Kärnten Journal Gailtal

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August 2012

Wir alle s! sind Tourismue 8 Mehr auf Seit

Kärnten Journal, Ausgabe August 2012, 1 9020 Klagenfurt, Österreichische Post AG, Postentgelt bar bezahlt, RM 11A038778K

J O U R N A L

Mölltaler Radwandertag & Glockner–Radweg-Fest

Radln - Sonne für die Seele

Am Sonntag, den 5. August 2012 • Näheres auf Seite 5


Zum Anfang

August 2012

Inhalt

Zitat des Monats Die besten und schönsten Dinge auf der Welt kam man weder sehen noch hören. Man muss sie mit dem Herzen fühlen. Helen Keller

Report Dolce Vita am Berg- (&) See Neue Fischzucht am Presseggersee

wirtschaft Wärme für das Nassfeld Er repariert die Volkspartei Kärnten

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Kultur Windisch - Sprache der Vergangenheit?

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© fotolia.de

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Gesund Sanft ins Leben Teil 2

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Der Weg zurück ins Leben

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glückwünsche Senden Sie uns Ihre Glückwünsche

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Unter anderem voll in Stimmung: Bgm. Siegfried Ronacher, Strasswirt Christof Roßman und Markus Brandstätter...

Marc Pircher beim Hotel Gasthof Strasswirt in Danz Einmal mehr ein gelungenes Konzert welches der "Strasswirt" Christof Roßmann auf die Beine stellte. Diesmal konnte der Stimmungsmacher aus dem Zillertal Marc Pircher für einen Frühshoppen verpflichtet werden. Pünktlich um 11:00 Uhr startete Marc Pircher mit seiner Steirischen und brachte binnen weniger Minuten das zahlreich erschienene Publikum in Stimmung. Mit seiner schwungvollen Musik und stimmungsvollen Schlagern brachte der Musikant einen perfekten Mix

für einen gemütlichen Frühschoppen. Das Publikum war begeistert und die Stimmung dementsprechend gut. Bis in den frühen Nachmittag wurde gefeiert und gesungen. Auch der Bürgermeister der Stadtgemeinde Hermagor Pressegger See, Siegfried Ronacher, war vom Konzert begeistert. Gratulation den Wirtsleuten vom Strasswirt, Christof & Sandra, für die gute Organisation und den Mut immer wieder ein solches Fest zu veranstalten. Mehr Fotos unter www. strasswirt.at

Es blitzt und donnert

Am meisten donnerts in Klagenfurt, wo die blitzgscheiten Politiker mit dem sauer verdienten Steuergeld machen was sie wollen. Die Einschläge sind derzeit am Landesgericht spürbar. Spürbar sind die Auswirkungen bis herunter in die Täler und Gemeinden. So manche Entscheidung entbehrt jeder Grundlage, außer man sieht das Ganze aus der Parteibrille und Freunderlwirtschaft. Auch einzelne Medien haben in der Schönwetterperiode von diesem System gut, wenn nicht zum Teil hervorragend, profitiert. Dafür sind sie jetzt am lautesten beim Zetern. Das Kärnten Journal Gailtal hat in dieser Ausgabe ein Interview mit Gabriel Obernosterer geführt, um den Lesachtaler bei seinen „Aufräumarbeiten“ nach dem Gewitter zu unterstützen. Nachdenken ist bei allen angesagt, damit der Filz gelüftet wird und der Mief aus unserem Land verschwindet. Wir haben in der Vergangenheit immer den Menschen unserer Region, die etwas bewegen konnten oder Ideen eingebracht haben, Platz und Stimme gegeben. Das werden wir auch in Zukunft so halten. Viele Lesefreude wünscht herzlichst Hannes Berger

KÄRNTEN Journal Gailtal, Gitsch- & Lesachtal: Büro Gailtal: Gasserplatz 1, 9620 Hermagor Regionale Leitung: Hannes Berger, Tel.: 0676/841771778 Anzeigen und Sekretariat: Maria Pichler, Tel.: 0676/841 771 660 office.gailtal@kaerntenjournal.at

Ruth Rauscher, Kundenberatung & Verkauf Tel.: 0650 / 69 49 283 ruth.rauscher@kaerntenjournal.at

Irina Idl, Georg Krutzler, Martina Erat, Heike Gratzer, Sabrina Barthel, Sabine Salcher und Leopold Salcher

Redaktion: Marlies Jost, Ing. Klaus Trojer, Alexandra Praster, Ilse Jank, Hans Jost,

Grafikkonzept: EVI GmbH, Karfreitstraße 24 9020 Klagenfurt, www.evi.cc Grafik: Fabian Buchacher

Impressum und Offenlegung gem. §§ 24 und 25 Mediengesetz:

sport Die Kugel rollt wieder

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Medieninhaber und Herausgeber, Verlagsort: KTZ Bezirksjournale GmbH, FN 354663p, Karfreitstraße 24, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/512000, Geschäftsführer: Hansjörg Berger, hansjoerg.berger@medienhaus.cc Unternehmensgegenstand: Herausgabe und Vertrieb der monatlich erscheinenden Gratiszeitung „Kärnten Journal“ Redaktion: Karfreitstraße 24, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/512000, Druck (Hersteller) und Herstellungsort: a-print Bogen- und Rollenoffsetdruck GmbH, 9020 Klagenfurt

Alleingesellschafter der KTZ Bezirksjournale GmbH ist die BB & Partner Vermögens- und Liegenschaftsges.m.b.H., FN 224284f, deren Alleingesellschafter Hansjörg Berger ist. Die Beteiligungsverhältnisse entsprechen den Eigentums- und Stimmrechtsverhältnissen. Die BB & Partner Vermögens- und Liegenschafts ges.m.b.H. ist Alleingesellschafterin der Kärntner Tageszeitung Gesellschaft m.b.H. mit Sitz in Klagenfurt, FN 106435y, Unternehmensgegenstand: Herausgabe und Vertrieb der unabhängigen und parteifreien Ta-

geszeitung „KTZ-Kärntner Tageszeitung“ und zu 50 % Gesellschafterin der EVI GmbH mit Sitz in Klagenfurt, FN 310584t, Unternehmensgegenstand: Werbeagentur. Blattlinie: Die Kärnten Journale berichten unabhängig und parteifrei aus und über die Kärntner Regionen. Der Fokus liegt auf lokaler Berichterstattung aus allen Bereichen des jeweiligen Erscheinungsgebietes. Die Kärnten Journale sehen sich als mediales Sprachrohr der Kärntnerinnen und Kärntner. Sämtliche Rechte, auch solche nach § 44 UrhG, vorbehalten.

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. September 2012. Online-Ausgabe auf www.hermagorer.cc Gail-/Gitsch-/Lesachtal



report

August 2012

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Report

August 2012

Sorgen für gute Stimmung beim Glockner-Radweg-Fest am 5. August in Großkirchheim

Glocknermusikanten

TK Großkirchheim

Ensemble Osttirol

Radfahren ist Sonne für die Seele Radfahren boomt, denn immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner, aber auch Touristen, sitzen in ihrer Freizeit fest im Sattel und genießen die Schönheit unseres Bundeslandes. Der Mölltaler Radwandertag am 5. August ist die ideale Möglichkeit sein Hobby mit Freunden auszuüben.

D

ie Menschen erwarten aber nicht nur gut ausgebaute, sondern auch perfekt gepflegte Radwege. Ein Großteil des Kärntner Radwegenetzes wird bereits über das Projekt, „Wege erhalten – Landschaft gestalten“, von pro mente kärnten gepflegt. Gleichzeitig werden mit diesem Projekt Arbeitsplätze für

arbeitsmarktferne Personen geschaffen. „Finanziert wird das Projekt in den nächsten eineinhalb Jahren von Seiten des ESF (Europäischer Sozialfonds), dem Land Kärnten, dem AMS, dem Bundessozialamt und über die Beiträge der Gemeinden“, erklärt Projektleiter Richard Dabernig. Langzeitarbeitslose, beeinträchtigte Menschen, Jugendliche und MigrantInnen können im Projekt einen Arbeitsplatz finden. 120 Menschen, die lange beruflich im Abseits standen, finden durch dieses Projekt langsam zurück ins „Leben“ – ins Arbeitsleben und ins gesellschaftliche Leben.

Mölltaler Radwandertag

Projektleiter Richard Dabernig

„Mit dem Mölltaler Radwandertag am 5. August wollen wir die tolle Arbeit unserer MitarbeiterInnen in den Vordergrund rücken und Ihnen

Buzgi

Günter Flath die Möglichkeit bieten sich mit Freunden zu treffen“, so Dabernig. Gestartet wird beim Feuerwehrhaus in Lainach und im Dorfzentrum Heiligenblut, jeweils um 9 Uhr. Gemeinsam radeln wir nach Großkirchheim, wo wir gegen 11 Uhr das GlocknerRadweg-Fest besuchen. Ab 13 Uhr geht es vom Glockner-Radweg-Fest weiter nach Möllbrücke, wo auch diverse Rückfahrmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Glockner-Radweg-Fest

Das Glockner-Radweg-Fest findet am 5. August ab 11 Uhr am Festplatz in Großkirchheim statt und bietet umfangreiche Unterhaltung mit der Trachtenkapelle Großkirchheim, den Glocknermusikanten, dem Ensemble Osttirol, Günther Flath und Buzgi. Infos zu Busshuttle & Rückfahrmöglichkeiten unter: www.postbus.at oder www.promente-kaernten.at

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Die Durchführung des Radwandertages erfolgt in Kooperation mit:

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report

August 2012

Moden „Blue Rose“ bekommt Verstärkung Carmen Mosser konnte für ihre Boutique „Blue Rose“ einen wohlbekannten Mode-Profi gewinnen: Ab 1. August bekommt sie kompetente Unterstützung von Marianne Domenig aus Weißbriach! Für den Herbst empfiehlt das charmante Duo sportliche Hosen, Tops mit gut gearbeiteter Spitze für einen elegant-romantischen Look, bezaubernde Muster-Prints auf Blusen und Oberteilen, sowie Lederjacken. Angesagt sind warme Farben, Erdtöne wie rusty orange, aber auch lila, grün oder senfgelb. Die bekannten und beliebten Marken Cecil und Street One bringen monatlich neue Kollektionen auf den Markt, um ein trendiges und abwechslungsreiches Angebot zu garantieren. Dank perfekt aufeinander abgestimmter Farbauswahl und großer Qualität sind die Artikel sehr gut miteinander kombinierbar.

„Neben ihrer Erfahrung schätze ich vor allem ihre Professionalität, ihren Enthusiasmus, ihre Freund-

Coupon für Kärnten Journal – Leser

lichkeit und ihr sensibles Gespür für die individuellen Modewünsche der Kunden!“, strahlt Frau Mosser.

Vor 3 Monaten hat sich Carmen Mosser selbständig gemacht und die große Nachfrage und der Erfolg haben ihr Recht gegeben. Durch Fleiß, Flexibilität, Engagement, Freude an der Arbeit und einem sehr guten

Preis-Leistungs-Verhältnis konnte sie mit ihrer innovativen Geschäftsidee einer „Änderungsschneiderei“ eine Marktlücke erschließen. Vom Dirndl, Lederhose, Brautkleid, Ballkleid bis hin zur Jeans werden jegliche Näharbeiten professionell, schnell und „Geldbörserl-schonend“ durchgeführt. Und sollte beim Erwerb eines Kleidungsstückes eine Änderung nötig sein, so ist diese sogar kostenlos.

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report Wir alle sind tourismus

August Juli 2012

Dolce Vita am Berg- (&) See Atemberaubendes Bergpanorama und ein Hauch von dolce far niente: diese Kombination genießt man seit kurzem am Rosskofelteich, wo man sich von einem italienischen Gondoliere über den See fahren lassen und die Aussicht genießen kann.

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as Beste zweier Länder miteinander verbinden – am Nassfeld gelingt das seit kurzem nicht nur kulinarisch, sondern auch in punkto Erlebnisangebot. Ein Gondoliere lädt derzeit zu einer Fahrt mit seiner originalen venezianischen Gondel ein. Nicht in der lauten venezianischen LagunenAtmosphäre, sondern inmitten der traumhaften

Bergkulisse der Karnischen und Gailtaler Alpen. Am Rosskofelteich, den man über den Aqua Trail erreicht, gleitet die Gondel lautlos dahin und sorgt für eine außergewöhnliche Erlebnis-Kombination. Sie ist Teil des Interreg-Projektes „Nassfeld-Pressegger See, Pontebba“, in dessen Rahmen eine ganze Reihe an weiteren grenzübergreifenden Erlebniseinrichtungen

am Berg und See geplant sind. A propos Neues am See: der 1. Kärntner Erlebnispark ist seit Juli um eine Attraktion reicher – die sogenannte „Jungle-Ananas“, eine Riesen-Schaukel, die man selbst steuern kann. Schaukelrichtung und Höhe lassen sich frei bestimmen und wer geschickt ist, kommt oben zu stehen und kann die Aussicht genießen. Genuss auf höchster

Ebene gibt es ab sofort auch auf den Gailtaler Almen. Beim Almkäseanschnitt am vergangenen Sonntag auf der Tressdorfer Alm konnte der Almkäse der Saison 2012 erstmals verkostet werden. Die traditionelle Köstlichkeit wird auf vielen Gailtaler Almen kredenzt und ist nicht nur für Wanderer der perfekte kulinarische Abschluss einer erlebnisreichen Tour.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal


August 2012

So werden Gäste zu Fans Sommer-Saison startet mit ordentlichem Plus

die besten Tipps! Jedoch nur, wenn man fokussierte Fragen stellt.

Fans unserer Region zu machen. Wie das gelingen kann, darüber sprach Anne M. Schüller, die führende Expertin in Sachen E m p f e h l u n g s m a r ke t i n g im deutschsprachen Raum, kürzlich im Rahmen eines Vortrages für Unternehmer in der Region im Falkensteiner Hotel Carinzia in Tröpolach. Ihre Kernbotschaft: Empfehler, also Gäste, die Ihr Hotel bzw. unsere Region weiterempfehlen, sind die besten Verkäufer und damit unser größter Schatz. Denn bei der Kaufentscheidung vertrauen 91 % der Kunden auf Empfehlungen von Freunden und Bekannten, 64 % auf online Empfehlungen und nur 25 % auf Aussagen aus der klassischen Werbung. Doch wei-

terempfohlen wird nur, wer Außergewöhnliches bietet. Nur wer überrascht und die Erwartungen der Gäste übertrifft, bleibt in Erinnerung. Dieses Plus an guten Gefühlen macht Gäste nicht nur zu Stammkunden, sondern zu Verkäufern, die durch ihre Weiterempfehlung unbezahlbare Werbung für Sie machen. Ob Sie diesbezüglich am richtigen Weg sind, finden Sie laut Anne M. Schüller ganz leicht heraus. Und zwar mit einfachen Fragen, die zeigen, in welchen Bereichen Sie dieses besondere Plus bereits umsetzen und wo Nachholbedarf besteht. Wer dazulernen will, muss sich Ideen und Anregungen holen. Die eigenen Gäste und vor allem auch die Mitarbeiter liefern oft

Rudi Knura, Bio-Landhaus Knura, Khünburg

Karin Winkler, Angestellte aus Obervellach

Volker Reisen, Hamburg

Was ist es, das Sie bei uns am meisten begeistert?

Dass die Freizeitangebote im Sommer durch die +Card ausgebaut wurden und an Qualität gewonnen haben.

Wenn Sie bei uns etwas verändern könnten, was würden Sie als erstes verändern?

Ich wäre für eine Flexibilisierung bei den Liftkarten im Winter. Überhaupt ist das Angebot im Winter zu sehr auf den Bereich Alpinski ausgerichtet. Hier mangelt es an Alternativen.

Das Skifahren am Nassfeld und das relativ stressfreie Leben ohne die Hektik einer Stadt, das in unserer Region noch möglich ist.

Die wunderschöne Natur, die Vielseitigkeit der Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt und das gute Essen.

Ich denke, zum Teil bräuchte es zusätzliche Angebote. Denn für viele Besorgungen und Freizeitaktivitäten müssen die Leute die Region verlassen.

Die heftigen Gewitter – auch wenn das natürlich niemand verändern kann. Und wenn’s nach mir geht, könnte es ruhig weniger Radargeräte geben!

„Mit einem Mehr bei den Ankünften um 14,1 Prozent und einem Plus bei den Nächtigungen von 5,1 Prozent im Mai und Juni ist die Sommer-Saison sehr gut angelaufen“, zeigen sich die Tourism u s - Ve r a n t w o r t l i c h e n optimistisch. Besonders erfreulich: auch die Wertschöpfung, sprich die getätigten Umsätze in den Betrieben, sind ähnlich gestiegen wie die Übernachtungen. Zuwächse gab es bei den 3- und 4-Stern-Betrieben sowie im Privatzimmerbereich. Um diesen Aufwärtstrend, der seit einigen Jahren im Sommer zu beobachten ist, zu halten, gilt es nun, die Gäste zu langfristigen

Anne M. Schüller: Die führende Expertin für Empfehlungsmarketing, Anne M. Schüller, war kürzlich für einen Vortrag zu Gast in Tröpolach

Was ist bei uns top? Wo gibt es Nachholbedarf?

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Hier einige Antworten, die wir bei solchen Fragen im Rahmen einer Momentaufnahme erhielten:

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10 Die Besten Kirchtage im Tal

August 2012

Grafendorfer Großkirchtag

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estartet wird mit einer Spritzer-Party. Neben den üblichen Getränken werden heuer exotische Spritzer angeboten. Erstmals wird dieses Jahr am Samstag um 19.00 Uhr mit traditioneller Kirchtagsmusik „Die Bergwurzler“ und Bieranstich von Bürgermeister Hermann Jantschgi der Kirchtagsamstag eröffnet. Ab 21.00 Uhr heizt dann die

Partyband „NORDWAND“ den Besuchern ordentlich ein. Am Sonntag nach dem Festgottesdienst sorgt der Musikverein „ReißkofelReisach“ beim Frühschoppen für gute Stimmung. Der Kirchtagsausklang beginnt mit dem Absuchen der Burschen auf der Tratten und endet am Abend mit Tanzunterhaltung von „Du & I Extendet“ im Festzelt.

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Die Burschenschaft Grafendorf und die Kameradschaft der FF Grafendorf-Gundersheim laden zum traditionellen Grafendorfer Großkirchtag vom 17.-20. August 2012 ein.

St. Lorenzner Kirchtag

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m Samstag wird der traditionelle Kirchtagsbaum durch die Zechburschen aufgestellt. Das Aufstellen erfolgt durch die Muskelkraft der Burschen (mit Stangen). Anschließend wird der Baum bis nächsten Tag in der früh bewacht. Am Sonntag wird um 8.30 Uhr der Festgottesdienst abgehalten. Um 10 Uhr umrahmt die Gitschta-

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ler Trachtenkapelle Weißbriach den Frühschoppen, welcher sicher bis in die Abendstunden andauert. Um 20.30 Uhr sorgt "Nachtflug" für Tanz- und Partystimmung. Am Montag werden die Ortschaften von den Zechburschen heimgesucht. Dabei gehen sie von Haus zu Haus und wünschen mit einem Tusch alles Gute. Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Die Dorfgemeinschaft St. Lorenzen im Gitschtal lädt zum traditionellen St. Lorenzner Kirchtag, vom 11. bis 13. August 2012.


Die Besten Kirchtage im Tal 11

August 2012

Waidegger Kirchtag Die Burschenschaft Waidegg lädt zum traditionellen Waidegger Kirchtag vom 18. bis 20. August 2012.

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ereits um 15.00 Uhr folgt am Samstag, den 18. August 2012 der Bieranstich im Festzelt. Um 20.30 Uhr gibt es Tanzund Partystimmung mit Gerry Gartner im Festzelt. Der Sonntag beginnt um 9.00 Uhr mit einem Festgottesdienst, anschließend sorgt die TK Alpenrose Waidegg beim Frühschoppen für

die richtige Kirchtagsstimmung. Am Montag beginnt die Burschenschaft um 9.00 Uhr mit dem traditionellen Absuchen. Um 19.00 Uhr folgt der offizielle Spatenstich des neuen "Gemeinschaftshaus Waidegg" und um 20.30 Uhr spielt das Wolayersee Echo zum Tanz auf. Auf Ihren Besuch freut sich die Burschenschaft Waidegg.

Laaser Kirchtag Wie jedes Jahr lädt auch heuer wieder die FF Laas zum traditionellen Laaser Kirchtag am 25. und 26. August 2012 ein.

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as Festwochenende startet mit dem Kinder-Crosslauf am 25. August um 18.00 Uhr. Eingeladen sind alle sportbegeisterten Kinder bis zum 12. Lebensjahr. Nach der Siegerehrung spielt für sie die Trachtenkapelle Kötschach. Für Superstimmung sorgt anschließend die Gruppe „KÄRNZEIT“ bis spät in die Nacht hinein.

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Der Sonntag beginnt um 8.00 Uhr mit der Heiligen Messe und anschließender Prozession. Umrahmt das ganze vom Kötschacher Kirchenchor. Danach steht einem tollen Frühschoppen mit der Trachtenkapelle Kötschach nichts mehr im Weg. Auf euren Besuch freut sich die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Laas.

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12 Die Besten Kirchtage im Tal

Das Bier ist angezapft, der Kirchtag kann beginnen!

August 2012

Bürgermeister Siegi Ronacher in Feierstimmung

Ganz Hermagor in Kirchtagslaune Die Kameradschaft der Freiwilligen Feuerwehr Hermagor hat am 14. und 15. Juli zum Stadtkirchtag geladen und mit ihrer perfekten Organisation alle Register gezogen, um den Besuchern mit gelebtem Brauchtum, verbunden mit Tradition und Zeitgeist, ein Fest voller Lebenslust zu bieten. Von Marlies Jost

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och der Wettergot war nicht in Feierlaune und hat nur am Samstag die Sonne über die Wulfeniastadt

scheinen lassen. Die Festgäste genossen den traditionellen Bieranstich mit Frühschoppen der Trachtenkapelle Almrausch

Mitschig, die ausgezeichnete Kirchtagskulinarik der Hermagorer Wirte sowie die kulturellen und musikalischen Darbietun-

gen. Das bunte, vielseitige Sonntagsprogramm musste nach dem Festgottesdienst leider abgesagt werden.

Kirchtag in St. Lorenzen/Lesachtal Alljährlich am 10. August ist es soweit, der St. Lorenzner Kirchtag beherrscht das Lesachtal.

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chon seit über 250 Jahren wird im schmucken Lesachtaler Dorf St. Lorenzen der Kirchtag an jenem Wochentag gefeiert, den dem 10.

August voraus geht. Der 10. August ist der Tag des HL. Laurentius dem die Kirche des Ortes geweiht ist. In diesem Jahr ist es ein Freitag, an dem Musik, Tradition und

St. Lorenzner Kirchtag

Freundlichkeit das Ortsbild bestimmt. Die Lesachtaler Bauernkapelle ist seit Jahrzehnten für die Durchführung dieses Kirchtages zuständig, und in den vielen Jahren versuchte man immer an den Traditionen festzuhalten. So beginnt das Fest für die Musiker

schon um 6:00 Uhr am morgen mit dem Weckruf ehe man um 8.30 zum heiligen Gottesdienst mit Prozession schreitet. Der restliche Tag ist ausgefüllt mit viel Musik. Den Höhepunkt bildet dabei das Kirchtagskonzert der Lesachtaler Bauernkapelle St. Lorenzen um 16:00 Uhr.

Freitag, 10. August 2012 St. Lorenzen im Lesachtal 6.00 Uhr Weckruf 8.30 Uhr Gottesdienst mit Prozession anschl.

Frühschoppen im Festzelt

16.00 Uhr Festkonzert der Lesachtaler Bauernkapelle St. Lorenzen anschl.

Auftritt der Volkstanzgruppe Maria Luggau

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20.00 Uhr Kirchtagstanz mit den Goggauseern aus Kärnten Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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14 Die Besten Kirchtage im Tal

August 2012

Grenzenlose Freundschaft Zum 64. Male wird am 5. August 2012 der Nassfeldkirchtag als Freundschaftsfest - Festa dell‘ Amicizia- gefeiert. Kein anderes grenzüberschreitendes Fest hat eine ähnlich interessante Geschichte und Tradition. Von Leopold Salcher

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ie Voraussetzungen für ein "gemeinsames" Fest beiderseits der Grenze am Nassfeldpass/Passo pramollo waren nicht gerade günstig. Da gab es zwei Weltkriege, in beiden trat man zuerst

geeint an, doch am Ende war Italien stets auf der Siegerseite. Eigentlich genug Gründe, einander nicht über den Weg zu trauen.

Politik und Volk Die

Bevölkerung

Friauls

wollte keinen Krieg, die römische Politik hingegen schon. Das wussten nach dem 2. Weltkrieg führende Männer hüben und drüben. Letztlich gab es solche kleine Treffen schon zwischen den beiden Kriegen. Kanaltaler

hatten Verwandte im Gailtal. Man traf sich zumeist am ersten Augustwochenende am Nassfeld. Grenzverkehr gab es so gut wie nicht, die Grenze war scharf bewacht, es wurde streng kontrolliert und sogar fotografieren war verboten.

2. Kinderalmfest und Almkirchtag Die Tressdorfer Alm ist jederzeit einen Besuch wert – ganz besonders aber am 15. August zum Tressdorfer Alm-Kirchtag und am 2. September zum 2. Kinderalmfest!

D

ie Familien Dollinger und Oberluggauer freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch beim jährlich stattfindenden Tressdorfer Alm-Kirchtag: „Am 15. August genießen Sie bei uns köstliche Schmankerlan und Live-Musik! Kommen Sie vorbei!“

Eintritt für Kids bis 12 Jahre in die Schaukäserei. Und Mama & Papa? Die lassen es sich richtig gut gehen…

2. am 2. September 2012 ab 11.00 Uhr

2. Kinderalmfest

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Auf zum 2. Kinderalmfest auf der Tressdorfer Alm am 2. September! Alm-Kirchtag ist am 15. August.

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Und am 2. September geht’s wieder rund auf der Tressdorfer Alm: Kinderschminken, Hüpfburgen, RodeoReiten, Bungee-Running und Streicheltiere ohne Ende – liebe Kinder, beim Kinderalmfest könnt ihr euch so richtig austoben! Dazu gratis

Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Die Besten Kirchtage im Tal 15

Grenzenloses Europa

Nirgends sonst hat sich so früh eine grenzüberschreitende, enge Verbindung entwickelt. Dieses Fest half mit, das Verständnis für grundlegende Werte wie Friede, Freundschaft, gegenseitiges Verständnis, Unterstützung und Zusammenarbeit entscheidend zu festigen. Am Nassfeld wurden - eher unbewusst - die ersten Seiten eines heute vereinten Europas geschrieben.

Wie es begann

Hauptinitiatoren waren der seinerzeitige Bezirkshauptmann Dr. Friedrich Schwarz, ÖAV Obmann Gustl Kury, Tröpolachs Bürgermeister Johann Wagner und auf italienischer Seite Pontebbas Bürgermeister Pietro Biondi sowie Bruno Contin (ital. Alpenverein CIA). Schwarz gelang es, durch bilaterale Verhandlungen den bis dahin für den Transit gesperrten Grenzübergang zu öffnen. Lohn all dieser Bemühungen war der 1. Nassfeldkirchtag am 1. August 1948. Ältere Mitbürger wussten von einer langen Menschenschlange zu berichten, die sich an diesem Tag von der Bahnhaltestelle Tröpolach zu Fuß Richtung Nassfeld bewegte. Die Straßenverwaltung Hermagor stellte für Ehrengäste wie für den Pfarrer von Tröpolach und seine Ministranten LKW´s als TransGail-/Gitsch-/Lesachtal

portmittel zur Verfügung. Auf der italienischen Seite war dasselbe Bild. „Es war ein schönes, eindrucksvolles Fest des Miteinanders nach dem Krieg, kein diplomatischer Zwischenfall trübte dieses Fest. Die Verpflegung war einfach, der Wein wurde von der Schutzhauswirtin Josephine Krieber mittels Schöpfer aus einem großen Holzbottich ausgeschenkt , erzählten ältere Tröpolacher. Es war der Beginn eines beispiellosen, jährlichen Freundschaftstreffens am 1. Augustsonntag.

Tradition verpflichtet

Zigtausende Menschen haben seit 1948 an diesem Freundschaftstreffen teilgenommen und damit die Geschichte dieser grenzüberschreitenden Freundschaft weitergeschrieben. Wer Freundschaft nicht pflegt, gefährdet sie. Daher auf zum 64. Freundschaftstreffen - Festa dell‘ Amicizia – auf das Nassfeld. Neben dem offiziellen Treffen Hermagor und Pontebba sind bekanntlich Partnergemeinden gibt es viel Brauchtum und musikalische Unterhaltung inmitten der traumhaften Bergkulisse der Karnischen. Die Nassfeldwirte auf italienischer und Kärntner Seite laden mit lukullischen Schmankerln und zünftiger Musik ein. Kirchtagsprogramm: siehe Seite 17.

Noldistubn lädt zum Naßfeld Kirchtag Für Genießer und Feinschmecker ist das Dorfgasthaus Noldistubn längst eine feine Adresse. Wanderer und Naturfreunde fühlen sich in den gemütlichen Gasträumen und auf der Aussichtsterrasse wohl, schätzen die herrliche Aussicht und die ausgezeichnete Kulinarik. Zum Nassfeldkirchtag am 5. August lädt Wirtin Elfi Pucher zu einem besonders g`schmackigen Kirchtagsessen ein.

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ie freundliche Begrüßung der charmanten Wirtin ist der Beginn einer kulinarischen Genussreise. Die sorgfältige Auswahl an Lebensmitteln aus der Umgebung bildet den Grundstein für die traditionelle und saisonale Küche. Das freundliche Service rundet das lukullische Angebot perfekt ab.

Am Naßfeld-Kirchtag verspricht das Küchenteam

zu zünftigen Klängen der Mitschiger Musikanten traditionelle Schmankerln wie Kirchtagssuppe mit hausgemachtem Reindling, Rindsbraten mit frischen Eierschwammerln und herzhafte Strudel- und Kuchenauswahl. Freuen Sie sich auf einen Kirchtag voller Genuss und Lebensfreude und lassen Sie sich von Elfi Pucher und ihrem Team nach Herzenslust verwöhnen.

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16 Freizeit

August 2012

Almkäse-Anschnitt – frischer geht`s nicht! Mit dem Almkäse-Anschnitt am 29. Juli auf der Tressdorfer Alm fiel auch für alle 13 Mitgliedsalmen der Genuss Region Gailtaler Almkäse g.U. der Startschuss für die Verkostung und den Verkauf des Gailtaler Almkäse. Von Marlies Jost Auf der Tressdorfer Alm - bewirtschaftet von den Familien Dollinger und Oberluggauer – finden 70 Milchkühe würzige Bergkräuter, saftige Wiesen und gute Luft, welche

dem Gailtaler Almkäse sein einzigartiges Aroma geben. Käsemeister Arno Oberluggauer widmet sich mit 20-jähriger Erfahrung, Liebe und Hingabe der Milch- und Käseproduk-

Der Gailtaler Almkäse Jahrgang 2012 ist angeschnitten

tion und kann stolz auf sein diesjähriges Ergebnis sein, denn der Almkäse Jahrgang 2012 schmeckt einfach köstlich. Thomas Rettl – Obmann der Agrargemeinschaft Tressdorfer Alpe – bedankte sich bei den fleissigen Händen und betonte: „Mit dem Engagment der Almwirtschaft wird auch die Erhaltung der Kulturlandschaft und die Wertschöpfung der Region gesichert“. Grussworte überbrachten LAbg.

Ferdinand Hueter, Landesbäurin KR Sabine Sternig, Vizebgm. Karl Tillian, Obmann des Kärntner Almwirtschaftsvereines Josef Obweger und Klaus Pernul, Obmann der Genussregion Gailtaler Almkäse. Mit dem feierlichen ökumenischen Gottesdienst – zelebriert von Militärseelsorger Erwin Lenzhofer und Diakon Anton Lanner – wurde für ein erfolgreiches und gutes Gelingen der Almsaison gebeten.

Bestnoten für den Gailtaler Almkäse g.U. – Rudi Dollinger, Freundin Barbara, Käsemeister Arno Oberluggauer

Grenzenloser Frigga-Genuss Hunderte Besucher aus Kärnten, Friaul und Slowenien hatten beim diesjährigen Friggafest beim Alpenhof Plattner die Qual der Wahl. Um den Variantenreichtum der kulinarischen Kuriosität auf dem Gaumen zergehen zu lassen, war es Pflicht, sich durch alle Frigga-Stände durch zu kosten. Von Marlies Jost

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erlockend geduftet haben alle Frigga-Kreationen gleich gut, geschmeckt auch. Doch in jeder Pfanne fanden sich verschiedene deftige Nuancen des ehemaligen Holzknecht-Es-

sens. Für Gaumenkitzel sorgten die „Frico Friulano“ von Giancarlo & Anna Maria, die „Kärntner Frigga“ von Martin Waldner, die „Holzknecht Frigga“ von Familie Plattner, die „Frico Friabile“ von Fami-

Martin Waldner`s „Kärnter Frigga“ schreibt Erfolgsgeschichte

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lie Bearzotti und die „Zelischna Frika iz Soske Doline“ von Valter aus Slowenien. Familie Plattner hat für die musikalische Unterhaltung wieder alle Register gezogen

und mit den Klängen der „ Messner-Buam“ aus dem Lavanttal und der friualanischen Brass-Band „Mezza Sporca Dozzina“ die Ohren der Gäste wohltuend und grenzüberschreitend verwöhnt.

Grenzenloses Musikvergnügen beim Alpenhotel Plattner Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Freizeit 17

August 2012

Nassfeldkirchtag Naßfeld Kirchtag beim 64.zwischen den Partnergemeinden Pontebba (I) und Hermagor (A) Alpenhof Plattner Hungrig und durstig bleibt am Naßfeld Kirchtag im Alpenhof Plattner niemand. Ganz unter dem Motto: „Beim Essen und Trinken kommen die Leit z`amm“ verwöhnt Familie Plattner die Kirchtagsgäste mit herzlicher Gastfreundschaft und kulinarischen Genüssen.

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er Nassfeldkirchtag ist ein Fest der Freundschaft und deshalb wird am 5. August auf der Sonnenterrasse und in den gemütlichen Stuben des Alpenhofs Genuss, Geselligkeit und Tradition groß geschrieben. Die Gäste können sich heuer auf ein besonderes Kirchtagsessen freuen, denn mit dem neuen Chefkoch Heinz Weissflach, Wirtetochter Elisabeth und Franta Kovarik bringt das Küchenteam frischen Wind in die Plattner-Kulinarik. Nicht nur bei den Kirchtagsklassikern Windische Suppe mit Nigalan, Kirchtagsbraten und Lammkeule

lautet das Credo: Herzhaft, bodenständig und hausgemacht. Qualität, Rafinesse und regionale Produkte sind die Zutaten, aus denen traditionelle Schmankerln mit mediterranen Einflüssen zubereitet werden. In geselliger Runde schmeckt`s gleicht dopppelt gut, deshalb kommen Sie mit Ihren Freunden zum Kirchtagsessen mit Unterhaltung der Trachtenkapelle Wulfenia. Familie Plattner freut sich auf Ihren Besuch. Versäumen Sie nicht ein weiteres Plattner-Highlight: „Festa delle birre“ am 26. August!

08.00 Uhr Treffpunkt an der Grenze für die gemeinsamen Wanderungen Wanderprogramm GeoTrail Wanderung Kammleitn (ÖAV Hermagor) Botanische Wanderung Gartnerkofel (ÖAV Hermagor) Gipfelwanderung Auernig (CAI Pontebba) Almenwanderung zur Winkelalm (CAI Pontebba) 10.30 Uhr ZUSAMMENTREFFEN der italienischen und österreichischen Freunde vor Albergo da Livio. 10.45 Uhr Gemeinsamer FESTZUG mit der Trachtenkapelle Wulfenia und der Trachtenkapelle von Pontebba, Trachtengruppen aus Friaul und Kärnten und die Vertreter vom österr. Alpenverein und Club Alpino Italiano zur Heldengedenkkirche - Kranzniederlegung; 11.00 Uhr ÖKUMENISCHER FESTGOTTESDIENST; 12.00 Uhr Grußworte der Bürgermeisterin von Pontebba Frau Isabella De Monte und Hermagors Bürgermeister Siegfried Ronacher anschl. Buntes Kirchtagstreiben bei den Restaurants am Nassfeld / Passo Pramollo

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Information:

„Regional und frisch“ lautet das Motto vom neuen Küchenteam Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Tourismusinformation Nassfeld-Hermagor-Pressegger See Tel. +43 (0) 4282 2043 • info@nassfeld.at • www.nassfeld.at »KÄRNTEN JOURNAL«


18 Freizeit

August 2012

Mit 19 Jahren entdeckte Erika Grunwald ihre Leidenschaft für das Klettern. Das Bild zeigt sie mit 22 Jahren am Seekopf-Gipfel

Im 33. Jahr ist Grunwald nun aktive Wanderführerin. Im Durchschnitt wandern 12 bis 15 Personen mit ihr mit

Die Bergliebhaberin

Mit 72 Jahren ist Erika Grunwald aus Kirchbach immer noch aktive Wanderführerin. Und das im 33. Jahr. Besonders Blumen- und Kräuterwanderungen sind die Leidenschaft der Heilpflanzenbotanikerin. Lesen Sie hier, warum sie nie wieder auf den Großglockner will und wer ihr großes Vorbild ist. Von Heike Gratzer

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ie Liebe zur Natur und zu den Bergen hat bei Erika Grunwald schon früh begonnen. „Die ersten Berg-Erfahrungen habe ich mit 13 Jahren gemacht. Beim damaligen Schikurs am Nassfeld“, erinnert sich die heute 72-Jährige. „Unsere Rucksäcke haben Pferde bis zum Bodensee getragen. Weiter ging es dann zu Fuß, bis zum Alpenvereinsschutzhaus der Familie Krieber, in dem wir untergebracht waren.“ An die Verpflegung dort erinnert sie sich noch gut: „Zum Frühstück gab es jeden Tag Trockenmilch und Plentn. Unterrichtet haben uns Lehrer Dietmar Schluga und Ingeborg Zobel, Lift gab es noch keinen.“. Von da an wuchs die Begeisterung für die Natur und die Berge. Wandern,

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Bergsteigen, Schifahren, später das Klettern.

Holländer bleiben aus

Heute macht Erika Grunwald im 33. Jahr geführte Wanderungen - für die Marktgemeinde Kirchbach, den Österreichischen Alpenverein und den Kneippverein. „Die ersten Wanderungen habe ich 1980 für die Gemeinde geführt, seit 1981 bin ich ausgebildete Wanderführerin, heute auch Bergwanderführerin“, so Grunwald. Zudem absolvierte sie in den Jahren 1991/1992 eine zweijährige Ausbildung zur Heilpflanzenbotanikerin. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie regelmäßig bei Kräuterund Blumenwanderungen weiter, obwohl sich die Teilnehmerzahlen in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben: „Oft hatte ich 30 bis

40 Teilnehmer. Einmal, bei einer Wanderung zum Wolayersee sogar 50.Vor allem Holländer nutzten das Angebot der geführten Wanderungen, heute bleiben sie komplett aus.“ Trotzdem kommen im Durchschnitt immer noch 12 bis 15 Personen mit. Durch ihre jahrzehntelange Erfahrung weiß die Hausfrau, Mutter und Großmutter auch, worauf es beim Wandern ankommt und was jeder Wanderer unbedingt mit haben soll: „Gutes, festes Schuhwerk – am besten hohe Schuhe. Immer Regen- und Sonnenschutz, weil man nie weiß, wie schnell das Wetter umschlägt. Und genügend zu Trinken sowie ein kleine Jause.“

Der Wille zählt

Einmal war Grunwald auch am Großglockner (1963). Ein zweites Mal will sie

Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Freizeit 19

August 2012

Wünsche für meine Zukunft habe ich keine – nur dass meine Füße mich noch lange tragen. Mein Vorbild: Ernie Nass, sie wird heuer 90 und wandert immer noch. Erika Grunwald

Interessantes Wissen und allerlei Tipps gibt‘s von der geprüften Heilpflanzenbotanikerin bei ihren geführten Kräuter- und Blumenwanderungen

nicht mehr auf den höchsten Berg Österreichs: „Es war perfekt. Keine Wolke am Himmel. Ein wunderschöner Tag. Dieses eine Mal reicht mir vollkommen, eine Steigerung gäbe es nicht.“. Heute ist sie lieber im Karst unterwegs, in den Julischen Alpen. Und auf der Mauthner Alm und der Mussen – im Frühjahr, wenn die Blumen dort blühen. Außerdem trifft sie sich jährlich mit ehemaligen Bergkameraden aus ihrer Jugendzeit, zum gemeinsamen „Blumen- und Kulturwandern“. Große Wünsche an die Zukunft hat die Wanderführerin nicht – nur, dass sie ihre Füße noch lange tragen. Ihr Vorbild dabei: „Ernie Nass aus Greifenburg. Sie wird heuer 90 und wandert immer noch mit mir. Und wenn es für sie anstrengend ist, sagt sie einfach ‚Wenn ich das will, dann schaff ich es´ und marschiert weiter.“ Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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20 Freizeit

»KÄRNTEN JOURNAL«

August 2012

Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Freizeit 21

August 2012

SchülerInnen der Musikhauptschule Kötschach-Mauthen lauschten den interessanten Vorträgen

Professionell gesichert machte das Klettern Spaß

Die Bergretter von morgen Eine beispielhafte Idee der Bergrettung Kötschach-Mauthen! Um Kindern Einblick in die Tätigkeit der Rettungsorgansiation zu geben, hat Orststellenleiter Klaus Hohenwarter 80 Jugendliche der vierten Klasse Musikhauptschule Kötschach-Mauthen zu einem Projekttag eingeladen. Von Marlies Jost

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ie Zusammenarbeit mit Kindern ist uns ein großes Anliegen, denn sie sind die Bergretter von morgen“ beschreibt Hohenwarter das beispielgebende Projekt. Dem geschulten Team der

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Bergrettung KötschachMauthen ist es gelungen, die SchülerInnen für die Einmaligkeit unserer Berge zu begeistern, aber auch auf die Gefahren aufmerksam zu machen und die professionelle Hilfe zu er-

läutern. Nach den interessanten Vorträgen ging es zu Fuß zum spannenden Teil. Im Eingangsberich der Mauthner Klamm erhielten die Kinder an Übungsund Informationsstationen realitätsnahe Einführung

in die Bergrettungsarbeit. Das Klettern am Übungsklettersteig beim Felsentor mit „Flying Fox-Schweben“ war die Attraktion des lehrreichen Tages, welcher mit einem lustigen Grillfest endete.

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22 Freizeit

August 2012

Kirchbacher Leitn

4 Wohnungen ab ca. 79m2 Wohnfläche, Aussichtslage, erhöhte Wohnbauförderung möglich, Passivbauweise „NEU“ Kaufpreis ab € 187.000,- Herr Wassertheurer 0664/8418700

Kötschach

Neuwertiges Haus in sehr schöner Lage, fast fertig gestellt, neue Küche, ca. 962 m2 Grfl. KP: € 295.000,Ing. Trojer 0664/4014100

Nähe Presseggersee Wohnhaus am Waldrand, ca. 128m2 Wfl, ca. 828m2 Grfl, mit 4-5 Schlafzimmer, oder zwei EG und OG getrennt; KP: € 198.000,Ing. Trojer 0664/4014100

Hermagor rockt wieder in den Partysommer

Start in den Partysommer 2012 Die innovativen Hermagorer Wirte „Bärenwirt“, „Livio“, „Vinissimo“, „Bistro“ und „Fleisch Fercher“ haben wieder zum Start der fünf Altstadtpartys - der traditionell beliebtesten Gailtaler-SommerEvents-, geladen. Von Marlies Jost

Demontage & Entsorgung aller Art

Entrümpelungen

von Wohnungen • Geschäftslokalen Büros • Dachböden

B

ei köstlichen Schmankerln, kühlen Drinks und Partymusik der „Band 3L“ wurde der Hauptplatz an diesem lauen Sommerabend wieder mit purer Lebensfreude erfüllt. Der Losverkauf mit tollen Preisen bereicherte die gelungene

Veranstaltung; den Hauptpreis gewann „Bärenwirt“ Erich Hofer, der das gewonnene Mountainbike einem sozialen Zweck zur Verfügung stellte. Weitere Altstadtparty-Termine: jeweils mittwochs – 08. und 15.August. Bei Schlechtwetter donnerstags.

Verkauf von gebrauchten Regalen und Kühlzellen

Abbruch von Dachstühlen & Böden Abholung von Alt- und Buntmetallen mit Entsorgung und vieles mehr...

Marco Millonig Nötsch 286 • 9611 Nötsch im Gailtal Mobil: 0676/4501224 »KÄRNTEN JOURNAL«

Von Langeweile keine Spur! Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Freizeit 23

August 2012

9. Österreichisches Honigfest in Hermagor:

Die süßesten Tage des Jahres Am Samstag dem 11. und Sonntag dem 12. August findet in Hermagor zum 9. Mal das Österreichische Honigfest statt. Ein Fest, bei dem sich zwei Tage lang alles rund um das gelbe Gold der Bienen dreht und das neben kulinarischen Highlights auch die Möglichkeit bietet Bienenzucht hautnah zu erleben.

B

eim Honigfest in Hermagor ist sprichwörtlich für jeden Geschmack etwas dabei. Vom Live-Honigschleudern über die Möglichkeit des Verkostens und Probierens verschiedenster Honigprodukte (darunter auch Kärntens beste Honige) bis hin zu raffinierten Honiggerichten die Hermagors Gastronomie eigens für das Fest kreiert. Sehenswert sind die dutzenden Bienenschaustöcke und Schaukörbe die in der Stadt platziert sind. Einzigartig sind der Drohnenstreichelzoo, das Bienengewicht-Schätzen und der Sumsi Kinderspielepark.

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Köstlicher Honig veredelt die Speisen

Honig verleiht vielen Speisen eine regionaltypische Note, daher kommt am Honigfest das gesunde Süßungsmittel in vielfacher Weise zum Einsatz: So gibt es zum Beispiel Deftiges mit Honig verfeinert wie Gail-/Gitsch-/Lesachtal

saftigen Schweinebraten mit Honig glasiert, dazu Serviettenknödeln und Krautfleckerl (Bärenwirt), Schweinerückensteak in der Honig-Dijon-Kruste (Rathausstüberl). Für Desserttiger ist das Fest ein wahres Schlaraffenland. Freunde süßer Kost können sich durch Bienenstich (Café Hut ab), Kaiserschmarren mit Honig (Semmelrock) u.v.m. schlemmen. An die 50 Gerichte werden am Honigfestwochenende mit dem köstlichen Gold der Bienen verfeinert, denn Honig macht die Speisen rund! Anschauen sollte man sich auch die Showküche vom neuen Lokal "Pfiff und Töne" denn dort kommt Honig zum Einsatz, wo man es nicht für möglich halten würde.

Apotheke der Natur Bienenvolk

Gailtaler Bienenhonig enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente. Sein Verzehr stärkt das Immunsystem

und wirkt anregend. Darüberhinaus ist Honig ein hochwirksamer, leicht verdaulicher Energiespender. Neben unterschiedlichen heimischen Honigsorten werden am Fest noch folgendes Schätze aus dem Bienenvolk angeboten: Propolistropfen, Propoliscremen, Blütenpollen, Gelee Royal (pur und als Tagescreme), Honigshampoo, Honig Creme Seife und Honigschaumbäder. Auch Bienenwachskerzen in unterschiedlichen Formen und Größen und nette gestaltete Geschenkskörbe dürfen am Fest nicht fehlen.

Regionales Musikprogramm

Musikalisch umrahmt wird das Fest mit heimischen Folkloregruppen und Trachtenkapellen, die in der gesamten Innenstadt für ausgelassene Feststimmung sorgen werden. Ein tolles Erlebnis ist ein Honigfestbesuch auch für die Kinder, die sich im Sumsi Spielepark austoben können.

Honigfest-Programm 2012 Samstag 11. August:

10.30 Uhr – „Honiganstich“ am Gasserplatz

Sa, 11. August und So, 12. August ganztags:

• Live-Honigschleudern • Kärntens beste Honige • Heimische Bienenprodukte • Raffinierte Honiggerichte • Produkte aus dem Genussland Kärnten • Drohnenstreichelzoo • Bienengewichtsschätzen • Schaubienenstöcke und Bienenkörbe • Informationsstand, mit allem Wissenswerten rund um die Biene und deren Produkte • Honigtombola mit tollen Preisen • Imkereizubehörausstellung • Kinder-Spielepark mit „Sumsi“ Kletterturm • Ausstellung historischer Imkereigeräte • Regionales Musikprogramm

www.honigfest.at »KÄRNTEN JOURNAL«


24 California Dream Festival

August 2012

Musik meets Natur beim California Dream Festival Latschach steht vom 16. bis 25. August wieder ganz im Zeichen des California Dream Festivals. Zehn Tage lang legt sich eine Sound-Wolke über die idyllische Landschaft an der Gail, welche Ohren zum Klingen und Herzen zum Swingen bringt. Von Marlies Jost

E

vi und Peter Pfeifer sind die eigentlichen Stars des Festivals, denn sie wagen zum sechsten Mal das Ungewohnte und verlassen ausgetretene Pfade. Das innovative Ehepaar trägt mit Engagement und Herzblut dazu bei, dass sich Latschach mit dem California Dream Festival längst identifiziert und jährlich zum Mekka für Musikliebhaber wird. „Es ist uns nicht nur gelungen, das Qualitätsniveau zu halten, für die diesjährige Veranstaltung können wir sorgar mit noch mehr Highligths ein stimmiges und abwechslungsreiches Programm versprechen“ freuen sich die Organisatoren auf den Fixpunkt im heimischen Musikkalender.

Klangliches Feuerwerk

Dass die Pfeifer`s das richtige G`spür für Musik und die Wünsche des anspruchsvollen Publikums haben, beweist das breitgefächerte Staraufgebot unterschiedlichster musikalischer Genres. Grooviger Jazz vermischt sich mit Einflüssen des Funk, Blues und Ethno. Rock, Soul und Pop ergänzen die expe-

rimentellen Klangfarben. Gerd Schuller`s Keytrio mit Live Visuals von Ochoresotto ist ein musikalischer und visueller Leckerbissen. Der internationale Allrounder und einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten Österreichs versprüht frei von stilistischen Zwängen mit Ernst Grieshofer und Dusan Simovic als „Keytrio“ kollektive Energie, kombiniert mit groovigen Improvisationen Jazz-Musik vom Feinsten – Gänsehautfeeling ist garantiert.

ängste, geboten von einem Ensemble der Extraklasse. Pink Floyd performed by Pinkover! In Kombination mit einer aufwendigen Licht- und Lasershow wird der Live-Auftritt der italienischen Band zu einem akustischen

und visuellen Klangerlebnis. Im unverwechselbarem Sound ihrer britischen Vorbilder zeigen die Musiker ein nahezu authentisches Pink-Floyd­-Feuerwek, für welches eigens das Musikzelt umgebaut wird.

Der Kärntner Kosmopolit Wolfgang Puschnig liefert mit Jon Sass & Mamadou Diabate „World-JazzMusic unplugged“. Das berühmte Trio bietet Musik auf einer Ebene, die gleichzeitig abstrakt und real ist. Die Musiker schaffen neue Klangräume, bei denen unterschiedliche musikalische und kulturelle Ebenen miteinander verschmelzen: Welt-Musik ohne Berührungs-

Evi & Peter – die charmanten Gastgeber

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal


California Dream Festival 25

August 2012

Die „No Stress Brothers“ feat. Raphael Wressnig mit Werner Rauscher, Miki Milan und Frank Get,“Purple Bluze”, das “California Dream Projekt” und die „Ringfire Gordon Band“ servieren ebenfalls einen prickelnden Musik-Cocktail.

Willkommen im Dorf der Träume

Magie, Mystik, Spirit, Rhytmus und Leidenschaft ergeben eine wohltuende Symbi-

ose für ein ungezwungenes Miteinander in naturbelassener und heimeliger Atmosphäre. Die „California Bar“ und der „Zauberwald“ laden zum entspannten Chillen ein und im „Yummy Yummy“ entzücken Manfred Marc Umfahrer und Bernhard Ploner mit ihren Kochkünsten die GästeGaumen. Deftige und bodenständige Genüsse gibt`s vom Bauernhof Makula.

Wahrsager Robert Alcazane blickt wieder in die Zukunft, ein Tanz-Workshop, Bogenschießen, Trommler, buntes Kinderprogramm und Kunsthandwerkstände runden das stimmige Gesamtprogramm bei Lagerfeuerromantik ab. Klaus Feistritzer – LonciumBier-Brauer – ladet erstmals zum 1. Gailtaler Käfertreffen ein, welches am Samstag 18. August bei der

Loncium Brauerei in Mauthen startet und sich nach der Parade durch das Gailtal am Gaildamm in Latschach positioniert. Lassen Sie sich den Swing unter dem Sternenhimmel nicht entgehen und freuen Sie sich auf Wellness für Körper, Geist und Seele. Infos und Tickets unter www.californiadreamfestival.com oder 0699 111 777 55

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Bühne frei für Gerd Schuller`s Keytrio

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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26 report

August 2012

Gemeinde Hohenthurn –

Das Mekka der Musik Von 3 sprachigen Liedern über Schlager, Volksmusik und Klassik, bis hin zur Rock- und Popmusik gibt es alles in der kleinen Gemeinde Hohenthurn. Die musikalische Vielfalt fand wieder großen Anklang beim diesjährigen Harmonikatreffen. Von Martina Erat

A

m 22. Juli fanden sich rund 40 Harmonikaspieler in Hohenthurn ein um ihr Können zum Besten zu geben. Veranstalter waren „Manuel & Christian“, die gleichzeitig am Abend davor ihr 10 Jahr Jubiläum als Musikerduo feierten. Die Beiden erhielten das Prädikat „Ausgezeichnet“ beim Kärntner Volksmusikwettbewerb in Klagenfurt und beim Alpenländischen Vo l k s m u s i k we t t b e we r b in Innsbruck. Sie wirkten auch bei vielen TV- Aufzeichnungen mit und hatten diverse Auftritte, u. a. bei den Alpenoberkrainern. Beim Jubiläumsfest traten viele regionale Musikanten auf, wie das Dreiländereck Quintett, Wallner & Wallner und als Staract gastierte Marco Ventre, welcher auch aus der Gemeinde Hohenthurn kommt.

Gesang und das Liedgut aus Kärnten weiterleben. Die „3 Schnablinge“, die nun schon ihre zweite CD veröffentlichen, und der Hohenthurner Burschengesang singen mit einer scheinbaren Leichtigkeit und Freude das traditionelle Liedgut und die Kärntnerlieder.

Jugend musiziert

Anja Nessmann, die Musikwissenschaft und Gesang in Wien studier-

Es ist für jeden Zuhörer erfrischend mitzuerleben wenn mit der Jugend der

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Petra Schnabl-Kuglitsch absolvierte ein Studium der Musikpädagogik mit Schwerpunkt Klavier, Gesang und Chorleitung in Wien und gründete später das Unterrichtsfach Kinder- und Jugendstimmbildung im Kärntner Landesmusikschulwerk. Sie hat sehr viel dazu beigetragen das die Jugend in Hohenthurn singt. Das musikalische Talent liegt eben in der Familie, denn der Mentor von allen ist und bleibt Franz Kuglitsch.

te, und Petra SchnablKuglitsch organisierten immer wieder Konzerte mit geistlicher und klassischer Musik. Bei diesen Veranstaltungen traten auch schon internationale Gesangsgrößen wie Bernarda Fink aus Argentinien und Alexander Kaimbacher, Tenor an der Staatsoper, auf. Auch andere Musikrichtungen sind dort zu Hause Ein weiterer bekannter Musiker aus Hohenthurn ist Ali Pernull der

am Schlagzeug und mit der Rockmusik durchstartete. Mit seiner Band „VF West“ gab er schon unzählige Konzerte. Zudem organisiert er heute viele Rockkonzerte in Villach und Umgebung. Es ist erstaunlich wie viele musikalische und gesangliche Talente diese kleine Gemeinde zu bieten hat. Für jeden Musik-Liebhaber ist es ein Segen wenn die Musik und der Gesang so gelebt werden, wie in Hohenthurn.

Klassik pur

Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Report 27

August 2012

Volkstanzgruppe Maria Luggau feierte 50er Überaus bunt gefüllt präsentierte sich anlässlich des Festaktes der ehrwürdige Vorhof der Wallfahrtsbasilika Maria Luggau am 8.Juli. Anlass war der 50jährige Bestand der örtlichen Volkstanzgruppe. Von Marlies Jost

O

bfrau Helena Freiberger konnte zahlreiche Gastgrup-

pen aus ganz Österreich begrüssen, die anlässlich des „runden“ Geburtsta-

Gründungs-Obmann Kurt Schnögl mit Gattin Philomena sowie Obfrau Helena Freiberger, Tanzleiterin Petra Schrall und Spielmann Hermann Schrall

ges den Weg nach Maria Luggau gefunden haben, um bei Tanz und Geselligkeit ausgiebig zu feiern. Gratulationen und Grussworte überbrachten die Ehrengäste Bgm.Franz Guggenberger, NRAbg Gabriel Obernosterer sowie die KBW-Führung,

vertreten durch Bezirksobfrau Annelies Wernitznig und Landesobmann Klaus Fillafer. Musikalisch umrahmt wurde das bunte Sommerfest durch die seit 1813 bestehende Trachtenkapelle Maria Luggau unter Kapellmeister Josef Salcher.

Mit der Kindervolkstanzgruppe Maria Luggau ist der Nachwuchs gesichert

Lions-Flohmarkt 2012 Voller Erfolg für den 35.Lions Flohmarkt in Hermagor. Ausgiebig Stöbern und Schlemmen standen am Samstag 21.Juli bei idealem FlohmarktWetter unter dem Motto „HILF HELFEN“ im Mittelpunkt des Geschehens am Rathausplatz und im Stadtsaal.

H

ighlights waren neben dem breitgefächerten Angebot an Flohmarktartikeln das delikate Alpen-AdriaKulinarium, eine Modenschau von Wurzer Dirndl

sowie die schon traditionell begehrte und beliebte Lions-Tombola mit wertvollen Preisen. Der gemütlich-gesellige Frühschoppen wurde von der „Gailtaler Trachtenkapel-

Präsident Heinz Wernitznig und Sekretär Philip Mödritscher freuen sich mit Ingeborg Pongratz über den Flohmarkt-Erfolg Gail-/Gitsch-/Lesachtal

le Egg“ musikalisch gestaltet. Außerdem konnte der Lionsclub Hermagor unter Präsident Heinz Wernitznig der TK Egg ein neues Flügelhorn als Club-Spende übergeben.

Erfolgreiches, spannendes Bücher-Stöbern

Präsident Heinz Wernitznig und Lions-Urgestein Ignaz Assinger

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28 report

August 2012

Die neue Zuchtanlage entsteht auf ca 8.500 m2 rund um das bestehende Kraftwerk

Neue Fischzucht am Presseggersee Am 8.500 m2 großen Areal rund um das E-Werk Förolach/Presseggersee entsteht derzeit eine neue Fischzucht-Anlage im Auftrag der VVT Vermögensverwaltung GmbH, einem Unternehmen der Soravia-Gruppe. Ab Mitte Oktober 2012 soll die Zucht anlaufen und jährlich etwa 100 Tonnen Qualitätsfisch produzieren. Von Hans Jost wird bis dorthin plangemäß einen Versorgungsspeicher, 16 Rundstrom-Becken mit je 7m Durchmesser, zwei Langstrombecken und ein

750-m3-Absetzbecken mit allen dazugehörenden Verbindungs- und Pumpleitungen etc. fertiggestellt haben.

Der Baukonzern PORR liegt mit den Bauarbeiten im Plan, versichert Bauleiter Ing.Helmut Haas, hier mit Baustellenpolier Peter Krusch

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Die Idee

Alpenlachs-Geschäftsführer DI Lukas Werner stellt die Idee der neuen Fischzucht am Presseggersee so dar:

Am Lageplan kann man die Anordnung der einzelnen Becken erkennen Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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er Baukonzern PORR unter Bauleiter Ing.Helmut Haas sieht den vorgegebenen Termin realistisch und


Report 29

August 2012

Wasserspaß für die ganze Familie v.l.n.r.: KR Peter Brauchl, Gründer Alpenlachs©, Mag.Patrick-Noel Gregor, GF Alpenlachs und GF Soravie Food Market, KR Hanno Soravia, Vorstand der SoraviaGruppe DI Lukas Werner, GF Alpenlachs „Die Ausfischung der Meere und gesundheitliche Risken, die mit dem Verzehr von Meeresfisch verbunden sind, machen Süßwasserfische zu DER Alternative. Insbesondere der Alpenlachs© Seesaibling stellt Anforderungen an Wassergüte und Temperatur, auf die man nur selten trifft. Am Presseggersee sind wir schließlich fündig geworden. Unsere Zucht in Förolach wird in mehrfacher Hinsicht ein Vorzeige-Betrieb werden und einen echten Mehrwert für die Region darstellen.“

Welche Fisch-Arten werden gezüchtet?

Es geht um KaltwasserFischarten, die mangrößtenteils unter die Familie der Lachsfische zählen kann. Dazu ge-

hören Forellen und Saiblinge. Aber auch einige Spezialitäten wie z.B. den einzigen DorschVerwandten des Süsswassers, die Aalrutte, werden in der neuen Fischzucht passende Bedingungen finden.

Kunden und Abnehmer

Es geht einerseits um den überregionalen Vertrieb im Lebensmitteleinzelhandel, andererseits um die Versorgung der Region. Natürlich wird man die Fische auch vor Ort kaufen können. Soravia Food Market legt Wert auf den Hinweis, dass sich „Regionalisierung“ wie ein roter Faden durch die Firmen-Philosophie zieht. Daher läuft die klare Zielsetzung dahin, dass auch die heimischen Gastronomen und

der regionale Handel zu den künftigen Kunden zählen sollen.

Kraftwerk und Wasserrecht

Das bestehende Kraftwerk bleibt unverändert bestehen und speist weiter ins Netz ein. Das nebenstehende Wohnhaus soll saniert werden; dort sind eine BetriebsleiterWohnung sowie ein Büro für die Fischzucht vorgesehen. Mit der Nachnutzung des Wassers, das zuerst im Kraftwerk energetisch abgearbeitet wird, ist die FischzuchtAnlage als doppelt nachhaltig zu sehen. Am bestehenden Wasserrecht und der Entnahme durch die Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee ändert sich durch das Projekt nichts.

Sie suchen ein gemütliches, komfortables Bad mit großer Liegewiese, dann ist das Strandbad Hermagor am Nordufer des Pressegger Sees die richtige Adresse.

• Flacher Kieselstrand und Badesteg • Eigener Kinderbereich und große Spielwiesen • Gute Küche (geöffnet bis 22 Uhr)

Angebote: Bootsverleih, Surfschule, Schwimmkurse, Beachvolleyball- und Fußballplatz, Minigolf, Trampolin, Seerestaurant u.v.m. Eintritt: Ermäßigungen mit „Kärnten-Card”, Gratiseintritt für Inhaber einer „+Card”

Verarbeitung

Dem Betrieb der ZuchtAnlage soll mittelfristig auch der Aufbau der Verarbeitung vor Ort, also am Standort Förolach/Presseggersee, folgen. Das ist im Laufe des Jahres 2013 geplant und wird nach Fertigstellung etwa 10 neue Arbeitsplätze bringen. Anzeige

Infos unter: office@alpenlachs.at Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Infos: Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Tel. 04282/2668 od.2333-40 Fax: 2333-65, hermagor.umwelt@ktn.gde.a, www.hermagor.info www.naturarena.com www.presseggersee.jimdo.com »KÄRNTEN JOURNAL«


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August 2012

Gailtal Golf – schöne Spiele Eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr zog der GC Gailtalgolf Kärnten.

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räsident Erich Falkensteiner und Helmut Schmid, geschäftsf. Präsident, berichteten über die zahlreichen Aktivitäten, bestens angenommene Turniere, Schnupper- und Platzreifekurse und diverse Aktionen für Kinder und Jugendliche.

Betreiber Hannes Berger, GF-Präsident Helmut Schmid, Präsident Erich Falkensteiner und Ehrenpräsident Heli Lasser

Golf for Kids Immer mehr Kinder und Jugendliche entdecken ihr Interesse für den Golfsport. Dieser Sport beinhaltet Bewegung, Geschicklichkeit, Konzentration und Gemeinschaftsgeist. Also Fakten, die auch bei der jungen Generation gut ankommen. Deshalb hat

der Gailtal Golf eine Vorteilsaktion ins Leben gerufen, der einen finanziell lukrativen Zugang zu dieser Sportart gewährleistet und den Eltern sehr entgegenkommt.

Kinder Golfkurse 2012: 13. bis 17. August 2012 für Anfänger 20. bis 24. August 2012 für Fortgeschrittene Montag – Freitag: von 08 bis 16 Uhr • inkl. Verpflegung und Getränke inkl. Bälle inkl. Rangegebühr inkl. aller Unterlagen Gesamtpreis pro Kind: 300,- Euro

(Der Kurs findet ab 8 Teilnehmern statt) Voranmeldung bitte schriftlich per E-Mail office@gailtalgolf.eu oder im Büro in 9631 Waidegg, am Golfplatz 1. Infos: TelNr. 04284-25135 (Karin Bachmann).

Experte in Sachen Golf: Golflehrer Adrian Konrad

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Mittlerweile zählt der Club über 500 Mitglieder, die 600er-Marke wird noch heuer angepeilt. Herzlich gedankt wurde dem Greenkeepern unter Mario Oberlojer für ihre tolle Arbeit. Schließlich zählt der Gailtal Golf zu den gepflegtesten Golfanlagen Österreichs.



32 report

August 2012

Coole Drinks und tolle Musik bei der diesjährigen Tutto-Gas in Grimitnitzen

Es gibt nur ein Gas und das ist Tutto-Gas Am Samstag den 28.Juli war es zum 13 mal soweit, die Buschenschaft Gundersheim-Griminitzen unter der Leitung Ihres Obmannes Mario Neuwirth lud wie jedes Jahr zur einzigartigen TUTTO-GAS Disco, die mittlerweile durch ihre weit über 1000 Besucher zu einer der größten Veranstaltungen im Gailtal geworden ist!

Hübsche Mädels tanzten bis in die Morgenstunden

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Disco die schon weit über die Grenzen unseres Tales bekannt geworden ist und „Tuttogaser“ von nah und fern anzieht! Nachdem die Idee zu solch einer Disco vor fast 14 Jahren endstanden

ist, stiegen die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr und das Veranstaltungsgelände in Griminitzen musste immer weiter vergrößert werden. Die Burschenschaft Gu-Gri investiert sehr viel Zeit und

Geld in den Aus- und Umbau des Tuttogasgeländes und ist auch für das nächste Jahr sehr gut gerüstet wenn es Mitte Juli wieder heißt : ES GIEBT NUR EIN GAS UND DAS IST TUTTOGAS !

Burschenschaftsobmann und Organisator Mario Neuwirth Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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ie einzigartige Lokation für eine solche Veranstaltung, die coolen Drinks, die super Musik und natürlich die tollen Besucher sind der Grund für den Erfolg der Tuttogas


Report 33

August 2012

Kärnten lieben gelernt Franzi, unsere AFS Studentin aus Hongkong, hat Österreich am 3.Juli, nach 10 Monaten Aufenthalt, in ihre Heimat verlassen. Franzi hat in diesem Jahr viel an Lebenserfahrung gewonnen und hat sich auch von Monat zu Monat in der deutschen Sprache verbessert. Von Ulrike Schwarz

S

ie wurde in der HLW Hermagor vom Direktor Christian Warmuth, Klassenvorstand Doris Lasser und den anderen Professoren liebevoll aufgenommen und durch das Schuljahr begleitet. Im ganzen Jahr gab es keinerlei Probleme, dies ist auch sicher auf die gute Klassengemeinschaft zurückzuführen. Die gewonnenen Freunde wird Franzi sicher sehr vermissen. Ihre Deutschkenntnisse verdankt sie Frau Kanalz, die sie jeden Mittwoch in der Hautschule besucht hat. Franzi liebt die Musik.

in unserem Tal kennen und lieben gelernt. Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die Franzi durch das Jahr begleitet und uns dadurch sehr geholfen haben, ihr dieses Jahr im Gailtal zu ermöglichen.

Schwerer Abschied

Franzi hat nicht nur in unserer Familie einen Platz gefunden, sondern vor allem in unser aller Herzen, wir werden sie vermissen und hoffen auf ein Wiedersehen. Wir wünschen ihr alles Gute auf ihrem Weg.

Herzlich aufgenommen in der HLW Hermagor, am Foto: Lehrerin Doris Lasser, Franzi und Direktor Christian Warmuth

Ausgezeichnete Pianistin

Sie durfte Klavierstunden bei Frau Dagmar Schoba nehmen, die sie sehr förderte und durch die ausgesuchten Musikstücke begeisterte. die junge Chinesin hat auch im Gemischten Chor Kirchbach mit Chorleiterin Kathrin Wastl mitgesungen. Höhepunkt war wohl das Neujahrskonzert, wo Franzi in vier verschiedenen Sprachen Neujahrsglückwünsche an das Publikum übermittelte, und das Gausingen in Egg.

Tolle Turnerin

Viele sportbegeisterte Turnerinnen hat Franzi im Kneippverein getroffen, da sie mich zu jeder Turnstunde in Gundersheim, Reisach, Kirchbach und Rattendorf begleitet hat. Manchmal waren dies fünf Stunden in der Woche. Wir haben gemeinsam viele Ausflüge gemacht, um ihr die Schönheiten unseres Landes näherzubringen. Sie hat die Wälder die Berge, den ersten Schnee, die ausgezeichnete Luft, die Sprache, die Kultur und vor allem die Warmherzigkeit und Offenheit der Menschen Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Familie Schwarz mit Franzi beim Gausingen in Egg

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34 report

August 2012

Mein Abenteuer Schweden Das ERASMUS-programm der Europäischen Union ermöglicht es Studentinnen und Studenten an einer Universität in einem anderen europäischen Land zu studieren und gleichzeitig die Kultur, Sprache und Lebensformen des Gastlandes kennen zu lernen. Von Sonja Pignet

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etzt, ungefähr ein Monat nach meinem Auslandssemester in Örebro/Schweden kann ich jedem nur raten, auch die Chance zu ergreifen und diese Erfahrungen selbst zu machen. Als Lehramtsstudentin werde ich sicher viel für meinen zukünftigen Beruf mitnehmen können. Skandinavien interessierte mich schon immer, deshalb habe ich mich für Schweden, genauer gesagt die „Örebro Universitet“ entschieden. Im Jänner 2012 ging’s nach einem Intensiv-Sprachkurs los, zu Dritt stürzten wir uns ins Abenteuer Schweden.

Neue Freunde aus der ganzen Welt

Die Erwartungen waren groß, ein wenig Angst und jede Menge Neugier schwang mit. Vielleicht waren es genau diese Dinge, die uns so schnell zusammenwachsen ließen. Man hört ja viel über die verschiedenen Länder der Erde, Sitten und Gebräuche. Diese dann wirklich hautnah zu erleben ist ganz etwas anderes. Alleine wenn ich über die Unterschiede in Bezug auf Pünktlichkeit, Essenszeiten, Lebensstandards und natürlich auch Ausge-

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hen nachdenke, muss ich immer noch schmunzeln.

Uni-Leben und noch viel mehr

Wie funktioniert Schule in Japan, Griechenland, Canada, Spanien, Belgien, Deutschland, Österreich und natürlich in Schweden? Das und noch viel mehr mussten wir zuerst herausfinden und Informationen austauschen, bevor wir alle gemeinsam am Thema Sonderpädagogik im „Special Needs Course“ arbeiten konnten. Schulpraxis in verschiedenen schwedischen Schulen vermittelte ein authentisches Bild von der skandinavischen Unterrichtsweise. Ein „großer“ Unterschied zur österreichischen war nicht feststellbar. Kinder, Bildung und besonders Sprachen haben aber meiner Meinung nach einen höheren Stellenwert. Zu meinem großen Erstaunen konnte ich bereits mit 10jährigen Kindern ein normales Gespräch auf Englisch führen!

nachten, fischen, klettern, reiten und Höhlenwandern und Schifahren standen am Programm. Für die Österreicher nichts Neues, für die Spanier, Engländer und Chinesen sehr wohl. Wir haben viel voneinander gelernt und unbeschreiblich viel Spaß miteinander gehabt.

Travel is the only thing you buy that makes you richer

Erasmus bedeutet natürlich nicht nur Studieren und neue Leute kennen lernen, sondern auch viel zu reisen. So wurden verschiedenste Ausflüge und Tripps unternommen. In Lappland bestaunten wir die atembe-

raubenden Polarlichter und das Icehotel, besuchten eine Samifamilie auf ihrer Rentierfarm und brachen auch zu einer Hundeschlittentour auf. Vier verschiedene Währungen in sieben Tagen, total verschiedene Lebenskulturen, unerwartete neue Eindrücke und noch viel viel mehr erlebten wir auf der Reise von Stockholm über Riga, Moskau, St.Petersburg und Helsinki. Ich habe im Gastland Schweden eine Menge gelernt, erlebt, und gesehen sowie zahlreiche Leute aus fernen Ländern kennengelernt. Für mein Leben habe ich unglaublich viel mitgenommen.

Neben diversen Sprach- und Literaturkursen gab es mit „Outdoor Education“ ein beinhartes „Überlebenstraining“. Feuer machen, im Freien kochen und überGail-/Gitsch-/Lesachtal


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Die sanierte Maria Schnee Kirche ob Mauthen

Das Benefizkonzert am Samstag, dem 4. August 2012, in der Pfarrkirche Mauthen wird von dem Männer Ensemble "Die Rosentaler" umrahmt

Mauthen: Maria Schnee lädt ein

300 Jahre Wallfahrtskirche Maria Schnee ob Mauthen: Am 4. und 5. August 2012 wird dieses Jubiläum groß gefeiert werden. Die beliebte Wallfahrtskirche wurde auch generalsaniert.

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amstagabend sorgt das bekannte Kärntner Männerensemble „Die Rosentaler“ mit einem Benefizkonzert in der Pfarrkirche Mauthen für den Auftakt, Höhepunkt am Sonntag ist die feierliche Segnung der generalsanierten Wallfahrtskirche durch Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz. Weitere, von der Mauthner Kirchtagsmusi und den Mauthner Trachtenfrauen gestaltete Benefizkonzerte folgen am 11. und 12. August 2012 in Maria Schnee. Abgeschlossen wird das Jubiläumsjahr mit einem Kirchenkonzert der Trachtenkapelle Mauthen am 13. Oktober in der Pfarrkirche in Mauthen, wobei ein Teilerlös ebenso zur Abfinanzierung der Sanierungskosten der MariaSchneekirche dienen wird.

veranlassten den Plöckner Josef Klaus zum Kirchenbau, der um 1710 begonnen wurde, 1843 erhielt sie die heutige Form. Das Gnadenbild, Maria ad Nives – („Maria Schnee“), ist eine Kopie des Originalbildes in der größten Marienkirche Roms, der Santa Maria Maggiore, und stammt von einem unbekannten venezianischen Maler.

Die Entstehung der Wallfahrtskirche Maria Schnee geht auf eine angebliche Marienerscheinung im Jahre 1675 auf dem „Spähbühel“ zurück. Zwei Gelübde Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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August 2012

Die erste Teilnahme am Ironman Klagenfurt 2011 - mit TopZeit im Ziel. Beim zweiten Antritt (2012) erreichte Markus Egger die Startberechtigung für den Ironman Hawaii, der im Oktober stattfindet

Mit Frau Martina am Gipfel des Reißkofels

Markus Egger:

Auf zum Ironman-Hawaii! Mit seiner erst zweiten Ironman-Teilnahme hat es der Tressdorfer Markus Egger geschafft – die Startberechtigung für einen der schwierigsten Ausdauerwettkämpfe weltweit. Den Ironman Hawaii. Das Kärnten Journal stellt den 34jährigen Gailtaler, der heute in Klagenfurt lebt, vor. Von Heike Gratzer

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abei hat die sportliche Karriere des Tressdorfers kickend begonnen. Von Klein an spielte er beim SK Kirchbach als Stürmer und im Mittelfeld. Durchaus erfolgreich, denn als Teil der Kampfmannschaft durfte er sich auch Torschützenkönig nennen. Mit einer beruflichen Veränderung und dem Umzug nach Klagenfurt endete seine Karriere beim SK Kirchbach im Jahr 2000. Darauf folgte, wie er auch in seinem Internet-Blog http:// eggermarkus.blogspot.co.at

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schreibt, eine „zweijährige Phase des Nichtstuns“. Bis er den Laufsport für sich entdeckte.

Leidenschaft Triathlon

„Genauer gesagt den Marathon“, so Egger. Nach einigen gelaufenen Halbmarathons und Marathons (Marathon-Bestzeit: 2:50:06, Graz 2009), wurde ihm selbst das zu wenig. Er begann mit weiteren Sportarten – Rennradfahren, Mountainbiken, Schitourengehen. Bis sich in ihm das Interesse für den Tri-

athlon regte. Nach mehreren erfolgreichen Teilnahmen am Dreikampfsport kam schließlich der Entschluss, beim Ironman 2011 in Klagenfurt an den Start zu gehen – mit einjähriger Vorbereitung und professioneller Unterstützung von Coach René Vallant. „In dieser intensiven Zeit, in der auch Familie und Beruf ihren Platz fanden, gaben mir die vielseitigen Trainingseinheiten in Verbindung mit der Natur etwas, das ich nicht mehr missen möchte – ein Ge-

fühl der Entspannung und der Freiheit.“.

Der Hawaii-Slot

Seinen ersten Ironman in Klagenfurt beendete Egger schließlich erfolgreich – er schaffte die 3,8 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und den 42,2 kmMarathon in einer Zeit von 9:29:56 Stunden. In seiner Altersklasse der 49. Rang, 198. Platz in der Gesamtwertung. Gänsehaut und Spannung schließlich ein Jahr später – am 1. Juli 2012 beim Ironman Austria KlaGail-/Gitsch-/Lesachtal


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genfurt: 56. Gesamtplatz, Rang 10 in der Altersklasse M30. Und damit der Erhalt des „Hawaii-Slot“ – der Teilnahmeberechtigung für die Ironman-Weltmeisterschaft 2012 auf Hawaii. Bei extremen Temperaturen und trotz einer Zeitstrafe schaffte er die Qualifikation mit einer Zeit von 9:40:19 Stunden.

Der „Ironman“ privat

Privat mag es der Tischlermeister und diplomierte Einrichtungsberater, der seit 2008 Leiter des Interior-Küchenstudios in Klagenfurt ist, gerne auch mal ruhig. Gemeinsam mit Ehefrau Martina, ebenfalls einer Gailtalerin, genießt er schon mal gutes Essen oder entspannt beim Kaffeetrinken mit Freunden. Doch meist gestaltet sich auch die Freizeit sportlich: Schwimmen, Laufen, Rennradfahren, Mountainbiken, Bergwandern, Schitouren im Winter – soweit es geht immer mit seiner Frau.

„Außer in der IronmanVorbereitung. Dann hängt es vom Trainingsplan ab, ob ich dabei sein kann“, so die gebürtige St. Danielerin. Wenn es sich ausgeht, besuchen die beiden auch immer wieder das Gailtal und ihre Familien oder kommen zum Wandern bzw. für Schitouren zurück in ihre Heimat. Nächstes Ziel ist nun aber Hawaii, wo am 13. Oktober um 7 Uhr morgens der älteste, bekannteste und spektakulärste IronmanWettkampf der Welt in Kailua, Distrikt Kona, startet…

Egger beim Training im italienischen Cesenatico

Gruppenfoto aller MitarbeiterInnen mit Oskar Vilgut (FilialOrganisation, links) und Marktleiterin Sigrid Wastian (Bildmitte)

Zeit, für einen entspannt genossenen Cappuccino

Markus Egger (hockend, rechts außen) 1987 mit den Knirpsen des SK Kirchbach

(v.l.n.r.:) Oskar Vilgut (Filial-Organisation), Sigrid Wastian (Marktleiterin), Peter Falle (Filial-Gebietsleiter)

Moderner SPAR-Supermarkt in Hermagor Modern, hell und großzügig zeigt sich der neu umgebaute SPAR-Supermarkt Riedergarten in Hermagor. Nach nur 3-wöchiger Umbauphase bietet der SPAR-Supermarkt seinen Kunden ein vielseitiges Angebot. Vor allem der neue Frischebereich begeistert.

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ie wunderschöne Stadtgemeinde Hermagor kann sich über einen top-modernen SPAR-Supermarkt freuen. Auf einer Fläche von rund 530 qm bietet der SPAR-Supermarkt alle Produkte des täglichen Bedarfs und darüber hinaus ein entspanntes Einkaufserlebnis. „Vor allem die Obst- und GemüseGail-/Gitsch-/Lesachtal

abteilung und die neue Feinkosttheke mit Spezialitäten aus der Region, aber auch die attraktive Fleisch- und Wurstabteilung werden unsere vielen Kunden beeindrucken“, gibt sich Marktleiterin Sigrid Wastian überzeugt. „Zudem haben wir den gesamten Supermarkt freundlicher, moderner und heller gestaltet.“

Frisches Obst und Gemüse aus Kärnten

„Frisches Obst und Gemüse beziehen wir – je nach Saison und Verfügbarkeit – natürlich aus Kärnten. Und selbstverständlich ist es uns ein Anliegen, heimische Produkte in allen Sortimenten zu forcieren“, weiß Marktleiterin Sigrid Wastian. Insgesamt führt der

SPAR-Supermarkt Riedergarten rund 8000 Artikel. Der neue SPAR-Supermarkt Riedergarten hat montags bis freitags in der Zeit von 07:15 bis 19:30 und am Samstag von 07:15 bis 18:00 Uhr geöffnet und bietet 14 MitarbeiterInnen einen sicheren Arbeitsplatz in der Region.

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Elisabeth Presslauer und Susanne Enzi – die amtierenden Airbrush-Weltmeister – freuen sich über den grandiosen Sieg

Im Duett zum Welterfolg Handwerkliches und künstlerisches Geschick sind ihre Gaben, Kunst und Design ihre Mission, Airbrush ihre Leidenschaft. Elisabeth Presslauer und Susanne Enzi zelebrieren die Magie der Verwandlung an lebenden Leinwänden und sind amtierende Airbrush-Weltmeister. Von Marlies Jost

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chrill, bunt und spektakulär ist ihre berufliche Leidenschaft, privat lieben Elisabeth und Susanne eher die leisen Töne des Lebens. Ungeschminkt, geerdet und naturverbunden stehen die Künstlerinnen mit beiden Beinen am Boden der Realität. Das kreative Dou hat bei Malermeister und Österreichs Airbrush-Pionier Ernst Wieser die Malerund Anstreicher-Lehre absolviert und stellt einmal mehr unter Beweis, welch kreatives Potenzial in die-

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sem traditionelllen Berufsbild steckt.

Wir sind Weltmeister!

Beim World Bodypainting Festival in Pörtschach haben sich die experimentierfreudigen Gailtalerinnen mit der Weltelite gemessen, überzeugten die hochkarätige Jury und errangen in der Kategorie „Airbrush“ den Weltmeistertitel. „Wir haben nicht mit einem Sieg gerechnet, denn mit 200 Mitbewerbern aus 44 Nationen war die Konkurrenz schon recht groß“ erinnern sich

die Haut-Malerinnen an ihren bisher größten Erfolg. Mit Farbe, Luftpistole, Minikompressor, viel Fingerspitzengefühl und Fantasie verpassten die Weltmeisterinnen ihrem Model zu den vorgegebenen Themen „innere Ängste“ und „Advantgarde“ ein Ganzkörper-Makeup. „Was so sexy aussieht, ist harter Job und ein perfektes Zusammenspiel von Künstler, Model und Fotograf“ betonen die Luftpinsel-Akrobatinnen und bedauern lediglich, dass ihre Kunst vom Augenblick

lebt und vergänglich ist. Die professionelle Arbeit der Fotografen konserviert die sechsstündige Prozedur für die Ewigkeit, bevor Wasser und Seife das Kunstwerk wieder verschlucken.

Mit sprühenden Ideen zum Erfolg

Elisabeth Presslauer hat ihr Talent im Studium des Institutes für Ausbildung in bildender Kunst und Kunsttheraphie in Bochum erweitert und mit dem Diplom als Illustratorin beendet. Der zweite Platz beim World Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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Bodypainting Festival Asian Award in Südkorea und zahlreiche Stockerlplätze bei heimischen Bewerben zeigen vom ausserordentlichen Talent der Malerin. Susanne Enzi hat bereits in der Lehrzeit den Grundstein für ihre Leidenschaft gelegt und errang beim Bundeslehrlingswettbewerb in der Kategorie Design, Form und Farbe den zweiten Platz. Gemeinsam mit ihrer Kollegin und Freundin kann sie sich ebenfalls über zahlreiche Auszeichnungen und Siege freuen. Mit Birgit Mörtl – zweifacher BodypaintingWeltmeisterin - haben die Mädchen mit Special Effekts die Akteure für die Life-Ball-Eröffnungsshow gepaintet und beim Harleytreffen Maschinen und Helme mit ihrem Luftpinsel verschönert.

Stolzer Lehrmeister und Chef

Und was sagt Ernst Wieser zum Erfolg seiner Malerinnen? „Ich bin natürlich stolz auf das World-Champion-Duett, denn Elisabeth und Susanne bereichern mit ihrem Wissen und ihrer Freude am Beruf meine Austrian Airbrush Art & Design Academy und geben ihr Können in kreativen Workshops mit Enthusiasmus gerne an Interessierte weiter“. Die beiden frisch gekürten Weltmeisterinnen sind sich einig: „Wir haben den besten Chef der Welt und möchten uns für seine Unterstützung herzlich bedanken“.

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GF-Golfpräs. Helmut Schmid, Auto Herwig Schwarz, Volksbank-Dir. Peter Bernik, die beiden Sieger Mario Oberlojer und Isabella Kühne, WK-Obmann Hannes Kandolf und Betreiber Hannes Berger (von links)

Die Wirtschaft schlug ab Voller Erfolg für die 3. Wulfenia Golf Trophy 2012: An die 70 GolferInnen beteiligten sich am Golfturnier des Wirtschaftsbundes und der Gailtaler Wirtschaft.

Stärkung zur Halbzeit

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Highlight für besondere Spannung. Bei einem “Hole in one“ (Abschlag direkt ins Loch) auf Par 3 winkte dank des Engagement von VW-Schwarz Kirchbach und der Uniqa Versicherung ein nigelnagelneuer VW UP (Wert 10.000 Euro) als Sonderpreis. Dieses Glück hatte diesmal niemand. Den Siegern gratulierten: Gailtal

Golf-Betreiber Hannes Berger, die Sponsoren Dir. Peter Bernik (Volksbank), Herwig Schwarz (VW Schwarz) und Wirtschaftskammer-Obmann Hannes Kandolf. Er unterstrich die Bedeutung des Gailtal Golf für die Infrastruktur des Gailtaler Tourismus und bedankte sich bei allen, die sich um den Erfolg des Gailtal Golf bemühen.

Die Sieger (Brutto)

Damen: Kühne Isabella 2. Unterweger Elisabeth Maria 3. Essl Gerlies Herren: Oberlojer Mario 2. Fedrigo Fausto 3. Pernull Thomas Netto „A“: Oberlojer Mario Netto „B“: Salcher Arnold Netto „C“: Lenzhofer Andrea

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Samstag, 28. Juli 2012 - ein herrlicher Sommertag, super gepflegte Fairways und Greens, beste Stimmung unter den GolferInnen: Um Punkt 09 Uhr gab Clubpräsident Helmut Schmid mit einem mächtigen Kanonenschuss das Startzeichen. Diesmal sorgte ein vom Präsident-Stv Jakob Stattmann organisiertes

Peter Bernik gratuliert der Siegern Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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Erfolgreich die Zukunft meistern: Geschäftstleiter Dir. Hans Rogi und Dir. Vinzenz Pichler, Vorstands-Obfrau Sonja Moritsch, „Genussland-Kärnten“ GF Michael Maier, Prok. Hans Schumi (von links)

Raiffeisenbank Hermagor:

Unserer Region verpflichtet Regionalität, Nachhaltigkeit, Sicherheit, Stabilität, Transparenz und Ethik: Diese Werte sind das Fundament der Raiffeisenbank Hermagor. Das schafft Vertrauen. Die vielen Kunden wissen das zu schätzen.

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ir stehen für ein gesundes, kontinuierliches Wachstum und ein nachhaltiges Wirtschaften zum Wohle unserer Region“, sagte Vorstands-Obfrau Sonja Moritsch bei der Generalversammlung 2012 der Raiffeisenbank Hermagor. Ein Leitsatz, der auch stürmische Zeiten überstehen hilft. Entgegen aller durch die internationale Finanzkrise hervorgerufenen Probleme kann die Bank seit 2007 ein kontinuierliches Wachstum aufweisen.

Positive Bilanz 2011

Geschäftsleiter Dir. Hans Rogi präsentierte das Geschäftsergebnis 2011, das sich, dem Trend der Vorjahre entsprechend, wieder sehr positiv darstellt. Auch die Entwicklung der Kerngeschäfte Einlagen und Ausleihungen (siehe Grafik) hat sich im Verlauf der Jahre durchgehend gesteigert. Dies trotz des Umstandes, dass die Region „Mittleres Gailtal“ nicht den wirtschaftlich attraktiven Stellenwert wie der Zentralraum Mittelkärnten aufweist. So haben sich die

Gesamteinlagen von 2007 bis 2011 von EUR 128,2 Millionen auf EUR 136,5 Millionen und die Gesamtausleihungen von EUR 53,1 Millionen auf EUR 67,6 Millionen erhöht.

Regionalität

Die Raiffeisenbank Hermagor mit ihren vier Geschäftsstellen in Hermagor, Tröpolach, Weißbriach und St. Stefan ist ein kompetenter Partner der regionalen Wirtschaft. Durch die täglichen Öffnungszeiten in allen Bankstellen wird die Versorgung aller Kunden mit finanziellen Dienstleistungen im Einzugsgebiet gesichert. Dass Regionalitätsbewusstsein eine Erfolgsformel

darstellt, unterstrich auch „Genussland-Kärnten“ Geschäftsführer Michael Maier in einem interessanten Vortrag.

Ehrungen

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Valentin Zimmermann und Nikolaus Wallner sowie für 25-jährige Mitgliedschaft Michaela Rogi, Prof. Mag. Friedrich Unterberger und Herr Dr. Walter Vasoll geehrt. Unter den Ehrengästen: ÖR Robert Lutschounig (Raiffeisen Landesbank Kärnten) und StR DI Leopold Astner (Stadtgemeinde Hermagor). Die Familienmusik Waldner sorgte für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen.

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Gasserplatz 4 • 9620 Hermagor Telefon: 04282/2180 Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Das geplante NAna-Werk (Nahwärme Nassfeld Pramollo GmbH) am Sandwirtparkplatz direkt am Nassfeld bringt bei einer Umsetzung eine Emissionsreduktion von 60%. Dazu laut GF Franz Wiedenig € 400.000 jährlicher Ersparnis an Heizöl. Angedachter Baubeginn: August 2012.

naNA – Nahwärme Nassfeld Pramollo GmbH:

Wärme für's Nassfeld aus heimischen Ressourcen Es soll das erste grenzüberschreitende Nahwärmeprojekt werden: die Biomassennahwärmeanlage der Nahwärme Nassfeld Pramollo GmbH. Baustart ist im August geplant, rund zwölf Häuser und Hotels am Nassfeld werden voraussichtlich ab Dezember mit der Wärme aus heimischem Hackgut versorgt. Von Heike Gratzer

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Vorteil auch für heimische Landwirte und die Sägeholz- und Schnittindustrie, denn sie sollen das Werk mit ihrem Gut beliefern.“

Standort: Sandwirtparkplatz

Geplant ist das Biomassennahwärmewerk im Bereich Sandwirtparkplatz. Laut Wiedenig der ideale Ort „weil dieser Standort logistisch und ökologisch sinnvoll ist. Durch den großen Abstand zu den Anrainern kommt es auch zu keinerlei Lärm- oder Emissionsbelastung für das touristisch sensible Nassfeld.“. Der benötigte Grund von 4.000 m²

soll von der Nachbarschaft Tressdorfer Alm gepachtet werden. Angedachter Baubeginn ist noch im August. „Sowohl gewerbe-, forst-, wasser- als auch baurechtliche Genehmigungen sind in der Endphase und somit sollte dem endgültigen Startschuss nichts mehr im Wege stehen“, zeigt sich Wiedenig positiv auf einen baldigen Baubeginn eingestimmt. Die Ausschreibungen laufen bereits, zum großen Teil sollen heimische Unternehmen die Umsetzung übernehmen. „An dieser Seite auch mein Dank an die Nachbarschaft Tress-

dorfer Alm, die Behörden und das Planungsteam für die bis dato so gute Zusammenarbeit.“

Das Nahwärmewerk

Gebäude mit Lagerhalle sind auf einer Fläche von 50 x 30 m geplant. „6.500 m³ Hackgut können hier gelagert werden. In etwa der Jahresbedarf – so brauchen wir im Winter nicht nachliefern zu lassen“, so Wiedenig. In der ersten Bauphase hat das Werk eine Leistung von 3.300 kW, eine Ausweitung ist schon angedacht. „Im Prinzip könnten wir das ganze Nassfeld beheizen, Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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ie Vorteile liegen für NAna-Geschäftsführer Franz Wiedenig klar auf der Hand: „Dieses geplante Nahwärmeprojekt ist ein Weg in eine nachhaltig-umweltschonende Zukunft. Ein klarer Gewinn für unsere Region.“. Das Heizwerk soll nämlich in der ersten Bauphase schon eine Einsparung von 500.000 Litern Heizöl bringen, erreicht durch die Beheizung von etwa zwölf Hotels, Pensionen und privaten Häusern direkt am Nassfeld mittels Hackgut (u.a. Falkensteiner Hotel Sonnenalpe, Hotel Wulfenia). „Ein


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Die Vorteile

bis über die italienische Grenze hinaus. Diesbezüglich laufen bereits Verhandlungen mit der Gemeinde Pontebba, um im Zuge eines Interreg-Projektes die Leitungen dafür verlegen zu lassen.“.

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Der Betrieb

Das Werk soll eines der modernsten Europas werden, der Betrieb vollautomatisch laufen, wie Wiedenig erklärt: „Die LKW-Lieferungen erfolgen im Sommer, wochentags und zu Tageszeiten. Die Übernahme ist voll automatisch, ein vorprogrammierter Kran teilt das Hackgut nach Zonen und benötigter Heizleistung zur Zwischenlagerung auf. Nach Bedarf wird der Brennstoff wiederum per Hallenkran zum Schubboden und über Schnecken in die Kessel transportiert. Die Asche wird direkt über staubdichte Container entsorgt.“. Die gesamte Anlage wird von der Anlieferung bis zu den Verbrauchern computergesteuert und fernüberwacht. „Somit hat der Heizwart immer alle Daten bei sich und kann jederzeit eingreifen. Zudem arbeitet ein elektrisch betriebener Kran lautloser und umweltfreundlicher als beispielsweise ein Lader.“ Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Betreiber- und Errichterfirma ist zu 90% die RegBioenergie-GmbH mit der Franz Wiedenig KG, mit Ing. Franz-Gerhard Patterer und mit Ing. Klaus Lederer sowie zu weiteren Teilen (10%) Dipl.Ing. Christoph Aste und Michael Pucher. Sie betonen die Nachhaltigkeit und die Wertschöpfung, die durch den Betrieb in der Region bleibt. „Mit der Umsetzung des Projektes können wir eine Emissionsreduktion von 60% erreichen. Das heißt CO2 neutrale Rauchgase, weniger Rauchschwaden und kaum Schall und Lärm. Zudem entspricht die Verheizung der Jahreskapazität von 6.500m³ Hackgut einem Verbrauch von 500.000 Litern Heizöl, die so eingespart werden können. Umgerechnet rund 400.000 Euro, die in der Region, in der Holz-, Land- und Forstwirtschaft, verbleiben.“

Nahwärme Nassfeld Pramollo GmbH GF Franz Wiedenig Tel.: 04282/2235 Das Vorhaben:

Nahwärme Nassfeld-Pramollo, 1. international genutztes Nahwärmenetz Standort: im Bereich Sandwirtparkplatz, Sonnenalpe Nassfeld Geplanter Baubeginn: August 2012 Geplante Inbetriebnahme: Dezember 2012 Investitionsvolumen: € 2,8 Millionen netto (1. Bauphase)

Die Vorteile:

60% Emmissionsreduktion (weniger CO2-Ausstoß, weniger Rauchgase/Rauchschwaden, weniger Schall/Lärm) 6.500m³ Hackgut Jahresbedarf ersetzen 500.000 Liter Erdöl, dadurch verbleiben umgerechnet € 400.000 in der Region.

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Ziele & Wünsche Franz Wiedenig im Gespräch Kärnten Journal: Zeit für eine Zwischenbilanz als ehemaliger Stadtrat. Läuft das Leben wieder langsamer? Wiedenig: Die Zeit als Stadtrat war für mich eine sehr schöne Zeit mit vielen Herausforderungen. Auch bin ich stolz, viel erreicht und so manche Weiche für die Zukunft gestellt zu haben. Jetzt bleiben mir aber mehr Zeit und Kraft für mein Unternehmen, für meine Projekte – wie das Nahwärmewerk am Nassfeld – und für meine Familie. Zudem ist mir das Energieund Bauberatungszentrum eBZ, das momentan in Hermagor entsteht, ein wichtiges Anliegen. Ebenso der Verein Zukunft Handwerk & Industrie Gailtal, dem ich als Obmann vorstehe. Hier sind wir gerade in den Vorbereitungen für unsere Berufsorientierungsmesse, die diesmal im Oktober in Kötschach-Mauthen stattfindet und die unserer Jugend aufzeigt, welche Möglichkeiten sie in unserem Tal hat. KJ: Was wünschen Sie sich für die regionale PolitSzene? Und wird es bald einen endgültigen Abschied von Franz Wiedenig aus dieser geben? Wiedenig: Mein Wunsch für die heimische Politik: Dass mehr Unternehmer sich aktiv in das politische Geschehen einbringen. In den Gemeinderäten sollte ein faires Gleichgewicht herrschen, was es momentan aber nicht tut. Ich selbst bleibe den Freiheitlichen in Hermagor treu und stehe, so gewünscht, auch als Obmann zur Verfügung. Zudem versuche ich, meine Nachfolgerin Christina Ball zu unterstützen, obwohl sie ihre Sache ohnehin sehr gut macht und für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger stark und vehement eintritt. Eine perfekte Nachfolgerin.

KJ: Mit der Franz Wiedenig KG haben Sie schon zwölf Biomasse-Anlagen geplant, acht davon auch umgesetzt. Außerdem weitere Hunderte Ihrer Kunden mit alternativen Energien versorgt. Was bringt die Zukunft? Wiedenig: Meine Vision: ein energieautarker Bezirk Hermagor bis 2020. Ein Ziel, das wir gemeinsam ohne Weiteres erreichen können. Die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen ist dabei schon seit Jahren Vorreiter, aber auch die Stadtgemeinde HermagorPressegger See hat ordentlich aufgeholt. Im Oktober wird es für die Bemühungen und die Umsetzungen eine hohe Auszeichnung für Hermagor geben. Auch ich als Unternehmer versuche, meinen Kunden die Wichtigkeit alternativer Energien immer wieder nahe zu bringen. Für mich dabei ein ebenso wichtiger Punkt: Dass das Ortsbild nicht zu sehr unter monströsen oder unvorteilhaft installierten Photovoltaikoder Solaranlagen leidet. Man kann diese Energietechniken wunderbar integrieren und gemeinsam mit meinen Kunden versuchen ich und meine 25 bis 30 Mitarbeiter die individuell besten Lösungen umzusetzen.

Franz Wiedenig

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Er repariert die Volkspartei Kärnten NR Gabriel Obernosterer hat in Jugendzeiten bei VW-Patterer in Hermagor Kfz-Mechaniker gelernt. Jetzt hat er einen besonders heiklen Reparaturauftrag: Die von Josef Martinz gegen die Wand gefahrene ÖVP Kärnten wieder flott zu machen.

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er Maria Luggauer „Paternwirt“ ist sich dieser Aufgabe bewusst. „In stürmischen Zeiten die Verantwortung nicht scheuen“, ist seine Devise. Das KÄRNTENJOURNAL Gailtal sprach mit dem geschäftsführenden ÖVP-Obmann.

Kärnten Journal: Wie geht es Ihnen?

Obernosterer: Ich habe schon bessere Zeiten erlebt. Wenn man schon sehr viele Jahre für diese Partei gearbeitet hat und gelaufen ist, schmerzt es einen ungemein, wenn das Vertrauen der Menschen massiv erschüttert wurde und sich diese abwenden. Das kann ich verstehen. Ich will sie mit meiner Geradlinigkeit und Offenheit überzeugen zu bleiben, die Reparatur abzuwarten und sie bitten, dem neuen, frischen Team der ÖVP eine Chance zu geben. Jede Krise birgt die Chance einer Erneuerung. Die ÖVP Kärnten wird sich im Gegensatz zu anderen Parteien personell neu aufstellen und sich vom alten Filz befreien.

KJ: Planen Sie einen personellen Umbau der Parteispitze?

Obernosterer: Hüftschüsse treffen selten, daher will ich das weitere Gerichtsverfahren abwarten. Eines ist allerdings klar: Alles und jeder, der oder die mit dem Geruch dieser Affäre behaftet ist, wird gehen müssen.

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KJ: Wie wollen Sie das Vertrauen der Wähler und Funktionäre zurückgewinnen?

Obernosterer: Ich will die Partei wieder personell so glaubhaft und sauber aufstellen, dass sichtbar für jeden Wähler und Funktionär Sauberkeit und Anständigkeit signalisiert wird. Es soll jeder sehen, dass hier mit einer bösen Politik gebrochen wurde, die durch die Ära Haider entstanden ist. Ich war nie ein Befürworter dieser Koalition und habe meine Abneigung auch persönlich sehr hart spüren müssen. Deshalb war es mir jetzt wichtig die bestehende Koalition mit der FPK zu beenden und Neuwahlen zu ermöglichen.

KJ: War die FPK-ÖVP-Koalition letztlich ein Fehler?

KJ: Sehen Sie sich als neuen ÖVP-Obmann? Obernosterer: Ich bin gerne im Nationalrat und vertrete dort die Interessen meines Heimatlandes. Zu welcher Lösung sich nun die Parteigremien verständigen, ist heute – vor Abschluss des Justizverfahrens – verständlicherweise noch offen.

Wie immer der neue Obmann heißen wird, ob er aus der Partei kommt oder quer einsteigt, wir werden die beste Lösung suchen. Am Sprungbrett stehen ebenso eine Reihe junger und interessanter Kandidaten. Sie werden um das Vertrauen der Kärntnerinnen und Kärntner kämpfen. Ich denke, ja ich bin mir sicher, die Zukunft gehört ihnen.

Ein Mann mit Bodenhaftung: NR Gabriel Obernosterer

Obernosterer: Die Arbeit für das Land braucht Entscheidungen, da stand die ÖVP nicht abseits. Auch in Zukunft wird es im Interesse des Landes Zusammenarbeit geben – mit allen Fraktionen. Unter meiner Führung wird es allerdings keine Packelei mehr geben, dafür stehe ich. Ich kann nicht mit einer Partei koalieren, deren Obmann, LHStv und Schulreferent schon zweimal in erster Instanz – wenn auch nicht rechtskräftig – verurteilt ist. Nur wer in der eigenen Partei Ordnung hält, kann dies glaubhaft von anderen ebenso verlangen. Gail-/Gitsch-/Lesachtal



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Neuer Mc Cormick Vertriebsund Servicepartner Egal ob Landmaschinen, Forst- oder Gartentechnik: Meine und Greetje Groen vom Gitschtalservice in Weißbriach kennen sich aus – in Beratung, Verkauf und Service! Neu im Leistungspaket: McCormick Traktoren. schaffung, sondern auch im Service günstiger“, erzählt Meine Groen.

Als gelernter LandmaschinenMechaniker ist Meine Groen verlässlicher Ansprechpartner für jede Art von Reparaturen bei Land- und Forstmaschinen

Entspannt zu perfekt gepflegten Grünflächen

Auch im Bereich Gartentechnik hat Groen viel zu bieten. Unter anderem die neue Generation der Rasenroboter von STIGA, mit der Sie ganz entspannt zu wunderschönen Grünflächen kommen. “Da viel öfter gemäht wird und das Gerät sehr leicht ist, wird der Rasen dichter”, wissen Meine und Greetje Groen. Der Roboter hinterlässt nur winziges Schnittgut, das schnell verrottet und

Gunther Kalt aus Lorenzen im Gitschtal ist begeistert vom Autoclip Rasenroboter dem Rasen als natürlicher Dünger dient. Ein Begrenzungskabel, das Groen auf dem Rasen befestigt oder eingräbt, definiert den Arbeitsbereich. Stößt der Roboter an ein Hindernis, ändert er einfach die Richtung. Welches Modell das passende ist, hängt von der Größe und dem Charakter des Gartens ab. „Persönliche Beratung ist daher wichtig“, so Groen.

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Für ihn ist die Übernahme von McCormick als Verkaufs- und Servicepartner ein wichtiger Meilenstein. „Ich bin mit dem Ziel hier her gekommen, uns als Ansprechpartner für Landmaschinen sowie Forst- und Gartentechnik in der Region zu etablieren. Diesem Ziel sind wir nun einen riesen Schritt weiter“, freut sich Groen. Er ist davon überzeugt, dass die Geräte bei uns gut ankommen werden. Darüber hinaus ist das Gitschtalservice der einzige Verkaufs- und Servicepartner zwischen Villach und Lienz.

© www.as1.at

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nfang Juli ist für Meine und Greetje Groen ein großer Traum in Erfüllung gegangen: Mit der Übernahme des Vertriebs von McCormick Traktoren darf der gelernte Landmaschinentechniker Meine endlich wieder mit den Geräten arbeiten, für die er sich schon in Holland begeisterte. „Ich hatte viel mit diesen Traktoren zu tun und weiß ihre Qualitäten zu schätzen. McCormick setzt auf zeitgemäße Technik und modernen Komfort zu vernünftigen Preisen. Auf übertriebenen Schnick-Schnack wird bewusst verzichtet. Das zahlt sich aus. Denn dadurch sind die Traktoren leicht zu reparieren und nicht nur in der An-

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Dr. Peter Salcher – Physiker aus der Kreuzen

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rof. Dr. Peter Salcher (1848-1928) zählte zu den brillantesten Köpfen der k.u.k. Marine. Der Sohn eines Lehrers aus der Eben bei Kreuzen war mit seinen bahnbrechenden Physikexperimenten Wegbereiter der modernen Überschalltechnologie und Antriebstechnik. HTLProf.i.R. Günter Salcher, ein Nachverwandter des Physikers, stellte im Heimatmuseum Möderndorf ein neues Buch über Dr. Peter Salcher vor, in dem zahlreiche Experten die herausragenden Leistungen dieses Mannes würdigen. Herausgeber ist der Dekan der technischen Fakultät in Rijeka, Prof. Dr. Bernard Frankovič. Er war ebenso wie Prof. Elso Kuljanič, Rektor der Uni Rijeka, bei der Präsentation in Möderndorf anwesend. Beide unterstrichen die großartige Forschertätig-

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Prof. Dr. Elso Kuljanič, Prof. Dr. Günter Salcher und Prof. Dr. Bernard Frankovič (von links) keit Dr. Peter Salchers, deren Tragweite erst in jüngster Zeit erkannt wurde und wird. Salcher erkannte als

erster die Überschall-Gasdynamik und schuf damit die Grundlage für den Bau von Überschallflugzeugen

und Raketen. Ebenso baute er das erste brauchbare Röntgengerät. Salcher ist Ehrenbürger von Hermagor.

Gail-/Gitsch-/Lesachtal



52 Reisen

August 2012

Bali- Insel der Götter Vor kurzem trat ich eine 14-tägige Reise ins 11.700 km entfernte Bali an. Bali liegt im Indischen Ozean zwischen Java und Lombok. Wegen der vielen Tempel wird die Insel auch „Die Insel der Götter“ genannt. Von Michael Zankl

D

ie Reise startete von Wien aus via Helsinki- Singapur als wir nach 18 Stunden endlich am Zielflughafen auf Bali ,der Hauptstadt Denpasar, ankamen. Bali hat ca. 3,9 Millionen Einwohner auf einer Fläche von 5.700 km2, dies eignet sich perfekt um in einigen Tagen die Insel einmal zu umrunden. Am Flughafen wartete auch schon ein Shuttle und es ging in die 30 Minuten entfernte Stadt Seminyak. Seminyak liegt im Südwesten Balis und ist der „Luxusort“ von Bali. Hier befinden sich unzähli-

»KÄRNTEN JOURNAL«

ge Villen, Bars, und Hotels nebeneinander.

Essen

Auf Bali kann man sehr gut, sehr günstig Essen aber auch gerne mal sehr nobel essen gehen, speziell in Seminyak befindet sich Nobelrestaurant an Nobelrestaurant. Jeder Urlauber kommt hier auf den Geschmack. Von vielen italienischen Restaurants angefangen bis hin zur wirklich leckeren indonesischen Kost, da ist für jeden was dabei. In Bali spielt der Reis beim Essen eine bedeutende Rolle- es ist

ein Grundnahrungsmittel. Auf keiner Speisekarte darf das bekannte Gericht „Nasi Goreng“ fehlen. Auch sehr wichtig in der balinesischen Küche sind, was in ganz Asien nicht wegzudenken ist, viele verschiedene, auch mal sehr scharfe, Gewürze zu verwenden . Unverzichtbar ist die Kokosnuss, die zu den Hauptanbauprodukten der Insel zählt.

Klima

Das Klima auf Bali ist sehr tropisch mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Die perfekte Reisezeit für die indonesi-

sche Insel liegt zwischen Mai und Oktober, da in diesen Monaten die Wahrscheinlichkeit für Regen eher gering ist. Dann kann es durchaus sein, dass es wochenlang ungetrübten Sonnenschein gibt. Diese Monate sind auch die Zeit der meisten Touristen. In dieser Zeit zeigt das Thermometer durchschnittlich 30 bis 34 Grad. Auch die Wassertemperatur ist nicht viel kälter und liegt das ganze Jahr über bei ca. 27 Grad. Ein sehr großer Unterschied auf Bali ist die Tag und Nachtgleiche durch die Nähe zum Äquator.

Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Reisen 53

August 2012

Die Landessprache in Bali ist Balinesisch, besonders in den Gebieten wo die Touristen unterwegs sind kann man sich auch sehr gut mit englisch verständigen. Bali ist in vieler Hinsicht eine der außergewöhnlichsten Inseln der Welt. Viele bezeichnen die Insel auch als „ Insel der Götter“. Dies kommt davon, dass die Menschen auf Bali versuchen in Harmonie und Einklang mit „ Natur, Gott und Mensch zu leben“.

Nachtleben

Die Touristen aber lassen sich hautsächlich an den traumhaften Sandstränden in Seminyak, Legian und Kuta nieder. Bali ist für viele Australier ein überaus beliebtes Reiseziel. Wegen der perfekten hohen Wellen reisen vor allem junge Australier nach Bali. Aber auch zum Feiern, deswegen wird der Ort Kuta im Westen der Insel auch als der „Ballermann Asiens“ bezeichnet. Viele große Diskotheken und Bars befinden sich hier. Das Nachtleben auf Bali beginnt erst so richtig gegen Mitternacht und dauert meist bis in die frühen Morgenstunden.

Sehenswürdigkeiten:

Bali bietet sicherlich für jede Altersklasse etwas. Ich besuchte einige der berühmtesten Attraktionen jede einzelne war einen Besuch wert. Eine sehr bekannte Attraktion im Landesinnern ist der Ort Ubud wo der „Monkey Forest“ ,ein Affenwald, die Touristen aus aller Welt anlockt. Ein weiterer Fixbesuch ist der Meerestempel „Tanah Lot“. Dieser Tempel liegt auf einer Felsspitze im Meer dicht am Ufer und ist nur bei Ebbe zu erreichen. Bali bietet noch so viel mehr und ist für 10 Tage sicherlich viel zu kurz um alles zu erkunden, doch es wartet auf mich noch ein 3-tägiger Aufenthalt in der Metropole Singapur.

um alles Wichtige anzusehen. Mein persönliches Highlight war das Hotel „ Marina Bay Sands“ mit dortiger Übernachtung und Blick auf die Skyline von Singapur. Das 2010 eröffnete Hotel besteht aus 3 - 57 stöckigen Türmen. Das Hotel bietet ein eigenes Casino, ein Hotelresort mit 2561 Zimmern und auf 191m höhe einen 146m lange Infinity Pool – welches zugleich das höchste Freibad der Welt ist. Täglich von 06:00Uhr bis 23:00 Uhr kann man hier die herrliche Aussicht auf die Wolkenkratzer von Singapur genießen und bestaunen. Aber nicht nur das Hotel gibt es zu erkunden. Auch andere Attraktionen hat Singapur zu bieten. Das Wahrzeichen von Singapur ist der Merilon. Auch einen Besuch wert ist der Botanische Garten, das höchste Riesenrad der Welt, der Singapur Flyer, Chinatown, die Einkaufsmeile Orchard Road, das Hard Rock Caffee, sowie die Freizeitinsel Sentosa. In Singapur ist das U-Bahn Netz sehr gut ausgebaut und sehr kostengünstig. Sehr bekannt in Singapur sind auch so genannte „Food Court“, in denen man gut und günstig essen kann. Hier treffen sich vom Businessmann bis hin zum einfachen Einheimischen alle zum Mittagessen. Ausgehen und Essen in Singapur ist relativ teuer. Singapur kann ich als idealen Stopover auf dem Weg nach Bali oder Australien unbedingt empfehlen: Nach 10 Tagen auf Bali und 3 Tagen in Singapur ging es via Helsinki wieder zurück nach Wien.

Singapur

Nur 2 Flugstunden von Bali entfernt befindet sich der Stadtstaat Singapur. Singapur eignet sich ideal als Stopover Destination für 3 Tage Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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54 Reisen mit busunternehmen bernhard wastian

August 2012

Wellness in Heviz/Ungarn 11. 11. bis 15. 11. 2012 Fahrt im Luxusreisebus, 4x ÜN/HP im 4* Hotel sup., Thermalbad im römischen Stil, Kneipp-Becken, Wellnessbecken mit Massagedüsen, Saunalandschaft, Erlebnis Freibad, u.v.m.

Preis pro Person im DZ/EZ € 325,-

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

Wellness- und Erholung in der Therme Zalakaros 11. 11. bis 15. 11. 2012

Preis pro Person i. DZ. € 275,-

4 x ÜN/HP im guten 3* Hotel

(direkte Verbindung in die Therme)

Eintritt ins Erlebnisbad und Kurzentrum • Bademantel ½ Tagesausflug

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

E

iner der ältesten Kurorte Europas, besticht mit langjähriger Kurtradition. Mit dem modernen Angebot hat sich der Ort zu einem der führenden Wellnessund Gesundheitszentren Mittel- und Zentraleuropas entwickelt.

Das moderne Angebot der Therme an Wasser- und Luftmassagen sowie Wasserfällen und Geysiren lädt zur Erholung ein, um die Hektik des Alltags inVergessenheit geraten zu lassen. In den rund 30°C warmen Innen- und Außenbecken und sogar im Whirlpool kann man das zur Linderung verhelfende Thermalwasser genießen, welches erstmals 1777 analysiert und dar-

aufhin als Heilwasser identifiziert wurde. Das Wellnesszentrum bietet neben der klassischen finnischen Sauna und Sanarium eine Heilkräutersauna und ein japanisches Schwitzbad zur Erholung und inneren Einkehr an.

Leistungen:

4 x ÜN/HP im 4*Hotel Kristal, od. im 4*Hotel Balnea superior Eintritt Wellnesszentrum, Sauna. Morgenhydrogymnastik, Animations- & Fitnessprogramm, Bademantel ½ Tagesausflug

Preis pro Pers. im 4*Hotel Kristal im DZ € 295,- Preis pro Pers. im 4* Hotel Balnea sup. im DZ € 325,-

Information

Anmeldungen: Reisebüro & Busunternehmen Bernhard Wastian Telefon: 04286/701

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astian Bernhard

9622 Weißbriach 241 • Tel.+Fax: 04286/701

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mit Bernhard Wastian Reisen

Innen- und Außenschwimmbecken mit Thermalwasser

Große Fanreise zum Plattensee / Ungarn

02. 11. bis 04. 11. 2012

THERME DOLENJSKE TOPLICE in Slowenien vom 19.11.-23.11.2012


August 2012

Reisen mit busunternehmen bernhard wastian 55

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Ausflug ins Gardaland

Törggelen in Südtirol

02.09.-06.09.2012

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Badeurlaub in Crikvenica

Große Fanreise zum Plattensee / UNGARN

Inkl. Busfahrt, Eintritt Gardaland, ÜN/FR i. guten 3*Hotel mit Swimmingpool – Preis pro Person € 134,Kinder bis 11 Jahre € 109,-

E viva Barcelona

mit Bernhard Wastian

08.11.-11.11.2012

1. Tag:

Abfahrt nach Venedig. Flug Venedig – Barcelona . Anschließend fahren wir mit der Metro zum Hotel und beziehen die Zimmer. Den restlichen Abend verbringen wir im Zentrum von Barcelona.

2. Tag:

Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet machen wir eine Stadtführung, besichtigen die Sehenswürdigkeiten von Barcelona, wie Park Guell mit dem Drachen von Antonio Gaudi, weiters die Sagrada Familia - die Kirche die seit fast 130 Jahren gebaut wird, das Camp Nou - Europas größtes Fußballstadion. (Fassungsvermögen 100.000 Zuschauer), uvm. Das Abendessen könnten wir in einer typischen Tapasbar zu uns nehmen.

3. Tag:

Heute besichtigen wir das Gotische Viertel mit der Kathedrale, die Rambla – Barcelonas bekannteste

Straße, den Placa Reial, das Christoph Kolumbus Monument und den Hafen, wo wir dann auch das Meeresaquarium besichtigen. Der Nachmittag ist zur freien Verfügung.

4. Tag:

Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen. Rückflug nach Venedig. Fahrt von Venedig nach Hause, wo wir unterwegs noch auf eine Pizza oder Pasta einkehren. Programmänderungen vorbehalten.

Leistungen:

Transfer Flughafen 3 ÜN/FR im guten ***Hotel Eintritte Sagrada Familia, Meeresaquarium & FC Barcelona Stadion Reiseleitung vor Ort mit Bernhard Wastian U-Bahntickets

Preis pro Person im DZ € 570,- / EZZ € 90,Anmeldung unter: 04286/701

Busfahrt, 4 x ÜN/HP im 3*Hotel € 245,08.09.-09.09.2012

Formel 1 Grand Prix in Monza

Busfahrt, ÜN/FR i. 4*Hotel, Sitzplatzkarten i.d. Laterale Parabolica m. Blick auf einen TV-Monitor € 390,22.09.-29.09.2012

Urlaub auf der Insel KRK in Baska 7 x ÜN/HP inkl. Getränke zum Abendessen (Bier, Wein, Softgetränk) € 293,30.09. – 07.10.2012

Ischia – die grüne Perle

Busfahrt, 7 x ÜN/HP im 4*Hotel, Fährüberfahrt Pouzzuoli – Ischia, u.v.m. € 496,04.10. - 07.10.2012

Sanfte Toskana

Pisa – Siena – Montalcino – Monte Oliveto – Maggiore – San Gimignano – Volterra – Padua € 375,08.10.-12.10.2012

Reise nach Polen

Tschenstochau, Krakau und Teschen, inkl. Busfahrt, ÜN/HP, Eintritte Kloster Tschenstochau, Wawelschloss, Kathedrale, Marienkirche, Salzbergwerk, Wieliczka, Evang. Jesuskirche; Reisebegleitung mit Herrn Pfarrer MMag. Mariusz Bryl € 445,

Busfahrt, ÜN/FR, Führung und Weinverkostung, Törggelenessen, Eintritt Schloß Trautmannsdorf; € 145,-

Mit Marco Ventre & Band, die Stockhiatla, Buzgi und Harry Isepp u. v. m. Busfahrt, ÜN/HP im 4*Hotel, € 198,03.11.2012 - 04.11.2012

Fahrt zum Kabarett Simpl

Das Simpl ist das älteste und berühmteste Kabarett Österreichs. 100 Jahre Simple, Fahrt im modernen Reisebus, Karten fürs Kabarett, Übernachtung mit Frühstück Preis pro Person im DZ € 134,- bis € 145,-

Pilgerreisen/Wallfahrten 01.10.-07.10.2012

Pilgern auf den Spuren von Franz von Assisi

Besichtigung Santa Maria del Angeli und Perucca, Reisebegleitung mit Herrn Erwin Jocham € 485,22.10.-27.10.2012

Rom & Assisi

Busfahrt, 5 x ÜN/HP, sämtliche Eintritte und Führungen Reisebegl. mit Herrn Dr. Muhrer € 585,-

KONZERTE 18.08.2012

Lady Gaga

on Tour in Wien „The Born This Way Ball, Stehplatzkarten

€ 159,-

11.10.-14.10.2012

Ausflug zu den Plitwitzer Seen und Insel KRK Busfahrt, ÜN/FR, Führung Plitwitzer Seen, Ausflug Insel KRK, u.v.m.

€ 245,-

24.08.2012

„Unheilig“

in Graz Busfahrt und „Golden Circle“

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Bitte fordern Sie gleich unseren Konzertkarten € 109,aktuellen Katalog unter „wastian-reisen@gmx.at“ an. Buchungsgebühr pro Person E 5,Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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56 Reisen

August 2012

Erste Eindrücke aus Down Under Die erste Woche in Australien verlief ziemlich turbulent, so dass es weder an Überraschungen, noch an vielfältigen Erlebnissen mangelte. Die folgenden Ausführungen sollen einen kleinen, aber feinen Einblick in mein Leben in Down Under geben. Von Irina Idl

A

m 11. Juli trat ich gemeinsam mit meiner Studienfreundin Sarah Liebmann die große Reise nach Down Under an. Nach einer 2-Tages-Reise mit einer Flugzeit von 24 Stunden landeten wir am Flughafen in Sydney. Keine halbe Stunde später trafen wir auf die ersten deutschen Studenten Rafael Fernandez Gonzales und Wadim Baron, die von nun an unsere Wegbegleiter sein würden. Gemeinsam mit den beiden German-Jungs fuhren wir mit dem Zug nach Newcastle und erreichten am

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Abend die Stadt, über die bereits die Dunkelheit eingezogen war.

Extrem teuer

Müde und ausgehungert schleiften wir uns in ein Chinarestaurant, das nicht unweit vom Bahnhof entfernt lag. Ein Blick in die Speisekarte ließ uns erschauern, denn keine Köstlichkeit war unter 16 Dollar, umgerechnet 14 Euro, erhältlich. Die Annahme, dass wir in uns in ein teures Restaurant verirrt hatten, stellte sich als falsch heraus, denn selbst die Lebensmittel im Supermarkt

sind unglaublich teuer. So kostet Tiefkühlpizza fünf und Eisbergsalat zwei Euro.

Neue Bekanntschaften

Vom Jetlag gekennzeichnet checkten wir in das YHAHostel ein, dass sich wunderbar dafür eignete, um mit anderen Backpackern und Studenten leicht ins Gespräch zu kommen. Für die Sommermonate erhielten wir bereits eine Einladung nach Wollongong, um dort, laut dem Guinnessbuch der Rekorde, den weißesten Strand der Welt zu besichtigen.

Unser neues Heim

Drei Tage später zogen wir mit unseren deutschen Freunden in eine große Villa, die wir noch mit zwei anderen deutschen Mädchen, zwei Amerikanern, einer Australierin, einem Australier einer Norwegerin, einem Norweger und einem Finnen teilen. Das YHA-Hostel, in dem wir für zwei Tage nächtigten, entsprach nicht ganz unseren Vorstellungen, so dass wir sehr froh waren, es gegen unser neues Zuhause zu tauschen. Nicht weit vom Strand entfernt bietet unser neues Heim mit Gail-/Gitsch-/Lesachtal


August 2012

Reisen 57

Küche und Wohnzimmer, zwei Badezimmern, Surfboards und Flat Screens so einiges an Komfort und Annehmlichkeit. Das Verhältnis zu den Mitbewohnern ist familiär und freundschaftlich. So sitzen wir zusammen, quatschen, essen gemeinsam, kochen, lachen, gehen aus und unternehmen Ausflüge.

Aussies love sport

Die Australier lieben es Sport zu betreiben, so scheint vor allem das Surfen ein beliebter Ausgleich zum alltäglichen Leben darzustellen. Die Möglichkeit Surfboards und Neoprenanzüge for free auszuleihen ermutigten Sarah und mich einen Versuch zu wagen. Aufgrund des Wetters, mussten wir unsere Unternehmung jedoch abbrechen, da die Wellen für Anfänger unbezwingbar waren.

Universitätsorientierungswoche

In der Orientierungswoche trafen wir auf andere internationale Studenten, mit denen wir an einer Olympiade am Campus teilnahmen. Beim anschließenden Barbecue ließen wir den Abend gemütlich mit Reggae-Musik ausklingen. Ein Ausflug zum Reptilienpark, außerhalb von Newcastle, brachte uns dem australischen Wildlife näher, so konnten wir Pythons, Alligatoren, Spinnen, Emus, Galapagos-Schildkröten, Kängurus beobachten und Koalas streicheln.

Entspanntes Leben

Das Leben in Australien ist durch eine entspannte Lebensart, Humor und Gastfreundschaft gekennzeichnet. Die Hilfsbereitschaft der Australier scheint grenzenlos zu sein, so sind sie stets geduldig und freundlich, wenn sie nach dem Weg oder der Uhrzeit gefragt werden. Die Ansicht der Aussies, dass ihr Land „The Place to be“ trifft völlig zu. Hier lässt es sich leben: Schöne Grüße aus Down Under Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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58 kultur

August 2012

Herta Hofer - ein Spiegelbild ihrer selbst

Der Eingang ins Bauernhaus ihres Großvaters

Meine Zukunft beginnt in der Kindheit Zu Besuch bei einer Künstlerin, die über eine bewegte Jugend erzählen kann. Und nicht nur das, das ganze Leben gestaltet sich wie ein Gebirgszug: Von unten nach oben, manchmal wieder hinunter, um danach noch höher zu steigen, um irgendwann den Gipfel zu erreichen…….Und immer wieder stellt sich die Frage: Bin ich schon da? Von Ilse Jank

M

eine Erinnerungen beginnen so etwa bei „Zeppelin“, sehe noch genau die Bilder der ersten „Fahrten“ dieser Luftgefährten vor mir.“ So beginnt Herta Hofer ihre Erzählungen. „Da war ich noch ganz klein und wohnte in Wien“. Dann der Krieg. Die Besatzungsmächte - die Engländer, die Amerikaner und sie glaubt auch die Russen - haben die Wohnung in Wien besetzt und so war eine Flucht zu den Verwandten nach Kärnten unumgänglich. Sie landete in frühen Jahren ihres Lebens im Gailtal. In Mauthen im „Meier“ Haus bei ihrem Großvater, einem Arzt. „Überhaupt“ so erzählt Herta Hofer, „dieses Haus durften nur Ärzte bewohnen!“ Sie hing sehr an ihrem Großvater, wie sie mir erzählt. Dieser stellte seinerseits Forschungen an, ob sich

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Albrecht Dürer wirklich im Plöckengebiet (Cellon) aufgehalten haben soll. Aber da gab es noch andere Vorschriften, die sie selbst betrafen. Den „Evakuierten“ wie sie es nennt, war es nicht erlaubt in Kötschach die Schule zu besuchen, sondern mussten nach Würmlach. Hier war sie mit von der 2. bis zur 4. Schulstufe mit anderen Flüchtlingskindern anzutreffen.

Theater

Schon damals entdeckte sie Interesse und auch Lust auf Theater. Nicht nur, dass sie bei beim „Putz“ auf dem Stadel in Theateraufführungen diverse Rollen verkörperte, sie spielte auch beim „Sonnleitner“ im Festsaal. Das Darstellen verschiedener Figuren in darauffolgenden Schulen in Wien, wohin sie mit zwölf Jahren wieder

zurückkehrte, jedoch die Ferien weiterhin in Mauthen verbrachte, reizte sie sehr. Doch hier machte ihr der Vater einen Strich durch die Rechnung. Er verbot ihr das Reinhard-Seminar zu besuchen: “ Dort landest du in der Gosse!“ war seine Begründung. Und dies, obwohl er selbst am Gymnasium, an dem er Deutsch und Philosophie unterrichtete, Theaterstücke inszenierte und Regie führte. Eine besondere Vorliebe galt aber dem Zeichnen. Doch leider wurde ihr gerade die Liebe zu Konstruktivem in dieser Zeit sehr vermiest. Mit Wehmut denkt sie an die abgegebenen Urteile ihres damaligen Lehrers Wildpanner über ihre Zeichnungen: „Das hast nicht du gemacht, das kannst jemandem Anderen erzählen!“ Harte Worte aus dem Munde des damaligen

Pädagogen, den sie übrigens später als ‚reizenden‘ Menschen bezeichnet.

Geige

Nie mehr Zeichnen war die Reaktion, stattdessen begann Herta Hofer Geige zu spielen. Welch ein Kontrast! Neben dem Besuch der Frauenberufsschule, in der es ihr auf Grund von Defiziten in Englisch, aber vor allem in Mathematik „nicht besonders gut gefallen hat“, bekam Herta Geigenstunden. „Mit 18 hab ich dann geheiratet“, erzählt sie. Und es musste gleich der „Hauspaganini von Wien“, wie sie ihn nennt, sein. Ein bekannter Geiger halt. Herta spielte als Violinistin sehr viel Kammermusik, was in ihrem ersten Ehemann ein gewisses Maß an Eifersucht auslöste. Als sie zur Erkenntnis kam, dass das Leben irgendwie an ihr Gail-/Gitsch-/Lesachtal


kultur 59

August 2012

vorüberzieht, wurde die Ehe geschieden. Sie wollte lieber die weite Welt erobern und landete in Brüssel, wo sie bei einer Sängerin als „Aupair“ arbeitete und nebenbei die Akademie besuchte, an der sie mit dem 1. Preis für Malerei ausgezeichnet wurde. Doch sie sehnte sich wieder nach Wien zurück. Hier angenommen, ging sie davon aus, dass man ihr, nachdem sie einen Ersten Preis errungen hatte, doch einige Semester an der Akademie der Bildenden Künste schenken würden. „Es wären aber höchstens ein dreiviertel Jahr gewesen“, erzählt sie. Letztendlich erlangte Herta Hofer 1964 an der Grafischen Lehr- und Versuchsanstalt ihr Diplom mit Auszeichnung.

Bewegtes Leben

Doch so bewegend und voller Inhalte die berufliche Laufbahn von der Künstlerin Herta Hofer auch ist, so gibt es immer wieder persönliche Erlebnisse die sie mit malenden Künstlern und Lehrern (wie Kokoschka, Dobrowosky, Melcher und Böckl), Interpreten - für die sie z.B zusammen mit ihrem zweiten Mann, einem Grafiker, die Schallplattencovers entwarf - und Schauspielern erleben durfte. Eine bleibende Erinnerung für sie war wohl die Zeit, die sie mit Werner Berg auf dessen Bauernhof in Galizien verbringen durfte. Sie kann sich gut erinnern wie er Traktoren malte, das Leben am Bauernhof auf dem Papier festgehalten hat und slowenische „Typen“ zeichnete und festgehalten hat. Zu diesem Zweck schickte er die ganze Familie aufs Feld, auch seine „Schüler“ wie Herta. Schon in der Früh hieß es hinaus zu den Erdäpfeln, um dieselben zu klauben. Die Frau des Künstlers besaß ein Doktorat und zwei „linke Hände“, war auf Grund dessen für den Bauernhof wohl nicht so geeignet. Trotzdem vermochte sie alle Arbeiten am Hof zu verrichten und vermarktete die kostbaren Erzeugnisse. Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Erlebnisse im Ausland, wo das Umrechnen der fremden Währung einer Mathematik Schularbeit glich, in Island, wo das Geld für ein Taxi nicht reichte, in Indien, wo die Kühe heilig sind und die Menschen nichts oder kaum was zum Essen hatten, wo sie sehen konnte wie Leichen verbrannt wurden, da kein Holz zum Heizen vorhanden war. Oder: als sie ein Krankenhaus mit Leprakranken besuchte, die ihr die Hand zum Gruße reichten – sofern sie noch eine hatten- das sind Erlebnisse und Erfahrungen die sicher das Leben prägten. Und vielleicht oder gerade deshalb sind die Wünsche für die Zukunft wohl auch eher bescheiden.

Zukunft

Die Gedanken an die Zukunft beginnen in ihrer Kindheit. „Ich werde wohl meine Kindheitsträume erweitern oder fortsetzen“, sagt die Künstlerin. „Manchmal fällt mir die Decke auf den Kopf“. Die Kindheit war schön, anders. Es gibt „ka Banklsitzen“, der Bezug zu den Leuten im Dorf ist geringer als damals. Das alte Bauernhaus bietet ihr eine Insel des Rückzugs. Ohne Handy und Internet. „Das braucht sie nicht. Kurz bestand die Überlegung es

Im geliebten Bauernhaus ihres Großvaters zu verkaufen, da die Wege zu diversen kulturellen Veranstaltungen nach Klagenfurt weit sind. Aber wohin? Wien? Nein, ist keine Alternative. „Man wird alt und klapprig, man spürt die Knochen und eine Übersiedelung wäre zu anstrengend, deshalb hab ich den Gedanken wieder verworfen.“ Also bleibt Herta Hofer in

Mauthen in ihrem geliebten Bauernhaus, das viele Erinnerungen an die Zeit ihrer Kindheit und mit ihrem Großvater beinhaltet. Einen Tagesablauf? Gibt es den? Mal da mal dort. Wünsche hat Herta Hofer eigentlich keine, außer „gsund bleibn“. Und nicht so viele Kriege. Und einfach „Ich zu sein!“...

Hier hat Herta Hofer in ihrer Kindheit Theater gespielt

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60 kultur

August 2012

Teil 3

Windisch - Sprache der Vergangenheit? Lieder als tragende Säulen - Kulturvermittler und Botschafter der Seele. Von Ewald Neff

D

as "Quintett Karnitzen" hat sich bewusst der Pflege alter slowenischer, deutscher und zweisprachiger (auch solche gibt es!) Gailtaler Lieder verschrieben. Das ist keine "Masche", die gerade in ist, sondern ein Herzensbedürfnis. Die drei Senioren Fredi, Hans und Hermann, die der Generation "60 plus" angehören, haben ja diesen Sound sozusagen mit der Muttermilch getrunken und Günther wie auch Walter, den zwei Jüngeren, ist er ebenso vertraut. Mittlerweile spricht man von einem grenzüberschreitenden Ruf der Sänger. In ihren Liedern schwingt noch der Geist der Mütter und Väter, deren Muttersprache Windisch war. Nicht der Anspruch auf Perfektionismus ist ihr Markenzeichen, sondern gelebte und gesungene Originalität. Dies ver-

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leiht ihren Liedern etwas Außergewöhnliches und bewirkt beim Zuhörer tiefe Resonanz durch die authentische Wiedergabe. Das Publikum spürt eben, dass da etwas vom Herzen kommt.

Liedgut aus längst vergangenen Zeiten, darunter Kirchtags-, Sternsinger-, Hochzeits-, Wirtshaus- und Almlieder, wieder zu sammeln und wiederzugeben, hat sich Hermann Fritz zur

Aufgabe gemacht. So konnte das Quintett vor kurzem von Hermann Wiegele in Schinzengraben etliche bisher noch unbekannte Lieder aufzeichnen und ins Repertoire aufnehmen.

Bei einem Adventkonzert in Wien beispielsweise hat die "Kaleda" (Gailtaler Sternsingerlieder) viel Aufmerksamkeit erweckt. Nach dem Konzert bat man die Sänger in ein Extrazimmer, wo sie einer Gruppe von Interessierten ihre Lieder vortrugen und ihnen Texte erklärten. Anschließend an einen Auftritt im Klagenfurter Konzerthaus meinte eine Dame: "Ich habe einige dieser Lieder schon in kunstvollen Bearbeitungen und in sängerisch perfekten Interpretationen gehört, aber heute hatte ich Gänsehaut."

Quintett Karnitzen Gail-/Gitsch-/Lesachtal


kultur 61

August 2012

Slow. Gailtaler Volkslied: übersetzt „Wenn wir auf den Oisternig kommen…“

Bestandsaufnahme und Ortsbestimmung

Es gibt Initiativen von Kulturschaffenden und von Menschen, die es nicht einfach hinnehmen wollen, dass im Gailtal in wenigen Jahren eine Jahrhunderte alte Kultur verschwunden sein wird und die das zumindest noch Bestehende erhalten und schon Vergessenes aufspüren und beleben wollen. Vor zwei Jahren traf sich bei der Wallfahrtskirche in Steben eine Gruppe von Kulturschaffenden und Interessierten zum Versuch einer Bestandsaufnahme und Ortsbestimmung. Trotzdem ist zu befürchten, dass, langfristig gesehen, nur konservierende und museale Ergebnisse übrig bleiben werden. Eine Sprache, die nicht im Alltag, in der Familie, bei der Arbeit, gesprochen wird, ist nicht lebendig zu erhalten und stirbt aus. Das „Windische“ ist übrigens nach einhelliger Meinung aller namhaften Sprachwissenschaftler als sprachliches Kriterium nicht zu begründen und eher als soziolinguistische und politische Willensäußerung des Sprechenden zu betrachten. Früher haben sich fast ausschließlich Wissenschaftler von auswärts mit den Phänomenen der Zweisprachigkeit im Gailtal beschäftigt, seit den 1970er Jahren nahmen und nehmen sich zusehends einheimische Gailtaler dieser Themen an. Erwähnt seien hier Univ. Prof. Andreas Moritsch aus Dragantschach („Vom Ethnos zur Nationalität“), die leider allzu früh Gail-/Gitsch-/Lesachtal

verstorbene Heidi Janschitz aus St.Georgen („Gailtal/ Zilja Eine Region wird deutsch“), Heidi Grafenauer und Ludwig Flaschberger. Ein beachtenswertes Buch wurde von der Gemeinde St.Stefan im Gailtal herausgegeben, in dem auch viele kulturelle und historische Aspekte der Zweisprachigkeit behandelt werden („St.Stefan im Gailtal – Natur- Kultur- Geschichte einer Kärntner Landgemeinde“). Maria Bartoloth aus Göriach ist eine Ausnahmeerscheinung unter den „Heimatdichtern“ und hat ein vielbeachtetes Buch mit Gedichten in slowenischer Gailtaler Mundart herausgegeben („Pa Zila še vesces šemi – Und die Gail rauscht noch immer“). Prof. Franz Mörtl, langjähriger Leiter der Singgemeinschaft Oisternig aus Feistritz, ist ebenfalls auf dem Gebiet der Liedsammlung tätig - eine CD mit Märchen in slowenischer Mundart wurde vor kurzem in Feistritz vorgestellt. Der Kulturverein „SPD Zila“ aus Feistritz/Achomitz (1904 gegründet zur Erhaltung der slowenischen Kultur und Sprache, mit der Bemühung um Offenheit für die Zweisprachigkeit) veranstaltet Konzerte, Vorträge, Filmabende u.a.m.

Ausland, wo er sich mit den Menschen vor Ort unterhält und sich dabei persönlich von Fakten überzeugt. Inzwischen verfügt Skina über ein umfangreiches Wissen bezüglich sprachlicher Zusammenhänge. Das meiste davon entnimmt er namhafter Literatur, wobei Flurnamen, Ortsnamen, deren Herkunft und tiefere Bedeutung das Hauptinteresse bilden. Bei der Gruppe Kulturschaffender für Bestandsaufnahme und Ortsbestimmung zählt Skina zu den engagierten Personen, die mit ihrem Wissen zur Erhaltung des Kulturguts beitragen.

Bedeutung von Orts-, Flur- und Flussnamen

Skina: „Jeder Flurname in

Sprachgrenzen der slowenischen Gailtaler Mundart

Die Sprachgrenzen der slowenischen Mundart im Gailtal kann man im Westen ungefähr mit den Gemeindegrenzen der ehemaligen Gemeinde Egg gleichsetzen, also irgendwo im Bereich von Potschach (Potoce). Im Westen ist diese Grenze auf der Windischen Höhe (Vrše) und

slm bezeichnet einen tieferen Sinn. Unsere Vorfahren hatten noch viel mehr Bezug dazu. Alle Orts-, Flur- und Flussnamen haben ihre Bedeutung (siehe Tabelle). Für jeden Interessenten gibt es darüber genügend Literatur.“

im Osten bei Seltschach (Sovce). Ab Hart (Locilo) wir schon der Einfluss des Rosentaler Slowenisch hörbar. Nach Süden hin bilden die Karnischen Alpen keine Sprachgrenze, im Kanaltal, besonders in Uggowitz/ Ugovizza/Ukve wird lupenreiner Gailtaler slowenischer Dialekt gesprochen, auch die Lieder sind typisch „gailtalerisch“.

Sprachenforscher aus Wittenig

Heinrich Skina aus Wittenig erforscht seit Jahrzehnten die Slowenische Mundart (slm) und ihre Wurzeln. Sein großes Interesse führt ihn auch immer wieder ins

Sprache ist das wichtigste Instrument menschlicher Kommunikation. Als Ausdrucksform, in der sich Vergangenes spiegelt und uns gegenwärtig begleitend, zukunftsweisend ihre Wirkung entfaltet.

»KÄRNTEN JOURNAL«


62 kultur

August 2012

Ausstellung der beiden Künstler Andreas Stasta und Markus Wagenhofer

Kunst im Antonius-Hof

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er Wiener Künstler Andreas Stasta, langjähriger Asistent von Hermann Nitsch und der Her-

magorer Markus Wagenhofer, Mitglied des Kärntner Kunstvereines präsentieren ihre neuen abstrakten Arbeiten.

Neuerscheinung: Engelbert Obernosterer: „VERWERFUNGEN“ In der Geologie nennt man Verwerfungen durch tektonischen Druck erzeugte Auffaltungen von Gesteinsformationen. „Ähnliches findet sich auch in der menschlichen Existenz“, weiß der Autor Engelbert Obernosterer.

M

it seinen bisherigen - vorwiegend aus kleineren Studien bestehenden - 15 Prosa-Bänden sammelt der Hermagorer hartnäckig Beweismaterial für die vom Großen ins Kleine gehende Sicht, zufolge derer der Mensch sich der Eitelkeit, der Gestalter aller Vorgänge zu sein, verabschieden muss. Etwas, was nicht zuletzt durch die gegenwärtige Wirtschaftssituation traurige Aktualität erhält. Im vorliegenden Lesebuch findet sich ein Querschnitt durch nahezu 40 Jahre konsequent eigenständiger Arbeit. Im-

»KÄRNTEN JOURNAL«

mer wieder vom Unmittelbarsten ausgehend, von der eigenen Existenz und eigenen Beobachtungen, dekonstruiert der Autor, was er vorfindet: das ländliche Leben mit seinen Alltagsriten, die Zurechtstauchung der Kinder zu Gebrauchswesen, die Spannungen zwischen Kultur und Politik wie die Veränderung der Wirklichkeit durch Versprachlichung, um nur die wichtigsten Themen zu nennen. Erweitert wird dieses Konzerntrat durch noch unveröffentlichte Studien zu Situation des verunsicherten Subjekts unserer Tage.

Verwerfungen. Ein Lesebuch. Kitab-Verlag Klagenfurt –Wien Herausgeberin: Katharina Herzmansky

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Am 1. September 2012 findet ab 17 Uhr eine Vernissage in der Hauptstraße 18-20 in Hermagor statt.


Depesche Gailtaler Heimat Museum S

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rupert rebernig . abstrakte malerei Ausstellungseröffnung: Do. 09. August 2012, 19.30 Uhr • Ausstellung bis 2. September 2012 Musikalische Umrahmung durch Alessandro Cicutto am Hang Rupert Rebernig malt seit 1984. Den Impuls zur Malerei gab die akademische Malerin Gertraud Pesendorfer. Sie war Schülerin von Herbert Boeckl und Mitglied der Wiener Sezession. Seine Malerei entsteht aus absoluter Freiheit, jedoch nach den Gesetzen der Farben- und Kompositionslehre. Rebernig schöpft aus seinem Inneren. Claudio H. Martelli schrieb in „Artecultura“ (Triest 1999) über Rebernig: „Seine Malerei ist Emotion, eindringlich und einfühlsam, zweifellos mit Können und raffinierter Technik konstruiert, jedoch stark bestimmt von der in seinem Inneren klingenden Poesie.“ Auch Prof. Leo Mazakarini aus Wien urteilte: „Die Acryl-Arbeiten des Kärntner Künstlers Rupert Rebernig (diese Technik ist ganz die seine, er hat sich auf sie festgelegt, vertraut sich ihr voll an) leuchten in faszinierenden Licht- und Farbtönen imaginäre Räume aus, sind allesamt Abstraktionen, und wie gelungene Abstraktionen stets auch Psychogramme des Schöpfers dieser Werke und seiner Welt, einer an sich sehr konkreten Welt - etwa sein Erlebnis Venedig.“ Bei Aufenthalten in den mediterranen Ländern sammelt Rupert Rebernig seine Eindrücke, welche dann als „farbige Stimmung und inspirierter Rhythmus“ in den Werken konzentriert und unmittelbar wieder auftauchen. Es sind die besondere Atmosphäre und das Licht - beispielsweise von Venedig – welche im Werk – verwandelt durch die innere Gestimmtheit des Malers – konkret werden.

DUO ZEITSPRUNG - Ein Musikbogen von Sonja Leipold & Christoph Hofer

DO. 09. AUG. 2012 - 19.30 UHR "rupert rebernig . abstrakte malerei" Ausstellung

Konzert Do. 23. August 2012, 19.30 Uhr

DO. 23. AUG. 2012 - 19.30 UHR „DUO ZEITSPRUNG“ ein Musikbogen

Mit dem Cembalo als oft verkanntem – in der alten Musik aber etablierten – Instrument, das sich langsam seinen Platz auch in der zeitgenössischen Musikwelt erobert, und dem Akkordeon als universalen Underdog, das überall von Klassik über Moderne bis zum Jazz eingesetzt und doch eher geduldet ist, treffen beim Duo Zeitsprung zwei Instrumente aufeinander, die in ihrem Ursprung, ihrer Klangerzeugung und Ästhetik unterschiedlicher nicht sein könnten, und sich gerade darum wunderbar ergänzen und kontrastieren. Sonja Leipold und Christoph Hofer verfolgen das gleiche Ziel: Die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Instrumente auszuloten und zu erweitern und dem Publikum neue Hörwelten zu erschließen. Kammermusik, fantasievolle und ausdrucksstarke Arrangements sowie die Zusammenarbeit mit renommierten Komponistinnen und Komponisten bieten dazu den idealen Boden. Duo Zeitsprung bieten spannende und hörenswerte Arrangements aus der Zeit der Klassik und des Impressionismus, die mit größter technischer Brillanz und mitreißender Musikalität präsentiert werden: Werke von Renato Miani, Manuela Kerer, Francis Poulenc, Carl Philipp Emanuel Bach und Antonio Soler erwarten die Besucher!

DO. 06. SEP. 2012 - 19.00 UHR „JUDE SEIN“ Ausstellung von Harry Weber Vortrag Dr. Danielle Spera DO. 20. SEP. 2012 - 19.00 UHR „NACHBARSCHAFT KANALTAL-GAILTAL“ Vortrag Raimondo Domenig SA. 06. OKT. 2012 - 18.00 - 01.00 UHR „LANGE NACHT“ DO. 13. DEZ. 2012 - 16.30 UHR „ADVENTZAUBER“ Planen Sie einen Ausflug in die Vergangenheit? Besuchen Sie Schloss Möderndorf! Planen Sie ein Fest, eine Feier, einen Vortrag, dann mieten Sie unseren Festsaal oder das Museumsgelände.

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„Die Villacher Brauerei und das Gailtaler Heimatmuseum verbindet Naturverbundenheit und eine lange Tradition verbunden mit modernem Besucheranmeldung Zeitgeist. Bereits im März hat Villacher eine neue BiersorTel.: 04282 / 3060 te präsentiert: Villacher PUR mit nur 4%Vol. Nun ist Österrreichs südlichster Brauerei eine weitere Innovation gelungen. Villacher interpretiert das ÖFFNUNGSZEITEN 2012 Juli – September: Kultgetränk Hugo neu – erstmals auf Basis Bier! Di.-So. 10.00 – 17.00 Uhr Der Villacher Hugo überzeugt mit seinem HollunRuhetag: Montag derblüten-Minz-Zitrone-Aroma – so schmeckt der Sommer. Villacher. Ein Bier wie wir.

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Das Ensemble arTrium führte in Oberdrauburg mit ungewöhnlicher Besetzung - Flöte, Bratsche und Harfe - in schräge Klangwelten, gut gemischt mit Wohlklang und Momenten der Stille Eröffnungskonzert des heurigen Konzertsommers im Rathaus mit der Musiker-Familie Cividino aus Majano

Ihre Ohren werden Augen machen Seit nunmehr 14 Jahren findet in den Oberkärntner Via Iulia AugustaGemeinden Kötschach-Mauthen, Dellach bzw. St. Daniel und Oberdrauburg jeden Sommer eine kleine feine Konzertreihe statt.

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on klassisch bis zeitgenössisch, mit internationalen InterpretInnen. Zwei außergewöhnliche Konzerte stehen für August noch auf dem Programm. So hat man es sich zum Ziel gemacht der Region klassische Mu-

sik auf hohem Niveau zu bieten. Es geht hier nicht darum spektakuläre Events zu organisieren, sondern um Begegnungen zwischen MusikerInnen und Publikum. Im Rathaus ebenso wie im Krankenhaus, der Kirche, im Restaurant oder im Mu-

seum findet so die kleine, feine Konzertreihe großen Anklang bei Musikliebhabern. Der heurige Via Iulia Augusta Konzertsommer steht unter dem Motto „Natura e sentimento“ und soll mit der Musikauswahl daran erinnern, dass Mensch und

Termine im August: 06. August 2012 um 20 Uhr Landhaus Kellerwand, Mauthen Liederabend „Ich hört’ ein Bächlein rauschen“ Ferdinando Mussutto (Klavier), Istvan Szabó (Bassbariton)

Natur eins sind, dass unsere Zukunft davon abhängt, ob wir uns als Teil des Ganzen begreifen. Zugleich ist sie eine Hommage an die Stille, die in unserer Zeit immer mehr abhanden kommt. In der Natur und in der Musik finden wir sie wieder.

„Die Unzertrennlichen“

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us ihrem neuesten, noch druckfrischem Buch „Die Unzertrennlichen“ las die Kärntner Autorin Lilian Faschinger im Heimatmuseum Möderndorf. Zahlreiche Interessierte lauschten ihren Ausführungen, darunter „Dichterkollegen“ Claudia Rosenwirth-Fendre und Engelbert Obernosterer. Offiziell erscheint das Buch erst Ende Juli. Dem Gailtaler Heimatmuseum („ein großartiges Haus, das ich heute zum ersten mal betreten durfte“) schenkte Faschinger die Gunst der ersten Le-

sung und Vorstellung. Messerscharf und doch wieder humorvoll seziert sie dabei die Provinz und ihre Menschen, beleuchtet diese Hintergründe und macht sich einem Verbrechen auf die Spur. Die in Tschöran geborene Autorin studierte Anglistik und Geschichte, nahm verschiedene Gastprofessuren in den USA an arbeitet seit 1992 als Schriftstellerin. Ihr Roman „Magdalena Sünderin“ wurde in 17 Sprachen übersetzt, für den Roman „Stadt der Verlierer“ erhielt sie 2008 den Friedrich-Glauser-Preis.

Autorin Lilian Faschinger und MuseumsKustos Kaspar Popotnig

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Sternengeflüster Die Sonne steht im Löwen, einem Feuerzeichen. Thema hier ist Selbstbewusstsein, Licht u Wärme, Leidenschaft in die Welt bringen. Der Löwe soll strahlen wie eine Sonne und sein Licht an andere weitergeben. Er sucht auch die Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis. Braucht viel Anerkennung und Lob von anderen. Mit größtmöglichen Freiraum kann er seine Kreativität schöpferisch zum Ausdruck bringen. Dabei ist es wichtig immer auf sein Herz zu hören. Die Löwesonne kann sich auch gekonnt in Szene setzen und in jede Rolle schlüpfen. Die Bühne kann seine Welt sein. Er will aus dem Vollen schöpfen, liebt das Üppige. Er soll im Mittelpunkt des Geschehens stehen.

Maria Errath schenkt “1Stunde Zeit”

Brigitte Brandmüller leitet den Besuchsdienst beim Roten Kreuz Hermagor

Besuchsdienst sucht noch freiwillige Mitarbeiter

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eit April bietet das Rote Kreuz in Hermagor unter dem Motto „1 Stunde Zeit für Dich“ einen Besuchsdienst an, für ältere oder nicht gesunde Menschen, die keine Möglichkeit haben, ihre Wohnung alleine zu verlassen. Unser Angebot soll auch pflegende Angehörige entlasten, damit sie Zeit für persönliche Erledigungen nützen können. Unsere acht

Mitarbeiterinnen betreuen derzeit bereits 15 Mitmenschen. Da die Nachfrage seitens der älteren Bevölkerung für diesen Service des Roten Kreuzes zunimmt suchen wir noch Damen und Herren, die sich gerne ehrenamtlich ein paar Stunden in der Woche Zeit nehmen können und älteren Menschen einfach Freude schenken. Info an der Bezirksstelle unter Tel.: 04282 2244 2711

Sind Löwegeborene mit ganzem Herzen bei einer Sache, strahlen sie Großzügigkeit und Lebensfreude aus. Der Glaube an sich selbst ist hier der Motor. Wenn das Herz regiert, gibt es nichts mehr, was wir ändern müssten. Wenn das Herz regiert, ist alles gut. Sabine shanashanti@gmx.at Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Sanft ins Leben

Teil 2

Alternativen für eine sanfte Geburt

Von Dagmar Neff

Dem eigenen Körper vertrauen

Schwangerschaft und Geburt sind kraftvolle natürliche Prozesse, die eine sanfte Begleitung erfordern. In früheren Zeiten wurde diesbezüglich vielmehr den Zeichen des Körpers und dem eigenen Empfinden vertraut. Auch heutzutage ist es sinnvoll, der eigenen Natur wieder mehr zu vertrauen und die Verantwortung nicht abzugeben sondern selbstbestimmt zu gebären. Der natürliche Vorgang der Geburt entfaltet sich zur rechten

© katharina-kasper-stiftung.de

Geburtsrhythmus und Hebammenhandwerk Zeit von selbst, entspricht den Bedürfnissen des Ungeborenen und wird von dessen Bewusstsein gesteuert. Neun Monate befinden sich Mutter und Kind im schwingenden Gleichklang, im fortwährenden wechselseitigen Aufeinandereinwirken und lernen sich so bereits kennen. Sanft sollte das Neugeborene in die Welt der Lebensrhythmen eingeführt werden und seinen Atemrhythmus finden können. Durch das selbständige Ein- und Aus-

atmen beginnt es dann selbst zu schwingen. Frédérick Leboyer, französischer Gynäkologe und Geburtshelfer, revolutionierte bereits in den siebziger Jahren die Geburtshilfe. Als Vater der sanften Geburtsmedizin forderte er, dass Neugeborene liebevoll und ohne unnötigen Stress auf die Welt gebracht werden sollen. Aus der Geborgenheit des Mutterleibes sollte sich das Neugeborene langsam an die körperliche Veränderung gewöhnen dürfen.

Ausnahmesituation und Einforderung physischer Kräfte. Durch das intensive Erlebnis einer natürlichen, sanften Geburt entsteht eine ganz besondere Kraft in jeder Frau und schenkt ihr ein Selbstvertrauen, das sie weit über das Geburtserleben hinaus trägt und sie in ihrem Bewusstsein verändert.

Natürliche Geburt

im schwingenden Gleichklang

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Der Geburtsvorgang ist ein Herkulesakt für Mutter und Kind, eine

Geburtsryhthmus Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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Geburtshaus, Hausgeburt und Hebammenpraxis als Alternativen für eine sanfte Geburt Geburtshaus

Geburtshäuser sind meist kleine Einrichtungen, die von Hebammen geleitet werden. Sie bieten eine ruhige Atmosphäre ohne viel Technik. Die Betreuung findet ausschließlich durch Hebammen statt, ein Arzt/ eine Ärztin ist bis auf Ausnahmefälle nicht anwesend.

Hausgeburt

Bei einer Hausgeburt wird das Baby im eigenen Lebensumfeld mithilfe einer Hebamme und mit vertrauten Personen geboren.

Hebammenpraxis

Eine Geburt in der Hebammenpraxis ist vergleichbar mit einer Hausgeburt - unter Intensivbetreuung und kompetenter Begleitung.

Entscheidung Krankenhausgeburt

Immer noch entscheidet sich ein Großteil der Frauen für eine Geburt im Krankenhaus. Im Gegensatz zu alternativen Möglichkeiten finden wir hier jedoch andere Bedingungen vor. Hebammen, die kompetent und liebevoll Gebärende in dieser Lebensphase begleiten, sind deshalb von umso größerer Bedeutung.

Hebamme aus Berufung

Melitta Janach aus Vorderberg ist Hebamme aus Berufung. Heuer im Oktober feiert sie ihr 30jähriges Jubiläum, denn solange schon begleitet sie im LKH Villach neue Erdenbürger auf ihrem Weg ins Leben. Die Kunst des Hebammenhandwerks konnte Melitta Janach noch von den älteren erfahrenen Hebammen erlernen und setzt dieses Wissen seither mit viel Verantwortungsbewusstsein, Einfühlungsvermögen und Können ein. Reicher Erfahrungsschatz, ein großes offenes Herz und Freude am Beruf erwecken sofortVertrauen und verleihen ihr eine besondere Ausstrahlung. Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Wahlhebamme

Als Wahlhebamme kommt Melitta Janach bei vorzeitiger Entlassung von Müttern mit Spontangeburt ab dem 3. Tag und Kaiserschnittgeburt ab dem 5. Tag ins Haus und hilft bei der Bewältigung des Alltags. Dies ist mit jeder Hebamme möglich und wird von der Kasse bezahlt.

Melitta Janach / Vorderberg

Melitta Janach über:

H e b a m m e n - sprechstunde – Männer bei der Geburt – Stillhilfe und optimale Geburtsvorbereitung Hebammen- Sprechstunde “Die Hebammensprechstunde ist mein eigenes Anliegen schon seit Jahren. Es soll weitergegeben werden, was wirklich von Bedeutung ist und den Müttern während der Geburt hilft wie z.B. dass die Geburt eine Grenzerfahrung ist und der Wehenschmerz Berechtigung und Sinn hat, denn mit jeder Wehe geht es ein Stück weiter. Atmung spielt eine wichtige Rolle - nicht komplizierte Techniken sind gemeint sondern einfache Übungen, die der Frau in dieser Phase helfen. Abhilfe gibt es auch durch Anwendungen von Akupunktur, Homöopathie und ätherischen Ölen – eine Entspannungsbadewanne steht zur Verfügung und es gibt die Möglichkeit einer Wassergeburt, wenn alles dafür spricht“.

Männer bei der Geburt

„Männer sind im Augenblick des Geburtsgeschehens oft hilflos, bilden jedoch die Heimat unter der Geburt, ob zuhause oder im Krankenhaus. Werdende Väter sollten deshalb wissen: wichtig ist, einfach da zu sein, mit der Frau eins sein, sie im Augenblick der Geburt unter-

stützen und das neue Leben gemeinsam empfangen.“

Stillhilfe

„Die Hebamme gibt Starthilfe, damit das Stillen funktioniert, denn großteils muss dieser individuelle Vorgang zwischen Mutter und Kind erst erlernt werden. Die Mithilfe der Hebamme fördert das richtige Stillverhalten und beinhaltet viele Tipps für die Stillzeit“.

Optimale Geburtsvorbereitung

für eine Geburt im Krankenhaus • Frühzeitige Kontakte vor Geburtsbeginn, um die Hebammen kennenzulernen und sich mit den Räumlichkeiten für die Geburt vertraut zu machen. • Geburtsvorbereitungskurse durch Hebammen – diese übernehmen, wenn möglich auch die ihnen bereits bekannten Frauen bei der Geburt, wodurch eine persönliche Atmosphäre entsteht. • Hebammen im Krankenhaus oder auch freiberufliche Hebammen können jederzeit für ein Gespräch kontaktiert werden. Offizielle Hebammensprechstunden befinden sich im Aufbau und zählen demnächst zum Angebot!

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Expedition zum Stressberg Viele Menschen in pädagogischen und psychosozialen Berufen haben jetzt Zeit zur Entspannung – Anspannung loslassen!

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esonders diese Menschen benötigen Erhol Phasen. Die For-

Dr. Marcus Stück beschreitet in seinem STraimy® Programm neue Wege zur Stressreduktion. Durch jahrelange Forschungen hat er ein Gesundheitsprogramm mit entwickelt, dass durch körperorientierte Methoden und psychische Interventionen den Aufstieg bewusst macht , den Abstieg von Stressberg und den Umgang mit Stress erleichtert , somit eine gesunde Rückkehr anstrebt.

Raufkommen ist leicht. Wie komme ich wieder runter? Seminar ab November 2012 2 X 2 Nachmittage mit Sonja Trojer Dieses Training kann auch im Einzelcoaching gebucht werden!

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schung zeigt alarmierende Gesundheitssituationen auf. Stress! Ist eine körperliche und psychische Reaktion des Menschen, um in Ausnahmesituationen Leistungen zu bringen. Täglich stellen wir uns Anforderungen die Flexibilität und schnelle Entscheidungen fordern. Energiereserven werden mobilisiert und wir können in kürzester Zeit, extreme Leistungen bringen. Gönnen wir uns danach wieder Ruhephasen, kann unser Körper mit Stress gut umgehen. Fehlen diese Erholungsphasen und setzten wir uns nach und nach immer mehr der Belastung

aus, bleibt unser Körper in einer Stressaktionsphase und kann den Druck nicht verarbeiten. Resultate daraus sind Krankheiten wie Herz und Kreislaufkrankheiten sowie psychosomatische Störungen die uns nicht mehr loslassen. Menschen die in psychosozialen und pädagogischen Berufen arbeiten, sind davon besonders betroffen. Nur wenige erreichen gesund das Pensionsalter. Eine der Krankheitsursachen ist Stress, der nicht bewältigt werden kann. Meist treten die Krankheiten erst nach der Zielerreichung also nach getaner Arbeit auf. Das Ziel jeder Tätigkeit sollte jedoch nicht der Gipfel des Berges sein, sondern die gesunde Rückkehr zum Ausgangspunkt.

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Die Coxarthrose

Feierliche Eröffnung der ÖZIV Sozialberatungsstelle

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ie durch die Initiative der Stadtgemeinde Hermagor, dem Österreichischen Zivilinvalidenverband und dem AMSHermagor neu installierte Sozialberatungsstelle für den Bezirk Hermagor, wurde am 6. Juli 2012 feierlich eröffnet. Betroffene Bürger sowie die Verantwortlichen der Stadtgemeinde und der Bezirkshauptmannschaft konnten sich von dem Angebot und der kompetenten Beratung durch Frau Mag. Birgit Messner persönlich überzeugen. Die geplante Erhebung der Daten und die Vernetzung mit den anderen

Gemeinden in Bezirk stehen im Vordergrund. Im Sinne eines Case & Care Managements soll Menschen mit Behinderung allen Alters eine Fallbezogene, individuelle Hilfestellung gewährleistet werden. Zudem ist die Barrierefreiheit, ein Thema, das zunehmend unseren Alltag begleitet und auch auf der touristischen Ebene immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der steigende Wille von Menschen mit Behinderung in ihrem Leben, in allen Bereichen selbstbestimmt auftreten zu wollen, stellt sich vermehrt in den Mittelpunkt. Um die

bestehenden Strukturen im öffentlichen und privaten Bereich nachhaltig zu verbessern, führt die neu gegründete Sozialberatungsstelle im gesamten Bezirk eine Erhebung durch. Im Zuge dessen werden in den einzelnen Gemeinden Sprechtage angeboten. Wir ersuchen daher alle Bürger, die davon betroffen sind, sich in ihrem eigenen Interesse zu melden! Telefonische Terminvereinbarung unter: Mag. phil. Birgit Messner – Sozialberatung, Projekt Lebenswerke Tel: 0699-15660098

(Aufbrauchserscheinungen des Hüftgelenkes) Ursache: Häufigste Ursachen sind Übergewicht, Fehlstellung, Fehlbelastung oder höheres Lebensalter. Es kommt zu einer zunehmenden Schädigung des Gelenksknorpels. Folge: Schmerzen bei Bewegung und Belastung sowie Bewegungseinschränkung. Behandlung: Im Frühstadium: Infiltrationen (Injektionen in das Gelenk), physikalische Therapie, „knorpelaufbauende“ Injektionskuren, Heilgymnastik und die Verordnung von Fersenkeilen. Die Operation (künstliches Gelenk) kann jedoch dadurch lediglich hinausgezögert, aber nicht vermieden werden. Operationszeitpunkt: Nicht zu früh und nicht zu spät sollte das Motto lauten. Entscheidend sind die Beschwerden des Patienten. Lebensqualität hat Vorrang. Die Entscheidung ist gemeinsam von Patient und behandelndem Arzt zu treffen. Hüftendprothesen halten etwa 15-25 Jahre. Technische Weiterentwicklungen der Materialien garantieren zunehmend längere Haltbarkeiten.

Tel.: 04285/84 150 Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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Mit viel Liebe und Geduld pflegt Herr Druml seine Rosen

Der Beruf wurde zum Hobby

Der Weg zurück ins Leben Ein Arbeitstag mit bis zu 16 Stunden war für Herrn Franz Druml aus Köstendorf ganz normal. Eigentlich nichts Besonderes in der heutigen Zeit. Zudem wächst zusätzlich der Druck und Erfolgszwang, Stress ist die Folge. Meistens sendet der Körper Signale, aber wer nimmt sie wahr? Vielfach werden sie ignoriert. Von Ilse Jank

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orgens um sieben aufstehen, als Maschinenbauingenieur zur Arbeit nach Arnoldstein. Danach oft gar nicht nach Hause, denn als Vizebürgermeister einer Landgemeinde im Gailtal gab es zusätzlich noch eine Menge an Arbeit zu erledigen. Auch an den Wochenenden. „Irgendwann spürte ich, irgendwas ist anders“ erzählt mir Herr Druml. „Meine Frau fragte mich, ob ich betrunken sei! Ich torkelte, sprach unverständlich, verwaschen. Ich fühlte mich müde schon beim Aufstehen. Ich kannte meinen Körper nicht mehr. Es gab die ersten Zeichen eines Ereignisses, die ich damals nicht zuordnen konnte, aber mein ganzes Leben verändern sollte. Doch die Arbeit ging vor!“

Februar 2003 - alles wird anders

Zwei Monate später kam dann, was sich eigentlich schon angekündigt hat. „Ich fuhr, wie immer zur Arbeit.

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15 Uhr. Was ist los? Ich sehe meinen Kollegen nur mehr verschwommen, das linke Auge ist finster. Ein Aufstehen war nicht möglich“ erzählt er. Herr Druml bricht zusammen. Da man davon ausging, dass all dies am nächsten Tag wieder vorbei sei, brachte ihn einer seiner Kollegen nach Hause. Wertvolle Zeit verging. Die Gattin verständigte den Notarzt, der die Symptome sofort erkannte: Schlaganfall! Von nun an lief die Rettungskette hervorragend. Sofort ins Krankenhaus. Fortbewegung im Rollstuhl! Nach der anschließenden Rehabilitation in der Gailtal – Klinik in Hermagor, die aus Physiotherapie, Ergotherapie, Rekreation, Psychologischer Betreuung und anderen, dem Patienten persönlich angepassten Therapien bestand, „kam der Tag, an dem ich nach Hause entlassen wurde. Es war kein Stein mehr auf dem anderen. Das Leben stand auf dem Kopf,“ denkt Herr Druml an

diese sehr schwere Zeit für ihn, aber auch für seine Familie, zurück. Es hat sich viel verändert. „Heute kann ich mich sogar über einen Regentag freuen!“ Wie oft passiert es, dass Menschen, die aus der umsichtigen Betreu-

ung eines Krankenhauses entlassen werden, mit einer massiven Veränderung konfrontiert nach Hause kommen, wo Überforderung von allen Betroffenen (Patient und Familie) besteht, auf sich alleine angewiesen sind?

Entspannung bei einem interessanten Buch Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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Besucher aus ganz Kärnten kommen zur Nachbetreuungsgruppe in die Gailtal Klinik Hermagor

Roland Pierzl und Bärbl Resei kommen regelmäßig zur Nachbetreuung

Gemeinsam sind wir nicht allein

„Leben danach“ gesprochen. Fachvorträge über die „Hilfestellung des Bundessozialamtes“, von „Verkehrspsychologischer Beratung“ bis zur Beantwortung von „Medizinischen“ oder „Therapeutischen Fragen reicht die Palette der Themen. Einmal im Jahr gibt es einen gemeinsamen Ausflug zu dem auch die Angehörigen eingeladen sind. Betroffene bestätigen immer, wie wichtig diese Gruppe für sie ist, weil sie ihnen, wie es ein Betroffener formulierte, „das Gefühl von Heimat und Zugehörigkeit gibt.

Carmen Feldkirchner war eine der Gründerinnen dieser ambulanten Einrichtung

Franz Druml, St. Stefan: Ich komme sehr gerne her, denn hier können wir über alle Probleme die wir haben offen sprechen. Carmen ist sehr um uns bemüht und der eigentliche „Motor“ der Gruppe.

Herta Kessler, Klagenfurt: Erst wollte ich nicht, doch jetzt komme ich sehr gerne, weil ich hier Mitpatienten treffe und Leute, die mich während des Aufenthaltes begleitet haben. Außerdem komme ich ab und zu von zu Hause weg und hier kann ich mit den Leuten zusammen sein, zu denen ich gehöre. Mittlerweile seit 9 Jahren.

So wie Herr Druml werden vor allem Patienten/innen mit vorwiegend neuropsychologischen Einschränkungen schon während des Reha Aufenthaltes, bzw. zum Entlassungszeitpunkt auf eine Selbsthilfegruppe, die Nachbetreuungsgruppe, aufmerksam gemacht und eingeladen. Die Dipl. Beh. Pädagogin Carmen Feldkirchner war eine der Gründerinnen dieser ambulanten Einrichtung. Seit 1997 unterstützt sie die Betroffenen zehn Mal im Jahr (im sechs Wochen Takt) mit

Christian Smolak, Klagenfurt: Ich war, als ich nach einer Gehirnblutung in die Gailtal - Klinik zur Rehabilitation kam, in meiner Mobilität sehr eingeschränkt und an den Rollstuhl gebunden. Hier konnte ich über Monate hinweg einen sehr guten Therapieerfolg für mich verbuchen. Ich komme auch schon seit 9 Jahren zu den Treffen, besuche aber die Mitarbeiter der Gailtal - Klinik auch zwischendurch immer wieder. Gail-/Gitsch-/Lesachtal

viel Einsatz und Engagement. Bei den Treffen, zu denen die Leute aus ganz Kärnten kommen, gibt es unterschiedliche Schwerpunkte, die von Berichten, Hoffnungen und Enttäuschungen von Betroffenen, bis hin zu diversen Themen, die auf Wunsch von den Teilnehmern der Gruppe aus ganz Kärnten angeregt und von Carmen Feldkirchner organisiert werden. Viel wird über das Leben vor einem Neurologischen Ereignis (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson, Schädel Hirn Trauma) und dem

Bärbl Resei, Villach: Wir machen in der Gruppe sehr viel und müssen uns auf Grund verschiedener Referate mit vielen Themen auseinandersetzen. Wir treffen Gleichgesinnte und lernen mit unseren Defiziten umzugehen.

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Dämmerschoppen der Förolach FF Kirchbach jubilierte Feuerwehr Am Samstag, dem 21. Juli veranstaltete die FF Unterhielten sich prächtig, die vielen Besucher beim Feuerwehrfrühschoppen

Das 135-jährige Bestandsjubiläum feierte die Freiwillige Feuerwehr Kirchbach mit einem Feuerwehrfrühschoppen und einer Gemeindeeinsatzübung am Sonntag, dem 29. Juli 2012.

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ahlreiche Gratulanten stellten sich bei der FF Kirchbach unter ihrem Orts- und Gemeindekommandanten Peter Plunger ein. Unter ihnen Feuerwehrreferent Dipl-Ing. Uwe Scheuch, AbschnittskommandantStellvertreter Josef Zankl, Bürgermeister Hermann Jantschgi, Gemeindevorstand Markus Salcher oder Mag. Günther Fian von der

Bezirkshauptmannschaft Hermagor. In den Ansprachen wurde die Wichtigkeit und Freiwilligkeit der Feuerwehren betont und sie sind ein nicht wegzudenkender Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft. Eine umfangreiche Leistungsschau rundete das Programm ab und jeder Besucher konnte sich vom ausgezeichneten Ausrüstungsstand überzeugen.

Auch die Feuerwehren der Marktgemeinde Kirchbach waren mit dabei

Feuerwehrreferent Dipl.-Ing. Uwe Scheuch mit Kommandant Peter Plunger

Förolach ihren diesjährigen Dämmerschoppen.

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rotz der kalten Temperaturen konnten viele Besucher beim Rüsthaus begrüßt werden. Auch der Bürgermeister Siegfried Ronacher stattete den Förolacher Florianis einen Besuch ab. Im Zuge des Dämmerschoppens konnte er sich auch von der Fertigstellung des sanierten Bodens im

Rüsthaus ein Bild machen. Er dankte den Kameraden für ihre unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden, ohne die solche Projekte nicht zu finanzieren wären. Die Kameradschaft der Feuerwehr Förolach bedankt sich bei allen „wetterfesten“ Besuchern und freut sich schon auf nächstes Jahr!

Unterstützung für Volksschule Tröpolach Mitte Juli fand das Blasorchesterkonzert des Kelag Blasorchesters Kärnten beim Veranstaltungsgelände in Tröpolach statt.

D Übungsannahme war ein Brand beim „Elektrischen Otto“ mit eingeschlossenen Personen, auch die Drehleiter der FF Hermagor war im Einsatz

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ieser Abend wurde auch für eine Spendenübergabe von den Tröpolacher Vereinen und der Freiwilligen Feuerwehr an die Volksschule Tröpolach genutzt. Ortsfeuerwehrkommandant OBI Jürgen Gratzer und sein Stellvertreter BI Gerold Katzer begrüßten

die zahlreich erschienenen Festbesucher. Anschließend richteten die Stadträte Günter Pernul und DI Leopold Astner ihre Grußworte an das Publikum. Im Rahmen des Konzertes mit dem Kelag Blasorchester fand auch die Spendenübergabe an die Volksschule Tröpolach statt. Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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Neues Fahrzeug in den Dienst gestellt Mittwoch, 18. Juli 2012 – Großer Tag für die FF Hermagor. Das lang ersehnte Mehrzweckfahrzeug wurde ausgeliefert und offiziell übergeben!

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m Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde das neue Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Hermagor offiziell durch Bgm. Siegfried Ronacher übergeben. Neben den Ehrengästen (LAbg. Vzbgm. Ing. Helmut Haas, BFK Ing. Rudolf Robin, BFKStv. Georg Zankl, StR. DI Leopold Astner, StR. Irmgard

Hartlieb, WK-Obmann Hannes Kandolf, AFK/GFK Herbert Zimmermann, GFK-Stv. Robert Koppensteiner, Alexander Nusser, Franz Gerhard Patterer, Markus Lopez - Fa. Patterer) waren auch zahlreiche Kameradinnen und Kameraden zur Übergabe gekommen, um das neue Fahrzeug zu begutachten.

110 Jahre FF St. Jakob Die FF St. Jakob im Lesachtal feierte ihr 110-jähriges Bestandsjubiläum gebührend mit einem Abschnittsleistungsbewerb am 21. Juli und einem Festakt am 22. Juli 2012.

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en Abschnittsleistungsbewerb am Samstag, auf einem besonders interessanten und fordernden Bewerbsplatz in St. Jakob, konnte die 3. Gruppe der FF Waidegg für sich entscheiden. Die 5. Gruppe der FF Watschig erreichte Rang zwei vor der 4. Gruppe aus Birnbaum. Trotz der anfänglich schlechten WetterGail-/Gitsch-/Lesachtal

bedingungen konnte ein fairer und spannender Bewerb durchgeführt werden. Beim feierlichen Gottesdienst am Sonntag fügte Pater Norbert Harn den Leitspruch der Feuerwehr „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr“ in seine Predigt ein und stellte die Feuerwehrmänner sowie alle Fahrzeuge unter den Schutz des Hl. Florian.

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Glückwünsche Alles Gute zur mit Auszeichnung bestandenen Musiklehrer-Prüfung wünscht dir, liebe Simone, die gesamte Familie! Wir sind stolz auf Dich!

Gratulation Zur mit Auszeichnung bestandenen Matura gratulieren wir Dir ganz herzlich. Wir sind sehr stolz. Viel Glück und Erfolg auf Deinem weiteren Lebensweg! Deine Familie

Liebe Sandra! Wir wünschen dir alles Liebe zum 20. Geburtstag! Mama und Arno!

Glückwunsch zur Habilitation! Am 02. Juli 2012 wurde Dr. Bernd Lamprecht, Oberarzt an der Univ. Klink für Pneumologie in Salzburg, zum Dozenten ernannt. Studien- und Forschungsaufenthalte in den USA und in Spanien wurden für eine Spezialisierung im Bereich der „Chronisch obstruktiven Lungenerkrankung – COPD“ genützt. Priv. Doz. Dr. Bernd Lamprecht ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und verbringt gerne mit seiner Familie einen Großteil der knappen Freizeit in seiner Heimatgemeinde Kötschach-Mauthen bei seinen Eltern Dr. Erich und Helene Lamprecht.

Emma Erschnig 77

Kitty und Ernst Jansen 55 Jahre Urlaub in Kötschach-Mauthen Ein besonderes Jubiläum konnte in der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen gefeiert werden. Kitty und Ernst Jansen kommen seit 55 Jahren auf Urlaub in die Obergailtaler Marktgemeinde. Die rüstigen Jubilare, die viele Jahre gemeinsam mit ihren Kindern ihren alljährlichen Urlaub in Kötschach-Mauthen verbrachten, sind begeisterte Kenner der gesamten Region, haben viele Freunde gewinnen und die Entwicklung unseres Tales in den letzten Jahrzehnten aktiv miterleben können.

Alle Teilnehmer am Wandertag von „Dorf zu Dorf“ haben im Vorbeigehen Frau Erschnig Emma besucht und ihr zu ihrem Geburtstag gratuliert. Krankheitsbedingt war sie längere Zeit bei ihren Töchtern. Nun ist sie wieder in die Heimat zurückgekehrt. Alle Anwesenden der Ortsgruppe Görtschach-Förolach haben ihr alles Gute gewünscht und sich mit dem Lied „happy birthday“ verabschiedet.

Veranstaltungen im August Kino beim Grünwald: Dienstag 7. August Der Beweis ca. 21:00 Uhr

Waldfest 2012 Am Samstag, den 11. August ab 18.00 Uhr in Rattendorf im Gailtal www.rattendorfer-waldfest.at

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Dienstag 14. August Sunshine cleaning ca. 21:00 Uhr Dienstag 21. August Aus der Mitte entspringt ein Fluss ca. 21:00 Uhr

Donnerstag 6. September Männer im Wasser ca. 20:45 Uhr 30 Jahre Würmlacher Polinikkreuz Sonntag, dem 12. August Um 10 Uhr Bergmesse beim Gipfelkreuz, danach gemütliches Beisammensein auf der Missoria (Märchenwiese). Der Kameradschaftsbund Würmlach freut sich auf Ihr Kommen!

Ignaz Assinger – Club der 70er Seinen 70er feierte kürzlich Brig.i.R. Ignaz Assinger. Ob auf der Harley, am Golfplatz oder als Pisten-Sicherheitschef am Nassfeld, der „Naz“ ist umtriebig wie eh und je. StR DI Leopold Astner gratulierte namens der Stadtgemeinde dem langjährigen Gemeinderat, ebenso gab es von der FF Kühweg und dem SC Hermagor Glückwünsche.

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klein- und Traueranzeigen 75

August 2012

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möchten wir uns herzlich für die große Anteilnahme bedanken. Sieglinde mit Trauerfamilie

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76 monatsrückblick

August 2012

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Rattendorfer Kirchtag 2012 Höhepunkt beim heurigen Rattendorfer Kirchtag war wiederum das Aufstellen des Kirchtagsbaumes, welcher heuer aufgrund des Wetters schon um 15:00 Uhr aufgestellt werden musste. Am Sonntag fand nach der Kirche der traditionelle Umzug von Jenig nach Rattendorf statt. Am Frühschoppen spielten die „ Zwa Spitzbuam“ Norbert und Gerry auf. Bei perfektem Wetter ging es am Abend bei Tanzmusik mit dem Wolayersee Echo weiter. Am Montag ging das Absuchen der Zechburschen über die Bühne ehe es am Abend mit der Band „Die Himmelberger“ bis in die frühen Morgenstunden weiterging. Die Burschenschaft Rattendorf bedankt sich bei allen Besuchern des Kirchtags und freut sich euch am 11. August 2012 beim 44. Rattendorfer Waldfest wieder begrüßen zu dürfen.

Abschlusskonzert der Ortsmusikschule 2012 Traditionell fand am 5. Juli 2012 das Abschlusskonzert der Ortsmusikschule Kötschach-Mauthen statt. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler an den verschiedenen Instrumenten das anwesende Publikum wiederum mit großartigen musikalischen Leistungen erfreut. Im Rahmen dieses Konzertes wurde auch der Direktor der Ortsmusikschule Josef Pflügl aus seiner Funktion offiziell verabschiedet. Direktor Pflügl hat nach der Übernahme der Direktion durch den Gründer der Ortsmusikschule Gert Kopper diese über viele Jahre mit sehr viel Umsicht geführt und den Lehrkörper sowie den zahlreichen Schülerinnen und Schülern ein angenehmes Umfeld ermöglicht. Von der Ausbildung in den Ortsmusikschulen profitierten in den letzten Jahren natürlich auch die heimischen Kulturträger. Auch mit der Marktgemeinde gab es eine sehr angenehme Zusammenarbeit und es konnte die Infrastruktur, die von der Gemeinde getragen wird, zusehend verbessert werden. Dies brachte auch Bürgermeister Walter Hartlieb in seinen Dankesworten zum Ausdruck. Direktor Pflügl hat sich für die Neuausschreibung der Direktion im Rahmen der Änderung des Kärntner Musikschulwerkes auf eigenen Wunsch nicht mehr beworben. Seine Stelle wird ab dem nächsten Schuljahr Gerald Kubin einnehmen, als seine Stellvertreterin wird Mag. Renate Wassermann fungieren.

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August 2012

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Jubiläumskonzert des MGV-Lesachtal Der MGV-Lesachtal feiert in diesem Jahr sein 60jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass lädt er am Samstag, dem 04. August um 20 Uhr zum Jubiläumskonzert. Der Schwerpunkt des Konzertes steht unter dem Thema „Comedy“. Schauplatz bei Schönwetter ist das Ambiente im Innenhof des Klosters in Maria Luggau. Bei Schlechtwetter findet das Konzert im Gasthof Paternwirt statt. Eintritt: Freiwillige Spenden.

Auszeichnung für junge Musiktalente Beim diesjährigen Schlusskonzert der Musikschule Lesachtal wurden kürzlich wieder junge Musiktalente für ihre Leistungen und ihren Fleiß ausgezeichnet. Den Wüstenrot Förderungspreis, der bereits zum 1. Mal von Finanzberater Andreas Lanner vergeben wurde, erhielten Edeltraud Wurzer und Christin-Theres Pargger. Der Umgang mit Musik fördert, Kreativität, Geduld und Ausdauer, Konzentration und Selbstsicherheit und Toleranz“, so Andreas Lanner. „Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft“, so Stefan Gratzer, Präsident des KIWANIS-Clubs Gailtal, der zwei Musik-Stipendien an Hermann Salcher und Miriam Tiefenbacher überreichte. Gerald Kubin, Leiter der Musikschule, strich die sehr guten Leistungen bei diversen Wettbewerben und die Harmonie, die zwischen Lehrer, Schüler und Eltern herrscht, hervor.

Steirer konzertierten im Gailtal Die junge Bürgermusikkapelle Gleinstätten war auf Besuch bei der TKP „Wulfenia“ in Tröpolach. Die jungen MusikerInnen unter Kpm Franz Oswald, Obmann Winfried Neger-Loibner und Präsident August Hafner gaben für die vielen Sommerfest-Besucher ein tolles Konzert. Nächstes Jahr werden die Tröpolacher in Gleinstätten aufspielen. Das versprachen Kpm Andreas Martel (rechts), ObmannStV Mag. Alfred Wegscheider und (Musiker-) StR DI Leopold Astner.

Konzert im Schloss Am 27.07. veranstalteten die Vokalsolisten Kärnten ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem Konzert in Nötsch. Der Frauenchor Vorderberg wurde dazu auch eingeladen mitzuwirken. Im unglaublichen Ambiente des Schlosshofes auf Schloss Wasserleonburg, in einer der schönsten und lauesten Sommernächte, wurde dem Publikum von beiden Seiten ein sehr breit gefächertes Repertoire geboten. Das Konzert wurde mit einem großen Applaus gewürdigt.

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Jeden Dienstag ab 19.00 Uhr Genuss – Bauernmarkt vor dem Restaurant

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78 monatsrückblick

August 2012

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JUFA Ö-Tour 2012 zu Gast in Gitschtal

Eröffnung VIA IULIA AUGUSTA Konzertsommer 2012 Mit dem Auftritt des Trio Elf wurde am 10. Juli 2012 der diesjährige VIA IULIA AUGUSTA Konzertsommer 2012 eröffnet. Die kleine feine Konzertreihe, die jeden Sommer in den Via Iulia Augusta-Gemeinden Kötschach-Mauthen, Dellach und Oberdrauburg stattfindet, steht heuer ganz im Zeichen der Natur. „Natura e sentimento“ ist das Motto für die fünf Konzerte mit namhaften Interpreten aus Italien, Ungarn, aus Asien und aus den Niederlanden. Für das Eröffnungskonzert des Trio Elf – „Passepied a quattro“ Kammerkonzert mit Werken von Beethoven, Cividino, Rachmaninov und Brahms – wurde von der Raiffeisenbank Kötschach-Mauthen die Patenschaft übernommen.

Die JUFA Ö-Tour 2012 war zu Gast im Kärntner Gitschtal. Die 32 TeilnehmerInnen haben gestern Abend nach 200 kräfteraubenden Kilometern von Steinach am Brenner kommend das JUFA Gitschtal erreicht. Am Abend gab´s überraschenden Besuch von Ex-Radprofi und Kärnten-Werbung-Mann Peter Wrolich, der den FahrerInnen wertvolle Tipps für die Bezwingung des Großglockners mit auf den Weg gab. Zum Start der heutigen „JA-MO“-Etappe in memoriam des im Mai plötzlich verstorbenen Franz Knor (er hat die Ö-Tour im Vorjahr absolviert und wollte auch heute wieder starten) kamen auch der Weißbriacher Bürgermeister Günther Sattlegger und ExSkistar Werner Franz als Motivatoren im JUFA Gitschtal vorbei. Die heutige Etappe führt vom JUFA Gitschtal zum JUFA Kaprun. Dabei werden die TeilnehmerInnen auch den Großglockner bezwingen.

Volksschüler beprobten den Pressegger See Im Rahmen eines Wasserprojektes von der Seenforschung in Zusammenarbeit mit der Volksschule Hermagor gab es u. a. auch eine Exkursion zum Pressegger See. Dabei haben die 25 Kinder mit Lehrerin Maria Jury den See beprobt und selbst das Ufer auf Insekten und Insektenlarven untersucht. Zum Abschluss wurden noch die Fische des Pressegger Sees besichtigt.

MGV Erika feierte 90 Jahr Jubiläum Der MGV-Erika unter Obmann Josef Rauscher feierte am 8. Juli 2012 sein 90-Jahr-Jubiläum beim Gasthof Feierabend in Untervellach, wo der Verein auch gegründet wurde. Die Gratulantenschar war recht ansehnlich. Die Bundesschriftführerin des KSB Frau Sonngilde Brunner konnte 2 Ehrungen durchführen: 30 Jahre im Dienste des Gesanges für Christof Umfahrer und 50 Jahre für Helmut Grollitsch. Das Doppelquartett des MGV unter der Leitung von Ehrenchorleiter Dir. Rudolf Lasser wurde reaktiviert und bot eine gelungene Einlage. Die Politik vertreten durch Bgm. Siegfried Ronacher, Vizebgm. und Kulturreferenten Mag. Karl Tillian, Stadträtin Irmgard Hartlieb, Stadtrat Nikolaus Astner und Gemeinderäten stellte sich mit Geschenken ein. Unter dem Motto: „Wo Roga-Boga Berge empor, erklinge hell der wilde Chor“ wurde sehr viel gesungen und vor allem auch das Publikum miteinbezogen („Wilder Chor“). Daniel mit seiner Ziehhamonika spielte zünftig auf. Unter den Gratulanten waren auch Mitglieder der benachbarten Vereine, Altsänger und die unterstützenden Mitglieder. Umrahmt durch eine tolle Fotoschau war es ein gelungenes Fest des Gesanges, das Mut zum Weitersingen machte. Der nächste Termin: 12. August 2012 Sängerfrühschoppen beim Klammwirt in Möderndorf.

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Musica Sacra „Über die Berge“ in Timau Bereits zum 3. Mal fand heuer das grenzüberschreitende Chorfest geistlicher Musik unter Intendant Prof. Manfred Linsbauer, Leiter des Wiener Vokalensembles, statt. Als Gastgeber konnte der Coro Teresina Unfer fünf Chöre am Fuße des Plöckenpasses begrüßen. Als Kärntner Vertreter nahmen ein Bläserquartett der TK Liesing und der Chor Belcanto „Stimmen aus Greifenburg“ teil. Höhepunkt des Tages war das Abschlusskonzert mit über 500 Besuchern in der Kirche „Christo Re“ bei dem auch der emeritierte Erzbischof von Udine als Zuhörer anwesend war. In dieser Kirche befindet sich auf einem 12 m hohen und drei Tonnen schweren Kreuz ein von einem Grödner Bildhauer gefertigter sechs Meter hoher Christus. Der Wanderpokal von Musica Sacra „Über die Berge“ wandert nun wieder nach Österreich. Maria Luggau wird im Rahmen des 500jährigen Wallfahrtsjubiläums 2013 zum zweiten Mal Austragungsort dieses Europaprojektes sein. Gail-/Gitsch-/Lesachtal


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monatsrückblick 79

Berglauf in Irschen Am 11. August findet der Berglauf auf den Scharnik in Irschen statt! Anmelden kann man sich bei Helmut Aichholzer unter 0676/84551210 oder unter http://intersport-lienz-team.jimdo.com

Orgelkonzert der Extraklasse Am 23. Juli gab der renommierte holländische Organist Arjan Breukhoven in der evangelischen Kirche Weißbriach ein Orgelkonzert der Extraklasse. Der unter dem Motto „Orgelfun“ gestellte Abend war in drei Teile gegliedert: Neben klassischer Orgelliteratur konnte man auch Bearbeitungen bekannter Stücke, sowie Improvisationen des Künstlers über österreichische Lieder hören. Eine Liveübertragung mit zwei Kameras ermöglichte es, dass man während des Konzerts dem Organisten beim Spielen auf Finger und Füße schauen durfte. Das Publikum war begeistert. Das nächste Orgelkonzert (mit zwei Organisten) ist am Montag, den 30. Juli um 20 Uhr in der evangelische Kirche in Weißbriach. (freiwillige Spende)

Familie Schoitsch - Gnadenhochzeit Ein äußerst seltenes Jubiläum haben Frau Dr. Lisbeth und Ing. Vinzenz Schoitsch gefeiert. Es war die Gnadenhochzeit. Sie haben vor 70 Jahren geheiratet. Herzliche Glückwünsche überbrachten von der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See GR Raimund Schoitsch und vom Pensionistenverband – Ortsgruppe GörtschachFörolach der Vorsitzende Peter Erschnig.

Nassfeld-Kino Ein „Naturkino“ einmaligster Art gibt es am Ausgangspunkt des „Aqua Trail“ bei der Bergstation des Millennium-Express (Madritsche). Es sind zwar keine „laufenden“ Bilder zu sehen, wohl aber das prächtige, unschlagbar schöne Panorama des Trogkofel-Massivs. Gail-/Gitsch-/Lesachtal

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80 monatsrückblick

© Magdalena G. (2)

August 2012

1. „Bikermesse“ in Hermagor Petrus hatte nach dem verregneten Samstag ein Einsehen und so konnte die 1. Bikermesse, organisiert von Pfarrgemeinderat Franz Lackner, über die Bühne gehen.

D

er Hl.Christophorus ist der Schutzpatron aller Verkehrsteilnehmer und für jeden gefahren unfallfreien Kilometer kann man 1 Cent spenden. Dieses Geld wird für caritative Zwecke -“Miva“ für Mission und Entwicklung - weiterverwendet. Der „Christophorus Sonntag“ gilt auch als Hö-

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hepunkt der Christophorus Aktion. Franz Lackner und selbst begeisterter „Biker“ organisierte heuer erstmals diese „Bikermesse“. Dieser Einladung sind rund 80 Biker, ob schwere Maschinen, Roller, Fahrrad oder Autos, gefolgt. Der Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche Hermagor wurde von der Gruppe „ODV“ mit rhyth-

mischen Liedern umrahmt. Anschließend segnete am Hauptplatz Dechant Dörflinger die Fahrer/innen mit ihren Fahrzeugen und zur Erinnerung erhielt jeder Teilnehmer/in einen Christophorus-Schlüsselanhänger. Anschließend waren die Teilnehmer und Zuseher zu einem gemütlichen

Beisammensein bei den Hauptplatzwirten eingeladen. Ein recht herzliches „Vergelts Gott“ den Sponsoren: Ernst Tschabuschnig, Bärenwirt Erich Hofer, Autoklinik Kirchbach, ÖAMTC Hermagor , Sparkasse Hermagor, Verkehrsamt- Tourismusbüro Hermagor.

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Der coolste Flash Mob aller Zeiten Michael Buchacher „Buzgi“ ist eine besondere Spezies der Kleinkunst-Szene. Seine legendären ElvisSongs, die er mit faszinierender Stimmlage und Mimik, sowie mit sensationellen tänzerischen Details überzeugend präsentiert, waren schon seit jeher immer Publikums-Hits. Doch damit nicht genug! Von Marlies Jost

B

uzgi geht neue, ungewöhnliche Wege der Kommunikation und ladet zu einem Spektakel der besonderten Art ein: Der coolste Flash-Mob aller Zeiten geht am Sonntag, 26. August, um 12.30 Uhr über die Bühne. Bei der al-

Buzgi goes Carinthia

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

ten Gipsfabrik in St. Daniel (Nähe Bahnhof) findet die mitreißende Inszenierung statt, bei der alle Experimentierfreudigen zum Mitmachen eingeladen sind. Mitzubringen ist lediglich eine Portion gute Laune, Freude am Tanz und ein au-

thentisches Outfit. Getanzt wird nämlich zu Buzgi`s Erfolgshit „Da Grossvata saat“. Lisa Faltheiner vom JUZE Kötschach-Mauthen ist für die Choreograpie verantwortlich und Vortänzerinnen erleichtern das improvisierte Mittanzen.

Daher der Aufruf an alle GailtalerInnen: Hinein in das Trachtengewand – Dirndl, Lederhose oder Kärntner Anzug – und auf zum grössten aussergewöhnlichen Event, welches als Musik-Video für You Tube festgehalten wird.

Lachen, Staunen, Tanzen beim Buzgi-Flash-Mob

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82 monatsrückblick

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MFoonkautssGegenpartei Auf Grund der in allen Medien stattfindenden Berichterstattungen über Kärnten, möchte ich unser Land wieder ins rechte Licht setzen. Zu diesem Zweck rufe ich alle auf eine „Gegenpartei“ zu gründen. Ziel der Partei ist es, so viel wie möglich Mitglieder zu gewinnen um bei den nächsten, kommenden Wahlen die stärkste Partei zu sein. Unser „Wahlslogan“ lautet: „Wir sind dagegen!“ Wir sind gegen Sonntags- Ladenöffnungszeiten; dass Sitzgärten ab 22 Uhr noch offen haben; gegen SA+SO Arbeit; gegen „Kuhglockengeläut“ auf der Alm; gegen „Nachtschwimmen“ im See; gegen eine Gemeinschaft am Golfplatz; gegen das Überleben von kl. Fleischhauereien, kl. Lebensmittelgeschäften; gegen zu viel Regen im Sommer; gegen sanierte Straßen; gegen mehr Mitspracherecht in der Verwaltung; „Was wollen wir nicht?“: Laut unserem Wahlspruch: „Wir sind dagegen!“: Wir wollen nicht: dass Politiker Verantwortung übernehmen; dass wir bei unnotwendigen Investitionen sparen; mehr Betriebe im Land; mehr Arbeit für die Bevölkerung; weniger Kontrollen in allen Bereichen; mehr Mitspracherecht der Bevölkerung bei allgemeinen Entscheidungen; mehr offene Gasthäuser; mehr effiziente Ausgabenplanung; Stärken der ländlichen Region; mehr Herbsttourismus; Als Wahlsieger können wir dann 4 Jahre lang zeigen, wie es nicht geht. Es macht zwar keinen Unterschied zu dem jetzigen System, wir haben ja gesagt dass es nicht geht. Getreu unserem „Wahlslogan“:„wir sind dagegen“, dass die Bevölkerung uns abwählt.

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Abendsingen der Sängerrunde Würmlach Am 28. Juli fand das traditionelle Abendsingen der Sängerrunde Würmlach unter der Leitung von Mag. Gerd Zebedin am Dorfplatz in Würmlach statt. Pünktlich um 20 Uhr setzte der strömende Regen ein, doch die SängerInnen und die zahlreich erschienen Zuhörer waren sehr standhaft. Unterstützt vom Jugendchor „4tissimo“ unter der Leitung von Stephanie Gastinger wurde ein buntes, frisches und abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt geboten. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Daniel, Anna, Laura, Raphaela und Thomas. Ihre musikalischen Darbietungen waren ein wirklicher Ohrenschmaus und eine gute Möglichkeit nicht nur vor der Familie, sondern auch einmal vor Publikum zu spielen. Am Ende waren die Gewitterwolken wie „weggesungen“ und es wurde doch noch ein lauer herrlicher Sommerabend.

Aqua Trail Dieser Wasser-Erlebnisweg von der Madritsche hinunter zum Rosskofel-Teich ist der Renner für Kinder. Am Wasser spielen, stauen, Räder in Bewegung bringen und vieles mehr: Da vergessen Kinder die Zeit. Und die Eltern können unbesorgt sein. Alles ist ungefährlich.

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Alpenverein Hermagor – Gemeinschaftstour mit CAI Pontebba Die Sektion Hermagor beteiligte sich bei der österreich-weiten Aktion „Tag der Hüttengaudi“. Die Tour führte von Weißbriach zur Weißbriacher Hütte auf 1.567m Seehöhe. Trotz der großen Hitze fanden sich an die 45 Bergfreunde ein um gemeinsam einen unvergesslichen Tag zu verbringen. Die Ortsgruppe Weißbriach verwöhnte die Wanderer mit einer kräftigen Jause und kühlen Getränken. Danach gab es auf der Möselalm ein ausgezeichnetes Mittagessen. Für den musikalischen Teil zeichnete Franz Wastian verantwortlich und beim Lied“ la Montanara „ gingen die Emotionen besonders bei den italienischen Teilnehmern über. An diesem Tag wurde nämlich die alljährliche Gemeinschaftstour mit dem CAI Pontebba durchgeführt. Im nächsten Jahr wird diese wieder vom italienischen Alpenverein organisiert. Wer einmal auf der Weißbriacher Hütte übernachten und die herrliche Aussicht genießen möchte, möge sich unter der Telnr. 04286 232 erkundigen.

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Auto Schwarz:

Ein Autohaus mit großem Service

Seit 62 Jahren kümmert sich die Firma Schwarz in Kirchbach um sämtliche KFZ-Anliegen ihrer Kunden. Und das mit Kompetenz, erstklassiger Beratung und rascher Abwicklung. Praktisch: Die integrierte Tankstelle. Empfehlenswert: Der VW up! und der Toyota Yaris Hybrid. Von Heike Gratzer

S

seit 1974 VW-Vetriebspartner. „Ich habe den Betrieb 1987 übernommen, führe in gemeinsam mit meiner Frau Ulrike. Und die Nachfolge ist gesichert – Sohn Ingo arbeitet seit 2009 im Betrieb mit“, erzählt Herwig Schwarz.

Das Unternehmen

Die Leistungen des Unternehmens sind umfassend, wobei die persönliche Beratung und eine rasche und kompetente Abwicklung im Vordergrund stehen. „Bei

uns finden Sie eine große Auswahl an Gebraucht- und Neuwagen. Als Vertragswerkstätte von VW und Toyota führen wir Service- und Instantsetzungsarbeiten bei sämtlichen Marken durch, ebenso Karosseriereparaturen - in unserer Lackierkabine mit eigener Lackmischanlage. Wir beheben Unfallschäden in kürzester Zeit“, verspricht Schwarz. Praktisch: Das Autohaus übernimmt dabei auch gleich die Abwicklung mit der Versicherung.

Die Tankstelle

Seit 1957 ist auch eine Tankstelle integriert. Anfangs vertrat das Unternehmen Mobil, später BP, Diskonttank und heute Turmöl. Getankt werden kann bei Auto Schwarz übrigens auch per Tankautomat – gezahlt wird dabei direkt an der Tankstation mit Maestro-Karte. Schwarz ergänzt: „Unser spezieller Service für Tankkunden: Wir versuchen immer den billigsten Preis im Bezirk anzubieten!“.

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chon im Jahr 1950 gründete Adolf Schwarz in Kirchbach eine KFZ-Reparaturwerkstätte, in der heute noch bestehenden „Drumbl-Garage“. Wegen Platzmangels baute er schon kurz darauf eine eigene Werkstätte direkt an der heutigen B111, die er seit 1952 mit Ehefrau Edith führte. Schwarz vertrat zu Beginn die Marke Renault, später die damalige Audi-Union DKW. Seit der Fusionierung von Audi und VW ist das Autohaus

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Toyota im Volkswagen im Autohaus Schwarz Autohaus Schwarz

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oyota ist mit über 8 Millionen pro Jahr verkauften PKWs einer DER führenden AutoHersteller weltweit. Auch im Allrad-Sektor. Einen neuen, ausgereiften Schritt in die Zukunft macht Toyota mit dem Yaris Hybrid: „Das perfekte Auto für Kurzstrecken. Der umweltschonende Elektromotor reicht für 2 Kilometer, dann schaltet das Automatik-Auto von selbst auf Benzinverbrauch

um. Und der ist enorm niedrig“, weiß Herwig Schwarz. Die Vorteile des Hybriden von Toyota: „Toyota fertigt schon seit zwölf Jahren Hybrid-Autos an. Die Technik ist ausgereift, die Batterien halten nachweislich über zehn Jahre. Und auch sonst ist der Toyota Yaris Hybrid dank der bewährten Technik absolut nicht anfällig für Reparaturen“. Praktisch: Die 5-Jahres-Neuwagen-Garantie.

V

W überzeugt mit der wohl größten Produktpalette am PKWSektor. Auf das Erfolgsmodell Tiguan gibt es heute noch Lieferzeiten von bis zu einem halben Jahr, Preis/Leistung sind bei höchster Verarbeitungsqualität absolut konkurrenzfähig. Auch bei Nutzfahrzeugen. „VW bietet Nutzfahrzeuge bis zu 5 Tonnen in einer großen Auswahl an. Sämtliche betriebliche Bedürfnisse werden mit VW

erfüllt“, so Schwarz. Für den privaten Bedarf empfiehlt er den neuen VW up!: „Auch der VW up! eignet sich super für Kurzstrecken oder als praktischer Zweitwagen. Der 60 PS-Benziner hat einen unglaublich niedrigen 4,5 Liter-Verbrauch“. Den VW up! gibt es mit vielen Extras bei Auto Schwarz schon ab 8.990,- Euro. Wie es bei VW über den up! eben heißt: „Nicht groß, sondern großartig!“.

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Das eingespielte Team vom Autohaus Schwarz kümmert sich rasch und kompetent um Ihren Neu- oder Gebrauchtwagen, um Service und Instandsetzung sowie um Karosseriereparaturen

Autohaus-Inhaber Ulrike und Herwig Schwarz Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Autohaus-Gründer Adolf Schwarz mit seiner Edith

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86 Elektro-Mobilität

August 2012

Sie sind unglaublich einfach zu bedienen, absolut komfortabel und sichern stressfreie, lautlose und mühelose Kurzstrecken- und Radwanderfahrten: Die E-Bikes von NTC Sport Sölle in Tröpolach. E-Extra bei Sölle: Der Renault Twizy.

Bei NTC Sport Sölle in Tröpolach ist man begeistert von der neuen Elektro-Mobilität!

Verkauf & Vermietung von:

E-Bike-Trends bei NTC Sport Sölle S hop-Leiter Marco Buchacher kennt die Vorteile der E-Bikes: „Mit der Unterstützung des Elektro-Antriebes kann nun endlich jeder genussvolle Ausfahrten mit dem Fahrrad machen – ob kurze oder lange.“ Wie`s funktioniert? „E-Bikes sind ganz normale Fahrräder, die mit einem zusätzlichen Elektro-Antrieb ausgestattet sind. Mit nur einem Knopfdruck wird der Elektro-Antrieb aktiviert und schaltet sich bei Bedarf automatisch zu bzw. wieder ab.“. Kurz gesagt: Wenn das Fahrrad merkt, dass man sich beim Treten schwer tut, unterstützt der Antrieb Sie. Sobald es wieder leichter geht, schaltet sich die Trittunterstützung wieder ab.

ger. „Kommen Sie zu uns und probieren Sie aus, wie einfach zu bedienen und wie praktisch die E-Bikes sind!“, rät Buchacher zur Probefahrt direkt bei NTC Sport Sölle.

Der Twizy

Witzig und voll elektronisch: Der Renault Twizy! Der moderne Zweisitzer wird voll elektronisch angetrieben und auch hier sind Handling und auch das Aufladen wie bei den E-Bikes total einfach. Den Twizy gibt’s bei NTC Sport Sölle zu mieten (1 Stunde: € 15,- / halber Tag: € 25,-).

Information

Fahr-Komfort

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Öffnungszeiten: Mo – Fr: 8.30 – 18 Uhr Sa: 8.30 – 17 Uhr So: 9.30 – 17 Uhr Anzeige

Besonders komfortabel bei vielen Elektro-Fahrrädern ist der tiefe Einstieg, der einem ein einfaches und unkompliziertes Aufsitzen ermöglicht. Praktisch etwa bei Einkaufsfahrten: integrierte Gepäcksträ-

9631 Tröpolach • Tel. 04285/7100 www.soelle.at Gail-/Gitsch-/Lesachtal


Auto | Motor 87

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„Seit 80 Jahren geben uns zufriedene Kunden die beste Referenz, bestätigen uns, dass wir den richtigen Weg gehen und sind Ansporn und Ziel unserer täglichen Arbeit“ beschreibt Firmenchef Michael Schnabl die Philosophie seiner Werkstätte.

Für Bernd, Katrin und Marie Philippitsch ist sichere Mobilität wichtig – Michael Schnabl garantiert dafür

Von Marlies Jost

AUTODIENST SCHNABL:

„Die Gailtaler Werkstätte meines Vertrauens“ W

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arum für Versicherungskaufmann Bernd Philippitsch aus Hermagor der Autodienst Schnabl seit sieben Jahren die Werkstätte seines Vertrauens ist, hat er dem KTZ-Journal verraten. „Sichere Mobilität ist mir wichtig, da ich beruflich viel unterwegs bin und in der Freizeit will ich meiner Frau Katrin und unserer kleinen Tochter Marie den besten Schutz auf der Straße bieten“. „Michael Schnabl ist nicht nur für mich, sondern auch für mein Auto der beste Freund. Bei ihm und seinem motivierten, kompetenten Team weiss ich mein Fahrzeug in besten Händen. Auch meine Frau Katrin vertraut ihr Auto für alle Serviceleistungen der Schnabl-Werkstätte an und obwohl wir verschiedene Modelle fahren,

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gibt es für jede Aufgabe Original-Ersatzteile“. „Ich bin froh, dass ich bis jetzt unfallfrei gefahren bin, doch Park- und Vandalismus-Schäden bleiben nicht aus und werden schnell und zuverlässig erledigt. Da ich für Kundenbesuche stets mobil sein muss, stellt mir Michael Schnabl gerne ein alternatives Transportmittel zur Verfügung.“ „Beim Reifenkauf finden wir beim Nötscher Autofachmann die passende Auswahl und kompetente Beratung. Die Reifeneinlagerung ist ein tolles Zusatzangebot, so spare ich mir den lästigen Transport und muss mir keine Gedanken über die Platzbeschaffung machen“. „Meine Kunden kontaktieren mich bei Versicherungs-

Bernd Philippitsch weiß: „Bei Michael Schnabl ist mein Auto in guten Händen“ schäden oft mit der Frage, tungsverhältnis passt und welche Werkstätte ich ihnen Autos und Kunden gleich gut empfehlen würde. Da gibt behandelt werden“. es für mich nur eine klare Antwort: „Ich gebe dem Autodienst Schnabl die Bestnote im Nötsch 85 • 9611 Nötsch im Gailtal Gailtal, weil hier Tel.: 04256 / 2136 alles aus einer office@kfz-schnabl.com Hand kommt, www.kfz-schnabl.com das Preis-Leis-

Autodienst

Schnabl

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88 sport

August 2012

Franz Übleis, Sebastjan Cimirotic, Arnold Freisseggerser jun., Benjamin Groschacher und Trainer Arnold Freissegger von FC Hermagor/Kirchbach

Die Grafendorfer Führungsriege mit Sektionsleiter Ferdinand Gratzer (li.) und Obmann Markus Oberortner

Die Kugel rollt wieder Zum Meisterschaftsauftakt konnten die Aufsteiger Gitschtal (3:1 gegen Kötschach) und Grafendorf (2:2 gegen Egg) bei den Derbys punkten. Schon am Wochenende wird in der 1. Klasse A die Meisterschaft mit weiteren Derbys fortgesetzt. Der Schlager der Runde heißt Dellach/Gail gegen Grafendorf. Egg empfängt die Gischtaler. Von Georg Krutzler

A

ufsteiger Grafendorf holte keine Verstärkungen. „Wir gehen unseren Weg weiter und versuchen mit dem eigenen Nachwuchs den Klassenerhalt zu schaffen. Aus der U16 rücken mit Torjäger Martin Jantschgi, Patrick Steiner und Philipp Fritzer drei talentierte junge Kicker in den Kader der Ersten auf“, so Trainer Oliver Tillian.

Viele neue Trainergesichter

Der neue Mann auf der Bank bei Absteiger Arnoldstein heißt Stevo Pipunic. „Mit Stevo als Trainer ist uns ein guter Griff gelungen. Ihm steht eine junge Truppe mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren mit viel potenzail zur Verfügung“, so Sektionleiter Siegfried Mödritscher. Auch beim zweiten Absteiger von der Unterliga und zwar ATUS Lussnig Nötsch gab es einen Trainerwechsel. Man holte wieder Thomas Oitzl auf die Kommandobrücke. Oitzl ist

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ein Nötscher und kennt natürlich als ehemaliger Spieler & Trainer den Verein. Verstärkt wurde die Mannschaft mit Michael Sternig von Hermagor. Ähnlich wie bei Nötsch kehrte auch bei der SG Gitschtal mit Jakob Wastian ein „Heimischer“ auf die Betreuerbank zurück. Nach den Aufstiegen 2002 und 2005 kehrte Gitschtal per Losentscheid wieder in die 1. Klasse. Bei OSK Kötschach-Mauthen sitzt diese Saison mit Harald Brandstätter aus Dellach/Drau wieder ein alter Bekannter auf der Trainerbank. Rudolf Baumgartner hat um eine Auszeit erbeten. Ebenfalls zurückgekehrt ist Michael Kofler aus Nikolsdorf.

Dellach ein Meisteranwärter?

Bei Dellach hat man sich gleich mit sechs Spielern und Julian Arneitz (Arnoldstein), Jozo Dzido (Hermagor), Anto Juric, David Djuanic (Porec) und Antoine

Die Jungkicker von Nötsch Manuel Jost, Thomas Vielgut, Dominik Skina und Christian Mörtl

Thomas Oitzl ist als Trainer wieder zu ATUS Lussnig Nötsch zurückgekehrt

Dellach/Gail mit Stefan Steinwender will um den Titel mitmischen

Bracmort (Gitschtal) verstärkt. Das Ziel vonTrainer & Spieler Marco Länge ist um den Aufstieg in die Unterliga mitzuspielen. Obmann Michael Mosser will bei Absteiger BSV Bad Bleiberg in Zukunft die al-

ten Fehler vermeiden und baut auf eigene junge Spieler. „Es rücken immer wieder Junge in den Kader der Kampfmannschaft nach“, so der Obmann. Es wurde mit Daniel HornerAbsteiger nur eine Verstärkung geholt. Gail-/Gitsch-/Lesachtal


sport 89

August 2012

Nassfeld: Radhelden gesucht Nassfeld-Hermagor, Pressegger See lädt vom 10. bis 11. August zu den Bike-Days, um die Nassfeld-Pramollo-Heroes – in unterschiedlichen Kategorien – zu küren.

H

obby und Lizenzfahrer starten am 10. August um 18.00 Uhr zum „Nassfeld Rad Classic Bergrennen für Jedermann“, das von Tröpolach bei der Talstation des Millennium-Express auf der Bundesstraße hinauf auf den Nassfeldpass bis zur italienischen Grenze führt. Dabei gilt es, zehn Asphaltkilometer und 850 Höhenmeter zu bewältigen – je nach Wunsch auf dem Mountainbike oder dem Rennrad. Dieses Rennen, das Herren in einzelnen Altersklassen und weibliche Teilnehmer in einer eigenen Damenklasse wertet, zählt zum Legrand Jedermanncup 2012. Trails frei heißt es tags darauf für die „Young Heroes“, die am 11. August um 10.00 Uhr zum Kärntner MTB

Gail-/Gitsch-/Lesachtal

Nachwuchscup „U 7 bis U 17“ sowie zur Cross Country Landesmeisterschaft „U 13, U 15 und U 17“ antreten. Der Startbereich zu dem Rundkurs liegt wieder bei der Talstation des Millennium-Express in Tröpolach. Zum herausfordernden „Hillclimb“ im Rahmen des 15. Internationalen Mountainbike Alpe Adria Cup 2012 treten die Radler am 11. August dann um 13.00 Uhr an. Los geht’s wieder in Tröpolach, und diesmal folgt der Kurs auf 16,2 Kilometern den Schotterweg hinauf auf den Kofelplatz Madritsche auf rund 2.000 Metern Seehöhe. Dabei müssen nicht zu verachtende 1.400 Höhermeter „erradelt“ werden. Nennungsschluss für die einzelnen Bewerbe ist je-

weils am Vortag um 12.00 Uhr. Kurzentschlossene können eine Stunde vor dem Start gegen doppelte Gebühr nachnennen. Für die Sieger in den jeweiligen Klassen gibt es kleine Preise

(ausgenommen Nachwuchscup und Landesmeisterschaften). Weitere Informationen: www.sportclub-hermagor.at und www.nassfeld.at

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90 sport

August 2012

Sportler Rückblick Grosser Sieg von „Oldy“ Johann Wallner

Beim Kitz Alp Bike Festival in Kirchberg sorgte der 55-jährige Johann Wallner von ASVÖ ÖAMTC Hermagor für die grosse Überraschung. Der Potschacher Wildbachbedienstete siegte souverän in der Klasse M 50 vor den deutschen Peter Meier und dem Schweizer Diener Christoph den Marathon über 50 Kilometer und 2.300 Höhenmetern. „Es war bei über 30 Grad im Schatten, steilen Aufstiegen sowie schwierigen Abfahrten eines meiner bisherig schwierigsten Rennen und natürlich mein größter Erfolg“, so ein abgekämpfter Johann Wallner. Silvio Wieltschnig kam gleich nach dem Start schwer zu Sturz (Schulterverletzung) und musste mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Für den Gailtaler ist damit die restliche Rennsaison schon frühzeitig zu Ende.

Podestplatz für Tomaz Druml

Beim Sommer GP der Kombinierer in Sotschi sorgte Tomaz Druml für eine Überraschung. Der Gailtaler wurde mit nur 47 Sekunden Rückstand auf den Sieger Todd Lodwick (USA) sensationeller Dritter. In Sotschi finden 2014 die olympischen Spiele statt und Druml dürfte diese Strecke liegen.

Spannende Rennen beim Autoslalom

Ende Juli fand auf dem ehemaligen Intercoldgelände in Kühwegboden das vorletzte Rennen des Kärntner Slalomcupes statt. Den zahlreichen Motorsportfans wurden spannende Rennen bei schwierigen Bedingungen geboten. Die 38 Teilnehmer der sieben verschiedenen Klassen mussten einen engen und anspruchsvollen Rundkurs bewältigen. Klassensieger wurden Birgit Huber, Andreas Gleissner, Daniel Untermoser, Markus Singl

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und Udo Schrettl Ein Lob an Organisator Siegfried Domenig der mit seinem Team für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat.

Silber und Bronze für Markus Tischhart

Bei der Allout X-Challenge in Bleiburg wurde wieder Motorsportgeschichte auf höchstem Niveau geschrieben. Mit dabei auch die Gailtaler Enduristen Markus Tischhart (KTM Team Walzer/MSC Gailtal) und Christian Gallob (Team KWSG Elektrotechnik/MSC Gailtal). Tischhart sicherte sich in der Profiklasse hinter Werner Müller und Florian Salbrechter den dritten Platz. Am zweiten Renntag bei der Allout X-Challenge stand der Gailtaler zum vierten Mal als Zweiter am Stockerl. Christian Gallob konnte sich auf Grund technischer Probleme leider nicht qualifizieren.

Johann Wallner fuhr beim Kitz Alp der Konkurrenz auf und davon

Riesenfreude bei Johann Wallner über den Klassensieg beim Kitz Alp 2012

38 Motorsportler sorgten für spannende Rennen in Kühwegboden

Sieg von Radprofi Uwe Hochenwarter

Bei der 15. Auflage der Salzkammergut-Trophy in Bad Goisern über eine Distanz von 53 Kilometer radelte Uwe Hochenwarter der Konkurrenz auf und davon. Über 4.500 Biker aus 30 Nationen waren am Start. Gleich vom Start weg setzte sich der Gailtaler an die Spitze und fuhr einen ungefährdeten Sieg nach Hause. „Unglaublich, denn so ein großes Rennen bin selbst ich noch nicht gefahren. Leider spielte das Wetter nicht so mit und machte die Strecke wirklich schwer“. Bei den Staatsmeisterschaften in Laßnitzhöhe ebenfalls bei schwierigen Verhältnissen belegte Uwe den 4. Platz. Den Titel holte sich der Kärntner Alexander Gehbauer.

Markus Salcher wurde ausgetestet

Seit diesem Sommer wird das Behinderten Skiteam mit dem gebürtigen Gailtaler

Markus Tischhart war in Bleiburg wieder in bestechender Form

Siegfried Domenig war nicht nur Teilnehmer, sondern auch Organisator des Slalomcups.

Markus Salcher beim Beinkrafttest in Innsbruck

Uwe Hochenwarter gewann in Bad Goisern

Markus Salcher im trainingswissenschaftlichen Bereich vom Institut für Sportwissenschaft in Innsbruck betreut. Dabei wird im Zuge einer Leistungsdiagnostik speziell auf Sportler mit Behinderung eingegangen, um eventuelle Defizite zu erheben um aus

dort gewonnenen Erkenntnissen Rückschlüsse für gezielte Verbesserungen zu erarbeiten. Laut Cheftrainer Manuel Hujara ist eine Leistungsdiagnostik ein unverzichtbares Hilfsmittel, wenn es um die Erhebung konditioneller Defizite geht. Gail-/Gitsch-/Lesachtal


sport 91

August 2012

SC Weissensee mit Hansi Hoffmann, Ralph Morgenfurt, Jan Buberti, Philipp Hierländer, Martin Krethen, Igor Peiic, Rene Schinninger, Gabriel Warmuth, Thomas Winkler, Hannes Breitegger, Armin Künnert, Martin Langegger,Thomas Kogler, Johannes Fian, Trainer Dieter Eisele (li) und Obmann Johann Weichsler (re). Nicht auf dem Bild die Spieler.Lorenz Lilg, Gert Stotter, Christian Stampfer I+II, Michael Eder, Ivan Pratjacic, Thomas Rupitsch, Martin und Raphael Pieler.

Ein „Urgestein“ bei SC-Weissensee ist Nachwuchsleiter Walter Wernitznig

SC Weissensee geht wieder auf Punktejagd Nach drei Jahren Pause nimmt der SC Natur Fair Weissensee diese Saison wieder an der Kärntner Fußballmeisterschaft teil. Zugelost wurde Weissensee in die 2. Klasse A und heißt der nächste Gegner am kommenden Sonntag Virgen. Von Georg Krutzler

D

ank des unermüdlichen Einsatzes von Sektionsleiter und Obmannstellvertreter Hansi Hoffmann ist es uns gelungen, wieder eine 1. Mannschaft am Weissensee auf die Beine zu stellen“, so Obmann & Bürgermeister Johann Weichsler. Mit den Vorbereitungen wurde schon im Herbst des Vorjahres begonnen und anlässlich der Jahreshauptversammlung im November ein neuer Vorstand gewählt.

Seit 31 Jahren SC Weissensee

Den SC Natur Fair Weissensee gibt es bereits seit 31 Jahren, Er wurde aber vor drei Jahren stillgelegt. Hoffmann: „Wegen zu geringer Spieleranzahl mussten wir aus der laufenden Meisterschaft 2009 aussteigen und der Verein Gail-/Gitsch-/Lesachtal

wurde nur mehr mit einer Nachwuchsmannschaft weitergeführt. Einige junge Kicker wollten sich jedoch mit diesem Schicksal des Vereines nicht abfinden. Es gelang uns jetzt dank der Unterstützung unseres Bürgermeisters & Obmannes und natürlich vieler motivierter Spieler wieder eine Kampfmannschaft auf die Beine zu stellen“.

Starker 20 Mann Kader mit Philipp Hierländer

Neben diesen jungen sowie ehemaligen Spielern wie Hansi Hoffmann, Hannes Breitegger, Lorenz Lilg oder Christian Stampfer konnten über den Winter auch einige Kicker von Greifenburg wie der Bruder von Salzburglegionär Philipp Hierländer, Ivan Pratjacic,Igor Pejic,

Martin Krethen, Gerd Stotter und von Steinfeld (Armin Künnert, Martin und Raphael Pieler) gewinnen. Trainiert wird die Mannschaft vom gebürtigen deutschen Halbprofi Dieter Eisele. Für den Nachwuchs ist der ehemalige Obmann Walter Wernitznig verantwortlich. Weichsler: „Er ist unser Urgestein,Vorbild für die Jugend und ein unverzichtbares Mitglied unseres Vereines“.

Meisterschaft einsteigt. Ich wünsche der Mannschaft für die kommende Meisterschaft alles Gute und viele sportliche Erfolge. Mein Tipp am kommenden Sonntag (16,30) in Virgen 1:1“, so Obmann & Bürgermeister Johann Weichsler.

Dank an Sponsoren

Als Obmann möchte ich in Namen der Spieler allen Sponsoren, besonders „Naturfair“, die uns finanziell beim Neustart geholfen haben sowie Walter Wernitznig herzlich danken. „Es ist nicht alltäglich, dass eine Mannschaft nach längerer Pause wieder in die

Hansi Hoffmann zeigt, welche Ziele der SC Weissensee verfolgt

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92 sport

August 2012

FC-Hermagor hat einen niederländischen Fan Ein Urlauber aus den Niederlanden ist seit 40 Jahren ein treuer Fußballfan vom heutigen FC Nassfeld/ Hermagor/Kirchbach. Lucas van Amerangen ist während seines jährlichen Sommerurlaubes stets auf dem Hermagorer Sportplatz anzutreffen. Von Georg Krutzler

D

er heute 66-jährige Büroangstelle a. D. aus Doetinchen kennt natürlich fast alle Spieler, Trainer sowie Funktionäre der letzten vier Jahrzehnte. Er ist aber nicht nur ein treuer Fan, sondern hat auch schon in den 80iger Jahren während seines Urlaubes die Hermagorer Fußballer trainiert sowie viele Aufbauspiele gepfiffen.

KJ: Wie wird ein Niederländer „Fan“ von Hermagor?

1961 hab ich erstmals in Kärnten Urlaub gemacht und bei einer der Tagesreisen haben wir auch Hermagor kennengelernt. Die Stadt hat uns gefallen

und ein Jahr später buchten wir den Urlaub in Hermagor. Der Zufall wollte es so haben, dass unsere erste Unterkunft fast direkt beim Sportplatz war. Gleich am zweiten Urlaubstag war ich schon auf dem Sportplatz und beobachtete das Training. So fing es an und ich war in weiterer Folge bei sämtlichen Spielen dabei. Ich wurde bei Spielern & Trainern immer bekannter und man hat mich schon bald bei Aufbauspielen auch als Schiedsrichter eingeteilt.

KJ: Welche Namen von Sportfreunden vor allem von früher fallen Ihnen spontan ein?

Da gibt es viele wie „Harti“ Schwarz, Hans Möderndorfer,, Klaus Praster, Franz Kury, „Menotti“ Schöffmann, Heinz Wallner,, die Brüder Lasser, Sternig oder Groschacher, Herlinde Strebinger, „Gitti“ und viele mehr. Unvergessen natürlich „OPI“ Oberortner, sein Grab besuche ich jedes Jahr. Sehr lange kenne ich auch schon den heutigen Präsident Armin Assinger. Ich habe in seiner aktiven Sportlerzeit stets die Schirennen im TV verfolgt.

KJ: Was hat sich in den letzten Jahrzehnten beim FCH verändert?

Also ich würde meinen, dass es früher viel mehr Kameradschaft, Vereinstreue und Idealismus gegeben hat.

KJ: Was war ein Höhepunkt in Hermagor?

Als mich der Verein im Vorjahr zum letzten MSpiel eingeladen hat und ich den Aufstieg sowie die anschließende ausgiebige Meisterfeier „live“ miterleben konnte.

KJ: Wie sehen Sie die Zukunft von Hermagor?

Also das neue Nachwuchsprojekt finde ich super, aber auch die Kooperation mit Kirchbach sind Wege der Zukunft. Es gibt in der kommenden Saison wieder eine Reservemannschaft und können sich talentierte junge Spieler

damit für einen Einsatz in der „Ersten“ beweisen. Der Einsatz von Legionären sollte der Vergangenheit angehören.

KJ: Waren Sie selbst Kicker & Trainer?

Seit meinem 8. Lebensjahr bin ich in den Fußball verliebt und habe natürlich bei meinem Heimatverein gespielt. Leider musste ich bereits mit 24 Jahren nach einer schweren Knieverletzung meine Karriere beenden. Danach habe ich sämtliche Trainer- u. Schiedsrichterausbildungen absolviert und besitze sogar die UEFA-Lizenz. Über 35 Jahre trainierte ich in Holland höhere Amateurvereine.

KJ: Sie sind heute Fußball-Scout, was versteht ein Laie darunter?

Also in einem Satz gesagt ist unter den Namen „Scouting“ das Entdecken von Fußballtalenten, Beratung, Vermittlung und Vermarktung von jungen Talenten/ Spielern zu verstehen. Ich mache dies für meinen Heimatverein Doetinchem. Dieser ist leider letzte Saison aus der A-Liga abgestiegen.

KJ: Gibt es im Urlaub außer Fußball noch einen Lieblingsplatz?

Ja, und zwar den Garnitzenbach. Dort verbringe ich mit meiner Gattin alljährlich viele Stunden und genieße das Rauschen des Wasser und die schöne Umgebung. Aber auch bei meiner langjährigen Unterkunftgeberin Frau Wiesflecker in der Guggenberger Straße genießen wir unseren Urlaub.

„Lucas“ Herz schlägt seit Jahrzehnten für den FC Hermagor.

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Gail-/Gitsch-/Lesachtal


sport 93

August 2012

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Winkel neben dem Körper, Handflächen zeigen nach unten. 3. Drücke deinen Po zusammen, die Zehenspitzen zeigen gerade nach unten und berühren den Boden. 4. Jetzt aus der Kraft des Rückens Oberkörper leicht anheben, dabei Ellebogen so weit als möglich seitlich nach oben geben und ausatmen. 5. Der Kopf ist in der Verlängerung der Wirbelsäule. 6. Nach 2 Sekunden halten wieder Einatmen und den Körper absenken (aber nicht ablegen).

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94 sport

August 2012

Markus Hohenwarter gewinnt Obergailtaler Berglauf Den 17.Internationalen Obergailtaler Berglauf vom Freizeitzentrum Mauthen bis hinauf zur Enzianhütte (7,8km – 800hm) gewann am So 22.Juli bereits zum 10.Mal der Grafendorfer Top-Läufer Markus Hohenwarter vom LC Villach. Und das, nachdem er erst vor einer Woche beim Extrembewerb Großglockner-Lauf als bester Österreicher den 6.Platz belegte. Von Hans Jost

E

Tagessieger Markus Hohenwarter und Sabine Reiner

in absoluter SpitzenAthlet, auf den Kärnten – vor allem aber das Gailtal – sehr stolz sein kann. Mit 38:56 distanzierte er den Zweitplatzierten Robert Stark (43:11) von LC Stockenboi um beinahe 5 Minuten. Dritter mit 43:48 Michael Mörtl vom ÖAV Obergailtal. Mit 109 LäuferInnen freut sich der Veranstalter über einen Teilnehmer-Rekord (93M,16W). Sensationell auch der Sieg von Sabine Reiner vom

hellblau.Powerteam (Markus Hohenwarter’s Freundin). Mit unfassbaren 44:55 stellte sie nicht nur einen absolut neuen Damen-Streckenrekord auf, sondern deklassierte Angelika Winkler vom LSV Kitzbühel um sensationelle 14 Minuten. Weitere 3 Minuten später erreichte Anita Oberluggauer aus Feld am See den 3.Platz. Mit dieser Leistung präsentierten Markus und Sabine ihre derzeitige Top-Form,

die sie beim heurigen Jungfrau-Marathon, gleichzeitig Berlauf-Weltmeisterschaft, vom 7.-9.September in der Schweiz brauchen werden, wo im Zuge der vollen Marathon-Distanz von Interlaken bis auf die „Kleine Scheidegg“ nicht nur 42,2 Lauf-Kilometer, sondern auch 1.830 Höhenmeter bis auf 2.100 m Seehöhe zu bewältigen sind. Im Vorjahr holte sich Markus dort gleich beim ersten Antreten den Sieg!

Das war das Einradrennen mit Party und Frühschoppen in Treßdorf im Gailtal Bei der vierten Auflage des Einradrennens in Treßdorf im Gailtal wurde gleich an zwei Tagen gefeiert. Bei perfekten Wetterbedingungen duellierten sich 26 Einradfahrer und 27 Einradfahrerinnen aus ganz Österreich am 7. und 8. Juli bei einem Night Race und einem Cross Country Lauf.

A

m Samstag, dem 7. Juli wurde der erste von zwei Rennbewerben als Night Race veranstaltet. Die 53 TeilnehmerInnen mussten dabei eine Strecke von rund 100 Metern bewältigen. Gestartet wurde in Vierergruppen. Am Samstag sicherten sich Martin Reichstam aus Knittelfeld, Christof Hochenwarter aus Treßdorf, Fabian Buchacher aus Kirchbach, Sarah Zoppoth aus Mauthen, Anna Brandstätter aus Kirchbach, Fabian Wassertheurer aus Kirchbach und Julia Jank

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aus Rattendorf den Tagessieg in der jeweiligen Altersklasse. DJ CRP startete nach der Siegerehrung um rund 22 Uhr mit der Disco in der Dreschhütte. Die Besucher sowie die Sportler feierten die Erfolge und genossen die AfterShow-Atmosphäre. Am Sonntag bewiesen sich die EinradfahrerInnen bei einem Cross-Country Rundkurs mit einer Streckenlänge von rund 300 Metern. Das Rennen mit gemeinsamen Frühschoppen startete bei idealem Wetter um 10:00 Uhr.

Musikalische Umrahmung wurde von der Musikkapelle Reißkofel Reisach geboten. Es wurden zahlreiche Sachpreise sowie ein Einrad verlost. Jeder teilnehmende

Einradfahrer bzw. jede teilnehmende Einradfahrerin bekam einen Preis. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2013! Gail-/Gitsch-/Lesachtal



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