LVZ Fit & Gesund 2019 | Wenn die Seele leidet

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FIT& GESUND 2019

| AKTION GESUNDHEITSWOCHEN

Freitag, 15. März 2019

Wenn die Seele leidet

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Wellness geht unter die Haut

Rezepttipp: Fisch für die Familie

Singen macht gesund und schlau

Günstig von A nach B? Zoo Völki

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Foto: iStockphoto

Viele Menschen haben so viel Stress, dass sie sich auch körperlich krank fühlen. Dabei kommt bei den meisten der Druck nicht einmal von außen – sie machen ihn sich selbst. Doch gibt es Wege zum Wohlbefinden – auch in der Hektik des Alltags. Eine Anleitung in unserer heutigen Medizinserie.


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GESUND

FREITAG, 15. MÄRZ 2019 | NR. 63

AUS MEINER PRAXIS VON DR. LAURA DALHAUS

FIT& GESUND 2019

Jetzt mal ehrlich!

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Laura Dalhaus ist Allgemeinmedizinerin  inDr.Rhede im Münsterland. Auf Ihrer Website www.landarzt.rocks schreibt sie regelmäßig über ihren Praxisalltag.

Viele Menschen plagt eine permanente innere Unruhe, sie fühlen sich völlig ausgebrannt. Die äußeren Umstände für diesen Zustand sind vielfältig, entscheidend aber ist die innere Haltung VON CAROLIN BURCHARDT

D

ie Gedanken kreisen immer um dieselben Szenen: den unmöglichen Chef, der schon wieder unfair war oder die dreiste Nachbarin, die den Putzdienst im gemeinschaftlichen Treppenhaus – wie so oft – vernachlässigt hat. Der Atem geht flach und schnell, und dann ist da diese permanente innere Unruhe, die sämtliche Entspannungsversuche im Keim erstickt. Stattdessen werden lieber noch schnell die Mails gecheckt und der Stapel an Unterlagen abgearbeitet, der sich bedrohlich auf dem Schreibtisch türmt. Es ist ein Teufelskreis an dessen Ende oftmals die totale Erschöpfung steht.

Warnsignale wahrnehmen Die Anzeichen sind deutlich: Wer merkt, dass er am Wochenende nicht mehr abschalten kann, nach dem Wochenende nicht erholt ist oder gar nach einem längerem Urlaub immer noch auf dem Zahnfleisch kriecht, der ist mitunter schon ziemlich tief gefangen in der Stressspirale. Hinzu kommen Symptome wie Schlafstörungen, Gereiztheit, häufige körperliche Infekte oder Rückenschmerzen. „All das sind Warnsignale für chronischen Stress“, sagt Psychiaterin und Psychotherapeu-

Wie oft fühlen Sie sich gestresst?

Foto: Agnieszka Krus/RND

Die Körpercreme mit Kakao- und Sheabutter in Verbindung mit Kokosöl und Zimt lässt trockene Haut wieder geschmeidig werden. Kakaobutter verbessert die Spannkraft der Haut. Die Sheabutter

spendet Feuchtigkeit und hemmt Entzündungen. Der Zimt wirkt antibakteriell. Nach Vollbad oder Dusche ist diese Körpercreme eine wohltuende Wellnesskur für trockene Haut. ■ Das wird gebraucht: 4 EL Kakaobutter, 2 EL Sheabutter, 2 EL Kokosöl, 2 TL Kakaopulver, 1 TL Zimt, circa 20 Tropfen Eukalyptusöl ■ So wird es gemacht: Sheabutter und Kakaobutter im Wasserbad schmelzen lassen. Immer mal wieder umrühren und das Kokosöl dazugeben. Wenn alles flüssig ist, Kakaopulver und Zimt hinzugeben. Anschließend das Eukalyptusöl. Bevor die Masse fest wird, alles mit einem Schneebesen auflockern.

AUS DER FORSCHUNG

Kein Krebsrisiko für Retortenbabys ine künstliche Befruchtung erhöht einer Studie zufolge beim Nachwuchs nicht das Krebsrisiko – zumindest bis zum frühen Erwachsenenalter. Das berichten niederländische Forscher im Fachblatt „Human Reproduction“. Die umfangreiche Untersuchung widerspricht damit Resultaten früherer Studien. Ludwig Kiesel, Direktor der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Münster, hält die Studie für einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur Debatte um künstliche Befruchtung: „Die Aussagen sind sehr hilfreich, wenn Ärzte Paare mit unerfülltem Kinderwunsch beraten“, sagte Kiesel, der nicht an der Studie beteiligt war. Das Team von The Netherlands Cancer Institute in Amsterdam stützte sich auf Daten von Frauen, die von 1980 bis 2001 in einer von 14 niederländischen Fachkliniken behandelt worden waren. 47. 690 Kinder wurden berücksichtigt, gut die Hälfte davon kam nach künstlicher Befruchtung zur Welt. Die Krebsraten der künstlich gezeugten Kinder waren weder im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erhöht noch im Vergleich zu jenen natürlich gezeugten Kindern, deren Mütter Empfängnisschwierigkeiten hatten..

RND-Grafik; Quelle: TK/Stressstudie

NATÜRLICH WOHLFÜHLEN

Wellness für die Haut mit Schokomousse-Creme

weiß nicht 1 %

nie 13 %

häufig 23 %

selten 26 %

tin Iris Hauth. Sie ist Ärztliche Direktorin und Geschäftsführerin des Alexianer St. Joseph Krankenhaus in Berlin Weißensee und hat regelmäßig mit Patienten zu tun, die all diese Symptome in sich vereinen. Die Auslöser sind vielfältig: Als einen Punkt nennt sie die kontinuierliche Veränderung der Arbeitswelt durch die „Globalisierung und die Digitalisierung“. In Studien wie dem Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2012) oder der Stressstudie der Techniker Krankenkasse (2016) seien gravierende Belastungsfaktoren in diesem Bereich ausgemacht worden: zunehmendes Multitasking, die steigende Terminund Leistungsdichte, nicht eingehaltene Pausen, zu wenig Lob und Gefühle der Ohnmacht am Arbeitsplatz durch unsichere Arbeitsverhältnisse. „Die psychosoziale Belastung hat zugenommen und wird auch so erlebt“, bestätigt Hauth. Gestützt werden diese Forschungsergebnisse durch nackte Zahlen: Psychische Erkrankungen stehen an zweiter Stelle bei den Krankschreibungen und sogar an erster Stelle bei der Frühberentung: „Das ist volkswirtschaftlich gesehen, aber natürlich auch für die Betroffenen im Einzelnen, ein Riesenleid“, sagt Hauth. Ein Begriff, der sich in diesem Zusammenhang etabliert hat, von Psychiatern wie dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Deutsche Depressionshilfe Professor Ulrich Hegerl, aber gern als „irreführend“ bezeichnet wird, ist der Burn-out. Er umschreibt ein Gefühl der totalen Erschöpfung, ist aber nicht als offizielle Krankheit im ICD-Index anerkannt. Als irreführend gilt der Begriff, weil sich laut Hegerl dahinter sowohl Menschen mit Erkrankungen wie Depressionen als auch solche, die einfach zu viel gearbeitet haben, „verstecken“.

Die Diagnose Burn-out führt zu falscher Behandlung Das verleite zu falschen Behandlungsmethoden, die wie im Beispiel einer chronischen Überlastung und einer Depression nahezu konträr seien, sagt Hegerl und kritisiert: „Wer einfach sehr erschöpft ist, dem wird unter anderem zu Urlaub und längeren Ruhezeiten geraten. Bei einem depressiv Erkrankten, der krankheitsbedingt immer auch unter Erschöpfung leidet, ist diese Empfehlung mitunter fatal und verstärkt die Depression sogar noch. Schlafentzug ist ja eine bestens belegte Behandlung bei Depression.“

Die psychosoziale Belastung hat zugenommen und wird auch so erlebt. Iris Hauth, Psychiaterin und Psychotherapeutin

manchmal 37 %

IFightDepression.com: Hilfe bei Depressionen Wer sich schon mal um einen Therapieplatz bemüht hat, kennt das Problem: Die Wartezeiten für eine Psychotherapie sind lang, die Praxen restlos überfüllt. Wer dennoch schnelle Hilfe benötigt, kann mit dem iFightDepression-Tool der Stiftung Deutsche Depressionshilfe erste Krisenintervention betreiben. Das kostenlose Selbstmanagementprogramm richtet sich an Menschen mit

leichten Depressionsformen. Es basiert auf den Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie und ist in sechs Workshops gegliedert: 1. Denken, Fühlen, Handeln; 2. Schlaf und Depression; 3. Schöne Dinge unternehmen; 4. Dinge erledigen; 5. Negative Gedanken erkennen; 6. Negative Gedanken verändern. Der Zugang zum Tool erfolgt über einen qualifizierten Hausarzt.

RND-Illustration: Patan

ine Erkältung, ein fieberhafter oder auch grippaler Infekt, eine unspezifische obere Atemwegserkrankung oder wie auch immer man einen derartigen Krankheitszustand nun beschreiben möchte, ist selbstlimitierend, erledigt sich also von selbst, ohne therapeutische Maßnahmen. Dies gilt sogar für eine Bronchitis. Das bedeutet, dass die Volksweisheit „eine Erkältung benötigt mit Arzt 14 Tage und ohne zwei Wochen“ tatsächlich stimmt. Fieber ist keine Indikation für ein Antibiotikum. Der Gang zum Hausarzt ist bei Erkältungskrankheiten allein aus zwei Gründen notwendig: Berufstätige benötigen in Deutschland nun mal eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, und es gilt abzuklären, ob vielleicht eine beginnende Lungenentzündung oder eine konkret behandelbare Ursache vorliegt beziehungsweise ob es sich um einen besonders gefährdeten Risikopatienten handelt, dem ein komplizierter Krankheitsverlauf droht. Inwieweit Schleimlöser, freiverkäufliche Medikamente aus der Apotheke (OTCs) oder einfache Hausmittel wie Inhalation, Hühnersuppe und Wadenwickel den Genesungsprozess beschleunigen, ist in Studien nicht belegbar. Sogar eine Erregeridentifikation ist nahezu unmöglich. Die Therapie bedient sich daher bei den persönlichen Erfahrungen des Patienten und des Hausarztes. Hierbei spielt sicherlich der Placeboeffekt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Und das ist auch in Ordnung. Jeder hat schon in OTC-Medikamente investiert und favorisiert seinen persönlichen Geheimtipp. Dafür setzen Hausärzte auch gern die unverkäuflichen Muster der Pharmavertreter ein. Mit Bestechlichkeit oder fehlender Objektivität hat das nichts zu tun.

Wenn Stress krank macht

„Es braucht Bereitschaft zur Veränderung“ Wie entkommt man der Stressfalle am besten? Verhaltenstherapeutin Anne Henchen rät, innere Muster aufzubrechen Manche Menschen geraten immer wieder in die Stressfalle – doch das muss nicht sein, wenn man seine „inneren Muster“ kennt und aufbricht, sagt Verhaltenstherapeutin Anne Henchen. Welche inneren Muster müssen aufgelöst werden, um nicht immer wieder in die Stressfalle zu geraten? Wichtigste Voraussetzung ist, erst einmal die inneren Muster aufzudecken. Oft sind das Routinen, die wir gar nicht mit Stress oder Alltagsbelastung in Verbindung bringen, etwa ein Hang zur Ordnung, aber auch Perfektionismus. Meist sind es Muster, die uns im Alltag eigentlich hilfreich sind, im Übermaß aber zu einer zusätzlichen Belastung oder Inflexibilität führen. Wenn Muster starr werden, dann sollte man sich diese anschauen. Häufig liegt darin wichtiges Veränderungspotenzial.

Konzentration auf das Hier und Jetzt: Kurze Entspannungs- oder Meditationsübungen helfen, im Alltag zur Ruhe zu kommen. Foto: JD Mason/unsplash

Welche Übungen helfen im Job und im Alltag, um runterzufahren? Entspannungsübungen wie progressive Muskelrelaxation und autogenes Trai-

ning, aber auch Meditationsübungen sind geeignet. Oft reichen schon kurze Momente des Innehaltens, in denen wir uns auf das Atmen im Hier und Jetzt konzentrieren, die Bürotür schließen, den Computer und das Handy leise stellen. Wichtig ist auch, dass man sich des „Ruderns“ bewusst wird und Prioritäten setzt. Dazu gehört auch, sich einzugestehen, dass gerade alles zu viel ist. Suchen Sie an dieser Stelle im Job das Gespräch mit Vorgesetzten, sagen Sie ruhig ‚Das schaffe ich gerade nicht’ und bieten Sie Alternativen an. Welchen Anteil am Stressempfinden haben Konflikte im Alltag? Konflikte sind oft hochemotional. Während manche Menschen Kritik an sich abprallen lassen, verbeißen sich andere tagelang darin. Wichtig ist an dieser Stelle eine gute Reflexionsfähigkeit. Wer allerdings unter Dauerbelastung steht, bewegt sich schnell auf einem Level, auf dem man nicht mehr reflektieren kann. Was muss ich als Patient mitbringen, um

möglichst viel bei einer Verhaltenstherapie für mich mitzunehmen? Eine gewisse Bereitschaft zur Veränderung sollten Sie mitbringen. Es hilft nicht, nur danach zu schauen, was schiefläuft, weil etwa im Job so viel zu tun oder die Beziehung gerade so anstrengend ist. Es geht auch darum, zu schauen, welche Anteile in einem selbst ein bestimmtes Verhalten auslösen und dadurch immer wieder „Problembaustellen“ entstehen und somit der Stress aufrechterhalten wird. caro

Anne Henchen kommt aus Tübingen und ist Psychologische Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Verhaltenstherapie. Foto: privat


GESUND

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ESSEN SIE SICH GESUND

dem Hobby nachgehen

43 %

68 %

faulenzen RND-Grafik; Quelle: TK/Stressstudie

hohe Ansprüche an mich selbst 33 % zu viele Verpflichtungen in der Freizeit 28 % ständige Erreichbarkeit 25 % Krankheit eines Nahestehenden 23 % Belastung im Haushalt 19 % Kindererziehung/Enkelkinder 19 % finanzielle Sorgen 14 % Pflege eines Angehörigen 11 % Arbeitsweg

71 %

67 %

Freunde/Familie treffen spazieren gehen/Gartenarbeit

60 %

Musik hören lesen fernsehen

52 % 52 %

48 % kochen/essen gehen 36 % soziales Engagement 32 % ein Glas Wein/Bier trinken 28 % shoppen gehen 28 % Internet/Computerspiele

Äußere Belastungsfaktoren spielen eine viel geringere Rolle. Prof. Ulrich Hegerl, Psychiater

60 %

18 bis 29 Jahre

82 %

30 bis 39 Jahre 40 bis 49 Jahre 50 bis 59 Jahre 39 % 60 bis 69 Jahre 34 % 70 Jahre und älter

66 %

Prozent der 30- bis 39-Jährigen fühlen sich mindestens manchmal gestresst.

Einmal pro Woche gibt es Fisch: Wer einmal frischen Fischburger gekostet hat, hält sich gern an solche Regeln

76 %

Eine weitere Gefahr des Burn-out-Begriffs, da sind sich Hauth und Hegerl einig, liege in der Verstärkung des Stigmas der Depression, frei nach dem Motto: „Wer etwas leistet, der bekommt einen Burn-out, und Depressionen sind nur etwas für Looser“, mahnt Hauth. Hegerl kritisiert zudem, dass viele Menschen immer noch glaubten, dass die Depression vor allem von äußeren Belastungsfaktoren abhänge: „Diese spielen eine viel geringere Rolle als angenommen. Entscheidend ist die Veranlagung“, betont der Psychiater. Einziger Vorteil des Modebegfriffs Burn-out sei aus seiner Sicht, „dass sich depressiv erkrankte Menschen hinter diesem Label vielleicht eher trauen, Hilfe zu holen“. Hauth umschreibt den Burn-out als Risikozustand, aus dem sich dann Depressionen, Angststörungen und Abhängigkeitserkrankungen ergeben könnten. In einer ihrer Einrichtung angeschlossenen Burn-out-Tagesklinik würden sich daher auch nicht in erster Linie Depressive einfinden, sondern vielmehr Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl, die sich vor allem durch Leistung definieren und auf Lob aus sind.

Der Mangel an Lob und Anerkennung macht krank

82

So wird Fisch familienkompatibel

66 %

Medizinsoziologen sprechen in diesem Zusammenhang von einer Gratifikationskrise. Aus dem Mangel an Lob und Wertschätzung im Job heraus werde immer noch mehr gearbeitet, sich geradezu aufgeopfert, fasst es Hauth zusammen. Werde dann noch die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns infrage gestellt, käme ein Kontrollverlust hinzu. Und werde die Selbstwirksamkeit nicht mehr wahrgenommen, münde dies in chronischen Stress. Damit geht eine permanent zu hohe Cortisolausschüttung einher, die wiederum ein Risikofaktor für Depressionen und weitere chronische Erkrankungen sei. Was nun aber diesem unglaublichen Wust aus äußeren Reizen und permanenter innerer Unruhe entgegensetzen? Hauth bringt das Stichwort Resilienz ins Spiel, also eine psychische Widerstandsfähigkeit, mit akuten Krisen, aber auch dauerhaften Belastungen in angemessener Weise umzugehen. Manchen Menschen ist diese Fähigkeit von Natur aus gegeben, andere müssen sie sich hart – mitunter auch mit Therapie – erkämpfen. Hauth nennt fünf entscheidende Faktoren, die es für mehr Stressresistenz braucht: soziale Unterstützung bei der Arbeit, außerhalb der Arbeitswelt Beziehungen und Kommunikation pflegen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten (Selbstwirksamkeit), Optimismus (Positives jeden Abend notieren) und Hoffnung (Zuversicht trainieren). Darüber hinaus empfehlen beide Experten, mehrmals die Woche Ausdauersport zu betreiben, um Stress abzubauen und Depression und Angst vorzubeugen. Wer es lerne, seine Ansprüche an die eigene Leistungsfähigkeit realistisch zu formulieren, der laufe weniger Gefahr, sich in der Stressspirale zu verlieren.

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esund und schlank durch den Tag – das beginnt mit dem Frühstück: Wer morgens ungern isst oder sehr früh raus muss, verbessert seinen Start mit einem fruchtigen Smoothie, am besten auf Gemüsebasis. Er liefert schnelle Energie ohne Kauen, sollte deshalb aber auch in Maßen getrunken werden. Heute gibt es einen Spinatsmoothie, der schmeckt neutral, ist fix zubereitet, lässt sich gut würzen – und: Sie haben bestimmt noch Spinatreste, die Sie nicht für die Fischburger verwerten, die mittags auf den Tisch kommen: Einmal in der Woche sollten wir Fisch essen, da er wichtige Eiweiße und vor allem Omega-3-Fette liefert. Zusammen mit anderen Lieblingszutaten wie Tomate oder Gurke und zwischen zwei Brötchenhälften wird der Fisch familienkompatibel. Abends gibt es Rohkost-Salat: Mit Couscous (vom Mittag), Raspelmöhren und einem Ingwer-OrangenDressing.

Ihr Tagesplan Morgens haben Sie wieder die Wahl: Wer schon Hunger hat, greift zum Müsli mit frischem Obst oder Brot mit Gemüse, wer lieber später isst, kann sich mit diesem leichten Gemüsesmoothie den Start in den Tag erleichtern. Mittags gibt es saftige Fischbouletten im Burger, abends Raspelmöhren-Couscous-Salat.

Zutaten Fischburger Für 4 Portionen Zubereitung: 35 Minuten 80 g Couscous 60 g Spinat 1 Bund Petersilie 400 g Seelachsfilet 1 Ei Salz Pfeffer 2 EL Öl 1 reife Avocado 3 EL Naturjoghurt 3,5 % 2 EL Zitronensaft ½ TL geriebener Meerrettich 4 Vollkornbrötchen 3 Tomaten einige Salatblätter

ten. Warm stellen. Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale lösen. Mit einer Gabel zerdrücken und mit Joghurt, Zitronensaft und Meerrettich glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Brötchen kurz aufbacken und halbieren. Tomaten waschen und in Scheiben schneiden, Salatblätter waschen und trockenschütteln. Die Brötchenunterhälften mit Salat, je einer Fischfrikadelle und Tomaten belegen. 1 Klecks Avocadocreme darauf geben und die obere Hälfte aufsetzen.

■ Morgens: Smoothie aus je 60 g Spinat,

Salatgurke und Apfel, 1 EL Orangensaft, 1 Prise Salz mixen und mit Wasser verdünnen. Wer es süß mag, mixt eine Dattel rein, extra würzig wird es mit einem Stück Ingwer, gehaltvoller mit 1 EL zarten Haferflocken. ■ Mittags: Für die Fischburger das Ei ver-

quirlen, Spinat und Petersilie fein schneiden. Fischfilet in kleine Stücke teilen, dann pürieren, dabei das Ei zugeben. Mit Couscous, Spinat und Petersilie verkneten und mit Salz und Pfeffer würzen. Aus der Masse acht flache Frikadellen formen und in einer beschichteten Pfanne in heißem Öl von beiden Seiten knusprig bra-

■ Abends: Möhren (pro Person etwa 200

g) grob raspeln und mit einem Dressing aus 1 EL Öl, 100 ml Orangensaft, 1 Stück gehackten Ingwer und 1 EL Joghurt mixen. 30 g Feta zerbröseln und 1 Dattel hacken, alles zusammen mit Couscous (pro Person 30 g) vermischen und circa zehn Minuten quellen lassen. aus: Dagmar  Rezept von Cramm: „Kochen für Kinder“, Gräfe und Unzer-Verlag, 192 Seiten, 19,99 Euro.

Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Barbara Bonisolli

46 %

RND-Grafik; Quelle: TK-Stressstudie

Arbeit

Befragte, die mindestens manchmal gestresst sind

Was tun Sie zur Entspannung?

RND-Grafik; Quelle: TK/Stressstudie

Warum fühlen Sie sich gestresst?

Hatten Sie schon einmal einen Herzinfarkt oder Schlaganfall? Leiden Sie an Durchblutungsstörungen? Forschungen haben gezeigt, dass die Behandlung mit einem neuen Medikament das Risiko für einen Schlaganfall und Herzinfarkt bei Menschen mit Typ-2-Diabetes senken kann. Für die Erforschung des Effekts eines neuen Arzneimittels auf das HerzKreislauf-System bei Übergewicht/Adipositas suchen wir Patienten mit einer Herz-Kreislauf-Vorerkrankung (Herzinfarkt/Schlaganfall/PAVK), die mindestens 45 Jahre alt sind und unter Übergewicht oder Adipositas leiden (BMI mindestens 27kg/m2). Bei Teilnahme erhalten Sie neben den Untersuchungen eine angemessene Aufwandsentschädigung. 12999201_001119

Infos und Anmeldung bei

AmBeNet Klinisches Prüfzentrum

Dr. Dr. med. Hans-Detlev Stahl Tel. 0341-35582020/-35582000 E-Mail: info@ambenet.de Anrufzeiten: Mo–Fr 9–13 Uhr / Mo+Do 13–17 Uhr


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UNSERE LANDÄRZTE

Doc Worlitzer kennt seine Rackwitzer Patienten RACKWITZ. Er bezeichnet sich als Genussmensch, er schwärmt für Whiskey, trinkt dem Anlass angemessen auch Wein oder Bier, liebt Musik und macht Musik. Detlef „Worli“ Worlitzer, das Rauchen hat er sich vor fünf Jahren abgewöhnt, ist Doktor in Rackwitz. Und das aus Leidenschaft und seit 1. Januar 1991. „Hallo Worli“, begrüßen ihn sehr viele Patienten im Wartezimmer, wenn er den nächsten hereinbittet. Bis 1200 behandelt der 60-Jährige im Quartal. Das sei eine gute Anzahl. Da bleibe auch Zeit für die Patienten. Aktuell behandelt er vor allem Erkältungskrankheiten. „Das ist das Schöne an der Landmedizin, ich habe einen direkten Bezug zu den Menschen hier, kenne die meisten, weiß, wer und was sie

Seit 2007 tritt die Chorgemeinschaft in Kostümen des Biedermeiers am Biedermeierstrand in Hayna auf. Dabei zeichnet den Chor aus, dass er seine Konzerte selbst moderiert und präsentiert.

Foto: Neue Krotitzer Chorgmeinschaft

Neue Krostitzer Chorgemeinschaft – wenn Singen die Gesundheit stärkt Wissenschaftliche Studien belegen: Wer regelmäßig singt, der hat auch eine bessere Lungendurchlüftung VON NANNETTE HOFFMANN

Detlef Worlitzer

KROSTITZ. Es ist Donnerstag, 19 Uhr. Draußen ist es ungemütlich – kalt und windig. Dennoch herrscht reges Treiben vor der Tür des Hauses B der Oberschule Krostitz. 19.30 Uhr beginnt hier die Probe der Neuen Krostitzer Chorgemeinschaft. Doch bevor das Singen seinen Platz einnimmt, wird sich erstmal untereinander ausgetauscht – die Mitglieder hören zu, stellen Fragen, lachen zusammen. Als sich die Tür zum Probenraum öffnet, spiegelt sich auf den Gesichtern ein Lächeln wider: „Es geht los“. Im Raum hat jeder seinen Platz. Der Sopran sitzt ganz links, in der Mitte die Tenor- und Baritonstimmen der Herren und rechts schließlich die Altstimmen. Die Chorleiterin Uta Zwiener muss nicht viel sagen. Sie summt einen Ton an, hebt die Hand und Chormitglieder singen sich ein: Wo-A, Wo-A, Wo-A. Blomm, Blomm, Blomm. Juhu-huhu-ja klingt durch den Raum – hell und klar. Das Einsingen dient als Vorbereitung für die folgenden Lieder. „Der Stimmapparat muss genauso erwärmt werden wie die Muskeln vor dem Sport“, erklärt Uta Zwiener. Seit 22 Jahren leitet die studierte Sängerin und Gesangspädagogin den Chor. 30 Mitglieder im Alter zwischen 18 und 78 Jahren führt sie seither regelmäßig zu regionalen und überregionalen Konzerten – sogar international kann die Gemeinschaft Auftritte für sich verbuchen, zum Beispiel in Chicago, Rom oder Wien.

Foto: Frank Pfütze

sind. Hier gibt es auch noch Hausbesuche“, sagt er fast ein bisschen stolz. Ansonsten habe er schon eine breite Palette an Krankheitsfällen in seiner Praxis gehabt. Alles behandeln könne er nicht. Dann wird vermittelt und überwiesen. Die Zusammenarbeit unter Ärzten sei „auch schon besser gewesen.“ Krankenhäuser sind Wirtschaftsunternehmen geworden, die in Konkurrenz stehen. „Mit dem Krankenhaus Delitzsch funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut, mit vielen größeren Kliniken nicht mehr“, sagt der Arzt.

Genau der richtige Job

Ina Scholze und Dirk Stelzer singen gemeinsam bei der Krostitzer Chorgemeinschaft. Fotos: Alexander Prautzsch

Wenn er nochmals vor der Berufswahl stünde, würde er „genau diesen geilen Job wieder wählen. Und natürlich wieder auf dem Land“. Aus der großen Politik komme vor allem zu wenig Unterstützung und zu viel Aktionismus. „Der Gesundheitsminister schlägt längere Sprechzeiten vor. Der soll mal einen kompletten Tag in einer Landarztpraxis verbringen und dann kluge Vorschläge unterbreiten“, schimpft der Rackwitzer. Detlef Worlitzer hat noch viel vor im Leben. Ende Juli 2022 wird er sich aus dem Arbeitsleben verabschieden. Die Praxis ist gesichert. „Ich habe mich selber um meine Nachfolge gekümmert, die ist geregelt“. Dann will er sich mehr Zeit für die Familie und vor allem die Enkel nehmen. Und seine Hobbys pflegen: Holzbildhauerei, Gitarre spielen, Konzerte geben – das nächste mit Gesangspartnerin Verena steigt übrigens am 27. April, 19 Uhr, im Bürgertreff Kletzen. Frank Pfütze

Üben fürs Mitsing-Konzert Nach dem Einsingen geht es ans Üben. Am 6. Juli soll es am Biedermeierstrand des Schladitzer Sees ein Mitsing-Konzert mit dem Leipziger Sinfonieorchester geben. Dort wird die Chorgemeinschaft einige Stücke zwar auch selbst vortragen, aber Ziel soll es sein, mit dem Publikum gemeinsam zu singen. „Wir wollen zeigen, wie viel Spaß es macht zu singen, und dass es jeder kann“, betont Uta Zwiener. In ihren Augen fristet das Singen in Deutschland ein Schattendasein, ist man peinlich berührt, wenn man beim Singen überrascht wird. „Dagegen ist Singen gerade für die südeuropäischen

Länder eine Einstellungssache. Da wird immer und überall gesungen, auf der Straße, bei Festen, zu Hause und bei der Arbeit. Das ist toll“, meint die Chorleiterin. Dirk Stelzer muss bei dem letzten Satz lachen. „Ja, auch ich singe bei der Arbeit. Dann geht einem alles auch ein bisschen leichter von der Hand“, meint er. Der 58Jährige kam durch einen Bekannten zur Chorgemeinschaft – zum Glück wie er heute sagt. „Mir hat im Leben etwas gefehlt. Ich habe schon immer Musik gemacht, früher selbst zu Folk-Musik gesungen. Aber durch die Arbeit wurde es immer weniger, bis fast nicht mehr“, erzählt er. Das konnte und wollte er nicht akzeptieren. Mitten in der Saison trat er vor sechs Jahren in die Chorgemeinschaft ein und musste üben, üben und üben, damit er beim anstehenden Konzert mitsingen konnte. „Geschadet hat es nicht“, lacht er. „Im Gegenteil, so wurde ich geistig weiter gefordert.“

Singen in Gemeinschaft Ina Scholze ist selbstständig und hat eine eigene Firma. „Klar, da musst du immer ranklotzen“, sagt die heute 53Jährige. Doch die Arbeit wurde immer mehr und für Freizeit und Hobbys blieb keine Zeit. „Irgendwann rüttelte mich eine Freundin auf und fragte: Was bleibt dir, wenn die Arbeit mal wegbricht? Ich hatte keine Antwort auf diese Frage.“ Ein banges Gefühl machte sich in ihr breit. „Ich dachte: Der Mensch ist ein Gesellschaftstier, also machst du was in Gesellschaft. Da ich als junges Mädchen mal im Chor gesungen habe, wollte ich dies wieder aufleben lassen“, erzählt sie. Das war vor 14 Jahren. Seither hat sie kaum einen Donnerstag verpasst. „Ich plane mein Leben nun um diesen Termin, die Proben sind mir heilig. Das Singen macht mir

unheimlich viel Spaß und am Ende der der Tiefenatmung“, fügt Uta Zwiener hinProben gehe ich mit einem guten Gefühl zu. „Dadurch werden auch die unteren nach Hause.“ Teile der Lunge gut durchlüftet und das Allein diese beiden Beispiele zeigen in wiederum führt dazu, dass Organe und den Augen von Prof. Dr. Michael Fuchs, das Gehirn besser durchblutet werden.“ was Singen befördern kann. „Ich sage Weitere körperliche Aspekte, die das ganz klar: Singen ist gesund und es lohnt Singen unterstützt, sind laut dem Fachsich auch im höheren Alter arzt schnell erklärt: „Singen damit noch anzufangen, um schult außerdem das Gehör, all die positiven Effekte für das Sprachzentrum, die sich und seinen Körper zu Merkfähigkeit, das Rhythnutzen“, so der Facharzt für musgefühl und stärkt das Stimm-, Sprach- und kindliSelbstbewusstsein.“ Gerade che Hörstörungen (Phoniatvon letzterem profitieren rie und Pädaudiologie) und Kinder in besonderem Maße. Facharzt für HNO-Heilkun„Sie stehen vor fremden de am Universitätsklinikum Menschen auf der Bühne Leipzig. „Eine Studie von und zeigen ihr Können.“ Dr. Gunter Kreutz belegt, Für Uta Zwiener sei wer regelmäßig singt, stärkt „Singen schult das zudem das Gemeinschaftszum Beispiel sein Immungefühl nicht zu vernachläsGehör, das system“, erklärt Prof. Fuchs. sigen. „Das Singen schweißt Sprachzentrum, „Bei der Studie konnten bei zusammen, gemeinsam den Chorsängern im Blut meistert man auch schwere die Merkfähigkeit, nach nur einer Probenstun- das Rhythmusgefühl Stücke, sie aufzuführen de bereits erhöhte Immunbringt ein besonders und stärkt das globuline nachgewiesen Glücksgefühl zum Vorwerden. Das heißt, die Selbstbewusstsein.“ schein“, sagt sie. „Man ist Immunabwehr wird vereinfach auch stolz“, fügt Ina Prof. Michael Fuchs stärkt, man ist eher gegen Scholze hinzu. Zudem freue Universitätsklinik Leipzig Infekte geschützt.“ Diesen sie sich immer ihre MitsänAspekt kann Uta Zwiener ger wiederzusehen und es bestätigen: „Unsere Sängerinnen und sind so auch neue Freundschaften entSänger sind wenig krank.“ standen. „Und hab ich mal schlechte Die Chorgemeinschaft singt gerade Gedanken sind sie nach dem Donnerstag Mary Poppins „Ein Löffelchen voll wieder verflogen.“ Zucker“. Die Tonhöhe ist überhaupt gar kein Problem für den Sopran. Laut und Neue Krostitzer Chorgemeinschaft, Probe deutlich schrauben sich die Oktaven in donnerstags ab 19.30 Uhr im Haus B der die Höhe. „Die Stimme eines ChorsänOberschule Krostitz, Parkstraße 5. gers wird einfach besser trainiert. So könInfos unter Telefon 034207 40873 oder per nen die Mitglieder mühelos höher singen, E-Mail an ZPR_SOUNDHAUS@t-online.de, aber auch lauter und vor allem auch leiwww.uta-zwiener.de ser“, erklärt Prof. Fuchs. „Besonders Kinder, die im Chor singen, profitieren von diesem Training, denn sie können ihre Stimme differenzierter auch beim Sprechen einsetzen“, so der Mediziner weiter. „Außerdem können die Sänger die Töne länger halten – dank

Offenes Singen und Chöre in Leipzig IMPRESSUM „Fit & Gesund“ ist ein Spezial der Zeitungen der Madsack Mediengruppe. LVZ-Projektleitung: André Böhmer Verkaufsleitung: Arne Frank, Thomas Jochemko Redaktion: Simone Liss Layout: Bert Klinghammer

Die Initiative „Leipzig singt“ veranstaltet seit 2011 ein Konzert für Laiensänger nach dem Vorbild der Mitsingkonzerte in der Berliner Philharmonie. Das Besondere ist: Wirklich jeder kann dabei sein. Die Freude am gemeinsamen Musizieren ist das Ziel des Projektes. Das nächste Mitsing-Konzert findet am 6. Oktober im Großen Saal des Gewandhauses Leipzig statt. Die Leitung des Konzertes übernimmt der Leiter des

Gewandhaus-Chores Gregor Meyer. Mit dabei ist auch sein Ensemble, der Gewandhaus-Chor. Weitere Infos und Anmeldung unter:

➦ www.leipzig-singt.de

Die Stiftung Bürger für Leipzig organisiert seit vier Jahren das Bürgersingen im Johannapark. Jung und Alt singen gemeinsam immer mittwochs von Mai bis August im Grünen. Von Dezember bis

Mai findet das Bürgersingen ebenfalls statt, dann in der Propsteikirche St. Trinitatis.

➦ www.buergerfuerleipzig.de

Der Leipziger Chorverband hat auf seiner Internetseite eine Übersicht über Chöre und Orchester in Leipzig erstellt. Hier kann man suchen nach Namen, nach Orten oder Gattungen:

➦ www.leipziger-chorverband.de/namen

Uta Zwiener, Chorleiterin der Krostitzer Chorgemeinschaft. Foto: Alexander Prautzsch

Alle bereits erschienenen Teile der Gesundheitsserie plus weitere Infos und Tipps für Ihr Wohlbefinden finden Sie im Internet unter www.lvz.de/fit-gesund


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