Endlich Sommer | Juli 2022

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Endlich Sommer Der Begleiter für die Ferien- und Sommerzeit Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | 16. Juli 2022

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Unbeschwerter Sommer Dieser Sommer hat wieder allerhand ­Angebote für Delitzsch, Eilenburg und Bad Düben im Gepäck. Also zugreifen und genießen!

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Endlich Sommer Frauenfussball wird beim SV Lissa großgeschrieben. Zweimal in der Woche treffen sich die Frauen zum Training.

Endlich wieder Sommerzeit Liebe Leserinnen und Leser, fühlt es sich für Sie auch gerade so toll und unbeschwert an? So, als ob man Fesseln abgelegt und kräftig durchgeatmet hat? Dass für uns in diesem Sommer Corona so weit weg scheint, fühlt sich doch einfach nur gut an. Genießen wir also die warme Jahreszeit, in der luftige Kleider, kurze Hosen und T-Shirts das Bild bestimmen und so mancher sein Frühstücksbrötchen gerne auf der Terrasse schlemmt! Empfangen wir den Sommer mit offenen Armen und offenen Herzen! In unserer Verlagsbeilage bieten wir für Delitzsch, Eilenburg, Bad Düben so einiges an Lesestoff, was das Sommerherz glücklich macht. Wir haben nach Terminen gesucht, nach Programmen, nach Ausflugszielen. Wir haben bei Menschen vorbeigeschaut und einen Abstecher ins Grüne unternommen. Wir haben Tipps für Familien zusammengestellt. Denn Sommerzeit ist auch Ferienzeit. Eine Zeit, die wir uns nehmen, zum Erholen und für gemeinsame Unternehmungen. Deshalb gehen Sie raus und staunen Sie, was es vor der Haustür gerade alles zu erleben und zu entdecken gibt! Ich wünsche Ihnen eine ereignisreiche Sommerzeit, eine Zeit, wieder unbeschwert und frei zu sein.

Teamwork auf dem Feld Seit mehr als 30 Jahren wird FRauenfussball in Lissa gelebt

K

urz vor 18 Uhr geht es auf dem Sportplatz in Lissa noch emsig zu. Die Bambini kicken das weiße Leder von links nach rechts. Nach und nach trudeln die Frauen ein. Denn seit mehr als 30 Jahren sind sie die Stars beim SV 90 Lissa. Ja, manche mag das verwundern, andere erinnern sich an die Hochzeiten, als die Frauen erfolgreich in der Landesliga spielten, an Meisterschaften und Pokalspielen teilnahmen. Was aus einer „Bierrunde“ heraus 1991 entstand, hat eine wechselvolle Geschichte hervorgebracht. Doch eines ist seit Anbeginn geblieben: die Liebe zum Fußball und der Spaß in der Gemeinschaft. Zwölf Frauen trainieren zusammen Und so treffen sich an diesen sonnigen Mittwochabend zwölf fußballbegeistere Frauen zum Training. Matthias Kühr, seines Zeichens Trainer, ist ein „Urgestein“. Seit 1981 ist er im Lissaer Sportverein aktiv, hat selbst Fußball gespielt und die Frauen von Anfang an begleitet, mal direkt an der Seitenlinie, mal von den Zuschauerreihen aus. Seit vergangenem Jahr ist er wieder ihr Coach. Während er bunte Hütchen als Viereck auf dem Platz verteilt, nehmen sich die Damen jeweils einen Ball und spielen ihn sich gegenseitig zu. Dann schickt er „seine Mädels“ mit dem Ball von einer Seite zur anderen. Anschließend dribbeln sie quer um die Hütchen herum. Trinkpause.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihre Nannette Hoffmann

IMPRESSUM – Endlich Sommmer Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung

Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Katrin Wittig Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Hannah Suppa Redaktion: Nannette Hoffmann, Stefan Michaelis Layout: Christiane Kunze Content: LVZ-Archiv, beautypress.com Titelfoto: Sven Bartsch Kontakt: redaktion@leipzig-media.de

Foto: Kathrin Kabelitz

Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Str. 3, 06116 Halle/Saale

Foto: Nannette Hoffmann

„ Die Bewegung macht einfach Spaß. Lena Lehmann

„ Der Trainer fordert uns, holt aber auch jede da ab, wo sie steht. Melissa Heinemann

Lena Lehmann ist seit 2010 bei der Damenmannschaft – eine Freundin hat sie zum Verein geführt. „Die Bewegung macht einfach Spaß“, sagt die 23-Jährige. Sie hat schon einige Ballsportarten ausprobiert, „aber der Ball am Fuß liegt mir besser“, fügt sie schmunzelnd hinzu. Melissa Heinemann wohnt vis-á-vis zum Platz. Aber spontan rübergehen? So richtig kam das nicht zustande. Nur privat wurde mit dem Ball gekickt. Doch irgendwann habe der 21-Jährigen das private Spielen nicht mehr gereicht. Also hat sie sich vor zwei Jahren ihre Schwester geschnappt und ist zum Training gekommen. „Es war toll. Das Team hat uns super aufgenommen, es hat gepasst.“ Technik ist gefragt Das Training geht weiter. Noch ein paar Runden um die Hütchen, dann Strecken, Dehnen und Pendellauf. Dann heißt es Technik üben. „Wir wollen den Ball abschirmen“, sagt Matthias Kühr und zeigt es mit seiner Tochter Hellena vor: Mit ihr im Rücken versucht er den Ball für sich zu behaupten. Paarweise finden sich die Damen zusammen. „Sucht den Körperkontakt!“, fordert er. Dieses kurze Intermezzo aus Ballkontrolle, Körperspannung, Koordination und Orientierung bringt die Damen ins Schwitzen. Dann folgt das gemeinsame Zuspielen und der Abschluss aufs Tor. „Ordnet Euch! Schaut, wo ihr verteidigen müsst!“, schallt es von der Seitenlinie. „Guter Antritt,

Hella! Schieb den Körper zum Gegner!“ Tor – „Ja“, freut sie sich. „Klasse gemacht!“, lobt der Trainer. „Schön abgelaufen, Melissa!“, „Super Ball, Lena!“ Auf ihren Wegen werden die Frauen immer wieder gefordert, aber auch gelobt. „Das Training bei Matthias läuft immer ruhig und sachlich ab. Er erklärt und zeigt uns die Dinge genau. Das bringt uns weiter“, meint Lena. „Er fragt auch nach, was wir uns für Übungen wünschen. Er fordert uns, holt aber auch jede da ab, wo sie steht“, fügt Melissa hinzu. Großen Wert legt Matthias Kühr auf die Gemeinschaft. „Fußball ist ein Teamsport, da steht man füreinander ein. Man darf sich auf dem Feld auch ärgern und Frust rauslassen, aber danach ist man wieder ein Team“, betont er. Zukunft im Blick Die Frauen spielen aktuell auf Kleinfeld in der Stadtliga Leipzig. „Ziel ist es, dort erst mal erfolgreich zu verbleiben und uns weiterzuentwickeln“, sagt der Trainer. Wenn es einen dauerhaften Bestand von mindestens 16 Frauen gibt, könne man überlegen, wieder auf Großfeld zu wechseln. In diese Richtung hofft Lena. „Schön wäre es, wenn sich noch ein paar finden und wir nach und nach wachsen.“ Talent sei dabei keine Voraussetzung, der Spaß am Kicken stehe im Vordergrund. Das Training findet mittwochs und freitags ab 18 Uhr auf dem Sportplatz in Lissa statt. Infos und Rückfragen per E-Mail an FFsv90Lissa@gmail.com.

13. Eilenburger Orgelnacht Am Sonnabend, dem 27. August ist es wieder so weit: Die 13. Eilenburger Orgelnacht wird eingeläutet. Sie beginnt in der Nikolaikirche, Nikolaiplatz, um 20 Uhr. Sopranistin Cornelia Gebauer aus Dommitzsch musiziert mit Lena Ruddies an der Sauer-Orgel. In der Kombination mit der Orgel erklingen Werke von Bach, Händel, Schütz, Buxtehude

und Haydn. Danach geht es zur katholischen Kirche St. Xaverius, Bernhardistraße 21. Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher der Markranstädter Kantor Frank Lehmann an der Eule-Orgel und der Klarinettist Alexander May aus Leipzig. Sie spielen unter anderem Werke der französischen Romantik und aus dem Klezmer-Bereich. Am Ende wird die neue Torgauer Kantorin Christiane Bräutigam ihr Debüt an der Geißler-Orgel in der Bergkirche geben. Sie spielt Werke von Bach und Franck. Der Eintritt zu den Orgelkonzerten ist frei. Es wird eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit in Eilenburg eingesammelt. www.kirchenmusik-eilenburg.de


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Sonnabend, 16. Juli 2022

Einzigartige Reisen voller Erlebnisse Geissler Reisen macht aus Urlaub eine Traumreise

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igentlich muss man das Unternehmen Geißler Reisen gar nicht mehr vorstellen. Seit 1935 ist der beliebte Reiseveranstalter tief mit seiner Region verwurzelt und bringt tagtäglich Gäste zu den schönsten Reisezielen in Deutschland und Europa. Kein Wunder also, dass die Busse, liebevoll „Eilenburger“ genannt, heute das Straßenbild mehr denn je prägen. Denn wer Urlaub sucht, findet bei Geißler Reisen seine Traumreise. Sehnsucht nach Sommer Anmutige Berge, saftig grüne Wiesen, majestätische Schlösser, glasklare Seen und tiefe Wälder finden Gäste bei der Reise ins Allgäu vom 11. bis 14. August. Ein Spaziergang durch das malerische Städtchen Füssen und der Besuch des Schlosses Neuschwanstein stehen ebenso auf dem Reiseplan wie der Besuch der Römerstadt Kempten.

Vom 19. bis 22. August geht es in die Lüneburger Heide. Bei einer Stadtführung lernen Reisende die historische Altstadt Lüneburgs kennen und unternehmen eine kleine Rundfahrt durch die Lüneburger Heide. „Unterwegs laden wir Sie zu einem zünftigen Heide-Schnaps ein“, verrät Paul-Tilo Geißler. In der Landeshauptstadt Hannover warten die Herrenhäuser Gärten. Für ein Wochenende geht es ins Goldene Prag. Vom 19. bis 21. August erleben Gäste die Stadt mal anders. Neben einer Stadtführung hat Paul-Tilo Geißler etwas ganz Besonderes vorbereitet: „Wir laden zu einer abendlichen Moldau-Schifffahrt mit Abendessen an Bord sowie zu einem urigen Abendessen im 500 Jahre alten Restaurant U-Fleko nebst Bier ein.“ Europas schönste Seiten Wenn in den Weinbergen um den Plattensee die Trauben reif sind, beginnt eine beson-

dere Zeit. Mit großer Geschäftigkeit setzt die Weinlese ein. Die Ungarn feiern ihren Erfolg ausgiebig mit fröhlicher Musik, Tanz und gutem Essen. „Sie sind eingeladen, vom 4. bis 8. September dabei zu sein. Lassen Sie sich anstecken von purer Lebensfreude und einer unnachahmlichen Gastfreundschaft bei unserer Puszta-Reise“, sagt der Geißler-ReisenChef. Deshalb steht neben der Hauptstadt Budapest und dem Balatonsee ein ganzer Tag in der Puszta auf dem Programm – mit zünftigem Essen, Vorführungen mit wilden Pferden, einer Kutschfahrt und einer Weinverkostung. Vom 11. bis 16. September geht es ins schottische Hochland. Paul-Tilo Geißler zeigt die Sehenswürdigkeiten seiner Lieblingsstadt Edinburgh und lädt zu einem Glas Whisky ein. Die Besichtigung des Stirling Castle, der Hafenstadt Glasgow und des Loch Ness’ runden die Reise ab.

Die Toskana ist unter anderem wegen ihrer Landschaft und des Weins weltbekannt. Foto: Schwoaze/pixabay.com

Stirling Castle liegt im Herzen Schottlands – auf halbem Weg zwischen Glasgow, Edinburgh und den Highlands. Foto: Der Weg/pixabay.com

Zu einer Reise in eine der schönsten Regionen Italiens entführt Geißler Reisen vom 24. September bis 1. Oktober. Die Toskana, das sind unermessliche Kunstschätze in malerischen Städten, das ist die einzigartige Landschaft mit Zypressen und Pinien, Olivenhainen und zauber-

Endlich … Glücksmomente

Rhein in Flammen

12.08.–15.08.2022

Schweizer Alpenbahnen

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11.09.–16.09.2022

5 Tage /HP 3–Sterne Hotel „Good-Night-Inn“, Simplon Express, Standseilbahn auf den Niesen, Löschbergbahn, Bahn Triologie Verticalp, Zahnradbahn Täsch-Zermatt

Romantik im Altmühltal

05.09.–09.09.2022

Prager Sommermärchen

nur 439,90 Euro

4 Tage /HP „Hotel Germania“ in Rüdesheim – Assmannshausen, Rheintour zum Loreleyfelsen, Schifffahrt „Rhein in Flammen“, 1 x Abendessen an Bord, Fahrt nach Rüdesheim

5 Tage/HP „Gut Wildbad Wemding“, Schifffahrt Brombachsee, Ausflug Geopark Ries, 3 x Musikabend, „Original Kuhstallabend“, Grillabend Eisbuffet

nur 299,90 Euro

3 Tage /HP im 4-Sterne-Hotel „Belvedere“, Stadtführung Prag, Moldauschifffahrt mit Abendessen an Bord, Abendessen im U Fleku inkl. einem Bier, Stadtplan Prag pro Zimmer

Von Danzig an die Masuren

nur 639,90 Euro

6 Tage /HP in Danzig, Begrüßungsschnaps „Danziger Goldwasser“, Orgelprobe, Eintritt/Führung Wolfsschanze, Nikolaiken, Schifffahrt Spirdingsee, Rundfahrt masurische Seenplatte, Stakenfahrt, Besuch Bauernmuseum inkl. Kaffee und Kuchen

Schottland – die schönsten Seen und Burgen

nur 699,90 Euro

6 Tage/HP Üb 2-Bett-Kabinen/ Mittelklassehotels,Stadtrundfahrt Edinburgh, Eintritt & Führung Stirling Castle, Täglich ein Whisky, Große Hochlandrundreise

Seniorenreise Tennengebirge

haften Bergdörfern. Reisende erwartet unter anderem die Besichtigung der kleinsten, aber feinsten Pastafabrik Italiens, eine Weinprobe sowie eine Eisverkostung. Buon Appetitto! Mehr Infos unter www.geissler-reisen.de

Reisebüro Eilenburg Rinckartstr. 8 · 04838 Eilenburg 03423 606 606 · info@geissler-reisen.de Reisebüro Wurzen Albert-Kunz-Str. 4 · 04808 Wurzen 03425 853 985 · wurzen@geissler-reisen.de Reisebüro Leipzig Ranstädter Steinweg 14 · 04109 Leipzig 0341 983 94 72 · leipzig@geissler-reisen.de

Romantische Wasserwege in Holland

6 Tage/HP „Landhotel Traunstein“ Abtenau, Begrüßungsgetränk & -geschenk, Tennengau Card, Musikabend, Pferdekutschfahrt, Ausflug Trattbergalm, Besuch Bio-Käsebauer, Auffahrt Karkogel, Kaffeegedeck

20.08.–25.08.2022

nur 569,90 Euro

5 Tage /HP 3-Sterne Hotel „Dorhout Mees“ Biddinghuizen, Ausflug Giethoorn Orchideenhoeve, Bootsfahrt Dorf Giethoorn, Luttelgeest, Brotmahlzeit, Ausflug Loosdrechter Seen, Schiffsrundfahrt, Besuch Mühlenstadt Zaanse Schans

Poel – Reif für die Insel 01.09.–05.09.2022

nur 559,90 Euro

04.09.–08.09.2022

nur 569,90 Euro

13.09.–18.09.2022

Weinlesefest am Plattensee

5 Tage/ HP, Inselhotel Poel, Stadtführung Wismar, Lübeck, Schifffahrt Poel, Inselrundfahrt, Fischbrötchen, Fahrt mit dem Molli, Spargelhof

Adria pur

13.09.–18.09.2022

25.08.–29.08.2022

6 Tage/HP im 3-Sterne „Hotel Lucija“ in Portoroz, Begrüßungsgetränk, Ausflug Slowenische Adriaküste, Ausflug Kroatische Adriaküste, Ausflug Italienische Adriaküste

nur 619,90 Euro

nur 579,90 Euro

5 Tage/ HP 3-Sterne „Hotel Panorama “ in Siofok, Stadtrundfahrt Budapest, Eintritt Gellertberg Fischerbastei, Ausflug Tihany, Weinlesefest, Ausflug Puszta, Weinprobe, 1 x Abendessen auf Bauernhof, Ortstaxe

Wörthersee und hohe Berge

nur 539,90 Euro

6 Tage/HP 3 Sterne Hotel „Gasthof Zur Post“ Ossiach, 1 x Kärntner Bauernbuffet mit Musik, Ausflüge Malta Hochalmstr.-Seenrundfahrt-Slowenien Bled, Schifffahrt

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Endlich Sommer Maria ­Köhler hält in ihrem Landwirtschafts­betrieb Hühner in autarken ­Mobilställen im Freien.

„Wir sitzen alle im selben Boot“

Foto: Nannette Hoffmann

Maria Köhler betreibt Landwirtschaft mit Leidenschaft

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eidenschaft ist für Maria Köhler ein Mantra. Alles, was sie anpackt, übt sie mit Leidenschaft aus. Man könnte auch sagen, diese Eigenschaft liegt ihr im Blut. Und so verwundert es nicht, dass Maria Köhler, die sich seit Kindesbeinen an dem Tierwohl verschrieben hat, in Kupsal bei Krostitz einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb auf die Beine gestellt hat – mit dem klangvollen Namen „Landwirtschaft mit Leidenschaft“. Artgerechte Freiland-Haltung Das Hauptaugenmerk ihrer Arbeit liegt in der artgerechten Freiland-Haltung von Nutztieren. Und so tummeln sich bei ihr 35 Schweine, circa 400 Hühner, 90 Gänse und 9 Ziegen auf ihrem mehrere Hektar umfassenden Gelände. Die Hühner und Gänse

wohnen in autarken Mobilställen. Alle zwei Wochen werden sie umgesetzt. „Somit haben sie nicht nur viel Bewegung, die zu einer guten Fleischqualität beiträgt, sondern auch immer frisches Grün“, sagt die 34-Jährige. Die Schweine leben ganzjährig in Freilandhaltung. „Die Aufzucht erfolgt langsam, das heißt mit weniger Kraftfutter aber dafür ständigem Zugang zu Heu und Gras.“ Auf dem bewirtschafteten Ackerland baut Maria Köhler unter anderem Getreide und Leguminosen an, das als Futtermittel für die Gänse und Hühner dient. Zudem findet sich Platz zum Anbau von Speisekartoffeln und Grünfutter sowie für Blühwiesen. Direktvermarktung Geschlachtet wird bei Maria Köhler einmal im Monat.

Dann können bei ihr frische Fleisch- und Wurstprodukte, Eier, Kartoffeln, Suppenhühner und Ziegenmilchseife erworben werden. Hinzu kommen Honig, Öle oder saisonales Gemüse regionaler Berufskollegen. Seit diesem Jahr hat sie die mobile Mosterei „Saft für Alle“ von Alexander Wust und Simon Kruse übernommen. „Nun kommen die Leute mit ihrem Obst zu mir und ich presse ihnen daraus Saft.“

Gute Nachrichten

Nicht nur die Menschen vor Ort schätzen ihre Produkte. Die Einkäufer kommen aus ganz Nordsachsen zu ihr nach Kupsal – die Hofverkaufstermine finden sich immer aktualisiert auf ihrer Internetseite. Rund um die Uhr und täglich frisch befüllt, können ausgewählte Produkte auch in einem Automaten direkt an der Shell Tankstelle in Krostitz gekauft werden.

Zusammen durch die Krise Zur Leidenschaft gesellen sich bei Maria Köhler noch zwei weitere Eigenschaften: Optimismus und Mut. Gerade in Zeiten knapper Kassen und der Verunsicherung geht sie weiterhin mit einem Lächeln an die Arbeit. „Aufgeben ist für mich keine Option. Wir sitzen alle im selben Boot. Wir alle tragen dieselbe Last und müssen gerade deswegen zusammenhalten“, betont sie. Sie ist überzeugt, dass sich Regionalität und Nachhaltigkeit weiter durchsetzen werden. Im Supermarkt wisse man nicht, was wirklich drinsteckt. Bei ihr könne jeder vorbeikommen und schauen, wie die Tiere leben und was sie füttere. Transparenz sei für sie das Zünglein an der Waage. „Landwirtschaft ist mein Traumberuf, dafür werde ich weiter einstehen.“ Frei nach dem Motto: Wir können die Welt nicht alleine verändern, aber jeder kann seine eigene Welt ein bisschen gesünder gestalten. Mehr Infos unter www.landwirtschaft-mit-leidenschaft.de

Ausstellungen in Delitzsch, Eilenburg, Bad Düben Naturparkhaus Dübener Heide in Bad Düben „Konsum und Regenwald: Regenwald im Einkaufswagen“, Wanderausstellung, bis 19. August Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, 9 bis 12 Uhr

ab September 2022 wieder mehr freie Kapazitäten

für Sie!

Wir freuen uns eine neue Kollegin für Kosmetik & Fußpflege bei uns begrüßen zu dürfen.

Landschaftsmuseum Bad Düben „Schicht für Schicht“, Sonderausstellung und Burgturm geöffnet, bis 27. August Samstags 12 bis 16 Uhr, Donnerstags 10 bis 16 Uhr

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Am Dorfplatz 4 · 04838 Krippehna · Tel.: 03423/7585610 Barockschloss Delitzsch „Verlorene Orte – Braunkohlenabbau und Strukturwandel im Delitzscher Revier“, Sonderausstellung, bis 30. Oktober, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr

Fußpflege Hohenprießnitz

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Schulze-Delitzsch-Haus – Deutsches Genossenschaftsmuseum in Delitzsch

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Die Volksbank Delitzsch eG stellt sich vor, Sonderausstellung, bis 18. September Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 Uhr Sorbenturm auf dem Burgberg in Eilenburg Ausstellung mit Arbeiten von Künstlern der Region Samstag, 6. August und 3. September, 14 bis 16 Uhr Stadtmuseum Eilenburg „Die Flut 2002“, Sonderausstellung, bis 30. Oktober Mittwoch, Freitag und Samstag, 10 bis 14 Uhr, ­Donnerstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr, Dienstag, 10 bis 18 Uhr Militär-Museum in Kossa Entdeckertour Sonntag, 10 bis 15.30 Uhr, letzter Einlass 14 Uhr

Bringen Sie aus dem heimischen Garten und von Streuobstwiesen reifes Obst (mind. 50 kg), welches keine braunen, faulen oder schimmeligen Stellen aufweist und wir pressen Ihnen den leckersten Saft – ohne Zusätze und Konservierungsstoffe! Gefüllt in Bag in Boxes hält er sich ungeöffnet bis zu einem Jahr. Gepresst wird auf unserem Hof in Kupsal. Bei fragen einfach anrufen!

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Foto: Christiane Bohn/ BUND

saft für alle!

Wildkatzen-Entdeckertour Die Wildkatze lebte früher in fast allen ­Wäldern Europas, galt dann jedoch lange als „ausgestorben“. Seit einigen Jahren sind die Waldgeister aber zurückgekehrt und schleichen nun auf Samtpfoten auch wieder durch die Wälder der Dübener Heide. Was unterscheidet sie von unserer Hauskatze? Wie lebt sie? Und wie können wir sie schützen? Das sind nur drei der vielen Fragen, die Wildnispädago-

gin Angela Richter, alias Wilde Linde, bei der Wild­katzen-Entdeckertour am 4. September, beantworten möchte. „Lasst uns die Meisterin im Anpirschen, Verstecken und ­Jagen gemeinsam kennenlernen und ausprobieren, ob wir genau so gute Schleicher und Spürnasen sind“, lockt sie. Los geht die Tour um 9.30 Uhr. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung (aus Naturschutzgründen) bekannt gegeben. Voranmeldung erforderlich unter info@wildelinde.de


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Sonnabend, 16. Juli 2022

In einer Ausstellung innen und außen können sich die Kunden rundum informieren.

Zeitlos schön KD Überdachungen feiert einjähriges ­Bestehen am Standort Eilenburg / Zehn Prozent Rabatt auf alle Produkte im Juli

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eit mehr als 15 Jahren ist das Unternehmen KD Überdachungen der Ansprechpartner für Überdachungen und Sonnenschutzsysteme jeglicher Art. Dank langjähriger Erfahrung, großer Leidenschaft, lösungsorientiertem Arbeiten und technischem Know-how schnürt die Firma so ein Rundum-SorglosPaket für jede Kundin und jeden Kunden – individuell, flexibel und dank eigener Fertigung auch schnell. Die 18 Standorte deutschlandweit liefern den Beleg für Vertrauen und Zufriedenheit auf Kundenseite. Eilenburg ein Teil der KD-Überdachungsfamilie Am 16. Juli 2021 eröffnete KD Überdachungen seine erste ostdeutsche Filiale – in Eilenburg. „Wir haben nach einem geeigneten Grund-

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Foto: KD Über­dachungen

stück gesucht, was Platz für unsere umfangreiche Ausstellung und zugleich eine tolle Umgebung bietet. Hier in Eilenburg hat alles gepasst“, sagt Niederlassungsleiter Eugen Less. In der 3000 Quadratmeter großen Ausstellung erhalten die Kundinnen und Kunden einen Einblick in die Produkte und vielfältigen Möglichkeiten. „Unser Portfolio umfasst Überdachungen für Terrassen und Balkone, für Wintergärten und Carports sowie verschiedene Sichtund Sonnenschutzsysteme“, zählt Eugen Less auf. Hinzukämen Geländer für Terrassen und Balkone. Von zahlreichen Vorteilen profitieren „Für unsere Überdachungen verwenden wir pulverbeschichtetes Aluminium.“ Die Vorteile lägen auf der

Hand: „Aluminium ist langlebig, wetterfest, robust, pflegeleicht und besticht durch zeitlose Eleganz.“ Es können auch Alu-Elemente mit Glas kombiniert oder beim Sichtschutz Paneele in verschiedenen Farben einsetzt werden. Laut Eugen Less werden ausschließlich nachhaltige Materialien, die sorgfältig ausgesucht und zertifiziert sind, verwendet. „Dank unserer kompetenten Konstruktionstechniker und Servicekräfte garantieren wir eine sehr hohe Qualität unserer Produkte. Und das zu einem fairen Preis“, betont er. Dafür stehen auch die Bester-Preis- und eine zehnjährige Produktgarantie des Unternehmens.

15 Jahre Erfahrung

18 Standorte in Deutschland

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+ 35 000 Projekte im Jahr

Von der ersten Begehung über die Beratung, hin zur Produktauswahl und zur maßgerechten Montage zu Hause – KD Über-dachungen bietet einen Rundum-Service ganz nach Kundenwunsch. Aktionen im Juli Mit einem kleinen Fest feiert der Eilenburger Standort am 16. Juli sein Einjähriges und lädt zu Austausch und gemütlichem Zusammensein. Zudem gibt es bis zum 31. Juli zehn Prozent Rabatt auf alle Produkte. Die Ausstellung in der Dübener Landstraße 38 in Eilenburg hat Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr und Samstag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Mehr Infos unter Telefon 03423 7501380 sowie unter www.kd-ueberdachungen.de


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Endlich Sommer

Regeln für den Waldspaziergang Abfall nicht liegen lassen Abfall im Wald ist nicht nur Umweltverschmutzung. Abfallreste wie Glas, Blechdosen oder Kunststoffabfälle können sogar Waldbrände auslösen oder erhebliche Gefährdungsquellen für die Tiere des Waldes darstellen. Abfall grundsätzlich zu Hause entsorgen! Kein Feuer machen Bereits ausgangs des Winters sind am Boden liegende Bäume, Äste, Laub und Gräser häufig so trocken, dass sie beim kleinsten Funken Feuer fangen können. Feuer zu machen ist ebenso tabu wie zu rauchen. Bäume nicht verletzen Die Rinde oder Borke von Bäumen ist wie die Haut für uns Menschen. Sie schützt den Baum vor Infektionen und Krankheiten. Wird zum Beispiel mit einem Messer in die Baumrinde geschritzt, können Bakterien, Pilzsporen oder Krankheitserreger eindringen. Hunde im Wald In Deutschland müssen Hunde im Wald stets im Einflussbereich des Hundeführers sein. In einigen Bundesländern besteht sogar Leinenpflicht. Damit sollen vor allem in der Setz-, Brut- und Aufzuchtzeit der Wildtiere Störungen vermieden werden. Die Konfrontation des geliebten Vierbeiners mit einem Wildtier kann insbesondere in dieser Zeit mit erheblichen Verletzungen, auch beim Hund enden (siehe Wildschweine).

„Ja“ zur Erholung im Gehölz – aber mit Respekt! Stiftung Wald für Sachsen gibt Tipps für achtsame Waldspaziergänge

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s ist nicht nur die Brandgefahr, die in den Wäldern Nordund Mittelsachsens alarmiert. Wurzelteller sind ebenso gefährlich, und Müll, Lärm oder das rigorose Radeln quer durchs Gehölz stören die Natur. Trotzdem ist der Spaziergang durch den Forst auch für die Stiftung Wald für Sachsen okay, sagt Projektleiter Olaf Kroggel: „Zur Multifunktion des Waldes gehört die Erholung.“ Der Mensch sollte sich nur respektvoll benehmen.

Waldfrüchte nur für den Eigenbedarf In Naturschutzgebieten oder naturgeschützten Wäldern dürfen grundsätzlich keine Pflanzen oder Pflanzenteile entfernt werden. In den anderen Wäldern dürfen Pilze, Waldhimbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und Wildkräuter geerntet werden, aber nur in kleinen Mengen für den Eigenbedarf. Dabei darf nie die gesamte Pflanze entfernt werden, sodass diese wieder nachwachsen kann. Waldfrieden nicht stören Waldtiere mögen es nicht, wenn man sie erschreckt. Wildschweine können darauf sogar aggressiv reagieren und angreifen, zum Beispiel wenn ihr Wurfkessel – dort bringen sie ihre Frischlinge zur Welt – in der Nähe ist. Im Wald sollte man sich dezent bemerkbar machen: Mit dem Partner unterhalten oder ein Lied pfeifen. So können Waldtiere Spaziergänger erkennen und aus dem Weg gehen.

Waldbrandgefahren Alarmiert durch verschiedene Waldbrände geisterte jüngst die Schlagzeile „Wird Deutschland zum Waldbrandland?“ durch die Medien. „Die Feuergefahr ist generell da, aber außergewöhnlich ist sie nicht. Auch der Zeitpunkt zu Sommerbeginn ist normal“, ordnet Olaf Kroggel das Thema ein. Die Waldbrandgefahrenstufen könnten schnell lokal um zwei Stufen sinken, wenn Gewittergüsse niederprasseln würden. Wohl aber spricht der Waldexperte davon, dass neben dem normalen Waldbrand-Schwerpunkt Nordsachsen auch der Leipziger Raum und die Lausitz nun zu den beachtenswerten Gebieten gehören. „Wir stellen zudem fest, dass mutwillige Brandstiftung, wildes Campen und laufende Motoren immer mehr zu den Ursachen für Waldbränden gehören“, sagt Olaf Kroggel. Die Feuersbrunst, die später in den Kronen wüte, habe ihre Ursache immer am Boden. Dort sei es daher eine Pflicht, sein Auto nur auf offiziellen Waldparkplätzen abzustellen. Müll und Radfahren Das Vermüllen der Wälder und das Fahrradfahren quer durchs Gehölz statt auf den Wegen sind

für den Projektleiter neben dem unachtsamen Umgang mit Funken und Feuer die Dinge, die dem Wald am meisten schaden würden. Auch der Trend zur Nachtwanderung mit Speziallampen und viel Lärm sei schädigend: „Abends sollte man viel mehr Rücksicht auf die Tiere des Waldes nehmen und vor allem keinen Lärm machen.“ Respekt und Vorsicht Wer respektvoll durch den Forst gehe, sei willkommen im Wald, sagt Olaf Kroggel, der die Erholungsfunktion des Grüns betont. Zwei Tipps hat er noch für die vielen Ausflügler im Sommer. „Zuhause den Körper auf Zeckenbefall kontrollieren, vor allem bei Kindern“, ist der eine, vorsichtig bei umgestürzten Bäumen sein, der andere. „Man nennt den Wurzelteller eines Baumes nicht umsonst Sargdeckel“, sagt Olaf Kroggel. Die Wu rzeln einer umgestürzten großen Eiche verführen vor allem Kinder zum Klettern, ebenso die forstwirtschaftlichen Holzstapel, die Polter. Komme ein Wurzel­teller aber ins Rollen, brauche man sich keine Hoffnung mehr machen, wenn er einen Menschen begräbt – sieben bis acht Tonnen Gewicht beenden einen Waldspaziergang endgültig. Foto: Adobe Stock/Aleksey Stemmer

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kostenfrei laden und den Landkreis Nordsachsen auswählen. Dann die eigene Anschrift unter Einstellungen festlegen, auch wann und wie man erinnert werden möchte.

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Sonnabend, 16. Juli 2022

Kurator Dr. Thomas ­Keiderling freut sich über 30 Jahre Deutsches Genossenschafts­mueum in Delitzsch.

„Wir wollen verbinden“

Fotos: Genossenschaftsmuseum

30 Jahre Deutsches Genossenschaftsmuseum Delitzsch

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n einer Seitenstraße befindet das Delitzscher Genossenschaftsmuseum. „Hier gründeten 57 Delitzscher Schuhmacher auf Initiative von Hermann SchulzeDelitzsch am 1. Dezember 1849 die erste Einkaufsgenossenschaft der Welt“, sagt Dr. Thomas Keiderling, Leitender Kurator. „Diese Gründung hatte Vorbildcharakter und gilt deshalb als Geburtsstunde der modernen Genossenschaften.“ Genossenschaft als treibende Kraft für die Wirtschaft Ein Meilensein, unbestreitbar. Aber es geht hier um eine Idee, die junge Menschen in der Schule oder der Berufsausbildung oft nicht kennenlernen. Dabei gibt es laut Thomas Keiderling allein in Deutschland 8000 eingetragene Genossenschaften mit rund 22 Millionen Mitgliedern. Weltweit seien 800 Millionen Menschen genossenschaftlich organisiert. „Also ist die Genossenschaft eine

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der größten Wirtschaftsorganisationen.“ Dass heute in Delitzsch ein Museum dieser Art als Erinnerungsstätte an den Genossenschaftspionier und seine Errungenschaft existiert, ist 1991/92 der Unterstützung vieler Initiatoren und vor allem des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes zu verdanken. Es gründete sich ein Förderverein, der das Museum führt. „Mit den Mitstreitern ist ein kleines, privates Museum entstanden, das heute professionell aufgestellt ist und arbeitet“, beschreibt Claudia Ramisch, wissenschaftliche Mitarbeiterin. „Wir sind ein Fachmuseum mit internationalem Anspruch“, betont Keiderling. Was das bedeutet? „Wir führen regelmäßig durch unsere Dauerausstellung. 2019 waren das mehr als 100 Führungen mit insgesamt fast 2000 Besucherinnen und Besuchern. Regelmäßig finden Tagungen und Gespräche statt, auf denen

Genossenschaftlerinnen und Genossenschaftler zu Wort kommen und über ihre Arbeit berichten. Zudem erstellen wir Schriftenreihen zu verschiedenen Themenansätzen. Und unsere Fachbibliothek mit 800 Büchern und mehreren tausend Aufsätzen wird viel angefragt“, zählt der Kurator auf. Und das Ziel? „Wir wollen verbinden, Menschen zusammenbringen und die Genossenschaftsidee weiter bekannt machen.“ Ein großer Erfolg des Museums dabei war es, die Genossenschaftsidee bei der UNESCO erfolgreich als Immaterielles Kulturgut anzumelden. In 30 Jahren viel erreicht „Wir haben schon viel umgesetzt und erreicht“, freut sich Thomas Keiderling. „So ha-

ben wir die Dauerausstellung modernisiert, mit digitaler Technik ausgestattet und zweisprachig aufgebaut. Die Homepage hat ein neues Aussehen. Auch der Hof wurde für Sonderausstellungen

umgestaltet“ erläutert er. Hinzu kommt ein virtueller Rundgang durch die Dauerausstellung. Aber es gäbe noch mehr, was er erreichen möchte. Dazu zähle, noch mehr junge Leute für die Genossenschaftsidee zu begeistern. Die Schülergenossenschaft des Delitzscher Ehrenberg-Gymnasium sei dabei ein Paradebeispiel. Am 2. Juli wurde ein großes Museumsfest als Genossenschaftsfest gemeinsam mit dem Konsum Leipzig und weiteren Genossenschaften gefeiert. Für den 24. September wird zur Vernissage der Sonderausstellung „30 Jahre Deutsches Genossenschaftsmuseum“ geladen. Und dann werden die nächsten 30 Jahre geplant. Mehr Infos unter www.genossenschaftsmuseum.de


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Endlich Sommer Nabu-Insekten­ sommer 2022, dritte Runde der Zählung von heimischen Insekten.

Ein Grund zum Feiern 20 Jahre K&S Seniorenresidenz Eilenburg

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ittlerweile 20 Sommer umfasst die Geschichte der K&S Seniorenresidenz Eilenburg – am 1. Juli 2002 wurde sie eröffnet. Seitdem bietet sie bis zu 129 Bewohnerinnen und Bewohnern ein behagliches Zuhause, in dem sie gut gepflegt leben können. Neben der pflegerischen Unterstützung, der im Rahmen externer Prüfungen regelmäßig eine hohe Qualität bestätigt wird, bietet das K&S Team den Bewohnern ein vielseitiges Therapieangebot sowie eine Viel-

zahl an Aktivitäten für einen abwechslungsreichen Alltag. Immer etwas los In 20 Jahren ist viel geschehen: lustige Veranstaltungen wurden organisiert, fröhliche Feste gefeiert und Ausflüge gemacht. Besonders beliebt sind die Generationsfeste, Adventsmärkte, Weihnachts- und Silvesterfeiern, jahreszeitliche Feste und die Mitarbeiter-Gesundheitstage. Außerdem stellt das K&S Team Thementage rund um Gesundheit, Sport, Bildung

Seniorenresidenz-Bewohnerin Christa Wondratschek mit ihrer Tochter Karin Herrmann im liebevoll angelegten Garten. Foto: K&S Seniorenresidenz

Foto: Michael Sieber/Nabu

und Kultur auf die Beine. Im Haus finden in Kooperation mit regionalen Künstlern auch immer wieder Ausstellungen statt. Aktuell hängen an den Wänden Leinwände, die auf die 20-jährige Hausgeschichte zurückblicken. Auch für Angehörige stehen Veranstaltungen im Kalender, beispielsweise Fachvorträge zum Thema Vorsorge für den Notfall. Auszeit im Grünen Besonders in den Sommermonaten locken Sonnenstrahlen, sattes Grün und Vogelgezwitscher die Bewohnerinnen und Bewohner nach draußen: ob gemütliches Verweilen im Residenzgarten, ein Spaziergang durch den in der Nähe gelegenen Stadtpark oder einen Ausflug in den Tierpark. Der 20. Hausgeburtstag Der 20. Hausgeburtstag wurde natürlich groß gefeiert. Die Bewohner konnten sich über einen Eismann, tierischen Besuch, einer Aufführung der Tanzgruppe Eilenburg und ein leckeres Grillbüffet am Abend freuen. Eine von ihnen war Christa Wondratschek. Sie hat bereits 17 Geburtstagsfeiern im Haus miterlebt und freute sich, auch bei der „20“ dabei sein zu dürfen. Die 88-Jährige fühlt sich pudelwohl im Haus.

2002 – 2022 HAUSGEB URTSTAG

Wird die Ackerhummel erneut Gewinnerin? Beim Nabu-Insektensommer in eine faszinierende Welt eintauchen

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om 5. bis 14. August heißt es wieder: Augen auf, Lupe raus und Stift gezückt! Beim Nabu-Insektensommer sind Groß und Klein aufgerufen, sich eine Stunde Zeit zu nehmen und wichtige Daten zur Artenvielfalt zusammenzutragen. Zählen kann jeder und das fast überall. Das Beobachtungsgebiet sollte nicht größer sein als etwa zehn Meter in jede Richtung vom eigenen Standort aus. Hummeln stehen in diesem Jahr ganz besonders im Fokus. Im vergangenen Jahr war die Ackerhummel ungekrönte Königin des Insektensommers. Sie wurde bei der Augustzählung sachsenund bundesweit am häufigsten gemeldet. Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel sind die häufigsten Arten, die bei uns vorkommen. Und jede hat ihr ganz eigenes Muster auf dem Hinterteil, mit dem man sie auseinanderhalten kann. Gezählt werden können aber alle Sechsbeiner, die entdeckt

werden. 2021 hatten sich in beiden Zählzeiträumen insgesamt mehr als 13 000 Menschen beteiligt und die Ergebnisse dem Nabu gemeldet. Mehr als 430 Meldungen stammten aus Sachsen. „Wir freuen uns, dass sich so viele Menschen Zeit für die Natur genommen haben. Interesse und das Engagement für unsere heimischen Insekten sind auch dringend nötig, wie das weiter fortschreitende Insektenschwinden zeigt“, sagt Bernd Heinitz, Landesvorsitzender des Nabu Sachsen. „Wer jetzt seinen Garten oder Balkon insektenfreundlich gestaltet, kann dieser wichtigen und faszinierenden Tiergruppe auch ganz praktisch helfen.“ Gemeldet werden Beobachtungen per Online-Formular unter www.insektensommer.de oder mit der kostenlosen Web-App Nabu-Insektensommer. Mithilfe des NABU-Insektentrainers (www.insektentrainer.de) lassen sich die Krabbeltiere ganz einfach erkennen und unterscheiden.

Großes Theater in Bad Düben JAHRE

Einzel- und Doppelzimmer mit Bad Notruf-System | Wellnessbäder Therapiegarten | Frisch zubereitete Mahlzeiten | Wohnen mit Service K&S Seniorenresidenz Eilenburg | Sydowstraße 1c | 04838 Eilenburg Telefon 0 34 23 / 6 58 0 | eilenburg@ks-residenz.de | eilenburg.ks-gruppe.de 308298601_001122

Es ist so weit: Am 20. August feiert „Die große Wette“, ein Stück über die Verführbarkeit des Menschen, seine Premiere. Es ist das das nunmehr vierte „LANDschafftTHEATER“ in Bad Düben. 39 Spielerinnen und Spieler, dazu die Kurrende, der Turnverein Blau-Gelb 90, die Band Heimspiel und der Dübener Feuerzauber sind diesmal dabei. Bekannte Gesichter, aber auch viele neue aus Leipzig, Eilenburg und der Region. 350 Zuschauer dürfen pro Aufführung mit auf die Reise durch den Ortsteil Alaunwerk gehen. „Es gibt sechs verschiedene Spielorte. Die Wege führen durch Keller, Wälder, über Felder und Wege“, heißt es. Veranstaltungsort ist die ehemalige Heide-Kaserne. Einlass ist 17 Uhr, Beginn 17.30 Uhr. Weitere Aufführungen: 21., 26. und 28. August sowie 2. und 3. September. Mehr Infos unter www.landschaffttheater-info.de.


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Sonnabend, 16. Juli 2022

Den eigenen Ort schöner gestalten Toller Blickfang Am Beerendorfer Anger wurde vor ein paar Jahren der Platz an der Kirche und die Bushaltestelle davor erneuert. „Aber alles sah so karg aus“, sagt Ivone Tulke. Daher fragte sie bei der Stadt an, ob sie dort nicht ein Beet anlegen könne. Mit einer positiven Antwort in der Tasche begannen sie und ihre Töchter Gina Marie und Larissa Sophie es zu bepflanzen. Seither blühen hier rote Rosen, lila Storchschnäbel und gelbe Nadelblumen. „Somit haben wir einen tollen Blickfang, der unser Dorf verschönert“, sagt Ivone Tulke. Einmal in der Woche heißt es für die Familie Unkraut jäten, Pflanzen verschneiden und in den warmen Sommermonaten zweimal gießen. Aber diesen Aufwand betreiben sie gern. „Wir freuen uns, wenn es so schön blüht, und das können nun auch andere Menschen im Ort.“ Als im vergangenen Jahr die alte Linde neben dem Beet krank wurde und gefällt werden musste, wurde eine Felsenbirne „Ballerina“ gepflanzt. Auch hier kümmert sich die Familie um deren Pflege.

In der Stadt Delitzsch und seinen Ortsteilen ­kümmern sich insgesamt ­ 42 Grünpatenschaften um die ­Pflege von Bäumen, Hecken, Pflanzen und Sträuchern / Wir stellen hier ­stellvertretend drei Patenschaften vor

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nsgesamt verfügt die Stadt Delitzsch und ihre Ortsteile über 672 Hektar Grünflächen. Üblicherweise ist für die Pflege des öffentlichen Grüns die Servicegesellschaft Delitzsch (SGD) zuständig. Zu den Aufgaben dieses kommunalen Eigenbetriebs zählen unter anderem Baumschnitt und Fällungen, Pflanz- und Mäharbeiten, Pflege und Instandhaltung des Stadtmobiliars sowie die Überprüfung und Pflege von Spielplätzen und deren Geräte. „Das Team der SGD muss insgesamt 985 000 Quadratmeter Fläche bearbeiten, davon sind 930 000 Quadratmeter Rasen sowie 55 000 Quadratmeter Beete und Strauchgruppen“, berichtet Nadine Fuchs, Pressesprecherin der Stadt.

Für den Blick aus dem Fenster Rote Rosen, weiße Chrysanthemen, lila Glockenblumen, rosa Weigelien – Familie John wohnt zwischen farbenfrohen Blühstreifen und einer immergrünen Hecke. Die drei Flächen bewirtschaften alle zusammen: Ria, ihr Mann Mario und die beiden Töchter Lea und Amy. Als die Familie vor sieben Jahren das Haus in der Halleschen Straße in Delitzsch erwarb, fragte sie direkt bei der Stadt an, ob sie die Flächen nicht bepflanzen und pflegen kann. Seither erfreuen sie sich tagtäglich an der bunten Blütenpracht. „Wenn ich aus dem Fenster schaue, kann ich sehen, wie schön es blüht, höre die Vögel in den Bäumen zwitschern und Schmetterlinge fliegen“, sagt die neunjährige Lea. Und damit das so bleibt, gießt sie fleißig mit. „In den warmen Frühjahrs- und Sommermonaten machen wir das jeden Abend“, sagt Ria John. Hinzu kommen Unkraut jäten und Hecke verschneiden. In ihren Augen sei solch eine Pflegepatenschaft wichtig. „Das entlastet die Stadt und verleiht ihr einen besonderen Charme.“

Da die SGD allein jedoch die Pflege komplett nicht bewältigen kann, werden auch Aufträge vergeben – an Fremdfirmen oder an ehrenamtliche Grünpaten. Damit Spröda ein schönes Dorf bleibt Derzeit gibt es 42 Grünpatenschaften. „In der Form Fünf Damen im Ruhestand kümmern sich wie heute feiert die Grünim Ortsteil Spröda um neun Rabatten, patenschaft in Delitzsch in fünf Schalen und das Areal rund um diesem Jahr wohl das zehndas Kriegerdenkmal. Damit sind jährige Bestehen. 2012 beGudrun Schutt, Elke Herrmann, Regina gann die Stadt über die Essig, Birgit Nitzschke und Andrea SGD offensiv, für das TheMieth in die Fußstapfen ihrer Eltern gema zu werben. Einerseits treten und führen deren Arbeit weiterhin wollte man die SGD entlasehrenamtlich fort. Ihre Devise: „Wenn man es ten, andererseits stärkt die schön haben will, muss man was tun.“ Und so haben sie Übernahme einer PatenZwiebeln gesetzt, Blumen gepflanzt. „Wir wollen den Ort mit der Schönheit schaft die Identifikation mit der Natur erhalten“, sagt Regina Essig. „Wenn wir aus der Haus- oder Hoftür der Heimatstadt“, so Naditreten, sieht es immer schön bunt aus“, fügt Elke Herrmann hinzu. Und so blüht ne Fuchs weiter. es von März bis Oktober von der Kirche bis zur Feuerwehr – begonnen Stellvertretend hat mit Osterglocken, Narzissen und Tulpen über Rosen und Lilien bis die „Endlichhin zu Heidekraut und Astern. Damit es so farbenfroh aussieht, Sommer“-ReWer Grünpate gehen die Damen aller zwei Tage gießen, jäten regelmäßig daktion drei oder ­Grünpatin Unkraut und kehren die Fläche rundum das Denkmal der Patenschafwerden möchte, Gefallenen. „Wenn jemand im Urlaub ist, übernimmt dann ten besucht. meldet sich bei der SGD – der Rest der Patenschaft“, bestätigt Gudrun Schutt. Das sei formlos per E-Mail an ja das Schöne am Teamwork. Und so wünschten sich die holger.bierbass@ Damen weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter, damit im sg-delitzsch.de. ganzen Dorf etwas Blühendes den Einheimischen und Gästen eine Freude bereitet.

Fotos: Nannette Hoffmann

Tipps von Rasenland Krostitz für die richtige Beregnung des Rasens

Foto: Rasenland

Rasen braucht im Sommer ausreichend Wasser, um grün zu bleiben. Also muss bei anhaltender ­Trockenheit oder Hitze der Rasen zusätzlich beregnet werden. „Zu diesem Thema gibt es oft gegensätzliche ­Meinungen“, weiß Rasenland-Experte Henry Ferling. Mancher glaube, der Rasen soll häufig gewässert

werden. „Das stimmt so nicht ganz. Die Beregnung von Rasen wirkt am besten, wenn nur selten, dafür aber viel Wasser gegeben wird“, betont er. Auf diese Weise werde auch das Wasser wesentlich besser ausgenutzt, da weniger Wasser verdunsten kann. Bei sommerlichen 25 Grad Celsius und Trockenheit sollte nur einmal wöchentlich mit etwa 20 Litern je Quadratmeter morgens bewässert werden. Bei ­großer Hitze von 30 Grad Celsius und mehr sollte zweimal wöchentlich mit der gleichen Menge ­gewässert werden. „Am besten nutzt man einen ­Regenbecher, dann weiß man immer, wieviel Wasser man gegeben hat oder wieviel Regen gefallen ist.“ Wichtig sei, bei der Rasenberegnung zu „klotzen“, nie zu „kleckern“. „Das Wasser sollte ‚wurzeltief’ eindringen, damit die Wurzeln dem Wasser ‚nachwachsen’ können.“ Das Wässern kann ausnahmsweise auch tagsüber bei ­Sonnenschein geschehen – die Pflanzen werden nicht durch Lupeneffekt der Wassertropfen verbrennen. Nur wenn der Rasen zu wenig Wasser bekommt, kann er vertrocknen. 308054701_001122


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Endlich Sommer

Abkühlung gefällig? Ferienspaß im Natursportbad mit Camp in Bad Düben wasser- und Schwimmerbereich und mit Wassertiefen von 0,25 bis 1,80 Metern. Die Lagune mit feinem Sandstrand sorgt für ein entspanntes Urlaubsfeeling wie am Meer. Die Felsenlandschaft mit verschiedenen Wasserspielelementen bietet auch kleineren Kindern Möglichkeiten zum Austoben und Spaßhaben. Das ultimative Highlight ist die 16 Meter lange Breitwellenrutsche. Im Kiosk mit Freisitz können sich die Gäste zudem eine vielfältige Auswahl für den kleinen und großen Hunger gönnen.

Das Naturportbad Bad Düben bietet Badespaß für Jung und Alt – und in den Sommerferien bis in die Abendstunden hinein. Foto: HeideSpa Bad Düben

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ufwachen mit Vogelgesang, frühstücken unter freiem Himmel, im Wasser planschen, um die Wette rutschen, mit Sand zwischen den Zehen relaxen, Volleyball und Tischtennis spielen, auf dem Trampolin springen, Eis, Pommes und Co. genießen, gemeinsam den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen ... Das klingt doch ganz nach einem perfekten Ferientag für die ganze Fami-

lie. Wo das alles möglich ist? Na im Natursportbad Bad Düben! Während der Ferien in Sachsen ist es täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet Schwimmen, Planschen und Treibenlassen (Bade-)Spaß pur erwartet die großen und kleinen Schwimmerinnen und Schwimmer im barrierefrei zugänglichen 1500 Quadratmeter großen Kombibecken – mit Flach-

Badespaß pur  1.500 m² Wasserfläche (0,25 -1,80 m tief)  16 m lange Breitwellenrutsche  Felsenlandschaft für Kleinkinder  Liegewiese und Sandstrand  Beachvolleyball und Tischtennis  Kiosk mit Freisitz

Naturnah übernachten Das Camp bietet acht Holzunterkünfte für jeweils drei beziehungsweise vier Personen für die Übernachtung direkt im Natursportbad. Hier kann man Camping mit dem gewissen Etwas und mehr Komfort als im Zelt genießen. Der Aufenthaltsraum mit Gemeinschaftsküche und Terrasse bietet genügend Platz für gemeinsame Mahlzeiten, selbst zubereitet oder frisch aus dem Kiosk. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Feuerstelle mit Grillplatz. Buchungen für das Camp sind ganz einfach im Online-Buchungskalender möglich. Mehr Infos unter www.natursportbad.de

Endlich F im Natur erien... Spo mit Camp rtBad

Im Holzfaß übernachten  8 Unterkünfte für je 3 bzw. 4 Personen  Gemeinschaftsraum mit Terrasse  Feuerstelle mit Grillplatz  barrierefreie Sanitär- und Umkleidebereiche NaturSportBad mit Camp | Wittenberger Str. 91c | 04849 Bad Düben Öffnungszeiten NaturSportBad während der Ferien in Sachsen: täglich 10.00 – 20.00 Uhr

Telefon 034243 399995 | www.natursportbad.de 308054601_001122

Bräune ist eine Abwehr der Haut Infos zum Thema Sonnenbaden und ­Hautschutz

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raune Haut und viel Wärme: Im Sommer ist die Sonne toll, aber auch gefährlich. Besonders schädlich sind die UVStrahlen. Hier ist ein effektives Sonnenschutzmittel unverzichtbar. Worauf sollte man beim Kauf achten? Und wie lange darf man ein entspanntes Sonnenbad nehmen, bevor es für die Haut gefährlich wird? Der Unterscheid zwischen UV-A- und 1 UV-B-Strahlen? Die UV-B-Strahlen sind energiereicher als die UV-AStrahlen, dringen aber nur bis in die Oberhaut ein. Dort sind sie mit verantwortlich für die Verdickung der Hornhaut, die die Haut vor der Sonne schützt. Außerdem kurbeln sie die Vitamin-D-Synthese an und sorgen für die Sonnenbräune. Eine zu hohe UV-BStrahlung kann einen Sonnenbrand verursachen und sogar in den Zellen der Oberhaut Hautkrebs auslösen. Die UV-A-Strahlen hingegen haben zwar weniger Energie als die UV-B-Strahlen, dringen aber tiefer ein. Ihnen werden die sonnenbedingte Hautalterung (Photoaging) und das Auslösen bestimmter Allergien angelastet. Wasser reflektiert fünf 5 bis 10 Prozent UV-Strahlung, Sand sogar 15 bis 25 Prozent. Wie schnell verbrennt die Haut 2 ­ohne Sonnenschutz? Sonne an sich ist wichtig für den Körper, zum Beispiel zur Bildung von Vitamin D, aber nur mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor, der auf den Hauttyp abgestimmt ist. Daran hat sich nichts geändert. Pauschal lässt sich anhand des Hauttyps nicht genau sagen, welche Sonnendosis die Haut ohne Schäden verträgt. Die Eigenschutzzeit der Haut hängt neben dem Hauttyp auch von anderen Faktoren ab, wie Strahlungsintensität,

Eine Sonnencreme ver­längert die Zeit, in der die Haut keinen ­Schaden durch die UV-Strahlung nimmt. Foto: ChezBeate/pixabay.com

Jahreszeit und Ernährung. Es gilt also, das persönliche Risiko einzuschätzen. Kinderhaut und Allergiegefährdete sowie sensible Haut sind dabei unabhängig von Hautund Haarfarbe als extrem empfindlich mit einer Eigenschutzzeit von fünf bis zehn Minuten einzustufen. Solange ein möglichst hoher Schutz angewendet und das Sonnenbad nicht über die Schutzzeit hinaus ausgedehnt wird, kann man die Sonne ohne Bedenken genießen. Aus dermatologischer Sicht gibt es auch keine „gesunde“ Bräune. Die Melanin-Produktion – die Bräune – ist immer ein Schutzmechanismus der Haut, um sie vor den schädlichen Angriffen von UV-Bund UV-A-Strahlen zu schützen. Weder Sonnenschirme noch Bäume oder Kleidung bieten genügend Schutz, sondern lassen einen Teil der UVStrahlung hindurch. Worauf sollte man bei der ­Zusammen­setzung von ­Sonnen­schutzmitteln achten? Zu den Grundlagen von Lichtschutzprodukten sollten photostabile Breitbandfilter gehören. Damit wird auch nach mehreren Stunden in der Sonne die gute Wirksamkeit im UV-A- und UV-B-Bereich garantiert. Übrigens: Auch bei Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor wird man braun. Die Bräune entsteht zwar etwas langsamer, aber ist oft nicht mit einem Sonnenbrand verbunden und hält dadurch auch länger.

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Sommerzeit ist Ferienzeit Keine Langeweile in den Ferien ­garantieren kreative und sportliche ­Angebote für ­Kinder, Jugendliche und Familien in ­Delitzsch, Eilenburg und Bad Düben. Hier eine Auswahl.

Mehrgenerationenhaus Arche Eilenburg

Soziokulturelles Zentrum Delitzsch

Das Team des Mehrgenerationenhauses Arche in Eilenburg hat für die Sommerzeit ein buntes Programm zusammengestellt. Das ist unter anderem geplant: Vom 1. bis 5. August stehen Beatboxen und Videos erstellen mit Ben von „more-thansubculture“ auf dem Programm. Vom 22. bis 25. August geht es gemeinsam mit Geli/Wilde Linde geht in der Arche-Zukunftswerkstatt um Zukunft gestalten „und einfach mal rauslassen, was uns wirklich nervt, und schauen, was man besser machen kann. Dabei krempeln wir den Arche-Garten um“, heißt es in der Einladung. Anmeldung unter Telefon 03423 604033. Ein Unkostenbeitrag von 4 Euro ist mitzubringen.

Das Soziokulturelle Zentrum Mittendrin in Delitzsch bietet für die Ferien zwei Workshops an:

In der ersten Ferienwoche (18. bis 22. Juli) dreht sich alles um eine gesunde Ernährungsweise. Die „Gesunde kreative Woche“ beinhaltet das Aussuchen geeigneter Rezepte, die Auflistung aller benötigten Zutaten, gemeinsame Einkäufe bis hin zum Kochen und Verzehren der Speisen. Im kreativen Teil des Angebotes stehen Tischdekorationen und das Nähen von Kochschürzen auf dem Programm. In der zweiten Ferienwoche (25. bis 29. Juli) dreht sich alles um das „Leben im Mittelalter“. Hier wird gemeinsam gekocht und genäht, aber auch geschichtliche Aspekte über das mittelalterliche Leben der Menschen werden erkundet. Jedes Ferienkind überlegt sich, was es für ein Kleidungsstück nähen möchte und stellt es unter fachlicher Anleitung selbst her. Als Höhepunkt werden alle Kleidungsstücke vor Publikum präsentiert. Anmeldungen unter Telefon 034202 359982. ●

Stadtmuseum Eilenbug

Barockschloss Delitzsch In der zweiten Hälfte der Sommerferien bietet das Museum Barockschloss Delitzsch wieder „Ferienspaß für Königskinder“. Bei „Ritterspiele am Schloss“ können Kinder ein buntes Ritterspektakel erleben. Sie erfahren viel über die alte Burganlage, erstürmen die Burg und messen ihre Geschicklichkeit in Ritterwettkämpfen. Am Ende können sie sich ein selbst gebasteltes Ritterschild mit nach Hause nehmen. Termine: 9. und 11. August, jeweils 14 Uhr. Im August sind alle Kinder zudem eingeladen, ihre Geschicklichkeit und Ausdauer auf dem Schlosshof zu testen und „allerley Spielkram“ aus dem Mittelalter kennenzulernen. Termine: 16. und 18. August, jeweils 14 Uhr. Anmeldung unter Telefon 034202 67208. Der Eintritt pro Veranstaltung kostet drei Euro pro Kind, Erwachsene frei. ●

Fotos: Wolfgang Sens, Simon Ecker, Rubiconpark

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Für Geschichtsinteressierte, Ratefüchse und Abenteuerlustige hat das Eilenburger Stadtmuseum genau das Richtige: die Schatzsuche im Museum. Ein Escape-Room-Spiel, bei dem Familien und Freunde zwar nicht eingesperrt werden, aber mit den richtigen Lösungszahlen eine Schatzkiste öffnen können. Haben Sie gewusst, dass das Eilenburger Stadtmuseum über eine einmalige Deckenbemalung aus dem 17. Jahrhundert verfügt? Wären Sie wohl in der Lage bestimmte Symbole dort zu finden und die Lösungszahl zu entdecken? Dies ist nur eine von vielen Aufgaben quer durch die Museumsräume. 45 Minuten Zeit haben die ein bis drei Gruppen, um alle Geheimnisse aufzudecken und ihre Schlösser zu öffnen. Terminabsprachen sind individuell möglich. Anmeldung unter Telefon 03423 652222.

Rubiconpark Eilenburg Auf der Suche nach einem besonderen Erlebnis? Dann sollte ein Besuch im Rubiconpark in der Dübener Heide nicht fehlen. Hier können Einzelpersonen, Paare und Gruppen Abenteuer inmitten herrlicher Landschaft erleben. An den Ferien-Sonntagen werden ab 10 Uhr Familienklettertage im Hochseilgarten angeboten – dann müssen 15 Elemente in neun Metern Höhe überwunden werden. Zudem warten intuitives Bogenschießen, ein Besuch des Barfußpfades sowie Beilwerfen auf Ferienkinder. Natürlich gibt es auch wieder Leckeres vom Grill sowie Getränke für Zwischendurch. Anmeldung unter Telefon 0171 7217676 oder per E-Mail an info@rubiconpark.de.


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Endlich Sommer

Wir auf dem Rasen. Unsere erste Übung: Das Putten. Mit einer leichten Pendelbewegung galt es, den Ball in das Loch zu schieben. Fotos: Nannette Hoffmann

„Das Runde muss ins Runde“ SChnupperkurs auf dem Golfplatz Dübener Heide – eine Annährung an den Sport eigener Art

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Fun Facts Grafik: Adobe Stock / belapamungkas1

ls ich auf den Parkplatz fahre, wird mir ein wenig mulmig. Was wird mich wohl erwarten? Ich bin auf dem Golfplatz Dübener Heide und möchte an einem Schnupperkurs teilnehmen. An diesem Vormittag ist auf dem Platz noch nicht viel los. Vielleicht eine Handvoll Golferinnen und Golfer verteilen sich auf der Anlage. Man schaut in die Ferne, hinaus auf die weitläufige Heidelandschaft. Ich höre die Frösche quaken, die Vögel zwitschern – sonst nichts. Ein Ort zum Erholen und Durchatmen, finde ich. „Nannette, Du hast es geschafft. Wie schön.“ Ekkehard Becher, vom 1. Golfclub Leipzig, der sich gern um Schnuppergäste kümmert, empfängt mich mit seinem strahlenden Lächeln. Ein ansteckendes Lächeln. „Wir duzen uns beim Golfen. Ist das okay?“ Klar! Zusammen setzen wir uns auf die Terrasse des Clubhauses, es ist noch etwas Zeit, bis der Kurs beginnt. Ich frage ihn, ob Golf nur was für Reiche ist. Er lacht. „Leider muss unser Sport immer noch gegen alte Vorurteile ankämpfen.“ Klar, wer aktiv spielen möchte, brauche eine ordentliche Mitgliedschaft und die kostet Geld. Der Jahresbei-

Golf ist die zweitschwierigste Sportart (nach Stabhochsprung). 1297 wird Golf das erste Mal in einer niederländischen ­Chronik urkundlich erwähnt. Frauen dürfen erst seit Beginn des Frauenwahlrechts Golf spielen. Den längsten Abschlag bei einem Golfturnier hatte Mike Austin. Sein Ball flog 465 Meter weit. Das „Handicap“ ist das Gesprächsthema Nummer 1 bei Golfern. Beim Golfschlag werden bis zu 130 Muskeln beansprucht.

trag für Einzelmitglieder beträgt hier bis zu 1400 Euro. Hinzu komme eine „Greenfee-Gebühr“, wenn man einen fremden Platz bespielen möchte. Wer das (noch) nicht möchte, könne sich für günstigere Schnuppermitgliedschaften (zum Beispiel 840 Euro für ein

Jahr) entscheiden. In meinen Augen geht das noch, ich kenne andere Einzelsportarten, die mehr ins Geld gehen – wie Segeln, Reiten oder Tauchen. Der insgesamt 80 Hektar große Golfplatz liegt ganz idyllisch. Er ist eingebettet im Naturpark „Dübener Heide“ und bietet mit Bäumen, Heide, miteinander verbundenen Teichen und Biotopen eine 18-Loch-Anlage, erfahre ich von Ekkehard. Zudem gibt es einen öffentlichen 6-LochKurzplatz, der auch ohne Mitgliedschaft genutzt werden kann. Zu mehr kommt Ekkehard nicht, denn jetzt geht es los. Schlägerkunde vor dem Spiel Mit mir sind zwölf Leute gekommen, die den Sport mal kennenlernen wollen, sechs Männer, sechs Frauen. Ich sehe Leute in meinem Alter – um die 40 – auch Mitfünfziger und ja, auch Ruheständlerinnen. Marcel bringt schon Erfahrung mit. Er hat vor Kurzem in Südtirol einen Kurs belegt. Seine Freundin Marie hat dabei zugeschaut und auch selbst probiert, den Ball zu schlagen. Als Ekkehard auch ihr vom Schnupperkurs erzählte, wollte sie unbedingt mitmachen – und brachte Marcel gleich mit. Swen kommt vom Minigolf. „Jetzt will ich Vorreiter für die Familie

spielen und mal sehen, was beim richtigen Golf anders ist.“ Und das zusammen mit seinem Kumpel Holger. Lockeren Schrittes und mit zwei Golfbags an den Händen kommt unser Trainer: Alexander Kessler. Er wird uns die nächsten zwei Stunden so einiges zum Sport erzählen und natürlich zeigen, wie es geht. Doch, bevor wir selbst an den Ball dürfen, erstmal die harten Fakten – die Schläger. In ein Golfbag gehören der Putter, die Eisen, die Driver/ Hölzer und der Hybrid. Der Putter ist der kürzeste Schläger beim Golf und ähnelt denen im Minigolf. Er wird verwendet, wenn der Ball über das Grün rollen soll. Die verschiedenen Eisen – davon hat jeder Golfer mehrere im Bag, werden für mittellange Weiten verwendet. Dann kommen die Driver, das

Marcel (oben) und Marie beim Putten. Marcel bringt schon Erfahrung mit. Er hat erst kürzlich einen Schnupperkurs mitgemacht. Seine Freundin Marie ist das erste Mal am Golfschläger.

sind die längsten Schläger und auch davon hat der Golfer mehrere im Gepäck. Sie kommen zum Einsatz für den Abschlag oder weite Distanzen. Zum Schluss der Hybrid – ein moderner Schläger, der erst 2003 eingeführt wurde. Er ersetzt die langen Eisen. „Der Golfer ist vom Prinzip her faul und wählt daher gern Schläger, die Fehler verzeihen – und das macht der Hybrid“, sagt Alex. Schnuppern will gelernt sein Doch genug mit der Warenkunde, jetzt heißt es bei Alex „Das Runde muss ins Runde“. Jeder bekommt einen Putter und ab geht’s aufs Grün. „Beine schulterbreit auseinander, locker in den Knien, leichter Rundrücken und die Pendelbewegung aus der Schulter heraus ….“ Schwupp, da ist mein Ball am Loch vorbeigerollt. Naja, rollen würde ich das Ganze noch nicht nennen, eher hoppeln. Aber beim Blick in die Runde geht es vielen genauso. Ich höre ein Murren, Fluchen, Schnauben, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Alle wollen eben unbedingt das kleine weiße Etwas in das Loch bringen. Nach drei Schlägen ist mein Ball drin. Ich freue mich und höre neben mir fast zeitgleich ein „Yeah“. Swen ist zufrieden. „Läuft bei mir“, sagt er lachend. Für Marcel ist der echte Rasen eine kleine Umstellung. „Hier rollt der Ball definitiv langsamer als auf Kunstrasen. Aber dafür spielt es sich so besser.“ Auch Marie ist mit ihren Schlägen insgesamt zufrieden. Den Ball kann man ja auch nicht immer sofort einlochen. Wir putten auf dem Grün noch einige Mal, während Alex bei jedem und jeder vorbeischaut, Tipps gibt und auch lobt. Zum Abschlag bereit Wir verlassen das Grün und gehen zur Driving-Range. Auf einer Länge von 350 Metern bietet diese Abschlagsfläche ausreichend Platz, um Distanzschläge zu üben – mit einem Driver. Wir verteilen uns entlang einer Schnur mit Abstand, und Alex zeigt die Bewegung, die wir ausführen sollen. „Wieder schulterbreit die Beine auseinander, locker in den Knien, Drehung nach rechts, Schläger nach rechts oben ...“ Stirnrunzeln überall. Es sieht zwar einleuchtend aus, aber als jeder diese Drehbewegung versucht,


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Sonnabend, 16. Juli 2022

kommen wir nicht so an den Ball wie gewünscht. „Ziel ist es, den Ball von oben zu treffen. Und hinter dem Ball muss die Erde fliegen“, sagt Alex. Letzteres habe ich schon im Fernsehen gesehen. Also ist Stehen, Drehen und Schlagen tatsächlich Sport? Dann los. Beim ersten Mal haue ich daneben ins Gras – auch im Fernsehen schon gesehen. Beim zweiten Mal treffe ich wenigstens – allerdings fliegt der Ball nicht, er rollt entlang der Kuppe. Ich schaue wieder in die Runde. Einige Bälle fliegen – mal höher, eher tiefer. Bei Marcel sieht es gut aus – er hat ja auch schon Erfahrung, denke ich. Auch Swen scheint den Bogen rauszuhaben. Für mich ist es schwer, den Ball aus dem richtigen Winkel mit der richtigen Drehbewegung zu treffen. Aber dafür kann ich sagen, bei mir fliegen die Grasfetzen. Ob das ein gutes Zeichen ist? Ich gebe nicht auf, Mist nach rechts verzogen. Ein weiteres Mal. Langsam merke ich mein Becken, es zwickt, und meine Handgelenke melden da auch solch ein Signal. Also ist Golf doch Sport. Oder bin ich unsportlich oder zu steif? Ich habe in einem Magazin mal gelesen, dass beim Golf nachweislich bis zu

Neues Angebot Neben Schnupperkursen auf dem Golfplatz gibt es seit diesem Jahr ein neues Angebot. Franz Rolinck schaut als Mentaltrainer nicht auf den Abschlag an sich, sondern auf den Menschen am Schläger und seiner Haltung dabei. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Golf uns zeigt, wie es uns eigentlich geht und zugleich beibringen kann, mit dem Leben und seinen täglichen Herausforderungen auf spielerische Art fertig zu werden“, sagt er. „Mich interessiert nicht die Leistung des Spielers oder der Spielerin, sondern die Seele. Ich möchte Golf als Instrument für Stressreduktion, Entspannung und Fokussierung etablieren.“ Wie er dazu kam? Er selbst hatte mit einigen schweren Krisen zu kämpfen und Golf half ihm dabei, ins Leben zurückzufinden. Von diesen positiven Kräften sollen nun auch andere profitieren können. Mehr Infos unter www.livinggolf.com

Alex an der Driving Range. Es mag einfach aussehen, ist aber sehr schwer, die Richtung Drehbewegung beim Abschlag hinzubekommen.

130 Muskelgruppen im Körper beansprucht werden und ein Spieler bei einer 18-LochRunde etwa 1400 Kalorien verbraucht und etwa 8,5 Kilometer zurücklegt. Naja, soviel werde ich jetzt nicht schaffen, aber ich komme ganz schön ins Schwitzen. Weiter, sag ich mir – immerhin fliegt der Ball dieses Mal gerade. Als Alex mir mit Geduld beim Abschlag erklärt, wie ich mein Becken drehen und den Schläger nach oben hinausschieben soll, klappt es: Der Ball fliegt. Wow … Ich bin überglücklich. Mit Elan gleich nochmal an den Ball – Neeeeeeiiiinnn ... da haue ich doch glatt wieder ins Gras. Verdammt. Ich gebe auf. Am Ende sind die Teilnehmer durchweg begeistert. „Hat Spaß gemacht. Beim Abschlag kommt es auf die Technik an“, meint Swen. „Es war schon anstrengend, man muss sich ganz schön konzentrieren“, sagt Marcel. Beeindruckend fand er auch die Lage des Golfplatzes. Da sei das Spielen gleich doppelt so schön. „Egal, ob einem der Sport am Ende gefällt oder nicht, man sollte es mal selbst ausprobiert haben, um mitreden zu können“, findet Marie. Fazit: Sich selbst ein Bild machen Ich bin fix und fertig, richtig kaputt. Ich fand es spannend, es hat mir auch viel Spaß gemacht, obwohl ich mehr daneben gehauen habe. Und es war definitiv eine interessante Erfahrung. Wer einmal selbst ein paar Bälle geschlagen hat, wird merken, dass Golf wirklich Sport ist. Nicht nur am Körper. Nein, Golf fordert dich auch mental. Man ist ständig konzentriert am Ball. Und da gebe ich zu: Golf muss man selbst erlebt haben, um sich ein Urteil zu erlauben.

Urlaub vor der Haustür Entspannte Auszeit im Heide Spa Hotel & Resort in Bad Düben

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an muss nicht immer in die Ferne schweifen, Urlaubs-Feeling kommt auch in Bad Düben auf. Sowohl das Heide Spa Hotel & Resort als auch die Umgebung mit dem Naturpark Dübener Heide haben jede Menge für eine erhol-same Auszeit zu bieten. Entspannung pur Auf den großzügigen Liegewiesen gibt es jede Menge schattige und sonnige Wohlfühlplätze. Der Innen- und Außenbereich der Badelandschaft mit 25-MeterSchwimmbecken, Whirlpools, Sprudelliegen und Strömungskanal lassen große und kleine Gäste auf ihre Kosten kommen. Schwimmen, saunieren und sich treiben lassen – einfach traumhaft und ganz nah. Die Wellness-, Beautyund Therapieabteilung bietet zudem vielfältige Anwendungen, das VitalCenter ein sportlich-aktives Programm. In vier Restaurants, zwei Bars, einem Biergarten und auf zahlreichen Terrassen werden die Gäste mit regionalen Spezialitäten und einer gesunden Genussküche verwöhnt Mit Rundum-Wohlfühlpaket übernachten Die Wohlfühl- und Erlebnisbereiche sind mit dem VierSterne-Superior-Hotel über einen Bademantelgang ver-

Das Heide Spa Bad Düben bietet eine einzigartige Badelandschaft und Saunawelt mit Innen- und Außenbereich. Foto: Heide Spa Bad Düben

bunden. 98 Zimmer und Suiten warten auf die Gäste. Wer dann am Ende des Tages nicht mehr nach Hause fahren möchte, checkt einfach direkt ein und verlängert seinen Aufenthalt. Ob für ein paar Stunden, einen Tag oder eine ganze Urlaubswoche, ob aktiv oder ganz entspannt – im

Heide Spa Hotel & Resort gibt es abwechslungsreiche Arrangements wie den Schnuppertag, die SommerRelaxtage oder die Radpartie. Einfach eintauchen und wohlfühlen! Alle Infos zu den Angeboten und Veranstaltungen unter www.heidespa.de

 Übernachten im 4-Sterne-Superior-Hotel  Treiben lassen in der Badelandschaft und Saunawelt  Entspannen bei Wellness- und Beautyanwendungen  Aktiv sein im VitalCenter  Gesunde Genussküche in den Restaurants und im Biergarten genießen

Urlaub vor der Haustür

Ob für ein paar Stunden, einen Tag oder den ganzen Urlaub – Herzlich Willkommen im HEIDE SPA Hotel & Resort! HEIDE SPA Hotel & Resort | Bitterfelder Str. 42 | 04849 Bad Düben Öffnungszeiten Badelandschaft und Saunawelt: täglich 10.00 - 22.00 Uhr

Telefon 034243 33633 | www.heidespa.de 308054501_001122


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Endlich Sommer

Wandern entlang der Mulde – schöne Ziele von Delitzsch bis Döbeln

Rotes Ufer Westlich von Bad Düben Das Rote Ufer ist übrig gebliebene Halde aus dem Abbau von Alaun. Es bietet einen guten Ausblick auf die Muldenaue zwischen Altenhof und Schnaditz mit dem Wasserschloss.

Tierpark Eilenburg Eilenburg Der Zoologische Garten stellt auf rund vier Hektar Fläche 300 Tiere in 50 verschiedenen einheimischen und exotischen Arten vor.

Wehr Trebsen

Burg Mildenstein Leisnig Eine der ältesten Burgen in Sachsen bietet tiefe Einblicke in die Zeit der Wettiner.

Kloster Buch Leisnig Das ehemalige sächsische Zisterzienserkloster kann besichtigt werden. Für eine Kaffee- oder Snackpause gibt es eine Gastronomie.

Spitzstein Südlich von Großweitzschen Der Aussichtsfelsen Spitzstein hat einen Anstieg auf mehr als 50 Meter und bietet einen tollen Blick auf die Ufer der Freiberger Mulde.

Trebsen Am Trebsener Wehr ist es möglich, eine Paddeltour zu starten. In der Nähe liegen die Muldebrücke, das Schloss und das Rittergut mit Rastmöglichkeiten.

Klosterwiesen Döbeln

Wasserschloss Podelwitz

Burgruine Kempe

Nördlich von Colditz Das Schloss liegt idyllisch nahe der Vereinigung der Freiberger und der Zwickauer Mulde. Von der Rast bis zum Wasserwandern ist hier vieles möglich.

Döbeln Die Klosterwiesen sind ein weitläufiger Freizeitpark für Sport, Spaß, Sonnenbaden und Ruhesuchende.

Nördlich von Roßwein Die malerische Ruine einer spätmittelalterlichen Felsenburg liegt auf einem Schieferfelsen direkt über der Freiberger Mulde in dem Roßweiner Ortsteil Mahlitzsch.

Ausflugsgaststätte

Fährhaus Gruna Genießen Sie bei uns die wunderschöne Muldenaue. Wir verwöhnen Sie mit saisonalen & regionalen Köstlichkeiten sowie mit kühlen Getränken in unserem schönen Biergarten. Wir haben in der Saison täglich ab 11.30 Uhr geöffnet. Das Team vom Gaststätte Fährhaus Gruna Tel. 03 42 42/5 02 91

www.faehrhaus-gruna.de • Info@faehrhaus-gruna.de 308055501_001122

Einmal zu Fuß durch Sachsens Geschichte Der Mulde-Wanderweg führt auf 120 Kilometern von Döbeln bis nach Bad Düben

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r ist in Sachsen rund 120 Kilometer lang und eine der schönsten Wanderstrecken Deutschlands: der Mulde-Wanderweg. Ob zu Fuß oder auf dem Fahrrad, wer aktive Naherholung mit einer Fülle von sehenswerten Ausflugszielen im Sommer sucht, besucht das Ufer der Mulde – egal, wo. Die Freiberger Mulde entspringt im tschechischen Teil des Erzgebirges und führt durch tiefe Täler aus dem Gebirge zur Zwickauer Mulde. Es geht – wenn man markante Orte als Start und Ziel annimmt – von Döbeln bis nach Bad Düben. Nach ein paar Schlenkern durch Sachsen-Anhalt mündet der Fluss dann oberhalb von Dessau-Roßlau in die Elbe. Auf den Wanderwegen entlang der Freiberger und der Vereinigten Mulde liegt nicht nur eine abwechslungsreiche und sehenswerte Natur. Die typischen Auenlandschaften und Feuchtgebiete mit ihrer Flora und Fauna sind einzigartig. Und die vielen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten am Rand der Strecke machen die Tour im Herzen

Blick vom roten ufer auf den Lauf der Mulde (Bild oben): Am Ufer des Flusses können Wanderer Sporttreibende auf den Klosterwiesen Döbeln (Bild Mitte) erleben oder historische Gebäude wie das Schloss Podelwitz entdecken (Bild unten). Fotos: Stadtverwaltung Bad Düben (links), Sven Bartsch (Mitte), Andreas Döring (unten), Grafiken: Clker-Free-Vector-Images/Pixabay

Sachsens zu einem wahren Erlebnis. Die Dörfer und Städte entlang des Flusslaufes zeugen von der Geschichte Sachsens in der Region Leipzig. Alte Ortskerne, Burgen, Schlösser, Kirchen, Mühlen und Museen zur Stadt- und Regionalgeschichte laden zum Besuch und sind bei einer Wanderung willkommene Orte für eine Rast. In der Nähe von Colditz treffen die Zwickauer und Freiberger Mulde aufeinander und vereinigen sich hier zu einem kraftvollen Fluss. Bei Grimma begrenzen schroffe Felsen die Mulde, von dort an fließt sie durch eine verträumte Auenlandschaft.

Verbindung von Natur, Kulinarik und Fährglück Wer in diesem Sommer mal nicht in weite Ferne schweifen möchte, der kann idyllische Orte vor der eigenen Haustür erkunden. Ein bekanntes und beliebtes Ziel ist das Fährhaus Gruna. Die Gaststätte ist seit mehr als 20 Jahren ein wahrer Magnet inmitten der malerischen Muldelandschaft. Zahlreiche Ausflügler nutzen die Gelegenheit, während ihrer Rad- oder Wandertour hier einen Zwischenstopp einzulegen. Wer sich in der blühenden Landschaft umschaut, verliebt sich zugleich in sie. Hier hört man das Zwitschern der Vögel, das Rauschen der Mulde und genießt einen uneingeschränkten Blick in die weitläufigen Muldeauen. Eine Auszeit der Extraklasse. Ein besonderes Erlebnis ist die Überfahrt mit der Personenfähre in Gruna. Schon seit 1806 verbindet sie die Orte Gruna und Hohenprießnitz auf dem Mulderadweg und ist somit die kürzere Anbindung an die Dübener Heide. Es ist zudem die einzige Personenfähre über die Mulde in Nordsachsen. Bis zu zwölf Personen mit oder ohne Fahrrad können gleichzeitig an das andere Ufer gebracht werden. Die Fähre wird vom Fährhaus betrie-

ben und ist täglich von 10 bis 18 Uhr im Einsatz. Doch nicht nur die Natur und die Fähre sind Gründe, um das Fährhaus zu besuchen. Vielfältige Kreationen gutbürgerlicher und heimischer Spezialitäten, die ausschließlich frisch zubereitet werden, kommen hier auf die Teller. Dafür bezieht Gastwirtin Antje Bieligk das Gemüse je nach Saison vom Grunaer Bio-Bauern. Aktuell sind verschiedene Variationen mit Blumenkohl auf der Speisekarte zu finden. Zu genießen sind die Köstlichkeiten bis Oktober täglich ab 11.30 Uhr und das im traumhaft angelegten Biergarten.

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Foto: Nico Fliegner


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Sonnabend, 16. Juli 2022

Rettungsschwimmerin Johanna hat an der Schladitzer Bucht nur Augen für die Bewegungen auf dem Wasser. Sie ist eine von insgesamt 30 ehrenamtlichen Rettungsschwimmern, die den Strandbereich bewachen.

Für die Sicherheit im und am Wasser Rettungsschwimmerinnen und ­Rettungsschwimmer der DRKWasserwacht Leipzig-Stadt überwachen in den Sommerferien den Strand der Schladitzer Bucht

S

eit Juni 2019 sorgen an der Schladitzer Bucht Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer für Sicherheit im und am Wasser. „Während der sächsischen Sommerferien besetzen wir täglich von 11.30 bis 19.30 Uhr unsere Wachstation am Schladitzer See. In dieser Zeit bewachen dann mindestens zwei Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer den gesamten Strandbereich“, berichtet Tony Hastrich, Technischer Leiter Einsatz bei der Wasserwacht des DRK Kreisverbandes Leipzig-Stadt. Bei schönem Wetter sind zudem Einsätze auch an den Wochenenden vor und nach den Sommerferien möglich. Blick auf das Wasser Insgesamt teilen sich 30 junge Menschen ehrenamtlich für diese sechs Wochen das Wachgebiet untereinander auf. Mit Fernglas in der Hand beobachten sie das Geschehen. Die Erfahrung lehrt die Rettungsschwimmer, auf welche Signale sie achten müssen: „Sind da

Foto: Yannik Niebuhr

Kinder mehr unter als über dem Wasser oder Senioren, die besonders langsam schwimmen“, nennt Tony Hastrich Beispiele. Um den besten Blick auf das Wasser zu haben, befindet sich ­daher auf der Wachstation ein Aufbau, auf dem die ­Rettungsschwimmer stehen können. „Dadurch ist es möglich wie aus der Vogelperspektive auf das Wasser zu schauen“, sagt Tony ­Hastrich.

Tipps für ­unbeschwerten Wasserspaß an Badeseen ●

Vielseitige Aufgaben Die Aufgaben der Rettungsschwimmer sind vielseitig. „Vor allem gehört die Rettung von Ertrinkenden sowie die Weiterversorgung von Verunfallten, nachdem sie aus dem Wasser gezogen wurden, zu den Hauptaufgaben“, berichtet der Technische Leiter. Deshalb seien alle Einsatzkräfte neben dem Rettungsschwimmen auch in Maßnahmen der Ersten Hilfe und des Sanitätsdienstes geschult. Hinzu kommt die Versorgung von kleineren Verletzungen wie Wespenstiche

nicht überhitzt ins Wasser gehen, vorher abkühlen nicht mit vollem Bauch ­baden nicht allein baden gehen Wasserpflanzen meiden nicht zu weit hinausschwimmen regelmäßig eincremen, da auch Sand und Wasser Sonnenstrahlen reflektieren nicht in unbekanntes oder trübes Wasser springen genügend Getränke mitnehmen Kinder nie unbeaufsichtigt lassen nicht unter Alkohol- oder Medikamenteneinfluss ins Wasser gehen möglichst bewachten ­Badestrand besuchen

oder Prellungen. „Aber auch präventive Maßnahmen gehören zu den Aufgaben. So sind die Rettungsschwimmer auch regelmäßig am Strand unterwegs und schauen nach den Besucherinnen und Besuchern und geben Tipps fürs Baden und zum Sonnenschutz.“ Begehrte Ausbildung Das DRK bildet seine Rettungsschwimmer selbst aus. Hier erlernen sie, Gefahren und Risiken einzuschätzen sowie entsprechende Techniken zum sicheren Transport der Ertrinkenden. Dabei ist Teamarbeit gefragt: „Während der eine Ret-

tungsschwimmer ins Wasser eilt, ruft der andere weitere Einsatzkräfte zum Unfallort und informiert die Betreiber für weitere Maßnahmen“, so Tony Hastrich. Die Plätze für die Lehrgänge sind begehrt. „Viele absolvieren sie für Kita, Hort, Schule oder Ausbildung. Aber nur zehn Prozent von ihnen entscheiden sich darüber hinaus für einen freiwilligen Dienst bei der Wasserwacht.“ Das müsse sich ändern, wenn weiterhin Sicherheit an Badegewässern gewünscht ist. Mehr Infos unter www.wasserwachtleipzig.de

Wassersportbegeisterte kommen an der Schladitzer Bucht voll auf ihre Kosten Wer das besondere Etwas sucht, wer Sport und Erholung verbinden möchte, der ist an der Schladitzer Bucht genau richtig. Hier hat das Camp David Sport Resort by ALL-on-SEA seinen Sitz und bietet für Familien und Sportbegeisterte gleichermaßen ein umfangreiches Angebot auf und um das Wasser. Bei den „Wasserratten“ sind Sportarten wie Segeln, Windsurfen, Stand-up-Paddling und Tauchen beliebt. Das Highlight schlechthin ist Sachsens größter WasserFun-Park mit unterschiedlichsten Wegen und Hindernissen. Für Bewegung an Land sorgen die Beachvolley-

ballfelder, der Radverleih, der Outdoor-FitnessParcours sowie der 8,5 Kilometer lange Seerundweg. Um solch einen bewegungsreichen Erlebnistag an der Schladitzer Bucht richtig ausklingen zu lassen oder gleich mit einem erholsamen Kurzurlaub zu verlängern, bietet das Resort verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten: von Ferienhäusern und Mobilheimen über Tenthouses bis hin zu Camping und Caravaning. Das Seerestaurant „LEVANTE“ versorgt die Gäste ganzjährig mit frischen, saisonalen Gerichten und einem atemberaubenden Blick auf den See.

CAMP DAVID SPORT RESORT by ALL-on-SEA

Wasser-Fun-Park & Sandstrand Windsurfen*** - SUP - Kanu - Segeln - Tauchen

Gastronomie - Feiern & Tagen - Grillenplätze Ferienhäuser - Caravan/Camping www.campdavid-sportresort.de 308076201_001122


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Endlich Sommer

Das Schicksal eines Waisenjungen Erfolgsmusical „Oliver Twist“ letztmalig am Biedermeierstrand zu erleben

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© Maximilian Zwiener

ls am 20. August 2021 die Abenddämmerung hinter der Seebühne am Biedermeierstrand ihre Arme ausbreitete, donnerte tosender Applaus hervor. Das Publikum feierte frenetisch die Darstellerinnen und Darsteller am Ende des Stückes „Oliver Twist“. Strahlende Gesichter überall. Standing Ovations, Jubelstürme – es gab kein Halten mehr. Tränen des Glücks ergossen sich. Endlich wieder Kulturgenuss, endlich wieder Seekulisse, endlich wieder „Oliver Twist“. Wie in den vergangenen Jahren waren die sieben Vorstellungen über den Sommermonat hinweg restlos ausverkauft und bildeten den wahren Höhepunkt in der Biedermeierstrandsaison. Nun geht das Erfolgsmusical „Oliver Twist“ in diesem Jahr in seine siebte und auch letzte Saison. Letztmalig nimmt der Musik- und Theaterförderverein Priester die

Naturparadiese entdecken Die beiden Umweltpädagoginnen Heike Franke und Franka Seidel laden in den Sommerferien zu verschiedenen Exkursionen ein: Blühende Wiesen stehen am 27. Juli Mittelpunkt einer Entdeckertour. Hier zwitschert, brummt, summt und zirpt es. In diesem Lebensraum gilt es, die Vielfalt an Pflanzen und Tieren zu entdecken. Treff ist 10 Uhr am Parkplatz Werbeliner See. Am 8. August geht es auf Schatzsuche entlang des Naturparadieses Werbeliner See. Mit den Ferngläsern gelingt mit etwas Glück die ein oder andere spannende Beobachtung. Treffpunkt ist 10 Uhr der Parkplatz Brodenaundorf. Ein kleines Wolfsrudel lebt seit einigen Jahren im Naturschutzgebiet Werbeliner See. Ferienkinder tauchen am 15. August in das Leben der Wölfe ein. Treffpunkt ist 10 Uhr der Parkplatz Grabschützer See. Voranmeldung erforderlich unter Telefon 0170 5751509 (-10) sowie per E-Mail an info@nsgwerbelinersee.de. ●

DAS MUSICAL „Oliver Twist“ ist zum letzten Mal am Biedermeierstrand zu erleben. Foto: Maximilian Zwiener

Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf die abenteuerliche Reise des Waisenjungen Oliver, der sein Glück finden will und dabei an skurrile Charaktere und in schicksalhafte Verstrickungen gerät. Das Publikum wird erneut mit opulenter Musik, traumhaften Choreografien, aufwändigen Kostümen und einer einzigartigen Kulisse

zurück ins London des 19. Jahrhunderts entführt. Die Spielorte verteilen sich in Form eines 360-Grad-Theaters rund um die Zuschauerfläche, sodass sich die Besucherinnen und Besucher inmitten der Szenerie wiederfinden. Ein Erlebnis mit Gänsehautmomenten. Ein Stück, das man gesehen haben muss.

SA, 6. AUGUST 2022 FR, 12. & SA ,13. AUGUST 2022 FR ,19. & SA ,20. AUGUST 2022 FR, 26. & SA ,27. AUGUST 2022 JEWEILS 20.00 UHR TICKETS UND ANFAHRT UNTER AN

WWW.BIEDERMEIERSTRAND.DE ODER TELEFONISCH UNTER 0163 5145841

Aufführungen

Samstag, 6. August, 20 Uhr Freitag, 12. August , 20 Uhr Samstag, 13. August, 20 Uhr Freitag, 19. August, 20 Uhr Samstag, 20. August, 20 Uhr Freitag, 26. August, 20 Uhr Samstag, 27. August, 20 Uhr Karten unter: Telefon 0163 5145841 sowie www.biedermeierstrand.de ●

AM 27. NOVEMBER, 3./4. UND 10./11. DEZEMBER 2022 THEATERSAAL BIESEN

& 22. DEZEMBER 2022

MUSIKALISCHE KOMÖDIE LEIPZIG

AN TICKETS UND ANFAHRT UNTER

WWW.MUSICALDORF.DE 0163 5145841 308056601_001122


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