Jesus.ch-Print Nr. 60

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Erneuert

Als Maria Magdalena von dunklen Mächten besessen, erlebt Liz Tabish in «The Chosen» die Veränderung ihres Lebens – nicht nur auf dem Filmset! Seite 9

Ehrlich

Theologe, Jesus-Nachfolger, Autor und Podcaster Andreas Loos über die Kraft und Glaubwürdigkeit der Auferstehung und den Umgang mit Krankheit und Tod heute. Seiten 3–5

Entspannt

Gedankencoach Barbara Benz träumt davon, dass Menschen ihr Denken bewusst erneuern und nachhaltig aufblühen. Ihre persönlichen Gedanken zu «The Chosen» äussert sie auf Seite 6.

Wenn der Himmel einen Hund schickt: TV-Moderatorin und Videocoach Andrea Ballschuh. Seite 20

THE CHOSEN -eine Filmserie bewegt die Welt

Nr. 60
The Chosen, LLC Elizabeth Tabish Andreas Loos Barbara Benz
Anke
Tom
Zünd
The Chosen, LLC
Benen
zVg.

2 Inhalt

Impressum

erscheint als Ergänzung zur Internet-Plattform www.jesus.ch und wird von Livenet herausgegeben. Livenet ist ein überkonfessioneller und politisch unabhängiger Verein. Er wird ideell von der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) mitgetragen.

Verlag:

Livenet Parkterrasse 10 3012 Bern print@jesus.ch Tel. 0848 77 77 00

Online: www.jesus.ch, www.livenet.ch, facebook.com/www.jesus.ch, instagram.com/jesus.ch

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Redaktion: Manuela Herzog (mhe.) Florian Wüthrich (fw.) Markus Richner (mrm.) Reinhold Scharnowski (rs.)

Layout: Andrina Mosimann (am.)

Auflage: 50'000

Inhalt

Ratgeber

Seiten 3–5. Interview mit Theologe Andreas Loos

Erlebt

Seite 6. Menschen über «The Chosen»

Glauben entdecken

Seiten 12–15. Ballast verlieren – Freiheit gewinnen

Zeit für Neues ...

Twint:

Sie halten die 60. Ausgabe Jesus.ch-Print in Ihren Händen! Wir feiern sie mit Fokus auf «The Chosen», die erste Serienverfilmung über das Leben und Wirken von Jesus. Sie zeigt Gottes Sohn, wie man ihn noch nie sah: menschlich, warmherzig, humorvoll, einladend – aber auch unwiderstehlich göttlich.

Allein über die App haben bereits eine halbe Milliarde Menschen die Filme gesehen. Was als kleiner Hirtenfilm begann, entwickelte sich zu einem weltweiten Phänomen. Menschen finden erstmals oder neuen Zugang zu Jesus und erleben nachhaltig Veränderung.

Veränderung ist 2023 auch das Motto bei Livenet, der Herausgeberin der Jesus.ch-Print.

WIR FREUEN UNS, IHNEN AUF HERBST 2023 EINE NEUE ZEITUNG ANZUKÜNDIGEN. Seien Sie gespannt und bleiben Sie mit uns verbunden!

Informationen über «The Chosen» und den Zugang zur kostenfreien App finden Sie hier: the-chosen.net

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Andreas Gafner, Nationalrat EDU BE

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Hoffnung heisst: Der Tod hat nicht das letzte Wort!

Zu den berührendsten Szenen in der Filmserie «The Chosen» zählen Heilungen. Dass Menschen heil werden, ist die grosse Mission, mit der Jesus lebt, stirbt und von den Toten auferweckt wird. Sind die Geschichten glaubwürdig? Weshalb heilt Jesus die einen und andere nicht? Der Theologe Andreas Loos sucht Antworten.

Ratgeber 3 The Chosen, LLC
Jesus lehrte, heilte und diente den Menschen – und opferte am Kreuz sein Leben für sie.

4 Ratgeber

Andreas Loos, Sie verbinden eine Hoffnung mit Jesus – inwiefern?

Ich erkläre zunächst, von welcher Hoffnung ich mich verabschiedet habe: von der angstgetriebenen, in der man ständig sagt: «Hoffentlich kommt es so oder so …», «Hoffentlich passiert dieses oder jenes nicht …» Und dann soll Gott derjenige sein, der dafür sorgt, dass meine «Hoffentlichs» in Erfüllung gehen. Nein, wir leben in einer Welt, in der alles möglich ist, alles Schöne und Gute, aber auch alles Sinnlose und Grässliche.

«Wir leben in einer Welt, in der alles möglich ist, alles Schöne und Gute, aber auch alles Sinnlose und Grässliche.»

Geist, der unser Leben immer wieder lebendig macht, allen Widerständen zum Trotz. Was dieser Trotzgeist mit Jesus geschafft hat, wird er auch mit mir und mit uns Menschen schaffen. Das ist meine Hoffnung in unseren krisengebeutelten Zeiten.

Weshalb sind Sie so sicher, dass Jesus vom Tod auferstanden ist?

Sicher sein kann ich mir nicht. Sicherheit wäre das Ende des Glaubens. Wir haben nun mal keine Originalaufnahmen von der Auferstehung Jesu. Und selbst wenn wir sie hätten, würde uns das wohl nicht viel bringen.

Ist der Glaube an die Auferweckung von Jesus dann nur eine subjektive Konstruktion?

wenn wir darauf verzichten, Böses mit Bösem, Gewalt mit Gewalt zu vergelten, und stattdessen Geduld, Barmherzigkeit und Liebe üben, wird die tödliche Spirale des Bösen zerbrochen. Auferstehung passiert, wenn wir uns selbst im Kleinen und Grossen aufs Spiel setzen, damit andere leben können.

Hat diese Hoffnung auf Auferstehung auch Ihr persönliches Leben verändert?

fangene Leben wieder an Gott zurückgebe. Ich bin jedenfalls sehr gespannt darauf, was auf der anderen Seite des Todes auf mich wartet. Auch freue ich mich schon heute, eine Ewigkeit lang Zeit zu haben, all das auszuprobieren, was hier nicht aufblühen konnte.

Von welcher Hoffnung haben Sie sich nicht verabschiedet?

Gott hat durch Jesus Christus etwas Krasses gezeigt: Nichts kann seine Liebe daran hindern, einer von uns zu werden. Keine Macht dieser Welt ist stark genug, das Leben zu zerstören; nicht einmal der Tod! Es gibt einen göttlichen

Ganz und gar nicht. Wir haben eine Geschichte und die ist stimmig, wenn man genau hinschaut. Etwa wenn die Jünger, nachdem Jesus gestorben ist, enttäuscht weggehen und sagen: «Er war doch nicht der Christus … wir haben uns getäuscht.» Plötzlich steht einer vor ihnen, der genau so spricht und handelt, wie Jesus es während seines Lebens getan hat. Gleichzeitig ist er ganz anders. Ostern war wohl nicht die Wiederbelebung einer Leiche, sondern der Anfang von etwas völlig Neuem.

«Ostern war wohl nicht die Wiederbelebung einer Leiche, sondern der Anfang von etwas völlig Neuem.»

2006 erkrankte meine Frau an Krebs. Seitdem tanzen die Todesschatten an der Wand ihres Lebens, unserer Ehe und Familie. 17 Jahre lang dämmert mir, was es heisst, Auferstehungshoffnung zu leben. Meine Frau hat gesagt: «Diese Krankheit dominiert mein Leben nicht. Sie hat nicht das alles bestimmende Wort. Selbst wenn ich sterben werde, hat sie nicht das letzte Wort.»

«Meine Frau lebt zutiefst vor, was Auferstehung bedeutet. Sie ist eine Art menschgewordene Theologie für mich.»

«Ich glaube an eine riesige Versöhnung zwischen Opfern und Tätern, die wir uns gar nicht ausmalen können.»

Andreas Loos aus Bettingen BS arbeitet im Auftrag der reformierten Kirchen an einer gegenwartsfähigen und lebendigen Theologie. Er ist einer von denen, die Leben, Glauben und Lehre stets zusammen anpacken und bedenken. Seit Jahren versucht er sich an einer Theologie, die sich auch in den dunklen Winkeln des Lebens bewährt.

Diese Geschichte geht weiter. Bis heute erleben Menschen, wie Jesus ihnen begegnet und sie berührt. Der Geist des Auferweckten macht das möglich. Nackte historische Tatsachen stiften keinen Glauben. Aber die stimmige Geschichte von Jesus Christus und wie sie sich heute in Menschen weiterschreibt, das ist Fundament des Glaubens.

Gibt es Spuren dafür, dass Jesus einst auferstand?

Auferstehung des Lebens geschieht, wo sich Menschen entscheiden zu vergeben. Immer

2021 wäre sie beinahe gestorben. Die Hoffnung, dass sie geheilt wird, habe ich in jenem Sommer gemeinsam mit Gott begraben. Das war nicht einfach. Ausgerechnet seither bin ich sehr empfindsam für das Glück, den Sinn, die Schönheit und die Fülle des Lebens – dies inmitten des Elends ständig wechselnder Chemotherapien … Wie kann meine Frau im Angesicht des Todes zugleich so lebendig sein? Sie lebt zutiefst vor, was Auferstehung bedeutet. Sie ist eine Art menschgewordene Theologie für mich.

Sind Sie selbst bereit zu sterben?

So genau weiss ich das nicht. Angst habe ich, wenn ich sehe, wie qualvoll andere sterben müssen. Ich bin tief dankbar für das abenteuerliche und reich gefüllte Leben, das mir bis dato geschenkt wurde. Möglicherweise ist das ein schöner Moment, wenn ich das emp-

Was wird man im Himmel erleben? Bestimmt keine Langeweile. Eher die abenteuerliche und unkontrollierbare Liebe Gottes, ganz ähnlich wie heute, so spekuliere ich mal ... und immer für eine Überraschung gut! Wir werden Liebe in ungetrübter Weise empfangen und weitergeben. Die Opfer von Gewalt, die viel zu früh starben oder übelst geschädigt wurden, werden für immer rehabilitiert. Ich glaube an eine riesige Versöhnung zwischen Opfern und Tätern, die wir uns gar nicht ausmalen können. Es wird nichts mehr geben, was die Fülle des Lebens irgendwie beeinträchtigen könnte: Böses, Neid, Hass, Leiden – alles vorbei. Ach ja, ich werde wahrscheinlich eine tolle Autowerkstatt haben und mir endlich ein Alfa Romeo Cabrio restaurieren (lacht).

Manche Menschen lässt Gott den Himmel bereits auf der Erde erleben – konkret, wenn er sie von Krankheiten heilt. Auch in der Filmserie «The Chosen» ist dies eindrücklich dargestellt. Hat Jesus Lieblingsmenschen, die er heilt und andere nicht? Jesus hat niemanden bevorzugt. Aber vielleicht hat er Lieblingssituationen gehabt. Zu denen gehört, dass man seine Nähe sucht und sich ihm und der Möglichkeit der Heilung hinhält. Wo Menschen von Jesus nichts gewollt noch erwartet haben, konnte er auch nichts tun. Zu den magischen Momenten gehört auch der Wille, geheilt zu werden, sonst müsste Jesus ja gegen den Willen der Menschen agieren. Gute Freun-

zVg.

dinnen und Freunde, die stellvertretend für andere glauben, sich um ihre Kranken kümmern und sie zu Jesus schleppen (nachzulesen in der Bibel, im Markus-Evangelium, Kapitel 2, Vers 4), können entscheidend sein. Viele Faktoren spielen zusammen und machen Heilung möglich.

Haben Menschen, bei denen Heilung ausbleibt, in ihrem Leben etwas falsch gemacht? Fehlt es ihnen an Glauben oder Vertrauen? Wir sind in den Augen von Jesus keine Zimmerpflanzen, denen man verabreicht, was sie zum Gedeihen brauchen. Wir sind Personen, und daher macht Gott sich und sein Handeln auch abhängig von uns. Es ist und bleibt ein unauflösbares Geheimnis, wenn Jesus selbst immer wieder sagt: «Dir geschehe, wie du glaubst.»

Das heisst nicht, dass jemand verantwortlich oder gar schuldig wäre, wenn er oder sie nicht geheilt wird. Damit verdoppelt man das Leid der Menschen und packt auf ihre seelisch-körperliche noch eine religiöse Not obendrauf. Schlimmer lässt sich geistlicher Missbrauch kaum denken.

recht weiterzubeten. Da gibt es viele biblische Vorbilder. Für andere beginnt vielleicht die grosse Entdeckungsreise, dass erfülltes Leben möglich ist, auch ohne geheilt zu werden. Eine Trauer setzt ein, in der ich mich mit meinem ungelebten Leben anfreunde. Die Fixierung auf die Krankheit, die Behinderung, das Trauma wird gelockert. Man akzeptiert und integriert sie ins eigene Leben. Manche empfinden das Ganze derart schmerzhaft, dass sie vorerst nicht weiterbeten können, weil sich ihre Seele sonst immer mehr wundschürft. Wieder andere brauchen erst einmal viel Zeit mit sich allein. Es gibt auch Menschen, die sich umgehend Hilfe und Begleitung holen sollten. Vorbilder können hilfreich sein, chronisch kranke oder Personen mit Einschränkungen, die charismatisch leben; ich denke etwa an Samuel Koch.

Welchen Umgang mit dem Thema Heilung finden wir in der Bibel? Niemals hat Jesus einem Menschen, der ihn um Heilung gebeten hat, den Grund und Sinn für dessen Krankheit erklärt. Er hat mit Krankheit nie ein (theologisches) Geschäft gemacht. Er hat Krankheit geheilt.

«Niemals hat Jesus einem Menschen, der ihn um Heilung gebeten hat, den Grund und Sinn für dessen Krankheit erklärt. »

aus notvollen Situationen und Umständen Gutes, Schönes und Glück hervorspriessen lassen. Das ist die Auferstehungskraft, die wir heute noch erleben. Leider machen viele konservative Gläubige den Fehler und sagen: «Gott hat etwas Leidvolles bewusst orchestriert, um dadurch dieses oder jenes hervorzubringen.» Wer das sagt, spielt Gott und verzweckt die Leiden der Welt. Zweck und Sinn sind nicht dasselbe. Und wir müssen und dürfen auch zugeben: Es gibt Krankheit und Leid, die bleiben sinnlos und dunkel. Die einzig gültige Antwort darauf ist: Wir stehen den Betroffenen bei. (mhe.)

Lässt sich Sinn finden in Krankheit und Leiden?

Ja, der Geist, der dem Tod von Jesus Lebenssinn einhaucht, kann

Andreas Loos im Livenet-Talk!

In Bezug auf seine unerhörten Gebete bekennt der Theologe Andreas Loos im Livenet-Talk offen und ehrlich: «Eines Tages war meine Seele leer und der Körper müde ...» Statt fromm durchzubeissen oder sich für Unglauben zu entscheiden, entscheidet er sich mutig zum Umglauben.

Zum ersten Teil des Livenet-Talks mit Andreas Loos gelangen Sie hier:

Wie geht man damit um, wenn die Bitte nach Heilung nicht erhört wird?

Das kann allgemein niemand sagen. Für die einen mag es dran sein, ihre Bitte in Klage zu verwandeln und bei Gott zu protestieren, möglicherweise jetzt erst

Ratgeber 5
«Für die einen mag es dran sein, ihre Bitte in Klage zu verwandeln und bei Gott zu protestieren.»
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Thema: The Chosen

«The Chosen» Menschen über

Gedankencoach und Leiterin FRAUENzeit bei Campus für Christus

« Im Fake-News-Zeitalter suchen vor allem junge Menschen Echtheit, authentische Vorbilder und Emotionen. Diese Sehnsucht bedient die Serie sehr eindrücklich. Eine alte Geschichte wird auf neue, ungewohnte Art professionell erzählt. ‹The Chosen› schafft eine grosse Nähe zum Menschen Jesus, ohne seine göttliche Seite auszublenden. »

Lorenzo di Martino

Deutscher Rapper und Jugenddiakon

Pirmin Zurbriggen

Ex-Skistar und Hotelier

« Mich beeindruckt, wie behutsam und auf Augenhöhe Jesus den Frauen begegnet; Maria Magdalena oder der Samariterin am Brunnen. Das finde ich absolut nachahmenswert. »

«

Ich verbinde die Serie ‹The Chosen› vor allem mit Familie. Ich habe die Filme zusammen mit meinen Eltern angeschaut und erlebt, wie meine Leidenschaft geweckt wurde, über den Glauben zu sprechen. Emotionen hatten Raum, Tränen durften fliessen. Es entstand auf einmal eine neue Verbindung zwischen uns. »

Pflegefachfrau und Teenscamp-Leiterin

« ‹The Chosen› – ‹Die Gewählten›! Tief berührt betrachte ich die Geschichten von Menschen, die Gott in seine Nachfolge ruft. Immer im Bewusstsein meiner eigenen Begegnung mit Jesus in meiner Vergangenheit. Er kennt die Abgründe meines Herzens und ruft mich dennoch. Jesus ruft dich! Ganz persönlich. Er drängt sich dir nicht auf, aber er ruft dich bei deinem Namen. »

Co-Autor «The-Chosen» und Vater von Regisseur Dallas Jenkins

« Die Serie ‹The Chosen› und die Bücher dazu sollen zeigen, wie Gott Menschen zum Positiven verändert, wenn sie Jesus begegnen. Er verändert sie für immer. Das kann jeder Mensch erleben – und das ist mein grösster Wunsch. »

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Tom Zünd zVg. lorenzodimartino.de Jerry B. Jenkins zVg.
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«Und plötzlich wird die Bibel bunt …»

Weltweit berührt die Filmserie «The Chosen» Menschen und führt sie zusammen. In Zuzwil SG laden Reformierte und Katholiken gemeinsam zu Filmabenden ins «Triangelkino» ein. Federführend ist Pfarrer Marcel Wildi von der evangelischreformierten Kirchgemeinde Wil.

Jesus.ch-Print: Marcel Wildi, wie kamen Sie auf die Idee für diese Filmabende?

Marcel Wildi: Ich habe erstmals auf livenet.ch von «The Chosen» gelesen. Es hat mich sofort gepackt. Ich kam in Kontakt mit Cécile Brunner, Pfarreiratspräsidentin der Katholischen Kirchgemeinde Zuzwil-Züberwangen, und sie teilte meine Idee, «The Chosen» öffentlich vorzuführen. Kurzerhand haben wir im Zuzwiler «Begegnungszentrum Trian-

gel» das «Triangelkino» ins Leben gerufen. Übrigens: Auch in Diepoldsau-Widnau-Kriessern (St. Galler Rheintal) sind die Filme zu sehen. Der Event im Kirchgemeindehaus heisst dort «Popcorn-Kino».

Wie laufen die Abende ab?

Nach den Filmvorführungen und einer Pause mit kleiner Zwischenverpflegung bilden wir offene Gesprächsgruppen. Fast alle Leute bleiben und schätzen diesen Aus-

tausch sehr. Man ist frei mitzuteilen, wenn man etwas auf dem Herzen hat, kann Fragen stellen oder ein bestimmtes Thema aufgreifen.

Welche Rückmeldungen erhalten Sie?

Aus den intensiven Gesprächen wird deutlich, dass wir heute denselben Herausforderungen gegenüberstehen wie die Menschen vor 2000 Jahren: Wie finde ich Arbeit, reicht mein Geld zum Leben, wie gehe ich mit meinen

Planen Sie in Ihrer Kirchgemeinde «The Chosen»-Filmabende?

Auf livenet.ch/agenda erfahren mehr Menschen davon! Wir tragen die Daten kostenfrei für Sie ein. Schreiben Sie uns an info@livenet.ch.

Mitmenschen oder ungerechten Verhältnissen um? Die sehr realistische Darstellung des Lebens von damals hilft vielen Menschen die biblischen Geschichten besser zu verstehen. Jemand hat es einmal so formuliert: «Bisher habe ich meine Bibel in Schwarz-Weiss gelesen – und plötzlich ist sie bunt!»

Was für ein Aufsteller! Ebenso die Primarschulklasse, die mit ihrer Religionslehrerin kam. Die Kinder waren bis zum Schluss mucksmäuschenstill. (mhe.)

Infos zum Triangelkino: ref-wil.ch und refdwk.ch

Zum Livenet-Talk mit Marcel Wildi:

Mehr Berichte auf: www.jesus.ch 8 Magazin
The Chosen, LLC The Chosen, LLC The Chosen, LLC The Chosen, LLC The Chosen, LLC The Chosen, LLC In «The Chosen» werden viele Lebensbilder von Frauen dargestellt. Unterwegs mit den Jüngern: Jesus im Gespräch mit Simon (Petrus). Riesige Menschenmengen wollten den Prediger aus Nazareth hören. Jonathan Roumie spielt Jesus. Ein Vater nimmt Abschied. Eine ganze Episode widmet sich dem Umgang von Jesus mit Kindern.

Ihre Rolle hat es in sich …

… oder vielmehr Elizabeth Tabish, die in «The Chosen» Maria Magdalena spielt. Als Jesus ihr erstmals begegnet, befreit er sie von bösen Geistern und Trinksucht. Das geht unter die Haut. Die gebürtige Texanerin erzählt von ihrem Weg aufs Filmset und was dies in ihrem Leben auslöste.

Ich bin in katholisch erzogen worden. Mit der Zeit verblasste, was ich über Gott und Jesus wusste. Ich glaube, das geht vielen jungen Menschen so. Ehrlich gesagt, hatte ich früher immer das Gefühl, von Gott beobachtet zu werden. Das hat mich eingeschüchtert, er war kein Gott, der sich für mich persönlich interessiert. Mein Engagement bei «The Chosen» hat diese Sicht auf den Kopf gestellt. Die Erfahrungen waren und sind so persönlich, so nah. Ich habe erkannt, dass Gott mich sieht, dass er durch meinen Schmerz, meinen Widerstand und meine Probleme hindurchsieht. Er sieht mein Herz. Dies zu verstehen und zu spüren, brachte mir Frieden.

Im Dunkeln

Als das Casting für «The Chosen» lief, hatte ich gerade wieder aus einer Depression herausgefunden. Ich war mehrere Jahre depressiv gewesen, ohne mir dies einzugestehen. Mit Werbespots versuchte ich mich über Wasser zu halten. In den Spots hatte ich eine glückliche, gesunde Familie, Kinder und

einen Hund. Ich fuhr ein schönes Auto und lächelte den ganzen Tag. Wieder zu Hause fiel ich ins Bett und betäubte mich, ich trank viel und sah einfach keinen Sinn im Leben. Das Geld reichte nicht einmal für die Miete, ich musste zu meiner Mutter ziehen und beschloss, mit der Schauspielerei aufzuhören. Ich fühlte mich verloren und war verzweifelt. Meinem Agenten teilte ich mit, dass er mich nicht mehr vermitteln solle. Er hielt sich nicht daran …

ist meine Bestimmung! Die Arbeit mit Regisseur Dallas Jenkins ist traumhaft. Er weiss genau, was er sagen muss, um mich mental und

die unterschiedlichsten Frauen. Ich denke, jede Frau, die «The Chosen» sieht, wird sich mit einer von uns identifizieren können.

Ein Lichtstrahl

Ich las das Drehbuch von «The Chosen» und war tief berührt. Ich fühlte mich sofort mit der Figur der Maria Magdalena verbunden. Die Geschichte war so schön, so ehrlich und real. Als ich vorgesprochen hatte, wusste ich: Das wurde für mich geschrieben. Das

emotional in die richtige Bahn zu lenken. Auch die Crew ist wunderbar. Es fühlt sich nicht an wie Schauspielerei, es ist ein Zusammenspiel, alle sind auf dem Höhepunkt ihres Könnens. Und wir haben die schönsten Drehbücher, die wir zum Leben erwecken dürfen.

Ein Neustart

Für Maria Magdalena bedeutet die Begegnung mit Jesus einen Neustart – auch für mich. Jesus stellt die Frauen auf die gleiche Stufe wie die Männer. Er hat so viel Respekt, Liebe und Mitgefühl für alle. Mütter, Töchter, Ehefrauen, ehemalige Süchtige, Unternehmerinnen … Die Serie zeigt

Immer geliebt und gesehen Was mich rückblickend immer wieder umhaut, ist die Tatsache, dass nichts in meinem Leben vergebens war. Schmerzen und Depressionen, all das, was ich als grössten Fehler in meinem Leben betrachtet habe, benutzt Gott, um eine Figur zu verkörpern, die für Erlösung und Hoffnung steht. Ohne diese Erfahrungen hätte ich die Rolle nicht erhalten und könnte sie auch nicht spielen. Zu wissen, dass in unserem Leben alles aus einem bestimmten Grund geschieht, dass wir immer geliebt und gesehen werden, macht mich zutiefst dankbar. Ich wünsche mir für alle Menschen, die «The Chosen» sehen, die Gewissheit: Es gibt ein Leben nach dem Abgrund, wir müssen uns nur dafür entscheiden, wir müssen es wollen! (mhe.)

Quellen: godreports.com, aleteia.org, The Chosen Deutsch (YouTube)

«Ich war mehrere Jahre depressiv gewesen, ohne mir dies einzugestehen.»
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«Nichts in meinem Leben war vergebens.»
Magazin
Elizabeth Tabish The Chosen, LLC

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Thema: The Chosen

Täglich neue Berichte von Menschen, die Gott erlebt haben: www.jesus.ch/erlebt

«Du bist deiner kein Opfer Geschichte»

Viele Menschen erleiden in ihrem Leben harte Schläge. Dies erlebte auch Mathias Wüthrich aus Schüpbach im Emmental. Heute spricht er vielen Leuten Mut zu und hilft ihnen, eine hoffnungsvolle, positive Lebenseinstellung zu finden.

Mathias Wüthrich blickte guten Mutes in die Zukunft. Er war gerade 27 Jahre alt und stand ein halbes Jahr vor seiner Hochzeit. Doch dann wurde eine Sehbehinderung diagnostiziert. Ein schwieriger Weg begann, auf dem Mathias letztlich seinen eigenen Wert und tiefes Gottvertrauen fand.

zählt Mathias. Doch die Heilung blieb aus. «Das quälende Gefühl, zu wenig zu glauben und dadurch nicht zu genügen, wurde immer stärker», bekennt er. Als Mathias sich gegen Ende des Afrikaaufenthaltes ernsthaft mit dem Gedanken auseinandersetzte, dass Gott ihn vielleicht nicht heilen würde, brach alles zusammen: «Es ging auch um den Wert von mir als Person. Ich glaubte, dass man mich als Behinderten mit Einschränkung nicht mehr gebrauchen könne.»

Hochzeitsfreude und Ungewissheit

Anfänglich war unklar, was die diagnostizierte Sehbehinderung genau bedeutete und so wurden monatelang weitere Abklärungen gemacht. 2002, vier Tage vor seiner Hochzeit, kam dann der harte Schlag. Mathias erinnert sich: «Auf ärztliche Anordnung musste ich meinen Fahrausweis abgeben ...» Damit konnte er auch seinen geliebten Job bei der Post, wo er aufs Fahrzeug angewiesen war, nicht mehr ausüben. Für den aktiven und unternehmungsfreudigen jungen Mann war der Verzicht auf das Auto auch privat ein Verlust von Lebensqualität.

Derweil kündigten die Ärzte an, dass sich seine Sehschärfe weiter zurückbilden würde. Während der ganzen Zeit der Ungewissheit bewahrte sich Mathias positive Gedanken der Zukunft gegenüber – seine Hochzeit, die Flitterwochen und einen geplanten Aufenthalt in Südafrika stets vor Augen.

Wenn das Wunder ausbleibt Immer wieder wurde Mathias von Christen auf göttliche Heilung hingewiesen. «Um geheilt zu werden, musst du nur genug glauben!», sagten ihm manche. Andere betonten die Wichtigkeit von Beten und Fasten. «Ich stand unter einem immensen, frommen Stress und wollte Gott beweisen, dass er mir Heilung schenken müsse.» Im Vorfeld ihres neunmonatigen Aufenthalts in Südafrika hatten Mathias und seine Frau grosse Erwartungen – gewiss würde Gott ihn dort heilen. «In Afrika beteten viele Leute für mich», er-

Noch bis vor kurzem hatte Mathias dem Gedanken, dass Gott ihn nicht heilen würde, keinen Raum gegeben. Der Zusammenbruch ereignete sich in einem der letzten Gottesdienste. Mathias berichtet: «Es war eine Zeit der totalen Verzweiflung, ich konnte nur noch weinen. Jemand sagte mir dann, dass ich nicht mehr kämpfen müsse. Es sei gut und ich würde in Gottes Augen genügen.» Da kam ein Friede in die Situation und der grosse Druck legte sich.

Grosse Erkenntnis und Erleichterung» 2004, nach seinem Aufenthalt in Südafrika, begann Mathias in seiner Kirche mitzuarbeiten. «Nach einer zweijährigen Leiterschulung absolvierte ich ein Theologiestudium. Dort lehrte eine schwerstbehinderte Frau über das biblische Menschenbild», erzählt er. Von da an begannn Mathias zu verstehen, dass in Gottes Augen jeder Mensch gleichwertig ist. «Beim Reflektieren des Unterrichts sprach ich zum ersten Mal aus, dass mein Leben trotz Behinderung wertvoll ist. Das war ein grosser Durchbruch», bekräftigt Mathias. Er ist heute mit seiner Sehbehinderung versöhnt. Den Glauben, dass ein Leben mit Gott ohne Leid verläuft, teilt Mathias nicht. Aber: «Gott gibt uns eine hoffnungsvolle Zukunft. Auch wenn wir leidvolle Situationen durchleben. So bekam das Thema Heilung für mich einen ganz anderen Schwerpunkt.» Noch immer glaubt Mathias an einen Gott der kleine und grosse Wunder tut. Er präzisiert: «Das Thema Heilung hat heute für mich sehr viel mehr Facetten. Auch eine Gesellschaft, in der zerbrochene Menschen angenommen werden, ist für mich ein Wunder.»

unabhängig von ihrer Geschichte, von den Umständen oder ihrer Persönlichkeit.

Sehbehindert und kinderlos ... Einige Jahre später zeigten medizinische Abklärungen, dass Mathias und seine Frau keine Kinder haben konnten. «Warum trifft es schon wieder mich?», fragte sich der junge Mann und stellte erneut seinen Wert infrage: «Wer bin ich denn schon? Jetzt kann ich nicht einmal Vater sein ...» Dann verwandelte sich das «Warum?» in ein «Wozu?». Mathias berichtet: «Das öffnete uns eine neue Perspektive. Letztlich adoptierten wir zwei Kinder aus Äthiopien.» Es war ein schwieriger Prozess, doch heute sieht Mathias seine beiden Kinder als grosses Geschenk und Bereicherung für sein Leben. Er hat ein klares «Ja» zu seiner Familiengeschichte gefunden und freut sich an seinen beiden Kindern.

Als Coach und Pastor für andere da In seinen Identitätsfragen hat Mathias jahrelang gerungen und Gott dadurch viel tiefer kennengelernt. Dies führte dazu, dass er Gott immer stärker vertraut, ohne sein Vertrauen an Bedingungen oder Erwartungen zu knüpfen. Später absolvierte Mathias eine Coachingausbildung. Sein Ziel: Menschen in alltäglichen und herausfordernden Situationen zu begleiten und ihnen eine hoffnungsvolle Perspektive zu vermitteln, sei es in der Arbeitswelt oder im Privatleben. «Wenn wir unsere eigene Geschichte nicht betrachten und uns mit ihr versöhnen, bleiben wir im Leben stehen», hat Mathias selbst erfahren. Er ergänzt: «Ich bin kein Opfer meiner Geschichte!» Als Coach verhilft Mathias heute anderen Menschen zu einer positiven Lebensperspektive, als Pastor versichert er den Gottesdienstbesuchenden, dass sie wertvoll sind. Er freut sich über jede Gelegenheit, Menschen auf den Wert hinzuweisen, den Gott ihnen gibt – ganz

Seine herausfordernden und leidvollen Lebenserfahrungen haben Mathias reifen lassen. «Befiehl dem Herrn dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.» Diese Worte aus der Bibel, aus Psalm 37 Vers 5, sprechen ihn besonders an. «Ich darf Gott vertrauen, dass er es richtig machen wird», bestätigt der Coach und Theologe. Die Erkenntnis dass Gott gut und vertrauenswürdig ist, verschont ihn nicht vor Leid, aber sie verleiht ihm eine andere Perspektive und tiefe Erfüllung. (mrm.)

ZUR PERSON

Einer meiner Lieblingsplätze in Schüpbach: Auf dem Reckenberg

Meine Lieblinbeschäftigung an verregneten (Sonntag-)nachmittagen: Talksendungen schauen

Meine Lieblingsmusik: Berndeutscher Worship

Auf diese App möchte ich auf keinen Fall verzichten: Spotify

Thema: The Chosen 11
«Auf ärztliche Anordnung musste ich meinen Fahrausweis abgeben ...»
«Das quälende Gefühl, zu wenig zu glauben und dadurch nicht zu genügen, wurde immer stärker.»
«Gott gibt uns eine hoffnungsvolle Zukunft, auch wenn wir Leid erleben.»
Livenet www.mw-coaching.ch

12 Glauben entdecken

Ballast verlieren –

Freiheit gewinnen!

Als Freunde von Jesus dürfen wir mit leichtem Gepäck reisen. Jesus möchte aus dem Rucksack unseres Lebens herausnehmen, was uns belastet und das Leben schwer macht.

Das Entscheidende an Jesus ist, dass er ein Grundproblem unseres Lebens löst, das wir sonst nicht loswerden: Er vergibt Schuld. In der Bibel, im 1. Johannes-Brief, Kapitel 1, Vers 9 wird dies bestätigt:

«Wenn wir aber unsere Verfehlungen eingestehen, können wir damit rechnen, dass Gott treu und gerecht ist: Er wird uns dann unsere Verfehlungen vergeben und uns von aller Schuld reinigen.»

Tod bringt Leben Verfehlungen, Schuld oder auch Sünde – alle drei meinen dasselbe. Das altmodisch klingende Wort «Sünde» liegt sprachlich nah bei «Sund». Ein Sund trennt zwei Landstücke voneinander. Durch die Meeresenge gelangt man nicht ohne weiteres ans andere Ufer. Mit der Sünde ist das ähnlich: Sie trennt die Menschen von Gott. Eigensinn, Neid, Machtstreben, Lieblosigkeit, Laster ... Für alles, das zwischen uns und Gott steht und wofür wir den Kopf hinhalten müssten, hat Jesus mit seinem Leben bezahlt. Im dritten Kapitel des Johannes-Evangeliums in Vers 16 wird seine hoffnungsvolle Botschaft zusammengefasst:

«So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.»

Ohne Gegenleistung

Das ist viel mehr als Religion. Viel mehr als alles eigene Bemühen, mit dem wir sowieso scheitern. Wer sich Jesus im Glauben anschliesst, dem wird eine Welt aufgeschlossen, die sich niemand selbst erarbeiten

kann. Es ist ein Geschenk. Als Nachfolgerin und Nachfolger von Jesus bekommen Sie ewiges Leben umsonst. Die Schuld Ihres Lebens ist vergeben. Sie können durchatmen – es ist, als würden Sie von neuem geboren. Das Einzige, was Sie tun müssen, ist das Geschenk von Jesus anzunehmen. Er verlangt keine Gegenleistung dafür, Sie brauchen ihm nur Ihr Herz zu öffnen.

Welche Auswirkungen hat dies auf Ihr Leben? Lesen Sie auf der nächsten Seite weiter!

Jesus interessiert sich für Sie persönlich und will das Beste für Ihr Leben. Sie und ich sind für ihn nicht eine/r unter Millionen. Als Freunde von Jesus, die ihm nachfolgen, geniessen wir VIP-Status. In seinen Augen sind wir wichtig und wertvoll.

Mit Gott verbunden

Was Jesus damals am Kreuz tat, hat heute sehr konkrete Auswirkungen. Indem wir glauben, dass er uns von allem befreit hat, das uns von Gott trennt, finden wir zurück in die Verbindung mit Gott. Der Graben, der «Sund» zwischen Gott und den Menschen ist überbrückt. Gott stellt die verlorene Beziehung zu ihm wieder her und

Ihnen.»

nimmt uns als seine Söhne und Töchter an. Sie haben richtig gelesen: Sie gehören zu Gottes grosser Familie und dürfen ihn als guten Vater ansprechen. Lernen Sie, ihm unbedingt zu vertrauen. Er ist absolut vertrauenswürdig. Er kennt Sie, hat Sie geschaffen und sehnt sich nach Ihnen. Sie können sicher sein: Bis Sie bei Gott in der Ewigkeit leben werden, lässt er Sie keine Sekunde allein. Er begleitet seine Kinder durch alle

Glauben entdecken

Ups und auch durch die Downs im Leben! Er wird Ihnen helfen, immer mehr der Mensch zu werden, den er sich von Anfang an erdacht hat. Indem Sie sich von ihm verändern lassen, verlieren Sie Ballast. So finden Sie Erfüllung und Freiheit – ein Leben mit leichtem Gepäck!

Innerlich frei Vielleicht befürchten Sie, Ihre Freiheit zu verlieren, wenn Sie sich Jesus anschliessen. Glauben Sie, das Gegenteil ist der Fall. Kein Mensch ist im vollen Sinn frei, selbst wenn er tut, was er will. «You gotta serve somebody», hat Bob Dylan gesungen – «irgendjemandem musst du dienen» ... Im achten Kapitel

des Johannes-Evangeliums versichert uns Jesus:

Dieses Versprechen ist erfahrbar. Wer sich Gottes Sohn anschliesst, erlebt eine innere Freiheit, die er vorher nicht kannte.

Ja, ich will!

Möchten auch Sie diese Freiheit finden und Jesus in Ihr Leben einladen? Dann kann Ihnen das Gebet auf der folgenden Seite eine Hilfe sein.

Jesus persönlich kennenlernen 13
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«Gott kennt Sie, hat Sie geschaffen und sehnt sich nach
«Wenn ich euch frei mache, seid ihr wirklich frei!»

14 Glauben entdecken

Gottes grosse Familie

Sehnen Sie sich danach, Gott als Vater zu erleben und zu seiner grossen Familie zu gehören? Bei ihm finden Sie Hoffnung, Frieden und ewiges Leben. All dies ist ein Geschenk. Sie dürfen es dankbar annehmen. Mit einem simplen, aufrichtigen Gebet können Sie dies jetzt tun.

Lieber Gott

Ich glaube, dass du mich kennst und liebst, weil du mich geschaffen hast. Es tut mir leid, dass ich dir den Rücken zugekehrt und auch Menschen verletzt habe. Danke, dass dein Sohn Jesus dafür bezahlt hat. Jesus, ich möchte ein Kind Gottes werden und lade dich in mein Leben ein. Danke für deine Liebe, dass ich dir vertrauen kann und du mein Herz heilen möchtest. AMEN!

Wie geht es jetzt weiter?

Gratulation! Sie sind jetzt Gottes Kind. Die Freundschaft mit Gott braucht Pflege, um zu gedeihen.

Wie Sie in Ihre neue Identität als Gottes Kind hineinfinden können, erfahren Sie auf der folgenden Seite sowie unter www.jesus.ch/entdecken

Im Glauben wachsen

Mit Gott reden

Beten hat Kraft und tut gut. Wir sprechen mit unserem Schöpfer, der uns bis ins Innerste kennt und liebt. Beten Sie regelmässig und erleben Sie, wie Gott ihnen Ruhe schenkt. Gern beten wir auch für Sie und Ihre persönlichen Nöte und Anliegen. Schreiben Sie uns unter www.jesus.ch/gebet

Gleichgesinnte suchen

Gott hat uns nicht als Einzelkämpfer erschaffen. Schliessen Sie sich einer lebendigen christlichen Kirche oder Freikirche an und erleben Sie, wie gut die Gemeinschaft mit anderen auch Ihrem Glauben tut. Unter folgendem Link entdecken Sie bestimmt eine Gemeinde in Ihrer Nähe: www.jesus.ch/kirchefinden

Die Bibel erforschen

Durch die Bibel möchte Gott zu Ihnen sprechen. Sie werden ihn immer besser kennenlernen und verstehen. Beginnen Sie am besten mit einem der Evangelien im Neuen Testament, z. B. dem Lukas-Evangelium. Wir schenken Ihnen gern eine Bibel und Bibellesehilfe. Oder besuchen Sie direkt einen Glaubenskurs. www.jesus.ch/bibel

Dossier «The Chosen»

Entdecken Sie spannende Figuren hinter den Kulissen. Staunen Sie, wie Gott in deren Leben wirkt – etwa Philippus (Yoshi Barrigas), der zuvor eine entscheidende Begegnung mit Justin Bieber hatte. Erfahren Sie auch in Video-Talks, was Menschen weltweit durch «The Chosen» erleben! www.jesus.ch/chosen (rs./mhe.)

In Kontakt treten:

Gern können Sie sich in Bezug auf Glaubensfragen oder Lebenshilfe via E-Mail, Telefon, SMS, WhatsApp, Facebook oder Instagram bei uns melden:

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E-Mail: meinefrage@jesus.ch

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SMS: +41 (0)79 807 79 33

Online

Webseite: www.jesus.ch/entdecken

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1. Jesus war ein Christ

Fake: Jesus war ein Jude aus dem 1. Jahrhundert. Er wusste nichts vom Papst, von Kirchen oder von der Konfirmation. Das «Christentum» als Religion entstand erst wesentlich später.

2. Die heiligen drei Könige an der Krippe

Fake: Es waren weder heilige, noch drei, noch Könige, die ihn etwa ein Jahr nach seiner Geburt besuchten, sondern einige Gelehrte aus Mesopotamien.

Die Zahl «drei» leitet man aus den drei Geschenken ab, die sie ihm mitbrachten.

Fact oder Fake?

3. Jesus konnte wütend werden

Fact: Jesus war immer voller Liebe, aber nicht immer nett und freundlich. Über den kommerziellen Betrieb im Tempel regte er sich so auf, dass er die Geldwechsler hinausjagte und ihre Tische mit Geld umwarf.

4. Der Ochse und der Stall

Fake: Jesus wurde nicht in einem Stall geboren, sondern eher im Erdgeschoss des Hauses eines Verwandten, wo sich normalerweise die Haustiere aufhielten. Seine Geburt fällt wahrscheinlich auch eher auf den Frühling als in den Winter.

16 Basics 16 Jesus: Fact oder Fake?

5. Jesus war ein Partygänger

Fact: Jesus liebte es, mit seinen Freunden Feste zu feiern. Seine Kritiker nannten ihn «Fresser und Weinsäufer». Er schenkte auch Prostituierten, Zolleinnehmern und weiteren Menschen am Rande der Gesellschaft seine Aufmerksamkeit.

6. Jesus hatte lange Haare

7. Jesus stellte Wein her

Fact: Das erste Wunder, das Jesus tat, bestand darin, dass er einige hundert Liter Wasser in hervorragenden Wein verwandelte – alles, um einem Bräutigam aus der Verlegenheit zu helfen.

9. Jesus wurde im Jahr 0 geboren

Fake: Nach heutiger Erkenntnis wurde Jesus ca. 4-7 v. Chr. geboren. Ein Mönch des 6. Jahrhunderts erstellte unseren heutigen Kalender und machte einen kleinen Fehler in seinen Berechnungen.

Fake: Die jüdischen Männer zur Lebenszeit Jesu trugen die Haare eher kurz. Der Jude Paulus nannte lange Haare für einen Mann «eine Schande» – kaum vorstellbar, wenn Jesus lange Haare gehabt hätte.

8. Der Nachname von Jesus ist «Christus»

Fake: «Christus» ist nicht ein Teil des Namens von Jesus, sondern ein (Ehren-) Titel, den seine Nachfolger ihm gaben. Der Titel bedeutet «der Gesalbte» und bezeichnet auch den jüdischen Messias.

10. Jesus konnte sich wegbeamen

Fact: Nach seiner Auferstehung konnte sich Jesus offenbar völlig frei im Raum-ZeitKontinuum bewegen. Er erschien plötzlich und verschwand wieder – ein Hinweis, dass er schon teilweise in einer anderen Dimension lebte, in die er bei seiner «Himmelfahrt» dann endgültig hinüberwechselte.

Basics 17 www.jesus.ch 17

Medientipps

Buch-Tipp:

The Chosen – Komm und sieh selbst!

Jesus – wo er auftritt, verändert er Menschenleben: eindrücklich, berührend, nachhaltig! Der zweite Roman zur Serie nimmt mitten hinein in die Geschehnisse rund um Jesus und die Menschen, die ihm nachfolgen: Simon Petrus, Johannes, Matthäus und Maria Magdalena lernen den Sohn Gottes immer besser kennen. Doch es gibt auch Rückschläge, Missverständnisse und Streitfragen zu lösen.

Jerry B. Jenkins, Gerth Medien, 400 Seiten, CHF 29.70

Bestellen: shop.livenet.ch

Magazin: lebenslust

«lebenslust Oster-Special»

In Kooperation mit der Hoffnungsaktion «Ostern neu erleben» führt das 44-seitige Special die ursprüngliche Bedeutung von Ostern vor Augen: Jesus war tot, aber er ist auferstanden und man kann ihm heute begegnen! Nutzen Sie dieses Special zum Verteilen in Ihrem Umfeld.

Sonderausgabe, ab CHF 4.40 www.bundes-verlag.ch/ostern

Wettbewerb

1. Preis Gutschein vom Hotel Alpina (Adelboden BE)

im Wert von CHF 500.– * (*keine Barauszahlung)

www.alpina-adelboden.ch

2. Preis BEATS EP

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3.–7. Preis

5 x 1 Gutschein

Livenet Medienshop

im Wert von CHF 25.–

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Teilnahme unter: www.jesus.ch/wettbewerb

18 Service
Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heissen.
Die Bibel, Matthäus-Evangelium, Kapitel 5, Vers 9 The Chosen, LLC
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Mission Hündin mit geheimer

Andrea Ballschuh

Andrea Ballschuh (50), erfahrene Radio- und TV-Moderatorin erklärt: «Damals in der DDR hat man den christlichen Glauben von uns ferngehalten …»

Vor einigen Jahren schlich er sich auf vier Pfoten in ihr Herz. Wie es dazu kam und was sie über die Filmserie «The Chosen» denkt, erzählt Ballschuh in einem YouTube-Interview.

«Als ich 2019 das Cello für meine Tochter abholte, kam die Geigenbauerin auf Gott zu sprechen. Sie ermutigte mich, ihn um ein Zeichen zu bitten als Beweis, dass er existiert ...» Wenig später meldet sich das Tierheim, wo die gebürtige Dresdnerin kurz zuvor Interesse an einem Hund bekundet hatte: «Wir wollten mit dem Projekt Hund noch warten, aber ein starker, innerer Impuls hatte mich zum Telefon greifen lassen.» Für Mutter und Tochter ist es Liebe auf den ersten Blick – und bald zieht Shia ein. Andrea Ballschuh erzählt: «Der Name meiner Tochter klingt ähnlich, deshalb hatten wir vor, die Hündin umzutaufen. Als ich las, was ‹Shia› bedeutet, konnte ich es kaum glauben und war tief bewegt. Ein ‹Geschenk Gottes › (Hebr.) tauft man nicht um!»

Begeisterung steckt an Auf einem Spaziergang mit Shia schwärmt die Cellolehrerin ihrer Tochter von den Jesus-Filmen «The Chosen». Ballschuh erinnert sich: «Ich konnte bis zu diesem Zeitpunkt nichts mit Jesus anfangen. Ich sah ihn überall nur am Kreuz hängen – tot!» Neugierig schaut sie sich die ersten Episoden an, sagt: «Es hat mich sofort fasziniert. Das Ganze wurde als Geschichte lebendig und verständlich erzählt. Plötzlich begann ich zu verstehen, wer Jesus ist.» Die TV-Frau forscht weiter und kommt in Kontakt mit Lukas Furch, dem Leiter von «The Chosen» Deutschland. 2022 holt er sie vor die Kamera. Über Furchs Vorgehen sagt die engagierte Medienfrau: «Die natürliche, unaufdringliche, nicht-missionarische Art und die ansteckende Begeisterung der Personen, die Lukas im Rahmen der Serie interviewt, führten dazu, dass ich mich der Thematik Schritt für Schritt angenähert und geöffnet habe.» (mhe.)

Hier finden Sie das YouTube-Interview in voller Länge:

Anke Benen

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