Migros magazin 32 2016 d zh

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Ausgabe ZĂźrich, AZA 1953 Sion Response Zentral

MM32, 8.8.2016 | www.migrosmagazin.ch

Bild: Mischa Christen

Dossier: Schulanfang

Mit der eigenen Seilbahn zur Schule: Patrick und Simon TĂśngi Seite 10 Bitte Wohnungswechsel der Post melden oder dem regionalen Mitgliederdienst: Tel. 058 561 53 23 / mitgliederdienst@gmz.migros.ch


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4 | MM32, 8.8.2016

38

S

Konnte mit der Schule wenig anfangen und lernte anderswo fürs Leben: Hans Schnee­ berger (6)

Editorial

Da muss ich immer hin??

Schrecklich verloren kam ich mir vor an diesem Tag. Dem ersten Schultag. Allein­ gelassen, ausgesetzt, abgeschoben. Auch wenn sich meine Mutter ganz hinten im Schulzim­ mer mit vielen anderen Müttern aufgereiht hatte und mir aufmunternd zulächelte. Dieses riesige Zimmer, die breiten Treppen, der Hall, der mich durch die grossen Gänge verfolgte – alles war so einschüchternd für mich. Und überhaupt: Was sollte ich hier? Ich konnte lesen, seit ich vier war, und das Rechnen interessierte mich nicht die Bohne. Ich wollte gar nichts lernen, hatte ich nie gern gemacht. Was ich fürs Leben brauchte, konnte ich schon, das stand fest. Immerhin: Als Banknachbar bekam ich Martin Zwyssig. Seine Familie kannte ich, die Namen seiner zwölf Geschwister konnte ich auswendig abrufen. Aber sonst? So viele fremde Gesichter, alles so laut und hektisch. Und schon draussen vor der Türe hatte mich einer mit der Schulter angerempelt und an­ gegrinst. Nein, hier würde ich nicht alt werden, das war klar. Schon morgen würde ich dieser Institution wieder kündigen. Trotz meiner Entschlossenheit – dem ersten Schultag sollten noch mehr als 2000 andere folgen. Mit der Zeit konnte ich ich mit dem starren Rhythmus («Hey, wieso hat mir niemand gesagt, dass man da JEDEN TAG hin muss?») abfinden. Ich fand einige Freunde und Freude am Wissen (aber nie, nie am Ler­ nen). Ich wurde neugieriger, mutiger (Fräulein Podzorski würde jetzt wohl sagen: vor­ laut), lernte mich zu behaupten. Das Leben nahm seinen Gang ... Dem ersten Schultag und den Herausforderungen, denen die Schule heute begegnet, widmen wir einen Grossteil dieser Ausgabe. Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger@migrosmedien.ch

51

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif


MM32, 8.8.2016 | 5

Dossier: Schulanfang

Menschen

26

38 Sommerserie – Teil 6 Schlagersängerin Beatrice Egli präsentiert ihre Innerschweiz 42 Jeremy Toa

Der Aargauer wird Rugby-Profi in Frankreich

30

Migros-Welt 48 WWF-Sommerlager Ferien ohne Strom und WLAN 51 Bella Italia

Köstlichkeiten aus Italien

10

98 Spendenaktion

Gemeinsam gegen Kinderarmut 102 Neues aus der Region Aktionen, Reportagen, News

Leben 109 Alltagsknigge

Der Dresscode im Flugzeug

10 Schulanfang

Der 1. Schultag: ein Abenteuer für Kinder, Eltern und Lehrer

111 Ernährung

Salat ist gesund – stimmt fast

16 Beruf Schulschlichterin

Maya Mulle hilft, wenn Eltern und Lehrer sich in die Haare kriegen

112 Beauty

19 Infografik

113 Digital

Das Einmaleins der Bildungskosten

Endlich Ordnung im Bildarchiv

21 Kolumne Bänz Friedli über erste Tage

114 Kinder

22 Schulweg Wenn der Weg in die Schule jeden Tag zum Abenteuer wird 26 Schülertypen MM-Redaktoren outen sich

Der letzte Schrei: «Scandi Chic»

«Die Schule muss noch viel dazulernen.» Maya Mulle, Schulmediatorin

30 Gerald Hüther

Der Neurobiologe plädiert für mehr Kreativität in den Schulen

16

Aron (9) stellt sein Rumänien vor 116 Zoodoktor

Erste Hilfe für eine Taube 117 Migros-Bank

Sagenhafte Staatsanleihen 120 Rätsel und Spiele 123 Impressum 124 Cumulus 126 Meine Welt

Jazzpianistin Luzia von Wyl sucht ihr Glück in den USA

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Menschen MM32

Darauf freuen wir uns Rudern Am 12. August findet an

den Olympischen Spielen in Rio das Finale im Vierer ohne Steuermann (Männer) statt. Eine der grössten Schweizer Goldhoffnungen! Linkshänder Am 13. August ist

Internationaler Weltlinkshändertag. Er wurde 1976 von den Left Handers International ausgerufen.

Unnützes Wissen

Mein Bild der Woche «Eine Fotolegende kann eine Abbildung entweder nüchtern

Bernard «Beni» Thurnheer (67)

kommentiert derzeit letztmals in seiner Karriere die Olympischen Sommerspiele für das SRF.

erklären oder aber tiefgründig symbolisch interpretieren. Zum Start der Olym­ pischen Spiele in Rio de Janeiro folgen hier ausnahmsweise beide Versionen. Somit kann sich der Betrachter seine eigene Meinung bilden. Die erste Version der Legende lautet: ‹Die Olympischen Ringe! Sie stehen für die fünf Kontinente: Rot für Amerika, Grün für Europa, Schwarz für Afrika, Gelb für Asien und Blau für Ozeanien.› Und die zweite Version: ‹Diese Olympischen Ringe sind typisch: Sie sind gigantisch, und es wird viel Wert auf den äusseren Schein gelegt. Auf die Naturschönheiten wird hingegen keinerlei Rücksicht genommen›.»

Wundersam Tierisches Das Quaken einer Ente pro­ duziert kein Echo. Und niemand weiss warum. Hirschkäfer haben stärkere Unterkiefer als Menschen.

Alle Eisbären sind Linkshänder.

Entschuldigen Sie, was hören Sie gerade? Paulo Marques (18), KV­Lernender aus St. Moritz

a) «Stronger» von Kanye West b) «Plug In Baby» von Muse c) «Multiply» von A$AP Rocky

Die meisten Ele­ fanten wiegen we­ niger als die Zunge eines Blauwals. Es gibt ungefähr genauso viele Hühner auf der Erde wie Menschen. Tintenfische haben drei Herzen.

Antwort c): Das Lied motiviert mich. Und: Ich höre nur Hip­Hop.

Bilder: Ueslei Marcelino/Reuters, Bruno Bolinger, Fotolia

Hörprobe

Quelle: Neon/Stern


8 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Pokémon: Sind Sie auch vom Virus befallen

www.migmag.ch/ umfrage

Umfrage Letzte Woche fragten wir:

Diese Woche

Mini-Monster machen die Schweiz zur Spielwiese Das Handyspiel Pokémon Go hat auch hierzulande einen regelrechten Hype ausgelöst. Was auf den ersten Blick einfach Spass macht, ist zukunftsweisend. Die verwendete Technik wird bald auch in Forschung und Medizin zur Anwendung kommen. Text: Anne-Sophie Keller, Andrea Freiermuth

S

ie strömen scharenweise auf Plätze, sind fieberhaft suchend in Gebüschen anzutreffen, fuchteln dabei mit ihren Smartphones herum und legen in manchen Städten sogar den Verkehr lahm: Für Fans des Handyspiels Pokémon Go ist die Welt seit ein paar Wochen eine grenzenlose Spielwiese. Die Augmented-Reality-Technologie vereint dabei die reale mit der virtuellen Welt. Auf dem Handybildschirm sieht man einen Strassenplan des persönlichen Standorts und eine Karte, auf der die Pokémons erscheinen. Ziel ist, möglichst viele der 151 virtuellen Monster einzufangen.

Wie vermeiden Sie Stausituationen? 43% Ich steige auf den

öffentlichen Verkehr um. 26% Ich umfahre Staus und nehme dafür Umwege in Kauf. 25% Ich fahre antizyklisch und entgehe so den gröbsten Staus. 6% Gar nicht – es gibt Schlimmeres, als im Stau zu stehen.

Zahlen und Fakten

14

Angereicherte Welt

Prozent hat die Aktie der mitbeteiligten Pokémon-Firma Nintendo innerhalb nur eines Tages (19. Juli) zugelegt. Der Marktwert von Nintendo hat sich innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.

277

Millionen Stück der ursprünglichen Pokémon-Game-Serie hat Nintendo bis heute verkauft. Ein Ende ist nicht in Sicht.

4

weitere Spiele will Nintendo bis März 2017 lancieren. Quellen: zeit.de, nintendo.com

Pokémon-Fieber: Seit dem 14. Juli irren auch in der Schweiz Menschen mit Handys vor dem Gesicht durch die Gegend, um putzige Monster zu fangen.

Im Vergleich zu Virtual Reality wird die reale Welt nicht ausgeblendet, sondern ergänzt. Bekannt ist die Technologie aus der TVSportberichterstattung. Dort zeigen etwa eingeblendete Linien in einer Fussballwiederholung, ob ein Spieler im Abseits stand. Bereits über 75 Millionen Spieler haben das Game heruntergeladen; seit dem 14. Juli grassiert das Pokémon-Fieber auch in der Schweiz. In Zürich und Bern gab es sogar spezielle Nachtwanderungen. Vor allem bei jungen Erwachsenen ist die Begeisterung gross: Viele sind mit der Gameboy-Version von Pokémon aufgewachsen. Weil die Spieler ständig auf ihre Bildschirme starren, gab die Schweizerische Unfallversicherung eine Warnung vor Stolperunfällen heraus. Augmented Reality ist zukunftsweisend, sagte Robert Sumner von der ETH kürzlich gegenüber «20 Minuten»: «Sie wird in fünf Jahren unseren Alltag prägen.» MM


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 9

Strassenumfrage

Marc Bodmer

«Ich finde das Spiel sehr sozial: Es schafft Zufallsbegegnungen, und man hilft einander» Marc Bodmer, derzeit irren zahl­ reiche Schweizer mit ihren Smart­ phones umher. Überrascht Sie der Hype um Pokémon Go? In dieser Dimension schon. Aber der Erfolg ist ein klassischer Internet­ effekt: Masse zieht Masse an. Auf der psychologischen Ebene ist der Hype also nicht erstaunlich. Die Leute wollen Teil von etwas Grösserem sein und kommen dort zusammen, wo es schon viele andere Menschen hat.

Bilder: Keystone, René Ruis

Die Spieler sind dabei stark auf ihre Handys fokussiert. Macht das Spiel asozial? Die Miesepeter finde ich mühsam. Früher sagte man den Gamern, sie sollen mal an die frische Luft. Jetzt ist es auch nicht recht. Ich finde das Spiel sehr sozial: Es schafft Zufalls­ begegnungen, und man hilft einander mit Tipps zur Suche weiter.

Augmented oder auch Virtual Reality sind die Themen der Stun­ de. Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich für unseren Alltag? In der Architektur wird bereits mit beiden Technologien gearbeitet. Man kann etwa sehen, wie ein Haus mit einem zusätzlichen Stockwerk aussehen würde. Auch in der Medizin oder in der Forschung werden die neuen Technologien vermehrt zum Einsatz kommen. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Was sind Risiken? Es besteht die Gefahr, dass man sich zu fest in dieses Jagdfieber hinein­ steigert und dabei das Umfeld ver­ gisst. Gerade verkehrstechnisch kann das gefährlich sein. Das gilt aber auch für Menschen, die beim Schreiben von SMS in Dinge hineinlaufen.

Was sind mögliche Gefahren? Bei Virtual Reality kriegen viele Leute Kopfschmerzen, manchen wird es schlecht – also ähnliche Phänomene wie bei 3­D­Filmen. Zudem ist ein gutes Virtual­Reality­ Erlebnis sehr intensiv, da man kom­ plett in eine andere Welt eintaucht. Der realen Umgebung gegenüber ist man taub und blind. Spielt man mit Virtual­Reality­Technologien ein Survival­Horror­Spiel, ist die An­ spannung enorm. Man schaut nicht einfach zu wie bei einem Horrorfilm, sondern muss gewissermassen selber flüchten. Wenn man dann von je­ mandem angetippt wird, kann man sich extrem erschrecken.

Viele ärgern sich über das neueste Update. Seltene Pokémons seien schwieriger zu finden, und all­ gemein sei das Fangen erschwert. Sollten Updates ein Spiel nicht verbessern? Ein Mantra der Game­Industrie ist: Keep it fresh. Man muss laufend Dinge erneuern und neue Inhalte kreieren. Dass bei solchen Updates auch Sachen schieflaufen, ist nicht überraschend. Wenn man 75 Millio­ nen User hat, gibt es bestimmt auch einige darunter, die mit den neuesten Updates nicht einverstanden sind und sich dann melden. Man muss also vorsichtig sein, ob diese Kritik be­ rechtigt ist oder ob Medien ein Ende des Hypes herbeireden wollen. Wirklich ärgerlich ist die Tatsache, dass die App oft abstürzt und sehr viel Akkustrom frisst.

Wir verbinden uns immer stärker mit unseren Smartphones. Werden wir zu digitalen Sklaven? Sinn und Zweck vieler elektronischer Geräte ist die Interaktion mit unse­ rem sozialen Netzwerk. Dieses ver­ langt eine gewisse Aufmerksamkeit und Pflege. Doch nichts wird jemals den direkten Kontakt ersetzen. Natürlich machen wir im Umgang mit den neuen Medien noch viele Fehler, aber das ist ein Lernprozess. Auch den richtigen Umgang mit Radio oder Fernsehen mussten wir zuerst lernen. Die Argumente der Kritiker bleiben dabei immer ähnlich: Im Viktorianischen Zeitalter wurde der Konsum von Büchern für junge Frauen als kritisch empfunden und verboten: Sie könnten ja auf dumme Ideen kommen oder eine schlechte Haltung entwickeln … MM

Warum spielen Sie Pokémon Go?

Marc Bodmer (52) ist Video­

game­Experte und leitete an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften das Projekt «Medienkom­ petenzförderung».

Gioele Ferrara (27), Sachbearbeiter, Zürich: «Ich kenne das Spiel aus

meiner Kindheit. Pogo ist noch besser als das Computergame, weil inter­ aktiv – man kommt raus, tauscht sich aus und lernt neue Leute kennen.»

Victoria Quin (18), Zigarettenpromotorin, Birmensdorf ZH: «Reale

und virtuelle Welt vermischen sich. Wenn du die Kamera aktivierst, siehst du das Pokémon in deiner normalen Umgebung. Das fasziniert mich.»

Pedro Lopes Dias (16), Lehrling, Zürich: «Man sitzt nicht allein zu

Hause am Computer. Zudem bewege ich mich viel mehr als früher: Um Eier auszubrüten etwa, musst du recht viele Kilometer zurücklegen.»


10 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Dossier: Schulanfang

Der erste Schultag Jetzt wirds ernst. Sarai und Zehntausende weitere Kinder wechseln in die Primarschule. Auch für Eltern und Lehrer ist es ein ganz besonderer Tag, an dem alles anders wird. Text: Monica Müller

F

Bilder: Jorma Müller

ür gut 80 000 Mädchen und Buben in der Schweiz beginnt in diesen Tagen ein neuer Lebensabschnitt. Sie lassen den Kindergarten hinter sich und drücken als Primarschüler erstmals die Schulbank. Der erste Schultag ist ein besonderer Tag im Leben aller Kinder und ihrer Eltern. Die meisten Erstklässler freuen sich schon lange darauf, den neuen Thek samt Utensilien in die Schule zu tragen. Es erfüllt sie mit Stolz. Vermutlich schwingt auch etwas Nervosität mit, wenn der grosse Tag näher rückt. Die Eltern denken unweigerlich an ihren eigenen ersten Schultag zurück und verspüren auch etwas Wehmut, weil ihnen dabei bewusst wird, wie schnell doch die Zeit vergeht. Mit dem Schuleintritt geht für viele die Unbekümmert­ heit der ersten Lebensjahre verloren. Vater und Mutter werden sich fragen, ob alles gut kommt – jetzt, da der «Ernst des Lebens» beginnt. Wird ihr Kind passende Freunde und seinen Platz im Klassenverbund finden? Wird es mit der Lehrerin oder dem Lehrer gut klarkommen? Ist es bereit, den Schulweg alleine zu gehen, sich auf dem Pausenplatz durchzusetzen, sich auf den Lernstoff zu konzentrieren?


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 11

Sarai 6, angehende Erstklässlerin, Primarschule Hanfland, Buchs SG

«Ich freue mich auf die Schule! Am meisten auf das Schwimmen, denn ich bin eine Wasserratte. Unter Wasser schwimme ich schon ziemlich gut. Ich freue mich auch aufs Lesen- und Schreibenlernen. Und darauf, dass ich auch Dinge lernen werde, die ich dann zu Hause dem Mami erklären kann. Meinen Namen und ‹Baum› kann ich schon schreiben. Und irgendwann werde ich ganze Bücher lesen können. Ein bisschen nervös bin ich schon. Am ersten Tag werde ich schüchtern sein, am zweiten noch ein bisschen und am dritten nicht mehr. Von meinem Bruder Yoshua habe ich bisher nichts über die Schule erfahren. Etwas traurig bin ich schon, dass der Chindsgi vorbei ist. Das Spielen werde ich vermissen, wie alle anderen auch. Ich habe einen Glücksstein, den ich am ersten Tag in die Schule mitnehmen werde. Ich glaub, das wird cool. Mega cool sogar!»


12 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Corina Rohrer 35, Mutter von Sarai und Yoshua, Exportsachbearbeiterin

Yuri Tapia 46, Vater von Sarai und Yoshua, Pöstler

«Ich freue mich auf die neue Etappe in Sarais Leben. Sie wird neue Freunde finden und neuen Herausforderungen begegnen. Ich mache mir keine Sorgen um sie. Sie ist sozial, intelligent und bleibt immer ruhig. Sollten sich Probleme ergeben, wird sie sie lösen können. Mir bedeutet es sehr viel, dass sie zu Kindern aus anderen Kulturen eine gute Beziehung aufbaut. Schliesslich vermitteln Eltern ihren Kindern ihre Werte und Lebensanschauungen, und so kann unsere Tochter ganz viel von den anderen Mädchen und Buben lernen. Der Schulstoff ist natürlich wichtig. Noch wichtiger aber ist es, dass Sarai lernt, mit allen respektvoll umzugehen. Das ist die Voraussetzung für ein zufrie­ denes und glückliches Miteinander. Und das ist auch für das Leben nach der Schule entscheidend.»

«Der erste Schultag ist ein spezieller Tag, und ich freue mich mit Sarai auf den neuen Lebensabschnitt. Sie wird das locker meistern. Und doch mache ich mir auch so meine Gedanken: Wird sie sich gut kon­ zentrieren können und aufpassen? Sie ist noch so verspielt. Ich sorge mich schon auch, denn Yoshua hatte eine schwierige Phase in der Schule. Beide haben ihren eigenen Kopf und müssen lernen, sich anzupassen. Mit Sarais Schuleintritt muss ich auch ein Stück mehr loslassen. Diese Ablösung ist gar nicht so ein­ fach. Unsere ganze Familie muss einen neuen Rhythmus finden. Es wird immer wieder Probleme geben, die gehören zu jeder Schulkarriere. Meine Aufgabe ist es, Sarai zu be­ gleiten, sie aufzufangen und wieder aufzubauen, wenn es schwierig wird. Die Schule soll Spass machen, sonst stehen uns lange Jahre bevor.»


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 13

Nicole Thommen Vroni Schmidlin 61, Lehrerin von Sarai im Jobsharing

«Ich bin gespannt auf die frisch­ gebackenen Schülerinnen und Schüler und wie sie sich bei uns zurechtfinden. Viele von ihnen brauchen noch Hilfe beim Alltäglichen wie beim Umziehen fürs Schwimmen. Die Erstklässler müssen ein grosses Pensum leisten und länger stillsitzen, als sie es gewohnt sind. Die Heterogenität der Klasse wird für uns eine Herausforderung, denn 14 der 18 Kinder haben eine andere Muttersprache als Deutsch. Damit ein Kind lernen kann, muss die Atmosphäre in der Klasse stimmen. Wir wenden viel Zeit dafür auf, dass alle Kinder ihren Platz in der Gemeinschaft finden. Die Vermittlung des Stoffes steht nicht immer im Vordergrund. Für die Erstklässler ist es wichtig, dass ihre Eltern noch mitdenken und sie unterstützen. Zum Beispiel beim Thekpacken, bei den Haus­ aufgaben, aber auch wenn es darum geht, rechtzeitig in der Schule zu sein. Anfangs wird sowohl den Kindern als auch den Lehrpersonen einiges abverlangt.»

51, Lehrerin von Sarai im Jobsharing

«Ich bin vor dem ersten Schultag immer nervös – auch wenn ich bereits zum achten Mal mit einer ersten Klasse starten werde. Wir müssen einander erst kennen­ lernen, mit all unseren Eigenheiten. Es ist wichtig, dass die Kinder an ihrem ersten Schultag einen guten Eindruck von der Schule und von uns gewinnen und gerne wiederkommen. Etwas Bauchweh macht mir immer die Frage: Kann ich alle Kinder dort abholen, wo sie stehen? Sie haben ganz unterschiedliche familiäre Hintergründe und bringen ganz verschiedene intellektuelle Voraussetzungen mit. Ich freue mich sehr auf die Fortschritte, die die Kinder machen werden. Es geht nirgends so schnell vorwärts wie bei den Erstklässlern. Die Klasse zu einem Team zusammenzu­ schweissen, dauert mindestens bis zu den Herbstferien. Die ersten gemeinsamen Wochen sind wahn­ sinnig streng, aber auch schön.»


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MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 15

Yoshua 8, Bruder von Sarai, bald Drittklässler «An meinem ersten Schultag haben wir Zitronensaft gemacht. Ich weiss noch, dass ich etwas nervös war. Meine Schwester Sarai wird viel lernen in der Schule. Sie muss sich aber auch anstrengen und darf sich nicht vor der Arbeit drücken, wie ich es oft gemacht habe. Und Sarai muss auch gehorchen. Sagt die Lehrerin etwas, zählt das. Ich hoffe, sie findet viele Freunde. In meiner Klasse war es zwei Jahre super. Dann ging meine Lieblingslehrerin. Sie war nicht zu lieb und nicht zu streng, einfach genau richtig. Mit der neuen Lehrerin gefiel es mir weniger. Und ich fühlte mich plötzlich auch ausgeschlossen. Da hat Sarai hoffentlich mehr Glück. Vielleicht wird es ein bisschen schwierig für Sarai, wenn sie weniger spielen kann – sie spielt so gern. Aber es wird ihr bestimmt gefallen in der Schule. Ich freue mich für sie.»

Online

Schulen aus aller Welt In Kolumbien hangeln sich Kinder

Bilder: Zeitenspiegel

an Stahlseilen über die Andenschlucht, um zur Schule zu gehen. Im Dorf Kalacha Jibat in Äthiopien müssen die Lehrer draussen unterrichten, weil die Schule baufällig ist. Ganz anders in der chinesischen Provinz Jiangsu: Dort werden die Kinder der Krabbenfischer täglich unterrichtet – und zwar auf einem Frachtkahn.

Unterricht auf dem Schiff in China

Staunen Sie über 20 Bilder,

die Schulen aus aller Welt zeigen. In Kalacha Jibat in Äthiopien findet der Unterricht meist im Freien statt.

Zu entdecken auf www. migmag.ch/schulen-weltweit

Schulweg über die Andenschlucht


16 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Dossier: Schulanfang

«Lehrer fühlen sich schnell angegriffen» Maya Mulle ist Schulmediatorin. Sie kommt ins Spiel, wenn Konflikte zwischen Eltern und Lehrern aus dem Ruder laufen. Text: Monica Müller

Sprechen Sie von überengagierten Eltern mit hoher Bildung? Nein, von Eltern aus allen Schichten. Das können wohlhabende Eltern mit sehr hohen Erwartungen sein, die viel an die Schule delegieren. Aber auch Migranten, die kaum Kontakt mit der Schule pflegen. Verklären Eltern die Schule von damals und glauben: Früher war alles besser? Es geht vor allem um die Erfahrungen der Mütter und Väter. Vielleicht hatten sie eine Lehrperson, die sie toll fanden, und nun wünschen sie sich genau so jemanden für ihr Kind. Oder die Lehrerin oder der Lehrer ihres Kindes erinnert sie an jemanden aus ihrer Schulzeit, den sie schwierig fanden. Ich begegne immer wieder Eltern, die einst in der Schule blossgestellt oder gemobbt wurden und dies ihrem Kind ersparen möchten. Haben Sie selbst solches erlebt? Ich erinnere mich an markige Sprüche meines Mathematiklehrers wie etwa: «Die einen haben es im Kopf, die anderen in den Beinen und Sie vielleicht nirgendwo.» Manche Kinder hatten andere Talente und steckten solche Kommentare weg,

andere erlebten Ähnliches in mehreren Fächern und litten darunter. Man empfahl mir als Mutter bei der Einschulung: Machen Sie Ihre Probleme nicht zu den Problemen Ihres Kindes. Ein guter Tipp? Absolut. Für mich heisst das, dass Eltern einen Schritt zurückgehen und sich fragen können: Was sind meine Ängste, was hat mich in meiner Schulzeit verletzt, was hat mich gestärkt? Und dann sollten sie sich überlegen: Was braucht mein Kind, was brauchen meine Kinder? Denn jedes Kind braucht etwas anderes. Das erfordert eine gute Reflexionsfähigkeit der Eltern.

dass es Stolpersteine gibt und dass die Eltern sie bei der Lösung der Probleme begleiten. Das kann schon beim Übertritt vom Kindergarten in die 1. Klasse geschehen. Für Kinder ist es schmerzlich, wenn sie nicht in die gleiche Klasse eingeteilt werden wie ihre Freundinnen und Freunde. Sie müs­ sen Abschied nehmen, sich allein in der neuen Gruppe behaupten. Dabei ist die verständ­

Und doch ist es nachvollziehbar, dass Eltern ihren Kindern schmerzhafte Erfahrungen ersparen möchten. Wie sollten Eltern agieren? Schwierige Situationen gehören zum Leben. Kinder sollten schon früh lernen,

Illustration: iStockphoto

Maya Mulle, manche Eltern würden Sie gern zum Mond schicken. Welche? Eltern, die nicht gesprächsbereit sind. Eltern, die klare Vorstellungen davon haben, was die Schule leisten müsste – und sich immer wieder darüber beklagen, was die Schule aus ihrer Sicht falsch macht. Eltern, die nicht bereit sind, von ihrem alten Schulbild abzurücken. Leute, die nicht schauen, wie die Schule heute ist und darin auch das Positive sehen.


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 17

nisvolle und motivierende Begleitung der Eltern hilfreich. Räumen Eltern ihrem Kind alle Hindernisse aus dem Weg und steht dieses dann mit 18 erstmals allein vor einem Problem, fehlen ihm Lösungsansätze. Bei welchen Konflikten zwischen Eltern und Schule werden Sie beigezogen? Wenn ein Konflikt eskaliert ist und die Fron­ ten verhärtet sind. Vielfach geht es darum, dass Eltern glauben, ihre Kinder würden un­ fair behandelt. Sie werden hellhörig und deu­ ten alles, was die Kinder zu Hause erzählen, entsprechend. In solchen Situationen haben Eltern Mühe, die Lehrerin oder den Lehrer als Respektsperson zu akzeptieren. Können Sie ein Beispiel nennen? Eine Gruppe von Müttern beobachtete, wie ein Lehrer ein Kind während eines Spiels zurecht­ wies und das Kind zu weinen begann. Etwas später erfuhren die Mütter, dass ihre Kinder der Klasse dieses Lehrers zugeteilt worden waren. Sie wollten dies auf alle Fälle ver­ hindern. Die Vorgeschichte war ihnen nicht bekannt, und sie wussten auch nicht, ob der Vorfall aufgearbeitet worden war. Der Aus­ tausch mit dem Lehrer gab den Müttern dann das Vertrauen zurück. Wie gehen Sie in solchen Fällen vor? Ich führe Einzelgespräche: mit der Lehr­ person, den Eltern und wenn möglich auch mit dem Kind. In diesen vertraulichen Ge­ sprächen mache ich mir ein Bild der Situation aus Sicht der jeweiligen Person. Ich weiss dann von allen, welches Ziel sie im gemein­ samen Gespräch verfolgen und sorge dafür, dass alle ihre Anliegen äussern können. Im Einzelgespräch ermuntere ich dazu, Erfah­ rungen und Befürchtungen anzusprechen und nicht bloss Forderungen zu formulieren. Wie erfolgreich verlaufen die Gespräche? Oft erfolgreich, aber nicht immer. Manchmal habe ich den Eindruck, dass beide Seiten die gemeinsam getroffenen Lösungen umsetzen können. Verhaltensänderungen brauchen aber viel Zeit. Gerade in Stresssituationen fal­ len wir in alte Muster zurück. Meine Tochter sagte mir einmal, ich solle mich einfach aus der Sache raushalten, sie würde selbst mit der Lehrperson gut zurechtkommen. Über­ haupt finde ich es hilfreich, wenn die Kinder auch angehört werden und die Eltern die Situation aus der Sicht des Kindes beschrie­ ben bekommen. Fragen wie «Was wünscht du dir von deinen Eltern?» oder «Was könnte dazu beitragen, dass du dich besser konzentrieren kannst?» können zu guten Lösungen führen. Sind die Lehrpersonen zu wenig sensibel oder die Eltern zu fordernd?

Lehrpersonen mangelt es manchmal an der nötigen Sensibilität, und sie fühlen sich schnell angegriffen. Oft drücken sich die Eltern auch ungeschickt aus. Würden sie von ihren Ängsten, Sorgen und Wahrnehmungen sprechen und diese einfach in den Raum stellen, könnten sie den Ball der Lehrperson zuspielen – ein Dialog könnte entstehen. Stattdessen erheben viele Eltern Vorwürfe und stellen Forderungen. Das wiederum macht es schwierig für die Lehrer, sich auf eine Diskussion einzulassen. Manche Lehrpersonen sind sich auch nicht bewusst, wie sie wirken. Wirklich? Das weiss doch meist das ganze Quartier … Diese Zuschreibungen, die im Quartier oder Dorf über Lehrer kursieren, sind proble­ matisch. Oft sind Eltern gegenüber gewissen Lehrern negativ eingestellt, obwohl sie diesen noch nie begegnet sind. Dasselbe gilt auch umgekehrt. Hatten Lehrpersonen bereits ein schwieriges Kind aus einer bestimmten Familie, sind sie dem Bruder oder der Schwester gegenüber auch voreingenommen. Fällt die Lehrerin oder die Schulpflege unliebsame Entscheide, empfinden Eltern oft ein Gefühl der Machtlosigkeit. Da muss die Schule noch viel dazulernen. Vielen Lehrerinnen und Lehrern ist nicht bewusst, dass etwas, das schriftlich formuliert noch so korrekt sein kann, die Eltern emo­ tional nicht abholt, sondern ganz viel Frust auslöst. Dann braucht es nur noch ein, zwei Mütter oder Väter, die negativ darauf reagieren und mit anderen Eltern disku­ tieren – und schon wird eine Negativspirale in Gang gesetzt.

können. Auch negative Medienberichte über die Schule sorgen für Verunsicherung. Und mit düsteren Szenarien zum Lehrplan 21 schüren Politiker die Ängste der Eltern. Gegner kritisieren, dass die Vermittlung von Wissen durch den Lehrplan 21 in den Hintergrund rückt. Viele Eltern können sich nicht vorstellen, was es bedeutet, wenn Kompetenzen stärker gewichtet werden. Sie befürchten, dass Wissen verloren geht. Das verunsichert. Doch ohne Wissen gibt es keine Kompeten­ zen. Ich denke, unter dem Strich ist der Inhalt des Lehrplans 21 weniger wichtig als die Beziehung, die ein Kind mit seiner Lehrper­ son hat. Ob diese gut ist, hängt auch stark da­ von ab, wie die Eltern zu Hause über Schule und Lehrer sprechen. Horchen die Eltern bloss bei Negativem auf, hören die Kinder die Unzufriedenheit aus der Reaktion heraus und bekommen Mühe, sich auf die Lehr­ person und das Lernen einzulassen. Welche Tipps geben Sie Eltern mit für den Schulstart? Eltern sollten offen sein für das, was kommt. Es ist wichtig, dass sie ihrem Kind die Mög­ lichkeit geben, selbst Erfahrungen zu machen. Ein Vater kann den Schulweg unzumutbar finden, eine Mutter den Pausenplatz zu gross, beide mögen denken, das kann nicht gut kom­ men, wenn mein Kind mit diesem oder jenem Kameraden in die Klasse kommt. Dennoch sollten sie dem Kind eine positive Grund­ haltung mit auf den Weg geben: Es ist ein Start, es beginnt etwas Neues – wir schaffen das gemeinsam. MM

… die dann wiederum das Bild der «schwierigen Eltern» zementiert. Dass Lehrer Eltern oft als schwierig wahr­ nehmen, hat auch mit den unterschiedlichen elterlichen Erwartungen an Schule und Bildung zu tun. Die einen möchten, dass ihre Kinder möglichst lange Kind sein können – ohne Leistungs­ oder Notendruck. Den anderen ist es wichtig, dass ihre Kinder gefordert und gefördert werden und ins Gymnasium kommen. In anderen Kulturen wiederum hat Selbständigkeit keinen Wert. Eine Lehrperson kann nie allen Er­ wartungen für alle 24 Kinder in einer Klasse gerecht werden. Lehrer beobachten, dass Eltern anspruchsvoller geworden sind. Worauf führen Sie das zurück? Die wirtschaftliche Lage verängstigt Eltern, der Arbeitsmarkt ist hart geworden. Eltern möchten ihre Kinder möglichst früh wapp­ nen, damit sie ihren Lebensstandard halten

Maya Mulle (63) ist Organisationsberaterin, Mediatorin und leitet die Fachstelle Eltern­ mitwirkung seit 17 Jahren; elternmitwirkung.ch


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Dossier: Schulanfang

Einmaleins der Bildungskosten Die Schweiz gibt weltweit am meisten für Bildung aus. Vergleicht man die Ausgaben allerdings mit der Wirtschaftskraft, investieren andere Länder mehr in ihren Nachwuchs. Text: Andrea Freiermuth

Infografik: Daniel Karrer

Budget für die obligatorische Schule

Öffentliche Ausgaben für die Bildung

(2013)

(obligatorische Schule, nach Stufen, 2013) 1076 Mio. Fr. Eingangsstufe (Kindergarten)

4671 Mio. Fr. Obligatorische Schule nicht auf Stufen aufteilbar

Übrige laufende Ausgaben (Tagesschule, Sonderschulung, Beiträge an Schulsozialarbeit, Musikschule u.a.)

Investitionsausgaben (Schulhäuser, Ausstattung, IT etc.)

Sachaufwand (Lehrmittel, Papier, Farben, Kopiergeräte etc.)

4984 Mio. Fr. Primarstufe

900 Mio. Fr. Musikschule, Tagesbetreuung

3813 Mio. Fr. Oberstufe, Sekundarstufe I

Besoldung übriges Personal (Abwart, Sekretariat, Sitzungsgelder Behörden, Tagesschulpersonal)

Lehrkräftebesoldung

Die Schweiz investierte 2013 total 15 444 Millionen Franken in Kindergarten, Primarschule und Oberstufe.

Private Ausgaben Die obligatorische Schule ist in der Schweiz kostenlos. Für Eltern fallen nur kleine Budgetposten an, etwa für den Schulthek.

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Quellen: OECD, BFS und Migros

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Das Bildungssystem der Schweiz ist das teuerste der Welt. Das zeigt sich bereits bei den Kleinen. Im Jahr 2012 gab man hierzulande 13 889 US­Dollar pro Primarschüler aus. Allerdings ist in der Schweiz bekanntlich vieles auch teurer. Daher bietet es sich an, die Zahlen in Korrelation mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu betrachten. In diesem Vergleich liegt unser Land nur noch an dritter Stelle – hinter Schweden und den USA.

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So viel kostet ein Primarschüler

Schulausgaben und BIP

Ausgaben pro Primarschüler im Länderver­ gleich (US­Dollar, kaufkraftbereinigt, 2012)

Ausgaben für die Primarstufe in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), 2012.

Schweiz USA Schweden Finnland Italien Deutschland

13889 11030 10312 8 316 7 924 7 749

Schweden USA Schweiz Finnland Italien Deutschland

1,7 1,6 1,5 1,3 1,0 0,6


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MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 21

M Bänz Friedli

Ein Armreif, himmelblau

Meinen ersten Tag an der Sekundarschule, der Uni, beim ersten Arbeitgeber? Daran habe ich null Erinnerungen. Aber an den ledernen Tornister mit dem braunweiss gescheckten Kuhfell erinnere ich mich und an den ersten Morgen in der ersten Klasse. Frau Krüger war lieb und alt, schien mir. Doch sie muss blutjung gewesen sein, eben von einem Trip im VW-Bus heimgekehrt, der sie und ihren Liebsten in Hippie-Manier bis nach Nepal geführt hatte. Mit «Namasté» begrüsste sie uns, der Grussformel der Hindus, und legte dazu ihre Handflächen aneinander. Wer könnte nicht vergilbte Fotos vom ersten Schultag hervorkramen, vom eigenen und von dem der Kinder? Noch sehe ich meinen Sohn vor mir in seiner orangefarbenen Sommerjacke, glühend vor Vorfreude und dennoch mit einem Anflug von Ängstlichkeit. Vor allem aber mit dem Stolz, endlich «ein Grosser» zu sein. Und wehe, die Lehrerin hätte am ersten Tag keine Hausaufgaben gegeben! Denn zu Beginn wollen die Kleinen zur Schule gehen, mit aller Kraft. Allmählich erst wird aus dem Wollen ein Müssen.

Bänz Friedli (51) kam 1972 in

die erste Klasse.

Sie fiel mir gleich auf mit ihrem roten Haar und ihrer zärtlich kindlichen Art: Mariagrazia. Tief in Kalabrien, wo das europäische Festland sich verliert, und dann nur noch Meer und Afrika. Es ging gegen Mitternacht, als sie uns Spaghetti alla carbonara servierte. Nach

ihrem Namen habe ich erst später gefragt, und sie bemühte sich auf beinahe erwachsene Weise, mir statt im Dialekt in richtigem Italienisch zu erklären, weshalb ein so kleines Mädchen abends noch in der Trattoria aushelfe. Und dass sie, verschmitzt kam es hinter den herbstlichen Sommersprossen hervor, elfjährig sei. Wie wissbegierig sie war! Sie stellte Frage um Frage. Es war der 4. Oktober, und weil die neuen Schulzimmer noch nicht fertig gebaut waren, war sie nach den grossen Ferien noch nicht in die Schule zurückgekehrt. Die hätte schon Anfang September beginnen sollen. Sie wartete sehnlichst. Später wolle sie das Realgymnasium besuchen, weil ihr grosser Bruder noch die Bücher habe und eine ihrer Tanten dort Sekretärin sei. «Und wenn ich gut genug bin, möchte ich danach an die ‹Università›.» Sie würde es schwer haben, zumal als Frau, in einem Süditalien, das von Europa immer mehr wegdriftete. Ihre farbigen Armreife gefielen mir, ich durfte einen auswählen, den himmelblauen, und sie streifte ihn mir über die viel zu grosse Hand. In den Schweizer Winter hinein trug ich ihre Entschlossenheit am Handgelenk. Und ihre Sommersprossen. Grazie, Mariagrazia! Ich wüsste gern, was aus dir geworden ist. Unsere Begegnung liegt 27 Jahre zurück. Zur Schule gehen müssen? Wenn ich an dich denke, fällt mir auf, dass es eigentlich ein Dürfen ist. MM

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Franka Alimocan (17), Berufslernende aus Uganda


22 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Dossier: Schulanfang

Ab in die Schule: Kรถbi, Tamara und Chantal Furrer lassen ihr Elternhaus hinter sich und geniessen auf dem Schulweg eine wunderbare Aussicht auf das Napfgebiet.

Abenteuer Schulweg

Langeweile? Das kennen die Furrer-Kinder aus Romoos nicht. Ihr Weg zur Schule wird jeden Tag zur Entdeckungsreise durch den Wald. Speziell ist auch der Schulweg der Tรถngi-Buben aus Grafenort: Sie fahren mit der familieneigenen Seilbahn zum Unterricht im Tal. Text: Anne-Sophie Keller

Ein riesengrosser Pilz! Die Furrer-Kinder entdecken im Wald immer wieder Neues und vergessen dabei manchmal die Zeit.

Bilder: Mischa Christen


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 23

Durch das steile Waldstück geht es 15 Minuten hinauf zur Strasse, wo ein Bus die Kinder abholt und zur Schule fährt.

H

andyempfang? Fehlanzeige. Fährt man auf den kurvigen Strassen zur Familie Furrer ins luzernische Napfgebiet, spürt man schnell: Hier oben laufen die Dinge noch etwas anders. Das Haus der Familie Furrer liegt eingebettet zwischen Waldstücken und grünen Hügeln 300 Meter oberhalb des Dorfes Romoos. Neu gebaut wurde das Bauernhaus vor zwölf Jahren, vorher lag an kalten Wintertagen zuweilen noch Schnee auf den Bettdecken. Heute füllen die Kinder Tamara (10), Chantal (8), Köbi (6) und Lukas (3) das Haus mit Leben. Dazu gehören ein Hund, zwei Katzen, vier Hühner, sechs Freiberger Pferde, ein Fohlen, ein Shetlandpony, zwölf Mutterkühe, Kälber und im Winter neun Rinder. Hund Tina schläft im Heu oder bei den Pferden im Stroh; im Hintergrund surrt die Heubelüftung. Schweizer Landidylle wie aus dem Bilderbuch. Die Eltern, Sandra und Jakob Furrer, haben sich 2004 an der Fasnacht kennengelernt. Jakob Furrer (38) ist auf dem «Leerboden» aufgewachsen und ging früher alleine durch den Wald zur Schule. Dass also auch seine Kinder später diesen Weg nehmen würden, lag auf der Hand.

Tagwache ist um 6.10 Uhr; zum Zmorge gibts «Ankebrötli» und Milch. Eine Stunde später geht es los: Im Gänsemarsch steigen Tamara, Chantal und Köbi die steile Wiese hinter dem Haus hoch. Vorbei am Plastikplanschbecken, an der Wäscheleine und am Trampolin. Bevor die Kinder im Wald verschwinden, winken sie Mutter Sandra (35) noch einmal zu. Und dann fängt das Abenteuer an: Tellergrosse Pilze, wilde Beeren und manchmal sogar Rehe warten auf sie. «Wenn wir Tiere beobachten, müssen wir immer schauen, dass wir die Zeit nicht vergessen», erzählt Tamara. In der Mitte des Wäldchens geht eine Strasse hindurch. Dort steigen die Kinder in einen privaten Kleinbus. Zwei Bauernfrauen und zwei Bauern, darunter der Gemeindepräsident, wechseln sich mit dem Fahrdienst ab und bringen die Truppe in die Schule nach Romoos. «Der Wald ist für mich nicht gefährlicher als die Stadt. Hier in Romoos kennt man sich: Wenn die Busfahrer ein Auto sehen, das nicht zu Romoos gehört, werden die Kinder nach Hause begleitet», erzählt Mutter Sandra. Chantal habe manchmal schon ein mulmiges Gefühl, wenn es dämmrig ist: «Dann habe ich etwas

Angst vor dem Dachs. Ich habe gehört, die können einem die Finger abbeissen!», sagt sie. Diese Sorgen hat der Kleinste noch nicht: Lukas darf erst in zwei Jahren mit den Grossen mitlaufen. Bis dann bleibt er zu Hause bei der Mutter, seinen Puzzles und den Hasen im Stall des Nachbarn. Zur Schule mit der Seilbahn

45 Autominuten Richtung Nordosten befindet sich im Kanton Nidwalden der nächste spezielle Schulweg: Auf der Hinter Rugisbalm in der Nähe von Grafenort OW lebt die Familie Töngi auf 880 Metern in einem Mehrgenerationenhaushalt verteilt auf mehrere Häuser. Die Jüngsten der dritten Generation sind Simon (12) und Patrick (9). Die Schule der Buben ist in Wolfenschiessen im Tal unten. Ein Problem? Keineswegs. Denn zur Familie Töngi gehört eine Seilbahn, die derzeit von der ganzen Familie betrieben wird. Das Bähnli wurde 1950 vom Grossvater gebaut. Für die 800 Meter und 280 Höhenmeter ist man vier Minuten unterwegs. «Ich freue mich nicht immer aufs Bähnli. Von der Kabine aus sehen wir Gemsen oder Rehe. Doch im Winter ist es furchtbar kalt. Zum Glück


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dauert die Fahrt nicht so lange», erzählt Simon. Eines Tages möchte er den Bähnlibetrieb übernehmen. Wenn die Buben bei der Talstation beim Luterseebach angekommen sind, wartet vorne bei der Brücke an der Engelberger Aa der Schulbus, der sie in zehn Minuten zur Schule in Wolfenschiessen bringt. «Wenns windet und es in der Ka­ bine ruckelt, fahre ich gar nicht gerne Seilbahn – die Kinder haben das natürlich am liebsten», erzählt Mut­ ter Pia (40) und lacht. Manchmal falle der Betrieb jedoch ganz aus: «Bei Ge­ witter fahren wir nicht. Dann müssen auch Wandergäste warten. Bei Sturm oder starkem Schneefall können wir zudem die enge Forststrasse nicht benutzen. Dann sind wir hier etwas gefangen. Gerade im Winter, wenn unsere Autos auf den Parkplätzen bei der Talstation sind, weil der Weg auch mit Ketten zu gefährlich ist.» Fällt die Schule aus, finden das die Kinder alles andere als schlimm. «Hier oben hat man mehr Freiheiten als im Dorf. Wir können nach oben zum See gehen, nach unten zum Bach, oder wir sind im Wald. In der Werkstatt des Vaters basteln wir Holzfiguren, oder wir fahren mit den Töffli herum», schwärmt Simon. Mittlerweile hat jedes Familien­ mitglied einen Schlüssel zur Bahn. So können die Töngis auch nachts alleine hochfahren, ohne dass oben jemand warten muss. Ihren Schulweg finden Patrick und Simon nicht speziell: «Wir sind mit dem Bähnli aufgewachsen, das gehört zu uns», sagt Patrick. MM

Online

«Das Kind steht im Mittelpunkt» Sandor Horvath aus Ebikon LU gilt als

Experte für Schulwegsicherheit. Das Migros-Magazin hat sich mit dem Experten, GLP-Politiker und Vater über die Gefahren unterhalten. Was macht den Schulweg (un-)sicher? Ein Hauptrisiko: Heute sind Kinder ab vier Jahren allein unterwegs – sie können Distanzen und Geschwindigkeiten kaum abschätzen. www.migmag.ch/schulweg

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1 Mit dem familieneigenen Seilbähnli fahren Simon (links) und Patrick runter nach Wolfenschiessen. 2 Nur vier Minuten dauert die Reise für die Buben. 3 Ihr Grossvater baute 1950 die Seilbahn. Sie ist 800 Meter lang und überwindet 280 Höhenmeter.

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Dossier: Schulanfang

Ich war …

… eine Streberin, ein Träumer, eine Revoluzzerin. Redaktorinnen und Redaktoren des Migros-Magazins blicken zurück und sagen, was für Typen sie als Schüler waren.

Das Gang-Girl: Dora Horvath «Barbara, Daniela und mich gabs damals nur im Dreierpack. Wir sassen immer nebeneinander und erschienen ab und zu in denselben altrosafarbenen Sweatshirts und hellblauen Poloshirts zum Unterricht. Wir spickten, pubertierten, kicherten, bis uns die Bauchmuskeln wehtaten. Einmal wurden wir deswegen sogar aus der Turnstunde geworfen. Doch das Lachen hat uns über Schulstress, Notendruck, Lernen, Kummer über Babyspeck und unerreichbare Märchenprinzen hinweggerettet.»

Die Streberin: Sabine Lüthi «Meine Schulhefte waren piekfein, die Noten meist unübertroffen, die Chemie zwischen meiner Lehrerin und mir stimmte. Ich war nur ein halbes Naturtalent, ich büffelte. Und in Fächern, in denen es um Zahlen ging, waren Spickzettel mein Rettungsanker. Meine Mitschüler fanden das mässig lustig, schwank­ ten zwischen Neid und Mobbing. An einer Klassen­ zusammenkunft vor vier Monaten sagte einer zu mir: ‹Du warst einfach eine Streberin.›»


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Das Enfant Terrible: Anne-Sophie Keller «Zwei unfreiwillige Schulwechsel, fast eine übersprungene Klasse, viele überforderte Lehrer, zahlreiche Elterngespräche, gute Noten: meine Bilanz von neun Leidensjahren Schule. Es war ein Kampf. Ich fand das meiste zu ruhig, zu brav, zu strukturiert. Noch heute finde ich das meiste zu ruhig, zu brav, zu strukturiert. Zum Glück bin ich mir treu geblieben.»

Das Sporttubeli: Reto Vogt «Ich mag Sport, sehr sogar. Am besten gefällt er mir, wenn ich anderen dabei zusehen kann – mit einem kühlen Bier in der einen und einer warmen Bratwurst in der anderen Hand. Selbst muss ich mich nicht unbedingt bewegen. Dass ich ein Bewegungslegastheniker bin, haben meine ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler schon früh erkannt: Sie wählten mich immer zuletzt in ihre Mannschaft.»

Der Träumer: Dani Sidler «Die besten Geschichten entstanden, wenn ich meinen Kopf in die linke Handfläche legte und auf die Wandtafel blickte, die dann langsam verschwamm. So unternahm ich mit meiner Französischlehrerin mehrere romantische Weltreisen und lebte vorübergehend in den Romanen von Albert Camus. Letztere las ich tatsächlich alle – und schaffte dank guter Französischnoten sogar den Schulabschluss.»


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Die Lehrerstochter: Sabine Müller «Ich war die Tochter einer Lehrerin, die an meiner Schule unterrichtete. Was ich auch tat oder unterliess, von allen Seiten wurde ich kritisch beäugt. Die Lehrer fürchteten den Vorwurf von Mitschülern, das Kollegenkind zu bevorzugen, und beurteilten mich besonders streng. Klassenkameraden schlossen mich von Streichen aus, in Sorge, ich würde sie meiner Mutter verraten. Wenn ich etwas angestellt hatte, erfuhr es meine Mutter sowieso als erste – im Lehrerzimmer. Einmal fuhr ich zusammen mit ihr zur Schule, wir kamen zu spät. Prompt kassierte ich einen Verweis vom Direktor. Wir lachen heute noch darüber. Im neuen Schuljahr durfte ich die Schule wechseln. Die Lehrerkinder in meiner neuen Klasse waren ab jetzt fünf andere.»

Die Revoluzzerin: Anette Wolffram «Von 1971 bis 1981 besuchte ich in der DDR die Polytechnische Oberschule. Im Staatsbürgerkundeunterricht predigte man uns vom sterbenden Kapitalismus, der Arbeitslose und Drogensüchtige hervorbringe. Mit 15 fühlte ich mich reif, um auf die Probleme in der DDR aufmerksam zu machen. Mit einer Freundin verfasste ich ein Plakat, auf dem ich auf die nicht vorhandene Reise- und Meinungsfreiheit aufmerksam machte. Weil uns die Pfarrerstochter prophezeite, dass wir dafür ins Gefängnis kommen würden, warfen wir das Plakat in eine Mülltonne. Zwei Tage später kamen Staatssicherheitsleute in die Schule und nahmen von jedem Schriftproben. Ich verstellte meine Handschrift und war überzeugt: ‹Die kriegen mich nicht.› Was ich vergass: Ich hatte die Überschrift einer Wandzeitung geschrieben. Was dann folgte, war die Hölle. Stundenlange Verhöre durch die Stasi, Strafversetzung in andere Klassen. Und dann der Terror zu Hause. Meine Freundin unternahm einen Suizidversuch, ich wollte abhauen, kam aber nicht weit. Die Stasi wollte uns mundtot machen. Heute, 36 Jahre nach diesem Polittrauma, schaue ich auf ein Mädchen zurück, das mit ihren Mitteln die Welt verändern wollte und kläglich scheiterte. Dankenswerterweise bewies mein Deutschlehrer Courage. Er überreichte mir nach der Prüfung eine Rose mit den Worten ‹Für deine Leistung und deinen Mut›. Mein Selbstbewusstsein war am Boden zerstört, aber dieser eine Satz hat mich stark fürs Leben gemacht.»


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Gerald Hüther

«Das Zeitalter der Einzelkämpfer geht zu Ende» Weniger Drill, mehr Verantwortung und lustvolles Gestalten, fordert der Neurobiologe Gerald Hüther von den Schulen. Nur so könnten die Kinder auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts angemessen vorbereitet werden. Text: Andrea Freiermuth, Ralf Kaminski

Bilder: René Ruis


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Mehr Herz statt Hirn: Die Schule sollte weniger messen und mehr die Freude am Lernen fĂśrdern, meint Gerald HĂźther.


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direkt, denn in Wirklichkeit geht es darum, wie man einer Person gefallen kann. Nicht ideal, aber es funktioniert. Wird es nicht immer Dinge geben, die langweilig sind und trotzdem beherrscht werden müssen? Französische Gramma­ tik? Trigonometrische Funktionen? Das wird jeder sagen, der es nicht anders kennt. Aber es geht anders. Und seien Sie ehrlich: Was Sie damals gelernt haben – wissen Sie noch irgendwas davon?

«Wir wissen, dass Lerninhalte sich nur dann im Hirn verankern, wenn sie emotional aufgeladen sind.»

Gerald Hüther, wann haben Sie das letzte Mal einen Unterrichtsbesuch gemacht, und was fiel Ihnen dabei auf? Das war im Februar in einer Gesamtschule in Göttingen (D), wo ich im Beirat sitze. Es ist allerdings eine etwas ungewöhnliche Schule: Frontalunterricht gibt es nicht, stattdessen arbeiten die Kinder in Tischgruppen. Es sind jeweils fünf oder sechs, die sich mit unter­ schiedlichen Themen beschäftigen. Damals ging es um Rhythmen als Teil des Musik­ unterrichts. Jede Gruppe konnte auf etwas anderes fokussieren, eine hat sich zum Bei­ spiel mit dem Herzrhythmus beschäftigt. Entspricht diese Art Unterricht Ihrer Vorstellung, wie Schule heute sein sollte? Schauen wir das mal etwas grundsätzlicher an: Eine Gesellschaft gestaltet ihr Bildungs­ system nicht aufgrund der Bedürfnisse der Schüler oder deren optimaler Entfaltungs­ chancen, sondern so, dass aus den Schulen junge Menschen rauskommen, die die Stabi­ lität dieser Gesellschaft gewährleisten. Das Kaiserreich hatte entsprechende Schulen, der Kirchenstaat, der Kommunismus und der Faschismus ebenfalls. Es ging immer darum, das jeweilige System zu stabilisieren. Das gilt auch für unsere Schulen heute, sie machen die Kinder tauglich für das Leben als Konsumenten in der Marktwirtschaft. Sie sollen bereitwillig einkaufen, gerne auch online. Idealerweise ist ihnen egal, woher die Produkte kommen. So essen sie bedenkenlos Masthühnchen und fliegen am liebsten zehnmal pro Jahr in die Südsee. Ihre Schulkritik ist auch immer Gesell­ schaftskritik. Die Schule ist Teil der Gesellschaft, es wird sich an ihr nichts ändern, wenn sich nicht auch die Gesellschaft ändert – und umge­ kehrt. Unsere Schulen fokussieren noch immer vor allem darauf, was gut für die Wirtschaft ist. Gut für das Überleben der Menschheit wäre es, wenn aus unseren

Schulen junge Menschen kämen, die Lust hätten, Verantwortung zu übernehmen, und die sich gemeinsam auf den Weg machen, den Unsinn, den wir auf diesem Planeten ange­ richtet haben, einigermassen zu korrigieren. Und wie müsste sich die Schule verändern, damit das passiert? Die Schule müsste den Kindern die Möglich­ keit bieten, tolle Dinge zu gestalten. Das heisst: nicht Aufträge erfüllen, sondern ge­ meinsam mit anderen etwas lustvoll entwi­ ckeln. Nur wenn Menschen in der Schule schon Gelegenheit hatten, für sich und an­ dere Verantwortung zu übernehmen, gerne auch für den eigenen Lernprozess, sind sie dazu auch später in der Lage. Ab welchem Alter ist diese Art Selb­ ständigkeit realistisch? Bereits ab der Grundschule. Brauchen viele Kinder da nicht noch starke Strukturen und Grenzen? Sie brauchen vor allem eine Bindungsperson. In der Familie sind das die Eltern, in der Schule brauchen sie eine andere erwachsene Person, an der sie sich orientieren können. Wir wissen aus der Neurobiologie, dass Lerninhalte – auch bei Erwachsenen – sich nur dann fest im Hirn verankern, wenn sie emotional aufgeladen sind. Sie müssen berühren, unter die Haut gehen. Dafür gibt es drei Möglichkeiten. Aus meiner Sicht ist die idealste, wenn sich das Kind für den Stoff tatsächlich interessiert, weil er seinen Talenten oder Absichten entspricht. Wenn jemand die Welt retten will, interessieren ihn auch komplizierte naturwissenschaft­ liche Fächer wie Physik plötzlich brennend. Und die anderen beiden Möglichkeiten? Da kommt jetzt die Bindung ins Spiel. Man interessiert sich zwar nicht für Mathematik, mag aber die Lehrerin. Also tut man es ihr zuliebe. So lernt man Mathe zwar nur in­

Nein. Aber wir waren später froh darüber. Ohne Basiswissen in Mathematik besteht man die Statistikprüfung in den Sozial­ wissenschaften nicht. Aber wer weiss: Wäre Ihnen die Lust an Mathematik nicht in der Oberstufe ver­ dorben worden, dann hätten Sie das Fach vielleicht später studiert. Kann man alles emotional aufladen? Da kommt nun die dritte Variante ins Spiel: emotionale Aufladung durch Androhung von Bestrafung in Form von schlechten Zensuren. Die klassische Dressurmethode und die am wenigsten ideale Option. Das Gedicht wird gelernt – nicht aus Interesse oder Freude, sondern um eine Belohnung zu bekommen oder eine Strafe zu vermeiden. Verankert wird, wie man etwas bekommt oder vermei­ det, nicht aber Freude an der Poesie. Ist es nicht nützlich, auch das zu lernen? In jedem Job gibt es Aufgaben, die man nicht gern macht. Da muss man durch. Wenn Sie wissen, warum Sie da durch müs­ sen, ist das auch nicht weiter schlimm. Ungünstig ist es allerdings, wenn Sie sich nur wegen des Geldes durchbeissen. Das war im Maschinen­ und Fabrikzeitalter des letzten Jahrhunderts sehr verbreitet, und dafür brauchte man auch Schulen, in denen die Kinder genau das lernten. Aber heute wünscht sich das kaum ein Unternehmer mehr, denn die Berufswelt hat sich drama­ tisch verändert und wird das auch noch weiter tun. Jobs, in denen Menschen wie Roboter funktioniert haben, sind schon jetzt weitgehend automatisiert. Stattdessen sind neue anspruchsvolle Berufe entstanden, in denen Fähigkeiten erwartet werden, die man mit den klassischen Dressurmethoden nicht mehr erzeugen kann. In Dienstleis­ tungsbetrieben zum Beispiel braucht man Angestellte, die freundlich sind. Und die kriegt man nur, wenn es ihnen im Unter­ nehmen gut geht, wenn sie den Job nicht für Geld machen, sondern gern. Auch heute gibt es noch Jobs, in denen man sich nicht selbst verwirklichen kann. Ja, aber immer weniger. Und glaubt man dem letzten Weltwirtschaftsforum in Davos,


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dann werden auch die bis in 20 Jahren weg sein. Darauf müssen wir uns vorbereiten – und die Schule muss das für unsere Kinder tun. Das Problem ist, dass die Schulen noch immer das alte Programm durch­ ziehen; sie konnten sich noch nicht mit dem anfreunden, was es für das 21. Jahr­ hundert braucht. Wir stecken in einer kniffligen Übergangssituation. Wobei es Ihre Vorstellung von Unterricht durchaus schon gibt, etwa an den Rudolf­ Steiner­Schulen. Studien zeigen, dass die Schüler dort überwiegend positive Erfah­ rungen gemacht haben. Sie sind allerdings danach häufig in sozialen und kreativen Berufen tätig. Die Gesellschaft braucht aber nicht nur Lehrer und Künstler. Ich bin Mitbegründer einer Initiative namens «Kulturwandel in Unternehmen und Orga­ nisationen». Wir haben uns im deutsch­ sprachigen Raum 15 Firmen angesehen, in denen der Wandel bereits stattgefunden hat. Die Mitarbeiter sind dort so begeistert

dabei, dass diese Unternehmen exorbitante Gewinne machen. Meist sind es kleinere, inhabergeführte Firmen mit flachen Struk­ turen, wo sich alle für das gute Gelingen verantwortlich fühlen. Zu ihnen gehört zum Beispiel DM, die deutsche Drogeriemarkt­ kette. Auch DM­Gründer Götz Werner ist ein Anthroposoph. Schule war lange Zeit vor allem Wissens­ anhäufung für die Prüfung. Vieles davon war kurz danach bald wieder vergessen. Aber entstand daraus nicht doch ein allgemeinverbindliches Basiswissen, das gesellschaftlich nützlich ist? Das Problem ist doch, dass wir keine Ahnung haben, was jemand in 20 Jahren wissen muss. So unsicher wie heute war das noch nie. Das, was aber auf jeden Fall gebraucht wird, ist Freude am Lernen, Lust darauf, sich Neues anzueignen. Das nicht zu verder­ ben, sondern zu verstärken, wäre aus meiner Sicht die wichtigste Aufgabe der Schule. Darin ist sie derzeit nicht besonders gut.

Zur Person

Neurobiologe und Autor Gerald Hüther (65) ist Neurobio­

loge am Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Göttingen sowie Autor von populärwissen­ schaftlichen Büchern – einige über die Schule und das Lernen. In der Schweiz hat der Neurobio­ loge mit dem Pädagogen Daniel Hunziker die Initiative «Schulen der Zukunft» gegründet. Hüther wuchs in der DDR auf und flüchtete Ende der 1970er­Jahre in die BRD. Er lebt in der Nähe von Göttingen, ist zum zweiten Mal verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und drei Enkel. www.gerald­huether.de

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Trotzdem: Wäre ein gemeinsames Basiswissen nicht wichtig in Zeiten, in der die Gesellschaft immer mehr in Gruppen zerfällt, die sich kaum mehr einigen können? Ein geteiltes Basiswissen braucht es nicht. Je bunter die Zusammensetzung einer Gemeinschaft, desto mehr unterschied­ liches Wissen und Können ist versammelt. Entscheidend wird dann, sich auf andere so einzulassen, dass man ihr Wissen für sich nutzbar machen kann. Beziehungs­ fähigkeit ist also eine weitere Schlüssel­ qualifikation für das 21. Jahrhundert, zu der die Schulen beitragen sollten. Was umso einfacher ist, je vielfältiger eine Klasse zusammengesetzt ist. Möglichst einförmige Klassen sind hingegen super, wenn man Konkurrenzdenken heran­ züchten will. Da will jeder beweisen, dass er besser ist. In altersgemischten, bunten Klassen ist das nicht nötig, da können alle auf ihre Weise etwas Entscheidendes beitragen.

Konkurrenzdenken und Karrierestreben führen zuweilen zu ausserordentlichen Leistungen. Zu Fortschritten, von denen am Ende alle profitieren. Wettbewerb ist wunderbar. Die Frage ist, wohin er führt. Zur Herausbildung von stabilen, umsichtigen und kompetenten Persönlichkeiten – oder zu Fachidioten? Wir alle kennen Leute, die sich im Wett­ bewerb durchgesetzt haben, heute in wich­ tigen Führungspositionen sitzen und dort Entscheide treffen, unter denen die ganze Welt zu leiden hat. Wettbewerb bevor­ zugt Egozentriker und erzeugt tendenziell Spezialisten, aber kaum Leute, die Verant­ wortung für die Welt übernehmen wollen. Aber Wettbewerb führt eben auch zu er­ staunlichen technologischen Fortschrit­ ten, denen wir viel zu verdanken haben. Ja klar, für Spitzenleistungen auf einem bestimmten Gebiet ist Konkurrenz ideal. Und eine Zeit lang muss das in einer Gesellschaft wohl auch so gemacht werden;

es sorgt dafür, dass möglichst viel entdeckt und erschlossen wird. Aber irgendwann gibt es einen Deckeneffekt, dann kann man nicht mehr höher springen, nicht noch schneller laufen. Ich denke, das Zeitalter der Einzel­ kämpfer geht zu Ende, jetzt beginnt das Zeitalter der Teamarbeit – nur die kann uns noch vorwärtsbringen. Dennoch muss man wohl mit Akademiker­ kindern anders umgehen als mit Kindern aus sozial benachteiligten Familien. Nehmen wir die schlimmstmögliche Grup­ pe, die man sich für die Einschulung vorstel­ len kann: Kinder mit Down­Syndrom. Eini­ ge von ihnen haben inzwischen Abitur ge­ macht und studieren. Sie waren an Schulen, die Schüler ermutigten und inspirierten. Wenn das bei Kindern mit einem schweren Handicap funktioniert, funktioniert es auch bei jenen aus bildungsfernen Elternhäusern. Schon Johann Heinrich Pestalozzi plädierte für «Kopf, Hand, Herz» in der Schule.

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Klar, wir wissen schon seit 200 Jahren, wie es richtig wäre. Nur war die Gesellschaft lange nicht so weit, die brauchte solche Menschen nicht. Heute hingegen ist das anders. Wo sehen Sie denn die grössten Hürden bei der Umsetzung dieser Schulreformen? Wenn es nur schon gelingen würde, an den pädagogischen Hochschulen etwas anders auszubilden, wäre schon viel gewonnen. Aber dort lehren Ausbildner, die das vor 50 Jahren gelernt haben. Ein bisschen was tut sich aber schon. Lehrplanreformen sehen vor, dass man künftig Kompetenzen erwerben soll. Nur lassen die sich viel schlechter messen. Das hat das Komplexe so an sich ( lacht). Ein zentrales Problem: Die Schule will immer messen. Aber das, was man messen kann, ist oft genau das, worauf es nicht ankommt. Sie haben selbst Kinder: Was für Schulen haben die erlebt?

Beide Töchter sind im klassischen Schul­ system aufgewachsen, allerdings haben wir etwas abgelegen auf einem Gutshof gelebt, ohne all die modernen Medien, es gab nicht mal einen Fernseher. Die Kinder haben viel gelesen, kannten sämtliche Pflanzen und Tiere, kämpften aber ziemlich, als sie dann ins Gymnasium in die Stadt kamen. Sie waren sozusagen nicht «richtig» sozialisiert. Hätte ich nochmals Kinder, würde ich sie aufgrund dieser Erfahrung wohl nicht noch einmal so weit weg vom Mainstream aufwachsen lassen. Es war recht schmerz­ voll, mir das eingestehen zu müssen. Beide haben aber letztlich Abitur gemacht und studieren heute erfolgreich. Ihre Thesen sind nicht unumstritten. Man hat Sie auch schon als «Bildungs­ guru» verspottet und Ihre wissenschaft­ lichen Kompetenzen infrage gestellt. Menschen, die sich aus dem Fenster lehnen, werden gerne kritisiert, damit habe ich kein Problem. Schaut man die Kritik genauer an,

stellt man fest, dass ein grosser Teil aus dem Bildungsbürgertum kommt, dessen Welt­ bild ich mit meinem Buch «Jedes Kind ist hochbegabt» wohl ziemlich durcheinander gebracht habe. Die Mitglieder des Bildungs­ bürgertums verdanken ihre Privilegien dem Umstand, dass sie besser sind als andere. Um diese Position zu halten, müssen sie darauf beharren, dass dies genetisch bedingt ist. Würden sie zugeben, dass jedes Kind zu sol­ chen Leistungen fähig ist, müssten sie sich fragen, warum es ihnen gelungen ist und Banknachbar Fritz aus der ersten Klasse nicht. Und da würde sich dann die Frage stel­ len, auf welche Weise sie sich durchgesetzt haben – etwa, ob bereits vorhandene Privile­ gien im Elternhaus nicht vielleicht wichtiger waren als ihre Fähigkeiten. Für mich war gerade diese Kritik wertvoll: Ich hatte bis dahin nicht realisiert, dass es meine eigene soziale Schicht ist, die am meisten Interesse am Aufrechterhalten des bisherigen Systems hat: Akademiker und Professoren, die dank ihm in ihre Positionen gekommen sind. MM

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Beatrice Eglis Songs für den Sommer

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Serie: Ferien vor der Haustür (Teil 6)

«Die schönsten Kurzferien der Welt» Die Innerschweiz bedeutet für Beatrice Egli Heimat und das Gefühl, zu Hause zu sein. Die 28-jährige Schlagersängerin verrät, an welchen Orten im Herzen der Schweiz es besonders idyllisch ist. Text: Reto E. Wild

Bilder: Samuel Trümpy (2)

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ie Schlagersängerin Beatrice Egli (28) hat derzeit fast keine freie Minute. Im Sommer singt sie an zahlreichen Open Airs und Festivals. Ab dem 13. Oktober 2016 steht zudem eine grosse Tournee mit einer zweistündigen Liveshow an: Sehen kann man die Sängerin dann an diversen Orten in Deutschland, wo sie als Siegerin von «Deutschland sucht den Superstar» eine grosse Fangemeinde hat – aber auch in St. Gallen, Sursee LU, Zürich und Basel. «Das ist dieses Jahr mein grösstes Projekt und gleichzeitig meine grösste Freude: Zeit mit dem Publikum zu verbringen.» Die Innerschweizerin aus Pfäffikon SZ, die drei Geschwister und rund 80 Cousins und Cousinen hat, tankt am liebsten in den Bergen im Herzen der Schweiz und am oberen Zürichsee auf. MM www.universal-music.de/beatrice-egli

Sommerserie

Geheimtipps in der Schweiz In einer siebenteiligen Serie stellen

Prominente sehenswerte Ecken in der Schweiz vor – Ferientipps vor der Haustür: 7. Teil: Bundesrat Guy Parmelin (56)

im Waadtland

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Insel Ufnau SZ

1 Alp Stofel Altendorf SZ

4 Spirstock Hoch-Ybrig SZ

«Die grösste Insel der Schweiz liebe ich besonders im Sommer. Ich gehe gern am Abend hin, um mit Freunden Fischknusperli und Salat im ‹Haus zu den zwei Raben› zu essen. Das sind für mich die schönsten Kurzferien der Welt.»

«Die Alp meines Onkels ist meine Bikestrecke von Pfäffikon aus. Oben angekommen, blickt man auf den Zürichsee und bis zum Säntis. Ganz in der Nähe befindet sich das Restaurant Körnlisegg. Der Ausflug ist auch mit Kleinkindern möglich.»

«Auf der Bergstation der Sesselbahn auf den Spirstock wurde ich jeweils als Kind ein­ geladen. Dort oben war ich viel am Reiten. Am schönsten ist es, den Sonnenaufgang zu erleben. Dazu muss man jedoch zu Fuss hoch, weil die Bahn zu dieser Uhrzeit noch nicht fährt. Die Wanderung in Richtung Sternen ist sehr schön.»

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2 Zindelspitz im Wägital SZ

«Das ist ein wunderschöner Aussichtsort, der einlädt, unter dem Sternenhimmel im Schlaf­ sack zu übernachten. Allerdings muss man für diese Wanderung gut trainiert sein. Hat man den steilen Aufstieg geschafft, wird man mit einem traumhaften Ausblick belohnt.»

Bilder: Bruno Kälin, PD

3 «Cello’s Essbar»

«Wer das Dorf Pfäffikon und die Geschichten seiner Einwohner kennenlernen möchte, muss in mein Lieblingscafé. Hier liebe ich das Frozen Yogurt mit Erdbee­ ren, Ananas oder Mango über alles. Sehr fein sind auch die Trüffelpommes, die Salate und der Flammkuchen. Ich mag, dass sich hier Jung und Alt trifft.»

5 Bürglen–Brügg–Ruogig– Hüenderegg–Luftseilbahn Eggberge UR

«Das Urnerland hat viele schöne Seiten. Diese Region ist mein neuer Zufluchtsort. Ich empfehle, frühmorgens aufzubrechen und die Luft­ seilbahn Brügg­Eierschwand­ Ruogig zu benützen. Der Ort auf 1730 Meter ist Sonnen­ terrasse und Ausgangspunkt für den Schächentaler Höhen­ weg Richtung Eggberge mit dem Fleschsee und einer Grill­ stelle inmitten einer herrlichen Naturoase. Vorher mache ich einen Kaffeehalt im ‹Alpstubli­Selez›.»


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Leserforum MM31: Diese Woche Tempo 80 gegen Staus

«Wir denken nur bis zur Motorhaube» Es wäre effizienter, wenn man die notorischen Linksfahrer, die Dauerbremser und die 100 km/h-Schleicher im 120 km/h-Bereich büssen würde. Wer Angst hat auf der Autobahn, soll auf den Hauptstrassen fahren. Weniger Egoismus würde den Schweizer Autofahrern nur gut tun. Vorbilder sind Italien und Spanien: Da wird gerast, jedoch wird beim Gasgeben auf andere Rücksicht genommen. Wir denken nur bis zur Motorhaube. Larissa Ghirlanda-Tinner, via Facebook

Man muss ja nicht wirklich intelligent sein, um zur Erkenntnis zu kommen, dass Tempo 80 nicht die Lösung des Problems sein kann. Mich würde interessieren, was die Verkehrsplaner all die Jahr­ zehnte gemacht haben? Am bes­ ten würden wir alle ÖV fahren. Aber auch der ist permanent überlastet, und dazu wollen sie immer mehr Geld für weniger Leistung. Danke, liebe Politiker und Politikerinnen, ihr macht euren Job ja wahnsinnig gut. Bruno Alder, via Facebook

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Natürlich hilft Tempo 80 nicht. Bei stetig wachsender Anzahl Autos müssen unsere Strassen auch stetig ausgebaut werden. Von Zürich nach Bern sicher sechsspurig, alles andere wird auf Dauer nicht funktionieren. Stefan B., via www.migrosmagazin.ch Warum wird wieder Symptombekämpfung anstelle von Ur­ sachenbehebung betrieben? Die Ursache der Staus sitzt zwischen

der Rückenlehne des Autositzes und dem Lenkrad. Meiner An­ sicht nach sollte Vollgas bei der elektronischen Geschwindig­ keitsregelung gemacht werden. Das ist heute mit Spurassistent, geregeltem Tempomat, der bei den meisten neuen Autos optional mitbestellt werden kann, kein Hexenwerk mehr. Die linke Spur gehört dann denen, die ein solches Regel­ system haben. Die rechte Spur jenen, die es nicht haben, nicht wollen, sich nicht getrauen, so schnell zu fahren, sowie allen Lastwagen. Zudem sollte es ein generelles Überholverbot für Lastwagen zwischen 6 bis 19.30 Uhr geben. Im Gegenzug gibt es eine Aufockerung des Nachtfahrverbots. Cristian H., via www.migrosmagazin.ch Tempo 80 hilft nicht gegen den Stau, es fördert ihn. Warum es Stau gibt, hat drei Gründe: 1. Unnötige Tempodrosselung 2. Träumer und Schläfer 3. Unkonzentrierte und abge­ lenkte Fahrer

Wenn diese drei Gründe elimi­ niert sind, haben wir freie Fahrt. Andreas Martini, 5502 Hunzenschwil Bei sehr dichtem Verkehr stauen sich die Autos so oder so, auch bei Tempo 80. Die Auto­ bahnen sind zum grossen Teil einfach nicht dafür gebaut, ein immer grösseres Verkehrs­ aufkommen zu schlucken. Wir sind ein kleines Land mit vielen Einwohnern und haben nicht die Kapazität, immer grösseren Verkehr aufzunehmen. Remo Meier, 8610 Uster MM31: Reportage «Alkohol war

mein Partner»

«Meine Hochachtung!» Keiner muss sich schämen, wenn er oder sie sich selber in die Klinik begibt. Meine Hoch­ achtung! Priska Strassmann, via www.migrosmagazin.ch


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 41

MM31: Familie Inkognito gebären

«Aufklärung als Pflichtfach» Es ist wichtig, dass jede Frau sicher verhüten kann. Daher sollte die Langzeitverhütung (Spirale, Implantat, Drei­ monatsspritze) gratis sein. Zusätzlich sollte es auch Auf­ klärung für alle Frauen und Männer geben und in der Schule als Pflichtfach einge­ führt werden. Annemarie Steiner, via www.migrosmagazin.ch Die Frage ist doch: Wieso braucht es heute Babyklappen? Vor 20 Jahren gabs in jedem Restaurant, in jeder Disco oder Bar einen Kondomautomaten.

Während meiner Schulzeit hatten wir eine Stunde pro Woche Aufklärung inklusive Verhütung und einem Besuch bei der Gynäkologin. Dies im Berner Oberland und nicht in einer Grossstadt. Keiner meiner Mitschülerinnen wurde un­ gewollt schwanger oder einer wurde ungewollt Vater. Einziger Vorteil heute: die Pille danach. Marianne Baumann, via www.migrosmagazin.ch Unbedingt soll es die vertrau­ liche Geburt geben – oder noch besser: Die wirklich anonyme Geburt! Wenn eine Frau anonym bleiben will, ist die Hürde der vertraulichen Geburt immer noch zu hoch, und ihr bleibt «nur» das Babyfenster. Mirjam Stolz, via www.migrosmagazin.ch

Kinderfragen

Zu Besuch beim Militär Die Antwort von Gabriela Bonin in ihrer Migros-Magazin-Kolumne auf die Frage von Lynn (6) «Was macht eigentlich das Militär?» hat Armeechef André Blattmann in einem Brief mit klaren Worten kritisiert. Auf das Erklärungsmail der Kolumnistin reagierte der Armeestab souverän – mit einer Einladung zum Besuch im Bundeshaus. Am vergangenen Mittwoch war es soweit: Lynn, ihre Mutter,

die Kolumnistin und ihre Töchter wurden vom Kommunikationschef Verteidigung, Oberst i Gst Niklaus Jäger, durch das Bundeshaus und den Stab des Armeechefs geführt. Brigadier Silvano Barilli antwortete auf Fragen der Kinder zu Armee, Krieg oder Missbrauch des Kriegsrechts. Zuletzt lud Niklaus Jäger die Kinder zu einem Glace auf der Terrasse des Hotels Bellevue ein. Eine charmante Aktion!

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42 | MM32, 8.8.2016 | MENSCHEN

Jeremy Toa

Rugby mit Gott

Das Rugby-Jungtalent Jeremy Toa hat als erster Schweizer einen Vertrag mit einer französischen Profimannschaft erhalten. Der 19-jährige Aargauer spielt in einer der besten Rugby-Nationen Europas und hofft auf die Hilfe Gottes. Text: Claudia Langenegger

M

it Leichtigkeit hievt Jeremy Toa den überdimensionierten Boxsack aus dem Kabäuschen am Rand des Sportplatzes und nimmt ein viereckiges Ding aus Leder hervor. «Mit diesem Bag übt man das Festhalten des Gegners und mit dem Tackle Shield die Abwehr, wenn ein Gegner angreift», sagt der 19-Jährige mit den bärenstarken Oberarmen. Er lässt sich mit einer Schulter gegen das Shield prallen. Seine Augen strahlen. Jeremy liebt Rugby. Er war fünf Jahre alt, als ihn sein Vater erstmals an ein Training mitnahm. Bereits als Sechsjähriger trat er den Junioren in Würenlos bei. Und im Juli 2016 wechselte er nach Frankreich zum Verein US Oyonnax in die oberste RugbyLiga des Landes, die aus reinen Profimannschaften besteht. Rugby hat in Frankreich einen ungleich höheren Stellenwert als in der Schweiz. Die Spiele werden regelmässig am Fernsehen übertragen und haben eine grosse Fangemeinde. Frankreich gehört mit England, Irland, Wales, Schottland und Italien zu den besten Rugby-Nationen Europas. Jeremy wird sich aber erst in der U-22Mannschaft des Klubs beweisen müssen, bevor er zu den «Men» in die Top-Mannschaft vorstossen kann. «Ich will so schnell wie möglich als Vollprofi spielen», sagt der Aargauer mit dem mokkabraunen Teint, den hohen Wangenknochen und den dunklen Mandelaugen. Sein Vater Latai Toa (56) stammt aus dem Südseestaat Samoa, wo Rugby ein weitverbreiteter Volkssport ist. «Er hat mich von klein auf an die Matches mitgenommen und mir Filme von legendären Spielen gezeigt – da habe ich mich in diesen Sport verliebt», erzählt er.

Bild: René Ruis

Trotz seiner Leidenschaft musste Jeremy als Elfjähriger seinen Lieblingssport wegen einer Zahnspange für eine Weile unterbrechen. «Man kann den Zahnschutz dann nicht gut in den Mund stecken. Und auch sonst ist das Training mit Spange nicht angenehm.» Mit 14 wurde er seine Spange wieder los und stieg bald wieder im Team Würenlos ein. Mit sechzehn spielte er seine erste EM, danach in der U-18, in der U-20 und im ersten Nationalteam der Schweiz. Vor zwei Jahren gründete er mit einem Kollegen eine eigene Mannschaft, die «Hausen Baboons». Anfangs Jahr konnte das Jungtalent Probetrainings in drei Clubs der französischen Profiliga absolvieren und war so gut, dass ihn gleich alle – Lyon, Grenoble und Oyonnax – genommen hätten. Er entschied sich für den US Oyonnax. Im Juli fing die Vorsaison mit dem «Killertraining» an, wie Jeremy es nennt: täglich fünf Stunden Kraft, Kondition, Technik und Mannschaftstraining. Dazu der Französischunterricht mehrmals die Woche. Jeremy hat es nötig, denn in der siebten Klasse hat er mit Französisch aufgehört. «Ich dachte, ich brauche es eh nie», sagt er lachend. Später will der gläubige Christ Bedürftigen helfen

Sein Englisch war schon immer viel besser, denn so kommuniziert er mit seinem Vater. Latai Toa ist als Missionar die Hälfte des Jahres irgendwo auf der Welt unterwegs. So haben sich auch seine Eltern kennengelernt: vor fast dreissig Jahren auf einer Missionsstation in Samoa, wo auch Mami Erika Hunziker (59) arbeitete. Jeremys zwei Geschwister kamen auf der Pazifikinsel zur Welt. Sein Bruder war von Geburt an

schwerbehindert, so zog die Familie nach Hausen AG, in das Heimatdorf der Mutter, wo Jeremy geboren und aufgewachsen ist. Auch in seinem Leben spielt der Glaube eine wichtige Rolle. Er hilft ihm in Momenten, wenn er körperlich an seine Grenzen kommt oder während des Spiels müde ist. Sein Talisman ist eine Bibelstelle, die er sich tief eingeprägt hat und sich vor jedem Match auf den Arm schreibt. «I can do all things through Christ who strengthens me (Ich vermag alles durch Christus, der mich mächtig macht)», zitiert der Aargauer den Philipper 4:13 auf Englisch. «Das hilft mir, wenn ich nicht mag. Dann geh ich doppelt so heftig ran.» Er schreibt sich auch vor jedem Spiel die Initialen seines Bruders aufs Handgelenk. Dieser ist vor sieben Jahren gestorben. «Denke ich an ihn, gehe ich dreimal so heftig rein.» Irgendwann möchte er es als Profi auch ins Heimatland des Rugby schaffen, nach England. Ob das klappt? «Ich gebe mein Bestes, und Gott wird es richten», sagt er. «Jeder hat seine Bestimmung.» Doch es gibt auch ein Ziel abseits des Rugby: Er will dereinst Bedürftigen helfen. Das war einer der Gründe, warum er als Beruf Maurer lernte: «Ich kann so helfen, für arme Menschen Häuser zu bauen.» Ende August wird er 20. Eine grosse Fete wird es nicht geben, höchstens einen Kuchen. Auch eine Freundin gibt es nicht und nur selten mal ein Bier – bei einer Feier Ende Saison. «Alles hat seine Zeit. Ich muss mich jetzt aufs Rugby konzentrieren», sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Für ihn fühlt sich das Spiel einfach gut an. «Dieses einmalige Gefühl, mit dem Ball ins Feld zu rennen, ist bis heute dasselbe geblieben», sagt er. «Es ist reine Freude.» MM


MENSCHEN | MM32, 8.8.2016 | 43

«Ich will so schnell wie möglich als Vollprofi spielen», sagt Jeremy Toa. Zunächst muss er sich im U-22-Team von US Oyonnax beweisen.

Zahlen und Fakten

Schweizer Rugby Rugby gibt es in verschiedenen Varianten.

Die wichtigsten: Rugby Union, die ursprüng­ liche, am meisten ver­ breitete Version mit fünfzehn Spielern. 7er­Rugby wird mit sieben Spielern gespielt und wurde 2016 olym­ pisch. Touch Rugby hat sich von Australien als Volkssport verbreitet: Harter Körperkontakt ist untersagt. Die Schweizer-Nationalliga A hat acht

Mannschaften im Rubgy­Union. Sie nimmt im European Nations Cup in der zweiten Stär­ keklasse Division 2 teil. Weltrangliste: Platz 33. Das jährliche Six Nations ist das wichtigste Turnier Europas. Teil­ nehmen können nur England, Frankreich, Irland, Italien, Schott­ land und Wales. Die Schweiz konnte sich noch nie für

eine Rugby­Union­ Weltmeisterschaft qualifizieren.


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Migros-Welt MM32

Zahl der Woche

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«Vivai» hat laut dem Marktforschungsinstitut Publicom nun 1 050 000 Leser. Das Nachhaltigkeitsmagazin der Migros knackte die Millionenmarke und steigerte seine Leserschaft gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozent.

Mit rund 100 375 Mitarbeitern ist die Migros grösste private Arbeitgeberin der Schweiz. Und sie wirbt online höchst effizient um neue Fachkräfte.

Online-Auftritt

Ob Anlagenführer, Milchtechnologen oder Bäcker: Die Migros beschäftigt eine Vielzahl von Berufsleuten. Und kein Arbeitgeber in der Schweiz wirbt online derart effizient um Fach­ kräfte wie die Detailhändlerin. Das belegt eine Studie des Per­ sonalmanage­ ment­Experten Jörg Buckmann, über die das Schweizer Wirt­ schaftsmagazin «Bilanz» berichtet. Verglichen wurde der Online­Auftritt von 100 Unterneh­ men und Verwal­ tungen. Die Studie kommt zu dem Schluss, die Migros sei beim Anspre­ chen potenzieller neuer Mitarbeiter «ein M besser». www.arbeitgeberauftritt.ch

Qualität

Bilder: Christian Schnur, Nik Hunger

Von der Migros geprüft Qualität beginnt früh. Erika Piller und Irina Huss vom Qualitätsmanagement der Migros Zürich überprüfen Temperatur, Herkunft, Verpackung und vieles mehr, bevor ein Produkt im Regal einer Filiale landet. Sie stellen sicher, dass auf dem Weg vom Feld bis auf den Teller alles klappt. Auf Seite 102 und 103 erfährt man, welche Phasen ein Salat in der Firma Eymann

Gemüse & Co. durchläuft, bis er bei den Kundinnen und Kunden auf dem Teller landet. Im Interview spricht Irina Huss über die Herausforderungen der Qualitätssicherung und gibt Tipps für zu Hause. Mehr von der Migros Zürich ab Seite 103


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MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 47

1,3 Millionen Glaces verkaufte die Migros am 4. Juli 2015 – ein Rekord! Der nasse und kühle Juni sowie der durchzogene Juli 2016 haben ein ähnliches Spitzenresultat bisher verhindert. Besonders schwer haben es dieses Jahr Wasserglaces. Diese sind erst bei sommerlichen Temperaturen ab 25 Grad so richtig gefragt. Rahmglaces wie die MigrosKlassiker mit dem Affen, Seehund oder Bären hingegen verkaufen sich immer gut. Zudem stürmt ein Newcomer derzeit die Glace-Hitparade: Die neue laktosefreie und vegane Kreation Coco Ice-Land ist auf Anhieb ein Hit.

Glace

Cumulus-Green

Positive Bilanz nach zwei Jahren Wer seine CumulusKarte regelmässig an

der Migros-Kasse vorweist, sieht, wie umweltund sozialverträglich seine Einkäufe sind. Cumulus-Green heisst dieses vor zwei Jahren lancierte Programm der Migros. Labels wie Migros Bio, TerraSuisse oder Max Havelaar erhöhen dabei den persönlichen CumulusGreen-Anteil.

Ob Sommer oder Winter: Für David Avosti (22), Mathematikstudent aus Ascona, passt ein Aprikosensorbet immer.

«Wir beurteilen Cumulus-Green als Erfolg – insbesondere,

weil wir als erste Detailhändlerin weltweit Daten in solch einer transparenten Form zur Verfügung gestellt haben», erklärt Cornelia Wiederkehr, Leiterin CumulusProgrammführung bei der Migros.

Bilder: Claudio Bader, zVg

«Die Rückmeldungen zu Cumulus-Green sind sehr positiv, und

immer mehr Kunden legen ein persönliches Cumulus-Green-Ziel fest», so Wiederkehr. 19,9 Prozent beträgt der durchschnittliche Cumulus-Green-Anteil in der Schweiz. Spitzenreiter ist der Kanton Zürich mit 22,1 Prozent, gefolgt von Glarus (20,8 Prozent) und dem Aargau (20,6 Prozent). Mehr Infos:

www.migros.ch/cumulus-green

Lehrmittel

Migration als Schulfach ausgezeichnet Die Online-Plattform conTAKT-spuren.ch richtet sich an alle Lehrer, die das Thema Migration im Unterricht aufgreifen wollen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in die Lage von Menschen versetzen, die auf der Suche nach einer neuen Heimat sind. Die Unterrichtsmaterialien erinnern daran, dass die Schweiz früher ein armes Land war, dessen Bewohner zum Beispiel in Nordamerika einen Neuanfang wagten. Es geht aber auch darum, wie sich die Schweizer Kultur und die Küche durch Migration

Schulklassen beschäftigen sich damit, was die Suche nach einer neuen Heimat bedeutet.

verändert haben. Die Plattform, die vom MigrosKulturprozent ermöglicht wird, hat nun den Worlddidac Award gewonnen. Diese internationale

Auszeichnung wird seit 30 Jahren von einer Stiftung vergeben. Die Expertenjury lobte conTAKT-spuren.ch als «innovative Bildungslösung».


48 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

«Unser Ziel war es, mit einfachen Mitteln tolle Ferien zu erleben.» (Lagerleiterin Laura Wildberger, Bildmitte, kniend)

WWF-Ferienlager

Abenteuer ohne Strom und WLAN 14 Teenager zwischen 13 und 16 Jahren haben Mitte Juli am Velotrekkinglager des WWF teilgenommen. Sie fuhren in sieben Tagen von Wil SG bis nach Olten. Veranstaltungen wie diese finden auch dank Unterstützung durch die Migros statt. Text: Janine Wagner

A

Bilder: René Ruis

ls sich die Teilnehmer des WWF-Velotrekkinglagers nach der letzten Etappe in Knutwil LU aus dem Sattel quälen, sind sich alle einig: Anstrengend wars, aber auch mega toll! Sechs Tage lang waren sie auf zwei Rädern unterwegs, haben gut 250 Kilometer, 6500 Höhenmeter und zwei Pässe in den Beinen. Nun bauen sie ein letztes Mal vor der Heimreise, die sie morgen von Olten aus antreten werden, ihre

Zelte auf. Ein Landwirt stellt dafür ein Feld zur Verfügung, kostenlos darf die Gruppe zwischen seinen Apfelbäumen logieren, die Toilette benutzen und sich am Brunnen erfrischen. Und morgen früh gibt es frische Milch. Eine Woche in freier Natur

«Unser Ziel war es, mit einfachen Mitteln tolle Ferien zu erleben», sagt die Lagerleiterin Laura Wildberger, die sich schon seit Jahren in ihrer

Freizeit für Jugendliche engagiert. Dass das Ziel erreicht wurde, beweisen all die zufriedenen Gesichter um sie herum. Erschöpft, aber stolz blicken die Teenager auf zwei aus eigener Kraft bezwungene Pässe zurück: den Rickenpass, der die Linthebene mit dem Toggenburg verbindet, und den Pragelpass zwischen dem Muotatal und dem Klöntal. Neben den vielen zurückgelegten Kilometern haben sie


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 49

Noah (16), Winterthur

«In meiner Freizeit fahre ich viel Velo und spiele Radball. Darum finde ich es auch gut, dass das Lager etwas anstrengend ist. Das Beste ist aber, dass mir Manuel begegnet ist. Mit ihm macht es einfach mega viel Spass!»

Miriam (15), St. Gallen «Ich habe mich bei einem Sturz leicht verletzt. Ist aber nicht schlimm. Für mich war das Beste, dass ich es über den 1500 Meter hohen Pragel­ pass geschafft habe, denn das war wirklich anstrengend. Dafür bin ich jetzt total stolz auf mich.»

WWF und Migros

Kindern die Natur näherbringen Seit 2009 ist die Migros Hauptsponsorin des

Kinder­ und Jugend­ programms des WWF Schweiz. Ziel der Partner­ schaft ist es, junge Men­ schen für Umweltthemen zu sensibilisieren. Das tut der WWF zum Beispiel mit altersgerech­ ten Zeitschriften, die über Natur und Umwelt informieren. Zudem veranstaltet die Umwelt­ organisation jährlich rund 100 Ferienlager mit bis zu 2000 Teilnehmern im Alter von 6 bis 21 Jahren. Das Angebot reicht vom Tipilager bis zum Piraten­ oder Reitlager. Alle Informationen auf www.wwf.ch/lager

Manuel (16), Safenwil AG:

«Es ist einfach toll, draussen unter­ wegs zu sein und nette Leute kennenzulernen. Mit Noah zum Beispiel werde ich mich ganz bestimmt nach dem Lager wieder treffen.»

Simona (13), Lugano

«Mir gefällt es sehr im Velolager, vor allem das ‹Werwölfle› liebe ich. Das ist ein Spiel, das wir manchmal am Abend machen. Beim Velo­ fahren freue ich mich immer, wenn es bergab geht.»

gelernt, selbständig ein Zelt aufzubauen, mit einem einfachen Benzinkocher eine Mahlzeit zuzubereiten und eine Woche lang auf jeglichen Komfort zu verzichten. Dafür haben sie neue Freunde gewonnen, gemeinsam gespielt, gelacht und diskutiert, die Natur erlebt und sich vor allem ausgiebig bewegt. Sieben Tage ohne Handyempfang, geht das für einen Teenager überhaupt? «Problemlos!», ertönt es fast

Paul (13), Elgg ZH

«Meine beiden Freunde und ich schlafen im selben Zelt. Das ist super, aber nicht sehr erholsam. Unterdessen bin ich echt müde und freue mich auf mein Bett zu Hause.»

im Chor. «Ich habe kaum je auf mein Natel geschaut», erzählt die 14-jährige Miriam aus St. Gallen stellvertretend für die ganze Crew. «Die Woche hat mir gezeigt, dass es Wichtigeres gibt, als mein Instagramprofil zu checken.» So ist es denn auch keineswegs das WLAN, das Miriam nach einer Woche Veloabenteuer am meisten vermisst: «Das Erste, was ich daheim tun werde, ist duschen und einen feinen Kaffee geniessen!» MM

Rund 200 000 Kinder und Jugendliche haben zwischen 2012 und 2015

von den Bildungsange­ boten des WWF profi­ tiert. Damit hat die Migros ihr Versprechen, das sie im Rahmen ihres Nachhaltigkeitspro­ gramms Generation M abgegeben hat, erfüllt.

Ein Teil von

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros. Die Partnerschaft mit dem WWF leistet dazu einen wertvollen Beitrag.


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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug Zürich–Brindisi – Fahrt Brindisi– Alberobello–Castellana Grotten–Savelletri. Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich-Kloten und Direktflug mit Air Berlin nach Brindisi. Geführte Besichtigung von Alberobello und der Castellana Grotten. Apulisches Begrüssungs-Abendessen in einer Masseria. 2. Tag: Savelletri, fak. Ausflug Lecce und Salentinische Halbinsel. Lecce wird wegen seiner Architektur gern als das «Florenz des Barocks» bezeichnet. 3. Tag: Savelletri–Matera–Tropea. Das Stadtbild von Matera wird geprägt von prächtigen Plätzen, breit angelegten Strassen und der Unterstadt Sassi. 4. Tag: Tropea, Capo Vaticano und Pizzo. Wir erleben eine der schönsten Küsten Italiens und besuchen das Küstenstädtchen Pizzo mit seinem berühmten Tartufo-Eis. 5. Tag: Tropea, fak. Panoramafahrt Kalabrien*. Panoramafahrt durch die kalabrische Bergwelt nach Gerace und nach Locri. 6. Tag: Tropea–Acireale. Wir fahren entlang der Küste und erreichen nach einer kurzen Fährüberfahrt die Götterinsel Sizilien. 7. Tag: Acireale, fak. Ausflug Ätna und Taormina*. Der Ätna ist der grösste aktive Vulkan Europas. Panoramafahrt durch die bizarre Lavalandschaft und anschliessend Aufenthalt in Taormina. 8. Tag: Acireale, Siracusa. Die schöne Altstadt und die beeindruckenden Ausgrabungen aus der griechischen und römischen Antike machen Siracusa zu einem der sehenswertesten Reisezielen auf Sizilien. 9. Tag: Fahrt Acireale–Catania – Rückflug Catania–Schweiz. Stadtführung in Catania und Rückflug mit Air Berlin ab Catania nach Zürich.

1: 23.09.–01.10. 2: 07.10.–15.10. Unsere Leistungen ■

Flug mit Air Berlin in Economy-Klasse Alle Flugnebenkosten (Wert Fr. 148.40) Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus ab Brindisi / bis Catania Unterkunft in guten Mittelklasshotels Mahlzeiten: – 5 x Halbpension, davon 1x Abendessen in einer Masseria – 3 x Frühstücksbuffet (4.,5. und 7. Tag) Ausflüge und Besichtigungen gemäss Programm (ausg. fak. Ausflug, 2., 5. und 7. Tag) Deutschsprechende lokale Reiseleitung am 1. und 4. Tag Erfahrener Reisechauffeur ab Brindisi / bis Catania

Nicht inbegriffen ■

180.– Einzelzimmerzuschlag Zuschlag Zimmer zur Meerseite Hotels La Sorgente und Santa Tecla Palace 80.– Fakultatives Ausflugspaket mit 3 Ausflügen (muss im Voraus gebucht werden) 145.– Annullierungskosten- und 49.– Assistance-Versicherung Auftragspauschale 20.– (entfällt bei Online-Buchung)

So fliegen Sie Direktflug mit Air Berlin Zürich-Brindisi und Catania-Zürich in Economy-Klasse. Reisedauer pro Weg ca. 2h 15min.

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*SOFORT-PREISE ca. 50 % der Plätze buchbar bis max. 1 Monat vor Abreise. Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS.

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Rio Mare

O Tonno mio!

Mit Thunfisch lassen sich schnell raffinierte Gerichte zubereiten. Antipasti-Klassiker wie Vitello tonnato und Crostini schmecken nicht nur unseren italienischen Nachbarn. Wie wäre es mit Thunfisch zu Pasta oder im Salat? Text: Sonja Leissing Rezeptbilder: Claudia Linsi

100

Illustrationen: Anja Denz

Rezepte: Katja Näf

… Prozent der Thunfische für Rio Mare werden einzeln mit der Angel gefangen

100

und mit der Leine an Bord geholt.

Herausnehmen und sammeln!

Diese traditionelle und selektive Fangmethode ist nachhaltig und wird von WWF und Greenpeace unterstützt. Sie gilt als eine der umweltverträglichsten Methode im Fischfang.

… Prozent der Thunfisch-Dosen von Rio Mare lassen sich zurückverfolgen:

Vom Fang (Gebiet, Methode und Zeitpunkt) bis zur Verarbeitung sind alle Informationen auf www.riomare.ch abrufbar.

Rio-Mare-Werbe-Ikone Alessandro Gassmann: «Als Italiener bin ich stolz, die Einzigartigkeit der italienischen Küche in die Welt zu tragen. Ich war von Anfang an treuer Rio-MareKonsument.»

60 … Prozent der Thunfische werden in

Bild: zVg

Cermenate bei Como verarbeitet.

Die Produktionsstätte von Rio Mare ist die grösste und modernste Thunfischverarbeitung Europas. Die maximale Fertigungsmenge beträgt drei Millionen Dosen pro Tag. Seit 1970 ist Rio Mare die führende Marke in Italien.

In Zusammenarbeit mit www.saison.ch


52 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Rio Mare Tonno al Naturale, 112 g Fr. 3.80


Vitello mit KräuterMeerrettich-Tonnato Zutaten für 4 Personen

2 Bund gemischte Kräuter, z. B. Petersilie und Basilikum 600 g Kalbsnuss am Stück, z. B. runde Kalbsnuss Salz, Pfeffer 1 Dose Thunfisch à 160 g 50 g Meerrettichmousse 3 EL Rahm Salz, Pfeffer Zubereitung

Kräuter fein hacken. Ein Stück Klarsicht­ folie auf der Arbeitsfläche auslegen. Kräuter darüberstreuen. Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in den Kräutern wenden. Fleisch zuerst in Klarsichtfolie, dann in Alufolie wickeln. Folienenden gut ver­ schliessen. Fleisch im Wasserbad knapp unter dem Siedepunkt ca. 50 Minuten pochieren. Thunfisch abtropfen lassen, mit Meerrettichmousse und Rahm pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch aus dem Wasser heben, Folien entfernen. Kalbsnuss in feine Tranchen schneiden und mit Sauce servieren. TIPP: Dazu passt Blattsalat. Zubereitungszeit ca. 25 Minuten + ca. 50 Minuten pochieren

Pro Portion ca. 45 g Eiweiss, 9 g Fett, 3 g Kohlenhydrate, 1150 kj/ 270 kcal

Möwen umkreisen die Fischkutter. Von Weitem hört man ihr Gekreische, wenn Fische in Sicht sind.


54 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Rio Mare

Apéro mit Fisch Rio Mare verkauft in der Schweiz ausschliesslich Skipjack Tuna. Dieser erreicht im Schnitt ein Gewicht von drei bis vier Kilogramm. Die bio­ logischen Eigenschaften des Skipjacks (schnelles Wachstum, kurze Lebens­ dauer) machen diese Thun­ fischart widerstandsfähiger gegen die Überfischung.

Crostini al tonno Zutaten für ca. 12 Stück 1 Steinofenbaguette à ca. 260 g 2 Frühlingszwiebeln 200 g Thunfisch aus der Dose 2 EL Kapern Salz, Pfeffer Chili nach Belieben Zubereitung

Brot in Scheiben schneiden, in einer Bratpfanne beidseitig goldbraun rösten. Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Thunfisch in einem Sieb abtropfen lassen, mit den Kapern mischen. Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die Brotscheiben verteilen. Mit Zwiebelringen belegen und servieren. Zubereitungszeit ca. 10 Minuten

Pro Person bei 6 Personen ca. 13 g Eiweiss, 4 g Fett, 24 g Kohlenhydrate, 800 kj/ 190 kcal


Thunfisch aus der Dose enthält die gleichen Nährwerte wie frischer Fisch und ist reich an Proteinen, Phosphor und Kalzium. Der Thunfisch gehört zu den nährstoffreichsten Fischarten.

Für eine Vitello tonnatoSauce den Thunfisch mit

Mayonnaise, Sardellen und Kapern pürieren: Rio Mare Tonno al Naturale Aktion 20 % auf Dreierpack 3 × 112 g* Fr. 9.10 statt 11.40 vom 9. bis 15. 8.

Mehr Antipasti:

Eignet sich gut für Teig­ waren (Inhalt über heisse Pasta zupfen) oder, mit Zitrone beträufelt, als Antipasti: Rio Mare Per Pasta Napoletana, 160 g* Fr. 3.80

Für einen Salade niçoise den Thunfisch mit Eiern, Kartoffeln, Bohnen, Kapern und Sardellen mischen:

Rio Mare Tonno all’ Olio di Oliva Aktion 20 % auf Dreierpack 3 × 104 g* Fr. 9.10 statt 11.40 vom 9. bis 15. 8.

Mit Thunfisch aus der Dose sind im Nu Häppchen für die ganze Familie zubereitet.

Thunfischtatar «aus der Dose» Zutaten für 4 Personen

1 1 1 Dose 1

rote Zwiebel Avocado Thunfisch Per Pasta Aglio e Peperoncino à 160 g Limette Salz, Pfeffer aus der Mühle einige Korianderblättchen

Zubereitung

Zwiebel hacken, Avocado halbieren, Kern entfernen, Fruchtfleisch aus der Schale lösen. In kleine Stücke schneiden. Thunfisch direkt

aus der Dose mit Zwiebel und Avocado in eine Schüssel geben und mischen. Limette halbieren. Etwas Saft zum Tatar träufeln. Tatar mit Salz und Pfeffer abschmecken. Restliche Limette in Schnitze schneiden. Tatar anrichten, nach Belieben einen Ring dazu benützen. Mit Limettenschnitzen und Koriander garnieren. Zubereitungszeit ca. 10 Minuten

Pro Person ca. 12 g Eiweiss, 19 g Fett, 2 g Kohlenhydrate, 950 kJ/230 kcal

Den Thon mit der Gabel zerzupfen und auf Pasta oder Salat geben – basta!

Rio Mare Per Pasta Aglio e Peperoncino Aktion 20 % auf Dreierpack 3 × 104 g* Fr. 9.10 statt 11.40 vom 9. bis 15. 8.

* in grösseren Filialen


56 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Longobardi

Sonnengereift verpackt Tomaten haben jetzt Hochsaison. Longobardi konserviert die frische Ernte für einen ganzjährigen Genuss. Im Ganzen, püriert oder gewürfelt empfehlen sich die in Dosen haltbar gemachten Tomaten für die Zubereitung von Füllungen, Saucen und Suppe.

0 … Prozent Farb- oder Konservierungsstoffe

enthalten die Longobardi-Produkte. Verarbeitet werden nur Tomaten aus kontrollierten und ausgewählten Anbaugebieten. Ein Team von unabhängigen Experten prüft und garantiert die Qualität.

… Jahre lang fängt Longobardi nun schon

die Sonne Italiens ein und bringt diese in Form von Dosentomaten in die Migros. Die sonnengereiften Tomaten werden noch am Tag ihrer Ernte weiterverarbeitet. Wertvolle Nährstoffe der Tomaten gehen dabei nicht verloren.

80 … Prozent der Gesamtproduktion von Longobardi sind für den Export

bestimmt, die restlichen 20 Pro-

zent bleiben im eigenen Land und werden für Pastagerichte, Saucen und Pizzas verwendet.

Bild: Lorenzo Maccotta/Contrasto

50

Aniello Longobardi legt grossen Wert darauf, dass nur handverlesene Tomaten verarbeitet werden.


Polenta-Pizzette Zutaten für 4 Personen 1l Gemüsebouillon 250 g feiner Maisgriess Salz, Pfeffer aus der Mühle 2 dl Tomaten-Basilikum-Sauce 100 g Champignons 300 g Mozzarella 2 Zweige Oregano Zubereitung

1. Bouillon aufkochen. Polenta im Sturz beigeben. Unter ständigem Rühren ca. 4 Minuten köcheln lassen. Pfanne vom Herd ziehen. Polenta ca. 10 Minuten quellen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Backofen auf 220 °C Umluft vorheizen. Aus der Polenta pro Person 3 Pizzette à ca. 10 cm Ø auf mit Backpapier belegte Bleche streichen. Tomatensauce darauf verteilen. Champignons in Scheibchen schneiden und daraufgeben. Mozzarella darüberzupfen. In der unteren Ofenhälfte ca. 20 Minuten backen. Herausnehmen, Oreganoblättchen darüberstreuen. Pfeffer grob darübermahlen, sofort servieren. Longobardi Sugo al Basilico, 700 g Fr. 2.55

Zubereitungszeit ca. 25 Minuten + ca. 20 Minuten backen

Pro Person ca. 22 g Eiweiss, 17 g Fett, 53 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/460 kcal


Herausnehmen und sammeln!

58 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Zucchetti al forno Zutaten für 4 Personen 700 g Zucchetti 2 EL Olivenöl 300 g Mozzarella 240 g Cherrytomaten aus der Dose ½ Bund Basilikum Salz, Pfeffer 30 g Parmesan am Stück Zubereitung

Backofen auf 220 °C vorheizen. Zucchetti längs in ca. 2 mm dicke Zungen hobeln. Eine grosse Gratinform einölen. Restliches Öl in der Bratpfanne erhitzen. Zucchetti­ scheiben portionenweise, beidseitig kurz braten. Herausnehmen. Mozzarella halbie­ ren, in Scheiben schneiden. Tomaten sehr gut abtropfen lassen. Saft anderweitig verwenden. Basilikum fein hacken. Mit den Tomaten mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zucchettischeiben einmal falten und mit Mozzarella abwechselnd in die Gratinform legen. Tomaten auf den Zucchetti verteilen. Parmesan darüber­ reiben. In der Ofenmitte ca. 30 Minuten backen. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten + ca. 30 Minuten backen

Pro Person ca. 21 g Eiweiss, 23 g Fett, 7 g Kohlenhydrate, 1350 kJ/320 kcal

Cherrytomaten geben dem Ofengericht das gewisse Etwas.


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M-Tipp FRISCH GESTRICHEN Gebackene Peperoni, geröstete Baumnüsse, Chili, Zwiebel, Knoblauch fein pürieren, mit Zitrone, Paprika, Koriander abschmecken, fertig ist der Aufstrich. Ideal für Apéros. Happy Bread und alle Zutaten für die Baumnusspaste gibts in Ihrer Migros, das Rezept unter www. saison.ch/m-tipp.

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Sortimentsaktion Alle Café Royal Kapseln, UTZ ab 3 Stück, 20% günstiger


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Sortimentsaktion Alle Migros-Bio-Trockenfrüchte oder -Nüsse z.B. Pinienkerne, 100 g, 5.80 statt 7.30

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Sortimentsaktion Alle Migros-Bio-Getreidekörner, -Hülsenfrüchte oder -Quinoa z.B. aha!, Fairtrade, Quinoa weiss, 400 g, 3.95 statt 4.95

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Longobardi Gehackte Tomaten im 6er-Pack 6 x 280 g

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Rio Mare im 3er-Pack z.B. rosa Thunfisch, 3 x 104 g, 9.10 statt 11.40

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Sortimentsaktion Alle Ponti-Essige oder -Dressing z.B. Aceto Balsamico di Modena, 50 cl, 3.40 statt 4.25


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M-Classic Chäs-Chüechli im Duo-Pack tiefgekühlt, 2 x 12 Stück, 2 x 840 g

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Deliziosa-Pizza Prosciutto Crudo oder -Piadina in Sonderpackungen tiefgekühlt, z.B. Prosciutto Crudo, 2 x 410 g, 6.60 statt 13.20

20%

Sortimentsaktion Alle Oliven in Beuteln, Gläsern oder Dosen (ohne Alnatura), z.B. Spanische Hojiblanca, 150 g, 1.85 statt 2.35

20%

Sortimentsaktion Gesamtes Delicious Sortiment tiefgekühlt, z.B. Pommes Rissolées, 600 g, 2.55 statt 3.20

20%

Heinz Ketchup im Duo-Pack Classic oder Hot, z.B. Classic, 2 x 700 g, 4.40 statt 5.50

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Sortimentsaktion Alle Orangina im 6er-Pack z.B. Regular, 6 x 1.5 Liter, 8.20 statt 12.30

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günstiger Zweifel Chips 170 g, 280 g oder 300 g z.B. Paprika, 280 g, 4.70 statt 5.70


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Manella Bella Italia Abwaschmittel im 3er-Pack Special Edition, z.B. Tricolore, 3 x 500 ml, 7.40 statt 9.30

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Calgon in Sonderpackung Gel im Duo-Pack, 2 x 750 ml

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Vanish in Sonderpackungen z.B. Oxi Action Pink, 1.5 kg, 14.20 statt 21.35


Weitere Angebote. Fisch, Fleisch und Geflügel

Roberto Grissini Crocchini im Duo-Pack, Torinesi, Rosmarino oder Sesamo, z.B. Rosmarino, 2 x 250 g, 4.30 statt 5.40 20%

Blumen und Pflanzen

Alle Migros-Bio Oliven, z.B. Griechische Kalamata, 150 g, 2.15 statt 2.70 20% Beretta Mortadella, Italien, per 100 g, 2.10 statt 3.– 30% Schweinsbratwurst, Schweiz, 4 x 140 g, 4.70 statt 9.40 50% Gültig vom 11.8. bis 13.8.2016

Bromelien im Glas, pro Stück, 19.90 Hit

Weitere Lebensmittel

Migros-Bio-Bratbutter oder -Fairtrade kaltgepresstes Kokosöl, z.B. Fairtrade kaltgepresstes Kokosöl, 200 g, 5.50 statt 6.90 20%

Optigal Pouletgeschnetzeltes 3 für 2, Schweiz, 3 x 222 g, 15.– statt 22.60 33% Migros-Bio Limonen Rauchlachs im Duo-Pack, Zucht aus Irland, 2 x 100 g, 12.90 statt 18.60 30% Rapelli Beef Tatar im Duo-Pack, Schweiz, 2 x 130 g, 8.20 statt 11.80 30%

Caruso Oro Bohnen oder gemahlen im 3er-Pack, UTZ, z.B. Bohnen, 3 x 500 g, 17.80 statt 26.70 33% Mimare Thonsalate im 3er-Pack, z.B. Mexican, MSC, 3 x 250 g, 6.90 statt 10.50 33%

Krevetten-Sommerrollen, hergestellt in der Schweiz, 180 g, 7.30 statt 9.20 20%

Fruit Ice Glace im 6er-Pack, Orange oder Kirsche, z.B. Orange, 6 x 48 ml, 3.85 statt 5.50 30%

Migros-Bio Rindfleisch-Möckli, Schweiz, per 100 g, 6.15 statt 7.70 20% *

Gesamtes Migros-Bio TrockenreisSortiment, z.B. Mister Rice Jasmin, 1 kg, 3.– statt 3.80 20%

TerraSuisse Kalbsvoressen, per 100 g, 3.20 statt 4.– 20%

Alle Bio-Senfe, -Mayonnaisen oder -Ketchup (ohne Alnatura), z.B. Migros-Bio Mayonnaise, 265 g,1.75 statt 2.20 20%

Anna’s Best Rindsgeschnetzeltes, mit Bratkartoffeln und Bohnen, 400 g, 7.– statt 8.80 20%

I am Hair Shampoos im 3er-Pack, z.B. Intense Moisture, 3 x 250 ml, 5.10 statt 7.65 33% ** Gourmet Gold oder Perle im 8er-Pack, z.B. Gold Feine Pastete Mousse, 8 x 85 g, 6.– statt 8.– 25% I am Duschen im Duo- oder 3erPack, z.B. Feel Good im 3er-Pack, 3 x 250 ml, 4.65 statt 5.85 20% **

Neuheiten

Gesamtes Polli-Antipasti oder -Oliven-Sortiment, z.B. Carciofi alla contadina, 285 g, 3.95 statt 4.95 20%

Rapelli Tessiner Grillwurst, Schweiz, per 100 g, 1.70 statt 2.15 20%

Brot und Milchprodukte

Alle Migros-Bio-Teigwaren, -Pastasaucen oder -Tomatenkonserven, z.B. Salsa di pomodoro mit Basilikum, 420 g, 2.55 statt 3.20 20%

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72 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

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Die Allrounderin in der Küche

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Spaghetti bolognese: Longobardi geschälte Tomaten, diverse Grössen, z. B. 560 g Fr. 1.70

Roma-Tomaten kennen die meisten nur gehäutet als Pelati. Sie enthalten weniger Flüssigkeit und sind deshalb für Sugos bestens geeignet.


Tomaten sind botanisch betrachtet Beeren. Ihre Süsse und die fruchtige Säure machen sie zu einer Allrounderin – nicht nur in der mediterranen Küche.

Spaghetti, Piccata oder Hackbällchen sind ohne Tomatensauce nur halb so gut.

Longobardi Passata di Pomodoro, 360 g Fr. 1.10 In grösseren Filialen

Eignet sich auch als kalte

Suppe: Longobardi Tomaten Sauce Basilikum, 700 g Fr. 2.55

Cherrytomaten sind knackig und zuckersüss. In Balsamico-Essig kurz aufgekocht sind sie köstlich zu Grilladen.

Anstatt Pizzateig bieten sich auch Auberginen oder Polentaschnitten zum Belegen an:

Longobardi Pizza Sauce al Basilico, 200 g Fr. –.85 In grösseren Filialen


74 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Beretta

Genusslieferanten Die vielfältigen Charcuterie-Spezialitäten von Beretta finden ihre Liebhaber auf der ganzen Welt. Die feine Mortadella, die würzige Salami oder der luftgetrocknete Bresaola sind begehrte Zutaten für viele italienische Speisen.

200 … Tonnen italienische Charcuterie-

Spezialitäten kaufen die Migros-

Kunden jährlich ein. Dazu gehören Bresaola della Valtellina, Mortadella di Bologna, Salami, Coppa sowie Parmaund San-Daniele-Schinken.

1 … Jahr produziert Beretta bereits

gemäss den Schweizer Tierschutzvorschriften und setzt sich für das Tierwohl ein. Dafür hat Beretta einen Mastbetrieb in Oberitalien umgebaut.

15

Vittore Beretta setzt sich für das Tierwohl ein.

… Kilogramm wiegt ein Parmaschinken

Die Produktion dauert mindestens ein Jahr, und danach wiegt der Schinken 25 Prozent weniger. Der von Hand mit Meersalz eingeriebene Schinken lagert gekühlt 100 Tage, bevor die Lufttrocknung beginnt. Unabhängige Stellen prüfen die Qualität.

Bild: Jacopo Farina/Contrasto

vor dem Reifen.


Der Melonensalat macht den Risotto zum Sommer-Menü.

Risotto al parmigiano Zutaten für 4 Personen

1 4 EL 300 g 8 dl 120 g 2 EL 1 EL ½ 250 g 100 g

Zwiebel Olivenöl Risottoreis, z. B. Carnaroli Gemüsebouillon Parmesan am Stück Mascarpone Salz, Pfeffer Zitronensaft Netzmelone Datteltomaten Bresaola oder Rohschinken

Zubereitung

1. Zwiebel fein hacken. Die Hälfte des Öls in einer weiten Pfanne erhitzen. Zwiebel beigeben und dünsten. Reis beigeben und glasig dünsten. Die Hälfte der Bouillon dazugiessen. Unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen. Restliche

Flüssigkeit nach und nach beigeben. Parmesan reiben und mit dem Mascarpone darunterrühren. Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2. Zitronensaft und restliches Öl ver­ rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Melone in Stücke schneiden. Tomaten halbieren. Mit den Melonen zum Zitro­ nenöl geben. Trockenfleisch in Stücke zupfen. Davon die Hälfte mit dem Risotto mischen. Restliches Trockenfleisch beim Anrichten auf den Risotto geben. Melonen­ Tomaten­Salat zum Risotto servieren. Zubereitungszeit ca. 30 Minuten

Pro Person ca. 25 g Eiweiss, 30 g Fett, 66 g Kohlenhydrate, 2700 kJ/640 kcal

Beretta Bresaola della Valtellina IGP, Italien, 100 g Fr. 6.20 statt 7.80 Aktion 20 % bis 15. 8. In grösseren Filialen


76 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Beretta

Italienische Verführung

Bresaola: Das luftgetrock­ nete Rindsfleischstück ist im Geschmack milder und etwas zarter als Bündnerfleisch. Hauchdünn aufgeschnitten bereichert es jedes Antipasti­Buffet.

Mortadella: Die italienische Spezialität verfeinert jede Wurstplatte und gibt Pasta­ gerichten Pfiff und Würze. Unverzichtbar ist sie als Zutat in Tortellini­Füllungen.


Eignet sich sehr gut zu Grissini und Melone: Beretta Parma Rohschinken, Italien, 100 g Fr. 6.90

Die meist gegessene Variante von Bresaola

ist mit Rucolasalat und Parmesankäse. Beretta Bresaola della Valtellina IGP, Italien, per 100 g* Fr. 6.20 statt 7.80 Aktion 20% bis 15. 8.

Salami: Modena war ursprünglich das Zentrum der Salami­ herstellung. Je nach Region unterscheidet sie sich in der Körnung und in der Würze. Italienische Salami wird oft luftgetrocknet.

Beliebter Begleiter zu frischer Focaccia. Die Salami am Stück ist lange haltbar. Beretta Salami Strolghino, Italien, 180 g* Fr. 6.– statt 7.50 Aktion 20 % bis 15. 8.

Ein Klassiker auf dem

Antipasti-Plättli oder einfach zum Zvieri aufs Brot: Beretta Salami Milano, geschnitten, Italien, 138 g Fr. 3.95 statt 6.60 Aktion 40 % bis 15. 8.

Klein geschnitten und gebraten unter die Teigwaren gemischt – fertig ist die Pasta pronto: Beretta Mortadella, geschnitten, Italien, per 100 g Fr. 2.10 statt 3.– Aktion 30 % bis 15. 8.

* in grösseren Filialen


78 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Salami-Involtini Zutaten für 4 Personen 12 Schweinsplätzli vom Nierstück à ca. 50 g

120 g

3 150 g 20 10 2 dl

Salz, Pfeffer Salami geschnitten, z. B. Milano Öl zum Braten Frühlingszwiebeln Stangensellerie schwarze Oliven in Öl eingelegte getrocknete Tomaten, abgetropft Gemüsebouillon

Zubereitung

Plätzli flach klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Je 2 Salamischeiben darauflegen. Satt zu Involtini aufrollen, mit Zahn­ stochern fixieren. Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Involtini rundherum ca. 5 Minuten anbraten, herausnehmen. Inzwischen Frühlingszwiebeln und Stangensellerie in feine Scheiben schneiden. Tomaten in Streifen schneiden. Gemüse in die Pfanne geben, in der die Involtini gebraten wurden. Bouillon dazugiessen, Oliven und Involtini beigeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten köcheln. Zubereitungszeit ca. 40 Minuten

Pro Person ca. 41 g Eiweiss, 27 g Fett, 2 g Kohlenhydrate, 1750 kJ/410 kcal

Degustation Am 12. und 13. August können Migros-Kunden in ausgewählten Filialen italienische Spezialitäten degustieren. Zudem verlost die Migros eine Reise nach Italien im Wert von Fr. 1000.– und köstliche Sofortgewinne. Weitere Informationen auf www.so-geht-sommer.ch/bellaitalia


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80 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Alles für den Hobbykoch

Nichts anbrennen lassen Der Platz am Herd gewinnt in Zeiten von Fernsehkochshows und modernen Hightechküchen an Beliebtheit. Immer mehr Männer schwingen nun ebenfalls den Kochlöffel und geniessen die Essenszubereitung als Ausgleich zum Berufsalltag. Leidenschaftlich wird in der Küche mit Utensilien und Zutaten aller Art jongliert, damit nicht nur die schnelle Eigenkreation, sondern auch der aufwendige Mehrgänger gelingt. Denn eines ist gewiss: Der Ehrgeiz, es besonders gut oder gar perfekt zu machen, gilt nicht per Zufall als typisch männliches Attribut. Wenn schon, denn schon …

Küchenhilfe, die Fett und Kalk den Garaus macht: Potz Küchenreiniger, 500 ml Fr. 3.90

Kochbuchhalter im digitalen Zeitalter: Universal Tablethülle Reboon Booncover M (z. B. für iPad 9.7 oder Samsung Galaxy Tab A) Fr. 59.90 Im Melectronics sowie auf www.melectronics.ch

Mindestens zwei Pfannen gehören zur Basisausstattung jedes Haushalts, doch für gehobene Ansprüche darf es auch gerne eine mehr sein: Grillpfanne Titan, 4,5 × 28 × 28 cm Fr. 55.–

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MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 81

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MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 83

Manella

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Italianità beim Spülen Die neuen Spülmittel der ManellaSonderedition «Bella Italia» sind nicht nur optisch dem Land unserer südlichen Nachbarn gewidmet. Während sie mit hoher Reinigungsleistung und Fettlösekraft Gläser, Teller, Pfannen und Besteck säubern und glänzen lassen, versprühen sie mit ihren fruchtigen Duftnoten mediterranes Flair in der Küche. Die limitierte Sonderedition umfasst die Sorten «grüner Apfel», «weisser Pfirsich» und «Wassermelone». Manella-Spülmittel sind hautschonend und pH-neutral.

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84 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

1

Aus gebratenem Fleisch, grilliertem Gemüse und überreifen Früchten lassen sich auf einfache Art neue Gerichte zubereiten.

Text: Sonja Leissing Bilder: Lukas Lienhard

3

Illustration: Rahel Eisenring

Rezepte: Janine Neininger

2


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 85

Wiederverwertet

Einfach reloaded Alle sind satt, und es sind noch Früchte, grilliertes Gemüse oder gebratene Fleischstücke übrig. Was tun mit diesen Resten? Unsere Rezeptvorschläge zeigen, wie man daraus schmackhafte Häppchen und Frappés macht.

Grillgemüse-Crostini

Frucht-Frappé

1+2

3 Zutaten für 4 Personen (Apéro) 12 Brotscheiben à 20–25 g ca. 200 g grilliertes Gemüse, z. B. Zucchetti, Peperoni,

Maiskolben ca. 120 g Quark, Frischkäse oder Ricotta Salz, Cayennepfeffer oder Pfeffer 150–300 g grilliertes Fleisch, z. B. Schweinssteak oder Spiesschen ½ Bund Kräuter, z. B. Basilikum oder Oregano Zubereitung

Brotscheiben rösten. Gemüse in Würfelchen schneiden. Einige Würfelchen beiseitestellen, Rest mit Quark mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch in feine Scheiben schneiden. Brotscheiben mit Gemüsequark bestreichen. Mit restlichen Gemüsewürfelchen und Fleisch belegen. Kräuter darüberzupfen, servieren.

Zutaten für 6dl ca. 300 g Beeren oder reife Früchte ca. 1 dl Milch oder Glace, z. B. Vanille 0,5–2 dl Fruchtsaft Zubereitung

Früchte falls nötig rüsten und klein schneiden. Mit restlichen Zutaten in einen Messbecher geben. Mit dem Mixer pürieren. Frappé nach Belieben mit Eiswürfel servieren. Zubereitungszeit ca. 10 Minuten

Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Tipps

Neu aufgetischt Überreife Früchte eignen sich ausgezeichnet für Streusel- und Blechkuchen oder ein heisses Kompott, das man nach Belieben mit geriebenem Ingwer oder Vanilleschoten verfeinern kann. Eingekochte Beeren verleihen einer Panna cotta eine besondere Note. Grilliertes Gemüse lässt sich mit Olivenöl, Zitronensaft und zerdrücktem Knoblauch zu einer mediterranen Vorspeise verarbeiten. Klein geschnitten, passen gebratene Zucchetti, Auberginen und Co. in Salat oder Rühreier. Gebratenes Gemüse bleibt im Kühlschrank zwei Tage lang haltbar. Gebratene Fleischresten wie Pouletbrüst-

chen oder -schenkel empfehlen sich zum Füllen von Wraps oder Burritos. Zupfen Sie das Fleisch inklusive Haut mit einer Gabel in längliche Stücke. Diese mit Guacamole und klein geschnittenen Tomaten mischen, in eine Tortilla streichen und einklappen. Auch ein gezupftes Rindshohrückensteak ist im Salat ein Gedicht. Ein gebratenes Kalbskotelett lässt sich hauchdünn aufgeschnitten schnell in ein Carpaccio verwandeln. Mit Thonsauce wird daraus ein Vitello tonnato.

Ein Teil von

Auf www.generation-m.ch/kochen-mit-resten

finden Sie die Videoanleitung zu diesen und vielen weiteren Reste-Rezepten.

In Zusammenarbeit mit www.saison.ch

Generation M steht für das nachhaltige Engagement der Migros.


86 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Nachhaltige Fischprodukte

Feines aus den Tiefen der Meere

1 3

küche eine schmackhafte und bekömmliche Alternative zu Fleisch. Wer beim Einkauf von frischem Fisch, Meeresfrüchten und sonstigen Fischprodukten auf nachhaltige Label achtet, dient nicht nur seinem leiblichen Wohl, sondern auch der Umwelt. Schon heute stammen 99 Prozent aller in der Migros verkauften Fische und Meeresfrüchte aus nachhaltigen Quellen.

Migros-Bio Crevetten gekocht, per 100 g Fr. 5.50

Sélection Rauchlachsrouladen, per 100 g Fr. 5.90

Text: Heidi Bacchilega

Ernährungsexperten preisen seit Jahren die Vorzüge von Fisch, Umweltschützer dagegen mahnen und machen auf leergefischte Ozeane aufmerksam. Sich aus­ gewogen und ressourcenschonend zu ernähren, ist nicht immer einfach. Fisch und Meeresfrüchte sollten als Delikatesse betrachtet werden und nur gelegentlich auf dem Speiseplan stehen. Gerade jetzt im Sommer bietet die Fisch­

Bilder & Styling: Claudia Linsi

2


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 87

1

Crevetten mit Tomaten-Limetten-Salsa

Fein gewürfelte Limetten, Zwie­ beln, verschiedenfarbige Cherry­ tomaten, gehackten Koriander und gehackte Petersilie zu einer Salsa mischen, würzen und zu den Crevetten servieren. 2

Tintenfischsalat Tintenfischringe antauen, grös­ sere Ringe in Stücke schneiden. Kartoffelwürfel garen, am Schluss Tintenfischringe 1–2 Minuten mitkochen. Abgiessen und warm mit Zitronensaft, Olivenöl und Oliven mischen und würzen. Mit fein gehobeltem rohem Fenchel, Zitronenzesten und grobem Pfeffer anrichten.

4

3

Thon auf Knusperbrot

Brotscheiben rösten. Mit Salat­ blättchen belegen. Thonsalat darauf anrichten. Nach Belieben mit Kräutern, Cherrytomaten und Zwiebelringen dekorieren. 4

Spaghetti mit Meeresfrüchten

Meeresfrüchte auftauen und abtupfen. Knoblauch und Meeres­ früchte in Olivenöl braten und würzen. Mit gekochten Spaghetti und reichlich glattblättriger Peter­ silie anrichten.

5

5

Rauchlachsrouladen mit Schnittlauchöl

Rouladen auf rund ausgestoche­ nen Pumpernickelscheiben anrichten. Geschnittenen Schnitt­ lauch, Olivenöl und wenig Fleur de sel im Mörser fein zerreiben und zu den Rouladen servieren.

MSC steht für eine zertifizierte, nachhal­ tige Fischerei. Die Fische und Meeres­ früchte stammen immer aus Wildfang. Migros­Bio steht für eine naturnahe, nach­ haltige Fischzucht, die von unabhängigen Stellen kontrolliert und zertifiziert wird.

Costa Tintenfischringe gekocht, tiefgekühlt, 500 g Fr. 8.40

Costa Meeresfrüchte­ mischung gekocht, tiefgekühlt, 500 g Fr. 9.50

Mimare MSC Thonsalat Mediterranea, 225 g Fr. 3.20

Ein Teil von


88 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Schatz, ich grilliere dir das Fleisch und das Gemüse wie kein anderer. Du weisst, ich bin ein Grillprofi.

Zwei Glückspilze haben sich gefunden: Zuerst gewinnt Sandra eine Reise nach Finnland, auf der Simon ihr den Heiratsantrag macht. Dann gewinnt Simon das Fleisch und die Zutaten für die Hochzeitsparty. Mehr Infos unter: www.so-geht-sommer.ch

Grillwettbewerb

Verliebte Gewinner

Am 23. Juni geben sich Sandra (27) und Simon (29) aus Ersigen BE das Jawort. Ihre Hochzeit feiern sie gleichentags mit einem Gartenfest im kleinen Kreis. Da passt es perfekt, dass die beiden beim Migros-Wettbewerb «So geht Sommer» eine Grillparty im Wert von 450 Franken gewonnen haben. Text: Sonja Leissing Bilder: Marco Zanoni


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 89

Ist das ein Glückspilz!

Die Rindsfilets sind besonders zart.

Das Fleisch sieht mega aus. Was nehmen wir? Fabian Kühne von der Migros in Burg­ dorf übergibt Simon die Geschenkkarten.

Der Chefmetzger der Fleisch­ theke stellt Simon die Vielfalt an Spezialitäten vor und berät ihn.

Ich wünsche ein super Hochzeitsfest und en Guete.

Die Fackelspiesse mit der würzigen Marinade sind schon parat für den Grill.

Die Gutscheine reichen für den ganzen Einkauf.

Mmh, sieht das appe­ titlich aus!

Ich freue mich auf das saftige Fleisch.

Wir gratulieren

Da schöpfen wir doch gleich noch mal.

Was für eine geniale Grillparty! Ein Hoch auf die Liebe!

Im Rahmen der Kampagne «So geht Sommer» hat die Migros zehn Grillpartys im Wert von je 450 Franken verlost. Gewonnen haben:

• Simon K. (Ersigen BE) • Veronika H. (Oberkirch LU) • Corinne B. (Bülach ZH) • Tobias M. (Münchenstein BL) • Pierre B. (Nyon VD) • Nadja W. (Appenzell) • Alessandro P. (Ascona) • Christophe B. (Sitten) • Sophie M. (Cottens FR) • Giovanna F. (Carouge GE)


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92 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Anna’s Best

Aber bitte mit Hummus Steht ein Sommerapéro an? Anna’s Best bietet viele Antipasti zum Dippen und zum Picken. Neu rundet ein Hummus mit Currygeschmack und einem Hauch von Knoblauch die Palette an mediterranen und orientalischen Spezereien ab. Besonders beliebt ist das Kichererbsenmus mit Fladen­ brot oder rohen Gemüsesticks. Mit verschieden marinierten Oliven, weiteren Hummus­Sorten, Guacamole, getrockneten Tomaten und Tapenaden lässt sich die Runde nach Belieben komplettieren.

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Dank des vielfältigen Antipasti-Angebots von Anna’s Best bleibt beim Apéro niemand hungrig.

...

Im Nahen Osten steht das nahrhafte Püree aus Kichererbsen täglich auf dem Speiseplan. Sesampaste, Olivenöl und Zitronensaft verleihen ihm die cremige Konsistenz. Als Würze dienen Knoblauch, Kreuzkümmel und Paprika. Hummus eignet sich auch als Brotaufstrich.

Anna’s Best Vegi Hummus Curry, 175 g Fr. 3.60 In grösseren Filialen

Anna’s Best Vegi Hummus Nature, 175 g Fr. 3.40

Anna’s Best Oliven mit Weichkäse, 150 g Fr. 4.30

Anna’s Best Vegi Guacamole, 200 g Fr. 3.70 In grösseren Filialen

Bild: Claudia Linsi

… aus dem Orient


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 93

Blévita

Für den kleinen Hunger Beim neusten Streich von Blévita umhüllen Dinkelcracker eine feine Haselnuss-Kakao-Creme. Die Sorte ergänzt die Sandwich-Linie der MigrosMarke. Ebenfalls neu in den Regalen findet sich die Blévita Crispy’s. Die Knäckebrotestücke gibt es sowohl in der veganen Version Dinkel-Quinoa als auch in der etwas rezenteren Variante Käse-Kürbiskern. Die drei Neuen sind ideale Begleiter, wenn sich unterwegs der kleine Hunger meldet. Sie sind praktisch verpackt, ballaststoffreich und liefern Energie.

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte für die auf dieser Seite vorgestellten Blévita-Neuheiten bis 15. August

Blévita Sandwich Choco/Haselnuss, 4 × 60 g* Fr. 5.30

Bild: Daniel Aeschlimann; Styling: Mira Gisler

Blévita Crispy’s Dinkel & Quinoa, 110 g* Fr. 2.60

Auch die neuen Blévitas enthalten weder Farb- noch Konservierungsstoffe.

Blévita Crispy’s Käse & Kürbiskern 110 g* Fr. 2.60 * in grösseren Filialen


94 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

für die Exelia-Weichspüler Green Spring, Blue Splash und Tropical Fresh bis 15. August

Für kuschelweiche Wäsche Auffallend knallig präsentieren sich die drei neuen Exelia-Weichspüler. Sie sorgen dafür, dass sich die Textilien angenehm weich anfühlen, und verleihen ihnen einen intensiven Duft. Tropical Fresh, ein exotisch anmutender Duft mit fruchtiger Frische, vereint Aromen von Pfirsich, Passionsfrucht, Apfel, Pink Grapefruit und Jasmin. Betont frische und prickelnde Akzente setzt Blue Splash, dessen Duftmixtur Zitrone, Apfel, Pfirsich, Jasmin, Rose und Zedernholz enthält. Frühlingsfrische zaubert Green Spring in den Kleiderschrank, denn er veredelt die Wäsche mit dem Duft von Maiglöckchen, Mandarine und Wasserblume.

Exelia Green Spring, 1 l* Fr. 6.50

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Weichspüler von Exelia.

Exelia Blue Splash, 1 l* Fr. 6.50

Exelia Tropical Fresh, 1 l* Fr. 6.50 * in grösseren Filialen

Bilder: Getty Images

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte

Exelia


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 95

Handymatic

Glänzende Nebendarsteller Neben Tabs, Pulver und Gel bietet Handymatic die passenden Zusatzprodukte für die Pflege von Spülmaschine und Geschirr. Dazu gehören unter anderem Regeneriersalz und Spülglanz. Selbst wer «All in one»-Produkte verwendet, sollte bei einer Wasserhärte von über 35 ºfH* nicht auf den Zusatz von Regeneriersalz und Spülglanz verzichten. Neu gibt es jetzt den Spülglanz Supreme, der mehr Tenside für eine noch stärkere Leistung enthält. * Wasserhärte in Ihrer Region: www.trinkwasser.ch

Verhindert Wasserflecken auf Geschirr: Handymatic Spülglanz

Handymatic Classic Spülglanz, 500 ml Fr. 3.50

Noch leistungsstärker, noch schneller trockenes Geschirr und geruchsneutralisierend: Handymatic Supreme Spülglanz, 500 ml Fr. 4.50

Bild: Heiko Hofmann

In grösseren Filialen

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehört auch Handymatic.

Sorgt bei regelmässiger monatlicher Anwendung für hygienische Sauberkeit: Handymatic Maschinenpfleger, 250 ml Fr. 7.20


Rezept und Foto: www.saison.ch

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Linguine an Kräuter-Thon-Sauce

Hauptgericht für 4 Personen

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Rio Mare im 3er-Pack z.B. rosa Thunfisch, 3 x 104 g, 9.10 statt 11.40

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Zutaten: 400 g Linguine, Salz, 2 dl Halbrahm, 1 dl Gemüsebouillon, 1 Bund glattblättrige Petersilie, 3 Zweige Dill, 2 Dosen Thon à 160 g, 140 g Cherry tomaten Zubereitung: Linguine in Salzwasser knapp weich kochen. Abgiessen. Rahm und Bouillon ca. 5 Minuten einkochen lassen. Pasta dazugeben. Alles gut mischen und bei kleiner Hitze ca. 3 Minuten fertig ziehen lassen, bis die Pasta gar ist. Kräuter grob hacken und beigeben. Thon aus der Dose nehmen und gut abtropfen lassen. In grobe Stücke zupfen. Tomaten vierteln. Alles mit der Pasta mischen. Nach Belieben mit geriebenem Parmesan servieren. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten Pro Person ca. 32 g Eiweiss, 16 g Fett, 90 g Kohlenhydrate, 2700 kJ/650 kcal


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 97

Papeteria

Lernen leicht gemacht

Das Lernheft mit der verschiebbaren Lasche ist ein bewährtes Hilfsmittel, um neue Wörter einer anderen Sprache zu lernen. Kugelschreiber, blau, 10 Stück Aktion 50 % Fr. 3.15 statt 6.30

Bild: Lucas Peters; Styling: Miriam Vieli-Goll

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Das umfassende Papeteria-Sortiment bietet alles für den Schulalltag. Mit dem Karteikasten oder dem Lernheft ist das Auswendiglernen einfach und effizient. Beim Lernheft werden die Wörter in der Mutter- und Fremdsprache in die Spalten geschrieben. Die blickdichte, verschiebbare Lasche ermöglicht das Abfragen ohne fremde Hilfe. Will sich ein Wort trotzdem nicht einprägen, gibt es einen Trick: auf einen Haftzettel schreiben und diesen an Orte kleben, an denen man sich oft aufhält.

Lernhilfe A5, FSC, 70 Blatt

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Haftnotizen, 76 × 76 mm FSC, 4 Farben à 50 Blatt Fr. 2.90

Karteikarten A8, FSC, 200 Stück

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98 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Katja Wiesendanger, Direktorin Pro Juventute

Atempause im Alltag «Die grosszügige Unterstützung durch die Migros und ihre Kunden hilft uns unter anderem, die Notrufnummer 147 zu betreiben. Kinder und Jugendliche erreichen unter dieser Nummer rund um die Uhr kompetente und verständnisvolle Beraterinnen und Berater. Dank der Spenden können wir aber auch dringende Sanierungen in unserem Hotel Chesa Spuondas vornehmen. In diesem Haus im Oberengadin geniessen finanziell und sozial benachteiligte Familien einen erholsamen Aufenthalt und kommen so zu einer Atempause im belasteten Alltag. Zudem bieten wir ein kostenloses Coaching für arbeitslose Jugendliche an. Wir helfen damit jungen Leuten, den wichtigen Einstieg ins Berufsleben zu bewältigen.» Cornelia Schönenberger und Sohn Devon gefällts im Hotel Chesa Spuondas in St. Moritz, wo bedürftige Familien unbeschwerte Tage verbringen können.

Spendenaktion

Über sechs Millionen Franken hat die Migros-Weihnachtsaktion eingebracht. Was passiert nun mit dem Erlös? Die Chefs von Caritas, Heks, Pro Juventute und Winterhilfe berichten, wie das Geld bedürftigen Kindern nützt. Text: Michael West

E

in kleiner Bub schreibt in ungelenker Schrift eine lange Liste. Es ist eine Aufzählung von Geschenken, die sich Kinder aus bedürftigen Familien zu Weihnachten wünschen. Anschliessend sieht man Schweizer Prominente wie Gilbert Gress und Luca Hänni, die alles tun, um die Herzenswünsche zu erfüllen. Sie verpacken eine Modelleisenbahn, ein hölzernes Schaukelpferd und andere Spielsachen in buntes Papier. Am Ende steht im Schneegestöber auf einem öffentlichen Platz ein riesiger

Weihnachtsbaum, und darunter erwartet die Kinder eine reiche Bescherung. Mit diesem Werbespot wies die Migros im vergangenen Advent auf ihre Spendenaktion hin. Es ging darum, Geld für bedürftige Buben und Mädchen in der Schweiz zu sammeln. Denn Kinderarmut ist auch in unserem reichen Land ein Problem, wie eine Studie der Unicef nachgewiesen hat. Knapp zehn Prozent aller Kinder sind betroffen. Der Erlös der Weihnachtsaktion übertraf alle Erwartungen: Über fünf Millionen Fran-

ken spendete die Kundschaft, und die Migros erhöhte den Betrag um eine weitere Million. So gingen insgesamt 6,12 Millionen Franken zu gleichen Teilen an Caritas, Pro Juventute, Heks und Winterhilfe, die das Geld für ausgewählte Hilfsprojekte einsetzen. Jetzt im Sommer denkt kaum jemand an Weihnachten und die Spendenkampagne zurück. Doch das damals gesammelte Geld erfüllt weiterhin seinen Zweck: Tag für Tag nützt es benachteiligten Kindern. Die Chefs der vier Hilfswerke geben dazu Auskunft. MM

Bilder: Samuel Trümpy, Daniel Ammann, Christophe Chammartin, Mirko Ries, PD

Gemeinsam gegen Kinderarmut


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 99

Auf Initiative der Caritas setzen sich freiwillige Paten für benachteiligte Kinder ein. So kommt die neunjährige Gisele dank Robert und Barbara Keller zum Ponyritt.

Freizeit sinnvoll verbringen «Unser Projekt ‹mit mir› sorgt dafür, dass sich Freiwillige als Patinnen und Paten regelmässig Zeit für benachteiligte Kinder nehmen. Dank der Migros-Spendenaktion nehmen neu Kinder aus rund 400 Familien an diesem Programm teil: Sie profitieren zum Beispiel von einer Schul- und Lernbegleitung , oder sie haben ganz einfach einen Ansprechpartner für ihre Sorgen und Nöte. Ausbauen konnte die Caritas mithilfe der Spenden auch die Sozialberatung für überschuldete Familien. Sie half auf diese Weise 3500 Personen. Zudem stieg die Zahl der ‹Kulturlegi›-Inhaber von 50 000 auf 70 000. Mit diesem Ausweis können armutsbetroffene Personen zahlreiche Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebote zu stark reduzierten Preisen nutzen. Das Angebot reicht vom Sprachkurs über den Museums- und Theater- bis zum Zoobesuch.»

In den Ateliers der Heks können die Kinder malen und die Eltern Freundschaften knüpfen.

Schultheks von der Winterhilfe Schweiz: Familie Mavinkovic aus Kriens LU durfte profitieren.

Gezielte Hilfe für Eltern

Für einen guten Schulstart

«Zu den unterstützten Projekten der Heks gehört

«Der Schulstart ist für jedes Kind ein wichtiger Schritt. Er soll auch Mädchen und Buben gelingen, die von Armut betroffen sind. Darum haben wir das Projekt ‹Schulausstattungen für alle› lanciert: Kinder dürfen ihren Lieblingsthek unter vielen hochwertigen Modellen selbst aussuchen. Die Eltern beteiligen sich lediglich mit einem kleinen Selbstbehalt.

‹Espace parents› in Neuenburg. Dieses Angebot

Andreas Kressler, Direktor Heks

richtet sich in erster Linie an sozial benachteiligte Eltern, oftmals mit Migrationshintergrund. Sie werden in Erziehungsfragen sowie bei der Bewältigung von Alltagsproblemen unterstützt – zum Beispiel beim Kontakt mit Behörden, bei Verständigungsproblemen und allen anderen allgemeinen Themen der gesellschaftlichen Integration. Mit der Spende konnten wir das Angebot weiter ausbauen. So ist unter anderem ein wöchentlicher Kurs sehr beliebt, bei dem sich Eltern mit dem Computer vertraut machen und gleichzeitig ihre Französischkenntnisse verbessern. Ebenfalls erweitert wurde das Angebot der Ateliers für Eltern und Kinder. Mädchen und Buben können sich dort kreativ betätigen. Gleichzeitig lässt sich durch die Begegnung mit Familien unterschiedlichster Herkunft die soziale Isolation überwinden.»

Die Winterhilfe bietet diese Unterstützung schon länger in einzelnen Regionen an. Dank der Migros-Spendenaktion steht das Projekt nun armutsbetroffenen Kindern in der ganzen Schweiz offen. Dieses Jahr durften wir schon 800 Kinder ausstatten – beinahe doppelt so viele wie 2015. Ich bin sicher, dass wir nächstes Jahr noch viel mehr Anfragen erhalten werden und diese auch gutheissen können. Dank der Spendenaktion ist dieses Projekt nun auf Jahre hinaus gesichert.»

Hugo Fasel, Direktor Caritas Schweiz

Daniel Frei, Zentralsekretär Winterhilfe Schweiz


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MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 101

Haben Sie eine Frage?

Kontaktieren Sie uns!

Frage der Woche

M-Infoline, der Kundendienst der Migros, erreichbar unter 0800 84 0848 oder www.migros.ch/ kundendienst

Ist im Essig der Migros Alkohol enthalten? Essig weist stets einen geringen Anteil an Restalkohol auf. Das Gesetz schreibt für jede Essigsorte eine Obergrenze vor. So darf zum Beispiel der Alkoholgehalt von Obstessig nicht über 0,5 Volumenprozent liegen. Bei Weinessig sollte der Anteil nicht höher als 1 Volumenprozent sein. Und bei Aceto balsamico liegt der maximale Gehalt bei 1,5 Volumenprozent. In der Regel liegt der effektive Alkoholgehalt der verschiedenen Essigsorten jedoch viel tiefer. Die geringen Alkoholmengen in Essig stellen kein Problem dar.

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102 | MM32, 8.8.2016 | MIGROS-WELT

Frischeprodukte

Qualität beginnt früh

Wie werden der Geschmack und die Hygiene von Migros-Produkten gesichert? Ein Rundgang mit Erika Piller vom Migros-Qualitätsmanagement im Betrieb Eymann Gemüse & Co. Text und Bilder: Angela Borner

1

1 Susanne Schurter von

Eymann Gemüse & Co. (links) zeigt Erika Piller die Auberginen im Gewächshaus.

2 Der Salat kommt direkt vom Feld und wird am Fliessband verarbeitet. 3 Ein Mitarbeiter von Eymann Gemüse & Co. verpackt den Salat. 4 Der Kopfsalat kommt

am Morgen in die Logistikzentrale der Migros Zürich und wird noch am selben Tag in die Filiale geliefert.

2

E

inen knackigen Salat oder ein gutes Stück Fleisch auf dem Teller schätzt jeder. Aber wer stellt sicher, dass Qualität und Geschmack stimmen? Die Migros Zürich prüft jedes Produkt eingehend, bevor es im Regal und schliesslich zu Hause bei den Kundinnen und Kunden landet. Erika Piller vom Qualitätsmanagement der Migros Zürich begleitet und kontrolliert den Weg vom Feld bis ins Regal. Um als Lieferant infrage zu kommen, muss ein Gemüse- und

Früchteproduzent das Zertifikat von SwissGAP für «Gute Agrarpraxis» besitzen. «Das sind die Minimalvoraussetzungen», erklärt Erika Piller, «danach kontrolliert die Migros den Betrieb umfassend. Regelmässig führen wir Stichproben und Hygienekontrollen durch.» Strenge Vorschriften

Der Betrieb Eymann Gemüse & Co. arbeitet schon seit 1959 mit der Migros Zürich zusammen und beliefert den Grossverteiler mit Gemüse und Fertigsalaten.

3

Inhaberin Brigitte SchurterEymann und ihre Tochter Susanne haben deshalb schon manch eine Inspektion hinter sich. Hygiene wird hier grossgeschrieben. Der Betrieb wäscht, rüstet und verpackt die ConvenienceSalate nach strengen Vorschriften. Jedes Produkt und jede Kiste ist nummeriert. Dies garantiert die Rückverfolgbarkeit bei allfälligen Mängeln. Noch am selben Tag fährt ein Lastwagen mit den frisch geernteten Produkten in die Logistik-


MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 103

Ihre Region Neues aus der Genossenschaft Migros Zürich

Interview

«Jedes Produkt wird auf Herz und Nieren geprüft»

Irina Huss, Leiterin Qualitätsmanagement bei der Migros Zürich, spricht über Herausforderungen, schöne Momente und gibt Tipps für zu Hause. Text: Angela Borner

4

zentrale der Migros Zürich. Sobald Salat und Gemüse angekommen sind, kontrolliert die Logistik Menge und Temperatur, allenfalls führt sie Stichproben durch. Zudem achtet sie bei der Anlieferung auf Optik und Herkunft. Bei grösseren Mängeln retournieren die Mitarbeitenden das Produkt in Absprache mit der Qualitäts­ sicherung und informieren den Lieferanten umgehend. «Unterlaufen einem Liefer­ anten häufig Fehler, dann hat das Konsequenzen für die weitere

Zusammenarbeit», sagt Erika Piller. Sehr wichtig sei eine transparente Kommunikation. Jeder Produzent erhält einmal im Monat einen detaillierten Bericht. Das frische Produkt gelangt noch am selben Tag gekühlt in die Filiale, bis es schliesslich im Verkaufsregal landet. Strenge Temperaturkontrollen sichern auch vor Ort die Qualität, die Einhaltung der Kühlkette ist ein wichtiger Faktor. Dem Genuss eines knackigen Salats steht somit nichts mehr im Weg. MM

Wo liegen die neuen Alnatura­Pro­ Herausforderungen dukte kommen zum bei der Qualitäts­ Beispiel sehr gut an. sicherung? Food Waste ist ein Jedes Produkt wird wichtiges Thema. vor der Aufnahme Bis wann kann man ins Sortiment auf ein Joghurt nach Herz und Nieren Ablaufdatum noch geprüft. Die Heraus­ essen? forderung ist, neue Ablaufdatum ist nicht Ideen und Konzepte Irina Huss, Leiterin gleich Ablaufdatum. mit den hohen gesetz­ Qualitätsmanagelichen Anforderun­ ment Migros Zürich Mit «verbrauchen bis» legen Produzenten gen an Lebensmittel fest, bis wann sie die und den internen Sicherheit garantieren Vorgaben zu verein­ können. Dieses Datum sollte baren. Dazu kommt, dass man einhalten. Wenn der die Konsumenten immer Vermerk «mindestens haltbar kritischer werden. Das ist bis» steht, kann man nach ein Ansporn, unsere Produkte gesundem Menschenverstand stets zu verbessern. beurteilen, ob das Produkt noch geniessbar ist. Das klingt nach viel Arbeit. Das ist so. Es kommt aber stark Wie kann man die Qualität der auf die Art des Produkts an. Produkte zu Hause sichern? Zusammengesetzte Produkte sind komplexer und brauchen Wichtig ist die richtige Lage­ mehr Zeit. Auch nach der Ein­ rung: Gemüse etwa gehört im führung ins Sortiment prüfen Kühlschrank ganz nach unten. wir alle Produkte regelmässig. Man kann sich danach richten, wie ein Produkt im Laden Was sind die schönsten gelagert wird. Auch den richti­ Momente in Ihrem Job? gen und hygienischen Umgang Es ist schön zu sehen, wenn mit rohem Fleisch, insbesonde­ Kundinnen und Kunden ein re Geflügel, gilt es zu beachten. Produkt schätzen, hinter dem Mehr Infos in der Broschüre «Mehr vom Essen» auf www.generation-m.ch viel Arbeit steckt. Die relativ


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MIGROS-WELT | MM32, 8.8.2016 | 105

H2U-Festival

Musik vom Feinsten in Uster

Die belgische Singer-Songwriterin Selah Sue tritt am Freitag auf.

Rock, Pop, Jazz und World Music – auf diesen Mix dürfen sich die Besucher des H2U-Stimmenfestivals freuen. Vom 19. bis 21. August spielen internationale Acts und Schweizer Künstler auf dem Zeughausareal in Uster. Bands wie die Ostschweizer The Gardener & The Tree oder Schtärneföifi sorgen für Stimmung. Aber auch die belgische Sängerin Selah Sue oder Kovacs aus den Niederlanden begeistern. Infos: www.h2u-festival.ch

Die clevere Hasendame Judy Hopps muss sich in Zoomania behaupten. Familie

Kino für Knirpse Das Kinder-Kino-Open-Air im Park im Grüene bietet vom 15. bis 20. August ein besonderes Filmvergnügen für Kinder ab sechs Jahren. Der Eintritt ist frei.

Bilder: Alexander Brown, zVg

Text: Nicole Bischof

W

enn die Kleinen sich im Park im Grüene in ihre Decken oder Schlafsäcke reinkuscheln, dann ist Kinder-Kino-Open-Air. Die Filmvorführung unter freiem Himmel in Rüschlikon feiert bereits ihr 20. Jubiläum. Zur Auswahl stehen spannende Filme für das junge Publikum:

Der schlaue Wickie kämpft mit den Wikingern auf hoher See, die Pferdeflüsterin Mika zähmt geduldig den stürmischen Hengst Ostwind, und eine aufgeweckte Häsin beweist sich in Zoomania als Polizistin. Zahlreiche Abenteuer warten auf die Filmprotagonisten und ihre Freunde. «Gemeinsam ist man stärker», und so kommen

sie ans Ziel. Das Vorprogramm bestreitet Komiker Linaz ab 20.45 Uhr. Die Vorführungen sind gratis und beginnen nach 21 Uhr. In der 15-minütigen Pause können sich Gross und Klein im Parkrestaurant mit Snacks und Leckereien eindecken. Bestuhlung gibt es keine, es empfiehlt sich, eine Sitzunterlage mitzunehmen. MM

Freiluftkino

Das Programm Die gezeigten Filme starten nach 21 Uhr. 15. August: «Wickie und die starken Männer» 17. August: «Ostwind» 19. August: «Zoomania» Infos: www.kinder-kino-openair.ch


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Prag, die „goldene Stadt“, erstrahlt im Adventskleid 2016 25. - 28. Nov. ) a 5 1 it h e is von seiner schönsten Seite und erwartet Sie mit den Re 6 1 0 2 z. e D wohl schönsten Weihnachtsmärkten Europas. 28. Nov. - 1. Reisehit 15 b) Reservieren Sie dieses limitierte und konkurrenz16 lose Angebot von car-tours sofort und lassen Sie 2. - 5. Dez. 20 Reisehit 15 c) sich verzaubern. z. 2016 e D . 8 . 5 ) d Reisehit 15 Ihr Reiseprogramm in bester Gesellschaft: 016 9. - 12. Dez. 2 Reisehit 15 e) 1. Tag – Anreise Fahrt im komfortablen Extrabus nach Prag wo wir in unserem Hotel mit einem feinen Nachtessen erwartet werden.

2. Tag – Stadtführung, Prager Weihnachtsmärkte & Bierkeller Prag empfängt uns im schönen Adventskleid. Gleich nach dem Früchstück entdecken wir bei einer tollen Stadtführung die Höhepunkte der „Goldenen Stadt“. Zum Stadtbild gehören die legendäre Karlsbrücke, das Burgenviertel mit dem Hradschin, der Veitsdom und das Altstadtviertel. Am Nachmittag bleibt Ihnen genügend Zeit die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Natürlich empfehlen wir Ihnen den Besuch der Prager Weihnachtsmärkte, die zweifelsohne zu den schönsten Europas gehören. Lassen Sie sich von der zauberhaften Stimmung, die über der Stadt liegt, verzaubern! Am Abend laden wir Sie in der Prager Innenstadt in einem traditionellen Bierkeller zum Nachtessen mit lokalen Spezialitäten, feinem Bier und Musik!

Weihnachtsmarkt in der Altstadt

3. Tag – Prager Weihnachtsmärkte & Schifffahrt auf der Moldau Den heutigen Tag können Sie gemütlich angehen – schlafen Sie etwas länger und geniessen Sie ein ausgiebiges Frühstück. Es bleibt Ihnen genügend Zeit für eigene Entdeckungstouren, für die Weihnachtsmärkte oder für einen Besuch der legendären Prager Burg, die zu den spektakulärsten der Welt gehört. Zum Abschluss dieser wunderschönen Reise laden wir Sie am Abend zu einer zauberhaften Schifffahrt auf der Moldau inkl. feinem Nachtessen und Musik. Ein einmaliges Erlebnis und ideale Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu vertiefen. 4. Tag – Heimreise Mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck treten wir nach dem Frühstück die Heimreise an.

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Leben MM32

Familienumfrage Besucht Ihr Kind einen Schwimmkurs? 1 Ja, zum frühestmöglichen Zeitpunkt: 61% 2 Bis jetzt noch nicht, aber wir werden es bald anmelden: 17% 3 Nein, wir bringen unserem Kind das Schwimmen selbst bei: 18% 4 Nein, das Schulschwimmen beginnt schliesslich früh genug: 4%

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Knigge reloaded

Gibt es einen Dresscode im Flugzeug? Richtig oder falsch?

Kaum ein Land in der Welt produziert mehr Abfall als die Schweiz. Richtig! Mit 24 Millionen Ton-

Illustration: Andreas Klammt; Bild: Stefan Sulzer

nen Abfall pro Jahr oder rund 45 Tonnen im Minutentakt nimmt die Schweiz weltweit eine Spitzenposition ein, wenn es um das Verursachen von Müll geht: Nur Dänemark und die USA produzieren mehr Abfall als die Schweiz. Dabei weist die Schweiz vergleichsweise zwar sehr hohe Recyclingquoten bei Glas, Aluminium, Papier und Karton auf, doch dies allein reicht nicht aus: Betrachtet man die absoluten Zahlen, wächst der Schweizer Abfallberg stetig weiter.

Philipp Tingler (44) ist

Autor und Philosoph und schreibt hier jede Woche über Phänomene des modernen Benehmens.

«Es ist Ferienzeit, die Menschheit steigt ins Flugzeug. Früher richtete man sich für Flugreisen her: Herren trugen Anzug, Damen Twinsets mit Pumps, die sie auch während eines Transatlantikflugs nie abstreiften. Diese Zeiten sind vorbei. Das heisst aber nicht, dass Sie sich für Langstreckenflüge anziehen müssen wie Janet Jackson, als sie 150 Kilogramm wog. Es ist verständlich, dass man auf Reisen gern knitterarm trägt, in Farben und Mustern, auf denen man nicht jeden Fleck sieht – aber deshalb muss man nicht gleich zu Polyester-Kleidungsstücken mit Gummizügen und Elasttaille greifen. Eine gute Faustregel: Ziehen Sie sich für Flugreisen mindestens so formell an wie für Bahnreisen. Wählen Sie Kleidung an der Grenze zwischen casual und formal, zum Beispiel Chinos. Oder folgen Sie Victoria Beckham: ‹Der Flughafen ist mein Laufsteg›.»

Darum gilt:

Beim Kauf auf Qualität und Langlebigkeit achten, Mehrwegprodukte verwenden und noch Brauchbares nicht gleich entsorgen, sondern weitergeben.

In Zusammenarbeit mit Pusch – Praktischer Umweltschutz www.pusch.ch


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LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 111

M So is(s)t die Jugend

Grün ist grusig

Jetzt mal ehrlich: Wie oft essen Sie Salat?

Mein Bruder war als Kind oberheikel. Grundsätzlich ernähr­ te er sich von Bana­ nen, Nudeln mit Bra­ tensauce, Randensalat, Fleisch, Quärkli und Schokolade. Eigentlich könnte man sagen, seine Ernährung war ausgewogen, schliess­ lich waren eine Frucht, Kohlenhydrate, Ge­ müse, Eiweisse und auch etwas fürs Gemüt auf seinem Menüplan.

www.migmag.ch/ salat

Da haben wir den Salat: Grün bedeutet nicht per se gut. Ernährung

Die Sache mit dem Salat Warum nicht mal nur Salat essen? Grünzeug ist nährstoffreich und macht schlank, denken viele. Stimmt – aber nur fast. Text: David Fäh

S Hier schreiben die VivaiExperten über Ernährungsfragen. Dieses Mal der Ernährungswissenschaftler David Fäh.

Bild: Keystone

In Zusammenarbeit mit

Das Nachhaltigkeitsmagazin der Migros.

alat hat ein blenden­ des Image: gesund, kalorienarm, nähr­ stoffreich. Stimmt dies? Nicht immer. Denn die Bandbreite von dem, was unter der Bezeichnung «Salat» läuft, ist riesig. Entgegen der landläufigen Meinung enthält ein ge­ wöhnlicher Blattsalat wenig Nährstoffe, denn er besteht fast nur aus Wasser. Beson­ ders bei vorgeschnittenen Fertigsalaten bleiben kaum noch Vitamine übrig. Selbst gesunde Nahrungsfasern kann Blattsalat nur wenige bieten. Eine üppige französische Salatsauce dazu ist zwar eine leckere Ergänzung, aber gleichzeitig oft unnötig kalorienreich. Mehr Vorteile haben italienische Dres­ sings. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Idealerweise besteht es aus einem hoch­

wertigen Olivenöl und einem Essig ohne zugesetz­ ten Zucker. Für kulinarische Abwechslung sorgt frisch gepresster Zitronensaft. Der Schuss Vitamin C bewahrt die Salatvitamine davor, vor­ zeitig zu zerfallen. Öl und Säure helfen dem Körper, fettlösliche Vitamine und Karotinoide, respektive das Eisen, besser aufzunehmen. Extraportion Sattmacher

Für durchschnittliche Esser taugt ein einfacher Salat höchstens als Vor­ speise. Soll er als Haupt­ mahlzeit den Magen nach­ haltig vom Knurren ab­ halten, braucht das Grün­ zeug eine Extraportion Sattmacher. Am besten eignen sich hier Eiweisse und faserreiche Kohlen­ hydrate. Wer die richtigen Ver­ treter wählt, bekommt

wertvolle Nährstoffe dazu, ohne dass man sich um die Figur Gedanken machen müsste. Hochwertige und fettarme Eiweisse sind in Hüttenkäse, Eiern, Thun­ fisch (ohne Öl) oder Pou­ letbrust enthalten. Für veganen Salat eignen sich Bohnen, Lupinen, Kichererbsen oder Linsen. Nüsse, Samen und Kerne bieten von allem etwas: Eiweisse, Nahrungsfasern, gesunde Fette und Kohlen­ hydrate. Trotz ihrer hohen Energiedichte machen sie nicht dick, solange sie nicht geröstet, gesalzen oder gemahlen wurden. Salat gibt es sogar flüssig: Wer bei heissem Wetter lieber trinkt statt kaut, dem bietet eine Gazpacho eine schöne Alternative. Bei der coolen Schwester der Gemüsesuppe heisst es: löffeln, nicht stochern. MM

Sämtliche Lebensmittel mit der Farbe Grün verweigerte mein Bruder aus Prinzip. Leider sind vor allem Salate und Gemüse­ beilagen fast immer Grün. Deshalb war es für meine Eltern jedes Mal ein Spiessruten­ lauf, wenn wir bei Freunden zum Essen eingeladen waren. Ich traute meinen Augen nicht, als ich meinen Bruder zum ersten Mal freiwillig Salat essen sah. Das war während seiner Lehre als Maurer. «Man muss nur genug Hunger haben, dann schmeckt einem plötz­ lich alles», erklärte er mir mit einem Augen­ zwinkern. Heute isst mein mittlerweile erwachsener Bruder so gut wie alles. Er ist schon glücklich, wenn er nur nicht selbst kochen muss.

Annina Brühwiler (24),

Studentin aus Winterthur


112 | MM32, 8.8.2016 | LEBEN

Beauty

Nordischer Chic Stilsicherheit ist nicht den Pariserinnen vorbehalten: Models und Fashion-Bloggerinnen aus Skandinavien präsentieren elfenhafte Natürlichkeit – und setzen mit dem «Scandi Chic» einen Beauty-Trend.

Schminktipps für den Scandi-Look www.migmag.ch/ scandi

Text: Linda Solanki

Schlicht statt schrill

«Der Scandi Chic ist das Gegenprogramm zur Kardashianisierung der Mode», lautete Bettina Webers Analyse in der «SonntagsZeitung». Die Journalistin zählt zu den stilsichersten Beobachterinnen im Land. Nicht nur in modischer Hinsicht spielen nordische Grazien in einer diskreteren Liga als eben eine Kim Kardashian. Die Bodenhaftung widerspiegelt sich ebenso in ihrem Make-up: Es wirkt unaufdringlich und schlicht, niemals penetrant. Models aus Skandinavien – beispielsweise die Schwedin Elsa Hosk oder die Dänin Josephine Skriver – sind zeitgeistige Schönheiten, die mit blasser Haut, luftig gestylten hellblonden oder roten Haaren und Sommersprossen punkten und diese Merkmale mit charmantem Stolz präsentieren.

Die Kosmetikindustrie hat ihr Sortiment deshalb mit Pflegeprodukten aufgerüstet, die diesem nordischen, tendenziell empfindlichen Hauttyp entsprechen – von Feuchtigkeitscremes mit hohem Lichtschutzfaktor über Tonics für sensible Haut und leichte Foundations bis zu sanften Lidschattenund Lippenstifttönen im Nude-Look. Damit die Naturschönheit des skandinavischen Typs unterstrichen, nicht «übermalt» wirkt, gilt wie so oft in Beautyfragen: Weniger ist mehr. Sandra Hofer, Inhaberin der Zürcher Visagistenschule Beauty & Style Academy, bestätigt: «Bei hellen Typen wirkt spärliches Make-up. Statt zu knalligen Farben greifen sie beim Lidschatten zu warmen, idealerweise braunen Tönen.» Die deckende Grundierung wird für den «Scandi Chic» gegen eine leichtere Blemish-Balm-Creme ausgetauscht. «Sommersprossen liegen im Trend. Es wäre schade, sie zu überschminken», so die Expertin. «Den letzten Schliff verleihen Lipgloss und ein Tupfer warmtoniges Rouge.» Mode- und Stilbewusste zeigen sich also im unaufgeregten, dezenten Look – nicht nur in den nordischen Metropolen Kopenhagen und Stockholm. MM

Neue Vorbilder: Skandinavierinnen wie die dänische Starbloggerin Pernille Teisbaek pflegen einen dezenten Stil.

In Zusammenarbeit mit

Bilder: Marie-Paola Bertrand-Hillion/ddp, Vanni Bassetti/Getty Images

D

ie derzeit erfolgreichste dänische Bloggerin, Pernille Teisbaek, und ihre Landsfrau, das Model Amanda Norgaard, inspirieren die Fashionistas in aller Welt: mit klaren Linien und schlichten Silhouetten. Auf Streetstyle-Fotos tragen sie fast nur noch flache Schuhe und demonstrieren damit eine neue weibliche Bodenhaftung.


LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 113

Ihre Frage? E-Mail genügt!

reto.vogt@ migrosmedien.ch

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Ratgeber

M Ersatzteile für Drucker

Mein Drucker fordert mich ständig dazu auf, Ersatzteile zu kaufen. Ist das wirklich nötig? P. Lindenberg

Digital

Alle Fotos im Griff Viele Nutzer verteilen ihre Bilder auf Smartphone, Kamera und Computer, statt sie zu bündeln. Dabei lässt sich in wenigen Schritten Ordnung im Bildarchiv schaffen. Text: Reto Vogt

N

ebst all ihren Vorzügen hat die digitale Foto­ grafie zwei gewichtige Nachteile: Erstens sorgt sie für exponentiell mehr Bilder als ihr etwas angegrauter «Bruder» Analog. Zweitens landen die Schnappschüsse nicht mehr frisch entwickelt und sauber sortiert im Briefkasten, sondern bleiben – oft unbeachtet – auf Smartphone oder Digitalkamera gespeichert. Wer die Bilder drucken will, verschiebt sie zwar auf den Computer, meist aber konzeptlos und ohne Chance, sie wiederzufinden. Kurz: Die Übersicht geht schnell mal verloren. Um Ordnung zu schaffen, braucht man etwas Zeit – und vor allem Selbstdisziplin. In drei ein­ fachen Schritten stellen Sie sicher, dass alle Ihre Fotos zentral an einem Ort gespeichert sind und Sie jedes Bild zu jeder Zeit mit wenig Aufwand wieder abrufen können – im Idealfall sogar unabhängig

Illustration: supertotto/2Agenten

davon, ob Sie zu Hause oder unter­ wegs sind. 1. Speicherort bestimmen

Drei Möglichkeiten stehen zur Verfügung: PC­Festplatte, Online­ oder externer Speicher. Diese Rei­ henfolge ist nicht zufällig, sondern entspricht den Risikograden «hoch», «mittel» und «niedrig» im Hinblick auf einen Datenverlust. Wer viele Fotos verwalten will, sollte zu Letzterem greifen. Netz­ werkspeicher (NAS) überzeugen durch automatische Back­ups und weltweiten Zugriff auf alle Bilder. Je nach Funktionsumfang ist ein NAS ab rund 100 Franken bei Digi­ tec oder Melectronics erhältlich. 2. Ordnerstruktur schaffen

Überlegen Sie sich eine Struktur für die Ablage. Diese hängt stark vom Charakter der Fotos ab. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, die oberste Ordnerstruktur nach dem Entstehungsjahr zu be­

nennen, eine andere darin, nach Kategorien wie «Hobby», «ge­ schäftlich» oder «Ferien» zu glie­ dern. Hauptsache, man hält sich konsequent an die festgelegte Struktur. 3. Einordnen und verschlagworten

Verbinden Sie Smartphone und Digitalkamera nacheinander mit dem Computer, importieren Sie alle Bilder, und verteilen Sie diese auf die zuvor geschaffene Ordner­ struktur. Wer sein Archiv noch effizienter organisieren möchte, ordnet seine Bilder in Unterkate­ gorien und versieht sie mit Stich­ worten, etwa zum abgebildeten Motiv. Dies erfordert jedoch eine Software wie das Gratisprogramm XnViewMP. Bei der Nutzung solcher Tools sollte man in den Einstellungen unbedingt festlegen, dass die eigene Ordnerstruktur übernommen werden soll. MM Download: www.migmag.ch/xnview

Nein. Druckerher­ steller generieren den Grossteil ihrer Einnahmen nicht über den Verkauf von Geräten, sondern durch den Absatz von Zubehörteilen – Tintenpatronen zum Beispiel. Deshalb wei­ sen viele der Geräte früher als nötig darauf hin, dass der Besitzer für Ersatz sorgen soll.

Selbst wenn die Druckqualität nach­ lässt, ist es für neue Patronen meist noch zu früh. Herausneh­ men, vorsichtig schüt­ teln, wieder einsetzen und weiterdrucken, lautet deshalb die Devise. Generell gilt für Zubehör: Erst wenn Sie mit der Druckqualität nicht mehr zufrieden sind, ist Ersatz nötig. Und weil das im Normalfall später ist, als vom Drucker empfohlen, sparen Sie viel Geld.

Reto Vogt (31),

Ressortleiter Online Migros-Magazin @revogt


114 | MM32, 8.8.2016 | LEBEN

Ausgewandert

Von Bern nach Rumänien Die Mutter von Aron (9) ist vor 18 Jahren für das Schweizer Hilfswerk «Direkthilfe Rumänien» nach Miercurea Ciuc in Rumänien ausgewan­ dert. Die Arztgehilfin wollte eigentlich nur drei Monate bleiben. Doch dann gründete sie mit ihrem heutigen Ehemann ein Kinder­ heim. Er ist Lehrer und Psychologe und ein sogenannter Szekler: So nennt man das Ungarisch sprechende Volk in Rumänien. In Miercurea Ciuc sind etwa 34 000 der 36 000 Einwohner Szekler. Aron ist in Bern zur Welt gekommen. Als er sechs Wochen alt war, nahm ihn seine Mutter mit nach Rumänien. Im 7-Zimmer-Haus, in dem Aron wohnt, kommen zum Abend­ essen elf Familienmit­ glieder zusammen. Denn mit dem Kinderheim haben Arons Eltern auch ein familiäres Zuhause für Sozialwaisen ge­ schaffen. Miercurea Ciuc ist eine grüne Stadt in der Region Sieben­ bürgen. Wegen der vielen Szekler ist neben Rumänisch auch Unga­ risch Amtssprache. In der Schule lernen die Kinder Rumänisch.

Aron (9) hat in Rumä­

nien viele Hobbys. Eins davon ist Geigespielen.

Kinder

«In unserer Stadt gibt es viele Aktivitäten für Kinder»

Aron (9) aus Bern lebt mit seinen acht Geschwistern in der rumänischen Kleinstadt Miercurea Ciuc, wo man Ungarisch spricht. Text: Gabriela Bonin Illustration: Olaf Hajek

«Ich lebe in Miercurea Ciuc, zu­ sammen mit zwei Brüdern und sechs Pflegegeschwistern. Alle sagen zu meinen Eltern ‹Mami› und ‹Papi›. Ausser mir gehen alle an die staatliche Schule. Mich unterrichtet meine Mutter jeden Morgen im Homeschooling gemäss einer amerikanischen Fernschule. Mit meiner Mutter rede ich Schweizerdeutsch, mit

den anderen Ungarisch. In der Freizeit spiele ich Eishockey. Ich bin Goalie und trainiere täglich – im Winter in der Eishalle, im Sommer auf dem ‹Tschuttiplatz›. Ich mache jedes Jahr Ferien in der Schweiz. Beim Grossmami kann man toll im Thunersee baden. In unserer Stadt

in Rumänien nehme ich oft an einer der vielen Aktivitäten für Kinder teil. Wir machen technische Ex­ perimente, lernen Pfeilbogen­ schiessen oder erfahren etwas über die alten Ägypter. Es gibt hier auch ein Hallenbad und eine Biblio­ thek mit lässigen Projekten. Einmal pro Woche habe ich Geigenunter­ richt. Der Lehrer ist streng, aber er bringt mir viel bei.» MM


LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 115

Juri (8), Arbon TG

Nein, ziemlich sicher spüren sie keine Schmerzen. Aber wie viele Eltern sage auch ich meinen Kindern, sie sollen Blumen nicht sinnlos ausrupfen, weil ihnen das wehtue. Was stimmt nun? Die Forscher, die untersuchen, was Pflanzen spüren, nennt man «Neurobiologen». Sie können beweisen, dass Pflanzen auf ihre Umwelt reagieren. Noch wissen sie nicht sicher, ob diese so etwas wie Nerven oder ein Gehirn haben – dies bräuchten die Blumen, um

Schmerzen zu verspüren. Es sind nämlich die Nerven, die deinem Gehirn blitzschnell melden, dass du zum Beispiel eine heisse Herdplatte berührt hast. Ebenso schnell befiehlt das Hirn: «Aua, Hände weg!» Dank dieses Warnsystems können wir Menschen uns vor Verletzungen schützen. Der Schmerz hat einen Sinn, er bewegt uns zu einer Veränderung. Gras kann aber nicht vor der Kuh davonlaufen, Pflanzen können sich nicht vor Gefahren

retten. Eine schmerzhafte Warnung würde also nichts nützen. Sie wäre nur eine sinnlose Grausamkeit der Natur. Geh dennoch sorgsam mit Blumen um: Betrachte sie als lebende Wesen. In der Schweiz gibt es ein Gesetz, das sie schützt. Unsere Bundesverfassung fordert, dass wir Menschen «im Umgang mit Tieren, Pflanzen und anderen Organismen der Würde der Kreatur Rechnung tragen». MM

GabrielaBonin(49)

beantwortet Kinderfragen zu aktuellen Themen.

WER FÄHRT WOHIN?

Rätse lspas s

C

D

E

A Tobi hat vier Blumenbeete. In jedem der Beete müssen die vier verschiedenfarbigen Blumen mindestens einmal vertreten sein, aber auch einmal in jeder senkrechten und jeder waagrechten Reihe. Kannst du Tobi helfen und die Blumen richtig ausmalen? Tipp: Wenn du keine Farbstifte hast, kannst du den einzelnen Blumen auch Zahlen zuordnen.

Alle fahren weg. Aber wohin denn eigentlich? Finde heraus, wer welches Ziel hat, indem du den Strassen folgst.

1

5 2

3

4 Lösung: A5 / B2 / C1 / D4 / E3

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B

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116 | MM32, 8.8.2016 | LEBEN

Eines der raren Exemplare der heimischen Flügeltaube ist im Zoo in eine Fensterscheibe geprallt.

Zootierärztin

Tipps

Harte Bruchlandung

Glas für Vögel sichtbar machen

Die Tauben im Walter Zoo dürfen frei herumfliegen. Für ein Jungtier endete der erste Ausflug weit vom Schlag schmerzhaft: Es prallte gegen das Bürofenster des Zoos. Text: Karin Federer

Bilder: Walter Zoo

N Karin Federer (30) ist Tierärztin und berichtet regelmässig aus dem Walter Zoo in Gossau SG.

eben Exoten wie Papagei, Strauss oder Pfau gehört auch die heimi­ sche St. Galler Flügeltaube zur Vogelschar unseres Zoos. Diese Rasse wurde 1970 in St. Gallen zum ersten Mal gezüchtet. Sie ist ein Beispiel für die lange Tradition der Schweizer Taubenzucht mit ihren kan­ tonsspezifischen Rassen. Weil sich nur wenige Züch­ ter der eleganten St. Galle­ rin annehmen, ist sie heute sehr selten. Gerade deshalb halten wir sie bei uns. Sie können den Tauben­ schlag beim Zooeingang tagsüber verlassen und frei herumfliegen. Die älteren, erfahreneren Vögel besu­ chen manchmal den nahe gelegenen Wald, jüngere Tiere bleiben meist in der

Nähe des Taubenschlags. Unser Jungtier flog nun zum ersten Mal etwas weiter aus. Es war auf dem Heimweg und schon fast im sicheren Nest, als es mit voller Wucht gegen das Fenster des Zoobüros krachte. Ein Schrecken für unsere Mitarbeiter im Büro und erst recht für die junge Taube! Sie stürzte ab und blieb am Boden liegen. Bruch am Rabenbein

Die erste Untersuchung liess hoffen. Die Taube zeigte keine starken Ausfallser­ scheinungen, blutete nicht aus Schnabel oder Ohren, und eine kurze neurolo­ gische Untersuchung war unauffällig. In solchen Fällen ist es wichtig, dass das Tier etwas Ruhe findet. In einem kühlen, abgedunkelten und

ruhigen Raum konnte sich die Taube von ihrem Auf­ prall erholen. Am nächsten Morgen schien sie schon etwas aktiver zu sein. Wir merkten jedoch schnell, dass sie Mühe beim Fliegen hatte. Ein Röntgenbild gab Aufschluss: Das sogenannte Rabenbein, das essentiell für das Fliegen ist, wies ei­ nen Bruch auf. Eine Stabili­ sierung des Bruchs mittels Operation kommt nicht in­ frage. Leider ist damit die Aussicht auf perfekte Flug­ fähigkeit nicht sehr gross und eine Haltung im Frei­ flug fast unmöglich. Aber aufgegeben haben wir nicht. Der Bruch wird auch ohne Operation abheilen. Wir pflegen den kleinen Patien­ ten weiterhin gut und be­ urteilen seinen Zustand täglich neu. MM

• Pro Jahr sterben Hun­ derttausende Vögel nach Kollisionen mit Fensterscheiben. Glas wird entweder nicht wahrgenommen oder reflektiert die Umgebung, weiterer Lebensraum wird vorgetäuscht. • Statt stark spiegelndem oder transparentem Glas kann sichtbares Vogelschutzglas Bird­ protect eingebaut wer­ den, es gibt auch nach­ trägliche Schutzmassnahmen, Tipps auf: www.vogelglas.info • Wenn ein Vogel verun­ fallt und nicht flüchtet: Tier in Schachtel mit Luftlöchern in ruhigen, kühlen und dunklen Raum bringen. Manch­ mal reichen ein paar Stunden Ruhe. Wenn nicht: eine Vogel­ pflegestation oder den Tierarzt aufsuchen.


LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 117

Migros-Bank-Ratgeber

Staatsanleihen sind die neuen Zockerpapiere. Das Problem ist: Wir alle sind über die 2. Säule von diesem Zinswahnsinn betroffen.

Albert Steck

ist verantwortlich für Markt- und Produktanalyse bei der Migros Bank.

Frage: Wie erzielt man einen Gewinn von 75 Prozent in nur zwei Jahren? Wenn Sie nun auf eine Zockeraktie oder ein spekulatives Hebelprodukt tippen, liegen Sie falsch. Die Antwort lautet nämlich: mit einer soliden Schweizer Staatsanleihe. Konkret handelt es sich um den 50-jährigen Eidgenossen mit einem Zinscoupon von 2 Prozent, emittiert im Sommer 2014 (siehe Grafik). Aufgrund der gesunkenen Zinsen ist der Wert der langlaufenden Obligationen besonders stark gestiegen.

Ein sagenhafter Gewinn von 75 Prozent in zwei Jahren

Genau hier liegt das Problem: Wenn selbst bei konservativen Schweizer Staatsanleihen solch extreme Kursausschläge auftreten, so zeigt dies, in welch prekärem Zustand sich der Obligationenmarkt befindet. Wer besagten Eidgenossen zum heutigen Kurs kauft, verzichtet bis im Jahr 2064 (!) auf jegliche Rendite – zahlt aber trotzdem Steuern auf den Zinscoupon. Und falls Sie jetzt 1000 Fran­ ken in eine zehnjährige Schweizer Staatsobligation investieren, be­ kommen Sie am Ende im Jahr 2026 gerade mal 934 Franken zurück.

20%

Für die Kassenwarte der Staatshaus­ halte dagegen sind paradiesische Zeiten angebrochen. Die Länder können mit ihren Schulden sogar noch Geld verdienen. Es spielt keine Rolle, dass zum Beispiel die Schulden Japans bereits 250 Prozent des Bruttoinland-

A

Kursentwicklung der Schweizer Staatsobligationen mit 50-jähriger Laufzeit seit ihrer Ausgabe im Juni 2014 80% 70% 60% 50% 40% 30%

10% 0% Juni 2014

Aug.

Okt.

Dez.

Febr. 2015

Apr.

Juni

Aug.

Okt.

Dez.

Febr. 2016

Apr.

Juni

Quelle: SIX

produkts betragen. Auch dort sind die Renditen der meisten Staatspapiere unter null gesunken. Ein wichtiger Faktor für diese Ent­ wicklung sind die Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ) kaufen derzeit Anleihen für insgesamt 1800 Milliarden Dollar im Jahr. Das ist so gigantisch viel, dass bei manchen Staatsobligationen bereits Knappheit herrscht, trotz der negativen Renditen. In Japan sind schon 41 Prozent aller Staatsanleihen im Besitz der Notenbank.

Die Folge der extremen Geldpolitik sind massiv verzerrte Renditen auf den weltweiten Obligationenmärkten. Zu den Betroffenen dieses Anlagenotstands gehören vor allem die Vorsorgewerke und Pensionskassen, also letztlich wir alle. Allein über die zweite Säule haben die Schweizer 300 Milliarden Franken in den Obligationenmarkt investiert. Viel Geld, das keinen Ertrag mehr abwirft. Damit wird es immer schwieriger, die laufenden und künftigen Renten zu finanzieren. MM Aktuell auf blog.migrosbank.ch: Sind Aktien die besseren Obligationen?

Mamma mia

Fundbüro Als meine beiden Töchter noch kleiner waren, fiel es mir leichter, den Hausrat zusammenzuhalten. Da hatten wir Aufkleber, die wir auf alles Mögliche pappten. Der Nuggi gehört – Sticker – Ida Leinenbach. Die roten Gummistiefel – Sticker – Eva. Bald fanden die Mädchen meinen Kleberliwahn peinlich. Klar, schliesslich prangt auf meiner Handtasche auch kein pinkfarbenes «Bettina»-Schild.

Seit wir dazu übergegangen sind, Dinge nicht mehr anzuschreiben, gibt es Schwund. An Idas Schule stehen an vier (!) Stellen Fundsachencontainer. Wenn ich das Kind abhole, wühle ich mich schnell durch verschwitzte Turnhosen und Stinkesocken. (Tipp: NIEMALS vergessene Znüni-Böxli öffnen!) Einmal suchte ich unsere Badekappe – und fand die Sonnenbrille. Yes! Da meine Kinder ihre Sachen lieber ausserhalb der Schule

verlieren, kann ich erfahrungsgemäss 95 Prozent abschreiben. Meine Freundin Caro hatte mehr Glück. Sie war zum Sommerbasteln im Gemeindezentrum – und fand die Winterkappe, die ihr Sohn beim Kerzenziehen «vergessen» hatte. Manche Dinge will ich nicht zurück: Als Eva ihre Ballerinas (das Futter hing wie Mumienbinden herab) verhühnerte, war ich erleichtert. Und hoffte, dass kein Kind die Treter finden würde. MM

Bettina Leinenbach (39)

ist Journalistin und zweifache Mutter.


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LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 119

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Beantworten Sie folgende Frage:

Wie viele Kuschelsuiten gibt es im Hotel GAMS? Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./

Anruf) und nennen Sie Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text GEWINNEN, dem

Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die Nummer 920 (1 Fr./SMS). Beispiel: GEWINNEN, Lösungswort, Beat Beispiel, Beispielstrasse 1, 9999 Exempelstadt. Per Postkarte:

Eine aussergewöhnliche Architektur, ein Wellnessbereich, der keine Wünsche offenlässt, und viele Angebote für Paare zeichnen das Gams, Geniesser- & Kuschelhotel im Bregenzerwald aus.

D

as Gams, Geniesser- & Kuschelhotel im Bregenzerwald in Voralberg zeichnet sich durch seine aussergewöhnliche Architektur, sein Design und sein spezielles Angebot für Paare aus. Im «Blütenschloss» mit seinen 24 Kuschelsuiten changiert die Farbpalette von sanften Weisstönen bis zu schimmernden Perlmuttfarben. Schleiflack und weiche Lederpolster sind charakteristisch für das Mobiliar. Daneben thronen insgesamt vier «Top-of-Suiten» auf dem Schloss. Der Gegenentwurf zum Rundturm des «Blütenschlosses» ist

der ebenfalls neue kubische «Blütenkokon». Die 30 Suiten hier sprechen architektonisch eine andere Sprache. Während die Räume im «Blütenschloss» durch Balkone in den Aussenbereich verlängert wurden, ragen in den Kokons die Balkone in den Raum hinein. Wellness, Genuss und Romantik

Die Wellness-Traumwelt des Da Vinci Spas erstreckt sich über 2000 Quadratmeter. Hot-SpotPool, Cool-Pool, Erdsauna, Dampfbad und viele weitere Angebote sind teils unterirdisch, teils überirdisch miteinander verbunden. Spezielle Behandlungen

für die Zeit zu zweit garantieren hier romantische Stunden. Auch das Restaurant des Hotels Gams ist ganz der Romantik verpflichtet. Eine offene Küche befindet sich in einem Ballsaal aus dem 19. Jahrhundert. Weitere Besonderheiten sind ein zwei Stockwerke hoher Wein-GlasTurm und ein zwei Stockwerke hoher Feuerraum im orientalischmarokkanischen Stil. Machen Sie mit beim Wettbewerb, und erleben Sie das spezielle Ambiente selbst. Mit etwas Glück gewinnen Sie eins der drei «Traumtage für Zwei»-Pakete (siehe Box). MM

Senden Sie eine Postkarte (A-Post) mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse an MigrosMagazin, «Gams», Postfach, 8099 Zürich. Online: Gratis unter www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Einsendeschluss: 14.8.2016 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeitende der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


120 | MM32, 8.8.2016 | LEBEN

Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken!

Gesamtwert 750 Franken!

oder eine von 5 MigrosGeschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das grün eingefärbte Feld! Tel. Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD5, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 14.8.2016, 24 Uhr

Treppenlifte

CH-9620 Lichtensteig Tel. 071 987 66 80

www.hoegglift.ch

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD1, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER. Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 14.8.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Super Natural Since 1961

Auflösung Nr. 31: WIRBELSAEULE

Die Gewinner Nr. 30 finden Sie unter: www.migrosmagazin.ch/raetsel


LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 121

Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Als was gilt jemand, der für eine Sache seinen Kopf hinhält? C Prügelknabe

B Streithahn

W Schlagmann

2. Wer einen formidablen Ruf und hohes Ansehen geniesst, hat einen guten …? I

Jaguarbauch

A Tigerhals

H Leumund

3. Welches ist der flächenmässig kleinste Kanton der Zentralschweiz? T

Schwyz

L

Uri

E

Zug

So nehmen Sie teil

4. Was ist die in Gärten wachsende «Josta»? D Farn

F

Beere

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 14.8.2016, 24 Uhr

R Blume

5. Wo fanden die ersten Olympischen Spiele in Lateinamerika statt? K Mexiko-Stadt

E

Rio de Janeiro

A Buenos Aires

6. Wie nennt sich eine paradoxe Situation, die eine Lösung unmöglich macht? N Paradentitis

O Catch-22-Problem

R Hopeless Panorama

7. Wer legte im April dieses Jahres einen Teilchenbeschleuniger im CERN lahm? S

FBI

C Marder

T

Blitzschlag

8. Wo steht die Aschenputtel-Kirche, die die Form eines Damenschuhes hat? L

Japan

H Taiwan

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

N Südkorea

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 29: Simone Dallago, Gurmels FR; Elisabeth Schläpfer, Speicher AR; Florian Joller, Anglikon AG

Auflösung Nr. 30: FREIHEIT

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 1 2

R

3 4

Auflösung Nr. 31: REGEN Gewinner Nr. 30: Marlise Boxler, Weggis LU; Ruth Krähenbühl, Schlieren ZH; Heinrich Sturzenegger, Basel

5

ANDERSON ANSTR I CH EME R I T E N FORECAST FUSSNOT E ME NNON I T ME RC E R I E NEG I ERER R I TTER I N TONERDEN Lösungswort: 1

2

3

4

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 14.8.2016, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

5


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04/2016

In der neuen Ausgabe:

BEWEGEN Zu Besuch im Bootcamp: Functional Training im Freien erfreut sich grosser Beliebtheit.

REISEN An den See, in den Pool, hinter den Wasserfall: Unsere Ausflugstipps führen ans Wasser in der Schweiz.

Lebenselixier: Über unseren Umgang mit Wasser Fitnesstrend: Mit dem inneren Schweinehund ins Bootcamp

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LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 123

Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

4

2

6

3

2 6 4 1 3 1 6 4 3 5 9 2 7 9 6 3

7 6 2

1

9

8

7

Auflösung Nr. 31: 435 1 2 4 6 8 5 9 7 3

6 8 3

1

9 6 3 2 7 1 4 8 5

7 5 8 4 9 3 1 6 2

6 3 7 1 4 2 8 5 9

4 1 5 8 3 9 7 2 6

8 9 2 7 5 6 3 1 4

2 4 6 9 1 7 5 3 8

3 7 9 5 6 8 2 4 1

5 8 1 3 2 4 6 9 7

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 14.8.2016, 24 Uhr

Gewinner Nr. 30: Josef Smid, Kerns OW; Dora Künzli, Glashütten AG; Hubert Duplain, Delsberg; Astrid Rietschi, Mettmenstetten ZH; Yves Theurillat, Biel BE

9

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln 2 3 3 3 3 miteinander verbunden 2 3 2 sein. Verboten: Kreuzun2 1 3 2 2 gen, diagonale Brücken und mehr als zwei Linien.

7 0 1 2 1 0

Auflösung Nr. 30

3 3

3

1 1

1

2

2

2

1

3

1

5

3

2

3

2

2

4

3 1

2

5

3

3 2

1

2 2 1

4 3

Auflösung Nr. 30: 2 4 4

3

3

2

2

2

4 1 1

4

2 1 2 2

6 3 2

1

2

3 2 4

2 4 2 3

3 2 3 1

2 4 3 3 2

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 567 892 Ex. (WEMF 2015) Leserschaft: 2 386 000 (WEMF, MACH Basic 2016-1) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung: Monica Glisenti Chefredaktor: Hans Schneeberger Produktion/Ressort Leben: Remo Leupin (Leitung), Robert Rossmanith (Chef vom Dienst), Sabine Müller (Produzentin), Gerda Portner (Produzentin), Ursula Trümpy (Produzentin), Daniel Schifferle (Verantwortlicher Leben), Heinz Stocker (Korrektor) Ressort Menschen: Sabine Lüthi (Leitung), Andrea Freiermuth, Yvette Hettinger, Ralf Kaminski, Anne-Sophie Keller (Volontärin), Monica Müller, Reto E. Wild Online: Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Reto Meisser

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Sandra Jermann (Leiterin Projektmanagement), Heidi Bacchilega, Jean-Sébastien Clément, Dora Horvath, Andreas Dürrenberger, Sonja, Leissing, Anna Meister, Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein, Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Thomas Tobler, Jacqueline Vinzelberg, Michael West, Anette Wolffram Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Susanne Oberli, Helen van Pernis

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Rea Tschumi

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Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Yves Golaz, Andreas Hess, Hans Reusser, Angela Scasascia anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Verena De Franco, Michael Glarner, Christine Kummer, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann, Nadine Voss Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Aisha Kaufmann, Theresa Wuitz Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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126 | MM32, 8.8.2016 | LEBEN

2

Mein Lieblingsprodukt «Das Kokosöl von Alnatura benutze ich als Bodylotion, Lipgloss, für die Haare, zum Abschminken – und manchmal auch zum Kochen.»

1

Luzia von Wyl

«Komponieren kann ich überall»

Die Pianistin Luzia von Wyl arbeitet gerne unkonventionell – mal mitten unter den Leuten, mal mit fremdartigen Instrumenten aus aller Welt. Bald reist sie in die USA, ins Heimatland des Jazz. Zuvor spielt sie jedoch mit ihrem Ensemble noch am Lucerne Festival. Text: Laila Schläfli Bilder: Daniel Winkler

5


LEBEN | MM32, 8.8.2016 | 127

1 Mein Instrument «Das Klavier faszinier-

te mich schon immer. Es gibt ein Foto von mir als kleines Mädchen, da erreiche ich auf den Zehenspitzen knapp die Tastatur.» 2 Mein nächster Auftritt «Am Lucerne

Festival zu spielen, ist eine grosse Ehre. Ich hätte nie gedacht, dass ich selbst einmal auf dieser Bühne stehen würde.» 3 Meine Kraftquelle «Ich liebe Bäume, sie

haben etwas ungemein Beruhigendes.» 4 Meine Band

«Mein Ensemble besteht aus zehn Personen. Ich bewundere jeden Einzelnen.»

3

Name: Luzia von Wyl (31) Sternzeichen: Stier Biografie und Lebenslauf: Ich wuchs in Malters LU auf und machte in Luzern die Matura und einen Master in Klavier an der Musikhochschule. Danach studierte ich Komposition an der Jazzschule in Bern, wo ich ebenfalls mit einem Master abschloss. Im letzten Studienjahr gründete ich meine Band. Sie ist wie ein Labor für mich: eine Werkstatt, in der ich ausprobieren und lernen kann. 2014 machte ich einen dritten Masterabschluss, diesmal in Kulturmanagement. Zeitgleich arbeitete ich an meinem Debütalbum. Dieses Jahr spielte ich an den Swiss Days in Dubai und am Schaffhauser Jazzfestival. Der Höhepunkt wird allerdings der Auftritt mit meiner Band (Bild) am Lucerne Festival sein.

4 6

7

5 Mein Lieblingsort «Ich wohnte

zehn Jahre lang in der Luzerner Altstadt. Meine Wohnung hatte keinen Balkon, deshalb komponierte ich oft draussen an der Reuss. Komponieren kann ich überall.» 6 Mein Zuhause «Ich wohne mit meinem Freund Falk Neumann (36) in Zürich

Wipkingen. Falk ist für mich eine grosse Inspiration.» 7 Meine nächste Reise «Der Globus ist

Bild: Stefan Deuber

8

ein Geschenk meines Bruders. Die nächste grosse Reise führt mich und meinen Freund, der wie ich freischaffend arbeitet, für unbegrenzte Zeit nach Amerika: Wir möchten eine Weile dort leben.» 8 Meine Sammlung «Reisen ist meine

Inspiration für meine Kompositionen. Wenn möglich, bringe ich Musikinstrumente aus jedem Reiseland mit.»


Rezept und Foto: www.saison.ch

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Polpette con sugo — Fleischbällchen mit Tomatensauce

Hauptgericht für 4 Personen

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Longobardi Gehackte Tomaten im 6er-Pack 6 x 280 g ANGEBOT GILT NUR VOM 9.8. BIS 15.8.2016, SOLANGE VORRAT

Zutaten: 1 Zwiebel, 1 Schweinsgrillwurst, z. B. Salsiccia à 200 g, 400 g Rindshackfleisch, 1 Ei, Salz, Pfeffer, Paprika edelsüss, 2 EL HOLL-Rapsöl, 1 Dose gehack te, geschälte Tomaten à 280 g, ½ Bund Thymian Zubereitung: Zwiebel grob hacken. Salsiccia längs aufschneiden, Brät herausnehmen. Die Hälfte der Zwiebel, Brät, Hackfleisch und Ei in einer Schüssel mischen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Aus der Fleischmasse mit feuchten Händen Kugeln à ca. 50 g formen. Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Fleischkugeln bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten rundum anbraten. Restliche Zwiebel beigeben, kurz weiterbraten. Tomaten und die Hälfte des Thymians beigeben. Bei kleiner Hitze weitere 10 Minuten köcheln lassen. Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Restliche Thymianblätter darüberzupfen. Zubereitungszeit ca. 40 Minuten Pro Person ca. 30 g Eiweiss, 37 g Fett, 5 g Kohlenhydrate, 1900 kJ/460 kcal


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