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Kostenlos zum Mitnehmen STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 31 OKTOBER 2014

Foto: Skaiste Zabielaite

Schloss Berge: Jubiläums-Menü 2 • Test: Das neue C-Klasse T-Modell • Preisrätsel


© Kablonk Micro - Fotolia.com

Kulinarische Vielfalt Das Todesspiel des Doktor M. 11. Oktober und 15. November, 19 Uhr Wahnsinn, Morde und Menü mit Sabine Paas und Martin Bross. Erleben Sie einen spannenden Abend bei einem 3-Gang-Mordsmenü inklusive einem Mordsdrink zur Begrüßung. Preis pro Person: 59 €. Brunchbuffet Jeden Sonntag von 12.00 bis 14.30 Uhr im Parkrestaurant mit Kinderbetreuung für Kids von drei bis zwölf Jahren. Preis pro Person: 25 €. Kinder bis fünf Jahre schlemmen kostenfrei, Kinder von sechs bis zwölf Jahren für die Hälfte. Weihnachtsbrunch Buchen Sie gern jetzt schon... am 25. und 26. Dezember Lassen Sie sich in stimmungsvoller Atmosphäre bei leiser Hintergrundmusik mit weihnachtlichen Spezialitäten verwöhnen. Für die Kinder kommt der Weihnachtsmann! Preis pro Person: 33 € inklusive einem Glas Sekt zur Begrüßung. Weihnachtsfeier „All inclusive“ Begrüßungssekt; weihnachtliches Buffet; begleitende Getränke während des Essens (Bier, Hauswein, Soft- und Kaffeegetränke für maximal drei Stunden). Preis pro Person: ab 49 €, buchbar ab 15 Personen. Reservierung: M Hotel Gelsenkirchen Am Stadtgarten 1 · 45879 Gelsenkirchen · Telefon 0209 176-2030 · info.sge@maritim.de · www.maritim.de

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Betriebsstätte der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen


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Selbst ist der Gelsenkirchener Es tut sich viel in Gelsenkirchen, und das ist auch gut so. Vom neuen Fitnessstudio auf der Ückendorfer Straße bis hin zur Designänderung bei der Firma Düsing – unsere Stadt ist immer in Bewegung. Doch mit Veränderungen gehen auch viele Strukturprobleme einher, und auch das ist in Gelsenkirchen nichts Neues. Wo Menschen weg ziehen, die Nachfrage wegbricht oder Investoren einen Standort aufgeben, entsteht automatisch Leerstand. Schwierig wird es besonders im Einzelhandel, wenn dadurch die Versorgung eines ganzen Stadtteils gefährdet wird. Das beste Beispiel dafür ist Heßler: Die Schließung des einzigen Supermarktes vor Ort, Dreh- und Angelpunkt des Stadtteils, sorgt für eine Menge Aufregung und Schwierigkeiten. Die Sorge vor dem Verfall des Stadtteils ist groß, das Engagement gering. Flexible Lösungen müssen her. Das Schlagwort heißt hier: Selbstorganisation, der Trick ist die Eigeninitiative. Anstatt darauf zu warten, dass die Stadt sich irgendwann kümmert, ist es an der Zeit, selbst über Ideen nachzudenken. Denn tatsächlich haben wir als Bürger von Gelsenkirchen immer noch die Möglichkeit, unsere Stadt aktiv mitzugestalten. Und solange wir diese Freiheit haben, sollten wir sie auch unbedingt nutzen. Ihre Luisa Dosin

Showcooking Restaurant

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Chinesisch-mongolischer-Grill Chinesisches Mittagsbuffet (11:00 bis 17:00 Uhr)

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INHALTE INHALT

SEITE

SEITE 3 Selbst ist der Gelsenkirchener

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Panorama Ingo Marmulla Band feat. Gerd Dudek im Nordsternturm Uwaga! auf Burg Lüttinghof Der Gartenprofi Düsing bekommt ein neues Gesicht!

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Portrait Vom Bergmannskind zum Profiboxer

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Aktuelles Heßler in Aufruhr Sparkassen-Engagement: Eine soziale Säule

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Gesellschaft APD: Mehr, als nur Pflege

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Gesundheit 10 Jahre Lernstudio Buer Essen im Oktober Ratgeber Recht Worauf ist zu achten, damit der Gebrauchtwagenkauf nicht zum Reinfall wird?

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Essen & Trinken Schloss Berge: Jubiläumsmenü 2

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Auto Mercedes C-Klasse T-Modell

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Kultur Emschertainment: Der Gemischtwarenladen Consol Theater: Start in die neue Spielzeit RuhrKunstSzene: Die Kunst des Fotoauges MiR: Die Menschlichkeit in Zeiten des Krieges

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Szene .gif: Mode.Designs.Ausstellung

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BÜCHERTIPPS

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PREISRÄTSEL

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TERMINE FOLLIES OF LOVE Terminkalender Oktober

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IMPRESSUM

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Titelfoto: Mercedes CLA450 AMG fotografiert von Skaiste Zabielaite

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Panorama

Ingo Marmulla Band feat. Gerd Dudek im Nordsternturm Ingo Marmulla ist Gitarrist, Musikpädagoge und ein „Urgestein” der Jazzszene im Ruhrgebiet (Grubenklang Orchester, Rockorchester Ruhrgebiet). Sein filigranes reflektierendes Saitenspiel vereinte sich nicht selten mit dem Jahrhundert-Saxophonisten Charlie Mariano oder Philip Catherine) – und die Begegnung mit einem ähnlich gewichtigen Hornbläser steht jetzt auf dem Nordsternturm ins Haus: Gerd Dudek (Kurt Edelhagen, Albert Magelsdorff). Sein Spiel gehört in Marmullas Augen zum „modernsten, flexibelsten und vor allem ehrlichsten“ was denkbar ist. Da lebt geballter Erfahrungsschatz und ganz viel aufgeweckte Kommunikation, wenn beide zusammen mit Casper van Meel am Kontrabass und Dominic Brosowski an den Drums aufspielen. 10. Oktober, 20:00 h Ingo Marmulla Band feat. Gerd Dudek Nordsternturm Eintritt: VVK € 18,-- | AK € 20,-- (incl. freier Eintritt in die Videokunstausstellung) www.publicjazz.de/events/ingo_marmulla.html

Uwaga! auf Burg Lüttinghof Wenn das Uwaga! Quartett spielt, gehen scheinbar unvereinbare Stile auf der Bühne eine tollkühne Liaison ein: Abendländische Hochkultur trifft auf Gipsy-Verve, swingende Leichtigkeit oder brachiale Punk-Attitüde. Man ahnt es schon: Der Name – Uwaga! ist Polnisch und bedeutet Achtung! – ist Programm. Ob stilistische Einflüsse aus Jazz, Gipsy und Funk, spontane Interaktion oder virtuose Improvisation – in ihren Neuinterpretationen geben Christoph König, Maurice Maurer, Miroslav Nisic und Matthias Hacker der Klassik etwas, was der traditionelle Konzertbetrieb bislang vermissen ließ. Das Repertoire, aus dem die vier Musiker ihre meisterhaft originellen Versionen entwickeln, reicht vom Barock bis zur Spätromantik. Uwaga! kapert die Kompositionen der großen Meister und jagt sie mit schier unverschämter Spielfreude durch die Epochen. Dennoch nähert sich das Quartett den genialen Vorlagen mit großem Respekt und viel Liebe zum Detail. Es ist diese erfrischende Mischung aus überbordender Musikalität und stilistischer Unvoreingenommenheit, die Uwaga! seit Jahren Erfolge in aller Welt beschert: Sei es im renommierten Konzerthaus Dortmund, im imposanten Culture & Art Center Daejeon, auf der Expo 2010 in Shanghai oder im großen Saal der St. Petersburger Philharmonie. Nicht nur die Herangehensweise und die Besetzung des Quartetts mit Geige, Bratsche, Akkordeon und Kontrabass sind gelinde gesagt unkonventionell – die vier Musiker begehen auch beim Umgang mit ihren Instrumenten eine Vielzahl kalkulierter Grenzüberschreitungen. Tickets sind zum Preis von 22,- € pro Person telefonisch unter 0 209 / 604956-10 oder per Mail an tickets@luettinghof.de erhältlich. 17. Oktober 2014, 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) Uwaga! Lüttinghof_Die Burg im Wasser Eintritt: € 22,www.luettinghof.de/uwaga-quartett.html

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Panorama

Der Gartenprofi Düsing bekommt ein neues Gesicht! Studenten aus dem Studiengang Journalismus und Public Relations der Westfälischen Hochschule haben ein neues visuelles Konzept für den Grünen Gartenfachmarkt aus Gelsenkirchen-Beckhausen entwickelt. Das Ergebnis könnte vielleicht bald schon als neues Corporate Design zu sehen sein. „Corporate Design“, das bedeutet nichts anderes als ein einheitliches Erscheinungsbild eines Unternehmens in allen visuellen Aspekten. Und Tradition hin oder her – in den vergangenen 15 Jahren wurde das Unternehmen von Geschäftsführer Siegfried Joachim einer gründlichen Modernisierung unterzogen. Nun suchte er ein Design, das dieses moderne „Düsing“ auch visuell erzählt. Um das konkret für die Firma umzusetzen, wandte er sich an die Westfälische Hochschule. In einem speziellen Seminar planten, entwarfen, zeichneten und realisierten deshalb insgesamt 17 Studierende in Kleingruppen ihre Vorstellung eines neuen Erscheinungsbildes für den Gartenfachmarkt. Die Vorgaben von Herrn Joachim waren klar: Das Design muss das Wesen des Unternehmens einfangen. Qualitativ hochwertig soll es sein, kreativ, und es muss das gewisse Etwas haben. Abgesehen von einem neuen Logo sollten auch Visitenkarten, Briefpapier, Kataloge, BegrüßungsSchilder und Postkarten entwickelt werden, um das Unternehmen einheitlich zu repräsentieren. Die fertigen Entwürfe wurden einer fünfköpfigen Jury, bestehend unter Anderem aus Herrn Joachim und seiner Tochter, vorgeführt. Und die Jury war sich einig: Die Studenten Philip Peusmann

Die Jury (v.l.n.r): Siegfried Joachim, Merle Joachim, Marcel Sekula, Christian Frevel, Michael Tenbrink. Davor (hockend, v.l.n.r.): die Sieger Philip Peusmann und Felix Witte.

und Felix Witte haben mit einem kraftvollen, naturverbundenen Design den ersten Platz verdient. Der Geschäftsführer ist begeistert:„Was diese jungen Menschen erarbeitet haben, finde ich aufregend - und wirklich professionell“. Die beiden Gewinner durften sich über insgesamt 1.500 € Preisgeld freuen. Grün ist die Hauptfarbe des neuen Designs – somit kann der Ausdruck „grüner Gartenfachmarkt“ also auch weiterhin wörtlich genommen werden. Stilisierte Grashalme weisen zudem auf eine Besonderheit von Düsing hin: Die Saatmischungen und Rollrasen, für die das Unternehmen unter anderem bekannt ist. Die massive Schrift des Logos unterstreicht zudem den hohen Qualitätsstandard und die Beständigkeit des Unternehmens. Und ein weiterer Aspekt zieht sich durch das Gesamtkonzept: Die Verwendung natürlicher Materialien wie Stein und Holz. Damit fängt der

Entwurf die Essenz des Gartenfachmarktes, die Nähe zur Natur, perfekt ein. Herr Joachim ist sich sicher: „Dass jetzt bei Düsing alles einfach beim Alten bleibt, das schließe ich aus“. Getreu dieser Aussage ist das Logo schon in Verwendung, weitere Aspekte sind in Arbeit. Wir schauen gespannt darauf, was sich im Gartenfachmarkt in Beckhausen verändern wird.

Text: Luisa Dosib Foto: Düsing

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Portrait Er lehnt sich zurück und beginnt zu erzählen. Christian Hiller, 39 Jahre alt, hat schon viel gesehen, viel erlebt. Man könnte stundenlang auf dem bequemen Sessel vor der Bar seines Fitnessstudios sitzen und lauschen und, vor allem, lachen. Denn der gebürtige Heßleraner ist ein wahrer Entertainer. Doch dieses ist nicht der Anlass unseres Gesprächs. Es geht um seine Profession. Christian Hiller ist Boxer. Und das mit Leidenschaft. „Ich wollte immer nur boxen“, erzählt der Halbschwergewichtler, und man nimmt es ihm sofort ab.

Christian Hiller Vom Bergmannskind zum Profiboxer Man sieht es ihm aber nicht sofort an. Erwartet man das typische Boxergesicht; bei Christian Hiller sind die Spuren nicht offensichtlich. Er scheint nicht allzu viel eingesteckt zu haben in den Jahrzehnten, in denen er diesen Sport betreibt. Keine schiefe, platte Boxernase, keine komisch zusammengewachsenen Jochbeine. Es sieht eigentlich ganz normal aus. Mit neun Jahren begann er seine Kampfsportkarriere im TaekwondoVerein, nachdem er sich zuerst beim Fußball eher widerwillig versucht hatte. Aber auch das Taekwondo war seine Sache nicht. Als im Laufe der Jahre die Kickbox-Welle nach Deutschland schwappte, wurde auch Christian Hiller mitgespült. „Das war meine Sportart. Hier habe ich mein Herz verloren“, erzählt er. Dass er in dieser Disziplin seine Heimat gefunden hatte, bestätigte sich in seinen Erfolgen. Mit 17 Jahren hatte er das Können seines Trainers überflügelt. Mit etwa 20 Jahren trat Hiller dem Essener Boxverein bei und trainierte unter der Essener Boxlegende der 60er und 70er Jahre, Peter Spitzenberg, der sein Können erkannte und den aufstrebenden Boxer unter seine Fittiche nahm. Als Anfang der 90er Jahre die ostdeutschen Boxer die Bühne betraten, knickte die Karriere Hillers ein. „Da war es mit den Profiträumen erst mal aus. Wir westdeutschen Amateure waren außen vor.“ Das hinderte ihn nicht daran, weiter zu machen. Er bildete

sich weiter, machte medizinische, sportliche und pädagogische Fortbildungen, absolvierte seine Trainerausbildung beim Deutschen Boxverband und arbeitete als Trainer bei den Amateuren. Eine Begegnung der besonderen Art hatte Christian Hiller im Jahr 2005, als er in einer Duisburger Kneipe von einem Typen angepöbelt wurde, dem er die Stirn bat. Dieser Rüpel, der sich von der Chuzpe Hillers beeindruckt zeigte, war kein Geringerer als Graciano Rocchigiani, das unbequeme Enfant terrible des Boxsports und WBC-Weltmeister. Er lud Hiller zum Probeboxen ein, der sofort einen Profiboxvertrag angeboten bekam. „Seitdem sind wir ein Herz und eine Seele“, lacht Christian Hiller. Hiller ging mit Graciano ”Rocky” Rocchigiani in dessen Box-Trainingscenter Rocky's Gym in Duisburg, kümmerte sich als „Stallältester“ um die Geschäftsführung. „Eigentlich habe ich den Laden gewuppt“, beschreibt er die turbulente Zeit an der Seite Rocchigianis. Er erzählt einige lustige, einige unglaubliche Geschichten, beschreibt eine Welt, die die meisten nur aus dem Fernsehen kennen. Doch so richtig mag Christian Hiller in diese von ihm beschriebene Welt nicht passen. Er ist zielstrebig, vertändelt keine Zeit. Während andere die Nacht zum Tage machen, bildete er sich zum Profitrainer weiter, entwickelte gemeinsam mit Reebok Boxhandschuhe und -bekleidung.

Neben seiner flapsigen und unprätentiösen Art vermittelt Hiller, in erster Linie von seinem Kopf geleitet zu sein. Keine Eskapaden, eher die bodenständige Ruhrpottmentalität gepaart mit Humor wohnen ihm inne. „Ich habe schon eine ganze Menge erlebt, aber ich weiß auch, was gut für mich ist. Und was eben nicht.“ 2012 kam er ins Ruhrgebiet zurück, arbeitete und trainierte in einer Boxhalle in Essen. Seine bisherige Kampfbilanz lässt sich sehen. Elf Profikämpfe, neun davon gewonnen, acht Gegner zwang er davon vorzeitig durch KO in die Seile. Im Juni 2011 wurde er InterContinental-Champion der World Box Union (WBU), verteidigte diesen Titel ein halbes Jahr später, um im April 2012 Weltmeister der WBU zu werden. 2013 durchlitt er eine schwere Schulterverletzung und musste eine Zwangspause einlegen. Seinen Aufbaukampf nach der langen Pause meisterte er mit einem Sieg in der zweiten Runde durch technischen KO. Als er im Juni dieses Jahres seinen großen letzten Kampf plante, der seine Karriere veredeln sollte, kam ihm das Schicksal in Form von Pfingststurm Ela dazwischen. In Gelsenkirchen sollte der Titelkampf um die Europameisterschaft der IBF im Halbschwergewicht bis 79,3 Kilogramm stattfinden. Doch, wie gesagt, Ela legte bekanntlich die gesamte Infrastruktur der Stadt lahm. „Aber er hat den Traum noch nicht aufgegeben“,

erzählt seine Lebensgefährtin Pia Mazelanik. Sie ist nicht nur seine größte Unterstützerin, sondern kann seine Leidenschaft für das Boxen mehr als nur verstehen. Sie ist selber Profiboxerin, zweimalige Weltmeisterin im Kickboxen, erkämpfte sich 2008 den Europameistertitel im Bantamgewicht der Womens International Boxing Federation (WIBF), den sie im folgenden Jahr darauf verteidigte. Im Jahr 2011 wurde die aparte Sportlerin schließlich Intercontichampion des WIBF. Gemeinsam mit Christian hat sie aber nicht nur boxsportlich noch einiges auf der Agenda. Die beiden wagten nun den Schritt in die Selbständigkeit. An der Ückendorfer Straße 69 betreiben sie zusammen das Fitnessstudio Top Fit. Hier geben sie ihr Wissen weiter, trainieren in ihren Kursen unter anderem Kinder ab sechs Jahren im Boxen und Kickboxen. „Das mach ich mit den Kindern auf ganz verspielte und kindgerechte Weise“, erzählt Pia, die selbst mit sechs Jahren den Kampfsport für sich entdeckte. Sie ist ausgebildete Trainerin und leitet auch das Fitnessboxen, welches sich ausschließlich an Frauen richtet. Kickboxen und Kampfsport für Erwachsene stehen ebenfalls auf dem Angebotsplan. Hier können die trainierenden Freizeit- und Leistungssportler vom Knowhow Pias und Christians profitieren. Und von ihrer sympathischen und lockeren Art. Text: Denise Klein Foto: Ralf Nattermann

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Panorama

Heßler in Aufruhr Ein Aufschrei geht durch den sonst so beschaulichen Stadtteil Gelsenkirchen-Heßler: Edeka-Markt Zierles, der einzige Supermarkt im Viertel, wird am 30. April 2015 schließen. Die letzte Bastion des Einzelhandels in Heßler, das Edeka an der Ecke Grimmstraße / Fersenbruch, ist mit seinen 450 Quadratmater mittlerweile zu klein für das Konzept der Edeka-Gruppe. Nachdem Verhandlungen um einen Neubau auf dem Gebiet des alten Jahnstadions scheiterten, steht fest: Der Standort wird geschlossen. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Bewohner von Heßler, bildet der Standort doch das Herzstück und den Angelpunkt des Stadtteils. Seit 1972 haben die „Heßleraner“ bei „ihrem“ Edeka die Einkäufe des täglichen Bedarfs erledigt, fehlende Backzutaten besorgt oder kurz vor Ladenschluss schnell noch einmal den Weg zum Chipsregal gegangen, um ein paar Knabbereien zu kaufen. Viele ältere und nicht-mobile Mitbürger werden nun Schwierigkeiten

damit haben, ihre Einkäufe zu erledigen. Denn seit jeher sind sie daran gewöhnt, an der Frischetheke Wurst- und Fleischwaren, sowie Käse und verschiedenste Sorten Obst und Gemüse kaufen zu können. Damit wird nach der Schließung von Edeka Schluss sein, denn im Umkreis gibt es kein derartiges Angebot, und Bemühungen, für den Standort einen möglichen Nachmieter zu finden, scheiterten bisher. Mit dem drohenden Leerstand kommt nun auch auf die vereinzelten kleinen Geschäfte auf dem Fersenbruch ein Problem zu. Ulrike Lenze, Inhaberin der einzigen Apotheke in Heßler, befürchtet, dass der Stadtteil Heßler mit der Schließung von Edeka seine letzte Lebendigkeit verlieren wird. Mithilfe einer Facebook-Gruppe und Unterschriftenlisten versuchte sie bisher, mobil zu machen und die Anwohner dazu zu ermuntern, eigenständig eine Lösung zu finden – mit mäßigem Erfolg. Zwar sammelte sie rund 2.000 Unterschriften zum Erhalt des Supermarktes, doch wirkliches Engage-

ment scheint von niemandem auszugehen und die Bürgerversammlungen zum Thema wurden kaum besucht. Da im Zweifel neben der Lebensmittelversorgung zeitgleich der wichtigste Treffpunkt der Anwohner wegzufallen wird, braucht es eine Idee für eine neue Anlaufstelle in Heßler. Denkbar wäre hier zum Beispiel ein Second-Hand-Shop, ein Pflegedienst oder eine soziale Anlaufstelle von Awo oder Caritas. Eine andere Möglichkeit wäre ein Stadtteilladen nach dem Vorbild von Bulmke-Hüllen: Dort arbeiten alle ansässigen Geschäftsleute erfolgreich zusammen. Für mögliche Konzepte benötigt es

allerdings die Mithilfe von Vereinen und Mitbürgern, und die ist bisher eher spärlich gesät. Eine Veränderung wird so oder so stattfinden, nun liegt es in den Händen der Heßleraner, ob sie aktiv daran teilnehmen wollen, ihren Stadtteil zu retten. Die genaue Lage bleibt zwar erst einmal ungewiss, aber Fakt ist: Wenn es einen richtigen Zeitpunkt gibt, um selbst Hand anzulegen und Bewegung ins Viertel zu bringen, dann ist er jetzt gekommen. Text: Luisa Dosib Foto: Jan Timo Rotter

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26.09.14 13:28


Gesellschaft Jeder von uns wird irgendwann einmal alt und vielleicht auch hilfebedürftig werden oder hat Angehörige, die nicht mehr alleine für sich selbst sorgen können. Daher kann das Thema Alten- und Krankenpflege jeden von uns treffen.

Mehr als nur Pflege APD Wenn Menschen plötzlich Pflege benötigen, glauben die Angehörigen oft, die Betreuung alleine bewerkstelligen zu müssen. Doch das ist von Laien kaum auf Dauer alleine zu leisten, denn es fehlen sowohl Fachwissen, als auch schlichtweg Zeit und Energie. Besonders an Demenz erkrankte Personen benötigen ein hohes Maß an Zuwendung, Aufmerksamkeit und natürlich auch die passenden Medikamente, aber auch andere Krankheiten und Alterserscheinungen machen ein selbstständiges Leben nahezu unmöglich.

Viele Menschen geben sich bei dem Versuch, für ihren kranken Angehörigen zu sorgen, selbst auf und richten ihren kompletten Alltag darauf aus, für das Gegenüber da zu sein. Vor allem Frauen neigen dazu, die eigenen Bedürfnisse hintan zu stellen. All das muss nicht sein, denn es ist keine Schande, die Unterstützung in Anspruch zu nehmen, die jedem zusteht. Ambulante Pflegedienste wie der APD bieten die Möglichkeit, pflegebedürftige Menschen, die weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung bleiben wollen, optimal zu betreuen, und solange wie möglich zu Hause zu behandeln – dort, wo sie sich sicher und aufgehoben fühlen. Durch sein besonders großes Dienstleistungsspektrum ist der APD dabei in der Lage, die Patienten in jeglichen Belangen des Lebens zu unterstützen. Eine durchdachte Versorgungskette sorgt dafür, dass die Pflege zur ganzheitlichen Aufgabe wird. Vom Essen auf Rädern, über die Stellung einer Hauswirtschaftshilfe, bis hin zum rechtlichen Beistand und Orientierungshilfe im Dschungel der Gesetzgebung gibt es

auf jede Frage eine passende Antwort. Der hauseigene Fachanwalt für Sozialrecht dient als Ansprechpartner und sorgt dafür, dass jeder Patient speziell nach seinen Bedürfnissen rechtsschutzversichert wird. Im Mittelpunkt steht immer die Überlegung, was der Patient wirklich benötigt. Und das sind vor allen Dingen Begleitung, Linderung, Aufklärung und Sicherheit. Das Konzept ist ganz einfach: Niemand wird alleine gelassen. Als einziger Pflegedienst bietet der APD eine Nachtversorgungssicherheit, die über die Rufbereitschaft hinaus geht, sodass 24 Stunden lang immer ein Ansprechpartner bereit steht. Dabei wird auf jede Persönlichkeit individuell eingegangen: Ob deutsch, italienisch, türkisch, christlich, buddhistisch oder islamistisch, jeder Mensch wird gleich behandelt und würde- und liebevoll betreut. Dabei richtet sich die Pflege auch nach den sonstigen Lebensumständen und der Schwere der Erkrankung. Leider kommt es öfters vor, dass die ambulante Pflege nicht immer ausreicht. In diesen Fällen gibt es ergänzend die Möglichkeit der Tagespflege. Hier werden die Patienten von einem speziellen Fahrdienst abgeholt, tagsüber betreut und kehren abends in ihr zu Hause zurück. Und für besonders schwierige Fälle gibt es in Gelsenkirchen die Möglichkeit, in einer der drei Wohngemeinschaften einen neuen Lebensraum zu finden. Alles in allem bietet der APD somit für jeden Gelsenkirchener die Chance auf das, was wohl für uns alle wichtig ist: In Würde alt werden. Text: Luisa Dosib Foto: Lothar Bluoss

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ÖFFNUNGSZEITEN Di. - Fr. 10.00 - 16.00 Uhr Sa. 9.00 - 15.00 Uhr und nach Vereinbarung

Öffnungszeiten: Di. - Do.: 17.00 - 23.00 Uhr Fr. - So. und an Feiertagen 12.00 - 23.00 Uhr

Trinenkamp 22 . 45889 GE-Bismarck Tel.: (0209) 35 98 43 56 . www.zum-bürgerplatz.de

APD-Geschäftsführer Claudius Hasenau bei der Eröffnung der neuen APD-Zentrale

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Gesundheit

Sabine Gronau Rezepte aus der 5-Elemente-Küche

Essen im Oktober

10 Jahre Lernstudio Buer Seit Oktober 2004 bietet das Lernstudio in Buer eine Anlaufstelle für Lernwillige aller Art: Ob Grundschüler, Abiturient oder Erwachsener, ob Schwierigkeiten in Naturwissenschaften oder das Bedürfnis, eine Sprache zu erlernen – hier wird jeder optimal betreut. Und da das bereits seit 10 Jahren perfekt funktioniert, wird am Samstag, den 25. Oktober von 11 bis 15 Uhr ein „Tag der offenen Türe“ veranstaltet, um das Jubiläum angemessen zu feiern. Im Lernstudio Buer bringt speziell pädagogisch geschultes Lehrpersonal das Wissen an den Schüler. Zusätzlich zum regulären Un-

Was unsere Vorfahren instinktiv richtig gemacht haben, ist die Anpassung der Ernährung an das Klima und die Jahreszeit. Auch bei der Ernährung aus Sicht der TCM ist eine Grundregel, sich am besten von den Dingen zu ernähren, die die Natur im Zyklus der Jahreszeiten wachsen lässt. Unser Körper reagiert sensibel auf die entsprechenden Jahreszeiten und damit verbundenen Außentemperaturen. So bekommen ihm generell im kalten Winter wärmende Speisen wie Eintöpfe aus heimischen Kohl und Gemüsearten besser als exotische Früchte, die bei sommerlichen Temperaturen genossen durchaus angenehme Kühle geben können. Im Gegensatz zur Rohkost-Ernährung baut die Fünf Elemente Kost der TCM auf eine Energetisierung der Speisen durch mehr oder weniger langes Kochen. In unseren kühleren Breitengraden ist nach der Philosophie der chinesischen Medizin eine Ernährung, die hauptsächlich auf ungekochter Nahrung basiert, für den Energiehaushalt des Körpers richtig ungünstig. Eine lange gekochte Gemüsebrühe gibt unserem Körper einen viel besseren Schutz vor Erkältungskrankheiten als ein frisch gepresster Orangensaft. Grundsätzlich ist es sinnvoll, besonders in der kühleren Jahreszeit wenigstens (!) einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu sich nehmen und dem Körper damit die Gelegenheit zu geben, Energie und Säfte aufzubauen.

terricht werden in Einzelstunden und Kleingruppen neben dem

Kichererbsen-Karotten-Gemüse mit Rosinen

eigentlichen Unterrichtsstoff Tricks und Techniken erklärt, die da-

120 g Kichererbsen

bei helfen sollen, das Lernen effizienter zu gestalten und ange-

150 g Möhren, in kleine Würfel geschnitten

eignetes Wissen dauerhaft zu behalten. Bereits über 250 Schüler

50 g Rosinen

konnten so dabei unterstützt werden, ihre Lernziele zu erreichen.

etwas Olivenöl

Besonders wichtig ist vor allem die Zusammenarbeit zwischen

ein fingerendgliedgroßes Stück frischen Ingwer, klein geschnitten

Lehrpersonal, Schüler und Eltern - denn Ziel ist es, dem Schüler

Salz, scharfes Paprikapulver, Cumin, gemahlener Koriander, Sojasauce

das Lernen so angenehm wie möglich zu gestalten, damit sich ein

Saft einer halben Zitrone

optimaler Lernerfolg einstellt. In der lockeren, entspannten und

knapp 50 ml Milch

zugleich professionellen Atmosphäre des Lernstudios Buer sind

etwas Schmand oder Crème fraîche

dafür die optimalen Voraussetzungen gegeben. Möchten sich davon selbst zu überzeugen, sollten Sie auf keinen Fall den Tag der offenen Türe verpassen! In angespannter Atmosphäre können so die Lernräume besichtigt, etwaige Fragen gestellt und persönliche Kontakte hergestellt werden. Das Lernstudio Buer finden Sie auf der Maelostraße 1, in direkter Nähe des Hallenbads. Nachfragen werden gerne unter der Nummer 0209 1771012 beantwortet.

10 Jahre Lernstudio in Buer Nachhilfe in allen Fächern und allen Schulformen Lernstudio Buer · Maelostraße 1 45894 Gelsenkirchen-Buer · Tel.: (0209) 177 10 12 www.lernstudio-buer.de

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Die Kichererbsen in kaltem Wasser über Nacht einweichen, Einweichwasser wegschütten, die Kichererbsen in kaltem Wasser aufsetzen und bissfest kochen (Salz erst am Ende zufügen). Die Möhren im Öl auf mittlerer Temperatur mit Rosinen, Ingwer und Cumin anbraten, bis sie fast gar sind. Erst die Kichererbsen unterheben, dann Zitronensaft, Paprikapulver, Crème fraîche und Koriander dazu geben; falls das Gemüse sehr fest ist, mit etwas Milch ein wenig 'verflüssigen', am Ende mit Sojasauce abschmecken.

Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur · chinesische Kräutertherapie · Qigong

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Gesundheit / Promotion Seit dem 01.09.2014 gibt es ein Fitnessstudio, das seinesgleichen sucht: „Top fit“ auf der Ückendorfer Straße bietet ein komplett neues Konzept für alle, die nicht als Kunde, sondern als Sportler bezeichnet und behandelt werden wollen.

Top Fit auch Sie bald sein! Das könnten damit zu noch mehr Motivation. Und sollte man einfach mal keine Lust haben, sich sportlich zu verausgaben, gibt es immer noch genug andere Gründe, dennoch vorbei zu schauen: Sei es der Wellness- und Saunabereich, der gute Kaffee, ein nettes Gespräch mit dem Personal oder die 400 Quadratmeter große Dachterrasse mit Strandoptik, die zum Entspannen in der Sonne einlädt.

Top Fit, das ist ein neues, innovatives Sportstudio in Gelsenkirchen. Mitten in Ückendorf ist hier der Name Programm: Jeder Sportler, egal ob jung oder alt, Hobbyoder Profisportler, wird individuell betreut und motiviert, stets das Beste aus sich heraus zu holen. Das gelingt durch ein ganzheitliches Konzept aus Fitnesstraining, persönlicher Betreuung, verschiedenen Kursangeboten und Wellness. Inhaber von Top Fit sind die erfolgreichen Gelsenkirchener Boxer Christian Hiller und Pia Mazelanik, die sich mit der Eröffnung ihres eigenen Studios einen Herzenswunsch erfüllt haben: Andere Menschen mit ihrer Liebe zum Sport anzustecken. Wer mit einem von den beiden ins Gespräch kommt, spürt die Leidenschaft sofort. Wenn Christian Hiller anfängt, von den vielen Kursen zu erzählen, bekommt man glatt selbst Lust, sich selbst an Ausdauertraining, Yoga, Pilates, Boxen, Bodyshaping, Kampfsport oder Spinning zu versuchen. Das Geheimnis hinter diesem Motivationsschub: Persönlicher Kontakt und familiäre Atmosphäre. Individuelle Förderung ist das A und O, vom Anfänger bis zum Vollprofi wird allen eine professionelle Beratung zuteil. ihre eigenen Erfahrungen aus dem Profisport sind die beiden Besitzer vom Fach und stehen stets mit Rat und Tat zur Seite.. Und das Personal hat ein Ziel: Jedes ihrer Mitglieder gesünder und vitaler zu machen. Ob Jugendliche, Übergewichtige oder Menschen mit Rückenproblemen, hier ist jeder gut aufgehoben. Wenn gewünscht, werden für jeden einzel-

nen maßgeschneiderte Ernährungspläne, Blutchecks und sogar Leistungsdiagnosen durchgeführt, damit das volle Potenzial aller Sportler ausgeschöpft werden kann. So können sogar bis zu 60% mehr Leistung erreicht werden! Diese exklusive Betreuung wird durch eine Kooperation mit der sportmedizinischen Hochschule ermöglicht. So wird das neueste technische und medizinische Know-how zur Verfügung gestellt. Und das kostet keinen Cent extra, denn hohe Standards und Qualitätsansprüche sind bei Top Fit selbstverständlich. Dass das Konzept sehr professionell ist, merkt man vor allem an den Details: Die topaktuellen Trainingsgeräte werden jede Woche gewartet, Hygiene und Sauberkeit tragen zusätzlich zum Wohlfühlen bei. Und bei Fragen, Anmerkungen und Kritik ist das Personal jederzeit ansprechbar. Zertifizierte Fitnesstrainer und Kursleiter sind stets vor Ort. Der rege Austausch und die familiäre Atmosphäre führen zudem zu neuen Bekanntschaften unter den Sportlern und

Eine Mitgliedschaft kostet 25,90 € im Monat und beinhaltet all diese verschiedenen Bereiche, inklusive der Leistungsanalysen und Blutchecks. Und für 10,- € zusätzlich sind alle Kurse komplett enthalten. Damit überzeugt das Top Fit definitiv durch Qualität und Preis- Leistungsverhältnis (mal ganz abgesehen von Originalität, Ausstattung und Wellness-Faktor). Wenn auch Sie Lust haben, sich einmal unverbindlich eine eigene Meinung zu bilden, ist ein Probetraining jederzeit möglich. Schauen Sie einfach in der Ückendorfer Straße 69 vorbei und lassen sie sich selbst von den beiden Profis Christian Hiller, Pia Mazelanik und ihrer Begeisterung für Sport und der familiären Atmosphäre anstecken. TOP FIT Sports & Wellness Ückendorfer Straße 69 45886 Gelsenkirchen Tel.: (0209) 95 70 66 70

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Ratgeber Recht

Verkehrsrecht:

Worauf ist zu achten, damit der Gebrauchtwagenkauf nicht zum Reinfall wird?

Autokauf ist Vertrauenssache. Doch auch hier gilt: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Der Käufer eines gebrauchten Kraftfahrzeuges wird zunächst vor die Frage gestellt, ob der Wagen in einem guten Zustand ist. Ein Gebrauchtwagenkäufer sollte sich allerdings nicht nur auf eine technische Prüfung beschränken. Der Autokauf bringt eine Reihe von rechtlichen Fragestellungen mit sich, die vor Vertragsabschluss beachtet werden sollten. Muss ein Kaufvertrag über einen Gebrauchtwagen schriftlich geschlossen werden? Ein Kaufvertrag über ein Kraftfahrzeug kann schriftlich oder mündlich geschlossen werden. Rechtlich verbindlich ist ein solcher Vertrag in beiden Fällen. Es ist allerdings dringend zu empfehlen, die schriftliche Form zu wählen, damit im Streitfall keine Beweisschwierigkeiten entstehen. Welchen Inhalt sollte ein Vertrag über ein gebrauchtes Kraftfahrzeug haben? In den Vertrag müssen natürlich die Namen und Anschriften der Vertragsparteien aufgenommen werden. Überdies sollte das Fahrzeug genau bezeichnet werden (Hersteller, Typ, Fahrzeug-Identifizierungsnummer, Erstzulassung, abgelesene Fahrleistung). Zusicherungen und Erklärungen des Verkäufers sollten ebenfalls dokumentiert werden. Zudemsind folgende Fragen zu klären: Hat das Fahrzeug bereits einen Unfall erlitten? Wurde ein Austauschmotor eingebaut? Ist die auf dem Tachometer ablesbare Fahrleistung richtig? Handelt es sich um ein Importfahrzeug? Wurde das Fahrzeug gewerblich genutzt (z.B. Mietwagen)? In welchem Umfang sind Angaben des Verkäufers in Verkaufsanzeigen verbindlich? Es ist danach zu unterscheiden, ob es sich um allgemeine Anprei-

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sungen oder verbindliche Zusicherungen handelt. Bei den Angaben „guter Zustand“ oder „Wagen in Ordnung“ handelt es sich um unverbindliche Anpreisungen, die keine Aussagen über die tatsächliche Qualität des Fahrzeuges machen. Erklärt der Verkäufer allerdings: „TÜV neu“, so kann der Käufer davon ausgehen, dass die Hauptuntersuchung durchgeführt wurde und der Zustand des Wagens dem entspricht. Wann ist das Fahrzeug mit einem Mangel behaftet? Zunächst ist festzustellen, welche Beschaffenheit des Fahrzeuges vertraglich vereinbart wurde. Wurde beispielsweise die Unfallfreiheit des Wagens zugesichert, so ist ein Mangel gegeben, wenn das Fahrzeug tatsächlich einen Unfall hatte. Ein Mangel liegt z.B. auch vor, wenn die angegebene Fahrleistung unzutreffend ist. Ist eine bestimmte Beschaffenheit des Wagens nicht vereinbart, so liegt ein Mangel dennoch vor, wenn das Kraftfahrzeug nicht die Beschaffenheit aufweist, die bei einem solchen Wagen (unter Berücksichtigung des Alters, der Laufleistung usw.) üblich ist und vom Käufer erwartet werden kann. Welche Rechte hat ein Käufer, wenn der Gebrauchtwagen einen Mangel hat? Bei einem Mangel haftet der Gebrauchtwagenverkäufer nach den gesetzlichen Gewährleistungsvorschriften. Dies gilt für private Verkäufer und für Händler. Der Käufer kann von dem Verkäufer die Beseitigung des Mangels verlangen, wenn eine Beseitigung möglich ist. Kommt eine Beseitigung nicht in Betracht oder hat der Verkäufer die Beseitigung nicht vorgenommen, kann der Käufer von dem Kaufvertrag zurücktreten. In diesem Fall ist eine Rückabwicklung des gesamten Vertrages vorzunehmen. Der Verkäufer bekommt den mangelhaften Wagen zurück und der Käufer hat einen Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises. Der Käufer hat ebenfalls die Möglichkeit, den Wagen zu behalten und den Kaufpreis zu mindern. Überdies kommen Schadensersatzansprüche des Käufers in Betracht.

Von wem muss das Vorliegen eines Mangels bewiesen werden? Der Käufer muss beweisen, dass der Gebrauchtwagen mit einem Mangel behaftet ist. Daneben hat der Käufer den Beweis dafür zu erbringen, dass der Mangel schon zu dem Zeitpunkt vorlag, als der Verkäufer den Wagen an den Käufer übergeben hat. Lediglich bei einem Kaufvertrag zwischen einem Händler und einem privaten Käufer gilt eine sogenannte Beweislastumkehr. Zeigt sich innerhalb von sechs Monaten nach Übergabe des Kraftfahrzeuges ein Mangel, so wird vermutet, dass dieser Mangel bereits bei Übergabe vorlag. Wie lange kann der Käufer Gewährleistungsansprüche geltend machen? Es gilt die gesetzliche Frist von zwei Jahren. Diese Frist beginnt mit der Übergabe des Fahrzeuges an den Käufer.

ansprüche, wenn ein Gewährleistungsausschluss vereinbart wurde. Bei einem Kaufvertrag zwischen einem privaten Käufer und einem privaten Verkäufer können Gewährleistungsansprüche vollständig ausgeschlossen werden. Der Verkäufer haftet dann nur, wenn ihm bei Abschluss des Kaufvertrages ein Mangel bekannt war und er diesen dem Käufer nicht mitgeteilt hat. Bei einem sogenannten Verbrauchsgüterkauf (Vertrag zwischen einem privaten Käufer und einem Händler) ist ein vollständiger Ausschluss der Gewährleistung unwirksam. Hier kommt lediglich eine Verkürzung der Gewährleistungsfrist auf ein Jahr in Betracht.

Wann entfallen Gewährleistungsansprüche des Käufers? Der Käufer kann Gewährleistungsansprüche nicht geltend machen, wenn ihm ein Mangel bereits bei Vertragsabschluss bekannt war. Ebenfalls entfallen Gewährleistungs-

Dieter Burmann

Rechtsanwalt Fachanwalt für Verwaltungsrecht Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

Andreas Bussmann Rechtsanwalt Fachanwalt für Familienrecht und Verkehrsrecht

Andreas Bussmann Johannes Gerz Rechtsanwalt Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Verkehrsrecht

Rechtsanwalt und Notar


Gesellschaft Dass Förderung des sozialen Miteinanders nicht nur der staatlichen Fürsorge obliegt, ist in den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten, immer sichtbarer geworden. Dass Kulturetats gekürzt oder gänzlich gestrichen worden sind, ist auch nicht neu.

Sparkassen-Engagement Eine soziale Säule Nicht nur das bürgerschaftliche Engagement wurde immer stärker beworben und ist in den Blick der Allgemeinheit gerückt, auch die Förderung von Privatleuten, Unternehmen oder Stiftungen trägt mittlerweile ein gerüttelt Maß dazu bei, viele Dinge anzustoßen und zu verwirklichen. „Es ist unser Auftrag, für die Bürger dieser Stadt da zu sein und sie nicht nur mit Krediten zu versorgen“, beschreibt Sparkassendirektor Bernhard Lukas die Intention der Sparkasse Gelsenkirchen. Mit rund fünf Mio. Euro unterstützte die Sparkasse Gelsenkirchen viele gemeinnützige Zwecke vor Ort als Spender, Stifter oder Sponsor. Der Großteil der Finanzmittel floss in die Sparte Soziales (rd. 2,3 Mio. Euro), aber auch Kultur und Bildung, Sport, Umwelt sowie Wirtschaft und Wissenschaft werden schwerpunktmäßig gefördert. Viele Aktionen, Projekte und Feste hätten ohne „Finanzspritzen“ der Sparkasse nicht stattfinden können.

Verstetigung wird angestrebt So wird seit mittlerweile vier Jahren die Aktion „Schule macht Zukunft“ erfolgreich unterstützt. Bis zu 50.000 Euro stellt die Sparkasse jährlich in diesem Kontext für innovative pädagogische Ideen den Gelsenkirchener Schulen zur Verfügung. Die Schulen bewerben sich mit Projektideen bei der Sparkasse, für die es regulär keine öffentlichen Mittel gibt. 1.500 Euro gibt es bei überzeugenden Projekten pro Schule, herausragende Projekte können sogar mit bis zu 5.000 Euro unterstützt werden. In diesem Jahr konnten sich 41 Schulen über die Finanzspritze freuen. So konnten unter anderem Theater- und Zirkusprojekte, Radioworkshops oder der Bau eines Bienenhotels realisiert werden. „Wir haben bisher so viele schöne Ideen unterstützen können, dass wir im kommenden Jahr wieder fördern werden“, erläutert Vorstandsvorsitzender Bernhard Lukas. Mit einem Projekt zur Berufsorientierung richtet sich die Förderung des „Berufsnavigator“ an ältere Schüler. Mit der computergestützten Orientierungshilfe sind mittlerweile rund 3.500 Gelsenkirchener Jugendliche ihren eigenen Potenzialen auf den Grund gegangen. Der Berufsnavigator weist den Schülerinnen und Schülern Wege, ihre eigenen Stärken zum Maßstab für die Berufswahl zu machen. Im Verlauf des Projekts vergleichen sie ihr

Selbstbild mit Fremdeinschätzungen, lassen ihre Kompetenzen und Potenziale auf wissenschaftlicher Basis analysieren und ihre persönlichen Stärken mit Berufsprofilen abgleichen. Am Ende des Prozesses stehen konkrete Berufs- bzw. Berufsbereichsempfehlungen. Diese werden im Anschluss mit den Experten der Berufsberatung der Agentur für Arbeit besprochen und die Schülerinnen und Schüler über konkrete Berufsbilder und Ausbildungsmöglichkeiten informiert.

preis auslobt, die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit des Consol Theaters oder die der Neuen Philharmonie Westfalen, bei der die Sparkasse zuletzt die neue Kammermusikreihe im Hans-Sachs-Haus finanziell ausstattete. Aber auch die sogenannte Independent-Kunstszene kommt in den Genuss der Förderung. Freien Kultur- und Kunstschaffenden ermöglicht auch die Sparkassenstiftung die Umsetzung von Ausstellungen, Konzerten oder Projekten. Ob das BLIND DATE-Festival, das Kulturangebot der Burg Lüttinghof , Stadtteilfeste wie Buer live, Gespana, der Ückendorfer Weihnachtsmarkt; es würde einfach zu viel Platz einnehmen, hier alle Fördermaßnahmen aufzuzählen. Aber genau das sollte auch kleineren gemeinnützigen Einrichtungen und Vereinen, Schulen, Kindergärten, Nachbarschaften oder Verbänden Mut machen, die Sparkasse zu überzeugen, förderungswürdig zu sein. „Man sollte genau beschreiben, was man hier in Gelsenkirchen machen und erreichen möchte. Wenn man uns überzeugt und wir die Mittel haben, steht einer Unterstützung durch die Sparkasse nichts im Wege,“ ermuntert Bernhard Lukas. Text: Denise Klein Foto: Lothar Bluoss

Traditionsreiche Kulturunterstützung Fast schon als traditionell kann man die Förderung der Sparkassenkonzerte für Kinder mit der Neuen Philharmonie Westfalen und das „Klassik for KidsProgramm“ der amerikanischen Violinistin Monique Mead bezeichnen. Seit über 15 Jahren unterstützt die Sparkasse das musikpädagogische Programm der NPW - auch mit der engagierten Musikerin, die mit Konzerten und Workshops Kindern und Jugendlichen die Schönheit und Faszination der klassischen Musik näherbringt. „Wenn irgendetwas in der Stadt stattfindet, ist meist ein bisschen Sparkasse dabei“, schmunzelt Bernhard Lukas und zählt die diversen Spuren auf, die das Institut Jahr für Jahr hinterlässt. Sei es das Engagement im Musiktheater im Revier, bei dem die Sparkasse u. a. den Gelsenkirchener Theater-

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Schloss Berge:

Rehrücken auf Rotkohl mit Birne, Rosenkohl, Enoki Pilzen und Trüffelklößen

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Jubiläumsmenü 2

Anläßlich des 10-jährigen Jubiläums offeriert das Schloss Berge seinen Gästen ein Jahr lang für jeweils zwei Monate ein saisonal angepasstes Jubiläumsmenü zu einem außerordentlich günstigen Preis. Das 2. Menü stellen wir auf den folgenden Seiten vor. GE:spräch

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Essen & Trinken Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen allmählich. Und auch im Restaurant von Schloss Berge sieht man anhand der Kürbis-Dekoration: Es ist Herbst. Seit zehn Jahren steht die Leitung des Schlosses unter der Führung der Familie Geißler und Leitner. Das Zehnjährige war bereits im Sommer Anlass für ein Jubiläumsmenu. In den kommenden Monaten werden immer auf die jeweilige Jahreszeit abgestimmte Gerichte auf die Teller der Gäste gezaubert. Teil Zwei bildet ein herbstliches Fünf-Gänge-Menu.

Schloss So schmecktBerge der Herbst Vor zwei Monaten kosteten wir das Sommer-Menü und waren schlichtweg begeistert – die Messlatte für Teil zwei, das Herbstmenü, liegt entsprechend hoch. Zunächst genießen wir den Aperitif, einen Highball aus Ginger Ale und Wodka. Der Cocktail schmeckt frisch, eine Reminiszenz an den gerade vergangenen Sommer. Was wird der Herbst bringen? Zum Auftakt gibt es eine Kürbis-Mandarinen-Creme mit Kokosschaum. Anfangs dominieren Kokosnuss und Mandarine mit einer Süße, gegen die nur der Wein, ein fruchtig-herber Sauvignon Blanc aus Molborogh/Neuseeland angehen kann. Ist in deie Kürbis-Creme Ingwer eingearbeitet? Wir sitzen zu viert am Tisch und sind uns nicht ganz einig. Die Nachfrage beim Service bestätigt die Ingwer-Befürworter. Angesichts der fruchtigen Süße, mit der die Suppe beginnt, würde etwas mehr Ingwer im Kürbis als Gegengewicht nicht schaden. Als zweiten Gang gibt es roten Mangoldsalat mit Walnussöl, Preiselbeeressig und Carpaccio vom Wildschwein. Der Mangold

Kürbis-Mandarinen-Creme mit Kokosschaum

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wird in einem Parmesankörbchen angerichtet. Der Käse und das Wildschweincarpaccio dominieren diesen Gang mit salzigwürzigem Aroma. Dabei geht die sehr feine Nussigkeit des Mangolds etwas unter, Essig und Öl sind kaum spürbar. Auch hier ist es der begleitende Wein, der den passenden Kontrapunkt liefert: ein Tiengener Rebtal Spätburgunder Weißherbst aus Baden, der sich durch fruchtige Süße und einem feinen Aroma in der Nase auszeichnet. Gang Nummer drei ist Heilbutt mit Roquefortgratin, Champagnerkraut und einer Polentaschnitte. Das hausgemachte Kraut überzeugt durch seine dezente Säure und lässt ähnlich wie der Roquefort, der klug dosiert eingesetzt wird, Raum für ein vielseitiges Aromenspiel, bei dem die Polenta mit einer gewissen Süße – vom Koch erfahren wir, dass Mandarine eingearbeitet worden ist – überrascht. Der Fisch mag keinen glasigen Kern mehr haben, fällt aber keineswegs trocken aus. Ein sehr harmonischer Gang. Als Begleiter gibt es einen Dr. Loosen, einen feinherben Riesling von der Mosel, der leicht in der Nase und mit Biss

am Gaumen daherkommt. Die Säure weckt Assoziationen zu grünen Äpfeln. Ein Klassiker im Herbst und im Winter ist Wild. Als vierten Gang bekommen wir Rehrücken mit Birne, Rotkohl, Rosenkohl, Enoki-Pilzen und Trüffelklößen. Hier beweist die Küche Kreativität: Originell ist, den Rotkohl als Püree anzurichten. Das Fleisch ist sehr zart, das Rotkohlpüree ergänzt es wie eine Sauce. Die Trüffelklöße sind nicht von traditioneller Wuchtigkeit, sondern in Gnocchi-Größe zubereitet und auch kurz angebraten worden. Als einzigen Rotwein des Abends gibt es einen Chateau Dame Jane, eine Cuvée Reservée aus dem Bordeaux, dessen Trockenheit sich dezent den Aromen des Wildgerichts anpasst. Mit der Zeit kommt die Eiche aus der Fasslagerung zur Geltung und verleiht dem Gang angenehme Bitteraromen. Eine Wucht ist das Dessert. Es gibt Herbstlaub, d.h. in Blätterform dargereichtes Biscuit, auf dem Maronencreme und gebranntes Mandeleis thronen. Dazu gibt es frisch aufgeschlagene Heide-Blüten-Honigzaba-

Roter Mangoldsalat mit Walnussöl, Preiselbeeressig und Carpaccio vom Wildschwein


Essen & Trinken

ione. Sehr süß, fast wie Traubensaft, ist der dazu gereichte Wein, eine Rieslaner Auslese von Reichsrat von Buhl aus der Pfalz. Der Wein passt gut zu den Dessertaromen, die neben Süße auch herbe Bestandteile offenbaren. An diesem Nachtisch kann man sich sprichwörtlich satt essen. Fazit: Im Vergleich zum Sommer-Menü können die ersten beiden Gänge nicht ganz mithalten. Vom Fisch über das Reh bis zum Dessert wird aber das hohe Niveau vom letzten Mal erneut erreicht. Pro Person kostet das Menu – inklusive der auf jeden Gang abgestimmten Weine – 62 Euro. Gäste mit weniger Appetit können wie gehabt auf den einen oder anderen Gang verzichten; das Menu gibt es auch mit drei bzw. vier Gängen (46,50 Euro bzw. 55,50 Euro). Welche Gänge dann serviert werden, entscheidet der Gast. Schloss Berge Adenauerallee 103 45894Gelsenkirchen Telefon: 0209 1 77 40 www.schloss-berge.de

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Skaiste Zabielaite

Heilbutt mit Roquefortgratin auf Polentaschnitte und Champagnerkraut

Herbstlaub: Maronencreme und Gebrannte Mandeleis mit Heideblütenhonig Zabaione

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Auto

Seit dem 13. September steht das n chend sportlichen Design in den V ler. Bei unserer Probefahrt stellte sic Fahrkomfort und Handling im Verg festzustellen ist.

Mercedes C-Klasse T Folglich kann man sagen, das die Entwicklungsabteilung der Schwaben ganze Arbeit geleistet hat. Dennoch ist das C-Klasse T-Model in Bezug auf das Ladevolumen im Unterschied zu seinem großen Bruder eher ein Lifestile-Kombi. Genauso verhält es sich aber auch mit den Mittelklasse-Kombis der anderen Premiumhersteller. Natürlich folgt auch das T-Modell der sportlichen Ausrichtung der Limousine mit langgestreckter Motorhaube, hochgezogener Gürtellinie und knackigem Heck. Mit 4,70 Metern Länge ist der Kombi gegenüber dem Vorgänger um knapp zehn Zentimeter gewachsen, auch der Radstand hat sich um acht Zentimeter verlängert, was vor allem den Passagieren auf der Rückbank zugute kommt. Der Kofferraum ist um 5 l gewachsen, und wenn man die Rückbank umlegt hat man jetzt mit den zusätzlichen 10 l ein Ladevolumen von 1.510 Liter n zur Verfügung. Die Schalter für die serienmäßige Rücklehnenentriegelung findet man rechts und links an der D-Säule. Mercedes hat sich sehr viel Mühe gegeben, ein sparsammes Fahrzeug zu entwickeln. Der Verbrauch der C-Klasse-Kombis wurde mit allerhand Maßnahmen nicht nur am Motor um durchschnittlich 20 % gesenkt. Durch einen Aluminiumanteil von knapp 50 % wurde die Karosserie um 65 Kilogramm abgespeckt. Auch die Eco-Start-Stopp-Funktion sorgt durch intelligentes Kraftstoffmanagement für einen Minderverbrauch. Um die aktive Aerodynamik zu verbessern, öffnet und schließt sich vollautomatisch eine elektrische Kühlerjalousie. Die Lamellen verstellen sich je nach dem Kühlungsbedarf des Motors. Dank dieser Maßnahmen gibt sich der Diesel-C 250-Kombi offiziell mit 4,5 Litern auf 100 Kilometern zufrieden. In der Praxis dürfte es etwas mehr sein. Die Ausstattung bietet Serienmäßig unter anderem elektrische Vordersitze, Multifunktions-Lederlenkrad, Klimaautomatik und Dekor-Elemente in Klavierlack-Optik. Das freistehende zentrale Display, sieht aus wie ein quergestelltes iPad, das Touchpad und der Drehknopf zu Bedienung befinden sich auf der Mittelkonsole - Mercedes versucht mit der C-Klasse

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Auto

neue C-Klasse T-Modell im anspreVerkaufsräume der Mercedes-Händch heraus, das ein Unterschied im gleich zur E-Klasse faktisch nicht

T-Modell offensichtlich die Smartphone-Generation anzusprechen. Dazu kommen Assistenzsysteme, die an die S-Klasse erinnern und aus dem Zubehörkatalog fast schon ein kleines Taschenbuch machen. Das „Connect me“-System, mit dem sich über das Smartphone Türen verschließen, der Tankstand abfragen oder die Standheizung aktivieren lassen. Außerdem Tempomat mit automatischem Abstandsregler, Lenk-, Spurhalte-, Kreuzungs- oder Totewinkelassistent, serienmäßig „Attention Assist“ und „Collision Prevention Assist Plus“, wie es auf Neudeutsch heißt und mit dem der Wagen bis zu einer Geschwindigkeit von 200 km/h eine Teilbremsung vollkommen autonom einleiten kann. Auf Wunsch öffnet sich elektrische Heckklappe nicht nur per Fußtritt unter den Stossfänger, sie schließt auch wieder auf die gleiche Art. Der günstigste Diesel ist der 125 kW/170 PS starke C 220 BlueTec, so ausgestattet kostet der Edel-Kombi mindestens 40.341 Euro. Die derzeit bestellbare Antriebspalette besteht aus zwei Dieselmotoren und drei Benzinern mit Leistungen zwischen 115 kW/156 PS und 155 kW/211 PS, weitere Motorisierungen, unter anderem zwei Hybride und eine AMG-Powerversion, sollen folgen. Auf jeden Fall war man noch nie in einer C-Klasse so komfortabel und stressfrei unterwegs. Optional läßt sich für knapp 1.500 Euro statt des serienmäßigen Fahrwerks eine Luftfederung mit stufenloser Dämpfungsregelung ordern - im Comfort-Modus gleitet der Kombi damit auch auf rauen Straßen wie ein fliegender Teppich dahin. Wer es lieber ruppiger haben will, der wählt als Fahrmodus Sport oder Sport+ aus. Überhaupt das Fahrwerk: Damit hat Mercedes ganze Arbeit geleistet. Der zwar abgespeckte, aber immer noch knapp 1,6 Tonnen schwere, Kombi ist kaum aus der Ruhe zu bringen. Sicher und präzise geht es ohne viel Lenkkorrekturen geradeaus und ebenso sicher zirkelt er um die Kurven. Kontakt: Fahrzeug-Werke LUEG AG Nordring 12 45894 Gelsenkirchen-Buer Fon: 0209 93083-0 www.lueg.de

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Kultur Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die Emschertainment GmbH, die einmal als Saalbetriebsgesellschaft begonnen hatte. „Wir sind ein richtiger Gemischtwarenladen“, beschreibt Geschäftsführer Professor Dr. Helmut Hasenkox die interdisziplinäre Ausrichtung des Programms.

Emschertainment Der Gemischtwarenladen

Dieter Nuhr

Jürgen von der Lippe

Jazzlegende Sheila Jordan

Doch nicht nur programmatisch setzt man auf Pluralität, auch die Spielstätten haben sich im Laufe der Jahre vermehrt, sind über die Stadtgrenzen hinaus gegangen. Das ist dem Umstand geschuldet, dass Gelsenkirchen über sehr wenig Spielstätten verfügt. Der klassischste und intimste Spielort ist sicherlich die Kaue in der Wilhelminenstraße. Hier absolvierten viele Künstler zu Beginn ihrer Karriere die ersten Schritte.

Emschertainment, wären nicht gerade die kleineren, aber überaus feinen Termine für das Publikum besonders interessant. So liest am 21. Mai Axel Hacke im Hans-Sachs-Haus aus seinem kolumnistischen Manifest „Das Beste aus 1001 Kolumnen“, um seine pointierten und äußerst witzigen Alltagserlebnisse wiederzugeben. Sein Kollege mit russischem Akzent, Wladimir Kaminer, der mit „Russendisko“ Anfang des Jahrtausends erstmal in Erscheinung trat, überzeugt eher mit hintersinnigem Witz. Er tritt mit seinem Programm „Kalte Katzen leben länger“ am 6. November in der Kaue an.

bop und persönliche Freundin von Charlie Parker, Horace Silver und Sonny Rollins. Gemeinsam mit der Sängerin und Bassistin Kristin Korb konnte sie von den Sängerinnen Sabine Külich, Anne Czichowksy und Laia Genc für ein reines Frauenquintett gewonnen werden. Hier ist der Name Programm: „These cats certainly swing“ entführt das Publikum in die Bebop-Nachtclubs des New York der 50er Jahre.

„Wir machen seit Jahren Entwicklungsarbeit. Mittermeier oder Johann König, die haben alle vor 30 Leuten in der Kaue gespielt. Hagen Rether hatte sogar nur fünf Leute im Publikum sitzen“, erinnert sich Hasenkox. Dass diese Künstler mittlerweile ganze Hallen füllen, dürfte bekannt sein. Auch in dieser Spielzeit ist das Programm der Emschertainment ein buntes und hat für jeden Geschmack seinen Künstler, seine Künstlerin zu bieten. Die mittlerweile Großen sind natürlich längst ausverkauft. Horst Schroth, Jochen Malmsheimer, Atze Schröder; lediglich für Michael Mittermeier, der am 8. Dezember in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf und am 9. Dezember in der Emscher Lippe Halle gastiert, können noch Karten erworben werden. „Besonders schön wird der Abend im Hans-SachsHaus mit Jürgen von der Lippe werden“, zeigt sich Helmut Hasenkox überzeugt. Mit „Beim Dehnen singe ich Balladen“ wird der alte Showhase von der Lippe am 29. November in Aktion mit seinem Publikum treten, viel improvisieren und sicherlich gekonnt unterhalten. Aber man wäre nicht die

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Auch Konrad Beikircher, Ingo Oschmann, Hannes Bender oder Bernhard Hoecker werden in dieser Spielzeit in der Kaue ihre Witze zum Besten geben. Ein sicherlich hochamüsanter Abend wird der 25. Februar 2015. Hier gehen „Bastian Pastewka und Komplizen“ im Theater Marl in dem auf die Bühne gebrachten Hörspiel „Paul Temple und der Fall Gregory“, dem Straßenfeger von Francis Durbridge auf Mördersuche.

Tipp des Insiders Hasenkox: „Besonders ans Herz legen möchte ich Axel Prahl“, betont Helmut Hasenkox. Im Musiktheater wird der charismatische Tatort-Kommissar sich von einer anderen Seite präsentieren. Mit seinem Inselorchenster bringt er seinen deutschsprachigen Bluesrock auf die Bühne. „Und im Gegensatz zu seinem Tatort Kollegen Liefers kann Axel Prahl richtig gut Musikmachen. Der ist total kernig“, so Hasenkox. Man darf gespannt sein.

Die musikalische Abteilung des Emschertainmentprogramms wird in den nächsten Monaten mit durchaus unterschiedlichen Richtungen bedient. So lädt Stoppok am 21. Dezember zur Solo Tour 2014 ins Theater Marl. Unsolo und mit gewohnter Band lädt Stoppok am 31. November zur Popschutz-Tour in die Zeche Bochum. Auf Swing der Extraklasse darf man sich am 26. Oktober im Hans-Sachs-Haus freuen. Hier gastiert Sheila Jordan, die Jazz-Legende, First Lay of Be-

Text: Denise Klein Fotos: Emschertainment


Kultur Das Consol Theater in Bismarck ist in die neue Spielzeit gestartet, und nicht nur im Spielplan gibt es Altes und Neues.

Consol Theater Start in die neue Spielzeit Mit zwei Uraufführungen kann das Haus in dieser Spielzeit aufwarten. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Kunststiftung NRW schrieb die renommierte Autorin Sybille Berg, die eher aus der Erwachsenenliteratur bekannt sein dürfte, eigens für das Consol Theater das Stück „Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“ für Kinder ab neun Jahren. Das Stück feiert am 9. November um 15 Uhr Premiere. Die zweite Erstaufführung bringt ein Stück Philosophie auf die Bühne. Das Stück „Infinity/ Unendlich“ von Charles Way behandelt die Bedeutung von Leben und Sterben in einer anderen und ungewohnten Form. Die neunjährige Eloise kommuniziert per Videobotschaft mit ihrer Tante, die als Astronautin zu einer Forschungsreise zum Mars unterwegs ist. Doch dann läuft im All etwas schief, und Eloise muss sich an den Gedanken gewöhnen, dass ihre Tante vielleicht nie wieder auf die Erde zurückkehren wird. „Das Stück ist noch nicht fertig, und wir sind unglaublich gespannt, was uns Charles Way präsentieren wird“, erzählt Regisseurin Andrea Kramer, die schon für Ways Stücke "Blutrote Schuhe" und "Looking for Gretel" die Regie geleitet hatte. „Infinity/ Unendlich“ wird erstmalig am 8. März 2015 um 15 Uhr zu sehen sein. Sicherlich ein Straßenfeger wird „Ronja Räubertochter“ sein, bei dem ein gemischtes Ensemble mit Darstellerinnen und Darstellern des Seniorentheaters und professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern die Geschichte der wilden Räubertochter und ihres Freundes Birk, Sohn des Räuberhauptmannes der verfeindeten Borkasippe, auf die Bühne bringt. Die Bühnenversion des Kinderbuchklassikers von Astrids Lindgren feiert am 30. November um 15 Uhr Premiere. Weiterhin im Repertoire sind die erfolgreichen Kleinkinderstücke„Meins!“, „Riesigklein“, „Adler an Falke“ und „Der Krakeeler“. Für Kinder im Grundschulalter spielt das Ensemble „Die wilden Schwäne“ und „Paradieskinder“, für Kinder und Jugendliche der weiterführenden Schulen bringt das Consol Theater die Stücke „Die besseren Wäl-

mehr leisten“, erzählt er. Doch niemals geht man so ganz. Als Vorstandsmitglied im Trägerverein „forum kunstvereint“ ist Michael Gees auch weiterhin am internen Geschehen dran, wenn auch nicht mehr so nah, wie es einmal war. Weiterhin wird er sich einzelnen künstlerischen Projekten wie „Symphonie der Arbeit“ oder „Konzertmeditation“ widmen. Adler an Falke

der“ und „Nathan“ auf die Bühne. Das ehemalige Erzählfestival wird ab dieser Spielzeit zum Erzählfrühling. „Wir wollten das Ganze zeitlich entzerren“, begründet Georg Kentrup, zuständig für Projektdramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit im Haus, die Entscheidung, die Erzählungen über einen längeren Zeitraum hinweg anzusetzen. Von März bis Mai 2015 finden etwa 25 Erzählveranstaltungen im Consol Theater, in Schulen, Stadtbüchereien, aber auch an ungewöhnlichen Orten statt. Internationale Lügengeschichten können Erwachsene beispielsweise im Ratssaal des HansSachs-Hauses genießen. Unter anderem mit Erzählern wie Rafik Schami und dem englischen Storyteller Ben Haggarty ist der Erzählfrühling hochkarätig besetzt.

gibt seine Stelle auf, um sich gänzlich seiner Arbeit als Pianist und Komponist widmen zu können. Es sei eine Entscheidung, die ihm nicht leichtgefallen sei, erklärt Michael Gees. Sie sei wegen zunehmender Engagements, aber auch aus wirtschaftlichen Aspekten nicht anders zu treffen gewesen. Denn im Zuge der immer härter werdenden Gagenverhandlungen und gestrichener Kulturetats müsse er immer mehr arbeiten, um von dem Geld noch eine Familie ernähren zu können. Dass der Improvisator und Mitbegründer des Consol Theaters sein „Baby“ nun verlässt, ist auch seinem Anspruch geschuldet, gänzlich für das Haus da zu sein. „Das kann ich nicht

In Zukunft übernehmen die Regisseurin Andrea Kramer, Geschäftsführerin Christiane Freudig und Georg Kentrup als Dreierteam das Ruder. Doch ein gewagter Schritt ist dies sicherlich nicht, arbeiten die Drei doch seit vielen Jahren eng und interdisziplinär zusammen. „Wir haben eigentlich schon in den Jahren zuvor immer alles besprochen, gegenseitig für unsere Vorhaben geworben und weitere Schritte eng abgestimmt“, beschreibt Andrea Kramer. Michael Gees kann beruhigt das operative Geschäft verlassen, kann er sich doch ziemlich sicher sein, dass die drei Profis Christiane Freudig, Andrea Kramer und Georg Kentrup noch immer für ihren Beruf brennen. Text: Denise Klein Foto: Consol

Die diesjährigen Schultheatertage variieren im 15. Jahr ihres Bestehens ihre Arbeitsweise. „Das wird kein Abspielfestival werden, sondern wir holen die Schülerinnen und Schüler nicht nur für die Aufführungen ins Haus“, erläutert Georg Kentrup. Mit intensiven dreitägigen Workshops und Proben können die Jugendlichen erleben, wie sich richtige Bühnenarbeit anfühlt. In Kooperation mit dem Musiktheater im Revier werden sie aber nicht nur ihre eigenen Inszenierungen darbieten, sondern auch denen der anderen Schulgruppen beiwohnen. Doch nicht nur Veränderungen in künstlerischen Projekten und neue Inszenierungen treiben das Consol Theater um. Auch in der Führungsriege des Hauses haben sich Veränderungen ergeben. Michael Gees, der bisher mit Andrea Kramer die Künstlerische Leitung des Hauses innehatte,

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Kultur Mit der Ausstellung „RuhrKunstSzene“ präsentieren zehn RuhrKunstMuseen seit Anfang September einen Ausblick auf aktuelle Kunst im Ruhrgebiet. Die Arbeiten von 50 Künstlerinnen und Künstlern, haben unterschiedlichste Fokussierungen, die sich die beteiligten Museen zu thematischen Schwerpunkten zusammengestellt haben.

Hans Blossey: Auto-Gen

RuhrKunstSzene Die Kunst des Fotoauges Das Kunstmuseum Gelsenkirchen ist Teil dieser Kooperation, das mit jedem seiner Standorte einen eigenen Aspekt beleuchtet. Hier werden mit der Ausstellung „Fotoaugen“ Werke mit fotografischen Positionen präsentiert, die in ihrer Machart, Intention und Aussagekraft unterschiedlicher kaum sein könnten. Den Ausschlag für die fotografische Ausrichtung des Gelsenkirchener Beitrags innerhalb dieses Kunstreigens gab der Grafiker und Designer Anton Stankowski, dessen Werk zu den Sammlungsschwerpunkten des Kunstmuseums Gelsenkirchen gehört. „Ihm wurde immer wieder ein Fotoauge bescheinigt“, bescheibt Leane Schäfer, Leiterin des Kunstmuseums, warum sie rund 40.000 Negative der Stankowski-Stiftung Stuttgart sichtete, um die hauseigene Sammlung extra für die RuhrKunstSzene zu erweitern. Zu sehen sind nun die Fotos Anton Stankowskis aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. „Er hat ohne Pathos fotografiert, hatte eher den sachlichen und objetiven Blick auf die Industriekulisse des Ruhrgebiets“, so Leane Schäfer. In verschiedenen Perspektiven fängt Stankowski das zeitgenössische Geschehen ein, ungewöhnliche Ausschnitte oder Details geben ein Zeugnis einer Zeit wieder, die wir heute zumeist so nicht mehr kennen. Das lichtweiße frische Laken auf der Leine, im Hintergrund die schwarzen Zechenschlote, die Stromdrähte, sogenannte Freileitungen, an grob gehauenen Baumstämmen, von unten fotografiert, waren in ihrer Entstehungszeit neu und unbekannt. Diese Sichtbarmachung des historischen Ruhrgebiets, das schnörkellos und ehrlich wiedergegeben ist, schlägt einen Bogen zu den dokumentarischen und journalistischen Fotografien von Hans Blossey, dessen Bilder aus der Luft,

Peter Buchwald : Übergang an der Sektorengrenze

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sprich: dem Flugzeug geschossen sind. Großformatig aufgezogen eröffnen die Luftaufnahmen dem Betrachter eine Sichtweise auf die Welt, die immernoch – trotz Google Earth – faszinierend, weil ungewöhnlich ist. „Für mich ist die genaue Verortung meiner Fotos weniger wichtig,“ beschreibt Hans Blossey seine Position im fotografischen Sujet der Ausstellung. Seine Landschaftsfotografie zeigt eine Natur, die von der Zivilisation erobert wird und wurde. Geradlinige Landschaftsarchitektur, Wohnhäuser in Reih und Glied, gezirkelte Landwirtschaft; der Blick von oben ermöglicht eine Sicht über Gestaltung vom Reißbrett. Aber auch die Schafsherde, die sich in eigentümlicher Choreographie um den Schäfer schart, hat man so wohl noch nicht gesehen. Die Lichtbilder des Künstlers Peter Buchwald erwarten vom Betrachter mehr Interpretationsfährigkeit. Durch Langzeitbelichtung aufgenommen laden seine Werke zur Abstraktion und dennoch zur Konkretisierung ein. Verschwommen, unklar, mit Lichtbewegungen und -akzenten versucht man dem aufgenommenen Objekt auf die Schliche zu kommen. Was nicht immer gelingt. Reale Gegebenheiten setzt er zu unrealen Kompositionen zusammen, alltägliches Kunstlicht wird durch seine Weise, zu fotografieren, zum Kunstobjekt. Auch für Peter Buchwald ist die genaue Lokalisierung seiner Bilder eher zweitrangig. Entstanden in Paris und im Ruhrgebiet fangen seine experimentellen Fotos Momente und Situationen ein, die so nicht wiederholbar sind. Mit Denise Winter hat das Kunstmuseum eine Künstlerin gewinnen können, die die Fotografie eher als Mittel zum Zweck einsetzt. „Ich nutze die Fotografie wie eine Zeichenvorlage, die meine an-

Anton Stankowski: Ohne Titel, 1920er Jahre

schließende Arbeit fundamentiert“, erklärt die junge Künstlerin. Neben eben solchen kleinformatigen Vorlagenfotos, die mit der Perspektive spielen und den Betrachter durchaus zum Grübeln bringen können, ergänzt sie die Ausstellung „Fotoauge“ mit Fotoinstallationen, die zum einen den Raum nutzen, ihn aber auch zum Gegenstand der Betrachtung machen. In Wechselwirkung mit Diaprojektor und Gegenständen, die sie vor Ort findet und anordnet, analysiert sie den architektonischen, aber auch sinnhaften Aspekt eines Raumes. Zu sehen sein wird diese gelungene Werkschau bis zum 7. Dezember 2014. Kunstmuseum Gelsenkirchen Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen Text: Denise Klein


Kultur Sie ist wahrlich kein Leichtgewicht, Richard Strauss’ Oper „Die Frau ohne Schatten“: Gleich fünf Hautpartien auf Wagner-Niveau, ein vollgepackter Orchesterapparat und eine Netto-Spielzeit von über drei Stunden – keine Leichtigkeit für ein Haus mittlerer Größe wie das Musiktheater im Revier, das „Die Frau ohne Schatten“ in Kooperation mit dem Staatstheater Kassel auf die Bühne bringt. Am 28. September feierte das MiR Premiere.

Die Frau inohne Schatten Menschlichkeit Zeiten des Krieges 1913, am Vorabend des Ersten Weltkriegs, schlug Hugo von Hofmannsthal, der mit Richard Strauss bereits „Elektra“, „Der Rosenkavalier“ und „Ariadne auf Naxos“ realisiert hatte, ein Märchen als Stoff für eine Oper vor, die schließlich 1919 in Wien uraufgeführt wurde. „Die Frau ohne Schatten“ ist die Kaiserin, die der Kaiser einst auf der Jagd, wo sie ihm als Gazelle erschienen war, erlegt hatte. Sie stammt aus dem Reich des Geisterkönigs Keikobald, dessen Tochter sie ist. Über dem Paar liegt ein Fluch. Die Kaiserin wirft keinen Schatten, ein Symbol für Unfruchtbarkeit. Drei Tage vor dem ersten Jahrestag ihrer Beziehung muss die Kaiserin einen Schatten erlangen, sonst wird der Kaiser versteinern. Mit Hilfe ihrer Amme gelangt die Kaiserin in die Welt der Menschen, ins Haus des Färbers Barak und seiner Frau. Die beiden sind bislang kinderlos geblieben, die Ehe befindet sich dadurch in einer schweren Krise. Die Amme und die Kaiserin verdingen sich für drei Tage als Mägde der Färberin. Die Amme schlägt der Färberin ein Geschäft vor: Verkauft diese ihren Schatten an die Kaiserin – und verzichtet somit lebenslang darauf, jemals Kinder zu gebären –, wird sie unermesslich reich. Um die Verlockung zu vergrößern, führt die Amme der Färberin einen attraktiven Jüngling zu. Trotzdem kann sich die Färberin nicht dazu durchringen, Barak endgültig zu verlassen. Das menschliche Leid rührt zudem die Kaiserin, die sich standhaft weigert, den Schatten der Färberin anzunehmen. Stattdessen überkommt sie die Sehnsucht, selbst Mensch zu werden. Sie dringt in das Geisterreich ihres Vaters ein, wo sie mehrere Prüfungen besteht. Unter anderem widersteht sie, das Wasser des Lebens zu trinken und damit an den Schatten der Färberin zu gelangen. Obwohl (oder weil) sie aus freien Stücken auf den Schatten der Färberin verzichtet, versteinert der Kaiser entgegen der Prophezeiung doch nicht; beide Paare finden wieder zueinander. Lediglich die Amme, der bis zum Schluss alles Menschliche verhasst bleibt, wird verstoßen. Generalintendant Michael Schulz siedelt seine Inszenierung der Strauss-Oper in deren Entstehungszeit, im Ersten Weltkrieg, an. Der Kaiser ist ein uniformierter Befehlshaber, ein Symbol für Gewalt, während die Kaiserin für Liebe und Menschlichkeit steht. Die kriegsbegeisterten Massen mit Reichskriegsflagge im ersten Akt weichen bald Versehrten, schwerst Verwundeten und Gefallenen. Die Färberwerkstatt Baraks wird in ein Lazarett verwandelt. Die makrokosmische Ebene, die die Regie verhandelt, ist das Ringen um Menschlichkeit im Angesicht der Gewalt des Krieges. Verknüpft wird dies mit dem

Mikrokosmos, den die menschlich, allzumenschliche Beziehungstragödie der beiden Färber abbildet. So gerät die eigentliche Hauptperson der Oper, nämlich die Kaiserin, in eine Beobachterrolle: Barak und die Färberin werden in den Mittelpunkt der Inszenierung gerückt. Ihr Mensch-Sein inklusive ihrer Alltagssorgen – hier der verdoppelte Konflikt um die Kinderlosigkeit beider Frauen – ist der Kern, um den sich das ganze Stück dreht. Und doch zeigt Schulz, wie zerbrechlich menschliche Beziehungen im Angesicht des Krieges sind. Vor 100 Jahren brach der Erste Weltkrieg aus, vor 75 Jahren der Zweite Weltkrieg. Schulz findet für die Schlussszene ein Bild mit christlicher Symbolik, lässt beide Paare und deren (noch) ungeborene Kinder an einer langen Tafel Platz nehmen wie Jesus und seine Jünger in Leonardo da Vincis Gemälde „Das letzte Abendmahl“. Doch das Erlösungssymbol, das sich dahinter verbirgt, wird bedroht: Kaiser und Kaiserin, Färber und Färberin heben ihren Blick zum Schluss nach oben, wo sie von zwei Militärs beobachtet werden. Auch Jahrzehnte nach Beendigung der beiden Weltkriege wird immer noch Krieg geführt; sei es im Nahen Osten, im Osten der Ukraine oder anderswo. „Die Frau ohne Schatten“ ist eine komplexe Oper, gespickt mit märchenhaften Symbolen. Dass Michael Schulz mit seiner Weltkriegssymbolik – übrigens nicht als erster Regisseur – noch weitere Bilder hinzufügt, macht die Inszenierung nicht komplizierter. Im Gegenteil: Die Gegenüberstellung von Humanismus und Gewalt gewinnt an Konturen. Die ästhetischen Mittel die Schulz – unterstützt vom Bühnenbild Dirk Beckers und den Kostümen Renée Listerdals – einsetzt, bleiben überraschend nüchtern; ein Gewinn, denn das Werk neigt angesichts seines großen personellen Aufwands auf der Bühne und im Orchestergraben zu Überfrachtung. Ohne Zweifel ist diese „Frau ohne Schatten“ Michael Schulz’ bislang beste Regiearbeit, seit er vor sechs Jahren die Intendanz am MiR übernommen hat. Erneut wird die Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung von GMD Rasmus Baumann scheinbar spielend einfach mit einer schwierigen Strauss-Partitur fertig. Gewaltige Orchesterstürme lösen sich mit fein nuancierten, kammermusikalischen Sequenzen ab, dass es eine Freude ist. Auch Chor und Ensemble zeigen sich von ihrer besten Seite. Dieses Mal kommt das MiR nicht darum, viele Gastsänger zu engagieren. Martin Homrich gefällt in der Rolle des Kaisers mit rastlosem und impulsivem Tenor. Dass er von den fünf Hauptpartien am Ende den geringsten

Gudrun Pelker, Yamina Maamar

Applaus bekommt, von einem einzelnen Zuschauer tatsächlich ein „Buh“ erntet, ist unverständlich. Mit durchdringendem Forte, aber auch mit makellos gestaltetem Piano verkörpert Yamina Maamar die Rolle der Kaiserin. Urban Malmberg überzeugt mit geschmeidiger Stimme als Barak. Sabine Hogrefe gestaltet die Färberin mit viel Dramatik. Gudrun Pelker aus dem Ensemble des MiR knüpft mit ihrer Darstellung der Amme an ihre Leistungen aus der vergangenen Spielzeit („Jenufa“, „Pique Dame“) an – ein dämonischer Auftritt mit Gänsehautgarantie. In der Beurteilung der Premiere zeigt sich das Publikum uneins. Die eine Hälfte goutiert Michael Schulz’ Regieansatz, die andere Hälfte will dem MiR-Intendanten nicht folgen und buht die Inszenierung aus. Das Ensemble wird mit viel Applaus bedacht, vor allem Gudrun Pelker für ihre Amme. Den meisten Zuspruch erfahren, nicht zum ersten Mal, das Orchester und sein Dirigent. Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209-4097.200 www.musiktheater-im-revier.de Termine: 05. und 19. Oktober, 02. und 14. November, 13. Dezember

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Karl Forster

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Szene Samstag in Ückendorf: der Meetingpoint in der Bochumer Straße 94 ist gerammelt voll, als Sara und Joe Urbais von URB Clothing zusammen mit dem Büro für lokale Wirtschaftsentwicklung Gelsenkirchen-Südost die Ausstellung „GIF“ eröffnen. Ein Mode-Design-Event, das die Präsentation junger Modedesigner als Ausstellung begreift, in dem die Designer ihre Ateliers öffnen und sich mit ihrer Kunst in Szene setzen.

Mode.Design.Ausstellung .gif Diese Modeszene ist schrill, laut, ausdrucksstark und betört gleichzeitig mit überraschend leisen, zarten Tönen, in denen sich die Auseinandersetzung mit zeitgeschichtlichen Themen, ungewöhnlichen Stoffen und sehr persönlichen Blickwinkeln wiederspiegelt.

Wer von URB Clothing nur die stark kontrastierten Effekte der Latexensembles kennt, wird hier überrascht von einer beinahe maritimen Leichtigkeit in hellen, leicht knisternden Pastellfarben an auf den ersten Blick traditionell wirkenden Trenchcoats und Hosen. Bei näherem Besehen – und vor allem Befühlen – stellen sich die verwendeten Materialien als mit Stoffen unterlegte Plastikfolien und Mülltüten heraus, die schon in der gedanklichen Assoziation mit Begriffen wie fragil oder nicht tragbar verbunden werden und daher umso mehr imponieren. URB Clothing loten die Möglichkeiten der uns umgebenden Stoffe aus und setzen sie in ihrer Mode neu um. Den Satz „Geht nicht“ gibt es für die Schwestern nicht. In diesem Sinne inspirieren sie sich selbst und wirken darüber hinaus auch auf ihre Umgebung als Inspirationsträger. Wie ein verbindendes Element wird jeder Besucher mit einem kleinen Lunchpaket in Form einer Papiertüte mit dem „.gif“-Logo versehen, in der sich einige japanische Köstlichkeiten (gegrillte

Hähnchenspiesse mit Jasmin-Duftreis, 2 Dip-Sossen, marinierter Seetangsalat mit Sesam, süße Klebereisküchlein) und eine speziell designte Softdrink-Dose befinden. So lässt es sich weitaus ungezwungener zur nächsten Station von GIF gehen. In der endzeithaften Abbruchsituation eines höhlenartigen Raumes begegnet man der zierlichen Anna Kaufmann und ihren dunklen Kreationen aus beschichteten Stoffen und Jersey. Die Jungdesignerin sieht das Schöne im Unvollkommenen und Zerbrochenen – setzt aber gleichzeitig auf Dinge, die Bestand haben – und unterstreicht mit dem Kontrast zwischen Umgebung und Mode über die changierenden Effekte der Stoffe die Qualität ihrer Entwürfe. Nichts für Zartbesaitete ist die akustische und optische Umgebung der Räume, in denen sich der polnische Designer Wiktorj präsentiert. Stakkatoartige Lichteffekte auf Plastikbahnen, Ketten und Metallbügeln offerieren dem Betrachter das Szenario eines Danse Macabre, in dem ausschnittweise Kleidungsstücke oder der Designer erscheinen. Tatsächlich lässt Wiktorj sich in der Auswahl seiner Farben und Formen von den Ideen des Horrorfilms „Silent Hill“ inspirieren. Zitate aus dem Film wie Nebel, Ascheregen und Zwilling setzt er in der bewussten Abkehr von bekannten Modeund Bekleidungselementen in archaische, primi-

tive Formen um. Mit einer doppelt zu tragenden Zwillingsjacke gibt er seinem Publikum den benötigten Gefährten, Zwilling oder Schatten gleich mit auf den Weg. Der Ascheregen aus dem Film offenbart sich in von Hand auf Stoff aufgetragenem Silikon, das glänzende Spuren wie von regennassem Stoff hinterlässt. Die Faszination des Designers für Finishing-Prozesse kommt dem haptischen Bedürfnis mit einer verblüffend weichen Lederjacke entgegen – und zeigt im „Bad“ beispielhaft eine im Färbeprozess befindliche Jacke. Mit Suçuk und Bratwurst präsentiert sich eine deutsch-türkische Gruppe, die ihren Hintergrund eigentlich im Bereich des digitalen und internetbasierten Multimedia-Designs hat. Ob Werbung, Musik, Fotografie, Skulpturen oder eine eigens für „.gif“ entworfene Modekollektion mit glänzenden Boxershorts und glatten Sporthandtüchern aus einer speziellen, nicht auf Frottée basierenden Baumwolle – alles besticht durch Schnelligkeit, Witz, Schlagfertigkeit und Expressivität. Auf dem Weg zu Nes. Kapuçu entfernt der Besucher sich nicht nur räumlich von der laut- und lichtstarken Umgebung der Vorgänger, sondern auch inhaltlich. Die deutsche Designerin türkischer Herkunft liebt die Vielfalt orientalischer Stoffe und spielt auf der Grundlage der kulturgeschichtlichen Vorbilder mit den Möglichkeiten des Turbans als moderner Kopfbedeckung. Sie bezieht sich dabei bewusst auf das im Turban implementierte Wort für Stadt (urban) und verwischt damit die Grenzen zwischen den folkloristisch belegten

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Szene historischen Modellen wie sie im Alten Orient als Ausdruck städtischer oder ländlicher Umgebung getragen wurden und den unabhängig von Herkunft und Nationalität tragbaren Kappen, Hüten oder Turbanen ihres eigenen modernen Designs. Im Spiegelsaal eines ausgedienten Ballettstudios präsentiert sich der Marler Designer Samir Duratovic. An die Vamps alter Hollywoodfilme erinnernde Modelle bewegen sich in langen, schwarzen Abendkleidern mit zeitlupenartigen Bewegungen entlang der Spiegel und werfen dem Betrachter bedeutungsschwangere Blicke zu, durch die man sich – der tatsächlichen Ausdruckslosigkeit ihrer Gesichter zum Trotz – direkt angesprochen fühlt. In Verbindung mit dem Blitzlichtgewitter der Fotografen entsteht so ein Beziehungsgeflecht, das in der Tat an Situationen aus der Filmwelt denken lässt. In den Räumen des Obergeschosses ist mittlerweile Ruhe eingekehrt. Die zuvor live im Hof mit der Sprühdose kreierten Gewänder von Bella Radikal sind wie eine Gruppe von Theaterdarstellern in Szene gesetzt. Aus der Dunkelheit des Raums treten ein blauer Vogel und andere phantastische Formen in neongrün, blutrot, lila oder schwarz hervor, die dem Motto der Designerin von Provokation und Ästhetik entsprechen. Dahinter öffnet sich der Raum zu einer Ausstellung des Malers Roman Pilgrim. Seine abstrakten, zumeist in Acryl gemalten Bilder spielen mit plakativen Flächen und Oberflächenstrukturen, die

den Eindruck von Gräsern im Wind erwecken – wie im Falle der Serie „Eins zu zehn“ – oder durch mehrfach übereinander gelegte Schichten mit starken Licht- und Schattenkontrasten spielen. Obschon der einzige Künstler, der kein Designer ist, kann Pilgrim doch als ein verbindendes Element gesehen werden. Zum einen, weil er auch im Shop von URB Clothing ausgestellt ist – zum anderen, weil so die künstlerische Spannweite der in Ückendorf tätigen jungen Kunst- und Modewelt deutlich wird. Der größte Vorteil dieser Designer-

generation ist, dass sie nicht lange fragen, ob etwas möglich ist - sie machen es einfach möglich.

Text: Cornelia Kesper Fotos: Skaiste Zabielaite

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Büchertipps

Aus alten Möbeln kleine Schätze zaubern. Von Kindesbeinen an hat Teddi davon geträumt und dann wird dieser Traum eines Tages Wirklichkeit: ihr eigener Laden. Ein Roman über eine Frau, die ihr Glück mit eigenen Händen zu greifen weiß. Schönste Unterhaltung! Als eines Sommertags Teddis Schicksal in Gestalt von Mr. Palmer, einem alten Antiquitätenhändler aus Charleston, auf der Farm ihrer Eltern in Kentucky auftaucht, dauert es nicht mehr lange und Teddi macht sich mit ihrem klapprigen Wagen und wenig Geld gegen den Willen ihrer Familie auf nach Charleston, South Carolina. Dort arbeitet sie viele Jahre in Mr. Palmers Antiquitätenhandel, immer in der Hoffnung, den Laden zu übernehmen, wenn Mr. Palmer in Rente geht. Doch es kommt alles anders: Der alte Mann stirbt plötzlich und der schöne Laden soll an Fremde verkauft werden. Aber Teddi gibt keine Ruhe, bis sie einen Weg findet, Mr. Palmers Laden selbst zu kaufen. Das liebenswerte Personal wird wieder eingestellt und »Teddis Laden« wird einer der schönsten Antiquitätenläden in ganz Charleston. Doch eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit droht alles ins Wanken zu bringen… Beth Hoffman Ein Laden, der Glück verkauft Kiepenheuer & Witsch ISBN: 978-3-462-04654-0 16,99 €

Oftmals enthielt eine Feldpostsendung nur einen kurzen Satz wie „Bin noch gesund und munter“, vielleicht noch einen raschen Dank für ein Paket aus der Heimat. Ihren wichtigsten Zweck hatte sie damit schon erfüllt: ein Lebenszeichen zu geben. Aber Feldpost sollte noch mehr: Die Briefe und Karten hielten das Gespräch zwischen Menschen aufrecht, die der Krieg getrennt hatte. Sie berichteten einander ihre alltäglichen Erlebnisse in zwei Welten, die sich mehr und mehr auseinander entwickelten, ihre Erfahrungen an der Front und in der Heimat, die allmählich auch zur „Heimatfront“ wurde. So werden Feldpostbriefe und -karten zu faszinierenden Quellen, in denen individuelle Wahrnehmungen und Empfindungen nachvollziehbar werden und sich zu unmittelbaren persönlichen Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg verdichten.In diesem Buch werden 300 Feldpostbriefe und -karten veröffentlicht, die aus der Sammlung des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen stammen. Daniel Schmidt (Hg.) „Bin noch gesund und munter” Gelsenkirchener Feldpost aus dem Großen Krieg 1914–1918 Klartext Verlag ISBN: 978-3-8375-1285-4 19,95 €

Schantall und die Pröllmanns sind wieder da! Schantalls niveauarme Welt dreht sich längst nicht mehr nur um Doku-Soaps, pinkfarbene Handtaschen und Dosensektpartys in Lloret de Mar. Nach ihrer Hochzeit mit dem gutbetuchten Cedrik stößt sie nun in die ihr unbekannte Welt der Reichen, Schönen und Blender vor. Mit ihrem unvergleichlichen Proll-Charme macht sie der Upperclass deutlich, dass hier auch nur mit Wasser gekocht wird, und entlarvt alle, die sich für etwas Besseres halten. Anhand von zehn skurrilen Geschichten aus seinem Berufsalltag erzählt Sozialarbeiter Jochen von der jungen Proll-Mutter Schantall, die nun mit dieser sogenannten Upperclass konfrontiert wird. Es wird dabei die Frage aufgeworfen, inwieweit eine dekadente bildungsbürgerliche Oberschicht mittlerweile auch Teil dieses Phänomens ist und was die deutsche Unter- und Oberschicht überhaupt voneinander unterscheidet. Kai Twilfer SCHANTALL, TU MA DIE OMMA PROST SAGEN! Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag ISBN: 978-3-86265-382-9 9,95 €

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Gebirgsübergang

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Lösungswort:

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Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte (mit Ihrem Absender, Telefonnummer und E-Mail-Adresse) und senden diese bis zum 20.10.2014 an den Lüttinghof-Verlag Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen

Das Lösungswort des September-Preisrätsels war KRAEUTERGARTEN. Gewonnen haben: Rainer Holte (GE), Elisabeth Kremer (GE), Erwin Rachny (GE), Johanna Peigahn (GE), Wolfgang Haubenthal (Marl)

Sollten mehr als eine Lösung eingehen, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle MitbürgerInnen, ausgenommen MitarbeiterInnen des Verlages und deren Angehörige.

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Termine

Die RuhrpottDiven im Wissenschaftspark Gelsenkirchen Gekonnte Travestieauftritte, gelungene Parodien, mitreißende Live-Songs und schwingende Tanzeinlagen, gewürzt mit unterhaltsamen, fröhlich-frechen Moderationen, sind die anspruchsvollen Ingredienzen der abendfüllenden Erfolgsrevue „Flitter & Frivoles“ , die das beliebte Bueraner Duo „Die RuhrpottDiven“ am Samstag 25. Oktober 2014 um 20.00 Uhr im Gelsenkirchener Wirtschaftspark präsentiert. Mae Jackson (Maik Galle) und Romina d’Buer (Marco Berghoff) sind als „Die RuhrpottDiven“ schon längst zum Begriff geworden, obwohl das Duo erst seit April 2013 unter diesem Namen auftritt. Doch sind die beiden talentierten Künstler – oder Künstlerinnen? – schon länger auf den Brettern die die Welt bedeuten aktiv. Romina d’Buer kam Februar 1995 zum bereits 1990 gegründeten „ABC Showteam“ und damit zur Kunst der Travestie. Mae Jacksongehörte ab September 1999 diesem Ensemble an. Zuvor war er drei Jahre mit der eigenen Showtruppe „United Stars“ unterwegs. Samstag 25. Oktober 2014, 20.00 Uhr „Flitter & Frivoles“ Wissenschaftspark Gelsenkirchen Eintritt im Vorverkauf: € 39,--; Abendkasse € 43,-inklusive Getränke (Bier, Sekt, Wein, Softdrinks) After-Show-Party Vorverkauf bei „Pott-Schnitt“, Brinkgartenstraße 16, GE-BUER, Tel.: 0209 – 33 963 TILO – I nte r n ati o n a l e Ente r ta i n m e nt Pro du k ti o n präsentiert:

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MI 01.10 11:00 DIE WILDEN SCHWÄNE Von Thomas Brasch nach dem Märchen von H. C. Andersen für Menschen ab 6 Jahren CONSOL THEATER 19:00 ROTER SALON – DAS BÜRGERDINNER Mittlerweile in der 5. Spielzeit gibt es den Roten Salon,meistens in der Kellerbar, als moderierten Themenabend über aktuelle Themen aus Gelsenkirchen CONSOL THEATER 19:30 DSF@ROSI: NUSOUL … mit Minerva Diaz Perez (Gesang), Roman Babik (Keyboards) und Philipp Bardenberg (Bass) sowie Gastgeber DSFDaniel Sanleandro Fernández (Schlagzeug). CAFÉ-BISTRO „ROSI“ 19:30 IM AUGUST IN OSAGE COUNTY Filmkomödie von John Wells mit Meryl Streep, Julia Roberts, Ewan McGregor u. a.; USA 2013, 121 Min., FSK: ab 12 J GESAMTSCHULE ÜCKENDORF

DO 02.10 08:00 - 15:00 LOKALCOLOURIT Fotocollagen von Marion Falkowski FINANZAMT GELSENKIRCHEN-SÜD 18:00 ÖFFENTLICHE SCHLOSSFÜHRUNG in die Geschichte des Schlosses und der Familie von der Horst eintauchen Glashalle SCHLOSS HORST 19:00 WAFFENSCHMIEDE FÜR DEN GROSSEN KRIEG - Kriegswirtschaft im Ruhrgebiet WISSENSCHAFTSPARK 19:00 TIMUCIN DAVRAS Gelsenkirchen erinnert an den deutsch-türkischen Literaten KULTURRAUM „DIE FLORA“ 20:00 OPEN STAGE Offene Bühne für alle, die gerne Musik machen oder hören WOHNZIMMER GE

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SA 04.10 10:00 BAUERNMARKT Circa 70 Aussteller reisen aus der gesamten Region und dem benachbarten Ausland an und zaubern Kunsthandwerk herbstliche Farben in die Fußgängerzone. INNENSTADT GE-CITY 13:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 19:30 HÖR.GENUSS „Als der Weltkrieg ward verkündet…“ MUSIKTHEATER IM REVIER 20:00 DIETER NUHR" Nuhr ein Traum" EMSCHER-LIPPE-HALLE

SO 05.10 11:00 BAUERNMARKT Circa 70 Aussteller reisen aus der gesamten Region und dem benachbarten Ausland an und zaubern Kunsthandwerk herbstliche Farben in die Fußgängerzone. INNENSTADT GE-CITY 12:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschen Info: oli4@mythos1904.de Schalker Meile 12:45 PARIS UM JEDEN PREIS (PARIS À TOUT PRIX) Komödie von und mit Reem Kherici sowie mit Cécile Cassel, Shirley Bousquet u. a.; F 2012, 97 Min., FSK: o. A. SCHAUBURG FILMPALAST 14:00 DOPPELBOCK UND DAMPFMASCHINE Industriehistorische Führung mit Vorführung der Dampfmaschine im südlichen Maschinenhaus. KULTUR.GEBIET CONSOL 14:30 OPERNFÜHRER LIVE MUSIKTHEATER IM REVIER 15:00 „FOTOAUGEN“ – HANS BLOSSEY, PETER BUCHWALD, ANTON STANKOWSKI & DENISE WINTER Führung durch die Ausstellung

EMSCHER-LIPPE-HALLE Dieter Nuhr "Nuhr ein Traum"

mit der Kunstvermittlerin Kerrin Postert. KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN

Binoche, Keegan Connor Tracy u. a.; USA 2013, 116 Min., FSK: o. A. SCHAUBURG FILMPALAST

15:00 DIE FRAU OHNE SCHATTEN Oper von Richard Strauss MUSIKTHEATER IM REVIER

19:00 KAMINRUNDE Ein junger Adeliger in Zeiten des Umbruchs – Die Abrechnungsbücher des Vormunds als Quelle zur Jugend Rutgers von der Horst und des Lebens im 16. Jh. SCHLOSS HORST (KAMINZIMMER)

15:00 SCHABRACK DÜWALL GEHT UNTER WASSER Gastspiel von Markus Kiefer CONSOL THEATER

MO 06.10 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS HANS-SACHS-HAUS 14:00 GELSENKIRCHEN ERKUNDEN Mit dem Rad unterwegs Rad-Tour 3: Leben und Arbeiten rund um den Kanal www.gelsenkirchen.de Brückenpfeiler am ehemaligen Hafen Graf Bismarck 18:00 UND 2:30 PARIS UM JEDEN PREIS (PARIS À TOUT PRIX) Komödie von und mit Reem Kherici sowie mit Cécile Cassel, Shirley Bousquet u. a.; F 2012, 97 Min., FSK: o. A. SCHAUBURG FILMPALAST

MI 08.10 14:00 O WIE SCHWER IST DOCH DAS SCHREIBEN! Vom Federkiel zur Bleiletter Herbstferienprogramm im Schloss Horst WWW.SCHLOSS-HORSTGELSENKIRCHEN.DE 16:00 STADTRUNDFAHRT Eine Fahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt GELSENKIRCHEN HAUPTBAHNHOF 19:30 THE IRON LADY Biopic von Phyllida Lloyd mit Meryl Streep, Jim Broadbent,

Susan Brown u. a.; F/GB 2011, 105 Min., FSK: ab 6 J. GESAMTSCHULE ÜCKENDORF

Mitglied Martin Furmann (E-Bass) Musiker-Freunde ein. JAZZART GALERIE

DO 09.10

FR 10.10

16:00 STADTRUNDFAHRT Eine Fahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt GELSENKIRCHEN HAUPTBAHNHOF

19:00 WARUM GERADE DU? Barbara Pachl-Eberhart, Autorin von „Vier minus Eins Wiei ch nach dem Verlust meiner Familie zu einem neuen Leben fand“ MARITIM HOTEL GELSENKIRCHEN

19:00 DIE ERSTE STAHLHOCHSTRASSE DEUTSCHLANDS WIRD 50 Zur Eröffnung der Berliner Brücke am 08.10.1964 HansJoachim Koenen referiert über die Entstehungsgeschichte und den Bau der Stahlhochstraße KATHARINA-VON-BORA-HAUS 19:00 EMRAH SERBES: ERKEN KAYBEDENLER (JUNGE VERLIERER) Türkisch-Deutsche Lesung im Rahmen des LiteratürkFestivals KULTURRAUM „DIE FLORA“ 21:00 GEJAZZT OPEN In der Reihe der Gelsenkirchener Jazzinitiative lädt GEjazzt-

20:00 HANNES WEYLA ND & MURAT KAY I Hausmusik WOHNZIMMER GE 20:00 FINEARTJAZZ – INGO MARMULLA BAND FEAT. GERD DUDEK INGO Marmulla ist Gitarrist, Musikpädagoge und ein„Urgestein” der Jazzszene im Ruhrgebiet NORDSTERNTURM

SA 11.10 12:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschen

19:00 KONZERTFÜHRER LIVE MUSIKTHEATER IM REVIER

19:30 2. Sinfoniekonzert Mr. Britten meets Mozart Werke von Arvo Pärt, Benjamin Britten und Wolfgang A. Mozart MUSIKTHEATER IM REVIER

DI 07.10 BLUMENFOTOGEMÄLDE …von Marion Falkowski FINANZAMT GELSENKIRCHEN-SÜD ANDERES IM AUGE Masken und Fotografien von Irmel Drose WERKSTATT 14:00 O WIE SCHWER IST DOCH DAS SCHREIBEN! Vom Federkiel zur Bleiletter Herbstferienprogramm im Schloss Horst WWW.SCHLOSS-HORSTGELSENKIRCHEN.DE 18:00 UND 20:30 WORDS & PICTURES Tragikomödie von Fred Schepisi mit Clive Owen, Juliette

DIE AUSSTELLUNG FÜR DIE NZ GA E FAMILIE

7. Nov. - 25. Feb.

BOCHUM Hermannshöhe 42, Nähe HBF Tickets unter www.KOERPERWELTENderTiere.de

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GESAMTSCHULE ÜCKENDORF The Iron Lady Biopic von Phyllida Lloyd mit Meryl Streep, Jim Broadbent, Susan Brown u. a.; F/GB 2011, 105 Min., FSK: ab 6 J. Info: oli4@mythos1904.de SCHALKER MEILE 19:30 LESUNG PETER JAMES Peter James liest aus „Mörderische Obsession“ MUSIKTHEATER IM REVIER 20:00 REINHARD MEY "DANN MACH'S GUT" EMSCHER-LIPPE-HALLE

SO 12 .10 10:00 AUF ALTEN TRASSEN Fahrradtour über 50 km mit Klaus-Dieter Lenz KANALBRÜCKE IM NORDSTERNPARK 11:00 GELSENKIRCHEN ERKUNDEN Mit dem Rad unterwegs Rad-Tour 2: Von Graf Bismarck zum Schiffshebewerk www.gelsenkirchen.de NORDSTERNPLATZ 1 12:45 HECTORS REISE ODER DIE SUCHE NACH DEM GLÜCK Tragikomödie von Peter Chelsom mit Simon Pegg, Rosamund Pike, Toni Collette u. a.; CDN/D 2014, 119 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST 18:00 PREMIERE GISELLE Ballett von David Dawson Musik von Adolphe Adam MUSIKTHEATER IM REVIER

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

MO 13.10 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS HANS-SACHS-HAUS 18:00 UND 20:30 HECTORS REISE ODER DIE SUCHE NACH DEM GLÜCK Tragikomödie von Peter Chelsom mit Simon Pegg, Rosamund Pike, Toni Collette u. a.; CDN/D 2014, 119 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST

DI 14.10 15:00 HENRI DE TOULOUSELAUTREC Vortrag mit BeamerPräsentation KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 18:00 UND 20:30ZWISCHEN WELTEN Drama von Feo Aladag mit Ronald Zehrfeld, Mohsin Ahmady, Felix Kramer u. a.; D 2014, 102 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST 20:45 EM- QUALIFIKATIONSSPIEL Deutschland – Irland VELTINS-ARENA Redaktionsleitung Lothar Bluoss Redaktion Denise Klein, Cornelia Kesper, Luisa Dosin, Nils Ebert Gestaltung Lothar Bluoss Fotografie Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite, Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

30 GE:spräch

TERMINE TERMINE

MI 15.10

SO 19.10

19:30 EXIT MARRAKECH Drama von Caroline Link mit Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Hafsia Herzi u. a.; F/D 2013, 122 Min., FSK: ab 6 J. GESAMTSCHULE ÜCKENDORF

12:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschen Info: oli4@mythos1904.de SCHALKER MEILE

DO 16.10 19:00 „PARDON WIRD NICHT GEGEBEN“ Der deutsche Überfall auf Belgien 1914

FR 17.10 19:00 UWAGA! QUARTETT Mit Geige, Bratsche, Akkordeon und Kontrabass begibt sich die deutsch-serbische Formation Uwaga! auf einen irrwitzig-anarchischen Streifzug durch das klassische Repertoire LÜTTINGHOF_DIE BURG IM WASSER

12:45 MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY Tragikomödie von Lasse Hallström mit Helen Mirren, Om Puri, Manish Dayal u. a.; USA 2014, 123 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST 14:00 CONSOL-TOUR FÜR Groß und Klein Familienführung KULTUR.GEBIET CONSOL 14:30 TANZTREFF Salsa, Open Shines, Tango, Stepptanz u. a. mit Tanzlehrer Michael Nabiga BILDUNGSZENTRUM

20:00 ATZE SCHRÖDER "RICHTIG FREMDGEHEN - DAS VORSPIEL" KAUE

15:00 DIE SCHATZINSEL Zu wissen, wo genau diese Insel liegt, behaupten nochheute manche Freibeuter. CONSOL THEATER

20:00 KLANGKOSMOS Weltmusik Druk Revival · Bhutan Musik aus dem Land des Donnerdrachens BLECKKIRCHE

17:00 MAEGIE KOREEN singt CLAIRE WALDOFF “Mensch, lach doch!”Am Piano: Vlad Kalina KUNSTSTATION RHEINELBE

SA 18.10 10:04 MYTHOS-TOUR Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke, der faszinierenden Geschichte dieser Stadt lauschen Info: oli4@mythos1904.de SCHALKER MEILE 14:00 BAUKUNSTFÜHRUNG Eine Führung von und mit Prof. W. Ruhnau Treffpunkt Kassenhalle MUSIKTHEATER IM REVIER 18:30 BUNDESLIGAHEIMSPIEL FC Schalke 04 – Hertha BSC VELTINS-ARENA 19:30 PREMIERE Männer Fußball-Liederabend von Franz Wittenbrink MUSIKTHEATER IM REVIER 20:00 K.L.O.W.N. DIE PHYSIKER DIETRICH-BONHOEFFERHAUS

17:00 PHILOSOPHISCHES CAFÉ Der Tatort und die Philosophie Sonntagabend und keine Zeit? WOHNZIMMER GE 17:30 OPERNFÜHRER LIVE Musiktheater im Revier 18:00 ANVERWANDLUNGEN UND EXTEMPORES Michael Gees spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Felix MendelssohnBartholdy am Flügel. MATTHÄUSKIRCHE 18.00 FRAU OHNE SCHATTEN Oper von Richard Strauss MUSIKTHEATER IM REVIER 19:30 HAMMER+3 Orgeltrio trifft Matthias Nadolny Live-Konzert mit Matthias Nadolny WERKSTATT

MO 20.10

KAUE dIRE sTRATS "A tribute to Dire Straits"

13:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS HANS-SACHS-HAUS 18:00 UND 20:30 MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY Tragikomödie von Lasse Hallström mit Helen Mirren, Om Puri, Manish Dayal u. a.; USA 2014, 123 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST 19:00 MÖRDERISCHES GELSENKIRCHEN Angst ist sein Metier! CAFÉ WILLKÜR 19:00 VON PUTZTEUFELN UND BÜROENGELN gelesen, gespielt gesungen und piccobello gescheuert von Kriszti Kiss MARITIM HOTEL

DI 21.10 10:30 GEGEN DEN FORTSCHRITT Das Stück erzählt in sieben skurrilen Szenen von einer verstörenden Welt CONSOL THEATER 18:00 DIE BEZIEHUNG ZUR ARBEIT KULTURRAUM „DIE FLORA“ 18:00 UND 20:30 JIMMY'S HALL Drama von Ken Loach mit Barry Ward, Simone Kirby, Andrew Scott u. a.; GB/F/IRL 2014, 109 Min., FSK: ab 6 J. SCHAUBURG FILMPALAST

MI 22.10 10:00 GELSENKIRCHEN ERKUNDEN Mit dem Rad unterwegs Rad-Tour 3: Leben und Arbeiten rund um den Kanal www.gelsenkirchen.de BRÜCKENPFEILER AM EHEMALIGEN HAFEN GRAF BISMARCK

"Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde" (Aktualisierte Version) KAUE 20:00 BULLEMÄNNER “RAMMDÖÖSIG” DIETRICH-BONHOEFFERHAUS

DO 23.10 10:30 GEGEN DEN FORTSCHRITT Das Stück erzählt in sieben skurrilen Szenen von einer verstörenden Welt CONSOL THEATER 19:00 VORTRAGSSOIREE: 25 Jahre Mauerfall – Kunst im geteilten Deutschland BILDUNGSZENTRUM 20:00 WOLFGANG TREPPER "JA, WIE JETZT?" KAUE

FR 24.10 18:00 KINDERKRIMINACHT: RETTET ANNA VON DER HORST! STADTTEILBIBLIOTHEKVORBURG SCHLOSS HORST 18:00 SPURENSUCHE Krimirallye für Kinder STADTTEILBIBLIOTHEK GE-BUER 19:30 GISELLE Ballett von David Dawson Musik von Adolphe Adam MUSIKTHEATER IM REVIER 19:30 1.GELSENKIRCHENER GITARREN-NACHT SCHLOSS HORST 19:30 BEUYS-NACHT Was ich bei Joseph Beuys gelernt habe. WERKSTATT 20:00 DIRE STRATS "A tribute to Dire Straits" KAUE 20:00 RAT HSFELD Hausmusik WOHNZIMMER GE

19:30 HANNAS REISE Filmkomödie von Julia von Heinz mit Karoline Schuch, Doron Amit, Max Mauff u. a.; D/IL 2014, 100 Min., FSK: o. A. GESAMTSCHULE ÜCKENDORF

20:00 GEJAZZT AUF CONSOL Martin Schulte Quartett – Modern Jazz Live CONSOL THEATER

20:00 JOCHEN MALMSHEIMER

19:00 1.GELSENKIRCHENER STADTMEISTERSCHAFT IM

SA 25.10


TERMINE HANS-SACHS-HAUS Führungen Vorherige Anmeldung erfordelich

POETRY SLAM KULTURRAUM „DIE FLORA“

GELSENKIRCHEN HAUPTBAHNHOF

HALLOWEEN PARTY Ein gemütlicher Abend mit Tanz, Musik und selbstgemischten Cocktails für die großen Gäste sowie leckere Speisen vom Grill. LEBENSHILFE CENTER

AUSSTELLUNG multi methods – Doris Brändlein, Sabine Leichner-Heuer, Marion Mauß BGK-DOMIZIL

19:30 MÄNNER FUSSBALLLIEDERABEND von Franz Wittenbrink MUSIKTHEATER IM REVIER

SO 26.10 11:00 HERBSTKONZERT DES MÄNNERCHORS „FROHSINN“ SCHLOSS HORST 11:30 ORGANISCH? SYSTEMATISCH? LOGISCH? – DAS WERK VON UWE KUBIAK Den Kunstraum des Museums bespielt im Herbst 2014 der Düsseldorfer Künstler Uwe Kubiak KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 12:45 MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER Komödie von Philippe de Chauveron mit Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan u. a.; F 2014, 97 Min., FSK: o. A. SCHAUBURG FILMPALAST 15:00 „FOTOAUGEN“ Hans Blossey, Peter Buchwald, Anton Stankowski & Denise Winter KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 17:00 16. HERBSTKONZERT „SOLI DEO GLORIA“ DREIFALTIGKEITSKIRCHE ERLE 18:00 MÄNNER FUSSBALLLIEDERABEND von Franz Wittenbrink MUSIKTHEATER IM REVIER 19:30 RENDEZVOUS Ein Georges-Brassens-Abend mit Klaus Grabenhorst (Gesang/Gitarre) WERKSTATT 20:00 LINES FOR LADIES: CZICHOWSKY/KÜHLICH/ GENC FEAT. SHEILA JORDAN & KRISTIN KORB "THESE CATS CERTAINLY SWING!" HANS-SACHS-HAUS 21:00 STADTRUNDFAHRT Eine Fahrt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt

MO 27.10 14:00 FÜHRUNG DURCH DAS HANS-SACHS-HAUS auf Wusch mit anschließendem Besuch im Bistro SACHS Hans-Sachs-Haus 18:00 UND 20:30 MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER Komödie von Philippe de Chauveron mit Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan u. a.; F 2014, 97 Min., FSK: o. A. SCHAUBURG FILMPALAST 19:00 BERLIN, WELTSTADT IM WANDEL DER ZEIT Seit dem Fall der Mauer hat sich wohl in kaum einer europäischen Metropole so viel verändert wie in Berlin. BILDUNGSZENTRUM 20:00 DER OBEL MIT „DIE OBELPACKUNG“ Der Obel – bekannt aus dem „Wunder von Bern“, begeistert als leidenschaftlicher Entertainer sein Publikum HUGO SCHACHT 2

DI 28.10 16:00 ES WAR EINMAL EIN KNABE, DER HATTE VIEL VON DER HEXENKUNST GEHÖRT ... Märchen erzählt von Marlies Neubach KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 18:00 UND 20:30 NIGHT MOVES Thriller von Kelly Reichardt mit Jesse Eisenberg, Dakota Fanning, Peter Sarsgaard u. a.; USA 2013, 117 Min., FSK: ab 12 J. SCHAUBURG FILMPALAST 19:00 KONZERTMEDITATION Klang und Stille mit Michael Gees CONSOL THEATER

MI 29.10

18:00 PREMIERENFIEBER BELSAZAR MUSIKTHEATER IM REVIER

DIE FLORA Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen

19:30 ALMANYA - WILLKOMMEN IN DEUTSCHLAND Komödie von Yasemin Şamdereli mit Denis Moschitto, Fahri Yardım, Arnd Schimkat u. a.; D 2011, 97 Min., FSK: ab 6 J. GESAMTSCHULE ÜCKENDORF

DOMIZIL DES BGK Bund Gelsenkirchener Künstler Bergmannstraße 53 45886 Gelsenkirchen 0209 / 1 79 16 99 www.bundgelsenkirchener kuenstler.de

DO 30.10 19:00 VOM IMPERIUM ZUM NATIONALSTAAT: Das Osmanische Reich und der Erste Weltkrieg (19111923) WISSENSCHAFTSPARK

FR 31.10 20:00 LENA DANAI Hausmusik WOHNZIMMER GE 20:00 LIOBA ALBUS Programm „König von Egoland“ KAUE 20:00 HIMMEL ‚N‘ ÄÄD GESCHICHTEN AUF CONSOL André Wülfing hat seinen Münsterländer Erzähl-Kollegen Thomas HoffmeisterHöfener zu Gast. CONSOL THEATER 20:00 LIOBA ALBUS "Königin von Egoland" KAUE

ADRESSEN BLECKKIRCHE Bleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt) 45899 Gelsenkirchen www.bleckkirche.info CAFÉ VILLA Bulmker Straße 117 45888 GE-Bulmke-Hüllen CAFÉ WILLKÜR Bergmannstraße 35 45886 GE-Ückendorf CONSOL THEATER KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol.de

SCHALKER MEILE Mythos Tour Man spürt mit Kopf, Herz und Hand den Mythos Schalke

TERMINE

GALERIE JUTTA KABUTH Hauptstr. 51-53 Gelsenkirchen GESUNDHEITSPARK NIENHAUSEN Feldmarkstraße 201 45883 Gelsenkirchen www.revierpark-nienhausen.de GRILLO-GYMNASIUM Hauptstraße 60 45879 GE-Altstadt HANS-SACHS-HAUS Ebertstraße 11 45879 Ge- Altstadt www.gelsenkirchen.de IKK Emscherstraße 44a 45891 GE-Erle JAZZ&ART GALERIE Florastraße 28 45879 Gelsenkirchen www.jazzartgalerie.de KAUE Wilhelminenstraße 176 45881 Gelsenkirchen 0209 / 49 01 31 www.emschertainment.de KAUENGELÄNDE SOZIALWERK ST. GEORG Uechtingstraße 79 Gelsenkirchen KOKI SÜD (GESAMTSCHULE ÜCKENDORF) Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen 0209 / 14  89  50 www.gsue.de KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 4361 www.kunstmuseumgelsenkirchen.de KUNSTSTATION RHEINELBE Leithestraße 111c, 45886 Gelsenkirchen 0209 / 23774

LÜTTINGHOF _ DIE BURG IM WASSER Lüttinghofallee 3-5 45896 Gelsenkirchen Tel: 0209-604956-10 www.luettinghof.de MARITIM HOTEL Am Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen 0209 / 176-0 www.maritim.de MUSIKTHEATER IM REVIER Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen 0209/4097-200 www.musiktheater-imrevier.de MUSIKPROBENZENTRUM CONSOL 4 Consolstraße 3 45889 Gelsenkirchen PLATZ VOR DEM ZOLLAMT Uferstraße 1 (Ecke Werftstraße) 45881 GE-Schalke PLAZA MADRID Ruhrstraße 3 45879 Gelsenkirchen Tel. 0209/ 179 1400

SPORTANLAGE IM EMSCHERBRUCH im Emscherbruch 150 Ge- Resse STÄDTISCHE MUSIKSCHULE Rolandstraße 3 45881 GE - Schalke VELTINS ARENA Adenauerallee 45891 Gelsenkirchen www.veltins-arena.de WERKSTATT Hagenstraße 34 45894 Gelsenkirchen 0209 / 402 445 43 www.werkstattev.wordpress.com WISSENSCHAFTSPARK Munscheidstr. 14 45886 Gelsenkirchen www.wipage.de

WOHNZIMMER GE Wilhelminenstraße 174 45881 Gelsenkirchen 0157 / 39 01 27 97 wohnzimmer-ge.de

PROPSTEIKIRCHE ST. URBANUS Sankt-Urbanus-Kirchplatz 9 45894 Gelsenkirchen www.urbanus-buer.de REINER ZACHARZEWSKI STEINBILDHAUEREI Hasseler Straße 93 – 95 a 45896 GE-Hassel RESTAURANT HAUS JANSEN Küppersbuschstr. 48 45883 Gelsenkirchen SCHALTHAUS BERGMANNSGLÜCK Bergmannsglückstraße 42 45896 GE-Hassel SCHAUBURG FILMPALAST Horster Straße 6 45897 Gelsenkirchen 0209 / 3 08 86 www.schauburggelsenkirchen.de SCHLOSS HORST Turfstraße 21 45899 Gelsenkirchen 0209 / 51 66 22 www.schloss-horst.de SKATEANLAGE AM SCHALKER VEREIN über Wildenbruchstraße 45886 GE-Ückendorf

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