ErfahrungsSchatz - Der Ratgeber für die reife Generation | November 2013

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Der RatgebeR für ausgabe 6 / Herbst 2013 / Auflage: 53.500 Exemplare

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INHALT

6. ausgabe Herbst 2013 aulage 53.500 Exemplare Eine kostenlose Sonderveröffentlichung der leipziger anzeigenblatt Verlag gmbh & co. Kg Floßplatz 6, 04107 leipzig www.leipziger-rundschau.de geschäftsführung Thomas Jochemko, Marc Zeimetz anzeigenleitung Helko Leischner h.leischner@leipziger-anzeigenblatt-verlag.de redaktionsleitung Heiko Betat h.betat@leipziger-anzeigenblatt-verlag.de druck Zeitungsdruckerei Stahmeln, Druckereistraße 1 04159 Leipzig OT Stahmeln titelfotos DoraZett, Ellie Nator (fotolia.de)

M itg l i e d i M V e r b a n d d e u t s c h e r a nz e i g e n b l ät te r

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Herbst 2013

Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht .... Pflege und Betreuung ............................ Pflege und Betreuung ........................... Pflege ................................................. Pflege und Betreuung ....................... ab Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht .... Wohnen im Alter ................................... Rente und Steuern ................................ Pflege und Betreuung ............................ Betreutes Wohnen ................................ Besser hören ....................................... Rätselspaß ...................................... ab Computer/Multimedia ............................ Veranstaltungen ............................... ab Besser sehen ....................................... Schöner wohnen ................................... Gesundheit .......................................... Hobby und Wohlfühlen ........................... Computer- & Technikhilfe ....................... Tipps zum Bettenkauf ............................

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Herbst 2013

Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht

Leipziger Betreuungsvereine

Ausführliche Informationen können Sie im Internet finden unter:

Jeder von uns kann von heute auf morgen durch einen Unfall oder eine Krankheit in eine Lebenslage kommen, in der er Entscheidungen nicht mehr selbst treffen kann. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht sind dann Ehepartner, Eltern oder volljährige Kinder nicht automatisch befugt, stellvertretend bei wichtigen medizinischen, finanziellen oder anderen Fragen rechtsverbindlich zu handeln. Grundsätzlich ist in solch einem Fall die Bestellung eines Familienmitgliedes als Betreuer oder falls das nicht möglich ist, Nach der Einführung des neuen Gesetzes entstanden auch eines Fremdbetreuers, durch das Vormundschaftsnach und nach auch unsere drei Betreuungsvereine. Hier gericht zwingend erforderlich. sind mehrere hauptberufliche Betreuer tätig, die eigen- Um einer solchen Situation vorzubeugen, besteht die Möglichkeit, beizeiten eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuständig Einzelbetreuungen führen. ungsverfügung zu erstellen. Durch den Gesetzgeber wurde den Vereinen die Aufgabe übertragen, den Betreuern, die im Ehrenamt tätig sind, Zu den Aufgaben der Betreuungsvereine gehört es deshalb insbesondere auch den Familienangehörigen, die dieses auch, öffentlich darüber zu informieren. Deshalb bieten Amt übernommen haben, beratend und unterstützend zur wir regelmäßig entsprechende Informationsveranstaltungen Seite zu stehen. Dafür bieten wir regelmäßige öffentliche an. Gern können sich interessierte Bürger aber auch bei Schulungen zu den Grundlagen des Betreuungsrechts an, uns im Verein im persönlichen Gespräch zu den Vorsorgevollmachten oder Betreuungsverfügungen informieren. beraten gern aber auch im persönlichen Gespräch. Im Jahr 1992 wurde das bis dahin geltende Vormundschaftsgesetz durch das Betreuungsgesetz abgelöst. Das bedeutet, Vormundschaften gibt es nur noch für Minderjährige. Erwachsenen Bürgern, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten voll umfassend selbst zu regeln, kann nach §1896 BGB durch das Gericht ein Betreuer zur Seite gestellt werden. Dieser vertritt die Betroffenen in dafür festgelegten Aufgabenkreisen.

www.Leipziger-Betreuungsvereine.de Unsere Anschriften: Betreuungsverein Herberge e.V. Arno-Nitzsche-Str. 19, 04277 Leipzig Tel. 0341 4229973 Dritter Leipziger Betreuungsverein e.V. Linkelstr. 1, 04159 Leipzig Tel. 0341 9128287 Betreuungsverein Leipziger Land e.V. Rosenmüllerstr. 16, 04179 Leipzig Tel. 0341 453360

Informationsveranstaltungen

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – klar und verständlich erläutert Nicht mehr selbst über sein Leben bestimmen zu können, das ist für viele ein Gräuel. Aber es kann leicht geschehen, etwa durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit. Wer für diese Fälle Vorsorge treffen will, hat die Auswahl zwischen einer Vielzahl von Formularen. Natürlich könnte man sich z. B. im Internet oder in einer Buchhandlung entsprechende Formulare besorgen und sie selber ausfüllen und doch bleiben dabei oft viele Fragen ungeklärt. Wenn man auf diesem Gebiet Fehler macht, sind die Auswirkungen meist fatal. Denn wenn die Verfügungen später, im eingetretenen Vorsorgefall, zu Anwendung kommen, gibt es meist keine Möglichkeit mehr Korrekturen vorzunehmen. Nur etwa 10 % aller Menschen in Deutschland haben entsprechende Verfügungen erstellt – obwohl dies für jeden wichtig ist. Rechtzeitig dafür gesorgt zu haben, dass der persönliche Wille auf rechtlichem und medizinischem Gebiet bekannt ist und somit umgesetzt werden kann, nimmt auch gerade den Familienangehörigen eine große Last von den Schultern. Die Wirtschaftskanzlei Gruschka & Collegen führt zum Thema „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht – klar und verständlich erläutert“ am Donnerstag, 5. Dezember 2013 in der Handwerkskammer zu Leipzig, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig drei Informationsveranstaltungen durch. Beginn der ca. 90-minütigen Foren ist 10.30 Uhr, 15.30 Uhr und 17.30 Uhr. Es wird ein Unkostenbeitrag von 2 € erhoben. Um Anmeldung unter 0341/9413214 wird gebeten!

Patientenverfügung Vorsorgevollmacht - Klar und verständlich erläutert Ort: Handwerkskammer zu Leipzig Dresdner Straße 11/13 04103 Leipzig Am Donnerstag, 05.12.2013 Beginn 10.30 Uhr, 15.30 Uhr und 17.30 Uhr Unkostenbeitrag 2 €

Telefonische Anmeldung unter 0341/9413214 Wirtschaftskanzlei Gruschka & Collegen 04229 Leipzig  Ernst-Mey-Straße 7a

Rechtzeitig Vollmachten aufsetzen Wer nicht hillos und von anderen abhängig sein will, sollte schriftlich vorsorgen Wer auch dann noch •über sich selbst bestimmen möchte, wenn er dazu aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, benötigt eine Vorsorgevollmacht, eine Betreuungs- und Patientenverfügung. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gibt die besten Tipps. Das ist schon paradox: 70 Prozent aller Bundesbürger halten eine Patientenverfügung für außerordentlich wichtig, aber nur zehn Prozent haben eine unterschrieben. „Dabei sollte jeder sowohl eine Patientenverfügung als auch eine Vorsorgevollmacht und B et reuu n gs ver f üg u n g haben“, sagt Professor Uwe Janssens, Sektionssprecher Ethik bei der DIVI. „Nur dann ist es auch möglich, selbst über sein eigenes Schicksal zu bestimmen.“ Ein Unfall, eine Krankheit oder altersbedingte Beschwerden können schnell dazu führen, dass man die Kontrolle über sein eigenes Leben verliert. Ehepartner oder Familienangehörige wähnen sich dann oft auf der sicheren Seite und glauben sich gegenseitig vertreten zu können. „Doch dem ist nicht so“, sagt der DIVI-Experte, der auch Chefarzt an der Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin am St. Antonius Hospital in Eschweiler ist. „Bei Handlungsun-

fähigkeit muss rechtzeitig vor Gericht der Antrag für einen Betreuer gestellt werden. Um das zu verhindern, sind die jeweiligen Vollmachten zwingend.“

1. Vorsorgevollmacht An erster Stelle steht die Vorsorgevollmacht. Sie ermächtigt eine Person des Vertrauens, alle persönlichen und inanziellen Entscheidungen zu treffen, wenn man es selbst wegen geistiger oder körperlicher Schwäche nicht mehr kann. Liegt ein solches Schriftstück unterschrieben vor, ist ein gerichtlicher Betreuer nicht mehr nötig.

2. Betreuungsverfügung An zweiter Stelle steht die Bet reuungsver fügung. Sie legt fest, wen das Gericht als Betreuer bestellen soll, wenn es ohne rechtliche Betreuung nicht mehr weitergeht. In ihr kann man aber auch festlegen, wen man sich auf keinen Fall als Betreuer wünscht und welche Wünsche und Gewohnheiten respektiert werden sollen. Ganz wichtig auch der Punkt, ob im Plegefall eine Betreuung zu Hause oder im Plegeheim gewünscht wird.

3. Patientenverfügung An dritter Stelle, aber genauso wichtig, steht die Patientenverfügung. Sie legt fest, welche medizi-

nischen Behandlungen Betroffene am Ende ihres Lebens zulassen möchten und welche nicht. „Das kann man zwar auch mündlich gegenüber A ngehörigen und Freunden m achen“, sagt Professor Janssens. „Aber eine mündliche Erklärung ist nur schwer nachweisbar, und Ärzte können sich nicht immer darauf stützen. Deshalb auch hier der dringende Rat für die schriftliche Form.“ Wichtig hierbei: Je genauer sie verfasst ist, desto besser. Problematisch sind vor allem schwammige Formulieren wie beispielsweise „Ich will in Ruhe sterben“ oder „Ich möchte keine Schläuche“. Damit kann kein Arzt etwas anfangen.

Tipps im Internet Was also tun? Das Bunde sjust i z m i n i ster iu m gibt auf seiner Internetseite www.bmj.de genaue und detaillierte Anleitungen, um den eigenen Willen exakt festzuhalten. Die Patientenverfügung kann sowohl von Hand, als auch mit Schreibmaschine oder am Computer geschrieben werden. „Natürlich ist eine Unterschrift zwingend erforderlich“, sagt der DIVISektionssprecher. „Diese kann alle ein oder zwei Jahre mit Unterschrift und Datum erneuert werden, wenn man nach wie vor mit den Ausführungen einverstanden

ist. Natürlich kann man sie auch jederzeit schriftlich oder mündlich für ungültig erklären.“ Eine Patientenverfügung enthält Informationen über den unmittelbaren Sterbeprozess, das Endst adium einer unheilbaren und tödlich verlaufenden Krankheit sowie die gewünschten Maßnahmen im Falle einer Hirnschädigung. Auch eine eventuelle künstliche Ernährung, Beatmung und Dialyse sowie der Einsatz von Medikamenten wird darin geregelt.

Notarielle Beglaubigung meist nicht nötig Für Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung ist eine notarielle Beglaubigung nicht unbedingt nötig. Ausnahme: Angelegenheiten, die das Grundbuch oder das Handelsregister betreffen. Jeder kann eine Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung beim Zentralen Vorsorgeregister der Bundesnotarkammer registrieren lassen. Das kostet rund 20 Euro. Beide Formulare sowie die Patientenverfügung sollten im Falle eines Notfalls gut erreichbar sein. Es macht Sinn, Kopien an eine Person des Vertrauens zu schicken; zumindest sollte noch jemand wissen, wo die Papiere zu inden sind. PM Weitere Informationen hierzu sind im Internet unter www.vorsorgeregister.de zu finden.


Pflege und Betreuung

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Welcher ist der richtige? Bei der Auswahl des Pflegedienstes sollte man auch auf dessen Qualifikation achten die Mutter •alsNachdem plegebedürftig aus dem Krankenhaus nach Hause entlassen worden ist, soll ein ambulanter Plegedienst bei der Bewältigung des Alltags helfen. Doch wie findet man den passenden Dienst? Am besten geht man Schritt für Schritt an diese Aufgabe. Zunächst ist zu besprechen, welche Hilfe die Familie selbst leisten kann, und wann und wofür ein ambulanter Dienst nötig ist. Dann sollte man sich ausführlich informieren lassen.

Leistungsbeschreibungen verstehen Unabhängige Plegeberater inden gesetzlich Versicherte beispielsweise bei ihrer Plegekasse oder einem Plegestützpunkt. Für privat Plegeversicherte ist ausschließlich die bundesweite CompassPlegeberatung zuständig. Die Berater kennen die Adressen der regionalen Plegedienste und wissen, wie man deren Leistungsbeschreibung lesen muss. Sobald man einen oder

mehrere Anbieter in die engere Wahl gezogen hat, sollte mit ihnen offen darüber gesprochen werden, welche Unterstützung gebraucht wird. Hilfreich ist dabei der Plegeplaner auf www. weisse-liste.de im Internet. Auf dieser anbieterneutralen Seite kann man den individuellen Plegebedarf ermitteln, die passenden Leistungen auswählen und einen Wochenplan zusammenstellen. Die für den Wohnort typischen Preise werden dabei eingeblendet. Diesen Wochenplan kann man dann mit einem oder mehreren Diensten besprechen. Seriöse Plegedienste werden deutlich machen, worauf sie spezialisiert sind, was sie können und was nicht.

nehmen. Sie umfasst beispielsweise neben der M e d i k a m e nt e n a b ga b e auch Verbandswechsel und Injektionen. In manchen Offerten wird die häusliche Krankenplege auch als Behandlungsplege bezeichnet. Plegehelfer hingegen unterstützen den Betroffenen bei der Hauswirtschaft und bei der Grundplege. Dazu gehören Körperplege, Ernährung und Mobilität.

Benötigt der Plegebedürftige noch keine Behandlungsplege, reicht möglicherweise die Unterstützung durch die nicht examinierte Plegekraft aus. Später kann sich das ändern – etwa bei einer höheren Plegestufe. Weil diese Situation oft plötzlich eintritt, sollte man von vornherein einen Plegedienst engagieren, der mit entsprechend qualiiziertem Personal dann schnell helfen kann. Christina Fischer

Kommen Plegebedürftige mit der Einnahme ihrer Medikamente nicht allein klar, sollte ihnen qualiiziertes Personal zur Seite stehen. Foto: Birgit Malchow/be.p

fragen, wie viele examinierte Fachkräfte der Dienst beschä ft i g t . Wenn in einem Mit oder ohne UnterExamen? n e h m e n Entscheidend ist, über w iedass der individuelle gend HilfsHilfebedarf des Plegebekräfte arbeiten, dürftigen vom ambulan- muss man einkalkulieren, ten Dienst auch jederzeit dass die offerierten Leiserfüllt werden kann. tungen nicht im vollen So sollte man genau nach- Umfang erbracht werden

können. Das spielt dann eine Rolle, wenn der Plegebedürftige beispielsweise regelmäßig Medikamente einnehmen muss und dazu ohne Hilfe nicht mehr in der Lage ist.

Grund- und häusliche Krankenplege Nur entsprechend qualiiziertes Plegepersonal darf die häusliche Krankenplege – geregelt in Paragraf 37 des Sozialgesetzbuche V – über-

Seniorenzentrum Althen ...sorgt fürs Alter! „Endlich zuhause“ – wie oft benutzen wir diese zu wahre Hause“ – wie oft benutzen Worte, ohne„Endlich uns über ihre Bedeutung bewusst zu sein?wir

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Herbst 2013

Pflege und Betreuung

Die Maternus Seniorencentren in Leipzig stellen sich vor

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Angelika-Stift: Hier wohnt das Leben Bleiben Sie aktiv

Der parkähnliche Garten des Maternus Seniorencentrums Angelika-Stift lädt zum Verweilen und Spazierengehen ein.

Im Angelika-Stift wohnen Sie am Stadtrand Süd inmitten einer schönen, großzügigen und geplegten Gartenanlage und mit infrastruktureller Anbindung direkt vor der Tür. Das großzügig gestaltete Seniorencentrum bietet 179 Bewohnern ein neues Zuhause. Die hochwertige Ausstattung unserer Einzel- und Doppelzimmer kann selbstverständlich mit eigenen Möbeln ergänzt werden. Der parkähnliche Garten am Haus lädt zum Verweilen und Spazierengehen ein. Die gemütliche Cafeteria mit Sonnenterrasse und

der großzügige Eingangsbereich sind beliebte Treffpunkte für Bewohner und Gäste. Rundum-sorglos-Paket Die Mitarbeiter des Angelika-Stifts stehen mit Rat und Tat zur Seite bei allen erforderlichen organisatorischen und administrativen Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Einzug in unsere Einrichtung, helfen gerne in Fragen zur Plegeversicherung und vermitteln Kontakte zu Plegekassen oder anderen Leistungsträgern wie dem Sozialamt.

Je nach Gruppengröße und Zusammensetzung bieten wir verschiedene Aktivitäten im Haus, aber auch außerhalb an wie Kegelnachmittage, Gymnastik, Yoga, Rückenschule aber auch Konzerte und Auslüge in die Umgebung von Leipzig. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einen entspannten Lesenachmittag in unserer Bibliothek zu verbringen oder unsere Cafeteria für einen Kaffeeklatsch zu nutzen. Knüpfen Sie neue Kontakte und gestalten Ihre Freizeit aktiv – in unserer neuen Begegnungsstätte 60 +.

Gesund, lecker und günstig: Mittagsmenü im Angelika-Stift

Mittagstisch Das Angelika-Stift bietet einen leckeren Mittagstisch in geplegtem Ambiente. Zwischen 12 und 13.30 Uhr gibt es täglich in der Einrichtung ausgewogene Menüs für nur 3,50 Euro. Die hauseigene Kü-

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Wir bringen Sie in Gesellschaft Sie sind über 60 und wünschen sich mehr Abwechslung in Ihrer Freizeit? Sie möchten Menschen in Ihrem Alter, mit ähnlichen Interessen kennenlernen und gesellige Nachmittage verbringen? Als Senior 60+ begrüßen wir Sie herzlich in unserer „Begegnungsstätte“, in der Sie jeden Donnerstag zwischen 14 und 17 Uhr mit interessanten Menschen bei einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm einen geselligen Nachmittag verbringen können.

Yoga im Angelika-Stift

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Advent, Advent ... Am 12.12.2013 ab 15 Uhr indet unser Weihnachtsbasar im Angelika-Stift statt: Freuen Sie sich auf kreative Arbeiten, Glühwein- und Bratwurststände, Süßem aus der Waffelbäckerei und musikalische Unterhaltung vom Posaunenchor aus Borna mit bekannten Weihnachtsliedern zum Mitsingen.


Pflege

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Mehr Hilfe für Plegebedürftige und ihre Angehörigen Viele Betroffene lassen sich Leistungen entgehen

Der steigende Altersdurchschnitt in Deutschland wirft drängende Fragen auf: Wie soll die Gesellschaft die Plege hilfsbedürftiger Menschen in Zukunft noch bewältigen? Seit Anfang 2013 können gesetzlich Versicherte von einigen zusätzlichen Leistungen profitieren. Doch viele wissen gar nicht, welche Ansprüche sie haben. Was genau Betroffenen und Angehörigen zusteht und wo sie sich Rat holen können, erklärt Gabriele Thomaßen, Plegeexpertin bei der DKV Deutsche Krankenversicherung. Für viele ältere Menschen kommt irgendwann der Moment, an dem sie alleine nicht mehr zurechtkommen. Die demographische Entwicklung lässt die Zahl der Betroffenen rapide ansteigen: Heute sind bereits 2,5 Millionen Deutsche auf fremde Hilfe angewiesen. Bis 2030 sollen es über drei Millionen sein. „Mit dem Plege-Neuausrich-

tungsgesetz hat sich für die Betroffenen seit Januar einiges geändert“, weiß Gabriele Thomaßen. „Zwar stehen vielen Versicherten jetzt mehr Leistungen zu. Allerdings ist ihnen nach den jüngsten Reformen oft nicht klar, welche Hilfen sie überhaupt in Anspruch nehmen können.“ Betroffene sollten sich daher frühzeitig beraten lassen, damit sie die ihnen zustehenden Leistungen voll ausschöpfen können. Ein erster Gang kann zum Haus- oder Facharzt führen. Das Bundesfamilienministerium hat auf seiner Website www.bmfsfj.de umfassende Informationen zum Thema zusammengestellt und ein Service-Telefon eingerichtet. Ansprechpartner gibt es zudem bei den Plegekassen, die Ratsuchenden innerhalb von zwei Wochen einen Termin vorschlagen müssen – bei sich zu Hause oder in einer Plegeeinrichtung. Falls die Kasse nicht in der Lage sein sollte, diese Frist einzuhalten, muss

„Erwerbsmäßige“ Pflege

Plegebedürftigkeit muss erst anerkannt werden, dann erst kann die Plegekasse zahlen. Foto: ERGO Versicherungsgruppe sie dem Versicherten einen Gutschein für eine Beratung bei einer qualiizierten Beratungsstelle ausstellen. Die Beratung steht jedem Ratsuchenden zu, unabhängig von den übrigen Leistungen aus der Plegeversicherung. „Damit Betroffene Leistungen aus der Ple-

geversicherung erhalten können, müssen sie zuvor bei der Plegekasse einen Antrag auf Anerkennung der Plegebedürftigkeit stellen“, erklärt die DKVExpertin. Auch diesen Vorgang soll das Gesetz beschleunigen: Von der Antragstellung bis zur Mitteilung der Plegekas-

se über eine anerkannte Plegestufe dürfen nun höchstens noch fünf Wochen vergehen. Bisher wurde Patienten mit einer Demenzerkrankung, die körperlich noch it waren, keine Einstufung in eine Plegestufe gewährt. Sie verfügten lediglich – je nach Schwe-

re der dementiellen Erkrankung – über einen Anspruch auf Leistungen in Höhe von 100 oder 200 Euro im Monat. Für solche Fälle gibt es jetzt zusätzliche Sachleistungen oder ein Plegegeld für plegende Angehörige („Plegestufe 0“). Seit Januar 2013 können Versicherte auch häusliche Betreuungshilfen, wie beispielsweise Begleitung beim Spazierengehen oder Vorlesen, in Anspruch nehmen. „Auch für plegende Angehörige hat sich die Situation verbessert“, betont die Thomaßen. „Sie können, wie bisher, insgesamt vier Wochen im Jahr die Plegetätigkeit abgeben. Dass die Plege des Angehörigen trotzdem weitergeht, gewährleistet die Kurzzeitplege, also die vorübergehende Unterbringung in einem Heim, oder die Verhinderungsplege. Hier übernimmt eine Ersatzkraft die Plege zu Hause. Neu ist, dass in dieser Zeit zusätzlich die Hälfte des Plegegeldes weitergezahlt wird“. PM

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Maßstab sind vier Wochen Ersatzplege ohne Unterbrechung Wenn ein plegender Angehöriger in den Urlaub fährt, kümmert sich oft eine andere Person aus der Familie um den Plegebedürftigen. Die Kassen inanzieren diese sogenannte Verhinderungsplege extra. „Wie viel Geld tatsächlich ließt, hängt von verschiedenen Faktoren ab“, sagt Sylke Wetstein von der bundesweiten Compass Plegeberatung für privat Versicherte. „So wird beispielsweise bei Angehörigen, welche die Ersatzplege übernehmen, zwischen erwerbsmäßiger und nicht erwerbsmäßiger Verhinderungsplege unterschieden.“ Der Begriff bedeutet nicht, dass der Betreffende tatsächlich einen Plegeberuf ausübt. Die „Erwerbsmäßigkeit“ in der Verhinderungsplege betrifft Angehörige bis zum zweiten Grad oder jene, die mit dem Plegebedürftigen in häuslicher Gemeinschaft leben. Plegt die Tochter ihren Vater ersatzweise vier oder mehr Wochen am Stück, gilt das als „Erwerbsmäßigkeit“. Entscheidend ist, dass die Verhinderungsplege mindestens vier Wochen ohne Unterbrechung erfolgen muss. Der Vater kann seiner Tochter beispielsweise 1.600 Euro überweisen und bekommt von der Plegekasse die vorgesehene Maximalsumme von 1.550 Euro erstattet. Der Anspruch auf 28 Tage Verhinderungsplege ist damit für das Jahr ebenfalls ausgeschöpft. Plegt die Tochter ihren Vater hingegen einmal zwei Wochen und später noch einmal zwei Wochen, gilt dies nicht als „Erwerbsmäßigkeit“, und die Kostenerstattung wird auf der Basis des deutlich niedrigeren Plegegeldes berechnet. Das beträgt beispielsweise in Plegestufe III 700 Euro. Die Plegekasse zahlt für die ersten zwei Wochen der Ersatzplege 350 Euro, für die anderen zwei Wochen noch einmal den gleichen Betrag. Hinzu kommen unter Umständen Fahrtkosten oder der nachgewiesene Verdienstausfall. Problematisch ist bei dieser Konstellation, dass damit zwar die 28 Tage Verhinderungsplege ausgeschöpft sind, aber im laufenden Jahr kein Anspruch mehr auf das restliche Geld bis zum Erreichen der 1.550 Euro besteht. be.p/Uwe Strachovsky www.compass-pflegeberatung

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Seniorenheim Leipzig-Volkmarsdorf

Tel.: 0341/4 68 67 80 · Fax: 0341/46 86 78 59 E-Mail: shleipzigvolkmarsdorf@hrseniorenheime.de

Seniorenheim Leipzig-Probstheida

Bockstr. 1–3 · 04289 Leipzig Tel.: 0341/8 60 36 30 · Fax: 0341/8 60 36 59

Seniorenheim Leipzig-Plagwitz

E-Mail: shleipzigprobstheida@hrseniorenheime.de

Nonnenstr. 25 · 04229 Leipzig

Tel.: 0341/23 41 60 · Fax: 0341/2 34 16 29 E-Mail: shleipzigplagwitz@hrseniorenheime.de

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Pflege und Betreuung

Herbst 2013

Plege ist kein Tabuthema mehr Wenn sie ans Alter •denken, haben die Deutschen vor allem eines: Angst. Der Mehrzahl (55 %) fallen Dinge wie Krankheit und Schmerzen dazu ein, ein knappes Viertel (23 %) fürchtet sich vor Armut und sozialem Abstieg, mehr als jeder Dritte (37 %) fürchtet sich vor Plegebedürftigkeit. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Allianz und des Marktforschu ngsinstituts Produkt+Markt. Die Studie zeigt deutlich: Plege ist kein Tabuthema mehr. Das lässt sich am Wissen und an der Einstellung der Menschen ablesen. Mehr als die Hälfte (54 %) glaubt, sich gut oder sehr gut mit Plege auszukennen. Ein Drittel der Männer (33 %) und 41 Prozent der Frauen bezeichnen das Thema Plege und Plegevorsorge für sich persönlich sogar als extrem wichtig. Dabei ist den Menschen klar, dass Plege „jeden treffen kann“: Nur jeweils zwölf Prozent aller Befragten schätzen das Risiko, dass Angehörige oder sie selbst einmal plegebedürftig

werden, für gering ein. Und das zu Recht – laut Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums ist bereits jeder dritte über 80-Jährige auf Plege angewiesen. Die Studie zeigt aber auch, dass beide Geschlechter mit steigendem Alter die Angst vor der Plege verlieren. Sie sehen diesem näherrückenden möglichen Teil ihres Lebens erfahrener und damit ein Stück gelassener entgegen. Bittet man die Menschen um einen Blick in die Zukunft, inden alternative Wohn- und Betreuungsformen starken Zuspruch. Nur noch etwa jeder Dritte (35 %) möchte, dass die Familie die Plege übernimmt. Jeweils etwa ein Drittel wünscht sich, statt in den eigenen vier Wänden in Mehrgenerationenhäusern (33 %) oder Senioren-WGs (30 %) betreut zu werden. Vor allem Frauen scheinen offener für diese neuen Arten des Zusammenlebens zu sein, da sie meist länger leben und selbst dafür Sorge tragen müssen, wie sich ihre Plege gestaltet. PM

Zuhause plegen. Zuhause helfen. Die DAK-Gesundheit vermittelt mit kostenlosen Plegekursen und Schulungen in häuslicher Umgebung praktische Fertigkeiten: J Grund- und Arbeitsbedingungen J Ernährungs- und Plegemaßnahmen Sie er halten J Verhinderung von zusätzlichen Erkrankungen ro bis zu 60 0 Eu J Stärkung Ihrer psychosozialen Kompetenz zurück! J Entlastungsmöglichkeiten für Plegepersonen Mehr Infos bei Ihrer DAK-Gesundheit. Hier bekommen Sie auch Informationen zu unseren Gesundheitspaketen mit denen Familien bis zu 600 Euro Prämien erhalten können. DAK-Servicezentrum Leipzig Grimmaische Str. 13-15 04109 Leizig Tel.: 0341 926406 9988

Pflege und Betreuung

„Im Mittelpunkt stehen Das Plegenetzwerk Leipzig ist eine •

In Leipzig haben ist die Netzwerkkoordisich vor sieben Jahren natorin. Sie organisiert We i t e r b i l d u n g e n , zehn UnternehVeranstaltungen, men im BerufsBeratungsangebound Geschäftste und Vorstandsumfeld der view sitzungen des VerPlege zusameins. mengeschlossen. Vertreter von mehreren Plegediensten so- Weshalb wurde das Plewie eine Apotheke, ein genetzwerk 2006 ins LeSanitätshaus und ein ben gerufen? Bestattungsunternehmen gehören seitdem Elke Härtig: Wir wollten zum Plegenetzwerk die Qualität der Plege in der Region verbessern. Leipzig e.V. Der Verein hat sich auf Wir haben damals festgedie Fahnen geschrieben, stellt, dass jeder der Pleeinen direkten und regel- gedienste für sich arbeimäßigen Austausch un- tet. Austausch fand kaum statt. ter den MitgliedsUnsere zehn Veru nter neh men einsmitglieder über ihre sind inzwispezifischen schen sehr Probleme gut vernetzt. und AnforJeder kennt derungen zu die Kompeermöglichen. tenzen des Gleicher maanderen und ßen will der kann dies in die Verein das Bild des Plegeberufs in der Beratung mit den Bürgern Öffentlichkeit verbessern einbringen. Wir können und bietet zudem vielfälti- sagen, dass wir zu einem Anlaufpunkt ge Beratungsangebote für zentralen Bürger zum Thema Plege für sämtliche Fragen rund um das Thema Plege gean. Thomas Matsche hat mit worden sind. drei Vereinsvertretern bei Darüber hinaus wollen einem Stammtischtreffen wir das Bild des gesprochen: Oliver Frodl P f l e g e b e r u f s ist Mitglied im Netzwerk v e r b e s s e r n seit 2012 und betreibt mit und den junseiner Frau den ambu- gen Leuten lanten Plegedienst Cura- sagen, dass tivo. Gemeinsam mit 22 der PlegebeMitarbeitern betreut sein ruf ein Beruf Plegedienst 120 Palliativ- mit großer ZuPatienten im Raum Leip- kunft ist, aber zig-Schönefeld. Ulf Hens- auch jede Menge ling ist Schatzmeister des Leidenschaft im Umgang Netzwerks und Prokurist mit Menschen erfordert. des Sanitätshauses Orthovital. Das 1991 in Leip- Wie proitieren die Mitzig gegründete Unterneh- gliedsunternehmen, wie men ist auf dem Gebiet die Bürger vom Plegeder Orthopädie- und Re- netzwerk? hatechnik, aber auch im Sanitäts- und Homecare- Oliver Frodl: Wir können Bereich tätig. Elke Härtig mit einer gemeinsamen

Sächsischer Ambulanter Kranken- und Altenpflegedienst GbR Gorkistraße 93 + 95 • 04347 Leipzig • www.SAKA-leipzig.de Telefonische Information erhalten Sie unter:

0341/2 33 01 42 Exklusiv in Schönefeld, Gorkistr. 58 barrierefreie und rollstuhlgerechte 3-Raum-Wohnungen mit Lift, Balkon, Einbauküche, Fußbodenheizung, schwellenlose Dusche, Garten

Keine Pflegestufe und Betreuungspauschale erforderlich Mietvertrag ab sofort möglich

Stimme sprechen. Man sieht den anderen nicht als Konkurrenten an, sondern als Partner, von dessen Erfahrungen man proitieren kann. Ausdruck dessen sind unsere Azubi-Tage. Die Auszubildenden wechseln in dieser Zeit zwischen unseren Unternehmen. Sie erhalten dabei einen interessanten Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Die PlegeAzubis können zum Beispiel in der Apotheke oder im Sanitätshaus Praktika absolvieren. Ein wichtiger Teil sind aber auch unsere Beratungsleistungen für die Bürger, die wir als Unternehmen ehrenamtlich anbieten. So zu plegerischen Themen wie der Überleitung von der Klinik nach Hause. Wie ist dort die Plege sichergestellt? Oder wie sieht es mit Hilfsmitteln wie einem Plegebett aus? Wir bündeln sämtliche Kompetenzen im Verein und können die Patienten und Angehörigen umfassend und unabhängig beraten. Lebt ein Patient etwa außerhalb des Einzugsgebiets des einen Plegedienstes, kann sicher ein anderer Anbieter in der Nähe empfohlen werden. Wir vermitteln auch an Plegeanbieter, die nicht Mitglied im Verein sind. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Patienten.

tet werden diese von Experten des Vereins, etwa vom Sanitätshaus zum Thema „Dekubitus-Prophylaxe“ (Maßnahmen zur Vermeidung eines Druckgeschwürs) oder vom Apotheker zu Aspekten des Medizinrechts. Wir engagieren aber auch externe Referenten. So hatten wir eine Vertreterin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zu Gast, die zu Fragen der Elke Härtig: Um un- P f legestufen-Einschätsere Mitglieder auf dem zung gesprochen hat. neusten Stand zu halten, veranstalten wir interne Ulf Hensling: Regelmäßig Weiterbildungen. Gelei- inden bei uns im Europa-

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Herbst 2013

die Bedürfnisse der Patienten“ zentrale Anlaufstelle für Plegeunternehmen und Bürger von den Bürgern sehr gut angenommen. Das liegt vorrangig auch an der Leistungsvielfalt unserer Mitglieder und unserem Vermittlungspotenzial. Unser neuestes Mitglied zum Beispiel hat betreutes Wohnen im Fokus, kann aber auch Hausmeisterdienste anbieten, auf deren Hilfe Alleinlebende angewiesen sind. Uns ist dabei wichtig, dass die Qualität der Anbieter stimmt und dass sie unser Leitbild vertreten. Unser Ziel ist es, den Leipzigern ein gut aufgestelltes Plegekonzept anzubieten, das kompetent hilft, auch wenn die Plegesituation im Land schwieriger wird. Und weil es den Angehörigen mehr Sicherheit gibt und auch in unserer Arbeit hilft, bieten wir die Gelegenheit, sich frühzeitig und umfassend zum Thema zu informieren – entweder telefonisch über unsere Servicenummer, oder bei einem Termin hier vor Ort.

chen, in welches Unternehmen sie gehen wollen. Ein „Job-Hopping“ ist die Folge. Mitarbeiter springen von Unternehmen zu Unternehmen. Die Patienten bleiben dabei auf der Strecke. Im Verein haben wir das „ Job-Hopping“ weitgehend eingedämmt. Ulf Hensling: Wir haben in der Plege keine marktüblichen Gesetze, bei denen Angebot und Nachfrage den Preis und die Qualität bestimmen. Wir haben Festbeträge, die automatisch Einluss auf das Lohnniveau haben. Bleiben diese niedrig, wird es nicht einfacher, junge Menschen für eine Karriere in der Plege zu begeistern. Ohne Einlussnahme durch die Politik wird es bei dem stetig wachsenden Bedarf und dem gleichzeitig schwindenden Interesse an diesen Berufen sehr schwierig. Was hat der Verein in den vergangenen sieben Treffen sich zu regelmäßigen Stammtischsitzungen des Plegenetzwerks Leipzig e.V.: (v.l.n.r.) Ver- Jahren erreicht, und einsmitglied Oliver Frodl, Vereinskoordinatorin Elke Härtig, Vereinsvorsitzender Andreas Märten und welche Entwicklungen Schatzmeister Ulf Hensling. Foto: toma und Veränderungen stehen an? haus Bürgerveranstaltun- bereit. Auch im Internet die individuelle Situation mit ausreichend Elke Härtig: gen statt, die gut besucht oder telefonisch über un- bezogene Informationen qualifizierten Ich denke, sind. sere Servicenummer kann aus erster Hand zu erhal- Mitarbeitern wir haben Darüber hinaus man sich informie- ten. zu besetzen. es geschafft, stehen unsere ren. Der Plegedass das Mita rbeiter Wir wollen Worüber tauschen Sie bedarf wird P f l e g e n et z und Netzmit unseren sich im Netzwerk aus, in den komwerk in den werkpartner B er at u n gs- und welches Problem menden JahEinrichtungen jeden Diensa n g e b o t e n plagt die Plegeunter- ren zunehmen, der Stadt als pratag von 9 bis und Veran- nehmen derzeit am wodurch sich das Partner 18 Uhr oder s t a l t u n g e n meisten? Problem weiter verschär- xiserfahrener wahrgenommen wird. Die an jedem anden Menschen fen dürfte. deren Tag bei helfen, in allen Oliver Frodl: Wir sorgen Die Auswirkungen spüren Seniorenbüros oder das fragen individuell verBelangen der Ple- uns um unseren Nach- wir schon jetzt. Weil es zu Gesundheitsamt einbarten Terminen zur gesituation einerseits um- wuchs. Schon jetzt haben wenige Fachkräfte gibt, uns immer wieder an. ehrenamtlichen Beratung fassende, andererseits auf wir Probleme, die Stellen können diese sich aussu- Unsere Angebote werden Anzeige

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ein warmes Mittagessen zu leisten. Durch die tägliche, frische Belieferung stehen wir 7 Tage die Woche im Kontakt mit unseren Senioren und sind ein weiteres Bindeglied zwi-

schen Pflegedienst, Betreuern und Angehörigen. Gern informieren wir Sie über Möglichkeiten der Belieferung.. Tel. 0341-9615813 (Mo.–Fr. 9 –15 Uhr)

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Plege ist kein Tabuthema mehr Wenn sie ans Alter •denken, haben die Deutschen vor allem eines: Angst. Der Mehrzahl (55 %) fallen Dinge wie Krankheit und Schmerzen dazu ein, ein knappes Viertel (23 %) fürchtet sich vor Armut und sozialem Abstieg, mehr als jeder Dritte (37 %) fürchtet sich vor Plegebedürftigkeit. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Allianz und des Marktforschu ngsinstituts Produkt+Markt. Die Studie zeigt deutlich: Plege ist kein Tabuthema mehr. Das lässt sich am Wissen und an der Einstellung der Menschen ablesen. Mehr als die Hälfte (54 %) glaubt, sich gut oder sehr gut mit Plege auszukennen. Ein Drittel der Männer (33 %) und 41 Prozent der Frauen bezeichnen das Thema Plege und Plegevorsorge für sich persönlich sogar als extrem wichtig. Dabei ist den Menschen klar, dass Plege „jeden treffen kann“: Nur jeweils zwölf Prozent aller Befragten schätzen das Risiko, dass Angehörige oder sie selbst einmal plegebedürftig

werden, für gering ein. Und das zu Recht – laut Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums ist bereits jeder dritte über 80-Jährige auf Plege angewiesen. Die Studie zeigt aber auch, dass beide Geschlechter mit steigendem Alter die Angst vor der Plege verlieren. Sie sehen diesem näherrückenden möglichen Teil ihres Lebens erfahrener und damit ein Stück gelassener entgegen. Bittet man die Menschen um einen Blick in die Zukunft, inden alternative Wohn- und Betreuungsformen starken Zuspruch. Nur noch etwa jeder Dritte (35 %) möchte, dass die Familie die Plege übernimmt. Jeweils etwa ein Drittel wünscht sich, statt in den eigenen vier Wänden in Mehrgenerationenhäusern (33 %) oder Senioren-WGs (30 %) betreut zu werden. Vor allem Frauen scheinen offener für diese neuen Arten des Zusammenlebens zu sein, da sie meist länger leben und selbst dafür Sorge tragen müssen, wie sich ihre Plege gestaltet. PM

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Plege ist kein Tabuthema mehr Wenn sie ans Alter •denken, haben die Deutschen vor allem eines: Angst. Der Mehrzahl (55 %) fallen Dinge wie Krankheit und Schmerzen dazu ein, ein knappes Viertel (23 %) fürchtet sich vor Armut und sozialem Abstieg, mehr als jeder Dritte (37 %) fürchtet sich vor Plegebedürftigkeit. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Allianz und des Marktforschu ngsinstituts Produkt+Markt. Die Studie zeigt deutlich: Plege ist kein Tabuthema mehr. Das lässt sich am Wissen und an der Einstellung der Menschen ablesen. Mehr als die Hälfte (54 %) glaubt, sich gut oder sehr gut mit Plege auszukennen. Ein Drittel der Männer (33 %) und 41 Prozent der Frauen bezeichnen das Thema Plege und Plegevorsorge für sich persönlich sogar als extrem wichtig. Dabei ist den Menschen klar, dass Plege „jeden treffen kann“: Nur jeweils zwölf Prozent aller Befragten schätzen das Risiko, dass Angehörige oder sie selbst einmal plegebedürftig

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Stimme sprechen. Man sieht den anderen nicht als Konkurrenten an, sondern als Partner, von dessen Erfahrungen man proitieren kann. Ausdruck dessen sind unsere Azubi-Tage. Die Auszubildenden wechseln in dieser Zeit zwischen unseren Unternehmen. Sie erhalten dabei einen interessanten Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Die PlegeAzubis können zum Beispiel in der Apotheke oder im Sanitätshaus Praktika absolvieren. Ein wichtiger Teil sind aber auch unsere Beratungsleistungen für die Bürger, die wir als Unternehmen ehrenamtlich anbieten. So zu plegerischen Themen wie der Überleitung von der Klinik nach Hause. Wie ist dort die Plege sichergestellt? Oder wie sieht es mit Hilfsmitteln wie einem Plegebett aus? Wir bündeln sämtliche Kompetenzen im Verein und können die Patienten und Angehörigen umfassend und unabhängig beraten. Lebt ein Patient etwa außerhalb des Einzugsgebiets des einen Plegedienstes, kann sicher ein anderer Anbieter in der Nähe empfohlen werden. Wir vermitteln auch an Plegeanbieter, die nicht Mitglied im Verein sind. Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Patienten.

tet werden diese von Experten des Vereins, etwa vom Sanitätshaus zum Thema „Dekubitus-Prophylaxe“ (Maßnahmen zur Vermeidung eines Druckgeschwürs) oder vom Apotheker zu Aspekten des Medizinrechts. Wir engagieren aber auch externe Referenten. So hatten wir eine Vertreterin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zu Gast, die zu Fragen der Elke Härtig: Um un- P f legestufen-Einschätsere Mitglieder auf dem zung gesprochen hat. neusten Stand zu halten, veranstalten wir interne Ulf Hensling: Regelmäßig Weiterbildungen. Gelei- inden bei uns im Europa-

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Herbst 2013

die Bedürfnisse der Patienten“ zentrale Anlaufstelle für Plegeunternehmen und Bürger von den Bürgern sehr gut angenommen. Das liegt vorrangig auch an der Leistungsvielfalt unserer Mitglieder und unserem Vermittlungspotenzial. Unser neuestes Mitglied zum Beispiel hat betreutes Wohnen im Fokus, kann aber auch Hausmeisterdienste anbieten, auf deren Hilfe Alleinlebende angewiesen sind. Uns ist dabei wichtig, dass die Qualität der Anbieter stimmt und dass sie unser Leitbild vertreten. Unser Ziel ist es, den Leipzigern ein gut aufgestelltes Plegekonzept anzubieten, das kompetent hilft, auch wenn die Plegesituation im Land schwieriger wird. Und weil es den Angehörigen mehr Sicherheit gibt und auch in unserer Arbeit hilft, bieten wir die Gelegenheit, sich frühzeitig und umfassend zum Thema zu informieren – entweder telefonisch über unsere Servicenummer, oder bei einem Termin hier vor Ort.

chen, in welches Unternehmen sie gehen wollen. Ein „Job-Hopping“ ist die Folge. Mitarbeiter springen von Unternehmen zu Unternehmen. Die Patienten bleiben dabei auf der Strecke. Im Verein haben wir das „ Job-Hopping“ weitgehend eingedämmt. Ulf Hensling: Wir haben in der Plege keine marktüblichen Gesetze, bei denen Angebot und Nachfrage den Preis und die Qualität bestimmen. Wir haben Festbeträge, die automatisch Einluss auf das Lohnniveau haben. Bleiben diese niedrig, wird es nicht einfacher, junge Menschen für eine Karriere in der Plege zu begeistern. Ohne Einlussnahme durch die Politik wird es bei dem stetig wachsenden Bedarf und dem gleichzeitig schwindenden Interesse an diesen Berufen sehr schwierig. Was hat der Verein in den vergangenen sieben Treffen sich zu regelmäßigen Stammtischsitzungen des Plegenetzwerks Leipzig e.V.: (v.l.n.r.) Ver- Jahren erreicht, und einsmitglied Oliver Frodl, Vereinskoordinatorin Elke Härtig, Vereinsvorsitzender Andreas Märten und welche Entwicklungen Schatzmeister Ulf Hensling. Foto: toma und Veränderungen stehen an? haus Bürgerveranstaltun- bereit. Auch im Internet die individuelle Situation mit ausreichend Elke Härtig: gen statt, die gut besucht oder telefonisch über un- bezogene Informationen qualifizierten Ich denke, sind. sere Servicenummer kann aus erster Hand zu erhal- Mitarbeitern wir haben Darüber hinaus man sich informie- ten. zu besetzen. es geschafft, stehen unsere ren. Der Plegedass das Mita rbeiter Wir wollen Worüber tauschen Sie bedarf wird P f l e g e n et z und Netzmit unseren sich im Netzwerk aus, in den komwerk in den werkpartner B er at u n gs- und welches Problem menden JahEinrichtungen jeden Diensa n g e b o t e n plagt die Plegeunter- ren zunehmen, der Stadt als pratag von 9 bis und Veran- nehmen derzeit am wodurch sich das Partner 18 Uhr oder s t a l t u n g e n meisten? Problem weiter verschär- xiserfahrener wahrgenommen wird. Die an jedem anden Menschen fen dürfte. deren Tag bei helfen, in allen Oliver Frodl: Wir sorgen Die Auswirkungen spüren Seniorenbüros oder das fragen individuell verBelangen der Ple- uns um unseren Nach- wir schon jetzt. Weil es zu Gesundheitsamt einbarten Terminen zur gesituation einerseits um- wuchs. Schon jetzt haben wenige Fachkräfte gibt, uns immer wieder an. ehrenamtlichen Beratung fassende, andererseits auf wir Probleme, die Stellen können diese sich aussu- Unsere Angebote werden Anzeige

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Senioren-Menüs Schon für unter e120,00 im Monat gibt es täglich ein frisches und warmes Mittagessen mit Dessert Unsere Menüs werden ausschließlich in Leipzig für Leipzig hergestellt. Seit nunmehr 16 Jahren können wir somit unseren Senioren in Leipzig die Möglichkeit anbieten, sich auch mit einer kleinen Rente, täglich

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ein warmes Mittagessen zu leisten. Durch die tägliche, frische Belieferung stehen wir 7 Tage die Woche im Kontakt mit unseren Senioren und sind ein weiteres Bindeglied zwi-

schen Pflegedienst, Betreuern und Angehörigen. Gern informieren wir Sie über Möglichkeiten der Belieferung.. Tel. 0341-9615813 (Mo.–Fr. 9 –15 Uhr)

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Pflege und Betreuung

Herbst 2013

Plege ist kein Tabuthema mehr Wenn sie ans Alter •denken, haben die Deutschen vor allem eines: Angst. Der Mehrzahl (55 %) fallen Dinge wie Krankheit und Schmerzen dazu ein, ein knappes Viertel (23 %) fürchtet sich vor Armut und sozialem Abstieg, mehr als jeder Dritte (37 %) fürchtet sich vor Plegebedürftigkeit. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Allianz und des Marktforschu ngsinstituts Produkt+Markt. Die Studie zeigt deutlich: Plege ist kein Tabuthema mehr. Das lässt sich am Wissen und an der Einstellung der Menschen ablesen. Mehr als die Hälfte (54 %) glaubt, sich gut oder sehr gut mit Plege auszukennen. Ein Drittel der Männer (33 %) und 41 Prozent der Frauen bezeichnen das Thema Plege und Plegevorsorge für sich persönlich sogar als extrem wichtig. Dabei ist den Menschen klar, dass Plege „jeden treffen kann“: Nur jeweils zwölf Prozent aller Befragten schätzen das Risiko, dass Angehörige oder sie selbst einmal plegebedürftig

werden, für gering ein. Und das zu Recht – laut Statistiken des Bundesgesundheitsministeriums ist bereits jeder dritte über 80-Jährige auf Plege angewiesen. Die Studie zeigt aber auch, dass beide Geschlechter mit steigendem Alter die Angst vor der Plege verlieren. Sie sehen diesem näherrückenden möglichen Teil ihres Lebens erfahrener und damit ein Stück gelassener entgegen. Bittet man die Menschen um einen Blick in die Zukunft, inden alternative Wohn- und Betreuungsformen starken Zuspruch. Nur noch etwa jeder Dritte (35 %) möchte, dass die Familie die Plege übernimmt. Jeweils etwa ein Drittel wünscht sich, statt in den eigenen vier Wänden in Mehrgenerationenhäusern (33 %) oder Senioren-WGs (30 %) betreut zu werden. Vor allem Frauen scheinen offener für diese neuen Arten des Zusammenlebens zu sein, da sie meist länger leben und selbst dafür Sorge tragen müssen, wie sich ihre Plege gestaltet. PM

Zuhause plegen. Zuhause helfen. Die DAK-Gesundheit vermittelt mit kostenlosen Plegekursen und Schulungen in häuslicher Umgebung praktische Fertigkeiten: J Grund- und Arbeitsbedingungen J Ernährungs- und Plegemaßnahmen Sie er halten J Verhinderung von zusätzlichen Erkrankungen ro bis zu 60 0 Eu J Stärkung Ihrer psychosozialen Kompetenz zurück! J Entlastungsmöglichkeiten für Plegepersonen Mehr Infos bei Ihrer DAK-Gesundheit. Hier bekommen Sie auch Informationen zu unseren Gesundheitspaketen mit denen Familien bis zu 600 Euro Prämien erhalten können. DAK-Servicezentrum Leipzig Grimmaische Str. 13-15 04109 Leizig Tel.: 0341 926406 9988

Pflege und Betreuung

„Im Mittelpunkt stehen Das Plegenetzwerk Leipzig ist eine •

In Leipzig haben ist die Netzwerkkoordisich vor sieben Jahren natorin. Sie organisiert We i t e r b i l d u n g e n , zehn UnternehVeranstaltungen, men im BerufsBeratungsangebound Geschäftste und Vorstandsumfeld der view sitzungen des VerPlege zusameins. mengeschlossen. Vertreter von mehreren Plegediensten so- Weshalb wurde das Plewie eine Apotheke, ein genetzwerk 2006 ins LeSanitätshaus und ein ben gerufen? Bestattungsunternehmen gehören seitdem Elke Härtig: Wir wollten zum Plegenetzwerk die Qualität der Plege in der Region verbessern. Leipzig e.V. Der Verein hat sich auf Wir haben damals festgedie Fahnen geschrieben, stellt, dass jeder der Pleeinen direkten und regel- gedienste für sich arbeimäßigen Austausch un- tet. Austausch fand kaum statt. ter den MitgliedsUnsere zehn Veru nter neh men einsmitglieder über ihre sind inzwispezifischen schen sehr Probleme gut vernetzt. und AnforJeder kennt derungen zu die Kompeermöglichen. tenzen des Gleicher maanderen und ßen will der kann dies in die Verein das Bild des Plegeberufs in der Beratung mit den Bürgern Öffentlichkeit verbessern einbringen. Wir können und bietet zudem vielfälti- sagen, dass wir zu einem Anlaufpunkt ge Beratungsangebote für zentralen Bürger zum Thema Plege für sämtliche Fragen rund um das Thema Plege gean. Thomas Matsche hat mit worden sind. drei Vereinsvertretern bei Darüber hinaus wollen einem Stammtischtreffen wir das Bild des gesprochen: Oliver Frodl P f l e g e b e r u f s ist Mitglied im Netzwerk v e r b e s s e r n seit 2012 und betreibt mit und den junseiner Frau den ambu- gen Leuten lanten Plegedienst Cura- sagen, dass tivo. Gemeinsam mit 22 der PlegebeMitarbeitern betreut sein ruf ein Beruf Plegedienst 120 Palliativ- mit großer ZuPatienten im Raum Leip- kunft ist, aber zig-Schönefeld. Ulf Hens- auch jede Menge ling ist Schatzmeister des Leidenschaft im Umgang Netzwerks und Prokurist mit Menschen erfordert. des Sanitätshauses Orthovital. Das 1991 in Leip- Wie proitieren die Mitzig gegründete Unterneh- gliedsunternehmen, wie men ist auf dem Gebiet die Bürger vom Plegeder Orthopädie- und Re- netzwerk? hatechnik, aber auch im Sanitäts- und Homecare- Oliver Frodl: Wir können Bereich tätig. Elke Härtig mit einer gemeinsamen

Sächsischer Ambulanter Kranken- und Altenpflegedienst GbR Gorkistraße 93 + 95 • 04347 Leipzig • www.SAKA-leipzig.de Telefonische Information erhalten Sie unter:

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tet werden diese von Experten des Vereins, etwa vom Sanitätshaus zum Thema „Dekubitus-Prophylaxe“ (Maßnahmen zur Vermeidung eines Druckgeschwürs) oder vom Apotheker zu Aspekten des Medizinrechts. Wir engagieren aber auch externe Referenten. So hatten wir eine Vertreterin vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung zu Gast, die zu Fragen der Elke Härtig: Um un- P f legestufen-Einschätsere Mitglieder auf dem zung gesprochen hat. neusten Stand zu halten, veranstalten wir interne Ulf Hensling: Regelmäßig Weiterbildungen. Gelei- inden bei uns im Europa-

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Herbst 2013

die Bedürfnisse der Patienten“ zentrale Anlaufstelle für Plegeunternehmen und Bürger von den Bürgern sehr gut angenommen. Das liegt vorrangig auch an der Leistungsvielfalt unserer Mitglieder und unserem Vermittlungspotenzial. Unser neuestes Mitglied zum Beispiel hat betreutes Wohnen im Fokus, kann aber auch Hausmeisterdienste anbieten, auf deren Hilfe Alleinlebende angewiesen sind. Uns ist dabei wichtig, dass die Qualität der Anbieter stimmt und dass sie unser Leitbild vertreten. Unser Ziel ist es, den Leipzigern ein gut aufgestelltes Plegekonzept anzubieten, das kompetent hilft, auch wenn die Plegesituation im Land schwieriger wird. Und weil es den Angehörigen mehr Sicherheit gibt und auch in unserer Arbeit hilft, bieten wir die Gelegenheit, sich frühzeitig und umfassend zum Thema zu informieren – entweder telefonisch über unsere Servicenummer, oder bei einem Termin hier vor Ort.

chen, in welches Unternehmen sie gehen wollen. Ein „Job-Hopping“ ist die Folge. Mitarbeiter springen von Unternehmen zu Unternehmen. Die Patienten bleiben dabei auf der Strecke. Im Verein haben wir das „ Job-Hopping“ weitgehend eingedämmt. Ulf Hensling: Wir haben in der Plege keine marktüblichen Gesetze, bei denen Angebot und Nachfrage den Preis und die Qualität bestimmen. Wir haben Festbeträge, die automatisch Einluss auf das Lohnniveau haben. Bleiben diese niedrig, wird es nicht einfacher, junge Menschen für eine Karriere in der Plege zu begeistern. Ohne Einlussnahme durch die Politik wird es bei dem stetig wachsenden Bedarf und dem gleichzeitig schwindenden Interesse an diesen Berufen sehr schwierig. Was hat der Verein in den vergangenen sieben Treffen sich zu regelmäßigen Stammtischsitzungen des Plegenetzwerks Leipzig e.V.: (v.l.n.r.) Ver- Jahren erreicht, und einsmitglied Oliver Frodl, Vereinskoordinatorin Elke Härtig, Vereinsvorsitzender Andreas Märten und welche Entwicklungen Schatzmeister Ulf Hensling. Foto: toma und Veränderungen stehen an? haus Bürgerveranstaltun- bereit. Auch im Internet die individuelle Situation mit ausreichend Elke Härtig: gen statt, die gut besucht oder telefonisch über un- bezogene Informationen qualifizierten Ich denke, sind. sere Servicenummer kann aus erster Hand zu erhal- Mitarbeitern wir haben Darüber hinaus man sich informie- ten. zu besetzen. es geschafft, stehen unsere ren. Der Plegedass das Mita rbeiter Wir wollen Worüber tauschen Sie bedarf wird P f l e g e n et z und Netzmit unseren sich im Netzwerk aus, in den komwerk in den werkpartner B er at u n gs- und welches Problem menden JahEinrichtungen jeden Diensa n g e b o t e n plagt die Plegeunter- ren zunehmen, der Stadt als pratag von 9 bis und Veran- nehmen derzeit am wodurch sich das Partner 18 Uhr oder s t a l t u n g e n meisten? Problem weiter verschär- xiserfahrener wahrgenommen wird. Die an jedem anden Menschen fen dürfte. deren Tag bei helfen, in allen Oliver Frodl: Wir sorgen Die Auswirkungen spüren Seniorenbüros oder das fragen individuell verBelangen der Ple- uns um unseren Nach- wir schon jetzt. Weil es zu Gesundheitsamt einbarten Terminen zur gesituation einerseits um- wuchs. Schon jetzt haben wenige Fachkräfte gibt, uns immer wieder an. ehrenamtlichen Beratung fassende, andererseits auf wir Probleme, die Stellen können diese sich aussu- Unsere Angebote werden Anzeige

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4 Wochen Wochen Neukundenpreis Neukundenpreis 4 (Angebot gültig bis 31.12.2013)

Ab 1 Portion frei Haus

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Herbst 2013

Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht

Vorsorge, die schützt! Dank Vorsorgedatenbank werden Verfügung und Vollmacht im Notfall auch gefunden Ein Autounfall, eine •plötzliche Krankheit, ein unvorhergesehener Zwischenfall am Arbeitsplatz: Das alles kann jeden zu einem Plegefall machen – und das jederzeit, auch in jungen Jahren. Darauf sollte man vorbereitet sein. Nachdem der erste Schock über w u nden ist, stehen die A ngehörigen vor zahlreichen Fragen, die schnell beantwortet werden müssen. Wo soll der Betroffene geplegt werden? Was soll passieren, wenn sich der gesundheitliche Zustand weiter verschlechtert? Wer bezahlt die nötigen medizinischen Behandlungen?

Wer kann der Betreuer sein? Wenn der Betroffene dann noch außerstande ist, seinen eigenen Willen zu bilden oder zu äußern, wird es richtig problematisch. Liegt in diesem Fall keine Vorsorgevollmacht vor, bestimmt das Gericht nach § 1896 BGB einen gesetzlichen Betreuer. Das kann im Einzelfall auch eine Person sein, die mit dem Betroffenen gar nichts zu tun hat. Dieser Betreuer entscheidet dann zum Beispiel über medizinische Behandlungen, den Aufenthalt und das Vermögen des Betroffenen. Bevor etwas passiert, sollte daher jeder selbst möglichst frühzeitig einige Fragen beantworten

– auch, um den Angehörigen und den behandelnden Ärzten mögliche Entscheidungen leichter zu machen. Was ist, wenn ich die Hilfe anderer benötige? Wer handelt und entscheidet in dieser Situation für mich? Wie stelle ich sicher, dass mein Wille auch Beachtung indet? Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung können diese und viele andere Fragen beantworten.

Das „Basismodell“ stellt Ärzten, Krankenhäusern, Betreuungsgerichten und den Bevollmächtigten rund um die Uhr die notwendigen Informationen und bei Bedarf Kopien Ihrer Dokumente per EMail, Fax oder postalisch zur Verfügung. Dafür unterhält VORTIVA – Die Vorsorgedatenbank eine 24 Stunden und weltweit erreichbare Hotline.

Die Tutus AG hat dafür das Produkt „VORTIVA“ entwickelt. Über einen täglich 24 Stunden erreichbaren Dokumentenservice können hier Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Sorgerechtsverfügung, Organspendeverfügung und Testament „rund um die Uhr“ bereitgestellt werden. Im Fall der Fälle können die Unterlagen von Gerichten, Ärzten und Angehörigen abgerufen werden. Eine Notfallkarte im Scheckkarten-For m at mit einer persönlichen Identifikationsnu m m e r dient dabei als sogenannter VORTIVA-Ausweis. Der Dokumentenservice wird ebenfalls im „Zentralen Vorsorgeregister“ der Bundesnotarkammer eingetragen. Die VOR T I VA-Not fa l l k a r te gibt es mit Unterschiedlichen Zusatzdienstleis- Mit einer hinterlegten Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht köntungen. nen Familien unbeschwert die Zukunft genießen. Foto: PM

Was nützt eine Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung, wenn keiner von ihr erfährt? Auch wenn wir es gerne verdrängen: Jeder kann durch Unfall, Krankheit oder Alter plötzlich nicht mehr in der Lage sein, die eigenen Angelegenheiten selbst zu regeln. Wenn dann keine Vorsorgevollmacht besteht oder diese nicht gefunden wird, wird im Sinne des Gesetzes eine Betreuung angeordnet. (§ 1896 BGB) Wir helfen Ihnen mit unseren Anwälten bei der rechtssicheren Erstellung Ihrer Vorsorgedokumente und sorgen mit unserer VORTIVA Vorsorgedatenbank dafür, dass Ihre Dokumente Krankenhäusern und Betreuungsgerichten 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr zugänglich sind. Gern stehen wir Ihnen persönlich zur Verfügung: TUTUS AG, Möckernsche Straße 1, 04155 Leipzig, Web: www.tutus.de, Telefon: +49 341 58 32 98 410, Fax: +49 341 58 32 98 49, E-Mail: info@tutus.de

Das Standardmodell enthält darüber hinaus Plegeassistenzleistungen und eine kostenlose Ausla ndsreisek ra nkenversicherung. Bei Paaren/ L ebensgemeinscha ften werden bis zu vier minderjährige Kinder beitragsfrei mitversichert.

Service wird rund um die Uhr geboten

Auf den Ernstfall gut vorbereitet sein.

Ihre Sicherheit für mehr Familie

Verschiedene Modelle zur Auswahl

Das Topmodell bietet zusätzlich eine OnlineDatenbank mit der Möglichkeit, Notfallkontakte, Informationen zur Blutgruppe, mögliche chronische Erkrankungen oder Allergien zu hinterlegen. Es können eine Patientenakte sowie ein Versicherungsordner angelegt und Notfallaccessoires wie zum Beispiel Notfallanhänger oder Notfallarmbänder freigeschaltet werden. Damit stehen im Falle eines Falles dem Ersthelfer möglicherweise lebensrettende Informationen zur Verfügung. PM www.vortiva.de

GUTSCHEIN für eine kostenlose Teilnahme an einer Informationsveranstaltung zum Thema: „Vorsorgevollmacht – damit Betreuung nicht zum Alptraum wird.“ Melden Sie sich noch heute zu unserer nächsten Veranstaltung in Leipzig an. Veranstaltungstermine, Orte und Verfügbarkeit erfahren Sie werktags von 9:00 – 17:00 Uhr unter unserer Reservierungshotline: +49 341 58 32 98 413 die Vorsorgedatenbank


Wohnen im Alter

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Herbst 2013

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Service ganz nach Wunsch Körperliches Wohlbeinden hat gerade im Alter besondere Bedeutung für die Lebensfreude. Deshalb bieten die Senioren-Wohnparks Leipzig eine Vielzahl von Angeboten, mit denen Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun können. Das Angebot reicht vom hauseigenem Friseur bis zu Behandlungen bei der Fußpflege. Schließlich ist es unser Ziel, Ihr Wohlergehen und Ihre Zufriedenheit zu erhalten und zu verbessern.

Im Rahmen des bewährten Pflegekonzeptes wollen wir den Bewohnern nicht nur eine behagliche Atmosphäre bieten, sondern ihnen mit einer ganzheitlichen, aktivierenden Pflege ein Höchstmaß an Selbstständigkeit erhalten oder wiederbringen.

Neben den pflegerischen Dienstleistungen bieten wir unseren Bewohnern ein umfangreiches Angebot an gemeinsamen Aktivitäten. Ob Theateraufführungen, Lesungen, Kunstausstellungen oder Musiknachmittage – für Abwechslung ist gesorgt. Besonders beliebt sind auch die Tagesfahrten, die in Begleitung des verantwortungsvollen Pflege- und Betreuungsteams unternommen werden.

• Vollstationäre Langzeitpflege • Kurzzeit- und Urlaubspflege • Betreuung von Menschen mit Demenz • Gehobenes Ambiente im neoklassizistischen Palais • Physio- und Ergotherapie

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Lebensqualität im Alter

Sebastian-Bach-Straße 51 • 04109 Leipzig

Im Alter und bei Krankheit sind persönliche Zuwendung und Geborgenheit oberstes Gebot. Diese Idee wird seit über 17 Jahren deutschlandweit in allen Einrichtungen der Marseille-Kliniken AG verwirklicht. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen ein neues Zuhause zu geben, in dem sie Lebensqualität und Freude im Alter inden.

• Vollstationäre Langzeitpflege • Kurzzeit- und Urlaubspflege • Modernes Chipsystem für Menschen mit Demenz • Historische Villa mit altem Baumbestand und Teich • Physio- und Ergotherapie

Note:

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In den Senioren-Wohnparks Leipzig bieten wir Ihnen alle Annehmlichkeiten moderner Pflegeeinrichtungen. Hier lässt sich das Alter bestens umsorgt genießen – denn wir verbinden kompetente Pflege und Betreuung mit anspruchsvoller Wohnkultur.

Barnecker Straße 3 • 04178 Leipzig • Vollstationäre Langzeitpflege • Kurzzeit- und Urlaubspflege • Betreuung von Menschen mit Demenz • Nähe Klinikum St. Georg und Bretschneider-Park • Ergotherapie

Wir freuen uns darauf, für Sie da zu sein und Ihnen in einem der vier Senioren-Wohnparks Leipzig ein Stück Lebensfreude zu schenken.

Individuelle Plege und Fürsorge Die Senioren-Wohnparks sind anerkannte Pflegeeinrichtungen und vereinen als solches unterschiedliche Pflegeformen unter einem Dach. Neben der vollstationären Langzeitpflege stehen unsere Einrichtungen auch für Kurzzeitund Urlaubspflege zur Verfügung.

Note:

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Gräfestraße 1 • 04129 Leipzig ren-wohnpark.com

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• Vollstationäre V Langzeitpflege • KurzzeitK und Urlaubspflege • Betreuung von Menschen mit Demenz • Zentrumsnah und Garten mit Terrasse

Note:

Sehr gut (1,4) (1,2) www.pflegelotse.de

Karlsruher Straße 31 • 04209 Leipzig

Wir informieren Sie gerne über unsere Häuser in Leipzig. Tel. 0800 / 47 47 202 (vollkommen kostenlos)

Alle Pflege- und Betreuungsangebote werden durch umfangreiche Therapiemaßnahmen ergänzt. Sie können sowohl an speziellen Therapien zur Erhaltung und Förderung der körperlichen Beweglichkeit teilnehmen als auch ein vielfältiges Angebot an kreativen Aktivitäten nutzen.


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Rente und Steuern

Herbst 2013

Mit Nießbrauch Steuern sparen und sich im Alter absichern Wohneigentum verschenken und lebenslanges Wohnrecht sichern

Die eigene Immobilie steht für Unabhängigkeit, Sicherheit und Altersvorsorge. Viele Deutsche wollen auch im Alter die eigenen vier Wände selbst nutzen und ihr gewohntes Lebensumfeld nicht verlassen. Doch ungeplante Veränderungen, etwa Krankheit oder Tod eines Partners, aber auch umfangreiche und notwendige Instand-

h a ltu n g s m a ß n a h me n an der Immobilie, verbunden mit finanziellen Engpässen, können den Traum vom Lebensabend im eigenen Haus gefährden. Eine Möglichkeit, dies doch umzusetzen, kann nach Ansicht der Wüstenrot Immobilien GmbH, der Immobilien-Maklergesellschaft des VorsorgeSpezialisten Wüstenrot & Württembergische, eine

Lohnsteuerhilfeverein Cencus e.V. Hier finden Sie eine gute Beratung und ein angagiertes Team!

Haben Sie als Rentner Ihre Steuererklärung abgegeben? Warten Sie nicht auf Post vom Finanzamt! Seit 2005 sind viele Rentner zur Abgabe Ihrer Steuer­ erklärung verpflichtet! Das Finanzamt erhält über die Rentenbezugs­ mitteilung Kenntnis von Ihren gesamten Einkünften.

Wir helfen Ihnen dabei. www.cencus.de

04357 Leipzig · Mockauer Str. 95 · Tel. 0341 6001980 04107 Leipzig · Arthur­Hoffmann­Str. 56 · Tel. 0341 5662931 04155 Leipzig · Bothestr. 21 · Tel. 0341 9600300 04179 Leipzig · Mansfelder Weg 13 · Tel. 0341 4795940 04177 Leipzig · Kuhturmstr. 26 · Tel. 0341 4791586 04103 Leipzig · Scherlstraße 2 · Tel. 0341 9600306 Arbeitnehmern/Rentnern helfen wir im Rahmen einer Mitgliedschaft in Steuersachen.

Schenkung mit Einräumung eines Nießbrauchs sein. In einem solchen Fall können zudem noch Steuern gespart werden. Nießbrauch ist im Allgemeinen zunächst ein Nutzungsrecht an einer Sache und wird im § 1030 des BGB geregelt. Durch Nießbrauchvereinbarungen können Immobilienbesitzer bereits zu Lebzeiten Haus oder Wohnung auf Familienmitglieder überschreiben, ohne alle Rechte daran aufzugeben. Das Eigentum geht an den Beschenkten, er wird zum rechtlichen Eigentümer – die Nutzungsrechte bleiben beim Schenkenden, dem sogenannten wirtschaftlichen Eigentümer, der das Objekt nutzen und Vorteile daraus ziehen kann. Ein typischer Fall von Nießbrauch ist zum Beispiel die Schenkung einer Immobilie mit der Bedingung, im Grundbuch das lebenslange Wohnrecht für den Schenkenden festzuschreiben. Neben dem lebenslangen Wohnrecht kann auch das Recht auf Vermietung

der Immobilie eine Form des Nießbrauchs sein. Die Kombination beider Alternativen des sogenannten Vorbehaltsnießbrauchs ist möglich. „Nießbrauch hat im Vergleich zu dem auch gebräuchlichen „lebenslangen Wohnrecht“ den großen Vorteil, dass die Nutznießer etwa auch nach einem Umzug ins Alten- oder Plegeheim die Immobilie weiter vermieten und die Mieterträge behalten dürfen“, erklärt Günter Schönfeld, Mitglied der Geschäftsführung der Wüstenrot Immobilien GmbH. „Gerade mit Blick auf die aktuellen Marktentwicklungen erscheinen Mieteinnahmen zudem zuverlässiger und höher als Zinsen auf Kapitalanlagen, etwa nach dem Verkauf einer Immobilie“, sagt Schönfeld.

Erbschaftssteuer sparen Die Nießbrauchsregelung wird häuig bei der Vermögensübertragung im Wege der vorweggenommenen

Erbfolge praktiziert. Wird eine Immobilie verschenkt, zählt sie später nicht zur Erbmasse und unterliegt somit nicht der Erbschaftssteuer. Allerdings müssen auch Schenkungen versteuert werden, doch der Gesetzgeber räumt dabei alle zehn Jahre gewisse Freibeträge ein. Plant man eine Immobilienübertragung langfristig und vorausschauend, ist dies von Vorteil und kann deutliche Einsparungen bringen.

Nießbrauch vertraglich regeln Eine Schenkung bedarf immer eines Vertrags, der notariell beurkundet werden muss. Zudem ist eine Gr u ndbuchei nt r a g u n g notwendig: Schenkung und Nießbrauch in Form von Wohn- und/oder Mietertragsrecht werden im Grundbuch als Belastung des Grundstücks eingetragen. Mit diesem Eintrag ist der Nießbrauch auch gegen Dritte wirksam, wenn etwa der Be-

schenkte das Haus weiterverkauft. Im Schenkungsvertrag kann zudem festgehalten werden, ob eine Veräußerung der Immobilie oder deren Belastung nur mit Zustimmung des Nießbrauchsberechtigten möglich ist. Eine Rückfallklausel im Vertrag regelt Ausnahmefälle: Die Immobilie kann vom Schenkenden zurückgefordert werden, etwa bei grober Undankbarkeit, Tod oder Scheidung des Beschenkten oder drohendem Vermögensverfall. Der Nießbrauch einer Immobilie endet mit Ablauf der vereinbarten Dauer, spätestens mit dem Tod des Nießbrauchers. Übertragen oder vererben lässt sich das Nießbrauchrecht nicht. Eine Schenkung mit Nießbrauchvereinbarung kann in vielen Fällen sinnvoll sein, bedarf jedoch einer vorausschauenden Planung und Beratung. Notar und Steuerberater können hierbei mögliche Rechts- und Steuerfragen beantworten. PM

(bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit)

Rentenberater Sascha Schilbach Diplomverwaltungswirt (FH) Registrierung nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz beim Sächsischen Landessozialgericht Mitglied im Bundesverband der Rentenberater e.V.

Unabhängige Beratung in allen Rentenangelegenheiten und weiteren Bereichen der Sozialversicherung Überprüfung von Rentenbescheiden Beratung zu Ansprüchen aus Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR, Vertretung in Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren Jacobstr. 2 | 04105 Leipzig Telefon 0341 2159785 | E-Mail kontakt@rentenberatung-schilbach.de www.rentenberatung-schilbach.de Fragen zur Rente? Ihr Rentenberater hilft

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Häufig erhält man auf Fragen zur Rente die verschiedensten Antworten von selbsternannten „Experten“ aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis. Vielfach basieren diese allerdings auf Vermutungen und zum Teil auch schlichtweg auf Irrtümern. Das kann zur Folge haben, dass aus mangelnder Sachkunde rechtmäßig zustehende Ansprüche nicht geltend gemacht werden oder viel Zeit, Geld und Nerven darauf verwendet werden, Verfahren zu betreiben, die keinen Erfolg versprechen oder am Ende gar zu einer Rentenkürzung führen. Fachlich kompetenten Rat hingegen bieten gerichtlich registrierte Rentenberater. In der Berufsausübung sind sie unabhängige Vertreter der Interessen ihrer Mandanten. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der gesetzlichen Rentenversicherung. Es werden jedoch auch die Gebiete der Unfall,- Kranken- und Pflegeversicherung abgedeckt. Des Weiteren erstreckt sich die Tätigkeit auf die Gebiete des Schwerbehindertenrechts, des Versorgungsrechts sowie der betrieblichen Altersvorsorge. Das Aufgabenfeld eines Rentenberaters ist dabei sehr vielseitig. So umfasst die Tätigkeit neben der reinen Rechtsberatung und der Prüfung von Bescheiden der Sozialleistungsträger auch die Vertretung in Antrags-, Widerspruchs- und Klageverfahren. Darüber hinaus werden Vorsorgeanalysen erstellt und Gestaltungsmöglichkeiten der Beitragszahlung aufgezeigt. Die Beratung erfolgt für nahezu alle Berufsgruppen sowie auch für selbständig Tätige, Beamte, Rentner, Hausfrauen, arbeitslose Menschen, Existenzgründer u.v.a. Aber auch Unternehmen und deren Mitarbeiter werden bei Bedarf zu sozialrechtlichen Themen beraten und geschult. Das deutsche Sozialversicherungsrecht und dessen Auslegung sind sehr komplex und unterliegen fortwährenden Veränderungen durch den Gesetzgeber und die Rechtsprechung. Die Regelungen sind daher für Laien meist unüberschaubar. Fachkundiger Rat durch einen Rentenberater ist daher besonders in Fällen mit umfangreichen Versicherungsbiografien sowie bei Vorliegen von Sondersachverhalten (z.B. Zugehörigkeit zu Zusatz- und Sonderversorgungssystemen der DDR, Fremdrentenrecht, Beschäftigungszeiten im Ausland etc.) unabdingbar. Die Inanspruchnahme der Leistungen eines Rentenberaters ist außerdem bei Unklarheiten hinsichtlich bestimmter gesetzlicher Regelungen, im Falle von Unstimmigkeiten in Bescheiden sowie bei Streitigkeiten mit Sozialleistungsträgern empfehlenswert. Auch im Vorfeld von beabsichtigten Leistungsanträgen empfiehlt sich eine Beratung über die Anspruchsvoraussetzungen sowie zur Rechtslage.

Altersarmut und Rentenphase Mit der bAV die größer werdende Rentenlücke schließen Rentenalter müs•senImviele Bundesbürger mit einer Vorsorgelücke rechnen, die größer ist, als bislang erwartet. Darauf lässt zumindest eine aktuelle Untersuchung der Ruhr-Uni in Bochum schließen. Den Wissenschaftlern aus dem Ruhrgebiet zufolge fehlen dem Durchschnittsrentner Monat für Monat ungefähr 650 Euro zur Aufrechterhaltung des gewohnten Lebensstandards. In den bisherigen Schätzungen war man von weniger ausgegangen. Eine weitere Prämisse ist der Studie zufolge ins Wanken geraten: Zur Alterssicherung reichen nicht mehr 70 Prozent des letzten Nettoeinkommens aus, tatsächlich müssten die Bürger zum Start in die Rentenphase rund 87 Prozent vom Netto erzielen, um ihren Lebensstandard zu halten. Die Rentenlücke wächst und wächst – und die Bürger sollen sie durch private Vorsorge an den Kapitalmärkten ausgleichen. Das Problem: Dank der unveränderten Niedrigzinspolitik der EZB können die Sparer an den Finanzmärkten in der

Die Bundesbürger müssen die immer größer werdende Rentenlücke durch eigene Vorsorgeanstrengungen an den Kapitalmärkten ausgleichen – eine attraktive Option ist die betriebliche Altersvorsorge. Foto: djd/BVUK/fotolia.com/Patrizia Tilly Eurozone keine ausreichenden Renditen mehr erzielen. Insbesondere Lebensversicherer konnten für ihre Kunden zuletzt kaum noch adäquate Renditen erwirtschaften. Auch mit der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) lassen sich beim derzeitigen Zinsniveau keine überdurchschnittlichen Renditen erwirtschaften. Eine interessante Möglichkeit zur privaten Altersvorsorge kann sie dennoch sein: Denn das Besondere bei der bAV ist die Nutzung des Brutto-Netto-Effekts. Michael Reizel ist der Betrieblichen Versorgungs-

werke für Unternehmen und Kommunen e.V (BVUK), die sich mit dem Bereich der Kommunikation und Beratung im Themenspektrum Vergütung und Versorgung beschäftigt. Er erläutert: „Zusätzlich zur ersten Schicht, der gesetzlichen Altersversorgung, sollte im Idealfall als zweite Schicht eine zusätzliche Versorgung wie die bAV treten. Als dritte Schicht kämen zusätzlich K apit a la n lageprodukte infrage – das Spektrum reiche von der Lebensversicherung über Anleihen und Aktien bis hin zu Fonds.

Die BVUK beschäftigt sich vor allem mit Vergütungsund Versorgungssystemen für mittelständische Firmen (Infos: www.bvuk.de). Die bAV als Option persönlicher Altersvorsorge sei deshalb so attraktiv, weil sie den Brutto-NettoEffekt nutze, so Michael Reizel. Wer sich als Arbeitnehmer das Gehalt zum Teil in eine Betriebsrente umwandeln lasse, spare auf diese Weise Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Michael Reizel: „Die Beiträge zur betrieblichen Altersvorsorge werden im Unterschied zu den Beiträgen, die man etwa in eine Lebensversicherung einzahlt, vom Brutto- und nicht vom Netto-Gehalt abgezogen.“ Weil dieser Betrag im Rahmen der gesetzlichen Grenzen steuerfrei ist und unter diesen Umständen auch keine Sozialversicherungsbeiträge fällig werden, muss der Arbeitnehmer effektiv nur etwa die Hälfte aus seinem Portemonnaie aufbringen. Die bAV stelle aber auch für den Arbeitgeber eine Ersparnis dar, weil die eingezahlten Beträge im Rahmen der gesetzlichen Grenzen nicht mit Lohnnebenkosten belastet werden. djd


Pflege und Betreuung

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Trotz Bedarf keine Plegestufe?

Versorgungslücke im Plegefall füllen

Man kann Widerspruch einlegen und das Gutachten anfechten

Private Pflegevorsorge und „Pflege-Bahr“ bieten umfassenden Schutz

Der Vater ist alleinstehend und kommt im Alltag aufgrund seiner eingeschränkten Mobilität immer schwerer zurecht. Doch sein Antrag auf eine Plegestufe wird abgelehnt. Er und seine Kinder finden das nicht richtig. Was nun? Zunächst kann man Widerspruch einlegen. Das muss binnen vier Wochen nach Erhalt des Bescheids direkt bei der zuständigen Plegekasse erfolgen – schriftlich und am besten als Einschreiben mit Rückschein. Dafür genügt erst einmal ein formloser Widerspruch. Die Begründung dafür kann nachgereicht werden, nachdem man sich mit dem Gutachten auseinandergesetzt hat. Wer dieses nicht zeitgleich mit dem Bescheid erhalten hat, kann es nachträg-

ist also nicht der Gutachter, der diese Entscheidung trifft. Deshalb widerspricht man im Falle einer Ablehnung auch bei der Plegekasse.

Oft fehlen nur Minuten Es gilt dabei herauszuinden, was bei der Erstbegutachtung die Einstufung verhindert hat. Wurde eventuell die Tagesplegezeit für die jeweilige Plegestufe nicht erreicht? Gemeint ist damit der Zeitaufwand für alle Verrichtungen – Grundplege und hauswirtschaftliche Versorgung über den Zeitraum von 24 Stunden, die der Vater benötigt. Für die Plegestufe I muss man dabei mindestens 90 Minuten Gesamtplegezeit, davon mehr als 45 Minuten in der sogenannten

den Vater tut, als selbstverständlich nimmt und nicht im Zusammenhang mit der Plege ansieht. Deshalb ist es ratsam, sich in dieser Phase unbedingt kompetente Unterstützung zu holen, um gemeinsam alle Fakten minutengenau für die Widerspruchsbegründung z usa m men z ut ragen. Gesetzlich Versicherte können sich beispielsweise bei einem Plegestützpunkt Rat holen. Den privat Plegeversicherten hilft die bundesweite Compass-Plegeberatung weiter. Unter w w w.compass-pf legeberatung.de können sowohl gesetzlich wie privat Versicherte ein Plegeprotokoll ausdrucken, in dem alle für die Begutachtung relevanten Tätigkeiten und Zeiten eingetragen werden.

Die Bundesbürger werden unter anderem dank des medizinischen Fortschritts immer älter. Allerdings wächst damit auch die Zahl der im Alter Plegebedürftigen deutlich an. Nach einer Prognose des Statistischen Bundesamtes könnten im Jahr 2050 bis zu 4,7 Millionen Deutsche auf Plege angewiesen sein – heute sind es bereits etwa 2,5 Millionen. Eine Plegebedürftigkeit ist im Regelfall mit hohen Kosten verbunden. Diese können beispielsweise beim Umbau der eigenen vier Wände, für eine dauerhaft beschäftigte Plegekraft oder eine stationäre Unterbringung anfallen. Die Plegeplichtversicherung kann in der Regel diese Kosten nicht decken.

Große Versorgungslücken entstehen

Wann Plegebedürftigkeit vorliegt, entscheidet die Plegekasse. Der Ablehnung einer Plegestufe kann widersprochen werden. Foto: Birgit Malchow/be.p lich bei der Plegekasse Grundplege, erreichen. Mindestens 180 Minuten anfordern. insgesamt, davon mehr Plegekasse orientiert als 120 Minuten in der Grundplege, sind für sich am Gutachten Plegestufe II vorgegeben. Bei dem Gutachten des Und bei den 300 geforderMedizinischen Diens- ten Minuten in Stufe III tes (MDK) für gesetz- müssen mindestens 240 lich oder von medicproof Minuten auf die Grundbei privat Versicherten plege entfallen. Diese behandelt es sich um eine inhaltet den Hilfebedarf Stellungnahme des von bei der Körperplege, der der jeweiligen Kasse be- Nahrungsaufnahme und auftragten unabhängi- der Mobilität. Hier fehlen gen Gutachters. Darin oft nur Minuten, um eine ist festgehalten, ob die Plegestufe bewilligt zu Voraussetzungen für bekommen. eine Plegebedürftigkeit vorliegen. Wenn ja, wel- Akribisch aufschreiben, was getan wird che Plegestufe infrage kommt beziehungsweise ob ein außergewöhnlich Deshalb sollte man nach hoher Plegebedarf vor- der Ablehnung sofort dahanden ist. Das Gutach- mit beginnen, anhand Plegetagebuches ten enthält Aussagen zu eines einer eventuell vorliegen- oder -protokolls akribisch den eingeschränkten All- festzuhalten, was und wie tagskompetenz und zum lange durch Dritte getan Umfang der plegerischen werden muss. HilfebeTätigkeiten. Daran orien- darf und Hilfeleistungen tiert sich die Plegekasse werden oft übersehen, und gewährt die Plege- weil man als Angehöriger stufe oder auch nicht. Es manches, was man für

Neuer Termin mit Beistand Nach dem Widerspruch beauftragt die Plegekasse den MDK beziehungsweise medicproof mit einer erneuten Begutachtung. Der Gutachter sollte ein anderer als beim ersten Termin sein. Er dokumentiert die Situation unter Berücksichtigung der im Widerspruch gemachten Angaben. Bei dem neuen Gutachtertermin ist es empfehlenswert, wenn plegende Angehörige dabei sind. Oftmals können sie die Situation realistischer schildern als der Plegebedürftige selbst. Wird erneut keine Plegestufe zuerkannt, wäre eine Klage vor dem Sozialgericht der nächste Schritt. Bevor man diesen geht, sollte wiederum eine ausführliche Plegeberatung genutzt werden, um die Erfolgsaussichten auszuloten. be.p

Besonders für Frauen ist die Wahrscheinlichkeit hoch, im Alter zum Plegefall zu werden: Bei den 85- bis 89-Jährigen dürfte die Plegequote Expertenschätzungen zufolge bei über 40 Prozent liegen, bei den gleichaltrigen Männern sind es fast 30 Prozent. Anders als die meisten denken, trägt die gesetzliche Plegepf l icht ver sicher u n g nur einen Teil der Kosten im Plegefall. In der Plegestufe III beispielsweise gibt es bei vollstationärer Plege aus der gesetzlichen Plegeversicherung maximal 1.550 Euro pro Monat – bei Gesamtkosten von durchschnittlich 3.250 Euro (Statistisches Bundesamt) ergibt sich hier eine Versorgungslücke von 1.700 Euro.

„Plege-Bahr“ soll Bürger zu privater Vorsorge ermuntern Eine private Plegevorsorge ist notwendig, damit später nicht das gesamte Vermögen durch Plegekosten aufgezehrt wird oder die Angehörigen zur Deckung der Ausgaben herangezogen werden müssen. Zu mehr privater Vorsorge soll seit Anfang des Jahres die neue, staatlich geförderte Plegez usat z versicher u ng, der sogenannte PlegeBahr, ermuntern. Versicherte müssen einen Beitrag von mindestens zehn Euro monatlich selbst leisten, der Staat gibt fünf Euro pro Monat dazu. Der „Plege-Bahr“ von AXA beispielsweise deckt alle

Plegebedürftigkeit im Alter nimmt stetig zu, Vorsorge ist deshalb wichtig. Foto: djd/AXA Plegestufen ab. Das versicherte Plegegeld wird in Plegestufe III zu 100 Prozent, in Plegestufe II zu 70 Prozent, in Stufe I zu 30 Prozent und in Stufe 0 zu zehn Prozent ausgezahlt. Den Tarif kann man ohne Gesundheitsprüfung abschließen.

Gesetzliche Plegeversicherung und „PlegeBahr“ reichen nicht aus Zusätzliche Plegevorsorge ist daher notwendig. „Um für den Plegefall inanziell gut vorbereitet zu sein, empfehlen wir eine Kombination aus unserer privaten Plegevorsorge Flex und der staatlich

geförderten Plegezusatzversicherung“, erklärt Hans-Josef Schmitz, Leiter Geschäfts- und Produktpolitik der AXA K ra n kenversicher u ng. „So sichert man sich einerseits einen sehr guten und lexiblen Versicherungsschutz, der ab dem ersten Tag ohne Wartezeiten leistet, und andererseits mit der Beimischung des Plege-Bahr den staatlichen Zuschuss.“ Für den „Plege-Bahr“ sowie die private Plegevorsorge gilt gleichermaßen: „Wer früh anfängt, für den Plegefall vorzusorgen, proitiert von einem günstigeren Beitrag“, bergz-p/ft tont Schmitz.


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Betreutes Wohnen

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Neu ab Januar 2014: Volkssolidarität bietet Betreutes Wohnen im Musikviertel

Die Leipziger Volkssolidarität (VS) entwickelt die Zusammenarbeit mit der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft (LWB) weiter. Ab Januar 2014 bietet der Stadtverband in Kooperation mit dem Wohnungsunternehmen das Betreute Wohnen in der Wächterstraße 36 an. Die drei Hochhäuser der LWB im Musikviertel erstrahlen nach umfangreichen Sanierungsarbeiten im neuen Glanz. In mehreren Etappen wurde das Ensemble neu gestaltet. Die Arbeiten am dritten Hochhaus der „Drei Gleichen“ am Clara-ZetkinPark werden noch im Herbst beendet. Für die LWB stand bei diesem 16-Geschosser die altersgerechte Sanierung im Fokus. Nach Unternehmensinformationen wurden rund vier Millionen Euro in die Hand genommen. Das neue Projekt hat einen monatelangen Vorlauf. Bereits im Frühjahr dieses Jahres fand in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft, Technik

und Kultur (HTWK) eine Mieterbefragung in den drei Hochhäusern statt. „Unser Anliegen ist, die Bedürfnisse und Wünsche der Mieter genau zu kennen und dementsprechende Angebote zu unterbreiten“, erläutert Grit Weidinger, Koordinatorin für das Betreute Wohnen der VS-Stadtgeschäftsstelle. Die Umfrageergebnisse wurden im Mai bei einer Themenwerkstatt von VS und HTWK vorgestellt und diskutiert. „Es wurde deutlich, dass insbesondere Freizeit- und Begegnungsangebote erwartet werden“, berichtet Weidinger. Hier werde man ansetzen, um für alle älteren Menschen mit Unterstützungsbedarfen im Musikviertel attraktive Hilfsangebote zu schaffen. Ab Januar ist die Volkssolidarität mit einem festen Ansprechpartner im Kontaktbüro in der Wächterstraße 36 vor Ort. „Nach und nach werden wir auch präventive Gesundheits- und Bewegungsangebote etablieren. Außerdem wird die Vermittlung von Serviceleistungen

wie Hausnotruf, hauswirtschaftliche Versorgung oder plegerische Leistungen zu unserem Angebot gehören“, blickt Weidinger voraus. Neben dem Kontaktbüro werden ein Veranstaltungs- und ein Sportraum zur Verfügung stehen. PM

Zusatzinfos Ab Januar ist die Anmietung einer Wohnung im Betreuten Wohnen, Wächterstraße 36, möglich. Interessenten wenden sich bitte an die LWB. Kontakt: Franziska Strehle, Telefon: 0341/9920, 0151/19511365 oder franziska.strehle@lwb. de. Am Samstag, dem 25. Januar 2014, indet zwischen 10 und 14 Uhr ein gemeinsamer Tag der offenen Tür der LWB und der Volkssolidarität statt. Geboten werden ein Rundgang, Wohnungsbesichtigungen sowie Informationen zum Angebot der Volkssolidarität vor Ort.

Stadt gibt Broschüre heraus Infos zum Betreuten Wohnen und Servicewohnen in Leipzig Leipzig hat •dieDie Stadt Informationsbroschüre „Betreutes Wohnen und Servicewohnen im Alter“ überarbeitet. Die neue Aulage der Broschüre ist mit 7500 Exemplaren erschienen und beschreibt 70 Wohnanlagen mit rund 8400 Wohnungen in unterschiedlicher Trägerschaft. Damit konnten rund 80 Prozent der Wohnanlagen in Leipzig erfasst werden. „Zu Hause wollen wir uns wohlfühlen – gerade im Alter“, betont Bürgermeister Thomas Fabian. „Wer im Alter selbstbestimmt und doch nicht ohne Betreuung leben möchte, dem bietet die Broschüre einen Überblick zu den Angeboten in Leipzig und hilft, die passende Wohnung zu inden.“

Meiste Angebote in Leipzig-Mitte Die Mehrzahl der in der Broschüre beschriebenen Wohnungen beindet sich in den Stadtgebieten Mitte (2356), West (1643) und Südost (1018). Die wenigsten Wohnungsangebote

Wohnpalais „Bella“ Betreutes Wohnen im „Schusterviertel“

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gibt es in Nordwest (77) und Südwest (25). Dabei handelt es sich überwiegend um Zwei-RaumWohnungen (4106), gefolgt von Ein-RaumWohnungen (3323). Weniger angeboten werden Drei-Raum-Wohnungen und größere Wohnungen (1008). Die Kaltmieten bewegen sich durchschnittlich zwischen 6,30 Euro und 7,30 Euro je Quadratmeter. Die Nebenkosten betragen zwischen 1,70 Euro und 3,50 Euro je Quadratmeter. Dazu kommt übl icher weise eine Bet reuungsp au s c h a le, die je nach Angebot pro Person bis zu 250 Euro betragen kann. Jedes Wohnangebot wird mit folgenden Punkten beschrieben: − Anschrift, Telefon- und Fax-Nummer und Ansprechpartner, − Auskünfte zur Anzahl der Wohnungen, Größe, Mietpreisen und weiteren Kosten wie zum Beispiel der Betreu-

ungspauschale, − Informationen zur Erreichbarkeit und Dienstleistungen im Wohnumfeld, − Informationen zu besonderen Angeboten und Leistungen.

Erläuterung rechtlicher Regelungen Vorangestellt ist eine umfassende Einführung in Begriffe und rechtliche Regelungen sowie Hinweise auf besonders zu beachtende Auswa h l k r iter ien. Eine Übersicht zum Standort anhand der Karte mit der Gliederung nach Stadtbezirken dient der Orientierung. Die Broschüre ist bei der Beauftragten für Senioren, Friedrich-EbertStraße 19 a, in der Beratungsstelle Wohnen und Soziales des Sozialamtes, Prager Straße 118–136 (Technisches Rathaus), und in den Bürgerämtern erhältlich. PM

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Besser hören

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Tinnitus – was ist das? 12 Fragen an Hörgeräteakustiker-Meisterin Gabriele Gromke zum Thema Tinnitus Tinnitus ist die sub•jektive Wahrnehmung

tig für eine ausführliche Umfelddiagnostik, die und eines Ger̈usches bei Ursachenindung Fehlen einer ̈ußeren zur Ermittlung von EinSchallquelle. Oft lussfaktoren. geht Tinnitus mit Hörstörungen einher, Gibt es unterschiedliche kann aber auch als Formen von Tinnitus? unabḧngiges Symp- Fachleute unterscheiden in: tom auftreten. – objektiven Tinnitus – Bin ich mit meinem Tin- Dieser kann vom Arzt gehört werden und tritt nitus allein? Studien in Deutschland eher selten auf, z.B. infolzeigen, dass knapp 4 % ge von Anspannung oder Diese der Deutschen einen Gef̈ßbildungen. chronischen Tinnitus Form klingt in der Regel haben, j̈hrlich kommen nach einer gezielten Uretwa 250.000 Neue hin- sachenbehandlung ab. zu. Bei Menschen mit – subjektiven Tinnitus – Hörverlust sind Ohrge- Dieser ist die ḧuigste r̈usche deutlich ḧuiger Tinnitus-Art und kann ausschließlich vom Beanzutreffen. Jeder vierte Deutsche hat troffenen gehört werden. dieses Pḧnomen schon – akuten Tinnitus – mal wahrgenommen. Dieser tritt plötzlich auf Meistens nur vorüberge- kann bis zu drei Monate hend. Oft wird es als Pfei- andauern. fen, Rauschen, Zischen – chronischen Tinnitus – oder Summen beschrie- Ist ein Tinnitus, der l̈nger als drei Monate anben. dauert Bilde ich mir den Tinni- – kompensierten Tinnitus – Die Betroffenen können tus nur ein? Wichtig ist, Tinnitus-Be- trotz anhaltendem Ohrtroffene von Anfang an ger̈usch gut damit leben. von der Wahrnehmung – dekompensiertem Tinnider l̈stigen Ohrger̈u- tus – sche abzulenken, um zu Die Lebensqualiẗt ist verhindern, dass dieser stark eingeschr̈nkt. die Lebensqualiẗt nachWelche Ursachen sind haltig beeinlusst. bekannt? Trotz intensiver ForWer kann mir helfen? Für Tinnitus-Betrof- schungsarbeit konnten fene ist vor allem ein für Tinnitus bislang nur interdisziplin̈rer Ansatz sehr selten sichere Auslösinnvoll. Dies bedeutet ser festgestellt werden. eine Zusammenarbeit von Bekannt ist, dass rund HNO-̈rzten, Facḧrzten 30 % der uns umgebenfür Physikalische Medi- den Außenger̈usche bewahrgenommen zin und Rehabilitation, wusst Orthop̈den, Psychoso- werden, ẅhrend die matikern, Psychologen, verbleibenden 70 % unausgeblendet Hörtherapeuten, Phy- bewusst siotherapeuten. Hin- werden. Ist diese Filterzu kommen Psychia- funktion des Gehirns inter, Neurologen und takt, kann sie Ohrger̈uHörger̈teakustiker. Die- sche einfach ignorieren. se interdisziplin̈re Zu- Ist sie hingegen bescḧsammenarbeit ist wich- digt oder eingeschr̈nkt,

und die Zusammenarbeit mit den anderen beteiligten Disziplinen kordiniert. Liegt Tinnitus immer in den Ohren? Für Ohrger̈usche kommt ein ganzer Katalog an Ursachen in Betracht. Neben Hörverlusten können Durchblutungsprobleme, Erkrankungen im Halsw i rbels̈u len-B ereich, Blockaden, Fehlstellungen, kieferorthop̈dische und zahn̈rztliche Befunde sowie psychische und psychosomatische Erkrankungen der Auslöser sein. Daher muss interdisziplin̈r auf die Suche nach Ursachen gegangen werden. Kann man gegen den Tinitus trainieren? Es sind verschiedene Trainingsans̈tze bekannt, die zur Kompensation der Ohrger̈usche führen sollen. Beteiligt sind oft mehrere Spezialisten, die den Betroffenen über einen langen Zeitraum bekleiden.

Gabriele Gromke, Hörgeräteakustiker-Meisterin aus Leipzig, beantwortet häufige Fragen zum Thema Tinnitus. Foto: PM werden diese Wahrnehmungen versẗrkt wahrgenommen. Weitere Ursachen können vielseitig sein – dazu z̈hlen L̈rm, ototoxische Substanzen, Altern, Stress, Entzündungen und Durchblutungsstörungen. Welche Faktoren meines Alltags beeinflussen den Tinnitus? Hier kommen Stress, ungesundes Sitzen, einseitige Körperhaltungen, L̈rmbelastung am

Hängt der Tinnitus mit meinem Hörverlust zusammen? Die Forschung belegt, dass mehr als die Ḧlfte aller Menschen, die unter Tinnitus leiden, auch von Hörverlust im Innenohr betroffen ist. Somit besteht einen Zusammenhang zwischen Tinnitus und Hörverlust.

Arbeitsplatz und in der Freizeit (Heimwerken, Motorsport, Disko, Konzerte, Instrument spielen, Sportwaffen …), Ern̈hrungsgewohnheiten, sportliche Aktiviẗten Helfen Hörsysteme bei und andere in Betracht. Tinnitus? Was ist zu tun, wenn Treten Tinnitus und Hördie Ohrgeräusche akut verlust gemeinsam auf, erweist sich der Einsatz auftreten? Suchen Sie umgehend ei- von Hörsystemen als nen Spezialisten auf. Ers- erster Schritt, um die te Anlaufstelle sind der Lebensqualiẗt spürbar Hausarzt oder der Hals- zu steigern. Hörsysteme Nasen-Ohren-Arzt. Hier kompensieren den Hörwird die Diagnose gestellt verlust und erlauben es

dem Betroffenen, sich wieder auf externe Ger̈usche statt den Ton im eigenen Ohr zu konzentrieren. Was versteht man unter einem Masker oder Noiser? L̈sst sich der Tinnitus nicht mit einem Hörsystem in den Griff bekommen, empiehlt sich der Einsatz von Maskern bzw. Noisern, die mittels angenehmer Ger̈usche die Wahrnehmung des eigenen Ohrger̈usches in den Hintergrund dr̈ngen. Das Gehör abzulenken, ist die grundlegende Idee hinter Lösungen zur Erleichterung von Tinnitus, wie Noiser oder Masker. Sie unterstützen das Gehör, sich auf externe Ger̈usche zu konzentrieren, indem sie negative Schalleindrücke durch positive ersetzen. Noiser und Masker werden daher oft in Therapien eingesetzt, die Betroffenen dabei helfen, besser mit Tinnitus zu leben.

Gemeinsam ist der Weg leichter Informationen und Hinweise zur Selbsthilfe indet man auf zahlreichen Webseiten zum Thema Tinnitus und Hören. Jeder Ansatz sollte aber kritisch relektiert und mit Spezialisten besprochen werden. Die Deutsche Tinnitus Liga e.V. informiert über Tinnitus, Hörsturz und Morbus Menìre, bietet Austauschmöglichkeiten, Wissenswertes und Kontakt zu Betroffenen (www. tinnitus-liga.de). PM Quellen: AWMF-S1-Leitlinie Tinnitus, tinnitus-liga.de, Tinnitus-Ratgeber SAT


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Seniorengerechte Telefone sind für viele ältere Menschen der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kommunikation mit Verwandten, Freunden und Bekannten. Die modernen geräte sind auf die sich verändernden Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen zugeschnitten und bieten daher viel Komfort. Am wichtigsten ist den meisten Senioren, dass sie ihre Gesprächspartner

gut hören. Denn oft ist es gerade Menschen mit einer Hörminderung peinlich, wenn sie nachfragen müssen, weil sie etwas nicht verstanden haben. Das kann sogar dazu führen, dass sie nicht mehr so gern telefonieren.

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können. Spezialtelefone müssen mit Hörgeräten kompatibel sein. Schnurlostelefone wie die Modelle „D530“ und „D530P“ von Grundig beispielsweise sind so ausgelegt, dass es trotz Hörgerät nicht zu störenden Pfeifgeräuschen und anderen Unannehmlichkeiten kommt. Manchmal hindern jedoch auch motorische Probleme ältere Menschen beim Telefonieren. Ein leichtes Zittern in den Händen etwa kann

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Drucker-Service für ältere und gehandicapte Kunden

bei einer kleinen Tastatur mit eng beieinanderliegenden Tasten schon dazu führen, dass man sich verwählt. Besser sind daher große Tasten mit großzügigem Abstand voneinander. Zudem sollte die Klingeltonlautstärke bei Telefonen, die auf die Bedürfnisse von Senioren abgestimmt sind, regulierbar sein. Und wer sich gar nicht auf sein Hörvermögen verlassen mag, der setzt gern auf ein Lichtsignal, das bei einem Anruf auleuchtet.

Speichertasten können im Notfall wichtig sein Für Senioren sind zudem Speichertasten mit Bildern praktisch. Zum einen können hier die Telefonnummern und die Fotos der Angehörigen hinterlegt werden, mit denen sie am häuigsten telefonieren. So reicht ein Tastendruck, um mit lieben Menschen verbunden zu werden. Aber auch der Hausnotruf kann hier gespeichert und mit einem passenden Symbol versehen sein. Das kann wertvolle Zeit sparen, die in Krisensituationen oft Seniorentelefone erleichtern eine reibungslose Kommunikation. djd Foto: djd/Grundig/thx entscheidend ist.

Die Lösung im Blick Wer gut sieht, kann mehr für seine geistige Fitness tun ein Fluss mit drei •Buchstaben? Frauenname mit „N“? Autokennzeichen von Fürth? Wer sein gehirn regelmäßig trainiert, bleibt geistig länger it. Kreuzworträtsel sind gut geeignet, um die grauen zellen mit Spaß in Schwung zu halten. Allerdings braucht man für den Rätselspaß gute Augen – oder bei verminderter Sehkraft eine Sehhilfe, die der Situation

gerecht wird. Doch vielen Menschen, die im Ruhestand endlich die Muße haben, die Rätsel in Zeitungen und Illustrierten zu lösen, fällt es schwer, die Felder, Begriffe und Zahlen zu lesen. Wer zur Lupe greift, der sieht zwar gleich viel besser, kann aber beim Schreiben nicht auch noch das Papier und die Lupe festhalten. Viel besser kommt zurecht, wer es mit Scribolux rätselt, einer spe-

ziellen Kreuzworträtsellupe von Eschenbach Optik, über die es auf w w w.eschenbach-optik. de weitere Informationen gibt. Der Weltmarktführer für optische Sehhilfen gibt mit dieser Lupe allen, deren Sehkraft nicht mehr ausreicht, ihre ungetrübte Rätselfreude zurück: Sie wurde speziell für Fans von Kreuzworträtseln entwickelt, um die Augen beim Ausfüllen der

Kästchen komfortabel zu entlasten, und kostet 112 Euro (UVP). Die Lupe hat einen festen Stand und ist so gestaltet, dass die Rätselhefte direkt unter der Linse platziert und frei mit einem Stift beschrieben werden können. Sehr praktisch ist, dass die Linse 7,5 Zentimeter vom Rätsel entfernt ist. So kann die Lösung ungehindert in die Kästchen eingetragen werden. djd

Hubertus Wistuba, Inhaber der Firma ttt – Tinten, Toner, Stempel. Foto: PM

leipzig. Seit acht Jahren ist die Firma tts – Tinten, Toner, Stempel kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Drucken. Nun hat inhaber Hubertus Wistuba seinen Service weiter ausgebaut. „Mit unserem kostengünstigen Hol- und Bringedienst richten wir uns vor allem an ältere und gesundheitlich stark beeinträchtigte Menschen. Sobald die Patronen im Drucker leer sind, rufen die Kunden bei uns an. Wir holen dann die alte Patrone ab und bringen die neu befüllte innerhalb von 48 Stunden wieder vorbei, oder sie werden gleich ausgetauscht“, so

Hubertus Wistuba. Das Angebot wird bereits von vielen Kunden genutzt. Die Firma tts führt bei Bedarf kleinere Reparaturen am Drucker sowie Wartungsarbeiten durch. Für alle, die keinen eigenen Drucker daheim haben, wird außerdem ein Kopier-, Fax- und Ausdruckservice angeboten. Seit Längerem gehören die innovativen modicoStempel zum Sortiment, wobei auch Fotos als Stempelvorlage verwendpM bar sind. Weitere Informationen: tts – Service für Tinten-Toner-Stempel, Bornaische Straße 21, 04277 Leipzig Tel. 03 41 / 3 06 14 95 www.tinten-toner-stempel.de


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Veranstaltungen

Herbst 2013

Veranstaltungs-Höhepunkte im Herbst / Winter

Foto: Stephan Pick

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys 27. Dezember, 20 Uhr Haus Leipzig Foto: PM

Vicky Leandros 15. Dezember, 19 Uhr Peterskirche Mit ganz besonderen Weihnachtskonzerten lässt Vicky Leandros das Konzertjahr 2013 besinnlich ausklingen. So auch in Leipzig. In der

einem Faible für nostalgische Unterhaltungsmusik der Goldenen Zwanziger und Vorkriegsjahre. Vorneweg Filmschauspieler und Musiker Ulrich Tukur, der sich im Rampenlicht als wahres Zirkuspferd zeigt. Vom Mambo bis zum Foxtrott, ob eigene Stücke, unbekannte ältere Titel oder schmissige Gassenhauer – Gemeinsam mit seiner Instrumental- und Gesangsgruppe zelebriert Ulrich Tukur einfach Leichtigkeit bis hin zur Überlüssigkeit und Melancholie mit Schmiss und Pep. Kurz: perfekte TanzpalastAtmosphäre. Weihnachtsfestes liegt Karten gibt es an allen der engagierten Künstlerin bekannten Vorverkaufssehr am Herzen: Ein Teil stellen, im Internet unter der Einnahmen aus dieser www.kaenguruh.de sowie Tour kommt sozialen telefonisch unter 03 41 / Zwecken zugute. Vicky 14 14 14. Leandros einmal nicht auf der großen Showbühne, Schwanensee sondern in einem ganz 2. Januar, anderen, sehr persönli20 Uhr chen Rahmen – das ist Gewandhaus „Die Weihnachtstournee 2013“. Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

Mit „Musik für schwache Stunden“ vom gleichnamigen Album kommt Ulrich Tukur mit seinen Rhythmus Boys „zwischen den Feiertagen“ ins Haus Leipzig. Hier wird die Tanzkapelle wieder ihr ganzes Talent ausspielen – in vollendeter Ironie und mit

Die Jubiläumsgastspielreise 2012/13 des Russischen Staatsballetts wurde vom Publikum gefeiert und von den Kritikern überschwenglich gelobt. Im Januar kommt die Kompanie ins Gewandhaus, wo sie zu Tschaikowskys wunderbarer Musik in tänzerischer Vollendung die Irrungen und Wirrungen eines zur Heirat verdammten Prinzen schildert, der sich in eine zum weißen Schwan verzauberte Prinzessin verliebt, aber von deren schwarzem Ebenbild verführt wird. Karten gibt es an al-

len Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 01 80 / 5 57 00 00 (0,14 Euro pro Min., Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro pro Min.) sowie im Internet unter www.eventim.de. Ludwig van Beethoven: 9. Sinfonie Carl Orff: Carmina Burana 5. Januar, 19 Uhr Gewandhaus Foto: PM

Ein Rendezvous zweier absoluter Monumentalwerke der Musikgeschichte wird den GewandhausBesuchern am 5. Januar geboten: Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie und Carl Orffs Carmina Burana. Die Tschechischen Symphoniker aus Prag haben gemeinsam mit dem Coro di Praga und vier ausgezeichneten Solisten ihr Publikum in bisher mehr als 400 umjubelten Konzerten – davon allein 30 in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus Berlin – in den Bann dieser meisterhaften Werke gezogen. Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0 18 05 / 60 70 70 (0,14 Euro pro Min./Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro pro Min.) sowie im Internet unter www.argokonzerte.de erhältlich. Puhdys 5. Januar, 17 Uhr Arena Foto: PM

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TICKETS +49 (0)341-12 61 261 WWW.OPER-LEIPZIG.DE

Goldschlager 12. Januar 18 Uhr Gewandhaus

Ausgelassene Stimmung mit den großen Stars der Schlagerszene – das bietet die neue TV-Show „Goldschlager 2013 – Die Hits der Stars“ auf SAT.1 Gold. Jetzt geht die Party auf der Bühne weiter: Ab Januar 2014 sind die Superstars des deutschen Schlagers gemeinsam auf Tournee zu erleben. WEITER AUF SEITE 21

God Save the Queen Spektakuläre Show im Gewandhaus

„The Show must go on“, lautet die Philosophie des Rockerlebnisses „God Save the Queen“, das die Besucher mit dem Queen-Fieber infiziert. Nach dem Tod des Ausnahmemusikers Freddie Mercury im Jahr 1991 können Fans ein Stück Rockgeschichte wieder live erleben. Auch in Leipzig. Am 6. Januar 2014 ist die Show im Großen Saal des Gewandhauses zu erleben. Queen zählen in der heutigen Zeit immer noch zu den legendären Bands der Welt, deren unsterbliche Songs Millionen begeistern. Die Show „God Save the Queen“ mit Harry Rose als Frontmann „verpackt“ die Faszination der Originale in einem authentischen Paket mit den größten Hits von Queen, darunter „Radio Gaga“, „The Show Must Go On“, „I Want It All“, „Friends Will Be Friends“ und „Who Want’s to Live Forever“. Harry Rose mit seiner umwerfenden Freddie-Performance und Stimmgewalt ähnelt dem Original nicht nur auf stimmlicher Ebene. Er lebt die Rolle seines Idols, und die „Rock-Diva“ feiert Wiederauferstehung – originalgetreue, wechselnde Bühnenoutits, eine Portion Sex-Appeal und eine Stimme, durch die man sich in die Jahre vor 1991 zurückversetzt fühlt.

Die Show „God Save the Queen“ bietet ein Bühnenspektakel der besonderen Art mit Proimusikern, Backgroundsängerinnen, Pyroeffekten und einer Lichtshow, die den Atem stocken lässt. In der mehr als zweistündigen LivePerformance erlebt das Publikum 100 Prozent Rock, die unvergleichliche Atmosphäre der legendä ren Queen-

Foto: PM

VIELFALT SCHENKEN ⁄

Aller guten Dinge sind drei. Nach ihrem ersten Winteralbum, „Dezembertage“, und dem Nachfolger, „Winternächte“, veröffentlichten die Puhdys Anfang November ihre dritte und zweifelsohne beste Winterplatte: „Heilige Nächte“. Mit dieser gehen die Berliner Rockurgesteine im 45. Puhdys-Jahr auf Tour. Mit dabei sind alle Gastsänger, die auf der neuen Platte zu hören sind. So sind die amerikanische Souldiva Jocelyn B. Smith, die Berliner Vokalformation „musix“ und auch Kimmy, die Tochter von Dieter „Quaster“ Hertrampf, sowie die elfjährige Violinistin Chiara-Marie mit von der Partie. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.kaenguruh.de.

Foto: Vincent Peters

Foto: PM

Eine unvergleichliche Theaterform aus Kabarett, visueller Komik und Schauspiel wird dem Publikum in Herrn Holms „Stiller Nacht“ geboten. Nach dem überwältigenden Erfolg seiner Aufklärungskampagne im St. Pauli-Theater hat die Hamburger Polizeidirektion HERRN HOLM mit einem neuen Projekt auf die Bürger unseres Landes angesetzt. Getreu dem Motto „Vorbeugen statt einsperren“ werden Bürger, die wiederholt durch unchristliches Verhalten am Heiligen Abend auffällig geworden waren, nun nachdrücklich von Herrn Holm zu einer zentralen polizeilichen Weihnachtsfeier geladen. Eigens für diesen Abend wurden zwei Mitglieder des Hamburger Polizeiorchesters, die Kollegen Rehbein und Sittich, freigestellt, um gemeinsam mit HERRN HOLM den Bürgern auch musikalisch einzuheizen. Wer nicht vorgeladen ist, sollte sich freiwillig melden. „HERR HOLM – Stille Nacht“ läuft seit 10 Jahren immer zur Weihnachtszeit in Hamburg und gehört dort zu den erfolgreichsten Theaterprogrammen. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

stimmungsvollen Kulisse der Peterskirche wird die beliebte Sängerin mit der unverwechselbaren Stimme deutsche und internationale Weihnachtslieder präsentieren. Natürlich darf in einem solchen Programm auch der eine oder andere ihrer größten Hits nicht fehlen. Der tiefere Sinn des

Foto: www.Thomas-Ammerpohl.de

Herr Holm 14. Dezember, 20 Uhr Theaterfabrik

Konzerte und unsterbliche Hits wie „We Will Rock You“, „We Are the Champions“ oder „A Kind of Magic“. Karten sind im Vorverkauf an der Gewandhauskasse sowie in der LVZ-Geschäftsstelle im Peterssteinweg und im LVZ Media Store in den Höfen am Brühl erhältlich.


Veranstaltungen

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Veranstaltungs-Höhepunkte im Herbst / Winter

Magic of the Dance 17. Januar 20 Uhr Haus Auensee Foto: Ingo Rast

Seit über einem Jahrzehnt begeistert „Magic of the Dance“ die Zuschauer rund um den Globus. Für die neue Welttournee konnten sogar frisch gekürte Weltmeister der letzten Irish-Dance-Weltmeisterschaft verplichtet werden. Die aktuelle Show wartet mit neuen Kostümen, neuen Elemen-

ten, innovativer Choreograie und spektakulären Bühneneffekten auf. Die besten Stepptänzer der Welt tanzen in dieser Produktion eine spannende Liebesgeschichte, die von Hollywoodstar Sir Christopher Lee, ergänzt durch Filmeinspielungen, erzählt wird. Das Publikum darf sich auf die wohl rasanteste und mitreißendste Steppshow freuen, die Irland derzeit zu bieten hat. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala 19. Januar 16 und 20 Uhr Gewandhaus Foto: Josef Kendlinger/DaCapo

Längst ist sie zur wohlvertrauten Institution geworden: die „Wiener Johann Strauß KonzertGala“ – das Original mit den K&K Philharmonikern und dem Österreichischen K&K Ballett. Die Melodien der Strauß-Dynastie spenden Lebenslust und Sinnesfreude – selbst triste Winterabende werden hier zum rauschenden Fest. Wie kaum ein zweites Orchester plegen die K&K Philharmoniker dieses Erbe – österreichische Lebensart von ihrer verführerischsten Seite. Ob „Kaiserwalzer“, „Mephistos Höllenrufe“, „Wiener Blut“ oder „Tau-

send und eine Nacht“, die Polkas „Bahn frei!“, „Frauenherz“ und „Éljen a Magyár!“, der „Deutsche Union-Marsch“, die „Kaiser-Wilhelm-Polonaise“ und „Hautevolée-Polka“ – allesamt sind Raritäten und Schmankerln, die den Alltag zumindest für einige Stunden in weite Ferne rücken. Die beiden Konzerte im Leipziger Gewandhaus wird Martin Kerschbaum aus Wien dirigieren, der bereits seit vielen Jahren sehr erfolgreich mit den K&K Philharmonikern auftritt. Karten gibt es unter Ruf 02 21 / 29 19 93 97 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. The Fantastic Shadow 22. Januar 20 Uhr Gewandhaus Das Publikum erlebt Schattentheater der Extraklasse, WeltklasseAkrobatik und eine äußerst kreative und unterhaltsame Show für alle Altersklassen. Wenn Menschen zu Pferden werden, Kamelen oder gar Fröschen, mal zu gigantischen Maschinen wie den Transformers, zu Autos Foto: PM

oder der Freiheitsstatue, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Mit perfekter Illusionskunst liegen die „Fantastic

Shadows“ durch die Luft, verlieren ihren Kopf und liefern „die perfekte Welle“. Auch die Inszenierung von bekannten Kinomotiven, etwa zu James Bond, Forrest Gump oder etwa Star Wars, begeistert das Publikum. „The Fantastic Shadows – Die Welt der Schatten“ ist eine Hommage an die Kraft der Fantasie, mit subtilem Witz, satten Farben, akrobatischen Höchstleistungen und ebenso ungewöhnlichen wie originellen Choreographien. In der 3-D-Inszenierung entfaltet sich das ganze Ausmaß dieser SchattenWunderwelt zu einem Showgenuss allererster Güte. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. ABBA – The Music Show 2. Februar 20 Uhr Gewandhaus Abba lebt! Am 2. Februar kommt die beste aktuelle Abba-Show Europas nach Leipzig, um zum Jubiläum des Grand-PrixErfolges ein Feuerwerk der Lebensfreude und Welthits zu feiern, wenn Tausende begeistert mitsingen, mittanzen und zu den großen Hits ihre Feuerzeuge zünden. Die Hommage „ABBA – The Music Show“ entführt das Publikum auf eine Reise zurück in die Zeit der Plateauschuhe, der Glitzeroutits und der ganz großen Gefühle. Über eine Million AbbaFans in Europa sind begeistert von der Show, in der erstklassige

Foto: PM

Und auch in Leipzig liefern großartige Künstler wie Nik P., Nino de Angelo, Michelle (Foto), Olaf Henning, Laura Wilde und Peter Michael einen Abend lang Musikgenuss der Extraklasse. Egal ob mitreißende Party-Kracher oder gefühlvolle Balladen zum Träumen – die „Goldschlager – Die Hits des Jahres“ versprechen musikalische Vielfalt und ein Staraufgebot, bei dem jeder Schlagerfan auf seine Kosten kommt. Die Tour zur TV-Show: Das wird ein spektakuläres Live-Event mit großen Hits am laufenden Band. Tickets sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0 18 05 / 60 70 70 (0,14 Euro pro Min./Mobilfunkpreise max. 0,42 Euro pro Min.) sowie im Internet unter www.argo-konzerte. de erhältlich.

Solisten, Original-ABBAMusiker und eine herausragende Band sowie international renommierte Startänzer die einmalige Atmosphäre der bewegten 70er-Jahre wieder auleben lassen und das Publikum mit wundervollen Songs wie „Waterloo“,

„Chiquitita“, „Dancing Queen“ und „Mamma Mia“ zum Mitfeiern und Mittanzen einladen – zu zwei Stunden voller Spaß und Glückseligkeit. Mit schrill-bunten Kostümen, fantastischen visuellen Projektionen und einer großartigen Tanz-Performance werden Erinnerungen und Träume wach – und zu einem unvergesslichen Erlebnis. Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

15.02.14 20:00 Uhr

The Return of the Monks Die neue spektakuläre Show über die Geschichte der Shaolin-Mönche Masters of Shaolin •Kung Fu aus China erzählen am 17. März 2014 um 20 Uhr im Gewandhaus die Geschichte der Shaolin-Mönche in einer aufregend neuen, exzellenten Bühnenshow. In dieser wird traditioneller Shaolin-Kung-Fu, gepaart mit Entertainment, perfekter Choreografie, aufwändiger Licht- und Tontechnik sowie authentischen Kulissen, zelebriert. Wohin die Masters of Shaolin Kung Fu auch kommen: Die Hallen sind ausverkauft, das Publikum lässt sich zu Standing Ovations hinreißen. Die Formation hat sich seit den 90er-Jahren bei ihren Gastspielen in Europa und der ganzen Welt einen

Namen gemacht und sich zu einer der erfolgreichsten und authentischsten Shaolin-Kung-Fu-Shows weltweit entwickelt. Grund genug für die Masters of Shaolin Kung Fu, ihren unzähligen Fans nun eine neue aufregende Bühnenshow zu präsentieren. Im Mittelpunkt der Show stehen traditioneller Shaolin-Kung-Fu, spektakuläre Waffendemonstrationen und Hard-Qigong-Vorführungen, bei denen dem erstaunten Zuschauer mit Sicherheit der Atem stocken wird. Kombiniert mit exzellenter Licht- und Tontechnik sowie einem authentischen und imposanten Bühnenbild wird die neue Show der Masters of Shaolin Kung Fu den Besucher in die faszinie-

25.03.14 20:00 Uhr

Jahrtausendealte Kampfkunst in einer aufregenden Bühnenshow: Im März kommen die Masters of Shaolin Kung Fu auch nach Leipzig. Foto: PM rende und unglaubliche Welt dieser jahrtausendealten Kampfkunst entführen. PM Karten sind im Vorverkauf an der

Gewandhauskasse sowie in der LVZ-Geschäftsstelle im Peterssteinweg und im LVZ Media Store in den Höfen am Brühl erhältlich.

22.04.14 20:00 Uhr und


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Besser sehen

Herbst 2013

Sehprobleme im Herbst: Keine Frage des Alters Kostenfreie Sehtests bundesweit noch bis 30. November

Dass Fehlsichtigkeit kein reines „Seniorenproblem“ ist, sondern zunehmend auch junge Menschen betrifft, haben Untersuchungen europäischer Forscher gezeigt. Gerade im Herbst gefährden unentdeckte Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit oder „Nachtblindheit“ die Sicherheit auf den Straßen. Das Kuratorium Gutes Sehen (KGS) lädt daher gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium, dem VdTÜV und teilnehmenden Augenoptikern Fahrzeugführer aller Altersgruppen noch bis zum 30. November zum kostenfreien Sehtest ein (Augenoptikersuche unter www.seh-check.de) – und räumt mit Vorurteilen auf.

Irrtum 1: Vor allem ältere Menschen gefährden die Verkehrssicherheit. Bislang ging man davon aus, dass praktisch alle kurzsichtigen Menschen ihre erste Brille in der

sich das Sehen schleichend – ein ganz natürlicher Prozess, der von vielen zunächst unbemerkt bleibt. Ein Sehtest bringt Gewissheit und erhöht die Sicherheit im Straßenverkehr für sich und andere. Erschreckend: Laut aktueller Allensbach-Studie ist die Beteiligung an Sehtests in der Altersgruppe 45 bis 59 rückläuig. Gaben 2008 noch 53 Prozent an, in den letzten drei Jahren einen Test gemacht zu haben, sind es aktuell nur noch 42 ProUnentdeckte Sehschwächen wie die „Nachtblindheit“ können zur Gefahr im zent.

Straßenverkehr werden. Schulzeit bekommen, die Sehschärfe sich um das 18. Lebensjahr einpendelt und bis 50 mehr oder weniger konstant bleibt. Studien haben jedoch gezeigt, dass in den Industrieländern 20 bis 30 Prozent aller Kurzsichtigen ihre Fehlsichtigkeit erst im jungen Erwachsenenalter zwischen 18 und 30 Jahren bekommen.

Foto: HOYA

Der Führerscheinsehtest kann da schon Jahre zurückliegen. Richtig ist, dass sich die Sehfähigkeit mit zunehmendem Alter verschlechtert. Zusätzlich steigt ab dem 40. Lebensjahr das Risiko, am grünen Star zu erkranken, der Stück für Stück das Gesichtsfeld einschränkt. Eine regel-

Irrtum 3: Gutes Sehen ist jedermäßige Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt manns Privatangelegensowie die rechtzeitige heit. Behandlung mit Medikamenten können hier die Es gibt zwar kein Gesetz, Fahrtüchtigkeit erhalten. dass vorschreibt, wie oft Kraftfahrer ihre Augen Irrtum 2: Betroffe- testen lassen müssen. ne merken sehr schnell, Die Fahrerlaubnisverorddass sich ihre Sehkraft nung (FeV) legt jedoch fest, dass jeder Fahrverändert. sicherstelGerade im Alter zwischen zeugführer len muss, dass er fahr40 und 50 verschlechtert

tüchtig ist. Das umfasst eine Mindestsehschärfe von 70 Prozent. Wer das Gefühl hat, schlecht zu sehen, und ohne Korrektion einen Unfall verursacht, den trifft in jedem Fall mindestens eine Mitschuld. Der Berufsverband der Augenärzte schätzt, dass jährlich 300 000 Unfälle aufgrund mangelnder Sehleistung passieren. 4: Wer • nIrrtum achtblind ist, darf kein Auto fahren. Die sogenannte echte Nachtblindheit, die genetisch oder krankheitsbedingt ist, gibt es in Deutschland nur sehr selten. Weitaus häuiger kommt es vor, dass Menschen in der Nacht kurzsichtiger sind als am Tage und im Dunkeln unscharf sehen. In diesem Fall kann der Augenoptiker eine spezielle Brille zum Autofahren anfertigen. PM -Anzeige-

Gleitsichtstudie von brillen.de in Leipzig 50 Kunden pro Monat können neueste Gleitsichtgläser zum Sensationspreis testen! brillen.de testet für Sie und mit Ihnen die neue rückflächenprogressive Freiform Technologie in Punkto Premium-Gleitsichtgläser. „Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren Kunden hat bei uns höchste Priorität. Daher sind wir froh, dass wir unsere Kunden mitentscheiden lassen können, welche Produkte für Sie am Besten geeignet sind. Durch das neue Herstellverfahren dieser Gleitsichtgeneration werden nicht nur ca. 30% größere Sehfelder ermöglicht als bei konventionellen Gleitsichtgläsern, auch der höhere Tragekomfort und die bessere Verträglichkeit sprechen für dieses neue Produkt“, so brillen.de Geschäftsführer Matthias Kamppeter,

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Schöner wohnen

Herbst 2013

Badewanne: Einstieg leicht gemacht

Unverfälscht den Eingangsbereich beobachten Digitaler Türspion kann vor ungebetenen Gästen schützen

effekt fällt es vor allem älteren Menschen leicht, vor der Tür stehende Personen eindeutig zu identiizieren.

Trickdiebstahl in Häusern und Wohnungen ist vermutlich die häufigste Straftat, von der ältere Menschen betroffen sind. Das einzige Hindernis für die Täter sind eine geschlossene Wohnungstür und ein gesundes Maß an Vorsicht. Senioren sollten deshalb die Tür niemals sofort öffnen – sondern sich vorher durch einen Türspion genau anschauen, wer vor der Tür steht. Gerade Alleinstehende sollten fremde Personen nicht in das Haus oder die Wohnung lassen. Für ein Plus an Sicherheit können dabei digitale Türspione sorgen. Anders als beim herkömmlichen Türspion muss man nicht mit einem Auge am Guckloch „kleben“, während man das andere zukneift, um etwas zu sehen. Mit dem digitalen Türspion kann man aus bequemem Abstand mit beiden Augen auf das Display schauen und sieht zweifelsfrei, wer draußen vor der Tür steht.

Digitaler Türspion schießt drei Einzelbilder

Mit dem digitalen Türspion kann man aus bequemem Abstand mit beiden Augen auf das Display schauen und sieht dank Vergrößerungseffekt zweifelsfrei, wer draußen vor der Tür steht. Foto: djd/ABUS Security-Center GmbH & Co. KG Die Eingangstür immer unter Kontrolle Besonders unkompliziert zu handhaben ist beispielsweise der „Digital Türspion HD“ von ABUS. Er wird einfach auf den klassischen Türspion aufgesteckt. Ist der digitale Türspion aktiviert,

überträgt er eine gestochen scharfe Liveansicht aus dem Eingangsbereich nach innen auf das Display. Für die gute Qualität sorgen die 720p-HDAulösung der Kamera und das 2,4 Zoll große Farbdisplay. Durch den weiten Betrachtungswinkel samt Vergrößerungs-

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Insbesondere im Badezimmer lauern zahlreiche gefährliche Stolperfallen: von nassen und somit rutschigen Fliesen bis hin zum hohen Einstieg in die Badewanne, der mit zunehmendem Alter immer schwerer fällt. Heute ist es allerdings nicht mehr zwingend erforderlich, die gesamte Einrichtung auszutauschen, um eine barrierearme und sichere Situation zu schaffen. Damit beispielsweise die Körperhygiene nicht zum Unfallrisiko wird, lässt sich nahezu jede Badewanne nachträglich mit einer Tür ausstatten. Der

fast ebenerdige Zugang ist eine große Erleichterung und lässt sich in nur einem Arbeitstag realisieren – ohne viel Schmutz und ohne hohe Kosten. Für den sicheren Einstieg wird vom Fachmann eine Öffnung in die Badewanne eingefügt und eine Tür aus hoch bruchfestem Kunststoff eingebaut. Die Tür ist wasserdicht und lässt sich zum Ein- oder Ausstieg einfach hochklappen. Die barrierearme Lösung wird unter bestimmten Voraussetzungen von der Plegekasse inanziell unterstützt. djd www.tecnobad.de

Ein besonderer Clou: Sobald der Türspion betätigt wird, schießt er drei Einzelbilder, die auf einer optional erhältlichen Micro-SD-Speicherkarte gesichert werden können. So lässt sich auch später noch leicht nachvollziehen, wer vor der Tür stand, im Extremfall können die Bilder nach einer Straftat sogar zu Beweiszwecken dienen. Das im Fachhandel erhältliche Komplettset umfasst neben dem optischen Türspion auch die Batterien, eine Halterung und das Befestigungswerkzeug. Der digitale Türspion wurde 2013 mit dem prestigeträchtigen „Plus X Award“ in fünf Kategorien ausgezeichnet. djd Mehr Informationen gibt Der Einbau einer Tür sorgt für einen sicheren Eines unter www.abus.com stieg in die Badewanne. im Internet. Foto: djd/Tecnobad Deutschland

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Gesundheit

Herbst 2013

Dünne und brüchige Fingernägel stärken •

Jede Frau wünscht sich ein geplegtes Äußeres. Schöne Haut, glänzendes Haar und feste Fingernägel sind schließlich ein Zeichen für Gesundheit und Attraktivität. Doch vor allem die Hände werden stark beansprucht. Auch natürliche Alterungsprozesse, Stress und Hormonumstellungen können die Ursache für Haut- und Nagelprobleme sein. Eine zentrale Rolle spielt das Hormon Östrogen. Es sorgt unter anderem für straffe Haut, feste Fingernägel und glänzendes Haar. Mit zunehmendem Alter stellen die Eierstöcke die Hormonproduktion nach und nach ein. Der so entstehende Östrogenmangel kann sich mit dünner werdender, schlaffer Haut, Trockenheitsgefühlen und Alterslecken bemerkbar machen. Auch die Fingernägel können brüchig und dünn werden, einreißen und absplittern – der Hormonmangel und falsche Plege lässt die Nagelplatte austrocknen. Hier können beispielsweise die in

Schachmatt der Vergesslichkeit Tipps, um ein Leben lang auf der Höhe zu bleiben

der Apotheke erhältlichen „NailTek“-Lacke innerhalb von zwei bis sechs Wochen Abhilfe schaffen. Die dermatologisch getesteten, plegenden Substanzen sind auf unterschiedliche Nagelprobleme abgestimmt. Mit den Inhaltsstoffen Gelatine, Keratin, Kalzium und Weizenprotein lassen sich die Festigkeit und die Nagelversorgung verbessern und das Zellwachstum anregen. Reichhaltige Handcremes nähren und regenerieren zusätzlich, sodass die Hände bald wieder einen geplegten Anblick bieten. Auch eine Veränderung des Lebensstils kann helfen, die Haut wie auch Haare und Nägel widerstandsfähiger zu machen. Hierzu gehört viel Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse. Speziell für die Nägel sind die Nährstoffe Biotin und Zink besonders wichtig, die vor allem in Vollkornbrot, Sojaprodukten, Hülsenfrüchten, Eiern und Nüssen enthalten sind. djd/pt

Den Lebensabend •genießen – das ist der Wunsch von Millionen Deutschen. Dazu gehört, dass Körper und Geist noch so funktionieren, wie man sich das wünscht. Ein typischer Wermutstropfen, der viele betrifft, ist Bluthochdruck: Langfristig erhöht er die Gefahr, dass sich Kalkund Fettablagerungen bilden, die die Blutgefäße verengen. Diese Arterienverkalkung verschlechtert zunehmend die Blutversorgung der Organe. Davon ist auch das Gehirn betroffen. Neben „Fitnessmaßnahmen“ für die grauen Zellen – wie etwa Schach oder Sudoku – ist es Auch Schachspielen hilft dem Gehirn beim Fitbleiben. Foto: djd/Telcor-Arginin-Forschung/Fotolia/pressmaster wichtig, die Ursachen zu bekämpfen. Prof. Robenek, Arterioskleunterstützt die aus dem natürlichen Ei- Arginin und B-Vitamirose-Forscher k ö r p e r e i g e n e weißbaustein Arginin nen aus der Apotheke, am UniverB l u t d r u c k - produziert werden.“ Ge- wie etwa ‚Telcor Arginin sit ät sk l i n ir e g u l a t i o n rade Menschen mit Blut- plus‘.“ kum Münsund schützt hochdruck oder Arterio- Die Folge einer besseter, erklärt die Gefäße sklerose brauchen mehr ren NO-Versorgung: Das die Zusamvor Abla- Arginin. Prof. Robenek Blut kann besser ließen, me n h ä n ge: g e r u n g e n . empiehlt: „Im Idealfall alle Organe – und somit „Der natürliDoch NO wird nicht zu irgendeinem Mit- auch das Gehirn - werche Botenstoff im Körper nicht tel greifen, sondern gleich den mit mehr Sauerstoff Stickstoffmonoxid gespeichert, son- zu einer Kombination aus und Nährstoffen versorgt. (NO) weitet die Adern, dern muss bei Bedarf qualitativ hochwertigem djd/pt

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Hobby und Wohlfühlen

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Ein Stück Lebensfreude – Gesangskurse für Senioren Im Geyserhaus wird gemeinsam musiziert Gesangskurs „Mu•sikImund Singen für Erwachsene 50plus“ ist voller Körpereinsatz gefragt. Singen und Musizieren bedeutet hier vor allem Bewegung. Um Klänge und Rhythmen zu erzeugen, kommen Arme und Beine („Bodypercussion“), aber auch Klanghölzer, Rasseln und natürlich die Stimme zum Einsatz. „Ich vermittele meinen Kursteilnehmern, dass Musik ein schöpferischer und improvisatorischer Prozess ist, den man ohne große Vorkenntnisse und Voraussetzungen erlernen kann“, sagt Helene Niggemeier, Leiterin der zwei Seniorengesa ngskurse, die seit September in der Musikschule des Geyserhauses stattinden. Jeder kann mitmachen, Anfänger wie Prois. „Wir sind hier kein Chor“, betont die drahtige Gesangstrainerin. Es sei nicht das Ziel, tadellos nach Noten zu singen. Die Kraft der Musik in sich zu spüren, sei viel wichtiger, so Helene Niggemeier. Diese Hemmschwelle zu überwinden, falle manchen

Kursleiterin Helene Niggemeier (links) und Teilnehmerin Christine Möller brauchen nicht viel, um gemeinsam zu singen und zu musizieren. Foto: toma Teilnehmern anfänglich noch etwas schwer. Doch im Verlauf des Kurses lege sich das ganz schnell, weil sich jeder frei entfalten, eigene Ideen und Lieder einbringen könne. Diese positive Stimmung tragen die Teilnehmer dann auch in ihre Familien. Sie fühlen sich sicherer, zum Beispiel mit ihren Enkeln,

die Lieder aus der eigenen Jugend zu singen, berichtet Niggemeier. Mit ein wenig Handwerk könne jeder seine Stimme trainieren. Vor allem bei älteren Menschen wird diese oft brüchig. Regelmäßiges Training der Stimmmuskulatur kann dem entgegenwirken. Stimmbildung und Atemtechnik in Ver-

bindung mit Tanz sind deshalb fester Bestandteil der Kurse. Immer donnerstags treffen sich die Senioren in der Musikschule des Geyserhauses zum Musizieren und Singen. Der Vormittagskurs indet von 11 bis 12 Uhr, der Abendkurs von 17.30 bis 18.30 Uhr statt. In beide Kurse,

die noch bis März laufen, können sangesfreudige Senioren fortlaufend einsteigen. Denn nur vier beziehungsweise fünf Musikbegeisterte haben sich bislang eingeschrieben. Bis zu zehn Teilnehmer könnten beide Gruppen noch gut vertragen. Mehr Mitstreiter wünscht sich auch Christine Möller, die den Vormittagskurs besucht. „Vor allem fehlen uns Männer. Die aktuellen Kurse sind reine Frauenrunden“, berichtet die ehemalige Versicherungsangestellte, die 2012 in Rente ging. Erfahren hat Christine Möller vom Kursangebot über die Zeitung. „In meiner Kindheit und Jugend hatte ich nicht die Möglichkeit, eine Musikschule zu besuchen, im Arbeitsalltag blieb keine Zeit“. Den Gesangskurs besucht sie aus Spaß an der Freude, als Zugewinn an Lebensqualität, und sie will sich it machen für den „Chor La Bohème“, dem sie seit Kurzem angehört. Auch mit den Teilnehmern der S en iorengesa ngsk u rse wird Christine Möller auftreten, beim traditionellen

Weihnachtssingen am 8. Dezember im Geyserhaus. An diesem Tag werden alle Generationen zusammenkommen und ein vorweihnachtliches Fest feiern. „Jung und Alt“ zusammenzubringen und den Erfahrungsaustausch zu befördern, sei ein wichtiges Vereinsziel, sagt Julia Kuhnert, Projektleiterin der Musikschule. Denn insgesamt zwölf Gesangskurse, auch für Babys und Kita-Kinder, bietet die Musikschule des Geyserhauses an. Welche Stücke die Senioren beim Weihnachtssingen vortragen werden, ist noch nicht klar. Ihr Repertoire reicht von Weltmusik wie indianischen oder afrikanischen bis hin zu deutschen Volksliedern. Eins scheint aber gewiss, voller Körpereinsatz ist beim Auftritt der Seniorengesangsgruppen garantiert. Thomas Matsche GeyserHaus Kleiststraße 52 Telefon: 0341 – 22 36 213 Mobil: 0176 – 64 95 87 98 E-Mail: musikschule@ geyserhaus.de Internet:www.musik schule.geyserhaus.de


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Computer- & Technikhilfe

Keine Angst vor Computerspielen Leipziger Senioren „zocken“ im Neuen Rathaus mit Wii & Co. Steffi Stadler hat in •ihrem Berufsleben viel mit Computern zu tun gehabt. Als sie in Rente ging, wollte sie deshalb weiterhin „up to date“ bleiben und beschäftigte sich fortan vor allem mit Computerspielen. Ein Seminar hilft ihr dabei. Vier PC-Spiele stehen bei ihr in der Schrankwand. Mehrmals in der Woche spielt Stefi Stadler damit. Gerne würde sie sich neue Spiele zulegen, aber das traut sie sich nicht, weil sie nicht weiß, welche Computertechnik sie dafür braucht und ob ihr das Spiel überhaupt Spaß macht. „Im Spiele-Laden ist das immer schwer zu entscheiden, da die Auswahl dort zu groß und das Austesten der Spiele nahezu unmöglich ist“, berichtet Stefi Stadler. Deswegen hat sie sich entschieden, am Seminar der Leipziger ComputerSpielSchule im Rahmen der Seniorenkonferenz im Neuen Rathaus teilzunehmen. Hier könne sie viele Spiele ohne Druck probieren. Insgesamt sind etwa zehn Frauen im Seniorenalter gekommen. In der Branchensprache werden sie „silver gamer“ genannt, also Menschen der Generation 50plus, die sich

Auch Senioren können ihre wahre Freude an Spielen mit der Wii-Konsole haben. Das Zocken mit dem Gerät macht Spaß. Foto: Thomas Matsche auch im fortgeschrittenen Alter mit Computern und Spielen beschäftigen wollen. Das machen sie aus maßgeblich zwei Gründen, sagt Johannes Pelka, Student der Medienpädagogik und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Computer SpielS chu le. „Einerseits wollen sie sich geistig it halten und vom technischen Fortschritt

weiterhin proitieren. Andererseits wollen sie mit ihren Kindern und Enkeln den gemeinsamen Spiele-Spaß erleben, ohne dabei mitleidig von der jüngeren Generation zurechtgewiesen zu werden.“ So ähnlich beschreibt es auch die Teilnehmerin Heike Brautsch. „Wenn ich ein Spiel schon mal probiert habe, dann kann ich mithalten und werde von meinen Kindern nicht so kritisiert.“ Bevor es jedoch ans Spielen geht – die Mitarbeiter der ComputerSpielSchule haben PCs und Spiele-Konsolen vor dem Seminarraum aufgebaut – spricht Johannes Pelka Claudia Philipp bringt Irmgard Gruner die Technik in einem 30-minütigen behutsam bei. Foto: Thomas Matsche Vortrag zunächst einmal

a

über das enorme Spektrum der Computerspiele. Er berichtet von den zahlreichen Genres wie Action-, Strategie- oder Adventure-Spiele, erläutert, auf welchen unterschiedlichen Plattf o r m e n diese gespielt werden können, oder erklärt die Jugendschutzhinweise auf den Spiele -Ver p ac k u n gen. Alle hören interessiert zu, auch wenn die Fülle an Informationen die eine oder andere Teilnehmerin zu überfordern scheint. Immer wieder stellen sie ihre ganz persönlichen Fragen. Was ist bei kostenlosen Spielen im Internet zu beachten, woran erkenne ich, ob ich dabei nicht in eine Kos-

tenfalle tappe? Oder: Wie kann ich, wenn mein Enkel zum Spielen kommt, beim Computerspiel Jugendschutzeinstellungen vornehmen? Wie erkenne ich, ob mein Enkel spielsüchtig ist, und wie viel tägliche Spielzeit ist in Ordnung? Diese und andere Fragen kennen die Mitarbeiter der ComputerSpielSchule auch aus ihrer Arbeitspraxis. Wenn Eltern oder Großeltern mit ihren Kindern in die Schule kommen, um ein, zwei Stunden die vielen PC- oder Konsolenspiele der Schule auszuprobieren, kommen die Mitarbeiter mit den Erwachsenen ins Gespräch. „Wir bieten zwar keine expliziten Seminare für Senioren und Eltern an, aber wenn sie mit ihren Kindern oder Enkeln da sind, nutzen wir die Zeit, um ihnen die Spiele zu erklären und ihnen die Scheu davor zu nehmen“, erklärt die Projektleiterin der ComputerSpielSchule, Claudia Philipp. Montags, dienstags und donnerstags jeweils von 14 bis 18 Uhr ist die pädagogische Einrichtung im Friedrich-SchillerGymnasium in der Elsbethstraße geöffnet. 14 Rechner mit je zwei Bildschirmen stehen zum Spielen bereit. Kommen die Kinder ohne Erwachsenenbegleitung, kostet die Nutzung der Spiele pro Stunde einen Euro, begrenzt auf zwei Stunden. Sind Erwachsene dabei, ist das Spielen für

alle kostenlos. „Wir wollen damit natürlich erreichen, dass die Familien gemeinsam spielen und so voneinander lernen“, sagt Claudia Philipp. Die Älteren erfahren, welche Spiele die Kinder mögen, und die Kinder proitieren von der Erfahrung und Ruhe der Erwachsenen, um Spiele strategisch zu gewinnen. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre seien auch immer mehr Senioren in die Schule gekommen, sagt Johannes Pelka, aber noch zu wenige. Das liege vielleicht auch daran, dass die Berührungsängste mit der Computertechnik bei Senioren noch groß seien, erklärt Claudia Philipp. Etwas kaputt zu machen, das Internet oder Programme zu löschen sei eine weit verbreitete Angst. Diese Unwissenheit sei vielleicht darauf zurückzuführen, vermutet sie, dass viele Computerkurse sehr eindimensional aufgebaut seien. „Viele Bildungsangebote zielen darauf ab, wie man mit Word oder Photoshop arbeitet.“ Wichtig sei aber auch, Senioren an andere Bereiche heranzuführenwie Computerspiele, soziale Netzwerke oder die Arbeit mit Google oder Wikipedia.“ Internet oder Computerspiele sollten noch stärker als Chance begriffen werden, die Lebensqualität im Rentenalter zu steigern. Das Internet könne den Menschen helfen, Probleme des Alltags selbstständig zu lösen. Also nichts, vor dem man Angst haben müsse, so Philipp. Nach einer halben Stunde Theorie wird es für die Seminargruppe Zeit, die zahlreichen Spiele praktisch auszutesten. Manche setzen sich sogleich selbstbewusst an die PCs, andere nehmen nur zögerlich den Controler der Wii-Spiele-Konsole in die Hand, um ein paar virtuelle Bowlingbälle zu werfen. Am Ende siegt die Freude über die Unsicherheit. Der Spaß ist bei allen Teilnehmern deutlich zu spüren. Stefi Stadler probiert ein Spiel auf einem handlichen Tablet-PC aus. Johannes Pelka erklärt ihr alles in Ruhe. Auch Stefi Stadler hat sichtlich Freude am neuen Spielzeug, und vielleicht wird sie ja damit auch demnächst einbis zweimal die Woche zu Hause „zocken“. Thomas Matsche


Tipps zum Bettenkauf

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