ZUHAUSE DAS MAGAZIN für Wohnen, Einrichten und Gestalten
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ZUHAUSE
INHALT
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
Mein Leipzig Weniger Kram in den Schubladen, aber möglichst viel Grün in Leipzig – wie wir unser Zuhause und unsere Stadt organisieren, liegt auch an uns. Seiten 3 und 4
Bauen, Kaufen und Mieten Foto: pixabay.com
Antworten auf viele Fragen: Wie kann ich als Bauherr sparen? Wie zahle ich meine Mietkaution? Und wo finde ich in der Region die besten Angebote? Seite 5 bis 7
Frischer Wind. Das ist die Zauberformel im Frühling.
Jetzt reißen wir wieder die Fenster sperrangelweit auf, um frische Luft hereinzulassen. Und während sie ganz ähnlich enthusiastisch diese Ausgabe ZUHAUSE aufgerissen haben, ist Ihnen aufgefallen: Auch wir haben eine frische Brise durch die Seiten wehen lassen. Eine kleine Frischzellenkur haben wir unserem Wohnmagazin gegönnt – jetzt ist es ein bisschen leichter, ein bisschen moderner, ein bisschen aufgeräumter. Das wollen Sie auch? Aber gern: Wie Ihre Schränke und Schubladen leichter und aufgeräumter werden, verraten wir auf Seite 3 – mit Tipps für den Frühjahrsputz und der berühmten Methode nach Marie Kondo. Wir lassen uns die frische Frühlingsluft nun aber auch wieder draußen um die Nase wehen. Am liebsten natürlich im Grünen – auch als Stadtmensch. Wie Sie dazu beitragen können, Leipziger Grünflächen zu schützen, lesen Sie auf Seite 4. Mit frischem Tatendrang geht es jetzt auch an die Gummistiefel, Schaufeln und Gießkannen: Der Garten erwacht aus dem Winterschlaf und wartet schon. Wie auch Pollenallergiker Freude am Gärtnern finden können, steht auf Seite 12. Aus dem Winterschlaf erwacht, aber noch lange nicht ausgeträumt: Den Traum vom eigenen Zuhause in greifbare Nähe rücken – dabei helfen die Experten-Tipps in den Rubriken Bauen, Kaufen und Mieten sowie Finanzen. Inspiration für die Inneneinrichtung finden Sie in der Rubrik Wohntrends. Genießen Sie also ausgiebig die Frühlingsfrische – keine Sorge, ZUHAUSE – das Magazin für Wohnen, Einrichten und Gestalten lässt sich auch hervorragend im Freien lesen.
Finanzen Ein Traum vom Eigenheim, aber kein Eigenkapital – wann ein Bausparvertrag sinnvoll ist und worauf man vorher achten sollte. Seite 8
Energie Ist Erdgas eine effiziente Energiequelle? Ein regionaler Anbieter klärt auf. Seite 9
Wohntrends Bunte Tapeten, gemütliche Sofas und keine Grenzen: Das sind neue Trends in den heimischen vier Wänden. Seiten 10 und 11
Ihr Zuhause-Team Garten IMPRESSUM – ZUHAUSE Anzeigen-Spezial der Leipziger Volkszeitung Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG, Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Verantwortlich für Anzeigen: Arne Frank, Thomas Jochemko Verkaufsleitung: Oliver Vetter Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Jan Emendörfer Redaktion/Produktion: Juliane Groh, Uta Zangemeister, Anne Bittner Kontakt: serviceredaktion@lvz.de Content: dpa, lvz.de Titelfoto: Vadym Drobot/fotolia.com
Gemüse im Garten anbauen oder Gärtnern mit Heuschnupfen? Experten verraten, wie es geht.
Seite 12
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MEIN LEIPZIG
Samstag, 30. März 2019
In geordneten Verhältnissen Was ist dran am HYPE UM DIE AUFRÄUM-METHODE von Netflix-Star Marie Kondo?
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s gab schon so einige Hypes rund um Haus und Garten. Aber, dass ausgerechnet das Aufräumen mal dazu gehören würde – das lag wohl nicht direkt auf der Hand. Und trotzdem kam der Frühjahrsputz in diesem Jahr schon mitten im Winter. Denn im Januar startete auf dem Streaming-Dienst Netflix die Serie „Aufräumen mit Marie Kondo“. Seither wird klar Schiff gemacht – und zwar mit Methode. Fünf Haufen: die Methode In jeder Folge besucht die japanische Ordnungsfee andere Kandidaten und beseitigt das alltägliche Familien-Chaos in den vier Wänden. Und zwar mit der Konmari-Methode – natürlich benannt nach ihr selbst, Marie Kondo. Das Ziel der Aufräumaktion ist nicht nur Ordnung schaffen für den Moment. Stattdessen sollen Menschen nach dem Ausmisten nie wieder so viel Zeit mit Aufräumen verbringen müssen. Das klingt erstmal gut. Wie es geht? Zunächst wird alles (wirklich alles) in fünf Haufen geteilt: Kleidung, Schuhe und Taschen; Bücher; Unterlagen und Dokumente; Souvenirs und Erinnerungsstücke sowie der sogenannte „Kleinkram“, etwa Haushaltsgeräte. So wird auf einen Blick klar, was sich alles angesammelt hat. Die Jeans, die vor 14 Jahren mal passte? Ja, die ist noch da.
Das geht über das bloße Ausmisten hinaus, im besten Fall in eine echte Auseinandersetzung mit der Frage: Was brauche ich eigentlich zum Glück? Das ist keine Frage des Aufräumens, sondern eine der Perspektive. Der übrige Besitz muss nun richtig aufbewahrt werden – indem jeder Gegenstand einen festen Platz in der Wohnung bekommt. Dorthin muss dieser dann nach jeder Verwendung wieder zurückgestellt oder gelegt werden.
AUFRÄUMEN, ABER RICHTIG: Wie man seine Habseligkeiten am besten sortiert, erklärt Marie Kondo in ihrer Netflix-Serie. vejaa/stock.adobe.com; Denise Crew/Netflix
Eine Frage der Perspektive Aber müsste sie noch da sein? Das ist die Frage, denn jetzt geht es ans Aussortieren. An dieser Stelle kommt das berühmt gewordene „Macht es mir Freude?“ (im Original: „Does it spark joy?“) gnadenlos zum Einsatz. Es macht nicht glücklich? Dann kann es weg.
Und das ist das Besondere an der Konmari-Methode: Sie stellt in Frage, ob es wirklich Sinn macht, etwas aufzuheben oder doch besser loszulassen. Es geht darum, jedes Stück zu würdigen, weil es mal wichtig war – jetzt aber keinen Zweck mehr erfüllt. (Die Jeans? Kann dann wohl weg.)
Was bringt’s im Frühjahrsputz? Ob das nun das ganze Leben verändert und die ultimative Befreiuung bedeutet, ist ganz bestimmt debattierbar. Man muss auch nicht jeden kleinen Staubfänger und jede partnerlose Socke nach ihrem Glückspotenzial befragen. Aber einige Tipps der Aufräumexpertin sind tatsächlich simpel und nicht schlecht für den Frühjahrsputz. Zum Beispiel für Kleidung in der Kommode. Hier gilt: So falten, dass sie senkrecht in der Schublade steht. So hat man immer alle Stücke im Blick und kann diese nach dem Tragen und Waschen wieder an ihren Platz legen. Danach ist jede Schublade ein Wellnesstempel für die Augen. Ähnlich geht man mit Haushaltsgeräten vor, die nach Größe sortiert und gut sichtbar verstaut werden. Jedes an seinen festen Platz. Herrlich.
Wann wird der „Putzfimmel“ gefährlich? er nur genug aufräumt und ausmistet, ist glücklicher. Ratgeberbücher versprechen das und TV-Serien ebenso. Aber stimmt es auch? Grundsätzlich schon, sagt Diplom-Psychologin Sandra Jankowski. „Wenn wir uns das Ziel setzen, zum Beispiel die Wohnung zu putzen, und dieses Ziel erreichen, werden Glückshormone ausgeschüttet“, sagt sie. „Das sind Belohnungs- und Motivationssysteme, die es auch in anderem Zusammenhang gibt, beim Leistungssport etwa.“ Mit einem ähnlichen Mechanismus kann das große Ausmisten und Wegwerfen überflüssiger Dinge glücklich machen. „Das liegt aber nicht daran, dass ich nachher weniger habe“, sagt Jankowski, die auch Mitglied im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen ist. Glücklich mache dann vielmehr, dass man sich als Einzelperson oder Familie ein Ziel
SANDRA JANKOWSKI ist Diplom-Psychologin und Mitglied im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Maik Schulze/dpa
setzt und es erreicht. „Dafür muss ich nicht unbedingt ausmisten, dieses Ziel kann genauso ein Zoobesuch oder gar eine Weltreise sein.“ Manche Menschen erreichen beim Putzen und Aufräumen zudem den sogenannten Flow. Der kann immer dann eintreten, wenn man eine gute
Routine für etwas entwickelt und die Tätigkeit dabei nicht zu stressig, aber gleichzeitig auch nicht zu simpel ist. „Dieses Flow-Erlebnis sorgt dann dafür, dass das Putzen sogar eine entspannende, meditative Wirkung hat“, sagt Jankowski. Das muss aber nicht bei jedem Menschen so
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sein – sowohl der Flow als auch die Hormon-Belohnung für erfolgreiches Aufräumen sind eine Typfrage. „Genauso gibt es Menschen, die ihr kreatives Chaos brauchen, um glücklich zu sein“, sagt Jankowski. Entscheidend sei hier zum Beispiel die Sozialisation. „Das ist auch nicht festgelegt, solche Prägungen können sich im Laufe des Lebens immer wieder ändern.“ Und genauso kann die Begeisterung fürs Aufräumen in einen Putzzwang umschlagen, warnt die Expertin. Wann und ob sich eine solche Störung entwickelt, sei aber schwer vorauszusagen. Dabei spielt zum Beispiel auch die genetische Veranlagung eine Rolle. Klar ist aber, wann der Zwang ein Problem ist – nämlich genau dann, wenn Putzen nicht mehr glücklich macht: „Wenn ich darunter leide, dass ich ständig putzen muss und damit wichtige Bereiche im Leben vernachlässige.“
Fenster putzen
Wenn die Frühlingssonne auf die Fensterscheiben trifft, sieht man den Winter noch ... Zeit zu putzen. Am besten mit Lappen ohne Vlies (etwa Mikrofaser) sowie Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel und etwas Spiritus. Fensterscheiben damit einseifen, mit klarem Wasser abspülen und Wasserreste mit Fensterleder, Küchenpapier oder Abzieher mit Gummilippe entfernen. Frisch gewaschene Gardinen machen das Bild perfekt.
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Staub wischen
Jetzt geht es dem Staub an den Kragen. Mit Staubwedel oder -tuch immer von oben nach unten wischen. Monitore nur mit Spezialreiniger putzen. Auch wichtig: Zimmerpflanzen von Staub befreien. Dafür die Blätter in der Dusche vorsichtig abbrausen.
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Boden säubern
Auch die Böden werden gründlich mit Staubsauger oder Trocken-Bodenwischer entstaubt. Dann wird gewischt. Für Bodenfliesen kommt Essig in lauwarmes Wasser – von der hintersten Ecke nach vorne wischen. Holzböden, Parkett oder Laminat nur im Notfall nebelfeucht mit Spezialreiniger wischen. Auf keinen Fall mit zu viel Wasser!
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WIE AUFRÄUMEN GLÜCKLICH MACHT – und wann es zum Zwang wird
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Ich würd ja gern, aber weiß nicht ... Schluss mit Ausreden! So einfach ist der Frühjahrsputz in fünf Schritten:
Küche putzen
Der Kühlschrank sollte ohnehin öfter grundgereinigt werden – zum Frühjahrsputz ist das Auswischen sämtlicher Ablagen und Fächer mit Spülmittel oder Essig quasi Pflicht. Neben Spüle und Arbeitsplatte werden jetzt auch andere beliebte Bakterienschleudern geputzt. Der Mixer wird komplett zerlegt (inklusive Dichtung) und jedes Einzelteil in die Spülmaschine gesteckt. Dazu gesellen sich auch gleich die Dosenöffner. Ja, die Dosenöffner.
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Bad putzen
Waschbecken, Badewanne, Dusche und Toilette werden gründlich gereinigt – mit Scheuermittel oder speziellen Bad-Reinigern. Kein Scherz: den Lappen nach dem WCPutzen direkt wegwerfen. Armaturen mit einer halbierten Zitrone abreiben – und der Kalk ist weg. Zuletzt Fliesen mit Allzweckreiniger und weichem Lappen abwischen.
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MEIN LEIPZIG
ZUHAUSE
Grün und Blau für Leipzig: Bürger sind gefragt Stadt will MASTERPLAN GRÜN für naturnahe Flächen gemeinsam mit den Bürgern erarbeiten
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eipzig wächst, das urbane Bauen verdrängt Grün. Die Stadt will daher die wichtige grüne und blaue Infrastruktur – die Natur in der Stadt – sichern und entwickeln. Doch wie? Ein Masterplan Grün, den der Stadtrat möglichst Ende 2020 beschließen soll, wird von der Analysephase bis zum finalen Konzeptentwurf gemeinsam mit den Leipzigern entwickelt. Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal (Linke) verspricht, dass der öffentliche Beteiligungsprozess keineswegs als Alibi dienen soll. „Wir müssen permanent kämpfen, dass es für öffentliches Grün Geld und Entwicklungsperspektiven gibt“, sagt Rosenthal und meint, dass eine engagierte Bürgerschaft der Umweltverwaltung den Rücken stärken kann. Konfliktfrei wird das
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nicht verlaufen, schließlich müssten verschiedene Interessen in Einklang gebracht werden – die Debatte um Straßenbäume, für die Parkbuchten verschwinden, ist ein Beispiel. „Wenn wir öffentlichen Raum für die Bebauung bereitstellen, müssen wir Argumente haben“, so der Umweltbürgermeister, „Gleichzeitig muss ich aber auch deutlich das StoppSchild hochhalten können,
Foto: Regina Katzer
wenn Flächen für das Stadtgrün unverzichtbar sind.“ Rosenthal spricht bei Grün und Blau bewusst von Infrastruktur, weil Park und Wiesen ebenso wie die Seen und Flüsse wichtig für die urbane Lebensqualität sind. Den Masterplan plant er, dem Stadtrat 2020 vorzulegen – schließlich sollen erste Maßnahmen im Doppelhaushalt 2021/22 verankert sein.
Mehr als ein dutzend Beteiligungsformate Bei der Erarbeitung des Masterplans Grün wird es mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Beteiligungsformate von der Online-Befragung über Bürgerforen und Werkstätten bis hin zu Spaziergängen geben. „Wir beschäftigen uns seit Anfang des Jahres mit der Analyse. Das heißt mit der Frage: Was leistet die grün-blaue Infrastruktur heute? Aber auch: Wo besitzt sie Potenziale und wo ist sie möglicherweise gefährdet?“, erklärt Rüdiger Dittmar, der Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer. Schon dabei können sich Interessierte bei einer Online-Befragung einbringen. Zu finden ist sie unter buergerbeteili-
Gefragt wird unter anderem, was den Leipzigern wichtig ist, wie sie Stadtgrün und Gewässer nutzen, was sie stört, aber auch wo sich ihre Lieblingsorte befinden. Die Umfrage ist anonym und läuft bis 31. Mai. Erstes Stimmungsbild wird bei Bürgerforum erfragt Ein erstes Stimmungsbild wird in das erste Bürgerforum einfließen. Das ist für den 10. April, 18 bis 20.30 Uhr in der Stadtbibliothek am WilhelmLeuschner-Platz geplant. Wie die Werkstätten ablaufen, wird sich zeigen. Dabei können auch Vorschläge gemacht werden. Wichtig sind diese vor allem auf Quartiersebene, weil die Anwohner ihre Nachbarschaft am besten kennen.
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eit dem 4. März vor 20 Jahren stehen für JalouCity die individuellen Wünsche der Kunden im Mittelpunkt – und das immer am gleichen Standort im Herzen Leipzigs. „Wir sind sehr froh, Teil dieser wunderbaren Stadt zu sein“, sagt Filialleiter Marik Wainstejn. „Wir wurden von Anfang an gut angenommen und feiern deshalb unter dem Motto: We love Leipzig.“ Dazu passend bietet der Spezialist für Fenstermode bis Ende April 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte Hersteller – zusätzlich zu den stets standardmäßig gewährten fünf Jahren Garantie. JalouCity Leipzig ist Teil vom deutschlandweiten Netz-
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er Bau des Hauses ist für die meisten die größte Investition im Leben. Dabei lassen sich Kosten reduzieren, ohne die Qualität zu verringern. Vier Tipps von Experten: Über die Stadtgrenze hinaus „Das Grundstück ist der größte Kostenfaktor“, sagt Florian Becker, Geschäftsführer des Bauherren-Schutzbundes. Die Lage entscheidet über den Preis. „Viele Bauherren sind auf bestimmte Lagen in den Städten fixiert“, so Becker. „Dabei kann ein Grundstück, das nur 10 bis 15 Kilometer entfernt liegt, schon um 20 bis 30 Prozent günstiger sein.“ Wohnfläche optimal ausnutzen „Beim Eigenheim kommt es nicht nur auf die Größe an“, sagt Klaus-Jürgen Edelhäuser von der Bayerischen Ingenieurskammer-Bau. Viel Platz, der nicht gut genutzt wird, schränkt sogar ein. „Bauherren sollten sich im Vorfeld über Wünsche und Gewohnheiten klar werden und ihr Haus individuell gestalten.“, rät Edelhäuser. Das spart. „30 Quadratmeter weniger Wohnfläche können 60000 Euro Kostenreduzierung entsprechen“, er-
klärt Architekturautor Thomas Drexel. Er plädiert für kompaktes Bauen. Rechnerisch mache etwa der Verzicht auf den Keller Sinn – er kostet im Vergleich zum Nutzwert zu viel. Günstig, aber nicht billig bauen Qualität hat ihren Preis. Aber nicht im ganzen Haus muss es Designerware sein. So können Armaturen im Bad günstiger sein und später nachgerüstet werden. „Alles, was im Haus leicht austauschbar ist, kann zunächst in einem geringen oder mittleren Standard gekauft werden“, rät Edelhäuser.
Arbeitskosten gehen ins Geld Die größten Kosten beim Innenausbau verursachen aber nicht teure Armaturen oder die hochwertige Küche. „Es sind die Arbeitskosten für Baufirmen und Handwerker“, erklärt Drexel. Die besonders aufwendigen Arbeiten treiben die Preise in die Höhe. Wer sich als Bauherr vorher mit der Materie genau befasst und dann nicht so arbeitsintensive Aufträge vergibt, kann viel sparen. Auch Eigenleistungen verringern die Arbeitskosten. Allerdings überschätzen Bauherren hierbei oft ihre Fähigkeiten.
BADBARRIEREFREI realisiert Umbau der Wanne zur Dusche in wenigen Stunden arrieren im Bad lassen sich einfacher beseitigen, als sich das viele vorstellen – und günstige Teilsanierungen erleichtern den Alltag sehr. Der größte Wunsch von Senioren und pflegebedürftigen Menschen ist oft, so lange wie möglich im gewohnten Umfeld leben zu können. Daher unterstützen die Pflegekassen Umbaumaßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes, wenn ein Pflege-
Frühzeitig an Barrierefreiheit denken Im Eigenheim lohnt es sich, früh an die Barrierefreiheit zu denken, heißt es im Magazin „Sechs+Sechzig“ (Ausgabe 1/2019). Im Bad spricht etwa auch für junge Menschen nichts dagegen, eine ebenerdige Dusche einzubauen. Gleiches gilt für einen schwellenlosen Zugang zu Balkon oder Terrasse. In der Küche lassen sich Backofen und Kühlschrank auf Augenhöhe verlegen. Infos zu Fördermitteln bietet die KfW-Förderbank.
GRUND ZUM ANSTOßEN: Beim Hausbau lässt sich sparen ohne die Qualität zu verringern. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
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Samstag, 30. März 2019
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ZUHAUSE
Ganz schön happy, die Familie MUSTERHAUS-AUSSTELLUNG UNGER-PARK: Familienspaß und Blütenzauber beim Frühlingsfest am 30. und 31. März
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berall sprießen Blumenknospen, die Luft wird wärmer und ein unbeschwertes Lebensgefühl breitet sich aus. Es ist Frühling. Alles ist irgendwie leichter, entspannter und schöner. Wir sind happy! Auch unsere Fantasie wächst über sich hinaus und die Idee eines Nestbaus setzt sich in den Köpfen vieler Familien fest. Das trifft sich gut. Denn jetzt hat auch der Unger-Park Lust auf Lenz und putzt sich für sein Frühlingsfest heraus. Die Musterhäuser zeigen in ihren Gärten blütenreiches Erwachen. Aber das ist noch nicht alles. Für alle Gäste gibt es ein kunterbuntes Fest. Dabei stehen vor allem die Kleinen im Mittelpunkt. Für sie werden eine Riesen-Rutsche und eine Karottenhüpfburg aufgebaut. Auf dem Steckenpferd-Parcours wird es spannend. Toll ist auch die Bastelstraße, denn hier bauen Kinder ihr eigenes kleines Spardosen-Haus. Am Sonntag wird’s spaßig mit Clown LuluLustig. Genau wie an den Mitmach-Ständen heißt es auch in den 19 Musterhäu-
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FAMILIENSPAß UND BLÜTENZAUBER: Das Frühlingsfest in der Musterhausausstellung Unger-Park macht einfach happy.
sern „Happy Family“. Familien sind herzlich willkommen, die Häuser zu besichtigen. Jedes Musterhaus hat seinen eigenen Charakter und begeistert die Besucher mit individuellem Charme. Gut so – die einen mögen es eben klar
und kühl, die anderen dagegen warm und gemütlich. Die Musterhaus-Berater sind auf alle Fragen eingestellt und können zu Themen von Baulandsuche bis zur Fußbodenheizung im Kinderzimmer wichtige Hinweise geben.
„Familienspaß und Blütenzauber“, das Frühlingsfest in der Musterhausausstellung Unger-Park Leipzig, findet am 30. und 31.März von 11 bis 18 Uhr statt, direkt an der A9 im Gewerbegebiet Dölzig. Der Eintritt ist frei.
Foto: Unger-Park
Kontakt Unger-Park Gewerbegebiet Dölzig Döbichauer Straße 13 Tel.: 034205 42174 www.unger-park.de
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MIETEN
Samstag, 30. März 2019
Mietkaution muss sein – aber wie? Eine MIETKAUTIONSVERSICHERUNG kann eine Alternative sein – Experten erklären, was dabei zu beachten ist
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n den meisten Mietverträgen wird die Zahlung einer Kaution vereinbart. Am häufigsten ist dabei die Barkaution. Hier überweist der Mieter an den Vermieter den vereinbarten Kautionsbetrag. Es gibt noch andere Kautionsformen, etwa ein Sparbuch mit Sperrvermerk oder ein Sparbuch des Mieters mit dem Kautionsbetrag, das dem Vermieter verpfändet wird. Eine Möglichkeit ist die Mietkautionsbürgschaft, auch Mietkautionsversicherung genannt. „Statt dem Vermieter die Kaution zu überweisen, bürgt eine Bank oder Versicherung für den Betrag“, erklärt Siegmund Chychla, Geschäftsführer des Mieterver-
eins Hamburg. „Dafür zahlt der Mieter eine Gebühr.“ Die jährlich anfallenden Beträge sind je nach Anbieter unterschiedlich hoch und werden nicht zurückgezahlt. Bestehen beim Auszug Ansprüche an den Vermieter, wird das Geld ausgezahlt – bis zur Höhe der vereinbarten Kaution. Für Mieter mag es verlockend sein, sich das Geld für die Kaution zu sparen. „Wird aber ein langfristiges Mietverhältnis angestrebt, summieren sich die jährlichen Gebühren“, erklärt Gerold Happ vom Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland. Nicht alle Vermieter akzeptieren die Mietkautionsversicherung. „Bei Vermietern ist
Neues Antlitz für alte Plattenbauten UNITAS vollendet Sanierung im Seeburgviertel
DIE MIETKAUTION ist ein großer Posten beim Umzug.
sie nicht sehr beliebt“, erklärt Beate Heilmann von der AG Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein. „Während sie auf eine Barkaution oder ein verpfändetes Sparbuch unkompliziert zurückgreifen können, müssen
Foto: Andrea Warnecke/dpa
Vermieter das Geld im Falle einer Bürgschaft vom Geldinstitut oder der Versicherung anfordern.“ Das bedeutet einen großen bürokratischen Aufwand. „Die meisten Vermieter bevorzugen Barkautionen oder ein verpfändetes Miet-
kautionskonto“, sagt Gerold Happ. „Sparbücher nutzt kaum noch jemand.“ Auch für Mieter ist es nicht einfach, den Vertrag beim Auszug zu beenden. Sie brauchen die Freigabe des Vermieters. „Mietkautionsbürgschaften sind in der Abwicklung für beide Partner kompliziert“, fasst Rechtsanwältin Heilmann zusammen. Laut Gesetz sind Mieter nicht verpflichtet, die Kaution auf einen Schlag zu hinterlegen. „Das machen zwar die meisten. Aber Mieter können die Summe auch über die ersten drei Monate des Mietvertrages verteilt einzahlen. Das kann bei finanziellen Engpässen schon helfen“, erklärt Chychla.
Gewerbliche Nutzung der Mietwohnung: Ist das erlaubt? Ein Mieter darf eine Wohnung, die er zu Wohnzwecken angemietet hat, nicht gewerblich nutzen. Das teilt der Eigentümerverband Haus & Grund mit und verweist auf ein Urteil des Amtsgerichts München. In dem Fall ging es um eine Skiwerkstatt im Wohngebäude. Eine gewerbliche Nutzung ist in geringem Umfang zulässig, wenn die übrigen Bewohner nicht beeinträchtigt werden. So darf ein Mieter auch am Abend und am Wochenende in der Wohnung Büroarbeiten erledigen. Ebenfalls zulässig ist, dass ein Mieter Hausrat und Gegenstände lagert, diese in Annoncen zum Verkauf anbietet und Kaufinteressenten in der Wohnung zur Besichtigung empfängt.
WOHNUNGEN FÜR ICH M D N U H DIC WOHN(T)RAUM FÜR FAMILIEN: Die frisch sanierten Plattenbauten im Seeburgviertel bieten auch geräumige Maisonettewohnungen. Foto: WG UNITAS eG
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ttraktiver, wohnlicher, komfortabler: Die ehemals tristen Plattenbauten im Leipziger Seeburgviertel sind nach ihrer Schönheitskur kaum wiederzuerkennen. Inzwischen verfügen einige der Sechsgeschosser sogar über Maisonette-Wohnungen für Familien. Die Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG hat ganze Arbeit geleistet. Über mehrere Bauphasen hinweg hat sie die insgesamt 126 Wohnungen im Plattenbau-Ensemble gründlich saniert und an moderne Bedürfnisse angepasst. „Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagt Vorstand Steffen Foede. Zuletzt erhielten die 27 Zweibis Vier-Raumwohnungen in der Sternwartenstraße 24-28 ein neues Antlitz. Die großzügig geschnittenen MaisonetteEinheiten, die ebenfalls seit Februar bezugsfertig sind, bieten 120 Quadratmeter Wohnfläche, sind lichtdurchflutet, ideal für Familien – „und die ersten ihrer Art in unserem Bestand“, so Steffen
Foede. Alle Objekte in der Straße sind mit Tageslichtbädern und Schlafräumen, gelegen zum ruhigen Innenhof, ausgestattet. Das Nutzungsentgelt liegt laut Finanzvorstand Iris Liebgott bei 8,50 Euro pro Quadratmeter ohne Nebenkosten. Obwohl der Schautag ein voller Erfolg war, dürfen sich Interessenten freuen: Noch stehen einige Wohnungen zur Verfügung. Weitere Anfragen sind damit möglich. Das nächste UNITAS-Großprojekt steht übrigens auch schon an. In einem familienfreundlichen Neubau an der Salomonstraße 16-18a sollen bis Sommer 2020 insgesamt 41 Wohnungen entstehen.
Kontakt Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG Ansprechpartnerin: Evelyn Petersohn Tel.: 0341 42675341 e.petersohn@wg-unitas.de www.wg-unitas.de
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FINANZEN
ZUHAUSE
Sparen fürs Wohneigentum K
ein Eigenkapital? Daran muss der Immobilientraum nicht scheitern. Es gibt ja Bausparverträge. Sobald Bausparer einen Mindestbetrag angespart haben, können sie ein Darlehen in Anspruch nehmen – zum vereinbarten festen Zinssatz. Ein Bausparvertrag kann sich bei derzeit niedrigen Zinsen lohnen, hat aber nicht nur Vorteile.
teilt Alexander Nothaft vom Verband der Privaten Bausparkassen mit. In den vergangenen Jahren seien zwar weniger Bausparverträge neu abgeschlossen worden. Dafür steige die durchschnittliche Bausparsumme. Bausparer sparen höhere Summen an, um sich für die Zukunft ein größeres Bauspardarlehen zu sichern. Aus Sicht von Nothaft ist klar: Wer in fünf, acht oder zehn Jahren bauen oder kaufen will, könne sich die derzeit niedrigen Darlehnszinsen nur mit Bausparvertrag sichern.
Foto: Verbraucherzentrale NRW
Weniger, aber mehr Rund 28 Millionen Bausparverträge gibt es in Deutschland,
RALF SCHERFLING
Wann lohnt sich Bausparen? „Auch staatliche Förderungen können Bausparverträge vorteilhaft machen“, erklärt Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Er verweist auf die Arbeitnehmersparzulage, die Wohnungsbauprämie oder Zulagen bei (Wohn-)Riester. „Aber eine staatliche Förderung alleine rechtfertigt nicht den Abschluss“, gibt er zu bedenken. Denn die Förderung bringt nichts, wenn der Bau-
sparvertrag nicht zur eigenen Lebensplanung passt. Zudem gebe es die meisten staatlichen Förderungen auch bei alternativen Finanzprodukten. Nach Angaben der Stiftung Warentest lohnt sich Bausparen nur unter zwei Voraussetzungen. Erstens: Der Vertrag dient später tatsächlich der Immobilienfinanzierung. Wer das Darlehen nicht in Anspruch nimmt, dem bleibe meist nur ein schlecht verzinster Sparvertrag. Zweitens: Die Zinsen steigen. Dann wäre das Bauspardarlehen günstiger als ein Bankkredit, bei dem die Zinsen von der Entwicklung am Kapitalmarkt abhängen. Worauf ist zu achten? Wer nach einem Bausparvertrag sucht, sollte nicht nur auf die Höhe der Darlehenszinsen achten. Ebenso wichtig sind Guthabenzinssatz, Tilgungsbetrag und Mindestguthaben. Ob der Tarif eines Bausparvertrages wirklich zu einem passt, sei laut Scherfling erst am konkreten Angebot ersichtlich. Interessierte sollten auch die
Wohlfühlen ist einfach.
Foto: Kai Remmers/dpa
Das Für und Wider von BAUSPARVERTRÄGEN
Abschlussgebühren einkalkulie-
ren. Laut Scherfling liegen diese oft zwischen 1,0 und 1,6 Prozent der Bausparsumme. Die Gebühren sind aus Sicht des Verbraucherschützers ein zentraler Faktor: In der aktuellen Niedrigzinsphase reicht die Summe der Habenzinsen bis zur Zuteilung oft nicht aus, um die Kosten der Abschlussgebühr zu decken, dazu könnten Kontogebühren anfallen. Grundsätzlich darf das Bauspardarlehen nur für wohnwirtschaftliche Zwecke genutzt wer-
den – für Bau oder Kauf einer Immobilie, Modernisierungsund Umbaumaßnahmen. Wer das Geld nur anspart und auf das Bauspardarlehen verzich-
tet, kann das Guthaben auch anderweitig verwenden. Ausnahme: Der Sparer erhält die Wohnungsbauprämie. Interessenten sollten vorab prüfen, ob die staatliche Förderung bei Auszahlung der Bausparsumme entfällt oder zurückgezahlt werden muss, rät Scherfling. Wer definitiv einen Kredit zur Finanzierung einer Immobilie braucht, sollte auch über ein Annuitätendarlehen nachdenken. Das Zinsniveau sei oft geringer und die Gesamtkosten meist niedriger – zudem gibt es laut Scherfling keine lange Ansparphase wie beim Bausparvertrag. Welche Option vorteilhafter ist, hänge allerdings vom Einzelfall ab.
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ENERGIE
Samstag, 30. März 2019
Erdgas – die Wärmealternative im Eigenheim Mit MITNETZ GAS jetzt kostengünstig auf Erdgas umsteigen
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owohl bei Neubau als auch Modernisierung des Eigenheims stellt sich Bauherren und Hauseigentümern die Frage nach dem idealen Energieträger für die Heizung und Warmwasserbereitung. Eine gute Wahl ist Erdgas: Es ist effizient einsetzbar, ohne Vorratshaltung verfügbar und emissionsärmer als traditionelle Energiequellen. In Kombination mit einer Solaranlage erfüllt Erdgas zudem die Anforderungen aktueller Energiestandards. Um Erdgas zu nutzen, ist ein Anschluss an das öffentliche Erdgasnetz notwendig. Liegt das anzuschließende Grundstück unmittelbar am Versorgungsnetz von MITNETZ GAS an, dann sind die Anschlusskosten oft günstiger als man denkt. So ist ein Standard-Erdgashausanschluss bis 30 Kilowatt bei MITNETZ GAS bereits ab 649 Euro brutto erhältlich. Darin enthalten sind das Komplettpaket für den Standard-Netzanschluss und der Baukostenzuschuss. Das Komplettpaket beinhaltet alle Tief-
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WOHNTRENDS
ZUHAUSE
Wohnen in Gute-Laune-Wänden Wie TAPETENFARBEN und -muster die Stimmung im Raum beeinflussen
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uster und Farben an den Wänden beeinflussen Raumwirkungen. Dank Tapete mit Längsstreifen kann ein Raum etwa höher erscheinen. So lassen sich Akzente setzen. „Man tapeziert häufig nicht mehr ganze Zimmer, sondern einzelne Nischen oder Wände“, sagte Karsten Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Tapeten-Instituts. Dabei müssen Wände oder Räume nicht einheitlich gestaltet sein – auch ein Mix verschiedener Tapeten ist denkbar: „Gemusterte Tapeten lassen sich sehr gut mit unifarbenen kombinieren“, erklärt Brandt. Harmonisch sehe das aus, wenn sich eine Farbe aus dem Muster an einer anderen Wand wiederholt: „Ein verbindendes Element im Raum, das
beruhigend wirkt“. So ließen sich optisch Bereiche abtrennen, verbinden oder hervorheben. Besonders praktisch ist dies bei großen Räumen oder offenen Wohnkonzepten. Erlaubt ist, was gefällt: „Die Tapete muss also nicht von oben bis unten durchgehen“, sagt Brandt. Sie darf auch nur die halbe Höhe der Wand ausfüllen oder die Wand teilen. Und wer einzelne Bahnen quer statt längs anbringt, verändere die Wirkung des Musters. Farben können zudem bestimmte Stimmungen hervorrufen. „Warme Orange-, Gelb-, und Rot-Töne sorgen für eine gemütliche und anregende Atmosphäre“, erklärt der Tapeten-Experte. Den ein oder anderen erinnerten sie vielleicht an einen Gewürzbasar oder an
FARBEN IN WARMEN TÖNEN schaffen eine gemütliche Atmosphäre (Bild links). Tapeten mit Pflanzenmustern zeigen oft exotische Motive. Fotos: Marburg/Rasch/dpa
einen Urlaub – so kann man mit der Wandgestaltung sein Fernweh stillen. Weiter angesagt sind Karsten Brandt zufolge Blau- und Grüntöne. „Die Farben sind häufig abschattiert oder wirken verwischt.“ Manche Tapeten erweckten so den Eindruck eines Aquarells. Schon länger sind bei der Wandgestaltung Pflanzen und Blumen gefragt. „Nun werden sie filigraner und zum Teil noch exotischer“, erklärt Brandt. Als Beispiele nennt er BambusMuster in dezenten Grau- oder Beige-Tönen, Dschungellandschaften oder Blüten der Strelitzie kombiniert mit der beliebten Zimmerpflanze Monstera (siehe Bild). Auch Naturelemente seien angesagt, etwa Tapeten in Bast-, Stein- und Baumrinden-Optik.
Mehr Platz für neue Möbel: Jetzt Kröten sparen in Eula Ein Besuch bei MÖBEL VOIGT lohnt sich immer wieder für neue Trends und neue Schnäppchen
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rüh auf neue Trends reagieren und dabei Qualität, Service und unkomplizierte Abwicklung in den Fokus stellen – dafür ist Möbel Voigt bekannt. Mehr als 15 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Kunden. Und die wissen das zu schätzen: Nach der jüngsten Kundenbefragung durch das Magazin „Markt Intern“ wurde Möbel Voigt zum „1a-Fachhändler 2018“ ausgezeichnet – zum elften Mal in Folge. Die Messen 2019 sind vorbei und das Unternehmen macht Platz für neue Modelle. Dazu sind in allen Warengruppen Musterstücke stark reduziert und sofort lieferbar. Auf Dekound Geschenkartikel gibt es 30 Prozent Nachlass. Das zins-
TRENDFORMEN IN TRENDFARBEN: Ein Besuch bei Möbel Voigt lohnt sich immer wieder, um neue Ideen für das Wohnzimmer und echte Schnäppchen zu finden. Foto: André Kempne
freie Finanzierungsmodell mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren gilt auch für reduzierte Musterstücke und für Teilbeträge des Kaufpreises. Auch auf Neubestellungen gibt es bis zu 30 Prozent Aktionsnach-
lass. Das Möbel Voigt Rundum-Sorglos-Paket gehört dazu: kostenfreie Lieferung, Montage und Entsorgung der Altmöbel und Altküche. Apropos Küche: Küchen und Möbel in Farbe und drei-
dimensional kann man hier schon bei der Planung fast greifbar erleben. „Papier ist geduldig, daher ist es uns wichtig, dass der Kunde konkret sieht, wie seine neue Küche aussieht. Das hilft unge-
mein bei der Entscheidungsfindung“, so Hannes Voigt. „Natürlich geht bei uns auch nicht immer alles glatt, allerdings ist unser Anspruch, dass in solchen Fällen möglichst schnell und unkompliziert reagiert wird“, ergänzt Ulrich Voigt, der sich um den Kundendienst kümmert. Das Unternehmen ist für gute Serviceleistungen bekannt.
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WOHNTRENDS
Samstag, 30. März 2019
Grenzenlos leben und entspannen Eine WOHN-VISION von der Möbelmesse IMM
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ochen, essen, arbeiten: Bisher gab es verschiedene Räume für verschiedene Aktivitäten. „Doch das Wohnen verändert sich“, sagt Designer Joel Booy. Er stellte auf der Internationalen Möbelmesse IMM Cologne eine Vision vom Wohnen vor, die er mit seiner Frau Kate Booy entwickelt hat. Es ist ein offenes Wohnkonzept, bei dem Bereiche wie die Küche, Wohn-, Ess- und Arbeitszimmer fließend ineinander übergehen. Es gibt so gut wie keine Wände, sondern nur insgesamt vier Zonen – jeweils passend zur Stimmung und den Bedürfnissen der Bewohner gestaltet. Durch die heutigen technischen Möglichkeiten wird die Raumgestaltung freier. So checken wir E-Mails auf dem Handy – sitzen
AM LANGEN ESSTISCH stehen sowohl Büro- als auch Essstühle. Der Bereich kann so auf verschiedene Weise genutzt werden. Foto: Franziska Gabbert/dpa
dabei auf dem Sofa, in der Küche oder im Bett. Dadurch verschwimmen die Grenzen: „Je nach Tätigkeit übernimmt das Möbelstück und die Umgebung eine andere Funktion“, erklärt Joel Booy.
Ist das ein Arbeitszimmer oder ein Esszimmer? Warum strikt trennen? Beides ist möglich, wie der Entwurf veranschaulicht: Ein langer Esstisch, an dem sowohl Büro- als auch Essstühle stehen, lädt zu ver-
schiedenen Aktivitäten ein. Die Möbel deuten die Funktion der einzelnen Bereiche an, geben sie aber nicht vor. So ist es nicht verwunderlich, dass es gleich mehrere gemütliche Sitzoptionen gibt. Der Entwurf rückt außerdem die Küche ins Zentrum. „In der Küche kommen die Menschen zusammen“, erklärt Joel Booy. Dort wird gekocht, gegessen, gesprochen, gearbeitet. Und steigen in der Küche nicht oft die besten Partys? Hier gibt es keine klassische Einbauküche, sondern verschiedene Blöcke, die vereinzelt stehen. Sie sind nur nach einzelnen Arbeitsabläufen aufgeteilt – waschen, vorbereiten, kochen, servieren. Interessantes Detail: Der gekachelte Boden geht dabei in den Korpus der Küchenschränke über.
Separat sind nur die intimeren Bereiche, etwa das Schlafzimmer, das mit geflochtenen, drehbaren Trennwänden vom Bad und vom Wohnbereich abtrennbar ist.
EINHEITLICHE FLIESEN verbinden Wand, Küchenboden und Korpus der Küchenblöcke miteinander.
Frühlingsfrische für die heimischen Wände AMIENO POLSTERMÖBEL stellt das Sortiment an Polsterstoffen und -möbeln zur Frühjahrs-Hausmesse vor
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lles neu macht der Mai – oder, wie im Fall von Amieno Polstermöbel, der April. Vom 2. bis 18. April zeigen Peggy Wede und Peggy Riedel zur diesjährigen FrühjahrsHausmesse die Klassiker und Neuheiten im Sortiment und bringen so Frühlingsfrische in die heimischen vier Wänden. Zu sehen ist eine große Vielfalt an Polsterstoffen und Polstermöbeln aus dem Erzgebirge. Dazu gehören für die Gartensaison jetzt auch verschiedene Outdoor-Stoffe zum Beziehen der Gartenmöbel. Für das Wohnzimmer bietet Amieno Polstermöbel neben den Textilien außerdem Tische, Stühle und Couchtische. Herzstück dieser Einrichtung ist und bleibt die Polstergarnitur. So auch hier: Die Sofas nach Maß aus regionaler Produktion im Erzgebirge können optimal auf kleine Räume sowie an die
Dekorieren ohne Schadstoffe Zu Ostern wird dekoriert! Aber Vorsicht: Dekoartikel und Wohnaccessoires aus Kunststoff können schädliche Stoffe enthalten. Darauf weist der Tüv Thüringen hin. So werden in einigen Produkten krebserregende oder erbgutverändernde Weichmacher verwendet. Beißende, stechende chemische Gerüche können darauf hinweisen, so die Produkttester. Dekoartikel unterliegen keiner Prüfpflicht, auch das CE-Zeichen ist nicht vorgeschrieben. Die gesunde Alternative zum Plastik-Ei ist natürlich das Original aus der Natur.
Lieferung und Entsorgung alter Polstermöbel sowie persönliche Beratung, Planung und fachmännische Montage sind selbstverständlich, Neubezug und Aufpolsterung sind möglich. Zur Hausmesse locken zudem 26 Prozent Rabatt beim Kauf von Polstermöbeln sowie zehn Prozent Rabatt auf Neubezüge. Echte Schnäppchen finden Besucher also bei Amieno – in der Prager Straße, in der Nähe des Ostplatzes. Die Straßenbahnlinien 12 und 15 halten hier.
ORIGINALE AUS DEM ERZGEBIRGE: Eine große Vielfalt an Polstermöbeln und -stoffen bieten Peggy Wede (rechts) und ihre Kollegin Peggy Riedel. Foto: Amieno Polstermöbel
Bedürfnisse von Senioren angepasst werden. Ergebnis der Traditionsarbeit, bei der alle Maße berücksichtigt und hochwertige Materialien verwendet
werden, sind strapazierfähige, langlebige Sofas und Sessel, die kuscheligen Komfort bieten. Schon seit 22 Jahren ist Amieno Polstermöbel für seine
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GARTEN
ZUHAUSE
Mein Garten, mein Gemüse Tomaten aus dem NUTZGARTEN – das geht im kleinen und im großen Format
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Tomaten aus Balkonien „Idealerweise zieht man Tomaten in einem kleinen Gewächshaus, im Freiland unter einem Tomatendach oder auf dem Balkon im Kübel“ – so steht es in Phlippens Leitfaden. Der Balkon sei im Idealfall trocken, luftig und hell. Dann habe die Balkontomate sogar den Vorteil, dass ihre Probleme mit Krankheiten und Schädlingen sich in Grenzen halten. Für den begrenzten Platz eignen sich laut Markus Phlippen solche Sorten, die nicht allzu hoch werden und im besten Fall selbst stehen – also keine Rankhilfe benötigen. Wildtomaten seien beispielsweise hervorragend für den Topf auf dem Balkon geeignet.
er heimische Garten – er ist ein Ort des Glücks. Denn: „Selbst gezogenens Gemüse macht glücklich!“ Das findet Dr. Markus Phlippen, promovierter Biologe und bekannt als Gartenexperte aus der ARD-Sendung „Haus und Garten“. Für angehende Selbstversorger hat einen praktischen Leitfaden geschrieben: „Gemüse und Kräuter im Garten“ (erschienen im Becker Joest Volk Verlag, 432 Seiten, 39,90 Euro). Hier wird der Anbau beliebter Gemüsesorten detailliert beschrieben – zum Beispiel von Tomaten. Liebesäpfel im Garten „Wussten Sie, dass es je nach Quelle weltweit zwischen 10000 und 20000 Tomatensorten gibt?“, fragt der Autor am Beginn des Kapitels. Die Auswahl unter den sogenannten „Liebesäpfeln“ ist also groß. Und zumindest im vergangenen Sommer hatten sie beste Bedingungen in unseren heimischen Gärten. Denn ihr Standort muss vor allem warm sein – die hellste und wärmste Ecke im Garten gehört also der Tomate. Der Boden ist dabei gleichmäßig feucht und stark humushaltig. Wie Dr. Markus Phlippen erinnert: „Die Vorbereitung des Bodens im Frühjahr mit abgelagertem Kompost ist wichtig. Tomaten sind Starkzehrer!“
BUCH GEWINN EN
VIELFALT UND VITAMINE: Tomaten sind ein sortenreiches Gemüse, das an warmen Standorten oder im Gewächshaus gezogen wird und schließlich herrlich saftige Früchte trägt. Fotos: Volker Michael, Marion Nickig (2)
„Gemüse und Kräuter im Garten“ gewinnen Lust auf Gemüse aus dem Garten? Dann los! Mit etwas Glück begleitet Sie der Ratgeber „Gemüse und Kräuter im Garten“ mit zahlreichen praktischen Tipps. Wie? Bis zum 5. April 2019 anrufen und das Kennwort nennen:
Hotline: 0137 9880 877 * Kennwort: Zuhause im Garten
*Dieser Anruf kostet 50 Cent aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk abweichend. Teilnehmer müssen über 18 Jahre alt sein. Der Gewinner wird benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten: http:// www.madsack.de/dsgvo-info
Jetzt mit Aussaat beginnen Der beste Zeitpunkt für die Aussaat ist laut Ratgeber etwa acht Wochen vor der geplanten Pflanzzeit. Tomaten werden erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Beet gebracht, die Zeit mit der Tomatenaussaat anzufangen ist also jetzt – Ende März bis Anfang April. Der Experte hat dafür noch einen Tipp: Das Saatgut kann man selbst gewinnen! Dazu die glibberigen Samen auf ein Küchenpapier streichen und ein bis zwei Tage lufttrocknen lassen. Auf dem Papier klebend können sie dunkel gelagert werden.
Sind pollenfreie Pflanzen die Lösung? Gärtnern mit HEUSCHNUPFEN – zwei Expertinnen geben Tipps
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esundheit! Die Nase läuft. Die Augen sind rot, tränen, jucken. Auch die Haut kann reagieren. Kopfschmerzen und Schlafstörungen sind möglich – wer unter Heuschnupfen leidet, ist geplagt. Die Einschränkungen können sich auch auf Hobbys auswirken: Wer will mit einer Pollenallergie schon im Garten sitzen oder zwischen den Beeten arbeiten? Im Handel finden sich Pflanzen, die steril und pollenfrei sind – sie werden oft als Lösung für Allergiker beworben. Umweltschützer und Allergieexperten sind nur eingeschränkt überzeugt. Bringen pollenfreie Pflanzen Allergikern etwas? Man unterscheidet hier zwei Gruppen: Zum einen Pflanzen, die ihre vergleichsweise leichten Pollen in die Luft abgeben und vom Wind wegtragen lassen. Das sind die Windblütler. Man erkennt sie oft daran, dass ihre Blüten unauffällig sind. Zum anderen gibt es Insekten-
blütler. Sie locken Insekten mit schönen Blüten an, damit die Tiere die schweren Pollen zu anderen Blüten bringen. Für Pollenallergien sind gerade solche verantwortlich, die ihren Blütenstaub im Wind fliegen lassen, etwa Haselnuss, Erle und Birke. „Ein Garten ohne Birke kann aber trotzdem nicht vor allergischen Reaktionen auf Birkenpollen schützen“, so Anja Schwalfen-
berg vom Deutschen Allergieund Asthmabund. „Denn der Pollen windblütiger Pflanzen wie der Birke kann durch den Wind sehr weit verbreitet werden.“ Das Setzen von sterilen Pflanzen habe für Pollenallergiker daher nur begrenzt eine Wirkung, sagt Schwalfenberg. Schlecht für die Natur? Umweltschützer sprechen sich gegen sterile Pflanzen aus –
WER VON HEUSCHNUPFEN GEPLAGT IST, muss wegen der Allergie nicht auf Pflanzen in seinem Garten verzichten. Foto: Franziska Gabbert/dpa
gerade wenn es um Pflanzen handelt, die Insekten für Nahrung ansteuern müssen. Die Tiere finden häufig zu wenig Nahrung in Natur und Gärten. „Wenn sie nun sterile Geranien anfliegen, bekommen sie nicht nur keinen Nachschub, sie verbrauchen auch noch unnötig Energie für den Flug“, erläutert Marja Rottleb vom Naturschutzbund Deutschland. Gibt es eine andere Lösung? Sogar Naturschützerin Rottleb kann den Gedanken vieler Hobbygärtner nachvollziehen, wenn sie sich pollenfreie Pflanzen anschaffen. Aber es bestehe auch viel Unwissen. Denn auf Pflanzen mit Allergiepotenzial zu verzichten, heißt ja nicht, dass man auf sterile Varianten setzen muss. Statt auf Windblütler sollte man auf Grün setzen, das seine Pollen durch Insekten verbreitet. Rottleb empfiehlt, statt Birke und Haselnuss besser Weißdorn oder Kornelkirsche zu pflanzen. Und statt einer Gera-
nie einen Blut-Storchschnabel oder die Wilde Malve für den Balkonkasten zu verwenden. Bei Heuschnupfen rät Marja Rottleb, erst recht Pflanzen in den Garten zu setzen. Denn Laubbäume und Sträucher können eine große Wirkung haben – als Begrenzung um das Grundstück gepflanzt, kann man so Windblütlern in der Nachbarschaft etwas entgegensetzen. Fliegen Pollen durch die Luft, verfangen sie sich in den Blättern der Gehölze. Der nächste Regen wäscht sie in den Boden – und der Allergieauslöser ist gebannt. Gut eignet als Pollenfänger sind Feldahorn oder Linde. Natürlich gilt: Werweiß, dass er auf Birke allergisch reagiert, sollte diese nicht in seinen Garten setzen. Das gilt aber auch für Pflanzen dieser Familie: „Verwandte Arten können ähnliche Allergene aufweisen und dann zu Kreuzreaktionen führen“, erläutert Schwalfenberg. Mit der Birke verwandt ist die Hasel.