25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK BADESPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE
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Foto: Foto- & Grafikstudio Barkschat
Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Freitag, 11. September 2020
EINZIGARTIG
AUSBILDUNG
RIFF-BLICK
DIE MITARBEITER
RIFF-RESORT
Das Freizeitbad Riff ist mit seiner Eröffnung 1995 einzigartig in Deutschland. Sogar internationaler Besuch kommt, um sich von den Standards für Wellness und Kur beeindrucken zu lassen. SEITE 4
Ob Fachangestellter für Bäderbetriebe, Koch oder Fachkraft im Gastgewerbe: Das Freizeitbad Riff bildet seinen eigenen Nachwuchs aus. Kurzentschlossene können sogar noch dieses Jahr anfangen. SEITE 6
Aus dem bisherigen Konferenzraum des Restaurants ist der „Riff-Blick“ geworden. Familien können hier feiern und gleichzeitig die Kinder zum Planschen schicken – unter den Augen der Eltern. SEITE 7
Ohne sie geht nichts: Unzählige Mitarbeiter halten das Riff am Laufen. Wir stellen drei von ihnen vor: Teamleiterin Annett Heinig, Küchenchef Daniel Redler und Teamleiter René Wünscher. SEITE 8
Unbeschwert Urlaub machen können Familien und Paare im Riff-Resort. Das bietet 23 Ferienwohnungen, ist über einen Bademantelgang mit dem Freizeitbad verbunden und punktet mit Wellness. SEITE 11
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Spaß, Erholung und Entspannung unter einem Dach IM INTERVIEW: Annett Koza und Henry Heibutzki, Geschäftsführer des Eigentümers und Betreibers Kur GmbH
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ber Wochen ging gar nichts. Inzwischen kehren die Besucher zurück, doch ist ihre Zahl limitiert: Corona wirbelte die „Riff“-Geburtstagspläne gehörig durcheinander und dämpfte die Stimmung. Annett Koza und Henry Heibutzki, die Geschäftsführer des Eigentümers und Betreibers Kur GmbH, blicken im Interview trotzdem mit Optimismus auf die nächsten Monate. Bad Lausick begeht 2021 ein besonderes Jubiläum: 200 Jahre Kurbetrieb. Wo stünde die Kurstadt heute ohne das „Riff“? Annett Koza: Bad Lausick wäre definitiv weniger bekannt, weniger attraktiv, und es würde ein großer Arbeitgeber und Steuerzahler fehlen. Henry Heibutzki: Eine Kurstadt lebt nicht allein
Lausick – und nicht weit von der Haustür entfernt – das Passende. Das wollen wir ausbauen. Koza: Für private Kuren stellt das „Riff“ eine hervorragende Ergänzung dar. Baden liegt ganz vorn in der Beliebtheitsskala der Urlaubsaktivitäten. Ergänzt um Sauna wird das Ganze dann noch gesünder.
von den Kurgästen in den Kliniken, sondern von den vielen, die selbst etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Die definieren Bad Lausick über unser „Riff“. Vor der Jubiläumsfeier gilt es für die Stadt, das Heilbad-
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IMPRESSUM – 25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Helko Leischner Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jahn Emendörfer Redaktion / Produktion: Julia Tonne, Ekkehard Schulreich / Silke Kaiser Kontakt: serviceredaktion@lvz.de
Annett Koza.
Henry Heibutzki.
FAMILIEN GENIESSEN im Riff nicht nur Badespaß, sondern auch Entspannung.
Rohrreinigung Schmelter
Titelfoto: Foto/Grafik Studio Barkschat
Die Kur hat sich seit der Mitte der neunziger Jahre verändert. Wie wichtig ist es den Menschen, aktiv etwas für ihre Gesundheit zu tun? Koza: Das Gesundheits-Be-
Das „Riff-Resort“, mit dem Bad durch einen BademantelGang verbunden, ist seit 2019 in Betrieb. Welche Synergien gibt es? Heibutzki: Seit der Schließung des Kurhotels fehlten ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt. Dass sie in Form von Ferienwohnungen neben dem „Riff“ entstanden und beide Häuser bequem miteinander verbunden sind, ist von unschätzbarem Wert. Die meisten, die hier
Prädikat zu verteidigen. Welchen Beitrag kann das „Riff“ leisten? Heibutzki: Einen elementaren. Hier wird das Thermalwasser seit vielen Jahren angewendet. Das neue städtische Kurmittelhaus wollen wir im „Riff“ und im Riff-Resort ansiedeln – mit Massagen, Packungen, Trinkkuren. Das „Riff“ vereint Kur, Wellness, Spaßbad unter einem Dach. Wie lässt sich das miteinander vereinbaren? Heibutzki: Ein Widerspruch scheint das nur auf den ersten Blick. Unser Bad ist groß, eine räumliche Trennung funktioniert. Da haben wir noch nie Probleme gehabt. Koza: Familien sind unsere Hauptkundengruppe. Sie suchen neben viel Spaß auch Erholung und Entspannung. Mit Erfolg – das beweist unser Prädikat als familienfreundliche Freizeiteinrichtung. Die Kur in Bad Lausick wird geprägt durch die Reha in den drei privaten Kliniken und Kurhäusern. Wie wichtig ist das „Riff“ für die Patienten dort? Koza: Zugegeben, wer nach schweren Herz-KreislaufErkrankungen oder orthopädisch bedingten Operationen nach Bad Lausick kommt, für den ist der Kurpark nahe liegender und wichtiger als das „Riff“. Für die besuchenden Familien oder die Kur-Begleiter sind wir ein Anlaufpunkt. Und die psychosomatischen Kur-
Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
patienten finden bei uns ein attraktives Freizeitangebot.
Foto: Julia Tonne
wusstsein ist deutlich gestiegen. Saunieren gehört zu einem gesunden Lebensstil – nicht nur für Ältere, sondern immer mehr auch für junge Leute. Heibutzki: Das Fastenwandern, das die Kur GmbH regelmäßig anbietet, ist sehr gefragt. Künftig möchte Bad Lausick auch als Kneipp-Kurort punkten, eine Entwicklung, die wir begrüßen und befördern. Wie entwickeln sich die privaten Kuren? Heibutzki: Wer sich eine mehrwöchige Kur gönnt, entscheidet sich häufig für die polnische Ostseeküste, für Tschechien oder Ungarn. Da können wir nicht mithalten. Wer aber ein paar Tage aktiv ausspannen will, findet in Bad
Foto: Christian Modla
übernachten, nutzen das Bad. Koza: Und die Gäste lieben es! Wir zählen mehr Gäste, die auch unser Restaurant nutzen. Auf so eine Möglichkeit haben gerade Familien gewartet. Seit der Eröffnung 1995 wurde kontinuierlich investiert. Ein halbes Jahrzehnt nach vorn geblickt: Was wird dann nötig? Heibutzki: Nach drei Jahrzehnten müssen wir deutlicher in die Substanz investieren, in Dinge, die der Gast nicht sofort sieht. Das geht nur in Etappen, ohne längere Schließzeit, und es geht – anders als die Investitionen, die wir bisher aus eigener Kraft stemmten – nur mit Förderung. Das haben wir auf dem Schirm.
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Freitag, 11. Sepember 2020
AUSSENBECKEN, LIEGEWIESE, Sauna-Landschaft, Spielplatz, Rutsche, Wellness und jetzt auch noch das Resort: Das Riff.entwickelt sich immer weiter.
Also in fünf Jahren, dann ist das Riff 30 Jahre alt. Ohne Corona hatten wir vor, von unseren Reserven und mit Fördermitteln die dann notwendige Sanierung des Hauses vorzunehmen. Nun kam Corona dazwischen und wir mussten drei Monate schließen, hatten keine Einnahmen, bekommen keine Unterstützung und lebten von unseren Reserven. Auch momentan ist der Betrieb durch die ganzen Auflagen und Einschränkungen noch nicht wieder wirtschaftlich. Wenn Corona dann irgendwann end-
lich überstanden ist, machen wir die Planung neu, denn erst dann wissen wir, wieviel Reserven wir noch haben und ob die notwendigen Baumaßnahmen gefördert werden. Wenn möglich wollen wir dies alles natürlich ohne lange Schließzeiten stemmen. Corona setzt Kurbetrieb und Kurbädern bundesweit zu. Seit dem Frühsommer läuft der Betrieb im „Riff“ mit Einschränkungen wieder. Wie reagieren die Gäste? Koza: Am Anfang überwog die Freude bei Gästen und
Mitarbeitern. Ernüchterung folgte, als alle merkten, so richtig normal und wirtschaftlich ist das Ganze nicht. Wir hätten viel mehr Gäste einlassen können, doch die Einschränkungen schreckten ab. Inzwischen haben wir gemeinsam mit dem Gesundheitsamt das Hygienekonzept verfeinert. Im Bad ist mittlerweile alles offen. In den Sommerferien stiegen die Besucherzahlen, und ab Mitte August konnten wir an den Wochenenden keine Tageskarten mehr verkaufen. Mit den Erfahrungen aus den Som-
merferien bereiten wir uns nun auf die Oktoberferien vor. Die Mannschaft zieht super mit. Welche wirtschaftlichen Konsequenzen könnten sich ergeben? Heibutzki: Wir als kommunales Unternehmen profitieren von keinem der Unterstützungsprogramme. Wir haben höhere Belastungen, müssen die Gästezahl aber streng begrenzen. Das zehrt an den Rücklagen, die wir aufbauen konnten. Die entscheidende Frage ist, wie lange es noch Ein-
Foto: Barbara Beyer
schränkungen geben muss. Die kann heute keiner beantworten. Mit Zuversicht auf das Bad Lausicker Jubiläumsjahr 2021 geblickt: Was steuert das „Riff“ bei? Koza: Einen Malwettbewerb für alle Bad Lausicker Schulen mit Ausstellung in unserer Galerie. Eine Baumpflanzung zum Tag des Wassers. Mehrere Kräuter-Workshops und HonigWorkshops. Eine FotoSchau von Jens Barkschat. Unser „Riff“-Volleyballturnier.
Der Kurpark bekommt ein Kneipp-Tretbecken Bad Lausicks Kurpark erhält Zuwachs: Nicht an historischem Ort zwischen Badberg und Steingrundbach, dem Schamoniental, wie es der Volksmund formuliert, sondern südlich des Schwanenteichs kommt bis zum Kur-Jubiläum 2021 ein
runder halber Hektar Grün hinzu. Und nicht nur Grün: Mittelpunkt der neuen Anlage, die die Stadt dank Förderung durch den Freistaat errichten will, ist ein Kneipp-Tretbecken. Das trägt der Vision von Bürgermeister Michael Hultsch
(parteilos) Rechnung, die Bad Lausicker Kur, die sich aktuell auf das Thermalwasser gründet, mittelfristig durch Elemente der Kneipp-Medizin zu ergänzen. Damit wird umgesetzt, was der Stadtrat 2018 beschlossen hatte. 19995101_001120
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Die Kurstadt braucht ein Freizeitbad RIFF öffnet vier Tage vor Heiligabend 1995 seine Pforten und Becken
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ls das „Riff“ vier Tage vor Heiligabend 1995 seine Tore öffnete, standen die Menschen Schlange, zu zweit, zu dritt, zu viert nebeneinander, fünfzig, hundert Meter weit. Das verwunderte nicht, war das Kur- und Freizeitbad damals einzigartig nicht nur im Leipziger Raum, sondern in ganz Sachsen. Nicht nur aus dem Städtedreieck Leipzig Dresden - Chemnitz kamen und kommen die Gäste, sondern weit darüber hinaus. Sogar international wird es mitunter: 1998 wurden die Weltschönsten in der Glaspyramide gekürt. Touristiker und Mediziner aus Thailand sahen sich auf Einladung des Marketingverbundes Premium Kneipp Spa im vergangenen Jahr in Bad Lausick um, wie hier Standards bei Wellness und Kur gesetzt werden. Kur braucht ein Bad: Daran hatten Bad Lausicks Stadtväter eingangs der neunziger Jahre keinen Zweifel. Wer A sagte und begann, den traditionsreichen
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Wir gratulieren dem Riff Freizeitbad zum 25. Geschäftsjubiläum! Layout & Design | Offset- & Digitaldruck | Lagerung & Versand
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DIE GLÄSERNE ABENTEUER-PYRAMIDE nimmt Gestalt an.
Kur-Betrieb mit Hilfe privater Investoren vollkommen umzukrempeln und Kliniken neu zu bauen, der durfte sich B nicht verweigern – der Errichtung eines Komplexes, in dem nicht nur Therapien nach ärztlicher Verordnung möglich waren, sondern der darüber hinaus für all jene attraktiv war, die Wellness schätzen und die aktiv etwas für Gesundheit und Wohlbefinden machen möchten. Dass der Stadtrat mit der Entscheidung für das „Riff“ inklusive Außenschwimmbecken damit gegen eine Sanierung des von den Bad Lausickern einst selbst errichteten, längst aber in die Jahre gekommenen Freibades votierte, sorgte für Unmut bei manchem. Nicht aber erst ein Vierteljahrhundert später muss man konstatieren: Die Investition in das Kurund Freizeitbad war weitsichtig. Und sie war zu stemmen, weil der Freistaat Sachsen die rund 45 Millionen Mark (heute 22 Millionen Euro) zu knapp 90 Prozent förderte. Den Grundstein für das vom Architekten Erich Heidingsfelder entworfene „Riff“ – er entwarf auch die Freilichtbühne „Schmetterling“ im Kurpark – legten Sachsens damaliger Wirtschaftsminister Kajo Schommer, Landrat Gerhard Gey und Bürgermeister Josef
Eisenmann im März 1994. Das Gebäude ruht auf 1600 Bohrpfählen, die den Untergrund stabilisieren. Nach 15 Monaten Bauzeit konnten die Besucher kommen. Der Komplex vereint verschiedene Nutzungen: Schwimmbecken innen und außen, einen Strömungskanal, zwei Rutschen, einen Sprungturm, eine über die Jahre immer weiter ausgebaute Sauna-Landschaft. Im grünen Außengelände gibt es Liegewiesen, einen Wasserspielplatz und Ballspielfelder. Seit der Inbetriebnahme des neu gebohrten Thermalbrunnens „Aqua vitales“ werden mehrere Becken mit dem Bad Lausicker
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Foto: Archiv Kur GmbH
Heilwasser befüllt. Zudem gibt es einen HeilwasserTrinkbrunnen im Foyer. Allerdings befindet sich dieser derzeit in der Generalsanierung. Ein Restaurant und die „Riff“-Galerie, die zur Begegnung mit Künstlern aus der Region einlädt, runden das Angebot ab. In der Anfangszeit wurden im „Riff“ monatlich rund 45 000 Besucher gezählt. Als im weiteren Umland Spaßbäder und Wellness-Tempel errichtet wurden, pendelte sich die Gästezahl bei rund 300 000 im Jahr ein. Eine Zahl, mit der Henry Heibutzki, Geschäftsführer des Eigentümers und Betreibers Kur GmbH und einer
GRUNDSTEINLEGUNG für das Riff 1994: Sachsens Wirtschaftsminister Kajo Schommer (CDU), Architekt Erich Heidingsfelder, Bürgermeister Josef Eisenmann (CDU), von links. Foto: Johannes Tschech-Löffler
Unser Bad war über all die Jahre immer in der Lage, die Kosten für den Betrieb selbst zu erwirtschaften. Henry Heibutzki Geschäftsführer des Eigentümers und Betreibers Kur GmbH
derer, die das Projekt voran trieben, gut leben kann. „Unser Bad war über all die Jahre immer in der Lage, die Kosten für den Betrieb selbst zu erwirtschaften. Dass eine solche Einrichtung ohne Zuschüsse auskommt, ist durchaus bemerkenswert“, sagt er. Umso bedauerlicher sei, dass gerade im Jubiläumsjahr 2020 die CoronaPandemie vieles durcheinander gewirbelt habe. Dennoch: Der Neun-Millionste Bade- und SaunaGast wird in wenigen Wochen im Herbst erwartet. Das „Riff“ ist nicht nur eine Adresse für Bade- und Wellness-Gäste. Das Blockheizkraftwerk im Untergeschoss liefert Energie und Wärme für den eigenen Bedarf, versorgt aber auch die Grundschule, die Kindertagesstätte und 200 Wohnungen des Neubaugebietes mit Wärme.
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Freitag, 11. Sepember 2020
Familienurlaub in Sachsen: spannend und entspannend ENTDECKUNGSFREUDIG, abenteuerlustig oder quietschvergnügt: Der Freistaat bietet viele Möglichkeiten
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er Familienurlaub ist aufregend, erst recht in Sachsen – mit Freizeitspaß für die ganze Familie. So vielseitig wie die sächsischen Regionen, so abwechslungsreich sind auch die Familienerlebnisse in Sachsen. Seien es FUNtastische Abenteuer in Ostdeutschlands größtem Freizeitpark Belantis, tropische Erlebnisse im Gondwanaland Zoo Leipzig, spannende Indianergeschichten im Karl May Museum, aufregende Dinosaurier im bekanntesten Saurierpark Deutschlands oder auch spritzige Wasserschlachten in den vielen Erlebnisbädern und Badeseen – Sachsen empfiehlt sich als ideales Reiseziel für Familien. Natur Pur in Sachsen: Grün leuchten die Wälder des Vogtlands, grün ziehen sich Wiesen an den Hängen des Erzgebirges entlang. Dazwischen schlängeln sich Pfade für traumhafte Wan-
WANDERN, KLETTERN, Radeln, Planschen: Familien können in Sachsen eine Menge erleben.
derungen und manche Trails für Mountainbike-Artisten. Und wo es flacher wird, zeigen sich immer häufiger ausgedehnte See-Landschaften, Teiche und Moore für Naturexpeditionen. Für Gipfelstürmer: Von oben sieht die Welt ganz an-
ders aus – vom Lilienstein oder einem der tausend Sandsteingipfel in der Sächsischen Schweiz. Winter-Sportlich: Mit Kind und Kegel durch den weiß verschneiten Winterwald zu stapfen, ist ein Erlebnis für sich. Aber in den sächsi-
Foto: Jens Paul Taubert
Wiederholte Zertifizierung des RIFF als Familienfreundliche Freizeiteinrichtung in Sachsen Interview mit Frau Petra Sobeck, TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH Das Kur- und Freizeitbad RIFF ist eine familienfreundlich, zertifizierte Einrichtung. Was bedeutet das? Sobeck: Wir bezeichnen so eine Freizeiteinrichtung in Sachsen, die von der TMGS zertifiziert wurde. Sie muss dafür umfangreiche Kriterien erfüllen. Das RIFF hat sich seit Beginn unserer Initi4 erfolgreich den Anative im Jahr 2005 forderungen gestellt und konnte immer wieder diese Zertifizierung erlangen. Wie viele solche Freizeiteinrichtungen gibt es in Sachsen? 20256501_001120
Sobeck Zur Zeit gibt es 61 familienfreundliche Freizeiteinrichtungen. Neben Freizeitbädern sind dies u.a. auch Museen, Zoo`s und Freizeitparks. Außerdem zertifizieren wir auch Orte und Beherbergungsbetriebe, so dass wir aktuell insgesamt 108 familienfreundlich zertifizierte Betriebe in Sachsen haben. Die Orte, Betriebe und Freizeiteinrichtungen, die als familienfreundlich zertifiziert worden sind, sind sie das dann auch wirklich? Sobeck: Wir haben einen sehr umfangreichen Kriterienkatalog und der muss durch die Betriebe erfüllt werden. Das wird von unabhängigen Agenturen überprüft. Aller drei Jahre muss sich die Einrichtung neu bewerben. Mittlerweile haben wir 40 Beherbergungsbetriebe,
Foto: Thomas Schlorke
schen Mittelgebirgen warten noch etliche andere wintersportliche Gelegenheiten zum Ausprobieren: mit dem Schlitten und auf Schneeschuhen oder rasant bergab mit Snowboard und Ski. Wanderfreude: Durch Erzgebirge und Vogtland über
61 Freizeiteinrichtungen und 7 Orte, die als familienfreundlich zertifiziert sind. Wir vermarkten diese unter der Marke „Familienurlaub in Sachsen“. Muss es ein extra Zertifikat sein, um Familienfreundlichkeit zu dokumentieren? Sobeck: Ich denke schon. Viele Unternehmer meinen, wenn sie wollen, sind sie automatisch familienfreundlich. Aber wie sieht die Ausstattung wirklich aus? Wir bewerten ja die Fakten. Die Anbieter werden durch unsere Anforderungen gezwungen, sich mehr zu engagieren. Mit so einem Zertifikat kann dann das Unternehmen viel besser vermarktet werden. Im Innenmarketing aber auch nach außen hin. Für die Touristen ist es so gleich sichtbar, mit welchem Angebot sie rechnen können. Wie familienfreundlich ist das Urlaubsland Sachsen? Ist es durch das Zertifikat familienfreundlicher geworden? Sobeck: Wir sind auf einem sehr guten Weg. Sachsen hat ja eher das Image einer Kunst- und Kulturregion. Aber gerade deshalb wurde 2005 die Marke „Familienurlaub in Sachsen“ eingeführt. Um zu zeigen, dass wir uns nicht verstecken müssen, hinter den Familien-Urlaubsländern Bayern oder Österreich. Wir haben tolle Angebote und sind prima ausgestattet. Und die Region lebt letztendlich von den Anbietern selber. Wichtig ist, dass sie zusammenarbeiten. Familienfreundlicher ist Sachsen durch das Zertifikat auf jeden Fall geworden.
das Elbsandsteingebirge oder ins Oberlausitzer Bergland führen lauschige Pfade, auf denen Wanderfreunde unzählige Entdeckungen machen können. Im Fahrradfieber: Das Schöne an den schönsten Orten in Sachsen: Man kann fast alle gut mit dem Fahrrad erreichen. Denn Hunderte Radwegkilometer an Elbe, Neiße, Mulde und überall zwischendrin lassen bei Zweiradenthusiasten keine Wünsche offen. Der aktuelle Katalog „Familienurlaub in Sachsen“ enthält mehr als 50 Gutscheine für unbeschwerten Familienurlaub und kann kostenlos angefordert werden bei TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH, Bautzner Straße 45–47, 01099 Dresden; per Telefon unter 0049-(0)351-49170-0 und per Mail an info@sachsentour.de. www.sachsen-tourismus.de
Was wünschen Sie dem Kur- und Freizeitbad RIFF für die Zukunft? Sobeck: Mit seinen vielen Erlebniselementen, Spielbereichen und der Rutsche ist es ein ideales Erlebnis für die ganze Familie. Durch das neue RIFF Resort bieten sich jetzt auch optimale Bedingungen für Familien, die gern etwas länger bleiben möchten. Wir wünschen dem RIFF weiterhin viele zufriedene kleine und große Gäste und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Kontakt: Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, Bautzener Str. 45-47, 01099 Dresden, Ansprechpartnerin: Petra Sobeck, Telefon: 0351- 4917012, E-Mail: sobeck.tmgs@sachsen-tour.de
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Riff bildet eigene Fachkräfte aus AUSBILDUNG zum Koch, zur Fachkraft für Gastgewerbe und zum Fachangestellten für Bäderbetriebe möglich
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as Freizeitbad Riff in Bad Lausick bietet nicht nur jede Menge Erholung, Wellness und Badespaß, sondern auch eine sichere Zukunft. Und zwar für die, die sich für eine Ausbildung entscheiden. Gesucht werden nicht nur Mitarbeiter für das Restaurant, sondern auch für das Bad selbst. Schnell Entschlossene, die noch keinen Ausbildungsplatz haben, können gar noch in diesem Jahr hier eine Lehrstelle bekommen. Und zwar als Koch oder Köchin oder als Fachkraft im Gastgewerbe. „Wir bilden für unseren Bedarf aus. Deshalb stehen die ÜbernahmeChancen gut, wenn die Ausbildung erfolgreich absolviert wird“, betont Geschäftsführerin Annett Koza, die sich um den RiffNachwuchs kümmert. Wer sich für den Beruf des Kochs entscheidet, entscheidet sich für einen kreativen Beruf. Wer eben diese Kreativität mitbringt und darüber hinaus auch Belastbarkeit, einen guten Geschmackssinn und die mittlere Reife, kann schon die besten Voraussetzungen vorweisen. Drei Jahre lang dauert die Ausbildung zum Koch, während der Zeit lernen die angehenden Gourmets alles, was zum Beruf dazu gehört:
FÜR DAS RESTAURANT IM RIFF suchen Annett Koza, Denise Hunger und Katrin Papke (von links) noch Auszubildende.
das Erstellen von Speiseplänen, der Einkauf von Lebensmitteln, die Überwachung des Vorratslagers und die Zubereitung verschiedener Gerichte. Das Riff sucht außerdem Fachkräfte im Gastgewerbe. Diese betreuen die Gäste in unterschiedlichen Bereichen der Gastronomie, schenken Getränke aus, bedienen im Restaurant, berei-
ten Veranstaltungen vor und bauen Büfetts auf. Zwei Jahre lang dauert die Ausbildung. Wer mit Kreativität nicht so viel am Hut hat, dafür aber sportlich ist, kann sich im Riff für eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe bewerben. „Der Beruf ist eher unter dem Begriff Schwimmmeister bekannt“, sagt Koza. Be-
werber sollten gute Schulnoten und die mittlere Reife vorweisen können und gerne mit Menschen umgehen. „Sie müssen aber noch kein Rettungsschwimmer sein“, macht Koza deutlich. Das sei während der Ausbildung möglich. Ein wichtiger Aspekt des Berufs: Sicherheit. Und zwar für die Riff-Gäste. „Auch Grundkenntnisse der Technik und der Wasserauf-
Foto: Jens Paul Taubert
bereitung gehören zur Ausbildung dazu“, erklärt Koza. Und: das Seepferdchen abnehmen, Pflaster aufkleben, Rutschen kontrollieren. Das Riff bildet Fachangestellte für Bäderbetriebe ab kommendem Jahr wieder aus, Köche und Fachkräfte im Gastgewerbe auch schon in diesem Jahr. Bewerbungen nimmt Annett Koza entgegen.
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erade in der Vorweihnachtszeit lohnt ein Besuch im Riff. Besucher können sich verwöhnen lassen und die einzigartige Kulisse des Freizeitbads genießen. Denn: In diesem Badeareal wird Erholung großgeschrieben. Warum also nicht einmal eine Weihnachtsfeier ganz im Sinne der Genüsse und Entspannung? Im wohlig warmen Wasser unter freiem Himmel und anschließend kulinarisch speisen mit musikalischer Unterhaltung? An drei Wochenenden ist die Riff-Weihnacht (übrigens auch eine gute Idee als Firmenweihnachtsfeier) zu genießen: am 26./27. No-
19.30 Uhr Eröffnung des kulinarischen Genussbuffets inklusive Bier, Wein, Sekt und alkoholfreien Getränken, ab 20.15 Uhr sorgt der DJ für musikalische UmrahWEIHNACHTEN wird im Riff aufregend. Foto: Silke Wild mung. Preis pro Person: vember, am 3. Dezember 65 Euro, ohne Badespaß und am 10./11. Dezember. 56,50 Euro. Reservierungen Das Angebot: ab 17.30 Uhr für die Riff-Weihnacht könanderthalb Stunden Bade- nen per Mail an hunspaß im Riff, ab 19 Uhr Cock- ger@riff-badlausick.de getail-Empfang im Restaurant, schickt werden.
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Aus dem Konferenzraum ist der „Riff-Blick“ geworden RESTAURANT VERMIETET neu gestalteten Raum für Familienfeiern und Seminare
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ellness und Badespaß machen hungrig. Abhilfe – und zwar auf sehr leckere Art und Weise – schafft das Küchenteam um Daniel Redler und Denise Hunger, Assistentin der Geschäftsführung und zuständig für den Gastronomie-Bereich. In gemütlicher Atmosphäre – drinnen und draußen – können sich die Restaurantbesucher kulinarisch verwöhnen lassen. Vor allem mit zwei Dingen punktet die Küche: mit regionalen Produkten und mit Nachhaltigkeit. „Wir kaufen vorrangig in der Region ein und legen Wert auf saisonale Speisen“, macht Hunger deutlich. Hinzu komme eine gutes Preis-Leistungsverhältnis, was die Gäste zu schätzen wissen. Weshalb das Restau-
DER RIFF-BLICK wird oft für Feiern gebucht. Denise Hunger kümmert sich um die Dekoration.
rant meist sehr gut besucht sei. „Viele kommen auch zu uns, die vorher nicht im Bad waren“, sagt sie. Auch Gäste
LIEBEVOLL wird der Riff-Blick für Partys gestaltet.
Foto: Jens Paul Taubert
des Resorts würden oft einen gelungenen Abend bei gutem Essen verbringen. Der Gastronomie-Bereich im Riff besteht aus insgesamt drei Restaurants: dem Imbiss im Bad, der SaunaBar und dem Außen-Restaurant, das im Inneren 40 Plätze und auf der Terrasse noch einmal 30 Plätze zu bieten hat. Seit einigen Wochen wird das Angebot zudem durch den „Riff-Blick“ ergänzt. Der einstige Konferenzraum ist rundum neu gestaltet worden, hat ein neues Lichtkonzept bekommen, neue Möbel und eine neue Wandgestaltung. Die Besonderheit: „Der Riff-
Foto: Jens Paul Taubert
Blick hält, was der Name verspricht“, betont Hunger. Große Fenster gewähren Einblicke ins Bad. Weshalb sich der zu vermietende Raum mit 30 Plätzen bereits jetzt großer Beliebtheit er-
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Der Riff-Blick hält, was der Name verspricht. Denise Hunger Assistentin der Geschäftsführung im Gastro-Bereich
freut. „Wir hatten schon etliche Feiern hier“, sagt Hunger. Gerade Familien würden den Riff-Blick gerne buchen, schließlich müssten die Kinder nicht gelangweilt den Erwachsenen-Gesprächen zuhören, sondern könnten unter den Augen der Eltern im Riff toben und planschen. Kein Wunder also, dass schon Einschulungen hier gefeiert wurden. Allerdings kann der Raum auch für Seminare und Firmenfeiern genutzt werden. Dass sich Familien im Restaurant rundum wohl fühlen sollen, macht auch ein Blick auf die Speisekarte deutlich. Für den Nachwuchs gibt es eine spezielle Kinderkarte, für Oma und Opa Seniorenportionen. Übrigens: Highlight ist der Riff-Burger. Wer auf das Essen des RiffRestaurants nicht verzichten will, aber keine Zeit für einen Besuch hat, kann sich die Gerichte auch abholen. Während der Corona-Pandemie, als das Restaurant geschlossen bleiben musste, hatte das Riff begonnen, Mittagsgerichte außer Haus zu verkaufen. „Das haben wir auch beibehalten“, erklärt Hunger, die Nachfrage sei nach wie vor groß. Bestellt werden könne á la carte. Vor allem ortsansässige Firmen würden das Angebot nutzen.
Im Oktober wird es Wild Küchenteam serviert WILDGERICHTE
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as Riff-Restaurant begeistert seine Gäste ab Oktober mit tollen Wildgerichten: „Waidmannsheil“ – ein Gruß bei der Jagd. In dieser Zeit stehen leckere Speisen auf der Karte. Das Küchenteam verarbeitet ausschließlich Wildfleisch aus der Region und ist selbst vom Gesundbrunnen „Wild“ begeistert. Denn das Fleisch ist reich an Mineralstoffen wie Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Zink sowie Vitamin B2. Zusätzlich liefert Wildfleisch auch die lebenswichtigen ungesättigten Omega-3Fettsäuren, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. „Lassen Sie
sich verwöhnen und genießen Sie einen ganz besonderen Gaumenschmaus“, lädt Küchenchef Daniel Redler ein. Am Mittwoch, 11. November, wird es dann knusp-
Wildgerichte stehen im Restaurant im Herbst im Fokus. Foto: Archiv
rig und zart. Die Küche serviert traditionell zum Martinstag ofenfrische Gänsekeule mit Apfelrotkohl und Klößen. Das Restaurant ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Sonntag bis Donnerstag 11.30 bis 21 Uhr, Freitag bis Samstag 11.30 bis 22 Uhr. Am Heiligabend bleibt es geschlossen, ist dafür aber zu Silvester von 11.30 bis 17 Uhr und am Neujahrstag von 14 bis 21 Uhr für die Gäste da. Rechtzeitige Reservierungen für die Feiertage werden telefonisch unter der Nummer 034345 71524 und per E-Mail an hunger@riffbadlausick.de entgegen genommen.
Wir gratulieren recht herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und wünschen für die Zukunft viel Erfolg! Beratung, Verkauf und Service für Gastronomie und Fleischerei, Großverpflegung, Hotellerie, Bäckerei und Konditorei Landsberger Str. 44 | 04736 Waldheim | www.omega-sorg.de 21066201_001120
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Kasse, Restaurant, Bad: Das Team hält das Riff am Laufen ANNETT HEINIG und René Wünscher sind schon seit Jahren an Bord des Freizeitbads, Daniel Redler seit 2015
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nzählige Mitarbeiter halten im Freizeitbad Riff alles am Laufen: die Technik, das Restaurant, den Badebetrieb. Und oft gehen die Aufgaben eines jeden Einzelnen über das hinaus, was ursprünglich zum Beruf gehört. Wer aber sind die Menschen, die den Gästen einen unbeschwerten und erholsamen Tag bescheren? Wir stellen drei von ihnen vor. Teamleiterin Annett Heinig Annett Heinig gehört zur Zentrale, zum Herzen des Riffs. Sie ist Teamleiterin der Mitarbeiter, die sich um Kasse und den Shop kümmern.
Mit anderen Worten: Sie ist erste Ansprechpartnerin, wenn Gäste ins Riff kommen. Und sie ist selbst Mitarbeiterin der ersten Stunde. Als das Riff im Dezember 1995 seine Pforten öffnete, hatte sich Heinig beworben – und sofort eine Zusage bekommen. Die gelernte Einzelhandelskauffrau fand hier alles vor, was sie sich wünschte: einen engen Kontakt zu den Gästen, die Möglichkeit zur Beratung von beispielsweise Geschenkgutscheinen, Gespräche mit Besuchern, wenn es die Zeit erlaubt. „Die Arbeit hier im Riff ist mehr als reiner Einzelhandel“, erklärt Heinig. Denn
oft genug sei sie auch Seelsorger. „Mittlerweile kenne ich so viele Stammkunden, dass wir per Du sind und sie mir ihr Herz ausschütten.“ Der Kassenbereich ist gewissermaßen Kommandozentrale des Riffs. Hier kommen Eingang, Ausgang, Shop, Verkauf und Restauranteingang zusammen. „Und von hier aus leiten wir alle Probleme an die entsprechenden Mitarbeiter weiter, wenn zum Beispiel mal ein Spind nicht aufgeht, jemand seinen Chip verloren hat oder jemand ein Geschenk sucht“, macht Heinig deutlich. Kein Wunder also, dass es durchaus hektisch zugehen kann. Für die 50-Jährige kein Problem: „Ich muss unter Menschen sein. Und dann fällt es auch nicht schwer, die Ruhe zu bewahren.“ Küchenchef Daniel Redler
ANNETT HEINIG ist mit Leib und Seele für den Kassenbereich und den Shop im Riff zuständig. Foto: Julia Tonne
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und wünschen weiterhin viel Erfolg. Auf die nächsten 25 Jahre Wellness- und Badespaß.
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Ohne eine gewisse Ruhe geht es auch bei Küchenchef Daniel Redler nicht. Gleich an drei Stationen des Freizeitbads können sich Gäste kulinarisch verwöhnen lassen: im Außenrestaurant, an der Saunabar und im Innenrestaurant. „Und natürlich geht es oft turbulent zu“, sagt der 48-Jährige. Immerhin würden er und sein Team täglich im Schnitt mehr als 100 Essen à la carte für die Hungrigen im Außenrestaurant kochen, 500 bis 1200 Portionen sind es an einem Tag hingegen am Imbiss im Bad. „Wir bereiten jedes Gericht frisch zu“, betont Redler. Die Organisation, die er und sein Team wuppen müssen, ist immens: Einkauf, Lagerung, Investitionen. „Erst kürzlich haben wir neue Geräte angeschafft“, sagt er. Was ihm vor allem wichtig ist und was vor fünf Jahren das Restaurant wiederbelebt hat, nachdem es etwas im Dornröschenschlaf versunken war, ist Regionalität. „Wir kaufen unsere Lebensmittel unter anderem im Erzgebirge ein. So sparen wir lange Wege und arbeiten nachhaltig“, betont Redler. Seit Oktober 2015 ist der gelernte Koch, der eigentlich mal Schiffskoch werden wollte, Küchenchef. Und so
DANIEL REDLER ist seit fünf Jahren Küchenchef im Riff. Er liebt nicht nur das Kochen, sondern auch die Organisation. Foto: Jens Paul Taubert
gerne, wie er in Töpfen rührt und in Pfannen brutzelt, übernimmt er auch alles, was rund um die Küche noch anfällt. „Ich brauche die ganze Organisation um mich herum, ich bin nur am Wuseln. Aber Stress ist das für mich keineswegs.“ Teamleiter René Wünscher René Wünscher gehört ebenfalls schon fast zum „Urgestein“ der Riff-Mitarbeiter. Was nicht mit seinem Alter zusammenhängt, sondern mit der Tatsache, dass er seit 1997 im Riff für
wechslung. „Kein Tag ist wie der andere“, sagt er. Ob Beckenreinigung, Babyschwimmkurs oder SaunaAufguss: Wünscher ist der Mann für alle Fälle. Zumal er sich auch mit der Wasseraufbereitung auskennt, Grundlagen der Riff-Technik beherrscht und erste Hilfe leisten kann. Kein Wunder also, dass Wünscher seine Stammkunden kennt und weiß, wer wann seine Bahnen zieht und auf welche Jugendlichen er ein besonderes Auge haben sollte. Wünscher und sein Team betreuen bei den Schwimm-
RENÉ WÜNSCHER hat seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe im Riff absolviert und ist nun Teamleiter. Foto: Julia Tonne
Ordnung an den Rutschen sorgt, Kindern das Schwimmen beibringt und zuweilen Leben rettet. Sein gesamtes Berufsleben hat Wünscher im Riff verbracht – von der Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe bis hin zum Teamleiter. Was ihn vor allem an den Aufgaben reizt: die Ab-
kursen alle Altersgruppen, vom Säugling bis zu den Senioren. „Menschenkenntnis sollte also da sein“, macht er deutlich. Und natürlich das Einfühlungsvermögen. „Man muss schon mit Kindern und Erwachsenen umgehen können. Schließlich sollen sie ja hier einen entspannten Kurs erleben.“
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Freitag, 11. Sepember 2020
Ein Blick hinunter in die Technik-Katakomben DER KELLER DES FREIZEITBADS ist ein Labyrinth aus Rohren, riesigen Behältern und Filteranlagen
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in Besuch im Riff heißt: planschen, toben, entspannen, kühne Sprünge wagen, Rutschen hinabsausen oder schwitzen und abkühlen. Was bedeutet: Alles funktioniert, alles ist sauber, immer ist genug Wasser in den Becken – und das auch noch wohl temperiert. Dass oben alles rund läuft, ist den reibungslosen Abläufen im Keller geschuldet. Denn in den Katakomben – auf zwei Etagen unter der Erde – ist die komplette Technik des Freizeitbads untergebracht. Ein Labyrinth aus Rohren, riesigen Becken, Behältern, ein Wirrwarr aus Pumpen, Hebeln, Schaltknöpfen. Herr über die Technik, die oberirdisch für ausgelassenen Badeund Saunaspaß sorgt, ist das fünfköpfige Team um Carsten Becher. Herzstück des Riffs sind zwei Blockheizkraftwerke, die unterirdisch Strom und Wärme erzeugen. „Beide laufen energiegeführt. Heißt: sie produzieren nur so
EIN BLICK IN DIE KATAKOMBEN DES RIFFS. Zu sehen ist hier der Kreislauf des Sauna-Tauchbeckens. Im Hintergrund (weiß) der Ausgleichsbehälter, links die Pumpen und rechts der Filter. Foto: Julia Tonne
Springerbecken – gehört jeweils ein Kreislauf. Und der besteht aus den immer gleichen Teilen: Ausgleichsbehälter, Pumpen, Filter, Mess-
DAS HERZSTÜCK DER RIFF-TECHNIK sind die Blockheizkraftwerke. .
viel Strom und Wärme, wie auch verbraucht wird“, erklärt Becher. Weshalb nichts an Energie verloren gehe. Sollten gerade in den Wintermonaten die beiden Blockheizkraftwerke nicht ausreichen, könne mithilfe von zwei Kesseln zugeheizt werden. Auch die Abwärme werde im Riff genutzt, was übrig bleibe, werde laut Becher eingespeist in das Fernwärmenetz. Dafür, dass die Becken im Riff nicht an Wasser verlieren, sorgen in den Keller-Katakomben mehrere Kreisläufe. Zu jedem einzelnen Becken – ob Kur-, Spaß- und
Station der Wasser-Parameter, Anpassung dieser Parameter. Die Ausgleichsbehälter – die je nach Größe der oberirdischen Becken mal mehr mal weniger Wasser fassen – dienen dazu, die Wassermenge, die oben verdrängt wird, wenn sich mehrere Besucher im Nass tummeln, unten aufzufangen. „Wenn zehn Leute gleichzeitig ins Becken springen, muss das Wasser ja irgendwo hin“, erklärt Becher. Und eben das würden die Ausgleichsbehälter übernehmen. Von dort aus saugen Pumpen das „Schwallwasser“ an
und pumpen es in Richtung Filter. Während es für die großen Becken mehrere Filter gibt – mit Aktivkohle und Sand – , bleibt es für das Sau-
sein Team alle Parameter „händisch“ messen. „Das ist vorgeschrieben“, begründet Becher. Auf dem Weg zum Becken zurück wird dem Wasser nicht nur Frischwasser zugefügt, es wird darüber hinaus auch – wenn nötig – entsprechend der Beckentemperatur nachgeheizt. Und es wird mit UV-Licht bestrahlt. 2006 hatte das Riff die UV-Anlage nachgerüstet. „Das Licht schaltet die unerwünschte Mikrobiologie aus“, betont TechnikTeamleiter Becher. Zwar könne man dadurch nicht vollständig auf Chemie verzichten, diese aber etwas reduzieren.
So wie jeder Poolbesitzer den Filter des Gartenschwimmbads ab und an zurückspülen muss, muss auch im Riff zurückgespült werden. Doch im Gegensatz zum Pool verschwindet das Abwasser nicht im Beet, sondern wird im Freizeitbad gesammelt. Mithilfe einer Wasseraufbereitungsanlage wird es dann so weit gereinigt, bis es als Trinkwasser wieder in die jeweiligen Becken-Kreisläufe zurückgeleitet werden kann. Übrigens: Gruppen, die das Riff nicht nur oberirdisch kennen lernen wollen, sondern auch unterirdisch, können bei Becher und seinem Team Führungen anmelden.
Foto: Julia Tonne
na-Becken bei einem Filter. Nächste Station des Wassers, das im Keller landet, ist die Messstation. Hier überprüft eine ausgeklügelte Technik den Gehalt von Chlor, den ph-Wert und den Redox-Wert, der das Desinfektionspotential darstellt. Entsprechen die gemessenen Werte nicht den Vorgaben, wird über ein ebenso ausgeklügeltes System nachgesteuert. „Wenn es Abweichungen von den Vorgaben gibt, bekommen wir Meldung über unsere Rechner“, erklärt Becher. Zweimal am Tag müssen der gelernte Elektriker und
Lange Riff-Nacht am 6. November Am 6. November sorgen die unterirdischen Technik-Katakomben für einen perfekten Wochenausklang oberirdisch. Bei der Langen Riff-Nacht haben die Besucher die Möglichkeit, von 19 bis 24 Uhr grenzenlos zu schwimmen und zu saunieren. In der Sauna erwartet die Gäste Livemusik von „The Fair Ends-Duo“. „Und das Innenrestaurant bietet lecker-feurig mexikanische Gerichte an“, sagt Kerstin Hennig vom RiffMarketing. An dem Abend gilt der reguläre Riff-Eintritt. Wichtig ist, dass sich Wasserratten und Feierwütige vorab für die Riff-Nacht anmelden. Dafür können sie das VorreservieLANGE RIFF-NACHT mit „The Fair rungstool auf der Website nutzen. Ends-Duo“. Foto: Dobi Media www.freizeitbad-riff.de
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Schwitzen, genießen und zur Ruhe kommen SAUNA-LANDSCHAFT UND WELLNESS runden das umfangreiche Angebot des Feizeitbads Riff ab
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ektik, Stress, Zeitdruck: Es ist zuweilen schwierig, im Alltag zur Ruhe zur kommen und Entspannung zu genießen. Um dem Trubel zu entfliehen, lohnt ein Kurzurlaub im Freizeitbad Riff. Denn hier kann nicht nur geplanscht, geschwommen und getaucht werden, hier gibt es auch unzählige Möglichkeiten der Erholung: eine riesige Saunalandschaft samt Sauna-Bar, klassische Massagen, Körperpackungen und Unterwassermassagebäder in der Whirlwanne. Alleine die Saunalandschaft – innen und außen – bietet viel Abwechslung und Entspannung. Derzeit stehen die 90 °-Sauna, die Erdund die Blockhaussauna den Besuchern offen. Dabei hat das Riff noch mehr zu bieten: Dampfsauna, Sanarium, Duftgrotte, Eisbrunnen, Solarium und Infrarotkabine, allerdings müssen diese corona-bedingt noch eine Zeit lang geschlossen bleiben. Um eine erholsame Auszeit in Bad Lausick genießen zu können, hat das RiffTeam ein Online-Reservierungstool für Bad- und Saunagäste geschaffen. Hier können Besucher drei Tage im Voraus ihren Riffbesuch reservieren.
te, findet hier die passende Behandlung. Selbst an die Kleinsten ist gedacht, sie können in den Genuss einer Rückenmassage kommen. Auch Körperpackungen steigern das Wohlbefinden. Diese gibt es auf der Schwebeliege mit verschiedenen Zusätzen und Wirkungsweisen inklusive sanftem Körperpeeling. Zur Auswahl stehen Moor- und Honigpackungen sowie Packungen mit Rügener Heilkreide. Zum großen Wellness-Bereich gehört darüber hinaus eine Physiotherm-Infrarotkabine. Sie hilft, Verspannungen zu lösen, die Abwehrkräfte zu stärken und die Durchblutung zu fördern. Auch bei Rückenschmerzen kann sie helfen. IM RIFF BAD LAUSICK wird Entspannung groß geschrieben
Nach dem Schwitzen kommt die Abkühlung, um das Immunsystem auf Trab zu halten. Dafür sorgen Duschen und ein gewagter Sprung in das Außenbecken. Danach heißt es: warm in den Bademantel einkuscheln und auf den Liegen im Garten oder im Ruhebereich erholen. Wer lieber etwas spazieren gehen möchte, kann den Kneipp-Barfußpfad unter die Sohlen nehmen. Die ver-
Wir gratulieren dem Kur- und Freizeitbad RIFF zu 25 erfrischenden Jahren und freuen uns auf mehr.
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schiedliche Eiskreationen und Cocktails. Nicht nur die Sauna-Landschaft sorgt für Erholung und Entspannung, sondern auch die vielen WellnessAngebote im Riff. Sie reichen von der Massage über Wärmebehandlung bis hin zur Sonnenbank. Allein bei den Massagen ist die Vielfalt groß: Ob mit Honig, eine Moorstempelmassage oder eine Gesichtsmassage: Wer sich etwas Gutes tun möch-
MASSAGEN sind ein Baustein der umfangreichen Wellness-Angebote im Riff. Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
Ein romantisches Dinner für zwei KÜCHENTEAM ÜBERRASCHT mit Meerbarbe und Duroc-Schwein
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d Erfrischen anders.
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schiedenen Materialien wirken unterschiedlich auf den Fuß, das Barfußlaufen stärkt unter anderem Füße, Gelenke und den Rücken. Wer dazu noch Hunger und Durst bekommt, kann sich an der Sauna-Bar verwöhnen lassen. Hier kredenzt das Küchenteam erfrischende Getränke und eine leckere Auswahl an frisch zubereiteten Snacks, Salaten, Baguettes und Toasts. Außerdem gibt es unter-
Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
in romantischer Abend zu zweit: Ein Wunsch vieler Paare. Und eben das Restaurant im Riff erfüllt diesen Wunsch – mit dem CandleLight-Dinner. Bei Kerzenschein kommen leckere Speisen auf den hübsch geschmückten Tisch. Zunächst einmal überrascht die Küche das Paar mit Couscous-Timbale mit Räucherlachs-Tartar serviert an Feigen-Dijonsenfdip. Es folgt ein Ingwer-Tomatensüppchen mit Walnuss-Cracker. Anschließend serviert das Küchenteam Meerbarbe auf der Haut gebraten mit schwarzen Tagliarini an Orangen- PfefferSauce und Medaillon vom Duroc-Schwein auf Kohlrabi-Birnengemüse und mit
gebackenen Bergkäse- Kartoffelbällchen. Den krönenden Abschluss bildet ein Lasagne-Duett – ein Duett aus feinstem Erdbeer- und SchokoladenMousse auf gelierter Fruchtbowle.
Das Candle-Light-Dinner kostet für zwei Personen 50 Euro und ist mit Vorbestellung buchbar. Telefonisch ist das Restaurant-Team unter der Nummer 034345 715 24 erreichbar und nimmt Reservierungen entgegen.
BEIM CANDLE-LIGHT-DINNER wird es romantisch.
Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
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Freitag, 11. Sepember 2020
Riff-Resort bietet 23 Ferienwohnungen BADEMANTELGANG verbindet Resort und Freizeitbad Riff miteinander / Fahrradverleih ergänzt Angebote
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aren es in den Sommerferien vor allem Familien mit Kindern, die das Bad Lausicker „Riff-Resort“ für sich entdeckten, übernachten seither vor allem wieder Wellness-Gäste. Was sie eint, ist ihre Affinität für das mit einem Bademantel-Gang verbundene und so komfortabel erreichbare Kur- und Freizeitbad „Riff“ mit seiner Bade- und Saunalandschaft. Ende 2018 ging das Resort in Betrieb. Seither weist – sieht man von der CoronaZwangspause ab – die Kurve nach oben. „Wer zu uns kommt, der will auch ins ,Riff’. Der Eintritt dort ist im Übernachtungspreis inbegriffen“, sagt Jana Frost, die mit Henry Heibutzki die Geschäftsführung der Thermenresort GmbH bildet. Dass beide Häuser in der öffentlichen Wahrnehmung eine Einheit bilden, auch wenn sie wirtschaftlich getrennten Unternehmen gehören, ist Kalkül. Eines, das offensichtlich aufgeht. „Wer zu uns kommt, will sich eine Auszeit gönnen. Da gehören Bad und Sauna unbedingt dazu, aber auch die Wellness-Angebote, die wir in unserem Haus selbst vorhalten“, meint Resort-Betriebsleiterin Mareike Seifert. Der Bademantel-Gang
meisten der entscheidende Impuls, im Resort einzuchecken. Der Neubau umfasst 23 Ferienwohnungen mit 39 Zimmern, die je nach Art der Belegung variabel kombinierbar sind. Zur Ausstattung vieler gehört eine MiniKüche. Frühstück und Halbpension können zugebucht werden. Der Wellness-Bereich ermöglicht Massagen, Packungen, Kosmetik. Gern genutzt wird das orientalische Dampfbad, genannt
ZWEI SEPARATE PRIVAT-SPA-RÄUME mit Rasul und XXL-Whirlwanne hat das Riff-Resort zu bieten. Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
sei ein attraktives Alleinstellungsmerkmal, das Bad Lausick von anderen unterscheide. Egal ob Familienurlaub, Großeltern-EnkelTage, ein Wellness-Woche oder eine gesundheitsorientierte WochenendAuszeit: Das „Riff“ sei für die
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IM RIFF-RESORT können Familien und Paare traumhafte Urlaubstage verbringen. Schließlich ist das Freizeitbad gleich daneben.
Rasul. Durch einen begrünten Wall abgeschirmt ist der weitläufige Garten mit Liegewiese, Spielplatz, Fitnessgeräten. Die Appartements im Erdgeschoss verfügen über kleine Terrassen mit direktem Zugang ins Grüne. Neu ist ein Fahrrad-Verleih
Wer zu uns kommt, will sich eine Auszeit gönnen. Da gehören Bad und Sauna unbedingt dazu. Mareike Seifert Resort-Betriebsleiterin
nicht nur für Hausgäste. Der Fuhrpark zählt aktuell sechs Touren-Bikes und ein Elektro-Rad. Das Drei-Sterne-Resort ist zertifiziert als Bett- & Bike-Domizil. Abgeschlossen ist auch die Zertifizierung als familienfreundliche Beherbergungsstätte; das Qualitätssiegel, macht Seifert deutlich, werde im Oktober übergeben. Während der CoronaHochzeit war das Resort über Wochen geschlossen. Der Neustart danach war verhalten, da die Zwangspause des „Riffs“ bis Anfang Juni währte. Danach aber kamen die Gäste. „Wir profitieren davon, dass viele nicht mehr so weit reisen. Sie buchen kurzfristiger, und sie bleiben länger“, sagt Jana Frost. Wenn Resort und Bad ab 2021 die Funktion eines städtischen Kurmittelhauses übernähmen, gebe das gewiss weiteren Auftrieb. Das seit Jahren in Bad Lausick etablierte Fasten-
wandern hat im Resort nun seine Heimstatt gefunden. Zu den Pauschalen des Hauses gehören unter anderem Kombinationen mit den „Riff“-NachtschwärmerSaunen und Offerten, die eine Candle-Light-Dinner im „Riff“-Restaurant einschließen. Da das Haus auch über Tagungsräume verfügt, will man sich stärker auch für Firmen und Geschäftsreisende öffnen. Gebucht werden kann das Resort nicht nur über die Bad Lausicker Kur- und Tourist-
Foto: Walter Amos Mueller-Waehner
information und die eigene Webseite, sondern auch über die klassischen großen Internet-Portale. Ob und wie der Aufenthalt gefallen hat, erfährt das Team um Seifert und Frost über die Bewertungsbögen, die in den Zimmern ausliegen: „Da kommen wichtige Hinweise und gute Ideen.“ Errichtet wurde das Resort durch die Thermenresort GmbH. Sie wird von privaten Investoren getragen. Ein Gesellschafter ist die Kur GmbH.
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ge.de/ Erzgebir r e t h ic www.R te/ Standor r zeigt ilialfinde Unser F hmack ganz esc guten G r Nähe. Ih in re 20301701_001120
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25 JAHRE RIFF BAD LAUSICK
Neues Angebot im Riff: Lymphdrainage WELLNESS-ANGEBOTE werden ab Oktober dieses Jahres durch Entstauungstherapie ergänzt
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as Freizeitbad Riff kann ab Oktober diesen Jahres mit einer Neuigkeit punkten. Künftig werden die Wellness-Behandlungen durch Lymphdrainagen ergänzt, auch bekannt als Entstauungstherapie. Diese ist eine Methode, um den Abfluss von Gewebsflüssigkeit zu unterstützen. Das Lymphgefäßsystem ist neben dem Blutkreislauf das wichtigste Transportsystem im Körper und spielt auch für das Immunsystem eine wichtige Rolle. Lymphgefäße durchziehen den menschlichen Körper wie ein Netz. Sie sammeln, transportieren und filtern in Gewebeflüssigkeit gelöste „Abfälle“ wie Eiweiße, Stoffwechselschlacken und Entzündungsprodukte. Dazwischen sind immer die Lymphknoten als Filter platziert. In denen wiederum befinden sich weiße Blutkörperchen und Zellen,
WER ERHOLUNG SUCHT, wird bei den Wellness-Angeboten im Riff fündig. Neuestes Angebot im Freizeitbad sind Lymphdrainagen. Foto: Foto/Grafik Studio Barkschat
die Keime töten. Heißt: Die Lymphknoten reinigen das Blut. Daher schwellen sie bei Erkältungen auch an. Wird der Lymphabfluss behindert, kann sich die Flüssigkeit im Gewebe stauen. Das
kann zu Schwellungen führen. In diesem Fall wird auch von Lymphödemen gesprochen. Die Lymphdrainage hilft immer dann, wenn sich Lymphflüssigkeit im Gewe-
be staut und nicht abfließen kann. Auch bei Fastenkuren unterstützt Lymphdrainage das Wohlbefinden. Darüber hinaus profitiert man nach Sportverletzungen oder bei schwachen Venen von den
sanften Handgriffen, die Linderung versprechen. Die Wirkung von Lymphdrainagen baut auf vier Effekten auf, dazu gehören: Entstauung des Lymphflusses, Schmerzlinderung, Muskelentspannung und Stärkung der Atemwege. Weil die oberflächlichen Lymphbahnen unter der Haut verlaufen, regen rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen den Abfluss an. Außerdem kommen sogenannte Schröpfund Drehgriffe zum Einsatz. Die Handgriffe müssen sehr sanft erfolgen. Das unterscheidet das Verfahren von einer Massage, bei der das Gewebe fest durchgeknetet und bearbeitet wird. Wunschtermine für eine Lymphdrainage können im Voraus vereinbart werden: Montag bis Freitag 7.30 bis 15.30 Uhr telefonisch unter der Nummer 034345 7150 oder per Email an info@riffbadlausick.de.
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