LVZ Fit & Gesund 2019 | Das kann ins Auge gehen

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Freitag, 22. März 2019

Das kann ins Auge gehen

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Ergonomischer Arbeitsplatz

Rezept: Vitamin-CLieferant Paprika

Foto: iStockphoto

Es ist längst keine Überraschung mehr: Bildschirme sind schlecht für die Augen. Dabei muss man sich längst nicht mehr blenden lassen. Apps haben Dark Modes, Bildschirme verfügen über spezielles Licht. In unserer heutigen Medizin-Serie gehen wir den Fragen nach, was die Technik alles kann – und wie sie die Augen schützt.

Für ein Leben ohne Brille Ihre Augenexperten in Leipzig

Moderne Augenmedizin in jeder Lebenslage. Sie sind herzlich eingeladen zu unserem kostenlosen Smile Eyes-Infoabend am 10. April 2019 um 18:00 Uhr (Einlass ab 17:00 Uhr) im Kuppelsaal der LVZ. Erfahren Sie mehr über Augenlaserverfahren, unsere moderne Linsenchirurgie für ein Leben ohne Lesebrille und die lasergestützte Linsen-Behandlung. Unsere Augenexperten erläutern aktuelle Behandlungsmöglichkeiten und beantworten vor Ort gern Ihre Fragen.

10. April, 18:00 Uhr Vorträge: · Dr. Kiraly: Einführung Moderne Augenmedizin im Smile Eyes Augen + Laserzentrum · Dr. Willert: Leben ohne Lesebrille Multifokallinsen zur Behandlung der Alterssichtigkeit · Dr. Kotomin: Linsenoperation Linsenbehandlung mit dem Femto-Laser

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Um vorherige Anmeldung zur Veranstaltung wird auf Grund einer begrenzten Platzanzahl gebeten. Anmeldung über die gebührenfreie Hotline: 0800 2181-080.

Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Dr. Kiraly 13600301_001119

Dr. Willert

Dr. Kotomin


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FREITAG, 22. MÄRZ 2019 | NR. 69

AUS MEINER PRAXIS VON DR. LAURA DALHAUS

Von Landwirten und Krankenkassen

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n einer Landarztpraxis trifft man oft auf Landwirte. Diese sind in der Regel selbstständig – 24 Stunden lang an 365 Tagen im Jahr. Ein kleiner Schnupfen oder mal eine Schnittverletzung ist da kein Grund, die Kühe nicht zu melken. Man ist nicht zimperlich. Was vielleicht auch an der Krankenkasse der Landwirte, der LKK, liegt, die beispielsweise Übergewicht nach eigener Aussage für ein „Lifestyle-Problem“ hält. Das erfuhr ich in einem Gespräch mit der LKK, in dem es um einen Landwirt mit Adipositas ging. Ich hatte ihm eine Ernährungsberatung verordnet, was von der LKK ohne Begründung abgelehnt worden war. Ich hatte keine Lust, einen mehrseitigen Widerspruch zu schreiben und rief die LKK kurzerhand an. Dort erklärte man mir, Adipositas sei keine Erkrankung. Hier bestand wohl etwas Schulungsbedarf. Also wies ich darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation schon seit 2000 Adipositas als behandlungsbedürftige Krankheit definiert und dass das Bundessozialgericht 2003 festgestellt hat, dass es sich um eine Krankheit im Sinne von Paragraf 27 des fünften Sozialgesetzbuches handelt und damit für Versicherte ein Leistungsanspruch auf Behandlung besteht. Die freundliche, aber überforderte Stimme erwiderte, ihre internen Richtlinien sähen das nicht vor. Ich erklärte, dass das Bundessozialgericht wohl die internen Richtlinien der LKK überstimmen würde. Schließlich bat man mich, meine geschilderte Faktenlage noch mal schriftlich bei der LKK einzureichen. Natürlich bin ich dieser Bitte nachgekommen. Als Hausarzt ist man schließlich „Mädchen für alles“ – Schulungen von Krankenkassenmitarbeitern inklusive. Selbstverständlich hat mein Patient die Ernährungsberatung erhalten. Und weitere LKK-Versicherte auch.

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Nicht blenden lassen Der hohe Anteil blauen Lichts, den Bildschirme aussenden, hat körperliche Auswirkungen. Nicht nur die Augen leiden langfristig darunter VON ANGELA STOLL

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Prozent der Menschen, die an Bildschirmen arbeiten, haben Beschwerden mit den Augen.

n der Arbeit starren Büromenschen oft stundenlang auf Monitore, in der Freizeit blicken sie auf Smartphones, Tablets und Fernseher. Das führt zu einer starken Belastung der Augen, die Folgen hat: Ermüdungserscheinungen, Kopfschmerzen und Fehlhaltungen bis hin zu trockenen, brennenden Augen (Office-Eye-Syndrom). „Wir gehen davon aus, dass etwa 70 Prozent der Menschen, die an Bildschirmen arbeiten, Beschwerden mit den Augen haben“, sagt der Optometrist Oliver Kolbe von der Ernst-Abbe-Hochschule Jena. Darüber hinaus könnten langfristig noch ganz andere Probleme auftreten: Blaulicht, das Monitore abstrahlen, wirkt sich auf Dauer möglicherweise negativ auf die Gesundheit aus. Allerdings gibt es technische Möglichkeiten, die Strahlen wirkungsvoll zu blockieren.

Blaues Licht kann in hohen Dosen die Netzhaut schädigen

Laura Dalhaus ist Allgemeinmedizinerin  inDr.Rhede im Münsterland. Auf ihrer Website

Moderne Flachbildschirme werden mit LEDs hinterleuchtet, die Licht mit einem hohen Anteil im blauen Spektralbereich aussenden. Blaulicht kann in hohen Dosen die Netzhaut akut schädigen: „Es gibt starke LED-Quellen, bei denen die Expositionsgrenzwerte nach kurzer Zeit überschritten werden, wenn man in einem kurzen Abstand, zum Beispiel 20 Zentimetern, direkt hineinblickt“, sagt Ljiljana Udovicic von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. „Bürobeleuchtung, Bildschirme von Computern, Smartphones und Notebooks sind aber weit weg von diesen Werten. Daher erwarten wir nicht, dass es durch solche Geräte zu einer Netzhautschädigung kommt.“ Allerdings halten es manche Wissenschaftler für möglich, dass sich die Auswirkungen erst nach vielen Jahren bemerkbar machen: Blaulicht kann Zellschädigungen in der Netzhaut verursachen, die möglicherweise das Risiko für

www.landarzt.rocks schreibt sie regelmäßig über ihren Praxisalltag.

Foto: Agnieszka Krus/RND

NATÜRLICH WOHLFÜHLEN

altersbedingte Makuladegeneration (AMD) erhöhen. Bei dieser chronischen Erkrankung, die vor allem bei Menschen ab 60 Jahren auftritt, geht die zentrale Sehschärfe verloren. Solide Belege gibt es dafür bislang jedoch nicht. „In vielen Studien, die vor LEDs warnen, wurden sehr hohe Lichtintensitäten angewandt, weit entfernt von den Lichtintensitäten der Bürobeleuchtung“, erklärt Udovicic. Blaulicht hat aber noch ganz andere Auswirkungen auf den Körper. Es unterbindet die Müdigkeit, indem es die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin hemmt. Das hat Einfluss auf den Biorhythmus im Körper. „Der Blaulichtanteil im Tageslicht ist morgens und am Vormittag hoch und verringert sich im Verlauf des restlichen Tages“, sagt Kolbe, der in der Arbeitsgruppe Bildschirmarbeit im Demografischen Wandel unter der Leitung von Professor Stephan Degle zu dem Thema promoviert.

Ist man nachts künstlichem Blaulicht ausgesetzt, kann das die innere Uhr durcheinanderbringen. Auch Udovicic sieht diesen Zusammenhang belegt: „Eventuell wird dadurch sogar die Entstehung von Krebs begünstigt“, sagt die Physikerin. Ein Mangel an Melatonin führe dazu, dass DNA-Schäden in den Zellen schlechter repariert werden.

Filter helfen bei der Regulierung künstlicher Lichtquellen Daher ist es sinnvoll, den Blaulichtanteil künstlicher Lichtquellen abends und nachts zu senken. „Dazu wird im Moment viel auf den Markt gebracht“, sagt Kolbe. „Die stärkste Reduktion erreicht man mit Blaulichtfiltern an den Geräten selbst.“ So haben einige Monitore einen integrierten Blaulichtfilter, der sich individuell einstellen lässt. Bei manchen Modellen lässt sich der Blaulichtanteil nach Herstellerangaben auf diese Weise um mehr als 70 Prozent senken.

Melatoninhemmer: Zu viel künstliches Licht von Bildschirmen am Abend kann Schlafstörungen begünstigen. Paolese - stock.adobe.com

Schönes Haar mit Kamille und Rosmarin Haare sind oft matt und glanzlos. Dagegen hilft ein Haarwasser aus Rosmarin und Kamille. Rosmarin regt die Durchblutung der Kopfhaut an und bringt das Haar dadurch zum Glänzen. Kamille beruhigt trockene Kopfhaut. Das wird gebraucht: 1 L Wasser, 5 EL Rosmarin, frisch oder getrocknet, 5 EL Kamille, frisch oder getrocknet So wird es gemacht: Das Wasser erhitzen und Kamille sowie Rosmarin hinzugeben. Die Kräutermixtur circa zwei Stunden ziehen lassen. Dann die Flüssigkeit durch ein Sieb geben, das lauwarme Haarwasser im nassen Haar verteilen und in die Kopfhaut einmassieren. Nach dem Spülen wie immer frisieren.

AUS DER FORSCHUNG

Eltern können Schnuller von Babys ablecken Aus Sorge, Karies oder andere Krankheiten zu übertragen, nehmen viele Eltern den Nuckel ihrer Babys lieber nicht in den Mund, wenn er mal runtergefallen ist. Doch eine neue Studie aus den USA zeigt: Gerade das Ablutschen könnte eine positive Wirkung auf das Immunsystem der Kinder haben. Die Forscher aus Detroit kommen zu dem Ergebnis, dass die Mikroben im Speichel der Eltern das Immunsystem der Babys beeinflussen, wenn diese sie über die Nuckel aufnehmen. Solche Kinder hätten weniger von einem Antikörper im Blut gehabt, der mit der Entwicklung von Allergien und Asthma in Verbindung stehe. Von der Empfehlung, den Schnuller von Säuglingen wegen der befürchteten Übertragung von Karieskeimen nicht abzulecken, habe man sich ohnehin schon vor einigen Jahren distanziert, sagte Stefan Zimmer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin. Die Studie berücksichtigt allerdings nur eine kleine Anzahl von Kindern. Zudem lässt sich daraus nicht ableiten, ob das Allergierisiko tatsächlich auf die abgeleckten Schnuller oder auf andere Faktoren im Leben der Babys zurückgeht.

Künstliches Blaulicht begünstigt eventuell Krebs. Ljiljana Udovicic, Physikerin

So wird der Arbeitsplatz ergonomisch Ausrichtung, Abstände, Augenfreundlichkeit – für Tätigkeiten am Bildschirm muss einiges beachtet werden ■ Monitor: Der Bildschirm sollte frei ste-

■ Licht: Die Beleuchtungsstärke sollte

hen und sich leicht drehen und neigen lassen. Empfehlenswert sind entspiegelte, flimmerfreie Modelle mit kontrastreicher, hochauflösender Darstellung. Aufgestellt wird der Monitor so, dass sich möglichst wenig Blendungen ergeben. Daher darf er nicht direkt am Fenster oder unter der Deckenbeleuchtung stehen. Er sollte so platziert sein, dass die Blickrichtung parallel zum Fenster verläuft. Außerdem sollte er nicht zu hoch stehen: Idealerweise sitzt man so am Arbeitsplatz, dass der Kopf leicht nach unten geneigt ist. Für den Abstand zwischen Auge und Bildschirm werden 50 bis 80 Zentimeter empfohlen. Notebooks sind auf Dauer für die Büroarbeit ungeeignet, weil sie sich schlechter einstellen lassen.

zwischen 400 und 600 Lux liegen. Ideal ist Tageslicht, ansonsten sind Deckenleuchten empfehlenswert. Auch im Umfeld sollte Licht nicht reflektieren – etwa durch Spiegel, weiße Wände oder helle Möbel.

■ Darstellung: Die Zeichen sollten mühe-

Sieh an: Der Abstand zwischen Auge und Bildschirm sollte 50 bis 80 Zentimeter betragen. Foto: bnenin/stock.adobe.com

los zu lesen sein, also deutlich, scharf, ausreichend groß und kontrastreich dargestellt werden. Das Bild darf nicht verzerrt sein. Insgesamt sollte die Darstellung nicht wesentlich schlechter sein, als man es von der Papiervorlage her kennt.

■ Brille: Ab 40 beginnt im Allgemeinen

die Alterssichtigkeit. Sich auf den Monitor zu fokussieren wird für das Auge

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zunehmend schwieriger. In vielen Fällen empfehlen Optiker daher eine individuelle Bildschirmbrille, die ideal auf den Abstand zum Bildschirm eingestellt ist. Lesebrillen gelten dagegen als ungeeignet für die Bildschirmarbeit: Sie sind für einen kürzeren Abstand gedacht und verleiten dazu, dass man sich zum Monitor beugt. Das hat Verspannungen und Fehlhaltungen zur Folge. Auch Gleitsichtbrillen bereiten oft Probleme.

ist das Alter, ab dem allgemein die Alterssichtigkeit beginnt. Sich auf den Monitor zu fokussieren wird für das Auge zunehmend schwieriger.


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ESSEN SIE SICH GESUND

Paprika als idealer Vitamin­C­Lieferant Mit Holografie­Brillen wird das Sehen am Display endlich deutlich natürlicher werden.

Nahrhafter Endspurt: Tag elf unseres Ernährungsplans steht ganz im Zeichen von Paprika, Parmesan und Polenta

G

Oliver Kolbe, Optometrist

Bei neueren Smartphones kann man in der Regel einen Nachtmodus (zum Beispiel unter der Funktion Night Shift bei Apple) aktivieren, der bei Dunkelheit wärmere Farbtöne und damit weniger Blaulicht ausstrahlt. Daneben gibt es diverse Softwarelösungen für Computerbildschirme. Kolbe nennt hier vor allem das kostenlose Programm f.lux, das die Farbtemperatur an die Tageszeit anpasst. Es ist mit den gängigen Betriebssystemen kompatibel. Zudem gibt es diverse Antiblaulichtfolien und -scheiben, die man auf Smartphone oder Monitor kleben kann. Ein neuer Trend ist der „Dark Mode“, den inzwischen viele Apps und Programme für Computer- und Smartphone-Bildschirme bieten: Dadurch erscheinen helle Zeichen auf einem dunklen Hintergrund. Das soll Strom sparen und in einer dunklen Umgebung die Augen schonen. Ob die Darstellung aus ergonomischer Sicht aber wirklich Vorteile hat, ist noch unklar. Für Büroarbeitsplätze wird in der Regel jedenfalls eine helle Umgebung und die gängige Positivdarstellung (dunkle Zeichen auf hellem Grund) empfohlen. „Sie bietet eine bessere Anpassungsmöglichkeit der Augen an die Umgebung und verbessert die Lesbarkeit der Zeichen“, heißt es etwa bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VGB). Andererseits haben Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Augenheilkunde der Universität Tübingen Anhaltspunkte dafür gefunden, dass das Lesen

esund und schlank durch den Tag – heute mit leichten Hähnchenbrustfiletstreifen, Paprika und cremiger Polenta. Am besten kochen Sie direkt mehr Polenta, denn: Ausgestrichen, abgekühlt und angebraten schmeckt sie am nächsten Tag mindestens genauso gut – aber völlig anders. Auch mit Käse überbacken und zu einem knackigen Salat schmeckt der Maisgrieß gut: Darauf dürfen Sie sich heute Abend freuen. Wer noch mehr Gemüse mag, kann in der cremigen Masse Zucchini, Mais oder auch extra Paprika unterbringen. Übrigens: Paprika ist Spitzenreiter im Vitamin-C-Gehalt und auch als roher Snack für zwischendurch bestens geeignet. Eiweißlieferanten und gleichzeitige Sattmacher sind Käse, Hühnerbrust, Milch und Schmand an diesem Tag.

von hellem Text vor Hinterschwarzem grund die Entwicklung von Kurzsichbremsen tigkeit könnte.

Neue Technologien sind in der Erprobung

Ihr Tagesplan

Um Blaulicht zu blocken, werden zudem spezielle Brillenglä-aufsätze ser, und sogar Kontaktlinsen angeboten, die Blaulicht reduzieren sollen. Sie seien vor allem dann sinnvoll, wenn man sich auch draußen vor schädlichem Licht schützen wolle, meint Kolbe. Für das Büro hält er nichtoptische Lösungen, also Softwarefilter an den Geräten, für effektiver und einfacher. In den nächsten Jahren werden laut Kolbe neue Technologien auf den Markt kommen. In der Erprobungsphase seien zum Beispiel holografische Displays und ein die Holografie-Brillen, erweitertes 3-D-Sehen möglich machen. „Damit wird das Sehen am Display endlich deutlich natürlicher werden“, meint der Optometrist. Ob sich die Technik aber im Büroalltag durchsetzt, bleibt abzuwarten.

Morgens gibt es Vollkornbrot, mittags macht das Paprikahuhn mit cremiger Polenta satt. Abends bringt dann die knusprig überbackene Parmesan-Polenta mit Salat alle an den Tisch. Nicht vergessen: Zwei Obstportionen gibt es zwischendurch – und Gemüsesticks zum Sattessen. ■ Morgens: 2 Scheiben Vollkornbrot mit 1

EL Frischkäse, 1 EL Schnittlauchröllchen und ½ Tomate in Scheiben geschnitten sowie ½ TL Butter oder Margarine, 1 Scheibe Käse und ½ Tomate in Scheiben geschnitten. ■ Mittags: Für das Paprikahuhn das

Fleisch in circa zwei Zentimeter breite Streifen schneiden, mit Salz, Pfeffer und Paprika vermischen. Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Paprika waschen und in Streifen schneiden. Inzwischen Brühe mit der Polenta mischen, aufkochen lassen, Milch, Salz

Zutaten Paprikahuhn Für 4 Personen: 400 g Hähnchenbrustfilet Salz Pfeffer Paprikapulver, edelsüß 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 3 Paprikaschoten (ca. 700 g) 500 ml Gemüsebrühe 250 g Polentagrieß 250 ml Milch 1 EL Öl 100 g Schmand

und etwas Paprikapulver zugeben und bei schwacher Hitze 15 Minuten köcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen, Fleisch kräftig anbraten, herausnehmen. Zwiebel, Knoblauch und Paprikastreifen im Fond anbraten, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen, zehn Minuten zugedeckt schmoren lassen, wenn nötig etwas Wasser zugeben. Mit Schmand und Gewürzen abschmecken und Hähnchenfleisch wieder zugeben. Mit Polenta auftischen. ■ Abends: Mittags direkt (für vier Perso-

nen) die doppelte Menge Polenta kochen, in eine Auflaufform oder auf einem Blech ausstreichen und mit 2 EL geriebenem Parmesan bestreuen. Abends in der Mikrowelle erhitzen oder kurz im Ofen aufbacken. Dazu passt ein großer grüner Salat mit Tomaten, Paprika und Gurke. aus: Dagmar von Cramm: „Kochen  fürRezept Kinder“, Gräfe und Unzer Verlag, 192 Seiten, 19,99 Euro.

Trockenen Augen vorbeugen ■ Blinzeln: Ab und zu bewusst zu

empfehlen für die Arbeit am Computerbildschirm die 20-20-20Regel: Alle 20 Minuten sollte man für 20 Sekunden mindestens 20 Fuß (etwa sechs Meter) in die Ferne schauen. Wer also regelmäßig den Blick vom Monitor abwendet und durch den Raum oder aus dem Fenster schweifen lässt, beugt einer Überanstrengung der Augen vor. Wer dagegen nur starr auf den Bildschirm sieht, macht weniger Lidschläge. Trockene, müde und gereizte Augen sind die Folge.

gähnen und einige Male blinzeln sorgt dafür, dass die Augen besser mit Tränenflüssigkeit versorgt werden. ■ Feuchtigkeit: Warme, trockene

■ Pausen: Aufstehen und herumlau-

fen, am besten an der frischen Luft. Das tut nicht nur dem Kreislauf gut, sondern auch den Augen. ■ Augenarzt: Wer öfter Beschwer-

den hat, sollte zum Augenarzt gehen. Trockene Augen können neben Bildschirmarbeit auch andere Ursachen haben (zum Beispiel Diabetes, rheumatische Erkrankungen, Medikamente). Ansonsten helfen Augentropfen.

RND-Illustration: Patan

Heizungsluft macht den Schleimhäuten zu schaffen. Daher ist es wichtig, auf ausreichend Feuchtigkeit zu achten und zum Beispiel Wasserschalen auf Heizkörper zu stellen. Auch Grünpflanzen verbessern das Raumklima. Außerdem ist es sinnvoll, regelmäßig zu lüften und genug Wasser zu trinken. Zigaret-

tenrauch und Zugluft sind dagegen tabu.

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Foto: Gräfe und Unzer Verlag/Barbara Bonisolli

■ Unterbrechung: Experten

Scharf sehen auch mit 45+. Ohne Brille. Mit Smile Eyes. Im Augen + Laserzentrum Leipzig werden Sie mit modernen Augenlaser- und Linsenverfahren professionell versorgt. Besuchen Sie unseren Infoabend bzw. vereinbaren Sie einen Termin: ☎ 0341/355 66 444, auf www.smileeyes.de/leipzig oder direkt im Augen + Laserzentrum Leipzig am Bundesverwaltungsgericht, Lampestraße 1.

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Für die wichtigsten Augen der Welt: Ihre. 13601801_001119


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ANZEIGEN-SPEZIAL

FREITAG, 22. MÄRZ 2019

FIT& GESUND 2019 Ihre Augen verdienen die beste Fürsorge

Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig sorgt für optimale Lösungen Seit 2012 leitet Dr. Laszlo Kiraly das Augen- und Laserzentrum Leipzig am Bundesverwaltungsgericht und verspricht seinen Patienten: „Mit den Augen nehmen wir die optischen Eindrücke unseres Alltags wahr. Ihre Gesundheit und Ästhetik sind wesentlich für unser individuelles Wohlbefinden. Die klassische Augenheilkunde hat deshalb einen besonderen Stellenwert für uns.“ Das Leipziger Augenzentrum erstreckt sich über 4 Etagen. Im Erdgeschoss befindet sich ein modernes Makulazentrum zur Behandlung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD). Eine komplette Rundum-Versorgung mit kurzen Wegen sorgt für einen angenehmen Ablauf gerade für ältere Patienten.

Smile Eyes Augen+Laserzentrum Leipzig in der Lampestraße 1.

Im ersten Stock liegt der OP-Trakt. „Die hohe Qualität des OP-Bereichs mit klinischen Hygienestandards war mir besonders wichtig, denn Komplikationsraten lassen sich so merklich senken“, erklärt Augenarzt Dr. Kiraly. Nicht nur der OP-Trakt, auch der Rest des Augenzentrums bewegt sich medizinisch und architektonisch auf Top-Niveau. So ist der schönste Raum mit dem weiten Blick über die Leipziger Altstadt das Wartezimmer. Der Blick auf das Bundesverwaltungsgericht sucht seinesgleichen. Seine Weiterbildung zum Augenarzt absolvierte Dr. Kiraly an der Universitätsklinik Halle. Schon während dieser Facharztzeit faszinierte ihn die refraktive Chirurgie, Operationen also, die Brillen und Kontaktlinsen überflüssig machen. Damals lernte er auch seinen heutigen Praxispartner Dr. Ilya Kotomin kennen. Beide Ärzte ergänzen sich perfekt. „Wir wussten von Anfang an, dass wir gemeinsam nicht nur gut, sondern exzellent zusammenarbeiten werden“, sagt Laszlo Kiraly. Dr. Kotomin ist im Leipziger Augenzentrum zuständig für Kataraktchirurgie und plastische Eingriffe am Lid. Er ist der einzige Augenarzt in Leipzig, der ein Zertifikat für spezielle plastischrekonstruktive und ästhetische Chirurgie in der Augenheilkunde von der DOG (Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft) besitzt. Auch Dr. Kiraly hat einen besonderen Status: Er ist der einzige ostdeutsche Augenarzt, der dem Visian ICLExpertengremium angehört – und ist damit ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der implantierbaren Kontaktlinsen (ICL). Insgesamt 12 Fachärzte für Augenheilkunde, zwei Assistenzärzte und 65 Mitarbeiter arbeiten im Augen- und Laserzentrum sowie in den Zweigstellen am Ostplatz, Paunsdorf, Grünau, Marienbrunn und Engelsdorf. „Wir arbeiten mit hochmodernen Geräten und Verfahren, um Augenerkrankungen optimal zu diagnostizieren. So können wir Sie im Rahmen unserer Sprechstunden oder einer Behandlung bestmöglich betreuen“, so die Augenärzte. Gemeinsam bietet man allgemeine Augenheilkunde, moderne refraktive Chirurgie und Kataraktbehandlung. Kiraly operiert jährlich mehr als 1000 Patienten, die sich einen Alltag ohne Brille oder Kontaktlinsen wünschen. Das Leipziger Augen- und Laserzentrum gehört zum Smile Eyes-Verbund. Laserexperte Kiraly kann so auf den Austausch und die Erfahrungen vieler Smile Eyes-Operateure zugreifen – ein großer Gewinn für die Qualität der Behandlung.

MEDIZINISCHER KOOPERATIONSPARTNER Als medizinischer Kooperationspartner von RB Leipzig verbindet Smile Eyes sportliches Engagement mit Augenmedizin. 13602001_001119

A

b Mitte 40 geschieht etwas mit unseren Augen. Ein Prozess, der sich nicht aufhalten lässt: Die Altersweitsichtigkeit macht sich schleichend bemerkbar. Betroffene klagen darüber, dass sie Kleingedrucktes nicht mehr lesen können. Sie müssen die Zeitung immer weiter von sich weg halten, die Schrift am Smartphone größer einstellen und haben Probleme bei der Arbeit am Computer. Besonders deutlich kommt dieser Zustand unter schlechten Lichtverhältnissen oder bei Müdigkeit zum Vorschein. Ignorieren hilft nicht: Irgendwann wird eine Lesebrille unerlässlich. Für Brillenträger bedeutet dies den Umstieg auf Gleitsichtbrillen. Doch auch diejenigen, die bis dato noch keine Brille getragen haben, kommen nicht um eine Lesebrille herum. Sie trifft es oft am härtesten, da sie bisher ein Leben ohne Brille geführt haben. Sie vergessen ihr neues Accessoire ständig und sind schnell genervt vom ständigen Auf- und Absetzen.

Methode zur Behandlung der Altersweitsichtigkeit etabliert. Es handelt sich dabei um „intelligente“ Kunstlinsen, die die körpereigenen Linsen ersetzen. Sie brechen das Licht in mehrere Brennpunkte und ermöglichen so das Sehen in verschiedene Entfernungen. In einem minimal-invasiven und ambulant durchgeführten Eingriff werden sie ins Auge eingesetzt. Diese OPTechnik basiert auf der Behandlung des Grauen Stars, die in Deutschland und weltweit am meisten durchgeführte Operation am menschlichen Auge.

soweit ist und sind erst einmal überrascht oder gar schockiert, dass sie auf einmal nicht mehr auf die Brille verzichten können - genau genommen auf eine Lesebrille“, so der Augenarzt Dr. Laszlo Kiraly. Die, die vorher schon eine Sehhilfe hatten, sind gezwungen, auf eine Gleitsichtbrille zurückzugreifen, die Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Schwindel mit sich bringen kann. Es braucht eine gewisse Zeit, bis man sich an die neue Sehhilfe gewöhnt hat.

Gibt es Alternativen zur Lesebrille?

Ja! Die Augenärzte Dr. Kiraly und Dr. Kotomin vom Smile Eyes Augen+Laserzentrum Leipzig beschäftigen sich intensiv mit diesem Thema und bieten individuelle medizinische Lösungen, um auch ohne Lese- oder Gleitsichtbrille wieder scharf sehen zu können. „Da jedes Auge individuell beschaffen ist und jeder Patient verschiedene Anforderungen an sein Augenlicht hat, gibt es auch verschiedene Behandlungsmethoden“, erklärt Dr. Kiraly. Warum brauche ich auf einmal eine Eine Methode zur Behandlung der Lesebrille? Altersweitsichtigkeit ist die sogenannte Die Ursache hierfür ist ganz einfach: Monovision. Die Lösung besteht hierbei Unsere körpereigene Linse, die bisher fle- darin, ein Auge für die Ferne zu optimiexibel auf die verschiedenen Entfernun- ren, während das andere Auge auf die gen reagiert hat, verliert ihre Elastizität. Nähe eingestellt wird. Möglich ist dies Sie versteift sich zunehmend und kann entweder mit Kontaktlinsen oder mittels somit nicht mehr zwischen allen Distan- Augenlaser-Verfahren wie bspw. der SMILE Methode. Ein Testlauf mit Linzen hin und her fokussieren. Weder sen bietet sich im Vorfeld an, eine gesunde Ernährung noch denn Monovison ist nicht gezieltes Augentraining für jedermann verträgkönnen uns davor lich. Ab und an kommt bewahren. Man nennt es zu Problemen mit diese Fehlsichtigkeit dem räumlichen auch AltersweitSehen bzw. mit sichtigkeit bzw. dem Abschätzen Presbyopie. von EntfernunWen betrifft die gen. Alterssichtigkeit? Bei Smile Eyes hat sich jedoch vor „Ganz einfach allem die Implantajeden. Es ist ein tion von sog. Multiganz normaler Proim Kuppelsaal der LVZ fokallinsen (oder Trizess, der zum Leben Peterssteinweg 19 fokallinsen) als bevordazu gehört. Nur wiszugte und erfolgreiche sen es viele nicht, bis es

Es gibt gute Nachrichten: Eine Lesebrille – oder Gleitsichtbrille – muss nicht sein! Bei eintretender Alterssichtigkeit wird das Lesen immer schwieriger. Foto: Carl Zeiss Meditec AG

Die Linsen bestehen aus einem hochverträglichen Material, das sich schon über Jahrzehnte bewährt hat. Der Patient kann sie in der Regel weder spüren noch werden sie vom Körper abgestoßen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass der Patient zudem nicht mehr am Grauen Star erkranken wird.

10.4.2019, 18.00 Uhr

Klinikleiter Dr. Laszlo Kiraly (links) und Praxis-Partner Dr. Ilya Kotomin – die Augenexperten im Smile Eyes Augen+Laserzentrum Leipzig.

Präzision dank laserassistierter Linsen-Operationen Dr. Kotomin operiert Grauer Star-Patienten mit dem Femtosekundenlaser 20 Minuten. Müssen beide Augen behandelt werden, wird das zweite Auge nach wenigen Tagen oder deutlich später operiert. Die Kataraktoperation ist sowohl manuell als auch mit dem Femtosekundenlaser möglich. „Bei der Laser-Star-OP erzeugt der Laser einen etwa zwei Millimeter feinen Schnitt am Rande der Hornhaut zur Linse und zerkleinert auch die trübe, natürliche Linse des Auges“, so der

Linsen-Operationen werden mit modernem Femtosekundenlaser durchgeführt.

SMILE EYES Leipzig Augen + Laserzentrum Leipzig Lampestraße 1 04107 Leipzig Telefon: 0341 - 355 66 444 E-Mail: leipzig@smileeyes.de www.smileeyes.de/leipzig

Elastizität der Augenlinse ab 45+ ■ Gegenstände in der Ferne können weiterhin gut gesehen werden, da für eine scharfe Fernsicht die Linse flach ist und keine Elastizität benötigt. ■ Auch Gegenstände auf mittlere Sehdistanz erscheinen scharf, da eine Rest-Elastizität eine leichte kugelförmige Wölbung der Linse ermöglicht und Lichtstrahlen nach wie vor auf der Netzhaut gebündelt werden.

kostenloser Smile Eyes INFOABEND

Der Graue Star ist keine Erkrankung im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr die Folge der natürlichen Alterung der menschlichen Linse. Diese trübt nach und nach ein, so dass die ansonsten glasklare Linse weißgrau aussieht. Die Eintrübung führt über die Zeit zu einer verminderten Lichtdurchlässigkeit. Die Patienten sehen dadurch im Alltag schlechter, beispielsweise beim Autofahren und Lesen. Selbst eine neue Brille kann diesen Zustand nicht verbessern. „Eine Operation kann sinnvoll sein, wenn sich die Patienten infolge der reduzierten Sehleistung zunehmend eingeschränkt fühlen“, erläutert Dr. Ilya Kotomin, Spezialist für Linsenimplantationen beim Augen- und Laserzentrum Leipzig. Zunächst wird das Auge genau untersucht und vermessen, um ein bestmögliches OP-Ergebnis zu erzielen. In Abhängigkeit von den dabei erhobenen Befunden wählt der Augenarzt gemeinsam mit dem Patienten eine passende künstliche Linse aus, welche die getrübte Linse ersetzen soll. Heutzutage sind hierbei ganz individuelle Lösungen möglich, beispielsweise Linsen, die auch komplexere Sehfehler korrigieren können und häufig sogar eine Brille überflüssig machen. Die Operation erfolgt ambulant unter lokaler Anästhesie und dauert ca. 10 bis

Ob und welche Behandlungsmethode für unsere Patienten in Frage kommt, können die Smile Eyes Augenärzte und ihr top-qualifiziertes Team in einer individuellen Voruntersuchung abklären. Sie nehmen sich Zeit für jede Untersuchung und jedes Patientengespräch.

Augenlaser-Spezialist. „Anschließend entfernt der Augenchirurg die Linse aus dem Kapselsack, dem Halteapparat der menschlichen Linse.“ Der Kapselsack dient auch der neuen Kunstlinse als Aufhängung. Dank der Femtosekundenlaser-Technologie können heute einzelne Schritte der klassischen Linsen-Operation automatisiert erfolgen. Die Eröffnung der menschlichen Linsenkapsel, die Zerteilung und Auflockerung des trüben Linsenkerns sowie der Schnitt am Rande der Hornhaut werden durch den Laser innerhalb weniger Sekunden durchgeführt. Abgesehen von der größeren Präzision des Lasers im Vergleich zur menschlichen Hand wird die Operation dadurch schonender und sicherer. „Die Star-Operationen zählen zu den häufigsten Operationen weltweit“, so Dr. Kotomin. „Komplikationen wie Infektionen im Auge treten sehr selten auf und können fast immer gut behandelt werden“. Allerdings kann manchmal die Brechkraft der implantierten Kunstlinse nicht einhundertprozentig stimmen. Deshalb müssen die Patienten im Vorfeld des Eingriffs darüber aufgeklärt werden, dass auch eine moderne Kunstlinse nicht die Fähigkeiten einer jugendlichen, menschlichen Linse hat.

■ Objekte im Nahbereich erscheinen unscharf, da sich die Linse nicht mehr ausreichend wölben kann. Einfallende Lichtstrahlen werden nicht mehr auf der Netzhaut gebündelt.

Leben ohne Lesebrille Lesen dank „Intelligenter Kunstlinsen“ Mit Beginn der zweiten Lebenshälfte, ab circa 45 Jahren, startet oft ein schleichender Prozess, den nicht jeder gleich bemerkt: Die körpereigenen Linsen verlieren an Flexibilität und wir verlieren die Fähigkeit, Objekte in der Nähe scharf sehen zu können. Kleingedrucktes wird immer schwieriger zu lesen, der Nahpunkt, bis zu dem das Auge noch scharf sehen kann, rückt immer weiter in die Ferne – die Arme sind irgendwann „nicht mehr lang genug“. Die Altersweitsichtigkeit macht sich zunehmend bemerkbar. Unabhängig von einer bereits vorhandenen Kurz- oder Weitsichtigkeit wird zusätzlich eine Lesebrille notwendig. Am weitesten verbreitet sind Gleitsicht- oder Lesebrillen. Gleitsichtbrillen sind allerdings gewöhnungsbedürftig und verursachen bei vielen Nutzern oft Schwindel und Kopfschmerzen. Dr. Astrid Willert, Augenärztin am Smile Eyes Augen+Laserzentrum Leipzig, kann eine andere Möglichkeit für gutes Sehen offerieren: „Als Alternative hat sich der Austausch der eigenen, eingesteiften Linse durch „intelligente Kunstlinsen“ etabliert, die das Licht in meh-

rere Brennpunkte brechen und so das Sehen in unterschiedlichen Entfernungen ermöglichen.“ Man spricht daher auch von multifokalen Linsen. Der Patient profitiert von einer Brillenfreiheit im Alltag: Neben Ferne und Nähe wird mit den Linsen der neuen Generation auch der mittlere Bereich scharf abgebildet. Somit entfällt das Tragen einer Fern- sowie einer Lesebrille in den meisten Fällen komplett. „Die Operation zum Einsatz multifokaler Linsen erfolgt ambulant und dauert nur knapp zehn Minuten“, erläutert Dr. Willert, die in der Zweigstelle des Augenlaserzentrums am Ostplatz tätig ist. Die Linsen-Implantation ist ein minimal-invasiver Eingriff und basiert im Wesentlichen auf der Operationstechnik, wie sie auch bei der Operation des Grauen Stars angewandt wird. Es handelt sich somit um ein Routineverfahren, das allein in Deutschland ca. 700 000-mal pro Jahr durchgeführt wird. Die Smile Eyes Augenärzte beraten jeden Patienten individuell hinsichtlich der für ihn optimalen Operationsmethode.

Dr. Astrid Willert, Augenärztin am Smile Eyes Augen- und Laserzentrum Leipzig. Fotos: Smile Eyes


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