PORTFOLIO | LISA BLENK
VON WARE ZU WOHNEN | Entwerfen Wohnbau
LACKIEREREI | Modul Kunsttransfer
konzeptuelle Fotografie | Modul Kunsttransfer
MWMW | Studio Hochbau
DER RING | Studio Wohnbau
VON WARE ZU WOHNEN
ENTWERFEN WOHNBAU | WS21
Wohnungslos: das unsichtbare Wien
Zusammenarbeit mit Sophie Hiesberger & Theresa Tengg
Betreuer:innen: Carina Sacher & Michael Obrist
VON WARE ZU WOHNEN
Das Booklet „von Ware zu Wohnen“ beschäftigt sich mit dem Thema Wohnungslosigkeit anhand von fünf Metafragen und zeigt Potentialräume, sowie deren Nutzungsmöglichkeiten, auf. Durch die Fragen der Wohnungslosigkeit in Wien, die wohnungspolitischen Instrumente, die soziale Gerechtigkeit, die Zugänglichkeiten und Verteilung am Wohnungsmarkt, sowie die Platzverteilung im öffentlichen Raum werden die Lücken im bestehenden System aufgezeigt und die fünf Kapitel aufgespannt. Die Lücken aufzeigenden Fragen selbst beziehen sich auf die soziale Ebene (lila), den öffentlichen Raum (grün), den Wohnungsmarkt (blau) und die rechtliche Ebene (gelb).
In weiterer Folge wird anhand der Metafragen auf die Lücken eingegangen. Konsumfreie Räume, Leerstand oder das Mietrechtsgesetz werden anhand von Statistiken, Zeitungsausschnitten oder Interviews betrachtet, Forderungen um Wohnen für Alle zu ermöglichen werden gestellt. Potentialräume, die in einer Vielzahl in der gesamten Stadt vorhanden sind und in den kommenden Jahren, zumindest zum Teil, obsolet werden oder es zum jetzigem Zeitpunkt bereits sind, werden als soziale, konsumzwangfreie Räume, Produktionsstätten oder als Wohnraum zwischen- und umgenutzt.
Unter dem QR-Code kann das gesamte Booklet abgerufen werden.
Wohnungs- und Obdachlosigkeit?
2020 wurden 12.550 obdach- und wohnungslose Personen in Wien statistisch erhoben.1 Mit der Annahme von einer verdoppelten Dunkelziffer sind das 25.100 Personen. Somit sind circa 1,32% Personen in Wien sind obdach- oder wohnungslos.
Wohnbeihilfebezieher:innen?
Wieviel Prozent des Wiener Budget fließt in die Wohnungslosenhilfe?
Der Fonds Soziales Wien bezieht im Bereich der Wohnungslosenhilfe 105 Millionen € Förderungen.2 Das sind 3.49% des Sozialbudgets der Stadt Wien (2020).3
Angebot der Mietervereinigung ?
918.300 Haushalte in Wien10 17.101 Wohnrechtliche Beratungen¹¹
39.979 Personen haben 2020 Wohnbeihilfe bezogen. Das sind 2,11% der Wiener Bevölkerung.9
Wem gehört der öffentliche Raum?
24.876km² öffentliche Parkfläche14 30.276km² Fahrbahn + Stellplätze15
Leistbarkeit am Wohnungsmarkt?
575,60 € durschschnittliche Bruttomiete20
1.328 € Armutsgrenze18
Personen die unter der Armutsgrenze leben, geben 43,3% ihres Geld für die Miete aus.
Zuwachs von Wohnungen?
1,86% aller Haushalte haben das Angebot der Mieter:innenvereinigung genutzt.
Korrelation von Wohnungsgröße und sozialer Herkunft?
Vergleich Wohnungsgröße und Migrationshintergrund.
Eine Wohnung in Simmering16 ist durchschnittlich 34% kleiner17 als in Hietzing.16
Eigentum und Miete?
Bettenanzahl in der Obdachlosenhilfe?
6.430 Betten in Unterkünften4
25.100 obdachlose Personen (mit Dunkelziffer)
1/3 kommen anderweitig unter5 Auf 1 Bett kommen 37% der obdach- und wohnungslosen Personen.
Wo wird das Mietrechtsgesetz angewendet?
Lagezuschlag in Wien?
32,3 km² des gesamten Baulandes zählen als Lagezuschlagsgebiete.6
Das sind 21,5% des Baulandes in Wien.7
Lagezuschläge belaufen sich auf 0,60 - 12,21 €/m².7
Delogierungen?
23.600 der 903.057 Haushalte in Wien wurden 2010-2019 zwangsgeräumt Das sind 2,6%.8
Befristungen von Verträgen? Wohnen als Grundrecht?
22% des privaten Sektors fallen nicht in die Vollanwendung des Mietrechtsgesetzes.12
Konsumfreiheit im öffentlichen Raum?
Es werden keine Daten zur Konsumfreiheit erhoben.
Wie wird mit Leerstand umgegangen?
17,2% aller Mietverträge sind befristet.13
Wieviel Wiener:innen leben unter der Armutsgrenze?
27% der Wiener Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze (1.328€ im Jahr 2020).18
Genügend
Wohnraum für alle?
Wohnen als Grundrecht ist in Österreich nicht gesetzlich verankert.
Versiegelung in Wien?
50% Grünland + Gewässer
14% Verkehrsfläche + 36% Bauland19
Anlagewohnungen und der Wohnungsmarkt?
14.017 gebaute Wohnung in Wien (2020)24
908 wurden als Anlagewohnungen verkauft25
20.4% Eigentumswohungen + 2,7%
Sonstige
Es werden derzeit keine Daten zum Leerstand erhoben.
1.91 Millionen Einwohner:innen22
983.840 Wohnungen23
+9.758 Bevölkerungsanstieg 202026
+14.017 Wohnungsneubauten
202024
Auf 1 Person kommt 1,43 neu gebaute Wohnungen.
Wieviel Baulandreserven gibt es in Wien?
Privater und sozialer Wohnungsmarkt?
In Wien gibt es 1025 ha Baulandreserven.27
76.9% Mietwohnungen21 22% öfentlicher Wohnbau 21% Genossenschaften 32% privat vermietet (21% Eigentum)
Davon sind 330 ha Baulandreserven des wohnfonds_wien.28
Andere Rechtsformen)29
2 Bewohner:innen pro Wohnung
Leistbarkeit der Mobilität?
Eine Person unter der Armutsgrenze gibt folgende Beträge monatlich für die Mobilität aus:
8,9% Auto (173€)
2,2% öffentlicher Verkehr (34€)30
Mindestens 6% der 2020 gebauten Wohnungen sind Anlagewohnungen.
Wie bewegen wir uns in der Stadt?
38% Öffentlicher Verkehr
7% Fahrrad
30% Zu Fuß
25% motorisierter Individualverkehr31
(4%
VON WARE ZU WOHNEN
Um eine gerechte Stadt für Alle zu schaffen, muss spekulativer verhältnismäßige Leerstandsabgaben müssen eingeführt werden.
Um Wohnen für Alle zu ermöglichen muss ein inklusiver Wohnungsmarkt geschaffen werden. Obdach- und Wohnungslosigkeit muss entstigmatisiert werden, sie muss verhindert werden bevor sie entstehen kann.
Leerstand ist zu billig.
leerstehende Wohnungen in Wien 2015 ?
leerstehende Wohnungen in Wien 2021
100 000
leerstehende Wohnungen laut Schätzungen von Expert:innen
37,4%
am gesamten Wohnungsmarkt zwischen 2000 und 2010.
66,8%
der
der Mieten im Altbausektor zwischen 2000 und 2010.
Um eine faire Stadt für Alle zu gewährleisten, muss der Mensch in den Mittelpunkt rücken. Für Leben im öffentlichen Raum muss der motorisierte Individualverkehr weichen.
58,8%SteigerungderMietpreiseprivaterWohnungsmarkt(2010:Ø425,6€//2020:Ø536,6€)
47,6%SteigerungderMietpreisegesamterWohnungsmarkt(2010:Ø288,4€//2020:Ø33
Um den Bedürfnissen aller Stadtbewohner:innen gerecht zu werden, müssen diverse, konsumzwangfreie, öffentliche Räume geschaffen werden. Es muss ausreichend Angebot für alle Menschen vorhanden
1,90% der Wiener Haushalte haben zwischen 2010 und 2019 Angebote der Mieter:innenhilfe genutzt 2,60% der Wiener Haushalte wurden zwischen 2010 und 2019 zwangsgeräumt 22% des privaten Segments fallen nicht in die Vollanwendung des MRGs 17% 83% unbefristet 75% befristet 25% bestehende Verträge: neu abgeschlossene Verträge 2021: 617,60€ 1.658,26€ Bodenp eis p o m² Baug und Ø 5,0€/m2 bei Befristung > 30 Jahre Ø 8,3€/m2 bei Befristung 2 - 5 Jahre Ø 7,4€/m2 bei Befristung 5 - 10 Jahre Miete in Abhängigkeit vonVertragsdauer 12m2 <8% der jährlichen Neubauleistung <3% der jährlich abgeschlossenen Mietver räge <1% des Bestandes 25 000 Wohnungen bis 2025 entsprechen: ~ 6.600 Schlafplätze ~ 26.000 Obdach- & Wohnungslose Personen in Wien (davon 13.000
Dunkelziffer
der Wiener
Parkplatz Hochgarage 1070 Wien pro Monat 183€ 12m² Parkplatzgröße WG Zimmer 1070 Wien pro Monat min 440€ 12m² Zimmergröße QR Code zum ganzen Booklet
000
in der
vermutet) 1,35%
Bevölkerung ist Obdach- oder Wohnungslos
35
Steigerung
Mieten
Steigerung
Gabu Heindl
Anstatt gezielt gegen die Stigmatisierung marginalisierter Gruppen vorzugehen, wird die Zuschreibung als Sicherheitsrisiko durch den Einsatz von hostile design legitimiert und institutionalisiert. Projekt Hostile Design Vienna Und die Bodenpreise sind eben so der zentrale preistreibende Faktor für die Wohnsituation in Wien. Sarah Kumnig Der Umbau der Hotelzimmer in Wohnungen war einfach. Sie waren bereits mit Toiletten ausgestattet. ... Die Zimmer sind sehr flexibel weil die Trennwände aus Trockenmauern bestehen. So schlossen die Familien in vielen Fällen zwei Zimmer über eine Tür zusammen. Leroy S.P.Q.R‘DAM, dérive Stadtforschungsmagazin Durch die Vergabe von 25.000 leistbaren, dauerhaften und inklusiven Mietwohnungen aus dem Bestand bis 2025 beenden wir die Obdachlosigkeit von aktuell betroffenen Menschen unmittelbar ohne neue Formen von prekärem Wohnen zu schaffen. Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWO) 16% 22% 7% mittle gemeinschaftlicher Sektor genossenschaftlicher Sektor privater Sektor
WOHNEN
Leerstand verhindert werden, werden. Leerstand muss genutzt werden.
Um den Wohnungsmarkt für Alle zugänglich zu machen, muss das MRG für alle Gebäude ausgeweitet werden. Wohnen muss in Österreich als Grundrecht verankert werden. Vermieter:innen, die sich nicht an das MRG halten, müssen gestraft werden.
30% des Ø Medianeinkommens Ø Miete priv. Sektor
Es braucht eine Leerstandsabgabe. Es braucht eine Vermögens- und Erbschaftssteuer. Diese müssen zweckgebunden sein.
Einnahmen über die Vermögenssteuer nach unterschiedlichen Rechnungsmodellen lt. AK:
1-2-3-4 Tarif: bis zu 11,2 Mrd. € pro Jahr Piketty Modell: bis zu 134 Mrd. € pro Jahr
Es bedarf an politischen Maßnahmen, Wohnen darf nicht weiterhin eine Ware bleiben. Der Kommodifizierungsprozess muss unterbunden werden.
Ø
Miete alle Sektoren Ø Miete gemeinsch. Sektor
43,3% 16000€ 3500€ Mietaufwand (575,60€) in % nach Einkommen 1328€ 16,5% 3,6% 35m2 durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohner:in 8,60€ durchschnittlicher Quadratmeter Preis 575,60€ durchschnittliche Bruttomiete pro Monat 43,3% 18% 43,3% ihres Gehalts geben armutsgefährdete Haushalte im Du chschnitt für Wohnen aus mehr als das Doppelte der Gesamtbevölkerung Österreichs.
30% d. Einkommens < Armutsgrenze
668 535m² Hotelzimmer 153 090m² Tankstelle 26 285 640m² Erdgeschoss 5 900 000m² Büro 365 379m² Parkhaus 842 316m² Autohaus werden, geschaffen vorhanden sein.
FÜR EINE FAIRE STADT KÖNNEN DIE VORHANDENEN FLÄCHEN DER POTENTIALRÄUME UMGENUTZT WERDEN. Leistbarkeit bezieht sich auf das Verhältnis von Wohnkosten zu Einkommen. Wir definieren leistbar als eine Wohnkostenbelastung von 30% des verfügbaren monatlichen Haushaltseinkommens. Mietmonitor TU Wien
44% 53% 62% 40% 25% 31% 22% niedriges Einkommen (<60% Median) mittleres Einkommen (60-180% Median) hohes Einkommen (>180% Median)
Im dichten Straßengefüge der Megacity setzt das Sesc 24 de Maio einen präganten Meilenstein, weil sich seine Architektur nicht abschottet, sondern mehr Öffentlichkeit wagt. Sandra Hofmeister, DETAIL Magazin
EINE FAIRE STADT IST KONSTANT IM WANDEL, PUNKTUELLE EINGRIFFE VERÄNDERN DEN STÄDTISCHEN RAUM.
Um Wohnen für Alle zu ermöglichen braucht es verschiedene Schritte auf verschiedenen Ebenen. Es bedarf an Arbeit am öffentlichen Raum, auf der rechtlichen Ebene, am Wohnungsmarkt selbst und auf der sozialen Ebene. Durch die Nutzung vorhandener Potentialräume kann flächenübergreifend in der gesamten Stadt verteilt eine faire Stadt für Alle entstehen.
Im ersten Schritt geht es darum akute Obdach- und Wohnungslosigkeit zu beenden, Pufferwohnräume für Notsituationen zu schaffen und Übergangswohnungen zu installieren. Vorhandene Hotel Strukturen werden genutzt, durch die Umnutzung von Teilen der bestehenden Struktur und Mitnutzung der vorhandenen Infrastruktur, können Einheiten für Wohngemeinschaften oder auch kleinere Einheiten für klassische Wohnformen geschaffen werden.
Während die Umnutzung der zum Teil leerstehenden Hotels die akute Wohnungslosigkeit angreift, wird durch die Zwischennutzung der leerstehenden Erdgeschosslokale als Anlaufstellen in Sozialfragen präventiv gearbeitet. In Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter:innen und Streetworker:innen werden Wohnzimmer oder Lernräume in den verschiedenen Grätzeln geschaffen und bieten somit niederschwellige Stützpunkte. Durch die Zwischennutzung der leerstehenden Bürogebäude werden die Gebäude für die Bevölkerung zugänglich gemacht, sie werden so vor dem Verfall bewahrt und ein belebtes Haus für Alle kann entstehen. Es werden Produktions-, Bildungs- und Gemeinschaftsorte geschaffen, der Austausch der Bewohner:innen im Grätzl wird gestärkt. Um langfristig den Wohnungsmarkt für Alle zugänglich zu machen, wird das Mietrechtsgesetz auf alle Gebäude ausgeweitet, Wohnen wird als Grundrecht verankert und Vermieter:innen werden gestraft, wenn sie sich nicht an das MRG halten.
In weiterer Folge wird das Auto aus dem Erdgeschoss der Wohnhäuser verdrängt, es wird nachverdichtet und zusätzlicher Wohnraum geschaffen. Gleichzeitig bleiben die sozialen Anlaufstellen erhalten, Produktion kehrt schrittweise wieder in die Grätzl zurück. Durch das Netz der Anlaufstellen wird Obdach- und Wohnungslosigkeit verhindert bevor sie entstehen kann.
Die Mobilität der Stadtbewohner:innen ändert sich, Autohäuser werden obsolet und werden der breiten Bevölkerung zugänglich gemacht. Es bietet mit der vorhandenen Struktur eine multifunktionale Nutzungsmöglichkeit. Die vorhandenen Werkstätten werden weiterhin genutzt, jedoch auch auf andere Mobilitätsarten als KFZ ausgeweitet.
Der Bedarf an Tankstellen sinkt weiterhin, Betriebe und Tankstellenareale werden frei. Um die Tankstelle auch weiterhin als sozialen Treffpunkt zu bewahren, werden konsumzwangfreie, öffentliche Freiräume auf dem Areal geschaffen, die in enger Verbindung zu den Sozialarbeiter:innen in den ehemaligen Tankstellenräumlichkeiten stehen. Die Nutzung als Mobility Hub und als Nahversorger bleibt ebenso erhalten und spricht so einen noch breiteren Teil der Bevölkerung an.
Bei sinkender Nachfrage des Tourismus bietet das Hotel verstärkt Wohnraum, werden Übergangswohnungen nicht mehr benötigt aufgrund von dauerhaften Wohnungen, werden diese zum Teil weiterhin als Pufferräume genutzt oder zu dauerhaften Wohneinheiten umgebaut . Alternative Wohnformen können im Gebäude implementiert werden. Neben der Tankstelle und dem Autohaus verliert auch das Parkhaus seine Relevanz für den Verkehr in der Stadt. Durch Zwischennutzungen die direkt mit der vorhandenen Struktur arbeiten können, bekommt das Parkhaus erneut eine Nutzung. Die tiefen unbeleuchteten Räume werden beispielsweise als innerstädtische Produktionsstätten genutzt, als Mediathek oder Ausstellungsort. Wohnraum kann im ersten Schritt insbesondere entlang der Einfahrtsfassade geschaffen werden.
Leerstandserhebungen werden durchgeführt, spekulativer Leerstand ist verboten. Die vorhandenen Bürogebäude werden nicht abgerissen und durch Vorsorgewohnungen ersetzt, sondern bieten ausreichend Raum für ein multifunktionales Haus für Alle. Wohneinheiten stehen in engem Austausch mit Gemeinschaftsräumen, Werkstätten, Bildungsräumen oder Kulturbereichen. Die Nutzungen sind schaltbar und flexibel. Mit der voranschreitenden Abnahme des motorisierten Individualverkehrs in der Stadt geht der Bedarf an Automobilwerkstätten weiter zurück. Das Areal des Autohaus wird entsiegelt, der Hof als Garten für das Quartier genutzt. Bei Bedarf kann die Bebauungsdichte erhöht werden und der Bestand aufgestockt werden um zusätzlich Wohnraum zu schaffen. Unbebaute Fläche ist freizuhalten, um Grünflächen zu schaffen.
Mit tieferen Eingriffen in die Struktur wird im ehemaligen Parkhaus weiter wertvoller innerstädtischer Wohnraum geschaffen. Bei Bedarf wird ein Lichthof eingebrochen um auch im Inneren des Gebäudes Licht und Grünraum zu haben.
Der motorisierte Individualverkehr weicht dem Leben im öffentlichen Raum. Aufgrund der vorhandenen sozialen Infrastruktur in der Stadt kann die Tankstelle zur Gänze der Bevölkerung zu Verfügung stehen. Die Außenflächen werden entsiegelt und innerstädtische Grünräume geschaffen. Eine weitere Versiegelung wird verhindert, der Freiraum für die Bevölkerung freigehalten und die vorhandenen Pavillon Strukturen der Tankstelle bleiben als solche erhalten.
LACKIEREREI
MODUL KUNSTTRANSFER | SS22
Nordwestbahnhof
Zusammenarbeit mit Johanna Maierhofer, Anna-Lena Pfeuer & Liliya Velikova
Betreuer:innen: Christine Hohenbüchler & Inge Manka
WIR LACKIEREN IHRE NÄGEL und seine auch
Im Juni 2022 durchbrechen wir auf einer brachliegenden Fläche, am „Vorplatz“ der Werkstätten, die graue, einseitige Aneignung der Männer mit einer neuen Werkstatt, der Lackiererei. Anstatt Autos werden hier Nägel lackiert. Wir sind unübersehrbar und präsent am Gelände.
Wir laden alle ein in die Lackiererei zu kommen, sich von uns, zwischen Motorheulen und Benzingeruch, ihre Nägel lackieren zu lassen und sich den Raum zu nehmen, der FLINTA Personen zusteht.
Raum für Kommunikation, Raum für Zusammenleben statt Koexistenz von Cis Männern am Nordwestbahnhof.
Das Projekt Lackiererei versteht sich als Kritik an der Vergabe für Zwischennutzungsprojekte. Wer das Recht auf Raum hat?
LACKIEREREI
• kunsttransfer •
WIR LACKIEREN IHRE NÄGEL!
Guten Tag! Falls Sie Ihre Nägel jetzt oder später lackieren lassen möchten, kommen Sie vorbei.
Wir sind am 15.06.22 am Nordwestbahnhof und bereit Ihre Nägel zwischen Benzingeruch und Motorheulen zu lackieren.
AUCH GLITZER, NEONFARBEN, SCHRIFTEN UND VIELES MEHR MÖGLICH!
Kostenlos und ohne Garantie!
FOTO: JOHANNA MAIERHOFER
RAUM FÜR KOMMUNIKATION
RAUM FÜR ZUSAMMENLEBEN
STATT KOEXISTENZ VON CIS MÄNNERN AM NORDWESTBAHNHOF.
FOTO: INSTITUT FÜR KUNST UND GESTALTUNG 1
FOTO: INSTITUT FÜR KUNST UND GESTALTUNG 1
KUNST UND GESTALTUNG 1, SEBASTIAN PICHLER
FOTO: INSTITUT FÜR
KONZEPTUELLE FOTOGRAFIE
MODUL KUNSTTRANSFER |
SS22
Nordwestbahnhof
Betreuer:in: Michaela Schwentner-Thönen
Zusammenarbeit mit Sebastian Perner
Betreuer:in: Andreas Treusch
STUDIO HOCHBAU | WS19 Public House Venediger Au
MWMW
foyer 563m2
foyer 563m2
computerräume 70m2
computerräume 70m2
lernräume 70m2
lernräume 70m2
tischler 144m2
tischler 144m2
garderobe 125m2
orchester 79m2
garderobe 125m2
orchester 79m2
café 282m2
café 282m2
portier 18m2
portier 18m2
probe 89m2
probe 89m2
gemeinschaftsküche 281m2
gemeinschaftsküche 281m2
workshop räume 70m2
workshop räume 70m2
co-working 97m2
co-working 97m2
saal 210m2
saal 210m2
umkleide 144m2
umkleide 144m2
maker space 89m2
maker space 89m2
labor 79m2
labor 79m2
technik 692m2
technik 692m2
erschließung & wcs 889m2
erschließung & wcs 889m2
mediathek 1330m2
mediathek 1330m2
terrasse 720m2
terrasse 720m2
RAUMPROGRAMM
RAUMPROGRAMM
282 m café 79 m labor 89 m maker space 36,00 3,00 00 6 12,00 15 00 3 6 , 0 0 9 , 0 0 3 0 0 9 0 0 1 5 , 0 0 189 m terrasse EXEMPLARISCHER GRUNDRISS OG 6
PERSPEKTIVE
trägerkonstruktion dach
trägerkonstruktion dach
geschossdecken
geschossdecken
trägerebene
trägerebene
trägerroste
trägerroste
stützen auskreuzungen kragarme
stützen auskreuzungen kragarme
pylone
pylone
fundament
EXPLOSIONSAXONOMETRIE & MODELL M 1:100
fundament TRAGWERKSAXONOMETRIE MODELL M1:100
STUDIO WOHNBAU | SS22
Wohnen und Arbeiten in der linearen Stadt Barcelona
Gruppenkonzept mit Eike Fiedler, Leonard Gmeiner & Jakob Lang
Betreuer:in: Carola Stabauer
DER
RING
Betreuerin: Carola Stabauer Gruppe: Lisa Blenk Eike Fiedler Leonard Gmeiner Jakob Lang DER RING e 253.2 Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen SS20_STUDIO WOHNBAU ENDPRÄSENTATION BARCELONA 2025 WOHNEN UND ARBEITEN IN DER LINEAREN STADT KONZEPT Ring Freiflächen Flanierweg RING FREIFLÄCHEN FLANIERWEG EBENE ALS RING ERSCHLIEßUNG ZWISCHEN FREIFLÄCHEN UND RING = FLANIERWEG ÖFFNUNG ZUM PARK SCHLIEßEN ZUM ENTWICKLUNGSGEBIET RÄUMLICHE ERWEITERUNGEN = HALBÖFFENTLICHE ERHOLUNGSEBENE EINSETZEN VON FREIFLÄCHEN Gruppe: e 253.2 Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen SS20_STUDIO WOHNBAU ENDPRÄSENTATION BARCELONA 2025 WOHNEN UND ARBEITEN IN DER LINEAREN STADT EBENE ALS RING ERSCHLIEßUNG ZWISCHEN FREIFLÄCHEN UND RING = FLANIERWEG ÖFFNUNG ZUM PARK SCHLIEßEN ZUM ENTWICKLUNGSGEBIET RÄUMLICHE ERWEITERUNGEN = HALBÖFFENTLICHE ERHOLUNGSEBENE EINSETZEN DER RING
Ring Freiflächen Flanierweg RING FREIFLÄCHEN FLANIERWEG GRUPPENKONZEPT
AXONOMETRIE
SCHNITTPERSPEKTIVE
Carola Stabauer
33 m² 4 m² 10 m² 14 m² 36 m² 15 m² 12 m² 40 m² 15 m² 14 m² 15 m² 41 m² 6 m² 5 m² 6 m²
/ Lisa Blenk
14 m² 47m2 6m2 Wohnfläche Freifläche Entwerfen ENDPRÄSENTATION BARCELONA 2025 WOHNEN UND ARBEITEN IN DER LINEAREN STADT Carola 4 m² 10 m² 14 m² 36 m² 15 m² 12 m² 40 m² 15 m² 14 m² 15 m² 6 m² 5 m² 16 m² 20 m² 11 m² 10 m² 7 m² 12 m² 16 m² 11 m² OG 2
DER RING | BUNTE MISCHUNG | Lisa Blenk
TYP B
95m2 20m2 10m2 Wohnfläche Arbeitsfläche Freifläche GRUNDRISS TYP B UND TYP E
DER RING | BUNTE MISCHUNG | Lisa Blenk
TYP E
ZWISCHENEBENE 13 M 1:200
e 253.2
SS20_STUDIO WOHNBAU ENDPRÄSENTATION BARCELONA 2025 WOHNEN
Carola
DER RING | BUNTE
Anschlussstelle Entwicklungsgebiet Eike Anschlussstelle Durchwegung Meer/Park Eike +13 00 +13 00 +13 00 Gemeinschaftsküche 61m² Café 44m² TYP B 47m² TYP E 96m² TYP E 130m² TYP E 130m² TYP E 131m²
Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen
UND ARBEITEN IN DER LINEAREN STADT
Stabauer / Lisa Blenk
MISCHUNG | Lisa Blenk
GRUNDRISS ZWISCHENEBENE