Heimat erleben | Eine Beilage Ihrer Tageszeitung | Muldental & Borna-Geithain

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Heimat erleben und leben Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Freitag, 21. Mai 2021

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Fotos: Andreas Schmidt (4), Jens Paul Taubert (1)

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Willkommen in der Heimat

Heimat erleben und leben

Vom Burgenbesuch bis zur Neuseenlandtour

Editorial

Grußwort

Heimat hat im Leipziger Land einen sehr hohen Freizeitwert

Foto: privat

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Liebe Leserinnen und Leser, mit dem Begriff „Heimat“ haben sich Generationen von Dichtern, Philosophen, sogar Politiker befasst. Es gibt unzählige Definitionen, Interpretationen und Beschreibungen aber kein anderes Wort, das „Heimat“ ersetzen könnte. Für manche ist Heimat der Ort, an dem man geboren wurde und aufgewachsen ist. Andere würden ihre Heimat dort beschreiben, wo man sich wohlfühlt, wo es einem besonders gefällt. Heimat könnte schließlich auch dort sein, wo man sein neues Zuhause gefunden hat. Heimat hat sicherlich auch mit Geborgenheit zu tun. Sie muss aber auch immer wieder neu entdeckt werden, weil auch sie sich wandelt. Um auf dem Laufenden zu bleiben, bieten sich kleine Ausflüge in die nähere Umgebung an. Wenn wir es zu Hause genauso wie üblicherweise im Urlaubsort machen und einfach neugierig durch die Städte, Dörfer und Landschaft streifen, werden wir oft überraschende Entdeckungen machen. Oder Sie nutzen die vielen Ausflugtipps und Touren aus diesem Heft. Es gibt viel zu viele Ideen und Angebote, als dass uns unsere Heimat langweilig werden könnte. Damit wir unsere Heimat schön, interessant oder erlebenswert finden, dafür setzen sich viele Private, Vereine, Unternehmen oder auch die Kommunen ein. Sie sanieren Denkmäler, schaffen Radwege, engagieren sich in Kunst und Kultur und vieles mehr. Dazu zählen auch die gastronomischen Angebote, die hoffentlich bald wieder öffnen dürfen. Sie alle freuen sich auf Ihren Besuch. Ich wünsche Ihnen einen erholsamen Sommer, Ihr Henry Graichen Landrat

IMPRESSUM – Heimat erleben und leben

Verkaufsleitung: Helko Leischner Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Hannah Suppa Redaktion/Produktion: Stefan Michaelis (Leitung), Julia Tonne, Silke Kaiser Content: Ines Alekowa, Kathrin Haase, Ekkehard Schulreich Kontakt: redaktion@leipzig-media.de

Alle Termine unter Vorbehalt Täglich ändert sich die Pandemielage, niemand kann zum Erscheinungstag unserer „Heimat“-Beilage sagen, ob geplante Veranstaltungen wirklich stattfinden. Daher: Alle Termine unter Vorbehalt!

Gibt es eigentlich einen Landstrich, in dem die Dichte an Burgen und Schlössern so hoch ist? Das Schloss Colditz und das Rochlitzer Schloss sind einen Ausflug wert. Die Gemeinde Lossatal am Rand der Dahlener Heide ist gespickt mit kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten wie Schlössern, Kirchen und Mühlen. Grimma besitzt eine noch bestens erhaltene Stadtmauer. Das Burgenland Sachsen kann mit dem Tourismusverein Sächsisches Burgenland, am Markt 16/17 in 04668 Grimma, erkundet werden, oder: www.saechsisches-burgenland.com

Foto: Thomas Kube

Heimat ist wichtig!

Foto: privat

Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko

wie überörtliche Wander-, Radwander- und Ausflugsanbieter immer wieder bemerken. Allein die Faszination, wie aus dem ehemaligen Tagebau eine Seenlandschaft gewachsen ist, zieht jeden immer wieder in seinen Bann.

SchloSS Colditz thront hoch über dem Fluß Mulde im Landkreis Leipzig.

Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung

Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale

er dieser Tage seinen Blick über die Internetseiten der Region schweifen lässt, um Ideen für den Sommer zu finden, hat die Qual der Wahl: Im Leipziger Land, in Grimma, Borna und Wurzen gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten im Überfluss. Und das ist in mancherlei Hinsicht gut so. Bereits im vergangenen Jahr hat die Pandemie höchstens Urlaub im eigenen Land erlaubt, das wird für viele auch in diesem Jahr so sein. Aber auch ohne diese Einschränkungen hat die Region einen extrem hohen Freizeitwert,

Was verbinden Sie mit Heimat? Mit dieser Frage haben wir uns im Vorfeld dieser Verlagsbeilage lange beschäftigt. Und es ist absolut faszinierend, was jeder darunter versteht: Sesshaftigkeit, Wohlfühlen, Identifikation, der Gegensatz zu Entfremdung (was wir auch gehört haben), Familie & Freunde, Wohnwert … die Aufzählung könnte noch lange fortgesetzt werden. Wir sind im Vermarktungsteam überzeugt davon, dass gerade in den

schwierigen Zeiten der vergangenen Wochen und Monate das Gefühl der Heimatverbundenheit auf der einen Seite gelitten, auf der anderen Seite aber auch erheblich gewonnen hat. Egal zu welcher Definition Sie selbst neigen, für mich persönlich ist es ein Herzensgefühl und eine Summe aus mehreren Komponenten sowie subjektivem Empfinden. Für mich trifft weiterhin der Spruch zu: „Heimat ist, wo Dein Herz wohnt.“

In dieser Verlagsbeilage geben wir Ihnen Anregungen, wie auch Sie den Landkreis Leipzig – unsere Heimat – besser oder weiterhin genießen können. Wie sehen Sie es? Schreiben Sie mir eine E-Mail: h.leischner@leipzig-media.de Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen, Ihr Helko Leischner Regionalverkaufsleiter Leipzig Media (LVZ, SachsenSonntag)


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Blicke in die Region

Freitag, 21. Mai 2021

Ein herrliches Fleckchen Erde

„Hier findet jeder sein Ausflugsziel“

Das Leipziger Land bietet in jeder Hinsicht eine enorme Abwechslung

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Sandra Brandt, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Sächsisches BurgenSandra Brand und HeideFoto: privat land, über die Leipziger Region.

Der Bergbau-Technikpark im Neuseenland zeigt, wo ein großer Teil des heutigen attraktiven Leipziger Landes seinen Ursprung hat. Fotos: Andreas Schmidt

vom kurzen Rundkurs bis hin zum langen Radfernweg. Schon aus der Ferne erkennen Ausflügler die Zahlenquader auf den Wegpfosten, die ein Netz bilden.

Es ist kaum möglich, alle Burgen, Schlösser, Museen, schmucken Dörfer und Orte, Gaststätten mit Freisitz und Restaurants und FreizeitEinladungen aufzuzählen. Selbst der Ortskundige wird beim Besuch der Informationsangebote – ob am Ort oder im Internet – noch etwas finden, von dem er im Leipziger Land noch nie gehört hat. Mehr Informationen

Wanderer werden zwangsläufig an einer Burg oder einem Schloss vorbeikommen, wie hier an der Burg Gnandstein.

über das Erlebnis Heimat liefert der Tourismusverband Sächsisches Burgenund Heideland, Niedermarkt 1 in 04736 Waldheim, per Telefon unter 034327 9660 oder E-Mail info@saechsisches-burgenland.de www.region.leipzig.travel www.regionleipzig.de

Ein persönlicher Ort, an dem meine biographischen Erinnerungen haften, die mich intensiv berührt haben. Aber auch der Raum, in dem ich mich wirksam fühle, weil ich teilhaben darf an dessen Entwicklung. Sandra Brandt Geschäftsführerin Tourismusverband Sächsisches Burgen- und Heideland ... zur Frage: Was ist für Sie Heimat?

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Was sind die besonderen Orte oder Anlässe, die Ihre Heimat lebenswert machen? Die Leipziger Region bietet ein kontrastreiches Wechselspiel von moderner Wasser- und Naturlandschaft, historischem Erbe und pulsierender Großstadt. Das Besondere in der Region ist die Dynamik, mit der sich die Dinge verändern. Es herrscht kein Stillstand, sondern überall sind Entwicklungen spürbar und es kommen immer wieder neue, frische und moderne Angebote hinzu. Welche Ausflugsziele können Sie besonders empfehlen? Die Leipziger Region hat mit dem Leipziger Neuseenland und den Flusslandschaften an Elbe, Mulde Elster und Zschopau abwechslungsreiche Erlebnisse an und auf dem Wasser zu bieten. Es gibt breit gefächerte Aktivangebote, eine reiche Vielfalt an Burgen und Schlössern sowie eine bunte Kunst- und Kulturszene. Hier findet jeder sein passendes Ausflugsziel.

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älder, Flusslandschaften und eine zum Teil noch unberührte Tier- und Pflanzenwelt: Das Leipziger Land liefert bereits wenige Kilometer von der Metropole entfernt alles, was dem Naturfreund Spaß macht. Noch vor mehr als 20 Jahren bestimmte der Bergbau das Landschaftsbild, heute prägt es sogar die Region. Es ist eine atemberaubende Seenlandschaft, das Leipziger Neuseenland, entstanden. Wasserwandern, Kanufahrten und alle nur erdenklichen Wassersportarten locken an Seen und Flüsse. „Ob mit Outdooractive, Komoot oder einfach nach Beschilderung: Die Region lässt sich super mit dem Fahrrad erkunden“, empfiehlt der Tourismusverband Sächsisches Burgen- und Heideland. Er selbst bietet auf seiner Webseite viele Rad- und Wandertouren an,


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blicke in die Region

Heimat erleben und leben

„Wir haben viele kleine Großartigkeiten weit und breit“ Die Schönheiten der Region Grimma: Interview mit Stadtsprecher Sebastian Bachran

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enn man Grimmas Stadtsprecher Sebastian Bachran zum Thema Heimat und ihre Schönheiten befragt, wird er glattweg zum Philosophen. Ob die Stadt Grimma, die hübschen Dörfer oder die faszinierenden Naturziele: Für ihn hat die Region viel Charme und Zauber, wie er im Interview schwärmt. Und er nutzt die Angebote selbst gern. Was sind für Sie die Highlights Ihrer Heimat? Das Muldental ist einfach magisch. Wenn sich das Wasser der Mulde an der Grimmaer Hängebrücke über das Wehr stürzt, funkelt es auf, als bestünde es aus lauter Diamanten. Am Ufer des Flusses ragen schroffe Felsen aus Millionen Jahre alter Vulkanasche und beeindruckende architektonische Meisterwerke wie aus dem Märchenbuch heraus.

Das Postkartenmotiv von Grimma ist die spektakuläre Hängebrücke.

Und welche Orte machen die Region erlebenswert? Nicht nur für mich ist Grimma die schönste Stadt mit vielen kleinen Großartig-

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keiten weit und breit. Der größte Trumpf ist die weitläufige Natur, die auf liebgewonnen Wegen schmucke Dörfer verbindet. Über 60 Prozent der Gemeindefläche Grimmas steht unter einem besonderen Schutz. Man spricht ja auch von der „Heimatliebe“. Was ist für Sie rund um die Stadt Grimma liebenswert? Mit viel guter Luft, klarem Wasser und herrlichem Apfelkuchen begegnet man auf dem Land der Natur von der charmantesten Seite. Vor allem die Urlaubsdörfer Höfgen – das „Dorf der Sinne“ – und Kössern – das „Dorf der Baumeister“ – bieten den spannenden Wechsel aus Entspannung und Entdeckungen. Welche Ausflugsziele können Sie besonders empfehlen? Ich denke dabei sofort an den faszinierenden Steinbruch im Wilhelm-OstwaldPark, den blühenden Terrassen-Garten am Göschenhaus, den Kammweg im Stadtwald oder den beeindruckenden Blick auf die Muldeschleife vom Teepavillion in Döben. Aber auch ganze Orte, wie Höfgen mit den Mühlen und dem Juttapark oder das architektonisch wertvolle Kössern mit dem Thümmlitzwald und Thümmlitzsee, habe ich in mein Herz geschlossen. Besonders empfehlen kann ich

Foto: Frank Schmidt

eine Paddeltour auf der Mulde oder eine Radtour auf der Obstlandradroute oder dem Mulderadweg. Mit jedem Sonnenstrahl wächst die Lust auf eine Wanderung im Grünen. Was empfehlen sie für eine Entdeckung zu Fuß? Die geschützten Landschaften und die bestens ausgebauten Wege rund um

Grimma bieten sich für einen Ausflug hervorragend an. Hunderte Wegekilometer lassen sich erkunden. Sie sind durch bedeutende Wegemarkierungen gekennzeichnet. So bringt ein grünes „L“ auf weißem Hintergrund Wanderer die Wirkungsstätten Martin Luthers näher. Am „Weg der Steine“ kann man Bekanntschaft mit kreativen Steinarrangements, vulkanischen Aufschlüssen und Eiszeitschliffen machen. An den natürlichen Pfaden durch das Naturschutzgebiet „Döbener Wald“ und den geheimnisvollen Thümmlitzwald findet man frühzeitliche Schätze wie Sachsens größten bronzezeitlichen Viereckwall. Doch das Schönste ist, dass Natur und Kultur hier im Einklang sind. Kaum ein Landstrich in der Leipziger Region hat sein Image als Naherholungsort, „Sommerfrische“ und „Grüne Lunge“ für Erholungssuchende so lange und intensiv gepflegt wie die Muldemetropole. Die Stadt lebt von grandioser Vergangenheit und hebt sich durch abwechslungsreiche Gastlichkeit hervor.

Nicole Mania (Touristinformation) und Sebastian Bachran (Öffentlichkeitsarbeit) nutzen die Angebote der Region gern. Foto: David Rieger/Redok Art

So startet Grimma im Sommer Gastronomie und Handel seien auf den Sommer vorbereitet, wenn das Pandemiegeschehen Öffnungen zulasse. „Viele setzen mittlerweile auf Urlaub im eigenen Land. Das haben wir auch schon im vergangenen Jahr gemerkt“, sagt Sebastian Bachran. Plötzlich sei der Mulderadweg kein Geheimtipp mehr gewesen. Zudem unterliegen Campingplätze und Ferienwohnungen nicht dem Beherbergungsverbot.


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Blicke in die Region

Freitag, 21. Mai 2021

Region bietet Menschen zahlreiche Inspirationen Verein Borna und Kohrener Land

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as Wort „Sommerfrische“ wird zwar heute kaum noch ausgesprochen, aber das Bornaer und Kohrener Land wird genau dafür gern genutzt. Das interessante Reiseziel im Freistaat Sachsen bietet Touristen und Menschen aus der Region viel Erholung und viele Schauwerte.

Familie/Freunde – Natur/Kultur – Genuss/Regionalität Regina Heinze, Leiterin der Geschäftsstelle Tourismusverein Bornaer und Kohrener Land … zur Frage: Was ist für Sie Heimat?

Seit 1991 wirbt der Tourismusverein „Borna und Kohrener Land“ für Gäste aus Nah und Fern. „Traditionelle historisch-wertvolle Baudenkmäler, Burgen, Schlösser, Kirchen, Museen und Handwerk verschmelzen sich hier mit erlebnisreichen Freizeitangeboten für jedes Alter und für jeden Geschmack“, schwärmt Regina Heinze, Leiterin der Geschäftsstelle in Borna. Besonders im Frühling gebe es reizvolle Ziele zum Wandern und Radfahren. In der Tat: Die Burg Gnandstein ist ein Besuchermagnet, das Töpfermuseum in Kohren-Sahlis einer

der vielen Orte in der Region, der Wissen anschaulich macht und vermittelt. Der Miniaturen- und Märchengarten Kohrener Land inspiriert ebenso zu einem Ausflug wie das Naturschutzgebiet Eschefelder Teiche. Zahlreiche Wanderund Radwanderwege führen durch atemberaubende Landschaften und vorbei an idyllischen Orten. Allein der Wyhratal-Rad- und Wanderweg schlängelt sich durch jede Menge sächsische Geschichten und die Geschichte der Region. Markanter Brunnen In vielen kleinen und größeren Orte lohnt der Besuch und Aufenthalt. Immer wieder geht der Blick der Gäste in Richtung Burg, Schloss oder Kirche. So in Frohburg mit Schloss und Naturfreibad oder nach der Töpfer-

Der Töpferbrunnen in Kohren-Sahlis ist als Kunstwerk einmalig in Deutschland. Seit 1928 ist das Töpfermädchen auf dem Brunnen Wahrzeichen der Stadt. Fotos: Bernhard Weiss/TV BKL e.V.

stadt Kohren-Sahlis mit dem markanten Töpferbrunnen. In der Großen Kreisstadt Borna gibt es reichlich Historie zu entdecken. Bergbau und Braunkohle prägten später die 1251 erstmals urkundlich erwähnte Stadt. In der Zeit der Reformation fand Martin Luther häufiger

Ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie ist die Sommerrodelbahn in Kohren-Sahlis.

Unterschlupf in Borna. Und am Braunkohlevorkommen am Rosseberg befindet sich heute die größte Freilichtbühne der Region, der Volksplatz. Dort sind in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen geplant. Mehr als 100 Mitglieder „Unsere Region bietet zahlreiche Inspirationen“, sagt Regina Heinze, die ungern Anbieter aus dem Bornaer und Kohrener Land herauspicken möchte. Als Geschäftsstelle des Vereins möge sie niemanden bevorteilen – was bei mehr als 100 Mitgliedern aus dem Bereich Freizeit und Tourismus auch nicht ganz einfach ist. Aber ein paar Tipps hat Regina Heinze für Tagestouren und Ausflüge: „Die Mühle Wyhra, die Kohlebahn Meuselwitz, die Sommerrodelbahn oder den Irrgarten kann ich sehr empfehlen.“

Tourismusverein wirbt für Region Der Tourismusverein „Borna und Kohrener Land“ vermarktet Angebote von mehr als 100 Freizeit- und Tourismus-Akteuren aus der Region. Auf der Internetseite erhalten die Besucher einen Überblick. Der Verein betreibt in Borna eine Stadt- und Touristinformationen. Die dort erhältlichen Gratisbroschüren hat der Verein auch als Pdf-Version für den Download bereit gestellt, vom Radwandern bis zum Gastgeberverzeichnis. Dazu gibt es ausgearbeitete Wander- und RadTouren. Der Tourismusverein Borna und Kohrener Land hat seinen Hauptsitz am Markt 2 in 04552 Borna. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag, 9 bis 13 Uhr sowie 13.30 bis 17 Uhr, Mittwoch und Freitag, 9 bis 13 Uhr, sowie nach Terminvereinbarung Telefon: 03433 873195 E-Mail: info@tourismus-bk.de www.tourismus-bk.de

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Blicke in die Region

Heimat erleben und leben

Vom Bierkrieg bis zum Jubiläums-Shirt Brandis feiert 900 Jahre Stadtgeschichte mit vielen Aktionen

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randis liefert in diesem Jahr eine große Zahl: Unter dem Motto „Erbe erhalten – Zukunft gestalten“ will die Stadt seine urkundliche Ersterwähnung vor 900 Jahren feiern. Dazu werden verschiedene Veranstaltungen und Aktionen übers Jahr verteilt. Im Jahr 1121 schenkte der Magdeburger Erzbischof Rüdiger dem neu gegründeten Kloster Neuwerk bei Halle die Kirchen von Brandis und Machern. Doch weil die Corona-Pandemie noch immer enorme Einschränkungen mit sich bringt und die Brandiser die Jubiläumsfeierlichkeiten nicht verschieben wollten, wird die große Feier „entzerrt“. So wurden bereits im April beispielsweise 900 Rosen, ein zentrales Element des Stadt-

900 Jahre Brandis: Im Rahmen des Jubiläums werden verschiedene Aktionen über das ganze Jahr verteilt. Fertig sind bereits die 900-Jahre-Brandis-T-Shirts und -Taschen. Foto: Thomas Kube

wappens, in der Stadt verteilt. Die Händler hatten sich in die Verteilung eingebracht und damit die Innenstadt belebt.

Als nächstes ist ein Festwochenende vom 25. bis 27. Juni geplant – so es die Pandemie zulässt. „Wir fahren ein Stück auf Sicht“, sagt

Bürgermeister Arno Jesse. So bereite der Verein Brandiser Meile die Verlegung weiterer Meilensteine und die Veröffentlichung eines

Begleitbuches für September vor. „Und dann müssen wir entsprechend der Situation entscheiden.“ Auf keinen Fall sollten Ideen für die Schublade sein, sagt Arno Jesse. Ein Beispiel dafür ist der animierte Film, der auf dem YouTube-Kanal der Stadt zu finden ist. Er vermittelt auf außergewöhnliche wie unterhaltsame Weise 900 Jahre Geschichte von den Hügelgräbern am Kohlenberg über den Bierkrieg 1621 mit Wolfshain bis zum Aufbau der größten Solaranlage Deutschlands 2007. Zudem können die ersten Artikel der „Kollektion Brandis 900“ erworben werden. Dies sind in einem Workshop von Beuchaer Grundschülern farbenfroh gestaltete Stoffbeutel und T-Shirts.

Pegau hofft auf „Go“ für die 925-Jahr-Feier

Damit das Jubiläum von Bad Lausick mit Konzerten unterm Schmetterling gefeiert werden kann, wird die Feier verschoben. Foto: Jens Paul Taubert

Von der Badewanne bis zum Kurbetrieb

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Landkreis

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Foto: pixabay

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Bad Lausick verschiebt seine 200-Jahr-Feier or zwei Jahrhunderten ging es in Bad Lausick mit dem Badbetrieb. Der Kurort wird dies gebührend feiern – aber erst 2022. Vor 200 Jahren stieß Gottlieb Friedrich Herrmann im damaligen Lausigk beim Graben nach Kohle auf Wasser. Der ungewöhnliche Geruch bewog ihn, die Inhaltsstoffe analysieren zu lassen. Damit hatte der Amtsrichter den richtigen Riecher: 1821 eröffnete er einen bescheidenen Badebetrieb. Darauf gründet die Bad Lausicker Kurgeschichte. Anfang Juni sollte das Jubiläum eigentlich gefeiert

werden, wurde aber auf das kommende Jahr verschoben. Denn eine Feier unter großen Einschränkungen kommt für die Bad Lausicker nicht in Frage. Die geplanten künstlerischen Programm-Höhepunkte lassen sich verschieben, sagt Bürgermeister Michael Hultsch. Zur Vorbereitung des Jubiläums hat sich ein Arbeitskreis gebildet aus Stadtverwaltung, Stadträten, Vereinen und Kur GmbH. Die Bad Lausicker wünschen sich ein Fest, das zurückblickt und vorausschaut. Ein Fest für alle Altersgruppen und Ortsteile.

Pegau wird 925 Jahre alt und rüstet sich für eine ganze Feier-Woche vom 4. bis 11. September. Das Kulturmanagement hofft, dass die Pandemielage dies ermöglicht. So soll das Altstadtfest am 10. und 11. September nur stattfinden, wenn die Corona-Schutzverordnung mehr als 1000 Besucher zulässt. Geplant ist ein historischer Markt mit Handwerk, Biwak und Ritterkämpfen rund um den Kirchplatz, außerdem ein Auftaktabend im Volkshaus mit dem Peter-Maffay-Double Andreas Engel alias Steppenwolf. Eingerichtet sind die Planer auf weniger Gäste im Volkshaus, doch wird der Start-Sonnabend ohnehin mit Musik in den offenen Höfen der Innenstadt angegangen. Weitere Highlights sollen das kostenfreie Gastspiel des Leipziger Kabaretts Akademixer sowie das Sommerkino im Stadtbad an zwei Tagen sein, das bei Regen ins Volkshaus oder in die Turnhalle verlegt wird. Über den Stand der Entwicklung zur Geburtstagsfeier informiert die Stadt auf ihrer Webseite. www.stadt-pegau.de


Freitag, 21. Mai 2021

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Rund ums Radwandern

„Auch Muttern und Schrauben gehören in die Satteltasche“ Interview mit Peter Winkler zum Sommer-Fahrrad-Check

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enn der Reifen des Fahrrades direkt vor Start einer Tour platt ist oder nur wenig Luft hat, dann hat man etwas falsch gemacht. Für den Fahrradexperten Peter Winkler gehören regelmäßige Checks – und ein großer Saisoncheck – schon weit vor dem Ausflug dazu, wenn man Spaß haben möchte auf zwei Rädern in der Region. Im Interview verrät der Geithainer Händler, wie man sein Bike fit hält. Was muss man jetzt tun, wenn man sein Fahrrad aus dem Keller holt, um es fit für die neue Saison zu machen? Reinigen, putzen, Dreck runter! Danach macht man eine Sicht- und Funktionskontrolle, ob ein Reifen gerissen oder etwas defekt ist. Dann kümmert man sich um den Luftdruck in den

Reifen, den Reifenzustand und die Profiltiefe. Wichtig ist auch, die Bremsen zu kontrollieren. Und das Licht muss funktionieren. Welche Putzmittel nimmt man am besten, und welche auf gar keinen Fall? Man sollte nicht mit dem Kärcher das ganze Fahrrad reinigen, da auf diese Weise Wasser in die Gelenke und Bowdenzüge gedrückt wird. Mein Tipp ist: Putzlappen und ein richtiges Reinigungs- und Pflegeöl. Wie sollte ein kurzer FahrradCheck direkt vor einer Fahrradtour aussehen? Es ist im Prinzip wie beim Frühjahrs-Check. Vor jeder Fahrt sollte man unbedingt die Bremsen kontrollieren, die Kettenspannung, die Luft auf den Reifen. Das Licht muss funktionieren,

die Reflektoren müssen angebracht sein. Und man sollte prüfen, ob alle Schrauben festgezogen sind. Die Sattelhöhe und Lenkerposition zu checken, ist vor einer Tour ebenfalls sehr wichtig. Das sollte man aber schon vorher machen, vor allem, wenn Kinder in einem Alter sind, indem sie schnell wachsen. Welche Ersatzteile und welches Werkzeug gehören für eine Tour in die Satteltaschen? Einen Ersatzschlauch sollte man mithaben, eine Luftpumpe auf jeden Fall. Gut ist auch ein Reifenheber, damit man den Reifen gut herunterbekommt. Beim Werkzeug kommt es auf das Fahrrad an. Ein Schlüssel für die Radmuttern, ein Imbusschlüssel-Satz, ErsatzMuttern und -Schrauben

Empfiehlt einen regelmäßigen Check der Fahrräder, damit es entspannt auf Tour durch die Region gehen kann: Peter Winkler. Foto: privat

sollten mit in die Tasche. Es ist bei jedem Rad und Hersteller aber etwas anderes verbaut, daher sollte man schon vorher genau nachschauen, welches Werkzeug man braucht.

de 30 Kilometer? Man kann es nicht verallgemeinern, aber eine gute Idee ist es, ein Pflegeintervall nach der Laufleistung einzurichten, nach der Kilometerzahl oder je nach Gebrauch.

Gibt es eigentlich ein regelmäßiges Pflegeintervall für das Fahrrad, das der Fachmann empfiehlt? Es kommt darauf an, wieviel man fährt, ob jeden Tag oder nur alle vier Wochen. Fährt jemand nur in der Stadt oder jedes Wochenen-

Peter Winkler betreibt sein

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Rund ums Radwandern

Heimat erleben und leben

Den Leipziger Südraum auf zwei Reifen erkunden Fahrradhändler Hoch hat viele Tipps für Rad-Ausflügler parat

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aselbacher See, Kahnsdorfer See, der Kulturpark in Deutzen: Wer den attraktiven Südraum Leipzigs erkunden möchte, findet unzählige gut ausgeschilderte Radwege vor. „Egal, ob man mit dem Rennrad oder dem Montainbike unterwegs ist, in der Region finden sich für alle Arten die passenden Möglichkeiten“, sagt Monika Hoch, die mit ihrem Mann Klaus und Tochter Ilka den Fahrradladen Hoch im Neukieritzscher Ortsteil Deutzen betreibt.

Besonders beliebt seien natürlich die Touren um die Seen im Leipziger Neuseenland, allerdings gebe es auch viel Historisches zu erleben. So wartet beispielsweise in Kahnsdorf das Schillerhaus, in dem Friedrich Schiller im Jahre 1785 seinen späteren besten Freund und Mäzen Christian Gottfried Körner traf.

Adriakustik statt und die Nocturnal Culture Night, die jedes Jahr ein Höhepunkt für die schwarze Szene ist. Quer durch die Halde Wer lieber den Dreck spritzen lassen möchte und so richtig durch das Gelände

heizen will, sollte einen Abstecher zur Halde Trages oder zum Wildpark Markkleeberg machen. „Hier kommen Mountainbiker auf ihre Kosten“, macht Monika Hoch deutlich. Auch die Witznitzer Kippe in Borna biete sich dafür perfekt an.

Kultur-Tour Die Kultur hingegen lässt sich im Kulturpark erleben. Hier finden unter anderem das Liedermacherfestival

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Im Leipziger Südraum gibt es viele gute Wege, die sich für Tagesausflüge mit dem Fahhrad eignen. Foto: Manfred Antranias Zimmer/Pixabay.com

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Trekkingrad perfekt für eine Heimat-Tour Fahrradhaus Möckel gibt Tipps für Kauf und Ausstattung eines Bikes

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b Touren um den See oder Ausflüge im Wald: Wer mit Rädern unterwegs ist und Land und Leute erleben will, fährt mit Trekkingund Reiserädern am besten. „Sie bieten sich perfekt an, um durch Wald, Feld, Stadt und Flur zu fahren“, sagt Uta Heimann vom Fahrradhaus Möckel in Wurzen und gibt Tipps zur Fahrradwahl und der Ausstattung. Nabe oder Kette? Unterschiede gebe es vor allem hinsichtlich der Schaltung. „Mit Nabenschaltung ist eher ein gemütliches Fahren möglich, wer sportlich unterwegs sein will, braucht eine Kettenschaltung“, macht Uta Heimann deutlich. Für längere Touren lohne sich ein Gepäckträger. In vielen Fällen gehöre dieser schon zum Rad, könne aber auch nachgerüstet werden. Zudem würden spezielle Lenker- und Satteltaschen viel Stauraum für Reiseutensilien bieten. Da derzeit vor allem viele Familien mit Kindern in der

Vor dem Kauf eines Fahrrades sollte geklärt werden: Ist eine Nabenoder Kettenschaltung besser? Foto: Julia Tonne

Region unterwegs seien, rät Uta Heimann dazu, die Kinderräder gut an den jungen Fahrer anzupassen. „Weil die Kleinen noch etwas Probleme mit der Koordination haben, empfiehlt sich ein Kinderrad mit Rücktritt.“ Vor allem müsse das gesamte Tempo an den Nachwuchs angepasst werden. „Denn je kleiner die Räder, desto mehr müssen die Kinder strampeln.“ Für ganz kleine

Kinder seien spezielle Kindersitze die passende Wahl. Im Fahrradhaus Möckel stehen alle Größen von Trekking- und Reiserädern zur Verfügung. „Und in der Werkstatt reparieren wir alles, was möglich ist“, so Uta Heimann. Das Fahrradhaus Möckel, Am Badergraben 20 in 04808 Wurzen, ist unter Telefon 03425 925815 erreichbar. www.fahrradhaus-moeckel.de


Freitag, 21. Mai 2021

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Rund ums Radwandern

Über Stock und Stein auf Reformationsspuren Entlang des Lutherradwegs von Gnandstein bis nach Neukieritzsch – ein Erlebnisbericht

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s geht über Stock und Stein, durch Rapsfelder, Wälder, Ortschaften, hoch auf Burgen und Felsen. Wer den 24 Kilometer langen Abschnitt des Lutherwegs von Burg Gnandstein bis nach Borna in Angriff nehmen will, darf nicht zimperlich sein. Wanderschuhe für Wanderer und geländetaugliche Räder für Radler sind ein absolutes Muss. Ein Erlebnisbericht von Julia Tonne. Die Burg hoch Der erste Abschnitt der Teiletappe von Burg Gnandstein nach Borna ist gleich eine Herausforderung. Es geht bergauf, etliche Stufen zur Burg hoch. Für die Waffenkammer und die spätgotische Kapelle sind Zeit und auch zusätzliche Laufstrecke einzuplanen. Der sich anschließende Weg von der Burg bis nach Wüstenhain über Rüdigsdorf ist genauso wenig ein

Spaziergang. Auf holprigem Kopfsteinpflaster geht es zunächst mühsam bergauf. Etwas entspannter wird es im Park rund um den Rüdigsdorfer Schwind-Pavillon. Das Anfang des 19. Jahrhunderts als Lustgärtchen angelegte Areal ist eine Idylle. Stopp in der Töpferstadt Auf dem Rest der Strecke nach Kohren-Sahlis können Wanderer und Radler aufatmen. Die Stadt Kohren selbst streift man nur am Rande, allerdings lohnt ein Abstecher ins Zentrum der Töpferstadt auf jeden Fall. Und auch ein Zwischenstopp an der Sommerrodelbahn sollte eingeplant werden. Wer es bis zur Jagdhütte neben der Rodelbahn geschafft hat, hat die schwierigste Etappe hinter sich gebracht. Viel Natur wartet hinter Frohburg. Entlang der Wyhra geht es bis zu den ersten idyllischen Bornaer Ortsteilen Wyhra und Zedtlitz. Die

Route ist ein Traum, sie führt am Flüsschen Wyhra entlang, durch Rapsfelder und Wälder durch, an Kleingärten und am Volkskundemuseum vorbei, das zum Spaziergang durch die dörfliche Welt um 1900 einlädt. In Borna angekommen, begegnen viele Hinweise auf Luther und dessen Wirken in der Stadt. Belegt ist, dass der Reformator 1522 in Borna bei Michael von der Straßen Unterschlupf suchte, nachdem er auf dem Reichstag zu Worms für vogelfrei erklärt worden war. In Borna entsteht der berühmte Aschermittwochbrief, in dem Luther die Beweggründe seines Handelns beschreibt. Zum Neuseenland Eine mit acht Kilometern vergleichsweise kurze Etappe, die südwestlich der B95 bis an die ersten Seen des Leipziger Neuseenlandes führt, verläuft von Borna

Der Lutherweg führt durch faszinierende Landschaften für Wanderer und Radfahrer.

Foto: Julia Tonne

Vorbei an Schössern und Burgen: Der Lutherweg ist gut ausgeschildert und bietet eine Fülle von Schauwerten. Foto: Jens Paul Taubert

nach Neukieritzsch. Der Lutherweg führt durch die Gemeinde Neukieritzsch. Die Region ist sehr eng mit der Frau an der Seite des Reformators Martin Luther verbunden: Katharina von Bora (1499 bis 1552) ist nach herrschender Historikermeinung in Lippendorf geboren worden. Das Lutherdenkmal in Neukieritzsch erinnert an jenes Dörfchen Zölsdorf, in dem Martin Luther 1540 seiner Frau ein Gut als Witwensitz gekauft hatte. Aus finanzieller Not musste Katharina von Bora es um 1553/54 verkaufen.

Mulderadweg: Vorbei an Burgen Auch auf dem Mulderadweg werden Landschaften, Schlösser und Burgen entdeckt und kann man die Seele baumeln lassen. Die Mulde besteht aus zwei Armen, die in Sermuth zusammenfließen und zur Vereinigten Mulde werden. Der Mulderadweg hat daher die Form eines Y. So gelangt man beispielsweise von Sermuth bis nach Wurzen. Nach nur etwa zehn Kilometern erreicht man Grimma mit seiner mittelalterlichen Altstadt. Über die Pöppelmannbrücke hinweg geht es weiter bis nach Wurzen.

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Ausflugstipps

Heimat erleben und leben

Hier lohnt sich der Besuch!

Kohlebahn Meuselwitz Der Verein Kohlebahnen Meuselwitz erinnert mit verschiedenen Schienenfahrzeugen an die Bergbautradition im Südraum Leipzigs. Die Kohlebahn fährt als Museumsbahn zwischen Meuselwitz und Regis-Breitingen. Im Kulturbahnhof Meuselwitz ist auch ein Museum vorhanden.

Von der Mühle bis zum historischen Park: Zehn Anregungen für Zielsuchende

Rochlitzer Berg Die früher Rochlitzer Collm genannte Erhebung an der Zwickauer Mulde hat einen Aussichtspunkt an der Südseite, an dem der Besucher weit über das Land bis nach Chemnitz schauen kann. Noch besser funktioniert dies auf dem „Friedrich-August-Turm“ von 1860.

Artelt Mühle Wyhra

www.muehlenundtechnik.de

Kurpark Bad Lausick

Thallwitz

Foto: Geopark Porphyrland

Die Neuholländermühle im Bornaer Ortsteil Wyhra ist 160 Meter hoch. Von ihr aus kann man den Fichtelberg sehen. Rast bietet das Mühlencafé.

Hohburg Falkenhain

Foto: Jens Paul Taubert

Borsdorf

Machern Bennewitz

Der Park wurde 1880 im englischen Stil angelegt. Der alte Baumbestand und der Rosengarten beeindrucken. Mittelpunkt ist die Freilichtbühne „Schmetterling“, die eine außergewöhnliche Form besitzt.

WURZEN

Brandis

Dorf der Sinne Höfgen

Markranstädt

Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen: Das „Dorf der Sinne“ lockt mit Reit- und Paddeltouren, Museum, Flussüberquerung und viele mehr. Unbedingt besuchen: die Wassermühle.

KLEEBERG

Kitzen

Dom St. Marien Wurzen Der mehr als 900 Jahre alte Dom ist ein beeindruckendes Baudenkmal. Für Kunstinteressierte bieten sich von der mittelalterlichen Kunst bis zur großen Jehmlich-Orgel viele Besuchsanlässe.

Großpösna

hain

Parthenstein

Rötha

Pegau

GRIMMA Thümmlitzwalde

Historischer Landschaftspark Machern

bothen Bad Lausick

Groitzsch

Colditz

BORNA

Zschadraß

Foto: Röse

www.dom-zu-wurzen.de

RegisBreitingen

KohrenSahlis

Foto: André Kempner

www.bergbau-technik-park.de

Frohburg

Die Parkanlage wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt. Im Park gibt es verschiedene Höhepunkte wie die Pyramide, den Hygieia-Tempel und die Ruine der Ritterburg.

Geithain

Geopark Porphyrland

Bergbau-Technik-Park Großpösna Südlich von Leipzig kann der Förderzyklus eines Braunkohlentagebaus erlebt werden. Absolute Schauwerte haben zwei riesige Schaufelradbagger und Absetzer. Ehemalige Kumpel des Tagebaus Espenhain führen durch das Gelände und Ausstellungen.

Deutzen

www.paltrockwindmuehle.de

Groß-

Kitzscher Neukieritzsch

Elstertrebnitz

Mutzschen

Otterwisch

Espenhain

Die rekonstruierte Paltrockwindmühle sieht nicht nur toll aus, sie hat auch ein interessantes Innenleben. Der Ursprungszustand der Bockwindmühle wurde wieder hergestellt. Nun mahlt sie wieder Dinkel mit Windantrieb.

Nerchau

Trebsen

Belgers-

Zwenkau Böhlen

Paltrockwindmühle Schkortitz

Naunhof

MARKFoto: Thomas Kube

www.grimma.de

www.kohlebahnen.de Foto: Simon Büttner

„Heimat erleben“ tut es trotzdem: Zehn Tipps, ob als Wanderziel, Radwander-Stopp oder Ausflugsanlass.

Foto: Thomas Kube

Ausflugsziele in der Region? Tausende. Historische Spuren von der Erdgeschichte bis zur Kunst? Auch Tausende. Zehn Tipps für Ausflügler? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Foto: Frank Schmidt

Narsdorf

Foto: Frank Schmid

11

Ausflugstipps

Freitag, 21. Mai 2021

Foto: Andreas Schmidt

10

Kreissitz Große Kreisstadt Stadt Gemeinde Gemeindegrenze innerhalb einer Verwaltungsgemeinschaft

Vor etwa 290 Millionen Jahren sorgten Vulkanausbrüche im Gebiet des heutigen Geoparks zwischen dem Rochlitzer Berg, den Hohburger Bergen, dem Collmberg und dem Kirchbruch Beucha sowie entlang der Mulde für sehenswerte Geo-Entdeckungen. So spiegelt die Pöppelmannsche Steinbrücke Grimma das steinige Wesen der Region wider. Das ist Stoff für zig Ausflüge. www.geopark-porphyrland.de


Ausflugstipps

Heimat erleben und leben

Hier lohnt sich der Besuch!

Kohlebahn Meuselwitz Der Verein Kohlebahnen Meuselwitz erinnert mit verschiedenen Schienenfahrzeugen an die Bergbautradition im Südraum Leipzigs. Die Kohlebahn fährt als Museumsbahn zwischen Meuselwitz und Regis-Breitingen. Im Kulturbahnhof Meuselwitz ist auch ein Museum vorhanden.

Von der Mühle bis zum historischen Park: Zehn Anregungen für Zielsuchende

Rochlitzer Berg Die früher Rochlitzer Collm genannte Erhebung an der Zwickauer Mulde hat einen Aussichtspunkt an der Südseite, an dem der Besucher weit über das Land bis nach Chemnitz schauen kann. Noch besser funktioniert dies auf dem „Friedrich-August-Turm“ von 1860.

Artelt Mühle Wyhra

www.muehlenundtechnik.de

Kurpark Bad Lausick

Thallwitz

Foto: Geopark Porphyrland

Die Neuholländermühle im Bornaer Ortsteil Wyhra ist 160 Meter hoch. Von ihr aus kann man den Fichtelberg sehen. Rast bietet das Mühlencafé.

Hohburg Falkenhain

Foto: Jens Paul Taubert

Borsdorf

Machern Bennewitz

Der Park wurde 1880 im englischen Stil angelegt. Der alte Baumbestand und der Rosengarten beeindrucken. Mittelpunkt ist die Freilichtbühne „Schmetterling“, die eine außergewöhnliche Form besitzt.

WURZEN

Brandis

Dorf der Sinne Höfgen

Markranstädt

Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen: Das „Dorf der Sinne“ lockt mit Reit- und Paddeltouren, Museum, Flussüberquerung und viele mehr. Unbedingt besuchen: die Wassermühle.

KLEEBERG

Kitzen

Dom St. Marien Wurzen Der mehr als 900 Jahre alte Dom ist ein beeindruckendes Baudenkmal. Für Kunstinteressierte bieten sich von der mittelalterlichen Kunst bis zur großen Jehmlich-Orgel viele Besuchsanlässe.

Großpösna

hain

Parthenstein

Rötha

Pegau

GRIMMA Thümmlitzwalde

Historischer Landschaftspark Machern

bothen Bad Lausick

Groitzsch

Colditz

BORNA

Zschadraß

Foto: Röse

www.dom-zu-wurzen.de

RegisBreitingen

KohrenSahlis

Foto: André Kempner

www.bergbau-technik-park.de

Frohburg

Die Parkanlage wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt. Im Park gibt es verschiedene Höhepunkte wie die Pyramide, den Hygieia-Tempel und die Ruine der Ritterburg.

Geithain

Geopark Porphyrland

Bergbau-Technik-Park Großpösna Südlich von Leipzig kann der Förderzyklus eines Braunkohlentagebaus erlebt werden. Absolute Schauwerte haben zwei riesige Schaufelradbagger und Absetzer. Ehemalige Kumpel des Tagebaus Espenhain führen durch das Gelände und Ausstellungen.

Deutzen

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Groß-

Kitzscher Neukieritzsch

Elstertrebnitz

Mutzschen

Otterwisch

Espenhain

Die rekonstruierte Paltrockwindmühle sieht nicht nur toll aus, sie hat auch ein interessantes Innenleben. Der Ursprungszustand der Bockwindmühle wurde wieder hergestellt. Nun mahlt sie wieder Dinkel mit Windantrieb.

Nerchau

Trebsen

Belgers-

Zwenkau Böhlen

Paltrockwindmühle Schkortitz

Naunhof

MARKFoto: Thomas Kube

www.grimma.de

www.kohlebahnen.de Foto: Simon Büttner

„Heimat erleben“ tut es trotzdem: Zehn Tipps, ob als Wanderziel, Radwander-Stopp oder Ausflugsanlass.

Foto: Thomas Kube

Ausflugsziele in der Region? Tausende. Historische Spuren von der Erdgeschichte bis zur Kunst? Auch Tausende. Zehn Tipps für Ausflügler? Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Foto: Frank Schmidt

Narsdorf

Foto: Frank Schmid

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Ausflugstipps

Freitag, 21. Mai 2021

Foto: Andreas Schmidt

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Kreissitz Große Kreisstadt Stadt Gemeinde Gemeindegrenze innerhalb einer Verwaltungsgemeinschaft

Vor etwa 290 Millionen Jahren sorgten Vulkanausbrüche im Gebiet des heutigen Geoparks zwischen dem Rochlitzer Berg, den Hohburger Bergen, dem Collmberg und dem Kirchbruch Beucha sowie entlang der Mulde für sehenswerte Geo-Entdeckungen. So spiegelt die Pöppelmannsche Steinbrücke Grimma das steinige Wesen der Region wider. Das ist Stoff für zig Ausflüge. www.geopark-porphyrland.de


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Freizeitaktionen

Heimat erleben und leben

Beim LVZ-Fahradfest das Leipziger Umland entdecken Am 18. Juli geht’s mit der Leipziger Volkszeitung auf Tour

N

ach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr will die Leipziger Volkszeitung 2021 wieder mit den Leserinnen und Lesern radelnd auf Erkundungstour durch das Leipziger Umland gehen – zum ersten Mal jedoch nicht im Frühling, sondern mitten im schönsten Sommer. Insgesamt sind beim LVZFahrradfest am 18. Juli fünf abwechslungsreiche Rundstrecken geplant. Start und

Ziel sind jeweils am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Ganze sechs Kilometer lang ist die Mini-Tour für Eltern und Großeltern mit Kindern im Kindergarten/ Vorschulalter. Zusätzlich soll es zwei Familientouren in das Leipziger Neuseenland geben. Die kleinere mit einer Streckenlänge von 23 Kilometern eignet sich für Familien mit Kindern ab sieben Jahren, die größere mit etwa 40 Kilometern Län-

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Sicherheit hat oberste Priorität Die Verlegung auf den Sommer hat dabei weniger mit dem zu erwartenden schöneren Wetter, sondern vor allem mit der CoronaPandemie zu tun. „Die Sicherheit aller Teilnehmer hatte und hat beim LVZ-Fahrradfest immer oberste Priorität. Ganz besonders in der aktuellen Situation“, erklärt Organi-

Beim LVZ-Fahrradfest am 18. Juli können Leserinnen und Leser der Leipziger Volkszeitung auf fünf Fahrradrouten das schöne südliche Leipziger Umland entdecken. Foto: Ralf Wenske

sationschefin Doreen Barz. Monatelang hat sie mit ihrem Team an der Umsetzung gefeilt, Termine auf Machbarkeit abgeklopft, Hygienekonzepte entwickelt und Partner ins Boot geholt. Immer im Blick: Inzidenzen und Impfzahlen. Die aktuellen Entwicklungen hier stimmen das ganze

Team optimistisch, dass das LVZ-Fahrradfest 2021 für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein sicheres und vergnügliches Erlebnis werden wird. Anmeldungen für das LVZ-Fahrradfest sind ab sofort online möglich. Ausführliche Infos unter www.lvz.de/fahrradfest

Neues Wander-Event für alle

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BERÄUMUNG besenrein UMZÜGE KLEINTRANSPORTE KOMPLETTSERVICE

ge für Familien mit regelmäßiger sportlicher Aktivität. Auch die sportlichen Touren über 75 und 100 Kilometer sollen in den Leipziger Südraum gehen. Unter anderem steht die Kurstadt Bad Lausick auf dem Streckenplan.

Von Döbeln nach Leipzig: Am 10. Juli steigt das „HikeDeLuxe“

N

eues Lauf-Event: Am 10. Juli startet pünktlich um 7 Uhr die neue Wanderung für Jedermann von Döbeln über Leisnig, Grimma, Naunhof und Brandis nach Leipzig. Die Strecke umfasst insgesamt 70 Kilometer. „HikeDeLuxe“ heißt das von der Leipziger Volkszeitung als Medienpartner präsentierte Event. Veranstalter sind die Sportfreunde Neuseenland. Auch die Kreissportbünde Landkreis Leipzig und Mittelsachen sowie der Hauptsponsor Sparkasse sind dabei. René Schober, Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) Leipzig, erläutert: „Wir wollen ein neues Highlight im schönen Muldental bieten – für Freizeitwanderer und Ambitionierte, für Jung und Alt, für Familien und Einzelkämpfer.“ Gestartet wird morgens um 10.30 Uhr in Leisnig und um 15 Uhr in Grimma. Zu den langen Strecken kommen mittellange: 16 Kilometer von Döbeln nach Leisnig, 24 Kilometer von Leisnig nach Grimma, 30 Kilometer von Grimma nach Leipzig,

Das „HikeDeLuxe“ führt als neues Wander-Event für Jedermann von Döbeln über Leisnig, Grimma, Naunhof und Brandis nach Leipzig. Foto: HikeDeLuxe

40 Kilometer von Döbeln nach Grimma und 54 Kilometer von Leisnig nach Leipzig. Alle zehn Kilometer sind Getränke- und alle 20 Kilometer Verpflegungsstationen eingerichtet. Variante für Individualisten Das Motto lautet „gemeinsam unterwegs“. Sollte die Corona-Lage dies nicht erlauben, könne gestaffelt und mit Abständen gestartet werden. Im schlimmsten Fall werden alle Anmeldungen auf die zweite Wander-Variante umgebucht: „HikeDeLuxe – allein und rundum

versorgt“. Die kann ohnehin jeder buchen, der lieber individuell wandert. Das kann man an allen Wochenenden zwischen dem 25. Juni und dem 25. Juli tun, von Freitag bis Sonntag. Die Verpflegungsstellen sind geöffnet. Die Organisationsgebühr beträgt je nach Strecke zwischen 21 und 47 Euro, im Preis enthalten sind unter anderem Starter- und Finisherpaket, Teilnehmer-Medaille und ein ÖPNV-Ticket zurück zum Startort. Detaillierte Informationen gibt es im Internet. www.hikedeluxe.de


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Besondere Ausflüge

Freitag, 21. Mai 2021

Abstecher per Rad zur Brückenbaustelle Der Bau der Autobahn A72 liefert viele sehenswerte Höhepunkte für Ausflüge

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rlebenswert müssen nicht nur immer Burgen, Schlösser und Freizeitparks sein. Erlebenswert ist derzeit auch das, was vor der eigenen Haustür passiert. Vor allem der Bau der neuen Autobahn 72 sticht dabei hervor. Der letzte Bauabschnitt 5.2 zwischen der Anschlussstelle Rötha und der A38 ist jederzeit einen Ausflug wert. Brücken-Ausflug Besonders lohnenswert ist ein Abstecher zur Baustelle der künftigen Anschlussstelle Zwenkau zwischen B95 und B2 in Großdeuben. Denn hier entsteht in den kommenden Wochen die rund 200 Meter lange Brücke, die – von der B2 kom-

mend – nicht nur die Bahnlinie überspannt, sondern auch die Pleiße und die Staatsstraße 72 bis hin zur B95, die später zur A72 wird. Sechs Brückenteile wurden bereits montiert. Für den Bau der restlichen 140 Meter – von der Pleiße über die Schienen bis hin zum Widerlager an der B2 – kommt das sogenannte Taktschiebeverfahren zum Einsatz. Heißt: Im bereits aufgebauten Zelt an der B 2 werden derzeit weitere Brückenteile zusammengeschweißt und dann sozusagen im Gesamtpaket in Richtung B 95 geschoben, sodass der Zusammenschluss beider Seiten über der Pleiße erfolgt. Das Taktschiebeverfahren beginnt

Die neue Brücke bei Zwenkau, die die Bahnlinie überspannt und später zur A72 wird.

im Juni oder Juli. Tolles Ziel für einen Fahrradtour! Einen guten Blick über den Bereich der Brückenbaustelle hat man von einem

Schotterweg zwischen Pleiße und Bahnschienen. Diesen erreicht man über Böhlen. Wer von Leipzig aus kommend in Richtung Böh-

Foto: Julia Tonne

len-Zentrum unterwegs ist, biegt von der S72 direkt hinter der Pleiße nach rechts ab und folgt dem Weg bis zum Ende.

Tagebau für Tagesausflüge Die Halde Trages ist ein tolles Ziel für eine Wanderung

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Annika und Josi (von links) sind mit ihren Hunden Argo und Bella auf der Halde Trages unterwegs. Foto: Julia Tonne

er K2 ist es nicht, aber für einen Ausflug, der ein wenig an eine Bergtour erinnert, ist auch die Halde Trages geeignet. Mit Kind und Kegel, Hund und Rucksack können Naturliebhaber aus allen Richtungen die höchste Erhebung in Westsachsen erklimmem. Der künstlich aufgeschüttete, plateauartige Hügel – etwa 70 Meter hoch – entstand beim Aufschluss des Tagebaus Espenhain. Er ist

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seit jeher ein beliebtes Wanderziel und fasziniert mit dem 33 Meter hohen Aussichtsturm. 160 Stufen führen zur Plattform, von der aus sich ein grandioser Blick über das Leipziger Neuseenland bietet. Riesiges Abbaufeld Gar nicht so leicht zu finden ist hingegen der Aussichtspunkt des Tagebaus Vereinigtes Schleenhain. Von Neukieritzsch aus führt ein

kleiner Weg gleich hinter dem Kreisverkehr in Richtung Pegau/Groitzsch zur Tagebaukante. „Der Blick auf dieses riesige Abbaufeld ist unglaublich faszinierend“, betonte Ilona Kühn, die mit ihrem Sohn aus Threna gekommen war. Erst im Juni vergangenen Jahres hatte das Bergbauunternehmen Mibrag den neuen Aussichtspunkt eröffnet und dafür den bisherigen in Deutzen geschlossen.

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Menschen und Initiativen

Heimat erleben und leben

Events geben der Heimat Hoffnung

„Für uns stehen die Menschen im Vordergrund“

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as Wurzener Nachtshopping 2019 war die bislang letzte Großveranstaltung in Wurzen. Es könnte nun die erste in 2021 sein, hofft die Standortinitiative. Bei anderen Projekten in der Vergangenheit und für die Zukunft wurden und wird aus der Hoffnung Konkretes für eine schönere Stadt. Dafür stehen Menschen wie das Vorstandsmitglied Marcel Buchta. 2008 kam Tempo in die Stadtentwicklung, sagt er. In dem Jahr sei Katrin Hussock zur ersten StadtmarketingKoordinatorin in Wurzen berufen worden. „Das war die Blütezeit, da lief viel in der Innenstadt, zum Beispiel das erste Nachtshopping.“ In den vergangenen sieben Jahren seien die Schwerpunkte im Marketing dann anders gesetzt worden, entsprechend der Entwicklung zum Beispiel beim Leerstand in der Stadtmitte. Die Standortinitiative ist daher vor allem jetzt wichtig. Viele Gruppen am Start Zur Jahrtausendwende war ihre Gründungsphase. Viele informelle Aktionsgruppen vom Kulturkreis bis zur Werbegemeinschaft für die Innenstadt taten sich zusammen, in der Stadtentwicklung und im City-Management sei es damals laut Marcel Buchta nicht so richtig

Er war 2012/2013 zur Initiative gekommen. „Eine Herzensangelegenheit! Wir mussten 1989 kurz vor der Wende mit der Familie die DDR verlassen, sind in die Nähe von Frankfurt gezogen und 1995 wieder hierhergekommen.“ Er wollte es erst nicht, weil die MainMetropole kulturell lebendiger war. „Ich habe aber schnell erkannt, wie schön es hier sein kann, und wie tiefgründig die Beziehungen zu den Menschen sind“, schwärmt Marcel Buchta.

Feuer und Flamme für Wurzen: Events wie das Nachtshopping sollen bald wieder ein Weg in die Normalität werden. Foto: Frank Schmidt

vorwärts gegangen. Auch sei ein Gegengewicht zu der überregionalen Wahrnehmung Wurzens wichtig gewesen: „Die rechte Szene schwebte wie ein Damoklesschwert über Wurzen. Daher war es gut, dass sich mittelständische Unternehmen und diese Kreise zur Initiative verdichteten.“ Das war 2003. Stand jetzt, Frühjahr 2021, sind rund 70 Firmen, Vereine und Institutionen in den AGs Wirtschaft und Innenstadt organisiert, planen Aktionen oder schieben echte Zukunftsvisionen an. Ein Projekt aus 2020 mit der Uni Leipzig nennt sich genauso: Impulse und Zukunftsvisio-

Wohlfühlen. Gemeinschaft. Aufbruch. Marcel Buchta ... zur Frage: Was ist für Sie Heimat?

nen. „Über 20 Studenten haben sich ein halbes Jahr trotz Corona mit Wurzen beschäftigt und in verschiedenen Gruppen an Zukunftsvisionen gefeilt, in Kooperation mit lokalen Akteuren. Da wollen wir dranbleiben“, sagt Marcel Buchta.

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Städtepartnerschaften Und es juckt alle, endlich wieder loszulegen. So war das Städtepartnerschaftsfest mit Warstein eigentlich für 2020 geplant. Das soll nun am ersten Oktoberwochenende Jahr stattfinden. Dazu sind auch alle anderen Partnerstädte – Barsinghausen, Milicz und Tamási – eingeladen. Marcel Buchta: „Das wird das erste große Highlight, das wir versuchen, in diesem Jahr umzusetzen.“ Im besten Fall kommt das Nachtshopping im November dann noch oben drauf. Marcel Buchta betreibt in Wurzen die MB Finanzberatung und kümmert sich um alles rund ums Thema Finanzierung. Er ist erreichbar in der Schweizergartenstraße 1D, 04808 Wurzen. Telefon: 0179 1494780 info@marcelbuchta.de

Foto: Jan Zwicker

Standortinitiative Wurzen steht mit verschiedenen Aktionen in den Startlöchern

Was muss sich ändern, damit es in der Stadt noch besser vorangeht? Das StadtMarcel BuchtA marketing kümmert sich aktuell vor allem um das Leerstandsmanagement, und das ist auch gut so. Doch ist der kommunikative Punkt dabei ein bisschen verloren gegangen. Für uns als Initiative stehen aber Menschen und Werte im Vordergrund. Unterstreichen Sie den Satz: Es ist Eigeninitiative gefragt, sonst läuft nichts? Ja, schon, am Ende muss jeder selbst schauen: Was wünscht man sich für sich und die Stadt, was kann man schöner gestalten? Und wie kann man andere mit der eigenen Energie anstacheln? Unsere Initiative zeigt ja, dass dies viele gern machen möchten. Verstellt man sich manchmal nicht selbst den Blick auf die Schönheiten der Heimat? Wurzen hat viel Atmosphäre, was komischerweise manche Bürger selbst so nicht sehen. Wenn ich heute mit Gästen mal private Stadtführungen mache, ist es für alle immer spannend. Auch für mich.


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Menschen und Initiativen

Freitag, 21. Mai 2021

Starke Ideen für eine lebendige Stadt Unternehmer und Bürger aus Grimma haben eine lockere Initiative ins Leben gerufen

Foto: privat

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nungszeiten sind eine weitere Idee: „Sonnabends gehen manche Leute um 11 Uhr in Leipzig einen Kaffee trinken, kommen nach 12 Uhr zurück – und dann haben die Läden in Grimma zu.“ Man könnte sie wenigstens bis 16 Uhr öffnen. Heiko Wendels Mitstreiter Andreas Böhmann zeigt mit seinem noch jungen Geschäft RegioOutlet im Kleinen, wo es im Großen weitergehen könnte: Eine Passage mit regionalen OutletGeschäften als Module, die auch für kulturelle Veranstaltungen offen seien, alle unter einem überdachten Innenhofensemble am Markt. „Im Moment haben durch Corona viele allerdings nicht den richtigen Nerv da-

Freunde. Stadt. Land. Heiko Wendel ...zur Frage: Was ist für Sie Heimat?

zu, und man braucht dazu auch Unternehmenspartner, die es mittragen“, sagt er. Doch der Mut ist da. „Wir glauben, dass das die Stadt

Blick in die Altstadt von Grimma, für die ein paar Unternehmern Ideen haben.

beleben würde,“ ergänzt Heiko Wendel, der mit Andreas Böhmann die soziale Ader teilt. Während er viel im Vereinsleben leiste und geleistet habe, von der Ballspende bis zum Engagement Andreas Böhmann als Vereinsvorsitzender in Altenhain, hat Andreas Böhmann in der Adventszeit eine pfiffige Nachbarschaftshilfe organisiert: Er hat im RegioOutlet für die Geschäftskollegen im Lockdown den Verkauf für

Foto: privat

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ie Überzeugung ist aus seiner Stimme zu hören, wenn er sagt: „Für mich ist Grimma eine der schönsten sächsischen Städte.“ Heiko Wendel möchte aus seiner Überzeugung Taten machen. Der Geschäftsmann, der mit der Concordia-Versicherung in der Stadt vertreten ist, hat Ideen für seine Heimat. Aber nicht allein: Es formieren sich Mitstreiter für eine noch schönere Stadt. Heiko Wendel sagt „Wir“, wenn er über Ideen spricht. Wir, das ist ein Heiko Wendel Kreis von Unternehmern und Freunden. „Da ist ein Architekt dabei, ein Zahnarzt. Normale Unternehmer und Bürger aus Grimma und der Umgebung. Auch die Schiffsmühle hat großes Interesse, dass die Stadt wieder aufblüht,“ sagt Heiko Wendel. Die Ideen sprudeln. Fahrradladestationen für E-Bikes ist eine davon, denn unter anderem würde die Schiffsmühle diese Fahrräder auszuleihen. Besondere Öff-

deren Waren organisiert, die die Kunden telefonisch bestellt hatten. Zwei Macher haben Ideen für Grimma. Heiko Wendel sagt, dass die lockere eine echte Initiative werden könnte: „Bürgermeister und Stadtverordnete sollten auch mit an den Tisch. Denn die Frage ist: Wollen wir aus Grimma etwas machen oder werden wir Schlafstadt?“ Andreas Böhmann: „Grimma ist es durch die zwei Hochwasser 2002 und 2013 schon gewohnt, im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Schlamm wieder hochzukommen. Man müsste daher

Foto: Thomas Kube

gerade jetzt die Zeit für Konzepte nutzen und vielleicht auch Fördertöpfe anzapfen, um die Stadt nach Corona zu bauen.“ Heiko Wendel betreibt die Concordia-Geschäftsstelle in der Leipziger Str. 29 in 04668 Grimma. Er berät und vermittelt über Versicherungen für jeden Bereich. Telefon: 03437 912418 www.concordia.de/wendel-heiko

Andreas Böhmann vertreibt in seinem RegioOutlet in der HohnstädterStraße 8-10 in 04668 Grimma regionale Produkte vom Wein über Bio-Säfte bis hin zu Kaffee, Tee und Süßigkeiten. Telefon: 03437 7493444 www.regiooutlet.de


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Wohnen und Leben

Heimat erleben und leben

Ein Auto für Senioren-Ausflüge in die Umgebung WSF bekommt Opel mit Hilfe regionaler Unternehmen

E Mit Hilfe von Unterstützern aus der Region kann Frank Wiesner nun mit Seniorinnen und Senioren des Wohn- und Seniorenzentrums Frohburg Ausflüge mit dem gesponserten Auto machen. Foto: Julia Tonne

DANKE

an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unseren ehrenamtlich Engagierten in unserem DRK-Kreisverband Geithain e.V. für ihre unermüdliche Arbeit und ihr außerordentliches Engagement in diesen schwierigen Zeiten. 304940201_001121

in Ausflug in die Töpferstadt Kohren-Sahlis, eine Tour in den Geithainer Tierpark oder die Fahrt zur Familiensause: Das WSF Wohn- und Seniorenzentrum Frohburg bietet seinen Bewohnern einen neuen Service. Seit wenigen Wochen hat das WSF ein Auto, mit dem die Senioren Ausflüge in die Umgebung unternehmen können. Viele Fahrten möglich „Wenn die Pandemie vorbei ist, können wir zum Beispiel in den Zoo fahren, mal Burgen und Schlösser erkunden und im Dezember Weihnachtsmärkte besuchen“, sagt Marion Wiesner, Leiterin des Frohburger Wohnund Seniorenzentrums. Auch Besuche bei der Familie seien damit nun möglich.

Das Auto, ein Opel Van, mit dem neben drei Insassen auch Rollstühle transportiert werden können, hat das WSF von der Firma „Mobil Sport- und Öffentlichkeitswerbung“ erhalten. Das Unternehmen ist Experte im Bereich Fahrzeug-Sponsoring und stellt die Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung. Dies wird möglich durch die Unterstützung regionaler Unternehmen, die mit einer Fläche auf dem Fahrzeug ihr soziales Engagement zum Ausdruck bringen. Schon jetzt viel unterwegs „Uns freut besonders, dass wir in dieser für alle schwierigen Zeit solch ein Glück hatten“, macht Marion Wiesner deutlich. Künftig seien mit dem Auto auch Fahrten zu Ärzten möglich,

außerdem werde damit das Mittagessen ins Haus Wyhra gebracht. Als Fahrer stehe Wiesners Ehemann Frank zur Verfügung, der schon jetzt häufig unterwegs sei, um die Wünsche der Senioren zu erfüllen. „Das Angebot wird schon jetzt sehr gut angenommen“, betont die Leiterin. Vor allem an den Wochenenden und in den Abendstunden sollen die Senioren und Seniorinnen die Möglichkeit erhalten, lange bei ihren Verwandten verweilen zu dürfen. Einkaufsfahrten werden schon gemacht. Damit das WSF noch Unterstützung bekommt, sucht es einen Fahrer auf 450-Euro-Basis. Interessenten können sich per E-Mail an m.wiesner@seniorenzentrum.de wenden. Erfahrungen im Fahrdienst seien wünschenswert.

Landkreis attraktiv für Häuslebauer Nachfrage steigt laut Bellmann Immobilien aus Geithain weiter

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er Landkreis Leipzig ist nicht nur bei Touristen beliebt, sondern ist nach wie vor eine Ecke, in der es sich ausgesprochen gut leben lässt. Kein Wunder also, dass Bauplätze in der Region rar werden. Familien und Paare zieht es zunehmend ins Grüne. „Die Nachfrage nach Grundstücken und Eigenheimen ist ungebrochen“, sagt Manuela Bellmann. Die Bellmann Immobilien GmbH & Co. KG, Lizenzpartner der Town & Country Haus GmbH, hilft seit 20 Jahren Menschen, sich Wohnträume zu erfüllen. Begehrte Orte Besonders begehrt seien Orte mit einer guten Bahnanbindung, unter anderem Geithain, Pegau, Borna. Auch die Infrastruktur wie Kitaplätze und das Angebot an Schularten spiele eine Rolle. Rund 40 Einfamilienhäuser plant und baut Bellmann Immobilien pro Jahr, Tendenz nach wie vor steigend. Wo sich kaum noch Grundstücke in neu erschlossenen Wohngebieten

Das Team von Immobilien Bellmann weiß: Das Leipziger Land ist eine beliebte Region für Häuslebauer. Foto: Bellmann

finden lassen, sind Baulücken sehr begehrt. „In vielen ländlichen Regionen gibt es noch das eine oder andere Grundstück, das sich zum Bauen anbietet“, sagt Manuela Bellmann, die gemeinsam mit ihren Kollegen auch bei der Suche nach einem Grundstück hilft. Darüber hinaus könne auch die Finanzierung über das Geithainer Unternehmen angefragt werden.

Dass der Landkreis als Wohnort so beliebt sei, begründet sich auch in den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Die Palette reiche von Sommerrodelbahn bis hin zu Tauchrevieren. Wer sich den Traum vom Eigenheim im Landkreis erfüllen möchte, erreicht Bellmann Immobilien, mit Sitz in Geithain, unter Telefon 034341 43122 und auf der Webseite www.bellmann-immobilien.de.


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Region für Liebhaber

Freitag, 21. Mai 2021

Der knirschend morbide Charme des Verfalls Spannend und mit Vorsicht zu genießen: Ausflüge in die Welt der Lost Places

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s knirscht, Fenster hängen nur noch am seidenen Faden in den Angeln, im Boden tun sich riesige Löcher auf, Balken hängen kreuz und quer durch den Raum, Spinnweben, wohin das Auge blickt: Der Verfall ist offensichtlich. Sogenannte Lost Places – verfallene Herrenhäuser und Rittergüter, alte Mühlen, geschlossene Krankenhäuser, Industriehallen und stillgelegte Bahnanlagen – eint vor allem eines: der morbide Charme. Es gibt einige in der Region. Sie zerbröseln Noch eines haben alle diese Ruinen gemeinsam: Ungenutzt zerbröseln sie wie ein morsches Stück Holz, werden von der Natur zurückerobert oder als Müllabladeplatz missbraucht – und sie ziehen Graffiti-Schreiber und Urban Explorer (Stadtforscher) an, die die Schön-

heit des Verfalls in Bildern und Videos festhalten wollen. Im Landkreis Leipzig stehen Dutzende verlorene Häuser. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie die Orte selbst. Ungeklärte Eigentumsverhältnisse, fehlende Investoren, hohe Denkmalschutzauflagen, Spekulationsgeschäfte, die langsam mahlenden Mühlen der Bürokratie. Abenteuerlust Abenteuerlustige haben im Südraum viele Gelegenheiten, solche verlorenen Orte kennen zu lernen. Denn in vielen Fällen gibt es weder einen Zaun noch eine geschlossene Tür, die ungebetene Gäste abhält. Das einst prachtvolle Schloss Zedtlitz, das Schloss Thierbach (Kitzscher), das jedem Besucher ob des Verfalls einen Schauer über den Rücken jagt, die alte Scheune in Wyhra, die aussieht, als wäre sie Knall

Wer alte Gebäude wie den Getreidespeicher Borna besucht, muss vorsichtig sein – manche Gemäuer sind einsturzgefährdet. Foto: Julia Tonne

Lost Places haben einen ganz eigenen morbiden Charme, wie die Ruine des Schlosses Thierbach mit seiner fast schon gruseligen Fassade eindrucksvoll belegt. Foto: André Neumann

auf Fall verlassen worden, oder die Brikettfabrik Neukirchen: Sie alle bieten sich für einen wahrhaft erlebenswerten Ausflug an. Einsturzgefährdet Eines aber sollten „Jäger verlorener Schätze“ im Hinterkopf behalten: Wer es wagt, einen Blick ins Innere zu werfen, begibt sich oft auf unsicheres Terrain. Viele Häuser sind einsturzgefährdet. Und dann steht auch das Thema Hausfriedensbruch im Raum. Dennoch: Der morbide Charme offenbart sich auch von außen. Ein Ausflug in die Welt der Lost Places lohnt sich daher auf jeden Fall.

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Das Schloss Zedtlitz war einmal, das ist auch noch zu erkennen, ein prachtvolles Gebäude. Es ist dem Verfall preisgegeben und jagt Besuchern Scahuer über den Rücken. Foto: Julia Tonne

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Handel und Wandel/Outdoor

Heimat erleben und leben

Dreck ist eine feine Sache Witznitzer Kippe perfekt für Radcrosser und Crossläufer

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s ist zuweilen matschig oder staubtrocken, die Anstiege sind hoch, die Abfahrten steil und rutschig. Sprich: Auf der Witznitzer Kippe herrschen super Bedingungen für alle, die liebend gern mit Crossrädern unterwegs sind. Querfeldeinrennen Jedes Jahr findet auf der Kippe das traditionelle Querfeldeinrennen „Rund um die Witznitzer Kippe“ für Radcrossfans statt. Doch auch außerhalb des Wettbewerbs kann der etwa 2,5 Ki-

lometer lange Rundweg bezwungen werden. Doch muss man jederzeit mit den Tücken der Strecke rechnen und eben auch des Öfteren absteigen. Zu Fuß durchs Gelände Oder er geht gleich zu Fuß, was die Sache nur minimal weniger anstrengend macht. Ein guter Einstieg auf die Kippe bietet sich in Borna an der Turnhalle an der Clemens-Thieme-Grundschule an. Hier gibt es Parkplätze für alle, die mit dem Auto anreisen und sich dann

auf den Drahtesel schwingen. 1993 stillgelegt Die Witznitzer Kippe ist ein „Überbleibsel“ des Tagesbaus. Der Tagebau Witznitz bestand aus mehreren Abbaufeldern. Ab 1910 wurden die Tagebaue „Victoria“, „Dora-Helene I“ und „Witznitz I“ aufgeschlossen. 1922 eröffnete die Grube „DoraHelene II“, aus der sich ab 1946 der Tagebau „Witznitz II“ entwickelte. Dieser wurde dann 1993 vorzeitig stillgelegt.

Die Witznitzer Kippe ist Schauplatz eines Crossrennens und für alle geeignet, die mit dem Bike oder zu Fuß ins Gelände wollen. Foto: Julia Tonne

Seit 30 Jahren Service für den Garten Firma Achilles feiert Jubiläum – Gartentechnik-Profis aus Fuchshain auch im Pösna Park

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Hochwertige Gartentechnik zeichnet die Firma Achilles seit 1991 aus, seit drei Jahren auch im Geschäft am Pösna Park. Foto: Achilles

n 30 Jahren Einsatz für gepflegte Gärten: Günter Achilles hat sein Familienunternehmen im Jahr 1991 gegründet und sich auf die Beratung, den Verkauf, die Vermietung und den Service für Kommunal- und Gartentechnik spezialisiert. Das Unternehmen liefert die Technik in einem Umkreis von rund 50 Kilometern um Fuchshain aus, wo sich die Werkstatt befindet. Zum Angebot gehören der Verkauf von Kompakttraktoren, Aufsitzmähern, Winterdiensttechnik, Kehrmaschinen, Rasenmähern, Motorsensen, Kettensägen, Heckenscheren, Holzhäckslern, Vertikutierern, Erdbohrern und vieles mehr sowie die Vermietung der Geräte. Seit 25 Jahren spezialisieren sich die Fuchshainer

Wir sind weiterhin für Sie da!

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außerdem auf die Beratung, den Verkauf und Service für Akku-Geräte und Verkauf, Service und Installation der Husqvarna Automower. Dabei wurde dem Team der Titel Husqvarna AutomowerExperte verliehen, der seit mehreren Jahren verteidigt werden konnte. Mähroboter-Installation Viele Kunden nutzten die Möglichkeit, sich einen der im Frühjahr begehrten Installationstermine zu sichern, sowie die kostenlose VorOrt-Beratung. „So hat man die Chance, noch vor der Inbetriebnahme des Mähroboters kleine Veränderungen vorzunehmen, um nach der Installation möglichst wenig ’Nachputzarbeit’ zu haben“, erklärt Firmeninhaber Günter Achilles. In der eigenen Fachwerkstatt erfolgen die Inspektionen und Reparaturen. „Wir sind stets bestrebt, alle Reparaturen zeitnah zu erledigen, um unseren Kunden die Vorteile eines Kaufs vor Ort nahezubringen“. Dafür sorgt neben dem qualifizierten Personal auch das umfangreiche Ersatzteillager. Im September 2016 zog der Hauptsitz der Firma Achilles in den Pösna Park. Der Verkauf der Achilles Kommunal- und Gartentechnik ist im Pösna Park in der See-Verscht-Straße 1, 04463 Großpösna, zu finden. Telefon 034297 156516 www.achilles-gartentechnik.com

Sind die Ohren fit für den Sommer? Wer gut hört, freut sich an fröhlichem Vogelgezwitscher oder der Meeresbrandung und erlebt damit die wunderbare akustische Vielfalt seiner Umwelt. Bei Spaziergängen oder beim Grillen im Garten kommt es außerdem darauf an, ohne Probleme mit anderen Menschen zu kommunizieren. „Denn besonders in ungewohnter Umgebung oder in Situationen mit unterschiedlichen Geräuschkulissen fällt es vielen Menschen schwer, alles zu hören, richtig zu verstehen und sich zu orientieren“, sagt Enrico Rockstroh, Geschäftsführer von Hörakustik Kufs in Borna und Groitzsch und seit mehr als 35 Jahren Hörgeräte-Träger. „Hörminderungen treten fast immer schleichend auf“, erläutert er weiter. „Dadurch gewöhnt man sich bis zu einem gewissen Grad an das immer schlechtere Hören.“ Gegen die Beeinträchtigungen des Kommunikationsvermögen gibt es wirkungsvolle Lösungen. Der erste Schritt ist ein regelmäßiger Hörtest im Hörakustikfachgeschäft, um stets den eigenen Hörstatus zu kennen. Es gilt: Wer einmal im Jahr sein Hörvermögen fachgerecht überprüfen lässt, ist auf der sicheren Seite. Hörtests bietet Hörakustik Kufs grundsätzlich kostenlos an. Mehr Infos zu Kufs gibt es unter www.hoerakustik-kufs.de


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Kino im freien

Freitag, 21. Mai 2021

„Film ab“ an der frischen Luft Open-Air-Kinos in Borna und Leipzig

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uf absehbare Zeit könnten Kino-Besuche noch schwierig sein. Doch der Volksplatz in Borna schafft Abhilfe. In der Open-Air-Arena sollen über Europas größter Leinwand im Sommer zahlreiche Filme flimmern. Auf der Alten Messe in Leipzig steigen Cineasten ins Auto. Schon im vergangenen Jahr – als die Pandemie das kulturelle Leben zum Erliegen gebracht hat – hatte der Volksplatzverein zum Sommerkino einladen dürfen. Von Anfang Juni bis in den September hinein wollen die Mitglieder des Vereins am 4. und 18. Juni, 16. Juli sowie am 3. und 17. September wieder fünf Abende voller Kinoatmosphäre anbieten. Der Vereinsvorsitzende André Plewnia ist guter Dinge. „Zwar mit weniger Zuschauern, als der Platz fas-

sen würde, aber immerhin“, sagt er. Welche Filme gezeigt werden, entscheiden die Kinogänger. Via Facebook können Filmfans ihren Favoriten aus fünf Vorschlägen küren. Familien und Kinder sollen genauso auf ihre Kosten kommen wie Jugendliche und Paare. Wieder Kultur anbieten „Es ist uns wichtig, den Bornaern wieder etwas Kultur bieten zu können“, machte André Plewnia deutlich. Entsprechend umtriebig seien die Vereinsmitglieder im Vorfeld der diesjährigen Kinopremiere. Derzeit würden Hecken gestutzt und Rasen gemäht. Schon im vergangenen Jahr hatten die ehrenamtlichen Helfer etliche Arbeitsstunden investiert. So erhielt der Rundweg oberhalb des Volksplatzes

Ihr Pösna Park inkl. Corona-Testzentrum ist weiterhin geöffnet und für Sie da! Auf uns können Sie sich verlassen. Ob mit einer der vier kostenfreien Buslinien oder dem Pkw zu einem unserer 1.800 kostenlosen Parkplätze – wir freuen uns auf Ihren Besuch,

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Wie hier an der Alten Messe in Leipzig soll auch in Borna der Kinospaß im Sommer möglich sein.

Lampen, die Treppengeländer auf dem Areal wurden mit dimmbaren LED-Leuchten ausgestattet. Und das Toilettenhäuschen ist mit Unterstützung einiger Bornaer Unternehmen komplett saniert worden. Auch soll es – wie 2020 – auf dem Volksplatz wieder das Borna Open Air Anfang Juli geben. Und im September die nächste Auflage von Borna bebt.

Nicht nur der Landkreis Leipzig hat ungewöhnliche Arten des Kinos zu bieten. Ein Ausflug – und zwar per Auto – bietet sich auch nach Leipzig an. 200 Fahrzeuge haben auf dem Areal der Alten Messe Platz. Tickets im Vorverkauf Tickets gibt es bislang ausschließlich im Vorverkauf der Website des Autokinos, alle eigenen Kinder unter

Foto: Dirk Knofe

12 Jahren, in Begleitung von zwei voll zahlenden Personen, dürfen kostenlos mit ins Autokino. Der Einlass ist frühestens 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Das WC ist geöffnet und wird regelmäßig desinfiziert, der Imbiss bleibt noch geschlossen. Snacks und Getränke sollten mitgebracht werden, das ist also erlaubt. www.volksplatz.de www.a-kino.de


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