Wegweiser zur Berufswahl ein sonderprodukt des leipziger anzeigenblatt Verlages
Tipps: Richtig bewerben Vorgestellt: 16 Berufe im Überblick
mit freundlicher unterstützung durch
AZUBIS gesucht!
Vorworte
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„Checkt Eure Stärken …“ Ein ordentlicher Schulabschluss ist die beste Basis für den Beruf Die Wahl des Berufes ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die man als junger Mensch trifft. Sie bestimmt den späteren Lebensweg mit. Deshalb ist es wichtig, sich gut über Ausbildungsmöglichkeiten, die Anforderungen verschiedener Berufe und alles Wissenswerte rund um die erfolgreiche Bewerbung zu informieren. Grundsätzlich gilt: Die Schulabgänger von heute haben auf dem Arbeitsmarkt sehr gute Chancen, wenn sie einen ordentlichen Abschluss mitbringen. In Zeiten des Fachkräftemangels gibt es unter den Unternehmern einen harten Wettbewerb um fähige Mitarbeiter. Wer mit Wissen und Können, Lernbereitschaft und Fleiß überzeugt, der hat in Sachsen gute Aussichten auf einen interessanten Job. Ich wünsche allen jugendlichen Lesern dieses Heftes, dass sie ihre Wahl gut treffen, und viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg! Stanislaw Tillich Ministerpräsident des Freistaates Sachsen
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Liebe Schülerinnen und Schüler,
Liebe Auszubildende von morgen,
alle reden vom Fachkräf temangel – ich auch. Die zukünftigen Fachkräfte seid Ihr! Engagiert Euch für eine gute Berufsausbildung, denn nur dann habt Ihr den Grundstein für einen guten Job, für Eure Karriere und verdient einmal gutes Geld. Auch wegen der demografischen Entwicklung steigen Eure Chancen auf dem Arbeitsmarkt immer mehr – nur: ohne Ausbildung wird es schwierig bleiben, das zeigen unsere Statistiken. Deshalb: nutzt alle Möglichkeiten, Euch zu informieren und zu orientieren. Checkt Eure Stärken und was Ihr damit machen könnt, zum Beispiel auf unseren Internetseiten unter www.planet-beruf.de und vereinbart rechtzeitig einen Termin mit Eurer Berufsberaterin oder Eurem Berufsberater bei der Agentur für Arbeit. Sie begleiten Euch dabei, die richtige Ausbildungsstelle, aber auch Alternativen zu finden, wenn es mal nicht sofort klappt. Mit den Informationen in dieser Broschüre macht Ihr die ersten Schritte auf diesem Weg.
in nächster Zeit werdet Ihr Euch entscheiden müssen, welchen Berufsweg Ihr einmal einschlagen möchtet. Dies ist für die meisten keine einfache, aber eine sehr wichtige Entscheidung für die Zukunft. Euer Beruf soll Euch Freude machen und Aufstiegschancen beinhalten. Das Handwerk bietet all dies in über 100 Berufen. Ihr könnt eine Menge tun, um diese kennenzulernen. Die Handwerkskammer zu Leipzig bietet Berufsorientierungstage an. An diesen Tagen könnt Ihr in unserem Bildungszentrum Lehrlingen und Ausbildern über die Schulter schauen und feststellen, ob ein Beruf zu Euren Neigungen passt. Weitere Möglichkeiten sind Praktika, die Woche der offenen Unternehmen oder der Girls’ Day. Einen ersten Überblick über die Inhalte und Anforderungen verschiedener Handwerksberufe könnt Ihr Euch auf der Jugendseite des sächsischen Handwerks (www.ichkann-etwas.de) verschaffen. Aufmerksam möchte ich Euch auch auf die derzeit laufende Imagekampagne des Handwerks machen. Achtet im Fernsehen oder Kino einmal darauf, wie wichtig Handwerker für unser modernes Leben sind. Bei Fragen wendet Euch an die Handwerkskammer, unsere Ausbildungsberater helfen gern.
dass Ihr heute diese Broschüre in den Händen haltet, ist ein erster richtiger Schritt auf dem Weg zum Ausbildungsplatz. Die Berufswahl wird Euren zukünftigen Lebensweg wesentlich mitbestimmen und sollte deshalb gut vorbereitet sein. Zum Glück könnt Ihr bei dieser wichtigen Entscheidung auf die Unterstützung vieler kompetenter Helfer bauen. Nicht nur Freunde, Eltern, Lehrer und Mitschüler haben Tipps für Euch, auch Zeitunglesen macht schlauer. Ein weiterer Anlaufpunkt für Euch ist die IHK zu Leipzig. Welche Berufe Zukunft haben und welche Ausbildungsbedingungen und -anforderungen sie mit sich bringen, erfahrt Ihr bei den jeweiligen Ausbildungsberatern. Nutzt diese Möglichkeiten! Denn auch wenn Eure Chancen für den Berufseinstieg heute besser stehen als noch vor wenigen Jahren, ist dennoch Eure Initiative gefragt. Nur wenn Ihr die Unternehmen mit Wissen, Persönlichkeit und Engagement überzeugen könnt, haltet Ihr am Ende den Ausbildungsvertrag in Euren Händen.
Viel Erfolg dabei wünscht Wolfgang Steinherr Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Leipzig
Viel Glück und Erfolg wünscht Wolfgang Topf Präsident
Joachim Dirschka Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig
der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig
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Inhalt
AZUBIS gesucht!
Praktische Tipps für die Bewerbung, 16 Berufe mit Zukunft und zahlreiche aktuelle Ausbildungsangebote Tipps
Berufe
Welcher Beruf passt zu mir? … Seite 5
Anlagenmechaniker/-in in der Sanitär-, Heizungsund Klimatechnik
… Seite 10
Automobilkaufmann/-frau
… Seite 14
Bankkaufmann/-frau
… Seite 15
Das richtige Foto vom Fachmann im Studio Der erste Eindruck soll der beste sein: Die Bewerbungsmappe
Angebote
… Seite 6
… Seite 7
Privates Bildungszentrum für soziale und medizinische Berufe Oschatz GmbH – FT – staatl. anerkannte Ersatzschule – Fachschule/Berufsfachschule
Brauer/-in und Mälzer/-in
… Seite 16
Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in Dauer: 3 Jahre Beginn: 01.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung
Ausbildung zum/zur Erzieher/ in
Dauer: 3 Jahre Beginn: 01.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung
Das perfekte Vorstellungsgespräch Endlich kann es losgehen! Rechte, Pflichten und Organisatorisches
Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice
… Seite 18
Flachglasmechaniker/-in
… Seite 20
Friseur/Friseurin
… Seite 22
Gerber/-in
… Seite 24
Hörgeräteakustiker/-in
… Seite 26
Industriekaufmann/-frau
… Seite 28
Krankenpfleger/ Krankenschwester
… Seite 30
Maler/-in und Lackierer/-in mit Spezialisierung
… Seite 32
Müller/-in: Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft
… Seite 33
Musikfachhändler/-in
… Seite 34
Physiotherapeut/-in
… Seite 36
Restaurantfachmann/-frau
… Seite 38
Ausbildung zum/ zur Sozialassistent/in Dauer: 2 Jahre Beginn: Voraus.: Realschulabschluss Dauer: 1 Jahr Beginn: Voraus.: Abitur Dauer: 3 Jahre Beginn: Voraus.: Hauptschulabschluss
01.08.2010 oder 01.08.2010 oder 01.08.2010
Ausbildung zum/r Diätassistent/ in
Dauer: 3 Jahre Beginn: 16.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung Mühlberger Str. 33, 04758 Oschatz, 03435/6 66 93-0 www.privates-bildungszentrum.de
Firmen, Schulen und Institutionen suchen noch Auszubildende zum Lehrbeginn 2010 … ab Seite 11
… Seite 8
… Seite 9
Impressum Eine Sonderveröffentlichung der Leipziger Anzeigenblatt verlag GmbH & Co. KG – in Kooperation mit der Agentur für Arbeit Leipzig und Oschatz, der Industrie- und Handelskammer sowie der Hand-
2. Ausgabe, Februar 2010
www.leipziger-rundschau.de
Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im
www.sachsen-sonntag.de
August / September dieses jahres. AUFLAGE: 11.000 Exemplare VERTEILUNG: Kostenlos an Förder-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Schulen in Freier Trägers chaft in Leipzig, dem Landkreis Leipzig und dem Landkreis Nordsachsen sowie
werkskammer zu Leipzig
Geschäftsführung: Thomas Jochemko, Norbert Schmid Anzeigenleitung: Helko Leischner, Telefon 0341 2181-2901 Projekt-Koordination: Cindy Donner Redaktion: Katja Darweger, Jana Göcke, Belinda Reg’n, Tanja Kleemann und Heiko Betat
in allen Geschäftsstellen des LAV (an dieser Stelle wieder ein grosses dankeschön für die angenehme Zusammenarbeit)
ANZEIGENsatz: S:C:S Medienproduktion GmbH, Leipzig HERAUSGEBER:
Leipziger Anzeigenblatt Verlag GmbH & Co. KG Titelfoto: Meddy Popcorn / fotolia.com
FloSSplatz 6, 04107 Leipzig, Telefon 0341 2181-2700
Layout: Mathias Grosse DRUCK: Messedruck Leipzig GmbH
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Welcher Beruf passt zu mir? Praktika schaffen Klarheit und ebnen den Weg ins Berufsleben Es ist eine schwerwiegende Entscheidung, die Schüler zum Ende ihrer Schulzeit treffen müssen. Denn die Berufswahl bestimmt maßgeblich den weiteren Lebensweg. Deshalb ist es wichtig, möglichst alle Kriterien abzuwägen, die für oder gegen den vielleicht schon Jahre zuvor erkorenen „Traumberuf“ sprechen. Überaus hilfreich bei der Entscheidungsfindung sind Praktika, die Einblicke in den Berufsalltag ermöglichen.
Was liegt Ihnen?
Praktikumsplätze?
Infos aus erster Hand
Fragen Sie sich, welche schulischen Fächer Ihnen am meisten liegen, auf welchem Gebiet Sie besondere Stärken haben. Auch Ihre Hobbys zeigen an, welchen Bereichen Ihr Interesse gilt. Hilfreich sind zudem Gespräche mit Personen, die Sie objektiv einschätzen können. Zum Beispiel Eltern, Freunde und Lehrer.
Informieren Sie sich beispielsweise im Internet. Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer bieten Praktikumsbörsen an, über die Internetseite „Jobbörse“ der Agentur für Arbeit gelangen Sie beim Eingeben des Suchbegriffs „Praktikum Schüler“ zu einer Übersicht. Auch der Blick in den Ausbildungs- und Stellenmarkt der Zeitungen ist hilfreich. Es liegt nahe, dass Unternehmen, die ausbilden, auch an Praktikanten interessiert sind. Der einfachste Weg ist es, Eltern oder Bekannte zu fragen, ob in deren beruflichem Umfeld Praktikanten genommen werden. Vielleicht können sie sich sogar für Ihr Anliegen starkmachen. Eine gute Adresse sind darüber hinaus Ihre Lehrer, die wegen des Schulpraktikums Kontakte zu Firmen unterhalten. Natürlich können Sie auch direkt bei Firmen anfragen, die Ihren Wunschberuf ausbilden. Die Telefonnummern finden Sie im Telefonbuch oder in den Gelben Seiten.
Schau rein! – Die Woche der offenen Unternehmen Sachsen 2010 15. – 20. März 2010, Sachsen Firmen und Institutionen in Sachsen laden Schüler ab Klasse 7 ein, ganz unterschiedliche Berufe kennenzulernen. Speziell für Gymnasiasten werden akademische Berufe präsentiert. Am Zukunftstag, dem 17. März, stehen „Regenerative Energien“ im Fokus. Infos zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es im Internet unter www. schau-rein-sachsen.de
Machen Sie sich schlau! Es reicht nicht, dass Sie von einem Beruf, den Sie in Betracht ziehen, nur vage Vorstellungen haben. Damit Sie später nicht aus allen Wolken fallen, sollten Sie sich genauestens informieren. Hierzu gibt es eine Fülle an Informationen, zum Beispiel im Internet oder bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung. Sie können sich auch direkt an die Agentur für Arbeit, an die Handwerkskammer oder die Industrie- und Handelskammer sowie unmittelbar an Firmen wenden.
Praktikum Die Bedeutung von Praktika für die spätere Berufswahl kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Diese helfen Ihnen, herauszufinden, ob der anvisierte Beruf tatsächlich den eigenen Neigungen, dem eigenen Leistungsvermögen – sowohl physisch und psychisch als auch intellektuell – entspricht. Oft reichen bereits sogenannte Schnupperpraktika, die nur wenige Tage dauern, um Klarheit zu bekommen. Außerdem verbessern Praktika die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Denn Firmen entscheiden sich gern für Auszubildende, die sie bereits als Praktikanten kennengelernt haben.
Bewerbung Konnten Sie in Erfahrung bringen, dass der oder die Betriebe Praktikumsplätze anbieten, sollten Sie sich nun „offiziell“ mit einem Bewerbungsschreiben um einen solchen bemühen. Obwohl dieses nicht die Kriterien einer Bewerbungsmappe für einen Ausbildungsplatz aufweisen muss, sollten Sie dennoch Sorgfalt walten lassen. Damit verbessern Sie Ihre Chancen, eine Zusage zu bekommen. Aus dem Schreiben sollte der persönliche Bezug zur Branche beziehungsweise Tätigkeit und das Interesse am Tätigkeitsfeld hervorgehen. Damit Ihnen das Praktikum maximalen Nutzen bringt, ist es von Vorteil, wenn Sie bereits im Bewerbungsschreiben Wunschabteilungen, denen Ihr Interesse gilt, benennen. Und natürlich sollten Sie dem Adressaten auch mitteilen, für welchen Zeitraum Sie zur Verfügung stehen.
Girls’ Day – Mädchenzukunftstag 22. April 2010, bundesweit Bei den Girls’-Day-Veranstaltungen lernen Mädchen ab der Klasse 5 Berufsbereiche aus Technik, Naturwissenschaften und IT kennen. An diesem Tag erhalten Mädchen einen Einblick in diese oft unbekannten Bereiche und können erste Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen. Nähere Informationen sind unter www.girls-day.de zu finden. Studien-Informationstag 8. Mai 2010, Leipziger City / Uni-Campus Der Studien-Informationstag bietet außerhalb des Schulalltags die Gelegenheit, sich vor Ort über Studienmöglichkeiten zu informieren. Im Netz unter www.zv.uni-leipzig. de/studium/angebot /studienberatung/ informationstage/studieninformationstag. html erfährt man mehr darüber. azubi & studientage Leipzig 5. / 6. November 2010, Leipziger Messe Unternehmen, Hochschulen, Verbände und Organisationen stellen sich den Schülern vor und beraten an den Ständen zu Bewerbungsverfahren und Karrierechancen. Mehr Infos gibt es unter www.azubitage.de im Internet.
Redaktionelle Bearbeitung: Heiko Betat / LAV
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Das Bewerbungsfoto vom Profi Vom Fachmann im Studio richtig ins Bild setzen lassen Ein schlechtes Bewerbungsfoto kann Sie bereits um die Chance auf ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz bringen. Deshalb ist es ratsam, sich von einem Fachmann im Studio fotografieren zu lassen. Laut Gesetz sind Bewerbungsfotos keine Pflicht mehr. Hier einige Tipps, worauf Sie unbedingt achten sollten, um schon beim ersten Eindruck zu punkten.
Fotos vom Profi
Outfit und Styling
Für ein tolles Bewerbungsfoto müssen Sie auf jeden Fall zu einem Fotografen gehen. Automatenbilder oder Freizeitfotos stellen Sie gleich ins Abseits. Ein guter Fotograf hilft Ihnen, das Foto auf den Stil der angestrebten Berufsrichtung abzustimmen. Wenn Sie sich online bewerben möchten, können Sie auch ein digitales Foto im sogenannten jpg-Format machen lassen. Der Fotograf weiß, wie das geht.
Das Bewerbungsfoto zeigt Ihren Kopf und einen Teil Ihrer Schulter. Bluse oder Blazer? Schicker Pulli oder feines Hemd? Stimmen Sie Ihr Outfit mit dem ab, was zu dem Beruf passt, für den Sie sich interessieren. Damit das Outfit auch farblich zum Hintergrund im Studio passt, nehmen Sie am besten ein helles und ein dunkles Oberteil mit zum Fotoshooting. Schwarz und grelle Farben sollten eher vermieden werden. Geachtet werden sollte auf gewaschenen Haare, eine gut sitzende Frisur und ein nicht übertriebenes Make-up.
Der richtige Zeitpunkt Augenringe, Pickel oder Schnupfennase? Kein gutes Timing. Für ein schönes Bewerbungsfoto ist es wichtig, fit zu sein und sich wohlzufühlen. Das sollte man Ihnen dann natürlich auch ansehen.
Das erfolgreiche Foto-Shooting „Bitte recht freundlich!“ Hier geht es nicht um einen Schönheitswettbewerb, sondern um die persönliche Ausstrahlung. Vermittelt Ihr Bild den Eindruck, dass Sie teamfähig und leistungsbereit sind? Sieht man Ihnen an, dass schwierige Herausforderungen kein Problem sind? Mit einem guten Bewerbungsfoto haben Sie einfach bessere Chancen, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden.
Die richtige Platzierung Das Bewerbungsbild ordentlich auf das Deckblatt kleben. Der Name kommt auf die Rückseite. Wenn Sie kein Deckblatt verwenden möchten, kleben Sie das Foto rechts oben auf den Lebenslauf. Natürlich kann man das Bild auch einscannen und dann mit ausdrucken.
Weitere Informationen Wenn Sie mehr zum Thema Bewerbungsfoto wissen möchten, finden Sie auf www. planet-beruf.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, hierzu weitere ausführliche Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: kATJA Darweger / LAV Bild: Rohit Seth / fotolia.com
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Der erste Eindruck soll der beste sein Überzeugend: Eine klar strukturierte Bewerbungsmappe Ob der gewünschte Ausbildungsplatz nun über einen persönlichen Kontakt, eine Anzeige in der Zeitung oder das Internet gefunden wurde – in jedem Fall folgt als nächster Schritt die Bewerbung. Im Folgenden gibt es zahlreiche wichtige Informationen zu Anschreiben, Lebenslauf & Co., denn eine ordentliche, vollständige und klar strukturierte Bewerbungsmappe überzeugt und öffnet die Tür zum Vorstellungsgespräch.
Inhalt der Bewerbung Zur vollständigen Bewerbung gehören: – das Bewerbungsanschreiben – der tabellarische Lebenslauf mit Foto – das letzte bzw. die letzten beiden Schul zeugnisse und Nachweise, z. B. über Sprach- oder Computerkenntnisse
Das Anschreiben Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite und auf keinen Fall standardisiert sein. Vielmehr sollte das Anschreiben verdeutlichen, dass sich der Bewerber mit dem angestrebten Ausbildungsberuf vertraut gemacht hat. Es sollte auch ersichtlich werden, warum gerade für diesen Beruf eine Eignung besteht und was den jungen Menschen an dem Betrieb, bei dem die Bewerbung erfolgt, interessiert. In formaler Hinsicht ist auch wichtig, den gewünschten Eintrittstermin zu nennen. Viele Anschreiben enthalten Schreib- oder Kommafehler. Manchmal fehlt auch die Unterschrift. Diese Patzer lassen den Bewerber in ungünstigem Licht erscheinen.
Tabellarischer Lebenslauf Der nächste wichtige Baustein der Bewerbungsmappe ist der Lebenslauf, der heutzutage üblicherweise in tabellarischer Form geschrieben ist, also stichpunktartig die wichtigsten Stationen des bisherigen Bildungsweges aufzeigt.
Der Lebenslauf sollte enthalten: – die Anschrift (oben links) – Geburtsort und Geburtsdatum – Name und Typ der Schule (z. B. Hauptschule, Realschule) – Lieblingsfächer – Angaben zu bereits absolvierten Praktika – besondere Kenntnisse (beispielsweise Sprach- oder Computerkenntnisse) – Interessen und Hobbys – die eigenhändige Unterschrift
Versand der Unterlagen Wichtig ist, insbesondere die folgenden Punkte zu beachten: – ausreichendes Porto – ein großer, ungeknickter Umschlag – alle Unterlagen nur in Kopien beizulegen – ein ausdrucksstarkes Bewerbungsfoto (s/w oder farbig, meist 6 x 9 cm) – auf Vollständigkeit der Unterlagen achten – komplette Anschrift inklusive des Ansprechpartners (wenn bekannt) – vollständiger Absender auf Anschreiben und Umschlag
Online-Bewerbungen Viele Unternehmen stellen es Bewerbern heute frei, sich mit der klassischen Bewerbungsmappe oder online zu bewerben. Nachstehend gibt es einige Tipps, wie eine Bewerbung per E-Mail gelingt. Auch eine Internet-Bewerbung ist eine Bewerbung! Das heißt: Rechtschreibfehler oder eine flapsige Sprache wirken wenig überzeugend.
Dateianhänge bieten zahlreiche Möglichkeiten für die ganz persönliche Darstellung der eigenen Fähigkeiten. Wichtig ist hier, die richtigen Dateiformate zu wählen. Eingescannte Passfotos lassen sich einfach in ppt- oder html-Dokumente einbinden oder als Anhang im jpg-Format versenden.
Redaktionelle Bearbeitung: tanja Kleemann / LAV Bild: Oliver PreiSSner / fotolia.com
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Handelsassistenten aus. Bitte bewerbt euch!
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Tipps
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Das perfekte Vorstellungsgespräch Vorbereitung auf das jeweilige Unternehmen abstimmen Haben Sie eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten? Dann dürfen Sie sich freuen, denn die erste große Hürde ist genommen. Um im Vorstellungsgespräch zu bestehen, bedarf es einiger Vorbereitungen. Gut informiert ist halb gewonnen, aber auch die passende Kleidung und das Styling sind entscheidend. Weiterhin spielen Körpersprache und das richtige Auftreten eine entscheidende Rolle.
Verhaltensregeln Wichtig ist: – ein natürlich-freundlicher und offener Gesichtsausdruck – sich den Namen des Gesprächspartners zu merken, ihn zu siezen und ab und zu mit Namen anzusprechen – Blickkontakt mit den Gesprächspartnern – laut, klar und deutlich zu sprechen – den Gesprächspartner nicht zu unterbrechen, sondern ausreden zu lassen – die Arme und Beine nicht zu verschrän ken, dafür offen und interessiert sein – unruhige Handbewegungen zu vermeiden und nicht mit den Füßen zu zappeln
Das Vorstellungsgespräch Vorbereitung Überlegen Sie, was man Sie fragen könnte, und stellen Sie eigene Fragen über das Unternehmen und zum Job zusammen. Ein Bewerbungsgespräch sollte man auch im Vorfeld üben. Informieren Sie sich gut über das Unternehmen.
Kleidung und Styling Informieren Sie sich, welcher Kleidungsstil in der Branche üblich ist. Eine angehende Bankkauffrau sollte nicht in Jeans und TShirt kommen, ein Maler oder Lackierer nicht unbedingt mit Anzug und Krawatte. Grundsätzlich gilt aber: 1. Saubere Kleidung und geputzte Schuhe sind Grundvoraussetzung! 2. Seien Sie nicht so gestylt, dass Sie sich verkleidet fühlen! Aber auch zu lässig sollte man nicht angezogen sein. 3. Gepflegte Haare und saubere Hände sind ein Muss!
4. Bei Make-up und Styling ist weniger oft mehr! 5. Bitte nicht nach Knoblauch, Alkohol oder Zigaretten riechen! 6. Sparsam mit Parfüm umgehen! 7. Piercings und auffälligen Schmuck will niemand sehen!
Unterlagen Folgende Unterlagen sollte man mitbringen: – Einladungsschreiben – Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Praktikumsbe scheinigung), sofern man sie noch nicht geschickt hat – ausgefüllten Personalfragebogen, falls dieser zugeschickt wurde – Liste mit eigenen Fragen – gegebenfalls Arbeitsproben – Schreibblock und Stift
Nach der Begrüßung und Vorstellung präsentieren die Ausbilder kurz das Unternehmen. Dann stellen sie Ihnen Fragen, zum Beispiel zum Berufswunsch und zur Person. Am Ende geben sie Ihnen die Möglichkeit, eigene Fragen loszuwerden. Interessieren Sie sich in erster Linie dafür, wie Sie sich in das Unternehmen einbringen können. Erst dann sollte man sich nach Ausbildungsvergütung oder Urlaubstagen erkundigen.
Nachbereitung Nach dem Gespräch sollte man sich überlegen, was gut lief und was man hätte besser machen können. Wenn man bis zum genannten Termin nicht Bescheid bekommt, sollte man nochmal telefonisch nachhaken.
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de gibt es mehr Tipps.
Redaktionelle Bearbeitung: Jana Göcke / LAV Bild: Adam Gregor / fotolia.com
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Endlich kann es losgehen! Was Azubis vor und während der Lehrzeit beachten sollten Vor dem Beginn einer Ausbildung steht der Abschluss eines Vertrages. Beim Inhalt eines solchen Vertrages gilt es, auf besondere Punkte einzugehen. Außerdem müssen vor Antritt der Ausbildung einige organisatorische und bürokratische Dinge erldedigt werden. Damit die Ausbildung erfolgreich absolviert werden kann, müssen von beiden Vertragspartnern Rechte und Pflichten eingehalten werden. Dazu ein Überblick auf dieser Seite.
Vertragspunkte Vor Beginn der Ausbildung wird zwischen dem Betrieb und dem Azubi ein Vertrag abgeschlossen, der sogenannte Berufsausbildungsvertrag. Hat der Auszubildende das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht, müssen die Eltern unterschreiben. Folgende Punkte müssen geregelt sein: – Art der Berufsausbildung – genaue Berufsbezeichnung – Beginn und Dauer der Ausbildung – welche Maßnahmen außerhalb des Betriebes besucht werden müssen (z. B. Berufsschule) – Dauer der täglichen Ausbildungszeit – Dauer der Probezeit – Zahlungstermin und Höhe der Vergütung – Kündigungsgründe und -fristen – Urlaubsanspruch – zusätzliche betriebliche Vorschriften
Rechte und Pflichten Alle Aufgaben, die dem Auszubildenden aufgetragen werden, müssen dem Ausbildungszweck dienen und an die körperlichen Fähigkeiten der Jugendlichen angepasst sein. Jugendliche unter 18 Jahren dürfen keine gefährlichen Arbeiten ausführen – außer, wenn sie dabei beaufsichtigt werden. In vielen Berufen gibt es besondere Sicherheitsregeln und -kleidung. Normalerweise dürfen Auszubildende unter 18 Jahren keine Überstunden machen. Für den Fall, dass sich Überstunden nicht vermeiden lassen, dürfen diese 30 Minuten am Tag nicht überschreiten und müssen in Form von Freizeit ausgeglichen werden. Die Zahl der Urlaubstage ist durch den Ausbildungsvertrag geregelt. Das Jugendarbeitsschutzgesetz sieht für Auszubildende unter 16 Jahren einen Jahresanspruch von mindestens 30 Tagen, mit 17 Jahren von 27 Tagen und mit 18 Jahren von 25 Tagen vor. Ist der Azubi älter, stehen ihm mindestens 24 Tage zu.
Im Allgemeinen gilt für Auszubildende eine Probezeit von vier Monaten. In jedem Betrieb zählen vertrauliche Angelegenheiten zum Betriebsgeheimnis. Der Auszubildende ist dazu verpflichtet, diese nicht nach außen zu tragen. Während der Ausbildung besteht Berufsschulpflicht. Für den Besuch der Berufsschule werden die Auszubildenden vom Betrieb freigestellt. In vielen Berufen muss der Auszubildende ein Berichtsheft führen, das als Zulassungsvoraussetzung für die Abschlussprüfung gilt.
Organisatorisches Lohnsteuerkarte Obwohl von der Ausbildungsvergütung keine Lohnsteuer abgezogen wird, braucht der Arbeitgeber eine Lohnsteuerkarte. Diese wird beim Einwohnermeldeamt ausgestellt. Bankverbindung Die Ausbildungsvergütung wird auf ein Girokonto überwiesen. Dazu braucht der Arbeitgeber Kontonummer und Bankleitzahl. Krankenversicherung Azubis müssen sich selbst versichern. Der Ausbildungsbetrieb benötigt dazu die Angaben über die Krankenkasse. Sozialversicherungsausweis Jeder Ar beitnehmer bekommt von seinem Rentenversicherungsträger einen Sozialversicherungsausweis. Bei Ausbildungsbeginn veranlasst die Krankenkasse dessen Ausstellung. Polizeiliches Führungszeugnis Einige Firmen fordern ein polizeiliches Führungszeugnis. Es ist bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung anzufordern.
Ärztliche Untersuchung Jeder Jugendliche muss vor Antritt seiner Ausbildung ärztlich untersucht werden. Die Untersuchung darf nicht länger als 14 Monate zurückliegen.
Weitere Informationen Auf den Seiten der Bundesagentur für Arbeit (www.berufenet.de) und der Industrieund Handelskammer zu Leipzig (www.leipzig.ihk.de) gibt es weitere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Belinda Reg’n / LAV Bild: Light Impression / fotolia.com
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Anlagenmechaniker/-in Spezialisten in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Während der Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fertigkeiten in mindestens einem der Handlungsfelder Wassertechnik, Lufttechnik, Wärmetechnik und Umwelttechnik beziehungsweise erneuerbare Energien. Überwiegend absolvieren sie ihre Ausbildung in Installationsbetrieben der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Einsatzgebiete belaufen sich auf Werkstätten und Werkhallen sowie Baustellen, zum Teil auch im Freien.
Voraussetzungen Grundsätzlich wird keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorausgesetzt. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Fachglasmechaniker/-innen mit einem Hauptschulabschluss oder einem mittleren Bildungsabschluss ein. Im Jahr 2006 konnten zwei Prozent die Hochschulreife nachweisen, fünf Prozent hatten die Berufsfachschule erfolgreich absolviert.
Vergütung Dauer der Ausbildung 42 Monate (3 ½ Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Entgegennehmen und Umsetzen kundenspezifischer Anforderungen – Arbeitsabläufe planen – Ergebnisse beurteilen und protokollieren – Qualitätsmanagement – Anwendung von Prüf- und Messmethoden – Anwendung der Anlagen- und Systemtechnik – Einbeziehung von bauphysikalischen, bauökologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen – Funktionskontrollen vornehmen – Installation von Baugruppen und Komponenten – Herstellung elektrischer Anschlüsse – Montage von Rohrleitungen, Kanälen, Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Sicherheitseinrichtungen sowie ver sorgungstechnischer Anlagen und Systeme – Durchführung von Dämm-, Dichtungsund Schutzmaßnahmen – Wartung technischer Geräte
– Fertigen von Bauelementen – Herstellung von Baugruppen – Ausstattung von Sanitärräumen Außerdem wird den Auszubildenden vermittelt, welche Rechte und Pflichten bei einem Ausbildungsverhältnis entstehen, wie der Ausbildungsbetrieb organisiert ist, welche Umweltschutzmaßnahmen zu beachten sind und wie Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften angewendet werden.
Ausbildungsorte Anlagenmechaniker/-innen in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Typische Einsatzgebiete sind Wohn- und Geschäftsgebäude, Betriebsgebäude, Funktionsgebäude und -anlagen sowie Infrastruktur- und Industrieanlagen. Da einige Handwerksbetriebe nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln können, ver lagern sie Teile der Ausbildung in andere Betriebe oder auch in überbetriebliche Ausbildungsstätten. Der Berufsschulunterricht findet zum Teil in Blockform in Fachklassen statt.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig. Die nachfolgenden Beträge dienen der Orientierung und zeigen die durchschnittliche Ausbildungsvergütung in den neuen Bundesländern. 1. Lehrjahr: 320 bis 489 Euro 2. Lehrjahr: 365 bis 522 Euro 3. Lehrjahr: 415 bis 578 Euro 4. Lehrjahr: 440 bis 624 Euro Quelle: www.berufenet.de (Stand vom 11. Dezember 2009)
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, gibt es zur Ausbildung des/r Anlagenmechaniker/ -in in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausführlichere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Belinda Reg’n / LAV Bild: Z / Fotolia.com
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Wir sind ein mittelständisches Entsorgungsunternehmen und suchen zum 01.08.2010 einen engagierten, aufgeschlossenen sowie freundlichen Auszubildenden zur
Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft
(m/w) Sie verfügen über eine gute Schulbildung und sind motiviert, eine fundierte sowie vielseitige Berufsausbildung zu absolvieren, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung zu Händen Herrn Pötzscher. Drekopf Recyclingzentrum Leipzig GmbH Im Mittelfeld 9, 04509 Krostitz/OT Hohenossig www.drekopf.de
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Betriebliche Ausbildungsplätze 2010/2011! ARBEIT UND LEBEN Sachsen bietet mit dem Projekt „Ausbildung macht Schule“ kostenfreie Unterstützung für Jugendliche bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Unsere Kooperationspartner bieten für das kommende Ausbildungsjahr 2010/2011 attraktive betriebliche Ausbildungsplätze in Leipzig und Umgebung an!
Ausbildungsplätze: • Anlagenmechaniker/-in • Bürokaufmann/-frau • Elektroniker/-in • Fachkraft für Lagerlogistik • Fachlagerist/-in • Gießereimechaniker/-in FR Maschinenformguss • Industrieelektriker/-in
• Industriemechaniker/-in • Kfz-Mechatroniker/-in • Kaufmann/-frau im Einzelhandel • Personaldienstleistungskaufmann/-frau • Produktionstechnologe/-in • Verkäufer/-in • Zerspanungsmechaniker/-in (Weitere Plätze auf Anfrage)
Eure Bewerbung schickt bitte an: ARBEIT UND LEBEN Sachsen Löhrstraße 17 04105 Leipzig Wir freuen uns auf euch!
Tel.: 0341-71005-0 oder E-Mail: reichelt@ausbildungsmanagement.de Web: www.ausbildungsmanagement.de
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Automobilkaufmann/-frau Überzeugend für den fahrbaren Untersatz argumentieren Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör.
Eine Starthilfe zum Ausbildungszugang bietet die betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ). Ausbildung an schulischen Bildungsstätten Die Schulen legen eigene Zugangskriterien fest. Teilweise wird ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Informationen hierzu enthält die Datenbank KURSNET. Duale Ausbildung
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Wissen über die Vertriebssysteme und -stufen in der Automobilwirtschaft – Unterscheidung von Fahrzeugarten und Fahrzeugtypen – Mitwirkung an Diagnose-, Wartungsund Reparaturarbeiten – Vor- und Nachbereitung von Verkaufsgesprächen – effiziente Bedienung von Informationsund Kommunikationssystemen unter Beachtung des Datenschutzes – Planung und Überwachung von Werkstattaufträgen – Bearbeitung von Kulanzanträgen – Vorbereitung von Finanzierungs- und Leasingverträgen – Vorbereitung und Vermittlung von Versicherungsverträgen – Kalkulation und Abrechnung von betriebspezifischen Leistungen
– Mitwirkung und Durchführung an Verkaufsförderungsmaßnahmen – Erfassung und Dokumentation von Beständen und Wertströmen – Entwicklung von kundenbezogenen Maßnahmen
Ausbildungsorte Die Ausbildung wird in Industrie und Handel sowie im Handwerk angeboten.
Voraussetzungen Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Gute Noten erhöhen jedoch die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Technisches Interesse und Verständnis müssen vorhanden sein. Bewerber sollten fähig sein, Regeln und Strukturen in zahlengebundenem Material zu erkennen und für Problemlösungen anzuwenden sowie über ein gutes Textverständnis und mündliches Ausdrucksvermögen verfügen.
Im Ausbildungsbereich Industrie und Handel stellen die Betriebe etwa zu gleichen Teilen angehende Automobilkaufleute mit Hochschulreife oder mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Etwa ein Fünftel der Auszubildenden hatte vor seiner Berufsausbildung eine Berufsfachschule abgeschlossen. Im Ausbildungsbereich Handwerk werden vor allem künftige Automobilkaufleute mit einem mittleren Bildungsabschluss eingestellt.
Vergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig.
Weitere Informationen Genaueres zur Ausbildung zum/zur Auto mobilkaufmann/-frau finden Sie auf www. berufenet.de sowie bei der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig (Gabriele Seifert, Tel. 0341 12671360, seifert@leipzig.ihk. de, www.leipzig.ihk.de).
Redaktionelle Bearbeitung: tanja Kleemann / LAV Bild: berufenet
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Bankkaufmann/-frau Tätigkeit in allen Geschäftsbereichen von Finanzinstituten Bankkaufleute bearbeiten vor allem Aufträge und beraten ihre Kunden über die gesamte Palette von Finanzprodukten – von den verschiedenen Formen der Geldanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen. Hauptsächlich arbeiten Bankkaufleute in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen. Sie können ebenfalls an Börsen oder im Wertpapierhandel beschäftigt sein. Darüber hinaus kann es auch bei Versicherungen oder bei Immobilienvermittlern geeignete Tätigkeitsfelder geben.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Beratung von Kunden bei der Wahl von Konten und über Möglichkeiten der Geld- und Vermögensanlage und Be achtung der notwendigen rechtlichen Bestimmungen, Vertragsvereinbarungen und Verfügungsberechtigungen – Beratung von Kunden über Zahlungsarten und Dienstleistungen im nationalen und internationalen Zahlungsverkehr sowie dessen Abwicklung – Kontoführung – Kreditarten für Privat- und Firmen kunden und Prüfung der rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Kreditvergabe – Durchführung von Beratungs- und Verkaufsgesprächen – aufgabenorientierte Anwendung von Informations- und Kommunikations systemen – Lernen der Regeln und Vorschriften des Daten- und Verbraucherschutzes – Aufgaben teamorientiert bearbeiten – Durchführung von Marketingmaß nahmen
– dokumentierte Unternehmensleistungen auswerten – Kosten und Erlöse ermitteln und be einflussen – Modelle für Marktentscheidungen nutzen – Einflüsse der Wirtschaftspolitik be urteilen
Ausbildungsorte Bankkaufleute werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Die Auszubildenden absolvieren ihre Ausbildung in den verschiedenen Abteilungen des Bankunternehmens, zum größten Teil im Büro und am Kundenschalter. Ausbildungsstationen sind dabei vorrangig die Bereiche Privatkundengeschäft und Teile des Firmenkundengeschäfts. Der Berufsschulunterricht findet zum Teil in Blockform in Fachklassen statt.
Vergütung Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Die folgenden Angaben dienen der Orientierung. 1. Lehrjahr: 721 bis 733 Euro 2. Lehrjahr: 776 bis 790 Euro 3. Lehrjahr: 829 bis 845 Euro Quelle: www.berufenet.de (Stand vom 11. Dezember 2009)
Weitere Informationen Wer genauer wissen möchte, wie die Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau sich gestaltet, findet auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, hierzu ausführlichere Informationen.
Voraussetzungen Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Bankkaufleute mit Hochschulreife ein.
Redaktionelle Bearbeitung: Katja darweger / LAV Bilder: ap-net, Dream-Emotion / Fotolia.com
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Berufe
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Brauer/-in und Mälzer/-in Herstellung verschiedener Biersorten aus natürlichen Rohstoffen Brauer/-innen und Mälzer/-innen gewinnen aus Getreide Malz und verarbeiten es zusammen mit Wasser, Hopfen und Hefe zu verschiedenen Biersorten. Daneben stellen sie auch Biermischgetränke und alkoholfreie Erfrischungsgetränke her. Sie arbeiten in Brauereien und Mälzereien. Darüber hinaus können Brauer/-innen und Mälzer/-innen bei Herstellern von Bier- und Hefeextrakt oder in Betrieben tätig sein, die Obst- und Gemüsesäfte und andere nichtalkoholische Getränke herstellen.
Dauer der Ausbildung Die Verkürzungsdauer beträgt meist sechs Monate.
– Herstellung von Limonaden, Frucht säften und Biermischgetränken – mikrobiologische Untersuchungen – Aufbau und Inbetriebnahme einer Getränkeschankanlagen – Präsentationen und Kundenberatung
Inhalte (Auswahl)
Ausbildungsorte
– Annahme, Prüfung und Lagerung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen – Arbeitsschritte bei der Malzherstellung und Bedienung der Anlagen – Schroten und Prüfung der Schrotbeschaffenheit, Kochen und Klären von Würze – Durchführung des Maischvorgangs durch Zeit-, Temperatur- und Mengenregelung nach Biertyp und Malzqualität – Bedienung der Anlagen zur Wasser versorgung und -aufbereitung – Wartung, Reinigung und Desinfektion der Produktionsanlagen und Leitungssysteme – Prüfungen der chemisch-technischen und sensorischen Analysen – Erfassung und Pflege von Daten – Steuerung der Gärung und Beurteilung des Reifezustands von Bier – Filtrierung und Stabilisierung von Bier – Einrichtung und Umrüstung von Abfüll anlagen – Einstellung von Messeinrichtungen und Steuerungssystemen
Brauer/-innen und Mälzer/-innen werden in den Betriebsanlagen der Brauereien und Mälzereien, zum Beispiel in Sudhäusern, Produktions- oder Abfüllhallen, Gär- oder Lagerkellern bzw. Silos ausgebildet. In Labors führen sie lebensmitteltechnische Überprüfungen durch und erstellen daraus Sudberichte. Vor allem in kleineren Betrieben wie Hausbrauereien mit Kellerwirtschaften übernehmen sie gelegentlich auch den Ausschank des Gerstensafts. Der Berufsschulunterricht findet zum Teil in Blockform in Fachklassen statt.
36 Monate (3 Jahre)
Voraussetzungen Grundsätzlich wird – wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen – keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung bilden vertiefte Kenntnisse in
Mathematik, Chemie und Biologie. Förderlich sind darüber hinaus EDV-Kenntnisse. Im Bereich Industrie und Handel stellen die Betriebe überwiegend Schulabgänger mit einem mittleren Bildungsabschluss ein, im Ausbildungsbereich Handwerk vor allem mit Hauptschulabschluss.
Vergütung Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Die Auszubildenden können monatlich folgende Ausbildungsvergütungen erhalten: 1. Lehrjahr: 629 bis 651 Euro 2. Lehrjahr: 735 bis 756 Euro 3. Lehrjahr: 839 bis 1.092 Euro Quelle: DAV – Datenbank Ausbildungsvergütungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (2008)
Weitere Informationen Noch mehr Informationen gibt es unter www.berufenet.de im Internet.
Redaktionelle Bearbeitung: Jana Göcke / LAV Bild: Julián Rovagnati / fotolia.com
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Handwerklich-technischer Beruf, eine Ausbildung mit Zukunft.
Auszubildende gesucht für die Bereiche: – Heizungsinstallation – Sanitärinstallation – Lüftungsanlagenbau – Service- und MSR-Techniker
Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an unsere Anschrift: Braun GmbH, Gewerbestraße 3, D-04758 Terpitz Telefon +49 -3435-67 80-0 · Telefax +49-3435-67 80-18 www.braun-sachsen.de
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Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice Die individuelle und hochwertige Einrichtung der eigenen vier Wände hat Konjunktur und erfordert ein hohes Maß an Fachwissen. Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice liefern, montieren und bearbeiten Küchen- sowie Möbelteile und installieren elektrische Einrichtungen bzw. Geräte. Sie arbeiten vorwiegend in der Möbelherstellung oder in Unternehmen des Küchen- und Möbelhandels sowie in Möbelspeditionen.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Planung und Vorbereitung von unterschiedlichen Arbeitsabläufen – Sägen, Hobeln, Bohren, Fräsen und Schleifen von Küchen- und Möbelteilen aus Holz, Holzwerk- und Kunststoffen – Einsatz von Verbindungs- und Befestigungsmitteln, Montage von Beschlägen sowie deren Funktionsprüfung – Entgegennahme von Anfragen und Kundenaufträgen – Sicherung und Kontrolle von Warenbeständen – Wartung von Transportmitteln und -hilfsmitteln
– Beladen von Fahrzeugen unter Berücksichtigung der Gewichtsverteilung und Sicherung der Ladung – Kontrolle von Waren und Umzugsgut auf Unversehrtheit sowie Prüfung der Lieferunterlagen – Auf- und Abbau sowie Ausrichtung von Küchen- und Möbelteilen – Dokumentation, Beurteilung und Maßnahmen bei Mängeln, Schäden und Störungen – Einbau elektrischer Einrichtungen und Geräte sowie Herstellung elektrischer Anschlüsse – Durchführung von mechanischen und elektrotechnischen Funktionsprüfungen
– Prüfung von Leitungswegen für Wasser, Abwasser und Luft – Einbau von Lüftungsrohren und Armaturen – Verwendung spezieller Kleb- und Dichtstoffe – Durchführung von Informations- und Beratungsgesprächen beim Kunden sowie Produkteinweisungen – Planung und Durchführung von Arbeitsaufgaben im Team
Ausbildungsorte Die Ausbildung findet dual im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Voraussetzungen Bewerber sollten ein besonderes Interesse an den Fächern Mathematik sowie Werken und Technik mitbringen, auf genaues Arbeiten achten und Freude am Umgang mit Menschen haben. Eine Starthilfe zum Ausbildungszugang bietet die betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ).
Vergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig.
Weitere Informationen Genaueres zur Ausbildung zur Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice finden Sie auf www.berufenet.de sowie bei der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig (Andreas Schulz, Tel. 0341 12671460, schulz@leipzig.ihk.de, www.leipzig.ihk.de).
Redaktionelle Bearbeitung: Tanja Kleemann / LAV Bild: Thomas Perkins / Fotolia.com
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Angebote
Privates Bildungszentrum für soziale und medizinische Berufe Oschatz GmbH – FT – staatl. anerkannte Ersatzschule – Fachschule/Berufsfachschule
Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in Dauer: 3 Jahre Beginn: 01.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung
Ausbildung zum/zur Erzieher/ in
Dauer: 3 Jahre Beginn: 01.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung
Ausbildung zum/ zur Sozialassistent/in Dauer: 2 Jahre Beginn: Voraus.: Realschulabschluss Dauer: 1 Jahr Beginn: Voraus.: Abitur Dauer: 3 Jahre Beginn: Voraus.: Hauptschulabschluss
01.08.2010 oder 01.08.2010 oder 01.08.2010
Ausbildung zum/r Diätassistent/ in
Dauer: 3 Jahre Beginn: 16.08.2010 Voraus.: Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss u. abgeschlossene Berufsausbildung Mühlberger Str. 33, 04758 Oschatz, 03435/6 66 93-0 www.privates-bildungszentrum.de
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Berufe
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Flachglasmechaniker/-in Hier sind Kraft, Sorgfältigkeit und Konzentration gefragt Seit 1991 ist der Beruf zum/r Flachglasmechaniker/-in ein anerkannter Ausbildungsberuf. Diese Spezialisten verarbeiten vorgefertigte Flachglastafeln und veredeln sie, zum Beispiel durch Sandstrahlen oder Ätzen. Hauptsächlich arbeiten Flachglasmechaniker/-innen in Herstellungsbetrieben von Flachglaserzeugnissen wie Glasspiegeln, Sicherheits- oder Isolierverglasungen. Darüber hinaus können sie auch in solchen des Ausbaugewerbes tätig sein.
Ausbildungsorte Flachglasmechaniker/-innen werden im Betrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Überwiegend absolvieren die angehenden Spezialisten ihre Ausbildung in Industriebetrieben, die Flachglas herstellen, bearbeiten und veredeln. Dabei sind sie in Werk- und Produktionshallen tätig.
Voraussetzungen Grundsätzlich wird keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Gut ein Zehntel hat vorher ein Berufsgrundbildungsjahr absolviert.
Vergütung Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Grundlagen der Glasherstellung – naturwissenschaftliche Grundlagen – Unterscheidung des Flachglases nach Arten und Verwendungszweck – Kenntnisse der Flachglasnormen und -richtlinien – Vorbereitung von Materialien und Arbeitsgängen – Schneiden, Brechen, Säumen, Schleifen, Polieren und Sägen – Transport, Verpackung und Lagerung von Flachglas – Lesen von Bedienungsanleitungen, Funktions-, Wartungs- und Schaltplänen – Wartung- und Instandhaltung
– Überwachung von Maschinen, Steuerungselementen und Anlagenteilen – Dokumentation von Produktions- und Störungsdaten – Industrielle Fertigung und Montage komplexer Flachglaskonstruktionen – Darstellung von Funktionsabläufe und Wirkungsweisen von Maschinen – Erkennen fehlerhafter Produktions bedingungen – Qualitätssicherung Außerdem wird den Auszubildenden vermittelt, wie der Ausbildungsbetrieb organisiert ist, welche Umweltschutzmaßnahmen zu beachten sind und wie man Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwendet.
Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig. Die nachfolgende Tabelle dient der Orientierung und zeigt die durchschnittliche Ausbildungsvergütung in den neuen Bundesländern. In der Praxis können die Beträge abweichen. 1. Lehrjahr: 484 bis 499 Euro 2. Lehrjahr: 525 bis 558 Euro 3. Lehrjahr: 601 bis 631 Euro Quelle: www.berufenet.de (Stand vom 11. Dezember 2009)
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, gibt es zur Ausbildung zum/r Flachglasmechaniker/-in weitere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Belinda Reg’n / LAV Bild: Dmitry Sunagatov / fotolia.com
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Angebote
Schauen Sie doch mal rein! Jeden Mittwoch: Die Leipziger Rundschau und ihre Regional-Ausgaben
Jeden Sonntag: Der SachsenSonntag für Leipzig sowie für Borna/Geithain
www.leipziger-rundschau.de www.sachsen-sonntag.de
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Berufe
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Friseur/Friseurin Ein Beruf – viele Möglichkeiten bei der Ausübung Friseure und Friseurinnen waschen, schneiden, pflegen, färben und frisieren Haare. Sie beraten die Kunden individuell in Fragen der Frisur, Haarpflege sowie des Haarstyling, pflegen Hände, gestalten Fingernägel sowie Make-up und verkaufen kosmetische beziehungsweise Haarpflegemittel. Beschäftigung finden Friseure und Friseurinnen vor allem in Fachbetrieben des Friseurhandwerks. Nach der Ausbildung stehen ihnen Perspektiven in den verschiedensten Branchen offen.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) Während der Ausbildung werden folgende Kompetenzen vermittelt: – Frisuren im Damen- und Herrenfach – Frisurengestaltung – Waschen, Färben und Fönen – Haarschnitt und -pflege – Kundenberatung und -betreuung – dekorative sowie pflegende Kosmetik – Haut- und Körperpflege – Nagelpflege, Nageldesign – Perückenherstellung und -pflege – Typ-, Stil- und Farbberatung – Erledigung organisatorischer Aufgaben – Arbeitsgeräte, Maschinen und Ein richtungen reinigen und pflegen
Ausbildungsorte
Voraussetzungen
Friseure/-innen werden überwiegend in Fachbetrieben des Friseurhandwerks und in der Berufsschule unterrichtet. Es wird auch die Möglichkeit angeboten, den Beruf an einer schulischen Ausbildungsstätte zu erlernen. Hier wird die theoretische Ausbildung durch praktische Unterrichtsanteile in schuleigenen Übungsräumen und externe Praktika ergänzt.
Grundsätzlich wird keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Friseure/-innen mit einem Hauptschulabschluss oder einem mittleren Bildungsabschluss ein.
Nach ihrer Ausbildung können Friseure/-innen z. B. auch in der Hotellerie, in WellnessUnternehmen, bei Film und Theater oder in Drogerien und Parfümerien tätig sein.
Vergütung Die nachfolgende Tabelle dient der Orien tierung und zeigt die durchschnittliche Ausbildungsvergütung in den neuen Bundesländern. In der Praxis können die Beträge abweichen. 1. Lehrjahr: 214 bis 345 Euro 2. Lehrjahr: 253 bis 435 Euro 3. Lehrjahr: 341 bis 533 Euro Quelle: www.berufenet.de (Stand vom 11. Dezember 2009)
Auszubildende, die an einer schulischen Stätte lernen, erhalten in der Regel keine Vergütung. Unter bestimmten Voraussetzungen wird aber eine Förderung in Form einer Berufsausbildungsbeihilfe gewährt.
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, gibt es zur Ausbildung zum/r Friseur/-in noch mehr Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Belinda Reg’n / LAV Bild: Graça Victoria / fotolia.com
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Berufe
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Gerber/-in Ein Beruf mit Tradition – Rohhäute und Felle zu Leder verarbeiten Sie gerben Rohhäute und -felle, die zu Schuhen, Taschen, Sätteln, Polstermöbeln oder Kleidungsstücken weiterverarbeitet werden. Hierfür weichen Gerber/-innen die Rohhäute in Wasser ein und reinigen sie. Mit chemischen Zusätzen, Werkzeugen und speziellen Maschinen befreien sie die Häute von Fleischresten und Haaren. Danach gerben sie die Haut in rotierenden Fässern und Gerbmaschinen zu Leder, färben, fetten und trocknen es. Zum Abschluss veredeln sie es noch.
Voraussetzungen Rechtlich ist kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung bilden vertiefte Kenntnisse in Mathematik, Chemie und Physik sowie in Werken bzw. Technik. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Gerber/-innen mit Hauptschulabschluss ein.
Vergütung
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Vorbereiten der Felle und Rohhäute, z. B. Aufteilen der Flächen, Fehlersuche – Entfleischung und Spaltung von Häuten – Vorgerbung bei unterschiedlichen Gerbverfahren – Abwelken, Trocknen, Anfeuchten, Walken, Spannen, Schleifen und Entstauben – Weichen und Äschern von Partien – Vorbereitung und Durchführung von Gerbverfahren und Überwachung von Prozessen – Färben und Fetten von Leder – Pressen von Narben, Glanzstoßen, Polieren, Krispeln und Wälzen – Leder falzen und Falzgewicht feststellen
– Bedienung und Pflege der Arbeitsgeräte, Maschinen und Werkzeuge – Qualitätsprüfung, Messen und Auszeichnen, Versandvorbereitung
Ausbildungsorte
Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Ihre Höhe ist abhängig vom Ausbildungsbereich und von der Branche sowie vom räumlichen Geltungsbereich des einschlägigen Tarifvertrages. Unter bestimmten Bedingungen sind auch frei vereinbarte Ausbildungsvergütungen möglich. Die folgenden Angaben dienen der Orientierung. 1. Lehrjahr: 607 Euro 2. Lehrjahr: 648 Euro 3. Lehrjahr: 682 Euro Quelle: DAV – Datenbank Ausbildungsvergütungen des
Gerber/-innen lernen im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Überwiegend ist man in handwerklichen und industriellen Betrieben der Lederherstellung und in ledertechnischen Abteilungen der chemischen Industrie tätig. Dazu gehören vor allem Gerbereien, Lederveredelungsbetriebe und Färbereien. Hier arbeitet man meist in Produktionshallen, Wasserwerkstätten und Rohwarenlagern.
Bundesinstituts für Berufsbildung (2008)
Weitere Informationen Ausführlichere Informationen gibt es unter www.berufenet.de im Netz.
Redaktionelle Bearbeitung: JANA GÖCKE / LAV Bild: berufenet
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Angebote
BILDUNGSWERK FÜR GESUNDHEITSUND SOZIALBERUFE g GmbH Staatlich anerkannte berufsbildende Schule 07551 Gera-Kaimberg Tel.: 0365/3 12 73 • Fax: 0365/730 23 11 E-Mail: bw@bildungswerk-kaimberg.de Homepage: www.bildungswerk-kaimberg.de Für Realschulabsolventen werden im Schuljahr 2010/2011 folgende Ausbildungen beginnen:
Sozialassistentin/Sozialassistent Altenpfleger/Altenpflegerin (auch Umschulung) Für die Absolventen der Fachrichtung Sozialassistenz und anderer sozialer Berufe beginnen im Schuljahr 2010/2011 die Fachschulausbildungen
Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger Erzieherin/Erzieher Für Erzieher/Innen und Heilerziehungspfleger startet im Schuljahr 2010/2011 die berufsbegleitende Ausbildung zur/m
Heilpädagogin/Heilpädagogen Nutzen Sie die Möglichkeit, sich umfassend beraten zu lassen. Am 23. 01. 2010 und 13. 03. 2010 von 10.00–13.00 Uhr findet in unserer Schule (Kaimberg Nr. 1, 07551 Gera-Kaimberg) die nächste Informations- und Beratungsveranstaltung statt. Hier können Sie sich zu den Berufsbildern, den Fördermöglichkeiten und dem schulischen Leben informieren. Für alle Ausbildungen können Sie sich ab sofort bewerben.
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Hörgeräteakustiker/-in Mit Professionalität zum besseren Verstehen beitragen Hörgeräteakustiker/-innen stellen Hörgeräte her und passen diese den Kunden individuell an. Zudem helfen sie den Kunden dabei, sich an das Hörgerät zu gewöhnen beziehungsweise es zu bedienen. Hörgeräteakustiker/-innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben des Hörgeräteakustiker-Handwerks sowie bei industriellen Herstellern von Hörgeräten. Hörgeräteakustiker/-in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung (HwO).
Ausbildungsorte Die Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt.
Voraussetzungen Eine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung ist rechtlich nicht vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Hörgeräteakustiker/-innen mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.
Vergütung
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) Die Auszubildenden lernen unter anderem: – wie Außen-, Mittel- und Innenohr auf gebaut sind – wie man akustische Kenndaten des Gehörs ermittelt – welche akustischen Größen messtechnisch erfasst werden können – wie man Ohrabformungen herstellt – wie man Hörsysteme und Zubehör entsprechend den audiologischen Gegebenheiten und den Wünschen des Patienten auswählt und anpasst – wie Abrechnungen von Hörsystemversorgungen durchzuführen sind – wie man Beratungsgespräche führt, auch unter Berücksichtigung der spezifischen Kommunikationsmöglichkeiten Hörgeschädigter
Auszubildende können in den einzelnen Ausbildungsjahren monatlich nachfolgende Vergütungen erhalten. Die Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden. – worauf es bei der Sortimentsgestaltung ankommt und wie man Waren auszeichnet und präsentiert – wie man Bestellungen plant – wie man Kundendaten mithilfe moderner Informationstechnik dokumentiert und wie man den Schriftverkehr mit Kunden, Firmen, Ärzten und Kostenträgern führt – welche branchenübliche Software es gibt und wie man sie einsetzt – wie Hörsysteme gewartet und instand gesetzt werden – wie man Fachunterlagen liest und anwendet – welche gegenseitigen Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag entstehen – wie der Ausbildungsbetrieb organisiert ist und wie Einkauf, Fertigung, Verkauf und Verwaltung funktionieren – wie die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften angewendet werden – wie Umweltschutzmaßnahmen beachtet und angewendet werden – welche Datenschutzregeln man be achten muss
1. Lehrjahr: 360 bis 499 Euro 2. Lehrjahr: 380 bis 537 Euro 3. Lehrjahr: 410 bis 596 Euro Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales „Tarifauswertung – Tarifvertragliche Ausbildungsver gütungen“ (Januar 2009)
Weitere Informationen Mehr zum Berufsbild gibt es auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit.
Redaktionelle Bearbeitung: Heiko Betat / LAV Bild: hoges / Fotolia.com
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Angebote
Wir sind ein mittelständisches Entsorgungsunternehmen und suchen zum 01.08.2010 einen engagierten, aufgeschlossenen sowie freundlichen Auszubildenden zum
Kaufmann im Groß- und Außenhandel (m/w) Sie verfügen über eine gute Schulbildung und sind motiviert, eine fundierte sowie vielseitige Berufsausbildung zu absolvieren, dann senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung zu Händen Herrn Pötzscher. Drekopf Recyclingzentrum Leipzig GmbH Im Mittelfeld 9, 04509 Krostitz/OT Hohenossig www.drekopf.de
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Berufe
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Industriekaufmann/-frau Damit die Produktion reibungslos läuft Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen. Sie arbeiten in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, zum Beispiel in der Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie, und helfen entscheidend dabei, Produktions- und Betriebsabläufe möglichst reibungslos zu gestalten.
Ausbildungsorte Während einer dualen Berufsausbildung werden Industriekaufleute im Ausbildungsbetrieb sowie in der Berufsschule ausgebildet.
Voraussetzungen
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) Während der Ausbildung wird beispielsweise vermittelt: – wie Angebote eingeholt, geprüft und verglichen werden – wie Bestellmengen und Bestelltermine festgelegt werden – wie der Bedarf an Produkten und Dienstleistungen ermittelt wird – wie die Vorratshaltung im Ausbildungsbetrieb organisiert ist – wie Kosten erfasst und überwacht werden – wie Leistungen zu bewerten und zu berechnen sind – wie Instrumente der Kostenplanung und -kontrolle zum Einsatz kommen – wie die betrieblichen Ziele der Personalplanung, -beschaffung und des Personaleinsatzes zu berücksichtigen sind – wie Personalbedarf errechnet wird – welche gesetzlichen, tariflichen und betrieblichen Regelungen beim Personaleinsatz zu beachten sind – wie Bestands- und Erfolgskonten zu führen sind
– wie Vorgänge des Zahlungsverkehrs und des Mahnwesens bearbeitet werden – wie Markt- und Kundendaten erhoben und ausgewertet werden – wie man Anfragen bearbeitet, Kunden berät und Angebote erstellt – wie man einen Kundenstamm pflegt und neue Kunden gewinnt Im Schwerpunktbereich Fachaufgaben werden die Auszubildenden mit den Tätigkeiten vertraut gemacht, die während der Berufsausübung auf sie zukommen. Dies kann sowohl im Rahmen eines Projekts aus dem Vertrieb als auch bei einem Auslandseinsatz geschehen. Zum Beispiel im Rahmen folgender Tätigkeiten: – Erarbeiten von betriebsinternen Lösungen, Lösungsergebnisse wirtschaftlich umsetzen – Zusammenarbeit mit internen Stellen und externen Geschäftspartnern – Ressourcen- und Leistungseinsatz wirtschaftlich planen, überwachen und steuern – konkrete Maßnahmen zur Qualitäts sicherung und Fehlervermeidung kennen und einsetzen, Störungen und Fehler eingrenzen und beheben
Die Betriebe stellen überwiegend angehende Industriekaufleute mit Hochschulreife ein. Knapp ein Viertel der Ausbildungsanfänger/ -innen hatte eine Berufsfachschule absolviert. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung zum/r Industriekaufmann/-frau bilden vertiefte Kenntnisse in Mathematik, Wirtschaft, Deutsch und Englisch.
Vergütung Die Auszubildenden können in den einzelnen Ausbildungsjahren monatlich die genannten Ausbildungsvergütungen erhalten. Die Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können daher aus ihnen nicht abgeleitet werden. 1. Lehrjahr: 673 bis 727 Euro 2. Lehrjahr: 720 bis 776 Euro 3. Lehrjahr: 775 bis 840 Euro Quelle: DAV – Datenbank Ausbildungsvergütungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (2008)
Weitere Informationen Mehr zum Berufsbild gibt es auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit.
Redaktionelle Bearbeitung: Heiko Betat / LAV Bild: nyul / Fotolia.com
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Angebote
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Wir suchen dich! Ab September 2010 bieten wir Ausbildungsplätze als
Altenpfleger / -in
Voraussetzungen:
• Realschulabschluss bzw. qualifizierter Hauptschulabschluss • gute Noten in Deutsch, Mathe und den naturwissenschaftlichen Fächern • Interesse an Biologie und Chemie • Interesse am Umgang mit Menschen • Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit
Euch erwartet:
• 3-jährige praktische Ausbildung in den Sozialstationen Borna und Pegau • schulische Ausbildung in der Sozialpflegeschule Heimerer in Leipzig • Möglichkeit der Übernahme bei erfolgreichem Abschluss
Ausführliche Bewerbungsunterlagen bitte an:
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. Sachsenallee 2b • 04552 Borna Tel.: 03433 / 205620 • Fax: 03433 / 205621 E-Mail: borna@volkssolidaritaet.de
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Berufe
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Krankenpfleger/Krankenschwester Professionalität und Freude im Umgang mit Menschen Die Hauptaufgaben von Krankenpflegern/-schwestern ist die eigenständige Pflege und mitverantwortliche Betreuung von Patienten in bestimmten medizinisch-pflegerischen Fachgebieten. Sie führen vor allem pflegerische, diagnostische und therapeutische Maßnahmen auf ärztliche Weisung durch. Während der Beufsausbildung wird ihnen ein breites Grundwissen vermittelt, das für vielfältige Aufgabenfelder im späteren Berufsleben qualifiziert.
Ausbildungsorte Krankenpfleger und Krankenschwestern werden an wechselnden Lernorten (Schule und Krankenhaus) ausgebildet. Der theoretische Unterricht mit praktischen Übungen wird im Klassenverband erteilt – in schulischen Unterrichtsräumen und in Übungsund Stationszimmern der verschiedenen Abteilungen. Hinzu kommen Einsätze in der häuslichen oder der Gemeindekrankenpflege.
Voraussetzungen Vorrausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss. Auch Personen mit Hauptschulabschluss können aufgenommen werden, sofern sie zusätzlich eine mindestens 2-jährige Pflegevorschule erfolgreich besucht haben oder eine abgeschlossene Ausbildung als Krankenpflegehelfer/-in abgeschlossen haben.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Aufbau des menschlichen Körpers – Ablauf von Körperfunktionen – Krankheitsursachen und Krankheiten – Betreuung und Beobachtung von Patienten – Vor- und Nachbereiten von Operationen und Visiten – Anregung und Anleitung von gesundheitsfördernden Maßnahmen – Dokumentation von Befunden – Pflegetechniken – Wundversorgung – Injektionen und Infusionen – Verabreichung von Bädern, Inhalationen und Rotlicht
– Blutentnahme – Röntgenuntersuchungen – Erste Hilfe bei Notfällen – Bedienung und Reinigung von medizinisch-technischen Geräten – Verabreichung von Arzneimitteln – Hygienemaßnahmen – Erstellung von Pflegeplänen und -dokumentationen – rechtliche Regelungen, wie z. B. Strahlenschutzvorschriften oder Arzneimittelrecht Während der praktischen Ausbildung werden die im Unterricht erworbenen Kenntnisse vertieft und auf den verschiedenen Stationen des Krankenhauses angewendet. Praktisch ausgebildet wird beispielsweise in allgemein-medizinischen Fachgebieten, Chirurgie, Gynäkologie oder Urologie, Psychiatrie, Kinderkrankenpflege und Pflege älterer Menschen.
Vergütung Angehende Krankenschwestern und -pfleger erhalten in den neuen Bundesländern nach dem Bundes-Angestelltentarifvertrag folgende Ausbildungsvergütung: 1. Lehrjahr: 603 Euro 2. Lehrjahr: 652 Euro 3. Lehrjahr: 732 Euro Quelle: www.berufenet.de (Stand vom 11. Dezember 2009)
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de gibt es zur beschriebenen Ausbildung noch ausführlichere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Belinda Reg’n / LAV Bild: photo CD / fotolia.com
AZUBIS gesucht!
Angebote
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Berufe
AZUBIS gesucht!
Maler/-in und Lackierer/-in In diesem abwechslungsreichen Beruf sind Spezialisten gefragt Entsprechend ihrer Spezialisierung sind Maler/-innen und Lackierer/-innen insbesondere im Neubau sowie bei der Sanierung und Modernisierung von Bauwerken, Objekten, Wohnungen und Gebäuden tätig oder befassen sich mit der Sanierung, Konservierung und Rekonstruktion der Oberflächen von Decken, Wandmalereien, Einrichtungsgegenständen und Plastiken.
Dauer der Ausbildung
Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung
36 Monate (3 Jahre) Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung auf eine der folgenden Fachrichtungen: – Bauten- und Korrosionsschutz – Gestaltung und Instandhaltung – Kirchenmalerei und Denkmalpflege
Inhalte (Auswahl) Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz – Vorbereitung und Reinigen der Untergründe von Verschmutzungen, Altbeschichtungen und Korrosion – Beschichtung von Metalloberflächen mit Korrosionsschutz-Systemen – Imprägnierung von Betonoberflächen – Reprofilierung von Ausbruchstellen – Auftragen von Schutzanstrichen und Beschichtungen – Ausbesserung von Beschädigungen an Wänden, Decken und Böden – Abdichtung von Fugen – Brandschutzmaßnahmen
– Vorbereitung von Untergründen – Verputzen von Wänden und Decken – Verlegen von Bodenbelägen – Gestaltung von Innenräumen mit unterschiedlichen Maltechniken – Abdichtung von Gebäuden – Erstellen von Beschriftungen Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege – Prüfung und Bewertung der zu bear beitenden Untergründe – Anbringen von Vergoldungen und anderen Verzierungen – Bemalen und Bekleiden von Einrichtungsgegenständen und Figuren – Rekonstruktion und Reproduktion bei nicht mehr möglicher Restaurierung – Ver- und Bearbeitung verschiedener Werkstoffe
Voraussetzungen Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Ein guter (Hauptschul-) Abschluss erhöht jedoch die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Handwerkliches Geschick sollte ebenfalls vorhanden sein.
Vergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig. Die nachfolgenden Zahlen dienen der Orientierung und zeigen die durchschnittliche Ausbildungsvergütung in den neuen Bundesländern. In der Praxis können die Beträge abweichen. 1. Lehrjahr: 313 Euro 2. Lehrjahr: 362 Euro 3. Lehrjahr: 443 Euro Quelle: „Beruf Aktuell“ der Bundesagentur für Arbeit (Ausgabe 2008/09)
Ausbildungsorte Die Ausbildung findet dual im Betrieb und in der Berufsschule statt. Maler/-innen und Lackierer/-innen der Fachrichtung Bauten- und Korrosionsschutz sind vorrangig in Betrieben des Maler-und-Lackierer-Handwerks oder bei Betonsanierungsunternehmen tätig. Maler/-innen und Lackierer/-innen der Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung finden beispielsweise bei Hochbaufirmen oder im Stuckateurgewerbe Beschäftigung. Maler/-innen und Lackierer/-innen der Fachrichtung Kirchenmalerei und Denkmalpflege können unter anderem in Restauratorenwerkstätten von Museen, in Denkmalschutzeinrichtungen und bei Fassadensanierungsunternehmen angestellt sein.
Weitere Informationen Wer genauer wissen möchte, wie die Ausbildung zum/zur Maler/-in und Lackierer/-in abläuft, findet auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, weitere und ausführlichere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: tanja kleemann / LAV Bild: ExQuisine / Fotolia.com
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Müller/-in Verfahrenstechnologe/-in in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft Schon die Berufsbezeichnung Verfahrenstechnologe/-in bringt zum Ausdruck, dass sich das Berufsbild stark gewandelt hat. Müller/-innen (Verfahrenstechnologen und -technologinnen in der Mühlen- und Futtermittelwirtschaft) bedienen, überwachen und warten Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Mahl- und Schälerzeugnissen, Futtermitteln und Spezialprodukten wie Gewürzpulver. Sie arbeiten hauptsächlich in Getreidemühlen, Futtermittelwerken und Spezialmühlen. Darüber hinaus können sie auch in Großbäckereien tätig sein.
Ausbildungsorte Überwiegend absolvieren Azubis ihre Ausbildung in Handwerks- und Industriebetrieben. Dort arbeiten sie vor allem in Produktionsräumen, Lagerhallen und im Labor. Der Berufsschulunterricht findet größtenteils in Blockform in Fachklassen statt.
Voraussetzungen Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung sind vertiefte Kenntnisse in den Schulfächern Mathematik, Biologie, Chemie und Datenverarbeitung. Zudem sollten Bewerber eine Vorliebe für den Umgang mit Nahrungs- und Lebensmitteln, eine Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit sowie zum Umgang mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen mitbringen
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Annahme und Einlagerung von Roh stoffen sowie Prüfung von Gewicht, Menge und Qualität – Überwachung und Haltbarmachung von Lagergut – Inbetriebnahme, Bedienung und Umrüstung von Maschinen und Geräten – Anwendung und Einhaltung von Qualitätsvorgaben – Planung und Dokumentation von Arbeitsabläufen – Herstellung von Mahl- und Schäl erzeugnissen, Futtermitteln und Spezial produkten – Steuerung und Überwachung von Verfahrens- und Produktionsprozessen
– Feststellung und Beseitigung von Störungen – Anwendung von betrieblichen Qualitätssicherungssystemen und produkt bezogenen Rechtsvorschriften, insbesondere des Lebensmittel- und Futtermittelrechts – Prüfung von Arbeitsaufträgen – unter verfahrenstechnologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten – auf ihre Umsetzbarkeit – Verpacken, Verladen und Kennzeichnen von Erzeugnissen – Planung und Umsetzung von Arbeitsaufgaben im Team – Anwendung von Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften – Maßnahmen bei Schädlingsbefall – Umweltschutzmaßnahmen
Vergütung Die Höhe der ist branchenabhängig. Die nachfolgenden Zahlen zeigen die durchschnittliche Ausbildungsvergütung in den neuen Bundesländern. In der Praxis können die Beträge abweichen. 1. Lehrjahr: 373 bis 534 Euro 2. Lehrjahr: 423 bis 675 Euro 3. Lehrjahr: 478 bis 830 Euro Quelle: DAV – Datenbank Ausbildungsvergütungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (2008)
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de gibt es weitere Infos zur beschriebenen Ausbildung.
Redaktionelle Bearbeitung: tanja Kleemann / LAV Bild: berufenet
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Berufe
AZUBIS gesucht!
Musikfachhändler/-in Dienstleister in der weiten Welt der wundervollen Töne Musikfachhändler/-innen verkaufen Musikalien, Musikinstrumente und Zubehör sowie Tonträger. Sie informieren und beraten Kunden, erledigen kaufmännische Aufgaben und wirken bei der Sortimentsgestaltung sowie bei Werbemaßnahmen mit. Vorrangig arbeiten sie in Musikfachgeschäften, im Musik-Versandhandel, bei Online-Shops, im Großhandel, in Musikabteilungen von Warenhäusern sowie in Fachmärkten. Darüber hinaus können sie in Musikverlagen, in der Veranstaltungsbranche, in der Musikindustrie sowie im Instrumentenbau tätig sein.
Voraussetzungen Rein rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Ein guter Abschluss erhöht jedoch die Chance auf einen Ausbildungsplatz. Im Vorläuferberuf Musikalienhändler/-in stellten die Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung zum Musikfachhändler/-in bilden vertiefte Kenntnisse in den Schulfächern Musik, Deutsch und Mathematik. Bewerber sollten zudem Interesse an Musik und Freude am Musizieren haben, eine Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit und zu kaufmännischem Denken besitzen sowie ein Instrument anspielen und Noten lesen können.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Unterscheidung von Warenbereichen und Dienstleistungen im Musikfachhandel – Führung von Kundengesprächen – Durchführung des Kassiervorgangs, Erstellen von Kaufbelegen sowie Abwicklung von Umtausch und Re klamationen – Präsentation von werbewirksamen Maßnahmen und Einsatz von Werbe mitteln und -trägern des Ausbildungsbetriebes – Datenerfassung und -verarbeitung – rechnerische Bearbeitung von Geschäftsvorgängen – Beobachtung von Trends und deren Nutzung für die Sortimentsgestaltung sowie als Verkaufsargument – Anwendung fremdsprachiger Fach begriffe und Nutzung fremdsprachiger Informationsquellen
– Planung, Durchführung und Auswertung verkaufsfördernder Maßnahmen – Beurteilung der Vor- und Nachteile des E-Commerce – Erfassung und Kontrolle der Waren eingänge sowie Annahme, Lagerung und Pflege der Bestände – Durchführung von Inventuren – Ermittlung von Handelsspannen und Erstellung von Kalkulationen – Erwerb von Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten in einer der drei Wahl qualifikationseinheiten Musikalien, Musikinstrumente oder Tonträger
Ausbildungsorte Die Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Durch die vorhandenen Wahlqualifikations einheiten Musikalien, Musikinstrumente und Tonträger verfügt dieser Beruf über eine flexible Ausbildungsstruktur. Das novellierte Berufsbildungsgesetz eröffnet außerdem grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der dualen Ausbildung im Ausland zu absolvieren.
Vergütung Die Höhe der Ausbildungsvergütung ist branchenabhängig.
Weitere Informationen Genauere Infos zur Ausbildung zum/zur Musikalienhändler/-in finden Sie auf www. berufenet.de, den Infoseiten der Bundesagentur für Arbeit, sowie bei der Industrieund Handelskammer zu Leipzig (Gabriele Seifert, Tel. 0341 12671360, seifert@leipzig. ihk.de, www.leipzig.ihk.de).
Redaktionelle Bearbeitung: tanja Kleemann / LAV Bild: DD / Fotolia.com
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Berufe
AZUBIS gesucht!
Physiotherapeut/-in Behandlung von Patienten auf Basis ärztlicher Diagnose Physiotherapeuten und -therapeutinnen behandeln vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmöglichkeiten aufgrund hohen Alters oder einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung eingeschränkt sind. Auch vorbeugende Maßnahmen führen sie durch. Ihren Beruf üben sie hauptsächlich in Krankenhäusern, Kliniken, Facharzt- und physiotherapeutischen Praxen aus. Auch in Altenheimen und in Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit Behinderung sind sie tätig. Darüber hinaus können sie bei Sportvereinen und im Wellness-Bereich beschäftigt sein.
Dauer der Ausbildung 36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Aufbau und Funktionsweise des menschlichen Bewegungsapparates – krankengymnastische Behandlungstechniken – methodische Anwendung der Physiotherapie in verschiedenen medizinischen Fachgebieten (Befunde erheben, be werten und dokumentieren, Therapie pläne erstellen und auf dieser Grundlage geeignete Behandlungen durchführen) – Techniken, Wirkungsweise und Anwendung der Massagetherapie – spezielle Grundlagen und Anwendungsgebiete der Elektro-, Licht-, Strahlen-, Wärme- und Kältetherapie – Ausführung krankengymnastischer Behandlungen im Wasser oder im Schlingengerät – Techniken der Atemtherapie – Krankheitsentstehungen und -verläufe – Untersuchungsmethoden – Analyse und Bewertung von Körper stellungen und Ausgangspositionen – Wechselwirkung zwischen Bewegung und Persönlichkeit – psychologische, pädagogische und soziologische Aspekte im Umgang mit kranken Menschen und Menschen mit Behinderung – Anleitung zu Entlastungs-, Entspan nungs- und Mobilitätsübungen – Entwurf von Selbstübungsprogrammen – hygienische Maßnahmen – Erste Hilfe in Notfällen – Grundlagen der Prävention und Reha bilitation – Gesetze, Regeln und Ordnungen im Gesundheitswesen bzw. speziell für den Beruf Physiotherapeut/-in – Verfassen sprachlich korrekter Berichte
Ausbildungsorte Zum Beruf Physiotherapeut/-in führt eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen bzw. Berufskollegs für Physiotherapie.
Voraussetzungen Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss oder eine andere abgeschlossene 10-jährige Schulbildung, die den Hauptschulabschluss erweitert. Auch Personen mit Hauptschulabschluss können aufgenommen werden, sofern sie zusätzlich über eine abgeschlossene Berufsausbildung von mindestens 2-jähriger Dauer verfügen. Vor Ausbildungsbeginn muss die gesundheitliche Eignung für den Beruf durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden. Teilweise wird auch ein ausbildungsbezogenes Praktikum erwartet. Der Zugang zur Ausbildung wird von den meisten Schulen zusätzlich durch eigene Auswahlverfahren geregelt.
Vergütung Da es sich um eine rein schulische Ausbildung handelt, wird keine Vergütung gezahlt. Es besteht aber die Möglichkeit von Förderungen und Zuschüssen.
Weitere Informationen Wer genauer wissen möchte, wie sich die Ausbildung zum/zur Physiotherateuten/-in gestaltet, findet auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, hierzu ausführlichere Informationen.
Redaktionelle Bearbeitung: Katja darweger / LAV Bild: Friedberg / Fotolia.com
Angebote
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Wirtschaft Informatik Sprachen
Ausbildung / Studium für Realschüler und Abiturienten Option: BA-Studium im Ausland
EUROPA-KORRESPONDENT/IN ESO INTERNATIONAL ADMINISTRATION MANAGER/IN ESA inkl. Praktika im In- und Ausland
MacBook inklusive!
Soziales Sozialassistent/in Option für Hauptschüler: Erwerb des Realschulabschlusses Erzieher/in Vollzeit / Teilzeit Option: Erwerb der Fachhochschulreife
STAATLICH GEPRÜFTE/R SOZIALASSISTENT/IN STAATLICH ANERKANNTE/R ERZIEHER/IN
Euro-Schulen Leipzig Rosa-Luxemburg-Str. 23 • 04103 Leipzig • Tel.: 0341/35 05 35 30 E-Mail: info@es.leipzig.eso.de • www.leipzig.eso-berufsfachschulen.de
BERUFSFACHSCHULEN UND FACHSCHULE / INTERNATIONALE STUDIENPROGRAMME
AZUBIS gesucht!
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Berufe
AZUBIS gesucht!
Restaurantfachmann/-frau Beratung und Betreuung von Gästen in Gastronomiebetrieben In erster Linie beraten Restaurantfachleute die Gäste bei der Auswahl von Speisen und Getränken, servieren und kassieren, bereiten aber auch größere Veranstaltungen vor. In Hotelbetrieben arbeiten sie außerdem im Etagenservice. Hauptsächlich sind Restaurantfachleute in Restaurants, Hotels, Gasthöfen und Pensionen tätig. Darüber hinaus arbeiten sie in Kaufhäusern und Verbrauchermärkten mit Tagescafés oder in Spielbanken mit Servicebereich tätig.
Dauer der Ausbildung
Ausbildung an schulischen Bildungsstätten
36 Monate (3 Jahre)
Inhalte (Auswahl) – Empfang und Betreuung von Gästen sowie Infomation über das Angebot an Dienstleistungen und Produkten – wirtschaftlicher Einsatz, Reinigung und Prüfung von Geräten, Maschinen und Gebrauchsgütern – Einsatz von Desinfektions- und Reinigungsmitteln – Prüfung von Produkten des Küchen bereichs auf ihre Beschaffenheit und Verwendbarkeit – Zubereitung einfacher Speisen – Servieren von Speisen und Getränken – Büroarbeiten, Bestellungen und Bear beitung von Zahlungsvorgängen – Lagerung von Waren und Kontrolle der Lagerbestände – Herrichtung von Gasträumen – Umgang mit Reklamationen – Planung und Durchführung von Veranstaltungen – Zusammenstellung eines Menüs
Ausbildungsorte
Die Schulen legen eigene Zugangskriterien fest. Meist wird ein Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Informationen hierzu enthält die Datenbank KURSNET. Duale Ausbildung Die Betriebe stellen überwiegend angehende Restaurantfachleute mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Überwiegend absolvieren Azubis ihre Lehre in Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes. Dabei findet die Ausbildung in den Gasträumen (Servicebereich), im Magazin, in der Küche, teilweise in Hotelzimmern oder ggf. auch im Freien statt.
Vergütung Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Ihre Höhe ist abhängig vom Ausbildungsbereich und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet, sowie vom räumlichen Geltungsbereich des einschlägigen Tarifvertrages. Wer die Ausbildung in vollzeitschulischer Form absolviert, erhält keine Ausbildungsvergütung. Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Die Auszubildenden können monatlich folgende Vergütungen erhalten: 1. Lehrjahr: 384 bis 514 Euro 2. Lehrjahr: 474 bis 584 Euro 3. Lehrjahr: 549 bis 654 Euro Quelle: DAV – Datenbank Ausbildungsvergütungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (2008)
Weitere Informationen Auf www.berufenet.de, den Berufsinfoseiten der Bundesagentur für Arbeit, gibt es zur beschriebenen Ausbildung weitere Informationen.
Während einer dualen Berufsausbildung werden Restaurantfachleute im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet.
Voraussetzungen Rechtlich ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Gern gesehen sind gute Kenntnisse in Mathematik, Deutsch und Englisch sowie Grundwissen in der Datenverarbeitung. Redaktionelle Bearbeitung: JANA GÖCKE / LAV Bild: bilderbox / fotolia.com