Kalender 2020

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Leipziger RassegeflĂźgelzĂźchterverein 1869 e. V.

Kalender 2020 mit lesenswerten Berichten und Tipps


Geschichte der Zucht unserer Diepholzer Gänse Der Ursprung der Gänsezucht in Deutschland erstreckt sich in erster Linie über den norddeutschen Raum. Vom westlichen Teil, das Zuchtgebiet der Emdener Gänse, unsere älteste und schwerste Gänserasse. Bekannt schon aus der Zeit der Römer mit besonderer Bedeutung zu allen Zeiten für den „Federnexport“. Der östliche Teil der der Pommerngans um diese bedeutenden Rassen zu nennen. Sie hat nicht so große internationale Aufmerksamkeit erzielt, war aber für das Territorium ein bedeutender Wirtschaftszweig und versorgte besonders Berlin mit Schlachtgänsen und Produkten aus der Gänsemast. Südlich an das Zuchtgebiet der Emdener Gänse, dem südlichen Teil Oldenburgs, an der Grenze Hannovers und in der Grafschaft Diepholz bis um Dinklage schließt sich ein weiteres Gänsezuchtgebiet an. Es ist das Zentrum der Diepholzer Gänse. Damit ist die bedeutende Dritte Rasse aus diesem Nordgürtel genannt. Dürigen 1921 beschrieb sie als 4. Gänserasse in Deutschland. Die Gans gilt ja als „Wiederkäuer“ unter den Geflügelarten. Bei gutem Weideangebot in bestimmten Entwicklungsstufen unserer Gänse und angepassten Genotyp, sind sie in der Lage mit Grünfutter einen großen Anteil (bis 65%) ihren Bedarf an Energie zu decken. Stärker bei echten Wiederkäuern, aber auch bei unseren Gänsen, verfolgt man das Schrifttum, solange das Weidefutter entsprechende Bedeutung hat, gilt das alte Zitat von Moor,“ die Scholle prägt unsere Tiere und nicht der Kraftfuttersack oder die Hormonspritze“. So entstanden auf den hervorragenden Weideflächen Ostfrieslands die schweren Emdener Gänse und auf den ebenso guten Flächen Pommerns die Pommerngänse. Im Dithmarschen und um Dinklage sollen sich über lange Zeit Moore und Heidelandschaft mit schlechten z.T. sogar Sauergräsern erstreckt haben, so dass die weidetüchtige und anspruchslose Diepholzer Gans erzüchtet wurde. Bei diesen Weideflächen wie sie die Diepholzer vorfand war die Notwendigkeit für eine sehr bewegliche, anspruchslose und natürlich etwas leichtere Gans gegeben. Schneider 2010 bezeichnet sie nach wie vor als härteste und genügsamste Gänserasse. Da die Diepholzer Gans erst in den 80er Jahren des 19. Jh. entstand zählt sie im Vergleich zur Emdener- und auch Pommerngans zu den jüngeren Rassen. Auf Grund der Weide mit kargen Gras, auf Feuchtgebieten und z.T. Sauergräsern ist sie kleiner und

leichter. Ganter werden mit bis 7 kg Gewicht, Gänse mit 5,5 - 6 kg ausgewachsen angegeben. Sie hat die typischen Landganseigenschaften nicht abgelegt, wie Frühreife, Bruttrieb und Führung der Gössel. Eine Besonderheit das 3. Gelege im Herbst oder erste Gelege bei Junggänsen, dass als wirtschaftlicher Nutzen im Ursprungsgebiet zur Herbst-und Winter-Küken-Erzeugung verwendet wurde. So wurden 3 kg schwere etwa 10 Wochen alte Schnellmastgänse angeboten. Die ersten davon schafften es für kleine Haushalte noch bis Weihnachten. Die meisten wurden im Winterhalbjahr als „Diepholzer“ oder in Anlehnung an die „Hamburger Stubenküken“ als „Hamburger“ von den Hotels stark nachgefragt. Es war eine beliebte Einnahmequelle für kleine Bauern und Siedler in der einkommensschwachen Jahreszeit. Dieses Verfahren kann als Ursprung für die Schnell-,Früh-oder Kurzmast die heute eins der drei standardisierten Mastverfahren von Gänsen darstellt, gesehen werden. Oft sind es allerdings die Gössel aus frühen Schlüpfen, die mit der ersten Federreife ca. 60 Tage geschlachtet werden. Ursprünglich wurden also 3 Gelege in Naturbrut genutzt. Die Frühreife der Tiere führt dazu, dass die Gänse bereits im September, manchmal schon im August mit dem ersten Gelege begannen. Die Legeperiode dauerte etwa 4 Wochen in der 15 - 18 Eier gelegt wurden. Die Gössel schlüpften im Oktober. Zumindest die Gössel der ersten Brut wurden im Ursprungszuchtgebiet künstlich aufgezogen und nicht bei der Gans belassen. So kam es dann ausgangs des Winters zu einem 2. Gelege mit meist 12 - 15 Eiern und in Frühjahr einem Dritten mit 8 - 12 Eiern kam. Für diese Brutgans wart es so möglich 35 - 45 Eier zu legen. Es muss aber festgestellt werden, dass diese Leistung und dieses günstige Legemuster bei den heutigen Rassegänsen kaum noch vorhanden ist. Es erfolgten einerseits mehrere Einkreuzungen und das mit verschiedener Rassen, Rassen teilweise mit nur geringen Bruttrieb und des weiteren sind oft Gössel in größerer Zahl beim Züchter wegen Platz und auch so nicht mehr nachgefragt. Im Standard werden als Jahresleistung 30 Eier je Gans und bei Schneider 2010 durchschnittlich 24 pro Gans und Jahr mit einem Bruteimindestgewicht von 140 g angegeben. Es könnte ein Ziel der Züchter sein, dieses besondere Rassemerkmal der Diepholzer Gans wieder zu verfolgen. Dr. Manfred F. Golze

Gartentipps Optimale Zeit für Kräuterbeschnitt Auch ausdauernde Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei sollten im März/Anfang April zurückgeschnitten werden, damit sie buschiger werden und mehr würzige Blätter entwickeln. Dafür am besten mit einer scharfen Gartenschere die Sträucher um zwei Drittel sauber kürzen und verholzte Stücke vorsichtig hinaus schneiden. Im Frühbeet das Gemüsewachstum vorbereiten Wer Kohlrabi und Blumenkohl schon im März bei Zimmertemperaturen aussät, ist optimal vorbereitet. Denn dieses Gemüse braucht 30 bis 40 Tage, bis es Setzlingsgröße hat und umgepflanzt werden kann. Dafür müssen die Keimlinge gut mit Wasser versorgt werden und bei einer Temperatur von 22 bis 25 Grad gedeihen können.

Aussaat von Sommerblumen vorbereiten Jetzt säen, später ernten, lautet das Zauberwort. Bei frostfreiem Wetter lassen sich besonders gut Blumenzwiebeln unter die Erde bringen, die Sie im Herbst vergessen haben. Keimen die Zwiebeln schon, reicht es, sie nur in die Erde zu drücken und ganz flach einzupflanzen. Befinden sich die Zwiebeln noch im Ruhestadium, sollte man sie für maximal zwei Tage ins Eisfach legen, damit sie ihre Keimhemmung überwinden können.


wichtige Termine

JANUAR

07. Januar Mitgliederversammlung

01 02 03 04 05

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

SAMSTAG

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SONNTAG

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20 21 MONTAG

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MITTWOCH

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SONNTAG

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DONNERSTAG

FREITAG

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SAMSTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

01. Januar - Neujahr, 06. Januar - Heilige Drei Könige* *nicht in allen Bundesländern

FREITAG

SAMSTAG

Unsere Diepolzer Gänse

SONNTAG

06 07 08 09 10 11 DIENSTAG

Thema:

SONNTAG

Referent: Dr. Manfred Golze 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


125. Jahre 1. Zwerghuhnzüchter-Verein Deutschlands Im Jahr 2019 feierte der Verband der Zwerghuhnzüchtervereine e. V. (VZV) sein 100 jähriges Bestehen. Im Jahre 2020 kann der Zwerghuhnzüchter-Verein 1895 mit Sitz in Leipzig, “Vorläufer“ des VZV auf ein 125-jähriges Gründungsjubiläum zurückblicken. Am 21. & 22. September 1895 wurde anlässlich der Junggeflügelschau Hannover der erste Zwerghuhnzüchterverein Deutschlands mit Sitz in Leipzig gegründet. Dessen Name lautete „Club der Zwerghuhnzüchter“. Es waren 52 Zwerghuhnzüchter zur Gründungsversammlung zugegen & wurden Gründungsmitglieder. Als Präsident wurde Oskar Schaerf aus Bad Salzuflen gewählt. Dem Vorstand gehörten bei Gründung an: als Schriftführer Henry Loebl, Hamburg und als Kassierer Franz Vogt aus Leipzig. Für die einzelnen Zwerghuhnrassen wurden dem Vorstand als Obmänner Wilhelm Liebekin aus Weimar, Johann Rödiger aus Leipzig, Coloman Moran aus Oldenburg & Albrecht Althaus aus Arnsberg beigegeben. Schon nach Gründung fand vom 19. - 22. November 1986 eine erste große Ausstellung in Leipzig statt. 470 Zwerge, die damals noch paarweise ausgestellt wurden, standen zur Schau. Diese wurden von 73 Ausstellern ausgestellt, wobei 22 aus Leipzig & Sachsen waren, die anderen kamen aus dem gesamten Reichsgebiet. Als Ausstellungsleiter fungierte Emil Clemen, ihm waren 8 weitere Leipziger Mitglieder zugeordnet. Als einziger Preisrichter wurde Rudolf Kramer genannt. Die besten Tiere der Schau stammten aus den Rassen Bantam, Zwergkämpfe & Chabo. Neben den zur damaligen Zeit begrenzten Zwerghuhnrassen wurden erstmalig helle & dunkle Zwerg Brahma des Züchters Louis Neubert aus Niederbobritzsch in Sachsen gezeigt. Die Anfänge des Zwerghuhnzüchterclubs zeigten, dass es große Begeisterung für die Gründung dieses Clubs gab. So kam es infolge zur ersten vom Club deutscher & österreichisch-ungarischer Geflügelzüchter mitgetragenen Beschreibung des Rassegeflügels, die von Rudolf Kramer 1899 erstellt wurde. Das Taschenbuch der Rassegeflügelzucht ist für viele heute noch ein Heiligtum. Ab 1900 ging der Vorstand gänzlich nach Leipzig. Die Zwerghuhnzüchter hielten hier in einer engen Gemeinschaft zusammen. Aus finanziellen Gründen waren die Monatsversammlungen meist nur von Leipziger Züchter besucht. Trotzdem waren die Züchter aus diesem Club sehr aktiv. So sollen Emil Clemen, der 1905 Zwerg Spanier zeigte, Carl Huth aus

Frankfurt am Main, der Zwerg Nackthälse & Zwerg Kaulhühner zeigte, nur als einige erwähnt werden. Die Ausbreitung der Zwerghuhnzucht begann generell in Deutschland, besonders durch die Zwerg Wyandotten, die aus England zu uns kamen & dann hier viele Liebhaber & Züchter fanden. So konnten vom Club der Zwerghuhnzüchter allein nicht mehr zur Genüge die Belange vollständig gelenkt werden. Es kam 1909 in Leipzig zur Gründung des Bantamclub, der sowohl Bantam betreute als auch andere Rassen & weitere territoriale Zwerghuhnclubs entstanden. Diese wurden im Endeffekt im März 1914 durch einen Aufruf, wiederum durch Oskar Schaerf, an alle Zwerghuhnzüchtervereine aufgerufen sich zusammenzuschließen Was zum Bund des Zwerghuhnzüchtervereins führte. In Deutschland erlahmte natürlich mit Ausbruch des ersten Weltkrieges die Zucht. Ein großer Verdienst dieser Züchter war, das die Zwerghuhnzucht trotz aller Schwierigkeiten nach dem 1. Weltkrieg wieder in Schwung kam. Mit großer Freude & langer Erwartung von allen Zwerghuhnzüchtern kam am 1. März 1924 von Dr. Paul Trübenbach Chemnitz, der „Zwerghuhnzüchter“ herraus. Auch während der Trennung Deutschlands in zwei deutsche Staaten, wurde in der ehemaligen DDR von Züchtern immer wieder angeregt, den Zwerghuhnclub von 1895 mit Sitz in Leipzig wieder ins Leben zu rufen. Es wurde von zentraler Stelle abgelehnt. Anders sah die Situation nach den politischen Veränderungen aus. Es gab immer mehr Stimmen, diesen traditionellen Zwerghuhnzüchterclub auch wieder ins Leben zu rufen. Nun, es müssen auch immer geeignete Leute dafür zur Verfügung stehen. Es ist ein besonderer Verdienst von Bernd Dietrich, der nach Abgabe der Schauleitung der Lipsia sich hier vor den Wagen spannte. Er wollte dies aber auch im Gedenken an die Züchter die sich in der ehemaligen DDR um diesen Club bemühten, abgelehnt wurden im Sinne dieser soll der Verein bestehen. Hier soll nur an Rudi Eugling erinnert werden. Bernd Dietrich führte die Wiedergründung des Club der Zwerghuhnzüchter von 1895 am 18.April 2009 durch & übernahm als erster Vorsitzender. Das Versammlungslokal ist die „Fortuna Klause“ Leipzig, Riesaer Straße. Jährlich finden 2 Versammlungen meist mit Rasseschwerpunkten & umfangreicher Tierbesprechung statt. Dr. Manfred F. Golze

Haushaltstipp Backbleche und Backformen mühelos reinigen Wenn’s ganz schnell gehen muss Dieses Hausmittel hat wohl jeder in der Küche: Bei hartnäckigem Schmutz auf Backblechen kann eine halbe Packung Salz auf dem Backblech verteilt. Anschließend bei 50 Grad in den Backofen schieben, bis das Salz etwas braun wird. Wenn man das Salz dann wieder abkippt, lösen sich alle Verkrustungen. Hierbei muss man keine Kraft für das Abkratzen aufbringen. Danach lassen sich die Reste ganz einfach abspülen.

Für Geduldige über Nacht Wenn man es nicht gerade eilig hat, kann man das Backblech auch über Nacht nach draußen legen. Die Luftfeuchtigkeit lässt

die Verkrustungen weicher werden. Am nächsten Tag lässt sich die Kruste dann ganz einfach mit etwas zerknülltem Zeitungspapier lösen. Dieser Haushaltstipp eignet sich übrigens auch sehr für Grillrosts.


wichtige Termine

FEBRUAR

04. Februar Mitgliederversammlung

01 02

SAMSTAG

SONNTAG

03 04 05 06 07 08 09 MONTAG

DIENSTAG

10 11 MONTAG

DIENSTAG

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MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

12

MITTWOCH

19 MITTWOCH

DONNERSTAG

13

DONNERSTAG

FREITAG

14 FREITAG

20 21 DONNERSTAG

FREITAG

SAMSTAG

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SAMSTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

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SONNTAG

22 23 SAMSTAG

24 25 26 27 28 29 MONTAG

SONNTAG

SAMSTAG

SONNTAG

Thema: Leistungsmerkmale und deren Lektion bei Hühnern und Zwerghühnern Referent: Dr. Ruben Schreiter 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Der Kapaun Das Lutherjahr - 500 Jahre Reformation war 2017. Auch Luther hatte Bezug zur Geflügelhaltung. Eine Lieblingsspeise Martin Luthers soll der Kapaun gewesen sein. Der Kapaun oder auch Kapphahn, im Französischen Chapon oder „Französischer Masthahn“ und im Italienischen Cappone genannt, ist ein kastrierter Hahn. Er galt und gilt als besondere Delikatesse. Der jugendliche Hahn wird im Alter von 8-12 Wochen kastriert. Bereits in der Antike sollen auf der griechischen Insel Delos und auch in Ägypten Hähne als Kapaune gemästet worden sein. Aus der Geschichte ist auch der Kapaunerzins, als üblicher Teil des Zehnt, der neben Frondiensten und Geld zu zahlen war bekannt. Kapaune waren auch in Deputatlohn von Beamten enthalten. Der Hahn besitzt 2 Hoden, die zu beiden Seiten des Rückgrates zwischen Lunge und Leber liegen und mit ganz kleinen Nebenhoden verbunden sind. Zur Zeit der Geschlechtsreife schwellen die Hoden an. Die Bildung von Samenfäden setzt ein, der Hahn wird fruchtbar. Durch Hormone wird das Erscheinungsbild beeinflusst, d. h. die sekundären Geschlechtsmerkmale wie z. B. Sporen, Sichel-und Schwanzfedern oder das Krähen u.a. werden ausgebildet. Beim Kapaunisieren werden die Hoden entfernt und dadurch die Hormonbildung. Der Kapaun verliert das männliche Aussehen. Die Erscheinung des Kapauns verändert sich. Die äußeren Merkmale eines Hahns fehlen. Er bekommt einen längeren gestreckten Körper und wird sehr viel federnreicher. Dies trifft besonders auf den Schwanz zu, der waagerechter getragen wird. Das Halsgefieder wird umfangreicher und weicher. Kapaune bilden einen kleineren Kamm und Kehllappen aus. Früher wurden Kamm und Kehllappen bei echten Kapaunen ebenfalls beschnitten, so dass man sie gut erkennen konnte. Im Mittelalter wurde Kapaunen eine amputierte Sporenanlage auf dem Kopf implantiert, um ihn in einer Hühnerherde besser zu erkennen. Kapaunisierte Hähnchen werden wesentlich ruhiger. Man konnte sie in der Hühnerherde aufziehen, da sie die Hennen nicht mehr belästigten und auch untereinander friedlich waren. In der modernen Masthuhn Haltung und in Großbetrieben ist dies heute ohne Bedeutung. Die Tiere erreichen schon mit 5-6 oder maximal 8 Wochen, also vor der Geschlechtsreife, das Schlachtgewicht. So werden heute Hähnchen, wenn sie überhaupt noch

kapaunisiert werden, schon mit 5-6 Wochen kapaunisiert, weil Genetik und Fütterung zu viel schnelleren Wachstum und auch früherer Geschlechtsreife führen. Kapaune bilden eine besondere Fleischqualität aus. Das Fleisch wird als besonders mild, weiß, fettreich und mit höchstem Geschmack für die feinste Küche bewertet. Werden die Kapaune gezielt intensiv gemästet, wird sogar von etwas intramuskulärem Fett, einer gewissen Marmorierung gesprochen, was sonst bei Geflügelfleisch selten ist, aber den Genusswert erhöht. Die beschriebene Methode des Kapaunisierens ist die blutige Methode. Im letzten Jahrhundert gab es aber auch noch eine unblutige Methode. Hinter dem Kamm wurde in die Blutbahn, je nach Größe des Hahnes, ein oder zwei Kapauntabletten (Folacapon) eingesetzt. Diese Implantation war bis 3 Monate wirksam, danach tritt die hormonelle Funktion wieder in Tätigkeit. (Müller 1969) In Deutschland werden heute nur noch weniger als 1500 Kapaune gekauft. Sie kommen aus dem Ausland, meist aus Frankreich, eventuell auch Ungarn und anderen südlicheren Ländern. In normalen Geflügeltheken, auch in der Frostabteilung, findet man sie kaum noch. Über spezielle Handelsgeschäfte des GourmetHandels können sie aber bezogen werden. Das Kapaunisieren wird seit längerem sehr kritisch und teilweise als unnötig angesehen. Das Verfahren wird aus Tierschutzgründen abgelehnt und ist in vielen Ländern Europas verboten wie zum Beispiel in Österreich seit 2005. In Deutschland sind Kapaune nicht speziell reglementiert, fallen aber sicher unter das allgemeine Amputationsverbot gemäß Tierschutzgesetz. In Frankreich besitzt der Kapaun einen hohen kulinarischen Stellenwert, insbesondere bei der Festtagsversorgung. Es werden jährlich etwa 1,5 Millionen Kapaune erzeugt. Die geschlachteten Kapaune werden trocken gerupft und danach in ein Leinenkorsett gewickelt. So soll sich das Fett sehr gleichmäßig im Schlachtkörper verteilen und die Haut wird nicht beschädigt. Aus dem Leinenbeutel ragen Kopf und Hals, an dem die Federn verblieben sind, heraus. So kann der echte Kapaun erkannt werden. Auch in der Toskana sind Kapaune ein beliebter Braten zu Weihnachten. In Genießer Ländern wie Frankreich oder Italien wird man sicher an der Tradition festhalten und nach wie vor Kapaune zumindest gezielt für die Weihnachtsversorgung erzeugen. Dr. Manfred F. Golze

Gesundheitstipp Gesundheitstipp gegen Husten Quarkwickel Der Quarkwickel kommt vor allem bei Husten zum Einsatz, der nicht aufhören möchte. Hilfreich ist dieser Wickel auch bei verschleimten Bronchien. Für einen Quarkwickel wird Magerquark in die Mitte eines Geschirrtuches aufgetragen, und zwar in der Größe des zu behandelnden Bereiches. Die beiden leeren Enden werden dann darüber geschlagen und der Wickel anschließend auf Zimmertemperatur erwärmt, z.B. mit einer Wärmflasche. Der Wickel wird dann auf die Brust gelegt und mit einem Wollschal oder einem Tuch festgezogen.

Zwiebelsud Hat die Apotheke geschlossen, kann auch selbstgemachter Zwiebelsaft gegen hartnäckigen Husten helfen. Hacken Sie eine Zwiebel klein und bestreuen Sie diese mit 150 g braunem Rohrzucker. Lassen Sie das Ganze fünf Stunden ziehen und drücken Sie danach die Zwiebel durch ein Küchentuch aus. Der aufgefangene Saft sollte stündlich und teelöffelweise zu sich genommen werden. Zwiebel ist ein natürliches Antibiotikum und wirkt antibakteriell.


wichtige Termine

MÄRZ

07. März 10. Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl

01

SONNTAG

02 03 04 05 06 07 08 MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

09 10 11 MONTAG

DIENSTAG

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MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

18 MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

SAMSTAG

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SONNTAG

DONNERSTAG

DONNERSTAG

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SONNTAG

SAMSTAG

SAMSTAG

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SONNTAG

23 24 25 26 27 28 29 MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

30 31 MONTAG

DIENSTAG

08. März - Internationaler Frauentag* *nicht in allen Bundesländern

DONNERSTAG

FREITAG

SAMSTAG

SONNTAG

14:00 Uhr Kulturhaus „Sonne“ Schulstr., Schkeuditz


Taubenhaltung vor rund 100 Jahren Im Jahr 1899 wurde vom ornithologischen Zentralverband Sachsen-Thüringen die erste Staatliche Lehranstalt für Geflügel Deutschlands in Halle-Cröllwitz gegründet. Ein Nachfolger von Alfred Beeck, den ersten Direktor ,Professor Richard Römer. In seinem, für die damalige Zeit bedeutenden Werk, „Nutzbringende Geflügelwirtschaft“ schildert er auch die verschiedenen Formen der Taubenhaltung. Nach genanntem Autor hat die Taubenhaltung den Vorteil überall durchgeführt werden zu können; auf dem Bauernhof, in der kleinsten Vorstadtsiedlung und mitten in der Großstadt. Das ist aber ein paar Jahrzehnte her. Er schildert in seinen allgemeinen Betrachtungen einige „Betriebsarten“ zur Taube. Er beschreibt u. a. die durch Film und heute Fernsehen berühmt gewordenen Tauben auf dem Markusplatz in Venedig, vor der Feldherrenhalle in München oder auf dem Rathausplatz in Kopenhagen. Sie gehören dort hin, zur Freude der Besucher. Die Tauben gehören keinem. Sie nisten meist an alten Gemäuern, z. B an den Gesimsen der Kirche. Das verursacht oft erhebliche Schäden an den Gebäuden. Deshalb ergriffen die Städte verschiedenen Maßnahmen, um die Tauben zumindest zurückzudrängen. Nach diesem Autor machen sie aber vielen Menschen Freude und sind oft ein der wenigen Bindeglieder zur Natur in der Großstadt. Eine weitere „Betriebsart“ nach dem Krieg, dem Zusammenbruch: „Wovon lebst Du eigentlich?“ „Von zwei Tauben. Am Morgen verkaufe ich sie und abends sind sie wieder da.“ Die dritte „Betriebsart“ ist älteren von uns noch gegenwärtig. Hier ist in bestimmtem Maße noch ein Nutznießer vorhanden. Auf den Bauernhöfen, an Scheunen und Ställen oberhalb angebracht, befinden sich Holzkästen mit Schlupflöchern oder unter dem DachTaubenhöhlen, in denen meist Feldflüchter nisten. Wie es mit der Sauberkeit in diesen Einrichtungen aussieht braucht man nicht zu hinterfragen. Ob sie überhaupt mal gereinigt wurden, weiß man nicht? Zurth schreibt dazu in dem Buch „Die Taube, ihre Zucht und Haltung“, dass diese Haltung nicht ratsam ist, da diese Nisthöhlen schwer zu reinigen sind und die Jungen wegen des Ungeziefers nur schwer hochkommen. Auf größeren Höfen, wo es einen Taubenschlag gab, wurde dieser auch nur 1 bis 2 Mal im Jahr gereinigt, auf einigen Höfen standen diese Termine fest, zu welchem Anlass auch der Taubenschlag in die Arbeiten einbezogen war. Es ist denkbar, dass diese Landwirte auch den Wert des Taubendungs schätzten.

Ich weiß, dass der Taubenmist auf unseren Hof bei Ammendorf zur Großmutter in den Hausgarten gebracht und dort kompostiert wurde. Bei den einfachen Holzkisten und Höhlen, z.T. schwer erreichbar, sah das anders aus. Aber oft wurden auch diese Nester einmal im Jahr nach Jungen abgesucht und es gab Täubchen. Römer zitierte das Sprichwort: „Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu“. Tauben fressen überall, zu dieser Zeit häufig auch auf dem Feld. Aber es ist denkbar, dass auf dem Hof, auf welchem die Tauben leichter an ein paar Körner kommen konnten, oder sogar 1 Mal am Tag für sie einiges Getreide breitgestreut wurde, Tauben sich in größerer Zahl einfanden. Der Zuflug scheint früher von beachtlichem Nutzen gewesen zu sein. Balthasar Beck ( zit. bei Römer 1953 )schrieb 1545 in seinem Buch „Der veldtbau „u.a.: „Das die Tauben bleiben vnd andere frembde mit sich bringen, wenn du die Tauben mit wolrichenden salben schmierest, so bringen sy auch von außen frembde mit sich heym“. Und natürlich nahm Römer Bezug zu den Rassetauben, von denen es schon vor Jahrhunderten viele Arten gab. Er zitiert aus einem Buch von 1720 folgenden Ratschlag:“ ...Paragraph 2. Bay der Wahl der Tauben haben die Herren Taubenhändler folgende Regeln gemacht / die schon zu des alten Oeconomisten des P. Crescentis Zeiten in ihrem Werth gehalten worden sind: (1) Die Goldgelb um den Hals / so rote Augen und rothe Füße haben / sind die Hackersten und auch sehr fruchtbar. (2) Die mit den faslichten und behänckten Flügeln / und die mit dem Kamm sind die heimlichsten (3) Von der gleichen Art sind auch die Scheckichten / und die / so Kappen haben (4) Die blauen äschfarben / schwarzen und braunen Tauben sind die allerbesten und fruchtbarsten (5) Die weißen Tauben sind zwar gut aufzuziehen / aber schlimm zu erhalten wegen des Geyers / der sie von weitem schon sehen kann...“ Er schreibt, dass sich der Liebhaberzüchter in der Taubenzucht gewissermaßen „ austoben“ kann, da es so viele Rassen mit so differenzierten Merkmalen gibt. Viele der Rassetauben zu dieser Zeit noch im Freiflug gehalten, die verschiedensten im Buch vorgestellten Ausflugkästen und Gewöhnungkästen sind Zeugnis dafür. Dr. Manfred F.Golze

Rezeptidee Flaches Brathendl 2 Hähnchen, (Maishähnchen) Meersalz, aus der Mühle Pfeffer, aus der Mühle, schwarz 2 Zitrone(n), in Scheiben geschnitten, Bio 16 Knoblauchzehe(n), nicht geschält 16 Zweige Thymian Olivenöl

Zubereitung: Das Hähnchen 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Den Backofen auf 200° C vorheizen (Unter-/Oberhitze). Mit einer Geflügelschere das Hähnchen an der Wirbelsäule entlang aufschneiden, umdrehen und flach drücken. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, das Hähnchen drauflegen, mit Olivenöl gut beträufeln und gut mit Meersalz und Pfeffer würzen. Die Knoblauchzehen darum verteilen, ebenso die Zitronenscheiben und die Thymianzweige. Fertig und ab in den Backofen. Nach ca. 45 min. ist das Hähnchen durch und die Haut knusprig. Sollte die Haut noch nicht knusprig sein, dann kurz für einige Minuten die Grillstufe dazu schalten.


wichtige Termine

APRIL

07. April Mitgliederversammlung

01 02 03 04 05

MITTWOCH

DONNERSTAG

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20 21 MONTAG

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SONNTAG

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DONNERSTAG

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FREITAG

MITTWOCH

10. April - Karfreitag, 13. April - Ostermontag

DONNERSTAG

FREITAG

SAMSTAG

Nürnberger Taubenrassen

SONNTAG

06 07 08 09 10 11 DIENSTAG

Thema:

SONNTAG

Referent: Wolfgang Bohme 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Geschichte - Künstliche Brut in China Die künstliche Brut hat eine lange Geschichte. Teilweise wird in der Literatur nach chinesischen Quellen als Beginn von 2000 v. Ch. gesprochen. Besonders interessant finde ich, dass es sich zu Beginn an erster Stelle um Enteneier gehandelt hat die künstlich erbrütet wurden. Wie bekannt bewirtschafteten meine Eltern bis 1960 einen Bauernhof, zu dem eine „Anerkannte Vermehrungszucht für Geflügel“ gehörte, deren „Herzstück“ die Brüterei war. Noch in den 50er Jahren des letzten Jh. bestand die Meinung, dass die Wassergeflügeleier nicht so kunstbrutfest seien. Sicher handelte es sich um alte Brutschränke der Firmen Bismark, Cremat oder Haase, aber die waren doch schon relativ gut ausgestattet. Meine Mutter und ich haben noch bis 1989 mit derartigen Brütern der Firma Haase sehr erfolgreich Gänseeier erbrütet. Vielleicht war es auch die Tatsache, dass Eier vieler Rassen des Wassergeflügels und in der Hälfte des letzten Jh. auch manche Hühnerasse immer nur in Naturbrut erbrütet und es so noch Anpassungsprobleme gab. In China spielt das Wassergeflügel seit jeher eine riesige Rolle. Enten werden im Rahmen von Familienbetrieben in Freiland, meist auf Reisfeldern, gehalten. Da Enten auf hohe Legeleistung gezüchtet (Pekingenten, Laufenten) nicht mehr brüten, haben die Chinesen die Enteneier mit Haushühner bebrüten lassen. Die Menge ausgebrüteter Enten war erheblich begrenzt und so spricht in China niemand von Massentierhaltung – auch bei mehreren Tausend Tieren je Herde nicht. Es wurde die Kunstbrut benötigt. In der Song-Dynastie (960 1279) erfolgte diese in Lehmhäusern. Die Erwärmung fand durch Verbrennen von Reisschalen und Torf statt. Des weiteren gab es Holzfässer dessen Oberseite etwas größer als die Unterseite war. Hier erfolgte die Erwärmung durch heißen Reis. Dieser wurde auf eine Temperatur von 40-45 Grad erhitzt und in spezielle Behälter (catties) gegeben. Für jede Charge /Brut an Eiern benötigt man etwa 120 diese Behälter. Die Eier wurden in ein 2. Fass umgelegt. Dabei wurde auch der Reis ausgetauscht. So dass jedes mal 60 catties aufgewärmt werden mussten. Wenn die Eier mit dem Reis in Kontakt kommen liegt eine Temperatur von 40 Grad Celsius vor. Ein weiterer Brutkasten, auch „Kang“ genannt, ist ein Bett aus Ton und Steinen unter dem zur Erwärmung Feuer gemacht wird. Manchmal wurde auch hier heißer Reis als Wärmequelle genutzt. Die Eier sind in diesem „Kang“ mit Baumwolle be-

deckt. Die angestrebte Temperatur wurde mit 43,33 Grad Celsius angegeben. Die Eier verbleiben eine Woche auf dem „Kang“. Danach werden sie ins Sonnenlicht gehalten, um so die befruchteten Eier zu erkennen und die unbefruchteten auszusondern. Imponierend ist die Tatsache, wie die Temperatur gemessen wurde. Die einheimischen Arbeiter benutzten keine Thermometer. Denn die gab es noch nicht. Sie haben die Temperatur gemessen indem sie die Eier an eine empfindliche Stelle der Haut gehalten haben. Meist wird dabei vom Augenlied gesprochen an die das Ei gehalten wurde, um so die optimale Bruttemperatur einzuschätzen. Andere Quellen haben auch von der Achselhöhle gesprochen. Die Brut begann nach der Literatur meist Mitte Juli. Auf jeden Fall genossen die „Brutmeister“ die bezüglich künstlicher Brut vorrangig Wassergeflügeleier, meist Enteneier, sehr erfolgreich waren ein hohes Ansehen im Dorf oder der Gemeinde. Sie hatten eine hohe Stellung. Um dies zu erhalten behielten sie auch vieles an Wissen für sich. Wenn es auch für meinen Vater ein schlimmes Ereignis gewesen ist den eigenen Hof aufgeben zu müssen, so war ihm, zwar nur als Mitglied der LPG und somit Arbeiter die Brüterei „geblieben“ in der er nun für die LPG als Brutmeister fungierte. Es waren neue, größere und modernere Brutschränke dazu gekommen. Gebrütet wurde auch nicht mehr nur von Januar bis Juni. Erstens war für den Landwirt dann Erntezeit auf dem Feld und zweitens war die Geflügelzucht mit Brut und Aufzucht bis zur Bildung von Großbetrieben sehr saisonal. Küken wurden von Ende Februar bis Anfang Juni nachgefragt. Nun wurden sie ganzjährig nachgefragt. Als Brutmeister war mein Vater unschlagbar. Vielleicht ein positiver Effekt der neuen Situation. Er hat immer erfolgreich die Brüterei betrieben. Jetzt hatte er mehr Zeit manches zu überprüfen oder auszuprobieren. Er hielt zu seinen ehemaligen Kollegen Kontakt, aber auch zu neuen der neuen Spezialbetriebe. Sie tauschten sich aus. Im inoffiziellen Wettbewerb der Brutmeister hatte er oft die Nase ganz vorn. Wenn ich an seine Arbeit denke beeindrucken mich die Brutmeister im alten China um so mehr. Ich weiß, dass er die älteren Schrankbrüter vor Beginn der Brutsaison mit den Fieberthermometer überprüfte. Danach wurden die Temperaturregler eingestellt. Dr. Manfred F. Golze , Prof. Heinz Pingel

Gartentipp So gießen sie Ihre Rosen richtig Ratsam ist es, Sie nutzen eine Gießkanne zum Wässern Ihrer Rose. Mit ihr gießen Sie den Wurzelbereich um die Pflanze herum. Dabei ist es wichtig, dass das Wasser allmählich versickert und nicht weg rinnt. Legen Sie deshalb Pausen ein. Ihr Ziel sollte es sein, die Erde etwa 50cm tief zu durchfeuchten. Hierfür planen Sie mindestens drei aufeinander folgende Gießvorgänge von insgesamt etwa 10-15 Liter Wasser pro Rosenpflanze ein. Die beste Zeit zum Rosengießen ist in den frühen bis späten Morgenstunden. Der Pflanze wird so die Möglichkeit gegeben, wieder abzutrocknen falls Blätter benetzt wurden. Wenn Sie ihre Rosen gießen, dann immer in Bodennähe. Benetzen Sie nie die Blätter –Pilzkrankheiten können die Folge sein.

In der Mittagshitze sollten Sie nicht gießen, denn die Pflanzen sind gestresst durch die starke Sonneneinstrahlung. Wassertropfen können die Blätter dann schnell verbrennen. Weil der Erdboden über Nacht nicht abtrocknet, sollten Rosen auch abends nicht gegossen werden. Sonst verdunstet die Feuchtigkeit und setzt sich auf den Blättern ab. Dieser Feuchtigkeitsfilm auf den Blättern ist ein hervorragender Nährboden für Pilzkrankheiten, wie Sternrußtau, Mehltau oder Rosenrost.


wichtige Termine

MAI

05. Mai Mitgliederversammlung

01 02 03 FREITAG

SAMSTAG

11 MONTAG

DIENSTAG

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DIENSTAG

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MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

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20 21 MITTWOCH

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SONNTAG

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MITTWOCH

DONNERSTAG

01. Mai - Tag der Arbeit, 21. Mai - Christi Himmelfahrt

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SAMSTAG

Referent: Jeffrey Krüger

SONNTAG

22 23 24 FREITAG

Japanische Legewachteln

SONNTAG

04 05 06 07 08 09 10 MONTAG

Thema:

SONNTAG

19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Frühjahr – Sommerzeit – Gluckenzeit Der Bruttrieb gehört bekanntlich zu den ganz normalen Regelmechanismen der Fortpflanzung aller Vögel, so auch unserer Haushühner. Er ist sehr stark von Rasse und Genetik abhängig, wobei man formulieren kann, Selektion auf hohe Eierleistungen führt in der Regel zu einer Verringerung des Bruttriebes. Rassen mit geringeren Leistungen haben einen höheren Bruttrieb. Verantwortlich dafür ist das Prolaktin, welches von der Nebenniere in der Nebennierenrinde gebildet wird. Leichte Rassen benötigen fast das Fünffache an Prolaktin um den Bruttrieb auszulösen im Vergleich zu schweren Rassen. Bei Kreuzungstieren erhöht sich der Bruttrieb im Vergleich zu den Ausgangsrassen. Dabei trägt der Hahn mit 2 X Chromosomen im stärkeren Maße den Bruttrieb in den Bestand. Wer Konsumeier erzeugt, möchte Eier und keine Bruthennen. Wer generell die Kunstbrut anwendet, möchte keine Glucke. Schlecht wenn es die Zuchthenne Nr. 1 ist, die gerade gluckt und nicht legt wenn die Bruteier gesammelt werden. Seit eh und je war nur eine Glucke von Interesse wenn die Küken bzw. Junghennen für die Hühnerherde selbst durch natürliche Brut erzeugt werden sollten. Oft wurde so eine schwere Henne von Cochin und deren Kreuzung mehrere Jahre gehalten, wenn sie die sichere Mutter für Brut und Aufzucht war. Je älter sie wurde um so weniger Eier legte sie und brütete etwas früher, was vorteilhaft war. Bei unseren Vorfahren ob Bauern oder Siedlern und Kleintierhaltern gab es die verschiedensten Methoden um den Tieren den Bruttrieb abzugewöhnen. Die Glucken wurden unter eine Kiste in den dunklen und feuchten Keller gesteckt und darunter waren nur die kalten Steine. Oder sie wurden in einem Sack aufgehängt zuvor manchmal noch ins kalte Wasser getaucht. Sicher haben sie irgendwann mit glucken aufgehört und den Bruttrieb verloren, manchmal aber dabei auch das Leben. Diese Methoden sind nicht zeitgemäß, sind mit Tierschutz nicht zu vereinen und sind dazu sehr unwirtschaftlich. Eine Glucke die durch so eine Tortur den Bruttrieb entwöhnt wurde brauchte lange Zeit um alle Reserven wieder aufzufüllen und dann wieder zu legen. Richtig ist es wenn Glucken anfallen aber nicht benötigt werden, diesen den Bruttrieb schnell zu entwöhnen. Die Tiere nicht über lange Zeit auf den Nestern sitzen zu lassen. Hier blockieren sie den Platz für die Legehennen. Manchmal werden auch Eier beschädigt oder beschmutzt. Wenn die Hennen Glucken legen sie keine Eier

aber verbrauchen dennoch Energie. Im Sommer ist noch stärker die Gefahr gegeben, dass die Tiere von Milben heimgesucht und dadurch zusätzlich geschwächt werden. Es sollte ein Käfig vorhanden sein. Je nach Bestandsgröße und Häufigkeit des Auftretens des Bruttriebes ist dessen Größe zu bemessen, der am Stall regengeschützt oder im Stall aufgehängt wird – so, dass die Glucken die anderen Hennen sehen. In diesen gibt es außer immer frischen, sauberen Wassers und das beste eiweißreichste Futter, nichts. Einige Züchter haben auch ein Sonderabteil mit gleicher Wirkungsweise. Durch diese Haltung werden die Tiere an der Brütigkeit gehindert. Das eiweißreiche, gute Futter bewirkt dazu, dass die Eierstöcke zur Eibildung angeregt und damit auch hormonell dieser Vorgang beschleunigt wird. Bei den zuerst beschriebenen alten Entwöhnungsmethoden hat es lange gedauert, bis die Hennen wieder mit dem Legen begonnen haben. Sitzt eine Henne den zweiten Abend im Nest geht es ab in den Käfig. Bei der empfohlenen Methode ist es meist machbar, dass die Hennen schon nach 3 Tagen den Glucken Entwöhnungskäfig verlassen können und oftmals setzt die Legetätigkeit nach etwa 10- 12 Tagen bereits wieder ein. Wer selbst Zucht betreibt, dass heißt Bruteier sammelt und erbrütet kann durch Selektion viel gegen den Bruttrieb tun. Dieser wird geschlechtsgebunden vererbt. So sollten möglichst nur Hähne eingesetzt werden, deren Mütter keine Glucke war, dann geht der Bruttrieb schnell im Bestand zurück. Stammt der Zuchthahn von einer Glucke, dann kommt es noch schneller dazu, dass der Bruttrieb bei vielen Hennen, den Nachkommen dieses Hahnes auftritt. Ich kann mich noch erinnern bis Ende der 60er Anfang 70er Jahre des letzten Jh. wurde noch von mehr Züchtern auch Naturbrut betrieben. Bei Leistungsrassen gab es dann ein „böses Erwachen“ wenn ein Züchter so einen Hahn gekauft und eingesetzt hat und plötzlich die ganze Herde gluckte. Wenn wir meist heute Kunstbrut betreiben, wollen wir den Bruttrieb logischerweise nicht. Bei Arten und Rassen, wie z.B. den Warzenenten und allen Brutgänserassen sollte Wert darauf gelegt werden, dass dieses Rassemerkmal erhalten bleibt. Bei Tieren, die für das Auswildern bestimmt sind, wie eventuell Fasane, Rebhühner u.a. sollten nur Tiere für das Auswildern aufgezogen werden, die von einem Vater aus Naturbrut stammen. Dr. Manfred F. Golze

Haushaltstipp Fruchtfliegen loswerden: Die besten Hausmittel Spülmittel: Eine Fruchtfliegenfalle lässt sich ganz einfach mit Wasser, Essig und Spüli herstellen. Das Ganze in eine Schale geben. Die Tierchen stürzen sich auf das Wasser und gehen darin unter.

Heiligenkraut: Getrocknetes Olivenkraut soll Fruchtfliegen vertreiben, da sie diesen Geruch gar nicht mögen. Einfach ein Säckchen mit Olivenkraut in der Küche aufhängen.

Hefe und Zucker: Ein Gemisch aus Wasser, Hefe und Zucker lockt die Fruchtfliegen ebenso an. Auch hier etwas Spülmittel hinzugeben. Zwar lockt sie das Zuckerwasser an, doch durch das Spüli verringert sich die Oberflächenspannung und die Fliegen gehen unter.

Apfelessig: Ein Gefäß mit Apfelessig füllen und mit Frischhaltefolie verschließen. Mini-Löcher hineinstechen. Der Essig-Duft lockt die Fruchtfliegen an, sie fliegen in das Gefäß, kommen jedoch nicht mehr heraus.


wichtige Termine

JUNI

02. Juni Mitgliederversammlung

01 02 03 04 05 06 07 MONTAG

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MITTWOCH

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MITTWOCH

DONNERSTAG

29 30 MONTAG

DIENSTAG

01. Juni - Pfingstmontag, 11. Juni - Fronleichnam* *nicht in allen Bundesländern

FREITAG

SAMSTAG

Modena

SONNTAG

08 09 10 11 DIENSTAG

Thema:

SONNTAG

Referent: Jürgen Lange 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Geschichte zu unseren Nackthalshühnern Es ist wohl treffend von Dürigen 1906 formuliert, dass das Nackthalshuhn bei ihm als Siebenbürger Nackthälse oder Kahlhälse bezeichnet eins der originellsten Hühnerrassen darstellt. Er wies auch schon darauf hin, dass es sich um ein Huhn mit festen Erbmerkmalen handelt und der nackte Hals dominant vererbt wird. Als Herkunft ist Siebenbürgen mit den angrenzenden Gebieten von Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Slowenien zu nennen. Frau Schulinspektor von Szeremley fand sie in Siebenbürgen vor und schickte die erste Kahlhälse auf die im Frühjahr 1875 veranstaltete Wiener Internationale Geflügel Ausstellung. Da der erste Farbenschlag gesperbert, trugen sie auch den Namen Siebenbürger Sperber. Auf Grund der Verdienste um diese Rasse wurden sie auch „Szeremleyhuhn“ genannt. Die in Wien ausgestellten Hühner bewirkten, dass die Zucht und Verbreitung in der Heimat, aber auch weit darüber hinaus zunahm. Der Kenntnisstand war bis Anfang des 20.Jh. noch nicht so groß. So wurde bezüglich Entstehung dieser eigentümlichen Hühnerrasse von einen Rätsel gesprochen und mehrere Vermutungen geäußert. Die einen, wegen des nackten Halses, sprachen von einer Kreuzung zwischen Pute und Haushuhn. Deshalb auch die Bezeichnung Turken, vom englischen Pute Turkey. Weitere Meinungen die vertreten wurden, dass der nackte Hals in Folge von starker Inzucht zustande gekommen sei. Andere sprechen von einer Kreuzung mit einer Malaienart, dem „Rhodischen Huhn“. Weil zu den charakteristischen Eigenschaften der Malaien wenigstens eine nackte rote Kehle zählt. Der Ornithologe Heinroth brachte 1901 von der Insel Borneo Nackthalskämpfer mit. Das Problem, die Tiere die der Berliner Zoologische Garten davon bekommen hat erbrachten 1902 in der Kreuzung mit anderen Hühnern nur Tiere deren Hals normal befiedert und der nackte Hals der Importtiere verschwand nach der Mauser. Dürigen 1906 bezweifelte bereits diese Theorien, die unterandere besagten, dass Nachkhälse aus einer Kreuzung mit Nachkthals- MadagaskarKämpfern stammten, da niemals solche Kämpfer in die Donauländer gekommen sind. Dürigen, dieser kluge Mann wusste es noch nicht genau, machte aber eine Zufalsbildung dafür verantwortlich. Engelmann 1975 klärt mit den „Vererbungsgrundlagen“ auf. Viele typische Kennzeichen der äußeren Erscheinung sind monofaktoriell. Ändert sich der Aufbau eines Gens, zieht dieser meist spontane Umbau sofort eine abweichende Merkmalsausbildung nach

sich, eine „Mutation“, die erblich ist. So sind die Nackthalshühner entstanden. Die Nackthalsigkeit besteht auf einen dominanten, autosomalen Erbfaktor, der die Federanlagen zwischen Kehle und Kropf schon beim Embryo verkümmern lässt und das übrige Federkleid besonders an Bauch und Schenkel stark verdünnt. Sicher ist diese Rasse nicht nur mit besonders typischen Rassemerkmalen ausgestattet, auch etwas für Spezialisten. In der 4. Auflage „Geflügelbuch“ von Friederich 1896 kam das Nackthalshuhn auf Grund der Spezifik, des fleischroten kahlen Halses, der nach dem Autor „wie geschunden“ aussieht und das Huhn einen „widrigen Eindruck“ hinterlässt und damit werden sich wenige Züchter finden diese Tiere einzustellen, nicht gut weg. Nun auch Autoren können sich irren. 1905 wurde in Deutschland ein SV gegründet. Es gab immer ein paar treue Anhänger dieser Rasse. Marks und Krebs 1966 konnten sogar berichten, dass in der DDR ab Anfang der 60er Jahre des letzten J.H. die Nackthälse stark zugenommen hatten Ich bin seit Ende der 70er Jahre Preisrichter. Mein erstes „Vorzüglich“ welches ich gegengezeichnet habe war eine schöne, sich bestens präsentierende rote Zwerg Nackthalshenne. Selbst habe ich aber wohl nur einmal welche bewertet. Interessant, der Eindruck den sie hinterlassen haben ist noch da! Es waren schwarze Nackthälse mit rassigen Kopfpunkten incl. Hals, gleichfalls Form, Stand und Größe und sehr schöner Farbe. Sie waren nicht nur rassig, sondern hatten auch „südländisches Temperament“ Nach der Handmusterung konnte ich mich nur mit Abstand ihnen nähern, um Form, Typ, Stand beurteilen zu können. Das hatte sicher nichts mit ihren Temperament an sich zu tun, sondern mit der Käfigdressur. Nackthälse sind eine der Rassen die mir einfallen und gleichzeitig etwas Bedauern erzeugen. Wir haben in Deutschland eine der leistungsstärksten Wirtschaftsgeflügelzuchten und wir haben die Rassegeflügelzucht die weltweit an 1. Stelle steht, Tiere in Qualität wie noch nie dagewesen. Dazwischen gibt es aber nichts. Ist man in Ungarn, Rumänien, diese 2 Länder sollen nur wegen der Nackthälse genannt sein, dann gibt es gleichfalls Wirtschafts-und Rassegeflügelzucht, aber auch kleinere Betriebe die Zuchtherden von einheimischen Rassen halten und für kleine bäuerliche Betriebe, oder einfach Hühnerhalter Küken erbrüten z.B. der Nackthälse. Diese sind so in Nutzung und weniger gefährdet. Dr. Manfred F. Golze

Gesundheitstipp Sonnenbrand Die Kühlung der Haut ist bei Sonnenbrand besonders wichtig. Das hat rein physikalische Gründe: Je schneller die Haut gekühlt wird, desto schneller kann der Heilungsprozess beginnen. Die Temperatur zum Kühlen sollte zwischen 15 bis 20 Grad sein. Sonst würde bei starker Unterkühlung den Prozess der Heilung verlängert werden, weil die Abwehrkräfte nicht so aktiv sein können. Das brennende Gefühl kann man lindern, indem man kühl duscht oder die Haut mit nassen Tüchern kühlt. Sobald die nassen Tücher warm geworden sind, kann man diese einfach erneuern.

Mit Obstessig kühlen Die Heilung wird unterstützt, indem das Wasser zur Kühlung mit dem Tuch mit etwas Obstessig oder Apfelessig angereichert wird. Mischen Sie Obstessig mit kaltes Wasser im Verhältnis 1:2. Sie können ein Leinentuch darin baden und so den Sonnenbrand kühlen. Mit Gurkenscheiben kühlen Gurkenscheiben eignen sich zur sehr schnellen Kühlung. Alternativ zur Gurkenscheibe können Sie auch frische Tomatenscheiben oder eine frische Kartoffeln auf die Haut legen.


wichtige Termine

JULI

07. Juli Mitgliederversammlung

01 02 03 04 05

Thema: Nackthals- und

SONNTAG

Zwergnackthalshühner

06 07 08 09 10 11

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Referent:

MONTAG

DIENSTAG

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14

MONTAG

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20 21 MONTAG

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SAMSTAG

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Nico Eckhard 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Schlobachshof vor 100 Jahren gegründet Die 1. Lehr- und Versuchsstation für Geflügel und Kleintiere war bekanntlich in Cröllwitz. Bald folgte und nicht weniger von Bedeutung Schlobachshof. Im Jahr 1908 hatte Franz Schlobach den 17 ha großen Betrieb gekauft. Nach Rodungen begann die landwirtschaftliche Nutzung. Die günstige Lage zum Markt veranlasste ihn 1920 eine Geflügelzucht anzugliedern. 1926 wurde die erste Legehalle mit Wärterhaus für Auszubildende gebaut. 1926 wurde der Geflügelbetrieb durch DLG und Club deutscher Geflügelzüchter anerkannt und 1929 als staatlich anerkannte Lehranstalt im Freistaat Sachsen genehmigt und mit Dr. Horst Müller eine Lehrkraft zur Verfügung gestellt. Das Institut für Kleintierzucht an der Universität Leipzig ist untrennbar mit Prof. Horst Müller verbunden. Ab 1936 war Geflügel-und Kleintierzucht obligatorisches Lehrfach an der Universität. Neben Lehre und Ausbildung wurde nach 1970 sehr umfangreiche Züchtungsforschung des Geflügels durchgeführt. Ab 1978 übernahm Prof. Heinz Pingel den Lehrstuhl. Mit der Schließung dieser Ende 1992 verlor die Deutsche Geflügelwirtschaft eine ihrer traditionsreichen, wirkungsvollen Einrichtungen. 2020 hätte sie 100 Jahre bestanden. Meine Erlebnisse mit Schlobachshof; „Ehrfurcht bei ersten Besuch vor Lehranstalt“ Meine Eltern bewirtschafteten einen Bauernhof am Stadtrand von Leipzig dazu einen „Anerkannter Vermehrungszuchtbetrieb für Geflügel“. Mehrmals wurden in Schlobachshof Hennenküken von den Amerikanischen weißen Leghorn für die Zuchtherden gekauft, Zuchtganter der Deutschen Legegänse, einmal auch Küken von weißen Perlhühnern als Basis für die Tafel einer Familienfeier. Meine erste Fahrt nach Schlobachshof erfolgte noch mit dem Pferd. Unser Trakehner- Fuchswallach „Pascha“ wurde im Jagdwagen für Besorgungen genutzt. Natürlich war die Fahrt durch den Wald nach Schlobachshof mit Pferd besonders schön. Der Hof, eine Forschungs-und Lehranstalt hatte auf mich als Kind eine besondere Wirkung und der Besuch mit Spannung verbunden. Ich denke ich hatte auch Glück und erlebte gleich Professor Horst Müller, den Leiter bei meinem ersten Besuch. Bezüglich der Küken erinnere ich mich, dass Prof. Müller dafür plädierte, dass die Küken nach den Schlupf in „Vitrinen“, mit Sand eingestreut und auf denen Wasser den Küken von Anfang an zur Verfügung stand, gehalten wurden. Danach zog ich

mit Erfolg über 1/2 Jh. meine Küken so auf. Für mich ein großes Erlebnis, dass sich Professor Müller Zeit nahm und uns nicht nur den Küken-Verkaufsraum und Brutraum zeigte, sondern auch die Kükenaufzuchtställe, Junghennenhütten und Zuchtställe des Geflügels, der verschiedenen Geflügelarten. „Vorlauf in der Gänsezucht genutzt“ Die Zuchtganter der Rasse Deutsche Legegänse holten wir dann aber bereits mit dem Auto. So wie ich meine ersten Zwerghühner schon vor Schulanfang hatte, war mein Vater von Kindheit an bis zu seinem Tod Gänsezüchter. Seine geliebten Pommerngänse waren Brutgänse, die ein zeitiges Gelege mit 12 bis 14 Gösseln und ein zweites kleineres im Jahr erbrüteten. Die Nachfrage nach Gösseln war immer riesig. So wurde das Interesse meines Vaters an der Zucht der Legegans von Anfang an geweckt. Professor Müller, seit 1929 Leiter dieser Lehr-und Versuchsstation, war auch der Gründer des Sächsischen Gänseherdbuches im Jahr 1941.Anfangs für Brut-und Legegänse. Ab 1950 wurde dann in diesem nur noch die Legegans gezüchtet. Eierleistung und Bruttrieb sind nicht zu vereinigen. Was war da nicht richtiger, als Zuchtganter dieser Rasse von den „Wurzeln“ und auf Leistung selektierter Zucht aus Schlobachshof zu beziehen . „Erfolgreich vor Ort“ Als ich das erste mal Schlobachshof besuchte, wusste ich noch nicht, dass dieser Standort 10 Jahre später für mich noch einmal große Bedeutung erlangen sollte. Ich besuchte die erweiterte Oberschule mit kombinierter Facharbeiterausbildung. In 12 Jahren machte ich Abitur (1968) und dazu den Facharbeiterbrief (bereits 1967). Diesen natürlich in der Landwirtschaft und man muss nicht lange raten als Geflügelzüchter. Der Berufswettbewerb der Lehrlinge in der Landwirtschaft der DDR wurde „groß geschrieben“. Es gab die Kreisspartakiade, darauf folgte die Bezirksspartakiade und die Sieger der 16 Bezirke der DDR starteten zur DDR Spartakiade. Diese fand während der agra statt. Der praktische Teil bei diesen drei Wettbewerben wurde jeweils in Schlobachshof absolviert. Hier gab es je eine Prüfung im Brutraum, der Kükenaufzucht, der Legehennenhaltung, auf dem Futterboden und in der Schlachtung. Ich denke gern daran zurück, denn alle drei Meisterschaften konnte ich gewinnen. Dies bereits ein Jahr vor Lehrende. So erhielt ich auch schon 1 Jahr früher den Facharbeiterbrief. Dr. Manfred F. Golze

Rezeptidee Gefüllte Tauben 4 Taube(n), küchenfertig Für die Füllung: 1 Brötchen, altbacken, in Milch eingeweicht Innereien, der Tauben oder 100 g Geflügelleber 8 EL saure Sahne ½ EL Kartoffelmehl 1 Ei(er) Salz und Pfeffer 3 EL Petersilie, gehackt Butter Butterschmalz, zum Braten

Zubereitung: Tauben mit Salz und Pfeffer außen und innen einreiben. Brötchen ausdrücken und zerkrümeln. Die Innereien (Herz, Magen, Leber) fein hacken. Etwas Butter zerlassen und kräftig mit den Zutaten mischen, abschmecken. Die Tauben damit füllen, zunähen, in eine gefettete Bratpfanne geben, mit dem heißen, zerlassenen Butterschmalz übergießen. In der Röhre, je nach Größe und Alter der Tiere, bei ca. 200 °C Ober-/Unterhitze ca. 40 - 50 Min. braten, evtl. weniger bei sehr jungen, zarten Tieren. Dabei immer wieder mit dem Fond beschöpfen! Dazu passen Wickelklöße, Spätzle oder auch Kartoffeln.


wichtige Termine

AUGUST

01. & 02. August Fachexkursion

01 02

SAMSTAG

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MITTWOCH

19 MITTWOCH

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14 FREITAG

20 21 DONNERSTAG

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SONNTAG

22 23 SAMSTAG

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MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

31

MONTAG

08. August - Augsburger Friedensfest*, 15. August - Mariä Himmelfahrt* *nicht in allen Bundesländern

SAMSTAG

SONNTAG


Neuer Mastwachtelfarbenschlag & seine Geschichte Die Sektion Tierproduktion u. Vet. Med. Uni. Leipzig und die Universität Kaposvar / Ungarn hatten seit 1972 eine intensive Zusammenarbeit. Bei einem Besuch in Kaposvar 1980 traf ich meinem Freund Dr. Dietmar Köhler, Leiter unserer Lehr-und Versuchsstation für „Versuchs- und Kleintiere“. Er wurde von seinem auch meinem Doktorvater, anderen Kollegen der „Mäusebussard“ genannt. Er hatte über Mäuse promoviert und die Maus und die Wachtel waren auch die Hauptakteure in seiner Versuchsstation mit denen die vielen Züchtungsversuche durchgeführt wurden. Der Zufall wollte es dass wir uns in Kaposvar trafen und auch mit der gleichen Maschine zurückflogen. Kaposvar war hervorragend mit Versuchsstationen ausgestattet. Dietmar war zur Weiterbildung auf seinem Gebiet. Ich war der Vertreter der Rinder-und Pferdezucht unserer Fakultät. Die ungarischen Kollegen kannten die Wachtelfarm die Dietmar betreute und viel Zeit dafür verwendete. So war im Exkursionsprogramm für ihn auch ein großer Mastwachtelbetrieb. In Ungarn fühlte ich mich in jeder Hinsicht zu dieser Zeit freier. So war es auch klar, dass ich das Angebot wahr nahm diesen Betrieb mit zu besuchen. Die Zuchttiere waren in Käfigen, wie üblich. Die Masttiere in großen Herden (je 30 000) in Bodenhaltung. Dietmar beschäftigte sich neben den Leistungen der Wachteln auch stark mit den verschiedenen Farben und deren Vererbung. Immer wenn es was neues gab zeigt er mir die Tiere und ich erfuhr, wie sie entstanden und ob es sich um eine Modifikation oder Mutation handelte. Ich bemerkte sofort, dass seine Aufmerksamkeit in der Mastwachtelherde in Ungarn stieg. Er zeigte mir Tiere, die er mit dieser Farbe noch nicht gesehen hatte. Das sollte was heißen. Es waren die später als Goldsprenkel bezeichneten Wachteln. Unsere Genetiker, von uns „Haustiergymnasten“ genannt hatten sie als „beige“ bezeichnet. Dietmar machte sich einen Spaß draus und bezeichnete sie stark sächsisch ausgesprochen „beesch“. Das Ziel war sofort klar. Es mussten Tiere dieses Farbenschlag mit nach Leipzig. Übrigens unter den Tausenden waren es wohl nur 5. Nun stand die Frage, wie an die Tiere kommen, wie diese nach Leipzig bringen. Das Bekommen war nicht schwer. Die ungarischen Kollegen brachten 2 Hähne und 2 Hennen von den 5 Tieren nach Kaposvar und an den Flieger. Dort kamen je 2 in eine Papiertüte, wie Kekse. Auch durch den ungarischen Zoll ohne Problem. Dietmar bewegte die Tüten immer etwas und die Kandidaten

verhielten sich durchgängig ruhig, kein Mucks. Vor der Kontrolle in Leipzig war es Dietmar nicht ganz wohl. Ich machte ihm Mut und sagte Du hast mich doch. Was wollte ich damit sagen. Ich war fast 450 Tage in meinem Leben in Ungarn, also reiste oft dorthin. Ob mit Auto, Bahn oder Flugzeug, ob bei Ausreise oder Einreise ich wurde jeweils von unseren Beamten, nicht von den tschechischen oder ungarischen, obwohl man niemals was zu beanstanden hatte, besser nichts gefunden,bis 1989 sehr exakt kontrolliert. Die Kontrolleure bemerkten Dietmars Aufregung. Sie machten sich einen Spaß daraus einen Wissenschaftler auf die Schippe zu nehmen. Machten Dietmar zum Professor und sagte sinngemäß „na Professor immer ruhig bleiben, gehen sie nur langsam weiter und dann klappt alles“. Und so war es auch. Ich lief etwa 1/2 Meter hinter Dietmar, hatte die Aussage auch für mich übernommen, aber nein. Das gilt doch nicht für sie sagte der gleiche Beamte. Nehmen sie mal ihren Koffer und kommen sie bitte mal mit. KontrolleAlles wie immer! Vielleicht, ich bilde es mir mal ein und so hatte es Dietmar gesehen, habe ich doch einen kleinen Beitrag zum Import der Wachteln geleistet. Die Beamten hatten mich wie immer auf dem Schirm, so konnten die Wachteln problemlos einreisen. Der neue Farbenschlag war sofort bekannt geworden. Viele Hobbyzüchter und Studenten besuchten Probstheida und verbreiteten das Gerücht. In Probstheida begann Dietmar mit verschiedenen Linien die Zuchtarbeit. Es gab die klare Absprache, dass weder Bruteier noch Zuchttiere dieser neuen Linie oder Farbenschlag der Mastwachteln abgegeben werden. Die meisten akzeptierten das. Die Zucht war hoch angesehen und sollte geschützt werden. Einer war schlauer. Ein alter Leipziger Bäckermeister.Er wusste, dass überzählige Bruteier in den Speiseeierverkauf kamen. Er kaufte alles auf was an Eiern vorhanden. Als Bäcker hatte er einen glaubhaften Grund gegenüber den Kollegen vorgebracht. Diese waren froh alles an Eiern mal raus zu kriegen und erzählten stolz Dr. Köhler als der zurück über ihr „großes“ Geschäft. Sie konnten es nicht verstehen, dass er stink sauer war. Sauer auf die Mannschaft aber noch mehr weil ihn der Bäckermeister in Ruhestand, der von vornherein die Eier nicht zum Backen wollte, ausgetrickst hatte. Damit habe ich auch von 2 Leipziger Züchtern berichtet. Dr. Dietmar Köhler züchtete Sächsische Brüster u.a. und Herbert Wagner züchtete Minorka und besonders Kanarien. Dr. Manfred F. Golze

Gartentipp Unkraut vernichten – ohne chemische Mittel! Wurzelunkräuter: Diese sollten Sie komplett ausgraben, um sie gründlich zu entfernen. Reißen Sie diese einfach nur aus, dann werden sie schnell wieder im Garten zum Vorschein kommen. Löwenzahn: Hierfür gibt es im Handel spezielle Löwenzahnstecher zu kaufen. Alternativ dazu können Sie den Löwenzahn auch ausgraben. Es ist sehr wichtig, dass Sie ihn nicht einfach abschneiden oder abreißen. Bleiben Reste im Boden zurück, dann bildet sich daraus eine neue Pflanze.

Samenunkräuter: Sie grundsätzlich mit der Hand ausreißen. Brennnessel, Ackerdistel, Spitzwegerich, Breitwegerich und Giersch: Diese fünf Unkräuter können Sie sowohl mit der Hand jäten oder aber auch mit einem spitzen Gegenstand oder Spaten ausstechen.


wichtige Termine

SEPTEMBER

05. September Familientag mit Jungtierbesprechung

01 02 03 04 05 06

DIENSTAG

MITTWOCH

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FREITAG

SAMSTAG

SONNTAG

07 08 09 10 11

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SAMSTAG

SONNTAG

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DIENSTAG

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MITTWOCH

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MITTWOCH

DONNERSTAG

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Matthias Beutel Thema:

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Rassegeflügelzüchterverein

MONTAG

DIENSTAG

Referent:

28 29 30 MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

SAMSTAG

SONNTAG

Referent:

21

FREITAG

SAMSTAG

2010 bis 2019

DIENSTAG

DONNERSTAG

FREITAG

Unsere Lipsia-Bundesschauen

MONTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

Thema:

SONNTAG

Der Landesverband der Thüringer

Thomas Stötzer 10:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Geschichte der Französischen Kröpfer Die Französischen Kröpfer werden 150 Jahre in Deutschland gezüchtet. Im Jahr 2021 feiert der Sonderverein sein 100 jähriges Bestehen. Diese Tauben entstanden vor Jahrhunderten aus der „großen Kropftaube“ der Niederlande. Als Entstehungsgebiet gilt vorwiegend Nordfrankreich und das Gebiet des heutigen Belgien. Formliche Ähnlichkeit, gleiche Zeichnungsvarianten und Farbenschläge weisen auf die Verwandtschaft mit anderen Kropftaubenrassen hin deren Spuren bis ins 14. Jh. zurückzuverfolgen sind. Eine Rassetrennung erfolgte erst später. 1735 beschrieb Moor noch 4 Kröpfer Rassen wovon eine davon „Parisian Pouter“ genannt und als Ahne des Französischen Kröpfer anzusehen ist. Dieser Kröpfer wird als aufrecht stehender, relativ große und langbeinige Taube beschrieben. Auf einem Gemälde von Melchior d´ Hodecoeter (1665) wird eine stark blasende langbeinige geherzte Kropftaube gezeigt, die als „Oploper“ bezeichnet wurde und daraus sind in verschiedenen Regionen eigenständige Rassen gebildet, wie Englische, Französische, Liller Kröpfer. Die erste eigenständige und genaue Beschreibung geht auf Robert Fontain zurück, der 1850 den „Großen Französischen Kröpfer“ als „Rasse von Amien“ benennt. Hier werden die Tiere als außergewöhnlich lebhaft, mit kugelförmigen Kropf, sehr hoch und aufrecht stehend und unbefiederten Füßen beschrieben. Nach Deutschland kamen die Französischen Kröpfer etwa gegen 1860, laut Standard erst 1870. Auf Grund der Größe sowie Aussehens und Temperament gewannen sie schnell an Verbreitung und wurden 1869 zum ersten Deutschen Geflügelzüchtertag in Dresden das erste Mal ausgestellt. Es wurden verschiedene Kröpfer eingeführt, durchgesetzt haben sich die geherzten mit der identischen Zeichnung des Englischen Kröpfers. Gustav Prütz nahm sich in seinem Werk sehr den Französischen Kröpfer an und trug zur Verbreitung bei. Nach Lavalle (1905) soll es bis zur Jahrhundertwende neben der glattfüßigen noch eine bestrümpfte Form mit längeren Schwanz und Schwingen gegeben haben. Die Züchter in Deutschland haben sich zu Beginn des 20. J.H. nur noch für die glattfüßigen in der Hinterpartie kürzere Variante entschieden. Wie bei vielen Rassen gab es auch ein Auf und durch die 2 Kriege ein Ab. Viele Züchter, hier wäre der BDRG Präsident Heinrich Kreuzer waren begeisterte Züchter der Französischen

Kröpfer und führten zu Rassigkeit in Größe, Blaswerk und Stand vor dem 1. Weltkrieg. Die Hinterpartie war noch reichlich lang. Die Kriegsjahre hatten wie bei allen Rassen zu Verlusten geführt. Der Aufruf zur Gründung des SV klang wie ein Hilferuf um die Lieblinge zu retten und ihnen wieder den Platz einzuräumen, der ihnen gebührt. Der Wert konnte nach dem 1. Weltkrieg nicht gehalten werden. Es ging in Puppenhaftigkeit, Eleganz, Feingliedrigkeit und Zartheit. Fotos zeigten lange Hinterpartien, tiefen Stand wenig Typ. Erst mit Engagement der Züchter Georg Pleines und Jacob Kern seit 1936 ist eine Wende in mehr Standhöhe und Körpergröße zu verzeichnen. Seit dieser Zeit ist eine kontinuierliche Entwicklung bis zur heutigen Zeit zu verzeichnen. Wenn auch hier der 2. Weltkrieg wieder Verluste gefordert hat. Als Glück für den Französischen Kröpfer zu werten, dass die genannten Züchter nach 1945 zuchtbestimmend waren. Es ist schön, dass ich, der von 1962 bis 1995 Kropftauben gezüchtet, ( Engländer), Zfd. Kern noch selbst oft auf der Kropftaubenschau oder Lipsia getroffen, viele Gespräche geführt und dessen Engagement kennengelernt habe. Weitere Züchter wie Gerhard Börner, Odo Gossek und Claus Cleres sorgten für Fortsetzung des Weges. Dazu war das Interesse in den 70er und 80er Jahren in der ehemaligen DDR steigend. Die Züchter Albrecht Schöne, Jürgen Stiller und Hans Schingen sind zu nennen. 1986 wurde die SZG gegründet. Auf der HSS nur der SZG standen bis 236 Tiere. Beim Zusammenschluss von SV und SZG konnte 1990 festgestellt werden das Ziele gleich waren. Der hoch aufgerichtete Kröpfer mit eleganter Haltung und lebhaften Wesen hat heute einen relativ konstanten Züchterstamm. Es ist eine sehr rassige Kropftaube hochgestellt, mit langen schmalen Körper, mit langen Hals und Kugelkropf, zu den Großkröpfern zählend. Die Vorderpartie macht 2/3 aus. Sehr charakteristisch ist die von Kugelkropf, Brustbein und Schenkel gebildete Dreibogenlinie. Neben den einfarbig weißen sind anerkannt 9 geherzte Farbenschläge. (Schwarz, Blau, Rot, Gelb, Blaugehämmert, Dunkel, Blaufahl, Rotfahl, Gelbfahl) Dank an der Stelle an Dr. Hans Schingen. Er züchtet seit über 50 Jahre Französische Kröpfer. Ist bei vielen unserer Züchter bekannt. Auch bei nicht Kropftaubenzüchter. Er hat mich freundlicher weise mit Material für diesen Beitrag unterstützt. Dr. Manfred F. Golze

Haushaltstipps Diese Haushalts-Tricks sind schon über 100 Jahre alt Splitter entfernen Einen Splitter oder Spreißel in der Haut zu haben ist nicht nur unangenehm, sondern es dauert auch eine Weile, bis man diese mit einer Pinzette oder ähnlichem herausgepult hat. Ein kleines Fläschchen mit einer etwas breiteren Öffnung kann hierfür bis zum Rand mit heißem Wasser gefüllt und auf die entsprechende Stelle gedrückt werden. Dadurch wird die Haut nach unten gesaugt und der Wasserdampf löst den Splitter schmerzfrei.

Ungeziefer vom Müll fernhalten Einfach etwas Natron (2-3 Teelöffel genügen) in die Tonne und schon statten die lästigen Fliegen keinen Besuch mehr ab. Ineinander gestellte Gläser trennen Einfach das untere Glas in heißes Wasser stellen und das obere mit kaltem Wasser füllen. Und schon lassen sie sich nach kurzer Zeit ohne Splitter oder viel Kraftaufwand voneinander trennen.


wichtige Termine

OKTOBER

06. Oktober Mitgliederversammlung

01 02 03 04

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03. Oktober - Tag der Deutschen Einheit, 31. Oktober - Reformationstag* *nicht in allen Bundesländern

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Referent: Christoph Günzel

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Die Startauben

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19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Geschichte unserer Sebright „Eine der wunderbarsten Rasseschöpfungen, verdanken wir der Genialität des englischen Lords John Sebright. In seiner Züchtung besitzen wir das vollendeteste Formen-und Zeichnungshuhn. Mit seinem Ideal entstand eine Zeichnung von vollkommenster Vorbildlichkeit und eine Form, die in Verbindung mit der Säumung eine nicht mehr zu übertreffende Gleichgeschlechtlichkeit des Aussehens zum Angelpunkt der Zucht erhob. Damit stellen die Sebright in der Vielheit unserer Geflügelrassen etwas Einmaliges, eines Triumpf des Züchtergeistes dar. Mit diesen Worten hoher Begeisterung feierte Walter Rüst einmal die Sebright. Sie mögen uns immer wieder in Erinnerung kommen, wenn wir Vertreter dieser Rasse betrachten können“ (Christian Scheiding in: Die Zwerghühner, 1954) Das besondere dieser Rasse liegt also in der vollständigen Hennenfiedrigkeit des Hahnes. Es fehlt ihm dass Schmuckgefieder. Er besitzt weder Sicheln noch schmale Behang-Federn im Hals und Sattel. Dürigen 1905 schrieb noch von Gold-und Silber Bantam, auch Sebright-Bantam; im Engl.: Laced-oder Sebright-Bantam; Franz.: Bantam dores, argentes (et citronnes). Ein prächtiges Ergebnis sachverständiger ausdauernden Züchterfleißes. Dürigen wies auch darauf hin, dass Sir John Sebright, der Erzüchter unser Sebright sich auch große Verdienste in der Pflanzen- und Tierzucht generell erworben hat. Er lebte von 1767 - 1846 in Bestford , Worcestershire und Beechwood Park, Hertfordschier, England. Er war englischer Politiker. Wird aber in gleichen Maße als landwirtschaftlicher Innovator bezeichnet. Er beteiligte sich in der Pflanzen- und auch Rinder-und Pferdezucht. Bei der Zucht unseres Englischen Zwergkröpfers wird er genannt. Als Ergänzung: Man findet in der Literatur, gerade wenn es um unsere Sebright geht, eine enge Zusammenarbeit von Sir John Sebright mit Charls Darwin. Ob dies in beratender Weise oder Charls Darwin selbst an der Herauszüchtung der Sebright mitgewirkt hat, wie Kohlmann 1960 schreibt, war vom Autor nicht abzuklären. Mit der Zucht der Sebright hat der Baronet John Sebright Anfang des 19. J.H. begonnen. Die ersten Tiere kamen um 1850 auch nach Deutschland. Leider war er einer der Züchter, der der Nachwelt keine exakten Aufzeichnungen der verwendeten Tiere/Rassen, seiner durchgeführten Kreuzungen und Zuchtverfahren hinterlassen hat. Nach Dürigen 1905 beruhen die Angaben auf Erinnerungen seiner Angehörigen. So soll der Anfang in einer blaubeinigen Nankingbantam-Henne, einen hennenfiedrigen rötlichen Bantam-

hahn, einer sehr kleinen goldfarbigen Hamburger Henne, einen kleinen weißen (Seiden?) Hahn bestanden haben. Die Klammer und das Fragezeichen bei Dürigen weisen darauf hin, dass es Annahmen, Angaben von Erinnerungen sind, die nicht in jedem Fall auf Exaktheit und Vollständigkeit beruhen müssen. Denn wieweit Angehörige in die Züchtungsversuche eingebunden ist auch nicht klar. Später wurden dann Silber-Paduaner eingekreuzt. Es wurden also die Züchtungsverfahren nicht mitgeteilt und Verschwiegenheit darüber bewahrt. Es wird aber angenommen und dem kann man sich anschließen, dass Sebright Zuchtarbeit auf sachgemäßen Kreuzungen und fortgesetzter Inzucht mit den Kreuzungstieren beruhen. Im Jahr 1815 gründete Sebright bereits den nach ihnen benannten „SebrightBantam-Klub“ zur Förderung der Zucht dieser Rasse. Wissenschaftlich begründet geht nach Engelmann 1975 die Hennenfiedrigkeit auf ein einziges, unvollständig dominantes, autosomales Gen zurück. Die Ausprägung wird durch das männliche Geschlechtshormon gefördert. Hähne bei denen das Federkleid vor Beginn der hormonellen Sekretion angelegt wird bekommen Sicheln. Sie wurden auch von den Genetikern als gutes Beispiel für eine geschlechtsgebundene Vererbung verwendet bei Kreuzung von gold und silber. In England und auch Deutschland hat man lange an den zwei Farbenschlägen, silber und gold, heute silber-schwarz-gesäumt und gold-schwarzgesäumt festgehalten. Heute sind dazu in Deutschland die chamois-weißgesäumten anerkannt und zitronen-schwarzgesäumte standen in der letzten Schausaison zur Vorstellung. Unsere Sebright sind nicht nur eine unserer bedeutenden Urzwerghuhnrasse mit den genannten Besonderheiten dieser, sie sind auch der „Anstoß“ für die Erzüchtung einer unseren verbreitetesten Hühnerrasse der Wyandotten, heute bei uns Deutschen Wyandotten. Der Wunsch die besondere Farbe und Zeichnung der silber Sebright und in Gefolge dann auch des goldenen Farbenschlag auf ein mittelschweres Huhn zu übertragen war der Ausgangspunkt für wohl eine unserer verbreitetesten Hühnerrasse bei der die silberschwarzgesäumten der erste Farbenschlag waren. Heute sind 20 Farbenschläge der Großrasse und 29 Farbenschläge der Zwerge anerkannt. Dr. Manfred F. Golze

Gesundheitstipp Hühneraugen – Was tun? Gegen schmerzende Hühneraugen gibt es einige einfache und bewährte Hausmittel, die Abhilfe schaffen – Probieren Sie es einfach einmal mit unseren Hausmitteln gegen Hühneraugen. Zwiebeln Die Zwiebel ist ein effektives Hausmittel gegen Hühneraugen. Zwiebelscheiben in Essig einlegen und eine Scheibe über Nacht auf das Hühnerauge legen. Danach wickeln Sie das Ganze in einen Mullverband. Wiederholen Sie diesen Wickel, bis sich das Hühnerauge problemlos entfernen lässt.

Rosinen Einige Rosinen grob klein schneiden und auf ein Stück Mullbinde legen. Den Mull auf das Hühnerauge binden und über Nacht einwirken lassen. Mehrmals anwenden. Nach einigen Tagen löst sich die Hornhaut. Zitronen Legen Sie eine Zitronenscheibe auf das Hühnerauge und umwickeln Sie es locker. Sie können diesen Wickel mehrere Nächte wiederholen, bis sich das Hühnerauge auflöst.


wichtige Termine

NOVEMBER

03. November Mitgliederversammlung

01

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01. November - Allerheiligen*, 18. November - Buß- und Bettag* *nicht in allen Bundesländern

SAMSTAG

Referent: Daniel Hermann

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Sebright

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19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Zur Geschichte des Geflügelgesundheitsdienst Wenn der Name Dr. Bernhardt Grzimek fällt, denken zumindest die etwas älteren von uns an seine Fernsehsendung „Die Serengeti darf nicht sterben“ und seine Verdienste für die Erhaltung der wild lebenden Tiere besonders in Afrika. Viele Züchter der entsprechenden „Altersklasse“ haben diese gesehen. Wenige wissen, dass er Geflügelzüchter war, sowohl eine Geflügelfarm des Wirtschafsgeflügels zeitweise leitete als auch passionierter Zwerghuhn-Züchter war. Dabei sind besonders die schwarzen Antwerpener Bartzwerge zu nennen, die er über längere Zeit intensiv und sehr erfolgreich züchtete. Sein Büchlein „Nutzbringende Zwerghuhnzucht“ in der Reihe der Lehrmeister-Bücherei Nr.728/29 des Verlag Hachmeister & Thal Leipzig erschienen werden sicher auch wenige kennen. Er war Tierarzt und hatte die Neigung zum Geflügel und Geflügelverstand. Diese Kombination war bis 1990 selten bei den Tierärzten ausgeprägt. Die Tierärzte mögen mir verzeihen. So fällt es leicht zu verstehen, dass Dr. Bernhardt Grzimek maßgeblichen Anteil hatte bei der Gründung des Geflügelgesundheitsdienstes in Deutschland. Nach dem 1. Weltkrieg erfuhr die Geflügelzucht, insbesondere die Legehennenhaltung, in Deutschland einen großen Aufschwung. Möglich war dies durch die Fortschritte in der Kunstbrut und die damit verbundene Möglichkeit zur Bereitstellung größerer Kükenzahlen. Hinzu kamen der Import leistungsfähigen Tiermaterials (Amerikanische Leghorn) und die Einführung neuer Zuchtmethoden (Herdbuchzucht). In den 1920er Jahren entstanden in Deutschland eine Vielzahl an Zucht-, Vermehrungs- und Legefarmen. Gleichzeitig nahm aber auch der Infektionsdruck in den Legehennenbeständen zu, was wiederum zur Erforschung neuer Methoden der Diagnostik und Therapie von Geflügelkrankheiten führte. Auch wurden erste Fachtierärzte für Geflügel ausgebildet. Es entstand daher in den 1930er Jahren die Bestrebung, ein einheitliches System zur Gesunderhaltung der Geflügelbestände zu schaffen. Durch Anordnung des Reichsbauernführers vom 29. August 1936 wurde der Geflügelgesundheitsdienst (GGD)eingeführt. Die Leitung erfolgte durch das Verwaltungsamt beim Reichsbauernführer und lag in den Händen von Dr. Bernhard Grzimek. Das Ziel des GGD bestand darin, die angeschlossenen Zuchten möglichst frei von bestimmten in Deutschland weit verbreiteten

chronischen Geflügelseuchen zu machen. Den bäuerlichen Betrieben sollten so gesunde und leistungsfähige Jungtiere zur Reproduktion vor allem ihrer Legehennenbestände bereitgestellt werden. Alle Geflügelherdbuch- und Vermehrungszuchten sowie deren Bruteierlieferbetriebe hatten alle verendeten Tiere zur Sektion an die Tiergesundheitsämter der Landesbauernschaften einzusenden. Der Agglutinationstest zur Pullorumdiagnostik war für Zuchtbetriebe zwingend vorgeschrieben.Nur so kamen die Betriebe in den Genuss von staatlichen Förderungen. Staatlich anerkannte Herdbucht konnten nur Betriebe werden, die vom GGD betreut wurden. Die Arbeit des GGD zeigte bald deutliche Wirkung. Die Pullorumseuche (Weiße Kükenruhr) konnte innerhalb weniger Jahre fast völlig getilgt werden und auch die Mareksche Hühnerlähme wurde stark zurückgedrängt. In Sachsen hat sich Frau Dr. Claudia Geißler als langjährige Leiterin des GGD besondere Verdienste erworben. Heute wird der GGD in Sachsen von Herrn Tierarzt Roland Küblböck geleitet. Auch unsere Rassegeflügelzüchter nehmen zunehmend mehr seine Fachkompetenz in Anspruch. In vielen Vereinen der Rassegeflügelzüchter hat er schon Vorträge gehalten. Dr. Günther Drobisch, Dr. Manfred F. Golze

Bernhard Grzimek (1909 – 1987) Sohn eines oberschlesischen Rechtsanwaltes. Studium der Veterinärmedizin in Leipzig und Berlin. Zur Finanzierung seines Studiums leitete er einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Legehennenfarm. Gleichzeitig war er aktiver Rassegeflügelzüchter (Antwerpener Bartzwerge, schwarz). Im Jahr 1933 Promotion zum Dr. med. vet. Eintritt in den Staatsdienst. Zuletzt im Range eines Regierungsrates im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Arbeitsgebiete Tierseuchenbekämpfung (Geflügel, Rind) und Eiermarktordnung. Nach dem 2. Weltkrieg Zoodirektor (Frankfurt/Main) und Tierschützer. Einsatz für den Erhalt der großen freilebenden Wildtierherden in ihrem natürlichen Lebensraum in Afrika. Seine Arbeit in der Serengeti wird unvergessen bleiben. Dr. Günther Drobisch

Rezeptidee Weihnachtsente 1 Ente(n), küchenfertige (ca. 2 kg) Salz Pfeffer, a.d.M. ½ TL Kümmel, gemahlen 3 Karotte(n) 2 Zwiebel(n), mittelgroß 1 EL Honig 1 EL Senf (Dijon-Senf) 1 EL Crème fraîche 3 EL Orangenlikör

Zubereitung: Ente waschen und trocken tupfen und innen und außen gut mit Salz, Pfeffer und dem Kümmel einreiben. Flügel unter den Rücken, Keulen fest an den Körper drücken und festbinden. Die Ente mit dem Rücken nach oben in den Bräter legen, Karotten und Zwiebeln (grob zerkleinert) dazulegen. 125 ml Wasser angießen und die Ente im Bräter in den kalten Backofen schieben – dann bei 250 Grad 40 Minuten braten. Jetzt wird die Ente gewendet und bei 175 Grad weitere 90 Minuten gebraten. Honig im Wasserbad erwärmen und mit Senf verrühren. Die Ente aus dem Bräter nehmen und auf den Rost legen. Mit der Honig-Senf-Mischung bestreichen, nochmals etwa 15 Minuten bei 200 Grad braten, bis sie knusprig ist. Etwa 125 ml Wasser an den Bratensatz gießen, aufkochen Creme fraiche dazugeben und sämig einkochen.


wichtige Termine

DEZEMBER

04. - 06. Dezember 124. LIPSIA Bundesschau und 102. Nationale

01 02 03 04 05 06

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DONNERSTAG

25. Dezember - 1. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember - 2. Weihnachtsfeiertag

SAMSTAG

SONNTAG

15. Dezember Mitgliederversammlung Thema: Auswertung - Lipsia-Schau Referent: Matthias Beutel 19:00 Uhr „Fortuna-Klause“ Leipzig


Wichtige Termine 2021 Januar

Februar

März

April

Mai

Juni


Wichtige Termine 2021 Juli

August

September

Oktober

November

Dezember


Der

Leipziger Rassegeflügelzüchterverein 1869 e. V. wünscht seinen Mitgliedern, Freunden und treuen Ausstellern ein friedliches Weihnachtsfest verbunden mit viel Glück, Freude und Schaffenskraft.

Texte Dr. Manfred Golze mit Unterstützung durch Prof. Heinz Pingel & Dr. Günther Drobisch

Gestaltung & Druck OPPRESSUS | Digitaldruck & Plott PF 1107, 09306 Rochlitz gestaltung@oppressus.de

Herausgeber Leipziger Rassegeflügelzüchterverein 1869 e. V. Ritter-Pflugk-Str. 2 04249 Leipzig-Knauthain


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