arttensuite ar Kunstmagazin
Ausgabe August 2008 [Nr. 8]
Neue Identität
Das Kunsthaus Zürich zeigt eine grosse Überblicksschau
Letztes Mahl
Franticek Klossner im Kunstmuseum Solothurn
Herrliche Tage Sergey Bratkov im Fotomuseum Winterthur
Thomas Hirschhorn, Precarious Balance, 2007 paper, prints, plastic foil, adhesive tape, felt pen, ballpoint stickers, 84 x 89 cm
Kunsthalle Bern _
BENEFIZ AUKTION 13. SEPTEMBER 2008 Armleder, Arocha/Schraenen, Åsdam, Lemos Auad, Baselitz, Bismuth, Bouchet, Brandl, Brüggemann, Büchler, Burkhard, Bustamante, Cabrita Reis, Caramelle, Christo and Jeanne-Claude, Creed, Cuoghi, Danz, de Keyser, Dimitrijevic, Edefalk, Eichhorn, Eloyan, François, Frank, Gerber/ Grabner, Gertsch, Gober, Grosse, Grzeszykowska, Grubanov, Hirschhorn, Höfer, Hominal, Huws, Koether, Lichtsteiner, Marclay, McCorkle, Michel, Moser, Opie, Pettibon, Pitteloud, Potrč, Pozarek, Raetz, Rainer, Riedel, Roldán, Rosenkranz, Ruegg, Rütimann, Schneider, Schnider, Sinclair, Solakov, Sone, Spitzer, Steinmann, Struth, Tayou, Tuymans, Van Kerckhoven, Weiner, Wittwer, Wool, Zhang, Zitko, Zivić.
“NO LEFTOVERS” Auktionsausstellung 16. August bis 10. September 2008 Vernissage: Freitag, 15. August 18.00 Uhr Öffentliche Führung: Sonntag, 17.08. 11.00 Uhr Lehrereinführung: Montag, 18.08. 17.30 Uhr Kunstsitzung für Seniorinnen und Senioren: Mittwoch, 20.08. 14.00 Uhr Infos unter 031 3500040 www.kunsthalle-bern.ch
An- und Verkauf von Designklassikern Michael Fischer +41 ( 0 )79 280 35 29
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15. - 31. August 2008
Bruno Fauser more fishes... Atelier Worb Enggisteinstrasse 2 3076 Worb beim Bahnhof RBS
artensuite Titelseite: Chantal Michel, Drei Dichter, 2008, Fotografie hinter Plexiglas, 150 x 113 cm.
In diesem Heft AUSSTELLUNGEN Shifting Identities - (Schweizer) Kunst heute 4 Heldenhafte Antihelden 6 Mit Prunk und Fanfaren dem Untergang entgegen 7 Märchenhafte Verwandlungen 8 Süsse Träume oder «grosse Mischt»? 9 Ein poetischer Dialog 10 Im Kleinen spiegelt sich das Grosse 13 Atelierbesuch: Lorenz Spring 14
KUNST IM BUCH Architekturbilder 16 Comic-Held 16 Sternenbote 17
GALERIEN AGENDA Bern 18 Region Bern 20 Zürich 21 Region Zürich 26
MUSEEN AGENDA Bern 26 Region Bern 27 Zürich 29
Sergey Bratkov, Aus der Serie «Birds», 1997 (Vögel), Silbergelatine-Abzug, 46 x 70 cm, Courtesy der Künstler. © Sergey Bratkov
Augenspiel ■ Kunst im öffentlichen Raum oder Kunst am Bau, wie man es auch immer nennen will, ist seit Jahr und Tag mit Querelen, Unverständnis und Unkenntnis verbunden. Querelen einerseits darüber, ob und wie viel Finanzielles investiert werden soll oder muss, andererseits Querelen darüber, was an und um neue Gebäude und Plätze gebaut und installiert werden soll, welche Künstlerin oder welcher Künstler zum Einsatz gelangen soll und wie dies geschehen soll: auf Einladung, durch einen Wettbewerb. Fragen über Fragen! Nach dem Bau gehen die Querelen weiter und das Unverständnis beginnt. Wieso hat man diese kuriosen Milchkannen hier und diesen Chribel da gemacht, was soll dieses groteske Eisending eigentlich sein und was hat es hier zu suchen und überhaupt, wer verschwendet denn hier Unmengen von Geld für derartigen Schrott! Seit Jahren musste in der Stadt Bern ein Prozent der Bausumme eines neuen Bauprojektes in Kunst im öffentlichen Raum investiert werden, so wie es in vielen anderen Schweizer Städten auch gehandhabt wird. Jetzt legte der Berner Gemeinderat ein neues Konzept vor, das mehr Flexibilität bringen soll. Neu entsteht ein Fonds, in den die Gelder der 1-Prozent-Klausel fliessen sollen, Gelder die aus dem Fonds freier angewendet werden können. Ein Teil der Querelen ist damit vielleicht sogar gelöst, die meisten werden bleiben. Mehr zu Kunst im öffentlichen Raum auf Seite 9! Dominik Imhof Chefredaktor
Impressum
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rial digital oder im Original beilegen. Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise Baumgart-
Lukas Vogelsang. artensuite erscheint monatlich als
ner (lb), Sandra Bradvic (sb), Natalia Huser (nh), Claudia Keller (ck), Monique Meyer
Beilage der Abozeitung ensuite - kulturmagazin oder
(mm), Sylvia Mutti (sm), Monika Schäfer (ms), Nicola Schröder (ns). Korrektorat:
liegt in Galerien und Museen auf. Abonnementspreis
Monique Meyer.
SFr. 58.00 / SFr. 32.00, 11 Ausgaben. Auflage: 7‘500
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Adrian Paci, Videostill aus: Centro di Permanenza Temporanea, 2007, Courtesy Galerie Peter Kilchmann. © Adrian Paci
Shifting Identities – (Schweizer) Kunst heute Von Sandra Bradvic
Shifting Identities – (Schweizer) Kunst heute Kunsthaus Zürich Heimplatz 1 Geöffnet Samstag, Sonntag, Dienstag 10:00-18:00 h, Mittwoch bis Freitag 10:00-20:00 h. Bis 31. August.
■ Sich mit Identität zu beschäftigen, bedeutet auch, sich mit der eigenen und fremden Tradition auseinanderzusetzen. In der aktuellen Ausstellung im Kunsthaus Zürich tun dies nicht nur die Künstlerinnen und Künstler, sondern auch die Ausstellungsmacherin selbst. Mit «Shifting Identities» setzt Mirjam Varadinis jene Tradition fort, die vor zehn Jahren Bice Curiger mit der Schau «Freie Sicht aufs Mittelmeer» begonnen hat und die, damals wie heute, das aktuelle Schweizer Kunstgeschehen beleuchten sollte. Doch ist nun die geografische bzw. nationale Bezeichnung in Klammern gerückt. Damit soll den veränderten Entstehungsbedingungen der Kunst unter den Vorzeichen der Globalisierung, die zu Identitätsverschiebung und Wertewandel geführt haben, Ausdruck verliehen werden. Die Ausstellung, welche bereits ab Mitte
März mit einem Intro eingeläutet wurde - es fanden künstlerische Interventionen in die bestehende Sammlung, sowie Performances und Vorträge statt – geht nun in die Endrunde. Nur noch wenige Wochen lang sind die Arbeiten von insgesamt 67 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen und dies nicht nur im Bührlesaal des Kunsthauses selbst, für den Alfredo Häberli eigens eine Ausstellungsarchitektur entworfen hat. Neben künstlerischen Eingriffen und Aktionen in der Innenstadt, dient der Zürcher Flughafen als Satellit der Ausstellung. Es scheint jedoch etwas merkwürdig, dass gerade die Nationalität, die als unzeitgemässes Kriterium gewertet wurde, sich bei der öffentlichen Führung als eine der nennenswertesten Informationen erwies. Vor jedem besprochenen Werk folgte nämlich der Verweis auf
die ursprüngliche Herkunft der Künstlerinnen und Künstler. Das Beispiel zeigt, wie schwierig es ist, Inhalte, die in Veränderung begriffen werden, dennoch festzuhalten und zu vermitteln. Dies spiegelt sich nicht nur in der inhaltlichen Bandbreite der Ausstellung, die über die Flexibilisierung der Gesellschaft und ihrer ökonomischen Folgen, Migration und religiöse Konflikte, bis hin zur Auflösung der traditionellen Zugehörigkeit und dem Entwurf neuer gesellschaftlicher Modelle und Utopien reicht, sondern auch im Versuch, diese Inhalte nicht nur auf künstlerischer, sondern auch auf kuratorischer Ebene zu thematisieren. So erzeuge die Ausstellungsarchitektur ungewohnte Wahrnehmungsmöglichkeiten des Ausstellungsbereichs im Kunsthaus selbst, während der Einbezug des öffentlichen Raumes, insbesondere des Zürcher Paartensuite August Nr. 8 | 08
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Goran Galic/Gian-Reto Gredig, Vektor, 2007, Lightjet Print auf Aluminium, 76 x 50 cm. © Goran Galic/Gian-Reto Gredig
radeplatzes, auf die Labilität und Vergänglichkeit des wirtschaftlichen Wertesystems bzw. der Satellit Flughafen als Transit-Ort per se auf die Migration verweise. «Shifting Identities» scheint keine Fragen aufzuwerfen, sondern eher Antworten zu liefern und in der Lage zu sein, selbst diesem Einwand mit dem Verweis auf den eigens eingerichteten Blog und den damit gewährleisteten Dialog mit dem Publikum entgegnen zu können. Doch der Ansatz, ein sich über die Grenzen erstreckendes, allgemeines Befinden des zeitgenössischen Kunstschaffens zu ermitteln, wirkt lexikalisch und lässt die Arbeiten im Kontext der Globalisierung bloss als Mittel zur nüchternen Visualisierung ihrer Konflikte erscheinen und weniger als individuelle Werke mit spezifischer Aussagekraft. Dies mag daran liegen, dass fast die artensuite August Nr. 8 | 08
Hälfte der Arbeiten eigens für die Ausstellung konzipiert wurde. Trotz ihrer grossen Menge überwiegt im Ausstellungsraum der Eindruck von Leere. Waren die Inhalte vor zehn Jahren verspielter und die Ausstellungsweise bunt und chaotisch, so wirkt die Ausstellungsszenerie heute museal und statisch. Der dominante architektonische Eingriff bewirkt zudem, dass nicht nur die kleinformatigen Arbeiten darin unterzugehen drohen. Dieser Umstand macht deutlich, wie stark sich der Kunstbetrieb in den letzten zehn Jahren professionalisiert hat und wie schwierig es im Wettlauf um die Gunst des Publikums geworden ist, die Kunst in den Vordergrund zu rücken, was dazu führen kann, dass vielmehr über die Machart der Ausstellung als über die ausgestellten Werke und ihre Inhalte gesprochen wird. Doch gerade die Tatsache, dass die spannendsten räumlichen Interventionen seitens der Künstler realisiert wurden, etwa von Christian Vetter oder Kerim Seiler, und in der Ausstellung hervorragende Werke zu sehen sind, die, wie etwa im Fall von Adrian Paci oder Gianni Motti, effektiv von einem starken Bewusstsein der Künstler für die Konflikte multinationaler Gesellschaften zeugen, spricht wiederum nicht nur für die Arbeiten, sondern auch für die Ausstellung selbst. Dennoch
wäre es zu einseitig, «Shifting Identities» als Ausdruck einer allgemeinen Politisierung des jungen (Schweizer) Kunstschaffens zu betrachten, verweist doch die Schau auch auf die heutige Ausstellungspraxis an sich und auf die Schwierigkeit, gesellschaftliche Themen im musealen Raum zu verhandeln und dabei sowohl einer komplexen künstlerischen Realität als auch der eigenen Ausstellungstradition gerecht zu werden.
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Heldenhafte Antihelden Von Claudia Keller
Sergey Bratkov Glory Days / Heldenzeiten Fotomuseum Winterthur, Grüzenstrasse 44+45, 8400 Winterthur. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11:0018:00 h, Mittwoch 11:00-20:00 h. Bis 24. August. Auch zu sehen: Hans van der Meer SPIELFELDER – Landschaft des Amateur-Fussballs in Europa
■ Zuerst wird der Besucher mit Mädchen in Lolita-Pose, dann mit sich auf Bürostühlen räkelnden, nur von einem Badekleid bedeckten Secretaries und später auch mit einem Zigarette rauchenden jungen Deliquenten konfrontiert. Der Besucher, der sich wieder «einmal etwas Kulturelles gönnt», wird mit seinen moralischen Ansichten vor den Kopf gestossen und es bleibt die Frage: Was ist das für eine Welt, die Sergey Bratkov in seinen Bildern zeigt? Es ist zuerst einmal die postsowjetische Gesellschaft, die ein freieres, individueller Leben verspricht, aber trotz dieses Versprechens vor allem von einer grossen Irritation und Orientierungslosigkeit geprägt ist. In dieser Zeitspanne, von den früher 90er Jahren bis hin ins Jahr 2007, sind die etwa 130 ausgestellten, in ihrer Bildsprache sehr vielfältigen Arbeiten entstanden. Zweitens und vielleicht viel mehr sind Bratkovs Arbeiten aber auch ein Spiegel der westlichen Gesellschaft, die oft als Leitstern nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion diente. Oder wie Boris Buden in seinem Essay im die Ausstellung begleitenden Katalog schreibt: «Das fotografische Werk von Sergey Bratkov zeigt uns allerdings eine Welt, die weder postkommunistisch noch nicht postkommunistisch ist. Es ist die Welt der verlorenen Unschuld, des gescheiterten Neuanfangs, des realen Unrechts, kurz, eine Welt, die man sowohl jenseits als auch diesseits des ehemaligen eisernen Vorhangs erlebt.» Dass sich einige Besucher von einigen Bildern der Ausstellung provoziert fühlen, beweist, dass die Bilder nicht etwas exotisches, uns völlig fremdes zeigen, sondern direkt in unsere Gesellschaft hineingreifen. An diesem Punkt kann der Besucher des Museums in Winterthur, der das Schlagwort «postsowjetisch» nur aus der Zeitung kennt, wenn er sich darauf einlässt, einen Zugang zu
diesem Werk, das, wie zum Beispiel die Serie «Bedtime Stories» von 1998, einige Rätsel aufgibt, finden. Die Serie «Secretaries», eine Auftragsarbeit, die Sergey Bratkov für seine eigenen Ziele verwendet hat, spielt mit dem Stereotyp der attraktiven Sekretärin, die den Chef verführt, ein Klischee, das teilweise mit dem westlichen Begriff der russischen Schönen übereinstimmt. Gleichzeitig lässt sich diese überspitzte Version eines Bewerbungsverfahrens auch auf die Länder des mittleren Westens übertragen. Auch hier versuchen die Bewerbenden, sich bestmöglich darzustellen und zu verkaufen. Und auch die Serie «No Paradise» erzählt einerseits eine typisch russische Geschichte, andererseits aber auch die Geschichte jeder Erinnerung an die Familie. Die poetische, beinahe verklärte Bildsprache, die durch gezielte Unschärfen und die von den anderen Serien abweichende, freiere Bildkomposition erreicht wird, steht im Gegensatz zu den skurillen Szenen aus dem Familienleben und zusammen mit dem Titel wird so das Phänomen der Erinnerung als eine Täuschung entlarvt. Dazu im Kontrast steht die relativ junge, 2003 realisierte Arbeit «My Moscow», in welcher er mit einem distanzierten Blick und durchgehender Schärfe auf grossen Panoramabildern seinen Blick auf Moskau präsentiert. Dieser Blick ist, wie oft in anderen Arbeiten auch, ein analysierender. Die drei Hochzeitsgesellschaften, die in Grüppchen zusammenstehen und sich dadurch voneinander abtrennen, werden mit einem ebenfalls in drei Teile aufgeteilten Stand mit Touristensouvenirs, Matrjoschkas in Vervielfältigung, in Verbindung gebracht. Oder die drei posierenden Jünglinge, deren Kostüm eine Mischung zwischen Turngewand und Matrosenuniform ist, stellen eine absurde Szene dar, die durch die be-
wundernden Blicke des kleineren Jungen und das Beobachten des um einige Jahre älteren, wirklich eine Uniform tragenden Mannes noch gesteigert wird. Auch diese Arbeit zeichnet sich durch ein Flair aus, das als typisch russisch bezeichnet werden kann, zugleich sind die Szenen dem aufmerksamen Besucher westeuropäischer Städte auch nicht ganz fremd. Beeindruckend an der von Thomas Seelig kuratierten Ausstellung ist, wie sie der Vielfältigkeit von Bratkovs Schaffen Rechnung trägt, sie aber gleichzeitig so komprimiert, dass ein roter Faden erkennbar bleibt. Bratkov, der sich in einem Interview im Katalog explizit als Künstler und nicht in erster Linie als Fotografen sieht, gelingt es auf erstaunliche Weise, verschiedene Formate, Medien (schon lange arbeitet er neben der Fotografie auch parallel mit Video, und eine der stärksten ausgestellten Arbeiten ist denn auch die Installation «The Glass of Soup» von 2004) und Werbe- mit Kunstfotografie in sich zu vereinen. Sergey Bratkov gelingt es mit einem neugierigen Blick, die Menschen vor seiner Kamera bewusst zu sehen und sie in verdichteter Form darzustellen wie zum Beispiel in den Serien der «Steelworkers» oder «Sailors», der heldenhaften Antihelden. Der Blick auf die Porträtierten wird zu einem Blickkontakt, der sich bis auf den Betrachter der Fotografie ausweitet. In der Serie «Glue Sniffers» zum Beispiel fungiert die Kamera als ein Spiegel, der die Wahrnehmung der Kinder nach aussen trägt. Die zwei Ebenen Realität und Fiktion, die im Rausch durcheinandergeraten, werden so in einem Bild vereint. Der Blick des Betrachters sieht auf dem Bild das, was der Fotograf zum Zeitpunkt der Aufnahme gesehen hat, aber er sieht es so, wie es die Porträtierten sehen würden.
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artensuite Bildnis Karls des Kühnen, burgundische Niederlande, um 1500, Öl auf Holz, 42 x 30 cm. ©Lille, Musée de l‘Hospice Comtesse.
Mit Prunk und Fanfaren dem Untergang entgegen Von Monique Meyer ■ Noch während gut drei Wochen wird im Historischen Museum Bern einer berühmten Figur mit einer prachtvollen Hofkultur des späten Mittelalters alle Ehre erwiesen. Es handelt sich um Karl den Kühnen, dessen Leben und Wirken die Sonderausstellung gewidmet ist. Der letzte Repräsentant des burgundischen Herzogtums wurde 1433 als Sohn Philipps des Guten und Isabellas von Portugal in ein Herrschaftsgebiet hineingeboren, das bereits durch drei Generationen von Valois-Herzögen zu einer bedeutenden Macht aufgestiegen war. Das Herzogtum Burgund umfasste auch Flandern und die heutigen Niederlande. Nach dem Tod seines Vaters wurde Karl Herzog von Burgund und war bestrebt, die Politik und prunkvolle Hofkultur seines Vaters weiterzuführen. Er bemühte sich, die militärische und politische Macht aufzubauen sowie Armee und Verwaltung zu modernisieren. Zudem konnte er sich als Herrscher über eines der reichsten Gebiete Europas eine spektakuläre, glanzvolle Hofhaltung erlauben. Diese äusserst aufwendige spätmittelalterliche Hofkultur, die zu den Blüten der europäischen Kulturgeschichte zählt, wird in der Ausstellung mit kostbaren Schätzen – aus Berner Beständen sowie aus rund vierzig anderen nationalen und internationalen Museen – vorgeführt: Goldschmiedekunst, Tapisserien, Gemälde, Illuminationen, Gewänder, Schmuck und nicht zuletzt Rüstungen. In den zehn Jahren seiner Regierungszeit versuchte Karl der Kühne, sein Gebiet durch Führung von Kriegen auszudehnen, er wechselte oft die Allianzen und verstrickte sich in etliartensuite August Nr. 8 | 08
che Schwierigkeiten und harte Kämpfe. Da Karl nicht nur König, sondern auch Kaiser werden wollte, traf er sich 1473 mit dem römisch-deutschen Kaiser Friedrich III. in Trier und bot diesem seine einzige Tochter Maria als Braut für dessen Sohn Maximilian an. Die Hochzeit kam jedoch vorerst nicht zu Stande und Karls Vision von einem Grossreich zwischen Frankreich und dem Heiligen Römischen Reich zerschlug sich ebenfalls. Zu seinen Hauptgegnern gehörten König Ludwig XI. von Frankreich wie auch die Eidgenossen. In den Schlachten von Grandson und Murten – die Dramatik wird in der Ausstellung durch eine Installation mit Kriegsgeräten veranschaulicht – unterlag Karl der Kühne dem aufstrebenden Heer der Eidgenossen, denen eine der grössten Kriegsbeuten aller Zeiten in die Hände fiel. Diese sogenannte «Burgunderbeute» mit prächtigen Tapisserien und kostbaren Goldstoffen bilden heute den Grundbestand des Historischen Museums Bern. In der Schlacht von Nancy 1477, die in einer katastrophalen Niederlage für die Burgunder endete, verlor Karl sein Leben. Mit
seinem Tod erlöschte das Burgunderreich und Europas Landkarte veränderte sich grundlegend. Karls Tochter Maria heiratete nun doch Maximilian I., den späteren Kaiser, womit das riesige burgundische Erbe mit der Hausmacht der Habsburger vereint wurde. Zwei Generationen später stieg unter Karl V., dem Urenkel Karls des Kühnen, Habsburg zum Weltreich auf, «in dem die Sonne nie unterging». Der Rundgang durch die Ausstellung präsentiert die Genealogie Karls des Kühnen, folgt dem Gang der Geschehnisse und veranschaulicht anhand von über 200 Kunstwerken den beinahe unfassbaren Prunk und Reichtum dieses mächtigen Burgunderherzogs. Die technisch und szenografisch aufwendige Schau mit Computeranimationen, Videos, untermalender Musik und Installationen mit allerlei Geräten der Kriegs- und Turnierkunst soll einem breiten Publikum die ausserordentliche Vielfalt der burgundischen Hofkultur verständlich machen und die schillernde Herrscherfigur in allen Facetten zelebrieren.
Karl der Kühne (1433-1477) Historisches Museum Bern. Geöffnet Dienstag bis Freitag 10:0020:00 h, Samstag und Sonntag 10:0017:00 h. Bis 24. August. Mittelalter im Museumspark Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10:0017:00 h. Bis 24. August. Mittelalter spektakel mit Ritterturnieren Jeweils Dienstag bis Sonntag, 14:30 und 19:00 h (Turniervorbereitung 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.) Bis 10. August.
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artensuite Links: Chantal Michel vor Schloss Kiesen. Chantal Michel, Die Sage von Lichtenberg, 2008, Fotografie hinter Plexiglas, 110 x 145 cm
Märchenhafte Verwandlungen Von Dominik Imhof Chantal Michel Schloss Kiesen. Geöffnet Samstag und Sonntag 11:00-18:00 h. Bis 5. Oktober. Weitere Infos: www.chantalmichel.ch
Publikation: Chantal Michel, Werkdokumentation 1997 - 2007. Band 1: Fotografie, Band 2: Video, Performance, Installation, 2007.
■ Das kleine Schloss in Kiesen bei Thun bildet noch bis Anfang Oktober die Bühne für ein ganz besonderes Schauspiel. In den gut zwanzig Räumen des in der heutigen Gestalt aus dem 18. Jahrhundert stammenden Gebäudes steht die Foto-, Video- und Performancekünstlerin Chantal Michel (*1968) vollkommen im Zentrum. Wie kaum eine andere Künstlerin versteht sich Michel hervorragend darin, Räume und ganze Gebäude für ihre Aufführungen zu nutzen und aus einer Ausstellung mehr als Fotografien-an-Wänden zu machen. Bereits die Hotels Beau Rivage in Thun, der Schweizerhof in Bern oder das Grand Hotel auf dem Bürgenstock hat sie sich zu eigen gemacht, darin gearbeitet und schliesslich die jeweiligen Räumlichkeiten mit ihren Selbstinszenierungen in Foto und Video zu einer Gesamtinstallation vollendet. In Kiesen fand Chantal Michel leere, ungeheizte und unbeleuchtete Räumlichkeiten vor. Seit den achtziger Jahren, mit dem Tod der damaligen Schlossherrin Annie Elisabeth Dollfus, stand das Gebäude leer und an mancher Wand bröckelt und schimmelt es bereits. In mehrmonatiger Arbeit hat Michel eine Serie neuer Fotoarbeiten – die sich eng auf die Räume beziehen – entwickelt, aber zudem die Räumlichkeiten mit Möbeln, zahlreichen Teppichen und ausgestopften Tieren, vom Fuchs bis hin zum Reh, ausstaffiert. Ebenso
hat sie mit Bedacht die Beleuchtung gewählt: kleine rote Lämpchen, alte Stehlampen, die teils nur schummriges Licht verbreiten und auch manch eine Arbeit nur andeutungsweise ins rechte Licht rücken. So entstand eine märchenhafte bis schaurige Atmosphäre, in der die Arbeiten mehr sind als nur Ausstellungsobjekte, vielmehr werden sie zu Akteuren in einem Bühnenstück. Die neu entstandenen Werke führen den Betrachter ins 19. Jahrhundert zurück. Sie erinnern an Porträtfotografien der 1870er- bis 1890er-Jahre, die von Atelierfotografen im Studio bis ins letzte Detail arrangiert wurden, mit Requisiten und wechselnden Hintergrundbildern. Die in den Werktiteln angesprochenen Lichtenbergs, von Grünewalds und Staufenbergs sehen in bester Sonntagskleidung auf den Betrachter hinab, als wären sie im Schloss Kiesen schon immer beheimatet gewesen. So etwas wie eine Familienchronik führt uns Michel vor, bis hin zu den Ahnen, die in der Serie «Die Gelehrten» scheinbar gespenstische Zeugen einer anderen Zeit darstellen. Wenn Cindy Sherman mit durchaus ähnlichen Selbstinszenierungen in Verkleidung, z. B. ihrer Serie der «History Portraits» oder der «Old Masters», mit Groteske und Komik die kunsthistorischen Vorbilder in Frage stellt, so beschwört Michel vielmehr eine historische Atmosphäre, gesteigert gerade durch die Präsentation als Ge-
samtinstallation in historischen Gebäuden. Neben den im Schloss entstandenen neuen Arbeiten zeigt Chantal Michel Werke, die seit 2005 entstanden sind. In «Freundinnen» (2006) zeigt sich die Künstlerin jeweils in doppelter Ausführung in modischen Kleidern. Gespenstisch erscheinen die Doppelgängerinnen in spärlich ausgestatteten Räumen als wären sie aus einer Zwischenwelt. Die Doppelgängerinnen tauchen in zwei Videoarbeiten, «Zwiegespräche» und «Die Erfundenen», (beide 2006) wieder auf: geschwätzig und doch in ihrem Kauderwelsch nichtssagend. Geradezu malerisch präsentiert sich die Serie «Die Unwiderruflichen» (2007). Mit den einzelnen Werken verweist die Künstlerin auf verschiedene Klassiker der Kunstgeschichte, wie Hodler oder van Gogh, in Form von Reinszenierungen. Die Abgelichteten sind natürlich alle Chantal Michel in Verkleidung und mit übermaltem Körper oder Gesicht. Ebenso ist der Hintergrund aus einem Papierband, die sich sichtbar über die Wand bis auf den Boden zieht, in groben Pinselstrichen bemalt.ß So nähert sich die Künstlerin in ihrer fotografischen Umsetzung den klassischen Gemälden nicht nur im Motiv, sondern erzeugt auch in der Art und Weise der Inszenierung eine Annäherung an die Vorbilder.
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Lang/Baumann, süsse träume, 2005, Confiserie Steinmann Thun
Süsse Träume oder «grosse Mischt»? Von Monika Schäfer ■ «Es het nid Fuess und het nid Hang, für ds Schtetli aber isch’s e Schang (...) Kei Tüfu cha ja das vürstah, was dert tuet vorem Waaghus stah, isch’s ds Standbild vome Komunischt? Uf all Fäu, isch’s e grosse Mischt.» Dies ein Auszug aus dem «Thuner Plastig-Lied», veröffentlicht im «Thuner Tagblatt» als Reaktion auf die Aufstellung einer Skulptur von Bernhard Luginbühl am Sternenplatz. Luginbühls Eisenplastik «Das wehrhafte Handwerk», die 1962 noch für kleinstädtische Furore sorgte und den wenig schmeichelhaften Übernamen «Büchsenöffner» erhielt, ist mittlerweile derart mit ihrem Standort verwachsen, dass sie wohl kaum ein Thuner mehr bewusst wahrnimmt. So ergeht es auch vielen anderen Kunstwerken im öffentlichen Raum, ist und bleibt der Mensch doch ein Gewohnheitstier: Neues fällt ihm meist nur solange auf als es eben neu ist. Dem Vergessen oder Übersehen, aber auch dem Missverstehen von Kunst im öffentlichen Raum wirkt nun der Verein Stadtmobilität Thun zusammen mit der städtischen Kulturabteilung mit dem Stadtrundgang «Von Büchsenöffnern und süssen Träumen - Die Stadt Thun als Kunstraum» entgegen. Anhand von elf ausgewählten Werken werden verschiedene Problemfelder aufgezeigt, die mit Kunst im öffentlichen Raum einhergehen. So stellt sich die Frage, ob der öffentliche Auftraggeber mit Bedingungen und Vorschlägen nicht zu stark in die Autonomie der Kunstschaffenden eingreift. Auch decken sich die artensuite August Nr. 8 | 08
Vorstellungen der Kunstkommissionen und Kunstschaffenden nicht immer mit den Erwartungen und Vorlieben der Bevölkerung, die mehr oder weniger freiwillig mit den Werken im öffentlichen Raum konfrontiert sind. Gerade bei der Investition öffentlicher Gelder in Kunst kann diese zum Gegenstand von Aggressionen und gar Vandalenakten werden. Nicht nur der luginbühlsche «Büchsenöffner», auch Schang Hutters Stahlplastik auf dem 1995 neu gestalteten Mühleplatz hat in der Bevölkerung für Verstimmung gesorgt und in mancher sonst so friedfertigen Thuner Stube sind Pläne für mögliche Attentate geschmiedet worden. Tatsächlich wollte das türkisfarbene «Gestell» so gar nicht zum Grün der Aare und den eben gepflanzten Trauerweiden passen – mittlerweile ist Hutters «Aufhalten in Berlinen» im sommerlichen Wirrwarr von Sonnenschirmen, Strassencafés und Riesenrad kaum mehr auszumachen: Die einen freut’s, die anderen reut’s. Als marketingtechnische Lösung bot sich Kunst im öffentlichen Raum den Besitzern der Confiserie Steinmann an. Da das Vorhaben, auf der sanierten Brandmauer des Hauses das alte Confiserie-Logo durch ein neues zu ersetzen, von der städtischen Fachkommission für Bau und Aussenraumgestaltung sowie der Denkmalpflege abgelehnt worden war, prangt auf der steinmanngrünen Mauer nun der grelle Schriftzug «süsse träume - sweet dreams“ – ein wahrlich anmächeliger, bereits aus weiter Ferne sichtbarer Wegweiser zur
Verkaufsstätte süsser Leckereien. Das Künstlerduo Sabine Lang und Daniel Baumann war mit seiner Installation aus handgeblasenen Neonröhren 2005 als Sieger des eigens für die steinmannsche Mauer lancierten Gestaltungswettbewerbs hervorgegangen. Der Mehrheit der ThunerInnen scheint’s zu gefallen – einzig das Ehepaar Steinmann ist nicht ganz glücklich, fielen die selbst getragenen Kosten für die Kunst am Bau doch deutlich höher aus als das ursprünglich geplante Anbringen des neuen Logos. Ebenfalls zu Werbezwecken entstanden sind die zwei Wandbilder von Alfred Heinrich Pellegrini, die seit 1925 das neubarocke Thuner Bahnhofgebäude zieren. Pellegrini, einer der meistbeschäftigten Schweizer Wandmaler seiner Zeit, schuf im Auftrag der Schweizerischen Metallwerke Selve zwei monumentale Reklamebilder, die Arbeiter bei der Herstellung von Kupferdraht zeigen. 1993 erlangten die Gemälde durch die Schliessung der Selve-Werke historisch-nostalgische Bedeutung – heute, während des Abbruchs des Selve-Areals erweitert sich der Kreis wehmütiger Nostalgiker um etliche NachtschwärmerInnen und Kulturschaffende, die sich in den alten Fabrikgebäuden eingerichtet hatten. «Von Büchsenöffnern und süssen Träumen» bietet sich als origineller Stadtrundgang mit reichen Hintergrundinformationen zu den Kunstwerken gerade den ThunerInnen selbst am meisten an, gibt es in der eigenen Stadt doch oft noch sehr viel zu entdecken.
Von Büchsenöffnern und süssen Träumen Öffentliche Führungen: 27. August, 18:00 h und 20. September, 14:00 h Treffpunkt: Welcome Center / Hauptbahnhof Thun Führungen für Gruppen und Firmen auf Anfrage www.stadtmobilitaet.ch
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Ein poetischer Dialog Von Sylvia Mutti ■ Leise summt eine vielstimmige Kakophonie aus dem Museumsraum, ein geschwätziges Raunen aus 24 Kehlen, wie es zunächst scheint: Als wären sie zum letzten Abendmahl versammelt, sitzen sich in einer Videoinstallation zwölf Männer an der einen und zwölf Frauen an der anderen Wand gegenüber. Zeit zum Sprechen haben sie allerdings nicht, verspeisen doch die einen genüsslich Brot, während die anderen mit kreisenden Fingern den Rändern ihrer Weingläser einen betörenden Sirenengesang entlocken. Überraschenderweise sind es 28 Brote, die da aufgereiht auf einem langen Tisch in der Mitte des Raumes schwafeln. Fein duftend berichten sie von Hunger, Armut, Überfluss und der überall präsenten Ungerechtigkeit auf der Welt, so dass sich im Brotlaib der Leib des Menschen manifestiert und man sich fragen muss, wo denn Gott inzwischen geblieben ist. Geschaffen hat die Instal-
lation der Berner Multimedia-Künstler Franticek Klossner (*1960), dessen aktuelle Werke im Solothurner Kunstmuseum auf die neusten Arbeiten von Victorine Müller (*1961) treffen. Die Doppelausstellung changiert gekonnt zwischen den künstlerischen Genres und zeigt auf, wie sehr sich die Grenzen zwischen Performance, Fotografie, Zeichnung und Skulptur in den Arbeiten der beiden Kunstschaffenden verwischen. Ihre Werke nehmen den Betrachter über Schönheit gefangen, scheinen auf den ersten Blick gar einen Liebreiz zu verströmen, der sich beim näheren Hinsehen irritiert verflüchtigt, sollten verspielte Form und ernster Inhalt allzu sehr auseinanderklaffen. Anders als Franticek Klossner, der häufig mit Schauspielern oder Tänzern zusammenarbeitet, tritt Victorine Müller auch selbst in Performances auf. Stets fasziniert, wie die Künstlerin reglos inmitten ihrer riesigen Tierformen
aus durchsichtigem PVC verharrt. Als skulpturale Analogie hängt in Solothurn eine sieben Meter lange PVCKrake an der Decke, die eine Frauenfigur einverleibt hat und im Dämmerlicht ein schillerndes Schattenspiel an die Wand wirft. In dieser Zwischenwelt, wo sich die Werke in Licht und Schatten auflösen, wo die konkrete Form in einen anderen Zustand übergeht, treten die Arbeiten von Klossner und Müller in einen spannenden, harmonischen Dialog. artensuite hat mit Franticek Klossner gesprochen. Sylvia Mutti: In Solothurn sind deine Werke neben Arbeiten von Victorine Müller ausgestellt. Eine Premiere? Franticek Klossner: Jede neue Ausstellung ist für uns eine Premiere. Wir kennen uns seit 1992 und wurden bereits 2002 vom Centro d‘arte contemartensuite August Nr. 8 | 08
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Franticek Klossner, Brot, Videoinstallation, 2008, Tisch, 28 Brote mit integrierten Lautsprechern
poranea im Tessin zu einer Doppelausstellung eingeladen. Seither wurden unsere Werke schon oft zusammen in Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland gezeigt. Wo siehst du Berührungspunkte der beiden Schaffensweisen oder Werke? Gibt es auch dezidierte Unterschiede? In der Herangehensweise und in den Umsetzungen unserer Werke sehe ich zahlreiche Verwandtschaften: Wir vertrauen auf innere Bilder und versuchen, diesen Ahnungen in atmosphärischen Installationen einen Raum zu schaffen. Wie sanfte Vorschläge einer Lebenshaltung, in die das Publikum je nach Bereitschaft und Sensibilität eintauchen kann. In dieser meditativen Haltung verbindet uns viel. Wir sind zwei Kunstschaffende, die nicht so recht in den eidgenössisch subventionierten Zeitgeist passen und widersetzen uns seit Jahren dem Mainstream. Dezidierte artensuite August Nr. 8 | 08
Unterschiede sehe ich im Umgang mit Inhalten: Während Victorines Arbeiten eigentliche Träger von gedanklicher Freiheit sind, überborden meine Werke manchmal von allzu klaren Messages. In einigen deiner Arbeiten stehen politische oder gesellschaftsrelevandte Themen im Vordergrund. Inwiefern versuchst du sie in eine künstlerisch ansprechende, gar poetische Form zu bringen? Ich bin ein totaler Romantiker und kann nie genug kriegen von Poetik und künstlerisch ausschweifender Form. In der Bildabfolge «Die Schläfer» zeigt sich dies sehr deutlich: Die Körperformen wirken anmutig und verführerisch, aber sie sind zum Bersten angefüllt mit Schlagzeilen des Grauens und unserer politisch globalen Realität. Die poetische Umsetzung ist in diesem Fall wie eine schöne Vase für die «Blumen des Bösen». Anders als Victorine Müller trittst
du nicht mehr in Performances auf, trotzdem haben deine Arbeiten doch noch etwas Performatives. Würdest du dieser Beobachtung zustimmen? In meiner Performancearbeit konzentriere ich mich zur Zeit auf Gruppenund Dialog-Projekte oder performative Inszenierungen, wie beispielsweise letztes Jahr in der Nationalbibliothek mit dem vielbeachteten Bibel-Duell «Du sollst nicht töten? Sprachgewalt und Schlagkraft» oder am Stadttheater Bern, wo ich zwei Choreografien mit dem Tanz-Ensemble erarbeitete, die sich sehr an der Performancekunst orientiert haben. Auch die Videoinstallation «Brot» oder die «Portraitbüsten» in der Solothurner Ausstellung sind aus einer rein performativen Haltung heraus entstanden.
Franticek Klossner und Victorine Müller Kunstmuseum Solothurn, Werkhofstr 30. Geöffnet Dienstag bis Freitag 11:0017:00 h, Samstag und Sonntag 10:00-17:00 h. Bis 17. August.
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artensuite Links: Robert Zünd, Eichwald, 1859, Öl auf Leinwand, 77.7 x 104.2 cm, Bernhard Eglin-Stiftung, Luzern, © 2008 Kunstmuseum Luzern. Luzern. Verena Loewensberg, Ohne Titel, 1966, Öl auf Leinwand, 101 x 101 cm, Bernhard Eglin-Stiftung, Luzern, © 2008 Kunstmuseum Luzern.
Im Kleinen spiegelt sich das Grosse Von Luise Baumgartner ■ Dem Kunstmuseum Luzern ist mit der Sammlungsausstellung «Schweizer Meister» eine sehr schöne Umschau durch die Schweizer Kunst seit dem 18. Jahrhundert gelungen. Neben grossen Namen der Schweizer Kunstgeschichte birgt die Sammlung des Kunstmuseums Luzern wahre Schätze weniger bekannter Künstler, die den Vergleich mit internationalen Berühmtheiten nicht scheuen müssen: Fast mehr noch als Anker, Hodler und Oppenheim bestechen Augusto Giacometti, Verena Loewensberg und Max von Moos durch künstlerische Sicherheit und eine selbstbewusste Aneignung international bedeutender Stile und Schulen. So wird denn auch insbesondere im den 1940er und 1950er Jahren gewidmeten Saal klar, dass die Schweizer Kunstszene wesentlich mehr zu bieten hatte und hat als den diesen Sommer unvermeidlichen Hodler. Der Rundgang beginnt vielversprechend: Im grossen, von John M Armleder eigens dafür konzipierten Saal, begrüsst den Besucher ein Feuerwerk der Farben. In lockerer Hängung sind hier die Werke aus den letzten vierzig Jahren versammelt; nebst Richard Paul Lohse fällt Verena Loewensberg mit ihrer frischen Komposition besonders auf. Der grosszügige Saal (der Ausblick auf den Vierwaldstättersee sorgt für Sommerfrische) eignet sich bestens für die bunten Grossformate, und Armleders Raumgestaltung ist genau auf die Formsprache und die Farbgebung der artensuite August Nr. 8 | 08
Gemälde abgestimmt. Jean Nouvels KKL erweist sich durchwegs als höchst differenzierter musealer Raum (witzig die Gucklöcher, welche die Räume miteinander in Beziehung setzen!) und eröffnet immer wieder überraschende Ausblicke aufs Wasser und Einblicke in den verschachtelten Baukörper. Doch nicht nur Modernes und Neustes hat die Sammlung des Kunstmuseums Luzern zu bieten: Nach Epochen geordnet, wird in den zehn Sälen ein nahezu kompletter Abriss des Schweizer Kunstschaffens ausgebreitet – nach dem Motto: «Klein, aber fein». Die Reise durch die Schweizer Kunstlandschaft beginnt bei den Porträtmalern Johann Melchior Wyrsch und Ludwig Vogel, fährt fort über die frühen Symbolisten Füssli und Böcklin (die Berner Hodlerschau lässt grüssen), über Amiet, Giacometti und Emmenegger, und endet schliesslich bei zwei Pendants Rosemary Laings, dem neusten Ankauf der Stiftung. Diese zeitliche Einteilung erklärt sich aus der Geschichte der Sammlung selbst: Der Luzerner Kupferstecher Bernhard Eglin vermacht dem späteren Kunstmuseum Luzern sein Vermögen, damit dieses eine Sammlung mit Schweizer Kunst anlegen kann. Die Sammeltätigkeit der Bernhard-EglinStiftung lässt sich dann in drei zeitliche Abschnitte einteilen: Bis 1945 wird vor allem Kunst aus dem frühen und späten 19. Jahrhundert angekauft, was das Stiftungskapital bereits erschöpft.
In den 1980er Jahren erwirbt Stiftungspräsident Viktor Lüthy die modernen abstrakten Gemälde. Unter Karl Bühlmann kommen seit 1998 auch Werke der internationalen Gegenwartskunst hinzu. Anlässlich ihres 75-jährigen Jubiläums wurde die reiche Sammlung nun neu präsentiert und ihr Initiator Bernhard Eglin entsprechend gewürdigt. Das Kabinett widmet sich mit einem ausführlichen Wandtext der Entstehungsgeschichte der Sammlung; in Kombination mit dem jüngsten Werk werden zudem ausgewählte Drucke aus der Werkstatt Eglin gezeigt. Weshalb aber die ausgestellte Sammlung ausschliesslich Gemälde, jedoch weder Plastiken noch Filmarbeiten oder Kunsthandwerk beinhaltet, bleibt ein kleines Geheimnis. An dieser Stelle sei daher doch noch kurz auf die andere Luzerner Wechselausstellung «Blasted Allegories» der Sammlung Ringier (leider nur noch bis zum 3. August zu sehen!) verwiesen, die reicher an verschiedenen Medien ist; auch hier sind übrigens zahlreiche hiesige Künstler vertreten. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit verschiedenen thematisch geordneten Essays, auf dem Umschlag einer von Hodlers «Holzfällern». Man hätte doch gerne ein anderes Bild dort gesehen – immerhin zeigt die Ausstellung, dass es an weiteren grossen Schweizer Künstlern durchaus nicht fehlt.
Schweizer Meister – Sammlungsausstellung zum 75-JahrJubiläum der Bernhard EglinStiftung Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, 6002 Luzern. Geöffnet Dienstag bis Sonntag 10:0017:00 h, Mittwoch 10:0020:00 h. Bis 10. Oktober.
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Atelierbesuch: Lorenz Spring Von Nicola Schröder ■ Die Bilder von Lorenz Spring sind dynamische Farbkombinationen und Experimente. Farben, Materialien und Strichführungen überlagern, verdichten sich und finden in ihrer Verschiedenheit zu einem stimmigen Ganzen. Transportiert wird Rhythmus, Licht, Natur, Springs Begeisterung für den frühen amerikanischen Comic wie Mickey Mouse und Donald Duck, aber auch – und das ist hier nicht die andere Seite – Kritik und bissige Ironie. Spring zeigt Anklänge an das Werk Jean Tinguelys oder Paul Klees, viele Werke sind Hommagen an grosse Vorbilder der Moderne. Im Kombinieren geläufiger formaler und inhaltlicher Elemente entsteht eine Dynamik, die mit den eigenen gegebenen künstlerischen Fähigkeiten in eine individuelle zeitgemässe Interpretation verwandelt wird. Denn Klassiker aufzugreifen, ist schon lange nicht mehr die Suche eines jungen Künstlers nach gültigen Formen, vielmehr erscheint es als ein Weg, dem Beständigen seine Aufwartung zu machen. Spring zitiert souverän, ohne damit ein Plagiat oder eine schlichte Kopie zu erschaffen. Er lebt sich aus. Seine Bilder sind Lebensauffassung und Rhythmus. Wie in einem seiner grossen Themenkreise ist ihm, der selbst in einer Band gespielt hat, die zugrundeliegende Idee
in Malerei übersetzter Jazz, die Balance aus Leitfaden und Improvisation, denn hinter der Collage, dem scheinbaren Chaos, verbirgt sich immer auch eine kluge Konstruktion. Nicola Schröder: Deine Bilder erscheinen wie Stimmung pur, man spürt viel positive Energie. Das war in deinen frühen Arbeiten anders. Würdest du sagen, dass du dich bewusst für eine positive Art der Darstellung entschieden hast? Lorenz Spring: Definitiv ja. Ich sage immer, es liegt an dir, ob du dich auf die Rosen oder auf die Dornen fokussierst. Es gibt in meinen Augen zu viel destruktive Kunst. Ich sträube mich dagegen. Man muss vorwärtsgehen im Leben und das Positive suchen, das was wächst im eigenen Leben. In einem
dunklen Raum wirst du dich auch immer in Richtung des kleinsten Lichts bewegen. Du gibst gern an, dass der Glaube an Christus eine starke Triebkraft für deine Arbeit ist. Ich vergleiche das gern mit einer Flasche oder einem Wasserhahn, es kommt immer das heraus, mit dem man gefüllt ist. Eindrücke, Erfahrungen, die Lebensauffassung, das alles bestimmt mein Bild von dieser Welt und das ist es auch, was sich in meiner Kunst niederschlägt. Heisst das, dass es dir wichtig ist, deine Auffassung durch deine Arbeiten auch weiterzutragen? Ich möchte keine fromme Berieselung bewirken, nicht die Menschen verändern. Klar ist es toll, wenn Menschen an einer Arbeit mitwachsen. Wenn sie artensuite August Nr. 8 | 08
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einem Bild auch nach einiger Zeit noch etwas, vielleicht sogar immer wieder etwas Neues abgewinnen können. Wie gehst du als kommunikativer Mensch mit der Einsamkeit im Atelier um? Ich geniesse sie. Es läuft immer Musik – Jazz, Pop, Klassik, je nach Stimmung – ich versuche den Knistermoment zu erzeugen, an den Punkt zu kommen, wo du es spürst. Die Bilder werden dann zum Lebensgefühl. Gleichzeitig ist es Meditation, eine Sache immer wieder neu anzugehen, zu betrachten, umzuformen. Es ist nicht schwer, in deinen aktuellen Bilder die Seerosenteiche Monets zu sehen, man fühlt sich an Jackson Pollocks Dripping erinnert, an den Zeichenstil Cy Twomblys – du verwendest bekannte Elemente und auch Sichtweisen von Eckpfeilern der Kunstgeschichte, wo siehst du da deine Position? Ich sehe die Kunst als eine grosse Familie und es ist immer die Frage, wie artensuite August Nr. 8 | 08
geht man als Künstler weiter, wie «shaked» man bestehende Element neu zusammen, um dann unterm Strich doch wieder ein Original zu erreichen. Kunst muss immer von innen kommen und es ist egal, ob etwas schon da war, wenn es gut ist. Man muss das Rad nicht neu erfinden. Es gibt immer Dinge, die wieder aufgegriffen und neu interpretiert werden. Picasso hat sich auch aus dem riesigen Becken der Kunstgeschichte bedient und trotzdem ist jedes seiner Werke ein originaler Picasso. Seine Arbeit wäre undenkbar ohne die griechische und afrikanische Kunst, genauso wäre ohne Schwitters kein Rauschenberg etc. Heute rast alles und man muss möglichst jeden Tag etwas noch Originelleres produzieren - wir haben alle Zeit der Welt und letztendlich ist es doch immer die Qualität, die bleibt. Neben einer Arbeit im Museum Jean Tinguely sind aktuell Arbeiten von Lorenz Spring in der Ausstellung «Colours of Spring» in Mülheim an
der Ruhr, Deutschland, zu sehen, eine Wanderausstellung, die ab dem 11. Oktober in München gezeigt wird. Am 18. Oktober eröffnet die Galerie Cazaniga in Basel die Ausstellung «Flowers». Lorenz Spring ist Maler und Bildhauer, geboren 1964 in Uster, aufgewachsen in Münsingen bei Bern. Kunstgewerbeschule. Ausbildung zum Steinbildhauer, Beteiligung an mehreren Restaurationen bedeutender Werke im Raum Bern. In den 80ern Entschluss zur Malerei. Lebt und arbeitet heute noch in Münsingen. Erste Erfolge durch die Ausstellung der Galerie Loeb in Bern, wo damals auch Harald Szeemann beratend tätig war. Mitglied der Gruppe «Querschnitt». Heute in zahlreichen Galerien und auf Kunstmessen des In- und Auslandes sowie in namhaften Sammlungen vertreten. Seine Arbeit umfasst Lithographien, Zeichnungen, Collagen, grosse und kleine Gemälde auf Leinwand sowie Skulpturen.
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Kunst im Buch
Andreas Gursky. Architektur, Katalog zur Ausstellung in der Mathildenhöhe Darmstadt, 2008, hrsg. von Ralf Beil und Sonja Fessel, Hatje Cantz, 2008, 111 Seiten, Fr. 66.90.
Architekturbilder ■ Nach den retrospektiv angelegten Ausstellungen im Kunstmuseum Basel und im Haus der Kunst München präsentiert zurzeit die Mathildenhöhe Darmstadt eine Schau mit Fokus auf den Architekturbildern von Andreas Gursky. Die Konzentration auf Architektur im Schaffen von Gursky ist naheliegend, hat der deutsche Fotokünstler doch immer wieder – seit den achtziger Jahren – Gebäude, Innenräume oder Fassaden abgelichtet. Zur Ausstellung (noch bis 7. September) in Darmstadt als Teil des Jubiläumsprogramms «100 Jahre Stadtkrone Darmstadt» ist bei Hatje Cantz eine Publikation erschienen mit Essays von Ralf Beil, Francesca Ferguson und Gernot Böhme sowie fünfzehn Kurztexten zu den einzelnen ausgestellten Fotografien. Nicht nur die Monumentalität unterscheidet Gurskys Architekturaufnahmen von klassischer Architekturfotografie. So sind Gurskys Fotografien alles andere als dokumentarische Aufnahmen. Vielmehr sind die Fotografien erst am Computer entstanden und regelrecht inszeniert. Nicht nur Standort der Kamera und Lichtgebung hält Gursky fest in seiner Macht, sondern er geht weiter. Minuziös verändert Gursky seine Fotografien auf bestimmte Aspekte hin: Fassaden werden verdoppelt, zusätzliche Stockwerke aufgesetzt, architektonische Elemente gelöscht. In «Paris, Montparnasse» zeigt Gursky ein Wohngebäude mit rund 750 Wohnungen für 2000 Bewohner, das zwischen 1959 und 1968 erbaut wurde. Eine Totale der Fassade ist für den Betrachter des Gebäudes nicht möglich aufgrund der nahen Bebauung. Deswegen nahm Gurky das Gebäude von zwei Standorten auf und setzte die beiden Fotografien nahtlos zusammen. Durch die Totalansicht wird die feste, geometrische Struktur des Gebäuderiegels noch betont. Daneben erreicht die Fotografie einen beinahe abstrakten Charakter in ihrem All-over von horizontalen und vertikalen Linien. Wie in «Paris, Montparnasse» versucht Gursky immer wieder die Motive seiner Fotografien durch Manipulation zu verdichten und damit bestimmte Themen aufzugreifen. Dies
Comic-Held kann schon mal irriterien, wenn ein Titel auf ein real existierendes Gebäude verweist, Gurskys Fotografie von der Realität jedoch weit abweicht. «Es geht mir um die idealtypische Annäherung an alltägliche Phänomene – darum, die Essenz von Realität herzustellen. Eigentlich bin ich immer auf das ultimative Bild aus.» Architektur wird zum «fundamentalen Lebens- und Wirkungsraum», sei ist in Fotografien von Wohnblöcken, Partys und Konzerten, Slums in Südamerika oder der Cheopspyramide. Immer wieder sind Gurskys Architekturfotografien Zeichen der gesellschaftlichen Entwicklung. Gleich mehrmals fällt der Begriff der «Megalopolis», womit die Superstädte gemeint sind, als Resultat der Urbanisierung, die unsere Gesellschaft prägt. Oder die Luxus- und Massenwaren wie sie in «Prada II» oder «99 Cent» sichtbar werden. Einerseits die leere Auslage in einem Pradaladen, die schon als Leerstelle mehr sagt als dutzende der Produkte, andererseits ein Geschäft mit Artikeln, die weniger als 99 Cent kosten. Die Texte sind durchwegs lesenswert und aufschlussreich und bieten zahlreiche Hintergrundinformationen zu den abgelichteten Architekturen wie auch zum Entstehungsprozess der Fotografien. (di)
■ Für einmal ist der Comic-Held kein Superheld mit übermenschlichen Kräften, dessen einziger Lebenssinn die Rettung der Welt ist, sondern es ist der Künstler Paul Klee (1879-1940). In Auftrag des Zentrums Paul Klee hat Christophe Badoux eine Biografie in Comicform geschrieben. Badoux arbeitet als freier Illustrator und ist Dozent an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern. Er zeichnet für diverse Zeitschriften und Magazine. Dass gerade Klee zum Helden eines Comics wurde, ist nicht so abwegig wie es auf den ersten Blick scheint. Zeit seines Lebens war Klee nicht nur Künstler und Musiker, sondern auch immer Pädagoge. In seiner Zeit am Weimarer und Dessauer Bauhaus beschäftigte er sich natürlich am intensivsten mit Fragen der Pädagogik, was im «Pädagogischen Skizzenbuch» mündete. Aber nicht nur dies macht Klee zum lohnenden Objekt eines Comicbandes. Vielmehr ist es seine Beschäftigung mit der Kinderzeichnung. So bemerkte Klee einmal: «Es gibt nämlich noch Uranfänge von Kunst, wie man sie eher in ethnographischen Sammlungen findet oder daheim in seiner Kinderstube... Parallele Erscheinungen sind die Arbeiten der Geisteskranken, und es ist also weder kindisches Gebaren noch Verrücktheit
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Horst Bredekamp, Galilei der Künstler. Der Mond. Die Sonne. Die Hand, Akademie Verlag, 2007, 517 Seiten, Fr. 75.90.
Christophe Badoux, Klee, Edition Moderne, 2008, 67 Seiten, Fr. 35.00.
Sternenbote hier ein Schimpfwort, das zu treffen vermöchte, wie es gemeint ist.» Die Uranfänge der Kunst interessierten Klee, der Versuch seine Kunst auf eine kindliche Stufe zurückzuführen und zu reduzieren, auf eine Stufe der menschlichen Entwicklung, in der der Mensch noch nicht verbildet ist, sondern noch unmittelbar wahrnimmt. Badoux erzählt Klees Biografie stilistisch in reduzierten, klaren Linien von Klees Geburt 1879 in Münchenbuchsee bis zu seinem Tod im Tessin 1940 zügig auf knappen 67 Seiten. Dies ist natürlich wenig für ein ereignisreiches, 61 Jahre dauerndes Leben in dem zwei Weltkriege tiefe Furchen hinterliessen und die Avantgarde der Kunst eine zentrale Rolle spielt. Blauer Reiter und Blaue Vier, Kandinsky und das Bauhaus, Entartete Kunst werden nur gestreift, hingegen Anekdoten wie Pablo Picassos Besuch bei Klee in Bern am Ende von Klees Leben erhalten mehr Raum. Nichtsdestotrotz ist Badoux‘ Comic ein zugänglicher und auch dienlicher Einstieg in den Kosmos Klee für Jugendliche, vielleicht auch für Erwachsene. (di)
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■ Der italienische Naturwissenschafter, Mathematiker, Philosoph, Kunst- und Literaturkritiker Galileo Galilei gilt als Begründer einer modernen Astronomie und verhalf dem heliozentrischen Weltbild, das bereits ein Jahrhundert zuvor von Nikolaus Kopernikus eingeführt wurde, zum Durchbruch: Nicht mehr die Erde, sondern die Sonne wurde zum Zentrum des Weltsystems. 1564 in Pisa geboren, widmete sich Galilei ab 1580 dem Studium der Philosophie und Medizin an der Universität von Pisa, verlässt diese jedoch ohne Abschluss und widmet sich der Mathematik. Nachdem er in Pisa als Lektor tätig ist, wird Galilei 1592 Professor für Mathematik in Padua. 1610 erscheint sei «Sidereus nuncius», der Sternenbote, indem sich Galilei mit dem Mond befasst. Mit einem Fernrohr, das erst wenige Jahre zuvor erfunden wurde, entdeckt Galilei Unebenheiten auf der Mondoberfläche. Bisher wurde der Mond, wie auch die Sonne, als perfekte kugelförmige Körper angesehen. Mit den «Lettere solari», den Sonnenbriefen, führt Galilei seine Forschungen der Himmelskörper weiter und untersucht jetzt die Sonnenflecken. Mit dem «Dialogus», zwischen 1624 und 1630 entstanden, widmet sich Galilei nochmals den beiden Weltsystemen, dem ptolemäischen und dem kopernikanischen. Die Publikation wird bereits 1632 verboten und ein Jahr später wird
Galilei der Prozess gemacht, so dass er gezwungen ist, seinen Lehren abzuschwören. 1642 stirbt Galilei in seinem Landhaus bei Florenz. In Horst Bredekamps Publikation «Galilei der Künstler» sind erst einmal Galileis Verbindungen zu Künstlerkreisen genauso hervorgehoben wie diejenigen zu Literaten und damit verbunden Galileis Kunst- und Literaturkritik. Anhand derartiger Dokumente kann Bredekamp Galileis Abneigung des Manierismus deutlich machen. Galileis Forschungen rund um den Mond und die Sonne aus den Jahren nach 1610 stellen aber den Mittelpunkt von Bredekamps Untersuchungen dar. Um seine Forschungen zu dokumentieren und zu verbreiten, griff Galilei immer wieder zu Tusche und Pinsel. In groben, aber sicheren Pinselstrichen hält Galilei die verschiedenen Mondoberflächen mit ihren Kratern oder die Sonnenflecken fest. Kenntnisreich, detailliert und fundiert, aber immer lesbar, analysiert Bredekamp Galileis Mond- und Sonnenforschungen, insbesondere den «Sidereus nuncius». Bredekamp stand ein bisher unbekanntes Exemplar des «Sidereus nuncius» aus New York zur Verfügung, anhand dessen er einen Echtheitsnachweis liefern kann. Eine Handvoll Zeichnungen des Mondes sind demnach aus der Hand Galileis und dienten als Vorlage für die Druckausgabe mit Kupferstichen. Die Zeichnungen erlauben nach Bredekamp «einen Tiefenblick in seine (Galileis) Denkmotorik», will heissen, dass in Galileis Zeichnungen seine Gedankenabläufe ablesbar sind. Gerade wenn Bredekamp zwar bemerkt, dass Galileis zeichnerische Äusserungen «in einem Grenzbereich von Kunst- und Wissenschaftsgeschichte» angesiedelt sind, seine Publikation aber dennoch «Galilei der Künstler» nennt, so irritiert dies doch einigermassen. Die Mond- und Sonnenzeichnungen sind Dokumente und Hilfsmittel zu astronomischen Forschungen und ermangeln wohl jeglicher künstlerischer Absicht. (di)
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Galerien Bern
Amigold, 4-8 Plattform für Kunst und Medien
Galerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Bern» werden nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.
Galerie 4-8 Plattform für Kunst & Medien Neubrückstrasse 84, 3012 Bern Telefon 031 305 61 24 www.4-8.ch Do-Sa 16:00-20:00 h Amigold, Marcel Fritz 2.8. - 29.8.
Galerie 67 Belpstrasse 67, 3007 Bern Telefon 031 371 95 71 www.galerie67.ch Mo 14:00-18:30 h / Di-Fr 9:00-12:00 h & 14:00-18:00 h / Sa 10:00-12:00 h Geschlossen 4.8. - 16.8. Margrit Kammermann September/Oktober
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Madeleine Jaccard, Galerie Bis Heute
Caburet, Galerie Christine Brügger
Gigga Hug, gepard14
Raum oben: Druckgrafik 20.8. - 20.9. 12.9. bis 22:00 h geöffnet: Soirée des Verein Berner Galerien
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Galerie Kornfeld Laupenstrasse 41, 3001 Bern Telefon 031 381 46 73 www.kornfeld.ch Mo-Fr 14:00-17:00 h Grafik des 20. Jahrhunderts bis 30.8.
Galerie Martin Krebs Münstergasse 43, 3011 Bern Telefon 031 311 73 70 www.krebs.artgalleries.ch Di-Fr 14:30-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h Jim Avignon - Everybody has a life to loose 20.8. - 26.9.
Galerie Krethlow Gerechtigkeitsgasse 72-74, 3011 Bern Telefon 031 312 35 01 www.kabinett.ch Mi-Fr 14:00-19:00 h / Sa 11:00-16:00 h Nicole van den Plas bis 2.8. Diplomausstellung Bildende Kunst HKB 13.8. - 16.8.
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Kunstreich Gerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern Telefon 031 311 48 49 www.kunstreich.ch Mo-Fr 9:00-18:30 h / Do 9:00-20:00 h / Sa 9:0016:00 h und nach Vereinbarung Katharina Kunz-Holdener 21.8. - 20.9.
Atelier & Galerie Kunstquelle Mühlemattstrasse 70, 3007 Bern Telefon 031 331 97 75, 076 331 97 75 oder 079 818 32 82 www.kunstquelle.ch Nach Vereinbarung Walter Fuchs - Bilder Lilian Rappo - Bilder und Druckgrafiken Juni - September
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PROGR_Zentrum für Kulturproduktion Waisenhausplatz 30, 3001 Bern Telefon 031 318 82 70 www.progr.ch Do-Sa 14:00-17:00 h / Mi 19:00-20:00 h
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Galerie Rigassi Münstergasse 62, 3011 Bern Telefon 031 311 69 64 www.swissart.net/rigassi Di-Fr 11:30-13:30 h & 15:30-19:00 h / Sa 10:30-
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Lilian Rappo, Galerie Kunstquelle
Jim Avignon, Galerie Krebs
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www.artfactory-stufenbau.ch Di-Mi 18:00-20:00 h und nach Vereinbarung.
Schrift 9.8. - 30.8.
Art-House
SLM Kunstausstellung
Mittlere Strasse 3A, 3600 Thun Telefon 033 222 93 74 www.art-house.ch Mi&Fr 14:00-17:30 h / Do 16:00-19:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung (22.6. - 8.8. geschlossen) Béatrice Hofer-Gysin - Oberfläche und Tiefe 9.8. - 6.9. Skulpturengarten art-house: Klaus Prior und Max Roth bis 23.11. Jeden So 11:00-17:00 h, oder nach Vereinbarung
Dorfplatz 5, 3110 Münsingen Telefon 031 724 11 11 Mo-Do 8:00-12:00 h & 13:30-17:00h / Fr 8:00-12:00 h & 13:30-18:00 h
Stadtgalerie LOGE Speichergasse 4, 3011 Bern Telefon 031 318 82 70 www.stadtgalerie.ch Sa/So/Mi/Fr 14:00-17:00 h / Do 14:00-20:00 h Diplomausstellung Bildende Kunst HKB 13.8. - 16.8.
c/o suti galerie & edition Lorrainestrasse 21, 3013 Bern Telefon 031 331 24 51 Do-Fr 14:00-18:00 h / Sa-So 14:00-16:00 h Kunst-Plakate bis 31.8.
VALIART KulturRaum Theaterplatz 7, 3011 Bern www.valiart.ch Mo-So 9:00-18:30 h / Do 9:00-20:00 h / Sa 9:0016:00 h
Region Bern Galerie 25 Regina Larsson Käsereiweg 1, 2577 Siselen Telefon 032 396 20 71 www.galerie25.ch Fr-So 14:00-19:00 h und nach Vereinbarung Berg und Stadt - Simone Berger, Greti Merz, Fernand Schmutz, Marcel Stüssi 31.8. - 5.10.
ArtFactory Stufenbau Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen Telefon 079 832 25 45
Galerie gq3 Quellgasse 3, 2502 Biel/Bienne Telefon 032 322 09 13 www.gq3.ch Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h Bieler Fototage 5.9. - 28.9.
SELZ art contemporain Clos du Tacon 20 A, 2742 Perrefitte Telefon 079 997 56 27 www.selz.ch Sa&So 14:00-18:00 h Pat Noser 12.10. - 9.11.
Galerie Silvia Steiner Seevorstadt 57, 2502 Biel Telefon 032 323 46 56 www.silviasteinergalerie.ch Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 14:00-17:00 h und nach Vereinbarung sept-embre 7 Künstler - Salon d‘automne 6.9. - 4.10.
peripherie-arts Im Stufenbau, Pulverstrasse 8, 3063 Ittigen Telefon 076 325 19 11 www.peripherie-arts.ch Di&Mi 18:00-20:00 h und nach Vereinbarung Philip Bond ab 13.9.
Galerie Rosengarten Thun Krebser -Haus, Bälliz 64, 3600 Thun Telefon 033 223 12 42 www.galerie-rosengarten.ch Mo-Fr 14:00-17:00 h / Sa 10:00-16:00 h Heribert Mader bis 2.8. Petra Winterkamp, Malerei - Im Licht der
Temporär Autofriedhof Gürbetal in Kaufdorf Historischer Autofriedhof Gürbetal, 3126 Kaufdorf www.autofriedhof.ch Mi-So 11:00-19:00 h Nationale Kunstausstellung bis 12.10.
Elfenau Stadtgärtnerei, Kleine Orangerie, Elfenauweg 94, 3006 Bern Sa&So 11:00-17:00 h artensuite August Nr. 8 | 08
artensuite
Eugen Traber, Galerie Toni Müller
Galerien Zürich Galerieneintrag: Auf den Seiten «Galerien Zürich» werden ab 2008 nur Galerien publiziert, welche die jährliche Publikationsgebühr bezahlt haben. Für den Eintrag sind die Galerien selber verantwortlich. Wer sich eintragen lassen möchte, melde sich bei der Redaktion: Telefon 031 318 60 50 oder art@ensuite.ch.
Kreidolfs Welt bis 28.9.
HKB Hochschule der Künste Bern Fellerstrasse 11, 3027 Bern Telefon 031 848 38 38 www.hkb.bfh.ch Mo-Fr 9.00-20.00 h / Sa&So 11.00-18.00 h Diplomausstellung Bildnerisches Gestalten HKB 23.8. - 29.8. Bachelor-Ausstellung Visuelle Kommunikation HKB 1.9. - 14.9.
Marks Blond Speichergasse 8, 3008 Bern Telefon 031 312 47 76 www.marksblond.ch Mi-Fr 14.00-18.00 h / Sa 11.00-17.00 h Diplomausstellung Studiengang Kunst HKB 13.8. - 16.8.
Schloss Kiesen Telefon 031 311 21 90 Sa&So 11.00-18.00 h Chantal Michel bis 5.10.
Station21
ArteF Galerie für Fotografie
Stationsstrasse 21, 8003 Zürich www.station21.ch
Splügenstr. 11, 8002 Zürich Telefon 043 817 66 40 www.artef.com Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Geschlossen bis 26.8. Swiss Alpine Photography 30.8. - 25.10.
Abbt Projects Mühlebachstrasse 2, 8008 Zürich Telefon 043 244 97 22 www.abbtprojects.com Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Takashi Yasumura, Osamu Kanemura 30.8. - 25.10.
Thomas Ammann Fine Art AG Restelbergstr. 97, 8044 Zürich Telefon 044 360 51 60 www.ammannfineart.com Mo-Fr 10:00-17:00 h / Sa nach Vereinbarung Agnes Martin bis 30.9.
Annamarie M. Andersen Bodmerstr. 8, 8002 Zürich Telefon 044 281 18 81 www.andersenfineart.com Mi-Fr 11:00-18:00 h und nach Vereinbarung Outdoor Ausstellung Seeanlage Meilen ZH: Sibylle Pasche - Grosse Volumen, Skulpturen bis 17.8. Joseph W. Bürgi - Raum und Schichtungen, Gemälde 30.8. - 3.10.
Arndt & Partner Zürich Lessingstr. 5, 8002 Zürich Telefon 043 817 67 80 www.arndt-partner.com Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h William Cordova, Rashawn Griffin, Leslie Hewitt, Gean Moreno 2.9. - 11.11.
artensuite August Nr. 8 | 08
artefiz Forchstrasse 317, 8008 Zürich Telefon 044 380 52 36 www.artefiz.ch Di-Fr 14:00-19:00 h / Sa 12:00-17:30 h Ivan Freymond bis 30.8.
Art Forum Ute Barth Kartausstr. 8, 8008 Zürich Telefon 044 380 27 11 www.utebarth.com Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-15:00 h 3. Young Art Award <33 - Stephanie Abben, Esther Ernst, Marie von Heyl 30.8. - 20.9.
Artrepco Ankerstr. 24, 8004 Zürich Telefon 044 252 08 08 www.artrepco.com Di-Fr 14:00-19:00 h / Sa 13:00-17:00 h Eiko Grimberg, Arthur Zalewski 27.8. - 11.10.
Art Station Hochstr. 28, 8044 Zürich Telefon 043 343 99 44 www.artstation-zuerich.ch Mi&Fr 13:00-19:00 h / Sa 12:00-17:00 h Besuchstermine nach telefonischer Vereinbarung! Sommerausstellung - Künstler der Galerie bis 23.8.
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Joseph W. Bürgi, Galerie Annamarie M. Andersen
Marcel Hauser, Art Station
Roger Eberhard, Galerie Sylva Denzler
Marcel Hauser 30.8. - 4.10.
Werner Bommer
The Box: Thomas Flechtner 30.8. - 25.10.
Art Seasons Lake Zurich Hurdnerwaeldlistrasse 24, 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 420 15 51 www.artseasonsgallery.com Mo-Fr 12.00-18.00 h Weng Yunpeng - Solo Exhibition bis 5.8. Art Seasons Bellevue Gallery Schifflände 26, 8001 Zürich Supergirls I nach Vereinbarung bis 24.8.
Avanthay Contemporary Limmatstrasse 275, 8005 Zürich Telefon 043 205 27 07 www.avanthaycontemporary.com Di-Fr 12:00-18:00 / Sa 11:00-16:00 Dongwook Lee - Cross Breeding bis 23.8. TV Santosh 29.8. - 7.10.
Hubert Bächler Müllerstr. 47, 8004 Zürich Telefon 043 317 99 51 www.galerie-hubert-baechler.ch Mi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h Ueli Etter 27.8. - 3.10.
Bruno Bischofberger Utoquai 29, Eingang: Falkenstr., 8008 Zürich Telefon 044 250 77 77 www.brunobischofberger.com Fr 9:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h Durenand bis 27.9.
Kirchgasse 25, 8001 Zürich Telefon 044 251 84 81 www.galeriebommer.ch Mo-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Hans Falk 30.8. - 27.9.
Nadja Brykina Sihlstr. 91, 8001 Zürich Telefon 044 222 0505 www.brykina.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Stimmungen der Seele 30.8. - 30.10.
Galerie Andrea Caratsch Waldmannstr. 8, 8001 Zürich Telefon 044 272 50 00 www.galeriecaratsch.com Mo-Fr 10:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h John M Armleder - Again 30.8. - 27.9.
Les Complices* Anwandstr. 9, 8004 Zürich Telefon 043 243 88 77 www.lescomplices.ch Do-Sa 14:00-18:00 h Sommerfenster von Marie Lusa & Les Complices* bis 23.8.
de Pury & Luxembourg Limmatstr. 264, 8005 Zürich Telefon 044 276 80 20 www.depuryluxembourg.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Kendell Geers - Postpunkpaganpop bis 16.8. Meret Oppenheim
Sylva Denzler Gemeindestr. 4, 8032 Zürich Telefon 043 268 43 83 www.galerie-sylva-denzler.ch Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 14:00-16:00 h Roger Eberhard - White. Fotografie 30.8. - 27.9.
Elten & Elten Wilfriedstr. 19, 8032 Zürich Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33 www.mve.ch Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa nach Vereinbarung Sommerpause Mathias Perlet - Grüsse an Aurora ab 30.8.
Foxx Galerie Rindermarkt 13, 8001 zürich Telefon 044 261 88 61 www.foxxgalerie.com Di-Fr 10.30-14.30 h / 15.30-18.30 h / Sa 10.00-16.00 h und nach Vereinbarung Pop Art Pur - Jörg Döring , Werner Berges, James Rizzi, Vinc 12.8. - 15.9.
Frankengasse Erica Gubler Frankengasse 6, 8001 Zürich Telefon 044 261 23 55 Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h
Galerie & Edition Marlene Frei Zwinglistrasse 36 (Hof), 8004 Zürich Telefon 044 291 20 43 www.marlenefrei.com Mi-Fr 12:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h
artensuite August Nr. 8 | 08
artensuite
Dongwook Lee, Avanthay Contemporary
Jeffrey Aaronson, Galerie Kashya Hildebrand
Raffi Kalenderian, Galerie Peter Kilchmann
Freymond-Guth & Co Fine Arts
Telefon 044 266 60 39 www.galeriehaka.com Mo-Do 14:00-18:00 h und nach Vereinbarung
Mi-Fr 18:00-20:00 h / So 18:00-20:00 h oder nach Vereinbarung Katharina Anna Wieser bis 3.8. Michael Wojnar 28.8. - 10.9.
Langstrasse 84, 8021 Zürich Telefon 044 240 04 81 www.freymondguth.com Mi-Sa 14:00-18:00 h Elodie Pong 28.8. - 4.10.
Galerie Gmurzynska Paradeplatz 2, 8001 Zürich Telefon 044 226 70 70 www.gmurzynska.com Mo-Fr 10:00-18:30 h / Sa 10:00-16:00 h
Bob Gysin Ausstellungsstr. 24, 8005 Zürich Telefon 044 278 40 60 www.bg-galerie.ch Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Guido Baselgia 27.8. - 18.10.
Galerie Haas Talstrasse 62a, 8001 Zürich Telefon 043 497 20 26 www.galeriehaasag.ch Mo-Fr 10:00-12:30 h / 14:00-18:00 h Leonard Baskin 30.8. - 27.9.
Haunch of Venison Zürich Lessingstr. 5, 8002 Zürich Telefon 043 422 88 88 www.haunchofvenison.com Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h Jitisch Kallat bis 2.8. Daniele Buetti 30.8. - 11.10.
Hauptmann und Kampa Gemeindestrasse 73, 8032 Zürich artensuite August Nr. 8 | 08
Hauser & Wirth Zürich Limmatstr. 270, 8005 Zürich Telefon 044 446 80 50 www.hauserwirth.com Di-Fr 12:00-18.00 h / Sa 11:00-16:00 h Caro Niederer, Jakub Julian Ziolkowski 29.8. - 11.10.
Häusler Contemporary Stampfenbachstr. 59, 8006 Zürich Telefon 043 810 04 26 www.haeusler-contemporary.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Hubert Kiecol - Morgen oder Übermorgen 30.8. - 1.11.
Havana Galerie Beatrice Liaskowski Dienerstr. 30, 8004 Zürich Telefon 044 241 86 82 www.havanagalerie.ch Mi-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Rubén Hechavarria 27.8. - 22.11.
Galerie Kashya Hildebrand Talstrasse 58, 8001 Zürich Telefon 044 210 02 02 www.kashyahildebrand.org Mo-Fr 11:00-18:30 h / Sa 12:00-16:00 h Senjiru-Infusion (8 Artists from Kyoto) bis 16.8. Lalla Essaydi 30.8. - 3.10.
Kleine Burg Burgstrasse 24, 8037 Zürich Telefon 079 566 41 19 www.diekleineburg.blogspot.com
Galerie Esther Hufschmid Rotwandstr 52, 8004 Zürich Telefon 044 252 03 66 www.galeriehufschmid.ch Di-Fr 13:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h Louise Schmid 27.8. - 4.10.
Galerie Bernard Jordan Zwinglistrasse 33, 8004 Zürich Telefon 79 855 1894 www.galeriebernardjordan.com Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Marian Breedveld Multiple Room: Armleder, Baxter, Breedveld, Bury, Cragg, Cuzin, Giorno, Jaffe, Krystufek, Lavier, u.a. 27.8. - 25.10.
Elisabeth Kaufmann Müllerstr 57, 8004 Zürich Telefon 043 322 01 15 www.elisabethkaufmann.com Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Geschlossen bis 6.8.
Kenworthy-Ball Ankerstr. 25, 8004 Zürich Telefon 043 317 07 07 www.kenworthy-ball.ch Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-17:00 h
Peter Kilchmann Limmatstr. 270, 8005 Zürich Telefon 044 440 39 31
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Hubert Kiecol, Häusler Contemporary
Arnold Odermatt, Galerie Lelong
Lutz & Thalmann
Telefon 044 364 62 46 www.galerie-nordstrasse.ch Di-Fr 18:00-21:00 h / Sa 14:00-17:00 h Sommerpause bis 31.8.
www.kilchmanngalerie.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Raffi Kalenderian - Satellites 30.8. - 11.10.
Miki Wick Kim Contemporary Art Binzstrasse 23, 8045 Zürich Telefon 044 451 40 40 www.mikiwickkim.com Do&Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung Jin Kim 11.9. - 25.10.
Galerie Susanna Kulli Dienerstrasse 21, 8004 Zürich Telefon 043 243 33 34 www.susannakulli.ch Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Maurizio Nannucci bis 27.8.
Wettingerwies 2B, 8001 Zürich Telefon 044 262 76 00 www.lutz-thalmann.com Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h
Mai 36
Galerie Orlando
Rämistr. 37, 8001 Zürich Telefon 044 261 68 80 www.mai36.com Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h Robert Mapplethorpe 30.8. - 18.10. (Showroom, Rämistrasse 35)
Talstrasse 16, 8001 Zürich Telefon 043 497 24 82 Mo-Fr 10:00-12.30 / 14.30-18.30 / Sa 11:00-16:00 h www.orlando-gmbh.ch Expressionismus Kubofuturismus Kinetismus - Von Kirchner bis Klien von El Lissitzky bis Popowa bis 27.9.
Mark Müller
Bob van Orsouw
Zähringerstr. 26, 8001 Zürich Telefon 043 268 02 46 www.lastgallery.com Di-Fr 14:00-19:00 h / Sa 11:00-16:00 h
Gessnerallee 36, 8001 Zürich Telefon 044 211 81 55 www.markmueller.ch Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Sabine Baumann - Death of the cool Showroom: Edit Oderbolz - I know you know 27.8. - 27.9.
Limmatstr. 270, 8005 Zürich Telefon 044 273 11 00 www.bobvanorsouw.ch Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Shirana Shahbazi - if, then. 30.8. - 11.10.
Galerie Lelong Zürich
Galerie Maurer
Predigerplatz 10-12, 8001 Zürich Telefon 044 251 11 20 www.galerie-lelong.com Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 10:00-16:00 h Focus Photograhie: Daniel Schwartz, Arnold Odermatt bis 13.9.
Münstergasse 14+18, 8001 Zürich Telefon 044 261 85 00 Di-Fr 14:30-18:30 h / Sa 14:00-18:00 h Geschlossen bis 29.8. Stefan Wewerka, Walter Arnold Steffen 30.8. - 18.10.
Lange & Pult Limmatstr. 291 8005 Zürich Telefon 044 212 20 00 www.langepult.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Gerold Miller 29.8. - 11.10.
LAST
Galerie La Ligne Heinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich Telefon 043 205 28 29 www.galerie-la-ligne.ch Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung Punkt, Linie, Fläche - MCBA & Giovanni Di Stefano bis 13.9.
Galerie Pendo Wolfbachstrasse 9, 8032 Zürich Telefon 044 262 37 37
Galerie Pérez Rojas Neustadtgasse 2 / Trittligasse, 8001 Zürich Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 13:00-16:00 h und nach Vereinbarung
Galerie Mitterrand + Sanz
Galerie Francesca Pia
Lessingstr. 5 8002, Zürich Telefon 043 817 68 70 www.mitterrand-sanz.com Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16.00 h Tim Davis, Kings of Cyan 30.8. - 18.10.
Limmatstr. 275, 8005 Zürich Telefon 044 271 24 44 www.francescapia.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Jutta Koether 30.8. - 5.10.
Galerie Nordstrasse 152
Eva Presenhuber
Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich
Limmatstr. 270, 8005 Zürich artensuite August Nr. 8 | 08
artensuite
Shirana Shahbazi, Galerie Bob van Orsouw
Raphaël Renaud, Galerie Schlesinger.
Geöffnet nach Vereinbarung Steve Joy Part I bis 10.8.
Galerie le sud Bäckerstr. 27 , 8004 Zürich Telefon 043 243 81 47 www.lesud.ch Mo-Fr 14:00-18:30 h / Sa 10:00-16:00 h Ab September an neuem Standort.
Suzie Q Projects Telefon 043 444 70 50 www.presenhuber.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Josh Smith, Mark Handforth 29.8. - 11.10.
Galerie Proarta Bleicherweg 20, 8002 Zürich Telefon 044 202 02 02 www.proarta.ch Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Caroline Coppey 28.8. - 27.9.
Galerie Römerapotheke Langstr. 136, 8004 Zürich Telefon 043 317 17 80 www.roemerapotheke.ch Do&Fr 16:30-19:00 h / Sa 12:00-18:00 h Jörn Vanhöfen 27.8. - 27.9.
Rotwand Rotwandstr. 53, 8004 Zürich Telefon 044 240 30 55 www.rotwandgallery.com Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h Tatjana Gerhard 28.8. - 11.10.
Galerie Schlégl
Mi-Fr 13:00-18:00 / Sa 12:00-16:00 h und nach Vereinbarung Raphaël Renaud 30.8. - 11.10.
Seiler + Mosseri-Marlio Galerie Bleicherweg 33, 8002 Zürich Telefon 043 2430380 www.semoma.com Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h und nach Vereinbarung New York Group Show - Beth Campbell, Ann Craven, Wayne Gonzales, Joanne Greenbaum, Terry Haggerty, Christian Marclay, John Tremblay 29.8. - 4.10.
semina rerum – Iréne Preiswerk Cäcilienstr 3, 8032 Zürich Telefon 044 251 26 39 nur nach Vereinbarung / Limmatquai 18, 8001 Zürich www.seminarerum.ch Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h
Galerie Nicola von Senger Limmatstr. 275, 8005 Zürich Telefon 044 201 88 10 www.nicolavonsenger.com Di-Fr 11:00-18:00 h / Sa 12:00-17:00 h Mario Sala - Sonntags 29.8. - 18.10.
Minervastr. 119, 8032 Zürich Telefon 044 383 49 63 www.galerieschlegl.ch Di-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-13:00 h & 14:0016:00 h Sommerpause
sirupspace
Galerie Alex Schlesinger
Galerie Erich Storrer
Tödistr. 48, 8002 Zürich Telefon 043 233 92 93 www.galas.ch
Scheuchzerstr. 25, 8006 Zürich Telefon 044 362 73 14 www.galeriestorrer.com
artensuite August Nr. 8 | 08
Alfred Escher-Strasse 23, 8002 Zürich Telefon 043 243 02 91 www.sirupspace.ch Alain Benoit, Anina Schenker 30.8. - 27.9.
Limmatstr. 265. 8005 Zürich Telefon 044 273 03 00 www.suzie-q.ch Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h Charles Karubian 30.8. - 4.10.
Verein für Originalgraphik Verena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich Telefon 044 241 53 00 www.vfo.ch Mi 15:00-20:00 h / Sa 14:00-17:00 hoder nach Vereinbarung. Geschlossen bis 18.8. Edition August 08: Andrea Corciulo, Monica Germann& Daniel Lorenzi, Klaus Lutz, Patrick Rohner, Matias Spescha, C_cile Wick, Beat Zoderer 27.8. - 12.11.
Annemarie Verna Galerie Neptunstr. 42, 8032 Zürich Telefon 044 262 38 20 www.annemarie-verna.ch Di-Fr 14:00-18:30 h / Sa 10:00-14:00 h
Fabian & Claude Walter Galerie Limmatstr. 270, 8005 Zürich Telefon 044 440 40 18 www.fabian-claude-walter.com Di-Fr 12:00-18:00 h und nach Vereinbarung Geschlossen 2.6. - 28.8. Peter Hebeisen - Framed & Captured 29.8. - 3.10.
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Brigitte Weiss Müllerstr. 67, 8004 Zürich Telefon 044 241 83 35 www.likeyou.com/birgitteweiss Di-Fr 11:00-18:30 h / Sa 11:00-16:00 h David Chieppo 27.8. - 18.10.
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Region Zürich Elfie Bohrer, Galerie für Gegenwartskunst Im Burgwies 2, 8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10 www.ggbohrer.ch Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 11:00-16:00 h / So 14:00-16:00 h Accrochage bis 25.8. Alex Zürcher & Schmimo & Christina Wendt 30.8. - 28.9.
Kunstraum Winterthur Wildbachstrasse 7, 8400 Winterthur Telefon 052 232 04 22 / 079 505 56 05 www.kunstraumwinterthur.ch Mi 14.30-19.00 h, Do 18.00-21.00 h, Sa 14.00-17.00 h dr hausfrau - das ende ist am ende auch nur anfang bis 13.9.
Museen in Bern Altes Schlachthaus Metzgergasse 15, 3400 Burgdorf Telefon 034 422 97 86 www.luginbuehlstiftung.ch So 11:00-17:00 h oder nach Vereinbarung Sammlung Luginbühl bis 2.11.
Antikensammlung Bern Hallerstrasse 12, 3012 Bern Telefon 031 631 89 92 / 031 631 35 65 www.mma.unibe.ch//antikensammlung/ Mi 18:00-20:00 h Dauerausstellung
Bernisches Historisches Museum Einstein Museum Helvetiaplatz 5, 3005 Bern Telefon 031 350 77 11 www.bhm.ch Di-So 10:00-17:00 h Karl der Kühne (1433-1477) bis 24.8.
Einstein-Haus Kramgasse 49, 3011 Bern Telefon 031 312 00 91 www.einstein-bern.ch 1.4. - 30.9.: Mo-So 10:00-17:00 h Dauerausstellung
Heilsarmee-Museum Laupenstrasse 5, 3001 Bern Telefon 031 388 05 91 www.heilsarmee.ch/museum Di-Do 9:00-12:00 h & 14:00-17:00 h oder nach Vereinbarung Dauerausstellung
Institut für Archäologie der Universität Bern
Telefon 031 631 89 92 www.mma.unibe.ch Mo-Fr 8:00-17:00 h
Kornhausforum Kornhausplatz 18, 3011 Bern Telefon 031 312 91 10 www.kornhausforum.ch
Kunsthalle Bern Helvetiaplatz 1, 3005 Bern Telefon 031 350 00 40 www.kunsthalle-bern.ch Mi-So 10:00-17:00 h / Di 10:00-19:00 h NO LEFTOVERS 16.8. - 10.9.
Kunstmuseum Bern Hodlerstrasse 8-12, 3007 Bern Telefon 031 328 09 44 www.kunstmuseumbern.ch Di 10:00-21:00 h / Mi-So 10:00-17:00 h Ferdinand Hodler - Eine symbolische Vision bis 10.8. Intermezzo - Die Sammlung in Bewegung bis 1.2.09 Suzan Frecon - Malerei bis 28.9.
Museum für Kommunikation Helvetiastrasse 16, 3000 Bern Telefon 031 357 55 55 www.mfk.ch Di-So 10:00-17:00 Nah und fern: Menschen und ihre Medien As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur Bilder, die haften: Welt der Briefmarken Dauerausstellungen
Länggassstrasse 10, 3012 Bern artensuite August Nr. 8 | 08
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Mittelalter-Spektakel mit Ritterturnier, Historisches Museum Bern
Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern Bernastrasse 15, 3005 Bern Telefon 031 350 71 11 www.nmbe.ch Mo 14:00-17:00 h / Di/Do/Fr 9:00-17:00 h Mi 9:00-18:00 h / Sa&So 10:00-17:00 h Spinner Spanner Schwärmer - 150 Jahre Entomologischer Verein Bern bis 26.10.
Psychiatrie-Museum Bern Bolligenstrasse 111, 3060 Bern Telefon 031 930 97 56 www.puk.unibe.ch/culture.html Mi 14:00-16:00 h In der Anstalt - Das Leben in der psychiatrischen Klinik anfangs 20. Jahrhundert bis 23.8. Nackt sein bis 23.8. Dauerausstellung
Schweizerische Nationalbibliothek Hallwylstrasse 15, 3003 Bern Telefon 031 322 89 35 - www.nb.admin.ch Mo-Fr 9:00-18:00 h, Mi bis 20:00 h / Sa 9:00-16:00 h / So 12:00-17:00 h Wilhelm Schmid bis 2.8. Muriel Gerstner - Bühnenbildnerin 22.8. - 18.10.
Schweizerisches Alpines Museum Helvetiaplatz 4, 3005 Bern Telefon 031 350 04 40 www.alpinesmuseum.ch Mo 14:00-17:00 h / Di-So 10:00-17:30 h Wand und Wagnis. Risiko am Berg seit der Eiger-Erstbesteigung vor 150 Jahren bis 28.9. Dauerausstellung artensuite August Nr. 8 | 08
Dirk Skreber, Museum Franz Gertsch
Schweizerisches Schützenmuseum Bern Bernastrasse 5, 3005 Bern Telefon 031 351 01 27 www.schuetzenmuseum.ch Di-Sa 14:00-17:00 h / So 10:00-12:00 h & 14:00-17:00 h Dr Bär isch los... bis 12.10.
Universitätsbibliothek Bern Münstergasse 61-63, 3011 Bern Telefon 031 631 92 11 www.stub.unibe.ch Mo-Fr 8:00-19:00 h / Sa 8:00-12:00 h 100 Jahre Pestalozzi-Kalender bis 30.8.
Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3, 3001 Bern Telefon 031 359 01 01 www.zpk.org Di-So 10:00-17:00 h Jenseits von Eden. Eine Gartenschau In Paul Klees Zaubergarten bis 31.8. Lost Paradise – Der Blick des Engels bis 26.10. Der Vorgarten zum Fruchtland bis 26.10.
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gute Musik Wir haben keinen Computer für die Musikauswahl sondern FachjournalistInnen, Fans, Singer-Songwriter, Sammler, Nischenbeobachter, Sportredakteure, Verlags-Lektoren und Auslandkorrespondenten, die nur die neuen Platten besprechen, die sie für gut befunden haben. Diese zehn Mal jährlich erscheinende Sammlung von Empfehlungsschreiben ist für unsere AutorInnen auch eine Spielwiese und das merkt man den Texten an. Auch für viele treue AbonnentInnen ist LOOP seit zehn Jahren die letzte Oase in der Musikwüste, die sie nicht mehr missen möchten, selbst wenn sie im Ausland arbeiten. Zum
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Beispiel in Peking.
Abegg-Stiftung Werner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg Telefon 031 808 12 01 www.abegg-stiftung.ch Täglich 14:00-17:30 h Während des Winterhalbjahres geschlossen.
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Luo Mingjun - Verwehter Staub, PasquArt
Keltenjahr 2007 - La Tène, Museum Schwab
Museum Neuhaus Biel Schüsspromenade 26, 2501 Biel Telefon 032 328 70 30/31 www.mn-biel.ch / www.collection-robert.ch Di-So 11:00-17:00 h / Mi 11:00-19:00 h Von Anker bis Geiger - Glanzlichter der Sammlung regionale Kunst Stiftung Sammlung Robert: Verlorenes Paradies? bis Herbst 2008
Museum Schwab Bürgerstolz und Fürstenpracht bis 2.11.
Centre Dürrenmatt Chemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel Telefon 032 720 20 60 www.cdn.ch Mi-So 11:00-17:00 h Paul Flora - Königsdramen bis 31.8.
Centre PasquArt Seevorstadt 71-75, 2502 Biel Kunsthaus Centre d‘Art Telefon 032 322 55 86 www.pasquart.ch Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h Luo Mingjun - Verwehter Staub bis 31.8. Urs Dickerhof - Fantasmi bis 31.8.
Photoforum PasquArt Telefon 032 322 44 82 www.pasquart.ch Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h Malick Sidibé - Bagadadji bis 31.8. 12. Bieler Fototage 6.9. - 28.9.
Espace libre Seevorstadt 73, 2502 Biel www.espacelibre.info Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h Mirjam Gottier 3.8. - 31.8.
Fri-Art 22 Petites Rames, 1700 Fribourg Telefon 026 323 23 51 www.fri-art.ch
Di-Fr 12:00-18:00 h / Do 12.00-20.00 h / Sa&So 14:00-17:00 h Delphine Coindet & Elodie Amet, Vincent Beaurin, Sarah Charlesworth, François Kohler bis 17.8.
Kunsthaus Langenthal Marktgasse 13, 4900 Langenthal Telefon 062 922 60 55 www.kunsthauslangenthal.ch Mi&Do 14:00-17:00 h, Fr 14:00-19:00 h, Sa&So 10:00-17:00 h Average 4.9. - 2.11.
Kunstmuseum Thun Hofstettenstrasse 14, 3602 Thun Telefon 033 225 84 20 www.kunstmuseumthun.ch Di-So 10:00-17:00 h / Mi 10:00-21:00 h In Silent Conversation with Ingmar Bergman bis 7.9. Projektraum enter: Blicke sammeln - Der See Club Thun wählt Kunstwerke aus dem Depot bis 7.9.
Musée du papier peint Au Château, 1684 Mézières Telefon 026 652 06 90 www.museepapierpeint.ch Papiers peints - Les années pop bis 2.11.
museum franz gertsch Platanenstrasse 3, 3401 Burgdorf Telefon 034 421 40 20 www.museum-franzgertsch.ch Di-Fr 10-18 h / Mi 10-19 h / Sa&So 10-17 h Dirk Skreber - Blutgeschwindigkeit Blood Speed bis 26.10.
Seevorstadt 50, 2502 Biel Telefon 032 322 76 03 www.muschwab.ch Di-Sa 14:00-18:00 h / So 11:00-18:00 h Keltenjahr 2007 - La Tène bis 10.8.
Schloss Landshut Schweizer Museum für Wild & Jagd, 3427 Utzenstorf Telefon 032 665 40 27 www.schlosslandshut.ch Di-Sa 14:00-17:00 h Baumeister Biber bis 19.10.
Schloss Münsingen Schlossstrasse 13, 3110 Münsingen Telefon 031 724 52 81 www.muensingen.ch jeweils So 14:00-17:00 h und nach Vereinbarung Dauerausstellung
Schloss Spiez Schlossstrasse 16, 3700 Spiez Telefon 033 654 15 06 www.schloss-spiez.ch Mo 14:00-17:00 h / Di-So 10:00-17:00 h Adrian von Bubenberg 1434-1479 bis 28.9.
Schlossmuseum Thun Schlossberg 1, 3600 Thun Telefon 033 223 20 01 www.schlossthun.ch Mo-So 10:00-17:00 h «Welch Schauspiel! aber ach! ein Schauspiel nur!» Goethes Faust auf Schweizer Bühnen bis 31.10.
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Dauerausstellung, Schweizerisches Landesmuseum
Museen in Zürich Anthropologisches Institut
Graphische Sammlung der ETH
Winterthurerstr. 190, 8057 Zürich Telefon 044 635 49 54 www.aim.uzh.ch/Museum.html Di-So 12:00-18:00 h Kultur - eine Eigenheit des Menschen? bis 21.12.
ETH Hauptgebäude, Rämistrasse 101, 8092 Zürich Telefon 044 632 40 46 www.gs.ethz.ch Mo/Di/Do/Fr 10:00-17:00 h / Mi 10:00-19:00 h Verena Loewensberg - Die Druckgraphik 27.8. - 17.10.
Archäologische Sammlung
Haus Konstruktiv
Rämistrasse 73, 8006 Zürich www.archinst.unizh.ch Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa&So 11:00-17:00 h Könige am Tigris bis 31.8.
Selnaustrasse 25, 8001 Zürich Telefon 044 217 70 80 www.hauskonstruktiv.ch Di/Do/Fr 12:00-18:00 h / Mi 12:00-20:00 h / Sa&So 11:00-18:00 h Andreas Christen - Zwischen Malerei und Objekt Visionäre Sammlung Vol. 7 - Schönheit, nicht nur perfekt bis 3.8. Beat Zoderer 29.8. - 26.10.
Botanischer Garten der Universität ZH Zollikerstr. 107, 8008 Zürich Telefon 044 634 84 61 www.bguz.unizh.ch Mo-Fr 8:00-18:00 h / Sa&So 8:00-17:00 h Linard Nicolay - Skulpturenausstellung bis 10.8. Dauerausstellung
Cabaret Voltaire Spiegelgasse 1, 8001 Zürich Telefon 043 268 57 20 www.cabaretvoltaire.ch Di-So 13:00-19:00 h / Do 13:00-23:00 h Dreamachine: David Woodard, Christian Kracht, Ma Anand Sheela bis 24.8. kriech + frieden (Cabaret Voltaire Saal)
Daros Exhibitions Limmatstr. 268, 8005 Zürich Telefon 044 225 65 65 www.daros-latinamerica.net Do&Fr 15:00-19:00 h / Sa&So 13:00-17:00 h Face to Face. The Daros Collections II bis 7.9. artensuite August Nr. 8 | 08
Helmhaus Limmatquai 31, 8001 Zürich Telefon 044 251 61 77 www.helmhaus.org Di-So 10:00-18:00 h / Do 10:00-20:00 h Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich 2008 9.8. - 28.9.
Institut gta ETH Hönggerberg, 8093 Zürich Telefon 044 633 29 36 www.gta.arch.ethz.ch Mo-Fr 8:00-22:00 h / Sa 8:00-12:00 h Science City Infospot bis 30.12.
Johann Jacobs Museum Seefeldquai 17, 8034 Zürich Telefon 044 388 61 51
www.johann-jacobs-museum.ch Fr 14:00-19:00 h / Sa 14:00-17:00 h / So 10:00-17:00 h Echt Kaffee? Die erstaunliche Welt der Kaffeesurrogate bis 1.3.09
Kulturama Englischviertelstr. 9, 8032 Zürich Telefon 044 260 60 03 oder 044 260 60 09 www.kulturama.ch Di-So 13:00-17:00h Knochen bis 16.11.
Kunsthalle Zürich Limmatstr. 270, 8005 Zürich Telefon 044 272 15 15 www.kunsthallezurich.ch Di/Mi/Fr 12:00-18:00 h / Do 12:00-20:00 h / Sa&So 11:00-17:00 h Seth Price, Kitty Kraus 2.6. - 17.8. Derek Jarman, Isaac Julien 30.8. - 2.11. How to cook a Wolf Ganzjahresprojekt
Kunsthaus Zürich Heimplatz 1, 8024 Zürich Telefon 044 253 84 84 www.kunsthaus.ch Di-Do 10:00-21:00 h / Fr-So 10:00-17:00 h Shifting Identities - Schweizer Kunst heute bis 31.8. The Marc Rich Collection bis 10.8.
Schweizerisches Landesmuseum Museumstrasse 2, 8023 Zürich Telefon 044 218 65 11 www.slmnet.ch Di-So 10:00-17:00 h
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Kunstwerk der Zukunft, Museum Bärengasse
Daum Gallé Tiffany - Träume aus Glas, Museum Bellerive
Familien - alles bleibt, wie es nie war bis 14.9. Dauerausstellungen
Mühlerama
Medizinhistorisches Museum Rämistrasse 69, 8001 Zürich Telefon 044 634 20 71 www.medizin-museum.unizh.ch Di-Fr 13:00-18:00 h / Sa&So 11:00-17:00 h Vom Wissen zum Können - 175 Jahre Therapie am Universitätsspital Zürich bis 30.11.
Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich Limmatstr. 270 , 8005 Zürich Telefon 044 277 20 50 www.migrosmuseum.ch Di/Mi/Fr 12:00-18:00 h / Do 12:00-20:00 h / Sa&So 11:00-17:00 h Sammlung / Collection migros museum für gegenwartskunst Zürich 1978-2008 bis 17.8. Tadeusz Kantor 30.8. - 16.11.
Money Museum Hadlaubstrasse Hadlaubstrasse 106, 8091 Zürich Telefon 044 350 73 80 www.moneymuseum.com Di 13:00-18:00 h und Museum Bärengasse: Di 14:00-20:00 h / Mi-So 14:00-18:00 h Die Zürcher und ihr Geld
Moulagenmuseum Haldenbachstr. 14, 8091 Zürich Telefon 044 255 56 58 www.moulagen.ch Mi 14:00-18:00h & Sa 13:00-17:00 h Dauerausstellung
Seefeldstrasse 231, 8008 Zürich Telefon 044 422 76 60 www.muehlerama.ch Geschlossen bis 11.8. Essen und Macht ab 5.11.
Museum Bärengasse Bärengasse 20 / 22, 8001 Zürich Telefon 044 211 17 16 www.slmnet.ch Di 14:00-20:00 h / Mi-So 14:00-18:00 h Vernunft und Leidenschaft - Zürich 1750 -1800 Dauerausstellung Kunstwerk der Zukunft - Richard Wagner und Zürich (1849-1858) bis 16.11.
Museum Bellerive Höschgasse 3, 8008 Zürich Telefon 043 446 44 69 www.museum-bellerive.ch Di-So 10:00-17:00 h Daum Gallé Tiffany - Träume aus Glas bis 5.10.
Museum für Gestaltung Zürich Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich Telefon 043 446 67 67 www.museum-gestaltung.ch Di-Do 10:00-20:00 h / Fr-So 10:00-17:00 h Alfredo Häberli Design Development SurroundThings (Halle) bis 21.9. 9 Evenings 1966 - Kunst, Theater und Engineering bis 7.9.
Sammlung Collection, Migros Museum für Gegenwartskunst
Plakatraum Limmatstr. 55, 8031 Zürich Di-Fr&So 13:00-17:00 h
Museum Rietberg Gablerstrasse 15, 8002 Zürich Telefon 044 206 31 31 Di-So 10:00-17:00 h / Mi&Do 10:00-20:00 h Rama und Sita – Das Ramayana in der Malerei Indiens bis 28.9. Picturesque Views - Frühe Fotografie in Indien bis 26.10. Park-Villa Rieter Höfische Malerei aus Indien - Meisterwerke aus der Sammlung des Museums Rietberg bis 28.9.
Museum Schweizer Hotellerie und Tourismus Trittligasse 8 Zürich Telefon 044 391 82 78 Mi&Fr 14:00-17:00 h / Sa 11:00-17:00 / So 11:00-13:00 h
NONAM Indianer + Inuit Kulturen Seefeldstr. 317, 8009 Zürich Telefon 043 499 24 40 Di-Fr 13:00-17:00 h / Mi 13:00-20:00 h / Sa&So 10:0017:00 h Arktische Schätze aus Schweizer Museen bis 17.8. Von Lachsmenschen und Regenmachern Dauerausstellung
Paläontologisches Museum Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich Telefon 044 634 23 39 www.pim.uzh.ch Di-Fr 9:00-17:00 h / Sa&So 10:00-16:00 h Dauerausstellung artensuite August Nr. 8 | 08
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Rama und Sita, Museum Rietberg
Familien - alles bleibt, wie es nie war, Schweizerisches Landesmuseum
Shedhalle
Tram Museum Zürich
Seestrasse 395, 8038 Zürich Telefon 044 481 59 50 www.shedhalle.ch Mi&Fr 14:00-17:00 h / Do 14:00-21:00 h / Sa&So 14:00-20:00 h
Limmattalstr. 260, 8049 Zürich Telefon 044 380 21 62 www.tram-museum.ch Mi-Fr 14:00-17:00h / Sa 13:00-18:00 h / So 13:00-17:00 h Dauerausstellung
Spielzeugmuseum Sammlung Depuoz Englischviertelstr. 19b, 8032 Zürich Telefon 044 252 78 70 www.spielzeugmuseum.ch Jeden 1. Sonntag des Monats 11.00-16.00 h Im August geschlossen Blick hinter die Kulissen bis 31.12.
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Stadthausquai 17, 8001 Zürich Telefon 044 412 31 23 Mo-Fr 9:00-18:00 h
Pelikanstrasse 40, 8001 Zürich Telefon 044 634 90 11 www.musethno.uzh.ch Di-Fr 10:00-13:00 h & 14:00-17:00 h / Sa 14:00-17:00 h / So 11:00-17:00 h Naga - Schmuck und Asche bis Februar 09 Rund ums Objekt bis 14.9. Trommeln der Schamanen bis 3.8.
Stiftung Sammlung E.G. BÜHRLE Zollikerstr. 172, 8008 Zürich Telefon 044 422 00 86 www.buehrle.ch Di/Mi/Fr/So 14:00-17:00 h Das Museum bleibt auf weiteres geschlossen.
Strauhof Zürich Augustinergasse 9, 8001 Zürich Telefon 044 412 31 39 www.stadt-zuerich.ch Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa-So 10:00-18:00 h Blaubart - Auf den Spuren eines literarischen Serientäters bis 7.9.
Sukkulenten Sammlung Mythenquai 88, 8002 Zürich täglich 9:00-16:30 h
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Bahnhofstrasse 31 8001 Zürich Telefon 43 344 63 63 www.beyer-ch.ch Mo-Fr 14:00-18:00 h Geschichte der Zeitmessung Dauerausstellung
Naga - Schmuck und Asche, Völkerkundemuseum
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Zoologisches Museum der Universität Karl Schmid Str. 4, 8006 Zürich Telefon 044 634 38 38 www.zm.uzh.ch Di-Fr 9:00-17:00h, Sa&So 10:00-16:00 h Sammelsurium der Tiere - Von der Wunderkammer zur universitären Sammlung bis 28.9.
Zürcher Spielzeugmuseum Fortunagasse 15/Ecke Rennweg, 8001 Zürich Telefon 044 211 9305 www.zürcher-spielzeugmuseum.ch Mo-Fr 14:00-17:00 h / Sa 13:00-16:00 h Tierisches Vergnügen bis Ende September
Zentralbibliothek Zürich Katalogsaal Zähringerplatz 6, 8001 Zürich Telefon 044 268 31 00 www.zb.uzh.ch Mo-Fr 8:00-20:00 h / Sa 8:00-16:00 h In der Sonne hellem Schein bis 22.11.
Predigerchor Predigerplatz 35, 8001 Zürich Mo-Fr 13:00-17:00 h / Sa 13:00-16:00 h
www.artensuite.ch
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