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Der Augenblick
Der Augenblick
Der „GLOBALL“ ist auf Tour: Die riesige Kugel ist schon durch halb Deutschland gerollt und machte Anfang Juni auch Halt in Leipzig, genauer gesagt: direkt vor dem Eingang der Kinderklinik des UKL. Dort wartete schon Markus Wulftange,Sporttherapeut auf der Kinderkrebsstation, mit seinen kleinen Patienten auf den ungewöhnlichen Gast, der zusammen mit Paule, dem Maskottchen des Deutschen Fußballbundes, für leuchtende Kinderaugen sorgte
Der „GLOBALL“ ist ein Spendensammler für Kinder-Sportprojekte und gleichzeitig Glücksbringer für die deutsche Nationalmannschaft. Das Team nahm am 6. Juni in Mainz den Ball mit tausenden Unterschriften und guten Wünschen für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien in Empfang. Schirmherren der Aktion sind Bundeskanzlerin Angela Merkel und Torwart-Trainer Andreas Köpke.
Professor Leopold Schmetterer spricht über diagnostische Möglichkeiten bei Glaukomen
im rahmen des leipziger bachfestes lädt n die Augenklinik des universitätsklinikums leipzig am 18. Juni zur traditionellen Johann-sebastian-bach-Vorlesung ein. Der referent, professor leopold schmetterer von der medizinischen universität Wien, ist ein renommierter experte in der Augenheilkunde und wird über neue entwicklungen auf seinem Fachgebiet sprechen.
liebigstraße aktuell
Das gesundheitsmagazin des universitätsklinikums leipzig
Herausgeber
Universitätsklinikum Leipzig AöR
Der Vorstand
Liebigstraße 18
04103 Leipzig
Telefon: (0341) 97 109
Telefax: (0341) 97 15 909
E-Mail: redaktion@uniklinik-leipzig.de
Redaktion:
Helena Reinhardt (v.i.S.d.P.),
Ines Christ, Frank Schmiedel
Universitätsklinikum, Leipzig AöR.
8. Jahrgang
In Kooperation mit der Redaktion der LEIPzIGER VoLKSzEITUnG
Druck
Leipziger Verlags -und
Druckereigesellschaft mbH& Co KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig
„Wir sind sehr stolz, dass wir Professor Schmetterer bei uns begrüßen dürfen“, sagt Prof.Peter Wiedemann, Direktor der UKLAugenklinik und Initiator der Veranstaltung.Die Bachvorlesung beginnt um 18 Uhr im Hörsaal der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde.
Professor Schmetterers Forschungsinteresse gilt der Bildgebung in der Augenheilkunde, Glaukomen und Erkrankungen der Netzhaut sowie der Etablierung neuer therapeutischer Ansätze beim sogenannten Trockenen Auge.Er ist im Kuratorium des Österreichischen Wissenschaftsfonds tätig und seit diesem Jahr Mitglied im Executive Board von EU EYE, dem Dachverband aller europäischen Gesellschaften der Augenheilkunde.
Der Vortrag des Mediziners zur Bachvorlesung trägt den Titel „OCT-Diagnostik bei Glaukom heute und morgen“. OCT steht für Optische Kohärenztomografie. Dabei
Die Bachvorlesung findet im Hörsaal der Augenklinik (Liebigstraße 12, Haus 1) statt.
nutzt der Arzt zur Untersuchung ein spezielles, für das Auge ungefährliches Laserlicht, um die verschiedenen Schichten der Netzhaut und des vorderen Augenabschnittes darzustellen. Das Glaukom,auch „Grüner Star“ genannt, bezeichnet Erkrankungen, bei denen der Augeninnendruck erhöht ist. ic
Johann-Sebastian-Bach-Vorlesung
„oCT-Diagnostik bei Glaukom heute und morgen“
18. Juni, 18 Uhr
Hörsaal der Augenklinik Liebigstraße 12, Haus 1
Kontinenzzentrum am UKL informiert am 28. Juni mit Vorträgen und Mitmach-Angeboten zum Ausprobieren
Wenn Darm und Blase schwächeln, n beginnt für viele Menschen oft ein großer Leidensdruck. Das Thema ist gesellschaftlich noch immer ein Tabu, dabei leiden allein in Deutschland etwa fünf bis acht Millionen Menschen an Inkontinenz. Häufig schämen sich Betroffene, Unterstützung zu suchen, dabei gibt es gute Behandlungsmöglichkeiten. Die verschiedenen Therapieverfahren stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt beim Tag der offenen Tür am Kontinenzzentrum des Uniklinikums Leipzig. Dieser findet am 28. Juni im Rahmen der internationalen Kontinenzwoche bereits zum sechsten Mal statt.
„Mit unseren Veranstaltungen am Tag der offenen Tür wollen wir aufklären,über Hilfe informieren und bieten allen Interessierten die Möglichkeit zum Austausch“, sagt Dr.Andreas Gonsior, Leiter des Kontinenzzentrums am UKL. Von 10 bis 11.30 Uhr werden im Foyer der Urologischen Ambulanz in Vorträgen die Möglichkeiten der sogenannten konservativen Behandlung sowie operative Verfahren vorgestellt.
Dabei können die Besucher Neues über die Therapie bei Harn- sowie bei Stressinkontinenz erfahren und zudem,was bei Stuhlinkontinenz aus medizinischer Sicht möglich ist.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, selbst aktiv zu sein. Physiotherapeuten des Uniklinikums zeigen zwischen 11.30 und 13
Uhr auf einer Aktionsfläche Übungen und geben Tipps für den Alltag,die die Besucher vor Ort selbst ausprobieren können.
„Wir wollen zeigen,dass Physiotherapie bei Fehlfunktionen des Beckenbodens sehr vielfältig sein kann und ein wichtiger Baustein in unserem Kontinenzzentrum ist“,so Dr Gonsior.
Während des Tages der offenen Tür beantworten die Experten des Kontinenzzentrums und Vertreter von Selbsthilfegruppen auch im persönlichen Gespräch die Fragen der Besucher.Zudem werden verschiedene Heil- und Hilfsmittel vorgestellt. Ines Christ
Tag der offenen Tür im Kontinenzzentrum des Uniklinikums Leipzig
28. Juni, 10 - 13 Uhr
Liebigstraße 20, Haus 4
A-Turm,1.Etage, Foyer der Urologischen Ambulanz
Zum Tag der offenen Tür des Kontinenzzentrums gibt es Vorträge, Diskussionen und verschiedene Mitmach-Angebote.Foto: Stefan Straube
Das Kontinenzzentrum des Universitätsklinikums Leipzig ist interdisziplinär ausgerichtet.Patienten mit Erkrankungen und Funktionsstörungen des Beckenbodens und der Beckenorgane werden von verschiedenen Fachabteilungen und Kooperationspartnern mit einem ganzheitlichen Anspruch behandelt, denn das Zusammenspiel vieler Mechanismen im
Becken und den übergeordneten Steuerorganen ist Voraussetzung für Harn- und Stuhlkontinenz sowie die ungehinderte Entleerung von Blase und Darm. Dementsprechend ist auch eine effektive Diagnostik und Therapie von funktionellen Störungen an das Zusammenwirken mehrerer Fachrichtungen gebunden.Kindermedizin, Neuro-Urologie, Urogynäko-
logie, Koloproktologie und Physiotherapie sind die Kernbereiche des Zentrums. Integriert sind zudem Sprechstunden für Ernährungsmedizin, Multiple Sklerose, Stomatherapie und für kontinenten Harnblasenersatz. Zum Kontinenzzentrum gehören zudem zwei Selbsthilfegruppen @ www.kontinenzzentrum.uniklinikumleipzig.de
Infoabend zur Transplantationsmedizin am UKL / Ministerin Clauß zu Besuch in der Liebigstraße
Eine Organtransplanta- n tion ist ein geschenktes Leben. Doch die Zahl der gespendeten Organe reicht nicht aus, allen Menschen auf den Wartelisten zu helfen. Um für eine bewusste Entscheidung in dieser wichtigen Frage zu werben, hatte das Universitätsklinikum Leipzig am 5. Juni im Vorfeld des Tages der Organspende zum Informationsabend Transplantationsmedizin eingeladen.
Transplantationsmediziner des UKL und des Herzzentrums informierten gemeinsam mit Vertretern von Patientenorganisationen und der Deutschen Stiftung Organspende,warum es wichtig ist, rechtzeitig selbst eine Entscheidung zu fällen und diese in einem Organspendeausweis zu vermerken.
Eröffnet wurde der Vortragsabend von Christine Clauß, der sächsischen Staatsminis-
terin für Soziales und Verbraucherschutz, die zuvor bei einem Rundgang über die Transplantationsstation am UKL auch mit Patienten sprach,und Prof.Wolfgang E. Fleig,dem Medizinischen Vorstand des UKL. Dr.Michael Bartels, Leiter des UKLTransplantationszentrums, informierte über die Möglichkeiten der Transplantationsmedizin, Prof.Martin Strüber vom Herzzentrum über Alternativen zur Organspende ukl
Einen ausführlichen Bericht zum Infoabend Transplantationsmedizin lesen Sie in der kommenden Ausgabe der „Liebigstraße aktuell“. Der Uni-Radiosender Mephisto 97.6 hat Dr.Michael Bartels, den Leiter des UKLTransplantationszentrums, zum Thema Organspende interviewt. Den interessanten Beitrag können Sie sich im Internet auf der Webseite von Mephisto anhören: www.mephisto976.de
Sozialministerin Christine Clauß informierte sich bei einem Rundgang mit UKL-Vorstand Prof.Wolfgang E. Fleig (l.), Intensivmediziner Prof.Udo X. Kaisers (2.v.r.) und Transplantationsmediziner Dr.Michael Bartels (r.) über die Transplantationsmedizin am UKL. Foto: Stefan Straube
Schulungsprogramm am Uniklinikum Leipzig hilft übergewichtigen Kindern und ihren Eltern
Knapp 30 übergewichtige Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 14 Jahren nehmen am ambulanten Programm „Obeldicks“ teil, das seit Kurzem am Universitätsklinikum Leipzig angeboten wird und damit erstmals in der Messestadt Sie sind dort die ersten, die das einjährige Programm absolvieren, um ihr Übergewicht dauerhaft zu verlieren. Dabei werden Ernährung, Bewegung und dasEssverhaltengleichermaßengeschult und auch die Eltern erhalten eine Anleitung für den richtigen Umgang mit dem Essen im Familienalltag
„Die Wirkung des Programms beruht auf der Kombination dreier verschiedener Hilfestellungen – Bewegungstherapie, Ernährungsberatung und Schulung des Essverhaltens“,erklärt Dr.Elena Sergeyev,die das Programm an der Adipositasambulanz der Klinik für Kinderund Jugendmedizin am Uniklinikum leitet „Jede Gruppe besteht aus zehn etwa gleichaltrigen Kindern. Sie trifft sich ein- bis zweimal wöchentlich über ein Jahr lang zum gemeinsamen Sport und zu verschiedenen Kursen. Unter anderem lernen die Kinder beim gemein-
samen Kochen mit einer Ernährungsberaterin, dass sich gesund und lecker nicht ausschließen.“ Separat davon erhalten auch die Eltern Anleitung,was gesundes Essverhalten ausmacht und wie es sich im Alltag gemeinsam mit ihrem Kind umsetzen lässt. Ein Jahr lang werden die Familien von dem Team aus Kinderärzten,Ernährungstherapeuten, Psychologen und Sporttherapeuten begleitet und anschließend durch die Adipositasambulanz am Uniklinikum Leipzig weiter betreut „Bereits jetzt sehen wir erste kleine Erfolge bei den Kindern, mit denen wir im Januar das Programm begonnen haben“, freut sich Dr Sergeyev.„Ziel für die Kinder ist es, das Körpergewicht zu halten,während sie wachsen.“
Auch beim Programm „Obeldicks“ spielt die Motorik der Kinder eine Rolle, die zunächst wie hier in der LIFE-Child-Studienambulanz überprüft wird
Diäten im Vordergrund, sondern eine dauerhafte Gewichtsstabilisierung der noch wachsenden Kinder und Jugendlichen durch eine Veränderung der Lebensgewohnheiten,die zu Übergewicht führen
Die Kosten für „Obeldicks“ werden bei Eignung von den Krankenkassen übernommen.
positasambulanz am Uniklinikum Leipzig notwendig.Motivierte Kinder und Jugendliche und ihre Eltern, die am kommenden Programm teilnehmen möchten,können sich jetzt anmelden Sandra Hasse
Das Programm „Obeldicks“ wurde in der Vestischen Kinderklinik Datteln in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund entwickelt und wird deutschlandweit erfolgreich eingesetzt. Wer die Therapeuten des Leipziger Obeldicks-Teams einmal persönlich befragen möchte: Das Projekt stellt sich vor zur Langen Nacht der Wissenschaften am 27. Juni von 18 bis 24 Uhr im Roten Haus in der Philipp-Rosenthal-Str. 27.
ANMELDUNG Adipositasambulanz am Uniklinikum Leipzig
obeldicks@medizin.uni-leipzig.de @ Termin-Vereinbarung: (0341) 97 26 480
Dabei steht nicht die Gewichtsabnahme durch
Dafür ist zunächst eine Vorstellung in der Adi-
Verein Live Music Now Leipzig lädt zum Konzert am 19. Juni ein
Das musikalische Märchen „Hänsel und Gretel“ erklingt am 19. Juni im Atrium der Frauen- und Kindermedizin. Vier Posaunen erzählen ab 10.30 Uhr das berühmte Märchenspiel von Engelbert Humperdinck, zu dem der Verein „Live Music Now Leipzig“ einlädt. Gespielt werden die Instrumente von Luca Ballabio, Carl-Philipp Kaptain, Malte Lemke und Sören Fries, die alle Stipendiaten des Vereins sind. Immer wieder wird es bei dem Konzert für Kinder Gelegenheiten zum Singen, Klatschen und vielleicht auch zum Tanzen geben. Im Anschluss beantworten die Künstler gern alle neugierigen Fragen der jungen Gäste.
Der Verein Live Music Now Leipzig will Musik an Orte bringen,an denen Menschen leben, die vorübergehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, in Konzerte zu gehen. In Zusammenarbeit mit der Leipziger Musikhochschule findet regelmäßig eine Audition statt. Bei diesem Auswahlverfahren werden die einerseits künstlerisch besten und andererseits sozial engagiertesten Studenten ausgesucht – und dann vom Verein unterstützt.
Jedes Jahr gibt es dann zahlreiche Veranstaltungen,bei denen die Musikstudenten in Krankenhäusern,Altenpflegeheimen, Hospizen, Schulen oder Wohnstätten für körperlich und geistig behinderte Menschen auftreten. Auch in der Universitätskinderklinik fanden bereits einige Konzerte statt. ic
Unterhaltung für Groß und Klein im Atrium und auf den Kinder-Stationen des UKL
Am 2. Juni wurde am Uniklinikum Leipzig Kindertag gefeiert – und der stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Clowns Im Atrium der Frauen- und Kindermedizin gab es für Groß und Klein einiges zum Staunen, Lachen und Mitmachen.
Gleich nebenan, im Galeriegang der Kindernotfallaufnahme, wurde eine Ausstellung mit Malereien von Hans-Dieter Hormann eröffnet. Zu sehen sind in den kommenden Wochen – na klar – Clowns, die mit ihren
bunten Gesichtern und schräger Verkleidung die Menschen zum Lachen bringen Doch nicht nur im Atrium wurde Kindertag gefeiert. Auch die Kinder,die ihre Betten oder das Zimmer nicht verlassen durften, bekamen an diesem Tag besonderen Besuch:Die „Sonntagsclowns“ waren am Vormittag auf den Stationen unterwegs,um den kleinen Patienten mit ihren Späßen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern,um dem Klinikalltag für einen Augenblick zu entfliehen. ic
MedizinstudentPeter Melcher erreichtimFeld der rund 10.000 Läufer eine top-ten-Platzierung
Der 7. Leipziger Firmenlauf ist n Geschichte und für die Universitätsmedizin Leipzig (UML) sehr erfolgreich gewesen: Mit 582 Läuferinnen und Läufern konnten wir den Titel „Sportlichste Firma“ zurück in die Liebigstraße holen! Bei schönstem Sommerwetter waren beim Firmenlauf
Anfang Juni insgesamt etwa 10.000 Teilnehmer auf die knapp fünf Kilometer lange Strecke rund um das Zentralstadion gegangen – und das Team der Unimedizin einmal mehr erfolgreich.
Als schnellste Handbikerin erreichte Michaela Schlett, Sekretärin in der Psychiatrie und im Team „Die Irrläufer“ gestartet, das Ziel in einer Zeit von 16:08 Minuten. In der Einzelwertung der Frauen erreichte Ulrike Weirauch, Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Selbstständigen
Abteilung für Klinische Pharmakologie im Rudolf-Boehm-Institut für Pharmakologie und Toxikologie, mit 18:17 Minuten die beste Platzierung für die Leipziger Hochschulmedizin.
Schnellster Läufer der Universitätsmedizin und hervorragender Achter im gesamten Läuferfeld war Peter Melcher (Foto unten Mitte), Medizinstudent im Team der „Locker lässig laufenden Lernklinik“.Er meisterte die Fünf-Kilometer-Distanz in sagenhaften 14:26 Minuten. Und obwohl der ehemalige Leistungssportler beim Triathlon eher die längere Strecke über zehn Kilometer gewohnt ist, war der Lauf auch für ihn eine kleine Herausforderung.„Es war schon anstrengend. Aber es geht ja beim Firmenlauf sehr locker zu und hat auch sehr viel Spaß gemacht“,sagte der Tutor der Lernklinik an der Medizinischen Fakultät. Die Stimmung und der Spaß waren auch das, was die vielen anderen Teilnehmer der Universitätsmedizin, von denen ein Großteil schon seit vielen Jahren dabei ist, an der Veranstaltung so besonders finden.„Es ist ein schönes Event, bei dem man sich als Firma präsentieren kann“, sagte Christiane Koch vom LIFEForschungszentrum. Stefan Schleicher,Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit in der UKL-Blutbank und
schon seit vielen Jahren beim Firmenlauf dabei, freut sich schon auf die Tasse, die es für alle nach dem Zieleinlauf gibt:„Damit kann ich im Büro beweisen, dass ich der Sportlichste bin“,meinte er augenzwinkernd.
Eher locker angehen wollte es der „Onko-Express“ um Professor Florian Lordick. Das Team des Universitären Krebszentrums Leipzig hatte vor dem Lauf hart trainiert:„Die, die das überstanden haben,sind heute mit dabei“,sagte er lachend.
Und egal ob Freizeit- oder langstreckenerprobter Läufer:Im kleinen Team klappt das Laufen gleich nochmal so gut. Bei den Namen kannte die Kreativität keine Grenzen: So gingen „Die laufenden Nasen“, „Birth and Baby Freaks“ und die „Strahlemänner und -frauen“ auf die Strecke, mit dabei waren auch „MedCo – Kenias Reserve“,„Die Knochenjäger“, „Die 4 Schafe vom Dienst“ und „Die Dachgeschosse“
In der offiziellen Teamwertung erreichten die Läuferinnen Antje Mül-
ler, Kathleen Fell,Pia Glöckner und Janka Rätzke den zehnten Platz, bei den Männern konnten sich Marcel Lohse, Christian Girbhardt, René Mackert und Jakob Käpplinger über einen achten Platz freuen.Als assoziiertes Team waren 14 Läufer der Stiftung Kinderklinik wieder mit dabei. Vor und nach dem Start sorgten das Berufliche Gesundheitsmanagement am UKL und der Fachbereich Physiotherapie der Medizinischen Berufsfachschule mit Massagen für geschmeidige Läuferwaden.Nach dem Rennen folgte die Siegerehrung, bei der auch die Universitätsmedizin auf der Bühne geehrt wurde.Den Preis für die sportlichste Firma aus mehr als 700 teilnehmenden Unternehmen nahmen „Leipzigs schnellster Geburtshelfer“ Professor Holger Stepan und Professor Ulrich Thome, Leiter der Neonatologie am UKL, stellvertretend für alle Starter der UML entgegen. Aufein Neues im nächstes Jahr! Ines Christ Mitarbeiter der Universitätsmedizin Leipzig finden im Intranet viele weitere Fotos vom Firmenlauf 2014.
ukL-azubis erkunden in Hamburg eine Welt, in der sehende nichts sehen
An der Medizinischen Berufsfach- n schule des Universitätsklinikums Leipzig lernen rund 750 junge Menschen einen Gesundheitsberuf. Sie haben sich für einen Beruf mit guten Zukunftsaussichten entschieden, der hohe Ansprüche an die fachliche und soziale Kompetenz jedes Einzelnen stellt. In der Reihe „Ausbildungstagebuch“ geben die Azubis verschiedener Fachrichtungen Einblicke in ihre Berufsausbildung Heute: eine Exkursion nach Hamburg.
Hamburg: brückenreichste Stadt Europas, Hafenstadt, Astrabrauerei, Fischmarkt, Reeperbahn, Speicherstadt. Überzeugende Argumente für einen Städtetrip. Doch welche Argumente findet eine Klasse, um dorthin eine Exkursion zu starten? Wir, die Klasse K 12c, stecken mitten in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in an der Medizinischen Berufsfachschule unseres Universitätsklinikums Leipzig.Neben den Sehenswürdigkeiten der norddeutschen Metropole fanden wir die Eventausstellung „Dialog im Dunkeln“ und das sogenannte Dungeon als würdige Exkursionsinhalte, passend zu unserem beruflichen Interesse.
Nach der Ankunft in der Hansestadt starteten wir unseren Tag mit dem „Dialog
im Dunkeln“,eine Welt, in der Sehende nichts sehen. In völlig abgedunkelten Räumen führen blinde Menschen das Publikum in kleinen Gruppen durch eine Ausstellung.Aus Düften, Wind, Temperaturen, Tönen und Texturen wird ein Park,eine Stadt oder eine Bar gestaltet.Alltagssituationen, die in unsichtbarer Form eine völlig neue Erlebnisqualität erhalten.Ein Rollentausch findet statt: Sehende Menschen werden herausgelöst aus sozialer Routine und gewohnter Rezeption. Blinde Menschen sichern Orientierung und Mobilität, werden zu Botschaftern einer Kultur ohne Bilder
Um unser Verständnis für Blinde in der Gesellschaft zu steigern, durchliefen wir verschiedene Alltagssituationen, die Sehbehinderte durchleben. Das Überqueren einer Straße ist für Blinde komplizierter, als es scheint, besonders an Kreuzungen,
an denen die Ampeln keine akustischen Signale geben. Hier bieten nur die Geräusche von vorbeifahrenden Autos oder anderen Fußgängern Orientierung.Wir empfanden alle, dass ein Blinder sich auf alle anderen Sinne weitaus stärker konzentriert als wir Sehenden.Dieses Erlebnis und die daraus mitgenommenen Erfahrungen werden uns bleiben und sicher
auch hilfreich sein bei der Betreuung von Patienten. Aber dieses Erleben hat auch bewirkt, dass wir alle sehr dankbar sind, sehen zu können. Etwas, das ja im Grunde für uns selbstverständlich erscheint, hat nun eine neue Dimension bekommen.
Am zweiten Exkursionstag waren wir angemeldet im Hamburger Dungeon. Dies ist eine 90-minütige „Reise“ durch über 600 Jahre grauenhafter Hamburger Geschichte. Shows mit echten Darstellern,fesselnde Geschichten,aufregende Fahrattraktionen und moderne Special Effects. Geschichte auf lustige und schaurige Weise, zum Lachen und zum Schreien. Wir erfuhren Interessantes über die dramatischsten Ereignisse der Hamburger Geschichte, wie den großen Brand im 18. Jahrhundert, die Hexenjagd und den Pestausbruch,wandelten auf den Spuren Störtebekers und des „Klabautermanns“.Es war ein anderes Abtauchen in die Geschichte als ein herkömmlicher Museumsbesuch. Zwei Tage Exkursion bedeuteten nicht nur neue Eindrücke einer Stadt, sondern auch das Zusammenwachsen einer Klasse. Klasse K 12c
Forschungsprojekt des ukL sucht teilnehmer für Online-umfrage
Die Uniklinik für Psychosomati- n sche Medizin und Psychotherapie führt ein Forschungsprojekt durch, bei dem es um stressbezogenes, emotionales Essen geht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Einflusses von belastenden Kindheitserlebnissen (wie zum Beispiel Vernachlässigung oder Gewalt) auf das heutige Stresserleben und die Stressverarbeitung wie auch auf das Essverhalten und damit auf das Gewicht.
Es sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden,ob übergewichtige Menschen mit Stress anders umgehen als Normalgewichtige, wenn sie belastende Ereignisse in frühen Lebensjahren durchgestanden haben.Langfristig helfen die Erkenntnisse, um das Versorgungsangebot für Adipositasbe-
troffene zu verbessern und Präventionsprogramme zu entwickeln. Das Forscherteam ist auf der Suche nach Teilnehmern an der einmaligen anonymen Onlinebefragung.Teilnahmekriterium ist lediglich das Alter über 18 Jahre.
Die Teilnahme an der Studie ist selbstverständlich freiwillig.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können jederzeit ohne Angabe von Gründen und ohne Nachteile die Befragung unterbrechen und die Teilnahme damit zurückziehen. Um teilzunehmen, sind online mehrere Fragebögen zu verschiedenen Themen wie Essverhalten, Stresserleben, psychische Belastung und schwierige Lebensereignisse auszufüllen. Dafür sind ungefähr 45 Minuten Zeit notwendig.Alle erhobenen Daten werden garantiert anonymisiert,verschlüsselt gespeichert und ausgewertet.
Zugang zu der Befragung und nähere Informationen zur Studie finden Sie auf der Seite der Forschungsabteilung psychsom.uniklinikum-leipzig.de, auf Facebook unter „Stress und Essen“ oder beim direkten Zugang auf die Studie: ww3.unipark.de/uc/StressundEssen
Oder rufen Sie einfach an, Telefon: (0341) 97 18 953. ukl Über den QR-Code (links) gelangen Sie mit ihrem Smartphone direkt zur Umfrage.
„Sommernachtsblutspenden“ am 27. Juni
Am 27. Juni weht in der UKL-Blut- n bank auf dem Medizincampus in der Johannisallee 32 (Haus 8) eine karibische Brise Die Spendeeinrichtung lädt von 18 bis 22 Uhr zum Sommernachtsblutspenden ein.
Ein sommerliches Buffet und tropische Rhythmen lassen den freiwilligen Aderlass an diesem Abend zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden.Lustige Spiele und kniffelige Aufgaben fordern die kleinen und großen Kinder,gern auch ambitionierte Erwachsene, auf einem Sommernachts-Pfad heraus. Was nach Fähnlein Fieselschweif und Indianerlehrpfad klingt, passt durchaus sehr gut zur Wissenschaftsnacht: Mitmach-Aufgaben und interessante Anschauungsmaterialien zum Thema Blut und Blutspenden führen auf lockere Weise dazu, dass man bei seinem abendlichen Besuch in der Transfusionsmedizin ganz nebenbei allerlei Wissenswertes um den roten Lebenssaft verinnerlicht.
Bei einem spannenden Blick hinter die Kulissen erklären Mitarbeiter der Blutbank, was mit dem Blut nach der Abnahme passiert und wie viele Arbeitsschritte hinter einem fertigen Blutprodukt stecken, bevor es beim Patienten zum Einsatz kommt. Und für ganz Neugierige,die nicht erst nach erfolgter Erstspende auf ihren Spenderpass mit darin ausgewiesener Blutformel warten wollen,lässt sich mit dem sogenannten Bedside-Test die Blutgruppe im AB0-System herausfinden Wer praktisch veranlagt ist, kann sich an
besondere tauschaktion am 13. Juni
einem künstlichen Arm selbst einmal an der Blutabnahme versuchen. Doch dies dann immer schön sachte:Wie bei einem echten Arm ist auch hier Fingerspitzengefühl gefragt. Corinna Schulze / Anja Grießer
Noch vor 120 Jahren beruhte eine n Bluttransfusion auf Versuch und Irrtum. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts führten die Entdeckungen des Österreichers Karl Landsteiners zu einer Revolution in der Transfusionsmedizin. Ihm zu Ehren erinnert die Weltgesundheitsorganisation WHO jedes Jahr am 14. Juni mit dem Weltblutspendetag an die überlebenswichtige Bedeutung der Blutspende Auch die Blutbank hat sich für diesen Anlass eine besondere Aktion einfallen lassen.
Am 14. Juni 1868 kam in einem Vorort von Wien ein Mann auf die Welt, der als Arzt die moderne Transfusionsmedizin mit seinen Entdeckungen begründete: Karl Landsteiner. 1901 stellte er nach intensiven Beobachtungen fest, dass Blut und Blutplasma nicht zufällig,sondern nach bestimmten Regeln verklumpen.Das Blut ließ sich folglich in drei Gruppen einteilen: A, B und C (heute nennen wir diese Gruppe „Null“). Wenig später ergänzten seine Kollegen in der Wiener Ärzteschaft die bereits erhaltenen Ergebnisse um eine weitere Gruppe,nämlich AB.1940 entdeckte Landsteiner die Rhesusfaktoren und reduzierte damit die Unverträglichkeiten einer Blutspende
universitätsmedizin Leipzig beteiligt sich am 27. Juni mit zahlreichen angeboten an der Langen Nacht der Wissenschaften
Bereits zum vierten Mal laden verschie- n dene Leipziger Institutionen und Forschungseinrichtungen zur Langen Nacht der Wissenschaften. Am 27. Juni heißt es: alle Türen auf für neugierige Besucher! Auch die Universitätsmedizin Leipzig ist an diesem Abend ab 18 Uhr mit verschiedenen Angeboten dabei.
Im Institut für Anatomie (Liebigstraße 13) werden Führungen durch die Sammlung angeboten. Hier können unter anderem die sogenannten His-Steger-Gipsmodelle betrachtet werden,die mit besonderer Detailtreue und einer dem Original sehr nahe kommenden Farbgebung schon vor rund 100 Jahren den Medizinstudenten während ihrer Ausbildung geholfen haben,das Innere des menschlichen Körpers und seine Funktionsweise zu verstehen. Vor Ort ist auch die Lernklinik der Medizinischen Fakultät, bei der Besucher selbst einmal verschiedene Untersuchungen und Behandlungen ausprobieren können, wie sie sonst nur Medizinern vorbehalten sind.
Im Roten Haus (Philipp-Rosenthal-Straße 27) präsentieren sich das IFB AdipositasErkrankungen und das LIFE-Forschungszentrum mit Erklär- und Mitmachstationen. So gibt es beim
Lange Nacht der Wissenschaften: Auch in diesem Jahr lädt das Institut für Anatomie zu Führungen durch die eigene Sammlung ein. Foto:
IFB beispielsweise Vorträge zu Abnehmprogrammen in Leipzig,Essstörungen oder der Frage, was die Ursache fürs Dickerwerden ist: Gene, Gehirn oder Umwelt? In der Übungsküche können bei einem Quiz zu exotischem Obst die süßen Früchtchen per Geschmacks-
probe ermittelt werden, zudem geben Experten Ratschläge zu gesunder Ernährung und informieren über den Darm, die unbekannte Größe in der Gesundheit. Hier können Besucher ihre Körperzusammensetzung aus Fett, Wasser und Muskeln messen lassen.
auf ein Minimum. Für seine bahnbrechende Forschung erhielt der Arzt 1930 den Nobelpreis Dem ihm zu Ehren einberufenen Weltblutspendetag am 14. Juni feiert die UKL-Blutbank bereits am Freitag,dem 13. Juni, mit einer besonderen „Tauschaktion“: Bei der Abgabe von 450 Millilitern Blut erhalten alle Spender als Dankeschön ebenfalls einen „Blutbeutel“ – allerdings aus Stoff. Ausgestattet mit Schreibblock, Kuli und Klebemarker lässt sich der Büro- oder Uni-Alltag gleich ein bisschen schöner gestalten Doch ganz gleich an welchem Tag man seinen freiwilligen Aderlass letztendlich auch leistet – dank der Arbeit von Karl Landsteiner und seinen Kollegen ist Leben retten heute so unkompliziert und sicher wie nie zuvor. Michael Kerber/Corinna Schulze
Bei LIFE, dem Leipziger Forschungszentrum für Zivilisationserkrankungen,gibt es für Groß und Klein zahlreiche Stationen zum Ausprobieren.Sowohl die LIFE-Child-Studienambulanz wie auch die Studienambulanz für Erwachsene sind mit Angeboten rund um die eigene Gesundheit geöffnet. Die Besucher dürfen einige der Test des Untersuchungsprogrammes durchlaufen.Geplant sind beispielsweise Cholesterintests, Blutzuckermessung oder ein Hörtest. Wer sich im Bodyscanner scannen lassen möchte, kann sich als Erinnerung ein Bild mit nach Hause nehmen.
Die Blutbank der Uniklinik Leipzig lädt in der Langen Nacht der Wissenschaften zum Sommernachtsblutspenden (siehe oben) ein. Auch ein Blick hinter die Kulissen ist an diesem Tag zwischen 18 und 22 Uhr möglich. Ines Christ
infos zur Langen Nacht der Wissenschaft finden Sie unter:
www.ifb-adipositas.de
www.life.uni-leipzig.de
www.wissenschaftsnacht-leipzig.de
MediZin
Unter Leberkrebs werden bösartige Tumoren der Leber zusammengefasst, die aus den Leberzellen selbst (Leberzellkarzinom) oder aus den Zellen der Gallengänge (Gallengangkarzinom) entstehen.
Leberkrebs entsteht in 90 Prozent aller Fälle als Folge einer Leberzirrhose. Ursache dafür wiederum können chronische Infektionen wie Hepatitis B und Hepatitis C, langjähriger Alkoholismus und andere Erkrankungen sein. Zudem können auch Gifte von bestimmten Schimmelpilzen zu Leberkrebs führen
Den Großteil der bösartigen Gewebsneubildungen der Leber stellen jedoch sekundäre Tochtergeschwülste von Krebserkrankungen anderer Organe
dar.Da die Leber durch ihre Kapillargefäße ein Art Blutfilter darstellt, ist sie relativ häufig von Metastasen betroffen UN
Mit dem letzten Heimspiel des SC DHfK endete auch die Erstauflage der mit der UKL-Blutbank gemeinsam veranstalteten Aktion „Leipzig hat Sport im Blut“.
Über einen Zeitraum von vier Wochen n waren die Sponsoren der Handballmannschaft aufgerufen, möglichst viele Fans und Mitarbeiter zur Blutspende für den guten Zweck zu motivieren. Die Auszählung der Spenden am 26. April ergab einen klaren Heimsieg für das Universitätsklinikum. Zeit, dies auch zu feiern...
Während die DHfK‘ler in der Arena im Spitzenspiel gegen den Tabellenersten TSG Friesenheim antraten, durfte sich die Uniklinik als Sieger der Aktion vor 2000 Fans mit einem Infostand und großen Werbebannern präsentieren.Der Kaufmännische Vorstand des UKL, Ekkehard Zimmer, lobte das Engagement der fleißigen Spender und hofft gleichzeitig auf noch mehr Zuspruch,wenn es in der nächsten Saison heißt: auf ein Neues!
In einer fulminanten Partie fegte der SC DHfK die favorisierten Gäste mit 37:32 von der „Platte“.Doch auch wenn sie das ehrgeizige Ziel 1. Bundesliga am Ende knapp verpasst haben,den Aufstieg zum Lebensretter haben sie sicher. Corinna Schulze
Zahl der Woche n
Am Universitätsklinikum Leipzig lernen derzeit insgesamt 754 Auszubildende und Schüler. Von Hebammen über Krankenpfleger und Physiotherapeuten bis hin zu Medizinischen und Zahnmedizinischen Angestellten sowie Kaufleuten für Büromanagement und Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten reicht das Ausbildungsspektrum am UKL. Dazu kommen noch fünf Studenten des Studiengangs Management im Gesundheitswesen.
An der Medizinischen Berufsfachschule (MBFS) des UKL werden die Ausbildungen für zahlreiche Gesundheitsfachberufe angeboten Der Lehrbeginn und die Anzahl der angenommenen Bewerber variiert je nach Fachbereich, die Voraussetzung ist überall mindestens ein Realschulabschluss. Schulgeld müssen die Auszubildenden nicht bezahlen.
Für das kommende Ausbildungsjahr können sich Interessenten noch für folgende Ausbildungen an der Medizinischen Berufsfachschule bewerben:Orthoptik,Diätassistenz (Bewerbungsfrist jeweils 15. August 2014), Medizinisch-Technische Laborassistenz sowie Medizinisch-Technische Radiologie-Assistenz (Bewerbungsfrist jeweils 30. Juni 2014).
Ausführliche Hinweise zum Bewerbungsverfahren sowie weitere Informationen zur Berufsfachschule und zu den einzelnen Ausbildungen finden Sie unter www.mbfs.uniklinikum-leipzig.de sowie auf www.uniklinikum-leipzig.de unter dem Menüpunkt Ausbildung und Karriere. ic
BLUMEnStraUSS DES MonatS n
Das war eine gelungene Überraschung: Als Sitta Rückert mit ihrem Rollstuhl und einem riesigen Blumenstrauß auf dem Schoß in der Ambulanz der Urologie vorfuhr,konnten es die Mitarbeiterinnen zuerst nicht recht glauben: Der ist wirklich für uns? „Na klar,den haben Sie sich auch verdient“,sagte die langjährige Patientin des UKL fröhlich und überreichte den Blumenstrauß des Monats Juni an die Ambulanz-Schwestern Petra Schorcht (l.) und Gabriele Archut (2.v.l.) sowie Simone Försterling (r.), die für die ambulante Aufnahme der Patienten zuständig ist.
Sitta Rückert bedankte sich mit dem Blumengruß für die stets fürsorgliche und freundliche Behandlung beim Team, zu dem außerdem noch Schwester Katrin Pätzold gehört. Dabei stellten die Patientin und Schwester Petra gleich noch fest, dass sie sich schon seit über 20 Jahren kennen –eine kleine Ewigkeit. „In der ganzen Zeit bin ich immer gern zu Ihnen gekommen“,war Sitta Rückert voll des Lobes. Auch im Namen des Vorstands sagen wir Danke für den täglichen Einsatz für unsere Patienten!
Mit dem „Blumenstrauß des Monats“ möchten wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsmedizin „Danke“ sagen für ihre Arbeit und ihr Engagement. Wenn Sie jemanden kennen, der schon lange einen Blumenstrauß verdient hat – sagen Sie es uns. Wir warten auf Ihre Vorschläge, bitte per Mail an redaktion@uniklinik-leipzig.de oder per Telefon (0341) 97 15 905.
Das Team der „Liebigstraße aktuell“
bundesforschungsministerium fördertuntersuchung des interdisziplinären Zentrums für bioinformatik
Mit insgesamt 1,4 Millionen Euro n fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Systembiologie an der Universität Leipzig Damit können die Wissenschaftler in den kommenden fünf Jahren epigenetische Stammzellveränderungen infolge von Zelltransplantationen erstmals systematisch untersuchen.
Die Transplantation von Stammzellen aus dem Blut,beispielsweise zur Therapie von Leukämien, ist heutzutage etablierte klinische Praxis. Der therapeutische Einsatz von körpereigenen Stammzellen anderer Gewebe wird in verschiedenen klinischen Studien getestet.Für jede Transplantation müssen Zellen aus einem Spenderkörper entnommen werden.Man setzt sie damit dem Risiko von vererbbaren Veränderungen aus. Derartige Änderungen ihres genetischen Codes werden derzeit vielerorts eingehend untersucht. Funktionelle Änderungen der Zellen,die sie ohne Änderungen des genetischen Codes erwerben und an ihre Tochterzellen weitergeben, stehen bisher nicht im Fokus der medizinischen Forschung.Ungeklärt ist deshalb, ob solche epigenetischen Änderungen Risiken für das Entstehen von Krankheiten wie der Tumorbildung bergen
Am Interdisziplinären Zentrum für Bioinformatik (IZBI) der Universität Leipzig
Forscher des Interdisziplinären Zentrums für Bioinformatik an der Uni Leipzig wollen am Beispiel der Darmschleimhaut epigenetische Stammzellveränderungen erforschen
ist es gelungen,Bundesmittel für die Forschergruppe um Dr.Jörg Galle einzuwerben, die sich genau dieser Frage widmet. Am Beispiel der Stammzellen der Darmschleimhaut sollen epigenetische Veränderungen infolge einer Entnahme und
Kultivierung analysiert werden.Ziel der Forschergruppe ist es, zunächst die normale Entwicklung,Regeneration und Alterung der Darmschleimhaut zu studieren und dabei auftretende epigenetische Veränderungen in den Stammzellen zu
beobachten und besser zu verstehen. In der Folge können Strategien entwickelt werden,Zellveränderungen zu minimieren.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt dem IZBI insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung.Unter Leitung von Dr.Galle sollen in Kooperation mit den Forschungslaboren der Chirurgischen Kliniken und dem Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE) der Universität Leipzig nicht nur experimentelle Untersuchungen angestellt, sondern die Veränderungen der Stammzellen auch erstmals am Computermodell simuliert werden Die Simulationen werden helfen,molekulare Wechselwirkungen aufzudecken und den experimentellen Aufwand im Zelllabor zu minimieren. Mit dem Hubrecht-Institut im niederländischen Utrecht steht dem Forscherverbund ein international führendes Institut der Stammzellforschung und regenerativen Medizin zur Seite.
Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig hat zugesagt, die zunächst auf fünf Jahre angelegte Forschung nach Ablauf der Bundesförderung weiter zu unterstützen.Langfristig hat die Universität Leipzig damit die Chance, sich international als Zentrum für Sicherheitsfragen von Stammzelltransplantationen zu etablieren. Diana Smikalla
Leipziger Meteorologen kehren vonArktis-Expedition zurück
Atmosphärenwissenschaftler der Uni- n versität Leipzig sind vor wenigen Tagen von einer Polarexpedition aus Nord-Kanada zurückgekehrt. Das Team, zu dem ebenso Forscher aus Mainz und Clermont-Ferrand (Frankreich) sowie des Forschungszentrums Jülich, des Karlsruher Instituts für Technologie, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) und des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung gehörten, verbrachte mehr als fünf Wochen bei Minustemperaturen und Schneefall in der Kanadischen Arktis Die Wissenschaftler wollten neue Erkenntnisse über das arktische Klima gewinnen. Inuvik, die 200 Kilometer nördlich des Polarkreises am Mackenzie Delta gelegene Kleinstadt, war Basis der internationalen Messkampagne RACEPAC (Radiation-Aerosol-Cloud Experiment in the Arctic Circle). Federführend für die Koordination der Messungen war das Leipziger Institut für Meteorologie (LIM) unter Leitung von Prof. Dr Manfred Wendisch.
Mit zwei Forschungsflugzeugen des AWI sowie kontinuierlichen Messungen einer Bodenstation versuchten die Wissenschaftler, dem Phänomen der „Arctic Amplification“ –dem verstärktem Klimawandel in der Arktis
auf den Grund zu gehen.
„Der globale Klimawandel zeigt sich in der Arktis mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen und einem drastischen Rückgang der Meereisbedeckung noch deutlicher als anderswo auf der Welt“,sagt Dr.André Ehrlich vom LIM, der die wissenschaftlichen Arbeiten vor Ort hauptsächlich koordiniert Während in der globalen Mitteltemperatur ein Anstieg von knapp einem Grad Celsius seit Beginn des 20. Jahrhunderts beobachtet wurde,liegt die Temperaturänderung nördlich des 67. Breitengrades im Bereich von zwei bis drei Grad Celsius. Wie die Forscher erklären, sind Wolken dabei ein entscheidender,
aber bei Weitem noch nicht ausreichend gut verstandener Parameter des komplexen Klimasystems. Durch den hellen Untergrund und die niedrige Sonne wirken tiefe Wolken in der Arktis im Gegensatz zu ihren mitteleuropäischen Artgenossen im Mittel erwärmend. Diese Besonderheiten sowie der komplexe Aufbau der arktischen Wolken,die sowohl Eiskristalle als auch flüssige Wassertropfen enthalten können, sind besonders interessant für die Wissenschaftler.
Die beiden Forschungsflugzeuge Polar 5 und 6 wurden mit einer Vielzahl hochmoderner Messgeräte ausgestattet,um arktische Wolken und deren Wirkung im arktischen Klimasystem möglichst genau zu charakterisieren. Neben Geräten zur Vermessung der Eiskristalle und Tröpfchen in den Wolken sowie der Aerosolpartikel in- und außerhalb der Wolkenbereiche waren auch zahlreiche Fernerkundungsinstrumente an Bord.Diese ließenAussagenüberdieStrahlungseigenschaften und die damit verbundene erwärmende Wirkung der Wolken zu. Mit den beiden ausgerüsteten Flugzeugen wurden in den vergangenen Wochen jeweils 15 Messflüge von drei bis vier Stunden Dauer über der Beaufortsee unternommen und viele hochwertige Messdaten gewonnen.
Das einmalige an den Messungen von RACEPAC ist, dass beide Forschungsflugzeuge so koordiniert werden,dass die Strahlungseigenschaften und der Aufbau der Wolken gleichzeitig vermessenwerden
„Mit dieser Strategie wollen wir die verschiedenen Me ss gr öße n besser verknüpfen,um die gewonnenen Ergebnisse künftig einfa-
cher in Wetter- und Klimamodelle einbinden zu können“,erläutert Physiker Dr.Andreas Herber,der am Alfred-Wegener-Institut die Flugkampagnen zur Atmosphärenforschung koordiniert Zu den Flügen kommen weitere Daten von einer Bodenstation, die nahe der Küste zum Ar kt isc he n Ozean in Tuktoyaktuk stationiert war und in einem be so nd eren Container des Mainzer MaxPlanck-Instituts für Chemie (unter Beteil ig un g des Leipziger Leibniz-Institutes für Tro-
posphärenforschung TROPOS sowie des KIT) betrieben wurde.„Mit diesen Messungen soll unter anderem herausgefunden werden,wie die bodennahe Luft zur lokalen Wolkenbildung beiträgt“,erklärt der leitende Wissenschaftler Prof.Dr. Stephan Borrmann (Universität Mainz und MPI für Chemie).
Weitreichende Schlussfolgerungen aus den Messungen erwarten die Wissenschaftler innerhalb der nächsten zwei Jahre, nachdem die Daten im Detail analysiert wurden.Erste direkte Erkenntnisse zeigen sich jedoch schon jetzt: Als Resümee der Polarexpedition stellen die Forscher fest, dass die Wolken weitaus variabler waren,als es nach dem bisherigen Vorstellungen zu erwarten gewesen wäre. So brachte jeder Messflug seine eigenen kleinen Überraschungen mit sich. Susann Huster Mehr Informationen finden Sie im Internet unter:
www.uni-leipzig.de/~racepac/index.html
An der Sportwissenschaftlichen Fa- n kultät der Universität Leipzig wird bis zum Jahresende ein Ganganalyselabor aufgebaut Es soll der Therapie und Vorbeugung von Erkrankungen des Bewegungsapparates ebenso dienen wie der Verbesserung sportlicher Leistungen. Das Projekt wird mit 500 000 Euro aus EFRE-Mitteln der EU gefördert. Ein entsprechender Bewilligungsbescheid ging vor Kurzem bei Prof. Dr Maren Witt vom Institut für Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft ein, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Prof. Dr Jürgen Krug federführend für das Projekt ist. Es besteht aus einem markerbasierten Bewegungsanalysesystem, mehreren 3DPlattformen zur Kraftmessung sowie einem speziellen Laufband für medizinische Untersuchungen.
„Im Kombination mit bereits vorhandenen Messsystemen können damit ein interdisziplinärer Ansatz zur Bewegungsanalyse verfolgt und neben der Beurteilung der Belastung einzelner Gelenke Zusammenhänge zum Energieverbrauch, Herzfrequenz oder der Muskelaktivitäten hergestellt werden“, erklärt Witt.
Das Ganganalyselabor erleichtert die Kooperation bei gemeinsamen Forschungsprojekten innerhalb der Universität Leipzig,mit dem Universitätsklinikum sowie mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften und mittelständischen Unternehmen,zum Beispiel Orthopädietechnikfirmen.
„Es ist vorgesehen, eine markerbasierte automatische Bewegungsanalyse zu installieren sowie die dynamometrische Messstrecke zu erweitern, mit der die Kraftwirkung auf den Boden,das heißt, wie sich ein Kraftangriffs-
punkt bewegt und wie groß die wirkenden Kräfte sind, gemessen werden kann“,sagt Witt. So können innere und äußere Belastung gleichermaßen analysiert werden,was wichtige Rückschlüsse etwa für die Vermeidung von Fehlhaltungen zulässt.
Die Untersuchungstechnik des Ganganalyselabors ist auch für die Bearbeitung weiterer Forschungsfragestellungen einsetzbar. So soll untersucht werden,welche Bewegungen im Arbeitsprozess auf Dauer schädigend sein können und mit welchen Ausgleichsbewegungen dem vorgebeugt werden kann. Darüber hinaus können Anforderungen definiert werden,denen Möbel für adipöse Menschen genügen müssen, indem deren typische Alltagsbewegungen nachvollzogen werden.„Wir sind nicht auf die Gangbewegung beschränkt“,erläutert die Expertin. Vorrangig gehe es um die Prävention und Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates. „Auf der Arbeit mit
Spitzensportlern liegt nur ein kleiner Fokus“, berichtet Witt. Es können beispielsweise in Kooperation mit der Medizinischen Fakultät Erkenntnisse zum Rehabilitationsverlauf bei orthopädischen oder neurologischen Erkrankungen,zu den Effekten sensomotorischer Einlagen oder zur Reduzierung von Fehl- beziehungsweise Überlastungen beim Lauftraining gewonnen oder auch Fragestellungen zum Neu- und Umlernen von Gangbewegungen bearbeitet werden
Ein großer Vorteil dieses ersten Ganganalyselabors der Stadt Leipzig ist nach den Worten Witts die automatische Bewegungsanalyse. „Damit spart man die entscheidende Zeit ein“, sagt die Professorin. Bisher seien die Gelenke mit Markern versehen und deren Bewegungen einzeln in kleinen Teilschritten mit Kameras aufgenommen worden.„Da hatte man mit einem Gangversuch einen ganzen Tagzutun“, so Witt. Susann Huster
Klinikschüler des UKL gewinnen die Vorrunde beim Schülerrafting im Kanupark Markkleeberg
Eine Mannschaft aus Patienten n der Klinikschule am Uniklinikum Leipzig hat beim Schülerrafting im Kanupark Markkleeberg den Vorrundenausscheid gewonnen. Bei dem Wettkampf, der vom Energieversorger MITGAS veranstaltet wird, treten Schüler der achten und neunten Klassen gegeneinander an und messen sich sowohl in Zeitläufen wie auch in K.O.-Runden im WildwasserKanal
Für die Klinikschule saßen insgesamt sieben Jugendliche, die in der Kinderund Jugendpsychiatrie am UKL behandelt werden,und ein Sporttherapeut gemeinsam im Boot. Nach dem Üben der Paddeltechnik, von Kommandos und der Geschicklichkeit auf und im Wasser ging es auch schon heiß her: Zweimal hintereinander galt es, die Strecke in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren Nach diesem Durchgang hatte sich das Team, das an der Aktion im Rahmen der Sporttherapie am UKL teilnahm, bereits auf den zweiten Platz vorgekämpft.
In der K.O.-Runde, bei dem es auf dem Wasser zum direkten Duell mit der Mannschaft einer anderen Schule kam, erreichten die Klinikschüler das Ziel als Erste. Überglücklich waren die Jugendlichen im Anschluss, denn sie schafften damit direkt die Qualifikation für die Finalrunde – und aus dem Schlauchboot war während der rasanten Fahrten auch keiner gefallen.
Sieben Jugendliche, die die Klinikschule am UKL besuchen,haben beim Schülerrafting im Kanupark Markkleeberg den Vorrundenausscheid gewonnen. Foto: privat
Entsprechend begeistert waren die anschließenden Reaktionen der Teilnehmer: „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht – und Mus-
kelkater bekommt man auch“,sagt Lisa, die zum Gewinnerteam der Klinikschule gehört. Am 24. Juni tritt die UKL-Mannschaft
Streit um tiefgarage auf ex-Rübesam-Areal
Eigentlich soll das neue Fachmarkt- n zentrum an der Zschocherschen Straße 82 schon Ende 2014 fertig sein. Wie berichtet, sind auf diesem Teil des früheren Rübesam-Areals unter anderem ein Rewe- und ein DM-Drogeriemarkt, mehrere kleine Läden, auch eine Tiefgarage geplant. Insgesamt 6500 Quadratmeter Handelsflächen, die früher übers gesamte Gebiet zwischen Naumburger und Limburgerstraße verteilt lagen, sollen dort zusammengefasst werden. Die geschundene Magistrale bekäme damit zwischen Adler und Karl-Heine-Kanal einen Anziehungspunkt. Doch seit wenigen Tagen hat die Leipziger CG-Gruppe, welche die Entwicklung des 18 Hektar großen Gebiets von einem holländischen Unternehmen übernommen hatte, dort ein Problem. Das Bauordnungsamt versiegelte am 28. Mai einen Teil der Großbaustelle.
Wer sich nicht an die Sperrung hält, dem droht eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr,ist auf dem amtlichen Dokument vor Ort zu lesen. Grund für das rabiate Vorgehen sei ein Verstoß des Bauherren gegen die Vorschriften,erklärt ein Stadtsprecher auf LVZ-Nachfrage. Die Baustelle wurde versiegelt, weil keine gültige Baugenehmigung vorliegt. AufAndrohung von Zwangsgeld habe der Bauherr leider nicht
reagiert.Nach LVZ-Informationen soll unter anderem die Genehmigung für den Bau einer Tiefgarage gefehlt haben.Christoph Gröner, Chef der CG-Gruppe, die in Leipzig aktuell gleich sechs Großprojekte stemmt, weist zunächst darauf hin, dass es hier nicht um die schon länger geplante Stellplatz-Anlage gehe. Vielmehr sei erst nach Beginn der Arbeiten aufgefallen, wie wenig tragfähig der Untergrund jener Fläche ist, auf der schon bald der Rewe-Markt stehen soll. „Deshalb haben wir uns kurzfristig entschieden,diesen Teil des Erd-
reichs gleich ganz auszubaggern und dort noch 40 Stellplätze unterzubringen“, sagt der 45-Jährige. Im bautechnischen Sinne handele es sich bei dem Stück nicht um eine Tiefgarage.Vielmehr liege sie durch das Höhengefälle des Abschnitts auf der einen Seite ebenerdig.Der Markt werde dann – gleichsam wie auf Stelzen – oben drüber gesetzt. „Wir haben dazu umgehend neue Baugesuchsunterlagen vollständig bei der Stadtverwaltung eingereicht“,beteuert Gröner. Doch bislang sei leider nicht über den Änderungswunsch
im Finale an und wird dann mit elfanderen Schulmannschaften im Kanupark Markkleeberg um den Titel paddeln. ic
entschieden worden.„Wir hoffen natürlich, dass wir in Kürze die Genehmigung erhalten.Bis dahin wird nur auf anderen Baustellen nebenan weitergearbeitet,dort aber mit voller Kraft.“ Eine kleine Kritik am Rathaus muss der Investor doch noch loswerden:„Mir dauert das alles viel zu lange. Zu Zeiten,als noch Hans-Gerd Schirmer Chef im Bauordnungsamt war, hätte man sich im Handumdrehen vor Ort getroffen,die zuständigen Leute an einen Tisch geholt und so schnell die Lösung gehabt.“ Jens Rometsch, Björn Meine
Superstar wirdmit Parisam19. oder 20. Juli zum Test-Hit erwartet /VfB Stuttgartkommtam23. Juli
Test the Best! Weil Schalke frühes- n tens in der Winterpause in der RedBull-Arena aufschlägt und die großen Bayern erst in der nächsten Saison Testspiel-Thema sind, haben sich die Roten Bullen nach ähnlich attraktivem Ersatz umgeschaut Sensationelles Ergebnis der Brautschau: Paris Saint Germain kommt am 19. oder 20. Juli nach Leipzig! Die vom steinreichen Scheich Nasser Al-Khelaifi getunte Weltauswahl wird von Superstar Zlatan Ibrahimovic angeführt.
Ibra Kadibra,32, ist der bestbezahlte Fußballer des Universums (kolportiert werden 15 Millionen Euro im Jahr – netto) – und der exzentrischste. Er nennt sich in einem Atemzug mit Gott und hatte während seiner Zeit beim FC Barcelona immer tolle Anregungen für einen gewissen Pep Guardiola. „Was willst du mit den neun anderen?“,so Ibrahimovic Richtung Peps Elf. „DerZwerg und ichreichen vollkommen.“ Mit Zwerg war der Sportkamerad Messi gemeint.
Guardiola stellte die Konversation mit dem Schweden alsbald ein. Der seilte sich 2010 zum AC Mailand und von dort 2012 nach Paris ab Chancen auf einen Vertrag bei RB hat der Feine nicht. Erstens: Ibra ist zu alt. Zweitens: Er kennt den bei RB-Coach Alexander
Ex-Nationalverteidiger Torsten Kracht über den Leipziger Fußball und die WM
Torsten Kracht, 46, absolvierte zwei Länderspiele für die DDR, stieg mit dem VfB 1993 in die Bundesliga auf, kickte für Leipzig, Stuttgart, Bochum und Frankfurt insgesamt 167-mal in der Eliteklasse. Seit 2003 arbeitet er für die GRK-Holding, ist jetzt Vorstand für Vertrieb und Projektentwicklung.
Herr Kracht, wie fit sind Sie noch? n
Mein Job lässt mir kaum Zeit. Ich habe zwölf Kilo mehr als früher, jogge unregelmäßig,kicke nur noch im Garten mit meinem vierjährigen Sohn Oscar
Wird der mal so gut wie der gleichnamige n brasilianische Nationalspieler?
Das wäre schön, vielleicht hat er ja die richtigen Gene. Sein erstes Wort war „Ball“,er kommt an keinem vorbei, wir haben schon 20 zu Hause.
Verfolgen Sie den Leipziger Fußball? n
Klar.Der grün-weiße befindet sich in Selbstauflösung,Lok ist abgestiegen. Alle Hoffnungen ruhen auf RB.Das Projekt ist für Leipzig wie ein Sechser im Lotto. Phänomenal, was unter RalfRangnick geleistet wurde,es gibt wieder gescheiten Fußball in der Stadt. Wichtig ist auch das Nachwuchszentrum, unsere Top-Talente müssen nicht mehr in den Westen,können sich hier entwickeln.
Sie sind in Probstheida groß geworden n Wann waren Sie zuletzt im Stadion?
Ist Jahre her. Ich habe keinen Kontakt mehr, nur noch zu meinen früheren Mitspielern Jürgen Rische und Olaf Marschall. Ich wurde 2004 nach der zweiten VfB-Insolvenz zum Notvorstand bestellt. Aber der Verein hatte keine Chance, wurde sang- und klanglos abgewickelt.
Keine Sympathien mehr für Lok? n Doch, ich kann mein blau-gelbes Herz nicht abgeben. Ich hoffe, dass Lok überlebt,wieder aufsteigt. Ich habe Respekt vor den Fans, dem Vorstand, der Jugendarbeit. Es gibt viele Fußball-Verrückte mit Herzblut. Aber das reicht nicht.
Man braucht die Mittel.Tradition kauft keine Spieler, das halte ich für Heuchelei. Fußballer wollen Perspektiven und gut bezahlt werden,auch in unteren Ligen Wenn man es ge-
schickt anstellt, könnte Lok enorm von RB profitieren. Dass die Lok-Mitglieder vor Jahren eine Kooperation im Nachwuchs ablehnten, war unklug
Warum sponsert Ihre Firma Lok nicht? n
Wir haben lange in Probstheida zur Stange gehalten, jetzt ist eine neue Zeit. Wir engagieren uns bei RB,dem SC DHfK, bei Marvin Kirchhöfer,fördern ansonsten lieber Kinder-Hilfsprojekte.
Zorniger so wichtigen Rückwärtsgang nur von seinem Ferrari. Drittens: Der allgegenwärtigen Taktiktafel würde der Taekwondo-Meister die Beinchen brechen. Klar ist: Die Red-Bull-Arena wird ausverkauft sein, der Start des Vorverkaufs steht noch nicht fest. Weil bei RB nicht gekleckert, sondern geklotzt wird,wurden zwei weitere TestGegner verhaftet.Der VfB Stuttgart – ExVerein von RB-Talent Joshua Kimmich –spielt am 23. Juli vor, der englische Kult-Club Queens Park Rangers kommt am 26. Juli.
Lukasz Teodorczyk wird bei der Test-Trilogie und auch später nicht dabei sein. Der Offensivspieler von Lech Posen ist von der Besetzungsliste der Rasenballer gerutscht. Das Gesamtpaket aus Ablöse (drei bis vier Millionen Euro) und Millionen-Gehalt war selbst dem begüterten Zweitliga-Aufsteiger zu sperrig, passt nicht durch die Toreinfahrt. Nach wie vor Thema ist Teodorczyks Club-Kollege Dawid Kownacki. Das SturmTalent ist nicht günstiger,gilt aber als entwicklungsfähiger als „Teo“ und verspricht Rendite. Teo? Bleibt in Posen. Oder fährt nach Lodz.
Übrigens:RB-Edel-Reservist Matthias
Morys ist beim Trainingsauftakt am 17. Juni dabei, kann sich für eine Weiterbeschäftigung empfehlen. Morys Kontrakt läuft noch ein Jahr
Guido Schäfer
Themenwechsel. Die deutsche WM-Zu- n versicht hat gelitten
Wir Deutschen neigen dazu, uns klein zu reden,manchmal auch der Bundestrainer. Sein Team hat genug Erfahrung und Klasse, so viele technisch gut ausgebildet Spieler wie noch nie. Aber es muss den Big Point setzen.Dafür braucht es auch die deutschen Tugenden. Und Persönlichkeiten,die vorangehen, Siegermentalität und Willen ausstrahlen wie früher Effenberg oder Kahn und jetzt Ramos bei Real in der Königsklasse. Diese WM wird eine Charakter-Frage
Wem trauen Sie das zu? n
Lahm, der lauter werden muss. Schweinsteiger, wenn er sich nicht nur mit sich selbst beschäftigt. Auch Khedira,Mertesacker, vielleicht Podolski. Özil, Reus oder Götze sind nicht die Typen dafür Sie waren Abwehrchef. Machen Sie sich n Sorgen um die deutsche Defensive?
Die sehe ich als Gesamtpaket.Das ganze Team muss besser verteidigen. Spanier und Italiener sind uns da voraus.
Wer wird Weltmeister? n
Der Titel geht nur über Brasilien. Argentinien, Deutschland und Spanien haben gute Chancen.An Außenseiter glaube ich nicht.
Interview: Steffen Enigk
5. Regel der Gesellschaft für Ernährung: Fettarme Lebensmittel bevorzugen
Die Ernährung kann im Krankenhaus einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit leisten und den Genesungsprozess fördern. Das Uniklinikum Leipzig bietet eine bedarfsgerechte und gesundheitsfördernde Vollverpflegung an und ist dafür zertifiziert. Das Logo„Station Ernährung“ verweist darauf Entwickelt wurde das Projekt „Station Ernährung –VollwertigeVerpflegung in Krankenhäusern und Rehakliniken“ von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die DGE hat zudem zehn Regeln herausgegeben, die eine Ernährungsempfehlung für eine gesundheitsbewusste Lebensmittelauswahl darstellen. Dabei ist die Wochenbilanz der aufgenommenen Lebensmittel und Getränke entscheidend.
Welche Bedeutung spielt Fett in der Er- n nährung?
Fett liefert lebensnotwendige Fettsäuren, weswegen es nicht gänzlich aus dem Speiseplan verbannt werden sollte. Zudem enthalten fetthaltige Lebensmittel auch fettlösliche Vitamine. Bei der vollwertigen Ernährung wird aber stets die fettarme Variante bevorzugt, da eine gesteigerte Zufuhr von Nahrungsfett die Entstehung von Übergewicht fördern kann.
Warum ist Fett wichtig für n den Körper?
Fett ist ein hervorragender Energielieferant und daher wichtig, um unserer Körper mit ausreichend Energie zu versorgen.Allerdings kann ein Zuviel an Fett und fettreichen Lebensmitteln das Risiko für Übergewicht und Adipositas mit entsprechenden Begleiterkrankungen erhöhen.
Sollte man eher pflanzliche n oder eher tierische Fette zu sich nehmen?
Zu viele tierische Fette können das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten erhöhen. Bevorzugen Sie daher pflanzliche Öle und Fette (zum Beispiel Raps- und Sojaöl und daraus hergestellte Streichfette). Dabei sind 60 bis 80 Gramm Fett pro Tag ausreichend. Achten Sie bei Fleischerzeugnissen, Milchprodukten,Süßwaren sowie Gebäck und vor allem bei Fast Food und Fertigprodukten auf den Fettgehalt, denn hier können sich große Mengen verstecken
Wie viel Gramm Margarine oder Butter n am Tag sind ideal?
Täglich sind 15 bis 30 Gramm Margarine
Spenden Sie bei der BlutBank leipzig und helfen Sie uns, leben zu retten!
Wann und wo?
Für alle Blutspendewilligen, die mit einer guten Tat in ihr Wochenende starten möchten: Jeden letzten Sonnabend im Monat lädt die Blutspendeeinrichtung auf dem Klinikgelände ein. Blutspendeinstitut Sa 28.06.2014
bis
oder Butter und zehn bis 15 Gramm Öl (zum Beispiel Raps-, Walnuss- oder Olivenöl) empfohlen. Im UKL wird auf eine fettarme Zubereitung geachtet,wobei Rapsöl als Standardöl verwendet wird Lars Selig (Leitender Ernährungstherapeut) und Maren Heinicke
Die bereits erschienenen Teile des Ratgebers Ernährung sowie alle Apotheker-Tipps können Sie im Online-Archiv der „Liebigstraße aktuell“ unter www.uniklinikumleipzig.de nachlesen.
„Grüße von nah und fern – mehr als n ansichtskarten“ heißt eine ausstellung, die im Wartebereich der ambulanz im José-Carreras-Haus zu sehen ist. Mit Ölmalerei, aquarellen und Zeichnungen entführen Regina und andreas Purschwitz die Besucher auf eine geistige Urlaubsreise, eine kurze auszeit vom alltag Beide sind fasziniert von der Farbe und oft arbeiten sie vor demselben Motiv
Die beiden Mediziner betätigen sich bereits seit 1973 auch künstlerisch, zum Beispiel in Kursen und Malzirkeln unter der
Leitung der Leipziger Maler Roland Richter, Andreas Weißgerber und bis heute bei Kurt Dornis Außerdem haben sie an zahlreichen Gemeinschafts- und Einzelausstellungen teilgenommen. In ihrer Entwicklung wurden sie durch die langjährige gemeinsame Arbeit ähnlich geprägt und haben sich immer wieder gegenseitig zu künstlerischer Tätigkeit angespornt. ic Grüße von nah und fern –mehr als Ansichtskarten. Wartebereich Ambulanz im José-CarrerasHaus,Johannisallee 32a, Haus 9. Zu sehen bis 5. September
Johannisallee 32, 04103 Leipzig
Weitere Informationen rund ums
Blutspenden finden Sie im Internet unter: www.blutbank-leipzig.de
Institut für Transfusionsmedizin
Dasuni-klinikum aufeinen Blick
ihre einwahl ins ukL: (0341) 97 -
universitätsklinikum leipzig
Liebigstraße 18, 04103 Leipzig
telefon - 109 internet www.uniklinik-leipzig.de e-Mail info@uniklinik-leipzig.de
Zentrale notaufnahme
Liebigstraße 20, 04103 Leipzig - 17800 (Zufahrt über Paul-List-straße) Öffnungszeit 24 stunden täglich
notaufnahme
für kinder und Jugendliche
Liebigstraße 20a, 04103 Leipzig - 26242
Öffnungszeit 24 stunden täglich
kreißsaal der abteilung für geburtsmedizin
Liebigstraße 20a, 04103 Leipzig
Öffnungszeit 24 stunden täglich schwangerenambulanz - 23494
infoabend für werdende eltern- 23611
eine anmeldung zur entbindung ist nicht erforderlich.
Mehr informationen unter www.geburtsmedizin-leipzig.de
Zentraler empfang
Liebigstraße 20, 04103 Leipzig - 17900
Blutbank (blutspende)
Johannisallee 32, 04103 Leipzig info-telefon - 25410
Weitere informationen finden sie auf seite 14 sowie unter www.blutbank-leipzig.de
ambulanzen und Zentren
Zentrale ambulanz innere Medizin - 12222
Zentrale ambulanz Chirurgie- 17004
Zentrale ambulanz kinderzentrum - 26242
universitätszahnmedizin - 21104
HNO-ambulanz - 21721
augenambulanz - 21488
Psychiatrische ambulanz - 24304
Psychosomatik-ambulanz - 18858
tropenmedizinische ambulanz - 12222 ambulanz krebszentrum uCCL -17365
Neurologische ambulanz -24302
Dermatologische ambulanz -18670
universitäres brustzentrum - 23460
transplantationszentrum - 17271
universitäres Darmzentrum - 19967
Diabeteszentrum - 12222
Med. Versorgungszentrum - 12300
kliniksozialdienst - 26206
seelsorge - 15965 / - 15967 / - 26126
Psychosoz. beratungsstelle für tumorpatienten und angehörige - 15464
informationen zu allen kliniken und ambulanzen finden sie unter www.uniklinik-leipzig.de