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Kostenlos zum Mitnehmen STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 15 MAI 2013

KLASSIK

BURG LÜTTINGHOF

19. JULI 2013

Autotests: Opel Cascada und Mercedes CLA Speisen mit Blick ins Grüne Poesie lebt – im Duell Figaro vor 60er-Jahre-Kulisse Honig aus Horst

www.wasserburg-luettinghof.de


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„Veronika, der Lenz ist da...!“ Liebe Leserinnen, liebe Leser, den Frühling besangen die Comedian Harmonists bereits in den 30er Jahren auf die bekannte Weise. Und heute genau wie damals wächst der Spargel, wenn die Frühlingssonne eine Weile auf den Boden scheint und manche Mädchen singen „tralala“ – Zum kalendarischen Frühjahrsbeginn, um den 21. März, ist es in unseren gemäßigten Breiten allerdings nicht immer schon so warm, dass die Natur ordentlich blühen und sprießen kann. Gerade dieses Jahr durften wir wieder erleben, dass sich der Winter bei uns bis Mitte April festkrallte, wie ein giftiger Terrier an einem Hosenbein. Folgerichtig wuchs auch der Spargel 2013 erst einige Wochen später, wie wir im Innenteil zu berichten wissen. Den Einzug des Frühlings nach langem Winter haben Dichter schon vor über hundert Jahren besungen: „Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte“, freute sich Eduard Mörike im Jahr 1828 und Ludwig Uhland dichtete fünfzehn Jahre früher: „Die linden Lüfte sind erwacht,
Sie säuseln und weben Tag und Nacht.“ Wenn der Mai gekommen ist und die Bäume ausschlagen, dann lässt man die Sorgen zu Hause und zieht die weite, weite Welt, weiß Emanuel Geibel, ein anderer Dichter der deutschen Romantik. Der Frühling ist eine Zeit des Aufbruchs. Genau wie die Natur, werden auch die Menschen jetzt lebendiger. Manche starten zum großen Frühjahrsputz und bringen Haus und Garten auf Vordermann. Bei anderen regen sich vor allem die sprichwörtlichen Frühlingsgefühle. Wintermäntel und Kapuzen können endlich abgelegt werden. Hier und da zeigen sich die ersten unbedeckten (Frauen-)Beine. Nicht umsonst empfehlen die Comedian Harmonists: „Veronika, die Welt ist grün, drum lass uns in die Wälder ziehn.“ Denn wenn die Hormone erst einmal richtig kreisen, gibt es bekanntermaßen kein Halten mehr... Allerdings sind die Hormone wohl genauso für die vielbeklagte „Frühjahrsmüdigkeit“ mitverantwortlich. Bei manchem scheint sich der Körper zwischen Mitte März und Mitte April zu weigern, den Winterschlaf aufzugeben. Die hormonelle Umstellung, die mit den länger werdenden Tagen verbunden ist, belastet den Körper – vor allem, wenn weiter an schwerer und fettiger Winternahrung festgehalten wird. Gesundheitsexperten empfehlen daher vitaminreiche Kost, viel Obst und Gemüse und frühes Aufstehen und zu Bett gehen. Regelmäßige Spaziergänge im Freien und Sport helfen ebenfalls. Wer hätte das gedacht...!? Unabhängig davon, wie Sie liebe Leserinnen und Leser, Ihren Start in die Freiluftsaison gestalten, wünsche ich Ihnen nach dem über Gebühr verlängerten Winter, jetzt einen außerordentlich warmen und sonnigen Mai. Genießen Sie den Aufenthalt im Grünen, im Wald und auf der Heide, Ihre Fahrradtouren oder vielleicht auch die ersten Ausfahrten mit dem Cabrio. Denn der Lenz ist nicht nur für die Veronikas unter uns gemacht... Sonnige Grüße Ihr Michael Otterbein

A 4c 184 90 SGE GEspräch 04.13_neu_A 4c 184 90 SGE GE:spräch 04.13 26.04.13 15:44 Seite 1

Köstlicher Anlaufpunkt! Mailights… kulinarische Reise mit typischen Frühlingsköstlichkeiten rund um die Spargel- und Erdbeerzeit Jeden ersten Freitag im Monat: Garnelen ohne Grenzen Preis pro Person 29,50 € inklusive einer halben Flasche Weißwein pro Person

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Inhalt

Dom-Apotheke

• AKTUELLES

• aktuelles

• gesundheit

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EMS-Training: Fitness für Faule im Selbstversuch

Speisen mit Blick ins Grüne

BOGESTRA gewinnt IdeenWettbewerb Das Prinzip ist sowohl simpel wie auch genial: Mit Hilfe von aufs Gleis gespritztem Wasser wird der Geräuschpegel bei Straßenbahn-Kurvenfahrten mimimiert. Letzter Aufruf zur Bewerbung beim großen BLIND DATE-Band-Contest

20 Jahre Atelier Klinger Die Gelsenkirchener Künstlerin Heike Klinger blickt inzwischen auf 30 Jahre künstlerisches Schaffen zurück, 20 Jahre davon in ihrem eigenen Atelier am Rande von Beckhausen.

• buer

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Dom-Apotheke - Kompetenzzentrum für Naturmedizin

Das Gemälde „La Ronda di Notte“ von Enrico Scotta ist auf seit Mitte April in der Galerie Idelmann zu sehen. Ab dem 12. Mai beginnt die Ausstellung der „Pyrografien“ von Gerhard Hahn.

Was bringt das Fitnesstraining mit Minimalaufwand ? Sabine Gronau - Wissen aus der chinesischen Medizin Kochen im Mai - Apfel-Petersilienschaum-Süppchen mit Balsamico-Hühnchen

Das Restaurant des MaritimHotel am Rande des Gelsenkirchener Stadtgartens gehört zu den Besten der Stadt und ist immer noch ein echter Geheimtipp.

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Die Spargelsaison 2013 ist eröffnet Nachdem der Winter uns Mitte April endlich verlassen hat, sprießen nun auch die leckeren Spargelstangen wieder aus dem Boden.

Alle Bands, die noch teilnehmen möchten, müssen ihre Unterlagen bis zum 12. Mai eingereicht haben! Nachtwache und Pyrografien

• essen & Trinken

Domplatte aktuell

Um pflanzliche Medikamente für ihre Kunden besser zu präsentieren, hat die DomApotheke vor einem knappen Jahr eine „Phytothek“ eingerichtet.

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Waldhaus: Frühlingsschlemmereien am See Im Café-Restaurant Waldhaus kann man die leckeren, weißen Stangen klassisch und in Kombination mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten genießen.

cucina e vino

BRUNELLO

Dienstag - Sonntag von 18.00 Uhr bis 23.30 Uhr Montag Ruhetag

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Maritim-Hotel

Opel Cascada

Poetry Slam

Honig aus Horst

• essen & Trinken

• auto

• kultur

• vermischtes

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werkstatt e.V. Kultur mitten in Buer

Schönes für Frühling und Sommer

Im März 2009 wäre die werkstatt beinahe geschlossen worden. Heute hat der werkstatt e.V. 70 Mitglieder und deren Beiträge bilden die Grundlage für die Finanzierung des Kunstprojekts.

Eine gute Adresse, um etwas Schönes für sein Zuhause zu finden ist die „Faktorei“ in der Gelsenkirchener Innenstadt.

Neuland-Fleisch aus Feldmark Die Fleischerei Ferdi Pütz existiert inzwischen in der vierten Generation. Vor zwei Jahren wurde der Betrieb auf Neulandfleisch umgestellt.

• auto

Mercedes CLA - der kleine Bruder des CLS Von außen mag der neue CLA nicht wie ein klassischer Mercedes aussehen. Das Fahrgefühl ist allerdings das einer Mercedes Limousine: souverän, gelassen und dabei doch mit jugendlicher Dynamik.

• theater

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Mit dem Cascada ist es Opel gelungen, eine neue CabrioKlasse ins Leben zu rufen, die Platz und Bequemlichkeit der Oberklasse mit dem Preisniveau der Kompaktklasse verbindet.

Der Rossini-Klassiker feierte im April Premiere im Musiktheater. Sowohl die Darsteller als auch die Neue Philharmonie Westfalen boten eine musikalische Meisterleistung.

Autotest: Opel Cascada

Il Barbiere di Siviglia - Figaro vor 60er-Jahre-Kulisse

25 Poesie lebt – im Duell Der Poetry Slam versteht sich als eine moderne Art der Kunst, die sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. In Gelsenkirchen bildet sich seit geraumer Zeit eine Szene, die lange auf sich warten ließ.

Honig aus Horst Ralf Berghane betreut zur Zeit 14 Bienenvölker, drei davon in einer Kleingartenanlage in Horst.

• termine

28 Termine in und um Gelsenkirchen vom 01. bis 31.05. 2013

Ein kühles Bier, ein duftender Kaffee, einen Imbiss oder auch mehr. Lassen Sie sich einfach von uns umsorgen. Wir sorgen für Ihr Wohl. Alle unsere Produkte und Leistungen stehen für Qualität und auf diese achten wir sehr sorgfältig. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen. Wir schenken Ihnen unsere ganze Aufmerksamkeit.

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Aktuelles

BOGESTRA gewinnt Ideen-Wettbewerb Das Prinzip ist sowohl simpel wie auch genial: Mit Hilfe von aufs Gleis gespritztem Wasser wird der Geräuschpegel bei Straßenbahn-Kurvenfahrten - insbesondere bei kalter, trockener Witterung - minimiert. Schienenkopfbenetzungsanlage heißt das System an Bord des Triebwagens. Ihr Einsatz erfolgt GPS-gesteuert in definierten Kurven, der Schallpegel wird wahrnehmbar reduziert, es kommt zu einem nahezu vollständigem Abstellen der so genannten tonhaltigen Geräusche. Jetzt ist das fortschrittliche BOGESTRA-Projekt auch noch preisgekrönt. Beim bundesweiten Ideenwettbewerb für Mitarbeiterprojekte von Nahverkehrsunternehmen "PRIMA" errang die "Schienenkopf-

benetzungsanlage" den ersten Platz. Als sichtbares Zeichen erhielt die BOGESTRA den so genannten Nahverkehrs-Oscar, eine künstlerisch gestaltete, bronzene Figur des Schutzpatrons der Nahverkehrsbeschäftigten, Christopherus. "PRIMA" steht als Abkürzung für „Produktivitätssteigerung und Innovation durch Mitarbeiterbeteiligung“. Ausgetragen wird der PRIMA-Wettbewerb jährlich, in diesem Jahr zum zwölften Mal. Das Referenzfahrzeug mit der Schienenkopfbenetzungsanlage ist seit Dezember auf der Linie 306 zwischen Bochum und Herne unterwegs. Aufgrund des Erfolges des Systems werden alle elf auf dieser Linie eingesetzten Variobahnen bis

Variobahn mit Schienenkopfbenetzungsanlage

zum Winter damit ausgerüstet. Dann folgen sukzessive alle weiteren Variobahnen. Unterstützt wurden die Mitarbeiter des BOGESTRA-Bereichs Infrastruktur und Fahrzeuge bei ihrer Erfindung vom Fahrzeughersteller Stadler Pankow GmbH und einem Ingenieurbüro. Auch aufgrund von Veränderungen am Fahrzeug wird das Projekt ebenfalls von der Tech-

nischen Aufsichtsbehörde eng begleitet. Mit dem Projekt Schienenkopfbenetzungsanlage ist die BOGESTRA bereits zum zweiten Mal Gewinner des PRIMA-Wettbewerbs. Im Jahr 2009 erhielt das Nahverkehrsunternehmen die Auszeichnung für die Einführung der Kundenbetreuer.

Letzter Aufruf zur Bewerbung beim großen BLIND DATE-Band-Contest Alle Bands aus Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop, die noch am BLIND DATE-Band-Contest 2013 teilnehmen möchten, müssen ihre Unterlagen bis zum 12. Mai (23.59 Uhr) bei der Jury eingereicht haben! Ermöglicht wird der BLIND DATE-Band-Contest durch die Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen! Nach dem Einsendeschluss am 12. Mai 2013 wird eine Fach-Jury aus allen Bewerber-Bands eine Auswahlliste mit einem Schwerpunkt auf Gelsenkirchener Bands erstellen. In den Wochen vom 21. Mai bis 2. Juni 2013 werden per Online-Voting über die Internetseite www.sparkasse-gelsenkirchen.de die Bands aus der Auswahlliste gewählt, die am 5. Juli 2013 live beim Unplugged-Contest spielen. Beim Contest entscheidet dann das Publikum (gemessen wird die Lautstärke des Beifalls) endgültig über die Sieger-Band, die am 6. Juli 2013 als Support (dann plugged) eines internationalen Top-Acts in Gelsenkirchen-Buer auftreten wird. Darüber hinaus nimmt die Experten-Jury losgelöst vom Band-Contest eine eigene Wertung vor und vergibt einen von der Sparkasse Gelsenkirchen gestifteten Preis. Welcher Top-Act das ist, weiß man bei einem „BLIND DATE“ vorher natürlich nie so genau! Bewerbungen mit Demo, Info und Foto bis zum 12. Mai 2013, 23:59 Uhr an die emschertainment GmbH, Stichwort: „BLIND DATE“, Horster Straße 8, 45897 Gelsenkirchen oder unter info@emschertainment.de Voraussetzung für die Annahme der Bewerbung sind, dass mindestens eines der Bandmitglieder in Gelsenkirchen, Gladbeck oder Bottrop wohnt oder die Band dort ihren Proberaum hat, und dass die Band in der Lage ist, ihr Programm unplugged und plugged zu spielen. Orthopädie-Schuhtechnik

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FUSSBODENBELÄGE UND VERLEGUNG


Nachtwache und Pyrografien

Aktuelles

Mitte April wurde in Amsterdam das Rijksmuseum wiedereröffnet. Eines der bedeutendsten 
Gemälde der Kunstgeschichte, Rembrandts Meisterwerk "Die Nachtwache", ist in diesem Zusammenhang 
in fast allen Medien abgebildet worden. Anlässlich dieses großen europäischen Kulturereignisses besteht nun die Gelegenheit, in Gelsenkirchen eine der weltweit besten künstlerischen Bearbeitungen dieses Themas zu sehen. Das Gemälde "La Ronda di Notte" des italienischen Künstlers Enrico Scotta aus 
dem Jahr 1983 ist eine Hommage an Rembrandt. Scotta läßt in seiner Interpretation die Zentralfiguren aus dem Bild aussteigen um das 
Meisterwerk und das gesamte Rijksmuseum zu bewachen. Das Bild ist seit dem 18. April auf unbestimmte Zeit in der 
Galerie Idelmann zu besichtigen. Bis zum 09. Mai werden neben dem Hauptwerk dieser Ausstellung, vier weitere Arbeiten des Künstlers 
Enrico Scotta aus den 1980-iger Jahren zu sehen sein. Ab dem 12. Mai sind in der Galerie Idelmann dann „Pyrografien“ des aus Bendorf bei Koblenz stammenden Künstlers Gerhard Hahn zu sehen, der seit 2002 eine Professur an der Fachhochschule Niederrhein in Krefeld inne hat. Die Pyrografien schuf er in den Jahren 2011 und 2012. Es handelt sich um eine Serie von Porträts, die mit Ruß in poröse Tonoberflächen eingebrannt sind. Grundlage für die Technik ist eine aus der Steinzeit stammende Schwarzbrandtechnik. Die Ergebnisse erinnern an grobe Drucke oder frühe Fotografien. Ausstellung „Pyrografien“12.05. bis 23.06. 2013
 Öffnungszeiten: Do und Fr 14-18, Sa 13-16 Uhr
und gerne nach Vereinbarung Ausstellungseröffnung: Samstag 11. Mai um 17 Uhr Galerie Idelmann Cranger Str. 36
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20 Jahre Atelier Klinger Die Gelsenkirchener Künstlerin Heike Klinger blickt inzwischen auf 30 Jahre künstlerisches Schaffen zurück, 20 Jahre davon in ihrem eigenen Atelier am Rande von Beckhausen. Auch in diesem Jahr veranstaltet sie wie seit 20 Jahren Atelierausstellungen, teilweise unter Beteiligung internationaler Gastkünstler „Ich bin dankbar , dass ich schon so lange ein Leben in der Kunst und für die Kunst führen kann“, erklärt Heike Klinger. „In meiner Jubiläumsausstellung werde ich manche Kunstwerke aus meinem Archiv präsentieren.“ Zu sehen sein werden Bilder in Acryl, Aquarell, Tusche, Kreide, Graphit und Mischtechnik, Ton-, Keramik- und Marmorskulpturen sowie illustrierte Bücher. – Heike Klingers fantastischen Welten schweben zwischen Wirklichkeit und Traum, Mystik und Schwingungen. Es ist ihr wichtig, das Unterbewusste, das nicht Sehbare zu erfassen und in ihren Werken sichtbar zu machen. Ausstellung „...mein Weg“ 09.06. bis 30.06.2013 Besuch der Ausstellung nur nach Anmeldung Ausstellungseröffnung: Sonntag, 9. Juni um 11 Uhr Atelier Heike Klinger, Lanferbruchstr. 7, 45899 Gelsenkirchen-Beckhausen Telefon: 0209-58 38 84, www.heike-klinger.de

Spargel , auch geschält Kochschinken und Grillfleisch aus eigener Herstellung Essen, Events und vieles mehr! Das Transilvania-Restaurant wird Sie überraschen! Grothusstr. 44-46 45883 Gelsenkirchen Tel: 0209 /945 806 71 Di   -  Fr:  17 - 24 Uhr Sa + So:  ab 11 Uhr

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Buer

DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL

Viele Menschen glauben, pflanzliche Medikamente seien generell weniger wirksam, als auf chemischem Weg hergestellte Präparate. Dabei kommen einige der stärksten Wirkstoffe direkt aus der Natur.

(v. l.) Dana Schreiner, Theresa Nasiadek, Nicole Hackstein, Simone Lommatzschrinen

Dom Apotheke Kompetenzzentrum für Naturmedizin Die Pflanzengifte von Schierling oder Goldregen zum Beispiel sind für Menschen mindestens genauso tödlich wie giftige Chemikalien. Und das gilt natürlich ebenso für Stoffe mit heilender Wirkung. Die Wirksamkeit eines Präparats ist in großem Maße von der Dosierung und ihrer professionellen Verarbeitung abhängig. Deshalb wirken einige frei verkäufliche pflanzliche Medikamente aus dem Drogeriemarkt auch nicht so effektiv. Diese Erfahrungen sollte man aber nicht auf die, in der Regel wesentlich wirksameren, apothekenpflichtigen Naturheilmittel übertragen. Um pflanzliche Medikamente für ihre Kunden besser zu präsentieren, hat die Dom- Apotheke vor einem knappen Jahr eine „Phytothek“ (phyto =

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Pflanze) eingerichtet. Dabei handelt es sich um eine Initiative des süddeutschen Naturarznei-Herstellers „Bionorica“, der Apotheken in stärkerem Maße als bisher zu Kompetenzzentren für pflanzliche Arzneimittel machen möchte. Der sichtbare Teil der Phytothek ist ein optisch (leuchtendgrün) hervorgehobener Regalbereich, in dem die Apotheken qualitativ hochwertige, pflanzliche Medikamente (Phytotherapeutika) platzieren. Alle dort präsentierten Medikamente sollen wissenschaftlich nachgewiesene Wirkungen haben. Vorteil für die teilnehmenden Apotheken ist, dass Bionorica weder irgendwelche Mindestabnahmemengen verlangt, noch vorgibt, dass in der Phytothek nur eigene Produkte platziert werden.

Damit die Mitarbeiter/innen der beteiligten Apotheken ihre Kunden in Bezug auf Naturheilmittel auch kompetent beraten können, bietet Bionorica zugleich umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an. So können sich PTA (PharmazeutischTechnische-Assistent/innen) zu IHK-geprüften „Phyto PTA“ weiterbilden. In der Dom Apotheke gibt es inzwischen eine ausgebildete Phyto PTA, eine weitere Mitarbeiterin ist gerade dabei, die Ausbildung zu absolvieren. „Die PTA müssen dafür drei komplette Wochenenden zum Seminar und zum Schluss eine schriftliche IHK-Prüfung ablegen. Bei diesen Seminaren wird das Wissen aus der Ausbildung noch intensiv vertieft. Es werden sehr viele Erkrankungen durchgenommen und erklärt, wo welche pflanzlichen Arzneimittel sinn-


Buer Gelsenkirchen-Buer

LL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL - DOMPLATTE AKTUELL

det wird, muss bestimmten Kriterien entsprechen, zum Beispiel hinsichtlich der Pestizidbelastung. Ansonsten dürfen solche Pflanzen nicht zur Herstellung von Arzneimitteln verwendet werden. Da ist es unsere Aufgabe, unseren Kunden solche Unterschiede auch aufzuzeigen.“, erklärt Dana Schreiner.

Phytothek

voll eingesetzt werden können. Auch die Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten werden dort geschult. „Meine eigene Weiterbildung für Apotheker bei der Apothekerkammer dauerte sogar drei mal vier Tage und auch hier war im Anschluss eine Prüfung erforderlich.“, erklärt Apothekerin Dana Schreiner. „Durch das neu angeeignete Wissen können wir unsere Kunden jetzt wesentlich umfangreicher beraten. Es gibt nämlich für fast alle Beschwerden wirksame pflanzliche Medikamente, die dazu gut verträglich sind und deutlich weniger Nebenwirkungen aufweisen, als chemische Präparate. Außerdem kann man pflanzliche und chemische Präparate in vielen Fällen auch sehr gut ergänzend verwenden.

Gerade im Bereich der pflanzlichen Arzneimittel spielt aber die Qualität des Arzneimittels eine große Rolle. Oft werden manche Präparate als teuer angesehen. Wenn man aber genau hinsieht, stellt man fest, dass solche vermeintlich gleichen Präparate aber anders dosiert sind. „Solche Unterschiede kann der Laie oft nicht ausmachen. Dabei ist gerade in der Phytotherapie eine bestimmte Dosierung wichtig, damit man eben auch eine Wirkung erzielt. Auch spielt das verwendete Lösungsmittel zum Beispiel eine entscheidende Rolle, um das Maximum an Wirkstoffen aus der Pflanze rausholen zu können. Oft sind auch in den pflanzlichen Arzneimitteln aus der Apotheke sogenannte „Spezialextrakte“ verarbeitet. Auch die Qualität der Pflanze, die zu Herstellung verwen-

Die Phytothek ist von den Kunden der Dom Apotheke inzwischen gut angenommen worden. Es hat sich für Dana und Christian Schreiner gelohnt, sich dem Bionorica-Programm als erste Gelsenkirchener Apotheke anzuschließen. Darüber hinaus, bieten die Dom Apotheke und ihr Schwesterbetrieb Buersche Falken Apotheke in der Hochstraße ihren Kunden bereits seit längerem mit homöopathischen Medikamenten und Schüssler-Salzen zwei weitere wichtige Bestandteile der Naturmedizin an. Wer sich zu den Einsatzmöglichkeiten pflanzlicher Medikamente beraten lassen will, kommt einfach während der Öffnungszeiten in den Beratungsbereich der Phytothek. Dom Apotheke, Russellplatz 2, 45894 GelsenkirchenBuer, www.dom-apotheke-buer.de , Telefon: 020935 98 07 01, Öffnungszeiten Mo-Fr 8.00 bis 18.30 Uhr und Sa 9.00 bis 13.00 Uhr. .

Text: Michael Otterbein Fotos: PHOTO ART

BUERSCHE FALKEN-APOTHEKE BUERSCHE FALKEN-APOTHEKE BUERSCHE FALKEN-APOTHEKE BUERSCHE FALKEN-APOTHEKE

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Gesundheit

EMS-Training:

Fitness für Faule im Selbstversuch Muskeln benötigen Reize, um aktiviert zu werden. Im Alltag werden diese über das zentrale Nervensystem ausgelöst und über das Rückenmark und Nervenfasern an die entsprechenden Muskeln weitergeleitet. Bereits diese körpereigenen Reize sind im physikalischen Sinn elektrischer Natur. EMS ist letztlich nichts anderes als eine gezielte Verstärkung dieser körpereigenen elektrischen Reize von außen. Die besten Resultate werden erzielt, wenn man aktive Übungen und elektrische Reize kombiniert: Auf jede Übung, die zur Kontraktion der Muskulatur führt, wird zusätzlich ein entsprechender elektrischer Impuls von außen gesetzt. Der Muskel erfährt so eine zusätzliche Spannungserhöhung, eine optimierte Frequentierung und Rekrutierung seiner Fasern und damit eine noch effektivere Reizsetzung. Ein weiterer Vorteil von EMS-Training gegenüber herkömmlichem Krafttraining: Bei elektrostimuliertem Training werden nahezu alle motorischen Einheiten synchron aktiviert. Und das heißt: In derselben Zeit, in der man bisher nur einige wenige Muskelgruppen trainieren konnte, kann man jetzt ein Ganzkörpertraining durchführen. Ebenfalls synchron bei EMS: die Aktivierung von Agonist und Antagonist. Auch das macht das Training wesentlich effizienter: Ist es doch so, als würde man z. B. Bizeps und Trizeps gleichzeitig trainieren. Untrainierte können von ihrem Kraftpotenzial nur ca. 40 bis 70 % willkürlich ansteuern. EMS reduziert dieses Kraftdefizit zwischen Maximal- und Absolutkraft, weil durch EMS die motorischen Einheiten besser synchronisiert und aktiviert werden. Auch die Kraftausdauer nimmt durch EMS nachweislich spürbar zu. Maximalkraftzuwächse durch EMS sind im Wesentlichen auf eine Vergrößerung der Muskelmasse zurückzuführen. Um-

fangsvergrößerungen an Brust, Armen und Beinen sind häufig schon nach wenigen Trainingseinheiten spürbar.

Wissen aus der chinesischen Medizin

Kochen im Mai

Ungleichgewicht bei der Haltemuskulatur im Rücken, Bauch und Beckenboden sind weitverbreitete Leiden. Mit EMS kann man diese schwierigen Muskelgruppen gezielt ansprechen und effektiv trainieren; insbesondere bei der Dysbalance-Folge und der „Volkskrankheit“ Rückenschmerzen sind bemerkenswerte Ergebnisse erzielbar, mit weitgehender Beschwerdefreiheit nach kürzester Zeit. Gleichzeitig werden kompensatorische Fehlhaltungen korrigiert, was letztlich wiederum zu einer Verbesserung von Haltung und Beweglichkeit führt.

Die Wandlungsphase Holz, die sich in der Dynamik des Frühlings zeigt, neigt sich langsam dem Ende zu. Eine nahezu unbändige Kraft wurde spürbar und hat in der Natur die Pflanzen nach oben wachsen lassen.

EMS fördert eine anhaltende Reduktion von Körpergewicht und Körperfett: Die hohe Stoffwechselaktivität während und bis viele Stunden nach dem EMS-Training bewirkt einen hohen Arbeitsumsatz und der nachhaltige Aufbau fettfreier Muskelmasse eine deutliche Zunahme des Grundumsatzes. 
Bei Frauen konnte durch EMS-Training eine Reduktion des Körperumfangs festgestellt werden, vor allem im Bereich der Problemzonen Taille, Hüfte und Oberschenkel, bei gleichzeitiger Straffung von Brust und Armen.
Bei Männern führt EMS-Training zu Umfangsrückgängen an der Taille bei gleichzeitiger Konstanz bzw. leichtem Zuwachs der Gesäßmuskulatur. Weitere Hypertrophie-Effekte ermöglichen einen deutlichen Zuwachs an Armen, Brust, Rücken und Beinen.

Apfel-Petersilienschaum-Süppchen mit Balsamico-Hühnchen (für 4 Personen)

Soweit die Theorie. Wir werden in den nächsten Monaten im Selbstversuch bei BODY STREET herausfinden, was das EMS-Training bei einem untrainierten Körper, wie meinem, bewirkt.

Luciagasse 7 · 45894 GE-Buer · Tel. (0209) 97 76 77 24

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Alle Aspekte des menschlichen Daseins, die mit Entfaltung, Öffnung und Wachstum assoziiert sind, weisen dieselbe Qualität auf wie der Frühling in der Natur. Auf der körperlichen Ebene sind die Muskeln für jegliche Dynamik zuständig. Für das Individuum ist es das Streben nach Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Die (energetischen gesehenen) Organe der Wandlungsphase Holz sind zuständig für einen gleichmäßigen, der jeweiligen Situation angepassten Fluss der Lebensenergie Qi durch den Körper. Blockaden entstehen, wenn eigene Wünsche und Vorstellungen nicht realisiert werden können. Das schafft Unzufriedenheit und ein zerstörerisches Potential an Wut auf der emotionalen und Muskelverspannungen auf der körperlichen Ebene.

1 EL Olivenöl 1 Zwiebel 3 saure Äpfel, entkernt, in Stücken ca. 150 g gehackte Petersilie 800 ml Hühnerfond 125 ml Sahne 2 Kartoffeln 2 Stück Maishähnchenbrüste Schuss Balsamico di Modena Ursalz aus der Mühle Weißer Pfeffer Das Öl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel und die Äpfel darin anschwitzen, danach die geschnittenen Kartoffeln dazu geben und mit ein wenig Balsamico und Hühnerfond aufgiessen und ca. 3/4 h leicht köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Hühnerbrüstchen in feine Streifen schneiden, würzen, in einer Pfanne anbraten und mit einem Schuss Balsamico ablöschen. Die Suppe vor dem Anrichten mit den Gewürzen und der Petersilie schaumig aufmixen. Nach Bedarf kann man auch ein paar Butterflocken beigeben. Hühnerstreifen in einem Suppenteller anrichten, Suppe darüber gießen und mit Petersilie garnieren. (Dies ist ein Rezept, das ich bei ,meiner‘ Feng-Shui-Beraterin Sabine Burzler probieren durfte - zum Auftanken neuer Lebensenergien für den Frühling. Danke dafür!)

Lothar Bluoss

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Sabine Gronau

Traditionelle Chinesische Medizin Akupunktur . chinesische Kräutertherapie . Qigong

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Gesundheit / Promotion  Implantate sind eine der größten Errungenschaften in der modernen Zahnmedizin. Sie sind weltweit jahrzehntelang erprobt und die Erfolgsquote liegt bei über 95%.

Implantate – neue Lebensqualität!

Sicheres Implantieren im Schlaf Implantate ermöglichen Zahnersatz so nahe wie möglich an der Natur, wobei das Implantat als künstliche Zahnwurzel dient. In den meisten Fällen ist fester Zahnersatz auf Implantaten möglich. Einzelne Zähne und ganze Zahnreihen können mit Implantaten absolut perfekt ersetzt werden. Selbst Vollprothesen werden mit mindestens zwei, besser vier Implantaten pro Kiefer fixiert und garantieren optimale Stabilität und Halt. Implantatgetragener Zahnersatz ist eine Langzeitinvestition für gutes Kauvermögen, sicheres Sprechen, Wohlbefinden, Selbstvertrauen und ein schönes unbeschwertes Lachen. Das erhöht die Lebensqualität und stärkt die Psyche. Gerade Prothesenträger können das Leben einfach wieder besser genießen. Implantieren ist allerdings Spezialistensache. Die Dentalklinik Dr. Schlotmann & Partner ist seit vielen Jahren spezialisiert auf Implantate und verfügt über die notwendigen Erfahrungen. Das Konzept der Dorstener Zahnklinik ist ein Komplettservice, von der Implantation bis zum Zahnersatz auf Implantaten, der im angeschlossenen Meisterlabor angefertigt wird nach dem Motto: alles aus einer Hand, alles unter einem Dach! Sie gehört zu einer der wenigen Kliniken, die eine High-End-Diagnostik mit einem hochauflösenden, strah-

lung in Narkose angeboten. Gerade auch für die große Anzahl von sogenannten Angstpatienten ist die Narkose oft der einzige Weg aus ihrer Misere. Vollkommen angst- und stressfrei wird in einer einzigen Narkosebehandlung alles erledigt, was jahrelang auf die lange Bank geschoben wurde. Wenn die Patienten aufwachen, ist alles überstanden Die Dorstener Dentalklnik Dr. Schlotmann & Partner ist zugelassen für alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Ratenzahlungen werden angeboten. Dr. Turhan

lungsarmen Kopf-CT (DVT) schon heute anbietet. Das 3-D-Röntgen ermöglicht absolut sichere, präzise und minimalinvasive Implantationen. Neben der Sicherheit ermöglicht das computergestützte, navigierte Implantieren Reduktion von Schmerzen und Schwellungen auf ein Minimum und Zeitersparnis während der OP.

Gerne können sich Interessiere unverbindlich beraten lassen. Ein Termin kann unter der Rufnummer 02362 / 61900 vereinbart werden. www.drschlotmann.de

In der Dorstener Dentalklinik werden die Implantationen im eigenen sterilen OP-Bereich durchgeführt, um absolute Keimfreiheit zu garantieren und so unnötige Entzündungsrisiken ausschließen zu können. Natürlich wird bei größeren Eingriffen wie der Implantation oder bei zeitsparenden Kombinationstherapien mehrerer Zähne die Behand-

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„Westfälisches Sushi“ vom Rind

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Speisen mit Blick ins Grüne

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as Restaurant des Maritim-Hotel am Rande des Gelsenkirchener Stadtgartens gehört zu den Besten der Stadt und ist immer noch ein echter Geheimtipp. Man kann hier hervorragend speisen und dabei entspannt ins Grüne schauen.

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Essen & Trinken Die beiden weißen Türme des Maritim-Hotels kennt in Gelsenkirchen vermutlich (fast) jeder. Aber wie viele Gelsenkirchener haben schon einmal im Maritim-Restaurant gegessen? Zum Start der Spargelsaison haben wir das „Parkrestaurant“ im Maritim ausprobiert und waren nicht nur von der schönen Aussicht in den Stadtgarten begeistert.

Parkrestaurant im Maritim Nicht nur für Hotelgäste Extra für die GE:spräch-Redaktion hatte die Restaurant-Leitung uns vier Spargelkarten ausgedruckt und die passenden Zutaten herangeschafft, obwohl Spargel erst Anfang Mai offiziell angeboten wird. Wir durften unter vier Vorspeisen, vier Hauptgerichten und zwei Desserts aus der Spargelküche wählen, und entschieden uns für einen bunten Spargelsalat, gebratenen grünen Spargel mit Lachs, „Feines vom Kalb“, Kalbsleber mit Spargelragout und gebackenen Spargel im Pankomantel mit Riesengarnelen. Von der allgemeinen Karte wählten wir „Westfälisches Sushi“ vom Rind, Rote Beete Carpaccio mit Bündnerfleisch, sowie als Hauptgericht Saltimbocca vom Hirschrücken. Die Desserts probierten wir zur Hälfte mit und zur Hälfte ohne Spargel. Vor dem Servieren des ersten Ganges bot uns das Maritim-Service-Team einen leckeren Aperitif und brachte uns frische, dunkle Brotstängchen mit einer pikanten Gewürznote und eine Auswahl an feinen Brotaufstrichen: Butter mit Chili oder Kräutern, leicht

Gebratener grüner Spargel mit Lachs-Carpaccio

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gesalzene Butter und einen Quarkaufstrich mit Knoblauch. Nach einem kleinen Gruß aus der Küche durften wie den ersten Gang genießen, der uns bereits vor dem ersten Bissen rein optisch überzeugte. Der gebratene grüne Spargel war auf dem Räucherlachs zu einem Andreaskreuz angeordnet und der bunte Spargelsalat bestand aus zwei Reihen grüner und weißer Spargelspitzen mit Schinkenröllchen, kunstvoll drapierten Sprossen und Balsamico-Ornamenten. Der Geschmack stand der Deko in nichts nach. Der grüne Spargel harmonierte hervorragend mit dem feinen Räucherlachs und das Salatarrangement sah nicht nur toll aus, sondern schmeckte auch hervorragend. Einen feinen Kontrast bekam unser Gaumen mit dem hauchzart geschnittenen Bündnerfleisch, der ebenso fein geschnittenen Rote Beete und den leicht süßen Birnen-Schnitzen zu schmecken. Wesentlich intensiver machte sich die Schärfe des Wasabi bemerkbar, der zum Westfälischen Sushi (Röllchen aus rohem Rinderfilet und Graupenrisotto) gereicht wurde. Auch Carpaccio und Sushi waren sehr gefällig

angerichtet. Zu den Vorspeisen und Hauptgerichten wurde uns ein spritziger Riesling vom Pfälzer Weingut Robert Weil empfohlen, der sehr gut zum Frühlingsgemüse Spargel passte. Eine optisch und geschmacklich überzeugende Spezialität war der gebackene Spargel im Pankomantel (Panko = aus Weißbrot ohne Krusten hergestelltes japanisches Paniermehl) mit gebratenen Riesengarnelen. Besonders lecker schmeckte die Estragonsauce, auf der Spargel und Garnelen angerichtet waren. Dazu gab es auf Rosmarinspießchen aufgefädelte kleine Back-Kartöffelchen (RisoléeKartoffeln). Diese bildeten auch eine Beilage zum „Feinen vom Kalb“, bestehend aus einem kleinen Schnitzel, einem kleinen Medaillon und einem hauchzarten Kalbsbäckchen - serviert auf einem würzigen Spargelragout und einer wunderbar schaumigen hausgemachten Hollandaise. Das grün-weiße Spargelragout bildete auch die Grundlage der gebackenen Kalbsleber „Venezianische Art“ mit Schalotten in Balsamico-Sauce und Kartof-

Rote Beete Carpaccio mit Bündnerfleisch


Essen & Trinken

Hotel MARITIM

felnocken. Eine überzeugende, süß-scharfe Geschmackskombination stellte die GriottesKirschen-Pfeffersauce dar, mit der die Saltimbocca vom Hirschrücken bedeckt waren. Dazu wurden ebenfalls Kartoffel-Nocken und Pastinaken-Mousseline, ein feines Mus aus Pastinaken, Schalotten, Weißwein und Sahne, gereicht. Der herb-intensive Geschmack des Rosenkohls bildete einen gelungenen Kontrast zu den restlichen Zutaten. Die vier Desserts bildeten einen weiteren dekorativen und kulinarischen Höhepunkt unseres Maritim-Menüs. Besonders interessant wirkte die „Haifischflosse“ aus Teig, von der eine Mittesterin meinte sie sehe eher wie ein Surfer-Segel aus. Sie krönte den süßen Couscous mit gebackenem Kokosspargel und Mokkaparfait an Granatapfelsauce. Der herbe Geschmack des Spargels ergab einen interessanten Kontrast zu den süßen Dessertbestandteilen. Bei dem zweiten Spargeldessert „Alles aus Spargel“ versteckte sich das „königliche Gemüse“ in Creme-Brulée, Panna Cotta, Tiramisu und einem Parfait. Dazu gab es Pfef-

Gebackener Spargel im Pankomantel mit Riesengarnelen

Parkrestaurant im MARITIM

fer-Erdbeer-Ragout und Minzschaum. Ein geschmacklich harmonisch abgerundetes Dessert mit ungewöhnlichen Untertönen. Ohne Spargel wurde der süße Couscous kombiniert mit einem vollmundigen Dattel-Orangeragout und Wallnüssen kombiniert, und last but not least ließen wir uns ein am Tisch frisch zubereitetes Crepes „Normandie“ mit Äpfeln und Calvados flambiert und Schokoladeneis schmecken. Zum Schluss noch ein kräftiger Espresso und alle waren zufrieden und glücklich. Unser Fazit: Das Restaurant im Gelsenkirchener Maritim-Hotel gehört zu den Besten in Gelsenkirchen und ist ein echter Geheimtipp. Alle von uns probierten Speisen waren äußerst schmackhaft und sehr liebevoll dekoriert, der Service sehr aufmerksam und der Blick in den Stadtgarten eine Erholung für die Augen. Alles in allem fast ein kulinarischer Kurzurlaub mitten im Ruhrgebiet. Dabei fanden wir die Preisgestaltung absolut angemessen: die Hauptgerichte kosten zwischen 21,50 und 26,50 €, die von uns getesteten Vor-

speisen zwischen 10 und 15 €. Die Desserts werden aktuell zwischen 7,50 und 9,50 € angeboten. Neben dem Parkrestaurant verfügt das Maritim über eine gemütliche Hotelbar und den Pub mit der Terrasse direkt am Stadtgarten, die hoffentlich bald regelmäßig geöffnet sein wird. Im Parkrestaurant gibt es jeden Sonntag einen reichhaltigen Familienbrunch. Wer dort a-la-carte essen möchte, sollte allerdings vorher reservieren, da die Räume manchmal für geschlossene Gesellschaften genutzt werden. An diesen Tagen sind Gäste dann eingeladen, im Pub zu speisen. Maritim Hotel Gelsenkirchen Am Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen Telefon (Reservierungen): 0209-176-0 weitere Infos unter www.maritim.de Text: Michael Otterbein Fotos: Lothar Bluoss

Kalbsleber mit Spargelragout

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Essen & Trinken Nachdem der Winter uns Mitte April endlich verlassen hat, sprießen nun auch die leckeren Spargelstangen wieder aus dem Boden. Nicht umsonst fand der offizielle Saisonauftakt des Spargelbauernverbands auf dem Dorstener Spargelhof Kemna statt. Das nördliche Ruhregbiet ist ein wichtiges Anbaugebiet für das königliche Gemüse.

Die Spargelsaison 2013 ist eröffnet „Haben wir noch nicht!“ mussten sich viele Spargelliebhaber bis weit in den April anhören, wenn sie zum Hofladen ihres Vertrauens gingen und nach frischem deutschen Spargel fragten. Im Gegensatz zu den beiden Jahren davor begann die Spargelsaison 2013 erst im letzten Drittel des Aprils, nachdem der Winter Deutschland endlich aus seinen eiskalten Klauen entlassen hatte. So fand die offizielle Saisoneröffnung des Spargelbauernverbands dann auch erst am 25. April statt, fast zwei Wochen später, als im Jahr zuvor. Dafür präsentierte sich der Himmel über Dorsten an diesem Tag in bester Laune und das Thermometer zeigte bereits morgens um 11 über 20 Grad. Spargelkönigin Katharina II. benötigte für den Fototermin auf dem Spargelfeld des Hof Kemna weder eine wärmende Jacke noch einen Regenschirm. Auch die anwesenden Journalisten und Vertreter der Landwirtschaft strahlten um die

Wette. Wie in den Jahren zuvor hatte der nordrhein-westfälische Spargelbauernverband seine Auftaktveranstaltung auch 2013 wieder im räumlichen Zentrum NRWs, im Raum zwischen Münster und dem Ruhrgebiet durchgeführt. Der Hof Kemna in Dorsten ist ein traditionsreicher Landwirtschaftsbetrieb, der neben 15 ha Spargel auch auf 4 ha Erdbeeren und auf einem Hektar Himbeeren anbaut (Weitere Infos unter www.spargelhof-kemna. de ). In der Region am Nordrand des Ruhrgebiets gibt es außer in Dorsten auch Betriebe in (Herten-)Scherlebeck, (Bottrop-)Kirchhellen Marl und Herne. Mit jährlich über 17.000 Tonnen Spargel ist Nordrhein-Westfalen ein bedeutendes deutsches Anbaugebiet. Zwischen Minden und Walbeck werden etwa 20 % des deutschen Spargels erzeugt. Die räumlichen Schwerpunkte liegen in Ostwestfalen, im Münsterland und

am Niederrhein. Knapp 150 der etwa 420 Spargelhöfe in Nordrhein-Westfalen haben sich der Werbegemeinschaft „Spargelstrasse NRW“ angeschlossen. Auf deren Internetseite www.spargelstrasse-nrw.de findet man neben den Adressen der Mitgliedsbetriebe auch vielfältige Tipps und Infos rund um das königliche Gemüse, zum Beispiel über Radund Bikingtouren von Hof zu Hof, Veranstaltungen und viele leckere Spargelrezepte.

Außergewöhnlicher Auftakt Die Vereinigung der Spargelanbauer hatte zum Saisonauftakt in das Zwei-Sterne-Restaurant von Frank Rosin in Dorsten-Wulfen eingeladen. Hier bekamen die Gäste ein wirklich außergewöhnliches 4-Gänge-Spargelmenü serviert. Das Restaurant Rosin überzeugt durch

kreative Küche, perfekten Service und ein bemerkenswertes Ambiente. Der Gastraum ist in Grau- und Cremetönen gehalten, an den Wänden großformatige Gemälde, zum Teil von regionalen Künstlern wie Christian Nienhaus. Das Serviceteam unter der Leitung von Maitre Jochen Brauer ist komplett in edles Schwarz gekleidet und aufmerksam bis in die kleinsten Details. Wo sonst werden die Brotkrumen vom Tisch gefegt und nach jedem Gang frische Servietten mit Löffel und Gabel auf den als Tischsets fungierenden Schiefertafeln platziert. Für die fachlich fundierte Weinberatung steht bei Rosin Sommelière Susanne Spies, eine der besten Sommeliers Europas zur Verfügung, die für das Spargelmenü drei hervorragende Weine aussuchte. Absoluter Höhepunkt war ein prächtiger, tiefroter „Herdade dos Grous Tinto 2010“ aus dem portugiesischen

(v. l.) Antonia Kemna, Josef Kemna, Spargelkönigin Katharina II, Willy Kreienbaum und Johannes Frizen (Präsident der Landwirtschaftskammer NRW)

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Essen & Trinken Alentejo. Erfreulicherweise wurde auch an die Autofahrer gedacht, für die hervorragende Fruchtsäfte von der Hamminkelner Kelterei Van Nahmen und ein vollmundiger Apfelsecco bereit standen. Das zum Spargelsaisonauftakt servierte Menü machte deutlich, wofür das Restaurant Rosin zwei Michelin-Sterne bekommen hat. Von den sechs Sorten hausgemachter Butter mit frischem Brot über Spargelpudding mit „Pizzetti“ und Parma-Schinken, gebratenen Spargel auf Graupenrisotto mit Knusper-Ferkelbauch bis zu geschmorten Ochsenbäckchen mit Rillete und Hollandaise von Entenleber war jedes Gericht ein Gedicht. Man schmeckt, dass jeder einzelne Bestandteil des Menüs mit perfektem handwerklichem Können und großer Kreativität zubereitet worden ist, und die Präsentation sucht auch ihresgleichen. Bekanntermaßen bewerten die MichelinTester nicht nur das Essen, sondern das gesamte Paket, und das stimmt bei Rosin. Hier traf das königliche Gemüse auf ebensolche Küchenkunst in standesgemäßem Ambiente. (Infos zum Restaurant Rosin unter www.frankrosin.de )

mern, die auch nördlich der Alpen nicht auf die geliebte Delikatesse verzichten wollten. Der großflächige Spargelanbau begann bei uns allerdings erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts, da wurde auch der weiße oder „Bleichspargel“ entdeckt. Ist der Spargeltrieb der Sonne ausgesetzt, färbt er sich grün. Erst als man dazu überging, die Spargeltriebe unter einem Erddamm zu ziehen und zu ernten („stechen“) bevor sie die Erde durchstoßen, konnte weißer Spargel erzeugt werden. Weißer und grüner Spargel verfügen gleichermaßen über eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen und sehr wenig Kalorien

Sternekoch Frank Rosin mit Spargelkönigin Katharina II

Etwas Hintergrundwissen zum königlichen Gemüse Spargel benötigt Wärme und lockere, sandige, nicht zu feuchte Böden. Die Spargelpflanze „asparagus officinalis“ gedeiht in gemäßigt warmen Klimazonen, wie in Mittel- und Südeuropa und Vorderasien. Bereits die alten Griechen, Perser und Chinesen verwendeten ihn als Heilpflanze. Nach Deutschland kam der Spargel mit den Rö-

Text: Michael Otterbein Foto: Lothar Bluoss

Gebratener Spargel auf Graupenrisotto mit Knusper-Ferkelbauch

Saisonverkauf: April - Juli Mo - So 8.00 Uhr - 19.00 Uhr

Grün trifft

Weiß

Saisonstart

Ab sofort ist die Spargelsaison eröffnet. Lassen Sie sich von der Frische und dem guten Geschmack begeistern.

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Essen & Trinken Auch im Café-Restaurant Waldhaus am See ist der Frühling eingezogen. Die Terrasse am Nienhauser See wird jetzt wieder fleißig genutzt, und die Ausflügler genießen den schönen Blick und die entspannende Ruhe.

Waldhaus am Seeam See Frühlingsschlemmereien Natürlich hat auch das Waldhaus das Frühlingsgemüse Spargel auf seine Karte gesetzt. Hier kann man die leckeren, weißen Stangen klassisch und in Kombination mit verschiedenen Fleisch- und Fischsorten genießen. Außerdem sind eine Spargelcremesuppe und ein Spargelsalat mit frischen Erdbeeren, grünem Pfeffer und einem gegrillten Garnelenspieß im Programm. Unser Waldhaus-Frühlingstest umfasste folgerichtig zwei Spargelgerichte: Spargel mit schottischem Wildlachs und Buntbarschfilet, sowie mit einem 300g Bugsteak vom US-Rind mit Streifen vom Parmaschinken. Dazu probierten wir die Vorspeisen-Variationen und ein feines Dessert mit Eis und Beerenfrüchten. Um es vorweg zu sagen, wie gewohnt konnte uns das Küchenteam des Waldhaus vollständig überzeugen. Ein großes Lob für Qualität und Präsentation der Speisen. Die Vorspeisen-Variationen überzeugten uns durch ihre ausgewogene Vielfalt. Auf dem schön angerichteten Teller fanden wir pro

Person je eine Hummerkrabbe im Speckmantel, ein Stück Melone mit Serrano-Schinken, Vitello Tonnato, Reibeplätzchen mit Räucherlachs und Senf-Dill-Sauce und je eine große Tomatenscheibe mit Mozzarella-Würfeln in Olivenöl-KräuterMarinade. Dazu wurde frisches Brot gereicht, mit dem wir die verschiedenen leckeren Dressings auftunken konnten. Begleitend wurde uns ein spritzig-frischer Pfälzer Riesling, ein Forster Ungeheuer vom Weingut Georg Mosbacher, empfohlen. Dieser passte hervorragend zu den Spargelgerichten. Perfekt gegart kam der Spargel im Waldhaus auf den Teller, je etwa ein halbes Pfund zu Fisch und Fleisch. Das medium gebratene amerikanische Bugsteak schmeckte ausgesprochen würzig. Belegt mit herzhaftem Serrano-Schinken und bestreut mit rotem Pfeffer, kontrastierte das Steak gut zum milden Spargel, den neuen Kartoffeln und der hausgemachten Sauce Hollandaise. In einem feineren Kontrast zu Spargel und Kartoffeln stand der

Schottischer Wildlachs und Buntbarschfilet mit Spargel

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Geschmack von schottischem Wildlachs und Buntbarschfilet, beide frisch und butterzart. Sehr gut gelungen war auch die Sauce mit Frühlingslauch - etwas leichter als die klassische Hollandaise, dafür mit frischem Kräutergeschmack. Abschluss und letzter Höhepunkt unseres Waldhaus-Frühlingsmenüs war das Dessert. Es bestand aus je zwei cremigen Kugeln Vanille-Mandel-Eis, einmal in kleingehackten Pistazien und einmal in Schokoladenblättchen gewendet und einem Schälchen mit Amaretto und frischer Minze abgeschmeckter Erdund Blaubeeren. Das sprichwörtliche Sahnehäubchen unseres Desserts war ein Kännchen „Cremé Chantilly“, bestehend aus geschlagener Sahne, mit Zucker, Vanille und Cointreau verfeinert. Zu den gemischten Beeren schmeckte diese wunderbar sahnige Sauce einfach köstlich. Unser Fazit: Auch im Frühling glänzt das Waldhaus durch hervorragende Küche. Service, Ambiente und Preise stimmen ebenfalls. Die Spargelge-

Bugsteak vom USA Rind mit Spargel

richte kosten zwischen 14,80 € (Stangenspargel mit Saftschinken) und 24,50 € (Spargel mit 300g US Bugsteak). Die Spargelcremesuppe bekommt man bereits für 4,90 €, den Spargelsalat mit frischen Erdbeeren und Garnelenspieß für 11,90 €. Und die übrigen Gerichte auf der Waldhaus-Karte haben eine ebenso gute Qualität zu ähnlich fairen Preisen. Falls Sie vorhaben, das Waldhaus am Wochenende zu besuchen, bitte vorher reservieren. Die Seeterrasse ist bei Ausflüglern sehr beliebt. Café-Restaurant Waldhaus am See Nienhausenstrasse 43 45883 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 4 44 87 www.waldhaus-gelsenkirchen.com

Text: Michael Otterbein Fotos: Lothar Bluoss


Essen & Trinken

Neuland-Fleisch aus Feldmark Der "Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung" ist besser unter dem Namen „Neuland“ bekannt. Ziel der Vereinigung ist es, Tiere in der Landwirtschaft artgerecht zu halten. Daher lassen Neuland-Betriebe ihren Tieren genügend Auslauf ins Freie und bevorzugen Weidehaltung, sorgen für Tageslicht im Stall und verzichten auf Antibiotika und gentechnisch veränderte Futtermittel. Das Futter stammt zu 100% aus heimischem Anbau und ist stets ausgewogen und den natürlichen Bedürfnissen der Tiere angepasst. Die Neuland-Richtlinien sind damit wesentlich strenger als die EU-Bioverordnung. An der Vereinsgründung im Jahr 1988 waren neben der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft auch der BUND (Bund Umweltund Naturschutz in Deutschland) und der Deutsche Tierschutzbund beteiligt. Über seine Vertriebsbüros beliefert Neuland Fleischerfachgeschäfte in ganz Deutschland. Eine der wenigen Neuland-Metzgereien im Ruhrgebiet ist die Fleischerei Ferdi Pütz in Gelsenkirchen-Feldmark. Das 1914 gegründete Familienunternehmen existiert inzwischen bereits in der vierten Generation. Seit 2008 sind Christian Pütz und seine Schwester Susanne Zimmermann Eigentümer des Betriebs. Vor zwei Jahren haben sie sich entschieden, ihren Betrieb auf Neuland-Fleisch umzustellen. „Wir waren die ewigen Fleischskandale Leid und wollten sicherstellen, dass unser Fleisch zu-

Fleischermeister Christian Pütz (4. v. l.) und seine Schwester Susanne Zimmermann (daneben) mit dem Mitarbeiterteam

künftig wirklich aus einwandfreien Betrieben kommt. Daher haben wir uns für Neuland entschieden“, erzählt Christian Pütz. Inzwischen verkauft das Fleischerfachgeschäft an der Feldmarkstraße fast ausschließlich Neuland-Fleisch. Auch Wurst- und Schinkenspezialitäten werden daraus hergestellt, wobei weitgehend auf Nitritpökelsalz und chemische Zusätze verzichtet wird. Für die Herstellung von Salaten werden nur hochwertige Rohstoffe verwendet. Nur einige ausländische Spezialitäten, wie z.B. Schinken aus Parma oder den Ardennen werden zugekauft. Ergänzt wird das Produktangebot durch eine kleine, aber feine Käseauswahl, darunter ein Schweizer BioKäse und holländischer „Beemster“ (alter Gouda) aus nachhaltiger Land-

wirtschaft. Mit den passenden Weinen wird die Fleischerei Pütz von der „Weingalerie am Schloss“ aus dem Essener Süden beliefert. Wer die Wurst- und Käsespezialitäten gleich vor Ort probieren möchte, kann sich an einen der helle Holztische am Fenster setzen und ein leckeres Frühstück bestellen. (Die Brötchen mit frischem Mett haben wir bei unserem Pressetermin probiert und waren begeistert.) Dazu bietet die Fleischerei Ferdi Pütz einen täglich wechselnden Mittagstisch und Imbissgerichte aus der heißen Theke. Gerne beliefert Christian Pütz seine Kunden auch mit Büffets für bis zu 150 Personen. „Die Umstellung auf Neulandfleisch war für uns genau die richtige Entscheidung“, erklärt er. „Da

wir die Preise etwas erhöhen mussten, haben wir natürlich einige Kunden verloren, aber noch mehr dazu gewonnen. Nur knapp die Hälfte kommt aus der Feldmark, dazu viele Kunden aus den angrenzenden Städten bis nach Mülheim oder Oberhausen. Das wichtigste ist, dass wir mit Neuland-Fleisch wirklich ein gutes Gefühl haben können, und das geben wir gerne an unsere Kunden weiter.“ Kontakt: Fleischerei Ferdi Pütz, Feldmarkstraße 112, 45883 Gelsenkirchen, Telefon: 0209-4 35 04, www.fleischereipuetz.de Geöffnet montags bis freitags 7.30 bis 13 Uhr und 15 bis 18.30 Uhr und samstags von 7.30 bis 13 Uhr. Text: Michael Otterbein Foto: Lothar Bluoss

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Auto

Opel Cascada Pünktlich zum dieses Jahr etwas späteren Frühlingsbeginn kommt das neue Opel Cabrio in den Handel. Der „Cascada“ ist der Nachfolger des Astra H Twin Top, der allerdings mit einem Stahldach ausgestattet war. Das letzte „richtige“ Opel-Cabrio mit klassischem Stoffdach war der Astra G, der bis 2005 produziert wurde. Mit seinem neuen Open-Air-Modell möchte Opel

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den Cabrio-Markt gehörig aufrollen. Das könnte den Rüsselsheimer Autobauern durchaus gelingen, denn der Opel Cascada liegt preislich nur knapp über dem wesentlich kleineren Golf-Cabrio, ist von seinen Abmessungen her aber eher mit den wesentlich teureren 3er BMW und Audi A5 Cabrio vergleichbar. Wie der Adam oder der Mokka, ist der Cascada ein

Lifestyle-Modell, dass an Emotionen appelliert und kein „vernünftiges Nutzfahrzeug“. Dabei ist der Cascada durchaus so konzipiert, dass er von mehr als zwei Personen ohne Platzangst und auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann. Der Platz auf der Rückbank ist üppiger als bei vielen anderen Cabrios, der Kofferraum lässt sich durch Umklappen der Rücksitze

wesentlich erweitern und zahlt man die 290,- € Aufpreis für das Premium-Stoffdach mit Akustikdämmung, werden die Windgeräusche noch einmal entscheidend reduziert. Auf- und zuklappen kann man das Verdeck auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Wer ein Familienauto möchte, wird sich allerdings wohl trotzdem nicht für den Cascada entscheiden. Der neue Open-AirOpel zielt eher auf Menschen, denen es beim Autofahren auf Spaß ankommt, und den kann man mit dem Cascada wirklich haben. Optisch muss er sich keinesfalls verstecken. Technisch hat er bereits serienmäßig einiges zu bieten, und das Fahrgefühl stimmt auch. Opel bietet sein neues Cabrio in drei Benziner- und zwei Dieselversionen an, als 1,4 Turbo mit 120 oder 140 PS, als 1,6 SIDI Turbo mit 170 PS und als Diesel in den Varianten 2,0 CDTI mit 165 PS und 2,0 BiTurbo CDTI mit 195 PS. Dabei bekommt man das Einsteigermodell für knapp unter 26.000,€. Für den größten Diesel sind Text: Michael Otterbein mindestens 32.555,- € Foto:s fällig.Lothar Da- Bluoss mit liegt das Preisniveaus des


Auto Cascada deutlich unter dem der Mitbewerber aus München, Ingolstadt und Stuttgart. Ein vergleichbar motorisierter BMW 320d kostet ab 44.500,- €, ein Audi A5 2,0 TDI Cabrio mit 177 PS beginnt bei 42.750,- €. Für den Mercedes 220E CDI müssen sogar mindestens 48.790,- € auf den Tisch des Hauses gelegt werden. Für seinen vergleichsweise niedrigen Preis bietet der Cascada eine ganze Menge. Zur Serienausstattung gehören unter anderem elektrische Fensterheber vorne und hinten, die Klimaanlage, ein Parkpilot, der beim rückwärts Einparken akustische Warnsignale gibt, der Bordcomputer und ein sportliches Fahrwerk, dass vom Oberklasse-Opel Insignia entlehnt ist. Entscheidet man sich für die teurere Ausstat-

dig ausreichen, und selbst der 120-PS-Cascada schafft immer noch 195 km/h in der Spitze. Der neue Opel Cabrio ist eben nicht als Pistenrenner konzipiert, sondern als großzügiges Freiluftfahrzeug, mit dem man entspannt durch die Landschaft cruisen kann. Beim Kraftstoffverbrauch punkten vor allem die mit Start-Stop-Automatik ausgerüsteten Diesel-Versionen, die laut Werksangabe bei durchschnittlich nur knapp über 5 Liter/100 Kilometer liegen. Die höchsten Verbrauchswerte mit 7,2 Liter/100 km weist der 1,6 SIDI Turbo mit Automatikgetriebe auf. Er bekommt mit einem CO2Ausstoß von 168 Gramm pro Kilometer auch nur noch die Effizienzklasse C zugestanden, während die beiden großen Diesel mit 6-Gang-Getriebe ein A verbuchen dürfen.

Mit dem Cascada ist es Opel gelungen, eine neue Cabrio-Klasse ins Leben zu rufen, die Platz und Bequemlichkeit der Oberklasse mit dem Preisniveau der Kompaktklasse verbindet.

Abb. zeigt Sonderausstattungen.

Der neue

OPEL CASCADA

CREATE YOUR SUMMER. Leben Sie Ihren Sommer. Das Fahren im neuen Opel Cascada ist pure Lebenslust. Genießen Sie, wie sich Exklusivität und einzigartige Opel Innovationen mit einem unnachahmlichen Open-Air-Fahrerlebnis verbinden. Und wenn Sie mal schnell an die Sonne wollen: Sein aufwendiges Premiumstoffverdeck öffnet sich in nur 17 Sekunden bei Geschwindigkeiten bis zu 50 km/h. Optional verfügbar unter anderem: • Premium-Ergonomiesitze mit Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e.V.) für bequemes Sitzen • Sicherheitslichtsystem Adaptives Fahrlicht AFL+ • beheizbares Lenkrad für warme Hände

tungsvariante „Innovation“, sind auch noch eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, ein elektrischer Gurtbringer, ein Sichtpaket mit Regensensor, Fernlichtassistent und das Sicherheitslichtsystem „Adaptives Fahrlicht AFL+“ im Preis enthalten. Für die Variante „Innovation“ sind allerdings 3.600,- € Aufpreis zu bezahlen. – Für den Einbau eines Navis berechnet Opel 900,- € (für Deutschland) bzw. 1.300,- € (für Europa). Eine Lederausstattung, die für ein Cabrio grundsätzlich sinnvoll ist, kostet zwischen 1.550,- und 2.500,- € Aufpreis. Legt man dann noch einmal 650,- € drauf bekommt man auch die Easy-Entry-Technologie, die dafür sorgt, dass sich die Vordersitze nach dem Einstieg eines Fonds-Passagiers automatisch in die vorherige Position zurückbewegen Mit Beschleunigungswerten zwischen 9,4 und 11,9 Sekunden von 0 auf 100 mag der Cascada seinen sportlicheren PremiumKonkurrenten immer noch etwas hinterher fahren. Die 230 km/h Spitzengeschwindigkeit des 195 PS Diesel Turbo sollten für die meisten aber vollstän-

Unser Fazit: Insgesamt macht der Opel Cascada einen gelungenen Eindruck. Die keilförmige Silhouette mit der markanten Frontpartie, die hochwertigen Materialien, die bequemen Sitze und die gute Innenaumergonomie dürften dazu beitragen, dass der neue Freiluft-Opel schnell viele Freunde gewinnt. Da fallen die wenigen Negativpunkte wie der unbequeme Fonds-Einstieg bei geschlossenem Verdeck und die etwas hakelige Bedienung von Navi und Bordcomputer nicht so sehr ins Gewicht. Mit dem Cascada ist es Opel gelungen, eine neue Cabrio-Klasse ins Leben zu rufen, die Platz und Bequemlichkeit der Oberklasse mit dem Preisniveau der Kompaktklasse verbindet.

• Frontkamera mit Frontkollisionswarner, Verkehrsschildund Spurassistenten • FlexRide Premium-Fahrwerk • FlexFold Rücksitzlehne

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AC-GE Doerpinghaus Rademachersweg 5 45894 Gelsenkirchen Telefon 0209 / 36097-0

AC-GE Kleinebrink Burgstrasse 4 45899 Gelsenkirchen Telefon 0209 / 95180-0 Text: Michael Otterbein Fotos: Axel Wierdemann (Opel)

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Auto Von außen mag der neue CLA nicht wie ein klassischer Mercedes aussehen. Das Fahrgefühl ist allerdings das einer Mercedes Limousine: souverän, gelassen und dabei doch mit jugendlicher Dynamik.

Mercedes CLA Der kleine Bruder des CLS U

nser Testfahrzeug, ein CLA 220 CDI überzeugte uns durch seine angenehm kräftige Beschleunigung. Tritt man im dritten Gang das Gaspedal halb durch, fährt man 80 oder 100 km/h, ehe man sich versieht. Und auch bei 180 auf der Autobahn spürt man die Geschwindigkeit kaum. Anders als die etwas ruppige A-Klasse liegt der CLA bei Schlaglöchern und Bodenwellen sanft auf der Straße. Auch die Lenkung bietet angenehmen Komfort. Selbst in engen Kurven tut sie klaglos und unaufgeregt ihren Dienst. Und Dank seiner außergewöhnlichen Windschnittigkeit (mit einem cw-Wert von 0,22 ist der CLA zur Zeit das Serienfahrzeug mit dem geringsten Luftwiderstand) wird man im Innenraum auch kaum von Windgeräuschen belästigt.

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ie der große Bruder CLS, zeichnet sich der CLA durch seine schnittige, vorne und hinten flach gezogene, Silhouette aus. Dazu kommen die großen, schräg angeschnittenen Lampen vorne und hinten, die markanten Sicken und die betonte Frontpartie mit dem großen Mercedesstern. Auf Wunsch gibt es sen CLA auch mit dem von der AKlasse bekannten „Diamant-Kühlergrill“. Das Cockpit des CLA überzeugt durch Übersichtlichkeit und sportlichdynamische Formen. Dominierend sind die drei runden Lüftungsklappen in der Mitte. Darüber das knapp iPadgroße Display für Navi, Radio und sonstiges Infotainment. Unter der geschwungenen Armaturenabdeckung befinden sich zwei große Rundinstrumente. Bei den Automatikversionen findet sich rechts neben dem Lenkrad ein Hebel für die Automatik-Einstellungen. Dadurch erhält man zwischen Fahrer- und Beifahrersitz mehr Platz für zwei kleine Staufächer und Dosenhalterungen.

E

rgonomisch können Fahrer und Beifahrer vollauf zufrieden sein. Ob Sport- oder Komfortsitze, der CLA

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bietet guten Sitzkomfort. Für die Insassen des Fonts sieht es allerdings nicht ganz so rosig aus. Hier fordern das Coupé-Konzept und die außergewöhnliche Aerodynamik ihren Preis: Die Beinfreiheit ist auch hinten noch ganz ordentlich, aber Personen über 1,70 Meter sollten den CLA auf der Rückbank nicht für längere Fahrten nutzen. Außerdem dürfte der Einstieg hinten trotz vier Türen aufgrund der geringen Fahrzeughöhe für ungelenkige Zeitgenossen nicht sehr angenehm sein. Wesentlich größer als bei der A-Klasse ist mit 470 Litern Rauminhalt der Kofferraum ausgefallen. Da dürfte das Urlaubsgepäck für zwei Personen gut zu verstauen sein.

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er Mercedes CLA wird derzeit in zwei Diesel und vier Benzinerversionen angeboten. Die Motorleistung reicht dabei von 122 PS (CLA 180) bis zu 211 PS beim 250er. Die 180er werden mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten, die Größeren auch mit einer 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik. Die am stärksten motorisierten Versionen, der CLA 250 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 240

km/h, und erreicht 100 Stundenkilometer aus dem Stand in 6,7 Sekunden, der große Diesel in 8,2 Sekunden. Laut Werksangabe erreichen alle CLA-Modelle gute Verbrauchswerte. Die Besten naturgemäß die Dieselversionen mit nur 4,2 bis 4,5 Liter auf 100 Kilometer. Der 250er soll sich mit immerhin nur 6,1 bis 6,2 Liter Super begnügen. Preislich beginnt das CLA-Vergnügen bei knapp 29.000 Euro für die Basisversion des CLA 180. Den CLA 250 bekommt man ab 38.675 Euro. Der große Diesel kostet knapp unter 38.000 Euro. Begnügt man sich mit der Serienausstattung, bekommt man von Mercedes bereits einiges an Komfort geliefert. Dazu zählen zum Beispiel das Multifunktionslenkrad, die Klimaanlage, ein Fahrtlichtassistent, ein Kollisionswarner und ein „Attention Assist“, der typische Anzeichen von Müdigkeit im Lenkverhalten erkennt und dann einen Warnton abgibt. Möchte man seinem CLA noch etwas mehr Glamour oder sportliches Aussehen verleihen, kann man sich für die Austattungslinien „Urban“ oder AMGLine und dazu für drei Design-Pakete entscheiden. Auch technisch bietet

Daimler Benz natürlich noch einige aufpreispflichtige Extras, wie zum Beispiel einen Park Assistenten, eine Rückfahrkamera, ein Navigationsmodul oder das Comand Online System, durch das Navigation, Entertainment und Social-Media-Kommunikation integriert werden. Das kostet dann allerdings auch 2.680 Euro extra. Unser Fazit: Mit der neuen CLA-Klasse hat Mercedes eine Modellreihe für eine Zielgruppe, die bisher vom konservativen Image der Sternenflotte abgeschreckt wurde, auf den Markt gebracht. Dabei verbindet der „Nonkonformist“ cooles Design mit bewährter Limousinen-Qualität. Technisch befindet sich der neue Benz auf der Höhe der Zeit, preislich in einer Liga mit den deutschen Premium-Wettbewerbern. Ein sehr schönes Auto für Junge und Junggebliebene mit dem nötigen Kleingeld. Für Familien ist der CLA aufgrund des mangelnden Platzes im Font eher nicht zu empfehlen. Text: Michael Otterbein Foto: Lothar Bluoss


Theater Der Rossini-Klassiker „Il barbiere di Siviglia“ feierte im April Premiere im Musiktheater im Revier. Sowohl die Darsteller als auch die Neue Philharmonie Westfalen boten eine musikalische Meisterleistung.

IlFigaro barbiere di Siviglia vor 60er-Jahre-Kulisse „Der Barbier von Sevilla“ ist nicht nur der „älteste Bestseller des Musiktheaters“, wie es einst der Musikjournalist Ulrich Schreiber formulierte, sondern gilt auch als Paradestück des italienischen Komponisten Gioachino Antonio Rossini. Kein Wunder also, dass das Werk zu den am häufigsten aufgeführten Opern der Welt zählt und bereits an zahlreichen Opernhäusern auf die unterschiedlichsten Arten interpretiert wurde. Eine ganz eigene Version des „Barbiers“ zeigt Regisseurin Michaela Dicu mit ihrer Neuinszenierung „Il barbiere di Siviglia“ am Musiktheater im Revier. In dieser komischen Oper in zwei Akten werden die Charaktere nicht nur – wie so oft – witzig oder holzschnittartig dargestellt, sondern durchaus tiefgründig gezeichnet. Nachdem die Neuproduktion wegen krankheitsbedingten Ausfällen in den Hauptpartien um knapp drei Wochen verschoben werden musste, war die Spannung bei der Premiere Mitte April erwartungsgemäß hoch. Dennoch rief die Aufführung beim Premierenpublikum gemischte Reaktionen hervor. Die Handlung des unverwüstlichen Rossini-Klassikers ist weitestgehend bekannt. Alles dreht sich um die Frage: Wer heiratet die Braut? Verehrer hat die schöne Rosina (Alfia Kamalova) wahrlich genug. Die Männer stehen im wahrsten Sinne des Wortes Schlange, um einen Blick auf die junge Dame zu werfen. Ihr Ziehvater Doktor Bartolo (Joachim Gabriel Maaß) bewacht sein Mündel aber streng und will sie um ihrer üppigen Mitgift Willen selbst vor den Traualtar führen. Mit einem leidenschaftlichen Ständchen gewinnt jedoch der feurige Verehrer Lindoro (Hongjae Lim) Rosinas Aufmerksamkeit. Die Angebetete zeigt sich schnell bereit, ihm ihr Herz zu schenken, wenn er ihr nur hilft, aus der Bevormundung ihres Ziehvaters auszubrechen. Rosina ahnt jedoch nicht, dass es sich bei dem vermeintlich armen Studenten in Wahrheit um den wohlhabenden Graf Almaviva handelt. Dieser engagiert den Lebenskünstler Figaro (Michael Dahmen / Piotr Prochera), der ihm helfen soll, den Plänen des Doktors zuvorzukommen.

Ins Auge fällt in dieser Inszenierung zunächst die 60er-Jahre-Kulisse, die die Handlung ganz klar von der Gegenwart abgrenzt und die Figuren passenderweise in eine Zeit des Umbruchs und der Emanzipation versetzt. Die große hölzerne Scheunenfront im ersten Akt wirkt als Hintergrund zunächst ein wenig öde, lenkt die Aufmerksamkeit dafür aber umso mehr auf das brillant aufspielende Ensemble. Zudem wird mit einem Highlight gestartet: Zur Ouvertüre wird ein altes Familienvideo (Andreas Etter) auf die Holzwand projiziert, das wie eine Art Roadmovie erscheint und die Vorgeschichte von Bartolo und Rosina erzählt. In der zweiten Hälfte verschwindet dann die Wand. Die Figuren agieren nun in dem Saal einer Gaststätte, in dem die Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren laufen. Hier sorgt Don Basilio (Dong-Won Seo) für das humorvolle Highlight des Abends, indem er unter Partybeleuchtung und Discokugel einen Schnulzen-Klassiker interpretiert. Ohnehin bietet die Inszenierung einige lustige Momente, bringt aber – zum Teil auf Kosten des Humors - auch die gesellschaftskritische Seite der komischen Oper zum Ausdruck. Sie macht deutlich, dass sich freiheitsliebende Frauen wie Rosina in einer von Männern dominierten Welt nur schwerlich behaupten können. Diese Damen versuchen zunehmend, sich von ihren „Versorgern“ zu lösen. In Rossinis - durch Revolution und Industrialisierung geprägten - Gesellschaft, werden die Menschen zudem von Wettbewerb und Geld geleitet. Graf Almaviva beweist das gleich mehrfach: Seine Moneten retten ihn aus brenzligen Situationen und helfen beim Erreichen seiner Ziele. Die Oper, die auf der Komödie „Le Barbier de Séville ou la précaution inutile“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais beruht, ist aber nicht nur wegen der spannenden Geschichte sehenswert: Im Musiktheater darf sich das Publikum vor allem auf einen Genuss für die Ohren freuen. Die Darsteller bieten hier eine Meisterlei-

Lindoro (Hongjae Lim) und Rosina (Alfia Kamalova)

stung, allen voran die bezaubernde Alfia Kamalova, die in ihren enorm anspruchsvollen Parts mit glasklarem Sopran begeistert und virtuose Koloraturen mit atemberaubender Präzision serviert. Aber auch Tenor Hongjae Lim begeistert stimmlich und schauspielerisch als smarter Graf Almaviva, der in verschiedene Rollen schlüpft, um in der Nähe seiner Angebeteten zu sein. Bass Joachim Gabriel Maaß erfreut das Publikum mit beeindruckendem Stimmvolumen und humorvollem Spiel. Der Figaro im Holzfällerhemd wird sowohl von Piotr Prochera als auch von Michael Dahmen perfekt mit kerniger Baritonstimme dargestellt. In der Inszenierung von Michaela Dicus ist Figaro offensichtlich ebenfalls in Rosina verliebt. Im Duett der beiden sprühen jedenfalls kräftig die Funken. Dargeboten wird der „Barbier“ übrigens in italienischer Sprache mit deutschen Dialogen und deutschen Übertiteln.

In Bestform präsentiert sich aber vor allem die Neue Philharmonie Westfalen, die unter der Leitung von Valtteri Rauhalammi ebenfalls eine musikalische Meisterleistung vollbringt. Das Orchester spielt derart mitreißend, dass es dem einen oder anderen Zuschauer fast gereicht hätte, die Augen zu schließen und sich allein von den Klängen und den fantastischen Stimmen begeistern zu lassen. Ein Besuch des „Barbiers“ lohnt sich somit schon allein aufgrund der musikalischen Darbietung. Weitere Vorstellungen von „Il barbiere di Siviglia“ sind am 9. Mai (um 18 Uhr), am 20. Mai (um 15 Uhr) sowie am 24. und 25. Mai (jeweils um 19.30 Uhr) im Musiktheater im Revier zu sehen. Weitere Informationen zu Preisen und Ticketbestellungen gibt es im Internet unter www. musiktheater-im-revier.de . Text: Carola Magnus Foto: Pedro Malinowski

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Kultur Im März 2009 wäre die werkstatt beinahe geschlossen worden. Als der jetzige Vorsitzende des Trägervereins werkstatt e.V., Wolfgang Ullrich, davon erfuhr, war für ihn klar: Etwas muss getan werden, um diese Bueraner Kulturinstitution zu erhalten.

werkstatt . Kultur mittene.V in Buer In kurzer Zeit gewann er 60 Vereinsmitglieder, die bereit waren, 10 € im Monat zu zahlen, und so konnte der Verein mit Helga Redlich, der Eigentümerin der Räume, einen Mietvertrag abschließen. Heute hat der werkstatt e.V. 70 Mitglieder, und deren Beiträge bilden die Grundlage für die Finanzierung des Kunstprojekts. Darüber hinaus benötigtes Geld wird mit dem Verkauf des bekannten werkstatt-Künstlerkalenders und Erlösen aus Veranstaltungen erwirtschaftet. „Das geht natürlich nur mit viel Idealismus und ehrenamtlichem Engagement“, erklärt Ullrich. „Wir wollen mit der werkstatt keinen Gewinn erwirtschaften, sondern hier mitten in Buer einen Raum für die Kunst schaffen.“

Neben Ausstellungen von Kunstwerken bietet die werkstatt heute auch regelmäßig eine Bühne für Konzerte, Lesungen und Theater. „Es wäre doch schade, wenn unsere wunderbaren Räume ausschließlich dazu genutzt würden, Bilder auszustellen“, so Ullrich. „Sie eignen sich hervorragend für kleine Veranstaltungen. 60-70 Leute finden hier bequem Platz.“ Bei Ihrer Gründung im Jahr 1976 war die werkstatt noch ein reines Künstleratelier und befand sich damals noch nicht in der Hagenstraße, sondern am anderen Ende der Buerschen Innenstadt am Marientor. Gründer waren

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der Maler und Zeichner Many Szejstecki, der Bildhauer Rolf Feddern (beide im Hauptberuf Steiger auf der Zeche Westerholt), der Maler und Grafiker Bernie Woschek und die Goldschmiede-Brüder Klaus und Michael Schadek. Kontakt zu den werkstattKünstlern bekam Ullrich bereits damals, als er dort zufällig in eine Künstlerparty geriet und Gefallen an dem kreativen Leben fand. 1980 wurde die Werkstatt in die Hagenstraße verlegt und dort von Many Szejstecki zusammen mit anderen Künstlern betrieben, darunter der inzwischen verstorbene Maler und Grafiker Siegfried Danguillier und die Bildhauerin Monika Simon. Many ist auch heute noch ein wichtiger Teil der werkstatt-Gemeinschaft und Ehrenvorsitzender des Ver-

eins. Trotz seines Alters von inzwischen 82 Jahren ist er regelmäßig zu den Öffnungszeiten der werkstatt vor Ort. Allerdings nicht viermal die Woche - so oft hat der Buersche Kulturtreff nämlich dank seiner ehrenamtlichen Betreiber geöffnet. „Wir freuen uns, dass unser Programm in den letzten Jahren ein gutes Stück anspruchsvoller geworden ist,“ erklärt der Vereinsvorsitzende Wolfgang Ullrich. „Christian Hammer ist zum Beispiel ein großer Gewinn für die werkstatt.“ Der Gelsenkirchener Jazz-Gitarrist steht hier im Rahmen der Reihe „Hammer +3“ regelmäßig mit drei

Gastmusikern auf der Bühne. „Durch Christian bekommen wir Musiker, die wir sonst bestimmt nicht bezahlen könnten, er ist in der Jazz-Szene sehr gut vernetzt.“ Ein weiteres Highlight sind die Theaterabende: Zum Beispiel mit Maria Neumann, die seit 25 Jahren Mitglied des Ensembles von Roberto Ciulli in Mülheim ist und in der werkstatt mit "Lenz" von Georg Büchner und "Hiob" zwei Ein-Personen-Stücke in Eigenregie auf die Bühne gebracht hat. Und seit Dea Sinik, die in Buer wohnt und in Bochum gerade ihren „Master of Education“ absolviert, ihre PoetrySlams veranstaltet, finden auch junge Leute den Weg in die Hagenstraße. „Die Abende mit Dea sind immer ausverkauft und wir haben tolle junge Leute auf der Bühne“, freut sich Wolfgang Ullrich. Der nächste Poetry-Slam findet in der werkstatt am Samstag, 11. Mai statt und Ende Mai sind an der Hagenstraße Texte eines russischen Surrealisten zu hören. Musikalisch bietet der Juni eine Zeitreise vom Barock zur Moderne und das Trio Chajm mit jüdischen Liedern und Eigenkompositionen. Ab dem 3. Mai sind in der werkstatt Zeichnungen und Objekte des Gelsenkirchener Künstlers Werner Ryschawy zu sehen. Aktuell hängen dort noch Bilder des deutsch-arabischen Malers Bahram Hajou. Mitte Juni findet die jährliche werkstatt-Exkursion statt, dieses Mal zum BonnefantenMuseum in Maastricht. In der zweiten Jahreshälfte will Wolfgang Ullrich eine Veranstaltungsreihe rund um Joseph

Beuys beginnen, der sich nach Düsseldorf am zweithäufigsten in Gelsenkirchen aufgehalten hatte. Die erste Veranstaltung wird eine Beuys-Nacht im September. So ein vielfältiges und dichtes Programm vorzubereiten, ist natürlich mit sehr viel Arbeit verbunden, die von Wolfgang Ullrich und seinen Mitstreitern komplett ehrenamtlich geleistet wird. Das Projekt werkstatt macht dem pensionierten Psychologie-Lehrer nach wie vor einen Riesenspaß. Trotzdem würde er sich freuen, seine Aufgabe in ein paar Jahren in jüngere Hände übergeben zu können. Mit Dea Sinik ist ja bereits ein erstes Mitglied der jungen Generation an Bord. Vielleicht finden sich zukünftig weitere junge Leute, die Spaß daran haben, Kultur in Buer mit zu gestalten. werkstatt Hagenstraße 34 45894 Gelsenkirchen-Buer Telefon: 0209.402 445 43 www.werkstattev.wordpress.com Öffnungszeiten: Di.-Fr. 16 bis 18 Uhr, Sa. nach Vereinbarung (0209-7901733)

Text: Michael Otterbein Fotos: werkstatt


Kultur Der Poetry Slam versteht sich als eine moderne Art der Kunst, die sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. In Gelsenkirchen bildet sich seit geraumer Zeit eine Szene, die lange auf sich warten ließ.

Poetry Poesie lebtSlam – im Duell Wenn sich in einem Raum Erwartungsfreude und Nervosität mischen, dann befindet man sich auf einem Poetry Slam (dt.: Dichterschlacht). Das Stühle rücken wird leiser, das Klirren der Gläser verstummt und die Texte verirren sich in den Gedanken der Poeten. Alle Blicke sind auf die Bühne, das Mirkofon und die Slammer gerichtet. Jeder Poet erhält die Möglichkeit in einem zeitlichen Rahmen, der meistens nicht die fünf Minuten übersteigt, seine selbstgeschriebenen Texte zu verkörpern – ohne Requisiten Kostüme oder Musikinstrumente. Dabei steht der Auftritt des Slammers im Zentrum, denn das Spiel mit Mimik und Stimme erfreut das Publikum. Dieser legt zuweilen viele Kilometer innerhalb Deutschlands zurück, um von Slam zu Slam zu ziehen. Vor allem aber werden Texte oder neue Darbietungen erprobt. Das Feedback erhält jeder Poet direkt nach seinem Auftritt durch das Publikum, wobei sich mit der Zeit unterschiedliche Bewertungsarten herauskristallisiert haben. Die klassische Bewertung eines Textes erfolgt durch ausgewählte Per-

sonen im Publikum, die der Slammaster nach Zufall auswählt. Es werden Karten von Null bis Zehn verteilt, die am Ende eines Vortrages in die Höhe gehalten werden. Alternativ zu dieser Abstimmungsmethode lassen einige Slams auch Applaudieren oder Wahlurnen zu. Die Zuhörer nehmen eine große Rolle ein im Bewerten der Texte. Die ehrliche Meinung steht im Vodergrund, wie es der Slammer Benedikt P. auf den Punkt brachte. „Ich danke euch von Herzen, wenn ihr nur ehrlich seid. Ich werd’s verschmerzen.“ Dennoch geht es den Poeten nicht nur um die Punkte, wie Allan Wolf treffend beschreibt: „Der springende Punkt sind nicht die Punkte, sondern die Poesie.“ Das gilt ebenfalls für die Poesieabende in der Umgebung. Eines haben alle Slamtexte gemein – sie entspringen einem tiefen Gefühl, wie es der Slammer Andre treffend umschrieb: „Man lässt die Gefühle einfach liegen und packt sie dann auf einem Blatt Papier.“ In manchen Texten wird „der Kopf befreit vom Schmerz“, in anderen Fällen gewinnt

die humoristische Facette. Dabei mischen sich oft Gesellschaftskritik und alltägliche Hindernisse wie beispielsweise eine harte Kritik an RTL 2 oder eine Ode an Chicken Harikiri. Die Vielfältigkeit eines Poetry Slams spiegelt sich in der Sprache und der Themenwahl wider. Man kann sich als Zuhörer sicher sein, dass man überrascht wird. Entweder verrückt man eine Träne oder man lacht aus vollem Herzen. Aber es ist es wert – jedes Gefühl ist es wert zu einem Slam zu kommen. In Gelsenkirchen hat sich in den letzten Jahren langsam aber sicher eine Szene formiert, die jetzt nicht mehr weg zu denken ist. So können Literaturinteressierte wählen zwischen einem intimen Poetry Slam in der Kunstwerkstatt in der Hagenstrasse (www.poesieduell-buer.de), dem Cafe 42 Slam in einem Jugendhaus in Beckhausen oder dem Spunk in Ückendorf. Literarische Veranstaltungen hatten lange Zeit in Gelsenkirchen keinen festen Platz im Kulturprogramm – schon gar nicht, wenn es um junge Künstler geht. Es fehlte an jegli-

cher Plattform, um ihre teils sehr humorvollen, aber auch gesellschaftskritischen Texte vorzutragen. Die Bandbreite an einem Abend kann derart breit gefächert sein, dass einem der Atem stockt. Von Kindergeschichte über Lyrik und politische Statements kann alles dabei sein. Diese Talente darf man nicht im Verborgenen lassen. Solche Literaturevents erfreuen die Veranstalter über großen Zulauf, sodass der Bedarf kaum gedeckt werden kann. Die Literaturinteressierten tummeln sich auf Treppen und vor den Türen, um noch einen begehrten Platz auf einer Poetry Slam Veranstaltung zu erhalten. Auch wenn dieser Trend in Gelsenkirchen etwas auf sich warten liess. Es scheint so, als hätte das Gelsenkirchener Publikum lange nach einer derartigen Veranstaltung gedürstet und diese auch mehr als dankbar angenommen. Man sollte nun jegliche Unterstützung hevorbringen, um solche Events in der Umgebung am Leben zu erhalten – zur kreativen Freude Aller. Text + Foto: Dea Sinik

Frühlingsfreuden. . .

. . . für die ganze Familie bietet Hof Holz als Ort der Begegnung für Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung auch in diesem Mai. Genießen Sie die Veranstaltungen auf unserem weitläufigen Hofgelände: 04. Mai Total Normal von 11-17 Uhr 15. Mai Tanztee für Senioren und Tanzfreudige von 15-18 Uhr 20. Mai Pfingstgottesdienst Beginn: 10 Uhr 29. Mai Radrennen Beckhausen, Afterrace-Party ab 21.30 Uhr 31. Mai Wir bauen ein Hotel für Insekten von 16 - 18.30 Uhr

Im Restaurant: Münsterländer Spargel

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Vermischtes

Honig aus Horst Mit etwa 1,2 Kilo pro Kopf und Jahr sind die Deutschen Weltmeister im Honigkonsum. Die rund 94.000 deutschen Imker und ihre etwa 750.000 Bienenvölker können aber nur 20 - 25 % des Verbrauchs abdecken. Der Rest wird weltweit produziert und ins Land eingeführt. Wichtige HonigExportländer sind unter anderem Mexiko, China, Argentinien und die osteuropäischen Staaten. Dabei hat echter deutscher Honig einen guten Ruf, und viele Menschen wären auch bereit, mehr dafür zu bezahlen als im Supermarkt. Aber es sieht momentan nicht so aus, dass die deutsche Honig-Produktion die derzeitigen 20 bis 25.000 Tonnen pro Jahr wesentlich übersteigen wird, da die meisten deutschen Imker die Bienenzucht nur als Hobby betreiben. 80% der Imker haben weniger als 20 Bienenvölker, was für eine wirtschaftlich tragfähige Existenz nicht ausreicht. Wer denkt, dass die Imkerei vor allem in ländlichen Gebieten beheimatet ist, liegt allerdings falsch. Auch in Städten findet sich eine erhebliche Zahl von Bienenzüchtern, und auch das Ruhrgebiet ist ein wichtiger Standort der urbanen Imkerei. Einer dieser Ruhrgebiets-Imker ist der Gelsenkirchener Ralf Berghane, der im Hauptberuf für die katholische Kirche arbeitet. Zur Zeit betreut er vierzehn Bienenvölker, von denen drei in einer Kleingartenanlage in der Nähe des Schloss Horst beheimatet sind. „Die Gartennachbarn in Horst haben überhaupt nichts gegen meine Bienen“, weiß Ralf Berghane. „Im Gegenteil die freuen sich, dass die Bienen ihre Pflanzen bestäuben. Gerade Obstpflan-

zen sind zum größten Teil von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Dabei macht die Bestäubung durch Honigbienen etwa 85% aus. Außerdem sind meine Bienenvölker sehr friedlich.“ Die Horster Bienenvölker leben in drei Holzkisten, in die jeweils etwa zehn Holzrähmchen eingesetzt sind, in denen die Insekten ihre erstaunlich exakten Bienenwaben bauen. Zum Frühlings- Ralf Berghane mit Bienen beginn befinden sich in jedem Stock etwa 20 bis nen er seine Bienen zur Bestäubung von Raps, 25.000 Bienen. Im Hochsommer sind das dann Zucchini, Kürbissen und weiteren Kulturpflanzen etwa 60.000. Während einer Saison produziert ein einsetzt. So produzieren die Bienen der Bioland Bienenvolk 15 bis 35 kg Honig. Dafür müssen die Imkerei Berghane zwischen dem Schloss Horst, Bienen im Laufe ihres nur etwa 30 Tage dauernden der ehemaligen Zeche Zollverein, dem NiederrLebens viele tausend Male losfliegen, um Nektar hein und dem Arnsberger Wald unterschiedliche aus Blüten zu ziehen und diesen in ihrem Honig- Honigsorten von der Rapsblüte bis zum Waldblümagen in Honig umzuwandeln. Pro Tag fliegt eine tenhonig. Jetzt im Mai hat Ralf Berghane leider Biene durchschnittlich etwa 30 mal auf „Honigkaum noch verkaufbaren Honig auf Lager. Wer tour“ und besucht dabei etwa 200 bis 300 Blüten sich für die Bienenzucht interessiert, kann die Imim Umkreis von bis zu 3 Kilometern. kerei am Schleusengraben in Horst am 18. Mai persönlich besuchen. Für Gruppen und Schulklassen Obwohl Ralf Berghane die Imkerei nicht hauptkönnen separate Termine vereinbart werden. beruflich betreibt, erfüllt er die strengen Kriterien des ökologischen Landwirtschaftsverbands Kontakt: „Bioland“. „Meine Bienen sind regional angepasst Bioland Imkerei Berghane und erhalten nur Futtermittel aus deutscher, ökoTelefon 0209-51 48 28 logischer Herkunft. Auch zu Gesunderhaltung bewww.berghane.de schränken wir uns auf biologische Maßnahmen.“ Weitere Infos über ökologische Bienenhaltung unter Berghane kooperiert mit Bio-Landwirten bei dewww.mellifera.de

Schönes für Frühling und Sommer Viele möchten ihr grünes Wohnzimmer jetzt neu gestalten oder es zumindest mit ein paar neuen Accessoires verschönern. Eine gute Adresse, um etwas Schönes für sein Zuhause zu finden ist die „Faktorei“ in der Gelsenkirchener Innenstadt. Geschäftsinhaberin Brigitte Lindenthal hat immer eine große Auswahl an Kleinmöbeln, Wohnaccessoires für draußen und drinnen, sowie Wohntextilien, Geschenkartikel und Lampen vorrätig. Gerade in den letzten Wochen sind in der Faktorei viele interessante Artikel für Terrasse und Garten eingetroffen und ständig kommen neue dazu. Jetzt ist also der richtige Zeitpunkt, einmal vorbeizuschauen. Aktuell im Programm hat Brigitte Lindenthal zum Beispiel schöne Gartentische und dazu passende bequeme Klappstühle oder einen stabilen Deckchair, und dazu eine riesige Auswahl an Sitzkissen in fast allen denkbaren Farben und Größen. Für eine atmosphärische Terrassenbeleuchtung an lauen Sommerabenden, bekommt man hier unterschiedliche Laternen, Lampions oder Windlichter und die dazu passenden Kerzen. Buddhas aus Stein oder stilecht bearbeitetem Kunststoff, verschiedene barocke Deko-Elemente, Garten-

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stäbe und filigrane Rankgerüste bringen Design in den Garten, und wer der Wärme noch nicht traut und seine zarten Pflänzchen in Sicherheit aufziehen will, kann bei der Faktorei auch ein Mini-Gewächshaus kaufen. Außer dem aktuellen Gartenprogramm führt Brigitte Lindenthal immer auch eine große Auswahl an Produkten für Innenräume, die ja auch in der warmen Jahreszeit wohnlich sein sollen. Da wären zum Beispiel bequeme Korbstühle, die man drinnen benutzen, aber auch im Wintergarten oder bei trockenem Wetter auf der Terrasse aufstellen kann. Dann führt die Faktorei das ganze Jahr über sehr schöne Kleinmöbel, wie Stühle, Sekretäre oder Schränkchen. Interessant ist auch die große Kollektion unterschiedlicher Lampenfüße und – schirme, die sich vielfältig kombinieren lassen. – Innenräume ohne viel Sonnenlicht lassen sich gut mit Kunstblumen dekorieren, die auf den ersten Blick kaum von echten zu unterscheiden sind und Vasen für frische Schnittblumen bekommt man hier natürlich auch. Last but not least bietet die Faktorei auch eine große Auswahl an Tellern, Tassen und farbenfrohem Geschirr, als Einzelstücke oder auch als Service. – Und wer sich unsicher ist,

wie er seine Räume optimal gestaltet und was gut zueinanderpasst, kann sich natürlich von Brigitte Lindenthal und ihrem Team beraten lassen. Kontakt: Faktorei! Klosterstraße 3, 45879 Gelsenkirchen, Telefon: 0209-15 55 94 10, www.faktorei-wohnen.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa. 10.00 bis 16.00 Uhr


Reise / Promotion  Sie schätzen die Gruppenreise? Dann wissen Sie, dass zwar viele solcher Reisen gut organisiert sind. Sie wissen aber auch, dass die Reiseziele oft nicht so recht überzeugen können. Denn „so richtig weit weg“ kommen Sie meist nicht.

Gruppenreise Zum Kap der guten Hoffnung und nach Dubai Können Sie sich eine Alternative vorstellen, wie eine durch und durch organisierte Gruppenreise nach Südafrika? Stellen Sie sich vor, wie Sie das Kap der guten Hoffnung bereisen, denken Sie an die einzigartige Kultur Südafrikas und tauchen Sie ein in Tage voller Genuss, Erlebnis und Abenteuer.

versäumen sollten Sie den „Old Biscuit Mill“, den bekannten Farmer- und Designmarkt. Hier dreht sich alles rund um die südafrikanischen kulinarischen Genüsse, die Sie unbedingt kennenlernen sollten. Übrigens: Wussten Sie, dass Südafrika in puncto Wein eine ganze Menge zu

Kapstadt

Bleiben wir gleich bei Abenteuer: Wenn Sie nach Südafrika reisen, dann darf natürlich eine Pirschfahrt nicht fehlen. Ideal dafür ist der Krüger Nationalpark, den Sie in der Gruppe und ganz bequem per Reisebus besuchen. Frühmorgens, wenn die Temperaturen noch niedrig sind, zeigt sich die ganze Vielfalt der südafrikanischen Tierwelt. Näher können sie ihr zu keinem anderen Zeitpunkt kommen – vergessen Sie daher keinesfalls Ihre Kamera! Menschen und Kultur lernen Sie auf Ihrer Gruppenreise hautnah kennen, denn die Reiseroute führt selbstverständlich auch zu den großen und bekannten Metropolen Südafrikas. Allen voran darf natürlich Kapstadt nicht fehlen. Sie lernen das pulsierende Leben der Stadt wieder bequem vom Reisebus aus kennen und legen an den markanten Punkten eine Rast ein. Unter anderem lernen Sie auf dieser Tour die „Diamonds Works Studios“ kennen. Keinesfalls

bieten hat? Im Rahmen der Gruppenreise haben Sie auch Gelegenheit, die Weinbaugebiete zu besuchen. Noch nicht traumhaft genug? Dann tauchen Sie zum Abschluss der Reise noch einmal ab in die Welt aus 1001 Nacht – zugegeben in die moderne Version. Sie legen auf Ihrer Rückreise nach Deutschland noch einen ausgiebigen Stopp in der Wüstenmetropole Dubai ein und haben Gelegenheit das quirlige Treiben der Stadt, die einzigartige Architektur und den bisweilen dekadenten Luxus der hautnah zu erleben. Möchten Sie diesen Traum wahr werden lassen? Flemming-Reisen – Ihr Spezialist für internationale Gruppenreisen unterstützt Sie gerne. Konkrete Informationen zu dieser Gruppenreise finden Sie unter www.flemming-reisen.de/suedafrika oder direkt bei Flemming-Reisen in Dinslaken und Essen. Text: Espey Fotos: Fotolia

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KAUE „Die Echse und Freunde“ Puppen-Comedy mit dem Berliner Puppenspieler Michael Hatzius

Mi 01.05. kultur-container 13.00 Lesung: Hartz IV Wie kann ich das Beste daraus machen? - im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie"

Do 02.05. SCHLOSS HORST 18.00 Öffentliche Schlossführung - Die Geschichte des Schlosses und der Familie von der Horst - Treffpunkt Glashalle, Eintritt frei kultur-container 19.00 Zivil-Akteure stellen sich vor Vorstellung des Literaturkalenders des Filmclubs URMZ - im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus)

fr 03.05. kultur-container 19.00 Freie Rede "Gelsenkirchener Dialoge" Thema: Bürgerbeteiligung in Gelsenkirchen - im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" werkstatt 19.00 Ausstellungseröffnung: "Topographische Skizzen" Zeichnungen und Objekte von Werner Ryschawy, Eintritt frei MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus)

sa 04.05. HOF HOLZ 10.00 Kindertrödelmarkt (bis 14 Uhr) 11.00 "Total Normal -Selbstbestimmung was ist das" Protesttag der Menschen mit Behinderungen - mit Vorführungen der Musicaltruppe "Lebenshilfe", Theater und Trommelperformance

SPORT-PARADIES 13.30 Kreativwerkstatt für Kinder - SPORTIS Zirkus Club Badespaß, Zirkusschminkschule und Gestaltung von Zirkusplakaten

GALERIEMEILE GELSENKIRCHEN 12.00 "Tür auf" in Ückendorf Künstler öffnen ihre Räume (bis 18 Uhr) Infos: www. galeriemeile-gelsenkirchen.de

GALERIE HUNDERT 14.00 Austellungseröffnung "menschen im ruhrgebiet" Fotoarbeiten von Maurice Kohl, Brigitte Kraemer, Horst Lang und Georg Schreiber

SCHAUBURG FILMPALAST 12.45 Reihe Oscar 2013: "Liebe" - Spielfilm von Michael Haneke mit Jean-Louis Trintignant, Emanuelle Riva, Isabelle Huppert, Alexandre Tharaud u. a., F/D/A 2012, 126 Min., FSK: ab 12 J

GALERIEMEILE GELSENKIRCHEN 15.00 "Tür auf" in Ückendorf Künstler öffnen ihre Räume (bis 20 Uhr) Infos: www. galeriemeile-gelsenkirchen.de Marktplatz erle 18.00 Open-Air-Konzert der Westernhagen-Cover-Band, Vorband: Flopphouse-StringBand (Country-Musik & Oldies) STADTTEILGALERIE BILDSPRACHEN 18.00 Best of Workshops – Fotogeschichten aus Gelsenkirchen Südost (im Rahmen der Veranstaltung „Tür auf“)

KULTURGEBIET CONSOL 13.00 Führungen im Südlichen Maschinenhaus- Die historische ZwillingsdampfFörermaschine wird in Bewegung gesetzt. CAFÉ VILLA 15.00 Philosophisches Cafe, Philosophie und Film Gespräch über das aktuelle mediale Geschehen, Leitung Georg Malitz (Info/Voranmeldung vhs: 0209-169-2403) CONSOL THEATER 15.00 "Adler an Falke" - Eine Stückentwicklung des Consol Theaters, ab 4 J.

wohnzimmer gelsenkirchen 19.30 Ausstellungseröffnung: "Über Tage – Berg-Werke aus der Region" Bilder der Fotografen Tobias Gaa und Marion Falkowski

KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 15.00 "Impressionismus und Expressionismus in der Gemäldesammlung" öffentliche Führung mit Tatiana Sajko

MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 MiR Goes Operette Konzertant Der Zigeunerbaron Operette von Johann Strauß junior Übertiteln (Großes Haus)

propsteikirche st. urbanus 16.00 Orgelkonzert für Kinder (und Erwachsene) mit Nachwuchstalenten aus der Propsteipfarrei und dem Bistum Essen, anschließend Orgelführung

KAUE 20.00 "Die Echse und Freunde - das volle Programm" Puppen-Comedy mit dem Berliner Puppenspieler Michael Hatzius WOHNZIMMER GE 20.00 Hausmusik TripleFeature: "Domingo" + "The Great Faults" + "From major to minor" :

so 05.05. KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 11.30 Das andere Konzert: Barock grüßt Gegenwart "Grenzenlos"

WOHNZIMMER GE 17.00 Vernissage zur Fotoausstellung: Marion Falkowski und Tobias Gaa: "Über Tage" HOF HOLZ 18.00 (Einlass 17.00 Uhr) "Hart und Herzlich auf Hof Holz" Benefizkonzert des Rocktheaters Ruhrgebeat zugunsten des Vereins "Gelsenkirchener Ohrwerk" (Vorgruppe: "Untamed Youth") MUSIKTHEATER IM REVIER 18.00 "Lady Macbeth von Mzensk" Oper von Dmitri

SCHAUBURG FILMPALAST „Liebe“ Spielfilm von Michael Haneke mit Jean-Louis Trintignant, Emanuelle Riva, Isabelle Huppert, Alexandre Tharaud ...

termine

Schostakowitsch (Großes Haus)

mo 06.05. CONSOL THEATER 11.00 "Adler an Falke" - Eine Stückentwicklung des Consol Theaters, ab 4 J. ZIEGENMICHELHOF 15.00 Ziegenmichels Ponytraum - einen Nachmittag ein Pony zum Putzen, Schmusen, Füttern und Reiten - für Kinder ab 5 Jahren SCHAUBURG FILMPALAST 18.00 und 20.30 Reihe Oscar 2013: "Liebe" - Spielfilm von Michael Haneke mit Jean-Louis Trintignant, Emanuelle Riva, Isabelle Huppert, Alexandre Tharaud u. a., F/D/A 2012, 126 Min., FSK: ab 12 J Bildungszentrum (VHS gelsenkirchen) 19.30 Vortrag: Die Kathedrale von Reims und der Champagner - Leitung Dr. Gaby Lepper-Mainzer (Raum 207) Info/Voranmeldung: 0209169-2403

di 07.05. Bildungszentrum (VHS gelsenkirchen) 10.00 Start der Fotoausstellung "Spuren der Verfolgung im Dritten Reich“ – im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gelsenkirchen erinnert sich" Mo-Fr. 10-19 Uhr, Sa 10-13 Uhr (Oberes Foyer) CONSOL THEATER 11.00 "Adler an Falke" - Eine Stückentwicklung des Consol Theaters, ab 4 J. schauburg Filmpalast 18.00 und 20.30 Reihe Oscar 2013 "Flight" Filmdrama von Robert Zemeckis mit Denzel Washington, Kelly Reilly, Don Cheadle u. v. a.; USA 2012, 138 Min., FSK: ab 12 J. Bildungszentrum (VHS gelsenkirchen) 19.00 Multimediaschau: "Argentina-Al borde de la cordillera hasta Ushuai" (in spanischer Sprache) - (Raum 205) Info/Voranmeldung: 0209-169-2697

Mi 08.05. dietrich-bonhoefferhaus 15.00 Frauenfest "Zu Gast bei Freundinnen" mit Musik, Tanz und kulturellen Spezialitäten ANLEGER SUTUMER BRÜCKE - KULTURKANAL 19.00 "Frühlingsfest auf dem Kanal" Feiern nach Art der Roma, Musik vom Balkan - Veranstaltung der Reihe "Kulturkanal" GESAMTSCHULE ÜCKENDORF 19.30 Reihe Oscar 2013 "Flight" Filmdrama von Robert Zemeckis mit Denzel Washington, Kelly Reilly, Don Cheadle u. v. a.; USA 2012, 138 Min., FSK: ab 12 J. kultur-container 19.00 Lesung mit Gespräch Markus Kiefer liest Erich Kästner - im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" EMSCHER-LIPPE-HALLE 20.00 Comedy: Volker Pispers "...bis neulich (ständig aktualisierte Version)"

Do 09.05. BLECKKIRCHE 12.00 Christi Himmelfahrt Offene Kirche "besuchenschauen-verweilen" 19.00 "Nie wieder!" Sami Osman & Otto und Karlo Rosenberg - Erinnerungen an den Völkermord an Sinti und Roma MUSIKTHEATER IM REVIER 18.00 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus) jazz&art galerie 21.00 GEjazzt OPEN Konzert mit Philip Lütz (sax), Sebastian Gahler (keys), Hendrik Lensing (drums) und Martin Furmann (bass), Einlass ab 18 Uhr

fr 10.05. kultur-container 19.00 Lesung "80 Jahre nach der Bücherverbrennung" Peter

Rose liest aus Erich Kästners Büchern Anschließend Diskussion- im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 MiR Goes Film 6 Zorro meets Magnum (Großes Haus) CONSOL THEATER 20.00 "Das Lied vom Frausein" - Eine gesungene Lesung des Essener Ensembles Cantadoras mit Gedichten von Gülten Akin und Liedern von Sezen Aksu

sa 11.05. DOMIZIL DES BGK 14.00 Austellungseröffnung Skulptur und Zeichnung Bernd Mauß und Gelsenkirchener Künstlerbund (Sa 14-17 Uhr) KULTURGEBIET CONSOL 15.00 "Ihr sollt glücklich sein" Infomeile und Konzert mit drei Gruppen aus drei Regionen - Veranstaltungsreihe "Die ganze Welt bewegt sich Kultur und Lebenswege der Sinti und Roma" GALERIE IDELMANN 17.00 Austellungseröffnung "Pyrographien" Rußinfiltrationen auf Terrakotta von Gerhard Hahn WERKSTATT 20.00 Literatur-Werkstatt Poetry-Slam“ – Gastgeberin: Dea Sinik KAUE 20.00 "Night wash live in Gelsenkirchen" Stand-Up Comedy Show von und mit Klaus-Jürgen ´Knacki` Deuser

so 12.05. OVERWEGSTRASSE /ECKE ROLANDSTRASSE 09.00 Vivawest Marathon durch Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck inklusive Halbmarathon, Schulmarathon, Marathonstaffel für Firmen und einem Halbmarathon für Walker - Anmeldung noch bis zum 5. Mai unter www.vivawestmarathon.de SCHAUBURG FILMPALAST 12.00 Reihe Oscar 2013 "Les


galerie idelmann „Pyrographien “ Ausstellungseröffnung: Rußinfiltrationen auf Terrakotta von Gerhard Hahn

Misérables" - Musicalverfilmung von Tom Hooper mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Eddie Redmayne u. v. a.; GB 2012, 158 Min., FSK: ab 12 J KULTURGEBIET CONSOL 14.00 "Doppelbock und Dampfmaschine" industriehistorische Führung CONSOL THEATER 15.00 "Ká síra díya! Gute Reise!" - Großeltern erzählen die Geschichte einer Reise, frei nach Mike Kenny's "Der Junge mit dem Koffer". ab 9J. MUSIKTHEATER IM REVIER 17.00 Premiere "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) Anschließend Premierenfeier 18.00 "Lady Macbeth von Mzensk" Oper von Dmitri Schostakowitsch (Großes Haus) MATTHÄUSKIRCHE 18.00 "Klassik-Treff 4" Doppelkonzert für Viola, Akkordeon und Orchester (Uraufführung) - Neue Philharmonie Westfalen , Esra Pehlivani (Viola) und Marko Kassl (Akkordeon) Leitung: GMD Heiko-Matthias Förster (www.kek-middelich.de)

mo 13.05. CONSOL THEATER 10.30 "Ká síra díya! Gute Reise!" - Großeltern erzählen die Geschichte einer Reise, frei nach Mike Kenny's "Der Junge mit dem Koffer", ab 9J. SCHAUBURG FILMPALAST 17.00 und 20.00 Reihe Oscar 2013 "Les Misérables" - Musicalverfilmung von Tom Hooper mit Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Eddie Redmayne u. v. a.; GB 2012, 158 Min., FSK: ab 12 J DIE FLORA 19.30 Filmreihe „Projektionen“ „Revision“ Dokumentarfilm von Philip Scheffner, Deutschland 2012, 106 Min, FSK: o. A MARITIM HOTEL 19.00 "Von Frau zu Frau und

umgekehrt" - ChansonKabarett mit Kriszti Kiss

di 14.05.

Hoffman, Amy Adams, Jesse Plemons u. v. a.; USA 2012, 138 Min., FSK: ab 12 J.

do 16.05.

MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus)

CONSOL THEATER 10.30 "Ká síra díya! Gute Reise!" - Großeltern erzählen die Geschichte einer Reise, frei nach Mike Kenny's "Der Junge mit dem Koffer", ab 9J.

KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 15.00 "Degas ganz nah!" Vortrag mit Beamer-Präsentation, Dozentin: Dr. Gaby Lepper-Mainzer

MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus)

KULTUR-CONTAINER 17.00 Das Projekt "Steinbruch Demokratie" Motivation und Umsetzung Gespräch mit den Projektmachern 19.00 "Unsere schönen neuen Kleider" - Lesung und Gespräch zum Taschenbuch von Ingo Schulze SCHAUBURG FILMPALAST 17.00 und 20.00 Reihe Oscar 2013 "Zero Dark Thirty" Actionthriller von Kathryn Bigelow mit Jessica Chastain, Jason Clarke, Kyle Chandler, Jennifer Ehle u. v. a.; USA 2012, 157 Min., FSK: ab 16 J. CONSOL THEATER 19.00 KOnzertMEDitation Klang und Stille mit Michael Gees und Lothar Berger .

mi 15.05. MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) kultur-container 19.00 "Hasenclever, Mehring, Mühsam, Tucholsky & Konsorten Teil I: Die Zeiten sind politisch" Ludwig Baum liest im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" SCHAUBURG FILMPALAST 19.30 Reihe Oscar 2013 "The Master"- Filmdrama von Paul Thomas Anderson mit Joaquim Phoenix, Philip Seymour

kultur-container 19.00 Zivil-Akteure stellen sich vor Gruppen, Initiativen, Bürgerinnen und Bürger stellen sich mit ihren Projekten vorim Rahmen von "Steinbruch Dekomkratie" DIE FLORA 19.00 Ausstellungseröffnung „GE-staltungswille“ Eröffnung der Ausstellung des KunstLeistungskurses des RicardaHuch-Gymnasiums

fr 17.05. KULTURGEBIET CONSOL Ganztägig - 7. Gelsenkirchener Drachenfest: Spektakuläre Drachenflugshows, Drachenbau-Workshops und Livemusik (17.-20.5.) CONSOL THEATER 10.30 "Ká síra díya! Gute Reise!" - Großeltern erzählen die Geschichte einer Reise, frei nach Mike Kenny's "Der Junge mit dem Koffer", ab 9J. AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN Rock Hard Festival Freunde des Hard Rocks erwartet ein Fesivalhighlight im Schatten der Zeche Nordstern 17. bis 19.5. Info: www.rockhard. de/festival ZIEGENMICHELHOF 15.00 Traumreise in den Frühlingswald zu den Kobolden, Feen und Elfen... für Kinder ab 6 Jahren kultur-container 19.00 SpeakersCorner: Freie

termine

Rede Interessierte Menschen erhalten Gelegenheit zum freien Vortrag- im Rahmen von "Steinbruch Dekomkratie" WOHNZIMMER GE 20.00 Hausmusik DoubleFeature: "The Herbs" + "Unter Linden"

sa 18.05. KULTURGEBIET CONSOL Ganztägig - 7. Gelsenkirchener Drachenfest: Spektakuläre Drachenflugshows, Drachenbau-Workshops und Livemusik (17.-20.5.) AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN Rock Hard Festival Freunde des Hard Rocks erwartet ein Fesivalhighlight im Schatten der Zeche Nordstern 17. bis 19.5. Info: www.rockhard. de/festival

Musiktheater im revier „Il Barbiere di Seviglia“ Der arme Student Lindoro – in Wahrheit der verkleidete Graf Almaviva – singt um sein Leben. BIOLAND IMKEREI HORST 11.00 Tag der offen Tür - Treffpunkt: Parkplatz Friedhof Horst, Am Schleusengraben, Infos unter imkerei@ berghane.de MUSIKTHEATER IM REVIER 14.00 Baukunstführung Eine Führung von und mit Prof. W. Ruhnau - Treffpunkt Kassenhalle ATELIER JÜTTNER REISMANN STERNKOPF 17.00 Ausstellungseröffnung Werke der Krefelder Künstlerin Tina Hönicke

so 19.05. KULTURGEBIET CONSOL Ganztägig - 7. Gelsenkirchener Drachenfest: Spektakuläre Drachenflugshows, Drachenbau-Workshops und Livemusik (17.-20.5.)

AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN Rock Hard Festival Freunde des Hard Rocks erwartet ein Fesivalhighlight im Schatten der Zeche Nordstern 17. bis 19.5. Info: www.rockhard. de/festival MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 Ein Frühstück bei Yves Klein, Brunch im Foyer mit Regisseuren, Choreografen, Kostümbildnern sowie Infos zu anstehenden Premieren SCHAUBURG FILMPALAST 12.30 Reihe Oscar 2013 "The Master"- Filmdrama von Paul Thomas Anderson mit Joaquim Phoenix, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams, Jesse Plemons u. v. a.; USA 2012, 138 Min., FSK: ab 12 J. SPORT-PARADIES 13.30 Mitmach-Zirkus im


MUSIKTHEATER IM REVIER „Spieglein, Spieglein...“ in getanztes Märchen - durcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab

SPORTIS Zirkus Club, die Kleinen lernen Jonglieren, Zaubern und vieles mehr... KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 15.00 "Rauminterventionen Raum und Objekt, Teil X" Führung durch die Ausstellung mit Tatiana Sajko MUSIKTHEATER IM REVIER 18.00 MiR Goes Film 6 Zorro meets Magnum (Großes Haus)

mo 20.05. MUSIKTHEATER IM REVIER 15.00 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus) 16.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) SCHAUBURG FILMPALAST 18.00 und 20.30 Reihe Oscar 2013 "The Master"- Filmdrama von Paul Thomas Anderson mit Joaquim Phoenix, Philip Seymour Hoffman, Amy Adams, Jesse Plemons u. v. a.; USA 2012, 138 Min., FSK: ab 12 J.

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

di 21.05. schauburg Filmpalast 18.00 und 20.30 Reihe Oscar 2013: "¡No!" - Politdrama von Pablo Larraín mit Gael Garcia Bernal, Antonia Zegers, Alfredo Castro u. a.; RCH/USA 2012, 118 Min., FSK: ab 6 J. kultur-container 19.00 Empört Euch! Lesung und Gespräch zum gleichnamigen Buch von Stephane Hessel - im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie"

Mi 22.05. MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) kultur-container 19.00 " Hasenclever, Mehring, Mühsam, Tucholsky & Konsorten - Teil II: Die Lust - und die am Leben" Ludwig Baum liest im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" GESAMTSCHULE ÜCKENDORF 19.30 Reihe Oscar 2013 "¡No!" Politdrama von Pablo

Redaktionsleitung Michael Otterbein Autoren Michael Otterbein, Dea Sinik, Carola Magnus Art Director Lothar Bluoss Gestaltung Lothar Bluoss Fotografie Lothar Bluoss Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Januar 2012.

30 GE:spräch

Larraín mit Gael Garcia Bernal, Antonia Zegers, Alfredo Castro u. a.; RCH/USA 2012, 118 Min., FSK: ab 6 J.

Do 23.05. MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) 18.00 Premierenfieber Der Rosenkavalier Oper von Richard Strauss, Eintritt frei, begrenzte Teilnehmerzahl, Karten an der Theaterkasse CONSOL theater 20.00 Roter Salon: "Pressevielfalt in Gelsenkirchen ?!" - André Wülfing (Moderation) und Georg Kentrup (Dramaturgie) diskutieren mit Experten und Bürgern jazz&art galerie 20.00 "John Coltrane: His biograpy and his music" - aus der Reihe "auch mit den auGEn hören"

fr 24.05. BERGBAUSTOLLEN IM NORDSTERNPARK 17.00 "Erinnerungen an Kurt Küther" - 10. Lesung im Schein von Grubenlampen, vorgetragen von André Wülfing

termine

sik: Etsuro Ono & Shunsuke Kimura · spielen Musik im traditionellen Stil der japanischen Thohoku-Region CONSOL theater 20.00 GEjazzt im Consol Theater - Das Lars Kuklinski Ensemble stellt zwei neue kompositorische Arbeiten vor ZECHE HUGO 20.00 Konzert: "Trielen" mit Jutta Carstensen - KlezmerMusik und jiddische Lieder, Einlass ab 19 Uhr

sa 25.05. Machensplatz 14.00 "Auf den Spuren der Straßenbahnlinie 17" Spaziergang entlang der ehemaligen Trasse bis zur Trabrennbahn -Leitung HansJoachim Koenen SPORT-PARADIES 14.00 Rätselspaß...im Sport-Paradies - im Badeparadies ist das Rätselfieber ausgebrochen! spannende Rätselgeschichten, Tiere raten und ein tolles Quiz für Kinder MUSIKTHEATER IM REVIER 14.00 Theaterführung 16.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus)

Bildungszentrum (VHS gelsenkirchen) 17.00 "Il Futuro in quattro Canzoni" Vier italienische Musiker und ihre Sicht auf die Zukunft - Lieder und Erklärungen

KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 15.00 Mit Oma und Opa ins Museum "Eine Leinwand + viele Farben = ?" Beobachtungen in der Gemäldegalerie und eigene Experimente

kultur-container 19.00 SpeakersCorner: Freie Rede Interessierte Menschen erhalten Gelegenheit zum freien Vortrag- im Rahmen von "Steinbruch Dekomkratie"

MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus) Letzte Vorstellung

MUSIKTHEATER IM REVIER 19.30 Oper: Il Barbiere di Siviglia (Der Barbier von Sevilla) von Gioacchino Rossini italienisch mit deutschen Übertiteln (Großes Haus)

EMSCHER-LIPPE-HALLE 20.00 Comedy: Paul Panzer "Hart Backbord - Noch ist die Welt zu retten!"

BLECKKIRCHE 20.00 Klangkosmos Weltmu-

so 26.05. SCHAUBURG FILMPALAST

AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN „Rock Hard Festival“ Freunde des Hard Rocks erwartet ein Fesivalhighlight im Schatten der Zeche Nordstern 12.45 Reihe Literatur im Film "Nachtzug nach Lissabon" (Night Train to Lisbon) Spielfilm von Bille August mit Jeremy Irons, Jack Huston, Martina Gedeck, Charlotte Rampling, Bruno Ganz u. v. a.; D/P/CH 2013, 111 Min., FSK: ab 12 J. KULTURGEBIET CONSOL 14.00 "Doppelbock und Dampfmaschine" industriehistorische Führung CAFÉ villa 15.00 Literarisches Café Lyrik im 21. Jahrhundert Texte zum Nachdenken und Diskutieren, Leitung Christel Würthen CONSOL theater 16.00 Premiere: "RIESIGklein" Tanztheater für die Allerkleinsten - Zwei Schauspieler und ein Musiker erforschen die Welt der Gegenteile tanzend, malend, singend, dichtend, musizierend MUSIKTHEATER IM REVIER 18.00 "MiR Goes Operette Konzertant Der Zigeunerbaron" Operette von Johann Strauß junior – Mit der 25. Preisträgerverleihung der Theatergemeinde Gelsenkirchen e.V. Tel. 0209.495892, 21,- € für Mitglieder Restkarten Theaterkasse: 0209.4097-200 WERKSTATT 19.30 Literatur-Werkstatt Markus Kiefer, Giampiero Piria „Ich zelebriere das Absurde wie eine Religion“ Szenische Lesung mit Texten des russischen Surrealisten Daniil Charms

mo 27.05. CONSOL theater 11.00 "RIESIGklein" Tanztheater für die Allerkleinsten - Zwei Schauspieler und ein Musiker erforschen die Welt der Gegenteile tanzend, malend, singend, dichtend, musizierend, ab 2J. schauburg filmpalast 18.00 und 20.30 Reihe Literatur im Film "Nachtzug nach Lissabon" (Night Train to Lisbon) Spielfilm von Bille August mit Jeremy Irons, Jack Huston, Martina Gedeck, Charlotte

Rampling, Bruno Ganz u. v. a.; D/P/CH 2013, 111 Min., FSK: ab 12 J.

di 28.05. CONSOL theater 11.00 "RIESIGklein" Tanztheater für die Allerkleinsten - Zwei Schauspieler und ein Musiker erforschen die Welt der Gegenteile tanzend, malend, singend, dichtend, musizierend, ab 2J MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) GERHART-HAUPTMANNREALSCHULE 14.00 Eröffnung des Stadtbezirksfests GelsenkirchenOst - Bunter Nachmittag mit Modenschau der Firma "Friendtex", Tanz und Gesang (Infos: www.gfksb-ge.de) KUNSTMUSEUM GELSENKIRCHEN 16.00 "Eine arme Frau lebte mit ihrer Tochter zusammen..." Ein türkisches Märchen erzählt von Marlies Neubach KULTUR-CONTAINER 17.00 Das Projekt "Steinbruch Demokratie" Motivation und Umsetzung Gespräch mit den Projektmachern 19.00 "Das Grundgesetz" Lesung und Gespräch über das Buch von Chr. Bommarius und D.Hesselberger SCHAUBURG FILMPALAST 18.00 und 20.30 Reihe Oscar 2013 "Searching for Sugar Man" - Dokumentarfilm von Malik Bendjelloul; S/GB 2012, 86 Min., FSK: o. A. - OmU!

Mi 29.05. CONSOL theater 11.00 "RIESIGklein" Tanztheater für die Allerkleinsten - Zwei Schauspieler und ein Musiker erforschen die Welt der Gegenteile tanzend, malend, singend, dichtend, musizierend, ab 2J


ZECHE HUGO „Trielen mit Jutta Carstensen“ Klezmer-Musik und jiddische Lieder präsentiert vom französischen Ensemble Trielen mit Jutta Carstensen aus Gelsenkirchen MUSIKTHEATER IM REVIER 11.00 "Spieglein, Spieglein..." Ein getanztes Märchendurcheinander Kinderballett von Sebastian Schwab, Choreografie von Joseph Bunn und Junior Demitre (Kleines Haus) ziegenmichelhof 15.30 Englischer Bauernhofnachmittag - Kinder ab 6 lernen den Ziegenmichelhof in englischer Sprache kennen DOKUMENTATIONSSTÄTTE GELSENKIRCHEN IM NATIONALSOZIALISMUS 19.00 Vortrag: Politische Häftlinge aus dem Ruhrgebiet in den Emslandlagern 1933-45 - Referent: Dr. Sebastian Weitkamp kultur-container 19.00 " Hasenclever, Mehring, Mühsam, Tucholsky & Konsorten Teil III: Finstere Zeiten . Versinken in der Flut..." Ludwig Baum liest im Rahmen des Projekts "Steinbruch Dekomkratie" GESAMTSCHULE ÜCKENDORF 19.30 Reihe Oscar 2013 "Searching for Sugar Man" Dokumentarfilm von Malik Bendjelloul; S/GB 2012, 86 Min., FSK: o. A. - OmU! ANLEGER SUTUMER BRÜCKE - KULTURKANAL 20.00 Party: "Flamenco unter Freunden! Flamenco entre amigos!" Gonzalo Cortes und Franco Carmine spielen auf dem Fahrgastschiff "Friedrich der Große" - Im Rahmen des Projekts "Kulturkanal" KAUE 20.00 Puppen-Comedy: Benjamin Tomkins "Kreatürlich - Früher war ich schizophren, aber jetzt sind wir wieder ok!" HOF HOLZ 21.30 Afterrace-Party des Radrennens Beckhausen, schon wähernd des Rennens kann man sich mit Bier und Bratwurst stärken

Do 30.05. BLECKKIRCHE 19.00 GEspaña - Flamencotage Gelsenkirchen Manuel Romero Iglesias y Grupo ritmo y baile flamenco

fr 31.05. Sparkasse Gelsenkirchen 11.00 Ausstellungseröffnung: Blickwechsel und Wandernde Kamera - Ausstellung im Rahmen der Kampagne „GEmeinsam leben mit Demenz – Wir machen mit!“ HOF HOLZ 16.00 Wir bauen ein Hotel für Insekten - Veranstaltung für Kinder und Jugendliche 18.00 "Runter vom Sofa" Ein offener Treff im Rahmen der Reihe "Inklusion vor Ort" BLECKKIRCHE 20.00 "Clarinet Colours" Helmut Eisel & JEM Klangräume zwischen Klezmer, Klassik & Jazz KAUE 20.00 Konzert: "Weniger sind mehr" Maybebop - vier Stimmcharaktere vom Countertenor bis zum Kellerbass

adressen AMPHITHEATER GELSENKIRCHEN Grothusstr. 201 45883 Gelsenkirchen 0209 / 50 83 - 405 www.amphitheatergelsenkirchen.de ANLEGER SUTUMER BRÜCKE Zugang über Kanalbrücke, Kurt-Schuhmacher-Straße (Linie 302, Station "Stadthafen") 45881 Gelsenkirchen Schalke-Nord atelier jüttner reismann sternkopf Ruhrstraße 11a 45879 Gelsenkirchen 0209 / 77 25 83 (Jüttner) 0209 / 4 78 04 (Sternkopf) www.atelier-jrs.de BERGBAUSTOLLEN IM NORDSTERNPARK Am Bugapark 45883 Gelsenkirchen Bildungszentrum (VHS gelsenkirchen) Ebertstraße 19 45879 Gelsenkirchen 0209/ 169-2508 www.vhs-gelsenkirchen.de

BIOLAND IMKEREI RALF BERGHANE Am Schleusengraben 45899 Gelsenkirchen 0209 / 51 48 28 www.berghane.de BLECKKIRCHE Bleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt) 45899 Gelsenkirchen www.bleckkirche.info

CAFÉ VILLA Bulmker Straße 117 45888 Gelsenkirchen www.vhs-gelsenkirchen.de Consol Theater / KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol.de DOMIZIL DES BGK Bund Gelsenkirchener Künstler Bergmannstraße 53 45886 Gelsenkirchen 0209 / 1 79 16 99 www.bundgelsenkirchener kuenstler.de emscher-lippe-halle Adenauerallee 118 45891 Gelsenkirchen 0209 / 9 54-3110 www.emschertainment.de Die flora Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen 0209 / 1 69 - 9105 www.gelsenkirchen.de

dietrich-bonhoefferhaus Eppmannsweg 32 45896 Gelsenkirchen 0209 / 6 60 47 www.bonni.org DOKUMENTATIONSSTÄTTE GELSENKIRCHEN IM NATIONALSOZIALISMUS Cranger Straße 323 45891 Gelsenkirchen 0209 / 169-8557 www.institut-fuerstadtgeschichte.de

termine

0209 / 59 59 05 www.idelmann.eu Galerie Kabuth Wanner Straße 4 45879 Gelsenkirchen 0209 / 1 48 74 www.galerie-kabuth.de GERHART-HAUPTMANNREALSCHULE Mühlbachstraße 3 45891 Gelsenkirchen 0209 / 4 50 91-0 www.ghrs.de gesamtschule ückendorf Bochumer Straße 190 45886 Gelsenkirchen 0209 / 14  89  50 www.gsue.de HOF HOLZ Braukämperstraße 80, 45899 Gelsenkirchen 0209 / 4 08 58 30 10 www.hofholz.org jazz&art galerie Florastraße 28 45879 Gelsenkirchen www.jazzartgalerie.de Kaue Wilhelminenstraße 174 45881 Gelsenkirchen 0209 / 49 01 31 www.emschertainment.de

KULTUR-CONTAINER Projekt "Steinbruch Demokratie" Fritz-Rahkob-Platz Ecke Vattmann/Ebertstraße 45879 Gelsenkirchen www.steinbruchdemokratie.de kunstmuseum gelsenkirchen Horster Straße 5-7 45897 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 4361 www.kunstmuseumgelsenkirchen.de

EMSCHER-LIPPE-HALLE „Paul Panzer“ Comedy: "Hart Backbord - Noch ist die Welt zu retten!"

Marktplatz erle Ecke Marktstraße/Darler Heide 45891 Gelsenkirchen MATTHÄUSKIRCHE Cranger Straße 81 45891 Gelsenkirchen 0209 / 7 33 75 www.kirchegelsenkirchen.de MARITIM HOTEL Am Stadtgarten 1 45879 Gelsenkirchen 0209 / 176-0 www.maritim.de Musikschule GELSENKIRCHEN An der Rennbahn 5 45899 Gelsenkirchen 0209 / 169 - 6174 musikschule.gelsenkirchen. de Musiktheater im revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen 0209 / 40 97-0 www.musiktheater-imrevier.de propsteikirche st. urbanus Sankt-Urbanus-Kirchplatz 9 45894 Gelsenkirchen www.urbanusmusik.de

sport-paradies Adenauerallee 118 45891 Gelsenkirchen 0209 / 95 43 110 www.sport-paradies.de Stadtteilgalerie bild.sprachen Bergmannstraße 37 45886 Gelsenkirchen 0209 / 40 85 89 94 www.bildsprachen.de WERKSTATT Hagenstraße 34 45894 Gelsenkirchen 0209 / 402 445 43 www.werkstattev.wordpress. com ZECHE HUGO (Schacht 2) Brößweg 34 45897 Gelsenkirchen www.zeche-hugo.com Ziegenmichelhof Eggemannstraße 51 45883 Gelsenkirchen 0209 / 9 44 36 81 www.ziegenmichel.de Zoom Erlebniswelt Bleckstr. 64 45889 Gelsenkirchen 0209 / 954-50 www.zoom-erlebniswelt.de

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GALERIE HUNDERT Bergmannstraße 37 45886 Gelsenkirchen 0209 / 40 85 89 93 Galerie Idelmann Cranger Straße 36 45894 Gelsenkirchen

GE:spräch

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MUSIKTHEATER IM REVIER GELSENKIRCHEN

DER ROSENKAVALIER

Oper von Richard Strauss

Premiere am 2. Juni 2013, 18.00 Uhr, Großes Haus

WEITERE TERMINE

8., 16., 21. Juni 2013 4. Juli 2013 WWW.MUSIKTHEATER-IM-REVIER.DE

KARTENTELEFON 0209. 4097-200


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