ErfahrungsSchatz - Der Ratgeber für die reife Generation | Mai 2017

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Der RATGEBER für die Auflage: 53.500 Exemplare

reife Generation Ausgabe 13 · Sommer 2017


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INHALT

Foto Foto Fo toss: s: mhz hz

13. Ausgabe Sommer 2017 Auflage 53.500 Exemplare Eine kostenlose Sonderveröffentlichung der Leipziger Anzeigenblatt Verlag GmbH & Co. KG Floßplatz 6, 04107 Leipzig Geschäftsführung g Thomas Jochemko, Helko Leischner und Björn Steigert E-Mail: leitung@leipziger-anzeigenblatt-verlag.de www.leipziger-rundschau.de Redaktionsleitung g Heiko Betat E-Mail: h.betat@leipziger-anzeigenblatt-verlag.de Druck Zeitungsdruckerei Stahmeln, Druckereistraße 1 04159 Leipzig OT Stahmeln Titelfotos pikselstock / www.fotolia.de

M ITG L I E D I M V E R B A N D D E U T S C H E R A NZ E I G E N B L ÄT TE R

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Sommer 2017

Älter werden in Leipzig ......................... Seiten 4/5 Ein Urgestein der Leipziger Gastronomie ..... Seite 6 Gesundheit ............................................. Seite 7 Gesundheit/Pflege ................................. Seiten 8/9 Gut schlafen ......................................... Seite 10 Mobil mit dem E-Bike ............................. Seite 11 Tipps für Kraftfahrer/Auto ................ Seiten 12/13 Rätselspaß .................................... Seiten 14–16 Barrierefreies Zuhause ........................... Seite 17 Leipziger Notenspur/Bauen .............. Seiten 18/19 Fit für den Computer .............................. Seite 20 Wohnen/Gesundheit .............................. Seite 21 Reise ................................................... Seite 22 Gesund leben ........................................ Seite 23 Veranstaltungsempfehlungen ............ Seiten 24/25 Rund um die Pflege ................................ Seite 26 Gut schlafen ......................................... Seite 27 Ihre neue Küche .................................... Seite 28

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Älter werden

Ehrenamtliches Engagement • Jeder Siebente der Senioren übt eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft bzw. die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu betätigen. Frauen und Männer sind gleichermaßen häufig ehrenamtlich aktiv. Im Stadtbezirk Mitte und in den inneren Ortsteilen des Stadtbezirks Südwest leben am häufigsten ehrenamtlich Tätige. • Ältere Mitbürger sind mit 13 Stunden im Monat mehr als eine Stunde länger als die Leipziger Gesamtbevölkerung ehrenamtlich im Einsatz. Häufigster Einsatzbereich gemeinnütziger Tätigkeit ist der soziale Bereich. Hier engagieren sich überdurchschnittlich Frauen, während Männer vorrangig im Bereich „Freizeit und Geselligkeit“ aktiv sind. • Jeder Siebente der Leipziger Senioren kann sich zukünftig vorstellen, ehrenamtlich aktiv zu sein, vor allem im Bereich „Soziales“. Wichtigste Bedingung dafür ist das Gefühl, gebraucht zu werden und eine sinnstiftende Aufgabe zu haben, aber auch, selbst flexibel entscheiden zu können, wann und wie oft man sich engagieren möchte.

Gedanken übers Älterwerden • Die meisten Senioren freuen sich beim Älterwerden auf ihre Familie (Partner, Kinder, Enkel) und mehr freie Zeit. • Sorgen macht sich jeder Zweite um Krankheit und den Gesundheitszustand. Ältere Senioren sorgen sich mehr um Verlust ihrer Gesundheit, jüngere eher um wirtschaftliche Schwierigkeiten. • An erster Stelle der Handlungswünsche an die Stadt Leipzig steht die gesundheitliche Versorgung, vor allem mit Hausärzten. Auch preiswerter, altersgerechter Wohnraum und barrierefreie öffentliche Verkehrsmittel werden von den älteren Mitbürgern besonders häufig eingefordert.

Zwischen Zufriedenheit und Sorge – die Sie machen inzwischen ein Drittel der Leipziger Bevölkerung aus – Senioren. Rund 170 000 sind zwischen 55 und 85 Jahre alt. Für die Stadtverwaltung war das Grund genug, sie nach ihrer Zufriedenheit, nach ihren Wünschen und Sorgen zu W befragen.

städtische Angebote und die Schwerpunktsetzung für Senioren weiterzuentt wickeln. „Alles in allem sind die Senioren größtenteils zufrieden mit ihrem Leben. Sie wünschen sich aber auch in Zukunft preiswerten Wohnraum, mehr barrierefreie Busse und Bahnen und Angebote für einkom10 000 Männer und Frau- mensschwächere, ältere en wurden vom Amt für Menschen.“ Statistik und Wahlen anDie Ergebnisse geschrieben und gebeten, darüber zu berichten, im Einzelnen wie sie wohnen, welDie Studie erches Einkomgab, dass das men sie haben monat liche oder wie zuEinkommen frieden sie ihrem mit der SeniLeben sind. oren rund Die Ergeb1300 Euro beträgt. Die nisse liegen älteren Seninun im Ergebnisbericht „Äloren besitzen ter werden in Leipzig dabei mehr Geld als die, die gerade erst aus 2016“ vor. dem Beruf ausgestiegen Angebote für Senioren sind. In den Ortsteilen weiterentwickeln Lindenau, Altlindenau und Leutzsch ist das Sozialamtsleiterin Mar- Einkommen am geringstina Kador-Probst sieht ten. Rund ein Drittel des die Ergebnisse als eine Haushaltseinkommens gute Grundlage dafür, der Senioren wird für die

Seniorenbeauftragte Kerstin Motzer, Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst und Dr. Andrea Schultz (v.l.n.r.) vom Amt für Statistik und Wahlen Foto: toma stellen die Seniorenstudie vor. Nur vier Prozent wohnen ten Senioren sind es sogar 42 Prozent. seniorengerecht Die bevorzugte Wohnform Wohnungsmiete ausgege- ist die eigene Wohnung, ben, Bei armutsgefährde- in die bei Bedarf ein Pfle-

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• Sechs von zehn Senioren leben in einer Partnerschaft. Frauen wohnen häufiger allein als Männer, eine Folge der Partnerwahl und der höheren Lebenserwartung. • Die jungen Senioren im Alter von 55 und 56 Jahren stehen zu 85 Prozent im Erwerbsleben, bei den 60beziehungsweise 61-Jährigen liegt die Erwerbsbeteiligung bereits zehn Prozentpunkte niedriger. • Zwischen dem 61. und dem 65. Lebensjahr geht die Erwerbsbeteiligung von 76 auf acht Prozent zurück. • Die Leipziger Senioren verfügen über ein Nettoäquivalenzeinkommen (Median) in Höhe von 1319 Euro monatlich. Mit dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben sinkt das mittlere bedarfsgewichtete Pro-Kopf-Einkommen deutlich und erreicht bei den 67-Jährigen einen Tiefpunkt. Ältere Ruheständler befinden sich meist wieder in einer etwas besseren Einkommenssituation. • In den Ortsteilen auf der Nord-Süd-Achse verfügen Senioren über ein vergleichsweise hohes Einkommensniveau. Mit Abstand am geringsten fällt das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen mit 1039 Euro in den inneren Ortsteilen von Alt-West (Lindenau, Altlindenau, Leutzsch) aus. • Nach Stadtteilräumen betrachtet, treten die inneren Ortsteile des Stadtbezirks Alt-West (Lindenau, Altlindenau, Leutzsch) durch einen vergleichsweise hohen Anteil an armutsgefährdeter Seniorenbevölkerung hervor (Vier von zehn Senioren sind hier von Armut bedroht). • Es liegt ein statistischer Zusammenhang zwischen sozialer Isolation und der Einkommenssituation vor.


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in Leipzig

Beratung, Unterstützung und Pflege

Stadt hat die Senioren befragt demnach eine große He- Geselligkeit“ zu finden. rausforder ung „Festzustellen ist in Zukunft aber“, so Kerstin sein, so KaMotzer, „dass dor-P r ob st . sich die Senioren immer von Sechs weniger länzehn Seniogerfristig an ren leben in t ein Projekt einer Partnerschaft. Da binden wollen. Sie wollen Frauen länger leben, wohnen sie flexibel bleiben.“ auch häufiger allein als Krankheit bereitet die Männer.

meisten Sorgen Jeder Siebente übt ein Ehrenamt aus

gedienst kommt. 80 Prozent der Senioren leben in t Mietwohnungen, ein Drittel davon im Plattenbau. Jedoch nur vier Prozent der Wohnungen, in denen Senioren leben, sind altenfreundwirklich lich gebaut. Der altersgerechte Umbau werde

„Die Befragung zeigt auch, dass sich die Einrichtung der Seniorenbüros in den Stadtt teilen bewährt hat“, f erläutert Seniorenbeauftragte Kerstin Motzer. Inzwischen kenne fast jeder Dritte der befragten Senioren dieses Angebot der offenen Seniorenarbeit. Zudem wollen sich viele Senioren auch weiterhin stark engagieren. Jeder Siebente übt eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Frauen engagieren sich stark im sozialen Bereich, Männer sind eher im Bereich „Freizeit und

Befragt nach den Ängsten, gaben die Senioren unter anderem Kriminalität, Gewalt oder Geldmangel an. Spitzenreiter ist allerdings die Sorge um die Gesundheit. Jeder zweite Senior hat Angst vor Krankheit und macht sich Gedanken um die Gesundheitsversorgung. Viele wünschten sich vor allem mehr Hausärzte, erklärt Sozialamtsleiterin Martina Kador-Probst. Die Studie werde dem Stadtrat übergeben und am Tag der Senioren, am 26. Oktober, im Rathaus öffentlich vorgestellt. Thomas Matsche

• Mit Abstand am häufigsten würden ältere Menschen Angebote von Kranken- beziehungsweise Pflegekassen für Beratungen oder zur Unterstützung nutzen. Aber auch städtische Einrichtungen und Wohlfahrtsverbände werden von vielen der Generation 55plus in Erwägung gezogen. Von den Einrichtungen für Senioren haben Begegnungsstätten/ Seniorentreffs/Seniorenvereine mit einem Bekanntheitsgrad von 33 Prozent die größte öffentliche Wahrnehmung. Sie werden meist von Wohlfahrtsverbänden oder gemeinnützigen Vereinen betrieben. Fast ebenso hohe Bekanntheit haben Bürgerverein/Stadtteilverein/ Stadtteilladen und die Seniorenbüros mit Begegnungsstätten der Stadt Leipzig. • Beliebte Angebote für Senioren sind organisierte Reiseangebote, aber auch organisierte kulturelle Veranstaltungen werden sehr gern besucht. • Die bevorzugte Wohnform im Alter ist die eigene Wohnung, in die bei Bedarf ein Pflegedienst kommt. • Etwa jeder Dritte der Senioren benötigt Unterstützung bei kleinen handwerklichen Arbeiten in der Wohnung, die überwiegend von der Familie oder Freunden übernommen werden. • 14 Prozent der Senioren benötigen ein Hilfsmittel zur Fortbewegung. Während es bei den jüngeren Befragten 5 Prozent sind, steigt der Anteil bei den älteren (75 bis 85 Jahre) auf 26 Prozent an. • Neun Prozent der Befragten sind gesundheitlich so eingeschränkt, dass sie regelmäßiger Unterstützung bedürfen, die überwiegende Mehrheit der Leipziger Senioren fühlt sich bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Hausarbeiten jedoch (eher) nicht eingeschränkt.

Wohnen • Acht von zehn Senioren wohnen zur Miete. Bei den jüngeren Senioren ist die Wohneigentumsquote mit 25 Prozent relativ hoch, sie sinkt jedoch bei den älteren Altersgruppen auf 21 bis 15 Prozent ab. Die Wohneigentumsquote ist am Stadtrand deutlich höher als in innerstädtischen Gebieten. • Fast jeder dritte Senior bewohnt Wohnungen im Plattenbau, insbesondere bei älteren Senioren ist er das mit Abstand am häufigsten bewohnte Wohnungsmarktsegment. • Die durchschnittliche Gesamtmiete beträgt 7,59 Euro pro Quadratmeter. 30 Prozent des SeniorenHaushaltseinkommens werden für die Warmmiete ausgegeben. Armutsgefährdete Senioren geben in Leipzig mit 42 Prozent angesichts eines bundesdeutschen Vergleichswerts von 51 Prozent noch relativ wenig für das Wohnen aus. • Nur vier Prozent der befragten Senioren leben in Wohnungen, die sieben vorgegebene Kriterien für Altenfreundlichkeit erfüllen. Am häufigsten ist eine gute Erreichbarkeit des Hauses (ÖPNV in 300 Metern) und der Wohnung (wenig Treppen, Fahrstuhl) gegeben. 37 Prozent der Befragten leben in einer Wohnung, auf die fünf der sieben Kriterien für eine altenfreundliche Wohnung zutreffen. • Selbst bei Mobilitätseinschränkung benötigt fast die Hälfte der Betroffenen nach eigenen Angaben (derzeit) keine barrierefreie Wohnung. • Mit Umweltfaktoren im Wohnumfeld sind die Senioren deutlich zufriedener als mit ordnungs- und sicherheitsrelevanten Aspekten. Mit der Grundversorgung im Wohngebiet (Einkaufen, medizinische Versorgung) sind aktuell mehr als 90 Prozent der älteren Stadtbevölkerung zufrieden. • Fast die Hälfte der Leipziger Senioren (45 Prozent) besitzt einen Garten am Haus beziehungsweise einen Schrebergarten in einer Kleingartensiedlung. Senioren mit höherer Bildung und/oder hohem Einkommen haben eher einen Garten am Haus beziehungsweise einen Schrebergarten. Alle Ergebnisse unter www.leipzig.de/buergerumfrage


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Die verweigerte Silvesterfeier Von „Astoria“ bis „Panorama“: Ulrich Trampler prägte Leipzigs Gastronomie •

Immer wieder betont Ulrich Trampler, dass sein Berufsleben nun vorbei sei. Endgültig. Und dann geht es doch wieder um seine Zeit in der Gastronomie, im Hotel „Astoria“, im Varieté „Krystallpalast“ oder im Restaurant „Panorama“; es geht um die Geschichte der Branche – und um deren Zukunft auch. Die Zukunft spielte beispielsweise eine Rolle, als Ulrich Trampler vor einigen Tagen wieder der Leipziger IHK-Prüfungskommission angehörte, vor der künftige Restaurantfachleute ihre praktischen Fähigkeiten bewiesen. Und auch diesmal warf sich der Senior in Schlips und Kragen, griff wie seine Amtskollegen zu den Bewertungsbögen und richtete seinen Expertenblick auf alles, was die jungen Leute so leisteten (oder auch nicht leisteten). Zuerst einmal mussten die nach allen Regeln der Kunst eine festliche Tafel eindecken; da kam es auf jede Falte in der Serviette, jeden

Schimmer am Glas und auf jeden Millimeter zwischen den Besteckteilen an. Dann servierten sie das Drei-Gang-Menü, das die parallel zu prüfenden künftigen Köche als Gesellenstück produziert hatten. Am Nachmittag wurden handwerkliche Fähigkeiten wie Filetieren, Tranchieren oder Mixen getestet.

Beruf des Kellners von der Pike auf gelernt Für die optimalen Bedingungen dieser spannenden Tage sorgten die IHK und die SusannaEger-Berufsschule, für die absolute Fairness die Damen und Herren der siebenköpfigen Prüfungskommission. Die gaben kein Pardon, zogen Punkk te ab, wo immer Fehler augenscheinlich waren. a Sie wussten, worauf es ankommt. Alle haben selbst den Beruf – früher hieß er noch Kellner – von der Pike auf gelernt. Der Leipziger Abiturient Ulrich begann 1963 seine Lehre im „Astoria“, wo er – unterbrochen von Armeezeit und Studium

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Ulrich Trampler begann 1963 seine Lehre im Hotel „Astoria“. Foto: mhz an Gastronomie-Fachund Handelshochschule – bis Anfang der 90er blieb. Dann übernahm er die Gastronomie im „Krystallpalast“ und als Finale seines Berufslebens die im Restaurant „Panorama“.

Ehrenamt als Jury-Mitglied Das Ehrenamt als JuryMitglied hat Trampler seit Jahrzehnten inne. Folglich könnte er ein Buch schreiben über das Leipziger Gastgewerbe. „Anfang der Neunziger sind uns Prüflinge heulend zusammengebrochen, weil sie vor Aufgaben standen, von denen sie nie irgendwas gehört hatten. Da hatten Mädchen in einer Eisbar Restaurantfachfrau gelernt und logischerweise zuvor nie ein Stück Fisch entgrätet. Dass solche speziellen Betriebe ausbilden dürfen, gibt es heute nicht mehr.“ Voller Zufriedenheit ist der alte Profi dennoch nicht. Noch immer bekennen junge Leute in der Prüfung verzweifelt, dass mit ihnen im hektischen Restaurantalltag keiner das Geforderte geübt habe. „Wie seit Jahrzehnten schreiben wir dann einen Prüfungsbericht an die IHK.

Natürlich gibt es SpitzenAusbildungsbetriebe wie den Ratskeller oder Apels Garten. Aber nach wie vor bin ich der Meinung, dass einigen Betrieben die Ausbildungslizenz entzogen werden müsste“, empört sich Trampler, der ja eigentlich in aller Ruhe auf seiner Terrasse sitzen könnte.

Freundschaften pflegen Dort sitzt er jetzt öfter als früher. Seine Ämter gibt er Stück für Stück ab. Beispielsweise hat er vor einigen Monaten seine Funktion als Landeskonsul des Chapters Sachsen des Internationalen Bier Convents niedergelegt. Mitglied bleibt er, wo es ihm gefallen hat; Freundschaften pflegt er, auch wenn sie keinen offiziellen Rahmen mehr haben. Beispielsweise kommt er gerade aus Prag, wo er einen ehemaligen Hoteldirektor besuchte, den er aus dem Bier Convent kennt. Und so wie das Arbeiten im „Astoria“ das ganz besondere Kapitel in seinem Leben war, sind es für Trampler auch die regelmäßigen Treffen mit den alten Kollegen des einstigen Nobel-Hotels. Rund 150 von 200 Mitt arbeitern kamen zur Fei-

er des Hundertjährigen betrunken gewesen und des anno 1915 eröffneten hätten geheult, die Mitarbeiter hätten geheult und Hauses. wären vermutlich auch Als Hotelgeschichtsirgendwann betrunken gewesen …“ Oder dann Experte geschätzt die Geschichte, wie das Wenn man mit ihm über DDR-Vorzeige-Hotel per seine drei Jahrzehnte M i n ister ratsbeschluss dort ins Gespräch kommt, für einen Berg Devisen sprudeln die Geschichten ein kostbares sechsteilinur so aus ihm heraus. ges Silberbesteck für 100 Manche kennt man, weil Gäste bekommen hatte, er – von Fernsehleuten als mit dem eingravierten Hotelgeschichts-Experte Schriftzug „Astoria“ – entdeckt – sie auch schon und keiner weiß, wo das vor Kameras erzählt hat. heute ist. Beispielsweise jene mit Auf die Frage, ob er noch der Queen, die er bedient daran glaubt, dass das hat. Andere plaudert er altehrwürdige „Astoria“ vermutlich nicht so gern nach über 20 Jahren im in irgendwelche Doku- Dämmerzustand jemals mentationen: Wie er sich wieder Gäste empfangen 1996 als Gastronomi- wird, antwortet Ulrich scher Direktor am letzten Trampler: „Aber sicher! Abend des Hotels, dem 31. Ich habe meinen Frack A Dezember, weigerte, eine jedenfalls frisch gereinigt Silvesterfeier zu organi- im Schrank hängen.“ sieren. „Die Gäste wären mhz

Tramplers Bier-Tipps Bier macht nicht dick, aber Appetit • Bier sollte möglichst aus einem Glas genossen werden. Der Grund: Man sieht, was man trinkt, und kann die Schaumkrone beobachten. • Wer Wert auf den perfekten Biergenuss legt, sollte seine Gläser nicht in der Spülmaschine sondern nur mit klarem Wasser waschen – oder wenigstens vor dem Gebrauch noch mal damit ausspülen. • Die meisten Biere trinkt man am besten kalt. Die ideale Temperatur liegt zwischen sieben und neun Grad Celsius, also wie die Flasche aus dem Kühlschrank kommt. Aber Finger weg von der Tiefkühltruhe; rasantes Herunterkühlen schadet dem Geschmack. Es gibt jedoch auch Biere, die ihre Aromenvielfalt erst zwischen 10 und 12 Grad Celsius richtig entfalten. • Bier ist – anders als andere alkoholische Getränke – nicht unbegrenzt haltbar. Vor allem Pils sollte möglichst frisch genossen werden. Muss Bier dennoch länger gelagert werden, so tun Sie dies am besten in einem kalten, lichtgeschützten Raum (Keller oder Kühlschrank). Dort kann es in der Regel bis zu sechs Monate liegen. • Und fallen Sie nicht auf die These herein, Bier mache dick. In der Kalorientabelle steht es weit hinter den meisten Säften oder Sekt. Was am Bier dick macht, ist der Appetit, den es fördert.


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Sommer 2017

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Pflegekurse – eine gute Unterstützung für pflegende Angehörige Der größte „Pflege•dienst“ Deutschlands ist die Familie: Rund 70 Prozent aller Pflegebedürftigen werden im häuslichen Bereich von ihren Angehörigen betreut. Doch diese Auff gabe ist nicht immer einfach. So sehen sich pflegende Angehörige verschiedenen psychischen und seelischen Belastungen, aber auch körperlichen Herausforderungen ausgesetzt. Der Gesetzgeber hat deshalb gemäß § 45 SGB XI des Pflegeversicherungsgesetzes kostenfreie Pflegekurse für Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen gesetzlich verankert. Seit 1. Januar 2017 haben bereits Versicherte ab Pflegegrad 1 einen Anspruch auf Pflegekurse für die Weiterbildung ihrer pflegenden Angehörigen. Das Pflegenetzwerk LeipV. bietet als Verzig e. V tragspartner der Krankenkasse Pflegekurse an. Als Referenten stehen dabei unsere Fachleute aus dem Netzwerk (Pflegedienste, Sanitätshaus

OrthoVital, Faust-Apo- fahrunsgaustausch der theke und Bestattungen Pflegenden untereinanDunker) sowie externe der. Fachleute von der AOK Unser nächster dreistünPLUS, dem Facharztzen- diger Kurs im PflegenetzV. startet trum am Listbogen und werk Leipzig e. V am Montag, dem 21. dem Hospizverein August, um 10 Uhr Leipzig e. V V. zur in der Rosa-LuxemVerfügung. So wird an insburg-Straße 27 (LisTipp gesamt sechs thaus). Der Kurs ist Terminen eine T kostenfrei, offen für Vielzahl von Thealle gesetzlich Versimenschwerpunkten cherten, Pflegestufe ist Voraussetzung. besprochen, wie gesetz- keine liche Regelungen, Hilfe Eine Anmeldung ist auff und Unterstützungsan- grund der begrenzten gebote in Leipzig, Pflege T Teilnehmerzahl erforderbei Inkontinenz und ver- lich. Sie erreichen uns schiedenen Krankheiten, per Telefon unter 0800 Umgang und Versorgung 5832411 oder per E-Mail: von Menschen mit De- kontakt@pflegenetzwerkmenz, Ernährungsfra- leipzig.de. gen, Vorsorgevollmacht Ein weiterer Kurs ist für und Abschied nehmen. das erste Quartal 2018 immer montags von 16 Praktische bis 19 Uhr geplant. Bei Fertigkeiten Interesse teilen wir Ihnen gern die Termine Ebenso enthält der Kurs mit. ein Modul „Praxis“, bei Alle Angebote des PflegeV dem die Teilnehmer die netzwerkes Leipzig e. V. Themen Transfer, Lagern können Sie telefonisch und Betten im Miteinan- erfragen unter 0800 (kostenfrei) der ausprobieren und 5832411 Hilfsmitt oder im Internet nachverschiedene tel kennenlernen kön- lesen unter www.pflegenen. Weiterhin gibt es netzwerk-leipzig.de. im Kurs genügend Raum Elke Härtig für Fragen und einen Er- Netzwerkkoordinatorin

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Impfschutz betrifft •nicht nur Kinder und Rucksackreisende. Auch die ältere Generation sollte ihren Impff status – und den entsprechenden Ausweis – nicht aus dem Auge verlieren. „ErfahrungsSchatz“ sprach darüber mit Prof. Dr. Bernhard R. Ruf, Leitender Cheff arzt des Klinikums St. Georg. Frage: Warum sollten die über 60-Jährigen, die in der Regel ja zahllose Impfungen und teilweise auch immunisierende Infektionen schon hinter sich haben, regelmäßig in ihren Impfausweis schauen? Sind da nicht längst alle Messen gesungen? Ruf: Fakt ist, dass Infekk tionskrankheiten dem Organismus im höheren Alter viel mehr zu schaff fen machen als in jungen Jahren. Aber gleichzeitig nimmt der Impfschutz, der in Kindheit und Jugend aufgebaut wurde, mit den Jahren wieder ab. Auffrischimpfungen sind also unbedingt notwendig. Es wird mitunter arguE

Chefarzt Prof. Dr. med. Bernhard R. Ruf: „Auffrischungsimpfungen sind unbedingt notwendig.“ Foto: mhz mentiert, dass insbesondere Großeltern daa rauf Acht geben sollen, ihre Enkel nicht anzustecken und sich also wenigstens denen zuliebe impfen zu lassen? In der Praxis läuft es allerdings meist andersherum. Die Enkel stecken Oma und Opa an. Insofern muss man auch an die jungen Eltern appellieren, ihre Kinder zum Schutz der ganzen Familie immunisieren zu lassen. IInwieweit verkraftet es der alte Organismus, mit bei der Impfung Erregern provoziert zu werden? Erfahrungsgemäß vertragen Senioren die Impfungen, die ja mit Totimpff

stoffen erfolgen, folgen en be b bestens; est sten tenss; kauch chronische Krank a heiten stellen selten ein Hindernis dar. Natürlich sollte man nicht unbedingt in eine Infektion hineinimpfen. Wer nach dem Blick in seinen Impfausweis feststellt, dass er einige Auffrischungen verr säumt hat, kann der alle Defizite an einem Tag tilgen lassen? Das ist problemlos möglich. Gibt es auch Impfungen, zu denen man geteilter Meinung sein kann? Das wären beispielsweise Impfungen gegen RotaVirus-Erkrankungen, die die STIKO, also die Ständige Impfkommission des Robert Koch Instituts, nur

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Sommer 2017

Impfausweis im Blick haben bei Säuglingen empfiehlt oder gegen Zoster, also Gürtelrose. Hier sollte man sich mit dem Hausarzt beraten. Von Fall zu Fall entscheiden muss man auch, welche Impfungen vor großen Reisen wirklich nötig sind. In der Regel bewegen sich ältere Touristen ja nicht in Slums oder von Epidemien geschüttelten Krisengebieten. Aber Impfungen gegen Typhus, Cholera oder Gelbfieber können mitunter nötig werden. Da aber beispielsweise für Gelbfieber Lebendimpfstoffe verwendet werden, ist das nicht ohne und darf nur in zertifizierten Praxen durchgeführt werden. Aber für eine normale Reise ist eine aktuelle Grundimmunisierung schon eine ausreichende Vorbereitung. Wie zufrieden sind Sie mit den Hausärzten in Sachen Impfberatung bei älteren Patienten? Die absolute Mehrzahl der Kollegen hat diese Problematik im Auge. Aber selbstverständlich ist auch der Patient verpflichtet, sich mit seinem Impfstatus zu beschäftigen. Was kann der unternehmen, wenn er – aus welchem Grund auch immer – keinen Impfausweis und also keinen Überblick hat? Dann muss er versuchen, Fakten zu sammeln und seine früheren Ärzte befragen. Aber im Zweifelsfall gibt es nur eines: Die nicht mehr erinnerlichen oder nachweisbaren Impfungen schnellstens durchführen lassen. Sollte sie sich dadurch doppeln, birgt das keine gesundheitliche Gefahr. Und alle Impfungen, die die STIKO empfiehlt, würden die Kassen auch ein weiteres Mal bezahlen. mhz

Pflege und Betreuung zu Hause

Kompetente Hilfe durch das Pflegeteam der Sozialstation der Volkssolidarität

Gut, zu wissen Erwachsene sollten geschützt sein gegen … Diphtherie Sofern die Grundimmunisierung im Kindesalter nicht durchgeführt wurde, sollte diese so schnell wie möglich nachgeholt werden. Auffrischimpfung alle 10 Jahre in Zusammenhang mit einer Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten).

Keuchhusten Die STIKO empfiehlt allen Erwachsenen ab 50 einmalig eine Impfung gegen Pertussis (Keuchhusten). Die nächste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie (gegebenenfalls und/oder Kinderlähmung) sollte als Kombinationsimpfung, die auch eine Keuchhustenkomponente enthält, gegeben werden.

Tetanus (Wundstarrkrampf) Die Auffrischimpfung sollte im Erwachsenenalter alle 10 Jahre erfolgen; nach Verletzungen eventuell früher. Die nächste Auffrischungsimpfung sollte als Kombinationsimpfung, die auch gegen Pertussis schützt, gegeben werden. Die Kombinationsimpfung mit Keuchhustenkomponente muss nur einmalig im Erwachsenenalter erfolgen und sorgt dafür, dass jeder Erwachsene gegen Keuchhusten geschützt ist.

FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) Die STIKO empfiehlt eine Impfung all jenen Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten und von Zecken gestochen werden könnten. Bei fortbestehendem Ansteckungsrisiko wird zu einer ersten Auffrischungsimpfung nach 3 Jahren geraten. Die nachfolgenden Auffrischungen sind dann alle 5 Jahre erforderlich. Je nach verwendetem Impfstoff sollte die Impfung ab dem Alter von 50 beziehungsweise 60 Jahren alle 3 Jahre aufgefrischt werden.

Grippe (Influenza) Die jährliche Impfung gegen Grippe wird allen Menschen ab 60 empfohlen.

Pneumokokken Empfohlen wird allen ab 60 eine Impfung gegen Pneumokokken. Die Notwendigkeit einer Wiederholungsimpfung gesunder über 60-Jähriger sollte vom Hausarzt beurteilt werden.

Masern Personen, die vor 1970 geboren wurden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit die Masern durchgemacht. Wenn sie jedoch aktuell Kontakt zu Masernerkrankten hatten und nicht genau wissen, ob sie durch vorherige Erkrankung oder Impfung gegen eine Infektion geschützt sind, sollten auch sie sich binnen drei Tagen gegen Masern impfen lassen.

Polio (Kinderlähmung) Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung allen, die keine oder nur eine unvollständige Grundimmunisierung oder nicht mindestens eine Auffrischimpfung erhalten haben. Jeder, der Kontakt zu einem Polio-Erkrankten hatte, sollte (unabhängig vom Impfstatus) sofort geimpft werden. mhz

zu Hause. Liegt ein Pflegegrad vor, so hat der Pflegebedürftige Anspruch auf Geldund Sachleistungen aus der gesetzlichen Pf legeversicherung. Hierzu kommen je nach Wunsch individuell angepasste zusätzliche Betreuungs- und Entlasten unterwegs: Das Pflegeteam der tungsleistungen. In Gut zwei Drittel der Sozialstation der Volkssolidarität. diesem ZusammenPflegbedürftigen in Foto: Volkssolidarität hang steht den Pflegebedürftigen seit Deutschland werden mit ganzer Kraft in der und wird dabei im Alltag dem 1. Januar 2017 ein Familie oder durch andere entlastet. Vor dem Einsatz zweckgebundener EntlasMenschen im sozialen Um- der Mitarbeiter erfolgt ein tungsbetrag in Höhe von feld versorgt. Hierbei ist die persönlicher Beratungster- 125 Euro monatlich zu Sozialstation der Volksso- min bei dem Klienten, der Verfügung. lidarität im Sozialzentrum individuelle Leistungsum- Die Pflegedienstleitung der „An den Gärten“ ein star- fang wird besprochen und Sozialstation steht bei Anfragen zu den individuellen ker Partner im Leipziger gemeinsam festgehalten. Leistungsansprüchen gern Westen, damit ältere und Leistungen aus der zur Verfügung und hilft hilfebedürftige Menschen Pflegeversicherung durch den „Pflege-Dschunso lange wie möglich in ihPM gel“. rem gewohnten Umfeld leBereits im vergangenen Volkssolidarität Leipzig ben können. Jahr trat das PflegestärSozialstation im SozialPflege und Betreuung kungsgesetz II in Kraft. zentrum „An den Gärten“ Anfang dieses Jahres wurDemmeringstraße 127 zu Hause den im Zuge dessen neue 04179 Leipzig Pflegedienstleiterin: Dazu zählen unter ande- Begutachtungsverfahren Birgit Hoff rem die Hilfen bei der Kör- für die Feststellung der Telefon: 0341 35055-151 perpflege, das Zubereiten Pflegebedürftigkeit eingeE-Mail: b.hoff@ von Mahlzeiten oder das führt. Versorgen bei Inkonti- Je nach Pflegegrad un- volkssolidaritaet-leipzig.de Informationen unter nenz. Die Pflegefachkräfte terscheiden sich die Leiswww.volkssolidaritaetübernehmen zudem kon- tungsansprüche – auch für leipzig.de krete Maßnahmen in der die Pflege und Betreuung Behandlungspflege, zum Beispiel das Wechseln von Verbänden, das Setzen von Injektionen oder die Me dikamentengabe. All das wird zu Beginn in einem individuellen Beratungs gespräch besprochen und vertraglich vereinbart. ;_dbW][d IY^k^pkh_Y^jkd][d Die Pflege eines nahen Angehörigen in den eigenen vier Wänden ist sehr kräftezehrend, und viele Familien greifen gern auf professionelle Dienste, wie die Angebote der häuslichen, ambulanten Pflege, zurück. Mit ihren Flitzern im Leipziger Wes-

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Hauswirtschaftliche Versorgung Das Team des Bereichs Hauswirtschaft innerhalb der Sozialstation übernimmt pünktlich und zuverlässig das Reinigen der Wohnung, den Abwasch, die Wäsche oder den Einkauf. Der Betreute kann seinen gewohnten Lebensstil zu Hause fortsetzen

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Sommer 2017

Schlafräubern auf der Spur

Tipps & Termine Kräutertour Im Juni beginnen viele Kräuter zu blühen – eine gute Zeit, um Blüten dekorativ einzusetzen in Ölen, Limonaden, Smoothies und Aufstrichen. Das Soziokulturelle Zentrum Frauenkultur in der Windscheidstraße 51 lädt am Sonntag, dem 11. Juni, von 10.30 bis 13 Uhr zu einer Kräutertour ein.

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Diese wird geleitet von der zertifizierten Kräuterfrau Kerstin Leubner. Es wird empfohlen, eine Kleinigkeit fürs Picknick und ein Trinkgefäß mitzubringen. Bei Dauerregen muss die Kräutertour leider ausfallen. Treffpunkt ist im Café der Frauenkultur. Die Anmeldung sollte bis Juni erfolgen, telefonisch unter 0341 2130030 oder per E-Mail unter hallo@ frauenkultur-leipzig.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 10, ermäßigt 6 Euro. PM/red.

Wie Senioren zu erholsamer Nachtruhe finden

nommen zu machen, sie ffällt das nächtliche Einverursachen zudem kei- schlafen leichter. Zudem nen Hangover-Effekt. kann ein Schlaftagebuch helfen, Schlafräubern im Schlaftagebuch kann Alltag auf die Schliche zu kommen. Darin wernützlich sein den die Zubettgehzeit, die Wird das Kombinati- Schlafdauer, nächtliche onspräparat tagsüber Wachzeiten, aber auch bleiben Ereignisse des Tages wie eingenommen, Erlebnisse Aufmerksamkeit, Kon- aufregende zentrationsfähigkeit und oder fehlende Bewegung Fahrtauglichkeit voll er- notiert. Die Aufzeichhalten, während akute nungen können auch als Unruhe und Anspan- Grundlage für ein Gek spräch mit dem Arzt dieRentner belegen zudem Fast 40 Prozent der über 65-Jährigen leiden unter nung durch den Wirkrgz Sprachkurse und berei- Schlafstörungen – die Folge ist oftmals eine quä- komplex abklingen. So nen. sen ferne Länder, mehr lende Tagesmüdigkeit. Foto: rgz/Neurexan/Getty als jeder Zweite nutzt einen Computer, fast die wachen mehrmals pro noch Freude. Wichtige Fakten zum Thema Schlaf Hälfte surft im Internet. Nacht auf. gibt es beispielsweise unBei so viel Tatendrang ter www.entspannung- Einfache Einschlaftipps für eine Schlafqualität und Erlebnisdurst sind und-beruhigung.de. Um geruhsame Nacht verschlechtert sich körperliche und geistige besser schlafen zu kön- • Übergewicht abbauen: Überflüssige Pfunde können Fitness Grundvoraussetzungen. Diese kann Zwar verändert sich im nen, sollten gerade aktive die Atmung behindern und Schnarchen begünstiman mit gesunder Er- Alter die Schlafstruktur Senioren möglichst nicht gen. f nährung, regelmäßigem und die Leichtschlafpha- zu klassischen Schlaf• Alkohol am Abend streichen: Wein und Bier fördern Sport und erholsamem sen nehmen zu, doch häu- mitteln greifen. Denn das Einschlafen, doch Alkohol kann die TiefschlafSchlaf erreichen. Doch fig sind die Auslöser auch Nebenwirkungen wie Bephasen nachweislich stören. gerade mit zunehmen- psychischer Natur. Ner- nommenheit und Gang- • Wärme macht müde: Ein Vollbad, eine Wärmfladem Alter bereitet der vöse Unruhe, sorgenvolle unsicherheit können ein sche, eine heiße Tasse Tee, ein Glas warme Milch Probleme. Gedanken und Überforde- erhöhtes Sturzrisiko mit Schlummer am Abend – wohlige Wärme tut gut und lässt den Experten zufolge klagen rung halten den Schlum- sich bringen. Natürliche Schlaf leichter kommen. etwa 20 bis 40 Prozent mer fern. Nach durch- Arzneimittel wie Neure- • Ruhig bleiben: Aufgewacht? Jetzt bloß nicht in der über 65-Jährigen wachten Nächten fühlt xan hingegen fördern Panik verfallen. Entspannende Musik oder leichte über Schlafstörungen. man sich im Tagesverlauf über ihre entspannende Tätigkeiten verkürzen die Zeit, bis die Müdigkeit Sie haben Einschlaff müde und antriebslos, die Wirkung das Ein- und wiederkehrt. rgz schwierigkeiten oder Hobbys bereiten kaum Durchschlafen, ohne beNie waren Best Ager so aktiv wie heute – sie engagieren sich für ein Ehrenamt, betätigen sich als Mentoren für Berufseinsteiger oder gehen wieder an die Uni. 14 200 der insgesamt 33 600 Gasthörer an deutschen Universitäten waren 2013 mindestens 65 Jahre alt, so das Statistische Bundesamt.

Den gesunden Schlaf fördern

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Sommer 2017

Erhöhtes Risiko für Einsteiger

Lohnenswerter Radwanderweg

Gerade Senioren sollten nicht unvorbereitet auf E-Bike oder Pedelec steigen

In Weinregion Naturgarten Kaiserstuhl kommen Radler genussvoll in Fahrt

Rückenwind erwägenswert: Er sorgt in der Ebene und bei langen Steigungen für Tretunterstützung und erhöht die Einsatzmöglichkeiten und den Fahrspaß. Wie stark die Unterstützung des Antriebs ausfällt, kann individuell gewählt werden, manche Räder sind sogar mit einer elektrischen Schiebehilfe ausgestattet. Beim Kauf eines Pedelecs ist der Fachhandel

die richtige Adresse: Wegen der qualifizierten Beratung und weil die in der Folgezeit notwendige Wartung etwas aufwendiger ist als bei einem „normalen“ Fahrrad. Tipps zum sicheren Fahren mit E-Bike und Pedelec gibt die Broschüre „Sicher Rad fahren mit und ohne Elektroantrieb“, die kostenlos unter www.dvr. de bestellt beziehungsweise heruntergeladen rgz werden kann.

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Speziell bei der älteren Generation liegen E-Bikes und Pedelecs im Trend, durch die Elektromotorunterstützung können Strecken mühelos zurückgelegt werden. Foto: rgz/Deutscher Verkehrssicherheitsrat Speziell bei der älteren Generation liegen E-Bikes und Pedelecs im Trend: Durch die Elektromotorunterstützung können auch größere Entfernuna gen zurückgelegt werden, Berge verlieren ihren Schrecken, der Transport von Einkäufen etwa lässt sich leichter bewältigen. Die Schattenseite: Dem positiven Rad- und Pedelectrend bei Senioren stehen hohe Unfallzahlen gegenüber. 2015 starben laut Statistischem Bundesamt 198 Radfahrende im Alter von 65 Jahren und älter auf Deutschlands Straßen.

Sicherheitsprogramm „sicher mobil“

Mit Pedelec üben oder Fahrradkurs besuchen Wer als älterer Mensch zum ersten Mal ein EBike oder Pedelec benutzt, sollte sich vorher unbedingt mit dem Rad vertraut machen. Zu Beginn ist es ratsam, nur mit geringer Motorunterstützung zu fahren. kAuf einem leeren Park A platz sollte das Bremsen, Schalten, Anfahren und Kurvenfahren geübt werden, bevor es in den Realverkehr geht. Darüber hinaus bieten auch die örtlichen Verkehrswachten und der ADFC Radbeziehungsweise PedelecKurse an.

Nicht nur für ältere Radfahrer ist der elektrische

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Beratung im Fachhandel

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Viele Senioren, die aus unterschiedlichen Gründen bisher auf das Fahrrad verzichtet haben, wollen mit einem E-Bike oder Pedelec nun auch am Radverkehr teilnehmen. „Einsteiger sind sich des Risikos einer erhöhten Verletzungsschwere auff grund höherer Geschwindigkeiten nicht bewusst", warnt Cornelia Bamberg, beim Referatsleiterin Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Auf eine Fahrt mit dem EBike oder Pedelec sollten sich ältere Menschen gut vorbereiten, auf keinen Fall solle man einfach aufsteigen und losfahren. Dies gilt aber auch für die Fahrt mit herkömmlichen Fahrrädern nach längerer Fahrradabstinenz. Speziell für Senioren hat der DVR deshalb das bundesweite Programm

intensiv bearbeiten", so Cornelia Bamberg. Dabei würden die Teilnehmer Möglichkeiten und Lösungen entwickeln, um die eigene Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern und Gefahren zu erkennen, die auch von anderen Ve r k e h r s t e i l n e h m e r n ausgehen. Wer Interesse hat und sich als Gruppe zum Thema Rad/Pedelec schulen lassen möchte, kann sich beim DVR unter 0228 4000140 melden. Alle Informationen gibt es auch unter www.dvr. de/aelteremenschen, hier steht zudem eine Broschüre zum kostenlosten Download bereit.

Mit einer Rad-Rallye wird im Frühjahr 2017 eine ergänzende Markierung des Kaiserstuhl-Radwanderweges gefeiert. Der 64 km lange Radweg führt durch zwölf Weinbaugemeinden rund um das Vulkangebirge und einen Teil des benachbarten Tunibergs, die sich wie grüne Inseln aus der Rheinebene erheben. Auf überwiegend flach verlaufenden Wegen geht es durch Auwälder und Obstplantagen, entlang der typischen Rebterrassen und in Winzerorte hinein. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Breisach und Sasbach beziehungsweise Riegel verlaufen auch die Fernradwege „EuroVelo 15“ und der Oberrhein-Römerradweg. Vorweg sei nur so viel verraten: Entlang des Weges kann der Radler nun noch seine Badisch-Kenntnisse testen. djd

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stetig an, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sei es für den Weg zur Arbeit oder aus Spaß an der Bewegung an der frischen Luft – Radfahren hält gesund und schont die Umwelt.

„sicher mobil“ aufgelegt. „Dafür bilden wir qualifizierte ehrenamtliche Moderatoren aus, die in Gruppen den Austausch über das Thema fördern, Hilfestellungen im Straßenverkehr geben und kritische Radfahrsituationen mit den Teilnehmern

Deutschland steigt •dieInZahl der Menschen


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Sommer 2017

Ölstand alle 1000 Kilometer kontrollieren Möglicher Motorschaden wird in der Regel teuer

Damit das Auto läuft wie geschmiert, braucht es nicht nur Kraftstoff, sondern vor allem auch das richtige Öl und die richtige Wartung. Wer es damit nicht so genau nimmt, riskiert einen teuren Motorschaden, warnen die Motorenexperten von DEKRA.

akuter Gefahr. „Immer wenn der Schmierfilm zu reißen droht, wird es für den Motor gefährlich. Wie der Mensch, der zum Arzt geht, braucht die Maschine einen regelmäßigen Check. Nur dann läuft sie rund und kann lange fit bleiben“, sagt Günther

Wird das Ölwechselintervall nicht beachtet und das Motoröl zu spät oder gar nicht gewechselt, kann es verschlammen oder verkoken. Das bedeutet: Die Schmiereigenschaften des Motoröls lassen nach und teure Reparaturen am Motor oder auch an Anbauteilen

müssen dann gewechselt werden, und natürlich muss auch beim Longlife-Öl der Ölstand stimmen.“ Lecks an Motoren sind nicht selten. Im Jahr 2016 fielen bei Hauptuntersuchungen von DEKRA acht Prozent der geprüften Pkw durch ölfeuchte Motoren auf, wovon rund jeder siebte als erheblicher Mangel eingestuft wurde. Wer Ölflecken unter dem W Fahrzeug bemerkt, sollte den Undichtigkeiten auf den Grund gehen und die Werkstatt aufsuchen. Öllecks belasten nicht nur die Umwelt, sondern können auch zum Absinken des Motorölstands und damit zu Risiken für den Motor führen.

So läuft der Motor wie geschmiert

Wenn die Öldruck-Warnlampe leuchtet, droht ein Motorschaden. In diesem Fall den Motor abstellen und nicht mehr weiterfahren. Eine regelmäßige Ölstandskontrolle ist unerlässlich. Fotos (2): DEKRA Achtung bei leuchtender Kontrollleuchte! Einer der häufigsten Irrtümer betrifft die Kontt rollleuchte, die ein stilisiertes Ölkännchen zeigt. Diese Warnung bezieht sich auf den Öldruck, nicht auf den Ölstand. Das heißt: Hier geht es nicht bloß darum, Öl nachzufüllen. Wenn die Ö l d r uc k-Wa r n l e uc ht e während der Fahrt angeht, gibt es nur eins: Motor sofort abstellen und die Werkstatt rufen. Das Gleiche gilt beim Start des Motors, wenn die Öldruck-Warnleuchte nicht nach wenigen Sekunden ausgeht. Denn bei zu geringem Öldruck ist der Motor in

Schiele, Motorenexperte bei DEKRA. Ganz wichtig ist die regelmäßige Kontrolle des Ölstands alle 1000 Kilometer und vor längeren Fahrten. Genauso der regelmäßige Ölwechsel und die Verwendung der freigegebenen Ölsorte – genau nach den Angaben des Automobilherstellers. Beim Öl machen Autofahrer immer wieder die gleichen Fehler, weiß der Experte: „Zu niedriger Ölstand, die Verwendung des falschen Motoröls und überschrittene Ölwechselintervalle können zu kapitalen Motorschäden führen, bei denen oft der komplette Motor ersetzt werden muss – und das ist teuer.“

wie dem Turbolader sind die Folge. Auch wer zu Öl der falschen Sorte oder Viskosität (Zähflüssigkeit) greift, muss damit rechnen. Und wer zu viel Motoröl einfüllt, riskiert Schäden am Katalysator. Um teure Schäden am Herzen des Autos zu vermeiden, sollten Autofahrer unbedingt die Angaben der Hersteller zum Ölwechsel beachten. Bei heutigen Motoren ist er meist zwischen 15.000 und 30.000 Kilometern fällig. Keine Ausnahmen gelten übrigens sogenannte „Longlife“-Öle, betont Schiele. „Sie sind eben für ein längeres Service-Intervall von bis zu 30.000 Kilometern ausgelegt. Doch auch sie

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− Unbedingt die Angaben des Autoherstellers beachten − Ölstand alle 1.000 Kilometer und vor längeren Fahrten kontrollieren Bei zu niedrigem Ölstand sofort nachfüllen Ölwechsel strikt nach Herstellerangabe durchführen lassen Ölwechselintervall nicht überschreiten Nicht zu viel Motoröl nachfüllen (nicht über MAX-Marke) Auf richtige Ölsorte A und Viskosität achten (nach Herstellerangabe) Für Longlife-Öle gelten die gleichen Regeln Bei Ölundichtigkeiten Werkstatt aufsuchen und Leck beseitigen lassen Bei Aufleuchten der Öldruck-Kontrolllampe: sofort anhalten, abschleppen lassen a DEKRA

Reifenkollaps vermeiden In der Reisezeit immer wieder schwere Unfälle Achtung: In Italien gilt eine Art „Sommerreifenpflicht“ Von den Reifen kann auf der Urlaubsfahrt noch immer ein erhebliches Risiko ausgehen. „Die besonderen Bedingungen auf der sommerlichen Urlaubsfahrt mit Hitze, hoher Beladung und langen Fahrstrecken bedeuten eine hohe Belastung der Autoreifen. Zu geringer Reifendruck führt vor allem in der Reisezeit immer wieder zu Unfällen mit schwerwiegenden Folgen“, warnt der DEKRA-Reifensachverständige Christian Koch. Übrigens: Italien-Urlaubern mit unzulässigen Winterreifen drohen empfindliche Strafen. „Eine gründliche Reifenkontrolle steht auf der To-doListe vor dem Urlaub ganz oben“, betont Koch. Schon bei einem Minderdruck von 0,4 bar besteht auf längeren Fahrten die Gefahr, dass sich durch Überhitzung der Reifen auflöst. Zudem verschlechtern sich Straßenlage und Kraftstoffverbrauch. Deshalb ist es wichtig, den Reifenluftdruck dem Beladungszustand anzupassen, und zwar bei kaltem Reifen, nach den Herstellerangaben. An Fahrzeugen mit ReifendruckKontrollsystem muss dieses auf den geänderten Fülldruck kalibriert werden. Ratsam ist auch, die Reifen auf Beulen, Risse, eingefahrene Nägel oder einseitig abgefahrenes Profil zu prüfen. Dabei helfen Reifenfachbetriebe und Werkstätten weiter. Für guten Grip der Reifen auch bei Nässe empfiehlt Koch noch mindestens drei Millimeter Profil. An Fahrzeugen mit geringer Fahrleistung wie Cabrios, Anhängern, Wohnmobilen und Wohnwagen sind gelegentlich überalterte Reifen montiert. Bei einem Alter über sechs Jahren steht eine fachmännische Prüfung und spätestens nach zehn Jahren der Austausch an. Der DEKRA-Experte weist weiter darauf hin, dass Winterreifen im Sommer keine der Witterung angepasste Bereifung darstellen, erst recht nicht bei Fahrten in „warme Länder“. Der Grund sind längere Bremswege, schlechteres Fahrverhalten, höherer Verbrauch und Verschleiß. In Italien gilt von 15. Mai bis 14. Oktober sogar eine Art „Sommerreifenpflicht“. Das bedeutet: Es sind keine Winter- oder Ganzjahresreifen (M+S-Kennzeichnung) zulässig, deren Geschwindigkeitsindex unter der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt – in Deutschland in der Regel gekennzeichnet durch einen kleinen Kleber im Sichtfeld des Fahrers. Bei Verstößen drohen in Italien empfindliche Strafen bis zu 1700 Euro sowie der Einzug von Kennzeichen und Kfz-Papieren. DEKRA

Wichtig für die gute Fahrt Ihres Fahrzeugs ist die regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks. Foto: DEKRA

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Barrieren aus dem Weg räumen Das Zuhause frühzeitig altersgerecht planen und umbauen

• Jenseits der 50 orientieren sich viele Men-

Im Bad wiederum kommt es auf rutschhemmende Fliesen, einfach zugängliche Schränke sowie eine große, möglichst ebenerdjd dige Dusche an. Unter ww.topateam.comm gibt es weitere praktische Tipps und Adressen von Handwerksbetrieben aus der Nähe, die Umbauten für das Wohnen mit 50+ vornehmen können.

schen noch einmal neu – das ist zugleich eine gute Gelegenheit, bei der Einrichtung des Zuhauses an morgen zu denken. Selbst kleine Dinge können im Alter zu schier unüberwindbaren Hürden werden. „Eine wichtige Voraussetzung für die Selbstständigkeit in jeder Lebenssituation sind Räume ohne Gefahrenquellen“, unterstreicht Wohnexperte Michael Ritz von TopaTeam. Das reicht von einer hellen Beleuchtung mit Bewegungssensoren über einen sturzsicheren Eingang bis zu schwellenfreien Raumübergängen. Zudem kann die Einrichtung dem älteren Menschen zum Beispiel in der Küche mit praktischen Details buchstäblich entgegenkommen: Schränke mit breiten Auszügen können etwa das Bücken erleichtern. Praktisch sind möglichst kurze Wege vom Herd zum Platz, an dem die eingenomMahlzeiten men werden. Wer in der

Checkliste

Bei der Einrichtung an morgen denken: Praktische Details und eine ergonomische Gestaltung etwa der Küche bilden den Einstieg ins barrierearme Foto: djd/TopaTeam Nolte Wohnen. Küche keinen Platz für K einen separaten Esstisch hat, kann sich vom Holzfachbetrieb ein Schrankk element umbauen lassen. Um zusätzlichen Raum zu schaffen, ist auch der Einbau einer Schiebetür zur Küche eine praktikable Möglichkeit. Neben der Küche sind auch im Schlafzimmer einige Veränderungen empfehlenswert: Ein höhenverstellbares Bett, am besten mit flexiblen Kopf- und

Fußteilen, sorgt für nachhaltige Erleichterung im Alltag. Um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern, kann der Tischler eine individuell angepasste Erhöhung anfertigen. Im Kleiderschrank sind flexible Kleiderstangen, die sich mittels Garderobenlift herunterziehen lassen, eine kleine aber nachhaltig wirkende Verbesserung. Auch dieser Einbau wird vom Profi im Handumdrehen erledigt.

Die Details machen den Unterschied in einer barrierefreien Küche. Die wichtigsten Tipps auf einen Blick: − niedrig angebrachte Hängeschränke − Ablagemöglichkeit für Einkäufe − Sitzgelegenheit zum kurzen Pausieren − Unterschränke mit Elementen zum Ausziehen, um das Bücken zu erleichtern − höhenverstellbare Ablage- und Arbeitsflächen − rutschfester Boden − gute Beleuchtung − ausreichend Platz für den Gebrauch von Gehhilfen

Gelassen zu Hause alt werden Hausautomation sorgt für mehr Komfort

Wer ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung besitzt, der möchte dort auch gerne bis ins hohe Alter bleiben. Um Haus oder Wohnung barrierearm zu gestalten, ist nicht immer gleich ein Komplettumbau erforderlich. Ein typisches Beispiel sind Rollläden oder Sonnenschutzsysteme wie Terrassen- oder FensT termarkisen. Wenn sie noch über Gurte oder Kurbeln geöffnet und geschlossen werden müssen, dann bedeutet das für ältere Menschen oft eine unnötige Plackerei. Die manuellen Betätigungen lassen sich Motorantriebe durch etwa von Somfy austauschen. In vielen Fällen können die vorhandenen Rollladenbehänge weiter genutzt werden, ansonsten lassen sie sich leicht durch moderne Behänge ersetzen. Bei guten Markisen ist die Nachrüstung eines Motorantriebs so gut wie immer möglich. Besonders komfortabel wird die Bedienung solcher Hilfen, wenn sie nicht nur über Wandtaster, sondern über ein

Hausautomationssystem erfolgt. Moderne Systeme lassen sich so programmieren, dass keine technischen Vorkenntnisse erforderlich sind und sie auch von Älteren ganz a leicht bedient werden können. Zeitschaltuhren, Lichtsensoren oder Wett terwächter können das Öffnen und Schließen im Zusammenspiel mit einer

Über ein Smart HomeSystem mit Fernüberwachung kann man auch von unterwegs per App überprüfen, ob zu Hause alles in Ordnung ist. Foto: djd/somfy Steuerung zentralen sogar vollautomatisch übernehmen. djd Unter www.somfysmarthome.de gibt es mehr Informationen.

Bad ohne Fugen und Hindernisse

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Teilsanierung für mehr Hygiene und Sicherheit

Fugen und Hygiene – das passt nicht unbedingt zusammen. Wohl jeder kennt das Problem, dass die Fugen zwischen den Fliesen gerade im Badezimmer mit der Zeit unansehnlich werden. Selbst bei intensiver Pflege kommt es oft genug sogar zu Schimmelbildung. Im Zuge einer Badsanierung bietet es sich deshalb an, fugenlose Wandverkleidungen montieren zu lassen. Damit gehören Schmutz und Schimmel in Fugen endgültig der Vergangenheit an. Zudem lassen sich mit der Verschönerung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wer Haltegriffe nachrüsten oder die alte Badewanne in eine ebenerdige Dusche umbauen lässt, erhöht zugleich die Sicherheit im Bad. Wen unansehnliche Fugen oder unmoderne Fliesen im Bad ärgern, der trifft mit einer fugenlosen Wandverkleidung die richtige Wahl. Das wasserfeste Plattenmaterial ermöglicht es, große Wandflächen oder auch W einzelne Funktionsbereiche abzudecken, ganz

ohne Fugen. Die widerstandsfähigen, kratzfesten Aluminium-VerbundPlatten verfügen über eine pflegeleichte Oberfläche. Kalk, Schmutz und Seifenreste finden auf den porenlosen Platt ten kaum eine Angriffsfläche, zum Reinigen genügen ein weiches Tuch, warmes Wasser und ein paar Tropfen Spülmittel. Die Verarbeitung der Platten ist an nur einem Tag möglich und kann gut mit einem Badumbau kombiniert werden. So lässt sich gleichzeitig die vorhandene Badewanne mit einer Zugangstür für den bequemen und sicheren Zugang ausrüsten – oder durch eine ebenerdige Dusche ersetzen. Liegt ein Pflegegrad vor, bezuschusst die Pflegekasse den Abbau von Barrieren im Badezimmer mit einem Zuschuss von bis zu 4000 Euro. Dieser Betrag deckt beispielsweise den Standard-Umbau der Wanne zur Dusche komplett ab. PM Unter der Telefonnummer 0341 566 892 77-0 oder unter www.leipzig.badd barrierefrei.de gibt es ausführliche Informationen.

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Wo die Genies

Ausflugstipps Petersberg „Die Welt der Pfingstrosen“ ist noch bis zum 18. Juni nördlich von Halle im Museum in Petersberg, Alte Hallesche Straße 28, zu bewundern. Die Sonderausstellung gibt einen reichhaltigen Eindruck von der Schönheit der Blüten. Die Pflanzen stammen aus der in Nauendorf im nördlichen Saalekreis ansässigen Gärtnerei Steffen Schulze, die sich ausschließlich der Produktion und Vermehrung von Stauden- sowie der Veredelung von höher wachsenden Strauchpfingstrosen widmet. In der Ausstellung wird aufgrund der unterschiedlichen Blühzeiten einzelner Arten und Sorten wöchentlich der Pflanzenbestand ausgetauscht, sodass sich die Besucher bis zum Ausstellungsende an blühenden Exemplaren erfreuen können. Das Museum ist täglich, außer montags, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. red.

Burgstädt In Burgstädt vor den Toren Chemnitz’ findet am 18. Juni der 13. Tag der Gesundheit zu Ehren des vor 175 Jahren in der Region geborenen Naturheilkundlers Friedrich Eduard Bilz statt. Auf dem Markt, in der Herrenstraße und auf dem Brühl erwartet die Besucher von 10 bis 17 Uhr ein buntes Programm. Das Angebot reicht von Medizin nach Noten über Wanderungen bis hin zu Gesundheitsvorträgen und buntem Markttreiben. red.

Unterwegs auf der Sonne erfüllt den •Garten. Bunte Rabatten, dunkelgrüne Hecken und weiße Bänke säumen die Wiese. Idylle. Irgendwo klingt ein Klavier. Jemand übt. Genauso muss es gewesen sein, als Felix Mendelssohn Bartholdy bis zu seinem Tode 1847 hier lebte. Das

Konzert

beginnt.

Eine Pianistin setzt sich im Musiksalon an den Flügel. Klänge schweben durch die geöffneten Türen … Die Besucher der Matinee im Leipziger Mendelssohnhaus genießen nicht nur die Musik, sondern auch das Ambiente: Hier also lebte der Kapellmeister einstige des Leipziger Gewandhauses. Über diese Dielen tobten seine Kinder, hier komponierte er das Oratorium „Elias“, empfing er seine Gäste. Hier hat sich das Genie, wie ein Scharnier zwischen barocker und romantischer Musik, um das Revival des vergessenen Johann Sebastian Bach bemüht.

Einmal selbst am Dirigentenpult stehen

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Nach dem Konzert bummeln noch einige der durch die Besucher Ausstellung des Mendelssohnhauses, durch historische Räume und auch zu ganz modernen Installationen. Zum Eff fektorium beispielsweise. Dort greifen einige, meist zögerlich, nach dem bereitliegenden Taktstock, wählen ein Stück aus und beginnen die vor ihnen sitzenden „Musiker“ zu dirigieren. Allerdings: Die Inst r umentengruppen eines Mendelss oh n s c he n Orchesters werden von 13 Stelen verkörpert. Der Taktt stock gibt dem Besucher Macht über diese Stelen und den Klang, der ihnen entströmt. Tatsächlich wird die Musik lauter oder leiser, schneller oder langsamer, einzelne Instrumente verstummen oder tun sich hervor.

Bach, Mendelssohn und Grieg, Wagner und Schumann, Mahler, Lortzing und Janácek – zu viele klangvolle Namen stehen zur Auswahl. Leipzig gilt – nach Wien – als der Ort, an dem sich die meisten Musikgenies mehrerer Epochen ve r s a m melt e n und in der auch noch vieles davon erhalten blieb. Das durch die Messe reiche Bürgertum schuf Einrichtungen wie das Gewandhaus und die Oper, ein Konservatorium, Bibliotheken und eine Instrumentensammlung.

Viele klangvolle Namen

Aus Geschäftsbeziehung wurde Freundschaft

Dieses spätklassizistische Gebäude in der Goldschmidtstraße und seine Veranstaltungen wären schon fast Grund genug, Leipzig als MusikStadt zu preisen. Aber die Stadt hat noch mehr Genies zu bieten – und das ist ihr Problem. Während andere Musik-Zentren dieser Welt ihren Namen problemlos mit dem eines einzelnen Komponisten verbinden können, gelingt dies unserer Stadt nicht: Telemann und

Bei den Verlegern gaben sich die Komponisten die Klinke in die Hand. Edvard Grieg zum Beispiel. Wer bringt ihn spontan W mit Leipzig in Verbindung? Aber hier hat der Norweger als junger Bursche am Konservatorium Klavier und Komposition studiert – und sehr an Heimweh gelitten. Später dann änderte sich sein Verhältnis zur Stadt. Mit dem Verlagshaus C.F.Peters hatte der noch unbekannte Grieg sogar


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Nachbarn waren

Fenster-Modernisierung

Leipziger „Notenspur“

Eine Dachfenstermo•dernisierung bietet viele

tenspur“ gelegt, Deutschlands erster musikhistorischer Rundwanderweg. Der reichlich fünf Kilometer lange Spaziergang verbindet 23 Stationen. Zu denen zählen nicht nur die vielen Denkmale und all die „Hier-lebte-undwirkte“-Stätten. Auch das einladende Haus „Zum Arabischen Coffe Baum“, einem der ältesten noch betriebenen Kaffeehäuser Europas, gehört zu den Fixpunkten der europäischen Musikgeschichte. Hier stand der Stammtisch, an dem Robert Schumann und sein Schwiegervater Friedrich Wieck debattierten, an dem die „Neue Zeitschrift für Musik“ erdacht wurde. Auch Wagner, Grieg, Lehár und Nikisch gingen hier ein und aus. Doch keiner – zumal kein Leipziger – muss diese Spur an einem Tage

Wenig Aufwand, kaum Schmutz

Wegführung Dem Musik-Reisenden auf der „Notenspur“ stehen neben thematischen Stadtrundgängen verschiedene Drucksachen als Orientierungshilfe zur Verfügung. Metallene Intarsien im Pflaster helfen bei der Orientierung. Informationstafeln und Stelen erklären die Bedeutung des jeweiligen Standortes. Mehr noch: Hörszenen und Musikbeispielen – Handy nicht vergessen! – kann auf der Webseite (www.notenspur. de/leipziger-notenspur/hoerszenen.html) oder per Telefon gelauscht werden. Der Spazierweg „Notenspur“ wird ergänzt durch das „Leipziger Notenrad“, eine etwa 40 Kilometer lange Radtour, die zentrumsferne musikgeschichtlich interessante Orte miteinander verbindet und auch durch Wälder, entlang von Wasserläufen und durch die Vorstädte führt. Der „Leipziger Notenbogen“ ist ein ergänzender musikalischer Spaziergang (Länge: 5 Kilometer) und konzentriert sich auf die Gründerzeitviertel und Parkanlagen westlich der Innenstadt. Tipp für Unternehmungen mit Enkelkindern: Entlang der „Kleinen Leipziger Notenspur“ unterbreitet das Maskottchen Toni spezielle Angebote für Kinder (Hörszenen und Rätsel). Den Notenspur-Entdeckerpass (2,50 Euro) ist an einigen Stationen der Notenspur zu erwerben, zum Beispiel im Bach-Museum, im Mendelssohn-Haus, im Schumann-Haus oder in der Tourist-Information. Dort können die ausgefüllten Rätselseiten auch abgegeben werden.

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Informationen: www.notenspur.de

Die Thomaskirche, Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs, ist die 17. Notenspurstation. einen Exklusivvertrag. Im nach wie vor für Konzerte genutzten Musiksalon der Beletage – heute Grieg-Begegnungsstätte – spielte der aufstrebende Künstler dem Verlagsleiter seine Neukompositionen vor. Aus diesen Geschä ftsbeziehungen wuchs eine tiefe Freundschaft und Grieg bewohnte während seiner später häufigen Aufentt halte in Leipzig gemeinsam mit seiner Frau die kleine Dachgeschosswohnung des Verlagshauses. Im selben Konservatorium wie Grieg, wenngleich zwei Jahrzehnte später, studierte auch Leos Janácek. Andere Komponisten begegneten sich tatsächlich, besuchten einander oder trafen sich zu einem Glase.

Musikhistorischer Wanderweg Um diesen umfangreichen und vielfältigen musikhistorischen Schatz zu erschließen und übersichtlich zu machen, wurde in Leipzig die „No-

Vielleicht a absolvieren. schauen Sie auch einfach nur mal die 23 Stationen durch und beginnen bei denen, die Sie noch nicht kennen. Die gibt es ganz bestimmt. Übrigens: Mitte Mai, pünktlich zum fünften Geburtstag der Leipziger Notenspur, erhielt der überwiegende Teil der ebenerdigen Markierung, die sogenannten Bodenintarsien, einen Schriftt zug. Von den insgesamt etwa 150 Edelstahlintarsien wurden 100 mit dem Hinweis „Leipziger Notenmhz spur“ beschriftet.

25. November 3. Notenspur-Nacht der Hausmusik

Vorteile. Neue Fenster V verfügen über eine Wärmedämmung und einen k Schallschutz nach aktuellem Standard und entsprechen damit den Anforderungen an modernen Wohnkomfort. Dabei sind sie so energieeffizient, dass auch Fenster großflächigere verbaut werden können. Dadurch entt s t e h e n lichtdurchf lutete R ä u m e mit mehr Lebensqualität unter dem Dach. Keine Angst vor einem DachBei Velux stehen Interessierten drei fenster-Tausch: Vom Fachvorgenommen, A u s t a u s c h m ö g - handwerker lichkeiten zur Aus- ist die Montage günstiger wahl. Die einfachs- und mit weniger Schmutz und te Variante sieht Aufwand verbunden als viele einen passgenauen befürchten. Foto: epr/Velux Austausch unter Beibehaltung der alten In- die meisten glauben. Zur nenverkleidung vor. Oder hellen Freude wird eine aber man entscheidet sich Dachfenstermodernisiea für eine Auswechslung rung mit Velux auch dank samt neuer Innenverklei- weiß lackierter Holzfensdung. Dabei kann auch ter, die der Hersteller jetzt epr die Dämmung rund um neu anbietet. Mehr unter www.velux.de das Fenster erneuert wer-

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Termine 2. Juli Notenrad-Lieder-Tour: Auf dieser Radtour sollen sowohl radelnde Sänger als auch musikliebende Radler auf ihre Kosten kommen. Mitsingen ist erwünscht – aber nicht Pflicht.

den. Schließlich bietet sich noch die Möglichkeit des Fenstertausches mit einhergehender -erweiterung. Das größere oder zusätzliche Fenster sorgt für noch mehr Licht und Ausblick. Sorgen vor zu viel Auff wand sind bei jeder der drei Varianten unbegründet. Denn von Fachhandwerkern vorgenommen, sind Austausch oder Montage neuer Velux-Dachfenster günstiger und mit weniger Schmut z und Auff w a n d verbunals den,

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Sommer 2017

Senioren und neue Medien? Aber sicher! Gisela Rößler macht Altersgenossen fit für den Umgang mit Computer & Co. •

zur Internetkriminalität rezepte aus. Das ist sehr zu Gast.“ Ziel des gesam- schön.“ Renate Kühnel ten Kursangebotes ist es, hatte schon als Büroandie Senioren an die Com- gestellte mit Computern puter- und Internetthe- zu tun, wollte ihr Wismen heranzuführen. sen aber vertiefen. „Nun Das bereichere das Leben kann ich meine Bankgein vielfältiger Hinsicht, schäfte im Internet abwisagen die Teilnehmer. ckeln, E-Mails schreiben Man komme nicht nur und Fotos bearbeiten“, unter Leute, man mache sagt die 77-Jährige stolz. sich auch unabhängiger. „Erst kürzlich hat sich Käte Schwerdtner, 78, ist sogar eine 83-jährige seit zwei Jahren dabei, Dame im Kurs angeund sie kann sich nun meldet“, berichtet Gisela im Internet Busverbin- Rößler. Sie habe sich exdungen heraussuchen tra einen Laptop gekauft. und online Medikamente „Nicht weil sie es musste, Die Wissbegierde der bestellen. „Wir tauschen sondern weil sie es wollTeilnehmerinnen ist Thomas Matsche deutlich zu spüren, auch Arbeiten ganz intensiv am Computer: (v.l.n.r.) Kursteilnehmerinnen Käte hier aber auch Kuchen- te.“ wenn sie manchen Hand- Schwerdtner, Renate Kühnel und Kursleiterin Gisela Rößler. Foto: toma griff mehrmals machen müssen, um ihn zu verstehen. Manche notie- erklärt Gisela Rößler, die Mit den Fachbegriffen was ist bei der Bildbearren erst einmal alles seit 2013 Senioren und jongliert Rößler heute beitung zu beachten? Ab Zwölf Millionen Menschen über 60 Jahre sind hierzulande auf einem Schreibblock Seniorinnen im Bürger- ganz selbstverständlich. 15 Uhr treffen sich dann online aktiv. Viele von ihnen wünschen sich beim Umgang mit, andere probieren es verein Messemagistra- Ihr Wissen gibt die Rent- die Fortgeschrittenen zu mit den neuen Kommunikationstechnologien kompetente gleich auf dem vor ihnen le mit den Tücken und nerin nun jeden Montag Workshops. Jeden zwei- Unterstützung. Bereits zum fünften Mal loben mehrere aufgeklappten Laptop Chancen der Computer- weiter. Außer im Juli ten Montag des Monats Partner aus den Bereichen Seniorenarbeit und Technoaus. Am Ende des an- und Internetwelt vertraut und August, dann findet gibt es zudem ein Inter- logie den Goldenen Internetpreis aus. Der Wettbewerb derthalbstündigen Kur- macht. Seit Anfang der von 13 bis 14.30 Uhr zu- netcafé. An jedem vierten wendet sich an Seniorinnen und Senioren, die als Interses scheinen sie alle in 90er-Jahre befasst sie nächst der Anfängerkurs Montag im Monat orga- netlotsen für andere Ältere aktiv sind sowie an innovader Lage zu sein, auch sich mit Computerthe- statt. Die Teilnehmer nisieren die Vereinsmit- tive Mehrgenerationen-IT-Projekte. Erstmalig werden in zuhause ihre Fotos auf men. Ihr Sohn habe ihr lernen hier das Compu- glieder einen Thementag. diesem Jahr auch tatkräftige Gemeinden und Kommunen dem Computer anschau- damals alles erklärt, tergrundwissen. Also, „Da geht es dann zum angesprochen, die nutzerorientierte Internetangebote für en zu können. später besuchte sie dann wie gelangt man sicher Beispiel um Themen wie und mit Senioren anbieten. Bis zum 15. August kön„Diese Stunde war jetzt einen Informatik-Kurs an ins Internet, wie schreibt die Steuererklärung, nen sich engagierte Personen, Initiativen, Vereine und Teil des Anfängerkurses“, der Universität Leipzig. man eine E-Mail, oder oder wir haben die Polizei Kommunen auf der Website www.goldener-internetpreis. de selbst bewerben oder vorgeschlagen werden. Eine Jury – bestehend aus Fachleuten und ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträgern – legt die Gewinner in drei Kategorien fest. Im Rahmen einer Festveranstaltung am 22. November in Berlin werden alle Preisträger ausgezeichnet. Insgesamt schreiben die Veranstalter Preise im Wert von mehr als 20.000 Euro aus. PM

„D-C-I-M!“ Gisela Rößler buchstabiert ganz langsam die vier Buchstaben, die den Ordner auf der Speicherkarte einer Fotokamera bezeichnen. Vor der 77-Jährigen sitzen sechs Seniorinnen, die Schritt für Schritt lernen, wie man digitale Fotos von der Kamera auf den Computer kopiert, um sie dort dann betrachten und bearbeiten zu können.

Goldener Internetpreis

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Vorsicht, Internet-Fallen CSG-Computer in Mölkau klärt auf

Das Internet ist eine tolle Sache. Man kann Neues entdecken, Kontakte knüpfen und kreativ sein. Aber Achtung! Es birgt vielfältige Gefahren. Höchste Zeit zu handeln!

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Die beste Grundlage für Ihren Schutz im Internet ist der bewusste, kompetente und selbstbestimmte Umgang mit diesem Medium. Das Team der Firma CSG-Computer in Mölkau ist hier genau der richtige Ansprechpartner, berät seine Kunden gewissenhaft und weist auf die vielfältigen Gefahren hin. Zum Beispiel, wie man „Abzockerseiten“ erkennen kann. Bedenklich ist es, wenn man sich zum Download einer Datei anmelden muss, dieser Aufforderung sollte man erst nach vorsorglicher Prüfung folgen. Als Weiteres weisen die Experten darauf hin, dass man sich vor Abschluss

eines Onlinegeschäfts immer die AGBs durchlesen sollte, um nicht in die sogenannte Abo-Falle zu tappen. Vorsicht ist auch geboten, wenn eine Internetseite kein Impressum hat. Das entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben und könnte ein Hinweis auf eine unseriöse Seite sein. Als Schutz vor Schadprogrammen, Viren in E-MailAnhängen und weiteren Gefahren empfehlen die Experten von CSG-Computer die Kaspersky Internet Security 2017. Diese Schutzsoftware wird im Hintergrund ausgeführt und bewahrt Sie durch leistungsstarke Schutzmechanismen sowohl vor bekannten als auch noch unbekannten Internet-BePM drohungen. CSG-Computer GmbH & Co. KG Engelsdorfer Straße 45 04316 Leipzig-Mölkau Tel.: 0341 20066680 www.csg-computer.de


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Alle unter einem Dach

Beweglich bleiben

Mehrgenerationenhaus bringt viele Vorteile für Eltern, Kinder und Enkel

A und O für Parkinson-Patienten

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meisten Menwünschen sich, im Alter in ihrem eigenen Zuhause wohnen bleiben zu können – am liebsten im Kreis der Familie. Im Trend sind sogenannte Mehrgenerationenhäuser. Neben ausreichend Platz und Barrierefreiheit bieten entsprechende Hauskonzepte die notwendige Balance aus Gemeinschaft und Privatsphäre für ein unkompliziertes Zusammenleben von Jung und Alt. „Ein Mehrgenerationenhaus bringt viele Vorteile für Eltern, Kinder und Enkel“, erklärt Thomas Sapper, Vorst a ndsvorsit z ender der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG. „Junge

Speziell geplante Mehrgenerationenhäuser ermöglichen ein unkompliziertes ZuDFH-Foto: drubig-foto/fotolia.com sammenleben von Jung und Alt. Familien profitieren im Berufsalltag beispielsweise von der Unterstützung bei der Kinderbetreuung. Und die Großeltern nehmen weiterhin aktiv am Familienleben teil.“ Bei anderthalb- oder zwei-

geschossigen Häusern beziehen junge Familien meist das Dachgeschoss, während die Großeltern barrierefrei im Erdgeschoss wohnen. „Eine immer häufiger realisierte Variante des genera-

tionsübergreifenden Zusammenwohnens sind Einliegerwohnungen, die zinsgünstige Darlehen sowie Steuervorteile bei einer Vermietung an Familienmitglieder ermöglichen“, so Sapper. txn-p

Ich wäre sehr glücklich, wenn ich noch lange mobil bleiben und mich schmerzfrei bewegen könnte“ – so der Wunsch vieler Parkinson-Patienten. Kein Wunder, denn Mobilität bedeutet Freiheit und ist wichtig für die Lebensqualität. Wer richtig trainiert und sich professionell behandeln lässt, der kann nicht nur seine Beweglichkeit länger bewahren, sondern sogar verlorene zurückgewinnen. Unsicherheit beim Gehen, Störungen beim Gleichgewicht und Schäden durch Stürze – die Parkinson-Patienten sehen sich häufig mit ähnlichen Problemen konfrontiert. Diese resultieren aus den Merkmalen der Erkrankung: Versteifung der Muskeln, verlangsamte und verkleinerte Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen sowie Zittern. Das Wichtigste bei der Behandlung ist, dass das Therapieprogramm individuell abgestimmt ist: passend zur Krankheitsphase, in der sich der Patient befindet, und zugeschnitten auf seine Persönlichkeit – denn nicht alle Therapieformen schlagen bei jedem gleich an oder machen ihm gleich viel Freude. Die meisten Therapieansätze und praktischen Übungen verfolgen das Ziel, die Gangstabilität der Patienten zu erhöhen. In spezialisierten Parkinson-Kliniken werden dazu noch qualifiziertere Methoden angewandt, zum Beispiel Therapien mit Musik oder Lasern sowie AntiFreezing-Trainings. akz-o

Bei Hitze passiert es schnell: Senioren können im Sommer unter Schwindelanfällen leiden Plötzlich dreht sich •alles, der Boden scheint zu schwanken oder man fühlt sich benommen. Ein Schwindelanfall ist unangenehm und oft mit Gefühlen wie Übelkeit oder Angst verbunden. Das Sturzrisiko ist drastisch erhöht mit oft dramatischen Folgen wie Oberschenkelhals- oder Handbrüchen. Rund jeder Dritte leidet irgendwann in seinem

Leben unter Schwindel. Bei großer Hitze sind besonders ältere Menschen t betroffen, laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) sogar fast 40 Prozent der über 80-Jährigen. Das hängt auch damit zusammen, dass Schwindel ein Symptom vieler typischer Altersbeschwerden sein kann. Neben direkten Auslösern wie einer Erkrankung der Gleichgewichtsorgane

stecken oft grundlegende Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck, und Arteriosklerose Herz-K reislauf-Erkrankungen hinter dem Gleichgewichtsverlust. So treten Schwankschwindel und Benommenheit häufig in Zusammenhang mit Bluthochdruck auf, unter

dem mehr als zwei Dritt tel aller Senioren leiden. Auch eine verminderte A Durchblutung durch Arteriosklerose sowie eine Unterzuckerung bei Diabetikern können die Welt ins Wanken bringen. Wer häufiger unter Schwindel leidet, sollte sich deshalb ärztlich un-

tersuchen und Grunderkrankungen behandeln lassen. Bei Durchblutungsproblemen können Betroffene aber auch selbst aktiv werden. „In meiner Praxis empfehle ich Patienten häufig eine Kombination aus Arginin und B-Vitaminen, zum Beispiel ‚Telcor Arginin

plus‘ aus der Apotheke“, erklärt dazu Kardiologe Dr. med. Hans-Joachim Christofor. Gerade Personen mit Arteriosklerose, Blutt hochdruck und Diabetes mellitus können davon profitieren. Hier wirke Arginin direkt am Zielgewedjd be, den Gefäßen.

zungen zufolge einen zu hohen Blutdruck. Das kann bei Hitze Schwindelanfälle zur Folge haben. Foto: rgz/Telcor Forschung/Photgraphee.eu-Fotolia

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Lüneburg – Hauptstadt der Heide Einst auf einem Salzstock gebaut, verzaubert die Stadt mit Backsteingotik

Nur etwa 30 km vom Naturschutzgebiet Lüneburger Heide entfernt befindet sich Lüneburg, die mittelalterliche Salz- und Hansestadt. Als beliebtes Städtereiseziel und Namensgeberin der Heide lockt Lüneburg jährlich zahlreiche Besucher an und ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Vor mehr als 1.050 Jahren wurde Lüneburg auf einem Salzstock erbaut. Überall in der Innenstadt begegnet dem Besucher die Geschichte der Stadt, deren wichtigstes Gut das Salz war. Die Salzproduktion ermöglichte Lüneburg im 14. Jahrhundert den Beitritt zur Hanse, einem Verbund von Kaufleuten und Handelsstädten. Reich wurde die Stadt durch den jahrhundertelangen Salzabbau und den Handel mit dem damals kostbaren „weißen Gold“. Dem Besucher bietet sich heute ein typisch hanseatisches Stadtbild, geprägt von norddeutscher Backsteingotik, prächtigen mittelalterlichen Patrizierhäusern mit kunst-

Stintmarkt am alten Lüneburger Hafen: Hier laden unzählige gemütliche Kneipen in der verkehrsberuhigten Innenstadt zum Flanieren und Verweilen ein. Foto: Lüneburg Marketing GmbH voll verzierten Giebeln, einem der schönsten und größten mittelalterlichen Rathäuser Norddeutschlands und dem weiten Platz „Am Sande“, in früherer Zeit ein Warenumschlagplatz, an dem sich die Lüneburger Patrizier mit Vorliebe ihre imposanten Bürgerhäuser bauten. Am alten Hafen, in dem früher das Salz verladen wurde, liegt das malerische Wasserviertel Lüneburgs mit dem Alten Kran und den über die Ilmenau ragen-

den, jahrhundertealten Häusern. Als offizielle Hansestadt war Lüneburg Ausrichter des 32. Internationalen Hansetages im Jahr 2012. Die Geschichte des Salzes und seine Verbindung zu Lüneburg gibt es im Deutschen Salzmuseum in der ehemaligen Saline zu entdecken, während im SaLü, der Salztherme Lüneburg, die sprudelnde Sole für Spaß und Erholung sorgt. Im reizvollen Gegensatz zum Ambiente historischen

steht das junge, quirlige Leben der Stadt. Zahlreiche Studenten und junge Unternehmen wirken und arbeiten hier. Trendige Geschäfte und unzählige Kneipen laden in der verkehrsberuhigten Innenstadt zum Verweilen ein. Neben der Schröderstraße entwickelt das Hafenvierhistorische tel als Kneipenmeile an warmen Sommerabenden fast mediterranes PM Flair. Mehr unter: www. lueneburg.de/tourismus

Stadt der „Roten Rosen“ Die schönste Rolle in der TV-Serie spielt Lüneburg selbst Seit 2006 ist Lüneburg Drehort für die beliebte ARD-Telenovela „Rote Rosen“. Die über 1050-jährige Stadt wurde bewusst als Schauplatz ausgesucht: Kaum eine deutsche Stadt verbindet Romantik, junges Leben und historische Atmosphäre passend zur Serie besser miteinander. In mehr als 1600 Folgen wurde in der erfolgreichen Serie geliebt und gelitten, ein Ende ist nicht in Sicht. Und mittendrin: Lüneburg. Die Hansestadt trägt so ihren Teil zum Erfolg des TVDauerbrenners bei. Das Vier-Sterne-Haus Bergström steht als Filmhotel „Drei Könige“ im Mittelpunkt des Ränkespiels um Liebe, Macht und Intrigen. Aber auch das Wasserviertel mit der Brausebrücke und dem Hafen sowie die Kneipenmeile „Am Stintmarkt“ und die westliche Altstadt mit ihren kleinen mittelalterlichen Gassen dienen als Schauplatz. Hier wurde zudem der Großteil des „Rote Rosen“- Vorspanns gedreht. Nicht nur während der Außenaufnahmen in Lüneburg kann man die Schauspieler bei ihrer Arbeit beobachten und die Dreharbeiten hautnah miterleben. Der eine oder andere Darsteller ist auch während eines privaten Einkaufsbummels in der Lüneburger Innenstadt oder bei einem Latte macchiato in einem der zahlreichen gemütlichen Lüneburger Cafés anzutreffen. Um Lüneburgs Gästen und vor allem den „Rote Rosen“-Fans einen Einblick hinter die Kulissen der Serie geben zu können, bietet die Lüneburg Marketing GmbH Stadtführungen zu den Außendrehmotiven für Gruppen und Einzelpersonen an. Für Fans eine Gelegenheit, das Flair der Telenovela und den Charme der Stadt zu genießen. Darüber hinaus sind auch Tages- und Übernachtungsangebote buchbar, damit die „Roten Rosen“-Anhänger ihrer Lieblingsserie noch näher kommen können. Und wer von den „Roten Rosen“ immer noch nicht genug bekommen kann, hat die Möglichkeit, im Fanshop der Lüneburger Tourist-Information in Souvenirs seiner Lieblingsserie zu stöbern. PM

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Frühe Behandlung kann Krankheitsverlauf verzögern Bei der Erkennung von Arthrose gilt es, keine Zeit zu verlieren

Mit Medizin und Sport gegen den Schmerz

Leider ist Arthrose bis heute nicht heilbar – wird sie jedoch rechtzeitig erkannt, kann man einer Verschlechterung effektiv V entgegenwirken.

Kniearthrose früh erkennen Bei der Kniearthrose geht zunächst der Gelenkk knorpel mehr und mehr zurück. Er dient als natürlicher Puffer, der die Gelenkflächen beiden vor Reibung und Verlett zungen schützt. Wird dieser nun immer dünner, treffen irgendwann die Gelenkflächen direkt aufeinander. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Kniearthrose kann F altersbedingt sein, aber auch in jüngeren Jahren, aufgrund von ständiger Überlastung, Unfällen oder einer Fehlstellung

Mit einer Anziehhilfe geht es leichter

so nur dieses Produkt enthält, macht es besonders stabil und erreicht das Kniegelenk in hoher Konzentration.

Allein in Deutschland leiden inzwischen bis zu acht Millionen Menschen an Gelenkverschleiß (Arthrose) und den damit verbundenen Schmerzen. Besonders häufig betroffen ist dabei das Kniegelenk.

Bei rechtzeitiger Diagnose kann man, beispielsweise durch Arzneimittel, die Beschwerden relativ gut und lange lindern. Foto: Meda/akz-o des Gelenks, auftreten. Bei ersten Symptomen wie Schmerzen beim Treppensteigen oder dem Knacken und Knirschen des Gelenks sollte so früh wie möglich ein Arzt auff gesucht werden. In Studien und Analysen wurde die Wirkung des Präparats dona positiv

bewertet (Towheed TE et al. 2005). Dieses ist rezeptfrei in der Apotheke erhältlich und setzt auf den patentierten Wirkk stoff kristallines Glucosaminhemisulfat. Dieses ist ein wichtiger Bestandteil von Knorpelgewebe Gelenkflüssigkeit. und Die kristalline Form, die

Sinnvolle Begleiter

Durch diese unterstütt zende Versorgung können der Verschleiß des Gelenks verlangsamt, die Beweglichkeit verbessert und die Schmerzen gelindert werden. Neben der medikamentösen Behandlung können auch gezielte Übungen für a die Beinmuskulatur oder bestimmte Sportarten, wie beispielsweise Wandern, Schwimmen oder k Radfahren den Gelenkverschleiß verlangsamen. Auch eine ausgewogene, A kalorienarme Ernährung kann bei einer Kniearthrose das Körpergewicht und die Beschaffenheit des Knorpelgewebes sowie entzündliche Prozesse im Kniegelenk positiv beeinflussen. akz-o Mehr Informationen und Tipps zum Thema Kniegesundheit unter: www.knie-gesundheit.de

In einer Beobachtungsstudie wurden die Versorgung und das Trageverhalten von medizinischen Kompressionsstrümpfen an 531 Patienten untersucht. Zu Beginn der Therapie erhielten gerade einmal 8,1 Prozent eine Anziehhilfe wie etwa den „medi Butler“ – bei 25 Prozent wäre diese Hilfe aufgrund von BodyMass-Index (BMI), Alter und Begleiterkrankungen angebracht gewesen. Anziehhilfen erleichtern vor allem Patienten mit Wirbelsäulenproblemen oder Gelenkverschleiß, der sogenannten Arthrose, und adipösen Patienten das Anziehen ihrer Kompressionsstrümpfe. Außer Anziehhilfen können weitere Faktoren die Therapie mit medizinischen Kompressionsstrümpfen positiv beeinflussen. „Damit der Patient den Strumpf gerne und regelmäßig trägt, muss dieser auf seine Indikation abgestimmt und genau angepasst sein. Bei der Passformkontrolle überzeugt sich der Arzt davon, dass er optimal gewählt ist, perfekt sitzt und nicht einschneidet“, so Dr. med. Christine Schwahn-Schreiber, Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie. Zudem solle das An- und Ausziehen des Strumpfes geübt und darauf geachtet werden, dass das Strumpfgewebe gleichmäßig übers Bein verteilt werde. djd/Foto: rgz/medi Mehr Infos gibt es auch auf www.medi.de.

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Ganzheitlicher Ansatz

„Vitametik“ – Ordnung und Harmonie des Lebens Begriff •tik”Derbedeutet

„VitameOrdnung und Harmonie des Lebens. Der ganzheitliche Ansatz, um wieder ins Lot zu kommen. Stress geht uns buchstäblich auf die Nerven. Das moderne Leben hat seinen Preis. Schneller, höher, weiter – verspannter! Hektik, Stress und zu wenig Bewegung – das alles führt zu Verspannungen. Ursache vieler Erkrankungen ist ein durch Muskelanchronische spannung bedingter Beckenschiefstand mit dem häufigsten Symptom von zwei ungleichen Beinen. Muskelverspa n nungen können aber auch unbemerkt die Nerven unter Druck setzten. Durch diesen Druck wird der Informationsfluss der Nerven gestört – wie wenn man einen Wasserschlauch zusammendrückt. Es kann dadurch zu den unterschiedlichsten Auswirkungen auf den gesamten Organismus kommen. Entspannung auf Knopfdruck – kann es so einfach sein? Das Einzigartige an der Vitametik ist, dass mit einem kurzen, schnel-

len Druckimpuls an der seitlichen Halsmuskulatur Ihr gesamter Körper angesprochen wird. Das Signal wird von einem besonderen Nervenknotenpunkt aufgenommen und sofort ins Gehirn geleitet.

Natürliche Ordnung wiederherstellen So kann eine Kettenreaktion in Gang gesetzt werden. Dem Körper wird ermöglicht, seine natürliche Ordnung selbst wiederherzustellen. Ziel der Vitametik ist es, die Intelligenz Ihres Körpers zu unterstützen, die gesamte Muskulatur zu entspannen und Blockaden selbst zu lösen. Nerveninformationen können wieder frei fließen. Er kann sich ungehindert selbst „reparieren“ – so wie Sie das beispielsweise bei einer Schnittwunde kennen. Vitametik kann in jedem Alter und bei allen stressund verspannungsbedingten Beschwerden eingesetzt werden. PM Die erste Praxis für Vitametik in Leipzig finden Sie in der Waldstraße 63.

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Veranstaltungsübersicht

Best of Musical Highlights Die Höhepunkte aus den Erfolgsproduktionen

• „Willkommen, Bienvenue, Welcome …“ zu den größten Highlights der bekanntesten Musicals – für Sie zu einem meisterhaften Konzertereignis zusammengestellt. Freuen Sie sich auf ein einzigartiges am Konzertereignis Mittwoch, dem 15. November, um 20 Uhr im Mendelssohn-Saal des Gewandhauses. Vier wunderbare Musicalstars, direkt von den großen Bühnen in Hamburg, Wien und Berlin, lassen die schönsten Momente des Musicals an einem außergewöhnlichen Abend Revue passieren. Im Repertoire sind unter anderem „Memory“ aus CATS, „Ich gehör’ nur mir“ aus ELISABETH, „Totale Finsternis“ aus dem TANZ DER VAMPIRE und viele weitere unvergessliche Melodien. Begleitet werden die Sänger von einer erstklassigen Band unter der Leitung von Mathias Wei-

Stars aus Erfolgsproduktionen an Musicalbühnen in Hamburg, Wien und Berlin präsentieren am 15. November im Gewandhaus das Schönste aus Welterfolgen wie „Cats“, „Elisabeth“ und „Tanz der Vampire“. Foto: Jakub Tabery brich, Musikalischer Leiter in Hamburg und Berlin (unter anderem „Mamma Mia!“, „Hinterm Horizont“ und „Die Schöne und das Biest“). Kein Genre ist so vielfältig und so begeisternd wie das Musical. Zeit also, es in all seinen Facetten an

einem grandiosen Abend zu feiern. Die wunderbare Musik des Theaters mit ihrer besonderen Kraft steht an diesem Abend im Vordergrund und wird Sie in ihren Bann ziehen, wenn die größten Hits unverfälscht und hundertprozentig live erklingen. PM Karten sind vorab an der K Gewandhauskasse sowie in allen bekannten Vorverr kaufsstellen erhältlich.

2. bis 4. Juni

9. bis 18. Juni

23. und 24. Juni

Stadtfest Am Pfingstwochenende geht das Leipziger Stadtfest bereits in die 26. Runde. Zur größten Open-Air-Veranstaltung der Region werden rund 300 000 Besucher erwartet. Diese können sich auf viele Höhepunkte freuen. Dazu zählen musikalische Highlights, unter anderem das Konzert „Höhepunkte der Filmmusik“ des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ am 3. Juni auf dem Augustusplatz, sowie der Sport-Tag am 4. Juni zwischen 12 und 22 Uhr mit Leipzigs erfolgreichsten Athleten, darüber hinaus Auftritte bekannter Künstler wie The Firebirds und Four Roses.

Bachfest Unter dem Motto „Ein schoen new Lied – Musik und Reformation“ nimmt das Bachfest 2017 Bezug auf das Reformationsjubiläum. Die Verarbeitung von Luther-Chorälen im Schaffen Bachs wird im Mittelpunkt stehen, es werden aber auch seine Vorgänger, Zeitgenossen und Nachfolger bis hin zu Felix Mendelssohn Bartholdy einbezogen. Bei der diesjährigen Ausgabe wirken prominente Interpreten wie der Thomanerchor, das Gewandhausorchester, der Monteverdi Choir unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner, das Dunedin Consort, Al Ayre Español und das Freiburger Barockorr chester mit. Der Eric Ericson Chamber Choir wird im 500. Jubiläumsjahr der Reformation viele „schöne newe Lieder“ aus vier Jahrhunderten an den Leipziger Originalschauplätzen hörbar machen. Natürlich gibt es auch wieder das beliebte Bach-Open-Air – am 9. Juni ab 20 Uhr auf dem Markt.

Klassik airleben Die Open-Air-Konzerte Klassik airleben im Leipziger Rosental bilden den abschließenden Höhepunkt einer jeden Gewandhaussaison. Das Gewandhausorr chester verwandelt in Partnerschaft mit Porsche das Leipziger Rosental erneut in einen Konzertsaal unter freiem Himmel. Am 23. und 24. Juni geht die Sommerkonzertreihe unter dem Motto „No Tenors Needed – Arien aus Oper & Operette“ mit den zwei berühmtesten Baritonen der Opernwelt, Luca Pisaroni und Thomas Hampson, in die nächste Runde. Durch das Programm führt Dirigent Alexander Shelley, der bereits bei den Rosentalkonzerten 2014 und 2016 sein Publikum begeisterte.

9. Juni Deep Purple Für den 9. Juni haben sich Weltstars in Leipzig angekündigt. Die legendäre Rockband Deep Purple („Smoke on the Water“) macht auf ihrer „The Long Goodbye Tour“ Station in der Arena.

24. Juni bis 27. August MDR Musiksommer 43 Konzerte an 37 Spielorten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zeugen von der vielfältigen Musiklandschaft Mitteldeutschlands.

Der Seniorenspielclub Premiere der „Revue der Kooperati•onInvoneinerVolkssolidarität Leipzig und Schauspiel Leipzig bringt der Seniorenspielclub „Die Spielfreudigen“ die „Revue der kleinen Dinge“ auf die Bühne. „In der neuen Produktion untersuchen unsere 13 Seniorinnen und unser Senior die Dinge, die uns täglich umgeben.

Das klingt zunächst verwirrend …

Sie gehen ihnen auf den Grund, erinnern sich

mit ihnen an vergangene Zeiten und entlocken ihnen ihre Geheimnisse. So verwandelt sich ein Putzpuschel in ein Brillenetui, nachdem er einen vermeintlichen Prinzen geküsst hat, und Heinz Kloeppel löst bei der Carreras-Gala seine Sparschweinsammlung auf und entfacht damit das Sammelfieber. Das klingt zunächst einmal verwirrend, aber zum Glück gibt es immer jemanden, der den roten Faden strickt.“ So fasst Jennifer Gaden, Theaterpädagogin am Schau-

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Der Seniorenspielclub hat die „Revue der kleinen Dinge“ gemeinsam entwickelt und zur Bühnenreife geführt. Foto: Rolf Arnold


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für die Monate Juni bis Oktober 3. Juli bis 28. August am Bachdenkmal Was kann es im Sommer Schöneres geben, als in idyllischer Atmosphäre am Bachdenkmal vor der Thomaskirche Konzerte mit namhaften nationalen und internationalen Künstlern zu erleben? Und sollte das Wetter nicht mitspielen, dann finden die besonderen Musikabende in der Thomaskirche statt. Immer bei freiem Eintritt. Neun Konzerte stehen in dieser Saison wieder auf dem Programm – immer montags ab 19 Uhr.

4. bis 13. August Classic open Auch in diesem Jahr wurde für das Musikfestival auf dem Markt ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm aus verschiedensten musikalischen Genres zusammengestellt. Ergänzt durch Audio – und Videoaufnahmen von Konzerten des Swing, Pop, Musical, Jazz und der Klassik, werden täglich LiveAuftritte lokaler sowie internationaler Künstler zu erleben sein.

AUSWAHL

18. bis 20. August

10. September

9. Oktober

Wasserfest Traditionell am dritten Wochenende im August ist es wieder soweit – das 17. Leipziger Wasserfest lockt vom 18. bis 20. August mit zahlreichen Aktionen, Konzerten und Mitmachangeboten an und auf die Gewässer der Messestadt. Hauptstandort ist der Clara-Zetkin-Park zwischen Rennbahn, Sachsenbrücke und Anton-Bruckner-Allee. Dort erwarten die Gäste unter anderem das Leipziger Entenrennen und das Wermsdorfer Fischerdorf. Außerdem messen sich hier die besten Ruderteams Deutschlands im Rahmen der Ruderbundesliga, die bereits zum dritten Mal beim Wasserfest gastiert. Als weiterer Standort macht der Musikpavillon ordentlich Wellen und sorgt mit einem bunten Programm für gute Unterhaltung.

Tag des offenen Denkmals In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto „Macht und Pracht“. Dieser Leitgedanke bietet breite Interr pretationsmöglichkeiten und lässt sich auf alle Epochen beziehen. Er lädt zum einen zur Präsentation von prachtvollen Bauwerken ein, die der Macht in ihrer Zeit Ausdruck verliehen. Zum anderen werden historische Gebäude und Stätten gezeigt, die die anderen Facetten und gar Gegensätze von Macht und Pracht widerspiegeln: bewusst nüchtern oder schlicht gehaltene Architekturobjekte sowie Orte, die Machtmissbrauch anmahnen, und Bauten, die an die Armut und Ohnmacht ihrer Zeit und Bewohner erinnern.

Lichtfest Seit 2009 wird das weltweit einzigartige Lichtfest veranstaltet. Internationale Künstler gestalten dazu Bereiche des Innenstadt-Rings mit Video, Sound und Performance. Besucher formen dabei auch aus brennenden Kerzen eine 89.

1. September Passagenfest In der City laden die Geschäfte zum mittlerweile 8. Passagenfest ein.

23. Sept. bis 1. Okt. Markttage Zum 41. Mal verwandelt sich die Innenstadt in einen riesigen Marktplatz. Ein Bummel entlang der Stände mit ihren vielfältigen Angeboten lohnt sich immer.

Oma+Opa-Tag im Kabarett „academixer“

15. bis 22. Oktober Lachmesse Das europäische Humorund Satirefestival bietet vom 15. bis 22. Oktober auf 14 Bühnen Leipzigs 90 Veranstaltungen. Zu den über 180 Künstlern aus sieben Ländern zählen unter anderen Thomas Freitag, Michael Mittermeier, Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Andreas Thiel, Django Asül und Anny Hartmann. Der Eröffnungsabend im Kabarett academixer gehört traditionell dem Preisträger des Leipziger Löwenzahns. Helmut Schleich, in diesem Jahr auch mit dem Salzburger Stier geehrt, erhält ihn für das beste Programm der VorjahresLachmesse.

kleinen Dinge“ am 9. Juni 2017 in der Diskothek des Schauspiels Leipzig spiels Leipzig mit dem Volkssolidarität StadttV verband Leipzig (VS). Premiere der „Revue der k l e i n e n Dinge“ ist am Freitag, dem 9. Juni, in der Diskothek des Schauspiels Leipzig in der Bosestraße. Eine weitere Vorstellung findet am V Samstag, dem 10. Juni,

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Erste Zusammenkunft am 24. August

Das Auftakttreffen für die neue Spielzeit findet am 24. August ab 9 Uhr im Seniorenbüro Neue Spielfreudige sind Alt-West der Volkssoliin der nächsten Spielzeit darität, Saalfelder StraPM herzlich willkommen. ße 12, statt.

Interessierte melden sich bei Jennifer Gaden, Schauspiel Leipzig, Telefon: 0341 1268495, T E-Mail: jennifer.gaden@ schauspiel-leipzig.de.

In der neuen Spielzeit mit dabei sein

statt. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Karten sind an der Theaterkasse im Schauspielhaus, telefonisch unter 0341 1268168 oder per E-Mail besucherservice@ an s c h au spiel-le ip z i g.de erhältlich. Der Eintritt kostet fünf Euro.

scher auf eine Kreuzfahrt quer durch die Gesellschaft und gegenwärtige Befindlichkeiten. Mit im Gepäck ist eine ansehnliche Bordkapelle, bestehend aus Ekky Meister, Für insgesamt nur 16 Christoph Schenker und Euro pro Person sind Sie, Peter Jakubik. (14. Oktoliebe Rentner, an ausge- ber, 16 Uhr) wählten Tagen herzlich zu einem „academixer“- Die „Sitzenbleiber“ Anke Programm eingeladen Geißler, Carolin Fischer, und können zusätzlich Ralf Bärwolff und Peter eine Stunde vor Veran- Treuner laden zum Klasstaltungsbeginn in unse- sentreffen. Erleben Sie, rer Gaststätte einen Kaff was aus dem Streber, fee und ein Stück Kuchen dem Abschreiber, dem Pausenbrot weg f resser, genießen! dem Schwänzer und aus Lehrers Liebling geworTermine den ist. (25. Juni, 18 Uhr; „Wir müssen noch gießen“ 18. November, 16 Uhr) am 11. Juni, 18 Uhr. Carolin Fischer, Elisabeth In „Alles Wurschd“ (Premiere: 24. September) Hart und Ralf Bärwird die Metzgerei wolff begeben sich „Fleischboutique an einen Ort wie Meating Point“ geschaffen für die Tipp zum SchmelzErörterung der tiegel der GesellWeltpolitik: den schaft. Politisches Kleingarten! Hier Kabarett und Volkstreffen Sie auf Gartenzwerge, Eigenbrötler, theater werden durch den Beetabgucker a und natür- Fleischwolf gedreht und mit szenischen Leckerlich Grillwürstchen. bissen, Krimi-Filetstückk „Gib’s doch zu“ mit Anke chen und scharfem Witz Geißler, Jens Eulen- fein abgeschmeckt. Es berger und Felix Cons- spielen Carolin Fischer, tantin Voigt nimmt den Elisabeth Hart, Ralf BärSchwach- und Tiefsinn wolff und Jens Eulenberin Politik und Gesell- ger. (4. November, 16 Uhr) schaft aufs Korn. Pegida, Streamingdienste, „Mutti vor der Tür“ mit Ernährungsproblemati- Katrin und Elisabeth ker, Dauerdaddler, jeder Hart, Jens Eulenberger bekommt sein Fett weg. und Claudius Bruns stellt die drängenden Fragen (17. September, 18 Uhr) der Zeit: Wie viele Flüchtt In „mannomann“ (3. Sep- linge verträgt das Land, tember, 18 Uhr) erkunden ist unsere Demokratie Jens Eulenberger, Peter noch demokratisch und Treuner und Brian Völkk wo bleibt eigentlich das t ner den Zustand der ge- erhoffte Enkelkind? Mutbeutelten Männerseele in ti kennt die Antworten, aber: Muddi fragt ja keeZeiten widersprüchlicher a Erwartungen und rocken ner! (1. Oktober, 18 Uhr) buchstäblich die Bühne. Wir freuen uns auf Ihren „Leinen los und einge- Besuch! Karten unter Ruf schifft!“ schickt Anke 0341 21787878 Geißler und Carolin FiMit einem Kaffeeund-Kuchen-Paket möchten wir uns bei unseren treuesten und ältesten Besuchern bedanken.

„Die Spielfreudigen“ entdeckt die Dinge neu! spiel Leipzig, den Inhalt des Stücks „Revue der kleinen Dinge“ zusammen, welches der Seniorenspielclub „Die Spielf reud i gen“ gemeinsam ent w ickelt hat und jetzt auf die Bühne bringt. Der Seniorenspielclub ist ein 2014 gegründetes Kooperationsprojekt des Schau-

Kaffee, Kuchen, Kultur


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Sommer 2017

Das hat sich 2017 bei der Pflege geändert Betroffene sollten sich ausführlich beraten lassen

Pflegegrade statt Pflegestufen Aus den Pflegestufen – von der sogenannten Stufe 0 bis zur Stufe III und dem Härtefall – wurden fünf Pflegegrade. Auch die Unterscheidung in Pflegebedürftige mit und ohne erheblich eingeschränkte Alltagskompetenz gibt es ab 2017 nicht mehr. Die entsprechenden Fähigkeitsstörungen werden im neuen Begutachtungssystem mit Punkten berückk sichtigt. Wer bis Ende 2016 beW reits pflegebedürftig war, bekam automatisch und ohne neue Begutachtung einen der neuen Pflegegrade. Pflegebedürftige ohne Demenz erhielten den nächsthöheren Pflegegrad. Aus Stufe I wurde f dann Pflegegrad 2. Betroffene mit Demenz bekamen

den übernächsten. Aus Stufe 0 wurde Pflegegrad 2, aus Stufe I mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz der Pflegegrad 3. Das gilt auch für jene, die noch 2016 einen Antrag stellten und erst Anfang 2017 begutachtet werden konnten. Dies geschah dann nach den alten Richtlinien.

Frist zur Begutachtung und Übermittlung des Entscheides ist bis Ende 2017 ausgesetzt. Im Einzelfall kann es also zu längeren Wartezeiten führen.

Häusliche Pflege

Neues Begutachtungsverfahren Wer seit 1. Januar 2017 einen Antrag auf einen Pflegegrad stellt, wird nach dem neuen Verfahren begutachtet. Bisher hing die Pflegestufe davon ab, wie viel Zeit an Unterstützung bei Hauswirtt schaft und Grundpflege benötigt wurde. Seit 2017 wird beurteilt, in welchem Maße die Selbstständigkeit beeinträchtigt ist. Die Fähigkeitsstörungen werden in sechs Modulen berücksichtigt. Es werden Punkte vergeben und die Module danach gewichtet: Das Modul „Mobilität“ fließt mit zehn Prozent in die Wertung ein. Kognitive oder psychische Einschränkungen werden zu

Seit 2017 gelten die neuen Regeln der Pflegereform. Foto: Uwe Strachovsky/ be.p 15 Prozent berücksichtigt. Die Selbstversorgung spielt mit 40 Prozent die größte Rolle. Der Umgang mit Medikamenten findet mit 20 Prozent Berücksichtigung, die Einschränkungen im Alltagsleben mit 15 Prozent. Aus den Punkten und der A Wichtung der Module ergeben sich die Pflegegrade. Beachten sollte man: Die gesetzliche Fünf-Wochen-

Mit der Umstellung auf die Pflegegrade erhalten jene, die bereits 2016 eine Pflegestufe hatten, für die häusliche Pflege mehr Pflegegeld und mehr Mitt tel für einen ambulanten Dienst als zuvor. Auch die Zuschüsse für teilstationäre Aufenthalte wurden erhöht. Leistungen für die häusliche Pflege gibt es in den Pflegegraden 2 bis 5. Der Betrag für zusätzliche Betreuung und Entlastung – etwa eine Haushaltshilfe – stieg von 104 auf 125 Euro monatt lich. Dies gilt für alle Pflegegrade.

Stationäre Pflege und Bestandschutz In den Pflegegraden 2 und 3 gibt es bei stationärer Pflege seit 2017 geringere Zuschüsse als in den Pflegestufen bisherigen I und II. Zudem gelten

„ei n r ichtungsei n heit liche Eigenanteile“. Bisher zahlte man bei höherer Pflegestufe auch höhere Eigenanteile an das Heim. Jetzt zahlen innerhalb eines Heimes alle das Gleiche. Für die Betroffenen mit den Pflegegraden 2 und 3 kann es teurer werden. Das gilt für jene, die 2017 erstmals in ein Heim ziehen. Wer schon 2016 Heimbewohner war, erhält von der Pflegekasse die Differenz erstattet. Zuschüsse zur stationären Pflege werden ab Pflegegrad 2 gezahlt.

mation über das Begutt achtungsverfahren und die Leistungen können auch Preis-Leistungs-Vergleichslisten der regionalen Pflegeanbieter angefordert werden. Wer ausschließlich von Angehörigen versorgt wird, muss halbjährlich bei den Pflegegraden 2 oder 3 sowie vierteljährlich bei den Graden 4 und 5 eine Pflicht-Beratung zu Hause anfordern. Detaillierte Informationen erhalten gesetzlich wie privat Versicherte unter der gebührenfreien Ruff nummer 0800-1018800. Pflegeberatung Die Beratung ist immer kostenlos und anbieterDie Pflegeberatung muss neutral. innerhalb von zwei WoBeiträge chen stattfinden – auf Wunsch in der Wohnung W des Pflegebedürftigen. Der Beitrag zur gesetzliPflegepflichtversiZuständig ist die Pflege- chen kasse des Betroffenen, cherung stieg zum 1. Jabei privat Versicherten nuar von 2,35 Prozent auf die bundesweite Compass 2,55 Prozent der beitragsPflegeberatung. In vielen pflichtigen Einkünfte. KinRegionen stehen zudem derlose zahlen seit 2017 Pflegestützpunkte zur 2,8 Prozent. Während sich Verfügung. Die Beratung Arbeitnehmer und -geber können auch Angehöri- den Beitrag teilen, zahlen ge erhalten, ohne, dass Rentner auch weiterhin der Pflegebedürftige da- den Beitrag allein. Uwe Strachovsky/be.p bei ist. Neben der Infor-

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Seit 2017 gilt die neue Pflegereform. Sie hat Konsequenzen für bereits Pflegebedürftige, aber auch für jene, die erst künftig pflegebedürftig werden. Das sind die wichtigsten Neuerungen:

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Sommer 2017

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