Zauber Anzeigen-Spezial | 13.10.2018
Das Magazin der Leipziger Volkszeitung zum Leipziger Opernball 2018
EINER BALLNACHT
Gemeinsam „Ahoj Česko“ – Leipzig und Brünn
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Glücklich LVZ-Gewinner beim Opernball
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Glamourös Prominente auf dem Roten Teppich AB SEITE 14
Und nach dem Ball? Tanz der Endorphine. Wir bleiben in Bewegung. Auch wenn es um unser soziales Engagement geht. Als Präsentator des Leipziger Opernballs spenden wir den Hauptpreis der Tombola: einen 718 Boxster. Mit dem Erlös unterstützen wir gemeinsam mit der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ soziale Institutionen der Region.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 9,9–9,0 · außerorts 6,0–5,7 · kombiniert 7,4–6,9; CO₂-Emissionen kombiniert 168–158 g/km
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13.10.2018
Inhalt
Das Motto 100 Jahre Tschechische Republik
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Das Interview Leipzigs Partnerstädte und der Opernball
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Der Präsentator Porsche Leipzig und die Tombola
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Der gute Zweck Stiftung „Leipzig hilft Kindern“
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Die Mode Preisvergabe zum Fashion Award
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Das Kuratorium Hand in Hand für den Opernball
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Die Gesichter Moderatoren und Veranstalter
Grußwort
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Die Köche Deutsch-tschechische Kooperation
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Das Menü Kulinarische Meisterstücke in Wort und Bild
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Die Promis Bilder vom Roten Teppich und mehr
Foto: Dirk Hanus
Die Verlosung LVZ und Partner schicken Gewinner 11
Sehr geehrte Ballgäste,
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Die Ballkleider Ausgewähltes aus Seide und Spitze
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Die Hostessen Unverzichtbare Helfer der Nacht
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Die Eröffnung Nachwuchstanzpaare für Aschenbrödel
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Heute ist für uns alle in der Oper Leipzig der rote Teppich ausgerollt. Zu Recht freuen wir uns auf eine der schönsten Nächte des Jahres. Mit exzellenter Unterhaltung, edlen Speisen und Getränken – und mit Tanz ohne Ende. Bis die Damen ihre hochhackigen Schuhe in die Ecke stellen. Der Leipziger Opernball – in diesem Jahr ist es bereits der 24. – genießt aber nicht nur in Sachsen einen vorzüglichen Ruf. Sondern, man kann es ohne Übertreibung sagen, mittlerweile auch in vielen Ländern der Welt. Seit elf Jahren entführen uns die Organisatoren jedes Jahr in eine andere Partnerstadt Leipzigs. Oder in eine Wirtschaftsregion, die zwar keine offizielle Partnerstadt ist, aber in enger Beziehung zu unserer Stadt steht. Die Städte sind aktiv in die Ball-Vorbereitungen eingebunden, es gibt im Vorfeld gegenseitige Besuche und Begegnungen. Sie entsenden am Abend Kultur-Botschafter und auch diplomatische Vertreter nach Leipzig. Viele junge Künstler aus den Partnerländern, die uns in den vergangenen Jahren unterhalten haben, sind inzwischen auf dem Weg zu großartigen Karrieren. So ist der heutige Abend zugleich die Auftaktveranstaltung für das tschechische Kulturjahr, das bis November 2019 in Deutschland begangen wird. Vor drei Jahren haben wir hier 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen gefeiert. Auch Houston und Moskau waren in Leipzig zu Gast, um nur einige Beispiele zu nennen. Im vergangenen Jahr ist dem Ball ein deutschrussisches Wirtschaftsforum in Leipzig vorausgegangen.
IMPRESSUM ZAUBER EINER BALLNACHT 2018 Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung zum Leipziger Opernball 2018 Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Verantwortlich für Anzeigen: Arne Frank, Thomas Jochemko Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jan Emendörfer | Projektleitung: Thomas Bothe Redaktion: Juliane Groh, Regina Katzer, Nadine Marquardt, Stefan Michaelis, Christopher Resch, Annett Riedel | Titelfotos: Dirk Knofe, Christian Modla | Fotos (S.14-22): Dirk Knofe, Christian Modla Layout & Grafik: Anne Bittner | Kontakt: serviceredaktion@lvz.de
So hat sich die Vision der Ball-Organisatoren erfüllt – die Internationalität Leipzigs, die in einer mehr als 800-jährigen Tradition als Messestadt begründet liegt, auch auf dem Opernball zum Ausdruck zu bringen. Die Weltoffenheit und die vielfältigen internationalen Beziehungen unserer Stadt zeigen sich auf den Leipziger Opernbällen in einem anderen, einem besonders festlichen Gewand – so wie auch wir heute Abend unser festlichstes Gewand angelegt haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine glanzvolle Nacht. Ihr Björn Steigert Geschäftsführer der Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG
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Leipziger Opernball
100 Jahre Tschechische Republik
Kulturelles Sterne-Menü
Literatur-Aktionen, interaktive Ausstellung, viel Musik und Film zum Jubiläum in Leipzig Brünn ist ebenso wie Leipzig eine lebenige Kulturstadt, in der es sich angenehm leben lässt. Bild: Horváth Botond/ Fotolia.com
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as Gastland Tschechien lässt die Leipziger auch nach dem Opernball kulturelle Schätze heben. Programmkoordinator Martin Krafl freut es besonders für die Stadt: „Ich sehe Leipzig vor allem als eine weltberühmte Musikstadt mit großer Tradition sowie lebendiger Gegenwart.“ Beides passt zum Programm.
„Leipzig ist eine coole Kulturstadt.“ Martin Krafl Programmkoordinator
Mit dem Ende des Opernballs startet eine Reihe von Jubiläen rund um die Tschechische Republik. Die ist in diesem Jahr mit 100 Jahren das ältere Geburtstagskind im Vergleich zu Brünn und Leipzig – die Partnerstädte reichen sich seit 45 Jahren die Hände. ˇ Das Opernball-Motto „Ahoj Cesko“ – übersetzt heißt das ganz locker „Hey Tschechien“ – passt für alles, was kommt. So nimmt Martin Krafl die Sachsen-Metropole nämlich auch wahr: „Leipzig ist eine coole Kulturstadt.“ Für sie kredenzte das Gastland Tschechien zum Opernball ein kulturelles Sterne-Menü. Unter anderem trat die Mezzo-Sopranistin Dagmar Pecková mit dem Époque Quartett & Époque Orchestra auf und das Brünner Spitzen-Restaurant „Konfit“ inspirierte das Opernball-Menü. Dies war der Auftakt für das tschechische Kulturjahr, das bis zum November 2019 tschechische Literatur, Comics, Film und Fotografie sowie Jazz und Designkunst im deutschsprachigen Raum präsentiert – und Leipzig ist mittendrin. So ist am 24. Oktober beim Leipziger ˇ Literarischen Herbst Katerina Tucková geladen, eine der bekanntesten Autorinnen Tschechiens. Einen Tag vorher eröffnet im Neuen Rathaus die interaktive Ausstellung „100 Jahre Geschi-
chte – Die Gründung der Tschechoslowakei 1918“ mit bewegenden Einblicken in die Politik, Kultur und Gesellschaft. Im Rahmen der Grassimesse vom 26. bis 28. Oktober stellt die Mährische Galerie Brno in Zusammenarbeit mit Milan Pekarˇ in Leipzig Keramik im tschechischen Design der Gegenwart vor. Bereits gestartet ist das tschechischdeutsche Residenzprogramm. Eine Fachjury hat jeweils fünf Stipendiaten aus Tschechien und Deutschland ausgewählt, die bis Januar 2019 einen einmonatigen Schreibaufenthalt in Brünn und Leipzig antreten. An dessen Ende steht ein von den Städten inspirierter Text. Stipendiat im Oktober ist der Autor und Dichter Jaromír Typlt. Ein Auftritt der Stipendiaten ist zur Leipziger Buchmesse 2019 geplant. Ein Wanderer zwischen den Ländern ist auch Martin Krafl. Der Kulturvermittler, der die Kulturbeziehungen unter anderem im diplomatischen Dienst und als Direktor der Kulturzentren der Tschechischen Republik in Berlin gepflegt hat, bloggt für das Newsportal Aktualne CZ und schreibt dort über die Kultur in Deutschland. Über Leipzig berichtet er mit großer Begeisterung: „Leipzig hat eine lebendige, vielfältige freie Kunst- und Kulturszene.“ Für Martin Krafl haben Brünn und Leipzig ohnehin viele Ähnlichkeiten: „Ich finde beide Städte angenehm fürs Alltagsleben ohne Stress. Beide Universitätsstädte sind voll von Studenten, und in Brno sowie in Leipzig gibt es viele gute Cafés und Restaurants.“ Was hat denn die eine Stadt was die andere nicht hat, Martin Krafl? „Brünn hat sehr viele grüne Flächen. In Leipzig mag ich Höfe mit romantischen Ecken, Brunnen und kleinen feinen Geschäften.“ Nicht umsonst gilt Leipzig als Perle Sachsens – und Brünn ist ganz offiziell für die Tschechische Tourismuszentrale eine von sechs Städten, „die man unbedingt besuchen sollte“.
Tipps: Musik und Film A Plastic People Tribute naTo, 23. Oktober Konzert mit Musik von The Plastic People of the Universe, der wichtigsten Band des tschechoslowakischen Undergrounds. Tschechische Literaturverfilmungen Schaubühne, 20. und 21. November Zum 80. Geburtstag von Jiří Menzel, einer der Hauptfiguren der Nouvelle Vague.
Für die Tourismuszentrale in Tschechien ist Brünn eine Stadt, die man unbedingt besuchen sollte. Der Koordinator für das Kulturjahr, Martin Krafl, weiß das – und schätzt ebenso die Atmosphäre von Leipzig. Foto: Martin Krafl
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13.10.2018
Leipzigs Partnerstädte und der Opernball
Von Bologna nach Brünn
Interview mit Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Internationale Zusammenarbeit
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it Bologna 2008 fing alles an. Zum allerersten Mal lieferte eine Leipziger Partnerstadt den inhaltlichen Rahmen des hiesigen Opernballs. Maßgeblich an der Entscheidung beteiligt: Dr. Gabriele Goldfuß, Leiterin des Referats Internationale Zusammenarbeit im Rathaus. Wir sprachen mit ihr über die Rolle ihres Referats bei der Organisation des Leipziger Opernballs.
Wie entstand die Idee, die Leipziger Städtepartnerschaften und den Opernball thematisch zu verknüpfen? Die grundlegende Idee wurde vor elf Jahren von Vivian Honert-Boddin mit Übernahme der Opernball-Geschäftsführung geboren. Das traf bei uns auf offene Ohren. Ein Thema, das rein auf Glamour abzielt, schien uns für den Leipziger Opernball nicht passend, schließlich soll er nicht nur ein Event für Stars und Sternchen sein, sondern
„Engagement über das Dienstliche hinaus“: Dr. Gabriele Goldfuß ist Mitglied im OpernballKuratorium. Foto: Dirk Knofe
vor allem für die Leipziger Bürger und die Leipziger Wirtschaft. Seitdem tragen wir das Konzept gemeinsam. Warum haben Sie sich für Brünn als Themenpartner des diesjährigen Leipziger Opernballs entschieden? 2019 ist Tschechien Gastland der Leipziger Buchmesse. Ein ganzes Jahr lang veranstalten das tschechische Kulturministerium und die Mährische Landesbibliothek in unserer Region das Tschechische Kulturjahr. Der Leipziger Opernball unter dem Motto ˇ „Ahoi Cesko“ ist dafür die offizielle Eröffnungsfeier. Können Sie uns ein wenig über Brünn erzählen? Brünn ist wie Wien, nur nicht ganz so groß. Beide Städte liegen nur rund 100 Kilometer auseinander. Künstler, Wissenschaftler und Unternehmer sind schon immer zwischen beiden Orten hin- und hergereist. Und beide Städte haben eine vergleichbare Balltradition. Brünn ist zudem die alte Hauptstadt von Mähren, einem traditionellen Weinund Kulturland. Es gibt wohl wenige Orte in Europa mit einer solchen Dichte an Weltkulturerbe-Stätten wie Mähren.
Welche Rolle spielt das Referat für Internationale Zusammenarbeit bei der Opernballorganisation? Abgesehen von der Ideenfindung geht es darum, konkrete Partner zu identifizieren, zu interessieren, Patenschaften zu vermitteln und dann in der Umsetzungsphase die Opernball GmbH zu unterstützen. Es muss auch nicht unbedingt immer eine Partnerstadt sein, die dem Leipziger Opernball den thematischen Rahmen gibt. Wieviele Partnerstädte hat Leipzig? Wir haben aktuell 14 Städtepartnerschaften und zwei Stadttteilpartnerschaften. Darüber hinaus gibt es Kooperationsstädte und zahlreiche thematische oder zeitlich begrenzte Kooperationen mit anderen Städten. Die älteste Städtepartnerschaft hat Leipzig … … mit Kiew. Seit 1961. Und wer ist als letztes hinzugekommen? Herzlya in Israel. Offizielle Unterzeichnung der Städtepartnerschaft war 2011. LESEN SIE das komplette Interview auf www.lvz.de/opernball
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Leipziger Opernball
Opernball-Präsentator Porsche
Im Zeichen des guten Zwecks
Seit 2013 sorgt das Tombola-Fahrzeug für Spannung und hohe Charity-Erlöse Exklusiver Preis für einen exklusiven Abend: PorscheLeipzig-Chef Gerd Rupp präsentiert den Porsche 718 Boxster in GT-Silbermetallic mit rotem Verdeck. In der werkseigenen Manufaktur erhielt das Tombola-Fahrzeug eine einzigartige „Leipziger Opernball 2018“-Gravur (kleines Bild unten).
Tombola–Auslosung ab 18 Uhr Verkauf der Tombola-Lose 23.30 Uhr Verlosung der ersten drei Preise auf der Bühne
Fotos: Christian Modla
F „Dieser Abend zeigt, was wir gemeinsam erreichen können.“ Gerd Rupp Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH
ür Gerd Rupp ist der Leipziger Opernball weit mehr als „nur“ eine weitere Veranstaltung im Kulturkalender der Stadt. „Dieser Abend zeigt in meinen Augen Jahr für Jahr, was wir gemeinsam erreichen können“, sagt der Chef des Leipziger Porsche-Werkes, gleichzeitig Mitglied im Kuratorium des Opernballs. Es stecke unglaublich viel Arbeit in dieser einzigartigen Veranstaltung, die Unternehmen der Stadt zeigten hier ihre ganze Unterstützung und Zusammenhalt. Und Präsentator Porsche gilt als Zugpferd schlechthin. Für Gerd Rupp eine Selbstverständlichkeit: „Wenn wir mit unserer Marke und unserem Produkt einen starken Impuls setzen können, dann tun wir das gerne.“ Auch „Klassik airleben“ im Leipziger Rosental oder das Gewandhaus profitieren von diesem Engagement.
Die Marke Porsche ist dabei untrennbar mit dem Leipziger Opernball verbunden und spiegelt gleichzeitig die derzeitige Stärke der Stadt wider. Das weiß man auch im Stammwerk des süddeutschen Unternehmens. „Für uns als schwäbischer Sportwagenhersteller ist Sachsen längst zur zweiten Heimat geworden. Hier fühlen wir uns zu Hause und der Region verpflichtet – heute und auch in Zukunft haben wir mit dem Standort viel vor“, sagt auch Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Beide Partner entwickeln sich seit Jahren Seit an Seit erfolgreich weiter, die Tickets für die diesjährige Auflage des Opernballs waren so schnell ausverkauft wie nie zuvor. Und das liegt nicht nur, aber auch, an dem attraktiven Tombola-Preis
des Automobilherstellers: ein Porsche 718 Boxster in edlem GT-silbermetallic mit rotem Verdeck im Wert von über 78 000 Euro. Geschäftsführer Rupp selbst sieht die Spende seines Werks dabei nicht als Zeichen für Pomp und Luxus. Ganz im Gegenteil: Porsche will mit dem Charity-Boxster und den zahlreichen weiteren attraktiven Preisen der Openball-Partner einen möglichst großen Anreiz für den guten Zweck des Abends bieten, die Benefiz-Tombola. Im Vorjahr konnten so stolze 65 000 Euro an die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ (siehe Artikel auf Seite 7) übergeben werden, die direkt dort landen, wo sie benötigt werden. Das Ziel für dieses Jahr war daher klar: Diese Summe gilt es zu toppen. „Der schöne Sommer dieses Jahr hat mir Leipzig noch einmal von einer besonders sympathischen Seite gezeigt: pulsierend und lebendig“, erklärt Rupp. Wenn er morgens beim Joggen an den Wasserwegen der Stadt entlangkomme, fühle sich die Szenerie an wie ein kleines Venedig. Genau der richtige Ort für ein wahres Kulturerlebnis wie den Opernball. „Das hat eine Stadt wie Leipzig mit all seiner Kultur, Geschichte und Tradition einfach verdient“, sagt Gerd Rupp. ALLE TOMBOLAPREISE auf goldherz-charity.com/tombolapreise
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13.10.2018
Stiftung Leipzig hilft Kindern
Hilfe für die Jüngsten der Gesellschaft
Erlöse der Opernball-Tombola gehen an drei ganz besondere Leipziger Projekte
r Preis für lusiven orschehef Gerd sentiert den 18 Boxster ermetallic Verdeck. rkseigenen ur erhielt ola-Fahr-
ge „Leipzinball avur ild unten).
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Die Erlöse der Opernball-Tombola gehen in diesem Jahr an das Theatrium Leipzig, den Wolfsträne e.V. und den BemmchenLeipzig e.V. (von links im Uhrzeigersinn) Fotos: Christian Modla, Vereine
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ie ist jedes Jahr wieder der Höhepunkt des Leipziger Opernballs: Die Auslosung der großen Tombola. Dr. Claudia Nerius, Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Leipzig hilft Kindern“, fiebert immer ganz besonders mit, gehen doch alle Einnahmen aus dem Losverkauf direkt an Leipziger Kinderhilfsprojekte. Auch in diesem Jahr hat der Stiftungsvorstand wieder drei Vereine ausgewählt, die mit den TombolaErlösen unterstützt werden sollen. „Jedes Kind hat das Recht auf eine glückliche Kindheit“, begründet Claudia Nerius das Engagement für die Jüngsten der Gesellschaft.
Die Stiftung Die Stiftung „Leipzig hilft Kindern“ wurde am 24. November 2009 durch die Leipziger Volkszeitung, die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig und die VNG – Verbundnetz Gas AG gegründet. Das Gewandhaus zu Leipzig und die Porsche AG engagieren sich ebenfalls als Stifter. Seit ihrer Gründung konnte die Stiftung mehr als 1,03 Millionen Euro Fördergelder sammeln und somit mehr als 160 Vereine und Projekte finanziell unterstützen – unter anderem das Kummertelefon des Kinderschutzbundes, den Förderverein des Zentrums für Drogenhilfe e.V., die Stiftung Kinderklinik Leipzig, den Generationenhof Markranstädt und das Friesennest im Haus Leben e.V.. Vereine und Institutionen können sich aktiv bei der Stiftung um Förderung für Kinderhilfsprojekte bewerben. ALLE INFOS auf www.leipzig-hilft-kindern.de
Theatrium Leipzig: sozial-integratives Jugendtheater in Leipzig-Grünau Seit mehr als 20 Jahren bieten das Theatrium Leipzig und dessen Trägerverein „großstadtKINDER e.V.“ in Leipzig-Grünau sozial-integrative Theaterarbeit für Kinder und Jugendliche an. Jeder kann hier mitmachen – unabhängig von Herkunft, Bildungsstand oder sozialem Hintergrund. Jährlich werden vier Jugendtheaterprojekte und zwei Kindertheaterprojekte angeboten – eines davon inklusiv. Und jeder darf sich einbringen, egal, ob auf oder hinter der Bühne. Neu im Angebot des Theatriums ist seit 2017 die Medienwerkstatt. Hier können Kinder und Jugendliche eigene Videoclips produzieren, die auch in das Werbekonzept des Hauses eingebunden werden. Ein guter Start in den Tag – dank Bemmchen-Leipzig e.V. In vielen Familen ist es eine Selbstverständlichkeit: Der Tag beginnt mit einem ordentlichen Frühstück. In vielen Familien, aber nicht in allen. Und so passiert es tagtäglich, dass Kinder oder Jugendliche mit leerem Magen zur Schule gehen – oder sich unter-
wegs schnell beim Bäcker ein süßes Teilchen kaufen. Das Resultat: Konzentrationsschwäche, verminderte Leistungsfähigkeit und gesundheitliche Beeinträchtigungen durch übermäßigen Zuckerkonsum. Diesen Trend zu durchbrechen, das hat sich der 2017 an der 20. Oberschule gegründete Bemmchen-Leipzig e.V. vorgenommen. Ziel ist die Bereitstellung eines ausgewogenen und nahrhaften Frühstücks, das gemeinsam in der Schule eingenommen wird. Wolfsträne e.V hilft Kindern bei der Trauerbewältigung Wenn Kinder ihre Eltern verlieren, sind auch Erwachsene oft hilflos. Wie kann man das Unfassbare begreiflich machen? Wie helfen? Hier setzt der Verein Wolfsträne an. Seit 2017 kümmern sich professionell qualifizierte Trauerbegleiter und -begleiterinnen in Leipzig ehrenamtlich um Kinder und Jugendliche, deren Eltern oder Geschwister gestorben sind. Denn: Kinder verarbeiten Trauer anders als Erwachsene. Sie brauchen die Bestätigung, dass all ihre Gefühle – Ohnmacht, Angst, Wut, Hilflosigkeit – wichtig und richtig sind. Durch Trauerverarbeitung können psychische und physische Leiden in der Zukunft verhindert werden. Die Arbeit mit den Wolfsträne-Trauerbegleitern ist somit für die Betroffenen ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins weitere Leben. Im Sommer 2018 erhielt der Wolfsträne e.V. beim 14. „startsocial“Wettbewerb zur Förderung ehrenamtlichen sozialen Engagements den „Sonderpreis der Bundeskanzlerin“.
„Kinder haben das Recht auf eine glückliche Kindheit.“ Dr. Claudia Nerius Vorstandsvorsitzende „Leipzig hilft Kindern“
Dr. Claudia Nerius (links) und Theatrium-Geschäftsführerin Almut Haunstein bei der Präsentation des diesjährigen TombolaHauptpreises. Foto: Christian Modla
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Leipziger Opernball
Fashion Award
Raffinesse mit Glamourfaktor
Der L.O.B. Fashion Award auf der Suche nach dem perfekten Abendkleid
„Entscheidend ist auch, wie das Kleid von der Trägerin in Szene gesetzt wird.“ Marcus Kahl Breuninger Leipzig
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er Modepreis L.O.B. Fashion Award ist deutschlandweit ein malig und wird heute bereits zum elften Mal exklusiv beim Leipziger Opernball verliehen. Schon beim Vorentscheid im August hatte die Jury mit Ayleena Jung, Leipzigs First Lady und Journalistin, sowie Per sönlichkeiten der Modewelt wie Desi gnerin Eva Lutz die Qual der Wahl, die zehn elegantesten und kreativsten Abendkleider auszuwählen.
Der Leipziger Designer Denny Rauner mit Model Anja im Wettbewerbsbeitrag. Foto: André Kempner
Showtime für die „Königsdisziplin der Mode“ war bei der Ballnacht unter ˇ dem Motto „Ahoj Cesko!“, die eine perfekte Bühne für die zehn Designer aus Deutschland und der Schweiz bot. In der abendlichen Finalrunde des Wettbewerbs um den Fashion Award überzeugten die Teilnehmer mit ihrer exquisiten Schneiderkunst in einem aufwendig inszenierten Livewalk – prüfende Blicke gab es nicht nur von der hochkarätigen Jury, auch das Pub likum aus 2000 Gästen zeigten sich verzückt von den Traumroben. Für die drei Erstplatzierten gibt es in diesem Jahr erstmalig die Möglich keit, sich auf der Messe Designer’s Open vorzustellen. Gemeinsam sind die Gewinner vom 26. bis 28. Oktober an einem Gemeinschaftsstand in der Kongresshalle am Leipziger Zoo zu erleben. Drei Fragen an Marcus Kahl, Geschäftsführer von Breuninger Leip zig und Jurymitglied des L.O.B. Fashion Awards: Welche Art Kleider sorgen bei Ihnen für den gewissen Wow-Effekt? Marcus Kahl: Das perfekte Abendkleid muss eine gewisse Raffinesse mit Gla mourfaktor haben. Entscheidend ist auch, wie es von der Trägerin in Szene gesetzt wird.
Warum bietet Breuninger den jungen Designern abermals die Möglichkeit, ihre prämierten Ballkleider zwei Wochen lang in den Schaufenstern auszustellen? Der Modepreis wird 2018 das zweite Mal von unserem Haus präsentiert. Logisch, dass wir die GewinnerRoben wieder zeigen. Ich erinnere mich an vergangenes Jahr, da erkundigten sich unsere Kunden schon zwei Tage später nach den Designerkleidern. Und zwar am Montag nach dem Opernball.
Auf der Suche nach dem perfekten Abendkleid: Models in den Entwürfen für den Fashion Award. Foto: Felix Abraham
Worauf haben Sie persönlich bei der Bewertung der Entwürfe geachtet? Wir mussten beim Vorentscheid aus 30 Bewerbungen zehn Finalisten her ausfiltern, die ihre fantastischen Krea tionen den Opernballgästen präsentie ren dürfen. Das Augenmerk der Jury lag auf dem Ballcharakter der Kleider – und wie der Designer eine Idee umsetzt und transportiert. Marcus Kahl, Geschäftsführer von Breuninger Leipzig und Jurymitglied des L.O.B. Fashion Awards
Bei der Schau „Fashion meets Art“ wurden bei Breuninger auch Ballkleider präsentiert. Fotos: Christian Modla (2)
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Das Kuratorium
Hand in Hand
Ein Gremium für einen reibungslosen Abend
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uche nach ekten id: Models twürfen für on Award.
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olitik, Wirtschaft, Kultur – der Erfolg des Leipziger Opernballs ist das Kind vieler Mütter und Väter. Denn an der Seite der Opernball-Organisatoren Danilo Friedrich und Vivian Honert-Boddin stellen zahlreiche Persönlichkeiten der Stadt ihre Erfahrungen und Netzwerke in den Dienst dieses einen besonderen Abends im Jahr. Im Kuratorium des Opernballs laufen die vielen Fäden zusammen und jedes Mitglied bringt seine eigenen persönlichen Fähigkeiten mit ein. Hier ist aber auch der Ort, an dem der Leipziger Mittelstand und die großen Spieler der Stadt sich engagieren. „Jeder versucht mit seinem Erfahrungsschatz aus den eigenen Aktivitäten und seinen Netzwerken, den Opernball weiterzubringen“, sagt Steffen Göpel von Instone Real Estate. Dabei müsse man hin und wieder auch streitbar sein für die Sache. So fordert der Immobilienunternehmer und Premiumsponsor alle Beteiligten auf, die Synergien der Veranstaltung zu erkennen und zu fördern. Denn: „Jeder sollte im Rahmen der eigenen Möglichkeiten wieder etwas an die Gesellschaft zurückgeben.“ Der Opernball sei ein einzigartiges Fest für die Bürger der Stadt, ein Abend, an dem man gemeinsam ausgelassen und auf hohem Niveau feiern könne. Auch Topsponsor und Neu-Mitglied Torsten
Torsten Fenger
Gerd Rupp
Martin Buhl-Wagner
Hartmut Bunsen
Michael Klemmer
Dr. Gabriele Goldfuß
Steffen Göpel
Steffen Hildebrand
Prof. Gero Strauß
Ulrich Jagels
Harald Langenfeld
Fenger, Geschäftsführer der Fenger Gruppe, freut sich auf das Event des Jahres. Passend zum neuen Betonwerk direkt an der Ausfahrt LeipzigMitte will sich der Baustoffogistiker und Spezialist für Fertigkeller in der Messestadt engagieren. „Wir lieben einfach den Flair dieser Stadt.“ „Das Kuratorium ist ein ganz wichtiges Instrument“, erklärt der Vertreter der Oper Leipzig, Ulrich Jagels. Er selbst bringt die Belange seines Hauses mit in die Organisation ein und kümmert sich intensiv um die Planung des halbstündigen Programms der Oper sowie der zwei Tanzrunden mit dem Gewandhausorchester. Immerhin präsentiere man an diesem Abend das eigene Orchester, Sänger, Chor und Ballett. „Wir wollen neugierig machen auf die beginnende Saison.“
Das Kuratorium im Überblick: Gerd Rupp (Porsche Leipzig), Martin Buhl-Wagner (Leipziger Messe), Hartmut Bunsen (Messeprojekt), Michael Klemmer (Vicus Group), Torsten Fenger (Fenger Gruppe), Dr. Gabriele Goldfuß (Stadt Leipzig), Steffen Göpel (Instone Real Estate), Steffen Hildebrand (Hildebrand & Partner), Prof. Gero Strauß (Kopfzentrum Gruppe), Ulrich Jagels (Oper Leipzig), Harald Langenfeld (Sparkasse Leipzig) Fotos: Christian Modla, Leipziger Messe, André Kempner (4), Vicus Group, privat, Dirk Knofe (2), Sparkasse Leipzig
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Leipziger Opernball
Die Gesichter
Garanten des Glamour
Sie moderieren, singen und machen diesen Abend erst möglich
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Die Veranstalter: Vivian Honert-Boddin und Danilo Friedrich
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enn Kudrjawizki ist seit der vergangenen Ausgabe des Leipziger Opernballs kein Unbekannter mehr. In diesem Jahr führte der vielseitig begabte Künstler als Hauptmoderator durch den Abend. „Ich bin in erster Linie Schauspieler und Musiker und ich sehe den Job des Moderators als besondere Herausforderung“, gibt der 42-Jährige zu. Der aus der Serie „Vikings“ und dem Kroatien-Krimi bekannte Kudrjawizki verkörpert den modernen, offenen Europäer, hat spanische und griechische Wurzeln. „Meine Familie ist vor den Pogromen aus Polen in die damalige Sowjetunion geflohen, meine Eltern haben sich in Leningrad kennen und lieben gelernt und sind in den Siebzigerjahren in die DDR umgesiedelt. Das heißt, ich bin im Grunde ein europäischer Mix aus vielen Kulturen.“ Wichtig sei vor allem in der heutigen Zeit Kommunikation, Austausch und die Bereitschaft, einander kennenzulernen. Neben seinen oben genannten Engagements haben gerade die Dreharbeiten für eine Miniserie über Walter Gropius begonnen – mit Kudrjawizki als Bauunternehmer Adolf Sommerfeld, Gropius-Hauptfinanzier.
Der Moderator: Lenn Kudrjawizki
ivian Honert-Boddin, von Hause aus Literaturwissenschaftlerin, und Danilo Friedrich, gelernter und praktizierender Jurist, sind die Veranstalter des Leipziger Opernballs. Dass der Opernball in den vergangenen Jahren eine Eigenständigkeit gewonnen hat, die weit über das reine „Ballvergnügen“ hinausgeht, darf als ihr Werk bezeichnet werden. Sie verstehen den Ball mit seiner überregionalen Strahlkraft als ein wichtiges Marketinginstrument für die Stadt Leipzig, auch die internationale Verständigung liegt ihnen am Herzen. So stellt der Opernball seit elf Jahren die Partnerstädte und -länder mottogebend in den Mittelpunkt des Abends. „Der Ball soll ein Geschenk an die Leipziger Bürger sein, ohne deren Unterstützung der Opernball weder denkbar noch realisierbar wäre.“ Auf diversen Bühnen im gesamten Opernhaus bieten die Veranstalter Entertainment der Extraklasse. Denn: Wer miteinander singt, tanzt und feiert bleibt auch miteinander im Gespräch.
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on seiner Energie hat Howard Carpendale trotz seines fortgeschrittenen Alters kein Stück eingebüßt – und dem Bild des vielseitigen Entertainers mit 72 Jahren sogar noch eine Facette mit hinzugefügt. Der gebürtige Südafrikaner, der ursprünglich mit Rock‘n‘Roll seine Musikkarriere begann, zeigt seit einigen Jahren auch sein politisches Gesicht. „Es ist eine schwierige Welt im Moment. Aber ich finde, die Aufgabe von Kunst und Musik ist es auch, ein bisschen Hoffnung zu verbreiten und dazu beizutragen, dass wir wieder ein ‚Wir‘Gefühl entwickeln“, erklärte er in einem Interview. Zum Opernball wird Carpendale um Mitternacht das Publikum mit einer fulminanten Show in seinen Bann ziehen. Als einer der erfolgreichsten Künstler der deutschen Musikgeschichte präsentierter im Jahr seines 50. Bühnenjubiläums mit vier seiner Chorsänger die größten Hits dieser einmaligen Karriere – die noch lange nicht vorbei ist.
as Leipziger Opernhaus bildet nicht nur die Kulisse für diesen glamourösen Abend. Im Opernball steckt noch mehr. Als Inspiration für das halbstündige Programm der Oper Leipzig sowie die zwei Tanzrunden dient traditionell die Partnerstadt. „Beispielsweise wurde Mozarts Oper Don Giovanni, aus der die Champagner-Arie sowie das Duett ‚La ci darem la mano‘ gesungen wird, 1787 in Prag uraufgeführt“, erklärt Generalmusikdirektor Ulf Schirmer die Gedanken hinter der diesjährigen Präsentation seines Hauses. Und damit nicht genug: „Mit Bedrich Smetana stellt ein tschechischer Komponist einen großen Part unseres Programms dar. Eine der auftretenden Solisten, Aneta Ruckova, ist tschechische Elevin an der Oper Leipzig, und bekommt hier die Gelegenheit, sich in Leipzig auf großer Bühne zu präsentieren.“
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Die Co-Moderatorin: Debbi
Der Stargast: Howard Carpendale
Der Hausherr: Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig
Fotos: Marcus Nass/T&T, Heimat 2050 Verlags GmbH, Opernball Leipzig Production GmbH, Tom Schulze, Lukas Dvorak
n den sozialen Netzen zeigt sich Debbi gern auch mal privat, küsst Katzen oder kleine Hundewelpen – ganz nahbar und unkompliziert. Die aus Dortmund stammende tschechische Popsängerin ist nun schon länger im Scheinwerferlicht unterwegs und arbeitet konzentriert an ihrer Karriere. Die begann vor neun Jahren bei der tschechischen Castingshow „SuperStar“, im Jahr darauf gelang ihr mit einem Werbesong der Durchbruch: Ihre Single „Touch the Sun“ wurde bei den tschechischen Gramys (den Andel Awards) als Song des Jahres ausgezeichnet. 2017 erhielt sie den Andel als Sängerin des Jahres. Die 25-Jährige mit der großen Ausdruckskraft vereint in ihrem Lebenslauf wie ihr Moderatoren-Partner Lenn Kudrjawizki die positiven Einflüsse ihrer europäischen Wurzeln. Eingekleidet wird Debbi für den Leipziger Opernball von der Prager Designerin Libena Rochová.
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LVZ-Verlosung
Mit Fliege und viel Glitzer
Im Atelier von Silke Wagler und bei „Mein Fischer seit 1832“ finden die Gewinner ihre Opernball-Outfits
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as passt fast wie angegossen!“ Grit Schelhorn steht auf einem on Hause Podest im Atelier von Silke lerin, und Wagler, betrachtet sich im nd praktiranstalterSpiegel und ist begeistert. Die ModeDass dermacherin steckt das weich fließende en JahrenKleid mit viel Glitzer noch in der richnnen hat,tigen Länge ab. Grit Schelhorn und allvergnü-ihr Partner Roger Sonntag vollführen ihr Werkgleich einen Probetanz im Atelier: tehen denDer Walzer sitzt, das Kleid auch. Das en Strahl-Paar aus Wiederitzsch ist eins von Marketing-zwei glücklichen Paaren, die beim pzig, auchLVZ-Gewinnspiel nicht nur Flaniergung liegtkarten gewonnen haben, sondern er Opern-auch Gutscheine für die passenden tnerstädteOutfits. in den er Ball soll Erster Stopp: die Herrenabteilung er Bürgervon „Mein Fischer seit 1832“ in den zung derHöfen am Brühl. Abteilungsleiter och reali-Franz Wilhelm sucht die passenden n BühnenSmokings heraus: schwarz mit weibieten dießem Hemd und Fliege. „Der Smoking der Extra-ist ein klassisches Kleidungsstück“, der singt,erklärt Wilhelm. Die gedeckten miteinan-Farben sind ungewohnt für Roger Sonntag, der gerne bunte Kleidung trägt. Doch der elegante Auftritt überzeugt. Innerhalb einer halben Stunde hat Roger Sonntag sein OpernballOutfit zusammengestellt. Nur die Farbe der Fliege wird vertagt, bis seine Frau ihr Kleid gefunden hat.
herr: Schirmer, und usikdirektor Leipzig
Silke Wagler steckt das Kleid zum Kürzen ab, das sich LVZGewinnerin Grit Schelhorn für den Opernball ausgesucht hat. Fotos: Alexander Prautzsch
Dafür geht es ins Atelier von Silke Wagler im Thomaskirchhof. Die Modemacherin nimmt sich viel Zeit für die Beratung. „Wichtig ist, dass sie sich in dem Kleid wohlfühlt und es zum Typ passt“, erklärt Wagler. Dass gleich das zweite Kleid ein Volltreffer wird, damit hatte aber auch sie nicht gerechnet. Ihren großen Auftritt auf dem roten Teppich hatten die Gewinner in ihren Outfits am heutigen Abend (Foto auf Seite 20) – und eine rauschende Ballnacht.
zeigt sich vat, küsst welpen – ziert. Die tschechihon länger wegs und r Karriere. n bei der w „Superng ihr mit rchbruch: n“ wurde mys (den es Jahres t sie den hres. Die usdrucksebenslauf ner Lenn Einflüsse n. EingeLeipziger Designerin
Abteilungsleiter Franz Wilhelm von „Mein Fischer seit 1832“ bindet Roger Sonntag eine Fliege zu seinem Smoking.
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Leipziger Opernball
Die Köche
Vier Fäuste für ein gelungenes Menü
Gerd Kastenmeier und Pavel Rohoska gelingt deutsch-tschechisches Kunstwerk Der Dresdner Caterer Gerd Kastenmeier (großes Foto, links) und Pavel Rohoska in der Küche des Brünner Restaurants „Konfit“.
Kastenmeier solo an der Anrichte seines Restaurants (Bild unten). Im Frühjahr 2019 zieht er mit seinem Team in das Taschenbergpalais und stockt dort die Platzkapazität von 90 auf 140 Plätze auf. Fotos: Thomas Bothe (2), Felix Abraham
E
igentlich ist es ja die italienische Küche, die Gert Kastenmeiers Herz als Sechsjähriger eroberte. Sie ist und bleibt für ihn der Ursprung des Kochens. Aufgewachsen in Niederbayern, seine Mutter war Küchenhilfe in einem Schloss in Moos, beobachtete der kleine Gert den italienischen Koch Vincenzo beim Zaubern an Herd und Platte. „Er hat mir von der großen weiten Welt erzählt, von der italienischen Küche – und daraufhin bin ich Koch geworden. Und jetzt bin ich da.“ Die Seele der mediterranen Küche blitzt in den Köstlichkeiten aus den begabten Händen des Dresdner Gastronoms immer wieder auf – auch in seiner neuesten Herausforderung: dem Ballmenü für den Leipziger Opernball 2018. Gar nicht einfach gestaltete sich in diesem Jahr die Aufgabe, die herzhafte, teils deftige Kulinarik des Partnerlandes Tschechien in eine feine Kombination höchster Güte einfließen zu lassen.
Doch Herausforderungen sind geradezu eine Spezialität des 49-Jährigen. Bereits mit blutjungen 19 Jahren übernahm er in München die Position des stellvertretenden Küchenchefs im FünfSterne-Haus „Raffael“. Mit der Erfahrung und dem Gespür für frischen Fisch, die er als Küchenchef und Geschäftsführer der „Fischküche“ in Berlin mitbrachte, klopfte Kastenmeier Anfang der Neunzigerjahre die sächsische Landeshauptstadt auf ihre Fischqualität ab – und kam zu dem Schluss: „Keine Kokurrenz.“ Für seinen ambitionierten Ansatz, Dresden mit hervorragenden Fischgerichten zu ködern, eröffnete er noch im selben Jahr die „Fischgalerie“. Was er damals nicht ahnen konnte: Seinem Kleinod drohte ein jähes Ende. Das Hochwasser von 2002 spülte die „Fischgalerie“ quasi hinfort. Aber der Traum von der Wiedereröffnung blieb und wurde acht
Jahre später mit dem „Kastenmeiers“ endlich Wirklichkeit. Genau hier im Kurländer Palais, zwischen unverputzten Wänden und Gemälden, Klassik und Moderne in Harmonie, präsentierte Kastenmeier seine eigene Interpretation moderner tschechischer Küche zum OpernballProbeessen. Von SchweinebratenRilette und geräuchterter Forelle über tschechische Backkunst aus den Händen seines eigenen Brotsommeliers bis hin zum rosa gebratenen, argentinischen Rinderfilet an OchsenschwanzSoße – Kastenmeier und sein kongenialer Gegenpart Pavel Rohoska aus dem Brünner Restaurant „Konfit“ komponierten ein „massentaugliches“ Geschmackskunstwerk. „Herr Kastenmeier ist ein wahrhaft großer Mann – von Statur und Persönlichkeit“, lobt Rohoska die Zusammenarbeit. Viele Ratschläge habe der nicht benötigt, doch federte der Dresdner Spitzenkoch in Absprache mit seinem Kollegen und den Machern des Opernballs manche Eigenart des Nachbarlandes noch etwas ab. Andere Faktoren wie die Wahl des Fleisches sind quasi vorgegeben: Wenn es um Geschmack und Qualität geht oder die Zubereitungsmöglichkeiten wie an der Oper eingeschränkt sind, landen Caterer immer wieder bei eben jenem Rinderfilet. Scharf angebraten fahren die Portionen in Wärmeregalen per Fahrstuhl in die Oper hinein und garen auf den Punkt perfekt bis sie die Tische erreichen. Das komplette Equipment dafür lassen Kastenmeier und sein Team in sieben Lkw aus Dresden heranschaffen. Im Gepäck: 800 Kilogramm Lebensmittel, darunter rund 180 Kilo Filet, etwa 3000 Gläser, acht Öfen, zehn Wärmeschränke, Förderbänder, Induktionsplatten, Mixer und Co. Dobrou chut’ – Guten Appetit!
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Das Ball-Menü
Wenn Moderne und Tradition harmonieren
Die vier Gänge zum Leipziger Opernball in Wort und Bild
Das Menü 2018 • Dips & Backwerk im Brno Style
Angebot im Flanierbereich
• Rohlíky/Holzofenbrot • Gesalzene Butter/ Schmand/Rillettes ***
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as Familienunternehmen Saxonia Catering führt unter der Leitung von Agata und Falk Johne weit über 300 Veranstaltungen im Jahr durch – von Hochzeiten, Firmenevents, Seminaren, Tagungen und Konferenzen sowie Mitarbeiterveranstaltungen und -feiern. Schon in den vergangenen drei Jahren überzeugten die Gastronomiespezialisten die rund 1200 Flaniergäste mit ihrem kreativen und anspruchsvollen Menü-Angebot. Auch zum 24. Leipziger Opernball sind sie verantwortlich für das leibliche Wohl im Flanierbereich.
Vorspeisenvariation • Geräucherte Forelle • Gänselebermousse • Tascherl mit Pilzragout ***
Hauptgang Rinderfilet mit Ochsenschwanz Tomatisierter Spitzkohl Brno Kartoffeln ***
Menü
Dessert
• Tatar vom Weiderind mit Wachtelei,
• Gefüllte Kartoffeltaschen mit Pflaumen
Wildkräutern und geröstetem Brot
• Waldpilzsuppe mit Kartoffeln, Pilzen und Dill,
• Hüttenkäse/Butter/Rahmeis
verfeinert mit Trüffelöl
***
• Eingelegter Hermelin-Käse mit Walnussbrot und roten Zwiebeln ***
• Getrüffelter Kartoffelrösti mit Honignussschinken und Comté
• Tranchen vom Roastbeef wahlweise mit
• Schmorkraut, gebackener Semmelknödel und Schwarzkirschessig Jus oder
• Salatauswahl und frischem Brot • Pochierter Kabeljau, geräuchertes Blumenkohlpüree, geschmorte Pflaume, Kaviar
• Honigtorte mit Waldbeerenragout • Käsevariationen mit Tessiner Feigensenf, Brot, Trockenobst und Trauben
• Mousse au chocolat von der ValrhonaSchokolade mit karamellisierten Birnen und Minze ***
• Mitternachtsimbiss: Currywurst vom Schwein mit hausgemachter Soße und Kartoffelbrot
Das Menü: Hauptgang (Foto oben), Vorspeisenvariation (Mitte und unten), Dessert (rechts) sowie „Brotgang“ (oben rechts). Fotos: Sabine Mutschke
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Leipziger Opernball
„Ich bin heute wahrscheinlich die einzige, die Patrick Dempsey googeln muste.. Freddy Holzapfel Radiomoderatorin
Der Stargast des Abends: Schauspieler Patrick Dempsey kam als PorscheBotschafter und „Losfee“ für die Tombola.
Gerd Rupp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH, und seine Ehefrau.
Dr. Joachim Lamla, kaufmännischer Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH, mit Begleitung.
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Der Auftritt
Der Rote Teppich Schlagersänger Howard Carpendale (Foto links) sowie das ModeratorenPaar Debbi und Lenn Kudrjawizki (Foto rechts).
Ministerpräsident Michael Kretschmer mit Markéta Meissner, der Generalkonsulin der Tschechischen Republik in Leipzig (Foto unten links), die OpernballOrganisatoren Danilo Friedrich und Vivian Honert-Boddin (Foto unten rechts).
MEHR FOTOS vom Leipziger Opernball finden Sie online unter www.lvz.de/opernball.
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Leipziger Opernball
Der Auftritt
Dr. Harald Langenfeld, Vorrstands vorsitzender der Sparkasse Leipzig mit Ehefrau Christine (Foto rechts) Model Cheyenne Savannah Ochsenknecht mit ihrer Mutter Natascha Ochsenknecht sowie deren Mutter Bärbel Wierichs
Immobilienkönig Steffen Göpel (Instone Real Estate) mit seiner Ehefrau Lorita (Foto links)
Oliver Thalheim und Tina Spiesbach von der ADTV Tanzschule Oliver & Tina Leipzig (kleines Foto links), Steffen Hildebrand, Geschäftsführer von Hildebrand & Partner GmbH (Foto rechts)
Michael Klemmer, Vorstand der Vicus Group GmbH mit Begleitung
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13.10.2018
LVZ-Vermarktungsleiter Arne Frank mit Ehefrau Tina, Susanne und Ehemann Thomas Oehme (Center Manager Promenaden Hauptbahnhof), stellvertretender LVZ-Chefredakteur André Böhmer mit Ehefrau Susanne, Birgit und mit Ehemann Björn Steigert (Geschäftsführer der LVDG), Eileen Klötzer mit Frank Viereckl (Pressesprecher Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft), LVZ-Marketingchefin Judith Fröhlke und Ronnie Neumann (von links)
Katerina Kalistová, Vizekulturministerin der Tschechischen Republik (Foto links) und Breuninger-Chef Marcus Kahl mit Ehefau Stefanie
Ulf Schirmer, Generalmusikdirektor und Intendant der Oper Leipzig, mit Valeria Told, Generalsekretärin der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, und deren Lebenspartner Ralf Müller
Messechef Martin Buhl-Wagner mit Ehefrau Antje (Bild oben), Dr. Gabriele Goldfuß (Referatsleiterin Internationale Zusammenarbeit, Stadt Leipzig) und Ehemann Dr. Wolfgang Zimmermann
MEHR FOTOS vom Leipziger Ex-VW-Chef Matthias Müller mit Natalie Mekelburger
Opernball finden Sie online unter www.lvz.de/opernball.
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Leipziger Opernball
Der Auftritt Stylist Boris Entrup mit Sängerin Kat Wulff (Bild unten), und The Boss Hoss – Sascha Vollmer mit Freundin Jenny und Alec Völkel mit seiner Frau Johanna Michels (von links)
Schauspielerin Amy Mußul (Foto unten) sowie die Konsum-Vorstände Michael Faupel (Foto Mitte, links) und Dirk Thärichen mit Begleitung
Die Schwestern Henriette Lippold (Produzentin SOKO Leipzig) und Freddy Holzapfel (Radiomoderatorin, Foto unten Mitte, von links) sowie Ex-Porsche-LeipzigChef Siegfried Bülow mit Ehefrau Katrin (Foto unten rechts)
Ex-NationaltorwartPerry Bräutigam mit Ehefrau Kerstin (Foto Mitte) sowie Fernsehmoderator René Kindermann mit Ehefrau Katja
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Icefighters-Geschäftsführer André Krüll mit Ehefrau Melanie, Moderatorin Kamilla Senjo, DJ Noah Becker mit Freundin Taina Moreno, Torsten Bonew mit Begleitung (Fotos links von oben)
elerin ul (Foto wie die Vorstände aupel (Foto ks) und Dirk n mit g
VikingsSchauspielerin Alicia Agneson mit Partner Christian Nils Jonsson (CrossFitSportler, Foto oben)
Schauspieler Richy Müller mit Ehefrau Christl Stumhofer, Strombörse-EEX-Chef Peter und Sybille Reiz, Peggy Schmidt (Radio PSR) und Moderatorin Annabelle Mandeng (Fotos rechts von oben)
Schauspielerin Cheryl Shepard mit Partner Nikolaus Okonkwo (links) und Kollege Bernhard Bettermann (Foto unten)
MEHR FOTOS vom Leipziger Opernball finden Sie online unter www.lvz.de/opernball.
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Leipziger Opernball
Die Ballkleider
Kunst mit Nadel und Faden
Von Hinguckern, Spitze und Seidenduchesse
Jana Berthold in einem Kleid von Morilee in Berlin: „Die schönen Kleider hier sind eine Wohltat für das Auge. Es fühlt sich wie in einer Weltstadt an, aber es ist unser schönes Leipzig.“
Die Gewinner der LVZ-Verlosung Christian und Marion Lehmann sowie Grit Schelhorn und Roger Sonntag mit Designerin Silke Wagler (von rechts)
„Es fühlt sich wie in einer Weltstadt an.“ Jana Berthold
Sophia Görlach mit einem Kleid von Barockoco (links) und Stefanie Kahl, Ehefrau von Breuninger-Chef Marcus Kahl, mit einem Kleid von Mandy Hertel aus dem Atelier Klyder: „Unsere Tochter ist als Debütantin hier. Das ist unser Highlight. Und die Erinnerung an Aschenbrödel.“ (Kahl) „Ich freue mich auf einen tollen Abend.“ (Görlach)
Theresa Saupe in einem Beitrag zum Fashion Award (Foto oben): „Wir haben leider nicht gewonnen.“
Henriette Lippold, Produzentin von Soko Leipzig, ließ sich das Ballkleid von Silke Wagler maßschneidern – mit Korsage aus Seidenduchesse in 50 Stunden Arbeit.
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13.10.2018
Styling
Genauso schön wie im Märchen Von Haarspray, Zöpfen und dem Flow
B
ilanz einer Ballnacht: zehn Flaschen Haarspray, drei Flaschen Glanzspray, zehn Tuben Haargel und fünfzig Haarteile. Das wird benötigt für die 10 Hosts und 25 Hostessen vom Team Brenner. Zum dritten Mal kümmert sich das 16-köpfige Team von Seemann & Köhler darum, dass das Make-up perfekt sitzt und jedes Haar richtig liegt.
Dabei wird das Motto des Abends in st prae das Styling sprichwörtlich eingeflochsdaes ten. „Partnerstadt ist Brünn und darm ex es nis voluptas um haben wir den tschechischen Film em qui omni‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘ aufgegriffen“, erklärt Karolin KöhlerScholz. Zur Inspiration hat sich das Team das Märchen angesehen und hier den Look gefunden: zart und prinzessinnenhaft, aber doch extravagant. „Es wird hochgesteckt. Ein Schmuckband wird es geben und viele Flechtelemente“, sagt die Friseurmeistern. Denn filigrane Flechtfrisuren gehören zur tschechischen Tradition. Wie im Film werden die Ballfrisuren der Hostessen ein paar Nummern größer ausfallen: „Wir denken in großen, klaren Formen. Wenn Sie das Styling ansehen, ist alles im Flow.“ Frisur, Make-up, Kleid und Accessoires bilden eine harmonische Einheit.
Obwohl die Hosts und Hostessen im Gesamteindruck gleich wirken sollen, sieht kein Kopf aus wie ein anderer. „Wir frisieren keine Puppen, sondern schauen uns die Person an, ihre Haltung, Ausstrahlung und Gesichtsform. Passend dazu fertigen wir die Frisur.“ Das passiert am Tag des Opernballs. Bei den Hosts geht das recht fix, aber für jede Hostess haben die Stylisten nur eine halbe Stunde Zeit. Da sitzt jeder Handgriff – und es helfen ein paar Tricks. „Wir bereiten Flechtzöpfe in allen Haarfarben vor, die müssen nur aufgesteckt werden. Damit kann man sich wunderbar austoben“, verrät Karolin Köhler-Scholz. 15 Uhr sind alle fertig. Dann muss das Ergebnis halten. „Was wir bauen, bauen wir bombensicher. Das Styling wird ja strapaziert: Man tanzt, der Kopf muss viel Action aushalten, notfalls auch Schwitzen. Da Saupe, ich darf keine Strähne falsch liegen.“
ersten mal Das bestätigt Ulrike Brenner, möchte Geschäftsführerin von Team Brenner, den Abend das bereits zum zehnten Mal den n, Kleid Opernball begleitet. „Wir sind in allen Herrmann, Bereichen im Einsatz. Die Hosts und Hostessen haben neben ihren klassizum Award schen Aufgaben wie Begrüßung der Gäste und Kontrolle der Eintrittskareider nicht ten auch noch viele andere, wie den en Verkauf der Tombolalose und das Ver-
Vom Scheitel bis zur Sohle perfekt durchgestylt: In diesem Jahr sind die Outfits inspiriert vom tschechischen Märchenfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Fotos: Christian Modla (3), Lutz Zimmermann (3)
„Wir denken in großen, klaren Formen. Wenn sie das Styling ansehen, ist alles im Flow.“ Karolin Köhler-Scholz Friseurmeisterin Mit traditionellem russischen Haarschmuck, dem Kokoschnik, kam 2017 der Flair von „Moskauer Nächten“ in die Oper Leipzig.
Styling im Akkord: Karolin Köhler-Scholz von Seemann & Köhler verwandelt die jungen Frauen in prinzessinnenhafte Hostessen „mit einem Schuss Extravaganz“.
„Bienvenue Lyon“: In den Nationalfarben und mit französischem Chic wurde 2009 die Partnerstadt im Herzen Frankreichs gefeiert.
teilen der Nachtzeitung.“ Das müssten
e Lippold Kleidung und Frisuren der Herren
sowie Kleid, Make-up und Frisur bei den Damen unbeschadet überstehen. Und ein weiteres Kriterium erfüllt das Styling: „In diesem Jahr haben sie sehr schöne Kleider an und wenn man sich selbst wie eine Ballprinzessin fühlt, strahlt man das auch aus.“
Houston, wir haben einen Ball – Cowboys und Cowgirls lassen Kultur und Geschichte der US-amerikanischen Stadt lebendig werden.
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Leipziger Opernball
Die Eröffnung
Prinz und Prinzessin für eine Nacht
Wie sich die jungen Tanzpaare auf den Leipziger Opernballs vorbereiteten
Märchenhafter Auftakt: Die Nachwuchstanzpaare erhielten vom Frisörsalon Seemann & Köhler einen geflochtenen Dutt und drei Perlen ins Haar – eine für jede Haselnuss.
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as für eine Ehre: Als junge Tänzerin, als junger Tänzer den Leipziger Opernball feierlich zu eröffnen. In herrlichen Ballkleidern und Smoking, zu den Klängen des Gewandhausorchesters, eines der renommiertesten Orchesters der Welt. Und zu dieser Musik: Der Walzer aus der Titelmelodie des deutsch-tschechischen Märchenklassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ bildet den perfekten Auftakt für den Abend.
„Bei der Ankleide kam Vorfreude auf. Kleider machen eben Leute!“ Marcus Kahl Geschäftsführer Breuninger
Fotos: Christian Modla (2), Alexander Prautzsch
den Tanzpaaren das erste Mal so richtig Lust und Vorfreude auf den Opernball auf“, beschreibt Kahl. „Kleider machen eben Leute!“ Der Eröffnungstanz selbst dauerte nur zehn Minuten – musste aber perfekt sitzen. Kahl: „Und danach dürfen die Paare den Ball genießen und sich als Prinz und Prinzessin für eine Nacht fühlen.“
Keine Frage, die 20 jungen Tanzpaare waren ordentlich aufgeregt. Dass sie jedoch keine weichen Knie hatten, dafür hatten Oliver Thalheim und Tina Spiesbach von der Leipziger Tanzschule Oliver & Tina gesorgt. Die komplette vergangene Woche hatten die beiden mit den Tanzpaaren geprobt, jeden Abend drei Stunden. Gestern dann die große Generalprobe mit dem Gewandhausorchester: Die letzten Schrittfolgen sitzen, die Musik fließt von Kopf bis Fuß durch die Tänzer, Ballkleid und Smoking passen wie angegossen.
Jede und jeder einzelne der 40 Tänzerinnen und Tänzer hat mehrjährige Tanzerfahrungen. Die waren auch nötig, denn die Paare mussten sich im Vorfeld beim Tanzcasting in der LVZKuppel am Peterssteinweg für den Opernball empfehlen. Dort beäugten und beurteilten neben der Gastgeberin des Opernballs, Vivian HonertBoddin, Judith Fröhlke, Leiterin Vertrieb und Marketing der LVZ, Breuninger-Chef Kahl, Uwe Möller, Direktor Marketing/Vertrieb Oper Leipzig, Moderatorin Kamilla Senjo, Joachim Lamla, kaufmännischer Geschäftsführer Porsche Leipzig, und Tina Spiesbach die Paare. Abgefragt wurden der Langsame und der Wiener Walzer.
Dafür sorgten nicht zuletzt Breuninger-Chef Marcus Kahl, der die Anzüge stellte, sowie Luxuar Fashion, zuständig für die Ballkleider der Frauen. „Zum Maßnehmen und Anproben in der Tanzschule kam bei
Eines ist sicher: Auch wenn die Musik des Gewandhausorchesters wieder verstummt ist, die Ballkleider und Smokings wieder im Kleiderschrank hängen – die Erinnerung an den Abend wird bleiben.
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