Jung geblieben - Verlagsbeilage Delitzsch/Eilenburg | Oktober 2020

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Jung geblieben Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 27. Oktober 2020

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Ein Mann mit Herz und Hand Klaus Rudolph ist wahrlich ein „Hans Dampf in allen Gassen“. So war er schon immer: aktiv, offen, ehrlich, herzlich und bewegend. In Delitzsch hat der Brandenburger eine neue Heimat gefunden. Und als jemand, der liebt, was er tut, hat er sich eingebracht und die Herzen der Delitzscher im Sturm erobert. Seite 2


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Jung geblieben

Senioren sind jung und fit Durchschnittlich 13 Jahre jünger, als sie wirklich sind, fühlen sich die heutigen Senioren. Dieses Empfinden bleibt bis ins hohe Alter erhalten, zeigt eine deutschamerikanische Altersstudie. Seniorinnen und Senioren wollen auch so lange wie möglich ­engagiert und selbstständig leben, aktiv bleiben und Erfahrungen sammeln können. Das sind zentrale Aussagen des Deutschen Alterssurveys. Diese repräsentative Langzeitstudie erhebt regelmäßig Daten zu den Lebens­verhältnissen der Menschen im mittleren und höheren Erwachsenenalter. Ehrenamtliches ­Engagement bringe den Senioren dabei viel: Es kann sinnstiftend sein und vermittelt das Gefühl, gebraucht zu werden und mit­bestimmen zu können. Stellvertretend haben wir drei Senioren mit ihren Engagements in dieser Beilage vorgestellt. Viel Spaß beim Lesen!

3000 Kilometer Wildnis und Freiheit Robert Neu berichtet am 19. November in einer Multivisionsshow über das Leben am Fluss, monatelange Abgeschiedenheit, Überleben in der Wildnis und von den Träumen, die Reisende immer wieder motivieren, Extremerfahrungen zu suchen. In einem Schlauchboot folgte er dem Yukon von Kanada über die Goldgräberstadt Dawson City quer durch Alaska bis zur Beringsee. Be­ginn ist 19 Uhr in der ­Schenkenberger Kirche. Der Eintritt beträgt zwölf Euro. KartenBestellung unter info@pfarrscheune-schenkenberg.de

IMPRESSUM – Jung Geblieben Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Str. 3, 06116 Halle/Saale Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Kerstin Friedrich Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jan Emendörfer Redaktion: Nannette Hoffmann Produktion: Christiane Kunze Content: dpa, LVZ-Archiv Titelfoto: privat Kontakt: n.hoffmann@lvz.de

„Der Chor geht vor“ Wie der Ex-Brandenburger Klaus Rudolph Spuren in Delitzsch hinterlässt

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en Berliner Dialekt hört man Klaus Rudolph noch an, denn an der Spree hat er seine Kindheit verbracht. In Brandenburg dann sein Ausbildungs- und Berufsleben. „Die Ostsee ist meine zweite Heimat. Tendenziell zieht es mich eher in den Norden“, sagt er noch heute. Doch die Liebe ließ ihn den Blick südlicher richten – gen Delitzsch. Erst kam er nur an den Wochenenden, doch mit seiner Pensionierung 2013 kam er gänzlich in der Loberstadt an. Offen sein für Neues „Und da wo ich bin, bin ich hungrig, will wissen, was hier los ist und wie die Leute ticken“, sagt der 67-Jährige. Also schnappte er sich als Erstes sein Rad und erkundete seine neue Heimat. „Da habe ich zum ersten Mal die Schönheiten Delitzschs richtig wahrgenommen.“ Hinzu kam schließlich auch die kulturelle Vielfalt – am jährlichen Delitzscher Stadtfest kommt keiner vorbei und ebenso wenig am traditionsreichen Schulze-DelitzschMännerchor. Doch um Menschen vor Ort richtig kennenzulernen, muss man sich ihnen nähern, sich einbringen. Als ehemaliger Polizist kann er auf Menschen zugehen, ist offen für Neues und wenn man ihn reden hört, spürt man die Leidenschaft für das, was er tut. Klaus Rudolph macht keine halben Sachen, wenn er anpackt, dann richtig. Das erste Amt Als man ihn fragte, ob er sich vorstellen könne, den historischen Bürgermeister Simon

Erste Tat als Neu-Delitzscher: Klaus Rudolph (links) übernahm die Figur des historischen Bürgermeisters Simon Parreidt fürs Stadtfest.

Klaus Rudolph (Mitte) singt seit nunmehr acht Jahren im Schulze-Delitzsch-Männerchor. Fotos: LVZ-Archiv/privat

Parreidt beim Stadtfest zu spielen, musste er nicht lange überlegen. So hat er die ersten Delitzscher kennengelernt. Singen macht Laune Nach diesem Amt fragte ihn 2013 Martin Winkler, der Vorsitzende des SchulzeDelitzsch-Männerchores, ob er nicht in diesem mitsingen möchte. Für ihn eine Ehre. „Das macht richtig Laune“, sagt Klaus Rudolph mit einem Funkeln in den Augen. „Der Chor ist in all den Jahren meine Familie geworden.“ Der Chor geht auch vor. Alles, was kommt,

muss sich ihm unterordnen. Umso trauriger ist es für ihn, dass die Pandemie so hart zugeschlagen hat. „Wir leben von den Auftritten, vom Austausch und der Gemeinschaft. Dass wir all das aktuell nicht mehr so leben können, tut weh.“ Für ihn ist Singen nicht einfach nur eine Freizeitbeschäftigung. „Auch hier lernst du neue Menschen kennen, hältst soziale Kontakte und tust was für deine Gesundheit – denn Singen stärkt nachweislich das Immunsystem, bringt Herz und Kreislauf in Schwung und macht glücklich“, beschreibt er.

Die Welt bereisen Was noch zu seinen Leidenschaften gehört? Reisen. Mindestens zweimal im Jahr geht es an die Ostsee. „Durch den Chor sind wir auch auf Konzertreisen. Auf einer sagte der Busfahrer mal zu mir: ‚So ’ne Quasselstrippe wie dich, könnten wir gut gebrauchen.‘“, erzählt er lächelnd. Also stellte er sich als neuer Reiseleiter vor. Eine Aufgabe wie für ihn gemacht. „Ja, ich bin Rudeltier. Da wo viele Menschen zusammen sind, fühle ich mich wohl.“ Acht Jahre lang zeigte er anderen die Welt, unterhielt sie, bereitete ihnen damit eine Freude und lernte selbst Orte kennen. „Doch auch hier schlug Corona zu, sodass die Reisetätigkeit eingeschränkt wurde.“ Doch es stimmt: Geht eine Tür zu, öffnet sich eine andere. Die Volkssolidarität in Delitzsch hat in ihrem Begegnungszentrum für Senioren den „Reiseclub“ im Angebot. Als in diesem Jahr dessen Leiterin aufhören musste, konnte Klaus Rudolph mit seiner Erfahrung und seinem Herz am rechten Fleck schnell überzeugen. „Was soll ich sagen, es macht mir Spaß.“ Immer etwas zu tun Klaus Rudolph ist ein „Hans Dampf in allen Gassen“. Er treibt regelmäßig Sport, drückt dem NHV Concordia Delitzsch die Daumen und ist auch kommunalpolitisch umtriebig. „Wer an seiner Heimat Interesse hat und will, dass sich etwas ändert, muss auch etwas dafür tun“, sagt er bestimmt. Und daher setzt sich unter anderem aktiv für das Elberitzbad ein.

„Genussvoll älter werden“ Neue Website der Verbraucherzentrale zur Ernährung im Alter

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uch in hohem Alter noch körperlich und geistig fit sein – wer möchte das nicht? Genussvoll zu essen ist dabei eine wichtige Zutat. Entscheidend ist, trotz reduziertem Energiebedarf mit allen Nährstoffen ausreichend versorgt zu sein. „Die richtige Auswahl am Supermarktregal, kluger Umgang mit Werbeversprechen und Wissen rund um Lebensmittel

tragen maßgeblich dazu bei“, sagt Dr. Birgit Brendel, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Verbraucherzentralen haben unter dem Motto „Genussvoll älter werden“ ein Online-Informationsangebot entwickelt und in mehr als 40 Themenaspekten Wissenswertes rund ums Essen und Trinken im Alter zusammengestellt.

Wer sich durch die Seiten klickt, kann Lebensmittel unter die Lupe nehmen und durch eine kleine Warenkunde navigieren. Vom idealen Durstlöscher, über die Bedeutung von Fett in der Ernährung, bis hin zu den Kennzeichnungsvorschriften bei Lebensmitteln werden wichtige Fakten erklärt. Die Vielfalt an Getreideprodukten gibt Anregun-

gen für einen abwechslungsreichen Speiseplan. Zudem werden Missverständnisse zu Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum aufgeklärt. Außerdem findet man wichtige Adressen für weitere Anlaufstellen sowie Tipps für eine gute Küche. Mehr Infos unter www.verbraucherzentralesachsen.de/genussvoll-aelter-werden


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Dienstag, 27. Oktober 2020

Ein Gradierwerk für Bad Schmiedeberg Damit der Kurort auch in Zukunft attraktiv bleibt: neue Projekte im Moor-, Mineral- und Kneippheilbad

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erzstück des gegenwärtigen Investitionsprogramms im Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg ist die Errichtung eines Gradierwerkes in der Nähe des Schwanenteiches. Die Anlage wird 38,5 Meter lang und 5,5 Meter hoch sein. Natürliches Heilmittel Salz Die Verrieselung von Sole mittels aufgeschichtetem Schwarzdorn schafft eine einzigartige salzhaltige Luft, die insbesondere bei Erkrankungen der Atemwege und der Haut sehr wirkungsvoll ist. Das Spazieren um das Gradierwerk verbindet Bewegung mit Inhalation und dient somit der Gesundheit in doppeltem Sinne. Die Anlage vervollkommnet den eingeschlagenen Weg, dem natürlichen Heilmittel Salz in den therapeuti-

schen Angeboten des Eisenmoorbades künftig mehr Gewicht zu verleihen. Im Eisenmoorbad zusätzlich mit natürlichem Salz zu therapieren, hat seinen Ursprung in der Erschließung des Moritz-Hauswald-Brunnens. Dessen Heilwasser ist in Bad Schmiedeberg mit mehr als 3330 Milligramm gelöster Stoffe pro Liter am stärksten mineralisiert. Salz-Erlebniswelt Bereits vollendet ist im Bad Schmiedeberger Kurmittelhaus die neue „Salz-Erlebniswelt“. Neben Solebädern, Salzmassagen und -wickeln ist eine „Salzlounge“ deren Mittelpunkt. Hier werden feinste Trockensalze für gesunde Atemwege inhaliert. Der Raum erinnert in seiner Gestaltung an einen Salzstollen, in den Berg getrie-

ben, um das wertvolle Steinsalz abzubauen. Bequeme Liegen, Musik oder visuelle Einspielungen lassen die Inhalationszeit von 45 Minuten zu einem angenehmen und kurzweiligen Erlebnis werden. Empfohlen wird diese Trockensalzinhalation besonders bei Heuschnupfen, Asthma, Bronchitis, Mukoviszidose oder chronischen Lungenerkrankungen. Auch für Menschen, die häufig unter Erkältungsbeschwerden

In der neuen Salz-Erlebniswelt ist eine für die Inhalation vorgesehene Salzlounge entstanden. Fotos: Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg

leiden oder mit Stirnhöhlenund Nebenhöhlenentzündungen zu kämpfen haben, sowie bei Hauterkrankungen, Schlafstörungen oder Depressionen ist das Microsalt-Verfahren gedacht. Moor-Erlebniswelt Bad Schmiedebergs ältestes natürliches Heilmittel, das Moor, das seit 1878 an-

gewendet wird, hat im Kurmittelhaus mit der renovierten „Moor-Erlebniswelt“ an Attraktivität gewonnen. Moorpackungs- und Moorbadeabteilung wurden neu gestaltet und bieten nun eine Wohlfühlatmosphäre. Mehr Infos beim Gästeservice des Eisenmoor­bades unter Telefon 034925 63037 ­sowie auf www.eisenmoorbad.de

MDR-Reporter Duy Tran testete als Erster in der MoorErlebniswelt das neue Moorbad mit sichtlicher Freude.

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Jung geblieben

„Feuerwehrmann mit Leib und Seele“ Harald Vogel ist seit 58 Jahren mit der Feuerwehr Bad Düben eng verbunden

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er einmal als Kamerad bei der Feuerwehr aktiv war, bleibt es auch bis in den Ruhestand hinein. So ist es zum Beispiel bei Harald Vogel. 1962 trat er der Feuerwehr Düben bei – und ist bis heute deren Mitglied. Warum, ist für ihn schnell gesagt: „Ohne Feuerwehr geht gar nichts.“ Gemeinschaft, die verbindet Es sei schon eine besondere Gemeinschaft, die die Kameraden verbindet. „Zum einen ist da die Aufgabe, die uns eint – nämlich Leben zu retten. Da muss man sich schon aufeinander verlassen können, das schweißt zusammen“, sagt Harald Vogel. Auf der anderen Seite ist da der Wunsch, die Tradition der Feuerwehr weiterzuleben und auch weiterzugeben. Deshalb ist man auch nach seinem aktiven Dienst der Feuerwehr noch treu. So hat Harald Vogel zum Beispiel seine Kameraden bei Arbeiten im und am Geräte-

Im Keller des Gerätehauses der Feuerwehr Bad Düben befindet sich das Traditionskabinett. Die Kameraden – allen voran Harald Vogel – haben akribisch alte Feuerwehrutensilien zusammengetragen. Foto: Nannette Hoffmann

haus unterstützt und steht ihnen mit seinem Wissen immer zur Seite. Alters- und Ehrenabteilung Immer dienstags treffen sich 25 Alterskameraden regelmäßig im Gerätehaus. 18 Jahre lang hat Harald Vogel die Alters- und Ehren-

abteilung betreut. „Da habe ich zum Beispiel Fahrten für uns organisiert, wie die Besichtigung des Flughafens oder der Besuch im BMWWerk Leipzig“, berichtet der heute 75-Jährige. Auch runde Geburtstage werden hier zusammen gefeiert. „Man trifft sich aber auch, um in

vergangenen Zeiten zu schwelgen.“ Für Harald Vogel ist der Dienstag ein Dienst-Tag. „Da kommt dann auch nichts dazwischen“, betont er. Nun hat die Leitung der Abteilung ein jüngerer Kamerad übernehmen. „Wir wechseln hier altersbedingt durch.“

dig. Da sie nur nachts zum Einsatz kommen, heißen sie auch Nachtlinsen. Damit das scharfe Sehen auf diese Weise jedoch zuverlässig funktioniert, muss sie ein speziell geschulter Kontaktlinsenexperte individuell an jedes Auge anpassen. Diese orthokeratologische Kontaktlinse ist eine besondere formstabile Linse, die während des Schlafens die

Hornhaut modelliert. Sie übt dazu einen leichten und gezielten Druck auf die flexible Hornhaut aus. Diese Formänderung bleibt über den Tag bestehen und ermöglicht ein scharfes Sehen ohne weitere Sehhilfe. Die Nachtlinsen können durch diese Funktionsweise Fehlsichtigkeiten wie eine leichte bis mittlere Kurzsichtigkeit ausgleichen.

Historische Schätze Tradition bedeutet für Harald Vogel aber auch das Bewahren von altem Feuerwehrgut. „Schon als junger Mann war ich begeistert von der Feuerwehr-Technik, deshalb sammelt unsere Traditionsgruppe auch speziell alte Technik und Feuerwehrutensilien sowie das Schrift- und Bildmaterial.“ In einer doch beachtlichen Sammlung im Keller des Gerätehauses lagern so einige historische Schätze: zum Beispiel die erste Motorspritze der Dübener Feuerwehr, eine Pferdespritze aus dem Jahr 1900 und ein voll funktionstüchtiges und voll ausgestattetes Löschfahrzeug aus dem Jahr 1936. „Tradition ist das Bewahren des Feuers und nicht das Anbeten der Asche“ ist am Eingang zur Ausstellung zu lesen. Das Feuer lodert auch nach 58 Jahren bei der Feuerwehr Bad Düben in den Augen Harald Vogels – „Feuerwehrmann ist man eben mit Leib und Seele“.

Alles neu macht der Herbst Neuheiten im Sehzentrum Raddatz

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er Herbst zeigt sich von seiner farbenfrohen Seite, genauso wie die neu eingetroffene Kollektion beim Optiker Raddatz in Bad Düben. Brillante Farben, neue Formen und hochwertige Materialien bieten ein grenzenloses Spektrum, um die passende Brille für Jeden und jeden Augenblick zu finden. Kontaktlinsen als Alternative Absolut im Trend: multifokale Kontaktlinsen – auch Mehrstärkenlinsen genannt. Das sind Linsen, die unterschiedliche Sehbereiche für das Nah- und Fernsehen eingearbeitet haben. Damit können die Träger eine Alterssichtigkeit ausgleichen und eine Gleitsichtbrille ersetzen. Wie die Sehbereiche angeordnet sind, hängt von der entsprechenden Funktionsweise ab und kann stark variieren. Nach der optimierten Einstellung der Kontaktlinsen ist ein scharfes Sehen in unterschiedlichen Entfernungen unabhängig von der Blickrichtung möglich. Da-

her ist eine Anpassung durch die Kontaktlinsenspezialisten im Sehzentrum Raddatz unerlässlich. Eine Lösung für die Nacht Die Ortho-K-Kontaktlinsen – „Dreamlens“ genannt – können bestimmte Sehschwächen im Schlaf korrigieren. Dadurch ist das Tragen von Brille oder Kontaktlinsen tagsüber nicht mehr notwen-

Das Team von Optiker Raddatz berät umfassend und kompetent zum Thema gutes Sehen. Foto: iuricazac/stock.adobe.com

Smartwatch für die Augen Schrittzähler, Schlafrhythmus-Überwachung, Blutdruckprüfung – für viele ist eine Smartwatch zum Alltagsgegenstand geworden, da sie es ermöglicht, die eigene Gesundheit ein Stück weit zu kontrollieren. Als erstes Optikunternehmen in den neuen Bundesländern analysiert das Sehzentrum Raddatz in Bad Düben persönliche Sehgewohnheiten nun mithilfe des „Viviors“. Wie eine Smartwatch für das Sehen wird der Sensor zwei bis vier Tage lang an der Brillenfassung befestigt und stellt fest wie weit etwa ein Monitor oder ein Buch vom Gesicht entfernt sind. Auch Kopfbewegungen, die Dauer von Aktivitäten sowie die Menge und Intensität von Licht fließen in die Auswertung ein. „Die ermittelten Daten geben uns alle Informationen, um ein Brillenglas perfekt, fehlerfrei und individualisiert anzufertigen“, heißt es beim Sehzentrum Raddatz.


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Jung geblieben

Wieder besser Verstehen lernen

Umfragen

HNO-Arzt Dr. Carsten Dalchow beschäftigt sich mit der Axone-Hörtherapie

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as Nachlassen des Gehörs schreitet bei vielen Menschen schleichend voran. Das ist der Grund dafür, dass im Durchschnitt sieben Jahre vergehen, bis es zu einer Versorgung mit modernen Hörgeräten kommt. Viele Betroffene sind daher vor der ersten Anpassung mit Hör­geräten hörentwöhnt. Um sie schnell an die neuen Höreindrücke zu gewöhnen und ihr Gehör zu sensibilisieren,

wurde die ganzheitliche Axone-Hörtherapie entwickelt. Dr. Carsten Dalchow hat die Schirmherrschaft dafür übernommen. Was genau haben Sie sich von der Untersuchung zu der Hörtherapie versprochen? Mein Ziel war es, dass sich Menschen früher mit dem Thema „Besseres Hören“

Das Therapieziel Besseres Hören ist nicht nur eine Sache des Gehörs, sondern des Gehirns. Die Hörzellen im Hörzentrum des Gehirns, die alle ankommenden „Geräusche“ zuordnen und verarbeiten, liegen durch reduzierte Hörfähigkeit brach. Dadurch bauen sich die Verbindungen zwischen den Hörzellen ab. Mit der Axone-Hörtherapie werden diese Verbindungen wieder reaktiviert und durch ein gezieltes Trainingskonzept die Filterfähigkeit des Gehirns verbessert.

­ eschäftigen. b Zudem war ich interessiert zu sehen, welche Erfolge sich einstellen, wenn man den Betroffenen eine Anleitung gibt, Hör­geräte zu nutzen und sich daran schnellstmöglich zu gewöhnen. Eine daraus ­resultierende nachhaltige Akzeptanz für das Tragen

von Hörgeräten steht für mich klar im Fokus. Wieso beschäftigen sich Menschen mit Hörverlust erst so spät mit der Thematik? Aus meiner Sicht ist bei dieser Frage die Eigenwahr­nehmung der Patienten ­entscheidend. Vielfach wird erst spät oder durch Angehörige festgestellt, dass das Gehör beein­träch­tigt ist. Viele merken die Einschränkungen ­anfänglich selbst nicht. Erst wenn eine Kompen­sation nicht mehr möglich ist, werden die meisten aktiv. Jeder sollte sich ehrlich die Frage stellen: Wie gut höre und verstehe ich Sprache und welche Töne kann ich noch hören? Was bedeutet „hörentwöhnt“ und welche Optionen bieten sich für Betroffene? Durch den schleichenden Prozess wird der Hörverlust

häufig nicht wahrgenommen, die Realitäten des eigenen Hörens verschieben sich. Wenn dann die Hörfähigkeit durch Hörgeräte verbessert und verstärkt werden soll, führt dies durch das hörentwöhnte Gehör ­häufig zu Irri­tation und manchmal auch zur Ablehnung. Das hörentwöhnte Ohr und das Hörzentrum im Gehirn sind mit der Menge an neuen Informationen regelrecht überfordert. Hier hilft eine präventive Überwachung – spätestens ab dem 50. Lebensjahr empfehle ich eine regelmäßige Kontrolle der Hörfähigkeit. Für wen eignet sich die AxoneHörtherapie am besten? Prinzipiell ist die Hörtherapie für alle geeignet. Insbesondere für diejenigen, die sich aktiv mit ihrer Hörfähigkeit auseinandersetzen möchten. Übrigens: Je früher man damit anfängt, umso besser sind die Erfolge.

Hören ohne Hörgerät? 40 Teilnehmer gesucht! Anzeige

SPRACHE WIEDER BESSER VERSTEHEN: Mit einem eigens entwickelten Trainingsverfahren setzt das Unternehmen Hörconcept auf gezieltes Hörtraining, um Sprache wieder besser wahrnehmen zu können. Für eine Hörstudie sucht Hörconcept jetzt 40 Teilnehmer in Eilenburg, Bad Düben und Delitzsch. „Hören wie früher“, so lautet der Wunsch vieler Menschen, deren Hörvermögen eingeschränkt ist. Immerhin haben alleine in Deutschland mehr als 15 Mio. Menschen Hörprobleme – von den über

Mit dem axone®-Hörtraining hat das Unternehmen Hörconcept deshalb ein Konzept entwickelt, mit dem Menschen mit einer Hörminderung gezielt die Hörverarbeitung trainieren können. Mit dem speziellen 14-tägigen Trainingskonzept soll dabei die Chance verbessert werden, Sprache und Störgeräusche wieder getrennt wahrzunehmen. Ablauf der Hörstudie Die Teilnehmer haben die einzigartige Möglichkeit das neue axone Konzept 14 Tage kostenlos und unverbindlich zu testen. Bei einer kurzen Überprüfung des Gehörs wird ermittelt, welcher Grad an Hörentwöhnung vorliegt und ob die Teilnehmer geeignet sind, an dem Verfahren teilzunehmen.

60-Jährigen ist sogar jeder Zweite betroffen. „Da das Nachlassen des Gehörs meistens schleichend voranschreitet, wird der Hörverlust oft lange nicht bemerkt“, berichtet HNO-Arzt Dr. med. Für das 14-tägige Training Carsten Dalchow aus seiner erhalten die Teilnehmer zwei täglichen Erfahrung. Trainingsgeräte und einen 11006901_001120

individuellen Trainingsplan, in dem die Eindrücke und Erfahrungen des Trainings vermerkt werden können. Auswertung und Fazit Das axone® Trainingskonzept wird unter der Schirmherrschaft von HNO-Arzt Dr. med. Carsten Dalchow ausgewertet und weiter entwickelt. Dabei wird gezielt auf die Verbesserung des Verstehens von Sprache mit und ohne störende Nebengeräusche geachtet. Gutes Hören lässt sich trainieren. Wer jahrelang schlecht hört, verlernt das Verstehen. Nur eine Hörgeräteversorgung gibt dann die Lebensqualität zurück. So nehmen Sie teil Interessenten wenden sich bitte telefonisch an Hörconcept. Dort erhalten Sie einen Termin und alle Informationen rund um den Ablauf.

Priv. Doz. Dr. med. C. Dalchow HNO-Arzt und Schirmherr

40 Teilnehmer gesucht Anmeldung bis zum: 30.11.2020 Teilnehm. Hörakustiker:

Hörconcept Eilenburg GmbH & Co. KG Eilenburg Wallstraße 2-3 (1. Etage) 04838 Eilenburg Tel. 03423 - 758 44 31 Bad Düben Altstädter Straße 7 04849 Bad Düben Tel. 034243 - 717 564 Delitzsch Eilenburger Straße 29 04509 Delitzsch Tel. 034202 - 17 22 02 Oder per WhatsApp: 0176 / 208 706 14

Unterschiede bei Prävention Bewusste Ernährung, Sport, Vorsorge: Die Herangehensweise ist dabei eine Altersfrage, zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag des Versicherungsmanagers Clark. So nennen 50 Prozent der Über54-Jährigen regelmäßige Arztbesuche als konkrete Maßnahme zum Gesundbleiben, bei den 18bis 24-Jährigen sind es 22 Prozent. Umgekehrt beim Sport: Hier ist nur jeder Dritte der Älteren (33 Prozent) der Gesundheit wegen regelmäßig aktiv, bei den Jüngeren ist es knapp die Hälfte (48 Prozent). Bewusste Ernährung spielt mit zunehmendem Alter vermehrt eine Rolle, während Schlaf (insgesamt 49 Prozent) und der Verzicht auf übermäßigen Konsum von Alkohol oder Zigaretten (insgesamt 54 Prozent) bei allen ähnlich oft genannt wurden.

Ältere spielen Computerspiele Computerspielen ist kein JungeLeute-Phänomen. Unter den täglichen Spielern ist der Anteil der Älteren sogar höher. Rund jeder Vierte (23 Prozent) der 50- bis 69-Jährigen gab in einer ForsaUmfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse KKH an, fast jeden Tag Computerspiele zu spielen. Unter den 16- bis 29-Jährigen war es etwa jeder Siebte (15 Prozent). Einen Grund für die Spiellust sieht die KKH in einer wieder entdeckten Leidenschaft – viele haben auf Commodore, Atari und Co. gezockt. Zudem gebe es Spieleklassiker wie Skat als App und man kann sie so auf einem Tablet spielen.

Was Großeltern für Enkel tun Großeltern gehören zur Familie. Das macht sich im Alltag an vielen Stellen bemerkbar: Fast die Hälfte der Omas und Opas (46 Prozent) unterstützt die Enkel zum Beispiel als Abholdienst von Schule und Kita oder in Form von Hausaufgabenhilfe. Ähnlich viele Großeltern (49 Prozent) verbringen regelmäßig Freizeit mit den Enkeln – sei es im Kino oder auf dem Spielplatz. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Cosmos Direkt.


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Dienstag, 27. Oktober 2020

Mit dem „Eilenburger“ durch verträumte Winterlandschaften Geissler Reisen bietet wieder zahlreiche Fahrten für die Adventszeit, Weihnachten und Silvester an

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emeinsam reisen macht einfach mehr Spaß. Daher nutzen viele Senioren die Vorteile des Reisens mit Freunden. Gerade die Senioren von heute sind auch im hohen Alter noch aktiv und entdecken für sich die Welt. Das Reiseunternehmen Geißler Reisen bietet dafür eine große Auswahl an vielversprechenden Gefilden: Ob Tagesfahrten, Kurz- und Rundreisen oder Kreuzfahrten – hier findet jeder ein passendes Angebot. Tradition aus Eilenburg Seit 1935 ist das Familienunternehmen der Anbieter für Reisen aller Art und tief mit der Region verwurzelt. „Wir sind stolz darauf, dass unsere Wiege in Eilenburg liegt, stolz auf unsere langjährige Tradition, auf unsere engagierten Mitarbeiter und unsere zahlreichen Stammkunden“, betont Paul-Tilo Geißler. Im Geiste des Firmengründers führen er und seine Cousins Ulf und Nico

Es gibt nichts Schöneres als Urlaub: Mit Geißler Reisen können Jung und Alt wieder unbeschwerte Tage in traumhaften Orten verleben. Foto: Geißler Reisen

Geißler in dritter Generation den Betrieb in bewährter Weise fort. Die Reiseplanung und die Kataloggestaltung sind Chefsache. Die Fahrten werden von Paul-Tilo Geißler persönlich ausgearbeitet und so vorbereitet, dass die Gäste einen einzigartigen Urlaub verleben können. Fahrten in festlich geschmückte Orte Gerade mit Blick auf die Weihnachten und Silvester warten einige Höhepunkte auf die reiselustigen Best

Ager. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Reise ins winterliche Riesengebirge? Vom 27. bis 29. November geht es nach Karpacz. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer malerischen Lage am Fuße des Riesengebirges und dessen höchsten Berges – der Schneekoppe – beliebt. Auf dieser Reise wird unter anderem der Weihnachtsmarkt in Bautzen besucht und eine Rundfahrt durch das Riesengebirge unternommen. Am zweiten Adventswochenende (6. und 7. Dezember)

geht es ins Erzgebirge. Auf die Gäste wartet ein stimmungsvoller Kurzurlaub mit Musik und Tanz. „Wir besuchen den Dresdner Striezelmarkt. In Seiffen, der heimlichen Hauptstadt des Weihnachtsmannlandes, bummeln Sie gemütlich über den Weihnachtsmarkt“, berichtet Paul-Tilo Geißler. Mit dem „Eilenburger“ geht es vom 23. bis 27. Dezember in den Thüringer Wald. Auf dem Programm stehen unter anderem Ausflüge nach Oberhof, Suhl und Neustadt

Der neue Katalog 2021 ist da!

Advent im Riesengebirge

27.–29.11.2020

nur 209,90 Euro 3 Tage/HP, 4-Sterne Hotel mit Badelandschaft, Riesengebirgsrundfahrt mit örtl. Rl., Weihnachtsmarkt Schloss Lomnitz, Weihnachtsmarkt Bautzen

Silvester in Stettin

30.12.–02.01.21

nur 489,90 Euro 4 Tage/HP, 3-Sterne Hotel, Silvestergala inkl. Getränke, Stadtführung Stettin, Ausflug Insel Wollin

Frauentag im Riesengebirge

07.03.–10.03.2021

nur 319,90 Euro 4 Tage/HP, 4-Sterne Hotel „Golebiewski“ Hallenbad, Sauna, Jacuzzi, Salzgrotte, Tanzabend Ausflug „Tal der Paläste“, Eintritt Rübezahlwasserfall, Stadtführung Hirschberg, Ausflug Riesengebirge, Besuch von Liberec

Advent im Erzgebirge

11.–13.12.2020

nur 219,90 Euro 3 Tage/HP, Hotel Lugsteinhof Zinnwald, Glühwein, Tanzabend, Erzgebirgsrundfahrt, Besuch Große Bergparade Seiffen, Striezelmarkt

Ostseestrand-Usedom – Swinemünde

09.01.–16.01.2021

nur 399,90 Euro 8 Tage/HP, 4-Sterne Hotel „Interferie Medical Spa“, Begrüßungsbier, 7x Flasche Wasser, Kaffeegedeck, Hallenbad, Tanzabend, tägliches Animationsprogramm

Meeresrauschen am Timmendorfer Strand

14.03.–19.03.2021

nur 569,90 Euro 6 Tage/HP, 4-Sterne „Maritim Seehotel Timmendorfer Strand“, freie Nutzung maritim spa & beaty care Bereich, Hallenbad, Wassergymnastik, Strandwalking, 1x Kaffeegedeck, mehrmals große Flasche Wasser, Ausflug zw. den Meeren, Ausflug Lübeck

Dolomitenweihnacht

nur 439,90 Euro 5 Tage/HP, 3-Sterne Hotel, Weihnachtsfeier mit Glühwein, kleines Weihnachtsgeschenk, Kaffee und Kuchen im Hotel, Ausflug Brixen, Konzert mit den „Stimmen der Berge“, Ausflug Meran, Ausflug „Bergwelt Südtirol“, Eintritt Krippenmuseum

Ross Antony im Thüringer Wald

15.01.–17.01.2021

nur 244,90 Euro 3 Tage/HP, „Ahorn Berghotel Friedrichroda“, Besuch Oberhof, Schlagerabend mit Roos Antony, Rundfahrt Thüringer Rhön, Führung Saalfelder Feengrotten, Sekt, Musik- und Lichtspiel Märchendom, Erlebnismuseum Grottoneum, Erinnerungsfoto

Frühlingssonne am Gardasee

Noch mehr Reisen finden sich im neuen Reisekatalog 2021 oder auf www.geissler-reisen.de.

Reisebüro Eilenburg Rinckartstr. 8 · 04838 Eilenburg 03423 606 606 · info@geissler-reisen.de Reisebüro Wurzen Albert-Kunz-Str. 4 · 04808 Wurzen 03425 853 985 · wurzen@geissler-reisen.de Reisebüro Leipzig Ranstädter Steinweg 14 · 04109 Leipzig 0341 983 94 72 · info@kylltal-leipzig.de

22.–26.12.2020

21.03.–26.03.2021

am Rennweg. Hinzukommt ein buntes Weihnachtsprogramm im Vier-Sterne-Hotel „Ringberg Hotel Suhl“. Silvester (29. Dezember bis 2. Januar) verbringen Gäste im böhmischen Bäderdreieck. Ausgangspunkt ist Loket, 20 Minuten von Karlsbad entfernt. Die romantische Atmosphäre der mittelalterlichen Stadt, die unberührte Natur und der bezaubernde Fluss Eger beeindrucken seit jeher. Einer, der dem Charme des Städtchens besonders erlag, war Johann Wolfgang von Goethe. Eine Entdeckungsreise unternehmen die Reisenden zudem durch die traditionsreichen Kurbäder Marienbad, Tepla, Franzensbad und Cheb. „Am Silvesterabend wartet im Hotel eine tolle Silvesterfeier. Der Neujahrsausflug geht in die tschechische Hauptstadt Prag“, so Paul-Tilo Geißler.

nur 529,90 Euro 6 Tage/HP, 3–Sterne Hotel „Benacus“ in Riva, Willkommensdrink im Hotel, Gardaseepanoramaausflug, Gardaseeschifffahrt von Riva über Limone nach Malcesine, Panoramafahrt nach Trento, Molveno See, Grappa Probe inkl. Führung

Silvester in Posen

30.12.–02.01.2021

nur 439,90 Euro 4 Tage/HP, 4-Sterne Hotel, Silvesterfeier mit Getränken, Ausflug Gnesen, Stadtführung Posen, Ortstaxe

Kastelruther Bauernhochzeit

15.01.–18.01.2021

nur 329,90 Euro 4 Tage/HP, 3-Sterne Hotel „Nussbaumerhof“ Ausflug Brenta-Dolomiten, Ausflug Saiser Alm Kastelruth, Seilbahnfahrt zur Seiser Alm, Besuch der Kastelruther Bauernhochzeit

Venedig und seine Inseln

25.03.–28.03.2021

nur 329,90 Euro 4 Tage/HP, 3-Sterne Hotel in Lido di Jesolo, Schifffahrt - Markusplatz, Stadtführung Venedig, Ausflug „Geheimnisvolle Inseln“, Schifffahrt zu den Inseln Murano und Burano, 2x Einfahrtgebühr Punta Sabbioni, 2x Schiffssteuern

Kostenfreie Zustiege in Eilenburg, Wurzen und Leipzig Hbf. (Ostseite). Nutzen Sie unsere günstigen Transfermöglichkeiten! Mehr tolle Reisen und Tagesfahrten auf www.geissler-reisen.de oder im Katalog (Kostenfreie Zusendung: 03423 606 606) 22880701_001120


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Jung geblieben „Das schwache Herz“ Mehr zum Thema auf www.herzstiftung.de

Klinik Eilenburg: Bei Herzschwäche in guten Händen Rund drei Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischer Herzschwäche, medizinisch auch Herzinsuffizienz genannt. Herz­insuffizienz ist in der Regel die Folge einer Vorerkrankung, die die Pumpleistung des Herzens beeinträchtigt. Zu den häufigsten Ursachen zählen die koronare Herzerkrankung sowie langjähriger Bluthochdruck (Hypertonie). Die Behandlung der Ursachen der Herzinsuffizienz gilt daher als wichtigster Baustein der Therapie. Je früher die Krankheit erkannt wird, ­umso eher lässt sich der Verlauf bremsen. Herzinsuffizienz gehört auch in der internistischen Abteilung der Klinik Eilenburg zu den am häufigsten zu behandelnden Krankheitsbildern. Neben verschiedenen Diagnosemethoden wie der Herzultra­schalluntersuchung, EKG, KardioCT und Blutwertanalysen erfolgt ­hier auch bei schwereren Krankheitsfällen eine Herzschrittmacher­beziehungsweise Defibrillatorversorgung. „Die Versorgung in diesem Bereich findet unter der Pandemie-Situation unverändert und in bewährter

Kooperation mit dem Herzzentrum ­Leipzig sowie den Herzkatheterlaboren des Klinikums St. Georg in Leipzig und des Klinikums Bitterfeld-Wolfen statt“, erzählt Oberarzt Dr. Heiko Scherf, Leiter der kardiologischen Abteilung der Klinik Eilenburg. Normalerweise wird im November mit dem „Herztag“ der Klinik Eilenburg eine seit vielen Jahren etablierte Patienten-Informationsveranstaltung mit mehr als 100 Gästen durchgeführt. „Der Herztag ist jedoch als Erlebnisabend konzipiert, bei dem es nicht nur um Vorträge unserer Spezialisten zum Thema Herz geht, sondern auch ein interessantes Rahmenprogramm mit Reanimationstrainings und mehr geboten wird. Das ist unter den derzeitigen Bedingungen der Pandemie mit strengen Hygienevorschriften leider nicht durchführbar“, so der Oberarzt. Bei Beschwerden sollte ein Arztkontakt aus Angst vor einer Infektion auf keinen Fall vermieden werden. „Bei uns sind die Patienten trotz Corona-Pandemie jederzeit in guten Händen“, versichert er.

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Kurt-Bennewitz-Str. 9 04838 Eilenburg-Wedelwitz Tel.: 0 34 23 / 60 61 72 Funk: 01 72 / 3 47 50 76 E-Mail: ducherow1@t-online.de Web: www.pflegedienst-ducherow.de 22747601_001120

Herbstleuchten in den Muldeauen Fährhaus Gruna verbindet die Auszeit mit heimischer ­Kulinarik: Ab November öffnet die „Entenbraterei“

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tress und Hektik gehören für viele schon zum Alltag. Daher ist es umso wichtiger, sich immer mal wieder eine Pause zu gönnen. Einfach mal abschalten, einen Moment innehalten und neue Kraft schöpfen – klingt gar nicht so einfach, ist es aber! Idylle in der Natur Seit mehr als 20 Jahren kann das Fährhaus Gruna genau das bieten: Ruhe – und eine Auszeit inmitten der weitläufigen Muldelandschaft. Hier hört man die Vögel zwitschern und das Rauschen der Mulde, kann seine Gedanken schweifen lassen und wieder frei durchatmen. Radler und Spaziergänger haben die Ausflugs- und Speisegaststätte schon längst für sich entdeckt und nutzen die Gelegenheit, hier während ihrer Tour einen Zwischenstopp einzulegen. Urige Gemütlichkeit Ein Besuch lohnt auch im Spätherbst. Dann zeigt sich die Natur von ihrer farbenfrohen Seite und lässt das Laub in leuchtendem Rot, Gelb und Braun erstrahlen. Und an Tagen, wenn die Sonne lockt, können Gäste im traumhaft angelegten Biergarten ein Glas Wein genießen. Die geschützten Nischen bieten Platz und Gemütlichkeit zum Verweilen.

„Ente essen ohne Ende“ heißt es ab November im Fährhaus Gruna. Chefkoch Rico Nauditt serviert sie mit Klößen und Rotkohl. Foto: Fährhaus Gruna

Den Gaumen verwöhnen Der Herbst hält aktuell auch Einzug in die Speisekarte des Fährhauses. Dafür bezieht Gastwirtin Antje Bieligk das Gemüse frisch vom Grunaer Bio-Bauern. Ab November ist die Gaststätte Samstag, Sonntag und an Feiertagen ab 11.30 Uhr geöffnet und begrüßt die Gäste im herbstlich eingerichteten Ambiente samt prasselndem Kaminfeuer. Und was darf im November nicht fehlen? Klar: der Entenbraten. Daher eröffnet das Fährhaus diesmal die „Entenbraterei“. „Wir bieten an jedem Wochenende nach telefonischer Voranmeldung ‚Ente essen ohne

Ende’ an“, sagt sie. Jeder kann so viel essen, wie er schafft. „Passend zum Braten servieren wir Klöße oder Kartoffeln sowie Rotkohl oder Rosenkohl.“ Schon an Weihnachten denken

Wer mag, kann die Entenbraterei auch am ersten Weihnachtsfeiertag als Festtagsmenü für die ganze Familie buchen. Dann können alle ohne Stress einen leckeren Braten mit allem Drumherum im festlich geschmückten Gastraum genießen. Mehr Infos unter www.faehrhaus-gruna.de. Tischreservierungen unter Telefon 034242 50291.

Das Fährhaus lädt ein zum Herbst- und Winterschmaus ... die Ruhe in der Muldenaue tut so gut ... macht Rast im Fährhaus und seid unser Gast!

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Wir haben für Sie vorerst nur an den Wochenenden geöffnet ... ENTE ohne Ende – essen so viel wie beliebt ...! Vorbestellung ist erwünscht.

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am 25. Dezember 2020 servieren wir Ihnen nochm als ENTE ohne Ende ... Essen Sie sich satt, so viel wie Sie mögen ... Wir bitten um Ihre Vorbestellung.

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Wochentags öffnen wir für Sie ab 15 Personen. Rufen Sie uns bitte an.

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Dienstag, 27. Oktober 2020

Holzfenster nie mehr streichen

Altern als Krankheit? – Warum wir abbauen und was wir tun können Wieso altern wir? Und was passiert dabei in unserem Körper? Diese Fragen beschäftigen die Menschen seit jeher, und die medizinische Forschung liefert immer präzisere Antworten. Der Mediziner Dominik Duscher und die Journalistin Nina Ruge haben ein Buch darüber ­geschrieben, welchen Einfluss bestimmte Prozesse in den Zellen darauf haben. Ihre These lautet: Altern ist eine Krankheit und kann therapiert werden. Ein Gespräch darüber, wie man möglichst lange gesund bleibt und warum man trotzdem irgendwann sterben wird. Sie haben Ihrem Buch den provokanten Titel „Altern wird heilbar“ gegeben. Ist das Altern denn eine Krankheit? Dominik Duscher: Vorneweg, ich finde den Titel sehr scharf getroffen. Er bildet die Hauptaussage des Textes ab – also, dass Altern eine Krankheit ist und damit Ziel einer potenziellen Therapie. Der Titel bringt uns aber nicht nur Lob ein. Natürlich brüskiert es manche Leute, wenn man Altern als Krankheit bezeichnet. Warum? Duscher: Bei uns ist das biologische Altern gemeint, also Altern im Sinne des Verlustes von Zellfunktion. Viele sehen das Alter aber im Kontext einer gewissen spirituellen Weisheit, einer Entwicklung des Menschen, also eines Status, der positiv behaftet ist. Nina Ruge: Es gibt Menschen, die meinen, wir würden das Altwerden diskriminieren, indem wir es als krank diskreditieren. Das ist nicht der Fall. Wir beschreiben, wie das Schwinden der Zellkompetenzen darauf Einfluss nimmt. Zwei Begriffe helfen vielleicht dabei, das zu verstehen: das primäre und das sekundäre Altern. Erklären Sie das bitte genauer. Ruge: Das primäre Altern ist tatsächlich der Verlust dieser fantastischen Zellkompetenzen und dieses unglaublichen Zusammenspiels unseres Zellstoffwechsels im Laufe der Jahre. Und das beginnt mit 25 – diese stetig fortschreitenden Prozesse, der Verlust der Systemfunktionen, führen zum sekun­dären Altern. Dann werden den sogenannten Alterskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Demenz Tür und Tor geöffnet. Wir beschäftigen uns mit dem primären Altern und wollen deutlich machen, dass man schon

Portas-Fachbetrieb Rothe bietet Renovierungslösungen Journalistin Nina Ruge und ­Mediziner Dominik Duscher haben gemeinsam ein Buch geschrieben. Foto: Kay Blaschke/dpa

sehr früh tätig werden kann, um die Zellfunktion so zu stärken, dass das sekundäre Altern sehr viel später eintritt. Plakativ gesagt, sollte man ­verhältnismäßig gesund und sich wohlfühlend sterben? Duscher: Absolut richtig. Es geht nicht nur um die Lebensspanne. Das maximale Alter zu erreichen, ist ja nicht das Ziel – sondern, möglichst lange gesund zu sein. Ruge: Und weil wir auf das Alter von 25 anspielen: Das ist tatsächlich der Gipfel der Gesundheit und der Fitness der Zellen. Danach geht es bei den verschiedenen Zelltypen und ihren Kompetenzen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bergab. Was kann man konkret tun? Duscher: Die Basis ist ein gesunder Lebensstil, also Bewegung und ­Ernährung. Das ist nichts Neues. Doch jetzt versteht man es besser, warum es so unglaublich wichtig ist. Dadurch steuern wir sehr viel. Wenn wir zum Beispiel Fastenperioden einhalten, stärken wir die Energieerzeugung in den Zellen. Ruge: Es geht auch um das Weglassen: von Zucker, von tierischen Fetten, von Salzen und industriellen Fertigprodukten. Man sollte auf Gemüse setzen, möglichst 25 verschiedene Sorten pro Woche und 400 Gramm am Tag. Dazu bestimmte Nüsse und Öle. Wenn ich mehr weiß über die Wirkung der Nahrung als Medizin, werde ich sie achtsamer wählen. Auch wenn man bestmöglich vorgesorgt hat, stirbt man irgendwann. Was passiert dann im Körper? Duscher: Bei Altersschwäche, wenn man also sozusagen im Schlaf verstirbt, steckt meist ein Herzproblem dahinter. Irgendwann sind unsere Zellen auch im besten Fall, salopp gesagt, ausgebrannt. Dann würde – hoffentlich nach sehr kurzer Krankheit und Verlust unserer alltäglichen Fähigkeiten – der Tod eintreten.

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itterungsbedingt müssen Holzfenster viel aushalten. Dadurch können sie schnell alt aussehen. Sie alle paar Jahre zu streichen, ist mühsam und bietet keinen dauerhaften Werterhalt. Ein kompletter Austausch ist teuer und verwandelt das Haus in eine Großbaustelle. Portas hat die Lösung: Die wertvollen Holzfenster werden durch eine wartungsfreie Aluminium-Verkleidung auf der Außenseite geschützt und erhalten. So können schädliche Witterungseinflüsse den Fenstern nichts mehr anhaben und sie müssen nie mehr gestrichen werden. Außen widerstandsfähiges Aluminium und innen wohnliches Holz – das ist die ideale Werkstoffkombination für Fenster und Wintergärten. Die Rahmen und Flügel sind dauerhaft gegen Wind und Wetter geschützt, gleichzeitig bleibt im Wohnraum die Atmosphäre behaglich. Portas montiert maßgenau die hochwertigen pulverlackierten Aluminium-Profile auf die außen-liegenden Fensterelemente des Kun-

Der Portas-Fachbetrieb Rothe ist kompetenter Ansprechpartner für die maßgenaue Renovierung von Holzfenstern. Foto: Portas-Fachbetrieb

den. Hierzu werden die Fenster vor Ort genau ausgemessen, damit die Verkleidung in der Werkstatt passgenau angefertigt werden kann. So wird aus einem einfachen Holzfenster ein hochwertiges Holz-AluminiumFenster. Die notwendige Hinterlüftung ist gewährleistet. Die Renovierung ist meist binnen eines Tages erledigt und kann auch in der kühlen Jahreszeit durchgeführt werden. Die Investition zahlt sich aus: Malerkosten wer-

­Gräfe und Unzer Verlag (GU),

den gespart und zudem steigt der Wert von Wohnung oder Haus. Für jeden Fenstertyp hat Portas eine Lösung. Zudem lassen sich die Außenrahmen leicht reinigen. Auch nach Jahren ist die Oberfläche schön wie am ersten Tag. Die Aluminium-Profile gibt es in vielen Farb- und Holzdekorvarianten. Auf Wunsch gibt es sogar dekorgleiche Insektenschutzgitter. Mehr Infos unter www.rothe.portas.de

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Jung geblieben

Tanzen für Kopf und Körper Links, Tap, Wechselschritt: Sich Schrittfolgen beim Tanzen zu merken, ist gar nicht so leicht. Doch die Mühe lohnt, sagt Prof. Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Durch die mentale Herausforderung wird nicht nur der Körper, sondern auch das Hirn trainiert. Studien zufolge könne zum Beispiel schon ein halbjähriger Tanzkurs helfen, Aufmerksamkeit und geistige Flexibilität zu verbessern. Die Gedächtnisleistung steigt, gleichzeitig sinkt das Demenz-Risiko. Zudem wird der Gleichgewichtssinn trainiert und Tanzen macht glücklich.

Beim Schlaf das Hirn entrümpeln Damit das Hirn lange Zeit gute Dienste leistet, braucht es ausreichend Schlaf. Darauf weist der Altersforscher Prof. Sven Voelpel hin. „Denn beim Schlafen werden die Kurzzeitinfos ins Langzeitgedächtnis überspielt.“ Das Hirn werde entrümpelt. Das klappe jedoch nur, wenn man genug schläft. Andernfalls wird es nicht ausreichend „aufgeräumt“. Heißt: „Informationen werden nicht so gut abgespeichert und Verknüpfungen nicht so gut hergestellt“, sagt er. Das Hirn werde auf Dauer anfälliger für Krankheiten wie Alzheimer, so der Autor des Buches „Die Jungbrunnenformel“. „Die Jungbrunnen­formel“, ­ Rowoldt Verlag, 256 Seiten, 16 Euro, ISBN: 978-3-499-00193-2 Foto: Rohwoldt Verlag

„Ich bin neugierig auf Neues“ Elke Fromm engagiert sich für ihren Ort und die Menschen in Krensitz und darüber hinaus

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lke Fromm ans Telefon zu bekommen, mag noch gehen. Aber sie zu treffen, scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. „Ich plane meine Tage im Halbtagesrhythmus, da gerade sehr viel los ist“, sagt sie entschuldigend. Stimmt bei ihr also der Ausspruch „Rentner haben niemals Zeit“? Was ihr vielseitiges Engagement angeht, definitiv. Denn die 76-Jährige ist äußerst umtriebig. „Ich bin von jeher ein aktiver Mensch. Warum, weiß ich nicht. Ich bin neugierig auf Neues, setze mich damit auseinander und probiere es aus“, erklärt sie. Und ehrenamtlich tätig zu sein, ist für sie eine wundervolle und erfüllende Aufgabe. „Wenn man jemanden glücklich machen kann, indem man etwas für ihn tut, dann ist es auch für die eigene Seele gut, weil viel zurückkommt.“ Sport frei Elke Fromm wohnt in Krensitz. Als Mensch, der sich gern für andere einsetzt, versucht sie hier aktiv für die Bürger da zu sein. „Seit reichlich sieben Jahren leite ich die Senioren-Sportgruppe. Hier treffen sich immer dienstags 15 Frauen, die alle Spaß an Sport und der Gemeinschaft haben“, erzählt sie. Es sei inzwischen eine Gruppe entstanden, in der sich jeder wohlfühlt. „Außerhalb der Sportnachmittage führen wir jedes Jahr ein Sportfest und eine Radtour durch, sitzen auch gern nach dem Sport zusam-

Edelgard Sigismund – Häusliche Krankenpflege – Tagespflege

Kranoldstraße 13 04838 Eilenburg  03423/75 48 33 22925501_001120

– Betreutes Wohnen – Betreute Senioren-WG – Seniorenbegegnungsstätte

Straße der Jugend 50/51 04838 Eilenburg  03423/75 84 533

2018 wurde Elke Fromm für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Mühlenpreis ausgezeichnet. Foto: Wolfgang Sens

men, um auf das jeweilige Geburtstagkind anzustoßen.“ Flohmarkttradition In solch einer Geburtstagsrunde wurde die Idee geboren, in Krensitz einen Flohmarkt zu entwickeln. Das Motto war klar: „Wegwerfen ist out! Nachhaltigkeit ist in!“ Und so hat Elke Fromm die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit übernommen. „Der Flohmarkt findet auf meinem Grundstück statt. Jeder aus unserer Großgemeinde, der möchte, bringt einen Tisch mit und bietet seine Schätze an. Unkompliziert, unbürokratisch und selbstverständlich ohne Standgebühr – und das seit anderthalb Jahren“, sagt sie. Winteraufgaben Eine ihrer „Winteraufgaben“ besteht darin, für die LVZ-Heimatseite Artikel zu schreiben, die sie aus dem Nachlass ihres Mannes, dem

Manuskript zur Territorialgeschichte „Das Leben unserer Vorfahren in den letzten tausend Jahren“, entnimmt. Die Arbeit umfasse das gesamtgesellschaftliche Leben in den beiden „Ämbtern“ Delitzsch und Eilenburg, was ungefähr dem Territorium des heutigen Landkreises Nordsachsen entspricht. „Mitte November erarbeite ich einen Artikel zu ’Wie feierten unsere Vorfahren das Weihnachtsfest vor hundert Jahren’. Als ehemalige Geschichtslehrerin ist es für mich immer wieder aufs Neue spannend, mit diesem Manuskript zu arbeiten“, sagt sie. Patronatskirche 2005 ging Elke Fromm in die Altersteilzeit und setzte mit dem Verein Kunst und Kultur Patronatskirche Wölkau, den Auftrag des Landrates von 1999 fort, das Bauwerk mit kulturellem Leben zu füllen. „Wir übernahmen diese Aufgabe sehr gern und ha-

ben in den mehr als 20 Jahren mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, Ausstellungen, Lesungen, Kabarettund Theateraufführungen und mehr die Patronatskirche zu einem kulturell-touristischen Zentrum entwickelt“, berichtet sie nicht ohne Stolz. Legendär sind nun inzwischen die jährliche Gellert-Ehrung und die Veranstaltung „Rock und Lyrik in der Kirche“. Für letzteres zeichnet sie verantwortlich und unterstützt fachlich den Verein beim Gellert-Abend. Auszeit muss sein „Solange der Körper und der Geist mitmachen, möchte ich tätig und aktiv sein“, sagt sie. Aber Pausen müssen sein. Und die nimmt sie sich auch: „Ich sitze gern bei schönem Wetter im Hof und entspanne. Oder ich sortiere und ordne im Sonnenschein die Flohmarktgegenstände. Da kann ich meine Akkus wieder aufladen und habe große Freude dran.“

„Pflege ist Vertrauenssache“ Häusliche Krankenpflege Sigismund ermöglicht Altern zu Hause

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o auch immer die Eilenburger leben und alt werden möchten – ob zu Hause, in einer SeniorenWG oder im Betreuten Wohnen: Wenn sie professionelle Hilfe brauchen, finden sie in Edelgard Sigismund und ihrem 25-köpfigen Team kompetente Partnerinnen. Schon seit 27 Jahren sind Altenpflegerinnen und Krankenschwestern in Eilenburg und Umgebung unterwegs, um es Menschen zu ermöglichen, in ihren eigenen vier

Wänden alt zu werden. „Wir sehen unsere Patienten ganzheitlich, wollen ihre Selbstständigkeit erhalten und ihre Fähigkeiten fördern“, betont Edelgard Sigismund. Die Leistungen reichen von Grund- über Behandlungspflege, Beschäftigung und Hauswirtschaftshilfe bis hin zur regelmäßigen Beratung. Gemeinsam mit den pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen werden beispielsweise Pflegestufen beantragt und individuelle

Pflegemodelle besprochen. „Grundlage unserer Arbeit sind die Wünsche der Pflegebedürftigen, denn Pflege ist Vertrauenssache“, sagt sie. In der Kranoldstraße 13 bietet Edelgard Sigismund auch eine Tagespflege an. Zwölf Senioren können hier von 8 bis 16 Uhr Freizeitangebote, kulinarische Versorgung, Pflege und Betreuung in Anspruch nehmen. Mehr Infos unter Telefon 03243 754833.


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Dienstag, 27. Oktober 2020

Gegen die Unsicherheit – die Angst und krank macht Aktiv-Oase EIlenburg hat für ihre Mitglieder in Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen investiert

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ie Corona-Pandemie beherrscht seit Monaten die Schlagzeilen: Immer neue Höchststände werden vermeldet, es wird gewarnt, eingeschränkt, Horror-Szenarien entworfen. Niemand weiß genau, wie es weitergeht. Experten widersprechen sich, Politiker sowieso. Viele Expertisen kann ein „Normalsterblicher“ gar nicht bewerten ... All das erzeugt Unsicherheit, macht uns Angst – und Angst macht krank. Fakten für mehr Sicherheit „Fakt ist, dass wir heute viel über das Virus wissen: SarsCoV-2 ist ein neuer, aber kein völlig andersartiger Virus. Ein intaktes Immunsystem kann ihn erfolgreich bekämpfen, wie andere Viren seit Millionen Jahren auch. Und: Wir sind ihm nicht hilflos ausgeliefert“, meint Dirk Heynig (61) von der Aktiv-Oase in Eilenburg.

Mit der neuen PlasmaLuftdesinfektion wird ein Plasmafeld erzeugt, das in Verbindung mit Hepaund Aktivkohlefiltern Keime, Viren und Bakterien effektiv eliminiert. Foto: Aktiv-Oase Eilenburg

Dass sich viele Menschen im Winterhalbjahr weniger als sonst an der frischen Luft bewegen, aus Angst vor einer Erkältung oder auch nur aus Bequemlichkeit, findet er verständlich. „Aber auf Sport zu verzichten, hieße, wir schwächen unser an-

gegriffenes Immunsystem weiter und machen uns noch anfälliger für Corona – ein Teufelskreis.“ Das Immunsystem altert „Denn“, so sagt er weiter, „Abstand halten, Hände waschen, selbst die ’Alltags-

maske’ helfen zwar, dass wir weniger Viren abbekommen. Aber wie viele Viren wir verkraften, sprich ab welcher Virenlast wir wirklich erkranken und wie schlimm, wird durch die Wirksamkeit unserer Immunabwehr entschieden.“ Diese lasse ab dem 30. Lebensjahr nach, verstärkt noch durch falsche Lebensweise. „Vor allem Übergewicht sorgt mit seinen Folgen wie Bluthochdruck, Diabetes oder inneren Entzündungen für eine hohe Auslastung unserer Immunpolizei – die dann nicht mehr genug Schutz gegen Bedrohungen von außen aufbringen kann. Die Folgen können dramatisch sein“, sagt er. Gezielter Sport hilft Die Wissenschaft ist sich einig: Muskeltraining ist ein wichtiger Baustein bei der Prävention – nicht nur gegen Corona, sondern auch bei der Bekämpfung von diversen Zivilisationskrankhei-

ten (Krebs, Diabetes, Adipositas, Demenz und mehr), die in Zeiten des Virus oft in Vergessenheit geraten. Laut der Weltgesundheitsorganisation sind drei bis fünf Stunden Ausdauer- sowie zweimal Krafttraining pro Woche angemessen. „Die richtige Dosis verlangsamt die Alterung, beseitigt Krankheiten und Schmerzen, stärkt unsere Abwehrkräfte und unsere Psyche gleich mit – die beste Chance auf einen milden Verlauf“, so Heynig. Aktiv-Oase reinigt Luft Zum Schutz der Mitglieder hat die Aktiv-Oase die Räume komplett umgebaut, eine Vielzahl von Abstands- und Hygiene-Vorkehrungen getroffen und vor Kurzem zusätzlich investiert. „Dank einer High-Tech-Luftreinigung ist das Training bei uns jetzt so sicher wie nie zuvor.“ Mehr Infos unter www.aktiv-oase.de

SICHER TRAINIEREN, TROTZ CORONA! Dass Bewegung und Sport sehr wichtig für unsere Immunabwehr im Kampf gegen Viren und Krankheitserreger sind, weiß jeder.

Aber „zum Fitness“ gehen – jetzt?

Ja! Gerade Gerade jetzt. jetzt. Wir in der Aktiv-Oase sorgen für reine Luft, mit so wenig Viren wie kaum irgendwo sonst. Unsere Luft wird permanent gereinigt, medizinisch zertifiziert. Schlecht trainieren ist viel gefährlicher!

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