FIT & GESUND
Montag, 20. März 2017
| AKTION GESUNDHEITSWOCHEN
Augen lasern – ja oder nein? Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Grauer oder Grüner Star – die Liste der Augenkrankheiten ist lang, die Zahl der Betroffenen groß. In der Forschung entwickeln Mediziner immer neue Methoden, um Fehlsichtigkeiten zu heilen. Ein Überblick.
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Die „Sprechstunde“ mit Nina Ruge
Wie kann eine Augen-OP helfen
Tipps zum gesunden Essen
Foto: Fotolia
28. März 2017 | 18.30 Uhr
Thema in der LVZ-Kuppel
Ein Leben ohne Brille Ein Leben ohne Brille – wir helfen, diesen Wunsch wahr werden zu lassen! Sie sind herzlich eingeladen zu unserem kostenlosen Smile Eyes-Infoabend am 28.3.2017 um 18.30 Uhr (Einlass 18.00 Uhr) im Kuppelsaal der LVZ. Erfahren Sie mehr über unsere sicheren Augenlaserverfahren, die moderne Linsenchirurgie sowie die lasergestütze Katarakt-Behandlung. Unsere Augenexperten zeigen Ihnen die Möglichkeiten zu einem Leben frei von Brille oder Kontaktlinsen und beantworten vor Ort gerne Ihre Fragen. Veranstaltungsort: LVZ Medienhaus, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. © Smile Eyes
Kostenlose Anmelde-Hotline: 0800 2181-080
Vorträge Dr. Kiraly: „Sehen ohne Brille – Augenlasern / Lasik und Korrektur der Fehlsichtigkeit“ Dr. Kotomin: „Femto-Katarakt – Laserassistierte Grauer Star-Operation“ Dr. Willert: „Leben ohne Lesebrille – Multifokallinsen zur Behandlung der Alterssichtigkeit“
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MONTAG, 20. MÄRZ 2017
SPRECHSTUNDE VON NINA RUGE
Mein Freund, der Rücken
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rgendwann hat auch der treueste Freund genug, wenn er sich achtlos ausgebeutet fühlt. Und ich muss gestehen: Auch ich gehörte zu den Ausbeutern. Jahrzehntelang verlor ich keinen Gedanken an meinen Rücken. Selbstverständlich erwartete ich von ihm, dass er mich schmerzfrei durchs Leben trägt,. Doch eines Tages war es ihm zu viel. Damals lief die Sendung „Leute heute“ gerade an, für Sport blieb keine Zeit. Ich saß in der Maske, da klingelte das Telefon und ich drehte mich um – da war er, der Blitz, der eiskalte Schmerz im unteren Rücken, der mir den Atem nahm. Zwei Jahre und zwei weitere Bandscheibenvorfälle später habe ich verstanden: Jede Freundschaft will gepflegt sein. Mir ist nun das geheime Leben meiner Bandscheiben bewusst. Außen sind sie wie Goretex: ein stabiler, elastischer Fasermantel, innen eine gallertige Masse wie Krabbenfleisch. Nicht durchblutet. Tagsüber tritt Wasser aus durch Zug und Druck, nachts diffundiert es zurück aus der umgebenden Körperflüssigkeit. Bei Bewegung geschieht das auch. Was also tun? Wackel-Sitzen! Es klingt unerotisch, aber es tut gut. Ich sitze grundsätzlich auf orthopädischen Stühlen, wenn ich am Schreibtisch bin. Ich trainiere Bauchund Rückenmuskulatur, um meine Bandscheiben zu entlasten – und das täglich. Ich nehme nie den Fahrstuhl. Ich lasse für kurze Strecken das Auto stehen und laufe. Und ich achte darauf, was ich wie hebe. Und vor allem wann. Wenn ich lange im Zug oder im Flieger gesessen habe, ist mir die unmittelbare Gefahr bewusst: Lange sitzen und dann eine Dreh- und Hebebewegung ohne starke Unterstützung durch die Bauchmuskulatur – und der nächste Bandscheibenvorfall lässt grüßen! Also steige ich aus oder stehe auf, atme tief, strecke mich, stelle mich direkt vor meinem Gepäckstück auf, das ich anheben möchte, spanne die Bauchmuskulatur an, gehe senkrecht in die Knie und hebe den Koffer mit geradem Rücken an. Das qualifiziert mich jetzt optisch nicht wirklich für „Germany’s Next Topmodel“ – aber es stärkt unsere Freundschaft: I love you, Rücken! Nina Ruge hat mit dem Orthopäden Horst Dekkers das Buch „Das Geheimnis eines gesunden Rückens“, Ullstein, geschrieben.
UNSERE LEICHTESTE ÜBUNG
Zeit zu entschleunigen: Die Schulterbrücke Die Schulterbrücke ist eine Asana (Yogaübung), die sich sehr gut für Anfänger eignet. Durch die Bewegung werden Brustkorb, Nacken und Rücken gedehnt. Die Schulterbrücke gehört zu den Rückbeugen. Sie ist gut gegen Stress und wirkt entspannend auf den Geist. Nehmen Sie sich Zeit bei der Ausführung, seien Sie in Kontakt mit der Atmung und spüren Sie nach, was sich im Körper verändert. Anleitung: Die Füße vor dem Becken aufstellen. Die Arme locker neben den Körper legen und mit der Einatmung das Becken und den Rücken nach oben heben. Dabei die Arme gestreckt nach hinten führen und neben dem Kopf ablegen. Mit der Ausatmung langsam den Rücken und das Becken wieder ablegen und die Arme zurückführen. Die Übung einige Male im Rhythmus des Atems wiederholen.
Auf bessere Sicht Fast 65 Prozent der Deutschen sind auf eine Sehhilfe angewiesen. Wen Brille oder Kontaktlinsen stören, der kann über das „Augenlasern“ nachdenken. Aber nicht jeder Fehlsichtige ist für eine Operation geeignet.
VON INSA VAN DEN BERG
S
ie kommen vom Kalten ins Warme und damit automatisch in den Nebel. Brillenträger kennen das Problem; die Gläser ihres Hilfsmittels beschlagen. Etwa 90 Prozent der Fehlsichtigen tragen laut dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands trotz solcher Umstände eine Brille. „Zu mir kommen Patienten, die stört die Brille beim Sport. Sie vertragen aber keine Kontaktlinsen. Andere haben so hohe Dioptrien-Werte, dass sie trotz Brille nur eine Art Tunnelblick haben“, sagt Prof. Mike Holzer. Er leitet an der Universitäts-Augenklinik in Heidelberg die Abteilung für Refraktive Chirurgie. Unter diesem Oberbegriff werden Augenoperationen zusammengefasst, die die Brechkraft des Auges dauerhaft verändern und so Hilfsmittel wie Brillen oder Kontaktlinsen ersetzen. Umgangssprachlich ist in diesem Zusammenhang vom „Augen lasern“ die Rede. Auch ästhetische Gründe bewegen Menschen dazu, sich operieren zu lassen. „Es gibt Brillenträger, die leiden jeden Tag, wenn sie in den Spiegel schauen.“ Der Hamburger Augenarzt Dr. Jørn Slot Jørgensen, Gründer der EuroEyes Klinikgruppe, meint, auch in solchen Fällen sei ein Eingriff nachvollziehbar. „Die Patienten überlegen sich das lange und gut. Schließlich kostet so ein Eingriff normalerweise zwischen 4000 und 5000 Euro.“ Der Betrag muss aus eigener Tasche bezahlt werden, wenn er medizinisch nicht notwendig ist. Für einen solchen Eingriff gibt es verschiedene Verfahren. Etabliert ist die sogenannte Lasik-Methode. Dabei hobelt der Operateur am Auge des Patienten zunächst ein Stückchen der oberen Horn-
Wer mit Brille oder Kontaktlinsen gut zurecht kommt, sollte eine Operation vermeiden. Dr. Tammo Ripken, Laser Zentrum Hannover
haut ab und klappt sie wie einen Buchdeckel um. Danach schleift der Arzt mit einem Laser die tieferen Hornhautschichten ab. Ist er damit fertig, klappt er den sogenannten Flap wieder zurück. Die Hornhautschicht wächst von selbst wieder fest. Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden, sodass der Patient nach der Operation wieder nach Hause gehen kann. Pro Auge braucht der Operateur etwa fünf bis zehn Minuten. Der Patient hat dabei üblicherweise keine Schmerzen. Einige Operierte berichten von einem unangenehmen Geruch – ähnlich dem, wenn ein Haar in einer Kerzenflamme verschmort. Zwischen 100 000- und 150 000-mal jährlich wird in Deutschland nach dem Verfahren operiert, schätzt die Kommission Refraktive Chirurgie. Der Fachausschuss bewertet die unterschiedlichen Verfahren, erstellt Richtlinien, wie sie anzuwenden sind, und bildet Augenärzte entsprechend fort. Mit einer Lasik-Operation können bis zu acht Dioptrien Fehlsichtigkeit korrigiert werden. Ob kurzsichtig, weitsichtig, mit Hornhautverkrümmung oder Alters-
sichtigkeit: Grundsätzlich kann bei jeder Fehlsichtigkeit gelasert werden. Interessierte müssen älter als 18 Jahre und sollten idealerweise jünger als 50 Jahre alt sein. Es gibt aber Patienten, die für einen solchen Eingriff dennoch nicht geeignet sind. Das gilt, wenn die Hornhaut ihres Auges von Natur aus zu dünn ist. Wer an Augenerkrankungen wie dem grauen oder grünen Star leidet, muss ebenfalls
Augenärzte unterscheiden zwischen Fehlsichtigkeit und Augenerkrankungen wie der Bindehautentzündung, dem sogenannten Gerstenkorn oder dem grauen Star. Wer also zum Beispiel nur in der Nähe gut sehen kann, hat kein krankes Auge, sondern ein fehlsichtiges.
DAS SAGT DER ARZT
■ Kurzsichtigkeit: Je weiter etwas
Lumbalgie
entfernt ist, desto unschärfer sehen es kurzsichtige Menschen. Die Kurzsichtigkeit ist normalerweise erblich bedingt. Sie lässt sich durch Medikamente oder Sehtraining nicht aufhalten oder verbessern. Die Fehlsichtigkeit kann man aber mit einer Brille oder Kontaktlinsen ausgleichen. Deren Stärke wird in Dioptrien angegeben.
25 Prozent der Deutschen sind kurzsichtig – Tendenz steigend.
■ Weitsichtigkeit: Weitsichtige Men■ Hätten Sie’s
gewusst? Die Form menschlicher Nasen hängt vom Klima ab. Nasenlöcher in warmen, feuchten Gegenden sind breiter, in kühlem, trockenem Klima schmaler.
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anders behandelt werden. Auch für Patienten mit extrem großen Pupillen ist eine Lasik-Operation nicht empfehlenswert. All das wird bei Beratungsgesprächen und Voruntersuchungen geklärt. Thema dabei sind in professionell arbeitenden Praxen und Kliniken auch mögliche Komplikationen: trockene Augen, das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge, Blendeffekte in der Nacht.
Die Formen der Fehlsichtigkeit
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Plötzlich auftretende, sehr heftige Rückenschmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule mit deutlichen Bewegungseinschränkungen. Im Volksmund auch Hexenschuss genannt.
Der Eingriff am Auge kann ambulant durchgeführt werden.
Wer kurz- oder weitsichtig ist, sollte dies regelmäßig checken lassen.
schen sehen in der Regel sowohl in der Nähe als auch der Ferne gut. Allerdings strengt das die inneren Augenmuskeln sehr an. Dadurch werden die Augen müde; der Betroffene bekommt Kopfschmerzen oder ihm wird schwindelig. Die Weitsichtigkeit ist angeboren. Sie kann sich bis zum Erreichen des Erwachsenenalters verbessern. Tut sie es nicht, kann der Betroffene die Fehlsichtigkeit
mit einer Brille, Kontaktlinsen oder einer Operation korrigieren lassen. ■ Hornhautverkrümmung: Man spricht
hierbei auch von Stabsichtigkeit. Denn das ins Auge fallende Licht trifft nicht punktförmig auf die Netzhaut, sondern als Strich. Deshalb sehen Betroffene ihre Umgebung verschwommen. Oftmals tritt die Hornhautverkrümmung mit anderen Brechungsfehlern des Auges wie der Kurz- oder Weitsichtigkeit auf. Diese Fehlsichtigkeit besteht meistens von Geburt an. Eine Brille, Kontaktlinsen oder eine Operation können helfen, klar zu sehen. ■ Alterssichtigkeit: Wie der Name es
vermuten lässt: Diese Fehlsichtigkeit ist eine Alterserscheinung. Spätestens ab dem 45. Lebensjahr bemerken Menschen ein Nachlassen der Seh-schärfe, wenn sie ein Buch lesen möchten. In die Ferne hingegen können die Betroffen noch gut sehen. Die Augen büßen bei dieser Fehlsichtigkeit die Fähigkeit ein, von Nah- auf Weitsicht umzuschalten. Eine Lesebrille entlastet. Auch Kontaktlinsen oder eine Operation können helfen.
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ESSEN SIE SICH GESUND
Knuspermüsli ohne Zucker So gelingt Kirsch-Kokos-Knuspermüsli Egal, ob man Reissirup, Ahornsirup oder Kokosblütensirup verwendet: Selbst gemachtes Knuspermüsli enthält viel weniger Zucker als die Packungen aus dem Supermarktregal.
So geht’s Den Ofen auf 150 °C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und beiseitestellen. Sesamsamen, Kürbisund Sonnenblumenkerne in eine mittelgroße Schüssel geben und mit Wasser füllen. Die Samen mit der Hand umrühren und warten, bis sie sich setzen. Das Wasser abgießen. Die Samen mit einem feinmaschigen Sieb auffangen. Unter laufendem Wasser abspülen und abtropfen lassen, während die anderen Zutaten vorbereitet werden. Haferflocken, Mandeln, Kokosraspeln und Zimt in eine große Schüssel geben und vermischen. Die Schüssel beiseitestellen. Reissirup, Ahornsirup und Salz in einem kleinen Stieltopf auf mittlerer Flamme unter ständigem Rührend erhitzen, bis die Mischung zu köcheln beginnt. Den Topf vom Herd nehmen, das Olivenöl und den Vanilleextrakt einrühren und den Topf beiseite stellen. Die abgetropften Samen unter die Haferflocken-Kokosraspel-Mischung rühren. Nun die Olivenöl-Sirup-Mischung zugießen und alle Zutaten gut miteinander verrühren. Die Müslimischung gleichmäßig auf beiden Backblechen verteilen und 15 Minuten backen. Das Müsli umrühren, die Backblechschienen tauschen und das
Weiterführende Informationen Kommission Refraktive Chirurgie: http://aad.to/krc/anwender.php Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V., Sehen ohne Brille – Refraktive Chirurgie: http:// cms.augeninfo.de/hauptmenu/augenheilkunde/sehen-ohne-brille-refraktive-chirurgie.html
Müsli weitere 15 Minuten backen. Danach wieder umrühren, die Backbleche um 180 Grad drehen und sie für weitere fünf bis 10 Minuten in den Ofen schieben – beziehungsweise bis das Knuspermüsli goldbraun und gut durchgeröstet ist. Das warme Müsli in eine Schüssel geben und die getrockneten Kirschen unterheben. Vollständig abkühlen lassen, bevor es in die Schraubgläser gefüllt wird. Das Knuspermüsli hält sich bis zu sechs Wochen lang. Für 24 Portionen: 70 g rohe Kürbiskerne, 70 g rohe Sonnenblumenkerne, 65 g ungeschälte Sesamsamen, 450 g Haferflocken, 140 g ganze rohe Mandeln grob gehackt, 175 g getrocknete ungesüßte Kokosraspeln, 1 TL gemahlener Zimt, 120 ml brauner Reissirup, 60 bis 120 ml Ahornsirup, ½ TL Meersalz, 120 ml natives Olivenöl, 1 EL Vanilleextrakt, 60 g in dünne Scheiben geschnittene ungeschwefelte getrocknete Aprikosen, 60 g ungeschwefelte Sultaninen, 150 g ungesüßte getrocknete Kirschen
DER PATIENTENBERICHT
„Eine ganz schnelle, schmerzfreie Geschichte“ Eine Betroffene hat gute Erfahrungen mit der Laser-OP gemacht
F
ür Alexandra Philipson stand schon früh fest, dass sie ihre Augen lasern lassen würde. Bereits mit 13 Jahren hatte sich die Kurzsichtigkeit bei der gebürtigen Hannoveranerin deutlich bemerkbar gemacht. Damals war die Dioptrienzahl mit zunächst –1 zwar noch recht gering, aber danach ging es binnen weniger Jahre rapide bergab: Mit 18 Jahren lag die Sehschwäche bereits bei –4,5: „Mich hat das morgens nach dem Aufwachen schon immer sehr gestört, nach der Brille tasten zu müssen, weil ich sonst nichts sehen konnte“, erzählt die heute 32-Jährige. Nicht mal die Blätter am Baum vorm Fenster habe sie erkennen können. Zwar hatte Philipson die „lästige Brille“ bereits mit 15 Jahren gegen weiche, hochwertige Kontaktlinsen ausgetauscht. Doch auch wenn diese ihr bereits deutlich mehr Lebensqualität in puncto Augen ermöglichten, blieb der Wunsch nach einer Laser-OP. „Die Pflege der Linsen hat mich genervt, immer alle Utensilien überall mit hinschleppen zu müssen, ich wollte das nicht mehr.“ Hinzu kam der große Wunsch danach, gleich morgens nach dem Augenaufschlagen mit einem Blick alles erfassen zu können. Doch die Eltern hatten damals Vorbehalte, fanden den Eingriff mit 18 Jahren zu früh. Es dauerte
weitere zehn Jahre, ehe es zur Laser-OP kam. 4000 Euro kostete der Eingriff, 2000 Euro pro Auge – letztlich wurde doch mit Unterstützung der Eltern aus dem Wunsch Realität. „Als es so weit war, hatte ich schon ein mulmiges Gefühl“, erinnert sich Philipson. Dabei sei der Eingriff „eine schnelle Geschichte gewesen“.
Man sollte schon schauen, wie viel Erfahrung der Operateur mit der Lasertechnik hat. Alexandra Philipson, Laser-Patientin
Zunächst sei das Auge desinfiziert, leicht betäubt und aufgeklammert worden. Das Ganze habe nicht länger als zwei Minuten gedauert, das Lasern an sich gerade mal zehn Sekunden. „An den sehr unangenehmen verbrannten Geruch“, an den erinnert sie sich noch heute. „Es war
schon ein seltsamer Moment, als es aus meinem Auge qualmte“, sagt Philipson im Nachhinein. Und dann der Moment nach der OP. Für einen Moment sei erst mal alles schwarz gewesen. Doch der Arzt habe die junge Frau gut auf alle Schritte des Eingriffs vorbereitet. Also auch auf diesen irritierenden Moment direkt nach dem Lasern. Mit Abklingen der Betäubung sei dann aber recht schnell die Verbesserung der Sehschärfe deutlich geworden. Nach weiteren zwei Tagen auf dem Sofa – an denen das Auge etwas schmerzte und ziepte und von einer Speziallinse geschützt wurde – war bereits die Rückkehr in den Alltag möglich. Als die Schutzlinse schließlich bei der Nachkontrolle entfernt wurde, „konnte ich superscharf sehen“, sagt Philipson. Das eine Auge läge heute bei 0 Dioptrie, das andere bei –0,25. Brille und Kontaktlinsen gehören der Vergangenheit an. Philipson sagt heute:„Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens.“ Patienten, die wie sie einen Laser-Eingriff in Erwägung ziehen empfiehlt sie, sich vorab gut zu informieren, auch über den Operateur: „Es lohnt sich, darauf zu schauen, wie viel Erfahrung derjenige mit der Lasertechnik hat.“
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Die Vollwert-Köchin Amy Chaplin ist mit vollwertiger Ernährung aufgewachsen. Ihre Eltern waren Selbstversorger und kochten stets frisch aus natürlichen Zutaten. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Chaplin mittlerweile als vegetarische Köchin. Whole Food“, Amy Chaplin, Unimedica, 34„Celebrating Euro, 408 Seiten
Die SMILE-Methode
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Knuspermüsli ohne Industriezucker ist auch unter dem Namen „Granola“ bekannt. Für das Müsli werden Nüsse und getrocknete Früchte gemischt.
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Diese Risiken seien aber extrem gering, sagt Prof. Michael Knorz, Leiter des Lasik-Zentrums der Universitätsklinik Mannheim. Er hat die Lasik-Methode 1993 in Deutschland eingeführt. „Trockene Augen verschwinden in der Regel nach spätestens einem Jahr. Blind wird keiner.“ Dr. Tammo Ripken vom Laser-Zentrum Hannover – das Institut forscht, entwickelt und berät im Bereich der Lasertechnik – rät: „Wer mit Brille oder Kontaktlinsen gut zurechtkommt, sollte eine Operation vermeiden.“ Das Lasik-Verfahren sei dennoch sehr sicher. Wenn der Operateur erfahren sei, gebe es selten schwerwiegende Folgen eines Eingriffs. Die Kommission Refraktive Chirurgie hat eine Liste mit extra ausgebildeten Augenärzten erstellt, die den Empfehlungen der Fachgruppe zur Qualitätssicherung folgen und sich regelmäßig fortbilden. Normalerweise sieht der Operierte nach dem Lasern dauerhaft ohne eine Brille oder Kontaktlinsen gut. Das Auge altert aber trotzdem ganz natürlich weiter. Es kann deshalb also sein, dass der Patient ab dem 45. Lebensjahr zum Lesen wieder eine Brille braucht.
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Führende Adresse in Ostdeutschland Smile Eyes Augen- und Laserzentrum sorgt für optimale Lösungen Als sich Dr. Laszlo Kiraly im Jahr 2012 die Chance auf eine eigene Klinik bot, griff er sofort zu: Ein neues Ärztehaus sollte am Rand der Leipziger Innenstadt gebaut werden. Jede Etage würde nach den Wünschen des zukünftigen Mieters gestaltet – große Praxen, hell und modern. Seit 2012 leitet Kiraly das Augen- und Laserzentrum Leipzig und verspricht seinen Patienten: „Wir haben nur Ihre Augen im Kopf!“ Das Leipziger Zentrum erstreckt sich über drei Etagen. Im ersten Stock liegt der OP-Trakt. „Die hohe Qualität des OP-Bereichs mit klinischen Hygienestandards war mir besonders wichtig, denn Komplikationsraten lassen sich so merklich senken“, erklärt Augenarzt Dr. Kiraly. Nicht nur der OP-Trakt, auch der Rest des Augenzentrums bewegt sich medizinisch und ästhetisch auf Top-Niveau. „Ich mag es nicht, in unfreundlichen Räumen zu arbeiten“, sagt der gebürtige Hallenser, „da liegt es nahe, wenn ich auch für meine Patienten aufs Ambiente achte.“ So ist der schönste Raum mit dem weiten Blick über die Leipziger Altstadt das Wartezimmer. Seine Ausbildung zum Augenarzt absolvierte Dr. Kiraly an der Universitäts-
Eine ausführliche Voruntersuchung geht jedem möglichen Eingriff am Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig voraus. Fotos: Smile Eyes
Sanftes Augenlasern ohne Angst
E Das Smile Eyes Augen- und Laserzentrum.
klinik Halle. Schon während der Facharztzeit faszinierte ihn die refraktive Chirurgie, Operationen also, die Brillen und Kontaktlinsen ersetzen können. Damals lernte er auch seinen heutigen Praxispartner Dr. Ilya Kotomin kennen. Beide Ärzte ergänzen sich perfekt. „Wir wussten von Anfang an, dass wir gemeinsam nicht nur gut, sondern exzellent sein werden“, sagt Laszlo Kiraly. Dr. Kotomin ist im Leipziger Augenzentrum zuständig für Kataraktchirurgie und plastische Eingriffe am Lid. Er ist der einzige Augenarzt in Leipzig, der ein Zertifikat für spezielle plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie in der Augenheilkunde von der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) besitzt. Auch Dr. Kiraly hat einen besonderen Status: Er ist der einzige ostdeutsche Augenarzt, der dem Visian ICL-Expertengremium angehört. „Kiraly ist der Motor“, sagt Kotomin. „Er treibt Innovationen und spannende Kooperationen voran.“ Kotomins Herz wiederum schlägt für die Wissenschaft. Er hat zu seinem deutschen Facharzt den europäischen Facharzt in Paris erworben (FEBO), als zertifizierter Prüfarzt hat er sich bei der Zulassung von vielen modernen Arzneimitteln und Methoden beteiligt. Insgesamt zehn Fachärzte und zwei Assistenzärzte für Augenheilkunde arbeiten im Augen- und Laserzentrum sowie in den Zweigstellen. Gemeinsam bietet man refraktive Chirurgie und Kataraktbehandlung auf höchstem Niveau. Kiraly operiert jährlich etwa 1000 Patienten, die sich einen Alltag ohne Brille oder Kontaktlinsen wünschen. Das Leipziger Augen- und Laserzentrum gehört zur Smile Eyes Klinikgruppe. Laserexperte Kiraly kann so auf die Daten und Erfahrungen der Operateure der Gruppe zurückgreifen. Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig Lampestraße 1, 04107 Leipzig Telefon: 0341 3556 6444 E-Mail: info@augen-und-laserzentrum.de Internet: www.augen-und-laserzentrum.de www.smileeyes.de/leipzig
ser o l n e t s ko yes Smile E ND E B A O F IN
in Leben frei von Brille oder Kontaktlinsen – diesen Wunsch hegen viele Menschen, die eine Sehbeeinträchtigung haben. Dass dieser Wunsch wahr werden kann, dafür sorgen die Smile Eyes Augenexperten in Leipzig, unabhängig vom Alter und der Art der Fehlsichtigkeit des Patienten. Die Operateure im Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig zeichnen sich durch ihre langjährige Erfahrung auf dem Gebiet des Augenlaserns und der Linsenoperationen aus. Chefarzt Dr. Laszlo Kiraly und Praxispartner Dr. Ilya Kotomin sowie die Mitarbeiter nehmen sich Zeit für die Patienten und deren Augen. Gemeinsam mit den Ratsuchenden finden die Mediziner eine auf die individuelle Lebenssituation zugeschnittene Lösung. Augenlasertechniken sind eine moderne und effektive Behandlungsmethode. Dennoch ist eine Augenoperation mit einem Laser für viele Menschen eine befremdliche Vorstellung. Dafür gibt es jedoch keinen Grund: Seit fast 30 Jahren werden Patienten mit Fehlsichtigkeit per Laser behandelt. Viele Millionen Menschen haben bereits davon profitiert und genießen heute das Freiheitsgefühl von gutem Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen. „Von großer Wichtigkeit sind die Beratungsgespräche und Voruntersuchungen, die wir mit unseren Patienten führen“, beschreibt Dr. Kiraly die ersten Schritte, wenn sich ein Interessent zu eine LaserBehandlung bei den Spezialisten nahe des Leipziger Bundesverwaltungsgerichtes entschlossen hat. Denn nicht jedes Auge ist gleich. Die umfangreiche Voruntersuchung dauert rund zwei Stun-
Das hochmoderne SMILE-Verfahren ermöglicht individuell angepasstes und risikofreies Augenlasern.
Dr. Kiraly mit einer Patientin vor der OP.
Die Laserbehandlung ist präzise und sicher.
den. Je nach festgestellter Beschaffenheit des Sehorgans und der Art der Fehlsichtigkeit eignen sich unterschiedliche Verfahren. Bei der Anwendung eines Laser-Verfahrens kommt heute in über 80 Prozent der Fälle die SMILE-Methode zum Einsatz. Diese Methode arbeitet im Vergleich zum klassischen LASIK-Verfahren oder Femto-LASIK ohne Flap – also ohne ein durch mechanischen Einschnitt gewonnenes Hornhautdeckelchen. Das sogenannte SMILE-Verfahren, das im Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig angewandt wird, zeichnet sich durch Präzision und Sicherheit für Patienten und Operateur aus. Smile bedeutet nicht nur „Lächeln“ in der englischen Sprache, es steht in der Augenheilkunde für Small Incision Lenticule Extraction oder Kleinschnitt-Lentikelextraktion. Der Lentikel, ein linsenförmiges Stück Gewebe, wird durch einen Laserschnitt entfernt, der die Vorderseite der Hornhaut weitestgehend unangetastet lässt. So werden Nerven geschont und biomechanische Reizungen durch größere Eingriffe am Auge minimiert. Die Methode wird im Zentrum ambulant mit einem Femtosekundenlaser durchgeführt, einer Apparatur, die ultrakurze Lichtimpulse abgibt. Bei dem schonenden Verfahren bleibt die Hornhautoberfläche bis auf den winzigen Einschnitt unverletzt. Die Patienten erholen sich nach dem Eingriff sehr schnell, das Verfahren ist absolut schmerzfrei. Die meisten Eingriffe sind innerhalb von zehn Minuten abgeschlossen. In der Regel können die Patienten nach drei bis fünf Tagen wieder arbeiten gehen.
Dr. Laszlo Kiraly beim Beratungsgespräch. Am 28. März spricht der Augenlaserspezialist im Saal der LVZ-Kuppel und beantwortet die Fragen der interessierten Besucher.
„Die ReLEx smile Methode, die bei uns am Zentrum angewandt wird, gilt als die dritte und modernste Generation der Augenlaser-Behandlung“, so Dr. Kiraly. „Die Behandlung eignet sich für kurzsichtige Patienten mit Werten bis minus 10 Dioptrien und einer Hornhautverkrümmung bis fünf Dioptrien.“ Eine Behandlung einer Weitsichtigkeit ist mit diesem Verfahren bislang noch nicht möglich. „In Mitteldeutschland sind wir das einzige Augenlaserzentrum, das die Verfahren iLASIK mit iDesign und ReLEx smile anbietet.“ Somit können die Leipziger Experten auf jeden Patienten individuell eingehen und die optimale Behandlung
anbieten. Das Leipziger Augen- und Laserzentrum gehört zur Smile Eyes Klinikgruppe, den Erfindern des innovativen SMILE-Verfahrens. Laserexperte Dr. Laszlo Kiraly kann somit auf die Daten und Erfahrungen der Operateure der Klinikgruppe zurückgreifen – ein großer Gewinn für die Qualität der Behandlung. Einen wertvollen Hinweis hat der Klinikchef noch für die Interessenten: „Unser Smile Eyes Augen- und Laserzentrum ist keine Klinik nur für Privatpatienten. Wir sind für alle Krankenkassen zugelassen.“
Schonend gegen den Grauen Star
Leben ohne Lesebrille
Femtosekundenlaser-Technologie ist präzise und sicher
„Intelligente Kunstlinsen“ erübrigen Hilfsmittel
Der Graue Star ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr die Folge der natürlichen Alterung der menschlichen Linse. Diese trübt nach und nach ein, sodass die ansonsten glasklare Linse weißgrau aussieht. Die Eintrübung führt über die Zeit zu einer verminderten Lichtdurchlässigkeit. Die Patienten sehen dadurch im Alltag schlechter, beispielsweise beim Autofahren und Lesen. Selbst eine neue Brille kann diesen Zustand nicht verbessern. „Eine Operation kann sinnvoll sein, wenn sich die Patienten infolge der reduzierten Sehleistung zunehmend eingeschränkt fühlen“, erläutert Dr. Ilya Kotomin, Spezialist beim Augen- und Laserzentrum Leipzig. Zunächst wird das Auge genau untersucht und vermessen, um ein optimales OP-Ergebnis zu erzielen. In Abhängigkeit von den dabei erhobenen Befunden wählt der Augenarzt eine passende künstliche Linse aus, welche die getrübte Linse ersetzen soll. Heutzutage sind hierbei ganz individuelle Lösungen möglich, beispielsweise Linsen, die auch komplexere Sehfehler wie Hornhautverkrümmung korrigieren können und häufig sogar
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eine Lese- oder Gleitsichtbrille überflüssig machen. Die Operation erfolgt ambulant unter lokaler Anästhesie, häufig auch mit einer leichten Sedierung (Dämmerschlaf). Der Eingriff dauert 10 bis 20 Minuten. Müssen beide Augen behandelt werden, wird das zweite Auge nach wenigen Tagen oder deutlich später operiert. Die Kataraktoperation ist sowohl manuell als auch mit dem Femtosekundenlaser möglich. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Laser präziser, sicherer und schonender als die menschliche Hand. „Bei der Laser-Star-OP schneidet der Laser einen etwa zwei Millimeter feinen Schnitt am Rand der Hornhaut zur Linse und zerkleinert auch die trübe, natürliche Linse des Auges“, so der Augenlaser-Spezialist. „Anschließend entfernt der Augenchirurg die Linse aus dem Kapselsack, dem Halteapparat
der menschlichen Linse.“ Der Kapselsack dient auch der neuen Kunstlinse als Aufhängung. Dank der Femtosekundenlaser-Technologie können heute einzelne Schritte der klassischen Grauen-Star-Operation automatisiert und sehr schonend durchgeführt werden. Die Eröffnung der menschlichen Linsenkapsel, die Zerteilung und Auflockerung des trüben Linsenkerns sowie der Schnitt am Rand der Hornhaut werden durch den Laser innerhalb weniger Sekunden durchgeführt. Abgesehen von der weitaus größeren Präzision des Lasers im Vergleich zur menschlichen Hand wird die Operation dadurch schonender und sicherer. Das bestätigen aktuelle wissenschaftliche Publikationen. „Die Star-Operationen zählen zu den häufigsten und sichersten Operationen weltweit, kann Dr. Kotomin beruhigen. „Komplikationen wie Infektionen im Auge treten sehr selten auf und können gut behandelt werden.“ Allerdings kann selten – unter einem Prozent der Fälle – die Brechkraft der implantierten Kunstlinse nicht einhundertprozentig stimmen. Dies können die Experten vom Augenund Laserzentrum Leipzig mit Laserverfahren wie ReLEx Smile oder iLASIK korrigieren. Dr. Ilya Kotomin, Augenarzt am Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig.
Mit ungefähr 45 Jahren beginnt ein schleichender Prozess, den nicht jeder gleich bemerkt: Die körpereigenen Linsen verlieren an Flexibilität und wir verlieren die Fähigkeit, Objekte in der Nähe scharf sehen zu können. Kleingedrucktes ist immer schwieriger zu lesen, der Nahpunkt, bis zu dem das Auge noch scharf seh – die Arme sind irgendwann „nicht mehr lang genug“. Die Altersweitsichtigkeit macht sich zunehmend bemerkbar. Unabhängig von einer bereits vorhandenen Kurz- oder Weitsichtigkeit wird zusätzlich eine Lesebrille notwendig. Am weitesten verbreitet sind Gleitsicht- oder Lesebrillen. Gleitsichtbrillen sind allerdings sehr gewöhnungsbedürftig und verursachen bei vielen Nutzern oft Schwindel und Kopfschmerzen. Dr. Astrid Willert, Augenärztin am Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig, kann eine andere Möglichkeit für gutes
Sehen offerieren: Als Alternative hat sich der Austausch der eigenen, eingesteiften Linse durch „intelligente Kunstlinsen“ etabliert, die das Licht in mehrere Brennpunkte brechen und so das Sehen in unterschiedlichen Entfernungen ermöglichen. „Man spricht daher auch von multifokalen Linsen“, so die Augenärztin. Der Patient profitiert von der vollständigen Brillenfreiheit im Alltag: Neben Ferne und Nähe wird mit den Linsen der neuen Generation auch der mittlere Bereich scharf abgebildet. Somit entfällt das Tragen einer Fern- sowie einer Lesebrille komplett. „Die multifokalen Linsen werden in einem schmerzfreien Eingriff ins Auge eingebracht“, erläutert Dr. Willert, die in der Zweigstelle des Augen- und Laserzentrums am Ostplatz tätig ist. „Die Operation erfolgt ambulant und dauert nur knapp zehn Minuten.“ Die Implantation der multifokalen Linsen ist ein minimal-invasiver Eingriff und basiert im Wesentlichen auf der Operationstechnik, wie sie auch bei der Operation des Grauen Stars angewandt wird. Es handelt sich somit um ein Routineverfahren, das allein in Deutschland etwa 700 000 Mal pro Jahr durchgeführt wird. Die Smile Eyes Augenärzte beraten jeden Patienten individuell hinsichtlich der für ihn optimalen Operationsmethode. Dr. Astrid Willert, Augenärztin am Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig.