Neue Propsteikirche Leipzig St. Trinitatis | Ein LVZ-EXTRA zur Weihe

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VERLAGSBEILAGE | 09.05.2015

„Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt“, heißt es in einem Kirchenlied von Kurt Grahl. Er wurde 1969 Kantor und Organist der katholischen Propsteigemeinde St. Trinitatis in Leipzig. Grahls Worte klingen heute besonders nach: Seine

Gemeinde weiht an diesem Samstag ein neues Gotteshaus. Ein Zeichen der Hoffnung in der Diaspora. „Das ist ein Geschenk. Wir kommen nach Hause, zurück ins Herz Leipzigs“, sagt Wolfgang Harasim, Mitglied der Baukommission. Den Menschen wieder näher kommen – das ist der Gedanke, der hinter dem imposantesten Kirchenneubau Deutschlands steht. Der Pfarrhof ist nach bei-

den Seiten offen – eine Reminiszenz an das Leipziger Passagensystem. Das Kirchenfenster haben die Leipziger Architekten Schulz und Schulz auf Straßenniveau angeordnet. Drinnen und Draußen sollen sich nicht abschotten. Die Fassade aus Rochlitzer Porphyr strahlt Wärme und Verbundenheit aus. Alles fügt sich. „Gott sei Dank“, sagen Freunde und Förderer der neuen Propsteikirche.


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Heimkehr in den Glauben Pro Jahr treten gut 50000 Deutsche neu oder wieder in die Kirchen ein. Glühend Bekehrte sind dabei selten. Die meisten suchen Heimat und Bindung – und sind bereit, auf einen Teil ihres Einkommens (je nach Bundesland acht bis neun Prozent der Lohn- und Einkommenssteuer) zu verzichten. „Es sind Lebenskrisen, die Suche nach Werten jenseits des Materiellen, die Bitte um Seelsorge, die Sehnsucht nach Sinnstiftung und Solidarität, die Begegnung mit einem herzensguten Pfarrer, die Liebe zum Partner, die Menschen zu uns führen“, sagt die Theologin und Ordensfrau Susanne Schneider. Sie bereitet jedes Jahr fünf bis zehn Erwachsene auf die Taufe beziehungsweise Firmung in sogenannten Glaubensgesprächen vor. Tendenz steigend. Die kirchliche Statistik zählt aktuell 24,2 Millionen Mitglieder der katholischen und 23,4 Millionen der evangelischen Kirche. Außerdem gehören in Deutschland rund 333000 Menschen den evangelischen Freikirchen, etwa 1,4 Millionen den orthodoxen Kirchen und über 500000 anderen christlichen Kirchen und Gemeinschaften an. Die muslimischen Gemeinden zählen rund vier Millionen, die jüdischen Gemeinden rund 101000 Mitglieder. Somit ist mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland konfessionslos. In den östlichen Bundesländern sind je nach Region zwischen drei und neun Prozent der Bevölkerung katholisch, in den südlichen Bundesländern zwischen 54 Prozent (Bayern) und 62 Prozent (Saarland). 2013 sind 3062 Menschen in die katholische Kirche eingetreten, 6980 Menschen wurden wieder aufgenommen. Dem steht die Zahl von 178805 Austritten gegenüber. Das Bistum Dresden-Meißen zählte 2013 rund 141800 Mitglieder. Registriert wurden 43 Eintritte, 29 Wiederaufnahmen und 1195 Austritte. Mit insgesamt etwa 1,2 Millionen Arbeitnehmern sind die katholische und evangelische Kirche in Deutschland der zweitgrößte Arbeitgeber nach dem öffentlichen Dienst. Die katholische Kirche beschäftigt hauptamtlich rund 650000 Menschen, davon sind über 500000 bei der Caritas tätig. Ehrenamtlich engagieren sich nach Schätzungen rund 600000 Menschen für die katholische Kirche.

Ein Mann der Tat Planer, Bauüberwacher, Seelsorger, PR-Manager, Propst: Eine Annäherung an Gregor Giele

Vier-Augen-Prinzip: Gregor Giele (l.) und Bodo Roßberg bei der Baubesprechung. Foto: André Kempner

Das Wort Nein scheint in seinem Wortschatz nicht vorzukommen. Er ist rastlos, voller Energie und er strahlt dabei eine Gelassenheit aus, die einen staunen lässt. Gregor Giele ist der Propst der Gemeinde St. Trinitatis. Der 48-jährige Theologe ist nicht nur erster Würdenträger, geistliches Oberhaupt der rund 25 000 Katholiken in Leipzig und Umgebung, sondern auch Seelsorger, PR-Manager, Bauplaner und -überwacher sowie Organisator des 100. Deutschen Katholikentages in Leipzig. In erster Linie aber ein sympathischer und charismatischer Mann, ein Menschenfischer – unaufgeregt, unaffektiert und ungemein humorvoll. Man möchte mit ihm über Gott und die Welt sprechen. Doch sein iPhone gibt keine Ruhe. „Entschuldigen Sie bitte – der Bischof. Da muss ich ran. Er zahlt mein Gehalt“, sagt Gregor Giele. Humor hat der Mann. Und viele Baustellen. Seine erste ist die neue Propsteikirche. Giele studierte Baupläne, durchkreuzte täglich die Baustelle, verhandelte, moderierte, schlichtete. Das Handwerk ist ihm nicht fremd. Giele kommt aus einer alten Dresdner Klempnerfamilie, deren Betrieb vergangenes Jahr 125-jähriges Jubiläum feierte. Mit zwei Brüdern und zwei Schwestern ist er an der Elbe, im Ortsteil Strehlen, groß geworden. Die Familie, sagt er, sei seine Kraftquelle. Noch heute telefoniert er jeden Morgen um 7.50 Uhr mit seiner Mutter Elisabeth. „Sie ist stolz wie Bolle auf mich.“ Von ihr hat Giele seinen Humor. Die gebürtige Rheinländerin hat

ihn gelehrt, Malheurs mit Langmut und kleinen Katastrophen mit Humor zu begegnen. Eine Taktik, die sich bei einem Bauprojekt dieser Größenordnung bewährt hat. Seinen Spiritus rector, seinen geistlichen Vater, fand Giele in Pater Lothar Kuczera. „Er verkündete Glauben in zeitgemäßer Art und war ein unglaublich mutiger Mann. Zu tiefsten DDR-Zeiten organisierte er Hausbesuchsdienste im Neubauviertel Dresden-Prohlis. Ein Affront gegenüber der Partei“, erzählt Giele. Er verinnerlichte Kuczeras Renitenz und zahlte dafür. Als Bausoldat im Chemiefaserwerk Guben und im Chemiewerk Nünchritz. Doch Giele ließ sich nicht beirren. Als Landpfarrer verdiente er sich in Stadtroda und Kah-

Die Familie und der Glaube sind meine Kraftquellen.

la, wurde 1993 in der Dresdner Hofkirche zum Priester geweiht und leitete später das Erfurter Priesterseminar. Dresden ist seine Heimat, Mitteldeutschland seine Scholle, Leipzig seit 2007 sein Zuhause. Und der Glaube natürlich. Inne hält Giele so oft es geht im Kloster Wechselburg nahe Chemnitz. Seelsorge, Gästebetreuung und Gebet bestimmen das Leben der sieben Mönche im Kloster. Fünfmal täglich wird gebetet, zum ersten Mal um sechs Uhr im Kapellchen in der Klausur. Dieses Ritual gibt Giele Halt.

Das Ritual, die Gemeinschaft und der Glaube, der offene Fragen schließt: Das sind die drei Dinge, die alle Religionen dieser Welt – insgesamt zählt man rund 4200 verschiedene – verbindet. Alle drei lösen Forschern zufolge im Hirn neurologische Effekte aus, die sich messen lassen. Kurzum: Das Hirn produziert mehr Serotonin. Dieses Hormon macht den Menschen zufrieden und heiter. „Kirchen, Tempel, Moscheen sind im Grunde Serotonin-Fabriken“, sagt der Anthropologe Lionel Tiger. In seinem Buch „God‘s Brain“ (2010) ist er der Frage nachgegangen, warum Menschen glauben. Wer glaubt und betet, wer singt und beichtet, so seine These, betreibt „brainsoothing“, Beruhigung für das Gehirn. Zu Gott betend, könne der Mensch sein gepeinigtes Hirn, das zu viel weiß und ahnt, selbst heilen. Wenn Giele gestresst ist und der Glaube allein nicht hilft, greift er zur Pfeife oder zum Buch. Krimis fesseln ihn, aber auch Hans Raths „Und Gott sprach: Wir müssen reden“. Darin outet sich Gott und gibt zu, dass er „ziemlich im Arsch ist“. Giele kennt solche Momente. „Ich bin Anhänger des temporären Burn-outs. 20 Minuten Mittagsschlaf, und ich bin wieder auf dem Posten.“ Längere Auszeiten gönnt er sich auf der Documenta in Kassel oder der Kunstbiennale in Venedig. Giele lässt sich gern erschüttern, erregen, inspirieren. Er fürchtet keine Widersprüche und Unwägbarkeiten. Er ist ein Mensch, der das „sowohl als auch“ mehr schätzt als das „entweder oder“. Und dass Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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„Offen und gastfreundlich für alle Leipziger“ Heiner Koch, Bischof von Dresden-Meißen, über Bauarbeiten, Botschaften und Begegnungen Sie haben vor zwei Jahren den Grundstein gelegt, heute wird die Kirche nun geweiht. Welche Emotionen sind für Sie damit verbunden? Ich staune. Zwei Jahre haben wir immer wieder über den Bau dieser Kirche und ihre Gestaltung nachgedacht und gesprochen. Zwei Jahre lang habe ich nun gesehen, wie der Bau wuchs, Stein um Stein, und wie er immer stärker von der Botschaft des Lichtes, das seinen Innenraum erfüllt, geprägt ist. Zwei Jahre lang habe ich erlebt, wie die Gemeinde sich auf ihr neues Zuhause vorbereitet, weil sie offen und gastfreundlich sein will für alle Leipziger. Haben Sie den Baufortschritt auch direkt vor Ort mitverfolgt? Immer wieder bin ich in diesen zwei Jahren nach Leipzig gekommen, habe viele Gemeinden und Einrichtungen, aber auch viele gesellschaftliche Gruppen und Institutionen besucht und das bunte Leben in Leipzig in seinen vielen Facetten kennengelernt. Bei jedem Besuch bin ich an der Propstei vorbeigefahren oder auf das Baugelände gegangen und immer mit einem frohen Herzen von dort zurückgekehrt. Konkreter Ansprechpartner in allen Baufragen ist der jetzige Propst Gregor Giele, der in meinem Auftrag das komplette Projekt von Anfang an mit

Bischof Heiner Koch Foto: Bistum Dresden-Meißen

höchstem persönlichen Einsatz vorangetrieben hat. Wir standen während der ganzen Bauphase in engem Kontakt. So war ich zu jedem Zeitpunkt gut über alle Vorgänge unterrichtet. Welche Bedeutung hat der Neubau für das Bistum und die Katholiken vor Ort? Für uns ist er zunächst ein Gotteshaus, mit und in dem wir Gott die Ehre geben wollen. Ohne Gott und unseren Glauben an den guten Gott, der uns alle trägt, hätten wir dieses Haus nie gebaut. Zudem: Der Bau gibt der deutlich wachsenden Zahl von Katholiken in Leipzig in der Propsteigemeinde ein neues Zuhause. Dafür bin ich sehr dankbar. Er ist aber auch ein Zeichen für uns, in Leipzig mit allen Menschen, die dort leben, gleich welcher Weltanschauung, Glaubensüberzeugung oder Religion sie auch sind, zusammenzuleben und miteinander das Leben dieser Stadt zum Wohl aller Menschen gestalten zu wollen. Deshalb ist es gut, dass diese Kirche mitten im Zentrum von Leipzig steht. Und

schließlich: Diese Kirche ist so offen und einladend für alle gebaut, dass ich hoffe, dass sie zu einem Ort der Kommunikation, des Austausches, des Miteinanders auch mit Menschen wird, die unseren Glauben an Gott nicht teilen. Ich hoffe wirklich, dass dieser Ort ein Zuhause für viele Menschen wird. Zudem wünsche ich mir, dass die Propsteikirche unsere gute Verbundenheit mit unseren evangelischen Brüdern und Schwestern intensiv weiterpflegt, die bereits jetzt sehr aktiv gelebt wird. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die Begegnungen. Die neue Kirche prägt bereits deutlich das Stadtbild im Zentrum Leipzigs. Wie will die katholische Gemeinde in Zukunft die Stadt gesellschaftlich und kulturell mitprägen? In seiner ganzen Offenheit ist die neue Propstei auch eine klare Aufforderung für die Katholiken in Leipzig, sich nicht zurückzuziehen, sondern sich von hier aus einzubringen in diese Stadt und aufzubrechen zu den Menschen, mit denen wir hier leben. Wir gehören in diese facettenreiche Stadt, wollen sie mitprägen, in ihr Verantwortung tragen. Deshalb ist es für mich so bedeutsam, dass diese Gemeinde auch in jüngster Vergangenheit gesellschaftliche Verantwortung deutlich mitgetragen hat. Zudem hoffe ich, dass es auch ein kulturell wertvoller Ort wird, nicht nur hinsichtlich der Kirchenmusik.

Vorgestellt Vor zwei Jahren wurde der gebürtige Düsseldorfer Heiner Koch zum 49. Bischof von Dresden-Meißen ernannt – übrigens die letzte Bischofsernennung von Papst Benedikt XVI. bevor er zurücktrat. Der promovierte Theologe ist der Nachfolger von Joachim Reinelt, der zuvor 24 Jahre lang das geistige Oberhaupt der heute rund 142000 Katholiken in Sachsen und Ostthüringen war. Vor dem Wechsel an die Elbe wirkte Heiner Koch, der mit 26 Jahren im Kölner Dom zum Priester geweiht wurde, in Köln und Düsseldorf. An der Organisation des Weltjugendtages in Köln 2005 war er als Generalsekretär federführend beteiligt. Der 60-Jährige gilt als Frohnatur, mag den Karneval und wurde mit vielen Ehrungen der Rheinischen Karnevalisten bedacht. Wenige Wochen nach seiner Amtseinführung legte der Bischof am 27. April 2013 den Grundstein für die neue Propsteikirche, deren Einweihungsgottesdienst er heute leiten wird.

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Vorgestellt

Ein unaufdringliches Monument

Prof. Ansgar Schulz

Das Werk der Architektenbrüder Ansgar und Benedikt Schulz soll Generationen überdauern

g geboren 1966 in Witten (NRW) g von 1985 bis 1992 Architektur-

studium an der RWTH Aachen und der ETSA de Madrid g 2009 Berufung in den Konvent der Bundesstiftung Baukultur Prof. Benedikt Schulz

g geboren 1968 in Witten (NRW) g von 1988 bis 1994 Architektur-

studium an der RWTH Aachen und der UC de Asunción/Paraguay g 2010 Berufung an die Sächsische Akademie der Künste Ansgar und Benedikt Schulz

g seit 1990 Mitglieder bei Schalke 04 g 1992 Gründung des Büros Schulz und Schulz mit Sitz in Leipzig

g 2002 Berufung in den Bund Deutscher Architekten (BDA)

g 2004 Berufung in den BDA-Arbeits-

kreis junger Architektinnen und Architekten AKJAA g von 2002 bis 2004 Lehre an der TU Karlsruhe g seit 2010 Leitung des Lehrstuhls Baukonstruktion an der Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen der TU Dortmund

Nachhaltig Die Speicherung und Nutzung des Regenwassers durch ein Speicherbecken im Turm der neuen Propsteikirche funktioniert nach dem Prinzip des Wasserturms und minimiert den Wasserbedarf deutlich. Fast 610 Quadratmeter Fotovoltaikfläche am Turm (Südseite) und auf dem Dach sorgen für eine fast komplette Stromversorgung. Die Beheizung und Kühlung durch Geothermie mittels Erdsonden macht die Kirche unabhängig von externen Energieversorgern. Die Optimierung der Gebäudedämmung mindert den Wärmeverlust. Die Beauftragung regionaler Unternehmen und die Verwendung regionaler Rohstoffe wie zum Beispiel des Rochlitzer Porphyrs für die Gebäudefassade senkt die Belastungen durch lange Transportwege.

Mit Euphorie gingen sie die Aufgabe an, eine Kirche zu schaffen: die Architektenbrüder Prof. Ansgar (links) und Prof. Benedikt Schulz. Foto: Erik-Jan Ouwerkerk

Sie sind beide gläubige Katholiken, ehemalige Ministranten und gleichzeitig Mitglieder der Leipziger Trinitatis-Gemeinde. Die Brüder, Architekten und Professoren Ansgar und Benedikt Schulz konnten sich im Rahmen des Architektenwettbewerbs zur Propsteikirche über einen unschätzbaren Vorteil freuen. Sie nutzen ihn mit beachtlichem Geschick.

praktizierten Ritualen und dem strengen Rahmen der Wettbewerbsausschreibung. Zwei Grundpfeiler standen von Beginn an fest – einerseits dem liturgischen Konzept eines „Circumstantes“ (Anordnung der Kirchenbänke um den Altar herum) und einer balkonartigen Galerie nie zu widersprechen. „Also überhaupt alles fallenzulassen, was

Die Gebrüder Schulz hatten nicht vor, der Stadt Leipzig einfach „nur“ eine Kirche hinzustellen. Ziel war von Anfang an die Langlebigkeit ihres Werkes – es sollte überdauern. Immerhin ging es bei „ihrem“ Projekt der neuen katholischen Propsteikirche St. Trinitatis Leipzig nicht nur um den damals ersten Gottesbau ihres Büros Schulz und Schulz, sondern um die erste katholische Kirche im Osten seit Jahrzehnten – und dies an einer so zentralen wie markanten Stelle der Stadt. „Wir waren natürlich euphorisch“, erinnert sich Ansgar Schulz, der Ältere des Architekten-Brüderpaares. Aber dieses Hochgefühl stellte sich gleich als ihre erste Hürde dar. „Man muss aufpassen, nicht überschwänglich zu werden und am Ziel vorbeizuplanen.“ Daher orientierten sich die Brüder streng an ihren bis dato erfolgreich

„Was übergeben wir unseren Enkeln und deren Enkeln?“ womöglich einer anderen Gebäudekonfiguration genutzt hätte.“ Andererseits wollten sie „einen Baustein entwerfen, der nur hier in Leipzig an dieser Stelle in die Stadtmorphologie reinpasst“, so Ansgar Schulz. Denn sobald die Kirche fertiggestellt sein würde, sollte es vier Wochen später schon so aussehen, als ob sie schon vier Jahre dort stünde. Wie ein auffällig-unauffälliger Bestandteil der Stadt; ein unaufdringliches Monument. Zudem gab die Ausschreibung selbst den missionarisch-offenen sowie nachhaltigen Charakter vor. Auf diesen Pfeilern ruhend näherten sich die Architekten

dem Bauwerk spielerisch experimentell. Rund 40 Außenmodelle und weitere 15 Innenmodelle benötigte es, bis sich die Herangehensweisen deckten. „Das war eigentlich der Durchbruch“, erklärt Ansgar Schulz. Auch sechs Jahre später ist ihm die Freude über diesen Augenblick noch anzusehen. Der Erfolg lässt auch Kritik an der Architektur leichter abperlen. „Ich glaube, wenn Sie darauf abzielen, dass Ihre Kunst allen gefallen muss, im Konsens – dann haben Sie schon den ersten Fehler gemacht“, sagt er. „Es spielt weniger eine Rolle, ob es allen gefällt, als ob es in sich konsequent ist, rund ist und aus einem Guss.“ Manchmal brauche es 20, 30 Jahre, „dann ist ein Bau aus dem Stadtbild scheinbar nicht mehr wegzudenken“. Die Zeiträume, in denen Schulz und Schulz denken, transportieren eine Langlebigkeit, die über den Begriff Nachhaltigkeit weit hinausgehen soll. Fotovoltaik, Erdsonden, Brauchwassernutzung? „Jetzt mal ganz im Ernst: Das ist einfach Pflichtprogramm.“ Die Frage laute eher: „Was übergeben wir unseren Enkeln und deren Enkeln? Welche Bauteile sind einfach austauschbar? An welchen Stellen können Sie das Bauwerk prima unterhalten?“ So sei der Bau ausgerichtet. Denn diese Kirche soll Generationen überdauern.

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Die neue Propsteikirche Höhe Kirche: 21 Meter

Höhe Glockenturm: 50 Meter

Kirchdach und Glockenturm: 610 Quadratmeter Solarpanels

Kirchturmkreuz: 3,75 x 5,60 Meter

Bau-Chronologie g 7. April 2015: Die letzten Gerüste werden abgebaut.

g 18. März 2015: Die erste Orgelpfeife wird geliefert.

g 12. März 2015: Der Einbau der Kirchenbänke beginnt.

g 7. August 2014: Turmabrüstung g 5. April 2014: Montage des Turmkreuzes

Sitzplätze Kirche: 600

überbaute Fläche Neubau: 1950 Quadratmeter

Gesamtfläche Grundstück: 3000 Quadratmeter

Foto: leipzig-luftbilder.net /Montage: LVZ

g 28. März 2014: Richtfest g 27. April 2013: Grundsteinlegung g August 2012: Der Spezialtiefbau mit

dafür war bereits 2009, als bei einer bundesweiten Kollekte 2,17 Millionen Euro zusammenkamen. Weitere knapp 1,5 Millionen Euro steuert das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken bei. Das Hilfswerk für Diaspora-Regionen unterstützt die Propsteigemeinde auch bei der Verwaltung der Einzelspenden. Denn das sind einige: Mehr als 14 000 Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen spendeten

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Bistum, Bonifatiuswerk und viele Einzelspenden finanzieren Neubau Rund 16,2 Millionen Euro hat der Bau der neuen Propsteikirche gekostet. Zunächst waren 15 Millionen Euro angesetzt, doch die längere Bauzeit und der Einbau nachhaltiger, umweltfreundlicher Technologien machten den Neubau teurer. Acht Millionen Euro steuert das Bistum Dresden-Meißen zur Finanzierung bei. Den Rest muss die Propsteigemeinde stemmen und sammelt dafür Spenden. Startschuss

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bisher insgesamt fast drei Millionen Euro. Damit sind noch nicht alle Kosten gedeckt, daher geht das Spendensammeln bis Ende 2016 weiter.

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Ê Spendenkonto: Bank für Kirche und Caritas, Konto: 10 000 107; Bankleitzahl: 472 603 07; IBAN: DE51 4726 0307 0010 0001 07; BIC: GENODEM1BKC, Kennwort: Neubau Propstei Leipzig

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Pfahlgründung und Einlassen der Erdsonden für die Erdwärmenutzung beginnt. 7. Januar 2012: Die Sieger des internationalen Kunstwettbewerbs, Falk Haberkorn und Jorge Pardo, werden gekürt. 22. August 2011: Archäologische Grabungen auf dem Grundstück in der Nonnenmühlgasse beginnen. Erst nach deren Abschluss kann der Bau beginnen. 13. Februar 2011: Die Verwaltung erteilt die Baugenehmigung. 8. Februar 2010: Der Bauantrag (insgesamt 20 Aktenordner) wird im Technischen Rathaus eingereicht. 7. Dezember 2009: Das Leipziger Architekturbüro Schulz und Schulz setzt sich im internationalen Architekturwettbewerb mit seinem Entwurf durch. 3. November 2008: Der Grundstücksverkehrsausschuss der Stadt Leipzig beschließt die Aufnahme von Verhandlungen mit der Propsteipfarrei über das Gelände an der Nonnenmühlgasse. Herbst 2007: Die Entscheidung für den Kirchenneubau fällt.

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Verlust, Abbruch und Neuanfang Drei Neubauten in drei Jahrhunderten und ein verschollener Cranach Leipzigs katholische Gemeinde kann mit der jetzt geweihten Propsteikirche auf drei Neubauten in drei Jahrhunderten verweisen. An den ersten beiden konnten sich die Gläubigen nicht lange erfreuen.

Die 1847 geweihte Alte Trinitatiskirche auf einem Holzstich in Carl Weidingers Buch „Leipzig. Ein Führer durch die Stadt und ihre Umgebungen“ von 1860. Repro: Wikipedia

Rückblick: Mit der Reformation kam das Aus für das katholische Gemeindeleben in Leipzig. Erst am Pfingstsonntag des Jahres 1710 wurde der erste öffentliche katholische Gottesdienst seit 1539 in der Messestadt gehalten. Über viele Jahre konnte dafür der Reitsaal der Pleißenburg genutzt werden, der schon bald aus allen Nähten platzte. Und das sogar buchstäblich – Gewölbeschäden in der Kapelle machten schließlich weitere Gottesdienste unmöglich. Ein Neubau musste her. „Sammlungen im Inund Auslande hatten den besten Erfolg und so konnte der Bau der neuen katholischen Kirche nach dem Plane des Direktors von Heideloff in Nürnberg, als Kirchenbaumeister berühmt, begonnen werden“, schrieb Carl Weidinger im Jahr 1860 in seinem Buch „Leipzig. Ein Führer durch die Stadt und seine Umgebungen“. An neue Wege zum Gottesdienst musste sich niemand gewöhnen – das neue Gotteshaus stand gleich gegenüber der altehrwürdigen Pleißenburg. Geweiht wurde die Trinitatiskirche schließlich am 19. September 1847. Damit war sie der erste katholische Kirchenbau in Leipzig seit der Reformation und zugleich der erste im

neogotischen Baustil. Die Zeitgenossen sahen sie eher nüchtern: „Ist die Kirche auch nicht großartig, so gereicht sie doch als ein geschmackvolles und edles Bauwerk der Stadt zur Zierde“, schrieb Weidinger. Keine hundert Jahre waren ihr beschieden, am 4. Dezember 1943 wird die Kirche beim großen Bombenangriff auf Leipzig schwer

...gereicht als ein geschmackvolles und edles Bauwerk der Stadt zur Zierde. beschädigt. Nur die Außenmauern und der Kirchturm ragen noch in den Himmel. Bei einem weiteren Angriff am 20. Februar 1944 wird auch der Altarraum zerstört. Die Gemeinde plädiert für einen Neubau, Ende 1954 wird die Ruine gesprengt, um für diesen Baufreiheit zu schaffen. Doch das Vorhaben missfällt den neuen Machthabern. Im August 1957 wird das bereits vorhandene Baumaterial von der Stadt beschlagnahmt, das Gelände eingeebnet und begrünt. Eng verbunden mit der Alten Trinitatiskirche ist ein echter Kunstkrimi: Auf der linken Seite des Altarraums befand sich ein 81 Zentimeter breites und 180 Zentimeter hohes Gemälde von Lucas Cranach dem Älteren aus dem Jahr 1546. Diese Kreuzigungsszene wurde zwischen den beiden Weltkriegen in

Dresden restauriert. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde das Gemälde zuerst ins Leipziger Bildermuseum gebracht, danach verlor sich seine Spur. Seither gilt es als verschollen. Seltsam ist, dass offenbar niemand ein Foto des wertvollen Gemäldes anfertigte. Und auch in den Leipziger Archiven findet sich nirgends eine Abbildung des Gemäldes. Eine winzige Hoffnung gibt es allerdings – vielleicht klebt in einem privaten Leipziger Fotoalbum ja irgendwo ein eher beiläufig entstandenes Foto... Lange Jahre stellte sich die DDR quer, der Hunger nach Devisen und eine veränderte Kirchenpolitik machten jedoch Ende der Siebzigerjahre einen Kirchenneubau möglich. Spenden westdeutscher Katholiken finanzierten die neue Propsteikirche, die am 21. November 1982 am Rande des Rosentals in der Emil-Fuchs-Straße geweiht wurde. Was damals niemand ahnte: Die Kirche sollte noch kürzer genutzt werden als die beiden Vorgänger. Denn schon 20 Jahre nach der Weihe ist das Gotteshaus ein Sorgenkind. Das von der Bauakademie der DDR entworfene und im Inneren vom Bildhauer und Metallkünstler Achim Kühn gestaltete Gebäude ist durch Nässe und Baumängel in seiner Substanz bedroht. Die nüchterne Rechnung: Eine dauerhafte Sanierung wäre fast so teuer wie ein Neubau. Damit wird die Rückkehr der katholischen Gemeinde ins Stadtzentrum möglich.

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Der sächsische Marmor Rochlitzer Porphyr prägt seit Jahrhunderten die Baukunst Die Architekten lieben ihn, manche nennen ihn den sächsischen Marmor: Wenn irgendwo der charakteristische rötliche Porphyr zu sehen ist, waren vorher Steinbrucharbeiter in Rochlitz am Werk. Denn der zur Gruppe der Vulkanite gehörende Stein findet sich in dieser Form nur dort. Seit über 1000 Jahren wird er in den heutigen „Vereinigten Porphyrbrüchen auf dem Rochlitzer Berge“ abgebaut. Am Anfang war ein Vulkanausbruch: Vor rund 300 Millionen Jahren schleuderte ein Vulkan riesige Lavaströme aus seinem Krater. Daraus entstanden rund 80 Meter starke rötliche und mit charakteristischen Maserungen versehene Gesteinsschichten, die seit vielen Jahrhunderten zur Freude der Baumeister abgebaut werden. Wer mit einem wachen Blick für die architektonischen Zeugnisse der Vergangenheit durch Sachsen geht, findet zahlreiche Beispiele für den edlen Rochlitzer Porphyr. In Leipzig sind es unter anderem das Alte Rathaus und die Thomaskirche, das Grassimuseum sowie der Neubau des Stadtgeschichtlichen Museums, welche die vielfältige Verwendung des Baustoffes zeigen. Die Fassade der Propsteikirche fügt dieser langen Reihe nun einen weiteren Glanzpunkt hinzu. „Für uns ist das ein schöner Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft“, freut sich Klaus Kalenborn, geschäftsführender Gesellschafter der „Vereinigten Porphyrbrüche auf dem

Rochlitzer Berge“ in Rochlitz. Denn der ganz besondere Stein kam schon vor 800 Jahren beim Bau der romanischen Basilika in Wechselburg zum Einsatz – jetzt könne er nach langer Zeit wieder einmal ein neues Gotteshaus prägen. Eine solche Verwendung an einer kompletten Außenfassade sei eher selten, weit häufiger werden aus Rochlitzer Porphyr beispielsweise Altäre gestaltet. „Für uns war es deshalb eine besondere Überraschung, als sich das Architekturbüro Schulz und Schulz gerade für diesen Stein entschied“, so Kalenborn, der die Rochlitzer Steinbrüche als kleines Familienunternehmen führt. Für ihn ist der Leipziger Auftrag deshalb auch ein Stück Zukunftssicherung. Einen großen Werbeeffekt hat das Projekt allemal: „Vielen Leipzigern wird jetzt erst richtig bewusst, was für ein tolles Material da aus ihrer Heimatregion kommt.“ Und genau hier zwischen Leipzig und Chemnitz wird es meist verwendet – wie schon seit Jahrhunderten üblich. „Weltweit werden wir diesen Stein aber nicht vermarkten, das geben die abgebauten Mengen gar nicht her“, betont Kalenborn. Die Kostbarkeit des Materials war ob seiner Langlebigkeit schon unseren Vorfahren bewusst. Petrus Albinus, der Begründer der sächsischen Geschichtsschreibung, sagte 1589 in seiner Bergchronik: „Er steht wohl im Wetter, hält im Brand und währet im Wasser.“ Keine schlechten Aussichten für einen Neubau.

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Sachsens Porphyrschatz: Das Material aus den Rochlitzer Steinbrüchen zeigt ein beeindruckendes Farbspektrum, wie die Fassade der Leipziger Propsteikirche zeigt. Foto: André Kempner

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EIN UNTERNEHMEN DER KIRCHE.


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Die Stärke des Ornamentes: Liturgische Orte Ein zentrales Element im Innenraum jeder Kirche sind die liturgischen Orte, jene Objekte, die im christlichen Gottesdienst eine wichtige Rolle einnehmen. „Auf das Kreuz, den Altar, das Taufbecken und den Tabernakel soll der Blick gerichtet werden“, bestätigt Ingrid Mössinger. Die Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz war auch Mitglied der Jury, die die Gestaltung der liturgischen Orte in der Leipziger Propsteikirche in die Hände des Künstlers Jorge Pardo aus Los Angeles legte. Seine EntwürIngrid Mössinger fe in der auffälliFoto: Volkmar Heinz gen rot-goldenen Farbgebung und durchzogen von wiederholten Ornamenten ziehen den Blick des Betrachters sofort an. „Die Stärke des Ornamentes liegt darin, dass es dem Blick eine Richtung auf das Wesentliche gibt“, so Mössinger. In Pardos Werk erzeuge die serielle Wiederholung des Ornamentes zugleich einen meditativen Zustand, der von allem Weltlichen ablenke. Die kräftige Farbgebung wiederum versetze den Betrachter in eine freudige Stimmung. Und eine solche Freude passt perfekt in die Propsteikirche: „Neben der religiös-geistigen Tradition gehört zur katholischen Kirche schließlich auch eine weltzugewandte Ausdrucksfreude, wie man sie im Werk von Jorge Pardo wiederfindet.“

Jorge Pardos Tabernakel, Aufbewahrungsort der Hostien, zieht schon im Modell den Blick sofort auf sich. Foto: André Kempner

Meist montieren die Orgelbauer das Instrument vor, bringen es dann in Einzelteilen zum finalen Standort, wo es mit einem Mal aufgebaut wird. In diesem Fall wurde die Orgel über mehrere Wochen Stück für Stück nach Leipzig gebracht und wie in der Grafik zusammengesetzt. Foto/Illustration: Vleugels Orgelmanufactur

Ein sakrales Kunstwerk Moderne Vleugels-Orgel eröffnet neue Klangwelten Modern soll sie sein, wie die Kirche. In Klang und Technik Ausdruck des 21. Jahrhunderts. Die Ansprüche des Orgelbaumeisters Hans-Georg Vleugels an das neue Instrument sind hoch. Schließlich sei ein Orgelneubau spektakulär, in Leipzig ein solches Instrument zu bauen gar ein Glücksfall. „Wenn man in der Stadt des größten Orgelmeisters, Johann Sebastian Bach, bauen darf, würde sich jeder freuen.“ Ganze 2716 Pfeifen verteilt auf 46 Register zählt die Orgel in der neuen Propsteikirche. Während die kleinste Pfeife gerade einmal 20 Zentimeter misst, bringt es die größte auf sechs Meter. Diese wird der Besucher wie etwa 30 weitere Pfeifen auch sehen, während die übrigen Pfeifen verborgen bleiben – in einem Raum hinter der Orgel. Denn der Besucher bekommt lediglich einen Ausschnitt des Ganzen zu sehen. Doch der allein ist schon imposant. Wie aus einem Bilderrahmen – 6,50 Meter hoch und 5,20 Meter breit – treten die Pfeifen hervor, etwa zwei Meter weit ragen sie in den Raum hinein. Kein leichtes Unterfangen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die Orgel bringt es auf ein Gesamtgewicht von circa zwölf Tonnen. Das ist in etwa so viel wie ein mittelschwerer Lkw. Um diesem Konstrukt einen festen

Stand zu bieten, kommen Stahlträger zum Einsatz. Sie werden das Instrument durchziehen wie ein metallenes Skelett, das in Kirchendecke, Rückwand und Boden verankert ist. Sehen wird es aber niemand. Es verschwindet hinter einer Holzverkleidung. Speziell ist auch die Platzierung des Spieltisches. Dieser steht nicht direkt vor der Orgel, sondern ein Stück weit davon entfernt. Der Organist hat die Orgel im Rücken und den Chor vor sich. Auch zu den Kirchenbesuchern ist eine solche Sichtachse hergestellt. Insgesamt 20 Mitarbeiter haben 10000 Arbeitsstunden in die Orgel investiert, die mit 750000 Euro zu Buche schlägt. Verarbeitet haben sie einheimische Hölzer wie Eiche, Fichte und Kiefer. Daraus haben sie unter anderem Gehäuse, Windladen, Tasten und einen Teil der Pfeifen gefertigt. Für die Klaviatur haben sie Ebenholz und Rinderknochen verwendet, für die meisten Pfeifen eine Zinn-Blei-Legierung. Wenn es um den Bau von Orgeln geht, die besten Werkstoffe. Entstanden ist daraus eine zeitgenössische Orgel, die eine große musikalische Bandbreite bedienen kann. „Natürlich kann man darauf Bach und romantische Stücke spielen, aber auch moderne Musik“, sagt Vleugels. Er hat diese Arbeit koordiniert. Der 57-Jährige leitet die gleichnamige Manufaktur im

baden-württembergischen Hardheim seit 1991. Zuvor hatte sie sein Vater über 30 Jahre lang geführt. „Bis zum Abitur wollte ich nicht in den Orgelbau. Doch dann ist mir bewusst geworden, dass es keinen schöneren Beruf gibt, dass ich damit am größten Musikinstrument der Menschheitsgeschichte arbeite. Einem Instrument, das ich mit allen Sinnen wahrnehmen kann, und das, wenn ich es gut mache, über Generationen steht.“ Schon in den 1980er-Jahren war der Orgelbaumeister und Restaurator Vleugels in Sachsen unterwegs, um sich die Orgellandschaft anzuschauen. In Leipzig stand er, so erinnert er sich, voller Ehrfurcht in der Thomaskirche und nahm sich vor: „Sollte je die Mauer fallen, mache ich hier eine Filiale auf.“ Eine Filiale gibt es zwar bis heute nicht, dafür hat Vleugels die Sauer-Orgel in der Stadthalle von Görlitz restauriert. Außerdem ziert eines seiner Instrumente die evangelische Schlosskirche in Chemnitz. Und ab jetzt auch die neue Propsteikirche in Leipzig. Doch bis die neue Orgel ihre Klänge verströmen kann, müssen sich Besucher noch ein wenig gedulden. Denn die Orgelbauer benötigen noch gut drei Monate für die Intonation, also die Klanggebung. Geplant ist die Weihe des Instruments für den 27. September.

Leipzig – ein Ort der Vielfalt und Begegnung. Wir gratulieren zum Neubau der Propsteikirche St. Trinitatis.

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Der Grenzgänger Motivierter Kantor: Stephan Rommelspacher hat schon manches erreicht, und noch mehr vor Vor eineinhalb Jahren zog es Stephan Rommelspacher nach Leipzig. Aus der katholisch geprägten Moselregion kommend, bot sich dem Kantor hier ein ganz anderes Bild. Lediglich vier Prozent Katholiken zählt die Messestadt. Doch der 55-Jährige merkte schnell: „Hier gibt es zwar weniger Katholiken, aber dafür leben sie ihren Glauben bewusster. Die Propsteigemeinde ist sehr lebendig.“ Und so hat er hier gefunden, was er suchte: Nähe zur Gemeinde, musikalische Freiheit, direkten Austausch.

Wenn der Kantor an die neue Vleugels-Orgel denkt, kommt Freude auf. „Sie bietet neue Möglichkeiten, ist vielseitig und fördert die Improvisation.“ Auch die Positionierung des Spieltischs sagt ihm zu. Mit dem Instrument im Rücken und dem frei stehenden Spieltisch sei der Kontakt zu Sängern und Kirchenraum stets gewährleistet. Außerdem lasse die moderne Architektur zu, über klassische Orgelprogramme hinauszugehen. Woran der Kantor da denkt? „An experimentelle Sachen, zum Beispiel an Stummfilm-Vorführungen, zu denen live improvisiert werden kann, an Tanz- und Bewegungstheater, an Kirchenjazz und mehr.“ Auch neue Musik könnte hier ein Zuhause finden. Genauso wie spirituelle Formate jenseits von Messe und Andacht, mit denen Passanten eingeladen werden, in der Kirche bei Musik und Wort Ruhe zu finden. Stephan Rommelspacher möchte Grenzen überschreiten, musikalisch offen sein, um mit seinen Möglichkeiten die christliche Sinnbotschaft zu unterstützen. Was davon umgesetzt werden kann, bleibt abzuwarten. „Der Mensch braucht Träume, Visionen. Was letztlich leistbar ist, hängt von vielen Faktoren ab: von ehrenamtlicher Mitarbeit, von den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde und der Unterstützung durch den Propsteimusik-Förderverein, nicht zuletzt von meiner Gesundheit und Arbeitskraft.“

Nach dreizehn Jahren Arbeit am Dom von Trier wollte Stephan Rommelspacher wieder Musik machen. Zuletzt hatten dort administrative Arbeiten überhandgenommen. Außerdem fehlte ihm eine konkrete Gemeinde. „Das ist in Leipzig anders. Ich bin wieder näher dran an den Menschen, bekomme gleich eine Rückmeldung, wenn ich mal was Neues ausprobiere. Das habe ich vorher vermisst.“ Und die Gemeindemitglieder beurteilen seine Musik nicht nur, sie bringen sich aktiv mit ein. So gibt es zwei Nachwuchschöre und den Propsteichor, der 70 Mitglieder zählt, dazu das gemeindeeigene Orchester. Doch damit soll noch nicht Schluss sein Der Kantor denkt in die Zukunft. Gerne würde er weitere vokale Gruppen etablieren, etwa für ambitionierten A-cappella-Gesang oder gregorianischen Choral. Für den Jugendchor möchte er zudem Stimmbildung anbieten. Doch noch ist alles Zukunftsmusik. Denn Rommelspacher muss vieles alleine stemmen – eine Frage der Ressourcen also.

Christ, Experimentalist, Menschenfreund: Kantor Stephan Rommelspacher hat große Träume. Foto: Dommusik

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Vorgestellt Als eines von fünf Kindern in Friedrichshafen geboren, hatte Stephan Rommelspacher früh Kontakt zur Musik. Er spielte Blockflöte und Klavier und sang im Knabenchor. Bei den Familientreffen seiner musikliebenden Großfamilie wurde gerne mehrstimmig gesungen. Seine musikalischen Grundlagen wurden am Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen unter Domkapellmeister Georg Ratzinger gelegt. Sein Studium der Kirchenmusik, Schulmusik und Musikwissenschaft absolvierte er in Freiburg, in Wien folgte das Orgel-Konzertdiplom. Zwölf Jahre wirkte er als Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg, daneben als Orgeldozent an den Musikhochschulen Trossingen und Freiburg. 2000 wurde er als Domkapellmeister an Deutschlands älteste Bischofskirche, den Trierer Dom berufen, 2013 wechselte er an die Propsteikirche. Mit seiner Ehefrau Maria, die als Pfarrsekretärin in Trier arbeitet, hat er zwei Kinder: den 26-jährigen Lorenz, der Gesang studiert und die 24-jährige Mechthild, die eine Ausbildung zur Logopädin absolviert. In seiner knapp bemessenen Freizeit reist Stephan Rommelspacher gerne, besucht gute Restaurants, nutzt das kulturelle Angebot Leipzigs mit Oper, Konzerten, Museen, fährt Ski und Rad.

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Während zur Weihe am 9. Mai in der Nacht der Chöre nur die Männerstimmen des Thomanerchores ertönen werden, ist am 3. Oktober der komplette Thomanerchor zu Gast. Erklingen wird unter der Leitung von Gotthold Schwarz die Kantate „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ von Johann Sebastian Bach. Unterstützt werden die Sänger vom Gewandhausorchester.

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Am 3. Oktober sind die Thomaner unter Gotthold Schwarz in der Propsteikirche zu hören. Foto: André Kempner


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Schaufenster der anderen Art: Der Leipziger Künstler Falk Haberkorn bannt den gesamten Bibeltext auf seinem Fenster. Umgesetzt wurde sein Entwurf im Taunus.

Fotos: Christian Modla; Derix

Die Verkehrung des Konzepts „Kirchenfenster“ Künstler Falk Haberkorn gelingt mit seinem Entwurf ein Spagat zwischen Offen- und Geschlossenheit Kirchenfenster streben vertikal auf, sorgen für das richtige Licht, sind bunt und häufig zu mehreren. All diese Attribute treffen auf jenes der neuen Propsteikirche nicht zu. Stattdessen wünschten sich die Architekten eine radikale Neuinterpretation des Konzepts „Kirchenfenster“. Eine Herausforderung, die Künstler Falk Haberkorn mit Bravour gemeistert hat. „Die Idee des klassischen Kirchenfensters ist hier völlig verkehrt worden“, berichtet der 40-jährige Haberkorn, der im Jahr 2012 den internationalen Wettbewerb um die Gestaltung des Kirchenfensters für sich entschied. So sei das einzige Fenster im Kirchenraum nicht etwa für den natürlichen Lichteinfall verantwortlich. Diese Aufgabe falle dem Oberlicht über der Altarwand zu. „Das Fenster soll lichtmäßig nicht in Konkurrenz zur Oberlichtinszenierung – die auch liturgisch wichtiger ist – treten“, zitiert Haberkorn die Architekten. Hauptanliegen sei stattdessen, eine Öffnung und Transparenz auf den Stadtraum zu ermöglichen und dabei gleichzeitig die Intimität und Geschlossenheit der Gemeinde zu wahren. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, „denn beim Glas ist es ja so: Entweder man kann durchgucken oder nicht“. Haberkorn gelang der Spagat: So ist das Fenster, das aus Innen- und Außenteil besteht, zwar völlig undurchlässig, der Schaufenster-Charakter komme trotzdem zur Geltung. „Zwar ist die Kirche alles andere als ein Warenhaus, wir stellen dennoch etwas zur Schau. Und zwar die Basis beziehungsweise das Fundament – für die christliche Kirche im Wesentlichen das Neue Testament, was eigentlich ohne das Alte undenkbar ist.“ So ist zukünftig der gesamten Bibeltext auf der 21,50 Meter breiten und drei Meter hohen

Außenseite zu lesen. Unterteilt ist diese in 14 einzelne, 1,50 Meter breite Segmente, die wie Buchseiten funktionieren. „Die Schrift wurde mechanisch in das Glas ‚eingetragen‘ in zwei übereinanderliegenden Schichten.“ Die vordere enthalte den Text des Neuen Testaments, die dahinterliegende, innere, das Alte Testament. Da dies bekanntermaßen länger ist, sei die Schrift entsprechend kleiner. Die Schrift des Alten Testaments ist klar, der Fonds undurchlässig, beim Neuen Testament sei es umgekehrt. Zur Wirkung gelange die Installation erst durch die gleichmäßige Hinterleuchtung aus dem Inneren des Fensters. So erscheine die Alte Schrift dunkel, die Neue hell. Werde die Beleuchtung gelöscht, und das Licht kommt von Außen, kehre sich der Effekt um. Ist die Gestaltung des Außenfensters schnell klar gewesen, habe sich Haberkorn mit dem Entwurf für die Innenseite schwerer getan: „Der Bibel ist nichts hinzuzufügen.“ Treffend erschien dann jedoch die Idee, die ersten fünf Verse des Johannes-Evangeliums zu verwenden. „Dieses wurde über mehrere Jahrhunderte vor jeder Messe vorgetragen und hat somit eine zentrale liturgische Bedeutung.“ Zum Einsatz kommen 20 Segmente in vier unterschiedlichen Breiten. Für den Absolvent der Hochschule für Grafik und Buchkunst sei das Kirchenfenster

Experten für Licht und Glas Unterstützt wurde Falk Haberkorn bei Planung und Ausführung des Kirchenfensters von Fachleuten. So zeichnet für die Glasverarbeitung die Firma Derix Glasstudios Taunusstein verantwortlich. Das Familienunternehmen ist bereits seit 1866 im Bereich der Glasgestaltung tätig. Umgesetzt wurden unter anderem das Fenster des Kölner Doms nach einem Entwurf von Gerhard Richter. Auch die Fensterfront für die St. Joseph’s Chapel am Ground Zero in New York, die an die Opfer des 11. September erinnert, wurde im Taunus gefertigt. In puncto Licht konnte Haberkorn auf die Expertise des Münchner Lichtplanungsbüros Lumen³ zurückgreifen, das eine Vielzahl internationale Projekte begleitete – unter anderem in China und Dubai. Insgesamt stand für das Kirchenfenster ein Budget von 180000 Euro zur Verfügung, exklusive Materialkosten.

nicht nur irgendein Auftrag gewesen: Der Bau gilt als größter Kirchenneubau nach der Wende in Ostdeutschland. Ein Kirchenfenster zu gestalten, diese Gelegenheit biete sich nicht oft – David Schnell in der Thomaskirche und Neo Rauch im Naumburger Dom – das sei selten. „Auch wenn ich mit so etwas noch gar keine Erfahrung hatte, habe ich natürlich gesagt, dass ich da mitmache.“ Und

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auch wenn er sich eher zu den Agnostikern zählen würde, halte er es für wichtig, die kirchliche Tradition mit ihrem humanisierenden Kern weiterzuführen. Wurde das Innenfenster bereits im September 2014 eingebaut, folgte das Außenfenster erst in dieser Woche. Besucherinnen und Besucher können zur heutigen Weihe einen Blick darauf werfen.

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Die Propsteigemeinde im Jahr 2008 auf dem noch unbebauten Grundstück der neuen Kirche. Seitdem ist die Gemeinde weiter gewachsen, jedes Jahr kommen im Schnitt 150 neue Mitglieder hinzu. Foto: Propsteigemeinde St. Trinitatis Leipzig

Glauben gemeinsam leben Die Propsteigemeinde St. Trinitatis ist groß, jung und vielfältig Mit 4700 Mitgliedern ist die Propsteigemeinde St. Trinitatis die größte katholische Gemeinde in Leipzig. Eine Gemeinde, die stetig wächst und viele jüngere Mitglieder hat. Das zeigt sich auch im bunten und vielfältigen Gemeindeleben. Marie-Theres (35) und Christian Cermann (36) gehören seit zehn Jahren zur Propsteigemeinde. Die Töchter Clara (9), Luise (7) und Henriette (4) wurden in der Propsteikirche getauft, Clara hatte vor kurzem Erstkommunion. „Das war ganz besonders, ein feierlicher Gottesdienst“, sagt Mutter Marie-Theres. Jedes Jahr gehen mehr als 50 Kinder zur Kommunion – ein Grund für die stetig wachsende Propsteigemeinde. Ein weiterer ist die Einwohnerentwicklung der Messestadt: „Leipzig ist insgesamt eine Zuzugsstadt“, erklärt Propst Gregor Giele. „Davon profitieren wir auch.“ Viele neue Mitglieder sind also Zugezogene. Oft stammen sie aus katholischen Gegenden in Deutschland. Die Familie Cermann stammt dagegen aus Südthüringen – dort sind die Katholiken, wie fast überall im Osten Deutschlands, in der Minderheit. Zur Propstei gehören aber auch Gläubige aus Lateinamerika, dem arabischen Raum, Spanien, Polen oder Italien. Aktuell hat St. Trinitatis rund 4700 Gemeindemitglieder. Damit ist sie nicht nur die größte katholische Gemeinde Leipzigs, sondern auch im Bistum Dresden-Meißen. Pro Jahr kommen durchschnittlich 150 neue Mitglieder hinzu. Das Gemeindeleben ist vielfältig: Man trifft sich bei den Gottesdiensten, die täglich sowie viermal am Wochenende stattfinden. Oder bringt sich bei einer der vielen Gruppen ein, die von der Krabbelgruppe über Jugendchor bis zum Seniorenkreis für alle Generationen und viele unterschiedliche Interessen etwas anbieten. Diese Vielfalt macht für Propst Giele das Besondere am Gemeindeleben aus: „Es gibt eine große Offenheit. Die Leute, die eine Idee haben, einfach loslegen und andere dazu einladen, erhalten auch den Raum dazu.“ So haben zum Beispiel 2009

Gemeindemitglieder einen Kirchbauförderverein zur Unterstützung des Neubaus gegründet. Für MarieTheres Cermann ist auch das Gemeinschaftsgefühl wichtig: „Es macht Spaß, den Glauben mit anderen zu leben.“ Die Familie nimmt aktiv am Gemeindeleben teil, geht jeden Sonntagvormittag in den Familiengottesdienst. Christian Cermann war fünf Jahre lang Mitglied im Pfarrgemeinderat. Marie-Theres arbeitet im Kinderkatechese-Kreis mit und sang früher im Chor. Sie findet es schön, dass das Gemeindeleben so vielfältig ist. Aber: „Man kennt nur einen Bruchteil der Gemeinde.“ Das war für die Übersetzerin zunächst ungewohnt, ihre Heimatgemeinde ist um einiges kleiner. Um andere Familien besser kennenzulernen haben die Cermanns einen Familienkreis gegründet. „Vor Kurzem waren wir zum Beispiel mit fünf Familien auf der Elster paddeln.“ Die Propsteigemeinde ist nicht nur groß, sie ist auch vergleichsweise jung: Der Altersdurchschnitt liegt bei 37 Jahren. Darunter sind auch zehn bis 20 Erwachsene, die sich jedes Jahr dazu entscheiden, sich in der Propsteikirche taufen zu lassen. Eine von ihnen ist Ivonné Scholz. In ihrer Familie spielt Glauben eigentlich keine Rolle – obwohl ihr Opa und eine Tante Katholiken sind. „Aber dieser innerliche Ruf ist bei mir schon immer da gewesen. Durch den Glauben erfahre ich eine innere Ruhe“, sagt die 36 Jahre alte Sachbearbeiterin. Vor einem Jahr trennte sie sich von ihrem Partner – „da entdeckt man sich wieder neu“. Seit Dezember 2014 besucht Ivonné Scholz zur Vorbereitung auf die Taufe den Glaubenskurs, den die Kontaktstelle der katholischen Kirche einmal in der Woche anbietet. Die heutige Kirchweihe möchte sie sich nicht entgehen lassen: „Das gibt es nicht alle Tage.“ Auch Familie Cermann freut sich auf die neue Kirche. „Da wird die Stadt vielleicht auch ein bisschen mehr vom Gemeindeleben mitkriegen“, sagt Marie-Theres Cermann. Bei der Weihe ist die Familie allerdings nicht dabei. Freunde haben sie zu einer Taufe eingeladen.

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Familie Cermann gehört seit zehn Jahren zur Propsteigemeinde. Ivonné Scholz bereitet sich gerade auf ihre Taufe vor. Fotos: David Seising/Nadine Marquardt


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Bruder Daniel Stadtherr (links) und Bruder Philipp König (rechts) gemeinsam mit Weihbischof Robert Brahm kurz nach ihrer Diakonenweihe am 11. Oktober 2014. Beide werden am 30. Mai zum Priester geweiht. Fotos: privat

Klingender Mittwoch im Etwa 200 Taufen, 350 Erstkommunionen, 230 Firmungen und zahlreiche Vermählungen hat Propst Gregor Giele in der alten Propsteikirche St. Trinitatis in der Emil-Fuchs-Straße gefeiert. Diese heiligen Sakramente zu spenden, ist für den 49-Jährigen immer etwas Besonderes.

Priester weihen. „Eigentlich wird das Ritual in der Bischofskirche unseres Bistums, der Hofkirche in Dresden, gefeiert“, erklärt Propst Giele. Aber einer der Anwärter stammt aus Leipzig – und so fragte die Ordensgemeinschaft an, die Weihe in der neuen Propsteikirche vollziehen zu dürfen. „Ich hoffe auf ein positives Signal für die kathoDass er diese nun auch in der neuen lische Kirche in der Stadt Leipzig – auch mit Propsteikirche am Martin-Luther-Ring feiim Blick auf den Katholikentag 2016. Vielern kann, sei das i-Tüpfelchen. „Der neue Johannes Hartmuth leicht fühlt sich durch diese Weihe zudem Raum der Kirche ermöglicht es uns, eine der eine oder andere berufen, den Weg des neue Feierkultur zu erleben“, sagt er. Es gebe bereits Priesters für sich zu wählen“, gibt der Leipziger Danijetzt schon Anfragen von Menschen, die außerhalb el Stadtherr Auskunft. Auch Philipp König aus Saarvon Leipzig wohnen, die in der neuen Kirche heirabrücken sieht den Weiheort als Indikator: „In Leipzig ten wollen. „Es lockt eben nicht nur der Kirchraum, entsteht gerade so viel Neues, und auch der Neubau sondern auch der Pfarrhof und der Saal.“ Auch Tauder Propsteikirche gehört zu diesen Neuaufbrüchen. fanmeldungen liegen schon zahlreich vor. „Viele Es geht vorwärts, auch mit unserem Glauben. Das siüberlegen, ob sie noch mal in der alten Kirche zusamgnalisiert für mich die neue Propsteikirche. Die Priesmenkommen wollen oder schon in der neuen. Das ist terweihe in dieser funkelnagelneuen Kirche zu empsicher eine spannende Frage.“ fangen, ist für mich ein großes Zeichen nach vorn.“ Während den Zeitpunkt der Taufe die Eltern des KinBeide Dominikaner sind ziemlich aufgeregt. Das kann des bestimmen, steht der Termin für die ErstkommuPropst Giele mit Blick auf seine eigene Weihe nur zu nion fest. Der traditionelle Tag ist meist der Sonntag gut verstehen. „Die Priesterweihe stellt die Bindung nach Ostern. Daher werden erst im nächsten Jahr die fürs Leben dar, das ist schon etwas ganz Besonderes“, nächsten Erstkommunionskinder diesen Weg in der betont er. Gemeinsam werden Daniel Stadtherr und neuen Kirche gehen. Philipp König Mitte Mai zehn Tage lang die sogenannDagegen werden 84 Jugendliche am 27. und 28. Juni ten Exerzitien machen. „Diese stillen Tage, die wir in ihre Firmung im neuen Gotteshaus feiern. „Da wir der Nähe von München verbringen, sind besonders so viele Jugendliche in der Gemeinde haben, vollziedem persönlichen Gebet sowie dem Lesen und Mehen wir diesen Ritus alle zwei Jahre“, so Propst Giele. ditieren der Bibel gewidmet. Unterstützt werden Johannes Hartmuth ist einer dieser Firmlinge. „Es ist wir dabei von einem erfahrenen Priester“, berichtet mir, und ich denke uns allen, eine große Ehre, in der König. „Ohne eine intensive geistliche Vorbereitung, fertigen Propsteikirche das Sakrament der Firmung zu gerade im Gebet, geht es nicht“, fügt Stadtherr hinzu. empfangen. Da es das erste große Fest nach der WeiDer 38-jährige Stadtherr blickt freudig auf den Einzug he der Kirche ist, fühlt man sich schon ein bisschen in die Kirche und die vielen Mitfeiernden, Wegbeglei‚besonders‘“, sagt er. Aufgeregt sei er nicht – vielter, Freunde, ehemaligen Schulkameraden und Kommehr überwiege die Freude. Vorbereitet hat sich der militonen, die dann die Augen auf ihn richten werden. 14-Jährige lange und wird jetzt noch das GlaubensDer 29-jährige König ist gespannt auf das starke Symbekenntnis ordentlich lernen. „Dann muss ich mir bol der Handauflegung während der Weihe. Bischof natürlich noch Firmname und Firmspruch aussuchen. Koch und die anwesenden Priester werden den AnAber ich denke Letzteres ist das kleinere Problem.“ wärtern für einige Sekunden die Hände auf den Kopf Etwas Bedeutendes wird am 30. Mai in der neuen legen und dabei still für sie beten. „Dieser Moment Propsteikirche St. Trinitatis begangenen: Bischof ist sehr schlicht und gleichzeitig doch eindrücklich.“ Dr. Heiner Koch aus Dresden wird zwei DominikaDer Dienst als Priester ist für ihn die richtige Art, seine ner des Konvents St. Albert in Leipzig-Wahren zum Liebe zu Gott und den Menschen auszudrücken.

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Wir gratulieren der Propsteigemeinde St. Trinitatis zur Einweihung ihrer neuen Kirche.

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Warme Worte zur Weihe Martin Henker, Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenbezirks Leipzig

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig

Kirchen sind besondere Stadt-Bausteine. Sie erinnern sichtbar an die religiöse Dimension, an die Rückbindung des Lebens, die menschlicher Verfügbarkeit entzogen ist. Wohl der Stadt, die dies erkennt, zu bewahren und zu pflegen weiß. Ich wünsche der Propsteigemeinde St. Trinitatis Gottes Segen für das Wirken in ihrer neuen Kirche.

Eine Kirche ist ein Zentrum für eine Stadt, sie kann es für jeden Einzelnen sein: ein Ruhepunkt, ein Anziehungspunkt. Sie kann Inspiration geben oder Zufluchtsort sein. Und sie kann sich einmischen in das Leben unserer Stadt. Der erste Kirchenneubau seit 1989 in Sachsen ist ein starkes Ja zur Zukunft der Kirche und unserer Stadt.

Maite Kelly, Sängerin

Das in Leipzig eine neue Kirche gebaut wurde, freut mich vor allem für die Kinder. Denn um zu starken Persönlichkeiten heranzuwachsen, ist die Kirche ein wichtiger Ort: Hier werden Generationen miteinander verbunden, hier lernen die Kleinen von den Großen, in Gemeinschaft zu leben.

Peter Hahne, Journalist, Moderator und Publizist

Franziska Severin, Direktorin der Oper Leipzig

Kirchenbau in einer Zeit, in der Kirchen eher geschlossen oder verkauft werden. In einer Stadt, die als christliches Zentrum der friedlichen Revolution gilt. Eine gute Nachricht.

Ich freue mich, dass die Propsteikirche durch ihren Neubau wieder ins Zentrum rückt und dadurch ein lebendiger Dialog mit den Institutionen dieser Stadt angestoßen wird.

Nina Ruge, Moderatorin

Johann Lafer, Spitzenkoch und Unternehmer

Girora Feidmann, Klarinettist und Instrumentalsolist der Klezmermusik

Ich freue mich, dass die Propsteikirche eine sichtbare Anlaufstelle für alle Suchenden und Neugierigen sein wird – wo die Menschen Gott begegnen und auf eine Gemeinschaft treffen, die wunderbar lebendig ist.

Als gläubiger Katholik freue ich mich, dass engagierte Christen den Neubau einer Kirche in Angriff nehmen. Möge die Propsteikirche vielen Menschen die Begegnung mit unserem Glauben ermöglichen.

Eine Kirche zu bauen, heißt, der Seele eine Heimat zu geben. Eine Kirche zu bauen, ist ein wichtiges Zeichen in der heutigen Zeit. God bless you, for bringing back the Propsteigemeinde to the heart of Leipzig!“ Fotos: LVZ-Archiv; dpa

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Ein Fest der Begegnung

Höhepunkte 2015 Samstag, 9. Mai

Katholikentag 2016 kommt nach Leipzig Im mehrheitlich religionsfernen Leipzig soll vom 25. bis 29. Mai 2016 der 100. Katholikentag gefeiert werden. Eine bewusste Entscheidung: Gerade die Konfessionslosen sollten den Reichtum des christlichen Lebens spüren, so Bischof Heiner Koch.

g 11 Uhr: Festgottesdienst g ab 14 Uhr: stündlich musikalische Im-

„Seht, da ist der Mensch“: Alois Glück und Bischof Heiner Koch präsentieren den Spruch zum Katholikentag 2016 in Leipzig. Foto: André Kempner

Der 100. Katholikentag im Mai 2016 soll nach Leipzig kommen. Er steht unter dem Motto „Seht, da ist der Mensch“ und soll bewusst in einer Stadt stattfinden, in der 80 Prozent der Einwohner konfessionslos und nur vier Prozent Katholiken sind, sagt Bischof Heiner Koch vom Bistum Dresden-Meißen. Auf dem Katholikentag in Leipzig soll der Austausch mit Menschen in der Stadt im Mittelpunkt stehen. „Vielen sind unser Glaube und unsere Kirche fremd, in manchen Familien wurde er seit Generationen nicht mehr angesprochen oder weitergegeben“, sagt Koch. Doch er erlebe eine „erstaunliche Offenheit“ der Kirche gegenüber. Zudem sei Leipzig schon immer ein Ort des geistigen und kulturellen Austauschs gewesen. Neben kirchlichen Themen soll es auch Diskussionen über Kultur und Ethik, etwa zur Sterbebegleitung, geben. Es gilt 1000 Veranstaltungen vorzubereiten, 90 Locations zu finden, 9000 Liegen zur Übernachtung in Schulen aufzustellen, 4000 Privatquartiere bereitzustellen, 2000 freiwillige Helfer anzuheuern. Das alles für geschätzte 100000 Teilnehmer. Läuft alles planmäßig, wird der Katholiken-

tag 2016 mit einem Gesamtbudget von 9,9 Millionen Euro der teuerste der Geschichte – und die öffentliche Hand soll ihn ebenfalls mit einer Rekordsumme unterstützen. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) beantragte drei Millionen Euro beim Freistaat Sachsen und 500000 Euro beim Bund. Zusätzlich erwartet der Zdk eine Million Euro von der Stadt Leipzig. Der Stadtrat beschloss im September 2014 mehrheitlich diese Summe. Die meisten Stadträte zeigten sich überzeugt: Leipzig wird von dem Großereignis vielfach profitieren. Die Stadt werde als Veranstaltungsort international stark wahrgenommen und die meisten Großveranstaltungen bekämen Subventionen, betonte Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). Leipzig tue gut daran, ein Ort zu sein, an dem alle brennenden Fragen der Zeit diskutiert würden. KirchentagsKoordinator Gregor Giele sagt, er finde die Diskussion gut. Denn da gehe es um grundsätzliche Fragen, um den Stellenwert der

Religion im öffentlichen Raum; auch wenn dieser Raum nahezu entchristlicht sei. Der Katholizismus sei vielfältiger als die meisten Menschen denken und eben keine hermetisch abgeschlossene Gemeinschaft geweihter Männer. Insoweit sei auch der Katholikentag „gerade kein Fest für Insider“, sagt Stefan Vesper, Generalsekretär des ZdK. Viele prominente sächsische Politiker sind bekennende Christen, die ganz selbstbewusst christliche Werte vertreten. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) ist gläubiger Katholik. Auch der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) lässt keine Gelegenheit verstreichen, sein Christsein zu betonen. Und die ehemalige grüne Fraktionschefin Antje Hermenau hat sich vor vier Jahren taufen lassen und trägt seitdem ein goldenes Kreuz für alle sichtbar um den Hals. Die Zuschüsse des Freistaats für den Katholikentag wurden denn auch ohne wenn und aber beschlossen. Ê www.katholikentag.de

SchlafOptimal Leipzig●

Neben sechs weiteren Filialen präsentiert sich die Firma „Schlaf Optimal“ auch in Leipzig. Sie bietet eine Messung am Liege-Simulator. Diese besondere Dienstleistung im Einzelhandel für Schlafsysteme löst ein generelles Kundenproblem. Denn bei der Suche nach der geeigneten Bettausstattung - bestehend aus Matratze, Rost und Kopfkissen - ist der Kunde schnell überfordert. Es gibt unzählige verschiedene Materialien, Typen, Hersteller sowie Preise. Daraus das für den eigenen Körper nachhaltig Passende durch Probe liegen zu finden, gleicht der Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Denn ob eine Matratze dem Körper zu einem entspannten und erholsamen Schlaf verhilft, merkt der Käufer erst nach mehreren Wochen. SchlafOptimal - das Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung - orientiert sich bei der Gestaltung des eigenen Schlafplatzes ausschließlich am Körper des Kunden, seinen Schlafgewohnheiten und Befindlichkeiten. Seit fünf Jahren konnte das Team von SchlafOptimal tausenden Kunden zu einer deutlich verbesserten Liegeund Schlafqualität verhelfen. Dabei arbeitet der Betreiber der Leipziger Filiale, Torsten Röhr mit Medizinern und Schlafforschern des Insti-

pulse durch: Mädchenchor der Schola Cantorum, Thomaner-Anwärter der Grundschule forum thomanum und großen Kurrende der Thomaskirche, Gewandhaus-Kinderchor, Jugendchor Cantabile der Paul-Gerhardt-Gemeinde, MDR-Kinderchor; anschließend Kirchenführungen g ab 21 Uhr: Nacht der Chöre mit Thomanerchor, MDR Rundfunkchor, Chor des Kirchenmusikalischen Instituts der HMT Leipzig, Universitätschor, Sächsischer Kammerchor, Vokalensemble Sjaella g 24 Uhr: Gebet zur Mitternacht, anschließend David-Timm-Jazzquartett Sonntag, 10. Mai g 10 Uhr: Festgottesdienst mit den Dresdner Kapellknaben g ab 13 Uhr: stündlich musikalische Impulse durch: Kinder- und Jugendchor Propsteigemeinde, Jugendchor Nathanaelgemeinde, ThomanerNachwuchschor der Anna-Magdalena-Bach-Schule; anschließend Kirchenführungen g 18 Uhr: Ökumenische Vesper mit Solisten, Propsteichor und -orchester Samstag, 30. Mai: Priesterweihe Wochenende 27./28. Juni: Firmung von 86 Jugendlichen Sonntag, 27. September: Orgelweihe Ende des Festjahres: Glockenweihe

Sonderveröffentlichung

für mehr Liege- und Schlafqualität ●

Die passende Matratze finden – Test am Liege-Simulator Den unentschlossenen Matratzen – Suchern hilft ein Test am Liege-Simulator von SchlafOptimal. Dabei findet Schlafberater Torsten Röhr für jede Person genau die Bettausstattung, welche der Körper für einen dauerhaft erholsamen und beschwerdefreien Schlaf braucht. Dieser Service wird in Leipzig auf Termin angeboten.

tutes Pro Schlaf Salzburg zusammen. Unter Leitung eines renommierten Facharztes für physikalische Medizin wurde dort eine Methode entwickelt, wie für jeden sicher und einfach die körpergerecht optimale Bettausstattung aus Matratze , Kissen und Betteinsatz bzw. Lattenrost gefunden werden kann. In die kompetente Kundenberatung fließen somit die neuesten Erkenntnisse der Schlafforschung stets mit ein. Eigener Körper ist der Maßstab Das Besondere daran ist, dass die Matratze zu einem ganz persönlichen Gesundheitsgerät wird. Das Risiko, die falsche Matratze zu kaufen, wird ausgeschaltet, weil der eigene Körper zum Maßstab für Matratze und Kissen gemacht wird.

Welche Matratze? Messung am Liege-Simulator gibt Auskunft Für den einzelnen Konsumenten ist alles recht einfach. Bei einem Matratzentest am Liege-Simulator - welcher bei Schlafoptimal in Leipzig kostenfrei angeboten wird - werden wichtige Körpermessdaten erfasst. Individuell angepasste Matratze Auf Wunsch kann man sich dann auf Basis des Test-Ergebnisses seine ergonomisch perfekte Gesundheits-Matratze und das dazu passende Kopfkissen sowie Lattenrost anfertigen lassen. Und dies zu Preisen wie bei herkömmlichen, qualitativ wertvollen Bettsystemen. Austauschbare Stützstempel für orthopädisch ideale Körperlage Zum Einsatz kommt dabei die vom

Institut ProSchlaf entwickelte und mit dem Innovationspreis des Landes Salzburg ausgezeichnete ProSchlafStempel-Technologie. Dabei erhält der Körper mittels 24 austauschbarer Stützstempel in 7 verschiedenen Festigkeiten an jeder Stelle genau jene Stützung, die für einen ruhigen, schmerz- und störungsfreien Schlaf benötigt wird. Kostenfreier Test-Termin Seinen persönlichen Termin zur Beratung und Messung am Liege-Simulator erhält man bei Schlaf-Optimal - Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung in Leipzig, Großer Brockhaus 1 unter Telefon 0341- 962 835 12 bei den geprüften Liege- und Schlafberatern Eberhard Pohl und Torsten Röhr, Die.-Donn. von 10-18 Uhr oder nach Vereinbarung.www.schlafoptimal.de


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EZ 31.07.2014 • 30.573 km • 84 kW (114 PS) • Grünmettalic • ABS mit EBV • ASR • Fahrer- und Beifahrerairbag • Klima • LED-Tagfahrlicht • Radio CD mit MP3 • ZV mit Fernbedienung • Nebelsch. mit stat. Abbiegelicht

15.990,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,7 ausserorts: 4,8 - kombiniert: 5,1 CO2-Emiss. 134g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN C4 AIRCROSS HDi 115 STOP & START 4DW TENDANCE

EZ 30.09.2014 • 100 km • 84 kW (114 PS) •Mangaro Braun • ABS • ASR ESP • Airbags vorn & hinten• Allradantrieb • Berganfahrhilfe • Klimaautomatik • Licht- Regensensor • Tempomat • LED-Tagfahrlicht • Radio CD MP3

24.990,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,6 ausserorts: 4,5 - kombiniert: 4,9 CO2-Emiss. 129g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN DS3 CABRIO VTi 120 SoChic

EZ 28.02.2014 • 6220 km • 88 kW (120 PS) • Grau Metallic • ABS mit EBV ESP & ASR • Fahrer & Beifahrerairbags ink. Seitenairbags • Radio mit MP3 und Connecting Box • LED-Tagfahrlicht • LED-Innenraumbel. • Bordcomp.

14.490,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 7,5 ausserorts: 4,5 - kombiniert: 5,7 CO2-Emiss. 132g/km (Effiz.klasse D)

CITROËN DS3 Pure Tech VTi 120 Chic

EZ 06.01.2015 • 100 km • 60 kW (82 PS) Grau Metallic • ABS mit EBV ESP & ASR • Intro-Design Paket • Sicherheitspaket • Klima • LED-Tagfahrlicht • Multifunktionsdisplay • Lederlenkrad verstellbar • Radio CD MP3

14.890,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,5 ausserorts: 3,9 - kombiniert: 4,5 CO2-Emiss. 104g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN C1 AIRSPACE VTi 68 FEEL

EZ 29.01.2015 • 100 km • 51 kw (69 PS) • Blau • ABS • ASR • ESP • Fahrer- und Beifahrer- sowie Seiten und Kopfairbags • elektrisches Faltschiebedach • Bordcomputer • Geschwindigkeitsbegrenzer • Berganfahrhilfe

10.480,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,0 ausserorts: 3,6 - kombiniert: 4,1 CO2-Emiss. 95g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN C4 CACTUS BlueHDi 100 STOP & START SHINE EDITION

EZ 27.01.2015 • 100 km • 73 kW (99 PS) • Perlmutt Weiß • Airbump Chocolate • ABS mit EBV • ESP & ASR • Panoramaglasdach • Sitzheizung Berganfahrhilfe • Bordcomputer • Klimaautomatik • LED Tagfahrlicht

18.490,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 3,8 ausserorts: 3,2 - kombiniert: 3,4 CO2-Emiss. 89g/km (Effiz.klasse A)

CITROËN DS3 CABRIO Pure Tech VTi 82 SoChic

EZ 28.08.2014 • 513 km • 60 kW (82 PS) • Aluminium Grau • 17“ LM Felgen Bellone • ABS mit EBV ESP & ASR • Ambiente Beleuchtung (Fußraum & Mittelkonsole) • Klima • Bordcomp. • Radio mit MP3

16.990,- €

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Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,8 ausserorts: 4,3 - kombiniert: 4,9 CO2-Emiss. 112g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN JUMPER 33 L2H2 STOP & START

EZ 26.08.2014 • 2.543 km • 96 kW (131 PS) • Weiß • ABS • Bremsassistent • Elektr. Einparkhilfe (akustisch) • 270° Öffnungswinkel hinten ohne Fenster • Trennwand geschlossen • Laderaumverkl. bis Gurth. • ZV mit FB

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Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 8,8 ausserorts: 6,5 - kombiniert: 7,3 CO2-Emiss. 194g/km (Effiz.klasse C)

CITROËN C1 AIRSPACE VTi 68 FEEL EDITION

EZ 28.07.2014 • 2.987 km • 51 kw (69 PS) • Graumettalic • ABS • ASR ESP • elektr. Faltschiebedach • Connecting Box • Lederlenkrad verstellbar elektr. Fensterheber • LED Tagfahrlicht • Audiosystem • Bordcomputer

10.980,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,0 ausserorts: 3,6 - kombiniert: 4,1 CO2-Emiss. 95g/km (Effiz.klasse B)

CITROËN C4 CACTUS PureTech 82 STOP & START ETG FEEL

EZ 29.10.2014 • 4.900 km • 60 kw (82 PS) • Schwarzmetallic • Automatikgetriebe • ABS mit EBV • ESP & ASR • Nebelscheinw. mit statischem Abbiegelicht • Bordcomputer • Audiosystem • Klima • LED-Tagfahrlicht

16.990,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 5,0 ausserorts: 3,9 - kombiniert: 4,3 CO2-Emiss. 98g/km (Effiz.klasse A)

CITROËN DS3 CABRIO THP 155 SportChic

EZ 31.03.2014 • 15.560 km • 115 kW (156 PS) • Schwarz-Graphit • ABS mit EBV ESP & ASR • Paket „eMayWay“ Hifi- • Selection Paket • Ambiente Beleuchtung • Klima • Bordcomp. • Einparkhilfe hinten • Dekor Carbotech

16.990,- €

Mwst. ausweisbar

Verbrauch (l/100km) innerorts: 8,0 ausserorts: 4,8 - kombiniert: 5,9 CO2-Emiss. 137g/km (Effiz.klasse D)

CITROËN JUMPER 35 L3H2

EZ 30.07.2014 • 12.486 km • 110 kW (150 PS) • Weiß • ABS • Bremsassistent • Klimaamlage mit Pollenfilter • Bordcomputer • Radio MP3 mit Lenkradfernb. • Trennwand geschlossen • ZV mit FB • Wegfahrsperre

21.890,- €

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Verbrauch (l/100km) innerorts: 10,7 ausserorts: 7,5 - kombiniert: 8,7 CO2-Emiss. 229g/km (Effiz.klasse E)

Angegebene Verbrauchsangaben nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.

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CITROËN Commerce GmbH Niederlassung Leipzig (H) • Roscherstraße 15 • 04105 Leipzig • Telefon: 0341 / 5 666 90 • Fax: 0341 / 5 666 9 100 Internet: www.citroen-leipzig.de • Email: leipzig@citroen.com Firmensitz: CITROËN Commerce GmbH • Edmund-Rumpler-Straße 4 • 51149 Köln (H) = Vertragshändler

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