Migros magazin 46 2017 d os

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Ausgabe Ostschweiz, AZA 1953 Sion Response Zentral, Psdg DP AG, Ent.bez.A 44631

Weihnachtsspende S. 44 | Winterblues S. 114 | Männer S. 117

Generation Handy: Die Angst, etwas zu verpassen Seite 8

Ein Baby für zwei Männer

MM46, 13.11.2017 www.migrosmagazin.ch

Seite 10

Baslerin in Hollywood

Dossier Digital Das vernetzte Haus, Social-Media-Trends, Handy vs. Kamera ab Seite 101

Stuntfrau Petra Sprecher geht für Stars aufs Ganze

Bild: David Zentz

Seite 18

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MM46, 13.11.2017

Editorial

Historischer Hype

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Gab es mal eine historische Phase, so habe ich mich kürzlich gefragt, in der ein Produkt so gehypt wurde wie das iPhone in den vergangenen Jahren? Haben im Mittelalter Menschen vor einem Laden genächtigt, weil eine neue Pferderasse in den Handel kam? Haben die alten Ägypter sämtliche Papyrusrollen vollgekritzelt, um die Vorzüge einer neuen Streitaxt zu würdigen? Haben die alten Römer ihre Kuriere in alle Länder entsandt, weil der neue Toskaner Wein besonders gut gelungen war?

Wohl eher nicht. Das iPhone ist vielleicht das erste Resultat einer total globalisierten Konsumwelt. Einer Welt, in der das Handy sich als «Fernbedienung des Lebens» überall breitgemacht hat. Ü-ber-all. In jeder geografischen Ecke der Erde, in jeder Alterskategorie, bei den Studierten und den Büezern, bei Männlein und Weiblein, bei Jugendlichen und Kindern. Ja, teils drücken gar schon Kleinkinder auf den Smartphonetasten herum. Ich warte nur darauf, dass auch Hunde ein Bellophone kriegen. Das iPhone ist omnipräsent. Es hat den Börsenwert von Apple auf bald eine Billion katapultiert, es hat den Siegeszug des Smartphones eingeläutet. Und auch wenn heute andere die technologischen Massstäbe setzen, Android den Weltmarkt dominiert, stehen die Leute immer noch Schlange und lesen die Blogs, wenn das neue iPhone endlich auftaucht.

102

Hans Fischer hat sich ein Smart Home geschaffen

134 22

Der faszinierenden digitalen Welt widmet das Migros-Magazin in dieser Ausgabe einen Spezialteil. Dort finden Sie unter anderem auch einen Test zur Qualität von Bildern, die Smartphones heute machen. Sollte Sie das neue iPhone X («iPhone ten» ausgesprochen) wirklich interessieren: Reto Vogt, Ressortleiter Online, hat das aufsehenerregende Teil schon für einen ausgiebigen Test erhalten. Schauen Sie sich das erste Video auf der Website an (www.migmag.ch/ iphone)! Hans Schneeberger, Chefredaktor hans.schneeberger @migrosmedien.ch

Unispital Zürich: Pflege in Zahlen

Mark Fox: Ein Hardrocker zeigt seine weiche Seite

M-Infoline: Tel. 0800 84 0848 oder Fax +41 800 84 0848 (Ausland). www.migros.ch/kundendienst; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08. redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch * Normaltarif


MM46, 13.11.2017

Inhalt Menschen 8 Diese Woche Das Social-Media-Syndrom Fomo greift immer mehr um sich

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90 92

Shaping mit Ellen Amber Alles für den Pistenspass

95 Neues aus Ihrer Region Aktionen, Reportagen, News

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Männerpaar kriegt Baby Arne und Álvaro haben sich ihren Kinderwunsch erfüllt – trotz Adoptionsverbot in der Schweiz

Wenn zwei schwule Männer ein Baby kriegen

32

17

Kolumne: Bänz Friedli

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Sprung nach Hollywood

102

Ich baue ein Smart Home

Stuntfrau Petra Sprecher zählt zu den Gefragtesten ihres Fachs

Hans Fischer hat sein Eigenheim in ein Hightechhaus verwandelt

22

Das Spital in Zahlen

104

Handy vs. Kamera

25

Kolumne: Jaël

27 30

Leserforum Migrosmagazin.ch

Jonathan, Berufshacker

Bilder: Daniel Winkler, Ornella Cacace, Jens Koch, Ephraim Bieri; Illustrationen: Jelka Lerche

Pflegealltag im Unispital Zürich

«Wir haben verlernt, mit der Realität umzugehen»

Dossier Digital

32

Interview Berufshacker Jonathan über die Gefahren in der digitalen Welt

Migros-Welt 44 48 51 54 56 58 61 77 79 81 82 85 86 89

Migros-Spendenaktion Frauen in der Migros Serie: Migros-Pioniere aha!: Sorgenlos-Zmorge Multitalent Lupinen Choco Einfach mit Backschalen Migusto: Grüntee Valflora zur Adventszeit Freylini – neuer Star «You» für Proteinbrote Exotik im Früchtekorb Farm Chips in Pink und Lila Papeteria: Glanz fürs Büro Nivea Hair: 7-fach-Pflege

Ein Fotojournalist vergleicht die Vor- und Nachteile in der Praxis

106 Promis App-geschaut Schweizer Prominenz lässt sich ins Smartphone blicken 109 Die Social-Media-Welt Social Media heute und morgen 110

Goodbye, TV-Gerät? Umfrage: So schaut man sich heute Filme und Serien an

Leben 113 114 117 118 121 122 125 127 134

Kolumne «1, 2 oder 3?» Gesundheit: Wintertief Kolumne: Brave New Girl Kinder: in Mexiko-Stadt Migros Bank: 3. Säule Auto: Suzuki Ignis Glücksgriff Rätsel, Impressum (S. 131) Meine Welt: Mark Fox

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Menschen MM46

Darauf freuen wir uns Naturfotos Vom 13. bis 17. 11.

zeigen und erzählen fünf Natur­ fotografen an vier Schweizer Orten ihre besten Geschichten: www.jaeger­des­lichts.de «1968» Diese Zahl steht für Pro­

teste, Wandel und Freiheit, wie eine Ausstellung im Historischen Museum Bern ab 16. 11. zeigt.

Unnützes Wissen

Barbies Welt Mein Bild der Woche «Das ist eine originelle Karosseriefarbe, dachte ich mir, als Bernard Thurnheer (68)

Auch nach seiner Pensionierung berichtet der Sportreporter über Fussballspie­ le, schreibt Bücher und hält Vorträge.

ich dieses Bild sah. Fehlanzeige! Das Foto zeigt zwar den neuen Mercedes, der demnächst der Weltöffentlichkeit vorgestellt werden soll, aber eben doch nicht wirklich. Mit gemusterten Klebefolien wurden die neuen Formen des Autos un­ kenntlich gemacht. Aber wenn das Auto noch nicht bekannt werden soll, wieso dann trotzdem ein Foto davon? Und wären die neuen Formen schon sichtbar: Welcher Konkurrent würde diese in aller Schnelle kopieren und noch früher auf den Markt bringen? Völlig abwegig! Bleibt als Erklärung also nur: Männer sind wie Kinder, und ihr liebstes Spielzeug ist das Auto, mit dem sie gern angeben.»

Barbie hat zwei Geschwister,

die Todd und Tutti heissen. Barbies Vorbild war Lilli, eine

Comicfigur aus der «Bild»­Zeitung. 2004 und 2005 war Barbie nicht mit Ken, sondern mit einem Surfer namens Blaine

zusammen. Hörprobe

Entschuldigung, was hören Sie gerade?

a) «Mrs. Robinson» von Simon & Garfunkel b) «Crisis? What Crisis?» von Supertramp c) «When Doves Cry» von Prince

Auflösung: b) «Ich war kürzlich am Konzert von Roger Hodgson, dem ehemaligen Sänger von Supertramp.»

Bilder: Getty Images, PD, Christof Schürpf

René Bründler (55), Grafiker, Luzern

Der Sprecher, der verkündete, dass Barbie und Ken sich trennen, hiess Ken Sunshine.

Seit 1957 gab es 124 berufsspezifische Barbies. Barbie hat die Masse 96-50-83. Quelle: Neon/Stern


MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

Unter der Angst, etwas zu verpassen, auch Fomo genannt, leiden vor allem Jugendliche.

Diese Woche Zahlen und Fakten

78

Prozent der Schweizerinnen und Schweizer surfen regelmässig im Internet. 52,9 Prozent davon nutzen täglich oder mehrmals wöchentlich Social Media.

58

Prozent der Schweizer Bevölkerung besuchten 2016 das Internet via Smartphone. Das sind 10 Prozent mehr als noch 2014.

51,5

Prozent der Schweizerinnen und Schweizer nutzen Facebook. Instagram nutzen 18,5 und Twitter 12,4 Prozent. Quelle: Studie Internetnutzung 2016, Publicitas

OMG! An welche Party soll ich nur? Dank Smartphone sind wir stets über alles im Bilde. Trotzdem haben manche Menschen Angst, etwas zu verpassen. Fomo («fear of missing out») gilt als erste Krankheit des Social-Media-Zeitalters – sie nimmt besonders unter Jugendlichen zu. Text: Dinah Leuenberger

D

as Smartphone ist uns in der Regel ein guter Freund. Doch es kann schnell zum Feind mutieren – etwa, wenn wieder mal via Social Media Vorschläge für Veranstaltungen, Kinopremieren und Konzerte reinschneien und über Whatsapp eine Einladung zur Wohnungseinweihungsparty und eine zum Weekendtrip. Und das alles findet am selben Tag statt. Spätestens dann macht sich Angst breit, die Angst, etwas zu verpas­ sen, auch Fomo («fear of missing out») genannt.

Es gibt diese Angst auch analog, also ohne Smartphone, aber beson­ ders verbreitet ist sie bei hedonis­ tischen Menschen, die aktiv Social Media nutzen, sagt Autor Philippe Wampfler (siehe Interview rechts). Nachdem man sich für eine Option entschieden habt, wird einem auf Instagram und Facebook stets erneut vor Augen geführt, was man dadurch nun alles verpasst. Das mache es praktisch unmög­ lich, mit der eigenen Wahl zufrie­ den zu sein und den Moment zu geniessen. «Diese ständige Wahl aus unzähligen Optionen kann

dazu führen, dass wir uns gar nicht mehr festlegen wollen, nicht mal bei der Partnerwahl», sagt Philippe Wampfler. Er empfiehlt, sich selbst zu beobachten und Routinen zu ändern, wenn man unter dem Einfluss von Social Media leidet. Ganz darauf zu verzichten, käme für ihn aber nicht infrage. Nicht so Jonathan: Der Berufshacker aus Berlin erklärt im Interview auf Seite 32, warum er zum Privatsphäre-Extremisten wurde und Social-Media-Plattformen konsequent meidet. MM

Bilder: Getty Images, zVg (4)

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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

Philippe Wampfler

«Die sozialen Medien wirken nur verstärkend, zuerst gibts immer eine grundlegende Unzufriedenheit» Die Angst, etwas zu verpassen, ist nicht neu. Warum taucht der Begriff «Fomo» («fear of missing out») gerade jetzt auf? In der Netzkultur gibt es viele solcher bestätigenden Begriffe. Social Media machen einem verstärkt bewusst, dass man diese Angst kennt. Mit Fomo gibt es nun einen Begriff dafür, und man erkennt sich wieder. Wird da nicht aus einer Mücke ein Elefant gemacht? Klar. Man muss aufpassen, dass man nicht alles pathologisiert. Ansätze dieser Angst gab es schon immer. Und es gehört auch zu unserer Gesell­ schaft, dass wir vergleichen und dazu gehören wollen. Aber es gibt auch Menschen, die zwanghaft oder krankhaft darunter leiden. Dann wird es zum ernsthaften Problem. Warum? Weil diese Angst zu diagnostizier­ baren Krankheiten führen kann: Depressionen oder Neurosen. Aber Fomo ist nie der Auslöser. Die sozialen Medien wirken nur ver­ stärkend, zuerst gibts immer eine grundlegende Unzufriedenheit. Ist Fomo auch eine Art Neid? Studien zeigen, dass Menschen, die mit ihrer Lebenssituation unzufrieden sind, viel stärker unter Fomo leiden. Diese Menschen sagen sich, dass es allen anderen viel besser geht. Beim ständigen Vergleichen kann Neid schon eine Rolle spielen. Wer leidet sonst noch unter Fomo? Es sind eher jüngere Menschen, gera­ de weil sie im sozialen Gefüge noch weniger verankert sind. Und Männer trifft es etwas häufiger. Es sind vor allem aktive Social­Media­Nutzer betroffen, denn dies verstärkt Fomo. Ein Teufelskreis? Genau das hat eine Studie auch be­ stätigt. Wenn man stark unter Fomo leidet, das Gefühl hat, man sei nicht integriert im Leben, dann rate ich zum Gespräch mit einem Psycho­

logen. Dabei geht es nicht primär darum, die Social­Media­Nutzung zu ändern, sondern zu ergründen, warum man unzufrieden ist. Eine abgeschwächte Alternative ist Digital Detox, wenn man also für eine Weile auf das Handy verzichtet. Nimmt Fomo in der Vorweihnachtszeit zu? Es gibt bestimmt Menschen, die während der dunklen Wintertage unzufrieden sind. Eher aber ist die Ferienzeit ein Auslöser, weil die idyllischen Ferienbilder gern auf Social Media geteilt werden. Kann es eine Taktik sein, selbst viel zu posten, damit die anderen sehen, dass man auch etwas unternimmt? Viele Junge posten vor allem, um Feedback und Bestätigung zu erhal­ ten – sie leiden nicht an Fomo, son­ dern erfüllen sich ein Grundbedürf­ nis. Auch die 45­ bis 50­Jährigen, die Social Media entdecken und von jeder Wanderung fünf Bilder posten, leiden nicht an Fomo. Sie haben einfach noch nicht ganz verstanden, wie man mit dem Netzwerk richtig umgeht. Gibt es eine Möglichkeit, Fomo zu verhindern? In einem ersten Schritt gilt es zu er­ kennen, dass da etwas ist, das einem nicht guttut. Um dies herauszufinden, gibt es Online­Fragebögen (siehe Link unten). Eine Studie hat gezeigt, dass es junge Menschen gibt, die nach der Nutzung von Instagram schlech­ ter gelaunt sind als vorher. Ist dies der Fall, sollte man Instagram er­ setzen, zum Beispiel mit Kaffeetrin­ ken mit einer Freundin. Die Routine zu ändern, ist sicher ein guter Weg. Leiden Sie selbst auch unter Fomo? Selten. Aber es taucht ab und zu mal auf, zum Beispiel wenn ich eine Sit­ zung habe und nicht am Lehrerfuss­ ball teilnehmen kann. Aber so geht es allen, die Pflichten haben und etwas anderem nicht nachgehen können. Online-Fragebogen zu Fomo: phwa.ch/fomotest

Philippe Wampfler (40)

ist Autor, Lehrer und Dozent für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Zürich.

Strassenumfrage

Wann haben Sie letztmals etwas verpasst?

Domenica Egli (22), Studentin, Zürich «Letzte Woche war meine

Schwester zu Besuch, und wir wollten eigentlich Zeit miteinander verbringen, Käfele zum Beispiel. Leider war ich aber krank und lag nur im Bett.»

Claudio Jäger (30), Student, Zürich

«Am Freitag wäre ich gern wieder mal mit einer Kollegin in den Ausgang gegangen. Doch andere Freunde fragten zuerst, also verbrachte ich den Abend mit ihnen.»

Marlies McLaren (61), Direktionsassistentin, Niederweningen ZH

«Eigentlich schon lange nicht mehr, denn ich tue das, worauf ich Lust habe. Verpasse ich dann doch mal was, ist es auch keine Tragödie.»

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MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

Leihmutterschaft

Zwei Männer und ihr Baby Homosexuelle Paare dürfen in der Schweiz keine Kinder kriegen – eigentlich. Die Zürcher Arne und Álvaro haben trotzdem einen Weg gefunden, sich ihren grössten Wunsch zu erfüllen. Text: Reto Vogt

A

rne (39) schiebt seinen Ehemann Álvaro (35) mit einem Baby im Arm durch die Gänge des Memorial Hospitals in Bakersfield (USA). Ob­ wohl dieser eigentlich ganz gut zu Fuss ist, muss er im Rollstuhl sitzen. Eine Richtlinie der Klinik schreibt vor, dass ein Teil des frischgebacke­ nen Elternpaars nicht selbst gehen darf – selbst wenn in diesem Fall keiner von beiden tatsächlich eine Geburt hinter sich hatte. Arne und Álvaro lachen heute über diese Episode. Es ist eine der Kurio­ sitäten, die einem schwulen Paar pas­ sieren können. In Spanien etwa gel­ ten die zwei als verheiratet, während sie in der Schweiz nur eine eingetra­ gene Partnerschaft eingehen konn­ ten. Auch sonst mussten sie viele Hürden überwinden, etwa um sich ihren sehnlichsten Wunsch nach einem Kind zu erfüllen. Anders als in 14 anderen europäischen Ländern dürfen Schwule und Lesben in eingetragener Partnerschaft in der Schweiz nämlich keine Kinder adoptieren. Und selbst da, wo es rechtlich erlaubt ist, tendieren die Chancen für gleichgeschlechtliche Paare, ein Kind zu bekommen, gegen Null. So bleibt ihnen einzig die Mög­

Bilder: Ornella Cacace

lichkeit einer Leihmutterschaft – also die Suche nach einer Frau, die ein Kind für sie austrägt. Aber auch das ist in der Schweiz und den meisten europäischen Län­ dern verboten. «Viele schwule Paare bitten deshalb eine Freundin um Hilfe», erklärt Arne. «Doch für uns kam das nicht infrage.» Das Paar will nicht riskieren, dass Freundschaften kaputtgehen durch allfällige spätere Streitigkeiten um das Kind und dieses dann später darunter leidet. Sie favorisieren deshalb eine sau­ bere, vertraglich geregelte Lösung, die die Rechte aller Beteiligten garan­ tiert und das Kindeswohl an erste Stelle stellt. Ebenso wichtig ist ihnen, dass sowohl Eizellenspenderin als auch Leihmutter einwilligen, dass das Kind sie später kennenlernen kann, sofern es diesen Wunsch äussert. Abgesehen davon haben beide Frauen weder rechtliche Ansprüche noch verbindliche Pflichten. Nur in wenigen Ländern möglich

Dass sie Kinder wollen, war ihnen schon lange klar: «Wir sind beide Familienmenschen.» Doch bis sich das seit über zehn Jahren verheirate­ te Paar definitiv für eine organisierte Leihmutterschaft entscheidet,

vergehen Jahre. Sie vernetzen sich mit Gleichgesinnten über Facebook und tauschen sich aus, recherchieren, rechnen. Finden heraus, dass legale Leihmutterschaften nur in wenigen Ländern möglich sind, darunter in den USA, in Indien und der Ukraine. Bald ist klar, dass für sie einzig Amerika infrage kommt, obwohl die Kosten dreimal höher und die Reise­ wege um einiges länger sind. Aber in den USA sind die Frauen geschützt, sozial gut abgesichert, und die wirt­ schaftliche und politische Situation ist stabil. Zudem ist das Modell Leih­ mutterschaft gesellschaftlich akzep­ tiert. In Osteuropa und Asien ist diese Reproduktionsmöglichkeit ohnehin nur für Heteropaare möglich. Arne und Álvaro stellen sich mehr­ fach die Frage: «Können und wollen wir uns das leisten?» Und dabei geht es nicht nur um die Finanzen (siehe Randspalte rechts). Fast genauso wichtig ist der Faktor Zeit: Zeit, die der gebürtige Deutsche und der ge­ bürtige Spanier nebst ihren 100­Pro­ zent­Jobs für Reisen in die USA, Auswahl einer Klinik, Behördengänge, Anwaltsbesuche und die Suche nach der richtigen Leihmutter und Ei­ zellenspenderin investieren müssen. Seite 13


MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

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Hintergrund

Wer nutzt das Modell?

Arne und Álvaro heissen Silvan Wochen nach der Geburt in ihrem Zürcher Zuhause willkommen.

Schätzungen zufolge werden über 90 Prozent aller Leihmutterschaften im Auftrag von heterosexuellen Paaren durchgeführt, die selbst keine Kinder kriegen können. Nur ganz wenige homosexuelle Paare nutzen diese Möglichkeit. Laut «Spiegel Online» ist Indien die wohl häufigste Anlaufstelle für Leihmutterschaften. Bis zu zwei Milliarden Dollar soll dort der Umsatz in der Branche pro Jahr betragen. Für die meisten Länder fehlen jedoch verlässliche Statistiken. Zahlen und Fakten

Was kostet es? In den USA sind die Kosten einer Leihmutterschaft zwischen 30 und 50 Prozent höher als in Europa – wenn sie denn dort legal möglich wäre. Die Gesamtkosten für eine Leihmutterschaft betragen in Amerika zwischen 120 000 und 150 000 Dollar. Sie können aufgrund der Agenturpreise, Wohnort der Eltern, den Reisemöglichkeiten etc. stark variieren. Aufgeschlüsselt verteilen sich die

Kosten so: • Medizinische Kosten: ca. 45 000 Dollar (jeder weitere Versuch kostet 30 000 Dollar und dauert 3–4 Monate länger) • Leihmutter: ca. 38 000 Dollar • Agentur: ca. 30 000 Dollar • Eizellenspenderin: ca. 15 000 Dollar • Anwalts- und Gerichtskosten: ca. 15 000 Dollar • Spesen der Eltern: ca. 7000 Dollar


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Rechtliche Situation

Das sagt der Gesetzgeber zur Leihmutterschaft Eine legale Reproduktionsmöglichkeit sind Leihmutterschaften nur in wenigen Ländern. Die wichtigsten sind Indien, Georgien, die Ukraine, Kanada und wenige US-Bundesstaaten wie Kalifornien. Überall dort gibt es Agenturen, die Kontakte vermitteln und den Papierkram übernehmen.

Rollstuhlpflicht: «Mami» muss sich ausruhen.

Leihmutter Crystal mit der glücklichen Familie Arne, Álvaro und Baby Silvan

Auch in Teilen Westeuropas ist das Modell legal, zum Beispiel in Portugal, aber nur für Heteropaare und ohne Bezahlung der Leihmutter. In der Schweiz und ihren Nachbarländern ist die Leihmutterschaft verboten. Anders als der hiesige Gesetzgeber anerkennt Deutschland seit Kurzem jedoch hetero- und homosexuelle Paare als gleichberechtigte Elternteile, auch wenn das Kind durch eine Leihmutterschaft entstanden ist – sofern die sozialen Eltern ein vorgeburtliches Gerichtsurteil vorweisen können. In der Schweiz ist das anders: Die gebärende Frau gilt immer als Mutter, auch wenn diese genetisch nicht mit dem Kind verwandt ist («Mater semper certa est»). Dem Partner des leiblichen Vaters steht bis Ende Jahr keine offizielle Rolle zu. Das ändert sich im Januar 2018: Dann wird die Stiefkindadoption für homosexuelle Paare möglich. Eine Volladoption ist für Lesben und Schwule in eingetragener Partnerschaft jedoch auch weiterhin nicht erlaubt.

Die werdenden Papis besuchen Leihmutter Crystal vor der Geburt. «Ich bin gern schwanger!» Sehen Sie online das Videointerview mit Crystal. Sie erklärt unter anderem, weshalb sie sich als Leihmutter zur Verfügung stellt, wie sie ihre Beziehung zu Arne und Álvaro definiert und ob sie sich noch eine zweite Leihmutterschaft vorstellen könnte. www.migmag.ch/leihmutter


Sie merken schnell, dass sie diese Aufgaben nicht allein bewerk­ stelligen können. Zum Glück gibt es professionelle Agenturen, die den Prozess für werdende Eltern so einfach und mensch­ lich wie möglich machen. Sie nehmen ihnen viel Arbeit ab, doch die monetäre und psychi­ sche Belastung für das Paar bleibt hoch. Die harten Entschei­ dungen müssen nach wie vor die werdenden Eltern selbst treffen. Eine Mutter aus dem Katalog

«Am schwierigsten für uns war es, die Eizellenspenderin aus­ zuwählen», sagt Álvaro. Sie mussten ihre Auswahl anhand eines Katalogs treffen, in dem die Spenderinnen mit Foto, Alter, Beruf, dem familiären Umfeld und einer sehr persön­ lichen Selbstvorstellung auf­ geführt sind. «Horror!» Nach langem Hin und Her treffen sie einen Entscheid, der auf Bauch­ gefühl und Sympathie beruht. Álvaro: «Wir mussten diese Frau irgendwie mögen.» Doch die Unsicherheit bleibt: «Ist es die Richtige? Passt ihr Charakter zu uns?» Sie steigen zum ersten, aber nicht zum letzten Mal ins Flugzeug, um die Eizellenspenderin persön­ lich zu treffen und kennenzu­ lernen. Sie verbringen gemein­ sam einen wunderschönen Tag. Auch mit der Leihmutter haben sie sich vor der Vertrags­ unterzeichnung unterhalten – per Skype. Sie sind sich von Anfang an sympathisch und verstehen sich gut, auch mit ihrem Ehemann und den leib­ lichen Kindern. «Wäre das nicht gewesen, hätten wir nie zugesagt», beteuert Álvaro. Umgekehrt gilt dasselbe. Die Leihmutter kann ebenfalls Nein sagen, wenn ihr die sozialen Eltern nicht sympathisch sind. Doch es passt für beide Sei­ ten. Während der Schwanger­ schaft skypen sie regelmässig, zweimal besuchen sie die schwangere Frau in Kalifornien und verbringen Zeit zusammen. Das Vertrauen zwischen ihnen

ist so stark, dass Leihmutter Crystal den intimen Moment der natürlichen Geburt mit Arne und Álvaro wie selbstver­ ständlich teilt – obwohl sie auf dem Papier eigentlich eine von A bis Z durchreglementierte Geschäftsbeziehung führen: Leihmutter Crystal erhält zum Beispiel Kilometergeld für Autofahrten zu ärztlichen Kon­ trollen, sie darf sich Umstands­ kleider auf Spesen kaufen und erhält eine von den Vätern bezahlte Haushaltshilfe zur Verfügung gestellt, sobald sie wegen der Schwangerschaft Unterstützung braucht. Doch die Beziehung ist alles andere als geschäftlicher Natur. Nach der Geburt verbringen Arne und Álvaro mit dem Baby fünf Wochen in Bakersfield. Für sie war das rückblickend eine sehr emotionale Zeit, die die beiden Familien eng zusam­ menschweisste. Aber warum macht das eine Frau überhaupt? Die 34­jährige Amerikanerin, die sich zum ersten Mal als Leihmutter zur Verfügung gestellt hat, erklärt: «Ich bin gern schwanger und möchte Menschen unterstützen, die keine Kinder kriegen können.» Des Geldes wegen – im Schnitt erhält eine Leihmut­ ter in den USA etwa 30 000 Dol­ lar – habe sie auf keinen Fall zugesagt. Sie geht sogar noch weiter: Bevor die beiden ihre Familienplanung nicht ab­ geschlossen haben, will sie für niemand anderes Leihmutter sein. «Das käme mir vor, als würde ich Arne und Álvaro betrügen.» Die beiden lachen, als sie das hören. Komplexe rechtliche Lage

Im Mai 2017 legt das Paar die Strecke Los Angeles–Zürich zum bislang letzten Mal zurück. Sie sind nun nicht mehr zu zweit, sondern haben ihren knapp fünf Wochen alten Sohn Silvan dabei. Ihm gehts gut, er ist drei Wochen vor dem ge­ planten Termin in Bakersfield gesund zur Welt gekommen

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und hat damit automatisch die amerikanische Staatsbürger­ schaft erhalten. Auf der Geburtsurkunde sind Arne und Álvaro als gleichbe­ rechtigte Väter eingetragen. Das ist gemäss kalifornischem Gesetz möglich und in einem vorgeburtlichen Gerichtsurteil festgehalten. Später wird Silvan noch einen spanischen und deutschen Pass erhalten. Beide Länder erkennen dank dem Gerichtsurteil sowohl die Geburtsurkunde als auch die gleichberechtigten Väter an. Da beides in der Schweiz laut Gesetz nicht möglich ist, reist der Neugeborene offiziell als Tourist ins Land ein und erhält später den Ausländerausweis B. Das ist so, weil keiner der bei­ den die Schweizer Staatsbür­ gerschaft hat. Ansonsten würde nur der genetische Vater aner­ kannt – der Partner müsste sein eigenes Kind als Stiefkind adop­ tieren, was neu ab Januar 2018 gesetzlich erlaubt ist. Zweites Kind ist schon geplant

Von ihren Arbeitgebern werden beide von Anfang an unter­ stützt. Sie erhalten zwar keinen Vaterschaftsurlaub, dürfen aber unbezahlten Urlaub nehmen, um bei der Geburt dabei zu sein und um ihr Kind aufwachsen zu sehen: Die ersten sechs Monate bleiben Arne und Álvaro ab­ wechselnd Vollzeit zu Hause, danach reduzieren beide auf ein 80­Prozent­Pensum und gön­ nen sich je einen Papitag. Die restlichen drei Tage soll Silvan in der Kita betreut werden. Auch wenn die ersten Tage und Wochen für die frischge­ backenen Eltern streng sind, wissen sie schon jetzt, dass sie noch ein zweites Kind wollen – wieder mit Crystal als Leih­ mutter. Die befruchtete Eizelle ist schon eingefroren. Wenn nochmal alles gut geht, haben Arne und Álvaro je ein leibliches Kind. MM Wieso ein Verbot falsch ist Interview auf Seite 14

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wenn sie auch tatsächlich ein Kind zur Welt bringt. Zu was sind Eltern ihrem Kind gegenüber verpflichtet, wenn es von einer Leihmutter geboren worden ist? Sie müssen ihre Kinder darüber informieren, wer ihre biologischen Eltern sind. Dazu gehören nicht nur Samenspender und Eizellspenderin­ nen, sondern ebenso die Leihmutter. Sie ist nicht einfach ein «Brut­ schrank», sondern während neun Monaten die erste Bezugsperson des Kindes. Dies muss auch den sozialen Eltern bewusst sein. Eine Leihmutter sollte deshalb nicht ano­ nym «gebucht» werden, sondern eine Person sein, die die sozialen Eltern kennenlernen und respektieren.

Wenn Schweizer Ehepaare eine Leihmutterschaft in Betracht ziehen, müssen sie ins Ausland ausweichen. Barbara Bleisch

«Sexuelle Orientierung spielt keine Rolle»

Viele Paare erfüllen sich ihren Kinderwunsch, indem sie befruchtete Eizellen von Leihmüttern austragen lassen. Die Schweiz soll Rechts­ sicherheit schaffen, fordert Ethikerin und Philosophin Barbara Bleisch.

Barbara Bleisch, Philosophin, Ethikerin und Moderatorin «Sternstunde Philosophie»

Die Leihmutterschaft ist in der Schweiz und in den meisten Ländern Europas verboten. Warum halten Sie das für falsch? Ich meine, dass die Leihmutterschaft in einem eng geregelten Rahmen ethisch erlaubt sein kann. Ausschlag­ gebend ist, dass die Frauen sich nicht wegen finanzieller Not auf ein solches Arrangement einlassen, dass sie während der Schwangerschaft über alle Eingriffe an ihrem Körper ent­ scheiden können und dass das Kinds­ wohl gewahrt bleibt. Die Schweiz sollte sich im Rahmen von internatio­ nalen Abkommen dafür einsetzen, dass Leihmutterschaftsverhältnisse verboten werden können, die solchen Standards nicht genügen. Ein gene­ relles Verbot hilft keiner Partei. Halten Sie es moralisch und ethisch für vertretbar, wenn sich homosexuelle Menschen ihren Kinderwunsch durch eine Leih­ mutter erfüllen lassen? Für die Bewertung einer Leihmutter­ schaft spielt die sexuelle Orientie­

rung der Eltern meines Erachtens keine Rolle. Einige befürchten, es könne zu einer Diskriminierung der Kinder kommen. Das müsste man empirisch erst mal zeigen. Wäre das tatsächlich so, stellt sich die Frage, was daraus folgen würde. Sicher nicht, dass Homosexuelle keine Kinder haben sollten! Der Hinweis auf eine Diskriminierung kann in einer aufgeklärten Gesellschaft nur als Aufruf verstanden werden, die Diskriminierung abzuschaffen. In diesem Fall also mehr für die Gleich­ berechtigung homosexueller Eltern und deren Kinder zu tun. Gibt es das Recht auf ein Kind? Nein, mit drei Ausrufezeichen. Ein Recht auf ein Kind gibt es nicht, kann es nicht geben – auch für Heterosexuelle nicht. Niemand kann garantieren, dass aus einem Kinderwunsch auch ein Kind wird. Unter diesem Gesichtspunkt halte ich es für verwerflich, wenn die Leihmutter in einem bezahlten Arrangement nur dann bezahlt wird,

Welche Rechte und Pflichten hat eine Leihmutter? Die juristischen Details regeln Leih­ mütter und die sozialen Eltern in einem Vertrag. Auch ohne entspre­ chende Regelung schuldet eine Leihmutter wie jede schwangere Frau dem ungeborenen Kind, sich nicht schädigend zu verhalten, also zum Beispiel auf Alkohol und Tabak zu verzichten. Strittig ist, ob sie als aus­ tragende Mutter auch das Sorgerecht hat, wenn vereinbart wurde, dass sie das Kind nach der Geburt abgeben wird. Entsprechende Sorgerechts­ streite gelangen immer wieder in die Medien – bei Leihmutterschaften kommt das aber im Gegensatz zu den vielen Sorgerechtsstreiten nach Scheidungen selten vor. Elternschaft ist eine höchst verantwortungsvolle Aufgabe, und oberste Priorität hat das Kindswohl. Leihmutterschaften mögen in einigen Hinsichten noch anspruchsvoller sein, aber viele Paare sind sich dessen bewusst. Dennoch ist die Leihmutterschaft ein Geschäft, bei dem die Frau fürs Austragen eines Kindes bezahlt wird. Es gibt auch unentgeltliche Leih­ mutterschaften, die aus altruisti­ schen Motiven erfolgen. Auch wenn eine Leihmutter für das Austragen eines Kindes bezahlt wird, kann das unter eng gefassten Bedingungen sehr wohl verantwortungsvoll sein. Aus ethischer Sicht ist zentral, dass die wirtschaftliche Situation der Betroffenen nicht ausgenutzt wird. Deshalb brauchen wir die erwähnten Minimalstandards. MM


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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

V Bänz Friedli

Erste Gehversuche

Bild: Vera Hartmann

Vitus hat «Bänz» gesagt. Eben erst, dünkt mich, hat er laufen gelernt. Manchmal sehe ich ihn von meinem Fenster aus wacker, aber unsicher durch die Siedlung wackeln. Und neulich kommt er mir an einem wunder­ schönen Herbsttag im gilbgelben Licht entgegen, der herzige kleine Nachbarsbub, besser gesagt: Er wird mir im Buggy die Anhöhe hinauf entgegengestossen, und er thront darin wie ein glücklicher kleiner Prinz, wonnig und pausbäckig, blinzelt in die Sonne … Ich sage: «Vitus! Wie gehts dir denn?», und erwarte keine Antwort, jeden­ falls keine verständliche, der Kleine kann meines Wissens noch nicht reden. Er aber strahlt mich an und sagt: «Bänz!» Hört sich zwar etwa an wie «Bämmtsch», doch es ist eindeutig: Er hat meinen Namen gesagt.

Bänz Friedli (52)

erinnert sich an welt­ bewegende Ereignisse.

Für Augenblicke bin ich an den Tag erinnert, da unsere Tocher – die kleine Ewigkeit von siebzehneinhalb Jahren ist es her – an einem Morgen zum ersten Mal «Mueti» sagte. Nur wenn ich ganz, ganz ehrlich wäre, gäbe ich zu, dass ich auch ein bisschen eifer­ süchtig war. Bis sie, noch am selben Tag, «Vati» zu mir sagte. All die Erstmaligkeiten! Das erste Breili, die ersten Schritte, das erste Mal ohne Windeln auf dem WC … Heute schmunzelt man darüber, als welch weltbewe­ gendes Ereignis man dies damals feierte. Un­ serer beider Kinder erstes Wort war «heiss», anfänglich nur als gelispeltes «… sssss» zu ver­

nehmen, allmählich dann deutlich: «… eisss». Vermutlich war dies ja nicht das erste Wort, das sie artikulieren wollten, sondern lediglich das erste, das wir verstanden. Fürs muntere, aber unverständliche Gebrabbel von Babys hielt unsere irische Nachbarin einen wunder­ baren Ausdruck bereit: «Talking to the angels», nannte sie es, mit Engeln reden. Heiss! Offenbar wiederholten die Kinder damit unsere Warnung, dem Gasherd nicht zu nahe zu kommen, die Warnung vor heissen Speisen, heissem Wasser. Und was es zu bedeuten hat, wenn das erste Wort ein zurück­ haltendes, ja, ängstliches ist, bliebe zu er­ gründen. Jedenfalls ist das kleine Mädchen, das einst bei jeder Gelegenheit respektvoll «…eisss!» ssssäuselte, zu einer wagemutigen jungen Frau herangewachsen, und das kleine Kerlchen von einst fräst auf seinem Skate­ board mit weiss nicht wie vielen Stunden­ kilometern Passstrassen hinunter. Vitus hat «Bänz» gesagt. Es hat mich ge­ rührt und für Momente in die Vergangenheit zurückversetzt. Aber nur für Momente. Denn es ist cool, grosse Kinder zu haben, die schon fast keine mehr sind und deren Erstmalig­ keiten aus einer «ersten durchzechten Nacht» und vielen anderen Dingen bestehen, die nicht in die Zeitung gehören. MM Bänz Friedli live: 14.11. Luzern, Stadtkeller

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MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

S Per Stunt nach Petra Sprecher

Hollywood

Petra Sprecher hat den akrobatischen Sprung in die Traumfabrik geschafft: Mit ihren halsbrecherischen Acts zählt die Baslerin zu den gefragtesten Stuntfrauen im amerikanischen Filmbusiness. Text: Marlène von Arx

Bild: David Zentz

ie stürzt über Geländer, prallt gegen Wände, fliegt durch Glasscheiben – oder mit Brad Pitt durchs All. Letzteres ist zumindest ein wahrscheinliches Szenario: Gemäss der Online-Filmdatenbank «imdb» ist Petra Sprecher (44) als Stuntdouble von Pitts Schauspielkollegin Kimberly Elise im Astronautenthriller «Ad Astra» aufgeführt. Doch bevor der Film ins Kino kommt, darf die Baslerin, die seit 16 Jahren als Stuntfrau in Hollywood arbeitet, lediglich ihr Mitwirken bestätigen. «Bei grossen Filmen ist es üblich, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterschreiben», erklärt sie beim Lunch in einem Strandcafé in Santa Monica.


MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

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Petra Sprecher im Element:

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Hat es als Stuntfrau nach oben geschafft: Petra Sprecher stand schon mit Stars wie Charlize Theron und Will Smith vor der Kamera.

ich meine Augen nicht mehr öffnen, und schliesslich musste ich ins Spital. Seither habe ich eine verkratzte Hornhaut und reagiere allergisch auf Sandböen und Klimaanlagen.» Alles in allem ist Petra Sprecher jedoch von schlimmen Verletzungen verschont geblieben. Dafür trainiert sie auch hart: An sechs Tagen pro Woche Joggen, Krafttraining, Boxen und Kampfchoreografie gehören zum Standardprogramm, ebenso Meditation und Yoga. Und sie achte auf die Ernährung, sagt die Athletin, die sich gerade einen Salatteller mit Fisch bestellt hat. «Ich erlaube mir schon ab und zu ein Stück Kuchen, aber beim Essen muss ich sehr aufpassen. Die Schauspielerinnen, die ich double, sind sehr schlank. Sie haben Kleidergrössen, die ich nicht mal als Kind hatte!» Comart, Cirque, Cruise und Co.

Nebst Verschwiegenheit wird von Petra Sprecher voller Körpereinsatz verlangt. «Schmerzen und Schrammen sind unvermeidlich», sagt sie mit einem herzlichen Lachen, mit dem sie oft auch das Berufsrisiko wegsteckt. Konzentration und Wachsamkeit sind jedoch ihr oberstes Gebot bei der Arbeit. Und es sind nicht immer die Knochen, die am meisten gefährdet sind. Ein «Souvenir» hat Petra Sprecher von der TV-Serie «Charmed», in der sie eine Dämonin spielte. «Ich musste eigens dafür gelbe Kontaktlinsen anpassen lassen», sagt sie. «Im letzten Moment wurden sie aber durch nicht abgestimmte orangefarbene Linsen ausgetauscht. Nach einer Stunde konnte

Den Weg nach Hollywood fand Petra Sprecher über den Zirkus. Als Siebenjährige bestaunte sie im Jugendzirkus Basilisk die Luftakrobaten, und im Nu trainierte sie mit. Im Gymnasium hatte sie endgültig genug davon, stundenlang auf einem Stuhl zu sitzen. Sie entschied sich für eine Ausbildung an der Bewegungstheaterschule Comart in Zürich: «Ich war damals aber noch nicht bereit, Emotionen zu spielen. Was mir gefiel, war die Akrobatik. Da ging mir ein Licht auf: Ich musste zurück zum Zirkus!» Dank einer filmisch dokumentierten Trapeznummer im selbstgefertigten Schweinekostüm schaffte sie die Aufnahme in die renommierte École Nationale de Cirque in Montreal. Sie entwickelte eine Soloschwungseilnummer, gewann damit einen Preis an einem internationalen Zirkuswettbewerb in China und erhielt den «Traumjob für jeden Zirkusartisten»: ein Engagement beim Cirque du Soleil. Drei Jahre lang tourte Petra Sprecher mit dem Programm «Quidam»

durch die USA, obwohl sie eigentlich nie von einem Leben in Amerika geträumt hatte – bis sie unterwegs über einen Artikel über schwarze Stuntfrauen in Los Angeles stolperte. Eine offiziell anerkannte Berufsausbildung gibt es nicht: «Man muss die Kontakte selbst herstellen und hoffen, dass man unter die Fittiche genommen wird und so ins Metier hineinwächst.» Dank ihrer Akro­ batikerfahrung vollbrachte sie ihren ersten Stunt am Stahlkabel gleich unter der Regie von Steven Spielberg. «Der Stuntkoordinator rief an und fragte, wie gross und wie schwer ich sei. Und irgendwann hiess es, ich solle am nächsten Tag um sieben Uhr antraben.» Um welchen Film es ging, wurde ihr nicht mitgeteilt. Prompt stand sie an jenem Morgen mit Tom Cruise für den Actionstreifen «Minority Report» vor der Kamera: «Je weniger Information man bekommt, desto grösser ist der Film.» Das hat die gefragte Stuntfrau inzwischen gelernt. «Tom war super, er liebt Stuntleute. Zwischen den Set-ups standen wir auf einem kleinen Balkon zusammen und unterhielten uns über alles Mögliche.» Seither hat Petra Sprecher in Blockbustern wie «Pirates of the Caribbean» und «Independence Day: Resurgence» mitgewirkt, mit Charlize Theron («Aeon Flux») und Will Smith («Hancock») gedreht, Leona Lewis, Rosario Dawson, Rihanna und Mariah Carey gedoubelt. Die Szene mit Carey wurde allerdings aus der Komödie «The House» herausgeschnitten – und somit auch Petra Sprecher: «Auch damit muss man leben, aber vielleicht schaffe ich es am Schluss auf die DVD und kriege trotzdem Tantiemen», sagt sie und lacht, packt ihre Sporttasche unter den Arm und macht sich auf zum Training am Strand. MM Petra Sprechers Werdegang: Seite 21


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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

Petra Sprecher

Zwischen Ruhm und Risiko

Bilder: zVg

Petra Sprecher wuchs als Tochter einer Lehrerin und eines Informatikers mit ih­ ren beiden jüngeren Brüdern in Aesch BL auf. Die Mutter hatte sich kurz nach Petras Geburt vom nigerianischen Vater getrennt. Bereits in der Primarschule machte sie beim Jugend­ zirkus Basilisk mit. Nach der Bewegungstheaterschule Comart in Zürich wurde sie in die École Nationale de Cirque in Montreal auf­

genommen. Danach tourte sie mit dem international be­ kannten kanadischen Cirque du Soleil durch die USA.

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2001 sattelte Petra Sprecher ins Stuntfach um. Seither hat sie in so namhaften Hollywood­Produktionen wie «Minority Report», «Pirates of the Caribbean» und «Independence Day: Resurgence» mitgewirkt. In ihren Stunts doubelte sie Stars wie Vivica Fox, Leona Lewis und Mariah Carey.

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1 Petra Sprecher in der Maske für «The Haves and the Have Nots», ... 2 ... als Mariah Carey in «The House» ... 3 ... und an der Seite von Brad Pitt bei der Drehabschlussparty zu «Ad Astra»

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MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

Zahlen und Fakten

Alltag im Unispital In der Schweiz stehen 288 Spitäler. Eins der grössten ist das Universitätsspital Zürich. Dort müssen täglich 11 300 Räume gereinigt, 7,2 Tonnen Wäsche gewaschen und 6100 Mahlzeiten zubereitet werden. Text: Monica Müller

Illustration: Jelka Lerche

34 Operationssäle

44 Kliniken und Institute umfasst das Universitätsspital Zürich

36 200

8 Gebärsäle

42 314

23 600

Anzahl Notfälle 1996 2006 2016

2960 Babys kamen 2016 auf die Welt

20000 medizinische Geräte

14 Kilometer legt ein Patientenbegleiter pro Tag zurück

572622 ambulante Visiten wurden 2016 durchgeführt

41056 Patienten wurden 2016 stationär behandelt


MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

Mitarbeiter 2016 nach Berufsgruppen

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Frauenanteil insgesamt

71%

2553 Pflege 7792 Angestellte insgesamt

83 Frau% en

1434 Ärzte/ Naturwissenschaftler 972 Facility Management

49%

Mitarbeitende aus 87 Nationen

819 MTTB*

54%

752 Administration/ Verwaltung

672 Administration/ 590 Medizin Auszubildende

60 %

81%

8 2%

88%

6,9 Tage bleiben Patienten durchschnittlich im Spital

Gewinn 2016 r.

86

F o. Mi

950 Betten

300 Kilogramm frisches Gemüse werden täglich gerüstet Quelle: Universitätsspital Zürich

11300 Räume werden gereinigt

6100 Mahlzeiten bereitet die Gastronomie täglich zu

5,6 Tonnen Betriebswäsche fallen pro Tag an (Bettbezüge etc.) 1,6 Tonnen Berufskleider werden pro Tag gewaschen * medizinisch-technische und medizinisch-therapeutische Berufe


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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

I Jaël

Nestbautrieb

Ich gehöre der Gattung der vorausschauenden Planer an. Das muss ich als Musikerin, die sich selbst managt und auf eigene Faust CDs veröffentlicht. Dass bei mir der Nestbautrieb einsetzen würde, noch bevor ich schwanger war, überraschte mich dann aber doch.

Von dem Moment an, als wir beschlossen haben, «es zu probieren», ist es um mich geschehen: Schränke werden aus- und wieder eingeräumt, neue Ordnungssysteme ausgetüftelt, der Estrich ausgemistet und gereinigt, Plastikblachen gekauft, um die Kisten, denen Staub bis jetzt egal war, vor ebendies zu schützen. Pläne werden geschmiedet, welches Zimmer umfunktioniert wird, und Google wird nach passenden Möbeln und Wandfarben durchkämmt. Das Kind lässt auf sich warten.

Bilder: Ruben Wyttenbach, zVg

Als es dann so weit ist und die Hormone noch einen draufsetzen, erfasst mich der Basteltrieb. Ich, die jedes Handwerk aus der Schule noch auf dem Heimweg in öffentlichen Abfalleimern verschwinden liess (weil die Hundezeichnung einem Cervelat glich und der genähte Bikini überall schlabberte), bastle nun ein Mobile fürs Kinderzimmer … Nein, es ist kein Meisterwerk, aber mit Liebe hergestellt.

Sängerin Jaël (38)

erwartet im Dezember ihr erstes Kind.

Nicht nur im Kinderzimmer, auch im Rest der Wohnung streiche ich in einem unerklärbaren Wahn Wände. Glücklicherweise entscheide ich mich (trotz der ach so sicheren Bekannten, die

Apricotfarbene Wände, ein selbstgebasteltes Mobile – «mit Liebe» hergestellt

ausnahmslos alle ein Mädchen prophezeien) für ein geschlechtsneutrales Apricot, das das Zimmer so aussehen lässt, als würde ständig die Sonne scheinen – denn zwei Tage nach dem Trocknen der Farbe erfahren wir beim Ultraschall: «Es gitt es Buebeli.» Ich verfrachte Gold- und Platinplatten in Bläterli-Plastik auf den Estrich und verbringe freudige Momente mit alten Demosongs, mit denen wir Ländlerkassetten überspielt hatten. Die Namen, die wir den Songs provisorisch gaben («Schnello», «Melancholiko» …), amüsieren mich, und ich überlege, was ich mit den Videoclips auf VHS-Kassetten tun soll. Die Nostalgie siegt, sie wandern ebenfalls in die Estrichkiste. Dann ist die Einrichtung des Kinderzimmers an der Reihe, und ich werde bekennender Fan der Sharing-Kultur. Ein Wickeltisch von Ricardo, Wägeli, Tragtücher und Babykleider von Freundinnen … Mutter werden und dabei sogar was für die Umwelt tun! Die Wandfarbe ist selbstredend auch ökologisch. MM

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Der feine Schokoladenkuchen mit extrazartem Kern.

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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

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Leserforum MM45: Menschen «Mein Bild der Woche» von Gabriel Vetter

Bild: zVg

«Sehnsucht nach analoger Normalität sehe ich hier nicht» Nein, Herr Vetter, Ihr «Bild der Woche» begeistert mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil! Es ist nicht das Bild an sich, an dem ich Anstoss nehme, sondern der Umstand, dass «Stefs Cousin» die beiden jungen Leute, die da so entspannt und fried­ lich schlafend daliegen, offenbar ohne zu fragen und ohne ihr Wissen, ein­ fach fotografiert und das Bild alsdann ins Netz gestellt hat. Das Bild zeigt ein junges Paar in einer sehr privaten und intimen Situation, die allein ihnen gehört. Ich finde, es ist eine Frechheit und respektlos, in die Privatsphäre von Menschen einzudringen, um sie ungefragt namentlich einem bild­ geilen Internetpublikum vorzuführen. Sehnsucht nach analoger Normalität? Sehe ich hier nicht. Ruth Bossard, Gais AR

MM45: Stadt, Land, Agglo

«Warum wir gerne ländlich wohnen»

Ob es dem Paar gefiel, dass dieses Bild im Internet landete? Dem Fotografen wars egal.

Eine qualitativ hochwertige Verdichtung der Besiedlung in den Städten ist zu begrüssen und ent­ spricht auch den Vorlieben der urban gesinnten Leute. Es gibt aber einen grossen Bevölkerungsanteil, der gerne sein Hüsli mit Garten hat, ob das den Architekten und Stadtplanern nun passt oder nicht. Im Übrigen weist der Modetrend des «Urban gardening» darauf hin, dass auch bei den urban Gesinnten noch ein Rest an Natursehnsucht vorhanden ist, die gerne im Wohn­ umfeld erfüllt werden will. Alex Schneider, Küttigen AG

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MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

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Leserreaktionen

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Freunde fürs Leben Zwei Rabauken halten Daniel auf Trab. Die Hunde Pablo und Ezra tollen im feuchten Herbst herum – und bringen diesen in die gute Stube. Dann trocknet sich der eine auf dem Teppich, der andere auf dem Sofa. Daniel putzt hinterher und bemerkt: «Ja, Jungs, wir sind ein Team.» Florian Riners Geschichte auf www.migmag.ch/hunde

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Kochexpertin Claudia Schmidt verrät, auf welche Gemüse und Salate sie sich zum Winteranfang freut: Federkohl, Knollensellerie, Brunnenkresse, Portulak, Pastinaken und Topinambur. www.migmag.ch/saisonal Michèle Keller: Jetzt sind Räben

aktuell. Man kann sie als «Räbebappe» zubereiten. Dazu die geschälte Räbe in Stücke schneiden, etwa die gleiche Menge gerüstete Kartoffeln beigeben und in Salzwasser weich kochen. Wie Kartoffelstock zerstampfen, Butter, Pfeffer und Muskat beifügen, eventuell nachsalzen. Dazu passt geschnetzelte Leber mit Zwiebeln, Saucisson oder Voressen. Räben sind im Plastiksack im Kühlschrank lange haltbar. Claudia Schmidt: Der Räben-

«Abfall» ist auch gedünstet und mit Béchamelsauce prima. Mochte ich als Kind sehr – das weckt noch heute Kindheitserinnerungen ...


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MM46, 13.11.2017 | MENSCHEN

Jonathan

«Ich finde es uncool, wenn alle sehen, wo man mit wem war» Der Berufshacker Jonathan kümmert sich um Kommunikationsschutz und Datensicherheit von Unternehmen. Er selbst schützt seine Privatsphäre radikal. Ein Gespräch über das Schreiben auf Papier, künstliche Intelligenz und Einzelpersonen, die Staaten gefährlich werden können. Interview: Sabine Müller Bilder: Jens Koch


MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

Mehr Themen im Dossier Digital ab Seite 101

Berufshacker Jonathan legt grossen Wert auf seine Privatsphäre und tritt Üffentlich nur maskiert auf.

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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

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Keine Interviews :-)

Jonathan, wir haben uns verabredet, um über Sie und Ihre Tätigkeit als Berufs­ hacker zu sprechen. Und weil wir erfahren wollen, wie man sich im Internet besser schützen kann. Aber Sie sind ein Privat­ sphäre­Extremist: Man findet kaum Infor­ mationen über Sie, und ich darf jetzt kein Aufnahmegerät benutzen. Ich bin also «der Hacker»?( lacht) Was ich mache, heisst Penetration Testing, so nennt man legales Hacken. Und was machen Sie da? Ich arbeite bei einer Firma, die sich um Datensicherheit kümmert – da geht es um Kommunikationsschutz, also das Verhindern von Abhören, und um die sichere Datenlagerung in der Cloud. Unsere Kunden sind unter anderem Finanzfirmen und Anwaltskanzleien. Zusätzlich beschäftige ich mich mit technischer Entwicklung und bin in Bedrohungsanalysen involviert. Worum geht es bei Bedrohungsanalysen? Ich versuche mittels Security Research festzustellen, wodurch Schaden angerichtet werden kann. Basierend darauf entwickle ich ein Schutzkonzept, setze es um und verifiziere es mit Penetration Testing. Security Research und Penetration Testing sind die zentralen Begriffe für die forschende Tätigkeit in der Systemsicherheit, also für legales Hacken. Wobei Security Research nicht immer legal ist. Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Ich wollte entweder Musiker werden oder in der IT arbeiten. So habe ich eine Ausbildung als Softwareentwickler gemacht und Informatik, aber auch Musik studiert. Als Jugend­ licher fand ich die dunkle Seite der IT inte­ ressant, habe Software geschrieben, um Software zu zerstören. Nach meinem Musikstudium war mir klar, dass ich als ProfiMusiker nicht gut genug bin. Dann wollte ich in den Staatsdienst, habe jedoch aufgrund meiner jugendlichen Verfehlungen die Sicherheitsüberprüfung als Staatshacker nicht bestanden. In die Bundeswehr schaffte ich es dennoch. Noch während dieser Zeit habe ich mich selbständig gemacht und mit einem Geheimdienstoffizier und einem Kameraden eine Firma gegründet. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag heute aus? Natürlich sitze ich viel vor dem Computer. Zu 30 Prozent werte ich Branchennachrichten aus. Die übrige Zeit mache ich Security Research, programmiere, teste. Ich gehe auch als Berater zu Kunden und zu Konferenzen, etwa zur Black-Hat-Sicherheitskonferenz. Ausserdem lese ich Europolberichte und kommuniziere mit Kollegen in der Branche. Vier Tage in der Woche arbeite ich von zu Hause aus, an einem Tag mit einem Team in einem Büro. Wir sind 20 bis 25 Personen.

Wir sitzen hier ganz normal in einem Café, aber bei bestimmten Anlässen, wie zuletzt dem Hackers Congress in Prag, erscheinen Sie nur maskiert – warum? Weil ich dann als öffentliche Person auftrete. Die private Person landet in keiner Zeitung und keinem Interview. Die Maske ermöglicht, ohne Konsequenzen die Wahrheit sagen zu können, das ist ein wichtiger Aspekt. Sie sind ein Privatsphäre­Extremist, was bedeutet das konkret im Alltag? Ich habe kein Handy, nur ein Festnetztelefon, das stumm geschaltet ist. Durch meine Arbeit habe ich Telefonklingeln eine Zeit lang mit Stress assoziiert. Inzwischen nutze ich einen Pager, der nur empfangen kann und ungefähr zweimal am Tag piepst. Den Pager habe ich auch aus Privatsphäregründen, er hinterlässt keine Spuren: Man kann also durch die Stadt gehen, ohne in einer Funkzellenabfrage aufzutauchen. Wenn ich mich mit jemandem

Zur Person

Privatsphäre-Extremist und Berater für IT-Security Jonathan hat ein abgeschlossenes Musik­

studium und ist ausgebildeter Konzert­ pianist. Ausserdem hat er Informatik, Wirt­ schaftswissenschaften und Philosophie studiert sowie eine Ausbildung zum Softwareentwickler absolviert. Später gründete er eine eigene Firma, die Pro­ dukte für Kommunikationsschutz und verschlüsselte Kommunikation anbot. Seit Ende 2007 arbeitet er bei einer Firma für Datensicherheit. Jonathan lebt in Berlin.

treffe, gilt die Regel, das Telefon auszuschalten und in die Tasche zu legen. Ich habe vorsichtshalber gar kein Telefon mitgenommen. Hinterlässt man auch Spuren, wenn man die Sim­Karte aus dem Handy herausnimmt und es ausschaltet? Der Notruf funktioniert immer, auch ohne Sim-Karte. Das Handy loggt sich so oder so in eine Funkzelle ein. Was vermeiden Sie noch? Ich nutze keinerlei Social Media, ausser Twitter, das aber selten. Und ich benutze nur Bargeld. Sie kaufen oder buchen nichts online? Nein, ich kaufe nichts im Netz. Flugtickets buche ich übers Reisebüro – das ist dann eben manchmal ein bisschen teurer. Gibt es noch mehr? Ich gebe selten meinen richtigen Namen an, nur wo es rechtlich zwingend ist. Und ich weigere mich, an Umfragen teilzunehmen. Ausserdem sammle ich keine Meilen und besitze keine Payback-Karte. Und ich lasse keine Fotos von mir machen. Ich finde es sehr uncool, wenn man online schreibt, wo man wann mit wem war. Das individuelle Foto hat heute kaum noch einen Wert. Nutzen Sie denn privat einen Computer? Für kreatives Schreiben ist mir das unmöglich. Ich schreibe rund 12 Moleskine-Notizbücher im Jahr voll. Das Wie und Warum ist so nur zwischen mir und dem Papier, und ich kann besser über Dinge nachdenken. Ich möchte den digitalen Schatten aus dem Leben bringen.


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MENSCHEN | MM46, 13.11.2017

Wie gehen Sie ins Internet? Internet nutze ich nicht direkt, sondern über einen VPN-Service. Auch wenn ich unterwegs bin. Das ist aus Sicherheitsgründen notwendig. Heute kann ein Fünfjähriger mit seinem Gameboy ein Netzwerk lahmlegen. Bei mir zu Hause hängt jeder automatisch am VPN. Seit 15 Jahren mache ich das so.

Was passiert mit diesen Daten? Man versucht, aus diesen Datensätzen Handlungen abzuleiten. Das ist Datascience, es geht um statistische Analysen. Der andere Bereich ist Datamining: Grosse Teams sind nur damit beschäftigt herauszufinden, welche zusätzlichen Informationen noch aus Daten gewonnen werden können.

Auf was sollte eine Privatperson bei der Nutzung von VPNs achten? Es gibt sehr viele Anbieter, entscheidend ist die Reputation. Das herauszufinden, ist für den Laien nicht einfach, man sollte sich beraten lassen. I-Predator, Cryptohippie, IVPN und Cryptostorm sind zum Beispiel seriöse Anbieter. Technisch ist es einfach: Ein VPNRouter wird der vorhandenen Box vorgeschaltet. Wichtig ist noch, dass der VPN-Anbieter Multi-Hop-VPN-Dienste anbieten sollte.

Wofür werden diese Informationen genutzt? Von der statistischen Auswertung geht man zum Machine Learning über, dazu, künstliche Intelligenz zu trainieren: Man gibt Fragen ein, von denen man die Antworten kennt. Das System lernt mithilfe neuronaler Netzwerke, die erwartete Antwort zu geben. Künstliche Intelligenz und maschinelles Denken existieren schon seit 20, 30 Jahren. Aber heute verfügen Computer über die nötige Rechenleistung und genügend Daten, um das System zu füttern. Ein Beispiel sind Captcha, wo einem ein Bild oder Zeichen gezeigt und eine Frage dazu gestellt wird. So soll man beweisen, dass man kein Roboter ist. Jede dieser Antworten liefert Datensätze, die künstliche Intelligenz trainieren. Selbst wenn man absichtlich falsch antwortet, weiss Google genug, weil andere ehrlich geantwortet haben.

In der Schweiz gilt seit dem 1. September ein Nachrichtendienstgesetz, das nun Vorratsdatenspeicherung erlaubt. Die «WOZ» und der Chaos Computer Club Schweiz haben deshalb «Eine kurze Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung» verfasst (www.migmag.ch/anti-hack). Muss man sich denn tatsächlich verteidigen? Ja, das ist so. Das Internet ist so etwas wie der Bahnhof Zoo im Berlin der 70er-Jahre, mit Taschendieben, Drogendealern und Junkies. Die Anleitung ist gut, aber die Autoren empfehlen unter anderem Tor-Browser. Tor kann man gelegentlich benutzen, aber nicht für alles, das ist gefährlich. Einen TorServer kann prinzipiell jeder aufbauen, das ist der Knoten, an denen der Verkehr wieder ins Internet übergeht. Diese Exit-Nodes spionieren Nutzer aus, ihre Betreiber sind nicht bekannt. Ausschliesslich mit verschlüsselten Services im Internet zu kommunizieren, ist aber kaum praktikabel. Tor erhöht das Risiko, dass Daten an seltsame Charaktere gehen. Bei einem VPN hingegen kennt man den Betreiber. Was können wir sonst noch tun, um unsere Privatsphäre zu schützen? Man sollte die Kontrolle darüber haben, was man offenlegt und was nicht. Da gibt es nur zwei Dimensionen: das ganz Private – und alles andere, also alles, was einem nicht peinlich ist und wovon man glaubt, dass es jedem bekannt sein könnte. Heute legen wir Dinge offen, die wir früher nur persönlich kommuniziert hätten oder bei denen wir es nicht für wert erachtet hätten, sie zu veröffentlichen. Und man muss sich bewusst sein, dass alles gespeichert wird. Es werden Daten gesammelt, selbst wenn noch keiner genau weiss, wofür. Facebook kann enorme Mengen von scheinbar unwichtigen Infos nutzen, um Einzelne und Gruppen zu manipulieren.

Welche Konsequenzen hat das? Künftig werden wir Computern Fragen stellen können, von denen wir die Antworten noch nicht kennen – und dann von ihnen eine bekommen. Das führt zu neuen Problemen, denn den Computern fehlt der gesamte Reflexionsschritt. Wenn man zum Beispiel die Kreditwürdigkeit einer Person analysieren will, jagt man alle ihre Daten durch ein neuronales Netzwerk. Dabei kommt ein Kreditscore raus. Aber wir können nicht mehr sagen, wie er zustande gekommen ist. Eine Bank weiss also nicht mehr, weshalb sie einen Kredit ablehnt, kann ihrem Kunden auch nicht sagen, wie er sein Verhalten ändern kann, damit er wieder kreditwürdig wird. Wir bauen Maschinen, die Schlüsse für uns ziehen, verstehen aber nicht mehr, wie sie dazu gekommen sind. Wie kann man sich dem Abgreifen von Daten entziehen? Nur mit einer Verhaltensänderung. Jede einzelne Interaktion mit digitalen Geräten wird aufgezeichnet und landet für immer auf einer Festplatte. Jedes Scrollen wird aufgezeichnet, Facebook weiss, wie lange man einen Post liest, ein Foto ansieht, bevor man ein Like klickt, wo die Maus auf dem Monitor ist, und so weiter. Alle diese Daten enthalten Informationen. Man sollte sich also fragen, ob man jetzt unbedingt ein Foto seines Drinks posten muss. Dadurch begibt man sich in einen Raum, der ständig Signale austauscht – und hofft auf ein Feedback, das

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Glossar & Tipps VPN – Virtual Private Network

Mit VPN-Services surft man über eine sichere Verbindung, ohne die IP-Adresse des Geräts preiszugeben. Wichtig bei Nutzung offener WLAN-Netze. Daten von eigener Festplatte löschen

Bit-Bleach- oder Wipe-Programm herunterladen. Quelle verifizieren. Seite sollte ein SSLZertifikat haben und empfohlen werden. Endgültiges Löschen von Daten auf Plattformen wie Facebook, Instagram, etc. ist unmöglich. Captcha

Identifikationssystem auf Websites

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Begeisterte Bastlerin Gianna Metaj (21) ist im zweiten Lehrjahr zur Detailhandelsfachfrau Do­It­Yourself im «Do it + Garden» Crissier VD.

«Von klein auf bastle ich sehr gern. Zudem gefällt mir der Kontakt mit den Kunden. Diese Arbeit ist für mich also wie massgeschneidert.»

Stadttheater Schaffhausen

Bild: Jeremy Bierer

Tickets für «Häuptling Abendwind» Weit weg in Ozeanien: In einem Kannibalenvolk steht ein Versöhnungsessen – mit Menschen­ fleisch – von Frau Häuptling Abendwind und ihrer Erzfeindin Häuptling Biberhuhn an. Der Schiff­ brüchige am Strand kommt da gerade recht ... Die Inszenierung nach Nestroys «Häuptling Abendwind oder Das gräuliche Festmahl» von Rüdiger Burbach mit dem Theater Kanton Zürich und einem Instrumentalensemble des Opern­

hauses Zürich wird am 11. und 12. Dezember im Stadttheater Schaffhausen aufgeführt. Das Migros­Kulturprozent als Förderer des Stadttheaters verlost 4 × 2 Tickets für die Vorstel­ lung am 11. Dezember. Teilnahme per E­Mail mit Betreff «Abendwind» an wettbewerb@gmos.ch; Teilnahmeschluss: 20. November Mehr von der Migros Ostschweiz ab Seite 95


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Mehr zum Thema Digitalisierung im Dossier ab Seite 101

Migros Bank

Die Migros am Schweizer Digitaltag Am 21. November findet der erste Schweizer Digitaltag statt. Der Aktionstag steht unter dem Patronat von Bundespräsidentin Doris Leuthard und Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Auch Bundesrat Alain Berset nimmt teil. Der Digitaltag soll der Bevölkerung aufzeigen, was die Digitalisierung für die Schweiz und jeden Einzelnen bedeutet. Es gibt Veranstaltungen in der ganzen Schweiz, mit Schwerpunkten an den Bahnhöfen Zürich, Genf, Lugano und Chur.

Im Mittelpunkt stehen die Themen Mobilität, Bildung und Arbeit, Gesundheit und Virtual Reality. Über 40 Unternehmen und Institutionen beteiligen sich. Auch die Migros ist dabei. Am Hauptbahnhof Zürich organisiert sie mit dem Beratungsunternehmen PwC die Themenwelt «Gesundheit». Sie stellt dort ihre Gesundheitsinitiative «iMmpuls» und das Programm «iMpuls Coach» vor, die im Bereich Prävention verschiedene Tools und Expertentipps bietet, um gewappnet und inspiriert durch den Winter zu kommen. Infos: digitaltag.swiss

Bares an der Denner-Kasse Migros-Bank-Kunden können ab sofort an 800 Denner-Standorten Bargeld beziehen. Und so

funktionierts: Der Kunde teilt dem Kassenpersonal den gewünschten Betrag mit, schiebt seine MaestroKarte in den Bezahlterminal an der Kasse und tippt den persönlichen

PIN-Code ein. Der Geldbezug ist frei von Gebühren und hat den Vorteil, dass der Kunde eine Stückelung der Noten wünschen kann. Zudem lassen sich mit dem neuen Angebot Einkäufe und Bargeldbezug einfach kombinieren. Mit dem Ausbau auf das Denner-

Filialnetz sind es nun über 1800 Verkaufspunkte, an denen MigrosBank-Kunden Bargeld beziehen können. Zusammen mit den 220 Bancomaten verfügt die Migros Bank damit über eines der dichtesten Netze für den gebührenfreien Bargeldbezug in der Schweiz.

Digitale Kultur

Spiel mit der Realität Mit 50 000 Franken fördert das Migros-Kulturprozent dieses

Jahr sechs originelle Projekte der digitalen Kultur. Der grösste Förderbeitrag von 12 000 Franken ging an die Virtual-Reality-Installation «iMultiply» der Neuenburger Künstlerin Maria Guta (siehe Bild). Die Installation spielt auf raffinierte

Art mit den verschiedenen Identitäten, die User in der digitalen Welt annehmen können. Prämiert wurde aber auch ein fahnenschwingender Roboter oder das Projekt «smapshot», bei dem Freiwillige mithelfen, historische Fotos von Schweizer Landschaften dem richtigen Ort zu-

zuordnen. Allen ausgezeichneten Projekten ist gemeinsam, dass sie die Grenzen zwischen realer und virtueller Welt durchlässig machen.


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Mit Einführung der fünf Rappen auf die Einweg-Plastiksäckli ist es der Migros

gelungen, deren Verbrauch an den Kassen um 84 Prozent zu senken. Der Gewinn in der Höhe von 165 000 Franken aus dem Verkauf kommt zudem vier Umweltorganisationen zugute. Kunden entschieden im Online-Voting, dass 60 000 Franken davon an Pro Natura gehen zur Aufwertung von Kleingewässern für bedrohte Amphibienarten, darunter das Äschenseeli in Elm (Bild). Dieser einzigartige Lebensraum im Glarner Sernftal beheimatet Frösche, Kröten und Libellen und würde ohne regelmässige Renaturierungsmassnahmen verlanden. Durch Baggerung und einen neuen Sandfang wurde das Äschenseeli von Sedimenten befreit und zeigt sich nun wieder in seiner ganzen Schönheit.

Marketingpreis für MigrosOnlinehändler Digitec-Galaxus-CEO Florian Teuteberg durfte

Die Kundinnen und Kunden werden gebe-

Bilder: Roger Hofstetter, zVg (4)

vor einigen Tagen den GfM-Marketingpreis 2017 in Empfang nehmen. Jedes Jahr vergibt die Schweizerische Gesellschaft für Marketing diese Auszeichnung an Personen und Unternehmen, die durch «herausragende Marketingleistungen» auffallen.

der medial begleitete Aufbau einer Schweizer Online-Community sowie die aktuelle Plakatkampagne mit positiven und negativen Produktbewertungen von Kunden.

Bio Orient Gewürzmischung

Der Produzent der Bio-Orient-Gewürzmischung der Marke Grünberg hat bei einer Routinekontrolle Salmonellen festgestellt. Ein Gesundheitsrisiko kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. Aus Sicherheitsgründen ruft die Migros vorsorglich das Produkt zurück. Vom Rückruf betroffen sind fünf Chargen mit der Artikelnummer 1062.433 und den folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten: 01. 2019, 03. 2019, 06. 2019, 07. 2019, 09. 2019

Digitec Galaxus

Im Fall von Digitec Galaxus war es insbesondere

Rückruf

Schicken Sie uns Blickfang

Hunde lesen «Es freut mich sehr, dass Sie unsere vierbeinige Briefträgerin abdrucken.» Annemarie Müller, Winterthur ZH

Ihr Migros-Bild und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein im Wert von 50 Franken. Wenn auf Ihrem Foto ein Migros-Zusammenhang zu erkennen ist, sind Sie dabei. Hochladen: www. migmag.ch/blickfang

ten, die Bio-OrientGewürzmischung von Grünberg mit den oben erwähnten Mindesthaltbarkeitsdaten nicht mehr zu konsumieren. Bei allfälligen Beschwerden nach dem Konsum, beispielsweise Übelkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen, sollte ein Arzt konsultiert werden. Das Produkt kann

gegen Rückerstattung des Verkaufspreises von Fr. 4.80 in alle MigrosFilialen zurückgebracht werden. MM


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Migros-Weihnachtsaktion

Vorschau

Niemand soll allein bleiben Mit ihrer neuen Spendenkampagne engagiert sich die Migros gegen Einsamkeit und Armut in der Schweiz. Das gesammelte Geld ist für Hilfsprojekte bestimmt, die bedürftige Menschen aus ihrer Isolation führen.

Artikel über die Weihnachtsaktion In einer sechsteiligen Serie berichtet das Migros-Magazin über einige der ausgewählten Hilfsprojekte, für die der Ertrag der Migros-Weihnachtsaktion bestimmt ist. Diese Woche: Die Spendenaktion im Überblick. Teil 2: Heks – in Familiengärten finden Migranten und Flüchtlinge eine sinnvolle Tätigkeit und knüpfen Freundschaften. Teil 3: Caritas – durch

Beratungen führt das Hilfswerk Menschen aus der Schuldenfalle. Teil 4: Pro Juventute –

rund um die Uhr können sich verzweifelte Kinder und Jugendliche an eine Helpline wenden. Teil 5: Pro Senectute –

der Besuchsdienst bereichert den Alltag von Senioren und Seniorinnen.

Teil 6: Winterhilfe – Weihnachtsfeiern für Menschen am Existenzminimum vertreiben die Einsamkeit.

Text: Michael West

M

anche Menschen scheinen nach und nach zu verschwin­ den: Ihr Platz am Stammtisch bleibt leer, sie fehlen beim Ausflug der Wan­ dergruppe, sie sind immer öfter verhindert. Allmählich bleiben im Gegenzug auch die Anrufe der Freunde aus, das Bezie­ hungsnetz wird brüchig. Wenn sich jemand allmählich zurück­ zieht, hat das manchmal mit materiellen Sorgen zu tun. Denn in der Schweiz ist Geselligkeit oft mit Konsum verbunden. Wer aber auf jeden Franken achten muss, kann sich nicht unbe­ schwert anschliessen, wenn die Kollegen in den Ausgang wollen. Laut dem Bundesamt für Statistik sind 14,6 Prozent der Menschen in der Schweiz von Armut bedroht. Natürlich leiden diese vielen Personen nicht alle unter Einsamkeit. «Es gibt Betroffene mit einem starken Beziehungsnetz», sagt Peter Streckeisen, Dozent am Departe­ ment soziale Arbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. «Manche von

Bilder: Daniel Winkler, Alan Meier, Daniel Kellenberger, zVg

ihnen organisieren sich auch in Selbsthilfeprojekten.» Senioren verbergen ihre Not

Doch zumindest ein Teil der Armutsbetroffenen ist in Gefahr, sozial den Anschluss zu verlie­ ren. Das gilt zum Beispiel für Seniorinnen und Senioren, die sich für ihre Notlage schämen und den Mangel zu verstecken versuchen. Armutbetroffene Jugendliche sind ebenfalls in einer besonders heiklen Situa­ tion. «Denn häufig definieren sich Teenager heute über ihren Konsum», erklärt Streckeisen. Wer also nicht über die richtigen Markenprodukte verfügt, wird zum Aussenseiter. In einer schwierigen Lage befinden sich auch früher gut bezahlte Berufsleute, die arbeitslos geworden sind. Es kann sein, dass sie in ihrem bisherigen Milieu den Anschluss verlieren und mit der Zeit zu einer anderen sozialen Schicht gehören. Doch dort fühlen sie sich vielleicht nicht heimisch und ziehen sich darum immer mehr zurück.

Die Migros engagiert sich mit ihrer neuen Spendenaktion ge­ gen Einsamkeit und Armut in der Schweiz. Wie im vergange­ nen Jahr arbeitet sie dabei eng mit fünf bewährten Hilfswerken zusammen: Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und Winterhilfe. Den gesamten Spendenertrag stockt die Migros am Ende um eine Million Franken auf. Das Geld fliesst anschliessend zu gleichen Teilen an die fünf Partnerorganisa­ tionen, die es für ausgewählte Hilfsprojekte einsetzen. Diese Projekte lindern materiellen Mangel – und sie leisten auch einen Beitrag dazu, dass Men­ schen mit ihren Sorgen nicht allein bleiben. Ein Beispiel ist das Projekt «Heks Neue Gärten»: Migranten bauen Gemüse und Obst an, zu­ gleich entstehen soziale Netzwer­ ke. Not und Einsamkeit lindert auch die «Beratung + Hilfe 147» der Pro Juventute: Per Telefon, SMS, Mail und Chat stehen Be­ rater verzweifelten Kindern und Jugendlichen bei, und zwar rund um die Uhr. MM


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Mitmachen

So können Sie spenden

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Ab sofort gibt es an den Migros-Kassen bunt verpackte Schoggiherzen zum Preis von 6, 10 und 15 Franken. Mit dem Kauf der Herzen unterstützen Sie die Migros-Weihnachtsaktion. Der Erlös fliesst vollumfänglich in den Spendentopf.

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Informationen zu weiteren Spendenmöglichkeiten erhalten Sie unter: www.migros. ch/weihnachten

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Hilfsprojekte, die aus der Isolation führen: 1 Familiengärten der Heks 2 Sorgentelefon der Pro Juventute 3 Schuldenberatung der Caritas 4 Weihnachtsfeiern der Winterhilfe 5 Besuchsdienst der Pro Senectute

Am Ende der Aktion erhöht die Migros die Spendensumme um eine Million Franken. Das Geld wird anschliessend an die fünf Hilfswerke Caritas, Heks, Pro Juventute, Pro Senectute und Winterhilfe verteilt. Die Spenden kommen ausgewählten Hilfsprojekten in der Schweiz zugute.


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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Telefonisch erreichbar Montag bis Freitag: 8.00–18.00 Uhr, Samstag: 8.30–16.30 Uhr Anrufe auf die oben genannte Nummer sind gratis.

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Genossenschaft

Frauen in der Migros Bundesrätin Simonetta Sommaruga war Ehrengast bei der 183. Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB), die Anfang November in Zürich stattfand. Auf der Tagesordnung stand das Thema «Frauen in Führungspositionen». Text: Pierre Wuthrich

Bundesrätin Simonetta Sommaruga mit Herbert Bolliger, Präsident der Generaldirektion beim Migros-GenossenschaftsBund, an der Delegiertenversammlung

Bilder: Severin Nowacki


U

rsula Nold, Präsidentin der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bunds und damit des obersten Organs des Unternehmens, macht keine halben Sachen. Als ein Teilnehmer bei der vorletzten Versammlung wissen wollte, was die Migros unternimmt, um Frauen einen leichteren Zugang zu Schlüsselpositionen zu ermöglichen, antwortete die Stadtbernerin, dass sie die Frage nicht in wenigen Minuten beantworten könne, und kündigte an, in naher Zukunft auf diesen Punkt zurückzukommen. Letzte Woche im Rahmen der 183. Delegiertenversammlung in Zürich löste sie ihr Versprechen ein – und wie: Um über die Rolle der Frauen in Unternehmen zu sprechen, hatte Ursula Nold einen Stargast in Person von Simonetta Sommaruga eingeladen. Eine Premiere für eine Delegiertenversammlung! Als die Bundesrätin zu Wort kam, nahm sie kein Blatt vor den Mund. Für sie ist die Situation in der Migros bei Weitem nicht perfekt, da nur wenige Frauen in den oberen Führungskreisen vertreten sind. Auf die Frage, warum allgemein in Unternehmen die Führung eher Männersache sei, antwortete die Justizministerin, dass die Arbeitswelt heute nicht sehr familienfreundlich sei, und sprach einige Lösungsmöglichkeiten an: «In der Bundesverwaltung ermöglicht das Reglement einem Mitarbeitenden – ob Mann oder Frau –, das Pensum nach einer Geburt um 20 Prozent zu reduzieren und dieselbe Stelle – und vor allem dieselben Verantwortlichkeiten – zu behalten. Wenn leitende Führungskräfte dieses Angebot annehmen, setzen sie für die Mitarbeitenden ein starkes Zeichen.» In ihrem schwierigen und anspruchsvollen beruflichen Umfeld, so

Sommaruga, hätten ihr mehrere Frauen anvertraut, dass sie dieses Niveau nicht erreicht hätten, wenn ihr Ehemann seine Arbeitszeit nicht reduziert hätte. Der Aufstieg der Frauen in die Entscheidungsebene sei eben auch eine Partnersache. Fabrice Zumbrunnen, Mitglied der MGB-Generaldirektion und Leiter des Departements HR, Kulturelles + Soziales, Freizeit, hob seinerseits hervor, dass der Anteil derjenigen Frauen, die leitende Angestellte oder Direktionsmitglied sind, in der Migros stetig wachse und dass im Vergleich zu den hundert grössten Unternehmen im Land die Frauenquote der Migros deutlich über dem Durchschnitt läge. Auch in der Administration des MGB und den regionalen Genossenschaften sei der Frauenanteil doppelt so hoch wie derjenige der hundert grössten Schweizer Unternehmen. Bei Herbert Bolliger, zwölf Jahre lang Präsident der Migros-Generaldirektion und vor seiner Rente zum letzten Mal bei einer Delegiertenversammlung anwesend, bedankte sich das Plenum für sein vorbildhaftes Engagement, bevor es sich von einer aussergewöhnlichen Frau verabschiedete: Charlotte Hug. Sie war lange Zeit eine enge Mitarbeiterin des Migros-Gründers und bewies schon in den 1970er-Jahren als Leiterin der Migros-Presse, dass eine Frau ein Schlüsseldepartement leiten kann. Die Waadtländerin hat nun mit 86 Jahren beschlossen, die G. und A. Duttweiler Stiftung zu verlassen und so ihre lange Karriere bei der Migros ausklingen zu lassen. Für all diese Jahre, die sie sich für das Funktionieren des Unternehmens eingesetzt und ohne Unterlass für die Werte der Migros gekämpft hat, applaudierten die Delegierten und Gäste Charlotte Hug in Form von langen Standing Ovations.

Charlotte Hug leitete von 1977 bis 1993 die Migros-Presse. Mit 86 Jahren verlässt sie nun die Gottliebund-Adele-Duttweiler-Stiftung und beendet damit ihre lange Karriere bei der Migros.

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Bild: zVg

MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Ursula Nold ist Präsidentin der Delegiertenversammlung des MGB. Ursula Nold

«Bereits mehrere Initiativen lanciert» Tut die Migros genug für die Frauenförderung? Mit einem Frauenanteil von über 60 Prozent liegt die Migros deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Unser Unternehmen führt eine beispielhafte Familienund Weiterbildungspolitik und ist offen für Teilzeitarbeit und neue Arbeitsformen. Was soll die Migros tun, um mehr Frauen Führungspositionen zu ermöglichen? Die Migros hat viele kompetente, exzellent ausgebildete und engagierte Mitarbeiterinnen. Diese Frauen sollen mehr Gelegenheiten erhalten, Verantwortung auf Führungsebene zu übernehmen. Gemischte Führungsteams aus Frauen und Männern sind in der Regel innovativer und wirtschaftlich erfolgreicher. Die digitale Transformation verlangt Kooperation, Vertrauen und Beziehungsgestaltung. Das kommt in der Tendenz dem weiblichen Führungsstil entgegen. Kann die Migros bei der Frauenförderung eine Pionierrolle übernehmen? Die Migros hat in den letzten Jahren bereits einige entsprechende Initiativen lanciert. Indem die Delegiertenversammlung das Thema Frauenförderung auf ihre Agenda gesetzt hat, wird klar, dass die Delegierten von der Migros auch in diesem Bereich eine Pionierrolle erwarten. MM


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Setzt sich dafür ein, dass die Schweizer Literatur vielfältig bleibt: Yeboaa Ofosu vom Migros-Kulturprozent

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Serie: Migros-Pioniere

Bild: Gian Losinger

Seit über 30 Jahren fördert das Migros-Kulturprozent Schweizer Schriftsteller. Die Literaturwissenschaftlerin Yeboaa Ofosu trägt dazu bei, dass in der Schweiz vielfältiger und faszinierender Lesestoff entsteht: Die 50-Jährige leitet beim Migros-Kulturprozent die Literaturförderung. Dazu gehört zum Beispiel die Plattform «Double», auf der Nachwuchsschreiber von bereits bekannten Autoren beraten und begleitet werden. Das MigrosKulturprozent engagiert sich aber auch gezielt für Schweizer Fachmagazine für Literatur, Lyrik und

Spoken-Word-Literatur. Und das Förderprojekt «Schätze heben» sorgt dafür, dass wertvolle Korrespondenzen und Textsammlungen verstorbener Autoren nachgedruckt werden. Bereits seit über drei Jahrzehnten setzt sich das Migros-Kulturprozent für die Literatur der viersprachigen Schweiz ein.

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Bild: Giulia Marthaler

Styling: Katja Rey

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Weil immer mehr Menschen an Allergien oder Intoleranzen leiden, baut die Migros ihr «aha!»-Sortiment laufend aus. Auch im Bereich klassischer Frühstücksprodukte gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Die Produkte, die für Betroffene besonders geeignet sind, tragen das grüne «aha!»-Label. Ob sie glutenoder laktosefrei sind oder weder Weizen noch Milch enthalten, geht aus der Kennzeichnung durch

Häkchen in bunten Kreisen auf der Verpackung hervor. Alle hier abgebildeten Brote, Aufstriche und Milchersatzprodukte sind zudem vegan. Die vielfältigen «aha!»-Produkte sorgen so für Menschen mit oder ohne Unverträglichkeit für ein abwechslungsreiches Frühstück. Tipp Für ein erfrischendes ZmorgeGetränk den Inhalt eines Bechers Soja Soyog Mango mit 1,5 dl SojaDrink kräftig mischen. MM

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aha! Lupinen Choco Aufstrich, laktosefrei, ohne Milch, 180 g* Fr. 4.10 * in grösseren Filialen

Das Label aha! kennzeichnet Produkte, die bei einer Allergie oder Intoleranz besonders verträglich sind.

Warum gibt es mehr Allergiker? Immer mehr Menschen vertragen ein Lebensmittel nicht. Woran liegt das? Ein Experte des aha!-Allergiezentrums Schweiz erklärt es auf www.migros-impuls.ch

iMpuls ist die neue Gesundheitsinitiative der Migros.

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MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Lupinen Choco

Cremiges Multitalent Der neue Schokoladenaufstrich Lupinen Choco eignet sich auch zum Kochen, Backen und Verfeinern von Desserts. Er wird mit reinem Kokosöl hergestellt, ist vegan sowie laktose- und glutenfrei.

Schokoladig-fruchtiger Zmorge

Lupinen-Choco-Smoothie-Bowl Zutaten für 4 Personen 4 Bananen 1,2 dl Mandeldrink 80 g Lupinen-Choco-Aufstrich 1 Mango 40 g Granatapfelkerne, ausgelöst 50 g Müeslimischung Goji & Aronia 2 EL Kokoschips 2 EL Hanfsamen Pfefferminze zum Garnieren

Zubereitung

1. Bananen, Mandeldrink und LupinenChoco-Aufstrich im Mixer zu einer dickflüssigen, homogenen Masse pürieren. In Schalen anrichten. 2. Mango schälen, Fleisch vom Kern lösen und in kleine Würfel schneiden. Mango, Granatapfelkerne, Müesli, Kokoschips und Hanfsamen auf der Smoothie Bowl anrichten. Mit Pfefferminze garnieren. Zubereitungszeit ca. 20 Minuten

Pro Person ca. 5 g Eiweiss, 13 g Fett, 40 g Kohlenhydrate, 1300 kJ/310 kcal

Lupinen Choco Aufstrich, 180 g Fr. 4.10

Bilder und Styling: Giulia Marthaler Food: Katrin Klaus

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Der cremige Brotaufstrich ist auch direkt

aus dem Kühlschrank schön streichfähig. Sein schokoladiger Geschmack passt ideal zu Bananen.

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Seinen Namen verdankt der LupinenChoco-Aufstrich dem enthaltenen Süsslupinenmehl. Die Hülsenfrucht ist eine hochwertige pflanzliche Eiweissquelle. Der Schokoladenaufstrich überrascht mit einer sehr feinen Textur und ist mehr als nur ein cremiger Brotaufstrich. Er schmeckt nach Kakao und Haselnuss und eignet sich auch hervorragend zum Backen und Verfeinern von Desserts. Der Aufstrich wird mit Kokosöl und ganz ohne Palmöl hergestellt, ist vegan, laktose- und glutenfrei.

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte für den Aufstrich Lupinen Choco bis 27. November

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehört auch der LupinenChoco-Aufstrich.

Das V-Label der Europäischen Vegetarier-Union (EVU) kennzeichnet Produkte für Vegetarier und Veganer. Sämtliche Zutaten, Zusatzund Hilfsstoffe sind vegetarisch oder vegan.

durch p Empfohlen Recommandé par Raccomandato da Service Allergie

Der Lupinen-ChocoAufstrich schmeckt auch als Sauce zu Pancakes. Dazu erhitzt man den Aufstrich in einer kleinen Pfanne und gibt die Sauce über die Pancakes.

Das Label aha! kennzeichnet Produkte, die bei einer Allergie oder Intoleranz besonders verträglich sind.

Ein Teil von

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.


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MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Backschalen

Unkompliziert fein Vom Braten bis zum Lachsfilet: Jetzt bekommen Geniesser ihre Lieblingsgerichte für die schnelle Zubereitung im Backofen. Während der Backzeit lässt sich nach Belieben rasch noch eine Beilage zubereiten. Text: Claudia Schmidt

Bild & Styling: Claudia Linsi

Asiatischer Lachs mit Kefen, Karotten und Edamame aus der Backschale. Nur der Reis dazu muss noch extra gekocht werden.

Aktion 20-fache Cumulus-Punkte für die 5 abgebildeten Backschalen vom 7 bis 20. 11.

Es geht ganz einfach: den Backofen vorheizen, die Folie der Backschale entfernen – und ab damit in den Ofen. Schon kurze Zeit später sind wahlweise Kaiserbraten, Entrecôte, Lammracks, Riesencrevetten oder auch ein Lachsfilet auf asiatische Art auf dem Tisch. Die Fleisch- und Fischstücke in der Backschale sind jeweils mit natürlichen Gewürzen zubereitet und schmecken wie selbstgemacht. So gelingt auch einem Gelegenheitskoch ein auf den Punkt gegartes Lammrack – ohne Kompromisse bei der Qualität. MM

Lachsfilet Asia, Zucht aus Norwegen, 250 g Fr. 9.80

Riesencrevetten mediterran, Zucht aus Bangladesch, 220 g Fr. 9.20


MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Das Lammrack reicht als Hauptgericht für zwei Personen. Dazu passen gebratene Kartoffeln und Federkohl.

Rinds-Entrecôte auf Röstzwiebelbett, Schweiz, 450 g Fr. 19.80

Kaiserbraten, Schweiz, 600 g Fr. 15.90

Lammrack Rosmarin-Meersalz, Neuseeland/Australien, per 100 g Fr. 5.90

Alle abgebildeten Backschalen sind in grösseren Filialen erhältlich.

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SCHENKEN, FREUEN, FEIERN. Prepaid-Bundle für nur

= Fr. 199.–

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Prepaid SIM-Karte im Wert von Fr. 19.80, inkl. Fr. 15.– Guthaben und 100 MB* Daten beim Neukauf geschenkt. * MB-Daten gültig in der Schweiz.

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Bundle beinhaltet Prepaid SIM-Karte und Huawei P8 Lite weiss. Gültig vom 07.11.2017 bis 08.01.2018. Registrierung in einer melectronics- oder Migros-Filiale notwendig (max. 3 Geräte/Registrierungen pro Person).

www.m-budget-mobile.ch

m


MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Migusto

Aromatisches Lebenselixier

Grüntee ist nicht nur wegen seiner belebenden Wirkung beliebt, sondern auch wegen seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften. Wir stellen die wichtigsten Sorten vor und empfehlen ein Rezept für Matcha Latte.

Herausnehmen und sammeln!

Text: Claudia Schmidt

Bilder: Veronika Studer Rezept: Andrea Pistorius

STEP-BY-STEP ZUM KOCH-PROFI WERDEN! Tolle Kochvideos auf migusto.ch

Das neue Kochmagazin der Migros Von fein blumig bis kräftig: Oolong (oben), Matcha (rechts), Gunpowder (unten) und Sencha (links) bieten unterschiedlichste Geschmacksnoten.

Erhältlich in den Filialen für Fr. 3.–, für Clubmitglieder gratis. Jetzt anmelden: www.migusto.ch

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MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Topfgeschichte

Vier Grünteesorten im Porträt Tee wurde in China schon in vorchristlicher Zeit angebaut. In Europa etablierte sich das Getränk erst im 17. Jahrhundert. Bei der ersten Lieferung han­ delte es sich um Grünen Tee. Er zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Gerbstoffen aus und liefert wertvolle sekun­ däre Pflanzenstoffe (Phenole, Catechine), die im Körper als Antioxidantien wirken. Und natürlich enthält auch Grüntee belebendes Koffein.

Gunpowder

Der englische Begriff für «Schiesspulver» bezeichnet nicht die Teesorte, sondern die Aufbereitung der Blätter. Bei chine­ sischem Grüntee oder Oolong werden dazu die Blätter zu Kügelchen gerollt. Die gerollten Blätter brechen weniger häufig und können länger gelagert werden. Ideal für diesen Tee sind Wassertem­ peraturen zwischen 70 und 80 Grad.

Sencha

Drei Viertel ihres Teeanbaus widmen die Japaner dem Sencha­ Tee. Seine Blätter werden – im Gegensatz zum Schwarzen Tee – nicht fermentiert. Sencha Tee aus jungen Blättern schmeckt leicht süsslich, aus älteren Blättern kräftig. Je höher die Qualität des Tees, desto niedriger darf die Termperatur des Wassers sein, mit dem der Tee aufgegossen wird: 60 bis 90 Grad.

Matcha

Oolong Dieser chinesische Tee ist weder Grün­ noch Schwarztee. Seine Blätter werden in der Sonne leicht angetrocknet und oxidieren in der Folge. Dieser Prozess wird dann aber gestoppt. Je nachdem, wie lange die Blätter oxidieren (fermen­ tieren), ist der Tee eher Grüntee oder mehr Schwarztee. Je «grüner» der Tee, desto niedriger die Wassertemperatur: 80 bis 95 Grad. Bei einem gutem Oolong sind mehrere Aufgüsse möglich.

Das Pulver aus der Teesorte Tencha wurde ursprünglich bei der japani­ schen Teezeremonie verwendet. Die Blätter werden einige Wochen vor der Ernte abgeschattet und entwickeln so ihr dunkles Grün. Matcha wird in Schüsseln mit einem Bambusbesen schaumig auf­ geschlagen. Die Wassertemperatur dazu sollte 80 Grad betragen.


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Dessert Preussen 504 g

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Alle Bifidus Drinks z.B. Erdbeere, 8 x 100 ml, 5.10 statt 6.40

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Alle Midor Weihnachtsmischungen mit oder ohne Chräbeli, 500 g z.B. ohne Chräbeli


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Alle Zwiebacke (ohne Alnatura), z.B. Original, 260 g, 2.55 statt 3.20

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Happy Hour Schinkengipfeli in Sonderpackung tiefgekühlt, 24 Stück, 1008 g

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Alle Boncampo Kaffees, in Bohnen und gemahlen, 500 g und 1 kg, UTZ z.B. Bohnen, 1 kg, 6.20 statt 8.90

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Gesamtes Condy-Essiggemüse-und -Antipasti-Sortiment z.B. Gewürzgurken, 270 g, 1.50 statt 1.90

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Tangan-Folien und -Backtrennpapier im 3er-Pack z.B. N° 33, Backtrennpapier-Rolle, FSC, 15 m x 33 cm, 6.– statt 7.50, gültig bis 27.11.2017

M-Classic-Haselnüsse und -Mandeln gemahlen sowie -Mandelstifte und -Mandelscheiben z.B. Mandeln gemahlen, 200 g, 2.25 statt 2.85

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Total Oxi Booster in Sonderpackung Color und White, 1.5 kg, z.B. Color, gültig bis 27.11.2017

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Elan Waschmittel in Sonderpackung Active und Color Powder, 7.5 kg, z.B. Color Powder, gültig bis 27.11.2017

Alle Bialetti- und Cucina & Tavola-Isoliergefässe, -Kaffee- und -Teezubereiter z.B. Bialetti Kaffeezubereiter, silber, für 6 Tassen, pro Stück, 14.90 statt 29.80, gültig bis 27.11.2017

Duo-Pack

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Elan Waschmittel im Duo-Pack z.B. Summer Breeze, 2 x 2 Liter, gültig bis 27.11.2017


3er-Pack

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Ellen Amber Damen-Spaghetti-Top im 3er-Pack erhältlich in Schwarz, Gr. S–XL, z.B. Gr. M, pro Stück

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Alle Pampers Windeln (ohne Sonderpackungen), gilt für 3 Produkte mit identischem Preis, z.B. Baby-Dry 4, 3 x 44 Stück, 33.60 statt 50.40


Weitere Angebote. Fisch, Fleisch und Geflügel

Blumen und Pflanzen

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Lachsfilet ohne Haut, Zucht aus Norwegen, 400 g, 11.– statt 18.40 40% M-Classic Schweinshaxen, Schweiz, per kg, 7.– statt 14.– 50% ASC Atlantischer Lachs herzhaft geräuchert, im Duo-Pack, Zucht aus Norwegen, 2 x 100 g, 9.50 statt 13.60 30% Hirschgeschnetzeltes, Tschechien, per 100 g, 3.25 statt 4.25 20%

Alle Fairtrade Rosen, Bund, 7 Stück, erhältlich in diversen Farben, Stiellänge 60 cm, z.B. rot, 14.90 statt 19.90 25% Phalaenopsis 2 Rispen, im Topf, 12 cm, erhältlich in diversen Farben, pro Pflanze, z.B. rosa, 11.80 statt 16.90 30%

Weitere Lebensmittel

Ofenfleischkäse Portionen im Duo-Pack «Aus der Region.», per 100 g, 1.80 statt 2.30 20%

Brot und Milchprodukte

Frey Suprême Tafelschokoladen in Mehrfachpackungen, UTZ, erhältlich in diversen Sorten, z.B. Noir Noisettes im Duo-Pack, 2 x 180 g, 6.30 statt 8.40 25% Alle Rio Mare- und Albo-Fischkonserven, z.B. Rio Mare Tonno all’Olio di Oliva, 104 g, 3.– statt 3.80 20% Gesamtes Knorr Sortiment, z.B. Fleischsuppe, 109 g, 3.40 statt 4.30 20%

Alle M-Classic- und Bio-Früchte sowie -Beeren (ohne Alnatura), tiefgekühlt, z.B. Bio-Beerenmischung, 300 g, 3.60 statt 4.50 20% Gesamtes Chop Stick Sortiment, ab 2 Stück 20%

Midor-Schümli 290 g und -ChocoSchümli 350 g, z.B. Choco-Schümli, 350 g, 3.65 statt 4.60 20%

Near-/Non-Food

Anna’s Best Mezzelune Doppio Gusto Pasta in Mehrfachpackungen, z.B. Pesto-Grana Padano, 3 x 250 g, 10.80 statt 13.50 20% Christrose-Helleborus, Topf, 18 cm, pro Pflanze, 19.90 statt 24.90 20%

Tangan N° 20 Sandwichbeutel im Duo-Pack, 2 x 60 Stück, 5.90 statt 7.40 20% ** Borotalco Deo Spray Original im Duo-Pack, 2 x 150 ml, 8.80 statt 11.– 20% **

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Neuheiten

Red Bull-Standard und -Sugarfree im 24er-Pack, 24 x 250 ml, z.B. Standard, 25.90 statt 40.80 35% ChocMidor Konfektwaffeln im 3er-Pack, Classico, Noir und Diplomat, z.B. Classico, 3 x 165 g, 6.40 statt 9.60 33% M-Classic Kaugummi und Ice Tea Gum Pfirsich in Mehrfachpackungen, z.B. Ice Tea Gum Pfirsich im Duo-Pack, 2 x 80 g, 5.40 statt 7.80 30%

Sélection Salame Toscano dei Fratelli Beretta, Limited Edition, Italien, 100 g, 7.50 Neu *,**

Alnatura Cashew Drink nature, 1 Liter, 3.20 Neu ** aha! Spekulatius Muffin, 75 g, 2.20 Neu **

Alle Jarimba Süssgetränke 1.5 Liter und im 6er-Pack, 6 x 1.5 Liter, z.B. Himbo, 6 x 1.5 Liter, 4.95 statt 9.90 50%

Anna’s Best Menüs im Duo-Pack, Thai oder Asia, z.B. Chicken Satay, 2 x 400 g, 12.40 statt 15.60 20%

Gesamtes Herren-Tag- und -Nachtwäsche-Sortiment, z.B. John Adams Short Basic, marine, Gr. M, pro Stück, 5.85 statt 9.80 40%

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Alle Crevetten, tiefgekühlt (ohne Alnatura), ab 2 Stück 30%

Anna’s Best Brunsliteig, 50% mehr Inhalt, 750 g, 3.85 Hit

Gesamtes Hundefutter-Sortiment, ungekühlt, ab 3 Stück 30%

Gran Pavesi- und Roberto-Gebäcke im Duo-Pack, z.B. Gran Pavesi Le Sfoglie Classiche, 2 x 190 g, 4.60 statt 5.80 20%

Riesencervelas «Aus der Region.», 340 g, 3.35 statt 4.20 20% ASC Crevetten Tail-on, Zucht aus Vietnam, nur in Selbstbedienung, per 100 g, 4.55 statt 5.70 20%

Jarimba im 8er-Pack, 8 x 50 cl, Himbo oder Orange-Mango, z.B. Himbo, 5.40 statt 7.20 8 für 6

Alle Miobrill-Haushaltshandschuhe, ab 2 Stück 30% **

Choco Cake, 225 g, 6.40 Neu ** Ellen Amber Damen-Pyjama, Bio Cotton, erhältlich in Nachtblau oder Beige, Gr. S–XL, z.B. beige, Gr. S, pro Stück, 24.90 Hit ** Gesamtes Exelcat Sortiment, ab 2 Stück 20% Gillette Simply Venus 2 Einwegrasierer, 8 Stück, 5.80 Hit **

You Proteinbrot, 320 g, 3.– Neu ** You Quinoa-Toast, TerraSuisse, 250 g, 2.40 Neu ** Sélection Apéro-Gebäcke, z.B. Grissini Oliven, 200 g, 3.90 Neu ** You Chips Quinoa, 90 g, 3.20 Neu ** Sélection Thai Green Curry Nuts, Limited Edition, 130 g, 4.60 Neu ** Mini-Zimtsterne, -Basler Brunsli oder -Mailänderli im Beutel, 50 g, z.B. Zimtsterne, 1.60 Neu **

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Profi-Tipp

Gut temperiert

Claudia Schmidt,

Foodjournalistin

Laktosefrei

Matcha-Mandel-Latte Zutaten für 1 Glas à 2,5 dl 1,5 dl Mandeldrink ½ TL Matcha-Pulver (gemahlener Grüntee) 0,25 dl Wasser, heiss ca. 1 TL Ahornsirup 1 Prise Vanillezucker Zubereitung

1. Mandeldrink erwärmen, dabei kräftig mit einem Milchschäumer oder Schwingbesen aufschäumen oder im Milchschäumer aufschlagen. Inzwischen in einem Schälchen Matcha-Pulver im heissen, nicht mehr kochenden Wasser (ca. 80 °C) mit einem Bambus- oder Schwingbesen auflösen. 2. Ahornsirup ins Glas geben, Milch samt Schaum dazugiessen. Matcha Tee hineingiessen und mit Vanillezucker bestreut servieren. TIPPS

Für ein intensiveres Mandelaroma zusätzlich 1 TL weisses Mandelmus einrühren. Mandeldrink durch Kuhmilch oder eine pflanzliche Milch nach Wahl ersetzen. Ahornsirup durch Honig ersetzen.

Richtig guter Tee braucht Zeit und Musse. Heutzutage bestimmt die Sorte die Zubereitung. Vorbei die Zeiten, in denen ein Teebeutel lieblos in kochendem Wasser baumelte! Jede Teesorte verlangt eine andere Wassertemperatur. Je besser der Grüntee, desto niedriger darf die Wassertemperatur sein – bei einigen Sorten sogar nur 60 Grad. So werden die empfindlichen Aromen geschützt. Mittlerweile gibt es Wasserkocher, bei denen sich die Temperatur einstellen lässt. Für alle, die nur über einen herkömmlichen Wasserkocher oder -kessel verfügen, habe ich diesen Tipp: Das kochende Wasser verliert pro Minute ohne Energiezufuhr rund vier Grad an Temperatur. Übrigens: Koffein und Teein sind rein chemisch ein und derselbe Stoff. Sie sind aber an unterschiedliche Stoffe gebunden. So wird Koffein aus Kaffee im Magen freigesetzt und wirkt schnell. Koffein im Tee wird erst im Darm freigesetzt und wirkt deshalb langsamer. MM

Viele weitere kochtipps ZU GRÜNTEE

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Valflora

Cremige Leckereien Mit Milch, Rahm und Butter von Valflora lassen sich viele Köstlichkeiten backen. Wunderbar zur Adventszeit passen Küchlein mit zartschmelzender Füllung als feines Mitbringsel bei Einladungen oder einfach für den eigenen Genuss. Valflora Vollrahm UHT, 5 dl Fr. 3.20

Valflora Vorzugsbutter, 200 g Fr. 2.70

Valflora Halbrahm Dose, ungezuckert, 250 ml Fr. 3.70

Weihnachtlich

Schokoladen-Zimt-Tartelettes Zutaten für 8 Stück, für 1 Muffinblech à 12 Stück à 7 cm Ø

Bild: Ruth Küng; Food: Katrin Klaus

1 150 g 25 g 1 dl 1 EL 1 TL

Butter für die Form achteckig ausgewallter, süsser Mürbeteig à 320 g dunkle Schokolade Butter Rahm Zucker Zimt

Zubereitung

1. Ofen auf 200°C vorheizen. 8 Vertiefungen ausbuttern. Mürbeteig ausrollen, 8 Kreise à 10 cm Ø ausstechen. Teig in die Vertiefungen geben, am Rand gut hochdrücken, mit einer Gabel dicht einstechen. Teig in der Ofenmitte zirka 20 Minuten backen. 2. Schokolade und Butter in Stücke schneiden. Rahm mit Zucker und Zimt aufkochen.

Pfanne vom Herd nehmen. Schokolade und Butter unterrühren. Masse in die Böden giessen, bei Zimmertemperatur auskühlen lassen. Tipp: Aus den Teigresten

Verzierungen, zum Beispiel Sterne, ausstechen und backen.

Valflora Milch UHT, 1 l Fr. 1.30

Die M­Industrie stellt viele Migros­Produkte her. Dazu gehören auch die Milchpro­ dukte von Valflora.

Pro Person zirka 4 g Eiweiss, 21 g Fett, 32 g Kohlenhydrate, 1400 kJ/340 kcal Migusto ist die Koch­ plattform der Migros. www.migusto.ch


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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Frey

Jeden Tag ein Verwöhnmoment Freylini Classic Mix, 250 g Fr. 6.90

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Bild: Martina Meier; Styling: Katja Rey

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Liebhaber von Zimtsternen und Schokolade kommen voll auf ihre Kosten mit der neuen Freylini-Sorte Cinnamon Star, der Limited Edition 2017: Die Kugeln aus Milchschokolade sind mit Zimt, Haselnusssplittern und Biskuitstreuseln gefüllt. Die bunten Freylini-Kugeln, die es in acht Varianten gibt, versüssen Jahr für Jahr die Zeit vor Weihnachten. Dabei stehen sie auch als Mitbringsel hoch im Kurs, zum Beispiel in einem selbstgebastelten Adventskalender oder in einem dekorativen Gefäss.

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Mit den bunten Freylini-Kugeln lassen sich kreative und süsse Geschenkideen verwirklichen.

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

You

Schmackhafte Proteinquellen Die beliebten Proteinbrote von Léger sind neu mit unveränderter Rezeptur unter der Linie «You» erhältlich. Das Sortiment an eiweissreichen Produkten wächst stetig. Hier eine Auswahl

D

ie junge Migros Eigenmarke «You» bietet unter anderem auch eine breite Palette an Nahrungsmitteln, die besonders viel Protein enthalten. Es kommen laufend weitere Produkte hinzu. Neu im Sortiment sind zwei Proteinbrote (vormals: Léger), die mit verschiedenen Saaten hergestellt werden und deutlich weniger Kohlen­ hydrate als herkömmliche Brote aufweisen. Für den kräftigen Geschmack, der beide Sorten auszeichnet, sorgen Leinsamen, Soja, Sonnen­ blumenkerne, Erbsen und Sesam. Wer gern Pasta isst und eine eiweissreiche Variante sucht, findet bei «You» zwei Teigwaren auf Hülsen­ fruchtbasis – zum Beispiel die Fusilli Güne Erbsen in Bioqualität. Auch im Convenience­ Bereich gibt es schmackhafte Eiweisslieferanten wie frische Fertigsalate. Sie überraschen mit trendigen Mischungen und Dressings. MM

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Stoff fürs Leben Angaben zu Nährstoffen wie Proteine findet man auf jeder Verpackung und in Rezepten. Doch was genau sind Nährstoffe? Informieren Sie sich auf www.migros-impuls.ch

iMpuls ist die neue Gesundheitsinitiative der Migros.

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MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Valdrina Hazeraj ist als Teamleiterin für den Früchteund Gemüserayon in der Migros-Filiale Grenchen verantwortlich.

Valdrina Hazeraj

«Perfekt im Winter»

Migros-Mitarbeiterinnen wie Valdrina Hazeraj sorgen dafür, dass exotische Früchte von morgens bis Ladenschluss vorrätig sind. Sie geben auch Tipps zu den Winterfrüchten. Interview: Claudia Schmidt

Wie viele exotische Früchte bieten Sie in Ihrer Filiale an? In der Hochsaison rund 20. Exotische Früchte sind perfekt im Winter, weil sie viel Abwechslung bieten und zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Wir haben Früchte von A wie Ananas bis Z wie Zitrone. Für viele sind Cherimoya, Pitahaya (Drachenfrucht), Kaki und Papaya noch nicht so bekannt. Litschi und Cherimoya sind übrigens nur im Winter erhältlich. Wie oft werden Sie mit exotischen Früchten beliefert? Wir bekommen täglich frische Exoten – das gilt natürlich auch für alle anderen Früchte und Gemüsesorten. So lange der Laden geöffnet ist, kontrollieren wir Qualität und Menge. Je nach Nachfrage können wir so immer rechtzeitig reagieren. Kommen exotische Früchte immer von weit her? Viele Exoten haben gar keinen so langen Weg hinter sich, weil sie im Mittelmeerraum angebaut werden. Unser Ziel ist, möglichst viele Exoten aus Südeuropa zu beziehen. Wie werden die Früchte denn transportiert?

Bild: Daniel Winkler

Bei tropischen Früchten aus Übersee verzichtet die Migros nach Möglichkeit auf den Transport mit Flugzeugen. Diese gelangen in der Regel per Schiff und anschliessend auf der Schiene und Strasse zu uns.

Freude am Geschmack

Anziehende Gegensätze Exotische Früchte sind schon pur ein Genuss. Doch wenn man sie mit anderen Früchten oder mit Gemüse kombiniert, lassen sich noch ganz andere überraschende Aromen aus ihnen herauskitzeln. Text: Claudia Schmidt

Bilder: Claudia Linsi, iStock

Welche Frucht ist Ihre persönliche Favoritin? Ich mag die Mango besonders gern. Wie mögen Sie sie am liebsten? Generell geniesse ich exotische Früchte am liebsten, wenn sie noch nicht ganz reif sind. Ich probiere aber auch gern Rezepte aus. Neulich habe ich ein Mango-Quark-Dessert mit Walnüssen zubereitet. Manche Konsumenten tun sich noch schwer im Umgang mit Exoten. Haben Sie zum Beispiel einen Tipp für die Cherimoya? Diese Frucht halbiere ich zuerst der Länge nach, entferne dann die Kerne und esse sie mit dem Löffel aus der Schale. Unser Exoten-Flyer bietet ausführliche Hinweise, wie Cherimoyas und andere Exoten serviert werden können, und darüber hinaus viele interessante Rezepte zum Ausprobieren. Vor den Feiertagen finden in unserer Filiale auch wieder Degustationen statt. MM

Eine spritzige Säure, gepaart mit einer feinen, fruchtigen Süsse, kennzeichnet die Passionsfrucht oder Maracuja, die sich vortrefflich mit Stangensellerie kombinieren lässt. Das grüne Gemüse erdet die leichte Frucht mit seinem intensiven Geschmack, zum Beispiel in Salaten. In Desserts rundet Kokosnuss das nussige Aroma der Passionsfrucht ab.


MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Exotische Früchte

Grosse Vielfalt Mehr zu Geschmack: Die milde Avocado braucht starke Partner wie den Chili, der einen pikanten Gegensatz zum cremigen Fruchtfleisch liefert. Herbwürziges Koriander­ grün ist die perfekte Ergänzung.

www.freudeam-geschmack.ch

So unterschiedlich wie ihre Herkunfts­ länder sind die exotischen Früchte, die in unseren Breiten gerade in der kalten Jahreszeit willkommen sind. Schliess­ lich versüssen sie mit ihren vielfältigen Aromen den grauen Alltag.

Kaki Persimon haben ein knackiges Frucht­ fleisch, schmecken süss und erinnern an Aprikosen. Sie können mit oder ohne Schale gegessen werden.

Die Aubergine mit ihrem milden Aroma lebt durch ihre Begleiter auf. Dafür empfehlen sich die spritzig­ knackigen Kerne des Granatapfels, die neben der Eierfrucht besonders hervorstechen. Eine interessante Liaison bilden auch Granatapfel und cremig­milder Brie, der den Geschmack der Kerne abrundet.

Die süss­säuerlichen Physalis eignen sich zum Naschen und passen sehr gut zu Geflügel­ oder Kalbfleischgerichten.

Das liebliche, weiche Fruchtfleisch der Cherimoya löffelt man direkt aus der Schale. Die Kerne entfernt man dabei.

Das weiche, mild­ süsse, säurefreie Fruchtfleisch der Papaya erinnert an Melonen; es schmeckt auch in Smoothies und Süssspeisen.

Das blumig­süsse Fruchtfleisch unter der harten Schale macht die Litschi zum Star in Fruchtsalaten.


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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Farm Chips

Farbenfroher Knabberspass

Bild und Styling: Veronika Studer

Die roten und blauen Farm Chips aus Schweizer Kartoffeln sind noch bis etwa Ende des Jahres als Limited Edition erhältlich. In Kombination mit Nature Chips überraschen sie nicht nur wegen ihres bunten Outfits, sondern auch wegen ihres intensiven Geschmacks. Denn wie bei allen Farm Chips werden die Kar­ toffeln mitsamt ihrer Schale verarbeitet und in einem speziellen Verfahren in Schweizer Sonnenblumenöl frittiert. Auch sind die Scheiben im Vergleich zu her­ kömmlichen Chips dicker geschnitten. Dadurch wirken sie wie von Hand gemacht.

Die M-Industrie stellt viele Migros-Produkte her. Dazu gehören auch die Farm Chips.

Farm Chips Red Nature, 150 g* Fr. 3.–

Farm Chips Blue Nature, 150 g* Fr. 3.–

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MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Papeteria

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Bild: Yves Roth; Styling: Miriam Vieli-Goll

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Papeteria Etui, flach, Stoff Fr. 5.90

Papeteria Büro 3er-Set: Büroklammern, Reissnägel, Vielzweckklammern Fr. 9.80

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Die Shaping-Strumpfhosen von Ellen Amber setzen die weibliche Silhouette perfekt in Szene und kaschieren Problemzonen. Sie formen Bauch, Beine und Po und sind von transparent bis blickdicht erhältlich. Text: Jacqueline Vinzelberg

Bild: Juventino Mateo; Styling: Mirjam Käser; Hair Make Up: Nathalie Meier; Kleider von Globus

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Der perfekte Körper ist eine Illusion. Unregelmässigkeiten und Pölsterchen sind die Realität. Zeichnen sich solche unter den Kleidern ab, fühlt frau sich schnell mal unwohl. Mit den formenden Strumpfhosen von Ellen Amber ist es nicht schwer, unerwünschte Pölsterchen rein optisch verschwinden zu lassen. Sie sind an den wichtigsten Stellen verstärkt,

sodass die Problemzonen kaschiert werden. Mit der Push-up-Strumpfhose wird durch ein formendes Spezialband der Po gehoben und mit einem Formband werden Hüfte und Oberschenkel gestrafft. Für die optimale Wirkung sollten die Strumphosen nicht grösser, sondern genau passend gewählt werden. MM

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Das eco-Programm der Migros sorgt dafür, dass Textilien ökologisch einwandfrei, sozialverträglich und rückverfolgbar hergestellt werden. Ein Teil von

Die Migros ist mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit seit Generationen der Zeit voraus.


MM46, 13.11.2017 | MIGROS-WELT

Sportliches und Kuscheliges

Bereit für die Piste

Ob für rasante Abfahrten, entspannende Spaziergänge im Schnee oder gemütliche Momente daheim: Mit diesen Winterfavoriten aus der Migros sind Sie bestens ausgerüstet.

Tolle Masche

Ideale Pistenpartner

Felsskizzen zufolge haben sich Menschen schon vor 4500 Jahren mit Holzbrettern an den Füssen im Schnee fortbewegt. Heute ist dies um einiges komfortabler. Zum Beispiel mit dem Damen­ ski K2 Luv Glam 76 und einem kompatiblen Skischuh mit kuscheligem Innenfutter. Eine bequeme Skihose macht die Ausstattung perfekt. Trevolution Damen Skihose Fr. 149.– Rossignol Pure Elite 70 Damen Skischuh Fr. 299.– K2 Luv Glam 76 Damen Ski inkl. Bindung Fr. 499.– Im SportXX sowie auf www.sportxx.ch

Der bunte Strickschal hält rundum warm. Wer an den Ohren friert, zieht den breiten Schal einfach über den Kopf. Damen Loop Schal Fr. 19.80

Nie mehr kalte Füsse Nicht nur kuschelig, sondern auch noch rutschfest, ist dieses bequeme Schuhwerk für daheim. Kuschelfinken mit ABS, Gr. 37–38/39–40/41–42 Fr. 12.80

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

Völlig unverfroren und geschützt

Helm und Brille mit dem Motiv der beliebten Eiskönigin schützen die Köpfe kleiner Pistenflitzer und sorgen für den Durchblick. Frozen Helm mit Brille Fr. 119.– Im SportXX sowie auf www.sportxx.ch

Winterjacke für die Kleinen Die gefütterte Jacke mit Kapuze aus Kunstfell hält die Kids beim Spass im Schnee lange warm. Knaben Jacke, Gr. 104–140 Fr. 49.–

Smarte Fingerwärmer Dank spezieller Verarbeitung müssen diese Handschuhe nicht ausgezogen werden, um das Smartphone zu bedienen: I Gloves Damen Handschuhe* Fr. 12.80

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MIGROS-WELT | MM46, 13.11.2017

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Wissen aus der Region

Nach der Aussaat dauert es in der Forstbaumschule Josef Kressibucher in Berg durchschnittlich zehn Jahre, bis eine Nordmanntanne genügend Volumen hat und schöne, volle Dekorationsäste geschnitten werden können. Die Äste sind in den Ostschweizer Migros-Supermärkten erhältlich.

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Neues aus der Genossenschaft Migros Ostschweiz

Klubschule

Baby- und Kindermode nähen Bald auch im Bahnhof St. Gallen: Pouletspezalitäten aus der Chickeria Neues Chickeria-Restaurant

Familiäre Atmosphäre Wo man früher sein Zugbillett kaufte, gibt es jetzt feinste Pouletspezialitäten: Am 17. November öffnet die Chickeria im Bahnhof St. Gallen ihre Türen. Text und Bild: Christian Possa

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b Poulet-Rucola-Panini, halbes Grillpoulet oder Falafel mit Salat – diese und viele weitere Leckereien können Pendlerinnen und Reisende fortan direkt beim Bahnhof St. Gallen oder unterwegs im Zug geniessen. Das «Chickeria Restaurant & Take Away» verfügt über 70 Sitzplätze und lädt im Ambiente der denkmalgeschützten Bahnhofshalle zum Verweilen ein. Ein Team von 20 Mitarbeitenden sorgt zusammen mit Restaurantleiter Lukas Fiedler dafür, dass sich die Gäste in der Chickeria wohlfühlen. «Unsere Gäste dürfen sich auf ein freundliches Team und

eine familiäre Atmosphäre freuen», sagt der langjährige Gastronom. Der gebürtige Österreicher ist vor einem Jahr zur Chickeria gestossen. «Mich hat die Systemgastronomie gereizt. Dazu kommt, dass die Chickeria ein junges und dynamisches Format ist, wo man aktiv mitgestalten und etwas bewegen kann.» Das Eröffnungswochenende vom 17. bis 19. November wird in der Chickeria im Bahnhof St. Gallen mit attraktiven Angeboten gefeiert. Die Gäste dürfen sich beispielsweise auf das knusprige Grillpoulet freuen, das es bereits für 12 statt 16.80 Franken gibt. Beim Schätz-

wettbewerb locken Preise im Gesamtwert von 2000 Franken. Zu gewinnen gibt es ChickeriaWertgutscheine oder Übernachtungen im Stroh. MM

Fröhliche Farben, herzige Drucke und ratternde OverlockMaschinen – so sieht es im Nähkurs «Babyund Kindermode aus Jersey» aus. «Nicht nur Mamis und Papis sind begeistert, sondern auch stylische Göttis und interessierte Tanten können mit herzigen selbstgemachten Geschenken punkten», sagt Andrea Suter, Produktmanagerin der Klubschule Migros Ostschweiz. Der Kurs wird in Frauenfeld, Schaffhausen und Winterthur angeboten und umfasst 15 Lektionen. Infos: www.klubschule.ch

Lukas Fiedler leitet das neue ChickeriaRestaurant im Bahnhof St. Gallen.


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Migros-Verkaufswagen

Zeitgeschichte auf vier Rädern

Die Migros-Verkaufswagen führten bis 1997 die Hausfrauen der Ostschweiz zusammen. Andreas Aepli war in den 1980er-Jahren als Chauffeur unterwegs und freut sich, dass die Migros Ostschweiz wieder eine dieser rollenden Filialen besitzt und damit auf Weihnachtstournee geht. Text und Bilder: Natalie Brägger

D

ie Augen von Andreas Aepli strahlen, als er ihn zum ersten Mal erblickt: den knapp 30-jährigen NAW-Wagen mit seinem grünorangen Schriftzug. «Das war eine unglaublich schöne Zeit», sagt der Leiter des Einkaufszentrums Rheinpark in St. Margrethen. Einmal im Wagen drin, werden sofort Erinnerungen wach: «Hier in der Kühltruhe hatten wir jeweils Glace, und vorn war das Brot. An ganz heissen Tagen mussten wir die Schokolade zu Hause lassen», sagt Aepli und setzt sich auf den Chauffeursessel, der von 1982 bis 1988 sein Arbeitsplatz war. Gemeinsam mit einer Kassierin war er von Dienstag bis Samstag mit dem Verkaufswagen unterwegs, zunächst in der Stadt St. Gallen, danach entlang der Seeroute von Tübach bis Mannenbach. «Ich habe nach der Lehre als Verkäufer sofort das Lastwagenbillet gemacht, eine Woche nach der bestandenen Prüfung sass ich bereits im Verkaufswagen.» Im Gespräch mit «Verkaufswägelern» merkt man sofort: Alle sind stolz auf ihren früheren Job: «Wir fühlten uns wie kleine Duttis», sagt Aepli. Im Gebiet der Migros Ostschweiz fuhren seit 1929 Verkaufswagen und bedienten so die Kundinnen an klar

definierten Haltestellen. In den Anfangsjahren gab der Chauffeur wie in einem Tante-Emma-Laden die Produkte heraus, in den 1960erJahren kamen die ersten Selbstbedienungsverkaufswagen auf. Die Kundinnen konnten nun selbst durch den Wagen gehen und sich die gewünschten Produkte vom Gestell nehmen. Bezahlt wurde vorn beim Fahrersitz, wo die Kassierin ihren Platz hatte. Der Chauffeur half der Kundschaft jeweils, den Einkauf aus dem Verkaufswagen zu hieven. «Einmal habe ich einer älteren Frau sogar einen 25-Kilo-Sack Kartoffeln bis in ihren Keller getragen», erinnert sich Andreas Aepli. Man habe damals einen besonders intensiven Kundenkontakt gepflegt, und an den Haltestellen hätten oft immer dieselben Hausfrauen gewartet. «99 Prozent der Kundschaft waren Frauen. Wir haben viel von ihrem Leben erfahren und gesehen, wie Kinder heranwuchsen», sagt Aepli, der seit fast 40 Jahren bei der Migros arbeitet. Einen besonders grossen Ansturm auf die Verkaufswagen gab es jeweils bei schlechtem Wetter, wenn die Leute froh waren, das Nötigste in der Nähe zu besorgen. Das stellte Andreas Aepli jeweils vor das Problem, dass die Frischprodukte wie

Brot und Milch schon nach wenigen Haltestellen auf der Tagesroute ausverkauft waren. Dafür hatte er eine einfache Lösung: Er fuhr zu einer Migros-Filiale und tauschte einen grossen Karton Waschmittel gegen Brot und Milch ein. «Damals regelten wir solche Sachen noch unkompliziert», schmunzelt er. Seit 20 Jahren ausser Dienst

In der Blütezeit der Verkaufswagen bediente die Migros Ostschweiz 13 verschiedene Routen. Einzig im Kanton Graubünden erhielt die Migros nie die Bewilligung für den Verkaufswagenbetrieb. Mit der zunehmenden Mobilität der Gesellschaft nahm die Kundschaft an den Haltestellen im Verlauf der 1980erJahre immer mehr ab. Im November 1997 gingen die verbleibenden zwei Verkaufswagen der Migros Ostschweiz zum letzten Mal auf Tour. Zwanzig Jahre später besitzt die Migros Ostschweiz wieder einen Verkaufswagen und bringt auf einer Tournee Interessierten dieses Stück Migros-Geschichte näher. So ist der Verkaufswagen am Sonntag, 26. November, im Rheinpark in St. Margrethen zu bestaunen. Und Andreas Aepli lässt es sich nicht nehmen, den Wagen höchstpersönlich von Gossau nach St. Margrethen zu fahren. MM


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Fahrplan

Migros-Wagen auf Tournee Der Migros-Wagen ist in den kommenden Wochen auf Tournee in verschiedenen Ostschweizer Einkaufszentren. Interessierte haben die Möglichkeit, das Gefährt zu besichtigen und so in die Vergangenheit und damit in eigene Geschichten rund um den MigrosWagen einzutauchen. Der Fahrplan: 1

1 Aus der Geschichte

der Migros nicht wegzudenken: der Verkaufswagen, hier als Ausstellungsmodell an der Olma 2017 2 1969: Der erste

Selbstbedienungsverkaufswagen auf Tour im Untertoggenburg 1 Auf dem Chauffeursessel wird Andreas Aepli am 26. November wieder Platz nehmen und den Migros-Wagen nach St. Margrethen fahren. 3

2

• 18. November, 11 bis 15 Uhr: Säntispark, Abtwil • 26. November, 12 bis 16 Uhr: Rheinpark, St. Margrethen • 9. Dezember, 11 bis 15 Uhr: Herblinger Markt, Schaffhausen • 10. Dezember, 12 bis 16 Uhr: Pizolpark, Mels-Sargans • 16. Dezember, 11 bis 15 Uhr: Seepark, Kreuzlingen • 17. Dezember, 12 bis 16 Uhr: Oberland Märt, Wetzikon Infos: www.migrosverkaufswagen.ch


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Tobias Schmid weiss, dass mit einer Gesichtsmaske die Brille bei tiefen Temperaturen nicht beschlägt. SportXX

Auf zwei Rädern sicher durch den Winter Muss das geliebte Zweirad bei Schnee, «Pflotsch» und Kälte im Keller bleiben? Nein, denn Fahrvergnügen ist nur eine Frage der Ausrüstung, wie Tobias Schmid von der Bike World by SportXX Winterthur weiss. Text und Bild: Nico Canori

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obias Schmid, Fachleiter bei der Bike World by SportXX, scheint einer der hartgesottenen Sorte zu sein. Tag für Tag legt er seinen 25 Kilometer langen Arbeitsweg zwischen Schlatt TG und dem Kes­ selhaus in Winterthur mit dem Velo zurück – und das nicht nur bei Sonnenschein. Weshalb man mit der passenden Ausrüstung gar nicht mal so zäh sein muss, erklärt er im Interview.

Ich tue mir das nicht an, sondern fahre mit Begeisterung Velo. Das Wetter ist reine Gewohnheitssache, das Heraussuchen der passenden Kleidung am Morgen ist Routine.

Tobias Schmid, bei welchem Wetter lassen sogar Sie das Velo zu Hause? Das Wetter ist bei mir nie ausschlaggebend, um auf das Velo zu verzichten. Liegt einmal Schnee, steige ich halt vom Renner aufs Mountainbike um. Wenn ich dann doch ein­ mal den ÖV nehme, liegt das daran, dass ich nach der Arbeit einen Termin habe.

Was sind die wesentlichen Bestandteile einer wintertauglichen Veloausrüstung? Wie immer müssen Hose und Oberbeklei­ dung auf das Wetter abgestimmt sein. Letztere sollte aus einer Transfer- und einer Isolationsschicht sowie aus einem Wetterschutz bestehen. Besonders wichtig sind im Winter Handschuhe, geeignete Schuhe und etwas, das die Ohren warm hält. Die Körperteile, die diese Kleidung schützt, sind beim Fahren nicht in Bewegung und damit der Kälte besonders stark ausgesetzt.

Fragen Sie sich beim morgendlichen Blick aus dem Fenster nie, warum Sie sich das antun?

Gibt es etwas, das bei der Auswahl von Schuhen, Mützen und Handschuhen oft vergessen geht?

Man sollte auf jeden Fall auf die Farbe achten. Hosen und Jacken sind aus modischen Gründen oft schwarz oder dunkel. Mit grellen Farben oder Reflektoren an Handschuhen, Helm oder den Schuhen kann man in Kombi­ nation mit guten Leuchten auch bei Dunkel­ heit auf sich aufmerksam machen. Wer eine Velokappe trägt, muss zwingend die Passform des Helms anpassen. Sonst kann das den Schutz beeinträchtigen. Worauf möchten Sie bei Ihrer Ausrüstung auf keinen Fall verzichten? Bei tiefen Temperaturen ziehe ich beheizbare Skisocken an. Ich empfehle ausserdem dehn­ bare Unterwäsche, etwa Odlo Evolution, zu tragen. Sonst rutschen die Ärmel rauf, was schnell unangenehm wird. Die Gesichtsmaske sollte die Atemwege frei lassen. Dadurch beschlagen die Brillengläser nicht. MM Velozubehör ist bei Bike World und SportXX erhältlich. Infos: www.bikeworld.ch / www.sportxx.ch


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Dossier Digital

Vernetzte Welt

Die digitale Vernetzung der Menschen und der Dinge bestimmt unseren Alltag. Fünf wichtige Fragen, rund um Smartphone, Apps und Co.:

• Wie organisiere ich mein Haus smart? Seite 102 • Hat die Spiegelreflexkamera ausgedient? Seite 104 • Welche Apps favorisieren Schweizer Prominente? Seite 106 • Bei welchen sozialen Medien muss ich nächstes Jahr dabei sein? Seite 109 • Wer schaut heute noch Fernsehen? Seite 110

Kolumne

Smarties mit Nachgeschmack

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Illustration: macrovector/vectorstock

Mit Telefonen hat alles angefangen, danach kamen die Fernseher dazu, später Uhren und zum Schluss ganze Häuser. Alle sollen sie «smart» sein. Schlau, wie mir ein Übersetzungsdienst verrät. Aber das ist ein Irrtum: Würde «smart» korrekt übersetzt, käme «mit dem Internet verbunden» dabei raus. Jedes Gerät ist in Tat und Wahrheit nur so intelligent, wie der angebun­ dene Onlinedienst, den es nutzt.

Reto Vogt (32), Ressortleiter Online Migros-Magazin @revogt

Es ist eigentlich wie beim Bescheissen in der Schule: Sitznach­ bar Google weiss viel und flüstert einem meist die richtige Antwort zur richtigen Zeit ins Ohr. Wer hingegen von einer Pfeife namens Yahoo abschreibt, kriegt öfter einen «Tolggen» ins Heft, als einem lieb

ist. Daran wird sich auch im folgen­ den Jahr nichts ändern. Ein Smart­ phone ohne Internetanschluss ist eigentlich ein Dumbphone. Das­ selbe gilt für eine angeblich schlaue Uhr oder ein Häuschen im Grünen, das ohne Internet weder die Storen selbst bedienen, noch die Blumen wässern oder den Kühlschrank nachfüllen kann. Smartes an sich ist nichts Schlechtes. Doch wir – Sie und ich – dürfen den Preis nicht aus den Augen lassen, den wir für die technischen Smarties bezahlen. Gemeint sind nicht die paar hun­ dert Fränkli für die Anschaffung oder die Zeit, die das Einrichten braucht oder die wir uns damit manchmal unnötig vertreiben.

Nein, wir zahlen mit etwas viel Wert­ vollerem: mit unseren persönlichen Daten, die viel über unser Leben verraten. Jedes smarte Gerät muss wissen, was Sie damit machen, wohin Sie es mitnehmen, wie Sie es nutzen. Nur wenn es sich an Ihre Nutzung anpasst, wird es als schlau wahr­ genommen, und nur dann nutzen Sie es gern. Seit ungefähr zehn Jahren gibt es das erste ernstzunehmende smarte Gerät. Ein Jahrzehnt, in dem viel passiert ist – ausser in einem Bereich steht die Welt still: beim Datenschutz. Es fehlt nach wie vor eine globale, verlässliche Regelung. Dies wäre wirklich smart. MM


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Smart Home

Villa Wahnsinn Hintergrund

So smart ist Fischers Haus

Es fing an mit ein paar schaltbaren Steckdosen. Inzwischen hat Hans Fischer sein Zuhause Schritt für Schritt zum Smart Home umgebaut – und mit raffinierten Mechanismen Marke Eigenbau ausgerüstet. Text: David Lee

Bilder: Daniel Winkler

Bisher umgesetzt:

• Gartenbewässerung, Rasenmäher und Sonnendach sind automatisiert und wetterabhängig gesteuert • Überwachung des Wasser- und Stromverbrauchs • Sensoren mit eingebauten Solarzellen überwachen, ob Fenster und Türen offen stehen • Vernetztes Musiksystem (Sonos), das auch mit der Zentrale verknüpft ist und automatische Durchsagen ermöglicht (z. B. «Fenster im Bad offen») • Intelligente Heizungssteuerung: TadoThermostat. Erkennt zum Beispiel, wenn niemand zu Hause ist, und heizt mit Rücksichtnahme auf die Wetterprognose • Licht an der TV-Wand • Sonnenenergie wird mit Fotovoltaikanlage genutzt • Elektroauto und dessen Batterie wird aus PV-Überschuss geladen. Noch geplant:

• Rollläden motorisieren und steuern, abhängig von Sonnenschein und Zimmertemperatur • Tablet mit App zur Haussteuerung soll in die Wand montiert werden • Wärmepumpe über Loxone steuern • Grosse Verbraucher smart schalten, je nach produzierter Energiemenge

Hans Fischer kann die automatische Gartenbewässerung auch manuell per Tablet steuern.


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Von links: Laden des Elektroautos über die Photovoltaik-Anlage; Wetterstation für die Steuerung der Bewässerung und der Storen; Bewässerungsanlage

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s scheint ein ganz normales Einfamilienhaus in ländlicher Umgebung zu sein, nichts deutet auf etwas Aussergewöhnliches hin. Nur Eingeweihte erkennen bei genauerem Hinsehen da und dort einen kleinen Sensor oder ein unauffällig verlegtes Aussenkabel. Ein auffällig grosser Mann öffnet die Tür: Hans Fischer, Elektroingenieur und Technikblogger. Schon bald zeigt sich: Hier funktioniert nichts, wie in durchschnittlichen Haushalten. Auf dem Weg in die Küche gibt er bei seiner Kaffeemaschine via Smartphone-App einen Kaffee in Auftrag.

Selbst machen, dann passts

Für Hans Fischer ist das aber mehr eine Spielerei und Futter für seinen Blog. Wenn es um die Haussteuerung geht, verwendet er selten fertige Lösungen. Viel lieber tüftelt er die Dinge von Grund auf selbst aus, sodass sie genau seinen Bedürfnissen entsprechen. Beispiel Gartensitzplatz: Fischer hat nicht nur die Platten selbst verlegt, sondern ein Sonnendach installiert, das sich bei starkem Wind und Regen selbst einrollt. Dafür ist es mit seiner kleinen Wetterstation und einem Regensensor auf dem Dach verbunden. Die Markise hat kein

Gefälle, deshalb kann das Wasser nicht ablaufen. Die Wettersensoren sind auch nützlich für das automatische Bewässerungssystem. Die im Garten verlegten Schläuche kommen nur zum Einsatz, wenn es zu trocken ist. So muss Fischer im Sommer nicht jeden Tag eine halbe Stunde lang mit dem Schlauch im Garten stehen – eine eintönige Arbeit, die ihm keinen Spass macht. Typisch für die Vorgehensweise von Hans Fischer ist auch der Rasenmähroboter. Den hat er nachträglich mit WLAN ausgerüstet und ihm eine Minigarage gebaut. So macht sich der Roboter nur an die Arbeit, wenn klar ist, dass es nicht auf das abgeschnittene Gras regnet. «Ich versuche, dort zu automatisieren, wo es mich wirklich unterstützt», sagt Hans. Beim Licht etwa stimmt für ihn das Verhältnis von Aufwand und Ertrag nicht. Auf einen Schalter zu drücken, ist nun wirklich keine grosse Arbeit. Zwar wäre ein Bewegungsmelder im Gang ganz praktisch, wenn man keine Hand frei hat. «Aber wenn ich unser schon fast schlafendes Kind ins Bett trage, soll das Licht natürlich nicht angehen.» Und so intelligent ist dann das Smart Home auch wieder nicht, dass es diese Situation von einer anderen unterscheiden könnte.

Ein Grund, weshalb man kaum etwas von den Tüfteleien sieht: Die Sensoren und Motörchen kommunizieren meist über Funk mit der Zentrale, die sich im Keller an einer diskreten Stelle befindet. Den Schaltkasten hat Hans ebenfalls selbst gebaut, dann aber noch von einem Elektriker überprüfen lassen. Schritt für Schritt erweitern

Alles selber zu bauen, macht ihm Spass. Ausserdem spart er so eine Menge Geld. «Eine Neubau-Installation kostet schnell einmal 20 000 Franken nur für die Smart-Home-Komponenten», sagt Hans Fischer. Davon ist er selbst weit entfernt. Das Herzstück des smarten Heims, ein speziell dafür ausgelegter Server der Firma Loxone, hat gerade einmal 590 Franken gekostet, die Kosten für die gesamte Hardware schätzt Hans auf 2500 bis 3500 Franken. «Die Programmiersoftware ist zudem frei erhältlich, bei Lösungen wie KNX muss man den Elektriker ranlassen oder eine Lizenz kaufen.» Die unzähligen Arbeitsstunden, nach einer groben Schätzung Fischers «mindestens 100», sind in den Kosten natürlich nicht eingerechnet, aber eben: Es ist ja ein Hobby, das er aus Spass betreibt. Oder besser gesagt: Es ist mit der Zeit

zum Hobby ausgeartet. «Wenn man mal angefangen hat, entdeckt man immer mehr Dinge, die man auch noch machen könnte.» Das liegt unter anderem daran, dass man vieles messen und statistisch auswerten kann. Hans hat zum Beispiel die Daten zum Wasser- und Stromverbrauch im Loxone-Server zur Verfügung. So sieht er, welchen Effekt bestimmte Massnahmen haben oder ob es sinnvoll wäre, eine eigene Fotovoltaikanlage zu betreiben. Viele Menschen empfinden die Automatisierung als Bevormundung und Kontrollverlust. Nicht so Fischer. Weil er alles selber macht und weil er offene, modulare Bestandteile verwendet, ist er nicht abhängig von irgendwelchen Betreibern, die ihre Lösungen über die Cloud steuern, Nutzerdaten sammeln und das Gerät unbrauchbar machen, wenn sie Konkurs gehen. Die meisten Daten werden bei Hans Fischer nur lokal über Funk übermittelt und sind nicht von aussen zugänglich. Eine Ausnahme stellt derzeit noch das Heizungssystem von Tado dar, das eine geschlossene Lösung ist, die Hans nicht selbst verbaut hat. Aber auch die Heizung möchte Fischer irgendwann über Loxone regeln. MM Hans Fischers Blog: www.technikblog.ch


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Spiegelreflex oder Smartphone? Experte David Lee hat die unterschiedlichen Kameras gründlich getestet.

Fotografie

Wie gut knipsen Knirpse? Smartphones schiessen qualitativ immer bessere Bilder. Hat die Spiegelreflexkamera ausgedient?

Fotojournalist David Lee hat für das Migros-Magazin den Test gemacht. Text: David Lee

Bild: Michael Sieber

S

chon vor einigen Jahren waren Handykameras so gut, dass man keine separate Kamera mehr mitschleppen musste. Seither hat die Technik noch einmal deutliche Fortschritte gemacht. Vor allem die teureren Smart­ phones können heute vieles, was früher den «richtigen» Foto­ apparaten vorbehalten war. Auf meinem Arbeitsweg kom­ me ich an einem schätzungs­ weise zehn Meter hohen Plakat vorbei, auf dem (zumindest laut Apple) ein Foto zu sehen ist, das mit dem iPhone gemacht wurde. Wenn die Qualität von Smart­ phone­Bildern so gut ist, dass man sie in dieser Grösse zeigen kann, was spricht dann über­ haupt noch für eine grosse, teure, schwere Kamera? Es gibt Dinge, die grosse Kameras prinzipiell besser können. Trotz ständiger Fort­ schritte in der Technik wird sich daran in den nächsten Jahren kaum etwas ändern. Spiegelreflexkameras sind die klassischen Arbeitsgeräte für Profis und ambitionierte Hobby­ fotografen. Die Abkürzung dafür ist SLR (engl. single lens reflex camera). Neben den SLRs gibt es auch Systemkameras ohne Spiegel. Technisch funktionie­ ren sie ähnlich wie die kleinen Kompaktkameras, aber man kann die Objektive wechseln, und die Bildqualität ist besser. Die folgenden Vorteile von SLRs gelten auch für die spiegellosen Systemkameras: 1. Sensorgrösse

Der Fotosensor einer SLR ist 15 bis 20 Mal so gross wie der einer Handykamera. Dadurch ist er viel lichtempfindlicher, was eine bessere Bildqualität bei wenig Licht oder bei kurzen Belich­ tungszeiten ermöglicht. Ein grosser Sensor kann aber auch grosse Helligkeitsunterschiede besser bewältigen. Bei Sonnen­ schein etwa entstehen harte Kontraste zwischen Licht­ und Schattenpartien. Bei Smart­ phone­Kameras führt das mit­ unter dazu, dass die Schatten komplett schwarz oder die hel­ len Partien komplett weiss sind. Bei einem grossen Sensor ver­ schwimmen auch die Bildteile


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Hintergrund

Aufnahmetricks für Smartphones HDR: Im HDR-Modus

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1 Aufnahme der Autobahn bei Nacht mit einer Spiegelreflexkamera und 2 dasselbe Sujet mit einem Smartphone

ausserhalb des Schärfebereichs viel stärker. Dadurch wird es möglich, ein Sujet vom Hinter­ grund klar abzuheben. Dieses kreative Manko versuchen Smartphones mit verschiedenen Tricks auszu­ gleichen (siehe Box rechts) – ohne die Qualität einer SLR zu erreichen.

Bilder: zVg (2)

2. Teleaufnahmen

Am Smartphone kann man nicht zoomen, also weit Entferntes heranholen. Das dürfte die of­ fensichtlichste Einschränkung für viele Leute sein. Der schöne Raubvogel, der da seine Kreise zieht, ist auf dem Handy­Foto nur zwei Pixel gross. Man kann zwar bei der Aufnahme einen Bildausschnitt vergrössern, aber das ist nicht dasselbe wie echter Zoom – denn dabei werden nur bereits vorhandene Pixel auf­ gebläht. Das Bild verliert damit an Auflösung und Schärfe. Um weit Entferntes gross aufs Bild zu bringen, schaffen sich die Besitzer von Spiegel­ reflexkameras ein Teleobjektiv an. Diese Objektive sind gross, oft ziemlich schwer und manch­ mal teurer als die Kamera selbst. Viele, die nur ein Handy haben, aber gerne zoomen möchten, kaufen sich deshalb eine Kom­ paktkamera mit hohem Zoom­ faktor. Sie ist günstiger, leichter, handlicher, und man braucht nie das Objektiv zu wechseln. Doch Objektive mit sehr hohem Zoomfaktor liefern selten eine wirklich gute Bildqualität. Noch wichtiger: Der Sensor dieser Kameras ist fast so klein wie der einer Handykamera. Und das, obwohl bei Teleaufnahmen Lichtempfindlichkeit besonders wichtig wäre. Wer Teleaufnah­ men in hoher Qualität bei wenig

Licht machen will, wird darum mit einer solchen «Superzoom­ kamera» nicht glücklich. 3. Einstellungsmöglichkeiten SLRs haben mehr Einstellungs­ möglichkeiten, wodurch sich ein Foto besser gestalten lässt. Zum Beispiel entscheidet die Wahl der Belichtungszeit, ob Bewe­ gungen eingefroren sind oder verschwimmen. An vielen Han­ dys kann man die Belichtungs­ zeit nicht selbst bestimmen. Es genügt aber nicht, dass man diese Dinge einstellen kann, es muss oft auch schnell gehen. Knöpfe und Einstellräder ermöglichen es einem versierten Benutzer, eine Einstellung in Sekunden anzupassen, während man beim Smartphone erst durch Menüs scrollen oder eine spezielle App installieren muss. So ein klobiges, schweres Gehäuse hat den Vorteil, dass man es mit beiden Händen fest im Griff halten kann. Die Fotos und insbesondere die Videos verwackeln dadurch weniger. 4. Wenn die Kamera läutet ...

Stellen Sie sich folgende Situa­ tion vor: Sie haben Ihr Smart­ phone auf ein Stativ montiert

Kurzvergleich

Handy vs. Kamera Vorteile Smartphone

• immer dabei • klein und unauffällig • einfaches Teilen mit Apps Vorteile Kamera

• bessere Bildqualität • Teleaufnahmen (Zoom) • griffigere Bedienung, mehr Einstellmöglichkeiten

und minutenlang minutiös aus­ gerichtet. In dem Moment, in dem die Aufnahme startet, ruft jemand an – und natürlich ist die Vibration eingeschaltet. Das müsste nicht sein. Wer es ernst meint mit Filmen und Fotogra­ fieren, ist besser dran, wenn er seine Kamera nicht auch als Tele­ fon, Navigationsgerät, Sound­ system, Notizblock, Fernseher und Taschenlampe benützt. Dann ist der Akku auch nicht im­ mer im dümmsten Moment leer. Übrigens lassen sich viele moderne Spiegelreflexkameras über eine App fernsteuern. Hilfreich ist das etwa, wenn man die Kamera an einem schlecht zugänglichen Ort installiert hat. Wo das Handy besser ist

Mit einer grossen Kamera ist es schwierig, unauffällig zu foto­ grafieren. Porträts mit einem spontanen, natürlichen Gesichtsausdruck erfordern einiges an Geschick seitens des Fotografen. Hier punktet das Smartphone. Spiegelreflexkameras können zudem nicht geräuschlos aus­ lösen, weil der Spiegel in Sekun­ denbruchteilen hochklappen muss. Beim Fotografieren von Tieren ist das ein Problem. Auch kann man bei SLRs während einer Videoaufnahme nicht durch den Sucher schauen. Der Spiegel ist hochgeklappt und leitet das Bild darum nicht weiter. Einen Barcode ablichten, um Produktinformationen zu er­ halten, oder eine Pflanze, um die Art zu bestimmen – das geht nur mit dem Smartphone. Auch Apps für sofortige Bildbearbeitung sind ein Pluspunkt für das Handy. Doch der mit Abstand grösste Nachteil: Für SLRs gibt es keine Selfie­Sticks ... MM

nimmt ein Smartphone das gleiche Bild ganz schnell hintereinander mehrmals mit verschiedenen Belichtungszeiten auf. Dann rechnet das Gerät die Bilder zusammen. Dies gleicht grössere Helligkeitsunterschiede aus. Das Resultat wirkt aber oft etwas unnatürlich. Auch mit HDR sollten Sie, wenn möglich, aus der Richtung der Lichtquelle und nicht gegen das Licht fotografieren. Nachtmodus:

Die Kamera schiesst auch hier mehrere Fotos und rechnet sie zusammen. Dies vermindert das Bildrauschen. Sportmodus: Im Sport-

modus hält die Kamera die Belichtungszeit möglichst kurz, damit schnelle Bewegungen «eingefroren» werden. Das gelingt ihr allerdings nur, wenn es sehr hell ist. DNG-Format: Mit dem Dateiformat DNG spei-

chert das Smartphone viel mehr Helligkeits abstufungen als im JPEGFormat. Ein Vorteil bei der Bildbearbeitung. Doppelkamera: In eini-

gen Smartphones sind zwei Kameras auf der gleichen Seite eingebaut, beim iPhone X sogar je zwei auf beiden Seiten. Die Geräte können diese Doppelkameras gleichzeitig auslösen. Durch Berechnung der jeweiligen Tiefenschärfe können sie einen unscharfen Hintergrund erzeugen. Auch hier gilt: Der Effekt ist bei Spiegelreflexkameras besser.


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Smartphone

App-geguckt

Welche Apps benutzt Reggae-Sänger Dodo? Wie ordentlich ist der Homescreen eines Zirkusdirektors? Das Migros-Magazin durfte Schweizer Promis aufs Smartphone spienzeln. Text: Elena Bernasconi, Reto Vogt

Mario Torriani (41), SRF-Moderator

«Mein Homescreen ist enorm aufgeräumt, sonst verleidet mir das Smartphone. Cassette spielt Songs auf dem iPhone mit drehender Kassette ab. Eigentlich völlig nutzlos, aber wunderbar retro und elegant im Design. Das mag ich.»

Niccel: «Meine Lieblingsapp ist Paper – eine App zum Zeichnen. Als sie noch ganz neu war, half ich mit Anregungen mit, die App zu verbessern.» Emil: «Ich benutze nur ein paar Zeitungsapps, c’est tout.»

Kiki Mäder (36), SRF-Moderatorin

«WhatsApp ist mein ständiger Begleiter, da ich entgegen allen Klischees nicht gerne telefoniere. Trotzdem nutze ich Sprachnachrichten, wenn mal keine Hände frei sind zum Tippen. Bis vor Kurzem hatte ich vor lauter BildbearbeitungsApps auf meinem Homescreen kaum mehr den Überblick. Mittlerweile habe ich alle gelöscht und nutze nur noch infiltr. Damit geht alles!»

Jürg Stahl (49), Nationalratspräsident, SVP

«Die Wasserwaage brauche ich, damit die Dinge im Lot sind. Spannend finde ich den Flightradar, um zu sehen, welche Flugzeuge in der Nähe sind, von wo sie kommen und wohin sie fliegen. Zur Entspannung klopfe ich zwischendurch einen Jass und schaue zusammen mit Töchterchen Valérie Jimmy Flitz.»

Sina (51), Sängerin

«Ich hantiere gerne mit Fotos. Mit Camerabag habe ich verschiedene Filter zur Verfügung, Halftone liefert den Comicstil plus Sprechblasen, und mit Typorama habe ich eine Auswahl an schönen typografischen Designs. Dazu gibts neue Musik auf die Ohren, die ich von iTunes habe.»

Bilder: Oscar Allessio (2), Edition E, Pat Wettstein, Zvg SRF

Emil (84) und Niccel (52) Steinberger


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Denis Hollenstein (28), Eishockeyspieler, Kloten Flyers

Dodo (40), Sänger «Ordnung ist mir wichtig, darum sind die Ordner sauber beschriftet. Mich interessieren Reisen, Fotos und Musik. Das Foto im Hintergrund sorgt für gute Laune.»

Urs Schaeppi (57), CEO Swisscom «Die wichtigste App ist für mich das Smartphone selbst. Ich nutze es als zentrale Kommuni­ kationsplattform.»

Bilder: zVg (2), PD (2)

«Meine absolute Lieblingsapp ist Twitter. Darüber informiere ich mich, was in der Welt passiert.»

Franco Knie Jr (39), Zirkusdirektor «Ich mag es übersichtlich und aufgeräumt, so habe ich die wichtigsten Apps immer direkt griffbereit.»

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Social Media

Kommunikation im Wandel Die Social-Media-Plattformen sind gekommen, um zu bleiben. Eine Einordnung der verschiedenen Dienste und was uns die Zukunft bringen wird. Text: Markus Maurer*

Illustration: supertotto/2 agenten

Heute

Morgen

Meistgenutzte Plattformen

Social-Media-Welt der Zukunft

Facebook In der Schweiz sind knapp vier Millionen Menschen auf Facebook registriert und nutzen dieses soziale Netzwerk. Weltweit sind zwei Milliarden Menschen auf Facebook. Snapchat ist die Plattform der Millennials – innovativ und überrascht immer wieder mit neuen Funktionen. Es ist jedoch nicht klar, wie sich Snapchat in Zukunft finanziert. Instagram Über 50 Prozent der Nutzer auf Instagram sind unter 30 Jahre alt. Früher waren es nur Bilder, nun sind es auch Storys (Geschichten aus Fotos und Filmen, die nach 24 Stunden wieder gelöscht werden), die auf Instagram voll eingeschlagen haben. WhatsApp Wie Instagram gehört WhatsApp zum FacebookKonzern. Aus dem Alltag ist die App nicht mehr wegzudenken.

Twitter Dank Donald Trump kennt Twitter fast jedermann, wird in der Schweiz jedoch nur von einer überschaubaren Anzahl Menschen genutzt. Für News in vielen verschiedenen Bereichen ist es weiterhin einer der besten Kanäle. WeChat, die wichtigste SocialMedia-Plattform Chinas. Egal ob Terminfindung mit Freunden, Reservation im Restaurant und das Begleichen der Rechnung, WeChat begleitet einen durch den Tag, ohne die Plattform je verlassen zu müssen. YouTube ist der TV-Sender der jungen Generation. Die Stars von heute heissen PewDiePie und Bibi – und haben eine Followerschaft von mehreren Millionen. Timm Thaler, Anna und Silas wären heute auf YouTube oder man würde sie gar nicht erst kennen. Auch Musik wird heute über YouTube gehört.

Dark Social Unter Dark versteht

man alles, was nicht öffentlich zu sehen und finden ist. Da sich die Nutzer immer besser mit Privat­ sphäre und Sicherheitseinstellun­ gen auskennen, schützen sie sich oder weichen auf Plattformen aus, auf denen man in einer Gruppe unter sich sein kann. Das heisst aber nicht, dass Daten, die dort ausgetauscht werden, nicht aus­ gewertet werden. Das vergängliche Web Es heisst immer, das Internet vergisst nicht. Seit es Snapchat gibt, sind Inhalte vergänglich. Nach 24 Stunden sind Inhalte verschwunden. Instagram hat diese Funktion erfolgreich ko­ piert. Der perfekte Moment ist nicht mehr gefragt. Quick and dir­ ty is the new perfect! Jedoch gilt es zu beachten, dass diese Inhalte abgefilmt werden können oder es eventuell Kopien davon gibt. AI (Artificial Intelligence) Durch

den Einsatz von künstlicher Intelli­

genz werden viele Services besser werden. Sie werden dadurch menschlicher und werden immer besser antizipieren können, was Menschen wollen. Das Kunststück auf Anbieterseite wird sein, diese Services so zu gestalten, dass diese menschlich wirken und die User nicht abgeschreckt werden. Chatbots … oder kurz Bots sind

automatisierte textbasierte Dia­ logsysteme. Es wird nicht mehr lange gehen, und wir unterhalten uns zum Beispiel mit einem Kun­ dendienstmitarbeiter, der nicht mehr aus Fleisch und Blut ist. Durch AI werden diese Chatbots rasend schnell besser. Ausserdem werden Wartezeiten am Telefon wegfallen, weil ein Chatbot gleich­ zeitig Hunderte von Leuten bedie­ nen kann und 365 Tage und rund um die Uhr Zeit hat für uns. MM *Markus Maurer ist Digital Coach & Qua­ lity Manager und unterrichtet Digitale Kommunikation. Auf Twitter und Instagram heisst er @kusito.


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MM46, 13.11.2017 | DIGITAL

Umfrage

Vernetflixt noch mal! Das Migros-Magazin hat 20 Schweizerinnen und Schweizer gefragt, wie sie Filme und Serien schauen. Das Resultat: Der Fernsehapparat ist tot, es lebe der Laptop – und Netflix! Text: Laila Schläfli

Bilder: Paolo Dutto

«Meistens schaue ich Filme übers Internet, ein Abo habe ich aber nicht. Das brauche ich nicht, dafür schaue ich zu wenig fern. Mir fehlt dazu die Zeit und die Lust.» Silvio Nicanti (35), Chauffeur, Schlieren ZH

«Wir schauen nicht fern, nur Serien übers Internet. Hätten wir ein Abo, sässen wir zu viel vor dem Fernseher. Plus: So lernen die Kinder, dass es auch ohne TV geht.» Myriam Imhof (29), Sozialassistentin, Zürich

«Für mich gibt es zwei Aspekte des Fernsehens: Entweder schaue ich gezielt, mit Swisscom TV, oder ich zappe rum. Was ich unbedingt sehen möchte, programmiere ich. Das ist dann für mich wie ins Kino oder ins Theater gehen.» Philipp Jandl (52), IV-Rentner, Zürich

«Ich habe zwar einen Fernseher, aber ich schaue fast nie. Sonst bleibe ich zu lange davor sitzen und habe danach das Gefühl, nichts gemacht zu haben.» Elisabeth Zeller (65), Psychotherapeutin, Wetzikon ZH

«Ich habe einen Cablecom-Anschluss, schaue aber nur Pay-TV mit Netflix: Es gibt einfach mehr Serien dort.»

«Ich schaue sehr selten fern» «Ein Gerät habe ich zwar, aber nur sehr wenig Zeit mit drei Kindern. Wenn, dann schaue ich spätabends: ‹Tagesschau›, ‹10vor10› und Sport.» Bernhard Grämiger (38), Ökonom, Zürich

Kim Lang (18), Student, Bubikon ZH

«Ich schaue nie fern, habe auch kein Empfangsgerät. Ich habe gar keine Zeit dafür mit meinen zwei kleinen Kindern. Ab und zu gehe ich ins Kino.»

«Einen Fernseher habe ich nicht. Da ich Klavier spiele und ich sowieso zu wenig Zeit habe für mein Leben, schaue ich nicht viel fern. Höchstens vier-, fünfmal pro Jahr, wenn ich bei den Eltern bin.»

Kinga Szántó (38), Museumsmitarbeiterin, Zollikon ZH

Yves Jean Marcel Darbellay (34), Recruiter, Bern

«Ich besitze keinen Fernseher, denn ich habe es nicht nötig, mich dermassen manipulieren zu lassen von den Medien.»

«Einen Fernseher habe ich nicht. Wenn ich etwas schauen möchte, dann suche ich gezielt im Internet direkt auf den Fernsehsenderseiten oder schaue auf Netflix.»

Hans-Jörg Schnell (69), Rentner, Sargans SG

Claudia Trümpler (28), Apothekerin, Oberrieden ZH


DIGITAL | MM46, 13.11.2017

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«Der Fernseher läuft bei mir mehr im Hintergrund. Wenn ich gezielt etwas schauen möchte, dann mache ich das mit Netflix – auf dem Handy oder via Fernsehgerät.» Mary Brošnjak (21), KV-Lehrling, Adliswil ZH

«Ich schaue sehr gezielt fern, vor allem ‹Tatort› oder den Dienstagskrimi. Diese Sendungen nehme ich meistens auch auf.» Barbara Ringgenberg (46), Geografin, Bern

«Einen Fernseher habe ich, doch ist er nicht angeschlossen. Wenn ich etwas sehen möchte, dann streame ich mit Teleboy und schaue das auf dem Fernseher oder dem Laptop. Man braucht schnelles Internet dafür.»

«Bei Werbung löschts mir ab!» «Nach dem ersten Mal Werbung löscht es mir ab. Wir hatten früher schon keinen Fernseher, und ich schaue auch heute nie fern. Wenn, dann schaue ich Serien mit Netflix auf dem Laptop.» Sina Halter (21), Studentin, Surcuolm GR

André Süssmann (54), Technischer Kaufmann, Wangen ZH

«Im Fernsehprogramm kommt eh nichts Schlaues. Darum schaue ich lieber mit Netflix auf meinem Laptop oder meinem Fernseher Filme oder Serien, die mich interessieren und auch weiterbringen. Grundsätzlich bezahle ich lieber und vermeide somit die Werbung.» Raquel Pires (20), Studentin, Cazis GR

«Ich sitze nie vor dem Fernseher. Manchmal suche ich gezielt im Internet in den Archiven der Fernsehsender und schaue mir etwas auf dem Laptop an.» Cornelia Jacomet (63), Sozialpädagogin, Zürich

«Ich sehe nicht sehr häufig fern. Mein Verhalten diesbezüglich hat sich sowieso verändert: Heute schaue ich viel mehr zeitverschoben, indem ich Sendungen aufnehme. Vor allem politische Sendungen wie die ‹Arena› oder die ‹Rundschau›.» Max Schmid (72), Journalist, Luzern

«In meinem Zimmer habe ich zwar einen Fernseher, doch benütze ich ihn selten. Hauptsächlich schaue ich fern via Netflix auf dem Laptop oder Handy. Der Vorteil: So habe ich keine Werbung und kann selber entscheiden, was ich schauen möchte.» Philipp Rosenfelder (19), Student, Grub SG

«Auch bei mir steht ein Fernseher im Zimmer, doch ich schaue mehr Serien auf dem Laptop, via Netflix. Im Fernsehen schaue ich vor allem Sport. Oder ich studiere das Programm und wähle gezielt einen Film aus.» Florin Thürlemann (21), Student, Waldkirch SG

«Ich habe ein Netflix-Abo und einen Fernseher in meinem Zimmer. Doch ich schaue nicht viel fern, auch via Netflix nicht so oft. Ich lese lieber.» Fjolla Berisha (25), Consultant, Monthey VS


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Leben MM46

Richtig oder falsch?

Extrafahrten zur Entsorgungsstelle schaden der Umwelt mehr, als sie nützen. Richtig! Abfall­

1, 2 oder 3?

Beim Arzt

hat zwei Buben, einen Mann, einen Job, einen Haushalt. Mal wäre sie gern mehr Leitwölfin, mal mehr Gandhi.

1 2 3

Ich entreisse dem Kleinen das Angelspiel in der Hoffnung, dass er weinen und damit auch wieder husten muss. Ich kläre den Kinderarzt über die wundersame Heilung des Kleinen auf. Ich verlasse die Praxis fluchtartig, um genau so ein Angelspiel zu kaufen.

Antwort 1: Fies, ich weiss. Aber ich schäme mich grad dafür, so um einen Termin gestürmt zu haben, und ich möchte dem Arzt gern zeigen, dass der Kleine wirklich einen bösen Husten hat.

Illustration: Lisa Rock, Bild: René Ruis

Monica Müller (43)

Der Kleine (2) hustet seit Tagen, nachts schläft er schlecht, tags­ über ist er müde und übel gelaunt. Als der Reizhusten ihn sogar um den Mittagsschlaf bringt, beginne ich mich zu sorgen. Vielleicht sollten wir doch zum Kinderarzt gehen? Der Kleine klammert sich an mich und wimmert, während ich dort anrufe. Eigentlich ist kein Termin frei auf die Schnelle. Ich schildere, wie elend es dem Armen geht, schliesslich findet man doch noch ein Zeitfensterchen für uns. Als wir dann in einem der Untersuchungsräume auf den Arzt warten, entdeckt der Kleine ein Angelspiel. Es gelingt ihm, mit der Magnetangel einen dicken Fisch zu fangen, und so ist er einfach nur glücklich, als der Arzt plötzlich dasteht. Er hustet auch nicht mehr. Der Arzt schaut mich irritiert an. Und jetzt?

recycling schont die Umwelt und spart Res­ sourcen – aber nicht, wenn man für die Ent­ sorgung jedes Joghurt­ bechers zum entlege­ nen Ökihof fährt. Eine Autofahrt belastet die Umwelt nämlich viel stärker als der Joghurt­ becher im Abfall. Es ist deshalb wichtig, Entsorgungsgut zu sammeln und grössere Mengen dann zu entsorgen, wenn die Entsorgungsstelle grad am Weg liegt. Viele Abfallsorten kann man auch direkt in den Detailhandel zurück­ bringen – das erspart die Extrafahrt. Noch besser ist es natürlich, das Auto ganz stehen zu lassen und sein Recyclinggut mit dem Velo oder dem Bus zu transportieren. Darum gilt: Abfall trennen ist nur dann umweltschonend, wenn man für das Ent­ sorgen nicht zu viele Autofahrten macht.

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Zu wenig Tageslicht? Dann kann ein Licht­ therapiegerät helfen. Tipps

Gute-LauneRituale im Winter Rhythmus: Regelmäs-

sige Aufwach- und Bettruhezeiten Lichttherapie: Mor-

gens eine Lichtdusche während des Frühstücks Spaziergänge: Sich

so oft wie möglich draussen bewegen

MM46, 13.11.2017 | LEBEN

Gesundheit

Raus aus dem Wintertief

Auf die kürzer werdenden Tage reagiert der Körper gerne mit Ressourcenschonung. Antriebsschwierigkeiten, Gewichtszunahme und starke Stimmungsschwankungen können die Folge sein.

Text: Eveline Kreutzer

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therapie das effizienteste Mittel, um gegen eine saisonal abhängige Depression anzukämpfen. Worauf dabei zu achten ist, lesen Sie auf www.migros-impuls.ch

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W

enn der bunte Herbst lang­ sam in ein nebliges Grau wechselt und die Kälte des Winters in die Knochen kriecht, würde sich so mancher gern wie ein Bär in seine Höhle zurückziehen – und in den wohlverdienten Winterschlaf fallen. Leider kann dieses Bedürfnis des Körpers in unserer modernen Gesell­ schaft, die zu allen Jahreszeiten Leis­ tungsbereitschaft fordert, zum Problem werden. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Vorgänge im Gehirn zu verstehen. Bei vermindertem Lichteinfall schüttet die Zirbeldrüse das Hormon Melatonin aus, das müde macht. Während der Wintermonate nimmt die Lichtintensität ab, darum wird auch tagsüber Melatonin ausgeschüttet. Die Folge kann eine an­ dauernde erhöhte Schläfrigkeit und lästige

Müdigkeit sein. Um diesem jährlich wiederkehrenden Dilemma ein Schnipp­ chen zu schlagen und energievoll durch den Winter zu kommen, kann ohne viel Aufwand einiges unternommen werden. Tageslicht ausnützen

Die Hauptursache für die Veränderung des Gemütszustands und die erhöhte Schläf­ rigkeit ist lichtbedingt. Aus diesem Grund ist es wichtig, das natürliche Tageslicht optimal zu nutzen. Wer die sonnigen Herbsttage geniesst und so oft wie möglich den Nebel unter sich lässt, tut sein Mög­ lichstes. Zudem sollte nicht vergessen werden, dass auch ein wolkenbedeckter Himmel genug Licht spendet, sodass sich bereits ein Spaziergang in der Mittags­ pause positiv auf das Befinden auswirkt. Sollte das zur Verfügung stehende Tageslicht nicht ausreichen, können zerti­

Eveline Kreutzer,

Psychotherapeutin FSP, Klinische Psychologin SVKP, Medbase St. Gallen Am Vadianplatz

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LEBEN | MM46, 13.11.2017

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Fakten-Check

3-mal oder 5-mal täglich essen?

5 3

5-mal täglich

3-mal täglich

Vorteile

• Die Ernährung ist vielfältiger. • Da man weiss, dass es noch eine Zwi­ schenmahlzeit gibt, isst man weniger.

Nachteile

Nachteile

Risiko, zu grosse Mengen zu essen, um bis zur nächsten Mahlzeit kein Hungergefühl aufkommen zu lassen Für wen?

Menschen, die keine Zeit für Zwischen­ mahlzeiten und/oder auch nicht das Be­ dürfnis danach haben

Bilder: iStockphoto, Getty Images, zVg

Vorsichtsmassnahmen

fizierte medizinische Lichttherapiegeräte, die im Fachhandel erhältlich sind und das Tageslicht simulieren, für eine wirkungs­ volle Lichtdusche sorgen. Die Lichtthera­ piegeräte wirken vorbeugend und können Müdigkeit, Schlafstörungen, Antriebslosig­ keit und gesteigerten Appetit reduzieren. Aus der Emotionsforschung wissen wir zudem, dass positive zwischenmensch­ liche Kontakte die Stimmung heben. Darum ist es wichtig, eine gute Balance zwischen dem gemütlichen Sich­in­die­ eigenen­vier­Wände­zurückziehen und einer aktiven Freizeitgestaltung unter Gleichgesinnten zu finden. Strukturen und Rituale geben zudem Halt und unterstützen uns dabei, die Stim­ mung in Eigenregie auszugleichen. Darum dürfen wir im Winter getrost ein Gewohn­ heitstier sein und den Tag immer im ähnlichen Rhythmus gestalten. MM

Vorteile

Es müssen keine Zwischenmahlzeiten ge­ plant und vorbereitet werden, das bedeu­ tet weniger Stress.

Häufig sagen Menschen von sich, dass sie nur 3 Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen, doch wenn sie abends hungrig nach Hause kommen, essen sie eine Kleinigkeit vor der eigentlichen Mahlzeit (zum Beispiel einen Apéro). Wenn dies der Fall ist, sollte die Kalorienzufuhr des Nachtessens an­ gepasst werden.

Naschen

Für wen?

• Sportler/­innen • Kinder • Menschen mit Diabetes/Reizdarm • Menschen mit kleinem Magen • Personen, die ihr Gewicht halten oder zu­ nehmen müssen • Nach einer Magenbypassoperation Vorsichtsmassnahmen

• Kalorienbedarf sollte gleichmässig auf die 5 Mahlzeiten aufgeteilt werden. • Gesunde Zwischenmahlzeiten wie Trockenfrüchte sind vorzuziehen. • Uhrzeit festlegen, damit die Zwischen­ mahlzeiten nicht ausarten

Fazit «Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist es wichtig zu erken­ nen, wann man satt ist und wann hungrig», sagt Nicole Held Maret, diplomierte Ernährungsberaterin SVDE. «Doch häufig haben die Menschen Angst vor Hunger und wollen dem vorbeugen, indem sie zu grosse Mengen essen. Dadurch ist der Körper immer im Speicher­ modus, und es besteht das Risiko von Übergewicht.

Wichtig ist es, den Umgang mit Frustrationen zu erlernen, und zwischen zwei Mahlzeiten sollte mindestens eine dreistündige Essenspause gemacht werden. Bei Zwischenmahlzeiten ist auf gesun­ de Nahrungsmittel zu achten. Die Schlüssel für eine ausgewogene Ernährung sind einfach: Geniessen Sie jeden Bissen, und stellen Sie Gemüse ins Zentrum jeder Mahlzeit, denn es senkt den Blutzucker.»


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LEBEN | MM46, 13.11.2017

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Liebe Männer

Eins vorweg: Ich liebe euch. Natürlich nicht alle dreieinhalb Milliarden. Das wäre relativ zeitaufwendig und emotional anstrengend. Aber ich liebe euch.

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Anne-Sophie Keller (27) glaubt

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Ihr seid mein erster enger Tanz im Klassenlager, bei dem ich vor Aufregung fast ohnmächtig geworden wäre. Ihr seid mein «erstes Mal», damals an Silvester, mein erster Kuss unten am Fluss und meine erste grosse, langhaarige Liebe, die mir in Italien an den Strand gespült wurde. Ihr seid all meine Sommerromanzen, mit denen ich Nächte im hohen Gras verbracht habe. Ihr seid Schlafosigkeit und Nachrichten um drei Uhr morgens und die schönsten Flirts, die man sich vorstellen kann. Nun soll das alles kompliziert geworden sein. Unter Hashtags wie #metoo berichten

zahlreiche Frauen von Belästigungen. Sie sagen, fast jede Frau habe schon einmal eine Grenzverletzung erlebt. Und das verwirrt euch. Und ich verstehe euch. Darf man jetzt nicht mal mehr firten oder Komplimente machen? Doch. Wo bliebe denn da die Romantik? Aber es gibt gewisse Regeln: Ein Nein bedeutet ein Nein. Komplimente über das Aussehen sind im berufichen Umfeld deplatziert – weil es in diesem Kontext nicht um unser Aussehen geht. Nackte Haut bedeutet keinen Freipass. Und wenn wir mit euch nach Hause gehen, ist das keine Garantie für Sex. Ich weiss, dass ihr das eigentlich versteht. Wenn ihr nämlich so tut, als würde euch das überfordern, dann wertet ihr euch selbst und euer Urteilsvermögen ab. Tut das nicht – der Romantik zuliebe. MM

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MM46, 13.11.2017 | LEBEN

Ausgewandert

Von Rapperswil nach Mexiko Lia (10) und Nara (8)

leben mit ihrer zweijährigen Schwester und ihren Eltern in der mexikanischen Hauptstadt Mexiko-Stadt. Sie hat über acht Millionen Einwohner. Dort besuchen die Mädchen die Schweizer Schule. Ihre Mutter stammt aus Rapperswil-Jona SG. Sie sorgt als Hausfrau für die Kinder, während der Vater als Uhrenmacher arbeitet. Zu Hause spricht die Familie Schweizerdeutsch, auswärts Spanisch. Manchmal besuchen die Mädchen ihre Grossmutter in der Schweiz. Sie wohnt in Pontresina GR. Im September haben

zwei Erdbeben Mexiko-

Stadt erschüttert. Eines davon war verheerend. Ganz in der Nähe von Lias und Naras Schule stürzten zwei Gebäude ein, und die Mädchen konnten tagelang nicht zur Schule gehen. Auch der Stadtteil, in dem die Familie wohnt, war stark betroffen. Die Mädchen und ihre Eltern hatten grosses Glück und blieben unversehrt.

Nara (links) und Lia

leben in der Megacity Mexiko-Stadt.

Kinder

«Eigentlich würden wir lieber in der Schweiz leben» Lia und Nara sind in Mexiko-Stadt zu Hause. Alles in allem gefällt es ihnen dort sehr gut, wenn nur der Verkehr in der Millionenmetropole nicht so gefährlich wäre. Text: Gabriela Bonin Illustration: Olaf Hajek

«In der Freizeit fahren wir gern mit den Rollschuhen herum. Rund um unser Haus können wir uns frei bewegen, aber weiter weg dürfen wir nicht – der Strassenverkehr ist zu gefährlich. Deshalb würden wir eigentlich lieber in der Schweiz leben, weil wir uns dort freier bewegen dürfen. Aber das Essen in Mexiko ist sehr fein. Tacos schmecken uns besonders gut. In der Schweiz essen wir gern Wienerli, Kartoffelsalat und Schoggi.

Zur Schule gehen wir zu Fuss oder mit dem Velo. Dann begleitet uns Papa und zeigt uns, was wir an gefährlichen Strassen tun müssen. Kürzlich hat Bundesrat Alain Berset unsere Schule besucht. Wir Schul­ kinder haben einen veracruza­ nischen Tanz vorgeführt.

Mexiko-Stadt ist echt riesengross. Am Wochenende gehen wir manchmal ins Zentrum, dort gibt es schöne Gebäude wie den Zocalo mit der Kathedrale. Kürzlich haben wir in der Provinzstadt Oaxaca Pyramiden bestaunt. Manchmal fahren wir auch nach Amecameca, wo es einen Streichelzoo mit herzigen Häschen, Lamas, Meerschweinchen und Enten gibt.» MM


LEBEN | MM46, 13.11.2017

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Sina (9), Bottmingen BL

Viele Hunde lieben Knochen. Sie nagen und lecken daran oder zerbeissen sie, um an das Knochen­ mark heranzukommen. Das schmeckt ihnen besonders gut. Einige fressen sogar den ganzen Knochen auf. Das hat mit der Geschichte des Hundes zu tun: Sie begann vor Jahrmillionen mit dem Urvater aller Hunde, dem Grauwolf. Wölfe und ihre Nachkommen fressen vorwiegend Fleisch. Sie sind Raub­ tiere. In Zeiten der Not, als sie zu

wenig Fressen fanden, waren die Knochen ihrer Opfer eine letzte Fettreserve: Über die Hälfte des Knochenmarks besteht aus Fett, und auch im restlichen Knochen steckt Fett. War ein Tier dem Hun­ gertod nahe, konnte der Verzehr von Knochen also lebensrettend sein. Ausserdem enthalten sie viel Kalzium – das braucht der Hund für eine ausgewogene Ernährung. Dem modernen Hundefutter sind solche Mineralstoffe bereits bei­ gemischt. Hundehalter streiten darüber, ob man heutzutage noch

Knochen verfüttern soll oder ob sie schädlich sind. Wer seinem Hund Knochen geben möchte, informiert sich vorab besser beim Tierarzt. Die heutigen Hunde tragen die «Erinnerung» an die einstigen Notzeiten unbewusst in sich. Darum haben sie Knochen immer noch für ihr Leben gern. Und sie vergnügen und entspannen sich damit. Ich stelle mir vor, dass das Lecken an einem Knochen für sie so schön sein muss wie für uns das Schlecken an einer Glace. MM

Eine Mutter erklärt die Welt:

Journalistin Gabriela Bonin (50) beantwortet Kinderfragen.

Die Lilibiggs verbringen einen tollen Tag zusammen. Hier siehst du, wie sie gemeinsam ein Spiel spielen. Aber welches Spiel? Schau dir die Buchstaben unten genau an, und sortiere sie so in die Kästchen, dass sie ein Lösungswort ergeben.

R ätsels pass Die Lilibiggs sind richtige Tierfreunde. Sie haben einige spannende Fakten zur Tierwelt notiert. Allerdings sind einige Wörter aus dem Text gefallen. Kannst du diese wieder richtig einsetzen?

Körperlänge

Pfoten Der

sagt man nach, dass sie immer auf ihren

Labrador

Fuchs

Der

landet!

T Mops

hat einen langen

,

A

K

mit dem er nicht trinkt. Wasser damit

L

aufsaugen kann er schon, das spritzt er sich dann ins

Die

Kopf

.

E

I

R

Rüssel

Katze Zu den fünzig beliebtesten Hunderassen gehören

, Pudel und

Entdecke die fantastische Welt der Lilibiggs

.

Fleder mau s

kann in etwa 2,8 Meter weit

springen. Das ist 2- bis 3-mal mehr als seine eigene

.

Lösung: 1. Katze, 2. Pfoten, 3. Elefant, 4. Rüssel, 5. Maul, 6. Fledermaus, 7. Kopf, 8. Mops, 9. Labrador, 10. Fuchs, 11. Körperlänge

Ein

N

S

schläft mit dem nach unten.

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P

Lösung: Kartenspiel

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LEBEN|MM46, 13.11.2017

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Migros-Bank-Ratgeber

Wer regelmässig in der 3. Säule anlegt, sorgt langfristig vor Die politische Diskussion dauert an, Entwicklung Vorsorgevermögen wie es nach der an der Urne gescheiter­ Ein Fondssparplan erhöht die Renditechancen ten Altersreform weitergehen soll. Bei allen Differenzen sind sich Befür­ worter und Gegner in einem Punkt einig: Bei der Vorsorge klaffen grosse 10500 Fonds­Dauerauftrag finanzielle Lücken. Wer auf Nummer Migros Bank (CH) Fonds sicher gehen will, spart ergänzend 10000 45 V Sustainable zu AHV und Pensionskasse zusätz­ liches Alterskapital über die steuer­ Fonds­Dauerauftrag 9500 begünstigte Säule 3a an. Am einfachs­ Migros Bank (CH) Fonds 25 V ten geht das über einen Fondsdauer­ Vorsorgekonto 9000 auftrag; dabei werden regelmässig fixe Beträge in einen Vorsorgefonds 8500 investiert.

Jeannette Schaller ist

Leiterin Finanz­ planung bei der Migros Bank.

Mit dem Fondsdauerauftrag lassen sich Renditen erzielen, die langfristig über den Zinsen eines Vorsorgekontos liegen. Das zeigen die vergangenen sieben Kalenderjahre (siehe Grafik).

6

017 1.1.2

201 1.7.

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015 1.1.2

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8000 1.1.2

Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass es die Anlagerisiken verringert. Steigen nämlich die Kurse, lassen sich mit dem fixen Betrag immer weniger Anteile kaufen. Dadurch ergeben sich geringere Verluste, sollte die Börse drehen. Umgekehrt reicht der konstante Anlagebetrag bei fallenden Märkten zum Kauf einer wachsenden Zahl der günstiger gewordenen Anteile.

Quelle: Migros Bank

Wer das Geld auf einem Vorsorge­ konto liess, erwirtschaftete gut 10 Prozent. Wer stattdessen vom Konto aus allmonatlich gleich grosse Beträge (etwa in den Migros Bank [CH] Fonds 25 V) investierte, erzielte über 15 Prozent Wertzu­ wachs. Im Fall des Migros Bank (CH) Fonds 45 V Sustainable waren es sogar knapp 20 Prozent.

Trotz regelmässiger Einzahlungen bleiben Sie beim Fondsdauerauftrag flexibel: Er lässt sich jederzeit tempo­ rär oder dauerhaft unterbrechen. Rat­ sam ist es, den Dauerauftrag bei einem Kapital von 50 000 Franken zu stoppen und ein weiteres Konto zu eröffnen. Das erlaubt später einen gestaffelten Bezug der Säule 3a und damit meist auch eine tiefere Steuerrechnung. MM

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Schwer beeindruckt vom Leichtgewicht

114 g/km CO2 Grenzwert 2017: 118 g/km

Wie gut fährt man mit dem neuen Suzuki Ignis im Alltag? So gut, dass Testerfamilie Niederberger-Kobashi vom solothurnischen Balmberg den 4×4-Kleinwagen gleich behalten hat. Text: Timothy Pfannkuchen

Bilder: Tomas Wüthrich

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uf dem Balmberg ist Allrad nicht Kür, sondern Pflicht: Familie Niederberger-Kobashi lebt in Balm bei Günsberg SO an einer der steilsten Passstrassen in der Schweiz – zu ihrem Haus, das sie kürzlich selber umgebaut hat, führt ein abschüssiger Kiesweg. «Frontantrieb reicht hier nicht», erklärt Psychomotorik-Therapeutin Jennifer Kobashi (28). Ersatz für den in die Jahre gekommenen Zweitwagen Toyota Starlet ist angesagt – nur: Das Angebot an 4×4Kleinwagen ist beschränkt. Eine Option ist der 3,70 Meter kurze Suzuki Ignis. Lob erntet er für die zum Einsteigen sowie zur Montage der Kindersitze von Nelo (4) und Elin (3 Monate) prakitsche Höhe. «Auch Erwachsene sitzen hinten gut. Und im Kofferraum ist Platz für den Kinderwagen», sagt Christian Niederberger (36) und ergänzt: «Zudem kann man die Rücksitze verschieben, um das Platzangebot zu variieren.» Wenige PS, aber auch wenig Spritverbrauch

Auch die Zugkraft von «nur» 90 PS enttäuscht nicht: «Da der Ignis leicht ist», so Jennifer Kobashi, «wirkt der Motor sehr munter, und er läuft ruhig.» Der durchschnittliche Testverbrauch der Familie: günstige 4,9 Liter. Sportartikelverkäufer und Bauer Christian Niederberger ergänzt, der Ignis sei extrem wendig und nehme Kurven über Land sportlich, bleibe aber komfortabel. «Apropos Komfort: Sogar Navigation, Rückfahrkamera, Keyless-Zugang und Sitzheizung sind bereits inbegriffen», sagt er. Am Ende fällt das Urteil eindeutig aus: «Wir sind begeistert», sagt Jennifer Kobashi, «im Gegensatz zu grösseren SUVs ist der günstige Ignis der ideale 4×4-Zweitwagen.» Prompt macht die Familie nach dem Test Nägel mit Köpfen – und kauft Suzuki gleich «ihren» Ignis ab. MM

Das Cockpit

«Man fühlt sich auf Anhieb wohl: luftiges Raumgefühl, farbenfrohes Design, erhöhte Sitzposition. Und auch das Multimediasystem kann alles, was man heute erwartet.» Jennifer Kobashi


LEBEN | MM46, 13.11.2017

Der Allradantrieb

123

Waren im Suzuki Ignis gut 600 Kilometer weit auf Testfahrt unterwegs: Jennifer Kobashi (28) und Christian Niederberger (36) vom Balmberg SO mit den Kindern Nelo (4) und Elin (3 Monate)

«Mit Frontantrieb allein schaffen wir die Kiesstrasse zum Haus nicht. Der Ignis ist aber einer von ganz wenigen Kleinwagen, die es optional mit Allrad und genug Bodenfreiheit gibt.» Jennifer Kobashi

Testfamilie gesucht

Das Design «Von vorne und von der Seite schaut der Ignis sportlich-frech aus. Und von hinten – nennen wir das Design einfach japanisch. Es gäbe ihn übrigens auch in poppiger Zweifarbenlackierung.» Christian Niederberger

Steckbrief

Suzuki Ignis 1.2 Allgrip 4×4 «Compact Top» Antrieb: 1.2-R4-Benziner, 66 kW/90 PS, 120 Nm bei 4400 min,

5-Gang-Schaltung, Allradantrieb Fahrwerte: 0–100 km/h in 11,9 s, Spitze 165 km/h Gewicht: 945 kg Umwelt: Normverbrauch 5,0 l/100 km = 114 g/km CO2, Energieeffizienzklasse F Preis: ab 19 990 Franken (Basis: Ignis 1.2 «Unico», 90-PS-Benziner/ Frontantrieb, ab 14 990 Franken)

Energieeffizienz F im Test

Ausnahme von der Regel Statt eine der «grünsten» Energie­ etiketten (A oder B) wie die anderen

Testwagen trägt der Suzuki Ignis ein «F». Denn die Etikette wertet die Effizienz, also das Verhältnis Verbrauch-Gewicht. Daher schneiden an sich sparsame, aber fortschrittlich leichte Autos schlechter ab, als sie es verdienen. Ein Beispiel: Wie der Test-Ignis trägt manch grosser, doppelt so schwere (und viel durstigere) SUV ebenfalls ein «F». Darum machen wir für den Ignis diese Ausnahme.

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LEBEN | MM46, 13.11.2017

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In wie viele Preisklassen sind die Kunstwerke am Kunst-Supermarkt unterteilt? So machen Sie mit Per Telefon: Wählen Sie 0901 560 039 (1 Fr./Anruf) und nennen Sie die Lösung, Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS:

Wer beim Kunst-Supermarkt in der Rothus-Halle mitstöbern möchte, nimmt an der Glücksgriff-Verlosung teil.

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Noch bis zum 7. Januar findet in Solothurn der 18. Schweizer Kunst-Supermarkt statt. Das Migros-Magazin und die Veranstalter verlosen 22 Gutscheine dafür.

Bild: Peter-L. Meier

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arum es sich lohnt, an den Kunstevent in Solothurn zu pilgern, wissen nicht nur Schnäppchenjäger, die auf ein schönes Objekt zum Sonderpreis lauern. Hier werden auch passionierte und angehende Sammler von Originalkunstwerken fündig. Und wer ein echter Designfreak ist und ein Gemälde sucht, das farblich zum neuen Sofa passt, ebenso. Wobei die Veranstalter des Kunst-Supermarkts aber nicht nur auf Popularität, sondern auch auf Qualität setzen. Präsentiert werden Originale moderner und zeitgenössischer Kunst, hinter denen

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bekannte und weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland stehen. Die ebenso umfangreiche wie unkonventionelle Gruppenausstellung umfasst ausschliesslich Originale – über 7000 an der Zahl, von denen die meisten für jedermann erschwinglich sind. Das komplette Angebot ist in vier Preisklassen unterteilt. So gibt es Bilder verschiedenster Stilrichtungen für 99, 199, 399 und 599 Franken. Das ist verhältnismässig günstig, wenn man berücksichtigt, dass es sich um keine Kunstdrucke oder Kopien, sondern signierte Unikate handelt. MM

Infos

Kunst zum Einkaufen Kunst-Supermarkt, Rothus-Halle in Solothurn Öffnungszeiten: Mo–Fr, 14–20 Uhr

Samstag/Sonntag: 11–17 Uhr 25. 12. 2017 und 1. 1. 2018 geschlossen www.kunstsupermarkt.ch

www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff Einsendeschluss: 19. 11. 2017 Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Es erfolgt keine Barauszahlung, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Mitarbeitenden der MigrosMedien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Mehrfachteilnahmen sind nicht erlaubt und werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Preise, die nicht bis spätestens drei Monate nach Ziehung durch den Gewinner bezogen werden, verfallen ersatzlos.


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LEBEN | MM46, 13.11.2017

Kreuzworträtsel

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… oder eine von 5 MigrosGeschenkkarten im Wert von je 50 Franken für das grün eingefärbte Feld! Tel. Wählen Sie die 0901 560 065 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD5, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS) Chancengleiche WAP-Teilnahme ohne Zusatzkosten http://m.vpch.ch/MMD12315 (gratis übers Handynetz) Teilnahmeschluss: Sonntag, 19.11.2017, 24 Uhr

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So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 041 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD1, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD1 SOMMER. Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Kreuzworträtsel, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 19.11.2017, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barauszahlung. Computergesteuerte Massenteilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Die Mitarbeiter der Migros-Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und mit Namen und Wohnort veröffentlicht.

Auflösung Nr. 45: PENSION

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Gewinner Nr. 44: Markus Friker, Gretzenbach SO; Ruth Lehmann, Gerlafingen SO; Rolf Binder, Willisau LU; Bruno Miesch, Basel; Verena Lerch, Schliern b. Köniz BE Gewinner «Zusatz» Nr. 44: Hans Heinrich Trueb, Zürich; Christine Kämpfer, Hünibach BE; Silvia Degen, Basel; Alfred Carl, Winterthur ZH; Marianne Jäggi, Abtwil SG


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LEBEN | MM46, 13.11.2017

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Quiz

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Wie hiess eine Jugendkultur? A Clipper

B Popper

D Puppen

2. Der Mont Tendre ist einer der höchsten Punkte im …? E

Kettenjura

U Broschenjura

R Ringjura

3. Wie nennt sich eine Formulierung, die ungewollt komisch wirkt? T

Stilblüte

A Bachblüte

L

Warmblüter

T

Liestal

So nehmen Sie teil

4. Die Waldenburgerbahn verbindet Waldenburg mit …? H Solothurn

N Langenthal

Tel. Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD2, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 TASTSINN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 19.11.2017, 24 Uhr

5. Welche Kinderbuchfigur fällt/fiel in China der Zensur zum Opfer? I

Peter Pan

B Struppi

S

Winnie the Pooh

6. Wer hat als erstes Land in Europa den Bergbau im Weltall per Gesetz geregelt? O Luxemburg

C Schweiz

U Frankreich

7. Wo liegt der höchste zurzeit unbestiegene Berg der Welt? H Russland

F

Bhutan

R Marokko

8. Wie weit sind die USA und Russland an ihrer «kürzesten» Stelle voneinander entfernt? A ca. 4 km

N ca. 45 km

T

Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

ca. 270 km

Lösungswort: 1

2

3

4

5

6

7

8

Gewinner Nr. 44: Guido Horsch, Wittenbach SG; Kurt Brenner, Ostermundigen BE; Felix Beano, Wangen SZ

Auflösung Nr. 45: HAARBAND

Paroli

Gewinnen Sie eine von 3 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Rätselgitter ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben in den Feldern 1 bis 5. 2 3 1 4

Auflösung Nr. 45: TIGER Gewinner Nr. 44: Max Gubler, Lostorf SO; Roger Hunziker, Dietlikon ZH; Nadine Riechsteiner, Luzern

T

5

ABRE I BEN BR I T I SCH E I GENART E RWA R T E T GLAETTEN KEHRRE IM MO O R E N T E S E D I ME N T T I ENTS I N T I NGE L E I

So nehmen Sie teil Tel. Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD3, gefolgt von dem Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 OSTEN Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 19.11.2017, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Lösungswort: 1

2

3

4

5


Weihnachtsmarkt Wundervolle Geschenkideen und Weihnachtsdekorationen finden Sie bei der Migros. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren. Wir beraten Sie gerne an unseren Standorten: • • • • • • • • • • • • • • •

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Zusätzlich haben Kinder am Mittwochnachmittag, 15. und 22. November 2017 die Möglichkeit, ihre eigene Guetzlidose zu dekorieren. Details zu den Durchführungsstandorten und Zeiten finden Sie unter: www.migros-ostschweiz.ch/weihnachtsmarkt

Genossenschaft Migros Ostschweiz


LEBEN | MM46, 13.11.2017

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Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5 Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3x3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts. Auflösung Nr. 45: 845

So nehmen Sie teil

Gewinner Nr. 44: Maria Simmen-Stöckli, Erstfeld UR; Liliane Cedraschi, Lutry VD; Sandra Duschletta, Langrickenbach TG; Emil Bürer, Schattdorf UR; Hans-Peter Kägi, Obfelden ZH

Tel. Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf) SMS Senden Sie MMD4, gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 123 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/wettbewerbe Teilnahmeschluss: Sonntag, 19.11.2017, 24 Uhr Teilnahmebedingungen: Auf der ersten Rätselseite

Bimaru

Brücken

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Brücken dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am 2 3 2 4 3 Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden 2 2 sein. Verboten: Kreuzun2 1 3 3 gen, diagonale Brücken und mehr als zwei Linien.

3

Auflösung Nr. 45:

3 4 3

4 2 1

3 1 2

3 3

3 4

2 1 2

1 2 3

4 3 4

3 2 2

Auflösung Nr. 45:

3 2

1

3

2

3

2

4

3 3

2

2 1

2 2 6

2 4

3

3 2 3 2 3

3 1 4 2 4

4 3 4 2 3

2 2 4 1 2

3 3 3 3 3

Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer, Wochenblatt des sozialen Kapitals, Organ des Migros-Genossenschafts-Bundes, Migrosmagazin.ch Auflage/Leserschaft: Beglaubigte Auflage: 1 554 258 Ex. (WEMF 2017) Leserschaft: 2 373 000 (WEMF, MACH Basic 2017-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Telefon: 058 577 12 12 Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger

Ressort Migros-Welt: Daniel Sidler (Leitung / stv. Chefredaktor), Chefredaktor: Sandra Jermann (Leiterin ProjektHans Schneeberger management), Heidi Bacchilega, Produktion/Ressort Leben: Jean-Sébastien Clément, Andreas Remo Leupin (Leitung), Dürrenberger, Dora Horvath, Robert Rossmanith (Chef vom Dienst), Melanie Michael, Fatima Nezirevic, Yvette Hettinger (Koordinatorin Angela Obrist, Kian Ramezani, Leben), Sabine Müller (Produzentin), Anna-Katharina Ris, Claudia Schmidt, Gerda Portner (Produzentin), Thomas Tobler, Jacqueline Vinzelberg, Ursula Trümpy (Produzentin), Michael West Karin Keller-Jabbie (Korrektorin), Heinz Stocker (Korrektor) Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Ressort Menschen: Benjamin Böttcher, Franziska Ming, Sabine Lüthi (Leitung), Susanne Oberli, Helen van Pernis Andrea Freiermuth, Ralf Kaminski, Dinah Leuenberger (Volontärin), Layout: Monica Müller, Lisa Stutz, Reto E. Wild Laetitia Buntschu Signer Publizistische Leitung: Monica Glisenti

Online: Reto Vogt (Leitung), Almut Berger, Elena Bernasconi, Reto Meisser

(Art Director), Werner Gämperli, Saskia Goslings, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Pablo Tys

Prepress: Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger Lithografie: Reto Mainetti (Leitung), Manuela Seelhofer, Max Sommer Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Nicolette Trindler Honorarwesen: Verena Hochstrasser Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Zollinger (Leitung), Alina Bühler, Rea Tschumi Verlag: Rolf Hauser (Leitung), Margrit von Holzen verlag@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 70, Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt: Thomas Brügger (Leitung) Anzeigen: Gian Berger, Simon Djoni, Yves Golaz, Andreas Hess anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 80 Fax: 058 577 13 72 Innendienst: Tom Ballaman (Leitung), Dominique Brunner, Michael Glarner, Janine Meyer, Jasmine Steinmann Lesermarkt: Nicole Thalmann (Leitung), Marianne Hermann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri, Laetitia Dürst, Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Tel.: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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MM46, 13.11.2017 | LEBEN

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Meine Welt

«Beim Spiel vergesse ich die Welt»

Mark Fox, Frontman der Hardrockband Shakra, zeigt sich von seiner sanften Seite: Er kümmert sich liebevoll um sein Göttikind und seine Hunde oder geniesst das Schweigen beim Schachspiel. Text: Claudia Langenegger

Bilder: Ephraim Bieri


LEBEN | MM46, 13.11.2017

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1 Mein Göttikind «Lilly (9) ist die Tochter

einer alten Schulfreundin. Sie wohnt in Stuttgart. Wenn Lilly mit ihrer Familie in der Schweiz ist, spielen wir Monopoly oder tollen draussen im Garten mit den Hunden herum.»

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2 Meine Hunde «Ich bin mit Hunden aufgewachsen. Als ich meine erste eigene Wohnung bezog, fehlte mir etwas. Meine damalige Freundin schenkte mir als Überraschung einen Hund. Fünf Jahre später kam Whisky dazu, eine BorderCollie-Mischung. Er ist nun schon 13 Jahre alt. Die Havaneser-Dame Amy (3) habe ich vor dem Tierheim gerettet.»

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Name Mark Fox (39) Sternzeichen Jungfrau Lebenslauf «Ich bin in Pieterlen BE

aufgewachsen, wo ich heute wieder lebe. Nach der obligatorischen Schule habe ich das Gymnasium in Freiburg besucht, das KV begonnen und eine einjährige Marketingschule besucht. Ich war damals schon mit einem Mundart-Soloprojekt unterwegs und hatte eine Band, mit der wir AC/DC-Covers spielten. Als ich 23 Jahre alt war, suchte Shakra einen neuen Frontmann. Sechs Wochen nach dem ersten Vorsingen stand ich in Balingen (D) am ‹Bang Your Head›-Festival vor 10 000 Zuschauern auf der Bühne. 2009 verliess ich die Band und nahm zwei Soloalben auf. Mit ‹Snakes and Ladders› kommt nun das zweite Album nach der Wiedervereinigung der Band heraus.» 5

3 Meine Leidenschaft «Ich koche jeden

Abend. Meist ist es etwas Bodenständiges, oft etwas Saisonales – im Winter etwa Kartoffelstock mit Ragout, im Sommer beispielsweise Lasagne. Ich probiere auch häufig Neues aus und verwende spontan Lebensmittel, die ich habe. Ich koche nie nach Rezept.»

Bild: Stéphane Harnisch/Music Photography

4 Meine erste Gitarre «Diese Gitarre habe ich mit 16 gekauft, als ich einen

Mein Lieblingsprodukt «Das ist ein supergünstiges Thongericht an faulen Tagen oder für unterwegs. Ich mag die Sauce – etwas Brot dazu, und schon hat man gegessen.»

Country-Gitarrenkurs besuchte. Ich habe sie abgeschmirgelt und bunt bemalt, weil sie mir zu stier war. Leider klingt sie heute nicht mehr.» 5 Mein Spiel «Beim Schach vergesse ich

die Welt ringsum, so konzentriert bin ich. Ich spiele gern mit jemandem, den ich mag, trinke dazu ein Glas Rotwein. Beim Spielen musst du auch nicht die ganze Zeit lang reden; du kannst wortlos die gemeinsame Zeit geniessen.» MM


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