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Seite 3 Gelsenkirchen – die geteilte Stadt Walter Ulbricht sagte den geschichtsträchtigen Satz: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Hier in Gelsenkirchen müsste der Satz eigentlich heißen: „Niemand hatte die Absicht, einen Kanal zu errichten!“ Dabei teilte die Berliner Mauer die Stadt „nur“ 28 Jahre. Und jetzt ist zusammen gewachsen, was zusammen gehört. Was sollen wir denn sagen, liebe Berliner? Seit 100 Jahren gibt es jetzt schon den Kanal, der immer die magische Grenze zwischen Nord und Süd war. Hier wächst scheinbar nie was zusammen, weil man immer wieder hört: „Wir hier oben in Buer! Ihr da unten in Gelsenkirchen!“ oder „Wir da unten in Gelsenkirchen. Die da oben in Buer!“ Nein, meine lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen nördlich und südlich des Kanals, man muss kein Visum einreichen, um von dem einen Teil in den anderen Teil der Stadt zu gelangen. Man muss auch nicht Passkontrollen über sich ergehen lassen, wenn man eine der Kanalbrücken dieser Stadt überqueren möchte. Downtown, also im Süden der Stadt, lässt es sich auch gut leben, auch wenn man das in Uptown, also im Norden der Stadt, nicht für möglich hält. Menschen, die innerhalb dieser von Nord nach Süd oder umgekehrt gezogen sind, werden regelrecht als Globetrotter zwischen den Welten angesehen. Auch, wenn man das nicht vermutet, wir sind tatsächlich eine Stadt, die mal eingemeindet wurde. Seit dem

1. April 1928 – also lange nach dem Kanalbau – sollen wir uns nach preußischer Gebietsreform zusammen gehörig fühlen. Warum klappt das eigentlich seit 86 Jahren nicht? Weil wir seit über 1000 Jahren davor einfach nicht zusammen gehörten. Die Emscher war immer die Grenze. Seit jeher zählte das Gebiet südlich des Flusses zum Regierungsbezirk Arnsberg und der Norden unserer Stadt war quasi schon tiefstes Münsterland. Dazwischen schlängelte sich gemächlich die Emscher. Da das Emschertal flach war, gab es zusätzlich noch eine grüne Grenze mit Sümpfen und Wildpferden, den „Emscherbrüchern“. Das war schon immer so. Lange bevor das „schwarze Gold“ seinen Siegeszug in unserer Region antrat und lange vor dem Kanalbau. Es gab nur wenige Wege, wo man einigermaßen trockenen Fußes die Emscher überqueren konnte. Der Gahlensche Kohlenweg führte von Bismarck aus über die Emscher die Cranger Straße hoch und diente als Transportweg, um die gewonnene Kohle über die Lippe zu verschiffen. Aber ansonsten hatten die Gelsenkirchener nichts mit den Bueranern am Hut. Und so empfanden es die Bürger und Bürgerinnen des geschichtsträchtigen Buer als Unverschämtheit, als man dann 1928 sagte: „Ihr seid jetzt auch Gelsenkirchener!“ Plötzlich sollten sie so heißen, wie das kleine Bauernvölkchen

aus dem Sauerland, die jetzt nur so groß im Kommen waren, weil die einen Bahnhof an der verkehrsgünstigen Köln-Mindener-Eisenbahnstrecke hatten. Tsss! Um die aufgebrachten Bueraner zu beschwichtigen, gab es für sie den Zusatz „Buer“ im Stadtnamen. Aber nach zwei Jahren wurde der wieder abgeschafft. Immerhin hatten sie bis 1993 eine eigene Postleitzahl. Wie dem auch sei, eine Wiedervereinigung scheint in absehbarer Zeit nicht in Sicht zu sein. Selbst, wenn man den Kanal und die Emscher zuschütten würde. Oder doch? Die Zeche Graf Bismarck hatte nicht einen Schacht im Stadtteil „Bismarck“, der seinen Namen aber definitiv von der in Erle ansässigen Zeche bekommen hat. Dazwischen verlief der Kanal und viele Mitarbeiter mussten täglich von Bismarck über den Kanal, um auf „Bismarck“ zu arbeiten. Mal abgesehen davon, wurde unter Tage auch kein Unterschied gemacht. Wenn man auf Hugo in Buer einfuhr, konnte man auch südlich des Kanals Kohle abbauen. Also besteht noch Hoffnung für unsere geteilte Stadt, dass sie vielleicht mal irgendwann zusammenwächst, weil wir schon seit 86 Jahren zusammengehören. Glückauf Ihre Doro Rudde

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Foto: Skaiste Zabielaite


INHALTE INHALT

SEITE

SEITE 3 Gelsenkirchen – die geteilte Stadt

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PANORAMA Blind Date 2014 Pierre kocht für Gourmets Migradonna 2014 Rotary Clubs unterstützen Mobile-Kindertagesstätten

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SOZIALES Familienbüro - Neue Anlaufstelle in der Ebertstraße

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GESUNDHEIT Chancen für Rückenpatienten mit ambulanter Rehabilitation Sabine Gronau – Gesundheit im Frühling Gesundheitspark Nienhausen Dentalklinik Dr. Schlotmann in zweiter Generation

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UNTERNEHMEN Holz Meyer - 100 Jahre Qualität und Kompetenz

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FREIZEIT ZOOM Erlebniswelt - Start in die neue Saison

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AUTO Die neue C-Klasse - Freude am Fahren

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BÜCHERTIPPS Jürgen Becker - DALÍ DALÍ Hans-Ulrich Grimm - DIE SUPPE LÜGT dada peng - mein buch vom leben und sterben Axel Hacke - Fußballgefühle

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PREISRÄTSEL

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THEATER Jenufa - Ein Drama auf dem Lande

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KULTUR Historische Druckwerkstatt - Die Jünger Gutenbergs

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TERMINE Terminkalender Februar

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IMPRESSUM

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Panorama

Blind Date 2014 Am Konzept muss man nicht viel machen, denn das Blind-Date-Festival ist mittlerweile am Bueraner Taubenhaus zu einer festern Instanz geworden. Und dennoch gibt es ein paar Kleinigkeiten, die sich zum Vorjahr ändern werden. Als erstes sollte man sich den Termin vormerken. Das diesjährige Blind-Date findet vom 22. bis zum 24. August – also das erste Wochenende nach den Sommerferien – statt. Den Termin zu finden, war die schwierigste Aufgabe der Blind-Date-Initiatoren. Man wollte ja nicht mit anderen regionalen oder überregionalen Ereignissen kollidieren, schließlich befinden wir uns im WM-Jahr. Die zweite Neuerung betrifft das Programm am Sonntag. Leider konnte – auch wieder aus terminlichen Gründen – die neue Philharmonie nicht kommen. Aber dafür steht ab 17 Uhr die 20-köpfige Big Band der Gelsenkirchener Musikschule auf der Bühne. Ab 19 Uhr spielt erstmalig die „Blind Date-Kapelle“, die sich aus gestandenen und professionellen Musikern aus und um Gelsenkirchen zusammensetzt. Gitarrist Thomas Erkelenz von „White Hot and Blue“ wird die Künstler zusammentrommeln und die musikalische Leitung übernehmen. Friedhelm Hasenkox von emschertainment verspricht ein Programm aus Soul-, Rock- und Blues-Klassikern einer Band, die in der Form noch nie zusammengespielt hat. Der Top-Act am Samstag bleibt allerdings noch das große Geheimnis, welches so schnell nicht gelüftet wird. Aber so viel wurde dann doch verraten: Sie sind europaweit bekannt und ihre Musik soll extrem tanzbar sein. Mittlerweile weiß man aber, dass nach und nach das „große Geheimnis“ im Laufe der Vorfreude auf dieses Festival gelüftet wird. Am Freitag gibt es wieder den traditionellen Sparkassen-Bandcontest für Musiker aus der lokalen Bandszene, womit wir bei den Förderern und Sponsoren wären. Hier ist die Sparkassenstiftung als Förderer der hiesigen Musikszene zu nennen und als Hauptsponsorin, die es möglich macht, den diesjährigen geheimnisvollen „Top Act“ zu verpflichten.

Pierre kocht für Gourmets Neue Veranstaltungsreihe auf Burg Lüttinghof Zu einem ziemlich perfekten Team schließen sich Pierre Scheeper und Carlo Philippi zusammen und sorgen mit "Pierre kocht..." nun regelmäßig für kulinarischen Hochgenuss in eindrucksvoller Atmosphäre. Die Fusionen finden nicht nur emotional statt. Sondern auch auf dem Teller: Denn Pierre kombiniert sowohl unterschiedliche Esskulv. l. Pierre Scheeper und Carlo Philippi turen als auch spezielle Garverfahren. Mit jedem Gang überrascht er so Ihren Feinschmecker-Gaumen mit originellen Geschmackskreationen aus feinsinnig zusammengestellten Zutaten. Sein Debüt gibt Pierre Scheeper am 10. April 2014 um 18:30 Uhr mit einem GourmetMenü aus fünf oder drei Gängen. Lüttinghof _ Die Burg im Wasser Lüttinghofallee 3-5 45896 Gelsenkirchen Telefon 0209 / 604956-10 www.luettinghof.de

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Panorama

Migradonna 2014: Oya Erken-Biesle geehrt Mit Oya Erken-Biesle fand der Preis für Frauen, die sich ehrenamtlich in der Integrationsarbeit starken machen, eine würdige Preisträgerin. Geehrt wurde sie für ihren Einsatz als Mitglied des Deutsch-Türkischen Freundeskreises. „Ihr hättet mir doch etwas sagen können“, beschwert sich Oya Erken-Biesle lachend in ihrer improvisierten Dankesrede, nachdem sie den Preis von Oberbürgermeister Frank Baranowski überreicht bekommen hatte. Die diesjährige Migradonnaverleihung im Kulturraum „die flora“ stand am Weltfrauentag ganz im Zeichen der EU-Osterweiterung. Mit dem Handlungskonzept der Stadt Gelsenkirchen, die mit Vereinen und Sozialverbänden ein enges Netz zur Integration der neuen Zuwanderer geknüpft hat, ist Gelsenkirchen gut vorbereitet auf die anstehende Aufgabe. Viele der Besucher kamen offensichtlich aus Bulgarien und Rumänien, und für die meisten wird es die erste Kulturveranstaltung in diesem Land gewesen sein. Auch das diente der Pflege der Willkommenskultur.

Rotary Clubs unterstützen Mobile-Kindertagesstätten Auf dem letzten Bueraner Weihnachtsmarkt haben die Mitglieder der beiden Rotary-Clubs „Gelsenkirchen Buer“ und „Gelsenkirchen – Schloss Horst“ letztes Jahr 10.000 Euro an ihrem Glühweinstand erwirtschaftet. Das Geld wurde am 13. März der Sozialdezernentin Karin Welge an der Kita Brößweg übergeben. Die Rotaryer unterstützen damit ein komplett neues und einzigartiges Projekt, was in Gelsenkirchen eigens für Zuwanderfamilien entwickelt wurde. Eine mobile Kindertagesstätte - genannt „Moki“. Sie funktioniert ähnlich wie die Geschichte vom Berg und dem Propheten. Mit einem umgebauten Wohnwagen, der allerlei Spiel- und Fördermaterialien für Kinder bietet, stellen sich pädagogische Fachkräfte in die Wohngegenden von Zuwanderfamilien und versuchen vor Ort die Kinder zu betreuen und mit den Eltern ins Gespräch zu kommen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es schwierig ist, auf herkömmlichen Weg mit den Zuwanderfamilien in Kontakt zu treten, die meist kein Wort deutsch verstehen. Deswegen musste man andere Möglichkeiten finden, damit man den Kindern einen Zugang zum deutschen Bildungssystem, Werte und Normen ermöglicht. Vor allem nach der EU-Ostweiterung kommen viele Väter und Mütter in die Stadt und bringen ihre Kinder mit, die so früh wie möglich betreut werden sollten. Diese sogenannten „Problemfamilien“ aufzufangen und den Kindern den Start in die neue Lebensumwelt zu ermöglichen, um ihnen eine Integration zu erleichtern, ist das Ziel des innovativen Projekts. Kinder lernen schnell und können sich durch frühe Förderung besser integrieren. Da liegt es einfach nahe, dass der Prophet zum Berg kommt und nicht umgekehrt. Bei den Eltern können Schwellenängste abgebaut werden und die Isolierung der Zuwanderfamilien wird unkonventionell aufgebrochen. Zusätzlich können sich die Eltern in ihrem Wohnumfeld untereinander kennenlernen. Das Ganze startet mit einem vorhandenen „Moki“-Wagen am 1. April. Mit dem Geld der Rotaryer kann ein zweiter „Moki“-Wagen angeschafft werden, damit die Durchführung des Projekts im gesamten Stadtgebiet flexibler gestaltet werden kann. So sind die 10.000 Euro der Rotaryer, die von Uwe Penth, Ralf Laskoswki, Bernhard Lukas und Hans-Georg Katzmirzik vor Ort vertreten waren, sehr gut angelegt. „Kindergeschrei ist Zukunftsmusik!“, sagte Karin Welge, als sie das Projekt erläuterte. Bleibt zu hoffen, dass die „Moki“Wagen von den Kindern gut angenommen werden. Aber es müsste schon mit dem Teufel zu gehen, wenn nicht. Alle Kinder, ob zugewandert oder nicht, besitzen eine natürliche Neugierde und, wenn da so ein bemaltes Ding auf Rädern vor der Tür steht, muss man bestimmt mal gucken, was da drin so los ist.

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Soziales

Rund 100 Plakate hängen in der ganzen Stadt und weisen schon mal darauf hin, was in der Ebertstraße 20 für Kinder entsteht. In den nächsten drei Monaten wird in der ehemaligen Gastronomie „Manhattan“ ein Familienbüro eröffnet.

Familienbüro

Neue Anlaufstelle in der Ebertstraße Auf rund 600 Quadratmetern haben zukünftig Bürgerinnen und Bürger eine Anlaufstelle für sämtliche Belange, die mit dem Thema Familie zu tun haben. Behördliche Dinge sind dann dort genauso zu erledigen, wie die geplanten ServiceLeistungen, die man in Anspruch nehmen kann. Ziel dabei ist es, Eltern unbürokratisch erste Informationen zu den Themen rund um das Familienleben zu geben. Neben behördlichen Dingen, wie Kindergartenanmeldungen und Kindergeldanträge, gibt es auch ganz praktische Angebote. Eltern haben beispielsweise die Möglichkeit, ihre Kinder bis zu drei Stunden in eine Betreuung zu geben, damit sie im gegenüberliegenden HansSachs-Haus Behördengänge erledigen oder in der Stadt Besorgungen machen können. Zusätzlich werden in den Räumlichkeiten Möglichkeiten für einen ungezwungenen Aufenthalt geschaffen. Mit Spiel-, Still- und Wickelmöglichkeiten und einer gemütlichen Kaffeeecke sollen Eltern dazu animiert werden, diesen Ort als Begegnungsstätte anzunehmen. Und Alfons Wissmann, Leiter des Referats Erziehung und Bildung, sagt zwinkernd dazu: „Sie dürfen aber auch ins Familienbüro kommen, ohne ein Problem zu haben.“ Man wolle mit den Eltern ins Gespräch kommen und dazu würde ein Raum geschaffen, um Familienbildung und Familienförderung zu bündeln. Die Idee für dieses Projekt wurde bereits 2011 entwickelt. Die finanzielle Umsetzung konnte jetzt

durch die Bundesinitiative „Netzwerk Frühe Hilfen und Familiehebammen“ realisiert werden. Früher oder später wollte man aber auch die Kaufmannschaft der Innenstadt mit ins Boot nehmen, die das Projekt – sofern es erst mal angelaufen ist – unterstützen könnte. In Sachen Kinder tut die Stadt so einiges. Von Anfang an bekommen frischgebackene Eltern Hausbesuche von Mitarbeitern der Stadt, die den neuen Bürger oder die neue Bürgerin mit einem Geschenk und viel Wissenswertem willkommen heißt. Mit einem integrativen Konzept der frühkindlichen Förderung setzt die Stadt auf ihre kleinsten Mitbürger und wurde dafür auch schon 2010 ausgezeichnet. Das Familienbüro wäre, so Wissman, die konsequente Umsetzung, was bisher an präventiven Maßnahmen eingeleitet wurde. Ein konkreter Eröffnungstermin stand aber Mitte März noch nicht fest, weil man nicht weiß, wie die Bauarbeiten vor und im „Idunahaus“ voranschreiten. Und viele andere Städte im Umkreis werden die Eltern unserer Stadt darum beneiden, weil so ein Familienbüro, wie es wie es an der Ebertstraße entsteht, einmalig im Ruhrgebiet ist. Text: Doro Rudde

Highlights im April Maritim Themenbuffet 19. April: Traditionelles aus der Ruhrgebietsküche. Schlemmen Sie, soviel Sie möchten, inklusive dem ersten Getränk. Preis pro Person: 17,50 € ••• Osterbrunch 20. und 21. April: Diesen Termin sollten Sie sich unbedingt vormerken, denn da nimmt unser Brunchbuffet mit leiser Hintergrundmusik und Sekt ganz besondere Formen an. Preis pro Person: 33,00 € ••• Alles Lamm Täglich: Der April steht ganz im Zeichen kulinarischer Köstlichkeiten aus zartem Lammfleisch mit frischen jungen Kräutern wie Bärlauch und Co. ••• Let’s Swing: Jazztime in der Hotelbar 30. April: Bigger Bang (Coverband der Rolling Stones) präsentieren die 60er Jahre.

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Gesundheit

Sabine Gronau Wissen aus der chinesischen Medizin

Gesundheit im Frühling Die drei Frühlingsmonate sind die Zeit der Entfaltung des Lebens.

Chancen für Rückenpatienten mit ambulanter Rehabilitation Kaum eine Erkrankung ist so verbreitet wie Rückenschmerzen. Betroffen sind Menschen aller Altersgruppen, am häufigsten jedoch die Gruppe der 30-50 jährigen. Ganz anders als erwartet, werden in den seltensten Fällen konkrete Ursachen, wie Bandscheibenvorfälle festgestellt. Viele Patienten leiden an unspezifischen oder funktionellen Rückenschmerzen. Deren Ursachen sind mannigfaltig: Sie sind einerseits häufig in einseitigen Belastungen, Fehlhaltungen und Bewegungsmangel begründet, andererseits spielen häufig auch seelische Belastungen eine wichtige Rolle. Worin immer die Ursachen der Beschwerden liegen, der Leidensdruck der Patienten und die psycho-sozialen Folgen sind oft immens hoch. Doch kann Rücken- und Schmerzpatienten geholfen werden: mit einer guten Mischung aus Schmerztherapie, Bewegungstherapie, physikalischer Therapie, Entspannungstechniken sowie Behandlungsbausteinen, die psycho-soziale Elemente berücksichtigen. Eine ganztägig ambulante Rehabilitation, wie z.B. im medicos.AufSchalke, bezieht diese verschiedenen Ansätze über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen gleichermaßen in die Behandlung von Rückenpatienten ein. Dort kümmert sich ein fachärztlich geleitetes und rehaerfahrenes Team, bestehend aus Orthopäden, Unfallchirurgen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sport- und Bewegungstherapeuten, Psychologen, Sozialarbeitern und Ernährungswissenschaftlern um die verschiedenen Bedürfnisse der Patienten. Gemeinsam legen diese Berufsgruppen ihren Fokus auf die verschiedenen Ursachenmuster und helfen den Rückenpatienten mit individuell abgestimmten Therapiebausteinen, welche sowohl die körperlichen Aspekte als auch die psycho-sozialen Aspekte im Visier haben. Eine ambulante Rehabilitation kann über niedergelassene Ärzte eingeleitet werden, z .B. mit dem Ziel, eine Operation zu vermeiden. Sie kann aber auch während eines Krankenhausaufenthaltes mit oder ohne Operation von den dortigen Ärzten und dem Sozialdienst beantragt werden. Der große Vorteil der ambulanten Rehabilitationsform liegt in der langen Begleitung der Rückenpatienten und in der eng verzahnten Zusammenarbeit zwischen vorbehandelnden Ärzten und dem Rehateam. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.medicos-AufSchalke.de oder info@medicos-AufSchalke.de

Im Frühjahr können wir beobachten, wie das junge Grün mit aller Kraft nach oben drängt. Dies hervor treibende Grün versinnbildlicht in der TCM die Entstehung neuen Lebens, mit all seinen Möglichkeiten zur Verwirklichung. Der gesamte Funktionskreis steht für die Fähigkeiten, sich für Dinge zu interessieren und Ziele zu avisieren. Fantasie und Flexibilität, Vitalität und Entschlussfreudigkeit gehören dazu wie auch Tatkraft, Wachstum, Dynamik, und Aktivität. Um gesund zu bleiben ist es das Beste, der Energie diese Entfaltung zu ermöglichen. Das harmonische Funktionieren dieses Funktionskreises zeigt sich darin, dass es gelingt eine eine ausgewogenene Dynamik zwischen Spannung und Entspannung aufrecht zu erhalten. Ein Ungleichgewicht im Funktionskreis Holz kann sich in nachlassender Leistungsfähigkeit ebenso äußern wie in übertriebenen Aktivitätsentfaltungen, Anspannung und Reizbarkeit. In der TCM wird dies mit stagnierendem Leber-Qi bezeichnet. Ein Schlüsselsymptom kann unter anderem die Einschlafstörung sein. Wer trotz äußerer Ruhe nicht entspannen, trotz Müdigkeit nicht einschlafen kann oder in Entspannungsphasen mit Unruhe reagiert, verfügt über einen Stau im energetischen Kreislauf der Leber-Energie. Neben anspruchsfreier körperlicher Bewegung (mal nicht höher, schneller, weiter als beim letzten Mal) ist es möglich, den harmonischen Fluss des Leber-Qi mit erfrischenden, leicht sauren Lebensmitteln zu unterstützen. Dazu gehören vor allem Salate mit Sprossen und Keimlingen sowie Suppen mit frischen Kräutern.

Frühlingssalat Feldsalat, Chicorée, einige Blätter Radicchio, 1 reife Avocado, Radieschen frische Sprossen (z. B. Rettich), ½ Tasse vorgekochte Linsen, 3 EL Sonnenblumenkerne Sauce:

3 EL Distelöl, 1 EL Kürbiskernöl, frisch gemahlener Pfeffer etwas frisch geriebener Ingwer, 1 Msp Senf, Salz 2 EL Balsamicoessig

Den Salat vorbereiten, die Zutaten für die Sauce vermengen und über die Salatblätter geben.

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Gesundheit In den 70igern entstand der Revierpark Nienhausen, als das Wort „Freizeit“ bei der arbeitenden Bevölkerung immer mehr Gewicht bekam. Die Menschen wollten ihre freie Zeit sinnvoll(er) gestalten. Mit einem Freizeitkonzept bestehend aus Grünanlagen, Sauna, Spielplätzen, Sportanlagen, und Veranstaltungen ging man damals an den Start, um die freizeithungrige Bevölkerung aus Essen und Gelsenkirchen zu bedienen.

Gesundheitspark Nienhausen Alle Angebote unter einem Dach In den 70igern entstand der Revierpark Nienhausen, als das Wort „Freizeit“ bei der arbeitenden Bevölkerung immer mehr Gewicht bekam. Die Menschen wollten ihre freie Zeit sinnvoll(er) gestalten. Mit einem Freizeitkonzept bestehend aus Grünanlagen, Sauna, Spielplätzen, Sportanlagen, und Veranstaltungen ging man damals an den Start, um die freizeithungrige Bevölkerung aus Essen und Gelsenkirchen zu bedienen. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, allerdings wurden die Angebote auf moderne Standards angepasst, um den unterschiedlichen Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden. Noch immer kann man im „Gesundheitspark Nienhausen“ auf mannigfaltige Art und Weise seine Freizeit verbringen. Die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten wurden aber seit 2009 kontinuierlich verbessert und erweitert. Nichts erinnert hier mehr an den Charme der 70iger. Ein wichtiger zusätzlicher Aspekt, auf den man in den 70igern nicht so viel Wert legte, ist nach dem Umbau allerdings hinzugekommen,. Neben einer sinnvollen Freizeitgestaltung steht heute auch sehr stark der Gesundheitsaspekt im Fokus. Der „Gesundheitspark Nienhausen“ hat das alles in neun Angeboten (Sauna, Sole, Sport und Gesundheit, Physiotherapie, Wellness, Park, Seminar, Gastronomie, Freibad) an einem Ort gebündelt. Man kann dort – salopp formuliert - alles machen, was die Gesundheit erhält und/oder wie-

der herstellt. Das Motto lautet: „Gesundheit leben und erleben!“. Das ist nicht nur geografisch gemeint, sondern auch inhaltlich eng miteinander verzahnt und konzeptionell umgesetzt worden. Nach einer medizinischen notwendigen Behandlung bei der Physiotherapie oder nach dem Reha-Sport, der hier auch angeboten wird, gelangt man beispielsweise auf kürzestem Weg in den Wellnessbereich mit Sauna und Sole. Dort bietet das Verwöhnprogramm monatlich unter dem Thema „Gesundheit in der Gartensauna“ ganztägige Seminare zu bestimmten Themen an. Am 2. April wird vom Heilpraktiker Michelle De Vivo die Minze den interessierten Gästen nähergebracht. Neben dem Minzaufguss in der Gartensauna erfahren die Besucher zusätzlich Wissenswertes über diese nützliche Heilpflanze. Also lassen Sie ruhig mal ihre Seele baumeln und sich in den kommenden Tagen im „Gesundheitspark Nienhausen“ verwöhnen. Es lohnt sich tatsächlich und mit ein bisschen Glück können Sie sogar 3 mal 2 Tageskarten für den Sauna- und Solebereich gewinnen, wenn sie das Preisrätsel in diesem Heft lösen. Weitere Infos unter: Revierpark Nienhausen GmbH Feldmarkstraße 201 45883 Gelsenkirchen Tel: 0209-94131-0 www.revierpark-nienhausen.de

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DENTALKLINIK DR. SCHLOTMANN in zweiter Generation

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eit 25 Jahren ist die Behandlungsqualit채t der Dentalklinik Dr. Schlotmann nicht nur in Dorsten, sondern weit 체ber die Grenzen Dorstens hinaus bekannt. GE:spr채ch

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Gesundheit Eine große Leidenschaft zum hohen medizinischen Anspruch einer ganzheitlichen, modernen Zahnmedizin und Zahntechnik lässt sich im ganzen Team spüren. Ganz besonders ist aber die Liebe zum Menschen, die diese einzigartige Wohlfühlpraxis auszeichnet. Jeder wird als Gast willkommen geheißen und liebevoll beraten, behandelt und betreut.

Dentalklinik Dr. Schlotmann TRADITION, INOVATION, LEIDENSCHAFT Zusammen mit einem starken Expertenteam führt Luca Schlotmann das Lebenswerk seines Vaters Dr. Thomas Schlotmann erfolgreich fort. Dabei kann Luca Schlotmann auf das exzellent ausgebildete, erprobte und eingespielte Team der Praxis und des angeschlossenen Meisterlabors aufbauen. Schon seit geraumer Zeit verstärkt der ambitionierte Zahnarzt Martin Hoppe begeistert das Team. Mit Fingerspitzengefühl und Empathie behandelt Martin Hoppe seine Patienten in allen Bereichen der Zahnmedizin, vor allem auch Angstpatienten. Der Vorteil der Dentalklinik Dr. Schlotmann ist für die Pati-

enten die Bündelung von jahrzehntelangem Spezialistenwissen mit universitätsnahem, innovativem Forschungsstand. Mit dem erfahrenen Zahnarzt Frank Saxler, Spezialist für Funktionsdiagnostik und -therapie und Master der Implantologie und Kieferorthopädie, können Luca Schlotmann, die Oralchirurgin Dr. Carolin Stolzer und der Zahnarzt und Martin Hoppe eine ideale Kombination verschiedener Fachrichtungen unter einem Dach anbieten. Mit Dr. Carolin Stolzer wird die Oralchirurgie ausgebaut. Alle oralchirugischen Eingriffe können ambulant in dem OP-Bereich der Dentalklinik vorge-

nommen werden. Bei stationären Eingriffen steht Frau Dr. Stolzer im Klinikum Vest in Recklinghausen den Patienten zur Verfügung. Dass die Ganzheitlichkeit des Menschen im Fokus der Arbeit der Praxis liegt, betont Frank Saxler, der nie nur ein Zahnarzt sein wollte, der Löcher stopft. Als Experte für die Funktion und Dysfunktion des Kausystems und Kieferorthopädie geht es ihm darum, den Menschen als komplexes System zu begreifen. Oberstes Ziel ist es, die Lebensqualität seiner Patienten zu erhöhen. Denn diese kann durch kleinste Unstimmigkeiten im Gefüge enorm beeinträchtigt werden. Schöne und gerade Zähne

Ärzteteam: (v. l.) Martin Hoppe, Frank Saxler, Luca Schlotmann und Dr. Carolin Stolzer

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sind das eine, das andere ist aber die optimale Passgenauigkeit der Zähne. Alles muss genauestens korrespondieren, sonst ergeben sich für den Patienten eine Menge an unangenehmen Folgen. Das können beispielsweise Kopfschmerzen, Kieferschmerzen, Kieferknacken, Gesichtsschmerzen, Rückenschmerzen, Schwindel oder Migräne sein. „Der Mensch ist ein dynamisches System“, erklärt Frank Saxler. „Arbeiten Zähne, Kiefer und Wirbelsäule nicht harmonisch zusammen, kann das zu Schmerzen und Haltungsfehlern führen.“ Die digitale Zahnmedizin und Zahntechnik ist auf dem Vor-


Gesundheit

marsch und eröffnet ungeahnte Möglichkeiten. Die Dentalklinik Dr. Schlotmann ist einer von 40 Standorten weltweit mit einem speziellen Hochleistungs-Kopf-CT für die gesamte Diagnostik und Behandlungsplanung. Dadurch kann der richtige Biss ermittelt werden und die digitalen Behandlungsfolgen direkt und höchspräzise umgesetzt werden. Der richtige Biss entscheidet über Gesundheit, Wohlbefinden und bewirkt eine körperliche wie mentale Leistungssteigerung. Durch eine digitale Abformung mit einem Mundscanner entfällt die für viele Menschen lästige Abrucknahme. Ein 3-D Drucker wird für das Herstellen von passgenauen Aufbissschienen, kieferorthopädischen Regulierungsschienen und hochpräzisen Schablonen für navigierte Zahnimplantate verwendet. Die High-End-Technik ist eine Besonderheit der Dentalklinik Dr. Schlotmann. Das Entscheidende ist aber, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Jeder Patient steht mit seinen persönlichen, individuellen Bedürfnissen und Wünschen an erster Stelle. Jeder wird mit seinen Sorgen und Ängsten ernst genommen. Für jeden wird eine passende Lösung gefunden. Gerade Angstpatienten sind in der Dentalklinik Dr. Schlotmann bestens aufgehoben. „Wir behandeln so stress- und schmerzfrei wie möglich“, erklärt Luca Schlotmann. Grö-

ßere Eingriffe wie etwa das Setzen von Implantaten oder das Präparieren der Zähne für Kronen, Brücken, Inlays oder Veneers können in einer Behandlung erledigt werden. Für die Narkose sorgen Anästhesieärzte, mit denen die Praxis Schlotmann seit vielen Jahren eng zusammenarbeitet. Aber nicht nur Angstpatienten nutzen diesen Service. Auch Menschen, die entweder keine Zeit oder auch keine Lust haben, über Wochen oder Monate hin zum Zahnarzt zu gehen, nehmen das Angebot gerne an. Komfortabler ist es allemal. Alle Bereiche der modernen Zahnmedizin stehen gesetzlich versicherten genauso wie privat versicherten Patienten zur Verfügung. Anspruchsvolle Zahnmedizin wird dabei bezahlbar gehalten. Tradition, Innovation, Leidenschaft ist die Basis von Qualität – fachlich und menschlich! Dentalklinik Dr. Schlotmann Platz der Deutschen Einheit 8 46282 Dorsten Tel. 02362 - 6 19 00 www.dr-schlotmann.de

Text: Denise Klein

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Unternehmen Gelsenkirchen vor 100 Jahren. Keine leichte Zeit, im Gegenteil. Man stand am Anfang des ersten Weltkrieges, dessen Auswirkungen ganze Generationen traumatisieren sollte. Doch auch in Ausnahmezeiten gibt es Normales. Und auch im Krieg versuchen Menschen, ihr Leben weiterzuleben. Auch Wilhelm Meyer. Er legte 1914 mit seiner Zimmerei in der Wickingstraße in der Neustadt den Grundstein für ein Unternehmen, das nicht nur heute noch existiert, sondern mit seinem Konzept und Sortiment eine Einzigartigkeit darstellt.

Holz 100 JahreMeyer Qualität und Kompetenz Nicht nur wegen des Pioniergeistes seines Gründers und des Durchhaltevermögens seiner Nachfolger ist Holz Meyer heute jedem Gelsenkirchener ein Begriff. In der Anonymität der Baumarktketten hat das sich zum Baumarkt weiterentwickelte Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal schaffen können. Denn die Mitarbeiter sind allesamt ausgebildetes Fachpersonal. Rund 50 Angestellte beraten die Kunden versiert, wenn es um die Belange des Bauens, Verschönerns und Renovierens geht. Am heutigen Standort an der Dessauerstraße 62 in Ückendorf finden die Kunden auf rund 28.000 qm Gesamtbetriebsfläche einen Holzgroßhandel, einen Bau- und Gartenmarkt, der sein Hauptaugenmerk auf die Wünsche der Kunden und deren fundierte Beratung lenkt. Auch in seiner Außen- und Innenarchitektur unterscheidet sich das Unternehmen von anderen Anbietern. Warm und einladend, hell und wohnlich präsentiert sich das umfangreiche Angebot. Von vermeintlichem Lagerhauscharme mit 30 Meter hohen Decken ist hier nichts zu spüren, man setzt auf Licht, Transparenz und Nähe. Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1954 und anschließender Lei-

16 GE:spräch

tung seiner Frau Minna übernahm Walter Bienk 1966 das Unternehmen. Walter Bienk entschloss sich, den Namen Holz Meyer beizubehalten, denn der war schon vor 50 Jahren ein Begriff für Qualität und Kompetenz. Vor rund zehn Jahren übernahm Walter Bienks Großneffe Sascha die Federführung. Der gelernte Tischler und Diplom-Betriebswirt will er die Philosophie des Unternehmens beibehalten und setzt wie sein im letzten Jahr verstorbener Großonkel auf einen engen Kundenkontakt. Und auf ein gutes und stabiles Verhältnis innerhalb der Belegschaft. Und da der Kunde ein feines Gespür dafür hat, ob er wirklich ernst genommen wird, setzt sich Holz Meyer in vielen Bereichen gegen seine Baumarktkettenkonkurrenz durch. Ein kleines Beispiel: Zwei Frauen stehen in der Farbenabteilung und sind auf der Suche nach Inspiration für die Wandgestaltung des Essensraumes ihres Kindergartens. Den sollen die Eltern gestalten. Bunt soll es sein, aber auch nicht zu intensiv, da der Raum im Souterrain liegt. Wenig Licht also. Ein Mitarbeiter von Holz Meyer nimmt sich den Fragen der Damen an, erklärt, das System der Komplementärfarben, erläutert, warum Orange und Grün mehr Gelbanteile haben sollten

Osterdeko im Gartenmarkt


Unternehmen und warum zu viel Bunt zu viel des Guten wäre. Die Beratung dauert mehr als eine halbe Stunde, die Frauen lassen sich gerne aufklären und verlassen mit genau ausgerechneten Farbmengen sichtlich zufrieden das Geschäft. Dass sie wiederkommen werden, müssen sie nicht erst betonen. Sicherlich ein weiterer Anziehungspunkt ist die Bodenabteilung mit ihren über 400 verschiedenen Angeboten. Ob Parkett, Holzdielen, Laminat, Kork oder Linoleum; eine Aufwertung der heimischen Böden und somit des ganzen Raumes ist gesichert. Besonders stolz ist man über das ter Hürne-Bodenstudio, das mit hochwertigen Produkten sich von der Massenware abhebt. Mit dem ter Hürne Bodenstudio bietet Holz Meyer seinen Kunden einen Ausstellungsbereich, den es sonst nur noch ein weiteres Mal in Deutschland gibt. Diese Form der Exklusivität stellt im Ruhrgebiet ein Novum dar.

ter Hürne Bodenstudio

Und wer sich bei der Qual der Wahl hoffnungslos überfordert fühlt, dem steht neben den Beratern auch noch ein weiterer Service zur Verfügung. Man macht einfach ein Foto von dem zu verschönernden Raum und schaut sich anschließend an, wie der Raum mit den verschiedenen Bodenbelägen wirkt. Tradition und Moderne; bei Holz Meyer selbstverständlich. Holz-Meyer Dessauerstr. 62 45886 Gelsenkirchen Telefon: 0209 92 35 09 0 www.holz-meyer.de

Text: Denise Klein Fotos: Skaiste Zabielaite

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Wohnen Die gelernte Sparkassenbetriebswirtin Susanne Vomhof hat vor 16 Jahren ihre Begeisterung für das Immobiliengeschäft entdeckt. Seit 2008 ist sie Geschäftsführerin der Sparkassen-Immobilien GmbH, einer hundertprozentigen Tochter der Sparkasse Gelsenkirchen. Susanne Vomhof sprach mit uns über ihre Arbeit als Immobilienmaklerin sowie über „Traumhäuser und Hausträume“.

11. Immobilientag GE|WOHNT|GUT Susanne Vomhof

?Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Sie aus? Den gibt es eigentlich gar nicht, da muss ich Sie enttäuschen. Die Tage sind so unterschiedlich wie die Kunden und wie die Immobilien, die wir vermitteln. Das macht meinen Job so interessant. Der Kauf bzw. Verkauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen eine Herzensangelegenheit. Umso mehr Spaß macht es, mit ihnen zusammenzuarbeiten und ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Das Ziel sind zwei zufriedene Kunden beim Notar: der Käufer und der Verkäufer. ?In TV-Sendungen sehen wir den Makler meist bei Objektbesichtigungen. Ist das tatsächlich Ihre Hauptbeschäftigung? Die Objektbesichtigungen sind zwar sehr spannend, aber sie machen nur einen Teil der Arbeit aus. Viele wichtige organisatorische Arbeiten sind im Fernsehen vielleicht nicht so gut abzubilden. Dazu zählt auch, diese Termine gut vorzubereiten und nur wirklich interessierte potenzielle Käufer einzuladen. Ein reiner „Besichtigungstourismus“ mit Menschen, deren Absichten und Möglichkeiten unbekannt sind, ergibt wenig Sinn.

?Was sind aus Ihrer Sicht die Aufgaben eines guten Maklers? Für mich ist eine gute Vermarktungsstrategie von entscheidender Bedeutung: Dazu gehören zum Beispiel Werbemaßnahmen vom Exposé in der Sparkassen-Geschäftsstelle bis zum Internet-Auftritt. Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir alle objektrelevanten Daten offenlegen, denn Käufer und Verkäufer sollen im Nachhinein keine bösen Überraschungen erleben. Dazu holen wir zum Beispiel Katasterauskünfte ein und prüfen das Baulastenverzeichnis. Auch der Kaufvertrag wird auf Anweisung von uns durch einen Notar erstellt. Für uns ist es nicht damit getan, mit dem Kunden zum Notar zu gehen und unsere Rechnung zu schreiben. Wir wollen ihn langfristig zufriedenstellen. ?Welche Vorteile bringt Ihre Verbindung zur Sparkasse? Wir können die Objekte unserer Kunden in 31 Geschäftsstellen im ganzen Stadtgebiet präsentieren. Gleichzeitig können wir ihnen in Kooperation mit der Sparkasse einen Komplettservice bieten – inklusive Hilfe bei Finanzierungsfragen, Bonitätsprüfungen und Versicherungen, aber auch bei der Anlage des Verkaufserlöses. ?Wie schätzen Sie den Immobilienmarkt in Gelsenkirchen ein? Er kann sich sehen lassen: Die Preise sind moderat – nach wie vor. Das gilt für die vielen in den letzten Jahren entstandenen Neubaugebiete, das gilt aber auch für Gebrauchtimmobilien. Gerade im Zuge des Generationenwechsels bieten sich lukrative Gelegenheiten für Anleger und Selbstnutzer. Einen Überblick gibt die Immobilienmesse GE|WOHNT|GUT am 6. April im Wissenschaftspark. Dort präsentieren auch wir unser Immobilienangebot – von der kleinen Eigentumswohnung bis zur Luxus-Villa. Darüber hinaus erhalten Sie an unserem Stand jede Menge Informationen zur Baufinanzierung und zu öffentlichen Fördergeldern.

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?Wie sieht Ihre persönliche Traumimmobilie aus? Stadtnah, aber trotzdem im Grünen – am besten mit Blick aufs Meer. ?Also nicht in Gelsenkirchen? Doch – bis auf den Meerblick ist alles möglich: Es gibt zahlreiche Wohngebiete, die City-Nähe mit Wohnen im Grünen verbinden. Denken Sie nur an das Neubaugebiet am Stadtgarten oder am Bachlauf im Norden unserer Stadt. Die sind wirklich traumhaft schön und bieten eine gute Infrastruktur. Wichtig ist natürlich auch das Thema „Barrierefreiheit“ mit Blick aufs Älterwerden. Und nicht zu vergessen: die „Energieeffizienz“, denn die Heiz- und Stromkosten werden sicher nicht sinken. ?Welchen Tipp haben Sie für Menschen, die jetzt ihren Haustraum verwirklichen wollen? Nutzen Sie das derzeit günstige Zinsniveau und suchen Sie sich einen verlässlichen Finanzierungspartner, der Ihnen wie die Sparkasse ein individuell zugeschnittenes Finanzierungskonzept erstellt – inklusive staatlicher Fördermittel. Das erfordert intensive Beratung; gerade bei der komplexen Baufinanzierung kann es kein Angebot von der Stange und auch nicht per Mausklick sein. Es geht ja schließlich um die meist größte Investition im Leben des Kunden.


Wohnen „Es geht nicht nur um die Steine, sondern um die Leute, die zwischen diesen Steinen leben!“, sagt Geschäftsführer Harald Förster, wenn er die Philosophie der „gelsenkirchener gemeinnützige wohnungsbaugesellschaft mbh (ggw) erläutert. Seit 2008 leitet der diplomierte Volkswirt die Geschicke des stadteigenen Wohnungsbauunternehmens.

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Wohnen mit Heimvorteil

Zufriedene Mieter sind nun Mal ein Garant dafür, dass man so wenig Leerstand wie möglich hat, und die ggw kann sich da mit 3% in den rund 4300 Wohneinheiten durchaus sehen lassen. Gerade ältere Menschen benötigen einen persönlichen Draht vor Ort zu ihrem Vermieter, den überregional tätige Wohnungsbaugesellschaften oft nicht leisten können. Die Mieter können jederzeit mit ihrem Anliegen in die Darler Heide, dem Firmensitz der Gelsenkirchener Stadttochter, kommen, und am Telefon erreicht man zu den Öffnungszeiten immer einen kompetenten Ansprechpartner aus Fleisch und Blut und nicht die automatische Stimme einer Hotline. Optimaler Service und eine zuvorkommende Kundenbetreuung sind bei der ggw keine Worthülsen, sondern auch in der Unternehmensphilosophie fest verankert, die die rund 50 Mitarbeiter des Unternehmens tagtäglich umsetzen. Regelmäßig veranstaltet die ggw ein Fest für ihre Mieter, die bereits ein halbes Jahrhundert in ei-

Harald Förster

ner ggw-Wohnung leben. Mit Kaffee und Kuchen und einer Tombola wird den Mietern für ihre Treue gedankt. „Beim letzten Mal kamen rund 70 Personen zusammen“, berichtet Harald Förster. Einen weiterer Service, der bei den älteren Bewohnern sehr beliebt ist, sind die regelmäßig angebotenen Ausflüge. Gegen einen kleinen Obolus geht es nach Bad Sassendorf oder nach Xanten. Wenn der Vermieter einen Ausflug organisiert, kann man sich sicher sein, dass man nicht mit einer Rheumadecke nach Hause kommt, und deswegen starten manchmal zwei volle Busse zu den Tagesaufflügen. Seit über 60 Jahren beherbergt das Wohnungsbauunternehmen Menschen unterschiedlichen Alters, Nationalitäten und Lebenshintergründen. Und wenn so viele unterschiedliche Leute auf engen Raum zusammenwohnen, kann es auch schon mal zu Reibereien kommen. Mal geht es um zu laute Musik oder um den ungeputzten Flur. In Mediationsgesprächen können in den meisten Fällen die Wogen der streiten-

den Mieter geglättet werden. Immobilienkaufleute bei der ggw sollten sich also nicht nur mit den Immobilien auskennen, sondern auch mit den Menschen, die darin leben, womit wir wieder bei der Eingangsphilosophie wären. Deswegen wird bei den 10 Auszubildenden im Unternehmen auch sehr viel Wert darauf gelegt, dass sie dienstleistungsorientiert, kontaktfreudig und aufgeschlossen sind. Die Immobilienkaufleute verwalteten ein besonderes Gut, so Harald Förster, weil gutes Wohnen ein Menschenrecht ist. Die ggw hat aber noch mehr Aufgaben als Mietwohnungen im gesamten Stadtgebiet zu bewirtschaften. Das nimmt zwar auch einen großen Teil des Alltagsgeschäfts an der Darler Heide in Anspruch, aber es ist nur eines der drei Kerngeschäfte. Neben dem verwaltenden Wohnungsbau, werden auch Bauten für Nutzer, wie zum Beispiel Kindertagesstätten oder andere Sonderimmobilien gebaut. Am 30. März wurde wieder eine der fünf neu gebauten Kindertagestätten eingeweiht. Zu-

sätzlich tritt die ggw auch als Bauträger auf. Derzeit werden 9 Baugebiete in Gelsenkirchen realisiert, um jungen Familien den Traum von den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. In teilweise sehr exponierten Lagen und zu angemessenen Preisen haben Interessenten jederzeit die Möglichkeit, sich bei der ggw über aktuelle Angebote zu informieren. Der Wohnraum ist nun mal in Gelsenkirchen noch erschwinglich. Aber auch Generationenwohnen werden in Projekten, wie zum Beispiel im Stadtquartier am Schloss Horst, umgesetzt, um den Folgen des demografischen Wandels entgegen zu steuern. Altersgerechter Wohnraum ist in einer Stadt, wie Gelsenkirchen, immer ein großes Thema. Das Leistungsspektrum der ggw ist dann doch umfangreicher als angenommen und die Aufgabenstellung wird im Slogan äußerst treffend formuliert: Wohnen mit Heimvorteil. Text: Doro Rudde

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Spargel-Erdbeer-Salat

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Spargel in allen Variationen

D

ieses Jahr beginnt, dank des milden Winters, die Spargelsaison schon Anfang April. Die ersten Spargelgerichte haben wir in Gelsenkirchens „guter Stube” verkostet - dem Restaurant Schloss Berge. GE:spräch

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Essen & Trinken Die Ursprünge von Schloss Berge reichen tief ins Mittelalter. Im 13. Jahrhundert wird die Anlage, damals noch eine wehrhafte Burg, erstmals erwähnt. Ein Adliger namens Georg von Boenen lässt die Anlage um das Jahr 1530 in ein Wasserschloss umbauen. Dessen Nachfahren legen im 18. Jahrhundert den barocken Garten nach französischem Vorbild an. Wer Gelsenkirchen einmal jenseits von Bergbauromantik und Schalke 04 erleben möchte, wird hier fündig. Maria Anna Wilhelmine von und zu Westerholt-Gysenberg, eine Jugendliebe Ludwig van Beethovens, ist auf dem Schloss geboren. Sogar Napoleon Bonaparte soll hier mal zu Gast gewesen sein. Das Schloss ist geschichtsträchtig.

Schloss Bergevom feinsten Spargelgerichte Seit 1924 befindet sich Schloss Berge im Besitz der Stadt. Seitdem ist es mehrfach renoviert worden. Es wird schon seit vielen Jahren als Hotel und Restaurant genutzt. Das besitzt unter der Leitung der Familie Geißler und Leitner eine eigene Konditorei und Pâtisserie. Die Betreiber setzen auf frische, saisonale Produkte – ein guter Grund, die Spargelkarte schon einmal in Augenschein zu nehmen. Die Gäste können à la carte zwischen verschiedenen Vorspeisen und Hauptgerichten wählen oder das Spargelmenu bestellen. Letzteres beginnt mit einem Spargelcremesüppchen mit Limettenschaum und einer Jacobsmuschel. Der Limettenschaum zeichnet sich durch ein schönes Aroma aus; er schmeckt frisch mit seiner unaufdringlichen Säure. Zudem hält der Schaum, der über die eigentliche Suppe geschichtet ist, diese warm. Noch nach mehreren Minuten ist die Spargelcremesuppe heiß. Zu der modernen Interpretation dieses oft langweiligen Klassikers passt der in Scheibchen geschnittene grüne Spargel – ein sommerliches Gericht mit Biss. Wir sind begeistert. Zweiter Gang ist ein Spargel-Erdbeer-Salat mit Passionsfruchtdressing und Minze, der mich daran erinnert, dass ich

Spargelsalat grün & weiß mit Bündnerfleisch

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in ähnliches Gericht aus einem meiner Kochbücher schon immer mal selbst zubereiten wollte. Auch dieser Gang schmeckt sommerlich leicht, auch dank der eingearbeiteten Minze. Für Wagemutige finden sich essbare Blüten auf dem Teller, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist: Je länger man kaut, desto bitterer wird der Geschmack. Zu dem Gericht passt es allemal. Den Mutigen gehört die Welt. Das gilt auch fürs Essen. Beim Hauptgang haben die Gäste die Wahl zwischen Seeteufel auf grünem und weißem Spargel, Safranmousseline und Drillingen; und Spargel mit Kalbs- und Rinderfilet, Sauce Hollandaise, zerlassener Butter und neuen Kartoffeln. Wir testen beide Gänge. Das erste Gericht macht schon optisch jede Menge her. Der Garpunkt des Seeteufels, der naturgemäß bissfester ausfällt als die meisten anderen Fischgerichte, ist gut getroffen. Der Koch war wohl verliebt, um ein altes Sprichwort aufzugreifen, denn für unseren Geschmack ist der Seeteufel zu großzügig gesalzen worden. Die Süße der Sauce bildet da leider kein wirksames Gegenmittel. Der Spargel passt hervorragend, die Safranmousseline rundet das Ganze gut ab. Beim zweiten Gericht hat der Gast die Wahl,

zerlassene Butter oder Sauce Hollandaise zum Spargel zu geben. Wir nehmen die Sauce Hollandaise, die frisch aufgeschlagen ist – eigentlich eine Selbstverständlichkeit, doch in der heutigen Zeit verdrängen in vielen Restaurantbetrieben industriell gefertigte Tetrapack-Saucen leider die Handwerkskunst des Selbermachens. Das ist in Schloss Berge anders, und das schmeckt man auch. Rinder- und Kalbsfilet sind nicht nur gut gewürzt, sondern auch sehr zart. Das Kalbsfilet hätte vielleicht einen Tick rosafarbener sein können. Zum Dessert gibt es Orangen Panacotta und Ricotta Erdbeerkompott. Auch diese Kreation überzeugt uns, ist mit seiner Frische jahreszeitlich gut auf die Spargelkarte abgestimmt; ein schönes Spiel zwischen süß und sauer – der Mai kann kommen! Wir probieren noch weitere Vorspeisen und Hauptgerichte aus der Karte. Der Spargelsalat grün & weiß mit Haselnuss, Balsamico, Rucola und Bündnerfleisch gehört wieder in die Kategorie sommerlich-frisch. Die Salzigkeit des Bündnerfleisches reiht sich gut in die anderen Komponenten ein, sodass die Leichtigkeit der Komposition nicht

Spargelcreme im Glas mit Garnele und Limettenschaum


Essen & Trinken

Wintergarten

verloren geht. Von ganz anderem Charakter ist der Spargel mit Nordseekrabben-Roquefort-Hollandaise-Gratin. Der Edelschimmelkäse macht dieses Gericht sehr wuchtig, deftig. Von leicht kann auch ob der Menge nicht mehr die Rede sein. Wir sind uns einig: Ein paar Kartoffeln dazu, ergibt das Ganze quasi einen Hauptgang. Doch zurück zum Geschmack: Der Spargel bleibt trotz der Dominanz des Roqueforts präsent. Ziehe ich ein Zwischenfazit aus allen probierten Vorspeisen, fällt meine Wahl auf den Spargel-Erdbeer-Salat aus dem Menu. Zu den Hauptgängen: Die Auswahl auf der Karte ist groß. Man kann zwischen verschiedenen Schinken, Fisch-, Fleisch- und Geflügelsorten und vegetarischen Varianten wählen. Auch vegane Wünsche können an das Personal gerichtet werden. Zu jedem Hauptgang werden Spargel, Kartoffeln, Sauce Hollandaise und zerlassene Butter gereicht. Meine Wahl fällt auf das Rotzungenfilet, das gut gebraten ist: Von außen ist der Fisch knusprig, von innen weich. Hat der Koch es wieder etwas zu gut mit dem Salz gemeint? In diesem Fall Geschmackssache. Beim nächsten Hauptgang sind die Riesengarnelen hervorragend gelungen. Sie

besitzen einen glasigen Kern und somit eine perfekte Konsistenz. Zudem sind die Garnelen ausgewogener gewürzt als das Rotzungenfilet. Auch der Lachs, unser letzter Hauptgang, mundet, fällt allerdings etwas zu trocken aus. Mein Favorit aus den probierten Hauptgängen sind de Riesengarnelen. Beim Wein lassen wir uns beraten. Der Service empfiehlt uns einen „Steirischen Panther“ Jahrgang 2012 aus der Steiermark, ein trockener Weißwein vom Weingut Wohlmuth. Der Wein ist auf angenehme Weise fruchtig-würzig und ein ausgezeichneter Begleiter zum Spargel. Doch nicht nur der Wein macht uns Freude. Der Service ist stets freundlich, zuvorkommend und aufmerksam – auch das ein Grund, warum wir uns sehr wohl fühlen.

Jack Daniels) gibt eine gute Auswahl an Single Malt Whiskys, darunter auch seltene Abfüllungen. So genießen wir zum Ausklang einen 21-jährigen Knockando Extra Old, der 1977 (!) destilliert worden ist. Gehobene Küche hat ihren Preis. Das sieht man auch der Karte an. Bedenkt man das Ambiente, die handwerklich überzeugende Küche und den guten Service, dann stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis allemal. Der Besuch hat sich jedenfalls gelohnt. Schloss Berge Adenauerallee 103 45894 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 17 74 0 www.schloss-berge.de

Bereits vor dem Essen haben wir einen Aperitif zu uns genommen: Champagner mit Himbeergeist und Himbeeren - ein Cocktail, der erwartet fruchtig in der Nase ist, am Gaumen durch Trockenheit überrascht. Wer nach dem Essen einen Digestif genießen möchte, kann aus einer großen Zahl von Weinbränden und Whiskys wählen. Neben den üblichen Verdächtigen (Johnny Walker,

Seeteufel auf grünem und weißem Spargel, Safranmousseline und Drillinge

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Skaiste Zabielaite

Orangen Pannacotta und Ricotta Rhabarberkompott

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Essen & Trinken Lange fand sich kein Pächter für das große Traditionsrestaurant in Bismarck, das mal über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt war. Langsam erwacht es unter der Ägide von Markus Steffens aus seinem Dornröschenschlaf.

Zum Bürgerplatz Gut! Bürgerlich! Es ist Frühling. Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger. Wir sitzen zu viert im Biergarten des Restaurants „Zum Bürgerplatz“ in Bismarck. Die Sonne scheint angenehm wärmend auf die Gäste. Hier lässt es sich aushalten, vor allem wenn man Lust hat, gemütlich ein Bier zu trinken. Dennoch entscheide ich mich für ein Glas Chianti und bin positiv überrascht. Der Rotwein ist keine komplexe Herausforderung, aber ein guter Allrounder, der dem Kenner genauso gut mundet wie dem Laien. Ein guter Hauswein eben. Die Ausrichtung des Lokals lässt sich an seinem Namen ablesen: Die Küche ist bürgerlich orientiert. Es stehen vor allem Steak- und andere Kurzbratgerichte im Vordergrund. Die Karte – eine gewisse Überfülle lässt sich nicht leugnen – wird durch Pizza, Pasta und Fisch abgerundet. Als Vorspeise bestelle ich Schnecken in Kräuterbutter. Die Konsistenz ist gut, im Geschmack dominiert die Kräuterbutter natürlich. Das Gericht ist mit Käse überbacken, was es meiner Ansicht nach nicht nötig hat. Auf Nachfrage erfahren wir, dass dies dem Wunsch der meisten Gäste entspricht. Die anderen Vorspeisen fallen unterschiedlich aus: Bei den Bruschetta sind im Verhältnis zu den Tomaten zu viele Zwiebeln auf den Pizzabrötchen, die auch besser durch Ciabatta oder geröstetem Bauernbrot ersetzt werden sollten. Vorspeise Nummer drei, die Champignons, ist gut abgeschmeckt. Das Carpaccio besticht durch zartes Rinderfilet. Der Parmesan ist fein über das Fleisch gestreut. Grob gehobelt würde besser passen. Der Hauptgang beginnt mit einer Grundsatzdiskussion, denn zu jedem Gericht gibt es einen gemischten Salat bestehend aus Eisbergsalat, Tomaten und Schlangengurken mit Joghurtdressing. Ich empfinde den Salat als relativ langweilig, das Dres-

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sing dominant-süßlich. Meine Begleiter goutieren ihn: drei zu eins gegen mich. Mein Hauptgericht ist ein Grillteller. Leider ist die Chorizzowurst aus, so dass ich eine andere Variante bekomme, bestehend aus Putenfleisch, einem Schweinenackensteak und einem Rinderfiletsteak. Das Fleisch ist gut gebraten, vor allem das Schweinenackensteak gut gewürzt. Als Beilage habe ich Bratkartoffeln, die perfekt zubereitet sind. Bei den Beilagen kann man generell zwischen Reis, Bratkartoffeln, Pommes Frites, Kroketten und Rösti wählen. Bei den drei letztgenannten handelt es sich um TK-Ware; die Bratkartoffeln sind daher meiner Ansicht nach die beste Wahl. Überzeugen kann die Küche vor allem durch die Art, wie Fisch und Fleisch zubereitet werden. Der Zander ist goldbraun gebraten, bleibt dabei innen schön saftig. Auch das Filetsteak ist hervorragend; auf Wunsch kann ein anderer Garpunkt als „medium“ gewählt werden. Bei der Ruccolapizza ist einzig der zu dick geschnittene Schinken zu bemängeln. Der Pizzateig ist gut ausgebacken.

Gediegenes Ambiente

Grillteller

Zum Dessert bekommen wir – passend zum schönen Wetter - Vanilleeis mit Himbeeren. Zeit, den Blick über den Biergarten schweifen zu lassen. Die Gäste machen einen zufriedenen Eindruck, die Bedienung ist zuvorkommend und freundlich. Nicht alles, so mein Resümee, hat mich zufriedengestellt. Doch das Restaurant „Zum Bürgerplatz“ besitzt gutes Potential. Stellt es seine Stärken heraus und nimmt geringe Verbesserungen vor, hat es in dem Segment „bürgerliche Küche“ eine gute Zukunft. Restaurant Zum Bürgerplatz Trinenkamp 22 45889 Gelsenkirchen (0209) 35 98 43 56 www.zum-bürgerplatz.de Text: Sascha Ruczinski Fotos: Skaiste Zabielaite

Vanilleeis mit heißen Himbeeren


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Freizeit Am 6. April geht es offiziell wieder los. Bei milderen Temperaturen können sich die Zoobesucher wieder den Rucksack aufschnallen und auf große Weltreise gehen. Asien, Afrika, Alaska – dieses Triple A zeigt mit 110 Arten und rund 900 Tieren die Mannigfaltigkeit der Tierwelt und die Grenzenlosigkeit mitten Ruhrgebiet.

ZOOM Erlebniswelt Start in die neue Saison Die Zeiten, in denen hospitalistische, traurig dreinblickende Tiere ihr Dasein in kleinen, graugrün gefliesten Kachelheimen fristen mussten, sind längst vorbei. Auch in tristen Betongehegen, in denen das einzige Grün aus dem Salatfutter besteht, muss heutzutage kein Tier mehr leben. Und ist ihnen schon einmal aufgefallen, dass es in der Zoom Erlebniswelt gar keine Gitter mehr gibt? Als einziger Zoo Europas hat sich die Zoom Erlebniswelt bei der Gestaltung der Gehege konsequent an das Vorbild Natur gehalten. Harmonisch wechseln sich beim Rundgang die verschiedenen Landschaften ab, fließen weich ineinander, lenken den Blick und die Aufmerksamkeit ganz auf die Tiere, die sich in ihren weitläufigen Revieren offensichtlich heimisch fühlen. Auf rund 30 Hektar sind so die Erlebniswelten Alaska, Afrika und Asien entstanden, die mit Flussläufen, Seenlandschaften, ausgedehnten Feuchtund Grassavannen, der Tundra, dem Dschungel und Felsmassiv ein authentisches Erlebnis schaffen. Die Grenzen zwischen Mensch und Tier sind weitestgehend unsichtbar

gehalten und lassen ein Gefühl der Nähe aufkommen, das man in freier Gelsenkirchener Wildbahn selbstredend nicht hat. Richtig nah wird es bei den roten Varis, jenen Affen, die vorwitzig und kontaktfreudig keine Interaktion mit den Menschen scheuen. Die kleinen hundeähnlichen Primaten bewegen sich frei im Gelände, so dass man auf Tuchfühlung gehen kann. Wenn man sich traut. Ungefährlich, aber nicht weniger interessant ist ein Blick auf die unzähligen Flamingos. Dass die storchenartigen Vögel ihre rosa Farbe über ihre Nahrung bekommen, ist bekannt. Stehen in freier Wildbahn eher Mückenlarven und Krebse, die bestimmte rosa färbende Pigmente enthalten, auf dem Speiseplan, so erhalten die Gelsenkirchener Flamingos zusätzlich zur übrigen Nahrung Paprikapulver, welches denselben leuchtenden Effekt erzielt. Als wilde Affenbande in Reinkultur präsentieren sich die Paviane. Während sich ein Pavianmännchen leidenschaftlich um ein Weibchen kümmert, umhegt eine Affenmutter ihr Kleines in inniger Umarmung. Nicht umsonst

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verweilen die Besucher lange, um in dem Gewusel auf der Insel auch das menschliche Wesen zu studieren: Käbbeln, Ärgern, Herumtollen. Paviane sind halt auch nur Menschen. Besonders entspannend, fast schon meditativ, ist es bei den Giraffen, mit denen man auf nur wenigen Metern Distanz in freundschaftlicher Koexistenz sein Butterbrot bzw. Blätter futtern kann. Die imposanten Tiere mit ihren zeitlupenartigen Bewegungen liegen dem Zoo besonders am Herzen. Neben der aktiven Teilnahme an mehr als 20 europäischen Erhaltungszuchtprogrammen führt die Zoom Erlebniswelt seit zwei Jahren das Zuchtbuch der Giraffen in Europa. Der große „Giraffe-Day“ im Juni steht ganz im Zeichen von Arten- und Naturschutz. Auch wenn man noch etwas warten muss, so dürfen sich die Besucher jetzt schon auf Zuwachs bei den Langhälsen freuen, denn Rothschildgiraffendame Mary ist trächtig und erwartet ihr viertes Jungtier aller Voraussicht nach im Dezember 2014.

mermonaten diesbezüglich eine Menge los sein wird. Als erstes Jungtier des Jahres kam das Nyala-Antilopen-Jungtier bereits im Januar in „Afrika“ zur Welt, folgen wird Nachwuchs bei den Elenantilopen, den Trampeltieren, und natürlich dürfen nicht die Lämmer und Zicklein vergessen werden, die auf dem Grimberger Hof, dem Streichelzoo, das Licht der Zoom Erlebniswelt erblicken werden. ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen Bleckstr. 64 45889 Gelsenkirchen Telefon (0209) 95 45 0 www.zoom-erlebniswelt.de Öffnungszeiten: 09.00 - 18.30 Uhr

Text: Denise Klein Fotos: Lothar Bluoss Ralf Nattermann

Doch allen Fans von Jungtieren darf jetzt schon gesagt werden, dass gerade in den Frühjahrs- und Frühsom-

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Auto Mit der serienmäßigen Stahlfederung und dem um 15 Millimeter tiefergelegten Avantgarde-Fahrwerk wird die Limousine der neuen C-Klasse zum besten BMW, den Mercedes in dieser Klasse je gebaut hat. (Süddeutsche)

Die neue C-Klasse Freude am Fahren Leider konnten wir die neue C-Klasse von Mercedes nicht so ausgiebig testen, wie wir uns das gewünscht hätten. Doch die Nachfrage nach den Vorführfahrzeugen ist dermaßen groß, dass uns letztendlich nur zweieinhalb Stunden blieben, in denen der Wagen auch noch fotografiert werden musste. Was uns beim Einsteigen direkt auffiel, das dieses Auto nicht mehr der Baby-Benz ist, wie seine Vorgänger. Man setzt sich rein und fühlt sich wohl! Nicht nur die Passagiere vorne reisen in der neuen

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C-Klasse bequem, auch im Fond bietet der Wagen ausreichend Platz. Bei einem acht Zentimeter längeren Radstand im Vergleich zum Vorgänger wuchs die C-Klasse spürbar in Länge wie Breite. Er mutet eher an wie die E-Klasse und bietet Features, die man noch nicht mal für S-Klasse ordern kann. Der Diesel unseres 220 D war kaum wahrzunehmen und machte sich nur bei starken Sprints mit einem sonoren Brummen bemerkbar. Auf der Autobahn fährt sich dieses Auto so komod, wie man es von einem Mercedes gewohnt ist. Wenn man aber das in der Mittelkonsole mit "Agility"

beschriftete Drehrädchen auf den Sportmodus stellt, verändert sich der Charakter des Autos umgehend: die Dämpfer werden straff, die Lenkung direkter und die Automatik dreht die Gänge höher aus. Plötzlich verfügt das Fahrzeug über eine Agilität, die meine Beifahrerin zu Freudenrufen animierte. Am liebsten wäre sie mit mir stundenlang durch kurvenreiche Landstraßen gezierkelt. Freude am Fahren in seiner reinsten Form. Zur Markteinführung sind lediglich drei Motoren für die neue C-Klasse erhältlich. Der Basisbenzi-


Auto

ner C 180 mit 1,6 Litern Hubraum und 156 PS kostet mindestens 33 558 Euro. Der 184 PS starke C 200 ist ab 36 414 Euro zu haben. Der Grundpreis der bislang einzigen Dieselvariante C 220 Bluetec mit 170 PS liegt bei 38 675 Euro. Später wird es neben einer 204-PS-Variante dieses Triebwerks auch einen neuen 1,6-Liter-Dieselmotor geben, der je nach Ausführung 115 oder 136 PS leistet. Bei den Benzinern folgen drei weitere Vierzylinder-Turbomotoren, die ein Leistungsspektrum bis 238 PS abdecken, sowie ein Sechszylinder mit 333 PS. Deren Preise stehen allerdings noch nicht fest. Fazit: Ihre Verwandtschaft mit der luxuriösen S-Klasse ist nicht zu übersehen und die Bandbreite der Ausstattungen sucht ihresgleichen. Die neue C-Klasse (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8-4,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 135-103 g/km) setzt neue Maßstäbe in der Premium-Mittelklasse. Sie begeistert mit hoher Wertanmutung und 100 Kilogramm weniger Gewicht und fühlt sich an wie ein Upgrade auf eine höhere Klasse. Kontakt: Fahrzeug-Werke LUEG AG Nordring 12 45894 Gelsenkirchen-Buer Fon: 0209 93083-0 www.lueg.de

Text+ Fotos: Lothar Bluoss

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Büchertipps

Haben Sie sich schon mal auf einer Vernissage blamiert, weil sie riefen: »Die rote Skulptur finde ich am besten!«, gefolgt von der niederschmetternden Bemerkung des Galeristen: »Das ist unser Feuerlöscher!«? Nach Jürgen Beckers unterhaltsamem Parforceritt durch die Kunstgeschichte wissen Sie genau, was über Romanik und Gotik zum Barock mit Rubens‘ sprichwörtlichem Fleisch dicker Frauen führte. Und warum Marcel Duchamp der Fluch der Keramik für die Kunst wurde. Hier können Sie auf das Angenehmste ihre wenigen Wissenslücken schließen und sind am Ende selbst Künstler. Sie könnten ein Bild malen. Wenn es niemand erwerben möchte, hängen Sie es halt in die Diele. DALÍ DALÍ Mit Jürgen Becker durch die Kunstgeschichte Verlag Kiepenheuer & Witsch ISBN:978-3-462-04505-5 9,99 Euro

Wie schmecken australische Sägespäne? Was macht das Würstchen unter der Dusche? Und wie wird aus Klärschlamm Gulasch? „Die Suppe lügt“ ist ein Klassiker der kritischen Nahrungsmittelbücher, in dem der Ernährungsexperte Hans-Ulrich Grimm aufdeckt, was wirklich drin ist in unseren Lebensmitteln und wie mit Aromen manipuliert wird. Nach zehn Jahren und 250.000 verkauften Exemplaren seit dem Erscheinen der Erstausgabe sind viele neue Nahrungsmittelzusatzstoffe, fragwürdige Aromen und lukrative Strategien der Geschmacksindustrie entstanden. Grund genug, den Klassiker der Verbraucher-Bücher komplett zu überarbeitet und stark zu erweitern. Hans-Ulrich Grimm lebt in Stuttgart und ist freier Autor bei namhaften Zeitungen. Die Erstauflage „Die Suppe lügt“ wurde in vielen Sprachen übersetzt und gilt als Klassiker der modernen Nahrungskritik. Hans-Ulrich Grimm DIE SUPPE LÜGT Verlag: Droemer Knaur
 ISBN: 978-3-426-27631-3 18 ,00 Euro

Teppichböden Teppichfliesen Laminat PVC-Beläge Kork Design-Beläge

Braukämperstraße 137 · 45899 GE-Beckhausen Tel. (0209) 5 80 14 15 · E-Mail: info@schulte-kellinghaus.net www.schulte-kellinghaus.net

FUSSBODENBELÄGE UND VERLEGUNG

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Sterben, Trauer, Abschiednehmen – durch den frühen Krebstod seiner Eltern ist dada peng als junger Erwachsener jäh mit den bitteren Momenten des Lebens konfrontiert worden. Innerhalb weniger Jahre verlor er seinen Vater und seine Mutter; nahe Verwandte und enge Freunde; immer wieder musste er endgültig Abschied nehmen und zugleich sein eigenes Leben weiter aufbauen.

»Als ich elf Jahre alt war, spielten wir Fußball mit allem, was sich treten ließ. An der Bushaltestelle kickten wir mit Quitten aus den Sträuchern neben dem Wartehäuschen. Auf dem Pausenhof kickten wir mit flachgedrückten Kakaotüten. Auf dem Heimweg von der Schule kickten wir mit zusammengedrücktem Butterbrotpapier. Am Nachmittag im Park kickten wir sogar mit einem Ball. Zum Kicken war uns alles recht.«

Geboren 1974 in Dortmund unter dem bürgerlichen Namen „Mirko Klos“ wuchs Dada Peng in einer typischen Dortmunder Fußballerfamilie auf. Er studierte einige Semester Film- und Fernsehwissenschaften und Anglistik, lebte u.a. in den USA. In seinem buch vom leben und sterben erzählt dada peng seine persönlichen Geschichten, blickt auf Erlebnisse und Begegnungen, zum Beispiel in den drei Jahren als ehrenamtlicher Mitarbeiter im Hospiz zurück. Zusammen mit eigenen Gedichten und Songs gibt er Raum zum Lachen, Weinen, Nachdenken – intensiv, tröstend und gleichzeitig prallgefüllt mit Lebensfreude!

So fing es an für Axel Hacke, der nicht nur Fußballfreund ist, sondern auch viele Jahre Sportreporter war. In diesem Buch spürt er den Gefühlen nach, die in unserem fußballbegeisterten Land fast jeder kennt: der Liebe zum Spiel, der Treue zum Verein, der Wut auf den Gegner, der Sehnsucht nach dem Tor, dem Fußball als Obsession.

dada peng mein buch vom leben und sterben Gütersloher Verlagshaus ISBN: 978-3-579-06634-9 14,99 Euro

Axel Hacke Fußballgefühle Verlag Antje Kunstmann ISBN: 3-88897-933-1 16,00 Euro

Und jetzt hat er ein Fußballbuch geschrieben, wie es noch keines gab, fantasievoll,spielerisch, witzig, emotional, kenntnisreich und vielseitig, eine einzigartige Mischung aus Reportage, Essay und Feuilleton: eine Geschichte der Gefühle, die uns mit dem Fußball verbinden.

Orthopädie-Schuhtechnik

Jürgen Weiß Spezialität:

Bei mir gehen Sie richtig.

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Vertrauen Sie meiner 50jährigen Berufserfahrung

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Rätselspaß

Preisrätsel

Wir verlosen 3 x 2 Tageskarten für den Sauna- und Solebereich im Gesundheitspark Nienhausen ein technisches Gerät einstellen

unberührter Baumbestand

früherer Name Thailands

baumlose Graslandschaft

Pferderennbahn (engl.)

kräftig, ordentlich (ugs.)

8

Nachlassempfänger

Aufseher, Wächter Knöterichgewächs

2

dt. TVModerator (Alfred)

Keimträger; Lappe

Teilzahlung

Anschrift

heftiger Stoß

Schaden, Fehler

germanischer Wurfspieß

Betonung; Tonfall

Schnittblumengefäß

Karteikartenkennzeichen

früherer Papstpalast in Rom

englischer Hochadliger Zugmaschine (Kurzwort)

aufgebrühtes Heißgetränk

Stadt in Norditalien

festes See-, Signalzeichen

geschickte Täuschung

Heldengedicht

3 Ort, Platz

7

Bratensaft, Tunke

Fluss zur Mosel

Haushaltsplan

Einfall, Gedanke

Musikzeichen

Lastenheber

12

Korbblütler sehr nahe und vertraut

ringförmige Koralleninsel

möglich

1

Brauch, Zeremoniell (lat.)

Nadelloch

11 nicht hungrig

verlassen; langweilig Norm, Richtschnur

mit regelmäßigen Zeilen versehen

starke Hitze

5 zu Gartensprießen zierbeginnen pflanze

Sende-, Empfangsanlage

ein Erdteil

englischer Konservativer

Hülle, Futteral spanische Anrede: Herr

astrologisches Kartenorakel

Ansprache, Vortrag

6

slaw. Herrschertitel von besonderem Reiz

niedersächsische Stadt

Wanddurchverkleidung aus triebene Person Papier Wettkampfstätte; Manege

amerikaflüssiges nisches Fett Militärfahrzeug

alkalische Verbindung

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Lösungswort:

langschwänziger Papagei

10

Querstange am Mast

unbestimmter Artikel in Richtung, nach

anders als bisher

Marineunteroffizier ital. Mittelmeerinsel

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Teil des Weserberglandes

brasilianischer Modetanz

Stoffrand, -besatz

Drama von Ibsen Inselstaat in Ostasien

Lagerstätte, Magazin

Schlafanzug

Vorrichtung zum Heizen, Kochen

himmelblaue Farbe

ein Europäer Strom in Ostsibirien

13 nordischer Hirsch

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und senden diese bis zum 18.04.2014 an den Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen

Das Lösungswort des März-Preisrätsels war Koerperwelten. Gewonnen haben: Astrid Weiß (GE), Detlef Eschmann (GE), Wolfgang Krug (GE), Camilla Bieker (Herne) und Marlies Kappert (Marl)

Sollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

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Theater Mit „Jenufa“ von Leo Janacek feierte das Musiktheater im Revier am 22. März Premiere im Großen Haus. In der 1904 uraufgeführte Oper des tschechischen Komponisten geht es um ein besonders schweres Verbrechen: um Kindstötung.

JEinenufa Drama auf dem Lande Als sich ganz zum Schluss nach mehr als zwei Stunden Nettospiezeit die einzelnen Ensemblemitglieder verbeugen, da erhält sie den größten Applaus: Gudrun Pelker. In der Rolle der Küsterin Buryja überzeugt die Mezzosopranistin mit einer eindringlichen Darbietung. Anders als etwa Gretchen in Goethes „Faust“ oder all die anderen „gefallenen Frauen“ aus Literatur und Drama, die unehelich schwanger geworden sind und den Kindsmord aus purer Verzweiflung begehen, bringt in Janaceks bekanntester Oper nicht die Kindsmutter selbst das Neugeborene um, sondern die Küsterin schreitet aus Liebe zu ihrer Ziehtochter, um dieser die gesellschaftliche Schande zu ersparen, zur Tat. Doch der Reihe nach: In einem Dorf in der mährischen Provinz am Ende des 19. Jahrhunderts ist die junge Jenufa mit dem Taugenichts Stewa liiert. Sie will ihn heiraten – nicht zuletzt, weil sie von ihm schwan-

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ger ist und eine uneheliche Geburt eine große Schande für das lebenslustige Mädchen darstellen würde. Stewas Halbbruder Laca liebt Jenufa, wird aber von ihr zurückgewiesen. Laca verletzt Jenufa nach einem Streit mit einem Messer im Gesicht. Jenufa, entstellt und deshalb von Stewa verlassen, bringt in der Wohnung ihrer Ziehmutter das Kind heimlich zur Welt. Stewa will keine Verantwortung für das Kind übernehmen. Die Küsterin sieht keinen anderen Ausweg: Sie betäubt Jenufa und erzählt ihr später, dass das Kind gestorben sei. Tatsächlich hat die Küsterin das Neugborene in einen Eissee gelegt und dort erfrieren lassen. Jenufa willigt schließlich ein, Laca, der sie immer noch liebt, zu heiraten. Kurz vor der Hochzeit wird der Leichnam des ermordeten Kindes entdeckt. Die Küsterin gesteht ihre Tat. Jenufa, die erkennt, dass ihre Ziehmutter sie lediglich vor der gesellschaftlichen Schande beschützen wollte, verzeiht ihr. Sowohl die Küsterin als auch Stewa

erfahren die Ächtung der Gesellschaft. Laca allerdings hält weiterhin zu Jenufa und bleibt bis zum Schluss bei ihr. Leo Janaceks bekannteste Oper zeichnet sich durch die präzise Zeichnung der Dorfgemeinschaft aus, in der sie angesiedelt ist. Die Figuren werden trotz aller Grausamkeiten, die sie verursachen, liebevoll gezeichnet. Hier setzt auch die Inszenierung von Michael Schulz an, der die Oper mit viel Empathie, aber auch mit einem nüchtern-realistischen Blick zeichnet. „Jenufa“ ist, seit Schulz Generalintendant in Gelsenkirchen ist, dessen fünfte Regiearbeit am eigenen Haus – und es ist wohl seine bislang beste. Auf alles, was von den Figuren und ihrer Umgebung ablenken könnte, wird verzichtet. Die Regie ist in ihrer Verengung auf die Personen konsequent und zeichnet sich durch eine reduzierte Ästhetik aus. Kathrin-Susann Broses Bühnenbild ist schlicht gehalten. Eine Guckkastenbühne ist

im ersten Akt noch Kornspeicher, im zweiten Akt die Wohnstube der Küsterin, im dritten Akt schließlich völlig leer. Jeder Akt spielt in einer anderen Jahreszeit: Der erste, von Lebenslust geprägte Akt spielt im Sommer und zeigt ein lebenslustiges Landleben. Der zweite Akt, in dem der Kindsmord begangen wird, spielt im Winter. Im dritten Akt, in dem das Verbrechen ans Tageslicht kommt, taut es. Von oben tropft Wasser auf die Bühne und bildet einen enervierenden Klang, der im Kontrast zur Musik steht, in die die plätschernden Klänge involviert werden. Alles bleibt karg – so wie das mährische Landleben vor mehr als hundert Jahren. Das Lokalkolorit wird durch die authentisch wirkenden Kostüme Renée Listerdals transportiert. Doch die Regie zeichnet sich nicht nur durch ihre Reduktion aufs Wesentliche – lediglich die in der Wohnstube der Küsterin versammelten Heiligengemälde mit


Theater ihrer christlichen Symbolik von Schuld und Sühne bilden hier eine Ausnahme – aus. Schulz gestaltet die Charaktere sehr liebevoll. Sämtliche Protagonisten erhalten, ob im Guten oder Bösen, ein sehr menschliches Antlitz. Trotz ihres furchtbaren Verbrechens entzieht sich die Küsterin einer Verurteilung durch das Publikum – dazu ist die Figur bar jeden Schwarz-Weiß-Denkens viel zu komplex angelegt. Der zentrale Konflikt, der Mord an Jenufas unehelich gezeugtem und ausgetragenem Kind, geschieht aus Kalkül mit einer ungeheuren Härte der Küsterin sich selbst gegenüber. Diese spiegelt sich im Gesichtsausdruck der von Gudrun Pelker hervorragend verkörperten Küsterin. Die Eindringliche Darstellung wird vom Publikum entsprechend gefeiert. Petra Schmidt überzeugt als Jenufa mit sauberer Stimmführung und darstellerischer Wandlungsfähigkeit, wenngleich ihre Stimme im ersten Akt teilweise Schwierigkeiten hat, sich gegen die Wucht des Orchesterklangs durchzusetzen. Lars-Olier Rühl verkörpert den provinziellen Hedonismus Stewas und dessen Jämmerlichkeit überzeugend. Als dessen komplett anders gepolter Halbbruder Laca bildet William Saetre einen wunderbar gelungenen Gegenpol. Die übrigen Ensemblemitglieder und der von Christian Jeub einstudierte Chor runden das Bühnengeschehen ab. Leo Janaceks Musik, die tschechische Folklore mit der Dramatik des Stoffes miteinander verwebt, kommt voll zur Geltung. Rasmus Baumann beweist zum wiederholten Mal, dass er es als Dirigent vermag, aus einem guten Orchester das Beste herauszuholen. Der Neuen Philharmonie Westfalen ist es zu verdanken, dass die Premiere ein großer Opernabend wird.

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209-4097.200 Termine: 4., 13., 19., 25. April, 11., 18., 31. Mai und 14. Juni 2014 www. musiktheater-im-revier.de

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Pedro Malinowski

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Kultur Drei Schriftsetzermeistern und einem Buchdruckermeister ist zu verdanken, dass es in der Vorburg vom Schloss Horst seit Juni 2013 eine historische Druckwerkstatt gibt. Auf rund 70 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden nicht nur Exponate präsentiert, sondern der Besucher wird praktisch angeleitet das Drucken und Setzen selber zu versuchen.

Historische Druckwerkstatt Die Jünger Gutenbergs Wolfgang Höfener, Heinrich Jüttner, Franz Putzki und Rudolf Heisterkamp haben ihre ehemaligen Berufe sehr geliebt und sich schon immer für die Geschichte des Buchdrucks interessiert. Bei einem Besuch in ihrer „Erlebniswerkstatt“ begibt man sich auf eine „Reise in die Bleizeit“. Der Besucher erfährt alles, was sich in den letzten 550 Jahre – von Gutenberg bis zum heute - in Sachen Buchdruck getan hat. Es ist eine kleine, aber feine Ausstellung, die mit sehr viel Liebe zum Detail von den vier Männern präsentiert und gepflegt wird. Im Eingang ist die große historische Druckerpresse aus Gutenbergs Zeiten ein richtiger Blickfang. Die römischen Ziffern verraten allerdings, dass sie im Jahre 1989 von den vier Männern nachgebaut wurde. Sie ist aber voll funktionsfähig und kann jederzeit eingesetzt werden. „Bei Kindern ist allerdings das Telefon mit Wählscheibe immer am interessantesten“, verrät Wolgang Höfener. Viele Kinder würden ja nur ihre Smartphones kennen und wären dann immer fasziniert, dass man mit so was früher telefonieren konnte. An einer Kommode mit vielen Setzkästen kann man unter Anleitung der vier Herren lernen, wie man Buchstaben setzt. Immerhin sind Wolfgang Höfener, Heinich Jüttner und Franz Putzki gelernt Schriftsetzermeister. Sie vertreten leider eine Zunft, die ausstirbt. Vor 40 Jahren allerdings legten sie gemeinsam ihre Meisterprüfung in diesem Beruf ab und ein Setzer hatte es – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht leicht. So ein Setzkasten mit Bleibuchstaben hat schon sein Gewicht. Und für das Setzen an sich braucht man auch Köpfchen, weil ja alles spiegelverkehrt ist. Es bedarf schon ein wenig Übung, die richtigen Buchstaben zu finden. An der Druckmaschine kann dann das „Gesetzte“ ausgedruckt werden. Viermal in der Woche öffnen die vier Männer ihre Pforten für das interessierte Publikum. Gruppen – ob jung und alt - können sich aber auch telefonisch anmelden und sich über den Buchdruck zu informieren. Die meisten Besucher verbinden das mit einem Besuch des Renaissance-Museums auf Schloss Horst, was thematisch nahe liegend ist. Eintritt nehmen die Druckwerkstatt-Betreiber nicht, aber gegen eine Spende haben sie nie was einzuwenden. Außer den Räumlichkeiten, die von der Stadt Gelsenkirchen zur Verfügung gestellt werden, sind die vier Herren nämlich auf sich selbst gestellt. Sämtliche Exponate wurden mit Spenden- und Sponsorengeldern finanziert. Ein Besuch ist sehr lohnenswert, weil Sie als Leser und Leserinnen ohne die geniale Erfindung des Druckens ja auch nicht diese Zeilen lesen könnten.

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Historische Druckwerkstatt Turfstraße 21 45899 Gelsenkirchen Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., und Fr. 14 bis 17 Uhr www.historische-druckwerkstatt.de

Text: Doro Rudde Fotos: Lothar Bluoss


Seite aus der Gutenberg Bibel (Replik)

Kultur

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SCHAUBURG Mandela - der lange Weg zur Freiheit Biopic von Justin Chadwick mit Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge

DI 01.04.

MI 02.04.

10:00 UND 11:30 MISSION: POSSIBLE 2014 Musiktheater nach Kinderfantasien Kleines Haus Musiktheater im Revier

10:00 UND 11:30 MISSION: POSSIBLE 2014 Musiktheater nach Kinderfantasien Kleines Haus Musiktheater im Revier

18:00 UND 20:30 NEBRASKA Filmkomödie von Alexander Payne mit Bruce Dern, Will Forte, June Squibb u. a.; USA 2013, 120 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

19:30 BLACK SWAN Psychothriller von Darren Aronofsky mit Natalie Portman, Mila Kunis, Vincent Cassel u. a.; USA 2011, 107 Min., FSK: ab 16 J. Gesamtschule Ückendorf

19:00 KAMINRUNDE: MENSCHEN - MACHT - MUSIK VORTRAG Renaissance-Kultur im westfälischen Adel Rittersaal Schloss Horst 20:00 REBERS MUSS MAN MÖGEN! Reverend Rebers lädt ein zum Gottesdienst in den 'Großen Mompel von Boblowitz' um die letzten verlorenen Herzen der Republik zu erobern. Kaue 20:00 WOYZZECK Gastspiel des Grend Essen Consol Theater

20:00 HELLO PIEDPIPER Hausmusik - Folk/Country www.hellopiedpiper.com Wohnzimmer GE 20.00 DAS BESTE AUS 35 JAHREN! - KONRAD BEIKIRCHER das beste aus 35 Jahren zusammengetragen! Kaue 20:00 OHRENSCHMAUS die BUCHECKERN - Lesung kulinarisch, literarisch, gebacken und gebrannt Consol Theater

DO 03.04.

SA 05.04.

18:00 ÖFFENTLICHE SCHLOSSFÜHRUNG einstündig -Geschichte des Schlosses und der Familie von der Horst - Glashalle Schloss Horst

14 :00 FRAUEN, MÄNNER, KINDER, ASPHALT Ausstellungseröffnung Italien monochrom Fotografien von Hilli und Peter Zenker (Berlin) sowie Michael Gehling (Hattingen) und Thomas Klingberg (Gelsenkirchen) bis 12.04.2014 Essener Straße 30 45899 GE-Horst

20:00 OPEN STAGE Offene Bühne für alle, die gerne Musik machen oder der Musik lauschen Wohnzimmer GE

FR 04.04. 19:30 JENUFA Oper in drei Akten von LEOŠ JANÁČEK Großes Haus Musiktheater im Revier

19:00 VERNISSAGE: "KARNEVAL IN VENEDIG" Vernissage zur Fotoausstellung "Karneval in Venedig" von Reinhold Krossa Wohnzimmer GE

TERMINE MUSIKTHEATER IM REVIER Jenufa Oper in drei Akten von LEOŠ JANÁČEK

19:30 INTERNATIONALE BENEFIZ-GALA des Ballett im Revier zugunsten der Stiftung Musiktheater im Revier Großes Haus Musiktheater im Revier 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 DU BIST MEINE MUTTER (PREMIERE) Theaterstück zu Eltern, Altern & Demenz von Joop Admiraal, Schauspiel: Markus Kiefer Bleckkirche

SO 06.04. 11:00 GE|WOHNT|GUT 11. Immobilientag Gelsenkirchen Wissenschaftspark 11:30 AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG Douglas Allsop und Tom Mosley - Mehr als BLACK AND WHITE Ausstellung bis 01.06.2014 Kunstmuseum Gelsenkirchen 12:15 MANDELA: DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT (Mandela: Long Walk to Freedom) Biopic von Justin Chadwick mit Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge u. a.; GB/ZA 2013, 139 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 16:00 MEINS! Eine Tänzerin, ein Tänzer und ein Musiker zeigen auf der Bühne ihre Idee vom Zuhausesein. - für Kinder ab 2 Jahren Consol Theater 17:00 FRÜHJAHRSKONZERT Das Orchester der Städtischen Musikschule Gelsenkirchen lädt zu seinem Frühjahrskonzert ein. - Glashalle Schloss Horst 17:00 KAMMERKONZERTE Klassische Klänge in wundervollem Ambiente Lüttinghof _ Die Burg im Wasser 18:00 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb

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Kleines Haus Musiktheater im Revier 19:30 HAMMER+3= DORFGITARREN+1 Die Gitarristen der Jazz- Bigband "The Dorf" gemeinsam im Konzert werkstatt 20:00 JOHANN KÖNIG Feuer im Haus ist teuer, geh raus! Großes Haus Musiktheater im Revier 20:00 DU BIST MEINE MUTTER Theaterstück zu Eltern, Altern & Demenz von Joop Admiraal, Schauspiel: Markus Kiefer Bleckkirche

MO 07.04. 11:00 MEINS! Eine Tänzerin, ein Tänzer und ein Musiker zeigen auf der Bühne ihre Idee vom Zuhausesein. - für Kinder ab 2 Jahren Consol Theater 17:15 UND 20:00 MANDELA: DER LANGE WEG ZUR FREIHEIT (Mandela: Long Walk to Freedom) Biopic von Justin Chadwick mit Idris Elba, Naomie Harris, Tony Kgoroge u. a.; GB/ZA 2013, 139 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 19:00 FRAUEN IM RECHTSEXTREMISMUS Weibliche Strategien in Nachbarschaften, Vereinen und sozialer Arbeit Dr. Esther Lehnert die flora 19:30 KONZERT 08 Richard Strauss Großes Haus Musiktheater im Revier

DI 08.04. 17:00 UND 20:15 THE WOLF OF WALL STREET Filmdrama von Martin Scorsese mit Leonardo DiCaprio, Jonah Hill, Margot Robbie u. a.; USA 2013, 179 Min., FSK: ab 16 J. Schauburg Filmpalast 19:30 KONZERT 08 Richard Strauss Großes Haus Musiktheater im Revier

MI 09.04. 19:30 THE KING‘S SPEECH DIE REDE DES KÖNIGS Biopic von Tom Hooper mit Colin Firth, Helena Bonham Carter, Derek Jacobi u. a.; GB 2010, 178 Min., FSK: o. A. Gesamtschule Ückendorf

DO 10.04. 18:30 PIERRE KOCHT FÜR GOURMETS Pierre Scheeper und Carlo Philippi schließen sich zusammen und sorgen mit "Pierre kocht..." nun regelmäßig für kulinarischen Hochgenuss in eindrucksvoller Atmosphäre. Lüttinghof_die Burg im Wasser 18:30 IM BRENNPUNKT Focus of Attention & Der zweite Blick: Europäischer Architekturfotografie-Preis architekturbild 2013 & Jubiläumsausstellung Wissenschaftspark

FR 11.04. 19:30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 SILVER FALCONS Hausmusik www.silverfalcons.de Wohnzimmer GE 20:00 SOLO TOUR 2014 STOPPOK mitreißenden Entertainer, kluger Geschichtenerzähler und erstklassiger Gitarrist Kaue

SA 12.04. 14:00 BAUKUNSTFÜHRUNG mit Prof. Werner Ruhnau Großes Haus Musiktheater im Revier 19:00 „ICH BIN NUR VORÜBERGEHEND HIER“ von Tankred Dorst synovia – Volxbühne am Consol Theater Was wäre, wenn das Leben ewig dauern würde? Consol Theater 19:30 HÖR.GENUSS Sänger des MiR - regelmäßig


WERKSTATT HAMMER+3 Worldbeat trifft Improvisation- Saxophon, Percussion Bass, Gitarre

mit abwechslungsreichem Liedprogramm Kleines Haus Musiktheater im Revier 19:30 DAS LAND DES LÄCHELNS Operette von Franz Lehár Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda Musiktheater im Revier 20:00 HÖRE ICH ZIGEUNERGEIGEN ... Trio DiVas - Zigeuner-Melodien aus aller Welt Bleckkirche

SO 13.04. 11:00 MUSIK|BALLETTBRUNCH Ein Frühstück bei Yves Klein ... Lukullische Genüsse erwarten Sie beim Besuch des Musikund Ballettbrunchs: Musiktheater im Revier

FR 18.04.

19:30 JENUFA Oper in drei Akten von LEOŠ JANÁČEK Großes Haus Musiktheater im Revier

SA 19.04.

20:00 ON A SUNDAY Hausmusik, acoustic pop www.on-a-sunday.com Wohnzimmer GE

11:00 SPIELZEITPRÄSENTATION kommende Highlights, lockere Atmosphäre, neues Spielzeitheft Großes Haus Reservierung: 0209-4097 200 Musiktheater im Revier 19:30 JENUFA Oper in drei Akten von LEOŠ JANÁČEK Großes Haus Musiktheater im Revier

SO 20.04.

18:00„ICH BIN NUR VORÜBERGEHEND HIER“ von Tankred Dorst Was wäre, wenn das Leben ewig dauern würde? synovia – Volxbühne am Consol Theater Consol Theater

12:45 PHILOMENA Filmdrama von Stephen Frears mit Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark u. a.; GB/F/USA 2013, 98 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

18:00 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Kleines Haus Musiktheater im Revier

18:00 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Kleines Haus Musiktheater im Revier

19:30 JENUFA Oper in drei Akten von LEOŠ JANÁČEK Großes Haus Musiktheater im Revier

DI 15.04. 17:15 UND 20:00 LA GRANDE BELLEZZA - DIE GROSSE SCHÖNHEIT Filmkomödie von Paolo Sorrentino mit Toni Servillo, Carlo Verdone, Sabrina Ferilli u. a.; I/F 2013, 147 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

DO 17.04. 18:00 MUSIKTHEATERWERKSTATT Inspiration! Für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren Kleines Haus Musiktheater im Revier

FR 25.04.

20:00 KLANGKOSMOS WELTMUSIK Pascuala Ilabaca y Fauna · Chile - Rhythmen der Cuecas Bleckkirche

SA 26.04. 14:00 THEATERFÜHRUNG Ein Blick hinter die Kulissen! Großes Haus Musiktheater im Revier 18:00 PREMIERENFIEBER Ein blick hinter die Kulissen + Probenbesuch Großes Haus Musiktheater im Revier 18:00 FRÜHLINGSKONZERT MGV Glückauf 01 Gelsenkirchen-Bismarck Eine musikalische Reise in die 50er, 60er und 70er Jahre Bleckkirche 20:00 MAAS/KAMP QUINTETT Fünf starke Musikerpersönlichkeiten verschmelzen zu einem unverwechselbaren, einzigartigen Bandsound! Gejazzt auf Consol Consol Theater

MO 21.04.

SO 27.04.

18:00 UND 20:30 PHILOMENA Filmdrama von Stephen Frears mit Judi Dench, Steve Coogan, Sophie Kennedy Clark u. a.; GB/F/USA 2013, 98 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

12:45 IM AUGUST IN OSAGE COUNTY (AUGUST: OSAGE COUNTY) Filmkomödie von John Wells mit Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor u. a.; USA 2013, 121 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast

18:00 DAS LAND DES LÄCHELNS Operette von Franz Lehár Libretto von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda Musiktheater im Revier

DI 22.04. 18:00 UND 20:30 BLUE JASMINE Tragikomödie von Woody Allen mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins; USA 2013, 98 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg Filmpalast

15:00 ADLER AN FALKE Eine Stückentwicklung des Consol Theaters - von Lust und Frust des Junge-Seins Consol Theater 18:00 ON THE TOWN Musical Comedy von Leonard Bernstein, Libretto Betty Comden und Adolph Green Großes Haus Musiktheater im Revier 19:30 NORBERT LABATZKI UND BAND "Alles dreht sich - Philosophische Trinklieder"

TERMINE

LÜTTINGHOF_DIE BURG IM WASSER Pierre kocht für Gourmets Pierre Scheeper und Carlo Philippi schließen sich zusammen und sorgen für kulinarischen Hochgenuss.

Geige, Bratsche, Akkordeon, Bandoneum, Gesang, Harp werkstatt

MO 28.04. 11:00 ADLER AN FALKE Eine Stückentwicklung des Consol Theaters - von Lust und Frust des Junge-Seins Consol Theater 18:00 UND 20:30 IM AUGUST IN OSAGE COUNTY (AUGUST: OSAGE COUNTY) Filmkomödie von John Wells mit Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor u. a.; USA 2013, 121 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 18:00 „WAS HABEN WIR ALLES GEMACHT!“ Einladung zu einem Werkstatt-Treffen. Begleitprogramm zur Ausstellung „Gleichberechtigt - soweit kommt´s noch“ die flora

DI 29.04. 11:00 ADLER AN FALKE Eine Stückentwicklung des Consol Theaters - von Lust und Frust des Junge-Seins Consol Theater 18:00 UND 20:30 DALLAS BUYERS CLUB Biopic von Jean-Marc Vallée mit Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto u. a.; USA 2013, 117 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg Filmpalast 19:00 KONZERTMEDITATION Klang und Stille mit Michael Gees und Christian Bollmann Consol Theater

MI 30.04. 19:30 QUEEN FOREVER! MIR goes Glam - Rock. (anschl. Tanz in den Mai freier Eintritt) Großes Haus Musiktheater im Revier

19:30 SILVER LININGS (SILVER LININGS PLAYBOOK) Tragikomödie von David O. Russell mit Bradley Cooper, Jennifer Lawrence, Robert De Niro u. a.; USA 2012, 112 Min., FSK: ab 12 J. Gesamtschule Ückendorf

ADRESSEN BLECKKIRCHE Bleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt) 45899 Gelsenkirchen www.bleckkirche.info CONSOL THEATER KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol.de DIE FLORA Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen

Die neue Ausstellung in Bochum

Die Krieger des 1. Kaisers von China erobern in einer sensationellen Ausstellung Europa. Die größte archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts. Meisterhafte, originalgetreue Repliken der legendären Soldaten und Krieger der Terrakotta Armee.

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17.04. - BOCHUM 05.10.14 Hermannshöhe 42 NÄHE HAUPTBAHNHOF

Mittwoch bis Sonntag: 10 - 18 Uhr Auch geöffnet am Ostersonntag / -montag und Pfingstmontag

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TERMINE WOHNZIMMER GE On A Sunday Hausmusik, acoustic pop

DOMIZIL DES BGK Bund Gelsenkirchener Künstler Bergmannstraße 53 45886 Gelsenkirchen 0209 / 1 79 16 99 www.bundgelsenkirchener kuenstler.de GESUNDHEITSPARK NIENHAUSEN Feldmarkstraße 201 45883 Gelsenkirchen www.revierpark-nienhausen.de HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11 45879 Ge- Altstadt www.gelsenkirchen.de JAZZ&ART GALERIE Florastraße 28 45879 Gelsenkirchen www.jazzartgalerie.de KAUE Wilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen 0209 / 49 01 31 www.emschertainment.de KOKI SÜD (GESAMTSCHULE ÜCKENDORF) Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen 0209 / 14  89  50 www.gsue.de KUNSTMUSEUM

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

GELSENKIRCHEN Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 4361 www.kunstmuseumgelsenkirchen.de LÜTTINGHOF _ DIE BURG IM WASSER Lüttinghofallee 3-5 45896 Gelsenkirchen Tel: 0209-604956-10 www.luettinghof.de MARITIM HOTEL Am Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen 0209 / 176-0 www.maritim.de MUSIKTHEATER IM REVIER Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen 0209 / 40 97-0 www.musiktheater-imrevier.de PLAZA MADRID Ruhrstraße 3 45879 Gelsenkirchen Tel. 0209/ 179 1400 PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUS Sankt-Urbanus-Kirchplatz 9 45894 Gelsenkirchen www.urbanus-buer.de SCHAUBURG FILMPALAST Horster Straße 6

Redaktionsleitung Lothar Bluoss Redaktion Denise Klein, Sascha Ruczinski Lothar Bluoss Lisa Schachtschabel Gestaltung Lothar Bluoss Fotografie Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite, Ralf Nattermann Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

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