Impact Magazin 3/22

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03/22 DAS MAGAZIN VON LIVENET

S. 4–11 MILLIONEN IN BEWEGUNG – DER EINZELNE IM BLICK S. 12–13 303'000 «HOPE»-ZEITUNGEN ZU PFINGSTEN S. 18 TÄGLICHE GEBETSINFOS VON LIVENET


I N H A LT S V E R Z E I C H N I S

GO MOVEMENT

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R EG I O Z E I T U N G E N

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L I V E N E T-TA L K S

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G E B E T S A N L I EG E N

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IMPRESSUM VERLAG Livenet, Parkterrasse 10, 3012 Bern info@livenet.ch www.livenet.ch Tel: 0848 77 77 00 SPENDENKONTO 30-470985-7 IBAN: CH85 0900 0000 3047 0985 7 IMPACT MAGAZIN Auflage: 13'200 Erscheint 4x jährlich / Jahresabonnement CHF 12.– Für Mitglieder des Vereins Livenet im Mitgliederbeitrag inbegriffen REDAKTION & LAYOUT Beat Baumann, Daniel Gerber, Reinhold Scharnowski, Florian Wüthrich, Mirjam Fisch, Manuela Herzog, Bettina Kradolfer, Andrina Mosimann, Inna Marchitan BILDNACHWEIS Livenet, Adobe Stock, iStock, Shutterstock, Unsplash, dreamstime.com

Livenet ist ein vernetzt handelndes Medien- und Missionswerk mit der Leidenschaft, Menschen in Verbindung mit Gott und miteinander zu bringen. Kurzportrait Livenet AUFTRAG Der rote Faden, der sich durch unser vielfältiges Engagement zieht, ist die Begleitung von Menschen auf ihrem Lebensweg zu Gott und in der Nachfolge von Jesus Christus. Diesen Auftrag erfüllen wir in Zusammenarbeit mit Partnern in der Schweiz und weltweit. SCHWERPUNKTE Praktisch engagiert sich Livenet in vier Schwerpunkten: __ Vernetzung: Livenet.ch, Zielgruppenseiten __ Lebenshilfe: Multikanal-Beratung, Ratgeberseiten __ Evangelisation: Jesus.ch, Jesus.ch-Print, CFA Schweiz, Hope-Zeitungen, Life.de __ Evangelisation weltweit: GO Movement

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CGS-Marktplätze 2022: VERNETZEN – PRÄSENTIEREN – INSPIRIEREN Wir laden dich herzlich ein, im 2022 an einem der CGSMarktplätze teilzunehmen! Du wirst Produkte und Dienstleistungen von verschiedenen Aussteller/innen aus diversen Branchen an einem Ort vereint antreffen. Dich erwarten Inspiration, grosses «Knowhow», spannende Kontakte, aussergewöhnliche Produkte sowie Dienstleistungen mit Tiefgang. 14.06.22 in Rüderswil | 18.08.22 in der Ostschweiz | 03.11.22 in der Region Zürich

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EDITORIAL

Viele Millionen – der Einzelne zählt! Liebe Freunde, es könnte einem beinahe schwindlig werden, wenn man liest, wie viele Christen durch das «GO Movement» in Bewegung gesetzt und wie viele Millionen Menschen mit der Guten Nachricht erreicht werden. Wer von uns kann sich schon eine Million vorstellen? Mir hilft es, wenn ich mir bewusst mache: Gott geht es um jede einzelne Person! Da sind Männer, Frauen, Mädchen und Buben, die – wie Sie und ich – einmalig von Gott geschaffen, persönlich geliebt und gerufen sind. Jesus hat auch zu grossen Menschenmengen gesprochen, aber er stellt sich als der gute Hirte vor, der einem einzelnen Schaf, das sich verirrt hat, persönlich nachgeht. Auch bei den 303'000 «HopeRegiozeitungen», welche kürzlich verteilt wurden, gehen wir jeder Person nach, die sich bei Livenet oder einer lokalen Kirche meldet. Nein, die grossen Zahlen stumpfen Gott nicht ab. Und wenn es für jeden einzelnen Verlorenen, der gefunden wird, im Himmel ein Freudenfest gibt – wie viel Freude haben dann der «GO Month» und unsere Regio-Pfingstkampagne ausgelöst?! Ein Stück von dieser Freude möchten wir in diesem IMPACT gerne mit Ihnen teilen.

Leitung Livenet, Beat Baumann

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GO MOVEMENT

Millionen im Mai aktiv IM «GO MONTH», DEM WELTWEITEN EVANGELISATIONS-MONAT, BEZEUGTEN MILLIONEN CHRISTEN IHREN GLAUBEN UND LEISTETEN PRAKTISCHE HILFE. HÖHEPUNKT DES MONATS WAR DER «GO DAY» – NICHT ALS SCHLUSSAKKORD, SONDERN ALS DOPPELPUNKT: DIE REISE GEHT MIT JÜNGERSCHAFT, TAUFEN UND EINEM EVANGELISTISCHEN LEBENSSTIL WEITER.

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SCHWEIZ

«Jesus Parade» am GO Day

In der Schweiz wird der GO Month Jahr für Jahr von mehr Gemeinden umgesetzt. Christen geben in ihrem persönlichen Umfeld aktiv ihren Glauben weiter. Es finden auch öffentliche Anlässe statt. So wurde in Zürich die «Jesus Parade» bewusst auf den GO Day angesetzt, um Christen zu mobilisieren. In der Innenstadt der grössten Stadt der Schweiz wurden zahlreiche Passanten auf den christlichen Glauben angesprochen. Der Umzug war zudem eine kulturübergreifende, farbenfrohe Proklamation für Jesus Christus.

DOMINIKANISCHE REPUBLIK

Jetzt beginnt die Jüngerschaft In der ersten Woche des GO Month lag der Schwerpunkt auf dem Gebet, in Gemeinden und auch öffentlich. In der zweiten Woche erfolgte die Evangeliumsverkündigung, verbunden mit praktischer und materieller Hilfe. Beispielsweise wurden Schuhe und Lebensmittel an Arme verteilt. In den Folgewochen standen persönliche Bezeugung und Evangeliums-Proklamation im Zentrum. Seit Anfang Juni liegt der Fokus der landesweit 7'000 aktiven Gemeinden bei Jüngerschaftsprozessen für neue Gläubige.

UGANDA

90 Tage Open-Air und eine Million Traktate Eine Gemeinde in Uganda startete am 1. Mai eine 90-tägige Open-Air-Evangeliums-Tour, welche noch bis Ende Juli dauert. Viele Christen beteiligen sich landesweit an Einsätzen. Bisher wurden in Uganda eine Million evangelistische Traktate sowie rund 300'000 Jüngerschafts-Broschüren verteilt, durch die ein einzelner Christ einen neuen Gläubigen oder ganze Gruppen in der Nachfolge lehrt.

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GO MOVEMENT

Ehemalige Hindu verbreitet täglich Evangelium AUS EINER HINDUISTISCHEN FAMILIE STAMMEND, LERNTE MEERA (NAME GEÄNDERT) DURCH EINE BEIM «GO MOVEMENT» AKTIVE FREUNDIN JESUS CHRISTUS KENNEN. HEUTE IST SIE SELBST VON GOTT BEGEISTERT UND EVANGELISIERT JEDEN TAG. «Ich bin Meera aus dem Bundesstaat Tamil Nadu, der im Süden von Indien liegt», sagt Meera (Name aus Sicherheitsgründen geändert / Foto links: Symbolbild): «Ich stamme aus einer hinduistischen Familie, in der alle möglichen Götzen angebetet wurden. Keines meiner Familienmitglieder führte ein Leben mit Jesus.» Eines Tages hörte die junge Inderin durch eine Freundin, die Teil des GO Movement ist, von der Liebe Christi. «Sie erklärte mir das Evangelium mithilfe einer Verteilschrift. Das war der Moment, in dem sich mein Leben veränderte, denn ich nahm Jesus Christus als meinen persönlichen Erlöser an und wurde gerettet!»

Feuer und Flamme für das GO Movement Dieses Gespräch mit ihrer Freundin veränderte Meeras Leben grundlegend. Danach konnte sie es kaum erwarten, ihre Freude am neuen Leben mit Jesus mit anderen zu teilen. Sie fing selbst Feuer für das GO Movement: «Es ist ein einfacher und effektiver Weg, das Evangelium unter den Menschen zu verbreiten und den Missionsbefehl auszuführen! Wie Jesus sagt: ‘Geht und macht alle Völker zu Jüngern’, habe ich diese Leidenschaft für Menschen und plane, mindestens einer Person pro Tag das Evangelium zu erklären. Dabei benutze ich eine der Schriften, die vom GO Movement zur Verfügung gestellt werden. So habe ich bereits vielen meiner Kollegen, Autofahrern, Schülern, Fahrgästen im Bus usw. das Evangelium mitgeteilt!» «Es braucht keine besonderen Kenntnisse» Es ermutige sie, Tag für Tag weiteren Menschen zu begegnen und ihnen von ihrem Erlöser zu erzählen, so Meera. «Jeder, der an Christus glaubt, kann dies tun, weil das persönliche Gespräch ein einfacher Weg ist, das Evangelium zu verbreiten. Es braucht keine besonderen Kenntnisse und nicht viel Zeit. Wenn wir so weitermachen, glaube ich fest daran, dass wir die vielen unerreichten Menschen in Indien sehr viel schneller erreichen können!» Die junge Christin bittet um Gebet. «Bitte betet, dass wir in unserem vom Hinduismus geprägten Land weitermachen können, Seele um Seele für Jesus zu gewinnen. Gott segne euch!»

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MEXIKO

Jugendliche erreichen Schauspieler

Dieser Schauspieler im Bild rechts wurde von einer christlichen Jugendgruppe im «Spain Park» in Mexico-City angesprochen. «Die jungen Christen treffen sich wöchentlich in diesem Park, um den Glauben zu verbreiten», erklärt Daniel Valencia, Leiter des mexikanischen GO Movement Der Schauspieler nahm laut Valencia Christus als Retter an und beendete seine homosexuelle Beziehung. «Er will nun mehr über die Bibel erfahren», freut sich der GOKoordinator von Mexiko. Insgesamt evangelisierten im Mai mehr als 6'000 mexikanische Gemeinden. Millionen von Menschen haben landesweit das Evangelium erfahren. Die neuen Gläubigen werden in mehreren Tausend Jüngerschaftsgruppen und Hauskreisen begleitet und darin unterwiesen, wie sie Jesus nachfolgen können.

TANSANIA

GO-Schulung von 200 Jugendlichen trägt direkt Früchte Nicht weniger als 10'000 Gemeinden mit Hunderttausenden von Christen beteiligten sich am GO Month in Tansania. Neben vielen weiteren Aktivitäten konnten dank einer grosszügigen Spende aus der Schweiz eine Million evangelistische Schriften verteilt werden. Dies mit vielen Früchten: In der Mara-Region wurden an einem Ort 200 junge Menschen für den GO Month mobilisiert und geschult. Diese führten einen Einsatz durch – mit dem Ergebnis, dass 358 Menschen erreicht wurden, 115 Menschen entschieden sich für ein Leben mit Jesus. Dies ist nur ein Beispiel der vielen aktiven Gemeinden und Christen. Der GO Month trägt dazu bei, dass Hunderttausende von Muslimen und Stammesgläubigen in die Nachfolge von Jesus finden.

ÄTHIOPIEN

Wegen ausgefallenem Meeting: 613 Entscheidungen für Jesus Werner Nachtigal, Gründer und Präsident des GO Movement, erlebte einen starken Auftakt in den GO Month: «In Addis Abeba erfolgte am 1. Mai ein Kickoff-Event in einer Gemeinde mit über 3'000 Christen. In der Folgewoche liessen die Verantwortlichen bewusst ein Meeting ausfallen. Stattdessen gingen die Leute raus, um zu evangelisieren. So wurden 2'200 Menschen mit dem Evangelium erreicht und 613 Personen entschieden sich für Jesus. _7

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GO MOVEMENT - UKRAINE

«Durch Jesus wurde ich von Drogen befreit» DIE UKRAINERIN ALENA WAR LANGE ZEIT ABHÄNGIG VON DROGEN. DURCH EINE BEGEGNUNG MIT LEUTEN VOM «GO MOVEMENT» FAND SIE ZU CHRISTUS UND ERFUHR EINE ÜBERNATÜRLICHE FREISETZUNG. «Vor einigen Wochen kam Alena zu unserem ‘Feed the Hungry’Einsatz», erinnert sich Karen Zelfimian von GO Movement Ukraine und dem «Ukraine Harvest Ministry». Bei diesem Einsatz entschied sich Alena für Jesus. «Wir haben sie in eines unserer Reha-Zentren geschickt. Sie war nur eine Woche lang dort und wurde auf wundersame Weise befreit, ohne Schmerzen und ohne Drogenentzugserscheinungen!» Zelfimian staunt immer noch über die Verändung im Leben der Ukrainierin. «Sie war seit ihrem 13. Lebensjahr drogenabhängig. Heute ist die 30-Jährige völlig frei von den Drogen. Ihr Mann war sehr überrauscht, als er erfuhr, dass Alena ‘clean’ ist und keine Drogen mehr nimmt. Jetzt steht auch ihr Mann kurz davor, Gott kennenzulernen.»

Alena

150 fanden zu Jesus In der Stadt Mykolajiw organisierte Karen Zelfimian vor einer Kirche eine Hilfsgüter-Verteilung. Im Gottesdienst wurde dazu aufgerufen, das Leben Jesus Christus zu übergeben. 150 Menschen hätten den Schritt sogleich gewagt, berichtet Zelfimian. Einen grossen Aufbruch konnte der Evangelist auch in der Stadt Ismajil beobachten. «In Ismajil leitet ein Mitarbeiter seit Kriegsbeginn eine neue Gemeinde, die jede Woche wächst», so Zelfimian. Bald sei das Gemeindegebäude nicht mehr gross genug gewesen für all jene, die am Sonntag kommen wollten. Dies sei die Folge davon, wenn Flüchtlinge nicht nur alle notwendigen Vorräte erhalten, sondern auch die grossartigste Botschaft zu hören bekommen.

Wiederaufbau eines Dorfes Das Team aus Mykolajiw besuchte jüngst auch ein Dorf resp. das, was nach den Angriffen Russlands von ihm übriggeblieben ist, berichtet Karen Zelfimian weiter. «Unsere Leute fanden einige Familien, die noch dort lebten. Sie brachten ihnen Lebensmittel, Wasser, Medikamente und Hygieneartikel. Der Leiter unserer Gruppe in Mykolajiw sagte, die Ukrainer hätten trotz all dieser Verwüstungen die Hoffnung nicht aufgegeben. Sie pflanzen Kartoffeln und wollen bleiben und ihr Dorf nach dem Krieg wieder aufbauen.» Über 20 Menschen haben laut den lokalen GO-Leuten in diesem Dorf ihr Leben Jesus anvertraut.

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KENIA

Hexer finden zu Jesus Ein kenianischer Christ, der während dem GO Month in einem Dorf im Distrikt Machakos aktiv war, erzählte seinem Vater und Grossvater von Jesus. Beide waren Hexer. Sie hatten für viele Jahre das Dorf mit Flüchen verängstigt und terrorisiert. Auch litten sie an Armut, weil sie immer wieder Opfer wie zum Beispiel Hühner darbringen mussten. Beide nahmen Jesus in ihr Leben auf. Der frisch bekehrte Kenianer hatte für sie gebetet und gefastet. Nun lebt das Dorf in Frieden und weitere Dorfbewohner haben durch das starke Zeugnis dieser Lebensveränderungen zum Glauben gefunden.

THAILAND

Tod einer christlichen Schauspielerin gibt Anstoss für Einsatz

Die christliche Schauspielerin Tangmo ertrank in einem Fluss in Bangkok. Auf diesen Todesfall reagierten christliche Organisationen mit einem mehrwöchigen evangelistischen Grosseinsatz. Etwas mehr als 230'000 Christen beteiligten sich daran und erreichten gemeinsam fast eine halbe Million Menschen. Viele entschieden sich für ein Leben mit Jesus und fanden Anschluss in einer Gemeinde, berichtet Andy Game vom GO Movement Asien.

USA

Hoffnungslosen Hoffnung geben! Auch dazu ist der GO Month da: In Miami besucht ein Pastor Obdachlose, um mit ihnen über den christlichen Glauben zu sprechen und ihnen Hoffnung zu bringen. Auch Jesus ging einst auf die Strasse und kümmerte sich namentlich um Randständige und Menschen, die wenig geachtet wurden. Das nehmen sich diese «gewöhnlichen Christen» in Miami zum Vorbild. Sie sorgen dafür, dass auf diese Weise viele Obdachlose die verändernde Liebe von Jesus erfahren. _9

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GO MOVEMENT

JÜNGERSCHAFT

Das GO Movement geht nach dem Mai weiter Jesus rief uns nicht nur dazu auf, Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden, sondern auch, sie zu Nachfolgern zu machen (Matthäus 28:19-21). Das GO Movement widmet sich mit Leidenschaft diesem «Gesamtpaket» von Gebet, Evangelisation, praktischer Hilfe und Jüngerschaft. Millionen von Menschen, die im GO Month Jesus kennengelernt haben, werden jetzt in das konkrete Leben als Christen eingeführt. Dies geschieht durch lokale Gemeinden, Kleingruppen und einzelne Christen mithilfe von Bibelkursen und persönlichen Gesprächen. Dadurch wird den neuen Gläubigen Gottes Wort lieb, und sie werden in lokale Gemeinden, in die Familie Gottes integriert. Das GO Movement, das ist eine breite Allianz von lokalen, regionalen und nationalen Partnern, Gemeindegründungsbewegungen und Werken: DCPI, DTS, Campus für Christus arbeiten hier zusammen mit Bibelgesellschaften und «Jüngerschafts-Spezialisten». Der letzte Sonntag im Mai wird weltweit neu als «Sonntag der Gemeindegründung» begangen. So werden bestehende Gemeinden angeregt, dort neue Gemeinden zu gründen, wo der Weg zu einer bestehenden Gemeinde zu weit ist. Neue Gemeinden erschliessen neue Gebiete, unerreichte Landstriche und soziale Bereiche für das Evangelium. Gemeindewachstum und Gemeindegründung gehören als gesunde Bewegung zusammen.

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& «Macht Menschen zu Jüngern» ist mehr als nur eine Aktion, es ist ein Lebensstil. Wir fördern national und weltweit, dass dieser «GO Lifestyle» für immer mehr Christen zum Normalfall wird. Ab Juni werden «GO Teams» gefördert, die monatlich, 14-täglich oder sogar wöchentlich, evangelistische GO-Einsätze durchführen. Zum Teil melden sich schon ganze Gemeinden als GO Teams oder bilden kleinere Aktionsgruppen zur regelmässigen Evangelisation. So geht das GO Movement immer mehr durchs ganze Jahr weiter.

SO KÖNNEN SIE SELBST TEIL DES GO MOVEMENT SEIN: _ 11

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Leben Sie den «GO Lifestyle» in Ihrem Alltag.

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Starten Sie ein GO Team oder schliessen Sie sich einem bestehendem GO Team an. Infos unter schweiz@gomovement.world .

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Unterstützen Sie die weltweite «Mobilmachung» des GO Movement mit einer Spende. Auf Seite 21 finden Sie die Überweisungsangaben.

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PFINGSTEN 2022

«Hope»-Zeitungen in 303'000 Haushalten AN PFINGSTEN KONNTEN WIR DANK GROSSZÜGIGER UNTERSTÜTZUNG VON GEMEINDEN, PARTNERN UND WERBEKUN DEN 303'000 REGIOZEITU NGEN IN NEUN REGIONEN VERTEILEN. IM OBERWALLIS ERSCHIEN DIE «HOPE» ALS BEILAGE IM «WALLISER BOTE».

Die Hoffungsbotschaft kommt an Wenn sich der Preisüberwacher der Schweiz zu seinem christlichen Glauben äussert oder das Berner Mundart-Popduo «Lo & Leduc» offen über Hoffnung philosophiert, spricht dies ein breites Publikum an. Dies ist eine der Stärken der «Hope-Zeitungen», die an Pfingsten in neun Regionen verteilt wurden. Selbstverständlich dürfen auch Porträts von Menschen, die authentisch von ihrem Leben mit Jesus berichten, nicht fehlen. Wir freuen uns, dass wir an Pfingsten genau mit solchen «Hope»-Geschichten 303'000 Haushaltungen in folgenden Regionen erreichen konnten: Schaffhausen, Wallis, Stadt Bern, Region Bern, Emmental, Oberaargau, Freiburg, Seeland, Solothurn. Einige Highlights dieser Pfingstkampagne haben wir auf der folgenden Seite für Sie zusammengestellt.

Die Übersicht zu den Regiozeitungen finden Sie online auf: www.livenet.ch/zeitungen _ 12

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KÖBI JULEN MEDIENTIPPS:

KEIN PLATZ FÜR STOLZ – AM BERG UND IM LEBEN

DVD «Treffpunkt Gipfelkreuz» Ein Film von Köbi Julen und Wilhelm Zurbrügg mit einzigartigen Aufnahmen der Walliser Alpenwelt und einer Geschichte über den Gratweg zwischen Himmel und Erde.

zVg.

Mehr über Köbi Julens Touren: www.schipfa.ch zVg.

Name: Köbi Julen Alter: 67 Jahre Wohnort: Zermatt Ausserberg

Köbi Julen (67) in Zermatt geboren, war jahrzehntelang als Bergführer in den Walliser Alpen unterwegs. Die Schönheit der Natur faszinieren ihn immer wieder aufs Neue. Während einer unvergesslichen Pulverschneeabfahrt ist ihm Gott begegnet. Das hat sein Leben verändert.

BERGFÜHRER JULEN HEUTE:

Freeriding in die Todeszone

Auf einer Frühlings-Skitour im März 1986 fuhr Köbi Julen mit einem deutschen Ehepaar in knöcheltiefem Pulverschnee von der Kelle in Richtung Grünsee/Eya. Während es unter ihren Brettern staubte, hörte man selbst in über 300 Metern Entfernung das Kantenrattern der Pistenfahrer. Kein Vergleich zum Tiefschneevergnügen durch die Wälder auf der Gegenseite. «Man muss ja wissen, wo man Ski fährt», war ein berechtigter Gedanke Julens, der seiner langjährigen Kundschaft ein besonderes Vergnügen bieten wollte und sich dabei wie der Platzhirsch fühlte. Aus welcher Überlegung auch immer, liess Köbi Julen seinem Gästepaar im unberührten Waldgelände den Vortritt. War es die Vorsehung oder einfach ein göttlicher Wink. «Plötzlich, ohne Vorwarnung und aus heiterem Himmel hörte ich einen ‹Chlapf›. Auf einer Breite von zwei- bis dreihundert Metern löste sich eine riesige Lawine», so Julen. «Meine Gäste retteten sich unter einen Baum; ich dagegen wurde von den Schneemassen erfasst und statt eines Pulverschnee-Erlebnisses absolvierte ich auf dem Lawinenzug eine Fahrt in die Todeszone», erinnert sich Julen an den Vorfall, als wär's erst gestern gewesen. Mit einem abgerissenen Ski kam Julen wie durch ein Wunder auf einer Kante zum Stehen, während die Schneemassen in Richtung Eya/Findelbach zu Tale stürzten. Erste Reaktion: Die Gäste in Sicherheit. Grosse Erleichterung. Danach versuchte Julen die brenzlige Situation nüchtern zu analysieren. Als patentierter Skilehrer und Bergführer bei solchen Bedingungen einen so «geladenen» Hang zu befahren, war ein geballtes Risiko. Zweite Reaktion: Also erst mal leer schlucken, dann die verräterische Skilehrerjacke umdrehen, den zweiten Ski suchen und sich um das Wohl des schockierten Ehepaares kümmern. Für Julen waren diese paar Sekunden in vieler Hinsicht eine göttliche Bewahrung, obwohl er Gott ein bisschen herausgefordert hatte. Mit der aufmerksamen Rettungsinstanz der Bahn hat er aber nicht gerechnet. Dieser war der Lawinenabbruch nicht entgangen und als im Findelbach ein Ski gefunden wurde, war die Verunsicherung, ob jemand verschüttet worden sei, gross. Über Funk hörte Julen mit, dass sich Bahndirektor Josi Burgener und Rettungschef Bruno Jelk über die Auslösung einer Suchaktion unterhielten. Nicht gerade mit stolzer Brust, aber aus tiefer Berufsethik schaltete sich Julen namenlos kurz ins Netz ein und gab etwas kleinlaut zu, dass seine Gäste in Sicherheit seien und der gefundene Ski ihm gehöre. Bruno Jelk hat dann über das Privatnetz mit Köbi die Aktion gestoppt, ohne die Funkab- und -mithörer. Bergführer unter sich… (Pius Rieder)

«Hope Wallis»: Köbi Julen, seit dem Ereignis, das Pius Rieder so eindrücklich beschrieben hat, sind beinahe vier Jahrzehnte verflossen. Was ging damals in Ihrem Inneren vor?

Während ich mit der Lawine in hoher Geschwindigkeit dem Abgrund entgegen raste, spürte ich plötzlich mit untrüglicher Sicherheit, dass Gott mit mir ist. Ich hörte keine akustische Stimme, aber mir war sofort klar, dass Gott in Zukunft «Leben mit mir teilen» will.

«In dieser Situation der persönlichen Demütigung begegnete mir Gott in seiner Liebe.» Was hat sich in Ihrem Leben verändert?

Die Rückkehr mit meinen Gästen von der Tour, mit nur einem Ski und einem angeschlagenen Image, war alles andere als einfach. Aus Stolz beziehungsweise Verlegenheit hatte ich meine Skilehrerjacke gewendet, um nach dem Debakel nicht als solcher erkannt zu werden. Mein Berufsstolz und meine angeblichen Fähigkeiten wurden mit der Lawine mitgerissen. In dieser Situation der persönlichen Demütigung begegnete mir Gott in seiner Liebe. Ich begann, zVg.

Der ehemalige Chefredaktor der Regionalzeitung «Walliser Bote», Pius Rieder, berichtete vor acht Jahren über das einschneidende Erlebnis von Köbi Julen. Die «Hope Wallis» publiziert hier Rieders Originaltext und fragt bei Köbi Julen nach, wie er aus heutiger Perspektive auf den März 1986 zurückblickt.

über mein Leben nachzudenken. Weil er mich durch und durch kennt, brauchte ich mich vor ihm nicht zu verstecken. So wurde es mir möglich, mit ihm und meinen Freunden über meine Schwächen und Stärken zu sprechen. Sind Sie denn damals ein zu grosses Risiko eingegangen?

Ich würde es so beschreiben: Ich befand mich im Bereich des «Restrisikos». Bis zu diesem Tag habe ich das «Restrisiko» unterschätzt! Speziell in der Verantwortung als Bergführer/Skilehrer sind einem Menschenleben anvertraut und da ist die Frage eines Restrisikos sehr gründlich und vorsichtig abzuschätzen. Seiher habe ich gelernt nein zu sagen, selbst wenn meine Führerkollegen mal eine Situation anders einschätzen. Ein gesundes Kalkül, eine natürliche Vorsicht, der Blick zum Himmel und der innere Frieden sind für mich zu wertvollen Werkzeugen geworden, die ich bei allen täglichen Entscheidungen einsetze. Entscheidungen im Alltag, was meinen Sie damit?

Jede Entscheidung, die ich treffe, beeinflusst mich und mein Umfeld. Entscheide ich mich für mein Ego oder für das Wohl anderer. Entscheidungen sind der Punkt in unserm Leben, der unser Sein auf dieser Erde bunt und spannend macht. Hier können wir uns täglich neu positionieren. Entscheidungen als Familienvater, Banker, Politiker, Manager, Pfarrer usw. hinterlassen

Spuren. Verantwortung zu übernehmen ist heute gefragter denn je – nicht nur in den Bergen. Was macht ein pensionierter Bergführer?

Wir alle haben unsere eigene Story. Die «Karriere» von Ulrich Inderbinen, dem ehemaligen Zermatter Bergführer, begann ungefähr in seinem siebzigsten Lebensjahr. Mit 90 stand er ein letztes Mal auf dem Matterhorn! Mein Start als pensionierter Bergführer begann ungefähr mit sechsundsechzig neu.

«Verantwortung zu übernehmen ist heute gefragter denn je – nicht nur in den Bergen.» Und wohin des Weges?

Heute faszinieren mich Wege und Routen, die Geschichte geschrieben haben. Historische Passübergänge, Schmugglerspuren aus dem 2. Weltkrieg sowie Wanderungen auf Suonen-Wegen, den heiligen Wassern entlang. Ich liebe es, in der Natur zu entschleunigen, Grosses und Kleines aus der Schöpfung wahrzunehmen. Ich geniesse es, jetzt Zeit zu haben und freue mich sehr, diese Entdeckungen in der Natur mit Menschen zu teilen. (fw. / mf.)

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LUC: Wenn man den Erwartungen hinterherrennt, kommt es nie gut. Man muss sich so gut wie möglich von Erwartungen, die von aussen kommen, lösen und eigene Ziele setzen. LORENZ: Man muss klar differenzieren. Unser Ziel ist nicht primär einen Song zu haben, der zum Megaerfolg wird. Unser Wunsch ist, dass unsere Songs an und für sich perfekt sind, obwohl dieser Zustand gar nicht existiert. In dem Moment, in dem man nicht mehr weiss, was man anders oder besser machen könnte, hört man vielleicht einfach auf Musik zu machen.

www.hope-wallis.ch

Name: Luc Oggier Alter: 33 Jahre Wohnort: Bern

LO & LEDUC

«DURCHAUS HOFFNUNGSVOLL»

Mit ihrem Megahit «079», der im Jahr 2018 zur erfolgreichsten Single der Schweizer HitparadenGeschichte avancierte, stiegen Lorenz Häberli und Luc Oggier alias Lo & Leduc in die oberste Schweizer Pop-Sphäre auf. «Hope» traf das Mundart-Popduo zu einem philosophischen Gespräch über Erfolg, Hoffnung und Nächstenliebe. «Hope»: Am 18. Februar 2022 habt ihr mit «Mercato» erstmals nach vier Jahren wieder ein Album veröffentlicht. Wie ist es, nach so langer Zeit wieder live vor Publikum zu stehen?

LUC: Sehr schön, wir haben Freude, dass Konzerte wieder möglich sind. Aber ich glaube, es dauert jetzt mindestens so lang, wie die Pandemie, bis sich die Clubs wieder richtig füllen. Viele Menschen haben ihren Alltag umgestellt, natürlich aus legitimen Gründen.

Der Song «Taxi Taxi» handelt von einem Aufbruch. In einer Strophe stellt ihr auch die Frage: «Wer ist Jesus?» Was steckt dahinter?

LORENZ: Es geht um einen Aufbruch, eine Veränderung, die weniger mit dem Standort, sondern vielmehr mit dem Standpunkt zu tun hat. Obschon wir als Transportmittel

ein Taxi wählten, geht es hier um Haltung. Und mit «Wer ist Jesus?» geht es um die Frage, wer emphatisch ist und wer hilft. LUC: Jeder interpretiert seine eigenen Gefühle in die Songs. Das ist sehr wichtig. Jede Form von Kultur ist erst vollkommen, wenn sie rezipiert wird. Deshalb gibt es auch keine eindeutige Deutung.

«Jeder interpretiert seine eigenen Gefühle in die Songs. Das ist sehr wichtig.» In «Zwüschezit» wird die Melancholie zelebriert. Besingt ihr hier die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit?

LUC: Dieser Song handelt von Nähe. Für mich geht es weniger um Sehnsucht und Wünsche, sondern eher um ein Beobachten. Kein Hungern nach etwas, sondern ein Bewusstwerden, wann etwas nahe ist oder vielleicht auch unreflektiert. Also keine grossen Liebessehnsüchte, sondern Alltagsszenarien, wie einen Moment in der S-Bahn. LORENZ: Im Vergleich zu «Taxi Taxi» handelt es sich hier weniger um eine Sehnsucht, sondern eine Tatsache. Die Liebe ist da und wir schauen ihre Fragilität und Tiefe an.

Mit dem Song «Melodie» nehmt ihr die Illusion der Herkunft auf. Was meint ihr damit und was bedeutet das für unsere Zukunft? LUC: Nun, nationale Grenzen sind natür-

lich keine Illusion, sondern harte Realität. Illusorisch sind damit verbundene Zugehörigkeitsgefühle und Abschottungsfantasien.

«Ich bin überzeugt, dass wir uns an Utopien orientieren müssen, damit wir uns zumindest einer hoffnungsvollen Zukunft annähern.» 2021 habt ihr mit «Argumänt» eine Hommage an den Schweizer Schriftsteller und Theologen Kurt Marti veröffentlicht. Im Zentrum dieses Lieds zu Ehren des Berner Pfarrers steht der Tod. Wie kam es dazu?

immer wieder ignorieren. Das macht Hoffen natürlich einiges einfacher, obwohl auch wir Hoffnung nötig haben.

«Hoffnung ist sehr wichtig, weil man ohne sie verloren ist, als Gesellschaft und Individuum.»

Was bedeutet euch persönlich Hoffnung?

LUC: Hoffnung ist sehr wichtig, weil man ohne sie verloren ist, als Gesellschaft und Individuum. Vieles stimmt einen traurig und macht ratlos, so auch die Diskussionen über Aufrüstung, in der meine Hoffnung nicht zu verorten ist. Aber generell blicke ich hoffnungsvoll in die Zukunft. LORENZ: Auch ich habe Hoffnung, obschon sich vieles in die falsche Richtung entwickelt. Wir leben aber in einem sehr privilegierten Land. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen können wir all das Schlimme, was auf diesem Planeten geschieht, auch

Zum Schluss noch ein Blick in die Zukunft. Wird Lo & Leduc bald international durchstarten?

LUC: Wachstum ist nicht unser treibender Faktor. Aber einen Song in einer anderen Sprache zu bringen, schliessen wir nicht kategorisch aus. Es müsste einfach passen.

Alle Konzertdaten: www.lo-leduc.ch

HOPE NR.8

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6 STEFAN MEIERHANS

«DER GLAUBE GIBT MIR BODEN»

HOPE-KOLUMNE CORNELIA STEINER

HOFFNUNG TROTZ DIAGNOSE

Sie legen Wert auf Ihre Konfession?!

Ich bin ein Verfechter der Volkskirche und in der reformierten Landeskirche stark verwurzelt. In meinen Augen ist die Kirche der Kitt für die Gesellschaft. Sie schafft Zusammenhalt. Meine beiden Mädchen nehmen ihren abendlichen Segen von mir gern entgegen, auch wenn sie schon bald ins Teenageralter kommen. Darüber freue ich mich. Ich sehe den Glauben als Richtschnur im Leben, er schenkt mir Halt und Hoffnung. Wenn wir Europa, konkret die Ukraine, betrachten, so tut Zusammen-

Name: Stefan Meierhans Alter: 54 Jahre Wohnort: Bern halt, vor allem Frieden zwischen den Völkern, not. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?

Kurz nach Ausbruch des Kriegs habe ich meinen Vater besucht. Wie ich, ist auch er deprimiert über das Geschehen. Er erzählte mir, er habe in den 40er-Jahren mit Stecknadeln auf einer Landkarte die Frontlinie nachgezeichnet. Nie hätte er geglaubt, dass es 70 Jahre danach wieder derartige Auseinandersetzungen geben könnte. Nüchtern betrachtet war unser Planet nie frei von Krieg. Statistiken des Stockholmer Friedensforschungsinstituts zeigen in den letzten Jahren jedoch eine massive Zunahme an Kriegen und Rüstungsausgaben. Erstmals seit langer Zeit ist der Krieg so nah an uns herangerückt. Man wird sich

zVg.

Ich lebe seit 20 Jahren in der Stadt Bern, fühle mich hier sehr willkommen und wohl – von der städtischen Gebührenpolitik einmal abgesehen. Der Kanton Bern hat vieles zu bieten: Alpen, Jura, intakte Natur… Ich selbst bin in Altstätten, im St. Galler Rheintal, aufgewachsen – als Reformierter in der Diaspora. Bis heute zählt das Gebiet doppelt so viele Katholiken wie Reformierte.

der Verletzlichkeit unserer Systeme bewusst und fühlt sich ohnmächtig.

«Ich sehe den Glauben als Richtschnur im Leben, er schenkt mir Halt und Hoffnung.» Wie können wir dieser Ohnmacht begegnen?

Ich beobachte eine enorme Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Die ukrainische Botschaft musste eine Halle mieten, um die Abgabe der vielen Hilfsgüter zu bewältigen.

Ich starre gebannt auf die Bilder des Kriegs in der Ukraine und bin überwältigt. Berichte von weinenden und wartenden Menschen zerreissen mir fast das Herz. Trotzdem fühlt sich alles so dumpf an. Wie mit alledem umgehen, da ich jetzt meinem eigenen Gegner gegenüberstehe? Vor einem Tag erhielt ich aus dem Nichts heraus die Diagnose: Krebs! Ist es vermessen, jetzt über Hoffnung zu schreiben? Ich bin sicher, dass Sie Ihre eigenen Kämpfe nur zu gut kennen. Um sich der nagenden Frage nach Hoffnung nicht stellen zu müssen, werden wir aktiv. Wir beginnen, alles irgendwie positiv zu sehen und kippen plötzlich doch auf die Seite der Ohnmacht, unfähig uns zu bewegen. Ein gespaltenes Verhältnis zum Wort Hoffnung zeichnet sich ab. Ist Hoffnung vielleicht nur eine neue Chance, enttäuscht zu werden? Ist es vermessen, sich jetzt dem Thema Hoffnung zu stellen? Ich bin überzeugt, dass es nie einen besseren Zeitpunkt gab

als jetzt – für mich und für Sie! Ich nehm's gleich vorweg: Meine Hoffnung ist in Jesus begründet. Deshalb orientiere ich mich in meinem aktuellen Kampf gegen den Krebs auch an der Bibel.

«Ist Hoffnung vielleicht nur eine neue Chance, enttäuscht zu werden?»

lebte und doch ganz Gott war, weiss um meine tiefsten Bedürfnisse. Weil Jesus den harten Weg ans Kreuz auf sich nahm und für meine Fehler, Krankheiten und meinen Alleingang starb, hat er den Himmel geöffnet. Seither ist der Weg zu Gott frei (auf www.thefour.ch wird das sehr gut erklärt.) Jesus starb – aber er ist wieder zum Leben auferstanden. Deshalb haben wir Grund zur Hoffnung. Hoffnung trotz Not?

Als die Freunde von Jesus damals Angst vor der Zukunft hatten, sprach Jesus zu ihnen: «Lasst euer Herz durch nichts erschüttern. Vertraut auf Gott und vertraut auf mich!» (die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 14, Vers 1). Anstatt gutgemeinte Ratschläge zu erteilen à la: «Es kommt schon gut, ihr müsst nur an euch glauben, ihr schafft das…», bezieht Jesus die Hoffnung auf sich selbst und appelliert, ihm zu vertrauen. Er zieht wortwörtlich alle Blicke auf sich selbst. Das wäre ganz schön vermessen, wenn er nicht der wäre, der er ist. Nahrung fürs Herz

Jesus weiss, dass Hoffnung kein Wunschdenken oder billiger Trost ist, sondern eine Art «göttliche Nahrung» für mein Herz. Er, der auf dieser Erde als Mensch

Ja! Hoffnung hat tatsächlich weniger mit den Umständen, als vielmehr mit der Nahrung zu tun – eben «göttlicher Nahrung». Es ist ein Trinken von Gottes Zuversicht, ein Leben aus seiner Kraft, weil er Quelle der Hoffnung ist! Auf Jesus zu vertrauen, schliesst unser Leben an diese Quelle an.

«Jesus ist die Quelle der Hoffnung!» Kennen Sie diese nie versiegende Kraftquelle, diese unerschütterliche Hoffnung, durch die Sie auch in Zeiten wie diesen fest stehen können? Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie Jesus als Quelle Ihrer Hoffnung finden!

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6 Viele Leute versuchen ihre eigene Hilflosigkeit zu kompensieren und haben das Bedürfnis, (irgend-)etwas zu tun. Friedensdemos, Schweigeminuten, Gebete, die Mahnwache auf dem Kornhausplatz – all das muss Raum haben und ist richtig und wichtig für unsere seelische Gesundheit.

«Meine Herangehensweise: Respekt erweisen und Respekt einfordern – von allen, die am Wirtschaftsleben beteiligt sind.» Zuerst Corona, nun der Ukraine-Krieg. Wir erleben grosse Erschütterungen, die Märkte spielen verrückt. Wie wirkt sich das auf Ihren Alltag aus?

Seit 2008 macht er sich bei Staat und Institutionen für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten stark: Preisüberwacher und Dr. iur. Stefan Meierhans aus Bern. Der Vater zweier Teenager gehört der Mitte-Partei an und ist aktives Mitglied der reformierten Landeskirche. Im Interview spricht er über Gerechtigkeit, Gaspreise, Krieg und Eigenverantwortung.

Die Preise steigen rapid. Es war eine Illusion, dass Gas immer billiger werden würde. Letzten Sommer betrug der Gaspreis noch 10, aktuell (Anfang März, Anm. d. R.) 300 Dollar! Der kleine Preisüberwacher kann nichts ausrichten, wenn die Gaspreise in Amsterdam durch die Decke gehen. Nun sind langfristige Beschaffungsstrategien der Verteiler gefragt. Als kleines Land sind wir auch beim Benzin und Heizöl vom Ausland abhängig. Unser Uran kommt nicht aus dem Haslital, sondern aus Niger und Kanada. Wir haben jedoch auch Trümpfe in der Hand, etwa mit der Wasserkraft. Sie deckt die Hälfte unseres Energiebedarfs ab. Wir sind das Wasserschloss Europas. Was können Verbraucher tun?

Herr Meierhans, Ihrem Dialekt nach liegen Ihre Wurzeln nicht in Bern…

Sie legen Wert auf Ihre Konfession?!

Ich bin ein Verfechter der Volkskirche und in der reformierten Landeskirche stark verwurzelt. In meinen Augen ist die Kirche der Kitt für die Gesellschaft. Sie schafft Zusammenhalt. Meine beiden Mädchen nehmen ihren abendlichen Segen von mir gern entgegen, auch wenn sie schon bald ins Teenageralter kommen. Darüber freue ich mich. Ich sehe den Glauben als Richtschnur im Leben, er schenkt mir Halt und Hoffnung. Wenn wir Europa, konkret die Ukraine, betrachten, so tut Zusammen-

Name: Stefan Meierhans Alter: 54 Jahre Wohnort: Bern halt, vor allem Frieden zwischen den Völkern, not. Wie beurteilen Sie die aktuelle Situation?

Kurz nach Ausbruch des Kriegs habe ich meinen Vater besucht. Wie ich, ist auch er deprimiert über das Geschehen. Er erzählte mir, er habe in den 40er-Jahren mit Stecknadeln auf einer Landkarte die Frontlinie nachgezeichnet. Nie hätte er geglaubt, dass es 70 Jahre danach wieder derartige Auseinandersetzungen geben könnte. Nüchtern betrachtet war unser Planet nie frei von Krieg. Statistiken des Stockholmer Friedensforschungsinstituts zeigen in den letzten Jahren jedoch eine massive Zunahme an Kriegen und Rüstungsausgaben. Erstmals seit langer Zeit ist der Krieg so nah an uns herangerückt. Man wird sich

zVg.

Ich lebe seit 20 Jahren in der Stadt Bern, fühle mich hier sehr willkommen und wohl – von der städtischen Gebührenpolitik einmal abgesehen. Der Kanton Bern hat vieles zu bieten: Alpen, Jura, intakte Natur… Ich selbst bin in Altstätten, im St. Galler Rheintal, aufgewachsen – als Reformierter in der Diaspora. Bis heute zählt das Gebiet doppelt so viele Katholiken wie Reformierte.

der Verletzlichkeit unserer Systeme bewusst und fühlt sich ohnmächtig.

«Ich sehe den Glauben als Richtschnur im Leben, er schenkt mir Halt und Hoffnung.» Wie können wir dieser Ohnmacht begegnen?

Ich beobachte eine enorme Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Die ukrainische Botschaft musste eine Halle mieten, um die Abgabe der vielen Hilfsgüter zu bewältigen.

Energie sparen. Ehrlicherweise muss man sagen, ein grosser Teil der Energiekosten im Bereich Wasser, Wärme und Strom entfällt auf die Leitungsinfrastruktur. Bau und Unterhalt der Leitungen verschlingen über die Hälfte dieser Aufwände. Hier haben wir Hebel und dürfen die Leute nicht «übers Näscht abschrysse» (Schweizerdeutsch für jemanden betrügen oder über den Tisch ziehen). Wo sich Einzelne auf Kosten anderer bereichern, da treten Sie auf den Plan. Sie haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, richtig?

Ich bin kein Heiliger. Meine Triebfeder ist seit 2008 das Bedürfnis, etwas Sinnvolles zu tun. Sinnhaftigkeit gibt mir Motivation. Dementsprechend setze ich meine Fähigkeiten ein. Ich habe dabei immer das Wohl der gesamten Gesellschaft im Auge und versuche sie so zu lenken, dass das Leben für alle gerechter wird. Das Hehre, das Ehrenwerte ist mein Kompass. Dies bedeutet, beiden Seiten gut zuzuhören und die Argumente abzuwägen.

Von Gesetzes wegen haben Sie auch Urteile zu fällen…

Fast immer kann eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Dafür bin ich dankbar. Damit können alle leben. Das entspricht mehr meinem Naturell, als wenn ich mit jeder Frage vor Gericht gehen müsste. Viele Abläufe im Kaufprozess sind für Konsumenten undurchsichtig. Es herrscht ein Dschungel von Angeboten und Anbietern. Man fühlt sich überfordert und ausgeliefert…

Die Welt wird in der Tat immer komplexer, da ist man dankbar für Wegleitung. Bei uns gehen pro Jahr etwa 1500 Beschwerden ein, darunter banale Dinge. Die Leute möchten wissen, welches Modell von Wohnmobil ich empfehlen würde, was mit ihrem Heizkessel nicht in Ordnung ist... Ich kann und will mich nicht um alles kümmern. Jede/r Einzelne trägt selbst Verantwortung, das war schon immer so. Bei schlimmen Auswüchsen ist es Sache des Staats, einzugreifen, vergleichbar mit den Fangnetzen am Rand einer Skipiste. Wer die Pistenmarkierung ignoriert und in eine Lawine gerät, der kann die Pistenbetreiber nicht dafür verantwortlich machen. Energie- und Pharmakonzerne, Krankenkassen, Bahn, Post – fühlen Sie sich ihnen gegenüber nicht wie David und Goliath?

Ich bin kein ängstlicher Mensch und alles andere als duckmäuserisch. Ich sage jetzt auch nicht «Den Mutigen gehört die Welt!»… Der Grat zwischen Mut und Tollkühnheit ist schmal. Wollen und Tun ist besser, als beim Wünschen stehenzubleiben. Aus meinen Jahresberichten der letzten zehn Jahre wird ersichtlich, dass ich stets zwischen 200 und 300 Millionen Schweizer Franken einsparen konnte.

Wann und wo tanken Sie auf?

Im Austausch mit meiner Familie, in der Natur. Und wie gesagt, mein Glaube hat für mich einen hohen Stellenwert, er gibt mir Boden: «Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn...» So beginnt das apostolische Glaubensbekenntnis, das ich gern rezitiere. In die Texte der Bibel tauche ich mit Vorliebe per Podcast ein. «Unter Pfarrerstöchtern» kann ich wärmstens empfehlen. Sie lesen die Bibel vom ersten bis zum letzten Buchstaben – ein Buch, das unsere Zivilisation markant geprägt hat. (fw.)

ZUR PERSON

Einer meiner Lieblingsplätze in Bern: Am Egelsee – ein Idyll mitten in der Stadt, und in Zukunft mit einem Café hoffentlich noch schöner und geselliger als jetzt schon.

Meine Lieblingsmusik: Fast alles gefällt mir. Ich bin als Nostalgiker ein Fan von Eurovision – weil es ein kulturelles Friedensprojekt in Europa ist. Und einige Eurovision-Hits von früher kann ich (fast) auswendig – z.B. «ne partez pas sans moi», das Céline Dion für die Schweiz sang – und 1988 gewann. Auf diese App möchte ich auf keinen Fall verzichten: SBB

Welche Werte zählen für Sie?

Ein zentraler Wert ist die «Liebe». Bei Verhandlungen mit internationalen Unternehmen kann ich aber nicht mit Liebe kommen, da spreche ich von «Respekt». Das ist meine Herangehensweise. Sie gilt Unternehmen, die Mehrwert schaffen, Konsumenten, damit sie transparent informiert werden, und Menschen mit kleinem Budget. Es bedeutet, Respekt erweisen und Respekt einfordern – von allen, die am Wirtschaftsleben beteiligt sind.

«HOPE»-EVENT SCHAFFHAUSEN

Sie erleben

25. JUNI SAMSTAG,Belp

Regelmässig treffen wir als «Hope»-Redaktion spannende Persönlichkeiten, darunter bekannte Köpfe aus Sport, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Doch für uns sind auch Sie ein VIP! Jede Lebensgeschichte ist es wert, erzählt zu werden. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Das Eseltrekking mit anschliessender Weindegustation (auch alkoholfreie Spezialitäten) am Pfingstmontag ist dafür eine ideale Gelegenheit.

Wir freuen uns auf Sie!

Das Team von «Hope Schaffhausen» lädt Sie gemeinsam mit «Graf & Gräfin Hofgut» herzlich zu diesem Event ein. Entdecken Sie mit uns die Arbeiten im Rebbau und stellen Sie Chefredaktor Florian Wüthrich sowie lokalen Trägern der Regiozeitung Ihre Fragen.

WEIN MIT ESEL

2022

14 Uhr, Bahnhof

auf dem Getränke oben Käse, Brot und haben auch offeriert (wir ng Chutzen sind . Weitere Verpflegu . Grillkäse im Angebot) aus dem Rucksack unterwegs indivuell

n,

lernen einander Herr Meierhans, Dialekt nach aus unseren Zeitunge Wir Ihrem derinMenschen liegen Ihre Wurzeln nicht Bern… hautnah und persönauch einige

Sie bekommen Einblick in die verschiedenen Arbeiten in den Weinbergen von Oberhallau, kombiniert mit einem Eseltrekking:

PFINGSTMONTAG, 6. JUNI 13:30 beim Hofgut Graf & Gräfin, Wiesengrundstrasse 2, Oberhallau

trägen Videobei Ich lebe seit 20 WebJahrenund in der Stadt Bern, riesig auf Sie! und fühle mich hier lich. sehr willkommen und wohl Wir freuen uns Weitere Infos Name: Stefan Meierhans – von der städtischen Gebührenpolitik einAnmeldung unter ch/event Alter: 54 Jahre mal abgesehen. Der Kanton Bern hat vieles hope-bern-region. Wohnort: Bern zu bieten: Alpen, Jura, intakte Natur… Ich selbst bin in Altstätten, im St. Galler Rheintal, aufgewachsen – als Reformierter in der der Verletzlichkeit unserer Systeme bewusst Diaspora. Bis heute zählt das Gebiet doppelt halt, vor allem Frieden zwischen den Völkern, not. Wie beurteilen Sie die und fühlt sich ohnmächtig. so viele Katholiken wie Reformierte.

AdobeStock

HOPE NR.8

(Teilnehmerzahl beschränkt)

MIT DABEI UNTER ANDEREM: zVg.

zVg.

zVg.

Livenet

Pexels, Julissa Helmuth

Wenn wir Europa, konkret die Ukraine, betrachten, so tut Zusammen-

Kurz nach Ausbruch des Kriegs habe ich meinen Vater besucht. Wie ich, ist auch er «Ich sehe den Glauben deprimiert über das Geschehen. Er erzählte als Richtschnur im mir, er habe in den 40er-Jahren mit Stecknadeln auf einer Landkarte die Frontlinie Leben, er schenkt mir Halt nachgezeichnet. Nie hätte er geglaubt, und Hoffnung.» dass es 70 Jahre danach wieder derartige Auseinandersetzungen geben könnte. Belp Nüchtern betrachtet warPeter unser PlanetChäs nieGlauser AG Glauser, Wie können wir dieser Ohnmacht frei von Krieg. Statistiken des Stockholbegegnen? mer Friedensforschungsinstituts zeigen or «Hope» Ich beobachte eine enorme Hilfsbereitin den letzten Jahren jedoch eine massive Wüthrich, Chefredakt Florian schaft in der Bevölkerung. Die ukrainische Zunahme an Kriegen und RüstungsausgaBotschaft musste eine Halle mieten, um die ben. Erstmals seit langer Zeit ist der Krieg Abgabe der vielen Hilfsgüter zu bewältigen. so nah an uns herangerückt. Man wird sich

15.–

Infos und Anmeldung unter hope-schaffhausen.ch/event

aktuelle Situation?

d.ch businessmin

Sie legen Wert auf Ihre Konfession?!

Ich bin ein Verfechter der Volkskirche und in der reformierten Landeskirche stark verwurzelt. In meinen Augen ist die Kirche der Kitt für die Gesellschaft. Sie schafft Zusammenhalt. Meine beiden Mädchen nehmen ihren abendlichen Segen von mir gern entgegen, auch wenn sie schon bald ins Teenageralter kommen. Darüber freue ich mich. Ich sehe den Glauben als Richtschnur im Leben, er schenkt mir Halt und Hoffnung.

PREIS/ PERSON

DABEI? zVg.

SIND SIE

Die kulturellen und kulinarischen Angebote in den Regionen schaffen Raum für Begegnungen mit Leserinnen und Lesern.

LERNEN SIE HOFFNUNGSTRÄGER AUS IHRER REGION UND DIE MACHER DIESER ZEITUNG KENNEN. UNSER «HOPE»-EVENT IN OBERHALLAU IST DAFÜR DIE IDEALE GELEGENHEIT. HERZLICH WILLKOMMEN!

den Chutze Wanderung auf Begleitung Erfrischende ortskundiger (Belpberg ), unter epräsidenten Benjamin Sie neben des Belper Gemeind Chutze geniessen Marti. Auf dem eine Degustation einiger auch Glauser AG. der Aussicht von der Chäs Käsespezialitäten Erfinder der Belper Knolle, der Peter Glauser, kreative Arbeit seine in wird einen Einblick he und inspirierende geben. Eine kulinarisc

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kennen – und

ESELTREKKING MIT WEIN-DEGUSTATION

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Wanderung!

Das Interview gibt's hier in voller Länge:

HOPE-EVENTS

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REGION BERN

daher herzlich

Für den Preisüberwacher ist der Glaube das Fundament im Leben. Er engagiert sich in einer reformierten Kirche in Bern.

www.livenet.ch/meierhans

WAS MACHT DER PREISÜBERWACHER?

Der Preisüberwacher schützt Konsumenten und Wirtschaft vor überhöhten Preisen. Seine Informationen bezwecken eine transparente Preisgestaltung. Er betätigt sich überall dort, wo der Wettbewerb nicht oder nur bedingt spielt.

STEFAN MEIERHANS

ER DIESER DIE MACH LERNEN SIE HOFFNUNGS ZEITUNG UND REGION R AUS IHRER TRÄGE Seit 2008 macht WIR er sich bei NISIEREN ORGA N. KENNE Staat und Institutionen für die UG AUF EINEN AUSFL DAZU CHUTZE Schweizer Konsumentinnen CHTSPUNKT DEN AUSSI stark: Preis- HERZLICH und Konsumenten BELP. VON ALB OBERH überwacher und Dr. iur. Stefan N! Meierhans ausOMME Bern. Der Vater WILLK n zweier Teenager treffen gehört als «Hope»-Redaktio wirder bekannte sig Regelmäs hkeiten, darunter ft und Mitte-Partei an und ist aktispannende Persönlic Gesellschaft, Wirtscha aus Sport, ves Mitglied reformierten Sie ein VIP! Jede Köpfe der für uns sind auch werden. Politik. Doch Landeskirche. Im Interview wert, erzählt zu schichte ist es mit Ihnen ins Gespräch. wir auch ist spricht erLebensge über Gerechtigkeit, Gerne kommen auf den Chutze am 25. Juni ng Eigen- . Wir laden Sie Wanderu Gaspreise, Krieg und Die Gelegenheit dafür eine ideale «Chäs-Wanderig» ein. verantwortung. zur

STEFAN MEIERHANS

HOPE NR.8

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www.livenet.ch/hope-kolumne

Meine Lieblingsbeschäftigung an verregneten (Sonntag-)nachmittagen: Backen mit meiner Familie.

HOPE NR.8

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Hier geht's zur «Hope»-Kolumne:

zVg.

STEFAN MEIERHANS

«DER GLAUBE GIBT MIR BODEN»

Wie sie in der Krise Hoffnung aus dem Glauben schöpft, berichtet Cornelia Steiner in ihrer aktuellen «Hope»-Kolumne.

HOPE NR.8

HOPE NR.8

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CORNELIA STEINER

Name: Cornelia Steiner Alter: 34 Jahre Wohnort: Münsingen

zVg.

Herr Meierhans, Ihrem Dialekt nach liegen Ihre Wurzeln nicht in Bern…

Talk mit Lo & Leduc als Text und Video hier: www.livenet.ch/loleduc

«Hope»-Redaktor Markus Hänni beim Gespräch mit Lo & Leduc im PROGR Bern.

HOPE NR.8

Seit 2008 macht er sich bei Staat und Institutionen für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten stark: Preisüberwacher und Dr. iur. Stefan Meierhans aus Bern. Der Vater zweier Teenager gehört der Mitte-Partei an und ist aktives Mitglied der reformierten Landeskirche. Im Interview spricht er über Gerechtigkeit, Gaspreise, Krieg und Eigenverantwortung.

Mit «079» landeten sie 2018 den Megahit in der Hitparade. Für die Regiozeitungen stellten sie sich unseren Fragen.

Lorenz und Luc, vielen herzlichen Dank für das Gespräch! (mhä.)

LO & LEDUC LIVE 2022 Mit Songs wie «All die Büecher», «Jung verdammt», «Tribut» und natürlich «079» haben sich Lo und Leduc längst in unseren Gehörgängen eingenistet. In diesem Jahr ist das Schweizer MundartPopduo mit diesen Songs und neuem Material aus dem Album «Mercato» unterwegs, unter anderem am 6. August am Stars in Town Schaffhausen und am 26. August am Seaside Festival in Spiez.

LUC: Kurt Marti nutzte seinen Resonanzraum immer wieder für kritische, politische und polarisierende Themen. Sowohl der Inhalt als auch die Form seiner Lyrik ist somit für uns inspirierend. Das Gedicht, welches wir vertonten, war uns sofort ins Auge gesprungen. LORENZ: Unserer Gesellschaft täte es gut, wenn wir den Tod wieder mehr in die Mitte holen würden, anstatt ihn zu verdrängen. Leider wird dieser Zustand auch durch ganz banale bürokratische Absurditäten gestützt, indem man beim Tod eines Familienangehörigen in gewissen Fällen nur einen bis maximal drei freie Tage bekommt und einem so für Trauer und Abschied keine Zeit bleibt.

Ihr seid Sympathieträger. Zu euch kommt man an Konzerte, um eine gute Zeit zu haben. Versteht ihr euch auch als Hoffnungsträger?

LO & LEDUC

Livenet

Maximilian Lederer

Name: Lorenz Häberli Alter: 35 Jahre Wohnort: Zürich

LORENZ: Als Hoffnungsträger sicher nicht. Aber wir haben uns vor der jetzigen Konzerttour intensiv Gedanken über unsere Auftritte gemacht. Der Kontrast zwischen Freude und Leid ist für viele Menschen grösser als auch schon. Dabei sind wir zur Überzeugung gelangt, dass es diese Abende braucht. Nur, wenn man auch zu seinem eigenen emotionalen und energetischen Haushalt schaut, kann man solidarisch sein.

Maximilian Lederer

Die Überwindung dieser Grenzen scheint mir notwendige Utopie. Utopisch wird meist negativ verwendet und klingt nach etwas Unrealistischem. Doch ich bin überzeugt, dass wir uns an Utopien orientieren müssen, damit wir uns zumindest einer hoffnungsvollen Zukunft annähern. Parallel mit eurem Erfolg stiegen auch die Erwartungen. Wie geht ihr mit diesem Druck um?

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Hier geht's zum Webportal «Hope Wallis»:

HOPE NR.8

HOPE NR.8

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GROSSAUFLAGE WALLIS Als Beilage der Regionalzeitung «Walliser Bote» konnten sämtliche 48'000 Oberwalliser Haushalte erreicht werden.

Buch «Focus Matterhorn» Aufzeichnungen von einfachen Berglern, gemischt mit Berichten von hochkarätigen Wissenschaftlern, geben dem Leser einen Übersicht über eine spannende, zehntausendjährige Zermatter Geschichte. Ein Buch von Köbi Julen und Rico Erpen.

Denise & Hansueli Graf, «Graf & Gräfin»

Hier finden Sie alle Events im Überblick: www.livenet.ch/hope-events

Florian Wüthrich, Chefredaktor «Hope»

HOPE NR.8

HOPE NR.8

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DAS MAGAZIN VON LIVENET


HOPE-ZEITUNGEN

Nächste Hope-Regiozeitungen im Oktober und zu Weihnachten

FALLS IHR WOHNORT NOCH NICHT MIT DER HOPE-REGIOZEITUNG BELIEFERT WURDE, KÖNNEN SIE DIES FÜR HERBST/WINTER 2022 ODER SPÄTESTENS FÜR 2023 ÄNDERN. DIE «HOPE»-REGIOZEITUNGEN KÖNNEN DORT VERTEILT WERDEN, WO JEMAND EINE ORTSPATENSCHAFT ÜBERNIMMT ODER EINE SPENDE TÄTIGT. WIR LADEN SIE DARUM HERZLICH EIN, DEN VERSAND AN IHREM ORT ZU ERMÖGLICHEN.

Mit Regiozeitungen, die den Leserinnen und Lesern auf verschiedenste Art und Weise Hoffnung (Hope) und Glaube bringen, haben wir bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Jahr 2022 werden wir für 41 grössere und kleinere Regionen der Deutschschweiz eine solche Zeitung entwickeln und verteilen. Die weiteren Stichtermine sind Oktober und Dezember (Weihnachtsausgaben). So gelangt die Gute Nachricht in farbiger, aktueller und regional attraktiver Art zu den Menschen.

Breite Abdeckung im Herbst und zu Weihnachten Im Herbst verteilen wir Regiozeitungen im Berner Oberland und in der Nordwestschweiz. Zu Weihnachten kommen die Regionen Zürich, Zentralschweiz, Ostschweiz und erneut das Emmental an die Reihe.

Begleitende Angebote Die Verteilung der Zeitungen wird einerseits unterstützt durch regionale Webseiten, auf denen die in den Zeitungen angesprochenen Themen vertieft werden und permanent abrufbar sind. Zusätzlich haben wir damit angefangen, durch niederschwellige Brückenangebote mehr Momente der Begegnung zu schaffen. Hier seien nochmals die regionalen «Hope-Events» erwähnt, die wir an Pfingsten lanciert haben (siehe S. 13). Neben diesen niederschwelligen Erlebnissen werden in den Regiozeitungen und auf den Regio-Webseiten künftig auch Glaubenskurse oder spezifische Lebenhilfekurse (z. B. Ehekurse) angeboten – für alle, die auf ihrem Weg mit Gott und ihren Mitmenschen einen Schritt weiterkommen möchten.

HIER FINDEN SIE ALLE INFOS ZU DEN HOPE-ZEITUNGEN. www.livenet.ch/zeitungen

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DAS MAGAZIN VON LIVENET


Herbst 2022

In den folgenden Regionen werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte regionale Zeitungen verteilt:

BERNER OBERLAND Frutigland, Thun, Spiez, Interlaken/Oberhasli, Simmental/Saanenland

REGION NORDWESTSCHWEIZ

Weihnachten 2022

Aarau, Olten, Basel, Baden-Wettingen, Reusstal

REGION ZÜRICH Zürich, Zürich Oberland, Zürcher Weinland, Zürich Unterland, Zürichsee, Winterthur

REGION ZENTRALSCHWEIZ Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Willsau/Sursee, Luzern, Entlebuch, Seetal, Zug

REGION OSTSCHWEIZ Schaffhausen, Frauenfeld, St. Gallen, Appenzell, Davos-Klosters, Chur, Werdenberg, Liechtenstein.

EMMENTAL

ADOPTIEREN SIE IHREN HERZENSORT Möchten Sie die Zeitungsverteilung und die regionalen Angebote unserer Regioprojekte unterstützen? Ein toller Weg dazu sind Ortspatenschaften, mit denen Sie einen Ort – vielleicht einen Herzensort, der Ihnen besonders wichtig ist – übernehmen und so eine Verteilung der «Hope»-Zeitungen ermöglichen. Mit einer Spende können Sie bewirken, dass mehr Menschen die Regiozeitungen erhalten. Eine Ortspatenschaft für «Ihren Herzensort» können sie online zusagen oder mit dem Livenet-Team vereinbaren: www.livenet.ch/zeitungen | info@livenet.ch | 0848 77 77 00 Zahlungsangaben für eine Spende finden Sie auf Seite 21. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung mit Gebet und einem konkreten finanziellen Beitrag für diese wunderbare Möglichkeit, das Evangelium in alle Häuser zu bringen!

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DAS MAGAZIN VON LIVENET


LIVENET TEAM

Mitarbeiter-Interview Tabea Gerber, Administration

Fünf persönliche Fragen an Tabea Gerber: Welche drei Wörter beschreiben dich am besten? Empathisch, zuverlässig, humorvoll. Nach einem anstrengenden Tag entspanne ich mich am liebsten bei… …einem guten Buch oder beim «Gärtnern» (im Sommer). Dieses Buch oder diese Serie haben mich in letzter Zeit sehr inspiriert. The Chosen (TV-Serie über Jesus und seine Jünger).

«Für mich ist es immer wieder ein Highlight, wenn wir positive, wohlwollende Rückmeldungen erhalten.»

Impact: Seit wann und in welcher Tätigkeit arbeitest du bei Livenet? Seit November 2020 im Bereich Administration Warum arbeitest du bei Livenet? Die Arbeit ist spannend und vielfältig. Ich darf im Hintergrund einen wichtigen Job machen, damit die Mitarbeiter an der Front ihre Arbeit tun können. Es ist ein Privileg, meine Fähigkeiten direkt in Gottes Reich einsetzen zu können und die Auswirkungen davon zu sehen. Und wir haben einen guten Zusammenhalt im Team, das ist sehr wertvoll. Erzähl uns bitte von einem Highlight aus deinem Arbeitsalltag. Für mich ist es immer wieder ein Highlight, wenn wir positive, wohlwollende Rückmeldungen erhalten. Es gibt immer wieder Menschen, die einfach eine E-Mail schreiben oder anrufen, um sich bei uns für unsere Arbeit zu bedanken. Das ist sehr wertvoll und motivierend.

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Diese App nutze ich am liebsten: Instagram und Whatsapp. Dafür bin ich in meinem Leben besonders dankbar: Für meine tolle Familie.

Was bringt dich in deinem Alltag manchmal ans Limit? Wenn sehr viel läuft, alle gleichzeitig etwas von mir wollen und der Tag zu wenige Stunden hat, dann komme ich manchmal ans Limit. Das gibt es tageweise und geht auch wieder vorbei. Ich durfte schon viel Gelassenheit einüben in meiner Zeit bei Livenet. Auf welche Projekte freust du dich am meisten, wenn du auf die nächsten Monate blickst? Wir haben seit Anfang Jahr unsere Homepage in neuem, frischem Design. Die Inhalte werden aber zur Zeit noch über das alte System eingegeben. Dies bedingt, dass wir beim Erstellen von Inhalten zwischen neuem und altem System wechseln müssen. Ich freue mich auf das neue, benutzerfreundlichere System, das wir in den nächsten Monaten in Betrieb nehmen können. Vielen Dank für das Gespräch, Tabea!

DAS MAGAZIN VON LIVENET


L I V E N E T TA L K S

Starke Talk-Momente Die Livenet-Talks, die sich während der Corona-Zeit als neue Marke im christlichen Medienangebot etabliert haben, sorgen immer wieder für starke Momente. Redaktionsleiter Florian Wüthrich achtet gemeinsam mit seinem Team auf eine grosse Vielfalt von Stimmen aus dem ganzen Spektrum des christlichen Lebens. Hier ein paar Talk-Highlights der letzten Wochen:

1

Blick auf Israel Nahost-Kenner und Autor Assaf Zeevi sieht trotz vielschichtiger Konflikte auch Wege für ein friedlicheres Nebeneinander von Arabern, Juden und Christen. Im Talk bei Livenet sprach er darüber.

3

Fragen zum Krieg Müssen Christen in jedem Fall auf Gewalt verzichten? Und was, wenn die eigene Familie bedroht wird? Diese und weitere Fragen kamen in einem Livestream-Talk Ende März zur Sprache.

2

Quo vadis, Kirche(n)? Im Buch «Untergehen oder umkehren» zeichnet der ref. Pfarrer Alexander Garth ein düsteres Bild für die Landeskirchen. Aber auch Freikirchen sollten nicht verpassen, aufzubrechen...

4

Fokus auf Anbetung In den Livenet-Talks sind regelmässig Worship-Bands zu Gast, wie kürzlich die Zürcher Band UPSTREAM. Im Gepäck hatten Sarina Höhn und Simon Walder ihr neues Album «Mis ganze Herz».

5 VIDEO-PARTNER WERDEN!

Kuno is back! :-) Gesundheitliche Probleme zwangen den Pionier Matthias «Kuno» Kuhn, die letzten anderthalb Jahre das Tempo etwas zu drosseln. Doch nun ist er zurück mit neuen Visionen und Plänen. Mehr dazu im Talk.

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Helfen Sie mit, «Good News» per Video zu verbreiten? Wir suchen 365 Personen, die unsere Videoarbeit mit einem Jahresbeitrag von 150 Franken unterstützen. Mit diesem Betrag ermöglichen Sie die Produktion eines Livenet-Videos (Filmen, Bearbeiten, Publizieren). www.livenet.ch/videopartner

DAS MAGAZIN VON LIVENET


GEBETSANLIEGEN

Auf gemeinsamem Gebet liegt ein besonderer Segen! INFORMIERT BETEN IST BESSER – UND AUF GEMEINSAMES GEBET HAT JESUS EINE BESONDERE VERHEISSUNG GELEGT: «ABER AUCH DAS VERSICHERE ICH EUCH: WENN ZWEI VON EUCH AUF DER ERDE GEMEINSAM UM IRGENDETWAS BITTEN, WIRD ES IHNEN VON MEINEM VATER IM HIMMEL GEGEBEN WERDEN.» MATTHÄUS 18:19 NGÜ

Das Gebet ist Ausgangspunkt und Kraftquelle unserer Arbeit. Gern senden wir Ihnen für jeden Tag ein konkretes Gebetsanliegen und Gründe zum Danken. Wir möchten aktuelle Anliegen und die Erhörungen zeitnah mit Ihnen, unseren Freunden und Missionspartnern, teilen. Gemeinsam können wir schweizweit für dasselbe Anliegen eins werden und dürfen darauf vertrauen, dass Gott Gebete erhört. Wir laden Sie herzlich ein, Teil des Gebetsnetzwerkes zu werden und so viel Segen freizusetzen.

NEU: TÄGLICHE GEBETSINFOS VON LIVENET ERHALTEN Wie kommen Sie zu diesen Anliegen? Ganz einfach: Registrieren Sie sich unter www.livenet.ch/gebet _ 18

DAS MAGAZIN VON LIVENET


STIMMEN ZU LIVENET

«An Livenet schätze ich vor allem ... » MENSCHEN AUF IHREM WEG MIT JESUS ZU ERMUTIGEN UND ZU INSPIRIEREN, IST UNSERE GROSSE LEIDENSCHAFT. ES FREUT UNS, DURCH DIESE MISSION MIT CHRISTEN IM GANZEN DEUTSCHSPRACHIGEN RAUM UND WEIT DARÜBER HINAUS VERBUNDEN ZU SEIN. DAVON ZEUGEN ZAHLREICHE FEEDBACKS.

Sabrina Wiedmer Livenet-Userin aus Burgdorf «Livenet ist eine tolle Plattform und bietet ganz verschiedene Möglichkeiten. Livenet erreicht Menschen da, wo sie sich heutzutage oft aufhalten – im Internet und auf Social Media. Ich finde hier immer lebensnahe, spannende und ermutigende Berichte. Die täglichen Bibelverse auf Instagram schätze ich besonders.»

Max und Margrit Eugster Livenet-User aus Innsbruck (Ö) «Als Schweizer Ehepaar wohnen wir seit über 30 Jahren in Österreich und arbeiten im freikirchlichen Bereich. Livenet ist uns seit vielen Jahren eine wichtige Informationsquelle für unser persönliches Leben und unseren Dienst. Ohne dieses Portal wären uns viele Themen, Autoren, Referenten und Anlässe unbekannt geblieben. Die Talk-Sendungen mit verschiedenen Persönlichkeiten greifen aktuelle Themen und Neuerscheinungen von Büchern auf, die uns zum Weiterdenken anregen. Besonders in der Coronazeit waren sie uns eine Bereicherung. Livenet vertieft für uns die Beziehung zu unserem Herkunftsland und zur evangelikalen Welt. Herzlichen Dank!»

Joel Suter Pastor ICF Zentralschweiz «Ich schätze die Breite der Meinungen und Themen, die Livenet immer wieder durch unterschiedliche Autoren, Interviewgäste usw. zulässt. Dank Livenet bekomme ich zudem ein Bild über das, was ausserhalb des ICF-Movements in der christlichen Welt läuft. Das ist für mich immer mega spannend. Herzlichen Dank für eure wertvolle Arbeit!» _ 19

HABEN SIE AUCH EIN FEEDBACK AN UNS? E-Mail: info@livenet.ch DAS MAGAZIN VON LIVENET


Jetzt mithelfen und spenden

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DAS MAGAZIN VON LIVENET


Wir laden Sie zur konkreten Unterstützung ein WIR DANKEN IHNEN, WENN SIE UNSER ENGAGEMENT FÜR MENSCHEN MIT GEBET UND MIT FINANZEN UNTERSTÜTZEN UND TRAGEN HELFEN:

GO MOVEMENT Millionen haben während dem GO Month Jesus angenommen. Jetzt geht es weiter mit Jüngerschaft und Festigung im Glauben. GO Teams werden ausgebildet für regelmässige Einsätze das ganze Jahr hindurch, und möglichst viele Christen sollen im GO Lifestyle trainiert und freigesetzt werden. Danke, dass Sie geistlich und auch finanziell hinter dieser «impactvollen» Sendungsarbeit stehen!

LIVENET.CH & JESUS.CH, TALK & LEBENSHILFE Täglich neu informieren und motivieren wir durch unsere Webseiten. Die LivenetTalks wecken grosses Interesse und tragen zur christlichen Meinungsbildung bei. Mit den Lebenshilfe-Angeboten per Mail, Chat und Telefon können wir vielen Menschen jedes Jahr konkret dienen. Danke für Ihre Unterstützung für die wichtige OnlineArbeit!

DIE REGIOZEITUNGEN Dieses Jahr erscheinen «Hope»-Zeitungen für 41 Regionen der Schweiz. Hier kommen Hoffnung und Glaube durch Lebensgeschichten zum Ausdruck. Das Evangelium in aktueller und lokal verankerter Form kann Menschen verändern – vielleicht auch Ihre Freunde und Nachbarn. Wir danken Ihnen, dass Sie Herstellung und Verteilung dieser Zeitungen mit Gebet und Finanzen unterstützen.

Herzlichen Dank für Ihre Spende, die der Vernetzung von Christen, der Lebenshilfe und der Verbreitung des Evangeliums zugute kommt! ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN: Spenden an Livenet sind steuerabzugsberechtigt. Für Ihre Überweisung können Sie den Einzahlungsschein in der Magazin-Mitte oder eine der folgenden Möglichkeiten nutzen: Bank- oder Postüberweisung Konto: 30-470985-7 IBAN: CH85 0900 0000 3047 0985 7 BIC: POFICH BE XXX

TWINT

Online-Spende Kreditkarte, PostFinance

EINZAHLUNG FÜR: Verein Livenet 3013 Bern https://donation.livenet.ch

Spenden via SMS Um 25 Franken zu spenden, senden Sie eine SMS an die Nummer 339 mit dem Text: Livenet 25

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DAS MAGAZIN VON LIVENET


ERLEBT

«Ich wollte weg von Zuhause!» IN SALOMEN PFAMMATTERS JUGEND GERÄT VIELES AUS DER BAHN. DER PARTY-LIFESTYLE GIBT IHR NICHT DAS, WAS SIE SICH ERHOFFT. MIT 17 JAHREN DANN DER ABSTURZ, DER ALLES VERÄNDERT. IN DER HOFFNUNG, DIESES GEFÜHL DER INNEREN LEERE LOSZUWERDEN, REIST DIE WALLISERIN UM DIE WELT; SIE WILL SICH FINDEN UND FINDET DABEI VIEL MEHR.

Salomen wächst als mittleres von drei Mädchen in einem fürsorglichen Elternhaus auf. Schon früh sträubt sich in ihr die Vorstellung, von früh morgens bis spät abends zu arbeiten, wie es ihr Vater als Unternehmer tun muss. Wo bleibt da noch die Freude am Leben? Die junge Rebellin beschliesst, ihr Leben ganz anders zu führen und sucht nach Abenteuern. Nach dem Motto «Grenzen sind da, um sie zu brechen». Die anstehende Berufswahl liegt ihr wie ein Klotz im Magen. «Was soll ich bloss werden, um nicht in so einem 0815-Leben zu landen?», fragt sie sich. Also zieht sie nach der Schule erstmal nach Genf, um Französisch zu lernen und Distanz zu gewinnen.

Eine Nacht ohne Erinnerung «Es wurde ein einschneidendes Jahr, nicht nur im guten Sinne», gesteht die Frau mit den langen Dreadlocks. Eines Nachts geschieht nach dem Après-Ski etwas Fürchterliches. «Ich wachte nackt neben einem fremden Typ auf und konnte mich an nichts erinnern», erzählt Salomen. Mit 17 Jahren hat sie in jener Nacht ihre Jungfräulichkeit verloren und gesteht heute: «Sie hat mir viel bedeutet. Die Scham lähmte mich und ich empfand tiefe Abneigung gegen mich selbst.» Nach dieser Partynacht ist Salomen nicht mehr dieselbe: «Ich konsumierte täglich Alkohol, rauchte Marihuana, hatte Panik vor dem Alleinsein und dazu eine ungesunde Affäre, die meine bereits verletzte Würde komplett zerstörte.» Berufliche Grundlage In Crans-Montana absolviert Salomen die Ausbildung zur Hotel-Kommunikationsfachfrau mit der Hoffnung, in der ganzen Welt arbeiten zu können. Sie lernt viel, trifft interessante Gäste, doch es wird auch viel gefeiert. «Es war die innere Leere, die mich antrieb, allerlei Ungesundes auszuprobieren», hält sie fest. Ende der Lehrzeit ruft Salomen ihre Mutter an und gesteht weinend, dass sie keinen Sinn in ihrem Leben sieht. Daraufhin schickt ihr diese das Andachtsbuch «366 Liebesbriefe von Jesus.» Die Lektüre berührt die junge Walliserin sehr. «Es war, als

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STORY AUS DER REGIOZEITUNG «HOPE WALLIS» Mehr: www.hope-wallis.ch

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ob mich jemand aus meinem Loch befreien würde», erinnert sie sich strahlend. «Ich habe diese Gefühl nie mehr vergessen.» Nach der Ausbildung sucht sie durchs Reisen Lebenssinn. Und sie will der Angst vor dem Alleinsein entfliehen – leider vergeblich. Immer wieder denkt sie an Gott. Doch Alkohol, Drogen, Männer und das Partyleben will sie nicht aufgeben. «Für mich war Gott jemand, der mir alles wegnehmen will, was mich irgendwie am Leben hält.» Dazu ist sie nicht bereit. «Heute weiss ich, dass ich ein komplett falsches Bild von Gott hatte.»

«Kurz vor dem Abflug habe ich mir eine 5-Franken-Bibel gekauft und Gott herausgefordert, mir jemanden zu senden, der sie mir erklärt.» Dieses Funkeln in den Augen Die nächste Reise führt sie nach Äthiopien, wo sie in einem der Häuser des christlichen Hilfswerks Operation Rescue mithelfen will. «Keine Ahnung was mich überkam, aber ich habe mir tatsächlich kurz vor dem Abflug noch eine 5-Franken-Bibel gekauft und Gott herausgefordert, mir jemanden zu senden, der sie mir erklärt.» Sie spürt, dass diese Reise anders wird. Vielleicht eine Chance, der Suche nach innerer Erfüllung näher zu kommen? Tatsächlich klopft eines Tages ein junger Mann an die Tür des Guesthouses. In Jakobs Augen erkennt sie dieses Funkeln, nach dem sie sich so sehnt. «Ich wusste: dieser 19-Jährige ist von Gott zu mir geschickt worden!» Der Deutsche ist schon lange mit Jesus unterwegs. Gemeinsam lesen sie in der Bibel, er erklärt ihr die Texte und Geschichten: Gott hat ihr Gebet erhört!

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Nichts zu verlieren Nach dem Afrika-Einsatz reist Salomen wie geplant mit ihrem Freund aus der Schweiz durch Australien. Obwohl sie eigentlich ihren grössten Traum lebt, passt es für sie immer weniger, einfach durchs Leben zu tingeln. Auch ihr Freund spürt, dass in Afrika mit ihr etwas geschehen ist. Während er das Auto lenkt, liest sie in der Bibel. Schliesslich brechen sie die Reise nach sieben Monaten vorzeitig ab und trennen sich. Zurück in der Schweiz nimmt sie an einem christlichen Workshop teil, wo sie zum ersten Mal vom Heiligen Geist hört. «Wenn all das stimmt, was ich bisher über Jesus gehört habe, dann wäre ich einfach dumm, es nicht zumindest auszuprobieren», findet sie und beschliesst, Gott eine Chance zu geben. «Die innere Leere war verschwunden» Ahnungslos und ohne viele Vorkenntnisse im Glauben, meldet sich Salomen an einer Bibelschule in den Staaten an. «Tatsächlich fühlte ich mich so, als würde ich mich selbst einliefern. Doch ich wusste, es ist dran und genau das richtige.» Denn schon während des ersten Gottesdienstes begegnet ihr Jesus auf wundervolle Art und Weise. «Es war, als ob er vor mir stehen und mich liebevoll fragen würde, wann ich ihm meinen so schwer beladenen Rucksack abgebe.» Tränenüberströmt nimmt sie sein Angebot an und fühlt sich freier denn je! «Unglaublich, aber die innere Leere war einfach verschwunden», erzählt Salomen voll Freude. «Die Bibel redet von einer geist-

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lichen Wiedergeburt», führt sie aus. «Wenn man das erlebt, ist es wichtig, sich Menschen zu suchen, die mit einem die ersten Schritte im Glauben gehen.» Während der folgenden Monate lernt Salomen Jesus Tag für Tag besser kennen. Sie schaut mit ihm zusammen in ihre Vergangenheit, lernt dadurch Gott als liebenden Vater kennen und erfährt immer mehr Heilung.

Versöhnt Ihre Eltern besuchen sie in den USA. Gemeinsam verbringen sie eine Ferienwoche auf Hawaii, wo die drei seit Jahren wieder einmal Zeit miteinander verbringen. Dort bittet Salomen ihren Vater um Vergebung für ihr rebellisches Verhalten. Auch er entschuldigt sich bei ihr. Die Grundlage für eine neue, gute Beziehung ist gelegt. Zurück in der Schule hat Salomen zum ersten Mal in ihrem Leben Heimweh. Sie spürt, wie eine innere Stimme sie zurück nach Visp ruft, um mit ihrer Familie neue Geschichten zu schreiben. «Niemals hätte ich mir vorstellen können, wieder nach Hause zu gehen, schmunzelt sie. Dort verbringt Salomen viel Zeit mit ihrer Familie und absolviert die Berufsmaturität. Schon bald lernt sie junge Leute kennen, die wie sie mit Jesus durchs Leben gehen. Mit ihnen gründet sie «Look up!», einen Anlass, der junge Christen im Oberwallis verbinden möchte. (Mehr dazu auf Instagram: lookup_vs)

Ein offenes Haus Ihr Hunger, Gott besser kennenzulernen, führt sie in ein berufsbegleitetes Theologiestudium bei ISTL in Thun. Nebenbei arbeitet die 27-Jährige fürs Missionswerk MSD, wo sie via YouTube-Kanal «hallo.gott» offen über ihren Glauben spricht.

«Wir möchten mit jungen Leuten zusammen erleben, wie Gott auch heute noch wirkt»

Jetzt freut sie sich auf einen weiteren Höhepunkt: Im kommenden Sommer werden sie und ihr Verlobter, Samuel, heiraten. Sie planen, in Visp eine WG zu gründen, möchten Raum und Zeit mit anderen teilen. «Wir möchten mit jungen Leuten zusammen erleben, wie Gott auch heute noch wirkt. Gott ist nicht tot – aber wir geben ihm beinahe keine Möglichkeit, sich uns zu zeigen», erklärt sie. «Es dürfen Fragen zu Leben und Glauben gestellt werden und Freundschaften entstehen»! «Ich bin angekommen», sagt Salomen und strahlt. «Auf meinen Reisen bin ich lauter suchenden Menschen begegnet. Ich hoffe von Herzen, dass all jene Rastlosen mutig sind, und sich selbst auf diese spannende Suche nach Gott begeben.» (mf.)

SALOMEN AUF SOCIAL MEDIA YouTube-Kanal: «hallo.gott» Instagram: hallo.salo Mail: salomen@msd-online.ch

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