Willkommen daheim 2020 - Gute Jobs in der Heimat | Ein EXTRA der Leipziger Volkszeitung

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Willkommen daheim

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Gute Jobs in Leipzig und der Umgebung

Ein Anzeigen-Spezial Ihrer Tageszeitung | Donnerstag, 24. Dezember 2020

www.lvz.de

Wahlheimat und Top-Fussball Kult-Moderator Waldemar Hartmann ist gebürtiger Nürnberger und seit gut einem Jahr Wahlleipziger. Warum er endlich angekommen ist und was die ­Königsklasse damit zu tun hat, verät er auf Seite 8

Die Kirche führt ihn an die Wurzeln In Leipzig studierte Sebastian Feydt Theologie und beteiligte sich aktiv an der Friedlichen Revolution. In diesem Sommer ist er als Superintendent und Pfarrer der Nikolaikirche zurückgekommen. Seite 8

Familiennest Ein Jobwechsel innerhalb des Unternehmens macht die Rückkehr in die Heimat – „zu seiner Gang“ – möglich. ­Tobias Oettel beginnt mit Frau und Kind ein neues ­Leben in der ­alten Heimat. Seite 10


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Donnerstag, 24. Dezember 2020

EDITORIAL „Was das Wasser ist, versteht der Fisch erst, wenn er an Land ist“, sagt der Philosoph Matthias ­Burchardt. So ähnlich sei es auch mit Heimat. Sie ist ein Teil von uns, aber auch eine Selbstverständlichkeit. Dass sie wichtig ist, spüren wir dann, wenn sie nicht mehr da ist. Doch was macht ­Heimat aus? Sind es Orte, Gerüche, das Essen? Sind es Familie, Freunde, die Mentalität der hier lebenden Menschen oder das ­Gefühl von Zugehörigkeit? Vermutlich. Ist es zwingend der Ort, an dem man geboren wurde? Nicht immer. In ­unserer Beilage „Willkommen ­daheim“ stellen wir Menschen vor, die die Sehnsucht lange in ihrer Brust gespürt haben. Jetzt sind sie in ihre „Heimat“ ­zurückgekehrt. Wir zeichnen ihre Biografien nach, fragen sie nach dem, was sie ­motiviert und an­getrieben hat, heimwärts zu gehen. Sie wollen ­jenen Mut machen, die ähnlich fühlen, zeigen, dass es sich lohnt, den ­Aufbruch zu wagen. Welche Chancen die Heimat bietet, welches Netz sie über Familien spannt, ­wo es freie Stellen gibt, aber auch welche Heraus­forderungen die CoronaPandemie an den Arbeitsmarkt stellt, darauf ­haben wir den Fokus unserer inzwischen fünften „Willkommen ­daheim“ gerichtet. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und ­Erfolg auf Ihrem Weg nach Hause! Ihre Willkommen-daheim-Redaktion

INHALTSVERZEICHNIS Leipzig in Zahlen – der schnelle Überblick

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Nachhaltige Unternehmen in der Heimat

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Ein Arbeitsmarkt in Aufruhr – ­ aber durchaus mit Chancen

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Rückkehrer-Biografien Superintendent Sebastian Feydt

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Kult-Moderator Waldemar Hartmann

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Hotelier Carsten Schieck

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Betriebswirt Tobias Oettel

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Rückkehrertage & Co. – so werben Kommunen ­ um ­Rückkehrer 11

Fotografin Jessica Barthel

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Wie familienfreundlich ist die Region?

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Ein Blick in die Glaskugel – Forscher nimmt ­ uns mit ins Leipzig der Zukunft

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IMPRESSUM – willkommen daheim

Verkaufsleitung: Oliver Vetter

Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Hannah Suppa

Verlag/Herstellung: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig

Redaktion/Produktion: Uta Zangemeister, Juliane Groh, Nannette Hoffmann, ­ Annett Riedel / Christiane Kunze

Druck: MZ Druckereigesellschaft mbH, Fiete-Schulze-Straße 3, 06116 Halle/Saale

Titelfotos: André Kempner, Dirk Knofe, Andreas Neustadt, Gutdesign_de/pixabay.com

Verantwortlich für Anzeigen: Björn Steigert, Thomas Jochemko

Content: LVZ-Archiv Kontakt: serviceredaktion@lvz.de

Wir suchen Teamplayer mit Verkaufstalent! Mainmetall ist ein mittelständisches, familiengeführtes Großhandelsunternehmen für Badgestaltung, Installations-, Heizungs- und Spenglereibedarf. Für die Betreuung unseres langjährigen Kundenstammes von Fachhandwerkern an unserem Standort in Leipzig suchen wir ab sofort:*

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Stephanie Auras-Lehmann schreibt Rückkehrerbuch „Heeme“ – Buchverlosung 10


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Willkommen daheim

27 648 Zuzüge

Leipzig in Zahlen

4839 Geburten

zählt das Amt für Statistik und ­Wahlen der Stadt Leipzig für 2020 (Stichtag: 30. November). Das sind 4213 mehr als weggezogen sind. Im Vorjahreszeitraum waren es 32 117 Zuzüge und 25 976 Wegzüge. Grund für den Rückgang sind auch die ­coronabedingten Kontaktsperren im Frühjahr.

603 018 Einwohner

gab es 2020 (Stichtag 30. September 2020) in Leipzig. Das ist etwas weniger als im Jahr zuvor im gleichen Zeitraum (4936).

42,5 Jahre

hat Leipzig (Stichtag 31. Oktober 2020) laut dem Amt für Statistik und Wahlen. Im Vorjahr waren es 601 638 Einwohner. Gezählt wurden alle Bürger mit Hauptwohnsitz in Leipzig.

12 173 Handwerksbetriebe gibt es laut Handwerkskammer zu Leipzig zum ­Stichtag 30. September 2020 im Kammerbezirk. ­ Das sind 163 mehr als zum 31. Dezember 2019. Dabei ist die Betriebsdichte im Landkreis Leipzig (14,6 pro 1000 Einwohner) am höchsten, gefolgt vom ­Landkreis Nordsachsen (14,3) und Leipzig Stadt (9,4).

320 Standorte für ­Wohnungsbauvorhaben verzeichnet die Firma Geo-Map im Stadtgebiet (Stichtag Ende ­Oktober 2020). Geplant sind mehr als 20 000 neue Wohnungen. Wobei es bei 60 Projekten noch keine ­Angaben dazu gab, wie viele Wohneinheiten geplant sind.

7,7 Prozent Arbeitslose Im November 2020 gab es in Leipzig etwa 696 Arbeitslose weniger als noch im Oktober. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind es 6137 Menschen mehr – damals lag die Quote bei 5,9 Prozent.

ist der Altersdurchschnitt der ­Leipziger (Stichtag 30. September 2020).

1779 Sonnenstunden hat der Deutsche Wetterdienst an der Messstation Leipzig-Holzhausen in diesem Jahr gezählt (bis 30. November 2020). Das sind knapp neun Stunden weniger als 2019 im ­gleichen Zeitraum. War der Monat ­Februar 2020 nur halb so sonnig wie im Jahr zuvor, legte die Sonne ­im März, April und Mai eine Schippe drauf.

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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Von Handel bis Handwerk Nachhaltigkeit: Diese Unternehmer ­ denken weiter

Schwesterchen & Schwesterchen In Leipzig-Plagwitz in der Weißenfelser Straße lockt Schwesterchen & Schwesterchen Liebhaber für Secondhand-Sachen an. Es gibt Klamotten für Erwachsene und Kinder, aber auch schöne Sachen fürs Herz: Postkarten, Papeterie, Keramik, Schmuck und Deko. Oft werden die Materialien umweltfreundlich hergestellt, sind recycelt und es wird auf Plastik verzichtet, zum Beispiel mit festen Haarshampoos. Regionalität und Nachhaltigkeit – das ist Sarah Genze wichtig, die den Laden mit Mann Michael führt. www.schwesterchenundschwesterchen.de

Die Brillenmodelei Jana Hoffmann und Malte Kirchner haben sich im April dieses Jahres mit der ­Brillenmodelei einen kleinen Traum in Leipzig-Lindenau in der Gießerstraße erfüllt. Kunden bringen Erbstücke von der Oma mit oder Fundstücke vom Flohmarkt. Diese Modelle werden wiederaufbereitet oder ummodeliert. Aus einer Vollrandbrille wird eine Halbrandbrille, aus einer Metallbrille entsteht ein Monokel. Ausgewählte neue Brillen gibt es aber auch. www.diebrillenmodelei.de

Tischlerei Knofe

Fotos: André Kempner (3), Thomas Kube (1)

Snifferson Schöne Accessoires für ihre beiden Hunde – das suchte Luisa Dyllong. Da sie nicht so recht das fand, was ihr gefiel, gründete sie vor zwei Jahren in Wurzen das Nebenprojekt Snifferson. Die Stoffe für die Halstücher sind aus nachhaltig produzierter Bio-Baumwolle und werden in Werkstätten für Menschen mit Behinderung im Raum Leipzig in Handarbeit hergestellt. Die Hundeleinen stellen sie selbst zu Hause her und die Näpfe töpfert eine kleine Werkstatt in Thüringen. www.snifferson.com

Wer sucht, ­ der findet: Allerlei Jobs auf LVZ-Job.de

Zusammen mit ihrem Team bauen Jens Knofe und Schwiegersohn Christoph Slawidis vorwiegend für private Kunden individuelle Küchen, Designmöbel, aber auch die Einrichtung für Schlaf- und Kinderzimmer. Gearbeitet wird in zwei großen Hallen in Liebertwolkwitz – die mit eigener Solarenergie betrieben werden. Das FSC-zertifizierte Holz wird hier in Stücke gesägt, geschliffen und lackiert. So oft wie möglich nutzen sie dafür umweltfreundliche Farben auf Wasser­basis. Außerdem vermeiden sie beim Versenden oder Transportieren Plastik und nutzen Decken und Schaumstoffe zum Polstern. www.knofedesign.de

Auf Suche nach einem Job in Leipzig? Die Internetplattform LVZ-Job.de findet für jedermann im Internet Stellenan­gebote und Jobs für die Stadt Leipzig sowie das weitere Umland. Ob Führungsposition, Fachkraft, ­Ferienjob oder Ausbildung – der regionale LVZJobmarkt präsentiert Stellenanzeigen für alle Qualifikationen. Mit einer monatlichen Reichweite von 360 000 Seitenabrufen (Google Analytics Mai 2020) ist LVZ-Job.de eines der größten regionalen Stellenportale für Leipzig und den mitteldeutschen Raum. Aktuell sind knapp 10 000 Stellenangebote und 550 Arbeitgeber für die Region gelistet. Bewerber können sich kostenlos registrieren und ihren Lebenslauf hochladen und mit eigenem Profil schnell finden lassen.

MEHR AUF www.lvz-job.de, ­Kontakt per E-Mail: job@lvz.de

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Willkommen daheim

Rückkehr in Zeiten von Corona

Rückkehr am besten online vorbereiten

Was gibt der Arbeitsmarkt her?

Kita-Plätze, Behördengänge und, und, und. Vieles lässt sich inzwischen online erledigen. Ein Vorteil, nicht nur in der Pandemie.

Generationswechsel bis 2025 eröffnet Fachkräften auf Jobsuche langfristige Perspektive

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Kita-Platz: Wer einen Platz braucht, findet auf auf der Website www.meinkitaplatz-leipzig.de eine Übersicht über mögliche Einrichtungen, Kontakte und meldet seinen persönlichen Bedarf an. Hier können auch Plätze getauscht werden. Behördentermine planen: ­Termine für An- und Ummeldungen können unter www.leipzig.de/­ buergerservice-und-verwaltung vereinbart werden. Auto ummelden: Mit dem ­Projekt i-Kfz (internetbasierte Fahrzeugzulassung) ist das in Leipzig inzwischen auch online möglich. Der Zugang zum Portal erfolgt über die Website der Stadt unter der Adresse www.leipzig.de/zulassung

ie Corona-Pandemie belastet den sächsischen Arbeitsmarkt. Vergleicht man die Zahlen von November 2020 mit dem November 2019 wird die Lage deutlich: „Es gibt rund 18 Prozent mehr Arbeitslose und auch die offenen Stellen sind um 4,1 Prozent zurückgegangen“, berichtet Frank Vollgold, Sprecher der Bundesagentur für Arbeit in Sachsen. Er betont aber auch: „Damit steht Sachsen besser da als andere Bundesländer.“ Der Rückgang der Beschäftigung sei mit 0,4 Prozent in Sachsen beispielsweise nur ein Drittel so stark wie in Thüringen oder dem Saarland. Vollgold vermutet den Grund in der Wirtschaftsstruktur des Freistaates. Auch halte der Mittelstand unter Umständen länger an einer ausgebildeten Fachkraft fest als an einem Helferjob.

Engpass­beruf ­Elektriker: Hier dauert es in der Regel lange, bis ­offene Stellen ­besetzt werden können. Grafik: mohamed_hassan/ Pixabay.com

Vollgold verweist zudem darauf, dass nicht alle gleich von der Pandemie betroffen sind. So gibt es Branchen wie Heime und Sozialwesen, Gesundheitswesen oder Erziehung und Unterricht, die deutlich an Beschäftigung zugelegt haben, während das verarbeitende Gewerbe, die Zeitarbeit oder Gastronomie eher verloren haben. Für Rückkehrwillige wie auch Pendler sieht er Chancen trotz aktuell mehr als

100000 arbeitslosen Menschen in Sachsen. Vor allem in der Körperpflege, der Klempnerei, unter Elektrikern, im Metallbau oder ITBranche gibt es Engpässe. Die Altenpflege zählt in Sachen Fachkräfte gar als Mangelberuf. Und: „Fachkräftesicherung ist das große Thema der Zukunft – das aktuell durch Corona vielleicht nicht so sehr sichtbar ist, aber wieder kommen wird. Und dann

spielt auch die inländische Zuwanderung eine enorme Rolle.“ Denn bis 2025 gehen acht Prozent aller Beschäftigten in Sachsen in den Ruhestand. Das ist ein Rückgang der arbeitsfähigen Bevölkerung um 200 000 Menschen. „Da passiert also etwas, auf das sich Unternehmen in den nächsten Jahren vorbereiten müssen und werden. Denn Fachkräftesicherung ist ein langfristiges Thema.“ Vollgold weiß, dass der Lohnunterschied eine Rolle spielt. Betrachtet man das mittlere Einkommen eines in Vollzeit Beschäftigten ist dieses im Westen etwa 831 Euro höher. „Dennoch sind die Löhne in den vergangenen Jahren hier gestiegen und auch die Arbeitsbedingungen.“ Er empfiehlt, abwägen – auch mit Blick auf die Kosten für Autofahrten oder Zweitwohnung – und die Augen offen zu halten.

Unser junges Team sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt tatkräftige Unterstützung (m/w/d) für unser Büro in Wurzen.

PROJEKTLEITUNG/BAULEITUNG

PROJEKTASSISTENZ

IHRE AUFGABEN Steuerung des Planungs- und Umsetzungsprozesses komplexer deutschlandweiter Bauvorhaben Koordination aller Projektbeteiligten und aller Termine Kostenverfolgung Bauüberwachung und Mängelmanagement

IHRE AUFGABEN Unterstützung der Projektleitung Projektbezogene administrative und organisatorische Tätigkeiten Koordination und Planung von Geschäftsvorgängen und Terminen Vorbereitung von Besprechungen Allgemeine Organisationsaufgaben

IHR PROFIL Studium im Bau- oder Wirtschaftsingenieurwesen oder in Geowissenschaften/Geografie mit Abschluss Selbstständige, engagierte und teamfähige Arbeitsweise Individuelle Lösungsentwicklung bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen Starkes, selbstsicheres und gepflegtes Auftreten

IHR PROFIL Abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich Berufserfahrung wünschenswert Sicherer Umgang mit MS Office Selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise Ausgeprägte mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeit

IHR INTERESSE IST GEWECKT? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe des nächstmöglichen Starttermins. Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Sandra Brychcy, Tel. 03425 / 82 39 104, zentrale@kuechenthalconsult.de

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Donnerstag, 24. Dezember 2020

nachwuchsbanker gesucht!

Für alle, die mehr wollen, als nur einen Job sparkasse leipzig bietet vielseitige Karrieremöglichkeiten

I

m Beruf alles geben, eine hohe Leistungsbereitschaft zeigen, dabei aber auch noch genügend Zeit für die Familie haben, das ist ein Anspruch, den viele Arbeitnehmer heute an sich aber auch an ein modernes Unternehmen stellen. Ein Anspruch, den auch die Sparkasse Leipzig aktiv lebt und der den Finanzdienstleister als starken Arbeitgeber auszeichnet. Seit mehr als acht Jahren darf die Sparkasse Leipzig das Zertifikat „familienfreundliches Unternehmen“ tragen. Familienbewusstsein und Vereinbarkeitsförderung sind hier nachhaltig in der Unternehmensstrategie verankert. Zahlreiche Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten, individuelle Teilzeitmodelle, Angebote zu längeren Auszeiten und die Mög„Wir geben jungen lichkeit zum Menschen Homeoffice eine Chance.“ tragen dazu bei, Familie Clivia beyer und Job unter Ausbilderin bei der einen Hut zu Sparkasse Leipzig bekommen. Dies hat sich auch in der CoronaPandemie bereits bezahlt gemacht. „Wir haben die Kapazitäten für mobiles Arbeiten deutlich erhöht“, erklärt SparkassenVorstandsvorsitzender Dr. Harald Langenfeld und ergänzt: „Fast 600 Beschäftig-

te können Aufgaben, die ortsunabhängig sind, zeitweise von zu Hause aus erledigen. Kolleginnen und Kollegen mit Kindern können so bei Kita- und Schulschließungen besser und flexibler ihre Betreuungspflichten mit den Arbeitsanforderungen vereinbaren.“ spannende ausbildungsund studienmöglichkeiten Als einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region bietet die Sparkasse Leipzig auch dem Nachwuchs ausgezeichnete berufliche Perspektiven. Nicht nur die klassische Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum

Bankkaufmann wird angeboten, sondern auch ein duales Studium an der Berufsakademie. Im aktuellen Ausbildungsjahrgang erstmals dabei sind auch Kaufleute im E-Commerce und für Dialogmarketing. „Junge Leute, die motiviert, teamfähig und zuverlässig sind, finden hier eine tolle berufliche Perspektive“, sagt Clivia Beyer, Ausbilderin bei der Sparkasse Leipzig. Der Nachwuchs lernt das Bankgeschäft von der Pike auf kennen: von der individuellen Kundenberatung bis hin zum serviceorientierten Bedienen der Kunden in den Geschäfts-

stellen. Immer im Fokus der Ausbildung: der tägliche Umgang mit Menschen. „Zahlreiche Projekte, Verkaufstrainings und Qualifizierungsmöglichkeiten runden unsere Ausbildung ab“, erklärt Clivia Beyer.

ob ausbildung oder studium, die Sparkasse Leipzig bietet jungen Menschen viele Möglichkeiten für einen gelungenen Start in die berufliche Zukunft. Foto: Stefan Hoyer/

Jetzt für das ausbildungsjahr 2021 bewerben Die Bewerbungsrunde für das Ausbildungsjahr 2021 hat begonnen. Oberschulabsolventen und Abiturienten mit einem guten Abschluss und kommunikativen Fähigkeiten können jetzt ihre aussagekräftige Online-Bewerbung bei der Sparkasse Leipzig einreichen.

PUNCTUM

Arbeiten bei der Sparkasse Leipzig Die Sparkasse Leipzig zählt mit rund 75 Filialen und 1500 Beschäftigten in und um Leipzig zu den größten Arbeitgebern der Region. Der Finanzdienstleister ist als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen besonders: die anspruchsvollen Tätigkeiten in einem modernen Arbeitsumfeld eine Vergütung nach dem TVöD, ergänzt um leistungs- und erfolgsorientierte Vergütungsbestandteile und vielfältige Sozialleistungen flexible Arbeitszeiten ein breites Angebot an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ein fest verankertes Gesundheitsmanagement inklusive Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

aktuelle stellenangebote: Die Sparkasse Leipzig freut sich über engagierte privatkundenberater (m/w/d) im Team. Interessierte mit erfolgreich abgeschlossener Bankausbildung und mehrjähriger praktischer Beratungserfahrung im Wertpapier-, Bauspar- und Versicherungsgeschäft finden eine ausführliche Stellenbeschreibung auf www.sparkasse-leipzig.de/karriere.

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Auch der Nachwuchs liegt dem Unternehmen am Herzen. Verschiedene ausbildungsangebote und duale studiengänge bieten Berufsanfängern beste Zukunftsperspektiven. Wer Interesse an einem Ausbildungs- oder Studienplatz bei der Sparkasse Leipzig hat, sollte schnell handeln. Weitere Informationen zu Ausbildung und Karrierestart sind im Internet unter www.sparkasse-leipzig.de/ausbildung zu finden.

Fragen zu Karrieremöglichkeiten und aktuellen Stellenangeboten beantwortet gern: sandra glimm Tel.: 0341 986-1211 sandra.glimm@sparkasse-leipzig.de


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Willkommen daheim

V lkssolidarität

Wertschätzung Vielfalt

Respekt

Erzieher

Ehrlichkeit

Betreuungskräfte

Vertrauen

Lehrer

Sozialpädagogen

Leipziger Land/Muldental e.V. nder Miteinander – Füreina Motivation

Pflegehilfskräfte Empathie

Pflegekräfte Loyalität

Sie sind ein Teamplayer? Gestalten Sie Ihre Zukunft mit uns! Volkssolidarität Leipziger Land/Muldental e.V. Diezmannstr. 12 | 04207 Leipzig Telefon: (0341) 9 04 25-0 E-Mail: bewerbung@vs-leipzigerland-mtl.de Web: www.vs-leipzigerland-mtl.de

Zwischen Tradition und Offenheit

Der Ruf der Kirche führt wieder nach Leipzig Als Superintendent und Nikolaipfarrer kehrt Sebastian Feydt an eine geliebte Wirkungsstätte zurück

K

lar, es geht um das Nach-Hause-Kommen – dies bestätigt Sebastian Feydt nur zu gern, um dann gleich zu ergänzen: „Aber es ist inzwischen ein ganz anderes Leipzig als noch vor 14 Jahren.“ Dem Ruf, als Superintendent des Kirchenbezirks Leipzig der evangelischen Landeskirche Sachsen an eine geliebte Wirkungsstätte zurückzukehren, konnte er dennoch nicht widerstehen – weil Leipzig bei aller Veränderung auch immer noch den gewohnten Charakter behalten habe. „Ich glaube, es ist die-

se Verbindung aus der Pflege der gewachsenen sächsischen und städtischen Traditionen und der Offenheit für die Welt, für neue Ideen und Sichtweisen, die diese Stadt einzigartig macht“, überlegt Sebastian Feydt, der zuletzt Pfarrer der Dresdner Frauenkirche war. Mit einem strahlenden Lächeln berichtet er von den vielen guten Erfahrungen, die er seit seiner Rückkehr in die Messestadt vor nicht einmal einem halben Jahr gemacht hat: Von dem überaus herzlichen Empfang, dem man ihm bereitet hatte, den zahllosen

Soziales und Erzieherische Hilfen Bildung und Erziehung 25546001_001120

Die Stiftung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig (Dienstort) einen

Elektroniker (m/w/d) (Entgeltgruppe 5 TVöD) zur Betreuung der digitalen Infrastruktur der Gebäudetechnik gesucht. Neben der technischen Betreuung der Liegenschaften gehören auch Prüfungen von Arbeitsmitteln nach VDE 0701-0702 und von ortsfesten elektrischen Anlagen nach VDE 0100-600 und VDE 0105-100 zum Aufgabenbereich. Außerdem sind die Liegenschaften der Stiftung am Standort Berlin technisch mit zu betreuen. Einstellungsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker/in für Geräte und Systeme oder eine verwandte anerkannte elektrotechnische Ausbildung. Außerdem sind gute EDV-Kenntnisse und elektrotechnisches Fachwissen hinsichtlich Prüfund Messtechnik sowie Funktionstests erforderlich. Eine selbständige, ergebnisorientierte Arbeitsweise wird ebenso erwartet wie die Bereitschaft zu hohem persönlichem Engagement und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Teamarbeit. Erfahrung mit einer Software zur Unterstützung und Dokumentation der Messungen nach VDE (z.B. Elektromanager) ist von Vorteil, ein sehr gutes Kommunikationsverhalten erwünscht. In regelmäßigen Abständen sind Dienstreisen nach Berlin durchzuführen. Die Stiftung gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Männern und Frauen nach dem Bundesgleichstellungsgesetz. Schwerbehinderte Menschen werden nach Maßgabe des Sozialgesetzbuches – Neuntes Buch – bevorzugt berücksichtigt. Die Stelle kann grundsätzlich auch mit Teilzeitkräften besetzt werden. Schriftliche Bewerbungen senden Sie bitte bis zum 4. Januar 2021 (Ausschlussfrist) an die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Personalreferat, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn oder per Mail an bewerbungen@hdg.de 25541401_001120

Zur ­richtigen Zeit am ­richtigen Ort: Superintendent ­Sebastian Feydt kehrt nach Leipzig zurück – den Ort, der ihm schon vor mehr als 30 Jahren ans Herz gewachsen ist. Foto: Andre Kempner

spannenden Gesprächen, die in der Zwischenzeit geführt wurden, aber auch von den Wegen zu jenen Orten, die der gebürtige Brandenburger nur zu gut kennt aus eigener Erfahrung. Die Nikolaikirche zum Beispiel – dort hatte er einst vor mehr als 30 Jahren die Friedliche Revolution hautnah miterlebt, um nun im Jahr 2020 als Superintendent an dieses so prägende Gotteshaus zurückzukehren. „Es gibt so viele Dinge, die mir in dieser Stadt unfassbar vertraut sind“, überlegt er, um dann erneut auch zu jenen Punkten zurückzukehren, die Leipzig 2020 aber eben auch auszeichnen: „Sie ist unglaublich dynamisch, aber eben angetrieben von jenen Spaltungen in unserer Gesellschaft, die uns alle in diesen Tagen so beschäftigen.“ Womit eine wichtige Aufgabe gestellt ist für jenen Mann, der seit Spätsommer 2020 als Superintendent an der Spitze des mitgliedermäßig größten Kirchenbezirks der sächsischen Landeskirche steht. Wie kann man ihn finden, diesen oft beschworenen Kitt, der eine Gesellschaft zusammenhält? Und welche Rolle kann ein christlicher Glaube spielen, dessen Grundlagen von Sebastian Feydt mit drei Worten beschrieben wird: „Versöhnung, Nächstenliebe und Vergebung.“

Champions League und Barfußgäßchen Was Kult-Moderator Waldemar Hartmann zum Umzug nach Leipzig bewegte

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or gut einem Jahr packten Waldemar Hartmann und seine Frau Petra ihre sieben Sachen, kehrten Berlin den Rücken, um an die Pleiße zu ziehen. Zu hektisch, zu chaotisch war es beiden geworden. „Im Frühjahr 2019 hatte uns RB-Boss Oliver Mintzlaff zu einem Spiel nach Leipzig eingeladen. Da waren wir schon auf der Suche nach

einer anderen Wohnung in Berlin. Bei einem Spaziergang im Zentrum stellte meine Frau fest, dass man ja auch in Leipzig mal suchen könnte. Im August sind wir dann hergezogen“, erinnert sich der langjährige Sportreporter und Fernsehmoderator und schwärmt von seiner Wahlheimat: „Wir sind hier einfach wunschlos glücklich. Ich selbst war ja vorher

schon oft in Leipzig und durfte die vielen Vorzüge dieser wunderbaren Stadt erleben.“ Von 2010 bis 2012 ­moderierte Waldemar Hartmann unter anderem den beliebten Fußball-Stammtisch „Waldis Club“ im Bayerischen Bahnhof. Damals erlebte er in der Messestadt die Gründungszeit von RB Leipzig live mit. Dass der Verein seit 2017 in der Königsklasse


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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Hotelier

6. Nordsächsischer rückkehrertag

Fast zufällig ­schließt ­ sich der Kreis

Spannender Ort: Carsten Schieck ist begeistert davon, wie sich seine alte Heimat ­entwickelt hat. ­Foto: André Kempner

Carsten Schieck leitet seit Januar das Pentahotel in Leipzig und kehrt d ­ amit in seine Geburtsstadt zurück

D

ass Carsten Schieck einmal wieder in seiner Heimatstadt Leipzig leben und arbeiten wird, damit hat wohl niemand gerechnet. Am wenigsten er selbst. Führte ihn seine Karriere als Hotelier doch eher in die entferntesten Ecken der Welt.

einstigen Sehnsuchtsort leitete. Carsten Schieck, der bis zu seinem Umzug Anfang 2020 in Berlin lebte, entschied sich dennoch für das Angebot. „Die Aufgabe ist reizvoll, Penta bietet Perspektiven und ist für mich vor allem ein Schritt zurück in die Hotelle-

Leipzig hatte ich nie auf dem Radar – außer vielleicht das Hotel Astoria. Carsten Schieck General Manager Pentahotel Leipzig

So war es ein schicksalhafter Zufall, als er 2019 das Angebot der Penta-Gruppe bekam, die Leitung für deren Flaggschiff in der Messestadt zu übernehmen. „Leipzig hatte ich nie auf dem Radar – außer vielleicht das Hotel ­Astoria“, lacht der 57Jährige, dessen Vater den

rie.“ Denn dieser hatte er 2013 den Rücken gekehrt. Mehr als 20 Jahre arbeitete er da für Hilton – erst in Berlin, später in der Türkei und in Shanghai bis er 2001 mit gerade einmal 34 Jahren seinen ersten Posten als Hoteldirektor in Sri Lanka antrat. Die ­Bedingungen waren nicht

Wahl-Leipziger: ­Waldemar Hartmann lebt seit 2019 in der Stadt. Foto: Andreas Neustadt

mitmischt, machte ihm einen Umzug umso attraktiver. ­Bevor Corona die RB-Fans auf das hei­mische Sofa zwang, war auch Waldemar Hartmann steter Gast der Heimspiele. „Waldi“ liebt „sein“ Leipzig. Auch wenn es sich mit einem geschlossenen Barfußgäßchen und Demos mit mehr als 30 000 Teilnehmern na-

türlich anders anfühle. „Haben mich anfangs die Leute angerufen und sich mit mir gefreut, in einer Stadt mit Champions- League-Fußball zu leben, melden sich nun Leute, die sagen, jetzt wohnst du in der DemoHauptstadt“, bedauert er die Entwicklung der vergangenen Monate.

einfach. „Es herrschte Bürgerkrieg, immer wieder gab es Bombenanschläge“, erinnert er sich an eine Zeit, die vor allem von Krisenmanagement geprägt war. „Ich musste die Sicherheit der Angestellten, der Gäste, aber auch die meiner Familie im Auge behalten. Meine Tochter war gerade geboren.“ 2002 folgte er dem Ruf auf die Malediven. Für Schieck begann die wohl erfolgreichste Zeit seines Lebens – er führte Hilton auf den Malediven in ein neues Zeitalter, eröffnete das erste Unterwasser-Restaurant der Welt. Doch 2013 setzte ein Umdenken ein. „Ich fühlte mich wie ein Leistungssportler.“ Er wollte raus, etwas Neues angehen, vielleicht zurück nach Europa und zog einen Schlussstrich unter Hilton. Er arbeitete zunächst als Berater – immer wieder auf den Malediven. Denn nach so vielen Jahren in Asien wieder in Europa anzudocken, war nicht einfach. „Es gab Vorurteile. Voran: Der Markt funktioniert anderes.“ Für Schieck nur zum Teil wahr, komme es in seiner Branche doch auch auf Erfahrung und Innovationsfähigkeit an. Umso mehr freut er sich über die Chance, die ihm seine Heimat bietet. So ist Leipzig inzwischen sein Lebensmittelpunkt und wird es auch bleiben. Die wenigen Monate, die er zurück ist, haben gereicht, um sich Zuhause zu fühlen. Im Waldstraßenviertel haben er und seine Lebensgefährtin ihren Platz gefunden, nah am Rosental, dem Tennisclub und der Red-Bull-Arena.

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Es handelt sich um ein Projekt der Fachkräfteallianz Nordsachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. 25172801_001120

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Willkommen daheim

Betriebswirt ist wieder bei seiner „Gang“ Verlosung

Endlich am Ziel Nach Jahren in München und der Welt kehrt Tobias Oettel ­Anfang 2020 zurück nach Leipzig

Heeme: Eine Rückkehrergeschichte im Buchformat Peggy Piepenkind lässt nach einer Touristik-Ausbildung ihre verschlafene Kleinstadt Lieblingswalde im Süden Brandenburgs samt Verlobtem zurück. Gepackt vom Reise- und Karrierefieber boxt sie sich weit weg von der Heimat durch schlechtbezahlte Jobs, Liebeskrisen, Vorurteile und Identitätsverluste. Während ihres Karrierehöhepunktes in New York City stellt ihr Verlobter Ronny mit dem Wunsch, nach Lieblingswalde zurückzukehren, ihr Leben auf den Kopf. Der autobiografische Kurzroman „Heeme“ (2018, Books on Demand, 84 Seiten) stammt aus der Feder von Stephanie Auras-Lehmann. Sie lebt im brandenburgischen Finsterwalde und arbeitet als Projektkoordinatorin und PRsowie Social-Media-Managerin. Nach ihrem Abitur und der Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau studierte sie in Hessen und reiste anschließend beruflich durch die Welt. 2009 kehrte sie in ihre Heimat zurück. Die 38-Jährige gründete eine Rückkehrerinitiative, und wurde mehrmals für ihr Engagement gegen den demografischen Wandel in Ostdeutschland ausgezeichnet.

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obias Oettel hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass Leipzig für ihn die Stadt zum Leben ist. Umso größer war die Freude, als er im Januar nach sieben Jahren München zurück nach Leipzig kehren konnte. Jetzt lebt der 35-Jährige mit seiner Frau und dem fünf Monate alten Sohn in einem Häuschen in Großpösna – nah bei seiner „Gang“. Zwar wächst Oettel in Droyßig auf – aber Leipzig ist schon in Kindheitstagen die Destination. „Wir waren regelmäßig im Zoo, zum Shoppen und später zum Ausgehen hier“, erinnert er sich. Nach Abitur und Wehrdienst schaut er sich gezielt in Leipzig nach einer Ausbildung um. In einer Werbeagentur wird er fündig. Er wird übernommen, absolviert nebenbei ein Studium zum Betriebswirt, bevor er 2012 in die Automobilbranche wechselt. „Als Key Account Manager betreute ich aus Leipzig in Sachsen ansässige Kunden wie BMW, Porsche und andere.“ Er organisiert ErlkönigTestfahrten, koordiniert Messeauftritte, Produktionsanläufe und After-Sales-Dienstleistungen. Das Angebot, 2013 den Kunden BMW welt-

„Ich habe viel von der Welt gesehen. Aber Leipzig gehört ­ zu mir.“ weit zu betreuen, ist der Karrieresprung. Sein Lebensmittelpunkt wird München – er reist regelmäßig in die USA, Russland, nach China oder England. „Ich habe viel von der Welt gesehen. Aber Leipzig gehört zu mir.“ Das weiß auch Oettels Chef und bietet ihm 2019 eine Veränderung an. „Wie wäre es, wenn du alle Kunden übernimmst, die sich auf Elektromobilität konzentrieren. Kannst´ auch wieder nach Leipzig ziehen.“ Für Oettel ein Sechser im Lotto. Seine Frau, die er 2017 kennenlernte, schenkt er schon

Neuanfang mit Kind und Kegel: Tobias Oettel genießt mit Frau Jennifer und Sohn Milan in Großpösna die neue „alte“ Heimat. Foto: André Kempner

Tobias Oettel Betriebswirt Automobilbranche

beim Kennenlernen reinen Wein ein. „Sie wusste, dass ich irgendwann zurück will. So konnten wir 2019 gemeinsam die Weichen stellen.“ In Großpösna finden sie ein Häuschen „Es ist grün, wir haben viel Platz und sind in 15 Minuten in Leipzig“, schwärmt Oettel. Mindestens einmal in der Woche steuert die kleine Familie die Stadt ­an, geht flanieren in Plagwitz oder der Südvorstadt. Am

meisten genießt er jedoch, wieder bei seiner „Gang“ zu sein. Durch Corona verläuft der Neustart in seiner Heimat zwar etwas langsamer und ist durchaus mit Herausforderungen verbunden. Doch das Ganze hat auch etwas Gutes. „Ich konnte meiner Frau in der Spätschwangerschaft zur Seite stehen und die erste Zeit mit meinem Sohn genießen“, freut sich Oettel.

Berlin – Leipzig Jessica Barthel und ihr Mann Daniel Böck arbeiten in der Kreativwirtschaft / Für ihren Traum ­von Heimat nehmen sie die Pendelei in die Hauptstadt in Kauf

Wir verlosen zwei Exemplare. ­Wer teilnehmen möchte, schreibt bis zum 4. Januar 2021 eine E-Mail mit dem Betreff „Heeme“ an gewinnspiele@lvz.de. Viel Glück! Die ­Bücher werden unter allen Einsendungen ­ausgelost, die Gewinner benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Infos zur ­Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie unter www.madsack.de/dsgvo-info.

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essica Barthel ist ein Wende-Kind. Ihre Eltern flüchteten kurz vorm Mauerfall aus der DDR. Die heute 36Jährige wächst im tiefsten Bayern auf, lebte sechs Jahre in New York und später in Berlin. Als ihre Tochter 2017 geboren wurde, war klar: Sie und ihr Mann wollen eine Alternative zur Großstadt. „Wir liebäugelten zuerst mit der Uckermark, kamen aber schnell auf Leipzig“, erinnert sich die Fotografin. „Wir wollten, dass unsere Tochter im Kreis der Familie aufwächst.“ In Naunhof, am Albrechtshainer See, wurden sie fündig, renovierten ein kleines

Nah an der ­ amilie, weg F vom Trubel: In Naunhof hat die Familie einen Platz gefunden. Foto: Bert Endruszeit

Häuschen im Grünen. Im November 2019 folgte der Umzug. „Wir wurden herzlich aufgenommen – auch mit

einem bayerischen KfzKennzeichen“, lacht sie. Beruflich sind sie und ihr Mann Daniel Böck, ein Ka-

meramann und Regisseur, weiter stark mit Berlin verbunden. „Wir nehmen die Pendelei in Kauf, sind aber davon überzeugt, dass auch in Leipzig bald mehr für uns passiert.“ Sie ist geduldig. Kind, Haus, Pendelei – das alles macht das Netzwerken nicht einfacher. Doch Barthel ist zuversichtlich und freut sich, tiefer in ihre Heimatstadt einzutauchen. Mit ihren Projekten „Unser letzter Sommer“ und „Schwalbenjahre“, ein Sammelsurium aus DDR-Erinnerungen, das zuletzt in einer Buchveröffentlichung mündete, ist ihr ein erster Schritt in diese Richtung bereits gelungen.


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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Berufschancen für den Nachwuchs in der Region

Kommunen setzen auf Rückkehrer-Potenzial bei Fachkräfte-Gewinnung

„Bedarf lässt sich nicht decken“

Magazin AZUBIS gesucht

Rückkehrertag Nordsachsen 2020 erstmals virtuell

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er Bedarf an Fachkräften in unserer Region ist groß“, erklärt Uta Schladitz, Leiterin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Landkreises Nordsachsen. Vor allem im Gesundheitswesen und in der Pflege, Logistik oder in ingenieurtechnischen Bereichen sei der Bedarf nicht aus dem eigenem Reservoir an Arbeitskräften zu decken. Daran habe auch Corona nichts geändert. Seit 2015 setzt der Landkreis Nordsachsen bei der Fachkräftegewinnung deshalb auf die Gruppe der Rückkehrwilligen sowie auf Berufspendler. Für sie richtet die Wirtschaftsförderungsgesellschaft seither kurz nach Weihnachten den Rückkehrertag aus – zuletzt an den Standorten Delitzsch, Eilenburg, Torgau, Oschatz und Schkeuditz. Unternehmen der Region stellen sich und ihre Jobangebote vor. Die Zeit zum

Virtuell statt Face to Face: Persönlich können sich die Unternehmer wie hier 2019 den Rückkehrwilligen 2020 nicht vorstellen. Foto: Heike Liesaus

Fest sei nicht zufällig gewählt, denn dann besuchten viele ihre Familien in der Heimat. Die Resonanz der vergangenen Jahre sei sehr gut gewesen, berichtet Uta Schladitz. Bis zu 320 Menschen nahmen das Angebot je Rückkehrertag wahr – immer kam es zu ­Festanstellungen. Eine Umfrage unter den Teilnehmern ergab: Der durchschnittliche Rückkehrer in Nordsachsen ist 42 Jahre alt, hat seine Heimat vor 17 Jahren verlassen und

trägt sich seit zwei Jahren mit dem Gedanken zurückzukehren. Hauptgrund ist für 75 Prozent die Familie, 37 Prozent erhoffen sich Vorteile in Sachen Wohnraum, Schule, Kita oder Fahrtweg – 20 Prozent vermissen schlicht ihre Heimat. Das Format wird auch 2020 fortgesetzt – aufgrund der Corona-Pandemie virtuell. Schon 25 Unternehmen sind an Bord. Auf der Homepage www.rückkehrertag.de sind bereits 112 Stellenangebote

einzusehen. Diese werden ­regelmäßig aktualisiert. Am ­28. Dezember zwischen 9 und 13 Uhr stehen Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung und Vertreter mehrerer Unternehmen per Hotline (03421 758 1087) und Videochat (Link auf der Website) zur Verfügung. „Wir beraten, schauen, was könnte passen und leiten Anfragen an die entsprechenden Unternehmen weiter“, hofft Uta Schladitz auf gute Resonanz. Auch in anderen Regionen des Freistaates steht die Gruppe der Rückkehrwilligen hoch im Kurs – beispielsweise in Mittelsachsen. Zwar werde der Job- und Karrieretag in Freiberg vom 28. Dezember auf den 10. April verlegt. Doch auch hier ist ab 28. Dezember unter www.wirtschaft-in-mittelsachsen.de/fachkraefte/ job-und-karrieretag.html eine virtuelle Plattform erreichbar.

Es geht wieder los: Schülerinnen und Schüler, die ihren Abschluss schon bald vor sich haben, suchen aktiv nach der passenden Ausbildung. Ein Helfer bei der Suche ist das Magazin „AZUBIS gesucht“, das im November 2020 erschienen ist. Mehr als 340 Ausbildungsberufe, Tipps und Termine und vieles mehr ist in der aktuellen Ausgabe zu finden. Ganz konkret wird es im zweiten Teil des Magazins, denn hier werden 48 Berufe mit typischen Aufgaben und Vergütungsbeispielen vorgestellt. Das Beste daran: Zu jedem Berufsbild gibt es entsprechende Stellenangebote aus der gesamten Region. Das Magazin wird an Schulen verteilt, kann aber auch als E-Paper unter www.lvz.de/azubisgesucht online gelesen werden. Weitere Informationen gibt es unter www.lvz.de/azubisgesucht

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Donnerstag, 24. Dezember 2020

ebawe anlagentechnik

Internationale Erfahrungen sind unverzichtbar Chris Kricke über seine Arbeit als Leitmonteur und die Erfahrungen im Ausland

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alaysia, Australien, Russland, USA, China – das sind nur einige Länder, in denen die Eilenburger Firma Ebawe Anlagentechnik mit ihren Produkten unterwegs ist. Der 29-jährige Chris Kricke arbeitet derzeit in Florida. Im Interview berichtet er von seinen Aufgaben als Leitmonteur, von seinem aktuellen Projekt, warum es so viel Spaß macht und sich doch mehr junge Menschen für diese Erfahrungen bei Ebawe bewerben sollten. herr kricke, sie sind für ebawe gerade in Florida. Was sind dort ihre aufgaben? Aktuell baue ich hier mit meinen Kollegen ein Betonfertigteilwerk auf. Als Leitmonteur ist es meine Aufgabe, den Aufbau und die Montage zu koordinieren und zu überwachen. Dafür weise ich die Mitarbeiter vor Ort an, plane Abläufe und treffe Absprachen mit dem Kunden. War es ihr Wunsch, dieses Projekt zu übernehmen? Ja, ich wollte dieses Projekt gern übernehmen. In den USA war ich noch nicht.

das ist also nicht ihr erster auslandseinsatz? Nein, ich bin seit 2014 bei Ebawe. Noch im selben Jahr erhielt ich die Möglichkeit, bei einem Projekt in Russland mitzuwirken. Ein Jahr später habe ich ein Projekt in Malaysia komplett selbst betreut. Hinzu kamen Einsätze in Europa, Weißrussland, Australien und Singapur.

abstecher ins seminole hard rock Hotel & Casino Hollywood in Florida. 24427701_001120

Die Freizeit soll ja auch Abwechslung bringen. Ich möchte Land und Leute kennenlernen und dazu gehe ich natürlich raus. Viele Tipps bekomme ich von einheimischen Monteuren und meinem wachsenden Freundeskreis. Für die Ausflüge können wir vor Ort Mietwagen oder Fahrräder nutzen. Wie bekommen sie den dreh zwischen berufsund Privatleben mit diesen auslandsreisen hin? Indem ich mein Privatleben einbinde. Ich bin ja nicht dauerhaft weg, sondern komme zwischendurch auch nach Hause und da nehme ich mir die Zeit für Freunde und Familie. Es ist nicht immer einfach, aber wenn die Familie und die Freundin mitziehen, dann findet sich ein Weg.

chris kricke in Florida auf der Baustelle beim Vermessen der Bockrollen, auf denen später tonnenschwere Stahltische zirkulieren. Fotos: privat

Wie ist es, sich an den internationalen standorten zurechtzufinden? Da, wo Englisch gesprochen wird, läuft alles reibungslos. Schwieriger war es für mich in Russland, da ich die Sprache noch nicht so gut beherrschte. Aber dafür gibt es einen Übersetzer und man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben. Es ist definitiv eine tolle

Erfahrung. Und du lernst Land und Leute auf eine ganz besondere Weise kennen. haben sie bei ihren auslandsprojekten auch Freizeit? Ja. Sonntag ist hier in Florida zum Beispiel mein freier Tag. Da unternehme ich eine Menge, erkunde die Städte und verbringe viel Zeit an wunderschönen Stränden.

miami bietet unzählige schöne strände. Warmen Sand und azurblaues Wasser genießt Chris Kricke in seiner Freizeit.

beneiden ihre Freunde sie für diese erfahrungen? Ja, das kann man so sagen. Meine Freunde sind immer neugierig auf meine neuen Erfahrungen und was ich ihnen über das Projekt sowie Land und die Leute berichten kann. Und sie freuen sich immer über die vielen privaten Fotos. Welche erfahrungen bleiben ihnen besonders in der erinnerung? Die Arbeit macht mir unheimlich Spaß. Als ich damals die Anzeige von Ebawe gelesen habe, in der sie Monteure suchen, konnte ich es mir anfangs nicht vorstellen. Aber ich habe mir gesagt, komm, probiere es aus – und ich habe es nicht bereut. Ich liebe das Reisen und lerne fremde Länder rund um den Globus kennen. Und es ist immer ein besonderes Gefühl, wenn die riesige Anlage aufgebaut ist und man sieht, was man geschafft hat. Erst dann begreift man die Dimensionen solch einer kompletten Produktionsanlage. Was zeichnet in ihren augen ebawe aus? Das Portfolio, das Ebawe bietet und liefern kann, hat

mich schon bei meinem Einstieg überzeugt. Das Unternehmen ist wirtschaftlich gut aufgestellt, das heißt, es gibt immer Arbeit. Man lernt bei Ebawe viel, kann Verantwortung übernehmen und die Tätigkeitsbereiche sind abwechslungsreich. Das Miteinander unter den Kollegen ist toll, man kann mit jedem reden. Kurzum: Hier passt alles zusammen. Welche ziele haben sie persönlich? Ich studiere nebenbei Maschinenbau. Mein Ziel ist es, später ins Projektmanagement einzusteigen. Warum sollten sich mehr junge menschen ihrem beispiel folgend für ebawe entscheiden? Wer abenteuerlustig ist, gern reist, offen ist für Neues und Verantwortung übernehmen möchte, der ist bei Ebawe genau richtig. Gerade die weltweiten Tätigkeiten sind sicher für viele junge Menschen interessant. Man muss eben nur den Mut haben, diesen Weg zu gehen. Aber die Erfahrungen, die man dabei gewinnt, sind unbezahlbar und nutzen einem für die Zukunft.

Wir sind trotz Corona für Sie da und weiter auf der Suche nach Mitarbeitern. bewerbungen an:

Franziska Jarke Tel.: 03423 665162 E-Mail: personal@ebawe.de www.ebawe.de EBAWE Anlagentechnik GmbH Dübener Landstraße 58 04838 Eilenburg


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Willkommen Daheim

Von Altenburg bis Wurzen

Wie familienfreundlich sind die sächsischen Städte?

Eine digitale Heimat für die ganze Familie LVZ-Redakteure kümmern sich auf lvz.de/familie um Familien-Themen in Leipzig

Familienkompass 2020 nimmt Kommunen unter die Lupe

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er seine Rückkehr in die sächsische Heimat plant, tut das häufig in Familie. So geht es für viele um mehr als einen guten Arbeitsplatz. Auch das Nest für die Liebsten soll gut gepolstert sein. In welcher der sächsischen Kommunen das am besten gelingt, das wissen oft nur jene, die bereits vor Ort leben. Im Familienkompass 2020 kommen sie zu Wort – äußern sich zu Wohnqualität, Kita und Schule und vielen weiteren familienrelevanten Themen. Fast 15 000 Sachsen füllten in der gemeinsamen Familienumfrage von Leipziger Volkszeitung, Sächsischer Zeitung und Freier Presse einen umfangreichen Frage-

bogen aus. Der Umfragezeitraum reichte von März bis ­Juli. Der Familienkompass wird wissenschaftlich begleitet vom Forschungszentrum der Evangelischen Hochschule Dresden. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, aber aufgrund der hohen Fallzahl sehr aussagekräftig. Von Altenburg bis Wurzen: Vergleicht man die Städte, die sich im Verbreitungs­gebiet der Leipziger Volkszeitung befinden, zeigen sich doch deutliche Unterschiede. Die besten Noten in Sachen

Vor einem halben Jahr nach Taucha ­gezogen: ­Richard und Maria Löhr fühlen sich mit ihren Kindern Armin und Anja sehr wohl in der Parthe­stadt. ­ Foto: Olaf Barth

Familienfreundlichkeit erhält Taucha, das unter 146 ausgewerteten Kommunen sachsenweit auf Platz 9 liegt – und damit weit vor Leipzig, das auf Platz 94 rangiert. In Taucha loben die Eltern unter anderem die kinderfreund­liche Vereinsarbeit, gut erreichbare Kinder­ärzte und die ÖPNV-Anbindung. In Oschatz, Döbeln und ­Delitzsch sehen die Eltern die Zukunft der Kinder – mit gut bezahlten Jobs – als Problem an. In Markkleeberg und Taucha dagegen sind die größten Sorgen fehlender Wohnraum und steigende Wohnkosten. Die Familien in Altenburg und Umgebung freuen sich über kurze Wege zur Arbeit, einen Platz in der WunschKita und freundliche Nachbarn. Unzufrieden sind sie mit den Öffnungszeiten der Kitas und der ärztlichen Versorgung. Termine beim Wunsch-Kinderarzt oder beim Facharzt seien nur schwer zu bekommen. Und sie sehen für ihre Kinder keine guten Zukunftschancen in Altenburg. Weitere Ergebnisse und was die Bürgermeister ihrer Städte dazu sagen, gibt es auf www.lvz.de/familienkompass

Geburtshaus oder Klinik? Leipziger Uniklinik führt ersten Hebammengeführten Kreisssaal ­ der ­Messestadt ein

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elche Geburtsstätte ist die Richtige? Eine weitere Wahlmöglichkeit im Kanon der Leipziger Kliniken und Geburtshäuser bietet seit kurzem das Universitätsklinikum Leipzig. Mit dem hebammengeführten Kreißsaal offeriert die Einrichtung ein modernes Hybrid aus natürlichem, selbstbestimmtem Geburtserlebnis und Perinatalzentrum. Nicht ein Arzt, sondern die Hebamme leitet die Geburt. „Solange alles gut und normal verläuft, greifen wir nicht in den natürlichen Geburtsverlauf ein“, erklärt Susann Ma-

gister, leitende Hebamme auf der Geburtsstation. Viele werdende Mütter wünschen sich genau das. Außerhalb der Kliniken sind in den vergangenen fünf Jahren allein in Leipzig drei neue Geburtshäuser entstanden. Das Uniklinikum ist das erste Krankenhaus in der Stadt mit einer solchen Erweiterung der Optionen. Etwa ein Jahr lang hat die universitäre Geburtsmedizin daran gebastelt. Seit Anfang Dezember beraten die Hebammen Schwangere darüber. Die ersten Entbindungen sind

frühestens im Februar zu erwarten. Den Arzt erst mal außen vor zu lassen, kommt nicht für alle Entbindungen in Frage. Ungefähr in der 28., 33. und 38. Schwangerschaftswoche über­prüfen Hebammen und Ärzte anhand eines klaren Kriterienkatalogs, ob das Risiko vielleicht doch zu groß ist. Liegt das Kind in Steißlage, werden Mehrlinge erwartet oder hatte die Frau bereits einen Kaiserschnitt, empfehlen die Fachleute weiter die Entbindung im ärztlich geleiteten Kreißsaal

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anz nach dem Motto „Eltern für Eltern“ bietet die LVZ unter www.lvz.de/ familie eine neue digitale Themenwelt. LVZ Familie ist mittendrin, wenn es um Themen wie Schwangerschaft und Geburt über Trotzphase und Pubertät bis hin zu Ausbildung und Auszug geht. LVZ Familie informiert, unterhält und filtert Angebote für Familien in der Region. Was beschäftigt Eltern, was dürfen Familien nicht verpassen, wohin geht es am Wochenende und wer gibt Rat, wenn dieser gebraucht wird? LVZ Familie findet Antworten. Authentisch und mittendrin. Newsletter: Der FamilienNewsletter ist das wöchentliche Update für Mamas und Papas, Omas und Opas in Leipzig und der Umgebung: Authentisch, lustig und mit persönlicher Note informiert das Team von LVZ Familie über die neuesten Familienund Erziehungsthemen. Das Wichtigste und Aktuellste für Familien in einer E-Mail. Tipps: Mehrwert heißt das Zauberwort: In dieser Ru­brik geht es um praktische Tipps und Tricks für alle Familienmitglieder. Hier erwarten Leser Rezepte und Veranstaltungshinweise für die Wochenendplanung. Außerdem gibt es hier Verlosungen oder Anleitungen zum Basteln und Wohlfühlen. Nah dran: In dieser Rubrik stehen Nahaufnahmen im Vordergrund. Porträts interessanter Persönlichkeiten finden hier ihren Platz. In Interviews gibt es Antworten auf Fragen in Sachen Erzie-

Nah dran: LVZ-Redakteur Thomas Bothe testet Sportarten wie Rudern oder Parcours. Fotos: André Kempner

hung, Bildung und Ernährung. Ob Sportarten fürs Kind oder Einkaufen in Familie – in Selbstversuchen testet sich das Team von LVZ Familie für die Leser durch den Alltag. Welche Auswirkungen die Corona-Pandemie hat, ist ebenso ein Thema wie Schlittenfahren im Winter. Auch Erklärstücke gehören dazu – interessante Fakten über Läuse zum Beispiel. Familie im Kiez: In dieser Rubrik unternimmt das LVZFamilien-Team Streifzüge durch die einzelnen Stadt­teile der Messestadt, stellt besonders schöne und angesagte Ecken sowie ein paar echte Geheimtipps vor.


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Donnerstag, 24. Dezember 2020

Blick in die Zukunft

Leipzigs Hauptbahnhof ist spitze

Quo vadis, Leipzig – wo geht’s hin? Das Jahr 2020 hat einige sicher geglaubte Entwicklungen auf den Kopf gestellt. Der Leipziger Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky wagt einen Blick nach vorn.

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itten im winter­lichen Lockdown hat uns die Pandemie noch fest im Griff. Aber wenn sich das Jahr seinem Ende neigt, ist es auch an der Zeit, nach vorn zu blicken. Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky skizziert, was im kommenden Jahr auf Leipzig zukommt: „Die erste Hälfte 2021 wird weiterhin von Corona geprägt sein. Die augenscheinlichste Auswirkung: Überall wird es Schnelltests geben, vor dem Einstiegen in den Zug, vor dem Besuch der Uni, vor dem Gang ins Stadion, vor dem Besuch von Schwimmhalle oder auch Museum. Kostengünstige Schnelltests immer und überall werden 2021 zum Leben dazugehören.“ Neubelebung und Großveranstaltungen Zu diesem Leben gehört im Jahresverlauf dann auch, die wirtschaftliche und kulturelle Power Leipzigs zurückzubringen. „Die Herausforderung wird im Frühjahr darin liegen, die ­Innenstadt wieder zu beleben.“

Gondwanaland statt Gomera: Leipzig als Reiseziel Messe, Musik, Fußball: Leipzig war vor der Pandemie auf dem besten Weg, ein TopReiseziel zu werden. Das sieht Janszky nicht in Gefahr: „Diese Entwicklung ist nur auf Eis gelegt, ab 2023 denken wir schon wieder auf Vor-Corona-Niveau.“ Vorübergehend sei der Städtetourismus zusammengebrochen, käme aber wieder.

Die Herausforderung wird im Frühjahr darin liegen, die Innenstadt wieder zu beleben. Sven Gabor Janszky Zukunftsforscher

Allerdings werden bis dahin nach Einschätzung des Forschers weiterhin Shops, Cafés und Restaurants auf der Strecke bleiben. „Die Neubelebung wird nicht von selbst funktionieren. Die Stadt wird zusätzliches und eigenes Geld in die Hand nehmen müssen für Schnelltests und Aufbauhilfen.“ Im Sommer und Herbst wird es wohl vorwiegend darum gehen, so schnell wie möglich wieder Großveranstaltungen in Leipzig zu ermöglichen um den Tourismus zu beleben.

Leipzigs Erfolg als TopDestination ist aber mit Bedingungen verknüpft. Für Janszky steht eine ganz weit oben auf der Liste: Fußball. „So lange RB Leipzig in der Champions League spielt, kommt Leipzig auf die Agenda. Wenn RB ins Halbfinale kommt, schaut die ganze Welt zu.“ Kehrseite der Medaille: „Spielt RB nicht wieder in der Champions League, würde das den ­Tourismus abbremsen.“ Die Goldader für den Tourismus sei aber woanders. „Ich glaube, Leipzigs riesige

Chance liegt nicht im Inland, sondern ganz stark im Ausland. Aber dafür muss es knallen.“ Und da würde ein zentraler Punkt noch nicht bespielt. „Man kann sagen, dass die Friedliche Revolution hier begonnen hat. Im ­Ausland ist das in großes Thema.“ Er hat einen Vorschlag: „Wenn man inter­national denkt, gehört hier ein Riesendenkmal hin, das größere Ausstrahlung hat als die nicht mehr sichtbare Mauer. Dann kommen die Leute auch nach Leipzig.“ Individualität und Identität: Die Hotels der Zukunft Und wo übernachten sie? Für die Hotels sieht Sven Gabor Janszky in allen Studien vor allem zwei Trends: Digitalisierung und Identifizierung. Der erste Trend betrifft Hotels für die Masse, die ihre Zimmer persönlich anpassen. Auf der anderen Seite stehen Hotels, die komplett in ein Thema abtauchen, mit dem der Gast sich identifiziert. „Dieser Trend wird bei Leipziger Hotels noch nicht erkannt, das kommt aber. Hotels, die so etwas schon machen, sind oft Musik- hotels. In Leipzig wäre das zum Beispiel ein Bach-Hotel und darin ist alles auf Johann Sebastian Bach getrimmt. Das funktioniert ­genauso gut mit RB Leipzig.“

Lieblingsstadt: Eine „wiederbelebte“ City wird auch künftig wieder zahlreiche Touristen anlocken. Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Laut Online-Voting der bundesweit schönste Die Leipziger wussten es ja längst: Der Hauptbahnhof der Messestadt ist der schönste Deutschlands. Das hat jetzt auch das OnlinePortal Travelbook bei einem deutschlandweiten Voting herausgefunden. Einen Monat lang konnten sich dort Nutzer zwischen zwölf Bahnhöfen in der Bundesrepublik entscheiden. Zur Wahl standen unter anderem Konstanz, Bremen, Ludwigshafen, München, Dresden, Frankfurt/Main, und Mainz. Mit 22 Prozent der Stimmen entfiel die klare Mehrheit auf Leipzig. Auf Rang zwei folgt schon abgeschlagen Hannover mit 16 Prozent der Stimmen und Berlin, das 13 Prozent erhielt. „Der Leipziger Hauptbahnhof ging schon früh in Führung und blieb bis zum Schluss an der Spitze des Votings“, so das Reiseportal. Insgesamt war bei dem Voting zum schönsten Bahnhof Deutschlands 53 000 Mal abgestimmt worden.

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Was Sie mitbringen sollten ✔ Berufsausbildung im Einzelhandel wäre von Vorteil, ist aber nicht Bedingung ✔ Selbstständige und leistungsorientierte Arbeitsweise

Was Sie mitbringen sollten ✔ Interesse für Handel und Verkauf ✔ Zeitliche Flexibilität und Zuverlässigkeit

Was wir bieten ✔ Eine gründliche Einarbeitung, auch wenn Sie branchenfremd sind ✔ Leistungsgerechte, lukrative Bezahlung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld (bei Festanstellung) ✔ Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit ✔ Einen zukunftssicheren Arbeitsplatz

AUSHILFEN (m/w/d) für den Verkauf

Was wir bieten ✔ Eine gründliche Einarbeitung, auch wenn Sie branchenfremd sind und keinerlei Vorkenntnisse besitzen ✔ Leistungsgerechte, lukrative Bezahlung, Urlaubs- und Weihnachtsgeld (bei Festanstellung) ✔ Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit ✔ Einen zukunftssicheren Arbeitsplatz

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