GE:spräch 01/2014

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Kostenlos zum Mitnehmen STADTMAGAZIN GELSENKIRCHEN AUSGABE 22 JANUAR 2014

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Interview mit Regisseurin Elisabeth Stöppler • Gelsenkirchener Barock war gestern • Rechtstipps zum Jahresende • Liebes-Bilder


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Liebe Leserinnen, liebe Leser, ab dieser Ausgabe unseres Magazins zeichne ich offiziell für den Inhalt verantwortlich. Prinzipiell ändert sich dadurch nichts. Die Autoren sind die altbekannten, es werden vielleicht noch ein paar neue hinzukommen und der Inhalt des Magazins wird noch etwas breiter aufgestellt. Ich bin ziemlich stolz darauf, das sich GE:spräch in den letzten beiden Jahren in Gelsenkirchen hervorragend etabliert hat und in breiten Schichten der Bürger als das führende Stadtmagazin angesehen wird. In der Tat gibt es kein vergleichbares Stadtmagazin im gesamten Ruhrgebiet, das in einer ansprechenden Aufmachung interessante Themen aus der Stadt lesenswert aufbereitet. Diesen Erfolg und die große Beliebtheit von GE:spräch sehe ich als Herausforderung für die Zukunft, noch besser zu werden und weiterhin qualitative Maßstäbe zu setzen. Dabei bin ich auch auf Ihre Hilfe angewiesen, liebe Leser! Denn ohne ein Feedback aus der Leserschaft ist es ungleich schwerer, Ihren Wünschen gerecht zu werden. Ich bin gespannt, was uns das Jahr 2014 bringen wird. Vielleicht wird Deutschland im Sommer endlich mal wieder Fussballweltmeister? Eine funktionierende Regierung, die unser Land wirklich mal voranbringt und den Reformstau endlich abarbeitet, wäre auch nicht schlecht. Und da stehen ja auch noch die Europawahl und die Kommunalwahl im Frühjahr an. Lassen wir uns einfach überraschen, wie es kommt! In diesem Sinne wünsche Ich Ihnen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2014! Ihr Lothar Bluoss

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INHALTE INHALT

SEITE

PANORAMA GE:spräch spendet Spiele für Kinderheim BOGESTRA AG kooperiert mit RUHRAUTOe RVR schließt Radweglücke Ausstellung Körperwelten verlängert Auszeichnung für engagierte Gelsenkirchener Ein lebendiger Club mit vielen Ideen

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GESUNDHEIT Wenn der Kater auf der Lauer liegt Essen im Januar Brustkrebs ist heilbar!

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RATGEBER RECHT Rechtstipps zum Jahresende

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THEATER Schwanensee Kampf gegen Windmühlen Interview mit Regisseurin Elisabeth Stöppler

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LIVESTILE Gelsenkirchener Barock war gestern! Liebes-Bilder

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BÜCHERTIPPS Pottpoesie Mehr als nur ein dummes rundes Ding Grömmel – Drachengeschichten aus Gelsenkirchen Charon

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KULTUR Halfmannshof - Wie geht es weiter? Bridget Breiner im Goldenen Buch Pop Piano Projekt V „The Best Off!” Magische Klänge in der Wasserburg Puppenspiel für Groß und Klein

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TERMINE BGK-Ausstellung: „Die Neuen“ „Wilde Sechziger“ kommen wieder! Terminkalender Januar

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IMPRESSUM

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Panorama

GE:spräch spendet Spiele für

Gelsenkirchener Kinderheim

Auch 2013 hat unsere Mitarbeiterin Luisa Dosin auf der Spielemesse in Essen wieder fleißig Spiele für einen guten Zweck gesammelt. Mehr als 20 kleine und große Verlage haben dabei Gesellschafts-, Brett-, Karten-, Würfel- und Outdoorspiele gespendet. Insgesamt konnten so 34 Spiele übergeben werden. Letztes Jahr wurde die Gelsenkirchener Tafel beschenkt, dieses Jahr hat die Redaktion des GE:spräch die Sachspende an das Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth in Gelsenkirchen-Erle überreicht. Hier finden derzeit 72 Kinder und Jugendliche - losgelöst aus ihrer familiären Lage - ein liebevolles Zuhause. Angepasst an die jeweilige Notsituation wird hier jedem Kind dabei geholfen, seine Entwicklungsmängel aufzuarbeiten und sich im Alltag zurecht zu finden. Aufstehen, zur Schule gehen, lernen, sich an Regeln halten, all dies ist oft gar nicht so einfach. Neben den anfallenden Pflichten wie Hausaufgaben, Kochen und Aufräumen bleibt allerdings auch viel Freiraum für Freizeit, Spaß und Unternehmungen.

Heimleiter Paul Rüther mit Luisa Dosin von GE:spräch

Ziel ist es hier, den Kindern ein stabiles Selbstwertgefühl mit auf den Weg zu geben, und aufzuzeigen, dass sie nicht alleine sind. Heimleiter Paul Rüther erklärt, warum auch unscheinbarere Dinge viel bewegen: „ Wir freuen uns nicht nur über große Geldspenden - jede kleine Geste hilft, weil sie zeigt, dass man an die Kinder denkt.“ Und dieses „sich kümmern“ hat es in sich: Es hilft, die Vergangenheit zu bewältigen, die Gegenwart zu leben und eine Zukunft haben.

Mobilität clever kombiniert - BOGESTRA AG kooperiert mit RUHRAUTOe Jetzt steckt noch mehr Elektromobilität in Ticket2000 & Co: Denn seit Herbst läuft die Kooperation von BOGESTRA AG und RUHRAUTOe. Damit steht Abonnenten, die neben Bus und Bahn auch ein Auto via Car-Sharing nutzen wollen, auf besonders bequeme Art die Fahrzeugflotte des Elektroauto-CarSharing¬Projekts des Ruhrgebiets offen. 40 Fahrzeuge können in mehr als einem halben Dutzend Städten des Ruhrgebiets angemietet werden – in Gelsenkirchen gibt es bisher einen Standort mit RUHRAUTOe-Fahrzeugen, in Bochum vier. BOGESTRA Vorstandsmitglied Dr. Burkhard Rüberg, Professor Ferdinand Das Praktische dabei: Das AboTicket der BOGESTRA-Stammkunden wird nach Dudenhöffer und BOGESTRA Vorstandsmitglied Gisbert Schlotzhauer Freischaltung zum Türöffner bei den Elektroautos. Es ist keine weitere Chipkarte nötig. BOGESTRA-Abo-Kunden sparen 50 Prozent der Anmeldegebühr. Die noch zu zahlenden 20 Euro werden zudem als Fahrtguthaben gutgeschrieben. Somit können sie die automobile Zukunft bereits jetzt selbst erleben und im Alltag Fahr-Erfahrungen mit Elektroautos sammeln und nicht nur davon aus Medien erfahren. Zusätzlicher Clou beim Projekt RUHRAUTOe: Bei den Standorten für die Elektroautos wurde darauf geachtet, dass sie gut mit dem ÖPNV zu erreichen sind. So wird die Kombination von Bus und Bahn sowie Elektroauto besonders einfach gemacht. Initiiert wurde RUHRAUTOe von Prof. Ferdinand Dudenhöffer. Betrieben wird es von der Drive-CarSharing GmbH. Ausführliche Informationen zu Anmeldung, Mietkonditionen und Buchung sind unter www.ruhrautoe.de zu erhalten, Beschrieben sind dort auch die verschiedenen Elektroautos, die die RUHRAUTOe-Flotte bilden. Sie reichen vom Viersitzer Opel Ampera bis zum zweisitzigen Renault Twizy. Informationsmaterial zu RUHRAUTOe gibt es in Gelsenkirchen im BOGESTRA-KundenCenter am ZOB Gelsenkirchen und dem BOGESTRAKundenCenter Gelsenkirchen-Buer am Busbahnhof Buer. Dort erfolgt auch die (elektronische) Funktionserweiterung des AboTickets für die Nutzung der RUHRAUTOe-Elektroautos. Die Freischaltung erfolgt nach einer Prüfung durch Drive-CarSharing. Als Projektpartner ist auch der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr an RUHRAUTOe beteiligt. RUHRAUTOe wird u.a. vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert. Die Kooperation zwischen BOGESTRA AG und RUHRAUTOe zeigt deutlich, dass die Zukunft des Nahverkehrs im Ruhrgebiet bereits begonnen hat. Mit dem Abo-Ticket steht den BOGESTRA-Kunden nicht nur fast rund um die Uhr das umfangreiche Bus- und Bahnangebot zur Verfügung, auch ergänzende Mobilität durch Carsharing oder Leihfahrrad ist ganz einfach möglich. Weitere Informationen unter: www.bogestra.de .

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Panorama

RVR schließt Radwegelücke auf der Hugo-Bahntrasse Mit dem Rad ohne Umwege vom Rhein-Herne-Kanal bis zur ehemaligen Zeche Hugo zu fahren, ist bald möglich. Der Regionalverband Ruhr (RVR) wird im Sommer nächsten Jahres das letzte Stück auf der Hugo-Bahntrasse zwischen der Pfeilstraße und der Straße „Sutumer Brücken“ in Gelsenkirchen ausbauen. Abteilungsdirektor Gregor Lange von der Bezirksregierung Münster hat am 18. Dezember RVR-Bereichsleiter Ulrich Carow den Fördermittelbescheid übergeben. Mit 542.554 Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe (GRW) beteiligt sich das Land NRW an den Gesamtkosten von rund 771.000 Euro. Bis Ende 2008 hatte der RVR den Umbau der alten Bahnverbindung zu einem kombinierten Rad- und Wanderweg größtenteils realisiert. Rund 4,5 Kilome- Bahnwärterhäuschen an der Hugo-Bahn ter der insgesamt 5,5 Kilometer langen Strecke sind fertig. Der Radweg verläuft von der Ostfalenstraße / Steinmetzstraße bis zur Pfeilstraße. Ab dort ist eine weiträumige Umfahrung über die Schäferund die Theodor-Otte-Straße bis zur Straße „Sutumer Brücken“ ausgeschildert. Von den Sutumer Brücken aus gelangt der Radfahrer über eine Rampe wieder auf die ausgebaute Bahntrasse. Die Lücke ist entstanden, da ein etwa zweihundert Meter langer Grundstücksabschnitt im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs Hugo in der Nähe der Kurt-Schumacher-Straße nicht von der Deutschen Bahn AG erworben werden konnte. Die Gleisanlagen waren zwar bereits außer Betrieb, die Signaltechnik aber weiterhin aktiv. Die DB Netz AG will im Frühjahr 2014 die Signaltechnik anpassen, so dass die Gleise geräumt werden können und für den geplanten Wegebau zur Verfügung stehen. Der Lückenschluss auf einer Länge von etwa einem Kilometer soll möglichst kurzfristig realisiert, um Radfahrern und Spaziergängern eine qualitativ hochwertige, verkehrssichere Strecke anzubieten. Neben dem Grunderwerb und dem Wegebau ist auch die Sanierung und Umrüstung des Brückenbauwerks Sutumer Brücken Bestandteil der Maßnahme. Pflege und Unterhaltung der gesamten Wegeverbindung übernimmt die Stadt Gelsenkirchen.

Ausstellung Körperwelten bis 30.3.2014 verlängert Rund 180.000 Menschen haben Gunther von Hagens’ KÖRPERWELTEN & Der Zyklus des Lebens in Bochum bis Mitte Dezember 2013 schon gesehen. Wachsende Besucherströme in Bochum dokumentieren das ungebrochene Interesse an dem, was unter der Haut liegt. „Die Menschen wollen wissen, wie ihr Körper funktioniert und wie sie ihn lange in einem guten Zustand erhalten können“, freut sich die Kuratorin der KÖRPERWELTEN Dr. Angelina Whalley. Die Anatomie-Ausstellung mit mehr als 200 Präparaten und vielen spektakulären Ganzkörperplastinaten zeigt dem Besucher das einzigartige Innenleben des menschlichen Körpers. Sie erläutert die einzelnen Stationen der Entwicklung des Körpers sowie seine Veränderung im Lauf der Zeit – von der Zeugung bis ins hohe Alter. Organfunktionen und häufige Erkrankungen werden leicht verständlich erklärt. „Die Kommentare der Besucher machen deutlich, dass die Fokussierung auf uns selbst, auf unser Leben, auf unsere Gesundheit stattfindet. Wir möchten daher auch in Bochum noch vielen Menschen über den Jahresbeginn hinaus Gelegenheit dazu geben und verlängern die Ausstellung bis zum 30. März 2014“, sagt Dr. Whalley. Besuchern wird geraten, ihr Ticket im Vorverkauf zu erwerben. „Die Besucherzahlen steigen stetig an. So kommt es an den Wochenenden immer wieder zu Wartezeiten“, sagt Ausstellungsleiter Jan Keller. „Besucher, die im Besitz eines Vorverkaufstickets sind, werden zur gebuchten Zeit ohne Wartezeit eingelassen. Spontanentschlossene sollten unter der Woche in den späten Nachmittagsstunden kommen." Ort der Ausstellung: Bochum, Hermannshöhe 42 Öffnungszeiten: Mo bis Do: 9 - 19 Uhr, Fr: 9 - 21 Uhr, Sa & So: 10 - 19 Uhr (letzter Einlass: 1 Stunde vor Schliessung) Infos: www.koerperwelten.de/bochum Tickets: www.eventim.de

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Panorama Drei Preisträger haben in diesem Jahr den von der Sparkasse Gelsenkirchen gestifteten Gelsenkirchener Ehrenamtspreis erhalten: die DITIB-Gemeinde Gelsenkirchen-Bismarck, der Verein Hüllen aktiv sowie Gisela Spitzer.

Ehrenamtspreis

Auszeichnung für engagierte Gelsenkirchener

„Engagiert vor Ort: mitreden, mitmachen, mitgestalten“ lautete diesmal das Motto. Die Preisträger werden ihm in besonderer Weise gerecht: Sie engagieren sich für die Lebensqualität in ihren Stadtteilen, nehmen Partner mit ins Boot und motivieren andere Menschen mitzumachen bei Projekten, die ihren Stadtteil und damit Gelsenkirchen voranbringen. Belohnt wurden sie dafür mit Preisgeldern von je 2.000 Euro für ihre Initiativen und einem Dankeschön von Oberbürgermeister Frank Baranowski, Jürgen Meißner, dem Vorsitzenden der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen, sowie Bernhard Lukas, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gelsenkirchen. Bernhard Lukas kündigte bereits an, dass die Sparkasse auch im nächsten Jahr wieder 6.000 Euro für den Gelsenkirchener Ehrenamtspreis zur Verfügung stellen wird – dann unter dem Motto „Vielfalt fördern – Gemeinschaft leben.“ Und das sind die Preisträger 2013: In der DITIB-Gemeinde Gelsenkirchen-Bismarck unter dem Vorsitz von Cevdet Duran füllen zahlreiche Engagierte den abstrakten Begriff „Integration“ mit Leben. Gemeinsam mit anderen Akteuren engagieren sie sich für ein interkulturelles Zusammenleben in ihrem Stadtteil. „Mitreden, mitmachen, mitgestalten“ – dieses Motto des Gelsenkirchener Ehrenamtspreises kann auch als Leitfaden für die ehrenamtliche Arbeit der Gemeindemit-

glieder gesehen werden: Sie unterstützen Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund bei der Ausbildungssuche, sie organisieren mehrsprachige Informationsveranstaltungen und sie engagieren sich für die Verbesserung der Lebensqualität in ihrem Stadtteil.

vieren, ihre Ideen zu sammeln und ihre Eigeninitiative zu fördern – das waren von Anfang an Ziele des Vereins unter dem Vorsitz von Herbert Barthold. Die Mittel dazu sind vielfältig: von der Bürger-Umfrage bis zur Verleihung von „Nachbarschaftsurkunden“ für soziales Engagement.

Hüllen zählt zu den Stadtteilen mit besonderem Erneuerungsbedarf. Eine Gruppe von engagierten Bürgern überlässt die Erneuerung nicht allein der Stadt und öffentlichen Förderprogrammen. Sie versteht diesen Begriff als Aufruf zur Bürgerbeteiligung. Im Jahr 2010 gründeten die Mitglieder dieser Gruppe einen Verein, dessen Name Programm ist: Hüllen aktiv. Möglichst viele Menschen in Hüllen zum Mitmachen zu moti-

Gisela Spitzer ist das Gesicht des „Forums 2000“, eines Zusammenschlusses engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich in Bismarck und Schalke-Nord für die Verbesserung der Lebensqualität einsetzen. Es gibt kaum ein Projekt dieser Initiative, an dem Gisela Spitzer nicht federführend beteiligt ist. So arbeitet sie als ehrenamtliche Redakteurin für den Stadtteilführer „ConsolLotse“, ist Ansprechpartnerin in der

Öffnungszeiten Mo. – Fr. 10.00 – 18.30 Uhr Sa. 10.00 – 16.00 Uhr

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Geschäftsstelle und leistet seit 2013 ihren Bundesfreiwilligendienst beim „Forum 2000“ ab. Zusätzlich zu ihrer Aufgabe als Kassenwartin ist sie für die Organisation und Finanzierung von Stadtteilfesten verantwortlich darunter der beliebte Weihnachtsmarkt in Bismarck.


Panorama Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer feierte mit zwei Festveranstaltungen sein 40-jähriges Bestehen auf Schloss Berge: am 22. November 2013 mit eine Klavier-Gala und am 30. November in einem Festakt mit Dr. Rudolf Seiters.

Lions ClubClub mit vielen Ideen Ein lebendiger Im Rahmen der vom Lions Club veranstalteten Schloss-Berge-Konzerte spielte Prof. Matthias Kirschnereit aus Hamburg mit großer Virtuosität und brillanter Technik musikalische Pretiosen aus Klassik und Romantik. Bei diesen Konzerten, die in Gelsenkirchen einen hohen Stellenwert haben und in der Regel schnell ausverkauft sind, verzichten alle Mitwirkenden auf ihre Gage, sodass der Erlös den vom Friedensdorf in Oberhausen betreuten Kindern aus Krisengebieten der Welt zugute kommt. Durch diese Schloss-BergeKonzerte konnten die Lions, die ihre Gäste an den Abenden immer herzlich bewirten und betreuen, zusammen mit Spenden in den letzten 4 Jahren über 70.000 € an das Friedensdorf überweisen. Der eigentliche Festakt fand am 30. November mit vielen Gästen auf Schloss Berge statt.. Uta Blaskowitz, die nach der Aufnahme von Damen 2009 im Jubiläumsjahr zur 1. Präsidentin gewählt worden war, blickte mit Dankbarkeit und Stolz auf 40 Jahre Lions Club Gelsenkirchen-Buer zurück, in denen viele Projekte zum Wohl der Gesellschaft realisiert worden seien. Sie stellte den persönlichen ehrenamtlichen Einsatz des Einzelnen und der Gruppe heraus und lobte besonders das Engagement der PartnerInnen, ohne deren tatkräftige Mitwirkung manche Projekte kaum durchführbar seien. Sie erinnerte daran, dass der Club nach der Wiedervereinigung die LionsIdee durch die Gründung des Clubs in Stendal bewusst in die neuen Bundesländer getragen habe. Frank Baranowski, der Oberbürgermeister der Stadt, hob das besondere Engagement der Lions bei sozialen und kulturellen Projekten in Stadt und Region hervor und würdigte den außerordentlichen ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder für ihre Mitbürger. Hans-Günter Benthaus, der als Governor an den internationalen Charakter und das weltweite Engagement der Lions-Bewegung mit seinen 40.000 Clubs und 1,4 Millionen Mitgliedern erin-

nerte, stellte in besonderer Weise heraus, dass dieser Club durch die Aufnahme von Damen und durch das Zusammenwirken von Jung und Alt ein lebendiger und vorbildlicher Club sei.. Den Festvortrag hielt Dr. Rudolf Seiters, ein Lionsfreund aus Papenburg, zum Thema: „Die deutsche Wiedervereinigung. Rück- und Ausblick“. Dr. Rudolf Seiters, der einen Tag zuvor zum vierten Mal als Präsident des Deutschen Roten Kreuzes wiedergewählt worden war, referierte mit hoher sympathischer Ausstrahlung aus seinem fundierten Erfahrungsschatz als ehemaliger Kanzleramts- und Bundesminister. Das Auditorium war begeistert, einen Zeitzeugen zu erleben, der an den Schalthebeln der Macht die Wiedervereinigung maßgeblich mitgestaltet hat.

Uta Blaskowitz und Dr. Gregor Mattheis überreichen dem Festredner, Dr. Rudolf Seiters, ein Trikot mit den Unterschriften der Schalker Spieler.

Den musikalischen Rahmen füllten mit Axel Goldbeck am Klavier, Mezzosopranistin Anna Agathonos, die als erste Frau im Club aufgenommen war., mit Mezzosopranistin Anke Sieloff aus dem benachbarten Rotary Club Gelsenkirchen-Schloss-Horst. Der Club plant viele Projekte im sozialen und kulturellen Bereich für Kinder und Familien, und er wird in seinem Jubiläumsjahr die für 2013 angestrebte Spendensumme von 37.000 € durch persönliche Aktivitäten noch erhöhen. Zwei Projekte werden im Jubiläumsjahr besonders gefördert: Der Club leistet eine Finanzierungshilfe zur Anschaffung eines Fahrzeugs, mit dem der DRK-Kreisverband Gelsenkirchen e.V. Menschen mit Behinderung zu einer selbstbestimmten Mobilität verhelfen will. Außerdem unterstützt er die Amigonianer in Gelsenkirchen, die mit ihrem Projekt „Auch ich mache Musik!“ ungenutzte Begabungen von Jugendlichen aus bildungsfernen Familienverhältnissen fördern.

Anke Sieloff und Anna Agathonos

Prof. Matthias Kirschnereit beim 8. Schloss-Berge-Konzert

Text: Bernd J. Kaiser Fotos: Lions Club

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Ratgeber Recht

Sabine Gronau Wissen aus der chinesischen Medizin

Essen im Januar

Wenn der Kater auf der Lauer liegt ... kann es schmerzhaft und lästig werden, denn ein ausgewachsener Muskelkater kann die Kraft des Muskels um bis zu einem Drittel reduzieren und die Bewegungsradien der beteiligten Gelenke stark einschränken. Mehrere Tage bis hin zu einer Woche lang kann der teilweise recht heftige Schmerz andauern. Muskelkater tritt nach einer besonders starken oder ungewohnten muskulären Anstrengung mit einer zeitlichen Verzögerung auf. Ungewohnt meint hier den Einsteig in eine neue Sportart oder die Wiederaufnahme von sportlichen Aktivitäten nach einer längeren Pause, wie aktuell zum Start der Skiund Snowboardsaison. Doch Wintersportler können sich mit Skigymnastik optimal auf die Pistenund Loipensaison vorbereiten. Inzwischen hat sich die klassische „wippen-wedeln-hüpfen“ Skigymnastik zu einem modernem Core-Workout gemausert, das die stabilisierende Tiefenmuskulatur anspricht. Und deswegen ist sie ein perfektes Krafttraining für alle, die fit über den Winter kommen wollen, egal, ob auf Skiern oder einfach so. Denn durch das ganzheitliche Kraft- und Koordinationstraining bleibt nicht nur der Muskelkater aus, auch die Fahrtechnik wird durch diese Skigymnastik besser, weil die Muskulatur sogar am Ende langer Pistentage noch fit ist. So minimieren Sie das Risiko von Überlastungen und Verletzungen. Viele Studios bieten aktuell entsprechende Kurse an, so auch das medicos.AufSchalke: jeden Montagabend von 17:30-18:25 Uhr können Sie sich dort pistensicher machen lassen - Sie trainieren abwechslungsreich und mit viel Spaß. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.medicos-AufSchalke.de oder unter 0209 380 33-178. Sollte der Muskelkater sich dennoch durchsetzen, lindern folgende Maßnahmen die Schmerzen: • warme Entspannungsbäder • Saunagänge • leichte Bewegungen mit geringer Belastung • moderate Lockerungs- und Dehnübungen und • anfte Massagen.

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Auch aus heutiger westlicher ernährungsphysiologischer Sicht gibt es zahlreiche gute Gründe, den Fleischkonsum deutlich zu verringern (Herr Tönnies möge mir verzeihen; mein Herz schlägt dennoch weiterhin blauweiß!). In der traditionellen chinesischen Medizin wurde die Einnahme von Fleischprodukten nur als eine therapeutische angesehen - und somit war die Dosierung automatisch eher gering. Bei der Frage nach den Möglichkeiten zur Verringerung der Menge tierischer Produkte ist es am einfachsten, erst einmal alle Wurstprodukte wegfallen zu lassen. Auch die Reduzierung von Fleisch ist eigentlich unkompliziert. Dabei ist es sinnvoller, einzelne Tage ganz fleischfrei zu gestalten, als an jedem Tag nur weniger Fleisch zu essen. Eine gute alternative Eiweißquelle sind Linsen in jeglicher Form. Besonders gut sollen die Eiweiße in der Kombination mit Kohlenhydraten aufgenommen werden können.

Reis-Linsen-Gemüse (für zwei Personen)

50 g rote Linsen 50 g Reis 1 Zimtstange 2 Hände voll geschnittenes Gemüse (Brokkoli, Paprika, Karotten, Kürbis, ...) je 1/2 Tl Samen von: Kreuzkümmel (schmeckt nicht (!) wie Kümmel), Koriander, Bockshornklee schwarzer Pfeffer 1/2 Tl Kurkuma etwas frisch geriebener Ingwer 1 Tl Salz Saft und gerne Teile der Schale von 1/2 Bio-Zitrone 1 Prise Zucker frische Kräuter nach Geschmack

Zubereitung: Linsen und Reis zusammen waschen und mit der Zimtstange in ca einem Dreiviertel Liter Wasser aufkochen, noch NICHT salzen und ca 15 Minuten köcheln lassen, danach in ein Sieb abgießen und die Zimtstange entfernen. Zeitgleich in einer Pfanne das Öl erhitzen und die Gewürze bei mittlerer Hitze anrösten bis sie duften. Das Gemüse in der Reihenfolge der Garzeitlänge nach und nach dazu geben (Gemüse mit längerer Garzeit wie Karotten zuerst, Zucchini oder Blumenkohl erst später). Ungefähr 10 Minuten köcheln lassen. Die Reis-Linsen-Mischung dazu geben und unterheben. Mit den Kräutern abschmecken und mit Zitrone, Zucker und Salz abrunden.

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Gesundheit „Verdacht auf Mamma-CA re.“ Das stand auf der Überweisung meiner Gynäkologin, als ich im Juni 2012 das erste Mal die senologische Ambulanz in den Evangelischen Kliniken aufsuchte.

Brustkrebs ist aus heilbar! Ein Erfahrungsbericht der

„Fachklinik für Senologie“ an der Munckelstraße Seit 2008 leitet Dr. Abdallah Abdallah die „Fachklinik für Senologie“ an der Munckelstraße, die sich ausschließlich mit Erkrankungen an der Brust beschäftigt. Ein jeder kann sich vorstellen, dass dieser Verdacht mit sehr viel Angst behaftet war. Zwischen Hoffen und Bangen saß ich im Wartezimmer und hatte keine Augen für die selbstgemalten Bilder, die die Malgruppe der Brustkrebspatientinnen erstellt hatte. Erst später, als der Verdacht bereits zur bitteren Wahrheit wurde, konnte ich mich über die vielen unterschiedlichen Angebote neben dem Klinikalltag informieren. Schließlich wurden die Evangelischen Kliniken für ein gutes Jahr zu meiner zweiten Heimat. Sämtliche Behandlungen, von der Chemotherapie über die Operation bis zu den Bestrahlungen fanden dort statt. Es ist prinzipiell traurig, dass ich besonders betonen muss, dort eine sehr gute Behandlung erfahren zu haben, weil das eigentlich selbstverständlich sein sollte. Aber wie viele Ärzte und Praxen gehen nicht gerade vorbildlich mit ihren Patienten oder Patientinnen um. Und gerade bei so einer schwerwiegenden Diagnose brauchen Patientinnen mehr als eine fachlich kompetente Betreuung und wollen keine Nummer sein. Mit mir teilt jede neunte Frau in Deutschland das Schicksal an Brustkrebs zu erkranken und die Tendenz ist steigend. Allein in der „Klinik für Senologie“ behandelte Dr. Abdallah und sein Team in den letzten zwei Jahren um die 1150 Patienten (darunter waren sogar auch wenige Männer). „Kosmetische Eingriffe werden bei uns auch durchgeführt, sofern diese berechtigt sind!“ betont der Chefarzt. Das dürfe aber nicht überhand nehmen, weil dann die Brustkrebspatientinnen zu kurz kämen. Den vielen Patientinnen, wie auch mir, konnte man die Brustkrebs-Diagnose nicht nehmen, aber es wird viel im Klinik- und Praxisalltag dazu beigetragen, dass es uns an nichts fehlt. Dahinter steckt ganz spezielles

Konzept, wonach das gesamte Team von Dr. Abdallah arbeitet. Das fängt bei der freundlichen, zuvorkommenden Behandlung des gesamten Teams an und hört bei dem Kaffeeautomaten mit gratis Kaffee vor dem Wartezimmer auf. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, an denen man festmachen kann, dass dort ein anderer Wind herrscht. Zum Beispiel wird jede Patientin im Wartezimmer vom Arzt persönlich ausgerufen und ins Behandlungszimmer begleitet oder wenn Not am Mann ist, dann schiebt der Chef auch mal selber seine Patientinnen auf die Station. Kleine Gesten, die den sensiblen Umgang mit den erkrankten Frauen, unterstreichen. Es wird, soweit es der Klinik- und Praxisalltag zulässt, alles dafür getan, dass sich die Patientinnen voll und ganz auf ihre Genesung konzentrieren können. Das macht sie nicht sofort gesund, aber es fördert den Heilungsprozess. Auch wenn der Vergleich kitschig erscheinen mag, aber wenn es ein „Schwarzwaldklinik-Klischee“ gibt, dann ist es in der stationären und ambulanten Abteilung von Dr. Abdallah. Das Konzept, so Dr. Abdallah, habe er in Düsseldorf erlernt und hätte es immer wieder modifiziert und ergänzt. Dazu benötigt er die ständige Rücksprache von betroffenen Patientinnen, wie die Vorsitzende des Fördervereins Brustzentrum „Die Revierinitiative“ Barbara Kols-Teichmann. Alle vier Wochen sitzt der Vorstand des Vereins mit Dr. Abdallah und seinem Team zusammen und überlegt, wie man die Patientinnen (noch) besser versorgen könnte. Da wären wir auch bei der zweiten wichtigen Instanz, die speziell den Brustkrebspatientinnen in Gelsenkirchen zu Gute kommen. Denn neben der medizinischen Versorgung ist es gewollt, dass sich die Frauen untereinander austauschen. Das können sie in den Räumlichkeiten „Knotenpunkt“ im Erdgeschoss. Der Förderverein organisiert viele Unterschied-

Dr. Abdallah startet den Brustkrebslauf

liche Angebote für die erkrankten Frauen. Eine Onko-Psychologin ist jederzeit für die Patientinnen da. Sie hält Händchen, wenn Frauen die Diagnose bekommen oder Angst vor der anstehenden OP haben. Sie schaut regelmäßig bei den Chemopatientinnen rein und hört sich ihre Sorgen und Nöte an, hält Sprechstunden (auch für Angehörige), gibt Seminare und verteilt Adressen, wenn sie selber nicht mehr weiter helfen kann, Darüber hinaus finden regelmäßig Schminkkurse für Chemopatientinnen, Sponsorenläufe, „Onkowellnesstage“, Frühstückstreffs, u.v.m. statt. Durch Kooperationen mit dem Gesundheitspark Nienhausen oder anderen Anbietern werden Sportangebote geschaffen, die das vielfältige Angebot des Fördervereins abrunden. Das Ganze kostet selbstverständlich Geld, was der Förderverein durch Mitgliederbeiträge der rund 300 Mit-

glieder, Spenden und Sponsoren einnimmt. Und ja! Für die gute Sache setzt sich sogar Dr. Abdallah selber in einer Gelsenkirchener Drogeriemarktkette an die Kasse, wenn die Einnahmen in den Förderverein fließen. Nutznießer sind immer wieder die Patientinnen, die vielleicht auch aufgrund dieser kompletten positiven Umstände, ihren Lebensmut nicht verlieren. Brustkrebs ist mittlerweile sehr gut heilbar. Von einer Heilung und keinem Rückfall gehe ich bei mir selber auch mal aus, denn trotz der guten Behandlung, die ich dort erfahren durfte, ist es doch netter mit Dr. Abdallah und Frau Kols-Teichmann zu einem Interviewtermin in den Evangelischen Kliniken verabredet zu sein. Text: Doro Rudde Foto: Korfanty-Bednarek

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Ratgeber Recht

Familienrecht:

Rechtstipps zum Jahresende:

Justitia feiert mit!

Das Jahresende steht bevor. Nikolaus, Weihnachten und Silvester bringen oftmals nicht nur freudige Stimmung, sondern auch Probleme mit sich, zu denen Laien manchmal irrtümliche Vorstellungen haben. Ich erhalte zu Weihnachten ein Geschenk. Kann ich es beim Verkäufer einfach gegen etwas anderes eintauschen? Ein gesetzliches Umtauschrecht gibt es nicht. Wenn der Käufer mit dem Händler beim Kauf ein Umtauschrecht im Einzelfall vereinbart hat, kann das Weihnachtsgeschenk umgetauscht werden. Ansonsten ist der Kunde bzw. der Beschenkte auf die Kulanz des Händlers angewiesen. Was sollte ich unternehmen, damit ein Umtausch später reibungslos klappt? Beim Kauf der Ware sollte der Verkäufer nach dem Umtauschrecht gefragt werden. Auf der Kassenquittung oder einem sonstigen Beleg sollte der Käufer sich das Umtauschrecht aus Beweiszwecken schriftlich bestätigen lassen. Dann kann der Käufer/Beschenkte es später, gegebenenfalls unter Vorlage des entsprechenden schriftlichen Nachweises, problemlos umtauschen. Ein Geschenk hat einen Mangel. Welche Rechte habe ich? Ist die Ware fehlerhaft, muss der Verkäufer sie nach Wahl des Käufers entweder reparieren oder für gleichwertigen Ersatz sorgen. Normalerweise hat der Verkäufer zwei Nachbesserungsversuche. Ist der Fehler bis dahin nicht behoben, kann der Kunde entweder den Kaufpreis mindern, vom Vertrag zurücktreten oder sogar Schadensersatz verlangen. Derjenige, der eine Sache geschenkt erhalten hat, sollte zuvor mit dem Schenker (Käufer) Kontakt aufnehmen, denn jener ist Vertragspartner gegenüber dem Verkäufer. Nur der Käufer kann die Rechte aus dem Kaufvertrag wahrnehmen. Der Käufer kann seine Rechte aber an die beschenkte Person abtreten.

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Muss ich einen Gutschein akzeptieren? Im Falle eines Mangels braucht der Kunde einen Gutschein nicht anzunehmen. Scheitert die Reparatur oder steht ein gleichwertiger Ersatz nicht zur Verfügung, kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten und die Rückzahlung des Kaufpreises verlangen. Beim bloßen Umtausch sieht es anders aus. Dann kann der Händler, sollte eine passende andere Ware zum Umtausch nicht vorhanden sein, auf einen Gutschein verweisen. Er ist beim Umtausch nicht verpflichtet, Geld zurückzuzahlen. Was muss der Kunde bei einer Reklamation beachten? Ansprüche können nur gegenüber dem Verkäufer geltend gemacht werden. Der Käufer muss sich nicht auf den Hersteller des Produktes verweisen lassen. Die Kassenquittung oder ein anderer Kaufbeleg sollte sorgfältig aufbewahrt und dem Verkäufer vorgelegt werden, damit der Kauf bei ihm bewiesen werden kann. Wie lange kann ich Forderungen wegen Mängeln einer Sache geltend machen? Die Ansprüche wegen Mängeln verjähren in zwei Jahren. Die Verjährung beginnt mit der Übergabe der Sache an den Käufer. Die Kerzen des Adventskranzes brannten, als ich die Wohnung verlassen habe. Wenig später fängt der Adventskranz während meiner Abwesenheit Feuer. Muss die Hausratversicherung den Schaden ersetzen? Wenn ein Brand grob fahrlässig herbeigeführt wird, besteht kein Versicherungsschutz. Ob ein solcher Fall vorliegt, wenn jemand vergisst, die Kerzen eines Adventskranzes oder eines Weihnachtsbaumes zu löschen, hängt vom einzelnen Fall ab. Es gibt Gerichte, die eine grobe Fahrlässigkeit annehmen. In anderen Fällen haben Gerichte aber auch entschieden, dass Versicherungsschutz nur bei schlechterdings unentschuldbarem Verhalten entfällt. Mein 16 Jahre alter Sohn setzt mit einer zu Silvester gestarteten Rakete eine benachbarte Wohnung in Brand. Wer kommt für den Schaden auf? Die Eltern haften nur dann, wenn sie ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Bei

einem 16 Jahre alten Kind haben Eltern nicht die Pflicht zur ständigen Überwachung. Es reicht aus, ist aber auch notwendig, dass die Eltern dem Kind die Gefährlichkeit des Abbrennens von Raketen erklärt haben. Als 16 jähriger haftet das Kind selbst, weil in der Regel davon auszugehen ist, dass eine Person in diesem Alter in der Lage ist, die Gefährlichkeit der Handlung zu erkennen. Sollte eine private Haftpflichtversicherung bestehen, und diese sollte nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen vorhanden sein, muss die Versicherung nur dann zahlen, wenn kein Fall der groben Fahrlässigkeit vorliegt. Dies muss im Einzelfall geprüft werden. Was ist zum Jahresende sonst noch zu beachten? Zum Jahresende verjähren viele Ansprüche. Die regelmäßige Verjährungsfrist nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch beträgt drei Jahre. Es gibt auch kürzere oder längere Verjährungsfristen. Die normale Frist von drei Jahren beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und in dem der Gläubiger Kenntnis von den Tatsachen erlangt hat, die seine Forderung begründen. Zum 31.12.2013 verjähren also Forderungen mit einer regelmäßigen Verjährungsfrist von

drei Jahren, die aus dem Jahr 2010 stammen. Was heißt Verjährung? Die Verjährung bewirkt, dass der Schuldner des jeweiligen Anspruchs die Leistung verweigern kann. Der Anspruch besteht zwar weiter, der Gläubiger kann ihn jedoch nicht mehr durchsetzen. Im Winter sind Straßen oft glatt. Worauf ist zu achten? Die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen muss den Witterungsverhältnissen angepasst sein. Hierzu gehören eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. Ein Verstoß dagegen ist eine Ordnungswidrigkeit. Sie kann mit einer Geldbuße von 40,00 € oder, wenn eine Behinderung im Straßenverkehr vorliegt, mit einer Geldbuße von 80,00 € geahndet werden. Hinzu kommt die Eintragung eines Punktes.

Andreas Bussmann Rechtsanwalt Fachanwalt für Familienrecht und Verkehrsrecht


Theater Schwanensee ist der Ballett-Klassiker schlechthin. Deswegen war es schon recht mutig, dass sich Bridget Breiner, die neue Ballettdirektorin des Musiktheater im Revier, sich mit ihrer kleinen Compagnie an einen solchen Klassiker herangetraut hat.

Schwanensee Sternstunden im MiR durch Bridget Breiner A

uch der nicht so versierte Ballett-Fan geht nun mal mit einer gewissen Erwartungshaltung in das Stück von Peter I. Tschaikowski, welches 1877 in Moskau uraufgeführt wurde. Jeder halbwegs klassisch Interessierte kann mindestens zwei Melodien dieses Stücks summen und hat gewisse Szenen in Kopf, in denen in weißen Tutus gekleidete Ballerinas sich an den Händen haltend über die Bühne tänzeln. Und zum Schluss gibt es immer den „sterbenden Schwan“. Mit diesen Bildern in Kopf gehen wohl die meisten Besucher und Besucherinnen ins MiR und sie werden nicht enttäuscht.

B

ridget Breiner hat die „typischen“ Schwanensee-Elemente aufgenommen und mit modernen Aspekten kombiniert. Das macht diese Inszenierung so einzigartig und so traumhaft schön. Es ist nicht kitschig, sondern kommt ganz modern und frisch, aber nicht überfrachtet rüber. Die vorgefertigten Bilder, die man eh im Kopf hat, werden gefühlvoll mit modernen Details ergänzt. Ein Bühnenbild kann auch durch seine Schlichtheit bestechen. Dadurch kommen umso mehr die fließenden und ästhetischen Bewegungen des Tanzensembles zur Geltung. Und niemand hat gesagt, dass Tutus immer weiß sein müssen.

bereits ausverkauft und bei den anderen Aufführungen gibt es noch einige Restkarten.

D

ie neue Choreografin und Tänzerin kann stolz auf sich und ihr Ensemble sein und ist eine absolute Bereicherung für das Musiktheater. Erst kürzlich wurde sie mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis „Faust“ ausgezeichnet und durfte sich in das goldene Buch der Stadt Gelsenkirchen eintragen. Letzteres sollte vielleicht auch ein Zeichen seitens der Stadt sein, dass die gebürtige Amerikanerin ihr noch lange erhalten bleibt, damit sie ihr Publikum auch künftig mit solchen „Sternstunden des Balletts“ verzaubern kann. Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209-4097.200 www.musiktheater-im-revier.de Termine: 4. und 5. Januar (ausverkauft!)

D

ie neue Philharmonie Westfalen, unter der Leitung von Heiko Mathias Förster, rundet das Gesamtbild mir einer perfekten Begleitung und drei Gesangseinlagen aus der Feder von Tschaikowski, ab.

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eit dem 9. November verzaubert diese gelungene Inszenierung das Publikum in einem meist ausverkauften Musiktheater. Wer es noch sehen will, sollte sich aber beeilen, denn es läuft nur noch bis zum 5. Januar. Einige Vorstellungen sind

Text: Doro Rudde Fotos: MiR

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Theater Ein alter, närrischer Mann. Seine Liebe zu einer Haushälterin, die er zur schönsten aller Frauen verklärt. Und Tatsachen, gegen die anzukämpfen dem sprichwörtlichen Kampf gegen Windmühlen gleichkommt. Dies sind die Elemente, aus denen sich Jules Massenets späte Oper „Don Quichotte“ nach einem Theaterstück Jacques le Lorrains (sehr frei nach Miguel de Cervantes) zusammensetzt. Regisseurin Elisabeth Stöppler macht daraus ein Stück über einen Mann, der sein baldiges Sterben ignoriert, indem er sich in eine von Anfang an aussichtslose Liebe stürzt.

Don KampfQuichotte gegen Windmühlen E

ineinhalb Jahre nachdem sie mit Antonin Dvoraks „Rusalka“ das Gelsenkirchener Publikum schier überwältigt hat, kehrt Elisabeth Stöppler mit ihrer mittlerweile fünften Regiearbeit am MiR zurück. „Don Quichotte“, diese eher selten gespielte Oper, ist kein dankbares Werk. Vieles an dieser „heroischen Komödie“ ist sperrig – und so tut sich auch Stöpplers Inszenierung anfangs schwer, arbeitet die ersten zwei Akte etwas zäh aus. Der Ritter von der traurigen Gestalt ist ein alter Mann, seine Wohnung in der bürgerlichen Gesellschaft angesiedelt. Gleichwohl finden sich in der Ausstattung Ansätze, die an Cervantes erinnern: Die Wohnung hat Bühnenbildner Piero Vinciguerra auf einer Drehbühne burgähnlich angeordnet, als wolle sich der Titelheld hier, wo er seiner Fantasie freien Lauf lassen kann, vor der realen Lebenswirklichkeit verschanzen. Rocinante ist ein Fahrrad, das auf dem Dachboden steht, während Sancho Panso seinen Freund Don Quichotte auf dem Drahtesel besucht.

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it dem dritten Akt steigert sich die Inszenierung spürbar. Eine als Traumsequenz dargestellte Sterbeszene führt Don Quichotte den eigenen Tod nah, den er mit dem Windmühlenkampf vergeblich zu bannen versucht. Am Leben hält ihn das Werben um Dulcinée – im Roman Dulcinea von Toboso –, Don Quichottes Haushälterin, die in Traumsequenzen zur begehrten Traumfrau erhoben wird. Don Quichotte erobert Dulcinée ein verloren gegangenes Kollier zurück, hält um ihre Hand an und wird erwartungsgemäß zurückgewiesen – ein letztes Aufbäumen, eine letzte lebendige Tat, bevor sich der alte Mann dem Unvermeidlichen beugen muss. Ist der vierte Akt noch ein sinnliches Freudenfest, da Don Quichotte hier durch ein Who-is-Who positiv wie negativ besetzter Idole wandelt – von El-

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vis über Superman bis zu Stalin und Hitler –, gelingt vor allem die Sterbeszene Don Quichottes mit viel Sensibilität zu einem Höhepunkt der Inszenierung.

I

n einem sehr gut aufgelegtem Ensemble überzeugen am Premierenabend vor allem die drei Hauptpartien. Krzysztof Borysiewicz stellt die unterschiedlichen Seiten Don Quichottes glaubwürdig dar, verstärkt durch die unprätentiöse Sanftheit seiner Stimme. Almuth Herbst gelingt spielerisch der Wechsel von der Haushälterin zur heißbegehrten Dulcinée. Ihre Stimme ist kraftvoll gesetzt und von makellosem Glanz. In der Darstellung von Joachim Gabriel Maaß gewinnt die Rolle Sancho Pansas an Gewicht. Das ist nicht mehr der etwas tölpelhafte Knappe, der dem eingebildeten Ritter durch jedes noch so sinnlose Abenteuer folgt, sondern ein echter Freund, gleichberechtigt und mit Ecken und Kanten, getragen durch den kraftvollen Bass des Sängers.

U

nter der Leitung von Valtteri Rauhalammi hält sich die Neue Philharmonie Westfalen wohltuend zurück und bietet das idealen Fundament, um den Sängern den nötigen Raum zu geben, ihre oftmals introvertiert angelegten Gesangspartien differenzierend ausarbeiten zu können – eine ideale Symbiose aus instrumentalem Klang und psychologisch subtil vorgetragenem Gesang. Zum guten Gesamtergebnis trägt auch der von Christian Jeub einstudierte Chor bei.

I

n den Applaus des Publikums mischen sich ein, zwei Buh-Rufe für die Inszenierung, die das Gesamtergebnis nicht trüben können. Zwar ist „Don Quichotte“ nicht so überwältigend wie vor eineinhalb Jahren „Rusalka“. Doch insgesamt ist Elisabeth Stöppler erneut eine überzeugende Inszenierung am MiR geglückt.

Musiktheater im Revier Kennedyplatz 45881 Gelsenkirchen Tickets: 0209-4097.200 www.musiktheater-im-revier.de Termine: 12. und 25. Januar, 02., 07. und 15. Februar

Text: Sascha Ruczinski Fotos: Karl Forster


In „Don Quichotte“ steckt ein grundlegendes Menschheitsthema

Theater

Interview mit Regisseurin Elisabeth Stöppler Frau Stöppler, wie kam es zu Ihrer „Don Quichotte“-Inszenierung am Musiktheater im Revier? Ich habe mir „Don Quichotte“ nicht selbst ausgesucht, die Oper ist mir von Michael Schulz, dem Intendanten des MiR, angeboten worden. Ich habe lange gezögert, weil ich das Stück anfangs zu konventionell und insbesondere das Thema „alter Mann liebt schöne Kurtisane“ nicht wirklich spannend fand. Dann habe ich mich näher mit dem Stoff beschäftigt und sein Potenzial entdeckt. Darin steckt ein grundlegendes Menschheitsthema: eine Geschichte über das Altern, das Sterben und den Abschied von der Welt. Warum haben Sie die Handlung aus dem Spanien des 16. Jahrhunderts in das zwanzigste Jahrhundert übertragen? Die Oper hat auch in ihrem ursprünglichen Konzept weniger mit dem Spanien Cervantes als mit dem Frankreich des späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zu tun. „Don Quichotte“ ist ein Spätwerk Massenets. In dem Stück stecken sehr viel autobiografische Elemente. Für mich war es folgerichtig, das Thema ohne Ablenkung durch folkloristischen Pomp darzustellen. Die Figuren sollen für den heutigen Zuschauer nachvollziehbar sein, brauchen Aspekte von heute. Es ging mir darum, einen Kern herauszuarbeiten, und das ist der Umgang mit Alter, Erinnerung, Realität, Traum, Kindheit. Mich interessiert es wenig, Opern „kulinarisch“ aufzubereiten. Theater soll unterhalten, aber vor allem den Menschen zu Erkenntnissen über sich selbst verhelfen. Idealerweise verlässt man als Zuschauer das Theater verändert. Welche Rollen spielen Don Quichotte, Dulcinée und Sancho Pansa bei Ihnen? Don Quichotte ist ein alter, gebildeter Mann, zugleich schrullig und würdig, idealistisch und liebestoll und wirkt dabei sehr sympathisch. Im Laufe der Handlung gewinnt der Zuschauer ihn lieb und trauert zum Schluss um ihn. Sancho Pansa ist kein Diener, sondern ein jüngerer Freund, der Don Qui-

chotte besucht, um sich in seinem von Bildung durchtränkten Haus aufzuhalten, mit ihm zu essen und zu trinken. Sancho entwickelt sich von einem schlecht gelaunten jungen Mann, der mit Don Quichottes „Spinnereien“ wenig anfangen kann, Frauen für gefährlich und die Liebe für einen Irrtum hält, zu einem offenen, verständigen Menschen. Dulcinée hat bei mir eine Doppelrolle: Hausfrau und Traumfrau. In der realen Handlungsebene führt sie Don Quichotte den Haushalt. In seinen Träumen ist sie eine glamouröse Diva, die im roten Kleid durchs Haus schwebt. Traumszenen nehmen einen wichtigen Raum in Ihrer Inszenierung ein. Wie werden traumhafte und reale Sequenzen unterschieden? In den Traumszenen tritt der Chor in Aktion. Die Handlung gewinnt an Fahrt, alles bewegt sich. In den realen Szenen stehen nur die drei Hauptfiguren im Fokus des Geschehens. Dazu rotiert das Bühnenbild während der traumhaften Abschnitte. Wenn sich Don Quichotte in der Realität befindet, steht das Bühnenbild im Grunde still. Die Hausfrau Dulcinée und Sancho stehen für die Realität. Das macht auch ihre moderne Kleidung deutlich, während der Chor und die Nebenfiguren historische Kostüme tragen. Wie setzen Sie den Chor ein? Der Hauschor des MiR umfasst circa 25 Personen, mit dem Extrachor sind es 50 Menschen. Der Chor steht für die von Don Quichotte erinnerte Welt, die in seinen Träumen wieder auflebt. Zu Beginn tobt eine Horde Kinder, darunter seine Geschwister, durch das Haus des alten Mannes. Sie tragen typische Kinderkleidung der 30er Jahre. Don Quichottes Eltern (zwei stumme Rollen) tragen zunächst schwarz, später weiß. Wenn der Vater stirbt, verwandelt sich der Chor in eine Trauergesellschaft. Eine Frau trägt eine Urne. Dann kommen bunt gekleidete Hippies auf die Bühne. Die Welt findet nach Jahren des Kriegs ihren Frieden. Nach der Pause treten die Chormitglieder in den Rollen prägender Gestalten des 20. Jahrhunderts auf, von Einstein bis Hitler, von Elvis bis Marilyn Monroe. Sie

alle haben im Leben des Hauptprotagonisten eine wichtige Rolle gespielt. Sie haben von dem rotierenden Bühnenbild gesprochen. Wie unterstützt das Bühnenbild die Handlung noch? Das Bühnenbild zeigt anfangs das Haus eines Menschen, der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts aufgewachsen ist. Es ist voll von Büchern, Kunst, alten Möbeln und Erinnerungen. Je näher der Tod des alten Mannes rückt, desto mehr verschiebt sich sein Fokus nach innen, weg von der Außenwelt. Das wird auf der Bühne durch die Ausdünnung des Bühnenbilds nach der Pause nachvollzogen. Die Küche zum Beispiel ist zu Beginn vollständig mit Küchengeräten, Tisch und Stühlen ausgestattet. Nach der Pause steht hier nur noch der große Kühlschrank und ein Stuhl. Das volle Haus wird zu einem leeren Gerüst. Zum Schluss reduziert sich die Welt Don Quichottes auf sein Schlafzimmer, auf sein Bett, in dem er liegt und von Dulcinée gepflegt wird. Was ist das Besondere an Ihrer Zusammenarbeit mit dem Musiktheater im Revier? Das Gelsenkirchener Musiktheater zählt zu meinen Lieblingstheatern. Es macht zum Beispiel immer wieder besonders großen Spaß, mit dem Chor des MiR zu arbeiten. Das gleich gilt für das gesamte Ensemble, und auch mit dem Team hinter der Bühne arbeite ich gerne zusammen. Und dann habe ich vor allem zu der Chefdramaturgin Anna Melcher einen sehr guten Draht. Wird bereits eine neue Inszenierung in Gelsenkirchen mit Ihnen geplant? Es sind bereits Ideen vorhanden. Aber es wird wohl ein bis zwei Jahre dauern, bis hier im Musiktheater wieder ein von mir inszeniertes Stück auf die Bühne kommt. Michael Schulz und ich sind uns einig, dass wir nach fünf Inszenierungen nicht „irgendetwas“ machen wollen, sondern wieder etwas Besonderes, Spektakuläres, Anderes. Frau Stöppler, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Text: Michael Otterbein Foto: Lothar Bluoss

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Waschtisch der Firma Klein im Damen WC des Ateliers des K체nstlers Christian Nienhaus

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Gelsenkirchener Barock war gestern!

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ie Arbeiter- und Bergbaustadt Gelsenkirchen gilt leider immer noch vielen als Symbol für spießige Kulturlosigkeit: voluminöse Schränke, Vitrinen voller Nippes, gehäkelte Deckchen und röhrende Hirsche. Allenfalls traut man den proletarischen Einwohnern des Ruhrpotts zu, sich mit Massenware von Möbeldiscountern einzurichten oder niedliche Zechenhäuschen zu renovieren. Dass es auch hier außergewöhnliche Möbelhäuser und hervorragende Einrichtungsspezialisten gibt, mag daher manchen überraschen. Aber so ist es! GE:spräch

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Lifestile

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ochwertige Tapeten, Gardinenstoffe und Wohntextilien zeichnen sich zugleich durch edle Materialien und kreatives Design aus. Premiumhersteller wie das Traditionsunternehmen Marburg haben Wandbeläge und Tapeten in modernem, klassischem und romantischem Design in ihrem Programm. Dabei lassen sich Tapeten- und Stoffkreationen wie die des deutschen Designprofessors Ulf Moritz gar nicht mehr eindeutig in derlei Kategorien einordnen. Seine dreidimensional wirkenden Geometrien und schwebenden Blütenmuster wirken romantisch und modern zugleich. Noch extravaganter muten zum Beispiel manche Tapetenmuster von Luigi Colani an, deren Prägung an Elefantenhaut erinnert. Tapeten von Ulf Moritz und Luigi Colani bekommt man in Gelsenkirchen zum Beispiel bei Raumausstattung Neukirchen und dazu noch etwa 250 weitere Tapetenkollektionen.Zusätzlich bietet das Unternehmen eine große Auswahl an Dekorations- und Gardinenstoffen, Farben und Lacken, Teppichböden sowie kreativen Bodenbelagsarbeiten. Mit Planung, Beratung und Ausführung ermöglicht das Buersche Traditionshaus einen Rundumservice aus einer Hand.

S

eit 35 Jahren betreibt die Familie Schulte-Kellinghaus ihr Teppichboden-Fachgeschäft in Beckhausen. Vater Paul Schulte-Kellinghaus gründete das Unternehmen 1974. Vierundzwanzig Jahre später entstanden die heutigen Geschäftsräume an der Braukämperstraße, die genügend Platz für über 15.000 Quadratmeter Teppichböden und Bodenbeläge bieten. Inzwischen ist mit Tochter Julia die zweite Generation der Familie im Unternehmen tätig. An der Braukämperstraße können sich Kunden die vielfältige Auswahl persönlich ansehen. Das Beckhausener Unternehmen hat die gesamte Palette von Bodenbelägen für private und gewerbliche Zwecke im Programm, von Teppichböden über Laminat, Kork-Parkettfußböden, CV-Beläge und PVC-Fußböden bis hin zu künstlerisch gestalteten PVC-Design-Fußböden. Es gibt Bodenbeläge aus Naturmaterialien wie Schurwolle oder Linoleum und Böden aus modernen synthetischen Materialien, die sich durch ihre außergewöhnliche Strapazierfähigkeit auszeichnen. Manche Materialien kommen von der Rolle, andere werden in Fliesen verlegt. Im Sortiment finden sich bekannte Marken wie Vorwerk, Tretford, Nordpfeil, Girloon und Dura. Insofern die benötigte Menge vorrätig ist, können die Böden sehr kurzfristig verlegt werden. Muss Ware bestellt werden, dauert es in der Regel eine Woche bis zur Auslieferung an den Endkunden. Wer seinen Boden fachmännisch verlegt haben möchte, sollte etwa zwei Wochen Vorlauf einplanen.

Colani-Tapete bei Neukirchen

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uch in Buer, im Gewerbegebiet an der Grenze zu Scholven, befindet sich der Showroom der Firma Klein Bad & Heizung. Der Sanitärspezialist hat sich der „bad & heizung concept AG“, einer Vereinigung von 40 führenden deutschen Sanitärbetrieben, angeschlossen und ist ebenfalls Mitglied der Gestaltungskooperation GE. Von der Fachzeitung Architektur & Wohnen (A&W) wird der Gelsenkirchener Betrieb zu den 220 besten Badadressen Deutschlands gezählt. Für seine Badausstattungen verwendet die Firma Klein Produkte von Topherstellern wie z. B. Agape, Dornbracht, Grohe

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oder Villeroy & Boch. Es geht Markus Klein allerdings nicht nur darum, edle Armaturen, Waschbecken oder Badewannen zu verkaufen, sondern für jeden Kunden das individuell passende Badkonzept zu finden. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Musterbäder in seinen Ausstellungsräumen sind weit mehr als bloße Nutzräume: sanfte Farben, hochwertige Materialien, elegante Linien und trotzdem sehr funktionell. Zur Zeit realisiert die Firma Klein die Sanitärräume im Atelier des Gelsenkirchener Künstlers Christian Nienhaus. In Zusammenarbeit mit dem Künstler enstehen in wahre Kunsträume, für die sogar spezielle Amarturen angefertigt worden sind. eben dem Bad ist das Schlafzimmer einer der intimsten Orte in jeder Wohnung. Hier kommt es sowohl auf die richtige Raumstimmung als auch auf das ergonomisch optimale Bett an. Da ist zum einen die Matratze. Je nach Größe und Gewicht des Benutzers soll sie stützen oder entlasten, der passende Lattenrost, möglichst mit verstellbarem Kopf- und Fußteil und flexiblem Härtegrad und natürlich die Bettwäsche, die den persönlichen Bedürfnissen und den Jahreszeiten angepasst werden muss. Ein umfassendes Produktsortiment und individuelle Beratung rund um

das Thema Schlafen bietet Betten Luck an der Horster Straße. Kunden können dort direkt im Ladenlokal Probe liegen, egal ob auf Latex, Kaltschaum, Federkern, oder sich in den eigenen vier Wänden beraten lassen. Dazu bietet das Unternehmen spezielle Produkte und Serviceleistungen für Senioren und Allergiker. – Aber auch Schlafzimmerästheten sind bei Betten Luck gut aufgehoben. Der Kunde bekommt hier unter anderem feine Bettwäsche von bassetti oder Christian Fischbacher, kuschelige Kissen und Decken von Billerbeck, Steppdecken von betty und Matratzen sowie Bettsysteme von Tempur und Superba. Exklusiv für die Dorma-Vita-Bettenfachgeschäfte werden hochwertige Kaltschaummatratzen und flauschige Alpakaschmusedecken hergestellt.

F

ür Rainer Lachmann, den Inhaber des gleichnamigen Gelsenkirchener Küchenstudios, sind Küchen nicht nur Räume zur Speisezubereitung, sondern vielmehr Lebensräume, die er für seine Kunden so schön wie möglich gestalten möchte. Es geht um weit mehr als nur Möbel, Geräte und Arbeitsplatten. Eine Küche lässt sich in ihrem Detailreichtum sicherlich mit kaum einem anderen Raum in der Wohnung vergleichen. Deswegen begleitet ein Fachbetrieb wie die Firma Lach-


Lifestile

Ausstellung bei Betten Luck

mann Küchen ihre Kunden von Anfang bis zum Ende Ihres Küchenkaufs: vom ersten, unverbindlichen Gang durch die Ausstellung über die Entscheidung, welche Küchenform gewählt, welche Fronten, Griffe und Geräte verwendet sollen bis hin zur Lieferung und dem Aufbau durch ein kompetentes Montageteam. Denn die beste Planung hilft nichts mehr, wenn beim Einbau gepfuscht wird. Deswegen sind die Ansprüche an die Sorgfalt der Monteure und ihre Fachkompetenz besonders hoch. Und natürlich ist das Küchenteam auch nach Kauf und Einbau für ihre Kunden für alle Fragen rund um die neue Küche ansprechbar. Neukirchen - Harmonie im Raum Horster Straße 27
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Kochevent im Lachmann Küchenstudio

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 www.betten-luck.de Lachmann Küchen Ewaldstraße 7 45892 Gelsenkirchen
 Telefon: 0209 - 147 62 83 http://www.lachmann-kuechen.de

Text: Michael Otterbein Fotos: Lothar Bluoss

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Valentins Suite im Maritim Hotel Gelsenkirchen

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Liebes-Bilder

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eit fünfzehn Jahren fotografiert Skaiste Zabielaite Brautpaare, immer lebendig, bunt und wunderbar stimmungsvoll. Nach der Hochzeit bekommen die Brautleute dann ihre ganz persönliche Liebesgeschichte in Bildern überreicht. GE:spräch

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Lifestile Der Tag der Hochzeit ist für viele Menschen einer der Schönsten ihres Lebens. Ein Tag, den man ganz besonders gestaltet, den man sein Leben lang in Erinnerung behalten wird. Doch bei all der Aufregung, die mit einem solchen Ereignis verbunden ist, schafft man es kaum, die vielen wunderbaren Momente auch im Bild festzuhalten, um die Erinnerung an diesen einzigartigen Tag später auch mit anderen teilen zu können oder sich die vielen spannenden Details selbst wieder vor Augen zu holen. Daher ist es immer eine sinnvolle Investition, sich an seinem Hochzeitstag von einem professionellen Fotografen begleiten zu lassen.

Skaiste Zabielaite Erinnerungen an den schönsten Tag Wenn Skaiste Zabielaite von ihren Hochzeits-Shootings erzählt strahlen ihre Augen! „Ich möchte Liebesgeschichten erzählen“, erklärt sie lächelnd. „Ich begleite meine Brautpaare gerne den gesamten Tag, vom Anziehen des Brautkleides am Morgen bis zum letzten Tanz spät am Abend. Ich lebe diesen Tag zusammen mit dem Paar und seinen Gästen. Dabei fange ich immer auch die Details am Rande ein – eine schöne Dekoration, die Schuhe der Braut, ein Sektglas auf dem Tisch. Der Fokus liegt aber immer auf dem Brautpaar. Aus dem umfangreichen Bildmaterial, das an so einem Tag entsteht, gestalte ich dann ein ganz individuelles Hochzeitsbuch. Wenn ich meine Arbeit überreiche, ist das für mich, als ob ich eine Diplomarbeit abgebe. Wie wird das Brautpaar reagieren? Das schönste Kompliment für meine Arbeit ist, wenn dem Hochzeitspaar beim ersten Durchsehen des Buches die Tränen kommen. Dann weiß ich, dass ich es richtig gemacht habe.“ Skaiste Zabielaites Fotografie zeichnet sich durch ungewöhnliche Perspektiven und Motivwahl aus. Gerne inszeniert sie ganz besondere Situationen. „Ich frage meine Brautpaare immer, welche Umgebungen zu ihnen gehören, wo sie sich gerne aufhalten und was ihre Hobbys sind.

Ich habe Hochzeitsfotos schon in Weizenfeldern gemacht, auf Bahngleisen oder auf Schiffen. Besonders liebe ich intensive Kontraste, wie zum Beispiel ein weißes Brautkleid und rote Rosen auf einer grünen Wiese. Dabei müssen Hochzeitsfotos nicht immer vor klassisch schönen Kulissen wie Schlössern oder Kirchen gemacht werden. Ein verfallenes Gebäude oder ein alter Industriebau können viel spannender

sein. Wichtig ist, dass die Brautleute locker sind und auch mal bereit, etwas Neues auszuprobieren. Dann werden die Bilder auch interessant und nicht steif und langweilig.“ Sehr aktiv gestaltet Skaiste auch das Hochzeits-Foto-Shooting in der Valentins Suite des Gelsenkirchener Maritim Hotels. Rasa und David dürfen sich für die Kamera mehrmals auf das große Doppelbett fallen lassen,

werden mit Rosenblättern bestreut und stoßen für das Fotoalbum noch einmal mit einem Glas eisgekühltem Sekt an. Für Brautpaare, die in Gelsenkirchen heiraten ist das Hotel eine absolute Top-Adresse und dass nicht nur für die Hochzeitsfotos. Seit über 40 Jahren werden in dem Hotel am Stadtgarten Hochzeitsfeiern durchgeführt, übernachten Brautleute und ihre Gäste über den Dächern der Stadt mit Blick ins Grüne,

Teppichböden Teppichfliesen Laminat PVC-Beläge Kork Design-Beläge

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FUSSBODENBELÄGE UND VERLEGUNG

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Lifestile feiern, entspannen und genießen die gute Küche. Das Maritim Gelsenkirchen bietet Platz für ganz große und ganz kleine Gesellschaften – von unter 10 bis über 400 Personen. Für eine intime Feier im engsten Familienkreis bietet sich die Suite „Top of the Pott“ im 15. Stock des Maritim Hotels an. Oder man bucht einen der großzügigen Tagungsräume für ein rauschendes Fest. Besonders praktisch für alle Beteiligten ist es, wenn man nach einer durchtanzten Nacht nur noch mit dem Aufzug in sein Zimmer fahren muss, um das müde Haupt aufs Kissen zu betten. Und am nächsten Tag kann man den Hochzeitstag mit einem reichhaltigen Frühstück oder Brunch abschließen, an dem natürlich auch die Freunde und Verwandten teilnehmen können, die nicht im Hotel übernachtet haben. Als besonderes Bonbon für Gelsenkirchener Hochzeitsgesellschaften schenkt das Maritim Hotel dem Brautpaar die Übernachtungskosten, wenn die Feier hier im Traditionshaus am Stadtgarten stattfindet. Wer mehr über Skaiste Zabielaite und das Gelsenkirchener Maritim Hotel erfahren möchte, kann sich auf der Essener Hochzeitsmesse am 4. Und 5. Januar 2014 informieren (  www.hochzeitsmesse-essen.de ). Direktkontakt zu Skaiste Zabielaite unter www.skaiste.lt oder 0152-03 53 67 69. Das Maritim-Hotel erreicht man unter 0209176-0 oder www.maritim.de

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Büchertipps

Was verbindet Nina Anin, Andre Kalwitzki, Jasmin Sell, Tobias Heimann, Tobias Reinartz, Ilja Budinzkij, Anna Conni, Felix Bartsch, Ruby Tuesday, Sarah Marie Latza, Ann Kathrin und Dea Sinik? Sie alle scheuen nicht die Bühne. Sie alle scheuen nicht, ihre Gedanken vor einem Publikum zu artikulieren. Sie alle sind Teil einer jungen, kreativen Szene. Sie alle sind so genannte Poetry Slammer und sie alle haben sich ihre ureigenen Gedanken zum Thema „Heimat“ gemacht. Mit unterschiedlichen Erzählformen und ganz unterschiedlicher Ausrichtung nehmen sie sich diesem Thema mal ernst, mal augenzwinkernd, mal bittersüß an. Unter dem Titel „Pottpoesie“ beleuchten die zwölf talentierten Autoren in insgesamt 20 unterschiedlich langen Beiträgen den Begriff „Heimat“ aus ganz unterschiedlichen, ganz persönlichen Blickwinkeln. Dea Sinik (Hrsg.) Pottpoesie Westflügel Verlag 2013 Taschenbuch, 100 Seiten, 9,99 € ISBN: 978-3-939408-24-6

Es ist schon ungewöhnlich, die musikalische Kunst des exaltierten US-Blaublüters Prince in ein MaisLabyrinth zu verorten. Oder die Dire Straits während einer Nachtschicht aufleben zu lassen. Dass dieser Mix aber ganz gut klappt, das beweisen die siebzehn Storys und elf Gedichte im Buch „Mehr als nur ein dummes rundes Ding“. Das Leben dreht sich ausschließlich um Musik, um Bands, um Orgelklänge, Gasetagenheizungskakophonien, T.Rex, Uriah Heep, UFO oder Nazareth. Da wird aus einem harmlosen Disco-Abend ein dämonisches Vergnügen, die sturmfreie Bude entpuppt sich als Gefängnis, Emerson Lake & Palmer öffnen die Tür zum „Schulmädchen-Report“ und ein verzweifelter Metal-Fan kleidet seinen sehnlichsten Wunsch in ein Gebet. In Ulli Engelbrechts Buch mischen sich biografische Momente an Bochumer Originalschauplätzen mit den Sounds von damals und heute und stellen eines dabei klar: Eine Schallplatte war stets mehr als nur ein dummes rundes Ding. Ulli Engelbrecht Mehr als nur ein dummes rundes Ding Rockstorys & Gedichte BoD Books on Demand GmbH 2013 Taschenbuch 124 Seiten, 9,80 Euro ISBN 978-3-7322-5038-7

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Der Drache Grömmel arbeitete früher in einer Raffinerie, aber nach der Verbreitung von Maschinen wurde er arbeitslos und lebt nun auf den Straßen Gelsenkirchens. Dort lernt er viele andere Tiere kennen, unter anderem die Giraffe Tony, den Pandabären Pong und das Pinguinmädchen Molly. In seinem ersten Kinderbuch zeigt Martin Philip die schönen Seiten seiner Heimat Gelsenkirchen auf. Seine Figuren wohnen in den Sehenswürdigkeiten der Stadt, deren ganz eigener Charme sich in den Geschichten wunderbar widerspiegelt. Die unterschiedliche Herkunft und der friedliche Umgang der tierischen Freunde untereinander in „Grömmel – Drachengeschichten aus Gelsenkirchen“ zeigt, wie einfach es ist, mit fremden Kulturen auszukommen und zusammen zu leben. Ebenso zeigt er Probleme des Alltages und des heutigen Zeitalters auf, ohne dabei moralisch zu erscheinen. Martin Philip Grömmel – Drachengeschichten aus Gelsenkirchen Papierfresserchens MTM-Verlag 2013 Taschenbuch 116 Seiten, 10,30 Euro ISBN: 978-3-86196-265-6

Eine verschwundene Frau, ein verzweifelter Ehemann und ein rätselhaftes Verbrechen auf dem verregneten Altstadtfriedhof. Die Ermittler um Jennifer Hartmann sehen sich einem mysteriösen Fall gegenüber. Und als wäre die Last der Vergangenheit nicht schwer genug, eskaliert auch noch der Streit um einen Wissenschaftler, der den Klimawandel leugnet. Bald entspinnt sich ein undurchschaubares Spiel aus Liebe, Täuschung und Verrat. Die Suche nach der Wahrheit wird zum tödlichen Wettlauf gegen die Zeit. „Charon“ ist in der greichischen Mythologie der Name des Fährmanns, der die Toten über den Totenfluss in das Totenreich bringt. Der Autor, Alexander Pentek, ist 1987 geboren und in Gelsenkirchen aufgewachsen. Nach dem Abitur hat er eine Berufsausbildung absolviert und studierte dann Rechtswissenschaften. Im Jahr 2009 veröffentlichte er seinen ersten Kriminalroman „Phobos“. Es folgten „Deimos“ und „Ares“. Alexander Pentek Charon Angst&Schrecken Verlag 2013 Kriminalroman, 218 Seiten, 10,90 € ISBN:978-3-9816167-1-2


Kultur Nach der Winterpause 2013/14 gehen die Umbaumaßnahmen im Halfmannshof weiter. Das zukünftige Kreativ-Quartier wird dann konkretere Formen annehmen.

Halfmannshof Wie geht’s weiter? Nach der Winterpause 2013/14 gehen die Umbaumaßnahmen im Halfmannshof weiter. Das zukünftige Kreativ-Quartier wird dann konkretere Formen annehmen. Mit dem Bau der Einfamilienhäuser, die auf der Fläche der abgerissenen Ausstellungshalle entstehen werden, soll Anfang des Jahres begonnen werden. Wobei der konkrete Bau- und Fertigstellungstermin natürlich von den Wetterverhältnissen abhängen wird. Abweichend von der ursprünglichen Planung sollen die Reihenhäuser allerdings nicht nur gekauft, sondern auch gemietet werden können. Für Mieter, die sich nachher für einen Kauf entscheiden, hat das natürlich den Nachteil, dass sie keinen Einfluss auf die Bauausführung nehmen können. – Der in der ursprünglichen Planung auf der Wiese in der Mitte des Grundstücks vorgesehene Baukomplex wird allerdings vorerst nicht realisiert. Eine Baumaßnahme kommt hier nur in Frage, wenn ein konkreter Bedarf festgestellt werden kann. Das Haus, in dem sich früher die Keramikwerkstatt und die Schmiede befanden, wird derzeit zu sieben

Künstlerwohnungen mit Ateliers umgebaut. Sie sollen zu günstigen Mieten angeboten werden. Idee des Kulturreferats der Stadt Gelsenkirchen ist es, in der Wirtschaft Sponsoren zu finden, die für die Künstler Wohnungs- und Ateliermiete bezahlen und dieses Sponsoring dann für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Im Gegensatz zu der früheren Praxis sollen die Künstler allerdings immer nur für einen befristeten Zeitraum im Halfmannshof wohnen bleiben. Eine stetige Fluktuation der Kreativen soll dazu beitragen, dass das Kreativ-Quartier Halfmannshof auf Dauer lebendig bleibt. Dazu dient auch der Raum der ehemaligen Schmiede, der als Gemeinschaftsraum für kleinere Ausstellungen und Konzerte genutzt werden soll.

Text: Otterbein Foto: ggw

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Kultur

Bridget Breiner im Goldenen Buch Im ersten Jahr ihres Wirkens am Musiktheater im Revier bekam Ballettdirektorin Bridget Breiner bereits den Gelsenkirchener Theaterpreis und den „Faust“, den deutschen Theaterpreis, in der Sparte Choreographie verliehen. Am 7. Dezember 2013 wurde ihr eine zusätzliche Ehre zuteil: der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Gelsenkirchen. Bridget Breiner selber wusste bis kurz vor dem Termin nichts von der geplanten Ehrung. Um so erfreuter zeigte sie sich an diesem Abend: „Das ist nicht selbstverständlich, dass eine neue Ballettcompagnie von einer Stadt so schnell in die Arme genommen wird, wie hier in Gelsenkirchen.“ Bridget Breiner ist die erste Ballettdirektorin, die sich in das goldene Buch eintragen durfte. „Ein Papst und königliche Hoheiten stehen schon drin“, erklärt Oberbürgermeister Frank Baranowski anlässlich des feierlichen Aktes. Zu Breiners Gratulanten gehörten natürlich Musiktheater-Generalintendant Michael Schulz, aber auch Breiners Vorgänger Bernd Schindowski, der sich freut, dass der Tanz in Gelsenkirchen weiterhin eine so wichtige Rolle in Gelsenkirchen spielt. Ihr Debüt am MiR gab Bridget Breiner mit der Choreographie zu „Großstadt Tryptichon“. Für „Russ – eine Geschichte von Aschenputtel“ erhielt sie den

Bridget Breiner mit OB Frank Baranowski

deutschen Theaterpreis. Aktuell geht ihre Compagnie mit „Schwanensee“ auf die Bühne und im Mai 2014 hat „Drei Schwestern“, ein Ballett nach dem gleichnamigen Tschechow-Drama, Premiere.

Pop Piano Projekt V „The Best Off!” im Hans-Sachs-Haus Im Jahr 2014 findet das Pop Piano Projekt zum fünften Mal statt. Zu diesem feierlichen Anlass wird Norbert Ewald zusammen mit seinen Schülerinnen und Schülern eine besonders Best Of Programm zusammenstellen. Es werden einige Highlights der letzten Jahre erklingen. Es wird aber auch viele Neuerungen und Überraschungen geben. Mit dabei ist zum Beispiel die junge Kurdin Zelal Cenghizan, die am Klavier von ihrem Vater mit einer Saz (einer kurdischen Langhalslaute) begleitet wird oder Eva Bächli, die in Jazz- und Rockbands singt, Fagott und Klavier spielt und jetzt in Köln Musik studiert. Torben Berboom ist bereits als Moderator und Eventpianist etabliert und komponiert dazu auch noch eigene Musik. Gespielt wird wie bei den vier vorherigen PopPiano-Konzerten auf zwei Flügeln. Die Zuschauer werden eine spannende Mischung aus Klassik, Pop und Rock und auch einige Eigenkompositionen der Schüler zu hören bekommen. Das Fach Pop Piano wird an der städtischen Musikschule Gelsenkirchen bereits seit zehn Jahren von dem Dozenten Herrn Norbert Ewald unterrichtet. Zum 30 jährigen Bestehen der Schule 2008 kam ihm die Idee mit seinen Schülerinnen und Schülern einen Beitrag in Form eines Konzerts leisten. Die Idee des Pop Piano Projekts war geboren. Auch in der Musikschule üben die angehenden Pianisten mit zwei Klavieren, um sie aus der „Einzelhaft“ des Solospiels zu befreien. Doch die Klavierschülerinnen und –schüler lernen bei Norbert Ewald nicht nur die Technik des Pianospielens. Vielmehr sollen sie auch selbst komponieren, ihre Werke in Noten setzen und sich schließlich auch über die organisatorischen und wirtschaftlichen Seiten von Klavierkonzerten Gedanken machen Timm Möhrstedt

Pop Piano Projekt V – „The Best Off“ 17. Mai 2014 – 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) Hans-Sachs-Haus Ebertstraße 11, 45879 Gelsenkirchen Eintritt 7,50 € - Vorverkauf unter anderem im Hans-Sachs-Haus

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Das Gesangstraining und die professionelle Vorbereitung für das aktuelle Konzert wird auch dieses Mal wieder die Sopranistin Richetta Manager übernehmen, die dreißig Jahre am Musiktheater im Revier tätig war. 2014 wird das Pop-Piano-Projekt zum ersten Mal im Hans-Sachs-Haus stattfinden. Die vorherigen Veranstaltungen fanden im Kleinen Haus des Musiktheaters und in der Kaue statt. Unterstützt wird das Konzertprojekt auch in diesem Jahr von der emschertainment GmbH. Geschäftsführer Helmut Hasenkox freut sich, dass Gelsenkirchens neue Veranstaltungslocation jetzt auch für solche Konzerte zur Verfügung steht „Die Gelsenkirchener sind wie Brieftauben, sie kommen immer wieder zu ihnen lieb gewordenen Orten zurück. Deshalb habe ich auch überhaupt keine Bedenken, dass wir im Mai beim Pop-Piano-Projekt ein volles Haus haben werden“, erklärt er.


Kultur

Magische Klänge in der Wasserburg Nach drei erfolgreichen Alben zählen die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr heute zu den renommiertesten deutschen Jazz-Musikern, Erst kürzlich erhielten sie eine goldene Schallplatte für ihre vierte CD „RELAX jazzed“. Mit „Running“, veröffentlichten sie Anfang September ihr bisher persönlichstes Album. Wie ein roter Faden durchziehen schlichte Melodien ihre Musik und entfalten dabei überwältigende Wirkungen. Auf „Running“ greifen Julian & Roman Wasserfuhr auf die jungen Musiker der Kölner Szene zurück, mit denen sie auch live auftreten. Alonso und Rehmann haben die Wasserfuhr-Brüder auch bei ihrem Konzert in der Wasserburg Lüttinghof am 28. November unterstützt. Im Rahmen der Reihe „FineArt Jazz“ trat das Wasserfuhr-Quartett im bis zum letzten Platz gefüllten Rittersaal der edel renovierten Wasserburg am nördlichen Rand Gelsenkirchens auf und sorgten unter den Zuschauern für beste Stimmung. Die magische Klänge der Jazz-Brüder erzeugten eine wunderbar dichte Atmosphäre. Vor allem Julian Wasserfuhrs Trompete entlockte dem Publikum immer wieder Beifallsstürme. Erst nach der zweiten Zugabe ließen die Jazz-Fans die Musiker aus dem oberbergischen Hückeswagen gehen. Besucher und Veranstalter waren sich einig, dass dies nicht das letzte Jazz-Konzert auf Lüttinghof gewesen sein darf. www.wasserfuhr-jazz.com http://www.luettinghof.de

Puppenspiel für Groß und Klein Vom 25. Januar bis zum 1. Februar 2014 geben sich wieder einmal die besten deutschen und internationalen Figurentheater ein Stelldichein in Gelsenkirchen. Seit 1976 wird Figurentheater regelmäßig in Gelsenkirchen präsentiert – bis 2008 als „Tage des deutschen Puppenspiels“, seit dem Kulturhauptstadtjahr 2010 als „FigurenTheaterWoche Gelsenkirchen“ – 2014 dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Gelsenkirchen bereits zum dritten Mal. Veranstalter der FigurenTheaterWoche Gelsenkirchen ist das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen in Kooperation mit der Bürgerstiftung Gelsenkirchen. Das im zweijährigen Rhythmus präsentierte Festival zeigt die ganze Bandbreite des modernen Puppenspiels von der traditionellen Marionette über Handpuppen, Stab- und Klappmalfiguren, Tischtheater, offen und verdeckt geführte Figuren, zum Teil unter Beteiligung von Schauspielern oder auch komplett als Schattentheater. 12 Bühnen präsentieren insgesamt 15 Inszenierungen vom traditionellen Grimms Märchen in entstaubter Version über die Kinderbuchklassiker der Neuzeit wie Jim Knopf oder „Freunde“ bis hin zu spannenden Abendinszenierungen für Erwachsene. Besonders erwähnenswert ist dabei der Auftritt des Großmeisters des Puppentheaters, des Australiers Neville Tranter, der seine neueste Produktion „Mathilde“ vorstellt. Aber auch die „Berliner Stadtmusikanten“, eine Neuinterpretation der „Bremer Stadtmusikanten“ des Berliner Theaters auf der Zitadelle, versprechen einen komödiantischen Abend. Das Programmheft ist erschienen. Der Vorverkauf hat begonnen. Karten sind erhältlich beim Consol Theater unter Telefon 0209/9 88 22 82 oder unter figurentheater@consoltheater.de Weitere Informationen im Internet unter www.figurentheater.gelsenkirchen.de oder bei Hans-Joachim Siebel, 0209/1699184 oder hans-joachim.siebel@gelsenkirchen.de

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Termine

BGK-Ausstellung: „Die Neuen“ Im Januar stellt der Bund Gelsenkirchener Künstler seine „Neuen“ vor. Drei Künstlerinnen Ilsebill Eckle, Christel Klarhöfer und Karin Templin-Glees präsentieren ihre Kunst ab Mitte Januar im Domizil des BGK auf der Bergmannstraße. Ilsebill Eckle ist ausgebildete Chemikerin und bezeichnet sich selber als „Recyclingkünstlerin“. Leere Flaschen werden bei ihr zu eleganten Damen, alte Zeitungen zu gefährlichen Monstern oder liebenswürdigen Ungeheuern. Interessante Dinge, aus denen sie nichts bauen kann, werden von ihr wenigstens fotografiert. Neben Skulpturen, Reliefs und Bildern stellt sie auch außergewöhnlichen Schmuck her. Ilsebill Eckles Atelier befindet sich mitten in Gelsenkirchen an der Ückendorfer Straße. Mit „dem Fischer sine Fru“ aus dem Lied der Gebrüder Grimm hat sie nur den Namen gemeinsam. Die Duisburger Künstlerin Christel Klarhöfer ist dieses Jahr ebenfalls Mitglied im Bund Gelsenkirchener Künstler geworden. Sie betätigt sich bereits seit über 40 Jahren künstlerisch. Ihre Bilder wirken durch ihre intensive Farbigkeit. Die Farben, meistens Acrylfarben, trägt sie reliefartig Schicht für Schicht auf die Leinwand auf, wodurch ein Eindruck von „Tiefe“ und „Struktur“ entsteht. Je nach Thema leuchten die Bilder in kräftigen, bunten Farbtönen von Zitronengelb über Feuerrot bis Grasgrün oder sie beeindrucken durch dunkle, fast düster wirkende Farbstrukturen.

Christel Klarhöfer: Mystik 2

Karin Templin-Glees hat ihr Atelier vor kurzem in den Norden Bochums verlegt. Im Laufe der letzten 20 Jahre bildete sie sich auf künstlerischem Gebiet auf vielfältige Weise weiter. Unter anderem befasste sie sich mit chinesischer Tuschmalerei, belegte einen Meisterkurs bei Markus Lüpertz und schloss im Jahr 2012 ihr Diplom für Malerei und Grafik am Institut für Bildende Kunst und Kunsttherapie in Bochum ab. Eines ihrer wichtigen Themen sind menschliche Figuren und Gesichter, die sie abstrahiert und stilisiert auf die Leinwand und aufs Papier bringt. Darüber hinaus arbeitet sie mit Mischtechniken und stellt Linolhanddrucke her. Ihre Arbeiten stellte sie in verschiedenen deutschen Städten aus und nahm an internationalen Kunstmessen, unter anderem in Peking und Kopenhagen teil. Die Einführungsrede auf der Vernissage zur Ausstellung am Sonntag, 19. Januar, wird die Biophysikerin und Glücksforscherin Dr. Katrin Beckmann halten. Musikalisch begleitet wird die Ausstellungseröffnung unter dem Motto „Flower Power Revival” von Peter und Anna Carstensen und Jolanda Nerzejewski. Im Rahmen der Ausstellung findet am 15. Februar ein „Kunst Café“ mit Gesang und Harfenmusik statt. Ausstellung „Die Neuen“ 19. Januar bis 01. März 2014 Vernissage Sonntag 19. Januar 11 Uhr Öffnungszeiten: Samstag 14-17 Uhr und nach Vereinbarung (0162-4 29 02 53) Domizil des BGK, Bund Gelsenkirchener Künstler e. V., Bergmannstraße 53, 45886 Gelsenkirchen

„Wilde Sechziger“ kommen wieder! Als sich in der Silvesternacht 1999 bei den „Wilden 60ern“ im Hans Sachs Haus der Vorhang schloss, war für alle Beteiligten klar – hier wird es in dieser Form keine Beat-Veranstaltung mehr geben. Doch nun, nach knapp dreizehnjähriger Umbauphase soll es ein Comeback geben und dort wieder richtig krachen. Bei einer Neuauflage der „Wilden Sechziger“ wird am Samstag, den 11. Januar, ab 19:30 Uhr ein vierstündiger Beat-Marathon starten, beim dem wieder viele Bands nacheinander die Bühne betreten und die Rockklassiker von einst präsentieren: The Chains, Tony Honk oder Untamed Youth sind nur einige der aktiven Gruppen, die daran teilnehmen. Die „Wilde Sechziger Revueband“ und der Auftritt der legendären „German Blue Flames“ in Originalbesetzung werden weitere Highlights dieses Abends sein. Als 1986 die „wilden 60er Jahre“ als Werbung für ein Buch über die „German Blue Flames“ in Erinnerung gerufen wurden, dachten die Initiatoren um Hans von der Forst nur an eine einmalige Wiedersehensfeier. Doch dann wurde das Konzert zur Kultveranstaltung. Jahr für Jahr wuchs das Beat-Revival, das auch über die Grenzen von Gelsenkirchen hinausgetragen wurde, zu einer stattlichen Größe an und war nahezu einzigartig im Ruhrrevier. Wer erinnert sich nicht an die meist ausverkauften Veranstaltungen im Hans Sachs Haus in den 80er und 90er Jahren, als bis zu 1.500 Besucher in die legendäre Spielstätte strömten, um die regionalen Beatbands live zu erleben.

Die Wilden Sechziger 11. Januar ab 19.30 Uhr Tickets im Vorverkauf im Stadt- und Touristinfo im Hans Sachs Haus Ebertstr. 11, Tel. 0209/ 169 3968 oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Restkarten an der Abendkasse kosten 27,- €.

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Das Beatmusik nicht nur etwas für „Oldies“ ist, beweisen die vielen Konzerte der noch existierenden Rockbands aus dieser Zeit. „Das Publikum wird jünger“ so Hans von der Forst, der einst als Drummer mit Westdeutschlands größter Beat-Gruppe, den „German Blue Flames“, durch die Lande zog. „Es soll, so wie in der Vergangenheit, wieder ein Treffen aktiver und passiven Beatfreunde sein.“ Dass es den Beat-Musikern wieder in den Fingern juckt, beweisen die vielen BandBewerbungen für dieses Event. Sie alle wollen beweisen was sie noch drauf haben: Der Beat ist unsere Geschichte, er prägte unsere Jugend, denn was für unsere Eltern die „gute alte Zeit“ war, sind für unsere Generation die legendären Auftritte der Beatles, Rolling Stones oder andere Größen.


MUSIKTHEATER IM REVIER Don Quichotte Oper von Jules Massenet, Heroische Komödie in fünf Akten

MI 01.01. 20.00 NEUJAHRSKONZERT Zum Jahreswechsel 2013/2014 lädt die Neue Philharmonie Westfalen ein. Freuen Sie sich auf einen rauschenden Konzertabend mit Werken der StraussFamilie. Großes Haus Musiktheater im Revier

SA 04.01. 19.00 GEOCHIFFREN UND CO. Werken von Morales zum 40-jährigen Bestehen des Clubs JazzART Galerie 19.30 SCHWANENSEE Ballett von Bridget Breiner Musik von Peter I. Tschaikowski Großes Haus Musiktheater im Revier

SO 05.01. 12.45 REIHE "AUTORENFILM": GRAVITY Science-Fiction-Film von Alfonso Cuarón mit Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris u. a.; USA/GB 2013, 90 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg 17.30 SPORTIS ZIRKUSCLUB Kinder gestalten Zirkusplakate, gehen in die Zirkusschminkschule und vieles mehr... Ort: Badeparadies Sport-Paradies 18.00 MÄRCHENHAFTER JAHRESEINKLANG mit Katrin Lindner-Zach Wohnzimmer GE 19.00 GEOCHIFFREN UND CO. Werken von Morales zum 40-jährigen Bestehen des Clubs JazzART Galerie

MO 06.01. 18.00 UND 20.30 REIHE "AUTORENFILM": GRAVITY Science-Fiction-Film von Alfonso Cuarón mit Sandra Bullock, George Clooney, Ed

Harris u. a.; USA/GB 2013, 90 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg

DI 07.01. 18.00 UND 20.30 REIHE "AUTORENFILM": MR. MORGAN'S LAST LOVE Filmkomödie von Sandra Nettelbeck mit Michael Caine, Clémence Poésy, Gillian Anderson u. a.; B/D/F/USA 2013, 116 Min., FSK: o. A. Schauburg

MI 08.01. 19.30 REIHE "WOODY ALLEN": VICKY CRISTINA BARCELONA Romanze von Woody Allen mit Scarlett Johansson, Rebecca Hall, Javier Bardem; USA 2008, 96 Min., FSK: ab 6 J. Gesamtschule Ückendorf

FR 10.01. 19.30 CABARET Musical von John Kander und Fred Ebb Kleines Haus Musiktheater im Revier 20:00 YUNAS APE Konzert, Hausmusik Rock, Indie, Elektropunk Wohnzimmer GE

SA 11.01. 19.30 DIE WILDEN SECHZIGER Bei einer Neuauflage der 'Wilden Sechziger' startet ein vierstündiger Beat-Marathon Infos: www.die-wildensechziger.de Kaue 19.30 LA BOHÈME Von Giacomo Puccini, Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa Großes Haus Musiktheater im Revier

SO 12.01. 12.45 REIHE "GENERATIONEN": FRAU ELLA Komödie von Markus Goller mit Matthias Schweighöfer,

Ruth-Maria Kubitschek, August Diehl u. a.; D 2013, 105 Min., FSK: o. A. Schauburg 15.00 ZERO IN GELSENKIRCHEN 1963/2013 Zurück in die Zukunft - mit der Kunstvermittlerin Tatiana Sazko Öffentliche Führung Kunstmuseum Gelsenkirchen 18:00 DON QUICHOTTE Oper von Jules Massenet, Heroische Komödie in fünf Akten Großes Haus Musiktheater im Revier 18.00 ROMANTISCHE FÜHRUNG ZUR WINTERZEIT Adeliges Alltagsleben in einem Schloss des 16. Jahrhunderts - Geschichte lebendig gestalten. www.denkmal-werkstatt.de Schloss Horst 19.30 "HAMMER+3" Worldbeat trifft Improvisation- Jan Klare, Saxophon Feti Ak, Percussion Tim Isford, Bass - Gastgeber: Christian Hammer, Gitarre werkstatt

MO 13.01.

TERMINE

DER GEDULD (SYNGUÉ SABOUR) Drama von Atiq Rahimi mit Golshifteh Farahani, Hamidreza Javdan, Hassina Burgan u. a.; F/D/AFG 2012, 103 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg 19.00 RENAISSANCE UND MEHR Wissenschaftliche Vortragsreihe Museum Schloss Horst Schloss Horst

MI 15.01. 19.30 - REIHE "WOODY ALLEN": MIDNIGHT IN PARIS Spielfilm von Woody Allen mit Owen Wilson, Rachel McAdams, Kathy Bates, Adrien Brody, Marion Cotillard, Léa Seydoux, Michael Sheen, Carla Bruni u. a.; E/ USA 2011, 94 Min., FSK: o. A. Gesamtschule Ückendorf

DO 16.01. 19.00 "DIE VIER APOKALYPTISCHEN SATZZEICHEN" 4 Poetry-Slammer lesen Texte zum Thema: "Heimat" Gastgeberin: Dea Sinik werkstatt 19. 00 UHR GROOVE IT! Konzert der Musikschule

CONSOL THEATER Figuren Theater Woche Theater auf der Zitadelle Im Rahmen der Figuren Theater Woche

Gelsenkirchen Consol Theater

FR 17.01. 19.00 WHISKY-ABEND All around the world exquisite Tropfen aus unterschiedlichen Teilen der Welt Info: www.luettinghof.de Lüttinghof_die Burg im Wasser 20.00 ALLES IST NIE GENUG! Kabarett mit Christoph Sieber Eine Mischung aus spitzzüngigem Politkabarett und pantomimischen Tanz und Gesangseinlagen www.christoph-sieber.de Kaue 20:00 THOKA Konzert, Musik von Herzen Wohnzimmer GE

SA 18.01. 14.00 BAUKUNSTFÜHRUNG Mit MiR-Architekt Prof. Werner Ruhnau. Großes Haus Musiktheater im Revier 15.00 DAS MUSEUM IN DER TASCHE Die Gemäldesammlung des Museums soll die Teilnehmer/-innen zu einer

eigenen Bildersammlung inspirieren. Kunstmuseum Gelsenkirchen 19.30 LA BOHÈME Oper von Giacomo Puccini, Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa Großes Haus Musiktheater im Revier 18.30 WETTEN DASS...? Das Paradise DJ-Team will es wissen und gibt zwei Wochen vorher eine spaßige Wette bekannt. - Wetten und Schlapplachen in der Eisdisco Sport-Paradies 19.30 NON JE NE REGRETTE RIEN Szenische Lesung mit Chansons von Edith Piaf Kleines Haus Musiktheater im Revier 20.00 SELBSTBEHERRSCHUNG UMSTÄNDEHALBER ABZUGEBEN Torsten Sträter lustigstes Stand-up & Sit-down-Lese-ComedyKabarett-Programm www.torsten-straeter.de Kaue

SO 19.01. 11.00 SPARKASSENKONZERTE FÜR KINDER

18.00 UND 20.30 REIHE "GENERATIONEN": FRAU ELLA Komödie von Markus Goller mit Matthias Schweighöfer, Ruth-Maria Kubitschek, August Diehl u. a.; D 2013, 105 Min., FSK: o. A. Schauburg 19. 00 SOMMER DER LACHENDEN KÜHE Tragikomödie von Norbert Kentrup nach dem finnischen Roman von Arto Paasilinna Consol Theater

DI 14.01. 15.00 DÜRER Vortrag mit BeamerPräsentation Kath. Deutscher Frauenbund in Kooperation mit dem Kunstmuseum Gelsenkirchen Info: (0209) 169 - 4361 Michaelshaus 18.00 UND 20.30 REIHE "FILMENTDECKUNG": STEIN

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TERMINE

SCHAUBURG Blue Jasmine Tragikomödie von Woody Allen mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins

WOHNZIMMER GE Thoka Konzert, Musik von Herzen

„Scheherazade - 1001 Nacht“ Großes Haus Musiktheater im Revier 11.00 DIE NEUEN Werke von Karin TemplinGlees, Ilsebill Eckle und Christel Klarhöfer BGK-Domizil 12.45 REIHE "GENERATIONEN": EXIT MARRAKECH Drama von Caroline Link mit Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Hafsia Herzi u. a.; F/D 2013, 122 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg

MO 20.01. 18.00 UND 20.30 REIHE "GENERATIONEN": EXIT MARRAKECH Drama von Caroline Link mit Ulrich Tukur, Samuel Schneider, Hafsia Herzi u. a.; F/D 2013, 122 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg 19:30 KONZERT 05 Tobias PM Schneid John Williams Ludwig van Beethoven Großes Haus Musiktheater im Revier

DI 21.01.

GE:spräch Stadtmagazin

IMPRESSUM Herausgeber und Verlag Lüttinghof-Verlag UG Lüttinghofallee 5a 45896 Gelsenkirchen Telefon: 0209 - 60 48 66 92 Telefax: 0209 - 60 48 66 96 info @ ge-spraech.de

18.00 UND 20.30 REIHE "NEUER DOKUMENTARFILM": ALPHABET Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer; D 2013, 113 Min., FSK: o. A. Schauburg 19.30 KONZERT 05 Tobias PM Schneid John Williams Ludwig van Beethoven Großes Haus Musiktheater im Revier

MI 22.01. 19.30 REIHE "NEUER DOKUMENTARFILM": ALPHABET Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer; D 2013, 113 Min., FSK: o. A. koki Süd 19.30 UHR REIHE "WOODY ALLEN": TO ROME WITH LOVE Filmkomödie von und mit Woody Allen sowie mit Alec Baldwin, Roberto Benigni u. a.; USA/I 2012, 112 Min., FSK: o. A. Gesamtschule Ückendorf 20.00 BARBARA BARTH QUINTETT Gejazzt auf Consol Consol Theater

20.00 DIE TONY MONO WORLDTOUR 2014 Die zweite Bühnentour des 'Pimp of Pop' zeigt, wie viel schöner die Welt der Musik sein kann - und wie viel lustiger www.einslive.de Kaue

FR 24.01. 18.00 PREMIERENFIEBER Ein Blick hinter die Kulissen! Großes Haus Musiktheater im Revier 19.00 INGEBORG STELZER PETER RESKI Ausstellungseröffnung "Skulptur und Konkrete Poesie" werkstatt 20.00 RIK VAN DEN BOSCH UND LUCKY FONZ III Konzert, Hausmusik, Singer, Songwriter Wohnzimmer GE 20.00 NACHTSCHATTEN UND NEBELGEIST Inszenierte Lesung mit Melody Reich und André Wülfing Consol Theater

SA 25.01. Redaktionsleitung Lothar Bluoss Redaktion Doro Rudde, Michael Otterbein, Sascha Ruczinski Lisa Schachtschabel Art Director Lothar Bluoss Gestaltung Lothar Bluoss Fotografie Lothar Bluoss, Skaiste Zabielaite Anzeigen Lothar Bluoss Druck Griebsch & Rochol Hamm

www.luettinghof-verlag.de Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen verwendet werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Gerichtsstand ist Gelsenkirchen.Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5 vom 1. Januar 2014.

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DO 23.01.

14.00 THEATERFÜHRUNG Ein Blick hinter die Kulissen! Großes Haus Musiktheater im Revier 15.00 MICHEL AUS LÖNNEBERGA nach Astrid Lindgren Im Rahmen der Figuren Theater Woche Consol Theater 19.30 NON JE NE REGRETTE RIEN Szenische Lesung mit Chansons von Edith Piaf Kleines Haus Musiktheater im Revier 19.30 DON QUICHOTTE Oper von Jules Massenet, Heroische Komödie in fünf Akten Großes Haus Musiktheater im Revier 20.00 DER WUNDERBARE MASSENSELBSTMORD Koproduktion mit dem

Theater 7Schuh nach einem Roman von Arto Paasilinna Im Rahmen der Figuren Theater Woche Consol Theater 20.00 HERRSCHAFTSZEITEN HG. BUTZKO nach seiner ausverkauften Tournee durch Deutschlands Fußballstadien macht er jetzt einen Abstecher zu uns nach Gelsenkirchen! Infos: www.emschertainment.de Kaue

SO 26.01. 11.00 MUSIKBALLETBRUNCH Schwelgen Sie im Foyer des Opernhauses im Revier im reichhaltigen Speisenangebot unseres Caterers. Großes Haus Musiktheater im Revier 11.00 PREISTRÄGERKONZERT "JUGEND MUSIZIERT" Die besten Beiträge des aktuellen Wettbewerbs und feierliche Urkundenverleihung für alle Teilnehmer/innen. Schloss Horst 12.45 REIHE "AUTORENFILM": BLUE JASMINE Tragikomödie von Woody Allen mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins; USA 2013, 98 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg 15.00 DAS ROTKÄPPCHEN Theater auf der Zitadelle Spiel: Daniel Wagner Regie: Pierre Schäfer Im Rahmen der Figuren Theater Woche Consol Theater 15.00 EXPRESSIVE MALEREI Öffentliche Führung durch das Kunstmuseum - mit der Kunstvermittlerin Kerrin Postert Kunstmuseum Gelsenkirchen 16.00 AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG Lichtobjekte des Gelsenkirchener Künstlers Horst Schielmann und Bilder des Hamburger Fotografen Till Leeser – Öffnungszeiten: Di und Do 15-20 Uhr Art Galerie Unikat

18.00 ROMANTISCHE FÜHRUNG ZUR WINTERZEIT Adeliges Alltagsleben in einem Schloss des 16. Jahrhunderts - Geschichte lebendig gestalten. www.denkmal-werkstatt.de Schloss Horst 19.00 DIE BERLINER STADTMUSIKANTEN Eine Puppenspiel-Komödie mit Charme und Musik für Jugendliche und Erwachsene Im Rahmen der Figuren Theater Woche Consol Theater

MO 27.01. 10.00 UND 15.00 DER KLEINE TIGER BRAUCHT EIN FAHRRAD - KLEINER TIGERÉ BISIKLET LAZUM Ein zweisprachiges Puppentheaterstück in Deutsch und Türkisch nach Janosch Im Rahmen der Figuren Theater Woche Dietrich-Bonhoeffer-Haus 18.00 und 20.30 REIHE "AUTORENFILM": BLUE JASMINE Tragikomödie von Woody Allen mit Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins; USA 2013, 98 Min., FSK: ab 6 J. Schauburg

DI 28.01. 10.00 DORNRÖSCHEN Theater Anna Rampe Im Rahmen derFiguren Theater Wochen "Café Kännchen" 16.00 EIN KÖNIG, DER EINE EINZIGE SCHÖNE TOCHTER HATTE ... Märchen erzählt von Marlies Neubach Kunstmuseum Gelsenkirchen 18.00 UND 20.30 -REIHE "AUTORENFILM": TAGE AM STRAND (ADORE) Drama von Anne Fontaine mit Naomi Watts, Robin Wright, Xavier Samuel u. a.; F/AUS 2013, 112 Min., FSK: ab 12 J. Schauburg 19. 00 KONZERTMEDITATION Klang und Stille mit Michael Gees und Dagmar Boecker Consol Theater

MI 29.01. 15.00 PETER PAN Schwabacher Marionettenbühne Consol Theater 19.30 REIHE "NEUER DOKUMENTARFILM": ALPHABET Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer; D 2013, 113 Min., FSK: o. A. koki Süd

DO 30.01. 10.00 FIETE ANDERS Eine Geschichte vom Anderssein Im Rahmen derFiguren Theater Woche Schloss Horst 15.00 JIM KNOPF UND LUKAS, DER LOKOMOTIVFÜHRER Die Complizen Ein Tischfigurenabenteuer nach dem zweiten Band des Buchklassikers von Michael Ende Consol Theater 20.00 MATHILDE - SCENES FROM AN OLD PEOPLE'S HOME Szenen aus dem Altenheim Die aktuelle Inszenierung des Großmeisters des Figurentheaters Consol Theater

DO 31.01. 10.00 FIGURENTHEATERWOCHE Fiete Anders Eine Geschichte vom Anderssein Schloss Horst 15.00 EIN SCHAF FÜRS LEBEN Figurentheater Gingganz Consol Theater 20.00 VARIETÉ OLYMP ... eine Liebesgeschichte ... ein Mord ... ein Krimi Im Rahmen der Figuren Theater Woche Hohenloher Figurentheater Consol Theater 20.00 FATIHTAG FatihTag' ist ein Tag mit Fatih in dem Land, in dem die Post abgeht


WERKSTATT HAMMER+3 Worldbeat trifft Improvisation- Saxophon, Percussion Bass, Gitarre

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DIE FLORA Florastraße 26 45879 Gelsenkirchen

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ADRESSEN ART GALERIE UNIKAT Husemannst. 35 45879 Gelsenkirchen 0209 / 97 29 70 90 www.art-galerie-unikat.de BLECKKIRCHE Bleckstraße (ggü Haupteingang ZOOM Erlebniswelt) 45899 Gelsenkirchen www.bleckkirche.info CAFÉ - CONDITOREI ALBRING-RÜDEL Ophofstr. 7 45894 Gelsenkirchen "Café Kännchen" Bochumer Straße 214 45885 Gelsenkirchen CAFÉ WILLKÜR Bergmannstraße 35 45886 Gelsenkirchen 0157-71496390 CONSOL THEATER KULTURGEBIET CONSOL Bismarckstraße 240 45889 Gelsenkirchen 0209 / 9 88 22 82 www.consoltheater.de www.kulturgebiet-consol.de

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31


2014

3. FIgurenTheater

woche Gelsenkirchen

Michel aus lönneberga Theater Blaues Haus Sa, 25. Jan. 15.00 Uhr Consol Theater

Rotkäppchen Theater auf der Zitadelle So, 26. Jan. 15.00 Uhr Consol Theater

Der Kleine Tiger braucht ein Fahrrad, kleiner Tiger´e bisiklet lazim Puppentheater Schoppan Mo, 27. Jan. 10.00 und 15.00 Uhr Bonhoeffer-Haus

Dornröschen Theater Anna Rampe Di, 28. Jan. 10.00 Uhr Bau- und Abenteuerspielplatz Bochumer-Straße 214

Peter Pan Schwabacher Marionettenbühne Mi, 29. Jan. 10.00 und 15.00 Uhr Consol Theater

Fiete Anders Figurentheater Marmelock Do, 30. Jan. 10.00 Uhr Schloß Horst

Jim Knopf und Lukas, der lokomotivführer Die Complizen Do, 30. Jan. 15.00 Uhr Consol Theater

Freunde Hille Pupille Figurentheater Fr, 31. Jan. 10.00 Uhr E.-Kästner-Haus

Ein Schaf fürs Leben Figurentheater Gingganz Fr, 31. Jan. 15.00 Uhr Consol Theater

... und für Erwachsene:

Der Wunderbare Massenselbstmord Theater Blaues Haus

Sa, 25. Jan. 20.00 Uhr Consol Theater

Die Berliner Stadtmusikanten Theater auf der Zitadelle

S0, 26. Jan. 19.00 Uhr Consol Theater

mathilde

Stuffed Puppet Neville Tranter

Do, 30. Jan. 20.00 Uhr Consol Theater

Variete Olymp

Hohenloher Figurentheater

Fr, 31. Jan. 20.00 Uhr Consol Theater

Schneewittchen

„Grimmiges“ für Grosse

Lille Kartofler Figurentheater Sa, 1. Feb. 15.00 Uhr Consol Theater

Sa, 1. Feb. 20.00 Uhr Consol Theater

Veranstalter: Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen in Kooperation mit der Bürgerstiftung Gelsenkirchen Weitere Informationen und Veranstaltungen unter figurentheater.gelsenkirchen.de Vorverkauf unter: 0209/9882282

Lille Kartofler Figurentheater


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