Azubis gesucht 2020 - Ein EXTRA Ihrer Tageszeitung | Döbeln

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Azubis Gesucht 2021 Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Donnerstag, 24. September 2020

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Handwerk ist vielseitig Eine Ausbildung im Handwerk vereint Tradition und Hightech, Menschen und Maschinen, handwerkliches Geschick und moderne Materialien. Mehr als 130 Ausbildungsberufe bieten jungen Menschen Einstiegs- und Entwicklungsmรถglichkeiten in verschiedenen Bereichen. Seite 5

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Azubis Gesucht 2021

Auf der Suche nach Fachkräften Die Corona-Pandemie hat das Leben von uns allen komplett auf den Kopf gestellt. Gerade Unternehmen und Ausbildungssuchende stellt die aktuelle Situation vor große Herausforderungen. Auf dem Ausbildungsmarkt macht sich das mit weniger Ausbildungsverträgen bemerkbar. In Sachsen gab es mit Stand 31. Juli noch etwa 9100 freie Lehrstellen. Zugleich suchten noch 7300 Jugendliche nach einem Ausbildungsplatz – so die Zahlen der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz. Klaus-Peter Hansen, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen, machte zugleich deutlich, dass der Fachkräftebedarf über diese Krise hinaus bestehe. Nun müssen Unternehmen und Azubis wieder zueinander finden. Eine gute Möglichkeit bietet sich zur Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ in Döbeln. Regionale Unternehmen stellen sich und ihre Ausbildungsberufe vor. Die Schüler erhalten im Rahmen der Berufsorientierung geballt Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten, Studiengängen, Berufen, Praktika und den Firmen selbst. Auch die Verlagsbeilage „Azubis gesucht 2021“ zeigt auf, dass die Unternehmen weiter an morgen denken und junge Menschen für sich gewinnen wollen. Zugleich werden hier erste Fragen rund um die Ausbildung beantwortet. Ihre Nannette Hoffmann

Berufsorientierung ist wichtiger denn je „Schule macht Betrieb“ am 26. September / Hoffnung auf viele Online-Anmeldungen

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ie Corona-Pandemie hat auch ihre Spuren auf dem Ausbildungsmarkt hinterlassen. Weniger Lehrstellenverträge, weniger Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz sind die Folge. „Gerade deshalb haben wir uns vom Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Mittelsachsen für eine Durchführung unserer regionalen Ausbildungsmesse in Döbeln stark gemacht“, betont Christa Müller vom Arbeitskreis. Große Unsicherheit bei Schülern, Eltern und Unternehmen hat sie wahrgenommen. „Daher ist die Berufsorientierung wichtiger denn je. Mit der Messe wollen wir Orientierung geben sowie Schüler und Unternehmen wieder zusammenbringen, um sich kennenzulernen und auszutauschen“, so Christa Müller. Daher freut sie sich, dass die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ – trotz strenger Hygiene- und Abstandsregeln – im sechsten Jahr ihres Bestehens stattfinden kann. Die wichtigsten Infos dazu: Wann findet die Messe statt? Die Ausbildungsmesse „Schule macht Betrieb“ findet am Samstag, 26. September, von 10 bis 15 Uhr im Döbelner Sport- und Freizeitzentrum WelWel, Fichtestraße 10, statt.

mitbringen, eine Kinderbetreuung findet nicht statt“, beschreibt Christa Müller. In der Halle besteht Maskenpflicht. Der Rundgang durch die Messehalle ist durch ein Einwegsystem geprägt. „Die Besucher können sich anhand der Broschüren gut auf den Besuch vorbereiten.“ Anmeldung für Schüler In diesem Jahr müssen sich auch die Schüler zur Messe anmelden. Die OnlineAnmeldungen sind auf www.schule-macht-betrieb.de Im vergangenen Jahr konnten sich interessierte Schüler zur Ausbildungsmesse selbst ausprobieren. In diesem Jahr werden die Angebote mit Abstand gezeigt. Foto: Stephanie Helm

Warum ist die Ausbildungsmesse wichtig? Zur Ausbildungsmesse präsentieren sich Firmen, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und mehr. Viele regionale Unternehmen und die Schulen der Regionen werden den Schülern der Klassenstufen 7 bis 12 alle Fragen rund um die breite Palette der Berufe und der dualen Studiengänge beantworten. „Die Schüler können sich vor Ort ein Bild über die Berufs- und Karrieremöglichkeiten in der Region verschaffen und sich auch über die einzelnen Firmen informieren“, sagt Christa Müller. Die Unternehmen wiederum stellen sich quasi als Arbeitgeber vor. „Gerade heutzu-

EINE AUSBILDUNG BEI Die Firma Weimert Bedachungen gibt es bereits seit dem Jahr 1898 und betreibt nunmehr in der fünften Generation das Dachdeckerhandwerk. Zum heutigen Zeitpunkt besteht unser Stammpersonal aus 40 Mitarbeitern, darunter vier Meister, zwei Diplom-Ingenieure und fünf Auszubildende. Wir bilden seit mehreren Jahren erfolgreich Dachdecker/innen und Dachklempner/-innen aus und bieten vor jedem Lehrantritt bezahlte Praktika und Probearbeit an. Bei erfolgreichem Lehrabschluss wurden bisher 90% der Lehrlinge übernommen.

Ferienarbeit un..d Praktika moglich

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WIR BILDEN AUS: Dachdecker ( m/w/d) Dachklempner (m/w/d) Bauzeichner (m/w/d)

tage ist es enorm wichtig, auf sich aufmerksam zu machen und mit seinen Angeboten in Erinnerung zu bleiben.“ An diesem Tag können zudem Praktika-Möglichkeiten erfragt und Bewerbungen abgegeben werden. Neues Konzept Damit die Messe stattfinden kann, wurde ein umfangreiches Hygienekonzept umgesetzt. In diesem Jahr sind zehn Schulen und 62 Aussteller in der Halle sowie acht Stände im Freigelände zu finden. Die Stände dürfen nur mit zwei Mitarbeitern vertreten sein. „Genauso verhält es sich mit den Besuchern. Jeder Schüler soll nur einen Elternteil zur Messe

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bis zum Freitag, 25. September, 8 Uhr möglich. Die erfolgreiche Anmeldung wird per E-Mail bestätigt, diese Bestätigung ist zur Messe mitzubringen. Unangemeldete Besucher können die Innenbereiche nur betreten, wenn die maximale Besucherzahl nicht erreicht ist. Parkplatzsituation „Wir organisieren wieder mit dem Ordnungsamt eine geordnete Parkeinweisung. Daher die Bitte an alle Besucher und Aussteller, auch die Parkplätze Landratsamt in der Straße des Friedens 20 (gegenüber des Gymnasiums) und den Parkplatz der Führerscheinstelle, Straße des Friedens 9a, mit zu nutzen.“ Mehr Infos unter www.schule-macht-betrieb.de

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IMPRESSUM – Azubis Gesucht 2021

BEWERBUNGEN PER POST ODER MAIL AN: z. Hd. Frau Hebenstreit Weimert Bedachungen Döbeln GmbH Mastener Straße 32 / 04720 Döbeln Tel.: 03431/574887 / Fax.: 03431/574923 info@weimert-bedachungen.de www.weimert-bedachungen.de

Anzeigen-Spezial der Döbelner Allgemeinen Zeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Katrin Wittig Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jan Emendörfer Redaktion/Produktion: Nannette Hoffman, Juliane Groh Content: Agentur für Arbeit Freiberg, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Mittelsachsen, dpa Titelfoto: Handwerkskammer Chemnitz/Sebastian Paul Kontakt: serviceredaktion@lvz.de


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Donnerstag, 24. September 2020

„Kein Jugendlicher darf auf dem Weg in die Ausbildung verloren gehen“ Agentur für Arbeit Freiberg legt Zahlen zum Arbeitsmarkt vor / Bundesprogramm hilft Unternehmen

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m August waren im Landkreis Mittelsachsen noch 278 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Ihnen stehen aktuell 563 freie Lehrstellen gegenüber. „Für alle, die noch keine Lehrstelle haben, bestehen noch gute Chancen, auch kurzfristig eine Ausbildungsplatz zu erhalten“, betont Susan Heine, Chefin der Arbeitsagentur Freiberg. Die offenen Ausbildungsplätze verteilen sich über alle Regionen des Landkreises hinweg. Die meisten unbesetzten Stellen gibt es für Fachkräfte der Lagerlogistik, Kaufleute im Einzelhandel, Fachverkäufer Lebensmittelhandwerk/Fleischerei und Elektroniker. Berufsberater unterstützen „Die Entscheidungsprozesse in den Unternehmen sind langsam wieder angelaufen, weisen aber eine zeitliche Verzögerung von sechs bis acht Wochen auf“, so Susan Heine. Wichtig sei, jedem Jugendlichen, der noch auf der Suche ist, eine Perspektive für den Start ins Berufsleben zu geben. „Unsere Berufsberater helfen beim Ausbildungswunsch, zeigen Alternativen auf und bieten Unterstützungsmöglichkei-

Vorjahr. Demgegenüber stehen 1604 gemeldete Bewerber, 170 weniger als 2019.

bedarf ein Thema. Deshalb spielt die Ausbildung eine wichtige Rolle. „Für viele Firmen sind es momentan schwierige Zeiten. Dennoch setzen sie auf die duale Ausbildung, um junge Menschen zu gewinnen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen wir einen leichten Rückgang bei den gemeldeten Lehrstellen. Wir stellen jedoch fest, dass die regionalen Unternehmen an der Ausbildung festhalten. In manchen Fällen war eine gewisse Zurückhaltung bei der Besetzung der Ausbildungsstellen zu spüren. Dennoch sind die Betriebe daran interessiert, die besten Bewerber an sich zu binden“, hält die Agenturchefin fest.

Suche nach Fachkräften Schon vor Corona war bei vielen Unternehmen in Mittelsachsen der Fachkräfte-

Bundesprogramm hilft Für die Fachkräftesicherung in Mittelsachsen ist es in ihren Augen wichtig, dass die

Auch nach Beginn des Ausbildungsjahres 2020/2021 gibt es noch freie Lehrstellen. Bewerbungen dafür sind auch jetzt immer noch möglich. Foto: Martin Schutt/dpa

ten an. Kein Jugendlicher darf auf dem Weg in die Ausbildung verloren gehen.“ Seit Oktober des vergangenen Jahres wurden der Arbeitsagentur Freiberg 1456 Ausbildungsstellen gemeldet, 77 weniger als im

Top Ten der Berufswünsche ●

Verkäufer/in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Kfz-Mechatroniker/in für Pkw-Technik Kaufmann/-frau für Büromanagement Tischler/in Fachlagerist/in Verwaltungsfachangestellte/r der Fachrichtung Kommunalverwaltung Fachpraktiker/in im Verkauf Mechatroniker/in Fachpraktiker/in für Hauswirtschaft

Betriebe stärker als bisher in zukünftige Fachkräfte investieren. „Das Programm ‚Ausbildungsplätze sichern’ deckt dabei viele Konstellationen ab und wurde insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, die in besonderem Maße von Kurzarbeit wegen Corona betroffen waren und sind, beschlossen“, sagt Susan Heine. Ziele sind, Ausbildungsplätze zu erhalten (Ausbildungsprämie), zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen (Ausbildungsprämie plus), Kurzarbeit für Auszubildende zu vermeiden (Zuschuss zur Ausbildungsvergütung) und die Übernahme von Azubis bei Insolvenzen zu fördern (Übernahmeprämie). Fragen dazu beantwortet der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Freiberg unter Telefon 0800 4555520.

Top Ten der gemeldeten Lehrstellen ●

Kaufmann/-frau im Einzelhandel Fachkraft für Lagerlogistik Verkäufer/in Industriemechaniker/in Mechatroniker/in Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik Kaufmann/-frau für Büromanagement Zerspanungsmechaniker/in Industriekaufmann/-frau Berufskraftfahrer/in

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Azubis Gesucht 2021

Diese Ausbildungsberufe werden auf der Messe vorgestellt ●

Altenpfleger/in

Anlagenmechaniker/in Augenoptiker/in Ausbaufacharbeiter/in Automobilkauffrau/-mann Bankkauffrau/-mann Baugeräteführer/in Berufskraftfahrer/in

Maschinen- und Anlagenführer/in Maurer/in Mechatroniker/in Medizinische/r Fachangestellte/r Metallbauer/in

Dachdecker/in Dachklempner/in

Elektroniker/in

Notarfachangestellte/r

Notfallsanitäter/in

Chemikant/in

Studiengänge, die zur Messe vorgestellt werden

Oberflächenbeschichter/in

Operationstechnische/r Assistent/in

Ergotherapeut/in Erzieher/in

Fachinformatiker/in

Fachkraft Agrarservice Fachkraft für Abwassertechnik Fachkraft für Lagerlogistik Fachkraft für Lebensmitteltechnik Fachkraft für Metalltechnik Fachkraft für Wasserversorgungstechnik Fachlagerist/in Fachpraktiker/in Landwirtschaft Fachverkäufer/in Finanzwirt/in Friseur/in Fruchtsafttechniker/in

Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker zählt bei den jungen Menschen immer noch zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Foto: Klaus-Dietmar Grabbert/dpa

Gärtner/in Gerüstbauer/in Glasapparatebauer/in

Heilerziehungspfleger/in Hochbaufacharbeiter/in Holzmechaniker/in Hörakustiker/in Industrieelektriker/in Industriekauffrau/-mann Industriemechaniker/in

Papiertechnolog(e)/in Pflegefachkraft Pflegehelfer/in Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in Physiotherapeut/in Podolog(e)/in Polsterer/Polsterin Produktionsfachkraft für Chemie

Packmitteltechnolog(e)/in

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in Kauffrau/-mann für Büromanagement Kauffrau/-mann für E-Commerce Kauffrau/-mann für IT-Systemmanagement Kauffrau/-mann für Spedition und Logistikdienstleistungen Kauffrau/-mann für Versicherungen und Finanzen Kauffrau/-mann im Einzelhandel

Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen Kauffrau/-mann im Großund Außenhandel Kfz-Mechatroniker/in Koch/Köchin Konstruktionsmechaniker/in Krankenpflegehelfer/in

Rettungssanitäter/in

Sozialarbeiter/in

Sozialpädagog(e)/in Straßen- und Tiefbaufacharbeiter/in Straßenwärter/in

Technische/r Systemplaner/in Tischler/in Trockenbauer/in

Verfahrensmechaniker/in Verkäufer/in Verwaltungsfachangestellte/r

Werkzeugmechaniker/in

Zahntechniker/in

Zerspanungsmechaniker/in

Foto: Benjamin Nolte/dpa

Lacklaborant/in Land- und Baumaschinenmechatroniker/in Landwirt/in

Ausbildung zur/zum

Pflegefachfrau-/mann Arbeitest du gerne mit Menschen? Hast du Geduld und Einfühlungsvermögen? Kannst du auch mal anpacken? ... dann werde ein Teil der AWO Pflegeund Betreuungs gGmbH in Döbeln und sichere dir eine Ausbildung mit Zukunft.

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Um Apothekerin oder Apotheker zu werden, muss man ein Studium der Pharmazie erfolgreich absolvieren. Infos zum Studiengang gibt es auf der Ausbildungsmesse.

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Agrarmanagement

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Donnerstag, 24. September 2020

Drei auf einen Streich

Neuer WhatsApp-Service

20 Abiturienten streben Berufs-, Meister- und Studienabschluss in fünf Jahren an

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mmer mehr Abiturienten im Kammerbezirk Chemnitz beginnen ein sogenanntes „Triales Studium“. In nur fünf Jahren können junge Frauen und Männer mit Abitur oder Fachhochschulreife nicht nur einen Gesellenabschluss im Handwerk, sondern gleichzeitig auch ihren Meisterbrief und den Diplomingenieur (FH) erwerben. Kombinierte Ausbildung Seit 2014 haben sich bereits 20 Jugendliche für das Modell „Handwerk und Hochschule“ entschieden, das die Handwerkskammer (HWK) Chemnitz in Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau anbietet. Die kombinierte Ausbildung ist in den zwei Studienrichtungen Elektrotechnik und Gebäude-, Energie- und Klimatechnik möglich. „Wir freuen uns, dass dieses anspruchsvolle Bildungsmodell immer mehr Interesse

ner Entscheidung. „Ich habe mich für das Projekt entschieden, da ich neben der Theorie auch praktische Kenntnisse erwerben wollte. Besonders gefällt mir an dem Modell, dass man viele Bereiche der Gebäude-, Energieund Klimatechnik erlebt.“

Elektroniker für Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sind hoch geschätzte Fachkräfte, das Berufsfeld wird zudem immer anspruchsvoller. Unternehmen investieren daher gern in deren Ausbildung mit Studienabschluss. Foto: AHM/David Spaeth

findet. Die Kombination aus praktischer Aus- und Weiterbildung sowie wissenschaftlichem Studium bereitet die Absolventen bestens auf Führungsaufgaben im Handwerk oder auf eine Nachfolge in Unternehmen vor“, sagt Markus Winkelströter, Hauptgeschäftsführer der HWK Chemnitz.

Viele Bereiche durchlaufen Drei Abschlüsse in dieser kurzen Zeit bedeuten ein hohes Maß an Engagement, Energie und Zeit, die aufgewendet werden müssen. Mike Schuhknecht hat 2017 mit seinem Trialen Studium der Gebäude-, Energie- und Klimatechnik begonnen und steht nach wie vor hinter sei-

Geschätzte Fachkräfte Für Handwerksunternehmen sind diese Nachwuchskräfte sehr interessant. Falko Lichtenstein von der Sell GmbH aus HohensteinErnstthal hat sich bewusst für einen trialen Studenten entschieden: „Wir unterstützen das Modell als Partner für die Studierenden, weil es Theorie und Praxis sehr gut kombiniert. Für die Studenten ist es einfacher, theoretische Zusammenhänge zu verstehen. Wir als Arbeitgeber können auf die Ausbildung Einfluss nehmen und finden dadurch Ingenieure, sehr schnell produktiv einsetzbar sind.“

Das Team der Berufsorientierung und -beratung der Handwerkskammer Chemnitz hat ab sofort für Schüler und Eltern einen neuen Service eingerichtet. Wer Fragen rund um eine Ausbildung im Handwerk hat, der kann über die zentrale Nummer 0371 5364118 sowohl einen WhatsApp-Chat oder eine Telefonhotline nutzen. Für WhatsApp muss die Nummer nur in den Kontakten eingespeichert werden und schon können Schüler ihre Fragen zu Handwerksberufen, zu offenen Lehrstellen, Ausbildungsinhalten oder auch Ausbildungsvergütungen stellen. Wer noch keine konkreten Fragen oder Vorstellungen hat, kann sich Orientierung verschaffen, welcher Beruf für ihn passen könnte. Ein Team von Beratern kümmert sich um die Beantwortung der Fragen oder gibt Hilfestellung. Gern können sich auf diesem Weg auch Eltern melden. Wer gleich einen Gesprächspartner „an der Strippe“ haben möchte, kann die Nummer donnerstags von 10 bis 17 Uhr nutzen.

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Azubis Gesucht 2021

Berufsanfänger erhalten Sozialversicherungsausweis

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it dem Start ins Berufsleben bekommen Jugendliche ihren Sozialversicherungsausweis. Auf das Dokument sollten sie gut aufpassen. Der Ausweis kann später immer wieder wichtig werden. Darauf macht die Deutsche Rentenversicherung Bund aufmerksam. Aus dem Sozialversicherungsausweis geht der Rentenversicherungsträger hervor, bei dem man zukünftig versichert sein wird. Außerdem enthält das Dokument den Vor- und Nachnamen, gegebenenfalls den Geburtsnamen und eine Versicherungsnummer. Wichtig zu wissen: Die Versicherungsnummer wird einmalig vergeben und bleibt ein Leben lang gültig. Sie beinhaltet unter anderem das Geburtsdatum, aus welchem sich der spätere Rentenbeginn ableitet. Die persönlichen Daten sind auch als QR-Code auf dem Ausweis enthalten. Sinnvoll ist es, die persönlichen Daten genau zu über-

prüfen. Denn nur wenn alle Angaben stimmen, werden die Beiträge für die spätere Rente auch von Anfang an richtig verbucht. Sollten Daten nicht korrekt sein, ist umgehend eine Berichtigung mit einem entsprechenden Nachweis zu beantragen. Der Sozialversicherungsausweis ist ebenso sorgfältig zu behandeln wie der Personalausweis. Bei jedem Beschäftigungsbeginn oder wenn eine Sozialleistung beantragt wird, benötigt man diesen Ausweis zum Nachweis der persönlichen Versicherungsnummer. Geht der Sozialversicherungsausweis verloren, wird er beschädigt oder ändern sich die personenbezogenen Daten, können Beschäftigte bei ihrem Rentenversicherungsträger einen neuen Ausweis anfordern. Mehr Infos am kostenlosen Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung unter 0800 10004800

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Herausforderungen für Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe Während Corona erfolgreich in die Ausbildung starten Wer seine Ausbildung ganz oder teilweise im Homeoffice startet, sollte vom Betrieb einen erfahrenen Kollegen als Coach zugewiesen bekommen. Foto: Christian Klose/dpa

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omeoffice, Arbeit mit Maske, Unsicherheit in vielen Betrieben: Mit der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswelt gewandelt. Das trifft auch die Auszubildenden, die jetzt in ihre Ausbildungen gestartet sind. Jutta Rump, Expertin für Personalmanagement und Botschafterin der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestarteten Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), gibt Tipps, wie Betriebe und Azubis den Einstieg meistern können.

Arbeitsalltag zu strukturieren oder die Kommunikationsregeln des Unternehmens kennenzulernen. Trotz der Hygienevorschriften sollten Azubis aber mindestens einmal pro Woche die Chance haben, ihren Ansprechpartner zu treffen – und zwar nicht nur virtuell. Gibt es noch andere Azubis im Betrieb, sollten auch hier Treffen erlaubt sein, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken – natürlich unter Berücksichtigung der Abstandsregeln.

Erfahrene Kollegen als Coaches einsetzen Starten Auszubildende im Homeoffice, sollten erfahrene Beschäftigte sie als Coaches begleiten, empfiehlt Rump. Die Coaches können den Berufseinsteigern zum Beispiel dabei helfen, ihren

Azubis einbeziehen Egal, ob es sich um Kommunikationstools oder VirtualReality-Anwendungen für das Handwerk handelt – als Generation, die mit digitalen Technologien aufgewachsen ist, können sich junge Azubis einbringen, wenn es

um Unterstützung beim Einsatz digitaler Helfer geht. Das kann sogar hierarchische Strukturen lockern – zugunsten eines Austauschs auf Augenhöhe. Partizipation und Eigeninitiative der Azubis sind laut Rump auch dann gefragt, wenn es darum geht, den Lehrplan der Auszubildenden an Hygieneregeln und neue Lernsituationen, etwa mit Maske, anzupassen. Ausbildungsverbünde prüfen Die Corona-Krise hat viele Betriebe wirtschaftlich getroffen. Sie sollten ihren Auszubildenden gegenüber fair und offen kommunizieren, falls etwa deren Abschluss gefährdet sein sollte. Dann können sie zum Beispiel in Kooperation mit anderen Betrieben eine Anstellung für die Azubis sichern.

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Portal für TourismusLehrstellen Da arbeiten, wo andere Urlaub machen: Eine Ausbildung im Tourismusbereich soll es sein, nur in welchem Bereich? Orientierung finden junge Menschen auf dem Ausbildungsportal der Reisewirtschaft „tourismusazubi.de“. Hier finden sich Infos über die Arbeit von Tourismuskaufleuten im Reisevertrieb, der Reiseveranstaltung oder der Beratung von Geschäftsreisenden.


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Donnerstag, 24. September 2020

Nische statt Masse Was die Ausbildung in seltenen Berufen bringt

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nstrumentenbauer, Glasbläser, Drechsler oder Bogenmacher: Im Handwerk gibt es in manchen Berufen nur noch wenige Azubis. Sterben diese Berufe nicht bald aus? Sollte man von einer Ausbildung absehen? Laut Monika Hackel vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) handle es sich dabei nicht um aussterbende, sondern um seltene Berufe. Viel häufiger komme es vor, dass Berufe, die technisch überholt sind, in neuen Berufen aufgehen. Die Tätigkeiten von Schriftsetzern und Flexografen sind zum Beispiel im Ausbildungsberuf Mediengestalter Digital und Print aufgegangen. Traditionswissen in neuen Berufen Das BIBB beobachtet die duale Berufsausbildung in Deutschland und aktualisiert oder überarbeitet mit den Sozialpartnern gegebenenfalls Ausbildungsinhalte. Dass ein Ausbildungsberuf komplett aufgelöst wird, komme nur sehr selten vor. Während die meisten bereits vom Berufsfeld Mediengestaltung gehört haben, gibt es seltene Berufe, deren Namen man oft nicht einmal kennt. „Seltene Handwerke begegnen uns im Alltag wenig, sind aber aus dem Leben nicht wegzudenken, wie Bürsten- und Pinselmacher oder Musikinstrumentenbauer“, erklärt

Ziseleure hauchen Figuren ein eigenes Leben ein: Da kann auch modernste Technik nicht mithalten. Foto: Jens Kalaene/dpa

Die Ausbildungsinhalte in traditionellen Berufn, etwa im Schreinerhandwerk, werden regelmäßig weiterentwickelt. Foto: Daniel Maurer/dpa

Volker Born, Berufsbildungsexperte beim Zentralverein des deutschen Handwerks. Eigeninitiative und Recherche sind also wichtig, um von unbekannteren Berufen zu erfahren. Auch das eigene Umfeld kann entscheidend sein, wie das Beispiel von Franco Adamo zeigt. Nachdem er keinen Ausbildungsplatz als technischer Zeichner finden konnte, ermutigte sein Vater ihn, es als Ziseleur zu versuchen. Ähnlich wie Steinmetze arbeiten sie mit Meißel oder Feile: Sie gießen Bronze und bearbeiten Oberflächen, um Embleme und Skulpturen herzustellen.

Angst, dass sein Beruf vom technologischen Fortschritt bedroht wird. „Kein 3-DDrucker kann so ein gegossenes Relief herstellen und einer Figur eigenes Leben einhauchen.“ Außerdem seien moderne Maschinen wie die CNC-Fräse eine gute Ergänzung des Handwerks.

Leidenschaft für Kunst und Architektur im Orgelbau Für Judith Macherey dagegen war ein freiwilliges kulturelles Jahr (FKJ) in der

Denkmalpflege entscheidend. So kam sie zu einer Werkstatt für Orgelbau. Ihr Faible für Kunst und Architektur konnte die Abiturientin dann bei der Arbeit an der Orgel umsetzen. Nach dem FKJ hat sie eine Ausbildung zur Orgelbauerin begonnen und arbeitet derzeit an ihrer Abschlussprüfung. Franco Adamo, der inzwischen seit 40 Jahren als Ziseleur arbeitet, hat keine

Kein 3-D-Drucker kann so ein gegossenes Relief herstellen und einer Figur eigenes Leben einhauchen. Franco Adamo Ziseleur

Experten in der Nische – auch international gefragt Oft braucht es Wagemut, sich für einen seltenen Beruf zu entscheiden. Häufig ist ein Ortswechsel nötig, um einen Ausbildungsbetrieb oder eine Berufsschule zu finden. Und da es in der Regel nur noch wenige Betriebe in diesen Spezialgebieten gibt, muss man nach dem Abschluss womöglich den Weg in die Selbstständigkeit wagen.

Wer mit Leidenschaft dabei ist, kann die Nischenposition aber auch als Alleinstellungsmerkmal hochhalten und sogar international gefragt sein. „Eine Orgel bleibt dort stehen, wo sie ist, da muss man schon selbst zu ihr kommen, um sie zu reparieren“, sagt Macherey. Besser etwas gelernt Selbst, wenn sich herausstellt, dass man den Ausbildungsberuf nicht das ganze Leben lang ausüben kann, sei es gut, eine abgeschlossene Ausbildung zu haben, betont Monika Hackel. Schließlich sammelt man in der Ausbildung Berufserfahrung und erwirbt auch viele berufsübergreifend wichtige Kompetenzen. Darauf können Weiterqualifizierungen oder Zusatzqualifikationen aufbauen.

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Azubis Gesucht 2021

Wo es jetzt noch freie Studienplätze gibt Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat ihre kostenfreie Studienplatzbörse gestartet. Hier veröffentlicht die HRK zentral, welche Hochschulen nach dem regulären Zulassungs- und Nachrückverfahren im Wintersemester 2020/21 noch freie Plätze haben. Das An-

gebot wird bis zum 31. Oktober täglich aktualisiert. Über die Website finden Bewerber auch Infos zu den Studienangeboten, zu Bewerbungsfristen und Kontakte.

Studium oder Ausbildung Diese Wege führen in die Pflege

Mehr Infos unter www.hochschulkompass.de/ studienplatzboerse.html

Wir bieten zum 1. August 2021 einen Ausbildungsplatz zum/zur

Bäcker/in und Fachverkäufer/in Erwartet werden ein Realschulabschluss bzw. guter Hauptschulabschluss, Einsatzbereitschaft sowie Interesse am Beruf. Mit dem neuen Pflegeberufegesetz hat sich in der Ausbildung künftiger Pflegekräfte einiges verändert. Foto: Markus Scholz/dpa

Bewerbung an: Bäckerei Christian Münch oHG Eulenbergstr. 6 · 04703 Leisnig Tel. 034321 6700

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für Energie- und Gebäudetechnik. Zum Ausbildungsbeginn 2021 suchen wir Auszubildende. Du hast die mittlere Reife, gute Kenntnisse in Mathematik und Physik, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis – dann melde dich. Weitere Infos findest du auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf deine schriftliche Bewerbung! Elektro Roßwein GmbH Mühlstraße 26, 04741 Roßwein Tel.: (03 43 22) 47 4-0, Fax: (03 43 22) 4 74 55 E-Mail: info@elektro-rosswein.de Internet: www.elektro-rosswein.de 21518001_001120

Ausbildung in Sachsen DEINE BILDUNG — DEINE ZUKUNFT

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Ergotherapie Erzieher FOS für Gesundheit

und Soziales Heilerziehungspflege Krankenpflegehilfe

Masseur/medizinischer Bademeister Pflegefachfrau/-mann Physiotherapie Podologie Sozialassistent

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Döbeln

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Dresden

Leipzig

Oschatz

Torgau

Zwickau

und jeder fünfte Jugendliche kann sich vorstellen, später in der Pflege oder in der Kinderbetreuung zu arbeiten. Das zeigte 2020 eine Umfrage unter mehr als 1000 junge Menschen im Alter von 14 bis 20 Jahren im Auftrag des Bundesfamilienministeriums. Aber welche Wege führen in die Pflege? Pflegehilfskraft Der kürzeste Weg in den Pflegeberuf ist die Ausbildung zur Pflegehilfskraft. Diese dauert je nach Bundesland ein bis zwei Jahre. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel ein Hauptschulabschluss. „Als Pflegehilfskraft arbeitet man direkt mit dem Menschen zusammen“, erklärt Alexander Daniel, Pflegepädagoge und Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Pflegebildung im Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe. „Man unterstützt die Pflegefachkräfte bei Aufgaben wie dem Anreichen von Nahrung, der Positionierung oder der Körperpflege von Pflegebedürftigen.“ Pflegefachfrau/-mann Die Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau ist seit Anfang 2020 durch das Pflegeberufegesetz neu aufgestellt worden. Vor der Neuregelung mussten sich angehende Pflegekräfte zwischen unterschiedlichen Ausbildungen etwa in der Kinder- oder Altenpflege entscheiden. „Nun lernt man während der Ausbildung alle Bereiche kennen“, sagt Hans Peter Engelhard, vom Bera-

tungsteam Pflegeausbildung des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Mit dieser generalistischen Ausbildung können Absolventen später in sämtlichen Bereichen der Pflege arbeiten. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Voraussetzung ist die mittlere Reife oder die Ausbildung zur Pflegehilfskraft. Azubis bekommen vom Ausbildungsbetrieb eine Vergütung. Neu ist zudem, dass auch an privaten Berufsfachschulen kein Schulgeld mehr gezahlt werden muss.

Studium Auch mit einem Studium können Interessierte in den Pflegeberuf einsteigen. Voraussetzung ist in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung. Mancherorts lässt sich eine abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachkraft anrechnen. Beliebt sind unter anderem die Studiengänge Pflegemanagement, Pflegewissenschaft, Pflegepädagigik. „Der große Unterschied zwischen Studium und Ausbildung ist, dass der Theorieteil im Studium tiefer geht und anspruchsvoller ist“. erklärt Engelhard. Viele Hochschulen bieten auch duale Studiengänge in diesem Bereich an.

Der große Unterschied zwischen Studium und Ausbildung ist, dass der Theorieteil im Studium tiefer geht und anspruchsvoller ist.

Neues Studienmodell Neu ist ein mit dem Pflegeberufegesetz eingeführtes Studienmodell. Das Studium dauert mindestens drei Jahre und umfasst theoretische und praktische Lehrveranstaltungen an der Hochschule und Praxiseinsätze in Einrichtungen der ambulanten und stationären Akut- und Langzeitpflege. Das Studium ist generalistisch gestaltet ohne die Möglichkeit einer Spezialisierung. Absolventen erhalten einen Bachelorabschluss und schließen als „Pflegefachfrau/Pflegefachmann“ unter Nennung des akademischen Grades ab. Dieses Studium eröffnet neue Karrieremöglichkeiten sowie Aufstiegschancen und befähigt unmittelbar zur Pflege von Menschen aller Altersstufen auf wissenschaftlicher Grundlage und Methodik.

Hans Peter Engelhard Beratungsteam Pflegeausbildung des BAFzA

Informationen Wer sich für die Pflegeberufe interessiert, sollte zuvor ein Praktikum machen. Dadurch bekommt man eine gute Vorstellung, was einen erwartet. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Optionen und eine Übersicht über Pflegeschulen sind auf der Internetseite www.pflegeausbildung.net des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu finden.


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Donnerstag, 24. September 2020

Mehr im Portemonnaie

Firmen öffnen für Schüler

Tarifliche Ausbildungsvergütungen legen erneut zu

Neues Angebot im Karriereportal des Landkreises Mittelsachsen

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ie tariflichen Ausbildungsvergütungen sind 2019 im bundesweiten Durchschnitt um 3,8 Prozent gestiegen. Der Vergütungsanstieg fiel damit ähnlich stark aus wie 2018 (3,7 Prozent ). Bundesweit lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2019 bei durchschnittlich 39 Euro brutto im Monat. In Westdeutschland wurde ein durchschnittlicher Betrag von 941 Euro erreicht, in Ostdeutschland waren es 905 Euro. Prozentual gesehen wurden die tariflichen Ausbildungsvergütungen 2019 im Osten (5,1 Prozent) deutlicher erhöht als im Westen (3,7 Prozent). Der Abstand im Tarifniveau verringerte sich daher leicht: Im Osten werden jetzt 96 Prozent der westdeutschen Vergütungshöhe erreicht (95 Prozent im Vorjahr). Dies sind Er-

gebnisse der Auswertung der tariflichen Ausbildungsvergütungen für das Jahr 2019 durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Das BIBB wertet die tariflichen Ausbildungsvergütungen seit 1976 jährlich zum Stichtag 1. Oktober aus. Für

das Jahr 2019 wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 168 Berufe in West- und 110 Berufe in Ostdeutschland ermittelt und in der BIBB-Datenbank „Tarifliche Ausbildungsvergütungen“ erfasst. Bei der Berechnung der gesamtdeutschen Durchschnittswerte sowie

der Durchschnittswerte für Ost- und Westdeutschland wurden darüber hinaus alle Ausbildungsberufe berücksichtigt. Zwischen den Ausbildungsberufen bestanden 2019 erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Besonders hoch lagen die tariflichen Ausbildungsvergütungen zum Beispiel im Handwerksberuf Zimmerin/Zimmerer mit monatlich 1240 Euro im gesamtdeutschen Durchschnitt (West: 1263 Euro, Ost: 965 Euro). Vergleichsweise niedrig waren dagegen die tariflichen Vergütung im Durchschnitt zum Beispiel in den Berufen Maler/-in und Lackierer/-in (gesamt: 749 Euro, West: 750 Euro, Ost: 739 Euro). Mehr zu den Ergebnissen unter www.bibb.de/ ausbildungsverguetung-2019

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as Corona-Virus hatte auch Auswirkungen auf die „Woche der offenen Unternehmen“ im März dieses Jahres. „Zu dieser Berufsinformationswoche hatten sich 282 Unternehmen angemeldet. Leider haben 36 davon aus Vorsichtsgründen abgesagt“, informiert die Wirtschaftsförderung Mittelsachsen. Infolge dessen konnten 552 Schüleranmeldungen in diesen Unternehmen nicht umgesetzt werden. Gleichzeitig sei mit der Absage der Wunsch verbunden, die Unternehmensbesuche für Schüler nachzuholen. „Damit einher ging auch die Bitte um Unterstützung bei der Organisation durch das Landratsamt“, heißt es. Mit Beginn des neuen Schuljahres wird es nun laut Wirtschaftsförderung wieder möglich sein, dass Schüler Unternehmen besuchen können. Über das neue Tool „Stippvisite Wirtschaft Mit-

telsachsen“ im Karriereportal des Landkreises Mittelsachsen auf www.wirtschaftin-mittelsachsen.de werden diese Ersatzveranstaltungen jetzt in gleicher Weise wie zur „Woche der offenen Unternehmen“ organisiert. „Ist ein Ersatztermin angelegt, informieren wir die Jugendlichen, die ursprünglich zu dieser Veranstaltung im März angemeldet waren. Möchte eine Schülerin oder ein Schüler das Angebot nutzen, erfolgt die Anmeldung online im Schülerportal“, erläutert Jens Spreer vom Referat Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung. „Auch für die Ersatzveranstaltungen erhalten die Schüler eine Anmeldebestätigung als Nachweis für die Schule sowie ein Zertifikat für ihren Berufswahlpass. Eine Reservierung für die damals betroffenen Schüler besteht nicht. Die Anmeldung zu diesen Veranstaltungen ist frei.“

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Azubis Gesucht 2021

Mut zu fragen Netzwerken kann bei Ausbildungsplatzsuche helfen

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nd was machst du so? Wer mit anderen Menschen kommuniziert und sich für sein Gegenüber interessiert, bekommt oft nützliche Informationen. Bereits Schüler können vom Netzwerken profitieren – etwa bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. „Netzwerken ist für mich, Leute um mich zu sammeln, die mir helfen können“, erklärt Gunnar Belden, Vorsitzender des Fachverbandes Personalberatung im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater, auf dem Portal „Planet-Beruf“.

Erfahrungen und Wissen austauschen Gerade in der Phase der Berufsorientierung ist ein Netzwerk unglaublich wichtig. „Durch den Austausch mit anderen Menschen lernen wir etwas aus ihren Erfahrungen und können diese für uns nutzen“, erläutert er. Kommunikation gilt in fast allen Berufen als Schlüsselkompetenz – die Regeln dafür könne man lernen und üben. Man sollte nur keine Angst davor haben, Fragen zu stellen. „Die meisten Menschen geben und helfen gerne.“

Stets hilfsbereit, höflich und sichtbar sein Wer ein Netzwerk aufbauen will, sollte selbst immer hilfsbereit und höflich sein – das gilt im täglichen Miteinander und im Netz. Online-Plattformen eignen sich besonders für Menschen, die Hemmungen haben, auf andere zuzugehen. Wenn man sich da präsentiert und vertreten ist, können andere auf einen zukommen. Das Wichtigste ist aber Timing: „Ich muss zur richtigen Zeit im Kopf der richtigen Person sein“, erklärt Belden. Und dafür müsse man sichtbar sein.

Beim Netzwerken geht es um mehr als den Austausch von Visitenkarten – junge Menschen können von Erfahrungen profitieren. Foto: Klaus-Dietmar Grabbert/dpa

Digitalisierung der Banken: Neue Ausbildung für Bankfachleute Immer häufiger kommunizieren Bankfachleute mit ihren Kunden per E-Mail oder Telefon – statt direkt in einer Filiale. Die Branche will den Nachwuchs darauf vorbereiten: Seit 1. August bekommen Bankfachleute eine neue Ausbildungsordnung, teilt das Bundesinstituts für Berufsbildung mit. Die neue Verordnung ersetzt damit die bestehenden

Regelungen aus dem Jahr 1998. In Zukunft stehen in der Ausbildung die Kundenbeziehung, digitale Kompetenzen sowie ganzheitliche Beratungskompetenzen besonders im Fokus. Zudem spielen durch die Digitalisierung veränderte Arbeitsprozesse und Themen wie Datenschutz sowie Datensicherheit eine wichtigere Rolle.

Zusatzqualifikation in der Lehre erwerben Job-Chancen können sich erhöhen

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as Jugendliche während einer Berufsausbildung lernen, ist in der Ausbildungsordnung festgeschrieben. Es lohnt sich aber, während der Ausbildung Zusatzqualifikationen zu erwerben. Dadurch verbessern sich für Absolventen einer dualen Ausbildung die Karrierechancen, erklärt das Bundesinstitut für Berufsbildung. Bei einer Zusatzqualifikation kann es sich um Kurse oder Prüfungen handeln. Azubis lernen darin Dinge, die über ihren regulären Ausbildungsplan hinausgehen. Es gibt Angebote, die sich spezifisch auf einen Beruf beziehen, zum Beispiel die Ausbildung am Großbagger für

angehende Maurer. Daneben gibt es welche, in denen Azubis übergreifende Kompetenzen vermittelt bekommen. Vorstellbar ist etwa ein Kurs in Business-Englisch für angehende Kaufleute im Großhandel. Mit einer Zusatzqualifikation können Azubis nachweisen, dass sie ihre beruflichen Kompetenzen vertieft haben oder sich bereits auf einen Fortbildungsabschluss vorbereitet haben. Das werte den Berufsabschluss auf und erleichtert sogar den Einstieg in den Arbeitsmarkt. Mehr Infos unter www.bibb.de/ausbildungplus/de. Hier kann auch nach regionalen Angeboten gesucht werden.


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Donnerstag, 24. September 2020

Nur weg von hier?

Neues Magazin für Azubis

Wie sich Ausbildungsabbrüche verhindern lassen

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Mit einer klassischen dualen Berufsausbildung starten Jugendliche oft schon früh in die Erwerbstätigkeit. Doch nicht immer läuft alles rund. Das kann sogar dazu führen, dass Azubis vorzeitig ihre Lehre beenden. Einzelfälle sind das nicht. Dem Berufsbildungsbericht 2019 zufolge, der auf Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) basiert, wird mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. Falsche Vorstellungen von der Arbeit im Betrieb Die Ursachen, warum junge Leute vorzeitig eine Ausbildung beenden, sind vielfältig. „Es können private Gründe sein, etwa eine Krankheit, psychische Probleme oder eine Schwangerschaft“, so BIBB-Mitarbeiter Michael Schulte. Andere haben sich völlig falsche Vorstellungen gemacht und sich im Vorfeld unzureichend informiert.

Nicht alle Azubis werden mit ihrer ersten Ausbildungswahl glücklich. Ein Wechsel muss dann nicht immer schlecht sein. Foto: Lyzs/ Westend61/dpa

„Die Arbeitsbedingungen im Betrieb überraschen einige Jugendliche, besonders, wenn es nicht der Wunschausbildungsplatz ist“, sagt Per Kropp vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Dann gibt es Fälle, in denen Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen zum vorzeitigen Abbruch führen. In großen Betrieben ist die Betreuung oft besser „Je größer ein Unternehmen

ist, desto geringer die Abbruchquote bei Azubis“, so Kropp. Das liege nicht zuletzt daran, dass es in größeren Firmen eher personelle Kapazitäten gibt, sich um den Azubi zu kümmern. „Allerdings können auch kleinere Familienbetriebe mit ihrer besonderen Unternehmenskultur punkten.“ Hilfe für unglückliche Azubis Wer sich nicht wohlfühlt, muss aber nicht sofort alles hinschmeißen. „Es existieren

viele Hilfsangebote“, sagt Schulte. Azubis können sich etwa an die Arbeitsagentur vor Ort oder die jeweilige Berufskammer wenden. Eine weitere Möglichkeit: Die bundesweite Initiative VerA (Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen). Fachleute im Ruhestand mit großer Berufs- und Lebenserfahrung stehen Azubis als ehrenamtliche Mentoren zur Seite. Azubis können eine Begleitung über die Webseite, per Mail oder via Telefon anfordern. Die Ruheständler helfen bei sprachlichen wie fachlichen Defiziten, üben mit Azubis etwa die mündliche Prüfung oder bringen ihnen bei, eine Präsentation zu halten. Die Begleitung ist kostenlos. Auch Ausbilder können einen Beitrag leisten. „Sie sollten sich so früh wie möglich klarmachen, wo ein Azubi Probleme hat und Lösungsvorschläge unterbreiten“, so Schropp.

Was will ich überhaupt werden? Welche Möglichkeiten habe ich, meine Talente richtig einzusetzen? Wo kann ich in meinem Traumberuf arbeiten? Und wer bietet in meiner Nähe passende Ausbildungsplätze an? Auf alle diese wichtigen Fragen gibt das neue Magazin „Azubis gesucht“ Antworten. Das Magazin ist ein perfekter Ratgeber für zukünftige Azubis aus Döbeln und Umgebung: mit hilfreichen Tipps zur Ausbildungsplatzsuche und Tricks für eine erfolgreiche Bewerbung, mit zahlreichen detaillierten Berufsbildern und konkreten Job-Angeboten aus der Umgebung. Denn auch in Sachsen und auch in diesen Zeiten werden Azubis dringend gebraucht. „Azubis gesucht“ erscheint am 2. November 2020 und liegt in den Schulen der Region aus.

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Roßweiner Unternehmen mit Sachsens erster Gerüstbauerauszubildenden Seit über 20 Jahren gewährleistet die Roßweiner „Gemeinhardt Service GmbH“ bei jedem Vorhaben ihren Kunden einen sicheren Stand. Um Fachkräfte zu bekommen und diese dann auch halten zu können, gehört es für die Roßweiner dazu, selbst auszubilden. Allerdings haben Lehrlinge meist keinen Führerschein und der öffentliche Nahverkehr funktioniert nicht immer. Daher schaffte sich das Unter-

nehmen einen eigenen „Linienbus“ an. Dieser sammelt jetzt die Azubis ein, zu denen seit dem letzten Jahr auch eine Auszubildende gehört. „Ich bin fürs Büro nicht geschaffen, ich muss raus an die frische Luft. Beim Vorbeifahren in Roßwein habe ich das große Werbeplakat von Gemeinhardt gesehen und mir die Seite im Netz angesehen. Da dachte ich mir, das müsste passen“, so Alexandra Weiß. „Jetzt bin

ich da und freue mich auch auf weitere Kolleginnen!“ „Wir bieten unseren Auszubildenden generell sehr viel. Es fängt bei 20 Prozent mehr Lohn an, als die Bundesinnung vorgibt, geht mit einem kosten21735901_001120

freien Fallschirmsprung weiter, wenn man ein halbes Jahr im Unternehmen ist“, sagt Geschäftsführer Dirk Eckart. Gemeinhardt Gerüstbau zahlt aktuell im 1. Lehrjahr 978 Euro, im 2. Lehrjahr 1.218 Euro und

im 3. Lehrjahr 1.518 Euro. „Langweilig wird es bei uns nicht – schließlich ist jedes Gerüst, das von uns kommt, ein Unikat!“ Mehr Infos unter: www.gemeinhardt-Service.de


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Azubis Gesucht 2021

Für Fragen rund um die Ausbildung und zum Studium Telefonaktion der Agentur für Arbeit Freiberg am 28. September

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m Montag, den 28. September, dreht sich von 10 bis 18 Uhr in der Agentur für Arbeit Freiberg alles rund um die Themen Aus-

bildung und Lehrstellensuche sowie Studium. „Wir möchten den Jugendlichen auch in dieser schwierigen Zeit eine be-

rufliche Perspektive in Mittelsachsen bieten. Mit unserer Telefonaktion eröffnen wir die Möglichkeit, direkt mit den Berufsberatern zu

sprechen. Sie haben Zugriff auf alle noch offenen Lehrstellen, beantworten Fragen zur Berufs- und Studienwahl und geben zahl-

Fragen zu Ausbildung und Studium

#AusbildungKlarmachen! Die Berufsberatung hilft - ruf an! Montag, 28. September 2020 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr 03731 489 444

reiche Tipps zur Bewerbung“, erklärt Susan Heine, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiberg. Hier gibt es die passenden Ausbildungsplätze Über die regionale Hotline 03731 48 444 sind die Berufsberaterinnen und Berufsberater direkt erreichbar und haben alle Informationen zu den freien Ausbildungsstellen in der Region und zum Bewerbungsverfahren parat. Die Berufsberatung ist zudem auch außerhalb der Telefonaktion für die Jugendlichen erreichbar: Per E-Mail oder über die Servicerufnummer können jederzeit Fragen gestellt oder ein telefonisches Gespräch vereinbart werden. Die Berufsberatung steht den Jugendlichen wie folgt zur Verfügung: Hotline der Bundesagentur für Arbeit: 0800 4555500 sowie per Mail an: Freiberg.151-Berufsberatungvor-dem-Erwerbsleben@arbeitsagentur.de. Internet: www.arbeitsagentur.de/freiberg

Die Jugendberufsagentur Mittelsachsen Ein zeitgemäßes Angebot für Jugendliche, Eltern und Unternehmen stellt die Jugendberufsagentur (JBA) dar. Eine strukturierte Kooperation zwischen den Akteuren der JBA trägt dazu bei, die Übergänge von Schule zur Ausbildung und von Ausbildung zu Beruf zu verbessern. Darüber hinaus kann die JBA bei allgemeinen Problemlagen in Schule, Ausbildung, Studium oder im persönlichen und familiären Umfeld Unterstützung bieten. Die Jugendberufsagentur vereint den Landkreis Mittelsachsen, die Agentur für Arbeit Freiberg und das Jobcenter Mittelsachsen als Kooperationspartner. Hier sind die Angebote und Aufgabengebiete der Partner zu finden, um eine erste Information zu erhalten. Im nächsten Schritt kann über das Portal ein persönlicher Kontakt hergestellt werden um zum Beispiel ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Mehr Infos auf www.jugendberufsagenturmittelsachsen.de 21029801_001120


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