Seit dem Herbst 2021 steht die Lehre am Institut Architektur im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen.
In jedem Studienjahr wird hierzu ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt. 2024/25 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹In-Between› mit den verstädterten Landschaften zwischen den Kernstädten und dem ländlichen Raum. Diese Zwischenstadt ist geprägt von Kontrasten und Widersprüchen, gleichermassen gefangen in der funktionalen Abhängigkeit von den Kernstädten wie in einer verklärenden Sehnsucht nach ursprünglicher Ländlichkeit und grossteils nur mit dem privaten Auto erfahrbar. Aufgrund ihres Mangels an kollektiven oder kulturellen Angeboten und eigenständiger Identitäten wurde dieser Raum von der Planung bis anhin ebenso fasziniert bewundert wie auch regelmässig vernachlässigt.
Auf dem Weg zu neuen räumlichen Konzepten für eine dicht besiedelte, zukunftsfähige Schweiz kommt diesen suburbanen Räumen, in denen die Mehrzahl der Einwohnenden der Schweiz lebt, eine Schlüsselrolle zu. In den Bachelorund Masterprogrammen wollen wir uns analytisch und entwerferisch dieser Landschaft annähern und ihre Potenziale, aber auch Mängel identifizieren. Ausgehend von den vorgefundenen Qualitäten wollen wir untersuchen, welchen Beitrag eine erweiterte programmatische Vielfalt, veränderte Mobilitätsmuster, präzise Sorgfalt im Umgang mit dem öffentlichen Raum oder neue, dichtere Bebauungstypen zu umfassender Nachhaltigkeit und suburbaner Identität zu leisten vermögen.
Institut Architektur
Semesterprogramm Herbst 2024
1. Jahreskurs
3. Jahreskurs
2.
Bachelor in Architektur
Das Bachelor-Studium
Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Begleitfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen ‹Master in Architektur› besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt.
Aufbau und Inhalt
Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester – unterteilt in das Grundstudium (1. Jahreskurs) und das Aufbaustudium (2. und 3. Jahreskurs) – und schliesst mit der Bachelor-Thesis ab. Der Unterricht ist modular aufgebaut, wobei die Module aus verschiedenen Kursen bestehen können. Ein Semester besteht jeweils aus einem Modul, das als Einheit abgeschlossen und auch bewertet wird.
Der Unterricht im 1. Jahreskurs, dem Grundstudium, ist mehrheitlich linear aufgebaut.
Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden.
Im nachfolgenden Aufbaustudium widmet sich der 2. Jahreskurs dem Wohnen, wobei das Herbstsemester mit dem Modul Typologie & Raum sich der Wohnkultur annimmt und das Frühjahrssemester mit dem Modul Haus & Kontext das Stadtwohnen thematisiert.
Der Einstieg in den 3. Jahreskurs erfolgt im Herbst über das Modul Struktur & Prozess, das darauffolgende Synthese-Semester schliesst mit der Bachelor-Thesis ab.
Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen.
Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.
Architektur – Typologie & Raum (3. Semester): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann.
Architektur – Haus & Kontext (4. Semester): Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums.
Kulturelle Grundlagen:
Geschichten und Theorien der Architektur | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Bachelor in
Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext.
Architektur – Synthese (6. Semester):
Zusammenführen der im Grund- und Aufbaustudium erlernten Fähigkeiten und Kompetenzen. Erarbeiten eines anspruchsvollen architektonischen Projektes unter Berücksichtigung der relevanten Aspekte Kontext, Typologie, Struktur, Raum, Konstruktion, Technik und Nachhaltigkeit.
Bachelor-Thesis (6. Sem):
Vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik unter inhaltlicher Berücksichtigung der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.
Kulturelle Grundlagen:
Geschichten und Theorien der Architektur | Architekturvorlesung | Wahrnehmen Darstellen
Technische Grundlagen:
Akustik | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur / Bauingenieurwesen
Bachelor in Architektur
Das Bachelor-Studium
Allgemeine Grundlagen: Studienreise
Vertiefung (Wahlfächer):
Die Wahlfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.
Leistungsbewertung
In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Es gelten die Reglemente der aktuellen Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW (vgl. z.B. §11 Ziff 4 Entschuldigungsgründe).
Bachelor-Thesis
Die Bachelor-Thesis umfasst eine vertiefte Bearbeitung der AEK-Semesterarbeit in den Bereichen Konstruktion, Statik und Haustechnik. Wahlweise erfolgt eine mit dem Projekt korrespondierende inhaltliche Vertiefung bezüglich der sozialen, ökologischen oder ökonomischen Nachhaltigkeit.
Abschluss
Das erfolgreich bestandene Bachelor-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Bachelor of Arts FHNW in Architektur›.
Organisation
Die Institutsleiter Prof. Axel Humpert und Prof. Tim Seidel sind zusammen mit der Leiterin Studierendenwesen Silvia Krenzer und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses.
Bachelor in Architektur Struktur Curriculum Studiengang
Vermittlung von Grundlagenwissen (Vorlesungen, Inputs, Referate). Wochenübungen mit unterschiedlichem Fokus. Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigem Austausch in unterschiedlichen Gruppengrössen und -konstellationen.
Vom Einfamilien- zum Mehrgenerationen-Haus Inspiriert vom Jahresthema ‹In-Between›, das sich mit Agglomerationsräumen beschäftigt, widmen wir uns in diesem Semester den Grundlagen des Analysierens, Entwerfens und Konstruierens, indem wir uns auf das Einfamilienhaus fokussieren. Laut Bundesamt für Statistik sind mehr als die Hälfte aller Gebäude mit Wohnnutzung Einfamilienhäuser. Diese beliebte Wohnform gilt in der Schweiz als Symbol für Unabhängigkeit und Lebensqualität. Gleichzeitig geraten sie aufgrund des grossen Platzund Materialienverbrauchs unter Druck. Waren die Einfamilienhäuser früher noch das Heim von Grossfamilien, werden sie in unserer alternden und mobilen Gesellschaft nach dem Auszug der Kinder oft über lange Zeiträume von Paaren oder Einzelpersonen bewohnt. Aus emotionalen oder finanziellen Gründen, aus Verbundenheit mit dem Ort und dem sozialen Netzwerk wird am eigenen Haus festgehalten, obwohl es oft nicht mehr zur Lebenssituation passt.
In der Semesterarbeit untersuchen wir, wie Einfamilienhäuser zu Mehrgenerationenhäusern umgebaut werden können. Die räumlich-charakteristischen Qualitäten sollen
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grundlagen der
1. Semester
beibehalten und gleichzeitig die Nutzfläche durch kreative Zonierungen, Einbauten oder Mehr fachnutzungen unterteilt werden. Die Baugesetze spielen in dieser Vision keine Rolle, auch die Eingriffstiefe ist nicht definiert. Es dürfen unkonventionelle Strategien getestet und es darf lustvoll experimentiert werden. Ziel ist es, Häuser so umzubauen, dass sie mehrere Zugänge erhalten, Privatsphäre schaffen und flexibel an wechselnde Ansprüche angepasst werden können. Durch Unterteilungen, Erweiterungen und Aufstockungen von unterbelegten Einfamilienhäusern soll Platz für mehr Menschen in allen Lebensphasen geschaffen und gleichzeitig die räumliche Qualität der Häuser verbessert werden. So kann das enorme Potenzial, welches im Einfamilienhausbestand liegt, aufgegriffen werden.
Block 1: Mensch – Architektur – Material
In der ersten Woche analysieren wir die Qualitäten des Vorhandenen und untersuchen die Besonderheiten bestehender Architekturen, deren räumliches Potenzial es zu entdecken und in den Fokus zu rücken gilt. Beim gemeinsamen Bauen einer Skulptur aus persönlichen Gegenständen, inspiriert von den ‹Equilibres› des Künstlerduos Fischli und Weiss, die Alltagsgegenstände zu Balanceakten zusammenbrachten, lernen wir uns gegenseitig kennen und uns in einer grossen Gruppe zu organisieren. Wir lernen zu kooperieren, statisches sowie räumlich-künstlerisches Fügen auszuloten und gemeinsam einen gestalterischen Ansatz zu finden.
Mit der Analyse verschiedener Ikonen von Einfamilienhäusern starten wir anschliessend in das Semesterprojekt. Wir untersuchen sie auf ihren besonderen Charakter hin, auf ihre Entstehungsgeschichte, ihr Raumgefüge aber auch ihre Kennzahlen, was Nutzfläche und Flächenverbrauch anbelangt. Wir vergleichen sie mit Einfamilienhäusern aus unserem Umfeld, die wir aufmessen und aufzeichnen, und deren Nutzungsgeschichte und Chronik hinsichtlich der Bewohnerschaft wir dokumentieren. Wir stellen zudem atmosphärische Beobachtungen an, um die Qualitäten des Bestands aufzudecken, die wir in unseren Entwurf einflechten möchten.
Mit einer Lupe untersuchen und zeichnen wir die Materialien, die in den Gebäuden verbaut sind. Wir lernen die gestalterischen und konstruktiven Eigenschaften des Materials kennen, deren Haptik sowie deren Lebenszyklus. Es geht darum zu verstehen, woher die Materialien kommen, wie die Rohstoffe gewonnen, verarbeitet und am Ende ihrer Lebensdauer entsorgt oder weiterverwendet werden. Dabei interessieren uns die räumlichen Auswirkungen unserer Materialwahl, Negativräume, welche sie durch das Abbauen der Rohstoffe zurücklassen. Wir dokumentieren zeichnerisch unsere
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Grundlagen der Architektur
1. Semester
Erkenntnisse in einem Materialtriptychon zu den Themen Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung.
Block 2: Struktur und materialgerechte Konstruktionen
Im zweiten Block erlernen wir, wie man Räume und Strukturen mit Hilfe von drei unterschiedlichen Prinzipien erstellt. Dazu ordnen wir die untersuchten Materialien in solche ein, die als Masse verarbeitet werden (Recyclingbeton, Stampflehm, Hanfkalk, CO2-armer Beton, selbstverdichtender Beton, etc.), die als Module eingesetzt werden (Lehmvollstein, Klinker, Strohballen, Kalkstein, Kork, Kalksandstein, Porenbeton, Planziegel, etc.) oder die man als Stäbe einsetzt (Pappe, Bambus, Stahl, Vollholz, Brettschichtholz, Aluminium, etc.). Wir untersuchen dabei Positiv- und Negativraum, experimentieren mit den Prinzipien des Mauerverbandes und lernen Gesetzmässigkeiten des Fügens von stabförmigen Elementen kennen.
Wir besuchen regelmässig Bauwerke, um Architektur und Konstruktionsprinzipien direkt vor Ort zu erleben. Wir konzentrieren uns dabei nicht nur auf den Raum, die Nutzer und Nutzerinnen, die Wegeleitung, die Sinneseindrücke oder die Zonierungen, sondern auch auf die Kräfte, die in die Fundamente und den Boden abgeleitet werden.
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion Grundlagen der Architektur 1.
Semester
Wir betrachten ebenfalls die physikalisch-klimatischen Einflüsse von Wasser, Temperatur und Sonne auf die Konstruktion und untersuchen, wie diese auf Klima, Topografie, Ort und Ausrichtung reagiert. Dabei erlernen wir die wesentlichen Grundlagen der architektonischen und konstruktiven Raumbildung und entwickeln eine Matrix, mit der wir Gebäude ganzheitlich diskutieren zu können.
Block 3: Mehrgenerationenhaus
Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen in das Semesterprojekt ein, für das wir ein Mehrgenerationenhaus entwerfen. Ziel ist es, das Einfamilienhaus zu transformieren. Einen charakteristischen Moment arbeiten wir in einem Detailmodell aus, um die architektonische Idee zu verdeutlichen. Dabei üben wir die Konstruktionsprinzipien am Modell und setzen die Materialien entsprechend ihrer Eignung ein. Die Studierenden erarbeiten sich damit ein breites Repertoire an Entwurfswerkzeugen und -methoden und lernen die Zusammenhänge von Gestalt, Konstruktion, Material und Funktion kennen. In einem kontinuierlichen Diskurs im Atelier mit Mitstudierenden, Lehrenden und Gästen reflektieren wir das Erlernte und nähern uns gemeinsam der Antwort auf die Frage an, was Entwerfen ausmacht und wie es gelingen kann.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Geschichten und Theorien der Architektur 1
1. Semester
Dozent
Prof. Dr. Erik Wegerhoff
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Zwei selbstständige Aufgaben, Prüfung
Form
Vorlesung, Exkursionen
Bildnachweis:
Basis des Glockenturms der Kathedrale von Gaeta, 12. Jh., unter Verwendung von Steinblöcken eines antiken Grabmals
Materialien: Geschichten, Theorien, Konstruktionen. Eine materialbasierte Geschichte des Bauens
Der Kurs bietet eine grundlegende Einführung in die Architekturgeschichte. Der Fokus liegt dabei auf Materialien: von Stein und Holz über Lehm und Ziegel bis hin zu Eisen, Beton, Asphalt und Plastik. Damit wird auch eine gewisse Chronologie aufgespannt, die von den Steinbauten der Antike bis hin zur Kunststoffbegeisterung der späten Moderne reicht. Betrachtet werden nicht nur Bauten namhafter Architektinnen und Architekten, sondern gerade auch anonyme, sogenannte vernakuläre Architektur, insbesondere aus dem Dreiländereck. Von zentralem Interesse sind Konstruktionsweisen, etwa Fachwerk- und Bohlenbau, und damit einhergehende architekturtheoretische Konstrukte wie Tektonik oder die in den 1920erJahren populäre Idee einer ‹Eisenenergie›. In einer eigenständigen Aufgabe in Kooperation mit der Bibliothek und Materialsammlung wird zudem der Umgang mit den Arbeitsmaterialien der Architekturgeschichte erlernt, nicht zuletzt dem Buch.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I Sozialwissenschaften
‹Superblock mit Monobloc!›
Wie den öffentlichen Raum beleben?
Das im dichten und verkehrsbelasteten Barcelona entwickelte Konzept der Superblocks reist gegenwärtig durch eine Reihe europäischer Städte. Auch in Basel soll die Idee umgesetzt werden. Das Versprechen: Durch die Kanalisierung des motorisierte Verkehrs auf Durchgangsstrassen entsteht in den Quartierstrassen Platz für urbanes Grün und städtisches Zusammenleben. Der Strassenraum soll möbliert und zum belebten öffentlichen Raum werden.
Wir fragen: Was braucht es, über ein paar Stühle hinaus, um das Versprechen belebter Räume einzulösen? Um das zu klären, führen die Studierenden Feldstudien in Basels Quartieren durch und entwickeln auf Basis ihrer Recherchen eigene Ideen.
Als Grundlage diskutieren wir in unterschiedlichen Lehrund Lernformen, welche Rolle öffentliche Räume für Städte spielen, wie sich ihre Nutzung im Laufe der Zeit gewandelt hat, welche Folgen ihre Aufwertung haben kann, für wen sie besonders wichtig sind und welche Nutzer*innen nicht vergessen werden sollten. Zum Einstieg schaffen wir einen
Dozentinnen
Janine Kern
Prof. Christina Schumacher
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentationen einzeln und in Gruppen.
Form
Blockunterricht an sechs Nachmittagen
Lernziele
Der Kurs führt in Methoden der sozialräumichen Analyse ein, vermittelt theoretische Konzepte der Stadtsoziologie und die kritische Auseinandersetzung damit sowie Techniken der Präsentation.
Bildnachweis:
Belebt den öffentlichen Raum von Accra bis Basel: Monobloc ist der meistverkaufte Stuhl der Welt.
Foto Seite 19: Christina Schumacher
Foto Seite 20: Janine Kern
Bachelor | Kulturelle Grundlagen I
Sozialwissenschaften 1
1. Semester
gemeinsamen Fundus an geliebten Strassen. An einem Nachmittag wechseln wir die Perspektive und erfahren, was Zugänglichkeit für Menschen im Rollstuhl bedeutet. Und selbstverständlich stellen wir das Konzept der Superblocks zur Transformation von Stadträumen vor.
Ganz im Sinne des Blocks führen wir die Lehrveranstaltung in sechs dichten Blöcken durch.
Wahrnehmen Darstellen 1
1. Semester
‹Das Zuviel›
Zurückhaltung, Reduktion und der Umgang mit dem ‹Zuviel›: In diesem Semester widmen wir uns der stillen Gestaltung –einem Ansatz, der sich bewusst auf das Einfache und Zurückhaltende konzentriert. Im Zentrum steht das alltägliche Design, das oft übersehen wird, obwohl es uns kontinuierlich umgibt und durch seine subtile Präsenz entdeckt werden möchte. Wir befassen uns intensiv mit einer Kultur des Gestaltens, die sich der Reduktion, Ressourcenschonung und ökonomischen Nutzung der Mittel verpflichtet hat –unabhängig von aktuellen Modetrends und Greenwashing. Themen wie Reduktion, Nachhaltigkeit und die Ökonomie der Mittel werden in Theorie und Praxis vertieft. Vorträge zu essenziellen gestalterischen Aspekten wie Farbe und Licht, Zeichnen, Fotografie, Proportion und Komposition ergänzen die praktischen Übungen und Aufgabenstellungen. Auch die Geschichte von Design, Kunst und Kultur wird thematisiert, um ein umfassendes Verständnis der stillen Gestaltung zu vermitteln.
Die Studierenden entwickeln projektbezogene Arbeiten, mit denen sie das erworbene Wissen vertiefen und praktisch anwenden. Ziel ist es, eine Gestaltung zu fördern, die durch Reduktion und die bewusste Auswahl der Mittel besticht und dabei sowohl ästhetisch als auch ökologisch verantwortungsvoll ist.
– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen
– Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern
– Standort- und nutzungsspezifische Aspekte verstehen, damit ressourcenschonende Gebäude erzielt werden können
– Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Methodenkompetenz
Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Bildnachweis:
Wärmebild Fenster: Igor Barin auf iStock
Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter
Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen ‹Aussenklima› und ‹Behaglichkeit›. Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter.
Bachelor | Technische Grundlagen I
Semester
Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf
Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grundlagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.
Die ‹Grundlagen› behandeln die Einwirkungen auf und Anforderungen an ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und jenem der Gebrauchstauglichkeit? Was bedeutet Dauerhaftigkeit? Welchen Anforderungen muss ein Tragwerk im Allgemeinen standhalten?
In der ‹Materialkunde› werden die Eigenschaften u.a. von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Wie beschreibt man diese in einer technischen Sprache? Relative Begriffe, wie z.B. ‹hart› oder ‹weich›, gibt es in dieser Sprache nicht. Insbesondere aus den werkstoffspezifischen Eigenschaften ergeben sich die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien.
Dozenten
Tobias Huber
Manuel Wehrle
ECTS 2
Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfung
Lernziele
– die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen – das Kennen unterschiedlicher Tragwerkstypen und deren Tragverhalten – wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet – Entwurf und grobe Dimensionierung einer Tragstruktur.
Bildnachweis:
Seite 23: Tensegrity Turm der Messe Rostock; Foto: stommy326 on Flickr Seite 24: Demonstration des Prinzips der Forth Bridge. Aus: Wilhelm Westhoven, Forth Bridge (1890), Fig. 15A, Page 8.
Bachelor | Technische Grundlagen I
Tragkonstruktion 1
1. Semester
Eine gute Tragstruktur setzt die jeweiligen Vor- und Nachteile der verwendeten Materielien gezielt ein – nicht nur zur Unterstützung der architektonischen Qualität, sondern auch in Bezug auf die ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit eines Bauwerks.
Zum Wesen eines Tragwerks gehört auch das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Bogen- / Seiltragwerke, Fachwerke, Balken, Platten, Scheiben sowie Stützen und deren grobe Dimensionierung.
1. Semester
Virtual Design and Construction / VDC 1
Unter Virtual Design and Construction verstehen wir ganzheitliche, programmübergreifende Arbeitsmethoden.
Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der ‹Digitalen Architektur-Kette› ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können.
Auswahl an Themen VDC:
– Verwendung von GIS-Daten in der Architektur
– Digitale Geländemodelle (DGM)
– Aktuelle Technologien zum Erfassen von Bestandsmodellen
– Erstellen von 3D-Gebäudemodellen
– Modellieren von individuellen Bauteilen
– Visualisieren durch Darstellungen & Renderings
– Post Production in Bildbearbeitungsprogrammen
– Plakate und Projektdokumentationen erstellen
Dozent
Marc Wittwer Gastreferenten
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Selbständiges Lernen Entwurfsabgabe und Präsentation
Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.
Vorkenntnisse
B1 level
Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.
Lernziele
Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.
Unterricht
Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.
Unterlagen
A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Bildnachweis: Eastbourne Pier, East Sussex, England.
Quelle: Immanuel Giel, CC0, via Wikimedia Commons
Improve, revise, advance
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.
Ist gutes Design berechenbar? Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Kurses ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, sowie einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.
Neben der Vermittlung von Anwendungskompetenz im Bereich mathematischer Strukturen und Methoden beschäftigt sich die Vorlesung mit der Frage, ob gutes Design berechenbar ist. Im Verlauf der Architekturgeschichte ist diese Frage immer wieder neu beantwortet worden. Ein Studium dieser Thematik führt auf interessante und überraschende Bezüge zwischen Mathematik, Architektur und Kunst.
Dozent Nils Detlefsen
ECTS 1
Bewertungsgrundlage Schriftliche Prüfungen
Unterricht Vorlesungen, Übungen
Bildnachweis: Irina Pechkareva auf publicdomainpictures.net
Bachelor | Allgemeine Grundlagen I
Studienexkursion
1. Semester
Dozentin
Prof. Friederike Kluge
Assistenz
Daniel Ebertshäuser
Kevin Guida
Luca Riggio
Aude Soffer
ECTS 1
Bewertungsgrundlage Teilnahme
Daten
Hinreise: Sonntag 20.10.2024
Rückreise: Dienstag 22.10.2024
Kosten
ca. CHF 350
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet.
Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweis:
Wohnen im Einfamilienhaus.
Helmut Seifert, Wikimedia
Der Traum vom Einfamilienhaus: Tradition trifft Transformation Passend zum Semesterthema werden wir eine Vielzahl von umgebauten Einfamilienhäusern im Grossraum Basel und Zürich besichtigen. Was verleiht einem Haus seinen unverwechselbaren Charakter? Wie spiegelt es gesellschaftliche Fragestellungen und die Epoche wider, in der es erbaut und umgebaut wurde? Und wie wird aus einem in die Jahre gekommenen Gebäude ein Bauwerk, das nicht nur den aktuellen Bedürfnissen gerecht wird, sondern auch den wechselnden Bedürfnissen zukünftiger Bewohner*innen sowie den sich ändernden, sozialen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen? Unser Fokus liegt auf verschiedenen Umbaustrategien wie Umbauen, Anbauen, Einbauen oder Aufstocken, die auf unterschiedliche Weise die Komposition von Neu und Alt gestalten. Auf der Suche nach besonderen Raumgefügen und einem inspirierenden, wegweisenden – vielleicht manchmal auch unkonventionellen – Umgang mit der bestehenden Bausubstanz werden wir das Gesehene gemeinsam diskutieren und reflektieren. So lassen wir die Eindrücke auf uns wirken, bevor wir unsere gesammelten Ideen in das Semesterprojekt einfliessen lassen.
Bachelor | Stundenplan
Kü
GA we Wegerhoff, Dr. Erik
SW schc Schumacher Christina
WD V fm Füssler Mathis
WD A fm Füssler Mathis
ht/wem Huber Tobias / Wehrle Manuel
Kurs Raum
Geschichten und Theorien der Architektur 02.N.21
02.N.21
Sozialwissenschaften 1
Wahrnehmen/Darstellen 1 / V 01.O.13
Wahrnehmen/Darstellen 1 / A 11.OG
Tragkonstruktion 1 01.O.13
Bauphysik 1 01.O.20
blr Blaser Roger VDC 1 01.O.20
wm Wittwer Marc Mathematik 1 02.N.21 19.12.2024 Raum 02.W.18
AEK Grundlagen der Architektur 11. OG AEK kf Kluge Friederike
AEK Input Vorlesung 02.N.21 AEK V kf Kluge Friederike
Vortragsreihe des Instituts 01.O.20 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
Bachelor 2. Jahreskurs
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Typologie & Raum
3. Semester
Dozierende
Prof. Maya Scheibler
Prof. Sylvain Villard
Assistenz
Robin Bader
Sindusan Balasingam
Fatima Blötzer
Mathias Duffner
ECTS 13
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Form
Vermittlung von Grundlagen und Entwicklung eines architektonischen Projektes
Seite 34: Kandalama, Sri Lanka 2013, Maya Scheibler
Seite 36: Palazzina Lungotevere, Rom 2024, Maya Scheibler
Seite 37: Quartieri Spagnoli, Napoli 2018, Maya Scheibler
Von der Treppe zum Raum
Programm und Wohnform
Der stetige Wandel unserer Gesellschaft und die Diversifizierung der Lebensentwürfe fordern zunehmend unterschiedliche Wohnformen. Vor diesem Hintergrund ist der Wohnungsmarkt gefordert, konventionelle Wohnformen zu hinterfragen und neu zu denken.
Im Herbstsemester des 2. Jahreskurses untersuchen wir, welche Elemente des Wohnens neu gedacht werden können, um die vielfältigen Bedürfnisse unserer Gesellschaft abzudecken.
Erschliessung als Potenzial
Um konventionelle Wohnformen und die typische StandardProgrammierung eines Mehrfamilienhauses zu hinterfragen, werden wir uns auf die Suche nach neuen Typologien und Wohnformen begeben. Dabei werden die Potenziale der Erschliessung und deren Neuinterpretation die Projektentwürfe beeinflussen.
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Typologie & Raum
3. Semester
Durch verschiedene Narrative, welche jeweils Nutzungen aus einer Wohnung mit der Erschliessung in Verbindung bringen, lassen wir uns dazu inspirieren, neue Wohnformen zu entwickeln. So werden Themen wie Wohnzimmertreppe, Küchenkorridore, Duschbalkone, Badezimmerlaubengänge, Gartenlifte, Balkon-Entrées und viele weitere die Wohnwelten unserer Projekte prägen. Gleichzeitig unterstützen diese Narrative den Nachbarschaftsgedanken, womit Synergien und flächensparende Grundrisse entstehen können.
Ressourcen schonen
In der aktuellen Klimadiskussion spielen Wohnen und Leben eine massgebliche Rolle, denn als Konsument*innen der Welt-Ressourcen haben wir Menschen einen direkten Einfluss auf unsere Umwelt. Die Bodenfläche als Ressource wird vom Wohnungsbau stark konsumiert und in dieser Hinsicht steckt in der Reduktion des Flächenkonsums das fundamentalste Potenzial. Um auf allen Ebenen einen zukunftsfähigen Beitrag leisten zu können, ist das Schonen der Ressourcen eine Pflicht. Aus diesem Antrieb heraus suchen wir nach Antworten, wie der Flächenkonsum pro Bewohner*in substanziell verringert werden kann, ohne dass die Wohn- und Lebensqualität sinkt.
Synergien herstellen
Die Auseinandersetzung mit Nachbarschaften ist in der Debatte um die Verdichtung unumgänglich und provoziert, dass wir uns damit beschäftigen, wie wir voneinander profitieren und einander unterstützen können. Dies ist nicht nur in sozialer Hinsicht ein Mehrwert für unsere Gesellschaft: Teilen und Kombinieren sind auch wichtige Bestandteile einer ressourcenschonenden Lebensweise.
Welche Flächen können mit anderen geteilt werden, ohne dass das Teilen mit einem Gefühl des Verzichts einher geht? Wir setzen uns damit im Zusammenhang mit unserem Wohn- und Lebensraum auseinander und lehnen uns dabei den Grundgedanken von Neustart Schweiz an, nämlich der Klimakrise mit Nachbarschaften zu begegnen.
Wohnlabor – Typologie als Werkzeug
In einem laborartigen Prozess arbeiten wir am Grundriss und dessen typologischer Fragestellungen. Dabei nähern wir uns zu Beginn des Semesters mittels verschiedener Übungen den Spielregeln des typologischen Entwerfens.
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Typologie & Raum
3. Semester
Durch das Analysieren unserer eigenen Wohnsituation und deren Erschliessung, schulen wir unsere Beobachtungsfähigkeit. Wir beschreiben und dokumentieren in einer ersten Übung die Erschliessung entlang des Weges von der Strasse bis in die verschiedenen Bereiche unserer Wohnung hinein.
Weiter üben wir in einer Rochaden-Übung den Umgang mit verschiedenen Bautiefen und Erschliessungstypologien.
Das Entwurfs-Projekt entwickeln wir aus dem Innern heraus und beginnen dabei eine Typologie zu entwickeln, welche sich auf eine der Narrative und einer zugelosten Bautiefe bezieht.
Typologie vor Bauplatz
Der Bauplatz befindet sich in der Stadt Olten und thematisiert die innere Verdichtung sowie den Umgang mit Stadt- und Grünraum. Der Kontext und der konkrete Bauplatz haben unbestritten einen wesentlichen Einfluss auf die Typologie eines Wohngebäudes. Dennoch – oder genau darum – werden wir uns erst in der letzten Etappe des Semesters mit dem Kontext befassen. Wenn ein ortsbauliches Muster aufgrund einer Typologie entsteht, kann in einem nächsten Entwurf der Umkehrschluss (welche Typologie provoziert ein ortsbauliches Muster) einfacher vollzogen werden.
Bachelor
Typologie & Raum
3.
Semester
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Geschichten und Theorien der Architektur 3
3. Semester
Dozent
Prof. Dr. Erik Wegerhoff
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Zwei selbstständige Aufgaben, Prüfung
Form Vorlesung
Bildnachweis:
Fontana del Giglio (1580er), entworfen von Giacomo del Duca, Garten des Palazzo Farnese, Caprarola (Detail)
Foto: Erik Wegerhoff
Architektur und Kultur in der Frühen Neuzeit
Die ‹Frühe Neuzeit› (ca. 1400 – 1800) ist der Beginn von etwas Neuem. In Palazzi und Villen entstanden Bautypen und Bauformen, die jahrhundertelang prägend sein sollten, Architektsein wurde zum Beruf, die Darstellung von Bauten in Plan und Aufriss setzte sich durch. Die Frühe Neuzeit ist aber auch früh und daher ziemlich anders. Religion spielte eine zentrale Rolle, Fürsten verlangten nach gebauter Selbstdarstellung, Verschwendung war ein wichtiger Teil des Regierens. Diese Vorlesung nähert sich dieser heute noch fundamentalen und zugleich entlegenen Epoche mit Fokus auf zentrale Bauten, die immer im Kontext betrachtet werden – dem städtischen und landschaftlichen, aber auch dem sozialen und ideellen. Dabei lernen wir Referenzen und Begriffe kennen, die grundlegend sind zur Beschreibung nicht nur historischer, sondern auch aktueller Bauten und eigener Entwürfe. Architekturgeschichte wird weniger als streng chronologische Stilgeschichte aufgefasst, sondern vielmehr als gut informierte strukturelle Interpretation von Vorgefundenem – um es sich aktuell anzueignen, um- und fortzuschreiben. Und zu guter Letzt unternehmen wir hier auch eine faszinierende Grand Tour von den Tiefen des Brunnens von San Patrizio in Orvieto über die Villen des Veneto bis in den Landschaftsgarten von Stourhead.
Bachelor |
Kulturelle
Grundlagen II
Sozialwissenschaften 3 3. Semester
‹Und
immer wieder: Die Wohnungsfrage!›
Wie kommen wir zu leistbarem Wohnraum?
Eigentlich sollte das Problem längst gelöst sein: Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht und der UN-Sozialpakt von 1966 definiert sogar weitsichtig, was unter ‹angemessenem Wohnraum› zu verstehen sei. Dennoch treibt uns die seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert thematisierte Wohnungsfrage bis heute um: Zu wenige, zu kostspielige, schlicht falsche und nicht an der Lebenspraxis orientierte Wohnungen werden auch gegenwärtig wieder beklagt. Warum ist das der Fall? Und welche Rolle spielte und spielt die Architektur in der Wohnungsfrage? Dem gehen wir in historisch angelegten Vorlesungsinputs nach.
In begleitenden Lektüren loten wir den Begriff des ‹leistbaren Wohnraums› aus. Er nimmt nicht nur individuelle Wohnbudgets in den Blick, sondern thematisiert auf gesellschaftlicher Ebene, welchen Ressourcenverbrauch wir uns für das Wohnen leisten wollen. Im Fokus der Recherchen steht der gemeinnützige Wohnungsbau. Auf einer Exkursion diskutieren wir, wie sich die Konzepte leistbaren gemeinnützigen Wohnungsbaus verändern. In ihren Semesterarbeiten entwickeln die Studierenden eigene Visionen leistbaren Wohnraums auf Basis solide recherchierter Fallstudien.
Dozentinnen
Janine Kern
Prof. Christina Schumacher
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Regelmässiger und aktiver Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentation der Semesteraufgabe.
Lernziele
Die Studierenden lernen, herkömmliche, gewohnte und experimentelle Modelle des Wohnungsbaus mittels zentraler Begriffe und Konzepte miteinander zu vergleichen, die Nutzbarkeit von Wohnbauten präzise zu analysieren und für Fachleute und Laien nachvollziehbar zu begründen.
Bildnachweis:
In den 1990er-Jahren beschäftigte die Wohnungsfrage weit über Zürich hinaus. Foto: Getrud Vogler, 1993. Quelle: Schweizeriches Sozialarchiv
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Architekturvorlesung 1 + 5
3. + 5. Semester
Dozenten
Marco Merz
Dr. Christoph Wieser
ECTS
1
Bewertungsgrundlage
Testat (Präsenzkontrolle)
Form Wöchentliche Vorlesung
Bildnachweis:
Lysbüchel Süd, Basel, 2024
Foto: Merlin Bauer
Bauen und Konstruieren
Die Vorlesungsreihe wird aus der Modulgruppe ‹Bauen und Konstruieren› gespiesen, die der Konstruktion, Baurealisation und Zusammenarbeit Architektur-Bauingenieurwesen gewidmet ist. Bei allen Unterschieden weisen die Module einen gemeinsamen Nenner auf: Sie beschäftigen sich auf konkrete Weise mit technischen, konstruktiven, ökonomischen und planerischen Parametern des Bauens. Der analytische Blick auf die ‹Realität der Baustelle› wird um übergeordnete architektonische, kulturelle und historische Aspekte ergänzt, so dass in der Gesamtschau ein facettenreiches Bild von den technischen Bedingungen des Bauens und ihren architektonischen Möglichkeiten, Spielräumen und Grenzen entsteht.
Während in den einzelnen Modulen ein spezifischer Fokus behandelt wird, geht es hier um die Vermittlung einer übergeordneten Sichtweise. Ziel ist, dass die Studierenden wichtige Aspekte der Fachbereiche kennen, kritisch analysieren und ihren Stellenwert im Gesamtzusammenhang bestimmen und hinterfragen können. Es geht darum, die vielfältigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zu erkennen, und sie als Instrumente zur Steuerung des architektonischen Projektes gezielt einzusetzen.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen II
Architekturvorlesung 2 + 6
3. + 5. Semester
Architektonische Infrastrukturbauten
Unter architektonischen Infrastrukturbauten verstehen wir Bauten, welche nicht nur einem direkten Zweck und Programm im engeren Sinn dienen, sondern auch explizit Einfluss auf ihre unmittelbare Umgebung nehmen. Es sind Gebäude und Freiräume, welche mit ihrer Grundanlage Städtebau betreiben und damit neue integrative Orte für eine urbane Gesellschaft schaffen.
Dieses Semester beschäftigen wir uns mit exemplarischen Bauten von Architektinnen und Architekten in dem uns vertrauten europäischen Kontext, aber wir werfen auch einen Blick über unsere geografischen und kulturellen Grenzen hinaus und betrachten aktuelle Entwicklungen in Amerika, Asien und Afrika und den damit verbundenen historischen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontext.
Wir untersuchen verschiedene Gebäudetypologien für Bildung, Sport und Kultur und ihren Einfluss auf den unmittelbaren Kontext und ihre Beziehung zum Stadtraum. Auch öffentliche Freiräume finden anhand von Beispielen Eingang in diese Vortragsreihe, z. B. die Neuprogrammierung von industriellen Brachen und Strukturen als öffentliche Pärke und neue Verbindungswege innerhalb des städtischen Gefüges.
Dozentinnen
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Testat (Präsenzkontrolle)
Form
Wöchentliche Vorlesung
Lernziel – Erkennen der Wechselwirkung von Architektur und öffentlichem Raum – Verstehen des gesellschaftlichen, sozialen und politischen Kontextes – Erdenken von neuen urbanen und programmatischen Ideen und Strategien
Bildnachweis:
SESC Pompéia, São Paulo, Lina Bo Bardi, Foto: Paulisson Miura
Bachelor | Technische Grundlagen II
Bauphysik 3
3. Semester
Dozent
Prof. Roger Blaser
2
Bewertungsgrundlage
Schriftliche Prüfung Semesterarbeit
Fachkompetenz
– Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen.
– Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die konstruktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern.
– Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, – Detailausbildungen u.ä.
Methodenkompetenz
Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Bildnachweis:
Schimmelpilz
Foto: Susanne Attinger
Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz
Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwerpunkte des dritten Semesters.
Bachelor | Technische Grundlagen II
3. Semester
Teil und Ganzes 1
Klimakrise und Energiewende führen zu einem Wendepunkt im Bauen. Damit muss der Konstruktionsbegriff ebenfalls aktualisiert werden. Bislang wurde unter Konstruktion der Aufbau eines Gebäudes aus einzelnen Teilen verstanden, die nach bestimmten Regeln zu einem Ganzen gefügt werden. Das reicht heute nicht mehr aus: Ein ganzheitliches Konstruktionsverständnis umfasst zudem Überlegungen, wie die Teile bei späteren Veränderungen oder einem Rückbau voneinander getrennt werden können. Bereits beim Entwurf muss deshalb der ganze Lebenszyklus eines Bauwerks bedacht werden. Die Schlüsselübergabe ist nicht der Endpunkt. Auf die Inbetriebnahme folgen kleinere oder grössere Eingriffe, bis am Schluss das Gebäude zurückgebaut wird. Damit das Zerlegen ökologisch und ökonomisch funktioniert, müssen die verwendeten Baustoffe so gefügt sein, dass eine sortenreine Trennung möglich ist. Vor diesem Hintergrund kommt der Konstruktion eine wichtige Rolle zu. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil der Architektur, nicht bloss ein technisches Hilfsmittel. Als Entwurfsmittel verstanden, prägt sie den Ausdruck eines Gebäudes entscheidend mit.
Dozenten
Marco Merz
Dr. Christoph Wieser
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Regelmässige Teilnahme am Unterricht Semesterübung
Lernziel
Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem ganzheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritisch verknüpfende Betrachtungsweise zur Diskussion von Baustoffen, Bauteilen und Bauweisen anwenden.
Bildnachweis:
Neue Staatsgalerie Stuttgart, 1984, Stirling Wilford & Associates.
Foto: Christoph Wieser
Bachelor | Technische Grundlagen II
Tragkonstruktion 3
3. Semester
Dozierende
Anne Kucera (Leitung)
Simon Guldimann
Arthur Randé
ECTS 2
Bewertungsgrundlage Prüfung
Lernziele
– Grundwissen über Bestandteile und Funktionsweise eines gesamtheitlichen Tragwerks: primäre und sekundäre Tragelemente, Aussteifung, Gründung, etc.
– Konstruktionslösungen aus unterschiedlichen Perspektiven vergleichen.
– Erkennen mit welchen Tragwerkslösungen Projektziele erreichbar werden.
Form
Vorlesung, Diskussion, Übungen (in der Gruppe, Vortragsübung)
Bildnachweis:
Innenansicht der Spore-Decke im Auditorium, Haus Spore Initiative, Berlin
Foto: Hans-Christian Schink
Tragwerksentwurf – Zusammenhänge und Anwendung Aufbauend auf den Grundkurs vom ersten Jahr wird nach einem Rückblick auf die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge der Fokus auf das Erkennen, Interpretieren und Abwägen von Entwurfskriterien gelegt. Wesentliche Entwurfskriterien und zugehörige Konstruktionslösungen werden erläutert, so unter anderem Baugrund- und Umweltanforderungen, Konstruktionslogik und Umnutzbarkeit, Nachhaltigkeit und Dauerhaftigkeit, Nutzungsanforderungen, erwünschte Lebensdauer, Bauzeit und Baukosten, Verwendung lokaler Baustoffe, Verwendung recyclierter Bauteile und Baustoffe. Ziel ist, die untersuchten Entwurfskriterien mit der architektonischen Intention und den technisch-funktionalen Aspekten eines Projekts abzugleichen. Basierend darauf wird untersucht, wie systematisch ein zu den Anforderungen passendes Tragwerkskonzept erstellt und konstruktive Lösungen und Kompromisse gefunden werden können. Für diese Aufgaben werden technische Entwurfshilfsmittel analysiert sowie ‹gedankliche Entwurfswerkzeuge› in Gruppenarbeit entwickelt. In Übungen werden aufbauend zunehmend komplexe Anforderungen an Tragkonstruktionen miteinander verknüpft. Dabei werden bestehende Strukturen und Ideen aus unterschiedlichen Epochen und verschiedenen Bauwerkstypen analysiert und, sobald es der Projektfortschritt erlaubt, auch Beispiele aus aktuellen Semesterarbeiten miteinbezogen.
Bachelor | Technische Grundlagen II
3. Semester
Virtual Design and Construction – VDC 3
Bei der BIM-Methode werden, fokussiert auf die zu erreichenden Ziele, disziplinübergreifende Bauwerksmodelle genutzt, bei Bedarf angepasst oder wenn nötig neu erstellt. Darauf aufbauend erfolgt die Datenausgabe und -auswertung, um neue Kenntnisse zu gewinnen. Dies erfolgt unter Anwendung darauf abgestimmter Prozesse und Organisationsformen.
In VDC 3 + 4 werden die Grundlagen des digitalen Bauens aufbauend auf den Vorlesungen VDC 1 + 2 vermittelt.Im Fokus stehen die beiden Hauptthemen: – Digitale Bauwerksmodelle (Konzeptionelle Logik I Regeln und Richtlinien zur BIM-Modellierung / Digitale Bauwerksmodelle austauschen, zusammenstellen, prüfen, klassifizieren und auswerten.)
– BIM-Methode (Bezugsrahmen für eine Orientierung innerhalb der BIM-Methode / Interkulturelle Zusammenarbeit)
Dozent
Mark Moyses
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Teilnahme an den Lehrveranstaltungen. Abgabe der Übungen. Kompetenznachweis am Semesterende.
Bildnachweis:
Patricia Grabowicz
Instagram: @patigrabowicz
Bachelor | Allgemeine Grundlagen II
Englisch 3
3. Semester
Dozentin
Catherine Shultis
ECTS
1
Bewertungsgrundlage
Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance.
Vorkenntnisse
B1 level
Lernziele
Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.
Unterricht
Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study.
Unterlagen
A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Bildnachweis:
Hadrian's Wall quisnovus from Gloucester, England, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Improve, revise, advance
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life.
Bachelor | Allgemeine Grundlagen II Studienexkursion
3. Semester
Genf und Genfersee
Auf der Suche nach inspirierenden Wohnbauten begeben wir uns auf eine Reise an den grössten See der Schweiz. Genf gehört zu den dichtesten Städten in diesem Land und bietet auf kleiner Fläche eine grosse Bandbreite an verschiedensten Wohnbau-Themen. Wir besuchen Bauten von Marc-Joseph Saugey und Le Corbusier und besichtigen auch das längste Wohngebäude der Schweiz von Georges Addor.
Die Stadt bietet auf geschichtlicher Ebene einiges und gleichzeitig beschäftigen sich zukunftsweisende Wohnstrukturen mit der Frage der Wohnungsnot und wie in Zukunft gewohnt werden kann. So folgen wir auch den konstruktiven Themen der Schweizer Baukultur und untersuchen Häuser aus Stein, Holz und Stahl, welche mit neuen und innovativen Konstruktionen umgesetzt wurden.
Nicht nur Neubauten, sondern ebenso Umbauten und Aufstockungen stehen auf dem Programm, und natürlich lassen wir uns auf dieser Reise auch kulinarisch verwöhnen und geniessen dabei den Blick auf den See…
Dozierende
Prof. Maya Scheibler
Prof. Sylvain Villard
Assistenz
Robin Bader
Sindusan Balasingam
Fatima Blötzer
Mathias Duffner
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Vorarbeit und Anwesenheit
Zeitraum
Individuelle Hinreise: Treffpunkt Montag 21.10.2024 in Genf
Gemeinsame Rückreise: Mittwoch 23.10.2024
Kosten
ca. CHF 250
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet. Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweis:
Le Lignon, Genf Foto: Noé Schwaller
Bachelor | Stundenplan
Kurs Raum Kü
GA we Wegerhoff, Dr. Erik
Geschichten und Theorien der Architektur 01.O.13
01.O.07 SW schc Schumacher Christina
Sozialwissenschaften 3
Vorlesung AEK 1 01.O.13 AEK1 wc/mm Wieser Christoph / Merz Marco Vorlesung AEK 2 01.O.13 AEK2 hu/rs Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi Konstruktion 1 02.N.21 K wch Wieser Christoph Tragkonstruktion 3 01.O.07
shc Shultis Catherine AEK Typologie und Raum 11. OG
AEK Input Vorlesung 03.N.15 AEK V sm/vs Scheibler Maya / Villard Sylvain Vertiefung 1 siehe separates Programm
siehe separates Programm Vertiefung 2 siehe separates Programm
siehe separates Programm Vertiefung 3 siehe separates Programm
siehe separates Programm Vortragsreihe des Instituts 01.O.20
div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord
div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
BA_HS24_Stundenplan_V11.xlsx
Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
Bachelor 3. Jahreskurs
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Struktur & Prozess
5. Semester
Dozentinnen
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
Assistenz
Anouk André
Hannes Kalau vom Hofe
Micha Ringger
Jonathan Schmidt
ECTS 13
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung eines architektonischen
Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik
Ein polysportives Busdepot für die Agglo Im kommenden Semester widmen wir uns ganz dem Jahresthema ‹In-Between›. Es wird dabei um die Fragen der Agglomeration und des bebauten wie unbebauten ‹Dazwischens› gehen.
Wenn wir über Agglomerationen sprechen, sprechen wir immer auch über Verkehr, denn für Arbeiten, Einkaufen und Freizeit müssen häufig grössere Strecken zurückgelegt werden. Eine Schlüsselrolle für die Bereitstellung einer emissionsarmen und nachhaltigen Infrastruktur spielt dabei der öffentliche Nahverkehr mit Bus und Bahn. Die Elektrifizierung dieses Nahverkehrs erfordert neue Ladeinfrastrukturen für Elektrobusse und eine Erhöhung der Anzahl der Busse. Der Bau eines mehrgeschossigen Depot-Gebäudes an verkehrstechnisch geeigneter Lage ermöglicht ein einfaches Laden, Reinigen und Reparieren der Busse. Durch eine gut erschlossene Lage im Agglomerationsraum bietet das Depot zusätzlich die Möglichkeit einer Nutzungsüberlagerung mit ergänzenden Programmen. In unserem konkreten Fall soll gleichzeitig auch ein
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Struktur & Prozess
5. Semester
Zentrum für Sport geschaffen werden und insbesondere der Bevölkerung der angrenzenden Wohn- und Industriegebiete als Freizeitangebot und sozialer Treffpunkt dienen.
Analog zum Neubau der Garage Rank (BVB) in Basel ist auch mit einer Transformation des BLT-Hauptstandorts ‹Hüslimatt› für die Busbetriebe von Basel-Landschaft zu rechnen. Der ins Auge gefasste Standort liegt zwischen den Ortschaften Oberwil und Therwil im Gewerbegebiet ‹Mühlematt›, auch dies ein Ort ‹dazwischen›. Durch die neue Antriebstechnik der Elektrobusse muss mit mehr Fahrzeugen gerechnet werden, und das Laden erfordert eine zusätzliche Infrastruktur. Ziel der Projektarbeit ist es, ein quartiersoffenes Gebäude zu schaffen, welches nicht als anonymer technischer Bau in Erscheinung tritt, sondern durch seine ergänzenden öffentlichen Nutzungen das gesamte Entwicklungsgebiet ‹Mühlematt› positiv beeinflussen und die Verknüpfung der Gemeinden Therwil und Oberwil stärken kann.
Nebst der Hauptfunktion als Bus-Depot wird das Gebäude durch das Programm eines polysportiven Zentrums ergänzt. Durch die neuen Nutzungen soll eine Attraktivitätssteigerung des Standorts, ein zusätzliches Freizeitangebot und ein Treffpunkt im Quartier entstehen. Neben der Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs des Busdepots und der sportlichen Anlagen soll nach Synergieeffekten zwischen Infrastruktur und öffentlicher Nutzung gesucht werden (z.B. Nutzung der Abwärme des Ladeprozess etc.). Dabei sollen innovative und zukunftsweisende Projekte entstehen, welche sowohl den öffentlichen Verkehr als auch die Lebensqualität der Bevölkerung nachhaltig verbessern.
Intelligente Strukturen und schlaue Fassaden
Das hybride Programm zwischen Infrastruktur und Sport soll zum Anlass genommen werden, experimentelle Tragwerke mit hoher Lastaufnahme und grossen Spannweiten zu entwickeln. Dabei gilt es das volle Spektrum der Möglichkeiten unterschiedlicher Materialien wie Holz, Stahl, Lehm oder Beton zu untersuchen. Die Tragstruktur soll weitestgehend nutzungsneutral und grosszügig ausgelegt sein, damit spätere Nutzungsanpassungen möglich sind.
Auf diesem anspruchsvollen Weg werden uns Expert*innen für Statik und Nachhaltigkeit begleiten. Auch die Entwicklung von intelligenten Konzepten für die Gebäudetechnik und die Gebäudehülle sind gefragt: Untersucht werden sollen die sinnvolle Anordnung von Technikzentralen, durchdachte Lüftungskonzepte, die Erzeugung von Eigenstrom über Fassade und Dach, die Möglichkeit von Fassadenbegrünungen und Dachgärten, aber auch weitere Massnahmen zur Hitzeminderung und Förderung der Biodiversität.
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Struktur & Prozess
5. Semester
Vorübung Struktur: Ikonen und Everyday Heroes
Als Einstieg in die Semesteraufgabe widmen wir uns der Analyse einer Reihe bedeutender und leistungsfähiger Hallen-Konstruktionen, um daraus einen vielfältigen Katalog zu erstellen. Dieser soll uns dazu dienen, sowohl einen Überblick über die historische Entwicklung wie auch über die neusten Tendenzen zu gewinnen. Neben konventionellen Bauweisen untersuchen wir hybride Strukturen aus verschiedenen Epochen und Kulturen.
Vorübung Ort: Lesarten und Blick hinter die Kulissen
Als Nächstes werden wir gemeinsam das Mühlematt-Areal erkunden. Wir wollen dabei Offensichtliches notieren und Verstecktes aufspüren, den unvoreingenommenen Blick üben und die Qualitäten dieses vermeintlich gesichtslosen ‹Dazwischen› entdecken. Wir dokumentieren und analysieren die vielfältigen Schichten des Ortes und präsentieren sie uns gegenseitig. Eine Begehung des BLT-Standorts Hüslimatt wird uns die verborgene Welt der Trams und Busse näher bringen. Wir werden das Tramdepot, die Bus-Garagen und Werkstätten besuchen und einen technisch-funktionalen Blick auf die MobilitätsThematik erhalten. Diese Sammlung an Informationen und Beobachtungen bildet die Basis für die individuelle Entwicklung der Entwurfsaufgabe.
Entwurfsaufgabe
Bachelor | Analyse, Entwurf, Konstruktion
Struktur & Prozess
5. Semester
Jeweils zwei Studierende erarbeiten in einer Gruppenarbeit ein Projekt für den geforderten Hybrid aus Infrastruktur und Sporttempel. Dabei sollen die Erkenntnisse aus den beiden Vorübungen als reicher Fundus dienen und in die individuellen Entwürfe einfliessen. Bei der Entwicklung der Projekte ist ein besonderer Wert auf die Bedeutung des Gebäudes als ‹Social Condenser› zu legen und sowohl eine überzeugende Anbindung an den öffentlichen Raum sicher zu stellen wie auch eine Haltung gegenüber dem angrenzenden, meist landwirtschaftlich genutzten Landschaftsraum zu entwickeln.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III
Geschichten und Theorien der Architektur 5
5. Semester
Dozent
Prof. Dr. Erik Wegerhoff
ECTS 2
Bewertungsgrundlage
Zwei selbstständige Aufgaben, Prüfung
Form Seminar
Bildnachweis:
Textbild von Erich Mendelsohns
Vortrag ‹Dynamik und Funktion› (1923), wie abgedruckt in Mendelsohn: Das Gesamtschaffen (1930)
Der Architekturdiskurs: Konzepte, Formen und Formate Architekturdebatten werden immer wieder von grundlegenden Konzepten bestimmt. Diese sind historisch entstanden, besitzen aber heute noch Gültigkeit. Beispielsweise kann der Manierismus als Epoche der späten Renaissance zugeordnet werden, gleichwohl kann man heute noch sagen, ein Bauwerk sei manieristisch.
In diesem Seminar setzen wir uns mit einigen Konzepten der Architekturtheorie und des Architekturdiskurses auseinander. Von Woche zu Woche lesen wir Texte, um diese dann gemeinsam im Seminar zu diskutieren. Dabei interessieren uns nicht nur Konzepte der Architekturtheorie, sondern auch die Formen und Formate, in denen diese vorgebracht werden – vom gewichtigen Traktat bis zum flüchtigen Manifest, vom Text über das Foto bis zur Zeichnung.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III Wahrnehmen Darstellen 3
Architektur und Visuelle Darstellung
Dieser Kurs beschäftigt sich intensiv mit der visuellen Darstellung in der Architektur. Er umfasst Themen wie die Anwendung von Format, Farbe, Form, Schriftgestaltung, Typografie und Fotografie. Diese Bereiche führen zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit den Konzepten der Bildfindung, Abstraktion und dem Grad der Umsetzung. Die praktische Handhabung von Layout und verschiedenen Darstellungstechniken wird kontinuierlich geschult und verfeinert.
Der Kurs fokussiert auf die unterschiedlichen Darstellungsformen, die in Entwurfsprozessen und komplexen Darstellungssystemen zur Anwendung kommen, sowie auf die Reflexion der eigenen kreativen Arbeit.
Begleitende Vorträge aus den Bereichen Design, Kunst und Kultur ergänzen den Unterricht. Die Studierenden entwickeln ein Konzept zur gestalterischen Umsetzung ihres eigenen Portfolios, sowohl digital als auch manuell, das über die Dauer des Studiums hinaus relevant bleiben wird.
Dozent
Mathis Füssler
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Präsentationen
Abschlussarbeit
Voraussetzungen
Dieses Semester baut auf dem Wissen und den Erfahrungen auf, die im Modul ‹Wahrnehmen Darstellen I› erworben wurden.
Lernziele
– Verfeinerung der visuellen Wahrnehmung
– Umsetzung kreativer Ideen in angewandte Darstellungsformen
– Erforschung komplexer gestalterischer und künstlerischer Systeme
Die Vorlesungsreihe wird aus der Modulgruppe ‹Bauen und Konstruieren› gespiesen, die der Konstruktion, Baurealisation und Zusammenarbeit Architektur-Bauingenieurwesen gewidmet ist. Bei allen Unterschieden weisen die Module einen gemeinsamen Nenner auf: Sie beschäftigen sich auf konkrete Weise mit technischen, konstruktiven, ökonomischen und planerischen Parametern des Bauens. Der analytische Blick auf die ‹Realität der Baustelle› wird um übergeordnete architektonische, kulturelle und historische Aspekte ergänzt, so dass in der Gesamtschau ein facettenreiches Bild von den technischen Bedingungen des Bauens und ihren architektonischen Möglichkeiten, Spielräumen und Grenzen entsteht.
Während in den einzelnen Modulen ein spezifischer Fokus behandelt wird, geht es hier um die Vermittlung einer übergeordneten Sichtweise. Ziel ist, dass die Studierenden wichtige Aspekte der Fachbereiche kennen, kritisch analysieren und ihren Stellenwert im Gesamtzusammenhang bestimmen und hinterfragen können. Es geht darum, die vielfältigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen zu erkennen, und sie als Instrumente zur Steuerung des architektonischen Projektes gezielt einzusetzen.
Bachelor | Kulturelle Grundlagen III
Architekturvorlesung 2 + 6
3. + 5. Semester
Architektonische Infrastrukturbauten
Unter architektonischen Infrastrukturbauten verstehen wir Bauten, welche nicht nur einem direkten Zweck und Programm im engeren Sinn dienen, sondern auch explizit Einfluss auf ihre unmittelbare Umgebung nehmen. Es sind Gebäude und Freiräume, welche mit ihrer Grundanlage Städtebau betreiben und damit neue integrative Orte für eine urbane Gesellschaft schaffen.
Dieses Semester beschäftigen wir uns mit exemplarischen Bauten von Architektinnen und Architekten in dem uns vertrauten europäischen Kontext, aber wir werfen auch einen Blick über unsere geografischen und kulturellen Grenzen hinaus und betrachten aktuelle Entwicklungen in Amerika, Asien und Afrika und den damit verbundenen historischen, sozialen, gesellschaftlichen und politischen Kontext.
Wir untersuchen verschiedene Gebäudetypologien für Bildung, Sport und Kultur und ihren Einfluss auf den unmittelbaren Kontext und ihre Beziehung zum Stadtraum. Auch öffentliche Freiräume finden anhand von Beispielen Eingang in diese Vortragsreihe, z. B. die Neuprogrammierung von industriellen Brachen und Strukturen als öffentliche Pärke und neue Verbindungswege innerhalb des städtischen Gefüges.
Dozentinnen
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Testat (Präsenzkontrolle)
Form
Wöchentliche Vorlesung
Lernziel – Erkennen der Wechselwirkung von Architektur und öffentlichem Raum – Verstehen des gesellschaftlichen, sozialen und politischen Kontextes – Erdenken von neuen urbanen und programmatischen Ideen und Strategien
Bildnachweis:
SESC Pompéia, São Paulo, Lina Bo Bardi, Foto: Paulisson Miura
Bachelor | Technische Grundlagen III
Baurealisation 1
5. Semester
Dozenten
Marco Merz
Dr. Christoph Wieser
ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Regelmässige Teilnahme am Unterricht
Projektarbeit benotet
Bildnachweis:
Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Baustelle 2017
Foto: Marco Merz
Planen und Bauen I
Die Kernkompetenz der Architekturschaffenden besteht in deren Fähigkeit, während des gesamten Projektprozesses sämtliche Rahmenbedingungen, die diesen beeinflussen, zu erfassen und zu kontrollieren. Nur dadurch sind sie in der Lage, zu planen und Entscheidungen zusammen mit Beteiligten zu treffen, die im Interesse des zu erreichenden gemeinsamen Ziels stehen.
Als Grundlage dienen den Planenden verschiedene Instrumente, die den Prozess strukturieren oder Informationen visuell sichtbar und dementsprechend vermittelbar machen. Die Planung ist grundsätzlich ein geistiger Vorgang und ist als solcher auch abhängig von der Denkform und der Intention der planenden Person.
Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, welche den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Ziel ist es, dass schon im laufenden Semester eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen kann.
Bachelor | Technische Grundlagen III
Zusammenarbeit Architektur
/ Bauingenieurwesen – ZAB
5. Semester
Konstruktion und Tragwerk
«Die Form der Zusammenarbeit zwischen dem Bauingenieur und dem Architekten und damit einhergehend ihr gegenseitiges Rollenverständnis ist ein Thema, welches die Arbeit aller an einem Bau Beteiligten im Planungsprozess, aber auch in der Ausführung wesentlich prägt. Das Verständnis für das Zusammenspiel von Form und Konstruktion wird im fertigen Bauwerk selber physisch und konstitutioniert damit einen wichtigen Teil unseres kulturellen Gedächtnisses.» (Aita Flury, Dialog der Konstrukteure)
Die Architekturstudierenden werden sich zusammen mit den Studierenden des Bauingenieurwesens in einer abstrakten Art dem inneren Wesen der Kräfte bzw. des Kräfteflusses annähern. Es soll ein Verständnis für die räumliche Komponente eines Tragwerks entstehen, ohne dabei die architektonische Ordnung und die räumliche Qualität zu vernachlässigen. Modellhaft wird die Struktur bis hin zu einer adäquaten Konstruktion und Materialität ausgearbeitet.
Dozenten
Marco Merz
Dr. Burkhart Trost
Dr. Christoph Wieser
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Projektarbeit benotet
Bildnachweis:
Gleichgewicht, Fingerübung
Foto: Marco Merz
Bachelor | Technische Grundlagen III
Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
5. Semester
Dozenten
Haustechnik: Stefan Waldhauser
Nachhaltiges Bauen: Gregor Steinke ECTS
2
Bewertungsgrundlage
Teilnahme am Unterricht
Übungen benotet
Bildnachweis:
Seite 63 links: Die architektonische Inszenierung des Sonnenschutzes sollte nicht zulasten der betrieblichen Anforderungen gehen.
Seite 63 rechts: Richtig umgesetzt, kann Haustechnik Farbe ins Leben bringen!
Fotos: Stefan Waldhauser
Haustechnik
Wir bauen auf den während der Vorbildung angeeigneten Kenntnissen auf und vertiefen das Fachwissen über die Haustechnik. Zu diesem Zweck analysieren und planen wir gemeinsam gewerkeweise ein ausgewähltes Gebäude. Unser Fokus richtet sich dabei auf Fragen zu folgenden Themen:
– Heizung (Wärmeerzeugung, -verteilung, -abgabe)
– Kälte (Kälteerzeugung, -verteilung, -abgabe)
– Lüftung (Luftaufbereitung und -verteilung)
– Sanitär (Ver- und Entsorgung)
– Elektro (Stromversorgung und -verteilung)
– Beleuchtung (Tages- und Kunstlicht)
– Brandschutz (Konzepte)
Auf diese Weise lernen wir praxisnah, weshalb es unablässig ist, als Grundlage für den architektonischen Entwurf die Haustechnik mitzudenken, und wie die Architektur die (Komplexität der) technischen Konzepte sogar massgeblich beeinflussen kann.
Im Rahmen der planerischen Bearbeitung des Übungsprojektes stellen sich automatisch interessante Fragen, welche bei dieser Gelegenheit in der Diskussion gemeinsam vertieft untersucht werden.
Im Zuge der Übungsbearbeitung lernen wir den Inhalt und die geeignete Arbeitsweise mit der Publikation ‹Arbeitshilfe Gebäude + Technik› kennen, welche ursprünglich extra für diesen Unterricht geschrieben wurde.
Der Unterricht wird bereichert durch eine selbständige Übung, welche die Wahrnehmung des persönlichen Umfelds schärft.
Nachhaltiges Bauen
Das Übungsprojekt, welches planerisch über alle Gewerke bearbeitet wird, untersuchen wir hinsichtlich der Aspekte Nachhaltigkeit und Energie. Die Norm SIA 112/1 ‹Nachhaltiges Bauen› nutzen wir als programmatische Leitlinie.
Bachelor | Technische Grundlagen III
Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
5. Semester
Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effziente und möglichst umweltverträgliche Nutzung der Energie. Wir wollen die gegenwärtige Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik einschätzen und verschaffen uns einen Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente mit Relevanz für die Architekur.
Wir wollen lernen, die Energiebilanz und den Energiebedarf von Gebäuden einzuschätzen, und verstehen, wozu Energie gebraucht wird und wie sich der Energiebedarf –auch durch die Architektur – beeinflussen lässt. Diese Sichtweise nutzen wir, um zu lernen, Gebäude nach verschiedenen Gebäudestandards und -labels einzuordnen (2000-Watt-Gesellschaft, SIA Effizienzpfad-Energie, Minergie, GEAK Gebäudeenergieausweis der Kantone, etc.).
Nachhaltiges Bauen ist eine grosse Herausforderung für die Architektur. Geschickt umgesetzt ist es gleichzeitig eine grosse Bereicherung und prägt die Architektur massgeblich. Aufgrund des hohen Komplexitätsgrads ist es unabdingbar zu lernen, wie Wichtiges von weniger Wichtigem unterschieden werden kann und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht – und wann das Wissen von Fachpersonen nötig ist.
Bachelor | Allgemeine Grundlagen III
Studienexkursion
5. Semester
Dozentinnen
Prof. Ursula Hürzeler
Prof. Shadi Rahbaran
Assistenz
Anouk André
Hannes Kalau vom Hofe
Micha Ringger
Jonathan Schmidt
ECTS 1
Bewertungsgrundlage
Teilnahme
Zeitraum
Hinreise: Montag 21.10.2024
Rückreise: Mittwoch 23.10.2024
Kosten
ca. CHF 350
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet.
Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Bildnachweis:
Seite 64: Les Arènes de Picasso, Manuel Núñez Yanowsky
Seite 65: Halle y, DATA architectes (Foto von Jean-Pierre Dalbéra, Original in SW)
Les Banlieues de Paris – zwischen Kernstadt und Stadtrand
Die Pariser Stadtentwicklung des 20. Jahrhunderts war von einer krisenhaften Wirtschaftlslage und einem instabilen politischen und demografischen Kontext geprägt. Um auf die verschiedenen Wohnungskrisen zu reagieren, wurden neue Arten von Stadterweiterungen entlang der Peripherie entwickelt: Diese beinhalten sowohl grosse Wohnsiedlungen und Gartenstädte, Grands Ensembles und Villes nouvelles, wie auch die flächendeckende Einführung des Einfamilienhauses.
Durch den Besuch von ausgewählten Projekten wie der Grands Ensembles Abraxas von Ricardo Bofill (1978 – 1983) und den Arènes Picasso von Manuel Núñez Yanowsky (1977 – 1985) – welche im Rahmen der neuen Stadt Marnela-Vallée entworfen wurden – werden wir einige dieser Entwicklungen an konkreten Beispielen nachvollziehen können.
Bachelor | Allgemeine Grundlagen III
5. Semester
Der Beginn des 21. Jahrhunderts ist vom Willen geprägt, die Hauptstadt und ihren Ballungsraum als eine Einheit und nicht mehr als zwei getrennte Teile zu betrachten. Diese Strategie findet ihren konkreten Ausdruck im Stadtentwicklungsprojekt ‹Grand Paris›, einer grossen städtebaulichen, architektonischen und infrastrukturellen Planung mit dem Ziel, das Leben der Einwohner zu verbessern, die Ungleichheiten zwischen den Gebieten zu reduzieren und ein nachhaltiges, städtisches, soziales und wirtschaftliches Modell zu entwickeln. Ein Beispiel dafür ist das Stadtprojekt Paris Saclay mit exemplarischen Projekten wie dem Studentenwohnheim von Bruther und dem ‹Lieu de Vie› von Studio Muoto.
Bachelor | Stundenplan
BA_HS24_Stundenplan_V11.xlsx Bachelor-Studiengang
5. Semester
Kurs Raum Kü
GA we Wegerhoff, Dr. Erik
WD V fm Füssler Mathis
WD A fm Füssler Mathis
AEK5 wc/mm Wieser Christoph / Merz Marco
AEK6 hu/rs Hürzeler Ursula / Rahbaran Shadi
Geschichten und Theorien der Architektur 02.W.18
Wahrnehmen/Darstellen 3 / V 01.W.20 Beginn jeweils um 12.45h
Zusammenarbeit Architektur und Bauingenieurwesen 1 02.N.21
AEK Struktur und Prozess 11. OG
Vertiefung 1 siehe separates Programm V1 siehe separates Programm Vertiefung 2 siehe separates Programm V2 siehe separates Programm Vertiefung 3 siehe separates Programm V3 siehe separates Programm
Vortragsreihe des Instituts 01.O.20 VI div diverse Gäste gemäss separatem Programm Ein Haus… 19.0021.00 Uhr Gare du Nord EH div diverse Gäste gemäss separatem Programm Schlusskritiken 3.OG Vorhangräume
Semestereinführung, 09:00 Uhr Aula unterrichtsfrei mit Aktivitäten unterrichtsfrei ohne Aktivitäten
Studienreise / Exkursion Semesterstart gemäss separatem Programm
Bachelor Vertiefung
Bachelor | Vertiefung
Architektur, Konstruktion und Film
3. + 5. Semester
3. Semester › 1 Vertiefungsfach
5. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozent
Pablo Berger
ECTS
1
Nachweis
Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme im Kurs.
Lernziele
Grundsätze und Theorien der Architektur und des Urbanismus, wie sie durch Filme geschaffen, interpretiert und verstanden werden.
Mini to Maxi to Mini – Architektur und Konstruktion im, für und durch Film
Der architektonische Raum ermöglicht die Verbindung zwischen Zeit, Raum und Mensch; im Film ist er viel mehr als blosse Szenografie. Der künstlerische Wert grosser Architektur im und durch den Film liegt nicht nur in ihrer materiellen Existenz, sondern in den Bildern und Emotionen, die sie beim Betrachten hervorzurufen vermag. Letztendlich ermöglicht sie es uns, die Vergangenheit zu verstehen und an die Zukunft zu glauben. Das Kino scheint das Reale zu reproduzieren. Kulturelle, wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren sind untrennbar mit der Art und Weise verbunden, wie Ideen, physische Räume und kinematografische Räume dargestellt werden. Auf diese Weise werden Symbole geformt, die in Werte getaucht sind und einen realen Einfluss auf die städtische Raumgestaltung und das tägliche Leben von uns allen haben. Vier Filme wurden ausgewählt, um sie anzusehen, zu er forschen und zu diskutieren: Mon Oncle (Jacques Tati, F, 1958), El Hombre de Papel (Ismael Rodríguez, Mex., 1963), Blade Runner (Ridley Scott, USA/Hong Kong, 1982) und Jodorowskys Dune (Frank Pavich, USA/F, 2013).
Digitale und analoge Fotografie
Wir beginnen den Workshop mit der analogen Fotografie und bauen unsere eigene Lochkamera. Es wird direkt auf Fotopapier fotografiert und die Negative können im Schwarzweiss-Fotolabor vergrössert werden.
Inhaltlich bewegen wir uns auf dem Dreispitzareal, das strukturell und architektonisch eine breite Palette an Objekten zum Fotografieren bietet.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Bildbetrachtung mit Bewertung und Diskussion der eigenen Bilder. Gemeinsam werden wir nicht nur die technischen Aspekte der Fotografie erkunden, sondern auch die künstlerische Gestaltung und den individuellen Ausdruck besprechen.
Sie heissen Midjourney, ChatGPT, Canvas oder Firefly. Die leistungsfähigen Algorithmen der KI offenbaren neue Möglichkeiten des gestalterischen Entwurfs – vom Text bis zum Bild. Insbesondere in der Architektur ist das Spektrum der Anwendungen gross: Vom Städtebau bis zum Grundriss. Unsere menschliche Kreativität steht vor grundlegenden Fragen: Kann die Maschine bald besser entwerfen als wir Menschen? Was bedeutet künstliche Intelligenz für den kreativen Prozess?
Im Wahlfach lernen wir mehr über die Entstehung der künstlichen Intelligenz, experimentieren mit verschiedenen KIAnwendungen – allen voran ChatGPT und Midjourney – und versuchen im kritischen Diskurs deren Möglichkeiten, Potenziale und Grenzen zu erörtern. Im Zentrum steht die gemeinsame Diskussion, die wir anhand von konkreten Übungsbeispielen führen.
Farbe und Ort
Wie wirkt Farbe im Raum?
Wie gestaltet man mit Farbe? Welche Farben sind beim Gestalten mit Farbe wichtig?
Auf einer Exkursion untersuchen und analysieren wir Farbe im gebauten Raum und gehen der Frage nach, welches Potenzial sie in der Architektur hat.
Im Atelier wird Farbe durch Farbabnahmen und Mischen unmittelbar erfahrbar. In einfachen Raummodellen experimentieren und gestalten wir mit Farbe und erproben verschiedene Farbgebungen im Modell für ein eigenes reales oder fiktives Bauprojekt.
Bachelor | Vertiefung Farblabor
3. + 5. Semester
3. Semester › 1 Vertiefungsfach
5. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Eva Molina
ECTS 1
Nachweis
Regelmässige Teilnahme
Lernziele
– Sensibilisierung für Farbe in der Architektur – Erlangen von mehr Sicherheit beim Gestalten mit Farbe – Kennen von Kriterien für den Einsatz von Farbe im Raum
Vorkenntnisse
Grundlagen der Farbtheorie (Farbkontraste nach Itten, Biologie des Farbensehens, Farbentstehung)
Bildnachweis:
Farblabor im Atelier
Foto: Eva Molina
Bachelor | Vertiefung
Räumliches Zeichnen
3. + 5. Semester
3. Semester › 1 Vertiefungsfach
5. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Corina Rüegg
ECTS
1
Nachweis
Regelmässige Teilnahme
Lernziele
– Zeichnen und Skizzieren als Instrument zur Betrachtung und Reflexion räumlicher Zusammenhänge
– Differenzierung unterschiedlicher medialer Darstellungen im kunstgeschichtlichen Kontext
Vorkenntnisse
Keine
Bildnachweis:
Horizont, Island 2022
Foto: Corina Rüegg
Horizont
Wir können aus unseren Horizonten nicht heraustreten. Der Horizont ist vielmehr etwas, in den wir hineinwandern und der mit uns mitwandert.
Im Kurs Räumliches Zeichnen beginnen wir unsere Zeichen-Studien für einmal am Horizont und eruieren über die Umkehrung der Blickrichtung wie sich der Raum auffächert.
Über unterschiedliche Methoden der Darstellung erarbeiten wir uns Orientierungshilfen und erweitern unseren Horizont mit neuen Erkenntnissen und Sichtweisen in Bezug auf die Wahrnehmung von Räumen in ihrer ganzen Komplexität und ihrer medialen Bedeutung.
Klangspaziergänge und Klanggestaltung
Welche Klänge ziehen dich an?
Welche Klangräume stören dich?
Wie kannst du den Klang deiner Umgebung gestalten?
Erforsche die akustische Dimension deiner Umgebung. Entdecke herausragende Hörorte, beobachte aussergewöhnliche Klangphänomene und erlebe geführte Klangspaziergänge. Öffne deine Ohren für eine neue Klangperspektive und erkunde das Potenzial der urbanen Klanggestaltung. Hinterfrage deine Beziehung zu den städtischen Geräuschen und lerne, wie du sie aktiv beeinflussen kannst.
Gemeinsam erfassen wir Klänge, nutzen Tonaufnahmen als kreatives Gestaltungsmittel, komponieren eigene Klanglandschaften und erweitern unser Verständnis für die Soundscape der Stadt.
– Gehörsinn schärfen – Klang als Gestaltungsdimension entdecken
Voraussetzung
Keine
Bildnachweis:
Foto: Denim Szram Bachelor
Bachelor | Vertiefung
Spielerischer Umgang mit Bildern
3. + 5. Semester
3. Semester › 1 Vertiefungsfach
5. Semester › 2 Vertiefungsfächer
Dozentin
Sonja Feldmeier
ECTS
1 Nachweis
Regelmässiger Kursbesuch. Erarbeiten von Collagen und Bildmontagen mit eigenem oder fremdem Bildmaterial.
Lernziele – Erlernen und Begreifen der wichtigsten Funktionen im Photoshop
– Gestalterisches Potenzial von Adobe Photoshop kennenlernen
Vorkenntnisse
keine
Bildnachweis:
‹Das Haus des Professors›.
Bild: Philipp Gasser
Das gestalterische Potenzial von Photoshop kennenlernen
Anhand von spielerischen Arbeiten mit unterschiedlichem Bildmaterial lernst du die wichtigsten Werkzeuge, den grundlegenden Aufbau von Photoshop und den kompetenten Umgang mit Bildern kennen und nutzen. Dieser Workshop führt dich ins Programm ein, gibt einen guten Überblick über die Grundlagen der Bildbearbeitung und -montage, den Bildimport mit Camera Raw und die vielseitigen gestalterischen Möglichkeiten.
Photoshop bietet beste Werkzeuge für Entwurfsarbeiten, Collagen, Montagen, Visualisierungen bei Projekteingaben und Dokumentationen. Wir werden mit einer Mischung von analogen und digitalen Techniken verschiedene Entwurfsideen umsetzen. Dabei lernst du gleichzeitig den Umgang mit dem Programm.
3D-Räume inszenieren
Der Kurs vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, um Blender – eine vielseitige 3D-Modellierungs-, Rendering- und Animationssoftware – effektiv in der architektonischen Arbeit einzusetzen. Das erste Modul verschafft einen umfassenden Überblick über die Software und deren Anwendung in der Architektur, mit Einführung in die Benutzeroberfläche und Navigation in 3D-Räumen. Danach lernst du, Materialien und Texturen zu erstellen und anzuwenden, um realistische Oberflächen zu erzeugen. Im dritten Modul behandeln wir die Themen Beleuchtung und Rendering, damit du deine architektonischen Szenen optimal beleuchten und erstellen kannst. Abschliessend gehen wir auf Kameraeinstellungen, Kompositionstechniken und die Nachbearbeitung von gerenderten Bildern ein.
Der Kurs wird durch praktische Übungen ergänzt, bei denen du das Gelernte direkt anwenden kannst. Um sicherzustellen, dass ihr das volle Potenzial von Blender für eure architektonischen Projekte ausschöpfen könnt, besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen sowie einzelne Themen zu diskutieren.
IOT: Internet of Things und Sensornetze Programmieren lernen mit Javascript
Angebot Institute Bauingenieurwesen und Geomatik
Geotechnische Monitoring-Sensoren
Master in Architektur
Master in Architektur
Das Master-Studium
Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, architektonisches Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen.
Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten.
Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig und diskursiv Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur.
Aufbau und Inhalt
Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen.
Aufbau des Studiums
Fokusprojekt 1: Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt auf den Themenbereichen Haus, Siedlung oder Landschaft, wobei im Fokusprojekt 1 die architektonsiche Analyse im Zentrum steht.
Fokusprojekt 2: Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im Fokusprojekt 2 einen eigenen Entwurf. Die Vertiefung wird der jeweiligen Aufgabenstellung und dem Themenschwerpunkt angepasst.
Vertiefungsarbeit: Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand.
Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen.
Fokusveranstaltungen: An regelmässigen Fokusveranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei sind der Praxisbezug auf der einen und der interdisziplinäre Ansatz auf der anderen Seite wichtig.
Studienreisen: Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters oder in ausgesuchte architektonische Belange.
Keynote Lectures: Diese Veranstaltungen bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten zu ausgesuchten Themen. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse.
Basisvorlesungen: Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.
Master-Thesis: Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz. Die Spannweite der Fragestellungen geht dabei vom Städtebau bis zur Konstruktion.
Thesis-Theorie: Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Master-Thesis bezieht.
Master in Architektur
Das Master-Studium
Einschreibung Schwerpunkte
Die Studierenden des Regelsemesters erhalten den Programmauszug zu den Schwerpunkten ca. zwei Wochen vor Semesterbeginn und melden sich für einen der drei Schwerpunkte an. Die Studiengangleitung entscheidet über die definitive Zuteilung.
Leistungsbewertung
In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Es gelten die Reglemente der aktuellen Studien- und Prüfungsordnung der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW (vgl. z.B. §11 Ziff 4 Entschuldigungsgründe).
Master-Thesis
Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden (Freie Thesis). Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden (siehe Modulübersicht Seite 89).
Unterrichtsfreie Zeit Abgabe Arbeitsprogramm KW04 – KW07 Regelsemester FS Beginn Master-Thesis KW08 – KW23
Abschluss
Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels ‹Master of Arts FHNW in Architektur›.
Organisation
Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur. Silvia Krenzer ist als Leiterin Studierendenwesen für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig.
Master in Architektur
Modulübersicht
1. Semester
Stunden / Sem. 450
ECTS-Punkte 30
2. Semester
Stunden / Sem. 450 ECTS-Punkte 30
3. Semester
Stunden / Sem. 450
ECTS-Punkte 30
4. Semester
Stunden / Sem. 450
ECTS-Punkte 30
Kernmodule Wahlpflichtmodule (einer der Schwerpunkte pro Semester)
Architektur
Schwerpunkt Haus
Fokusprojekt I (E) 6
Fokusprojekt II (E) 6
Fokus-Veranstaltungen (T) 3
Studienreise (T) 3
270 18
Architektur
Schwerpunkt Siedlung
Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3
Studienreise (T) 3
270 18
Architektur Schwerpunkt Landschaft Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3
18
Architektur Schwerpunkt Haus
Fokusprojekt I (E) 6
Fokusprojekt II (E) 6
Fokus-Veranstaltungen (T) 3
Studienreise (T) 3
270 18
Architektur
Schwerpunkt Siedlung Fokusprojekt I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3
Architektur
Schwerpunkt Haus
Fokusprojekt I (E) 6
Fokusprojekt II (E) 6
Fokus-Veranstaltungen (T) 3
Studienreise (T) 3
270 18
Architektur Schwerpunkt Siedlung
I (E) 6 Fokusprojekt II (E) 6 Fokus-Veranstaltungen (T) 3 Studienreise (T) 3
Kernmodule: Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule.
Erweiterungsmodule: Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.
Zusatzmodule: Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fachwissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.
* sofern man eine freie Thesis machen möchte, besteht die Möglichkeit, bereits vor dem letzten Regelsemester eine Ideenskizze zu erarbeiten und während des Semesters das Arbeitsprogramm anstelle einer Vertiefungsarbeit mit 6 ECTS Punkten anrechnen zu lassen.
** Option: freie Masterthesis -> siehe Bedingungen im letzten Regelsemester bei ‹Vertiefungsarbeit›
*** Das Austauschsemester ist obligatorisch und kann im 2. oder 3. Regelsemester absolviert werden. Es können max. 30 ECTS angerechnet werden.
6
6
Kernmodule Wahlpflichtmodule
Vertiefungsarbeit
Vertiefungsarbeit
Vertiefungsarbeit
Erweiterungsmodule Plichtmodule
Zusatzmodule Plichtmodule
E = E100 studienbegleitende Leistungsbewertung (keine explizite Modulabschlussprüfung)
Einführung Werkstatt Gruppe 1 S1 Sem. Methodik Raum 11.O.08
Ein Haus Gare du Nord
Ein Haus von Gare du Nord
E2 Kulturlandschaft 11.O.08 S2 Sem. Methodik Raum 11.O.08 Exkursion BA Studienreise MA
E3 Kulturlandschaft 11.O.08
Einführung Werkstatt Gruppe 1 S1 Sem. Methodik Raum 11.O.08 E2 Kulturlandschaft 11.O.08 S2 Sem. Methodik Raum 11.O.08 Exkursion BA Studienreise MA E3 Kulturlandschaft 11.O.08
Einführung Werkstatt Gruppe 2 E1 Kulturlandschaft 11.O.08
Einführung Werkstatt Gruppe 2 E1 Kulturlandschaft 11.O.08
G1 Sozialwissenschaften 11.O.08
G1 Sozialwissenschaften 11.O.08
Einführung Bibliothek B1 Kunst, Gruppe 1, 13.45 - 15.15 extern
Einführung Bibliothek B1 Kunst, Gruppe 1, 13.45 - 15.15 extern
G2 Sozialwissenschaften 11.O.08
G2 Sozialwissenschaften 11.O.08
D1 Nachhaltigkeit 11.O.08
D1 Nachhaltigkeit 11.O.08
B2 Kunst, Gruppe 1, 13.45 - 15.15 extern
B2 Kunst, Gruppe 1, 13.45 - 15.15 extern
15:30 – 17:15 B1 Kunst, Gruppe 2, 15.30 - 17.15 extern B2 Kunst, Gruppe 2, 15.30 - 17.15 extern
A Bauen im Bestand Prof. Tim Seidel / Prof. Axel Humpert Fokusveranstaltungen
Begleitung: Tom Boyle
Fokusveranstaltungen
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft) Axel Humpert / Prof. Tim Seidel
Veranstaltungen IArch
Veranstaltungen Thesis
B Kunst Catherine Hürzeler Atelier Kritiken
Atelier Kritiken
Christina Haas, Anca Schröter, Dr. Torsten Korte (Baukultur) Assistenz: Anne Ulbricht
Veranstaltungen Thesis
Zwischen- und Schlusskritiken
A Bauen im Bestand Prof. Tim Seidel / Prof. Axel Humpert
B Kunst Catherine Hürzeler
Dr. Erik Wegerhoff (Geschichten und Theorien der Architektur)
C Tragkonstruktion Tom Boyle Atelier Keynote Lectures
Atelier
Siedlung: Prof. Annette Helle
Assistenz: Patrick Meyer
Vertiefung
Begleitung: Axel Schubert
Zwischen- und Schlusskritiken
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Keynote Lectures
Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten
C Tragkonstruktion Tom Boyle
D Nachhaltigkeit Axel Schubert
Thesis-Theorie-Betreuung
D Nachhaltigkeit Axel Schubert
Vertiefung
Vorträge IArch
Vorträge IArch
Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten
Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Landschaft: Gastprof. Guillaume Yersin
Assistenz: Laura Schneider
Studienreise/Exkursion
Begleitung: Dr. Andreas Nütten
E Kulturlandschaft Dr. Andreas Nütten
Tom Boyle
E Kulturlandschaft Dr. Andreas Nütten
Catherine Hürzeler
F Konstruktion Dr. Christoph Wieser Studienreise/Exkursion
F Konstruktion Dr. Christoph Wieser
Axel Schubert
G Soz'wissenschaften Prof. Christina Schumacher
G Soz'wissenschaften Prof. Christina Schumacher
Prof. Christina Schumacher
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
Dr. Christoph Wieser
Abgabe Modelle/Thesisbuch
28.01.25
16.00 Abgabe Modelle/Thesisbuch
Schlusskritik BA / MA 11.00 Abgabe Pläne MA Thesis, CMU
Schlusskritiken MA
Thesisseminar MA Schlusskritik Vertiefung
P. Strebler, Kohle
18.00 ZumthorDialog, Aula
Schlusskritik BA / MA
Schlusskritiken MA Thesis
Schlusskritik BA / MA
19.00 Abschlussparty Studenten FP Regelsemester
Humpert / Prof. Tim Seidel
Haus: Prof. Dominique Salathé
Assistenz: Anne Ulbricht
Assistenz: Fabio Gsell
Begleitung: Tom Boyle
Thesis-Theorie-Betreuung
Boyle Hürzeler
Schubert
Siedlung: Prof. Annette Helle
Assistenz: Patrick Meyer
Begleitung: Axel Schubert
Landschaft: Gastprof. Guillaume Yersin
Christina Schumacher
Christoph Wieser
Assistenz: Laura Schneider
Begleitung: Dr. Andreas Nütten
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Christina Haas, Anca Schröter, Dr. Torsten Korte (Baukultur)
Dr. Erik Wegerhoff (Geschichten und Theorien der Architektur)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Prof. Axel Humpert / Prof. Tim Seidel
Assistenz: Anne Ulbricht
Thesis-Theorie-Betreuung
Tom Boyle
Catherine Hürzeler
Axel Schubert
Prof. Christina Schumacher
Dr. Christoph Wieser
Master | Regelsemester
Egerkingen, Blick nach Olten. Foto: Fabio Gsell
CONSTRUCTIVE FUTURES – In-Between
Seit dem Herbst 2021 steht die Lehre am Institut Architektur im Zeichen von CONSTRUCTIVE FUTURES und damit der Auseinandersetzung darüber, wie wir in Zukunft planen und bauen werden. Eine konstruktiv motivierte Entwurfskultur soll dabei neue Wege im Umgang mit unseren beschränkten Ressourcen aufzeigen.
In jedem Studienjahr wird hierzu ein ausgesuchter Aspekt jeweils als thematischer Schwerpunkt behandelt. 2024/25 beschäftigen wir uns unter dem Titel ‹In-Between› mit den verstädterten Landschaften zwischen den Kernstädten und dem ländlichen Raum. Diese Zwischenstadt ist geprägt von Kontrasten und Widersprüchen, gleichermassen gefangen in der funktionalen Abhängigkeit von den Kernstädten wie in einer verklärenden Sehnsucht nach ursprünglicher Ländlichkeit und grossteils nur mit dem privaten Auto erfahrbar. Aufgrund ihres Mangels an kollektiven oder kulturellen Angeboten und eigenständiger Identitäten wurde dieser Raum von der Planung bis anhin ebenso fasziniert bewundert wie auch regelmässig vernachlässigt.
Auf dem Weg zu neuen räumlichen Konzepten für eine dicht besiedelte, zukunftsfähige Schweiz kommt diesen suburbanen Räumen, in denen die Mehrzahl der Einwohnenden der Schweiz lebt, eine Schlüsselrolle zu. In den Bachelor- und Masterprogrammen wollen wir uns analytisch und entwerferisch dieser Landschaft annähern und ihre Potenziale, aber auch Mängel identifizieren. Ausgehend von den vorgefundenen Qualitäten wollen wir untersuchen, welchen Beitrag eine erweiterte programmatische Vielfalt, veränderte Mobilitätsmuster, präzise Sorgfalt im Umgang mit dem öffentlichen Raum oder neue, dichtere Bebauungstypen zu umfassender Nachhaltigkeit und suburbaner Identität zu leisten vermögen.
Als Ergänzung zum Entwurfsprojekt möchten wir uns mit theoretischen Positionen zum Jahresthema auseinandersetzen. Als Grundlage dafür schlagen wir die Lektüre von drei ausgesuchten Texten vor, die wir im Anschluss gemeinsam diskutieren möchten. Die Textdiskussionen begleiten das Semester und erweitern und schärfen unser Entwurfshandwerk.
Im Masterstudium sind die Studierenden aufgefordert, zu aktuellen Fragestellungen Position zu beziehen und auf der Grundlage ihres städtebaulichen architektonischen Diskurses eine eigenständige Haltung zu entwickeln.
Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Bildnachweis:
Seite 97: Autobahnkreuz Egerkingen
Foto: Fabio Gsell
Agglomerationen*1
«In der Agglomeration findet die Zukunft statt. Sie ist ein Lehrbetrieb für die gesellschaftliche Entwicklung, dem es Sorge zu tragen gilt.» Bernardo Albisetti, Departementssekretär des Bau- und Justizdepartementes, Kanton Solothurn
Im Rahmen des Jahresthemas 2024/2025 ‹In-Between› beschäftigen wir uns im Masterstudiengang mit den Agglomerationsräumen der Schweiz. Die vergangenen Jahrzehnte waren in der Schweiz und anderswo durch eine starke Verstädterung gekennzeichnet. Das Wachstum der Agglomerationen ist eine Folge dieses Prozesses. Heute leben in 52 Agglomerationen der Schweiz 6,6 Millionen Personen, was 74% der Schweizer Wohnbevölkerung entspricht. Nahezu die Hälfte der 2131 Schweizer Gemeinden ist Teil einer Agglomeration2
Uns interessiert in diesem Semester aber weniger die statistischen oder politischen Dimensionen der Agglomeration als vielmehr die räumlichen und architektonischen Potenziale dieser Räume, ihre Qualitäten und Defizite, das ‹In-Between› zwischen dem Generischen und Spezifischen. Wir möchten diese Gebiete erforschen und die Mattheit und den Glanz des Suburbanen sehen lernen, damit wir diese alles durchdringende, aber nur schwer bestimmbare Atmosphäre am Rande der ‹Welt› verstehen und schätzen lernen. Einfamilienhausquartiere neben grossformatigen Gewerbekisten, Autobahneinfahrten und totalsanierten Dorfzentren an verschönerten Verkehrskreiseln, etc. …
1 (lat.: agglomerare = anhäufen, zusammenballen) Eine formlose Anhäufung loser, eckiger, grober Gesteinsbruchstücke verfestigter pyroklastischer Auswurfsprodukte, meist ohne feinkörnige Grundmasse. Agglomeration; Definition historisches Lexikon der Schweiz HLS; https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007880/2002-06-12/
Ausgehend von der Erforschung dieser Räume möchten wir planerische Strategien für eine qualitätsvolle Gestaltung solcher Gebiete ausarbeiten. Wie können wir Qualitäten bewahren und neue schaffen? Braucht es immer Wachstum oder kann auch das Schrumpfen als planerische Strategie verstanden werden?
Das Semester ist im Rahmen des Jahresthemas auch als Ausgangslage und Vorbereitung für die Auseinandersetzung der gesamten Schule, im Bachelor und Master, mit dem Ort zu verstehen. Die Untersuchungen werden im Frühjahrssemester 2025 auf der Grundlage der planerischen Arbeiten der Masterstudierenden vertieft und weiterentwickelt.
Für das Fokusprojekt 1 werden wir in gemischten Teams mit den jeweils unterschiedlichen Betrachtungsschwerpunkten ‹Haus-Siedlung-Landschaft› entlang der Autobahn A1 Siedlungsraum und Landschaft analysieren.
Ausgangspunkt des Semesters ist das Erarbeiten eines gemeinsamen Atlas, den wir ‹Atlas des Dazwischen› nennen. Hier stellen wir die allgemeinen und spezifischen Eigenheiten der Untersuchungsräume, nach ausgesuchten Begriffen sortiert, vergleichend dar. Der Atlas ist eine Sammlung von räumlichen Beobachtungen und Feststellungen, die eine von allen Beteiligten nutzbare Grundlage für die planerische Auseinandersetzung mit den ausgesuchten Orten liefert.
Analyse, Entwurf und Konstruktion Fokusprojekte Schwerpunkt Haus, Siedlung, Landschaft
Im Rahmen des Fokusprojektes 2 werden wir an ausgesuchten Orten Fallstudien entwickeln und diskutieren, mit welchen Instrumenten wir hier architektonische Qualitäten bewahren und neue schaffen können. Wie sehen zukunftsfähige Strategien für diese Gebiete aus; wie definieren wir hier landschaftliche, räumliche und baukulturelle Potenziale? Ist es überhaupt möglich, diesen Siedlungsbrei umzugestalten und neu zu verstehen oder ist es schon zu spät?
«Was in der Schweiz so an Gebäuden herumsteht, ist oft nur mit einem Wort zu beschreiben: Verbrechen. Wie ein Krebs frisst sich im Zuge der Verdichtung und der Profitmaximierung eine beeindruckende Eintönigkeit in die Hügel und Wiesen; erst waren davon nur die Orte neben der Autobahn befallen, aber jetzt metastasiert die Unart, Häuser mit guter Substanz abzureissen und durch Belangloses zu ersetzen, das aber die maximale Ausnutzungsziffer beansprucht, auch in bis anhin verschonte Gegenden.»3
Es stellt sich die dringliche Frage, wie wir in Anbetracht unserer begrenzten Ressourcen diese Räume transformieren und weiterdenken können. Wie können wir diese StadtLandschaft zu einem positiv besetzten und zukunftsfähigen Lebensraum umgestalten? Wie schaffen wir positive Bilder?
3 Die Schweiz ist hässlich: Unterwegs in einem Land voller architektonischer Verbrechen, NZZ 24.8.24
Ziel ist es, räumliche und architektonische Handlungsanweisungen mit einem ‹Plan Guide›, einer Art architektonisch-räumlichen Handlungsanweisung zu visualisieren und diese in der Folge an ausgesuchten Stellen beispielhaft zu testen. Dieser ‹Plan Guide› soll dabei in kompakter Form unterschiedliche Massstabsebenen und sowohl übergeordnete landschaftliche Qualitäten wie auch Quartierstimmungen, Adressbildung und konkrete materielle Qualitäten beschreiben.
Eine Besonderheit des Semesters ist zudem auch, dass im Frühjahrssemester 2025 die Studierenden aller Bachelor-Jahreskurse auf der Grundlage der entwickelten ‹Plan Guides› nach Anleitung der Masterstudierenden mit ihren Entwurfsarbeiten Robustheit und Variabilität der entwickelten Strategien testen werden.
Konglomerat –Agglomeration?
Foto: Dominique
Salathé
Master | Regelsemester Vertiefungsarbeit
Dozierende
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Christina Haas, Dr. Torsten Korte, Anne-Catherine Schröter (Baukultur)
Prof. Dr. Erik Wegerhoff (Geschichten und Theorien der Architektur)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
ECTS
6
Bewertungsgrundlage Seminararbeit benotet
Form
Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium, Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung
Vertiefungsarbeit
Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.
Themen und begleitende Dozierende
Dr. Andreas Nütten (Kulturlandschaft)
Christina Haas, Dr. Torsten Korte, Anne-Catherine Schröter (Baukultur)
Prof. Dr. Erik Wegerhoff (Geschichten und Theorien der Architektur)
Dr. Benjamin Adler (Methodik)
Termine Einführung in wissenschaftliches Arbeiten
Donnerstag 26.09.2024 08:30 – 10:15 Uhr 11.O.08
Donnerstag 17.10.2024 08:30 – 10:15 Uhr 11.O.08
Donnerstag 07.11.2024 08.30 – 10:15 Uhr 11.O.08
Montag 25.11.2024 08:30 – 12:15 Uhr Atelier 11. OG
Fokusveranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Semesterthema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.
Bildnachweis:
Uferpark Attisholz Süd
Foto: Patrick Meyer
Master | Regelsemester
Keynote Lectures
Dozierende
Luzia Borer
Walter Brunner
Matteo Gonet
Christine Polheim
Paul Strebler
Marie-Therèse Veron
Nela Weber
Organisation
Fabio Gsell
Patrick Meyer
Laura Schneider
ECTS
3
Bewertung
Testat
Form ganztägige Seminare
Inhalt
Die Keynote Lectures widmen sich dieses Semester dem Thema Material und Handwerk
Bildnachweis:
Glas, Foto: Fabio Gsell
Keynote Lectures
Keynote Lectures sind ganztägige, workshopartige Veranstaltungen von Gastreferierenden, die Einblicke in ihre Praxis gewähren. Ziel ist die Förderung eines kulturellen Verständnisses, sei dies durch Beiträge technischer, künstlerischer oder handwerklicher Art. Es wird bewusst auf einen Bezug zum Entwurfsprojekt verzichtet, in der Überzeugung, dass die Inspiration in einem gestaltenden Beruf wie dem unseren vielfältiger Natur ist.
Keynote Lecture 1
Dozent Matteo Gonet
Thema Glas
Ort Glassworks, Tramtrasse 66 (Halle 34), Münchenstein
Termin Freitag 04.10.2024
Keynote Lecture 2 & 3
Dozentin Nela Weber
Thema Ton
Ort Aktienmühle Atelier 431, Gärtnerstrasse 46, 4057 Basel
Termin Freitag 18.10.2024 und 01.11.2024
Keynote Lecture 4
Dozent Luzia Borer
Thema Öl und Kalk
Ort Campus Muttenz
Termin Freitag 08.11.2024
Keynote Lecture 5
Dozent Christine Polheim, Walter Brunner
Thema Rundholz
Ort Drechslerei, Klingentalstrasse 57, Basel
Termin Freitag 06.12.2024
Keynote Lecture 6
Dozierende Marie-Therèse Veron, Paul Strebler
Thema Blei & Kohle
Ort Schule für Gestaltung Basel, Vogelsangstrasse 15, 4058 Basel
Termin Freitag 13.12.2024
Master | Regelsemester
Basisvorlesungen
Dozierende
Tom Boyle
Prof. Axel Humpert
Catherine Hürzeler
Dr. Andreas Nütten
Axel Schubert
Prof. Christina Schumacher
Prof. Tim Seidel
Dr. Christoph Wieser
ECTS 3
Bewertung
Testat
Form
Vorlesungen
Inhalt
Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig.
Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.
4. Vorlesung Schön und gut. Moral in der Architektur
Termine F1 23.09.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F2 07.10.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F3 04.11.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
F4 18.11.2024 10:30 – 12:15, 11.O.08
Basisvorlesung G Sozialwissenschaften
Dozentin Prof. Christina Schumacher
Thema Am Rand, dazwischen oder mittendrin?
Räumliche Lebenswelten im Wandel
1. Vorlesung What about? Räumliche Lebenswelten vervielfältigen sich
2. Vorlesung Verkehrte Welten? Dörfliche und urbane Lebensweisen im Tausch
3. Vorlesung Transformation des Dazwischen?
Durchlässige Lebenswelten in Suburbia
4. Vorlesung Urbane Lebenswelten überall? Stadtlandschaften auf dem Prüfstand
Termine
G1 03.10.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
G2 10.10.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
G3 31.10.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
G4 14.11.2024 10:30 – 12:15 Uhr, 11.O.08
Master | Regelsemester Studienreise
Dozierende
Prof. Annette Helle
Prof. Dominique Salathé
Gastprof. Guillaume Yersin
Assistenz
Fabio Gsell
Patrick Meyer
Laura Schneider
ECTS
3 (mit zusätzlicher Aufgabe)
Nachweis
Teilnahme
Anreise
Hinreise:
Sonntag 20.10.2024
Rückreise:
Donnerstag 24.10.2024
Kosten
ca. CHF 750
Die Reisekosten sind auch im Verhinderungsfall geschuldet.
Den Studierenden wird daher empfohlen, eine Reiseversicherung abzuschliessen.
Einführung
Per E-Mail
Bildnachweis:
Waldstimmung
Foto: Fabio Gsell
Tirol und Vorarlberg
Die beiden westlichsten Bundesländer Österreichs, Tirol und Vorarlberg, verfügen seit Jahrzehnten über eine eigenständige Baukultur. Eine Bautradition mit langlebigen Strukturen von herausragender handwerklicher Qualität prägt die lokale Architektur. In den letzten Jahren sind auch Projekte mit aussergewöhnlichen Konzepten und experimentellen Konstruktionen entstanden. Neben traditionellem Holzbau zeigen moderne Sakralbauten und Low-Tech-Gebäude die Vielfalt des Bauens in der Region. Diese Beispiele zeitgenössischer Architektur machen deutlich, dass Bewahren und Mut zur Innovation keine Gegensätze sein müssen, denn ein starker Bezug zur Landschaft und eine hoch entwickelte Handwerkskunst haben die alten wie die neuen Bauwerke auf den Bergen, in den Tälern und in den Städten gemeinsam.
Ziel unserer Reise sind die beiden Landeshauptstädte Innsbruck und Bregenz sowie kleinere Ortschaften im ländlichen Umland. Zu Beginn stehen die beiden ungleichen Protagonisten der Tiroler Architektur, Lois Welzenbacher (1889 – 1955) und Josef Lackner (1931 – 2000), im Mittelpunkt. Danach werden wir uns vor allem mit aktuellen Bauten von Peter Zumthor und dem Vorarlberger Architekten Bernardo Bader beschäftigen. Geplant sind auch Exkursionen zu besonders eindrucksvollen Landschaften und Besuche bei spezialisierten Handwerksbetrieben.
Master | Thesissemester
Master-Thesis
Inhaltliche Verantwortung und Moderation
Prof. Axel Humpert
Prof. Tim Seidel
Dozierende FHNW
Prof. Annette Helle
Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran
Prof. Friederike Kluge
Prof. Dominique Salathé
Prof. Maya Scheibler / Prof. Sylvain Villard
Assistenz
Anne Ulbricht
Experte
Stephan Buchhofer, Studio WOW, Biel
ECTS
21
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten
Selbststudium
Bildnachweis:
Kleistinsel um 1900, ETH Bildarchiv
Keeping What’s Good: Rosenau-Scherzligen
Im Rahmen des Institutscredos CONSTRUCTIVE FUTURES wollen wir uns in der Master-Thesis ein weiteres Mal, ganz im Sinne des ‹Keeping What’s Good›, mit dem Erhalt und der Weiternutzung gebauter Strukturen beschäftigen. Von Materialrecycling über Bauteilwiederverwendung bis hin zu Umbau und Neuprogrammierung von Gebäuden oder Infrastrukturen möchten wir anhand der Bestandsbauten auf dem Areal Rosenau-Scherzligen in Thun entwerferische Strategien auf dem Weg zu einer zirkulären Baukultur erforschen.
Ausgangslage
Nicht überraschend reihen sich entlang der Gleise durch die Stadt Thun von Nord nach Süd Industrie- und Gewerbeareale auf. Oft liegen diese, wie Linsen in der Schote, zwischen Gleisfeld und Aare und werden in ihrer Grundfigur durch die Radien der Züge, der angrenzenden Strassen und dem Flusslauf im Zentrum von Thun geprägt. Auch das Areal Rosenau-Scherzligen gehört dazu und bildet den Auftakt dieser städtebaulichen Eigenart der altehrwürdigen Zähringerstadt.
Kurz bevor sich das breite Gleisfeld im Süden des Bahnhofs, im respektvollen Abstand zum Schloss Schadau und seinen Gärten, wieder auf zwei Gleise verjüngt, liegt das Areal eingerahmt zwischen Schifffahrtskanal, Seestrasse und Gleisfeld. Vom Bahnhof kommend und an dessen Parkplatz vorbei begrüsst einen das ehemalige Betriebsgebäude PTT von Karl Müller-Wipf. Es führt, vom Gleisfeld im Westen sowie der Seestrasse und dem Kanal im Osten geschützt, fast unbemerkt einen gewerblich-industriellen Massstab ein, der seine Fortsetzung in den im Süden folgenden Gebäuden und gewerblich genutzten Freiflächen findet und seinen Abschluss im Hafenbecken Kohleweiler hat. Die jenseits der Gleise und der Aare angrenzenden Quartiere Seefeld, Dürrenast und Lauenen-HofstettenRied sind im Gegensatz dazu durch ihre freistehenden Wohnhäuser und grosszügigen privaten Grünflächen geprägt und bilden einen starken städtebaulichen Kontrast dazu.
Das Areal Rosenau-Scherzligen wird gemäss ‹Stadtentwicklungskonzept Thun 2035› den ‹Mischgebieten und Zentren› zugeordnet. Mischgebiete bilden gemäss dem Stadtentwicklungskonzept das entscheidende Bindeglied zwischen Wohnen, Arbeiten und Freizeit. Das Gebiet um den Bahnhof Thun nimmt in dieser Betrachtung eine Sonderstellung ein. Es ist ein Schlüsselgebiet der Thuner Stadtentwicklung und soll sich zu einer «funktionierenden Mobilitätsdrehscheibe und Visitenkarte der Stadt» entwickeln. Das Areal RosenauScherzligen wird hier als zukünftiges lebendiges Stadtquartier beschrieben, welches an der Schnittstelle von Bahnhof, Uferpromenade und Schifffahrtskanal liegt.
Charrette Stadtquartier Bahnhof Thun
Da für die weitere Entwicklung des Stadtquartiers Bahnhof Thun räumliche und betriebliche Optimierungen unerlässlich sind, führte die Stadt Thun von 2021 bis 2022 das Vefahren ‹Charrette Stadtquartier Bahnhof Thun› durch, einen Planungsprozess mit starkem Einbezug der Bevölkerung. Im Dialog mit Expertinnen, Grundeigentümern und Interessenvertretenden entwickelten drei interdisziplinäre Teams Entwicklungsszenarien, die in das sogenannte ‹LeiStbild› mündeten, das aufzeigt, was der Ort in Zukunft für die Stadt Thun leisten soll. Das Areal Rosenau-Scherzligen spielt mit seinen grossen Gewerbebauten in dieser Untersuchung auf Grund seines hohen Entwicklungspotenzials und seiner infrastrukturell wichtigen Lage eine zentrale Rolle. Dieses gemeinsam getragene Zukunftsbild, welches im ‹LeiStbild› und im Synthesebericht zum ‹Räumlichen Entwicklungsleitbild› zusammengefasst ist, dient als Grundlage sowohl für die weitere Entwicklung des Entwicklungsschwerpunkts Bahnhof Thun, als auch für die hier vorliegende Masterthesis-Aufgabe.
Master | Thesissemester
Master-Thesis
Aufgabe
Der erweiterte städtebauliche Beobachtungsperimter der Master-Thesis erstreckt sich vom nördlichen Bahnhofraum entlang des Schifffahrtkanals bis hin zum Kohleweiher und ist so, in grossen Teilen, deckungsgleich mit dem Gebiet, welches im Charrette-Verfahren aus den Jahren 2021 und 2022 betrachtet wurde. Die Ergebnisse aus diesem Verfahren, insbesondere das ‹LeiStbild›, sollten daher als Richtschnur für die eigenen Überlegungen für mögliche Nutzungen und Bauten auf dem Areal dienen.
Der architektonische Fokus der Arbeit liegt wiederum auf den grossformatigen Bestandsbauten an der Seestrasse und hier vor allem auf dem ehemaligen Logistikzentrum der Post. Seit April 2024 ist nämlich klar, dass die Post ihren Standort an der Seestrasse 12, das ehemalige Betriebsgebäude der schweizerischen PTT (Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe) von Karl Müller-Wipf aus dem Ende der 1970er-Jahre, verlässt und in Zukunft aus dem Gwatt, dem südlichsten Stadtteil Thuns, operieren wird. Die Zukunft des ‹roten Logistikriesen›, der das Stadtbild bis heute bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof prägt, ist also offen und schafft Raum für architektonische Entwicklungsszenarien. Die sich im Süden anschliessenden, in die Jahre gekommenen Gebäude an der Seestrasse 14 bis 20
Mann in einem Ford Thunderbird am Briefkasten um 1960 Foto: Comet
Photo AG, ETH Bildarchiv
Querschnitt Betriebsgebäude PTT, 1979, Arch. Karl Müller-Wipf
Thun, Werner Friedli, 1925 ETH Bildarchiv
befinden sich teilweise im Eigentum der Stadt und sollten in den Überlegungen zur Umund Weiternutzung des Baus von Karl Müller-Wipf eine Rolle spielen. Sie werden bereits seit geraumer Zeit nicht mehr in der Funktion genutzt, für die sie ursprünglich errichtet wurden, und beherbergen, vom Box-Gym bis zum Alternativen Kulturzentrum Thun, verschiedene Zwischennutzungen. Bereits ohne weitere von aussen ausgelöste Entwicklungen scheint sich also bereits ein ‹Mischgebiet› zu entfalten. Das grosse Entwicklungspotenzial für eine innerstädtische Verdichtung und die grosse städtebauliche Bedeutung des Areals liegen auch ohne das Studium der Ergebnisse aus dem Charrette-Verfahren auf der Hand. Zudem wird dieses Potenzial im Hinblick auf den auch in Thun immer knapper werdenden Wohnungsmarkt und einen prognostizierten grösseren Bevölkerungszuwachs in den kommenden Jahren langsam aber sicher zu einem Entwicklungsdruck.
Master | Thesissemester
Master-Thesis
Der Bestand: Seestrasse 12
Das Gebäude an der Seestrasse 12 wird von der Denkmalpflege des Kantons Bern als erhaltenswert eingestuft, was, unter Einhaltung gewisser Massnahmen, einen Teilabriss oder Ersatz nicht ausschliesst. Hierzu heisst es im Baugesetz: «Erhaltenswerte Baudenkmäler sind in ihrem äusseren Bestand und mit ihren bedeutenden Raumstrukturen zu bewahren. Ein Abbruch ist zulässig, wenn die Erhaltung unverhältnismässig ist; im Falle einer Neubaute ist das Baudenkmal durch ein gestalterisch ebenbürtiges Objekt zu ersetzen.» Aufgrund dieser hohen gesetzlich verordneten Erwartungen bietet sich das Postbetriebsgebäude Rosenau an, um an einer neuralgischen Stelle im Stadtkörper Thuns im Sinne von ‹Keeping What’s Good› über Erhalt, Teilerhalt und Bauteilwiederverwendung nachzudenken und diese Überlegungen vor dem Hintergrund nachhaltiger innerstädtischer Verdichtungen auf den Prüfstein zu legen.
Ziel der Master-Thesis sind städtebaulich und architektonisch wertvolle Beiträge für ein zukünftiges urbanes Arbeiten und Wohnen im Sinne des ‹LeiStbild›. Während der ersten zunächst städtebaulichen Überlegungen soll vor allem das Verhältnis zwischen Neu- und Bestandsbauten eruiert werden. Im Sinne einer nachhaltigen, autoarmen innerstädtischen Verdichtung an einem sehr wichtigen Knoten für den öffentlichen Verkehr ist dabei eine substanzielle Erhöhung der Ausnützung zwingend. Der sich daraus ergebende Konflikt im Umgang mit dem Bestand zwingt zur eigenen Positionierung.
Im Einklang mit den Ergebnissen und Folgeprodukten der Charrette, die für die MasterThesis wichtige Orientierungspunkte darstellen, soll eine hohe Nutzungsdurchmischung von ca. 30% Arbeiten und 70% Wohnen angestrebt werden. Besonderes Augenmerk gilt folglich den öffentlichen Bereichen in den Sockelgeschossen und dem Verhältnis von öffentlich zu privat. Die erfolgreiche Anbindung an die angrenzenden Quartiere und die Einbindung der zukünftigen Entwicklung ins Fuss-, Velo- und Freiraumnetz sind dabei zentraler Teil der Aufgabe. Hier sind die im Synthesebericht festgehaltenen städtebaulichen Ziele der Stadt Thun zu respektieren bzw. als Grundlage vorauszusetzen.
Das Areal Rosenau-Scherzligen scheint viele der grundsätzlichen Fragestellungen unserer Arbeit als Architekt*innen in sich zu vereinen. Zentral ist neben der Einbindung in einen bereits heterogenen, aber starken städtischen Kontext vor allem die Frage der Vereinbarkeit von Wohnen und Arbeiten. Muss eine Familienwohnung über einem innerstädtischen Handwerksbetrieb heute wieder möglich sein?
Informationsveranstaltungen
Am Anfang des Semesters findet eine gemeinsame Informationsveranstaltung mit Begehung und Beiträgen zur städtebaulichen Entwicklung statt.
Mittwoch 18.09.2024
Betreuung
Die Studierenden werden von einer Entwurfsdozentin, einem Entwurfsdozenten oder einem Entwurfsdozierendenteam ihrer Wahl sowie von den eingeladenen Expertinnen und Experten begleitet.
Experte Stephan Buchhofer, studio wow, Biel
Dozierende Prof. Annette Helle
Prof. Ursula Hürzeler / Prof. Shadi Rahbaran
Prof. Friederike Kluge
Prof. Dominique Salathé
Prof. Maya Scheibler / Prof. Sylvain Villard maximal 1 Student*in pro Dozent*in (inkl. freie Thesis)
Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 20.09.2024 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)
Termine
Ausgabe Thema Thesis
Dienstag 17.09.2024 11:00 Uhr, Raum 12.O.08
Begehung und Informationsveranstaltung Mittwoch 18.09.2024 Thun
1. Zwischenkritik (Muttenz) Mittwoch 30.10.2024
2. Zwischenkritik (Muttenz) Mittwoch 11.12.2024
Schlussabgabe Pläne
Dienstag 14.01.2025 11:00 Uhr
Abgabe Modelle und Thesisbuch Montag 20.01.2025 16:00 Uhr
Schlusskritik (Muttenz) Mittwoch 22.01.2025
Schlussabgabe
Der genaue Umfang der Schlussabgabe wird bei der Ausgabe der Aufgabenstellung bekannt gegeben.
Master | Thesissemester
Theoriemodul
Dozierende
Tom Boyle (Tragkonstruktion)
Catherine Hürzeler (Kunst)
Axel Schubert (Nachhaltigkeit)
Prof. Christina Schumacher (Sozialwissenschaften)
Dr. Christoph Wieser (Konstruktion)
ECTS
9
Bewertung
Projektarbeit benotet
Form
Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit
Bildnachweis:
Grundriss Erdgeschoss Betriebsgebäude PTT, 1979,
Arch. Karl Müller-Wipf
Theoriemodul
Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt.
Es stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: – maximal zwei Studierende pro Dozent*in (inkl. freie Thesis)
– der / die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis
Dozierende
Thomas Boyle Tragkonstruktion
Catherine Hürzeler Kunst
Axel Schubert Nachhaltigkeit
Prof. Christina Schumacher Sozialwissenschaften
Dr. Christoph Wieser Konstruktion
Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 20.09.2024 per Mail an Anne Ulbricht (anne.ulbricht@fhnw.ch)
Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem / der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche / r die Arbeit auch bewerten wird.
Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig.
Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Zwischenkritiken wird jeweils ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert.
Anforderungen Abgabe Theoriemodul
– 20 – 30 Seiten
– Text und Illustrationen
– vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis
Thesisbuch
Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.
Anforderungen Thesisbuch
– Pläne Stand Master-Thesis
– Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen etc.)
– Darstellung der Theoriearbeit (mit begleitenden Dozierenden vorbesprochen)
– Format A4 stehend
Inhalt
– Aufgabenstellung: 2 Seiten
– Analyse und Schwerpunkte der Arbeit: 2 Seiten
– Prozess (Skizzen, Fotos etc.): 6 Seiten
– Projekt (Pläne, Modellfotos, Visualisierungen o.ä.): 12 Seiten
Beim Buchbinder abzugeben: Donnerstag 16.01.2025, 12:00 Uhr
Vorträge | Veranstaltungen
Vorträge
Mittagsvorträge
Mittwoch 25.09.2024, 12:30 Uhr
Hörsaal 01.O.20
Parabase Basel, Barcelona, Mexico City
Carla Ferrando
‹WIP›
Mittwoch 06.11.2024, 12:30 Uhr
Hörsaal 01.O.20
Lorenz Bachmann, Winterthur
‹Innen und Aussen›
Mittwoch 09.10.2024, 12:30 Uhr
Hörsaal 01.O.20
Squadra, Bellinzona, Barcelona, Basel, Zürich
‹Experimentieren im Massstab eins zu eins›
Mittwoch 20.11.2024, 12:30 Uhr
Hörsaal 01.O.20
Solanellas Van Noten Meister, Zürich
Angel Solanellas Terés, Camiel Van Noten, Marianne Meister
‹Living in existing structures›
Dienstag 01.10.2024, 19:00 Uhr
Gare du Nord, Basel
CONEN SIGL Architekt:innen Zürich
Maria Conen, Raul Sigl
‹Lebensräume — Westhof Dübendorf›
Dienstag 12.11.2024, 19:00 Uhr
Gare du Nord, Basel
LACOL.COOP Barcelona
Carles Baiges Camprubi
‹Towards an architecture of sufficiency›
Mittwoch 30.10.2024, 19:00 Uhr
Gare du Nord, Basel
ATELIER ARCHIPLEIN Genève
Marlène Leroux, Francis Jacquier
‹The need for wise material use›
Mittwoch 04.12.2024, 19:00 Uhr
Gare du Nord, Basel
TEd’A Arquitectes Palma de Mallorca
Jaume Mayol Amengual, Irene Pérez Piferrer
‹Climate shapes›
Räumlichkeiten
Beide Studiengänge werden am Campus Muttenz an der Hofackerstrasse 30 durchgeführt. Die Büros des Lehrkörpers, der Studiengangleitung, der Institutsleitung und des Institutssekretariats befinden sich im 11.OG Ost.
Die Vorlesungen finden in Hörsälen und Seminarräumen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt.
Ateliers
Bachelor und Master-Thesis: 11.OG Nord und Süd
Master Regelsemester: 7.OG Ost
Werkstätten
11.OG Mitte und 2.UG Nord
Plotterräume
11.OG Mitte und 7.OG Mitte
Grossformat-Scanner
7.OG Mitte
Materialbezug
Diverses Modellbaumaterial
U2.N.01
Bibliothek Campus Muttenz
3. OG West
Öffnungszeiten
Während des Semesters:
Mo – Fr 08:00 – 19:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 18:00 Uhr)
Sa 08:00 – 14:00 Uhr (bibliothekarische Beratung bis 12:00 Uhr)
Während des Zwischensemesters:
Mo – Fr 09:00 – 17:00 Uhr
Sa geschlossen
Weitere Bibliotheken in der Nähe
– Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design https://www.bibliothekfuergestaltung.ch
– Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche https://ub.unibas.ch/de
– Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst https://kunstmuseumbasel.ch/de/forschung/bibliothek
Mitarbeitende Leitung | Administration
Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Campus Muttenz
Institut Architektur
Hofackerstrasse 30, CH-4132 Muttenz
Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch
Co-Leitung Institut Architektur
Prof. Axel Humpert
Tel +41 61 228 53 92 axel.humpert@fhnw.ch
Co-Leitung Institut Architektur
Prof. Tim Seidel
+41 61 228 53 89 tim.seidel@fhnw.ch
Studiengangleitung Bachelor
Oswald Hari
Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch
Studiengangleitung Master
Prof. Dominique Salathé
Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch
Leitung Studierendenwesen
Silvia Krenzer
Tel +41 61 228 63 45 silvia.krenzer@fhnw.ch
Institutsarchitektin
Anne Ulbricht
Tel +41 61 228 57 13 anne.ulbricht@fhnw.ch
Publikationen
Barbara Lenherr
Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch
Administration Institut
Susanne Attinger
Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch
Martina Baer Simonett
Tel +41 61 228 62 73 martina.baersimonett@fhnw.ch
Sybil Weishaupt
Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch
Dr. Benjamin Adler, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch
Pablo Berger, MFA und MAS Design, Basel und Chicago Seit 2022 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Partner und Creative Director bei berger + Co., Basel. Spezialisiert auf die Bereiche Film, Print-, Digital- und Ausstellungsgestaltung. pablo@bergerand.co
Deniz Bilgin, Dipl. Arch. (TU) / Dipl. Bauing. (TU) Seit 2023 Begleitung Tragkonstruktion | Bachelor Studium der Architektur (2009 – 2014) sowie Bauingenieurwesen (2011 – 2016) an der TU Kaiserslautern. Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung und Lehre im Fachbereich Bauphysik und energetische Gebäudeoptimierung (TU Kaiserslautern, 2015 – 2017) sowie im Fachbereich Massivbau (FHNW, 2021 – 2022).
Seit 2019 Projektleiterin bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG in Basel. deniz.bilgin@fhnw.ch
Prof. Roger Blaser Zürcher, dipl. Architekt FH SIA STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner, Studium der Bauleitung (mit eidg. Diplom), der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Inhaber der ingBP Ingenieurgesellschaft für Bauschadensanalytik und Bauphysik mbH in Kiesen. Programmleiter DAS Bauphysik und MAS Bauleitung an der FHNW Hochschule für Architektur Bau und Geomatik. roger.blaser@fhnw.ch
Thomas Boyle, Master in Civil Engineering
Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master
1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt + Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. 2004 Gründung des eigenen Ingenieurbüros in Zürich. thomas.boyle@fhnw.ch
Nils Detlefsen, Physiker und Musiker
Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor
Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch
Mitarbeitende
Dozierende
Sonja Feldmeier, Master of Fine Arts ZHDK
Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern, an der Malklasse der Schule für Gestaltung Basel und im Studiengang Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste. Als Multimedia-Künstlerin arbeitet sie mit Malerei, Airbrush, Fotografie, Video und Audio, entwickelt Objekte und komplexe Installationen. post@sonjafeldmeier.com
Mathis Füssler, Stadtplaner MAS RP ETH und Dipl. Grafiker SfG
Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor
Seit 1998 eigenes Atelier. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung, Basel. 2007 – 2014 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich. 2008 Gastdozent Universität Lichtenstein, Architektur und Raumentwicklung, BA. 2014 Gastdozent HGK Basel, Institut Visuelle Kommunikation, BA MA. 2017 – 2024 Präsident Werkbund Zürich. Seit 2023 Stiftungsrat Ikea Stiftung Schweiz. Seit 2024 Stiftungsrat Bob + Kathrin Gysin Stiftung. Seit 2024 Geschäftsführer Schweizerischer Werkbund SWB. mathis.fuessler@fhnw.ch
Simon Guldimann, MSc Bauingenieur ETH Zürich
Seit 2024 Dozent für Tragwerksentwurf | Bachelor 2016 Bachelor Bauingenieur ETH Zürich. Praktikumsjahr mit Praktika bei Schnetzer Puskas und Aegeter & Bosshardt in Basel und Van Rossum in Rotterdam (NL). 2019 Master Bauingenieur ETH Zürich. Seit 2020 als Bauingenieur bei Schnetzer Puskas Ingenieure. Weiterbildung (CAS) in Erdbebenüberprüfung und Erdbebenertüchtigung ETH Zürich. simon.guldimann@fhnw.ch
Christina Haas, MSc Architektin EPFL
Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›
Seit 2024 Dozentin für Baukulturen | Master 2008 – 2011 Studium der Architektur an der HCU Hamburg. 2012 Praktikum Dorte Mandrup Architects, Kopenhagen. 2012 – 2014 Studium der Architektur an der EPF Lausanne. 2014 – 2016 Projektarchitektin Futurafrosch GmbH, Zürich. 2017 – 2018 Projektarchitektin GWJ Architektur, Bern. 2018 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Kultur, Sektion Baukultur. christina.haas@fhnw.ch
Prof. Annette Helle, dipl. Architektin ETH SIA
Seit 2010 Dozentin für Architektur 2019 – 2022 Institutsleitung
Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in diversen Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. annette.helle@fhnw.ch
Tobias Huber, Dipl.-Ing. Bauingenieurwesen SIA Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 1998 – 2005 Studium Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart. 2005 Diplom am Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) bei Prof. Sobek. 2005 – 2011 Projektleitung bei Dr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur. 2011 – 2016 Associate bei Knippers Helbig Advanced Engineering GmbH, Stuttgart. Seit 2016 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure, seit 2019 Partner, seit 2024 Mitglied der Geschäftleitung der ZPF Structure AG. tobias.huber@fhnw.ch
Prof. Axel Humpert, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Tim Seidel 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich / München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich und 2022 BHSF Architekten München zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 und 2023 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. Seit 2023 im Vorstand des Architekturrat der Schweiz. Seit 2024 Mitglied des Fachausschuss Bau- und Aussenraumgestaltung der Stadt Thun. axel.humpert@fhnw.ch
Catherine Hürzeler, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel. 1998 – 2001 Dozentin an der Schule für Gestaltung Basel. Seit 2000 Kunstvermittlerin am Kunstmuseum Basel. catherine.huerzeler@fhnw.ch
Prof. Ursula Hürzeler, Dipl. Architektin ETH SIA BSA
Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der ETH Zürich. Mehrjährige Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Spanien und der Schweiz, unter anderem bei AV62 in Barcelona und Herzog & de Meuron in Basel. 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten. 2011 – 2014 Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHNW. 2018 Gastdozentin für Entwurf und Konstruktion an der Hochschule Luzern. 2017 Aufnahme in den BSA und in die Arealbaukommission Basel-Landschaft. ursula.huerzeler@fhnw.ch
Janine Kern, lic. phil. I Seit 2018 Dozentin für Kommunikation | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. Hat über 20 Jahre eine eigene Text- und Kommunikationsagentur geführt und ist heute als Beraterin, Moderatorin und Autorin tätig. Seit 2011 teilt sie ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text mit Studierenden und Erwachsenen an verschiedenen Instituten, darunter seit 2019 die Schule für Gestaltung Basel. Am Institut Architektur lehrt sie im Fach Sozialwissenschaften und arbeitet an Forschungsprojekten mit. janine.kern@fhnw.ch
Prof. Friederike Kluge, Dipl.-Ing. Architektin BSA SIA
Seit 2022 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der Universität Karlsruhe und Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, Chile. 2007 – 2012 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. 2012 – 2014 selbständige Tätigkeit als Architektin. 2013 – 2019 Assistentin / Lehrbeauftragte bei Prof. Spiro, Architektur und Konstruktion, ETH Zürich. 2014 Gründung Alma Maki Architektur, Basel, zusammen mit Meik Rehrmann. 2019 – 2022 Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen, Hochschule Konstanz. 2019 Gründungsmitglied Countdown 2030, Kollektiv für zukunftsfähige Baukultur. Tätigkeit als Expertin und Fachjurorin, u.a. Mitglied des Vorstands BSA Basel, des Basler Bauforums und der Stadtbildkommission Bern sowie Basel. friederike.kluge@fhnw.ch
Mitarbeitende
Dozierende
Dr. Torsten Korte, Kunsthistoriker
Seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975›
Seit 2024 Dozent für Baukulturen | Master 2006 – 2012 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bonn und Venedig. 2021 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Giambattista Tiepolo bei Prof. Dr. Philipp Zitzlsperger. Stipendiat der Gerda Henkel Stiftung und des Deutschen Studienzentrums Venedig. Lehraufträge an der Ruhr-Universität Bochum, Hochschule Fresenius Hamburg, Humboldt-Universität zu Berlin und Universität Bern zur frühneuzeitlichen Bildgeschichte, Geschichts- und Alteritätskonstruktionen, Kostümgeschichte, Architekturtheorie. torsten.korte@fhnw.ch
Anne Kucera, Msc Bauingenieurin
Seit 2024 Dozentin für Tragwerksentwurf | Bachelor 2013 – 2020 Studium Bauingenieurwesen an der Universität Stuttgart. 2015 – 2016 Auslandsstudium Civil Engineering an der University of Calgary (CA). 2016 – 2017 Werkstudentin bei wh-p GmbH Beratende Ingenieure, Stuttgart. 2018 – 2019 Werkstudentin und sechsmonatiges Vollzeitpraktikum bei Werner Sobek AG, Stuttgart. Seit 2020 tätig als Bauingenieurin und Projektleiterin bei Schnetzer Puskas Ingenieure, Basel. anne.kucera@fhnw.ch
Martin Lienhard, dipl. Physiker ETH
Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition) sowie in Traumatherapie (Somatic Experiencing, SE). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch
Fabienne Maritz, BA Interior Design HSLU, MA Architecture HSLU
Seit 2023 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor 2005 – 2009 Ausbildung Hochbauzeichnerin. 2010 – 2013 Bachelor of Arts in Interior Design, HSLU. 2013 – 2015 Master of Arts in Architecture, HSLU. 2015 – 2017 Burkard Meyer Architekten, Baden. 2017 – 2018 Herzog & de Meuron Basel. 2018 – 2021 Bauherrenvertretung | Projektmanagement für Jacques Herzog & Pierre de Meuron als Privatpersonen. 2021 Gründung fmunlimited. Seit 2021 selbstständige Tätigkeit als Architektin. 2021 – 2022 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur am Institut Architektur FHNW. fabiennemaritz@gmx.ch
Marco Merz, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Clauss Kahl Merz, Atelier für Architektur + Städtebau GmbH, Basel. 2018 Aufnahme in den BSA. marco.merz@fhnw.ch
Eva Molina, dipl. Textilgestalterin SfG Basel, Farbgestalterin IACC
Seit 2020 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor
Seit 1994 tätig in Textilfachklasse und Bildungsgang Textildesign HF, Schule für Gestaltung Basel. Leitung Siebdruckwerkstatt Textil, Unterricht im Bereich Farbe, Material und Trends und Entwurf. Kurse und Workshops in verschiedenen Fachrichtungen an der Schule für Gestaltung Basel. Farbberatung im Bereich Architektur, Textil- und Produktdesign. Entwicklung von Farb- und Materialkonzepten für Architektur (Innen- und Aussenraum). Farbgestaltungen von Wohn- und Gewerbebauten, Bauten für Industrie, Bildung, Gesundheit, Kultur und Sport. info@evamolina.ch
Mark Moyses, dipl. Architekt ETH
Seit 2018 Dozent für Digitales Bauen I Bachelor Studium der Architektur an der EPF Lausanne und der ETH Zürich. 1997 – 2000 Mitarbeit Architekturbüros in Basel und Zürich. 2000 – 2003 Project Manager für webbasierte Informationssysteme. 2003 – 2017 Senior Software Consultant im Bereich CAD und Bausoftware. 2016 – 2017 Gastdozent an der SfG Basel, HF Visual Merchandising Design. 2013 – 2019 Dozent für Digitale Medien am Institut Innenarchitektur und Szenografie der HGK. Seit 2017 Dozent für Digitales Bauen in den Bachelor-Studiengängen der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik (HABG) und Fachexperte mit Fokus Digitale Bauwerksmodelle im Master of Science FHNW in Virtual Design and Construction (VDC). Leiter Ausbildung VDC Bachelor am Institut Digitales Bauen der HABG. mark.moyses@fhnw.ch
Dr. Andreas Nütten, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent für Kulturlandschaft Am Institut Architektur tätig in Forschung und Lehre, mit Forschungsschwerpunkten ‹Raumerkundung und Raumbild› sowie ‹Gartenstadt 21 – landschaftsbasierte Entwicklungskonzepte für Stadtregionen›. Studium mit Schwerpunkt Städtebau an der TH Karlsruhe und der EPFL. 2001 – 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TH Karlsruhe, Institut Landschaft und Garten bei Prof. Bava. 2017 – 2019 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs ‹Forschungslabor Raum› an der TU München. Seit 2019 Partner des Städtebaubüros Yellow Z Urbanism Architecture in Basel, bewegt sich sein Schaffen in der planerischen Praxis wie im Forschungs- und Lehrkontext stets an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau und Landschaft. andreas.nuetten@fhnw.ch
Prof. Shadi Rahbaran, Dipl. B. Arch. BSA Seit 2019 Dozentin für Architektur | Bachelor Architekturstudium an der University of Toronto, Kanada. Mehrjährige berufliche Tätigkeit unter anderem bei Bruce Mau Design, Toronto und O.M.A. Office for Metropolitan Architecture in Berlin und Porto. 2004 Gründung Architekturbüro Shadi Rahbaran in Düsseldorf, 2011 Gründung Rahbaran Hürzeler Architekten in Basel. 2006 Gastdozentin an der Cornell University, 2007 – 2013 Lehr- und Forschungstätigkeit am ETH Studio Basel mit Prof. J. Herzog und P. de Meuron und 2013 Leitung des Studio Abroad der Harvard Graduate School of Design. Seit 2015 Lehrtätigkeit an der Universität KYOTO Design Lab, Kyoto Institute of Technology. 2017 Aufnahme in den BSA und 2018 in den Vorstand des BSA Basel. shadi.rahbaran@fhnw.ch
Mitarbeitende
Dozierende
Arthur Randé, M.Sc Bauingenieur, M.Arch Architekt
Seit 2024 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 2013 – 2015 Studium der Mathematik und Physik in CPGE Lycée Sainte Geneviève, Versailles (FR). 2015 – 2019 Masterstudium in Ingenieurwesen, École Centrale Lyon (FR). 2015 – 2021 Masterstudium in Architektur, École Nationale Supérieure d’Architecture de Lyon (FR). 2017 Architekturpraktikum bei Junya Ishigami + Associates, Tokyo (JP). 2018 Bauingenieurpraktikum bei Jun Sato Structural Engineers, Tokyo (JP). 2019 Bauingenieurpraktikum bei BYUK, London (UK). 2020 Architekturpraktikum bei Michel Juen Architecte DPLG, Altkirch (FR). Seit 2021 Bauingenieur bei Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Basel. arthur.rande@fhnw.ch
Corina Rüegg, Künstlerin, Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ
Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Internationale Ausstellungstätigkeit, Auszeichnungen. Auslandstipendien in Paris, Genua und Island. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für ‹Kunst & Landschaft›, Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch
Prof. Dominique Salathé, dipl. Architekt ETH BSA SIA
Seit 2019 Studiengangleiter Master | Seit 2004 Dozent für Architektur 2013 – 2016 Studiengangleiter Master | 2016 – 2019 Institutsleiter Studium an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten, ab 2016 Salathé Architekten Basel. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. dominique.salathe@fhnw.ch
Julian Salinas, Fotograf
Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch
Prof. Maya Scheibler, Architektin MA FH, BSA, SIA / Professorin BFH Burgdorf Seit 2023 Dozentin für Architektur | Bachelor Seit 2020 Tätigkeit als Expertin in Fachjurys. 2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2019 – 2023 Mitglied der Ortsbildkommission der Gemeinde Riehen BS. 2019 – 2023 Professorin für Entwurf & Konstruktion, Berner Fachhochschule. Seit 2017 Mitglied der Arealbaukommission Kanton Basellandschaft. 2016 – 2020 Mitglied Vorstand BWA Zürich. 2012 – 2016 ETHZ, Assistentin Lehrstuhl Prof. Andrea Deplazes. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit bei Miller & Maranta AG in Basel. 2008 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007 – 2008 Auslandaufenthalt in Japan, Studium Tokyo University. 2003 – 2007 Architektur-studium FHNW Muttenz. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichnerin. maya.scheibler@fhnw.ch
Anne-Catherine Schröter, MA Art History and Cultural Heritage Seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin | SNF-Projekt ‹Baukulturen der Schweiz 1945 – 1975› Seit 2024 Dozentin für Baukulturen | Master 2011 – 2017 Studium der Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Denkmalpflege und Monumentenmanagement an der Universität Bern. 2015 Austauschsemester an der Freien Universität Berlin. 2017 – 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Inventarisation, Denkmalpflege Kanton Zürich. 2019 – 2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Sektion Baukultur, Bundesamt für Kultur. annecatherine.schroeter@fhnw.ch
Axel Schubert, Dipl.-Ing. arch., Bauassessor, Stadtplaner FSU/SRL Seit 2020 Dozent für Nachhaltigkeit | Master Studium der Architektur und Stadtplanung, Universität Stuttgart, Landesstipendium an die University of Oregon. Diplom zu Planungstheorie und Nachhaltigkeit. 2002 – 2004 Referendariat Städtebau, Land Hessen / Frankfurt am Main. 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Darmstadt, Fachgruppe Stadt. 2005 – 2017 Projektleiter im Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Arealentwicklung und Nutzungsplanung, Experte in div. Forschungsvorhaben zu Nachhaltigkeit. 2017 – 2018 Dozent, Projektleiter, Co-Studiengangsleiter MAS Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung. Seit Herbst 2021 Fachbereichsleitung Nachhaltige Raumentwicklung am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW. axel.schubert@fhnw.ch
Prof. Christina Schumacher, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master | Leitung Forschung seit 2014 Als Partnerin von ‹sofa*p | Soziologie für Architektur und Planung› in Zürich Begleitung interdisziplinärer Planungsteams zu Fragen des Sozialraums; Jurymitglied und Expertin in qualitätssichernden Verfahren, Co-Präsidentin von ‹créatrices.ch I Frauen gestalten die Schweiz›, bis 2022 Präsidentin der Stiftung für eine hindernisfreie Architektur. Werdegang: 1986 – 1993 Studium Soziologie und Geschichte, Univ. Zürich und Bologna; 1996 – 1998 Zusatzstudium ‹qualitative Methoden›, FU Berlin und IRS Erkner; 2017 – 2019 DAS Raumplanung, ETH Zürich. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern; 2001 – 2010 Co-Leitung Dozentur Soziologie, Departement Architektur der ETHZ. christina.schumacher@fhnw.ch
Prof. Tim Seidel, Dipl. Architekt ETH
Seit 2015 Dozent für Architektur | Seit 2022 Co-Institutsleiter gemeinsam mit Axel Humpert 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins ‹Camenzind› zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich und 2022 BHSF Architekten München zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch
Catherine Shultis, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 2017 CertICT: Certificate in Teaching Languages with Technology, The Consultants-E, UK. catherine.shultis@fhnw.ch
Mitarbeitende
Dozierende
Gregor Steinke, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Studium der Architektur an der RWTH Aachen. 1999 – 2003 Mitarbeit bei Petzinka Pink Architekten, Düsseldorf. 2003 – 2010 freie Mitarbeit am Institut für Nachhaltiges Bauen IBN, Köln. 2004 – 2005 Nachdiplomstudium Energie FHNW. Seit 2005 Forschung und Lehre am Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau der FHNW, Fachgruppe nachhaltiges und zirkuläres Bauen. Seit 2020 Leitung des CAS Energie am Bau. gregor.steinke@fhnw.ch
Denim Szram, Master of Arts Leadership in Creative Industries, Klang- und Medienkünstler Seit 2023 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 2017 schloss er den interdisziplinären Masterstudiengang ‹Leadership in Creative Industries› an der Hochschule Darmstadt ab und spezialisierte sich im Bereich Audio Design. Seine künstlerische Arbeit oszilliert zwischen Komposition, Performance, multimedialen Installationen und immersiven Umgebungen. Als Musiker schafft er Kompositionen für Räume, Tanz und Theater. Er ist Experte im Bereich des 3DAudio und die akustische Inszenierung von Architektur. denim.szram@gmail.com
Prof. Sylvain Villard, Architekt MA FH, BSA, SIA Seit 2023 Dozent für Architektur | Bachelor 2020 Aufnahme in den BSA, Ortsgruppe Basel. 2020 Gastdozent für Entwurf & Konstruktion an der Berner Fachhochschule. 2016 – 2018 Mitglied SIA Fachkommission Städtebau und Architektur. 2012 – 2014 Kursleitung Überbetriebliche Kurse Zeichner*innen EFZ Fachrichtung Architektur. Seit 2012 Scheibler & Villard GmbH. 2009 – 2012 Mitarbeit als Projektarchitekt bei Burkard Meyer Architekten, Baden. 2006 – 2009 Master of Arts in Architecture FHNW. 2007 Austauschsemester, Universität der Künste UDK in Berlin. 2007 – 2008 Austauschjahr, Tokyo Institute of Technology, Japan, Geisendorf-Stipendium. 2004 – 2008 verschiedene Praktika: Kengo Kuma Tokyo, Atelier BowWow Tokyo, Galli & Rudolf Architekten ZH, Tschuppert Architekten LU, Mitarbeit bei Silvia & Reto Gmür BS. 2003 – 2006 Bachelor of Arts in Architecture FHNW. 1998 – 2002 Berufslehre als Hochbauzeichner. sylvain.villard@fhnw.ch
Stefan Waldhauser, dipl. HLK-Ing. HTL
Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Energetische Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein, seit 2014 Verwaltungsrat und Mitinhaber, seit 2017 Mitglied der Geschäftsleitung. stefan.waldhauser@fhnw.ch
Prof. Dr. Erik Wegerhoff, Architekturhistoriker Seit 2024 Dozent für Geschichten und Theorien der Architektur | Bachelor und Master Architekturstudium an der TU Berlin und der AA in London, anschliessend dreimonatige Grand Tour per Vespa. Doktorat an der ETH Zürich über nachantike Interpretationen und Nutzungen des Kolosseums, dazu 2006 – 2009 Stipendien der Bibliotheca Hertziana in Rom und der Gerda Henkel Stiftung. 2010 – 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München, 2017 – 2021 Oberassistent am gta der ETH Zürich, dort Habilitation über das Auto in Architekturdebatten des 20. Jahrhunderts. 2021 – 2023 Redaktor der Schweizerischen Bauzeitung TEC 21. Zahlreiche Architekturkritiken, wissenschaftliche Aufsätze, gelegentliche Feuilletons. Bücher im Verlag Klaus Wagenbach, zuletzt ‹Automobil und Architektur: Ein kreativer Konflikt› (2023). erik.wegerhoff@fhnw.ch
Manuel Wehrle, MSc ETH Bauingenieur SIA
Seit 2019 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor 2007 – 2011 Masterstudium Bauingenieurwesen FHNW Muttenz, 2011 – 2014 Masterstudium in Bauingenieurwesen an der ETH Zürich. Seit 2014 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure, seit 2020 Partner, seit 2024 Mitglied der Geschäftsleitung der ZPF Structure AG. manuel.wehrle@fhnw.ch
Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 –2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. 2014 – 2021 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch
Marc Wittwer, dipl. Architekt HTL
Seit 2016 Dozent & Leiter VDC Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 –2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. 2006 – 024 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. 2000 – 2020 CAD-Consultant bei ComputerWorks AG. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. 2010 – 2017 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. Seit 2020 Leiter BIM Consulting bei ComputerWorks AG / Vectorworks Schweiz. marc.wittwer@fhnw.ch
Guillaume Yersin, MSc ETH Arch Seit 2024 Gastprofessor für Architektur | Master Medizinstudium an der Universität Genf, Bachelorabschluss 2003. Architekturstudium an der ETH Zürich, mit Aufenthalt am Tokyo Institute of Technology und Praxiserfahrung bei Lacaton & Vassal in Paris sowie AMO/Rem Koolhaas in Rotterdam; Masterabschluss 2009. 2012 Gründung des eigenen Büros SAAS sàrl in Genf. 2011 – 2016 Assistent von Christ & Gantenbein an der ETH Zürich. Regelmässige Gastkritiken an der EPFL, der HEAD, der HEIA-Freiburg oder der ETHZ. 2021 Gastprofessur an der Technischen Universität Wien. 2024 Begleitung und Gastkritik der Masterthesis an der FHNW. Seit 2021 Mitglied der Ortsgruppe BSA Genf, seit 2023 Vorsitzender der Gruppe Neue Mitglieder. guillaume.yersin@fhnw.ch
Mitarbeitende
Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Anouk André, MA FHNW in Architecture
Seit 2024 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2012 – 2015 Bachelor an der ENSA Paris Val-de-Seine, Paris. 2016 – 2017 Praktikum bei Stump & Schibli, Basel. 2017 –2018 Praktikum bei Herzog & de Meuron, Basel. 2019 – 2024 Mitarbeit bei Bachelard Wagner Architekten, Basel. Seit 2024 selbständige Tätigkeit als Architektin. anouk.andre@fhnw.ch
Robin Bader, Msc Arch USI AAM SIA Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2007 – 2013 Studium an der Accademia di Architettura di Mendrisio. 2010 – 2011 Austauschjahr an der Mackintosh School of Architecture der GSA, Glasgow. 2008 – 2009, Zvi Hecker Architekt, Berlin. 2014 – 2019 BGM Architekten, Basel. 2020 Gründung atelier ba.le mit Constance Leroy in Basel. robin.bader@fhnw.ch
Sindusan Balasingam, Architekt MA ZFH Seit 2024 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2013 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichner bei Burkard Meyer Architekten, Baden. 2013 – 2016 BA ZFH in Architektur, Winterthur. 2015 – 2016 Erasmus Exchange Semester, Kingston University London. 2016 – 2019 Meili Peter & Partner Architekten, Zürich. 2019 – 2021 MA ZFH in Architektur, Winterthur. 2021 – 2022 Oliver Christen Architekten, Baden. 2022 – 2024 Burgdorf Löwensberg Architekten, Zürich. 2024 Gründung Balasingam Kunz Architekten, Zürich. sindusan.balasingam@fhnw.ch
Fatima Blötzer, MSc AAM USI in Architecture
Seit 2024 wissenschaftliche Assistentin für Architektur Bachelor 2009 – 2011 Lehre an der ETH, Zürich. 2013 – 2016 BA Arch FHNW, Muttenz. 2017 – 2019 MSc Arch AA Mendrisio und an der KIT in Kyoto, Japan. 2020 – 2022 Herzog + de Meuron, Basel. 2022 – 2024 Salathé Architekten, Basel. Seit 2022 selbständige Tätigkeit als Fatima Blötzer Architektur in Basel. fatima.bloetzer@fhnw.ch
Mathias Duffner, Architekt MA / SIA
Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2021 – 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Berner Fachhochschule. 2020 Gründung, Atelier für Holzbau + Architektur, Basel. 2017 – 2020 Mitarbeit, Alma Maki, Basel. 2012 – 2013 Mitarbeit, Oskar Leo Kaufmann & Albert Rüf, Dornbirn. 2010 – 2016 Studium Architektur, HTWG Konstanz. 2009 – 2010 Studium Betriebswirtschaftslehre, HTWG Konstanz. 2001 – 2017 Mitarbeit, Zimmerei Holz- & Systembau, Haslach im Kinzigtal. mathias.duffner@fhnw.ch
Daniel Ebertshäuser, MSc Arch ETH Zürich Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Ausbildung im Bauhandwerk. Architekturstudium in Stuttgart und Zürich. Mitarbeit bei Bernd Zimmermann Architekten. 2011 – 2016 Projektleitung bei Buchner-Bründler Architekten. Seit 2017 selbständig als Architekt. 2019 – 2021 Architekturvermittlung an der HTWG Konstanz. daniel.ebertshaeuser@fhnw.ch
Wissenschaftliche Assistierende und
Fabio Gsell, MA FHNW in Architecture
Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2009 – 2016 Lehre und Tätigkeit als Hochbauzeichner, Koch AG, Büttikon. 2013 – 2016 Bachelorstudium, HSLU Horw. 2014 Summer school Ifakara, Tansania. 2014 – 2015 Angela Deuber Architects, Chur. 2016 Porto Academy, FAUP Porto. 2017 Japan, Vietnam, Myanmar, Bangladesh, India. 2017 – 2019 Burkard Meyer Architekten BSA, Baden. 2019 – 2021 Masterstudium, FHNW Muttenz. 2020 Auslandsemester UMINHO Guimarães, Portugal. 2019 – 2022 Angela Deuber Architects, Zürich. 2021 – 2022 Assistent, Gastprofessur Angela Deuber, ETH Zürich. 2024 Gründung Fabio Gsell Architects in Baden. fabio.gsell@fhnw.ch
Kevin Anthony Guida, MA FHNW in Architecture
Seit 2024 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2012 Lehre als Hochbauzeichner EFZ, Münchenstein. 2012 – 2015 Mitarbeit als Hochbauzeichner in verschiedene Architekturbüros, Basel. 2015 – 2018 Bachelor in Architektur, FHNW Muttenz. 2018 – 2022 Mitarbeit bei Aebli Zimmermann. 2017 – 2023 Mitarbeit Schweizerisches Architektur Museum, Basel. 2022 – 2024 Master in Architektur, FHNW Muttenz . 2023 – 2024 Studentische Mitarbeit Institut Architektur, FHNW Muttenz. 2024 Vorstand SIA Sektion Basel Studentischer Einsitz. 2024 Mitarbeit Salathé Architekten. kevin.guida@fhnw.ch
Hannes Kalau vom Hofe, M.Sc. Architektur und Stadtplanung
Seit 2022 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2010 – 2017 Studium Architektur und Stadtplanung an der Universität Stuttgart. 2013 Praktikum bei Cobe in Kopenhagen. 2015 Praktikum bei SO-IL in New York. 2017 – 2022 Mitarbeit bei jessenvollenweider Architektur, Basel. Seit 2023 eigene Projekte in wechselnden Kooperationen. hannes.kalau@fhnw.ch
Patrick Meyer, dipl. Architekt ETH SIA
Seit 2020 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Master 2011 – 2013 Bachelorstudium an der EPF Lausanne. 2013 – 2014 Austausch an der Accademia di architettura Mendrisio. 2014 Praktikum bei Charles Pictet. 2015 Praktikum bei Peter Zumthor. 2016 – 2018 Masterstudium an der ETH Zürich. 2018 – 2019 Architekt bei Miller & Maranta. 2020 Gründung Atelier Patrick Meyer. patrick.meyer@fhnw.ch
Micha Ringger, MSc Arch ETH Zürich
Seit 2024 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2010 – 2018 Studium Architektur an der ETH Zürich und CEPT Ahmedabad Indien. 2012 – 2018 Praktika u.a bei Sauter von Moos, Christian Kerez, AGPS, Gruppe. 2019 – 2024 Projektleitung bei Weyell Zipse Architekten GmbH. Seit 2024 selbstständige Tätigkeit als Architekt. Seit 2024 Mitglied der Architekturgenossenschaft C/O. Seit 2024 Mitglied der Bau- und Planungskommission Birsfelden. micha.ringger@fhnw.ch
Jonathan Schmidt, M.Sc. Arch. TU Berlin Seit 2024 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor Seit 2024 Mitarbeit bei Rahbaran Hürzeler Architekten. 2023 freiberufliche Arbeiten. 2021 – 22023 Kim Wang Architekten Berlin. 2019 – 22021 Partner und Partner Architekten Berlin. jonathan.schmidt@fhnw.ch
Mitarbeitende
Wissenschaftliche Assistierende und Mitarbeitende
Luca Riggio, Architekt MSc ETH Seit 2023 wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2012 Berufslehre als Hochbauzeichner EFZ. 2012 – 2013 Tätigkeit als Hochbauzeichner. 2013 – 2015 Stv. Gf. Gipsergeschäft Riggio GmbH, Binningen. 2015 – 2018 Bachelor in Architektur, FHNW Muttenz. 2018 – 2021 Mitarbeit Schweizerisches Architektur Museum, Basel. 2018 – 2022 Master in Architektur, ETH Zürich. 2019 – 2021 Hilfsassistent Studio Boltshauser, ETH Zürich. 2021 Mitgründung Koya Architektur GmbH, Zürich/Basel. luca.riggio@fhnw.ch
Laura Schneider, Dipl. Arch. ETH Seit 2021 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Master 1998 – 2004 Architekturstudium an der ETH Zürich. 2004 – 2009 Mitarbeit bei Christ & Gantenbein Architekten, Basel. 2009 Gründung Haberstroh Schneider Architekten, Basel. 2009 – 2011 Entwurfsassistentin bei Prof. Christian Kerez an der ETH Zürich. 2012 Gründung Studiozurich. laura.schneider@fhnw.ch
Aude Soffer, Architecte D.E. Seit 2023 wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2009 – 2015 Architekturstudium an der École d’Architecture de Versailles. 2012 – 2013 Austauschjahr an der University of Illinois, Urbana-Champaign. 2016 – 2023 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten, Basel. 2023 Mitgründung Molari Soffer Architektur GmbH, Biel. 2024 Vorstand sia Regionalgruppe Biel-Seeland und Jura. aude.soffer@fhnw.ch
Anne Ulbricht, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2021 Institutsarchitektin und wissenschaftliche Mitarbeiterin | Master 2001 – 2007 Architekturstudium an der Technischen Universität Dresden, Diplom bei Prof. Ivan Reimann. Ab 2005 Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros in Dresden und Basel, davon 2007 – 2021 bei jessenvollenweider Architektur, Basel. anne.ulbricht@fhnw.ch
Bildspur
Illustrationen Auftaktseiten Sybil Weishaupt
Folgende Hochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bieten Weiterbildungen an:
– Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
– Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW