Mit Sicherheit | Viel Rendite, wenig Risiko (LVZ-Sicherheitswochen 2019)

Page 1

Freitag, 8. November 2019

MIT SICHERHEIT

AKTIONSWOCHEN DER LEIPZIGER VOLKSZEITUNG

Viel Rendite, wenig Risiko Wie viel Sicherheit Geldanleger brauchen, ist unterschiedlich. Fest steht: Sparen mit Nullzins macht keinen Spaß. Doch es gibt genug Alternativen – für jeden Bedarf und jedes Naturell.

FOTO: MEMYJO/ADOBE STOCK

Eine für alle Eine Matratze auf denen alle gut schlafen – von groß bis klein, von dünn bis dick. Lange galten Einheitsmatratzen als falsche Werbeversprechen. Bis jetzt. Seite 3

Vorsorgen für die letzte Ruhe Ein Familiengrab und wenig Stress für die Kinder: Der Leipziger Joachim Busch regelt bereits zu Lebzeiten, wie seine Beerdigung ablaufen soll. Seite 4


2

MIT SICHERHEIT SICHERHEITSFRAGE

Von Ute Hammer

Assistenzsysteme ersetzen (noch) nicht den Fahrer

S

orgt automatisiertes Fahren für mehr Sicherheit im Straßenverkehr? Die Frage ist sicherlich zu bejahen. Ein Zukunftsszenario: Alle Fahrzeuge sind so programmiert, dass Mitfahrende beim Einsteigen jede Verantwortung abgeben dürfen und letztlich chauffiert werden wie in einer U-Bahn. Automatisierung und Vernetzung kennen weder Müdigkeit noch Ablenkung, vermeiden aber Kollisionen. Vielleicht geben Sie zu bedenken, dass in einer U-Bahn immerhin noch ein Fahrer mitfährt. Aber das ist längst nicht mehr überall der Fall: Automatisiert fahrende UBahnen ohne Fahrer haben wir nicht nur in Taipeh oder in Paris. Und Teststrecken mit automatisiert fahrenden Bussen gibt es immer häufiger, ob in Stockholm oder auf Sylt. Busse und Lastwagen werden vermutlich die Ersten sein, die definierte Strecken autonom bewältigen. Dennoch sieht die aktuelle Situation bei den Fahrzeugen noch anders aus: Die meisten verfügen über wirksame Assistenzsysteme, die aber tatsächlich „nur“ assistieren, während der Fahrer Herr des Geschehens bleibt. Erst auf der nächsten Stufe, dem hochautomatisierten Fahren, dürfen sich Personen am Steuer zeitweilig auch fahrfremden Tätigkeiten zu-

Freitag, 8. November 2019

Von sicher bis riskant

Wenn nichts schiefgehen darf

Sparen macht mit Nullzins keinen Spaß. Doch es gibt genug Alternativen für jeden Bedarf und jedes Naturell

In der Geldanlage steigt mit der Rendite das Risiko – mit einer kleinen Ausnahme: Schuldentilgung ist absolut sicher und spart meist mehr Zinsen, als mit einem Anlageprodukt zu verdienen wären. Bevor man also die Zehntelprozente beim Tagesgeld jagt, wird mit dem Ersparten besser ein Kredit zurückgezahlt. Und noch eine sichere Sache: Wenn der Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen zahlt, sollte man sie mitnehmen – ärmer kann man dabei nicht werden. Wer keinen Cent riskieren will, landet bei den klassischen Sparprodukten, die allerdings nur noch minimale Zinsen bringen und oft nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen. In diese Kategorie fallen etwa Tages-, Termin- und Festgeld sowie Sparbriefe und -pläne. Letztere haben den Charme, dass man überhaupt anfängt, regelmäßig Von Stefan Winter zu sparen – das ist schließlich die Voraussetzung, um irgendwann über Anlage nachzudenken. Die höchsten Zinsen in diesem Bereich bieten oft Banken aus dem Ausland, bei denen man auf die Einlagensicherung achten sollte: In der EU sind 100 000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich geschützt. In einer schweren Krise könnte aber die Finanzkraft des jeweiligen Heimatstaates darüber entscheiden, ob und vor allem wie schnell diese Garantie erfüllt werden kann.

Ertrag (fast) ohne Kursrisiko

Automatisierung und Vernetzung kennen weder Müdigkeit noch Ablenkung.

45

wenden. Sie müssen jedoch ständig bereit sein, bei Bedarf unverzüglich zu übernehmen. Diese Stufe der Automatisierung birgt auch Schwierigkeiten: Probleme wie Langeweile während der Fahrt bei gleichzeitiger ständiger Abrufbereitschaft warten weltweit auf Lösung. Noch ist die Technik nicht so weit, dass zum Beispiel komplexe Situationen in einer Stadt von hochautomatisierten Serienfahrzeugen gemeistert werden könnten. Eine Welt mit Fahrzeugen, die auf allen Straßen fahrerlos mit uns unterwegs sind, ist also noch Zukunftsmusik. Lassen Sie sich bis dahin von den vielen Begrifflichkeiten nicht irritieren. Fahrzeuge werden zukünftig mehr können – wichtig ist, dass Sie stets wissen, welche Systeme Ihr Fahrzeug besitzt, was sie leisten und was sie nicht leisten – und vor allem: welches Verhalten zwingend von Ihnen erwartet wird.

Prozent der Deutschen nutzen Sparbuch oder Spareinlagen als Geldanlage.

Info Ute Hammer, Geschäftsführerin Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)

Große Anleger, die auf Sicherheit achten müssen, investieren viel Geld in festverzinsliche Wertpapiere wie etwa Anleihen mit guter Bonität. Anleihen – auch Rentenpapiere genannt – bieten eine festgelegte regelmäßige Verzinsung, und am Ende der Laufzeit, die von zwei Jahren bis zu Jahrzehnten reichen kann, gibt es den Nennwert zurück. Zwischen der Ausgabe und der Rückzahlung schwankt der Kurs. Anleihen guter Bonität sind jedoch bereits sehr teuer und bringen kaum Rendite, teilweise ist sie sogar negativ – man bekommt also weniger heraus, als man hineingesteckt hat. Doch Anleihen gehören dank der festen Rückzahlung am Ende der Laufzeit – vorausgesetzt, der ausgebende Staat oder das Unternehmen gehen nicht pleite – zu den sichereren Anlagen. Auch kapitalbildende Lebensversicherungen sind vor Ausfall geschützt, Neuverträge bringen allerdings nur noch bescheidene Renditen. Eine flexible Alternative für konservative Anleger sind geldmarktnahe Fonds, die dank kurzer Laufzeiten der enthaltenen Wertpapiere relativ wenig schwanken. Ein Sonderfall in der sicherheitsorientierten Geldanlage ist das eigene Haus. Sein großer Vorteil ist das mietfreie Wohnen, wenn die Kredite abgezahlt sind – das ist ein Stück Sicherheit gerade für die Rentenjahre, wenn ohnehin weniger Geld zur Verfügung steht. Ob sich die eigene Immobilie unterm Strich auch als Geldanlage lohnt, hängt jedoch extrem von der Marktentwicklung, der Lage und der Bausubstanz ab. Unterm Strich ist das eigene Haus mehr Projekt als Geldanlage. Für

48

SMARTES GADGET

Stick schützt nicht vor Sicherheitslücken

ZAHLEN, BITTE!

446 000 Blitzeinschläge verzeichnete der Blitzinformationsdienst von Siemens in Deutschland im vergangenen Jahr. QUELLE: SIEMENS

Prozent ist Sicherheit der wichtigste Aspekt bei der Geldanlage.

FOTOS: STOCK.ADOBE.COM/JOZSITOEROE

Es gibt genügend Gründe, unbeobachtet und sicher durchs Internet surfen zu wollen. Manchmal sind es sensible private Daten, die man nicht preisgeben will – manchmal möchte man auch einfach nicht das Gefühl der Überwachung haben. Auch die Angst vor Viren und anderer schädlicher Software ist hoch. Tools und Möglichkeiten, sich zu schützen, empfinden weniger technikaffine Nutzer jedoch oft als zu kompliziert. Genau diese Anwender möchten die Macher vom iCloak Stik ansprechen. Sie versprechen, dass nahezu jeder Computer kinderleicht zur abgesicherten Arbeitsstation wird – mithilfe ihres USB-Sticks. Diesen kann man einfach in den Rechner stecken und nach einem Neustart soll man schon geschützt sein. Der iCloak Stik liefert ein Betriebssystem inklusive Software. Dabei handelt es sich um ein modifiziertes Ubuntu Linux und den sicheren Browser Tor. Hierüber soll es beispielsweise möglich sein, die eigene IP-Adresse zu verschleiern oder Geosperren zu umgehen. Laut Hersteller werden auf dem genutzten Computer keine Spuren hinterlassen. Experten meinen, dass man sich der Grenzen der Sicherheit bewusst sein sollte – der Stick basiert auf frei verfügbaren Open-Source-Technologien, man sei nie vor unerkannten Sicherheitslücken gefeit.

Vokabeln der Finanzwelt Wichtige Begriffe der Geldanlage kurz erklärt ■ Aktie:

Mit dem Wertpapier kauft man einen winzigen Anteil am jeweiligen Unternehmen – vor allem an seinem Gewinn. Ein Teil von ihm wird als Dividende unter den Aktionären verteilt. Außerdem wird die Aktie an der Börse gehandelt, schwankt also im Wert. ■ Anleihe: Mit ihr verleiht man Geld an ein Unternehmen oder einen Staat, die dafür einen festgelegten Zins zahlen. Am Ende der ebenfalls festgelegten Laufzeit bekommt der Anleger den Nennwert der Anleihe zurückgezahlt. Während der Laufzeit wird die Anleihe jedoch an der Börse gehandelt und schwankt im Wert. ■ Fonds: Die Fondsgesellschaft kauft verschiedene Wertpapiere und fasst sie nach bestimmten Kriterien zusammen. Anleger kaufen Anteile an diesen Fonds.

■ Geldmarkt:

1,7 Billionen Euro haben deutsche Privathaushalte als Bargeld und Sichteinlagen bei Banken geparkt.

In diesem Teil des Finanzmarkts werden kurzfristige Geldanlagen mit Laufzeiten von einem Tag bis zu rund zwei Jahren gehandelt. ■ Nachhaltige Geldanlage: Die Anbieter legen Kriterien fest, nach denen das Geld der Kunden angelegt wird. Oft werden etwa Rüstungsprojekte und CO2-intensive Industrien ausgeschlossen, dafür gibt es einen Schwerpunkt bei Umwelttechnologien. Das sagt jedoch nichts über Rendite und Risiko der Geldanlage – sie kann so gut oder schlecht sein wie jede andere auch. ■ Negativzins: Weil Banken seit einigen Jahren eine Gebühr zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken, nehmen manche für große Guthaben ihrer Kunden ebenfalls eine Gebühr.

■ Rating:

Sogenannte Ratingagenturen beurteilen das Ausfallrisiko von Wertpapieren beziehungsweise die Kreditwürdigkeit der Unternehmen und Staaten dahinter. ■ Rendite: Der Gesamtertrag kann sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen – bei der Aktie zum Beispiel aus Kursentwicklung und Dividende. Alles zusammen im Verhältnis zum eingesetzten Geld ergibt die Rendite als Prozentsatz. ■ Realzins: Der Zins vermehrt das Ersparte – das aber gleichzeitig durch die Inflation an Wert verliert. So ist ein Sparzins unter der aktuellen Inflationsrate von knapp 1,5 Prozent zwar besser als nichts. Real, also nach Abzug der Inflation, schrumpft das Gesparte aber trotzdem.


MIT SICHERHEIT

Freitag, 8. November 2019

3 IM FOKUS

Gute Noten für Einheitsmatratzen Matratzen, auf denen jeder gut schläft, galten lange als falsche Werbeversprechen – bis jetzt

Chance auf mehr Je früher man mit dem Sparen anfängt, desto mehr kann man riskieren – es bleibt notfalls mehr Zeit, Wertverluste über die Jahre wieder auszugleichen. Damit rücken Aktien und vor allem Aktienfonds ins Blickfeld. Wichtig bei allen Anlagen rund um die Aktie ist, dass man das Geld nicht zu einem bestimmten Termin brauchen wird – denn niemand weiß, wo dann die Kurse stehen werden, zu denen man verkaufen müsste. Auf lange Sicht hat sich die Investition in Unternehmen – nichts anderes bedeuten Aktien oder Aktienfonds – als Geldanlage bewährt. Die Dividenden der Unternehmen, also der Anteil des Sparers am Gewinn, werden meist automatisch in weiteren Fondsanteilen angelegt. Die für den jeweiligen Fonds festgelegte Strategie entscheidet über die Zusammensetzung und die Risiken. Ob und wann die Fondsmanager ihr Geld wert sind – darüber gehen die Meinungen auseinander. Sogenannte ETF-Fonds kommen ohne Manager aus, was Gebühren spart: Hier wird automatisch die Wertentwicklung eines bestimmten Index abgebildet, zum Beispiel des Dax oder des MSCI World. Die Verbraucherzentralen empfehlen ETFs als „Geldanlage für Faule“. Wer das Risiko klein halten will, wählt einen möglichst breit zusammengesetzten Fonds, der Aktien aus vielen Branchen und Weltregionen vereint. Standardwerte großer Konzerne zu bündeln hat den angenehmen Millionen Deutsche besitzen Nebeneffekt, dass sich auch Laien eteinen Bausparvertrag. was unter den großen Namen vorstellen können. Es gibt auch Mischfonds, die zum BeiJe enger man den Kreis in der Aktienanlage spiel Aktien und Anleizieht, desto größer werden Chancen und Risiken. Hier hen kombinieren. kommt es langsam auf den Mix an – also das Ersparte auf sichere und riskantere Anlagen zu verteilen. Der erste Schritt wäre, einen Fonds mit einem bestimmten Anlageschwerpunkt zu wählen. Er könnte sich zum Beispiel auf Technologiewerte konzentrieren, auf eine Branche, einen bestimmten Unternehmenstyp oder auf Weltregionen mit hohem WirtMillionen Deutsche schaftswachstum. Der nächste Schritt ist dann der Kauf einzelner Aktien, wobei man besitzen Aktien. sich ein wenig eigenes Urteilsvermögen zutrauen sollte – den „todsicheren Tipp“ für die Börse haben auch die besten Anlageberater nicht parat. Nur für risikobereite Anleger kommen auch Zertifikate infrage. Mit ihnen beteiligt man sich am Erfolg – oder Misserfolg – eines anderen Börsengeschäfts. Der Reiz kann darin liegen, an komplizierten Anlagestrategien teilzuhaben, die für Kleinanleger sonst nicht zugänglich sind. Deshalb sind sie aber auch schwer zu durchschauen. Als 2008 die Investmentbank Lehman pleiteging, verloren viele deutsche Kleinanleger Geld mit Lehman-Zertifikaten. Als Teil des Anlagemixes kommt auch Gold infrage – aber nur als Teil, denn das oft als „sicher“ gepriesene Gold schwankt stark im Preis und bringt weder Zins noch Dividende. Sein Vorzug: Meist bewegt es sich gegenläufig zu anderen Werten, gewinnt also in schwierigen Zeiten.

Ertrag mit Risiko

18,62 8,31

Alles oder nichts

Spätestens hier wird Geldanlage zum Hobby. An hochspekulative Anlagen sollte man sich nur heranwagen, wenn Für man sich selbst ein fachliches Urteil zutraut und im Fall der Fälle auch die Konsequenzen tragen kann: Auch ein Totalverlust muss zu verkraften sein. In diese Kategorie gehören hochspekulative Anleihen. Wer etwa Schwellenländern sein Geld leiht, kann dafür immer noch Zinsen von 6, 7 oder mehr Prozent Rendite bekommen – holt sich damit aber auch entsprechende Ausfall- und Wechselkursrisiken ins Depot. Ähnlich ist es mit Aktien-Nebenwerten – also Beteiligungen an einzelnen kleineren Prozent ist ständige Unternehmen, die vielleicht auf einem aussichtsreichen Feld aktiv sind, aber auch scheitern könVerfügbarkeit besonders nen. Chance und Risiko steigen noch durch sogenannte Optionen. Dabei kauft man nicht das eigentwichtig. liche Wertpapier, sondern zum Beispiel das – billigere – Recht auf Kauf oder Verkauf zu einem bestimmten Nur 6 Prozent setzen auf Zeitpunkt. Es ist eine Wette auf die Kursentwicklung, die hohen Gewinn oder hohen Verlust bringen kann. Ertrag/Zinsen. In den vergangenen Jahren kamen auch sogenannte atypische Investments in Mode. Das sind Anlageobjekte, die mit dem Finanzmarkt nichts zu tun haben – Oldtimer, Kunst, Schmuck, neuerdings sogar Sneakers. Immer wieder haben solche Sammelobjekte mit ihren Wertsteigerungen konventionelle Geldanlagen weit abgehängt. Das gilt aber immer nur für bestimmte Stücke aus dem jeweiligen Bereich, nicht für alle. Zudem können die Preise stark schwanken, und sie orientieren sich oft an der allgemeinen Wirtschaftslage: Geht es konjunkturell abwärts, schwindet auch die Bereitschaft, Geld in Schönes zu investieren.

Von Simone Andrea Mayer

Was unterscheidet „One fits all“-Matratzen von anderen?

Die Matratze, auf der dünne wie dicke, große wie kleine Menschen gut schlafen können – das war so was wie ein Skandal in der Matratzenwelt. Die Branche wetterte gegen die Produkte, die vor einigen Jahren gerade von Online-Start-ups neu auf den Markt gebracht wurden. Auch Warentester kritisierten falsche Werbeversprechen. Bislang: In einer Stichprobe der Stiftung Warentest von „One fits all“-Matratzen schneidet keine schlechter als „befriedigend“ ab.

Eine Matratze, die auf den Schlafenden abgestimmt ist, verteilt das gesamte Körpergewicht gleichmäßig und verhindert so die Entstehung von Druckstellen. Daher sehen Matratzen zwar weitgehend gleich aus, ihr Innenleben aber ist bei traditionellen Matratzenherstellern je nach Körpergröße, -bau und -gewicht des Schläfers unterschiedlich. Allgemein lässt sich sagen, dass die Matratze weicher sein sollte, wenn die Person leicht ist – und härter für schwere Körper. Die meist noch jungen Anbieter der „One fits all“-Produkte sehen das anders. Sie versprechen, mit nur einem Innenleben alle Schläfer gut bedienen zu können. Anfangs fielen diese Modelle bei vielen Warentests noch durch, so langsam zeigt sich aber eine Trendwende. Bereits im letzten Jahr fanden sich bei einer Stichprobe von Matratzen einige Modelle, auf denen die meisten Menschen in Rücken- und Seitenlage gut schlafen können („test“-Ausgabe 3/2018).

Wie sehen die Testergebnisse im Detail aus?

Die Matratze Emma One sowie die baugleiche Elements von Dunlopillo erzielen mit der Note 1,7 den Testsieg. Sie eignen sich, wie der Hersteller verspricht, auch laut Stiftung Warentest für jeden Körpertyp. Daneben aber holen noch vier weitere Matratzen die Note „Gut“: Essential Mattress von Caspar (2,2), Bodyguard Weich von Bett1 (2,3,), Thomas von Badenia (2,5,) und die Matratze von Snooze Project (2,5). Die weiteren acht Modelle erzielen immerhin die Endnote „Befriedigend“. Schaut man sich für diese Produkte die Testpunkte im Detail an, zeigt sich, dass auch sie in weiten Teilen bei den Aspekten Druckverteilung, Lageänderungswiderstand und Schulterklappeneffekt „gut“ bis „sehr gut“ sind. Zum Punkt Komforteigenschaften schreibt die Zeitschrift „Test“ (Ausgabe 10/2019) sogar: „Alles paletti.“ Warum gab es dann Abwertungen?

Punktabzug gab es zum Beispiel, weil mal Rückenschläfer, mal Seitenschläfer nicht ausreichend von der Matratze abgestützt werden. Das gilt bei manchen der „befriedigend“ bewerteten, aber auch für zwei der „guten“ Matratzen. Außerdem gab es ein Minus für einzelne der vier Figurtypen, die die Stiftung Warentest für die Stichprobe nutzte. Gerade große Menschen werden oft weniger optimal gestützt.

Wie kann ich beim Matratzenkauf auf Nummer sicher gehen?

Ob bei einer Onlinebestellung oder beim Kauf im Handel: Es läuft immer auf Probeliegen hinaus. Das ist im Handel einfach – man macht es vor dem Kauf im Geschäft, am besten mit Einschätzung eines geschulten Verkäufers. Aber auch beim Kauf im Internet geht das: Onlinehändler räumen inzwischen häufig Rückgabefristen von bis zu 100 Tagen ein. In dieser Zeit kann man die Liegeeigenschaften in aller Ruhe zu Hause testen. Solche Probetage oder -wochen bieten aber auch immer mehr Läden an. Als Schnelltest empfiehlt der Fachverband Matratzen-Industrie: Lässt sich problemlos eine Hand zwischen Rücken und Matratze schieben und kann die Hand dabei sowohl Matratze als auch Rücken berühren, dann ist die Matratze etwas für die engere Auswahl. Sie sollte in der Seitenlage so stützen, dass die Wirbelsäule in eine gerade Linie kommt.

19 Auf der sicheren Seite: Matratzen sollte man vor dem Kauf immer ausprobieren. Das ist auch per Schnelltest im Geschäft möglich. FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA

Oh, du Fröhliche! ✔ Nur 7,40 €** mtl. zzgl. einmaliger Zuzahlung von 49 € statt 99 €

Für jede enden Bestellung sp ie wir 25 € an d Aktion „Ein Licht im Advent“!*

Gleich Tablet abholen und auf Wunsch kostenfrei im LVZ Media Store einrichten lassen oder bestellen Sie bequem online unter: lvz-mediastore.de/weihnachten2019

Das neue Apple iPad 10.2!

* Eine Spendenquittung kann nicht ausgestellt werden. ** Mtl. Rate für Leser mit regulärem Print- oder E-Paper-Abonnement (Mo.-Sa.). Gleichzeitig verlängert sich die Laufzeit ihres bereits bestehenden Abonnements auf 24 Monate Laufzeit. Preis variiert je Pakettyp. Das Angebot ist gültig beim Erwerb eines Tablet-Pakets bis 29. Dezember 2019 und solange der Vorrat reicht. Für Abonnenten mit bereits bestehendem Zugang zum E-Paper reduziert sich der monatliche Betrag um 2,70 € monatlich. Je Abonnent kann das Angebot einmal abgeschlossen werden. Mehr Informationen zum Vertrag auf lvz-mediastore.de/weihnachten2019 oder in unseren AGB. 26397701_001119


4

MIT SICHERHEIT

Friedwald oder Familiengrab? Abgesichert fĂźr die letzte Ruhe: Der Leipziger Joachim Busch hat vorgesorgt Von Uta Zangemeister Leipzig. Stirbt ein Mensch, muss er

ordnungsgemäĂ&#x; bestattet werden. So will es das Gesetz in Deutschland. FĂźr das Rund-um-Programm mit Redner, Blumen, Aufwendungen fĂźr Grabstätte, Krematorium und mehr mĂźssen AngehĂśrige mit Kosten um die 3000 Euro rechnen. Wer schon zu Lebzeiten auf Nummer sicher gehen will, dass nach seinem Tod alles so gemacht wird, wie er es will, sorgt vor. So wie Joachim Busch.

VorsorgemĂśglichkeiten im Ăœberblick Sterbegeldversicherungen und Sterbekassen: Sterbegeldversicherungen Ăźber Versicherer sind in der Regel eine Form der Kapital-Lebensversicherung mit einer Versicherungssumme zwischen 4000 und 10 000 Euro. Die Prämien sind zwar, auf den Monat gesehen, recht gering, die Auszahlungen aber auch nicht gerade hoch. Im Rentenalter oder kurz davor sollte man keine Sterbegeldversicherung abschlieĂ&#x;en, empfiehlt die Verbraucherzentrale Sachsen. Denn die HĂśhe des Versicherungsbeitrags richtet sich nach der Wahrscheinlichkeit des Ablebens. Und das ist hĂśher, umso älter man ist – und damit auch der zu zahlende Beitrag. Gerade bei Ă„lteren sind schnell mehr Beiträge geflossen als Hinterbliebene im Todesfall erhalten. Die Absicherung Ăźber Sterbekassen kann zwar bessere Renditechancen beinhalten, aber ein Schutz im Fall der Insolvenz besteht bei Sterbekassen nicht. â–

Sparpläne: Es kann auĂ&#x;erdem sinnvoll sein, einen bestimmten Betrag monatlich auf ein Geldmarkt-, Festgeld- oder einen Banksparplan einzuzahlen. Allerdings liegen die Zinsen fĂźr solche Anlagen momentan oft unter der Inflationsrate. Man sollte dabei auch auf die KĂźndigungsmĂśglichkeiten achten, wenn das Geld kurzfristig benĂśtigt wird. â–

Handhabe fĂźr die Kinder

In zwei dicken Ordnern hat der 64Jährige alles gesammelt, fĂźr den Fall der Fälle. Er will im Familiengrab in Gundorf bestattet werden. Dort liegen auch seine Eltern und GroĂ&#x;eltern. Auf einem Treuhandkonto hat er Geld dafĂźr hinterlegt. „Ich bin da so reingewachsen, weil Mutti 2012 und mein Vati vor zwei Jahren gestorben ist“, erinnert er sich. „Ich habe die letzten zehn Jahre gebraucht, um mit ihnen eine Vorsorgevollmacht zu treffen. Das war sehr schwer. Man hat immer das GefĂźhl, dass man nicht drĂźber sprechen muss – dass wir noch Zeit haben.“ Letztlich war er heilfroh, dass er die Vollmacht hatte und man sich um alles kĂźmmern durfte. Busch hat selbst zwei SĂśhne und auch zwei Enkel. „Ich mĂśchte nicht, dass sie mal den gleichen Stress mit mir haben. Dass sie mir mal nicht hinterherrennen mĂźssen, wenn ich nicht mehr so geschäftstĂźchtig bin.“ Deshalb hat Busch einen Bestattungsvorsorgevertrag abgeschlossen. Darin werden nicht nur die wichtigsten Entscheidungen rund um die Bestattung getroffen, sondern auch die Finanzen abgesichert. Wichtig war Busch, dass das Geld nicht bei einem Bestatter selbst, sondern auf einem Treuhandkonto liegt, dass Ăźber den Bestatterverband organisiert ist. „Es ist nicht an ein Unternehmen gebunden. Und im Gegensatz zu einer normalen Versicherung ist das Hartz-4-fest.“

Freitag, 8. November 2019

Vorsorglicher Vertrag mit einem Bestatter: Vorsorgewillige kĂśnnen auch einen Vorsorgevertrag bei einem Bestattungsunternehmen schlieĂ&#x;en, in dem auch gleich die Form der Bestattung, die Art des Sarges und andere Einzelheiten schon zu Lebzeiten festgehalten werden kĂśnnen. Es wird eine bestimmte Summe fĂźr diese Leistungen festgelegt. Die Verbraucherzentrale rät Anlegern, das Geld keinesfalls auf das Konto des Bestatters einzuzahlen. Stattdessen auf ein Treuhandkonto – zum Beispiel bei der „Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG“ –, so geht bei einem etwaigen Konkurs des Bestatters das Geld nicht verloren. Alternativ kann man auch bei der Bank oder Sparkasse ein Sparbuch mit Sperrvermerk einrichten, das auf den eigenen Namen fĂźr Rechnung eines Dritten – also des Bestattungshauses – läuft. â–

Vom Familiengrab Ăźber eine Ruhestätte im Friedwald bis hin zu Gemeinschaftsanlagen wie hier auf dem Bornaer Friedhof gibt es eine Vielzahl von MĂśglichkeiten fĂźr die letzte Ruhe. FOTO: ANDREAS DĂ–RING

Bestatter sehen Trend zur Vorsorge

So wie Joachim Busch entscheiden sich immer mehr, berichtet Bestatterin Doreen HĂśnsch. ­20 bis 25 Prozent aller Sterbefälle, die sie bearbeitet, haben vorgesorgt. Nicht alle haben einen Bestattungsvorsorgevertrag abgeschlossen – einige haben Sterbegeldversicherungen oder andere Formen der Vorsorge gewählt. Die Tendenz sei steigend und die GrĂźnde dafĂźr verschieden. „Viele wollen ihre Angelegenheiten geregelt wissen, vor allem wenn die Kinder weiter weg leben. Oder sie haben eine schlimme Diagnose bekommen“, erzählt die Bestatterin. Manchmal hätten sie auch einfach nur etwas gesehen, was sie toll finden – eine Diamant-Bestattung oder einen Friedwald. Dann wollen sie das festmachen. Oft zähle aber auch, wie bei Joachim Busch, die eigene Erfahrung. Das bestätigt auch Bestatterkollege Heiko Sack: „Wir ma-

chen viele Vorsorgen zurzeit, Tendenz steigend. Viele handeln aus der Not heraus, weil sie niemanden haben oder aus zerrĂźttenden Familien kommen. Oder weil die Kinder nicht mehr hier wohnen, sie wollen das einfach geregelt haben.“ Verbraucherzentrale rät zu Wachsamkeit

Die Verbraucherzentrale Sachsen verfolgt die Entwicklungen. „Unsere Wahrnehmung ist, dass es den meisten Menschen nicht egal ist, was nach ihrem Tod in puncto Beerdigung passiert“, berichtet Andrea Heyer. Jeder kĂśnne seine Vorstellungen Ăźber die eigene Bestattung einschlieĂ&#x;lich Trauerfeier und Grabpflege in einer BestattungsverfĂźgung festlegen. Sicher sei es sinnvoll, eine finanzielle Vorsorge zu treffen. DafĂźr stĂźnden im Grunde genommen alle Spar- und AnlagemĂśglichkeiten zur VerfĂźgung. „Dazu kann man sich in der Verbrau-

cherzentrale Sachsen individuell beraten lassen.“ Mit einem Vorsorgevertrag kĂśnne man schon zu Lebzeiten alles regeln und das Geld fĂźr die eigene Bestattung von einer Treuhandgesellschaft verwalten lassen. „Informationen dazu findet man bei der Stiftung Warentest, die solche Gesellschaften schon getestet hat.“ Doch empfiehlt Andreas Heyer auch wachsam zu sein und sich die Modelle und Konditionen genau anzuschauen. Denn wie Ăźberall gäbe es auch hier schwarze Schafe, die mit der Angst der Leute spielen, um Verträge zu verkaufen, die zum Teil unwirtschaftlich fĂźr die Erblasser sind.

Sterbegeld fĂźr einige Beamte: FĂźr Beamte des Bundes und in einigen Bundesländern gibt es noch Sterbegeld. Hinterbliebene erhalten dann beim Tod des Beamten Geld – und zwar abhängig vom Einkommen des Verstorbenen. â–

QUELLE: VERBRAUCHERZENTRALE SACHSEN

FOTO: FREE-PHOTOS/PIXABAY ANZEIGE

T RAUER & VORSORGE SICHERHEITSWOCHEN Hinterbliebene sollten Versicherungen schnell informieren

D

er Tod eines geliebten Menschen ist eine Ausnahmesituation. Trotzdem sollten sich Hinterbliebene schnell mit BĂźrokratie beschäftigen. Manche Versicherungen mĂźssen innerhalb weniger Tage benachrichtigt werden. Sonst besteht ein Risiko, dass der Anspruch auf Leistungen verloren geht, wie die Verbraucherzentrale erklärt. Auf dem neuen Informationsportal „Gewappnet

fĂźr...“ sammelt sie Hinweise zur Vorsorge fĂźr Krankheit und Tod. Versicherungen, die wegen des Todes Leistungen erbringen, wie Lebens- und Sterbegeldversicherungen sowie private Rentenanbieter, mĂźssen meist innerhalb von zwei bis drei Tagen informiert werden. FĂźr die Mitteilung an die Unfalltodversicherung ist nur 48 Stunden Zeit. Aus dem Vertrag kĂśnnen sich aber auch andere Fristen ergeben.

Leipzig – Am SĂźdfriedhof Prager StraĂ&#x;e 210 Liebertwolkwitz, Muldentalstr. 45 0341/2305822 (Tag und Nacht)

Vorsorge einfach gemacht

Das Bestattungshaus Franzarrangiert Trauerfeiern, kowiak nimmt HinterbliebeZeitungsanzeigen, Blumennen alle Lasten ab. schmuck, Grabmale, ĂœberNach einem Todesfall braufĂźhrung und vieles mehr. Die chen Hinterbliebene vor Zuverlässigkeit und Souverallem eins: Einen kompenität ist in dieser schwierigen tenten Ansprechpartner, der Zeit fĂźr viele ein echter Anker. sich um alles notwendige Der Bestatter empďŹ ehlt, sich kĂźmmert. Das Bestattungs- Ansprechpartner: mĂśglichst schon zu Lebzeihaus erledigt behĂśrdliche Jan Franzkowiak ten mit diesen Dingen auseiFormalitäten, hilft bei der Benanderzusetzen: „Sie schĂźtantragung der Hinterbliebenenrente zen dadurch sich selber, Ihre Familie, oder regelt Versicherungsangelegen- Freunde und Bekannte vor Sorgen, heiten. Es organisiert die Bestattung, Kosten und Problemenâ€?.

www.bestattungshaus-franzkowiak.de 25909902_001119

D

Bestattungsvorsorge

– Anzeige –

Entscheidungen zu treffen. Ersparen Sie Ihren AngehÜrigen diese schwierige Frage, welche Bestattung Ihren eigenen Vorstellungen entsprochen hätte. Regeln Sie Ihre Bestattung bereits zu Lebzeiten in Form einer Bestattungsvorsorge. Mit einer derartigen Vorsorge entlasten Sie nicht nur Ihre AngehÜrigen und Freunde, sondern legen alles nach Ihren eigenen Vorstellungen und Wßnschen fest. In umfassenden kostenlosen Beratungsgesprächen erläutern wir Ihnen die Modalitäten einer Bestattungsvormit Freunden, Nachbarn oder anderen sorge. Auch hinsichtlich der finanzielPersonen ßber den eigenen Tod zu len Absicherung gibt es verschiedene sprechen. Menschen, die uns nahe ste- MÜglichkeiten. hen, werden uns irgendwann die letzte Ehre erweisen. Die Hinterbliebenen, Bestattungshaus Klaus die meist in tiefer Trauer ßber den Ver- Zschochersche Str. 89 lust eines lieben Menschen sich in ei- 04229 Leipzig ner Ausnahmesituation befinden, fßh- Tel. 0341 350 13 22 len sich oft ßberfordert, die richtigen www.bestattungshaus-klaus.de

Den letzten Weg selbst bestimmen

as Leben beginnt mit viel Freude und endet oftmals plÜtzlich und unerwartet mit der Trauer der AngehÜrigen. Es gehÜrt schon Mut dazu, in der Familie – mit dem Ehepartner, den Kindern, den Verwandten – aber auch

25519102_001119

FĂźr den eigenen letzten Weg vorzusorgen, bedeutet nicht nur eine seelische Entlastung der AngehĂśrigen. Es bedeutet Selbstbestimmung auch nach dem Lebensende.

Das Team von Gunter Sack Bestattungen bietet Ihnen die MĂśglichkeit, Ihre individuellen WĂźnsche schon im Vorfeld festzulegen. Entlasten Sie Ihre AngehĂśrigen in der schweren Zeit der Trauer. Lassen Sie sich kompetent beraten in allen Angelegenheiten der Bestattung und deren ďŹ nanzieller Absicherung. ProďŹ tieren Sie von unserem digitalen Vorsorge- und Nachlassplaner, bei dem Sie online all Ihre Verträge und Mitgliedschaften verwalten kĂśnnen. Sprechen Sie uns einfach an!

25908902_001119

Wenn das Geld fĂźr die Bestattung fehlt? In der Regel bieten Bestatter auch Ratenzahlungen an. Manch einer kann sich aber auch das nicht leisten. Hat der Verstorbene kein groĂ&#x;es Erbe hinterlassen, kĂśnne beim Sozialamt einen Antrag auf KostenĂźbernahme gestellt werden. Das trifft aber nur zu, wenn es sonst keine anderen Personen gibt, die zur Leistung verpflichtet sind. Grundlage ist § 74 des Sozialgesetzbuches (SGB XII). Ăœbernommen werden laut Sozialamt Leipzig nur Bestattungskosten in angemessenen Umfang. Das sind im Wesentlichen gewerbliche Kosten (Bestattungsunternehmen), FriedhofsgebĂźhren und Kosten fĂźr ein Grabmal. Bei den gewerblichen Kosten sind jeweils die Preise der einfachsten AusfĂźhrung berĂźcksichtigungsfähig. FĂźr das Jahr 2018 gab es in Leipzig 347 bewilligte Anträge mit Gesamtausgaben in HĂśhe von rund 790 000 Euro. Nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichtes im Jahr 2009, mit dem der anspruchsberechtigte Personenkreis erweitert wurde, sei 2010 eine Zunahme der Leistungen zu verzeichnen gewesen. Seither sei die Anzahl der Bewilligungen rĂźckläufig. Grund sei die positive wirtschaftliche Entwicklung Leipzigs und der RĂźckgang der Sozialleistungsberechtigten. AngehĂśrige seien häufiger und in gestiegenem Umfang in der Lage, die Kosten aus eigenem Einkommen und VermĂśgen zu tragen.

IMPRESSUM „Mit Sicherheit“ ist ein Spezial der Zeitungen der Madsack Mediengruppe. LVZ-Projektleitung: AndrĂŠ BĂśhmer Verkaufsleitung: Arne Frank, Thomas Jochemko Redaktion: Uta Zangemeister Layout: Anne Meyer

Mehr zu diesem Mehr Texte, Thema lesenInfos Sie ­ und Tipps zum Thema auf RND.definden Sie im Sicherheit Internet unter ­sicherheit.rnd.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.