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Aufschub des digitalen Fahrtenblattes beschlossen

ERLEICHTERUNG BEI DER BERUFSGEMEINSCHAFT DER MIETWAGENUNTERNEHMER.

Ähnlich wie die Fahrzeuge für den Warentransport müssten in Italien auch die Mietwagenunternehmerinnen und -Unternehmer ein sogenanntes „Digitales Dienstblatt“nutzen.

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Doch dann kam Corona und hat jede Möglichkeit, eine praktikable technische Lösung zu entwickeln, vereitelt. „Spätestens heuer hätte das digitale Fahrtenblatt auch in Südtirol eingeführt werden müssen“, erläutert der Obmann der Mietwagenunternehmer/innen im lvh, Hansjörg Thaler. Mit dem Ziel ausreichend Zeit zu haben, um ein geeignetes

Tool zu entwickeln, damit sich die Mietwagenunternehmer/ innen an die gesetzlichen Bestimmungen anpassen können, hat sich der lvh für einen Aufschub der Einführungspflicht stark gemacht. Mit Erfolg.

Gestern hat die Südtiroler Landesregierung die Frist auf unbe-

Benzin: Neues Dekret

VERSTÄRKTE AUFLAGEN FÜR TANKSTELLEN ZUR PREISAUSZEICHNUNG.

Die Regierung Meloni hat ein neues Dekret genehmigt, um den hohen Treibstoffpreisen entgegenzuwirken. So muss künftig - neben dem Tagespreis - auch der aktuelle Durchschnittspreis aus der entsprechenden Region ausgewiesen werden. Diese Maßnahme hat die Tankstellenbetreiber zu Streiks veranlasst. Mehr Zustimmung gab es hingegen für den „Treibstoff-Bonus“ 2023: Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern Gutscheine fürs Tanken geben. Diese zählen bis zu einer Höchstgrenze von 200 Euro nicht für die Berechnung des Einkommens. Für die Betriebe sind diese Ausgaben steuerlich absetzbar, eine Maßnahme die letztlich beiden Seiten zugutekommt. Es wurden außerdem neue und vereinfachte Möglichkeiten vorgesehen, mit einem Ministerialdekret Akzisen im Bedarfsfall herabzusetzen.

Treibstoff erregt weiterhin die Gemüter ©pixabay/ Engin Akyurt

Mietwagenunternehmer/innen können durchatmen ©Hannes Niederkofler stimmte Zeit verschoben. „Großer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem zuständigen Landesrat Daniel Alfreider, der sich in der Angelegenheit für den Berufssektor stark gemacht hat“, unterstreicht lvh-Präsident Martin Haller.

Bis die Durchführungsbestimmungen zum Gesetz auf römischer Ebene definiert sind, wolle man nun Vorschläge für eine praktische Umsetzung des digitalen Dienstblattes ausarbeiten.

Regeln müssen überarbeitet werden

Energiekosten für Unternehmen gestiegen

ÜBERARBEITUNG DER REGELN ZUR STEUERBE

LASTUNG VON BETRIEBEN ERFORDERLICH.

Im Jahr 2022 sind allein die Stromkosten für kleine Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 18 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt belaufen sich die Versorgungskosten für Kleinunternehmer auf 23,9 Milliarden Euro, was 6,1 Prozent der Wertschöpfung von Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten entspricht. Eine Überarbeitung der Regeln, um die Steuerbelastung für die verschiedenen Größenordnungen von Unternehmen wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist absolut notwendig. Dies erfordert in erster Linie die endgültige Abschaffung der Netzentgelte auf den Stromrechnungen der Betriebe, sowie die Förderung der erneuerbaren Energien durch eine starke Entbürokratisierung. Die Reduzierung auf Null im Jahr 2022 durch Sofortmaßnahmen zeigt, dass dies durchführbar ist.

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