Mode, Photographie und Literatur: um diese Themen dreht sich alles in MOPHORATUM, unserer Weihnachtsausgabe der WERKSTOFF : idee. Wo verstecken sich sensationell gute Ideen, die sich vielleicht sogar zum Geschenk ausbauen lassen? Fündig geworden sind wir bei einem deutschen Traditionsunternehmen mit dem schön zur Jahreszeit passenden Namen Sternjakob. Die weiteren Glanzlichter haben wir dann im Herzen Münchens aufgespürt: Im Glockenbachviertel, in und an der Baaderstraße. Hallo Nachbarn! Viel Spaß beim virtuellen – und realen – Adventsbummel! Grüßen Sie alle ganz herzlich von uns, wenn Sie hingehen – und keine Bange vor OSCAR. Der beißt nicht. Ihr Dirk Habenschaden. HEAD of w-id
E-Mail für mich Wer denkt, neue Freunde am besten auf Partys oder in Flirt-Börsen finden zu können, irrt. Denn es geht auch direkter: über logstoff.com. Hängen Sie einfach eine schicke logstoff_tasche um, die Sie – gut lesbar und natürlich wasserfest verarbeitet – als meinechtername@logstoff.com ausweist. Jetzt müssen Sie nur noch lächeln … weiter
Ideengeber: ID4 industriedesign ID4 industriedesign, das sind drei ehemalige Studenten der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, die sich 2000 zusammengeschlossen haben, um ein Büro zu gründen. Das definierte Ziel dieser Unternehmensgründung lag darin, Marken von mittelständischen Firmen auf- und auszubauen. Die Fokussierung auf den Mittelstand, auf Unternehmen, die von wenigen Köpfen geführt werden, ergibt sich für ID4 daraus, dass Design in größeren Unternehmen oft nur die Rolle eines von vielen Tools im Marketing spielt. Und das sei zu wenig. Die Entwicklung von logstoff.com ist beispielhaft für die Arbeit von ID4. Mit dem Aufbau der Taschenmarke für Sternjakob wurden seit 2001 alle Schritte der Markenführung begleitet – vom Konzept über die Produktentwicklung und Markenkommunikation bis hin zum Aufbau einer neuen, auf die Kundengruppe abgestimmten Vertriebsstruktur.
Die Sternjakob-Story logstoff.com ist eine junge Marke der Alfred Sternjakob GmbH & Co. KG in Frankenthal, eines pfälzischen Unternehmens, das am 1.10.1934 gegründet wurde und sich seitdem erfolgreich im Markt bewegt. Als erster Hersteller in Deutschland brachte Sternjakob in den 70er Jahren einen besonders leichten Schulranzen in die Läden: den SCOUT. Dieser etablierte sich schnell und nachhaltig, wurde zum Vorbild für viele andere Marken. In den 90er Jahren wurde 4YOU geboren, eine Schulranzenmarke, die heute unangefochten die Nummer eins bei allen Teenies ist. Jedes Jahr kommen neue Designs samt Turnbeutel und Federmäppchen auf den Markt. Handyfächer, Schlüsselhalter, Fahrkartensichtfenster und zahlreiche andere Extras sprechen die Bedürfnisse von Schülern in den Jahren rund um die Pubertät besonders an. Sternjakob produziert im fernen Osten, in Betrieben, mit denen das Unternehmen schon Jahrzehnte zusammenarbeitet und die eine Qualität liefern, die den hohen Ansprüchen der Verbraucher hier gerecht wird. Außer Schulartikeln werden auch Reisegepäck und Lederasseccoires hergestellt. Mit logstoff.com erschließt sich Sternjakob heute ein neues Marktsegment in Deutschland und europaweit. So ergreift das Unternehmen die Chance, in Zukunft auch international als Hersteller einer etablierten Marke auftreten zu können.
Cornelia Sauer
Stadtbezogene Weitsicht! Michael Nischke photographiert Panoramabilder, seit über 20 Jahren. Indem er die Welt im extremen 120°-Bildwinkel einfängt, zeigt er nicht nur ungewöhnliche Ansichten, sondern auch ein neues Raumverständnis. Seit knapp einem Jahr findet die interessierte Öffentlichkeit Zugang zu seinem Werk, das in der Galerie NISCHKE.MUC in der Baaderstraße 52 zu sehen ist. weiter
„Zu Tode photographiert sei Venedig“, sagt Nischke. Wir geben ihm Recht – und sind gleichzeitig fasziniert von seinen Bildern, die Venedig klassisch und wieder einmal anders zeigen: Raum, Struktur, Stille. Einmalig ist die Stadt. Einmalig sind auch die Ansichten, die Nischke seit Jahren einfängt hat und regelmäßig aktualisiert ...
Ruhe in Venedig
„Im Panoramaformat entfaltet die Lagunenstadt ihre Schönheit besonders eindrucksvoll.“ Michael Nischke hat es verstanden, den Ausdruck Venedigs in bemerkenswerten Schwarzweiß-Veduten einzufangen. Als Motiv wählt er stets die stillen und melancholischen Seiten der Stadt. „Einsam im Wasser schaukelnde Boote und sich im Nebel verlierende Gestalten zeigen Venedig, wie es Millionen von Sommertouristen nie kennenlernen werden.“
Kuba als Reiseziel ist immer noch in, Kuba-Filme boomen wieder. Che erlebt eine Auferstehung nach der anderen, aber Castro wird immer 채lter. Alles Gr체nde f체r Michael Nischke, sein Kubabild vor Ort in Havanna zu untersuchen und eigene Interpretationen anzubieten. weiter
WIM, FIDEL UND ICH
EDITIONPANORAMA
Bildband La Habana, Cuba 2005, 120 Seiten, 52 Photographien im Format 340 x 150 mm. Im Ganzleineneinband und Schuber. Edition Panorama /SVK ISBN 3-89823-179-8 Kalender La Habana, Cuba 2005, Numerierte, signiert und limitiert. Edition Panorama /SVK ISBN 3-89823-212-3 14 Seiten, 13 ganzseitige Panoramafotos in Duotone, XXL-Format 48 x 120 cm
EDITIONPANORAMA
Kalender Venezia 2005, Nummeriert, signiert und limitiert, Edition Panorama /SVK) ISBN 3-89823-210-7 14 Seiten, 13 ganzseitige Panoramafotos in Duotone, XXL-Format 48 x 120 cm
VERNISAGE
03. Dezember 2004, ab 19.00 in der Autorengalerie NISCHKE.MUC, BaaderstraĂ&#x;e 52, Tel: 089 - 40 90 68 09
Photos Christoph A. Gramann
Seide auf unserer Haut: Lingerie „Töpple“ von Gold Hawk Kostbar und verführerisch: das ist Seide, das begehren wir. Schade nur, dass unser Auftritt als Göttin der Schönheit meist eher von kurzer Dauer ist. Wer traut sich schon, im Dessous aus dem Haus zu gehen? weiter
Photos Christoph A. Gramann
Blusen für jeden Busen Bei Körbchengröße D stehen sie unterhalb zu weit ab, bei Körbchengröße A ist der Höhenunterschied allzuschnell nivelliert. Wer weiß, wie schwer es ist, eine Bluse zu f inden, die passt und schmückt, sollte Natalies Wunderblusen testen. weiter
Photos Christoph A. Gramann
www.soda-books.com
Internationaler lesen Am Anfang stand die Begeisterung für schöne Bücher und seltene Magazine, für Photographie, Design, Mode, Illustration, Graphik ... dann kam die Erkenntnis, dass es südlich des Ärmelkanals fast unmöglich ist, diese Artikel zu finden. Unmöglich IST? Es WAR unmöglich, denn heute gibt es SODA-books. Einen Laden für internationale Bücher und Magazine. In der Baaderstraße 74. weiter
SODAbooks empfiehlt: SONIC – Visuals for Music Die Gestalten Verlag Wie lassen sich Klänge zweidimensional sichtbar machen? Wie visualisieren sich Töne? Und wie sieht Musik überhaupt aus? Um diese Fragen geht es fast immer, wenn Plattencover, CD-Hüllen oder Konzertposter gestaltet werden. Wichtiger denn je ist es heute, gut zu sein bei der Gestaltung traditioneller Tonträger, denn es gilt, sich gegen Konkurrenten wie das MP3-Format durchzusetzen. weiter
Literatur Moths
Liest du noch, oder liebst du schon? Cornelia Sauer
Dass Form und Inhalt nicht voneinander zu trennen sind, haben die Deutschlehrer ihren Schülern beibringen wollen. Aber offenbar nicht sehr erfolgreich. Wie sonst ließe sich erklären, dass großartige Bücher beim Lesen auseinander fallen und selbst Neuauflagen von Klassikern schlecht lektoriert werden? Aber es gibt Hoffnung: Bei Literatur Moths finden Sie Bücher, die innen wie außen liebenswert sind ... weiter
Moths empfiehlt: Der große Himmel 18 Short Storys von Sam Shepard – Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur –, voller Absurdität, Leid und bitterer Komik. Ein beeindruckender Erzählband, mit dem Shepard als literarischer Nachfahre Ernest Hemingways durchgehen kann. weiter
Photos Christoph A. Gramann
design und graffiti workshop mit 123KLAN
Im Designerpark: Leben in künstlichen Welten
Workshop mit Scien und Klor von 123KLAN: eine Reise von der ersten Skizze über das digitale Design zum heißen Graffito-Kunstwerk. Nutzen Sie die Chance, mit den Pionieren im Mischen von Graffiti-Stil und Graphikdesign zusammenzuarbeiten!
In Ausstellung und Katalogbuch zeigen das Institut Mathildenhöhe Darmstadt und das Institut für Neue Technische Form noch nicht da gewesene Ansichten zum Designverständnis.
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Werben in der w-id! Fordern Sie Unterlagen an! media@w-id.net
transit_1 // Designsymposium Am Samstag, dem 11. Dezember bringt transit1 zum ersten Mal bekannte deutsche Graphikdesigner zu einem Designsymposium nach Augsburg. www
transmediale 05 Die transmediale ist das größte und bedeutendste Festival für Kunst und die kreative Anwendung der digitalen Medien in Deutschland. Das Festival zeigt einmal im Jahr neue und bedeutende Projekte der digitalen Kultur und bietet Reflexionen über die Rolle digitaler Technologien in der heutigen Gesellschaft. www
sat 15/01/2005 & sun 16/01/2005
MODERN, INNOVATIV, MUSIG, DENKIG, TRASHIG.
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VOR
Cornelia Sauer
Bulldogge zieht Kunden an! Oscar und Paul, das sind zwei englische Bulldoggen. Aber nur Oscar darf den Laden der Natalie Waibel hüten und Kunden anhimmeln, wenn sie noch ein wenig zögerlich darüber nachdenken, ob sie den feinen Laden mit der exklusiven und individuellen Mode betreten sollen.
ZURÜCK Ganz nah am Isartor, in der Rumfordstraße 48, wartet Oscar ohne Paul – der lebt in Österreich – auf einem feinen Sitzkissen aus hellblauem und türkisfarbenem Stoff auf Kundschaft. Sein breites, blaues Halsband gibt Hinweise darauf, dass er kein gewöhnlicher Hund ist, sondern Namenspatron eines ebenso ungewöhnlichen Modeladens: OSCAR (und) PAUL. Gegründet wurde dieses Geschäft im September 2002 von Natalie Waibel, einer Österreicherin, die Mode in Mailand studiert hat und ihre Leidenschaft, die Mode, lebt. Das Ziel ist klar umrissen: Frauen in ihrem Alltag gut, chic und sexy aussehen zu lassen – ohne großen Aufwand. Darum hat sie sich auf den Weg zum perfekten Geschäft begeben. (Und ist so gut wie angekommen.) Auf über 140 m2 Ausstellungsfläche, edel gestaltet in den Lieblingsfarben der Natalie Waibel – türkis und braun –, zeigt die Designerin ihren Kundinnen, wie sie sich individuell und stilvoll kleiden können. Keine Einheitsmode will Natalie Waibel verkaufen, auch nicht die großen, teuren Marken – und schon gar nicht deren billige Imitate. Bei OSCAR (und) PAUL gibt es Kleidung, die einem hohen modischen Anspruch genügt und nach Möglichkeit exklusiv in diesem Laden geführt wird. Die Designer kommen aus Italien, Frankreich, England, Deutschland, den USA und aus den Niederlanden. Sie heißen: Matthew Williamson, Maurizio Pecoraro, Antonio Marras, Haute, Serfontaine, Citizens of Humanity,The Great China Wall, Queen for a Day, Lili Petrus, Indress, Nude, Grifoni, Raw,Yepuda, Mansharey und Gold Hawk. Abgerundet wird das Sortiment durch die hauseigene Linie OSCAR (und) PAUL, die sich auf Basics mit perfekter Passform – wie unifarbene Blusen – konzentriert.
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Cornelia Sauer
Blusen für jeden Busen
Shirts oder Hemden: So nennt Natalie Waibel in aller Bescheidenheit die gefragten Blusen aus der hauseigenen Kollektion OSCAR (und) PAUL. Aber natürlich freut sie sich darüber, dass eine überzeugte SZ-Redakteurin einst den Begriff der Wunderblusen geprägt hat, der nun in München seine Runde macht. Dabei ist es ja gar kein Wunder, dass die Shirts der Österreicherin so gut passen, sondern eher gelungenes Handwerk: Der Stoff, eine feine Baumwolle in weiß, dunkelrot, schwarz, braun oder türkis, ist elastisch und schmiegt sich jedem Köper an. Der besondere Clou: Die scheinbar durchgehende Knopfleiste ist im unteren Teil zusammengenäht. Das verhindert aufspringende Verschlüsse und unschöne Ansichten nackterTatsachen. Damit die Hemden trotz des engen Schnitts leicht anzuziehen sind, haben sie an der Seite eine Reißverschluss, natürlich dezent verarbeitet. Besonders elegant ist der hohe Kragen. Er liefert den perfekt langen Hals zum tiefen Dekolleté – und setzt jeden Busen optimal in Szene. Die Blusen sind perfekt – und nur noch mit einer der hochwertigen Edelsteinketten von Jehann de Biolley zu toppen, die Natalie Waibel exklusiv vertreibt.
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Cornelia Sauer
Seide auf unserer Haut: Töpple von Gold Hawk Kostbar und verführerisch: das ist Seide, das begehren wir. Schade nur, dass unser Auftritt als Göttin der Schönheit meist eher von kurzer Dauer ist. Wer traut sich schon, im Dessous aus dem Haus zu gehen?
Bei Natalie Waibel gibt es ab sofort Seidentops in vielen Farben – von der Österreicherin liebevoll „Töpple“ genannt –, die den Charme eines Dessous mit der Seriosität einer ärmellosen Bluse verbinden. (Wen wundert diese Melange, wenn er weiß, dass die Tops aus den USA kommen?) Einfach eine Jacke drüber und feine Perlen drauf, fertig ist das modische Outfit für Draußen. Die Töpple gibt es kurz – aber nicht bauchfrei – und länger, mit und ohne Seidenapplikation und selbstverständlich auch in den Farbtönen braun und türkis.
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Seit 10 Jahren ist Literatur Moths in der Münchener Rumfordstraße 48 ein Refugium der guten Literatur und der schönen Kunst. Unkonventioneller und anspruchsvoller als viele Buchkaufhäuser stellt Literatur Moths das eigene Sortiment zusammen: handwerklich und ästhetisch perfektes Buchdesign, seltene Exemplare kleiner Auflagen, liebevoll gezeichnete Kinderbücher, ausgewählte Kochkunde, pfiffige Mitbringsel, besondere CDs – und das ganze Spektrum der Büchergilde Gutenberg. Das thematische Spektrum reicht von der Belletristik über Politik und Zeitgeschehen bis hin zu Graphik und Gestaltung. Nicht, was man so haben müsste, interessiert die beiden Buchhändler, wenn sie Neues ordern, sondern das, was selbst gefallen hat. Auch bei den Lesungen verlassen sie sich auf ihr Talent, Gutes aufzuspüren: Am liebsten stellen sie junge Autoren vor, deren Erstlingswerke sie begeistern. Und was für die Literatur gilt, gilt in gleicher Weise für die Künstlerinnen und Künstler, die ihre Werke bei Literatur Moths in Vernissagen zeigen.
Stolz ist Regina Moths darauf, in den letzten Jahren zahlreiche Lesungen mit Autoren veranstaltet zu haben, die erst später von der Literaturkritik entdeckt – und dann hofiert – wurden: Georg Klein, Jonathan Lethem, Christine Angot, Heike Geißler, Thomas Hettche, Raoul Schrott, David Grand und andere. Und natürlich freut sie sich auch darüber, dass T. C. Boyle, Stephen Fry oder Wolfgang Joop in der Baaderstraße gelesen haben. Oder dass Harry-Potter-Erfinderin Joanne K. Rowling zu einer Signierstunde vorbeikam.
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Moths empfiehlt: Sam Shepard, Der große Himmel In der Tat: Shepards einsame, exzentrische und beschädigte Figuren sind melancholische Tatmenschen und darin den Figuren Hemingways ähnlich. In der Konfrontation mit der übermächtigen Natur entwickeln sie kurzfristig Leichtigkeit in der Schwere des Daseins. Shepards Meisterschaft beruht auf seiner ungewöhnlichen Begabung, Kargheit und Poesie zu intensivstem Ausdruck zu verschmelzen. Beachtlich ist, mit welcher Geschwindigkeit Shepard Situationen schildert, in denen die Seele ausgekernt und bloß daliegt, in denen sich die Lebensrichtung zu teilen scheint. Ein großer Himmel wölbt sich über den Short Storys Sam Shepards: Erzählt wird vom Unterwegssein im amerikanischen Westen, in den Wüsten und Glücksspielstädten, vom Sichverlieren im Land der weiten Horizonte, von Pferden und Söhnen, vom Nicht-voneinander-Lassen in den Außenbezirken der Städte und in den endlosen Straßenfluchten - vom vergeblichen Traum, irgendwo, und sei es bei sich, anzukommen. Mit diesem Band erweist sich Shepard als Kenner dunkler Seelenwindungen – und das, ohne dem Pessimismus anheim zu fallen. Große Literatur mit minimalen Mitteln!
Sam Shepard, 1943 geboren, Pulitzerpreisträger, Schauspieler (Apollo 13) und Regisseur, ist einer der wichtigsten amerikanischen Theaterautoren und Drehbuchschreiber. In seinem letzten Stück interviewte er Bob Dylan. Der große Himmel ist sein vierter Kurzgeschichtenband, zuletzt erschien bei S. Fischer Spencer Tracy lebt hier nicht mehr. Sam Shepard/Der große Himmel/Short Stories/Aus dem Amerikanischen von Uda Strätling/ 160 Seiten, gebunden/17,90 EUR/ISBN 3-10-074430-6
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Michael Nische wurde 1956 in Berlin geboren. Er studierte Photoingenieurwesen in Köln und arbeitet seither als Photodesigner und Autor, vornehmlich für Buch- und Zeitschriftenverlage. 1986 gründete Nischke in München das Studio image plus. Dort entstanden seine Vintage-Prints in besonderer Labortechnik – zum Teil auf handgeschöpftem Aquarellkarton. Bekannt wurde Michael Nischke für seine ungewöhnlichen Aufnahmen von Menschen und Landschaften. Doch auch und gerade in der Enge der Städte fand er zunehmend seine Motive: Mixturen aus statischen und dynamischen Elementen. Auf der Suche nach einer andersartigen Bildsprache stieß er früh auf die Panoramaphotographie; er wurde zum Protagonisten dieser seit etwa fünf Jahren boomenden Stilrichtung. Übrigens: Nischke arbeitet nicht mit einem Weitwinkelobjektiv, sondern er setzt auf die Rotationsoptik: Das Objektiv bewegt sich während der Belichtung. Seit Anfang 2004 arbeitet Nischke in seinem Atelier in der Münchener Baaderstraße 52 im Gärtnerplatzviertel. NISCHKE.MUC ist eine der ersten Autorengalerien. Zu sehen sind dort ruhige, mentale, klassische Photographien – zum Beispiel Panoramabilder aus Havanna, Venedig und München.
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Im Kino laufen die Filme Música Cubana von German Kral – präsentiert von Wim Wenders – und Walter Salles Die Reise des jungen Che – produziert von Robert Redfort – gerade an. Fast zeitgleich stellt der Verlag Panorama das einmalige Buchund Kalenderprojekt LA HABANA von Michael Nischke vor. Die atmosphärischen Arbeiten aus Havanna – Altstadt und Neustadt – sind mit der für Nischke charakteristischen Panoramakamera aufgenommen und erzielen dadurch ihre ganz eigene, ungewöhnliche Ausdruckskraft. Dazu Nischke selbst: „Havanna, Kuba – wem fällt da nicht ein Bild ein, ein oftmals stark verträumtes Bild. Doch so ist Kuba – die Bilder aus den Filmen und den Bildbänden gibt es wirklich, wir haben Sie für Sie eingefangen – und es gibt eben auch die andere Seite, der Verzicht auf jeglichen modernen Standard. Das mag nicht für jedermann passen – ich jedenfalls bin fasziniert.“ Der Bildband LA HABANA enthält außer 52 ganzseitigen Photographien einen literarischen Text von Harry Mulisch (in Deutsch, Spanisch und Englisch), der die Atmosphäre in Havanna sehr treffend widerspiegelt. Verarbeitet ist das Buch mit hochwertigem Ganzleineneinband und Schuber. Der limitierte, nummerierte und handsignierte Panorama-Wandkalender LA HABANA zeigt 13 Farbphotogaphien in der XXL-Breite von 120 cm.
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Die Idee eines Konzentrats.
Alle Titel werden unkompliziert, ballastfrei und straff ausgewählt. Das Spektrum ist aber facettenreich. Es reicht von romantisch verträumt bis ätzend skurril.
Das Fenster zur Welt.
Es werden ständig neue Titel aufgenommen, die international alle aktuellen Entwicklungen und Veränderungen reflektieren.
Die Quelle der Inspiration.
Gezeigt wird kreatives Bildmaterial ohne Ende. Abwechslungsreichtum ist wichtig, um unerwartete Einflüsse zuzulassen und weitere Innovationen anzuregen.
Eine Plattform für Ideen und Konzepte.
Man trifft sich hier mit Menschen, die hohe visuelle Ansprüche haben und die Impulse aufnehmen und weitergeben wollen.
empfiehlt: zurück Wie lassen sich Klänge zweidimensional sichtbar machen? Wie visualisieren sich Töne? Und wie sieht Musik überhaupt aus? Um diese Fragen geht es fast immer, wenn Plattencover, CD-Hüllen oder Konzertposter gestaltet werden. Wichtiger denn je ist es heute, gut zu sein bei der Gestaltung traditioneller Tonträger, denn es gilt, sich gegen Konkurrenten wie das MP3-Format durchzusetzen.
Bilder zu schaffen nach der Vorgabe reiner Akustik ist eine echte Herausforderung für jeden Graphikdesigner: Farben, Typographie, Logos, Illustrationen oder Photographien sind die Mittel, mit deren Hilfe er versucht, der Musik und den Künstlern optisch gerecht zu werden.
SONIC – Visuals for Music
Das Buch zeigt auf 320 Seiten über 1000 Beispiele, die klar machen, wie vielfältig die Gestaltungsmöglichkeiten für Musik sein können. Mal filigran gezeichnet, mal mit Schablone gesprüht, psychedelisch bunt oder schlicht schwarzweiß, verspielt oder schnörkellos, präzise wiedergegeben oder grob angedeutet, organische Formen oder streng geometrische Muster. Bewusst ausgelassen werden dabei die bekannten Klischeebilder von Plattencovern aus den 60er und 70er Jahren. Auch musikalische Stilrichtungen wie Hip Hop oder Heavy Metal, die bei der Covergestaltung stark dazu neigen, sich immer wieder mit den gleichen Themen zu befassen, kommen kaum vor. Stattdessen finden sich im Buch internationale Arbeiten aus aktuellen Musikrichtungen wie Underground, Pop, Alternative-Rock und Elektronik. Zusätzlich zu den unzähligen Beispielen von traditionellem Cover- und Posterdesign werden viele völlig neue Ansätze zur Verpackung von CDs und Schallplatten präsentiert. So sind die Hüllen z.B. aus Metall, Wellpappe oder Stoff, teilweise mit gewebter Schrift oder mit Federn beklebt, gehüllt in Packpapier und Luftpolsterfolie.
Impressum w-id (alias WERKSTOFF : idee) ist das regelmäßig erscheinende digitale Magazin aus dem Reich von Kunst und Kommerz. Für den Fall, daß Beiträge fehlerhaft oder falsch sind, übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Die Haftung für den Inhalt beschriebener Web-Seiten ist generell ausgeschlossen. Bildmaterial ist – wenn nicht anders ausgewiesen – Eigentum der jeweiligen Inhaber. Text und Redaktion
Conny Sauer, Dialogtext cornelia.sauer@dialogtext.de
Fotografie OSCAR (und) PAUL, Literatur Moths
Christoph A. Gramann, cg@studiogramann.de
Konzept und Idee, Redaktion Creative- und Art-Direction:
Dirk Habenschaden
Herausgeber:
Dirk Habenschaden Vesaliusstrasse 6 80999 München Tel 089 - 15 98 05 02 Fax 089 - 15 98 05 03
© 2004 Dirk Habenschaden
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Quellenverzeichnis Logstoff
ID4, Astrid Deichmann Logstoff
www.id4.de www.logstoff.com
Nischke.MUC
Michael Nischke EDITION PANORAMA
Tel. 089 40 90 68 09 www.editionpanorama.de
Oscar (und) Paul
Natalie Waibel
www.oscarundpaul.de Tel. 089 - 24 22 45 70
Literatur Moths
Sebastian Brons, Adelheid Riederer
www.li-mo.com
SODA books
Anna Schäffel, Sebastian Steinacker
TOCAME Leben in künstlichen Welten
www.soda-books.com www.toca-me.com
Mathildenhöhe Darmstadt/Designerpark
www.mathildenhoehe.info
Transmediale
www.transmediale.de
transit_1
www.transit1.de
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