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S chöner wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S eite

Der Hitze geschmackvoll vorbeugen

Dekorativer Sonnenschutz fürs Fenster

He l l e,   l ic ht du r c h lu -•   tete   R äu me   s o r ge n   f ü r  v ie l  Woh n ko m f o r t .  I m  S o m me r   z e i g t  s ic h   j e do c h  d ie   K eh r s e ite:  Vo r  a l l e m   i n   D ac hw oh nu n ge n   u nd  R äu me n   m it  v ie l e n Fe n s te r n  k a n n  e s  u n a n ge neh m  he i ß   w e r de n .

Gegen die hohen Temperaturen hilft geeigneter Sonnenschutz, der gleichzeitig als effektiver Blend- und Sichtschutz dient. Bau- und Heimwerkermärkte bieten hierfür eine breite Palette an praktischen und dekorativen Produkten: Jalousien, Rollos und Faltstores für innen, Rollläden und Markisen für außen. Was am besten passt, hängt von der Nutzung des Raums ab – und natürlich vom Geschmack der Bewohner. Aus Holz oder Aluminium gefertigte Jalousien sorgen für den perfekten Lichteinfall: Die verstellbaren Lamellen brechen das Licht und steuern die Richtung der Strahlen. Auf diese Weise vermeiden sie Blendung, ohne das Tageslicht zu verändern. Die Arbeit am Computer im Büro oder das Fernsehen zu Hause ist so bei angenehmen Lichtverhältnissen möglich. Zusätzlich schützen die Jalousien vor unliebsamen Blicken: gekippte Lamellen vermindern je nach eingestelltem Winkel Einblicke, während die Sicht nach außen frei bleibt. Rollos schaffen Schatten und schmücken zugleich das Fenster. Zahlreiche Farben, Transparenzgrade und Designs laden zum Dekorieren ein: Ob uni, gestreift oder geblümt – leicht entsteht ein harmonisches Ambiente. Gut sortierte Baumärkte und Möbelhäuser bieten Rollos in verschiedenen Ausführungen an. Durchscheinende Modelle setzen attraktive Akzente: Sie lassen Licht in die Räume und tauchen die Wände in ihre Farben. Verdunklungsrollos empfehlen sich für Schlaf- und Kinderzimmer: Lichtdicht verbannen sie die Sonne auch mittags aus dem Raum. Verdunklungsrollos sind der ideale Schutz für Dachfenster. Ihre isolierende Rückseite aus Aluminium, die im Winter die Wärme in der Wohnung hält, sperrt im Sommer die Hitze aus. n r

Der Hitze vorbeugen: Dekorativer Sonnenschutz fürs Fenster. Foto: OBI/ News-Reporter.NET

Mehr Lux, mehr Lebensqualität

Ab 50 gelten andere Ansprüche an Beleuchtung

D ie   G r ü nde   f ü r  S eh -•   b e s c hw e r de n   i m  A lte r  s i nd   v ie l f ä lt i g. So lässt zum Beispiel die Linse weniger Licht ins Augeninnere. Sie ist weniger biegsam, daher nimmt die Sehschärfe ab. Gleichzeitig sind Menschen im Alter empfindlicher gegen Blendung. Zu den natürlichen Alterserscheinungen treten Krankheiten wie grauer Star oder die Makuladegeneration, bei der sich der Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut eintrübt. Mit der richtigen Beleuchtung kann das eingeschränkte Sehvermögen deutlich verbessert werden. Grundsätzlich sollte älteren Menschen mehr Helligkeit zur Verfügung stehen, rät licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Studien zufolge benötigen zum Beispiel Sechzig jährige für dieselbe Sehleistung mindestens doppelt so viel Licht wie Zwanzig jährige. An Arbeitsplätzen sollte die Beleuchtungsstärke daher etwa ein Drittel über der Norm liegen. Höhere Luxwerte lassen sich sehr leicht mit zusätzlichen Tisch- oder Stehleuchten erzielen. Durch dynamische Beleuchtung kann der Biorhythmus älterer Menschen wirkungsvoll unterstützt werden. Dafür werden Helligkeit und Lichtfarbe im Tagesverlauf variiert. Morgens und mittags aktiviert helles Licht mit höheren Blauanteilen den Organismus, abends bringt gedämpftes, warmweißes Licht den Körper in den Ruhemodus. LEDs sind besonders gut für dynamische Beleuchtung geeignet. Sie sind problemlos zu steuern und in allen Lichtfarben verfügbar. Dank ihrer hohen Effizienz helfen sie gleichzeitig, Strom zu sparen. Ältere Mitarbeiter benötigen mehr Licht. Hier hilft eine zusätzliche Arbeitsplatzleuchte. Foto: licht.de

Staunen, wenn der

Generalmusikdirektor Prof. Ulf Schirmer und sein

D ie w ac h s e nde S c h a r • de r Wa g ne r i a ne r w i r d e s f r e u e n . A u c h i n de r S p ie l -z e it 2 013/14 w e r de n We r-ke R ic h a r d Wa g ne r s i n de r O p e r L e ip z i g z u r A u f-f ü h r u n g ko m me n . „Wir stehen noch unter dem Eindruck der Wagnerfesttage. Die waren für uns alle ein überwältigendes Erlebnis“, resümmierte Intendant Prof. Ulf Schirmer am Donnerstag auf der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig. Der Generalmusikdirektor sprach von großen künstlerischen Herausforderungen, die gemeistert wurden. Das habe gezeigt, wozu die Stadt Leipzig in der Lage ist, „wie viel erreicht werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Regelmäßige Wagnertage ab 2015

Der überwältigende Erfolg soll keine Eintagsfl iege sein. „Ab 2015 wollen wir regelmäßige Wagnertage anbieten.“ Wagnerverbände hätten ihn angesprochen. „Das macht Freude. Dem wollen wir entgegenkommen.“

„Das Liebesverbot“ eröffnet Premierenreigen

Die erste Premiere der neuen Saison ist im September „Das Liebesverbot“, eines der drei Frühwerke Wagners. Im Dezember fi ndet der „Ring des Nibelungen“ mit „Die Walküre“ seine Fortsetzung. Neben diesen zwei Neupro duktionen stehen „Das Rheingold“ und die romantische Oper „Die Feen“, die in der laufenden Spielzeit für 99 Prozent Auslastung sorgte, wieder auf dem Programm. Insgesamt bringt die Oper Leipzig in der Spielzeit 2013/14 zwölf Neuproduktionen heraus: fünf Opernpremieren, drei Ballettpremieren und vier in der Musikalischen Komödie. Acht Wiederaufnahmen und 26 Repertoirestücke ergänzen den Spielplan. In der neuen Saison wird der 150. Geburtstag von

Richard Strauss gewürdigt. Im Juni 2014 wird mit „Die Frau ohne Schatten“ eine der bedeutendsten Opern des Komponisten in einer Weltklassebesetzung in Leipzig zu erleben sein. Er freue sich „unbändig“ darauf, so der Intendant. Hinzu kommen „Elektra“ und „Der Rosenkavalier“ aus dem Repertoire. Von Verdi werden „La Traviata“, „Nabucco“ und „Rigoletto“ zu sehen und zu hören sein, von Puccini „Manon Lescaut“, „Tosca“ und „La Bohème“.

Rekonstruktion eines Balletts von Uwe Scholz

Mit „Nabucco“ kommen in der neuen Saison auch wieder Verdi-Freunde auf ihre Kosten. Foto: Kirsten Nijhof

Die erste Premiere des Leipziger Balletts im November ist zugleich die Rekonstruktion eines Schlüsselwerkes von Uwe Scholz; der zweiteilige Ballettabend „Pax 2013“

Vorhang aufgeht

Team stellten Opernspielzeit 2013/14 vor

mit Kompositionen von Udo Zimmermann und Johann Sebastian Bach. Die zweite Ballett-Premiere widmet sich im Februar 2014 dem MozartRequiem. Das sei eines der Werke Mozarts, das nicht nur berührt, sondern „geradezu nach Bildern schreit“, betonte der Ballettchef, dessen umjubelte „Chaplin“-Produktion ebenfalls auf dem Spielplan steht. „Damit Mario Schröder seine Arbeit vertiefen kann“, sei sein Vertrag bis 2018 verlängert worden, gab Ulf Schirmer bekannt.

Uraufführung eines Wagner-Musicals

Die Musikalische Komödie bringt zum Wagnerjahr das Musical „Wagners Ding mit dem Ring“ als Urauffüh rung heraus. Der erfolgreiche „Ring für Kinder“ steht erneut auf dem Programm. Mit „Die lustige Witwe“ im März 2014 und „Der Opernball“ im Mai 2014 kehren zwei Operettenklassiker auf die MuKo-Bühne zurück. Mit der Premiere von Prokofjews „Romeo und Julia“ im Januar 2014 will das Ballett der Musikalischen Komödie auch die Jugend erreichen.

Mario Schröders umjubelte „Chaplin“-Produktion kommt ebenfalls wieder zur Aufführung. Foto: Andreas Birkigt M u s i c a l s wie „Lend Me A Tenor! (Otello darf nicht platzen)“ gehören zum R e p e r t o i r e der Musikalischen Komödie.

Foto: B. Stöss

Niveau soll gehalten und ausgebaut werden

Der Spielplan finde bei den Bürgern Akzeptanz, sagte Verwaltungsdirektor Ulrich Jagels, der eindrucksvolle Zahlen vorlegen konnte. So kamen allein über 10.500 Besucher zu den Vorstellungen in den zehn Wagnerfesttagen, ein Rekord. Ziel sei es, das Niveau zu halten und auszubauen. Ulf Schirmer bestätigte sein selbst gestecktes Ziel, ein tragfähiges Repertoire von über 20 Stücken aufzubauen. Ihm sei an Theater als Erlebnisraum gelegen, so dass „wir ins Staunen kommen, wenn der Vorhang aufgeht.“ M. H.-Stars

Captain Cook und seine singenden Saxophone

Gefeier te Formation mit neuer Bühnenshow am 29. November im Gewandhaus

Die legendäre „MS •   Cook“ hat auf ihrer Weltreise zahlreiche Hits im Gepäck. Mit ihrem breit gefächerten Programm begeistert die Formation Jung und Alt. Am 29. November gehen Captain Cook und seine singenden Saxophone im Mendelssohnsaal des Gewandhauses vor Anker. Sie bieten in ihrer neuen Bühnenshow wieder eine Vielfalt der größten Hits vom Schlager bis hin zu gefühlvollen Balladen. Erfolgsproduzent Günther Behrle hat für die neue CD neben eigenen Kompositionen auch absolute Evergreens für die Tournee zusammengestellt, die von dem Captain und seiner Crew gewohnt professionell dargeboten werden. Günther Behrle sowie Captain Cook und seiWecken musikalisch das Fernweh: Captain Cook und seine singenden Saxophone. Foto: PM

ne singenden Saxophone freuen sich auf Leipzig und wünschen schon jetzt gute Unterhaltung bei einer Kreuzfahrt mit der „MS Cook“ durch die Welt der Musik. Karten sind im Vorverkauf an der Gewandhauskasse sowie in der LVZ-Geschäftsstelle im Peterssteinweg und im LVZ Media Store in den Höfen am Brühl erhältlich.

Vital, chic, informativ

„Die 66“ auf dem Leipziger Messegelände

Studieren, reisen •   und genießen: Im reifen Alter ist endlich mehr Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Angebote und Dienstleistungen, speziell zugeschnitten auf die Generation 50plus, liefert die Messe „Die 66“ vom 25. bis 27. Oktober 2013 auf dem Leipziger Messegelände.

„Die Premiere im letzten Jahr war ein voller Erfolg“, erinnert sich Bettina Kaiser, Projektdirektorin der ,Die 66‘. „Die Altersgruppe 50plus stellt an Produkte und Dienstleistungen ganz eigene Ansprüche, welchen die Aussteller unserer Veranstaltung gerecht werden. Das kommt gut an.“ In Kooperation mit dem bayerischen Unternehmen MT Konzept, das als Marktführer seit acht Jahren mit der ‚Die 66‘ in München Deutschlands erfolgreichste 50plus Messe organisiert, findet im Oktober ‚Die 66‘ zum zweiten Mal in Leipzig statt und vereint ein breites Produktangebot, unterhaltsames Bühnenprogramm und informative Vorträge rund um den vielfältigen Lifestyle der Generation 50plus. Vielfalt zeigt sich auch in den Themenbereichen der Ausstellung: von Mode über Immobilien, Kommunikation, Mobilität bis hin zu Fitness und Gesundheit – hier kommt jeder auf seine Kosten. Zum Beispiel präsentiert sich das Seniorenkolleg der Universität Leipzig und stellt die Möglichkeiten zum Studieren im reifen Alter vor. Wo man am besten fremde Kulturen studiert, zeigt das Reiseunternehmen Polster & Pohl. Eine Reise in die Welt der Gärten unternehmen Besucher am Stand von Keyzers Pflanzen- und Blumenwelt. Das Unternehmen ist bekannt aus QVC und zeigt vor Ort aktuelle Trends. Erstmals in diesem Jahr präsentiert sich das Unternehmen Wedhorn Schöne Bäder. Besucher können sich zur gemütlichen und altersgerechten Wohlfühloase informieren.

Junggebliebene Models gesucht

Beratung zum passenden Stil erhalten Besucher bei Mona-Mode. Die aktuelle Saisonware wird dann auch gleich bei der beliebten Modenschau vorgestellt. Dafür werden übrigens wieder junggebliebene Amateurmodels gesucht. Das große Casting findet am 4. August in der Tanzschule Seidel & Seidel statt. Bewegung und Lebensfreude stehen beim großen Unterhaltungsprogramm im Fokus. An allen drei Messetagen zeigen Promis und Experten, wie man sich fit hält, und stellen aktuelle Projekte vor. Auch Genuss wird auf der ,Die 66‘ großgeschrieben: Verschiedene regionale Spezialitäten wie Schweizer Schokolade, Wurst aus Tirol oder Speisen aus Sachsen werden vor Ort angeboten. PM

„Die 66“, Deutschlands erfolgreichste 50plusMesse, ist vom 25. bis 27. Oktober auf dem Leipziger Messegelände jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

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