Ökologische Lebenskunst / Aufsatz

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Linus Lohoff

Aufsatz zu Wilhelms Schmid „Ökologische Lebenskunst“

Philosophie bei Herrn Spandick FHD FB2 SS 09

Lebenskunst ist die bewusste Gestaltung des Lebens und des Selbst. Es ist in deinem eigenen Interesse, in einer natürlichen Umgebung zu leben. Und es liegt an dir etwas dafür zu tun.

Wilhelm Schmid


Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

Einleitung

1. Erweitertes Selbstverständnis

2. Besonnenes Leben

Mich hat dieses Kapitel besonders interessiert weil es anwendbare Aspekte für einen ökologischen Lebenstil aufstellt. Anstatt sie zu erörtern, gebe ich lieber Beispiele für die einzelnen zehn Aspekte, da ich der Meinung bin das sie nicht besser zusammenzufassen sind, wie sie im Buch geschrieben stehen.

Das erweiterte Selbstverständnis ist grundlegend für den ökologischen Lebensstil. Man soll als „ökologisches Selbst“ über seine unmittelbare Umgebung seiner „Umwelt“ weiter hinausblicken. Wenn man sich die Mühe macht Fairtrade Produkte zu kaufen, reicht es nicht sie zu besitzen und sich gut zu fühlren. Das ökologische Selbst hinterfragt natürlich wie dieses Produkt enstanden ist, wer dieses Produkt gemacht hat und wie diese Menschen leben. Ein gegenwärtigeres Bespiel wäre das Thema „Erdöl“. Was haben unsere Kinder an Erdölvorräten? Das ökologische Selbst hat die Generationen und Lebensverhältnisse im Blickfeld.

Ein Bewusstsein für Ökologie im Alltag. Die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmittel, das Kaufen von ökologischen korrekten Produkten, Mülltrennung und das Wechseln des richtigen Stromanbieters.

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

3. Asketik als Selbstgestaltung

4. Reflexion der eigenen Gewohnheiten

5. Vom Verbrauch zum Gebrauch

Selbstmächtig,zurückhaltend, kalkulierend und reflektierend mit der Technik umgehen. Nicht von der Technik sich beherschen lassen. Verzicht auf Luxus. Ist ein zweiter Fernseher nötig? Wenn ich mein Handy ausschalte, leide ich darunter?

Gewohnheiten ändern und nachhaltig etwas verändern. Jede noch so unscheinbare Alltagshandlung gilt es auf ökologische Konsequenzen hin zu prüfen. Den Lichtschalter ausknipsen wenn das Zimmer nicht in Benutzung ist. Beim Zähneputzen den Wasserhanhn abstellen. Dieses Kapitel steht in Verbindung zur Asketik als „zweite Natur“.

Gebrauchen statt Verbrauchen. Setzt Innovation und Erfindertum voraus. Gebrauchte Einmachgläser als Marmeladengläser weiterbenutzen.

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

6. Aufmerksamkeit von Lebenszyklen

7. Lebenstil der Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit

8. Ökologie des Körpers

Rückführung von Dingen und Stoffen in den Kreislauf. Aufmerksamkeit auf die verschiedenen Lebenszyklen. Bewusster Leben und Einkaufen. Verantwortung der Eltern als Erzieher.

Bewusstsein der zeitlichen Konsequenzen.

Der Körper, der gesamte Leib, ist selbst ein Ökosystem. Ständiger Stoffwechsel des Körpers mit in den Kreislauf bestehende Schadstoffe die ihre Wirkungen auf unser Körper haben. Ernährung! Was braucht mein Körper was braucht er nicht?!

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

9. Genuss des Lebens

10. Gelassenheit

Das ökologische Selbst lebt der grössere Lebensgenuss vor, dessen Voraussetzung die volle Entfaltung der Sinne ist.

Wer ökologisch klug lebt, ist automatisch gelassener. Gegenüber allem!

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

Ausgewählter Aspekt: Asketik als Selbstgestaltung

Askese ist Zeit für Erholung für uns selbst, Zeit für Erholung der Natur um sie nicht zu überlasten.

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

Ausgewählter Aspekt: Asketik als Selbstgestaltung

Zurecht wird Askese als Bevormundung in Verbindung mit Umweltschutz dargestellt. Wenn ich meine Bespiele vergegenwärtige schwingt bei allen das Verzichten bei. Was nicht bedeutet das Askese schlecht ist. Zum Bespiel verzichte ich auf fernsehen seitdem ich alleine wohne bzw. unsere Wohngemeinschaft verzichtet darauf. Wenn man ganz ehrlich zu sich ist, braucht man keinen Fernseher. Man hat heutzutage seinen Computer mit Internetverbindung für den Bedarf an Nachrichten zum Lesen. Zudem kann man mit ihm auch Filme anschauen. Der Fernseher ist also Müll, auch was im Fernsehn läuft. Und weil man auf das Fernsehen verzichtet, hat man mehr Zeit für sich. Man hat Zeit bzw. Freizeit gewonnen weil man verzichtet. Dann waren da die Bespiele dass man die Licht-

ter in Zimmern ausschaltet und bei allen elektrischen Geräten die Stecker zieht. Als ich noch zu Hause wohnte hat mich mein Stiefvater permanent auf meinen Fernseher, auf das Akku meines Handys und meiner Nachttischlampe die während meiner Zimmerbeleuchtung angeschaltet war, aufmerksam gemacht und ich weiss noch das es mich ziemlich genervt hat. Heute bin ich ihm dankbar weil ich meine Wohnungsgenossinnen damit nicht nur tritzen darf sondern wir auch eine erhebliche Summe Strom sparen. Ich verzichte auf die Zimmerbeleuchtung und mir genügt die Tischlampe, somit spare ich Strom und Geld. Desweiteren habe ich keinen Führerschein, was ich nicht unbedingt hochpreise, jedoch man bedenken sollte das ich im Gegensatz zu anderen Gleichaltrigen noch

nie Auto gefahren bin, also auf eine Art Luxus verzichtet habe und trotzdem in meinem Leben vorangekommen bin. Wenn mein zukünftiger Arbeitsplatz es erlaubt, werde ich auch weiterhin kein Auto fahren. Zudem erscheint mir auch das Fahrrad fahren gesünder. Vielleicht sollten an dieser Stelle die Fahrpreise der öffentlichen Verkehrsmittel kritisiert werden. Wenn es schon einen zu hohen CO2 Ausstoss gibt wegen dem Verkehr könnte man wenigstens die Fahrpreise runtersetzen. So würden mehr Menschen weniger Auto fahren und etwas gutes Beitragen für die Umwelt. Als Designvernatiker&Student verhält es sich natürlich so das man günstig einkaufen möchte. Man hat auch nicht das nötige Kleingeld für teure Bioprodukte. Warum also nicht die Eltern

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Wilhem Schmid Ökologische Lebenskunst

Kapitel 5 Der Lebenstil des ökologischen Selbst

besuchen, die ein Kleingarten mit Gemüse und Kräutern besitzen. Man schlägt zwei Fliegen mit einer Klatsche: Es wird Geld gespart und die Eltern freuen sich über ihren Sohn der sie besucht und geben ihn auf seine Rückreise nach Hause noch etwas Gemüse sowie Kräuter mit. Sortiment welches ich für mein Studium brauche kaufe ich ausschliesslich bei Muji, einem japanischen Konzern welches die Nachhaltigkeit sehr fördert. Hier weiss ich, dieses Produkt ist nicht nur gut designed sondern auch qualitativ hochwärtig mit langer Lebenshaltbarkeit. Ein weiterer Verzicht sind zum Beispiel teure und nicht unnütze Produkte die einem etwas Versprechen und es nicht einhalten. Ich muss wie mache Kollegen keinen Rasieschaum haben um mich zu rasieren. Wasser und

Seife tuen es auch. Eine elektrische Zahnbürste scheint mir auch nicht vonnöten sowie irgendwelche unnötigen Kosmetikprodukte. Letztenendes denke ich das gerade dem Lebensstil der Designer der ökologische Lebenstil gut zugechnitten ist. Wir entwerfen Möbel, Verpackungen, Printmedien. Auch hier kann man viel Verantwortung übernehmen. Brauche ich teure&umweltschädliche Veredelungen, wie kann ich dieses Möbelstück noch weiter reduzieren um weniger Rohstoffe zu nutzen und ist es Zufall das ich diese Hausarbeit in SchwarzWeiss gehalten habe? Ich habe auf Farbe verzichtet und muss mich nicht um ein aufwendiges Farbmanagment oder besonderen Druck zu kümmern. Askese als Zeit für Erholung für mich selbst. Zeit für Erholung der Natur um sie nicht zu überlasten. Linus Lohoff Philosophie bei Herrn Spandick FHD FB2 SS 09


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