PLANBAR Heft Nr.5 | 2013

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September 2013 • Ausgabe 05

Ein Produkt der Azubis und Studenten der LAUSITZER RUNDSCHAU

Mach deine Zukunft

PLANBAR

Das Magazin für Ausbildung und Studium

Cindy stellt vor ... Klischees: Frauen in Männerberufen

Mathias stellt vor ... Alexander Knappe: usitz Ein Künstler aus der La kommt ganz groß raus

Franka stellt vor ... Rechte und Pflichten in der Ausbildung



Editorial | 03

FIT FÜR DIE ZUKUNFT Planbar Vol. 5

Hoch soll es leben, hoch soll es leben, fünf mal hoch... PLANBAR wird fünf. Ein Grund zum Feiern, aber nicht zum Ausruhen! Angefangen mit dem Magazin, über die Website, bis hin zur Webmesse hatten wir immer neue Ideen, mit denen wir euch den Einstieg ins Berufsleben vereinfachen können. Und dies wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Der Fachkräftemangel hat die ersten Unternehmen schon erreicht. Für euch ist das eigentlich eine super Ausgangslage, um eine Ausbildung hier in der Region zu finden. Wir zeigen euch Karrieremöglichkeiten in der Lausitz auf, geben Tipps & Tricks für die Ausbildung oder das Studium - nur bewerben müsst ihr euch selbst. Unter dem Motto „Fit für die Zukunft“ stehen diesmal sogar ein paar Sportler Rede und Antwort.

5 Jahre planbar

Pünktlich zum Magazinstart ist auch die Webmesse wieder online. Sie ist für euch erster Anlaufpunkt bei der virtuellen Ausbildungssuche. Falls ihr euer Smartphone noch mit einer App bereichern wollt, ist die PLANBAR-App zu empfehlen. Sie hält euch mobil über alles Wichtige auf dem Laufenden. Doch nun genug vom Vorwort. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und hoffen, dass ihr uns auch auf dem Weg zu unserem sechsten Geburtstag im Jahr 2014 begleitet und treu bleibt. Viel Spaß wünscht das PLANBAR-Team

PLANBAR

PLANBAR, das ist ein Projekt der Auszubildenden und Studenten der LAUSITZER RUNDSCHAU. Und wenn ihr gerade diesen Artikel lest, dann habt ihr zumindest schon mal unser Magazin entdeckt. Aber PLANBAR ist viel mehr...

und Partys in der Lausitz. Mit der Website waren unsere Ideen aber immer noch nicht am Ende. Wir haben uns gefragt, wie ihr bei eurer Ausbildungssuche besser mit Unternehmen in Kontakt kommen könntet. Da kam uns die folgenreiche Idee einer virtuellen Messe, über die ihr mit euren potenziellen Ausbildern ganz einfach online in Kontakt kommen könnt. So wurde die Webmesse geboren. Hier stellen sich regionale und nationale Unternehmen vor, um euch für ihre Ausbildungsberufe und Studiengänge zu begeistern. Gleichzeitig wird euch von der Couch aus die Ausbildungsplatzsuche erleichtert.

Was 2009 mit einem Ausbildungsmagazin begann, hat sich in den letzten fünf Jahren zu einem multimedialen Berufsorientierungskonzept weiterentwickelt. Als Erstes kam 2010 unsere Website www.planbar-magazin.de auf den Markt, die sich von einer reinen Ausbildungs-Website zu einer Plattform für junge Leute entwickelt hat. Neben Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten stellen wir dort neue Bands und Filme vor, verlosen regelmäßig Preise wie Festivalkarten und Bücher und informieren euch wöchentlich über anstehende Events

Wir sind allerdings nicht nur in der virtuellen Welt unterwegs, sondern auch in der realen, wie zum Beispiel auf den Ausbildungsmessen in der Region. Die Einführung einer App, sowohl für unsere Website als auch für unsere virtuelle Ausbildungsmesse, war für uns dann auch ganz selbstverständlich. Und keine Angst.. uns gehen die Ideen nicht aus. Seid gespannt, was in den nächsten Jahren passiert... Jessica Lauk

Vom Ausbildungs-Magazin zur multimedialen Ideenwerkstatt


04 | Inhaltsverzeichnis

Ausbildung

Online

Die Qual der Wahl

7

Beim Vortragen mit Powerpoint punkten

43

Rechte und Pflichten während der Ausbildung

8

PLANBAR-Webmesse

Im Dreierhopp zur Polizei

11

Sie sind überall!

46

Karriere mit MINT

12

Karrierekiller Facebook

46

44-45

Vitamin B – Die beliebtesten Netzwerke im Überblick

47

Studium Sternchen

Unnützes Wissen

14

Uni-ABC

17

Duales Studium – Nichts für schwache Nerven

18

„Einen Fuß vor den anderen setzen“ –

Work hard, quiz harder

19

PLANBAR im Interview mit Jens Heyer

Aus der Lausitz an die ...

20-21

48

„Ich verlass mich auf meinen Arm der Vergeltung“ Beim Training mit Diskus-Olympiasieger Robert Harting

Tipps & Tricks

49

Man lebt nur einmal – Im Interview mit Alexander Knappe

Versicherungen –

50-51

Immer zwischen Realität und Grössenwahn

Welche? Wozu? Warum?

22

Charlie Bravo

52

Brainfood statt Fastfood

23

Erfolg auf der Rennbahn und erfolgreiche Laufbahn –

Alles außer gewöhnlich

24

Im Interview mit Maximilian Levy

53

Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck

26

Prüfungsangst

27

Berufe

Nachwuchs aus der Lausitz und Europa für die Lausitz

28

Mehr als nur Feuer und Wasser – Feuerwehrmann

Abi mit 16

29

Alte Rollenverteilung ‚Buh‘ –

Unerwünschte Mitbewohner!

30

Ausbildung zur Malerin ‚Juhu‘!

56

Mutti – Wohnung – WG / Wohnheim

31

Eine coole Sache

57

Uniform macht also sexy, ja?

58

Ausbildungsfinanzierung –

54

Welche Möglichkeiten gibt es?

32

Synchronsprecher –

Deine Checkliste zum Ausbildungsbeginn

33

Schauspieler hinter dem Mikrofon

59

Den Sport zum Beruf gemacht – Sporttherapeut

61

Knappschaft – Eine einzigartige Ausbildung ...

61

Der süßeste Beruf der Lausitz

62

Hightech statt Handarbeit

63

Fit für die Zukunft Mehr als Telefonieren

34-35

Wie sag ich‘s meinen Eltern? –

Warum ausgerechnet ein Sportstudium?

36

Wenn der Berufswunsch zum Streitthema wird

64

Cottbus Crayfish

38

Fort- und Weiterbildungstipps

65

Mehr als Bälle im Kopf

39

Train your Brain

40

Bye, bye

Nackte Haut, High Heels und blaue Flecken

41

„citius, altius, fortius“

42

Wir sagen „Auf Wiedersehen“

66


Deine Ausbildung/Deine Zukunft bei der Du suchst eine abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Ausbildung bei bi s u einem führenden Handels- und eA v i t a e kr Dienstleistungsunternehmen? Dann sollten wir uns kennenlernen! kaufmännische Ausb ildung Es freuen sich 190 Kollegen an 18 Standorten darauf, Dich tech nisc kennenzulernen. A

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Wir waren nach erfolgreichem Abschluss unserer Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel für einige Jahre in verschiedenen Baustoffabteilungen tätig. Durch unser fundiertes Fachwissen gelangten wir beide in die Angebotsabteilung, wo immer wieder neue Herausforderungen durch unterschiedliche Projekte auf uns warten. Die Tätigkeit ist sehr umfangreich, angefangen vom Erstellen von Angeboten, Warenbestellung und die Einhaltung termingerechter Lieferungen und dessen Weiterberechnung. Wir verstehen uns als Bindeglied zwischen Industrie und Verarbeiter und suchen immer nach der besten Lösung für unsere Kunden, egal ob Privatkunde oder Bauunternehmer.

Durch meine sehr guten Lernfortschritte war ich in der Lage, meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel vorzeitig zu beenden. Genauso schnell konnte ich mir aufgezeigte Aufstiegsmöglichkeiten nutzen: Als Abteilungsleiterin gestaltet sich mein Aufgabengebiet sehr abwechslungsreich und ist vor allem vom aktiven Umgang mit unseren Kunden geprägt. Zu meinem Aufgabengebiet gehören neben der Produktpräsentation und dem Verkauf der Waren vor allem die professionelle Beratung unserer Kunden bei deren Einkäufen. Ich bin verantwortlich für den gesamten Ein- und Verkaufsprozess der Waren in meiner Abteilung, d. h. ich führe auch die Bestellungen der benötigten Produkte durch und organisiere gleichzeitig eine fachgerechte Lagerung der eingehenden Ware sowie die spätere Platzierung im Verkaufsraum. Ebenso ist Büroarbeit ein fester Bestandteil meines Berufs.

Geschäftsstellen findest Du in:

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Die Möglichkeiten sind riesig, die Zukunfts- und Aufstiegschancen bestens! Eine erfolgreiche Ausbildung öffnet Dir alle Türen zu einem berufsbegleitenden Studium – natürlich mit unserer Unterstützung. Ständige Weiterbildungsmöglichkeiten erwarten Dich ebenso wie eine abwechslungsreiche, berufliche Laufbahn in einem erfahrenen Handels- und Dienstleistungsunternehmen!

Interesse? Dann bewirb Dich jetzt! Schriftlich an: BHG Handelszentren GmbH Berliner Straße 16 15926 Luckau per Mail an: bewerbung@bhg-hz.de

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„Quality made by EFEN“ Ausbildungsplatz gesucht ?

WIR BIETEN EUCH EINE PERSPEKTIVE. EFEN-Produkte sorgen in der Energiewirtschaft, der Industrie und der Telekommunikation dafür, dass Anlagen sicher und störungsfrei betrieben werden. Die erstklassige Qualität der EFEN-Produkte resultiert aus dem Wissensvorsprung, der unsere Entwickler auszeichnet und einer lückenlosen Prozessführung in der Fertigung. Das Ergebnis: Produkte, die weltweit eine Basis für den Erfolg unserer Kunden bilden. 1922 im Rheingau gegründet, beschäftigt EFEN heute in zwei deutschen Betrieben 135 qualifizierte Mitarbeiter. Durch die Tochtergesellschaften in Ungarn, Polen und VR China sowie einen internationalen Vertrieb umspannt EFEN-Technologie die ganze Welt.

Bewirb Dich um eine Ausbildung zum/zur • Bürokaufmann/-frau • Fachkraft für Lagerlogistik • Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik • Werkzeugmechaniker/-in Besuche auch unseren Web-Messestand auf www.messe.planbar-magazin.de!

Anschrift für Bewerbungen: EFEN GmbH Frau Kuznik Gewerbepark Nord 6 04938 Uebigau/Elster

Tel.: 03 53 65 8 93- 30 e-mail: kuznik@efen.com

www.efen.com

Meine Ausbildung zum Straßenbauer in der Niederlassung Cottbus der EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH Der Beruf eines Straßenbauers ist ein sehr abwechslungsreicher Beruf. Ein Straßenbauer führt Bauarbeiten unterschiedlichster Art aus. Der Tätigkeitsschwerpunkt des Straßenbauers umfasst den Neu- und Ausbau von Straßen und Wegen aller Art sowie deren Instandhaltung. Zu diesem Zweck müssen Erdarbeiten, oftmals auch mit Hilfe von Baumaschinen, z. B. Radlader, Walze, Rüttelplatte, durchgeführt werden. Die Realisierung von Straßenbauvorhaben umfasst auch den Bau von Entwässerungseinrichtungen, wie z. B. Straßenabläufe und Entwässerungsrinnen und das Verlegen von Versorgungsleitungen, wie Schmutz- und Regenwasserkanäle. Eine weitere Aufgabe ist das Verlegen von Natursteinpflaster, Betonsteinpflaster oder Gehwegplatten. In diesem Beruf arbeitet man überwiegend an der frischen Luft, was allemal besser ist als die ganze Zeit im

Büro zu hocken. Man kann ordentlich Sonne tanken. Nur der Regen ist etwas ärgerlich, aber bei entsprechender Kleidung, und dafür wird gesorgt, ist auch das kein Hindernis. Als Straßenbauer-AZUBI wird man auf verschiedenen Baustellen eingesetzt und lernt dadurch viele Kollegen kennen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Im ersten Lehrjahr besucht man abwechselnd den Bauhof und die Berufsschule. Auf dem Bauhof absolviert man Grundkurse im Mauern, Schalungsbau, Zimmern, Gerüstbau und Vermessen. In der Berufsschule findet die theoretische Ausbildung statt. Ab dem zweiten Lehrjahr beginnen die Grund- und Erweiterungskurse im Straßenbau und der Einsatz auf den Baustellen der Ausbildungsfirma. Im dritten Lehrjahr wird man überwiegend auf Baustellen eingesetzt, um dort die praktischen Fähigkeiten zu erlernen. Wir bilden aus:

Bauhof: KOMPETENZZENTRUM FÜR NACHHALTIGES BAUEN COTTBUS 03052 Cottbus-Dissenchen Dissenchener Schulstraße 15

Berufsschule: Oberstufenzentrum 1 Cottbus Sielower Str. 10 03044 Cottbus

Straßenbauer (m/w) Ab September 2014

Voraussetzungen: Oberschulabschluss Haben Sie Interesse? Dann bitten wir um Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.

Bewerbungen schriftlich an: EUROVIA VBU GmbH Niederlassung Cottbus Gewerbeparkstraße 17 03099 Kolkwitz Telefon 03 55/780 60-0 Fax 03 55/780 60-61 cottbus@eurovia.de


Ausbildung | 07

Die Qual der Wahl Im Berichtsjahr 2012/2013 verzeichnete die Agentur für Arbeit Cottbus 2.919 gemeldete Ausbildungsstellen für etwa 4.800 Schulabgänger, von denen 3.200 eine Ausbildungsstelle suchen. Dennoch bleiben jedes Jahr nicht nur viele Bewerber ohne Ausbildungsvertrag, sondern auch viele Ausbildungsstellen unbesetzt. Ein Grund dafür ist der Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage einzelner Berufe. So wollen zum Beispiel mehr junge Schulabgänger eine Ausbildung zum Verkäufer absolvieren, als Ausbildungsstellen dafür angeboten werden. Dagegen stößt die Vielzahl an Stellen in der Gastronomie auf eher geringes Interesse. Ein weiterer Grund ist aber auch die Qua-

lität der Bewerbungen. Viele Unternehmen verzichten lieber darauf, einen Ausbildungsplatz zu besetzen, als jemanden einzustellen, der den Anforderungen der Ausbildung nur mäßig gewachsen zu sein scheint. Was bedeutet das für dich? Du hast bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz natürlich gute Karten, wenn du gute Noten in den für deinen Traumberuf relevanten Fächern hast. Gerade in den letzten beiden Schuljahren solltest du also noch einmal richtig Gas geben! Kannst du leider nicht mit schulischen Leistungen überzeugen, musst du mit anderen Qualitäten punkten. Du konntest noch nie gut Vokabeln auswendig lernen, aber Omas Käsekuchen

kannst du im Schlaf nachbacken? Dann bist du wohl der geborene Konditor, auch ohne Traumnote in Englisch. Im Chemieunterricht hast du gedanklich lieber schon die nächste Party geplant? Dann ist der Beruf des Veranstaltungskaufmanns vielleicht was für dich. In deiner Fußballmannschaft bist du als Motivator bekannt? Super, Teamplayer werden in vielen Berufen gesucht! Finde heraus, wo deine Stärken liegen – abseits der Schulfächer – und kehre die auch in deiner Bewerbung heraus. Sei im Bewerbungsgespräch offen und ehrlich, denn die Unternehmen wollen die Bewerber bestmöglich kennenlernen, bevor sie jemandem einen Ausbildungsvertrag anbieten. Setze dich mit dem Unternehmen und seinen Bereichen auseinander und überlege dir, welche von deinen Stärken du gut in die Arbeit dort einbringen könntest.

So gut vorbereitet konntest du gleich mehrere Unternehmen von dir überzeugen. Was nun? Wäge gut ab und entscheide nicht allein aufgrund des großen Namens einer Firma oder der Nähe zu „Hotel Mama“. Welche Übernahmechancen hast du? Wie ist der Zusammenhalt unter den Kollegen? Inwiefern kannst du deine Ausbildung aktiv mitgestalten? Kannst du während deiner Ausbildung vielleicht für ein paar Wochen ins Ausland gehen? Wird dein Nahverkehrsticket übernommen? Entscheide du, welche Kriterien dir wichtig sind. Und wenn du dich für ein Unternehmen entschieden hast: sei fair und sage dem anderen Unternehmen schnellstmöglich ab, damit es den Ausbildungsplatz umgehend nachbesetzen kann und auch andere Bewerber eine Chance haben. Jenny Kanzog

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Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei Lidl rt Karriere e i n o i t k n u f r „Hie ganz praktisch.“ Warum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden, oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an. Voraussetzungen: Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handelsthemen haben, leistungs- und lernbereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben. Ausbildungen im Profil: Starten Sie bei uns mit einer der beiden zweijährigen Ausbildungen als Verkäufer (w/m) oder als Fachlagerist (w/m). Oder wählen Sie eine der dreijährigen Ausbildungen: beispielsweise zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellvertretender Filialverantwortlicher (w/m) zu werden. Als Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik ist Ihr Ziel eine Position als Gruppenleiter (w/m) in einem unserer

AUSBILDUNG BEI LIDL

Sie haben Ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen und suchen eine Ausbildung, die Ihnen eine sichere Zukunft bietet und die Sie wirklich weiterbringt? Dann sind Sie bei Lidl genau richtig. Unsere Ausbildungsberufe bieten Ihnen jede Menge Chancen. Haben Sie Lust auf Verantwortung? Dann handeln Sie jetzt.

Zentrallager. Und als Kaufmann (w/m) für Büromanagement haben Sie vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unseren regionalen Verwaltungen. Abiturientenprogramm im Profil: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 Monaten sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfachwirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiterbildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialverantwortlicher (w/m). Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 850 €, 2. Jahr 950 €, 3. Jahr 1.100 €. Ausbildungen Logistik und Büro: 1. Jahr 750 €, 2. Jahr 850 €, 3. Jahr 1.000 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 950 €, 7.-18. Monat 1.100 €. Danach profitieren Sie von der übertariflichen Vergütung bei Lidl. (Stand: August 2013) Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de


08 | Ausbildung

Rechte und Pflichten während der Ausbildung Auch wenn es nicht das interessanteste Thema ist, jeder Auszubildende sollte sie kennen: seine Rechte und Pflichten während der Ausbildung. Diese sind im Jugendarbeitsschutzgesetz und Berufsbildungsgesetz verankert. Ein einziger Paragrafendschungel, von daher eine kleine Hilfe: Kommen wir als Erstes zu deinen Rechten, die du während deiner Ausbildung hast. Jeder Auszubildende hat das Recht auf eine angemessene Ausbildungsvergütung. Diese ist laut Gesetz je nach Alter anzurechnen und steigt mit fortschreitender Ausbildungsdauer an. Das heißt, dass du jedes Ausbildungsjahr mehr Geld bekommst. Solltest du mal Überstunden machen oder eine Veranstaltung von deinem Betrieb aus am Wochenende besuchen, wird dir die Zeit bezahlt oder du bekommst entsprechende Freizeit dafür. Gesetzlich geregelt ist auch dein Urlaubsanspruch. Der staffelt sich auch wieder nach dem Alter des Azubis. Solltest du in deinem Urlaub

krank werden, werden dir diese Tage nicht angerechnet, wenn du eine Krankmeldung vorlegst. Das heißt, du kannst die Urlaubstage, an denen du krank warst, später nachholen. Jeder Ausbilder hat die Pflicht, Aufgaben zu erteilen,

die dem Ausbildungszweck und der Erreichung des Ausbildungszieles dienen. Also sind Privateinkäufe für den Chef oder Ähnliches nicht erlaubt. Natürlich dürfen die Aufgaben deine körperlichen Kräfte nicht übersteigen.

Rechte des Auszubildenden: • Recht auf Vermittlung von Ausbildungsinhalten • Recht auf angemessene Vergütung • Recht auf ausreichenden und zusammenhängenden Urlaub • Recht auf Verlängerung der Ausbildung nach Nichtbestehen der Abschlussprüfung • Recht auf Verkürzung der Ausbildung bei besonders guten Leistungen • Recht auf ein schriftliches Zeugnis vom Betrieb Pflichten des Auszubildenden: • Plicht zum Lernen • Plicht zur Benachrichtigung und zum Nachweis bei Krankheit • Pflicht zum Führen eines Berichtsheftes • Pflicht zur Teilnahme am Berufsschulunterricht • Pflicht zur Verschwiegenheit über Geschäftsgeheimnisse • Pflicht zur Beachtung der Ordnungsvorschriften und Befolgen von Weisungen

Da es nicht nur Rechte gibt, kommen wir jetzt zu den Pflichten eines Azubis. Bei Krankheit hat jeder Azubi die Pflicht, sofort den Betrieb zu benachrichtigen und spätestens am dritten Tag, der gefehlt wird, den Krankenschein vorzulegen. In der Berufsschule ist es genauso, wobei auch der Berufsschule eine Kopie der Bescheinigung vom Arzt vorgelegt werden muss. Eine weitere Pflicht jedes Auszubildenden ist das Berichtsheft. Dieses führst du wöchentlich oder monatlich. Sei dir sicher, dass dein Ausbilder dein Berichtsheft regelmäßig sehen möchte und unterschreibt. Denn er weiß, dass du nicht zur Abschlussprüfung zugelassen wirst, wenn du dein Berichtsheft nicht richtig führst. Welche weiteren Rechte und Pflichten es für dich gibt, liest du auf planbar-magazin. de. Franka Barner

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Ironman

Macher Schrauber

Kein Job wie jeder andere: Azubi (w/m) bei der DB. In Cottbus suchen wir Auszubildende in folgenden Berufen: facebook.com/dbkarriere youtube.com/dbkarriere twitter.com/dbkarriere

Mechatroniker (w/m) Elektroniker für Betriebstechnik (w/m) Industriemechaniker (w/m) Tiefbaufacharbeiter Fachrichtung Gleisbau (w/m)

Fünf von 50 verschiedenen Ausbildungsberufen bei der Deutschen Bahn. Wir suchen jedes Jahr mehr als 3.000 Auszubildende (w/m) für unsere gewerblich-technischen, kaufmännisch-serviceorientierten, IT- und Verkehrsberufe. Jetzt bewerben unter: deutschebahn.com/karriere

Für Menschen. Für Märkte. Für morgen.


Ausbildung | 09

Heimattreue gesucht Beste Chancen für eine Ausbildung in der Region

Die Aussichten, den Wunschberuf in der Region zu erlernen, sind so rosig wie selten zuvor. Denn weniger Schulabgänger bedeuten gleichzeitig weniger Mitbewerber auf begehrte Lehrstellen. Und für Leistungsschwächere steigen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Unternehmen im ländlichen Raum und Branchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie das Baugewerbe trifft die Lage auf dem Ausbildungsmarkt besonders hart. Denn bei der Wahl der Ausbildungsplätze stehen die „Klassiker“ immer noch hoch im Kurs, darunter

kaufmännische Berufe, aber auch technische wie der Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker. Anke Schuldt, Leiterin des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK Cottbus, weiß: „Neben den bekannten Dauerbrennern wie Verkäufer oder Erzieher gibt es viele spannende, aber weitgehend unbekannte Berufe – zum Beispiel Kaufmann für Marketingkommunikation, Bergbautechnologe oder Mathematisch-technischer Softwareentwickler. Bei der Ausbildungsplatzsuche lohnt sich also der Blick über den Tellerrand. Wer jetzt so kurz vor Toresschluss noch ohne Ausbildungsvertrag ist, kann noch passgenaue Angebote in

unserer Online-Lehrstellenbörse finden.“ Via Smartphone zum Ausbildungsplatz Mit der neuen, kostenfreien IHK-LehrstellenApp können tausende freie Ausbildungsplätze auch mit dem Smartphone gesucht werden. Die mobile Anwendung bietet eine Merkliste, eine Berufsorientierung nach Interessen sowie Steckbriefe von Berufen. Nutzer können ein Profil anlegen, sich die Lehrstellen im Umkreis auf einer Karte anzeigen und sich über neue Angebote benachrichtigen lassen. Die Infos können in sozialen Online-Netzwerken oder via SMS und E-Mail geteilt werden.

Chancen für Leistungsschwächere Jugendliche mit individuellen Defiziten haben durch die derzeitige Ausbildungssituation bessere Chancen auf eine Lehrstelle. Lesen, Schreiben und Rechnen bleiben die wichtigsten Kernkompetenzen, doch Personalchefs lassen sich bei der Entscheidungsfindung immer stärker auch von der Sozialkompetenz leiten. Und wenn es hier Nachholbedarf gibt, greift die IHK Cottbus Azubis und Unternehmen mit speziellen Azubi-Seminaren unter die Arme.

www.cottbus.ihk.de

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IHK Cottbus Partner für Aus- und Weiterbildung Ausbildungsplatz gesucht? Bundesweite IHK-Lehrstellenbörse: www.ihk-lehrstellenboerse.de

Passgenaue Vermittlung von Ausbildungsplätzen: Telefon 0355 365-1280/1281 Infos rund um Berufswahl und Bewerbung: www.berufsorientierung-brandenburg.de

Lernen in Europa? IHK-Mobilitätsberatung zu Auslandspraktika während der Ausbildung: Telefon 03334 253 732

www.cottbus.ihk.de


10 | Ausbildung

Die

Exoten unter den Ausbildungsberufen

Im Industriepark Schwarze Pumpe befinden sich die Papierfabrik Hamburger Rieger, das Wellpappenwerk Dunapack Spremberg und das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk Spreerecycling. Alle drei Unternehmen gehören zur österreichischen Prinzhorn Holding. Mit mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 31 Auszubildenden am Standort Spremberg sind sie sowohl einer der größten Arbeitgeber als auch Ausbildungsbetriebe der Region. Anja Schipschak (22 Jahre) gehört mit zu diesem großen Team. Der Industriekauffrau im dritten Lehrjahr gefällt an der Papierfabrik besonders, dass „es jeden Tag neue Herausforderungen gibt, die es zu

bestehen gilt. Außerdem machen freundliche Mitarbeiter ein gutes Arbeitsklima aus. Dieses ist ebenfalls der Fall.“ Acht verschiedene Ausbildungsberufe bieten die Papierfabrik und das Wellpappenwerk in Spremberg an, unter anderem den exotischen Beruf des Papiertechnologen. Auch Packmitteltechnologen können ihr Handwerk im Wellpappenwerk Dunapack Spremberg erlernen. Steven Trebeck (28 Jahre), Auszubildender zum Papiertechnologen im dritten Lehrjahr, erzählt: „Am Interessantesten finde ich immer die planmäßigen Stillstände, dann werden diverse Sortierer und andere Aggregate geöffnet

und gereinigt. Dabei hat man einmal die Möglichkeit, den theoretisch gelernten Aufbau in der Praxis zu sehen.“ Die Papierfabrik, das Wellpappenwerk und das Ersatzbrennstoff-Kraftwerk bieten ihren Auszubildenden nicht nur höchste Ausbildungsqualität sondern auch viele Azubi-Projekttage und -Workshops. So fand zum Beispiel im Frühjahr 2013 auf der Reinert Ranch in Schleife der fünfte Azubiworkshop unter dem Motto „Uns gehört die Zukunft - Was machen wir daraus?“ statt. Aber nicht nur die 22 Spremberger Auszubildenden nahmen teil, sondern auch die 11 Azubis von ihrem anderen Produk-

tionsstandort im bayrischen Trostberg. Dem Industriemechanik-Azubi Niels Lauschke (2.Lehrjahr, 24 Jahre) gefällt besonders gut „dass die Hamburger Rieger und die Dunapack Spremberg sich um die Azubis kümmern und zum Beispiel Azubiworkshops und Azubiprojekttage anbieten.“ Das heißt, die Projekte werden auch dankbar von den Auszubildenden angenommen. Mehr Informationen über einen Job mit Zukunft, die Ausbildung und was die Azubis dazu sagen, ist am Webmessestand von Hamburger Rieger zu erfahren.

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Zum Ausbildungsstart 2014 bieten wir interessierten Schülerinnen und Schülern eine Berufsausbildung mit Anspruch und Zukunft als:

• Papiertechnologe/in • Packmitteltechnologe/in • Medientechnologe/in Druck • Elektroniker/in Automatisierungstechnik • Mechatroniker/in • Industriemechaniker/in • Industriekaufmann/frau • Bachelor of Engineering – Papiertechnik

Das Unternehmen Hamburger Rieger mit seiner Papierfabrik Spremberg produziert seit 2005 am Standort Spremberg/Schwarze Pumpe Wellpappenrohpapiere. Ein Teil des produzierten Papiers wird durch die Dunapack Spremberg zu Wellpappe weiterverarbeitet. Das neu gebaute Ersatzbrennstoff-Kraftwerk der SpreeRecycling versorgt die Papierfabrik mit Dampf und Elektroenergie. Unsere drei Unternehmen gehören zur Prinzhorn Group, einem europäischen Marktführer der Papier- und Verpackungsindustrie mit mehr als 4.000 Beschäftigten in 13 Ländern. Wir sind einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe der Region und bieten höchste Ausbildungsqualität sowie attraktive Entwicklungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre aussagekräftigen, vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte per Post an: Hamburger Rieger GmbH & Co. KG Papierfabrik Spremberg An der Heide B5 03130 Spremberg oder per E-Mail an: antje.koerner@hamburger-containerboard.com (PDF-Format, max. 3 MB) Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Antje Körner unter Telefon (03564) 378-24104 gern zur Verfügung. www.hamburger-rieger.com | www.dunapack-spremberg.de


Im Dreierhopp

Ausbildung | 11

zur

Es ist der Traumberuf vieler kleiner Jungen und Mädchen. Viele, die auch schon als Kind davon geträumt haben, für „Recht und Ordnung“ zu sorgen, werden später einmal einen Beruf bei der Polizei ausüben. Welche Voraussetzungen man mitbringen muss und welche Tests einen während des Auswahlverfahrens erwarten, haben wir einmal für euch recherchiert. Neben der physischen Voraussetzung, einer Körpergröße von mindestens 1,60 m, sind gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie eine gute charakterliche Eignung, die während des Auswahlverfahrens getestet wird, Voraussetzungen für eine Karriere bei der Polizei. Außerdem ist es wichtig, dass ihr noch nie mit dem Gesetz in Konflikt gekom-

men seid. Erfüllt ihr diese Voraussetzungen und ist eure Bewerbung für gut befunden worden, steht euch in der nächsten Runde ein Auswahlverfahren bevor, das es in sich hat. Doch was genau wird von euch an den zwei Tagen verlangt?

TAG 1 Am ersten Tag gibt es ein Diktat, ein psychologisches Messverfahren und den Sport- und Körpereignungstest, bei dem die Sportskanonen gefragt sind. Um den Test zu bestehen, müsst ihr folgende Leistungen erbringen: • drei Klimmzüge (Männer) bzw. zehn Liegestütze (Frauen) • 6,30 m (Männer) bzw. 5,30 m (Frauen) im Dreierhopp

• vier Mal 18 m Pendellauf mit Staffelstab in 16,5 Sekunden (Männer) bzw. 18,5 Sekunden (Frauen) • Ausdauerlauf über 2000 m in 09:20 Minuten (Männer bis 29 Jahre) bzw. 11:20 Minuten (Frauen bis 29 Jahre) • Körpereignung für den Umgang mit der Dienstwaffe und einem Schutzschild • Schwimmen (auch durch Nachweis eines Schwimmabzeichens möglich)

TAG 2 Der zweite Tag wird etwas ruhiger angegangen. Dort warten auf euch • die polizeiärztliche Untersuchung • ein Rollenspiel • ein Einzelgespräch Im Vordergrund steht, eure argumentativen

Fähigkeiten zu testen und Kenntnisse über aktuelle Themen aus Politik und Gesellschaft, aber auch aus dem Bereich des Allgemeinwissens nachzuweisen. Du erfüllst alle Anforderungen, die der Polizeidienst mit sich bringt? Herzlichen Glückwunsch! Dann solltest du deine Bewerbung sofort losschicken. Alle weiteren Informationen, zum Beispiel zum Bewerbungsschluss, findest du unter www.internetwachebrandenburg.de Mehr zum Einstellungstest bei der Polizei erfährst du unter www. planbar-magazin. de J.Wiechmann

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Perspektiven entdecken Praktikum, Ausbildung, Studium – wer den beruflichen Einstieg unter einer Vielzahl von Möglichkeiten sucht, ist bei Vattenfall richtig. Als Partner der Region unterstützen wir junge Leute bei ihrem Start ins Berufsleben und sorgen für Perspektiven. Weitere Informationen unter: www.vattenfall.de/karriere


12 | Ausbildung

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Ausbildung mit Zukunft!

Karriere mit MINT MINT? Kann man das essen? Sind das Kaugummis? Nein, ganz und gar daneben. Mit dem Wort „MINT“-Berufe meint man Berufe, die sich mit folgenden Fachgebieten auseinandersetzen: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. MINT ist heutzutage immer mehr und mehr gefragt: Ist ja auch klar! Die Informatik und Technik schreitet von Tag zu Tag weiter und wird fortschrittlicher. Das merkt man schon anhand von den neusten Smartphones, PCs und Spielekonsolen. Natürlich darf man dabei die Mathematik und die Naturwissenschaften nicht vergessen, ist ja nun nicht so, dass es in den Gebieten keine neuen Erkenntnisse gibt. Dadurch, dass sich die Fachgebiete immer weiter ausweiten, werden natürlich auch immer mehr Fachkräfte benötigt. Das Problem ist nur, dass die MINT-Bereiche bei den Meisten leider nicht gerade zu den Lieblingsfächern gehören, sodass dort ein riesengroßer Fachkräftemangel entsteht. Deswegen wird der Fortschritt und die Ausweitung bestehender Angebote sogar vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, um allge-

Ausbildung mit Zukunft!

mein mehr junge Leute, aber besonders junge Frauen, für MINT-Berufe beziehungsweise MINT-Studiengänge zu begeistern. Demnach gibt es mittlerweile viele Vereine und Initiativen, die versuchen dies zu fördern. Dabei liegt der Fokus darauf, mehr Frauen dafür zu begeistern. Wenn ihr also noch nicht wisst, was genau ihr später machen wollt (natürlich auch wenn ihr dem männlichen Geschlecht angehört), könnt ihr euch gern diese Option offen halten und euch auf folgenden Links näher informieren. www.komm-mach-mint.de www.mintzukunftschaffen.de www.mint-ec.de Mehr über MINT-Berufe erfahrt ihr auf: www.planbar-magazin.de John Potaby

Die Karriere-Messe

r + n! r fü feie inne € s 0 s w 50 chlu u ge bs se z A i die chre ra p S

Studium - Ausbildung - Duales Studium

>> Sa., 19. Oktober >> Postbahnhof, Ostbahnhof Berlin >> 9 – 16 Uhr | Eintritt frei


Ausbildung | 13

Das Handwerk bringt dich überall hin Ohne Handwerk geht in Deutschland gar nichts. Starte auch du deine Karriere im vielfältigsten Wirtschaftszweig. Die Chancen auf eine Ausbildung in Südbrandenburg standen noch nie so gut. Wir haben viele freie Lehrstellen in mehr als 70 Berufen im Angebot. Wie finde ich den passenden Beruf? Zunächst solltest du dir darüber klar werden, was deine Stärken und Schwächen sind. Bist du ein Mensch der gerne draußen arbeitet oder doch lieber drinnen? Bist du ein Teamplayer oder arbeitest du lieber alleine? Am besten kannst du in einem Praktikum prüfen, ob deine Vorstellungen von deinem Lieblingsberuf mit der Wirklichkeit übereinAnzeige

stimmen. Die Handwerksbetriebe stellen Hunderte Praktikumsplätze bereit. Wo finde ich freie Lehrstellen und Praktika im Handwerk? In unserer Lehrstellenbörse im Internet unter www.hwk-cottbus.de/ lehrstellen findest du die Lehrstellenangebote der Unternehmen der Handwerkskammer Cottbus, geordnet nach Landkreisen und Berufen. Klick dich rein! Auch mit einem Smartphone kannst du ganz

bequem Lehrstellen finden. Du wirst mit der App „Lehrstellenradar 2.0“ sogar direkt zu den Angeboten navigiert. Nie war es einfacher, einen Ausbildungsplatz zu finden. Mehr dazu unter www. hwk-cottbus.de/app. Wer hilft mir bei der Suche und der Vermittlung der Lehrstelle? Die Handwerkskammer Cottbus hat ein ganzes Beraterteam rund um das Thema Bewerbung und Ausbildung. Wir helfen dir gern!

Passgenaue Vermittlung: Frank-Holger Jäger 0355 7835-170 jaeger@hwk-cottbus.de Servicetelefon: 0355 7835-444 Mehr Infos: www.youtube.com/HWKCottbus www.facebook.com/HandwerkskammerCottbus www.hwk-cottbus.de/lehrstellen Anschrift: Handwerkskammer Cottbus Altmarkt 17 03046 Cottbus


14 | Studium Oenologie

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und Brauwesen nologie Getränketech ums trinken.

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Unnützes Wissen

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Studium | 17

StudienA

wie Auslandssemester Auslandssemester geben dir die Möglichkeit deine Sprachkenntnisse in einem bestimmten Land zu verbessern. Man lernt viele neue Leute und interessante Hintergründe zu dem jeweiligen Land kennen. Wer ein Auslandsemester ins Studium einbauen möchte, informiert sich am besten an der jeweiligen Uni über die Möglichkeiten und Richtlinien.

B

wie Bachelor Um Rosen oder andere Blümchen geht es beim Bachelor nicht. Der Bachelor, den wir meinen, ist der erste akademische Grad eines gestuften Studiums. Um diesen zu erreichen müsst ihr nach dem Abi noch drei Jahre an einer Uni oder Hochschule studieren und eine Abschlussarbeit schreiben.

C

wie Credit Points Credit Point – oder auch Leistungspunkte genannt sind Punkte die den Arbeits-

und Leistungsaufwand angeben sollen, den ein Studienfach hat. Manchmal muss man für Credit Points Hausarbeiten schreiben und manchmal reicht auch die bloße Anwesenheit in einem Kurs um Credit Points zu bekommen, die dann mit euren Klausurnoten zu einer Gesamtnote verrechnet werden. Für den Bachelor muss man mindestens 180 Credit Points erreichen.

H

wie Hörsaal So groß, dass man den Dozenten dort unten kaum sieht, manchmal hunderte von Studenten. Manchmal ist es dabei nicht immer ganz einfach der Vorlesung zu folgen! Lass dich von deinen Kommilitonen, die momentan vielleicht etwas viel spannenderes machen, nicht ablenken!

I

wie Immatrikulation Wenn man erst einmal seine Immatrikulation in der Hand hält, hat man es

A B C

geschafft. Man ist an der Uni seiner Wahl aufgenommen und das Studium kann beginnen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, dass man sein Abitur bestanden hat. Nun kann man an einer Fachhochschule oder einer Universität studieren. Was die Wunsch-Uni für weitere Daten braucht, recherchiert man am besten im Voraus. An vielen Universitäten und Fachhochschulen kann man sich heute über ein Online-Portal bewerben.

T

wie Tutorium Tutorien sind ähnlich wie Lerngruppen zur Vorbereitung auf Klausuren vorgesehen. Dabei helft ihr euch jedoch nicht Kurs intern, sondern ein Kommilitone aus einem älteren Jahrgang wird mit euch den nicht verstandenen Stoff und alle eure sonstigen Fragen erklären und beantworten.

V

wie Vorlesung Nein, euch werden leider keine

Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen und schlafen solltet ihr während einer Vorlesung auch nicht. Während einer Vorlesung hört ihr einen wissenschaftlichen Vortrag von einem Professor zu studiengangbezogenen Themen wie BWL, Mathe oder Englisch.

Z

wie Zusatzprüfungen Um für eine bestimmte Studienrichtung zugelassen zu werden kann es passieren, dass du eine Zusatzprüfung absolvieren musst. Eines der gängigsten Beispiele ist das große Latinum, wer dieses also bereits während des Abiturs erworben hat, hat auf jeden Fall einen kleinen Vorsprung. Acht Buchstaben machen noch kein Alphabet. Den kompletten Beitrag liest du auf planbarmagazin.de. Linda Koinzer, Marie Baude

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18 | Studium

Duales Studium – Nichts für schwache Nerven Viele Jahre lang mussten sich duale Studenten mit Vorurteilen wie „Wer für die Uni nicht taugt, macht halt ein Duales Studium“ herumplagen. Aber die Zeiten haben sich geändert. Eine Studie beweist sogar, dass der Abiturschnitt von dualen Studenten in Baden-Württemberg im Durchschnitt besser ist als der von den Uni-Studenten. Aus diesem Grund gibt es auch immer mehr Unternehmen, die duale Studenten für sich entdecken. Seit 2006 ist die Anzahl der Unternehmen um satte 50 Prozent gestiegen. Da es jedoch auch immer mehr Schüler gibt, die sich für duale Studiengänge interessieren, ist es gar nicht so einfach, einen Studienplatz zu bekommen. Aber erst mal von Anfang an... q Was ist eigentlich ein Duales Studium? Die Ausbildung bei einem Dualen Studium findet an zwei Lernorten statt, an Hochschule bzw. Berufsakademie und in einem Betrieb. Hier wechseln sich die theoretischen Vorlesungszeiten an einer Hochschule oder Berufsakademie mit Praxisblöcken in Unternehmen ab. Diese Praxisblöcke sind fester Studienbestandteil und bieten vor allem den Vorteil eines höheren Praxisbezuges. Es gibt drei Arten von Dualen Studiengängen: • ausbildungsintegrierende, • praxisintegrierende und • berufsintegrierende. Bei einem ausbildungsintegrierenden Dualen Studium werden gleichzeitig ein Hochschulstudium und eine Berufsausbildung absolviert. Innerhalb von drei bis fünf Jahren haben die Absolventen also gleich zwei Abschlüsse in der Tasche, einen Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und einen Hochschulabschluss. Praxisintegrierende Duale Studiengänge beinhalten lediglich ein Hochschulstudium. Hier werden jedoch in vorlesungsfreien Zeiten Praxisblöcke in Unternehmen absolviert. Diese Blöcke können bis zu 50 Prozent der Studienzeit betragen. Ein berufsintegrierendes Duales Studium dient meist der beruflichen Weiterbildung. Bei Absolventen liegt also bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder langjährige Berufserfahrung vor. Die berufliche Tätigkeit hat einen Bezug zum Studium.

q Welche Anforderungen gibt es an Bewerber für ein Duales Studium? Um Dualer Student zu werden ist in der Regel die abgeschlossenen Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife Grundvoraussetzung. Eine Ausnahme bildet hier das berufsintegrierte duale Studium. Hier ist der Zugang teilweise auch ohne Abi, jedoch mit Berufserfahrung möglich. Weitere Voraussetzungen sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich. Einfach auf den Homepages der Unternehmen schauen, welche Anforderungen das Unternehmen stellt. Hier liegt auch die Verbindung zur wichtigsten Voraussetzung: Ein Vertrag mit einem Unternehmen. q Wie komme ich an einen Dualen Studienplatz? Einfach bei Betrieben bewerben, die duale Studienplätze anbieten. Listen mit den Partnerunternehmen der Hochschulen und Berufsakademien findet man meist auf deren Homepage. Außerdem ist es auch möglich FirAnzeige

men darauf anzusprechen, ob sie einen dualen Studienplatz anbieten. q Welche Vorteile bringt ein Duales Studium? Einer der wichtigsten Vorteile ist die günstige Studienfinanzierung. Duale Studenten erhalten in der Regel sowohl in den Praxis-, als auch in den Studienphasen eine Ausbildungsvergütung vom Partnerunternehmen. Einen weiteren Vorteil bietet die Praxisnähe. Noch während des Studiums wird Arbeitserfahrung gesammelt und es werden erste Kontakte zur Arbeitswelt geknüpft. Viele Unternehmen beschäftigen die Dualen Studenten nach ihrem Abschluss weiter. Die Arbeitsplatzsuche kann also unter Umständen entfallen. q Was spricht denn dann gegen ein Duales Studium? Nachteilig ist vor allem die doppelte Arbeitsbelastung. Während herkömmliche Studenten Hausarbeiten in ihren Seme-

sterferien erledigen können, müssen Duale Studenten dies oft neben ihrer Arbeitszeit erledigen, und statt wochenlanger Semesterferien gibt es abgezählte Urlaubstage. Ein Lari-Fari-Studentenleben gibt es hier also nicht. Außerdem ist das Studium arbeitsintensiv und straff organisiert, also nichts für schwache Nerven. Abschließend lässt sich also festhalten, dass ein Duales Studium Vorteile mit seiner Vergütung und der Praxisnähe bietet. Nachteilig wirken sich jedoch zusätzliche Arbeitsbelastungen und ein straff organisierter Zeitplan aus. Für die ehrgeizigen, praxisorientierten Schulabgänger mit abgeschlossener Hochoder Fachhochschulreife bietet es jedoch eine echte Alternative gegenüber einem Vollzeitstudium. Jessica Lauk


Studium | 19

Work hard,

party quiz harder!

VORBEREITUNG Bevor es richtig losgeht, solltet ihr euch unbedingt einen knackigen Gruppen-Namen ausdenken. Egal ob „Blickdichtes Fichtendickicht“, „Seestraße United“, „Obiwan geht knobeln“ oder „Die fantastischen Drei plus Madeline“ – erlaubt ist, was gefällt. Aber keine Angst, vor eurem ersten Pub-Quiz-Besuch müsst ihr nichts auswendig lernen. Ihr WER HAT’S ERFUNDEN? solltet allerdings ein paar Tage vorher mit offenen Augen und Ohren unterwegs sein, denn Das Pubquiz ist eine britische Tradition, die inzwischen auch in Deutschland Einzug gehalten es könnte durchaus eine aktuelle Frage aus Politik, Wirtschaft und Weltgeschehen, wahrhat. In einigen deutschen Städten – meist Studentenhochburgen – hat sich sogar eine Quizscheinlicher aber aus dem Bereich Klatsch und Tratsch mit dabei sein. Kleiner Geheimtipp: liga etabliert. Das lustige Quizzen wird in der Regel einmal wöchentlich in Pubs veranstaltet, Es gibt die eine oder andere App mit unnützem Wissen… aber auch an anderen Austragungsorten kann gut geknobelt werden, zum Beispiel beim ABLAUF „Seitenquiz“ im Scandale in Cottbus. Nun kann es auch schon losgehen. Die Fragen werden meist durch einen Quizmaster DIE REGELN verlesen. Ihr habt anschließend eine begrenzte Zeit, um die Antwort auf einen vorbereiteten Gespielt wird in Teams mit vier bis acht Leuten. Die Teams treten gegeneinander an, wobei Antwortzettel zu schreiben. Gespielt wird über mehrere Runden mit je 10 Fragen. Regelmägeheime Absprachen unter befreundeten Teams ebenso verboten sind, wie die Nutzung ßige Quizgänger werden schnell feststellen, dass es meist eine feste Abfolge an Kategorien von Hilfsmitteln wie Smartphones. Um Preise für die Klugscheißer Besten gewährleisten zu wie Allgemeinwissen, Sport, Musik oder Politik pro Runde gibt. Oft haben sich „Klassiker“ können, wird oftmals eine geringe Teilnahmegebühr von 50 Cent bis zwei Euro pro Person etabliert. Wer schon einmal das „Seitenquiz“ besucht hat, wird genau wissen, an welcher eingenommen. Stelle das gespannte Publikum das Bilderrätsel zu erwarten hat, und dass weder die Märchenfrage noch Computerstimme Sabine fehlen darf. ZIEL LR-STELLENANZEIGE Ziel des Quizzens ist es natürlich, so viele Fragen wie möglich richtig zu beantworten und ordentlich Punkte zu sammeln. Wenn ihr eine Antwort nicht wisst, was nicht unwahrscheinlich ist (oder hättet ihr gewusst, dass die größte Beere der Welt der Kürbis ist?), hilft nur raten. Nach jeder Runde erfolgt eine Auswertung, bei der auch die Rundengewinner einen Preis erhalten, zum Beispiel ein Freibiergetränk für jedes Teammitglied. Gewonnen hat das Team, das nach Beendigung aller Runden die meisten Fragen richtig beantwortet hat. Das klingt nach jeder Menge Spaß? Oh ja! Aber nehmt es nicht zu leicht! Zwischen Teams, die regelmäßig dabei sind, entsteht schnell eine richtige Wettbewerbsatmosphäre. Dabei sein ist schon längst nicht mehr alles, es geht um Ruhm und Ehre und… naja, doch auch irgendwie um Alkohol…. Marie Baude, Jenny Kanzog Es gehört zu den alten Mythen, dass das Studium nicht nur zum Erwerben und Vertiefen fachlicher Kenntnisse dient, sondern vor allem die Trinkfestigkeit schult. Weit gefehlt! Dass Studenten stets danach streben, ihre geistige Fitness zu trainieren, belegen die inzwischen auch in Deutschland wie Pilze aus dem Boden schießenden Pubquiz-Veranstaltungen.

Ausbildung/Duales Studium 2014 Für das Ausbildungsjahr 2014 bieten wir folgende Ausbildungs- und Studienrichtungen an:

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22 | Tipps & Tricks

Versicherungen Welche, wozu, warum?

Raus aus dem Schlaraffenland bei Mutti und rein in die Selbstständigkeit. Aber wenn die Ausbildung losgeht, gibt es noch einige Fragen zu klären: Was tun, wenn zum Beispiel mal die Badewanne überläuft und ein Wasserschaden entsteht oder wenn man mal für längere Zeit krank zu Hause bleiben muss? Eine gute Versicherung muss her! Denn eine Absicherung ist wichtig, aber wie stellt man sowas richtig an? Welche Versicherungen sind ein Muss und auf welche kann man getrost verzichten? Fragen über Fragen, die wir uns alle schon mal stellen mussten. Damit du es leichter hast, bekommst du hier einen kurzen Überblick mit den wichtigsten Basics. Es gibt schließlich noch genügend andere Dinge, für die ein Azubi sein Geld ausgeben sollte. Unbedingt nötig für die Ausbildung, damit man existenziell abgesichert ist: Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung und Haftpflichtversicherung.

1. BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist immer sinnvoll, gerade wenn du noch in der Ausbildung bist, denn die Beiträge für junge und gesunde Menschen sind deutlich niedriger. Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn du während der Ausbildung erkrankst oder einen Unfall erleidest und dadurch berufsunfähig wirst. Denn in diesem Fall wird keine staatliche Rentenversicherung gezahlt. Wichtig: Bevor die Versicherung abgeschlossen wird, musst du Fragen zu deiner Gesundheit beantworten. Je gesünder du bist, desto geringer ist der zu zahlende Beitrag. Sollte man später Verletzungen durch Sport oder Rückenprobleme haben, ist der Betrag höher. Bei starken Erkrankungen kannst du sogar abgelehnt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, so früh wie möglich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Die Höhe des Beitrages ist sehr verschieden und ist neben den persönlichen Voraussetzungen von verschiedenen Punkten abhängig. Zum einen, wie hoch die Berufsunfähigkeitsrente sein soll und zum anderen, welchen Ausbildungsberuf man erlernt. In die Berechnung fließt außerdem Geschlecht und Gesundheitszustand mit ein. Die Versicherungsbedingungen spielen des Weiteren eine Rolle für die Höhe des Beitrages. Als Auszubildender musst du auf jeden Fall mit einem Jahresbeitrag zwischen 300 - 600 Euro für eine Berufsunfähigkeitsversicherung rechnen. Auch hier ist ein Versicherungsvergleich sinnvoll.

2. KRANKENVERSICHERUNG Als Auszubildender hast du während der Berufsausbildung automatisch eine gesetzliche Krankenversicherung, aber entscheidend ist die Höhe des Beitrages zur Versicherung. Durch die Krankenversicherung bist du als Azubi abgesichert, wenn du erkrankst. Es werden Behandlungskosten und die Kosten für die Medikamente übernommen. Teilweise fallen allerdings Zusatzzahlungen an. Solltest du für längere Zeit erkrankt sein, zahlt das Ausbildungsunternehmen die ersten sechs Wochen den Lohn weiter. Danach bekommst du Krankengeld von der Krankenkasse. Die meisten Pflichtleistungen sind bei den Krankenkassen durch das Sozialgesetzbuch V festgelegt. Einige Krankenkassen haben Zusatzleistungen in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Wer sich wegen der Zusatzleistungen für eine Kasse entscheiden soll, muss sich vorher informieren, wie lange diese Zusatzleistungen noch gelten. Zu Beginn der Ausbildung wirst du als Auszubildender automatisch vom Unternehmen krankenversichert. Wichtig ist ausschließlich eine Entscheidung innerhalb von 14 Tagen für eine Krankenkasse. Meist ist es die Krankenversicherung deiner Eltern, aber du hast bei der Kassenwahl die freie Wahl. Es gibt im Großen und Ganzen keine großen Unterschiede. Der Beitragssatz ist seit 2009 bei allen Krankenkassen gleich und liegt bei 15,5 Prozent des Bruttolohns. Der Arbeitgeber zahlt davon 7,3 Prozent und der Arbeitnehmeranteil beträgt 8,2 Prozent. Die Beiträge fließen alle in den sogenannten Gesundheitsfonds, und diese werden dann an die Kassen verteilt. Die Krankenversicherung ist immer sinnvoll und existenziell notwendig. Aus diesem Grund ist sie gesetzlich vorgeschrieben.

3. HAFTPFLICHTVERSICHERUNG In deiner ersten Ausbildung bist du meist noch über deine Eltern haftpflichtversichert. Aber nur, wenn deine Eltern eine private Haftpflichtversicherung haben. Bei der zweiten Ausbildung ist das oft nicht so. Diese Versicherung ist wichtig, wenn du anderen einen Schaden zufügst. Das kann ein kleiner Schaden, wie das Kaputtmachen einer Kamera deines Freundes sein, oder auch größere Schäden, wie ein Unfall, bei dem jemand anderes verletzt wird. Du musst bei diesen Schäden nicht haften, auch wenn es um mehrere 1000 Euro geht. Deswegen Anzeige

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ist die private Haftpflichtversicherung die wichtigste, die es gibt. Solltest du nicht über die Privathaftpflichtversicherung deiner Eltern versichert sein, gibt es verschiedene Angebote. Die Deckungsbeiträge unterscheiden sich dabei. Üblich sind dabei Deckungssummen von drei bis fünf Millionen Euro, der Idealfall ist allerdings eine unbegrenzte Deckungssumme. Für alleinstehende Auszubildende gibt es schon Angebote ab 30 Euro im Jahr, es gibt aber auch Angebote von 100 Euro im Jahr, deswegen ist ein vorheriger Vergleich sehr wichtig! Christin Schaffarzick


Brainfood statt Fastfood

Tipps Studium und Tricks | 55 | 23

Energie für die grauen Zellen

Vor der Prüfung Traubenzucker naschen oder eine Dose Energy Drink leeren – beliebte Methoden, mit denen so manch einer sein Gehirn zu Höchstleistungen bringen will. Klausuren in der Schule oder Prüfungen an der Uni sind Stresssituationen, zu deren Bewältigung eine Menge Energie nötig ist, und dann wird gern zu solchen vermeintlichen Ernährungstricks gegriffen. Doch was hilft wirklich, um nicht nur den Körper, sondern vor allem den Geist in Schwung zu bringen? Welche Nahrungsmittel bringen die grauen Zellen auf Trap und welche sollte man eher meiden?

enthalten Nüsse, genauso übrigens wie Kerne und Samen, den wichtigen Botenstoff Cholin, der die Reizübertragung der Nervenzellen unterstützt und so den Informationsaustausch zwischen den Zellen sowie die Konzentrationsfähigkeit fördert. Studentenfutter können Studenten trotzdem nicht bedenkenlos futtern, denn die Rosinen darin enthalten sehr viel Traubenzucker. Traubenzucker lässt den Blutzuckerspiegel zwar ansteigen und liefert Energie, er ruft aber auch eine starke Insulinreaktion hervor, die den Blutzucker schnell wieder sinken lässt und eher müde macht – doch genau das kann man beim Lernen nun wirklich nicht gebrauchen. Gleiches gilt übrigens für die Zuckercouleur, die sich in Cola versteckt.

Ein voller Bauch studiert nicht gern „Grundsätzlich ist eine ausgewogene Ernährung wichtig“, erklärt Dana Liebenau, Ernährungsberaterin bei Reha Vita. Wer sich in Prüfungsphasen hauptsächlich von Fast Food ernährt oder das Essen gänzlich vernachlässigt, der mindert seinen Lernerfolg. Gefährlich sei vor allem das Naschen nebenbei, sagt die Ernährungsberaterin. Anstatt mal hier, mal dort einen Schokoriegel zu verdrücken oder in die Gummibärentüte zu greifen, solle man sich gerade in stressigen Phasen bewusst Zeit für gesunde Ernährung nehmen. „Es ist wichtig, bewusst zu essen und bewusst weg von den Büchern zu gehen. Um den Stoffwechsel nicht zu belasten, empfiehlt sich leichte Kost, zum Bespiel ein Salat“, rät Dana Liebenau. Den könne man sich ja auch gemeinsam mit Freunden zubereiten – das ist nicht nur gesund, sondern macht auch noch Spaß.

Aufputschmittel und Glücklichmacher Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, vor der Prüfung Koffein zu sich zu nehmen. Koffein hat eine anregende, konzentrationssteigernde Wirkung und unterstützt die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin. Serotonin wirkt sich positiv auf die Gemütslage aus, macht ruhig und ausgeglichen. Das versuchen zumindest die Schokoliebhaber unter uns regelmäßig im Selbstversuch zu belegen. Doch nicht nur in Schokolade, genauer gesagt im Kakao steckt Serotonin, auch Bananen, Ananas, exotische Früchte und Tomaten unterstützen das Gehirn bei der Bildung dieses beliebten Botenstoffs. Zur gesunden, ausgewogenen Ernährung gehört auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zwei bis drei Liter sollte man pro Tag zu sich nehmen, am besten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen. Ein Geheimtipp für diejenigen, die vor Prüfungen besonders nervös sind, ist Salbeitee. Der sei nicht nur gut für das Gehirn, sondern wirke auch schweißhemmend, verrät die Ernährungsberaterin von Reha Vita. Fit, entspannt und gut gelaunt geht das Lernen gleich viel leichter von der Hand. „Die Weisheit mit Löffeln fressen“ – so einfach geht es zwar leider nicht, aber mit gesunder Ernährung kann man die Denkleistung durchaus positiv beeinflussen. Den Erfolg hat jeder Lernende selbst in der Hand, und mit den richtigen Nahrungsmitteln ist schon mal eine gute Grundlage dafür geschaffen. Jenny Kanzog

Futter für die grauen Zellen Feldsalat zum Beispiel enthält viele B-Vitamine, die den Eiweißstoffwechsel unterstützen und dafür sorgen, dass Kohlenhydrate schnell in Energie umgewandelt werden können. Außerdem sind sie gut für die Nerven. Wer keinen Feldsalat mag, kann seinen Tagesbedarf an Vitamin B (28 – 36 mg) auch durch den Verzehr von zum Beispiel Vollkorngetreide, Haferflocken, Leber, Nüssen oder Gemüse decken. „Gerade Nüsse sind wahre Alleskönner, denn sie vereinen viele Nährstoffe auf engstem Raum“, erklärt die Expertin. Neben B-Vitaminen enthalten sie auch den wichtigen Radikalfänger Vitamin E und wertevolle Omega-3-Fettsäuren, die nicht nur das Herz- und Kreislaufsystem kräftigen, sondern sich auch positiv auf Nervensystem und Gedächtnis auswirken können. Außerdem Anzeige

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Wir sind ein moderner Milchviehbetrieb mit 1.300 Kühen und 1.900 ha Ackerland. Wer einmal Praxisluft schnuppern möchte, kann sich für einen Praktikumsplatz in den Herbst- oder Winterferien bei uns bewerben!

Jungen, motivierten Leuten bieten wir Ausbildungsplätze in den Berufsrichtungen

– Landwirt/-in – Tierwirt/-in – Landwirt/-in mit Abitur


24 | Tipps & Tricks

Alles außer

gewöhnlich

Nach einem guten Schulabschluss eine Ausbildung im Wunschberuf, anschließend Übernahme und Festanstellung in dem gewählten Beruf – viele Schüler stellen sich ihren beruflichen Werdegang so oder so ähnlich vor. Geradlinig. Doch nicht nur nach der Schule habt ihr die Qual der Wahl zwischen unterschiedlichen Berufen, auch nach der Ausbildung stehen euch viele Wege offen, auch jenseits eures Ausbildungsberufs. Wieso nicht zum Beispiel als Mediengestalter/in Karriere in der Gastronomie machen? Solche ungewöhnlichen Lebensläufe sind keine Seltenheit mehr. PLANBAR traf sich mit André Malarczuk, um ihn zu fragen, wie er Chef der Alten Chemiefabrik und der DPrint Agentur geworden ist. Sie haben eine Ausbildung zum Mediengestalter absolviert. Wie kam es dazu? Wollten Sie schon immer einen kreativen Beruf erlernen oder sind Sie da mehr oder weniger „reingerutscht“? Reingerutscht kann man nicht sagen. Ich war einer der Ersten in Deutschland, die diesen Beruf erlernt haben. Wir waren nur drei in der Klasse, die diese Ausbildung bekommen haben. Das war ein ganz neues Berufsbild: Mediengestalter ohne Studium. Und da für mich klar war, ich wollte etwas Technisches, Computergestütztes, aber auch Kreatives machen, habe ich mich dafür entschieden. Dann habe ich mich in Weißwasser beworben und da ging es dann auch schon los. Sie haben während der Ausbildung

auch in Leipzig und Dresden gewohnt. Wie kam es dazu? Dadurch, dass es ein ganz neues Berufsbild war, wusste die IHK auch nicht so richtig, wo und wie sie den Beruf ausbilden. Wir hatten das erste Jahr Berufsschule in Dresden und das zweite und dritte Jahr habe ich dann in Leipzig gelernt. Der große Vorteil für uns war, dass die Autoren unserer Lehrbücher gleichzeitig unsere Lehrer waren. Die haben also unterrichtet und nebenbei die Lehrbücher geschrieben. Wir saßen also sozusagen direkt an der Quelle. Und nach diesen zwei tollen Großstädten sind Sie trotzdem wieder zurück in die Lausitz gekommen? Eigentlich hatte ich ja noch meinen Vertrag in Weißwasser. Dort habe ich dann aber aufgehört, weil es einfach zu chaotisch lief. Dann habe ich bei der Grundbuchdruckerei angefangen, um die Lehre dort zu beenden. Nach Abschluss der Lehre hatte ich dann drei Angebote: bei der Grundbuchdruckerei, Satzleiter beim Märkischen Boten oder eine Firma zu gründen. Der Bote hat zwar das meiste Geld geboten, aber wir haben gesagt, wir machen was Neues, also gründeten wir D-Print. Was genau hat es mit diesem „Teenmodel of the World“ auf sich? Dadurch, dass ich Gestalter bin, haben wir viel Satzarbeit für den Gastronomie- und Hotelbereich gestaltet. Wir haben viele Kontakte geknüpft und angefangen, auch Künstler zu vermitteln. So kamen wir dann auch zum Messebau, wo wir angefragt wurden, ob wir nicht auch noch das Catering übernehmen können. Wir haben uns schnell ein großes Netzwerk in Deutschland aufgebaut. Die Tournee „Teenmodel of the World“ entwickelte sich daraus. Das habe ich an´s Mosquito vermittelt, der Chef ist aber wieder abgesprungen und wir dachten uns: „Dann machen wir es eben alleine.“ So haben wir dann eine Woche lang eine Promotour veranstaltet und sind durch Cottbus, den Spreewald und die ganze Lausitz gezogen. Mit Fernsehsendern und Radio haben wir das einfach durchgezogen. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, wobei wir als Veranstalter doch ziemlich über den Tisch gezogen wurden, da uns auf dem Gebiet noch die Erfahrung fehlte.

Was würden Sie unseren jungen Lesern empfehlen? Einfach machen, weil man Spaß hat oder doch besser durchplanen? Eine solide Ausbildung ist der Grundstein. So haben auch wir angefangen, denn man muss ja auch erst mal irgendwie zu Geld kommen. Dann sollte man sich ausprobieren. Woran habe ich Spaß? Was kann ich? Wichtig ist auch, sich in verschiedenen Firmen zum Beispiel durch Praktika auszutesten. Was denken Sie, warum lohnt es sich, hier zu bleiben? In Cottbus kann man schnell einer der Besten werden. Wenn man sich Mühe gibt, kann man hier ganz vorne mit dabei sein. Cottbus ist etwas kleiner und in einer Großstadt ist man einfach einer unter Tausenden. Außerdem natürlich die Heimatverbunden-

heit, was bei mir auch sehr wichtig war. Einfach ist es nicht, aber wenn man genau weiß, was man will, kann man das hier in der Region schnell erreichen. Was zählt für Sie hier mehr? Gute Noten in Mathe oder doch eher soziale Kompetenzen und wie war es in Ihrer Schulzeit? Soziale Kompetenz! Ich selber habe nie großartig gelernt, sondern mich eher immer so mit Drei durchgemogelt. Wichtig ist, dass man überzeugt und Persönlichkeit hat. Heutzutage würde es mich nicht wundern, wenn ich hier einen Abiturienten sitzen habe, der kaum lesen und schreiben kann, geschweige denn rechnen. Allerdings muss man für sich selber wissen, was man arbeiten will und kann. Julia Wiechmann

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Erfolgreich in der Ausbildung Erfolgreich am Markt Erfolgreich in der Zukunft Wir sind europaweit einer der führenden Lieferanten von Präzisionsteilen, Komponenten und Halbzeugen aus technischen Kunststoffen. Um die herausragende Qualität der anspruchsvollen Produktpalette zu gewährleisten, kommen in unseren beiden Werken in Niedersachsen und Brandenburg neueste Technologien und innovative Verfahren der Kunststoffherstellung und -verarbeitung zum Einsatz. Vor allem die Fähigkeit und das Engagement unser 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen unsere Erzeugnisse zu Spitzenprodukten. Für unser Unternehmen zu arbeiten, bedeutet für Sie ein Bekenntnis zu Dynamik, Innovation und absoluter Qualitätsorientierung. Wenn Sie zudem Begeisterungsfähigkeit zu Ihren Stärken zählen, sind Sie in unserem Team herzlich willkommen. Zu Beginn des Ausbildungsjahres am 01.08.2014 suchen wir:

Auszubildende für die Berufsbilder

Zerspanungsmechaniker/-in (Fräs- und Drehtechnik)

Verfahrensmechaniker/-in (für Kunststoff- und Kautschuktechnik)

Industriekaufmann/-frau Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns, Sie kennenzulernen. Es erwartet Sie ein marktführendes Unternehmen, in dem Teamgeist großgeschrieben wird. Bitte richten Sie Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild und Zeugnissen an unsere nachstehend genannte Adresse, Personalabteilung. Erhard Hippe KG Schlosserstraße 3 • 03130 Spremberg Telefon (0 35 63) 39 99-0 • www.hippe.de


25 | Tipps & Tricks

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„Es ist aufregend, jeden Tag so viele Leute zu befördern“ Wenn Juliane Hering täglich ihre Strecken fährt, trifft sie immer wieder auf Fahrgäste, die erstaunt über die junge Fahrerin sind. „Was, Sie dürfen schon Bus fahren – kommt dann schon mal“, scherzt sie. Die 24-Jährige hat dieses Jahr ihre Ausbildung bei der Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) bestanden und wurde übernommen. „Mir macht die Arbeit total viel Spaß“, schwärmt die junge Berufskraftfahrerin. „Es ist aufregend, jeden Tag so viele Leute zu befördern“, sagt Juliane Hering begeistert.

Sebastian Keba hat seine Prüfungen erst noch vor sich. Seit 2011 wird er bei der SBN zum Berufskraftfahrer ausgebildet. Bei ihm hat die Ausbildung begonnen wie bei allen anderen. Zunächst absolvieren die Azubis den praktischen Teil in der Werkstatt, um das „Innenleben“ der Fahrzeuge kennen zu lernen. Sobald der Führerschein vorliegt – und das war bei Sebastian Keba in Rekordzeit der Fall - werden sie im Fahrdienst eingesetzt. „Man braucht auf jeden Fall viel Konzentration, Ruhe und natürlich Spaß am Fahren“, erzählt der junge Mann aus Brieske. Bevor es jedoch allein auf die Straße geht, lernen die Azubis die Strecken kennen. Sie fahren dann zuerst ohne Fahrgäste, also sogenannte Einsetz- oder Umsetzfahrten, von oder zum Betriebshof. Sobald die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrzeug gewährleistet ist, darf mit Fahrgästen gefahren werden, aber immer noch mit Lehrfahrer. Schließlich ist die Verantwortung gegenüber den Fahrgästen sehr groß und jeder soll sicher ans Ziel kommen.

Natürlich gehört zu der Ausbildung zum Berufskraftfahrer theoretischer Unterricht. Die Berufsschule der Ausbildungsgesellschaft für Kraftfahrer (AGK) in Hoyerswerda arbeitet mit kleinen Klassen. „Das ist echt toll! Jeder kann individuell gefördert werden, so lernt man viel mehr“, erzählt Lehrling Sebastian Keba. Hier wird auch gelehrt, wie man mit schwierigen Situationen wie Streit zwischen Fahrgästen oder mit Unruhen umgeht, um für das tägliche Arbeitsleben gewappnet zu sein. In der Praxis anwenden musste Sebastian dieses Wissen aber zum Glück noch nicht. Zur den Aufgaben von Juliane, Sebastian und allen anderen Azubis zum Berufskraftfahrer gehört nicht nur das Fahren. Die Fahrzeuge müssen selbstverständlich auch gepflegt und gewartet werden. Dieser Aufgabe nimmt sich Philipp Mulka an, der beim SBN eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker mit dem Schwerpunkt Nutzkraftwagen absolviert hat und wie Juliane Hering nach der Ausbildung über-

nommen wurde. Neben nötigen Reparaturen am Fahrzeug überprüft er Sicherheits- und Fahrtenschreiber. „Die ganze Technik, die Elektroniksysteme, wie alles zusammenspielt – das finde ich spannend“, begründet er seine Berufswahl. Zudem stehen die Aufstiegschancen gut:

Je nach Qualifikationen können junge Mitarbeiter zum Vorarbeiter oder Disponenten aufsteigen. Ob Technikbegeisterung oder Fahrspaß – die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH bietet für jeden Geschmack die passende Ausbildung und bietet ihren Azubis Perspektiven für die Zukunft.

Du hast Spaß an neuester Technik? Du bist bereit Verantwortung zu übernehmen? Dann bist du bei uns genau richtig! Die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) ist Dienstleister im Öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Eine Schwerpunktaufgabe ist dabei die Sicherung der Schülerbeförderung im Landkreis. Mit insgesamt 120 Mitarbeitern und 75 modernen Bussen sichern wir ein breites Verkehrsangebot – sowohl im Linienverkehr als auch im Gelegenheits- und Mietwagenverkehr. Darüber hinaus bieten wir Werkstattserviceleistungen für Nutzfahrzeuge aller Art. Für den Ausbildungsbeginn 2014 suchen wir:

Kraftfahrzeugmechatroniker Nutzkraftwagen (m/w)

für die Standorte Senftenberg und Lübbenau

Voraussetzungen: gute Noten in Mathe und Physik, technische Begabung, Interesse an neuester Technik, Analysefähigkeiten

Berufskraftfahrer / Personenverkehr (m/w)

für die Standorte Lauchhammer, Senftenberg und Lübbenau Voraussetzungen: verantwortungsvolles Handeln, Spaß am Umgang mit Menschen, absolute Zuverlässigkeit, Führerschein Klasse B

Interessiert? Dann bewirb dich jetzt! Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH Geschäftsleitung Spremberger Straße 23 01968 Senftenberg Telefon: 03573 1479-16 E-mail: info@sbnv.de Internet: www.sbnv.de Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH


26 | Tipps & Tricks

Es gibt keine zweite Chance fĂźr den

ersten Eindruck

Wie das Sprichwort schon sagt: Kleider machen Leute. Genauso sieht es auch bei einem Bewerbungsgespräch aus. Denn den ersten Eindruck hinterlässt der Mensch innerhalb von Sekunden. Mit einem unpassenden OutďŹ t schieĂ&#x;en sich manche dabei schon selbst aus dem Rennen! Du musst immer bedenken, dass die anderen Bewerber die gleichen oder zumindest ähnlich gute Voraussetzungen mitbringen. Deshalb ist es wichtig, sich beim Vorstellungsgespräch besonders gut zu präsentieren. Allerwichtigste Faustregel bei der Kleiderwahl fĂźr ein Bewerbungsgespräch ist: Deine Kleidung muss zum Berufsbild passen. Du hast sicher noch keine Bankkauffrau in einem Blaumann gesehen. FĂźr ein Bewerbungsgespräch gilt, egal ob Frau oder

Mann: weniger ist mehr. Lieber dezent und zurĂźckhaltend kleiden und neutrales Makeup auftragen, denn du willst ja mit deinen Fähigkeiten Ăźberzeugen. In deinem Kopf sollte demnach auch verankert sein, dass ein Vorstellungsgespräch ein geschäftlicher Termin ist, und dass du mit einem seriĂśsen Outfit deine Ernsthaftigkeit an dem Beruf signalisierst. FĂźr ein Vorstellungsgespräch, bei dem es um einen Praktikumsplatz geht, bestehen natĂźrlich die gleichen Regeln fĂźr die Wahl der Kleidung. Praktikanten sind schlieĂ&#x;lich potenzielle zukĂźnftige Mitarbeiter. Dein äuĂ&#x;eres Erscheinungsbild ist zwar nicht allein entscheidend, ob du die Stelle bekommst, aber es ermĂśglicht dir, deine Qualifikation zu ergänzen und deine PersĂśnlichkeit abzurunden.

DO‘S AND DON‘TS  taubenblauer / grauer Anzug (Männer)  Stoffhose  gebĂźgelte Bluse  gebĂźgeltes Hemd

ď€¸ď€ brauner / schwarzer Anzug (Männer) ď€¸ď€ Jeans (je nach Branche) ď€¸ď€ kurze Hosen, Minirock, Trägertops ď€¸ď€ offene oder schmutzige Schuhe ď€¸ď€ Comic-Krawatten / bunter Mustermix ď€¸ď€ dreckige Fingernägel

Franka Barner

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Tipps & Tricks | 27

Prüfungs-

angst

q Richtige Zeiteinteilung Prüfungsangst entsteht oft, weil zu spät mit dem Lernen begonnen oder zwischen zwei Nebenjobs einfach keine Zeit gefunden wurde. Mache dir einen Plan mit genauen Lernzeiten, lass dir aber auch Freizeit, um etwas mit Freunden zu unternehmen oder einfach zu entspannen. Egal ob Klausurphase, Abiprüfungen oder Vorstellungsgespräch überall quälen uns die gleichen Probleme: Unsicherheit, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Selbstzweifel, Übelkeit, Angst – Prüfungsangst. Jeder kennt sicherlich diese Gefühle, die immer in den unpassendsten Momenten auftauchen. Die Angst: den Stoff nicht zu schaffen,von den Eltern gerügt zu werden, Fehler zu machen und durchzufallen, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein ... Wir haben für dich ein paar Tipps zusammengestellt, wie du deine Angst auf ein Minimum reduzieren kannst.

q Falsche Einstellung Wenn du schon mit einer negativen Bewer-

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tung wie „ich werde durchfallen, stottern oder alles vergessen“ an die Situation rangehst, dann wirst du auch negative Gefühle wie Angst und Anspannung verspüren.

q Cool down Versuche, die Situation positiv zu bewerten: „Ich habe mich gut vorbereitet. Ich bin der Experte auf dem Gebiet. Es sind die letzten Prüfungen“, dann wird sich deine Anspannung lösen, vielleicht verspürst du sogar Vorfreude auf Danach.

q Rollenspiel Vor einer mündliche Prüfung oder einem Vorstellungsgespräch ist es hilfreich, sich vorher die Situation und auch deine Zuhörer genau vorzustellen. Übe die Prüfungssituation mit deinen Eltern und lasse dich von ihnen abfragen.

q Belohne dich Sei nicht zu streng mit dir, das verursacht Stress und macht deine Angst nur noch schlimmer. Belohne dich beim Lernen regelmäßig, auch für kleine Erfolge, mit etwas Gutem, zum Beispiel einem Stück Schokolade oder mit einem Kinobesuch. Auf Belohnungen wie Alkohol oder andere Drogen solltest du dabei verzichten.

q Teile deine Angst Lass dich von deiner Angst nicht zu sehr ablenken! Stelle dich ihr, lasse sie zu und akzeptiere sie. Zerbrich dir nicht den Kopf, was alles Schlimmes passieren könnte. Sprich auch mit Freunden über deine Zweifel.

q Zeitmanagement Überlege dir vorher, mit welchen Aufgaben du am besten anfängst. Beginne mit den

Aufgabenbereichen, in denen du besonders sicher bist. Behalte dabei jedoch stets die Zeit im Auge. Erledige wirklich nur das, was auch gefragt wurde, nicht dass du am Ende keine Zeit mehr hast, obwohl du alles gewusst hättest. Mache dir schon beim ersten Lesen Notizen, zum Beispiel in Form eines Diagramms, Modells oder in Stichpunkten. Gehe vor allem auch rechtzeitig zu Hause los. Wer spät dran ist, wird automatisch nervös.

q Beratung Zusätzlich bieten viele Schulen und Universitäten auch eine psychologische Beratung an, bei der du über deine Ängste und Zweifel sprechen kannst und ihr gemeinsam eine Lösung sucht. Infos über Termine und Sprechzeiten findest du entweder auf der Website deiner Einrichtung oder am schwarzen Brett. Grundsätzlich solltest du jedoch immer daran denken, dass Prüfungsangst etwas ganz normales ist. Versuche dir vielleicht ein kleines Ritual zusammenzustellen, das du vor jeder Prüfung durchführst, zum Beispiel am Abend vor der Prüfung zum Sport gehen, morgens einen Kamillentee trinken, oder einfach ein entspannendes Bad nehmen. Marie Baude


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Nachwuchs aus der Lausitz und Europa für die Lausitz

Auch in diesem Jahr hat die Sparkasse Elbe-Elster wieder 13 junge, motivierte Menschen gefunden, die eine Ausbildung oder ein Studium im Kreditinstitut begonnen haben. Doch den meisten Unternehmen in der Lausitz fällt es immer schwerer, qualifizierten Nachwuchs für Fach- und Führungspositionen zu gewinnen, sodass sie bei der Besetzung ihrer Ausbildungsstellen neue Wege gehen müssen. Die Sparkasse Elbe-Elster hat einen besonderen Weg eingeschlagen. Vorstandsvorsitzender Jürgen Riecke ist sich sicher: „Brandenburg braucht Arbeitskräfte! Es geht nur mit qualifizierter Rekrutierung aus dem Ausland, sonst haben viele Firmen langfristig in ElbeElster keine Zukunft.“ Am 1. August 2013 begannen daher zehn Auszubildende und Studenten aus der Region und zwei junge Frauen aus Polen und Griechenland sowie ein junger Spanier ihre Ausbildung zur/zum Bankkauffrau/-mann bei der Sparkasse Elbe-Elster. Die drei sind dem guten Ruf der dualen Berufsausbildung in Deutschland gefolgt und hochmotiviert in ihre Ausbildung gestartet. Genauso wie alle anderen Auszubildenden werden sie schrittweise eingearbeitet, lernen in Einführungstagen das Unternehmen sowie die ersten fachlichen Grundlagen kennen,

absolvieren Kommunikationstrainings und üben, intensiv betreut von erfahrenen Kollegen, den Umgang mit Kunden. Für Monika Skrabulska, Pelayo Rodríguez Sánchez und Afroditi Zeimpekaki steht außerdem ein Integrationscoaching auf dem Programm, um ihre bereits vorhandenen Deutschkenntnisse auszubauen, fachliches Vokabular zu lernen um sich im Kundenkontakt auch bewähren zu können und mit den Regeln und Gepflogenheiten in Deutschland Bescheid zu wissen. Am besten lernt man eine Sprache aber, indem man den Kontakt zu Muttersprachlern sucht, und auch hier beweisen die EU-Azubis großes Engagement. „Es ist sehr wesentlich für mich, mit anderen Leuten in meiner Freizeit zusammen zu sein, damit ich besser die deutsche Gesellschaft kennenlerne und mich daran anpassen kann.“, erklärt die junge Griechin. Ob gemeinsames Fußballspielen mit Kollegen, Teilnahme bei Volleyballtournieren oder der Austausch mit Kollegen bei Firmenevents: die drei EU-Azubis finden schnell Anschluss in Elsterwerda, Herzberg und Finsterwalde. Kein Wunder, denn „wir sind eine schöne Region, eine offene Region“, betont Maximilian Döring von der Sparkasse Elbe-Elster. Und auch die Zukunftsperspektiven sehen gut aus: „Wer sich engagiert und seinen Beruf gern ausübt, der hat gute Chancen übernommen zu werden!“

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Afroditi Zeimpekaki (1. Ausbildungsjahr) bei der Sparkasse Mein Name ist Afroditi Zeimp ekaki und ich bin EU-Azubi alt. In Griechenland Elbe-Elster. Ich komme aus Griechenland und bin 27 Jahre grössten Firma mit habe ich Reiseveranstalter studiert und für 5 Jahre in der Nach einem unerwarFlugdiensten in Griechenland gearbeitet (Olympic Catering). t, obwohl ich teten Stellenabbau habe ich lange Zeit eine Arbeitsstelle gesuch auch eine weitere Berufsausbildung nicht ausgeschloss en hatte. mich sehr gut! Ich bin seit zwei Monaten in Deutschland und alles wirkt auf alltäglichen ProbleMeine Lehrerinnen unterstützen mich und helfen mir bei den und Kollegen erklären men. Der Einsatz ist sehr interessant und meine Kolleginnen die Möglichkeit, mir alles. Ich nehme an Veranstaltungen teil und habe dort zulernen. Zuletzt habe ich eine Veranstaltung zur 100Kolleginnen und Kollegen von anderen Geschäftsstellen kennen Sparkasse, besucht. Ich freue mich auf meine weitere Jahr Feier des Sportvereins in Kirchhain, als Vertreterin der Ausbildung bei der Sparkasse Elbe-Elster.


Tipps & Tricks | 29

Abi mit 16 und dann?

Geschichte-Leistungskurs durch. Eigentlich gab es keinen Unterschied zwischen uns, nur dass Julia 16 war und ich schon 18, als wir unser Abiturzeugnis in den Händen halten durften.

Ich habe Julia als eine nette, aufgeschlossene und wissbegierige Mitschülerin kennengelernt. Sie ist ein blondes, hübsches Mädchen, welches einen Kopf größer als ich war. Zusammen paukten wir sämtliche historische Epochen im

Julia war fünf Jahre, als sie eingeschult wurde. Ihre Eltern bemerkten beizeiten, dass sie im Kindergarten nicht mehr ausgelastet war und geistige Beschäftigung brauchte. Bereits in der ersten Klasse nahm sie den Schulstoff besser und schneller auf als ihre Mitschüler. Sie kann sich noch gut daran erinnern, wie frustriert sie war, die Dinge

wieder üben zu müssen, die sie schon längst konnte. Irgendwann entwickelte sie eine richtige Ablehnung gegenüber allem, was mit der Schule zu tun hatte. Faulheit? Nein, Unterforderung, die die ersten Ausmaße zeigte. Julia bekam fortan den Stoff der höheren Klassen, um sich nicht von den Mitschülern trennen zu müssen. Doch so konnte es nicht weitergehen, also durfte sie die vierte Klasse überspringen. Ab der fünften Klasse besuchte Julia das Gymnasium. Für sie selbst war der Altersunterschied nie ein Problem gewesen, schließlich wächst man mit seinem Umfeld mit und wird auch zeitiger „erwachsen“. Heute würde Julia sagen, dass sie sich mit 14 nicht wie eine 14-Jährige verhalten hat, sondern eher wie eine 16-Jährige. Sie kann sich noch daran erinnern, dass sie damals nicht viel mit Gleichaltrigen anfangen konnte. Inhaltlich und fachlich gesehen war der Sprung für Julia nie ein Problem. Das Abitur absolvierte sie mit ihren 16 Jahren souverän und besser als

manch anderer. Natürlich war es dann auch super 2 Jahre gespart zu haben, da man das Abi schon eher in der Tasche hatte. Nur praktisch sah es dann leider etwas anders aus. Für das FSJ im Theater war Julia leider noch zu jung, da man aus Jugendschutzgründen mit 16 Jahren nach 22 Uhr nicht mehr bei den Proben sein durfte. Kurios war auch, dass Briefe einflogen, die Julia an ihre Schulpflichtigkeit erinnern sollten und einen Nachweis ihrer jetzigen Tätigkeit forderten. Nach dem sächsischen Schulgesetz ist man, solange man nicht volljährig ist, auch nach dem Abitur schulpflichtig. Für Julia hätte das bedeutet, dass es ihr, wenn sie kein FSJ gemacht hätte, nicht möglich gewesen wäre, wie andere Schulabgänger ein Praktikum oder ein Auslandsjahr zu machen. Sie hätte sich keine Zeit nehmen können, um sich über ihre zukünftige Laufbahn Gedanken zu machen. Heute arbeitet Julia an einem Privattheater und studiert Pädagogik. Maxi Schneider

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Wir vermitteln in Ausbildung! Die Agentur für Arbeit Cottbus unterstützt interessierte junge Menschen bei der Ausbildungs- u. Studiensuche. Dazu bietet die Berufsberatung vielfältige Informationen und berät individuell im persönlichen Gespräch. Für eine individuelle Beratung ist eine Terminvereinbarung unter unserer kostenfreien Service-Hotline: 0800 4 5555 00 Montag–Freitag von 08.00 bis 18.00 Uhr möglich.

Gesundheits- und Krankenpfleger/in Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in Hebamme/Entbindungspfleger Altenpfleger/in Physiotherapeut/in Medizinisch-techn. Radiologieassistent/in Medizinisch-techn. Laboratoriumsassistent/in

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Bewerben Sie sich jetzt für unser duales Bachelorstudium Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation Bürokauffrau/Bürokaufmann Köchin/Koch

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✓ „Arbeitsmarktmanagement“ bzw. ✓ „Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement“. Für das Studium ist das Abitur, die Fachhochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss erforderlich. Während der Ausbildung und des Studiums wird ein monatliches Entgelt gewährt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.arbeitsagentur.de/cottbus → Über uns → Ausbildung, Studium. Ihre Bewerbungen für 2014 senden Sie bitte bis 30.11.2013 an: Agentur für Arbeit Cottbus, IS-Personal, Bahnhofstraße 10, 03046 Cottbus.


30 | Tipps & Tricks

Unerwünschte Mitbewohner! Ach ja, die lieben Mitbewohner. In einer WG zu wohnen, kann echt Spaß machen. Man lernt neue Leute kennen, kann zusammen kochen oder andere Sachen zusammen unternehmen. Nur wann hört der Spaß auf? Richtig, beim Putzen. Den Dreck der anderen wegzumachen ist nicht so schön. Noch schlimmer wird es, wenn niemand aus der WG etwas für den Dreck kann. In meiner letzten WG-Phase lebte ich in einer coolen Vierer-WG, zwei Jungs, zwei Mädels. Verstanden haben wir uns echt super. Vor allem in den Abendstunden wurde sich in der Küche oder auf dem Balkon getroffen. Der Balkon hat nur den Nachteil, dass er zum Hinterhof rausgeht. Die Aussicht ist nicht die schönste. Noch nerviger sind allerdings die Tauben, die auf der fünf Meter entfernten Feuertreppe hausen und sich Anzeige

immer wieder auf unserem windgeschützten Balkon niederlassen. Tauben sind in den Innenstädten schon recht nervig, wenn sie, mit ihrem Kopf hin- und her wippend, Brotresten hinterherjagen, aber auf dem Balkon braucht man die wirklich nicht. An einem Wochenende war unsere WG nicht bewohnt. Und was mussten wir sehen, als wir wieder angekommen sind? Diese blöden Viecher haben ihr Revier markiert! Der ganze Balkon voll mit Taubenkot. Nun ist das Zeug nicht nur eklig, sondern auch noch ätzend für die Möbel. Schon gab es die ersten Gedanken, wie wir sie wieder loswerden können. Eine Idee war, eine Südstaatenflagge auf dem Balkon aufzuhängen und sich Pistolen zu besorgen. Woran scheiterte der Plan? Richtig, an den Pistolen.

Es ist nicht so, dass die Jungs keine besorgt hätten. Sie hatten welche! Allerdings waren das Spielzeugpistolen mit Plastekügelchen zum Schießen. Na ja, die Tauben hat das jedenfalls nicht beeindruckt. Die Idee „ausräuchern“ haben wir verworfen, da dies auch andere Mietparteien in Mitleidenschaft gezogen hätte. Die dritte Idee war ein Katzennetz. Dies scheiterte jedoch erstens an den Kosten und zweitens an der Angst, dass sich da eine Taube verheddert und wir eine tote Taube auf dem Balkon hätten. Es half alles nichts. In einer „Eigentlichmüsste-ich-lernen-ich-habe-aber-keine-Lustund-mach-deswegen-irgendwas-anderes“Phase packte mich dann der Ehrgeiz und ich putzte den ganzen Balkon. Den Taubenkot habe ich mit einem Schaber weggekratzt und danach auf allen Vieren den Holzboden

gewischt. Und bei so viel Dreck, wie ich dort hervorgewischt habe, bin ich mir sicher, dass dort vorher noch NIE jemand geputzt hat. Zuletzt noch ein Tipp für andere WG’ler, die auch von Tauben geplagt werden. Bringen die Tauben immer wieder Äste und Zweige an einen festen Ort, fangen sie an, ein Nest zu bauen. Schmeißt ihr das Zeug schön runter, hält das die Tauben trotzdem nicht davon ab, ein Ei zu legen. So war es zumindest bei uns. Eines Morgens lag nämlich ein Taubenei auf dem Balkon - schön windgeschützt in einem Haufen Zweige. Ich informierte meine Mitbewohner per SMS darüber und erhielt zwei Stunden später die Antwort „Mission completed“. Den Rest könnt ihr euch selber denken... Sandra Büttner


Tipps & Tricks | 31

Mutti – Wohnung – WG / Wohnheim Nach dem gesicherten Ausbildungsplatz oder der Einschreibung für das anstehende Studium ist es noch nicht ganz geschafft. Es müssen noch weitere Dinge geklärt werden. Gerade bei einem Leben in der Ferne ist es wichtig eine Entscheidung zu treffen: Wie und wo will ich eigentlich wohnen? Da stehen dir im wahrsten Sinne des Wortes einige Türen offen! Allein, zu zweit, zu fünft in einem Zimmer, einer Wohnung, WG oder Wohnheim: du hast die Qual der Wahl. Doch nicht jede Art zu Wohnen passt zu dir. Die Möglichkeiten Bei einem schmalen Geldbeutel und einem Ausbildungsplatz/ Studium in Heimatnähe kann man auch Geld sparen und ein wenig länger im alten Kinderzimmer bleiben. Neben den Vorteilen eines vollen Kühlschrankes und immer gewaschener Wäsche gibt es aber auch Nachteile. Man ist immer das kleine Kind,

das noch in den vier Wänden der Eltern wohnt, und muss auch weiterhin die häuslichen Pflichten übernehmen. Wenn dir aber jetzt schon die Decke auf den Kopf fällt, deine Ausbildung/ Studium weiter weg ist oder du einfach nur noch raus willst, dann solltest du vielleicht ausziehen.

Müll wegbringen. Aber du entscheidest dabei den Zeitpunkt. Du hast also endlich den Freiraum, den du brauchst. Doch wenn du mal krank bist, bringt dir niemand Tee an dein Bett. Und auch sonst bist du ab und zu allein. Aber solltest du gern mal deine Ruhe haben wollen, dann ist eine eigene Wohnung genau das richtige für dich!

Nur wohin? Die ersten eigenen vier Wände und dann auch noch ganz allein. „Yeah!“, denkst du dir vielleicht, „endlich raus aus dem getrauten Heim!“ Niemand schreibt dir vor, was du zu tun oder zu lassen hast, was du essen sollst oder auch nicht.

WG/ Wohnheim Wohnen mit Freunden oder mit Fremden ist nicht immer so leicht. Wenn man aber nicht gern allein ist, ist das ein riesiger Vorteil! Es ist immer jemand zum Reden oder Blödsinn machen da! Allerdings hat grundsätzlich niemand Lust auf Putzen, Toilettenpapier einkaufen oder abwaschen. Du füllst deinen Teil des Kühlschranks und stellst am nächsten Tag fest, dass genau der Joghurt, auf den du dich so gefreut hast, leer ist. Ja klar, dein Mitbewohner hat den geges-

Wohnung In deiner eigenen Wohnung sagt dir niemand, was du essen sollst, außer in deinem Kühlschrank befindet sich nur noch Käse. Dann hast du wohl keine andere Wahl. Allerdings musst du auch in der eigenen Wohnung mal saugen, wischen oder den

sen. Aber trotz kleinen Streitereien ist eine WG spitze. Denn auch die anderen WG´ler verspüren mal Hunger und kochen dann sogar für dich mit oder nehmen dich mit auf die nächste Party. Gerade in einer fremden Stadt kannst du dadurch super schnell neue Leute und die Stadt kennen lernen.

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Das Schornsteinfegerhandwerk bildet aus! Du bist Schulabgänger und suchst eine ansprauchsvolle, abwechslungsreiche und interessante Lehrstelle? Bewirb dich einfach bei einem Schornsteinfeger in deiner Nähe oder bei den Schornsteinfegerinnungen.

Stationen des Laufbahnberufes Schornsteinfeger: Lehrling, Geselle, Meister

Mehr Infos findest du unter: www.tagdesschornsteinfegers.de/ schornsteinfeger-ausbildung

Landesinnungsverband www.schornsteinfeger-brb.de

des Schornsteinfegerhandwerks Brandenburg

Christin Schaffarzick


32 | Tipps & Tricks

Ausbildungsfinanzierung Welche Möglichkeiten gibt es? Während einer dualen Ausbildung, bei der sowohl eine Berufsschule besucht als auch in der Firma gearbeitet wird, erhält man eine Ausbildungsvergütung (Lehrlings-

KINDERGELD Befindet man sich in einer Berufsausbildung oder Studium, kann man bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres Kindergeld beziehen. Dafür muss bei der Agentur für Arbeit ein Antrag gestellt und folgende Nachweise beigefügt werden: Geburtsurkunde, Haushaltsbescheinigung, Schulbescheinigung und der Ausbildungsvertrag. Auch nach der Erstausbildung kann das Kindergeld bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres weitergezahlt werden. Voraussetzung dafür ist, dass man keiner anspruchsschädlichen Erwerbstätigkeit nachgeht, das heißt man muss mehr als 20 Arbeitsstunden wöchentlich seiner Beschäftigung nachgehen, also Rasen mähen beim Nachbarn zählt nicht.

geld). Bei anderen Ausbildungsformen ist dies meist nicht der Fall. Aber auch dafür gibt es Finanzierungsmöglichkeiten.

BILDUNGSKREDIT

BAFÖG

Das Bildungskreditprogramm der Bundesregierung bietet die Möglichkeit, in fortgeschrittenen Ausbildungsphasen einen einfachen, zinsgünstigen Kredit aufzunehmen. Dieser Kredit ist individuell an die Bedürfnisse des Schülers oder Studierenden anpassbar. Das Kreditvolumen liegt zwischen 1.000 Euro und 7.200 Euro. Im Unterschied zum BAFöG, ist der Bildungskredit unabhängig vom eigenen Vermögen und Einkommen sowie dem der Eltern, des Ehepartners bzw. Lebenspartners. Vier Jahre nach der Auszahlung der ersten Rate beginnt die Rückzahlung. Es sind kleine monatliche Rückzahlungsraten von 120 Euro möglich. Eine kostenfreie Kündigung ist ebenfalls jederzeit zum Monatsende machbar.

Ob BAFöG beantragt werden kann, hängt von den persönlichen finanziellen Umständen ab. Außerdem wird das Einkommen und Vermögen der Eltern überprüft. Reicht dieses nicht aus, um die Ausbildung zu finanzieren, steht einem BAFöG zu. Hat man Anrecht auf BAFöG, wird der sogenannte Bedarf durch das Amt bestimmt. Entscheidend für die Höhe des BAFöG-Satzes sind das Einkommen der Eltern, die Anzahl der Geschwister und das eigene Einkommen. Die Bedarfssätze liegen zwischen 216 Euro und 670 Euro. Das Darlehen muss fünf Jahre nach dem Ende der Förderungshöchstdauer in vierteljährigen Raten von 315 Euro abgezahlt werden. Studierende müssen BAFöG nur zur Hälfte zurückzahlen, die andere Hälfte ist ein Zuschuss und muss nicht zurückerstattet werden.

STIPENDIEN

Auch für Studenten gibt es verschiedene Möglichkeiten ihr Studium zu finanzieren. Lest mehr unter www.planbar-magazin.de.

Ein besonderer Anreiz um sich im Studium noch mehr anzustrengen sind Stipendien. Für großes Engagement und für Spitzenleistungen werden zum Beispiel von Stiftungen Stipendien vergeben. Natürlich sind die Leistungen nicht alles, aber wer ein Stipendium haben will, muss dafür kämpfen und sich beweisen. Auf den Webseiten der Stiftungen sind genaue Förderungsbedingungen und Bewerbungsfristen beschrieben. Sophie Pötzsch

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MASSGESCHNEIDERT UND SICHER Die Baubranche boomt, und mit ihr der Gerüstbau. Egal ob Brücken, Hochhäuser oder Industrieanlagen gebaut werden, ohne Gerüste geht nichts. Die ALTRAD plettac Production GmbH mit ihren über 100 Mitarbeitern ist ein führender Hersteller von Gerüsten, flexiblen Gerüstsystemen und dem passenden Zubehör. Mit unseren Gerüsten werden nicht nur Eigenheime sondern auch große öffentliche oder industrielle Gebäude weltweit eingerüstet. Wir haben für jeden Einsatzzweck das passende Gerüst – maßgeschneidert und sicher. Maßgeschneidert und sicher – so lässt sich auch die Berufsausbildung bei der ALTRAD plettac Production GmbH beschreiben. Jährlich beginnen bei uns 2 – 3 Jugendliche ihre Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker für Stahl- und Metall. Und wer sich in der Ausbildung richtig

ins Zeug legt, für den heißt es nach 3,5 Jahren Lehrzeit: „Hallo Jungfacharbeiter! Jetzt zeig‘ was du kannst!“. Was solltest du für die Ausbildung mitbringen? Handwerkliches Geschick ist eine wichtige Voraussetzung, denn ehe es an verschiedene Maschinen geht muss von Hand gearbeitet werden. Sägen, Bohren, Feilen, Schneiden von Metallteilen gehört zur Grundausbildung. Später geht es an große Scheren, Sägen und Schweißgeräten und zum Ende der Ausbildung steht die Bedienung von Schweißrobotern an. Die Schweißausbildung inklusive Schweißpass rüstet dich für diese Aufgaben. Aber auch andere Tätigkeitsbereiche stehen dir bei uns offen, je nach Eignung und Interesse. Wir unterstützen dich dabei, dich ständig weiterzuentwickeln.

Du interessierst dich für die Ausbildung oder ein Praktikum bei uns? Dann schick deine Bewerbung an: ALTR AD ple Woschkow ttac Production G er mbH 01983 Gro Weg 11 ßräschen Tel.: 0357 53/ 203 –0 Fax: 0357 53/ 203 126 www.plett ac-produc tion.de Bewerbun gsschluss fü r Ausbildu ist jeweils ngsstellen der 30.04 .


Tipps & Tricks | 33

Deine zum Ausbildungsbeginn: Lohnsteuerkarte Dein künftiger Arbeitgeber muss bei jedem Gehalt die staatliche Lohnsteuer abziehen. Um diese überhaupt zu berechnen, benötigt er deine Lohnsteuerkarte. Seit Anfang des Jahres wurde diese Karte durch ein elektronisches Verfahren ersetzt. Dein Arbeitgeber benötigt von dir lediglich deine steuerliche Identifikationsnummer und dein Geburtsdatum. Um den Rest kümmert er sich.

Krankenversicherung Mit dem Beginn deiner Ausbildung bist du nun nicht mehr über deine Eltern versichert – du brauchst jetzt deine eigene. Informiere dich also rechtzeitig, welche Krankenkasse dir die besten Leistungen bietet und ob sie Zusatzbeiträge erhebt. Der Beitragssatz der gesetzlichen Krankenkassen liegt derzeit bei 15,5% des Bruttogehalts. Davon übernimmt 7,3% dein Arbeitgeber und 8,2% zahlst du.

Sozialversicherungsausweis Diesen bekommst du, sobald du überhaupt krankenversichert bist. Unter den Begriff ‚Sozialversicherung‘ fallen die Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung. Diese werden automatisch von deinem Bruttolohn abgezogen und dieser wird somit zum Nettolohn (also das Gehalt, was du auch tatsächlich auf die Kralle bekommst).

Ärztliche Bescheinigung Ob du für deinen Wunschberuf gesundheitlich fit bist, entscheidet dein Hausarzt. Also mach am besten gleich einen Termin aus.

Polizeiliches Führungszeugnis

Girokonto Dein Gehalt kann dir dein Chef natürlich nicht einfach so bar auszahlen, sondern überweist es auf dein Girokonto. Hierfür benötigt er deine Kontonummer, Bankleitzahl und den Namen deiner Bank. Du hast noch kein Konto? Na dann fix zur nächsten Bank deines Vertrauens! Aber vergleiche dabei die Angebote, denn bei manchen Banken entfallen für Azubis die sonst üblichen Kontogebühren.

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WIR BILDEN AUS!

Manche Arbeitgeber wollen so etwas von dir sehen, und bei manchen Ausbildungen (zum Beispiel bei der Polizei) ist das sogar Pflicht. Fordere es einfach bei deiner Stadt- oder Gemeindeverwaltung ein.

Haftpflichtversicherung Dies ist eine der wichtigsten Versicherungen. Verursachst du einen Schaden, welcher einer anderen Person entsteht, so musst du dafür

finanziell in unbegrenzter Höhe aufkommen! Davor schützt dich eine Haftpflichtversicherung. Erkundige dich aber zuerst, ob nicht deine Eltern schon eine haben, denn meist bist du in der Ausbildung noch bei ihnen mitversichert.

Berufsunfähigkeitsversicherung Leider ist es auch schon oft vorgekommen, dass man wegen einer Erkrankung oder eines Unfalls den Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann, also somit „berufsunfähig“ wird. Dann springt diese Versicherung ein und zahlt dir einen Betrag aus, damit du finanziell und materiell über die Runden kommst. Maxi Feldner


34 | Berufe

Mehr als

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Berufe | 35

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Berufsbild Servicekraft für Dialogmarketing

Berufsbild Kaufmann / Kauffrau für Dialogmarketing

Servicekräfte für Dialogmarketing beraten, gewinnen, betreuen und binden Kunden und bearbeiten Aufträge, Anfragen und Reklamationen.

Kaufleute für Dialogmarketing organisieren alle Dienstleistungen in einem Service-Center, wie dem Aufbau von Datenbanken, die Planung des Personaleinsatzes bis hin zur Organisation der Kundenbetreuung. Sie sind darauf spezialisiert, im Auftrag von Unternehmen Kunden zu gewinnen, zu betreuen und zu binden, ihnen neue bzw. zusätzliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit • kommunizieren und korrespondieren sicher und kompetent mit Kunden, bei gleichzeitiger Nutzung von Informations- und Kommunikationssystemen • analysieren den Bedarf, beraten Kunden und bieten kundenspezifische Problemlösungen an • setzen rhetorische Mittel und Gesprächsführungstechniken situationsangepasst ein • wirken bei der Vorbereitung von Projekten mit, führen sie im Team durch und dokumentieren die Projektergebnisse • berücksichtigen spezifische Kennzahlen und Steuerungsgrößen für das Projektcontrolling

Inhalte der Berufsausbildung • Kundenbetreuung, Kundenbindung und Kundengewinnung • telefonische und schriftliche Kommunikation • qualitätssichernde Maßnahmen • Informations- und Kommunikationssysteme • Einführung in das Projektmanagement: Vorbereitung, Durchführung und Controlling

Profil der beruflichen Handlungsfähigkeit • kommunizieren und korrespondieren sicher und kompetent mit Auftraggebern und Kunden • organisieren, kontrollieren und dokumentieren Kampagnen und Projekte • planen und setzen Maßnahmen zu Personalbeschaffung, -einführung, -einsatz und -entwicklung um • steuern und kontrollieren die Projektabwicklung unter betriebswirtschaftlicher Sicht, insbesondere mit Hilfe spezifischer Kennzahlen der Service-Center • präsentieren und verkaufen kundenorientiert Produkte und Dienstleistungen für Auftraggeber • prüfen die Auftragsdurchführung mit Hilfe von Qualitätssicherungsinstrumenten

Reden kann jeder... WIR kommunizieren. Reden kann jeder... WIR kommunizieren.

Zusätzliche Inhalte der Berufsausbildung • Personalwesen • kaufmännische Steuerung und Kontrolle: Kompetent und charmant agieren unsere Mitarbeiterinnen und M Dauer der Berufsausbildung Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling denkann LAUSITZER Dabei beantworten sie auch E• Die Ausbildung dauert 2 Jahre und ggf. durch Service-Centern. • Qualitätssicherung der Auftragsdurchführung die darauf aufbauende Ausbildung Kaufmann/-frau • Angebotserstellung, Verkaufmit und Vermarktung vonsozialen geben telefonisch Auskunft oder chatten Kunden in für Dialogmarketing ergänzt werden. Dienstleistungen

Kompetent und charmant agieren unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Dauer der Berufsausbildung Die Ausbildung dauert 3 Jahre. den LAUSITZER Service-Centern. Dabei beantworten sie auch E-Mails und Briefe, geben telefonisch Auskunft oder chatten mit Kunden in sozialen Netzwerken.

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36 | Fit für die Zukunft

Warum ausgerechnet

SPORTSTUDIUM? ein

Wer kennt nicht diese Verwandten und Freunde mit ihrer „Was willst du denn nach der Schule machen“-Frage, und du hast einfach keinen Plan. Am liebsten irgendwas mit Sport, aber kann man das wirklich zum Beruf machen? Viele von uns möchten ihr Hobby zum Beruf machen. Für manche ist das eben der Sport. Aber kann man damit später wirklich seine Brötchen verdienen? YES YOU CAN! Und das haben uns schon einige gezeigt. Denk doch nur mal an deinen Sportlehrer… wie ist der wohl zu seinem Job gekommen? Na klar, durch ein Sportstudium! Aber damit stehen dir noch ganz andere Türen offen. Zunächst einmal solltest du dir bewusst sein, ob du nach deinem Abschluss selbst sportlich tätig sein willst oder lieber einfach nur „allgemein“ mit dem Thema Sport zu tun haben möchtest (wie ein Fuß-

balltrainer oder -manager). Ist Ersteres der Fall, wie zum Beispiel beim Sportstudium auf Lehramt, musst du vorab eine Sporteignungsprüfung bestehen. Achte darauf, dass die Universitäten verschiedene Anmeldefristen haben und du dich oft schon bis Juni (!) angemeldet haben musst. Der Eignungstest zieht sich meist über einen ganzen Tag und quer durch verschiedene Sportarten. Mit welchen Sportarten du beim Eignungstest auf jeden Fall rechnen kannst, sind: – Mannschaftssportarten wie zum Beispiel Fußball – Rückschlagsportarten wie zum Beispiel Badminton, Tennis, Volleyball – Leichtathletik – Geräteturnen – Schwimmen

In der Regel werden 15-20 Prüfungen vorgegeben und du musst davon eine bestimmte Anzahl bewältigen, um zum Studium zugelassen zu werden. Die genauen Anforderungen einer jeden Uni findest du auf deren Websites. Sagt dir dieser sportlich-aktive Berufsweg doch nicht so zu, kannst du immer noch „am Rande des Geschehens“ stehen. Mit dem Studium des Sportmanagements oder der Sportwissenschaft hat man die Möglichkeit zum Beispiel die Organisation und das Management eines Sportvereines zu übernehmen oder in Richtung Trainingsforschung zu gehen. Hierfür streifen die Studieninhalte aber auch oft die der BWL und du wirst mehr Zeit im Hörsaal verbringen als in der Turnhalle. Schaut man sich die Abgänger des Studien-

ganges für Sportmanagement am Rhein Ahr Campus an, so stellt man fest, dass etwa 40 Prozent von ihnen in den organisierten Sport (z.B. Sportvereine oder -verbände) gegangen sind, 30 Prozent in sportnahen kommerziellen Unternehmen (Kleidungs- und Equipmenthersteller) arbeiten und weitere 30 Prozent nun in anderen Branchen, aber mit Sportbezogenheit wie Sponsoring, tätig sind. Wie du siehst, bietet dir ein Sportstudium viel mehr Möglichkeiten, als man vielleicht auf den ersten Blick vermutet. Na? Interesse geweckt? Dann hol dir doch einfach noch mehr Infos beispielsweise auf folgenden Seiten: www.sportmanagement-studieren.de/ www.studium-sport.de Maxi Feldner

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SCHULE AUS

WAS NUN¿

Kostenlos anfordern: DAS IKK-InfoPaket für Berufsanfänger! Starten Sie jetzt erfolgreich ins Arbeitsleben! Nutzen Sie wichtige Tipps für Bewerbungsanschreiben und Vorstellungsgespräch. Plus Kurzfilm »Wie bewerbe ich mich richtig« und Broschüre »Berufsstart perfekt«!

Ausbildungsvertrag schon in der Tasche? Herzlichen Glückwunsch! Wichtig: Sie müssen sich jetzt selbst krankenversichern! Am besten bei der IKK Brandenburg und Berlin. Wir beraten Sie gerne. Anruf genügt!

KONTAKT: Servicetelefon: 0800 – 88 33 244 www.ikkbb.de WWW.FACEBOOK.COM/IKKBB WWW.SPLEENSBB.DE

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Mache deine

Fit für die Zukunft | 37

Beruf! Leidenschaft zum Beruf Mit einer Berufsausbildung oder einem Studium im Sport

Die Europäische Sportakademie Land Brandenburg (kurz ESAB) bietet allen Sportinteressierten die Möglichkeiten eines dualen Studiums oder einer Berufsausbildung an.

Duales Studium: Bachelor of Arts mit integrierter IHK-Berufsausbildung (Start des Studiums: 1. Oktober) Mit dem dualen Studium an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der ESAB führen wir dich zum Abschluss als Bachelor of Arts. Im dreijährigen Studium erwirbst du das Fachwissen in den Studiengängen Management und

Sport / Angewandte Sportwissenschaft sowie weiterführende Kenntnisse in der jeweiligen Studienspezialisierung. Das Studium beinhaltet eine integrierte IHK-Berufsausbildung zum Sportfachmann und wird als Kombination aus E-Learning-Einheiten und Präsenzphasen (Blended Learning) organisiert. Die zusätzlichen Lizenzen des DOSB und anderer sportverbandlicher Qualifikationen sichern dir deinen Wettbewerbsvorteil im stetig wachsenden Sport-, Gesundheits- und Freizeitmarkt. Berufsausbildung: Fitness- und Gesundheitstrainer plus Staatlich geprüfter Sportassistent (Start der Berufsausbildung: mit Schulbeginn im Land Brandenburg) Mit der Ausbildung zum Fitness- und Gesundheitstrainer des LSB Brandenburg e. V. erwirbst

du dein Plus an Know-how ergänzend zu den Inhalten der Berufsausbildung des Staatlich geprüften Sportassistenten. Der Beruf wird den neuen Anforderungen in der Sport- und Freizeitbranche gerecht. Eine fundierte zweijährige vollschulische Ausbildung, die methodische und regelkundige Kenntnisse in Sport, Gesundheit und Ernährung vermittelt, Pädagogik und kaufmännisches Wissen eingeschlossen, macht den Weg frei für eine Karriere im Sport. Egal ob im Sportverein, Fitness-Studio, touristischen oder Gesundheitseinrichtungen. Deine Vorteile sind die praxisnahe, am Markt orientierte Ausbildung und der Erwerb integrierter Trainerlizenzen des DOSB und der Fitnessbranche.

Weitere Infos unter: www.karriere-im-sport.de

Berufsausbildung (berufsbegleitend): Staatlich anerkannter Erzieher – Profil Bewegung und Sport (Start der Berufsausbildung: mit Schulbeginn im Land Brandenburg) Seit August 2012 werden an unserer Einrichtung in Lindow berufsbegleitend Staatlich anerkannte Erzieher mit dem Profil Bewegung und Sport ausgebildet. Die Ausbildung in diesem Profil vermittelt Kenntnisse, wie man als Erzieher/in den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit nutzen kann. Modernste technische und räumliche Ausstattungen ermöglichen dabei einen engen TheoriePraxis-Bezug. Kleine Lerngruppen und der Erwerb von Lizenzen und Zusatzqualifikationen im Sport erhöhen deine Arbeitsmarktchancen.

Europäische SportAkademie Land Brandenburg


38 | Fit für die Zukunft

COBUS

CRAYFISH

FREUNDSCHASSPIEL

In den USA für viele Menschen schon fast eine eigene Religion, in Deutschland wohl dazu verdammt, ein Schattendasein zu fristen. Die Rede ist natürlich von dem „brutalen“ Kontaktsport „American Football“. Auch hierzulande findet man Hartgesottene, die diesen Sport aktiv betreiben. Und an einem sonnigen Tag gibt es kaum etwas Spannenderes, als draußen an der frischen Luft zu sein und mal dem Football-Verein „Cottbus Crayfish“ bei einer Trainingssession auf den Zahn zu fühlen. PLANBAR hat bei ein paar Spielern nachgehakt.

Die Entscheidung liegt auf dem Platz Bevor die Spieler auf dem Platz sind und das Training beginnt, haben wir noch ein bisschen Zeit, also lasst mich euch ein wenig auf den amerikanischen Volkssport einstimmen. Wie läuft ein Spiel denn überhaupt ab? Elf Spieler auf jeder Seite, ein Lederball in der Mitte und zwei Tore auf jeder Seite. Auf dem Papier scheint eindeutig, um welche Sportart es sich handelt. Die Parallelen zum hier allseits beliebten (europäischen) Fußball sind ziemlich eindeutig. Doch genauso groß sind auch die Unterschiede. Hier erst mal ein kleiner Einblick, was überhaupt Football ist. Einer der größten Unterschiede, neben der Form des Spielgerätes (also des Balles), ist

wohl die Unterteilung in „Offense“ und „Defense“. Einfach ausgedrückt, eine Seite möchte um jeden Preis den Ball in die Endzone, also die letzten zehn Yards des Spielfeldes bekommen. Die andere Seite möchte dies aber mindestens genauso energisch verhindern. Die Endzone zu erreichen ist ein hartes Stück Arbeit, weshalb man das in einem Stück so gut wie gar nicht erreichen kann. Aus diesem Grund muss die Offensive es schaffen, in vier Versuchen zehn Yards zu überbrücken, um der Endzone näher zu kommen. Wenn es gelingt, geht es ab der Stelle weiter, wenn nicht, dann wechseln sich die Fronten und es geht in die andere Richtung. Der „Touchdown“ ist das Erreichen der Endzone mit dem Ball und der krönende Abschluss eines oder mehrerer erfolgreicher Spielzüge. Football ist alles andere als zimperlich, aber das muss Sport ja auch nicht sein, um wirklich Spaß zu

machen. Football bietet alles, was Teamsport auszeichnet. Langsam füllt sich auch der Trainingsplatz. Ziehen wir uns mal den ersten Kandidaten zur Seite und finden etwas mehr über ihn und seinen Lieblingssport heraus. Für den ausgebildeten Gesundheits- und Krankenpfleger Steve (26) ist vor allem genau diese Teamarbeit wichtig. Die Arbeit mit der Mannschaft bereitet ihm so viel Freude, dass die Mannschaft schon wie eine zweite Familie für ihn ist. Gerade wer sich für Ballsport interessiert, findet in Football die perfekte, vielleicht sogar die bessere Alternative, da Koordination eine noch größere Rolle spielt. Dass es auch beim Football mal die eine oder andere Verletzung gibt, sollte jedem klar sein. Auf die Frage, ob der Sport auch hilfreich sein kann: „Auf jeden Fall hilft mir meine Arbeit beim Hobby. Ich kann sofort agieren, wenn jemand verletzt ist. Und ich kann Kranke

dann ins Krankenhaus vermitteln.“ Wer also der Meinung ist, der Sport steht der Arbeit nur im Weg, sollte doch über die folgenden Worte mal nachdenken: „Es ist einfach ein verdammt gutes Gefühl, mit 30 Leuten auf dem Platz zu stehen, und es ist ein super Ausgleich zur Arbeit.“ Unser Zweiter im Bunde, der ausgebildete Automobilkaufmann Benjamin (23), teilt diese Meinung. Nach der Überwindung, sich noch einmal nach der Arbeit aufzuraffen, ist er jedes Mal froh, beim Training teilgenommen zu haben. Seiner Meinung nach bietet Football für jeden etwas. „Das Gute ist: Egal wie groß oder klein, dünn oder dick man ist, wir finden für jeden einen Platz. Jeder kann seine Stärken hier ausleben.“ Das Training selbst gab schon mal einen sehr guten Eindruck, was einen beim Spiel selbst erwartet. Nach dem Erwärmen heißt es erst einmal Gruppenarbeit. Die findet auf dem Platz statt, an verschiedenen Stationen, der Rest schaut in die Röhre, nämlich beim Auswerten des letzten Spiels. Auf dem Platz kann man die Anstrengung förmlich aus der Luft greifen. In insgesamt vier Gruppen wurden Ausdauer, Kraft und schnelle Bewegungen trainiert. Es gibt wohl keinen Muskel, der dabei nicht abgerufen wird. Wer ein wenig mitfiebern möchte, schaut auf den Spielplan oder einfach mal beim Team vorbei. Na dann: Sport frei! Mathias Huskobla, Sandra Büttner

CRAYFISH VS. KOZLY POZNAN

18.03. 14 UHR Crayfish Offense Liner Benjamin im Gespräch mit PLANBAR Was gefällt dir besonders beim Football? Es ist eine Kontaktsportart, bei der man viele Möglichkeiten hat. Man ist am Ende eine Art Allrounder, da es Balance, Sprinten und Ausdauer miteinander verbindet. Außerdem kann man viele Positionen erlernen und ist nicht auf eine festgelegt. Ich habe zum Beispiel als Line Backer (Defense) in der Jugend angefangen und bin jetzt als Receiver dafür zuständig, Bälle zu fangen. Es macht mir nach so vielen Jahren immer noch Spaß. Hilft dir dein Hobby im Leben weiter? Ja, man ist auf jeden Fall toleranter geworden und hat gelernt, sich auf die verschiedenen Arten von Menschen einzustellen. Außerdem gibt es ein Playbook, in dem die festgelegten Spielzüge festgeschrieben sind. Diese muss man auswendig können, man bleibt also

auch fit im Kopf. Außerdem lernt man, dass sich Fehler immer auch auf das Ergebnis auswirken. Das ist ja in der Arbeitswelt auch so. Warum empfiehlst du Jugendlichen diesen Sport? Ich selbst habe mit 15 angefangen. Man lernt viele neue Leute kennen und hat so auch einen Freundeskreis außerhalb der Schule. Hier sind schon viele Freundschaften geschlossen worden. Außerdem muss man ja auch viel kommunizieren, was einen in der Persönlichkeit auch stärkt. Am besten ist der Zusammenhalt im Team.

SPORTZENTRUM COBUS www.cottbus-crayfish.de


Bälle im Kopf

Mehr als

JOHANNES TRUPP, 1991 in Saratourka (Sibirien) geboren und lebt seit 1994 in Deutschland Wie bist du zum LHC gekommen? Dass ich zum Handball gekommen bin, habe ich meinem Bruder zu verdanken. Eigentlich war ich zum Turnen angemeldet, doch ich habe schnell festgestellt, dass das nicht so mein Sport ist. Zeitgleich hatte mein Bruder Handballtraining und seit da bin ich einfach mal gucken gegangen. So spiele ich nun schon ich wollte bin, der dritten Klasse Handball. Da ich in Uelzen aufgewachsen meine gs allerdin war eigentlich nach Hamburg auf das Sportinternat. Davon beim Mutti nicht so begeistert, also habe ich ein Probetraining in Cottbus

LHC absolviert und überzeugt. Was machst du neben dem Handball-Sport? spontan Neben dem Handball lässt sich nicht viel planen, so dass ich immer den ung Ausbild und etwas unternehmen muss. Somit bestimmen Handball größten Teil meines Lebens. Wie sieht dein Alltag aus? mein Ich absolviere zurzeit eine Ausbildung bei der Sparkasse. Somit beginnt früh schon llegen Alltag damit, dass ich mit meinem Arbeits- und Teamko dem zusammen zur Arbeit fahre. Der LHC begleitet mich also gleich nach llHandba zum Aufstehen. Nach der Arbeit schießen wir dann auch direkt noch auch al Manchm training weiter und das von Montag bis Donnerstag. Freitag, aber dafür haben wir meist den Sonntag spielfrei.

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Fit für die Zukunft | 39 Ich habe mir zwei Jungs des Lausitzer Handball Clubs (LHC) geschnappt und sie gefragt, wie ihr Alltag mit dem LHC aussieht. Die sympathischen Jungs haben außer Bälle noch mehr im Kopf und vor allem zu tun. Wie sich Sport und Beruf, aber auch Freizeit, mit dem straffen Sportplan vertragen, könnt ihr in unserem kleinen Steckbrief nachlesen. Julia Wiechmann MARCUS MEIER, 1991 in Rüdersdorf (bei Ber lin) geboren und aufgewachsen in Petershagen. Wie bist du zum LHC gekom men? Mit sechs Jahren habe ich in Pete rshagen angefangen Handball zu spie len und bin dann in die Landesausw ahl von Brandenburg reingerutscht. Der Trainer hat dann einfach bei mir angefragt, ob ich nicht Lust hätt e, nach Cottbus zu wechseln, weil er dort auch Trainer war. Meine Eltern waren von der Idee auch gleich begeiste rt und so haben wir nicht lange überlegt. Und seit der achten Klasse bin ich nun in Cottbus beim LHC. Was machst du neben dem Han dball-Sport? Ich absolviere gerade eine Ausbild ung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel. Bei mir bleibt also auch nicht viel Freizeit übrig. Wie sieht dein Alltag aus? Wie alle bei uns gehe auch ich früh erst mal auf Arbeit. Zwischen Arb eit und Training habe ich dann noch eine Stunde für mich, die ich meist zum Abschalten und Entspannen nutze und dann steht auch schon das Training an. Wir haben zwar nicht viel Freizeit , aber trotzdem sehen wir unsere Freunde jeden Tag beim Training. Danach ist man meist so platt, dass nich t meh r viel unternommen wird. Die Wochen enden sind meist schon verplant mit Spielen, die anstehen. Vor allem in der letz ten Saison, da wir immer relativ weite Strecken zum Spiel zurücklegen mussten.


40 | Fit für die Zukunft

Train

your

Brain

Wer mehr Muskeln aufbauen will, kann zum Krafttraining gehen. Wer seinen Körper in Sommerform bringen will, macht einen Bauch-Beine-Po-Kurs. Und wer an seiner Kondition arbeiten will, kann Joggen oder Radfahren gehen. Der Körper lässt sich mit Sport formen und fit halten, aber klappt das auch mit dem Geist?

Dr. Kawashima sagt: Ja! Doch nicht erst, seitdem Nintendo auf Grundlage der Erkenntnisse des japanischen Neurowissenschaftlers – den es übrigens wirklich gibt! – 2006 ein Konsolen-Spiel auf den Markt brachte, ist Gehirnjogging in aller Munde. Bereits in den 1980ern hat sich Siegfried Lehrl von der Universität Erlangen mit dem Training der geistigen Leistungsfähigkeit beschäftigt und 1992 dafür den Begriff des „mentalen Aktivierungstrainings“ (MAT) geprägt. Er entwickelte Übungen, die die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Merkspanne auf ein „optimales Aktivierungsniveau“ bringen sollten. Heute ist er Vorsitzender der Gesellschaft für Gehirntraining e.V., die er 1989 mitbegründet hat und die sich seither mit den psychischen und körperlichen Einflussgrößen auf die geistige Leistungsfähigkeit beschäftigt. Von der Geschichte aber nun zur Praxis: Wie führt man ein Gehirnjogging eigentlich durch? Zunächst muss man sich in den richtigen Ausgangszustand für die verschiedenen Übungen bringen – also in etwa wie das Aufwärmen vor dem Sport: Wer zu entspannt ist, muss sein Gehirn erst einmal aktivieren, sozusagen auf Betriebstemperatur bringen. Wer aber zu angespannt oder übernervös ist, sollte sich zunächst entspannen, bevor er mit den Übungen loslegt. Pro Tag reichen einige Minuten Training, um die Schnelligkeit des Gehirns sowie die Merkfähigkeit zu verbessern. Es gibt Übungen, die entweder die Schnelligkeit oder die Merkfähigkeit

trainieren. Bei vielen Übungen werden aber beide Grundgrößen gefördert. Hier zwei beliebte Basisübungen: Die Übung „Farbenwort“ trainiert die sogenannte Kurzspeicherkapazität, also die Fähigkeit, eine bestimmte Menge an Informationen unmittelbar zu bearbeiten. Hier ein Test: Sage so schnell wie möglich nacheinander die Farbe dieser Wörter laut auf!

BLAU ROT GRÜN GELB ROT GRÜN GELB BLAU GRÜN GELB BLAU ROT GRÜN GELB BLAU SCHWARZ ROT GELB BLAU ROT GRÜN BLAU ROT GRÜN GELB BLAU GRÜN ROT GRÜN SCHWARZ ROT GELB GELB BLAU BLAU GRÜN Die Übung „fehlendes Rechenzeichen“ soll vor allem die Konzentrationsfähigkeit schärfen. Los geht’s. Welches Rechenzeichen fehlt?

2 _ 3 _ 4 = 10 6 _ 3_ 3 = 3 5 _ 4 _ 2 = 18 3 _ 7 _ 6 = 15

„Und das soll wirklich etwas bringen?“, fragt sich jetzt vielleicht der eine oder andere Skeptiker. Die Antwort lautet eindeutig: Jein. Die Wirkungen solcher Übungen wurden durch mehrere Studien belegt. Das geistige Training ist tatsächlich förderlich für die Geschwindigkeit und Komplexität der Informationsverarbeitung, die Aufmerksamkeitsleistung und Merkfähigkeit. Auch lassen sich Wörter schneller finden und das Rechnen fällt leichter. Sogar Persönlichkeitsveränderungen ließen sich nachweisen in dem Sinne, dass Menschen, die regelmäßig Gehirnjogging betreiben, psychisch stabiler sind. Und das Gute daran: diese Wirkung ist nachhaltig, das heißt auch mehrere Monate nach einem etwa dreiwöchigen Training konnte die verbesserte Leistungsfähigkeit noch gemessen werden. Es gibt aber auch Kritik am „Gehirnjogging“. Einige Neuropsychologen meinen, dass Gehirntraining eben nicht mit Muskelaufbau vergleichbar ist, schließlich funktioniert das Gehirn ja viel komplexer. Viel Übung kann zwar helfen, die Leistung in Bezug

auf die Übungsaufgaben zu verbessern und diese dann immer schneller zu lösen, aber ob das Geübte schließlich auch im Alltag angewendet werden kann, ist bisher nicht bewiesen. Im Gegenteil: eine britische Studie hat gezeigt, dass sich die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit durch das Lösen von Denksportaufgaben nicht erhöht. Aber selbst, wenn es wohl eine Illusion bleibt, dass man mit „Dr. Kawashimas Gehirnjogging“ und Co. ganz spielerisch seinen Geist schärfen kann – schaden kann es zumindest nicht, und Spaß macht es trotzdem. Jenny Kanzog


Fit fĂźr die Zukunft | 41

Nackte Haut, High Heels und blaue Flecken

„Ich habe so viele tolle Leute kennengelernt und bin auf jede meiner SchĂźlerinnen stolz.“

„Poledance also?“, ich schaute meine Freundin entgeistert an, als sie mir den Vorschlag unterbreitete, zu einem Schnupperkurs nach Cottbus zu fahren. „Ist das nicht das, wo sich die Frauen lasziv an der Stange räkeln? Und das soll ich machen?“ Meine Freundin starrte mich immer noch erwartungsvoll an. „Äääh ja ok, schauen wir mal.“, war dann schlieĂ&#x;lich meine Antwort, und schon hatte ich mir die Suppe selbst eingebrockt. Kurze Zeit später saĂ&#x; ich bereits mit vier anderen verrĂźckten Mädels gespannt im Auto Richtung Cottbus. Beim Poledance-Studio angekommen, kam uns eine zierliche, blonde Frau mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht entgegen. „Hallo, ich bin Mareike. Ihr habt euch fĂźr den Schnupperkurs angemeldet, richtig?“ Immer schĂśn auf Zehenspitzen stehen, Hände an die Stange, linkes Bein lang machen, HĂźfte rausziehen, steif machen und fallen lassen. Das war also mein erster „Knee Hook Back“. Dabei habe ich zunächst ausgesehen wie ein nasser Sack und habe vor lauter Anstrengung einen Krampf in der HĂźfte bekommen. Alles andere als grazil

und geschmeidig. Im Stangenklettern war ich ja immer ganz gut, aber sich an der Stange ohne Hände zu halten war anfangs ziemlich schmerzhaft. Eine Stunde und mindestens zehn blaue Flecken und Blasen später war der Schnupperkurs vorbei. Die Zeit verging wie im Fluge. Etwas mĂźde und erschĂśpft fuhren wir nach Hause. Dennoch waren wir fĂźnf total begeistert und fest entschlossen, einen Kurs zu belegen. Das ist jetzt fast drei Jahre her. Mittlerweile steht eine eigene Stange in meinem Zimmer und ich trainiere noch wĂśchentlich eifrig weiter. Spätestens nach dem Schnupperkurs war vĂśllig klar: Poledance ist keine Showeinlage von Table-Dancern und Gogo-Girls, die dem Publikum einheizen sollen. Es ist eine Art des Tanzes, die viel Akrobatik, Flexibilität, Kraft und Ehrgeiz abverlangt und richtig viel SpaĂ&#x; machen kann! Meine Trainerin Mareike Linzer verriet mir, wie sie dazu kam, Poledance in die Lausitz zu bringen. Mittlerweile konnte sie schon 250 Frauen zwischen 14 und 56 Jahren in ihrem Studio mit dem Poledance-Fieber anstecken. Auf die Frage ob sie ihre bisherige Tanzkarriere kurz beschreiben kĂśnnte, hat sie eine klare Antwort. „Kurz? Nein!“ Das „EnergiebĂźndel mit Hummeln im Hintern“, wie sie sich selbst beschreiben wĂźrde, hat vom sorbischen Folkloretanz Ăźber Ballett bis zum Gogo-Tanz fast alles ausprobiert. Irgendwann ist sie dann wohl beim Poledance hängen geblieben und hat beschlossen, sich

als Trainerin ausbilden zu lassen. Mareike findet, dass es die Pflicht eines jeden Lehrers ist, sich spezifisch ausbilden zu lassen. Leider musste sie in der Vergangenheit feststellen, dass viele Trainer das unterschätzen und es in Selbstdarstellung des Lehrers und Ăœberforderung der SchĂźler ausartet. Aber wie kann man sich so eine TrainerAusbildung vorstellen? „MEGA ANSTRENGEND! Acht Stunden am Tag Poledance. Meine Hautfarbe hatte nach zwei Tagen die Farbe Lila-Blau angenommen.“, berichtet Mareike. Neben der kĂśrperlichen Belastbarkeit sollte ein Trainer aber auch persĂśnliche Eigenschaften wie Geduld und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Der Blick auf das Wesentliche, FĂźhrungsqualitäten und Menschenkenntnis sollten nicht unterschätzt werden. Da Poledance ein Modul und keine klassische Grundausbildung ist, sind keine Vorkenntnisse verlangt. Dennoch ist Mareike der festen Ăœberzeugung, dass wie bei jedem Tanz der Ursprung im Ballett liegt. Die Kenntnis von Grundelementen unterstĂźtzt jede Tanzausbildung. Mittlerweile kann sie auf fast vier erfolgreiche und schĂśne Jahre zurĂźckblicken, in denen sie so manche Frau fĂźr Poledance begeistern konnte. „Ich habe so viele tolle Leute kennengelernt und bin auf jede meiner SchĂźlerinnen stolz.“ Das komplette Interview mit Mareike Linzer lest ihr auf www.planbar-magazin.de. Maxi Schneider

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42 | Fit für die Zukunft

„citius, altius, fortius“ Für diejenigen, die nicht Latein sprechen: Die Worte der Überschrift bedeuten „schneller, höher, stärker“. Nach dem Olympischen Credo „Das Wichtigste an den Olympischen Spielen ist nicht der Sieg, sondern die Teilnahme, wie auch das Wichtigste im Leben nicht der Sieg, sondern das Streben nach einem Ziel ist“, hat es sich der Olympiastützpunkt Brandenburg mit den Standorten Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam zur Aufgabe gemacht, eine Service- und Betreuungseinrichtung für den Leistungssport im Land zu sein. Das oberste Ziel ist klar: Nachwuchs- und Spitzensportler auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen zu unterstützen und zu begleiten. Hierzu gehören beispielsweise die Bereiche Trainingswissenschaft, Laufbahnberatung/ Umfeldmanagement, Sportmedizin und Physiotherapie. Hat sich die Zielstellung am Ende erfüllt, ist die Freude besonders groß. Am Standort Cottbus sind 18 Trainer in den drei überregionalen Schwerpunktsportarten Turnen, Radsport/BMX und Paralympischer Sport sowie in drei regionalen Sportarten Leichtathletik, Fußball und Handball mit der sportlichen Ausbildung beschäftigt. Die dazugehörige Sportstätte ist das traditionsreiche Sportzentrum der Stadt Cottbus. Seit vielen Jahrzehnten gibt es Spitzensportlern, und solchen, die es werden wollen, eine Heimatstätte. Durch die entstandenen Spezial-Trainingsstätten bildet es die materielle und technische Basis für die sportlichen Erfolge der letzten Jahre. Ohne Partner funktioniert dies natürlich nicht. Leistungssportler müssen, wie andere auch, nebenbei an ihrer beruflichen Per-

spektive arbeiten. Sie benötigen leistungssportfreundliche Partner aus Wirtschaft und Politik, den Hochschulen und Universitäten, die genügend Freiraum für Training und Wettkämpfe garantieren. Der Leistungssport beginnt im Verein.

Durch die Unterstützung der Eltern und eben genannten Partnern können sich Sportler zu den uns bekannten Leistungssportlern entwickeln. Wer schon einmal daran gedacht hat, Leistungssportler zu werden: Die Schule gehört natürlich auch zur beruflichen Perspektive! Doch auch hier hat der Olympiastützpunkt eine Alternative parat. Die Lausitzer Sportschule in Cottbus ist eine anerkannte „Eliteschule des Sports sowie des Fußballs“. Sie ist der schulische Partner im SchuleLeistungssport-Verbundsystem. Hier können alle schulischen Abschlüsse erreicht werden. Die Einschulung erfolgt nach sportlicher Eignungsfeststellung. Bei einem Besuch der Klasse 8b der Sportschule bei einer Verlagstour der LAUSITZER RUNDSCHAU haben wir noch ein paar „Insider-Informationen“ bekommen. Die

Schüler werden in Werfer, Sprinter, Springer und Läufer unterteilt, je nach sportlicher Stärke. Fußball fanden sie alle nicht so toll (mal was ganz Neues). Bei der Frage, warum sie sich für die Sportschule und für

Bittencourt (Fußball) und Robert Harting (Leichtathletik). Und auch die Entfernung zum Wohnort ist kein Problem. Im „Haus der Athleten“, dem dazugehörigen Internat, leben über 320 Sportlerinnen und Sportler. 23 Erzieher arbeiten hier mit den Kindern

keine `normale` Schule entschieden haben, antwortet Jasmin: „Es macht einfach Spaß und ist abwechslungsreicher.“ Das Klischee, dass Sportler nicht immer die Schlauesten sind, kann sich hier nicht bestätigen: Alle streben das Abitur an und haben danach auch schon teilweise Pläne für die Zukunft. Leistungssportler wollte von dieser Klasse jedoch niemand werden, zumindest noch nicht. Es kann nicht schaden, die Sportschule zu besuchen. Vielleicht ergibt sich ja doch noch etwas im Leistungssportbereich. Immerhin waren nahezu alle aktuellen Topstars Schülerinnen und Schüler der Sportschule: Maximilian Levy, Trixi Worrack, Roger Kluge, Nikias Arndt (alle Radsport), Philipp Boy (Turnen), Frances Herrmann und Jana Majunke (paralympisch), Leonardo

und Jugendlichen und sorgen dafür, dass der Ablauf zwischen Schule, Training, Freizeit und Erholung bestmöglich bewältigt werden kann. Joshua, der ebenfalls Schüler der Klasse 8b ist, nutzt das Internat auch häufiger, wenn es schon etwas später beim Training geworden ist. „So habe ich einfach mehr Freizeit. Normalerweise müsste ich dann noch mit dem Bus nach Hause fahren. Das umgehe ich damit. Und im Internat hat man ja auch genug Freunde, mit denen man etwas unternehmen kann.“ Wer jetzt aufmerksam geworden ist, kann sich hier weiter informieren: www.osp-brandenburg.de www.ssb-cottbus.de Sandra Büttner


Online | 43

Beim Vortragen mit punkten

Powerpoint Trockener Mund und ein Kloß im Hals, nasse und zitternde Hände, Schweißperlen auf der Stirn: Wer in der Schule oder in der Universität schon einmal einen Vortrag halten musste, weiß, wie sich Lampenfieber anfühlt, und dass die inhaltliche Arbeit zu dem Thema nur die halbe Miete ist. Informationen sammeln und sortieren ist eine Aufgabe, sie in die richtige Form zu bringen und den Zuhörern gut zu präsentieren, eine andere Herausforderung. Wer eine ansprechende Präsentation vorbereitet hat, ist im Vorteil und fühlt sich auch beim Vortragen sicherer. Mit Powerpoint kannst du Zusammenhänge übersichtlich darstellen und Sachverhalte, die sich schwer erklären lassen, mit Grafiken oder Animationen veranschaulichen. Wir zeigen dir die wichtigsten Funktionen von Powerpoint, damit auch du tolle Folien gestalten und mit deinem Vortrag richtig punkten kannst!

ganz schön aus und enthält erste Texte. Manche Inhalte kann man mit Bildern und Diagrammen viel besser darstellen als mit vielen Worten. Powerpoint bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Visualisierung, die alle unter der Registerkarte „Einfügen“ versteckt sind. Neben dem klassischen Einfügen von Grafiken und Diagrammen sind SmartArts eine praktische Hilfe, um Abläufe oder Strukturen darzustellen. Die als SmartArt erstellten Schaubilder sehen sehr ansprechend aus. Probiere dich einfach aus!

4 Animationen einfügen

Unbedingt zu beachten! KISS-Prinzip: Keep it short and simple 10–20–30-Regel: Ein guter PowerpointVortrag sollte nicht mehr als 10 Folien umfassen, nicht länger als 20 Minuten dauern und eine Schriftgröße von mindestens 30-Punkt verwenden.

Denke daran: Eine gute Präsentation soll den Vortragenden nicht ersetzen, sondern nur unterstützen. Wenn du die Folien nur abliest, verlierst du schnell die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer – und das, obwohl du dir beim Ausarbeiten so viel Mühe gegeben hast! Überwinde dich also, sprich frei und halte Blickkontakt mit deinen Zuhörern. Aber stelle sie dir bloß nicht nackt vor – das bringt dich nur durcheinander!

Mehr Tipps und Tricks zum Umgang mit Powerpoint sowie die wichtigsten Tastenkombinationen verraten wir dir unter planbar-magazin.de

Möchtest du deine Präsentation spannender gestalten, kannst du einzelne Stichpunkte, Wörter oder Bilder auch nacheinander

1

2 Folienmaster wählen

Jenny Kanzog

3 Texte einfügen

4 Grafiken einfügen

5 Animieren

Speichern und präsentieren

1 Die Gestaltung der Folien Eine gute Präsentation zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass alle Folien einheitlich gestaltet sind. Dazu kannst du dir entweder ein vorgegebenes Folienlayout und -design auswählen (für Einsteiger) oder dir selbst einen neuen Folienmaster einrichten (für Fortgeschrittene). Für die Verwendung eines vorgegebenen Designs findest du unter der Registerkarte „Entwurf“ viele verschiedene Vorlagen mit vorgefertigten Hintergründen und voreingestellten Schriftgrößen, -typen und Farben. Alle Folien erscheinen dann im ausgewählten Design.

2 Texte einfügen Nun hast du schon mal ein fertiges Gerüst, in das du deine Texte eintragen kannst. Klicke dazu einfach in das entsprechende Textfeld und füge deine Überschrift oder deine Stichpunkte ein. Das funktioniert genauso wie in Word. Achte dabei aber darauf, dass die Folie nicht zu voll wird und keine Fließtexte enthält. Als Faustregel gilt: maximal vier bis fünf Stichpunkte pro Folie. Verwende am besten Schriftgröße 30, damit die Stichpunkte auch von der letzten Reihe aus noch gut lesbar sind. Außerdem solltest du möglichst immer dieselbe Schriftart und nur, wenn es wirklich nötig ist, verschiedene Farben verwenden.

3 Grafiken / Diagramme einfügen Die Präsentation sieht jetzt vielleicht schon

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einblenden lassen. Dazu musst du das entsprechende Element anklicken. Anschließend kannst du unter der Registerkarte „Animation“ einfach den gewünschten Effekt auswählen. In der Gruppe „Anzeigendauer“ kannst du darüber hinaus bestimmen, wann der Effekt erscheinen soll (zum Beispiel beim Klicken oder nach Vollendung eines anderen Effektes) und wie schnell der Effekt vollzogen werden soll. Es erspart dir das lästige Klicken, wenn du eine Animation zum Beispiel beim Wechseln der Folie automatisch starten lässt. Aber Vorsicht beim Einsatz von Effekten: benutze lieber immer denselben und vor allem nicht zu verrückte Effekte wie „Schwingen“ oder „Drehen“ – diese Effekte sind unsachlich und wirken schnell übertrieben.

5 Speichern und Präsentieren Zu guter Letzt – sicherheitshalber lieber auch schon zwischendurch – musst du deine Präsentation speichern, indem du unter „Datei“ „Speichern unter“ einen Dateinamen, Dateityp und Speicherort wählst. Zum Starten der Bildschirmpräsentation öffnest du deine Powerpoint-Datei einfach und wählst unter der Registerkarte „Bildschirmpräsentation“ in der Gruppe „Bildschirmpräsentation starten“ den Befehl „Von Beginn an“.

Interessante Dienstleistungen in der Ver– und Entsorgung mit Perspektive Wasserverband Lausitz Betriebsführungs GmbH

WAL-Betrieb ist der führende Wasserdienstleister der REMONDIS Aqua GmbH & Co.KG für Ostdeutschlan d und Osteuropa. Wir versorgen über 120.000 Einwohner zuzüglich Industrie und Gewerbe mit Trinkwasser und entsorgen und behandeln das anfallende Abwasser. W e l c h e Au s b i l d u n g s b e r u f e b i e t e n w i r a n ?

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PLANBAR-Webmesse 320 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche Die PLANBAR Webmesse ist deine Chance auf einen Ausbildungsplatz! und 24 Stunden am Tag hat sie für dich geöffnet – bis 31. Juli 2014. en und stehen dir Rede und Antwort zu all deinen Fragen. Vorrangig regionale Unternehmen aus allen Branchen sind hier vertret Bilder, Videos und hast die Möglichkeit, Neben Informationen zu deiner Wunschausbildung findest du hier auch auf einer richtigen Messe eben! Und so geht’s… direkt am Messestand mit den Unternehmen in Kontakt zu treten. Wie

1 Hier im Eingangsbereich hast du die Möglichkeit, einen Messepass zu lösen, der dir die Nutzung aller Features am Stand ermöglicht. Der Messepass kostet dich keinen Cent und möchtest du dich zunächst ein wenig umsehen, kannst du das gern auch ohne Messepass tun.

2 Die Hallenübersicht zeigt dir die Branchen, in denen die unterschiedlichen Unternehmen tätig sind. Fahre mit der Maus über die einzelnen Hallendächer und du bekommst eine Kurzbeschreibung der jeweiligen Hallen. Richtige Halle gefunden? Dann nichts wie rein in die gute Stube, denn jetzt wird’s erst richtig interessant.


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3 Die Hallen sind gut besetzt – um das richtige Unternehmen zu finden, kannst du wieder mit der Maus über die jeweiligen Stände fahren, um eine Kurzbeschreibung zu erhalten. Du hast aber auch die Möglichkeit den passenden Betrieb über die Suchfunktion in der Navigationsleiste zu finden.

4 Am Stand stehen dir viele Möglichkeiten offen. In den verschiedenen Präsentationsecken haben die Unternehmen wichtige Informationen für dich zusammengestellt und du erfährst alles über den Betrieb, den Ausbildungsablauf und die Berufe, die du erlernen kannst. Viele Unternehmen stellen sich und ihre Azubis sogar persönlich in Videos vor, was dir einen ersten Einblick in den Betrieb ermöglicht. Am Stand kannst du auch auf unterschiedliche Weise mit den Unternehmen in Kontakt treten: zum Beispiel, indem du eine digitale Visitenkarte hinterlässt, eine E-Mail schreibst oder direkt deine Bewerbung hochlädst. Sind die Unternehmen an ihrem Stand eingeloggt, hast du sogar die Möglichkeit, in einem Chat alle wichtigen Fragen zu deiner Ausbildung zu klären. Dass ein Unternehmen eingeloggt ist, erkennst du am blickenden „Jetzt live“Button.

Du hast Fragen zur Webmesse, weißt an einer Stelle nicht weiter oder möchtest uns einfach nur zum Thema Webmesse etwas schreiben, dann melde dich per E-Mail bei uns planbar@lr-online.de


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Sie sind überall! Wovon wir reden sind QR-Codes. Jeder hat sie schon mal gesehen – kleine Quadrate, zusammengesetzt aus noch viel kleineren schwarzen und weißen Quadraten –, doch keiner weiß genau, was das überhaupt für Dinger sind. Mal ein wenig im Urschleim gegraben: QR ist Englisch, steht für quick response und heißt so viel wie schnelle Antwort. Die Codes dienen dazu, dass jeder schnell auf der gewünschten Internetseite ist (oder was sich auch immer dahinter verbirgt). Der erste QR-Code wurde bereits 1994 von der japanischen Firma Denso Wave entwickelt. Damals setzte man die Codes zur Markierung von Baugruppen für die Logistik in der Autoproduktion ein. Sie sollten so viele Informationen auf so kleiner Fläche unterbringen wie möglich. Da das Ganze aus Japan stammt, findet man sie dort überall: auf Plakaten, in Zeitungen und Zeitschriften. Bands bieten ihre Songs zum Download per QR-Code an. McDonald’s druckt sie sogar

auf seine Burgerverpackung, damit man auch genau weiß, was in dem Burger so alles drin ist. In Deutschland wurde der erste QR-Code 2007 abgedruckt. Wie funktioniert das Ganze denn jetzt? Was ihr dafür braucht: ein Java-fähiges Handy oder ein Smartphone mit Kamera. Die passende Applikation gibt es im Apple-Store oder bei GooglePlay. Einfach nach QR-Code-Scanner suchen. Die Apps gibt es meist in Kombination mit einem Barcode-Scanner. Auf www.qrmore. com könnt ihr nachschauen, welche App für euer Handy geeignet ist. Dann den QR-Code abfotografieren oder mit der App scannen. Die App oder das Programm decodiert die Informationen und leitet euch auf die dahinter liegende Website. Wichtig natürlich, dass ihr mit dem Internet verbunden seid. Versucht es doch gleich mal in unserem Heft, denn wir gehen ja auch mit dem Trend! Franka Barner

dich. Welche Videos du kommentierst, hochlädst und bewertest, zeigen dich als Person. Außerdem ist es nicht sehr nützlich, betrunken und tanzend auf Videos im Internet zu sehen zu sein. Du solltest also unbedingt vermeiden, selbst gedrehte oder peinliche Videos und unangemessene Kommentare im Netz zu verbreiten. Auch die beliebten Seiten Flickr und Picasa könnten Karrierekiller werden. Du solltest dir also bewusst sein, dass man keinen zu privaten Einblick in dein Leben für Fremde

ermöglicht. Jedem ist selbst überlassen, was er im Internet veröffentlicht, allerdings sind intime Fotos oder das Familienalbum nicht unbedingt angemessen. Aber neben dem Aufpassen, was im Internet steht, ist es auch wichtig, was nicht drin steht. Natürlich darfst du weiterhin ein Profil in verschiedenen Netzwerken haben. Aber achte darauf, was du über dich veröffentlichst! Gar kein Auftritt ist auch nicht gut, denn dann denken einige Personaler, du hast etwas zu verheimlichen. Christin Schaffarzick

Karrierekiller

Facebook?! Jeder kennt es, und jeder liebt es, und fast jeder hat es. Über 24 Millionen Nutzer in Deutschland sind in diesem sozialen Netzwerk unterwegs. Das nicht nur einmal im Monat, sondern mehrmals täglich, sogar stündlich. Immer up to date, ob von zu Hause oder unterwegs. Man ist jederzeit im Netzwerk aktiv, liest, was Freunde machen und teilt seine Wünsche, Gefühle, Bedürfnisse, alles was einem in den Sinn kommt. Ob es das gute Wetter ist oder das peinliche Partybild vom Wochenende. Auch wenn man diese Kommentare schnell vergisst, bleiben sie im Internet bestehen, denn das Netz vergisst nie! Es werden Bilder geteilt, auf Pinnwände geschrieben, Beiträge kommentiert und Freunde geaddet. Dabei wird oft nicht daran gedacht, dass jeder auf dieses Netzwerk zugreifen kann. Egal, ob der „Sucher“ dort angemeldet ist oder nicht. Man wird via Google in den verschiedensten sozialen Netzwerken gefunden. Viele Unternehmen nutzen Facebook, aber auch andere Netzwerke, um sich ein Bild

über den Bewerber zu machen. Viele Nutzer denken allerdings nicht daran, dass das Internet ein sehr gutes Gedächtnis hat. Da kommt es dann schon mal vor, dass die peinlichen Bilder von Partys, Urlaubsbilder und Ähnliches auch für Personaler zu sehen sind. Damit du dich im Vorstellungsgespräch nicht fragst, warum der Personaler weiß, auf welcher Party du am Wochenende warst, solltest du die Einstellungen in deinem Profil überprüfen. Es ist wichtig, dass du deine PrivatsphäreEinstellung mal genauer anschaust. Also, was ist in deinem Profil für alle sichtbar. Was ist nur für deine Freunde sichtbar und welche Dinge sollten denn überhaupt nicht in deinem Profil auftauchen? Diese Einstellungen kannst du ganz einfach selbst bei Facebook vornehmen. Ganz einfach in deinen Privatsphäre-Einstellungen einstellen, wer deine Inhalte sehen kann und wer nach dir suchen kann. Aber nicht nur dein Facebook-Profil sollte kontrolliert werden. Auch Video-Plattformen wie YouTube zeigen ein bestimmtes Bild über


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Die beliebtesten Netzwerke im Überblick Entweder man ist ein treuer Anhänger und gehört dazu... oder nicht. Wer nicht dazu gehört, hat es häufig schwer, immer auf dem neusten Stand zu sein darüber, was Freunde gerade so machen und welche Party als Nächstes ansteht. Die Rede ist von sozialen Netzwerken. Das weltweit dominierende Netzwerk – Facebook – wurde 2004 von Dustin Moskovitz, Chris Hughesdem und dem allseits bekannten Mark Zuckerberg veröffentlicht. Zuckerberg hatte die Plattform während seines Studiums an der Harvard University entwickelt, ursprünglich um anhand von Fotos das Aussehen der Studentinnen auf dem Campus zu bewerten, was ihm massive Proteste einbrachte. Inzwischen hat Facebook über eine Milliarde Nutzer – Tendenz steigend. Doch Facebook macht beim Thema Datenschutz und Privatsphäre immer wieder negative Schlagzeilen. Außerdem gefällt den meisten Nutzern nicht, dass viele Unternehmen Facebook heutzutage als Werbeplattform nutzen, oder dass große Firmen neuerdings bei Bewerbern auch mal das Facebook-Profil durchchecken. Deshalb haben wir eine Umfrage gemacht, um die beliebtesten Alternativen zu Facebook zu ermitteln. Folgendes Ergebnis kam dabei heraus:

Platz 3: JAPPY Jappy ist im Gegensatz zu den zwei Erstplatzierten Facebook schon etwas ähnlicher. Es gibt die Möglichkeit, einen Nicknamen zu verwenden, was bei Facebook eigentlich nicht gestattet ist. Außerdem gibt es auch Gruppen und ein Gästebuch, in dem Freunde Bilder und Nachrichten hinterlassen können. Mit dem kleinen ChatTicker auf der Profilseite und dem Mailsystem kannst du in Kontakt mit anderen treten. Deine Profilseite bietet dir die Möglichkeit, diese selbst kreativ mit Begrüßungstext, Bildern und eigenen Unterseiten zu gestalten. Auf Jappy. de kannst du mit der virtuellen Währung beziehungsweise den Credits zahlen sowie Emotionen und Geschenke an Freunde übergeben. Dieses soziale Netzwerk funktioniert hauptsächlich über den Internetbrowser, aber es gibt für Smartphones auch eine mobile Internetversion und für Android-Geräte eine eigene Jappy Messenger App.

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WhatsApp ist zwar von dem Funktionsumfang her kaum eine direkte Alternative zu Facebook oder gar ein soziales Netzwerk, aber dennoch auf dem ersten Platz der beliebtesten Social Media-Plattformen. Es ermöglicht Kurznachrichten, Bilder und Videos über das Internet per UMTS von Smartphone zu Smartphone zu senden. Dabei sind Ländergrenzen kein Problem. Es ist auf allen gängigen mobilen Systemen wie iOS, Android, Symbian und Windows Phone verfügbar.

Platz 2: SKYPE (+ MSN)

Skype beinhaltet eine Instant-Messaging-Funktion, welche am 8. April 2013 durch die Kombination mit MSN erweitert wurde. Es unterstützt zudem Dateiübertragungen und Videotelefonie. Zwischen Skype-Kunden ist das Telefonieren per Internet kostenlos möglich. Zusätzlich können Nutzer auch mit Skype Verbindungen ins Festnetz und zu Mobiltelefonen aufbauen, diese Leistungen sind aber gebührenpflichtig und heißen „SkypeOut“. Skype ist auf den bekanntesten PC- und Mobil-Plattformen erhältlich.

Noch mehr Tipps zum Thema Netzwerke findest du online unter planbar-magazin.de.

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Platz 4: TWITTER

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Platz 1: WHATSAPP

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Twitter, was im deutschen „Gezwitscher“ bedeutet, wird oft als soziales Netzwerk oder Kommunikationsplattform in Form eines Schneeballsystems angesehen. Auf Twitter sind nicht nur Privatpersonen, sondern auch Organisationen, Unternehmen und Politiker vertreten. Jeder Nutzer kann Kurznachrichten mit maximal 140 Zeichen schreiben und jeder Nutzer, der diesem folgt, kann die Nachrichten auch lesen. Die Tätigkeit des Schreibens auf Twitter wird als „twittern“, diejenigen, die anderen Nutzern folgen „Follower“, und die Liste der abonnierten Beiträge häufig als „Timeline“ oder kurz „TL“ bezeichnet. Dieses soziale Netzwerk wird vor allem mobil genutzt.

Platz 5: GOOGLE+

Google + hat es bisher nur auf den fünften Platz geschafft, aber die Tendenz ist weiter steigend. Es ist seitens Google der Versuch, auch in die sozialen Netzwerke einzusteigen. Es hat ganz ähnliche Funktionen wie Facebook und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Zuckerbergs Netzwerk. Google+ ging zum 28. Juni 2011 an den Start und ist damit in unserer Top 5 die jüngste Plattform. Ein weiterer Superlativ: Es zählt auch bisher zu den am schnellsten wachsenden Netzwerken.

Die genannten Netzwerke sind hauptsächlich im privaten Bereich interessant, also um sich mit Freunden auszutauschen. Aber auch im beruflichen Bereich sollte man sich ein Netzwerk an Bekanntschaften aufbauen, denn das kann unter Umständen im Beruf helfen. So genannte BusinessCommunitys wie Xing und LinkedIn sind die richtigen Plattformen dafür. Doch ob beruflich oder privat: Den persönlichen Kontakt können Web-Verbindungen nicht ersetzen. John Potaby

03238 Finsterwalde-Massen Ludwig-Erhard-Straße 6 Telefon: (0 35 31) 7 91 60 Fax: (0 35 31) 79 16 22 E-Mail: info@pft-finsterwalde.de

03042 Cottbus Drewitzer Straße 7 Telefon: (03 55) 75 62 60 Fax: (03 55) 7 56 26 21 E-Mail: info@pft-cottbus

Senftenberg investieren studieren flanieren

Die Stadt Senftenberg bildet seit 1995 Jugendliche als Verwaltungsfachangestellte/r in der Fachrichtung Kommunalverwaltung aus. Diese duale Ausbildung – Kombination aus praktischer Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb und Besuch der Berufsschule – gibt Einblick in die vielfältigen Aufgaben einer öffentlichen Verwaltung. Eine Vielzahl an ehemaligen Auszubildenden arbeitet heute im Rathaus der Stadt Senftenberg. Ziel der Stadt Senftenberg ist es, die Auszubildenden vom ersten Tag an zu integrieren und mit angemessenen Aufgaben zu betrauen. Dafür sucht die Stadt Senftenberg stets engagierte Schulabgänger. 4 Die Stadt Senftenberg bietet zum 1. September 2013 Ausbildungsplätze zur/zum

Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Kommunalverwaltung an. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis Februar 2013 4 an: Stadt Senftenberg SG Personalmanagement Markt 1 01968 Senftenberg Weitere Informationen erhalten Sie: • persönlich im Sachgebiet Personalmanagement • telefonisch unter der Rufnummer 03573 701-133 www.senftenberg.de


48 | Sternchen

Jens Heyer ist Verteidiger bei den Lausitzer Füchsen. Er spielt Eishockey, seitdem er vier Jahre alt ist.

PLANBAR im Interview mit Jens Heyer Für ihn ist es ein Traum auf dem Eis zu stehen, seiner Leidenschaft nachzugehen und den Sport professionell zu betreiben. Man könnte sagen, er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Dennoch möchte er sich ein zweites Standbein aufbauen. Derzeit macht er eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik beim Energiekonzern Vattenfall. PLANBAR hat ihn getroffen, um genau zu erfahren, wie es ist, einen Leistungssport und eine Ausbildung gleichzeitig zu bewältigen.

„Einen Fuß vor den anderen setzen“

Du spielst schon eine Weile Eishockey. Bist du der Meinung, dass auch echte Freundschaften entstehen können oder fühlt man sich eher wie Kollegen? Ich sag mal so, mit vielen konnte man eine gute Freundschaft entwickeln. Wenn die Chemie in der Mannschaft nicht stimmt, ist es ja auch nicht so vorteilhaft. Eigentlich versteht man sich auch mit jedem, es sei denn, es herrscht eine brutale Sprachbarriere. Aber ich spreche ganz gut Englisch und die Spieler aus dem Ausland müssen sowieso Englisch sprechen. Die eine oder andere Freundschaft geht sogar über die Saison hinaus. Wie läuft das nach dem Spiel ab? Wird bei einem Sieg noch ein bisschen in der Kabine gefeiert oder geht jeder seiner eigenen Beschäftigung nach? Es kommt auf die Situation an. Ein Sieg nach einer langen Durststrecke wird immer anders gefeiert, als wenn man viele Spiele nacheinander gewinnt. Also es wird nicht jeder Sieg groß gefeiert, es sei denn man hat gegen eine starke Mannschaft gewonnen, wo man den Sieg gar nicht erwartet hätte. Und dann wurde

natürlich auch eine besonders gute Leistung erbracht. Gab es für dich eine spezielle Person, der du es verdankst, so erfolgreich spielen zu können? Ich verdanke es hauptsächlich meinen Eltern, die mir das finanziell ermöglicht und mich jeden Tag zum Training gefahren haben. Bist du der Meinung, dass sich einige Dinge aus dem Eishockey auch auf das normale Arbeitsleben übertragen lassen? Definitiv. Auf jeden Fall die Teamfähigkeit. Das Integrieren in eine Gruppe ist besonders wichtig oder auch einmal eine Gruppe zu leiten. Beschreib doch mal deinen typischen Tagesablauf. Ich stehe um 6 Uhr auf, denn um 6.45 Uhr beginnt die Arbeit. Dann arbeite ich bis 15.30 Uhr, fahre nach Weißwasser und hab manchmal noch eine Stunde zu Hause, um runterzukommen. Je nachdem ob man das Training, das Vormittag war, nachholen muss, kommen noch ein paar Krafttrainingseinheiten dazu. Danach folgt das richtige Training, das

im Schnitt mit Vor- und Nachbereitung zwei bis drei Stunden dauert. Zwischen sieben und neun Uhr bin ich dann meistens zu Hause. Zurzeit gehst du einer Ausbildung bei Vattenfall nach. Wie lässt sich das mit dem Sport vereinbaren? Naja, ich verpasse auch Trainingseinheiten. Ich komme nicht von der Lehre extra nach Weißwasser gefahren und kann somit die Vormittagstrainingseinheiten nicht wahrnehmen. Wir trainieren zweimal die Woche nachmittags, und mittwochs fahre ich nach Niesky und trainiere mit den Tornados Niesky. Vom normalen Trainingspensum behindert es mich zwar, aber ich bin ein paar Kompromisse eingegangen und komm so ganz gut um die Runden. Für Spiele oder Trainingslager muss ich mir ganz normal Urlaub nehmen. Das komplette Interview könnt ihr unter ww.planbarmagazin.de nachlesen. Maxi Schneider, Cindy Greb

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Unsere Ausbildungsberufe:

Berufskraftfahrer (m/w) folgende Berufsausbildungen bzw. duale Studiengänge an:

IHK Ausbildung

Du liebst große Fahrzeuge und die Abwechslung? Du kennst dich in deinem Landkreis aus und verfügst über einen guten Orientierungssinn? Dir können Wind und Wetter nichts anhaben? Dann bist du die ideale Verstärkung unseres „Fahrerlagers“!

Büro-, Industrie- und Speditionskaufleute (m/w) Duales Ausbildungs rogramm

Du hast gern Kundenkontakt und bleibst auch in kniffligen Situationen freundlich? Du erkennst Zusammenhänge und willst sehen, wie aus einem Telefonat eine Rechnung wird? Du lässt dich von Zahlen und Computern nicht abschrecken? Dann bist du eine echte Bereicherung für unser Büroteam!

Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik (m/w) Züblin Stahlbau GmbH Personalabteilung Frau Rosenbaum Bahnhofstraße 13 · 01996 Hosena Tel. +49 3 57 56 71-0 · www.zueblin-stahlbau.de

Du bastelst und schraubst gern? Du besitzt handwerkliches Geschick und eine gute Portion Kraft? Dir macht es Freude technischen Dingen wieder Leben einzuhauchen und sie pfleglich zu behandeln? Dann ist dein Platz in unserer „Schlossertruppe“!

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Kontakt: Niederlassung Herzberg Telefon: 0 35 35/40 30-0 Telefax: 0 35 35/40 30-22

Kontakt: Niederlassung Großräschen Telefon: 03 57 53/2 60 20-0 Telefax: 03 57 53/2 60 20-38

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Sternchen | 49

„Ich verlass‘ mich auf meinen

Arm der Vergeltung“

Beim Training mit Diskus-Olympiasieger Robert Harting Er ist Olympiasieger, Europameister und verteidigte 2013 seinen Weltmeistertitel. Er ist Idol. Und sein Jubelritual so etwas wie sein Markenzeichen: Robert Harting. PLANBAR traf den Sportsoldaten, kurz bevor er zur Weltmeisterschaft nach Moskau reiste, und durfte ihn bei seiner Trainingseinheit im Bundesleistungszentrum Kienbaum hautnah beobachten. Nach ein paar eindrucksvollen Übungen im Kraftraum nahm sich der 2,01 m große Mann auch Zeit für ein Gespräch mit uns. Wie kam der Wechsel vom Handball zum Diskuswerfen? Es war eigentlich ein tragisches Ereignis. Ich habe immer gerne Handball gespielt und war auch richtig gut, die Größe habe ich ja auch. Bei meinem alten Trainer brauchte ich keine Beiträge bezahlen, doch dann kam ein neuer Trainer und bestand darauf, dass ab sofort Beiträge gezahlt werden müssen. Früher hatte meine Mama nicht die finanziellen Möglichkeiten, um die Beiträge zu bezahlen. Der Trainer unterstützte uns dabei auch nicht, deshalb bin ich zum Diskuswerfen gewechselt. Du bist ja in Cottbus geboren. Was hat dich nach Berlin verschlagen? Ich habe mir gedacht, hier geht’s nicht weiter und sah für mich keine Zukunft

mehr. Mein damaliger Trainer hat in Berlin jemanden gesucht, und da hat sich das gut angeboten. Die Bedingungen in Berlin waren für mich einfach besser. Wie hat es sich angefühlt, Olympiagold zu gewinnen? Das war auf alle Fälle mein Traum, und ich konnte es anfangs gar nicht realisieren. Es ist nur in einem Satz zu beschreiben: ein Gefühl der Erlösung und Befreiung! Zerreißt du dir deswegen auch immer dein Trikot? Wie reißfest ist dein Nationaltrikot? Ja, das stimmt. Ich bin dann so voller Adrenalin, und das muss ich ja rauslassen. Danach fühle ich mich erleichtert und befreit. Keine Ahnung, wie reißfest das Nationaltrikot ist. Das werden wir ja sehen! [lacht] Mit was für einem Gefühl gehst du nach Moskau, und wie trittst du dort an? Mit dem Gefühl, sich erfolgreich im Sport zu zeigen und das umzusetzen, wofür man die ganze Zeit trainiert hat. Sieben PS Wurfkraft müssen ja zu irgendwas nütze sein. Weltmeister zu werden ist das eine, aber das nochmal zu machen, ist eine ganz andere Geschichte. Ich verlass‘ mich auf meinen Arm. Zu deinen Hobbys zählt abstrakte Malerei. Findest du noch Zeit dafür? Der Leistungssport steht im Vordergrund, da

gibt es keinen Ausgleich. Dafür ist momentan nicht viel Zeit, aber wenn es was Neues gibt, werdet ihr es schon sehen. Nancy Breitfeld, Sophie Pötzsch

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50 | Sternchen

Man lebt nur einmal Der Cottbuser Youngster ALEXANDER KNAPPE hat sich dieses Motto zu Herzen genommen. PLANBAR hat ihn im schönen „Coffeelatte“ am Cottbuser Altmarkt getroffen und ihn ausgefragt über Fußball, die Musik, was ihm seine Heimat bedeutet und was ihm wichtig ist. Erste Frage: Machst du noch beides, Sport und Musik? Ich spiel noch in der fünften Liga, beim Falkensee Finkenkrug. Einen Tag vor der Veröffentlichung meines Albums hab ich im DFB Pokal gegen Stuttgart gespielt. Das war eine tolle Erfahrung, weil ich meine Profikarriere mit 19 nach meinem Kreuzbandriss eigentlich schon ad acta gelegt hatte. Für mich war das ein nachträgliches Geschenk, dass ich im DFB Pokal spielen konnte. Und das war absolut der Hammer. Und kurz darauf steigt dein Album auf Platz 21 ein. Was ist das für ein Gefühl? Es ist eine super Erfahrung. Man arbeitet zwei Jahre daran und merkt dann, wie schwer das ist. Man kriegt oft mit, wie viele Bands auch scheitern und den Bach runtergehen. Am Anfang hatten wir noch keinen Mediendruck und auch noch nicht so viele Sendungen in einer Woche. Die Zeit in der Veröffentlichungswoche war aber unheimlich anstrengend, hat mir aber auch sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten viele Konzerte, unter anderem große Radio Open Air Festivals. Allein das Gefühl, in den Mediamarkt zu gehen und seine eigene CD im Laden zu haben… Wenn mir das einer vor zwei Jahren erzählt hätte, den hätte ich für völlig verrückt gehalten. Wann wusstest du, dass die FußballerKarriere ein Ende hat? Kurz nach der Unterzeichnung des Profivertrages bei Dieter Hoeneß, als ich mir das Kreuzband im Training gerissen habe. Drei Wochen lang hab ich es nicht mitbekommen.

Drei Wochen habe ich mit einem Kreuzbandriss sowohl gelebt als auch gespielt. Hätte man das direkt danach erkannt, dann wär ich heute noch Fußballer. Ich hab ein Jahr lang gekämpft. Wie ging es danach weiter? Es war eine ganz schön schwierige Phase und ein Chaosjahr. Kreuzband gerissen, Profivertrag aufgelöst, Abi nicht bestanden... Aber das Gute: an dem Tag, wo mir gesagt wurde, dass ich das Abi nicht bestanden habe, bin ich über den Altmarkt gegangen, da fand ein Musikwettbewerb statt. Wir haben immer in Trainingslagern gesungen. Kevin [Prince Boateng] kann auch singen, aber ich singe besser als er. Wir haben sehr oft gesungen. Daher wusste ich schon, dass ich singen kann, und deshalb hab ich mich angemeldet. Ein Produzent hat mich dabei entdeckt, und damit begann meine Musikkarriere. Eine Woche später saß ich bereits in seinem Studio in Berlin. Ich war gerade mal 19 und habe in den nächsten neun Jahren unfassbar viel erlebt und habe dabei auch zu mir selbst gefunden. War das Chaos in deinem Leben der Auslöser, dass du einen bürgerlichen Job nicht unbedingt wolltest? Mein Vater wollte immer, dass ich zur Bundeswehr gehe. In der Bundeswehr kriegst du gutes Gehalt, kannst ins Ausland und und und. Ich hab dann das Studium angefangen und gemerkt, wie langweilig das ist, besonders Geographie. Ich war sehr froh, dass die Option Musik gekommen ist, und ich hab mir danach gesagt: entweder geh ich mit der Musik unter oder ich geh mit der Musik auf. Theoretisch könnte ich noch zurück, das will ich aber eigentlich nicht. Es kommt einfach der Punkt, wo man die Entscheidung für sich selber treffen muss. Hast du die Entscheidung jemals bereut? Na ich muss mit den Konsequenzen auch le-

ben, die Leute denken ja, wenn man im Radio zu hören oder im Fernsehen zu sehen ist, ist man Millionär. Ich verdiene aber bestimmt weniger als der Kellner, der hier den Kaffee kocht... noch! Es ist noch nicht so, dass ich mir einen Mercedes leisten und hier auf dem Altmarkt cruisen kann. Wir Musiker und Sänger sind auch nur ganz normale Menschen. Was können wir demnächst von dir erwarten? Das Team ist mittlerweile größer und auch besser geworden. Ich bin viel auf Konzerten unterwegs. Wir haben am 10. Oktober ein unfassbares Konzert im Staatstheater Cottbus. Da spiele ich mit dem Dirigenten mein erstes Album mit dem ganzen Orchester. Andere warten zehn Jahre darauf. Wenn mir das einer vor drei Jahren erzählt hätte! Man muss immer dran bleiben. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie viel Arbeit dahinter steckt. Wir arbeiten jetzt schon seit eineinhalb Jahren an 13 neuen Songs. Wo war bis jetzt dein liebster Auftrittsort? Das Konzert in Hamburg. Man muss sich vorstellen, wir haben in der Hamburger Prinzenbar gespielt, da war unser Album noch gar nicht veröffentlicht. Das ist ein legendärer, kleiner, geiler Club, wo zum Beispiel Rammstein das Video zu „Engel“ gedreht hat. Da waren auf einmal 250 Leute. Wir werden im Norden vom NDR 2 supported und es war ausverkauft. Man hält das Mikrofon in die Menge, und die haben verdammt nochmal jedes einzelne Wort mitgesungen. Das war bestimmt auch für die ganze Band ein tolles Erlebnis, die auch schon viel erlebt haben, und für mich sehr emotional. Aber auch Cottbus war unfassbar. Wir haben im Bebel komplett die Hütte abgerissen. In Berlin sieht man die einzelnen Steps besonders gut. Wir haben mit 80 Zuschauern angefangen und beim nächsten Mal, waren es schon 300. Das waren für mich sehr schöne


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Erinnerungen. Auch hier im Spreeauenpark mit dem Feuerwerk, wo der letzte Song, „Weil ich wieder zuhause bin“ gespielt wurde, war richtig geil. Ich spiele sehr gerne zuhause, aber der Druck hier ist auch sehr hoch. Was ist dein Lebensmotto, das du vor allem der jüngeren Zielgruppe auf den Weg geben würdest? Das Lustige ist, wir haben einen „Lauter Leben“-Song geschrieben, und das ist auch gerade meine Erfahrung: „Lasst uns lauter leben, lasst uns lauter werden, es kann uns keiner nehmen zu spät und früh zu sterben“. Das ist eine Zeile im Songtext, die mir sehr im Gedächtnis hängen bleibt. Man lebt im Endef-

fekt nur einmal. Ich bin jemand, der gerne mal etwas riskiert, und man muss damit leben, auch mal auf die Fresse zu fliegen. Andere gehen lieber sicher durchs Leben, können dann aber nicht so viel erwarten. Ich bin schon oft gegen die Wand gefahren und werde auch bestimmt noch 20-mal gegen die Wand fahren. Aber dafür ist die Wahrscheinlichkeit groß, auch geile Sachen zu erleben. Und deswegen ist „Lauter leben, lauter werden“ die Zeile, die ich momentan favorisiere. Wünscht du dir selbst was für die Zukunft? Was wünscht man sich... Schwierig zu beantworten. Wenn ich wüsste, was morgen

passiert, wäre ich heute nicht hier, dann hätte ich eine Insel auf den Malediven und würde einfach nur mein Leben genießen, um‘s mal überspitzt zu sagen. Aber genau das nicht zu wissen, was morgen passiert, ist das Geile am Leben. Wo ist dein liebster Platz, wo du einfach mal die Seele baumeln lassen kannst? Ich kann eigentlich nie die Seele baumeln lassen, so einen Platz gibt’s eigentlich nicht. Obwohl, doch: im Stadion der Freundschaft. Da bin ich sehr, sehr gerne. Ich weiß noch, als ich 12, 13 Jahre alt war, sind wir immer nachts ins Stadion und haben uns auf den Mittelpunkt gelegt. Deswegen auch die Szene im Stadion:

ich wollte da immer etwas drehen. Ich bin auch sehr stolz darauf miterlebt zu haben, wie Energie in die Erste Liga aufgestiegen ist und alles, was danach passiert ist. Auch in Berlin gibt es schöne Orte, es ist eine unfassbare Stadt, aber ich bin trotzdem ganz klar FCE-Fan. Mein Herz ist in Cottbus, mein Kopf in Berlin. Das ausführliche Interview findet ihr auf www. planbar-magazin.de.

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52 | Sternchen

Immer zwischen

Realität und Größenwahn

Am 26. September ist es endlich wieder soweit. Stefan Raab präsentiert den Bundesvision Songcontest. 16 Bands aus den verschiedenen Bundesländern treten gegeneinander an und kämpfen um die Stimmen der Zuschauer. Unter ihnen auch die Münchener Band Charlie Bravo, die für Bayern ins Rennen geht. Im Vordergrund steht für die Münchener der Spaß, dass sie einen geilen Auftritt hinlegen und damit stolz auf sich sein können. „Der Rest steht in den Sternen, das entscheiden dann andere.“ Teile der Band kennen sich noch aus dem Sandkasten und viele haben schon vor Charlie Bravo in unterschiedlichen Bands

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Musik gemacht. „Irgendwie läuft man sich dann in München über den Weg. Das passiert automatisch. Von dem einen oder anderen ist man dann geflasht und sagt, okay lass uns was zusammen probieren.“ So haben sich die Bandmitglieder gefunden. Beim Songcontest werden sie ihre Single „Dreckige Namen“ performen. Ihre Songs entstehen immer nach einem ähnlichen Schema. John Bang, der Drummer von Charlie Bravo, kümmert sich um die Komposition und die Arrangements der Songs. Der Sänger Charlie Bravo ist für die Texte verantwortlich. „Hauptsächlich lasse ich mich durch das Leben inspirieren. Man erlebt irgendwas oder findet etwas interessant, und dann kommen

einem Ideen dazu.“ Doch erst dann geht die eigentliche Arbeit los. Man geht ins Studio, nimmt die Songs auf und geht ins Detail, damit etwas Großes dabei raus kommt. „Das Wichtigste ist, dass uns der Song gefällt. Dass wir sagen können, wir finden den Song gut und können ihn feiern. Erst dann macht ein Song richtig Sinn.“ Die Songs von Charlie Bravo haben also immer auch eine persönliche Note. Zum Teil sind es Geschichten aus dem Leben, zum Teil sind sie auch ein wenig größenwahnsinnig. „Wir bewegen uns immer zwischen Realität und Größenwahn. Es ist eine Scheinwelt, die immer auf wahren Gegebenheiten aufbaut.“ Auch bei der Wahl des Bandnamens lässt sich der Größenwahn, den Charlie Bravo von Zeit zu Zeit durchlebt, nicht leugnen. „Um es kurz zu machen, ich bin der Charlie und Charlie ist Bravo.“ Begründet wurde dieser Größenwahn in der Namensgebung damit, dass die Bandmitglieder ursprünglich aus der HipHop-Szene kommen. „Und da ist es ja typisch, dass man sich einen übergroßen Künstlernamen zulegt.“ An dem Projekt Charlie Bravo hängen alle Bandmitglieder mit viel Herzblut. „Vom Zeitaufwand und der Leidenschaft, die wir in die Band investieren, ist es unsere haupt-

berufliche Tätigkeit.“ Trotzdem haben alle Bandmitglieder vorher eine Ausbildung oder ein Studium absolviert. Teilweise wussten sie schon, dass sie später mit Musik ihr Geld verdienen wollen und wurden Tontechniker oder Ähnliches. Und auch wenn das nicht der Fall war, war bei jedem schon lange der Wunsch da, später mal Musik zu machen. Trotz der Unsicherheit, die besteht, wenn man hauptberuflich Musiker werden möchte, rät Charlie Bravo jedem, der Talent und Ehrgeiz hat, seinen Traum zu verwirklichen. „Das ist wie in jedem anderem Bereich: man muss sich rein hängen. Heutzutage ist irgendeine Ausbildung oder irgendein Abschluss noch keine Sicherheit, dass man sein ganzes Leben damit Geld verdienen kann. Man muss hart arbeiten und sehr diszipliniert sein. Wenn man das kann, steht dem nichts mehr im Wege, dann sollte man sich voll und ganz rein hängen.“ Das komplette Interview mit Charlie Bravo könnt ihr auf planbar-magazin.de lesen. Linda Koinzer


Sternchen | 53

Erfolg auf der Rennbahn und erfolgreiche Laufbahn die duale Karriere ist möglich Und vom Fahren im Park hat es sich zum Leistungssport entwickelt… Naja, mit 13 denkst du ja nicht an Leistungssport in dem Sinne. Es macht einfach Spaß, das ist das Wichtigste. Ich habe aber schon früh gesagt: „Jetzt will

Am Rande der Vertragsunterzeichung zur Kooperation zwischen Vattenfall und dem Olympiastützpunkt Brandenburg, die jungen Menschen helfen soll, sowohl ihre sportliche Laufbahn zu verfolgen als auch ihre berufliche Entwicklung voranzutreiben, traf PLANBAR den Cottbuser Radprofi Maximilian Levy. Der 26-Jährige hat es geschafft, Leistungssport und Beruf zu vereinbaren und ist dabei auch noch unglaublich erfolgreich. Wie er zum Sport kam, wieso er nach Cottbus zog und wieso er hier bleiben möchte, haben wir für euch festgehalten. Wie bist du eigentlich zum Radfahren gekommen? Das ist eine ganz alte Geschichte. Ich bin ja eigentlich geborener Berliner, und in Berlin war es so: Radfahren war für mich Freiheit. Ich bin damals durch den Stadtpark gefahren, und das war einfach sensationell. Doch dann wurde mir dort dreimal das Fahrrad geklaut, und meine Eltern waren nicht bereit, mir immer wieder ein neues zu kaufen und haben gesagt: „Geh doch in einen Verein, wenn du fahren willst!“ Ich habe einen Verein bei mir um die Ecke gefunden, recht günstig. So hat es dann mal angefangen.

ich es ein bisschen ernsthafter betreiben“. Ich habe aber gemerkt, dass es in Berlin nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Dann bin ich hierher nach Cottbus an die Sportschule gegangen. Hier waren die Bedingungen einfach besser, weil es hier mit der Schule und dem Internat besser gepasst hat. Ich habe dann hier im Internat gewohnt. Das ist ja als so junger Mensch keine einfache Entscheidung, von zu Hause wegzugehen… Ja, da braucht man schon den Rückhalt der Familie, dass sie einen da unterstützen und den eigenen Wunsch, die Kinder zu Hause zu behalten, hinten anstellen. Und heute bist du so erfolgreich! Also hat es sich ja auch gelohnt! Ja, das ist ja das Schöne, das viele beim Sport gar nicht so sehen. Es denken alle immer nur an Leistungssport und im höchsten Spitzenbereich und an Olympiamedaillen. Dass der Sport auch die Menschen prägt, vergessen viele. Selbst wenn jemand mit 18 sagt: „Gut, das war’s, mehr geht nicht“ hat er ja trotzdem was für’s Leben gelernt, wenn er hier im Internat gelebt hat und sich selbst organisiert hat, sich durchsetzen musste – das ist schon ein Riesenvorteil. Als Sportler hast du ein straffes Programm, musst viel trainieren und

bestreitest viele Wettkämpfe. Das ist sicher anstrengend. Und trotzdem hast du noch eine Teilzeitstelle bei Vattenfall… Ja, aber das ist letztendlich schon gut vereinbar. Ich bin hier in gewisse Projekte eingebunden, die ich jetzt auch von unterwegs bearbeiten kann, aber ich muss nicht täglich auf Arbeit rein und raus laufen. Das ist ja auch nicht machbar. Deswegen ist es für mich eine gute Sache, dass ich erstmal hier meine Ausbildung machen konnte, mit den Bedingungen für den Sport, und jetzt arbeite ich hier weiter – das ist schon optimal. Musstest du dich für die Ausbildung ganz normal bewerben? Wie läuft das als Sportler, wenn man so eine Teilzeitausbildung macht? Die Ausbildung habe ich ja ganz normal gemacht, wie jeder andere, nur dass ich sie um ein Jahr strecken konnte. Das kann aber jeder andere auch, wenn er zum Beispiel nicht durch die Prüfung kommt oder krank ist oder so. Hier in Cottbus gibt es eben den Verbund zwischen Vattenfall und dem Olympiastützpunkt, und am Olympiastützpunkt gibt es einen Laufbahnberater, der sich der Kadersportler annimmt. Über die Jahre entwickelt man ja selber ein Gespür dafür, wo es hingehen soll. Der Laufbahnberater gibt einem dann Vorschläge oder Möglichkeiten, was du denn machen kannst und was auch Sinn macht. Ich hab mich damals hier bei Vattenfall beworben, hatte damals auch beide Tests gemacht, für die Ausbildung zum Industriemechaniker und die zum Industriekaufmann, aber ich wollte von Anfang an in die kaufmännische Schiene, das ist schon eher mein Ding. Cottbus ist für dich inzwischen mehr Heimat als Berlin. Bis auf den Sport und den Olympiastützpunkt: Gibt es etwas anderes, worin Cottbus ein Stück weit die Nase vorn hat vor Berlin?

Also ich find‘s einfach schön – und ich kann es ja vergleichen –, dass diese Stadt irgendwo so ein eigenes Leben hat. Insofern, als dass ich hier hinkomme und Leute sehe, die ich kenne.“. Es ist nicht so eine Anonymität wie in einer Großstadt. Es gibt keinen Stau. [lacht] Und ich finde auch, dass sich Cottbus in den letzten Jahrzehnten einfach entwickelt hat. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich 2000, als ich hier her gekommen bin, mit meinem Fahrrad die Stadt abgefahren bin, um einfach mal so zu gucken. Und verglichen dazu, wie es hier heute aussieht, sind wir auf dem richtigen Weg. Deswegen: Ich leb´ hier gerne und ich will hier auch weiterleben. Was würdest du jungen Leuten mit auf den Weg geben, für die Region oder für deren Leben? Was denkst du, was wichtig ist? Wichtig ist, dass man sich mit seiner Aufgabe und mit sich selbst identifiziert. Es muss keiner eine Ausbildung machen, oder weil er jetzt Sportler ist zur Bundeswehr oder zur Polizei gehen, nur weil er denkt, es muss so sein, denn es machen alle anderen auch so. Sondern man muss das machen, woran man Spaß findet, und man muss dafür natürlich auch hart arbeiten. Das klingt immer so schön: es muss Spaß machen. Ja, aber es macht nicht immer nur Spaß. Ich habe den Eindruck, dass viele junge Leute in Deutschland schon sehr bequem sind und nur noch über gewisse Dinge meckern. Und dadurch, dass ich ja viel rumkomme, weiß ich, uns geht’s eigentlich richtig gut. Und dessen sollte sich eigentlich jeder bewusst sein und immer wieder bewusst machen. Das ist wichtig. Aber letztendlich muss man sich mit dem identifizieren, was man macht und mit dem, wer man ist. Zum ausführlichen Interview gelangt ihr über unseren QR-Code.

Jenny Kanzog, Christin Schaffarzick


54 | Berufe

Mehr als nur

Feuer und Wasser

Feuerwehrmann

*Von der Schulbank direkt zur Berufsfeuerwehr Bei manchen Feuerwehren, z.B. in Berlin und Bochum, gibt es die Möglichkeit, direkt nach der Schule bei der Berufsfeuerwehr anzufangen. Allerdings geht es nicht gleich bei der Feuerwehr los, sondern mit einer 18- bis 19-monatigen handwerklichen Ausbildungsstufe. Dabei lernt ihr verschiedene Bereiche kennen wie Holz, Elektro oder Metall. Danach geht es zur etwa 18-monatigen feuerwehrtechnischen Ausbildung zum mittleren Dienst. Welche Feuerwehren direkt nach der Schule ausbilden, findet ihr auf planbar-magazin.de.

Viele kleine Jungs sagen, wenn man sie fragt, was sie später mal werden wollen, wie aus der Pistole geschossen: „Feuerwehrmann!“. Starke Männer, die Brände löschen und hübsche Frauen aus den lodernden Flammen eines brennenden Hauses retten… Held der Kinder, weil er das arme Kätzchen aus dem Baum gerettet hat… Jetzt als fast Erwachsene wissen wir, dass das nicht ganz so ist. Vielmehr sind Mut, Einsatzbereitschaft, Teamgeist, körperliche Bestform und technisches Know how Voraussetzung für den Beruf als Feuerwehrmann. Zugegeben, auch das macht starke Männer und Helden aus. Aber der Berufsfeuerwehrmann löscht nicht nur Brände. Die Ausbildung zum Feuerwehrmann (oder natürlich zur Feuerwehrfrau) gliedert sich in drei Teile: Trupp-, technische und Führungsausbildung. Die Truppausbildung besteht aus der Truppmannausbildung Teil 1 und 2 sowie dem Truppführerlehrgang. In der technischen Ausbildung lernt ihr zusätzliche allgemeine Sachen über den Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger und Maschinisten. Es gibt auch Sonderausbildungen wie das Verhalten bei Gefahreinsätzen. Zur Führungsausbildung gehört die Ausbildung zum Gruppen- und Zugführer oder sie bildet euch für besondere Einsätze, zum Beispiel Gefahrguteinsätze, fort. Außerdem könnt ihr euch zum Ausbilder ausbilden lassen. Doch bevor es zu der Ausbildung kommt, müsst ihr natürlich gewisse Voraussetzungen mitbringen. Die wichtigste ist, dass ihr deutscher Staatsbürger seid. Ihr braucht mindestens einen Hauptschulabschluss und eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung

in einem Handwerk.* Beim Einstellungstest müsst ihr eure guten Kenntnisse in Rechtschreibung, Mathe und Allgemeinwissen zeigen. Zudem werdet ihr im praktischen Test in punkto Sportlichkeit und handwerkliches Geschick unter die Lupe genommen. Danach folgt noch eine Feuerwehrtauglichkeitsuntersuchung. Feuerwehrmänner und -frauen sind Beamte. Dabei gibt es den mittleren, den gehobenen und den höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Die meisten Feuerwehrleute sind im mittleren Dienst beschäftigt. Das sind Truppmänner, Truppführer und meist auch die Gruppen-/Fahrzeugführer. Die meisten des Rettungsdienstpersonals kommen aus dem mittleren Dienst. Zum gehobenen Dienst gehören Zugführer oder Einsatzleiter. Einen Innendienst gibt es auch, das sind dann die Sachbearbeiter, Sachgebietsleiter oder Abteilungsleiter. Wer im gehobenen Dienst arbeitet, hat mindestens eine Zugführerausbildung. Die obere Führungsebene ist der höhere Dienst. Je nach Größe der Feuerwehr gehören dazu die Leiter, die Abteilungsleiter oder auch einzelne Sachgebietsleiter. Wer in welchem Dienst arbeitet, ist von der Größe und der Art der Feuerwehr, zum Beispiel Berufsfeuerwehr oder Werkfeuerwehr, abhängig. Zum Schluss noch ein Hinweis. Alles, was ich herausgefunden habe, sind allgemeine Informationen. Um zu wissen, was genau die Feuerwehr in eurer Nähe verlangt, solltet ihr direkt dort nachfragen. Franka Barner


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Berufe | 55

Entspannung zum Beruf gemacht

Die Erholung ist ein wichtiger Punkt im Leben eines jeden Menschen. Und genau das haben sich die drei Auszubildenden Maren Muschka, Juliane Bossan und Henry Noack der Spreewald Therme GmbH in Burg zur Aufgabe ihrer Ausbildung gemacht. Seit 2005 laden die Spreewald Therme und seit 2012 das Spreewald Thermenhotel mit ihren etwa 120 Mitarbeitern Gäste zur Entspannung pur ein. Juliane Bossan, Maren Muschka (Kauffrauen für Tourismus und Freizeit) und Henry Noack (Hotelfachmann) haben sich für die Ausbildung in der Spreewald Therme GmbH entschieden. Für Henry war der direkte Kontakt mit Menschen ausschlaggebend für seine Entscheidung. „Ich wollte keinen Beruf, in dem ich nur im Büro sitze, das ist langweilig.“, sagt der Hotelfachmann im zweiten Lehrjahr. „Ich bin ein Kontaktmensch, deswegen wollte ich in die Tourismusbranche.“ Der Hauptgrund für Maren, zweites Lehrjahr, war, dass der Tourismus in der Region eine große Rolle spielt und dass es auch so bleiben wird. „Es ist eben ein sicherer Arbeitsplatz. Es ist total interessant und ich arbeite gern mit Menschen zusammen.“ Auf die Frage, ob die drei sich speziell nur in der Spreewald Therme GmbH beworben haben, oder ob sie sich auch anderweitig umgesehen haben, meint Juliane, ebenfalls im zweites Lehrjahr, dass sie sich nur hier beworben hat und dass es zum Glück auch gleich geklappt hat. Maren hat sich auch

noch woanders als Bürokauffrau beworben, doch für sie kam letztendlich nur die Therme mit Hotel in Burg in Frage. Henry begann sein erstes Ausbildungsjahr in Cottbus. „Nach vier Monaten haben sich die Wege dann getrennt. Dann habe ich in der Zeitung gelesen, dass hier ein neues Hotel aufmacht und habe mich direkt beworben.“ Maren erklärt: „Sie haben zwar auf die Noten geschaut, aber die sind nicht allein ausschlaggebend, dass man genommen wird für die Ausbildung als Tourismuskauffrau.“ Juliane fügt hinzu: „Man lernt in der Ausbildung ja andere Dinge als im Abi.“ Auch Henry teilt die Meinung der Mädels. „Mich haben sie gefragt, ob ich flexibel bin, was die Arbeitszeiten angeht. Auf die Schulnoten wurde nicht speziell Wert gelegt. Deutsch und Englisch sollte man schon gut können, gerade an der Rezeption, aber in der Schule lernt man ja, sich auszudrücken. Den Rest lernen wir in der Berufsschule. Was zählt, ist, dass man den Willen und die Begeisterung für den Beruf und das Unternehmen mitbringt.“, so Henry. Das Bewerbungsverfahren war ganz einfach: „Wir, also Juliane und ich, haben uns beworben und wurden dann zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Einige Tage später haben wir den Ausbildungsvertrag unterschrieben.“, erzählt Maren. Bei Henry lief es etwas anders ab. „Ich hatte noch einen Tag Probearbeiten, bevor ich genommen wurde.“, berichtet er.

Bei der Frage, ob sie lieber in die Berufsschule gehen oder im Betrieb arbeiten, sind sich die drei Lehrlinge einig: „Es hält sich die Waage. Nach ein paar Wochen arbeiten, ist Schule auch mal schön.“, meint Henry. Er wollte nach der Schule lieber arbeiten, als noch weiter die Schulbank zu drücken. Juliane und Maren besuchen die Berufsschule in Sedlitz und Henry fährt nach Cottbus. „Unser beruflicher Alltag ist vom Bereich abhängig, in dem wir gerade eingesetzt sind. Wir bekommen eigenständige Aufgaben und es wird auch Wert auf unsere Meinung gelegt. Ich war bis jetzt im Saunabereich, am Empfang der Spreewald Therme, im Spreewald Thermenhotel, aber hauptsächlich im Marketing eingesetzt. Dort habe ich z.B. Anzeigen entworfen oder Texte für Pressemitteilungen geschrieben. Es ist auch spannend, zu sehen, wie sich die anderen so präsentieren, wenn wir mit auf Messen sind. Und bei Veranstaltungen wie unserem ThermenKino z.B. sind wir Azubis auch mit dabei.“, sagt Maren. „Ich habe im Wellnessbereich eine Einweisung bekommen, wie man eine Pflegepackung bei den Gästen macht. Wenn ich es mir zugetraut habe, durfte ich unter Anleitung

die Gäste auch selbst eincremen.“, berichtet Juliane stolz. „Klar habe ich auch mal die schmutzigen Handtücher weggeräumt, aber das muss ja jeder machen.“ Bei Henry ist es ähnlich wie bei den beiden Mädels: „Ich durchlaufe die ganzen Bereiche speziell im Hotel. Dazu gehören die Küche, der Service, das Housekeeping und auch das Marketing, was dann in der Therme stattfindet. Sonst werde ich auch voll mit eingebunden in jedem Bereich.“ Das heißt also, die Auszubildenden sind nicht nur zum Kaffee kochen da. Denn es wird großer Wert darauf gelegt, dass die Lehrlinge gleichwertig wie andere Mitarbeiter angesehen werden. Was die drei auch besonders am Thermenhotel und an der Therme schätzen, ist das sehr gute Arbeitsklima. Außer den Berufen Kaufleute für Freizeit und Tourismus und Hotelfachleute werden in der Spreewald Therme und dem Spreewald Thermenhotel auch noch Köche und Restaurantfachleute ausgebildet. Die Ausbilder sind überzeugt: wenn sich die jungen Leute Mühe geben und ihre Prüfungen bestehen, haben sie gute Chancen, sich in der Spreewald Therme GmbH zu entfalten.

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56 | Berufe

Alte Rollenverteilung ‚Buh‘ –

Ausbildung zur Malerin ‚Juhu‘!

„Cool, dann kannst du ja meine Wohnung streichen!?“ Nicht selten bekommt Jasmin diesen Satz zu hören. Denn sie ist angehende Malerin/Lackiererin und stolz darauf.

Der alten Rollenverteilung zugrunde wird häufig noch in sogenannte Männer-und Frauenberufe unterschieden. Doch wo endet die typisch weibliche Arbeit und wo fängt der „Männerberuf“ an? Fakt ist: Immer mehr Frauen trauen sich auch an „männliche“ Berufe heran. Es geht jetzt nicht um Jobs, bei denen man vielleicht ein Kreuz wie ein IKEA-Schrank oder Arme wie Popeye braucht. Eher um die Berufe, denen ein hohes Maß an Innovation, Eigeninitiative und weiblichem Know-How nicht fehlen darf. So auch Jasmin (18 Jahre) aus Cottbus. Sie ist im ersten Ausbildungsjahr zur Malerin und Lackiererin in einem regionalen Maler-

betrieb. Wir haben uns mit Jasmin getroffen, um noch mehr über sie und ihren Beruf zu erfahren. Fragt ihr euch gerade:„Warum eigentlich Malerin und Lackiererin?“. Die Antwort ist ganz einfach. Jasmin hat schon in der Schulund Freizeit gern gezeichnet und sich für Farben interessiert. So entwickelte sich rasch die Begeisterung für eine Ausbildung in diese Richtung. Denn wer denkt, dass man als Maler(-in) nur tapeziert, Wände und Fassaden streicht, der irrt sich. Der Beruf ist viel mehr! Bestenfalls kann man beim Entwerfen und Ausführen von speziellen Wanddekorationen, Bändern oder Ornamenten seiner Kreativität freien Lauf lassen. Maler(-innen) und Lackierer(-innen) können durch unterschiedlichste Techniken diverse Oberflächenstrukturen wie Holz- oder Steinoberflächen an die Wände zaubern. Der Beruf ist so breitgefächert, dass Jasmin nach ihrer Ausbildung von Marmorierung bis zum

Verlegen von Laminat alles drauf hat. Da kann so mancher selbsternannte Heimwerker nur staunen... Et Voilá! Jasmin ist nicht die einzige Malerin und Lackiererin in der Lausitz. Allein in ihrem Ausbildungsbetrieb gibt es drei Frauen – zwei davon Azubis. Wenn das mal unsere veralteten Rollenmuster nicht völlig über den Farbtopf wirft! „Doch was danach?“ Jasmin möchte erstmal ihre Ausbildung beenden. Im Falle einer Übernahme wird sie den Beruf der Malerin und Lackiererin weiterhin ausüben, den Meister und idealerweise sich selbstständig machen. Auf die Frage, ob sie noch alternative Zukunftspläne hat, antwortet Jasmin mit „Ja, Bundeswehr wäre ganz cool und dann eine Feldwebellaufbahn anfangen“. Nicht schlecht! Maler, Offiziere und Tontauben aus dem Weg – Jasmin kommt und zeigt, dass „Männerberufe“ die neuen „Frauenberufe“ sind. Cindy Greb

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Berufe | 57

„SACHE“ So untypisch ist es heutzutage gar nicht mehr, dass Männer als Verkäufer in der Textilbranche arbeiten. Trotzdem gibt es immer wieder diese Vorurteile “Männer in Frauenberufen“, aber das hat Marvin Breitfeld (23, aus Cottbus) nicht davon abgehalten, genau diesen Weg zu gehen – zu gerne kleidet er sich modisch und sucht den Kontakt zu Menschen, denen er beratend zur Seite steht. Für Marvin stand nach der Schule fest: „Ich will Verkäufer werden.“ Mit seinen Voraussetzungen im Umgang mit Zahlen und kaufmännisches Talent, startete er seine zweijährige Ausbildung zum Verkäufer in Cottbus. Im OSZ I besuchte er alle 14 Tage die Berufsschule, und die Praxis übte er im AWG Mode Center aus. Nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung wurde ihm aber immer mehr bewusst, dass er eine Veränderung will. Er spielte schon lange mit dem Gedanken „Erzieher wäre doch was Tolles!“ Also wartete

er nicht lange und schickte seine Bewerbung zum Erzieher an das OSZ I für Sozialwesen und schwubs, hatte er eine Zusage! Überglücklich und stolz erzählte Marvin von der Zusage der dreijährigen schulischen Erzieherausbildung seinen Freunden, seiner Familie und seinem achtjährigen Neffen Justin-Silvio, der ihn dazu bewegte, diesen Weg zu gehen. Marvin gab nichts auf das Klischee, wonach nur Frauen Erzieher sein können. „Es werden immer mehr männliche Erzieher gesucht – dieser Beruf ist genau der richtige für mich“, sagt Marvin. Er empfiehlt, entgegen aller Vorurteile, beide Berufe: „Traut euch, Jungs!“ Somit hat er heute zwei erfolgreich abgeschlossene Berufe erlernt, was nur von Vorteil sein kann. Marvin wird als Erzieher seine berufliche Laufbahn starten. Heute ist er davon überzeugt, alles richtig gemacht zu haben. „Ich würde immer wieder den gleichen Weg gehen!“ Nancy Breitfeld

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Bewerben Sie sich jetzt um einen Studienplatz (Studienbeginn 1.10.2014) in der Fachrichtung

or-studium – Duales bachel Studieren mit gehalt.

STUDIUM BEI LIDL

• Handel / Konsumgüterhandel, Bachelor of Arts • Warenwirtschaft und Logistik, Bachelor of Arts

Ihr Ziel eine Position als Abteilungsleiter (w/m) in einem unserer deutschlandweiten Logistikzentren. Voraussetzung: Die Voraussetzung für das Studium ist die Allgemeine Hochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife.* Theorie und Praxis: Beim Studium Handel / Konsumgüterhandel verbringen Sie die Praxisphasen in unterschiedlichen Lidl-Filialen einer unserer Regionalgesellschaften. Im Studium Warenwirtschaft & Logistik ist Ihr Arbeitsplatz eines unserer 38 regionalen Logistikzentren. Die Studienphasen absolvieren Sie je nach Regionalgesellschaft und Studiengang an einer der folgenden Dualen Hochschulen / Berufsakademien: Mosbach / Heilbronn, Mannheim, Lörrach, Hamburg, Berlin.

Informieren und bewerben Sie sich online unter dem Kennwort PLANBAR auf www.karriere-bei-lidl.de/studium

* Bitte die zum Teil gesonderten Zugangsvoraussetzungen der Dualen Hochschulen bzw. Berufsakademien beachten.


58 | Berufe

Uniform macht also

sexy, ja?

Laut Wikipedia ist ein Klischee eine überkommene Vorstellung oder ein eingefahrenes Denkschema […], das sich auf eine entweder regelhaft wiedererkennbare oder äquivalent dazu häufig zugeschriebene gemeinsame Eigenschaft einer Menge von Personen bezieht. Alles klar! Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Klischee

Piloten, Kapitäne, Ärzte, Polizisten oder Feuerwehrmänner haben eines gemeinsam. Sie tragen eine Uniform und haben Macht! Der Pilot ist der Chef am Himmel und im Cockpit, der Kapitän herrscht über die See, der Arzt hat am OPTisch das Sagen, der Polizist beschützt uns und schlägt üble Verbrecher in die Flucht, und der Feuerwehrmann…nun ja, er rettet Leben, löscht Brände und holt niedliche Kätzchen vom Baum – ein Traum. So modern wir auch sind, befinden wir uns nicht immer noch in alten Rollenmustern?

Frauen suchen nach erfolgreichen Männern mit gutem Einkommen, Macht oder Führungspositionen – am besten alles zusammen. Sind da Piloten oder Kapitäne nicht das gefundene Fressen? Denn eins kann man wohl nicht abstreiten: in Uniformen sehen sogar die überzeugtesten Bierbauchträger gut aus. Doch was ist mit anderen Uniformträgern? Den Wach- oder Müllmännern zum Beispiel? Strahlen sie in ihrer Uniform auch Macht, Wohlstand und Sexappeal aus? Dabei wird das Einkommen des Müllmannes völlig unterschätzt sowie das, was er für die Umwelt leistet.

Was ist eigentlich mit den Uniformen in “typischen“ Frauenberufen? Es ist wohl bekannt, dass besonders der Beruf der Stewardess oder Krankenschwester einen gewissen Sexappeal ausstrahlt. Doch wieso ist das so? Liegt es an dem Beschützerinstinkt, welcher beim Anblick eines unschuldig wirkenden Krankenschwesterkittels erweckt wird, oder an den Fantasien, mit denen die Medien gern spielen? Viele denken, dass es in der Flugbranche nur hübsche und junge Stewardessen gibt. Doch leider ändert sich das mit der Zeit, denn die damals hübschen Stewardessen werden auch immer älter und die Haare immer grauer…

Feuerwehrmänner, Piloten oder Kapitäne gehen auch irgendwann in Rente, und was wird dann aus den ehemaligen Helden? Irgendwann zupft jeder einmal in ausgewaschener Jogginghose das Unkraut im kleinen Schrebergarten. Fazit: Einige uniformierte Berufe scheinen auf den ersten Blick erfolgreich und sexy zu sein. Doch auch in „normalen Berufen“ in Jeans und T-Shirt kann man eine gute Figur machen. Außerdem vergesst nicht: am Ende landen die Friseure, Verkäufer, Bürokaufleute genauso wie die Piloten in ihrem Schrebergarten und verschneiden Hecken….

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Du suchst eine anspruchsvolle Ausbildung in einem dynamischen Arbeitsumfeld? Du bist engagiert und stellst dich gerne neuen Herausforderungen?

Dann bist du bei uns genau richtig! Die Maschinenbau Dahme GmbH produziert mit rund 130 Mitarbeitern CNC-Drehund Frästeile und Schweißbaugruppen für weltweit führende Hersteller des Maschinenbaus. Zum Herbst 2014 bieten wir Ausbildungs- und duale Studienplätze in den Berufen:

• Bachelor of Engineering in den Studiengängen

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung:

• Maschinenbau oder • Wirtschaftsingenieurwesen

• Zerspanungsmechaniker (m/w) • Industriekaufmann (m/w) • Bürokaufmann (m/w)

Maschinenbau Dahme GmbH Personalabteilung Nachthainichenweg 20 D-15936 Dahme/Mark Tel.: +49 (0) 3 54 51/89-201 E-Mail: personal@mb-dahme.de www.mb-dahme.de

Cindy Greb


Berufe | 59

Synchronsprecher Kennt ihr das auch? Ihr stellt euch plötzlich eine Frage, über die ihr vorher noch nie nachgedacht habt? Mir ging es letztens so. Kurze Vorgeschichte: Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit, höre Radio. Der neue „Stirb langsam“-Film mit Bruce Willis erscheint: „Jippijajey Schweinebacke!“ Diesen Satz mit dieser unverwechselbaren Stimme kennt doch (fast) jeder. Meine Gedanken spinnen weiter. Wenn wir amerikanische Filme im Kino in Deutsch gucken können, müssen die ja synchronisiert sein, oder?! So entstand die Frage „Wie wird man eigentlich Synchronsprecher?“ Es ist wirklich faszinierend, welche Stimmen man so heraushört. Wusstet ihr denn, dass Bruce Willis, Gerard Depardieu und der Typ aus der Praktiker-Werbung („20 Prozent auf alles – außer Tiernahrung“) von der gleichen Person synchronisiert werden? Die Rede ist von Manfred Lehmann, einer der bekanntes-

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ten Synchronsprecher und auch Schauspieler in Deutschland. Er selbst hat vor über 40 Jahren seine ersten Schritte als Synchronsprecher gemacht, als er den dritten Indianer bei Winnetou synchronisiert hat. Der Durchbruch kam mit Russell und auch mit Bruce Willis. In einem Interview einmal darauf angesprochen, wie stark er sich mit den Rollen identifiziere, die er synchronisiert, antwortete er nur: „Überhaupt nicht. Ich versetze mich hier in eine Rolle, damit ein Hollywoodstar deutsch sprechen kann. Und zwar so, dass das Gesagte zum Bild passt. Das ist alles.“ Synchronsprecher ist keine Ausbildung im eigentlichen Sinne, wie zum Beispiel Bäcker oder Tischler. Synchronsprecher leihen Charakteren aus Hörfunk und Film ihre Stimme. Auch für Dokumentationen werden sie eingesetzt. Sie müssen viele verschiedene Emotionen zeigen können und lernen, diese Facetten nur mit der Stimme zu transportieren. Außerdem muss man sich in Rollen richtig reinversetzen können und

Schauspieler hinter dem Mikrofon! keine Scheu haben, sich zu öffnen. In einer Sequenz müssen sie zum Beispiel um einen toten Freund weinen oder in der nächsten befinden sie sich in einer Action-Szene á la „Transformers“. Wer hauptberuflich Synchronsprecher werden will, der kommt meist um eine Schauspielausbildung nicht drum rum. Das heißt, man muss diese zuerst absolvieren und kann sich dann weiter spezialisieren. Ein Praktikum ist zu empfehlen. Zum Beispiel bei der Firma „Berliner Synchron“, die an den Standorten Berlin und München erste Einblicke ins Geschehen verschaffen kann. An der Deutschen POP-Akademie kann ein Kurs über zwei Halbjahre belegt werden. Im ersten Halbjahr wird eine Sprecherausbildung absolviert und diese im zweiten Halbjahr auf den Zweig Synchronsprecher erweitert. Wem das alles zu lange dauert, der hat auch andere Alternativen. Detlef Löschmann ist Rundfunkredakteur, Sprecher, Dozent und Medientrainer. Doch sein Ursprungsberuf

war Gymnasiallehrer für Deutsch und Sport! Jetzt fragt ihr euch sicher, wie man dann zum Sprecherberuf kommt? Tja, ganz einfach: nach seinem Referendariat wurden derzeit keine Lehrer gebraucht. Er besuchte die Journalistenschule, bildete sich selbst etwas in diesem Bereich weiter und fand so den Weg zum Radio. Als Sprecher muss man nämlich vor allem journalistisch / redaktionell fit sein und sich gut präsentieren können, da man die meisten Texte selbst schreibt, bevor man sie einspricht. Heute ist Detlef Löschmann Präsentator zum Beispiel beim Info-Radio und Dozent an der Medienakademie in Berlin. Wer also als Quereinsteiger in den Beruf einsteigen möchte, sollte sich nicht entmutigen lassen. Sandra Büttner Quellen: http://hoerspiele.de/specials/interviews/inter20020513-manfredlehmann.asp http://www.deutsche-pop.com/bildungsangebot/ kommunikation/ausbildung-synchronsprecherin.html


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Gemeinsam durchstarten! JETZT BEWERBEN... ...für eine Ausbildung oder ein Studium zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten Ausbildungsdauer: 3 Jahre, Ausbildungsort: Cottbus

Studiengang Sozialversicherung (Bachelor of Arts) Abitur erforderlich Studiendauer: 3 Jahre, Studienorte: Berlin/Bochum

Studiengang Verwaltungsinformatik (FH) Abitur erforderlich Studiendauer: 3 Jahre, Studienorte: Brühl/Münster/Bochum

Mit ihrem einzigartigen Verbund aus gesetzlicher Rentenversicherung, Renten-Zusatzversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung, der Seemannskasse und einem eigenen Medizinischen Netz nimmt die Knappschaft-Bahn-See (KBS) in der Sozialversicherung einen besonderen Platz ein und bietet ihren Mitgliedern eine umfassende soziale wie medizinische Sicherheit. Darüber hinaus werden alle geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Minijob-Zentrale unter dem Dach der KBS betreut. In Cottbus beschäftigt die Knappschaft-Bahn-See rund 1.200 Mitarbeiter und gehört somit zu den größten Arbeitgebern der Region. Ausbildung wird bei uns groß geschrieben. Ein qualifiziertes Team von Lehrkräften und Praxisausbildern macht Euch fit für den Start ins Berufsleben. Du bist in der Lage sowohl selbstständig als auch im Team zu arbeiten, hast Freude an der aktiven Kommunikation und stellst dich engagiert neuen Herausforderungen? Dann sprich mit uns. Die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See bietet mit ihrem Ausbildungsangebot eine echte Perspektive in Ausbildungsberufe mit Zukunft.

Wir beantworten gern Eure Fragen: Frau Mogschan 0355/35 718 115 Frau Kloas 0355/35 718 112

melanie.mogschan@kbs.de katharina.kloas@kbs.de

An diese Adresse könnt Ihr die Bewerbung schicken: Deutsche Rentenversicherung Knappschaft–Bahn–See Regionaldirektion Cottbus Abschnitt Personalangelegenheiten August-Bebel-Str. 85 03046 Cottbus

Informationen unter www.kbs.de


Berufe | 61

Den Sport zum Beruf gemacht:

Sporttherapeut

Ich habe mich immer gefragt, was ein Sporttherapeut so macht. Ist das jemand, der eine Art Physiotherapeut für Sportler ist oder doch jemand, der die Psyche der Athleten wieder auf Vordermann bringt? Der Druck ist ja bekanntlich ziemlich hoch. Auflösung: Er macht beides! Patienten mit körperlichen oder psychischen Beschwerden werden bei der Sporttherapie mit sportlichen Trainingsmethoden behandelt. Das Gute an der ganzen Sache ist, dass keine Medikamente benötigt werden.

Der Sporttherapeut ist keine klassische Ausbildung wie der Physiotherapeut. Als Erstes müsst ihr ein Studium zur Sporttherapie oder Sportwissenschaft absolvieren. Das Studium zum Sporttherapeuten beinhaltet die Praxis der Sporttherapie, Prävention (also vorbeugende Maßnahmen) durch Sport und Bewegung sowie Diagnose und Therapie. Neben den einzelnen Pflichtfächern und -modulen, wie z.B. Grundlagen aus Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften, gibt es dann noch ein paar Wahlpflichtfächer, wie z.B. Fitness und Leistung, Natur und Erlebnis. Wer eine Führungsposition beziehen will, sich spezialisiert oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung machen will, sollte nach dem Bachelor noch das Masterstudium dran hängen. Zu den Tätigkeiten eines Sporttherapeuten gehören zum einen die Analyse und Konzeption, das heißt ihr führt sportmedizinische Tests mit den Patienten durch, ihr analysiert deren Zustand und erstellt passende Behandlungsprogramme. Eine weitere Tätigkeit ist die Therapie und Beratung. Dazu gehören unter anderem das Sporttraining für Menschen mit Behinderung, zum Beispiel Rollstuhlfahrer, und Ernährungspläne für Patienten erstellen sowie bei der Umsetzung unterstützen. Mit dem Masterstudium kommen dann noch Wissenschaft, Forschung und Lehre als Tätigkeitsfelder dazu. Das beinhaltet beispielsweise neue sporttherapeutische Konzepte zu entwickeln und Studierende in der Sporttherapie zu unterrichten. Wie bei einem normalen Studium üblich gibt es keine Vergütung. Eine Alternative dazu ist die duale Ausbildung. Dabei gibt es, je nach Ausbildungsbetrieb, 718 Euro bis 781 Euro im ersten Lehrjahr. Ganz wichtig für den Beruf als Sporttherapeut ist unter anderem das Interesse an sozialberatenden und verwaltend-organisatorischen Tätigkeiten. Wer also Sport mag, gern mit Menschen in Kontakt ist und diesen auch noch helfen möchte, ist in dem Beruf als Sporttherapeut genau richtig. Franka Barner

Eine einzigartige Ausbildung ... ... in einem einzigartigen Unternehmen In einem Unternehmen, das teils bereits seit 750 Jahren besteht und die älteste Sozialversicherung der Welt ist, sind Ausbildung und Studium alles andere als „altbacken“. Die Knappschaft-Bahn-See (KBS) bildet ihre Auszubildenden nämlich umfassend in den drei Bereichen der Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung gleichzeitig aus. Ein einzigartiges System, was es so nur bei der KBS gibt. Auch in diesem Jahr haben sich wieder zahlreiche Schüler für eine Ausbildung oder ein Studium bei der KBS entschieden. So starteten 160 Nachwuchskräfte, 12 davon in Cottbus, in eine aussichtsreiche Zukunft mit und bei der KBS. Im Verwaltungsbereich stehen neben der traditionellen Ausbildung zur/zum Sozialversicherungsfachangestellten auch viele weitere Berufe, wie zum Beispiel zur

Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen, zur Auswahl. Hier kann die KBS mit langjähriger Erfahrung im Ausbildungsgeschäft bei den potenziellen Nachwuchskräften punkten. „Die Ausbildung als Sozialversicherungsfachangestellte (SoFa) bei der KBS ist super interessant und vielseitig, doch auch sehr fordernd.“ berichtet Manuela Kähsler (27) Auszubildende im zweiten Lehrjahr bei der KBS in Cottbus. „Neben dem Theorieunterricht in Cottbus und Schulungen in Winterberg haben wir auch dienstbegleitenden Unterricht, aus dem Klausuren folgen. Dort können und wollen wir unser Wissen unter Beweis stellen und zeigen, was wir bereits alles drauf haben.“ „Neben Offenheit und der Freude mit Menschen zusammen zu arbeiten, ist es auch wichtig, die Bereitschaft zu zeigen sich mit den gesetzlichen Bestimmungen auseinan-

der zu setzen. Jegliche Scheu oder Schüchternheit sollte man schnellstens ablegen, denn telefonieren gehört, wie auch Beratungsgespräche, zum täglichen Geschäft“, rät Manuela. Außerdem ist die Fachoberschulreife Voraussetzung für eine Ausbildung als „Sofa“ bei der KBS. Nach der Ausbildung ist vor der Übernahme! So berichtet Manuela: „Wer sich in den drei Jahren dahinter klemmt und gute Leistungen erzielt, hat gute Aussichten auf eine Übernahme bei der KBS.“


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Der süßeste Beruf der Lausitz

Braucht man eine besondere Beziehung zu Süßwaren wenn, man in einer Bäckerei arbeitet? Und muss man zwangsläufig ein Frühaufsteher sein? Diesen Fragen bin ich bei meinem Besuch in der Produktionsstätte von Sternenbäck in Spremberg nachgegangen. Es war schon immer der Wunsch von Steffen Daniel, in einer Bäckerei zu arbeiten. Doch erst in seiner zweiten Ausbildung konnte er sich diesen Wunsch erfüllen. Nun arbeitet er

schon seit 2011 als Bäcker in der Produktionsstätte von Sternenbäck in Spremberg. „Man weiß ja, wie das früher war: Man musste nehmen, was einem angeboten wurde.“ Aus diesem Grund begann er erst 2008 seine Bäckerlehre. Inzwischen ist er 33 Jahre und sehr glücklich, dass er sich noch einmal umentschieden hat. Aber warum ausgerechnet Bäcker? „Weil ich nichts anderes kann. Ich bin nicht dafür geeignet, auf dem Bau zu arbeiten. Außerdem duftet es hier so gut und es gibt immer was zu naschen.“ Die Ausbildung zur/m Bäcker/in dauert in der Regel drei Jahre. Wie bei allen dualen Ausbildungen gibt es einen Wechsel zwischen der Arbeit im Unternehmen und dem Lernen in der Schule. Zur Schule ging es für Steffen ins Cottbuser Oberstufenzentrum II. Im Betrieb hat er alle möglichen Stationen in der Backstube durchlaufen. Das ist wichtig, damit man alle Seiten des Berufs auch praktisch kennenlernt und individuell einsetzbar ist. Ein besonderes Highlight seiner Ausbildung

waren die drei Wochen in der italienischen Stadt Vicenza, wo er in einer Familienbäckerei arbeitete. Die Arbeit dort sei ganz anders

gewesen, als er es aus Deutschland gewohnt war. „Es gab dort weniger Maschinen, und man hat mehr mit den Händen gearbeitet.“ Ein wenig Italienisch hat er in der Zeit auch gelernt. „Aber man konnte sich auch gut in Englisch verständigen“. Einige seiner Kollegen sprachen auch Deutsch. Helge Kellner, der Betriebsleiter der Sternenbäck GmbH in Spremberg bestätigt: „Wir haben schon einige

Auszubildende ins Ausland geschickt. Nicht nur nach Italien sondern auch nach Frankreich und Polen.“ Aber warum ist Steffen Daniel dann wieder nach Deutschland zurückgekommen, wenn er so viel Spaß an der Arbeit in Italien hat? „Es gibt dort kein duales Ausbildungssystem. Nach der Schule gehen die Leute einfach in ein Unternehmen und fragen, ob sie dort arbeiten können. Die Dinge, die ihnen dort vermittelt werden, stehen in keinem Lehrplan. Irgendwann sind sie dann einfach fertig mit ihrer ‚Ausbildung‘ und können, wenn sie wollen, auch ihr eigenes Geschäft aufmachen.“ Da gefällt ihm das deutsche System mit ordentlichen Strukturen viel besser. Wenn ihr mehr über die Ausbildung bei Sternbäck erfahren möchtet, schaut euch deren Webmessestand auf webmesse-planbar.de an. Linda Koinzer

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Unternehmen

Hier gibt es eine Ausbildung zur/zum …. Bäcker/-in Bäckereifachverkäufer/-in Mechatroniker/-in Fachlagerist/-in Bewerbungskontakt

Sternenbäck GmbH Spremberg Philipp-Reis-Str. 6 03130 Spremberg Tel. 03563/39220 buero.spremberg@ sternenbaeck.de www.sternenbaeck.de

Steffen Daniel (33) hat 2011 seine Ausbildung als Bäcker erfolgreich abgeschlossen.


Berufe | 63

Hightech

statt Handarbeit

Quark mit Leinöl, Plinse, Saure Eier – die Lausitz hat viele kulinarische Spezialitäten zu bieten. Ganz oben auf der Liste: die sauren Gurken. Die Spreewälder Gurken – sogar eine eingetragenes Produkt mit geographisch geschützter Angabe – findet man inzwischen in Supermärkten in ganz Deutschland. Für den Nachschub sorgt unter anderem die Firma SpreewaldRabe aus Boblitz. Die Firma wurde 1898 gegründet und hat sich zu einem florierenden Familienbetrieb entwickelt. Inzwischen werden nicht nur Gurken aus der Region zu Gewürzgurken oder sauren Gurken verarbeitet, auch Weißkraut, Rotkohl, Kürbis, Paprika und Knoblauch werden eingelegt und vor allem viel Meerrettich gerieben. Zunehmend werden auch frisch eingelegte Gurken und Salate in Bechern vermarktet. Das Unternehmen orientiert auf Produktinnovationen, und dazu werden natürlich entsprechende Fachkräfte mit neuen Ideen benötigt. Über 60 Stammarbeitskräfte beschäftigt der SpreewaldRabe derzeit, darunter auch zwei Auszubildende zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Frisch ausgelernte Fachkraft ist Alexander Kurth, dem wir bei seiner Arbeit, dem sauersten Beruf der Lausitz, über die Schultern schauen konnten. Der 29jährige war anfangs noch skeptisch, ob die Ausbildung etwas für ihn ist, aber schon bei der Probearbeit hat er gemerkt, wie viel Spaß die Arbeit ihm macht: „Ich war überrascht, wie vielfältig der Job

ist. Man lernt viel über Lebensmittel und was in ihnen steckt, von dem man vorher nichts wusste.“ Als Auszubildender hat er die verschiedenen Produktionsschritte der sauren Gurke mitverfolgen können, von der Rohwarenannahme über die Arbeit in der Kräuterküche, wo die Gewürzmischungen vorbereitet werden, die Bedienung der Produktions- und Verpackungsanlagen bis zur Qualitätskontrolle. Ein wesentlicher Bestandteil der dreijährigen Ausbildung bildet die Arbeit im Labor, wo zum Beispiel die Qualität der Rohware, aber auch der PH-Wert, Inhaltsstoffe und Salzgehalt verarbeiteter Produkte gemessen werden. Alexander Kurth hat die Arbeit im Labor besonders viel Spaß gemacht. „Auch weil es dort so schön ruhig ist“, scherzt er, während er am klackenden Palettierer darauf achtet, dass die Gurkengläser die richtige Laufbahn nehmen. Aber auch die Lautstärke verdirbt ihm nicht den Spaß an der Arbeit. Er ist froh, dass er nach der Ausbildung übernommen wurde und schätzt vor allem die gute Zusammenarbeit der Kollegen: „Man hält zusammen, und wenn jemand ein Problem hat, ist man füreinander da.“ Auch Geschäftsführerin Heidemarie Belaschk freut sich über den neuen, jungen Mitarbeiter im Unternehmen und möchte noch mehr jungen Menschen die Chance einer abwechslungsreichen Ausbildung beim SpreewaldRaben bieten. „Wir gehen mit der Zeit und erweitern unser Produktsortiment ständig. Dazu benötigen wir natürlich engagierte Nachwuchsfachkräfte“, erklärt sie. Voraussetzungen für die Aufnahme der Ausbildung seien gute Kenntnisse in den Naturwissenschaften, um beispielsweise erforderliche Berechnungen zur Rezeptur im Labor vornehmen zu können. Außerdem sind solide EDV-Kenntnisse wichtig, um die programmgesteuerten Automaten steuern zu können. „Die Arbeit ist sehr spezialisiert, doch die modernen Maschinen und Anlagen nehmen uns die körperliche Arbeit ab“, erklärt Heidemarie Belaschk und lädt ein: „Wer sich davon ein Bild machen möchte, kann gern an einem Rundgang durch das Unternehmen teilnehmen.“

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Schulzeit ade – wir freuen uns auf Sie!

Der Landkreis Elbe-Elster legt Wert auf eine qualifizierte und fundierte Ausbildung und bietet seinen Auszubildenden auch nach der Ausbildung gute Chancen weiterhin in der Kreisverwaltung Elbe-Elster zu arbeiten. Während Ihrer Ausbildung sind Sie verschiedenen Einsatzämtern (z. B. Jugendamt, Sozialamt, Finanzverwaltungsamt, Ordnungsamt etc.) zugeordnet. In allen Ämtern stehen Ihnen engagierte und fachmännische Ausbilder zur Seite.

DER LANDKREIS ELBE-ELSTER STELLT ZUM 01. SEPTEMBER 2014 Auszubildende im Beruf

„Verwaltungsfachangestellte/-r in der Fachrichtung Kommunalverwaltung“ ein. Haben Sie gute Noten in der Schule, sind engagiert, motiviert, zuverlässig und gewissenhaft und besitzen ein freundliches und korrektes Auftreten, dann schicken Sie Ihre Bewerbung bitte bis zum 1. Novemver 2013 mit tabellarischem Lebenslauf und Kopie des letzten Schulzeugnisses an den Landkreis Elbe-Elster Amt für Personal, Organisation und IT-Service Frau Christina Claus Ludwig-Jahn-Str. 2, 04916 Herzberg Weiterhin erwartet Sie: • eine abwechslungsreiche Einführungswoche mit verschiedenen Seminaren, Workshops und einer Erkundungstour durch den Landkreis • ein sehr gutes Betriebsklima • eine Jugend- und Auszubildendenvertretung, die Ihnen bei Fragen und Problemen hilft und Sie unterstützt • flexible Arbeitszeiten • eine Ausbildungsvergütung nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD)


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Wie sag ich’s meinen

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Eltern?

Wir liefern fĂśrdertechnische Anlagen in die groĂ&#x;en Bergbauregionen der Welt. In unserem Werk in Lauchhammer fertigt dafĂźr ein Team hochqualifizierter Facharbeiter und Ingenieure Spezialmaschinen und Komponenten. Hier ist auch die Basis unserer Spezialisten, welche die Fertigung bei Unterauftragnehmern in aller Welt und die Montage bei unseren Kunden Ăźberwachen. Jungen Leuten mit Leidenschaft fĂźr Technik und erfolgreichem Schulabschluss bieten wir am Standort Lauchhammer eine Ausbildung zum

•Mechatroniker/-in •Zerspanungsmechaniker/-in Sie suchen Herausforderungen und kĂśnnen sich auch längere Aufenthalte im Ausland vorstellen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!

Wenn der Berufswunsch zum

Wenn die Vorstellungen der beruichen Laufbahn zwischen Eltern und Jugendlichen auseinandergehen, kommt es recht häuďŹ g zu Streit, rauchenden KĂśpfen und knallenden TĂźren. Unverständnis der Eltern trifft auf Unverständnis bei den Jugendlichen, obwohl die Eltern es meistens gar nicht bĂśse meinen. Wir wollen euch ein paar Hinweise mit auf den Weg geben, damit die Situation gar nicht erst eskaliert. Die Vorbereitung Bevor du mit deinen Eltern sprichst, solltest du dich auf jeden Fall umfassend informieren und dir auch selbst ein paar Fragen stellen:

Per E-Mail an takraf.jobs@tenova.com Oder per Post an TAKRAF GmbH Bahnhofstr. 26 01979 Lauchhammer

ERZIEHER

www.takraf.com

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+49(0)3 55|3 55 41 79-0 www. v - k ft. WIR BILDEN ERFOLG | DIE DEB-GRUPPE

* auch berufsbegleitend

KARRIERESTART AUSBILDUNG

Im GesundheIts und sozIalbereIch Du wß sc s Dir ei e Beru i Zuku ft? nu ze Dei e C ce bei DEB i C ttbus und werde erzIeher* heIlerzIehunGspfleGer heIlpädaGoGe sozIalassIstent

• Wieso wollen deine Eltern Ăźberhaupt, dass du die sen Beruf erlernst? Beachte dabei auch die mĂśglichen Vorteile dieses Berufs. • Bereuen sie vielleicht ihre Berufswahl oder war dieser Beruf schon immer ihr Traum? • Suche gute Argumente dafĂźr, wieso dieser Beruf nicht das Richtige fĂźr dich ist. • Informiere dich genauestens Ăźber deinen Wunschberuf. Du solltest ein richtiger Experte sein. • Suche nicht nur im Internet, sondern sprich auch mit der Agentur fĂźr Arbeit oder stelle den Kontakt zu jemandem her, der bereits deinen Traumberuf ausfĂźhrt. • Suche positive Argumente fĂźr deinen Wunschberuf. • Mache Vorschläge, wie du eventuell auftretende Probleme lĂśsen wĂźrdest. • Denke darĂźber nach, welche Einwände deine Eltern gegen diesen Beruf vorlegen kĂśnnten und ďŹ nde dafĂźr Gegenargumente oder LĂśsungsvorschläge. • Sprich mit einer neutralen, berufstätigen Person (Berufsberaterin, Familienmitglied, Lehrer), die bei dem Gespräch mit deinen Eltern dabei ist und in Streitsituationen vermitteln kann. Lege unbedingt vorher fest, welche Argumente dir besonders wichtig fĂźr das Gespräch sind und mache dir Notizen! Nicht dass du im hitzigen Wortgefecht nachher etwas vergisst, was zur Ăœberzeugung beigetragen hätte. Let’s fetz – Das Gespräch Den richtigen Moment fĂźr ein solches Gespräch wird es nie geben, du kannst nur versuchen, die Situation so angenehm wie mĂśglich zu gestalten. Achte darauf, dass

Streitthema

wird

du eine geeignete Atmosphäre schaffst – vielleicht nicht unbedingt nach einem stressigen Arbeitstag. • Versuche immer ruhig zu bleiben. • Reagiere nicht aggressiv, wenn du eine schroffe Antwort bekommst. • Erkläre deinen Eltern sachlich, dass dir das Gespräch wichtig ist. • Tue nichts deinen Eltern zuliebe, was du nicht mĂśchtest. • Zeige, dass du dich informiert und dir Gedanken gemacht hast und dir auch Ăźber mĂśgliche Probleme im Klaren bist. • Lass dir auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen einreden! Argumente wie: „Ein anständiges Kind wĂźrde..“ oder „Ich bin maĂ&#x;los enttäuscht von Dir!“, sollten einfach an dir abprallen. • Zeige auch fĂźr ihre Situation und WĂźnsche Verständnis. • Erkläre, dass du es toll ďŹ ndest, dass sie die Ausbildung oder das Studium zahlen wollen und du weiĂ&#x;t, dass sie nur das Beste wollen, aber du lieber etwas machen mĂśchtest, woran du SpaĂ&#x; hast und dafĂźr auch auf eigenen FĂźĂ&#x;en stehen wĂźrdest. • Sätze, die mit „aber“ beginnen, solltest du vermeiden, das klingt schnell nach Widerspruch. • Versuche gemeinsam mit deinen Eltern eine LĂśsung zu suchen, vielleicht kĂśnnt ihr euch auf einen Beruf einigen, der alle glĂźcklich macht. • Bei groĂ&#x;en Problemen kannst du auch gemeinsam mit deinen Eltern zur Agentur fĂźr Arbeit gehen. Eine neutrale Umgebung nimmt einem Streit meist den Wind aus den Segeln. Besonders wichtig ist auf jeden Fall, immer so sachlich wie mĂśglich zu reagieren und Verständnis fĂźr die Meinung deiner Eltern zu zeigen – auch wenn das nicht immer leicht ist. Du solltest stets im Hinterkopf behalten, dass deine Eltern dich lieben und nur das Beste fĂźr dich und deine Zukunft wollen, nur manchmal schlagen sie dabei etwas Ăźber die Stränge. Auch wenn du schon erwachsen bist, sehen deine Eltern in dir immer noch das Schulkind und wollen dir bei deinen Entscheidungen fĂźrs Leben helfen. Mach ihnen vorsichtig klar, dass sie nicht immer auf dich aufpassen kĂśnnen, dass du deinen Weg selbst ďŹ nden musst, auch wenn du dabei vielleicht mal einen Fehler machst. Marie Baude


Fort- und Weiterbildungstipps

Viele Menschen glauben, dass sie nach der Schule, nach dem Studium oder nach der Ausbildung endlich mit dem Schul- und Bildungskram fertig sind. Dies ist nur leider daneben. In vielen Berufen ist es sogar Pflicht sich weiterzubilden, da man sonst den Beruf nicht mehr ausüben kann. Doch auch wo es nicht vorgeschrieben ist, kann es nützlich sein, sich neben der beruflichen Tätigkeit weiterzubilden. Wir haben die Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Fort- und Weiterbildung für euch zusammengestellt: Was bringt mir das Fort- und Weiterbilden? Weiter- und Fortbildungen können später den Stand in der eigenen Firma erhöhen und man hat bessere Chancen, wenn es um die Verhandlung des Gehaltes geht. Es kann auch dazu dienen, die eigene Stellung im Betrieb zu festigen. Denn je mehr jemand weiß und kann, desto wertvoller ist er als Mitarbeiter. Für alle, die noch keinen Job haben, gilt, dass man mit fachlichem Wissen gut in Vorstellungsgesprächen punkten kann. In den Bewerbungsunterlagen aufgeführte Weiterbildungen zeigen dem Betrieb, wie engagiert der Bewerber ist und was er kann. Welche Varianten zur Weiterbildung gibt es? Selbststudium – das Pauken von zu Hause aus q Womit: Bücher, Internet oder was sonst noch lehrreich sein kann q Vorteil: geringe oder keine Kosten, selbstständige Zeiteinteilung q Nachteil: kein direkter Austausch mit Anderen, keine Zertifizierung, hohes Maß an Selbstdisziplin nötig Interne Seminare/ Schulungen – Weiterbilden im Betrieb q Womit: Mitarbeiter und Medien, die vor Ort sind q Vorteil: keine Fahrt- und Aufenthaltskosten, Zertifizierung q Nachteil: meistens nur aufs Unternehmen und interne Prozesse bezogen

Berufe | 65

Onlinekurse – Bildung per Internet q Womit: PC bzw. Laptop, Internet, Online-Ansprechpartner q Vorteil: geringe Kosten, meist flexible Zeiteinteilung, Zertifizierung q Nachteil: Umgang mit PC notwendig, reduzierte oder keine Kontakte zu Lehrern und anderen Schülern Externe Seminare/ Schulungen – Weiterbilden außerhalb des Betriebs q Womit: Dienstleister, Dozenten, Lehrer q Vorteil: motivierender und informeller Austausch mit Anderen, Zertifizierung q Nachteil: hohe Kosten, meist höherer Zeitaufwand Was kann ich als Schüler/in tun? Viele Schulen bieten mittlerweile nützliche Kurse an, die es zu besuchen lohnt. Wenn man zum Beispiel Büro-, Media- oder Informatikkaufmann/-frau werden möchte, lohnt es sich, Informatikkurse zu besuchen und den Umgang mit Microsoft Office zu lernen. Wenn es bei euch solche Möglichkeiten gibt, dann nutzt diese! Ansonsten können Fortbildungen und Zertifizierungen viel Geld kosten. Und wer möchte schon als Schüler sein Geld für Bildung ausgeben? Ganz genau, wahrscheinlich niemand. Falls an eurer Schule solche Kurse nicht angeboten werden, kannst du dich auch über das Internet im Selbststudium belesen. Das ist für Schüler meistens die beste Alternative, weil es gratis und zeitlich flexibel einteilbar ist. Was kann ich als Student/in oder Auszubildende/r tun? Viele Unternehmen, insbesondere größere Firmen, bieten Job-Rotationen, Abteilungswechsel und E-Learning an, was der obigen Kategorie der internen Seminare/ Schulungen angehört. Es lohnt sich auf jeden Fall, bei den zuständigen Mitarbeitern oder Abteilungen nachzufragen, ob das auch für dich infrage kommt. Was gibt es zu beachten? Im Beruf gilt: Es sollten mindestens eine und maximal zwei bis drei Weiterbildungen pro Jahr absolviert werden, ansonsten könnte sich der Chef fragen, wann du eigentlich mal arbeitest. Wenn der Arbeitgeber dir einen Lehrgang anordnet, muss dieser die Kosten dafür tragen. Wenn du aber selber eine Weiterbildung wünschst, muss das vorher mit dem Abteilungsleiter oder dem Chef abgesprochen werden. Meistens werden die Kosten vom Betrieb übernommen, da es auch dem Betrieb was bringt. Es gilt dabei: Nachfragen kann nie schaden! Werden Weiter- bzw. Fortbildungen gefördert? Die Agentur für Arbeit fördert bei jüngeren Angestellten immerhin mit bis zu 50 Prozent. Den Rest muss der Betrieb oder der Arbeitnehmer tragen. Informiere dich am besten ausführlich bei der Agentur für Arbeit. John Potaby

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BEI UNS GEHT ES „HEISS“ HER Wir bilden aus: – Elektroniker für Betriebstechnik – Technischer Modellbaumechaniker – Gießereimechaniker Maschinenformguß – Fertigungsmechaniker – Zerspanungsmechaniker Frästechnik

Schick uns jetzt deine Bewerbung!


66 | Bye, Bye

PLANBAR –Wir sagen

„Auf Wiedersehen“! Nun haben wir es wieder geschafft! Eine weitere Ausgabe von PLANBAR ist erschienen. Aber es handelt sich nicht um irgendeine Ausgabe. Im Gegenteil: Ihr haltet in euren Händen das letzte PLANBARMagazin, an dem wir Vier mitwirken durften. Hinter uns liegen drei tolle Jahre, in denen wir an der Planung, Gestaltung und Organisation des Magazins teilhaben durften. Drei tolle Jahre, in denen wir euch mit jeder Menge hilfreicher Tipps in Sachen Ausbildung, Bewerbung und Studium versorgt haben. Drei tolle Jahre voller spannender Recherchearbeit, vielen aufregenden Terminen und Interviews, abwechslungsreiche Arbeit in der Redaktion, dem Vertrieb oder an der Webseite von PLANBAR. Drei tolle Jahre, die leider viel zu schnell vorbeigingen!

Laura Koal: „Ich drücke noch ein Jahr die Schulbank bevor ich mich in ein Duales Studium stürze. Bei PLANBAR kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ob beim Schreiben von Artikeln, der Gestaltung von Anzeigen oder bei der Planung der nächsten Messe. Außerdem steckt dahinter ein klasse Team, was sich optimal ergänzt auch wenn mal etwas nicht sofort super funktioniert.“

Wir hoffen, wir konnten euch mit Rat und Tat zur Seite stehen und euch zeigen: eure Zukunft ist PLANBAR. Jetzt ist es an der Zeit „Auf Wiedersehen“ zu sagen und die Regie an unsere Nachfolger zu übergeben, die euch in den nächsten Jahren auf dem Weg zu eurem Traumjob begleiten und PLANBAR mit neuen kreativen Ideen voranbringen werden. Und das sind unsere Pläne für die Zukunft:

Christin Schaffarzick: „PLANBAR ist ein super Projekt, das mich vor so manche Herausforderung gestellt hat. Allerdings wächst man an den verschiedenen Aufgaben. Außerdem kann man bei PLANBAR seiner Kreativität freien Lauf lassen, ich werde PLANBAR vermissen. Dem Medienhaus bleibe ich nach Abschluss meines Studiums in Richtung Digitalen Medien weiterhin treu.“

Laura Schulz: „Ich wurde nach meiner Ausbildung übernommen, bin jetzt vorerst bei der RPV im Servicepool eingesetzt und ab Anfang nächstes Jahres im Briefzentrum tätig. An PLANBAR hat mir gut gefallen, dass man viel rum gekommen ist, wie zum Beispiel bei der Promotour oder damals bei der Auszeichnung mit dem Initiativpreis Aus- und Weiterbildung der DIHK.“

Jessica Lauck: „Nach der Ausbildung werde ich bei der LAUSITZER RUNDSCHAU bleiben und im Anzeigenmarketing arbeiten. Das verdanke ich auch PLANBAR. Bei PLANBAR bekommt jeder die Chance sich genau mit seinen Stärken einzubringen. Beim Projekt ist mir aufgefallen, dass mir vor allem die Vermarktung Spaß macht. Deshalb habe ich im zweiten Jahr die Leitung des Vermarktungsteams übernommen und konnte mich in diesem Bereich stark weiterentwickeln. PLANBAR gibt uns die Chance unsere Stärken unter Beweis zu stellen und unsere Ideen einzubringen. Ich werde die Arbeit in unserem tollen, kreativen Team sehr vermissen. Es hat mir immer Spaß gemacht gemeinsam mit den anderen Ideen zu entwickeln und am Schluss dann auch umsetzten zu dürfen. “

Impressum Verlag und Herausgeber:

Lausitzer VerlagsService GmbH Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus Anzeigen: LR Media Verkaufsgesellschaft mbH Fotos: Fotolia, Flickr, LR-Archiv (Michael Helbig, Sebastian Butt, Johannes Koziol, Michael Kappeler, Andrew Yates), PLANBAR, Warner Music, Lausitzer Füchse, Charlie Bravo Gesamtprojektleitung: Madeleine Engel Projektleitung Vermarktung: Julia Wiechmann Projektleitung Online: Franka Barner, John Potaby Projektleitung Redaktion: Sandra Büttner, Jenny Kanzog

Projektteam: Franka Barner, Marie Baude, Sandra Büttner, Maxi Feldner, Cindy Greb, Mathias Huskobla, Jenny Kanzog, Laura Koal, Linda Koinzer, Jessika Lauk, John Potaby, Sophie Pötzsch, Christin Schaffarzick, Maxi Schneider, Julia Wiechmann, Saskia Diehn Mentoren: Miriam Abt, Britta Schieskow, Marcus Scheib, Antje Mitula, Robert Süße, Jan Siegel Druck: LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Druckzone GmbH & Co. KG Cottbus (Umschlag) Zustellung: LR Logistik GmbH Auflage: 20.000 Exemplare Erscheinung: September 2013


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ZIVILE AUSBILDUNGSPLÄTZE 2014 Kfz-Mechatroniker/-in für Pkw-Technik am Standort Doberlug-Kirchhain Elektroniker/in für Geräte und Systeme am Standort Schönewalde Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik am Standort Beelitz Industriemechaniker/in am Standort Beelitz Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r an den Standorten Schönewalde, Storkow, Strausberg und Beelitz Medizinische/r Fachangestellte/r an den Standorten Schönewalde, Storkow und Beelitz Fachangestellte/r für Bäderbetriebe am Standort Schönewalde Verwaltungsfachangestellte/r am Standort Doberlug-Kirchhain Bewerbungen bitte bis 31. Oktober 2013 an: Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Doberlug-Kirchhain Aus-/Fortbildung Torgauer Straße · 03253 Doberlug-Kirchhain Telefon: (03 53 22) 52-23 35 oder -23 36

www.bundeswehr-karriere.de


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