LVZ Familie & Gesundheit 2020 | Kindergebiss

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Freitag, 13. März 2020

FAMILIE & GESUNDHEIT AKTIONSWOCHEN DER LEIPZIGER VOLKSZEITUNG

Kindergebiss Immer mehr Kinder haben so­genannte ­Kreidezähne. Dabei ist der Zahnschmelz ­fehlgebildet, das Gebiss berührungsempfindlich und anfälliger für Karies – im Extremfall ­zerbröseln die Zähne regelrecht. ­ Was können Eltern tun?

Weißere Zähne auf Knopfdruck Zahnaufhellung aus dem Smartphone liegt aktuell im Trend. Der Präsident der Landeszahnärztekammer Sachsen, ­ Dr. Thomas Breyer, erklärt, worauf man achten sollte. Seite 4 FOTOS: PANINASTOCK, PROSTOCK-STUDIO/ADOBE STOCK ANZEIGE

Eine Spezialisierung mit Biss: Feste Zähne an einem Tag PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN versorgt Patienten mit festsitzendem Zahnersatz – auch in Sofortversorgung

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naufhaltsamer Zahnverlust? Viele Patienten leiden an Zahnlockerung, zum Beispiel bedingt durch Parodontitis. Alle bisherigen Behandlungen, die zum Erhalt ihrer Zähne gedient haben, sind ausgeschöpft. Die Praxis für Ganzheitliche Zahnmedizin von Zahnarzt Thilo Grahneis hat sich innerhalb

Vorteile für Patienten • Struktur und Stabilität des Knochens sind besser als bei unbezahnten Kiefern • nur ein operativer Eingriff • kein Knochenaufbau nötig • schnelle Rehabilitation • Reduzierung der Kosten • feste Zähne an einem Tag • hohe Zufriedenheit, alles aus einer Hand 12867801_001120

der vergangenen zehn Jahre auf die Anfertigung von Zahnersatz spezialisiert. Angeschlossen an die Praxis ist ein meistergeführtes Zahnlabor, welches alle Bereiche des Zahnersatzes abdeckt. „Für Sie als Patient bedeutet dies, dass die gesamte Behandlung in einem Haus stattfindet. Sie haben nur mit einem Behandler und dem zuständigen Zahntechniker zu tun, mit dem Sie in direktem Kontakt stehen. Kostenersparnis und vor allem eine ganz individuelle Behandlung und Beratung kommen hinzu“, erläutert Thilo Grahneis die Vorteile. Der Zahnarzt und sein Team haben in den vergangenen Jahren umfangreiche Erfahrungen

im Bereich der Implantatversorgung mit festsitzendem Zahnersatz sammeln können. Ein weiterer Schritt ist es nun, die Patienten mit dem neuen Konzept der Sofortversorgung behandeln zu können. Auf dem neun- bis zwölfmonatigen Behandlungsweg von der Entfernung der Zähne bis hin zum fertigen, festsitzenden Zahnersatz war es für Patienten bislang oft schwierig, in der Übergangsphase zu sprechen oder richtig zu essen. Das stellte nach dem Verlust der Zähne einen weiteren, enormen Einschnitt in die Lebensqualität dar. „Dank unseres neuen Konzeptes ist es uns möglich, diese Zeit des Übergangs für den Patienten neu zu definieren“, sagt

Thilo Grahneis. So werden am Tag der Zahnentfernung sofort Implantate in Ober- und Unterkiefer eingesetzt und ein für den Patienten individuell angefertigtes, festsitzendes Provisorium hergestellt.

Dieses wiederum gestaltet die Einheilzeit – vier bis sechs Monate – bis zum endgültigen Zahnersatz angenehmer. Diese Methode der Implantatversorgung kommt auch für Patienten infrage, die schon mit einer Totalprothese versorgt sind. Thilo Grahneis lädt ein: „Wenn Sie

Interesse an einer Versorgung mit Implantaten haben oder sich gerne zu alternativen Behandlungsmöglichkeiten informieren möchten, freuen wir uns auf Ihren Besuch.“ Zuletzt noch ein Hinweis an alle, die ebenfalls Zahnmedizin aus Leidenschaft betreiben: Die Praxis mit Standorten in Gohlis und Plagwitz freut sich aktuell über Verstärkung.

Kontakt Praxis für Ganzheitliche Zahnmedizin Zahnarzt Thilo Grahneis Platnerstraße 13, 04155 Leipzig Telefon: 0341 564 1448 www.zahnarztpraxisleipzig.com

Thilo Grahneis denkt in seiner Zahnarztpraxis ganzheitlich. Foto: Zahnarztpraxis Grahneis


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FAMILIE UND GESUNDHEIT

Freitag, 13. März 2020

AUS MEINER PRAXIS

Von Dr. Stefan Schwarz

Drück mich, ich bin ein Kaktus!

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as kennen alle Eltern von pubertierenden Jugendlichen: Es gibt Zoff, das Pubertier weiß alles, kann alles, ist stachelig wie ein Kaktus und ist generell plötzlich ganz anders, als das Kind, das man kannte. Die Stimmungen wechseln mindestens sekündlich. Und die Eltern, die sind wegen der ewigen Diskussionen oft erschöpft. Und nun? Es wird nun viel Forschung zu der Frage betrieben, was im Hirn Jugendlicher abläuft. Ein wichtiger Aspekt ist, dass Jugendliche besonders stark auf positives Feedback reagieren, auf Bestätigung, was prägend für ihr Verhalten und wichtig im Zusammenhang mit Lernen ist. Studien zeigen, dass die Gehirne Heranwachsender tatsächlich besonders gut im Lernen durch Einsicht sind. Ja, doch, und zwar besser als die

Pubertiere brauchen bedingungslose Zuneigung und Rückhalt. Hirne Erwachsener. Jugendliche erinnern sich leichter an alles, was sie sich aneignen, sie reagieren auch positiver beim Lernen auf entsprechendes Feedback. Das Gehirn in der Pubertät ist also quasi in einem Ausnahmezustand. Da muss sich der Jugendliche erst mal zurechtfinden. Schon eine große Leistung. Ganz zu schweigen von den Anforderungen in Schule oder Ausbildung. Was die Jugendlichen trotz ihrer Verwandlung in Kakteen in dieser sensiblen Phase brauchen ist Rückhalt, Zuneigung, Respekt und Begleitung. Wobei die Eltern eben immer mehr in den Hintergrund treten und die Jugendlichen „machen lassen“ müssen. Puh, das kostet Kraft. Und nicht immer ist der Ton der Jugendlichen angebracht, sie provozieren und schlagen über die Stränge. Die Eltern nervt das natürlich auch und sie sind manchmal mürbe. Im Prinzip sagen die Pubertiere: „Drück mich, ich bin ein Kaktus!“ Sie wollen und brauchen bedingungslose Zuneigung und Rückhalt. Die Antwort „Komm her, ich drück Dich!“ (wörtlich und übertragen) kann viel helfen, auch wenn es für die Eltern stachelig ist.

Wenn die Zähne zerbröseln Neue Volkskrankheit oder eher vereinzeltes Phänomen? Sogenannte Kreidezähne bei Kindern gehen auf unzureichende Mineralisation zurück. Die Ursachen sind bislang unklar Von Angela Stoll

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elblich-bräunliche Zahnstummel im Kindergebiss: Manche Fotos von Kreidezähnen sehen erschreckend aus. Tatsächlich können solche Zähne im Extremfall regelrecht zerbröseln. Dahinter steckt eine Fehlbildung des Zahnschmelzes, die sich meist erst an den bleibenden Zähnen zeigt. Die Störung ist inzwischen so verbreitet, dass sie als „neue Volkskrankheit“ bezeichnet wird. Allerdings weichen die

Angaben zur Häufigkeit je nach Studie stark voneinander ab. „Im Schnitt sind um die 15 Prozent der Kinder betroffen“, sagt Prof. Katrin Bekes, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde. Viele von ihnen haben aber nur verfärbte Stellen an den Zähnen und keine schweren Defekte.

Zähne sind anfälliger für Karies

15

Prozent der Kinder sind im Schnitt betroffen.

Hinter dem Problem, das in der Fachsprache Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) heißt, steckt eine unzureichende Mineralisation des Zahnschmelzes: Der Gehalt an Kalzium und Phosphat ist niedriger als normal. In der Folge wird der Schmelz – eigentlich die härteste Substanz des ganzen Körpers – weich und angreifbar. „Kreidezähne bringen zwei Probleme mit sich: Zum einen können sie einbrechen, zum anderen sind sie oft überempfindlich“, erklärt die Kinderzahnärztin.

Info Dr. Stefan Schwarz ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin. Er praktiziert in Neudrossenfeld in Oberfranken und bloggt unter derkinderarztblog.com.

WAS OMA SCHON WUSSTE

Thymianhonig stärkt die Abwehr Sowohl Honig als auch Thymian werden gesundheitsfördernde Kräfte zugesprochen. Zusammen sind sie ein schmackhaftes Powerteam für unser Immunsystem. Thymianhonig soll bereits in der griechischen Antike genutzt worden sein. So etwa bei Darmbeschwerden oder Husten, aber auch bei Nervenschwäche oder Rheumabeschwerden, denn die ätherischen Öle im Thymianhonig besitzen eine antibakterielle und antiseptische Wirkung. Kinder unter zwei Jahren sollten jedoch keinen Honig zu sich nehmen. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können im Honig Bakterien enthalten sein, die für Säuglinge und Kleinkinder lebensgefährlich werden können. Anleitung: Als Basis eignet sich flüssiger Honig. Damit die ätherischen Öle im Thymian freigesetzt werden, muss der Honig zunächst vorsichtig über dem Wasserbad erwärmt werden. Dabei darf er nicht über 40 Grad erhitzt werden, da sonst die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe verloren gehen. Dann werden fünf frische Thymianzweige in den flüssigen Honig gegeben. Anschließend ruht der Honig zwei Tage lang an einem kühlen Ort. Danach filtern und dunkel lagern. Anwendung: Thymianhonig kann unter anderem als Immununterstützer als Süßungsmittel von Speisen oder in Milch verwendet werden. iff

ZAHLEN, BITTE!

84 Prozent halten eine Tetanusimpfung für Kleinkinder für unbedingt notwendig. Quelle: Statista

FOTO: WIN10/STOCK.ADOBE.COM

Vor einer Regulierung gut informieren Eine Zahnspange bei einem Kindergartenkind? Tatsächlich kann es Fälle geben, in denen eine so frühe Behandlung sinnvoll ist – etwa bei einem Kreuzbiss. In den meisten Fällen beginnt eine kieferorthopädische Behandlung laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung aber erst nach dem neunten Lebensjahr. In dieser Phase lasse sich unter anderem der Durchbruch der bleibenden Zähne steuern, außerdem könne man damit rechnen, dass die Kinder kooperieren – eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Behandlung. Wer mit seinem Kind regelmäßig zum Zahnarzt geht, ist auf der sicheren Seite: Ein Zahnarzt erkennt in der Regel möglichen Handlungsbedarf und schickt den jungen Patienten bei Bedarf zum Kieferorthopäden. Ist die Behandlung medizinisch notwendig, übernimmt die

Krankenkasse 80 Prozent der Behandlungskosten sofort. Die anderen 20 Prozent müssen Eltern vorstrecken: Dieser Anteil wird erstattet, wenn die Behandlung abgeschlossen ist. Wichtig ist daher, alle Unterlagen und Rechnungen sorgfältig aufzubewahren. Nach Schätzung des Verbands der Ersatzkassen werden für eine kieferorthopädische Behandlung im Durchschnitt rund 3700 bis 4000 Euro von den gesetzlichen Krankenkassen gezahlt. Gut zu wissen: Herausnehmbare Zahnspangen sind keine Alternativen zu festsitzenden Apparaturen, sondern haben eine andere Funktions- und Wirkungsweise. Wann welche Spangenart sinnvoll ist, hängt nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde von vielen Faktoren ab. Klar ist nur: Feste Klammern

20 Prozent der Kosten müssen Eltern vorstrecken.

werden normalerweise nur an bleibenden Zähnen angebracht. Vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung sollten die Eltern sich gründlich informieren und klären, wie lang die Therapie dauert, ob sie wirklich nötig ist, und welche Kosten auf sie zukommen. Wenn die Antworten sie verunsichern, sollten sie sich eine Zweitmeinung einholen: Hat man die Behandlung begonnen, ist ein Arztwechsel laut Verbraucherzentrale nur nach Rücksprache mit der Krankenkasse möglich. Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass bislang wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über den medizinischen Nutzen von Zahnspangen fehlen. Nach Angaben des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) belegen einzelne Studien dagegen den medizinischen Nutzen, etwa was Karies und Parodontitis angeht.


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Freitag, 13. März 2020

3 DAS FIT-PROGRAMM

Volle Power für den Po Starker Rücken, kräftige Beine und straffer Hintern gefällig? Dann ist die Kniebeuge mit Kind genau das Richtige für untrainierte Eltern

Regelmäßige Zahnarztbesuche werden nicht nur für ältere Kinder empfohlen, sondern auch bei Babys, die zahnen. FOTO: PATRICK PLEUL/DPA

Erstmals in Schweden beobachtet

Das Phänomen MIH wurde vor rund 40 Jahren in Schweden beobachtet und 1987 erstmals beschrieben. Das heißt aber nicht, dass es erst seitdem aufgetreten ist. „Es kann auch sein, dass die Kreidezähne früher nicht als solche erkannt wurden, weil mehr Karies vorkam und die Befunde davon überdeckt wurden“, erklärt Johanna Kant, Vorsitzende des Bundesverbands der Kinderzahnärzte. Inzwischen wurde die Störung bei Kindern auf der ganzen Welt beobachtet. Was hinter dem Phänomen steckt, ist unklar. Wissenschaftler gehen davon aus, dass äußere Einflüsse in der Phase, in der Schneideund Backenzähne mineralisieren, verantwortlich sind. Das Zeitfenster dafür reicht nach Angaben der Zahnärztekammer Nordrhein von der späten Schwangerschaft bis ins vierte Lebensjahr – daher kommen viele Ursachen in Frage. Entdeckt wird die Störung meist erst viel später, nämlich um das sechste Lebensjahr herum, wenn die bleibenden Zähne durchbrechen. Befragungen von Eltern sind daher häufig unergiebig: Oft erinnern sich diese nicht mehr an Details, die Jahre zurückliegen. „Viele berichten, dass ihr Kind im ersten Lebensjahr krank war. Auf andere trifft das wiederum nicht zu“, berichtet Bekes. Neben Infektionskrankheiten in den ersten Lebensjahren kommen AntibiotikaGaben, Chemikalien wie Bisphenol A in Alltagsgegenständen, Vitamin-D-Mangel, Umweltgifte oder auch Probleme in der Schwangerschaft als Auslöser in Frage. Möglicherweise spielen auch mehrere Ursachen zusammen. „Derzeit wissen wir es einfach nicht. Es wird auch noch mehrere Jahre dauern, bis wir Genaueres sagen können“,

FOTO: CHROMORANGE/PICTURE ALLIANCE

sagt die Expertin. „Wir brauchen große, prospektive Studien.“ Schwangere und ihre Kinder sollten dazu mehrere Jahre lang begleitend untersucht werden.

Zahncremes, die sich offenbar positiv auf die Schmelzstruktur auswirken. Abgesehen davon empfiehlt die Zahnärztin Eltern, bei Kindern bis etwa zum neunten Lebensjahr nachzuputzen. Sind die Zähne bereits brüchig, kommen unter anderem Kunststofffüllungen oder – in schweren Fällen – auch Stahlkronen in Frage. Manchmal kann es sogar sinnvoll sein, einen kaputten Zahn nach Absprache mit dem Kieferorthopäden zu ziehen: Oft können die anderen Zähne so wandern, dass sich die Lücke später schließt.

Befallene Zähne kann der Zahnarzt stabilisieren

Da die Ursache unklar ist, können Eltern ihre Kinder auch nicht schützen. Vorwürfe braucht sich niemand zu machen: Auch eine noch so gute Zahnpflege kann Kreidezähne nicht verhindern. Eltern können aber dazu beitragen, das Problem in den Griff zu bekommen. So empfiehlt die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, mit einem Baby bereits dann zum Zahnarzt zu gehen, wenn die Milchzähne durchbrechen – also mit etwa sechs Monaten. Frühe, regelmäßige Zahnarztbesuche sind wichtig, um Mineralisationsstörungen so bald wie möglich zu erkennen. In manchen Fällen kann man bereits an den Milchzähnen Defekte beobachten, die einer MIH ähneln. Meist fällt die Störung aber erst an den bleibenden Zähnen auf. „Die Behandlung hängt vom Schweregrad ab“, sagt Bekes. Insgesamt geht es darum, die Zähne zu stabilisieren, vor Karies zu schützen und Schmerzen zu lindern. In leichteren Fällen empfehlen Zahnärzte meist eine „Intensivprophylaxe“, die zum Beispiel eine Behandlung mit Fluoridlack und eine Versiegelung betroffener Zähne vorsieht. Auch häufige Kontrollen, etwa im Abstand von drei Monaten, gehören dazu. „Zuhause kann mit speziellen Zahnpasten geputzt werden, die helfen können, den Zahnschmelz zu verbessern“, erklärt Kant. So gibt es remineralisierende

Vertrauen spielt bei MIH eine ganz große Rolle. Prof. Katrin Bekes, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde

Große Eingriffe sind meist nicht nötig

Bei den meisten Patienten sind derlei große Eingriffe aber nicht nötig. Sie haben bloß verfärbte Stellen an den Zähnen. Das ist zwar aus medizinischer Sicht weniger dramatisch, kann aber ästhetische Probleme mit sich bringen: Gerade an den Schneidezähnen sehen Verfärbungen nicht schön aus. „Auch da gibt es Möglichkeiten, diese Stellen zu versorgen“, sagt Bekes. „Aber das stellen wir häufig zurück, bis die Kinder älter sind.“ Sollte man eine Zahnschmelzstörung besser gleich von einem Kinderzahnarzt behandeln lassen? „Das muss nicht unbedingt sein“, meint Bekes. Allerdings sollte sich der Zahnarzt mit Kreidezähnen auskennen. Ganz wichtig ist neben der fachlichen Kompetenz, dass sich der junge Patient bei ihm wohlfühlt: „Vertrauen spielt bei MIH eine ganz große Rolle.“ Da betroffene Kinder oft Schmerzen haben, lassen sie sich nämlich nicht gerne im Mund untersuchen.

Die Kniebeuge – für Kinder ab einem Jahr

Die Kniebeuge ist ein wahres Multitalent: Sie kräftigt nicht nur die Bein- und Gesäßmuskeln, sondern ebenso den Rückenstrecker und bei Zusatzgewicht sogar den gesamten Rumpf sowie den Schultergürtel. Zusätzlich verbessert sie die Beweglichkeit in Hüfte, Fußgelenk und Brustwirbelsäule. Eine korrekte Kniebeuge ist für die Kniestabilität und -gesundheit unabdingbar. Untrainierte heben beim Absenken die Fersen ab. Diese müssen aber den Bodenkontakt halten, während das Gesäß möglichst tief abgesenkt wird. geht’s: Stellen Sie sich mit schulterbreit geöffneten Füßen aufrecht hin. Die Fußspitzen sind nur minimal nach außen gedreht (circa 15 Grad). Der Oberkörper ist aufrecht. Senken Sie jetzt Ihren Körper soweit wie möglich ab und beugen Sie die Knie. Am tiefsten

Punkt sollte das Hauptgewicht auf den Fersen lasten. Knie und Fußspitzen sind in einer Linie. Lassen Sie die Knie nicht nach innen kippen. Schieben Sie das Gesäß nach hinten, indem Sie das Becken kippen. Heben Sie die Brust an, damit der Rücken lang bleibt. Der Körperschwerpunkt verläuft vertikal von oben nach unten: vom höchsten Punkt Ihres Kopfes bis zu den Fersen. Blicken Sie geradeaus. Heben Sie die Arme bei der Abwärtsbewegung auf Schulterhöhe gestreckt nach vorn an. Beim Hochdrücken senken Sie die Arme ab. ■ Ihr Kind trainiert mit: Gegen Papa

als Aussichtsturm hat Ihr Kind sicher nichts einzuwenden. Nehmen Sie es auf die Schultern und halten Sie es an Ihren Händen fest. Ihre Arme befinden sich dadurch auf Schulterhöhe. Achten Sie trotz des Gewichts auf Ihre Technik. Noch spannender ist der Leuchtturm: Wenn Sie schon etwas geübt haben, kann sich Ihr Kind auch auf Ihre Schultern stellen. Achten Sie hier umso mehr darauf, dass Sie es gut an seinen Händen festhalten. ■ Das

bringt’s: Für den Erwachsenen: Kräftigung von Oberschenkel, Gesäß und Wade sowie unterem Rücken, Koordination. Fürs Kind: Raumorientierung, Körperwahrnehmung.

■ So

Info Andreas Lober und Andreas Ullrich: „Powerpapa! Das beste Fitnessprogramm für Väter“. Verlag Komplett-Media, 176 Seiten, 19,95 Euro.

Putzen mit der KAI-Methode Mit etwa drei Jahren sind Kinder so weit, dass sie nicht nur auf der Bürste herumkauen, sondern auch erste Putzbewegungen machen. Der Bundesverband der Kinderzahnärzte empfiehlt, zwei Bürsten anzuschaffen: eine für die Zahnputz-

versuche des Kindes, eine für die Pflege durch die Eltern. Es ist sinnvoll, das Kind schon früh mit der richtigen Putztechnik vertraut zu machen. Bewährt hat sich die sogenannte KAI-Systematik: Zuerst werden

alle Kauflächen (K) mit kurzen Hin- und HerBewegungen geputzt. Dann kommen die Außenflächen (A) dran: Dazu liegen die Zähne aufeinander, und die Außenflächen werden mit kleinen Kreisbewegungen geputzt. Anschließend werden die

Innenflächen (I) von „rot nach weiß“, also von Zahnfleisch weg, gereinigt. Danach müssen die Eltern nochmal nachputzen – das gilt, bis die Feinmotorik der Kinder so weit entwickelt ist, dass sie flüssig Schreibschrift beherrschen.

FOTO: ANJA RICHTER

Dabei können die Zähne auch Schmerzen bereiten, wenn sie nicht brüchig sind. Schwerere Formen sind außerdem anfälliger für Karies. „Sie haben eine rauere Oberfläche, zeigen eventuell Überempfindlichkeiten und lassen sich daher schlechter reinigen“, sagt Bekes. Erschwerend hinzu kommt, dass Kinder die Zähne nicht putzen wollen, wenn sie weh tun.

Auch eine gründliche Zahnpflege kann die Entstehung von Kreidezähnen nicht verhindern.

Egal ob Joggen, Yoga oder Fußball: Die wenigsten jungen Eltern schaffen es, auch im Alltag an ihrem Sport und ihren Hobbys festzuhalten. Die häufigste Ausrede lautet dabei: keine Zeit. Dabei ist es auch mit Kindern kein Ding der Unmöglichkeit, sich ausreichend zu bewegen, wie die Familienväter und Buchautoren Andreas Lober und Andreas Ullrich beweisen. In ihrem Workout für Wohnzimmer, Park und Spielplatz spielen die Kleinen schließlich eine entscheidende Rolle – und so wird an Tag drei ihres Trainingsprogramms aus einer einfachen Kniebeuge eine echte Powerübung.

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Freitag, 13. März 2020

Das Hollywoodlächeln aus dem Smartphone

IV AT PR K; ST OC E OB /A D CA RI AF

Zwischen Dresden und Leipzig macht so mancher Besucher Halt in Wurzen. In den vergangenen Jahren wurde die Muldestadt für Reisegruppen immer interessanter. Sie kommen gerne nach Wurzen, um auf den Spuren des Dichters Ringelnatz zu Wandeln und die Geschichte der Stadt einmal zu ­erleben. Geführt werden sie dabei häufig vom ehrenamtlichen Stadtführer Wolfgang Ebert.

Die Kardashians tun es, Dieter Bohlen tut es, Ross Antony und Haftbefehl tun es und in Leipzig tut es auch Melanie Müller. Sie und mit ihnen Hunderte Instagrammer haben sich auf der sozialen Plattform öffentlich mit blau leuchtenden Schienen im Mund gezeigt. Dank umfangreicher Influencer-Kampagnen ist die Zahnaufhellung mit Gel und LEDLicht in diesem Jahr – im wahrsten Sinne des Wortes – in aller Munde. Aber was genau ist das eigentlich? Können solche Bleaching-Methoden sogar schaden? Und wann sind sie sinnvoll?

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Von Max Hempel

Von Juliane Groh

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Unterwegs in Wurzen

Was Sachsens oberster Zahnarzt zum Influencer-Hype um die Zahnaufhellung sagt

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FIT IM ALTER

Was steckt hinter dem Hype?

Sportlich keine Herausforderung: Mit den Touren durch Wurzen hält Stadtchronist Wolfgang Ebert vor allem seinen Geist fit. FOTO: ANDREAS DÖRING

Vergangenheit und Gegenwart im Blick

Seit nun fast 30 Jahren führt der pensionierte Lehrer jedermann durch seine Stadt. Begonnen habe alles mit Führungen für seine Schüler, deren Eltern oder Freunde und Bekannte, erzählt Ebert, der noch obendrein Wurzener Stadtchronist ist. Mit Erfolg: „In den Neunzigerjahren begann die Stadt damit, solche Touren organisiert anzubieten“, erinnert sich Ebert. Seitdem führt der 76-Jährige auch auswärtige Besuchergruppen durch seine Heimat. Anderthalb Stunden dauert ein Ausflug mit Ebert – mindestens. Vor allem im Sommer ist der Rentner mit Touristen auf Entdeckungstour. Ziel sind Wurzens Altstadt mit seinen vielen historischen Bauten, aber auch immer häufiger die alten Industriebauten sowie das Wurzener Umland. Wo es hin geht, entscheidet Ebert je nach Gruppenwunsch. Doch nicht nur auf geschichtliche Themen geht der ehrenamtliche Stadtführer ein. Ihm sei es ebenso wichtig, die Lebensrealität Wurzener seinen Besuchern zu erklären. „Diese Stadt verändert sich immerzu. Ich versuche, auch auf tagesaktuelle Fragen einzugehen, und so Vergangenheit und Gegenwart in Verbindung zu setzen.“ Die Stadtführungen sind Routine geworden

Für den Rentner sind die Führungen zur Routine geworden. „Sportlich halte ich mich so nicht unbedingt fit. Schließlich gehen wir ja nur“, ergänzt Ebert lachend. „Aber den Geist hält das natürlich auf Trab.“ Seine Aufgabe sporne ihn an, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, was Geschichte und Tagesgeschehen seiner Heimat angeht. „Ich bilde mich regelmäßig weiter und stehe kontinuierlich im Austausch mit anderen Organisationen und Stadtführern.“ Mit seinen Kenntnissen über Wurzen und der Tätigkeit als Stadtführer ist Ebert ein gefragter Mann. Vor ein paar Jahren organisierte er gemeinsam mit der VHS Muldental einen Kurs, der zwölf andere Wurzener zu ehrenamtlichen Stadtführern ausgebildet hat. Sogar aus anderen Regionen kommen immer wieder Gruppen und Verbände, die sehen wollen, wie der Stadtchronist seine Touren gestaltet. „Zuletzt hatte ich Besuch von Kollegen aus Eilenburg und Leipzig“, sagt Ebert. Und auch anderen Senioren legt Ebert ein solches Ehrenamt ans Herz. „Haben Sie keine Angst vor so einer Aufgabe. Alle ehemaligen Kursteilnehmer machen einen großartigen Job.“

Vor allem zwei Methoden zur Zahnaufhellung gewinnen durch Influencer-Kampagnen gerade an Popularität: eine Gummischiene mit LED-Licht und das Phone-Bleaching. Bei Ersterem handelt es sich um eine flexible Schiene, die mit Weißmacher-Gel gefüllt und in den Mund gesteckt wird. Ein daran befestigtes LED-Licht soll den Bleaching-Effekt verstärken. Nach wenigen Minuten ist die Eigenbehandlung vorüber und wird für den vom Hersteller versprochenen Effekt sechsmal wiederholt. Das bekannteste Phone-Bleaching-Set besteht aus Aktivkohle für das vorbereitende Zähneputzen, Gel-Stiften mit Aufhellungsgel und einem Adapter für das Smartphone. Über jenen wird das LED-Licht mit Timer eingeschaltet. Beide große Hersteller geben an, auf Peroxide zu verzichten und natürliche Wirkstoffe zu benutzen. Sie setzen auf Natriumbicarbonat, allgemein als Natronpulver bekannt. Damit, so versprechen es ebenfalls beide Hersteller, stellt sich bei Gebrauch nach Anleitung ein Aufhellungseffekt um mehrere Nuancen ein.

Vorsicht ist geboten

Sind sie also schädlich und erkennt der Zahnarzt Schäden durch Zahnaufhellungsversuche? „Nein“, sagt Dr. Thomas Breyer, Präsident der Landeszahnärztekammer Sachsen und erklärt seine klare Antwort. „Die Wirkstoffe in frei verkäuflichen Bleaching-Produkten sollten so gering dosiert sein, dass bei bestimmungsgerechtem Gebrauch keine Schäden auftreten dürften.“ Vorsicht sei allerdings bei undichten Zahnfüllungen geboten, denn hier könnte nach dem Bleichen ein schmerzhaftes Ziehen auftreten. „Das schlimmste Szenario wäre, dass die Bleichprozesse den Nerv so reizen, dass man dauerhaft dieses Ziehen spürt und vielleicht eine Wurzelbehandlung sein muss. Dieses Szenario ist möglich, aber sehr unwahrscheinlich.“ Um die Zähne risikoarm zu bleichen, sollten einige Voraussetzungen erfüllt werden. Zahnarzt Breyer zählt auf: „Man sollte grundsätzlich nur bleichen, wenn die Zähne nicht empfindlich sind oder Zahnhälse freiliegen, denn alles wirkt am Zahnhals intensiver als an der Krone. Das Zahnfleisch muss ebenso in Ordnung sein, besonders der Kontakt mit abrasiven Zahnpasten oder Bleichmitteln richtet andernfalls Schaden an. Bevor man überhaupt an Bleaching denken kann, muss auch die Mundhygiene exzellent sein. Jemand, der sich nicht die Zähne putzt, kann keine helleren Zähne bekommen.“

Darüber hinaus ist vor dem Griff zum Bleichgel zu beachten, dass Füllungen und Kronen nicht mitbleichen. „Wenn jemand eine Frontzahlfüllung hat, wird er feststellen, dass sie in ihrer ursprüngli-

Hollywoodlächeln für jeden?

Bevor man loslegt, sollte sich ein ­Zahnarzt das ganze Gebiss ansehen. Dr. Thomas Breyer Präsident der Landeszahnärztekammer Sachsen

chen Farbe bleibt.“ Das Resultat ist eine mehrfarbige Zahnreihe – das ist zwar nicht gefährlich, aber wahrscheinlich auch nicht erwünscht. Tatsächlich schädlich für den Zahnschmelz sind dem Facharzt zufolge jene Methoden, die mit abrasiven Bestandteilen funktionieren – etwa in weißenden Zahncremes.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, kann es eigentlich losgehen. Oder? Der Experte rät zum kurzen Selbstcheck: „Man kann sich im Vorfeld fragen: Warum will ich das tun? Nur, weil es gerade aktuell ist?“ Realistische Zielsetzungen sind an dieser Stelle grundsätzlich günstig. „Was man nicht erreichen kann, ist ein generell weißeres Gebiss. Aber da muss man sich auch fragen, bin ich überhaupt der Typ fürs Hollywoodlächeln? Dann sage ich im Gespräch auch mal: Aber das sind doch nicht Sie. So, wie Sie jetzt aussehen, kennen sie die Leute und so sehen Sie auch gut aus.“ Nicht zu jedem passe die perlenweiße Zahnkette. Eine sanfte Alternative mit einem Resultat, dass andere nicht beim ersten Lächeln stutzig werden lässt, kann zunächst eine professionelle Zahnreinigung sein. „Dabei wird schon einiges an Belägen entfernt, braune Beläge in den Zwischenräumen, Raucherbeläge, das reicht manchmal schon.“ Anders sieht es aus, wenn es einen Grund für das Bleaching gibt, zum Beispiel ein Frontzahn auffallend braun verfärbt ist. „Dann kann es sein, dass dieser Zahn tot ist. Nach der erfolgten Wurzelbehandlung müsste man ein internes Bleaching machen, das kann nur der Zahnarzt.“ In diesem Fall kann das Aufhellen des Zahnes tatsächlich auch medizinisch indiziert sein. Alternativen beim Zahnarzt

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IMPRESSUM „Familie & Gesundheit“ ist ein Spezial der Zeitungen der Madsack Mediengruppe. LVZ-Projektleitung: André Böhmer Verkaufsleitung: Björn Steigert, Thomas Jochemko Redaktion: Uta Zangemeister Layout: André Schönfeld

„Das wirkt wie feiner Sand, der von der Zahnoberfläche etwas abschmirgelt“, erklärt Thomas Breyer. „Dadurch wird Oberfläche des Zahnes angeraut und darauf haben es Raucherbelag, Tee oder Rotwein extrem leicht, sich festzusetzen. Hier haben sie die Folgeanwendung schon mit eingebaut.“

Hellere Zähne dank PhoneBleaching? Kim Kardashian, Ross Antony (rechts) und ­Dieter Bohlen zeigen ihren Followern auf der Plattform ­Instagram wie die Methode funktioniert. QUELLE: SCREENSHOT

Grundsätzlich ist das Aufhellen der Zähne aber eine ästhetische Maßnahme. Und die kann man auch selbst mit Strips, Gel-Stiften, Schiene, Smartphone und LED-Licht versuchen. Denn nicht bei jedem erzielt eine bestimmte Methode auch die gleiche Wirkung – wo der eine sich über das strahlend weiße Lächeln freut, wartet der andere vergebens auf das ersehnte Zahnweiß. Garantierte Aufhellungseffekte gibt es nur bei den zahnärztlichen Alternativen: Hierbei werden die Zähne direkt in der Praxis professionell gebleicht (In Office Bleaching) oder entsprechende Mittel zum Bleichen mit nach Hause gegeben (Home Bleaching). Ratsam ist es in jedem Fall, sich die Meinung des Zahnarztes anzuhören, bevor man in vielleicht wirkungslose Mittelchen investiert. „Das ist immer wichtig: Bevor man loslegt, sollte sich ein Zahnarzt das ganze Gebiss ansehen und man kann das Thema gemeinsam besprechen. Wenn man alles gehört hat, kann man sich so entscheiden, wie man es für richtig hält.“


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