THE NEWS ABOUT LIFE, STYLE & HOTELS ISSUE N o 02 | 2018 lifestylehotels.net
Stylemate artsy summer
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The Stylemate Issue No 02 | 2018
IN THIS ISSUE
new member:
Hotel Lemongarden Seite 3 coverstory:
Die Kunst zu reisen Seite 4 – 6 Alpslodge Seite 7 architecture:
Matterhorn Focus Seite 8 Post Hotel Innichen, Puradies Seite 9
Wildkogel Resorts Seite 17 art & culture:
Reisender ohne Koffer Seite 18 – 19
art & culture:
Denken gegen das Denken Seite 10 – 11
gallery:
Islands Farben Seite 20 – 21
essay:
food + drinks:
Franzobel Seite 12
Doppelgoldgeister am Gaumen Seite 22
womanly.blog:
En tête à tête avec Lillet Seite 13 – 15 Nidum Hotel, Hotel Bergland Sölden Seite 16
new member:
Lavida Hotel, Praia Art Resort, Hotel Gitschberg, Holiday IV Gardan Seite 23 – 25 nice to have:
Louis Vuitton, Tom Ford & more Seite 26 – 27 art & culture:
Gespür für den Kunstwert Seite 28 – 29 directory
lifestylehotels Seite 30 – 31
Der vielleicht größte Musiker aller Zeiten, Wolfgang Amadeus Mozart*, wurde keine 35 Jahre alt. Dennoch hat er rund zehn Jahre seines Lebens auf Reisen verbracht. Künstlerinnen und Künstler sind oft ganz besondere Reisende. Sie sind besonders neugierig, sie lassen sich (nicht immer, aber sehr oft) leidenschaftlich auf das Fremde ein, sie verlassen gerne ausgetretene touristische Pfade oder finden sogar neue. Von Künstlerinnen und Künstlern können wir also viel über das Reisen erfahren. Das Schöne ist: Wenn sie reisen, schreiben sie darüber, malen und zeichnen oder komponieren ihre Reiseeindrücke und schaffen so einzigartige Reiseführer, die uns inspirieren können. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen kunstreichen und kunsterfüllten Reisesommer, auch abseits von Museen, Galerien und Festivals. Denn der Kunst können wir fast überall begegnen. Wenn wir es wollen.
Impressum Seite 31
Thomas Holzleithner & Hardy Egger
Wenn Sie keine Ausgabe mehr versäumen wollen, können Sie den Stylemate auch abonnieren. L I F E S T Y L E H O T E L S . N E T/ T H E S T Y L E M AT E
* Das Musikmagazin „Rolling Stone“ sieht das natürlich völlig anders: Hier führen die Beatles die Liste der 100 größten Musiker aller Zeiten an. Und David Bowie schafft es nur auf Platz 39 …
Foto: Heldentheater
HERAUSGEBER
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NEW MEMBER Gewachsene Schönheit jahrhundertealter Häuser in Kombination mit üppiger Natur bringt das Lemongarden Brač voll zur Geltung.
LEMON-
K R OAT I E N
GARDEN
DA L M AT I E N / B R A Č
BRAČ Book Online lifestylehotels.net/ hotel-lemongarden
oase der gelassenheit
Fotos: Hotel Lemongarden, Christian Husar
Farbenprächtige Bougainvilleen, Rosen, Hibisken und Zitronenbäume spielen die Melodie – die in über 300 Jahren gereiften Steinhäuser des Adults-only-Hotels Lemongarden Brač im Fischerdorf Sutivan bilden den schlicht edlen Bass. In den Häusern Ilić Dvor, Vesna und Definis Dvor bieten 23 Suiten, jede mit Terrasse, und 12 Zimmer Entspannung in absolut mediterranem Stil: Mobiliar aus heimischem Holz und Marmor, zeitloses Design und ein charmantes Farbkonzept zaubern mediterranes Flair in Zitrone, Limone und Limette, den Tönen mediterraner Kräuter und dem pastelligen Blau des Himmels. Nachts huschen Licht- und Schattenspiele über die edlen historischen Mauern dieser Oase der Gelassenheit.
Aus dem natürlichen Reichtum der größten dalmatinischen Insel schöpft auch die Kochkunst von Küchenchef Ante Udovicic. Ob Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte – der Küchenchef kennt viele Produzenten persönlich. Tomaten, Zucchini, Artischocken, Melonen, Pfirsiche und Co. kommen aus dem hauseigenen biologischen Anbau, Kräuter werden im eigenen idyllischen Garten geerntet. Brot, Pasta und Patisserie sind selbstgemacht. Damit kommen höchstwertige, authentische Lebensmittel auf den Tisch, mit denen Ante klassische mediterrane Gerichte auf seine moderne eklektische Weise interpretiert. Wem nach noch mehr Sensorik ist, der findet sie in der Alphasphere: Auf leuchtend blauen, ergonomischen Alphaliegen vibrieren Mikroschwingungen ruhebedürftige Körper in einem multisensorischen Setting mit
erlesenen Düften und beruhigenden Elektrotönen in eine sanfte Trance. Der große Outdoorpool ist das Herzstück eines Gartens der Sinne. Auf 30 Metern lässt sich ebenso gut schwimmen wie genüsslich schwelgen – je nach Jahreszeit in beheizten oder gekühlten Fluten. Eine Blütenpracht steht Spalier, der aufmerksame Poolservice erfüllt jeden Wunsch, vom Zitronengarten weht der aromatische Duft der offenen Blüten herüber – schöner kann der Zauber des Südens kaum sein. Höchstens bei einem Sonnenuntergang direkt am Meer. In nur 20 Gehminuten oder 10 Minuten mit dem Fahrrad sind 3.000 m2 verlockender Naturstrand exklusiv für die Gäste des Lemongarden reserviert – in der Naturbucht inklusive idyllischem Pinienwald. In der charmanten Strandbar wird bestens für das leibliche
Wohl gesorgt: Neben Snacks und Fingerfood gibt es einen Barbecue-Grill; hausgemachte Limonade, kühles Bier oder Softdrinks stillen den Durst. Am malerischen Hafen von Sutivan herrscht kaum Verkehr, in den malerischen Cafés kann die Seele also gänzlich ungestört baumeln. Ein Abstecher an die Südküste von Brač führt zum ultimativen Sunsplash: Im Örtchen Bol ragt der weltberühmte Traumstrand „Goldenes Horn“ einen halben Kilometer in die Adria. Wie schon im Lemongarden gleitet der Blick in die Unendlichkeit, das Azurblau des offenen Meers wandelt sich am Horizont zu einem satten Lapislazuli.
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Künstlerinnen und Künstler reisen. Immer schon und mehr als andere.
die kunst
E I N E S D E R M A R K A N T E S T E N „ R E I S E B I L D E R “ D E R W E LT : G O E T H E I N D E R C A M PA G N A , G E M A LT V O N J O H A N N H E I N R I C H W I L H E L M T I S C H B E I N , 1 7 8 7, WÄ H R E N D G O E T H E S I TA L I E N I S C H E R R E I S E .
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D I E F R A N Z Ö S I S C H E L I T E R AT I N U N D
Seine erste große Rundreise trat er im zarten Alter von sechs Jahren an. Sie führte von Österreich weg zuerst durch Deutschland – wichtige Punkte waren München, Heidelberg, Frankfurt am Main, Bonn und Aachen. Von dort ging es weiter nach Lüttich und Brüssel in den damaligen österreichischen Niederlanden. Über Calais führte die Reise weiter nach London, dann ging es zurück auf den Kontinent, nach Paris und zu anderen französischen Städten. Über die Schweiz führte der Weg dann wieder ins heimatliche Salzburg. Mit einem kleinen Sommerurlaub nach heutigem Verständnis hat die „Expedition“ von Wolfgang Amadeus Mozart und seiner Familie nur wenig zu tun. Was hier in ein paar Zeilen skizziert ist, dauerte in der Realität mehr als drei Jahre, von 1763 bis 1766. Das hatte erstens damit zu tun, dass als Reisefahrzeug nur die Kutsche (und bisweilen ein Schiff) zur Verfügung stand, die kaum eine Reisegeschwindigkeit von zehn Stundenkilometern erreichte, und es ging auch nicht um Erholung, sondern darum, dass Mozart und seine ältere Schwester Nannerl als Wunderkinder Konzerte an europäischen Fürstenhöfen geben
wollten. Bei dieser Reise sollte mehr Geld hereinkommen als ausgegeben werden musste, auch wenn ein Kammerdiener als permanenter Private Butler sich um das leibliche Wohl der Mozarts kümmerte. Diese Europareise war zwar die längste im nicht allzu langen Leben des weltberühmten Komponisten, aber keineswegs die einzige. Insgesamt verbrachte er rund zehn Jahre unterwegs, drei davon saß er in Reisekutschen, haben Mozart-Experten errechnet.
PHIL O S OPHIN SIMONE DE BEAUVOIR WA R A L S „G EW I S S E N H A F T E T O U R I S T I N “ V I E R M O N AT E I N D E N U S A .
WARUM ? Was Künstler zum Reisen bewegt, ist durchaus umstritten. Der deutsche Kunsthistoriker, Religionswissenschafter und Ethnologe Christoph Otterbeck, der sich intensiv mit Künstlerreisen befasste, hat zumindest eine These, warum Künstler es nicht tun: Weder ginge es um die Erfüllung von Sehnsüchten nach einer reinen, naiven Kultur, noch um die Suche nach Inspirationsquellen für entscheidende Stilentwicklungen. Ganz im Gegenteil: Durch Reisen würde die Kunst sogar wieder konventioneller.
Fotos: Creative Commons
Aus unterschiedlichen Motiven. Oft werden Reiseeindrücke Teil ihrer Kunst.
zu reisen
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DI E L ANGE R E ISE Eine der (von ihm selbst) bestdokumentierten Reisen ist die „italienische“ des deutschen Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe. Sie dauerte ähnlich lang wie die Mozarts. Auch er arbeitete unterwegs und vollendete zwei wichtige Dramen, Egmont und Iphigenie auf Tauris. Seine Reiseerinnerungen, „Die italienische Reise“, veröffentlichte der Dichter aber erst fast drei Jahrzehnte später. Also wird vielleicht nicht alles darin wahr und akkurat sein, aber ein Poet, der seine eigene Autobiografie „Dichtung und Wahrheit“ nennt, darf auch dichten, wenn er dokumentarisch beschreibt. Und das tut der große Literat. Er schwärmt von der Arena in Verona, heute Liebhabern vor allem italienischer Opern ein Begriff, und nennt sie „das erste bedeutende Monument der alten Zeit, das ich sehe und so gut erhalten“. Zuvor macht er noch einen Abstecher zum Gardasee, den er nicht versäumen will. Was er offenbar nicht bereut: Er sei „herrlich für den Umweg belohnt“ worden, schreibt Goethe. Weniger begeistert zeigt er sich vom „schiefen“ Turm, nein, nicht von Pisa, sondern in Bologna: „Der hängende Turm ist ein abscheulicher Anblick“, so sein Urteil über einen der vielen mittelalterlichen Geschlechtertürme in der Hauptstadt der Emilia-Romagna. Freundlicher, wenn auch beiläufig, ist Goethes Einschätzung von Florenz: „Die Stadt hatte ich eiligst durchlaufen … Hier tut sich wieder eine ganz neue, mir unbekannte Welt auf, in der ich nicht verweilen will …“ Weit länger verweilte er dann
in der Kapitale Rom und in Neapel. Per Schiff ging es weiter nach Sizilien und danach natürlich den ganzen Weg wieder zurück. „Das ist das Angenehme auf Reisen, dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung das Ansehen eines Abenteuers gewinnt“, so das Gesamturteil Goethes.
Erlebnisses, das sie sich erhoffte, als wegen bestimmter Filme: „Ich gehe schließlich in den Film Sindbad the Sailor. Dieser Film ist so typisch amerikanisch, dass nichts weiter über ihn zu sagen ist. Man kann ihn nur schleunigst vergessen und einschlafen“, lautete ihre unfreundliche Kurz-Filmkritik.
E I N E T OURIS T I N „Ich bin eine gewissenhafte Touristin“, behauptet Simone de Beauvoir, die große französische Literatin, Philosophin und Feministin („Das andere Geschlecht“), die ihren Reisebericht rund 200 Jahre nach Goethe schrieb. Man kann ihr schwerlich widersprechen: „Ich bin vier Monate in Amerika gewesen. Das ist wenig“, so ihre Einschätzung in „Amerika Tag und Nacht: Reisetagebuch 1947“. Im Vergleich zu den drei Jahren Goethes für Italien sind vier Monate für die USA natürlich nicht viel (wobei sie Auto, Bahn und Bus zur Verfügung hatte statt einer Postkutsche). Aber im Vergleich zu der Zeit, die Normalreisenden zur Verfügung steht, um einen Kontinent oder auch nur ein Land zu erforschen, sind vier Monate fast eine Ewigkeit.
Aber unterbrochen von soziologischen und politischen Analysen berichtete de Beauvoir nur zwei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs auch über durch und durch touristische USA-Erlebnisse: Sie blickte vom Empire State Building über New York, besuchte gewissenhaft Gemäldegalerien und Museen, erlebte die Hauptstadt Washington D. C., zeigte sich von den Niagara-Fällen ein wenig enttäuscht, fuhr durch Buffalo, sah sich Cleveland an und hatte 66 Stunden für Chicago. Los Angeles machte sie „sprachlos“, wie sie schrieb, sie besichtigte Filmstudios in Hollywood und sah „nicht allzu viel“ von San Francisco, dafür aber auch Monterey und Carmel. Reno, Carson City, das Death Valley, der Grand Canyon, Santa Fé und San Antonio vervollständigen die Liste. Eine Mississippi-Fahrt und New Orleans durften auch nicht fehlen. In New York, wo der Trip wieder endete, fühlte sich Simone de Beauvoir beim zweiten Aufenthalt schon fast heimisch. Und kam letztlich zur Erkenntnis, dass Amerika zu riesig sei, „als dass auch nur das Geringste, was man über das Land sagen könnte, der Wahrheit entspräche“.
Simone de Beauvoir war natürlich auch nicht nur als ganz normale – „gewissenhafte“ – Touristin in den USA unterwegs. Sie hielt Vorträge an Universitäten, traf Künstler und besuchte „Sehenswürdigkeiten“, die andere Touristen wohl eher meiden, zum Beispiel eine große psychiatrische Klinik. Mehrmals ging sie ins Kino, offenbar mehr wegen des
REISENDE KÜNSTLER
Albrecht Dürer (Venedig), Peter Paul Rubens (Mantua), William Turner, Ludwig Kirchner und Ernst Nolde (Alpen), Max Pechstein (Italien und Südsee), Wassily Kandinsky, Paul Klee (Tunesien), Francis Picabia, Henry Duchamps, Jean Tinguely (New York) … Die Liste der reisenden Künstler aller Disziplinen über Jahrhunderte hinweg ist endlos, die Motive der Reisenden sind mannigfaltig. Zu manchen Zeiten musste man in Italien gewesen sein, um Anerkennung zu erfahren. Andere wollten Konventionen hinter sich lassen, wieder andere suchten neue Eindrücke. Einige ließen sich die Reisen von Gönnern finanzieren und revanchierten sich mit Werken. Das gilt etwa für den Maler Max Pechstein und seinen Mäzen, den Kunsthändler Fritz Gurlitt. Reiseskizzen Pechsteins erschienen aber auch in Buchform (Reisebilder, Italien – Südsee, 1919), ebenso wie Reiseberichte von Schriftstellerinnen und Schriftstellern.
buc ht i pps researc h Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise – in zahlreichen Ausgaben (auch als E-Book und Audiobook) Simone de Beauvoir, Heinrich Walfisch (Übersetzer): Amerika Tag und Nacht: Reisetagebuch 1947. Rororo-Taschenbuch 1988
G O E T H E W U R D E G E M A LT, A B E R E R M A LT E A U C H S E L B S T : LANDSCHAFT ALS AQUARELLIERTE
E I N „U R L A U B S B I L D “ V O N
FEDERZEICHNUNG (CA . 1787)
M A X P E C H S T E I N : „ B A D E N D E “.
Fotos: Creative Commons
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alpslodge. L I F E . S T Y L E . H O T E L . F I S S
Durch ein Paradies smaragdgrüner Wiesen und sonniger Höhen führt der Weg zum fashionablen Hotel Alpslodge am Sonnenplateau Serfaus-Fiss-Ladis.
auf zu sonnigen höhen ÖSTERREICH
Fotos: alpslodge, Igor Socha, Frank Praxmarer
TIROL / FISS Charmant ist bereits der erste Eindruck des Hauses – Wandbilder namhafter Künstler und subtil beleuchtete Stützpfeiler machen aus der Tiefgarage ein befahrbares Kunstwerk. Im Hotel entwickeln die Kombinationen von anthrazit-braunweiß gemasertem Holz, Baumstämmen, Kuhfellen in Tiroler Tradition und edlem Leder die einzigartige Alpslodge-Ästhetik weiter. Dazu kommen Designschmuckstücke und klare Linien, etwa bei den Bädern in Naturstein und Glas. Die Zimmer und Suiten empfangen den Gast mit einem differenziert alpinen, absolut zeitgemäßen und stylish verspielten Interieur. Für den Start in einen unvergesslichen Urlaubstag gibt es einen knusprig-vitaminreichen bis deftigen Frühstücksbrunch. Sportsfreunde schaffen sich mit dem speziellen Sportlerfrühstück Kraftreserven. Mentale Stärkung geht dann outdoor vom erweiterten Zen Garden aus. Luxuriöse, gezielt positionierte Bonsais, sanft geschwungene Moose, perfekt in den Kies gerillte Kreise und erlesene Skulpturen sind die Elemente des harmonischen Gartendesigns.
Urwüchsig mittelalpin präsentiert sich das Sonnenplateau von Fiss. Mit der Super. Sommer. Card drückt ein Urlaubserlebnis dem nächsten die Hand, den Einstieg schaffen die Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis. Sie befördern den Gast zu wunderschönen Spazier- und Genusswanderwegen, die fast eben zwischen 15 Wohlfühlstationen und den drei Dörfern hin und her führen. Kurze abwechslungsreiche Routen auf gut beschilderten Wald- und Wiesenwegen lassen die Sommerfrische aufleben. Wer auf Augenhöhe mit 3.000ern kommen möchte, erklimmt Gipfel um Gipfel. Daneben wartet eine Fülle von Attraktionen wie Fisser Flitzer, Fisser Flieger, Skyswing & Schneisenfeger Serfaus. Der Sommer Funpark Fiss lockt mit Tubing, Sprungturm oder Ponyreiten. Der Erlebnispark Hög bietet trendige Wasseraction am Holzfloß, Stand-up-paddle und 2er-Kajak, aber auch den Bausatz Floß inkl. Test. Serfaus-Fiss-Ladis ist aber auch ein Downhill-Paradies: Speziell ist der Bikepark bei der Waldbahn, ein Evergreen führt die (E-)Biker zum Wolfsee zum Baden oder zur Seeromantik von Ladis. Aus 90 speziell für das Berggelände entwickelten
Fahrrädern kann der Gast ebenso auswählen wie aus unzähligen Touren, auf denen jeder nach seinem DoppelSuiten Können sanftes Gleiten zimmer oder herausforderndes Bergauf-Fahren genießt. Nostalgiker mieten sich eine flotte Retro-Vespa, Panoramaflitzen durch die alpine EinzelSauna & Traumkulisse, Autozimmer Dampfbad freaks cruisen eher mit dem Alpslodge Morgan Oldtimer auf einen Pass in Book Online der Nähe. Gepflegt geht es lifestylehotels.net/ her im neuen Golf-Übungsalpslodge Gelände in Fiss: ein Platz für 200-m-Abschläge, Chipping Area und Chipping Green. Abends führen alle Wege zurück in die Alpslodge – für eine recreative Entspannung in der Sky Relax Zone mit Sauna, Dampfbad und Snakecaves oder ein gepflegtes Chill-out auf der üppig gepolsterten Skylounge mit dem kosmischen Spiel eines phänomenalen Sonnenuntergangs in den Bergen.
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M AT T E R H O R N F O C U S
Das Matterhorn im Sommer bietet bestes Hiken oder Biken im hochalpinen Bergidyll. Und natürlich Ski alpin und Boarden in einer der großartigsten Skiarenen der Welt – sommers wie winters. Das perfekte Basislager für alle Berg-Abenteuer findet sich am Rand des romantischen Ortes Zermatt: Das Matterhorn FOCUS kombiniert puren Luxus mit Berg-Action auf höchstem Niveau. SCHWEIZ Z E R M AT T Book Online lifestylehotels.net/ matterhorn-focus
Für die mondäne Gestaltung zeichnet Architekt Heinz Julen verantwortlich. Der gebürtige Zermatter ist auch Künstler, die duale Begabung spiegelt sich sehr klar in der Gestaltung des Garni-Hotels wider: Die 30 Zimmer und Suiten sind großzügig lichtdurchflutet. Gläserne Fronten holen die Natur ins Haus – das reizende Zermatt ebenso wie seine Majestät, das Matterhorn. Bestens genießen lässt sich die spektakuläre Aussicht nicht nur von den eigenen vier (Zimmer-)Wänden aus, sondern auch im mystischen Spa, das alles bietet, was müde Muskeln munter macht und erschöpfte Geister wiederaufleben lässt. Farben, Licht und erlesene Materialien zaubern zusammen mit Julens künstlerischem Spirit nachhaltige Energie in Körper und Geist.
Direkt neben dem MATTERHORN FOCUS heben die 8er-Gondeln des MatterhornExpress ab, direttissima ins Paradies: Nach einem Verwöhnfrühstück de luxe ist schon der Weg hinauf genussvoll und spektakulär – sanft schwebt man über der sagenhaften alpinen Flora der Schweizer Alpen und funkelnden Bergseen auf über 3.800 Meter aufs Kleine Matterhorn. Dort liegt das Matterhorn glacier paradise. In atemberaubender Höhe ist der Blick auf 38 4.000er einfach sagenhaft. Aus sportlicher Sicht besteht die Qual der Wahl – gemütlich wandern oder doch besser klettern? Alpin biken oder lieber mit lockeren Schwüngen über einen Gletscher zu Tal gleiten? Eine Entscheidungshilfe bieten die attraktiven Sommerpauschalen: Die Wanderpauschale „RELAX ’n’ LUXE“ etwa enthält u. a. einen 3-Tage-Peakpass inkl. Eintritt in den Gletscherpalast, eine Ganzkörpermassage von 50 Minuten nach dem Wandertag und frische Früchte im Zimmer. „Fit for Fun – Kurzurlaub mal anders“ wiederum glänzt u. a. mit 2 Über-
nachtungen im Skylight-Doppelzimmer mit Dachfenster und direktem Blick zu den Sternen sowie 2 Stunden Dirtscooter inkl. Einzelfahrt nach Schwarzsee mit Fahrradtransport. Die größten Herausforderungen warten im „Mountain-Package“. Neben einem Bikepass für Sunnegga & Schwarzsee inkl. Biketransport und Kraftnahrung über 100 km signalisierte Mountainbike Trails inkludiert er auch einen Wäscheservice für die Radbekleidung. Nach einem aktiven Tag am Berg folgt der Einkehrschwung zur Entspannung. Das Spa des Matterhorn FOCUS mit Außenjacuzzi, Indoorpool, Finnischer Sauna, Caldarium, Solebad, Massagen und Körperbehandlungen bietet genügend Möglichkeiten, um beanspruchte Muskeln zu besänftigen. Auf eine eher besinnliche Art entspannt es sich natürlich in der mondänen Lounge samt Kamin, in der gemütlichen Bibliothek oder an der hauseigenen Bar mit einem exquisiten Drink. Zurück in der Suite oder im Zimmer, rundet der magische Ausblick auf das im Mondlicht strahlende Matterhorn oder das stille Zermatt den Tag perfekt ab.
DIRETTISSIMA INS
paradies
Fotos: Matterhorn Focus, Stefano Candito
architecture
Erfrischend mondän kuschelt sich das Matterhorn FOCUS an den Fuß des schönsten Alpengipfels.
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POST HOTEL INNICHEN
Am Horizont ragen die Dolomiten Seite an Seite in den Himmel. Im Tal finden die Herzen im Lifestyle Hotel Post Innichen zueinander.
stylish & erwachsen
I TA L I E N SÜDTIROL / INNICHEN
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Zimmer & Suiten
360° Panorama Dachterrasse
Book Online lifestylehotels.net/ post-hotel-innichen
Wohlfühlen auf höchster Ebene ist in diesem Adults-only-Hotel für alle ab 14 Jahren angesagt. Südtiroler Tradition ist harmonisch mit modernem Lifestyle kombiniert. In 41 Zimmern und Suiten vermählt sich modernes Interieur mit traditionellen Elementen zu einer äußerst gelungenen Stilsynthese. Der Best Room, die Suite La Nuvola, gibt dafür auf zwei Stockwerken und 70 Quadratmetern Raum. Im Parterre lädt der großzügige Wohnbereich zu gemütlichem Chillen ein, im Obergeschoss verführen ein von der Decke schwebendes Bett und die freistehende Badewanne zum genüsslichen Kuscheln und Planschen. Entspannung pur ist das Asset der Vita Alpina Wellness-Oase.
Der neu gestaltete Indoorpool, Saunen und Relax-Zonen können zu einem maßgeschneiderten Wellnessprogramm arrangiert werden. Die Beauty Line des Post Hotels nimmt sich mit !QMS-Gesichtsbehandlungen, einem Dutzend Massagen, Ayurveda und vielen Peelings um weibliches und männliches Wohlbefinden an. Natürlich steht immer auch die innere Schönheit, die Gesundheit von Körper, Geist und Seele, im Mittelpunkt. Kräfte für das leibliche Wohl können im hauseigenen Restaurant getankt werden, geschmackssicher wird eine Kombination aus Südtiroler und Italienischer Küche serviert. Dann geht es los – in die charmante Fußgängerzone zum Shoppen oder zu einer zünftigen Wanderung im Pustertal. Abends zurück, prägt „Celebrating life“ als Motto die P-Lounge, den Best Place in Town. Gleichviel ob für einen inspirierenden Longdrink-Cocktail oder eine hippe Feier – hier ist die ideale Location im Post Hotel, um mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.
PURADIES
kraftplatz an der sonne
Inmitten der Leoganger Bergwelt ruht ein ganz spezieller Kraftort: das PURADIES. ÖSTERREICH SALZBURG / LEOGANG
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Zimmer & Suiten
Fotos: Post Hotel Innichen: Alex Filz / Puradies: Puradies, Peter Kuehnl
Pur ist hier nicht nur die Lebensfreude, die die Gäste tanken. Pur ist auch das Wasser im Naturbadeteich, der im Zentrum der alpinen Idylle liegt. Und pur ist der Genuss jener Biolebensmittel, die im hauseigenen Bauerngarten reifen konnten, nur wenige Meter von den Tellern entfernt, von denen sie die Urlauber dann genießen. Ein Sommerurlaub im PURADIES ebnet der Seele den Weg zu sich selbst, während der Leib durchaus den einen oder anderen Gipfel erstürmt. Aus den Elementen der Natur gebaut – Gebirgsstein, Glas und Eichenholz –, erheben sich die Häuser und Châlets auf dem idyllisch gelegenen Sonnenplateau inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse. Ob Familienzimmer, stilvolle Suite oder eigenes Châlet: Hier ist der Komfort zu Hause, in den neuen Suiten auch klimatisiert.
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Châlets
Book Online lifestylehotels.net/ puradies
BE RG & BA D Abkühlung nach der Bergtour oder Familienwanderung bietet auch der Badeteich mit eigenem Bereich für die Kids und nicht zu vergessen einem unvergleichlichen Badehaus mit 360-Grad-Panoramablick. Wer mehr Wärme benötigt, findet sie im separaten BADHAUS in einer der vier Themensaunen, von der Zirben-Dampfsauna bis zur Stollensauna mit Überraschungsblick. Himmlische Körpererlebnisse lassen sich im Heaven Spa erfahren: WohlfühlExperten verwöhnen die Gäste auf der Alpha-Quarzsand-Liege oder dem Massagebett. Sauerstoff und kostbare Aloe Vera-Produkte der Beauty-Treatments lassen den Teint strahlen. Fine Dining im Gourmet-Restaurant ESS:ENZ krönt zum Abschluss den perfekten Urlaubstag.
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denken gegen das denken
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Foto: Irina Gavrich
The Stylemate
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Felicitas Thun-Hohenstein wird im Österreich-Pavillon bei der Biennale Arte 2019 die erste Einzelausstellung einer Künstlerin kuratieren. art & culture Felicitas Thun-Hohenstein, Kuratorin, Autorin und Professorin an der Akademie der Bildenden Künste Wien, ist die neue Kuratorin des Österreich-Pavillons bei der Biennale in Venedig. Mit ihrer großen Kenntnis um die Kunstszene und viel Energie wird sie die Gestaltung der Ausstellung bei der 58. Kunst-Biennale in Angriff nehmen. 2019 wird dabei mit Renate Bertlmann erstmals in der Geschichte der österreichischen Biennale-Beiträge eine Künstlerin den Pavillon mit einer Einzelpräsentation bespielen. Ihre Arbeit als Kuratorin sieht Felicitas Thun-Hohenstein auch als Reise in einen Erfahrungs- und Erkenntnisraum, „den ich teilweise gerne offen lasse, weil die Zwischenräume und Fragen, die im Laufe der Entwicklung solcher Projekte entstehen, integrale und wichtige Ko-Produzenten darstellen“. E I N Z IGA RT IGE H E RAU SF OR DE RU NG Felicitas Thun-Hohenstein sitzt mir in ihren angenehm luftigen Büroräumlichkeiten gegenüber – eine attraktive Frau, sportlich-elegant gekleidet und spürbar voller Tatendrang. Auf meine Frage nach ihrer ersten Reaktion auf die Einladung, den Österreich-Pavillon als Kuratorin zu gestalten, meint sie: „Freude! Den österreichischen Beitrag für die Venedig-Biennale zu kuratieren ist eine einzigartige Herausforderung und Anerkennung. Die Biennale schafft eine große Aufmerksamkeit, daher bietet diese Funktion auch die Möglichkeit, die Interessen von KünstlerInnen und die Potentiale von Kunst in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen mit mehr Nachdruck zu vertreten, was großartig ist.“
HEDI GRAGER
Foto: Barbara Nidetzky
Die Journalistin und Bloggerin Hedi Grager portraitiert auf www.hedigrager.com interessante Menschen und schreibt über Lifestyle, Fashion, Design, Filme und Beauty.
DI E K ÜNS T L ERI N RENAT E BERT L MANN „In den letzten Jahren haben sich bereits viele KuratorInnen und KünstlerInnnen dafür eingesetzt, dem Anachronismus ein Ende zu setzen, dass in einer über 80-jährigen Geschichte des ÖsterreichPavillons noch nie eine Künstlerin mit einer Solopräsentation gezeigt wurde, während seit 1960 regelmäßig männliche Künstler Einzelausstellungen hatten. Es ist hoch an der Zeit, diese Schieflage auszugleichen und ich freue mich sehr, gemeinsam mit einer so großartigen Künstlerin wie Renate Bertlmann, die als Feministin und Performancekünstlerin immer schon Pionierarbeit geleistet hat, hier ein Zeichen setzen zu können.“
K UNS T I S T DA S , WA S BL EI BT Die Kunstexpertin ist seit 2005 auch Professorin für Kunst- und Kulturwissenschaften. In ihrer Tätigkeit geht es ihr insbesondere darum, herauszufinden, welche Vermittlungsformate und Sprachen entwickelt werden können, um Fragen der Kunst bzw. künstlerische Verfahrensweisen in einer Gesellschaft wirksam werden zu lassen. „Ich bin zutiefst überzeugt vom transformativen und politischen Potential der Kunst und denke, man muss alles tun, dieses kreative Denken oder das Denken gegen das Denken innerhalb gesellschaftlicher Prozesse produktiv zu machen. Kunst ist das, was bleibt, ich denke da an da Vinci oder Michelangelo, und dafür muss man den Handlungsraum und die Sprache schaffen.“ L AUREN & CAT H RI N Ins Schwärmen gerät Felicitas ThunHohenstein, wenn sie von ihrer Tochter und ihrer gemeinsamen Arbeit spricht. Lauren leitet den neu implementierten Studiengang Cross Media Production am SAE Institute Vienna, wo sie Film studiert hat. Stolz erzählt mir die Kuratorin über eine ihrer Ausstellungen im Austrian Cultural Forum New York, zu der Lauren sie begleitet hat. „Als wir nach der Eröffnung entspannt bei einem Drink standen, kam ein Besucher auf uns zu und meinte, dass es schon eine interessante Ausstellung sei, er aber manche Fotos als wirklich irritierend empfinde. Lauren antwortete darauf mit gerade mal 21 Jahren: ‚Das sind doch die Wichtigen und genau jene, die Sie weiterbringen.‘ Ich war so stolz!“ Gerne erinnert sie sich auch an die 2012 verstorbene Kuratorin Cathrin Pichler. „Sie war eine radikale Denkerin und hat ein Querdenken gepflegt, das mir sehr nahe ist. Sie war eine wunderschöne Frau mit Geist und Glamour und eine Pionierin zum Thema Kunst und Wissenschaften. Ihre Hartnäckigkeit und Kompromisslosigkeit waren mir ein Leitbild – bei ihrer gleichzeitigen Warmherzigkeit und Schönheit.“ Felicitas Thun-Hohenstein bekam den gesamten schriftlichen Nachlass von Cathrin Pichler überantwortet.
K L AR E HALT U NG U N D F RAU E N S OL I DAR I TÄT „Klare Haltung einzunehmen ist nicht einfach, aber sie nicht einnehmen zu dürfen, ist schrecklich“, meint die Kuratorin mit Nachdruck. „Auch hier befinden wir uns in einer kulturellen und geographischen Umgebung, in die wir privilegiert hineingeboren wurden. Wir haben daher sogar die Verpflichtung, die Stimme zu erheben für eine Gesellschaft, die für Toleranz und Offenheit steht und die den unterschiedlichen Lebensformen Raum geben kann.“ Für sich selbst fallen ihr Eigenschaften wie Offenheit, Neugierde, Toleranz oder Solidarität ein. Solidarität versteht sie dabei im Sinne eines „Einander Stützens“. Es gehe darum, sich auf dem jeweiligen Weg zu unterstützen, ohne diesen in Frage zu stellen, und sich dabei gegenseitig wachsen zu lassen. BERU F U N D FAM I L I E Natürlich war es für Felicitas Thun-Hohenstein auch nicht immer leicht, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. „Aber ich war in einer bevorzugten Situation, denn ich hatte Hilfe und konnte zwei Leidenschaften vereinen: nämlich meine Kinder, die immer Vorrang haben, und meinen Beruf. Es waren sehr intensive Jahre, in denen ich viel in der Nacht gearbeitet habe.“ Ich muss schmunzeln, als sie mir erzählt, dass sie ihre Dissertation im Schlafzimmer ihrer Kinder geschrieben hat und Lauren und Benedikt gerne verkündet haben, „wir schlafen am besten, wenn die Mama tippt“. „Ich erlebe meine Kinder als großes Geschenk, Benedikt, mein Sohn ist 21 Jahre alt und studiert Medizin, und Lauren ist 24. Sie sind meine tollsten Sparring-Partner im Leben – in jeder Hinsicht.“
„Ich bin ja auch jemand, der sehr gerne Dinge auf den Weg bringt und ermöglicht.“ Zur Entspannung macht sie gerne Yoga und Sport, „und ich gehe mit Lauren zweimal wöchentlich boxen. Im September ging es sogar gemeinsam auf einen 5000er in Tansania.“ Sie verrät mir noch, dass sie schon immer sehr gerne in einem Chor gesungen hat. „Ich kann mir vorstellen, dass ich das irgendwann wieder einmal mache, ach ja und tanzen, viel mehr tanzen sollten wir.“ www.biennalearte.at
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Franzobel ist ein österreichischer Schriftsteller. Er veröffentlichte zahlreiche Theaterstücke, Prosa und Lyrik. Seine Theaterstücke wurden unter anderem in Mexiko, Argentinien, Chile, Dänemark, Frankreich, Polen, Rumänien, der Ukraine, Italien, Russland und den USA gezeigt.
Sein großer historischer Abenteuerroman „Das Floß der Medusa“ (Zsolnay Verlag) wurde mit dem Bayerischen Buchpreis 2017 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis 2017.
essay
franzobel S C H AU Z WA N G
Noch vor zwanzig, dreißig Jahren war das kein Problem, ist man entspannt hingefahren, hat eine Karte gelöst, um sich zu berauschen. Heute, da die ganze Welt unterwegs ist, diese Sehensmüssigkeiten fotografiert und im sozialen Netzwerk geteilt haben will, muss man schon vorher sehr berauscht sein, um die Menschenschlangen zu ertragen. Das Anstellen für den Eiffelturm beginnt beim Arc de Triomphe, die Schlange vor dem Empire State Building reicht bis zum Central Park und um in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett zu gelangen, kann man sich gleich in Heathrow in die Reihe stellen. Bei der Villa Borghese, ich liebe die Skulpturen von
Bernini, wurde mir der Eintritt ganz verwehrt, darf nämlich nur noch hinein, wer vorab im Internet ein Ticket erworben hat, was all die Reisepauschalisten selbstverständlich tun. Aber der flanierende Individualist, der an kein fixes Programm gebunden sein will? Es gibt zu viele Menschen für zu wenige Attraktionen. Selbst bei täglich zehntausend Besuchern dauert es fünfzig Jahre, bis zwei Milliarden Menschen etwas gesehen haben. Noch nicht einmal die Hälfte aller Asiaten! Doch wozu? Damit die Leute durchgeschleust werden, ohne Zeit zu haben, das Kunstwerk zu inhalieren, etwas anderes zu spüren als Rucksäcke in den Nieren, Fotoapparate, fremde Schuhe auf den Fersen, verdautes Essen von Touristenfallen. Überall geht es zu wie in Moskau vor der Eröffnung der ersten McDonald´s-Filiale oder vor Apple-Stores, wenn ein neues iPhone auf den Markt drängt. Alle sind verrückt, campieren tagelang vor einer Kasse.
Bald wird das nicht mehr gehen, wird es eine Sehenswürdigkeiten-Lotterie geben. Oder man macht es wie beim Ayers Rock, dem heiligen Berg der Aborigines, wo mittlerweile T-Shirts mit dem Aufdruck „Ich war nicht auf dem Uluru!“ angeboten werden. Freiwilliger Verzicht!
Nur wer die Zeit hat, sich einzulassen, wird auch etwas erleben, fühlen. Der Mensch muss wieder lernen zu schauen, zu begreifen und zu staunen. Das gehetzte Abarbeiten von Sehenswürdigkeiten ist lächerlich und sinnlos. Nur wer die Zeit hat, sich einzulassen, wird auch etwas erleben, fühlen. Bei den totgeschauten Kunstwerken geht das kaum noch, weil im Gedränge jede Empfindung niedergetrampelt wird. Aber abseits der Sehensmüssigkeiten gibt es vieles, das es lohnt, entdeckt zu werden. In Rom die Scala Santa oder die Caravaggios in unscheinbaren Kirchen, in Moldawien das Felsenkloster, in Mailand die Brera oder in Harlem eine Gospel-Messe, ganze Städte wie Bamberg oder Schwäbisch-Hall. Es gibt so viele wunderbare Orte, Dinge, man muss nur offen dafür sein.
Foto: Dirk Skiba
Es gibt Sehenswürdigkeiten, die den Namen nicht verdienen – weil man sie unbedingt gesehen haben muss, sollten sie Sehensmüssigkeiten heißen. In New York sind es die Freiheitsstatue und das Empire State Building, in Paris der Eiffelturm, die Mona Lisa, in Mailand sollte man zum Abendmahl und in Moskau muss man die Lenin-Leiche sehen. Madame Tussauds Wachsfiguren gehören in London ebenso zum Pflichtprogramm wie in Madrid der Prado, die Uffizien in Florenz. Außerdem die Sagrada Familia in Barcelona, die Villa Borghese in Rom, die Akropolis, Hagia Sophia, die Karlsbrücke und vieles mehr.
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Die Womanly-Bloggerinnen Elisabeth Böck und Cornelia Pichler reisen für den Stylemate, Lifestylehotels und Lillet nach Salzburg und Tirol. Dort entdecken sie spannende Hotels und führen Gespräche mit beeindruckenden Frauen. In jedem der Hotels gibt es einen besonderen LILLET-SOMMER-COCKTAIL. Darin übernimmt der französische Aperitif natürlich eine tragende Rolle und spielt seine Finesse gemeinsam mit den anderen Zutaten aus.
womanly.blog
Fotos: Miriam Raneburger
en
tête à tête in
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lifestylehotels
avec
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The Stylemate Issue No 02 | 2018
LILLET
Ihr seid das erste Designhotel im Ötztal und durftet für die Dreharbeiten für den JamesBond-Film Spectre 2015 einen Teil der Filmcrew inklusive dem Hauptdarsteller Daniel Craig beherbergen. Wie fühlt es sich an, wenn man solche Gäste hat? Spannend und TOP SECRET. Daniel Craig wohnte mit seiner Frau Rachel Weisz in der Gipfelsuite und war sehr freundlich und unkompliziert. Es war uns eine große Ehre, denn einen James Bond bewirtet man nur einmal in seinem Leben. Oder vielleicht nicht. Aufgrund von 007 Elements (die James-Bond-Ausstellung, die im Sommer 2018 eröffnet wird) kommt er vielleicht wieder. We will see. Falls das der Fall ist, wird er natürlich auch wieder in geheimer Mission agieren, aber danach dürfen wir ja berichten.
BERGFRISCHE 3 cl L I L L E T B L A N C , 6 cl H A U S G E M A C H T E R BERGLAND EISTEE, 3 cl P R O S E C C O A D D-O N : ZITRONENSCHEIBE, EISWÜRFEL Für 1 Liter Bergland Eistee: 1/8 l frischer Zitronensaft, 3 EL brauner Zucker, 3 EL Waldhonig, 4-5 Teelöffel Almkräutertee, ca. 1 l Teewasser
BY HOTEL BERGLAND SÖLDEN
Das Designhotel Bergland Sölden ist ein eleganter Wintersport-Hotspot und ein Rückzugsort zugleich, inmitten der Ötztaler Alpen. Die Besitzerin Elisabeth Grüner lädt uns zu einer Kostprobe des hauseigenen LilletGetränks Bergfrische ein und erzählt von James Bond, den Schafen ihres Mannes und ihrer Kraftquelle.
keit abgeschirmt wurde. Auch Léa Sedoux ließ sich von unserer Spa-Mannschaft verwöhnen. Besonders die Körperbehandlungen und Signature-Massagen hatten es ihr angetan. Wie entstand die Idee zum LilletSignature-Drink Bergfrische? Da wir immer auf der Suche nach etwas Neuem und doch Traditionellem sind, kamen wir auf diesen Cocktail. Er passt zu uns in die Berge und ist einfach zuzubereiten. Und natürlich das Wichtigste: Er schmeckt richtig gut! Das frische Begrüßungsgetränk soll den Gästen das Ankommen angenehm gestalten und einen Vorgeschmack auf Urlaub geben.
Auch weibliche Crew-Mitglieder wie das Bond-Girl Léa Sedoux waren hier. Was gefällt Frauen in eurem Hotel besonders gut? Alle Crew-Mitglieder waren ausgesprochen höflich und nett und liebten unseren exklusiven Spa-Bereich. Daniel Craig war dort öfters anzutreffen, vor allem im Fitnessbereich, der natürlich von der Öffentlich-
raffiniert. charmant. extravagant.
Elisabeth Grüner
Tina Neudegger
Michaela Lechthaler
Bianca Weber
Iris Niederreiter
HOTEL BERGLAND SÖLDEN
NESSLERHOF
NIDUM
PURADIES
ARTHOTEL BLAUE GANS
LILLET
Was macht das Besondere eures Hotels aus? Man muss sich in Österreich, weil wir ja beinahe nur Top-Hotellerie haben, auf irgendeine Weise differenzieren. Wir nennen uns „Gäste-Flüsterer“, weil wir auf unsere Gäste eingehen, ihnen zuhören und versuchen, ihre kleinen individuellen Wünsche zu erfüllen. Der Standard – saubere Zimmer, gutes Essen, leckere Weine – über den diskutiert in unserer Kategorie keiner, den erwartet man einfach. Aber die Kleinigkeiten, die nicht unbedingt im Handbuch stehen, die bleiben positiv im Gedächtnis und geben dem Urlaub den Wow-Effekt.
SUMMER HERBS 5 cl L I L L E T, 7 cl C R A N B E R R Y S A F T, 1 cl I N G W E R - S I R U P A D D-O N : ROSMARIN, EISWÜRFEL, LIMETTENSCHEIBE
BY NESSLERHOF Tina Neudegger, die Chefin des Hotels Nesslerhof, bereitet für uns den Lillet-Cocktail Summer Herbs zu. Danach setzen wir uns gemütlich zusammen und erfahren ein wenig mehr darüber, wie sie und ihre Familie an das Thema Hotellerie herangehen.
Ist Hoteliere immer dein Traumberuf gewesen? Mein Traum war es, ein Restaurant direkt in der Stadt Salzburg zu eröffnen. Dann lernte ich meinen Mann kennen und wie das Leben so spielt, landete ich ganz woanders. Wir kauften uns 2001, genau an meinem 21. Geburtstag, eine Frühstückspension. Das war mein erster Schritt in die Selbstständigkeit. Sechs Jahre später
erfuhren wir von meinen Schwiegereltern, dass wir dieses Haus übernehmen und uns damit unseren eigenen Betrieb aufbauen dürfen. 2011 wurde der Nesslerhof unter unserer Leitung eröffnet. Wie schaukelt man mit drei Kindern einen solchen Betrieb? Das frage ich mich jeden Tag aufs Neue (lacht). Meine Mädchen sind jetzt 13, 10 und 7, sind tatsächlich sehr selbstständig, sportlich und immer auf der Achse, brauchen mich aber intensiv. Natürlich basiert alles auf guter Organisation, denn ohne ein verlässliches Netzwerk geht gar nichts. Ich habe das Glück, sowohl von meiner Mutter als auch meiner Schwiegermutter unterstützt zu werden. Außerdem wachsen meine Töchter in einem Gastbetrieb auf und da gibt es natürlich Annehmlichkeiten, die uns allen das Leben erleichtern. Hungern muss hier schon mal niemand (lacht).
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The Stylemate Issue No 02 | 2018
LILLET
Ihr preist das Nidum als ein Hotel „created for a new generation of travellers“ an – wie sieht diese neue Generation von Gästen aus? Unseren Gästen ist es wichtig, dass sie auf nichts verzichten müssen und dennoch völlig entspannt sein können. Unser Konzept ist daraufhin ausgelegt, dass wir nicht klassisch oder steif sind. Unser Motto ist „Casual Luxury“ und es gibt sogar ein Krawattenverbot, denn wir wollen den Druck und die Steifheit, von der unsere Hotel-Kategorie oft gekennzeichnet ist, rausnehmen. Wir kombinieren Luxus mit Lässigkeit und Herzlichkeit und ganz viel Tiroler Schmäh.
ELEGANT SUMMER 5 cl L I L L E T R O S É , 10 cl P R O S E C C O , 1,5 cl R O S E N S I R U P, GETROCKNETE R O S E N B L ÄT T E R , 1 kleiner Schuss S O D A
BY NIDUM
Das Nidum Hotel in Mösern kreierte das spritzige Lillet-Sommergetränk Elegant Summer, das wir zusammen mit der Hoteldirektorin Michaela Lechthaler verkosten, während wir uns ganz gechillt über Casual Luxury und Tiroler Lässigkeit unterhalten.
LILLET
Euer Haus ziert ein eindrucksvoller Barbereich – welche Idee steckt hinter dem außergewöhnlichen Design? Die Hotelbesitzer wollten etwas Einzigartiges schaffen, aus dem das Herzstück des Hauses werden sollte. Die Bar, mit der wir schon etliche Preise gewonnen haben, besteht aus 16.000 einzelnen Eichenholzbohlen, die von einem regionalen Handwerker in Handarbeit zusammengesetzt und dann in Form gefräst wurden. Die gewaltige Konstruktion definiert das HotelAtrium auf eindrucksvolle Weise, schafft eine Begegnungszone und verbindet die beiden Stockwerke des Hotels.
FLORENTINA 5 cl L I L L E T B L A N C , 2,5 cl L I M E T T E N S A F T, 4 cl H O N I G S I R U P 1 : 1 , 0,1 l S C H W E P P E S L AV E N D E R & ORANGE BLOSSOM
BY PURADIES Bianca Weber, die für das Marketing im Hotel PURADIES zuständig ist, gibt uns bei einer Runde Florentina, der Leoganger Version des Lillet-Signature-Drinks, Einblicke in das Hotelkonzept und die örtliche Barkultur.
LILLET KAMI 6 cl L I L L E T B L A N C , 2 cl M I N Z S I R U P, 1 Schuss S O D A , B R Ü N D L M AY E R R O S É A D D-O N C O C KTA I L K I R S C H E , ZITRONENSCHEIBE, MINZE,
Fotos: womanly, Bergland Hotel Sölden, Nidum, Heldentheater
EISWÜRFEL
BY ARTHOTEL BLAUE GANS
Du sagst, dass ihr auch viele weibliche Gäste habt. Warum suchen sie sich euer Haus aus? Wir sind tatsächlich ein Haus, das bei Frauen sehr beliebt ist. Erstens spricht schon einmal unsere Architektur weibliche Gäste an. Dann haben wir einen ganz tollen Spa-Bereich, unterschiedliche Bibliotheken, führen zwei fantastische Beauty-Produktlinien und bieten verschiedene Sport- und Entspannungskurse, von Yoga bis zu
Das arthotel Blaue Gans in Salzburg ist nicht nur eine Schatzkiste an moderner Kunst, sondern auch ein Ort, wo man gepflegt einen guten Drink zu sich nehmen kann, wie zum Beispiel den Lillet-Cocktail KaMi. Die Marketingverantwortliche Iris Niederreiter weiß sehr viel über das historische Haus und die dort gepflegte Kultur zu berichten.
Worauf legen Frauen heutzutage bei einer Bar Wert? Bei uns werden Frauen schon von der Form der Bar angesprochen, denn sie wirkt durch die Rundungen sehr weiblich und damit einladend. Der Barbereich ist offen und kommunikativ und man kann sich als Frau auch mal alleine einen Drink genehmigen, ohne dass man sich unwohl
Euer Haus steht für Design, Kultur und natürlich Kunst und ihr bietet euren Gästen mehr als 120 Kunstwerke. Nach welchen Aspekten werden die Künstler bzw. die ausgestellten Werke ausgesucht? Unser Haus steht und fällt mit dem Besitzer, Andreas Gfrerer, dessen Konzept auf dem Begriff „Begegnung“ basiert. Kunst ist seine Leidenschaft, er kennt viele Menschen aus der Kunst- und Kulturszene. Man trifft sich hier, tauscht sich aus, spricht über gemeinsame Interessen und dann kommt es schon mal vor, dass uns ein Künstler auch ein Kunstwerk hinterlässt. Zum Beispiel machte Julius Deutschbauer mit seiner Bibliothek ungelesener Bücher hier Station oder auch Carsten Fock, von dem wir etliche Zeichnungen erhielten. Wenn ein neues Kunstwerk kommt, wird beratschlagt, wo es im Haus optimal positioniert wird – in Bezug auf Thematik und Optik. Gibt es ein Stück, das bei den Gästen besonders beliebt ist? Definitiv das interaktive Kunstwerk von David Moises, Shannon’s Hand, eine
Zumba, an. Man kann hier wunderbar meditieren, die Natur genießen und dann auch wieder am Abend an der Bar abtanzen, wenn eine Live-Band spielt. Das lieben Frauen. Natürlich bin ich seit Anfang an in das Konzept involviert und setze mein Möglichstes daran, dass alles, was auch uns als Gästen wichtig wäre, umgesetzt wird.
Laut eurer Website stellt ihr das eine oder andere auf den Kopf – was zum Beispiel? Mit unserer Art stellen wir alles auf den Kopf: Wir sind amikal, herzlich und vor allem präsent. In unseren Ansätzen sind wir offen für Neues und denken gerne quer. Wenn Gäste Dinge anders haben wollen, sagen wir: warum nicht? Ich stelle für meine Gäste viel auf den Kopf, damit sie das kriegen, was sie wollen. Aber dafür sind wir da. Wir nehmen uns, trotz vieler Büroarbeit, viel Zeit, mit ihnen ein Glas Wein zu trinken, zum See zu spazieren oder eine Fackelwanderung zu machen. Deshalb bin ich ja Gastgeberin geworden, das macht Hotellerie und auch mich aus. Das hat uns in kürzester Zeit auch viele glückliche Gäste gebracht.
fühlt. Außerdem schätzen Frauen unsere Getränkeauswahl – gerade, weil wir ja auch schon einige Lillet-Drinks auf der Karte haben, die beim weiblichen Publikum sehr gut ankommen. Denkst du, dass eine Bar die soziale Verpflichtung hat, Menschen glücklich zu machen? Ich denke, dass gerade eine Hotelbar eine zentrale Anlaufstelle ist. Wenn wir die neuen Gäste begrüßen, bitten wir sie gleich an die Bar, wo sie einen Willkommensdrink serviert bekommen. Dann gibt es schon mal ein Gespräch mit dem Barkeeper und es wird eine Beziehung aufgebaut. Das hebt die Stimmung, die vielleicht von der langen Autofahrt noch etwas im Keller ist.
Metallbox mit einem Schalter, welche sich im Eingangsbereich des Hotels befindet. Wenn man diesen kippt, öffnet sich die Box und es kommt eine Hand zutage, die sich zum Schalter bewegt, ihn betätigt und sich damit sozusagen selbst „ausschaltet“. Daraufhin zieht sich die Hand wieder in die Box zurück. Wenn Barbara Rett im Rahmen der Salzburger Festspiele in der Lesestube eures Hauses für den ORF internationale Künstler interviewt, wen trifft man da zum Beispiel an? Es kommen natürlich jene, die bei den Festspielen große Rollen spielen, wie zum Beispiel Anna Netrebko, Rolando Villazón oder Tobias Moretti, aber auch die Leiterin des Staatsopernchores oder die Regisseure der Aufführungen. Wenn die Künstler nur für kurze Auftritte oder Konzerte in der Stadt sind, wohnen sie auch hier im Haus, da aber die meisten Künstler längere Engagements haben, werden sie in Wohnungen untergebracht, teilweise sogar etwas außerhalb, um nicht ständig im Fokus der Öffentlichkeit zu sein.
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The Stylemate Issue No 02 | 2018
leave your worries …
Geht die Sonne unter und taucht die Bergwelt in sanftrotes Licht, ist es Zeit für ein bisschen Blau im Glas: Barkeeper Christian weiht die Gäste in die Geheimnisse seines Blulet-Cocktails ein. An dieser Stelle wird noch nicht mehr verraten …
1.500 m2
NIDUM
Book Online lifestylehotels.net/ nidum-hotel-seefeld
… at home with your tie. Im Nidum lässt man die Seele baumeln, nicht die Krawatte.
Wellness-Oase
5. stern am himmel söldens Vom Weinkeller bis zum Sky Spa bietet das Hotel Bergland Sölden seinen Gästen edlen urtümlichen Tiroler Urlaubsgenuss. Zimmer und Suiten in Holz, Naturstein und Loden, liebevoll dekoriert mit SchwarzWeiß-Fotos aus dem Bergbauern-Alltag, kombiniert mit zeitgenössischen Stilelementen, bringen den Reiz der unverfälschten Natur des Ötztals direkt ins Haus. Wollknäuel und Felle als Dekoelemente zeigen die Verbundenheit der Gastgeberfamilie Grüner mit der hauseigenen Schafherde, die in unmittelbarer Nähe des Hotels weidet. Ein Besuch bei den Mutterschafen mit ihren Lämmern macht Herz und Geist frei für neue Erfahrungen.
JAM ES -B ON D -F E E L I NG Vom Sky Spa, der Wellness-Oase auf dem Dach, aus lohnt sich in den lauen Sommernächten immer wieder ein Blick auf den Nachthimmel. Ein Stern über Sölden ist dabei funkelnagelneu: nämlich der fünfte in der Klassifizierung des Hotels Bergland Sölden. Vom „Bewusst Tirol-Frühstück“ über die hauseigene Kosmetiklinie „Natural Alpine“ bis hin zum stilvollen Design der Zimmer bekommt der Gast in diesem Haus nur das Feinste. Kein Wunder, dass auch Daniel Craig während der Dreharbeiten zu „Spectre“ in der Gipfelsuite des Bergland Sölden logierte. James-Bond-Feeling bieten ab dem heurigen Sommer die „007 Elements“ am Gaislachkogl: eine in den Berg gebaute interaktive James-Bond-Erlebniswelt auf mehr als 3.000 Metern Seehöhe.
ÖSTERREICH TIROL / SÖLDEN
1.700 m2 Sky Spa
Book Online lifestylehotels.net/ bergland-soelden
HOTEL BERGLAND SÖLDEN
Edles Design, unverfälschter Tiroler Genuss und familiäre Gastfreundschaft haben dem Hotel Bergland Sölden vor kurzem einen fünften Stern beschert.
Fotos: Nidum: Tiberio Sorvillo / Bergland Hotel Sölden: Andreas Schatzl, Klaus Lorke
ÖSTERREICH TIROL / MÖSERN
Luxuriös, frisch und anders – so lässt sich das Nidum Hotel charakterisieren. Körper, Geist und Seele werden in diesem edlen Ambiente im Tiroler Seefeld in ihrer ureigensten Art wahrgenommen und gepflegt, auf eine erfrischend junge Weise, die eben keine Krawatte benötigt. Wer dich hier verwöhnt, egal ob es sich um den Küchenchef oder den Heilmasseur handelt, macht einen neuen Menschen aus dir. Der eine serviert den Alpen Burger V 2.0 – mit einem Ribeye Steak, das die hauseigene BBQ-Sauce ebenso veredelt wie der gereifte Bergkäse und das selbst gebackene Brot. (Küchenchef Damjan wurde aus gutem Grund preisgekrönt!) Der andere lockert mit seinen Wunderhänden bei einer TuiNa-Massage den bürogeplagten Nacken.
T H R I L L & M E DI TAT ION Eine Portion Thrill lässt sich auf den Mountainbike-Touren tanken; wer nicht zum Trainieren gekommen ist, leiht sich ein E-MTB im Haus. Pur erfahren können die Nidum-Gäste die alpine Landschaft der Olympiaregion mit Bergführer Walter. Das Abenteuer Innenleben wartet nach der Rückkehr im Hotel auf sie: von der Klangmeditation bis zur Ruhezeit auf der Spa- und Pool-Terrasse mit dem Infinity Pool und den feinen Kuschelnestern als Highlights.
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WILDKOGEL RESORTS
Individuell urlauben nach dem Baukastensystem – das geht nur in den Wildkogel Resorts.
persönliches urlaubsglück Freiraum im wahrsten Sinne des Wortes bieten die Wildkogel Resorts „Das Wildkogel“ und „Das Bramberg“ im Oberpinzgau. Hier ist Platz für jede Familie: vom verliebten Paar bis zum 20-PersonenClan: in Apartments, Penthouses und den jeweiligen Wellness-Oasen. Kinder sind hier ausdrücklich erwünscht, finden ausreichend Platz und Spielmöglichkeiten – und neue Freunde. Hundeliebhaber treffen sich im „Das Wildkogel“; Hundehaarallergiker atmen im „Das Bramberg“ allergenfrei durch. „Alles ist möglich, aber nichts muss sein“, lautet das Motto des Hauses.
Fotos: Michael Huber
KO CH EN ODER KO CH EN L A S SEN Wer mag, versorgt sich selbst kulinarisch, aber man sollte sich auch von den Profis verwöhnen lassen: Der „Bergschmied“, kulinarische Anlaufstelle im „Das Wildkogel“, lockt mit Holzofenpizza, Pasta und regionalen Schmankerln. Die Zeit für den Genuss ist inklusive, können sich die Kinder doch dazwischen im Spielbereich austoben. „Waldvogel“ nennt sich das Restaurant im „Das Bramberg“.
ÖSTERREICH SALZBURG / BRAMBERG
101
Apartments / Penthäuser
2
Restaurantbereiche
1
WildkogelLounge
Book Online lifestylehotels.net/ wildkogel-resort
Des Kaisers Leibgericht, der Tafelspitz, wird hier ebenso serviert wie saftige SteakSpezialitäten. Den krönenden Abschluss bilden creative Desserts – und ein leckerer Cocktail oder Digestiv auf der sonnigen Terrasse des Hauses. Sonntags gibt es Brunch, einmal im Monat mit Live-Musik. Aber wohin mit den getankten Kalorien? Ganz einfach: rauf auf den Berg. RUH E ODE R AC T ION Der Wildkogel, 2.225 Meter hoch, lässt sich erklimmen oder per Gondel erleben. Direkt bei der Bergstation erwartet unternehmungslustige Kids der Holzspielplatz Kogel-Mogel mit Adlerhorst und GoliathSchaukel. Herrliche Almwiesen versetzen Ruhe suchende Erwachsene in Hochstimmung. Und wer Action braucht, findet sie beim Mountainbiken oder Paragleiten. Die Wildkogel Resorts bieten zudem E-BikeWochenenden und Golf-Kurzurlaube an. Selbst Profisportler steigen hier gerne ab, zum Trainieren und anschließenden Relaxen in der Wellness-Oase: Im Sommer veranstaltet der FC Redbull Salzburg hier sein Trainingslager.
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art & culture
REISENDER
ohne koffer Der internationale Galerist Rudolf Budja verlässt sich auf sein Bauchgefühl. „Es geht nicht ums Gefallen, es geht nur darum, was kunsthistorisch notwendig ist!“ So beschreibt der in Graz geborene renommierte Händler für Pop Art Rudolf Budja seine Auswahlkriterien für Kunstwerke. Bei der Auswahl verlässt er sich auf sein Bauchgefühl, geht aber durchaus systematisch vor, um zu erspüren „what’s next“.
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„Man muss alle Museen kennen, um auf diese Weise neue Strömungen zu finden.“ Was ihn dabei fasziniert, ist die Entdeckung ähnlicher Werke von Künstlern ohne reale Verbindung zueinander. Budja, der heute hauptsächlich in Miami lebt und dort eine 2.000-Quadratmeter-Galerie betreibt, schließt aus deren thematischen wie technischen Kongruenzen: „Die Zeit macht es notwendig, genau das festzuhalten.“ FORT GES CH R I T T E N I M U MG ANG M I T K U NS T Handfester Beweis seiner wenig fehlbaren Intuition ist die eigene Erwin WurmSammlung, jenes mittlerweile international erfolgreichen österreichischen Künstlers, der beispielsweise ein Einfamilienhaus auf das Dach des MUMOK in Wien positioniert hat: „Seit 1986 sammle ich seine Werke – und habe nie eines verkauft! Wahrscheinlich besitze ich die größte Wurm-Sammlung der Welt.“ Warum er sich um dieses Geld nicht ein tolles Auto gekauft hat (und ja: Budja mag schöne Autos!)? „Sie sind nicht so interessant wie Kunst.“ Beim Aufbau seiner privaten Sammlung orientiert er sich am Innovativen, Zeitkritischen und feinsinnig Ironischen. „Ich brauche ja kein Gemälde, das zum Vorhang passt, um die Wand zu dekorieren!“ Seine Frau Nicole und die drei Töchter – 11, 9 und 3 Jahre alt – „sind alle soweit fortgeschritten in der Art, wie sie mit Kunst umgehen. Ich darf alles anschleppen.“ Die Zukunft seiner Kinder wird stilgerecht auch nicht durch einen Bausparvertrag abgesichert, sondern durch asiatische Kunst. JAH R DER J UBI L Ä E N Für Budja selbst standen seinerzeit keine derartigen Ressourcen zur Verfügung. Er wuchs als jüngerer zweier Brüder in Graz auf und wurde Lehrling im Puchwerk. Das Tor zur neuen Welt öffnete ihm schließlich die Musik, als er mit 18 als DJ in die USA ging. In den Clubs von Miami, New York und L.A. lernte er namhafte Künstler persönlich kennen – wie den Graffitigestalter Jean Michel Basquiat. In L.A. jobbte Budja dann nebenbei in einem Printstudio, wo er auf Pop Art-Meister Roy Lichtenstein traf und das eine oder andere Mal in Naturalien ausbezahlt wurde. Diese Bilder lieferten
l . oben Ehepaar Budja im Austria-Look mit Förderin Fürstin Manni zu Sayn-Wittgenstein-Sayn r . oben Intuitiv erkannt, „what’s next“: Größter Erwin-Wurm-Sammler, hier mit Wurm l . un t e n Mit Dee Jay Khaled – Budja selbst hat seine US-Karriere als DJ begonnen
Fotos: Rudolf Budja
r . un t e n Budjas Galerie schätzen auch Schauspielgrößen wie Jessica Barros und Will Smith
den Grundstein für seine erste Galerie am Grazer Glacis. Nicht nur Budja selbst, der am 6. Juli seinen 50er feiert, begeht heuer ein Jubiläum: Die Grazer Galerie wird im Dezember 30 Jahre alt. Nächste Station war Wien, dann Salzburg und schließlich Miami. Wobei Budja keinen Ort final verlässt. „Ich habe alle meine Wohnungen behalten und reise dorthin stets ohne Koffer.“ Zu Festspielzeiten steht immer eine Vernissage in Salzburg am Programm. Dass in der hiesigen Galerie auch schon Prince Charles zu Gast war, verdankt Budja seiner Förderin Fürstin Manni zu Sayn-Wittgenstein. „Sie lädt Menschen aus der ganzen Welt ein, die etwas geschaffen haben.“ Unterm Schnürlregen möchte er allerdings nicht alt werden, da favorisiert er Süditalien. Nicht als Standort für eine weitere Galerie, sondern einfach nur, um dort zu leben.
RUDOLF BUDJA GANZ SPONTAN:
Drei Eigenschaften, die mich charakterisieren … Liebenswert, flexibel und ausdauernd. Am glücklichsten bin ich, wenn … … meine Familie glücklich ist. Oder wie man hier so schön sagt: Happy wife, happy life. Wenn ich heute nochmals 20 wäre, würde ich etwas anders machen? Nein! Manche kleinen Schritte waren im Nachhinein gesehen nicht notwendig – aber global passt es, wie es ist.
Wenn ich selbst ein Kunstwerk sein könnte, wäre ich gerne … … eines von Anish Kapoor. Sein Sky Mirror – ein Parabolspiegel vor dem Rockefeller Center in New York – spiegelt die ganze Welt wider; Erde und Himmel. Hier wird der gegenwärtige Moment eingefangen und so ist die Kunst immer zeitgemäß. … und wäre gerne wo ausgestellt? Ich wäre am liebsten eine Wanderausstellung. An Österreich vermisse ich … Apfelstrudel, Backhendl – und das gute Wasser.
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ISLANDS FA R B E N
gallery
Designerin Eva Poleschinski shootete ihre jüngste Kollektion an einem der malerischsten Orte Islands und ließ auch die Farben der Insel in ihre Entwürfe einfließen. Photographer: Oliver Rathschueler Concept, Production & Styling: Eva Poleschinski Hair & Make Up: Ástrós Erla Benediktsdóttir Models: Urður & Ólöf @ Eskimo Models Shooting Assistants: Þórhildur Bergljót Jónasdóttir, Þorsteinn Þór Jóhannesson Postproduction: Marlene Rahmann Location: Landmannalaugar Iceland Herzlichen Dank an Corinne Falkenheiner & mein Team!
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Geshootet wurde in Landmannalaugar, einem der malerischsten Orte Islands. Die international erfolgreiche Designerin genoss die magische Stille, die an diesem sagenumwobenen Ort herrscht.
EVA POLESCHINSKI Die österreichische Designerin Eva Poleschinski gründete schon mit 23 Jahren ihr eigenes Label. Sie liebt es, sich von fremden Ländern und Kulturen für die Präsentation ihrer Kollektionen inspirieren zu lassen. Deshalb shootete sie ihre aktuelle Kollektion „Colours“ unter dem exzentrischen Einfluss Islands, dem Land der Geysire und Märchen mit Elfen und Trollen.
Die wunderbar intensiven Farben Islands wie Blutrot, Tiefgrau oder Senfgelb kombinierte Eva auf faszinierende Weise mit den Pastelltönen Rosé, Beige, Silbergrau oder sanftem Grün. In feinster Handarbeit wurden verschiedene Materialien wie
Samt, Leder und Seide sowie Elemente aus Tüll zusammengeführt. Highlights sind immer wieder ihre aufwendig ausgeführten Stickereien und funkelnden Kristallsteine.
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doppelgoldgeister am gaumen
Intensiver Geschmack, anhaltende und kreative Botanicals: Gin aus dem Hause Krauss erhielt Doppelgold. Gefahr, dass man keinen anderen mehr trinken möchte. Das liegt wohl daran, dass die guten Geister hinter dieser hochprozentigen Gaumenstimulation die beiden Gourmets und technischen Chemiker Carmen und Werner Krauss sind, die ihre Produkte erst in die Flasche lassen, wenn sie den eigenen ausgereiften Ansprüchen an gehobenen Genuss entsprechen. VON S CH WAN BERG NACH SAN F RANCI S CO „Wir hatten schon Edelbrände und Whisky im Sortiment, als wir vor fünf Jahren etwas Neues ausprobieren wollten – da hat sich der Gin angeboten“, erzählt Carmen Krauss. Intensiv sollte er schmecken, um nicht beim Mischen – mit Tonic, Holunderblütensaft oder Champagner – geschmacklich unterzugehen. Also starteten sie mit einem klassischen London Dry auf kräftiger Wacholderbasis, dezent umgarnt von frischem Zitrusgeschmack und blumig-herbem Lavendel. Der erste steirische London Dry war geboren – und überzeugte auf ganzer Linie: Gleich bei der ersten Verkostung der „San Francisco World Spirits Competition“, bei der 121 Gins aus der ganzen Welt eingereicht waren, erhielt er eine (von zehn) Doppelgold-
Medaillen. 2017 gab es Gold beim World Spirits Award, heuer sogar Doppelgold bei den China Wine and Spirits Awards (CWSA). DIVA & L I E BKI N D Eine Messe führte die beiden Gin-Experten schließlich mit einem Burgenländischen Gewürzhändler zusammen, dessen Safran, Kardamom und Co ihre feinen Nasen überzeugten. Der erste daraufhin kreierte Safran-Gin fand auf Anhieb so viele Liebhaber, dass er ins Sortiment aufgenommen wurde. Dieses umfasst Gin für jede Lebenslage – klassischen, holzigen, blumigen … Hinter dem Namen Flower power beispielsweise verbirgt sich die Diva der Krauss’schen Gin-Familie: mit starker Veilchen-Note, abgerundet durch Lavendel und Kamille. Der jüngste Spross ist „Tangerine“ mit Mandarinen aus Kalabrien – 2018 ausgezeichnet mit Doppelgold und „Gin of the Year“ bei der CWSA – und derzeit Liebkind von Carmen Krauss. Gebrannt wird im Hause Krauss übrigens ausschließlich selbst – streng nach dem Lebensmittelkodex, mit größter Konzentration auf Nachhaltigkeit und so sorgfältig, dass nur die feinsten Gewürzaromen den Gaumen der Genießer erreichen. www.distillery-krauss.com
Fotos: Distillery Krauss
„Danger line“ heißt das stetig wachsende Gin-Sortiment aus dem Hause Krauss im südweststeirischen Schwanberg – vom klassischen London Dry über Lemon Tree, Safran und Oak Cask. Sieben Sorten sind bereits erhältlich, Nummer acht und neun im kreativen Entstehungsprozess. Hüte sich, wer kann vor diesen Gaumenfreuden – denn Gin der Distillery Krauss birgt die
food + drinks
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NEW MEMBER Radeln, golfen, reiten – oder einfach entspannen. Das Lavida Hotel ist eine Oase für gesundheitsbewusste aktive Spanien-Urlauber.
L AV I DA HOTEL
paradies zwischen meer und berg
Fotos: Michelle Chaplow
Urlaub am Meer oder Urlaub in den Bergen? Wer sowohl die Gipfel der Pyrenäen als auch die Strände der Costa Brava genießen möchte, wählt am besten das Paradies dazwischen: das PGA Catalunya Resort mit seinen vielfältigen Sport- und Entspannungsmöglichkeiten. Eingebettet in das Freizeitparadies befindet sich das Lavida Hotel mit seinen 50 individuell gestalteten Zimmern – allesamt mit einem bezaubernden Blick auf die Landschaft des Golfplatzes. Schlichte Eleganz, ergänzt durch höchsten Komfort, kennzeichnet die Zimmer ebenso wie ihre topmoderne technische Einrichtung: kostenloses ultraschnelles WLAN, LED-Smart-TV mit Internetanschluss und Audioanlage mit Bluetooth für Ihre mitgebrachte Lieblingsmusik.
WU N DERBA R ZU ERRA DEL N Hier treffen sich in lockerer Atmosphäre Golf-Liebhaber aus ganz Europa, um ihr Können auf den beiden 18-Loch-Plätzen in Turnierqualität „Stadium Course“ und „Tour Course“ unter Beweis zu stellen. Wer Sport abseits von putten und chippen liebt, ist im Lavida Hotel aber genauso richtig. Von hier aus lässt sich die Landschaft wunderbar „erradeln“, gleich direkt im Resort, am Costa Brava-Radweg oder auf den 45 Kilometern von Olot nach Girona auf der aufgelassenen Bahntrasse am „carilet“-Radweg. Die Bikes sind direkt im Hotel zu mieten, in allen Größen und für alle Bedürfnisse. Oder man genießt den 25-Meter-Außenpool, das hauseigene ultramoderne Fitnesscenter, geht zum Angeln, spielt Tennis oder Pádel-Tennis mit den kurzen Schlägern … Wer das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde sucht, reitet zum Schloss Castell de Sant Iscle oder zum Turm Torre d’en Llobet.
S PA N I E N K ATA L O N I E N / G I R O N A Book Online lifestylehotels.net/ lavida-hotel
Den Ausgleich zu all diesen körperlichen Herausforderungen bieten das Chillen im Kingsize-Bett, der gemütliche Tagesausklang an der Bar oder auf der Dachterrasse des Lavida Hotels oder ein Besuch im Restaurant Bella’s. Hier gibt es nicht nur regionale, saisonale Leckereien – das Gemüse kommt sogar taufrisch aus dem ressorteigenen Garten. Und während die Gäste tagsüber gesportelt haben, konnte der Pizzateig nach hauseigenem Geheimrezept im Bella’s gemütlich vor sich hin gären – für eine unvergleichliche italienische Pizza!
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NEW MEMBER Kristallklar perlt das Ionische Meer. Myrte und Pistazien duften. Hier lädt das Praia Art Resort an der kalabrischen Küste zu „dolce far niente“ ein.
P R AI A ART RESORT
juwel am ionischen meer I TA L I E N KALABRIEN / ISOLA DI CAPO RIZZUTO
Ein besonderes Highlight ist das charmante Ambiente im Gourmet-Restaurant Pietramare Natural Food. Das überaus ambitionierte Küchenteam – 1 MichelinStern – kreiert saisonale Köstlichkeiten, die Gaumen und Auge in gleichem Maße ansprechen: Anchovis mit Parmesan, Tintenfisch-Ravioli mit Kartoffelcreme, Lamm in Likör mit gebratenem Eis und Karotten. Zum Dessert vielleicht ein französischer Blätterteig mit Creme und
Kirschen, der auf der Zunge zergeht, und dabei einen Sonnenuntergang erleben, bei dem sich das Meer von blau über gold zu silber verfärbt – Sternstunden im wahrsten Sinne des Wortes. Die man mit einem Wechsel in die hippen Polstermöbel des Praia Food Café draußen und einer Weinempfehlung von Giancarlo Marena, einem italienischen Top-Sommelier, zu einer Nacht der Nächte am Meer verlängern kann. Den gebürtigen Kalabresen zeichnen seine international anerkannte Expertise, sein Herz für die Gäste und seine Liebe für edle Tropfen aus. Sein Credo lautet: „Die Welt des Weines ist eine unendliche Entdeckung, weil jede Flasche ihre eigene Geschichte zu erzählen hat, die aus Leidenschaft, Schweiß und Tränen besteht. Ein Glas Wein zu trinken bedeutet, am Leben und an der Erfahrung dessen teilzuhaben, der ihn erzeugt hat.“ Am Morgen sind es nur 20 Meter bis zum hoteleigenen Strand. Wer es weniger salzig liebt, dem bietet sich der lange Pool zum Schwimmen an – und zum Relaxen das Lounge Café direkt daneben. Vor dem
Sandstrand erstreckt sich das Meeresschutzgebiet von Capo Razzuto, in dem es malerische Buchten und Landzungen zu entdecken gibt. Auf die nahen Berge des südlichen Apennin kann man ebenso angenehm wandern wie zu antiken Burgen und Türmen. Danach empfiehlt sich eine individuelle Massage durch geschulte Hände im Wellness-Bereich des Praia Art Resort. Von aromatischen Ölen und balsamischen Düften ummantelt gleiten Körper, Geist und Seele in eine neue Dimension von Entspannung.
Fotos: Praia Art Resort, Antonio Alaimo
Kunsthandwerker der Region haben die 27 Zimmer des beschaulichen Adultsonly-Hotels – einige mit Terrasse und Meerblick – luxuriös und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet: Holzschnitzereien, bemalte Terracotta-Fliesen im Stil der Crotonese Marquisate und Schmiedeeisen schaffen ein elegantes, harmonisches Ambiente. Jeder Raum ist gleichsam eine Insel mit einer eigenen Seele. Die vom Personal ebenso herzlich wie diskret umsorgt wird.
Book Online lifestylehotels.net/ praia-art-resort
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NEW MEMBER Vom Luxus der Einfachheit, Stille und Naturverbundenheit: das Berghotel Gitschberg.
ein ort der freude
I TA L I E N SÜDTIROL / MERANSEN Book Online lifestylehotels.net/ hotel-gitschberg
Von der einmaligen Panorama-Lage auf sonnigen 1.400 Metern wandert der Blick völlig frei auf die Gipfel der Dolomiten. „Natur und Mensch im Einklang“, lautet die Maxime von Horst und Barbara Peintner. So duftet es in ihrem Boutique-Hotel mit 38 Zimmern alpin-würzig nach Zirbe und Lärche, natürliche Materialien und warme Farben prägen das ebenso harmonische wie charmante Ambiente. Der Effekt: ein wohliges Lebensgefühl, das sich mit so manchem feinen Tropfen in der Weinbar & Grappathek oder der offenen Kaminlounge bis in den Abend hinein verlängern lässt.
HOTEL GITSCHBERG
Aber das Gitschberg steht nicht nur für Genuss, Wandererlebnis und Lebensfreude, sondern auch für Umsicht: Energieeffizienz, nachhaltiger Umweltschutz und die Einbindung von regionalen Spezialitäten und
Fotos: Gitschberg: Andre Schönherr, Marcel Hagen / IV Gardan: IV Gardan
göttlicher see Man kann durchaus etwas finden, ohne es gesucht zu haben. Das gelang nicht nur den Surrealisten, sondern es gelingt auch den Gästen des 2017 eröffneten Serendipity-Boutiquehotels IV Gardan im Zentrum von Riva del Garda. Was finden die dort? Jedenfalls einzigartige und entspannende Erfahrungen in gleichsam surreal schöner Umgebung – in 17 fantasievoll gestalteten und bis ins Detail durchdachten Zimmern, die ihre Designthemen konsequent umsetzen. Fans klarer Linien werden sich in „Design“ besonders wohlfühlen. Fantasten heben in „Local Fantasy“ so richtig ab, „Panorama“ besticht mit weitläufiger Gemütlichkeit, und „Serendipity“ im obersten Stock mit ebenso großzügigen wie überraschend fantastischen Settings.
bäuerlichen Qualitätsprodukten haben dem Gitschberg das Gütesiegel „KlimaHotel®“ eingebracht. Bis in den Spätherbst hinein der Weite und dem Horizont aus Gipfeln entgegenschwimmen – dieses Abheben aus Zeit und Raum gelingt im Panorama-Hallenbad wie von selbst. Die Saunalandschaft mit Bio-Heusauna, Dampfstube, Infrarotsauna oder Finnischer Panorama-Sauna im Garten ist von den Wäldern und Wiesen rundum inspiriert. Im Fenilia Spa des Gitschberg erwartet den Gast Bergwellness der natürlichen Art. Die Behandlungen sind mit Schätzen aus der umliegenden Natur veredelt: Kräuter aus nachhaltiger Wildsammlung und biologischem Anbau, Pfitscher Silberquarzit oder Südtiroler Zirbe. In der Heu-Lounge schenken über 2.000 kg handgemähtes Bergwiesenheu ein einzigartiges, gesundes Wohlbefinden.
Intensives Licht, mildes Klima, üppige Flora und grandiose Umgebung machen den Gardasee zum attraktivsten italienischen See. Die perfekte Location zu seiner Erkundung ist das IV Gardan.
H O L I DAY I V Apropos fantastisch: „… ein köstliches Schauspiel, der Gardasee, den wollte ich nicht versäumen, und bin herrlich für meinen Umweg belohnt“, kam schon Johann Wolfgang von Goethe in seiner italienischen Reise ins Schwärmen. Das IV Gardan ist die perfekte Basis, die erhabene Pracht dieses Naturjuwels in aller Ruhe zu erkunden – und die vielen Kulturschätze rund um sein Gestade natürlich auch. Das beginnt am besten mit einem köstlichen Frühstück – für early birds schon ab 7:30 Uhr. Untertags verwöhnt die farbenfrohe Bar des Hotels mit frischen Happen. Abends erfindet sie sich mit kunstvollem Ambiente, exklusivem Light-Design und einer Selektion besonderer SerendipityWeine aller italienischen Regionen aus dem Weinkeller zum perfekten Chill-out neu.
G A R DA N
I TA L I E N T R E N T I N O / R I VA DEL G ARDA Book Online lifestylehotels.net/ holiday-4-gardan
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ganz kühl & ganz leise
nice to have
the book
RAUM K L I MA
mit karl am strand BE AC HWE AR
R E I SE -T I PP S
Lifestylehotels
Vilebrequin
THE BOOK 14th EDITION Im neuen Design und in neuen Farben präsentieren sich die einzigartigen LIFESTYLEHOTELS aus 12 Ländern auf rund 400 ebenso informativen wie stylishen Seiten. Jedes Haus wird in englischer Sprache umfangreich mit detaillierter Beschreibung, Best Room-Tipp und großformatigen Bildern dargestellt. Zur Wahl stehen die blue und die green edition – und natürlich 89 Hotels in Traumdestinationen von China und Sri Lanka über Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Portugal und Spanien bis nach Kroatien, Ungarn und Österreich.
KARL LAGERFELD STRANDTUCH Wer möchte nicht gerne mal ein paar launige Stunden mit dem großen Karl verbringen? … geht jetzt jederzeit – und zwar mit dem Uni Velours-Strandtuch von Vilebrequin aus 100 % Baumwolle. Der Meister erscheint natürlich in fashionablem Schwarz.
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stylish pilotieren
goalgetter
der duft der idylle
BAG S
Louis Vuitton
Dolce & Gabbana
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DG2176 Piloten-Shade mit doppeltem durchgehenden Metallrahmen in schwungvoller Verschneidung von außen und innen. Die Bügel zieren der legendäre diagonale 45°-Winkel und das D&G-Logo. Verstellbare Pads sorgen für perfekten Sitz und optimalen Komfort. Folgende Farbvarianten für Rahmen & Bügel/Gläser sind erhältlich: schwarz/Rauchglas, anthrazit/anthrazit, gold/braun, blau/dunkelblau, silber/azur. Made in Italy.
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MANDARINO DI AMALFI Spritzig. Texturiert. Strahlend. Mandarino di Amalfi fängt die Idylle weißer Villen auf Amalfis Klippen ein. Citrus-Noten tonisieren den warmen Duft von Abendblüten mit einem Hauch von Minze, Thymian und Wildblumenaromen.
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kunst-
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GESPÜR
ELISABETH
FÜR
SKOFITSCH-
DEN
HAAS
wert
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art & culture
Wann sind Sie in das Reich der Kunst eingetaucht? Skofitsch-Haas: Eigentlich schon relativ früh als Kind, als ich mit meinem Vater, der in der Reisebürobranche tätig war, auf vielen Reisen Museen besucht habe. Später im Gymnasium durch einen Zeichenprofessor, der selbst Künstler war. Meinem Drang Kunstgeschichte zu studieren, bin ich zunächst nicht nachgegangen und habe aus Vernunftgründen Jus studiert, parallel aber Kunstgeschichte-Vorlesungen besucht und bald war klar – das ist es! Mit diesem Schwung wurden Sie dann auch zur Expertin für Gemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert? Gleich nach dem Studium war ich im Kinsky in Wien für das Marketing und die allgemeine Organisation zuständig. Nach zwei Jahren bin ich in die Abteilung für Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts gewechselt. Expertin wird man vor allem durch „learning by doing“: viel Kunst anschauen und ein Gespür für Qualität entwickeln. Mit dem Gespür für die Kunst-Qualität im Gepäck ging es nach Graz? Da ich auch schon von Wien aus immer mehr Kunden in der Steiermark und Kärnten betreut habe, wurde die Idee einer Repräsentanz in Graz geboren. Das war im Jahr 2008. 2013 bezogen wir das Büro in Graz und seitdem darf ich sehr erfolgreich einen großen Kundenkreis bei der Vermittlung und dem Sammeln von Kunstobjekten aller Epochen und Sparten betreuen. Wie kommen denn gute bis sehr gute Verkaufserlöse zustande? Wir bieten eine kostenlose, objektive Beratung. Die Experten im Kinsky sind durchwegs seit Jahrzehnten im Kunsthandel tätig. Sie sind Spezialisten ihrer Fachgebiete, egal ob es sich um Alte Meister oder Zeitgenössische Kunst, um Gemälde des 19. Jahrhunderts oder Klassische Moderne, um Jugendstil oder Antiquitäten handelt, und sie sind fast ausnahmslos als gerichtlich beeidete Sachverständige tätig. Wir bemühen uns, nur qualitativ hochwertige und hochpreisige Ware anzunehmen. Oft ist es die Einzigartigkeit und Seltenheit, die einen Sensationspreis für ein Objekt entstehen lässt, wie es uns z. B. beim Blumenbild von Jan Brueghel d. Ä. mit einem Verkaufspreis von € 2.191.500, fulminant gelungen ist. Ein zufälliger Fund eines „Kunstschatzes“ ist mehr als selten.
Fotos: Skofitsch-Haas
Erfüllen Sie vorgemerkte Wünsche? Wenn wir einen gewissen Künstler anbieten, werden natürlich die Sammler gezielt vor der Auktion auf das eine oder andere Objekt hingewiesen. Stichwort Auktionen: Ergibt sich daraus ein eigener Thrill, wenn große Qualität auf eine meist anonyme Schar von Bietern trifft? Ich kann nur jedem raten einmal eine große Auktion zu besuchen! Das kann sehr spannend sein. In ein paar Sekunden/ Minuten entscheidet sich alles. Oft gibt es Bietergefechte zwischen schriftlichen Geboten, Telefonbietern, Mitbietern im Saal, es kommen Online-Gebote herein oder über die Sensalin.
Können Sie uns einige Spitzenreiter verraten? Bilder der Klassischen Moderne und Gegenwartskunst nehmen das größte Marktsegment ein. Die Zeit um 1900 gehört zu den bedeutendsten Epochen der österreichischen Kunstgeschichte, was sich bis heute im Interesse der Sammler widerspiegelt. Koloman Moser, Egon Schiele oder Alfons Walde sind Garanten für Spitzenpreise. Ein wachsendes Interesse ist in den letzten Jahren auch für die Kunst nach 1920 zu erkennen. Spitzenreiter in Österreich sind der Kärntner Maler Werner Berg und die Grazer Malerin Norbertine Bresslern-Roth. Die Avantgarde nach 1945 führte auch 2017 die Liste der Top Lots an: an der Spitze Maria Lassnig, gefolgt vom internationalen Star Franz West. Auch die Werke des aus Kärnten stammenden Ausnahmekünstlers Hans Bischoffshausen konnten neue Steigerungen und ein anhaltendes Interesse verzeichnen. Ein Abstecher in die Kunstsoziologie: Wie verteilen sich die Käuferschichten? Zeitgenössische Kunst wird verstärkt von einem jungen Publikum gekauft. Der „Wert“ eines zeitgenössischen Kunstwerkes setzt sich nicht nur aus erzielten Verkaufspreisen bei Auktionen zusammen, sondern in die Bewertung fließen auch Ausstellungen in namhaften Museen, Präsenz auf den großen internationalen Kunstmessen, Auszeichnung und Rezensionen in Kunstmagazinen oder Ankäufe führender Museen ein. Kunst wird immer mehr als Anlageform gesehen, auch von privaten, nicht-professionellen Sammlern. Der Trend zur Kunst als Anlage wird voraussichtlich auch weiter wachsen, vor allem in Zeiten finanzieller Unsicherheit. Zählen auch Hotels zu Ihren Kunden? Das kommt natürlich auf den Hotelier an. Graz ist mit dem großen Kunstsammler Dr. Helmut Marko und seinen mit unzähligen Kunstwerken ausgestatteten Hotels sicher eine – erfreuliche – Ausnahme. Private Sale gibt es erst seit Kurzem. Wie entwickelt sich der private Direktverkauf? Üblicherweise werden Kunstwerke ab etwa 50.000 Euro im Private Sale angeboten – an speziell dafür ausgesuchte Kunden. Der Private Sale ermöglicht eine schnelle, unkomplizierte und diskrete Abwicklung! Seit diesem Jahr haben wir im Palais Kinsky noch zusätzliche Räumlichkeiten im Erdgeschoss angemietet, um für den Private Sale eine Art Galeriesituation zu schaffen. Unser neuer Geschäftsführer – Christoph la Garde, selbst passionierter Kunstsammler – hat vor, den Bereich Private Sale in den nächsten Jahren noch auszubauen. Gibt es eine Überschneidung mit den traditionellen Galerien? „im Kinsky“ sieht sich als Mittler zwischen Kunstliebhabern und vernetzt private Sammler, öffentliche Museen und Kunsthändler. Wir sind mit unseren Auktionen der Sekundärmarkt für Kunst. Künstler, die in Galerien vertreten sind, auf Messen gezeigt werden, von Kuratoren ausgestellt werden, finden dann den Weg auf den Auktionsmarkt. www.imkinsky.com
Elisabeth Skofitsch-Haas repräsentiert das Wiener Auktionshaus „im Kinsky“ im Süden Österreichs. In Graz kombiniert sie mit großem Erfolg traditionelle und neueste Formen des Kunsthandels.
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DIRECTORY LIFESTYLEHOTELS
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Foto: Holiday IV Gardan
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Foto: Antonio Alaimo
I TA L I E N, KA L A B R I E N Praia Art Resort Seite 24
Foto: Nidum
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Foto: Michelle Chaplow
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I M PRES SUM Medieninhaber und Verleger: Prime Time Touristik & Marketing GmbH, Schmiedgasse 38/1, 8010 Graz Herausgeber: Thomas Holzleithner & Hardy Egger. Chefredakteur: Martin Novak. Chefin vom Dienst: DI(FH) Christin Maier-Erlach, Vanessa Gross, BA. Redaktion: Mag. Ursula Jungmeier-Scholz, Dr. Walter Hoch, Min Li. Cover-Foto: Oliver Rathschueler. Gestaltung: VON K Brand Design Druck: Medienfabrik Graz, 8020 Graz. Erscheinungsort: Graz. Erscheinungsweise: 3 x jährlich
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