Rum채nien 2013 체ber Budapest nach Maramures und Transilvanien
Übernachtungen in :
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5. bis 20. August 2013
rd. 3.500 km, davon 1.500 km in Rumänien
Budapest Sighetu Marmaţiei Cluj Târgu Mureş Shigişoara Bran Cabana Bâlea Lac Cabana Podragu Sibiu Sebeș Arad Balatonöszöd Brandlucke
Budapest Mit über 1,7 Millionen Einwohnern ist Budapest die achtgrößte Stadt der EU die sechsfrequentierteste Europas. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen am Ufer der Donau. Auf der westlichen, Budaer Seite erhebt sich der felsige Gellértberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle. Nördlich davon liegt der Burgberg mit dem Burgpalast. Im nördlichen Teil des Burgbergs erhebt sich die Matthiaskirche und die Fischerbastei. Am östlichen Donauufer, auf der flachen Pester Seite, erheben sich das Parlamentsgebäude, die Akademie der Wissenschaften, eine Reihe großer Hotels am so genannten Donaukorso, die Pester Redoute, die Corvinus-Wirtschaftsuniversität Budapest und weiter südlich das Nationaltheater und der Kunstpalast. Die Donau ist die eigentliche Hauptattraktion Budapests und wird im Stadtgebiet von neun stadtbildprägenden Brücken überspannt. Die bedeutendste, weil älteste und zugleich Wahrzeichen der Stadt, ist die Kettenbrücke. Von hier aus führt auf Pester Seite der kleine Ring zur Freiheitsbrücke, vorbei an der Großen Synagoge, dem Nationalmuseum und der Großen Markthalle. Die Synagoge markiert den Zugang zum historischen jüdischen Viertel Budapests. Der Kleine Ring folgt in etwa dem Verlauf der früheren Pester Stadtmauer, deren letzte Stadttore Ende des 18. Jahrhunderts abgebrochen wurden. Zwischen dem Kleinen Ring und der Donau liegt die eigentliche Innenstadt Budapests. Parallel zum Fluss verläuft mit der Váci utca die älteste Handelsstraße und heute bekannteste Flaniermeile der Stadt. Sie verbindet die Große Markthalle mit dem Vörösmarty tér. Nördlich der Innenstadt erhebt sich der höchste Kirchenbau Budapests, die St.-StephansBasilika. Der Große Ring wurde zwischen 1872 und 1906 errichtet und ist eines der bedeutendsten Architekturensembles seiner Zeit in Europa. Am Großen Ring stehen mehrere Theaterbauten. Der Ring wird beim achteckigen Platz Oktogon von der Andrássy út gekreuzt, die den Stadtkern mit dem Stadtwäldchen verbindet. Die Andrássy út ist eines der herausragendsten städtebauliche Vorhaben der ungarischen Hauptstadt. In nur 14 Jahren, von 1871 bis 1885, wurde eine 2,4 Kilometer lange Allee errichtet, die von üppig ausgestatteten, sechsgeschossigen Miethäusern im Historismus, der Ungarischen Staatsoper, dem Haus des Terrors und mehreren Plätzen gesäumt wird. Sie führt auf den Heldenplatz, der seinerseits von der Kunsthalle und dem Museum der Schönen Künste eingefasst wird.
St.-StephansBasilika Mit der 96 m hohen Kuppel ist sie die größte Kirche Ungarns und bietet 5600 Personen Platz. 1851 wurde mit dem Bau begonnen. 1868 stürzte die Kuppel ein, da die Fudamente fehlerhaft waren. 1905 wurde sie eingeweiht
Maramures Die im Landesnorden gelegene Maramures erstreckt sich etwa 160 km von Westen nach Osten und knapp 60 km von Norden nach Süden. Sie bedeckt eine Fläche von 6215 Quadratkilometern mit einer Bevölkerung von mehr als 600.000 Einwohnern. Im Norden stösst der Kreis an die Grenze der Ukraine, im Westen befindet sich der Kreis Satu Mare, im Süden liegen die Kreise Sála j, Cluj und Bistrita-Násáud, während im Osten der Kreis Suceava Nachbar ist.
Fröhlicher Friedhof von Săpânța
Kirche Hl. Paraschiva in Poinile Izei Sie ist die besterhaltene Holzkirche. Besonders wertvoll sind die Innenfresken auf denen Szenen gezeigt werden, was Sünder nach dem Tod erwartet: Lügner werden an der Zunge aufgehängt, Diebe werden von Teufeln mit dem Pflug aufgeschlitzt, usw.
Kirche Heiliger Michael in Șurdești Sie ist die höchste alte Holzkirche der Welt. Die Gesamthöhe beträgt 72 Meter. Die Wandmalereien im Inneren sind auf Leinwand aufgetragen und nicht direkt auf das Holz gemalt.
Die Holzkirchen Die UNESCO definierte acht Holzkirchen 1999 als herausragende Beispiele einer für Nordrumänien typischen Sakralarchitektur. Die Kirchen stammen aus verschiedenen zeitlichen Epochen. Trotzdem repräsentieren sie zusammen die Tradition des Kirchenbaus in dieser Region. Wegen eines Verbotes, in Siebenbürgen orthodoxe Kirchen aus Stein zu errichten, wurden Kirchengebäude aus Holz gebaut.
Kirche Mariä Tempelgang in Bârsana Sie ist die älteste Holzkirche in den Maramures. Auf dem Hügel auf dem sie heute steht, soll ein Friedhof für PestOpfer gewesen sein. Da die Toten eilig ohne Gottesdienst verschart wurden, verlegten die Bewohner die Kirche neben den Friedhof, damit die Toten im Schutz der Kirche ruhen können.
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Das Mahnmal des Schmerzes 1950 bis 1955 kerkerten die Kommunisten im Gefängnis von Sighet ihre politischen Gegner ein: Politiker der alten bürgerlichen Parteien, Geistliche der Kirche, Wissenschaftler, Künstler. Dieses Gefängnis verzeichnete die höchste Todesrate unter den politischen Gefängnissen Rumäniens. herkömmliche Folter wurde in Sighet wenig praktiziert. Die Häftlinge starben vor allem an Kunger, Kälte, Isolierung und mangelnder Hygiene. Wer aufmuckte, kam in die Dunkelzelle. Da die meisten Häftlinge über 60 Jahre alt waren, leistete ihr Körper besonders wenig Widerstand. 1955 wurde das politische Gefängnis in eine „normale“ Haftanstalt umgewandelt. Politische Gefangene gab es aber weiterhin, sie wurden nur unter anderem Vorhang (Raub, Homosexualität,...) eingekerkert. Für viele war die Haftanstalt Durchgangsstation zur psychiatirschen Anstalt der Stadt, wo die „Politischen“ zu den tatsächlich psychisch Kranken gesperrt wurden. Bis 1989 dienten psychiatrische Anstalten als verdeckte Gefängnisse für politische Häftlinge. Der Europarat hat die Gedenkstätte von Sighet als eine der wichtigsten Gedenkstätten in Europa anerkannt - neben Ausschwitz und der Gedenkstätte des Friedens in der Normandie.
Cluj - Klausenburg Mit 307.200 Einwohnern ist Klausenburg die viertgrößte Stadt Rumäniens. Stark zu sehen ist die habsburgische Architektur. 1790 bis 1848 war Cluj die Hauptstadt Siebenbürgens und auch eine der größten Städte der k. u. k. Doppelmonarchie.
Târgu Mureş - Neumarkt Sie ist die schönste Stadt im Szeklerland und wird auch die Stadt der Rosen genannt. Der Kulturpalast ist im Jugendstil errichtet. Dass von den 150.000 Einwohnern 50 % Rumänen und 46 % Ungarn sind, bringt Spannungen mit sich. Sie sit Universitätsstadt mit rumänischen und ungarischen Studiengängen.
Sighișoara - Schäßburg Schäßburg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von deutschen Einwanderern, Siebenbürger Sachsen, gegründet. Im Jahre 1280 wird es als Castrum Sex das erste Mal urkundlich erwähnt. Die Stadt war seit ihrer Gründung jahrhundertelang überwiegend von Siebenbürger Sachsen bewohnt. Bis 1930 stellten sie noch die zahlenmäßig größte ethnische Bevölkerungsgruppe. Danach erlangten die Rumänen die Mehrheit. Trotz stetiger Auswanderung seit Mitte der 1970er Jahre lebten 1977 noch 5492 (17,7 %) Deutsche in der Stadt. Nach dem Fall des Kommunismus in Rumänien setzte eine massive Auswanderungswelle ein. Entsprechend der Statistik von 1992 gab es damals noch 1327 deutschstämmige Bewohner. Ihr Anteil sank aber in den 1990er Jahren weiter schnell und stetig, bis er mit etwa 1,9 % sogar hinter den der Roma zurückgefallen war. Am 27. März 2002 hatten nur noch 623 Deutsche ihren Wohnsitz in Sighișoara. Die literarische Gestalt „Dracula“ von Bram Stoker wird mit Schäßburg in Verbindung gebracht, Vlad Țepeș (Vlad III. Drăculea, der Pfähler), Sohn des Vlad II. Dracul (der Drachen), wurde möglicherweise dort geboren. Zwischen 1431 und 1436 soll er in der Stadt gewohnt haben.
Criţ - Deutschkreuz Deutsch-Kreuz gehörte im Mittelalter gemeinsam mit neun weiteren siebenbürgisch-sächsischen Gemeinden zur Grundherrschaft der Abtei von Kerz. Die Siebenbürger Sachsen stellten über Jahrhunderte die Mehrheit in dem Dorf. Noch 1977 waren 409 von 729 Einwohnern Deutsche. Schon während der Zeit des Sozialismus, besonders aber nach der politischen Wende von 1989 in Rumänien wanderte der Großteil der deutschsprachigen Bevölkerung nach Deutschland aus. Dort existiert seit 1981 eine “Heimatortsgemeinschaft” für Spätaussiedler aus Deutsch-Kreuz. 2002 lebten in Criț 657 Menschen. Davon waren 489 Rumänen, 120 Roma, 35 Ungarn, 13 Deutsche und ein Angehöriger anderer Nationalität.
Viscri - Deutsch Weißkirch
Der Ort wurde Ende des 12. Jahrhunderts von Siebenbürger Sachsen gegründet. Nach ihrer Abwanderung nach Deutschland Ende der 1980er Jahre leben in Viscri heute nur noch etwa 15 – meist ältere – Siebenbürger Sachsen. Im Jahr 2009 wurden noch 36 Kirchenmitglieder der evangelischen Kirche der Siebenbürger Sachsen gezählt. Die heute rund 450 Dorfbewohner sind hauptsächlich Rumänen und Roma, seltener Ungarn. Die Geschichte des Dorfes hat durch den „Exodus“ von 1989/90 eine bedeutende Zäsur erfahren. Die Epoche der Siebenbürger Sachsen neigt sich dem Ende zu. Die meist rumänische Bevölkerung prägt das Dorf auf ihre Weise, bemüht sich aber, das Bild und den Charakter des Dorfes aufrechtzuerhalten. Trotz der für viele Dorfbewohner problematischen wirtschaftlichen Lage ist der größere Teil der Häuser gepflegt und viele der sächsischen Höfe werden bis heute bewirtschaftet und instand gehalten.
Brasov - Kronstadt Kronstadt wurde von den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste deutsche Stadt in Siebenbürgen unter dem Namen Corona gegründet. 1225 mussten die Deutschordensritter ihre Komturei Kronstadt verlassen und ließen sich im Baltikum nieder. Kronstadt war über Jahrhunderte neben Hermannstadt das kulturelle, geistige, religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die seit dem 12. Jahrhundert auf Einladung des ungarischen Königs in der Region siedelten und bis ins 19. Jahrhundert hinein die Mehrheit der Stadtbevölkerung bildeten. Seit dem 13. und 14. Jahrhundert fielen immer wieder Tataren und Türken in die Stadt ein. Noch bis ins 17. Jahrhundert hinein waren Stadt und Region durch ihre Lage an der Grenze zum osmanischen Machtbereich immer wieder bedroht. Kronstadt und seine Umgebung gehörten zum Königreich Ungarn, zum Fürstentum Siebenbürgen bzw. zu Österreich-Ungarn, bis sie nach dem Vertrag von Trianon von 1920 an Rumänien abgetreten werden musste.
Bran
Vlad Tepes
Vlad Tepes, auch Dracula (Sohn des Drachen) gilt als Vorbild für die Ro geboren, während sich sein Vater Vlad II. mit seiner Familie im Exil bef ungarische Walachei. Vlad Tepes zeichnet sich durch seine militärisch perkeit und Einfallsreichtum machten ihn zu einem glänzenden Feldher tereigenschaft. Tepes bedeutet „der Pfähler“. So bestand eine von ihm zugespitzte Pfähle gesetzt wurden. Durch das Eigengewicht des Gepfä
omanfigur des Grafen Dracula von Bram Stoker. Er wurde 1431 in Schäßburg fand. 1456 wird Dracula zu Vlad III. ernannt und ist somit Herrscher über die hen Fähigkeiten aus. So forderte er Sultan Mehmed II. heraus. Strategie, Tarrn. Seine Grausamkeit ist wohl die am meisten mit ihm verbundene Charakm praktizierte Hinrichtungsart darin, dass die Verurteilten mit dem Anus auf ählten schob sich der Pfahl mehr und mehr in den Körper, bis er Tod eintrat.
Fagaras Berge Das Fagaras ist ein Teilstück der Südkarpaten in Rumänien. Es erstreckt sich vom Roten-Turm- (Turnu-Rosu-) Pass im Westen bis zum Königstein (Piatra Craiului) im Osten. Der gesamte Hauptkamm ist ca. 70 km lang. Die Gebirgskette des Fagaras ist das größte, massivste und wichtigste Hochgebirge in Rumänien mit den meisten Gipfeln über 2500 m. Der höchste Gipfel ist der Moldoveanu, mit 2544 m gleichzeitig der höchste von ganz Rumänien. Von der West-Ost-Hauptkette zweigen im rechten Winkel Nord- und Südausläufer ab. Die Nordausläufer sind zumeist steile, felsige Grate, die bis zu 10 km zum Alt- (Olt-) Fluss abfallen. Zwischen den Ausläufern sind schmale Täler und Schluchten eingeschlossen.
Hermannstadt - Sibiu Vermutlich 1147 erreichten die ersten deutschen Siedler die Gegend; sie ließen sich auf dem Hügel über dem Zibin-Fluss, der heutigen Oberstadt, nieder. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1191 unter dem Namen praepositum Cibiniensem; eine Propstei entstand. Ab 1223 ist der lateinische Name „Villa Hermanni“ belegt. Dies leitet sich wahrscheinlich von der Bezeichnung der kölnischen Siedler ab, die ihren neuen Ort nach einem ehemaligen Kölner Erzbischof benannten.
Gegen die Bedrohung durch die Türken ließ die Stadt drei Mauerringe (die teilweise noch erhalten sind) mit 39 Türmen und mehreren großen Toren errichten. Hermannstadt widerstand mehrfach Belagerungen durch die Türken, denen es nie gelang die Stadt einzunehmen, weswegen die Stadt auch als Bollwerk der Christenheit bezeichnet wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg entschieden sich die Rumänen Siebenbürgens am 1. Dezember 1918 in Alba Iulia für den
Anschluss an Rumänien, der de facto auch sehr rasch erfolgte. Die Siebenbürger Sachsen und andere Siebenbürgendeutsche unterstützten dies, da sie sich in Rumänien (vergeblich) bessere Minderheitenrechte erwarteten. Im Vertrag von Trianon der Kriegssieger mit Ungarn wurde 1920 gegen den Protest der Magyaren fixiert, dass Siebenbürgen mit Hermannstadt bei Rumänien verbleibt. Auch danach blieb die Stadt weiterhin deutsch geprägt. Erst Ende der 1930er Jahre verloren die Siebenbürger
Sachsen in ihrer Metropole die absolute Mehrheit. Bis zur Rumänischen Revolution 1989 lebten trotz massiver Auswanderung seit Mitte der 1970er Jahre etwa 20.000 Siebenbürger Sachsen in Hermannstadt. Ihr Bevölkerungsanteil sank nach 1990 schnell und stetig, bis er mit etwa 2000 Personen (1,6 %) hinter den der Ungarn zurückgefallen war.
Cristian - Großau Auf Strommasten und Schornsteinen haben sich Störche niedergelassen. Deshalb gilt es auch als Dorf der Störche. 1735-38 werden ca. 160 Emigranten, die im Zuge der Gegenreformation aus Österreich auswandern müssen, angesiedelt. Diese stammten aus dem Salzkammergut, v.a. aus den Orten Hallstatt, Ischl, Gosau, Lauben und Goisern. 1752 -1756 kommen weitere Emigranten aus dem oberösterreichischen „Landl“ (Landler) in den Ort.
Sebeș - Mühlbach Der Landstrich, in dem Mühlbach gegründet wurde, war bereits in vorchristlichen Jahrhunderten von den Dakern besiedelt worden. Kurzzeitig war er auch Teil des Römischen Reichs. Im 11. Jahrhundert gelangte das Gebiet unter ungarische Herrschaft. Die ungarischen Könige verbrachten zur Grenzsicherung das Hilfsvolk der Szekler dorthin, welches aber bereits Mitte des 12. Jahrhunderts zur neuen, sich weiter östlich befindlichen Reichsgrenze umgesiedelt wurde. Direkt danach wurden deutsche Siedler in der damals Terra Sebus genannten Gegend sesshaft gemacht (Siebenbürger Sachsen). Sie nannten ihre neue Ortschaft Mühlbach und bestimmten bis ins 20. Jahrhundert hinein die Geschicke der Stadt. Mühlbach lag auf dem Königsboden und war Vorort des Mühlbacher Stuhls. Bereits im 13. Jahrhundert erhielt der Ort das Stadtrecht.
Alba Iulia
Die Kreishauptstadt des Kreises Alba wurde das Kulturzentrum der in den Westkarpaten lebenden Rumänen. Die Stadt, die zu den ältesten des Landes gehört, wurde im Jahr 1918 zum Symbol der Vereinigung aller Rumänen im Königreich Rumänien. Hunderttausende Delegierte aus ganz Siebenbürgen versammelten sich hier am 1. Dezember 1918 um für die Angliederung ihrer Region an das rumänische Königreich und somit für die Gründung Großrumäniens, zu stimmen. Heute ist der 1. Dezember der Nationalfeiertag Rumäniens. Die Stadt ist bis heute ein gutes Beispiel für das funktionierende Zusammenleben verschiedener Minderheiten und Konfessionen und gegenseitiger Toleranz.
Hunedora
Arad Arad liegt an einer Flusschleife des Mures, der nach der Donau der zweitlängste Fluss Rumäniens ist und wenige Kilometer später nach Ungarn fließt. Die Türken erobern die Region Mitte des 16. Jh. und halten sie bis zum Frieden von Karlowitz 1699 besetzt. Danach gerät sie unter die Herrschaft der Österreicher und wird dann wieder ein Bestandteil des Königreichs Ungarn. Durch eine zwischen 1763 und 1783 erbaute Festung wird Arad Garnisonsstadt und neben Timisoara wichtigster Militärstützpunkt. Arad kann dank seiner imposanten Bauwerke fast als Freilichtmuseum der Architekturstile des 18. und 19. Jh. bezeichnet werden: Barock, Klassizismus, Neogotik, Neorenaissance, Neobarock und Jugendstil wechseln einander ab.
abschluss am Balaton
Es gibt Augenblicke, wofür es sich gelohnt hat, auf die Welt zu kommen. Diese Augenblicke verkörpern die ganze Macht der Welt .
Cosmin Neidoni, (*1975), rumänischer Philosoph, Essayist und Aphoristiker