THE INSPIRATION FROM AROUND THE WORLD FOR AN AESTHETIC AND MEANINGFUL LIFESTYLE ISSUE N o 03 | 2021 thestylemate.com
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into the future
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Zukunft? Was ist das? Unsere Zukunft scheint unsicherer denn je, und noch schwieriger zu prognostizieren. Das fragen wir uns im Kleinen – was bringt der Winter für den Tourismus? – und beschäftigt uns im Großen, wenn wir uns über die Klimakatastrophe Gedanken machen. Dennoch haben wir uns für diese Ausgabe von THE Stylemate die Zukunft zum Thema gemacht.
IN THIS ISSUE
Essentials Seite 3 Am Ende verändert die Emotion die Zukunft Seite 4–7 LIFE:
Kolumne von Helder Suffenplan: United we scent! Seite 8 Kunst mit Zukunft Seite 9–11 Die Zukunft des Tourismus Seite 12–13 Franzobel Seite 14 STYLE:
Waste, no more! Seite 15–17 Spielen im Grünen Seite 18–19
LIFESTYLEHOTELS Selection:
Treehotel Seite LH 01 Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee Seite LH 02–03 New Member: THE SECRET Sölden Seite LH 04 NIDUM Casual Luxury Hotel Seite LH 05 Gradonna Mountain Resort Chalets & Hotels Seite LH 06 EALA My Lakeside Dream Seite LH 07
Schlichte Präsenz Seite 20–21
dasMAX Lifestylehotel Seite LH 08
Fashion Forward Seite 22–25
Bergland Design- und Wellnesshotel Sölden Seite LH 09
Hoch hinaus! Seite 26–27
Inspiriert hat uns dazu das Motto der EXPO in Dubai, die nun mit einem Jahr Verspätung stattfindet. Ein weiteres Merkmal unserer Zeit: 2021 ist das Jahr der Veranstaltungen 2020. Seit der Pandemie ticken die Uhren eben anders. Doch zurück zum Motto der EXPO, welches lautet „Connecting Minds, Creating the Future“ und damit zu vernetztem Denken für visionäre Ideen anregt. Wir haben dazu mit querkraft architects gesprochen, die den österreichischen Pavillon entwickelt und dafür Köpfe aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und Österreich verbunden haben, um ein Gebäude mit intelligentem System nachhaltig zu bauen. In Dubai interessieren wir uns aber nicht nur für architektonische Konzepte, sondern auch für Kunst und haben deswegen die Galerie Carbon 12 besucht. Auf unserem Cover zeigen wir einen Look der niederländischen Modedesignerin Iris van Herpen, deren futuristisch anmutende Entwürfe aus ungebräuchlichen Materialien mittels innovativen Fertigungsverfahren hergestellt werden. Vom Rapid Prototyping bis hin zum 3D-Druck arbeitet sie innovativ und immer experimentell und erzielt damit eine aufregende Wirkung. Wir haben acht Gründe ausgemacht, warum sie die Mode in die Zukunft führt. Doch nicht nur im Modedesign entdeckt man die Zukunft, sondern auch im Industriedesign wird mit neuen Materialien und speziellen Fertigungstechniken die Zukunft nachhaltig gestaltet. Wir werfen also einen kleinen Blick in eine mögliche Zukunft und können damit eines sicher sagen: Es gibt immer noch Menschen, die an die Zukunft glauben.
Almmonte Präclarum Suites Seite LH 10–11 Directory LIFESTYLEHOTELS Seite LH 12 Impressum Seite 2
Thomas Holzleithner & Hardy Egger
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IM PRESSUM Medieninhaber und Verleger: Prime Time Touristik & Marketing GmbH, Schmiedgasse 38/1, 8010 Graz Herausgeber: Thomas Holzleithner & Hardy Egger Chefredaktion: Mag. Nina Prehofer Chefin vom Dienst: DI (FH) Christin Maier-Erlach Cover-Foto: Fee-Gloria Grönemeyer Model: Lamich Kirabo Gestaltung: VON K Brand Design Autoren: Franzobel, Helder Suffenplan, Lisbeth Wild, Jana Inga Trenner, Nora Palzenberger Lektorat: Mag. Marlene Zeintlinger Anzeigen: office@thestylemate.com Druck: Medienfabrik Graz, 8020 Graz Erscheinungsort: Graz Erscheinungsweise: 3 x jährlich
Foto: Heldentheater
HERAUSGEBER
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essentials SCHUHE FÜR IMMER Die Damen- und Herrenschuhe des österreichischen Unternehmens Ludwig Reiter werden noch heute von Hand an der Wiener Stadtgrenze in Süßenbrunn hergestellt. Hochwertigste Materialien treffen dabei auf lange erprobte Handwerkskunst. Eine Investition in das hochwertige Schuhwerk lohnt sich: Können die Boots, Stiefeletten, Loafers und Co doch jederzeit zur Reparatur in die Ludwig Reiter Werkstatt gebracht werden. Nachhaltigkeit leicht gemacht! ludwig-reiter.com, Modell „Mary Vetsera“, ab € 598
ALLES IM BLICK
T A N Z I M Q U A D R A T
Wie blickt man am besten in die Zukunft? Mit einem ultraleichten und puristischen Brillenrahmen der österreichischen Manufaktur Silhouette! Die neue Kollektion „Eos View“ kommt mit subtilen 3D-Elementen und einem Shape-in-Shape-Effekt daher, der für spannende Farbnuancen und Reflektionen sorgt. Angelehnt ist das Konzept der Kollektion übrigens an die griechische Göttin der Morgenröte „Eos“.
Zuwachs im Hause Arthur Arbesser! Der österreichische Designer erweitert sein Sortiment um ein kunterbuntes Accessoire. Seidenfoulards mit farbstarken Harlequin-Mustern bereichern die aktuelle Herbst-/Winterkollektion. Die 90 x 90 cm großen Tücher können um den Hals, im Haar, an der Tasche, als Top und und und ... getragen werden! Außerdem spiegeln sie die Muster-Lust und den Optimismus wider, der sich stets durch Arbessers Kollektionen zieht.
silhouette.com, ab € 299
arthurarbesser.com, Seidenfoulard „Harlequin“, € 180
D I E S E R
AU S G A B E
KLEINER WOHNEN Gewisse Möbelstücke sind inzwischen so begehrt wie Werke der bildenden Kunst. Dazu gehört auch das „Marshmallow“-Sofa des amerikanischen Architekten George Nelson, der hat das extravagante und poppige Sofa 1956 entworfen hat. Die Sitzfläche und Lehne gleichen soften Marshmallows und für die damalige Zeit war der Entwurf eine wahre Design-Revolution. Dieses Stück Designgeschichte steht zwar nur in den Wohnzimmern einiger weniger. In Miniaturform kann es dank dem Schweizer Möbelhersteller Vitra aber bald auch in der Lieblingsvitrine oder am Sideboard einziehen.
Fotos: Silhouette, Vitra, Ludwig Reiter, Arthur Arbesser, Wever & Ducré, Carl Auböck
vitra.com, Vitra Miniatures „Marshmallow Sofa“, ab € 665
K U LT I G E KO O P E R AT I O N
LET’S HANG OUT TOGETHER
Der Wiener Carl Auböck (1900 – 1957) gilt als Erfinder der „Wiener Bronzen“. Mit seinen kleinen Skulpturen, die von Tieren über Anatomie-Studien bis hin zu Architektur-Darstellungen reichten, sorgte er in der Designwelt für Furore. Seine Entwürfe haben bis heute großen Sammlerwert. Das Wiener Accessoires-Label Sagan hat sich nun mit der Werkstätte Auböck zusammengetan und lässt ein Signature-Motiv aus den Archiven neu aufleben: die Auböck-Hand als stilvollen und praktischen Schlüsselanhänger. Ein wahres Designobjekt.
Wever & Ducré zeigt, wie’s geht: Mit dem Multibaldachin lassen sich bis zu acht Leuchten in runder und bis zu fünf in gerader Form abhängen. Und das von einem einzigen Lichtauslass aus, über dem man sie individuell arrangieren kann. Schnurgerade oder in Spinnennetzform, bei der die Kabel zum Designelement werden. Wer ins Team passt? Neben WETRO und DOCUS sind auch BOX, HEXO, ODREY oder SHIEK absolute Kombinationsgenies.
sagan-vienna.com, Schlüsselanhänger „Hand“ Carl Auböck x Sagan, € 185
weverducre.com/ abhaengungsmoeglichkeiten
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Fotos: andreas keller-fotografie.de
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WI R SPRECH EN M I T QUERK RA F T-I N HA BER UN D -PART N E R GE R D E R HART T DARÜ BE R , WA S EI N E ERFOL GREICH E I NS ZEN I ERUNG BE I DE R E XP O AU SMAC H T, KL I MAKON ZE P T E DER ZUK UN F T UN D WEL CH GRO S SE BEDEU T U NG E MOT IONAL E BI N DU NG DABE I SPI E LT, DI E ZUK UN F T NACH HA LT IGER ZU GES TA LT EN.
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ZU FT Fotos: Kieran Fraser Landscape Design, querkraft-alvarez
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QUER K RAF T A RCH I T E K T E N AU S WI E N SI N D DI E MAC H E R DES Ö S T E R R EICH I S C H E N EXP O -PAVI L L ON S I N DU B A I .
Was erwartet einen im österreichischen Expo-Pavillon? GERD ERHARTT: In erster Linie ein sinnliches Erlebnis. Das wird wahrscheinlich einen relativ großen Unterschied zu den anderen Pavillons machen. Das von uns gestaltete räumliche Erlebnis, wird noch mal unterstützt von den Installationen, entwickelt von ars electronica solutions und kuratiert vom Büro Wien mit einer grafischen Umsetzung durch das Büro Bleed.
Was macht also Ihr architektonisches Konzept aus und warum unterscheidet es sich so stark von den anderen? Die Expo ist ein Wettlauf um Aufmerksamkeit. Wir sind davon überzeugt, dass man Aufmerksamkeit nur durch Reduktion erreichen kann, denn ansonsten ist man nur ein Teil von dem, was auf der Expo allgemein passiert: Reizüberflutung und unglaublich viel Information. Für uns als Architekten ist es wichtig, konkret auf den Ort einzugehen, und da dies die erste Expo im arabischen Raum ist, haben wir uns mit traditioneller arabischer Architektur auseinandergesetzt. Dabei sind wir auf den Bādgir gestoßen. Das sind Windtürme, die im Gebäude Druck- und Sogsituationen herstellen, sodass mittels Kamineffekt eine ständige Luftzirkulation vorhanden ist. Dieses Prinzip haben wir in eine andere Architektursprache übersetzt und mit österreichischem Know-how und Climate Engineering kombiniert. Wir wollten einen Beitrag zur allgemeinen Debatte, wie man Ressourcen und Energie schonend planen und bauen kann, leisten.
Bei welchen Hebeln setzt man an? Es gibt zwei Aspekte beim Bauen, bei denen man ansetzen kann: einmal die Errichtung eines Gebäudes und dessen Betrieb. 50 % der schädlichen Emissionen entstehen bereits bei der Errichtung eines Gebäudes, also muss das erste Ziel sein, Gebäude mit möglichst langer Lebensdauer zu errichten. Im Betrieb ist das Ziel, dass es möglichst wenig Energie benötigt. Für uns ist vor allem der Aspekt der Lebensdauer wichtig, denn da geht es um die emotionale Nachhaltigkeit. Wir müssen Gebäude, überhaupt Produkte, erzeugen, zu denen wir eine persönliche und emotionale Bindung aufbauen können. Welchen Unterschied macht die emotionale Bindung? Wenn wir emotionale Bindung aufbauen und das Produkt liebgewinnen, dann werden wir es auch möglichst lange nutzen. Das betrifft natürlich in ganz besonderem Maße unsere Gebäude, weil in ihnen enorm viel Energie durch die Errichtung gespeichert ist. Hätten wir nicht einen Pavillon kreiert, der bei den Menschen Emotionen auslöst, dann hätten wir auch nicht die Möglichkeit gehabt, den Pavillon einer Nachnutzung zuzuführen. Also ist er so konstruiert, dass er in Fertigteilen, in einzelnen Elementen produziert ist, damit er dann wieder zerlegt und irgendwo anders zusammengebaut werden kann. Wie bei einem Lego-Bausatz, kann er in vollkommen unterschiedlicher Art und Weise wieder zusammengestellt und auch den neuen Nutzungen entsprechend angepasst werden. Denn: Eines der unökologischsten Dinge wäre, ein Gebäude für sechs Monate zu errichten und dann wieder zu zerstören. Was macht den Pavillon abseits der Nachnutzung ökologisch? Wir haben mit dem Ingenieurbüro P. Jung ein Climate Engineering entwickelt, das darauf abzielt, die natürliche Aerodynamik auszunutzen. In den Kegeln, aus denen der Pavillon besteht, sind immer unterschiedliche Sog- und Druckwirkungen vorhanden, womit sich eine natürliche Konvektion einstellt. Der Pavillon reguliert sich hauptsächlich über den Unterschied von Tag und Nacht. Die kühlere Luft in der Nacht wird in der Speichermasse eingelagert und über den Tag wieder abgegeben. Dieser Tag-NachtRhythmus ist das Zentrum unseres Klimakonzeptes, in dem wir uns die Temperaturdifferenzen zunutze machen.
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EXPO 2020 DUBAI VAE DIE EXPO FINDET ALLE 2–3 JAHRE STATT. DIESES JAHR FINDET SIE VOM 01.10.2021 BIS 31.03. 2022 IN DUBAI UNTER DEM MOTTO „CONNECTING MINDS, CREATING THE FUTURE“ STATT.
Die 38 Kegel, aus denen der Pavillon besteht, sind miteinander verschnitten. Welcher Effekt wurde damit erzielt? Das ist ein wichtiges Gestaltungselement, denn durch das Verschneiden entsteht eine Säulenhalle, vergleichbar mit einer arabischen Meskita.
Woraus sind die Fertigteile gemacht? Der Pavillon ist aus Betonfertigteilschalen, wie bei einem Lego-Bausatz, errichtet. Er kann wieder demontiert und an einem anderen Ort, an die veränderten Bedürfnisse angepasst, neu aufgebaut werden. Verputzt wird er innen mit einer Lehmschicht, die eine wichtige klimatische Funktion besitzt.
Der Titel des Projekts lautet „Austria makes Sense“. Wie oder wann ergibt Österreich Sinn? Dieser Titel ist in seiner Doppeldeutigkeit zu lesen, weil wir einen Pavillon kreiert haben, der alle menschlichen Sinne anspricht. Architektur und Ausstellung ergeben ein sinnliches Gesamterlebnis. Zum Beispiel gibt es im gesamten Hauptausstellungsraum keinen einzigen Text. Wir arbeiten mit Grafiken und Icons und die Installationen erschließen sich von selbst. Sie sprechen die Sinne an. Da werden Cones zu Klangkörpern oder Luftströmungen durch Simulationen sichtbar gemacht. Der Pavillon zielt auf ein sinnliches Erlebnis ab, weil wir der Überzeugung sind, dass bei dieser ganzen Reizüberflutung, die auf dem Expo-Gelände stattfindet, letztendlich nur eine starke Emotion im Gedächtnis bleiben wird.
Wie wichtig ist für Sie als Architekten eine Sinnfrage generell? Die Sinnfrage ist für uns essenziell. Die gesamte Bauwirtschaft ist für 30 bis 40 % der schädlichen CO₂-Emissionen verantwortlich, also muss ich mir bei jeder Bauaufgabe die Sinnfrage stellen. Die erste lautet: Ist es sinnvoll, dieses Gebäude zu errichten? Es gibt Bauaufgaben, wie den geförderten Wohnbau, Kultur- und Bildungsbauten, da ist diese Frage einfacher zu klären. Möglichst qualitätsvollen Wohnbau zu schaffen, ist eine sehr sinnstiftende Aufgabe und befriedigt das Grundbedürfnis der Menschen. Das ist bei einer Expo problematischer. Warum haben Sie dann trotzdem mitgemacht? Nach eingehender Überlegung haben wir uns entschieden, mitzumachen, weil die Expo eine Gelegenheit ist, viele Menschen
Fotos: Kieran Fraser Landscape Design
Zusätzlich werden die Kegel in vier verschiedenen Höhen abgeschnitten, dadurch entstehen unterschiedliche Lichtstimmungen, die sich je nach Sonnenstand in ständiger Veränderung befinden. Intensive Bepflanzungen, Sprühnebel und natürliche Konvektion sorgen für eine angenehme Aufenthaltsqualität.
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LIFE ÜBER QUERKRAFT ARCHITEKTEN Einem poetischen Pragmatismus folgend, widmet sich das 1998 gegründete Architekturbüro Projekten und Prozessen, in deren Mittelpunkt stets der Mensch steht. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit des Teams aus rund 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen über 100 Projekte, Wettbewerbe und Bauten im In- und Ausland. Als Leitmotiv definiert querkraft „den Menschen Raum geben“ und formuliert damit das permanente Streben nach Großzügigkeit in der räumlichen Gestaltung sowie nach Freiheit zur Entfaltung für die Nutzer, zur Schaffung emotional nachhaltiger Projekte.
Fotos: Kieran Fraser Landscape Design
aus unterschiedlichen Lebenswelten zu erreichen. Diese Gelegenheit bietet sich nur selten. Wir wollten einen Diskussionsbeitrag zu einem klimagerechten, ressourcenschonenden Umgang mit unserem Planeten leisten. Der Pavillon wird in den unterschiedlichsten Foren sehr stark wahrgenommen und diskutiert. Welchen Anteil haben Architekten oder die Architektur an der Gestaltung der Zukunft und welchen Anteil möchten Sie persönlich bzw. als querkraft daran haben? Wenn wir auf unsere Lebenszeit schauen, dann verbringen wir sie hauptsächlich in architektonisch gestalteten Außenoder Innenräumen. Das heißt, dass wir Architekten einen enormen Einfluss auf den Menschen haben und in hohem Maß sein Lebensgefühl prägen. Auch wenn wir die finanziellen Aspekte heranziehen, wird deutlich, dass wir unser privates Vermögen zu einem Großteil für unseren Lebensraum ausgeben. Architektur hat also einen
enormen Einfluss auf das Leben des Menschen. Mit unserer Arbeit wollen wir einen positiven Beitrag für die Lebensqualität der Menschen liefern. Der Aspekt, dabei schonend mit den Ressourcen und unserer Umwelt umzugehen, wird immer wichtiger. Was kann man aus der Architektur über Menschen und die Gesellschaft herauslesen? Man kann die Machtverhältnisse einer Gesellschaft sehr gut ablesen. Banken-, Versicherungs- oder Telekom gebäude sind meist Glaspaläste. Im Vergleich zum sozialen Wohnbau, wo man für jedes bisschen Mehr an Fensterfläche großen Einsatz zeigen muss. Daran sieht man ganz gut, wo das Geld verteilt ist und wo nicht. Aber ich bin dennoch immer positiv gestimmt und überzeugt, dass ein Paradigmenwechsel notwendig ist. Bereits vor 50 Jahren wurde grenzenloses Wachstum infrage gestellt. Ich meine, wir brauchen ein anderes
Wachstum als das wirtschaftliche. Es wird uns nichts anderes übrigbleiben, als unser Leben umzustellen. Das ist für mich aber kein negatives Szenario, ganz im Gegenteil, es wird einen Gewinn an Lebensqualität bedeuten. Was würden Sie in Zukunft noch gerne kreieren? Ich würde mir wünschen, dass sich in unserer Gesellschaft der Gedanke etabliert, dass wir jetzt Grundlagen für spätere Generationen schaffen. Dass alle, die in einen Bauprozess involviert sind, sich dieser Verantwortung bewusst sind und demgemäß handeln und nicht den kurzfristigen Profit suchen. Das betrifft allerdings nicht nur das Bauen, sondern jeden Lebensbereich. Wenn wir so wirtschaften würden, dann würde sich die Welt zu einer besseren entwickeln.
querkraft.at expo2020dubai.com
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Menschheit, Menschheitsfamilie, Weltgemeinschaft – in Zeiten von Pandemie und Klimakrise beschreiben diese Worte keine schwärmerischen Utopien, sondern unsere Realität im 21. Jahrhundert. Denn tatsächlich kann keine der anstehenden existenziellen Menschheitsaufgaben von einer Nation oder einem Kulturkreis allein gemeistert werden. Paradoxerweise scheint jedoch derzeit das Trennende zu wachsen: Wertegemeinschaften wie „der Westen“ erodieren und Gesellschaften zerbröseln in unzählige, sich oft feindselig gegenüberstehende Lebenswirklichkeiten. Die Spezies Mensch tut sich schwer, die Kämpfe zwischen Nationen, Religionen und Kulturen einzustellen, um zusammen das gemeinsame brennende Haus zu löschen. Dabei hängt das Weiterbestehen der Menschheit davon ab, ob der Bewusstseinssprung in eine globale Identität stattfindet. Wie kann das Gemeinsame besser erlebbar gemacht werden? Können die Dinge unseres täglichen Lebens, kann etwas scheinbar Oberflächliches und Banales wie Parfum einen Beitrag dazu leisten?
Wie so oft wächst in der Not auch das Rettende oder zumindest die Hoffnung darauf. Denn neben der Globalisierung der Probleme erleben wir ja auch eine nie dagewesene Vernetzung, ein Zusammen rücken zum globalen Dorf. Interessanterweise gab es bereits vor Internet, Satelliten und Containerschifffahrt Bereiche, in denen der Planet Erde globalisiert war. Die Welt der Ideen beispielsweise – also Philosophie, Religion und Wissenschaft – erstreckte sich stets über Zeiten und Reiche hinweg. Was eine Kultur zum ersten Mal dachte, wurde oft auch von ihren Feinden übernommen, zum Beispiel in der Mathematik, die das Abendland in maßgeblichen Teilen der arabischen Kultur verdankt.
scentury.com
united Auch die Kunst hat sich um Grenzen selten geschert. In Europa verneigte sich der Japonismus vor der Ästhetik des fernen Kaiserreichs, umgekehrt nahm das zuvor isolierte Land der aufgehenden Sonne Ende des 19. Jahrhunderts begierig Anregungen westlicher Künste auf. Ähnliches gilt für die Faszination des Orients: Im 18. Jahrhundert verfiel nicht nur das kurz zuvor noch von den Osmanen belagerte Wien der sogenannten Türkenmode, auch Madame de Pompadour in Versailles gefiel sich alla turca in Turban und Kaftan. Im 20. Jahrhundert. dann ließen sich Kubisten und Expressionisten von Ausdrucksstärke und Aura afrikanischer und ozeanischer Skulpturen inspirieren. Global von Anfang an war auch die Welt der Luxusgüter. Funde belegen, dass schon zur Stein- und Bronzezeit Menschen über große Entfernungen hinweg Handel trieben, um die Lust auf schöne Dinge aus Bernstein, Schildpatt oder Perlmutt zu stillen. Oder auch, um ihren erlesenen Appetit zu befriedigen: Der Gewürzhandel war ebenso wie der Seidenhandel verantwortlich für Kontinente umspannende Handelsrouten und zahllose Begegnungen zwischen Individuen unterschiedlichster Herkunft. Gewürze waren so wertvoll, dass neue, kürzere Handelswege gesucht und gefunden wurden, die wiederum die verschiedenen Erdteile näher zueinander rückten. Und im Gepäck der Händler reiste auch das Luxusgut Duft. Indien lieferte kostbares Oudh nach Japan und Arabien. Nelken, Safran, Pfeffer und Piment verschafften wohlhabenden Europäern nicht nur neue Geschmacks-, sondern auch Dufterlebnisse. Die klassische Parfumerie, die sich im 19. Jahrhundert entwickelte, kam von Anfang an nicht ohne Zutaten aus sprichwörtlich aller Herren Länder aus: Sandelholz aus Indien, Zibet aus Äthiopien, Rosen aus Bulgarien, Moschus aus Zentralasien. Dass der Waren- und Kulturaustausch oft nicht auf Augenhöhe stattfand und in vielen Fällen mit Ausbeutung, Gewalt, Plünderung und menschlichem Leid einherging, wird uns durch die Diskussionen rund um Cultural Appropriation immer deutlicher bewusst. Hier sind noch viel Aufarbeitung, Anerkennung und Wiedergutmachung zu leisten. Gleichzeitig ermöglichte das „Anprobieren“ nicht nur fremder Kleidungformen, sondern auch von Klängen, Aromen oder Düften, eine Horizonterweiterung: Der zunächst vielleicht gewöhnungsbedürftige Geschmack eines Gewürzes, der andere Künstlerblick auf Mensch und Natur, der Zauber eines unbekannten schimmernden Materials ließen erahnen, dass außerhalb der eng gesteckten Grenzen und Vorstellungen des eigenen Umfelds auch ein ganz anderes Leben, Denken und Fühlen möglich waren. Idealerweise entstand so eine Wertschätzung
we scent! des Andersartigen als etwas Kostbares und Bereicherndes. Ein wunderbares Beispiel, wie Duft auf einer tiefen Ebene Verbindung zwischen Menschen, unterschiedlicher, vermeintlich unvereinbarer Kulturen schaffen kann, ist der Weihrauch. Er fand seinen Weg aus Äthiopien oder Eritrea nicht nur nach Europa, sondern wurde für Ägypter, Römer, Hinduisten, Buddhisten, Christen und auch Muslime gleichermaßen zum Symbol des Erhabenen und Göttlichen und sein leicht berauschender Duft schuf als Teil religiöser Rituale den olfaktorischen Rahmen für spirituelle Erlebnisse.
Wer es etwas minimalistischer und im besten Sinne sperriger mag, dem weht 05 Incense Extrême des Schweizer Parfumeurs Andy Tauer den rauen Wüstenwind ins Haus.
Was für eine überwältigende Vorstellung, dass zur selben Zeit in einem hinduistischen Tempel am Ganges, einer gotischen Kirche der Île-de-France, einem ShintōSchrein in Osaka und einer Moschee im Oman Menschen meditieren, beten, feiern, während aus kostbaren Gefäßen der Duft des Weihrauchs emporsteigt und eine Verbindung schafft zu einer gemeinsamen allumfassenden Wirklichkeit, jenseits geografischer, politischer oder religiöser Unterscheidungen. Wer diesen Weltgeist auf seiner eigenen Haut erleben möchte, dem empfehle ich das meditative Encens Flamboyant von Goutal, das uns mit Weihrauch, Balsamtanne, Salbei und roten Beeren in einen endlosen stillen Nadelwald transportiert. Das elegante Cardinal von James Heeley wiederum, verwebt Weihrauch mit Zistus, Mhyrre und dem Duft weißen Leinens und erzeugt so eine Anmutung von Leichtigkeit und Reinheit.
HELDER SUFFENPLAN ist unabhängiger Publizist und Creative Consultant aus Berlin. Schon seit seiner Kindheit hegt er eine besondere Leidenschaft für Parfums. Mit dem erfolgreichen Start von SCENTURY.com – dem ersten Online-Magazin für Perfume Storytelling – im Jahr 2013 wurde Helder zur anerkannten Persönlichkeit in der globalen Welt der Düfte. Er war Jurymitglied u. a. für The Art & Olfaction in Los Angeles oder dem Prix International du Parfumeur-Créateur, Paris. Als Autor verbindet er sein Lieblingsthema Parfum mit vielfältigen Bereichen wie zeitgenössische Kunst, Popk ultur, Literatur, Film und Geopolitik.
Foto: Atelier PMP, Goutal
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KUNST
Amir Khojasteh Try To Catch The Moon, Painting, Sculpture, solo exhibition
Foto: Anna Shtraus
MIT ZUKUNFT
SIE EROBERN VON DUBAI AUS DIE INTERNATIONALE KUNSTWELT. IHR PORTFOLIO REICHT VON ZEITGENÖSSISCHEN KÜNSTLERN AUS ÖSTERREICH ÜBER ABU DHABI BIS HIN ZUM IRAN: DIE REDE IST VOM EHEPAAR KOUROSH NOURI UND NADINE KNOTZER MIT IHRER GALERIE CARBON 12. THE STYLEMATE HAT MIT DEN BEIDEN ÜBER DIE ZUKUNFT DER KUNST UND DIE EXPO GESPROCHEN UND DABEI AUCH GLEICH EIN PAAR DUBAI-INSIDER-TIPPS AUS ERSTER HAND ERHALTEN.
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Gil Heitor Cortesāo, Folding Hall, 2021. Oil on plexiglas, Diptych, 130 x 190 cm
Sarah Almehairi, Summer Temple, 2021. Paper on book board, 21 x 14.8 cm
Philip Mueller, Hamam Headquarter Plaka, 2021. Oil on paper, 70 x 50 cm
Wenn Sie neue Künstler aufbauen, wie weit in die Zukunft blicken Sie dann? Nadine Knotzer: 15 bis 30 Jahre müssen wir schon in die Zukunft schauen.
Ihre Galerie gibt es inzwischen seit 13 Jahren. Was sind die markantesten Veränderungen, die der Kunstmarkt seitdem durchlaufen hat? KOUROSH NOURI: Technologisch haben wir uns sehr weiterentwickelt, viele Sammler sind sehr schnell sehr „digital“ geworden, was unserer Meinung nach kurz- und mittelfristig keine gute Idee für die Kunst war. Gleichzeitig hat diese einfache Möglichkeit, immer bessere Bilder und Videos machen zu können, etwas von dem inhärenten Wert der Kunst „gestohlen“. Wir haben das Gefühl, dass die persönliche Wertschätzung, in einem positiven Rahmen und Kontext eingebettet zu sein, ein bisschen verloren gegangen ist. Covid hat die Dinge auf eine gute Art und Weise durcheinandergebracht. Jetzt in eine Galerie zu gehen, um eine Ausstellung zu sehen, wird zu einem Akt von Tapferkeit und Mut, sozialer Verantwortung gegenüber den ausgewählten Galerien und Künstlern. Wir hoffen, das bleibt so.
carbon12.art
Warum haben Sie sich für Dubai als Standort entschieden? NADINE KNOTZER: Es hat sich damals einfach richtig angefühlt: „It was the place, the time, and the opportunity!“ Auch die Gegend, in der unsere Galerie liegt, hat in den letzten Jahren eine tolle Wandlung durchlaufen und einen großen Hype erlebt. Wobei man das eigentlich für die ganze Stadt sagen kann. Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Künstler aus? Kourosh Nouri: Um es so einfach wie möglich zu machen, würde ich sagen, nach der echten und authentischen, zeitgenössischen Praxis, der Professionalität und der Komplementarität des Programms. Genau wie unsere Sammler wollen wir unseren Beruf weiterhin mit Leidenschaft ausüben und jede Sekunde davon auf höchstem, professionellem Niveau genießen. Deshalb schauen und überlegen wir sehr gründlich, bevor wir einen neuen Künstler im Programm aufnehmen.
Welche Zukunftszenarien sehen Sie aktuell für Ihren neuesten Zugang Anthony Akinbola? Kourosh Nouri: Die Zukunft für Anthony ist spannend. Er hatte im letzten Jahr tolle Ausstellungen, viel Aufmerksamkeit von tollen Kuratoren, Sammlern und Galerien aus der ganzen Welt. Am wichtigsten aber ist: Er ist mehr als motiviert, Kunst zu produzieren und zu zeigen. Drei Dinge, die Sie sich für die Zukunft Ihrer Künstler wünschen? Nadine Knotzer: Kontinuierliche, echte Praxis mit ständigem Fortschritt, die verdiente kuratorische Aufmerksamkeit, „epic shows“. Wie ist es um die Digitalisierung der Branche bestellt und wie stehen Sie dazu? Kourosh Nouri: Die Kunstwelt ist vielen Branchen voraus in Sachen Digitalisierung. Auch seit der Pandemie haben Galerien es geschafft, tolle Sachen online zu entwickeln. Carbon 12 war online schon immer sehr aktiv. Pandemiebedingt haben wir zusätzlich eine Serie an Online-Shows, Video-Ausstellungen und virtuellen Talks gestartet.
Was assoziieren Sie persönlich mit der Expo und gibt es etwas, worauf Sie sich besonders freuen? Nadine Knotzer: Wenn wir an die Expo denken, dann an viele Besucher aus der ganzen Welt. Wobei sich das bei dieser Edition leider eher im Rahmen halten wird aufgrund von Covid. Wir freuen uns natürlich, mitten im Geschehen zu sein und alle tollen Architekturen der Pavillons zu entdecken. Wie lässt sich das Motto „Connecting Minds, Creating the Future“ aktuell auf die Kunstwelt umlegen? Kourosh Nouri: Der Titel sagt genau das aus, was die Kunstwelt schon immer macht. Wir „connecten“ mit den Ausstellungen, Publikationen, Kunstmessen und vielem mehr. Unsere Künstler gestalten die Zukunft mit. Welche Ausstellung werden Sie zum Zeitpunkt der Expo zeigen? Nadine Knotzer: Wir werden eine Spezial-Ausstellung in Kollaboration mit dem Pavillon zeigen, kuratiert von Marianne Dobner. Mit den Künstlern, Monika Grabuschnigg, Elisabeth Wild, James Lewis und Laurence Strula. Wie unterscheidet sich ein Sammler aus Dubai von jenen vom Rest der Welt? Kourosh Nouri: Ganz interessant ist, dass die Sammler in den Vereinigten Arabischen Emiraten alle sehr jung sind. Das macht die Sammlungen dynamisch und spannend.
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EI N GUI DE F ÜR DUBA I VON
KOUROSH
NOURI
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DI E 3 L I E BL I NG SR ES TAURAN T S MO ON R I SE IC H BI N BEGEI S T ERT VON DER N EUEN RESTAURAN T E RÖF F NU NG DE S J U NGE N SYRI S CH -F RAN ZÖ SI S CH EN KO CH S S O L E M A N N H A D DA D NA M E N S „M O O N R I S E “. E R U N D S E I N E PA R T N E R I N M I S B A H C H O W D H U RY S I N D B E I F E I N S C H M E C K E R N F Ü R D I E B E S T E N P O P - U P S D E R S TA D T B E K A N N T, I N W E N I G E N W O C H E N E R Ö F F N E T ENDLICH I H R E IG E N E S L OKA L . „MO ON R I SE “ W I R D M I T A B S TAN D DA S B E S T E R E S TA U RAN T DE R S TA D T WERDEN. HAPI „HAPI“, EIN UNKOMPLIZIERTES, KLEINES R E S TAU RAN T I M PA R K I N J U M E I RA H , I N DE M M I T DE N A L L E R BE S T E N PRODUKT EN GE KO C H T WI R D. E I N SU PER SP OT ZUM BRUNCH EN! SAL L ET AL SAYED E I N P A L Ä S T I N E N S I S C H E S F I S C H R E S TAU RAN T I N KA RA M A . H I E R G I B T E S DI E B E S T E N G A R N E L E N I N DE R S TA D T !
DI E BE S T EN CO CK TAI L S GI BT ES ... W I R W Ü R D E N S A G E N, D E N B E S T E N MA RT I N I GI B T E S BE I „T H E MA I N E“.
S O VER BR I NGE ICH EI N E N TAG AM S T RAN D ... WENN MAN IN DUBAI L EBT, GEHT MAN EINFACH AM WOCHENENDE ZUM KITE BEACH, EIN ÖFFEN TL ICHER STRAND I N J UM EI RAH. WENN ICH MAL EI N EN LUXUS -ST RAN DTAG HABEN MÖ CH T E, DANN I S T DER BU L GA R I BE AC H E I N E R DE R BES T EN – S CHÖN RUH IG UN D T OL L E S E S SE N.
DI E BE S T E WE L L N E S S -OA SE ? S PA S G I B T E S W I E S A N D A M M E E R . D A S R I T Z C A R LT O N I S T E I N A B S O L U T E R H O T S P O T F Ü R M A S S A G E N. F ÜR NÄGE L U N D HA A R E E M PF I E H LT SICH DER CHA L K SA L ON.
H I E R T R I F F T SICH DI E K R EAT IV-S Z EN E ... I N DE R A L SE R KA L AVE N U E , WO AUC H U N SE R E G A L E R I E L I E GT. DA G I B T E S AU C H DI E M E I S T E N C O -WOR K I N G SPACES, WO VIEL E J UNGEN KREATIVE, DIE IN DER STADT L EBEN, ARBEITEN.
M E IN OU T F I T F Ü R DI E NÄCH S T E VE R N IS SAGE KAUF E IC H ... I C H V E R F O L G E S E H R I N T E N S I V, WA S K L E I N E M O D E - L A B E L S I N D E R R E G I O N M A C H E N. S H A B A B I S T M E I N L I E BL I NG S - S T R E E T W E A R-L A BE L . DI E SH I RT S KAN N MAN AUC H GU T Z U M VE R N ISSAGE N - OU T F I T KOM BIN I EREN.
Fotos: Carbon 12
E T WA S , DA S MAN NU R I N DUBA I F IN DET ... „3F I L S “, E I N E R D E R B E S T E N F U S I O N J A PAN E R AN E I N E M K L E I N E N HAF EN I N J UM EI RA H .
NADINE
KNOTZER
„DUBAI IST JUNG, ABER AUTHENTISCH. AN JEDER ECKE GIBT ES EINE MISCHUNG AUS ALTEM DUBAI UND NEUEM DUBAI.“
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DAS „RED SEA PROJECT“ IST EINES DER EHRGEIZIGSTEN REGENERATIVEN PROJEKTE DER WELT. AN DER WESTKÜSTE SAUDI-ARABIENS WIRD SICH AB 2023 EINE NEUE ART VON „BAREFOOT LUXURY“ ÜBER 28.000 QUADRATKILOMETER ERSTRECKEN – MIT EINEM ARCHIPEL VON MEHR ALS 90 UNBERÜHRTEN NATURINSELN SOWIE INAKTIVEN VULKANEN, WÜSTEN, BERGEN UND KULTURELLEN STÄTTEN.
Foto: The Red Sea Development Company
die zukunft
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MAN HAT SICH VI E L VORGE NOM M E N AN DE R WES T K ÜS T E VON SAUDI -A RA BI EN. A L L EI N DI E AN Z A H L DER OBJ E K T E U N D AT T RA K T ION E N, DI E MAN A B 2023 – DANN I S T PROJ EK T PHA SE 1 AB GES CH L O S SE N, 2030 E N DE T DANN DI E Z WEI T E PHA SE – BESUCH EN KANN, I S T EI N DRUCK SVOL L . EI N I N T E R NAT IONA L E R U MWE LT F R E U N DL ICH ER F LUGHA F EN, 16 HOT EL S , YACH T HÄ F EN, F REIZE I T- UN D L I F E S T YL E -ANN E H M L IC H KEI T EN, EI N 18-L O CH -M EI S T ERS CHA F TS G OL F PL AT Z , S OWI E LUF T- UN D SE E VE R KE H R S Z E N T R E N WERDEN I N BESAGT ER PHA SE 1 ERRICH T ET. M I T 2030 WI R D ES 50 R E S ORT S GE BE N, DI E AN DI E 8.000 HOT EL ZI M M ER AN BI ET EN, UN D ÜBER 1.000 WOH N I M MOBI L I E N AU F 22 I NSE L N.
LIFE
Das ist nicht nichts. Die Insel Shurayrah ist dabei die Drehscheibe des Red Sea Projects und beherbergt allein elf Hotels. Dafür wurde das renommierte Architektur büro Foster + Partner gewonnen, das mit dem Konzept „Coral Bloom“ ein aufregendes Resort entworfen hat, welches zukünftig von internationalen Hotelketten betrieben wird. Inspiriert vom natürlichen Zustand der Insel, sollen die Hotels den Eindruck erwecken, als seien sie an die Strände gespült worden und hätten sich nun, eingebettet in den Dünen, wie Treibholz niedergelassen. Dafür kommen leichte Materialien mit geringer thermischer Masse zum Einsatz, die energieeffizient verbaut werden, um möglichst wenig Auswirkungen auf die Umwelt zu gewährleisten. Denn auch inhaltlich hat man sich viel vorgenommen.
des
„ZERO “-P OL I T I K UN D HÖ CH S T E NAC H HALT IGK E I T S S TAN DA R D S Das Ziel ist es, die Destination nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards zu entwickeln und auch nach Fertigstellung danach zu leben. So nimmt man sich ab Fertigstellung vor, eine „Zero“-Politik zu verfolgen. Das bedeutet: keine Einwegkunststoffe, kein Abfall auf Deponien und keine Entsorgung ins Meer. Während des Bauens trägt man mit Off-Site-Fertigungsmethoden dazu bei, Abfall zu reduzieren und die menschlichen Auswirkungen der Bautätigkeiten vor Ort, wie Lärm und Störungen durch Fahrzeugbewegungen, zu verringern. In der gesamten Destination wird innovativer „grüner Beton“ verwendet, um die Umweltbelastung drastisch zu reduzieren. Dieser Grünbeton besteht aus recycelten Abfallmaterialien. Die Kompostieranlage, wandelt organische Abfälle in Kompost um, der für die Grünflächen des Projekts und in der Baumschule verwendet werden kann. Müllverbrennungsanlagen werden nicht wiederverwertbaren Abfällen verarbeiten und die anfallende Asche wird mit Zement zur Herstellung von Ziegeln vermischt. Das Red Sea Project ist das erste Projekt im Nahen Osten, das die erste Stufe der LEED-Platin-Zertifizierung erhalten hat, ein international anerkanntes Bewertungssystem und Zertifizierungs programm für städtische Nachhaltigkeit.
H E I MAT EI N ER F Ü L L E VON F L ORA UN D FAUNA Seltene Arten wie Dugongs, Wildkatzen und vom Aussterben bedrohte Grünund Karettschildkröten, eines der größten Riffsysteme der Welt und auch Kulturer bestätten werden Teil dieses aufsehener regenden Projektes sein. Die Besucher erwartet außerdem ein ganzjährig gemäßigtes Klima mit einer Durchschnitts temperatur von 25 Grad, eine strategisch interessante Lage – und ein exquisites Refugium, das Erlebnisse bietet, die einen verwöhnen und die an die einzigartigen Bedürfnisse jedes Besuchers angepasst sind. Wir sind gespannt! Mehr Informationen über das Projekt findet man auf theredsea.sa
tourismus
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LIFE
Sein großer historischer Abenteuerroman „Das Floß der Medusa“ (Zsolnay-Verlag) wurde mit dem Bayerischen Buchpreis 2017 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2017.
FRANZOBEL
„Manche meinen, der Kosmos sei ein Bewusstsein aus der Summe aller Gedanken.“
Wir erleben eine Zeit des Wandels, eine Zeit technologischer Revolution. Ich meine nicht die Umstellung auf alternative Energien und nicht die Möglichkeiten der Gentechnik, sondern das Internet. Plötzlich kann man mit Menschen in Papua-Neuguinea oder der Antarktis kommunizieren. Noch vor dreißig Jahren kostete ein Telefonat dorthin ein Vermögen, waren Briefe eine Ewigkeit unterwegs. Nun können wir uns über das Wetter in Osttimor informieren, eine virtuelle Ausstellung in Ushuaia besuchen oder in der Speisekarte beim Lieblingschinesen in Guangzhou gustieren. Es ist nicht mehr die Frage, was man wissen kann, sondern was man wissen will. Die Welt ist zusammengerückt, das Internet hat die Erde zu einem Dorf gemacht. Und wie reagiert die Menschheit? Lassen Sie uns kurz in eine andere Zeit großer Umbrüche abschweifen – indas 16. Jahrhundert. Damals gab es die kopernikanische Wende, nicht mehr die Erde stand im Mittelpunkt, sondern die Sonne. Martin Luther reformierte das Christentum, Amerika wurde entdeckt, die Wissenschaft löste sich aus den Fängen der Kirche, Alchemie wurde zu Chemie, Astrologie zu Astronomie. Aus dem jenseitsorientierten Gemeinwesen entstand das bürgerliche Individuum mit Privatbesitz, Biografie und Kindheit, weshalb Diebstahl und Kindstötung streng bestraft wurden. Und wie reagierte die Gesellschaft? Mit einer Gegenreaktion! Man klammerte sich an die alten Werte, es kam zur Bildung eines Dachverbandes aller Bücherverbrenner, Pyromanen und Scheiterhaufen-Befürworter – der Spanischen Inquisition.
Ähnliches geschieht gegenwärtig in religiös dominierten Ländern. Aber auch in der westlichen Zivilisation hat das Weltdorf Folgen: Patriotismen, Nationalismen, geistige Verdörflichung. Durch das Internet rückt die Welt zusammen, aber die Menschen klammern sich an Grenzen und Distanzen. Dabei ist das World Wide Web gar nicht so neu, auch Bäume oder Pilze kommunizieren, und immer wieder hört man von Leuten, die spüren, wenn ihre weit entfernten Angehörigen Hilfe brauchen. Auf der Erde können wir uns jetzt auch ohne Telepathie mit allen unterhalten, aber wie ist es mit Außerirdischen? Manche meinen, der Kosmos sei ein Bewusstsein aus der Summe aller Gedanken. Wahrscheinlich existieren alleine in unserer Milchstraße zehntausend andere Zivilisationen. Die Frage ist nur, wo sind sie? Es gibt im Weltall Milliarden Galaxien und mehr Sterne als Sandkörner auf der Erde. Der Mensch ist, gemessen an den Dimensionen in Raum und Zeit, unbedeutend, trotzdem hat sein Gehirn eine Meisterschaft erlangt. Stellen wir uns die Geschichte unserer Erde als Strecke vor, können wir den Planeten einmal umrunden, ohne auf ein Lebewesen zu treffen. Bei der zweiten Umrundung begegnen wir Einzellern, die uns bis ins Mittelmeer begleiten. Wenn wir dann die Donau hinauffahren, gibt es erst in Rumänien Dinosaurier. Der Mensch taucht knapp vor Wien auf. An der einen Seite der Praterbrücke erfindet er die Schrift, und auf der anderen stehen wir gerade. Unser Fortschritt verläuft sagenhaft schnell. Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es Fräuleins vom Amt, die jeden Telefonanruf verbanden, heute kommunizieren wir mit wem wir wollen – in unserem urbanen Dorf. Der Weg ins Weltall ist durch technische Begrenztheit verwehrt, aber auch diese Probleme werden wir überwinden. Gut möglich, dass Menschen bald über den Tellerrand der Milchstraße hinaussehen und sich mit anderen Zivilisationen austauschen – und sei es nur für einen interplanetarischen Songcontest. Das mag utopisch klingen, aber einmal gedacht, ist alles möglich. Dann ist nicht mehr die Erde das Dorf, sondern der Kosmos, weil Dorf ist überall.
dorf ist überall
Foto: Dirk Skiba
FRANZOBEL ist ein österreichischer Schriftsteller. Er veröffentlichte zahlreiche Theaterstücke, Prosa und Lyrik. Seine Theaterstücke wurden unter anderem in Mexiko, Argentinien, Chile, Dänemark, Frankreich, Polen, Rumänien, der Ukraine, Italien, Russland und den USA gezeigt.
LIFESTYLEHOTELS LIFESTYLEHOTELS.NET
Selection 03 | 2021
Foto: Johan Jansson
TREEHOTEL – NATUR UND FANTASIE Die schönen Farben des Herbstes und das einbrechende Licht des Nordens – das sind, unter anderem, die beruhigenden Zutaten des Treehotels in Schweden, ca. eine Stunde von Luleå entfernt. Weit weg vom Stress und den vielen Anforderungen des Alltags kann man sich abenteuerlich zurückziehen. In sieben abgelegenen und einzigartigen „Baumhäusern“ findet man Komfort, modernes Design, Natur, spektakuläre Ausblicke und ein Leben nach ökologischen Werten. Ob im „Bird’s nest“, „The Mirrorcube“, „The Ufo“ oder „Dragonfly“ – hier kann jeder seinen persönlichen Rückzugsort finden und die eigene Fantasie wieder zu Höchstleistungen anspornen. Kulinarisch verwöhnt wird man im Restaurant, wo die Produkte aus der Umgebung zu wahrlich aufregenden Gerichten verarbeitet werden, die für den Gaumen und das Auge eine Wohltat sind. TREEHOTEL SCHWEDEN / LAPPLAND
lifestylehotels.net/treehotel
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ALPENHOTEL
Am 10. Dezember ist es so weit: Das Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee eröffnet offiziell im neuen Look.
grand opening
Urlaub am See, ein bisschen wie früher, nur eben anders. Moderner. Exklusiver. Und mit mehr Verwöhnprogramm: gefühlt und optisch. Das erwartet uns im Alpenhotel Kitzbühel am naturnahen Moorsee unweit des legendären Skicircus. Eine Handvoll der neuen Suiten gibt es schon seit Kurzem exklusiv zu buchen, das Gesamtprojekt wartet jedoch noch auf seine offizielle Eröffnung. Sie steht Anfang Dezember 2021 am Programm, zu Beginn der Wintersaison in einem der mondänsten Wintersportorte Österreichs – der perfekte Startpunkt für noch nie dagewesene Urlaubserlebnisse am Ufer des idyllischen Schwarzsees.
Fotos: Alpenhotel Kitzbühel
KITZBÜHEL ****S
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ÖSTERREICH TIROL / KITZBÜHEL
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Zimmer und Suiten Moderner Lifestyle mit alpinem Charakter Naturnahe Architektur Book online lifestylehotels.net/ alpenhotel-kitzbuehel
Fotos: Alpenhotel Kitzbühel
AL PE N HOT EL , DAS S T EGHAUS UN D L AK ESI DE LOD GE S Bereits bei der Ankunft im neuen Alpen hotel stellt sich ein ganz bestimmtes Gefühl ein. Ein Gefühl des Ankommens. Und des Wohlfühlens. Überall begegnet uns der Baustoff Holz im schlichten Design. Er ist Auslöser eines weiteren Gefühls, das uns nach dem Einchecken überkommt. Eines Gefühls von Exklusivität und Gemütlichkeit. Die moderne Eleganz, die das Haupthaus nach dem Umbau ausstrahlt, setzt sich in den Zimmern und Suiten fort. Neu dazugekommen sind nun zwei weitere Dependancen gleich nebenan: Das Steghaus und die Lakeside Lodges mit teils eigenem Garten und Zugang zum wunderschönen Naturbadesee, den man bei jeder Jahreszeit mindestens einmal zu Fuß umrunden sollte. Denn nur auf der anderen Seite des Sees hat man einen herrlichen Panoramablick auf das Alpenhotel und stellt fest, wie harmonisch sich die neue Architektur in die Landschaft
einfügt. „Das unbehandelte Lärchenholz an den neuen Fassaden nähert sich durch Bewitterung in seiner Farbe immer mehr der Farbe des Waldes an“, erklärt uns Architekt Sebastian Mitterer vom Team der Firn Architekten. „Die Gebäude altern in Würde und werden immer mehr Teil der natürlichen Umgebung.“
eine Runde im Infinity-Pool und die abschließende Tiefenentspannung im stillen Traumraum runden das Erlebnis im 1.000 Quadratmeter großen Wellness bereich ab.
DA S HAUS AM S T EG
DAS AL PE N HOT E L KI T ZBÜ H E L L ÄDT E I N
Ganz vorne am Seeufer liegt Das Steghaus, in dem nicht nur einzigartige Zimmern und Suiten mit Seeblick, sondern auch ein À-la-carte-Restaurant auf uns warten. Den roten Faden des naturbelassenen Rohstoffs Holz erkennt man auch hier. Er unterstreicht Sommer wie Winter das entspannte Stegfeeling auf der Sonnen terrasse und im Loungebereich. Dazu gesellen sich warme Bronzetönen, die innen wie außen ein stilvolles Ambiente schaffen. Optisch verbunden wurde Das Steghaus mit der Seesauna, die während des wohltuenden Schwitzens via Glasfronten den Blick auf den Schwarzsee freilegt. Die Weite, verbunden mit der Wärme, löst wieder ein Gefühl in uns aus. Wir fühlen uns ruhig und geerdet. Ein Moment der Erholung im Raum Seebrise,
Solch ein umfassender Neubau macht neugierig und Worte können nur einen Teil des neuen Urlaubsfeelings im Alpenhotel Kitzbühel am Schwarzsee einfangen. Daher lädt das Haus ab Anfang Dezember 2021 zum Kennenlernen ein. Schon ab 659 Euro pro Person verbringt man vier Nächte im neuen Haus und erhält nach Verfügbarkeit sogar ein Upgrade in die nächsthöhere Zimmerkategorie. Frühstück, Nachmittagsjause, 5-gängiges Menü abends, belebendes Granderwasser rund um die Uhr, Wellnessbereich, Bademantel, freier Seezugang, ShuttleServices, WLAN, E-Ladestationen und vieles mehr sind selbstverständlich inklusive. Bei jedem Besuch.
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NEW MEMBER
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Der legendäre Wintersportort ist bald um ein Geheimnis reicher: Im Dezember 2021 eröffnet hier THE SECRET, ein weltoffenes Haus, das mit seiner einmaligen Lage spannende Kontraste schafft.
das geheimnis von sölden THE SECRET SÖLDEN
L A’L I V – DA S H ERZ S T ÜCK DES HAUSES Das Erste, das uns beim Betreten ins Auge sticht, ist das goldene Entrée, das uns direkt in die Lobby führt. Diese geht nahtlos in eine Art Wohnzimmer und das Restaurant des Hauses über. Zusammen machen sie das Herzstück von THE SECRET aus, das den klingenden Namen LA’LIV trägt. Hier schlemmen die Gäste morgens am Frühstücksbuffet und genießen abends französisch-alpine Fusionsküche – ganz ohne Dogmen oder starre Menüfolgen. Wer gerne im „Family Style“ speist, der lässt sich die Gerichte am großen Tisch zum Teilen servieren, und wem mehr nach romantischem Dinner zumute ist, der zieht sich an einen kleineren Tisch zurück und lässt sich kulinarisch nach allen Regeln der (Koch-) Kunst verwöhnen.
ÖSTERREICH TIROL / SÖLDEN
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Signature Apartments
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Alpin-Chic Apartments
Innovatives Hotelkonzept Eröffnung im Dezember 2021
Book online lifestylehotels.net/ the-secret-soelden
T H E VUE – DI E F I RS T L A DY DER BA RS ZEN E Den After-Dinner-Drink (oder mehrere davon) genießt man in der eindrucksvollen Skybar THE VUE. Ihre teilweise verglaste Decke lässt auf den Nachthimmel und seine funkelnden Begleiter blicken, untermalt von modernen Videoinstallationen und subtilen Lichteffekten. Das elegante Interieur macht die Bar zu einer Location, die im legendären Skiort Sölden ihresgleichen sucht. Hier trifft Bartender-Kunst auf Extravaganz, die Platz für Gemütlichkeit lässt.
Perfekt für einen geistreichen Abend in geselliger Runde oder einen Cocktail an der Bar vor dem Zubettgehen. Es ist nach der Eröffnung wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch andere in Sölden auf dieses neue Juwel im Ortskern aufmerksam werden. Und auch sie sind herzlichen willkommen. LE FEEL – DAS SPA An manchen Tagen und Abenden ist uns nicht nach Geselligkeit. Dann genießt man die Ruhe im großzügigen Apartment oder besucht das Spa namens LE FEEL. Es ist der ideale Ort, um zu sich selbst zu finden, ein Rückzugsort, an dem man in der Saunawelt mit Blick auf die Berge Söldens schwitzt, während die Gedanken langsam aber stetig zur Ruhe finden. Entschleunigung ist das Zauberwort und Wärme die Medizin. Im Infinity-Pools schweben wir dann im siebten Himmel und tauchen ab, um neue Kraft zu tanken. Im neuen THE SECRET Sölden ist für jeden etwas dabei – Cosmopolitan Experience inmitten der Alpen inklusive.
Fotos: The Secret Sölden
Alles neu macht im THE SECRET Sölden nicht der Mai, sondern der Dezember, genauer gesagt Dezember 2021. Dann eröffnet nämlich das Haus nach seinem Um- und Ausbau erstmals wieder seine Türen und überrascht mit so manchem bisher gut gehüteten Geheimnis. Das Motto sei schon mal verraten: „A Cosmopolitan Experience“. Und diese wird uns kurz vor dem Gletscher am Talschluss des Tiroler Ötztals geboten. Das erzeugt Gegensätze, die dennoch wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passen: Es ist der Kontrast zwischen der naturbelassenen Berglandschaft und der kosmopolitischen Atmosphäre im Hotel und Weltcup-Hotspot, der im THE SECRET aus jedem Sölden-Urlaub ein unvergessliches Erlebnis macht.
THE Stylemate
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Der einzige heimische Nadelbaum, der im Herbst zum Farbenspiel lädt und den Winter nackt durchschreitet, spielt im NIDUM Hotel eine tragende Rolle – innen wie außen. N I D U M C A S UA L L U X U RY H O T E L
wenn lärchen leuchten C A SUA L , WOW & AWES OM E
Fotos: Tiberio Sorvillo
Das satte Goldgelb der alpinen Herbstlandschaft verdanken wir zu einem großen Teil der Lärche. Sie wird bis zu 40 Meter hoch und schützt uns mit ihren tiefen Wurzeln an steilen Hängen vor Lawine und Berg rutsch. So wundert es nicht, dass ihr Holz auch aus der modernen Architektur nicht mehr wegzudenken ist. Natürlich, robust und ausdrucksstark in der Zeichnung überzeugt es als Rohstoff mit Nachhaltigkeit und spannenden Kontrasten. Diese macht sich das NIDUM Hotel im sonnenverwöhnten Bergdorf Mösern bei Seefeld zunutze und kombiniert die beliebte Tropenholz alternative mit zeitlosem Naturstein. Das Ergebnis? Ein Gefühl von Gemütlichkeit in einem Ambiente, in dem wir Luxus von seiner ungezwungenen Seite erleben.
In den 57 Zimmern des NIDUM Hotels bekommt die rustikal anmutende Zeichnung der Lärche moderne Gesellschaft. Den weichen Boxspringbetten im schlichten Design kann kaum jemand widerstehen, genauso wenig wie dem Blick durch große Glasfronten über die Bergwelt auf über 1.200 m Seehöhe. In dem Moment wird schnell klar, warum die Zimmer so klingende Namen wie Casual, Wow und Awesome tragen. Was wir nicht sehen, ist die Magie, die das Lärchenholz überall im Haus freisetzt. Immerhin sollen die in ihm enthaltenen Pflanzenstoffen den Blutdruck senken und antioxidativ wirken. Ob wir im NIDUM Hotel deshalb so ruhig und gelassen durch den Tag gehen? Oder liegt es an der reduzierten Optik mit ihren sanften Naturtönen? Was es auch ist, es sieht schön aus. Und es wirkt.
I M M ER I M F LOW Genau diese ruhestiftende und naturnahe Atmosphäre möchte Hotelchef Max Pinzger in seinem slichtdurchfluteten Haus am Waldrand erhalten und pflegen: „Viele unserer Gäste üben sich bei uns im Stillsitzen. Sie wollen zur Ruhe kommen. Uns selbst fiel das während des Zwangswinterschlafs 2020 zunehmend schwer. Also haben wir Konzepte überdacht und gänzlich neu gedacht, um unsere Gäste nach dem Lockdown mit neuen Highlights zu überraschen“, erzählt er. Dekorations objekte erhielten designstarken Zuwachs und die Terrasse im Spabereich wurde zu einem Wohlfühlort mit weichen Liegen, Himmelbetten und edlen Premiumdecken. Warm eingekuschelt blicken wir von hier aus in den mystischen Nebel, der im Herbst über die Berge Tirols hinwegzieht, lassen den Schnee im Tiroler Winter vor unseren Augen glitzern und genießen den einzigartigen Ausblick auf das Inntal am Fuß der Berge. Es ist die Kombination aus zeitloser Architektur, Luxus und Gemütlichkeit, die uns immer wieder an diesen Kraftort zieht, an dem wir zu jeder Jahreszeit genau das finden, was unser Urlauberherz begehrt.
ÖSTERREICH TIROL / MÖSERN
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Zimmer OLYMPIAREGION SEEFELD
1.500 m2 Wellnessbereich
Book online lifestylehotels.net/ nidum-hotel/
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Dass sich ein Resort der Extraklasse in die alpine Landschaft am Tor zum Nationalpark harmonisch einfügen kann, beweist das Gradonna ****S Mountain Resort in Kals am Großglockner.
GRADONNA ****S M O U N TA I N R E S O R T CHALETS & HOTEL
ÖSTERREICH OSTTIROL / KALS AM GROSSGLOCKNER
104 Zimmer
NAT UR? JA
42 Chalets
Im Nationalpark Hohe Tauern Naturnahe Kinderbetreuung inklusive
Book online lifestylehotels.net/ gradonna-mountain-resort
Das gesamte Resort ist mit seinen knapp über 100 Zimmern und 42 Chalets so konzipiert, dass man als Gast kein Auto braucht. Wie es der Schultz Gruppe gelang, alles auf kurze Distanz bereitzustellen, während das Wohngefühl den Eindruck von Raum und Ruhe vermittelt, ist ein Geheimnis, das sich in den vielen natürlichen Materialien wie Holz und Loden bei jedem Besuch Stück für Stück offenbart. Traditionelle Rohstoffe aus dem Alpenraum verleihen den modernen Flachbauten eine urige, warme Ausstrahlung. Dabei ist die Architektur selbst imposant, visionär und dennoch naturnah. „Nur wer den Mut zum Entwickeln hat, kann seinen Gästen ein eindrucksvolles Erlebnis bieten“, meint Miteigentümerin Martha Schultz – und ein eindrucksvolles Erlebnis gelang der Gruppe hier schon allein mit der Gestaltung.
Die Osttiroler Bergwelt ist imposant – 241 Dreitausender und der Nationalpark Hohe Tauern prägen das Bild des östlichsten Teils von Tirol. Inmitten dieser atemberaubenden Umgebung errichtete das Familienunternehmen Schultz Gruppe 2012 das Gradonna****S Mountain Resort.
Eine Architektur wie diese fügt sich am Ende harmonisch in den Berg ein und garantiert, dass sich Tourismus und Nationalpark im Resort nicht wider sprechen. Die Basis für dieses raffinierte Zusammenspiel bildet eine klare Formsprache, gepaart mit dem urigen BergdorfCharakter, den man in der Anlage spürt. Große Fensterfronten eröffnen Ausblicke auf die Schönheit der Natur rund um dieses moderne Resort. So fühlt man sich selbst innen natürlich verbunden und doch frei. Ob Zimmer, Panorama-Bad, Sonnenterrasse oder Spa: Der Blick ist frei.
Diese Freiheit verzaubert die Gäste auf eine einmalige Art und Weise und sie finden Erholung gleichermaßen durch Entspannung und Bewegung. An dem magischen Kraftplatz, auf dem das Gradonna gebaut wurde, kann sich wohl niemand dem heilenden Zauber der Natur entziehen – bereits ab dem Betreten der Empfangshalle, die aus Kalser Marmor errichtet und mit Holzskulpturen ausgestattet ist. ABE N T E U E R U N D SPASS? NAT Ü R L IC H Die durchdachte Aufteilung der Anlage bietet für jede und jeden das passende Programm. Was für die einen das Aktivprogramm in den umliegenden Bergen, ist für die anderen der ungetrübte Bade spaß im Herzstück der Anlage: dem solar beheizten Badeteich. Auf dem sonnigen Hochplateau erforschen die Kleinen im Wald-Kinderclub das magische Reich der Pflanzen und Tiere oder üben in der Boulderhalle erste Routen. Die Großen wandern oder biken durch den Nationalpark und genießen Anwendungen im Spabereich. Das Gradonna****S Mountain Resort beeindruckt mit seiner naturnahen Architektur auf 1.350 Metern Seehöhe. Ohne Hektik. Ohne Verzicht. Und ganz ohne Auto. Mehr unter www.gradonna.at
Fotos: Gert Perauer
die natur mag’s modern
AU TO S ? N EI N
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Mit satten Grüntönen, atemberaubenden Berggipfeln und der türkis funkelnden Wasseroberfläche zieht uns die Landschaft rund um den Gardasee in ihren Bann. Diesen Zauber fängt das EALA Designhotel ein und verwandelt ihn in unvergessliche Erlebnisse.
am beispiel der natur EALA ***** MY LAKESIDE DREAM
I TA L I E N LIMONE SUL G ARDA – G ARDASEE
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Junior Suiten und Suiten Natürliche SPA-Treatments Privatstrand
Fotos: EALA My Lakeside Dream
Book online lifestylehotels.net/ealamy-lakeside-dream
Die positive Wirkung der Natur auf Stimmung, Stresslevel und allgemeines Wohlbefinden ist mittlerweile gut erforscht. Es ist diese Wirkung, die sich das Designhotel EALA My Lakeside Dream zunutze macht. Architekten und Designer nahmen sich ein Vorbild an der Natur und schufen Strukturen, die sich sanft in die umliegende Landschaft einfügen – für ein entspanntes Gefühl, das uns im gesamten Haus begleitet.
AU S SEN HA R MON I S CH
I NN EN NAT ÜRL ICH
GAN ZH E I T L IC H HAR MON IS C H
Ein Besuch im EALA ist ein Ausflug in die Natur. Gleich nach der Ankunft strahlt uns eine Fassade entgegen, die dank Material und Design zu einem Teil der umliegenden Landschaft wird. Straßenseitig liegt der Fokus auf der Bergwelt, die sich in Formen, Farben und Rohstoffen widerspiegelt und mit ihren Modulen Schatten- und Lichteffekte erzeugt, die im Tagesverlauf langsam wandern. Seeseitig scheinen die Balkone der Suiten sanft ins Wasser des Sees überzugehen. Mit Farbtönen, die der Gebirgswelt entlehnt wurden, spielt die Fassade hier mit diversen Konturen am Berg und erinnert an einen Hang, der sich aus dem Wasser emporhebt.
Auch im Inneren dieser eindrucksvollen und doch harmonisch wirkenden Fassaden macht die Natur nicht halt. In den Suiten umhüllt uns der Dekor an den Wänden mit eigens angefertigten Grafiken aus der Natur, während große Panoramafenster den Blick nach außen öffnen und uns das Gefühl geben, inmitten der Landschaft zu stehen. Doch die Natur ist nicht die Einzige, die in den Suiten für Wohlbefinden sorgt. Die hochwertige Premiumausstattung in Form von Fußbodenheizung, Privatsauna und Outdoor-Whirlpool intensiviert den Entspannungsfaktor. Solch ein Paradies verlassen wir nur, wenn es wirklich sein muss. Zum Beispiel, wenn der Hunger ruft. Dann genießen wir im Restaurant den ungetrübten Blick über das stille Wasser des Gardasees, während wir uns kulinarisch verwöhnen lassen.
Ein weiterer Ort, für den es sich auszahlt, die eigene Suite zu verlassen, ist das 1.500 Quadratmeter große Luxus-Spa. Hier schicken uns Wellnessexperten mit natürlichen Produkten aus der Region während feuchtigkeitspendender Gesichtsbehandlungen, belebender Peelings, Massagen und mehr auf eine Reise zu uns selbst. Auch in den Materialien, Formen und Farben im Spa spiegelt sich die Landschaft wider und regt unsere Sinne an. So bestätigt das EALA Designhotel einmal mehr die Kraft der Natur und führt uns vor Augen, was für ein Privileg es ist, die Stimmung rund um den See auf sich wirken zu lassen und dabei Ruhe und Entspannung zu erfahren.
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DA S M AX
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Jagdtrophäen an holzvertäfelten Wänden? Nicht im dasMAX. Im Seefelder Lifestylehotel begegnet uns schlichtes, urbanes Design inmitten der Tiroler Bergwelt.
LIFESTYLEHOTEL
ÖSTERREICH TIROL / SEEFELD
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Zimmer Bistro und Bar Moderne Rooftop-Area mit Sauna Book online lifestylehotels.net/ das-max
urban in den alpen Prolicht gelang dem Architektenteam im Interieur der Spagat zwischen höchster Qualität bei minimaler Quantität. Denn weniger ist mehr. Oder anders gesagt: Lean Luxury vom Feinsten, den man dann auch beim Wellnessen auf der großzügigen Dachterrasse mit Sauna und Relaxbereich genießt.
NORDI S CH EL E G AN T
BIS T RO I N K LUSI VE
Im dasMAX manifestiert sich der Luxus nämlich im Minimalismus, in der Reduktion auf das Wesentliche. Dänische Designmarken wie Bo-Concept und Kvadrat passen da perfekt ins Bild, weshalb das Lifestylehotel von Anfang an mit ihnen eng zusammenarbeitete. In der Kombination mit dem raffinierten Lichtkonzept aus dem Tiroler Hause
Gleich neben dem Eingang befindet sich das Bistro des Hauses, das mit seinem optischen und kulinarischen Angebot nicht nur Hotelgäste überzeugt, sondern allen Besuchern des bekannten Tiroler Wintersportorts offensteht. Ob Frühstücksraum, Büro für unterwegs oder Pausenraum für zwischendurch, im Bistro findet jeder sein Lieblingsplatzerl, denn das minimalistische Design zieht sich auch durchs hauseigene Café. Trotz der schlichten Innenausstattung macht sich Gemütlichkeit breit, während
beim konzentrierten Arbeiten dennoch nichts ablenkt. So ein Mix klappt nur mit einem raffinierten Interieurdesign, wie es den Meissl Architects gelang. „Im Bistro verschwimmen die Grenzen zwischen Spaß, Unterhaltung, Arbeit und Kultur. Hier sind das Herz und der gesellschaftliche Dreh- und Angelpunkt des Hotels“, so Architektin Carola Meissl-Handle. EI N FACH PREI S GE KRÖN T Die einmalige Architektur des Lifestyle hotels in den Alpen entging auch Experten nicht. In den Jahren 2020 und 2021 erhielt dasMAX gleich zwei namhafte Awards: den europäischen Big See Tourism Award und den internationalen German Design Award, dessen Jury sich einig war: „Das angenehm schlicht gehaltene Interieur wirkt ansprechend frisch, luftig und modern. Es lässt auf hohem Wohnstandard durch sorgfältig ausgewählte und platzierte dekorative Details ein Gefühl von Individualität entstehen.“ Und im dasMAX urlaubt tatsächlich jeder so, wie er will. Einfach maßgeschneidert eben.
Fotos: Archiv Marcati
Schnickschnack, pompöse Deko und traditionellen Alpenchic sucht man im dasMAX vergebens. Und das ist auch gut so, denn dieser Ort lebt von seiner eduzierten Optik, die mit ihrer Schlichtheit Mehrwert schafft. „dasMAX verkörpert gelassen, unkompliziert und fesch das smarte Urlauben in Tirol“, bringt es Architekt Alexander Meissl auf den Punkt. Gemeinsam mit seinem Team übernahm er 2018 das Innendesign-Konzept und machte aus dem dasMAX eine Wohlfühloase, in der er bewusst auf nostalgische Klischeebilder Tirols verzichtete.
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Inspiriert von der Bergwelt im Tiroler Alpendorf Sölden schufen eine Touristikerin und ein Zimmerer ein Urlaubsrefugium, in dem die Bergwelt innen wie außen hautnah erlebbar ist.
lärche und loden
ÖSTERREICH TIROL / SÖLDEN
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BERGLAND ***** DESIGN- UND
Zimmer
WELLNESSHOTEL SÖLDEN
2.200 m2 Sky SPA
Eigene Schafzucht Book online lifestylehotels.net/ bergland-design-undwellnesshotel-soelden
Mit seinen naturnahen Farben verschmilzt das Bergland Design- und Wellnesshotel inmitten von Sölden mit der Bergwelt des Tiroler Ötztales. Hier erfüllten sich Elisabeth Grüner und ihr Mann Sigi den Traum vom erstklassigen Designhotel in den Alpen. Die Basis war ein in die Jahre gekommenes Traditionshaus im Ortskern der Tiroler Gemeinde Sölden. Der 3.200-Seelen-Ort ist mit seinen knapp 470 Quadratkilometern größer als Wien und Startpunkt der Straße zum Weltcup-Gletscher. Die Region ist mit ihren Gletschern, Bergen, Wäldern und Almen prädestiniert für einen Urlaub der Sonderklasse.
Fotos: Christoph Schöch, Andreas Schatzl
HA R MON I S C H E KON T RA S T E Bevor Elisabeth und Sigi Grüner ihren Gästen hier hochklassige Urlaubsmomente bieten konnten, war noch ein mutiger Schritt zu gehen: der des Umbaus. Er sollte zum Neubau werden, für den ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde, den das Salzburger Büro Wimreiter & Partner für sich entschied. Mit Gespür für die naheliegende Natur
und viel Feingefühl ersannen die tourismuserfahrenen Architekten ein alpines Designhotel – das regional erste in dieser Kategorie. Was außen perfekt ins Bild passt, überzeugt innen mit einem Kontrast aus Regionalem und Modernem: Lärche, Loden und Wolle treffen auf Stein, Glas und Keramik, während traditionelle Formen mit zeitgenössischen Elementen harmonieren. A RCH I T EK TON I S CH E H IGH L IGH TS Insgesamt mehr als 1.000 Quadratmeter Terrassenflächen vermitteln im Haus ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit. Die durchdachte Raumaufteilung mit großzügigen Zimmern und Suiten von bis zu 212 Quadratmetern verstärkt diesen Eindruck. Toppen kann das Ambiente nur das 2.200 Quadratmeter große Sky SPA mit Panoramablick. Am Laufband scheint man hier durch die Berge zu joggen, während danach im Whirlpool Wellnessmomente auf Gipfelniveau warten. Superlative wie diese wirken an diesem besonderen Ort nicht überzogen, sondern entsprechen genau dem, was man von fünf Sternen erwartet.
T I E R IS C H E NAC H BAR N Die Glocken und das Blöken der Schafe, die hinterm Hotel grasen, verwundern auf den ersten Blick nicht. Passen sie doch perfekt in die Bergkulisse auf knapp 1.350 Metern Seehöhe. Das Besondere: Sie gehören Hotelchef Sigi Grüner, der für die Haltung der rund 25 Mutterschafe und 40 bis 50 Lämmer bereits mehrmals ausgezeichnet wurde. Aus ihrer Wolle entstehen Produkte, die man im Hotel an jeder Ecke entdeckt, und auch das Fleisch lässt der Landwirt aus Leidenschaft im Gourmet-Restaurant servieren. So reiht sich die Kulinarik in das Gipfelniveaus des Hauses ein. Und wem das noch nicht hoch genug ist, der erreicht das Gletscherskigebiet von Sölden in nur 30 Minuten – Winter-Wonderland-Garantie inklusive.
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einfach ein statement
ALMMONTE
Vielleicht sind es die Rohstoffe aus der Natur: der dunkle Stein neben dem hellen Holz, grobes Leinen neben weichem Samt, schützende Vorhänge vor großen Glasfronten. „Harmonie und Gegensätze schließen sich nicht aus. Die Natur macht es uns vor“, erzählt Hausherr Andreas Hutz, der viel Herzblut in die Architektur und das Design des Hauses steckte. Ihm verdanken die Almmonte Präclarum Suites
ihre entspannte Gelassenheit und unaufdringliche Eleganz. Dieser nur scheinbare Gegensatz macht es uns hier so leicht, uns ganz auf den Moment zu konzentrieren. Den Moment, in dem wir im gemütlichen Boxspringbett aufwachen. Den Moment, in dem wir im beheizten Outdoor-InfinityPool das Bergpanorama genießen. Und den Moment, in dem wir uns im Restaurant regionale Schätze servieren lassen.
Fotos: Almmonte Präclarum Suites
PRÄCLARUM SUITES
THE Stylemate
LH
Issue No 03 | 2021
Das sind die Almmonte Präclarum Suites inmitten der Salzburger Bergwelt – wo Urlaub „genial einfach“ ist – genau so, wie wir ihn am liebsten genießen.
EI N FACH HOL Z
E I N FACH S T EI N
Noch vor Betreten von Lobby, Suite, Restaurant und Spa sticht die naturnahe Optik des Hauses ins Auge. Seine Fassade scheint mit ihrer effektvollen Holzverkleidung den Wald nebenan noch näher ranzuholen. Organische Formen wie Ranken und Geflechte verstärken diesen Eindruck und schaffen schon von außen ein Gefühl von Wärme und Komfort. Ein Gefühl von „da möchte ich rein“. Dieser unausgesprochenen Einladung folgen wir gerne und merken schnell, dass sich das Konzept im Inneren mit schlicht designten Holz möbeln und dezenten Dekorationsobjekten nahtlos fortsetzt. In jedem Bereich tritt der Rohstoff Holz in Kontakt mit einem weiteren Material der Berge: Stein.
Er begegnet uns in Form von Granitböden im klassischen Salz-Pfeffer-Muster, wir entdecken ihn in dunklen Schattierungen an Wänden oder Decken und staunen über die Kontraste, die im Zusammenspiel mit der Zeichnung des Naturmaterials Holz entstehen. Obwohl Stein in den Bergen oft kalt scheint, wirkt er in diesem Ambiente nicht so. In den Almmonte Präclarum Suites lädt er uns ein, genauer hinzusehen. Er scheint uns aufzufordern, ihn zu spüren: unter den Füßen im Badezimmer und mit den Händen an der Wand. Und tatsächlich: Er fühlt sich warm und wohlig an. E I N FACH NAT UR Der Gesamteindruck, den das Design bei uns hinterlässt, ist großzügig, privat und diskret. Die harmonischen Silhouetten geben dem Haus eine eigene Persönlichkeit. Jeder Bereich scheint Geschichten zu erzählen, vielleicht unsere, vielleicht eine aus der Tourismusregion Wagrain, die für Traditionsbewusstsein und Naturverbundenheit bekannt ist. „Unser Ziel ist es, aus den Bedürfnissen unserer Gäste Erlebnisse zu machen“, bringt es der Hausherr auf den Punkt. Und Erlebnisse warten hier einige auf uns: sowohl im Hotel als auch drumherum.
ÖSTERREICH S A L Z B U R G / WA G R A I N
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Restaurants Outdoor-Infinity-Pool Ski-in, Ski-out Book online lifestylehotels.net/ /almmonte-praeclarum-suites/
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DIRECTORY LIFESTYLEHOTELS
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NORDFRIESLAND
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Hotel Collect Lanchid 19
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Fotos: Courtesy of The New Raw, Michele Margot
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FROM TRASH TO TREASURE: PANOS SAKKAS UND FOTEINI SETAKI VOM NIEDERLÄNDISCHEN FORSCHUNGS- UND DESIGNSTUDIO THE NEW RAW VERWANDELN PLASTIKMÜLL MITTELS 3D-DRUCK IN FORMSCHÖNE UND FUNKTIONALE OBJEKTE. MIT THE STYLEMATE SPRECHEN DIE BEIDEN ARCHITEKTEN ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT MIT ROBOTERN, ABFALL ALS ROHSTOFF UND IHRE VISION EINER ZUKUNFT OHNE VERSCHWENDUNG.
Interview Nora Palzenberger
RAW
Was sehen Sie, was ich nicht sehe, wenn Sie Müll am Strand oder Straßenrand entdecken? PANOS SAKKAS UND FOTEINI SETAKI: Plastikmüll ist überall, in unseren Städten, der Natur und den Ozeanen. Das erinnert uns ständig daran, dass Verschmutzung durch Kunststoffabfälle das Resultat eines Designfehlers ist – Plastikverpackungen werden nur einmal verwendet und dann weggeworfen. Für uns ist dieses Material zur Inspiration für nachhaltige Objekte und Produkte geworden, die Geschichten und Botschaften mitbringen. Es ist unsere Mission, Plastikmüll in ein wertvolles Material zu verwandeln, das behalten, wiederverwendet oder recycelt und nicht einfach sofort gedankenlos weggeworfen wird.
thenewraw.org
Was antworten Sie jemandem, der Sie als moderne Alcheimisten bezeichnet? Wir glauben fest daran, dass es bald die neue Norm werden wird, Abfälle als Rohstoffe zu betrachten. Und Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft werden zu Standardeigenschaften von Designprodukten werden. Was manche Menschen Alchemie nennen, nennen wir die kunsthandwerkliche Gestaltung von Plastikabfall mit Robotern. Erinnern Sie sich an den Moment und Ihr Motiv, das Sie dazu bewogen hat, mit recycelten anstelle von neuen Materialien zu arbeiten? Ja, das war der Moment, in dem The New Raw geboren wurde. Kunststoff ist ein vielseitiges Material und Plastikmüll ist im Überfluss vorhanden! Wir sind Griechen und leben in den Niederlanden, wir haben also gesehen, wie zwei unterschiedliche Kulturen mit diesem Material umgehen. Das hat uns dazu inspiriert, das Problem der Kunststoffverschmutzung anzupacken. Die Frage war, wie erwecken wir das vorhandene Material zu neuem Leben? Um den Abfall in einen neuen Rohstoff zu verwandeln, haben wir uns dann für digitale Handwerkskunst entschieden. Seit 2015 arbeiten wir damit. Was ist der ästhetische Wert von Kunststoffmüll? Wir transformieren Plastikabfall in etwas Neues, indem wir ihn mithilfe von Robotern kunsthandwerklich gestalten. Es gibt definitiv einen ästhetischen Wert von Kunststoffmüll und wir arbeiten daran, noch mehr Möglichkeiten zu schaffen, wie wir ihn nutzen und Entwürfe kreieren können, von denen man kaum glauben kann, dass sie aus Materialabfällen entstanden sind. Sobald recyceltes Plastik in den 3D-Druck-Prozess eintritt, wandelt
es sich zu einem anderen Material mit charakteristischen Eigenschaften. Ähnlich wie die Maserungen von Holz oder die Musterungen von Marmor, definieren die Ausrichtung und die Proportionen unserer 3D-gedruckten Linien das Verhalten des Materials und bestimmen sein unverwechselbares Aussehen. Wir lieben es, mit Kunststoffabfall genau so zu arbeiten, als wäre es ein natürliches Material mit nicht perfekten und nicht homogenen Eigenschaften. Für Ihre neue Kollektion The Elements haben Sie in Griechenland Plastik aus dem Meer gesammelt, es in Strandmöbel verwandelt und diese schließlich zurück an die Küste gestellt. Welche Botschaft steckt hinter diesem Designansatz? In urbanen Regionen vergessen wir gerne unsere Abhängigkeit vom Meer, was Nahrung und Sauerstoffversorgung angeht. Mit The Elements wollten wir Plastik, das wir aus dem Meer gesammelt hatten, neues Leben einhauchen und nützliche und funktionale Objekte mit starkem Storytelling-Wert schaffen. Unsere Entwürfe sollen nicht nur schön und funktional sein, sondern auch immer eine Geschichte erzählen. Im Fall von The Elements ist die Form der Objekte von den Elementen inspiriert, die wir am Meer erleben oder vorfinden, etwa von den Wellen, Salzmustern im Sand oder den Körpern von Meeresorganismen. Ihre skulpturalen Formen bestehen aus weichen und welligen Oberflächen, die den Nutzer umschmeicheln und eine angenehme Atmosphäre schaffen. Wir wollten Objekte entwerfen, die aufgrund ihrer Form, Textur und Farbe nahezu natürlich anmuten.
Für die Herstellung der Strandmöbel haben Sie 720 Kilogramm Plastikmüll verwendet. Was war die größte Herausforderung im Designprozess? Eine Produktserie zu entwerfen, die sich nahtlos in die natürliche Meeres- und Strandumgebung einfügen und höchsten Klimakomfort in der Hitze bieten würde. Unsere Entwürfe beruhen auf unseren Beobachtungen lebender Organismen und Muster, geformt von Sand und Wasser in Küstengegenden. Diese Beobachtungen haben wir dann in unsere Designsprache und Produktionstechnik übersetzt. Die Auswahl und Handhabung des Materials sind Teil unseres kreativen Prozesses. In den vergangenen Jahren haben wir uns mit lokalen Partnern und Lieferanten zusammengetan, die uns auf diesem Weg begleiten. Seit 2015 hat sich die Anzahl der Unternehmen und Initiativen mit Sensibilität für Kunststoffverschmutzung erheblich erhöht! Die Strandmöbelserie wurde digital im 3D-Druckverfahren produziert. Was konnten Sie dadurch erreichen, was Ihnen mit traditionellen Herstellungsverfahren nicht gelungen wäre? Oder, in anderen Worten: Was können Roboter, was Menschen nicht können? Plastik ist ein industrielles Material, das im Kunsthandwerk zuvor noch nicht verwendet wurde. Wir erforschen, wie unsere Roboter als verlängerter Arm unseres Designteams Kunststoffabfälle in Designobjekte verwandeln können. All unsere Entwürfe werden auf Nachfrage hergestellt und können, wenn gewünscht, maßgefertigt werden. Photos: Michele Margot
THE NEW
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Im Warehouse Lab, dem Studio von Panos Sakkas und Foteini Setaki in Rotterdam, werden die außergewöhnlichen Entwürfe in ihren charakteristischen amorphen Formen und schichtartigen Strukturen mithilfe von Robotern im 3D-Druckverfahren zum Leben erweckt.
STYLE
Wenn Sie eine ökologische Revolution anführen könnten, was wäre deren Slogan? Waste, no more!
Fotos: Courtesy of The New Raw, Michele Margot
Die Pandemie hat unsere Sicht auf unser Zuhause und unsere Einrichtung verändert. Drei Eigenschaften zukünftiger Möbel? Lokal, nachhaltig, vielseitig. Das diesjährige Expo-Motto lautet „Connecting Minds, Creating the Future“ – wie kann Design Menschen verbinden und die Zukunft mitgestalten? Wir glauben, dass Design Thinking die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen und durch Co-Kreation und einen multidisziplinären Ansatz überzeugende Lösungen bieten kann.
PANOS SAKKAS UND FOTEINI SETAKI gründeten 2015 das in Rotterdam ansässige Forschungsund Designstudio The New Raw. Ihre Vision: Abfallmaterial mithilfe von Design, Robotern und Kunsthandwerk neues Leben einzuhauchen. Das mehrfach ausgezeichnete Architekten-Duo erforscht die Möglichkeiten des lokalen Recyclings von Kunststoffmüll und begeistert mit Projekten wie dem Zero Waste Lab oder Print your City! in Thessaloniki. In einem zirkulären Materialprozess entwirft und produziert The New Raw aus zuvor gesammelten Plastikabfällen unter anderem hochwertige Outdoor-Möbel, die von Robotern im 3D-Druck geplottet werden.
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Interview Nora Palzenberger
Sie sind auf Biotech-Design spezialisierte Architekten. Wann ist Ihnen bewusst geworden, dass Sie mit Ihrer Arbeit nicht nur die Form und Funktion von Gebäuden, sondern auch die Gesundheit und Zukunft von Menschen beeinflussen können? CLAUDIA PASQUERO UND MARCO POLETTO: Das war 2005, als wir ecoLogicStudio gegründet haben. Dieser Name ist eine Referenz auf das Buch „Steps to an Ecology of Mind“ von Gregory Bateson. Der Autor bezeichnet Ökologie darin als Verbindung unterschiedlicher menschlicher und nicht-menschlicher Systeme durch sowohl logische als auch metalogische Sprachen. Diese Perspektive befreit die Architektur von dem Zwiespalt Form versus Funktion und geht eher in Richtung architektonischer Morphogenese. In anderen Worten: Architekten sollten sich mit der Beziehung zwischen Form, Energie und den grundlegenden Prozessen, die das Leben und seine Evolution formen, befassen.
REI N AN DI E F R I S C H E LU F T ! 93 % PRO Z E N T A L L ER K I N DER WELT WE I T AT M E N NAC H WHO -ANGA BE N VERUN REI N IGT E LU F T E I N. GRUN D GE N UG F Ü R C L AU DIA PA S QUERO UN D MARC O P OL E T TO VOM L ON D ON E R A RC H I T EK T UR- UN D I NNOVAT ION SBÜRO E C OL O GIC S T U DIO, DE N ERS T EN BIOT ECH NOL O GI S C H E N SPI E L PL AT Z DE R WELT ZUM L EBEN ZU ERWE CK E N : I N DE R A I R BU BBL E I M Z E N T RUM VON WARS CHAU SPI EL E N K I N DE R U N T E R E I N E R VON M I K RO ALGE N GER E I N IGT E N LU F T BL A SE .
ecologicstudio.com
Fotos: Maja Wirkus
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STYLE Ihr neues Projekt, die AirBubble, verschmilzt Architektur, Biotechnologie und urbanes Design. Wie ist es Ihnen gelungen, diese Disziplinen miteinander zu verbinden? Architektur bildet für uns den Rahmen, um naturbasierte Lösungen in die bebaute Umwelt zu integrieren. Sie sind unsere größte Hoffnung, um jene Herausforderungen zu bewältigen, die durch industrielle Technologien entstanden sind. Es ist daher eine Illusion, zu denken, dass Biotech ohne die von der Architektur beigestellten Rahmenbedingungen die Lösung sein kann. Die größte Herausforderung dabei ist es, den relevanten Stakeholdern in der Industrie den Mehrwert zu vermitteln, der uns allen durch die Einbettung technologischer Innovationen in ein soziales oder räumliches Umfeld zugutekommt. Bitte erzählen Sie uns von dem Moment, als Sie AirBubble zum ersten Mal im Kopf hatten. Warum haben Sie sich ausgerechnet einen Spielplatz dafür ausgesucht? Spielen bietet eine einzigartige Gelegenheit, zu lernen – durch metalogische Prozesse, um zurück zu Gregory Bateson zu kommen. Denn Kinder verwenden Metasprache, um ihre Umgebung zu verstehen und umzugestalten. Kinder sind außerdem am meisten von urbaner Luftverschmutzung betroffen, weil sich ihr Atmungsapparat noch entwickelt – und während dem Spielen atmen sie sehr intensiv. Ein Spielplatz ist also ein sehr guter Ort, um all diese Themen auf einmal anzugehen und sie in Möglichkeiten für einen Wandel zu transformieren. Wie erklären Sie die Idee hinter der AirBubble einem Kind in wenigen Sätzen? Die AirBubble braucht zwei Energiequellen: Solarenergie und deinen instinktiven Forschungs- und Spieltrieb. Diese beiden bilden den unversiegbaren und erneuerbaren Treibstoff der AirBubble, der ganz mühelos gewonnen werden kann. Die AirBubble ist der Auslöser eines Prozesses, der stetig wachsen und seine positiven Auswirkungen auf künftige Generationen vervielfachen kann. Du hast es in der Hand – du bist verantwortlich für unsere Gesundheit und unser Klima. Was sollen Kinder nach einem Besuch in der AirBubble gelernt haben? Wir hoffen, dass die Kinder durch Erfahrung und Interaktion die Vorteile davon erkennen, wie die Qualität von Atemluft mit naturbasierten Lösungen, und in diesem Fall mit der Kraft der Mikroalgen, verbessert werden kann. Sie werden auch sehen, wie dieser Prozess zu wunderbaren neuen urbanen Umgebungen führen kann. Was ist Ihr Lieblingsspielbereich innerhalb der AirBubble? Die Hängeseile und die Hüpfkugeln! Die Kinder finden ganz eigene Wege, ihr Gleichgewicht zu halten, während sie mit anderen interagieren. Es gibt niemals eine finale Statik, sondern vielmehr einen ständigen Austausch und ein dynamisches Zusammenspiel.
Foto: Maja Wirkus
grünen
Welchen unmittelbar spürbaren Effekt hat die AirBubble auf den Besucher? Auf jeden Fall wird die Neugier der Besucher geweckt und die Kinder fangen sofort an, wie wild zu spielen, das war toll zu sehen. Unser vorrangiges Ziel war es jedoch, sicherzustellen, dass die Kinder wiederkommen und regelmäßig in der AirBubble spielen, um beobachten und herausfinden zu können, welche langfristigen Auswirkungen das Mikroklima und die Algenkulturen haben. Im Moment ist die AirBubble eine Art Testumgebung angewandter Biotechnologie. Wann wissen Sie, dass Ihr Projekt reif für den Massenmarkt ist? Die AirBubble ist schon jetzt voll funktionsfähig, es ist reale biotechnologische Architektur. Es wird sie zukünftig sicher auch an anderen Orten geben, aber sie soll kein Produkt für den Massenmarkt werden. Für uns muss die AirBubble immer auf den jeweiligen Kontext angepasst werden. An das lokale Mikroklima, Bauvorschriften, lokale Algenarten und gesellschaftliche Normen. Deshalb haben wir auch innovative digitale Gestaltungsund Produktionstechnologien integriert sowie ein Echtzeit-Überwachungssystem, das uns mit Daten über den Grad der Luftverschmutzungsreduktion und die Widerstandskraft der Algenkulturen versorgt. Diese Systeme ermöglichen es uns, fortlaufend zu lernen und Prozesse zu optimieren. Nicht nur die Algen leben, das ganze Projekt ist ein sich ständig veränderndes architektonisches System. Welchen Lebensbereich werden Sie als nächstes unter eine Blase mit frischer Luft packen? Die nächste Version von AirBubble sollte eine Fabrik, oder ein Bio-Betrieb, sein. Eine Anlage, die durch zirkuläre Produktionsprozesse geprägt ist, wo Emissionen zu Rohstoffen für neue Produkte werden. Eine Fabrik, die teils Labor, teils Treibhaus und teils Produktionsstätte ist. Ein Unternehmen, das Bürger:innen in die Produktions- und Konsumprozesse miteinbezieht und Möglichkeiten zur Mitgestaltung bietet. Wir arbeiten bereits an zwei Pilotprojekten, für die Nahrungsmittel- und die Pharmaindustrie.
DAS PROJEKT Die AirBubble befindet sich auf der öffentlichen Grünfläche außerhalb des Copernicus Science Centre (Centrum Nauki Kopernik) in Warschau, wo der Designinnovation auch eine eigene interaktive Multimedia-Ausstellung gewidmet ist. Die polnische Hauptstadt gilt als eine der am stärksten verschmutzten Städte in Europa. Das grüne Zukunftsprojekt integriert den Prozess der Photosynthese in die bebaute Umgebung und erfindet so eine neue architektonische Typologie: ein echtes urbanes Algengewächshaus. Die zylinderförmige Holzstruktur im Inneren ist von einer EFTE-Membran – einer Weiterentwicklung des von ecoLogicStudio entwickelten Urban-Vorhangsystems Photo. Synthetica – umhüllt, die als Schutzschild für 52 Glasalgenreaktoren fungiert. In diesen befinden sich 520 Liter lebender grüner Chlorella-sp.Algenkulturen, die 200 Liter verunreinigter Luft pro Minute filtern können. Sonnenenergie und das Spiel der Kinder selbst verstärken den Luftreinigungsprozess. Der Spielplatz ist mit Seilen, Fußpumpen und Hüpfkugeln ausgestattet, das blubbernde Geräusch des Algengartensystems sorgt für eine entspannende Atmosphäre.
DIE ARCHITEKTEN Claudia Pasquero und Marco Poletto studierten am Polytechnikum Turin Ingenieurwesen und besuchten die Londoner Architectural Assocation, bevor sie 2005 ecoLogicStudio gründeten. Das in London ansässige Architekturund Urban-Design-Innovationsstudio ist spezialisiert auf Umweltdesign, städtische Autarkie und gebäudeintegrierte Natur. Zum Portfolio an naturbasierten Designlösungen, mit denen das Architektenduo den Klimawandel unmittelbar positiv beeinflussen möchte, zählt unter anderem das auf der Architekturbiennale in Venedig präsentierte Projekt BIT.BIO.BOT, bei dem auf Algen basierte „lebende Fassaden“ das Raumklima verbessern sollen. Ihr vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen finanziertes Deep-Green-Projekt nutzt künstliche und biologische Intelligenz, um neue grüne Wirtschaftssysteme im urbanen Raum zu schaffen .
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Lampen INO circle von XAL, Sideboard von Lapalma
I N EI N EM A LT B AU I N DE R GRA Z E R I NN ENS TA D T, M I T T EN I N DER S TÄ D T I S C H E N GE S C HÄ F T IGK EI T, BEF I N DET SICH DA S H E A D QUA RT E R VON L I F E S T YL EHOT EL S . H I ER HAT ROBERT E ISE N BE RGE R VON I N SI DE EI N RICH T UNGEN EI N EM I N NOVAT IVE N U N T E R N E H M E N, DE N RAUM GEGEBEN, I N S CH L ICH T E R S T I L I S T I K PRÄ SE N T ZU SEI N.
präsenz
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ADVERTORIAL
Bookshelves und Konsolentisch Montana
Hohe Räume, eleganter Parkettboden und großzügige Fensterflächen. Das war die Basis, die Interior Designer Robert Eisenberger vorfand. Der Grundgedanke, der ihn sofort umtrieb: Die Möblierung sollte so schlicht wie möglich ausfallen, um den Dingen, die das Unternehmen LIFESTYLEHOTELS auszeichnet, Platz zu lassen. Das gelang bereits im Eingangs bereich sehr gut. Davor in Weiß gehalten und ohne Bezug auf das Unternehmen oder die Produkte, die es herstellt, kann man jetzt bereits beim Eintreten feststellen, wo man sich befindet. Dafür wurden Print-Produkte des Unternehmens in Szene gesetzt. Vor einem Hintergrund aus anthrazitfarbenen Wänden empfangen einen nun bunte „Kunstwerke“, entsprechend beleuchtet und damit inszeniert. „Wir wollten eine Atmosphäre schaffen, die dem innovativen Charakter des Unternehmens entspricht und hervorrückt, was es inhaltlich ausmacht“, erklärt Robert Eisenberger.
Fotos: Walter Luttenberger, Oliver Wolf
Auf der gegenüberliegenden Wand widmet man sich dem LIFESTYLEHOTELSBuch, welches in kleinen Korpusmöbeln von Montana, wie in einem Setzkasten, seinen Platz findet. Die Montana-Elemente sind systematisch an die Wand gesetzt und funktionieren wie kleine Guckkasten theater als Präsentationsraum für die jährlich erscheinenden Bücher. Verzichtet wurde im Eingangsbereich auf das Firmenlogo, da die Produkte die Marke LIFESTYLEHOTELS am stärksten repräsentieren. Dafür wurde im Empfangsbereich die Farbe der emaillierten wasserblauen Kacheln des Vintage-Ofens für die Wände und Teppiche aufgegriffen.
inside-einrichtungen.at
Tapete Glamora, Schreibtisch Lapalma, Besprechungstisch Kartell, Sessel Moroso
S TA RK E KON T RA S T E
K U NS T, TA PET EN U N D ACCES S OI RES Betritt man danach das Büro, in dem die administrativen Tätigkeiten stattfinden, kommt man in eine cleane und zurückhaltende Atmosphäre, um sich vollkommen auf das zu konzentrieren, was hier passiert. Der offene Raum mit den großen Fensterflächen bildet einen Kontrast zu den Büros der Geschäftsführer. Die Möbel wurden niedrig gehalten. Über die normale Schreibtischhöhe von 75 cm sollte kein Sideboard hervortreten, um Kunst, Tapeten und Accessoires die Möglichkeit zu geben, zur Geltung zu kommen. „Geschäftsführer Thomas Holzleithner ist ein sehr kunstaffiner Mensch und wir waren uns schnell einig, wie wir vorgehen wollten“, so der InteriorGestalter. Eingesetzt wurden Schreibtische und Sideboards von Lapalma. An einigen Wänden wurden als Gestaltungselement großflächige Tapeten von Glamora, die teilweise auf Abstand mittels einer Trägerkonstruktion an die Wand gesetzt wurden, verwendet, um dem Raum einen Bezugspunkt zu geben. Gleichzeitig wurde damit und mit den hochflorigen Teppichen von „objects carepts“ die Akustik der Räumlichkeiten optimiert.
INSIDE-Inhaber und Interior-Experte Robert Eisenberger
Die Büros der beiden Geschäftsführer wurden in Schwarz gehalten. Möglich machen das die lichtdurchfluteten, sehr hellen Räume, in denen die Lampen von Wever & Ducré und XAL wie Installationen wirken dürfen. In einem der Büros gibt es einen Erker, der betont wird mit einem Polstermöbel von Moroso, designt von Patricia Urquiola. Der ellipsenförmige Besprechungstisch hat den Vorteil, dass er eine gleichwertige Sitzsituation schafft. Die dazu passenden Stühle mit leichten Farbakzenten in Gold sind von Petrali. Im anderen Büro punktet man mit einem schlichten Sofa von Wittmann. Über den Gang erreicht man die Küche mit Essbereich, in der Montana-Möbel mit Kartell kombiniert wurden. Kehrt man zurück in den Empfangsbereich, fällt einem die spezielle Oberfläche des Empfangsmöbels auf, die mittels NanoBeschichtung keine Fingerabdrücke erkennen lässt. Noch einmal wirft man einen Blick auf die „Guckkästen“ mit den Büchern, von denen man schließlich gebührend hinausbegleitet wird.
Bookshelves Montana, Tisch und Sessel von Kartell
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DIE NIEDERLÄNDISCHE DESIGNERIN IRIS VAN HERPEN REVOLUTIONIERT MIT IHRER HAUTE COUTURE DIE MODEWELT. IHRE SYMBIOSE AUS TECHNIK, NATUR UND INNOVATION IST EINZIGARTIG.
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THE STYLEMATE KENNT 8 GRÜNDE, WARUM IRIS VAN HERPEN DIE MODE IN DIE ZUKUNFT FÜHRT.
Fotos: Fee-Gloria Grönemeyer
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VAN HERPEN
04 Iris Van Herpen hat nach ihrem Studium bei keinem Geringeren als dem britischen Mode-Visionär Alexander McQueen gelernt.
Sie gilt als Pionierin der 3D-Drucktechnik in der Mode. Bereits 2011 wurde eines ihrer Kleider, das im 3D-Druckverfahren entstanden ist, vom Time Magazine zu den 50 besten Erfindungen des Jahres gekürt.
I RI S VAN H ERPENS L EI DENS CHA F T GI LT DEM TAN Z UN D SEI N EN BEWEGUNG S A BL ÄUF EN, DI E SI E AUCH REGEL MÄ S SIG I N I H RE DESIGNS EI N F L I ES SEN L Ä S S T.
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irisvanherpen.com
2014 kreiert die Niederländerin die Kostüme für Benjamin Millepieds „Neverwhere“ für das New York City Ballet. Es folgen Kostüme für die Pariser Oper und die Berliner Tanzgruppe Sasha Waltz.
Sie arbeitet für die Produktion und Konzeption ihrer Kollektion interdisziplinär und regelmäßig mit Künstlern und Architekten zusammen, darunter Jolan van der Wiel, Neri Oxman, Philip Beesley oder Benthem Crouwel Architects.
Die Symbiose von Design und Technologie ist ein wesentlicher Bestandteil von van Herpens Arbeit. Dafür ist sie mit weltweit führenden Instituten wie dem CERN (The European Organization for Nuclear Research) oder dem MIT (Massachusetts Institute of Technology) in regelmäßigem Austausch. Auch die Weltraumforschung zählt zu ihren Inspirationsquellen.
Naturnahe Experimente: Für eine ihrer Kollektionen ließ die Designerin gemeinsam mit einem Biologen einen Stoff aus Baumwurzeln entwickeln.
Iris van Herpen setzt auf ein langlebiges und nachhaltiges Gesamtkonzept. Die Haute Couture erlaubt es ihr, nur wenige, ausgewählte Stücke anzufertigen. Ihr naturnaher und experimenteller Zugang zu Stoffen und Produktion sorgt für einen geringen CO₂-Ausstoß.
Fotos: Fee-Gloria Grönemeyer, Wendelien Daan
IRIS
THE Stylemate
Fotos: Fee-Gloria Grönemeyer
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hoch M I T I H REM H IGH H EEL SN EA K ER HA BEN M ICHA EL A WOR S C H I T Z U N D J Ü RGE N HOL L E I N E N S C HUH GES CHA F F EN, DER DA S BES T E AUS ZWEI WELT E N VE R E I N T: DE N KOM FORT E I N E S SN E A K ERS UN D DA S GEF ÜH L VON EL EG AN Z EI N ES H IGH H E E LS. M IC HAE L A WOR S C H I T Z SPR ICH T M I T UNS ÜBER DI E I DEE BI S H I N ZUM F ERT IGEN PRODU K T U N D DARÜ BE R , WI E MAN E I N ZIG A RT IGK EI T ERS CHA F F T.
MOCKERY
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hinaus! STYLE
Warum beschäftigen sich zwei Architekten mit Schuhen? MICHAELA WORSCHITZ UND JÜRGEN HOLL: Wir haben von der Architektur kommend erkannt, dass Gebäude und Schuhe den gleichen Anforderungen entsprechen, widersprüchlich ist eigentlich nur der Maßstab. Beide Objekte müssen Komfort bieten, statische Anforderungen erfüllen, funktional sein, vor Regen und Kälte schützen und einer subjektiven Ästhetik entsprechen. Wie kam es dann zu der Idee, ausger echnet einen Sneaker als High Heel zu entwickeln? Die Idee dafür entstand bereits während meines Architekturstudiums an der TU Graz. Ich habe dazu meine Diplomarbeit verfasst. Mit der gleichen Software, mit der ich auch lernte, Häuser zu gestalten, designte ich den ersten High Heel Sneaker. Das hatte eigentlich ganz persönliche Gründe: Ich bin eher klein und wollte gerne im Alltag größer sein, ohne die damit meist verbundenen Schmerzen an den Füßen ertragen zu müssen oder einen Nachteil in der Praktikabilität des Alltags zu haben. Der Vorteil, den ich neben der Größe erzielen wollte, war das bewusste „Anders-Gehen“ mit hohen Schuhen. Man fühlt sich einfach anders. Deswegen ist auch ein Sneaker mit Absatz besser als ein normaler Sneaker oder High Heels? Ich bin sportlich und gerne und viel zu Fuß unterwegs, deswegen brauche ich einen Schuh, der mich bequem durch den Tag trägt. Aber den man gut mit einem eleganten Outfit kombinieren kann. Ein Sneaker mit Absatz also. Ausschließlich Sneaker zu tragen, war mir irgendwann zu langweilig, außerdem sollte man meiner Meinung nach nicht mit Sneakers auf eine Hochzeit gehen oder ein anderes besonderes Event besuchen. Was macht den High Heel Sneaker sonst noch aus? „Wenn Menschen auf deine Schuhe starren und nicht mehr auf deinen Hintern“, ist einer unserer Slogans. Der High Heel Sneaker besticht nicht nur durch sein auffallendes Design, sondern auch durch ein völlig neues Gehgefühl und ermöglicht stundenlanges Tragen ohne Schmerzen.
Fotos: mockerymia.com
Aus welchen Materialien ist er gefertigt? An der Oberfläche sieht man thermogeformtes Neopren und innen ist natürlich gegerbtes Leder. Der Keilabsatz besteht aus recyceltem TPU, ein Kunststoff, der auch bei hochwertigen Sneakers eingesetzt wird. Die Materialien stammen aus Italien, um möglichst kurze Transportwege zur Produktion zu gewähren. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist uns wichtig. Deswegen haben wir nicht in China produzieren lassen.
Sie sagen, dass der Komfort durch das Design erreicht wird. Was bedeutet das genau? Der Keilabsatz des Schuhs wurde mithilfe von parametrischem Design gestaltet. Das bedeutet, er findet seine Inspiration in der Umgebung und bedient sich an Formen, die in der Natur bereits funktionieren. Der Absatz besteht aus Waben, die eine ideale Kraftübertragung gewährleisten und somit überdurchschnittlichen Komfort bieten. Mithilfe der eingesetzten, weichen Materialien wird die Dämpfung erzeugt. Was hat Sie zu dem Design inspiriert? Die Designs finden ihre Inspiration besonders in den chaotischen Anordnungen der Natur, wie es bei Verzweigungen von Pflanzen, Flussufern, Bergketten und Küsten der Fall ist. Diese wiederkehrenden Geometrien haben das Interesse am parametrischen Design geweckt. Die Ereignisse in der Natur sind willkürlich, aber auf ihre Weise einzigartig. Daraus ergibt sich die Anforderung an die Entwürfe: Einzigartigkeit schaffen.
ÜBER MOCKERY MIA Die Architekten Michaela Worschitz und Jürgen Holl haben den High Heel Sneaker entwickelt. Im Laufe ihres Architekturstudiums haben sie sich mit parametrischem Design auseinandergesetzt und nach einer Anwendung dieser Designmethode für Bereiche des alltäglichen Lebens gesucht – und gefunden!
Sie haben ein paar Jahre in die Forschung investiert? Was musste für Ihren High Heel Sneaker erforscht werden? Bei einem Keilabsatz entstehen erheblich höhere Belastungen im Ballen- und Fersenbereich als bei einem Sneaker, da die Kraftübertragung nicht flächig stattfindet, sondern hauptsächlich auf zwei Punkte reduziert wird. Um trotz der Absatzhöhe und der daraus resultierenden hohen Anzahl an übereinanderliegenden Hohlräumen dennoch das Gleichgewicht halten zu können, wird ein Material benötigt, das eine gleichzeitige Stabilität und Flexibilität gewährleistet, um ein Ausknicken des Keilabsatzes zu verhindern und ein Dämpfungsverhalten zu gewähren. Zudem ist ein annähernd gleiches Dämpfungsverhalten bei den unterschiedlichen Gewichtsklassen der Trägerinnen gefordert, um niemanden zu benachteiligen. Was hat es mit dem Namen auf sich? Mockery mia (mockery – englisch für Spott, Ironie; mia – italienisch für mein) regt dazu an, die Welt selbstironisch zu sehen. Warum nicht mal gerne laut über sich selber lachen? Und gleichzeitig zu sich und dem eigenen Stil stehen. Das Leben wird dadurch viel lustiger und aufregender, wenn man es spielerisch betrachtet. Der Grundgedanke von mockery mia verinnerlicht das Hinterfragen bestehender Strukturen, um die Entwicklung neuer, durchdachter Lösungen voranzutreiben. Vorherrschende Probleme sollen nicht leichtfertig akzeptiert werden. Wir heißen vorgegebene Regeln und Strukturen jedoch willkommen, weil erst dadurch die Möglichkeit besteht, diese zu durchbrechen.
Wann trägt man den High Heel Sneaker? Ästhetik und Stil gehören zu meinem Leben dazu. Ich zelebriere sie und es macht Spaß, sich außergewöhnlich zu kleiden. Man spricht anders, man bewegt sich anders. Das Tolle an den High Heel Sneakerns ist, dass man sie einen ganzen Tag und eine ganze Nacht tragen kann, ohne durch Schmerzen schlecht gelaunt zu werden. Wenn andere schon sitzen, bin ich noch am Tanzen. mockerymia.com
LET’S HANG OUT TOGETHER RAY schwingt am liebsten gemeinsam mit anderen Wever & Ducré-Leuchten von der Decke. Der Trick: Bis zu acht Leuchten lassen sich als Multibaldachin in runder und bis zu fünf in gerader Form abhängen. Und das von einem einzigen Lichtauslass aus, über dem man sie individuell arrangieren kann. Schnurgerade oder in Spinnennetzform, bei der die Kabel zum Design-Element werden. Wer ins Team passt? Neben WETRO und DOCUS sind auch BOX, HEXO, ODREY oder SHIEK absolute Kombinationsgenies.
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