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Extravaganter Plattenspieler Pro-Ject RPM 1 Carbon Wer sich einen Plattenspieler zulegen möchte und keine Lust auf klassischen Einheitsbrei hat, der sollte sich mal bei Pro-Ject umgucken. Dort gibt es hochwertige aber budgetfreundliche Plattenspieler in allen Preisklassen, fast allen Formen und so ziemlich allen Farben. Der RPM 1 Carbon sieht außergewöhnlich aus, ist knallrot lackiert und klingt auch noch ziemlich gut. Wir haben ihn im Test.
Minimalistisch-futuristisch: Der Pro-Ject RPM 1 Carbon ist optisch anders als andere Plattenspieler. Und er ist in drei verschiedenen farbvarianten zu haben. Wir haben uns für unser Testmuster für das knallige Rot entschieden.
Vinyl und Plattenspieler sind seit Jahren wieder in aller Munde. Das war jedoch nicht immer so. Mit dem Aufkommen der CD, Mitte der 1980er Jahre, wurden tonnenweise Schallplatten und Plattenspieler entsorgt und gegen das neuere, vermeintlich bessere Medium ersetzt. Dreißig Jahre später gehört die CD selbst zum alten Eisen und wurde vom Streaming abgelöst. Vinyl und Schallplattenspieler hingegen erleben bereits seit einer Dekade einen zweiten Frühling, die Verkaufszahlen steigen rasant und ein Ende ist nicht in Sicht. Ein Hersteller, der umfangreich genug aufgestellt ist, um fast den gesamten Plattenspielermarkt alleine zu bedienen, ist die Firma Pro-Ject aus Österreich. Und sie ist selbst eine irre Erfolgsgeschichte: Gegründet wurde Pro-Ject im Jahr 1991, als Schallplatten gerade so uncool waren wie die CD heute. Dennoch hat sich daraus ein Unternehmen entwickelt, das heute in weltweit über 80 Ländern aktiv ist und fast mehr Plattenspieler im Sortiment hat, als man zählen könnte.
Heute ein vielfältiger Vollsortimenter
Heute bietet das österreichische Unternehmen neben Plattenspielern auch Elektronik, Lautsprecher und Zubehör. So ließe sich eine komplette Anlage aus Pro-Ject-Komponenten zusammenbauen. Das scheint mir auch gar keine
ganz schlechte Idee zu sein, denn kaum ein anderer Hersteller bietet eine solche Vielfalt. Sowohl in optischer Hinsicht als auch preislich ist garantiert für jeden was dabei. Beispiel gefällig? Die Plattenspieler reichen vom Einsteigermodell für unter 200 Euro [sic!] bis hinauf zu 10.000 Euro für die High-End-Variante. Dabei ist auch das 200-Euro-Gerät schon durchaus brauchbar und keineswegs Schrott, wie man es zu diesem Preis erwarten könnte und sicher auch anderswo bekommt. Unser Testmodell, der RPM 1 Carbon, ist ein ambitioniertes Einsteiger-Gerät. Eines, das finanziell nicht überfordert und doch schon eine erstaunliche Klangperformance bringt. Zudem wächst der futuristische RPM 1 ein Stück weit mit den Ansprüchen des Hörers mit.
Ungewöhnliche Konstruktion Was am Pro-Ject RPM 1 Carbon als
Draufsicht: Der RPM 1 Carbon ist kein klassischer erstes auffällt, ist die ungewöhnliche Formgebung. Das haben alle RPM-MoBrettspieler, verfügt aber dennoch über eine solide Basis. delle gemeinsam: Sie verzichten auf die