Baby-Schlingel – Sonderausgabe des Familienmagazins der LVZ | Mai 2018

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Baby

GEBURTSSTÄTTEN IM VERGLEICH

WO SOLL UNSER KIND ZUR WELT KOMMEN?

PRÄNATALDIAGNOSTIK UND DIE FOLGEN NICHT NUR GUTE NACHRICHTEN

TIPPS VON HEBAMMEN KEIN STRESS IM WOCHENBETT AUF

SONDERAUSGABE DES FAMILIENMAGAZINS DER LVZ
DER SUCHE NACH ÄHNLICHKEITEN DAS HAT ES VON MIR!
EXTRA DIE TOP ADRESSEN FÜR JUNGE FAMILIEN

70 Cent von jedem Euro, den die Kontakt e. G. umsetzt, bleiben in Leipzig und dem direkten Umland. Das sind jährlich rund 44 Millionen Euro.

62 Millionen Euro investiert die Kontakt e.G. jährlich in Wohnqualität sowie Mitglieder- und Mieterbetreuung. Damit ist sie bedeutende Impulsgeberin für die Wirtschaft in Leipzig und Umgebung.

514 Arbeitsplätze sichert die Kontakt e. G. in Leipzig und dem direkten Umland.

aktuell 2 Baby Schlingel • 2018

Liebe Eltern,

ein Baby zu bekommen, ist das wohl größte Abenteuer unseres Lebens. So ein kleines Wesen kann seine Eltern nämlich ganz schön verrückt machen – vor Liebe und Stolz, aber auch vor Sorge und wegen des permanenten Anspruchs, nur das Beste für den Nachwuchs zu wollen. Als Mama und Papa beginnt eine neue Zeitrechnung, in der es vor allem um eines geht: viel Gefühl. Ob in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder im ersten Jahr zu dritt, Sie werden jede Menge Premieren feiern und unvergessliche Momente erleben. Gleichzeitig werden immer wieder Fragen auftauchen, auf die es keine allgemein gültigen Antworten gibt. Denn weil jedes Kind nun mal anders ist, muss jede Familie ihren eigenen Weg finden.

Dabei sollten werdende und frisch gebackene Eltern in erster Linie auf sich selbst vertrauen – eine Botschaft, die ebenfalls in diesem Babyschlingel steckt. Im Sonderheft des LVZ-Familienmagazins „Schlingel“ stellen wir zum Beispiel die Geburtsstätten der Region ausführlich vor, um Ihnen einen Vergleich zu ermöglichen. Zudem versammeln wir darin alles, was junge Familien in Leipzig wissen müssen und hilfreich für sie ist. Sie finden Ansprechpartner, wertvolle Tipps, Ideen und Themen, die für Ihre neue Lebenslage wichtig sind, darüber hinaus zahlreiche Service-Adressen und Anlaufstellen.

Viel Freude und Kraft beim Zusammenwachsen wünscht

Constanze Dietsch, Redaktion

Schlingel@lvz.de 0341 2181-2891

PS: Der reguläre Schlingel, das Familienmagazin der LVZ, ist jeden Monat gratis an mehr als 600 Auslagestellen, an denen Familien zusammenkommen, im Pressehandel (für 1,50 Euro) sowie im Abonnement für 15 Euro pro Jahr (LVZ-Abonnenten zahlen nur 7,50 Euro) mit tollen Exklusiv-Angeboten erhältlich.

Alle Infos unter: www.schlingel-leipzig.de/abo

Kontakt für Anzeigenkunden

Tina Griesche

t.griesche@lvz.de 0341 2181-1212

Baby Schlingel • 2018 3 editorial

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Wie Leipziger Eltern ihre Babynews verraten haben

MÄDCHEN

Über

Behördengänge

Das

NACHRICHTEN

inhalt 4 Baby Schlingel • 2018
WO SOLL UNSER KIND ZUR WELT KOMMEN? Zwölf Geburtsstätten im Überblick 18 DIE WICHTIGSTEN ADRESSEN FÜR JUNGE FAMILIEN IN LEIPZIG 43 IN SZENE GESETZT So gelingen schöne Babyfotos 40 QUIZ Rund ums erste Zähnchen 41 MIT LIEBE GEBACKEN Rezept für den ersten Geburtstagskuchen 42 KEIN STRESS IM WOCHENBETT Hebammen geben Tipps 26 DAS HAT ES VON MIR Auf der Suche nach Ähnlichkeiten zwischen Kind und Eltern 28 GUT GEWICKELT IST HALB GEWONNEN
inhalt
kleine Wickel-Einmaleins 30
HELFER ODER DATEN SAMMELNDE SPIONE? Smarte Gesundheitshelfer im Babyzimmer 32 GEH MIT GOTT – ODER NICHT? Die Taufe 36 leben mit kind service kreativ schwangerschaft & geburt
SCHLAUE
ODER JUNGE?
die (Ir-)Relevanz des kleinen Unterschieds 8 PAPIERKRAM
für werdende Eltern
Leipzig 14
in
SCHLECHTE
IN DER SCHWANGERSCHAFT
10 WIR KAUFEN EIN „E“ Die beliebtesten Vornamen für Leipzigs Neugeborene 15
Pränataldiagnostik als Fluch oder Segen?
WIR SIND SCHWANGER

BESSERER SCHUTZ UND MEHR FREIHEITEN

Neues Mutterschutzgesetz in Kraft

Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) ist umfassend reformiert worden. Seit 1. Januar 2018 gelten für erwerbstätige Mütter neue Regelungen. Diese greifen für einen erweiterten Personenkreis, nämlich erstmals auch für Freiwilligendienstleisterinnen, Beamtinnen, Richterinnen und Soldatinnen sowie Studentinnen und Schülerinnen. Für den Arbeitgeber gibt es seitdem mehr Pflichten. Es muss zum Beispiel bei jedem Arbeitsplatz geprüft werden, ob Schwangere oder stillende Mütter dort gefahrenlos arbeiten können. Beschäftigungsverbote aus betrieblichen Gründen sollen so vermieden werden. Änderungen gibt es darüber hinaus beim Verbot der Nacht- und Sonntagsarbeit. Demnach dürfen Schwangere nun in der Zeit zwischen 20 Uhr und 22 Uhr arbeiten, aber nur wenn beide Seiten (Arbeitgeber und Arbeitnehmerin) das ausdrücklich wünschen, der Arzt das erlaubt und die zuständige Aufsichtsbehörde zustimmt. Durch diese Lockerung soll es keine Arbeitsverbote mehr gegen den Willen der Frauen geben. Mitte 2017 traten bereits der besondere Kündigungsschutz nach einer Fehlgeburt nach der zwölften Schwangerschaftswoche sowie der längere Anspruch auf Mutterschutz für Mütter von Kindern mit Behinderung in Kraft.

Der vollständige Gesetzestext mit Erläuterungen ist online verfügbar: www.bmfsfj.de

N EU IN LEIPZIG

GEBURTS KURKUNDE JETZT OHNE GANG ZUM STANDESAMT

Gute Nachrichten für alle werdenden Eltern in Leipzig: Wer sein Baby im Klinikum St. Georg oder dem St. Elisabeth-Krankenhaus zur Welt bringt, kann die Geburtsurkunde für den Nachwuchs danach direkt am Wochenbett beantragen und sich so den Gang zum Standesamt sparen. Seit Ende 2017 bietet das Standesamt gemeinsam mit den beiden Geburtskliniken diesen bürgernahen Service an. Die notwendigen Dokumente werden vorab ausgefüllt und dann zur Geburt mit in die Klinik gebracht. Von dort werden die Papiere ans Standesamt weitergeleitet, das die Urkunde und die eingereichten persönlichen Unterlagen per Post gegen Nachnahme ins Haus schickt.

Welche Unterlagen erforderlich sind, ist unter www.leipzig.de/standesamt nachzulesen.

BABYBOOM

LEIPZIG WÄCHST RASANT

Fast 7000 Kinder erblickten allein 2017 in Leipzig das Licht der Welt – damit wurde der Rekord aus dem Vorjahr erneut geknackt. Und ein Ende des Babybooms ist vorerst nicht in Sicht. Das stellt die Stadt und ihre Bewohner – bei aller Freude – auch vor riesige Herausforderungen. Also wird kräftig investiert: Mit der Uniklinik und dem St. Elisabeth haben die beiden beliebtesten Geburtsstätten in Leipzig ihre Kreißsaal-Kapazitäten bereits ausgeweitet, das St. Georg hat ähnliche Pläne. 130 Millionen Euro wird die Stadt in diesem Jahr in Kitas und Schulen stecken – hier ist der Handlungsbedarf auch am größten. Knapp 900 Betreuungsplätze fehlen nach wie vor, es herrscht Kita-Notstand. Für Entlastung sollen zwölf neue Kitas sorgen, die bis 2019 gebaut werden. Dann stünden rund 1500 Plätze mehr zur Verfügung. Die steigende Schülerzahl soll durch Erweiterungen und Sanierungen von Schulen aufgefangen werden. An den überfüllten Wartezimmern bei den Kinderärzten wird all das leider nichts ändern können – laut Statistik ist Leipzig diesbezüglich überversorgt.

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2017 IN ZAHLEN LEIPZIG UND SEINE KINDER Quelle: statistik.leipzig.de 6976 60% 300 67 JULI – SEPTEMBER SÜDVORSTADT GOHLIS-MITTE SCHLEUSSIG ALTLINDENAU 3 265 3 2500 550 18 Babys 6800 Kinder <3 sind in der Kita Spielplätze Kinderärzte Die geburtenstärksten Monate sind die kinderreichsten Stadtteile Leipzigs Geburtskliniken Kitas Geburtshäuser Tagespflegeplätze Tagespflegepersonen öffentliche Still- & Wickelräume in der Leipziger City der Leipziger Neugeborenen haben nur einen Namen die beliebtesten Vornamen mehr auf Seite 15 EMIL & EMMA

AUFS BUTTERBROT GESCHMIERT

Als ich mit Emil schwanger war, habe ich den positiven Test zum Wochenendfrühstück in der Butterdose versteckt. Damit hatte mein Mann überhaupt noch nicht gerechnet – sein überraschter Blick und die große Freude waren Gold wert.

Anne beim 2. Kind

WIR SIND

SO HABEN WIR ES MIT DER WELT GETEILT

UMFRAGE: CONSTANZE DIETSCH

FOTOS: DESIGNED BY FREEPIK,

Ein positiver Schwangerschaftstest sorgt für ordentlich Herzklopfen –schließlich beginnt mit diesen zwei kleinen blauen Strichen ein riesengroßes Abenteuer und eine ganz besondere Zeit. Viele Paare behalten die aufregenden Babynews in den ersten kritischen Wochen zwar noch für sich, doch danach dürfen gern alle von ihrem Glück erfahren. Dabei gehen werdende Eltern mitunter sehr kreativ vor, wie auch unsere Umfrage unter Leipziger Familien belegt.

KEIN SCHERZ, SONDERN EIN SOUVENIR

Unsere Zwillinge Mark Junior und Travis sind während eines Urlaubs an der Ostküste der USA entstanden. Deshalb schenkten wir meinen Schwiegereltern mit den Worten „Wir haben da noch ein Urlaubsmitbringsel für euch“ ein gerahmtes Ultraschallbild mit zwei Pfeilen. Meinen Eltern übermittelten wir die freudige Nachricht am Telefon, doch witzigerweise hielt der Opa in spe die Tatsache, dass es Zwillinge werden würden, für einen meiner sonst üblichen Späße am Rande. Wer einmal scherzt, dem glaubt man nicht…

Caroline und Mark bei den Zwillingen

KLEIDER MACHEN LEUTE

Wir erwarten gerade unser erstes Kind und haben für die Verkündung extra T-Shirts bedrucken lassen. Da sich meine Eltern bereits zum zweiten Mal über ein Enkelchen freuen dürfen, gab es für sie die Version „Oma/Opa²“ und für meinen Neffen den Schriftzug „Baumeister und großer Cousin“. Kam sehr gut an, alle haben sich riesig gefreut.

Eveline und Roberto beim 1. Kind

SÜSSE GLÜCKSBRINGER

Um unserer Familie die frohe Botschaft zu übermitteln, dass wir noch ein Baby bekommen, haben wir Glückskekse verteilt. Auf dem Zettel darin stand der Spruch: „Sechs Füße groß bis mittelklein gingen lange Zeit allein. Nun gehen bald auf Schritt und Tritt zwei winzig kleine Füße mit.“

Anita und Stephan beim zweiten Kind

schwangerschaft 6 Baby Schlingel • 2018

KUCHEN FÜR ALLE

Ich wollte auf Arbeit gern gleich alle Kollegen auf einmal einweihen. Also nutzte ich die nächste Teambesprechung und stellte etwas Selbstgebackenes auf den Tisch: einen (unmissverständlichen) Mutterkuchen.

Bea beim 1. Kind

DES RÄTSELS LÖSUNG

Als ich mit einer guten Freundin bei WhatsApp chattete, antwortete ich auf ihre Frage, was es denn Neues geben würde, nur mit „11.2“. Es dauerte eine ganze Weile bis sie verstand, dass damit meine Schwangerschaftswoche gemeint war. Dann folgten nur noch viele Herzchen.

Josephine beim 2. Kind

DAS SCHÖNSTE

WEIHNACHTSGESCHENK

Als ich mit Mathilda schwanger war, konnten wir die freudige Nachricht bis Weihnachten geheim halten. Zur Bescherung haben wir dann den Großeltern in spe eine Postkarte mit himmlischen Grüßen zwischen die Geschenke gemogelt. Darauf stellte sich unser Weihnachtsengel mit den Worten vor: „Liebe Oma, lieber Opa, ich freue mich darauf, euch im Sommer kennenzulernen.“ Ein schöneres Geschenk hätten wir unseren Familien und uns selbst gar nicht machen können.

Constanze und Sebastian beim 1. Kind

NIMM ZWEI

Um unserer Tochter Pauline zu erklären, dass sie bald ein Geschwisterchen bekommen würde, kauften wir von ihrem Lieblingskuschelhasen eine MiniVersion und legten diesen mit in ihr Bettchen. Fortan kümmerte sich der große Hase um den kleinen. Als wir kurz darauf bei Oma und Opa zu Besuch waren, reckte sie beide freudestrahlend in die Höhe und posaunte stolz heraus: „Guckt mal, ich habe jetzt zwei – und ihr bald auch!“

Chutima beim 2. Kind

ALS FOTO GETARNT

LASS BILDER SPRECHEN

Um unser süßes Geheimnis zu lüften, haben wir für unsere Familien ein kleines Bilderrätsel gebastelt. Wir zwei + Herzchen = Kuchenkrümel. Die meisten haben es sofort verstanden, manche standen aber auch ganz schön auf dem Schlauch. Dass ausgerechnet mein sonst so abgeklärter Bruder Tränen in den Augen hatte, werde ich nie vergessen.

Christiane und Sebastian beim 1. Kind

SCHATZ, ICH WAR SHOPPEN

Wir haben sowohl bei Luis als auch später bei Anni vom ersten Ultraschallbild Abzüge gemacht, jeweils ein Exemplar in so eine unscheinbare Fototasche gesteckt und diese dann unseren Familien überreicht. Beim Aufmachen kamen dann nicht die erwarteten Urlaubsschnappschüsse zum Vorschein, sondern ein „Beweisfoto“, dass (wieder) Nachwuchs unterwegs ist. Ein Moment für die Ewigkeit, bei dem zahleiche Tränen flossen.

Constanze und Sven bei beiden Kindern

Um meinem Freund durch die Blume zu sagen, dass er Papa wird, habe ich eine Spieluhr gekauft und ihm diese in einer unauffälligen Plastiktüte mit den Worten überreicht: Ich hab dir was aus der Stadt mitgebracht – schau‘ mal, ob es dir gefällt! Hat es, sehr sogar. Patricia beim 1. Kind

Baby Schlingel • 2018 7 schwangerschaft

MÄDCHEN JUNGE ODER

MÄDCHEN JUNGE

Diese Frage stellen sich viele werdende Eltern. Warum der Hype ums Geschlecht nachvollziehbar, aber irrelevant ist.

„Nur sensible Männer können Töchter.“ Der Spruch geht auf Wolfgang Clement zurück –Vater von fünf Töchtern. Dabei ist der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit eher als Anecker und Antreiber, denn als Feingeist und Feminist bekannt. Der westfälische Katholik gilt als sperrig, zuweilen ruppig im persönlichen Umgang. Und doch hat er fünf Töchter. Eine Strafe, mögen bösartige Konkurrenten und Neider denken. Clement hält es da mit dem Volksmund: Ein Haus ohne Tochter ist wie eine Wiese ohne Blume.

Auch Dr. Carsten Springer hat Töchter – zwei an der Zahl. Und einen Sohn. War das jemals ein Thema? „Nein“, sagt der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Elisabeth­Krankenhaus Leipzig im Brustton der Überzeugung. Hauptsache gesund, so Springers Mantra. Nicht ohne Grund. Der Pränataldiagnostiker untersucht jedes Jahr rund 1900 Frauen aus ganz Mitteldeutschland. Die werdenden Mütter lassen ihre Ungeborenen gezielt checken – nach Hinweisen auf bestimmte Krankheiten, Erbrankheiten,

Chromosomenstörungen, Fehlbildungen oder Behinderungen. 15 Prozent der Untersuchungsergebnisse zeigen Abweichungen. „In diesen Momenten“, sagt Springer, „tritt das Geschlecht des Kindes völlig in den Hintergrund. Dann zählt nur noch, wie es dem Kind geht und ob es sich gut entwickeln kann.“ Viel Freud und Leid hat der Mediziner in zig Berufsjahren zwischen Klinikbüro und Kreißsaal erlebt. Demütig sei er geworden. „Es ist so egal, ob ein Mädchen oder ein Junge auf die Welt kommt. Entscheidend ist, dass es dem Kind und seiner Mutter gut geht.“

Egal? Mädchen oder Junge?

Nur allzu gerne hätten Könige und Kaiser bei dieser Entscheidung ein Wörtchen mitgeredet. Doch Mutter Natur macht ihre Rechnung ohne Rücksicht auf die Wünsche der Eltern. Dabei, könnte man meinen, stehen die Chancen ohnehin gleich für beide Geschlechter. Aber weit gefehlt: Noch nie war das Verhältnis der neugeborenen Jungen und Mädchen eins zu eins, und viele Faktoren können es verschieben. So reagieren männliche Samenzellen und Embryonen besonders empfindlich auf Belastungen wie Nahrungsmangel, Naturkatastrophen oder psychischen Stress, was häufig mit einem Rückgang der Geburtenrate einhergeht. Sogar die Jahreszeiten scheinen das Verhältnis rosa:blau zu beeinflussen. Studien zeigten, dass nach einer Zeugung im Herbst bevorzugt Jungen zur Welt kommen. „Die Chancen für die Geburt eines Mädchens sind

dagegen bei einer Empfängnis in den Monaten März bis Mai am besten.“ Warum das Geschlecht der Nachkommen saisonal schwankt, ist unklar.

„DIE DEVISE SOLLTE DOCH LAUTEN:

HAUPTSACHE GESUND!“

Junge oder Mädchen? Für viele angehende Eltern ist das eine wichtige Frage. Sie wollen sich emotional auf den Nachwuchs einstellen, möchten einen passenden Namen aussuchen. Per Ultraschall ist eine Aussage zum Geschlecht mit hoher Zuverlässigkeit erst etwa ab der zwölften Schwangerschaftswoche (SSW) möglich. In Deutschland ist die Rechtslage eindeutig: Vor Ende der zwölften SSW darf ein Arzt die Eltern nicht über das Geschlecht des Fötus informieren. So steht es in Paragraf 15 des Gendiagnostikgesetzes. Diese Frist ist bewusst gewählt, denn bis zur zwölften Woche sind hierzulande Schwangerschaftsabbrüche straffrei möglich. Die deutsche Regelung findet Springer sinnvoll. „Wenn das Geschlecht des Ungeborenen erst nach der zwölften Schwangerschaftswoche und wertneutral bekanntgegeben wird, wird ein Abbruch der Schwangerschaft unwahrscheinlicher.“

Die Psychologen Burkhard Brosig und Susanne Griessner von der Universität Gießen haben untersucht, was sich werdende Eltern erhoffen. Männer wünschen sich demnach als erstes Kind eher einen Jungen; Frauen, insbesondere wenn sie nicht mehr ganz jung sind, ein Mädchen. Womit sich die Frage nach den Gründen

schwangerschaft 8 Baby Schlingel • 2018

stellt. Sollte die Anziehung nicht eigentlich gegengeschlechtlich sein? Die Gießener Psychologen meinen: Eltern wollen sich mit ihrem Kind identifizieren, und das gelingt leichter beim eigenen Geschlecht. Männer können sich und ihre eigenen Wünsche im Sohn spiegeln, Frauen erleben eine Aufwertung des Weiblichen, wenn noch eine Tochter im Haushalt lebt. „Das kann gut sein und eine Stärkung des Selbstwertgefühls bedeuten. Es kann aber auch problematisch werden, wenn die eigenen unerfüllten Lebenswünsche auf das Kind übertragen werden“, sagt Springer. Geschlechtersensible Erziehung beginne schon im Mutterleib. „Kinder nehmen mit allen Poren auf, wie wir auf sie reagieren, wie wir sie ansprechen, mit ihnen Kontakt halten. Sie spüren Enttäuschung, Rückzug und fehlende Ansprache. Deshalb freue ich mich jedes Mal, wenn ich nicht in enttäuschte, sondern in überraschte Gesichter von zukünftigen Müttern und Vätern schaue. Wer ohne große Erwartung zum Ultraschall kommt, ist wertfreier in seiner Reaktion.“

„Deine Werte sind ja unterirdisch!“

„Deine Eisenwerte sind unterirdisch! Hat deine Frauenärztin nichts gesagt?“, fragt mich meine Mutter beim Blick in meinen Mutterpass entgeistert und erwischt mich damit kalt. „Im Gegenteil“, entgegne ich verunsichert, „sie meinte die letzten Male, meine Werte seien mehr als in Ordnung.“ Meine Mutter ist Hebamme. Sie weiß also, wovon sie spricht. Das irritiert mich erst recht. „Die Werte liegen normalerweise bei um die 15, du hast nicht einmal 8“, sagt sie. Die Sorge ist gepflanzt. Und sie soll prächtig wachsen in den folgenden Stunden.

Bislang war ich entspannt, was meine Ernährung angeht. Na gut, am Anfang habe ich einiges gegoogelt. Vor allem, nachdem ich an Tag eins nach dem positiven Schwangerschaftstest in der Kantine vor Nudeln mit Proseccorahmsauce stand. Ist der Alkohol verkocht oder nicht? Fragen konnte ich da noch niemanden – außer Google. Und was ist eigentlich mit Gorgonzola? Ist der Schimmel daran schädlich für mein Ungeborenes? Und Mozzarella? Der ist schließlich eingelegt. Lakritz soll auch gar nicht gut sein. Stellen sich beim Gedanken an die schwarze Süßigkeit vielen Leuten die Nackenhaare auf, ist sie für mich ein absoluter Favorit. Je mehr Süßholz enthalten ist, umso besser. Aber genau das ist wohl nicht gut. Alkoholischen Getränken zeitweise abzuschwören, ist keine Herausforderung für mich. Aber jetzt auch noch wegen des wehenfördernden

Chinins auf Bitter Lemon verzichten?

Mit der Zeit hatte ich diese Übervorsicht wieder im Griff und fand zu meiner ernährungstechnischen Entspanntheit zurück. Bis zu diesem Gespräch mit meiner Mutter…

Eisen ist sowieso ein Thema, über das ich mir als Nicht­Fleischesser Gedanken mache. Nun finde ich mich vor meiner Ernährungspyramide (ja, die hängt wirklich am Küchenschrank) wieder und studiere die Liste eisenhaltiger Lebensmittel. Denn meine Ärztin ist freitags nicht erreichbar. Haferflocken – hab ich im Schrank. Linsen und weiße Bohnen auch. Vollkornnudeln ebenfalls, genauso wie Kürbiskerne. Schon mal nicht schlecht. Vielleicht sollte ich mir trotzdem noch diesen Saft mit Eisenzusatz besorgen. Meine Erinnerungen daran sind zwar nicht positiv, aber da muss ich wohl durch, dachte ich. Mein Wochenende besteht also aus Haferbrei mit Kürbiskernen zum Frühstück, Vollkornnudeln mit Linsenbolognese und dazu EisenSaft (igitt) zum Mittag und Vollkornbrot zum Abend. Beilage zu allem: die Sorge, vorher nicht genug Eisen zu mir genommen zu haben…

Nach dem Wochenende geht es gleich zur Frauenärztin. „Mein Eisenwert ist zu niedrig, nur bei knapp 8, der liegt doch sonst bei 15“, stammle ich mir zusammen – in Richtung eines entgeistert dreinblickenden Augenpaares. „Sie sprechen von anderen Referenzwerten.“ Ein „Oh“, ein gemeinsames Lachen, zurück ist die Entspanntheit. Laut Experten ist mein Wert unbedenklich, um nicht zu sagen: voll im Rahmen. Manche Labore ermitteln den Hämoglobin­Wert in Gramm pro Deziliter. Andere wiederum in Mikromol pro Liter. Letzterer Wert wurde bei mir ermittelt. Die Untergrenze bei Nicht­Schwangeren liegt hier bei 7,4. Für eine Schwangere sind meine 7,9 also mehr als gut. All die Sorge – umsonst. Aber nun bin ich fit, was eisenhaltige Lebensmittel angeht. Schaden kann das ja auch nicht.

Patricia Liebling (34), die LVZ-Redakteurin erwartet im Sommer ihr erstes Kind

Baby Schlingel • 2018 9 schwangerschaft
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SCHRITT FÜR SCHRITT. FÜR UNSER KIND.

DESIGNED BY FREEPIK, ARMIN KÜHNE

Immer öfter entscheiden sich werdende Eltern, auf Nummer sicher zu gehen und ihr ungeborenes Kind per Pränataldiagnostik untersuchen zu lassen. Bei manchen liegt bereits im Vorfeld ein Verdacht vor, andere treibt die Sorge. Doch was macht man, wenn – wie in meinem Fall – der Arzt keine guten Nachrichten hat?

Wer suchet, der findet. Schlechte Nachrichten gehören zum Alltag eines Pränataldiagnostikers. Nicht zuletzt deswegen sehen manche die Spezialisten als Hiobsboten. Doch wie sehen sie sich selbst? „Eindeutig als Hoffnungsmacher“, stellt Professor Renaldo Faber klar. Dies zeigten schon die bloßen Zahlen, so der Leipziger Pränatalmediziner. Denn – die gute Nachricht zuerst – die Anzahl der Kinder, die unauffällig sind, liegt bei rund 85 Prozent. Das bedeutet: Die meisten Eltern entlässt der Feindiagnostiker mit der Botschaft, alles ist gut. „Das ist die eigentliche Aufgabe der Pränatalmedizin. In Situationen, wo Abweichendes festgestellt wird, trotzdem eine positive Perspektive zu zeichnen.“

Erstaunlich dabei: Die wenigsten seiner pro Jahr etwa 4000 Patientinnen suchen den Spezialisten auf, weil der Frauenarzt eine Abweichung festgestellt hat – es sind gerade einmal fünf bis acht Prozent. Bereits ab einem „erhöhten mütterlichen Alter“ ab 35 Jahren ist eine feindiagnostische Untersuchung Usus, bei bis zu 70 Prozent aller schwangeren Frauen in Deutschland wird mittlerweile „Risikoschwangerschaft“ im Mutterpass ein­

getragen. „Die Triebfeder ist meist eine generelle Sorge, dass am Ungeborenen etwas nicht in Ordnung sein könnte. Etwas, was das Kind oder die Geburt gefährdet oder eben das Leben danach“, so Faber. Nur in den wenigsten seiner Fälle wurde eine Erkrankung bereits sicher diagnostiziert.

BINDUNG ZUM KIND ERMÖGLICHEN

Dieser Unsicherheit der werdenden Eltern ist sich Faber mit seinen 30 Jahren Berufserfahrung und rund 40 000 untersuchten Kindern durchaus bewusst. Und dementsprechend sensibel passt er sich dem jeweiligen Fall an. Kommt eine Mutter mit der Information zu ihm, das Herz des Kindes sähe anders aus, betrachtet er relativ schnell das betroffene Organ und sagt: „Ja, da ist etwas nicht in Ordnung. Das schauen wir uns am Schluss noch genauer an.“ Oder: „Das Herz sieht auf den ersten Blick normal aus.“ Damit sei die erste Unsicherheit genommen und die Untersuchungssituation entkrampft.

Kommt eine Frau mit großer Freude und der Arzt sieht sofort, dass etwas nicht stimmt, führt er erst die komplette Untersuchung durch und teilt im Anschluss die Diagnose mit. „Zu diesem Zeitpunkt hat die Schwangere bereits eine emotionale Bindungzu dem Kind aufgebaut, hat Gesichtszüge und das Herz schlagen gesehen. Wenn man sich sofort auf die Krankheit stürzen würde, ist diese Bindung weg. Das Trauma beginnt sofort.“

VOM REGEN IN DIE TRAUFE

Einer dieser Fälle waren wir. Zwar war bei unserem Kind bereits in der Schwangerschaft beim Routine­Ultraschall eine Gastroschisis festgestellt worden. Das ist eine Fehlbildung, bei der sich die Bauchwand nicht komplett schließt und sich einzelne Darmschlingen quasi außerhalb des Körpers befinden. Zur genaueren Diagnose überwies uns unsere Frauenärztin deshalb an Professor Faber. Dort jedoch konfrontierte uns der Spezialist nach der Unter­

schwangerschaft 10 Baby Schlingel • 2018

suchung in ruhigem Tonfall mit einer weiteren schlechten Nachricht, mit der wir bis dahin überhaupt nicht gerechnet hatten. Aufgrund von sogenannten Softmarkern, also Auffälligkeiten am ungeborenen Kind, stieg die statistische Wahrscheinlichkeit eines Chromosomendefekts oder Trisomie von 0,15 auf knapp

5 Prozent. Das heißt: Das Risiko, dass neben einem organischen Schaden auch mit einer geistigen Behinderung zu rechnen ist, betrug plötzlich das 32­fache. Das war ein Schock.

EIN EINSAMER MOMENT

Der Moment, in dem werdende Mütter und Eltern eine solche Nachricht ereilt, ist immer ein einsamer. Wie die Betroffenen damit umgehen, unterscheidet sich – teilweise extrem. Manche kommen alleine mit dem Wissen zurecht, dass sich ihr Kind sehr wahrscheinlich gut entwickeln wird, andere sind damit und mit der ständigen Angst überfordert. „Das Schlimmste ist, wenn die Eltern nicht richtig begreifen, um was es eigentlich geht“, sagt Faber. Auch wenn das verständlicherweise manchmal nicht gleich im ersten Augenblick gelinge, bestehe die Aufgabe darin, zu verstehen, um was für eine Erkrankung es sich handelt. Was diese für Kind und Eltern bedeutet und wie die weiteren Schritte – die Behandlung, eventuell eine Operation – aussehen könnte.

REDEN UND INFORMIEREN

Eigentlich hatten wir gedacht, wir hätten nach der Diagnose Gastroschisis bereits gelernt, mit schlechten Nachrichten umzugehen. Eigentlich. Unsere Gefühle kamen nach dem Trisomie­Verdacht kaum hinterher, die verschiedenen Hiobsbotschaften zu verarbeiten. Stundenlang spazierten meine Frau und ich am Elsterbecken entlang und redeten.

Und wir hielten uns an Professor Fabers Rat: „Man sollte nicht im Ungewissen bleiben, sondern so viele Informationen wie möglich einholen über das, was einen jetzt erwartet.“ Dazu

gehören zusätzliche ärztliche Meinungen von beispielsweise Kinderärzten und Genetikern, Kinderchirurgen, ­orthopäden oder Kardiologen. Google zählte nicht zu unseren Quellen, wir hatten uns bewusst gegen die ungefilterten Reize aus dem Netz entschieden. Unser Entschluss stand schnell fest: Wir machen weiter. Schritt für Schritt. Für unser Kind.

DIE RICHTIGE BERATUNG

„Wenn man in der Familie aber nicht zurechtkommt, dann gibt es etwas, was sich bei uns als sehr gut herausgestellt hat: die psychosoziale Beratung“, sagt Faber. Diese berät und begleitet in schwierigen Lebensumständen – nicht nur bei auffälligen Befunden. Das geht von Fragen wie „Wie kommuniziere ich mit meinen Eltern? Mit meinen Freunden?“ bis hin zur Hilfestellung bei einem möglichen Schwangerschaftsabbruch. Die Beraterinnen verfügen über ein engmaschiges Netz aus Fachärzten, Kliniken und Hebammen und vermitteln den Kontakt zu Frühförderstellen, Behindertenverbänden, Selbsthilfegruppen oder Seelsorgern. Die Beratung ist vertraulich und auch über einen längeren Zeitraum kostenfrei.

DAS PRINZIP HOFFNUNG

Die gute Nachricht für diejenigen Eltern, denen in jenem Moment der Boden unter den Füßen weggerissen wird: „Im Prinzip kann ich immer Hoffnung machen“, erklärt Faber. Die meisten Erkrankungen seien heute behandelbar, mit klaren Behandlungsstrategien und der großen Chance, dass das Kind später ein selbstständiges Leben führen kann. „Es gibt die schweren Herzfehler, wo wir heute sagen können: Wenn diese Kinder gut versorgt werden, überleben sie zu 90 Prozent und werden ein normales Leben führen können.“ Vor 20, 30 Jahren habe man den Eltern noch sagen müssen, dass ihr Kind mit 95­prozentiger Wahrscheinlichkeit sterben muss. Nur in extrem seltenen Fällen gibt es heute überhaupt keine Perspektive.

Pränataldiagnostik

Die sogenannte Fein- oder Pränataldiagnostik besteht in den meisten Fällen aus nicht-invasiven, also nur äußerlich angewandten Methoden. Das gängigste Vorgehen ist eine umfassende Ultraschall-Untersuchung des ungeborenen Kindes einschließlich Uterus, Gebärmutter, Fruchtwasser und Plazenta. Nicht nur der Fetus wird betrachtet, sondern auch alle Voraussetzungen, die die Mutter mitbringt.

Der Facharzt vermisst dabei Kopf, Knochen, Herz, und Nasenbein des Fetus, untersucht Organe, Durchblutung und vieles mehr. Die häufigsten Diagnosen sind angeborene Herzfehler. Dies liegt laut Professor Faber daran, dass es sich dabei um die am häufigsten auftretende angeborene Erkrankung handelt. Hinzu kommen Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Erkrankungen des Zentralen Nervensystems oder Chromosomendefekte – quasi jedes Organsystem kann betroffen sein.

Der Pränatalmediziner trifft am Ende die Einschätzung: Was ist „normal“, was ist abweichend und was gefährdet signifikant die Gesundheit, wenn es nicht behandelt wird?

Baby Schlingel • 2018 11 schwangerschaft

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Im unserem Fall hatten wir letztendlich Glück im Unglück. Professor Faber hatte uns, neben seiner pflichtgemäßen Unterrichtung über das erhöhte statistische Risiko, mitgeteilt, dass manche Softmarker wie ein verkürzter Femur (Oberschenkelknochen) aufgrund der geringen Körpergröße der Mutter natürlich bedingt sein können. Und auch die schwere Fehlbildung Gastroschisis stünde nach heutigem Stand der Wissenschaft in keinem Zusammenhang mit einem Chromosomendefekt.

Unser Sohn ist inzwischen sieben Jahre alt. Nach den ersten schweren Monaten im Krankenhaus, mehrfachen Komplikationen und Operationen führt er heute ein glückliches, uneingeschränktes Leben.

Prof. Dr. med. Renaldo Faber ist Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Seit 2007 praktiziert er gemeinsam mit der Fachärztin Sabine Riße in dem von ihnen gegründeten Zentrum für Pränatale Medizin Leipzig.

Für nur 15 Euro jährlich landet der Schlingel zehnmal im Jahr direkt in Ihrem Briefkasten. Abonnenten der LVZ erhalten 50 % Rabatt und zahlen nur 7,50 Euro.

www.schlingel-leipzig.de/abo

Zentrum für Pränatale Medizin Leipzig

Johannisplatz 1 · 04103 Leipzig

Terminvereinbarung Mo, Di und Do 8 –18 Uhr  0341 9939214

Sprechstunde Mi und Fr 8 –16 Uhr

 www.praenatalmedizin-leipzig.de

Prof. Dr. med. Renaldo Faber
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ERSTAUSSTATTUNG –MUSS MAN ALLES NEU KAUFEN?

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Naklar!

Ein Baby, vor allem das erste, ist etwas Besonderes. Und für das besondere Kleine ist das Beste gerade gut genug. Statt Flohmärkte und Ebay­Kleinanzeigen ständig nach Kleidung, Möbeln, Zubehör und Spielzeug durchforsten zu müssen, ist es praktischer, einfach ins Geschäft oder Möbelhaus zu gehen und sich genau das, was man haben möchte, auszusuchen – ohne Flecken, Beschädigungen und geprüft auf Sicherheit. Wer mehr als ein Kind möchte, kann die neuen Sachen gut ans Geschwisterchen „weitervererben“ – oder später selbst weiterverkaufen. Außerdem gibt es ein paar Sachen, die man nur gebraucht kaufen sollte, wenn man die Herkunft wirklich kennt – Babyschalen und Kinderhelme zum Beispiel. Auch gebrauchte Schuhe, die einseitig abgelaufen sind, gehören nicht an die nächste Generation Kinderfüße. Außerdem: Je älter die Kinder werden, umso schwieriger wird es, schöne gebrauchte Klamotten zu finden. Zu Geburt, Geburtstag und Feiertagen sind sowieso die besten Gelegenheiten, sich von Eltern, Verwandten und Freunden fürs Kind schöne und nützliche Dinge schenken zu lassen – jedes Jahr aufs Neue!

Muss nicht sein!

Ja, Babyschale und Kinderschuhe sollte man neu kaufen. Aber alles andere? Eigentlich unnötig, denn viele Dinge fürs Baby braucht man nur für kurze Zeit – oder gar nicht. Aus den ersten Babyklamotten wachsen die Kleinen wahnsinnig schnell raus, ein Stillkissen braucht auch nicht jeder und das Reisebett kommt bei vielen nur selten zum Einsatz. Es spricht ja nichts dagegen, das besonders süße Höschen und den kuscheligen Plüschteddy aus dem Laden mitzunehmen. Aber wer Freunde oder Verwandte mit älteren Kindern hat, kann sich oft einiges an Erstausstattung ausleihen – und bekommt gleich noch ein paar gute Tipps dazu. Außerdem nehmen die Sachen, die man einfach wieder zurückgeben kann, keinen Platz in den eigenen vier Wänden weg. Auf Flohmärkten, Babybasaren und Online gibt es tolles Gebrauchtes in super Qualität. Das spart Geld – und schon nebenbei noch die Umwelt. Weiteres Plus: Während neue Kleidung erstmal gewaschen und neue Möbel auslüften müssen, sind die gebrauchten Sachen direkt einsatzbereit und schadstofffrei.

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Baby Schlingel • 2018 13 schwangerschaft

PAPIERKRAM

Noch nicht auf der Welt und schon eine Steuernummer. Man mag es kaum glauben, aber so ein kleines Baby bedeutet eine Menge Bürokratie. Und die lässt sich leider nicht per E-Mail abwickeln, sondern erfordert klassische Behördengänge. Wer genau wissen will, wie er sich in seiner Stadt auf das neue Leben zu dritt vorbereiten kann, der sollte an einer bestimmten Stelle nachfragen: seine Stadt.

ANTRÄGE, UNTERSTÜTZUNG, ERZIEHUNGSGELD

Guter Rat muss nicht teuer sein. Im Gegenteil, bei den Beratungsstellen der Stadt Leipzig beim Amt für Jugend, Familie und Bildung finden werdende Eltern Antworten auf so ziemlich alle Fragen, die sich ihnen stellen. Eine erste Anlaufstelle ist beispielsweise das Familieninfobüro am Burgplatz 1. Eltern erfahren dort, in welcher Behörde welcher Antrag zu stellen ist, wo es Beratungs­ und Unterstützungsangebote gibt oder welche Freizeitangebote in Leipzig vorhanden sind. Außerdem gibt es dort Antragsformulare für Elterngeld, Kindergeld, Landeserziehungsgeld, Unterhaltsvorschuss oder auch zur Kita­Beitragsermäßigung. Und natürlich wird dort gegen Vorlage der Geburtsurkunde auch die Babybox „Willkommen im Leben“ mit nützlichem Babykalender und allerlei Geschenken vergeben. Zudem liefert das Büro alle möglichen Infos zu Stillgelegenheiten, Vergünstigungen für Kinder, Familienangebote und natürlich auch zur Kita­Frage. Letztere birgt reichlich Konfliktstoff, der Kampf um einen Betreuungsplatz in ist in vollem Gange. Über das Portal www.meinkitaplatz-leipzig.de können Eltern ihren Bedarf anmelden und bis zu fünf Wunscheinrichtungen angeben. So viel zur Theorie, an der Praxis wird gearbeitet.

Familieninfobüro Leipzig · Burgplatz 1 · 04109 Leipzig Tel. 0341 1232598 · www.leipzig.de/fib

Öffnungszeiten Mo 9-12 Uhr, Die 9-12 und 13-18 Uhr, Do 13-18 Uhr

FRAGEN ZUR VATERSCHAFT

Wenn es Fragen oder Probleme mit der Vaterschaft gibt, ist das Amt für Jugend, Familie und Bildung die erste Anlaufstelle. Insbesondere wenn der Vater die Vaterschaft abstreitet oder Unterhalt nach einer Trennung geklärt werden muss, bekommen Mütter hier Hilfe. Aber auch für unverheiratete Pärchen ist das Amt wichtig, da sie, anders als Verheiratete, die Vaterschaft anerkennen lassen und das Sorgerecht beim Amt selbst oder beim Notar beurkunden lassen müssen.

Stadt Leipzig · Amt für Jugend · Familie und Bildung · Sachgebiet Unterhalt /Beurkundung

Naumburger Str. 26 · 04229 Leipzig · Tel. 0341 123–0

ELTERNGELD UND ELTERNZEIT

Eine große Frage für junge Eltern ist oft die des Geldes, genauer gesagt des Elterngeldes. Wer hat Anspruch darauf? Wann kann der Antrag gestellt werden? Wie ist es bei Selbstständigen? Antworten darauf gibt es beim Amt für Jugend, Familie und Bildung, Sachgebiet Elterngeld. Dort können sich Eltern auch beraten lassen, wer wann Elternzeit nehmen kann, wie die Bonusmonate am günstigsten zu nehmen sind und ob das Elterngeld Plus infrage kommt.

Stadt Leipzig · Amt für Jugend · Familie und Bildung Sachgebiet Elterngeld · Rathaus Wahren

Georg-Schumann-Str. 357 · 04159 Leipzig · Telefon 0341 123-0

NAMENSGEBUNG

Und dann wäre da noch die Frage der Namensgebung. Klar, wenn Eltern verheiratet sind, erhält das Kind den Nachnamen der Eltern. Doppelnamen sind in Deutschland nicht zugelassen, Max Schmitz­Kowski geht also nicht. Eltern können ihrem Kind mehrere Vornamen geben, eine Einschränkung der Anzahl gibt es übrigens nicht (sie sollten aber auf die Geburtsurkunde passen). Schwierig wird es, wenn Eltern sich getrennt haben und sich nicht auf einen Namen einigen können. Hier und bei vielen anderen Fragen zum Thema Namen hilft das Standesamt, Sachgebiet Geburten.

Stadt Leipzig, Standesamt · Sachgebiet Geburten Burgplatz 1 · 04109 Leipzig · Tel. 0341 123-0

SCHLINGEL-TIPP

Die Stadt Leipzig veranstaltet in jedem Quartal den InfoAbend „Schwangerschaft und Geburt“ mit Vorträgen, Infoständen und Fragerunden, in denen es um genau diese Themen geht. Die nächsten Termine sind: 6. Juni, 5. September und 5. Dezember, jeweils von 17 bis 19 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses, MartinLuther­Ring 4–6.

Welche Wege kommen vor und nach der Geburt des Babys auf uns zu? Was müssen unverheiratete Paare und Alleinerziehende beachten? Die Checkliste für werdende Eltern hilft den Über blick zu behalten. Kostenlos herunterzuladen unter www.leipzig.de/fib

schwangerschaft 14 Baby Schlingel • 2018

WIR KAUFEN EIN „ “!

Wie soll unser Kind heißen? Kaum einer Entscheidung messen werdende Eltern mehr Bedeutung zu. Kein Wunder, schließlich muss der Name fürs Baby gleich mehreren K.o.-Kriterien standhalten: Er muss Mama und Papa gleichermaßen –möglichst ein Leben lang – gefallen, zum Nachnamen passen, familienintern frei beziehungsweise unbelastet von negativen Assoziationen sein und so weiter. Manch einem hilft bei der Qual der Wahl ein Blick in die Statistik. Das Standesamt Leipzig hat für das Jahr 2017 folgende Rangliste* für die beliebtesten Vornamen für neugeborene Mädchen und Jungen veröffentlicht:

EINKAUFSTIPP: SO EINZIGARTIG WIE JEDES KIND

Für das eigene Kind ist das Beste gerade gut genug – das gilt erst recht für alles, was unmittelbar mit Babys Haut in Berührung kommt. Stoffe sollen dann bitte nicht mehr nur schön, sondern auch garantiert schadstofffrei und möglichst natürlichen Ursprungs sein. In Leipzig ist das kleine, aber feine Unternehmen „Kleine Hummel“ die erste Adresse, wenn es um hochwertige Stoffe zum Beispiel aus Japan, den USA, England und Italien geht. Auf der Basis ihrer Maß- und Änderungsschneiderei fertigt Inhaberin Tanja Weitz seit 2010 erfolgreich individuelle und multifunktionale Produkte mit besonderem Komfort und liebevollen Details an.

Professionell bestickt erhalten die angebotenen Accessoires für ganz Kleine bis ziemlich Große zusätzlich eine persönliche Note und bereiten ihren Trägern lange viel Freude. Besonders beliebt sind der Name sowie die Geburtsdaten des Sprösslings. Damit eignen sich Kissen, Decke, U-Heft-Hülle, Schlafsack, Wickelauflage und Co. übrigens auch wunderbar als Geschenk zur Geburt. Wer also auf der Suche nach dem gewissen Etwas ist, wird im Kreativladen auf der Karli bestimmt fündig. Ausgefallenere Sachen für Taufe und Hochzeit setzt die Kleine Hummel ebenfalls gern um. Qualität und außergewöhnliches Design made in Leipzig.

Kleine Hummel · Stoffe, Schneiderei, Stickerei Karl-Liebknecht-Str. 105 · 04107 Leipzig Telefon: 0341 58062727 · Mobil: 01523 4076087

E-Mail: info@kleine-hummel.de · www.facebook.com/KleineHummel

Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr

*Die

Baby Schlingel • 2018 15 schwangerschaft
absoluten Anzahl von Babys,
jeweiligen
umfassen
für jedes
erblickten in
1.1.
31.12.17
Welt. 77 63 57 51 48 59 53 46 50 46 45 43 43 42 40 39 38 37 38 36
Reihenfolge ergibt sich aus der
die den
Namen bekommen haben. Die Daten
die Plätze eins bis zehn
Geschlecht. Insgesamt
Leipzig vom
bis
knapp 7000 Babys das Licht der
ANZEIGE Jeder neue Erdenbürger bekommt ein besticktes Halstuch mit seinem Namen gratis!

ICH PACKE MEINEN KOFFER UND …

Die Krankenhaustasche zur Geburt sollte um die 30. Schwangerschaftswoche gepackt werden. Last-Minute-Packen mag beim Urlaub funktionieren, wenn die Wehen einsetzen ist das eher schlecht. Das muss rein:

WICHTIGE PAPIERE FÜRS BABY KLEIDUNG SONST

ý Krankenkassenkarte

ý Mutterpass

ý Einweisungsschein des Arztes

ý Personalausweis

ý Heiratsurkunde und Stammbuch, bei unverheirateten

Paaren:

Geburtsurkunde von Vater und Mutter

ý Bargeld

SO:

ý Traubenzucker oder Bonbons, Müsliriegel, Kekse, Getränke

ý Kulturbeutel/ Toilettenbedarf

ý Stilleinlagen

ý Handtücher

ý Duschtuch

ý Waschlappen

ý Nachthemden oder Schlafanzüge zum Knöpfen

ý Bademantel

ý Hausschuhe oder Badelatschen

ý Bequeme und stillfreundliche Kleidung: Tops, Strickjacke, Jogginghose, weite Kleider

ý warme Socken

ý Haargummi

ý Unterwäsche und Still-BHs

ý Windel

ý Body und Strampler

ý ggf. Hemdchen

ý Strickjacke

ý Mütze

(wichtig zu jeder Jahreszeit)

ý Babydecke

ý Spucktuch

ý Babyschale fürs Auto

Anmeldung und Kontakt:

Hebamme Dagmar Röger 0175 / 8 61 88 42

Für Sie biete ich

schwangerschaft 16 Baby Schlingel • 2018
Ein bisschen Luxus für Ihre Schwangerschaft Wassergymnastik & Wellness mit sportlichen Elementen und Relaxing im Saunabereich. Fortlaufend über das gesamte Jahr.
DAS GEHÖRT IN DIE KRANKENHAUSTASCHE
Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse, Hausbesuche, Akupunktur, Hypnosetherapie www.hebammenpraxis-kleine-fuesse-leipzig.de Mit Kinderkino, Spielecke und Wickelraum . LVZ Medienhaus | Peterssteinweg 19 | 04107 Leipzig | facebook.com/cafesatz.lvz ANZEIGE ANZEIGE
außerdem:

Kreißsaalbesichtigung

An jedem Donnerstag, 18:00 Uhr (außer an Feiertagen)

Helios

Lernen Sie uns als mögliche Geburtsklinik kennen. Unsere Hebammen zeigen Ihnen gern unsere Geburtenstation und Kreißsäle.

Wir sind gern für Sie da!

– Individuelle Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung

– Integrierte Wochenbettpflege durch Hebammen

– Hebammensprechstunde

– Schmerzarme Geburt

– Freie Wahl der Gebärposition

– Wassergeburt

– Akupunktur, Taping, Hypnobirthing

– Elternzimmer, Rooming-In – 4D-Ultraschall („Babykino“)

– 24-Stunden-Stillhotline: (034204) 80-8560

– Elternschule

Leipziger Straße 45, 04435 Schkeuditz

Telefon: (034204) 80-8560

E-Mail: geburtshilfe.schkeuditz@helios-gesundheit.de www.helios-gesundheit.de/schkeuditz/geburtshilfe Besuchen Sie uns auch auf facebook.

Helios Klinik Schkeuditz
www.helios-gesundheit.de

WO SOLL UNSER KIND ZUR WELT KOMMEN?

Zwölf Geburtsstätten in Leipzig und Umgebung im Überblick

TEXTE: CONSTANZE DIETSCH, CHRISTOPHER RESCH, NANNETTE HOFFMANN, PATRICIA LIEBLING, BERT ENDRUSZEIT, JULIANE GROH, ANNIKA ROSS

Die Geburt ist das große Finale nach neun Monaten Schwangerschaft, alles ist auf den Tag X ausgerichtet. Entsprechend bewusst wählen viele werdende Eltern den Ort aus, an dem ihr Baby das Licht der Welt erblicken soll. Dabei legt jeder auf etwas anderes wert: Wollen die einen größtmögliche Sicherheit im Kreißsaal, bevorzugen die anderen eine 1:1 Betreuung mit einer vertrauten Hebamme im privateren Raum. Doch auch zwischen den einzelnen Kran­

kenhäusern gibt es Unterschiede und zwar hinsichtlich Größe und Ausstattung der Entbindungsstation sowie dem Leistungsspektrum und Serviceangeboten. Es lohnt sich daher, auf die Details zu achten und zu vergleichen. In unserem großen Überblick zu Geburtsstätten in Leipzig und der Region stellen wir zehn Kliniken und zwei Geburtshäuser steckbriefartig vor und lassen Mütter zu Wort kommen, die erzählen, warum sie genau dort entbinden wollten.

HELIOS KLINIK SCHKEUDITZ

rund 700 Entbindungen pro Jahr

AUSSTATTUNG

` zwei Kreißsäle im Feng-ShuiStil mit Entbindungsbett, Gebärwanne für Wassergeburten, Gebärhocker, Pezzibällen, Geburtsseilen und Entbindungsmatten

` ein kleiner Entbindungsraum mit Kreißbett

` „Vati-Zimmer“ als Rückzugsort während der Geburt

`

Familienzimmer

LEISTUNGEN

` Alternative Schwangerenbetreuung (Akupunktur, Behandlung nach TCM –Traditionelle Chinesische Medizin)

` Taping gegen Schwangerschaftsbeschwerden

` Schwangere können ihre eigene Hebamme zur Geburt mitbringen

` Schmerzarme Geburt durch geburtshilfliche Analgesie und Anästhesie

` Freie Wahl der Gebärposition

` Hypnobirthing für ein positives Geburtserlebnis

` Integrierte Wochenbettpflege ausschließlich durch Hebammen

` Durchgängiges Rooming-InSystem und stillfreundliche Atmosphäre (24-StundenStillhotline), Frühstück und Abendessen in Büffetform

SERVICE

` Jeden Donnerstag (außer Feiertage) um 18 Uhr Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung (ohne Anmeldung)

` 4-D-Ultraschall („Babykino“)

` Babygalerie und Babyfotografie

` Elternschule mit Kursen für Mütter, Väter und Großeltern –von der Schwangerschaft über die Geburt bis über die Stillzeit hinaus

` Schlafsack für jedes Baby als Willkommensgeschenk

` Ermäßigte Parkgebühren für Angehörige

GUT ZU WISSEN:

Viele Kliniken empfehlen Schwangeren, sich bei ihnen zur Geburt anzumelden. So lernt man sich bereits kennen, bevor es ernst wird. Den optimalen Zeitpunkt und das genaue Prozedere entnehmen Sie bitte der jeweiligen Website oder erfragen Sie telefonisch im Kreißsaal.

KLICKTIPP:

Sächsische Mütter sind mit ihrer Geburtsklinik sehr zufrieden –das hat eine großangelegte Patientenbefragung der Krankenkassen AOK und Barmer ergeben. Alle Ergebnisse sind online nachzulesen unter https://weisse-liste. krankenhaus.aok.de/

ZUM NACHLESEN

www.schlingel-leipzig.de

Anne und Frank Schöne mit Mats (geboren 2012) und Emil (geboren 2015)

Das Bauchgefühl hat entschieden

„Als ich mit unserem ersten Kind schwanger war, haben wir uns viele Gedanken gemacht, wo unser Baby auf die Welt kommen soll und mehrere Entbindungsstationen besichtigt. Als ich im Kreißsaal der Helios Klinik in Schkeuditz stand, bekam ich direkt Herzklopfen und hatte Tränen in den Augen – in diesem Moment wusste ich: Hier sind wir richtig. Die Ausstattung, die familiäre Atmosphäre, die komforta-

blen Familienzimmer, die freundlichen Hebammen und der kurze Anfahrtsweg überzeugten uns. Außerdem war es nicht so überlaufen wie in manch anderer Leipziger Klinik, sodass wir die ersten Tage zu dritt in Ruhe genießen konnten. Weil wir uns bei der Geburt von Mats immer gut und sicher aufgehoben gefühlt haben, war für uns klar, dass auch unser zweiter Sohn Emil dort geboren werden sollte.“

Entbindungsstation in der Helios Klinik Schkeuditz Leipziger Str. 45 · 04435 Schkeuditz

 034204 808402

 www.helios-gesundheit.de/schkeuditz/geburtshilfe

titelthema 18 Baby Schlingel • 2018

Melanie Mutz und Tino Hörügel mit Larsen (geboren 2018)

„Wir haben uns zum einen für die Frauenklinik Altenburg entschieden, weil wir nur wenige Kilometer entfernt wohnen. Zum anderen war es mir bei unserem ersten Kind wichtig, dass sowohl ein Kinderarzt als auch ein Frauenarzt für die medizinische Versorgung vor Ort sind. Hinzu kam, dass Bekannte bereits in der Klinik entbunden hatten und damit

Für ein richtig gutes Gefühl

schon einen Grundstein in diese Richtung legten. Als wir uns dann während des Geburtsvorbereitungskurses und zum Klinikinfoabend selbst noch ein Bild von der Einrichtung und der Ausstattung machen konnten, sahen wir uns in unserer Entscheidung bestätigt. Dass es auf der MutterKind-Station Stillberaterinnen und Familienzimmer gibt, war ein weiterer Pluspunkt.“

KLINIKUM ALTENBURGER LAND

AUSSTATTUNG

` Perinatalzentrum Level III

` ärztlich geleitete Geburt mit Beleghebammengemeinschaft

` Kreißsaal mit Entbindungsbett, Gebärhocker und Geburtswanne

` Hotelähnliche Ein- und Zweibettzimmer (alle mit Wickel- und Bademöglichkeit fürs Baby), Familienzimmer, speziell eingerichtetes Gemeinschafts-Esszimmer, Stillzimmer, Besucherraum mit Spielzeug

` Mutter-Kind-Station mit integrierter Neugeborenenintensivstation

LEISTUNGEN

` Spezialultraschall in der Schwangerschaft nach DEGUM II

(Feindiagnostik, Ersttrimester-Screening, Diabetes- und Risikoschwangerschaften)

` schmerzlindernde Maßnahmen unter der

Geburt: Homöopathie, Akupunktur, Periduralanästhesie (PDA), Lachgas

` Behandlung und Betreuung von Risikoschwangerschaften, Mehrlingsschwangerschaften, Schwangeren mit ungünstigen Kindslagen, chronischen Erkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen, Schwangerschaften mit kindlichen Fehlbildungen und Frühgeborenen ab der 32. SSW

` tägliche Arztvisite und mindestens ein Hebammenbesuch

` 24-Stunden-Rooming-In

SERVICE

` Jeden 1. Mittwoch im Monat um 19 Uhr Informationsabend (ohne Anmeldung)

` Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitungskurse, Geschwister- und Großelternkurse, Hebammennachsorge, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, Stillcafé, Babytreff

` 3D/4D-Ultraschall

Mutter-Kind-Station in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Altenburger Land Am Waldessaum 10 · 04600 Altenburg

 03447 522399

 www.klinikum-altenburgerland.de

KREISKRANKENHAUS DELITZSCH –GEBURTSKLINIK EILENBURG

AUSSTATTUNG

` Kreißsaal mit Entbindungsbett, Gebärhocker und Gebärwanne

` direkt daneben OP-Saal für Kaiserschnitte

` Betreuung durch Hebammen, Team aus Anästhesisten und Frauenärzten ist rund um die Uhr einsatzbereit und ein Kinderarzt jederzeit abrufbar

` Familienzimmer

LEISTUNGEN

` verschiedene Methoden zur Linderung von Geburts-

schmerzen: von Schmerzmitteln über Lachgas bis hin zur Periduralanästhesie (PDA)

` Neben der Schulmedizin Alternativen wie Homöopathie, Akupunktur, Aromatherapie und Kinesio-Taping

` Rooming-in und Stillberatung

SERVICE

`

jeden 1. Mittwoch im Monat um 18.30 Uhr Kreißsaalbesichtung (ohne Anmeldung)

` Babygalerie

` Geschwisterkurse, Geburtsvorbereitung, Rückbildung

rund 350 Entbindungen pro Jahr

rund 500 Entbindungen pro Jahr

Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Klinik Eilenburg Kreiskrankenhaus Delitzsch Wilhelm-Grune-Str. 5–8 04838 Eilenburg

 03423 667430

 www.klinik-delitzsch.de/ kliniken/eilenburg

„Mein Partner und ich haben uns für Eilenburg entschieden, weil es ein kleines Haus ist und die Atmosphäre damit familiärer. Außerdem bin ich selbst hier zur Welt gekommen. Kennengelernt haben wir die Geburtsklinik bei

Klein, aber fein

einem Infoabend mit KreißsaalBesichtigung. Ich habe mich dort vom ersten Moment an wohlund aufgehoben gefühlt. Zudem war es ein gutes Gefühl zu wissen, dass Kinder- und Frauenärzte für den Notfall immer vor Ort sind. Die Schwestern und Hebammen sind immer freundlich und offen gewesen, sie haben sich die Zeit für individuelle Wünsche genommen und jede noch so kleine Frage beantwortet.“

Baby Schlingel • 2018 19 titelthema
Sabrina Seidel mit Sohn Mijan (geboren 2018)

KREISKRANKENHAUS TORGAU „JOHANN KENTMANN“

AUSSTATTUNG

` Zwei Kreißsäle mit Entbindungsbett, Gebärhocker, Matte, Seil und Gebärwanne

` Versorgung durch acht Hebammen im Belegsystem, außerdem stehen jederzeit Gynäkologen, Anästhesisten und Kinderärzte sowie (Kinder-) Krankenschwestern zur Verfügung

` integrierte Wochenbettstation mit modernen Ein- und Zweibettzimmern

LEISTUNGEN

` Entbindungen ab der 32. SSW in enger Zusammenarbeit mit der neonatalen Intensivstation

` Spontangeburten aus Beckenendlage, Zwillingsgeburten

` Betreuung von Risikoschwangerschaften (z. B. bei vorzeitigen Wehen/drohender Frühgeburt, Mehrlingsschwangerschaften, Schwangerschaftserkrankungen wir Schwangerschaftsdiabetes, Präeklampsie, Wachstumsverzögerungen des Kindes)

` Formen der Geburtserleichterung/Schmerztherapie:

„Bei der ersten Geburt war ein Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen notwendig. Wir hatten

Homöopathie, Akupunktur, Aromatherapie, verschiedene Schmerzmittel lokal oder systemisch, Lachgas

` Betreuung der Babys im unmittelbar benachbarten Neugeborenenzimmer oder im 24-Stunden-Rooming-in

` Stillberatung und -förderung

` Tägliche Visite durch Gynäkologen und Kinderärzte mit Durchführung der Vorsorgeuntersuchungen U1 und U2 sowie Neugeborenen-Screenings (Hörtest, Ultraschall, EKG, Stoffwechseltest)

` Rückbildungsgymnastik

SERVICE

`

Jeden dritten Mittwoch im Monat Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung und Vorstellung der Neugeborenenabteilung, Treffpunkt: 18 Uhr im Foyer der Klinik

` 3-D-Ultraschall

`

Babygalerie und digitale Geburtsanzeige

` Storchenparkplatz (Kurzzeitparkplatz für entbindende Mütter und ihre Angehörigen)

„Zur Geburt meines vierten Kindes entschied ich mich kurzfristig für den Kreißsaal in Grimma. Ich hatte vom neuen Konzept und der gezielten Umstrukturierung in einen Beleghebammen-Kreißsaal erfahren und war davon begeistert. Während einer kurzen Stippvisite wurden vorab in einem Gespräch meine Vorstellungen und Wünsche erfragt. Nach drei bewusst erlebten Geburten wusste ich sehr genau, was ich wollte und

Auf Augenhöhe mit der Hebamme

was nicht. Meine Entscheidungen wurden akzeptiert und dabei kein schlechtes Gewissen erzeugt. Als ich mit Wehen in den Kreißsaal kam, konnte ich mich frei bewegen und die Positionen wählen, die mir gut taten. Nichts wurde mir aufgedrängt. Wehenarbeit war auch allein mit meinem Mann möglich – immer mit der stärkenden Hebamme in Rufweite. Sie

begegnete mir auf Augenhöhe, war ganz für mich da. Alles in großer Ruhe und Gelassenheit. Ich spürte ihre Erfahrung und sie ließ mich machen. Nach der Geburt konnten wir uns mit unserer kleinen Eva im Kreißbett gemütlich ausruhen, ausgiebig kuscheln und ungestört stillen. Die lange erste Zeit zu dritt war der Höhepunkt dieser schönen, selbstbestimmten Geburt.“

MULDENTALKLINIK GRIMMA

AUSSTATTUNG

` Zwei Kreißsäle mit Entbindungsbett, Gebärstuhl/-hocker, Seil, Pezziball und Gebärwanne

Geburtshilfliche Station im Kreiskrankenhaus Torgau

„Johann Kentmann“

Christianistr. 1 · 04860 Torgau

 03421 772550

 www.kkh-torgau.de

dabei sehr gute Erfahrungen im Kreiskrankenhaus Torgau gemacht, weshalb für mich klar war, dass wir für die Geburt unseres zweiten Kindes wieder dorthin gehen würden. Ich habe mich bei den Hebammen und Ärzten gut aufgehoben gefühlt, die Zusammenarbeit hat prima geklappt. Beruhigend fand ich auch, die Kinderärzte der Neonatologie jederzeit vor Ort zu wissen. Und nach der Geburt konnte ich dank Rooming-In rund um die Uhr bei meinem Baby bleiben.“

` Versorgung ist derzeit noch mit freiberuflichen Hebammen abgedeckt, zukünftig Umgestaltung zum BeleghebammenKreißsaal

` Wochenstation mit wohnlichen Einzel- oder Zweibettzimmern, ein Familienzimmer, Stillzimmer

LEISTUNGEN

` Ultraschall- und Pränataldiagnostik

` Entbindungen ab der 37. SSW

` Periduralanästhesie (PDA) zur Schmerzlinderung unter der Geburt sowie alternative Hilfen wie Akupunktur, Homöopathie, Entspannungsbad und Ölmassagen

` Tägliche Visite durch Kinderärzte des Krankenhauses Wurzen

rund 500 Entbindungen pro Jahr

Geburtshilfe

oder den örtlich niedergelassenen Kinderarzt Dr. Dirk Hausen (einschließlich Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen und Neugeborenenscreenings)

` 24-Stunden-Rooming-in

` Wochenbettgymnastik

SERVICE

` Jeden ersten Montag im Monat Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung, Treffpunkt:

19 Uhr im Eingangsbereich des Krankenhauses (Erdgeschoss)

` 3-D/4-D-Ultraschall („Babykino“)

` Hebammenangebote: Geburtsvorbereitungskurse, Geschwisterschule, Schwangerenschwimmen, Akupunktur, Nachsorge, Rückbildungskurse, Babymassage, Babyschwimmen

` Babyfotografie und Babygalerie

` Schlafsack als Willkommensgeschenk der Muldentalkliniken

titelthema 20 Baby Schlingel • 2018
Gut aufgehoben in Torgau Claudia und Martin Modler mit Clara, Marc, Eric und Eva (geboren 2017)
des Krankenhauses Grimma der Muldentalkliniken Kleiststr. 5 · 04668 Grimma
rund
Entbindungen pro
 03437 993458 ·
www.kh-muldental.de
300
Jahr
Annett Irmler mit Sohn Johannes (geboren 2018)

rund

MULDENTALKLINIKEN

- KRANKENHAUS WURZEN

AUSSTATTUNG

` Perinatalschwerpunkt-Krankenhaus

` Kreißsaal mit Entbindungsbett, Gebärstuhl oder -hocker, Seil, Pezziball und Gebärwanne

` Integrierter OP-Saal für Kaiserschnitt-Entbindungen

` Wochenstation u.a. mit Familienzimmern, Stillzimmer

` Enge Zusammenarbeit mit der Neonatologie und Kinderabteilung (ein Kinderarzt und/oder ein auf Neugeborene/Frühgeborene spezialisierter Arzt sind ständig anwesend)

LEISTUNGEN

` Vorgeburtliche Diagnostik

` Entbindung und Versorgung von Risikogeborenen (z.B. normale Geburt nach vorausgegangenem Kaiserschnitt, Beckenendlagen, Mehrlingsschwangerschaften, bei mütterlichen oder kindlichen Erkrankungen in der Schwangerschaft) und Frühgeborenen ab der 32. SSW

„Ben kam im Februar 2014 zur Welt. Unsere Hebamme empfahl uns die Geburtsklinik in Borna. Dort standen gleich mehrere Familienzimmer zur Verfügung. Auch gab es eine Kinderstation –

SANA KLINIKUM BORNA

AUSSTATTUNG

` Perinatalzentrum Stufe II

` drei Entbindungsräume mit Entbindungsbett, Gebärhocker und (z.T.) Geburtswanne

` angeschlossene Klinik für Kinder- und Jugendmedizin mit ständiger Anwesenheit von Kinderärzten im Haus und Intensivbetreuungseinheit für Frühgeborene ab der 29. SSW, untergewichtige und kranke Neugeborene bzw. Kinder mit Anpassungsstörung

` Wochenstation mit elf Zweibettzimmern, zwei Familienzimmern und einem Einzelzimmer mit Hotelcharakter (alle mit Säuglingspflegeeinheit)

LEISTUNGEN

` Pränataldiagnostik

`

Behandlung von Patientinnen mit Risikoschwangerschaften und pathologischen Schwangerschaftsverläufen (z.B. Frühgeburten, Gestosen, Diabetes, Wachstumsverzögerungen)

` Breites Spektrum schmerzstillender Verfahren von

` Alternative Hilfen zur Schmerzlinderung wie Aromabad, Akupunktur, Ölmassagen und Homöopathie sowie herkömmliche Schmerzmedikamente bis hin zur Periduralanästhesie (PDA)

` Vorsorgeuntersuchungen und NeugeborenenScreenings durch den Kinderarzt

` 24-Stunden-Rooming-in und Stillberatung

SERVICE

` An jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat um 19 Uhr Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung (ohne Anmeldung)

` 3-D/4-D-Ultraschall („Babykino“)

` Hebammenangebote: Geburtsvorbereitung, Kinesio-Taping, Akupunktur, Geschwisterschule, Nachsorge/Wochenbettbetreuung, Rückbildung, Babymassage

` Babyfotografie und Babygalerie

` Schlafsack als Willkommensgeschenk der Muldentalkliniken

Born in Borna

das war uns ebenfalls wichtig, falls ein Notfall eintreten sollte. Die vielen möglichen Geburtsarten fanden wir interessant, waren aber nicht ausschlaggebend. Die Geburt verlief ohne Komplikationen und wir fühlten uns gut aufgehoben. Da es die einzige Geburt in der Nacht war, war das Team recht entspannt und es gab keine Hektik. Sehr zu unserer Freude konnten wir ein Familienzimmer haben und die ersten drei Tage gemeinsam als kleine Familie verbringen.“

rund 1200 Entbindungen pro Jahr

Periduralanästhesie (PDA) und Walking Epidural bis hin zu verschiedenen alternativen Methoden wie Akupunktur und medizinische Hypnose

` Umfangreiche Neugeborenenvorsorgetests und -maßnahmen in Abstimmung mit den Eltern: Hörtest, Stoffwechseltests inkl. TANDEM-Massenspektrometrie, unblutige Bilirubinmessung, Pulsoxymetrie-Screening, Credé-Prophylaxe

` Tägliche Kindervisite

` Wöchnerinnen- und Neugeborenenbetreuung im Rooming-in-System, Frühstück und Abendessen in Büfetform

`

Ausführliche Stillberatung nach den B.E.St®-Richtlinien SERVICE

` An jedem ersten und dritten Dienstag im Monat Informationsabend mit Kreißsaalbesichtigung, Treffpunkt: 20 Uhr im Foyer der Klinik (Rezeption)

` 3-D und 4-D-Ultraschallsprechstunde

` Elternschule mit zahlreichen Themenmodulen

„Für die Geburt meines zweiten Kindes habe ich mich ganz bewusst für das vergleichsweise kleine Krankenhaus Wurzen entschieden, weil ich hier die Ruhe

Natürliche Geburt trotz Risiko

und familiäre Atmosphäre fand, die ich mir nach der ersten Geburt so gewünscht hatte. Wir hatten vorab im Bekanntenkreis viel Positives über die Station gehört. Bei einem Elternabend konnten wir uns dann noch einen eigenen Eindruck verschaffen. Weil ich an Schwangerschaftsdiabetes litt, war mir besonders wichtig, dass auch rund um die Uhr ein Kinderarzt da ist, der sich im Notfall um das Neugeborene kümmern kann. Zum Glück war am Ende gar nicht viel nötig, das Kind wurde nach der Geburt überwacht, konnte dazu aber direkt bei mir im Zimmer bleiben."

Geburtshilfe im Krankenhaus Wurzen (Muldentalkliniken)

Kutusowstr. 70 04808 Wurzen

 03425 932230

 www.kh-muldental.de

Sana Klinikum Borna, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Rudolf-Virchow-Str. 2

04552 Borna

 03433 211401

 www.kliniken-leipziger-land. de/frauenheilkunde-und -geburtshilfe

Baby Schlingel • 2018 21 titelthema
500 Entbindungen pro Jahr
Stefanie Kubick mit Julia (geboren 2018) Claudia Berges mit Sohn Ben Jonne (geboren 2014)

ST. ELISABETH KRANKENHAUS LEIPZIG

AUSSTATTUNG

` Drei Kreißsäle mit Entbindungsbett (plus Sternenhimmel), Gebärhocker, Matte und Gebärwanne

` Wochenstation mit 10 Doppelzimmern, einem Einzelzimmer, 2 Familienzimmern, Stillzimmer

` seit Sommer 2015 neu eröffnete Neugeborenen-Station

LEISTUNGEN

` vorgeburtliche Diagnostik und Therapie (z.B. Erst-Trimester-Screening, Feindiagnostik)

` stationäre Therapie bei schwangerschaftsbedingten Erkrankungen

` Betreuung von Normalgeburten ab der vollendeten 34. SSW (einschließlich Beckenendlage und Zwillingsgeburten)

` Verfahren zur Schmerzlinderung: Akupunktur, Homöopathie, Massagen, Entspannungsbad,

Musik sowie herkömmliche Medikamente bis hin zur Periduralanalgesie (PDA)

` 24-Stunden-Rooming-in und Stillförderung, individuelles Büfetessen

` Wochenbett-Betreuung durch Ärzte-, Hebammen- und Schwesternteam, kinderärztliche Betreuung ist rund um die Uhr abgesichert

SERVICE

`

Jeden Mittwoch um 16, 17 und 18 Uhr Informationsveranstaltung mit Kreißsaalführung (ohne Anmeldung)

` Parkanlage und bereitgestellte Kinderwagen

` 3-D/4-D-Ultraschall

`

Hebammenangebote: Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitungskurs mit Säuglingspflegekurs, Rückbildungskurs, Babymassage

KLINIKUM ST. GEORG IN LEIPZIG

AUSSTATTUNG

`

Perinatalzentrum Level I (höchste Versorgungsstufe)

` rund um die Uhr zur Verfügung stehende Kinder- und Frauenärzte sowie Hebammen, Krankenschwestern und Stillberaterinnen

` Zwei Kreißsäle mit Gebärwanne, ROMA-Entbindungsrad, Gebärhocker, Geburtsmatte, Geburtsseil und Kreißbett

` Eigener Kreißsaal-OP für Kaiserschnitt-Entbindungen

`

Neugeborenen-Intensivstation direkt neben dem Kreißsaal

` 2017 neu eröffnete Wochenstation mit sieben Familienzimmern sowie Einzel- und Zweibettzimmern im Hotelstandard, ruhigem Stillzimmer und Kinderspielecke

LEISTUNGEN

` Vorgeburtliche Ultraschall-Diagnostik (Ersttrimester-Screening, Feindiagnostik etc.)

` Spezialisiert auf die Betreuung schwangerer Diabetikerinnen und von Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes

` Betreuung sämtlicher Risikoschwangerschaften

„Die Empfehlungen von Freundinnen haben wesentlich zu meiner Entscheidung beigetragen, im St. Elisabeth zu entbinden. Was ich dann zusätzlich noch bei einem Rundgang sah und hörte, sprach mich ebenfalls an. So hatte ich schon im Vorfeld das Gefühl, alle Informationen zu haben, die ich brauche. Während der Geburt und im Wochenbett wurde ich sehr gut betreut. In der nicht ganz einfachen ersten Zeit habe ich mich hier sehr gut aufgehoben gefühlt. Und wenn ich zum fünften Mal gefragt habe, wie das mit dem Stillen funktioniert, wurde mir das auch zum fünften Mal gezeigt. Das war super.“

Auf gute Freunde hören lohnt sich fast immer

Marlen Müssiggang hat Ende 2014 im „Elli“ entbunden

und -geburten

rund 2700 Entbindungen pro Jahr

rund 1700 Entbindungen pro Jahr

Geburtsabteilung des St. Elisabeth Krankenhauses

Leipzig

Biedermannstr. 84 04277 Leipzig

 0341 39597200

 www.ek-leipzig.de/medeinr/ geburtshilfe_willk.html

` Betreuung von Mehrlings- und Frühgeburten (ab der 24. SSW)

` Möglichkeit der Entbindung mit Begleithebamme

` Alternative geburtserleichternde Maßnahmen (Homöopathie, Aromatherapie, Akupunktur, Lachgas) und konventionelle schmerzlindernde Verfahren (z.B. PDA)

` Tägliche Kinderarztvisite

` 24-Stunden-Rooming-In und Stillförderung, Frühstücks- und Abendbüffet

SERVICE

` Jeden Dienstagnachmittag (außer an Feiertagen) Informationsveranstaltung mit Kreißsaalbesichtigung (um Anmeldung wird gebeten)

` Kuschel-TV (via Webcam einen Blick auf das neue Familienmitglied werfen)

` Babyfotografie

` Babytagebuch für Zuhause

` Kursangebot in der Elternschule: Geburtsvorbereitung, Väter-/Geschwister-/Großelternkurse, Akupunktursprechstunde, Stilltreff, Rückbildung, Babyschwimmen

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Klinikum St. Georg

Delitzscher Str. 141 04129 Leipzig

 0341 9093399

 www.sanktgeorg.de

„Uns war wichtig, dass immer ein Kinderarzt im Krankenhaus anwesend ist – für den Fall, dass es nicht so glatt laufen würde wie erhofft. Außerdem fanden wir es beruhigend, dass wir – wenn es losgeht –

Wir wollten auf Nummer sicher gehen

keinen weiten Weg vor uns haben. Auch für die Großeltern war die Klinik gut zu erreichen und es gab immer ausreichend Parkplätze. Eine Freundin hatte kurz zuvor hier entbunden und war mit der Betreuung im Kreißsaal sehr zufrieden. Diesen haben wir uns an einem Informationsabend angeschaut und dabei erfahren, dass zur Schmerzlinderung auch Akupunktur, Homöopathie und Lachgas angeboten werden, als Alternative zur PDA. "

titelthema 22 Baby Schlingel • 2018
Friedrich Kiesewetter (geboren 2016)

AUSSTATTUNG

` Perinatalzentrum Stufe I (höchste Versorgungsstufe)

` Hebammen, Geburtshelfer, Kinderärzte, Anästhesisten, Schwestern und Stillberaterinnen sowie alle weiteren, eventuell benötigten Spezialisten sind unter einem Dach und immer da

` Fünf Kreißsäle mit Entbindungsbett, Gebärseil und Gebärwanne

` eigener Operationssaal für Kaiserschnitt-Entbindungen und spezieller Bonding-Raum

` Tür-an-Tür mit neonatologischer Abteilung als hochspezialisierter Intensivstation für erkrankte Neugeborene oder Frühgeborene (Maximalversorgung)

` Wöchnerinnenstation mit Ein-, Zwei- und Dreibettzimmern (insgesamt 32 Betten, Partner kann auf Wunsch mit einziehen) und Sonnenterasse

LEISTUNGEN

` Pränatale Diagnostik und Therapie

` Spezialambulanz für

Schwangere (Intensivschwangerenberatung bei Fragen und Problemen)

` Betreuung von Hochrisikoschwangerschaften, Frühgeborenen und kranken Neugeboren

` Geburtserleichternde Maßnahmen: Entspannungsbad, Aromatherapie, Massagen und Akupunktur

` 24-Stunden-Rooming-in, Frühstück in Büfetform

` Wochenbettgymnastik

SERVICE

` Jeden Mittwoch um 17.30 Uhr Informationsveranstaltung mit Kreißsaalbesichtigung (ohne Anmeldung), Treffpunkt: Kreißsaal

` Storchenparkplatz für werdende Eltern, die auf dem Weg in den Kreißsaal sind

` Babyfotografie & Babygalerie

` Hebammenangebote:

Geburtsvorbereitungskurs, Akupunktur, Nachsorge/ Wochenbettbetreuung

` Schlafsack als Willkommensgeschenk

` Diverse Selbsthilfegruppen

UNIKLINIKUM LEIPZIG

„Da ich die Uniklinik schon während der Schwangerschaft wegen starker Schmerzen in den Beinen kennengelernt hatte und mein Fall dort hinterlegt war, entschied

ich mich, auch da zu entbinden. Außerdem ist die Kinderklinik gleich nebenan. Falls doch etwas mit dem Baby sein sollte, bekommt man schnell Hilfe. Wäh-

Hier kannte ich mich aus

rend der Geburt habe ich mich gut betreut gefühlt. Die Hebammen waren sehr nett und sind auf mich eingegangen. Sie wussten instinktiv, was mir gerade helfen könnte.“

Abteilung für Geburtsmedizin am Universitätsklinikum Leipzig Liebigstr. 20a · 04103 Leipzig  0341 9723611 ·  www.geburtsmedizin.uniklinikum-leipzig.de

rund 2800 Entbindungen pro Jahr

100 Tipps für junge Eltern

DAS KLICKHEFT

Das Klickheft „100 Tipps für junge Eltern“ zeigt, wie junge Eltern mit kleinen Kindern mithilfe des Internets viele in dieser Zeit drängende Fragen beantworten können.

Der große Aspekt „Neue Ideen für Produkte/Qualität hinterfragt“ zeigt, wie man Baby- und Kinderkleidung sowie Spielzeug online tauschen oder gebraucht kaufen und verkaufen kann. Wo gibt es verlässliche Informationen über die Qualität von Produkten, und wie erkenne ich Fake-Nutzermeinungen?

Dann gibt es einen Rundgang durch Magazine und Blogs, die jungen Eltern helfen. Praxistipps vom Wickeln bis zum Stillen schauen wir uns auf YouTube an.

Und wo und wie sich Eltern selbst organisieren und austauschen können (Elternforen, Facebook-Gruppen, WhatsApp-Gruppen selbst gründen) beschließt das Klickheft.

Baby Schlingel • 2018 23 titelthema
Uta Zangemeister mit Jara (geboren 2017)
ww w.schlingel-leipzig.de

GEBURTSHAUS „AUS DEM BAUCH HERAUS“

ANZAHL HEBAMMEN

6 á 2 Teams (in Rufbereitschaft)

ANGEBOTE

Rundum-Betreuung durch Hebammen während Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit bei normalen Verläufen; bei Besonderheiten gute Kooperation mit Ärzten, Kliniken und Therapeuten. Schwangerschaftsvorsorge; Hilfe bei

Beschwerden; Geburtsvorbereitungskurse; Geburtsbetreuung in kontinuierlicher 1:1 Betreuung im Geburtshaus und zu Hause; ambulante Geburt; Wochenbettbetreuung zu Hause; Rückbildungskurse; Still- und Ernährungsberatung; ergänzende Kurse, Sprechstunden und Workshops zu verschiedenen Familienthemen durch kooperierende Kursleiter und Therapeuten.

Geburtshaus aus dem Bauch heraus – Praxis für Außerklinische Geburtshilfe, Hebammenpartnerschaft Heitmann-Mbise & Partnerinnen Rabensteinplatz 3 · 04103 Leipzig

Anmeldung zum Vorgespräch und zu den Kursen  0341 2229936 ·  info@ausdemBauchheraus.com  www.ausdemBauchheraus.com

Sprechzeit Büro: Mo, Mi, Fr 10 – 12Uhr

94 Geburten seit 2017 · Kapazitäten: 10–12 Geburten/Monat

„Die Geburt unseres zweiten Kindes im Geburtshaus ‚Aus dem Bauch heraus‘ war wunderschön. Dank intensiver Vorbereitung, der angenehmen Atmosphäre im Geburtshaus und der einfühlsamen Begleitung durch die vertrauten Hebammen lief die Geburt sehr entspannt ab. Unterstützt von meinem Partner und mit dem Rückhalt, dass meine Hebamme die ganze Zeit über da ist, konnte ich mich tief entspannen und

Selbstbestimmt gebären im häuslichen Umfeld

mich ganz auf das intuitive Zusammenspiel zwischen meinem Körper und dem Baby konzentrieren. Meine Hebamme bestärkte mich dabei und hatte in den richtigen Momenten hilfreiche Vorschläge. So durfte sich unser Kind ganz ohne Druck den Weg aus dem Bauch heraus bahnen und dann direkt mit Mama und Papa kuscheln. Auch für den großen Bruder war es schön, dass wir noch in der gleichen Nacht nach Hause kamen. Die Vorsorge und Wochenbettbetreuung durch die Geburtshaus-Hebammen hätte ebenfalls nicht besser sein können. Wir wurden einfach rundum wunderbar begleitet auf dem Weg in unser Leben zu viert.“

Nora Seifarth mit Moritz (geboren 2017)

Vertrauensverhältnis an einem Ort zum Wohlfühlen

„Mein erstes Kind habe ich in einem Krankenhaus bekommen. Das war traumatisch. Danach wollte ich nie wieder in einer Klinik entbinden. Ich entschied mich beim zweiten Kind für ein Geburtshaus, mit dem ich dann aber auch nicht zufrieden war. Beim dritten Kind fiel meine Wahl auf das Geburtshaus „Willkommen im Leben“ von Beate GrziwnatzkiSeidel in Kitzscher. Meine Tochter Carolin kam 2015 hier zur Welt, mein Sohn Moritz vergangenes Jahr mithilfe von Hebamme Beate

bei uns zu Hause. Außer ihr bot niemand in der Nähe Hausgeburten an. Beate betreute mich vor und nach der Geburt. Bei ihr geht es sehr persönlich zu, bei der Vorsorge trinkt man auch mal einen Tee zusammen. Dadurch konnten wir schon ein Vertrauensverhältnis aufbauen und ich konnte ihr sagen, was ich möchte und was mir guttut und was nicht. Das war mir wichtiger als ein kurzer Weg ins Krankenhaus. Dafür habe ich die 35 Kilometer Fahrt gerne in Kauf genommen.“

GEBURTSHAUS „WILLKOMMEN IM LEBEN“

ANZAHL HEBAMMEN

4, davon sind drei in der Geburtshilfe aktiv (aber zwei Kolleginnen sind aktuell in Elternzeit), eine Hebamme macht ausschließlich Kurse, Vor- und Nachsorge

AUSSTATTUNG

1 Geburtsraum mit Badewanne, Seil, großem Bett, Gebärhocker und -stuhl, Küche, Bad

ANGEBOTE

Fokus: Vorsorge, Geburt, Wochenbett, Stillen; Voraussetzung für eine Geburt im Geburtshaus: Das Kind muss richtig liegen, also mit dem Kopf nach unten (keine Beckenendlage) und Mutter wie Kind müssen gesund/fit sein, keine Begleitung von Zwillingsgeburten; Akupunktur, Krabbelgruppe, Rückbildungskurs, Babymassage

80 Geburten seit Eröffnung 2011 · 107 begleitete Hausgeburten

Hebammenpraxis & Geburtshaus „Willkommen im Leben“ von Beate Grziwnatzki-Seidel Trageser Straße 24–26 · 04567 Kitzscher  034345 60418 ·  www.landhebammenpraxis.de

titelthema 24 Baby Schlingel • 2018
Theresa mit Simon (geboren 2018)

3

10

DINGE DIE ICH GERN VOR DER GEBURT

GEWUSST HÄTTE

EHRLICHE ANTWORTEN VON MÜTTERN

Ich hätte nicht gedacht, dass man zwischen den Wehen tatsächlich kurz einnicken kann.

Mir wurde am Anfang der Geburt total schlecht und ich musste mich übergeben. Zuhause hatte ich extra noch was gegessen, damit ich genug Kraft hatte. Im Patientenzimmer der Klinik standen überall Spuckschalen herum, ich war wohl nicht die einzige.

Ich war überrascht, wie viel Fruchtwasser abgeht, wenn die Fruchtblase platzt.

4

Aus einer Routineuntersuchung wurde bei mir der Geburtstermin. Aufregung auf allen Seiten, ich wurde an den Tropf gehangen, ans EKG angeschlossen und dann der Satz: „Wir würden dann gleich noch ein Einlauf machen!“ Bitte WAS? Warum? Jetzt? Muss das sein? waren meine ersten Gedanken. Da alles recht schnell gehen musste, hatte ich gar keine Möglichkeit, noch weiter darüber nachzudenken – da war es schon passiert. Echt unangenehm.

Wie laut es im Kreißsaal mitunter werden kann: Geräuschloses „Wegatmen“ der Wehen klappte halt irgendwann nicht mehr – aber das war mir dann ehrlich gesagt völlig egal und gar nicht peinlich.

6

8

Ich hätte gern vorher gewusst, dass ich nach der Entbindung im Rollstuhl aus dem Kreißsaal gefahren werden muss. Ich habe mit der Hebamme diskutiert, weil ich mir echt blöd vorkam, aber ich konnte wirklich nicht laufen.

Dass man aus Kondomen auch Eisdildos basteln kann, mit denen man prima malträtierte Schamlippen, Dammnähte und Scheidenläsionen kühlen kann.

Ein Kaiserschnitt, wurde mir von mancher Seite versichert, sei viel „angenehmer“ als eine natürliche Geburt – bis ich plötzlich ohne Vorwarnung umgekippt und in Minutenabständen mit Spritzen befüllt wurde, die erst Hitze, dann Kälte durch meinen Körper schickten, mich an­ und wieder entspannten. Am Ende trat ein strahlender Arzt hinter dem Vorhang hervor, glücklich über die geglückte Geburt und mit einem wie beim Fleischer blutbespritzen Kittel.

Dass man danach immer noch wie schwanger aussieht. 9

Dass Neugeborene nachts fürchterliche, unheimliche Geräusche (Knarzen, Stöhnen, Prusten, Schmatzen, Saugen, Kratzen) machen können. 10

Ein Vater erzählt: Ich hatte nicht damit gerechnet, wie lang so eine Geburt tatsächlich dauern kann und dass man vor dem „final Countdown“ oft die meiste Zeit allein, das heißt ohne Hebamme, ist.

Baby Schlingel • 2018 25 geburt
1 5 7
BONUS
2

TIPPS VON DEN HEBAMMEN

KEIN STRESS IM WOCHENBETT

Das Baby ist da – und stellt das Leben seiner Eltern gehörig auf den Kopf. In den ersten Wochen nach der Geburt heißt es deshalb für alle erst einmal ankommen, sich kennenlernen, als Familie zusammenwachsen. Wichtigste Ansprechpartnerin im sogenannten Wochenbett ist die betreuende Hebamme. Im Interview geben die beiden Expertinnen Christiane Winkler und Hannah Löhrer Tipps für einen möglichst entspannten Start mit dem Nachwuchs.

TEXT: CONSTANZE DIETSCH | BILD: DIRK KNOFE | GRAFIK: CHRISTIANE KUNZE

Was ist das Wochenbett und was passiert da?

Hannah Löhrer: Das Wochenbett umfasst die ersten acht Wochen nach der Geburt. In dieser Zeit kommt das Baby in der neuen Welt an, findet sich die Frau langsam in ihrer Mutterrolle, der Mann in seiner Vaterrolle und das Paar in seiner Elternrolle. Dabei gehen bei der Frau viele Rückbildungsprozesse vonstatten. Die Schwangerschaftshormone sind weg, der Körper stellt sich auf die Stillphase ein. Das Stillen muss von Mutter und Kind erlernt werden. Erholung von der Geburt ist ebenfalls ein wichtiges Thema – körperlich wie seelisch. Oft gehen Paare auch noch viel durch, was da eigentlich passiert ist. Wie hast du es erlebt, wie verarbeite ich das?

Christiane Winkler: Wir Hebammen stehen den jungen Familien in diesem Prozess zur Seite. Nach dem Frühwochenbett, das vom ersten bis zehnten Lebenstag des Kindes dauert, hat jede Frau Anspruch auf bis zu 16 weitere Beratungsleistungen von uns. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse.

Welche drei Tipps möchten Sie frisch gebackenen Eltern mit auf den Weg geben?

Hannah Löhrer: Ganz viel Kuscheln, ganz viel Körperkontakt. Ich finde es immer super, wenn die Männer von Anfang an mit da sind, denn außer stillen können sie ja auch alles machen. Und Geduld haben: Es ist völlig normal, dass erst mal nichts mehr so ist wie vorher –das spielt sich aber nach und nach alles ein.

Christiane Winkler: Bei sich bleiben. Ratschläge von anderen außen vorlassen. Weniger googlen. (lacht)

Hannah Löhrer: Und sich bewusst zu sein, dass alles sein darf, dass jedes Kind und jedes Elternpaar anders ist.

Christiane Winkler: Druck rauszunehmen ist eigentlich mein wichtigstes Anliegen in der Wochenbettbetreuung. Es gibt kein richtig oder falsch. Bei so vielen Dingen ist die Spannbereite riesig, es ändert sich auch ständig etwas. Die Säuglingspflege sah zum Beispiel vor dreißig Jahren noch ganz anders aus. Da muss jede Familie ihren eigenen Weg finden. Bei den einen kann der so aussehen und bei den anderen eben ganz anders.

Dass man sich da versucht freizumachen von irgendwelchen Vergleichen oder gesell schaftlichen Erwartungen –zuge gebenermaßen eine Herausforderung. Denn natürlich wird beispielsweise stillen überall empfohlen, aber es gibt Situationen, in denen man sagen muss: Okay, wenn Mutter und Kind sich aus bestimmten Gründen damit nicht wohlfühlen, dann ist das nicht der beste Weg.

Hannah Löhrer: Zum Glück haben wir immer mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Wenn Schema A nicht funktioniert, probieren wir halt Schema B. Das Wichtigste ist doch, dass es der Familie gut geht.

Welche Schwierigkeiten können aus Ihrer Erfahrung im Wochenbett auftauchen?

Christiane Winkler: Dass zu schnell zu viel gewollt wird. Die meisten Mütter entbinden in einer Klinik, da ist gleich an den ersten Tagen schon ordentlich was los. Dann nach Hause zu kommen und noch mal einen Gang zurückzuschalten, sich wieder ins Bett zu legen, fällt vielen Frauen schwer, gerade wenn es nicht das erste Kind oder die Mutter alleinerziehend ist. Deshalb weisen wir schon in der Schwangerenberatung darauf hin, sich vorab ein Netzwerk aufzubauen und Hilfe zu holen. Dass der Plan für die ersten Wochen mit Baby steht.

Hannah Löhrer: Dass man sich dann aber auch tatsächlich traut, nach Unterstützung zu fragen. Ich erlebe immer öfter, dass Frauen diesbezüglich ein bisschen Hemmungen haben. Aktiv Hilfe einzufordern beziehungsweise anzunehmen, scheint für viele eine Herausforderung zu sein. Dabei kommt Freunden und Nachbarn heute eine größere Bedeutung zu, ersetzen sie doch oftmals die nicht in der Nähe wohnenden und somit im Alltag abwesenden Groß­

leben mit kind 26 Baby Schlingel • 2018
NICHT STÖREN
BITTE

Christiane Winkler (36) arbeitet seit zehn Jahren als Hebamme und hat selbst zwei Kinder und ein Stiefkind.

Hannah Löhrer (27) ist seit 2012 im Beruf und momentan noch in Elternzeit mit ihrem ersten Kind. Beide gehören zum Team der Hebammenpraxis „Lebensraum“ in Leipzig-Schleußig.

Hebammenpraxis Lebensraum Könneritzstr. 39 · 04229 Leipzig

 0341 9750730

 www.lebensraum-leipzig.de

eltern. Es braucht nach wie vor das sprichwörtliche ganze Dorf, um Kinder aufzuziehen.

Was können andere tun, um die junge Familie wirklich zu entlasten?

Hannah Löhrer: Mit dem Kind spazieren gehen, damit die Mama einfach mal kurz ihre Ruhe hat. Außerdem ist es schön, den Eltern Zeit zu zweit zu ermöglichen, dass sie sich auch mal wieder als Paar erleben.

Christiane Winkler: Bei Besuchen etwas zu essen mitbringen – kochen kann mit Baby nämlich mitunter ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Hand aufs Herz: Wie lief das Wochenbett bei Ihnen?

Christiane Winkler: Beim ersten Kind war stillen bei mir auch ein großes Thema, der Weg dorthin war viel steiniger und vor allem schmerzhafter als gedacht und als Hebamme habe ich mir selbst noch mehr Stress gemacht. Aber man wächst an solchen Erfahrungen: Dinge, die bei mir im Wochenbett schwierig waren, haben mir später bei der Betreuung von meinen Frauen geholfen.

Hannah Löhrer: Ich habe im Wochenbett konsequent genau das Gegenteil von dem gemacht, was ich meinen Frauen sonst empfehle. (lacht) Ich sage immer allen Familien, dass sie sich das Wochenbett als Flitterwochen vorstellen sollen, nur sie ganz allein mit ihrem Kind – ich hatte aber voll Lust meine Freunde zu sehen und jeden Tag Besuch im Haus und habe das total

genossen. Wir erzählen ja auch oft: „Eine Woche im Bett, eine Woche am Bett und eine Woche um das Bett“ – ich war aber zwei Wochen nach der Geburt schon wieder klettern. Das

würde ich niemanden empfehlen, doch für mich persönlich fühlte sich das richtig an. In dem Moment bin ich dann eben auch nur Mutter und überhaupt nicht Hebamme.

Baby Schlingel • 2018 27 leben mit kind

STIMMT ES, DASS BABYS AM ANFANG IMMER DEM PAPA ÄHNLICHER SEHEN?

Studien zeigen, dass das nicht stimmt – auch wenn Vater und Mutter das gerne so hätten: der Papa, weil er sich evolutionär bedingt sicher sein will, dass es auch wirklich sein Baby ist. Und die Mama, weil sie sich aus Harmoniebedürfnis wünscht, dass auch der Papa sein Baby liebt. Studien haben gezeigt, dass Väter unbewusst mehr in Zuwendung und Fürsorge investieren, wenn sie hundertprozentig davon ausgehen, den eigenen Sprössling vor sich zu haben.

WELCHE FAKTOREN BESTIMMEN, WAS DAS BABY VON DEN ELTERN MITBEKOMMT?

Gene und Umwelt spielen in bestimmten Lebensphasen eine unterschiedlich große Rolle. Studien belegen, dass Familien in den ersten zwei bis drei Lebensjahren ihres Kindes besonders starken Einfluss auf dessen geistige Entwicklung haben. Erreichen die Kinder das Schulalter, gewinnen die Gene wieder die Oberhand. Der Grund: Im Alter von fünf bis sechs Jahren sind Kinder so selbstständig, dass sie sich eine Umwelt aussuchen, die gut zu ihren Anlagen passt. Ein sportliches Kind zum Beispiel wird im Sportunterricht feststellen, wie gut es werfen und wie weit es springen kann. Je älter es wird, desto mehr kann es seine Freunde und seine Freizeitaktivitäten so wählen, dass es seine Talente ausleben kann. Voraussetzung: Die Eltern stehen den Neigungen nicht im Weg.

Schon vor der Geburt beginnen die ersten Vergleiche – Ultraschall sei Dank. Ist das nicht Mamas Nase oder Papas Kinn? Stimmt es, dass Neugeborene immer dem Vater ähnlich sehen? Was ist da dran, und warum inte ressieren uns solche Fragen eigentlich so sehr? Wir haben einige Antworten zum Thema gesammelt.

WER VERERBT WELCHE MERKMALE?

So direkt lässt sich das nicht sagen. Ob ein Kind die blauen Augen der Mutter oder die braunen des Vaters erbt oder den Hang zur Dickleibigkeit mitbekommt, hängt von der Kombination vieler Genabschnitte ab. Vor einiger Zeit ging groß durch die Medien, dass die Gene der Mutter bestimmen, wie schlau das Kind wird, denn das Erbgut für Intelligenz liege auf dem X­Chromosom. Und weil Frauen nun mal zwei X­Chromosomen hätten, Männer aber nur eines, bestehe die doppelte Chance, die Intelligenz von der Mutter zu erben. Doch darauf gibt es keine plausiblen Hinweise. Es stimmt weder, dass alle Gene, die mutmaßlich den IQ beeinflussen, auf dem X­Chromosom sitzen, noch dass alle von Vätern stammenden Gene mit IQ­Einfluss abgeschaltet werden. Als sicher gilt aber, dass es dominante Erbanlagen gibt – zum Beispiel braune Augen: Trifft bei zwei Menschen zum Beispiel die Anlage für braune Augen mit der für blaue Augen zusammen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Augen des Kindes braun werden. Denn die Anlage für Braun ist dominant.

leben mit kind 28 Baby Schlingel • 2018

HABEN KLUGE ELTERN KLUGE KINDER?

Nicht unbedingt – im Schnitt bekommen hochintelligente Eltern in der Regel Kinder mit niedrigerem IQ und wenig intelligente Menschen im Schnitt klügere Nachkommen. Dieser Effekt nennt sich Regression zur Mitte. Seine Ursache ist, dass die Erblichkeit der Intelligenz etwa 50 Prozent beträgt. Demnach kann ein kluges Paar, bei dem beide einen IQ von 120 haben, bei seinen Kindern statistisch einen IQ von 110 erwarten –genau zwischen dem IQ­Mittelwert 100 und dem elterlichen Wert. Deshalb ist auch die Angst unbegründet, dass materiell und intellektuell unterprivilegierte Schichten, die mehr Kinder bekommen, eine Gesellschaft insgesamt intellektuell abwerten. Oder dass sich „Deutschland abschafft“, wenn vermeintlich minderbegabte Migranten mit vielen Kindern ins Land kommen.

IST ÜBERGEWICHT ERBLICH?

Was die Erblichkeit von Übergewicht angeht, ist sich die Forschung nicht ganz einig. Zwar bezweifelt niemand, dass es eine erbliche Komponente gibt, aber wie hoch die Wahrscheinilchkeit ist, dick zu werden, ist nicht klar. Für einen starken gesellschaftlichen Einfluss spricht, dass die Zahl der Dicken nicht langsam und gleichmäßig über viele Jahrzehnte angestiegen ist, sondern ganz massiv in den letzten zehn bis 20 Jahren. Kinder essen zu viel, sitzen zu lange vor dem Fernseher oder dem Computer, bewegen sich nicht. Das hat nichts mit den Genen zu tun. Und selbst wenn jemand eine Veranlagung zur Dickleibigkeit hat, ist er ihr nicht automatisch ausgeliefert – wenn er viel Obst und Gemüse isst, sich den Gang zum Fast­Food­Restaurant spart und sich außerdem viel bewegt.

WIE

SEHR KANN MAN EINE FEHLENDE BEGABUNG DURCH ÜBUNG AUSGLEICHEN?

Ein Kind, das von seinen Eltern die Anlage zur Lese­Rechtschreib­Schwäche mitbekommen hat, kann sich trotzdem zur Leseratte entwickeln, wenn ihm zum Beispiel seine Erzieherin durch häufiges Vorlesen vermittelt, dass Lesen richtig Spaß macht. Das gilt für jeden Lebensbereich – hat aber Grenzen: Ein Kind, das ohne jegliches musikalisches Talent auf die Welt kommt, wird sich wahrscheinlich niemals zu einem zweiten Mozart oder Beethoven entwickeln. Umgekehrt nützt auch die größte Begabung nur dann etwas, wenn sie frühzeitig erkannt und ausgelebt wird.

1

Der

Baby Schlingel • 2018 29 leben mit kind M A Z DA AUTOH AUS GAI DA & FICHTLE R GMBH Sommerfelder Straße 86 · 04316 Leipzig · Telefon: 0341 6598800 · www.gaida-fichtle r. de DER NEUE M{ZD{ CX-5 E R F Ü L L T G R Ö S S T E A N S P R Ü C H E B I S I N S K L E I N S T E D E T A I L .
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GUT GEWICKELT

IST HALB

GEWONNEN

TEXT: CONSTANZE DIETSCH | FOTO: POLOLIA/FOTOLIA

Von senffarben bis grün kann alles dabei sein – junge Mütter tauschen sich auch schon mal über den Windelinhalt ihrer Babys aus und das nicht nur unter ihres gleichen im Rückbildungskurs. Kinderlose Mitmenschen finden das naturgemäß befremdlich und machen lieber einen großen Bogen um kleine Stinkbomben. Wer allerdings Nachwuchs erwartet, kann sich bald nicht mehr vorm Windeln-wechseln drücken. Die gute Nachricht: Die Allermeisten finden es dann halb so schlimm und beherrschen die Handgriffe nach kurzer Zeit blind. Doch bevor es in die praktische Prüfung geht, heißt es Theorie lernen – hier kommt das kleine Wickel-Einmaleins.

VON WICKELTISCH BIS WÄRMELAMPE – WAS BRAUCHT MAN WIRKLICH?

Gerade am Anfang besteht der Alltag mit einem Neugeborenen gefühlt eigentlich fast nur aus stillen und wickeln. Allein das An- und Ausziehen der Winzlinge dauert eine halbe Ewigkeit – man will ja nichts kaputtmachen. Ein Wickeltisch oder ein entsprechender Regalaufsatz in

der richtigen Höhe schont den Rücken. Ausgestattet mit einer (ab-)waschbaren Wickelunterlage und einem (Hand-)Tuch liegt das Baby bequem, eine Wärmelampe über dem Wickelplatz sorgt für zusätzliches Wohlbefinden und ist durchaus eine lohnende Investitition. Viele Kinder schätzen nämlich das vorübergehende Nacktsein und freie Strampeln, auch bei einer Massage oder nach dem Baden bleibt es so schön kuschelig. Wichtig außerdem: Alle Utensilien wie Reinigungsprodukte, frische Windeln und Wechselwäsche sollten stets griffbereit sein. Denn beim Windeln wechseln gilt der gute alte Hebammenspruch „Immer eine Hand am Kind“. Babys also bitte nie – auch nicht nur kurz – unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch lassen.

STOFF ODER PLASTE –WELCHE WINDEL IST DIE BESTE?

Beide Windelarten (ob Einweg- oder Mehrwegwindeln) haben Vor- und Nachteile, die Entscheidung ist reine Geschmackssache, mitunter sogar eine Glaubensfrage. Zahlreiche Faktoren wie etwa Kosten, Umweltaspekt, Auslauf-

schutz, Trockenheitsgefühl oder Hautverträglichkeit spielen dabei eine Rolle. Wer das Beste aus beiden Welten haben möchte, variiert einfach und wickelt tagsüber mit Stoffwindeln und steigt abends auf die herkömmliche Wegwerfwindel um. Biowindeln stellen einen weiteren Kompromiss dar, den Eltern eingehen können. Tipp: In Leipzig können sich Stoffwindel-Interessierte unter anderem im Fachgeschäft LeLo karli123 umfassend beraten lassen. Ein spezieller Windeldienst bietet zudem die Abholung und Säuberung von Stoffwindeln an.

AUF DIE RICHTIGE TECHNIK KOMMT ES AN –UNFALLFREI WICKELN

Baby und Wickelkönig(in) sind startklar? Na dann auf die Windel, fertig, los! Empfohlen wird der hüftfreundliche Griff, der folgendermaßen funktioniert: Die linke Hand umfasst den (aus Sicht des Wickelnden) rechten Oberschenkelknochen des Babys, das linke Bein des Kindes liegt dabei auf dem Unterarm des Wickelnden. So lässt sich der Po des Babys sicher anheben und die rechte Hand bleibt frei

leben mit kind 30 Baby Schlingel • 2018

zum Entfernen der vollen Windel, Reinigen des Pos und Hinlegen der frischen Windel (die Seite mit den Klebestreifen ist hinten). Der Babyhaut ruhig noch etwas frische Luft zum Abtrocknen gönnen. Beim Schließen der Windel dann darauf achten, dass sie nicht zu eng sitzt, zwei Finger sollten zwischen Babybauch und Windelrand passen. Abschließend die alte Windel geruchssicher entsorgen und Hände waschen. Echte Wickelprofis sind die Hebammen, die im Rahmen der Wochenbettbetreuung weitere Tricks verraten und erklären, was speziell bei Mädchen und Jungen zu beachten ist.

WISCH UND WEG – WIE WIRD BABYS PO AM BESTEN SAUBER?

Hebammen plädieren für „Weniger ist mehr“. Zu Hause reichen im Prinzip warmes Wasser und ein Waschlappen. Hartnäckige Schmutzreste lassen sich mit etwas Babyöl entfernen. Ist die Haut gerötet, hilft eine Creme gegen Wundsein (bitte nur dünn auftragen). Verzichten sollten Eltern dagegen auf Puder, das staubt und die Haut austrocknet. Für unterwegs sind Feuchttücher praktisch, aller­

dings können die Inhaltsstoffe die empfindliche Babyhaut reizen.

WICKELN IM NACHTDIENST? WIE VIELE WINDELN BRAUCHT EIN BABY?

Neugeborene verbrauchen pro Tag etwa sechs bis acht Windeln. Typischerweise wird der Windelwechsel nach den Mahlzeiten notwendig, beim Stillen also etwa aller vier Stunden. Nach einigen Wochen pendelt es sich meist so ein, dass das Baby nachts keinen Stuhlgang mehr hat – dann darf das Wickeln im Halbdunkel getrost entfallen. Ein schlafendes Baby also bloß nicht extra dafür wecken! Ansonsten gilt: vollgemachte Windeln möglichst schnell austauschen, denn trockene und saubere Windeln sind der beste Schutz gegen wunde Haut.

AUSWÄRTSSPIEL – WAS GEHÖRT IN DIE WICKELTASCHE?

Handtasche war gestern, mit Baby verlässt man nicht mehr ohne Wickeltasche das Haus. Das steckt üblicherweise drin:

Neben ausreichend Windeln (mindestens zwei) und Feuchttüchern gehören kleine Mülltüten für die Entsorgung, Wechselkleidung sowie Einmalwickelunterlagen zur Grundausstattung. Desinfektionsspray, Taschentücher und Spucktuch sind ebenso nützliche Begleiter für unterwegs wie ein Spielzeug, ein Ersatzschnuller und etwas zum Trinken und gegebenenfalls zum Essen. Mama freut sich über Stilleinlagen und ein Wechselshirt für kleine Unfälle.

WICKELPLÄTZE UND STILLRÄUME IN LEIPZIGS INNENSTADT:

Familieninfobüro (Burgplatz), Apotheke im Petersbogen, Karstadt, Hugendubel, H&M (Petersstr.), dm­Drogeriemarkt (Grimmaische Str.), Lehmanns Buchhandlung, Galeria Kaufhof, Breuninger, Höfe am Brühl, Uni­Mensa am Park, Uni­Hörsaalgebäude, Studenten­ServiceZentrum (Goethestr.)

Tipps und Tricks für weniger Stress am Wickeltisch

` Ein kleines Liedchen, ein Fingerreim, eine extra Portion Streicheleinheiten und ruhig auch ein bisschen Babysport – so lässt sich aus dem notwendigen Übel ein schönes Ritual zaubern.

` Praktische Kleidung spart Zeit und Nerven – also lieber Body/Hemd und Hose statt Overall, Bluse oder Latzhose.

` Je älter das Kind, desto wichtiger ist der richtige Zeitpunkt – wer sein Kind mitten aus dem Spiel reißt, muss mit Protest rechnen. Timing ist eben alles.

` Ein Mobile über dem Wickelplatz oder ein Spielzeug, das es nur beim Wickeln gibt, lenken ältere – und folglich mobilere – Kinder geschickt ab. Und wer beschäftigt ist, dreht sich nicht so schnell weg.

` Manche Babys mögen es nicht, auf dem Rücken zu liegen. Wickeln auf dem Schoß und später auch im Stehen sind Alternativen. Auch ein Ortswechsel kann Widerstand abmildern.

Baby Schlingel • 2018 31 leben mit kind

SCHLAUE HELFER ODER DATEN SAMMELNDE SPIONE?

Smarte Gesundheitsüberwacher im Babyzimmer

Eltern werden ist furchtbar aufregend. Nur das Beste will man für den Nachwuchs, wohlbehütet soll er sein. Technologieunternehmen haben diesen Wunsch aufgegriffen und bieten smarte Gesundheitsüberwachungsgeräte fürs Babyzimmer an. Babyphone war gestern. Heute gibt es eine Babyphone-App aufs Smartphone, die Puls-mess-Socke um Babys Füßchen und eine Überwachungssensormatte ins Kinderbettchen. Aber brauchen wir das wirklich? Auf der Suche nach einer Antwort darauf, ob Hightech im Kinderzimmer toller Fortschritt oder gefährlicher Unsinn ist, hat sich der Schlingel die Expertenmeinung einer Hebamme, einer Kinderärztin und der Verbraucherzentrale Sachsen eingeholt.

Aus den USA kommt der Trend zu Überwachungsgeräten für Babys Schlaf. Die Hersteller argumentieren mit dem Risiko des plötzlichen Kindstodes. Eine smarte Socke, die über das Füßchen des Kindes gezogen wird, misst dessen Herzfrequenz, Körpertemperatur und Sauerstoffversorgung. Die Daten werden an das elterliche Smartphone gesendet und lösen bei Gefahr wie einem Atemaussetzer einen Alarm aus. Wirklich retten können dann aber nur Erste­Hilfe­Maßnahmen. Ähnlich ist es mit Überwachungssensormatten, die zum selben Zweck im Babybett unter der Liegefläche positioniert werden. Die Kinderärztin Heike Ruhland sieht darin vor allem ein unnötiges Stresspotential. „Die freiverkäuflichen Geräte sind nicht hochwertig und lösen Fehlalarme aus, die die Eltern nur verrückt machen.“ Und sie weist darauf hin, dass bei einer entsprechenden Diagnose sowieso Überwachungsgeräte für das Heimmonitoring auf Rezept verschrieben werden.

Hebamme, Kinderärztin und Verbraucherschützerin betonen ausdrücklich, dass Babys an allererster Stelle die reale Anwesenheit von Mama oder Papa brauchen, ihre echte Stimme, Körpernähe. Auch für die Eltern ist genau das

am wichtigsten, um ein Gespür für ihr Kind und dessen Bedürfnisse zu entwickeln. Mit den Worten der Kinderärztin: „Ein gesundes Gefühl fürs Kind muss man mit den eigenen Sinnen erleben, nicht mit Technik.“ Die Hebamme Constanze Koschorz geht sogar so weit, smarte Technologie rund ums Kind als störend für die frühkindliche Entwicklung einzustufen. Sie plädiert für Beratungsmöglichkeiten, die Eltern darüber aufklären, „wie vollumfänglich Elektronik die ersten Babyjahre stören kann.“

Eltern sollte auch bewusst sein, dass die Geräte und Apps sehr persönliche Informationen und Bilder des Kindes sammeln, über deren Weiterverwendung von den anbietenden Unternehmen nichts verraten wird. Die Verbraucherzentrale Sachsen hat dies anhand von smartem Spielzeug nachrecherchiert. Smarte, vernetzte Puppen und Kuscheltiere zeichnen die Stimme des spielenden Kindes auf und der Hersteller speichert diese biometrischen Daten für alle Zeit in seiner Cloud. Durch den Weiterverkauf an interessierte Abnehmer wie AppEntwickler oder Spielehersteller ließen sich so gigantische Summen verdienen, wie die Verbraucherschützerin Katja Henschler meint. „Daten sind das heutige Gold.“

leben mit kind 32 Baby Schlingel • 2018
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MOBIL MIT KIND

Kinderwagen, Tragetuch oder Fahrradanhänger? Wer mit Baby unterwegs ist, kann aus verschiedenen Möglichkeiten wählen. Die Vor- und Nachteile im Überblick.

TEXT: NADINE MARQUARDT | GRAFIKEN: MARTINUSSUMBAJI/FOTOLIA, VECTOROVICH/FOTOLIA, FIEDELS/FOTOLIA

TRAGEN SCHIEBEN FAHREN

FLEXIBEL

TRAGETUCH / BABYTRAGE

Einkaufen, Spazierengehen

` Körperkontakt und Nähe: viele Babys beruhigen sich beim Tragen gut

` Baby kann beim Tragen einschlafen

` nimmt kaum Platz weg

` man hat die Hände frei

n Bindetechnik muss beim Tragetuch erst geübt werden

n Eingeschlafenes Baby kann nicht so einfach zum Weiterschlafen abgelegt werden

n bei Kälte und Regen benötigt man eine Extra-Jacke oder eine Abdeckung und im Sommer wird’s schnell warm für Eltern und Kind

n größere Einkäufe werden zu schwer zum Tragen

n kann bei schweren Babys und größeren Kindern auf den Rücken gehen

Hilfe beim Tragetuch-Binden gibt es in Hebammenpraxen oder in speziellen Läden.

ALLROUNDER KINDERWAGEN

Einkaufen, Spazierengehen

` Baby kann unterwegs einschlafen – und weiterschlafen

` genug Platz für Einkäufe

` Schutz vor Sonne, Regen und Insekten (mit entsprechendem Zubehör)

` Kombi-Kinderwagen sind auch für Kleinkinder geeignet und können länger genutzt werden

n braucht Platz in Flur, Treppenhaus oder Garage

n nimmt auseinandergebaut viel Platz im Auto weg

n unhandlich beim Einsteigen in alte Straßenbahnwagen und bei Treppen

n relativ teuer in der Anschaffung

MULTIFUNKTIONAL FAHRRADANHÄNGER

Spazierengehen, Einkaufen, Radfahren, Joggen

` Schutz vor Sonne, Regen und Insekten

` Baby kann unterwegs einschlafen (bei größeren Kindern an Kopfstütze denken)

` Platz für Gepäck und Einkäufe

` größere Modelle haben Platz für zwei Kinder

` lange nutzbar (bis ca. Grundschulalter)

n teuer in der Anschaffung

n Zweisitzer sind sehr breit – schwierig beim Einkaufen

n braucht Platz zum Abstellen und sollte immer angeschlossen werden (wird oft geklaut)

Beim Kauf bedenken, ob man viel auf glatten Wegen, im Wald oder auf Kopfsteinpflaster unterwegs sein wird – danach entscheiden, welches Modell am besten passt.

Fahrrad und Anhänger regelmäßig durchchecken lassen, damit das Fahren sicher ist.

leben mit kind 34 Baby Schlingel • 2018

LESETIPPS

zum Verstehen, Festhalten und Schmunzeln

TEXT: CONSTANZE DIETSCH

FOTOS: BELTZ & GELBERG, ARSEDITION, DIGITAL PUBLISHERS

FÜR GROSSE GESCHWISTER

Ein Schwesterchen oder Brüderchen zu bekommen, ist eine ziemlich große Sache, aufregend und geheimnisvoll. Kein Wunder, dass viele Kinder ganz konkrete Fragen haben zu Mamas Schwangerschaft. Im Pappbilderbuch „Du da drinnen & ich hier draußen“ erfahren die großen Geschwister in spe, wie es dem Baby im wachsenden Bauch geht. In neun Mitmach­Aktionen erkunden sie spielerisch mit den Eltern gemeinsam das Heranwachsen des kleinen Geschwisterchens. Eine Annäherung mit allen Sinnen. Kristina Scharmacher-Schreiber „Du da drinnen & ich hier draußen – Die Schwangerschaft spielend begleiten“ · Pappbilderbuch mit Fotos von Thekla Ehling, Beltz & Gelberg, 22 Seiten, 9,95 Euro, ab zwei Jahre

FÜR DIE SCHÖNSTEN ERINNERUNGEN

Das erste Lebensjahr steckt voller Premieren und einzigartiger Momente, die es festzuhalten gilt – damit die Erinnerungen nicht irgendwann verblassen. Bestsellerautorin, Ärztin und Dreifachmama Franziska Rubin, bekannt geworden als Moderatorin des MDR­Gesundheitsmagazins „Hauptsache gesund“, liefert mit ihrem Eintragebuch „Mit jedem Tag ein neues Wunder“ nicht nur zu jedem Monat wichtige Informationen und Tipps, sondern lässt auch Platz für persönliche Gedanken. Ein praktischer Begleiter mit Falttasche für Erinnerungsstücke und eine wertvolle Fundgrube für später.

Franziska Rubin „Mit jedem Tag ein neues Wunder. Mein Babyalbum fürs erste Jahr“ arsEdition, 80 Seiten, 10 Euro

(NICHT NUR) FÜR ALLE

FRISCH GEBACKENEN PAPAS

Im E­Book „Chef, ich bin dann mal Windeln wechseln“ gibt der Leipziger Autor Mats Federberg einen humorvollen Einblick in die Abgründe und Risiken des Elterndaseins aus der Perspektive eines Vaters. Witzig, pointiert und zuweilen bissig rechnet er mit den Illusionen des Vaterdaseins ab –ebenso wie mit Erziehungsratgebern und allen anderen, die es stets besser wissen. Zugleich ist der Roman eine Liebeserklärung an die größte Herausforderung seines Lebens: seine Tochter.

Mats Federberg „Chef, ich bin dann mal Windeln wechseln“ E-Book mit kleiner Väterkunde (Ratgeberteil), Verlag digital publishers, 156 Seiten, 3,99 Euro (auch als Taschenbuch erhältlich)

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Baby Schlingel • 2018 35 leben mit kind
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IN TAUFE UND TRADITION GEHOBEN

Laut Jahresstatistik der Evangelischen Kirche in Deutschland sind 2016 erstmals seit drei Jahren mehr Menschen durch Taufe in die Kirche eingetreten als ausgetreten sind. Die meisten Taufen finden im Säuglingsalter statt – eine Entscheidung der Eltern. Was dafür spricht, wann man es besser sein lässt und was die Taufe eigentlich bedeutet erläutert unter anderem die Pfarrerin der Thomaskirche.

„Wir haben unseren Sohn Jonte taufen lassen, weil wir ihn früh unter Gottes Segen stellen wollten“, sagt Kerstin Kleinert. Sie ist getauft und konfirmiert, ihr Partner Hannes Hebenstreit nicht. Trotzdem wurde Jonte schon im Babyalter getauft. „Es ist ein schöner und beruhigender Gedanke für uns, dass wir nicht die einzigen sind, die auf ihn aufpassen.“ Dieses Gefühl sei einer der wichtigsten Gründe für die Säuglingstaufe gewesen.

die Reinigung. „In anderen Traditionen wird der Täufling ganz untergetaucht, bei uns hat sich das Wasserschöpfen mit der Hand durchgesetzt, das etwas von einer Segnung hat.“ Der Taufspruch wird von den Eltern und Paten ausgesucht und ist als Leitsatz für das Leben zu verstehen. „Das kann ein Zuspruch oder ein Segenswunsch sein, meist ist es etwas sehr Griffiges.“ In der Taufurkunde wird das Ereignis festgehalten.

FOTOS:

Jonte wurde in der Thomaskirche getauft, am gleichen Taufstein, an dem schon Richard Wagner, Karl Liebknecht und alle Kinder Johann Sebastian Bachs in die christliche Gemeinschaft aufgenommen wurden. Seit 2011 führt Pfarrerin Britta Taddiken hier zwischen 50 und 80 Taufen im Jahr durch, davon nur wenige mit Erwachsenen „Die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft geht nur über die Taufe“, erklärt sie. „Hier ereignet sich symbolisch, was sich mit Jesus Christus ereignet hat.“

WAS IST DIE TAUFE?

Das Wort „taufen“ kommt von „tauchen“ – gemeint ist das symbolische Eintauchen in den Tod und durch die Taufe das Auferstehen in ein neues Leben als Christ. „Deshalb erhält jeder Täufling mit der Taufkerze Anteil am Licht der Osternacht.“ Das Wasser ist Sinnbild für den Tod, aber auch für den Quell des Lebens und

Zur Taufe gehören außerdem Paten, die den Täufling durch sein Leben in der Gemeinde begleiten sollen. Auch sie können Grund für die Taufe sein, wie Kerstin Kleinert findet: „Wir finden es schön, dass es noch andere Menschen, enge Bezugspersonen auch außerhalb der Familie im Leben von Jonte gibt, die für ihn da sind.“ Mit Unterstützung der Paten soll der Täufling in das Christentum hineinwachsen. Dieses Kennenlernen des christlichen Glaubens ermöglicht laut Pfarrerin Taddiken auch eine breiter gefächerte Allgemeinbildung: „Das Christentum ist, worauf unsere gesamte Kultur basiert.“ Die Taufe sei ein Anknüpfungspunkt an religiöse und kulturelle Traditionen.

SOFORT ODER SPÄTER ODER GAR NICHT?

Was spricht also gegen eine Taufe im Säuglingsalter? Da wäre zum einen die Frage der Selbstbestimmung. Wer im Erwachsenenalter aus der Kirche austreten möchte, muss diese Absicht im Standesamt erklären und eine Gebühr zahlen – in Leipzig sind das aktuell 18 Euro. Zum anderen sollte eine Entscheidung für oder gegen die Taufe von beiden Eltern getragen werden. Diskussionsbedarf besteht sicher, wenn ein Elternteil nicht gläubig oder der Kirche gegenüber skeptisch ist. Immerhin geht es um das eigene Weltbild und die Frage, welche Werte man dem Kind auf welche Weise mitgeben möchte. Manchmal ist dieser Konflikt nicht eindeutig lösbar.„Wenn es einem Elternteil widerstrebt, sollte man die Taufe nicht machen. Wenn sie zu einer Streitfrage wird, an der die Familie zu zerbrechen droht, muss man überlegen, ob das der richtige Weg ist“, ergänzt Britta Taddiken. „Viele Eltern entscheiden sich dann dafür, abzuwarten.“

Über Glauben oder Nichtglauben später selbst zu entscheiden sei kein schlechter Gedanke, findet auch die Pfarrerin – „aber das haben wir in der Kirche mit der Konfirmation ja auch“.

leben mit kind 36 Baby Schlingel • 2018

Britta Taddiken merkt aber an: „Eine freie Entscheidung ergibt nur dann Sinn, wenn man eine Grundlage schafft, auf der sich das Kind entscheiden kann.“ Dafür gibt es Angebote in den Gemeinden, etwa Krabbelkreise oder Kindergottesdienste, die allen Neugierigen offenstehen. Über Termine und Taufgottesdienste informieren die Gemeinden.

Die Gemeindezugehörigkeit richtet sich nach dem Wohnsitz. Zur Orientierung dienen beispielsweise die Kontaktstelle der katholischen Kirche in Leipzig, im Internet zu finden unter www.orientierung-leipzig.de. Informationen und Ansprechpartner des evangelisch­lutherischen Kirchenbezirks Leipzig finden Interessierte

unter www.kirche-leipzig.de. Persönliche Anfragen und Beratungen sind hier sowie in den Gemeinden möglich.

Denn letztlich ist die Taufe eben eine sehr persönliche Entscheidung, die Kinder oder ihre Eltern treffen. Kerstin Kleinert und Hannes Hebenstreit haben sie für ihren Sohn Jonte bewusst getroffen: „Mit den Augen eines Kindes ist es leichter einen Glauben für sich zu entdecken, als mit dem theoretischen Blick eines Erwachsenen“, sagen sie. „Diese Möglichkeit wollen wir Jonte nicht vorenthalten. Im Laufe seines Lebens kann er dann selbst entscheiden, was er möchte, aber in den ersten Jahren sind wir für ihn verantwortlich und wir wünschen uns Gottes Segen für ihn.“

Pfarrerin Britta Taddiken führt die Taufen am geschichtsträchtigen Taufstein in der Leipziger Thomaskirche durch.

Kindern gehört die Zukunft.

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Baby Schlingel • 2018 37 leben mit kind
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WORKOUT MIT BEUTEL

Immer wenn „Falco“ ertönt, geht’s los. Das Aufwärmen ist zu Ende, die Babys werden in die Trage geschnallt und das Intervall­Training startet. Bei den Kawi Kids in der Leipziger August­Bebel­Straße sind die Kanga­Kurse heiß begehrt. „Es ist ein bisschen so, als würde man Tanzen gehen“, erzählt Miriam, 34 Jahre alt und zum ersten Mal Mutter. „Man kommt ja kaum richtig raus mit Baby und abends schon mal gar nicht. Es macht Spaß mit anderen Müttern Sport zu machen und sich einfach mal wieder richtig zu Musik zu bewegen.“

Es sind kleine Choreografien zu passender Musik, die sich dann nach und nach steigern. Kanga ist ein Beckenboden und Rücken schonendes Ganzkörpertraining, eine Mischung aus Fitness und Tanz. Die Muskulatur wird erwärmt, Arme, Beine und Schultern gekräftigt, Herz und Kreislauf in Schwung gebracht. Trainerin Anne Handwerck hat durch Zufall Feuer gefangen. „Ich habe davon in einer Elternzeitschrift gelesen und fand die Idee sofort cool.“ Prompt hat die ehemalige Leistungssportlerin und Physiotherapeutin bei der Erfinderin eine Ausbildung gemacht und sich lizensieren lassen. „Es ist eine anspruchsvolle Ausbildung, neben dem Training selbst sind

Kangatraining, ein Fitnessprogramm, bei dem die Babys in der Trage schlummern, während die Mama sich verausgabt, ist der neue Trendsport in Leipzig. Erfunden wurde er von der Österreicherin Nicole Pascher, einer ehemaligen Tänzerin und dreifachen Mutter, die ein effektives Workout für Mütter erschaffen wollte, bei dem die Babys nicht quengelnd auf dem Boden liegen, sondern einfach mit dabei sind. Es schließt quasi eine Lücke zwischen der Rückbildungsgymnastik und dem Mutter-Kind-Turnen, das erst für Kinder ab zwei Jahren angeboten wird. Innerhalb von vier Jahren wuchs das Kangatraining zum weitverbreitetsten Fitnessprogramm für junge Mütter in 15 Ländern an. In Leipzig ist Fitness-Trainerin Anne Handwerck die Nummer 1 in Sachen Kanga, gab vor sieben Jahren die ersten Kurse und weiß, worauf es beim Workout mit Beutel ankommt.

auch Mediziner der Anatomie, Hebammen und zertifizierte Trageberaterinnen involviert.“ Es muss also niemand Angst haben, das Baby oder die Mutter könnte irgendwelchen Schaden davontragen. „Wichtig sind die richtige Körperhaltung, das passende Tragesystem und die Freigabe von der Gynäkologin. Wir springen nicht und machen auch keine Kreuzschritte mit Sturzgefahr. Der optimale Beginn liegt bei sechs bis acht Wochen nach einer normalen Geburt und zehn bis zwölf Wochen nach einem Kaiserschnitt. Babys können also folgerichtig ab der sechsten Woche beim Kangatraining mitmachen“, so Handwerck.

Das Kangatraining ist keinesfalls als Ersatz für die Rückbildungsgymnastik zu verstehen, ist vielmehr ein Fitnessangebot, das perfekt auf die Lebenssituation von frisch gebackenen Müttern abgestimmt ist. Übrigens auch von frisch gebackenen Vätern. Neuerdings gibt es auch das „PapaKanga“, denn Väter sind ja manchmal ein bisschen mitschwanger und möchten dann auch wieder fit werden. Durch die Trage sind sie ihrem Kind nah und tun trotzdem etwas für sich. Und die Mama hat dann auch mal eine Auszeit.

Mittlerweile gibt es auch „Prekanga“ vor der Geburt, „Kangaburn“ für sehr sportliche Mütter, „Kangaonwheel“ für Outdoor-Aktivitätem sowie „Nordickanga“ für Laufbegeisterte.

leben mit kind 38 Baby Schlingel • 2018
Anne Handwerck · Könneritzstr. 39 · 04229 Leipzig  0179 9317829 ·  anne@kangatraining.de  www.kangatraining.de

7. Mai – 31. August täglich von 11 – 19 Uhr

Unser großer Erlebnis-Bauernhof!

Baby Schlingel • 2018 39 leben mit kind
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ABGELICHTET: V ERY I MPORTANT B ABYS

TEXT: NANNETTE HOFFMANN

FOTOS: BERT ENDRUSZEIT

Kaum auf der Welt, stehen sie schon mächtig im Blitzlichtgewitter: Aus Sicht der Eltern ist das eigene Kind immer das schönste und dementsprechend ein begehrtes Fotomotiv. Wie man Mini-Models gekonnt mit der Kamera in Szene setzen kann, weiß LVZ-Fotograf Christian Modla. Der Profi gibt stolzen „Paparazzi“ Tipps.

„Wichtig ist vorher zu wissen, was ich fotografieren möchte. Oft soll nur ein bestimmter Moment festgehalten werden – wenn das Kind zum Beispiel das erste Mal seinen Brei alleine löffelt oder die ersten Schritte selbstständig macht. Da zählen nicht die besten Lichtverhältnisse, tolle Farben oder das Lächeln, sondern einfach nur die Erinnerung an das Ereignis“, sagt der Fotograf. Wer wirklich besondere und schöne Fotos haben möchte, sollte einige Grundregeln beherzigen. „Als Erstes ist die Atmosphäre wichtig. Kinder müssen sich wohlfühlen, dann sind sie zufrieden. Als Zweites: nie ein Kind zwingen. Sollte es einmal nicht funktionieren, weil das Kind partout nicht will, dann gilt es das zu akzeptieren und den Fototermin zu verschieben“, betont er.

Am besten lassen sich natürlich Neugeborene fotografieren. Sie verbleiben in ihrer Position, schlafen viel. „Hier kann man gut mit Requisiten arbeiten: ein Kuscheltier, Blumen oder selbst gestrickte Söckchen.“ Allerdings sollte man darauf achten, dass rund um das Baby nichts die Szene ablenkt. Geeignet wäre, das Baby auf ein dickes Kissen samt einfarbiger Decke zu legen und los geht’s. „Schön sieht es auch aus, wenn das Baby auf dem Bauch liegt und der Kopf auf den Händchen.“

Bei Kleinkindern sollte man stets bedenken, dass sie nur eine geringe Aufmerksamkeitsspanne haben. Daher ist es ratsam mit Hilfsmitteln zu hantieren – zum Beispiel mit Seifenblasen, mit einem Kuscheltier, mit lustigen Grimassen oder der Stimme einer Vertrauensperson. „Grundsätzlich bieten Kinder, die spielen, toben, bauen, lesen, im Sandkasten buddeln, im Becken planschen ganz viele und vor allem natürliche Motive für tolle Fotos. Dann einfach fotografieren, ohne es den Kindern anzukündigen, denn sonst verlieren sie die Lust oder fühlen sich gestört“, rät der 36­Jährige.

Für gelungene Schnappschüsse insbesondere mit der Handykamera sind folgende Hinweise zu beachten:

` Möglichst immer bei Tageslicht, also natürlichem Licht, fotografieren! Dann ist alles gleichmäßig ausgeleuchtet.

` Das Kind bitte nie vor dem Fenster ablichten! In dieser Situation ist das Motiv meist stark unterbelichtet und durch das Gegenlicht verschwimmen die Konturen.

` Mit dem Handy nicht zu nah ans Gesicht gehen! Handykameras sind weitwinklig angelegt und die Proportionen werden verschoben, so entstehen dicke Nasen.

` Mit dem Handy nicht zoomen! Das Handy besitzt oft nur einen digitalen Zoom, das heißt beim Fotografieren bleibt der Bildschnitt gleich, die Aufnahme wird nur vergrößert. Das geht aber zulasten der Bildauflösung.

Wenn eine moderne Spiegelreflexkamera zum Einsatz kommt, empfiehlt Christian Modla den internen Blitz möglichst nicht zu benutzen. Denn da er näher an der optischen Achse des Objektivs liegt, entstehen sehr schnell rote Augen. Ein externer Blitz, den man aufstecken kann, ist da besser. Allerdings sollte dieser nicht direkt auf das Motiv gerichtet sein, um sogenannte Schlagschatten zu vermeiden. Stattdessen einfach nach oben an die Decke richten. Hat man keinen externen Blitz, kann man vor den internen Blitz auch einfach ein Stück Butterbrotpapier oder eine Lage Zellstofftaschentuch halten.

kreativ 40

A C

Wann bekommen Babys ihren ersten Zahn?

Typischerweise mit etwa einem halben Jahr

Nach vier Monaten, deshalb kann man da auch mit Beikost starten

Einige Kinder kommen schon mit einem Zähnchen auf die Welt

Welches Zähnchen zeigt sich zuerst?

2 5 B B

C

A A A B C

Fast immer brechen zuerst die unteren mittleren Schneidezähne durch

In seltenen Fällen blinkt auch mal ein oberer Schneidezahn zuerst durch

Das ist bei jedem Kind anders und somit reiner Zufall

Woran erkennt man ein zahnendes Baby?

Es bekommt Fieber und kränkelt

Es sabbert unentwegt, ist weinerlich und das Zahnfleisch ist gerötet oder geschwollen

Oft merkt man gar nicht, dass ein Zähnchen im Anmarsch ist. Die meisten Kinder bekommen ihre Beißerchen ohne große Beschwerden

*mehrere Antworten sind möglich

Fürs Babybäuchlein:

Was erleichtert Babys das Zahnen?

Gar nichts, da müssen einfach alle durch Eine Kette mit Bernsteinen um den Hals des Babys

Ein mit Flüssigkeit gefüllter Beißring aus Kunststoff – am besten direkt aus dem Kühlschrank

Sobald der erste Zahn sichtbar wird, hat die weiche Babyzahnbürste ihren großen Auftritt. Fortan heißt es zweimal täglich mit der richtigen Zahnpasta putzen – wie die Großen. Auch für Babys, die noch voll gestillt werden, sollte Zahnpflege ein Thema sein. Denn Muttermilch enthält relativ viel Zucker.

Ein Besuch beim Zahnarzt sollte so früh wie möglich stattfinden, um das Kind spielerisch an diese Situation heranzuführen.

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LÖSUNGEN

1. A und C sind richtig.

2. A und B sind richtig.

3. B und C sind richtig. Antwort A lässt sich zwar beobachten, allerdings handelt es sich dabei nur um eine zufällige Überschneidung. Denn der mütterliche Nestschutz nimmt im typischen Zahnungsalter immer mehr ab, sodass das Baby anfälliger für Infekte wird. Symptome wie Fieber und Durchfall haben dann aber nichts mit dem neuen Zahn zu tun, sondern sind vielmehr eine normale Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger.

4. C ist richtig. Bei Antwort B scheiden sich die Geister. Während Heilpraktiker und Hebammen an eine schmerzlindernde Wirkung glauben, halten Mediziner die Ketten als Zahnungshilfe für Humbug und unnötiges Risiko (aufgrund der Gefahr sich zu strangulieren oder Kleinteile zu verschlucken, wenn die Kette reißt). 5. A, B und C sind richtig.

Baby Schlingel • 2018 41 kreativ
Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 –18 Uhr, Sa 8 –12 Uhr
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RUND UMS ERSTE ZÄHNCHEN*
1 4
A
Wann sollten Eltern mit der Zahnpflege bei ihren Kleinen beginnen? B B
3 C C

MIT LIEBE GEBACKEN

Rezept für den ersten Geburtstagskuchen

ZUTATEN

280 Gramm Vollkornmehl

1 Esslöffel Backpulver 3 große, reife Bananen

1 Apfel

1 Ei

60 Milliliter Rapsöl

1 Prise Salz

nach Belieben: etwas Milch, Rosinen, Rohrzucker

Der erste Geburtstag –was für ein großer Tag! Dazu gehört natürlich ein Kuchen. Und den kann man backen, wie man will. Wer seinem „Gerade-nochBaby“ nicht direkt eine Zucker- und Fettbombe mit allerlei Farb- und Aromastoffen vorsetzen möchte, könnte diesen Bananen-Apfel-Kuchen –gefunden auf www.familienkost.de –backen. Ich hab es mal versucht.

ZUBEREITUNG

Zuerst wird das Ei in einer Schüssel mit dem Öl schaumig geschlagen. Das Grundrezept verzichtet ganz auf Zucker, ich habe aber für diesen Schritt 3 Esslöffel Rohrzucker zugegeben – damit schäumt es sich leichter und der Rohrzucker gibt eine leichte Süße.

Die Bananen sollten sehr reif sein, dann machen sie den Kuchen herrlich süß. Sie werden zerdrückt und zusammen mit der Mehl-Backpulvermischung in die Schüssel gegeben. Jetzt wird alles gut gemixt, bis ein zäher Teig entsteht. Mir erschien der Teig etwas trocken, daher habe ich nach Empfehlung des Rezepts ein wenig Milch dazugegeben.

Der Apfel wird geschält, in kleine Stücke geschnitten und zuletzt in den Teig gerührt. In diesem Schritt kann man wild variieren und anderes Obst verwenden oder zusätzlich Rosinen einrühren.

Der fertige Teig wird in einer gut gefetteten Kastenform gleichmäßig verteilt und kommt für etwa eine Stunde bei 170 Grad in den vorgeheizten Ofen.

Saftig und fruchtig ist der Kuchen geworden, aber farblich nicht der Schönste. Dekorieren kann man zum Glück ganz nach Belieben. Zum Beispiel mit buntem Obst zum Naschen (ich habe Himbeeren und Physalis verwendet). Man kann den Kuchen – für einen Hauch von Unvernunft – auch mit Schokoladenkuvertüre überziehen. Wenn das Geburtstagskind schon an Käse- und Quarkprodukte gewöhnt ist, eignet sich auch eine leichte Frischkäsecreme. Und –ganz wichtig – eine Geburtstagskerze muss drauf!

Den Kindertest hat mein Kuchen übrigens bestanden: Von den sieben und zwei Jahre alten Patenkindern gab es Bestnoten für den bananig-fruchtigen Geschmack.

TEXT UND FOTOS: JULIANE GROH, PIXABAY.COM
kreativ 42 Baby Schlingel • 2018

SERVICE

HEBAMMEN

Bauer, Harriet

Philipp-Rosenthal-Str. 58, 04103 Leipzig 0341 2 21 54 07 harriet-bauer@t-online.de

Baumgärtner, Ute Körnerstr. 49, 04107 Leipzig 0341 9 80 17 28 ute-baumgaertner@gmx.net

Bitzer, Rim Hillerstr.4, 04109 Leipzig 0341 2 24 84 64 info@geburtshaus-ins-leben.de

Brach, Birgit

Morungenstr. 38, 04249 Leipzig 0163 4 01 19 99 hebamme-knauthain@web.de

Briel, Diana Lerchenrain 10, 04416 Markkleeberg 0341 3 37 87 50 tbrach@web.de

Dietze, Katja

Heilpraktikerin & Hebamme Biedermannstr. 95, 04277 Leipzig 0163 2 85 04 89 heb.katja@web.de

Conrad, Colette Bisamstr. 16, 04329 Leipzig 0341 2 52 02 43

Debes, Kati

Ferdinand-Lassalle-Str. 1, 04109 Leipzig 0157 34 31 62 97

Diptner, Heidrun Sportplatzweg 5, 04435 Schkeuditz 034205 41 13 61 hdiptner@yahoo.de

Ebner, Dora Leopoldstr. 14, 04277 Leipzig 0341 3 01 30 90

El-Azzami, Salam Hillerstr. 4, 04109 Leipzig 0341 2 24 84 64 info@geburtshaus-ins-leben.de

Enders, Ingetraut

Geutebrückstr. 20, 04328 Leipzig 0341 2 51 49 27

Franz, Janina

Könneritzstr. 96, 04229 Leipzig 0177 7 14 76 66 email@ayurveda-janinafranz.de

Glaner, Katrin Prager Str. 35, 04317 Leipzig

0176 64 30 30 89 info@hebammekatrin.de

Glatz, Sabine

Hardenbergstr. 21, 04275 Leipzig

0341 3 01 61 27 sabineglatz@gmx.de

Hebammenpraxis Bauchgefühl

Elsbethstr. 17a, 04155 Leipzig

0341 5 90 23 72 info@bauchgefuehl-leipzig.de

Hebammenpraxis Burgi Büttner

Lenbachstr. 2, 04425 Taucha

034298 6 81 44

Hebammenpraxis Gohlis

Breitenfelder Str. 79, 04157 Leipzig

0179 1 11 40 99 anfrage@leipzig-hebammenpraxis.de

Hebammenpraxis Kinderleicht

Nonnenstr. 44, 04229 Leipzig

0176 210 46507 trixi@hebammenpraxis-kinderleicht.de

Hebammenpraxis Kleine Füße

Riebeckstr. 65, 04317 Leipzig 0175 8 61 88 42 dagmarroeger@freenet.de

Hebammenpraxis Lebensraum

Könneritzstr. 39, 04229 Leipzig

0341 9 75 07 30 kontakt@lebensraum-leipzig.de

Hebammenpraxis Leipzig

Blümnerstr. 37, 04229 Leipzig

0341 6 04 49 90 info@hebammenpraxis-leipzig.de

Hebammenpraxis Rundherum

Hainstr. 10, 04109 Leipzig

0341 99 39 81 56 dberger@hebammerundherum.de

Hebammenpraxis Sonnenlicht

Lessingstr. 2, 04109 Leipzig

0341 33 15 77 70 ulrike.schmidt@sonnenlicht-team.de

Hebammenpraxis Südvorstadt

Braustr. 29, 04107 Leipzig

0341 14 96 95 82 info@hebammenpraxis-suedvorstadt.de

Hebammenpraxis Wunschkind

Berliner Str. 77, 04129 Leipzig

0160 1819 169

Hebammenpraxis Jeanette Zocher

Prager Str. 60, 04317 Leipzig

0341 48 96 90 68 jeanette@zocher-hebamme.de

Heitmann, Annett

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0176 64 03 50 71 annett@ausdemBauchheraus.com

Henze, Susann

Hauptring 37, 04519 Leipzig

0177 4 24 13 73 susannhenze@web.de

Kaube, Diana

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Kempe, Katrin

Kurst-Eisner-Str. 40, 04275 Leipzig 0341 3 91 22 80

Ketterer, Anne Prager Str. 35, 04317 Leipzig 0176 64303089 anne@hebammekatrin.de

Klotzer, Ilka Raschwitzer Str. 11a, 04416 Markleeberg 0157 72 17 05 78

Koschorz, Constanze Pfaffendorfer Str. 48, 04105 Leipzig 0341 5 9047 45 constanzekoschorz@onlinehome.de

Lopez, Antje 0176 43 00 52 78 antjelopez@gmx.de www.amme-antje.de

Maag, Elisabeth

Sophie-Scholl-Str. 44, 04316 Leipzig 0341 6 88 12 66 elisabeth.maag@googlemail.com

Meißner, Kerstin

Karl-Heine-Str. 101, 04229 Leipzig 0163 7 67 19 20 Hebamme_KMeissner@arcor.de

Mittenentzwei, Ute Schnorrstr. 27, 04229 Leipzig 0341 4 79 20 48

Modro, Christine Brockhausstr. 38, 04299 Leipzig 0341 4 80 78 48 christine.modro@freenet.de

Naumann, Janina

Fasanenweg 6, 04420 Markranstädt 0341 9 41 35 54 ja.kop@web.de

Ostermann, Anke Koburger Str. 100, 04416 Markkleeberg, 0179 1 12 44 79 ostean@web.de

Plagemann, Martina

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Quarta, Katrin

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Raabe, Veronika

Mahlmannstr. 15, 04107 Leipzig 0177 6 89 36 47

Redeker, Lysann

Heinrich-Heine-Str. 63, 04178 Leipzig 0174 9 37 47 91 lysann.redeker@ymail.com

Reutler-Riesner, Silke

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Richter, Kerstin

Karl-Schurz-Str. 16, 04179 Leipzig 0341 4 41 50 21 heb.ke.richter@freenet.de

Sandig, Nora

Rabensteinplatz 3, 04103 Leipzig 0177 7 97 56 20 nora@ausdemBauchheraus.com

Schmidt, Petra Essener Str. 81, 04357 Leipzig 0341 2 32 51 69 info@hebamme-schmidt.de

Schneider, Lisa 01578 1 78 28 89 lisa@ausdemBauchheraus.com

Schombach-Helbig, Heidi Roßmäßlerstr. 17, 04277 Leipzig

0341 3 01 26 83 heidi-schombach@t-online.de

Scholz, Friederike

Lausicker Str. 37, 04299 Leipzig 0341 9 83 25 25 friederike.scholz@posteo.de

Schramm, Uta

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Skorupa, Rita

Täubchenweg 1, 04103 Leipzig 0341 5 91 32 54 Rita.skorupa@gmx.de

Tesch-Oprach, Manuela Mariannenstr. 26, 04315 Leipzig 0341 2 34 66 69 info@leipzig-hebamme.de

Wallrabenstein, Silvia Fockestr. 79, 04275 Leipzig 0176 45 16 27 65 hebamme@silvia-wallrabenstein.de

Wolf, Steffi

Renkwitzstr. 2, 04157 Leipzig 0341 9 12 25 96

BERATUNG

Suchtzentrum Leipzig 0341 2 11 22 10

Elterntelefon

Deutscher Kinderschutzbund

Ortsverband Leipzig e.V. 0800 1 11 05 50

Mo-Fr 9-11 Uhr; Di und Do 17-19 Uhr

Kindernotdienst

Verbund kommunaler Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Leipzig – VKKJ Erreichbarkeit: 24 Stunden 0341 4 12 09 20

Notruf sexuell missbrauchte Frauen Frauen für Frauen e.V.

Erreichbarkeit: 24 Stunden 0341 3 91 11 99

Ökumenische Telefonseelsorge (evangelisch)

Erreichbarkeit: 24 Stunden

0800 1 11 01 11

Opfernotruf

Erreichbarkeit: 24 Stunden 01803 34 34 34

Schwangere in Not Hilfetelefon 0800 4 04 00 20

Pro Femina

Mo-Do 7.30-20.30 Uhr; Fr 7.30-17.30 Uhr 08000 60 67 67

Telefonseelsorge (katholisch)

Erreichbarkeit: 24 Stunden

0800 1 11 01 11

Telefon des Vertrauens

Verbund gemeindenahe Psychiatrie

St. Georg gGmbH

Mo–Fr 19–7 Uhr; Sa,So und Feiertage 24 Stunden

0341 35 53 44 00

Väteraufbruch für Kinder Beratungshotline, Väteraufbruch für Kinder Leipzig e.V.

Erreichbarkeit: 24 Stunden

01805 120 120

SCHWANGERSCHAFTSBERATUNG

Beratungsstelle für Schwangere und Familien DRK KV Leipzig-Stadt e.V.

Brandvorwerkstr. 36a, 04275 Leipzig

0341 3 03 50

Beratungsstelle Leipzig pro familia LV Sachsen e.V.

Egelstr. 4a, 04103 Leipzig

0341 2 32 43 19

PRAXEN, KLINIKEN, GEBURTSHÄUSER

Geburtshaus Ins Leben Hillerstr. 4, 04109 Leipzig

0341 2 24 84 64 info@geburtshaus-ins-leben.de

Geburtshaus Rundfrau

August-Bebel-Str. 11, 04275 Leipzig

0341 49 26 57 91 kontakt@geburtshaus-leipzig.de

HELIOS Klinik Schkeuditz

Leipziger Str. 45, 04435 Schkeuditz 034204 8 0 0 geburtshilfe.schkeuditz@helios-gesundheit.de

Evangelische Lebensberatungsstelle

Diakonie Leipzig e.V.

Ritterstr. 5, 04109 Leipzig

0341 1 40 60 40

Schwangerschaftsberatung

Caritasverband Leipzig e.V.

Elsterstr. 15 04109 Leipzig

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Schwangerschafts- und Familienberatung

Stadt Leipzig, Gesundheitsamt

Gustav-Mahler-Str. 1-3, 04109 Leipzig

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Schwangerschaftsberatungsstelle

donum vitae e.V.

Karl-Heine-Str. 41, 04229 Leipzig

0341 4 80 01 60

Schwangerschaftsberatung

AWO Begegnungs- und Beratungszentrum

Stuttgarter Allee 18, 04209 Leipzig

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Klinikum St. Georg GmbH Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Delitzscher Str. 141, 04129 Leipzig 0341 9 09 35 01 gynaekologie.geburtshilfe@sanktgeorg.de

Frau Dr. med. Gisela Förster, Grimmaische Str. 16, 04109 Leipzig 0341 8 61 69 30 giselafoerster@gmx.net

St. Elisabeth-Krankenhaus Leipzig Chefarzt Dr. Med. C. Springer, Biedermannstr. 84, 04277 Leipzig 0341 39 59 72 00 info@ek-leipzig.de

Universitätsfrauenklinik Prof. Dr. med. Bahriye Aktas Liebigstr. 20a, 04103 Leipzig 0341 9 72 34 00

Zentrum für pränatale Medizin Leipzig Untersuchungen/Behandlungen des ungeborenen Kindes Johannisplatz 1, 04103 Leipzig

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Mütterzentrum e.V. Mütterzentrum „Treffpunkt Linde“ Walter-Heinze-Str. 22, 04229 Leipzig

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AWO KV Leipzig-Stadt e.V. Stuttgarter Allee 18, 04209 Leipzig

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DRK KV Leipzig-Stadt e.V.

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Verlag

Leipziger Medien Service GmbH –Ein Unternehmen der Leipziger Volkszeitung, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Geschäftsführung

Arne Frank, Björn Steigert, Thomas Jochemko

V.i.S.d.P.

Simone Liss

Layout/Grafik

Christiane Kunze

Vermarktung

Arne Frank

Druck

Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG

Schlingel – Das Familienmagazin der LVZ

Erscheinungsweise monatlich zum Monatsersten; Doppelausgaben: Juli/August, Dezember/Januar

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Alle Rechte vorbehalten. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder, Bücher sowie für die Richtigkeit der Veranstaltungstermine kann keine Haftung übernommen werden.

Das Magazin, seine Inhalte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.

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Fotonachweise:

Titelbild: nys/Fotolia

S5: Designed by Freepik, Pixabay; S6: Designed by Freepik; S 9: privat; Titelthema Seite 18 – 24 Fotos: Krankenhäuser, privat, Patricia Liebling, Mario Jahn, timpelanphotography, REDOK ART

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