13. Regionale Ausbildungsmesse in Delitzsch | Ein EXTRA Ihrer Tageszeitung | September 2020

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13. Regionale Ausbildungsmesse Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | 17. September 2020

Leidenschaft fürs Büro Lucas Ebert wollte schon immer ins Büro. Mit der Bau- und Haustechnik Bad Düben fand er ein Unternehmen, in dem er eigenverantwortlich arbeiten kann und gefördert wird. Seite 7

www.lvz.de/region

19.9.2020 , hr 9.30 bis 14 U e h beruflic s um ­Schulzentr ­Delitzsch

Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Nordsachsen Landratsamt Nordsachsen Amt für Wirtschaftsförderung und Landwirtschaft 04855 Torgau

Besucheradresse: Richard-Wagner-Straße 7a, 04509 Delitzsch Kontakt: wirtschaft@lra-nordsachsen.de

Wir fördern Kooperationen SCHULE / WIRTSCHAFT

Netzwerkmanagement Mitgestaltung von Angeboten Koordinierung und Unterstützung der Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT Transfer von „best practice“ Organisation und Entwicklung von zielgruppengerechten Veranstaltungen Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. 20857001_001120

Informationen zum Projekt, Partnern, Praktikums- und Ferienjobbörse, Ausbildungsmesse Delitzsch, Ausbildungswegweiser unter www.berufsorientierung-nordsachsen.de Grüne Berufe im Landkreis Nordsachsen unter www.ausbildung-gruen.de

#gutfuerdieregion

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13. Ausbildungsmesse

Grußwort Bewährtes neu gedacht – so lässt sich die diesjährige Aus­bildungs­messe in Delitzsch beschrei­ben. Wirklich verflixt ist die 13. Auflage nicht, denn weder besteht Mangel an Ausstellern noch an Nachfrage. Doch in Zeiten von Corona-Schutzbestimmungen sind es dieses Mal ganz neue Heraus- und Anforderungen, welche die dies­jährige Messe zu einer beson­deren machen. Ich freue mich über 85 Aussteller, die rund um das Thema ­Ausbildung vor Ort informieren. Und genauso freue ich mich, dass mit dem neuen OnlineFormat „virtuelle nordsächsische Fachkräftesafari“ auch Jugendliche, die nicht persönlich auf der Messe sein können, per Chat mit Unternehmen in Kontakt kommen. Sehr gut finde ich überdies, dass wieder viele Hochschulen und Akademien die Gelegenheit nutzen, ihre Studienangebote zu präsen­tieren. Die BauhausUniversität Weimar zum Beispiel hat ­in diesem Jahr ihre Premiere auf der Delitzscher Ausbildungsmesse. Damit die Veranstaltung für Aussteller und Besucher problemlos stattfinden kann, hat das Messeteam ein gut durchdachtes Hygienekonzept ­erarbeitet. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und wünsche der Ausbildungsmesse einen erfolgreichen ­Verlauf. Kai Emanuel Landrat des Landkreises Nordsachsen

IMPRESSUM – 13. Regionale Ausbildungsmesse Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag und Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Kerstin Friedrich Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jan Emendörfer Redaktion: Nannette Hoffmann Produktion: Christiane Kunze Titelfoto: Wolfgang Sens Content: Agentur für Arbeit Oschatz, dpa, Landratsamt Nordsachsen, LVZ-Archiv Kontakt: n.hoffmann@lvz.de

Perspektiven des Landkreises stärken Regionale Ausbildungsmesse Delitzsch am 19. September

Mehr Besucher und mehr Unternehmen: Zur zwölften Auflage der Regionalen Ausbildungsmesse in Delitzsch trafen im vergangenen Jahr wieder Unternehmen und Schüler aufeinander. Fotos: Mathias Schönknecht

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n diesem Jahr ist einfach alles anders. Doch den Traditionen bleibt man verpflichtet. Das gilt auch für die Regionale Ausbildungsmesse in Delitzsch. Seit zwölf Jahren bringt sie zusammen, was zusammen gehört: Schüler und Unternehmen. Zahlreiche junge Menschen nutzen den Tag, um sich über die Möglichkeiten ihrer beruflichen Zukunft zu informieren. Und die Unternehmen kommen gern und regelmäßig, um auf sich aufmerksam zu machen. So soll es auch im 13. Jahr sein. Fachkräfte für die Region Die 13. Regionale Ausbildungsmesse „Gut für die Region“ findet am 19. September von 9.30 bis 14 Uhr im Beruflichen Schulzentrum „Dr. Hermann Schulze-Delitzsch, Karl-Marx-Straße 1,

statt. Sie wird in diesem Jahr vom Landkreis Nordsachsen unter Federführung der Regionalen Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung organisiert. „Für uns war es wichtig, dass gerade in solch unsicheren Zeiten die Berufsorienierung nicht aus dem Blickpunkt gerät“, sagt Germaine Schleicher von der Koordinierungsstelle. Daher haben die Organisatoren zeitnah ein umfangreiches Hygienekonzept erstellt, um die Messe durchführen zu können. Neues Konzept 85 Unternehmen sind auf der Messe vertreten – die Zahl wurde verringert, um den Abstand zwischen den Ständen zu wahren. „Wir haben die Laufwege verbreitert und es wird nur eine einfache Wegführung geben. Die

Tobias Mühlberg, Auszubildender bei Sachsenforst, zeigte im vergangenen Jahr im Außenbereich an der Kettensäge, wie richtig mit unter Spannung stehendem Holz umgegangen wird.

Messebesucher müssen sich vorab registrieren und erhalten am Eingang einen Button, den sie beim Verlassen wieder abgeben müssen“, beschreibt Germaine Schleicher. Damit habe man auch die Besucherzahlen im Blick. Programmpunkte Zur Ausbildungsmesse haben sich auch Hochschulen aus dem mitteldeutschen Raum angekündigt, die Tipps und Infos rund ums Studium bieten. In diesem Jahr widmet sich ein Schwerpunkt auch den grünen Berufen. Mitmachangebote, Präsentationen und Vorführungen geben Einblick in ­Berufe wie Landwirt, Tierwirt, Gärtner, Forstwirt oder Pferdewirt. Mithilfe eines Fahrsimulator können Schüler zudem mal Traktor fahren.

Fachkräfte-Safari Weiterhin werden auch digitale Aktionen die Messe begleiten. Das Programm „Nordsächsische Fachkräftesafari“ startet seine Plattform parallel zur Ausbildungsmesse. Auch mit dabei: Berufsberater und Hochschuleinrichtungen. Von 10 bis 14 Uhr können Schüler auf virtuelle Entdeckungstour durch die Ausbildungsangebote der nordsächsischen Unternehmen gehen. Ob Kurzvortrag, Präsentation von Stellenangeboten, interaktiver Chat oder 360-Grad-Rundgang durch die Messe: Teilnehmer erwarten spannende Einblicke und zahlreiche Informationen rund um das Thema Ausbildung. Unter www.fachkraeftesafari-nordsachsen.de können sich Inte-

ressierte ab sofort anmelden.

Junge Menschen auf dem Weg in die Berufswelt begleiten Arbeitskreis Schule-Wirtschaft hat sich neu aufgestellt / Ideen für Veranstaltungsformate

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chüler beim Übergang von der Schule in die Berufswelt zu begleiten und regionale Unternehmen bei der Fachkräftesicherung zu unterstützen, ist das Ziel des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft. Für den Raum Delitzsch hat sich das Gremium neu aufgestellt. Bei der Veranstaltungsreihe „Unternehmen trifft“ haben sich die neuen Verantwortlichen im Januar dieses Jahres den Unternehmen vorgestellt und Unternehmen wiederum ihre Ausbil-

dungsmöglichkeiten aufgezeigt. „Es war eine tolle Veranstaltung. Wir haben viel positives Feedback erhalten sowie zahleiche Unterstützer. Diesen Schwung wollten wir mitnehmen und das Jahr aktiv gestalten“, sagt Andreas Fronmüller, Vorsitzender des Delitzscher Arbeitskreises Schule-Wirtschaft. „Doch dann kam Corona und alles lag auf einmal brach, keiner wusste so recht, wie es weitergeht.“ Doch aufgeben war und ist für Andreas Fronmüller und

sein Team keine Option. „Wir haben Ideen zusammengetragen, die wir nun sukzessive in Angriff nehmen wollen.“ Die Regionale Ausbildungsmesse ist für ihn der Auftakt. „Das Format der Delitzscher Messe ist etabliert, und wir sehen, dass es bei uns immer noch gewünscht ist. Für viele ist der direkte Kontakt immer noch das A und O. Zugleich eröffnen wir mit digitalen Zweigen neue Wege für Schüler und Unternehmen“, sagt er.

Denn diese beiden Bereiche sollen besser miteinander vernetzt werden. „Viele Schüler wissen gar nicht, welche zahlreichen Unternehmen bei uns in Nordsachsen ansässig sind und was sie zu bieten haben. Dieses Potential müssen wir nach außen tragen“, so Andreas Fronmüller. Dafür will der Arbeitskreis verschiedene Veranstaltungsformate auf die Beine stellen, um eben Schüler und regionale Unternehmen besser zusammenzubringen.


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Sonnabend, 19. September 2020

Hier schlägt das Herz für Papier Vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten bei STORA ENSO in Eilenburg

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tora Enso ist einer der größten Anbieter von Papier, Verpackungen, Holz und Biomaterialien in Europa. Seit August 1994 produziert das Unternehmen als Tochterfirma Stora Enso Sachsen GmbH Zeitungsdruck-, Werbebeilagen- und Telefonbuchpapier aus 100 Prozent Altpapier. Es entstehen in Eilenburg Jahr für Jahr bis zu 280 000 Tonnen Papier, wofür als Rohstoff ungefähr 400 000 Tonnen Altpapier wiederverwertet werden. Bis heute sind so über zehn Millionen Tonnen Altpapier recycelt worden. Wiederkehrende Zertifizierungen in den Bereichen Qualitäts-, Umwelt und Energiemanagement sowie im Arbeits- und Gesundheitsschutz bescheinigen Stora Enso eine hervorragen-

de Qualität – für die Arbeitsbedingungen, als Arbeitgeber und für die Nachhaltigkeit der Produktionsprozesse und Produkte. „So sehen wir uns gut gewappnet, auch in der Zukunft auf dem Markt der grafischen Papiere zu bestehen“, heißt es. Regelmäßige Investitionen in Erweiterungen und Modernisierungen wurden realisiert. Dadurch konnte die Produktpalette erweitert und der Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik gehalten werden. Verantwortung für all das trägt jeder der etwa 240 Mitarbeiter, zu denen zurzeit auch zehn Auszubildende gehören. Denn die Mitarbeiter machen Stora Enso zu dem, was es heute ist. Wer eine Ausbildungsstelle sucht, ist hier genau richtig. „Wir haben Erfahrung mit

DIE ANLAGEN BEI STORA ENSO zählen zu den effizientesten und leistungstärksten Maschinen in der Branche. Foto: Stora Enso

der Ausbildung junger Facharbeiter, denn bereits seit 1995 gibt es bei uns die duale Berufsausbildung. Wir bieten Ausbildungen zum Papiertechnologen, Mechatroniker oder Elektroniker an“, informiert Stora Enso.

Willkommen sind bei Stora Querdenker, die neue Möglichkeiten erkennen und neue Herausforderungen annehmen. Neben guten Noten in naturwissenschaftlichen Fächern sind Lernbereitschaft, Kommuni-

kationsfähigkeit und Sorgfalt besonders wichtig. Durch die vielfältigen Ausbildungsangebote gibt Stora Enso jungen Menschen die Chance, sich zu qualifizierten Mitarbeitern zu entwickeln.

Papiertechnologen

Mechatroniker

Elektroniker

Sie bedienen Maschinen, mit denen die unterschiedlichen Papierarten hergestellt werden. Sie kennen Rohstoffe und Chemikalien und wissen, welche Mischung für bestimmte Papiereigenschaften die richtige ist. In Betriebslaboren nehmen sie die Qualität der Papierprodukte unter die Lupe, lagern fertige Erzeugnisse fachgerecht und bereiten sie für den Versand vor.

Sie verstehen viel von Mechanik und besitzen Geschick beim Montieren und Installieren. Sie schrauben und schweißen Bauteile, um sie anschließend zu einer komplexen Anlage zusammenzufügen und per Programmierung zum Laufen zu bringen. Kenntnisse im Bereich Prozessleittechnik sind deshalb beim Programmieren und Installieren der Steuerungssoftware gefragt.

Sie warten, modernisieren und reparieren elektronische Anlagen und Maschinen. Das können Maschinen zur Herstellung von Papier, aber auch Schaltund Steueranlagen oder Anlagen der Energieversorgung sein. Elektroniker berechnen zudem elektrische Größen, programmieren die Anlagen, erstellen Schaltkreise und technische Zeichnungen.

Auszubildende (m/w/d) Papiertechnologe, Elektroniker für Betriebstechnik, Mechatroniker in unserer Papierfabrik in Eilenburg Aus Alt mach Neu – einfaches Prinzip, aber anspruchsvolle Aufgabe Wir bei Stora Enso Sachsen in Eilenburg geben alles, damit aus 100 Prozent Altpapier wieder umweltfreundliches Papier wird – und das schon seit 1994. Als Tochterunternehmen des international führenden Papierherstellers Stora Enso ist uns vor allem eines wichtig: Ressourcen schonen und umweltbewusst handeln.

Wir suchen für das Ausbildungsjahr 2021/2022 Azubis für die Berufe Papiertechnologe, Elektroniker für Betriebstechnik und Mechatroniker. Bei uns bekommen Sie nicht nur eine fundierte Grundausbildung mit tariflicher Vergütung und Sozialleistungen, sondern auch rund 250 engagierte, zupackende Kollegen. Werden Sie Teil unseres Teams!

Bewerbungen an job.sachsen@storaenso.com Ansprechpartnerin: Simone Höge / Leiterin Personalentwicklung Stora Enso Sachsen GmbH, Am Schanzberg 1, 04838 Eilenburg 21313101_001120


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13. Ausbildungsmesse

Zahlreiche Lehrstellen noch immer unbesetzt Unternehmen der Region suchen weiter nach Fachkräften / Bewerbungen sind noch möglich

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ie Corona-Pandemie stellt Unternehmen und Auszubildende aktuell vor große Herausforderungen. Auf dem Arbeitsmarkt macht sich das mit gesunkenen Ausbildungsverträgen bemerkbar. Arbeitsagentur vermittelt 354 Ausbildungsstellen 596 Bewerber (+ 22 zum Vorjahr) hatten bis Ende August in der Region Delitzsch/ Eilenburg die Agentur für Arbeit bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz eingeschaltet. Das entspricht nahezu dem Vorjahresniveau. 354 betriebliche Ausbildungsstellen akquirierten die Agenturmitarbeiter beziehungsweise wurden von den Unternehmen beim Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur gemeldet. Das sind allerdings 148 Ausbildungsplätze weniger als im Jahr zuvor. Handwerk weiter auf der Suche Mit Blick auf das Handwerk der Region Leipzig, zeichnen die aktuellen Meldungen zum Rückgang der Ausbildungsverträge ein zu düsteres Bild, meint Claus Gröhn, Präsident der Hand-

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Frühjahr, wenn die Bewerbungsphase für das neue Ausbildungsjahr auf Hochtouren läuft, mussten viele Unternehmen ihre Auswahlprozesse unterbrechen. Für Schüler konnten Angebote der Berufs- und Praxisberatung nicht stattfinden. Im Ergebnis sehen wir jetzt eine alarmierende Entwicklung. Das darf aber nur eine Momentaufnahme bleiben.“

Auch nach Beginn des Ausbildungsjahres 2020/2021 gibt es noch freie Lehrstellen. Bewerbungen sind jetzt immer noch möglich. Auf Ausbildungsmessen können sich Schüler zu den Ausbildungsmöglichkeiten in regionalen Unternehmen erkundigen (Archivbild). Foto: Sebastian Willnow/dpa

werkskammer zu Leipzig. „Ende Juli haben wir insgesamt 841 neue Lehrverträge in der Stadt Leipzig und den umliegenden Landkreisen registriert. Das sind 188 weniger als im Vorjahr“, sagt er. Im Landkreis Nordsachsen konnten für das neue Ausbildungsjahr 159 Lehrverträge geschlossen werden (Stand 31. Juli). Das sind 64 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. „Die Zahlen sind nicht verwunderlich, denn die Pandemie hat auf

Seiten der Bewerber wie auch bei den Betrieben Unsicherheit ausgelöst. Aber die noch offenen Lehrstellen in unserer Lehrstellenbörse belegen, dass die Meisterinnen und Meister am Ausbildungsengagement festhalten.“ IHK Leipzig bleibt optimistisch Mit dem Start in das Ausbildungsjahr 2020/2021 liegen bei der Industrie- und Handelskammer Leipzig (mit

den Landkreisen Nordsachsen und Leipzig sowie Stadt Leipzig) 2060 Ausbildungsverträge vor. Der Landkreis Nordsachsen verzeichnet dabei 316 Ausbildungsverträge – das sind 29 weniger als im Vorjahr (Stand 31. Juli). Für Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig, kommen die gesunkenen Zahlen nicht überraschend: „Corona hat den Ausbildungsmarkt aus mehreren Richtungen getroffen. Im

Ausbildungssuche nicht aufgeben Die Arbeitsagentur Oschatz unterstützt auch jetzt noch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Rund ein Drittel der gemeldeten Ausbildungsplätze sind derzeit aus den unterschiedlichsten Gründen noch unbesetzt. Und auch etwa ein Drittel der Jugendlichen gilt derzeit noch als unversorgt, teils wegen fehlender Rückmeldung über den Abschluss eines Ausbildungsvertrages oder den Besuch einer weiterführenden Schule. „Wer weiß, wie es für ihn beruflich weitergeht, sollte die Arbeitsagentur darüber informieren. Das schafft Klarheit“, wirbt Arbeitsagenturchefin Cordula Hartrampf-Hirschberg.


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Sonnabend, 19. September 2020

Das Messeteam Für Fragen rund um die Ausbildungsmesse stehen folgende Ansprechpartner zur Verfügung:

Diese Ausbildungsberufe werden auf der Messe vorgestellt ●

Altenpfleger/in Anästhesietechnische/r Assistent/in Anlagenmechaniker/in Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Automobilkaufmann/ -frau

Bankkaufmann/ -frau Baugeräteführer/in Baumaschinenmechatroniker/in Berufskraftfahrer/in Beton-und Stahlbetonbauer/in Betonfertigteilbauer/in Biologielaborant/in Bodenleger/in

Fachkraft für Schutz und Sicherheit Fachkraft für Wasserversorgungstechnik Fachkraft Agrarservice Fachlagerist/in Fachpraktiker/in Gartenbau Fachpraktiker/in im Lagerbereich Fachpraktiker/in Landwirtschaft Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) Fahrzeuglackierer/in Fahrdienstleiter/in Fahrer/in mit technischer Grundausbildung

Industriekaufmann/ -frau Industriemechaniker/in IT-Systemelektroniker/in IT-Systemkauffrau/-mann Industriemechaniker/in

Kaufmann/ -frau im Groß- und Außenhandel Kaufmann/ -frau für Spedition und Logistikdienstleistung Kaufmann/-frau für Büromanagement Kaufmann/-frau für Einzelhandel Kaufmann/-frau für Bürokommunikation

Hauptkoordinatorin Germaine Schleicher Landratsamt Nordsachsen Koordinierungsstelle Berufsund Studienorientierung Tel.: 03421 785-1066 E-Mail: germaine.schleicher@ lra-nordsachsen.de

Pflanzentechnologe/-in Pflegefachmann/frau Pharmakant/in Physiklaborant/in Physiotherapeut/in Polizeimeister/in Polizeivollzugsdienst

Chemikant/in

Drogist/in

Eisenbahner/in im Betriebsdienst

Restaurantfachmann/-frau

Rohrleitungsbauer/in

Schornsteinfeger/in

Elektroniker/in für Energie- und Gebäudetechnik Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Elektroniker/in für Betriebstechnik Elektroniker/in für Geräte und Systeme Elektroniker/in für Informationsund Kommunikationstechnik Elektroniker/in für IT/IOT Systeme der Gebäudetechnik Ergotherapeut/in Erzieher/in

Agentur für Arbeit Oschatz, Berufsberatung Tel.: 0800 4555500 E-Mail: claudia.sartorius@ arbeitsagentur.de

Papiertechnologe/-technologin

Chemielaborant/in

Schulbetreuung Claudia Sartorius

Operationstechnische/r Assistent/in

Landratsamt Nordsachsen Koordinierungsstelle Berufsund Studienorientierung Tel.: 03421 785-1065 E-Mail: martina.poenicke@ lra-nordsachsen.de

Oberflächenbeschichter/in

Unternehmensbetreuung Martina Pönicke

Mediengestalter/in Digital und Print Mediengestalter/in Bild und Ton Medientechnologe/technologin Druck medizinisch-technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik Medizinische/r Fachangestellte/r

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen Fachangestellte/r für Medienund Informationsdienste (Fachrichtung Archiv) Fachangestellte/r für Medienund Informationsdienste (Fachrichtung Bibliothek) Fachinformatiker/in Fachinformatiker/in für Systemintegration Fachkraft für Abwassertechnik Fachkraft im Fahrbetrieb Fachkraft im Fahrbetrieb (Bus und Straßenbahn) Fachkraft im Gastgewerbe Fachkraft für Kreislauf-und Abfallwirtschaft Fachkraft für Kurier-, Expressund Postdienstleistungen Fachkraft für Lagerlogistik Fachkraft für Lebensmitteltechnik Fachkraft für Metalltechnik mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik Fachkraft für Metalltechnik mit der Fachrichtung Zerspannungstechnik Fachkraft für Metalltechnik (mit Anschluss-Qualifizierung zum Verteilnetztechniker Gas) Fachkraft für Möbel-, Küchenund Umzugsservice

Die Auszubildung zum KFZ-Mechatroniker ist immer noch sehr beliebt bei den jungen Menschen. Foto: Klaus-Dietmar Grabbert/dpa ●

Fertigungsmechaniker/in Feinwerkmechaniker/in (Fachrichtung Feinmechanik) Finanzwirt/in Flachglasmechaniker/-in Fachglastechnologe/-technologin Fleischer/in Florist/in Forstwirt/in Friseur/in

Gärtner/in für Garten- und Landschaftsbau Gärtner/in (Fachrichtung Zierpflanzenbau) Gestalter/in für visuelles Marketing Gießereimechaniker/in Glaser/in Glastechniker/in Gleisbauer/in

Hauswirtschafter/in Heilerziehungspfleger/in Hochbaufacharbeiter/in Hotelfachmann/ -frau Immobilienkaufmann/-frau Industrieelektriker/in

Kaufmann/-frau für Verkehrsservice Kaufmann/-frau für Dialogmarketing Kaufmann/-frau im ECommerce Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen Kfz-Mechatroniker/in für Nutzfahrzeugtechnik Kfz-Mechatroniker/in für Personenkraftwagentechnik Kfz-Mechatroniker/in Koch/Köchin Konstruktionsmechaniker/in Krankenpflegehelfer/in

Lackierer/in Landwirt/in Lokführer/in

Maschinen- und Anlagenführer/in Maurer/in Maler/in Mechatroniker/in Mechatroniker/in für Kältetechnik Mechatroniker/in für Land- und Baumaschinentechnik

Sozialassistent/in Sozialversicherungsfachangestellte/r Stahlbetonbauer/in Steuerfachangestellte/r Straßenbauer/in Straßenwärter/in Sport- und Fitnesskaufmann/-frau Süßwarentechnologe/-technologin

Technischer Systemplaner Tiefbaufacharbeiter/in Tiefbaufacharbeiter/in mit Schwerpunkt Kanalbau Tiefbaufacharbeiter/in mit Schwerpunkt Rohrleitungsbau Tiefbaufacharbeiter/in mit Schwerpunkt Straßenbau Tiefbaufacharbeiter/in mit Schwerpunkt Gleisbau Tierwirt/in Tischler/in / Holzmechaniker/in Trockenbaumonteur/in

Verfahrensmechaniker/in Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik Verkäufer/in Vermessungstechniker/in Verwaltungsfachangestellte/r Verwaltungsfachangestellte/r (Fachrichtung Landesverwaltung)

Werkstoffprüfer/in

Werkzeugmechaniker/in

Zerspanungsmechaniker/in

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r

Vorgestellt werden zudem 60 Ausbildungsberufe in der Bundeswehrverwaltung und bei den Streitkräften (militärische, technische, handwerkliche, kaufmännische und medizinische Berufe). Das Landratsamt Nordsachsen informiert außerdem über die Vielfalt der grünen Berufe.


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13. Ausbildungsmesse

Große Fahrzeuge – große Verantwortung Kreiswerke Delitzsch suchen Azubis zum Berufskraftfahrer

Eltern sehen sich als erste Ansprechpartner bei der Berufswahl

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Florian Vollmer lernt bei den Kreiswerken Delitzsch Berufskraftfahrer. Bis er selbst lenken kann, fährt er bei den Müllautos, Containerfahrzeugen sowie Schubboden-LKW erstmal nur mit. Foto: Kreiswerke Delitzsch GmbH

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chon wieder hat ein neues Ausbildungsjahr begonnen und die Kreiswerke Delitzsch GmbH kann sich über sechs neue Auszubildende freuen. Drei von ihnen haben sich für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer entschieden. Für sie beginnt nun ein neuer und spannender Lebensabschnitt. Was genau auf die Neuen zukommt, kann Florian Vollmer, Azubi im zweiten Ausbildungsjahr, berichten. „Da mein Vater Berufskraftfahrer ist, konnte ich früher schon oft im Lkw mitfahren. Schnell war da der Wunsch geboren, selbst einmal solch große und schwere Fahrzeuge zu lenken. Nun bin ich meinem Traum, Berufskraftfahrer zu werden, ein ganz großes Stück näher gekommen“, sagt er. Für ihn hat sich der Tagesablauf bereits im vergangenen Jahr grundlegend geändert. „Praktische Erfah-

rungen im Umgang mit den verschiedenen Fahrzeugtypen sammele ich im Unternehmen. Die theoretischen Grundlagen lerne ich in der Berufsschule. Ich freue mich schon sehr darauf, endlich den Lkw-Führerschein zu machen, um dann die großen Fahrzeuge selber zu steuern.“ Bis es so weit ist,

Ich freue mich schon sehr darauf, endlich den Lkw-Führerschein zu machen, um dann die großen Fahrzeuge selber zu steuern. Florian Vollmer Auszubildender zum Berufskraftfahrer

fährt er auf den verschiedenen Fahrzeugen der Müllabfuhr, des Containerdienstes oder auch auf einem

Schubboden-Lkw mit und macht sich so mit der modernen Technik und Ausstattung vertraut. „Zudem komme ich in der betriebseigenen Werkstatt zum Einsatz und lerne die Autos von Grund auf kennen. Schließlich muss ich vor der Fahrt, prüfen, ob mit dem Fahrzeug alles okay ist.“ Die Ausbildungsverantwortliche Janine Minnder fügt hinzu: „Auch im nächsten Jahr würden wir uns wieder über eine Vielzahl an Bewerbungen für diesen Ausbildungsberuf freuen, da der Bedarf an Berufskraftfahrern auch in Zukunft sehr groß sein wird.“ Weiterhin sucht die Kreiswerke Delitzsch GmbH Auszubildende für die Berufe Industriemechaniker, Straßen- und Tiefbauer sowie Fachkräften für Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Mehr Infos unter www.kwdz.de

Wir bilden aus: Kreiswerke Delitzsch GmbH

Kreiswerke Delitzsch GmbH Benndorfer Landstraße 1 04509 Delitzsch

( 034202/33427

e-mail: bewerbung@kwdz.de

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- Berufskraftfahrer (m/w/d) - Industriemechaniker (m/w/d) - Straßenbauer (m/w/d) - Fachkraft für Kreislaufund Abfallwirtschaft (m/w/d)

Besucht uns auf der 13. Regionalen Ausbildungsmesse am 19.09.2020 im Beruflichen Schulzentrum Delitzsch!

enn es um die Berufswahl ihrer Kinder geht, sehen sich viele Eltern als wichtigste Ansprechpartner. Fast die Hälfte (46 Prozent) gab das in einer YouGovUmfrage im Auftrag der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für das Förderprogramm Studienkompass an. 14 Prozent der befragten Eltern mit Kindern zwischen 13 und 19 Jahren nannten hingegen Familie und Freunde als Ansprechpartner Nummer eins, 11 Prozent die Schule. Jeder oder jede Zehnte gab staatliche Organisationen wie die Bundesagentur für Arbeit an. Einfluss der Eltern sinkt Nach Einschätzung von Prof. Bärbel Kracke, Pädagogik-Expertin, ist der Einfluss der Eltern gesunken. Was Jugendliche beruflich anstreben, werde heute mit den vielfältigen Möglichkeiten nicht mehr so stark wie früher durch die Eltern beeinflusst, schreibt die Lehrstuhlinhaberin für Pädagogische Psychologie der Uni Jena in

einer neuen Broschüre des Studienkompass. Dennoch, so Bracke, schaffen Eltern und andere für Jugendliche wichtige Verwandte oder Freunde der Eltern durch ihre Tätigkeiten häufig einen Orientierungsrahmen, in dem sich Jugendliche zunächst einmal umschauen. Berufe verändern sich – nur wie? Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und Berufsprofile teils massiv: In einem Report des Weltwirtschafsforums zur Zukunft von Jobs hieß es schon 2016, dass wohl zwei Drittel (65 Prozent) der Grundschüler in Jobs arbeiten werden, die aktuell noch gar nicht existieren. Eine Vorstellung, wie diese Berufe aussehen könnten, haben laut Umfrage nur die wenigsten Eltern: Lediglich 8 Prozent gaben an, eine Idee davon zu haben, welche Berufe es erst künftig neu geben wird. Gut drei Viertel (76 Prozent) habe keine Vorstellung davon.

Zusatzqualifikation in der Lehre erwerben Job-Chancen können sich erhöhen

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as Jugendliche während einer Berufsausbildung lernen, ist in der Ausbildungsordnung festgeschrieben. Es lohnt sich aber, während der Ausbildung sogenannte Zusatzqualifikationen zu erwerben. Dadurch verbessern sich für Absolventen einer dualen Ausbildung die Karrierechancen, erklärt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Bei einer Zusatzqualifikation kann es sich um verschiedene Kurse oder Prüfungen handeln. Azubis lernen darin Dinge, die über ihren regulären Ausbildungsplan hinausgehen. Es gibt Angebote, die sich spezifisch auf einen Beruf beziehen, zum Beispiel die Ausbildung am Großbagger für angehende Maurer. Daneben können Auszubildende aber

auch Zusatzqualifikationen wählen, in denen sie übergreifende Kompetenzen vermittelt bekommen. Vorstellbar ist etwa ein Kurs in Business-Englisch für angehende Kaufleute im Großhandel. Mit einer Zusatzqualifikation können Azubis laut BIBB nachweisen, dass sie ihre beruflichen Kompetenzen vertieft haben oder sich bereits auf einen Fortbildungsabschluss vorbereitet haben. Das werte den Berufsabschluss auf und erleichtert sogar den Einstieg in den Arbeitsmarkt. In der Datenbank AusbildungPlus des BIBB kann man sich einen Überblick verschaffen und nach regionalen Angeboten suchen. Mehr Infos unter www.bibb.de/ausbildungplus/de


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Sonnabend, 19. September 2020

Zuckertüten für die Neuen Die K&S Seniorenresidenz begrüßt fünf Pflege-Azubis

Arbeitsplatz inmitten eines motivierten Teams Bau- und Haustechnik sucht Fachkräfte

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Arbeiten gern in der Altenpflege und in der K&S Seniorenresidenz Eilenburg (von links): Swetlana Schilling (Azubi des Jahres), Residenzleiterin Kathleen Krieg, Susan Spalteholz (Auszubildende Pflegefachfrau), Michelle Palluch (Pflegefachkraft), Jasmin Stache (Auszubildende Pflegefachfrau), Pflegedienstleiterin Beate Ralle, Claudia Blum, Selina Schulze und Emely Weißbach (alle drei Auszubildende Pflegefachfrau). Foto: Nico Fliegner

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it einer Zuckertüte, einem Willkommenspräsent und den Lehrverträgen hat die K&S Seniorenresidenz in Eilenburg jetzt fünf neue Auszubildende zur Pflegefachfrau begrüßt. Die Frauen haben im September ihre Ausbildung begonnen und verstärken nun das Pflegeteam der Residenz am Stadtpark. Pflegen, um zu helfen Susan Spalteholz, Jasmin Stache, Claudia Blum, Selina Schulze und Emely Weißbach haben sich bewusst für den Pflegeberuf entschieden, weil sie alten und oft kranken Menschen helfen können. Residenzchefin Kathleen Krieg und Pflegedienstleiterin Beate Ralle freuen sich über die Neuzugänge, denn es ist gar nicht

so einfach, Frauen und Männer für den Pflegeberuf zu gewinnen. „Wir hoffen, dass sie auch nach ihrer Ausbildung bei uns bleiben“, sagt Kathleen Krieg. Neue Ausbildungsrichtung Wenn die fünf Frauen nun für drei Jahre die Schulbank drücken, werden sie das im Berufsschulzentrum (BSZ) Rote Jahne tun. Dann startet dort die neue generalistische Pflegeausbildung mit insgesamt 16 Schülern, wie Leiterin Dagmar Fröhlich erzählt. Dies sei neu, weil der Beruf zur Pflegefachfrau/ -mann künftig die Kinder- und Jugendpflege, die Erwachsenen- und die Altenpflege beinhaltet. „Die Ausbildung wird anspruchsvoller“, sagt Dagmar Fröhlich. Für das BSZ sei dies eine Herausfor-

derung. Aber sie und ihr Team freuen sich darauf. Wertschätzung für Mitarbeiter Die K&S Gruppe betreibt deutschlandweit 33 Seniorenresidenzen, zehn Pflegedienste sowie drei Tagespflegeeinrichtungen. Sie setzt bewusst auf die Ausbildung von Fachkräften. Der Konzern gilt mit knapp 4000 Mitarbeitenden als einer der führenden privatwirtschaftlichen Arbeitgeber in der Pflegebranche, der seinen Mitarbeitern im Vergleich zu anderen Firmen so einiges zu bieten hat. So darf Swetlana Schilling jetzt ein Jahr kostenlos einen Smart nutzen, weil sie die beste Auszubildende in der Eilenburger Residenz ist. Eine Wertschätzung der besonderen Art.

ls einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bad Düben ist die Bau- und Haustechnik (BHT) immer an jungen und motivierten Nachwuchskräften interessiert. „Wir bilden für den Eigenbedarf in verschiedenen Berufen aus. Bei uns und unseren Partner finden junge Menschen einen abwechslungsreichen und interessanten Arbeitsplatz in einem engagierten und motivierten Team“, sagt Personalleiter Falk Stolpe. Mit Blick auf Corona kann er aktuell nicht von Auftragseinbrüchen sprechen. „Im Gegenteil, unsere Bücher sind voll.“ Auch was die Bewerbungen von Azubis angeht, kann er nicht sagen, dass es durch Corona weniger als sonst geworden sind. „Im Baugewerbe sehen wir bereits seit einigen Jahren ein sinkendes Interesse. Besonders schwer finden wir junge Menschen für die

Hoch- und Tiefbauberufe“, sagt Falk Stolpe. Daher appelliert er an die Schüler, sich für eine Ausbildung bei der BHT zu bewerben. Gesucht werden Fachkräfte im Bereich der Verwaltung, Hochbaufacharbeiter, Straßenbauer, Maurer, Zimmerer, Baumaschinenführer, Anlagenmechaniker, Elektroniker Mechatroniker und Fachkräfte für Lagerlogistik. Diese Vielfalt hat auch Lucas Ebert überzeugt. Er absolviert sein drittes Lehrjahr als Kaufmann für Büromanagement. Aufmerksam geworden ist er auf die BHT bei einem Informationstag an der Schule. „Da hat der Personalleiter das Unternehmen vorgestellt und ich war sofort begeistert“, sagt er. „Wer einen Arbeitgeber in der Region sucht, bei dem man eigenverantwortlich arbeiten kann, sofort integriert ist und auch gefördert wird, der ist hier genau richtig.“

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13. Ausbildungsmesse

Seite an Seite mit Jugendlichen und deren Eltern Berufsberaterin Claudia Satorius hilft jungen Menschen bei der Berufswahl

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laudia Sartorius ist Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit. Zusammen mit ihren Kolleginnen betreut sie Jugendliche im Raum Delitzsch bei der Berufswahl. Im Interview spricht sie über die vielfältigen Auswirkungen von Corona. Frau Sartorius, die Arbeitsagentur hat weiterhin geschlossen und bietet nur Notfallberatungen an. An den Schulen gelten unterschiedliche Zugangsstandards. Wie kommen Sie als Berufsberaterin mit Jugendlichen in Kontakt? Das ist wirklich eine Baustelle. Berufsberatung ist individuell und genauer be-

lich wäre. Vieles läuft derzeit online und per Telefon. Die Kontakte zu den Schulen funktionieren. Dafür bin ich dankbar.

trachtet ein längerer Prozess. Ich kann pandemiebedingt momentan Jugendliche und deren Eltern nicht so beraten wie sonst beziehungsweise wie es erforder-

Welche Spuren hinterlässt Corona am Ausbildungsmarkt? Wer weiß das jetzt schon? Corona hat Menschen insgesamt unsicherer gemacht. Das findet auch am Ausbildungsmarkt seinen Fortsatz. Vereinzelt haben Betriebe weniger Praktika angeboten oder beim Abschluss des Lehrvertrags gezögert. Und Schüler machen sich natürlich Gedanken, welche Berufe zukunftssicher sind.

Auch die stark betroffenen Branchen leiden unter der Zurückhaltung der Jugendlichen. Welche Berufe sind denn zukunftssicher? Nur weil eine Branche gerade durch ein Ereignis nicht gut dasteht, lässt sich daraus keine unsichere Zukunft ableiten. Schauen Sie auf die Pleiten am Bau Mitte der Neunzigerjahre und wie gefragt derzeit Handwerker sind. Auch wenn es wie eine Floskel klingt: Eine Ausbildung ist der erste große Schritt in die Berufswelt. Damit ist man aber nicht zwangsläufig festgelegt für die komplette Zeit bis zur Rente. An jedem Arbeits-

platz kommt es im Laufe der Zeit zu Veränderungen und Spezialisierungen. Das ist ja das Reizvolle. Und so gilt der alte Grundsatz: Mach das, was zu dir passt. Und wie sieht es aus mit Ausbildungsmessen? Die meisten Ausbildungsmessen sind in den vergangenen Monaten ausgefallen. Nachvollziehbar, aber schade. Für Delitzsch haben die Organisatoren ein Konzept erstellt, das eine Präsenzmesse am 19. September zulässt. Darüber hinaus nehmen virtuelle Messen zu. Auch das probieren wir aus. Welches konkrete Format besser ankommt, entscheiden letztlich die Nutzer.

Berufsberatung weiter erreichbar – nur anders! „Die Berufsberatung ist über die vereinbarten Kontaktwege weiterhin für die Jugendlichen erreichbar. Darüber hinaus können per E-Mail oder über unsere Servicerufnummer jederzeit Fragen gestellt oder ein telefonisches Gespräch vereinbart werden“, erklärt die Oschatzer Arbeitsagenturchefin Cordula

Hartrampf-Hirschberg. Aufgrund der behördlichen Verfügungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie müssen seit Mitte März nahezu alle öffentlichen Einrichtungen wie die Arbeitsagentur geschlossen bleiben. Auch der Schulbetrieb unterliegt erheblichen Einschränkungen. Eine persönliche Beratung in der

Schule erfolgt unter Einschränkung. „Wir unterstützen auch weiterhin den Übergang von Schule in den Beruf. Angesprochen sind Jugendliche, die demnächst eine Ausbildung beginnen wollen und noch keine Einstellungszusage haben oder bei denen aufgrund der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens

die Ausbildungsaufnahme unklar ist, sowie Studieninteressierte.“ Wenn es weder in der Schule noch in der Arbeitsagentur die Gesprächsmöglichkeit gibt, haben sich in den vergangenen Wochen Berufsberater und Schüler auch an öffentlichen Orten getroffen – wie im Park oder am Schulhof. Bei einem kleinen Spa-

ziergang – dem sogenannten „Walk and Talk“ – stehen die AusbildungsExperten für viele Fragen rund um die Berufsorientierung, Ausbildung und Bewerbung zur Verfügung.

gen beruflichen Tätigkeiten und führt direkt darunter die dort erzielten Erfolge auf. Im nächsten Abschnitt listet er seine Weiterbildungsaktivitäten auf, in der darauffolgenden Rubrik seine Praktika und in der nächsten seine Ausbildungsstationen. Auch hier gilt: Mit der letzten

Station, etwa Trainee, anfangen und weiter zurückgehen. Hochschulausbildung, Duales Studium oder Berufsausbildung als Ausbildung separat vermerken. Zuletzt zählt der Bewerber seine weiteren Kenntnisse, Sprachen, IT-Fähigkeiten sowie Hobbys auf.

Nicht jedes Praktikum muss in den Lebenslauf Was Praktika angeht: Je weiter sie zeitlich zurückliegen, desto unerheblicher sind sie für den Lebenslauf. Bewerber müssen auch nicht alles auf eine Seite quetschen. „Der Lebenslauf kann durchaus drei bis vier Seiten umfassen“, erklärt SponerKessinger. Man sollte aber darauf achten, nur Dinge, die für die jeweilige Position relevant sind, prägnant zu schildern. „Bei Leuten mit viel Berufserfahrung macht es oft Sinn, zusätzlich noch ein Kurzprofil zu schreiben“, so Sponer-Kessinger. Von Vorlagen für Lebensläufe aus dem Internet rät Boenig ab: „Es macht einen besseren Eindruck, einen Lebenslauf individuell anzulegen.“

E-Mail: oschatz.berufsberatung@ arbeitsagentur.de Telefon: 0800 4555500 (gebührenfrei)

Was muss rein, was nicht? Den Lebenslauf überzeugend gestalten

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inen Lebenslauf aufsetzen? Das haben die meisten schon mal gemacht. Doch dann will man sich auf einen neuen Job bewerben – und die Regeln von einst sind überholt. Worauf sollte man achten? Eine der Grundregeln für einen modernen Lebenslauf lautet: „Immer mit der letzten Position, die man hatte, anfangen“, sagt Corinna Sponer-Kessinger. Sie arbeitet als Managing Consultant bei einer Karriereberatung. Was sich ebenfalls gut macht: „Die erste Seite des Lebenslaufs als Deckblatt mit einem Foto des Bewerbers gestalten“, erklärt Jutta Boenig. Sie ist Inhaberin einer Beratungsgesellschaft und Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Karriereberatung.

Deckblatt zeigt Stil Auf dem Deckblatt platziert der Bewerber zuoberst sein Foto, darunter Namen, dann Geburtsdatum und die Anschrift. „Ein solches Deckblatt ist stilvoll, aber kein Muss“, findet Boenig. Sponer-Kessinger rät, auf dem Deckblatt ein prägnantes Kompetenzprofil hinzuzufügen. „So kann sich ein Personaler zügig einen ersten Eindruck machen.“ Dafür sollte man Fakten auflisten wie „Führungsverantwortung für 30 Personen“ – und nicht Eigenschaften wie Leistungsbereitschaft oder Kreativität. Berufliche Tätigkeiten mit Erfolgen verknüpfen Auf den folgenden Seiten geht der Bewerber in die Tiefe. Er nennt seine bisheri-

Ein Lebenslauf ist schnell erstellt? Gerade wer auf viel Erfahrung zurückblickt, muss selektieren. Foto: Christin Klose/dpa


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Sonnabend, 19. September 2020

Studieren – aber was?

Optimale Vorbereitung

Sechs Universitäten und Akademien präsentieren sich auf der Ausbildungsmesse

Schülerhilfe Delitzsch bietet frühzeitig Unterstützung an

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n den Ständen der Universitäten und Akademien können sich Schüler über deren Studienmöglichkeiten informieren, und was es beim Start zum Wintersemester zu beachten gibt. Mit dabei sind: Bauhaus-Universität Weimar Berufsakademie Sachsen Hochschule Zittau-Görlitz Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Technische Universität Bergakademie Freiberg Technische Universität Dresden ●

Bergakademie ­Freiberg Die TU Bergakademie Freiberg ist bekannt für ihre praxisnahe Ausbildung und ihre Spitzenforschung. Das Angebot mit rund 70 Studiengängen in den Natur-, Geo-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften ist auf aktuelle und zukünftige Probleme von Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik ausgerichtet. Als Campusuniversität besitzt die Bergakademie Freiberg die Vorzüge einer kleinen Universität, mit überschaubaren Strukturen, kurzen Wegen sowie persönlichen Kontakten. Für den 14. Januar 2021 ist der nächste CampusTag geplant und in den kommenden Herbstferien findet die Schüleruniversität statt. Mehr Infos unter: www.studieren-in-freiberg.de

Bauhaus-Uni­versität Weimar Architektur und Urbanistik, Bauingenieurwesen, Kunst und Gestaltung sowie Medien: Die Bauhaus-Universität verfügt über ein klares Profil. In Wissenschaft und Kunst wird an der Konzeption, Konstruktion und Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lebensräume projektorientiert gearbeitet. Die Uni ermöglicht die persönliche Entfaltung und sichert in Kombination mit exzellenter Forschung und Lehre sehr gute Zukunftschancen. Wer sich für ein Studium interessiert, kann die Universität auch digital oder live bei einem Schnupperstudium, dem Hochschulinformationstag oder in Videos einzelner Studiengänge kennenlernen: www.uni-weimar.de/ studium

Martin-Luther-­ Universität HalleWittenberg Das Studienangebot an der Uni Halle ist riesig. Mehr als 260 Studienprogramme gibt es, davon mehr als die Hälfte NCfrei. Die MLU bietet ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- und den medizinischen Wissenschaften an. Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Nano- und Biowissenschaften, der Aufklärungs- sowie der Gesellschafts- und Kulturforschung. National wie international ist die MLU hervorragend vernetzt. Angebote für Führungen, Vorlesungen und Infoveranstaltungen unter www.prologe.unihalle.de, Videos zu den Studienprogrammen auf www.hit.uni-halle.de. Die Videokonferenzen „NC-frei studieren an der Uni Halle“ ­finden am 21. und 22. September 2020 statt. Nähere Infos unter www.kampagnen.unihalle.de/webinar-ncfrei-studieren.

Berufsakademie Sachsen

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ie Suche nach einem Ausbildungsplatz ist neben der Entscheidung für einen Beruf eines der wichtigsten Themen für junge Leute. Die meisten Arbeitgeber verlangen auch ein gutes Abschlusszeugnis. Oft sehen Jugendliche die Notwendigkeit, sich auf den Abschluss zu konzentrieren nicht immer früh genug, und wissen auch nicht genau, was sie nach der Schule machen möchten. Gute Vorbereitung Wer sich auf die Abschlussprüfungen vorbereitet und dabei professionell unterstützt werden möchte, kann frühzeitig die Schülerhilfe aufsuchen. „Von den Schülern hören wir immer, es ist noch so viel Zeit. Aber ein Schuljahr ist schnell vorüber und nur wer sich gut vorbereitet, hat beste Chancen, die Prüfung erfolgreich zu bestehen“, beschreibt René Klickermann, Inhaber der Schülerhilfe Delitzsch. Angebot der Schülerhilfe In der Schülerhilfe gibt es nicht nur den klassischen Nachhilfeunterricht für einzelne Fächer, sondern auch

gezielte Prüfungsvorbereitungskurse für Schüler, die einen guten Abschluss erreichen möchten. Lerninhalte werden aufgefrischt, Lernlücken gezielt geschlossen und der prüfungsrelevante Stoff Schritt für Schritt gelernt. Die qualifizierten Nachhilfelehrer wissen, worauf es ankommt, und unterstützen jeden Prüfling ganz individuell. Und das Beste: die Schüler können zwischen Online- oder Präsenzunterricht wählen. Beruforientierungstest Außerdem bietet die Schülerhilfe einen Berufsorientierungstest in Zusammenarbeit mit dem geva-institut an. Der Test wird online zu Hause am PC durchgeführt. Die Auswertung erfolgt in einem persönlichen Beratungsgespräch in der Schülerhilfe. „Schüler bekommen von uns eine individuelle Testauswertung mit konkreten Vorschlägen für passende Studiengänge, Ausbildungen oder Berufswege“, so Klickermann. Mehr Infos per E-Mail an delitzsch@schuelerhilfe.com sowie unter www.schuelerhilfe.de/delitzsch

Die BA mit ihren Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Fachbereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen an. Nach erfolgreichem Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen gleichgestellt. Die Vermittlungsquote der Absolventen ist mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Die BA bietet Onlinestudienberatung, telefonische Auskunft oder Präsenztermine an. Eine Übersicht unter www.ba-sachsen.de

Was soll ich nach der Schule machen? Wie bereite ich mich auf Abschlussprüfungen vor? Die Schülerhilfe hat die Antworten. Foto. Schülerhilfe

Wintersemester: Wo es jetzt noch freie Studienplätze gibt

Finanzämter bilden Nachwuchs aus

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat ihre Studienplatzbörse gestartet. Wer noch keine Zusage für einen Studienplatz im Wintersemester 2020/21 hat, kann sich dort online nach offenen Angeboten umsehen. Auf ihrer Studienplatzbörse veröffentlicht die HRK zentral, welche Hochschulen nach dem regulären Zulassungs- und Nachrückverfahren noch freie Plätze haben. Das Angebot wird bis zum 31. Oktober

Sachsen bildet in diesem Jahr 213 angehende Finanzwirte aus. Die 131 Frauen und 82 Männer begannen am 1. September ein Studium oder eine Ausbildung, wie das Finanzministerium mitteilte. Für die Absolventen böten sich gute Aufstiegschancen und ein sicherer Arbeitsplatz. Für das nächste Ausbildungsjahr sind wieder Bewerbungen möglich. Schüler können zudem auch Praktika in den Finanzämtern machen.

täglich aktualisiert. Interessierte sollten regelmäßig auf die Webseite schauen, denn auch kurzfristig werden Plätze frei.Über die Webseite finden Bewerber außerdem Infos zu den Studienangeboten, Bewerbungsfristen und Kontaktdaten. Die Börse ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Mehr Infos unter www.hochschulkompass.de/ studienplatzboerse.html

Was soll ich nach der Schule machen? Finde es heraus!

g? ildun Zukunft? b s u A Studium ? Optimale Prüfungsvorbereitung und persönlicher Berufsorientierungstest bei Deiner Schülerhilfe Delitzsch. www.schuelerhilfe.de/delitzsch Beratung am 19. September 2020 zur Ausbildungsmesse im BSZ Delitzsch 20925901_001120


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13. Ausbildungsmesse

Studienabbrecher als Gewinn für Firmen Unternehmen aus der Region erobern sich dank Plan B(eruf) eine neue Zielgruppe

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eit 2015 gibt es das Projekt „Plan B(eruf) – berufliche Perspektiven nach Studienabbruch“ der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Leipzig (KOWA). Es richtet sich an Studienabbrecher, die sich für eine Ausbildung in den Regionen Leipzig und Nordsachsen interessieren, sowie an kleine und mittlere Unternehmen, die Studienabbrecher als Fachkräfte gewinnen wollen. „Wir bringen sozusagen beide Gruppen zusammen“, sagt Anja Kobelt, Projektmitarbeiterin. „Auf der einen Seite unterstützen wir die Studienabbrecher bei der Klärung und Verbesserung ihrer aktuellen Studien- und Lebenssituation und helfen, neue berufliche Ziele zu entwickeln. Auf der anderen Seite haben wir durch den Kontakt mit den Studierenden geeignete Azubis für Unternehmen an der Hand.“

Eine Chance für Studienabbrecher: Dank des Projekts Plan B(eruf) können Studienabbrecher eine Alternative in einer dualen Ausbildung bei Unternehmen in der Region finden. Foto: Drobot Dean/stock.adobe.com

merksam machen können, und Studienabbrecher wissen nicht, wie es nach dem Abbruch weitergehen soll“, weiß Anja Kobelt. Ein Studium abzubrechen ist meist keine leichte Entscheidung. Nicht in jedem Fall sei bereits eine Alternative in Sicht. „Eine duale Berufsausbildung bietet die Chance, einen formalen Abschluss zu erwerben, der einen beruflichen Einstieg sowie gleichzeitig neue Weiterbildungs- und Karriereperspektiven ermöglicht“, so Anja Kobelt.

Ausbildung als Alternative Doch damit Studienabbrecher und Unternehmen auch zusammenfinden, ist eine umfassende Beratung das A und O. „Unternehmen wissen nicht, wie sie bei Studienabbrechern auf sich auf-

Komm unser T in eam! Wir sind ein mittelständisches Handelsunternehmen, mit Bau- und Gartenmärkten und Baustoff-Filialen an 9 Standorten in Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Wir suchen Dich für eine Ausbildung ab 1.8.2021: Kaufmann/-frau im Einzelhandel >> Bad Düben, Bad Schmiedeberg, Gräfenhainichen, Wurzen Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagment >> Bad Düben, Wurzen Fachkraft für Lagerlogistik

>> Wurzen

Oder studiere Handelsmanagement an der BA Riesa mit uns als Praxispartner. Wir bieten Dir: • Eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Ausbildung • Umfangreiche Schulungen zu unseren Produkten • Persönliche Ansprechpartner • Erwerb des Staplerscheins ist möglich • Bei guten Leistungen eine Übernahme

Was Du mitbringen solltest: • ein guter mittlerer Bildungsabschluss • Eigeninitiative und Zuverlässigkeit • freundliches Auftreten • Interesse an unserem Sortiment

Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Sende diese per E-Mail an personal@heide-handel.de oder per Post, zu Hd. Frau Findling, an die folgende Adresse: Heide-Handels GmbH & Co. KG, Körbitzweg 4, 04849 Bad Düben. Informiere Dich auf www.rhg.de 21480701_001120

Ganzheitlich beraten Doch bevor es dazu kommen kann, müssen die Studienabbrecher den Weg zur KOWA finden. „Die, die zu uns kommen, sind mitunter schon im siebten Semester. Sie haben lange gezögert, sich gequält, bis es nicht mehr ging, oder sind dreimal durch die Prüfung gefallen. Für sie wird der Abbruch oft als Scheitern wahrgenommen und die Alternativen als Abstieg.“ Diese Menschen brauchen wieder Halt, Zuversicht, Orientierung und Sicherheit. „In den Beratungen schauen wir,

ob wir der richtige Ansprechpartner sind. Denn es gibt nicht den einen Studienabbrecher, die Gründe sind so vielfältig wie die Menschen selbst“, weiß Anja Kobelt. „In der Beratung sprechen wir über berufliche Interessen und Wünsche, erarbeiten Fähigkeiten und Fertigkeiten und kommen darüber zu einer neuen beruflichen Perspektive. Bei manchen finden wir auch einen anderen Studiengang oder eine andere Hochschuleinrichtung. Es gibt viele Optionen, wie es weitergehen kann.“

Fachkräftemangel entgegenwirken 30 Prozent der Studienabbrecher gehen in eine Ausbildung. Sie sehen Vorteile in den Arbeitsmarkt- und Karrierechancen nach dem Abschluss, eine Arbeitsplatzsicherheit und die Möglichkeit der Persönlichkeitsentfaltung. Auch der Ausblick, den Abschluss zu meistern und in kürzerer Zeit, seien positive Effekte. Für Unternehmen stellen Studienabbrecher wiederum einen großen Gewinn dar. „Sie haben trotz des Umweges im Lebenslauf viele Kompetenzen erworben. Eine gute Allgemeinbildung, theoretisches Fachwissen, persönliche Reife, Selbstständigkeit und vor allem Motivation.“ Zudem sieht Anja Kobelt die Möglichkeit, dass Unternehmen sich so eine neue Zielgruppe erschließen können. „Ihr Potenzial in Zeiten unbesetzter Ausbildungsstellen ist wertvoll, das sollte man sich nicht entgehen lassen.“ KOWA Leipzig Offene Telefonsprechstunde: montags 10 bis 12 Uhr unter Telefon 0176 51562204, individuelle Terminvereinbarungen auch per E-Mail an info@kowa-leipzig.de.

Sortimentsvielfalt und Kundennähe Heide-Handels GmbH & Co.KG bildet in vielfältigen Berufsfeldern aus

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ür Schüler ist es gar nicht so einfach, den passenden Beruf zu finden. Mithilfe der Schülerpraktika wird schon direkt Einblick in eine Berufsrichtung gegeben. Für Tessa-Marie Kolaschinski hat soeben das dritte Ausbildungsjahr zur Kauffrau im Einzelhandel bei der RHG Bau & Garten in Bad Düben begonnen. Sie ist durch einen Ferienjob auf die Ausbildung im Unternehmen gestoßen. Als Ferienjobberin schnupperte sie in den Berufsalltag rein. „Mir war es wichtig, den Kontakt mit Menschen zu haben. Diese Arbeit macht mir jeden Tag auf’s Neue viel Spaß.“ Die Ausbildung Kauffrau/ Kaufmann im Einzelhandel ist seit Jahren immer unter den Top fünf der beliebtesten Ausbildungsberufe. Die Auf-

gabe der Azubis ist es, alle Bereiche des Marktes zu durchlaufen und die einzelnen Produkte kennenzulernen. Bei allen Auszubildenden wird dafür gesorgt, dass sie eine enge und persönliche Begleitung durch Lehrausbilder und Kollegen erhalten. Auch Schulungen und Weiterqualifizierungen werden angeboten.

Arbeit mit Menschen und in einem tollen Team – das finden Auszubildende bei der RHG. Foto: RHG

Die Heide-Handels GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Handelsunternehmen. In Sachsen und SachsenAnhalt befinden sich neun Bau- und Garten- sowie vier Baustofffilialen, die unter der Marke RHG betrieben werden. In acht Filialen werden drei Berufsbilder ausgebildet: Kauffrau/-mann im Einzelhandel, Kauffrau/ -mann für Groß- und Außenhandelsmanagement sowie Fachkraft für Lagerlogistik. Außerdem wird ein duales Studium zum Bachelor of Arts im Studiengang BWLDienstleistungsmanagement in Richtung Handelsmanagement angeboten. Die Heide-Handels GmbH & Co.KG hat in diesem Ausbildungsjahr neun neue Lehrlinge in ihren Reihen aufgenommen.


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Sonnabend, 19. September 2020

Freiwilligendienst in Sachsen soll bekannter werden

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n Sachsen sollten Freiwilligendienste nach Ansicht von Anbietern bekannter werden. Einen solchen Dienst zu leisten, sei auch immer noch nicht überall angesehen. „Einige Eltern und Großeltern sorgen sich, dass es ein verlorenes Jahr sein könnte“, sagte Detlef Graupner. Er ist als Projektleiter der Fachstelle Freiwilligendienste in Sachsen unter anderem für die Beratung der Träger zuständig. „Auch in Schulen wird teilweise wenig informiert.“ Dabei habe ein Freiwilliges Soziales Jahr, kurz FSJ, durchaus Vorteile: Jugendliche könnten sich ausprobieren und herausfinden, was sie beruflich machen möchten. Viele Freiwillige nutzten die Zeit auch, um Wartesemester zu überbrücken oder vor einer Ausbildung oder einem Studium auszutesten, ob ein Beruf zu ihnen passt. Laut Graupner profitieren auch die Träger: Gerade in ländlichen Regionen oder in Branchen, in denen Fachkräftemangel herrscht, seien die Freiwilligen nicht nur wichtige Arbeitskräfte. Teil-

weise werde so Nachwuchs akquiriert, sagte er. Die Zahlen an Freiwilligen seien relativ stabil. Jährlich zähle Sachsen zwischen 2000 und 2400 FSJler, darunter die Bereiche Kultur, Sport, Denkmalpflege und Pädagogik. Hinzukommen etwa 360 Menschen, die ein Freiwilliges Ökologisches (FÖJ) Jahr machen. Diese Zahl sei in den vergangenen Jahren gestiegen. „Bundesweit ist Sachsen bei der Zahl der FÖJler ganz vorn.“ Ergänzend zum FSJ gibt es seit 2011 den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Anders als beim sozialen Jahr ist ein Einsatz so auch nach dem 27. Geburtstag möglich. Viele jüngere Interessenten machten keinen Unterschied zwischen FSJ und BFD, sagt Graupner. Er wünsche sich, dass die Freiwilligendienste attraktiver und bekannter gemacht werden. Zudem sei es wichtig, Interessenten zu einem Platz zu verhelfen. Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld, das je nach Träger variiert, aber 390 Euro nicht überschreiten darf.

Für wen eignet sich die Pflegefach-Ausbildung?

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eit Januar 2020 gibt es die neue Ausbildungsordnung für Pflegeberufe. Die bisherigen Ausbildungsberufe (Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege) werden in der Berufsausbildung zum Pflegefachmann beziehungsweise zur Pflegefachfrau zusammengefasst. Die Ausbildung findet in der Berufsfachschule sowie in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen statt. Dort lernen die angehenden Pflegefachkräfte, was im Umgang mit Patienten jeden Alters wichtig ist. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte also viel Einfühlungsvermögen und Verantwortungsgefühl mitbringen. Daneben ist körperliche Belastbarkeit wichtig, wenn zum Beispiel ein Patient umgebettet werden muss.

Außerdem ist ein mittlerer Schulabschluss nötig, der nach der zehnten Klasse erreicht wird. Wer einen Hauptschulabschluss hat, muss zunächst eine andere Berufsausbildung abschließen, etwa zum Pflegehelfer. Azubis bekommen während ihrer Lehrzeit vom Ausbildungsbetrieb eine Vergütung. In Einrichtungen des öffentlichen Dienstes liegt sie bei rund 1140 Euro im ersten Lehrjahr und steigt dann stufenweise auf rund 1300 Euro brutto monatlich an. Neu ist, dass auch an privaten Berufsfachschulen kein Schulgeld mehr gezahlt werden muss.

Eine Chance für die Pflege, eine Herausforderung für Kliniken Bei der Kreiskrankenhaus Delitzsch Gmbh sind 27 Azubis in die neue generalistische Pflegeausbildung gestartet

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ie Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH konnte im September insgesamt 31 Auszubildende in den Kliniken Delitzsch und Eilenburg begrüßen. 27 junge Leute starteten in die neu reformierte generalistische Pflegeausbildung. In den auf das Aufgabenfeld im OP ausgerichteten Ausbildungsgängen „Operationstechnische“ sowie „Anästhesietechnische Assistenz“ starten jeweils zwei Azubis.

Lernort „Praxis“ im Fokus: Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter führen die Azubis schrittweise an die beruflichen Aufgaben in der Pflege heran. Foto: Tobias Kirchner

Neue generalistische Pflegeausbildung In der neuen Pflegeausbildung werden die bisherigen Pflegeberufe der „Gesundheits- und Krankenpflege“, „Altenpflege“ und „Kinderkrankenpflege“ zusammengeführt. Die Auszubildenden werden auf diese Weise befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungs-

dungen ist ein völlig neues Berufsbild entstanden.“ Lernfeldübergreifende Kompetenzen Deshalb steht in der Ausbildung die Pflege noch stärker im Vordergrund. Unterrichtsformen werden neu strukturiert. Wissen soll fachübergreifend in Zusammenhängen vermittelt wer-

den, um die Handlungskompetenz in bestimmten Pflegesituationen noch stärker und zielgerichteter zu entwickeln. „Die Auszubildenden lernen exemplarisch und werden befähigt, Wissen auf andere Situationen zu übertragen. Damit erfährt der Lernort ’Praxis’ zunehmend Bedeutung in der Wissensvermittlung“, so Rudolph. „Unsere Azubis werden rein generalistisch ausgebildet“, bemerkt Annegret Wießner, stellvertretende Pflegedienstleiterin der Klinik Eilenburg. „Unsere Ausbildung ist speziell auf den späteren Einsatz in der stationären Akutpflege ausgerichtet.“ Das ermöglicht auch eine gewisse Planungssicherheit. „So können wir mit unseren Auszubildenden über ihre Ausbildung hinaus planen, sie längerfristig für uns gewinnen, um unseren eigenen zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern.“ Ausbildung auch im OP-Bereich Das gilt auch für Berufsbilder, bei denen das Aufgabenfeld auf den OP ausgerichtet ist. Neben Pflegefachkräften werden an beiden Klinikstandorten zukünftig weiterhin „Anästhesietechnische“ (ATA) sowie „Operationstechnische Assistenten“ (OTA) ausgebildet. In diesem Bereich begannen in diesem Jahr insgesamt vier Azubis. „Damit haben wir die Nachwuchsausbildung auch im OP-/Anästhesie-Bereich verstärkt.“

Wir bilden aus:

Pflegefachfrau / Pflegefachmann Operationstechnischer Assistent (m/w/d) Anästhesietechnischer Assistent (m/w/d)

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert zur neuen Ausbildung auf www.pflegeausbildung.net.

bereichen zu pflegen. „Die Pflege ist mittlerweile in sämtlichen Einrichtungen mit komplexen Krankheitsbildern konfrontiert, welche vertiefte medizinisch-pflegerische Kenntnisse erfordern und bei deren Behandlungen verstärkt moderne Medizintechnik zum Einsatz kommt“, weiß Annette Rudolph, hauptamtliche Praxisanleiterin der Klinik Eilenburg. „Durch die Zusammenführung der drei Ausbil-

Wie wär‘s mit Zukunftsperspektive? 20672901_001120

Bist Du ein Teamplayer und fühlst Dich für ein soziales Arbeitsfeld berufen? Möchtest Du einen Beruf erlernen, mit dem Du später viele Wege bestreiten kannst? Wir bilden jährlich unser Fachpersonal für morgen aus und bieten Dir viele berufliche Chancen. Du möchtest ein Teil unseres Teams sein? Dann bewirb Dich rechtzeitig! Weitere Infos auf www.klinik-delitzsch.de KREISKRANKENHAUS DELITZSCH GMBH

KLINIKEN DELITZSCH & EILENBURG


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13. Ausbildungsmesse

Abwechslungsreich – innovativ – leidenschaftlich Ebawe bietet jungen Menschen anspruchsvolle Ausbildungsplätze mit Perspektiven für die Zukunft

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er Eilenburger Maschinen- und Anlagenhersteller Ebawe geht voraussichtlich gestärkt aus der Corona-Krise hervor. Denn eine richtige Krise gab es bisher bei dem Ausstatter von Betonfertigteilwerken nicht. Trotz Corona gibt es in der Baubranche nahezu keinen Einbruch – gut für Ebawe. Neue Investitionen Nachdem bereits im Herbst 2018 die neue Produktionshalle bei Ebawe in Eilenburg eröffnet wurde, konnte kürzlich eine neue Parkplatzanlage für Mitarbeiter fertiggestellt werden. Entstanden sind 140 Parkplätze für PKW inklusive E-Ladesäulen, ringsherum begrünt mit Bäumen. Auch in neue Zufahrtsstraßen sowie einem LKWParkplatz mit acht Stellplätzen wurde investiert. Einblicke in die Arbeit Als Monteur liegt die Haupttätigkeit bei Ebawe in der

Die Aufgaben eines Mechatronikers: Florian Böschel beim Einlegen der Einzelteile in die Schweißvorrichtung (Foto links) und beim Schweißen von Haspelkomponenten im Eilenburger Werk (Foto rechts). Fotos: Wolfgang Sens

Montage der Anlagen. Man begleitet die Projekte von der ersten Lieferung bis zur Übergabe des Werks und koordiniert das Team vor Ort. Auch die Fertigung in Eilenburg und Inbetriebnahmen bei lokalen Lieferanten gehören zu den Aufgaben. Mitarbeiter Christian Böhme freut sich auf die Einsätze im Ausland. „Neue Länder und Kulturen kennenlernen, immer eine neue Herausforderung vor Au-

s– Wir bilden au für mit Perspektive kunft! eine sichere Zu

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gen – das mag ich!“ In der Elektro-Konstruktion werden die elektrischen Komponenten der Maschinen und Anlagen geplant. Abteilungsleiter Dirk Doberstein: „Bei uns dreht sich alles um Elektrik, Mechanik und IT. Wir entwerfen Schaltanlagen, arbeiten mit moderner Software und stimmen Schnittstellen im Team ab.“ Azubis fühlen sich wohl Für Leon Angermann, Aus-

zubildender der Mechanik, war klar, dass er bei Ebawe anfangen möchte. „Nach der Schule wollte ich in einem Unternehmen arbeiten, das mir Verantwortung an die Hand gibt. Die Montage ist das, was mich reizt.“ Wilfried Lauer, Auszubildender der Elektronik, liebt die Vielfalt bei Ebawe. „Ich möchte nicht jeden Tag das gleiche machen, sondern abwechslungsreich arbeiten. Die Maschinen vorzubereiten und

später in den Betonwerken in Betrieb zu nehmen, kann ich mir gut vorstellen.“ Florian Böschel, Auszubildender der Mechatronik, hätte auch in Leipzig anfangen können, „aber ich wollte in der Region bleiben und in einem Unternehmen, das mir gute Chancen auf Übernahme bietet, arbeiten“. Bei Ebawe fühlt er sich wohl. Er bekommt konkrete Aufgaben, die er eigenverantwortlich ausführen darf. Das schafft Vertrauen.


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