Tanzhaus Klybeck Institut Architektur | Master-Studiengang Herbstsemester 2017
Inhalt
Tanzhaus Klybeck Aufgabenstellung 2 Städtebauliche Konzepte 5 Ausgewählte Projekte Agathe Taburet Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90 8 Benjamin Ducry Neubauprojekt 12 Claudia Haller Umbauprojekt für das Kesselhaus, K-180 16 Filippo Bassi Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90 20 Marco Hoch Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90 24 Noah Ulrich Neubauprojekt 28 Timo Bättig Umbauprojekt für das Bürogebäude, K-127 32 Übersicht aller Projekte 36 Vorübung 38 Studienreise 42 Personen, Standorte und Kontakt
44
1
Filmstills aus ÂŤRosas danst RosasÂť 1997. Choreografie: 1983 Anne Teresa de Keersmaeker Regie: Thierry de Mey Tanzkompanie: Rosas Drehort: Technische Hochschule Leuven, Belgien, Henry van de Velde 2
Tanzhaus Klybeck Master Regelsemester | Fokusprojekt Im Zuge der bevorstehenden Transformation des Klybeckareals waren die Masterstudierenden des Instituts Architektur der FHNW aufgefordert, ein Bühnenhaus zu entwerfen für die zeitgenössische Tanzszene. Die Zusammenstellung eines stimmigen Raumprogramms, welches der Probe- und Aufführungspraxis gleichermassen dient, war Teil der Aufgabe. Es galt, einen Ort der Kultur zu schaffen, der nicht zuletzt auch der Öffentlichkeit zu Gute kommt und dem neuen Quartier Dynamik verleiht.
Ausgangslage Basel gilt aufgrund seines ausserordentlich dichten und international geschätzten Kulturangebots als Kulturhauptstadt der Schweiz. Hochstehende Kunstsammlungen und Ausstellungen, zahlreiche Theater-, Tanz- und Musikaufführungen zeugen von einer regen kulturellen Tätigkeit. Dieser Umstand ist unter anderem dem ausgeprägten Mäzenentum und den vielen Stiftungen zu verdanken, welche den Basler Kunstsinn traditionellerweise und bis heute pflegen. Sie fördern nicht nur die Kulturschaffenden selbst, sondern unterstützen auch den Bau der dafür nötigen Infrastruktur finanziell, was sich anhand jüngster Beispiele wie dem Schaulager, dem Erweiterungsbau des Kunstmuseums und des Stadtcasinos zeigt. Der Vielfalt an beeindruckenden Kulturbauten Basels sollten die Masterstudierenden des Instituts Architektur im Rahmen ihres Semesterentwurfs ein Projekt hinzufügen, welches es in dieser Form noch nicht gibt: ein Tanzhaus für zeitgenössischen Tanz. Im Zuge der Transformation des Klybeck-Areals sind Nutzungen gefragt, die eine positive Dynamik auslösen und für das neue Quartier identitätsstiftend sind. Ein Tanzhaus für zeitgenössischen Tanz hat als kulturelle Nutzung das Potential dazu. Symbolhaft könnte es den Wechsel vom abgeschlossenen Firmenareal zu einem Ort der städtischen Öffentlichkeit einleiten. Als Kulturbau wäre es ein Magnet mit einer Anziehungskraft, die über das Quartier und über die Stadt hinausreicht. Zudem würde ein Tanzhaus der momentan eher verstreuten Basler Szene für zeitgenössischen Tanz die Chance bieten, ihre Energien zu bündeln und neue Ausstrahlkraft zu erlangen. Das legendäre Nederlands Dans Teater in Den Haag – das erste grosse Bauprojekt des Architekturbüros OMA – hat genau diesen Prozess erfolgreich vollzogen; es diente ab 1987 einem zeitgenössischen spinoff des klassischen Nationalballetts als Katalysator. Die Tanzkompanie erlangte unter gleichem Namen wie das Haus Weltruhm. Infolge gestiegener Raumbedürfnisse ist es jedoch 2015 dem Abriss zum Opfer gefallen.
Im Sinne einer kleinen Hommage sollte als Semesterentwurf ein Tanzthaus im Klybeck lanciert werden.
Der zeitgenössische Tanz «Die Entwicklung zum zeitgenössischen Tanz begann mit dem Beginn der Moderne, mit individualisierenden Tendenzen der Gesellschaft. Den in den Tanzschritten und Formationen festgelegten Gruppentänzen des Gesellschaftstanzes und dem hoch spezialisierten Zeichensystem des klassischen Balletts folgte ein neuer Umgang mit Bewegung und Musik, zeigten sich im modernen Tanz … oder im Ausdruckstanz … subjektivierte und emotionale Ausdrucksweisen, die schon damals Anleihen bei fremden Kulturen oder den synästhetischen Konzepten der Theater-Avantgarde machten. Narrationen bedeuteten damals persönliche Erzählungen, die Thematisierung des eigenen Körpers und der Weiblichkeit. Auch der amerikanische Modern Dance … nahm Stellung zu Tendenzen der amerikanischen Gesellschaft. Solche Individualisierungsprozesse zeigten sich im Weiteren in den 1960er und 1970er Jahren im amerikanischen Postmodern Dance … und im deutschen Tanztheater … Waren es im Postmodern Dance vor allem Anleihen bei Konzeptkunst und Performance, so formulierten sich im Tanztheater gesellschaftlich-individuelle Aussagen und Ausprägungen zu einer kulturell geprägten Körpergeschichte im gesellschaftspolitischen Umfeld der 68er-Studentenbewegung. Postmodern Dance und Tanztheater sind im heutigen zeitgenössichen Tanz noch erkennbar, werden sogar unter diesem Begriff subsumiert. Entscheidend für die gebräuchliche historische Einordnung seit Beginn der 1980er Jahre sind einerseits Manifestierung des philosophischen Diskurses der Postmoderne und die zunehmende Debatte um die Omnipräsenz einer Mediengesellschaft, die beliebige Vernetzung möglich macht und einem ständigen Wandel unterliegt.» Claudia Rosiny, aus: «Zeitgenössicher Tanz – Eine Bestandsaufnahme», 2007
OMA, Nederlands Dans Theater, Den Haag, 1980-87
Seitenspalte nächste Seite: Peter Zumthor, Umbau Burg Riom, 2007 3
Fragestellungen Die Masterstudierenden des Instituts Architektur sollten der Frage nachgehen, wie ein Gebäude beschaffen sein könnte, damit die zeitgenössische Tanzkunst darin zur Entfaltung kommt. Welchen Anspruch an die Architektur erheben wir zusätzlich zur Erfüllung technischer Anforderungen und Nutzerbedürfnissen nach neutralen, flexiblen Räumen? Wie spezifisch soll unser Tanzhaus werden, damit nicht nur die Aufführung, sondern auch die Spielstätte einen bleibenden Eindruck hinterlässt? Und wie agieren wir an einem Ort wie dem Klybeckareal, welchem es neues Leben einzuhauchen gilt, wenn die chemisch-pharmazeutische Industrie ihren Produktionsstandort aufgibt? Lassen wir uns vom architektonischen Potential eines Bestandgebäudes inspirieren und versuchen, darin ein stimmiges Raumprogramm unterzubringen? Oder liegt unser entwerferisches Interesse in der Ergänzung der bestehenden Strukturen durch einen Neubau?
Aufgabe Es galt ein Szenario zu entwickeln, das Raumprogramm, Ort und Atmosphäre in Einklang bringt. Es gibt nicht das eine richtige Tanzhaus für Basel, sondern eine Vielfalt an überzeugenden Vorschlägen. Ziel war es, ein Projekt zu entwickeln, das eine Kohärenz der Entscheide aufweist, sodass ein schlüssiger und eindrücklicher Entwurf daraus hervorgehen würde: Einmal gesehen, nie mehr vergessen! Als Grundlage dienten uns sowohl die im Frühlingssemester 2017 erarbeiteten städtebaulichen Konzepte für das Klybeckareal, als auch die im Rahmen der Vertiefungsarbeit erstellte Dokumentation bestehender Industriebauten. Diese Grundlagen sollten einerseits das Verständnis für das städtische Gefüge auf dem Areal fördern, um spezifisch darauf zu reagieren. Andererseits sollten sie helfen, die Qualität der Einzelbauten zu erkennen, um über deren Verschwinden oder Fortbestehen zu entscheiden und um im Falle einer Umnutzung deren volles Potential auszuschöpfen.
4
Peter Zumthor, Umbau Burg Riom,
Fokusprojekt 1: Überprüfung des städtebaulichen Konzeptes / Nutzungsimplementierung In einem ersten Schritt ging es darum, die städtebaulichen Konzepte, die von den Masterstudierenden des Frühlingssemesters 2017 erarbeitet wurden und die diesem Semester als Grundlage dienten zu studieren, auf Verdichtungspotential hin zu untersuchen, offene Fragen zu klären und die Ansätze gegebenenfalls zu schärfen. Eine ‹Büroeinheit› von ca. 12 Studierenden aller Semester erarbeitete gemeinsam eine konsistente Situierung der verschiedenen Semesterprojekte im Bestand oder als Neubauten. Die Masterstudierenden übernahmen dabei eine leitende Rolle und waren für die allgemeine Koordination der Nutzungsimplementierung zuständig. Im Speziellen ging es für die Masterstudierenden um die Verortung des Tanzhaus, das als singuläre Nutzung der Einigung auf einen Standort pro Büroeinheit bedurfte, und um die Frage, wie ein solcher Kulturbau die Entwicklung des Gesamtareals und des Stadtteils positiv beeinflussen kann. Von besonderem Interesse war der Bezug zum öffentlich-städtischen Raum.
Fokusprojekt 2: Architektonisches Projekt In einem zweiten Schritt entwickelten die Masterstudierenden ein architektonisches Projekt. Das Tanzhaus als Ort für die Öffentlichkeit sollte eine klare Haltung beziehen zu seinem Auftritt im Stadtraum. Der Grad an Repräsentanz sollte bewusst definiert werden. Dies bedingte eine Klärung des Ausdrucks über die Setzung, die Gebäudevolumetrie, die Materialität und Fassadengestaltung. Das eigens zusammenzustellende Raumprogramm sollte verdeutlichen, welche Typologie von Bühnenhaus angestrebt wurde. Folgenden Räumen sollten durch vertiefte Bearbeitung ihrer zentralen Rolle Ausdruck verliehen werden: Dem Foyer als Empfangsraum und dem Aufführungssaal als Ort der Fiktion.
Städtebauliches Konzept: Figur und Grund links: Büro 1 rechts: Büro 2 FIGUR UND GRUND
Büro II
Luftbild 1:2‘000
Figur & Grund
Vernetzungsdiagramm Freiräumediagramm
Situationsplan 1:2000
Zusammenspiel von kontrastreichen, urbanen Aussenräume Identitätsstiftende homogene Quartierstrukturen Mit Hochpunkten Akzente setzen Neue „Knochentypologie“ mit heterogener Nutzung Durchlässige und publikumsorientierte Erdgeschossgestaltung
WERKSTATT KLYBECK SCHLUSSKRITIK 09./10.01.2018 FHNW IARCH - Annette Helle, Didier Balissat, Julia Klott
Bereich mit mehrheitlich publikumsorientierter Nutzungen Bereich für öffentliche Bauten und Anlagen Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Wohnen, Gewerbe, Dienstleistung) Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Wohnen, Industrie) Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Industrie, Gewerbe, Dienstleistung) Freiräume/Plätze Grünflächen
Bereich mit mehrheitlich publikumsorientierter Nutzungen Bereich für öffentliche Bauten und Anlagen Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Wohnen, Gewerbe, Dienstleistung) Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Wohnen, Industrie) Gemischtgenutzte Bereiche (mehrheitlich Industrie, Gewerbe, Dienstleistung) Freiräume/Plätze Grünflächen
best. Bauten Erhaltenswerte Bauten Hochpunkte
best. Bauten Erhaltenswerte Bauten Hochpunkte
Haupterschliessungsstrassen 50km/h Quartierstrassen 30km/h Areal- u./Anlieferungsstrassen 20km/h
Haupterschliessungsstrassen 50km/h Quartierstrassen 30km/h Areal- u./Anlieferungsstrassen 20km/h
S-Bahnverbindung S-Bahnstation Tramlinien Tramstation
S-Bahnverbindung S-Bahnstation Tramlinien Tramstation
Stadtlabor Klybeck – Schlusskritik HS 2017
FHNW iARCH – Dozent: Dominique Salathé | Assistenz: Fahny Pesenti
Collagen: links: Büro 2 rechts: Büro 3 Büro III
ZWISCHENSTADTRAUM Collagen Ideogramm
Stadtlabor Klybeck – Schlussabgabe HS 2017 FHNW iARCH – Annette Helle / Julia Klott / Didier Balissat
Städtebauliches Konzept: Zwischen Stadt Raum Figur & Grund links: Büro 3 rechts: Büro 4 Büro II
Collage Ansicht Areal HorbugparkW
Büro 4
Backbone Luftbildmontage 1:2'000 Manifest
Büro III
ZWISCHENSTADTRAUM Luftbildmontage 1:2000 Manifest
5
Collage: links: Büro 4 rechts: Büro 5
Büro 5
Klybeck Park Collagen Ideogramm
Städtebauliches Konzept: Klybeck Park links: Büro 5 rechts: Büro 6
Büro 5
Klybeck Park Luftbildmontage 1:2000
Amorim Joël, Borer Samuel, Castaldo Ilaria, Elmizadeh Soraya, Guldimann Roma, Haller Claudia, Lempérière Santiago, Lenz Dominik, Monn Matthias, Scheibner Hannah, Spielmann Emanuel, Tirri Simona
Klybeck Park Luftbildmontage 1:2000
Büro 4
Backbone Collage Ideogramm
Das Klybeck erhält eine neue Mitte. Der Grünraum öffnet sich zum Rhein und in die Tiefe des Quartiers. Der Leerraum ermöglicht eine hohe Dichte. Der Park wird durch eine klare, bauliche Kante gefasst. Das Klybeck erhält eine neue Mitte. Der Grünraum öffnet sich zum Rhein und in die Tiefe des Quartiers. Der Leerraum ermöglicht eine hohe Dichte. Der Park wird durch eine klare, bauliche Kante gefasst.
Werkstatt Klybeck – Schlusskritik, 09-01-17 – HS 2017 FHNW iARCH – Matthias Ackermann, Sebastian Stich
Werkstatt Klybeck – Schlusskritik, 09-01-17 – HS 2017 FHNW iARCH – Matthias Ackermann, Sebastian Stich Stadtlabor Klybeck – Schlusskritik 09-01-18 – HS 2017 FHNW iARCH – Axel Humpert, Tim Seidel, Bettina Satzl
Collage Büro 8 Marie Lootens / Noah Andrea Ulrich / Leonard Schaffner / Dominic Stähli / Adrian Haziri / Nathalie Birkhäuser / Adrian Schaffner / Cyril Fuchs / Patrick Altermatt / Aida Lehmann / An Mary Kureekal / Corinne Nebiker BÜRO 8 / CONSTELLATION Collagen
6
GSEducationalVersion
Werkstatt Klybeck – HS 2017 FHNW iARCH – Susanne Vécsey, Norma Tollmann
Städtebauliches Konzept: Constellation links: Büro 7 rechts: Büro 8 Marie Lootens / Noah Andrea Ulrich / Leonard Schaffner / Dominic Stähli / Adrian Haziri / Nathalie Birkhäuser / Adrian Schaffner / Cyril Fuchs / Patrick Altermatt / Aida Lehmann / An Mary Kureekal / Corinne Nebiker BÜRO 8 / CONSTELLATION Luftbildmontage 1:2‘000
Benjamin Ducry / Hemmer Romana / Puskas Nicolas / Schneider Matthias / Schweizer Mario Sebastiani Fabian / Viciguerra Davide / Weber Luisa / Weissgärber Ricarda / Wohler Reto
Constellation Luftbild 1:2000
Das Konzept sieht drei Hauptplätze vor: Wiesenplatz, Klybeckplatz und der Rheinplatz. Jedem Platz wurde seiner Umgebung entsprechend ein Charakter zugeordnet. Der Rheinplatz mit seinem prominenten Standort soll für öffentliche und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Der Klybeckplatz ist zentraler Verkehrsknotenpunkt und die Verbindung zur Innenstadt. Der Wiesenplatz entwickelt sich in Zukunft als sozialer Treffpunkt für das Wohnquartier. Diese drei zentralen Plätze und die beiden Flüsse Wiese und Rhein werden mit einer verkehrsberuhigten Fussgängerzone miteinaner verbunden. Zwischen diesen öffentlichen Zonen wurden diverse Quartiere generiert, die widerrum durch ihre Nutzungen und ihre Volumetrie definiert sind.
Produktion und Arbeit
Wohnen am Park
Bildung und Forschung
Gemeinschaftliches Wohnen
Dieses Viertel wird hauptsächlich zum Arbeiten Der westliche Teil ist eine Mischnutzung und gehört von In diesem Quartier sollen halböffentliche Einrichtungen Das Wohnquartier nimmt die umliegende Struktur der im Dienstleistungsbereich und in dem neuaufkommender Nutzung her noch zum produktiven Viertel. im Bildungsbereich ihren Platz finden. Blockrandbebauungen auf. Die Innenhöfe sind Gemeinden Sektor Industrie 4.0 genutzt. Am Rheinufer, welches Im Ostteil sichert eine Abstufung der Gebäudehöhe den Bibliotheken, Vorlesungsräume, Ausstellungsflächen und schaftsflächen, die durch ca. 8m breite Zugänge auf Erdeine attraktive Lage ist, Ausblick auf den Horburgpark. Das Grün des Parks soll Forschungszentren werten das Klybeckareal auf. geschossebene für die Öffentlichkeit zugänglich sind. werden zusätzlich Wohnungen vorgesehen. sich in den Ostteil drängen und so die Wohnqualität in Gleichzeitig sollen Studentenwohnheime entstehen, so Nutzerorientierte Erdgeschossnutzungen, wie zum BeiDas Viertel hat drei Plätze und das Rheinufer als Freiden Grossstrukturen erhalten. dass auch bezahlbarer Wohnraum in der Stadt bereitspiel kleine Büros/Shared Working Spaces, Ateliers, raum, die zur Erholung zur Verfügung stehen. Abends gestellt werden kann. Sechs Riegel liegen zwischen der Kitas oder Gastronomie beleben den anliegenden Straskann sich das Viertel, da hier nicht hauptsächlich gebestehenden Struktur am Park und der Fussgängerzone senraum. wohnt wird, zu einem lauten Quartier mit Gastronomie, zwischen Klybeckplatz und Wiesenplatz Clubs und öffentlichen, kulturellen Veranstaltungen verwandeln.
Knotenpunkte werden als identitätsstiftende Platzräume gestaltet. Die Hierarchie zwischen Grün-, Strassen- und Quartierraum ist klar ablesbar. Gezielt positionierte Neubauten ergänzen den Bestand. Das Areal ist für den Langsamverkehr flächig durchwegbar. Neue Haupterschiessungsstrassen befreien die Quartiere vom MIV.
Wohnen an der Wiese Die Wiese und seine Ufer werden nach und nach renaturalisiert und stellen dadurch wieder ein Anziehungspunkt zur Erholung innerhalb der Stadt Basel dar. Das Quartier selbst zeichnet sich durch Solitäre aus und ist eine Mischung aus Neubauten und bestehenden Bauten. Der Bestand bilden die Identität und die Besonderheit des Viertels. Stadtlabor Klybeck - Schlusskritik II HS 2017 FHNW iArch - Reto Pfenninger, Irina Backes, Balazs Földvary
Stadtlabor Klybeck – Zwischenabgabe 1 HS 2017 FHNW iARCH – Dominique Salathé, Tommy Neuenschwander
Collage Büro 9
Städtebauliches Konzept: Palimpsest links: Büro 9 rechts: Büro 10 Atelier 10
Palimpsest Luftbildmontage 1:2000
7
Agathe Taburet Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90
Fabrique de danse à Klybe Agathe Taburet: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
8
eck
9
B Sanitär H BF:20 m2
Putzraum BF:17 m2
Küche BF:224 m2
A Trainingssaal BF:377 m2
Restaurant Bistrot - Bar BF:546 m2
Eingang Restaurant/Bar
Sanitär D BF:20 m2
A
Erholungsraum Küche BF:41 m2
Eingang Körperzentrum und Wohnungen
Sanitär D BF:49 m2
Lager BF:35 m2
Sanitär H BF:48 m2
Sanitär BF:24 m2
Sanitär BF:24 m2
Erholungsraum Personal Garderobe BF:58 m2
Lager BF:29 m2
Garderobe Restaurant BF:35 m2
Garderobe BF:117 m2
Lobby BF:158 m2
Workshop BF:133 m2
Indoor Cycling BF:108 m2
Foyer BF:511 m2
Zumba BF:109 m2
Sanitär D BF:39 m2
Lager BF:19 m2
Sanitär H BF:21 m2
B
B
Eingang Tanzhaus
Erdgeschoss 1:200 Sanitär H BF:20 m2
Putzraum BF:17 m2
Küche BF:224 m2
A Trainingssaal BF:377 m2
Restaurant Bistrot - Bar BF:546 m2
Eingang Restaurant/Bar
Sanitär D BF:20 m2
A
Erholungsraum Küche BF:41 m2
Sanitär H BF:48 m2
Lager BF:35 m2
Sanitär BF:24 m2
Sanitär BF:24 m2
Erholungsraum Personal Garderobe BF:58 m2
Lager BF:29 m2
Garderobe Restaurant BF:35 m2
Garderobe BF:117 m2
Workshop BF:133 m2
Indoor Cycling BF:108 m2
Foyer BF:511 m2
Zumba BF:109 m2
Sanitär D BF:39 m2
Lager BF:19 m2 Probebühne Niveau 1 BF:392 m2
Seitenbühne BF:46 m2
Sanitär H BF:21 m2
Wartebereich BF:213 m2
Logen BF:254 m2
Eingang Tanzhaus
B
Lobby BF:158 m2
B
Eingang Körperzentrum und Wohnungen
Sanitär D BF:49 m2
A
A
5. Obergeschoss 1:500
Bühne BF:242 m2
Erholungsraum Tänzer BF:65 m2
Foyer BF:424 m2
Probebühne BF:108 m2
Probebühne BF:108 m2
Ticketverkauf - Medien - Buchhandlung BF:99 m2
Sanitär D BF:39 m2
Lager BF:19 m2
Fumoir BF:60 m2
Erdgeschoss 1:200
Sanitär H BF:21 m2
B
B
5. Obergeschoss 1:200
4. Obergeschoss 1:500
Werkstatt + Hinterbühne Niveau 2 BF:392 m2
Seitenbühne BF:46 m2
Wartebereich BF:213 m2
Logen BF:226 m2
Orchester Graben BF:107 m2
Schnitt AA 1:200
A
Tribüne BF:277 m2
Stuhllager BF:33 m2
A
Schnitt AA 1:200 Agathe Taburet - Tanzhaus Projekt - Doz. Susanne Vécsey, Norma Tollmann, Andreas Nütten, Thomas Boyle - Schlusskritik II - 10.01.18 GSEducationalVersion
Bar BF:61 m2
Stuhllager BF:38 m2
Erholungsraum Tänzer BF:65 m2
Bühne BF:242 m2 Foyer BF:533 m2
Lager BF:19 m2
Sanitär D BF:39 m2 Loge Tänzer BF:54 m2
Loge Tänzer BF:53 m2
Loge Tänzer BF:52 m2
Sanitär H BF:21 m2
Loge Tänzer BF:52 m2
3. Obergeschoss 1:500 B
3. Obergeschoss 1:200
Schnitt AA 1:200 Schnitt AA 1:200
10
Agathe Taburet - Tanzhaus Projekt - Doz. Susanne Vécsey, Norma Tollmann, Andreas Nütten, Thomas Boyle - Schlusskritik II - 10.01.18 GSEducationalVersion
B
Kostüm Lager BF:105 m2 Werkstatt + Hinterbühne Niveau 1 BF:392 m2
Seitenbühne BF:46 m2
Erholungsraum BF:112 m2
Maskenraum BF:129 m2
Orchester Graben BF:107 m2
Untere Tribune BF:339 m2
Masken Lager BF:94 m2
A B
A
2. Obergeschoss 1:500
Probebühne Niveau 1 BF:392 m2
Seitenbühne BF:46 m2
Wartebereich BF:213 m2
Logen BF:254 m2
Erholungsraum Techniker BF:65 m2
Bühne BF:242 m2
Ausstellung Kostüm/Masken BF:351 m2
A
A
5. Obergeschoss 1:500 Kostümwerkstatt BF:219 m2
Sanitär D BF:39 m2
Lager BF:19 m2
Sanitär H BF:21 m2
B
2. Obergeschoss 1:200 Bühne BF:242 m2
Erholungsraum Tänzer BF:65 m2
Foyer BF:424 m2
Probebühne BF:108 m2
Probebühne BF:108 m2
Ticketverkauf - Medien - Buchhandlung BF:99 m2
Fumoir BF:60 m2
Agathe Taburet - Tanzhaus Projekt - Doz. Susanne Vécsey, Norma Tollmann, Andreas Nütten, Thomas Boyle - Schlusskritik IV - 10.01.18 B
GSEducationalVersion
Sanitär D BF:39 m2
Lager BF:19 m2
Sanitär H BF:21 m2
1. Obergeschoss 1:500 B
5. Obergeschoss 1:200
Sanitär D BF:13 m2
Putzraum BF:10 m2
Sanitär H BF:13 m2
Orchester Graben BF:107 m2
Bar BF:85 m2
A
A B
Bar BF:580 m2 Yoga BF:377 m2
4. Obergeschoss 1:500 Sanitär D BF:49 m2
Sanitär H BF:48 m2
Lager BF:35 m2 Weinkeller 2
BF:36 m Werkstatt + Hinterbühne Niveau 2 BF:392 m2
Seitenbühne BF:46 m2
Wartebereich BF:213 m2
Logen BF:226 m2
Orchester Graben BF:107 m2 Tribüne BF:277 m2
A
Physiotherapie BF:54 m2
Lager BF:19 m2
Ergotherapie BF:54 m2
Stuhllager BF:33 m2
A
Cabaret BF:419 m2
Schulungsraum BF:292 m2
Umkleidekabine BF:18 m2
Umkleidekabine BF:18 m2
Sauna BF:35 m2
Sauna BF:35 m2
Sanitär D BF:39 m2
Sanitär H BF:21 m2
Bar BF:61 m2
Eingang Tanzhaus
Stuhllager BF:38 m2
Erdgeschoss 1:500
B
1. Obergeschoss 1:200 Erholungsraum Tänzer BF:65 m2
Bühne BF:242 m2 Foyer BF:533 m2
Lager BF:19 m2
Sanitär D BF:39 m2 Loge Tänzer BF:54 m2
Loge Tänzer BF:53 m2
Loge Tänzer BF:52 m2
Sanitär H BF:21 m2
Loge Tänzer BF:52 m2
3. Obergeschoss 1:500 B
3. Obergeschoss 1:200
Schnitt BB 1:200 Agathe Taburet - Tanzhaus Projekt - Doz. Susanne Vécsey, Norma Tollmann, Andreas Nütten, Thomas Boyle - Schlusskritik III - 10.01.18 GSEducationalVersion
11
Benjamin Ducry Neubauprojekt
Benjamin Ducry: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
12
13
BENJAMIN DUCRY FHNW BASEL - HS 2017
BENJAMIN DUCRY FHNW BASEL - HS 2017
TANZHAUS
TANZHAUS
Lageraum
Technikr채ume
Lageraum
Technikr채ume
3. Obergeschoss 1_200
3. Obergeschoss 1_200
Lageraum
Dachgeschoss 1_200
Dachgeschoss 1_200
Lageraum
Lageraum
K체nstlerraum
K체nstlerraum
Lageraum
BENJAMINBENJAMIN DUCRY DUCRY FHNW BASEL - HSBASEL 2017 - HS 2017 FHNW
TANZHAUS TANZHAUS
1. Obergeschoss 1_200
2. Obergeschoss 1_200
2. Obergeschoss 1_200
GSPublisherVersion 0.50.100.100
C14
GSPublisherVersion 0.50.100.100
1. Obergeschoss 1_200
Querschnitt Querschnitt 1_2001_200
14
BENJAMIN DUCRY FHNW BASEL - HS 2017
BENJAMIN DUCRY FHNW BASEL - HS 2017
TANZHAUS
TANZHAUS
Lageraum
Technikr채ume
Lageraum
Technikr채ume
GSPublisherVersion 0.50.100.100
3. Obergeschoss 1_200
3. Obergeschoss 1_200
Dachgeschoss 1_200
Dachgeschoss 1_200 BENJAMIN DUCRY FHNW BASEL - HS 2017
TANZHAUS
Lageraum
Lageraum
Lageraum
K체nstlerraum
K체nstlerraum
Lageraum
Erdgeschoss 1_350 Langschnitt B_1_200
15
Claudia Haller Umbauprojekt für das Kesselhaus, K-180
Claudia Haller: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
16
17
Situationsplan 1:2000
Umgebung 1:500
Situation 1:500
Umgebungsschnitt 1:500
Umgebungsschnitt 1:500
Nordfassade
Axonometrie 1:300
18
26m2 Garderobe
26m2 Dusche/WC
55m2 Aufenthalt
26m2 Dusche/WC
26m2 Maske/Nähen
26 m2 Garderobe
Variante 1
19 2. Obergeschoss 1:200
2.OG Bestand
3. Obergeschoss 1:200
Variante 3
Längsschnitt 1:200
3.OG Bestand
Variante 2
Piktogramm Fassade
1.OG Bestand
1. Obergeschoss 1:200
Variante 3 2. Obergeschoss 1:200
2.OG Bestand
Piktogramm Fassade
Ostfassade 1:200
EG Bestand 1.OG Bestand
Erdgeschoss 1:200 1. Obergeschoss 1:200
Piktogramm Konzept
70m2 Haustechnik
EG Bestand
Erdgeschoss 1:200
UG Bestand
Eingangsgeschoss 1:200
Piktogramm Konzept
70m2 Haustechnik
UG Bestand
Eingangsgeschoss 1:200
Filippo Bassi Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90
Filippo Bassi: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
20
21
22
23
Marco Hoch Umbauprojekt für das Produktionshaus, K-90
Marco Hoch: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
24
25
26
27
YBECK
Noah Ulrich Neubauprojekt
Noah Ulrich: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
28
Collage Aussenraum
Marie Lootens / Noah Andrea Ulrich / Leonard Schaffner / Dominic Stähli / Adrian Haziri / Nathalie Birkhäuser / Adrian Schaffner / Cyril Fuchs / Patrick Altermatt / Aida Lehmann / An Mary Kureekal / Corinne Nebiker
29
05
05
04
04
01
06
03
01
02
Situation 1:500
Grundriss 02 - Rang 1
Grundriss 03 - Saal klein
01 02 03 04 05 06
01 02 03 04 05
Rang 1a 22 Sitzplätze Rang 1b 82 Sitzplätze Rang 1c 22 Sitzplätze Nassräume Steuerung Ton Steuerung Licht
Grundriss Erdgeschoss 1:200
Probe- und Aufführungss Garderobe Dusche Nassräume Aufenthaltsraum Küche
Detailschni
03
04
09
02
07
03 08 05
04
06
06 04 07 01
02
05
05
04
03
01
30
02
Grundriss 00 - Mensa
Grundriss 00 - Foyer
Grundriss 01 - Administration
01 02 03 04 05
01 02 03 04 05 06 07 08 09
01 02 03 04 05 06 07
Mensa Eingang Mensa Ausgabe Essen Haupteingang Aussenraum Mensa
Windfang Stadtbar Foyer Garderobe Nassräume Gäste Maskenräume Garderoben / Umkleide Lager Hebebühne Ansicht Südfassade
Sitzungszimmer 1 Sitzungszimmer 2 Pausenraum Lager Grossraumbüro Garderobe Nassräume
01
sal
02
05
05
01
03
06
04
02 04
04
04
02
03
01
01
03
02 05
Grundriss 03 - Rang 2
Grundriss 04 - Saal klein Terasse
Grundriss 04 - Technikgeschoss
01 02 03 04 05 06
01 02 03 04 05
01 02
Rang 2a 18 Sitzplätze Rang 2b 62 Sitzplätze Rang 2c 18 Sitzplätze Nassräume Steuerung Ton Steuerung Schnürboden
Luftraum Saal Terasse Zuschauer Maskenraum Pausenraum Küche
Technik Bühne, Lüftung Steuerung Bühnentechnik
31
Timo Bättig Umbauprojekt für das Bürogebäude, K-127
Timo Bättig: Luftbildmontage M 10’000 und Visualisierung nächste Seite: Visualisierung und Pläne M 1:750
32
33
Atelier 10
Tanzhaus Schnitte
Atelier 10
Tanzhaus Grundrisse
Erdgeschoss
1:200
Modellcollage Tanzsaal
6.Obergeschoss
1:200
Untergeschoss
1:200
N
34
Längsschnitt Tanzsaal
1:200
hnitt Tanzsaal
Atelier 10
Tanzhaus Schnitte
Modellcollage Tanzsaal
Atelier 10
Tanzhaus Grundrisse
Längsschnitt Tanzsaal
Modellcollage Tanzsaal
1:200
5.Obergeschoss
1:200
Querschnitt Westseite
1:200
1:200
35
Übersicht
Übersicht aller Projekte Master studiengang, Herbstsemester 2017
von links nach rechts: Jordan Leonardis Seline Grüter Agathe Taburet Kevin de Roeck Bestandsgebäude, K180 Benjamin Ducry
von links nach rechts: Filippo Bassi Dansgroup Krisztina de Châtel, Lara and Friends, 1999 Marie Lootens Klybeckareal Aneta Matuszewska Noah Ulrich
36
von links nach rechts: Ricarda Weissgärber Kevin Bachmeier Xenia Heid Rashmi Annalingam Marco Hoch Kai Saager
von links nach rechts: Robyn Orlin, Daddy, I’ve seen this piece six times before, 2001 Agon Beqiri Bestandsgebäude, K90 Claudia Haller Marco Tschudin Filippo Bassi
von links nach rechts: Joël Amorim Bestandsgebäude, K90 Vanessa Steinmitz Timo Bättig Cie Maguy Marin, Cortex, 1992 Reto Wohler
37
Vorübung
Vorübung Als Einstieg in den Entwurf haben die Studierenden in der ersten Woche einen Gegenstand erhalten, ein «objet trouvé». Die Aufgabe bestand darin, dieses Objekt einzupacken, ihm eine Hülle zu geben. Ob diese massgeschneidert, poetisch, zurückhaltend oder pompös sein sollte − alles war möglich. Der gewünschte Ausdruck konnte mit Material freier Wahl erzielt werden.
L. Brent Vaughan, Great Pyramid, Kufu, section, Hill’s Practical Reference Library Volume II, 1906 38
Marie Lootens 39
Kevin de Roeck
Xenia Heid
Claudia Haller 40
Benjamin Ducry
Jordan Leonardis
JoĂŤl Amorim 41
Seminarreise Dresden & Berlin
Vorhang auf Bühne frei! «Wir wollen auf der Bühne die Dinge nicht mehr so sehen, wie wir wissen, dass sie sind, sondern so, wie wir sie empfinden.» Adolphe Appia, *1862, Bühnenbildner Im Herbstsemester führte uns die Studienreise nach Dresden und Berlin, wo eine grosse Bandbreite an Kulturbauten versammelt ist – darunter viele namhafte Bühnenhäuser. Einerseits haben wir diese – im Sinne einer analytischen Forschungsreise – besichtigt, mit dem Ziel, einen Möglichkeitsraum auszuloten, was ein Bühnenhaus sein kann, darf und muss. Wir sind folgenden Fragen nachgegangen: Wie behauptet sich ein Haus in seiner direkten städtischen Umgebung? Wie gross ist der Radius seiner Strahl- und Anziehungskraft und inwieweit ist dieser durch die städtebauliche Setzung und den architektonischen Ausdruck bedingt? Wie gross ist der Grad der Repräsentanz der Räume im Inneren des Hauses und in welcher Beziehung stehen die Räume miteinander? Inwiefern bestimmt das Haus die Aufführungspraxis? Andererseits haben wir einige der Bühnenhäuser am Abend besucht und ein buntes Spektrum an Aufführungen als Publikum erlebt. «Ich kann jeden leeren Raum nehmen und ihn eine nackte Bühne nennen. Ein Mann geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht; das ist alles, was zur Theaterhandlung notwendig ist. […] Rote Vorhänge, Scheinwerfer, Gelächter, Blankverse, Dunkelheit […] Kasse, Foyer, Klappsesseln, Rampenlichtern, Szenenwechsel, Pausen, Musik […].» Peter Brook, *1925, Theaterregisseur
42
Programmpunkte Dresden Gartenstadt und Festspielhaus Hellerau Palucca Tanzschule Semperoper Kulturpalast Stadtspaziergang mit Prof. Hans-Georg Lippert Berlin Neues Museum Sammlung Boris Maxim-Gorki-Theater Schaubühne Georg Kolbe Museum Uferstudios König Galerie Radialsystem V Berliner Philharmonie
Neues Museum Berlin, David Chipperfield Architects, 2009
Rekonstruktion des Lichtraums von Alexander von Salzmann und der Bühnenelemente von Aldolphe Appia (1911) im Festspielhaus Hellerau von Heinrich Tessenow
Gruppenbild, St.-Agnes-Kirche, Berlin, Werner Düttmann, 1967, Umbau Brandlhuber + Emde, Burlon, 2015 43
Personen, Standorte und Kontakt
Aufgabenstellung Prof. Susanne Vécsey Norma Tollmann Studierende Joël Amorim Rashmi Annalingam Kevin Bachmeier Filippo Bassi Timo Bättig Agon Beqiri Filip Bolt Kevin de Roeck Benjamin Ducry Seline Grüter Claudia Haller Xenia Heid Marco Hoch Jordan Leonardis Marie Lootens Aneta Matuszewska Kai Saager Vanessa Steinmitz Agathe Taburet Marco Tschudin Noah Ulrich Ricarda Weissgärber Entwurfsbetreuung Dozierende, Assistierende, wissenschaftliche Mitarbeiter Prof. Matthias Ackermann Irina Backes Didier Balissat Thomas Boyle Maud Châtelet Balàzs Földvàry Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Julia Klott Tommy Neuenschwander Andreas Nütten Fahny Pesenti Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Bettina Satzl Sebastian Stich Norma Tollmann Prof. Susanne Vécsey Organisation Seminarreise Norma Tollmann Prof. Susanne Vécsey
44
Impressum © 2018 FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Texte Prof. Susanne Vécsey, Norma Tollmann Gestaltung FHNW, Norma Tollmann, Sybil Weishaupt Bildnachweis Umschlag vorn Umschlag hinten Seite 39-41 Seite 43
Agathe Taburet Ricarda Weissgärber Julian Salinas, Basel Vanessa Steinmitz
Bis Juli 2018: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Campus Muttenz Gründenstrasse 40 4132 Muttenz T +41 61 228 55 55 Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel T +41 61 228 66 10 architektur.habg@fhnw.ch www.fhnw.ch www.master-architektur.ch Ab August 2018: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Campus Muttenz Hofackerstrasse 30 4132 Muttenz T +41 61 228 55 55 architektur.habg@fhnw.ch www.fhnw.ch
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW setzt sich aus folgenden Hochschulen zusammen: – Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW – Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW – Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW – Hochschule für Life Sciences FHNW – Musikhochschulen FHNW – Pädagogische Hochschule FHNW – Hochschule für Soziale Arbeit FHNW – Hochschule für Technik FHNW – Hochschule für Wirtschaft FHNW
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel www.fhnw.ch