LVZ Familie & Gesundheit 2020 | Familien unter Druck

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Freitag, 20. März 2020

FAMILIE & GESUNDHEIT AKTIONSWOCHEN DER LEIPZIGER VOLKSZEITUNG

Klar sehen – ganz ohne Brille Dank Laser-OPs können viele Menschen auf eine Brille im Alltag komplett verzichten. Michael Knorz vom deutschen Berufsverband der Augenärzte beantwortet die wichtigsten Fragen. Seite 4

Familien unter Druck Das Bild von der perfekten Familie kann trügen. Trotzdem vergleichen wir uns ständig mit anderen – mit fatalen körperlichen und seelischen Folgen. Zwei Stressexpertinnen erklären, wie Familien mehr Gelassenheit in ihren Alltag bringen.

FOTOS: ALIAKSEI LASEVICH/ADOBE STOCK, SOFIE/ZBORILOVA/PIXABAY.COM

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FAMILIE UND GESUNDHEIT AUS MEINER PRAXIS

Von Dr. Stefan Schwarz

Kindern gut zuzuhören, lohnt sich für alle

Freitag, 20. März 2020

Stress, lass nach! Das Bild der perfekten Familie setzt nicht nur viele Eltern unter Druck, sondern zunehmend auch deren Kinder. Die körperlichen und seelischen Auswirkungen sind fatal. Zeit, endlich mal halblang zu machen

E

s ist es oft erstaunlich, was Kinder wahrnehmen und äußern. Durchaus geht es dann nicht nur um mehr Süßes und mehr Fernseh- oder Computerzeit. Wir Kinderärzte hören in unserer Praxis nicht selten Äußerungen von Kindern zu verschiedensten Themen. Es geht dabei recht oft um das Ausmaß an Selbstbestimmung, den Wunsch danach, ernst genommen zu werden, aber auch um den expliziten Wunsch nach Anleitung und Sicherheit. Und immer wieder hören wir, wie genau die Kinder das elterliche Verhalten analysieren. „Das machst du doch auch!“ ist dann ein immer wieder gehörter Satz. Und sie haben nicht selten recht. Wir nehmen für uns immer wieder mit, dass man von den Kindern durchaus etwas lernen kann – und wie wichtig es ist, ihnen gut zuzuhören. Bei näherer Betrachtung könnte

Erwachsene können dabei etwas lernen – nicht zuletzt über sich selbst. manchmal der Diskussionsgegenstand, auf den ein Elternteil beharrt, dem Kind eigentlich unproblematisch zugestanden werden. So mancher Konflikt wäre eigentlich unnötig. Wären da nicht die vielen täglichen Diskussionen, die einen betriebsblind machen und welche die entsprechende Distanz erschweren. Da lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten, durchzuatmen, auch einmal sich mit dem Partner oder einer vertrauten Person auszutauschen und sich dann alles nochmals durch den Kopf gehen zu lassen. Und so manches Mal auch dabei zu entdecken, dass die Sichtweise des Kindes oder des Jugendlichen absolut berechtigt und überdenkenswert ist. Das ist anstrengend, aber es lohnt sich! Erwachsene können dabei etwas lernen – nicht zuletzt über sich selbst. Der polnische Pädagoge Janusz Korczak hat einmal schön auf den Punkt gebracht, wie es in der Kommunikation mit Kindern laufen sollte: „Ihr Eltern sagt: ,Der Umgang mit Kindern ermüdet uns.’ Ihr habt recht. Ihr sagt: ,Denn wir müssen zu ihrer Begriffswelt hinuntersteigen. Hinuntersteigen, uns herabneigen, beugen, kleiner machen.’ Ihr irrt euch. Nicht das ermüdet uns. Sondern, dass wir zu ihren Gefühlen emporklimmen müssen. Emporklimmen, uns ausstrecken, auf die Zehenspitzen stellen, hinlangen. Um nicht zu verletzen.“

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überträgt sich der Stress der Eltern auf ihre Kinder.

Info Dr. Stefan Schwarz ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin. Er praktiziert in Neudrossenfeld in Oberfranken und bloggt unter derkinderarztblog.com.

WAS OMA SCHON WUSSTE

FOTO: INA FUNK

Von Carolin Burchardt

Mit Lavendelkissen in den Schlaf finden Viele Kräuter entfalten ihre Wirkung über unseren Geruchssinn. Ältere Generationen kannten sich damit bestens aus: Lavendelsäckchen hingen früher im Schrank, um Motten zu vertreiben; Kissen mit Lavendel schmückten das gute Sofa und sorgten gleichzeitig für gute Luft. Im Bett half ein Duftkissen, um in unruhigen Nächten in den Schlaf zu finden. Auch hier kam Lavendel zum Einsatz. Er wirkt beruhigend und schlaffördernd, genauso wie Melisse, Hopfen, Baldrian oder Johanniskraut. Durch die Körperwärme entfalten sich ätherischen Öle der Kräuter im Schlummerkissen. Vorsicht ist aber bei Heuschnupfen oder Allergien geboten: Es sollte genau geschaut werden, welche Kräuter verträglich sind. Anleitung: Verwendet werden können getrocknete Kräuter. Bei frischen besteht die Gefahr, dass sie später schimmeln. Für das Kissen werden zwei Stoffstücke aus Baumwolle oder Leinen benötigt. Die Größe oder Form kann individuell bestimmt werden. Dann werden zunächst drei Seiten des Kissens geschlossen, die Hülle gewendet und dann gefüllt mit je zwei Teilen Kamille, Lavendel, Melisse, Rosenblüten und einem Teil Orangenblüten. Abschließend wird die vierte Seite zugenäht – und schon kann das Sandmännchen kommen. iff

ZAHLEN, BITTE!

8,7 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 17 Jahren sind übergewichtig. 6,3 Prozent sind adipös. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

P

erfektion kann auf Dauer ganz schön langweilig sein – wer hingegen zu seinen vermeintlichen Schwächen steht und sich auch mal eingesteht, „Bei uns läuft es gerade nicht rund!“, der wirkt authentisch und nahbar. Das finden auch die Stressexpertinnen Cordula Nussbaum und Rebecca Soetebier. Was Familie stresst und wie wir zu mehr Gelas-

senheit im Alltag finden, darüber sprechen sie im Interview. In Gesprächen mit anderen Familien entsteht regelmäßig der Eindruck, dass sie kurz vorm kollektiven Burn-out stehen. Ist das so?

Nussbaum: Der Stresspegel steigt tatsächlich. Ich glaube aber, dass wir uns mittlerweile in zwei Lager spalten. Auf der einen Seite gibt es die Familien, die sich da reinreißen lassen, die denken, dass sie ihren Kindern möglichst viel bieten müssen. Die wollen nicht nur

Wir vergleichen zu viel. Cordula Nussbaum, Expertin für Zeitmanagement

sich selbst, sondern auch das Leben ihrer Kinder optimieren. Und auf der anderen Seite gibt es eine ganz massive Gegenbewegung von Eltern, die sagen, „Mit mir nicht mehr“ und die ganz massiv Termine reduzieren. Was stresst Familien am meisten?

Nussbaum: Der größte Stress entsteht dadurch, dass wir zu viel vergleichen. Die ganz massive Beschleunigung kam mit Social Media, mit der Möglichkeit, sich in heiler Welt zu zeigen.

Nachfrage nach Kuren steigt Mütter und Väter reibt der Alltag zwischen Familie und Beruf häufig auf: Fast 40 Prozent der Eltern mit Nachwuchs unter 18 Jahren fühlen sich häufig oder sehr häufig gestresst. Das geht aus einer ForsaUmfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) aus dem vergangenen Jahr hervor. Als Auslöser nennen die befragten Eltern zu jeweils 30 Prozent Konflikte und Probleme in der Familie sowie die Arbeitsbelastung im Haushalt. Gut jeden Vierten (27 Prozent) setzt das Gefühl unter Druck, ständig erreichbar sein zu müssen oder zu wollen. Dies gilt für das berufliche E-Mail-Postfach genauso wie für private Whatsappgruppen. In jungen Familien arbeiten zunehmend beide Partner annähernd Vollzeit – bei Alleinerziehenden würde das Gehalt einer Teilzeitstelle meist gar nicht reichen. Sie fühlen

sich noch häufiger gestresst als Eltern, die mit ihrem Partner zusammenleben. Laut Müttergenesungswerk kommen immer mehr Eltern in Beratungsstellen, um sich über Kuren zu informieren. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, gestresste Mütter und Väter für eine vom Arzt verordnete Kur freizustellen. „Der Druck ist sehr hoch, die Taktung anders als früher“, sagt Antje Krause, Leiterin einer Klinik in Bad Harzburg, die Mütter- und MütterKind-Kuren anbietet. Eltern strebten danach, ihre Familien zu optimieren und ihren Kindern die besten Startchancen zu geben. Im Gespräch mit Freundinnen werde zwar auf die Partner geschimpft oder über die Kinder gestöhnt, wenige Frauen redeten aber über ihre totale Erschöpfung. In der Kur gehe es dann darum, sich auszutauschen und innezuhalten. „Eine Frau er-

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Prozent der befragten Eltern einer KKH-Studie stresst vor allem das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen.

zählte mir am Ende, das Schönste sei gewesen, ihrem Kind in Ruhe beim Spielen zuschauen zu können“, schilderte Krause gegenüber der Deutschen Presseagentur. Die Doppelbelastung von Familie und Beruf sei ein Faktor für erhöhtes Auftreten von Depressionen bei Frauen im Vergleich zu Männern, sagt Anette Kersting, Professorin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig. Dies sei durch Studien gut belegt. Die Haus- und Erziehungsarbeit bleibe meist Frauensache. Gleichzeitig gibt es Untersuchungen, die darauf hinweisen, dass Elternschaft vor psychischen Erkrankungen schützen kann. Die Ärztin betont: „Eltern müssen zwar sehr viel leisten, aber sie bekommen auch sehr viel zurück von ihren Kindern.“


FAMILIE UND GESUNDHEIT

Freitag, 20. März 2020

3 DAS FIT-PROGRAMM

Der Aerobicwolf entspannt, wenn Geselligkeit und Bewegung zusammenkommen. Kann er nicht regelmäßig im „Rudel“ losziehen, bekommt er einen Lagerkoller. Erst in der aktiven Gruppe kommen die Hummeln in seinem Hintern zur Ruhe.

Klar, wir haben diese tolle bunte Welt von Social Media. Bei Erwachsenen führt sie allerdings dazu, dass wir uns noch mehr vergleichen und in der Folge unzufrieden werden, weil natürlich alle anderen immer nur ihre Bilder von der vermeintlich heilen Familie posten. Da kann man nur schlecht dastehen. Statt sich zu ärgern, sollte man sich als Familie die Frage stellen: Was liegt uns wirklich am Herzen? Und entsprechend handeln. Soetebier: Diesen selbst gemachten Anspruch im eigenen Kopf erfüllen zu müssen, oder auch den der anderen, das stresst unglaublich. Das Bild der perfekten Familie im Kopf ist oft schon so utopisch, dass es sich gar nicht erfüllen lässt. Alles soll immer harmonisch sein, auf jegliche Stresssituation gelassen reagiert werden, keinerlei Emotionen wie Wut, Trauer, Angst und Ärger sollen gezeigt werden – all jene Emotionen, die in unserer Gesellschaft negativ belegt sind. Das macht Druck.

Der Rennkuckuck findet nur allein seinen Flow und das mit möglichst viel körperlicher Action. Sport macht ihn nicht müde, sondern lädt ihn auf. Drängt man ihn bei Stress in eine gesellige Gruppe, geht ihm das schlicht auf die Nerven.

StresstypenModell nach Rebecca Soetebier

Der Chillbär braucht Zeit für sich selbst und ruhige Tätigkeiten, um wieder Energie aufzutanken. Für diesen Typ ist eine permanente Geräuschkulisse eine echte Herausforderung. Wird er viel getriezt, dauert es mitunter Wochen, bis er wieder fit ist.

Geselligkeit genügt, damit sich die Schnattergans entspannt. Hauptsache, sie kann plaudern, während sie körperlich möglichst NICHT aktiv ist. Still sein zu müssen, macht der Schnattergans Stress. Nur mit dem Partner funktioniert der Stressabbau auch, wenn beide Schnattergänse sind.

Trainieren wie in der Tierwelt Ob Krabbe, Tiger oder Pferd: Kinder lieben es, die Bewegungen von Tieren nachzuspielen – erst recht, wenn ihre Eltern dabei mitmachen Es muss nicht immer nach schweißtreibendem Training aussehen, um körperlich fit zu bleiben. Auch mit Spiel und Spaß lässt sich die persönliche Ausdauer, Kraft und Balance verbessern. Wer mit Kindern trainiert, kann also getrost Tiere nachmachen oder Kinderspiele einbauen. Die Krabbe – für Kinder ab drei Jahren

Nussbaum: Der überträgt sich eins zu eins von den Erwachsenen auf die Kinder. Kinder lernen durch das, was sie sehen. Nicht – oder nur wenig – durch das, was wir ihnen sagen. Jetzt entsteht natürlich die große Diskrepanz, dass wir verbal unseren Kindern mit auf den Weg geben, dass sie Pause machen sollen, dass sie sich richtig ernähren sollen, wir leben aber selbst etwas total anderes vor. Erwachsene müssen also so leben, wie sie ihre Kinder auch erziehen wollen.

gut tun, einzuschränken. Das ist manchmal schwierig. Aber es ist der einzige Weg, um aus diesem permanenten Getriggertwerden rauszukommen. Zer zweite Schritt wäre dann zu schauen, welche Menschen tun mir gut? Zu diesen Menschen sollte man mehr Kontakt suchen. Das ist wichtig, weil diese Menschen massiv bestimmen, was ich tue und wie ich es tue.

Wie kommen Familien aus dieser (mentalen) Stressfalle raus?

Wie entscheidend ist denn die innere Haltung?

Soetebier: Wichtig ist, sich die Dinge, die einen stressen, erst mal zu vergegenwärtigen und dann aufzuschreiben – ansonsten hat man so ein Ping-Pong-Spiel von Gedanken. Danach geht es darum, mit anderen ins Gespräch zu kommen, die Probleme mutig zu benennen und gemeinsam Lösungen zu finden. Auch Verständnis für die Bedürfnisse des anderen zu zeigen, ihm zu signalisieren, „Du bist okay, so wie du bist“, und nicht ständig alles verändern zu wollen, gehört dazu. Liebevolle Kommunikation und Selbstfürsorge bringen Lebensqualität. Das bedeutet, sich auch die Auszeiten zu nehmen, so wie man sie braucht (siehe Stresstypenmodell), bevor ich mich um die anderen kümmere. Nussbaum: Vor allem Mütter und Frauen generell sollten stärker zusammenhalten und sich nicht noch gegenseitig Vorwürfe machen. Warum nicht einfach sagen: „Das ist mein Lebensmodell, das ist dein Lebensmodell. Und alles ist richtig.“ Das wäre ein großer Schritt nach vorne. Gleiches gilt natürlich auch für die Männer und Väter. Um gar nicht erst in dieses Vergleichen zu kommen, gibt es eine schöne Übung: Schreiben Sie mal auf, mit welchen zehn Menschen Sie am meisten Zeit verbringen, mit denen eine gefühlte Nähe besteht. Und dann beurteilen Sie, wie gut Ihnen diese Menschen tun. Wichtig ist, den Kontakt zu Menschen, die das schlechte Gefühl nähren, oder Ihnen momentan nicht

Nussbaum: Wer eine gelassene innere Haltung gefunden hat und sagen Cordula Nusskann, „Wir wuppen das baum ist Expertin alles, so gut es geht, wir für Selbst- und Zeitmasind nicht perfekt“, und nagement. Die Münchnewer vor allem die innere rin hat bereits mehrere BüMesslatte auf ein Maß gelegt cher zu diesen Themen veröffenthat, das zum Familienalltag licht. Ihr neuestes Buch heißt „Lass mal alles passt, der kann massiv entlasaus – Wie du wirklich abschalten lernst“ (Gatet werden. Wichtig ist auch bal-Verlag). herauszufinden, ob Sie eher Rebecca Soetebier ist Führungskräfder kreative Chaot oder der tetrainerin und Coach. Die Bielefelsystematische Macher sind derin hat ein eigenes Stressty(Gratis-Check unter www.kreapenmodell (siehe oben) enttive-chaoten.com). Das entscheiwickelt, das die Basis für die det sehr darüber, wie Alltag organiArbeit mit ihren Klienten siert wird. Systematische Macher darstellt. sind die Eltern, die einen Wochen-

Liebevolle Kommunikation und Selbstfürsorge bringen Lebensqualität. Rebecca Soetebier, Stressexpertin und Coach

plan haben. Bei denen ist alles durchgetaktet. Die lieben das, so durchorganisiert zu sein. Die kreativen Chaoten sind da eher spontan, gucken morgens aus dem Fenster und entscheiden dann, heute mal auf den Spielplatz zu gehen. Wenn ich jetzt aber einen kreativen Chaoten zum systematischen Macher umerziehen will und umgekehrt, dann schnürt es dem anderen die Luft ab. Da steigt der Stresspegel. Jeder sollte seinen Familienalltag so planen, wie es eben typmäßig passt. Wenn trotzdem nichts mehr geht, alles nur noch wütet. Was dann?

Nussbaum: Hinsetzen und durchatmen! Alles ausmachen. Wir vergessen im Alltag häufig das Atmen, also das tiefe Durchatmen. Je weniger ich atme, desto gestresster bin ich. Und danach kann ich mir die Frage stellen: Was muss jetzt wirklich nicht sein? Wenn Sie dann ad hoc drei Sachen streichen können, verschafft das auch die innere Ruhe, sich sagen zu können: „Ach ja, das ist eben Familienleben, es ist turbulent, es ist laut und chaotisch.“

FOTOS: ANJA RICHTER

Überträgt sich Stress in der Familie?

■ So

geht’s: Sie beginnen sitzend: die Füße sind aufgestellt, die Beine angewinkelt, die Hände hinter dem Gesäß abgestützt. Die Hände sind leicht auswärts gedreht. Drücken Sie jetzt den Po vom Boden weg und strecken Sie dabei die Arme. Die Hände befinden sich direkt unter den Schultern. Dann bewegen Sie sich mit Händen und Füßen in kleinen Schritten vorwärts, rückwärts oder zur Seite. ■ Ihr

entspannt schlafen

ld wir sind ba er Sie da! In d wir ra it be ten e z n e h c is w Z lefonisch. Sie gern te D r e s d n e r S t r. 7 0 0 4 3 17 L e i p z i g Te l . 0 3 41– 6 8 8 7 7 6 2 info@betten-wehmann.de M o – F r 9 : 0 0 –18 : 3 0 U h r S a 10 : 0 0 –14 : 0 0 U h r 13250001_001120

Basis: die digitale Vermessung der Körperkonturen (r.). Komfort-Extra: ein elektrisch verstellbarer Lattenrost.

■ Tipps:

Der Trizeps ist ein relativ kleiner Muskel, etwa im Gegensatz zum Quadrizeps auf der Oberschenkelvorderseite. Absolvieren Sie erst einmal mehrere Einheiten ohne Ihr Kind oder nehmen Sie es dazu und senken Sie sich nicht ganz so tief ab. Später

■ Tipps:

Aktivieren Sie beim Hochdrücken die Rückenmuskeln, indem Sie die Schulterblätter zusammen- und von den Ohren wegziehen. Dadurch nehmen Sie die Spannung von Ihren Nackenmuskeln.

sind am tiefsten Punkt die Oberarme etwa waagrecht.

■ Das

■ Das

Das alte Kinderspiel „Hoppe, hoppe, Reiter“ wird hier mit Trizepsdips, der Kräftigung der Oberarmrückseite, kombiniert.

bringt’s: Für den Erwachsenen: Kräftigung vor allem des Trizepses, aber auch der Schultern und der Brust. Fürs Kind: Balance.

Info Andreas Lober und Andreas Ullrich: „Powerpapa! Das beste Fitnessprogramm für Väter“. Verlag Komplett-Media, 176 Seiten, 19,95 Euro.

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■ Ihr Kind trainiert mit: In der Ausgangsposition lassen Sie Ihr Kind auf Ihren Schoß klettern. Mit dem zusätzlichen Gewicht wird Ihr Trizeps noch mehr gefordert.

Kind trainiert mit:

Hoppereiter – für Kinder ab einem Jahr Kinder lernen durch das, was sie sehen. Wer verlangt, dass sie mal Pause machen, muss das auch selbst vorleben. FOTO: HALFPOINT/STOCK.ADOBE.COM

geht’s: Wählen Sie für diese Übung eine Bank oder eine niedrige Mauer. Zu Hause kann es auch die Bettkante oder ein Stuhl sein. Stützen Sie sich mit schulterbreit geöffneten Händen an der Vorderkante so auf, dass die Finger nach unten weisen. Stellen Sie die Füße hüftbreit und parallel zueinander auf. Die Knie sind über den Fersen. Das Gesäß ist nah an der Sitzfläche und mit dieser auf einer Höhe. Die Arme sind gestreckt, der Rücken ist aufrecht und das Brustbein angehoben. Drücken Sie sich aus den Schultern raus. Ohne die Position zu verändern, senken Sie den Körper so weit wie möglich ab, indem Sie die Ellbogen beugen. Lassen Sie das Brustbein angehoben, bleiben Sie im Schultergürtel stabil und halten Sie die Arme eng am Oberkörper. Drücken Sie sich wieder nach oben.

Hier können Sie so richtig kreativ werden: Umrunden Sie sich gegenseitig oder krabbeln Sie im Kreis. Versuchen Sie, so schnell wie möglich vorwärtszukommen, oder platzieren Sie sich gegenüber und tippen Sie Ihre Fußspitzen im Wechsel an.

bringt’s: Für den Erwachsenen: Kräftigung des unteren und oberen Rückens, der Bauchmuskeln, der Schulterrückseite und des Trizepses. Fürs Kind: Ausdauer, Koordination.

Auszeit: Bewusst abzuschalten und sich mit Menschen zu umgeben, die einem gut tun, hilft dabei, innerlich gelassener zu werden. FOTO: DETAILBLICK-FOTO/STOCK.ADOBE.COM

■ So

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FAMILIE UND GESUNDHEIT

Freitag, 20. März 2020

Laser-OPs: Das sind ­die häufigsten Fragen Kosten, Schmerzen, Arztsuche: Michael Knorz vom Berufsverband der deutschen Augenärzte gibt Antworten Leipzig.

Morgens aufwachen, aufstehen und scharf sehen können, ohne sich eine Brille auf die Nase zu setzen – davon dürfte so mancher Brillenträger träumen. Dank Laser-OPs kann dieser Wunsch längst Wirklichkeit werden. Aber ist der Eingriff schmerzhaft? Wie hoch ist das Risiko? Und kann sich das Sehvermögen danach wieder verschlechtern? Professor Michael Knorz vom ­Berufsverband der Augenärzte Deutschlands beantwortet die wichtigsten Fragen, die viele Menschen vor dem Eingriff umtreiben. Der Mediziner kennt beide Seiten: Er hat die Operation vor 27 Jahren in Deutschland miteingeführt und sich 1999 selbst einer Laser-OP unterzogen. Wer kann sich die Augen lasern lassen?

Ganz wichtig: Personen, die sich dem Eingriff unterziehen möchten, müssten volljährig sein, erklärt Michael Knorz. Außerdem komme es auch auf die Schwere der Fehlsichtigkeit an. Eine

Laser-OP macht nur bei einer Kurzsichtigkeit bis minus 8 Dioptrien Sinn, Weitsichtige sollten nicht den Wert von plus 3 Dioptrien überschreiten. „Dafür gibt es Linsenoperationen“, meint der Mediziner. Außerdem sollte die Fehlsichtigkeit des Patienten stabil sein, sie sollte sich in den vergangenen zwei Jahren nicht großartig verändert haben. Auch wer unter einer Augenerkrankung wie dem grauen Star oder sehr trockenen Augen leidet, sollte lieber Abstand von der LaserOP nehmen. Wie finde ich den richtigen Arzt?

Zuerst sollte man sich einer ausführlichen Untersuchung unterziehen. „Machen Sie das ruhig bei ihrem regulären Augenarzt“, rät Knorz. Für den eigentlichen Eingriff können Patienten ein spezialisiertes Zentrum aufsuchen. Wie verläuft die Laser-OP?

Am weitesten verbreitet sei die sogenannte Femto-LASIK-Methode, erklärt der Mediziner. Dabei wird eine dünne Lamelle in

die Hornhaut geschnitten und aufgeklappt. Durch den Laser wird das Innere der Hornhaut dann geschliffen. Die Lamelle wird nach dem Lasern wieder geschlossen. Ebenfalls häufig genutzt werden das PRK-Verfahren und die Smile-Methode. Wie hoch ist das Risiko? Ist der Eingriff schmerzhaft?

Michael Knorz hat eine beruhigende Antwort auf diese Ängste: „Der Eingriff ist extrem sicher, es handelt sich um eine der am häufigsten durchgeführten Operationen der Welt.“ Alleine 2019 wurden weltweit 3,9 Millionen LaserOPs durchgeführt. Knorz hält die in Deutschland 1993 eingeführte Technik für ausgereift. Auch vor Schmerzen müssten sich die Patienten nicht fürchten. „Vor dem Eingriff wird eine lokale Betäubung durch Augentropen durchgeführt.“ Frisch Operierte hätten in der Regel nur wenige Beschwerden, eventuell könnten sich die Augen für einige Tage trocken anfühlen und blend­empflindlich sein. Ein Großteil der Patienten könne nach zwei Tagen wieder arbeiten.

Wie viel kostet die OP?

Man könne mit 1500 bis 2000 Euro Kosten pro Auge rechnen, sagt Knorz. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt den Eingriff nicht. Dafür lasse er sich meistens von der Steuer absetzen, verrät der Augenarzt. Private Krankenkassen sind hingegen durch ein Urteil vom Bundesgerichtshof dazu verpflichtet, den Eingriff zu übernehmen, sofern vertraglich nicht anders vereinbart. „Da sollte man im Einzelfall nochmal nachfragen“, so Knorz. Kann die Sicht sich mit dem Alter wieder verschlechtern?

Die Antwortet lautet in diesem Fall: Jein. Nur bei zehn Prozent der Patienten lässt sich nach dem Eingriff eine Verschlechterung feststellen. Michael Knorz sagt: „Die meisten Menschen, die sich vor dem ­40. ­Lebensjahr operieren lassen, kommen danach ganz ohne ­Brille aus.“ Aber: Das Alter und die damit verbundene Alterssichtigkeit macht sich früher oder später bei jedem ­Menschen bemerkbar. „Das lässt sich aber ganz einfach nach­korrigieren.“

FOTO: FREEPIK

Von Pia Siemer

Morgens aufwachen, aufstehen und ganz ohne Brille scharf sehen können – dank Laser-OPs kann dieser Wunsch längst Wirklichkeit werden. FOTO: DOMINIK WOLF

FIT IM ALTER

71-jähriger Oschatzer läuft auf dem Jakobsweg Von Kathrin Haase

Mehr Infos­zum Thema Familie & Gesundheit ­finden Sie unter ­gesundheit.rnd.de

IMPRESSUM „Familie & Gesundheit“ ist ein ­Spezial der Zeitungen der Madsack Mediengruppe. LVZ-Projektleitung: André Böhmer Verkaufsleitung: Björn Steigert, Thomas Jochemko Redaktion: Uta Zangemeister Layout: André Schönfeld

Fit im Alter? Ja, das ist der 71-jährige Oschatzer auf jeden Fall. Das wusste auch die Familie von Bernhard Wolf, als sie ihm zum ­70. Geburtstag eine gemeinsame Reise auf dem Jakobsweg schenkte. „Unsere Reise begann in der galizischen Stadt Sarria, die 117,3 Kilometer von unserem Ziel Santiago entfernt liegt. Zwar führte die ­Wanderung uns über breite, relativ gut zu begehende Wege. Aber die täglichen Distanzen von jeweils mehr als 20 Kilometer erforderten durchaus eine gute Grundkondition und eine gewisse Wandererfahrung“, erinnert sich der Rentner. Und auch daran, wie froh alle waren, als das Ziel endlich erreicht war. Genau als die Glocken der Kathedrale zu läuten begannen, kamen sie in Santiago de Compostella an. „Wir genossen einfach nur den Anblick und den Glockenklang. Wir setzten uns alle auf den Boden, und auch ein paar Tränen flossen bei dem ein oder anderen.“

Die benötigte Kondition, um diese Reise zu meistern, brachte Wolf bereits mit. Nicht nur, dass er vor der Reise täglich mehrere Kilometer mit dem Rucksack durch ganz Oschatz zurücklegte – bereits früher ging es mit Sohn Sven Wolf auf Tour. Mit ihm bestieg er den 4017 Meter hohen Berg Weissmies im schweizerischen Wallis. Ja, Bernhard Wolf ist fit im Alter. Das zeigt er auch jede Woche beim Training der „Oldies“ der Sektion Volleyball im PSV Telekom Oschatz. Bereits vor 50 Jahren wurde sich zu einem Volleyball-Team zusammengeschlossen. Es war ­Peter Lohse, der vor über 50 Jahren nach Oschatz zog und der als aktiver Volleyballspieler eine Mannschaft für Punktspiele in der Region vermisste. Kurzerhand gründete er eine Sektion. Betrachtet man die Liste der gewonnenen Spiele, sieht man fast immer die Eins bei der Platzierung stehen. Und auch, wenn die Spieler aus den Schuhen ihrer Jugend hinaus gewachsen und die erfolgreichen Zeiten heute nur noch

schöne Erinnerungen sind, treffen sich die „Oldies“, die auch von einigen jüngeren Spielerinnen und Spielern unterstützt werden, einmal in der Woche in der Halle. Neben dem 72-Jährigen Peter Lohse, dem Ältesten in der Mannschaft, ist auch Bernhard Wolf mit dabei. Obwohl es hier und da mal knackt, die Sprünge nicht mehr so hoch sind wie vor einigen Jahren und auch mal ein Angriff daneben geht, können nicht viele Sportler den „Volleyball-Oldies“ das Wasser reichen. So stellt sich Wolf auch weiterhin jeder Herausforderung. Aktuell plant er, seinen Beruf in einem kleinen Rahmen wieder aufleben zu lassen. Auch wenn er seine Erzgebirgsläden in Meißen inzwischen an seine Nachfolger übergeben hat, soll künftig ein Vertrieb von erzgebirgischem Kunsthandwerk in Oschatz, im Cunnersdorfer Weg 10, entstehen. Langeweile hat der rüstige Rentner jedenfalls nicht. Wenn jetzt der Frühling vor der Tür steht, gibt es auch im Garten wieder jede Menge zu tun.

Täglich meisterte der 70-Jährige Oschatzer Bernhard Wolf auf dem Jakobsweg Distanzen von jeweils mehr als 20 Kilometern. FOTO: PRIVAT


FAMILIE UND GESUNDHEIT

Freitag, 20. März 2020

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Den Körper entspannen – Sehschwächen vorbeugen

Augen-Yoga zum Ausprobieren

Augen-Yoga macht müde Augen munter: Leipziger Yoga-Leherin zeigt Übungen Von Jochen Reitstätter

Folgen von Bewegungsarmut und Sitztätigkeit lindern

Der eine oder andere mag schon Menschen gesehen haben, die konzentriert dasitzen und die Augen verdrehen, nach links schauen, nach vorne in die Weite und dann nach rechts, ohne dass es scheinbar einen Grund gäbe. Vielleicht wurde man gerade Zeuge einer Yoga-Sitzung des Mitreisenden, Bürokollegen oder im Wartezimmer eines Arztes. Augen-Yoga kann und wird mittlerweile von immer mehr Menschen „praktiziert“, und muss nicht immer in der klassischen SchneidersitzPosition stattfinden, sondern kann auch mal unauffällig und in der Öffentlichkeit „abgehalten“ werden. Augen-Yoga ist in aller Munde, und dies nicht nur unter bekennenden Yoga-Anhängern. Es bedeutet, einmal innezuhalten und sich auf die Augen zu konzentrieren, um ihnen durch bestimmte Übungen aus der täglichen Dauerbelastung am Bildschirm vorm PC oder Mobiltelefon etwas Ruhe zu verschaffen.

Yoga-Trainerin Jeannette Krauße aus Leipzig kennt die Ursachen und Folgen dieser „Bürokrankheiten“ aus der Praxis. „Im Vergleich zu früher haben immer mehr Menschen einen Sitzarbeitsplatz, bewegen sich und auch ihre Augen viel zu wenig. Daraus können die typischen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Verspannungen im Nackenund Schulterbereich oder Kopfweh entstehen. Auch die Augen betrifft dieser Bewegungsmangel, vor allem durch das monotone, ohne große Bewegung des Auges nach vorne Schauen in den Bildschirm“, weiß die erfahrene Yoga-Lehrerin. Und auch die zunehmende Kurzsichtigkeit geht damit einher. Abhilfe kann hier Yoga schaffen. Gerade das macht Augen-Yoga auch für die Menschen mit wenig Zeit attraktiv – man kann es immer und überall machen, ohne große Vorbereitung, und man merkt sofort die Entlastung im Augen- und Kopf-

Jeannette Krauße, ­Yoga-Lehrerin aus ­Leipzig, macht es vor: lockere Haltung, Konzentration auf die Augen, und die entspannenden Augenbewegungen können sofort beginnen. FOTO: JOCHEN REITSTÄTTER

bereich. Das überträgt sich dann auf den ganzen Körper und den inneren Gemütszustand, so ein Erfahrungsbericht aus dem Internet. Schon die Bildschirmarbeitsverordnung für

den Schutz für Menschen an Bildschirmgeräten, empfiehlt Pausen bereits nach 50 Minuten intensiver Bildschirmarbeit. Mussten die meisten Menschen früher für ihr Auskommen harte körperliche Tätigkeiten verrichten – wie auch die Mütter im Haushalt, so bestimmen Schreibtisch- und Computerarbeitsplätze heutzutage die Arbeitsumgebung. Die Folgen: wie der übrige Körper werden auch die Augen durch das konzentrierte Bildschirm-Starren bei künstlichem Licht stark überlastet, andererseits fehlen den Muskeln, welche das Auge in alle Richtungen bewegen und die Linse krümmen können schlichtweg die wechselnden Anforderungen. Dieses Phänomen monotoner starrer Haltung und deren Folgen kennen viele vor allem aus dem Rückenbereich. Offensichtliche Fehlhaltungen und Schmerzen sind die Folgen, bei den Augen sieht man sie in der starken Zunahme von Sehhilfen wie Brillen oder Kontaktlinsen als Ausdruck einer zunehmenden

Lesen dank „Intelligenter Kunstlinsen“

werden durch den Laser innerhalb weniger Sekunden durchgeführt. Abgesehen von der weitaus größeren Präzision des Lasers im Vergleich zur menschlichen Hand wird die Operation dadurch schonender und sicherer. Das bestätigen aktuelle wissenschaftliche Publikationen. „Die Star-Operationen zählen zu den häufigsten Operationen weltweit“, so Dr. Kotomin. „Komplikationen wie Infektionen im Auge treten sehr selten auf und können fast immer gut behandelt werden“. Allerdings kann manchmal die Brechkraft der implantierten Kunstlinse nicht einhundertprozentig stimmen. Deshalb müssen die Patienten im Vorfeld des Eingriffs darüber aufgeklärt werden, dass auch eine moderne Kunstlinse nicht die Fähigkeiten einer jugendlichen, menschlichen Linse hat.

Mit ungefähr 45 Jahren beginnt ein steiften Linse durch „intelligente schleichender Prozess, den nicht je- Kunstlinsen“ etabliert, die das Licht der gleich bemerkt: Die körpereige- in mehrere Brennpunkte brechen nen Linsen verlieren an Flexibilität und so das Sehen in unterschiedliund wir verlieren die Fähigkeit, Ob- chen Entfernungen ermöglichen.“ jekte in der Nähe scharf sehen zu Man spricht daher auch von multikönnen. Kleingedrucktes wird im- fokalen Linsen. mer schwieriger zu lesen, der NahDer Patient profitiert von einer punkt, bis zu dem das Auge noch Brillenfreiheit im Alltag: Neben scharf sehen kann, rückt immer Ferne und Nähe wird mit den Linweiter in die Ferne - die Arme sind sen der neuen Generation auch der irgendwann „nicht mehr lang ge- mittlere Bereich scharf abgebildet. nug“. Die Altersweitsichtigkeit Somit entfällt das Tragen einer macht sich zunehFern- sowie einer Lemend bemerkbar. sebrille in den meisUnabhängig von ten Fällen komplett. einer bereits vor„Die Operation handenen Kurzzum Einsatz multifooder Weitsichtigkaler Linsen erfolgt keit wird zusätzlich ambulant und dauert eine Lesebrille notnur knapp zehn Miwendig. Am weinuten.“, erläutert Dr. testen verbreitet Willert. Die Linsensind GleitsichtImplantation ist ein oder Lesebrillen. minimal-invasiver Gleitsichtbrillen Eingriff und basiert im Wesentlichen auf sind allerdings sehr gewöhnungsbeder Operationstechdürftig und können nik, wie sie auch bei bei einigen Nutder Operation des zern Schwindel Grauen Stars angeund Kopfschmerwandt wird. Es hanzen verursachen. delt sich somit um ein Dr. Astrid Willert, Routineverfahren, Augenärztin am das allein in Smile Eyes AuDeutschland ca. 700 Astrid Willert gen+Laserzentrum 000-mal pro Jahr Augenärztin am Smile Eyes Leipzig, kann eine durchgeführt wird. andere MöglichDie Smile Eyes AuAugen- und keit für gutes Segenärzte beraten jeLaserzentrum Leipzig den Patienten indivihen offerieren: „Als Alternative hat sich duell hinsichtlich der der Austausch der für ihn optimalen eigenen, eingeOperationsmethode. re tF v iu fzco ;ln te S rW h G au .D ,d A b sg cK io w E l;m ätn e v y V a h kd W sr

menschliche Hand. Der Laser kann sogar eine Hornhautverkrümmung mit höchster Genauigkeit korrigieren. „Bei der Laser-Star-OP erzeugt der Laser einen etwa zwei Millimeter feinen Schnitt am Rande der Hornhaut zur Linse und zerkleinert auch die trübe, natürliche Linse des Auges“, so der Augenlaser-Spezialist. „Anschließend entfernt der Augenchirurg die Linse aus dem Kapselsack, dem Halteapparat der menschlichen Linse.“ Der Kapselsack dient auch der neuen Kunstlinse als Aufhängung. Dank der Femtosekundenlaser-Technologie können heute einzelne Schritte der klassischen Linsen-Operation automatisiert erfolgen. Die Eröffnung der menschlichen Linsenkapsel, die Zerteilung und Auflockerung des trüben Linsenkerns sowie der Schnitt am Rande der Hornhaut

Nicht jeder Augenarzt, den man fragt, würde Yoga für die Augen als gleichberechtigte Behandlungsmethode für Augenleiden akzeptieren. Lässt die Sehkraft nach oder bemerkt man Einschränkungen im Sehfeld, steht der Gang zum Arzt an erster Stelle. Ebenso können manche sportliche Übungen, auch beim Yoga, Krankheitsbilder wie erhöhten Augeninnendruck noch verschlechtern. Doch Auswirkungen von Stress auf die Augen, also zum Beispiel trockene oder übermüdete Augen oder auch verschwommenes Sehen, können anerkanntermaßen durch selbst durchgeführte Übungen gelindert werden.

Leben ohne Lesebrille

Dr. Kotomin operiert Grauer Star-Patienten mit der Femtosekundenlaser-Technologie

er Graue Star ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr die Folge der natürlichen Alterung der menschlichen Linse. Diese trübt nach und nach ein, sodass die ansonsten glasklare Linse weißgrau aussieht. Die Eintrübung führt über die Zeit zu einer verminderten Lichtdurchlässigkeit. Die Patienten sehen dadurch im Alltag schlechter, beispielsweise beim Autofahren und Lesen. Selbst eine neue Brille kann diesen Zustand nicht verbessern. „Eine Operation kann sinnvoll sein, wenn sich die Patienten infolge der reduzierten Sehleistung zunehmend eingeschränkt fühlen“, erläutert Dr. med. Ilya Kotomin, Spezialist beim Augenlaserzentrum Leipzig. Zunächst wird das Auge genau untersucht und vermessen, um ein bestmögliches OP-Ergebnis zu erzielen. In Abhängigkeit von den dabei erhobenen Befunden wählt der Augenarzt gemeinsam mit dem Patienten eine passende künstliche Linse aus, welche die getrübte Linse ersetzen soll. Heutzutage sind hierbei ganz individuelle Lösungen möglich, beispielsweise Linsen, die auch komplexere Sehfehler korrigieren können und häufig sogar eine Brille überflüssig machen. Die Operation erfolgt ambulant unter lokaler Anästhesie, häufig auch mit einer leichten Sedierung (Dämmerschlaf). Der Eingriff dauert 10 bis 20 Minuten. Müssen beide Augen behandelt werden, erfolgt die zweite OP in der Regel innerhalb weniger Wochen. Die Kataraktoperation ist sowohl manuell als auch mit dem Femtosekundenlaser möglich. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Laser präziser, sicherer und schonender als die

Sehstörungen und Augenkrankheiten vorbeugen

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Präzision dank laserassistierter Linsen-Operationen D

Kurzsichtigkeit. Die Augenmuskeln wollen trainiert werden, wie jeder andere Muskel im Körper auch. Der Ausgleich zwischen Bewegung und Ruhe, Arbeit und Erholung bestimmt den Rhythmus unseres ganzen Körpers.

Yoga-Trainerin Jeannette Krauße empfiehlt, einfach mal ein paar Übungen auszuprobieren. Das ­Innehalten und die Konzentration auf sich selbst sind dabei schon die ersten positiven Auswirkungen. Die Kerzenmeditation: Man sucht einen leuchtenden Punkt, zum Beispiel eine Kerze oder eine nicht zu helle Lampe, und fokussiert eine kurze Zeit darauf. Danach schließt man die Augen und konzentriert sich auf dieses Bild im Kopf. Innere Ruhe und bessere Konzentrationsfähigkeit und Sicht stellen sich sofort ein. Schaut man mit geöffneten Augen eine Zeitlang in das Licht, beginnen die Augen zu tränen und reinigen sich dabei selbst. Blinzeln: Zuerst zehnmal Blinzeln, dann die Augen für 20 Sekunden schließen und sich entspannen. Diesen Vorgang ein paarmal wiederholen. Diese Übung soll die Augenmuskeln entspannen. Nah- und Fernblicken: Diese Übung dient der Entspannung der Augenmuskulatur. Zuerst beim Einatmen auf die Nasenspitze schauen, beim langsamen Ausatmen auf einen weiter entfernten Punkt. Die Augen können dabei auch nach links, oben, unten oder rechts geführt werden.

Das Einsetzen mutifokaler Linsen erfolgt ambulant und dauert nur knapp zehn Minuten.

Ein Augenchirurg bei einer LinsenOperation mit dem modernen Femtosekundenlaser. Fotos: Smile Eyes

Investition in 3D-Mikroskop: Mehr Gewissheit für Patienten und Operateure

Scharf und kontrastreich: Mit dem neuen 3D-Mikroskop von Zeiss wird nun auch in Leipzig operiert. Die Stadt ist damit eine von nur drei Städten in Europa, in denen das Gerät eingesetzt wird.

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Das 3D-Mikroskop Artevo 800 von Zeiss bei der ersten Nutzung im Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig. Foto: Zeiss Meditec 14866901_001120

eit Ende 2019 ist Leipzigs Medizin um eine technologische Errungenschaft reicher: Ein neues Gerät zur hochauflösenden Bildgebung in der Augenchirurgie ist seit Kurzem im Smile Eyes Augen- und Laserzentrum in Leipzig in Anwendung. Damit ist Leipzig einer von europaweit nur drei Standorten, an denen der neue Artevo 800 von Zeiss genutzt wird. Die beiden anderen Praxen mit der Behandlungseinheit befinden sich in Frankreich und Polen.

Der Artevo ist das erste digitale Mikroskop in der chirurgischen Ophthalmologie. „Mit dem neuen Gerät bauen wir unsere Kompetenz als Innovationsführer im Bereich Augenheilkunde im Raum Leipzig – und darüber hinaus – weiter aus.“ sagt Dr. Laszlo Kiraly, Geschäftsführer und Medizinischer Leiter des Smile Eyes Augen- und Laserzentrums Leipzig. Zeiss kündigt mit dem Artevo 800 eine neue Ära der Visualisierung in der Augenheilkunde an: „Mit hoch-

auflösender Bildgebung bieten wir unseren Kunden in der Augenchirurgie mehr Gewissheit“, beschreibt Jim Mazzo, Global President Ophthalmic Devices bei Carl Zeiss Meditec das neue Gerät. Der Artevo 800 wurde von Chirurgen für Chirurgen entwickelt und verändert die Zukunft der Augenchirurgie maßgebend. Die Technologie „DigitalOptics“, die mit dem neuen Gerät erstmals zum Einsatz kommt, bieten eine bemerkenswerte Tiefenschärfe bei

drastisch reduzierter Beleuchtungsstärke, was zu Seheindrücken in Echtfarben und damit zu mehr Gewissheit führt. Das Mikroskop bietet außerdem die Möglichkeit, digitale Assistenzfunktionen und detaillierte Informationen zur Echtzeitbeobachtung während des Eingriffs anzuzeigen. Der Artevo 800 lässt sich über eine Cloud mit der Zeiss Cataract Suite verbinden, so dass Chirurgen auch aus der Ferne sicher auf die Patientendaten zugreifen können. frs


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Alterssichtigkeit: Auf einmal trifft es jeden!

Elastizität der Augenlinse ab 45+

Wenn die (Lese)Brille plötzlich unersetzlich wird

A

b Mitte 40 geschieht etwas mit unseren Augen. Ein Prozess, der sich nicht aufhalten lässt: Die Altersweitsichtigkeit macht sich schleichend bemerkbar. Betroffene klagen darüber, dass sie Kleingedrucktes nicht mehr lesen können. Sie müssen die Zeitung immer weiter von sich weg halten, die Schrift am Smartphone größer einstellen und haben Probleme bei der Arbeit am Computer. Besonders deutlich kommt dieser Zustand unter schlechten Lichtverhältnissen oder bei Müdigkeit zum Vorschein. Ignorieren hilft nicht: Irgendwann wird eine Lesebrille unerlässlich. Für Brillenträger bedeutet dies den Umstieg auf Gleitsichtbrillen. Doch auch diejenigen, die bis dato noch keine Brille getragen haben, kommen nicht um eine Lesebrille herum. Sie trifft es oft am härtesten, da sie bisher ein Leben ohne Brille geführt haben. Sie vergessen ihr neues Accessoire ständig und sind schnell genervt vom ständigen Auf- und Absetzen. Warum brauche ich auf einmal eine Lesebrille? Die Ursache hierfür ist ganz einfach: Unsere körpereigene Linse, die bisher flexibel auf die verschiedenen Entfernungen reagiert hat, verliert ihre Elastizität. Sie versteift sich zunehmend und kann somit nicht mehr zwischen allen Distanzen hin

Bei eintretender Alterssichtigkeit wird das Lesen immer schwieriger. Foto: Calr Zeiss Meditec AG

Gegenstände in der Ferne können weiterhin gut gesehen werden, da für eine scharfe Fernsicht die Linse flach ist und keine Elastizität benötigt.

Auch Gegenstände auf mittlere Eine Methode zur Behandtient zudem nicht mehr am Grauen Star Sehdistanz erscheinen scharf, da lung der Altersweitsichtigkeit ist erkranken wird. eine Rest-Elastizität eine leichte die sogenannte Monovision. Die Lösung besteht hierbei darin, ein Auge für die Fer- Es gibt also gute Nachrichten: Eine Lesekugelförmige Wölbung der Linse ne zu optimieren, während das andere brille (oder Gleitsichtbrille) muss nicht sein! ermöglicht und Lichtstrahlen nach wie vor auf der Netzhaut Auge auf die Nähe eingestellt wird. Mög- Ob und welche Behandlungsmethode für gebündelt werden. Wen betrifft die Alterssichtigkeit? lich ist dies entweder mit Kontaktlinsen unsere Patienten in Frage kommt, können „Ganz einfach jeden. Es ist ein ganz nor- oder mittels Augenlaser-Verfahren wie die Smile Eyes Augenärzte und ihr topmaler Prozess, der zum Leben dazu gehört. bspw. der SMILE Methode. Ein Testlauf qualifiziertes Team in einer individuellen Nur wissen es viele nicht, bis es soweit ist mit Linsen bietet sich im Vorfeld an, denn Voruntersuchung abklären. Sie nehmen und sind erst einmal überrascht oder gar Monovison ist nicht für jedermann ver- sich Zeit für jede Untersuchung und jedes schockiert, dass sie auf einmal nicht träglich. Ab und an kommt es zu Proble- Patientengespräch. mehr auf die Brille verzichten men mit dem räumlichen Sehen können - genau genombzw. mit dem Abschätzen men auf eine Lesebrilvon Entfernungen. Smile Eyes Leipzig le“, so der AugenexBei Smile Eyes hat Augen+Laserzentrum Leipzig Objekte im Nahbereich erscheinen perte Dr. Kiraly. Die, sich jedoch vor allem Lampestraße 1 unscharf, da sich die Linse nicht die vorher schon die Implantation von 04107 Leipzig mehr ausreichend wölben kann. eine Sehhilfe hatsog. MultifokallinTelefon: 0341 35566444 sen (oder TrifokalEinfallende Lichtstrahlen werden ten, sind gezwungen, auf eine linsen) als bevornicht mehr auf der Netzhaut E-Mail: leipzig@smileeyes.de „LEBEN OHNE LESEBRILLE“ zugte und erfolgwww.smileeyes.de/leipzig gebündelt. Gleitsichtbrille zurückzugreifen, reichste Methode die oft Nebenwirzur Behandlung der TERMIN FOLGT IN KÜRZE kungen wie KopfAltersweitsichtigkeit schmerzen oder etabliert. Es handelt IM KUPPELSAAL DER LVZ Schwindel mit sich sich dabei um „intelliPETERSSTEINWEG 19 bringt. Es braucht eine gente“ Kunstlinsen, die die körpereigenen Linsen ersetgewisse Zeit, bis man sich an die neue Sehhilfe gewöhnt hat. zen. Sie brechen das Licht in mehrere Brennpunkte und ermöglichen so das Gibt es Alternativen zur Lesebrille? Sehen in verschiedene Entfernungen. In Ja! Die Augenärzte Dr. Kiraly und Dr. Ko- einem minimal-invasiven und ambulant tomin vom Smile Eyes Augen- und Laser- durchgeführten Eingriff werden sie ins zentrum Leipzig beschäftigen sich inten- Auge eingesetzt. Diese OP-Technik basiv mit diesem Thema und bieten für jeden siert auf der Behandlung des Grauen Patienten individuell die neuesten medi- Stars, die in Deutschland und weltweit am zinischen Lösungen, um auch ohne Lese- meisten durchgeführte Operation am oder Gleitsichtbrille wieder scharf sehen menschlichen Auge. Die Linsen bestehen zu können. „Da jedes Auge individuell aus einem hochverträglichen Material, beschaffen ist und jeder Patient verschie- das sich schon über Jahrzehnte bewährt dene Anforderungen an sein Augenlicht hat. Der Patient kann sie weder spüren hat, gibt es auch verschiedene Behand- noch werden sie vom Körper abgestoßen. Dr. Kiraly und Dr. Kotomin informieren Sie über die Möglichkeiten für Ihr Leben ohne Lesebrille. VerFotos: Smile Eyes lungsmethoden“, erklärt Dr. Kiraly. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Pa- einbaren Sie ein Beratungsgespräch oder besuchen Sie unsere Infoveranstaltung.

und her fokussieren. Weder eine gesunde Ernährung noch gezieltes Augentraining können uns davor bewahren. Man nennt diese Fehlsichtigkeit auch Alterssichtigkeit bzw. Presbyopie.

KOSTENLOSER SMILE EYES INFOABEND

Ihre Augen verdienen die beste Fürsorge Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig sorgt für optimale Lösungen

Smile Eyes AugenLaserzentrum Leipzig in der Lampestraße 1.

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eit 2012 leitet Dr. Laszlo Kiraly das Augen- und Laserzentrum Leipzig am Bundesverwaltungsgericht und verspricht seinen Patienten: „Wir haben nur Ihre Augen im Kopf! Mit den Augen nehmen wir die optischen Eindrücke unseres Alltags wahr. Ihre Gesundheit und Ästhetik sind wesentlich für unser individuelles Wohlbefinden. Die klassische Augenheilkunde hat deshalb einen besonderen Stellenwert für uns.“ Das Leipziger Zentrum erstreckt sich über 4 Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich ein modernes Makulazentrum zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration

(AMD). Eine komplette Rundum-Versorgung mit kurzen Wegen sorgen für einen angenehmen Ablauf gerade für ältere Patienten. Im ersten Stock liegt der OP-Trakt. „Die hohe Qualität des OP-Bereichs mit klinischen Hygienestandards war mir besonders wichtig, denn Komplikationsraten lassen sich so merklich senken“, erklärt Augenarzt Dr. Kiraly. Nicht nur der OP-Trakt, auch der Rest des Augenzentrums bewegt sich medizinisch und ästhetisch auf Top-Niveau. „Ich mag es nicht, in unfreundlichen Räumen zu arbeiten“, sagt der gebürtige Hallenser, „da liegt es nahe, wenn ich auch für meine Patienten aufs Ambiente achte.“ So ist der schönste Raum mit dem weiten Blick über die Leipziger Altstadt das Wartezimmer. Der Blick auf das Bundesverwaltungsgericht sucht seinesgleichen. Seine Weiterbildung zum Augenarzt absolvierte Dr. Kiraly an der Universitätsklinik Halle. Schon während dieser Facharztzeit faszinierte ihn die refraktive Chirurgie, Operationen also, die Brillen und Kontaktlinsen ersetzen können. Damals lernte er auch seinen heutigen Praxispartner Dr. Ilya Kotomin kennen. Beide Ärzte ergänzen sich perfekt. „Wir wussten von Anfang an, dass wir gemeinsam

nicht nur gut, sondern exzellent zusammenarbeiten werden“, sagt Laszlo Kiraly. Dr. Kotomin ist im Leipziger Augenzentrum zuständig für Kataraktchirurgie und plastische Eingriffe am Lid. Er ist einer der wenigen Augenärzte in Leipzig, der ein Zertifikat für spezielle plastisch-rekonstruktive und ästhetische Chirurgie in der Augenheilkunde von der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) besitzt. Auch Dr. Kiraly hat einen besonderen Status: Er ist der einzige ostdeutsche Augenarzt, der dem Visian ICLExpertengremium angehört – und ist damit ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der implantierbaren Kontaktlinsen (ICL). Und wie sehen sich die beiden? „Kiraly ist der Motor“, schmunzelt Kotomin. „Er treibt Innovationen und spannende Kooperationen voran.“ Kotomins Herz wiederum schlägt für die Wissenschaft. Er hat zusätzlich zu seinem deutschen Facharzt den europäischen Facharzt in Paris erworben (FEBO), als zertifizierter Prüfarzt hat er sich bei der Zulassung von vielen modernen Arzneimitteln und Behandlungsmethoden beteiligt. Insgesamt 12 Fachärzte für Augenheilkunde, zwei Assistenzärzte und 65 Mitarbeiter arbeiten im Augen- und Laserzentrum sowie in den Zweigstellen am Ostplatz, Paunsdorf, Grünau, Marienbrunn und En-

gelsdorf. Wir arbeiten mit hochmodernen Geräten und Verfahren, um Augenerkrankungen optimal zu diagnostizieren. So können wir Sie im Rahmen unserer Sprechstunden oder einer Behandlung bestmöglich betreuen. Gemeinsam bietet man allgemeine Augenheilkunde, moderne refraktive Chirurgie und Kataraktbehandlung. Kiraly operiert jährlich mehr als 1000 Patienten, die sich einen Alltag ohne Brille oder Kontaktlinsen wünschen. Das Leipziger Augen- und Laserzentrum gehört zum Smile Eyes-Verbund. Laserexperte Kiraly kann so auf den Austausch und die Erfahrungen vieler Smile Eyes-Operateure zugreifen – ein großer Gewinn für die Qualität der Behandlung. Ab Mai 2020 finden die Patienten das moderne Augen- und Laserzentrum auch in den neuen Räumlichkeiten direkt am Markt 5/6 in Leipzig.

ALS MEDIZINISCHER KOOPERATIONSPARTNER VON RB LEIPZIG VERBINDET SMILE EYES LEIPZIG ZUDEM SPORTLICHES ENGAGEMENT MIT AUGENMEDIZIN AUF HÖCHSTEM NIVEAU.


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