City Plus – shoppen, entdecken, erleben, genießen | November 2020

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City Plus shoppen • entdecken • erleben • genießen

Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Montag, 23. November 2020

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In Kooperation mit dem City Leipzig ­Marketing E.V.

Lichterglanz überall

Mit Gewinnspiel

Auch wenn es in diesem Jahr keinen Leipziger Weihnachtsmarkt geben wird, so leuchtet und funkelt es ab heute doch allerorten in der ­Innenstadt. Wo die größten Bäume stehen, ­die meisten Lichter und die buntesten Christbaumkugeln zu sehen sind, lesen Sie auf Seite 10

Im Märchenland

Advent mit der LVZ

Zeit zum Nachdenken

Seit 42 Jahren bringt Elke Herschel mit ihren ­Figuren Kinderaugen zum Strahlen. Ob das auch in diesem Jahr funktioniert? Seite 2

Die Leipziger Volkszeitung lädt zum digitalen Weihnachtsmarkt, initiiert eine Spendenaktion, Briefmarken und vieles mehr. Seite 6/7

Bekannte Persönlichkeiten mit Wirkungsstätte in der City ­berichten von ihrem Weg durch eine ganz andere Adventszeit. Seite 12


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City Plus

Weihnachtszauber für die Kleinsten

Grusswort

Adventszeit wird eine andere sein

Elke Herschel schnitzt die Figuren für Leipziger Märchenland in den eigenen vier Wänden

Foto: Andre Kempner

T Liebe Leipzigerinnen, ­ liebe Leipziger, liebe Besuchende unserer schönen Innenstadt, die Adventszeit wird in diesem besonderen Jahr eine ­andere sein. Der weit über Leipzigs Grenzen ­hinaus ­beliebte Weihnachtsmarkt wird nicht stattfinden. Und dennoch lohnt sich ein Besuch in Leipzigs City. Unter dem Motto „Bummeln und schauen“ präsentiert sich die weihnachtlich geschmückte Innenstadt in diesem Advent anders – ruhiger, besinnlicher. Im Rahmen der Möglichkeiten sind die City-Akteure für Sie da und laden trotz allem dazu ein, schöne Momente zu erleben. So gibt es bei unseren Händlern für Sie und Ihre Lieben ­schöne Dinge für Leib und Seele, für den Platz unter dem Weihnachtsbaum und auch für einen vielleicht frei gewordenen Platz im Kleiderschrank. Wir wünschen allen viel Gesundheit, Freude und eine gute Zeit in unser aller Leipziger Innenstadt. Auf ein ­baldiges Wiedersehen! ­ erzliche vorweihnachtliche H Grüße Ihr Thomas Oehme, Vorsitzender des City Leipzig Marketing e.V. IMPRESSUM – City Plus Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/ Saale Verantwortlich für Anzeigen: ­ Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Oliver Vetter Verantwortlich im Sinne des ­Presserechts: Jan Emendörfer Redaktion/Produktion: Uta Zangemeister/Anne Bittner Fotos Titelseite: Chris/stock.adobe.com, Regina Katzer, freepik.com, André Kempner, privat Content: LVZ-Archiv Kontakt: serviceredaktion@lvz.de

rotz der Absage des Leipziger Weihnachtsmarktes anno 2020 liefen die Vorbereitungen für ein coronakonformes Märchenland vor der Oper weiter auf Hochtouren. Die 83-jährige Elke Herschel, die mit den Figuren Hänsel und Gretel vor 42 Jahren an den Start ging, fiebert mit neuen Plänen dem heutigen Eröffnungstag entgegen. Geboren wurde die Märchenland-Fee in der Dahlener Heide. Für ihre Ausbildung zur Grafikerin kam sie Ende der Fünfzigerjahre nach Leipzig. Bis zur Wende arbeitete Elke Herschel bei der Deutschen Werbe- und Anzeigengesellschaft (DEWAG) – zuständig für die Gestaltung von Messen und Ausstellungen und auch für den Leipziger Weihnachtsmarkt. „HO und Konsum hatten im Jahr 1978 für den Markt keine Waren mehr vorrätig und so kam mir die Idee, ein Märchenland zu bauen“, erzählt die Puppenschnitzerin, die bis heute alle Figuren aus Styropor in ihren heimischen vier Wänden fertigt. „Manchmal kann ich in der Vorweihnachtszeit kaum treten“, schildert die Künstlerin, die zwei Kinder großgezo-

Märchenfee Elke Herschel mit einer ihrer neuesten Kreationen: einem Schäfchen. Foto: Regina Katzer

„ Manchmal kann ich ­zu Hause in der Vorweihnachtszeit kaum treten. Elke Herschel Puppenschnitzerin

gen, Enkel und ein Urenkelchen hat. Aufgebaut wurde das zauberhafte Märchenland von der Leipziger Firma Inuma in Seehausen, von der Elke Herschel in den höchsten Tönen schwärmt. In den vergangenen 42 Jahren landeten die überlebensgroßen Märchenfiguren immer mal an einem anderen Standort – bedingt durch innerstädtische Bauprojekte. So wanderten die Protagonisten aus

Weihnachtsmarkt entfällt Corona-Schutz zwingt Stadt zu Absage / Das findet trotzdem statt

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ange hat sich die Stadtverwaltung mit einer Entscheidung schwer getan – hatte sogar einen Weihnachtsmarkt ohne Bratwurst und Glühwein geplant. Seit Ende Oktober ist es nun aber amtlich, das Infektionsgeschehen und die aktuelle ­Corona-Schutzverordnung des Freistaates Sachsen machen einen Weihnachtsmarkt unmöglich. „Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung, wenigstens einen Weihnachtsmarkt in kleinem Rahmen in der Innenstadt zu haben“, sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung. Das Stadtoberhaupt freue sich, dass Straßen und Plätze dennoch geschmückt werden und zumindest etwas weihnachtliche Stimmung geboten werden kann. So wurde in den vergangenen Wochen

Er steht wie ein Fels in der Brandung: Auch wenn der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht stattfindet so steht der Baum doch wie gewohnt auf dem Markt. Foto: André Kempner

bereits der Weihnachtsbaum auf dem Markt gesetzt, geschmückt und erstrahlt seit vergangenem Donnerstag. Heute lädt das Märchenland auf dem Augustusplatz zur Fehlersuche, und in der Grimmaischen Straße wird der Magische Wald für Stimmung sorgen. Eine neue märchenhafte Lichtinstallation, der „Chor der Engel“, soll

erstmals den Weihnachtsbaum auf dem Markt umrahmen. Und auch die beliebten Weihnachtsmarkttassen und die Kindertasse können erworben werden – befüllen muss sie dann jeder selbst zu Hause. Wo und wie es in der Innenstadt festlich leuchten wird, haben wir auf Seite 10 für Sie zusammengestellt.

diversen Märchen der Gebrüder Grimm vom Sachsenplatz (1991 bis 1998) in die Grimmaische Straße (1999 bis 2000), weiter in die Petersstraße/auf die Thomaswiese (2001) und dann auf den Augustusplatz zum Opernbrunnen (2002 bis 2003). Ein Jahr später ging es zum Mendebrunnen (2004 bis 2005) und seit 2013 stehen Frau Holle und Kollegen direkt vorm Opernhaus. Dass Klein und Groß auch in diesem Jahr auf eine spannende Fehlersuche gehen können – in jedem Märchen sind bekanntlich kleine Ungereimtheiten eingebaut –, das verdanken die Leipziger einem klugen Kopf, der auf die Idee kam, die Anlage zu verändern. Aufgrund der Abstandsregeln können Familien diesmal nämlich nicht durch das Märchenland bummeln, sondern sie wandeln um das beleuchtete Ensemble herum. Das im Mai vom Leipziger Marktamt bestätigte Modell setzt die Schöpferin so um, dass es dem Corona-Schutz entspricht. Also heißt es ab heute: mit Abstand und Freude auf Entdeckungsreise durch die Märchen.

City-Verein ringt um verkaufsoffene Adventssonntage Für die Leipziger City waren 2020 drei verkaufsoffene Sonntage geplant – einer zu den Markttagen und zwei im Advent ­(29. November und 20. Dezember). Laut Sächsischem Ladenöffnungsgesetz dürfen solche Sonderöffnungen nur in Verbindung mit einer bedeutenden Veranstaltung durchgeführt werden. Nach Absage der Markttage trifft es durch den entfallenden Weihnachtsmarkt nun auch die Sonntage im Advent, bedauert Heike Melzer vom Verein City Leipzig Marketing. „Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und der IHK setzen wir uns auf Landesebene dafür ein, dass der Anlassbezug in der aktuellen Situation für dieses und nächstes Jahr ausgesetzt wird.“ Eine Entscheidung steht aus.


Schmuck mit Geschichte: Als Schmuckliebhaber liegt uns der Erhalt von Handwerkskunst und alten Kostbarkeiten am Herzen. Sta� aufgekau�en Schmuck aus Privatbesitz, Nachlässen und Auk�onen einschmelzen zu lassen, wählen wir die schönsten Teile für den Wiederverkauf aus. Die individuellen Schmuckstücke werden professionell von Goldschmieden aufgearbeitet und erstrahlen im neuen Glanz. Unsere Schmuckausstellung im Goldhaus Leipzig ist ein Paradies für Sammler, Schnäppchenjäger und Individualisten. Im Sinne der Nachhal�gkeit werden besondere Schmuckstücke zu unschlagbaren Preisen angeboten. Ob in Gold oder mit Diamanten – jedes Stück ist einzigar�g, zeitlos und wertvoll. Holen Sie sich Ihre persönlichen Lieblingsstücke oder bereiten Sie ihren Lieben eine ganz besondere Freude zu Weihnachten.

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City Plus

Ein Porzellan, das nie aus der Mode kommt

Festlich schlemmen: Mit Porzellan aus Meissen wird Weihnachten zum Erlebnis. Foto: Meissen

Meissener: Im Fachgeschäft von Bodo Zeidler wird zu Weihnachten aufgetafelt

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as Weihnachtsfest wird in diesem Jahr anders ausfallen als gewohnt. Aber auch im kleinen Kreis soll es ein schönes Fest werden. Da darf das gute Meissener Porzellan auf der Festtafel nicht fehlen. Seit mehr als 300 Jahren prägt es die europäische Tafelkultur. So ist das berühmte „Schwanenservice“ zugleich ein Sinnbild ewiger Liebe und Treue, denn

Schwanenpaare bleiben ein Leben lang zusammen. Ein Stück Meissener Porzellan aus dem Familienerbe kann mit zeitgenössischen Meissener Formen und Designs immer wieder neu interpretiert werden und so einen spannungsvollen Bogen zwischen Tradition und Moderne bilden. Das Fachgeschäft für Meissener Porzellan hält eine Vielzahl edler

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Auf den Spuren von August dem Starken Juwelier Heinrich Schneider verkauft das Dresdner Stollenmessser

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er es stilecht an der Adventstafel mag, wird im Juweliergeschäft Heinrich Schneider ein ganz besonderes Accessoires finden. Das Traditionsgeschäft unter den Rathaus-Arkaden am Markt, das in vierter Generation von Cornelia Thoss-Dreyer geführt wird, offeriert Kunden eine Replik des Dresdner Stollenmessers. „Es wird in der sächsischen Hauptstadt nach dem Vorbild des Messers hergestellt, das August der Starke für den Anschnitt seines Riesenstollens anfertigen ließ. Das Original aus dem Jahre 1730 liegt im Grünen Gewölbe“, weiß ThossDreyer zu berichten. Das geschichtsträchtige Tafelsilber ist auch als Geschenk fürs Fest bestens geeignet.

Interesse an Geschichte: ­Juwelierin ­Cornelia ThossDreyer (rechts) und Mitarbeiterin Andrea ­Pokorski präsentieren besondere Schmuckstücke. Foto: André Kempner

Liebhaber ausgefallener Präsente dürften auch bei der Nachbildung der Himmelsscheibe von Nebra hellhörig werden, welche die Goldschmiedemeisterin in Form verschiedener Schmuckstücke anbietet, oder bei einem der farbintensiven Opale. Hauptstärke des Geschäfts

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Ein Naturmaterial bekennt Farbe Im Pelzatelier von Romy Kästner entstehen modische Unikate

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ist jedoch Schmuck mit Farbedelsteinen wie Smaragd, Rubin oder Saphir aus der eigenen Gold- und Silberschmiedewerkstatt. Ein Besuch in der Vorweihnachtszeit lohnt also allemal.

m Pelzatelier von Romy Kästner türmen sich die blau gefärbten, pelzenen Einzelteile. Wie bei einem Puzzle fügt die Kürschnermeisterin die einzelnen Teile zusammen und vernäht sie. „Der Kurzmantel aus geschorenem Fuchs wird mit Leder verarbeitet und ist eine Auftragsarbeit für eine Kundin“, so Kästner. Vor allem bunte und leuchtende Farben seien gefragt. Das unterstreiche den aktuellen Trend. So müsse Pelz weder muffig noch alt daher kommen, und sogar alte Erbstücke könnten zu modischen Unikaten aufgewertet werden. Bei allem Tun achtet Romy Kästner auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Naturmaterial. Kommt neues Material zum Einsatz greift sie auf faire, regionale, ökologische und nachhaltige

Felle zurück, die zum Großteil aus der heimischen Jagd stammen. Pelzatelier Romy K., Am Brühl 52 (2. Etage), ­ Tel.: 0341 99390655 www.pelzatelierromyk.de

Vom Entwurf bis zum fer­tigen Kleidungsstück: ­Kürschnerin Romy Kästner ist ­Meisterin ihres Fachs. Foto: André Kempner


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Montag, 23. November 2020

Wo ist dieser Schriftzug zu finden? Am City-Plus-Gewinnspiel teilnehmen und feine Kost genießen

21 Jahre, 21 Prozent

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Strickmode Wiehl bedankt sich mit Rabatt bei ihren Kundinnen

Back-Geschenke gesund und lecker

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abine und Günter Wiehl sind bekannt für ihren guten Modegeschmack. Geschätzt werden sie aber vor allem für den intensiven Kontakt, den sie zu ihren Kundinnen halten. Regelmäßig laden sie zu Events, Modenschauen oder einem Glühwein in ihr Modegeschäft. „Gemeinsam mit unseren Damen wollten wir auf unser 21-jähriges Bestehen anstoßen. Das fällt aufgrund der aktuellen Lage aus“, bedauert Sabine Wiehl. Was nicht ausfällt, ist aber das Dankeschön. So gibt es zum 21. Geburtstag ­21 Prozent Rabatt auf nicht reduzierte Ware und fünf Prozent auf reduzierte Teile. Das Angebot gilt ab sofort. Und es lohnt sich. Denn die Herbst-/ Winterkollektion hat es in sich. Im Sortiment sind die wertigen Pullover der Marke

ackmischungen für den heimischen Ofen werden bei „Brotgefuehle“ liebevoll „Fraeulein“ genannt. Das ist Martina Faßbender, die eine feine Auswahl im Geschäft Brühl 6 und im Onlineshop vorrätig hält, ihren Produkten schuldig. Ihre BIO-Ma-

nufaktur für gluten-, weizenfreie und vegane Brote und Backwaren ist schließlich DZG-zertifiziert. Besonders jetzt in der nahenden Adventszeit und den coronabedingten Einschränkungen ist „Brotge­fuehle“ eine Adresse, die Martina Faßbender bietet leckere gluten- und weizenfreie Back-Köstlichkeiten in ihrem Geschäft „Brotgefuehle am Brühl an. Foto: André Kempner

weihnachtliche Gefühle zulässt. Das Weihnachtsgebäck, die Leipziger L(a)erche oder „Werner – Die süße Marzipanlust“ sind Balsam für die Seele. Für alle, die sich nicht am Weihnachtsmarkt erfreuen können. Frisches Brot und Brötchen, Gebäck, Kuchen oder duftig frisch gebackene, dicke Waffeln mit Apfel und Zimt gibt es täglich im Geschäft. Wer den Duft von frischem Brot zu Hause erleben möchte, nimmt sich Backmischungen von Martina ­Faßbender mit, die förmlich nach Verschenken rufen. BrotgefUEhle Brühl 6, Tel.: 0341 6841 1409 www.brotgefuehle.de

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Mit Herzblut bei der Sache: ­Sabine und Günter Wiehl und ihre Mitarbeiterinnen. Foto: Uta Zangemeister

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City Plus

Weihnachten mit der Leipziger Volkszeitung

Immer ­informiert Die Zeiten sind ungewiss und bleiben es wohl auch noch eine Weile – manchmal täglich ­ändern sich Maßnahmen und Auflagen. Wer gut informiert sein möchte und ­wissen will, was ­gerade in seiner Heimat los ist, sollte sich unter www.lvz.de/ Abo/Newsletter einen oder am besten gleich alle Newsletter der LVZ abonnieren. Das Angebot im Überblick: Frische Luft Leipzig Update LVZ Familie LVZ kompakt ●

Leipzig-Pässe automatisch um ein Jahr verlängert Stadtratsbeschluss Leipzig-Pässe, die im Zeitraum vom 1. Juli 2020 bis ­zum 30. Juni 2021 abgelaufen sind oder noch ablaufen, gelten ein Jahr weiter. Eine erneute Antragstellung ist nicht erforderlich. Diesen Beschluss fasste die Ratsversammlung im November. Die Pässe berechtigen in dieser Zeit zur Nutzung der Leipzig-Pass-Mobilcard und dienen als Nachweis der Ermäßigungsberechtigung in den Verkaufsstellen oder bei Fahrscheinkontrollen.

Für virtuellen Budenzauber sorgt die Leipziger Volkszeitung in diesem Jahr erstmals mit einem digitalen Weihnachtsmarkt. Von morgen an bis zum 24. Dezember können Besucherinnen und ­Besucher unter der Adresse www.lvz.de/weihnachtsmarkt den LVZ-Weihnachtsmarkt besuchen. Wie auf einem „realen“ Weihnachtsmarkt beziehen verschiedene Händler ihre weihnachtlichen Hütten und bieten ihre Waren rund ums Fest feil. Gäste können über diesen virtuellen Marktplatz „schlendern“ und dort die angebotenen Produkte aus den Kategorien Weihnachtsbäume, Schmuck und Handwerk, Wein und Getränke, Gebäck und Snacks, Weihnachten und Deko, Gutschei-

Screenshot: LVZ

digitaler Weihnachtsmarkt: LVZ lädt zum virtuellen Budenzauber

ne und Erlebnisse, Spielwaren und Elektronik, Gesundheit und Pflege sowie Kleidung und Textilien erstehen. Dabei werden regionale Produkte ebenso angeboten wie

Überregionales. Darunter findet sich ganz bestimmt das ein oder andere Präsent für die Liebsten. Für den Becher Glühwein, die Kräppelchen oder die

Bratwurst müssen die Besucher selbst sorgen. Einen Vorteil hat das Ganze – die „Bummelei“ ist ganz bequem vom heimischen Sofa aus möglich.

Adventskalender versüßt Zeit bis zum Fest mit tollen Überraschungen Nicht nur Kinder freuen sich darauf, jeden Tag im Advent ein neues Türchen zu öffnen. Auch Erwachsene haben große Freude daran. Wie schon in den vergangenen Jahren wird die Leipziger Volkszeitung ihre Leserinnen und ­Leser auch in diesem Jahr mit einem eigenen Advents­kalender das lange Warten bis zum Fest versüßen. So öffnet sich unter der Adresse lvz.de/ad-

Foto: geralt/pixabay.com

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er Advent hat begonnen. Es beginnt die Zeit, in der das Fest vorbereitet, Geschenke besorgt, Briefe verschickt, Plätzchen gebacken, Ausflüge unternommen oder auch diejenigen bedacht werden, denen es nicht so gut geht. Das bleibt auch in diesem verrückten Jahr 2020 so, auch wenn die Rahmenbedingungen durch die Pandemie andere sind. Die Leipziger Volkszeitung hat einiges vorbereitet, um den Leipzigerinnen und Leipzigern das Fest zu versüßen, Budenzauber zu spüren oder Inspiration und Orientierung zu finden. Ein Überblick über die schönsten Aktionen.

ventskalender2020 jeden Tag ein neues Türchen. Und dahinter verbirgt sich ein toller Gewinn. Geplant ist, den Adventskalender zugleich großflächig an die Fassade des Verlagshauses im Peterssteinweg 19 zu projizieren. Zum Redaktionsschluss der Beilage City Plus am ­17. November stand die Genehmigung durch das Ordnungsamt jedoch noch aus.

Goldenes Jubiläum für Uhrmachermeister Hans-Peter Pocher erinnert sich mit Sohn Oliver an den Karrierestart vor 50 Jahren

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er Leipziger Uhrmachermeister Hans-Peter ­Pocher (80) wurde Mitte Oktober mit dem Goldenen Meisterbrief geehrt – coronabedingt ohne viel Tamtam. Dafür begrüßte Sohn Oliver, der das Geschäft für Uhren und Schmuck am Markt 1 weiterführt, seinen Vater mit einem Glas Sekt im Laden. Der Senior, der inzwischen in Bayern lebt, erinnert sich: Nach der achten Klasse ­begann er 14-jährig bei Siegfried Schöbel „Uhren und Schmuck“ in Leipzig-Lindenau die Lehre zum Uhrmacher. Am ­1. Oktober 1970

Großer Tag: Uhrmachermeister i. R. Hans-Peter Pocher (links) und Sohn Oliver präsentieren stolz den „Goldenen Meisterbrief“.. Foto: Regina Katzer

eröffnete der frisch gebackene Handwerksmeister sein erstes Geschäft im Leipziger

Osten. In den Achtzigerjahren zog es den Familienvater in die Innenstadt: Von 1985

bis 2004 begrüßte er seine Kunden in der Katharinenstraße, zum ­1. Januar 2005 übergab er die Geschäfte an Sohn Oliver, der schon als Kind Wecker auseinander genommen hat. Inzwischen arbeitet er seit 13 Jahren in seinem Laden am Markt 1 (Altes Rathaus). Immer mit dem gleichen Anspruch: „Der Servicegedanke wird groß geschrieben“, so der ­52-Jährige. Uhren und Schmuck Oliver Pocher Markt 1 (Zugang Naschmarkt) Tel.: 9606864


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Montag, 23. November 2020

LVZ Post-Weihnachtspostamt: Sonderedition und Wunschzettel

Ein Licht im Advent: Gutes tun mit der LVZ

Die gute alte Weihnachtspost kommt nie aus der Mode und wird in diesem Jahr sogar noch wichtiger. Liebe und aufbauende Wort können in diesem schwierigen CoronaJahr wohl alle vertragen. Noch schöner wird es, wenn Postkarte oder Brief mit einer weihnachtlichen Marke versehen sind.

Start für die Spendenaktion „Ein Licht im Advent“ 2020: Zum fünften Mal ­bittet die LVZ ihre Leserinnen und Leser um Unterstützung für hilfsbedürftige Mitmenschen und Vereine in Leipzig und den Städten in der Region – gerade im schwierigen Corona-Jahr. Insgesamt sollen sieben Projekte Hilfe erhalten. Leipzig: Unterstützt werden die „Wunderfinder“. Das Projekt hilft Kindern aus einkommensschwachen Familien. Delitzsch: Der Urlaubstraum des kleinen Liam aus Rackwitz soll wahr werden. Er leidet an einer seltenen Multisystemerkrankung. Grimma: Hilfe für den Waisenjungen Max. Der Zwölfjährige verlor im Februar seine Mutter und zwei Geschwister. Borna: Spenden für das Kinderhospiz Bärenherz in Markkleeberg. Es ist die einzige Einrichtung dieser Art im Landkreis. Altenburg: Die Wohngruppe Meuselwitz gibt Kindern aus Konfliktbelasteten Familien und sozial schwierigen Lebensverhältnissen eine neue Heimat. Sie sollen eine neue Tischtennisplatte erhalten.

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20 sgabe 27.11.20

Sonderedition zum Fest Aus diesem Grund hat die LVZ Post in diesem Jahr nicht nur eine weihnachtliche Briefmarke herausgegeben, sondern gleich noch eine ganze Sonderedition. Die sechs verschiedenen Wertstufen – von Postkarte bis Maxibrief – werden von den klassischen deutschen Weihnachtsliedern illustriert. Auch an den internationalen Briefverkehr ist gedacht. Dazu gibt es einen Ersttagsbrief mit passendem Sonderstempel. Das Paket kann ausschließlich im LVZ Post-Weihnachtspostamt erworben werden.

Ganz exklusiv: Die Sonderedition zum Fest gibt es nur im Weihnachtspostamt der LVZ Post. Quelle: LVZ Post

Weihnachtspostamt bei ­Galeria Karstadt Kaufhof Das kann seine Zelte aufgrund des abgesagten Weihnachtsmarktes in diesem Jahr nur in kleinem Rahmen in der ­Galeria Karstadt Kaufhof aufschlagen. Geöffnet ist dann vom 27. November bis zum 19. Dezember montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr. Hier gibt es verschiedene

weihnachtliche Postkarten sowie einen Wunschzettel für die Kinder. Diesen können die Kleinen direkt nach Himmelpfort schicken und sich auf eine Antwort freuen. Sie können sich auch an der Aktion „Male deine schönste Weihnachts­geschichte“ beteiligen, bei der Postkarten zum Weitermalen verteilt werden. Die Gewinner erhal-

ten ein Präsent und die Möglichkeit, ihr Motiv auf einer der Briefmarken für Weihnachten 2021 zu sehen.

Postkästen an zwei Standorten Außerdem werden zwei Briefkästen für diesen Zeitraum aufgebaut – einer am Stand direkt, der andere auf dem Markt am Weihnachtsbaum.

Die Kraft aus der Hanfpflanze annabidiol – kurz CBD – ist seit einiger Zeit in aller Munde. Immer mehr Menschen schwören auf den Wirkstoff aus der Cannabispflanze. „Unsere Kunden ­loben die krampflösende, entzündungshemmende, angstlösende und entspan-

nende Wirkung von CBD.“, erklärt Lukas Ott, der mit seinem Geschäftspartner ­Julian Rosenhauer den Roots CBD Shop in der Leipziger Messehofpassage betreibt. Hier finden Interessierte CBD-Produkte, Hanflebensmittel, Aromablüten, Kaffee, Starkes Team: ­Lukas Ott (links) mit seinem Geschäftspartner ­Julian ­Rosenhauer in ihrem Roots CBD Shop in der Messehofpassage. Foto: ­André Kempner

Oschatz: Hier braucht die

Verkehrswacht Unterstützung. Sie engagiert sich für mehr Sicherheit für Kinder im Radverkehr. Döbeln: „Zwischenstopp“ – Hilfe für Suchtkranke in ­Bockelwitz Die LVZ-Spendenaktion „Ein Licht im Advent“ 2019 war ein voller Erfolg: Mehr ­als 150 000 Euro von rund 3500 Einzelspendern gingen ein. ●

Spenden werden für jedes Projekt einzeln entgegengenommen: Füllen Sie einen Überweisungsschein aus. Zahlungsempfänger: LVZ-Spendenaktion, Verwendungszweck „Wunderfinder“, „Urlaubstraum von Liam“, „Bärenherz“, „Waisenjunge Max“, „Fahrradausbildung“, „Wohngruppe ­Meuselwitz“. Sie tragen bitte Ihren Betrag ein, den Sie spenden möchten, und überweisen an die IBAN DE89 8605 5592 1090 2297 19 und BIC WELADE8LXXX. Spenden für das Döbelner Projekt erfolgen auf ein separates Konto: Diakonie Döbeln, IBAN: DE42 8605 5462 0391 0160 24, BIC: SOLADES1DLN, „DAZ: Hilfe für Suchtkranke“. Die Namen der Spender werden in der Zeitung veröffentlicht. Sollten Sie das nicht wünschen, fügen Sie dem Verwendungszweck außerdem „ANONYM“ hinzu. Im Nachhinein ­können Sie 24 Stunden nach der Überweisung der Namensveröffentlichung unter der ­E-Mail: lesermarkt@lvz.de widersprechen. Unter www.lvz.de/Thema/Specials/EinLicht-im-Advent werden alle Projekte ­detailliert beschrieben.

Neuer Termin für Deutsches Chorfest

Der Roots CBD Shop führt legale Cannabisprodukte für jeden Bedarf

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Fachliteratur zum Thema und vor allem die passende Beratung. Eine berauschende Wirkung hat keines der angebotenen Produkte, ­dafür aber so manchen positiven Einfluss auf die ­Gesundheit, zum Beispiel bei Einschlafproblemen, Schmerzen, Verspannung, Unruhe. „Wir sind ein Gesundheitsshop“, erklärt ­Julian Rosenhauer. Das sieht auch jeder, der den Laden betritt. Das cleane Ambiente mit viel Holz und grünen Wänden zeigt sofort – hier steht die heilende Kraft der Hanfpflanze im Mittelpunkt. roots CBD Shop Petersstraße 15 (Messehofpassage), Tel.: 0341 23108517 www.roots-cbdshop.de

Leipzig ist 2022 Austragungsort des Events Das Deutsche Chorfest hat einen neuen Termin: Vom 26. bis 29. Mai 2022 werden mehr als 500 Chöre aus dem ganzen Bundesgebiet Leipzig zum Klingen bringen. Wegen der Corona-Pandemie war das ursprünglich

für Mai 2020 in der Messestadt geplante Festival abgesagt worden. Rund 15 000 Sängerinnen und Sänger hatten sich für das Deutsche Chorfest 2020 angemeldet, mehr als 700 Konzerte waren vorgesehen.

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City Plus

Seit vier Generationen in Familienhand 1860 eröffnet im Kramerhaus das Geschäft, aus dem Leipzigs beliebte Musikalienhandlung M. Oelsner erwuchs

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ie gilt als Institution und ist wohl fast jedem Leipziger – auch Nichtmusikern – ein Begriff. Haben doch bereits viele von ihnen hier eine Karte fürs Gewandhaus oder das Weihnachtsoratorium gekauft. Ihren ­Ursprung hat die Musikalienhandlung M. Oelsner vor ­sage und schreibe 160 Jahren im einstigen Kramerhaus am Neumarkt. Ihre Chronik erzählt Stadt-, Gesellschaftsund Musikgeschichte gleichermaßen – allem voran aber die Familiengeschichte der Oelsners. Nachkomme Michael Rosenthal (79) führt das Geschäft in nunmehr dritter Generation – und auch die vierte Generation steht mit Tochter Constanze schon in den Startlöchern. Sie unterstützt ihren Vater seit 30 Jahren im Geschäft. Gegründet als Antiquariatsbuchhandlung kam die Spezialisierung erst mit dem ersten Oelsner – Maximilian. Zuerst ist er Mitinhaber, übernimmt das Geschäft aber

Familienunternehmen: Seit 1880 ist der Betrieb in Familienhand. ­Michael Rosenthal übernahm die Geschäfte 1961. Seit 30 Jahren arbeitet auch Tochter Constanze mit. Das Kramerhaus am Neumarkt war übrigens der erste Standort des 1860 gegründeten Geschäftes. Fotos: Christian Modla, Wiki commons

1880. Vier Jahre darauf gliedert er am neuen Standort am Neumarkt 18 eine Musikalienabteilung und ein Musikantiquariat an – in einer Zeit, in der das benachbarte Konservatorium und das Gewandhaus im neu entstandenen Musikviertel in der Westvorstadt neue, moderne Häuser bezogen. Es folgten Umzüge in die Reichsstraße 16 (1912), in das neu gebaute Messehaus Dresdner Hof am Neumarkt (1915) und später unter Rosenthal in die Schillerstraße 3 (1976) und 5 (1998). Hintergrund für die

stetige „Bewegung“ war nicht zuletzt die rege Bautätigkeit – so entstanden Städtisches Kaufhaus oder der Neubau des Kaufhauses Theodor Althoff, zu deren Gunsten Oelsners weichen mussten. Ihrem Erfolg tat das keinen Abbruch. Dafür ist sicher auch ein Stück weit der Oelsner’sche Kampfgeist verantwortlich. Den bewies schon Johanna Schulze-Oelsner, die nach dem Tode ihres Mannes Inhaberin wurde. „Das gab schwere Konflikte – keiner sah eine Frau als Konkurrentin gerne,“ erinnert

Rosenthal an seine Großmutter. Doch sie biss sich durch: „1946 wies die Stadt das Gewandhaus an, Kartenkontingente auch an die Firma Oelsner zu geben. Bis heute bieten wir sie so umfangreich an, wie kein anderer.“ Rosenthal trat 1969 in die Fußstapfen seiner Großmutter. Als einer der Letzten in der Innenstadt erhielt er einen Gewerbeschein. Die Unterstützung des Gewandhauses und vieler Musiker stärkten ihm den Rücken. Größen wie Gewandhauskapellmeister Kurt Masur oder

Sänger und Dirigent Peter Schreier kauften bei ihm ein. Rosenthal erlebte die Wende, in der die Menschen erst einmal nach anderen Dingen strebten als nach Noten, und er meistert die aktuelle Pandemie – auch wenn er wie viele seiner Innenstadtkollegen mit Umsatzverlusten zu kämpfen hat. „Aber mein Optimismus hat mich bisher getragen – und trägt mich hoffentlich auch weiter“, erklärt der Chef, der heute selbst noch täglich zehn Stunden und mehr im Geschäft anzutreffen ist.

Wenn Maske und Desinfektionsmittel die Haut belasten Das Team der Petersbogen-Apotheke kennt wirksame Helfer und erstellt individuelle Pflegekonzepte

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s krabbelt am Kinn, ­Rötungen und Pickel kommen zum Vorschein – das tägliche Masketragen ist eine Herausforderung für unsere Haut. Manch einer spricht dabei sogar schon von „Maskne” – einer ­Mischung aus Maske und Akne.

Schon gewusst? Masken-ABC Einmalmasken reduzieren die Tröpfchenfreisetzung aus dem Nasen-Rachenraum des Trägers und senken damit die Virenkonzentration in der direkten Umgebung – zum Schutz der Anderen. Die FFP2-Maske schützt davor, dass Viren aus der Atemluft einer anderen Person eingeatmet werden. Die FFP2-Maske gibt es als zertifizierte, CE-gekennzeichnete Ware in der Petersbogen-Apo­theke. Der Wechsel der Maske ist ­regelmäßig, sogar mehrmals täglich notwendig. Masken, die durchfeuchtet sind, müssen ausgetauscht werden.

Apothekerin Birgit Schade kennt das Problem: „Der Mundschutz reibt auf der Haut – es kommt zu Irritationen. Außerdem fängt sie unseren Atem auf und sorgt so für eine warme, feuchte Umgebung – ein guter Nährboden für Keime.“ Birgit Schade ist Inhaberin der Peters­bogen-Apotheke. Sie und ihr Team haben sich auf das Thema Hautpflege spezialisiert. In normalen Zeiten behandeln sie ihre Kunden im eigenen Kosmetikstudio – bieten Gesichtsund Ganzkörperbehandlungen, Enthaarung, Fußpflege, Maniküre oder Nagelmodellage an. Im Teil-Lockdown ist das jedoch nicht möglich. „Bis wir hier wieder für unsere Kunden da sein können, bieten wir ihnen Tipps und gute Produkte“, versichert Birgit Schade. Gemeint sind damit vor allem die individuellen Pflegekonzepte, die gemeinsam mit den Betroffenen entwickelt werden. Das beginnt damit, das Problem zu defi-

nieren, ein konkretes Ziel zu formulieren und eine Pflegeserie zusammenzustellen. Birgit Schade betont: „50 Prozent des Hautzustandes werden durch die Reinigung bestimmt, die übrigen 50 durch die Pflege. Manchmal ist noch ein Wirkstoffkonzentrat sinnvoll oder eine spezielle Augenpflege.“ Pflege ist nicht gleich Pflege: „Wir arbeiten mit unterschiedlichen Herstellern ­zusammen, die für ganz unterschiedliche Bedürfnisse stehen.“ So würden ­Eu­cerin eher medizinisch, La Roche-Posay, Avène und Vichy mit Thermalwasser zur Hautberuhigung eingesetzt. Im Bereich der Naturkosmetik setzt die PetersbogenApotheke auf ­Dr. Hauschka und die Aromapflege Primavera. Hochdosierte Vitamine finden sich in den Produkten von SkinCeuticals. „Das ist eine sehr exklusive, wirksame Pflege, die wir vor allem im Anti-Age-Bereich und bei Pigmentflecken empfehlen.“

Spezialisiert auf die Bedürfnisse der Haut: das Team der Petersbogen-Apotheke um Inhaberin Birgit Schade (Vierte von links). Foto: Uta Zangemeister

Ein weiteres Problem, mit dem Kundinnen und Kunden zur Zeit verstärkt in die Apotheke kommen, seien spröde, offene Hände. Diese seien durch die trockene und kühle Luft im Winter ­ohnehin besonders belastet – das aktuell so wichtige Händewaschen und Desinfizieren beanspruche sie zusätzlich stark – vor allem zwischen den Grundgelenken der Finger entstehen Ekzeme. Dann ist es wichtig,

die natürliche Hautbarriere mit der richtigen Pflege wieder aufzubauen. „Gute Ergebnisse erzielen wir mit der medizinischen Serie von ­Ducray.“ Auch jene, die ihrer Haut und sich selbst ein Verwöhnprogramm gönnen möchten, werden in der PetersbogenApotheke fündig. Petersbogen-Apotheke Petersstraße 36-44, Tel.: 0341 35520333 www.petersbogen-apotheke.de


Hautpflege & Kosmetik Fr 27.11.20

Unser Botendienst 10.00–17.00 Uhr

Rausch Haarberatung – So fühlt sich echte Schönheit an

In der Petersbogen-Apotheke „Ein RAUSCH Shampoo schafft die Brücke zwischen optimaler Hautverträglichkeit, milden, pflanzlichen Inhaltsstoffen und hervorragender Wirksamkeit. Es erhält die Kopfhaut langfristig gesund und verschafft gleichzeitig wunderschönes, volles und glänzendes Haar“, erklärt Dr. Katharina Alder, Leiterin Forschung & Entwicklung bei RAUSCH. Lassen Sie sich heute bei Frau Geissler beraten und erhalten Sie dabei 10% Rabatt auf das Haarpflege-Sortiment.

Sa 28.11.20

11.00–18.00 Uhr

Eucerin Beratungstag

In der Petersbogen-Apotheke Der Name Eucerin steht für dermokosmetische Hautpflege und ist eine von Dermatologen und Apothekern weltweit empfohlene Hautpflegemarke mit medizinischem Anspruch. Sie basiert auf einer über 100 Jahre innovativen Hautforschung und schützt die Hautgesundheit für eine strahlend schöne Haut – in der Sie sich wohlfühlen. Lassen Sie sich heute bei Frau Titz zu Ihrem ganz persönlichen Pflegekonzept beraten. Sie erhalten 10% Rabatt auf das Eucerin-Sortiment.

Di 01.12.20

11.00–18.00 Uhr

SkinCeuticals Hautberatung

In der Petersbogen-Apotheke Um die Hautgesundheit zu bewahren und zu verbessern, muss ein effektives Hautpflegeprogramm drei grundlegende Elemente enthalten: Vorbeugung, Schutz und Korrektur. Entwickelt, um zukünftigen Schäden vorzubeugen, gesunde Haut zu schützen und frühere Schäden zu korrigieren, engagiert sich SkinCeuticals für fortschrittliche, durch Wissenschaft gestützte Hautpflegeprodukte. Als Marke aus den USA wird SkinCeuticals von Dermatologen, plastischen Chirurgen, ausgewählten Apotheken und Premium-Spas verwendet und empfohlen, um die Zeichen der Hautalterung zu korrigieren und diesen auch vorzubeugen. Frau Kottke analysiert heute gern Ihren momentanen Hautzustand und berät Sie zu den hochkonzentrierten Antioxidantien und Formeln mit reinen Aktivstoffen, welche nachweislich optimal in Ihre Haut eindringen und wirken. Sie erhalten 10% Rabatt auf das SkinCeuticalsSortiment.

Fr 04.12.20

11.00–19.00 Uhr

VICHY und LA ROCHE-POSAY Hautberatung

In jeder Lebenslage gut versorgt

In der Petersbogen-Apotheke VICHY Make-ups stehen für höchste Verträglichkeit und Pflege und sind dabei selbst für empfindlichste Haut geeignet. Mit unseren unterschiedlichen Make-upLinien bedienen wir alle Ihre individuellen Bedürfnisse von perfekter Abdeckung bis hin zu einem natürlichen und strahlend schönen Teint. Wichtig ist die Kombination aus persönlicher Beratung und maßgeschneiderter Pflege – und genau dafür steht das Pflegeprogramm von VICHY. Mit über 30 Jahren Forschungserfahrung nimmt LA ROCHE-POSAY eine führende Stellung bei der Entwicklung von Produkten ein, die sich speziell an die Bedürfnisse empfindlicher Haut richten. Die Produkte stehen für optimale Hautverträglichkeit und Sicherheit in der Anwendung. Finden Sie mit uns das passende Make-up und die richtige Systempflege für Ihre Haut. Heute erhalten Sie zusätzlich zu Ihrer individuellen Beratung 10% Rabatt auf das gesamte VICHY- und LA ROCHE-POSAY-Sortiment!

Sa 05.12.20

10.00–18.00 Uhr

Avène Beratungstag

In der Petersbogen-Apotheke Sie wollen Ihrer Haut mehr Wohlbefinden schenken und sind auf der Suche nach der richtigen Pflege? Avène bietet Ihnen die passenden Produkte für die tägliche Pflege Ihrer normalen bis empfindlichen Haut. Auch bei Rötungen, Neurodermitis, Akne oder Allergien bieten wir das richtige Pflegekonzept. Schützen Sie Ihr Gesicht und Ihren Körper und fühlen Sie sich wieder wohl in Ihrer Haut. Lassen Sie sich heute bei Frau Hofmann Ihr individuelles Pflegekonzept erstellen! Erfahren Sie mehr über die wohltuenden Eigenschaften des Avène Thermalwassers und unsere beliebten Produkte für jeden Hauttyp und jedes Pflegebedürfnis, optimal verträglicher Gesichts- und Körperpflege. Sie erhalten 10% Rabatt auf das Avène-Sortiment.

Sa 05.12.20

11.00–18.00 Uhr

Eucerin Beratungstag

In der Apotheke im HIT Alte Messe Der Name Eucerin steht für dermokosmetische Hautpflege und ist eine von Dermatologen und Apothekern weltweit empfohlene Hautpflegemarke mit medizinischem Anspruch. Sie basiert auf einer über 100 Jahre innovativen Hautforschung und schützt die Hautgesundheit für eine strahlend schöne Haut – in der Sie sich wohlfühlen. Lassen Sie sich heute bei Frau Titz zu Ihrem ganz persönlichen Pflegekonzept beraten. Sie erhalten 10% Rabatt auf das Eucerin-Sortiment. 23626301_001120

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Petersstraße 36–44 | 04109 Leipzig | www.petersbogen-apotheke.de Öffnungszeiten Mo–Sa 9.00–20.00 Uhr | Tel.: 0341–355 20 333

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City Plus

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt Wie Stadt und Händler mit Deko und Beleuchtung Leipzigs City ein weihnachtliches Antlitz verleihen

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chon seit jeher sorgen weihnachtliche Lichter für Atmosphäre im ­Advent. Mit Absage des Weihnachtsmarktes geht ein Teil der Stimmung verloren. Gerade deshalb geben sich Stadt und Händler in diesem Jahr besonders viel Mühe, der City zu einem weihnachtlichen Antlitz zu verhelfen. „Angezündet“ wird fast überall am heutigen Montag. Innenstadt: Im Mittelpunkt steht der 1 Weihnachtsbaum auf dem Markt, eine 21 Meter hohe Douglasie. Der Baum stammt aus dem Vogtland, ist rund 60 Jahre alt und wiegt etwa vier Tonnen. Geschmückt ist er mit je ­300 roten und goldenen Kugeln und mit rund 3000 Lichtern illuminiert. Leuchten wird er bis nach Silvester. Auch in der Grimmaischen Straße wird es hell: mit dem Magischen Wald und seinen ­lebensgroßen Tierfiguren. Ganz neu ist 2020 die Lichtinstallation der „Chor der Engel“. Sie wird den Weihnachtsbaum umrahmen.

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Promenaden Hauptbahnhof: „Gerade in

diesem Jahr ist es uns wichtig, auch zu Weihnachten ein stimmungsvolles Bild zu bieten“, erklärt Center-Manager Thomas Oehme. So werden Girlanden in einer Länge von drei Kilometern sowie 60 Bäume zum Einsatz gebracht. Lichtkandelaber sorgen für ein weihnachtliches Licht in den Hallen. Insgesamt werden mehr als eine Million Lichter installiert. Mehr als 20 Mitarbeiter und Dienstleister sind drei Wochen lang damit beschäftigt, Europas größten Kopfbahnhof zu schmücken. Zudem werde es wie in den Vorjahren einige Weihnachtsstände geben.

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Hansa-Haus/Specks Hof: Aufgrund der

aktuellen Situation habe man sich gefragt, ob üppige Dekoration angebracht ist – auch finanziell. Das Team um Center-Managerin Angela Hohensee hat sich dafür entschieden: „Wir wollen die Händler unterstützen und, dass Wohlgefühl aufkommt, auch wenn es eine schwere Zeit ist.“ So werden in der Passage Girlanden aufgehängt und Bäume aufgestellt – außen sorgen Lichter-Vorhänge für Flair. Petersbogen: „Nach der Absage des 3 Weihnachtsmarktes ist es uns umso wichtiger, selbst für vorweihnachtliche Atmosphäre zu sorgen“, ­betont der Center-Manager Norbert Reckebeil. Zusätzlich zur vorhandenen Weihnachtsdeko in Form von Lichterketten, Sternenhimmel und Baumgruppen wird es 2020 auch etwas Neues geben: „In der Rotunde im ersten Untergeschoss wird ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum aufgebaut.“ Zudem werden InnenstadtBesucher mit einer Illuminierung an der Fassade zur

Petersstraße und Social-Media-Fans mit einem Foto­point überrascht. Höfe am Brühl: „Uns ist es wichtig, nach 4 dem turbulenten Jahr positive Eindrücke und ein wohltuendes Ambiente für die Menschen zu schaffen“, sagt Center-Manager Robin Spanke. Beleuchtet werden die Außenfassaden, aber auch die detailreiche Innendeko sorgt mit hängenden Weihnachtselementen, den Weihnachtsbaumdekorationen und dem großen Weihnachtsbaum im Hof 1 in der Blechbüchse für tolle Stimmung.

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Mädler-Passage:

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Fotos: André Kempner (2), Händler

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Auch in der Passage zwischen Grimmaischer Straße und Neumarkt wird auf Dekoration nicht verzichtet, erklärt CenterManagerin Anke Beesch. Für Weihnachtszauber sowie das ein oder andere Fotomotiv sorgt der elf Meter große, reich geschmückte Weihnachtsbaum und der festliche rote Teppich.

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Galeria Karstadt Kaufhof: „Da kein Weih-

nachtsmarkt stattfindet, sind wir bestrebt, Kunden in unserem Haus das Gefühl von Weihnachtsmarktgeschehen zu geben“, erklärt Klaus Burkhardt, Leiter Visuelles Marketing. So werde es Vieles geben vom Glitzern, der Lichter in der Dunkelheit bis zum Duft von Keksen und Gebäck – auch Stände mit erzgebirgischer Handwerkskunst oder dem Charity Wunschzettelbaum.


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Montag, 23. November 2020

Geschmackvolle Glücklichmacher Leipziger Chocolatiere Juliane Siedler erklärt, was eine richtig gute Schokolade ausmacht Anmalen, ausstreichen, mit Kuvertüre auffüllen und ganz langsam ausgiessen – Konditormeisterin ­Juliane Siedler stellt 100 Schokoladenweihnachtsmänner in Handarbeit her. Foto: Dirk Knofe

Holz, Kunst, Handwerk: Weihnachtsgeschenke präsentieren Frank Kuhnert und sein Team in den Promenaden Hauptbahnhof. Foto: André Kempner

Handwerkstradition mit modernem Einkaufserlebnis Holzkunst Kuhnert präsentiert sich im neuen Laden und mit einem Stand im Hauptbahnhof

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ch, Schokolade! Sie ist ein zartschmelzender Seelentröster, ein geschmackvoller Glücklich­macher und auch in der Vorweihnachtszeit die liebste Süßigkeit der Deutschen. Mit Abstand. Denn im Advent wird sie wieder jeden Morgen begeistert aus dem Adventskalender geklaubt, erfreut uns als Nikolausfigur im Stiefel und liegt als Geschenk für Genießer unter dem Baum.

Und dafür ist wieder der Kakao entscheidend. „Kakaosorten sind so unterschiedlich wie Apfelsorten. Es gibt sehr fruchtige, sehr bittere oder trockenere. Jeder Kakao schmeckt anders.“ Die besten Sorten kommen aus Südamerika und Afrika. Ihre feinen Unterschiede kennt Juliane Siedler, die in der Schaumanufaktur der Goethe Chocolaterie süße Spezialitäten in reiner Handarbeit zaubert.

Theobromin – das Glück liegt im Kakao Das ist auch kein Wunder, denn Schokolade macht glücklich. „Das liegt am Theobromin im Kakao“, erklärt die Konditormeisterin ­Juliane Siedler. Vor allem dunkleren Sorten wird die stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt, denn je höher der Kakao- und damit der Theobrominanteil ist, desto glücklicher macht die Schokolade. Schmecken sollte sie für den Genuss-Effekt aber auch.

Pralinen, Tafeln, Nüsse: beliebte Geschenke Und welche ihrer Kreationen landen meist unter dem Baum? „Der Klassiker sind die Weihnachtsmänner, davon haben wir gerade wieder 100 Stück gemacht“, sagt ­Juliane Siedler. Alles mit Nüssen geht auch immer.“ Grundsätzlich hat die Chocolatiere beobachtet: Ältere Menschen werden eher mit Pralinen bedacht, Jüngere bekommen Schokoladen­tafeln. In jedem Fall wird aber Qualität verschenkt.

Süßes in der City ●

Goethe Chocolaterie, Markt 11 (Marktgalerie) Goldhelm Manufaktur, Katharinenstraße 1-3 Lindt Boutique, Grimmaische Straße 14 Hussel Confiserie, Petersstraße 43 und Promenaden Hauptbahnhof Läderach, Petersstraße 36-44 (Petersbogen) Leysieffer, Grimmaische Straße 1-7 (Handelshof) Viba, Promenaden Hauptbahnhof Halloren, Promenaden Hauptbahnhof

Qualität erkennt man am Knacken Und die Qualität erkennt man am Bruch. Gemeint ist damit das leichte Knacken einer Schokolade beim Abbrechen oder Abbeißen. „Eine gute Schokolade hat einen zarten Schmelz und muss auch ­bei Raumtemperatur noch knacken“, erklärt die Chocola­tiere. Deshalb gehöre Schokolade auch nie in den Kühlschrank, sondern wird einfach trocken gelagert. Eine pure, ungefüllte Schokolade hält sich so ganz locker bis zum nächsten Weihnachtsfest. Schokolade selber machen: Kurse der Chocolatiers Echte Schokoladenfans können bis dahin in einem Pralinenkurs lernen, wie sie selbst köstliche Kreationen herstellen können – als Gutschein auch ein gutes Geschenk. „Es gibt kleine Kurse, da steht eher der Spaß im Vordergrund. In einem großen Kurs lernt man wirklich alles“, sagt Juliane Siedler. Neben der Goethe Chocolaterie bieten auch andere Konditoren und Chocolatiers solche Kurse an – im ganzen Stadtgebiet. Darunter etwa das Café Kandler, La Chocolaterie in der Waldstraße oder Passion Patissier auf der KarlLiebknecht-Straße. Auch an der Volkshochschule werden immer wieder Kurse rund um Schokolade angeboten.

m Fenster leuchtet der Schwibbogen, das Räuchermännchen verbreitet seinen Duft und die Pyramide dreht sich im Kerzenschein – traditionelle Holzkunst ist aus dem Advent einfach nicht wegzudenken. Holzkunst Kuhnert bietet erzgebirgische Holzkunst aus eigener Herstellung und aus der Region. Gerade ist das Fachgeschäft in den Promenaden umgezogen und präsentiert nun im Untergeschoss auf größerer Fläche ein noch größeres Sortiment. Dazu gehören hochwertige Geschenkideen aus Holz, Glas, Porzellan sowie Kerzen aus regionaler Produktion.

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Neben der fachkundigen persönlichen Beratung hat das Fachgeschäft die Holzkunsttradition des Erzgebirges in ein interaktives Einkaufserlebnis verwandelt: Via QR-Codes auf vielen Produkten können Kunden sich mit dem Smartphone genauer informieren. Außergewöhnliche Geschenke gibt es im Advent auch sonntags ­13 bis 18 Uhr und ab Ende November auch am Stand im Erdgeschoss der Promenaden Hauptbahnhof. Holzkunst Kuhnert Willy-Brandt-Platz 7 Tel.: 0341 23088697 www.holzkunstartikel.de


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City Plus

Zwischen Sorge, Besinnung und Zuversicht

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s bricht ein Monat an, der üblicherweise geprägt ist von Fröhlichkeit, Zusammensein und Besinnlichkeit – manches Mal ist auch ein wenig Hektik dabei. Ob sich die Verhältnisse in dieser besonderen Adventszeit verschoben haben und wie die ganz persönliche Stimmung ist, berichten Persönlichkeiten. Sie alle haben ihre Wirkungsstätte in der Innenstadt.

Martin Hundertmark Pfarrer der Thomaskirche Persönlich werde ich Weihnachten mit meiner Gemeinde wie jedes Jahr in Christvespern und Gottesdiensten feiern. Dazwischen ist etwas Zeit für ein Abendessen mit der Familie. Am späten Abend nach der letzten Christvesper höre ich noch das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und trinke dazu ein Glas Rotwein. Am Weihnachtsfest feiern wir das Geschenk der Menschwerdung Gottes. Weihnachten findet also statt, ganz egal, was wir tun oder auch nicht tun, und diese frohe Botschaft tragen wir zu den Menschen. Dass das in diesem Jahr logistisch etwas schwieriger werden könnte, mag sein. Wir werden die Herausforderungen aber mit viel Kreativität und neuen Impulsen meistern – da bin ich sehr zuversichtlich. Vielleicht ist der Wunsch zu groß, aber für die Zukunft wünsche ich mir, dass unsere Gesellschaft einen Weg jenseits des gnadenlosen Egoismus findet, um unser Zusammenleben zu gestalten. Der Ruf nach individueller Freiheit ist letztlich nur ein Feigenblatt für diesen Egoismus und die Weigerung, sich darauf einzulassen, Schwachen, Kranken, Hilfebedürftigen beizustehen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Dafür braucht es die Bereitschaft, eigene Gewohnheiten ernsthaft zu hinterfragen und hart auf den Prüfstand zu stellen.

Prof. Dr. Beate A. Schücking Rektorin der Universität Leipzig Weihnachten ist ja ganz klassisch ein Familienfest. Bei uns ist die engere Familie sehr überschaubar, da wird sich in diesem Jahr vermutlich gar nicht so viel ändern. In den vergangenen Jahren sind wir gerne mal zum Skifahren in die Berge gefahren – das sieht in diesem Jahr eher schwierig aus. Ich sehe aber auch Vorteile, vor allem, dass gerade die Vorweihnachtszeit etwas weniger von Hektik geprägt sein wird. Da fällt mir das wunderbare amerikanische Bilderbuch vom Grinch ein, wie die Dorfbewohner sich das Fest eben nicht haben stehlen lassen. Vielleicht bleibt ja auch mehr Zeit, zu überlegen, welches kleine Geschenk im Freundes- oder Familienkreis denn wirklich passen würde, worum es in der jeweiligen Beziehung eigentlich geht. Dann mit Geschenken drückt man ja die Bedeutung einer Beziehung aus. Froh bin ich, dass wir an der Universität derzeit nur ganz vereinzelte Infektionsfälle haben. Es ist mir und dem Krisenstab sehr wichtig, dass das auch so bleibt. Schließlich wollen wir unseren Studierenden schon ermöglichen, ihre Dozentinnen und Dozenten auch persönlich zu treffen. Als Medizinerin ist mir klar, dass Fortschritte erzielt werden, aber es ist natürlich wichtig, dass es schnell geht. Insofern wünsche ich mir zu Weihnachten, dass wir bald eine Impfung haben werden.

Bernhard Stief Pfarrer der Nikolaikirche Die Atmosphäre in der Stadt wird in diesem Jahr ruhiger werden, es wird stiller werden. Das spürt man schon, es sind weniger Touristen da, die Gaststätten sind geschlossen. Das ist für viele etwas seltsam – ich sehe es aber auch als eine Chance, die Ruhe und Stille zu genießen. Gerade den städtischen Menschen mit wenig Zeit und viel Trubel kann das gut tun. Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass viele Menschen Zerstreuung suchen, weil sie ansonsten mehr an ihre eigenen Probleme erinnert werden. Deshalb ist es wichtig, Angebote zu schaffen, um die Stille aufzufangen. Ich hoffe, dass wir Musiken anbieten können, bei uns in der Kirche natürlich, aber auch in Gewandhaus und Oper, in den Theatern. Ich hoffe, dass es Angebote gibt, die Seele baumeln zu lassen, mal zu lachen – das braucht man. Wenn möglich, wollen wir zum Beispiel an verschiedenen Stellen in der Stadt Musik spielen. Ich wünsche mir, dass wir gut durch die Krise kommen. Dass wir uns nicht verrückt machen – wir müssen Geduld haben und vor allem füreinander da sein. Wir wollen die Schwachen schützen, um diese schwierige Situation miteinander zu bewältigen. Optimismus wünsche ich mir und uns, ganz viel davon, und Mut und auch Vertrauen in die Entscheidungsträger.

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Andris Nelsons Gewandhauskapellmeister Es ist schade, dass Weihnachten für viele in diesem Jahr etwas anders aussieht, dass etwa der Weihnachtsmarkt ausfällt. Trotzdem: Nichts kann Weihnachten ruinieren, auch nicht Corona. Wer weiß, vielleicht bringt es uns ja dazu, in diesem Jahr besonders freundlich und nachsichtig zu unseren Mitmenschen zu sein. Für mich ist Weihnachten zum Beispiel eine schöne Gelegenheit, auch einmal „Entschuldigung“ zu sagen und sich vorzunehmen, manche Dinge in Zukunft besser machen zu wollen. Natürlich wünsche ich mir, dass wir gesund bleiben. Aber ich wünsche mir auch, dass wir von diesen schwierigen Zeiten lernen, denn manchmal merken wir erst dann, welches die wirklich wichtigen Werte im Leben sind. Geschenke zu machen gehört dazu, aber es muss nicht immer das teuerste sein, sondern von Herzen kommen. Das kommt der tatsächlichen Bedeutung von Weihnachten viel näher. Und natürlich sind auch Musik und die Künste große Geschenke: Wenn wir uns der Musik öffnen, öffnet sie unsere Herzen, berührt sie uns auf eine ganz besondere, intime Weise. Musik ist Nahrung für unsere Seelen. Für mich ist das auch etwas Spirituelles: Wenn wir gemeinsam Musik machen oder hören, schätzen wir jeden Moment noch viel mehr.

Dr. Anselm Hartinger Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Ich werde es vermissen, durch die winterliche Stadt zu gehen, auf dem Weihnachtsmarkt in einen Krapfen zu beißen – aber vor allem wird mir unsere legendäre Lotterbude vor der Alten Börse fehlen, wo ich im vergangenen Jahr mehrfach Glühwein für den guten Zweck mit ausgeschenkt habe. Vermissen werde ich auch die vielen Weihnachtsoratorien, die eine musikalische Konstante der Stadt sind. Mal sehen, was in diesem Jahr möglich sein wird. Ich glaube, mir geht es wie vielen anderen: Das Jahr hat ganz schön geschlaucht, die vielen Unsicherheiten und Umstellungen haben Kraft gekostet. Dazu gehört auch, unser Museumsteam einigermaßen gut durch die unerwarteten Schließzeiten zu führen. Auch unsere Ausstellung zum „Winter in Leipzig“ mussten wir auf 2021 verschieben. Insofern sehne ich schon ein paar ruhige Tage herbei. Als Erzgebirglerkind werde ich natürlich trotzdem am ersten Advent meine Räuchermännel aufbauen und ein bisschen Weihnachtsstimmung schaffen, den einen oder anderen Choral an meiner Heimorgel spielen. Sorgen mache ich mir um unsere Zivilgesellschaft. Besonders denke ich an Weihnachten an die vielen alten Leute in den Pflegeheimen und Kliniken, die einsam sind, ihre Lieben nicht sehen dürfen. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir als Gesellschaft trotz Pandemie menschlich und nahbar bleiben! Und dafür ist Weihnachten doch ein guter Anlass.


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