4 € · G 14484
ZEITSCHRIFT DER KREISHANDWERKERSCHAFT METTMANN
Editorial
Die haben gut reden…
Handwerk aktuell
Eben nicht für jeden Jacke wie Hose: Der einheitliche Firmenlook
Aus KH und Innungen
Lehrlingsbegrüßung am Tag des Handwerks 2014
Recht und Finanzen
Steuerliche Behandlung von Handwerkerleistungen nach Einzug in Neu-/Umbau
5.2014 19. Ja hrgang
Welche Krankenkasse versteht ihr Handwerk genauso gut wie ich meins?
Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic perfekt f端r Handwerker. Jetzt wechseln! Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
3
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Meisterbrief 5.2014
Offizielle Zeitschrift der Kreishandwerkerschaft Mettmann Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Mettmann Emil-Beerli-Straße 10 40822 Mettmann Tel.: (02104)9553–0 Fax: (02104)9553–50 eMail: info@handwerk-me.de www.handwerk-me.de Verantwortlich für den Inhalt: Martin Lindemann Erscheinungsweise: Zweimonatlich, beginnend im Januar eines jeden Jahres. Verlag: Image Text Verlagsgesellschaft mbH Deelener Straße 21-23 41569 Rommerskirchen (Widdeshoven) Tel.: (02183)334 Fax: (02183)417797 eMail: mailbox@image-text.de www.image-text.de Geschäftsführung: Lutz Stickel stickel@image-text.de Redaktion: Georg Maria Balsen Tel.: (02183)334 | balsen@image-text.de Vertriebsleitung: Wolfgang Thielen Tel.: (02183)417623 | thielen@image-text.de Anzeigenberatung: Stefan Nehlsen (verantwortlich) Tel.: (02183)416521 | nehlsen@image-text.de Anzeigendisposition: Monika Schütz Tel.: (02183)334 | schuetz@image-text.de Grafik: Tim Szalinski Tel.: (02183)334 | szalinski@image-text.de Jan Wosnitza Tel.: (02183)334 | wosnitza@image-text.de Controlling: Gaby Stickel Tel.: (02183)334 | gaby.stickel@image-text.de Fotos: Martin Lindemann Druck: Joh. van Acken GmbH u. Co. KG Abschriften und Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Mit Namen oder Signum gezeichnete Veröffentlichungen repräsentieren die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt auch die der Redaktion oder des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos oder Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Soweit für vom Verlag gestaltete Anzeigen Urheberrechtsschutz besteht, sind Nachdruck und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung der Verlagsleitung zulässig. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags. Fotomechanische Vervielfältigung nicht gestattet. Alle Angaben in dieser Zeitschrift werden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dennoch kann keinerlei Haftung übernommen werden, insbesondere nicht für Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben. Bezugspreis: Einzelpreis pro Heft € 4,– Jahresbezugspreis € 24,– Der Bezugspreis wird mit dem Mitgliedsbeitrag der Kreishandwerkerschaft erhoben. Der Vertrieb erfolgt per Postversand. Keine Haftung bei Nichtlieferung wegen höherer Gewalt.
Editorial Die haben gut reden… . . . . . . . . . . . . . . 4
Aus KH und Innungen Arbeitnehmerjubiläum . . . . . . . . . . . 32 Geschäftsjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . 32
Handwerk aktuell Eben nicht für jeden Jacke wie Hose: Der einheitliche Firmenlook . . . . . . . .
6
Zusätzliche Energie für „meine 4 wände“ . . . . . . . . . . . . . .
7
Neue Innungsmitglieder . . . . . . . . . . 32
Wenn Lehrherr und Arbeitsagentur mithelfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
Diamantener Meisterbrief für Hermann Kipp . . . . . . . . . . . . . . 33
So klappt der Start in die Lehre . . . . . .
9
Zur Lossprechung nach Dresden . . . . 33
Weniger Handwerker krank – dafür aber länger . . . . . . . . . . . . . . 10
Lehrlingsbegrüßung am Tag des Handwerks 2014 . . . . . . . . . . . . . 34
Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Mettmann steigt um mehr als 52 Prozent. . . . . . . . . . . 11
Ob Bubikopf, Clavi-Cut oder Stormy Dandy…. . . . . . . . . . . . 35
Vergabe von Metallund Stahlbauarbeiten . . . . . . . . . . . . 12
Recht + Finanzen Aufbewahrung und Archivierung von elektronischen Kontoauszügen . . 36
Ab 2015: Künstlersozialabgabe Thema bei jeder Arbeitgeberprüfung. . . . . . . 12 Kreis nutzt „Vergabemarktplatz NRW“ . . . . . . . . 13 „Unser Tag 2014“ sucht Erfolgsgeschichten über mehrere Generationen. . . . . . . . 13
Goldene Meister . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Diamantener Meister. . . . . . . . . . . . . 32
„Business-Kleidung“ nicht steuerlich als Berufskleidung abziehbar . . . . . . . 36 Recht auf Urlaub für Minijobber. . . . 36 Steuerliche Behandlung von Handwerkerleistungen nach Einzug in Neu-/Umbau . . . . . . . 38
BZB Krefeld: Brandschutz und Energieeinsparung online lernen . . . . 14 Außenstelle der Zertifizierung Bau im Baugewerbehaus . . . . . . . . . . 14 Branchen-Spezial RS-Fachbetriebe auf Wachstumskurs . . . . . . . . . . . . . . 27 Mit Rollläden Heizkosten einsparen. . . . . . . . . . . . . 28
Titelbild Der romanische Kirchturm St. Martin in Richrath – um 1180 erbaut und damit das älteste Baudenkmal in Langenfeld.
Hightech und Handwerk: Die Ausbildung zum R+S-Mechatroniker. . 28 Einbruchschutz – die Kriminalpolizei rät… . . . . . . . . 29 Roll- und Sektionaltore: Einbau vom Profi . . . . . . . . . . . . . . . 30
Foto: Martin Lindemann
4
Editorial
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Die haben gut reden… … die Betriebsberater. Kommen aus ihrer warmen Stube, wollen alle möglichen Zahlen sehen, benennen die Schwachstellen, die ich sowieso schon kannte, geben kluge Ratschläge, die ein Kleinbetrieb kaum beherzigen kann, und sind dann wieder weg. Aber geändert haben sie nichts, die Probleme sind nach wie vor da. Zugegeben: Diese Quintessenz ist sehr verknappt und überspitzt. Aber gar nicht wenige Unternehmerinnen und vor allem Unternehmer berichten so oder ähnlich über ihre Erfahrungen mit Betriebsberatung und beleuchten damit schlaglichtartig die Schwierigkeiten, Missverständnisse, ja sogar Dilemmas im Verhältnis zwischen Selbstständigen und Beratern. Das fängt schon damit an, dass viele Meisterinnen und Meister ihr Handwerk lieben und aus dem Effeff beherrschen, für Fragen der Unternehmensführung und das damit einhergehende, fast in jedem Betrieb vorliegende Datenmaterial aber kein „Händchen“ haben. Das setzt sich darin fort, dass Unternehmerinnen und Unternehmer im typischen Kleinbetrieb als „Mädchen für alles“ zuständig und verantwortlich sind, nur wenig delegieren können oder wollen und sich im Alltagsgeschäft aufreiben, bisweilen förmlich gehetzt fühlen von Kunden und Mitarbeitern, Lieferanten und Banken, Planern und Behörden. Wie soll da noch Zeit bleiben,
Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen, regelmäßig über den Tag hinaus zu denken, sich Ziele zu setzen und die notwendigen Schritte dahin zu planen? Ganz abgesehen davon, dass Planung doch scheinbar zwecklos sei, weil sie allzu schnell zu Makulatur werde. Und nicht zuletzt pflegen viele Selbstständige die meist unausgesprochene Erwartungshaltung, dass Beratung schließlich auch für die Umsetzung ihrer Verbesserungsvorschläge sorgen müsse. Und genau hier liegt das eigentliche Dilemma. Nicht die Diagnose ist die Herausforderung, sondern die anschließende Therapie. Die Rezepte mögen noch so gut sein – wirksam werden sie erst, wenn die nicht selten bittere Medizin eingenommen, die lieb gewordene, aber ungesunde Gewohnheit aufgegeben, das Rückentraining durchgehalten wird. An diesem Punkt hört Unternehmensberatung meist auf – aus Kapazitätsgründen, wie bei den Beratern der Handwerksorganisation, aus Kostengründen, weil die Begleitung der Umsetzung lange dauern kann, oder einfach, weil vermeintlich die Zeit – siehe oben – dafür fehlt. Natürlich braucht man erst einmal Zeit fürs Schärfen; aber danach geht das Sägen viel leichter und schneller. Das ist
beim Handwerkszeug wohlbekannt. Wir bieten Ihnen jetzt wieder an, Ihren Werkzeugkasten für die Betriebsführung mit den für Sie passenden und effektiv wirksamen Instrumenten zu bestücken. Dazu wollen wir erneut ein Handwerker-Forum ins Leben rufen, in dem zehn bis 15 Unternehmerinnen und Unternehmer aus verschiedenen Handwerken gemeinsam und zusammen mit Experten aktiv die Fragestellungen bearbeiten, die ihnen betrieblich am stärksten auf den Nägeln brennen. Die Themen werden gemeinsam verabredet und jeweils von ein bis zwei Unternehmern als „Paten“ zusammen mit Beratern und mit dem Ziel vorbereitet, passgenaue Lösungen im Dialog und Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen, Kollegen und Fachleuten zu erarbeiten. Dazu trifft sich die Gruppe etwa alle zwei Monate, und die Themenpaten erhalten zusätzlich Einzelberatung im Betrieb. Begleitet wird das Handwerker-Forum wieder von Walter Braun aus der Unternehmensberatung System-Management in Heiligenhaus. Aktive Mitarbeit ist also von Beginn an gefragt. Dafür gibt es maßgeschneiderte, individuelle Lösungen statt übergestülpter Patentrezepte. Wer mitmacht, braucht dann nicht mehr zu beklagen, dass Berater immer nur gut reden hätten. Wir laden Sie in Kürze zu einem unverbindlichen Informationsabend ein.
Martin Lindemann – Hauptgeschäftsführer –
Sichere Partnerschaft – ein gutes Gefühl. Wir verstehen unter Kundennähe Beratung und Betreuung, die zu Ihrem Unternehmen passt. Das ist unsere Kompetenz. Wir sind Ihnen ein Partner, auf den Sie sich langfristig verlassen können. Das ist unsere Leistung. Das nennen wir Full-Service mit Köpfchen: Wir versorgen Sie im Mehrwegsystem mit Putztüchern, Berufs- und Schutzkleidung, Fußmatten und einer Vielzahl von Arbeitsschutzartikeln. Bringen und Holen, umweltschonendes Waschen, Pflegen und Ersetzen – unser Service für Sie unter www.mewa.de
MEWA AG & Co. Vertrieb OHG Hermann-Gebauer-Platz 46238 Bottrop Telefon 02041 693-280 Telefax 02041 693-282 E-Mail: handwerk@mewa.de
AZ_Haende_180x267_Bottrop_VKL.indd 1
30.06.14 12:47
6
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
MEWA bietet eine breite Auswahl an Berufsbekleidung
Eben nicht für jeden Jacke wie Hose: Der einheitliche Firmenlook
Im Job macht ein einheitlicher Look einen guten Eindruck. Doch so viele Gedanken sich der Arbeitgeber bei der Kleiderwahl für die „Corporate Identity“ auch machen mag, eines kann er kaum kalkulieren: die persönlichen Vorlieben seiner Truppe. Weste oder Jacke, Polo oder T-Shirt, Latzoder Bundhose? Wenn es um Arbeitskleidung geht, hat jeder seine eigene Philosophie, was bequem, modisch und praktisch ist. „Die Widerstände gegen die vom Chef gewählte Arbeitskleidung können mitunter hoch sein“, so die Erfahrung von Horst Hübler, Manager Vertriebskoordination bei MEWA Textil-Management. Im Zweifel bleibt das Firmen-Outfit im Schrank und es geht mit der eigenen Lieblingsjeans ans Werk. Um solche Konflikte zu vermeiden, rät er Unternehmern: „Wichtig ist, dass die Mitarbeiter ihre Berufskleidung gerne tragen. Das erreichen Sie, wenn Sie dem Team ein gewisses Mitspracherecht einräumen.“ Fünf Prozent Preisvorteil für Mitglieder Aufwendig muss die „demokratische“
Kleiderwahl dennoch nicht sein. Große Textildienstleister wie MEWA bieten mehrere Handwerkerkollektionen mit verschiedensten Artikeln, Formen und Größen in aufeinander abgestimmten Farbstellungen an. Daraus können Mitarbeiter ihre spezielle Lieblingskombination wählen, und das Team tritt dennoch geschlossen auf. Wer den Alltag für sich und
seine Mannschaft noch angenehmer machen möchte, dürfte das MEWA TextilManagement schätzen: Das beinhaltet das Abholen, Pflegen und Bringen der Kleidung ebenso wie eine kontinuierliche Kundenbetreuung. So ist die Kleidung immer tiptop. Ändert sich eine Konfektionsgröße oder bekommt das Team Verstärkung, können die entsprechenden Teile ausgewechselt oder hinzugefügt werden. Dieses Gesamtpaket wird bereits für Kleinstbetriebe ab einem Mitarbeiter angeboten. Und zu besten Konditionen für Mitglieder der Kreishandwerkerschaft: Ein Rahmenvertrag mit MEWA garantiert den Innungsmitgliedern ein besonderes Sparprogramm: Fünf Prozent Preisvorteil gegenüber den Normalpreisen oder alternativ eine einmalige Ausstattung der Mitarbeiter mit Sicherheitsschuhen aus dem „MEWA Schuhpaket“. Kontakt: MEWA AG & Co. Vertrieb OHG, Hermann-Gebauer-Platz, 46238 Bottrop, Tel: 02041-69328-0, Fax: 0204169328-2, E-Mail: handwerk@mewa.de
Handwerk aktuell
7
Meisterbrief 5.2014
Zusätzliche Energie für „meine 4 wände“ Schornsteinfeger NRW und die Signal Iduna Versicherung unterstützen Immobilienportal – ganzheitliche Gebäudesanierung im Fokus – Erweiterung um zusätzliche Gewerke geplant Die eigene Immobilie online verwalten: Mit „meine 4 wände“ haben der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Westfalen, der Fachverband Stuck-, Putz- und Trockenbau Westfalen und der Fachverband Tischler NRW zusammen mit dem Verband Wohneigentum NRW im vergangenen Jahr eine Webseite ins Leben gerufen, die nicht nur zahlreiche Informationen rund um das eigene Heim bündelt, sondern mit der Hausbesitzer ihre Immobilie einfach und übersichtlich verwalten können. Nun wird das Portal unter der Mitwirkung des Landesinnungsverbandes des Schornsteinfegerhandwerks NRW und der Signal Iduna Versicherung insbesondere im Bereich „Energie und Einsparung“ deutlich erweitert. Unter anderem sollen die Nutzer künftig mit einem EnergieCheck online überprüfen können, wie hoch der Energiebedarf ihres Hauses ist und wo mögliche Einsparpotenziale liegen. Zudem werden in die Handwerkersuche alle zertifizierten Energieberater eingebunden, sodass Besucher der Seite schnell die Fachleute in ihrer Nähe finden. Energierente – ganzheitliche Gebäudesanierung finanzieren Eine wesentliche Erweiterung erfährt die Seite zudem durch die Einbindung des Themas „Energieeinsparung finanzieren“. In Kooperation mit der Signal Iduna Versicherung und dem BFW Förderwerk soll dabei das Konzept der Energierente in das Portal „meine 4 wände“ integriert werden. Dieses sieht unter Einbeziehung von Förderprogrammen, Energieberatern und Handwerksbetrieben eine ganzheitliche energetische Sanierung vor, die sich im Laufe der Zeit nicht nur amortisiert, sondern durch die erzielten Einsparungen nach einigen Jahren einen deutlichen finanziellen Vorteil bringt. Durch die Einbindung unterschiedlicher Gewerke bietet „meine 4 wände“ gute Voraussetzungen für die Umsetzung solcher ganzheitlich angelegten energetischen Sanierungen. Zudem sollen alle beteiligten Betriebe durch spezielle Weiterbildungen für die Anforderungen an die ganzheitliche Gebäudesanierung sensibilisiert werden. Interesse von weiteren Verbänden Mit dem Dachdecker- und Tischlerhandwerk, dem Bereich Stuck-, Putz- und Trockenbau sowie den Schornsteinfegern als zertifizierte Energieberater vereint „meine 4 wände“ bereits wesentliche Gewerke, wenn es um die energetische Sanierung geht. Bis Ende 2014 sollen die beteiligten Handwerksbetriebe um die Fachbereiche Elektrotechnik, Sanitär – Heizung – Klima sowie das Maler- und Lackiererhandwerk erweitert werden – wovon sowohl die Hausbesitzer als auch die eingebundenen Betriebe profitieren. Alle Informationen unter: www.meine-4-waende.de
Der beste Platz für Ihre Anzeige. Kontakt: Stefan Nehlsen, (02183)416521
8
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Wenn Lehrherr und Arbeitsagentur mithelfen Viele Handwerksbetriebe schildern derzeit die gleichen Eindrücke: „Von zehn Bewerbern für eine Azubi- Stelle passt vielleicht einer“. „Die meisten legen mir katastrophale Abschluss-Zeugnisse vor. Und wenn dann im Zeugnis ein Haufen Fehlstunden stehen, schrillen bei mir die Alarmglocken“. „Was ich brauche, sind Mitarbeiter, die morgens aus dem Bett kommen, pünktlich und zuverlässig sind und was lernen wollen. Doch davon gibt es immer weniger.“ Die kleinen und mittelständigen Betriebe sind das Rückgrat für das duale Ausbildungssystem im Kreis Mettmann. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren haben die Betriebe in diesem Jahr sogar mehr Ausbildungsstellen gemeldet. Doch obwohl es auch mehr Bewerber gibt, passen Angebot und Nachfrage nicht immer zusammen.
Um Arbeitgeber dabei zu unterstützen, auch Schülern mit schwachen AbschlussNoten eine Chance zu geben, bieten die Arbeitsagenturen und Jobcenter in Deutschland so genannte ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) für förderungsbedürftige Azubis an. Der Sinn dahinter: Auch diese Jugendlichen können mit zusätzlichen Hilfen die Berufsschule schaffen und ihre Ausbildung erfolgreich beenden. Wer kann diese Hilfen beantragen? Alle, die sich in einer betrieblichen Berufsausbildung oder in einer Einstiegsqualifizierung befinden. Förderungen richten sich nach dem Bedarf im Einzelfall. In Abstimmung mit dem Azubi, dem Betrieb und der Berufsschule können das zum Beispiel folgende Leistungen sein: Wissensvermittlung in Allgemeinbildung oder in Fachtheorie, Sprach-
unterricht, sozialpädagogische Begleitung. Die Unterstützungsangebote werden von Bildungsträgern im Auftrag der Agenturen für Arbeit bzw. der Jobcenter durchgeführt. Sie finden als Einzelunterricht oder in Kleingruppen statt und nehmen drei bis acht Stunden pro Woche in Anspruch. Die Unterrichtsstunden liegen üblicherweise außerhalb der Arbeitszeit. Was Ausbildungsbetriebe wissen sollten: Der Einsatz von abH ist besonders sinnvoll: » Zu Beginn der Ausbildung, wenn diese nur mit zusätzlicher Unterstützung aufgenommen werden kann; so werden Ausbildungsabbrüche in der Anfangsphase verhindert. » Während der betrieblichen Berufsausbildung, wenn Schwierigkeiten auftreten und ein Abbruch der Ausbildung
Handwerk aktuell
9
Meisterbrief 5.2014
durch den Einsatz von abH vermieden werden kann. » Zu Beginn und während einer Einstiegsqualifizierung, wenn zusätzliche Unterstützung erforderlich ist, um diese erfolgreich zu absolvieren und so auch die Aussichten auf eine Übernahme in eine betriebliche Berufsausbildung zu verbessern. Betriebe sollten möglichst rechtzeitig handeln. Schließlich bedeutet eine abgebrochene Ausbildung einen Verlust der schon getätigten Ausbildungsinvestitionen und führt den jungen Menschen häufig in die Arbeitslosigkeit. Das können Arbeitsagentur und Ausbilder so gemeinsam verhindern. Was Betriebe tun müssen: Sprechen Sie Ihre Ausbildungsplatzbewerber bzw. Ihre Auszubildenden an, sobald Sie den Einsatz von abH für notwendig halten. Er/sie soll sich mit der Agentur für Arbeit bzw. dem Jobcenter in Verbindung setzen. Dort wird über die Notwendigkeit einer Teilnahme entschieden. Gut zu wissen: Arbeitgebern entstehen keinerlei Kosten. Die Agenturen für Arbeit bzw. Jobcenter tragen alle Kosten der „abH“ vollständig.
So klappt der Start in die Lehre Was fällt Azubis zu Anfang schwer? Worauf legen Chefs wert und an wen können sich Lehrlinge wenden, wenn es Probleme mit Ausbilder oder mit den Kollegen gibt? Ein Film des Deutschen Handwerksblatts gibt Antworten darauf. Louise Mahlke und Ertan Özcelik haben ihr erstes Ausbildungsjahr geschafft. Die 25-jährige Tischlerin und der 19-jährige Karosserie- und Fahrzeugbauer sind im Handwerk angekommen und wissen, wie es im Betrieb, in der Berufsschule und in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜBL) läuft. Von ihren Erfahrungen könnten die neuen Azubis, die im Sommer ihre Lehre beginnen, profitieren: Was ist ihnen zu Anfang schwer gefallen? Worauf legen ihre Chefs wert und an wen können sich Lehrlinge wenden, wenn es Probleme mit dem Chef, mit dem Ausbilder oder mit den Kollegen gibt? Das Deutsche Handwerksblatt hat die beiden Azubis und den stellvertretenden Leiter der ÜBL Butzweilerhof in Köln, Richard Draga, dazu interviewt und ihre Statements in dem dreiminütigen Film „Aller Anfang ist schwer – Tipps für den Ausbildungsbeginn“ zusammengefasst. Das Video ist neben handwerksblatt.de auch auf YouTube zu sehen. Einfach „Tipps zum Ausbildungsbeginn“ in die Suchfunktion eingeben und los geht‘s. Wem der Beitrag gefällt, kann ihn auf vielen Social-Media-Kanälen wie Facebook, Twitter oder Google+ teilen. Ansprechpartner: Redaktion Deutsches Handwerksblatt, Bernd Lorenz, Ressort Aus- und Weiterbildung, Tel.: (0211) 390 98-54, E-Mail: lorenz@handwerksblatt.de
10
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
IKK classic analysiert Krankenstand im Handwerk
Weniger Handwerker krank – dafür aber länger Im ersten Halbjahr 2014 lag der Krankenstand im Handwerk mit 5,6 Prozent knapp unter dem Vorjahresniveau von 5,8 Prozent. Das ergab eine Analyse der IKK classic unter den knapp 675.000 im Handwerk beschäftigten Versicherten. Durchschnittlich waren die Handwerker in den ersten sechs Monaten 10,2 Tage krankgeschrieben – etwas weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (2013: 10,5). Die Arbeitsunfähigkeitsquote war mit 44 Prozent um knapp 5 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2013 und mehr als die Hälfte (56 Prozent) aller Handwerker waren nicht einen einzigen Tag krank. Ein Krankheitsfall dauerte jedoch mit 14,2 Tagen mehr als einen Tag länger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis Juni 2013: 13
Tage). Und im ersten Halbjahr machten die Langzeiterkrankungen über die Hälfte aller Erkrankungen aus: 52 Prozent gegenüber 46,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Eine Ursache dieser Tendenz liegt unter anderem in der demographischen Entwicklung: Seit Jahren steigt das Durchschnittsalter der im Handwerk Beschäftigten kontinuierlich an: War der durchschnittliche bei der IKK versicherte Handwerker vor zehn Jahren noch 37,3 Jahre alt, so hatte er im letzten Jahr schon 41 Jahre auf dem Buckel. Häufigste Gründe für krankheitsbedingtes Fernbleiben von der Arbeit waren mit 29,6 Prozent wieder die Krankheiten des Muskel- und Skelettsystems. Auf Platz zwei landeten die Verletzungen mit 17,1 Prozent. Dank der milden Temperaturen blieb in diesem Winter eine Erkältungs-
welle aus, was sich bei den Atemwegserkrankungen widerspiegelt. Sie verursachten in den ersten sechs Monaten 2014 mit 11,1 Prozent deutlich weniger AU-Tage als im Vorjahr mit 17,5 Prozent. Wenn es um die Gesundheit von Mitarbeitern geht, hilft betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) weiter. Die IKK-Gesundheitsmanager analysieren gemeinsam mit Vorgesetzten und Mitarbeitern die Gesundheitssituation im Unternehmen, führen Workshops und Gesundheitstrainings sowie spezielle Seminare für Führungskräfte durch. Mit dem BGM der IKK classic werden Motivation und Wohlbefinden gesteigert, das Betriebsklima verbessert und Fehlzeiten reduziert. Das Engagement von Arbeitgebern und Arbeitnehmern wird außerdem mit einem Bonus belohnt. Mehr Informationen gibt es auch unter: www.ikk-classic.de/bgm
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Handwerk aktuell
Meisterbrief 5.2014
Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Mettmann steigt um mehr als 52 Prozent Innerhalb von 20 Jahren wird die Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis Mettmann um 52,9 Prozent steigen – Mangel an Pflegefachkräften führt zu Versorgungslücken – Online-Planer hilft Pflegebedürftigen und Angehörigen, die häusliche Pflege gezielt zu planen Die demographische Entwicklung stellt die gesamte Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen - auch im Kreis Mettmann. Unter anderem zählt dazu die Versorgung von Menschen, die pflegebedürftig sind. „Die Zahl der Pflegebedürftigen im Kreis wird bis zum Jahr 2030 um 52,9 Prozent steigen“, so Rainer Wallenfang, Regionalgeschäftsführer der Krankenkasse IKK classic. Waren 2009 noch 12.231 Männer und Frauen pflegebedürftig, werden es im Jahr 2030 bereits 18.705 Menschen sein. Verschärft wird die Situation aufgrund eines zunehmenden Pflegekräftemangels. Bereits heute wird jeder zweite Mann im Laufe seines Lebens pflegebedürftig. Bei den Frauen sind es sogar annähernd drei von vier. „Werden die derzeitigen Anteile der Pflegebedürftigen in den jeweiligen Versorgungsarten Der Online-Planer basiert auf der „Weißen Liste“, einem gemeinsamen Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen. Das Bundesverbraucherministerium hat die Entwicklung des Pflegeplaners unterstützt und gefördert. Die Innungskrankenkassen waren ein weiterer Entwicklungspartner. Die Weiße Liste ist seit 2008 unter www.weisse-liste.de online zugänglich. Das nicht-kommerzielle Portal unterstützt Patienten, Pflegebedürftige und Angehörige außerdem bei der Suche nach einem Arzt, Krankenhaus oder Pflegeheim.
– also ambulant, stationär oder Angehörigenpflege – fortgeschrieben, so ergibt sich im Kreis Mettmann beim prognostizierten Personalangebot eine Versorgungslücke an Pflegekräften im ambulanten Bereich von 79 Prozent und im stationären Bereich von 89 Prozent im Jahre 2030“, so Rainer Wallenfang. Die IKK classic hat dazu Daten des Pflegereports 2030 der Bertelsmann Stiftung ausgewertet. Allerdings wird ein großer Teil der Pflegebedürftigen (2009: 43,8 Prozent – 2030: 38,0 Prozent) auch weiterhin von ihren Angehörigen betreut. Viele
Angehörige stellt die plötzliche Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds allerdings vor große Herausforderungen und Unsicherheiten. Ein OnlinePlaner hilft Pflegebedürftigen und Angehörigen, die häusliche Pflege und den Einsatz eines Pflegedienstes gezielt zu planen. Unter www.weisse-liste.de können Ratsuchende sich unabhängig und verständlich darüber informieren, welche Unterstützungsleistungen sie zum Beispiel bei der Körperpflege oder im Haushalt in Anspruch nehmen können. Zudem können sie ermitteln, welche Kosten voraussichtlich auf sie zukommen.
11
12
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Ab Juli nur noch nach neuer Norm
Vergabe von Metallund Stahlbauarbeiten Bei der Auftragsvergabe von tragenden Bauteilen aus Stahl und Aluminium im bauaufsichtlichen Bereich dürfen nach den geltenden Landesbauordnungen ausschließlich Unternehmen beauftragt werden, die über die vorgeschriebenen Qualifikationsnachweise verfügen. Der bauaufsichtliche Bereich umfasst alle
tragenden und sichernden Bauprodukte. Das gilt für Treppen und Geländer genauso wie für Stahlkonstruktionen, -hallen und Ingenieurbauwerke. Daher werden an die ausführenden Unternehmen besondere Anforderungen hinsichtlich der Betriebseinrichtung und des erforderlichen Personals gestellt.
Bisher war als nationale Norm DIN 18800-7 „Stahlbauten – Ausführung und Herstellerqualifikation“ zu beachten. Ab 1.7.2014 gilt allein die DIN EN 1090 „Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken“. Quelle: Fachverband Metall NRW
Ab 2015: Künstlersozialabgabe Thema bei jeder Arbeitgeberprüfung Künftig wird bei allen Arbeitgebern die Abgabepflicht zur Künstlersozialkasse geprüft. Die Prüfung der Künstlersozialabgabe wird regelmäßiger Bestandteil einer Betriebsprüfung durch den Rentenversicherungsträger. Das haben Bundestag und Bundesrat im Juli endgültig beschlossen. Die Künstlersozialversicherung ermöglicht freischaffenden Künstlern und Publizisten Zugang zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. An den Beiträgen für Künstler und Publizisten müssen sich alle Unternehmen beteiligen, die künstlerische und publizistische Leistungen und Werke selbstständiger Künstler und Publizisten für Zwecke des Unternehmens nutzen und damit Einnahmen erzielen.
Dies gilt auch für Firmen, die nur gelegentlich künstlerische und publizistische Leistungen in Anspruch nehmen, etwa um eine Webseite oder Broschüren zu erstellen. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Verwertung solcher Dienstleistungen alleiniger oder maßgeblicher Gegenstand des Unternehmens ist. Mit der Neuregelung will der Gesetzgeber nun u.a. sicherstellen, dass kein abgabepflichtiger Betrieb mehr bei der Künstlersozialabgabe durchschlüpft. Gelingen soll dies, indem künftig anlässlich einer Betriebsprüfung alle Arbeitgeber, die mehr als 19 Beschäftigte haben, zusätzlich auch auf ihre Abgabepflicht nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz geprüft werden. Bei Arbeitgebern mit weniger als 20 Beschäftigten sollen pro Jahr 40 Prozent der zusätzlichen
Prüfung unterliegen. Die übrigen 60 Prozent dieser Kleinbetriebe werden anlässlich der Arbeitgeberprüfung schriftlich über die Künstlersozialabgabe informiert. Der Arbeitgeber muss in diesen Fällen bestätigen, dass er die Information erhalten hat und abgabepflichtige Sachverhalte melden wird. Gibt er diese Bestätigung nicht ab, muss der Rentenversicherungsträger eine Künstlersozialabgabeprüfung vornehmen. Die zusätzliche bürokratische Belastung wird gemildert durch eine neue Geringfügigkeitsgrenze. Aufträge mit einem (abgabepflichtigen) Volumen von in der Summe bis zu 450 Euro pro Jahr werden von der Abgabe befreit. Quelle: Perspektiven extra (Tischlerverband NRW)
32/2014
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Handwerk aktuell
Meisterbrief 5.2014
Kreis nutzt „Vergabemarktplatz NRW“ Öffentliche Aufträge in den Bereichen Hochbau, Ausbau und Gebäudetechnik oberhalb einer Auftragssumme von 10.000 Euro wird der Kreis Mettmann auf dem „Vergabemarktplatz NRW“ veröffentlichen – einer Internetplattform unter der Adresse www.evergabe.nrw.de. Zur Nutzung der dort veröffentlichten
Ausschreibungsunterlagen müssen sich Handwerksbetriebe auf dem Vergabemarktplatz NRW registrieren und dem Kreis außerdem die üblichen Eignungsnachweise sowie Referenzen einreichen. Dazu ermuntert das Liegenschaftsamt des Kreises Mettmann derzeit die entsprechenden Handwerksbetriebe im
Kreisgebiet mit einem Anschreiben und Erläuterungen zur Registrierung. Interessenten sollten ihre Unterlagen bis zum 31. Oktober einreichen. Mit dieser Aktion aktualisiert die Kreisverwaltung nach 2009 jetzt wieder die von ihr geführte Bieterliste.
„Unser Tag 2014“ sucht Erfolgsgeschichten über mehrere Generationen Das Handwerk steht wie kaum eine andere Branche für Begriffe wie Tradition und Nachhaltigkeit. Der Handwerksunternehmer orientiert sich nicht an kurzfristigen Erfolgskriterien, sondern richtet sein Handeln häufig auf die Übergabe des Betriebes an die nächste Generation aus – oft an die eigenen Kinder oder Enkelkinder. Das Familienunternehmen ist der vorherrschende Unternehmenstyp im Handwerk. Denken und Handeln in Handwerksbetrieben ist geprägt von der Verantwortung für das eigene Unternehmen sowie für dessen Umfeld – auch über den Tag hinaus. Dieser nachhaltige Ansatz ermöglicht es vielen Handwerksbetrieben, über Generationen hinweg erfolgreich zu bestehen und zur Institution in ihrem regionalen Umfeld zu wer-
den. Über viele Jahrzehnte entwickeln sich so Erfolgsgeschichten im Handwerk, die die Aktion „Unser Tag 2014“ sammelt und über das Internet einer breiten Öffentlichkeit erzählen will. Initiatoren der Aktion sind die Marketing Handwerk GmbH und die MEWA Textil Service AG, die als inhabergeführtes Traditionsunternehmen selbst auf eine mehr als 100jährige Geschichte zurückblicken kann.
Noch bis zum 31. Oktober läuft die Aktion. Handwerksbetriebe können sich mit ihrer Erfolgsgeschichte im Internet unter www.unser-tag-2014.de anmelden. Die Stories werden professionell aufbereitet und auf der Aktionsseite präsentiert. Mitmachen lohnt sich, denn im Verlauf der Aktion werden bei drei Gewinnerziehungen Geldpreise im Gesamtwert von 15.000 Euro verlost. So gibt es bei der letzten ausstehenden Ziehung am 31. Oktober noch mal 5.000 Euro zu gewinnen, die z.B. dazu einladen, das Firmenjubiläum oder die Betriebsübergabe an die nächste Generation gebührend zu feiern. Weitere Informationen gibt es auf www.unser-tag-2014.de.
13
14
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
BZB Krefeld mit erfolgreichem Eu-Projektabschluss:
Brandschutz und Energieeinsparung online lernen PROFESSION heißt ein Projekt der Bildungszentren des Baugewerbes (BZB), das im Herbst 2012 begonnen hat und nach 24 Monaten im September 2014 endet. Darin wurden seitens der BZB Krefeld sowie sechs weiterer europäischer Partner gemeinsame Themen in den Bereichen vorbeugender baulicher Brandschutz und Energieeinsparung für die berufliche Weiterbildung bearbeitet. In erster Linie ging es um die Produktion internetgestützter Lehr- und Lerninhalte für Brandabschnitte in Wohn- und Geschäftsgebäuden, die Fluchtwegeplanung im Brandfalle sowie auf der energetischen Seite um Energieeinsparungen in und an Gebäuden vom Fundament bis zum Dach.
Eine weitere Komponente befasste sich mit der Erarbeitung von Kompetenzprofilen von Arbeitnehmern in der Bauwirtschaft in den genannten Bereichen „Brandschutz“ und „Energieeinsparung“. Am Beispiel eines so genannten Referenzmodells (Wohnhaus mit 24 Wohneinheiten sowie Geschäftsräume) wurden notwendige theoretische Baufachkenntnisse, praktische Fertigkeiten sowie umfassende Handlungskompetenzen untersucht und formuliert, die Mitarbeiter verschiedener Ausbildungs- und Qualifikationsstufen inne haben (sollten).
Sämtliche Produkte liegen nunmehr vor. Die interaktiven Lernmodule sind in den Sprachen deutsch, englisch, spanisch, türkisch, niederländisch und litauisch produziert worden. Die Kompetenzprofile liegen in englischer Sprache vor. Zur Nutzung der internetgestützten Lernmodule werden lediglich ein PC neuerer Bauart, ein Browser und eine schnelle Internetverbindung benötigt. Bei Interesse an den Produkten nehmen Sie bitte per E-Mail Kontakt zum BZB auf: info@bzb.de. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter http://www.profession-cpd.eu.
Außenstelle der Zertifizierung Bau im Baugewerbehaus Im Düsseldorfer Baugewerbehaus gibt es jetzt eine Außenstelle der Zertifizierung Bau. „Wir wollen näher an den Kunden sein“, beschreibt der Geschäftsführer des Unternehmens, Gerhard Winkler, den Anlass für diese bundesweit erste Dependance des Berliner Dienstleisters für Zertifizierungen im Bauwesen. Für die Kunden in NRW steht mit Uwe Grünkemeier (Tel.: 0211/ 914 29-16, E-Mail: gruenkemeier@zertbau.de) ein Mitarbeiter für das gesamte Portfolio zur Verfügung. Es umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Präqualifikation, Tiefbau, Qualitätsmanagement, Entsorgungsfachbetrieb, nachhaltiges Bauen und Compliance/Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen. Die Geschäftsbereiche sind entsprechend den einschlägigen Vorgaben der DIN EN ISO 17021 und DIN EN 45011 für akkreditierte Zertifizierungsstellen organisiert. Neben Zertifizierungen werden Schulungen, Seminare und Informationsveranstaltungen angeboten. Auch für die Baugewerblichen Verbände ist die Außenstelle der Zertifizierung Bau
als neuer Service wichtig: „Wir stehen unseren Mitgliedsbetrieben und den Innungen ja schon immer in sehr vielfältigen betrieblichen Lebenslagen mit Informationen und anderen Arten der Unterstützung bei. Wenn sie jetzt in unserem Haus und aus ihm heraus noch Hilfen bei Zertifizierungen und weitere Serviceleistungen bekommen, ist das sicher eine willkommene Abrundung für sie“, meint BGV-Hauptgeschäftsführer Lutz Pollmann. Die Zertifizierung Bau war 1993 vor allem mit Blick auf die Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen gegründet worden. Man wollte damit bewusst eine mit den Besonderheiten der Baubranche vertraute Zertifizierungsstelle einrichten. Seither wurde die Leistungspalette kontinuierlich unter anderem in den Arbeitsschutz, den Umweltbereich und auf die Personalzertifizierung ausgeweitet. Heute ist das Unternehmen die führende bundesweit tätige Zertifizierungsstelle in der Bauwirtschaft. Insbesondere bei der Präqualifikation ist sie der Marktführer:
Bauunternehmen, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, können sich einer unabhängigen Qualitätskontrolle unterziehen hinsichtlich ihrer technischen Kompetenz, kaufmännischen Bonität und rechtlichen Zuverlässigkeit. Sie werden dann in eine bundesweite PQ-Liste eingetragen. Zum Service der Zertifizierung Bau gehört, die entsprechenden Unterlagen stets aktuell zu halten und bei der Eintragung in die PQ-Liste zu helfen. Das in der VOB verankerte Verfahren vereinfacht die Angebotsabgabe und reduziert Kosten. Die Unternehmen sind von der Verpflichtung entbunden, jedem einzelnen Angebot Nachweise beizufügen, die sich nicht auf den konkreten Auftrag beziehen. In vielen Bundesländern und Kommunen werden präqualifizierte Unternehmen bei der Bewerbung bevorzugt behandelt oder das Auswahlverfahren wird sogar auf solche Betriebe beschränkt. So ist zum Beispiel für Baumaßnahmen des Bundes die Präqualifikation von Bietern verbindliche Voraussetzung bei freihändigen und beschränkten Vergaben.
E B E I R T E B H C A F S G N U IHRE INN R E N T R A P UND N N A M T T E M S I E R K IM
HANDWERK ORDERT BEIM HANDWERK
BAu-INNuNg
16 | Meisterbrief Mettmann 5.2014
Der beste Platz für Ihre Anzeige. Kontakt: Stefan Nehlsen (02183) 416521
Wo und wann immer Sie uns brauchen: Ein verlässlicher Partner für den Mittelstand.
Kreissparkasse Düsseldorf • Kasernenstraße 69 • 40213 Düsseldorf Mit Filialen in Erkrath, Heiligenhaus, Mettmann und Wülfrath www.kreissparkasse-duesseldorf.de
Unser Selbstverständnis als echter Partner für Handwerk und Mittelstand: Maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Pläne zu entwickeln. Engagiert - zuverlässig individuell. Testen Sie uns jetzt!
Meisterbrief Mettmann 5.2014 | 17
Dachdecker-Innung
ElEKtrO-INNuNg
18 | Meisterbrief Mettmann 5.2014
Plein Elektro-Großhandel GmbH & Co. KG
Nettelbeckstraße 7–15 40477 Düsseldorf
Telefon 0211 . 4694-0 Telefax 0211 . 4694-250
info@plein-elektro.de www.plein-elektro.de
Meisterbrief Mettmann 5.2014 | 19
ElEKtrO-INNuNg
Der beste Platz für Ihre Anzeige. Kontakt: Stefan Nehlsen (02183) 416521
gEBÄuDErEINIgEr KFZ-INNuNg
KFZ-Innung
20 | Meisterbrief Mettmann 5.2014
für nur € 2.000,- mehr inklusive Klimaanlage • Radio CD/MP3 •16“-Leichtmetallfelgen Bicolore-Lackierung • getönten Fensterscheiben u.v.m.
Kraftstoffverbrauch (l/100Km) nach RL80/1268/EWG: Innerorts 8,3; außerorts 5,0; kombiniert 6,2. CO2-Emission (g/km): kombiniert 145.
Ihr individuelles Angebot erhalten Sie bei:
AUTOZENTRUM P&A GmbH
Pinner Straße 46 - 42579 Heiligenhaus www.autozentren-pa.de
Finde uns auf
Facebook AUTOZENTRUM P&A/ PRECKEL
Meisterbrief Mettmann 5.2014 | 21
KFz-Innung Maler-Innung
Metallbau-Innung
22 | Meisterbrief Mettmann 5.2014
Der beste Platz f端r Ihre Anzeige. Kontakt: Stefan Nehlsen (02183) 416521
Meisterbrief Mettmann 5.2014 | 23
SHK-Innung
tIScHlEr-INNuNg
24 | Meisterbrief Mettmann 5.2014
tiv kreasionell s e prof
Meisterbrief Mettmann 5.2014 | 25
Kontakt: Stefan Nehlsen (02183) 416521
: k i r b u R r e d n i e i S h c u a n e Möcht “ k r e w d n a H m i e b t r e d r o „Handwerk ? n e d r e w t veröffentlich eiter b r a it M n e ig d n ä t zus n e r e s n u ie S n e r Kontaktie 21 5 6 1 4 / 3 8 1 2 Stefan Nehlsen 0
tIScHlEr-INNuNg
Der beste Platz für Ihre Anzeige.
www.betrieb-ins-internet.de
Tausende Handwerker gehen mit uns erfolgreich ins Internet. Dort gewinnen sie neue Auftr채ge und Fachkr채fte. Tel. 0 21 83 33 4
www.betrieb-ins-internet.de
Empfohlen von: (Auszug)
Bild: auremar - Fotolia
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Spezial
27
Meisterbrief 5.2014
Branchenumfrage: Kunden setzen zunehmend auf Automation
RS-Fachbetriebe auf Wachstumskurs Die Besitzer von Häusern und Gewerbeobjekten investieren weiterhin verstärkt in Komfort und moderne Gebäudetechnik.
Knapp 60 Prozent der Innungsbetriebe berichten aktuell über eine wachsende Nachfrage nach Rollläden, Markisen und Jalousien sowie entsprechender Antriebstechnik. Damit knüpft die Branche an die positive Entwicklung des Jahres 2013 an. Die RS-Fachhandwerksbetriebe erreichten im ersten Halbjahr 2014 eine durchschnittliche Auslastung von 93 Prozent.
Abbildung: Hörmann KG
Die Innungs-Fachbetriebe des Rollladenund Sonnenschutzhandwerks berichten vom anhaltenden Trend, in moderne Antriebs- und Steuerungstechnik zu investieren – im Neubau und im Bestand. Die Kunden setzen zunehmend auf automatische Rollläden und Markisen mit entsprechend hohem Komfort.
Diese positive Entwicklung schlägt sich auch in der Beschäftigungssituation nieder. Etwa ein Fünftel der RS-Fachbetriebe
plant Neueinstellungen. Für die zweite Jahreshälfte 2014 erwartet die Branche weiteres Wachstum.
28
Spezial
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Damit die Wärme da bleibt, wo sie hingehört
Mit Rollläden Heizkosten einsparen Die Nebenkosten werden immer mehr zur zweiten Miete. Lange Winter sowie steigende Öl- und Gaspreise belasten die Menschen. Rollläden können die Wärmeverluste und damit die Energiekosten merklich reduzieren. Über drei Viertel des gesamten Energieverbrauchs entfallen in deutschen Haushalten auf die Heizung! Umso wichtiger ist es, die kostbare Heizwärme auch da zu halten, wo man sie haben will: Im Wohnraum. Besonders über die Fenster kann jedoch viel Wärme nach außen entweichen. Deshalb sollten die Rollläden in den Abendstunden konsequent geschlossen werden. Heruntergelassen wirkt der Rollpanzer wie ein Wärmeschutzschild: Zwischen Rollladen und Scheibe entsteht eine dämmende Luftschicht.
ligente Steuerungen. So fahren die Rollläden automatisch zu festgelegten Zeiten hoch und runter - selbst wenn niemand zu Hause ist.
Abbildung: Hörmann KG
Tagsüber lassen die geöffneten Rollläden die Wintersonne in die Räume, sodass ein zusätzlicher Heizeffekt entsteht. Um optimal von dem Wechselspiel zwischen geschlossenem und geöffnetem Rollladen zu profitieren, empfehlen die Fachleute des Rollladen- und SonnenschutztechnikerHandwerks eine Motorisierung und intel-
Rollladen- und Sonnenschutztechniker rüsten Rollläden für fast jede Einbausituation am Fenster nach und versehen Rollläden auch nachträglich mit moderner Antriebs- und Steuerungstechnik. Darüber hinaus beraten sie Hausbesitzer gern über alle weiteren Möglichkeiten des Wärmeschutzes durch Rollladen- und Sonnenschutz-produkte. Weitere Informationen zu den Produkten, Branchenleistungen und zum Fachbetrieb in der Nähe gibt es bei der Kreishandwerkerschaft oder im Internet unter: www.handwerk-me.de
Hightech und Handwerk: Die Ausbildung zum R+S-Mechatroniker Teamplayer, die sich für Hightech und Handwerk gleichermaßen begeistern und sich einen zukunftssicheren Job wünschen, sind in der R+S-Branche genau richtig. Die Ausbildung zum Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker ist nicht nur spannend und abwechslungsreich, sondern bietet auch beste Aufstiegschancen. Der Grund: Die Pro-
dukte und Leistungen des R+S-Handwerks stehen bei Hauseigentümern hoch im Kurs. Die Azubis lernen teils im Betrieb, teils in der Berufsschule. Rollläden, Jalousien, Markisen und Co. müssen montiert, an Motoren und Steuerungen angeschlossen bzw. in BUS-Systeme eingebunden wer-
den. Der Umgang mit modernen Steuerungstechniken gehört deshalb ebenso zum Berufsbild wie Fertigungs-, Wartungs-, Montage- und Instandsetzungsarbeiten. Eine individuelle Kunden-beratung steht ebenfalls auf dem Lehrplan. Alles zusammen macht die Azubis fit für den Arbeitsalltag, in dem es darum geht, auf die verschiedenen Bedürfnisse der
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Spezial
Meisterbrief 5.2014
Kunden einzugehen und ihnen passgenaue Lösungen zu präsentieren. Denn ob zum Schutz vor Hitze, Kälte, Schall oder Einbruch, als dekoratives Element oder zur Steigerung des Wohnkomforts - die modernen Rollladen- und Sonnen-schutzprodukte verlangen ein hohes Maß an technischem Know-How und
handwerklichem Geschick. Da Energieeffizienz und Klimaschutz zunehmend an Bedeutung gewinnen, gehört es auch zum Tätigkeitsbereich des R+S-Mechatronikers, Wohnräume und Arbeitsplätze clever mit Tageslicht zu versorgen. Die Arbeit an sich ist sehr vielseitig: Sie reicht von der Beratung des Kunden,
über die Planung am Computer und der Fertigung im Betrieb bis zur Montage im Haus des Kunden. Wer das am Ende der dreijährigen Ausbildung nahezu meisterlich beherrscht, wird die Gesellenprüfung locker bestehen und neben dem Gesellenbrief einen festen, zukunftssicheren Arbeitsplatz bekommen.
Einbruchschutz – die Kriminalpolizei rät…
Der bekannte Slogan war Schwerpunktthema der jüngsten Versammlung der Innung Rollladen- und SonnenschutztechnikerHandwerk, deren Fachbetriebe zunehmend mehr Anfragen von Haus- und Wohnungseigentümern nach mechanischem Einbruchschutz erhalten. Dazu passend lieferte Kriminalhauptkommissar Klaus Fitzner vom Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizei Mettmann aufschlussreiche Erkenntnisse und eindrucksvolle Fakten: Etwa darüber, dass Einbrüche zunehmend bandenmäßig verübt werden, dass die meisten Taten nicht nachts oder in der Urlaubssaison geschehen, sondern vielmehr von November bis März, häufig am Freitag
oder Samstag, meist zwischen 14 und 20 Uhr, aber grundsätzlich viel seltener bei intakter, wachsamer Nachbarschaft. Offene, auf Kipp stehende oder schlecht gesicherte Fenster und Fenstertüren sind die häufigsten Schwachstellen bei Einfamilienhäusern, die Wohnungsabschlusstüren in Mehrfamilienhäusern; in drei Viertel aller Fälle werden Fenster oder Türen mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Und da im statistischen Durchschnitt ein Einbruchversuch nach fünf vergeblichen Minuten aufgegeben wird, favorisiert die Polizei bundesweit in erster Linie mechanische Schutzmaßnahmen mit geprüften Produkten und fachgerechter Montage vor allem bei Fenstern und Türen; bei Rollläden wird aber polizeiliche Zurückhaltung erkennbar, weil selbst einbruchhemmende Produkte nach DIN EN 1627 nur schützen, wenn sie geschlossen sind. Nach einem regen Gedankenaustausch zwischen Versammlungsteilnehmern und Referent wurde der Vorschlag des Innungsvorstands einhellig begrüßt, das aktuelle Thema mit einem baldigen ABUSWorkshop zu vertiefen.
Intensiv weiterführen will die Innung auch eine im Vorstand schon länger geführte und jetzt auch in der Versammlung aufgenommene Diskussion über die Arbeit des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz aus dem Blickwinkel der Praxistauglichkeit für die Mitgliedsbetriebe und mit der Zielsetzung einer für notwendig gehaltenen Verbesserung der technischen Beratungskompetenz sowie der Entwicklung eines Zukunftskonzepts zur Verbandsarbeit in enger Abstimmung mit der betrieblichen Basis.
29
Spezial
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Roll- und Sektionaltore: Einbau vom Profi Wer sein Roll- bzw. Sektionaltor durch einen Innungsbetrieb installieren lässt, ist in punkto Sicherheit im Vorteil. Denn schon seit 2005 müssen alle neu auf den Markt gebrachten Tore europaweit geltende Sicherheitsstandards erfüllen. Ein Plus an Sicherheit und Komfort bieten moderne Automatiktore. Bei Regen oder im Dunkeln muss man das Auto nicht verlassen, um das Tor zu öffnen. Die Automatik ist mit einem speziell codierten Handsender auszulösen, alternativ auch über Schlüssel oder Tastatur. Bei allen Fragen berät kompetent der Fachbetrieb des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks. Ältere Tore oder Billigprodukte sind häufig mit veralteter Technik ausgestattet, die große Risiken bergen kann. Dazu zählen zum Beispiel außen geführte Seile, die das Tor auf und ab bewegen. Auch fingerbreite Zwischenräume zwischen den Torglie-
Abbildung: Hörmann KG
30
dern von Sektionaltoren sind Gefahrenpunkte. Schutz vor etwaigen Verletzungen zu gewährleisten, ist das Ziel der europäischen Norm. Mit ihr sind die Sicherheitsanforderungen Pflicht, die die Fachbetriebe und Markenhersteller des Bundesverbandes Rolladen- und Sonnenschutz e.V. seit Jahren erfüllen. Garagentore müssen über einen Fingerklemmschutz verfügen, einen seitlichen Eingreifschutz und eine Absturzsicherung aufweisen. Sie beinhaltet darüber hinaus einen Abschaltmechanismus, der das Tor bei darunter liegenden Hindernissen stoppt. Ein Plus an Sicherheit bieten die zertifizierten Tore der Markenhersteller. Mit gutem Service, Investitionen in For-
schung- und Entwicklung sowie Güteüberwachungen durch unabhängige Institute erfüllen sie hohe Ansprüche an die Produkte. Zusammen mit einem fachgerechten Einbau und Einweisung durch den Profi steht einer sicheren Bedienung nichts mehr im Weg. Der Wartungsvertrag garantiert den reibungslosen Betrieb. Die Mitgliedsbetriebe der Innung Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk bietet hochwertige Qualität und moderne Technik, erstklassige Beratung und Service zu fairen Preisen. Qualifizierte Fachbetriebe in der Nähe finden sich im Internet unter: www. handwerk-me.de.
Wir sind markenunabhängig! Ihre Spezialisten für Unfall reparaturen und Autolackierung in Ratingen
in Heiligenhaus
Dröge & Gleisenstein GmbH Holterkamp 14 40880 Ratingen Tel.: (0 21 02) 47 34 00 info@droege-gleisenstein.de www.droege-gleisenstein.de
LANGENS GmbH Höseler Str. 50 42579 Heiligenhaus Tel.: (0 20 56) 32 77 michael.zoglauer @autohaus-langens.de
in Velbert Martin Geiger Neustr. 110 42553 Velbert Tel.: (0 20 53) 87 43
in Wülfrath
Unfallreparaturen Hillmann Dieselstr. 8 42579 Heiligenhaus Tel.: (0 20 56) 56676 www.hillmann-uch.de
Max Witeczek Hochstr. 12 42553 Velbert Tel.: (0 20 53) 8 05 42 www.max-witeczek.de
Inhaber: Frank Schöning Henry-Ford II-Str. 15 42489 Wülfrath Tel.: (0 20 58) 7 42 36 www.autolackiererei-wuelfrath.de info@kalsdorf-karosseriebau.de
in Mettmann
Rappold Karosseriewerk GmbH Mettmanner Str. 147 42489 Wülfrath Tel.: (0 20 58) 89800 Fax: (0 20 58) 898042 info@rappold-karosserie.de
Wolfgang Klocke Feldheiderstr. 47 40699 Erkrath Tel.: (02104) 31999 Tel.: (02104) 36672 www.autotechnik-klocke.de
A. Bizjak u. Söhne GmbH Gruitener Str. 13 40699 Erkrath Tel.: (0 21 04) 94 86 28 www.autofit-bizjak.de bizjak@autofit-bizjak.de
Karosseriebau Meyer & Bohl OHG Fellerstr. 2 42555 Velbert Tel.: (0 20 52) 33 26 www.karosseriebau-velbert.de
Karosserie-Lackierfachbetrieb Dieter Scholler Teichstr. 22 40822 Mettmann Tel.: (02104) 1397039 Fax: (02104) 1397083 www.karosserie-scholler.de info@karosserie-scholler.de
Kalsdorf Karosseriebau GmbH
in Erkrath
Karosseriebau Weiler Wülfrather Str. 29 42533 Velbert-Tönisheide Tel.: (0 20 53) 68 87 Fax: (0 20 53) 96 96 56 www.karosseriebau-weiler.de info@karosseriebau-weiler.de
Auto-Service Gerd Ertner & Söhne GmbH Stockshausstr. 1-3 40721 Hilden Tel.: (0 21 03) 33 18 40 Fax: (0 21 03) 33 18 419 www.ertner.autoprofi.de kontakt@ertner.autoprofi.de
in Hilden Auto Prause Weststr. 30 40721 Hilden Tel.: (0 21 03) 98 62 98 www.Auto-Prause.de Autolackierung Klaus Thimm Zur Verlach 15 40723 Hilden Tel.: (0 21 03) 64751 Fax: (0 21 03) 64758 info@fahrzeuglackierung-thimm.de
in Langenfeld Jürgen Mailbeck Hans-Böckler-Str. 26 40764 Langenfeld Tel.: (0 21 73) 7 30 36 www.mailbeck.de
Ihre Karosserie-Fachbetriebe und Partner im Kreis Mettmann
32
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen
telefonverzeichnis
Meisterbrief 5.2014
Direkt gewählt geht’s meistens schneller
Unsere Durchwahlen im Haus des Handwerks auf einen Blick. E-Mail: info@handwerk-me.de – und wenn Sie „info“ durch einen Nachnamen aus unserem Team ersetzen, kommt Ihr E-Mail direkt an der richtigen Stelle an. Bitte haben Sie Verständnis, wenn Sie in unserem Zeitfenster für die individuellen Mittagspausen in der Geschäftsstelle zwischen 12 Uhr und 14 Uhr ein Team-Mitglied für kurze Zeit nicht erreichen bzw. antreffen. Zentrale » Heike Wallborn
25 Jahre » Christian Richarz, beschäftigt bei Paulzen GmbH & Co. KG in Langenfeld 40 Jahre » Ulrich Heinz, beschäftigt bei Paulzen GmbH & Co. KG in Langenfeld » Franz-Josef Grabowski, beschäftigt bei Kaufmann Vertriebs GmbH & Co. KG in Grevenbroich
Geschäftsjubiläen 02104/9553-0
Hauptgeschäftsführer » Martin Lindemann
02104/9553-10
Sekretariat » Heike Wallborn
02104/9553-11
Handwerksrolle » Margarethe Kirsch
02104/9553-12
Rechtsabteilung / Geschäftsführer » André Schnelle
02104/9553-20
Sekretariat » Melanie Pernik » Anja Becker (Inkasso/vormittags)
02104/9553-21 02104/9553-23
Berufsbildung / Abteilungsleitung » Gabriele Leßel
02104/9553-30
Ausbildung, ÜBL, Prüfungen » Lubov Spitzer (vormittags) » Angela Reinecke (vormittags) » Bernhard Hahn (auch AU/SP)
Arbeitnehmerjubiläum
25 Jahre » Thomas Hühne und Gerd Gratzel GbR, Kraftfahrzeugmechanikerbetrieb in Ratingen » Fred Scharenberg und Rainer Karl Linke GbR, Kraftfahrzeugmechanikerbetrieb in Langenfeld 40 Jahre » Karl-Willi Kürten, Elektroinstallateurbetrieb in Langenfeld » Hans-Eugen Schmitz, Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb in Monheim am Rhein 50 Jahre » Hans Marx, Friseurbetrieb in Hilden » Bruhy Kraftfahrzeug GmbH, Kraftfahrzeugmechanikerbetrieb in Ratingen
Goldene Meister » Friseurmeister Hans Marx in Hilden
Diamantener Meister 02104/9553-22 02104/9553-33 02104/9553-34
» Hermann Kipp Maschinenbauermeister in Velbert
Neue Innungsmitglieder
Berufsvorbereitung » Renate Schiparowski-Kürner » Christian Coolhaas
02104/9553-36 02104/9553-38
Kasse/Buchhaltung » Claudia Hachmann (vormittags) » Regina Müller-Keddouh
02104/9553-42 02104/9553-41
» KH-Fax
02104/9553-50
Lehrwerkstätten Kfz » P. Kruk » Jürgen Heuger Tischler » Carsten Hinnenthal Metall » Roland Derwell Elektro » Kai-Axel Hartmann Maler » Rainer Schäfer » Ralf Heinz Weber Friseure » Annkatrin Stein
02104/9553-61 02104/9553-62 02104/9553-65 02104/9553-70 02104/9553-76 02104/9553-85 02104/9553-66 02104/9553-80
Dachdecker- und Zimmerer-Innung » Alexander König aus Hilden Elektro-Innung » Meinert Elektrotechnik e.K., Inhaber Giulio Scalise aus Velbert Innung des Kraftfahrzeughandwerks » ATM Autozentrum GmbH aus Haan » Nadine Janzen aus Velbert » Sebastian Schröder aus Langenfeld Innung für Sanitär- und Heizungstechnik » Horst Eichholz jr. aus Monheim am Rhein » Tullius GmbH aus Mettmann Tischler-Innung » Michael Pipke aus Haan
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Handwerk aktuell
Meisterbrief 5.2014
Diamantener Meisterbrief für Hermann Kipp Im September 2006 erhielt Hermann Kipp bereits den Goldenen Meisterbrief im Kraftfahrzeugmechanikerhandwerk. Ende September 1954 legte Hermann Kipp vor der Handwerkskammer Düssel-
dorf seine zweite Meisterprüfung, und zwar im Maschinenbauerhandwerk ab. Nun konnte der 93-jährige Nevigeser also die 60. Wiederkehr dieser Meisterprüfung feiern. Dazu gratulierte auch die Innung
für Metalltechnik Hermann Kipp herzlich. Obermeister Reiner Schumacher überbrachte mit den Glückwünschen den von der Handwerkskammer Düsseldorf ausgestellten Diamantenen Meisterbrief.
Zur Lossprechung nach Dresden Per Bus und per Pedes die sächsische Landeshauptstadt kennenlernen, zwei gesellige Abende mit Speis und Trank im „Sophienkeller“ und im „Italienischen Dörfchen“, „Seine Majestät mit seinen Mätressen“ und kabarettistisches „Odole mio“ im Rahmenprogramm sowie zwei Werksbesichtigungen in Bernsdorf und Schwepnitz – der renommierte Hersteller Bauder, Systemanbieter für Flach-, Grünund Steildächer, und die Dachdecker-Einkaufsgenossenschaft Solingen hatten als Gastgeber ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt für die diesmal nach Dresden führende Studienfahrt der Dachdeckerund Zimmerer-Innung zur Lossprechung ihrer neuen Gesellen. Schade nur, dass sich mehr als die Hälfte des 20-köpfigen Berufsnachwuchses dieses Erlebnis entgehen ließ.
33
34
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Lehrlingsbegrüßung am Tag des Handwerks 2014 Einen mit jungen Azubis, Angehörigen und Ausbildern erfreulich gut gefüllten Saal fand Landrat Thomas Hendele vor, als er am Tag des Handwerks als Ehrengast zahlreiche neue Lehrlinge aus Ausbildungsbetrieben im Kreis Mettmann zum Start in ihre Handwerksberufe willkommen hieß. Hendele hob in seiner kurzen Ansprache hervor, wie wichtig guter Handwerksnachwuchs für Wirtschaft und Gesellschaft im Kreisgebiet sei und wie wichtig Politik und Verwaltung des Kreises deshalb auch die Aufgabe nähmen, in den vier Berufskollegs im Kreis mit regelmäßig hohen Investitionen in Gebäude und Ausstattung für stets moderne Lernbedingungen zu sorgen. Auf einem Rundgang durch die Lehrwerkstätten erlebte der Landrat dann mit, wie Ausbildungsmeister und Vorstandsmitglieder der verschiedenen Innungen den Berufsanfängern ihr künftiges Lehrgangsprogramm, die Werkstätten und die wichtigsten Spielregeln der Ausbildung vorstellten. Schade nur, dass nicht noch mehr neue Lehrlinge diese zwanglose Informations- und Beratungschance nutzten.
Recht + Finanzen
Aus KH und Innungen
Handwerk aktuell
Meisterbrief 5.2014
Ob Bubikopf, Clavi-Cut oder Stormy Dandy… … die wie immer fantasievoll formulierten Vorschläge des Friseur-Zentralverbandes zur Frisurenmode für Herbst und Winter sollen eine Absage an allzu kurzlebige Trends sein und mit innovativen Schnitttechniken und virtuosen Farbakzenten die Basis für ebenso wertige wie wandelbare Frisuren liefern. Die wichtigsten Aspekte dieser „Kunst der Verwandlung“ führte Friseurmeister Immo Kuhs bei der traditionellen Modepräsentation der Innung vor – zum zweiten Mal am Tag des Handwerks und im dafür nicht alltäglichen Ambiente der Kfz-Lehrwerkstatt.
35
36
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Aufbewahrung und Archivierung von elektronischen Kontoauszügen Steuerpflichtige mit Gewinneinkünften nutzen verstärkt das Onlinebanking-Verfahren. Kontoauszüge werden daher zunehmend in digitaler Form von den Banken an die Kunden übermittelt. Sofern eine elektronische Übermittlung der Kontoauszüge erfolgt, sind diese aufbewahrungspflichtig, da es sich hierbei um originär digitale Dokumente handelt. Der Ausdruck des elektronischen Kontoauszugs und die anschließende Löschung des digitalen Dokuments verstoßen gegen die Aufbewahrungspflichten. Der Ausdruck stellt lediglich eine Kopie des elektronischen Kontoauszugs dar und ist be-
weisrechtlich dem originären Papierkontoauszug nicht gleichgestellt.
wahrung lediglich der xls- oder csv-Datei ist nicht ausreichend.
Die ausschließlich digitale Aufbewahrung setzt voraus, dass Sicherheitsverfahren eingesetzt werden und die Verfahren und die vorhandenen Daten den Anforderungen in Bezug auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Unveränderbarkeit entsprechen.
Eine Alternative zu den dargestellten Anforderungen kann die Vorhaltung des Kontoauszugs beim Kreditinstitut mit jederzeitiger Zugriffsmöglichkeit während der Aufbewahrungsfrist sein. Die Beachtung einer ordnungsmäßigen Buchführung liegt in allen Fällen in der Verantwortung des Steuerpflichtigen! Im Privatkundenbereich besteht – mit Ausnahme der Steuerpflichtigen, bei denen die Summe der positiven Einkünfte mehr als 500.000 € im Kalenderjahr beträgt – keine Aufbewahrungspflicht für Kontoauszüge.
Die Übermittlung von Kontoumsatzdaten an den Bankkunden in auswertbaren Formaten (z.B. als xls- oder csv-Datei) dient in der Regel der maschinellen Weiterverarbeitung der Umsatzdaten. Die digitale Aufbe-
„Business-Kleidung“ nicht steuerlich als Berufskleidung abziehbar Kosten für „typische Berufskleidung“ sind als Werbungskosten abziehbar. Sie liegt vor, wenn sie ihrer Beschaffenheit nach objektiv nahezu ausschließlich für die berufliche Verwendung bestimmt und wegen der Eigenart des Berufs nötig ist. Die Anschaffung „bürgerlicher Kleidung“ führt selbst dann nicht zum Werbungskostenabzug, wenn kein Zweifel besteht, dass die konkreten Kleidungsstücke so gut wie ausschließlich im Beruf getragen werden.
Nach einer rechtskräftigen Entscheidung des Finanzgerichts Hamburg vom 26.03.2014 ist das Tragen von Business-
Kleidung (im entschiedenen Fall die Kosten für Anzüge, Hosen, Hemden, Schuhe eines Rechtsanwalts) der allgemeinen Lebensführung zuzurechnen –und die Kosten der Beschaffung demnach nicht steuerlich ansetzbar-, weil es auch dem menschlichen Bedürfnis nach Bekleidung Rechnung trägt und eine private Nutzungsmöglichkeit bei gelegentlichen besonderen privaten Anlässen objektiv nicht ganz oder jedenfalls nicht nahezu ausgeschlossen werden kann.
Recht auf Urlaub für Minijobber Arbeitnehmer, die einen Minijob ausüben, gelten nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz als Teilzeitbeschäftigte und haben damit wie jeder Arbeitnehmer Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub. Bei einer 6-Tage-Woche beträgt der gesetzliche Urlaubsanspruch mindestens 4 Wochen bzw. 24 Werktage im Jahr, die tatsächliche Anzahle der Urlaubstage muss jedoch auf die zwischen Arbeitgeber und Arbeit-
nehmer vereinbarten wöchentlichen Werktage umgerechnet werden.
tigten Kollegen einen längeren Jahresurlaub gewährt.
Berechnung des Urlaubsanspruchs: Individuelle Arbeitstage pro Woche x 24 : 6 = Urlaubstage. Da Minijobber wegen des Grundsatzes der Gleichbehandlung nicht ohne sachlichen Grund benachteiligt werden dürfen, kann der Urlaubsanspruch höher ausfallen, wenn der Arbeitgeber ihren vollzeitbeschäf-
Beispiel: Einem Arbeitnehmer, der 5 Tage die Woche arbeitet, stehen 20 Urlaubstage (5 x 24 : 6) im Jahr zu, auch wenn er insgesamt nur 10 Stunden die Woche arbeitet. Leistet er diese 10 Stunden dagegen an 2 Werktagen in der Woche ab, stehen ihm nur 8 Urlaubstage zur Verfügung (2 x 24 : 6).
Recht + Finanzen
Anzeige
Handwerk aktuell
Meisterbrief 5.2014
Exklusiv für Bau-Verbandsmitglieder:
Die Baubasisrente der VHV Leben Die wenigsten Selbständigen sind freiwillig in der gesetzlichen Rente versichert. Die Gründe sind verschieden: Zu hoher Beitrag, der über das gesamte Jahr hinweg kontinuierlich gezahlt werden muss, zu unflexibel bei Liquiditätsengpässen oder das Thema Rente wurde schlicht immer wieder vertagt, weil man beim Aufbau des Unternehmens etwas anderes im Kopf hatte. Je näher der Ruhestand rückt, desto bewusster wird dann, dass die erworbenen Rentenansprüche für die Aufrechterhaltung des gewohnten Lebensstandards im Alter nicht ausreichen werden. Kein Grund für Torschlusspanik Trotz der Niedrigzinsphase gibt es immer noch attraktive Möglichkeiten insbesondere für Leute um die 50 privat vorzusorgen: Mit einer Basisrente, auch Rürup-Rente genannt. Die steuerliche Förderung in der Ansparphase und Steuernachlässe im Rentenbezug wirken wie ein Renditebeschleuniger. Hier profitieren rentennahe Jahrgänge besonders durch einen positiven Steuer-Effekt. Die Differenz zwischen Steuerentlastung des Beitrags und der Rentenbesteuerung beträgt zurzeit beachtliche zehn Prozent. Die VHV Baurente Basis, die exklusiv
für Verbandsmitglieder konzipiert wurde, bietet darüber hinaus noch einen besonderen Kostenvorteil durch die Vielzahl der versicherten Bauunternehmer- weniger Kosten, mehr Rendite. Die VHV Baurente Basis ist damit eine klassische Rentenversicherung, die sich mit besonderes hohen garantierten Leistungen und einer überdurchschnittlichen Gewinnbeteiligung deutlich vom Markt abhebt. Die Beiträge zur Basisrente können als Sonderausgaben – dieser Anteil steigt von heute 78% bis zum Jahr 2025 jährlich um 2 % auf 100 % – steuerlich geltend gemacht werden. Durch den Steuerspareffekt ist die VHV Baurente Basis trotz Niedrigzinsphase hoch attraktiv. Die VHV Baurente Basis – flexibel, wie es Unternehmer sein müssen Kunden können sich mit z. B. 300 Euro monatlich eine solide Grundlage sichern und je nach Verlauf des Geschäftsjahres ggf. mit ihrem Steuerberater zusammen entscheiden, ob sie am Ende des Jahres noch eine individuelle Zuzahlung leisten möchten. Der automatische Erinnerungsservice der VHV Leben im Herbst eines jeden Jahres erinnert die VHV-Kunden, ob sie den Renditeturbo zün-
den wollen und zusätzlich ihren Vertrag aufstocken möchten. Sicher: Was Kunden einzahlen bleibt auch dem Kunden Damit das Kapital aus der Basisrente auf jeden Fall für die Altersvorsorge zur Verfügung steht, dürfen die Leistungen ausschließlich zur regelmäßigen Rentenzahlung verwendet werden. In der Ansparphase sind die Beiträge insolvenzgeschützt und Hartz-IV-sicher und können auch nicht beliehen werden. So können Kunden gewiss sein, dass sie ihr Vorsorgeziel auch erreichen – sicher. VHV Baurente Basis – Altersvorsorge mit Steuer-Zins-Effekt Wer aktuell über zu niedrige Zinsen auf seine Sparanlagen klagt, sollte sich den Steuer-Zins-Effekt bei der VHV Baurente Basis berechnen lassen. Hierfür stehen Ihnen die VHV Bauexperten gern zur Verfügung. Kontakt: VHV Gebietsdirektion Köln, Klaus Müller-Trojanus, T. 0221.20 70 292, kmueller-trojanus@vhv.de
37
38
Handwerk aktuell
Aus KH und Innungen
Recht + Finanzen Meisterbrief 5.2014
Der beste Platz für Ihre Anzeige. Kontakt: Stefan Nehlsen, (02183)416521
Steuerliche Behandlung von Handwerkerleistungen nach Einzug in Neu-/Umbau Handwerkerleistungen, die der Steuerpflichtige nach Fertigstellung und nach Einzug in seinen Haushalt durchführen lässt, um weitere Wohn- bzw. Nutzflächen zu schaffen, können steuerlich ebenso wie Reparaturmaßnahmen begünstigt sein. Grundsätzlich werden Ausgaben für Lohn-, Maschinen- und Fahrtkosten von jährlich maximal 6.000 Euro einschließlich Umsatzsteuer steuerlich anerkannt. 20 Prozent dieser Kosten werden unmittelbar von der Einkommensteuer abgezogen.
Rechtsanwälte
Die steuerliche Auswirkung ist folglich für alle Steuerpflichtigen unabhängig vom persönlichen Steuersatz gleich. Sind Türen, Fenster, Treppen mit Geländer eingebaut, Innenputz und Estrich eingebracht und die Anschlüsse für Strom und Wasser, die Küchenanschlüsse, die Heizung und die sanitären Einrichtungen vorhanden,
gilt das Haus als fertig gestellt. Ab diesem Zeitpunkt sind alle Handwerkerlöhne für durchgeführte Herstellungsmaßnahmen
bis zum Höchstbetrag begünstigt, sobald der Steuerpflichtige einzieht. Dazu zählen z. B. Arbeitslöhne für die Verlegung von restlichen Teppichböden, noch notwendige Tapezierarbeiten, für den Außenanstrich, die Pflasterung der Wege auf dem Grundstück, die Anlage eines neuen Gartens, die Umzäunung des Grundstücks, den Dachausbau, die Errichtung eines Carports, einer Garage, eines Wintergartens, einer Solaranlage oder eines Kachelbzw. Kaminofens. Anmerkung: Der Tag des Einzugs kann z. B. durch die Umzugs-, Telefon-, Gas oder Stromrechnung nachgewiesen werden. Auch die Meldebestätigung der (zeitnahen) Ab- und Anmeldung bei der Behörde ist als Nachweis verwendbar. Quelle: MIZ GmbH Steuerberatungsgesellschaft
Mit Energie und Leistung f체rs Handwerk
Die Versorgungsunternehmen im Kreis Mettmann MEGA Monheimer Elektrizit채ts- und Gasversorgung GmbH 0 21 73 / 95 20-0, ww.mega-monheim.de rhenag Rheinische Energie AG 0 21 04 / 95 08-0, www.rhenag.de RWE Vertrieb AG 0 22 71 / 47 55-42 42 Verbandswasserwerk Langenfeld-Monheim GmbH 0 21 73 / 9 79-0
Stadtwerke Erkrath GmbH 0 21 04 / 9 43 60-70 Stadtwerke Haan GmbH 0 21 29 / 93 54-0 Stadtwerke Langenfeld GmbH 0 21 73 / 9 79-0 Stadtwerke Velbert GmbH 0 20 51 / 9 88-555 Stadtwerke W체lfrath GmbH 0 20 58 / 9 03-0