semesterprogramm frĂźhjahr 2018
institut architektur
INHALT
Bachelor in Architektur Das Bachelor-Studium Analyse, Entwurf, Konstruktion Grosse Spannweiten Haus & Kontext Typologie & Raum Struktur & Prozess
Master in Architektur 4
6 10 12 14
Kulturelle Grundlagen Architektur- und Baugeschichte 18 Sozialwissenschaften 20 Wahrnehmen Darstellen 22 Architekturvorlesungen 24 Technische Grundlagen Bauphysik 26 CAD/Visualisierung 28 Haustechnik | Nachhaltiges Bauen 30 Akustik 32 Baurealisation 33 Tragkonstruktion 34 Konstruktion 36
Das Master-Studium
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Regelsemester Schwerpunkt «Siedlung» 67 Analyse, Entwurf und Konstruktion – Fokus-Projekte 68 Vertiefungsarbeit 70 Fokus-Veranstaltungen 71 Studienreise 72 Keynote Lectures 74 Basisvorlesungen 76 Thesissemester Master-Thesis 78 Theoriemodul 82 Modulübersicht 84 Terminübersicht 86
Allgemeine Grundlagen Englisch 38 Mathematik 39 Studienreisen 40 Vertiefung Architekturfotografie 44 BIM 45 Conversation Piece 46 Erdbebenstabilität von Hochbauten 47 Film Inhalt Form 48 Holz im Jura 49 Räumliches Zeichnen 50 Schreibwerkstatt 51 Bachelor-Thesis 52
Vorträge Mittagsvorträge in Muttenz Vorträge «Ein Haus ...» in Basel
92 93
Organisatorisches Bachelor-Studium 94 Master-Studium 96 Bibliotheken 97
Modulübersicht 54 Stundenplan 2. Semester Stundenplan 4. Semester Stundenplan 6. Semester
56 58 60
Mitarbeitende Leitung und Administration 98 Dozierende 99 Assistierende | Wiss. Mitarbeitende 106
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bachelor in architektur
BACHELOR IN ARCHITEKTUR
DAS BACHELOR-STUDIUM
Der Unterricht im einjährigen Grundstudium ist mehrheitlich linear aufgebaut. Die Studierenden mit unterschiedlicher Vorbildung sollen sich solide Grundkenntnisse erarbeiten, welche dann für das weitere Studium die notwendige Basis bilden. Im zweijährigen Aufbaustudium wird der Klassenverband des ersten Jahres aufgelöst. Es stehen drei ArchitekturModule zur Auswahl. Als Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelor-Thesis muss jedes Architektur-Modul mindestens ein Semester lang erfolgreich besucht werden. Die Bachelor-Thesis wird als eigenständiges Modul basierend auf dem jeweils vierten Architektur-Modul absolviert. Zwischen den einzelnen Modulen und Kursen besteht ein Austausch. So können Dozierende anderer Module beratend beigezogen oder die Aufgabenstellungen aufeinander abgestimmt werden. Durch die Formulierung der Aufgaben und deren differenzierte Parameter wird vor allem innerhalb der Architektur-Module eine breite Palette möglicher Lösungen in Gruppen oder einzeln bearbeitet. Dadurch lernen die Studierenden nicht nur am eigenen Projekt, vielmehr sehen sie anlässlich der gemeinsamen Zwischen- und Schlusskritiken Alternativen zu den eigenen Arbeiten und können diese diskutieren. Dokumentierte Projektarbeiten sollen für die folgenden Semester, aber auch für die Praxis als Nachschlagewerk dienen. Am Montag, Donnerstag und Freitag finden Vorlesungen statt. Der Dienstag und der Mittwoch sind für die Architektur-Module reserviert, zusätzlich können modulspezifische Veranstaltungen besucht werden.
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BACHELOR IN ARCHITEKTUR
DAS BACHELOR-STUDIUM
Inhalt Grundstudium (Dauer 2 Semester, 60 ECTS Punkte): Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion»: Architektur – Massive Strukturen Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Architektur – Grosse Spannweiten Gestalterische und konstruktive Grundlagen, konstruktiver Entwurf. Kulturelle Grundlagen I: Technische Grundlagen I: Allgemeine Grundlagen I:
Architektur- und Baugeschichte | Sozialwissenschaften | Wahrnehmen Darstellen Bauphysik | Informatik-CAD | Tragkonstruktion Englisch | Mathematik | Studienreise
Inhalt Aufbaustudium (Dauer 4 Semester, 120 ECTS Punkte) Fächerübergreifender Projektunterricht «AEK – Analyse, Entwurf, Konstruktion» (Wahlpflichtmodule): Ortsspezifische Themen und nutzungstypische Anforderungen werden Architektur – Haus & Kontext: untersucht, sodass ein prägnantes, eigenständiges und konstruktiv-logisches Projekt entworfen werden kann. Architektur – Struktur & Prozess: Entwickeln komplexer Entwurfsgedanken unter Einbezug der konstruktiven und strukturellen Rahmenbedingungen im städtischen Kontext. Architektur – Typologie & Raum: Entwerfen im Spannungsfeld zwischen den Regeln der Nutzung und den typologischen Ausprägungen des Raums. Architektur- und Baugeschichte | Architekturvorlesung | Sozialwissenschaften Kulturelle Grundlagen ll + III: | Wahrnehmen Darstellen Technische Grundlagen ll + lll: Akustik | Konstruktion | Bauphysik | Baurealisation | Haustechnik und Nachhaltiges Bauen | ZAB Projektbezogene Zusammenarbeit Architektur/ Bauingenieurwesen Allgemeine Grundlagen ll + III: Studienreisen | Englisch Vertiefung (Wahlpflichtfächer): Die Wahlpflichtfächer bieten die Möglichkeit, persönliche fachliche Interessen zu vertiefen. Die Kurse können aus dem aktuellen Angebot frei gewählt werden.
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
GROSSE SPANNWEITEN
Grundstudium
Gestalterische und konstruktive Grundlagen
Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Bettina Satzl ECTS 6
Das zweite Semester des Grundstudiums widmet sich dem Thema der grossen Spannweite. Ziel ist dabei die Aneignung von Kenntnissen zum Tragwerk und zur Konstruktion der Fassadenhülle. Dabei stehen neben den rein technischen Anforderungen der konstruktiven Systeme ihre geometrischen und atmosphärischen Wechselwirkungen mit dem von ihnen gefassten Raum im Vordergrund.
Bewertung Projektarbeit benotet Form Gestaltung eines abstrakten Objekts; konstruktive Übersetzung in ein Material und ein statisches System; Analyse von Referenzprojekten;
Im ersten Modul werden von den Studierenden in abgestimmten Übungen die erforderlichen Grundlagen erarbeitet. Eine freie, abstrakte Vorübung dient als Grundlage für eine erste konstruktive Übersetzung in einen konkreten Raum. Hinzu kommt eine ausführliche Analysearbeit zu ausgewählten Referenzprojekten, die den Studierenden die Vielzahl räumlichkonstruktiver Ansätze im Bereich der grossen Spannweiten näherbringt.
Tischkritiken und Schlusskritik; begleitende Vorlesungen
In der begleitenden Vorlesung werden die entsprechenden konstruktiven und typologischen Grundlagen sowie die Baustoffe Holz und Stahl eingeführt. Übung 1 – Auflösung Ein gegebener massiver Körper soll durch die Verwendung unterschiedlicher leichter Materialien in ein filigranes Objekt übersetzt werden. Die Annäherung soll zum einen intuitiv-künstlerisch erfolgen. Zum anderen soll das gefundene Prinzip hinsichtlich Geometrie und Fügung reflektiert und systematisiert werden. Abgabe: Modell, Fotografien, Skizzen
Frei Otto: «Flugsaurier», Modellansicht
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
GROSSE SPANNWEITEN
Übung 2 – Referenzen Die Studierenden analysieren vertieft gebaute Referenzbeispiele, die das Semesterthema der grossen Spannweiten in beispielhafter Weise behandeln. Dabei soll neben der inneren Organisation, den räumlichen Besonderheiten und des Ausdrucks des jeweiligen Gebäudes vor allem die Tragstruktur mit ihrer geometrischen Ordnung, Materialisierung, Lastableitung sowie ihrem gestalterischen Potential betrachtet und die Konstruktion der Gebäudehülle analysiert werden. Abgabe: Zeichnungen, Diagramme, Bilder und Text mit Schwerpunkt Tragstruktur und Konstruktion Übung 3 – Tragstruktur Das in der ersten Übung entworfene Objekt wird nun in einen einfachen konkreten Entwurf übersetzt. Das hallenartige Programm gibt lichte Abmessungen in Höhe, Breite und Tiefe sowie grossflächige Öffnungen vor. Das Objekt erhält so einen Massstab, muss allerdings entsprechend tiefgreifend angepasst werden. Das in Übung 1 gefundene Konstruktionsprinzip wird in Materialisierung, Tragverhalten und geometrischer Ordnung überarbeitet und weiter konkretisiert. Abgabe: Zeichnungen, Fotografien, Modelle Dauer insgesamt: 4 Wochen
Frei Otto: «Urpneu», Modellansicht
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
GROSSE SPANNWEITEN
Grundstudium
Interaction Centre
Dozenten Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Bettina Satzl ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Schrittweise Entwicklung eines architektonischen Konzepts, Tischkritiken, Zwischenkritik, Schlusskritik; begleitende Vorlesungen
Die im ersten Modul erarbeiteten gestalterischen und konstruktiven Grundlagen dienen als konkrete Basis für ein experimentelles Entwurfsprojekt im zweiten Semesterteil. Durch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Theorien und Konzepten der architektonischen Moderne und der Nachkriegszeit wird dabei ein neuer Gebäudetypus entwickelt. Für ländliche Regionen, denen in Zeiten zunehmender Urbanisierung Nutzungen sowie Infrastruktur und somit auch Zentralität und Identifikation verloren gehen, wird ein neuer Typus Gemeinschaftszentrum geplant. Anknüpfend an Cedric Price’ Idee des Fun Palace von 1964 soll ein aneigenbares Gebäude als demokratisches Zentrum einer ländlichen Gemeinschaft entworfen werden. Dieses soll kulturellen und sozialen Austausch, Unterhaltung und Handel ermöglichen. Flexibel teilbare, grosse oder kleine Räume und eine Halle stehen Leuten mit den unterschiedlichsten Hintergründen für Veranstaltungen (Ausstellungen, Konzerte etc.), Bildung (Bibliothek, Seminare etc.) oder individuelle Experimente (Ateliers, Werkstätten etc.) zur Verfügung – ein «Laboratory of Fun» und eine «University of the Streets». Zusätzlich sollen kommerzielle Nutzungen für kleine Messen oder einen Wochenmarkt möglich sein. Dies erfordert ein strukturelles Gerüst aus räumlicher Basis-Infrastruktur, Statik und Haustechnik, welches im Sinne der Open-Building-Theorie kurz- und/oder langfristig an sich wandelnde Nutzeranforderungen adaptiert werden kann. Die im ersten Modul entwickelten Strukturen müssen durch dieses Raumprogramm in Übung 7 kritisch hinterfragt und, wenn nötig, angepasst werden. Eine weitere Systematisierung klärt in diesem Entwurfsschritt die Hierarchien und ordnet den Grundriss. In Übung 4 «Kontext» wählen die Studierenden zuvor ihre jeweiligen Bauplätze selbst. Die möglichen Standorte liegen an verkehrstechnisch gut erschlossenen, exponierten Stellen ausserhalb der Siedlungsgebiete im ländlichen Raum.
Bruno Taut: «Gemeinschaften und Eigenbrödler» aus: «Die Auflösung der Städte», 1920
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
GROSSE SPANNWEITEN
In der Summe der Projekte erhalten wir somit eine Landkarte, in der die in der Landschaft verteilten Siedlungen durch ein überlagertes Netz zeichenhafter Gemeinschaftsbauten zusammengebunden werden – wie in Bruno Tauts Visionen einer Alpinen Architektur oder in den Bildern von Frank Lloyd Wrights Broadacre City. Um dem gestalterischen Anspruch an diese besonderen Bauten gerecht zu werden entwickeln wir in Übung 5 «Bekleiden» in einem intensiven Workshop mit aus der Mode entliehenen Techniken und Themen ein Konzept für die Hülle der bis dato noch nackten Tragstruktur. Themen wie Öffnen und Verhüllen, Transparenz, Mehrschichtigkeit und Überlagerungen, Oberflächentexturen etc. werden in Relation zum zu bekleidenden Körper resp. Skelett behandelt. In der folgenden Übung 6 «Hülle I» wird dieses abstrakte Bekleidungsprinzip konstruktiv übersetzt und so in das architektonische Projekt integriert. Technische Fragestellungen der Konstruktion, insbesondere des Dichtens und Dämmens werden auf einer prinzipiellen Ebene bearbeitet, ohne die Qualitäten des Konzeptentwurfs zu verlieren. In den letzten beiden Übungen des Semesters, «Struktur II» und «Hülle II», werden schliesslich Tragwerk und Gebäudehülle im Detail durchgearbeitet. Sowohl Knotenpunkte und materialgerechte Verbindungen im Tragwerk als auch Anschlussdetails der Fassade müssen in Wechselwirkung mit dem übergeordneten architektonischen Konzept entwickelt werden. Diese haben folglich Auswirkungen auf den Ausdruck der Gebäude und stellen vorher getroffene Entscheidungen noch einmal in Frage. Dauer insgesamt: 10 Wochen
Wenzel Hablik: «Architektur auf Bergspitze», 1924
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
HAUS & KONTEXT
Aufbaustudium
Zum Beispiel Grellingen
Dozent Prof. Dominique Salathé Assistenz Tommy Neuenschwander Fahny Pesenty ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form
Ausgangslage Das Laufentaler Dorf Grellingen liegt 16 Bahnminuten von Basel entfernt. Dank seiner Lage an der Birs und der Nähe zu schönen Landschaftsräumen, aber auch aufgrund seiner guten Erreichbarkeit verfügt es als Wohnort über ein interessantes Potential. Heute scheint Grellingen aber in eine Art Dornröschenschlaf verfallen zu sein. Viele Entwicklungspläne sind gescheitert oder werden vorerst nicht umgesetzt, die Bevölkerung ist überaltert und sozial schlecht durchmischt. Es fehlt eine positive zeitgemässe Identität, die das Dorf als Wohn- und Lebensort attraktiv macht.
Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung Marco Merz, Dozent für Konstruktion
Im Wesentlichen besteht die Gemeinde aus vier Teilen, die sich bezüglich ihrer Bebauungsstruktur unterscheiden: Das Strassendorf entlang der Hauptstrasse im Talboden, das Bahnhofsgebiet an der Birs, die Einfamilienhausquartiere an den Hügelflanken und einzelne grossräumige Industriebauten im Osten. In diesem Semester möchten wir uns im Speziellen mit der Hauptachse, dem als Strassendorf angelegten Gemeindeteil, beschäftigen. Diese ist heute sehr heterogen bebaut und wenig attraktiv. Seit der Eröffnung des Eggfluetunnels, 1999, ist die Hauptstrasse zwar vom Durchgangsverkehr entlastet, ihr Charakter bleibt aber trotz massivem Rückgang des Verkehrsaufkommens wenig interessant. Autogaragen stehen unvermittelt neben Wohngebäuden; es fehlt an Infrastruktur und an kollektiven, öffentlichen Räumen. Viele Wohnungen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen, die Erdgeschosse bleiben verwaist. Zu Gunsten der Einfamilienhausquartiere an den Hügelflanken ist die Siedlungsstruktur im Talboden in den letzten Jahrzehnten vernachlässigt worden.
Hugo Suter, Malerei (Italien 1/2), 2002, Sammlung Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
HAUS & KONTEXT
Semesteraufgabe Ziel des Semesters ist, mit ausgesuchten architektonischen Eingriffen neue Qualitäten zu schaffen: Über eine Analyse, mit der wir herausfinden wollen, welches die spezifischen, strukturellen Eigenheiten von Grellingen sind und an welchen Stellen neue Qualitäten geschaffen werden können, nähern wir uns der Aufgabe. Ausgehend von einfachen Konzepten zur Gestaltung und Neuschaffung gemeinschaftlicher Aussenräume, wie Gassen, Plätze oder Vorgärten, welche die Wohn- und Arbeitsplatzqualität fördern, soll die räumliche Qualität entlang der Hauptstrasse entwickelt und aufgewertet werden. Im Zentrum steht der gleichzeitig zu erarbeitende Entwurf für ein Wohnhaus mit einer ausgesuchten Erdgeschossnutzung und in diesem Zusammenhang die Fragen: Wie wird in Grellingen gewohnt? Wie können die Erdgeschosse attraktiv genutzt werden? Dabei interessiert uns einerseits die Einbindung in die Gesamtsituation an der Hauptstrasse, andererseits aber auch die architektonische und konstruktive Durchbildung des Objektes. Wir erhoffen uns, durch eine gute Gestaltung und architektonische Sorgfalt das Ensemble aufwerten zu können. Haus und Kontext beeinflussen sich wechselseitig.
Hugo Suter, Malerei (Italien 2/2), 2002, Sammlung Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
TYPOLOGIE & RAUM
Aufbaustudium
Ein Hotel für Baden
Dozentin Prof. Annette Helle Assistenz Didier Balissat Julia Klott ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium mit regelmässigen Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung
In der Geschichte der Architektur gibt es wenige Bauaufgaben, die wie das Hotel so vielen modischen und betriebsbedingten Veränderungen unterworfen waren. Dabei blieben zwei zentrale Aspekte immer gleich: der architektonische Anspruch einer angemessenen Repräsentation und die durch die Dienstleistungsaufgaben des Hotels bedingte aufwendige Infrastruktur. Aufgrund der Komplexität dieser funktionalen Verbindungen ist die Aufgabe für eine vertiefte Auseinandersetzung mit räumlichen Typologien geeignet. Als Semesterprojekt ist ein Hotel zu entwickeln, das die vorhandenen klassischen Hotelanlagen in der Stadt Baden ergänzen soll. Mit zusätzlichen öffentlichen Nutzungen, einem urbanen Lebensgefühl entsprechend, gilt es, das aktuelle Angebot zu erweitern. Im Zentrum der Aufgabenstellung steht die Frage, welche Bedeutung die räumlichen Strukturen und die architektonische Form für das Leben im Hotel haben.
Prof. Christina Schumacher, Sozialwissenschaften Dr. Kevin Rahner, Tragkonstruktion
Chelsea Hotel, New York City, 1883 (Foto: Robert Polidori, 2013)
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Das Bäderquartier Für das neue Hotel stehen zwei verschiedene Perimeter zur Auswahl. Beide befinden sich im Bäderquartier in unmittelbarer Nähe zur Limmat. Der erste Standort liegt zwischen Bäderstrasse und Limmatpromenade, am Kopf der Schiefen Brücke. Die zweite Parzelle befindet sich gegenüber dem Kurpark, ebenfalls mit Adresse an der Bäderstrasse. Dieser vorteilhafte Kontext bildet die Grundlage für die zukünftige Hotelanlage. Das Programm beinhaltet alle Funktionsbereiche eines klassischen Hotels. Darüber hinaus sind Räumlichkeiten für Gäste mit ausgedehntem Aufenthalt vorzusehen. Bei der Entwicklung der einzelnen Projekte wird eine intensive Beschäftigung mit den vorgegebenen Inhalten, vom Städtebau über den architektonischen Ausdruck bis zur konstruktiven Umsetzung, vorausgesetzt.
BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
TYPOLOGIE & RAUM
Das Recherche-Album Als Einstieg in das Semesterthema findet eine dreistufige Vorübung statt. Dabei sollen die Studierenden ihre eigenen Vorbilder zu drei festgelegten Fragestellungen suchen. Der erste Teil besteht aus Referenzen von räumlich komplexen Bauten, denen eine spezifische Typologie zugrunde liegt. Im zweiten Teil werden die Themen Material und Oberfläche behandelt. Hier liegen die Schwerpunkte auf der Atmosphäre und dem architektonischen Ausdruck sowohl der Aussenhülle wie auch der Innenräume. In der dritten Aufgabe stehen die funktionalen und sozialen Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Akteuren im Fokus. Mit dem Erstellen eines fiktiven Funktionsdiagramms von Personal und Gästen soll das Verständnis für die räumliche Organisation einer Hotelanlage geschärft werden. Insgesamt sind drei Wochen für die drei Übungen vorgesehen. Die ersten beiden Teile werden als Einzel- und der letzte Teil als Gruppenarbeit durchgeführt. Durch das systematische Recherchieren soll eine individuelle Annäherung an die gestellte Aufgabe gefördert werden. Ein weiteres Ziel bildet die Sammlung von vielfältigen «Architekturalben», in denen die persönlichen Interessen der Studierenden abgebildet sind. Schwerpunkte der Kritiken 1. Zwischenkritik: Konzept, Städtebau, Volumetrie, Erschliessung 2. Zwischenkritik: Konzept, Projekt, Struktur, Materialisierung, Konstruktion Schlusskritik: umfassende Betrachtung der Projekte Schlussabgabe: Konzept (Skizzen, Diagramme, Text) Umgebung (Situation 1:500, Grundriss 1:200) Projekt (Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200) Raumtypologie/Möblierung (Schemata 1:100) Materialisierung/Konstruktion (Schnitt 1:20, Details 1:5) Modelle (1:500, 1:200, 1:33)
Lloyd Hotel, Amsterdam, 1920 (Foto: Lloyd Cultural Embassy, 2015)
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
STRUKTUR & PROZESS
Aufbaustudium
Kies- und Betonwerk
Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Irina Backes Balazs Földvary ECTS 14 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium, Tischkritiken, Zwischenkritiken, Schlusskritik Integration/Begleitung
Ausgangslage Das Modul «Struktur & Prozess» versteht sich in Zukunft als Plattform für das digitale Planen im dreidimensionalen, architektonischen Raum. In Zusammenarbeit mit dem neu gegründeten Institut «Digitales Bauen» und den CAD-Verantwortlichen unseres Instituts analysieren, planen und konstruieren wir die Architektur dreidimensional. Der Raum bleibt wie bisher in unserer Kernkompetenz. Die städtebaulichen und architektonischen Fragestellungen werden mit den digitalen Medien erarbeitet und dargestellt. Das Wissen aus dem ersten Jahreskurs ist Grundlage für die Vertiefung in den «neuen Medien». Von der 3D-Software zum parametrischen Design, über VR-Cardboard Glasses, Augmented Reality bis hin zum 3D-Drucker, diese Werkzeuge werden als klassisches Arbeits- und Abgabemodell eingesetzt. Literatur und Skizzen bleiben weiterhin die Mittel zur Vertiefung, Bestandteile unserer entwerferischen Kompetenz.
Institut Digitales Bauen: Mark Moyses, Lukas Schildknecht Institut Architektur: Philipp Hauzinger, Tobias Huber, Nico Ros, Prof. Dr. Harald R. Stühlinger, Michael Walczak, Stefan Waldhauser, Marc Wittwer Institut Energie am Bau: Gregor Steinke Gastkritik Dr. Jürg Graser, dipl. Arch. ETH BSA SIA
Analyse Der Duden definiert die Treppe als ein aus Stufen gebildeter Aufgang, der unterschiedlich hoch liegende Ebenen innerhalb und ausserhalb von Gebäuden verbindet. Treppen haben seit der von Francois Blondel (1618 – 1686) definierten Formel 2s + a = 65 cm bis heute ihre konstruktive Bestimmung. Von einläufigen, linear verlaufenden Treppen bis hin zu einer zweiläufig, isoradialen Wendeltreppenanlage mit offenem Spindelzylinder lassen sich verschiedene Bewegungsformen zur Überwindung entlang der z-Achse einsetzen. Die Treppe ist das exemplarische Bauteil für die Bewegung im Raum und prädestiniert für eine analytische, konstruktive und architekturgeschichtliche Recherche. Wir bauen bedeutende Treppen der Architekturgeschichte nach, von der doppelten Wendeltreppe des Schlosses Chambord von Leonardo da Vinci
Oscar Niemeyer, Palácio do Itamaraty, 1970 https://divisare.com/projects/308176oscar-niemeyer-gonzalo-viramontepalacio-do-itamaraty-1970
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
STRUKTUR & PROZESS
über die 1560 von Michelangelo ausgeführte Freitreppe der Biblioteca Laurenziana in Florenz bis hin zu Oscar Niemeyers freitragender Spiraltreppe im 1970 eingeweihten Palacio Itamaraty und begehen sie im virtuellen Raum. Quellen: Rem Koolhaas Irma Boom; AMO Harvard Graduate School of Design; Elements of Architecture – 14. International Architecture Exhibition, la Biennale di Venezia; Marsilio Verlag Entwurf Im Herbstsemester 2017 wurden uns in der Vorlesungsreihe «ein Haus von…» einige exemplarische Bauwerke von Infrastrukturbauten in der Schweiz vorgestellt. Sie machten uns auf die wichtige Auseinandersetzung von Architekten mit diesen Aufgabenstellungen vertraut, denn sie sind es, welche die Herausforderung annehmen, diese mit der notwendigen Sensibilität in den landschaftlichen Kontext zu integrieren. In Zusammenarbeit mit unseren Bauingenieuren und Haustechnikern wagen wir uns nun in diesem Semester ebenfalls an ein infrastrukturelles Bauwerk heran und entwerfen ein Beton- und Kieswerk. Architektonische Referenz für unsere Aufgabenstellung ist dabei eine Ikone des Ingenieurentwurfs: das Kies- und Betonwerk von Heinz Hossdorf, 1962 in Gunzgen SO erstellt. Dem Projektentwurf für die neue Anlage liegt eine hohe Aufmerksamkeit für die Integration des Natur- und Landschaftsbildes und für eine sorgfältige Umgebungsgestaltung zugrunde. Die Einbettung der Gesamtanlage in die Topographie unter Einbezug des geografischen Informationssystems (GIS) und die Architektur der Produktions- und Betriebsabläufe sind dabei wesentliche Aspekte für die gestaltgebenden Faktoren der Anlage.
«In der Entwurfsaufgabe wurde versucht, die äussere und innere Gestaltung des Bauwerkes der technischen Funktion der Aufbereitungsprozesse in den grossen und wichtigen Zügen anzupassen, ohne jedoch der Versuchung zu
Heinz Hossdorf, Kieswerk Gunzgen, aus: Heinz Hossdorf, Das Erlebnis Ingenieur zu sein, Birkhäuser – Verlag für Architektur, 2003
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BACHELOR | ANALYSE, ENTWURF, KONSTRUKTION
STRUKTUR & PROZESS
unterliegen, mit der Hülle dem komplexen Maschinenaufbau in jeder Einzelheit folgen zu wollen. Nur so konnte der übersichtliche Aufbau der Anlage entstehen, die in vier untereindander organisch verbundene Einzelglieder aufgelöst ist.» (Zitat aus «Das Werk», Band 50, Jhrg. 1963, Heft 3, Industriebauten) Konstruktion Eines dieser erwähnten Einzelglieder, das Betonwerk der Anlage, wird konstruktiv vertieft. Auch hier dient uns das Kies- und Betonwerk von Heinz Hossdorf als Referenz:
«Der Durchlaufmischer in der Frischbetonanlage mit einer Leistung von 75 m²/Std. wird über ein direktes Förderband vom Kieswerk mit dem richtig granulierten Gemisch beliefert, und der Zement wird ihm aus dem das Gebäude dominierenden 100-t-Behälter über eine kontinuierlich dosierende Waage zugeführt. Eine einzige Person steuert die Betonaufbereitung und fertigt daneben noch die an seiner Kontrollkabine vorbeifahrenden Kunden sowohl des Kies- als auch des Betonwerkes ab.» (Zitat aus «Das Werk», Band 50, Jhrg. 1963, Heft 3, Industriebauten) Mit der konstruktiven und technischen Ausarbeitung des Betonwerkes schliesst sich der Kreis mit der in den ersten Wochen erarbeiteten Analysearbeit einer Treppe. Wie in der Photographie ersichtlich, zelebriert auch Heinz Hossdorf die Treppe: eine freitragende, in Ortbeton erstellte Aussentreppe, auf der man vom Erdgeschoss in das 1. Obergeschoss zum Kontrollraum gelangt. Der Entwurf führt in diesem Semester nicht an der Ausarbeitung einer Treppe im entsprechend konstruierten Milieu vorbei. Quelle: Heinz Hossdorf, Das Erlebnis Ingenieur zu sein, Birkhäuser – Verlag für Architektur, 2003
Heinz Hossdorf, Kieswerk Gunzgen, aus: Heinz Hossdorf, Das Erlebnis Ingenieur zu sein, Birkhäuser –Verlag für Architektur, 2003
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
ARCHITEKTUR- UND BAUGESCHICHTE 2
Grundstudium
Architektur, Städtebau und Infrastrukturen historisch begreifen 2
Dozent Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2
Lehrinhalt Die als Einführung konzipierte erste Vorlesungsreihe behandelt überblickshaft wichtige Themen zur Geschichte der Architektur und der Stadt. Dabei werden verwandte Disziplinen wie Landschaftsarchitektur und die Ingenieurbaugeschichte genauso berücksichtigt wie das weite Feld der Kunstgeschichte. Um sich mit einem Innenraum, einem Gebäude, einem Ensemble, einer Siedlung, einer Stadt oder einer Metropolitanregion auseinanderzusetzen bedarf es einer methodischen Herangehensweise und eines fachspezifischen Werkzeugkastens (Terminologie, Typologien usw.). Für die Auseinandersetzung mit unserer gebauten Umwelt wird es vonnöten sein, sich analytische und sprachliche Kompetenzen anzueignen. Abwechselnd in Vorlesungen und Begehungen werden die Studierenden mit der Architektur-, Städtebau- und Baugeschichte vertraut gemacht und zur Präsentation und Diskussion eingeladen. Lernziele/Kompetenzen: Lernen zu sehen, zu erkennen, zu verstehen. Lehr- und Lernmethoden: Wöchentliche Anlässe in Form von Vorlesungen, Diskussionen, Präsentationen und Exkursionen. Nachweis: Anwesenheit, Mitarbeit, Arbeiten praxisorientierten Lernens, Abschnittstestate.
Prag, Palais Schwarzenberg, Nordfassade, err. 1545 – 1567, fotografiert 2015 (Harald R. Stühlinger)
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
ARCHITEKTUR- UND BAUGESCHICHTE 4 + 6
Geschichte des Städtebaus
Aufbaustudium Dozent
Lehrinhalt Jede Vorlesungsreihe des viersemestrigen Zyklus des Aufbaustudiums blickt auf das europäische baukulturelle Erbe vom Mittelalter bis heute, um jenem des 19. und 20. Jahrhundert des grössten Raum zur Präsentation und Diskussion einzuräumen.
Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 2
In diesem Semester werden auf der Massstabsebene städtebaulicher Ensembles, Quartiere oder ganzer Stadtanlagen Schlüsselbeispiele vorgestellt und in einen grösseren architektur- und städtebaugeschichtlichen Zusammenhang gestellt. Lernziele/Kompetenzen: Die Studierenden werden zur Reflexion aufgefordert, zum kritischen Denken veranlasst und erhalten Grundkenntnisse im Verfassen von Texten. Lehr- und Lernmethoden: In Vorlesungen und Begehungen werden die Studierenden mit ausgewählten Themen der Baugeschichte auf verschiedenen Massstabsebenen vertraut gemacht und zur Diskussion eingeladen. Nachweis: Anwesenheit, Mitarbeit, Arbeiten praxisorientierten Lernens, Abschnittstestate.
Potbus auf Rügen, Luftbild 2011, gemeinfrei Wikimedia Commons
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
SOZIALWISSENSCHAFTEN 2
Grundstudium
Grands et petits ensembles — Nachbarschaften im suburbanen Raum
Dozentinnen Prof. Christina Schumacher Stephanie Weiss ECTS 2
Die Schweiz wächst nicht nur innerhalb, sondern auch zwischen den urbanen Zentren. In Zukunft wird der weitaus grösste Teil der Schweizer Bevölkerung weder in einer richtigen Stadt noch in einem eigentlichen Dorf leben. Die dynamische Entwicklung des suburbanen Raums wird in der Forschung zur Siedlungsentwicklung aber gerade erst entdeckt. Aus der Perspektive der Architektursoziologie interessiert in erster Linie die Frage, wie wir künftig in dem durch seine Eigenschaftslosigkeit gekennzeichneten suburbanen Raum gut zusammenleben können. Welche Siedlungsformen verfügen über besondere Talente, dem drohenden Verlust von räumlicher Bindung und sozialem Zusammenhalt zu begegnen? In der Lehrveranstaltung ziehen wir zwei spezifisch suburbane Siedlungstypen zu Rate und fragen nach den räumlichen Potenzialen, die sie für das nachbarschaftliche Zusammenleben bieten: Wir kontrastieren Fallstudien von Grosswohnsiedlungen – den «grands ensembles» aus den 1960er und 70er Jahren – mit solchen von Gemeinschaftssiedlungen – den «petits ensembles« aus dicht gruppierten Reihenhäusern mit kollektiven Infrastrukturen und Aussenräumen, die in den 1970er und 80er Jahren als Alternative zum frei stehenden Einfamilienhaus entstanden sind. Welche Räume bieten diese Siedlungstypen für die Aktivierung von Nachbarschaften und was können wir aus deren Langzeitbeobachtung für die Gestaltung künftiger Siedlungsformen lernen? Lernziel:
Der Kurs führt in die sozialräumliche Siedlungsanalyse ein.
Unterricht: Theorie- und Methodeninputs, Lektüre, Recherche, Werkstatt, Analyse und Präsentation. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, mündliche und schriftliche Präsentation.
Julian Salinas, 1233 Bernex. In: Ursula Sprecher und Julian Salinas, Heimatland (2009).
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
SOZIALWISSENSCHAFTEN 4
Neue Fragen zum ‚guten‘ und sozial nachhaltigen Planen und Bauen
Aufbaustudium 4. Semester Dozentinnen
Zum Abschluss des viersemestrigen Kurses in Sozialwissenschaften verlassen wir den historischen Pfad und stellen uns den Fragen der Gegenwart. Denn die Aufgaben und mithin das Berufsbild der Architektin, des Architekten sind einmal mehr im Begriff, sich zu verschieben. Der Fokus weitet sich vom einzelnen Bau auf den Kontext, von der individuellen Autorenschaft auf die vielfältigen Akteure und Positionen, die zur Produktion eines Stücks Architektur beitragen. Gesamtgesellschaftliche Fragen zum sozial nachhaltigen und robusten Planen und Bauen und der politisch erwünschten Siedlungsentwicklung nach innen beeinflussen Methoden, Programme und Aufgabenstellungen. Und nicht zuletzt bauen Architektinnen und Planer heute für Menschen und Artefakte, deren dynamische Entwicklung kaum abzuschätzen ist.
Prof. Christina Schumacher Stephanie Weiss ECTS 2
Im ersten Teil der Lehrveranstaltung werden die aus Sicht der Architektursoziologie wichtigen Themen der Gegenwart vorgestellt und diskutiert. Wir klären, was mit Labels wie sozialer Nachhaltigkeit oder Inklusion gemeint ist, inwiefern Architektur soziale Probleme angehen kann oder welche neuen Formen der Zusammenarbeit mit der Digitalisierung des Bauwesens und neuen Planungsinstrumenten entstehen könnten. Im zweiten Teil erarbeiten die Studierenden anhand von Recherchen und Interviews vergleichende Fallstudien, in denen unterschiedliche Herangehensweisen praktizierender Architektinnen und Architekten an die neuen Fragestellungen herausgeschält und dargestellt werden. Unterricht: Vorlesungsinput, Diskussion, Exkursion, Präsentation. Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch, mündliche Präsentation einer vergleichenden Falldarstellung im Pecha Kucha Format und schriftlicher Bericht.
Julian Salinas, 6032 Emmen. In: Ursula Sprecher und Julian Salinas, Heimatland (2009).
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
WAHRNEHMEN DARSTELLEN 2
Grundstudium
Raum und Darstellung
Dozent Mathis Füssler ECTS 2
Wir befassen uns mit grundlegenden Theorien und Praktiken von gestalterischen und künstlerischen Ausdrucksweisen und setzen uns mit Beschreibungen von dimensionalen Situationen in Gestaltung, Kunst und Architektur auseinander – analysieren und besprechen diese und untersuchen Umsetzungsformen im Spannungsfeld von konkreter und abstrakter Darstellung. In der angewandten Auseinandersetzung mit visuellen Phänomenen, figürlichem Zeichnen, Typographie, Farbenlehre, Architekturdarstellung und grundlegenden Prinzipien der Gestaltung trainieren wir die Beobachtungsgabe, erforschen individuelle Umsetzungsformen in beobachtender, eigenschöpferischer und angewandter Umsetzung. Der Unterricht wird von Vorträgen und Exkursionen zu Kunst und Bildnerischem Gestalten umrahmt. Lernziel: – Erkunden gestalterischer Grundlagen – Schulung des Sehens [Wahrnehmen] – Bewusster Umgang mit Umsetzungsformen [Darstellen] Unterricht: – Vorträge und Exkursionen – Beobachtung, Bildfindung, Skizzieren, Zeichnen, Malen und Darstellen – Kritiken Nachweis: – Semesterarbeit; Präsentationen; Mitarbeit
Johannes Itten, Farbenkugel in 7 Lichtstufen und 12 Tönen, Weimar, 1921 © Zentralbibliothek Zürich
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
WAHRNEHMEN DARSTELLEN 4
Raum und Kunst
Aufbaustudium 6. Semester Dozent
Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Kunst, Gestaltung und Wahrnehmung des öffentlichen Raumes. Das Semester ist eine Tour d‘horizon durch das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart und führt zu grundlegenden Fragen zur Rolle von gestalterischen Interventionen im öffentlichen Raum. Wir suchen nach den Schnittstellen von Architektur und Kunst und deren Zusammenhänge. Der Einfluss neuer Medien und Technologien in Kunst und Kultur werden hinterfragt.
Mathis Füssler ECTS 2
Wir beobachten und analysieren das Wesen von unterschiedlichen medialen Systemen und dem gesellschaftlichen Umgang mit diesen Entwicklungen und üben uns im kritischen Beobachten von zukünftigen Tendenzen. Lernziel:
– Schulung konzeptueller Vorgehensweise – Festigung der gestalterischen Fähigkeiten – Schulung in Wahrnehmung und Darstellung
Unterricht: – Vorträge – Semesterarbeit – Zwischenkritiken; Schlusskritik – **Jahrgangsinterner Grafikwettbewerb FHNW** Nachweis: Semesterarbeit; Präsentation; Mitarbeit
Entspannungsübungen auf der Dachterrasse der Itten-Schule, Berlin, 1930 © VG Bild-Kunst 2017
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
ARCHITEKTURVORLESUNG 3 + 7
Aufbaustudium
Alte und neue Kulturlandschaften
Dozent Andreas Nütten ECTS 1
An historischen sowie aktuellen Beispielen wird die vielfältige Überformung der Erde durch den Menschen aufgezeigt. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Standortbedingungen, Bewirtschaftungsformen und resultierenden Landschaftsbildern betrachtet. Ebenso werden die damit verbundenen Ideen, Gestaltungsabsichten und kulturellen Wertvorstellungen diskutiert. Gängige Landschaftstheorien und anschauliche Beispiele unterschiedlicher Landschaftstypen werden in der Vorlesung vorgestellt, diskutiert und durch einen Praxisbericht und eine Expedition in die Landschaft ergänzt. Welche verschiedenen Perspektiven lassen sich auf die Kulturlandschaft einnehmen? Welche Chancen und Risiken für die zukünftige räumliche Entwicklung sind mit Landschaft verknüpft? Gibt es eine urbane Kulturlandschaft? In der Vorlesung wird ein Grundverständnis für das Lesen und Interpretieren einer Landschaft und ihrer Strukturen sowie für das Erkennen unterschiedlicher räumlicher und gesellschaftlicher Kontexte vermittelt. Ein differenzierter Umgang mit dem wechselvollen Mensch-Natur-Verhältnis, dem konstruierten und prozesshaften Wesen von Landschaft und den Begriffen «künstlich» und «natürlich» wird eingeführt. Durch die Vorlesung soll ein Bewusstsein geschaffen werden für einen verantwortungsvollen aber auch ästhetischen Umgang mit der endlichen Ressource Boden, um zukünftigen Herausforderung an der Schnittstelle von Architektur, Städtebau, Landschaft und Kunst kompetent begegnen zu können. Unterricht: Wöchentliche Vorlesung, Raumerkundung, Selbststudium Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)
Ufer des Canal d’Alsace bei Rosenau
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BACHELOR | KULTURELLE GRUNDLAGEN
ARCHITEKTURVORLESUNG 4 + 8
Schwellenarchitekturen
Aufbaustudium Dozenten
In dieser Vorlesungsreihe beleuchten wir den Einfluss von gesellschaftlichen, architekturtheoretischen und technischen Entwicklungen auf den gebauten Raum, also Architektur und Stadt.
Prof. Axel Humpert, Tim Seidel ECTS 1
In Zeiten des Übergangs und der Veränderung waren es immer wieder Pioniere unter den Architekten, die übergeordnete Entwicklungen aufnahmen und daraus neue Vorstellungen für den gebauten Raum entwickelten. Ihre architektonischen Experimente waren dadurch gekennzeichnet, dass sie technisch und/oder formal nie konsistent ausformuliert waren. Sie enthielten immer noch Spuren des Alten in einer bereits neuen Architektur und konnten somit nur während einer sehr kurzen Zeitspanne entstehen, also bevor die logische Weiterentwicklung des Neuen die Spuren der nun überholten Konzepte überlagerte. In einer persönlichen Auswahl verfolgen wir architektonische Entwicklungsstränge und ihre Einflüsse auf die Stadt anhand von neun Projekten aus unterschiedlichen Epochen und in unterschiedlichen Massstäben. Diese Beispiele stehen als Schnittpunkte gleichzeitig an den Schwellen mehrerer technischer, theoretischer und/oder gesellschaftlicher Neuerungen. Querbezüge zwischen verschiedenen Entwicklungsebenen wie auch zwischen den gewählten Projekten ermöglichen es, den Studierenden die grossen Zusammenhänge zu vermitteln, unter denen Architektur und Stadt entstehen. Unterricht: Wöchentliche Vorlesungen Nachweis: Testat (Präsenzkontrolle)
Holabird & Roche: Baustelle der Chicago City Hall, ca. 1910
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
BAUPHYSIK 2
Grundstudium
Aussenklima – Behaglichkeit – Wärmeschutz im Winter
Dozent Prof. Roger Blaser ECTS 2
Den Anfang des ersten Semesters bilden die Themen «Aussenklima» und «Behaglichkeit». Dabei werden zuerst die Klimata sowie die Nutzungsanforderungsprofile untersucht, so dass erkannt werden kann, welche Leistungen die thermische Gebäudehülle erfüllen muss. Anschliessender Schwerpunkt ist der Wärmeschutz im Winter. Fachkompetenz: – Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. – Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. – Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Lichtverschmutzungskarte der Schweiz. Quelle: DarkSky Switzerland, Sezione Ticino, Stefano Klett
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
BAUPHYSIK 4
Sommerlicher Wärme- und Feuchteschutz
Aufbaustudium 4. Semester Dozent
Während in der kälteren Jahreszeit solare Einträge erwünscht sind, können diese in den Sommermonaten Überhitzungsprobleme verursachen, welche es in der Planung zu berücksichtigen gilt: Der sommerliche Wärmeschutz sowie der Schutz gegen Feuchtigkeit bilden die bauphysikalischen Schwerpunkte des dritten Semesters.
Prof. Roger Blaser ECTS 2
Fachkompetenz: – Die Zusammenhänge zwischen der Architektur und der Bauphysik erkennen und verstehen. – Den Einbezug der bauphysikalischen Aspekte in den Entwurf, die kon struktive Ausbildung und Umsetzung bei der Planung fördern. – Erkennen von Schwachstellen in den Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä. Methodenkompetenz: Selbständiges Erstellen und Beurteilen der erforderlichen Berechnungen zur fachgerechten Ausbildung von Bauteilkonstruktionen, Detailausbildungen u.ä.
Schimmelpilzbildung in Wohnräumen stellt nicht nur ein ästhetisches Problem dar. Von Wohnräumen dürfen laut Bundesgerichtsentscheid keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgehen.
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
CAD / VISUALISIERUNG 2
Grundstudium
CAD — DAC
Dozenten Philipp Hauzinger (Leitung) Michael Walczak Marc Wittwer ECTS
Im Grundlagenkurs «CAD – Digital Architectural Chain» wird die gängige, architekturspezifische CAD- und DTP-Software vermittelt. Dabei stellt dieprogrammübergreifende Arbeitsmethode der «Digitalen Architektur Kette – DAC» den Kern des Kurses dar.
2
Von Analog zu Digital Basierend auf analogen Vorlagen, wie einem Architekur[modell]foto oder einem handgezeichneten Architekturplan, werden im ersten Semester die beiden Programmgruppen CAD und DTP sowie deren digitale Werkzeuge und Methoden eingeführt. Den Studierenden werden Mittel und Wege der Programminteraktion praxisnah aufgezeigt. Ziel ist, dass die Studierenden innerhalb der «Digitalen Architektur Kette» ihre eigenen Arbeitsmethoden entwickeln, um künftig ihre Ideen unabhängig umsetzen und kommunizieren zu können. Digitale Architektur Kette – DAC Im Frühjahrssemester werden die beiden Programmgruppen vertieft und ergänzt. Der programmübergreifende Datenaustausch bildet neben dem Erlernen der neu eingeführten digitalen Werkzeuge aus den Bereichen DTP, BIM, 3D-Rendering und -Prototyping den Kern des Semesters. Ab der Mitte des Frühjahrssemesters werden die vermittelten Werzeuge und deren Methoden direkt im Architektur-Entwurfskurs integriert und angewendet.
Bildlegende: Rendering von materialisierter Freiform aus dem HS17 «CAD-DAC | Vectorworks», Dozent Marc Wittwer
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
CAD /VISUALISIERUNG 2
Der Kurs wird in vier Gruppen gehalten. Lernziele:
– Grundlagen für das Arbeiten mit dem Computer – Einführung in die gängigsten Programme aus den Bereichen CAD- und DTP – «DAC – Digitale Architektur Kette» – Förderung der individuellen Arbeitsmethodik – Digitale Darstellungstechniken und Bildsprachen – Simulationen und 3D-Printing
Themen & Software: DTP: InDesign, Photoshop, Acrobat CAD: ArchiCAD, Vectorworks, Cinema 4D, Solibri, Rhinoceros, Grasshopper, Q-GIS DAC: 3D-Print, CAD- und BIM-Simulationen Nachweis:
Regelmässiger Kursbesuch Entwurfsabgabe und Präsentation
Anwendung der erlernten «digitalen Kette» im Entwurfsstudio von Michael Winter aus dem HS17 «CAD-DAC | Archicad», Dozent Michael Walczak
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 2
Aufbaustudium 4. Semester
Haustechnik
Dozent Haustechnik Stefan Waldhauser Dozent Nachhaltiges Bauen Gregor Steinke
Im Frühjahrsemester wird das von Architekten und Architektinnen erwartete Fachwissen über Haustechnik an einem ausgewählten Gebäude vertieft. Dies umfasst folgende Themen:
ECTS 2
Heizung (Wärmeerzeugung, -verteilung, -abgabe) Kälte (Kälteerzeugung, -verteilung, -abgabe) Lüftung (Luftaufbereitung und -verteilung) Sanitär (Ver- und Entsorgung) Elektro (Stromversorgung, -verteilung, Beleuchtung) Lernziele:
– Das erworbene Wissen soll direkt in das Übungsprojekt einfliessen und «praxisnah» umgesetzt werden. – Das Bewusstsein für die Notwendigkeit optimierter Konzepte in Bezug auf Gebäude und Haustechnik, Behaglichkeit, Nachhaltigkeit, Realisierbarkeit, Finanzierbarkeit etc. soll geschärft werden.
Nachweis: – Regelmässige Präsenz – benotete Übungen
Fortluftausblas auf einem Dach; irgendwo in Paris. Bild: Stefan Waldhauser
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
HAUSTECHNIK | NACHHALTIGES BAUEN 2
Nachhaltiges Bauen In Vorlesungen und im Selbststudium wird das Grundwissen zum Thema «Nachhaltiges Bauen» behandelt. Die gleichnamige Norm SIA 112/1 bildet die programmatische Leitlinie. Ein zentrales Anliegen des nachhaltigen Bauens ist die effiziente und umweltverträgliche Nutzung der Energie. Im Herbstsemester liegt der Fokus auf diesem Bereich. –– Einführung in das Nachhaltige Bauen. Einschätzung der gegenwärtigen Situation im Baubereich bezüglich dieser Thematik und Überblick über die wichtigsten Dokumente und Instrumente für ArchitektInnen. –– Der Energiebedarf und die Energiebilanz von Gebäuden. Wozu wird Energie gebraucht und wie lässt sich der Energiebedarf beeinflussen? –– Was ist die 2000-Watt-Gesellschaft und welche Gebäude erreichen diese Ziele? Was bedeuten: Der Effizienzpfad Energie des SIA, die Gebäudestandards von Minergie, der Gebäudeenergieausweis der Kantone? Lernziel: Nachhaltiges Bauen kommt als Herausforderung immer häufiger und immer dringlicher auf die Architektinnen und Architekten zu. Die Studierenden sollen lernen, wie sie mit solchen Anforderungen von Bauherrschaft und Behörden in allen Projektphasen, vom Architektur-Wettbewerb bis zur Ausführungsplanung, umgehen können. Sie sollen einen Überblick über Grundlagen und Hilfsmittel haben und lernen, Wichtiges von weniger Wichtigem zu unterscheiden und abzuschätzen, wie weit die eigene Kompetenz reicht und wann Spezialisten-Wissen nötig ist. Unterricht: Drei Vorlesungen führen die Studierenden in das umfassende Thema ein, welches im Selbststudium zu vertiefen ist. Nachweis: Regelmässige Teilnahme am Unterricht, Übungen Nachhaltigkeit zusammen mit der Aufgabe «Haustechnik».
Zelebrierter Sonnenschutz des Institut du Monde Arabe von Jean Nouvel. Bild: Stefan Waldhauser
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
AKUSTIK
Aufbaustudium 6. Semester
Bauakustik
Dozent Martin Lienhard ECTS 2
Das Ziel des Unterrichts zum Thema Akustik ist die Sensibilisierung und das Entwickeln eines Grundverständnisses der Studierenden für die diversen akustischen Fragen. Im Rahmen einer Vorlesung werden die Bereiche Raumakustik, Luftschall- und Trittschalldämmung, Geräusche von haustechnischen Anlagen und Bauen an lauten Lagen (Aussenlärm) thematisiert. Raumakustik: Ausgehend von den Eigenschaften des Gehörs wird ein Verständnis für raumakustische Fragen entwickelt: Sprachverständlichkeit, Anforderungen an Räume für Musik, Lärmbekämpfung mit raumakustischen Mitteln, aber auch der Umstand, dass die akustischen Eigenschaften eines Raumes diesen stark charakterisieren und prägen – ebenso wie Farbe und Form. Wenn auch die akustischen Eigenschaften meist eher unbewusst wahrgenommen werden, werden sie doch wahrgenommen und sind ein wesentlicher Teil des Gesamteindrucks eines Raumes. Luftschall- und Trittschalldämmung: Es werden die rechtlichen Aspekte beleuchtet, die Anforderungen der Norm erläutert und Möglichkeiten zur baulichen konstruktiven und materiellen Umsetzung besprochen. Bauen an lärmbelasteten Lagen: Es werden die rechtlichen Aspekte im Rahmen einer Baubewilligung erörtert wie auch planerische und gestalterische Massnahmen zur Lärmreduktion. Der Unterricht wird als Vorlesung gestaltet, in die nach Möglichkeit die aktuellen Projekte der Studierenden einbezogen werden sollen. Schwerpunkt des Unterrichts ist die Bauakustik (Luftschall- und Trittschalldämmung sowie Lärmschutz).
Vincent van Gogh: Selbstbildnis, 1887, Paris. Öl auf Karton, Ausschnitt
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
BAUREALISATION 2
Planen und Bauen II
Aufbaustudium 6. Semester Dozenten
«Bauen bedeutet Zerstören, zerstöre mit Verstand ... und Freude.» Luigi Snozzi
Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS
Planen beinhaltet die Fähigkeit der gedanklichen Vorwegnahme eines Prozesses. Der Planungsprozess wird durch unsere kognitiven Fähigkeiten, wie Erfahrung und Wissen, massgebend beeinflusst bzw. gesteuert, auch wenn unsere Aufgabe mehrheitlich durch rationale Strukturen definiert ist und letztlich eine abstrakte Handlung darstellt. Zu unseren Eigenschaften zählt zwar die Kompetenz, komplexe Aufgaben analysieren und werten zu können, bei der Gesamtbetrachtung unserer Arbeit sind intuitive Kriterien hingegen ebenso bestimmend.
2
Verteilt über zwei Semester werden wir versuchen, uns einen Überblick über die weichen und die harten Faktoren, die den Planungsprozess nachhaltig beeinflussen, zu verschaffen. Bereits während des Semesters soll eine gesamtheitliche Betrachtung in den architektonischen Planungsprozess einfliessen. Konkret beschäftigen wir uns auch im zweiten Semester mit den Instrumenten einer Planung sowie der Organisation des eigentlichen Bauprozesses, ohne aber dabei die Nähe der physischen Realität zu vergessen. Nur so werden wir über den Verstand befähigt, der Zerstörung mehr abzuverlangen als das Notwendige ... Unterricht: Wöchentliche Vorlesung Nachweis: Präsenzkontrolle und schriftliche benotete Arbeiten
Schulhaus St Leonhard, St. Gallen, Clauss Merz, Baustelle 2017
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
TRAGKONSTRUKTION 2
Grundstudium
Lasten, Einwirkungen und Wirkungsweisen
Dozent Adrian Kunz ECTS 2
Im Fach Tragkonstruktion werden die theoretischen Grundlagen der Bau statik besprochen. Diese bilden die Basis für das Verständnis der Tragstrukturen von Bauwerken. Im Einzelnen werden folgende Themen analysiert: –– Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke und deren Wirkungsweise. –– Prinzip der Lastenberechnung und deren Anwendung auf einfache Teile von Hochbauten. –– Lastabtragung in die Fundation unter Berücksichtigung der geologischen Randbedingungen. –– Analytisches Zusammenfassen von Lasten und Kräften zu einer Resultierenden. –– Standsicherheit der Bauwerke: Kippen und Gleiten –– Lagerung von Bauwerken und deren statische Interpretation: Bewegungsmöglichkeit in der Ebene, bewegliche Auflager, Pendelstützen, feste Auflager und Gelenke, Einspannungen und biegesteife Verbindungen. –– Gleichgewichtsbedingung in der Ebene: Auflagerreaktionen am einfachen Balken und am Kragarm. –– Definition der Schnittgrössen: Biegemoment, Querkraft und Normalkraft –– Berechnen und Darstellen der Biegemomente, der Querkräfte und der Normalkräfte an einfachen statischen Systemen. –– Qualitatives Erfassen und Darstellen von Tragwerksverformungen. Lernziele: Vertraut werden mit den Grundlagen der Lasten und Einwirkungen auf Bauwerke, Erfassen der Tragstrukturen in statischen Modellen und Verstehen der Zusammenhänge zwischen den Belastungen, Reaktionen, inneren Kräften und Verformungen. Unterricht: Vorlesung mit Stoffvertiefung durch Aufgaben und Übungen
Kaeng Krachan Elefantenpark im Zoo Zürich. Bild: © Jean-Luc Grossmann
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
TRAGKONSTRUKTION 4
Tragstruktur – Grundlagen, Material und Entwurf
Aufbaustudium 4. Semester Dozent
Die Vorlesungen beinhalten drei ineinander verflochtene Themen: Grund lagen, Materialkunde sowie Entwurf eines Tragwerks. Diese werden zueinander in Bezug gesetzt und anhand von Beispielen erläutert.
Nico Ros ECTS 2
Das Thema «Grundlagen» behandelt die Einwirkungen auf ein Tragwerk. Was ist der Unterschied zwischen dem Nachweis der Tragsicherheit und der Gebrauchstauglichkeit? Welchen Einfluss hat die Einwirkungsdauer auf ein Tragwerk? Wie beschreibt man die Eigenschaften eines Materials in einer technischen Sprache? (Relative Begriffe wie z.B. «hart» oder «weich» gibt es in dieser Sprache nicht.) Beim Thema «Materialkunde» werden die Eigenschaften von Holz, Stahl und Stahlbeton behandelt. Daraus ergeben sich auch die gestalterischen Möglichkeiten der verschiedenen Materialien. Die konstruktiven Unterschiede zwischen Holz, Stahl und Beton werden ebenfalls erörtert. Zum Wesen eines Tragwerks gehört das Gleichgewicht der Kräfte. Dieses kann durch unterschiedliche Konstruktionsformen erreicht werden. Zum Thema gehören infolgedessen auch Balken, Platten und Stützen und deren grobe Dimensionierung. Lernziele:
Nachweis:
– Selbständig eine Tragstruktur entwerfen und grob dimensionieren können. – Die Grundidee des Gleichgewichts einer Konstruktion verstehen. – Wissen, welches Material sich für welche Art von Tragsystem eignet. – Die Begrifflichkeit der einzelnen Elemente der Tragstruktur und deren Einwirkungen kennen. Schriftliche Prüfung
Millenium Dome in London. Die Kuppel mit einer Haut aus teflonbeschichtetem Gewebe (hier während der Erbauung) wird von zwölf Masten gehalten. © RSHP
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BACHELOR | TECHNISCHE GRUNDLAGEN
KONSTRUKTION 2
Aufbaustudium 6. Semester
Teil und Ganzes 2
Dozenten Marco Merz Dr. Christoph Wieser ECTS 2
Allen technischen Möglichkeiten zum Trotz kann der Entwurf von Räumen nicht losgelöst von konstruktiven Fragen erfolgen, denn gebaut wird mit Materie. Bauten sind Artefakte, die den physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Somit müssen die räumlichen Ideen der Nutzung entsprechend in eine baubare Struktur übersetzt werden, was wiederum Rückwirkungen auf die architektonische Gestaltung hat. Vitruv prägte dafür die Begriffe Zweckmässigkeit, Festigkeit und Anmut. Diesen, bei Vitruv noch gleichbereichtigten Dreiklang gilt es heute bei jeder Aufgabe neu zu definieren. Auch im Frühjahrssemester soll den daraus abgeleiteten Wechselwirkungen und vielfältigen Abhängigkeiten nachgegangen werden. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht weiterhin das Verhältnis zwischen Konstruktion und Ausdruck, das anhand von Vorlesungen zu einzelnen Bauteilen untersucht wird. Das kritische Nachdenken über Bauteile und deren Rolle innerhalb des Gesamtgefüges dient dazu, das Konstrukt in fassbare Teile zu gliedern, ohne dabei die komplexe Realität eines Bauwerkes ausser Acht zu lassen. Lernziel:
Die Studierenden verstehen Konstruktion in einem gesamtheitlichen Sinn und als Mittel zum architektonischen Entwerfen. Sie können eine kritische, synthetische Betrachtungsweise zur Diskussion von Bauteilen anwenden, wobei sie immer das gesamte Themenspektrum, das Detail ebenso wie das Ganze, in ihre Überlegungen einbeziehen.
Unterricht: – Wöchentliche Vorlesung – Semesterübung mit Zwischenbesprechung und Schlusskritik Nachweis: – Regelmässige Teilnahme am Unterricht – Semesterübung
Hauptsitz Nestlé, Vevey, Jean Tschumi, 1960
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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
ENGLISCH 2 + 4
Grundstudium |
Improve, revise, advance
Aufbaustudium 4. Semester Dozentin Catherine Shultis ECTS 1 Vorkenntnisse B1 level. Students scoring below B1 on the placement test should attend an internal Brush Up course.
The four skills of reading, writing, listening and speaking as well as grammar and vocabulary will be revised and expanded upon. Reading and writing: students will improve their abilities to read for detail and overall meaning by being exposed to a variety of technical and everyday English texts. They will produce a portfolio of written texts (emails, letters, reviews, compositions, CV’s, etc.) which demonstrate clear improvement over four semesters. Speaking and listening: students will increase their confidence and fluency in managing spoken discourse in a variety of contexts, while being exposed to native and non-native varieties of English. Students will present to their peers on a technical subject. Grammar and vocabulary: students will learn technical terms related to architecture as well as preparing for working life. Lernziele:
Students will achieve a B2/C1 level (Council of Europe’s Common European Framework of Reference for Languages) after four semesters of English. This will enable students to fully participate academically or professionally in the field of architecture. Students will be introduced to multimedia resources to promote self-study and a lifelong use of the English language.
Unterricht: Classes are organized around student-centered activities (pair and group work), teacher-centered activities (lecture and presentation) and independent self-study. Nachweis: Tests and examinations, assessment of written and spoken work. Regular class attendance. Unterlagen: A Visual Dictionary of Architecture, second edition, by Francis D.K. Ching (ISBN 978-0-470-64885-8). Other materials to be announced on the first day of class.
Chase William Merritt: Summertime (Ausschnitt)
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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
MATHEMATIK 2
Differentialrechnung und Vektorgeometrie
Grundstudium Dozent
Im Grundstudium werden mathematische Grundlagen und ausgewählte Gebiete der höheren Mathematik behandelt. Voraussetzung für die erfolgreiche Absolvierung dieses Moduls ist die Entwicklung algebraischer Fertigkeiten, wie z.B. das Lösen von Gleichungen, und einer gewissen Sicherheit in ihrer Anwendung.
Nils Detlefsen ECTS 1
Im zweiten Semester beschäftigen wir uns mit den Grundlagen der Differentialrechnung und der Vektorgeometrie. Während die Vektorgeometrie die räumliche Vorstellungskraft schult, werden wir uns in der Differentialrechnung vor allem mit der Lösung von Optimierungsproblemen befassen, die wiederum für die Architektur interessante Anknüpfungspunkte liefern. Unterricht: Vorlesungen, Übungen Nachweis: Schriftliche Prüfungen
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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
STUDIENREISE 1
Verantwortlich
Genua und Palermo
Dozenten Prof. Axel Humpert, Tim Seidel Assistenz Maud Châtelet Bettina Satzl ECTS
Mit Genua und Palermo besuchen wir zwei italienische Hafenstädte mit einer jeweils ganz eigenen, bewegten Geschichte. Während ihnen die Blütezeiten im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit gemein sind, entwickelten sie sich in den letzten 150 Jahren sehr unterschiedlich und können heute stellvertretend für den italienischen Nord-Süd-Gegensatz angesehen werden.
1
Hinreise Sonntag 22. April 2018, nachmittags Zug Basel SBB – Genua
Genua mit seiner grossen Seefahrertradition und seinem heute noch bedeutenden Hafen ist geprägt von der dramatischen Topografie. Die grossen städtebaulichen Achsen folgen den Höhenlinien und dehnen den Stadtkörper parallel zur Küste in die Länge. Als Hafen des wirtschaftsstarken Norditaliens (und der Schweiz) konnte Genua in den letzten Jahren die Folgen des Strukturwandels der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts überwinden.
Rückreise Sonntag 29. April 2018 Flug Palermo – Zürich Ankunft 21:50 Uhr Kosten ca. CHF 650
Palermo wurde aufgrund seiner strategisch wichtigen Lage seit der Antike immer wieder von verschiedenen Kulturen erobert, die allesamt ihre baulichen und kulturellen Spuren im Stadtbild hinterliessen. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs folgten wirtschaftlicher Niedergang und Jahrzehnte der Mafiagewalt, von denen sich die Stadt bis heute nur teilweise erholt hat. Die Verbindung zwischen beiden Städten stellen wir zum einen physisch mit einer Fährüberfahrt über das tyrrhenische Meer her. Zum anderen interessiert uns der atmosphärische und typologische Vergleich. Welche Einflüsse erreichten die beiden Städte über das Meer? Wie gliedern sich die Stadtkörper? Wie erfolgte der Wiederaufbau und die Stadtentwicklung der Nachkriegszeit? Mit welchen Strategien werden heute urbane Probleme gelöst?
Gabriele Basilico: «Genova» 1997
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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
STUDIENREISE 2
Die Natur als Kunstwerk
Verantwortlich Dozentin
«Der englische Landschaftsgarten», laut Nikolaus Pevsner «die einflussreichste aller (englischen) Schöpfungen auf dem Gebiet der Kunst», steht im Fokus unserer Reise durch den Süden Englands.
Prof. Annette Helle Assistenz Didier Balissat Julia Klott
Neben Parkanlagen von den klassischen Landschaftsarchitekten um Capability Brown und William Kent, besuchen wir Gärten von leidenschaftlichen Autodidakten wie Henry Hoare (Stourhead), Lawrence Johnston (Hidcote Manor) und auch Vita Sackville-West (Sissinghurst). Ein Schwerpunkt der Reise bilden typische englische Landhäuser, die mehrheitlich in Zusammenarbeit zwischen Edwin Lutyens und Gertrude Jekyll entstanden sind. Landschaftsanlagen aus der neueren Zeit werden von Protagonisten wie Alison und Peter Smithson sowie Arne Jacobsen abgedeckt.
ECTS 1
Hinreise Sonntag 22. April 2018 Flug Basel – London
Von London reisen wir zuerst Richtung Norden nach Oxford und Cotswold und danach in die westliche Gegend um Bath. Via Wiltshire geht es weiter nach Süden und Kent. Nach einem Aufenthalt in Sandwich, eine Hafenstadt der Cinque Ports, kehren wir nach London zurück. Hier verbringen wir die letzten zwei Tage mit Besichtigung von Kew Garden und den Bauten von Philipp Webb (Red House) und Ernö Goldfinger (Willow Road). Als Abschluss beschäftigen wir uns noch einmal mit Lutyens und einem seiner eindrücklichsten städtebaulichen Projekte, The Grosvenor Estate.
Rückreise Samstag 28. April 2018 Flug London – Basel Kosten ca. CHF 750
Munstead Wood, Surrey, 1907 (Foto: Gertrude Jekyll)
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BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
STUDIENREISE 3
Verantwortlich
Euskal Herria
Dozent Prof. Reto Pfenninger Assistenz Irina Backes Balazs Födvary ECTS 1
Hinreise Sonntag 22. April 2018 Flug Zürich – Bilbao Abflug 12.00 Uhr Rückreise Samstag 28. April 2018 Flug Bilbao – Zürich Ankunft 21.35 Uhr Kosten ca. CHF 750
Plaza del Tenis, San Sebastiàn 1975/76, Luis Peña Ganchegui, Eduardo Chillida. Quelle: http://less-ismore.tumblr.com/ image/26983858725, 07.02.2018
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Ataùn 50 viviendas san martin, 1969, Luis Pena Ganchegui Alzuza Fundacion museo jorge oteiza, 2002, Francisco Saenz de Oiza, Jorge Oteiza Bilbao mercado de la ribera, 1930, Pedro Izpizua y Uribarri I complejo escolar luis brinas, 1933, Pedro Izpizua y Uribarri I instituto feminino de esenanza media gabriel aresti, 1969, Juan Daniel Fullaondo I museo guggenheim, 1997, Frank O. Gehry I puente zubizuri, 1997, Santiago Calatrava I paraninfo de la universitat del pais vasco, 2010, Alvaro Siza Donostia construccion vacia, 1957, Jorge Oteiza I Levante de 6 viviendas y estudio, 1963, Luis Pena Ganchegui I 24 viviendas juan XXII, 1968, Luis Pena Ganchegui I edificio urumea, 1972, Rafael Moneo I plaza del tenis, 1975, Luis Pena Ganchegui, Peine del viento, 1977, Eduardo Chillida I 30 viviendas miraconcha, 1982, Luis Pena Ganchegui I palacio de congresos, 2002, Rafael Moneo I iglesia de iesu, 2011, Rafael Moneo Hernani museo chillida leku, 2011, Eduardo Chillida I torre onddi, 1994, Luis Pena Ganchegui Oñati santuario de arantzazu, 1954, Francisco Saenz de Oiza, Jorge Oteiza, Eduardo Chillida, et.al. Zarautz torre vista alegre, 1958, Luis Pena Ganchegui Zumaia colegio Maria y Jose, 1966, Luis Pena Ganchegui
BACHELOR | ALLGEMEINE GRUNDLAGEN
STUDIENREISE 4
Schottland
Verantwortlich Dozent
«Es war eine der schönsten Reisen in meinem Leben, jedenfalls die poetischste. Ich habe nie Einsameres durchschritten.» Theodor Fontane über seine Reise nach Schottland 1858
Prof. Dominique Salathé Assistenz Fahny Pesenti Tommy Neuenschwander
Gemeinsam werden wir der Einsamkeit trotzen und uns sowohl in den urbanen Zentren von Schottland wie auch in der wildromantischen Naturlandschaft bewegen. Wir beginnen unsere Reise in der aufstrebenden Kulturstadt Glasgow. Wieder und wieder hat die Stadt sich neu erfunden, von der Handelsmetropole zum Zentrum für Schiffsbau zur Kunstmetropole. Uns interessiert wie diese Umwandlungen das vielschichtige Stadtbild geprägt haben und welche Gegensätze und Brüche daraus hervorgegangen sind. Auf unseren Erkundungen begegnen und besichtigen wir vor allem Bauten von Charles Rennie Mackintosh und den Brutalisten Gillespie Kidd an Coia.
ECTS 1
Hinreise Montag 23. April 2018, 06.00 Uhr Flug Basel – Edinburgh Rückreise Sonntag 29. April 2018, 07.35 Uhr
Nach einigen Tagen in der Stadt Stadt möchten wir uns zwei Tage in der rauen und mystischen Naturlandschaft Schottlands erholen, um dann in Edinburgh unsere Reise abzuschliessen. Ganz im Gegensatz zu Glasgow musste sich die Hauptstadt nie neu erfinden, Altstadt und Neustadt wurden nie zerstört, die Stadt ist lückenloses UNESCO-Welterbe.
Flug Edinburgh – Basel Kosten ca. CHF 750
Loch Lomond
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BACHELOR | VERTIEFUNG
ARCHITEKTURFOTOGRAFIE
Aufbaustudium
Fotografische Interpretation des neuen FHNW Campus Muttenz
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Julian Salinas ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr
Mit Hilfe der verschiedenen fotografischen Möglichkeiten erforschen wir das Areal des neuen FHNW Campus strukturell und architektonisch. Reportage- und Stimmungsbilder werden wir mit der digitalen Spiegelreflexkamera und/oder dem Smartphone fotografieren, Übersichtsaufnahmen mit der analogen Fachkamera. Anhand der erstellten Bilder werden wir ein Bilderportfolio über den Bau, kurz vor dem Umzug und der definitven Fertigstellung erarbeiten.
05.03.2018 19.03.2018
Lernziele:
– Einführung in die Kamerahandhabung (Grundlagen / Manuelle Bedienung der Spiegelreflexkamera) – Arbeiten mit der analoge Fachkamera – Richtiges Erkennen von Architekturmotiven (Bildgestaltung) – Technische Aspekte der Architekturfotografie – Bildbearbeitung im Photoshop – Vergrössern im s/w Labor – Bildauswahl und Bildbesprechung
Nachweis:
– Erstellen eines Bilderportfolios – Ausdrucke und Vergrösserungen der besten Bilder
09.04.2018 30.04.2018 Raum 331
Vorkenntnisse: Interesse an fotografischen Interpretationen
FHNW Campus Muttenz 28_02_2017 / Foto: BA Vertiefung Architekturfotografie FS 2017
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BACHELOR | VERTIEFUNG
BIM
BIM – Building Information Modelling
Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach
BIM beschreibt eine Methode der Planung im Bauwesen. Die im Zuge der Planung erstellten Daten und Informationen werden digital erfasst. Dadurch können Abstimmungen erfolgen und Erkenntnisse gewonnen werden, die weit über die Möglichkeiten konventioneller CAD Planung hinausreichen und über den gesamten Lebenszyklus des Bauwerkes Nutzen bringen. Basierend auf dem Softwareaustauschformat IFC wird eine softwareunabhängige «BIM-Methodik» aufgezeigt.
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Marc Wittwer ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr 12.03.2018
Lernziele:
Nachweis:
Die Teilnehmenden erlangen die Fähigkeit, bei einem eigenen Projekt die Planungsmethode BIM anzuwenden. Sie sind fähig ein BIM-konformes Gebäudemodell zu erstellen und erarbeiten sich Zusatzwissen für Kommunikation und Zusammenarbeit.
26.03.2018 16.04.2018 07.05.2018 Raum 331
Erstellung eines BIM-Modells eines eigenen Projektes. Erfüllte Qualitätskontrolle des BIM-Modells gilt als Nachweis.
Vorkenntnisse: CAD-Grundkentnisse in Vectorworks, Archicad oder einer anderen BIM-fähigen Architekturplanungssoftware
Design inspired by Holzer Kobler Architekturen
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BACHELOR | VERTIEFUNG
CONVERSATION PIECE
Aufbaustudium
Experiment, Transformation, Reflexion
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Edit Oderbolz ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Freitag 15.30 – 17.10 Uhr 02.03.2018 16.03.2018 06.04.2028 20.04.2018 04.05.2018 18.05.2018
In der Zeit des Barocks begann sich der Akt des Essens als eine veritable Kultur zu etablieren, die den bildenden Künsten, der Literatur, Musik und Architektur in nichts nachstand. Die Kochkunst, Tafeldekor und Tischsitten wurden zu einem gesellschaftlichen Sprach- und Ausdrucksmittel, das Festmahl mutierte zum konzipierten und komponierten Kunstwerk. Den unbestrittenen Höhepunkt einer Tafel bildete der Tafelaufsatz, auf französisch «Milieu de Table», im italienischen «Centrotavola» und im englischen die «Conversation Pieces» genannt. Typisch waren architektonische Motive wie Säulen, Triumphbögen bis hin zu Tempeln, Burgen und Schlössern. Im ausgehenden Rokoko wurden Gartenmotive und Modell Landschaften immer beliebter. Sie waren Ausdruck von Reichtum, Macht, Einfluss, Kultiviertheit und Geschmack. An der Tafel sorgten sie für Atmosphäre und Unterhaltung und regten so die Konversation der Gesellschaft an.
01.06.2018 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen. Unterrichtssaal Werkstatt
Superstudio: Adolfo Natalini, Cristiano Toraldo di Francia, Gian Piero Frassinelli, Alessandro Magris, Roberto Magris
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Uns interessiert wie ein Tafelaufsatz oder ein Conversation Piece heute aussehen kann und welchen inhaltlichen Gesprächsstoff sie leisten können. Durch eine experimentelle Herangehensweise und der Verwendung von einfachen, hauptsächlich (vor-)gefundenen Materialien sollen die Studierenden eine skulpturale Umsetzung erarbeiten. Abschliessend werden die entwickelten Modelle/Skulpturen in einer Tafelrunde kritisch getestet. Lernziele:
spontanes Formulieren von skulpturalen Objekten, Umgang mit einfachen Materialien, Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Skulptur.
Nachweis:
Aktives Einbringen in den Diskurs
BACHELOR | VERTIEFUNG
ERDBEBENSTABILITÄT VON HOCHBAUTEN
Sicher bauen – Naturgewalten trotzen
Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach
Die Einhaltung der Erdbebenstabilität wird in zunehmendem Masse von Bauherren gefordert und von Behörden durchgesetzt. Der Kurs soll moderne Erkenntnisse zum baulichen Erdbebenschutz auf einfache und leicht verständliche Weise darstellen.
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Adrian Kunz ECTS 1
Schwergewichtig werden Neubauten behandelt. Der Umgang mit Umbauten wird grob thematisiert.
Daten / Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr 12.03.2018
Lernziele: – Sensibilisierung für das Thema Erdbeben im Zusammenhang mit Neu- und Umbauten im Hochbau. – Kennen der wichtigsten seismologischen Begriffe und der Planungsgrundsätze für erdbebensicheres Bauen.
26.03.2018 16.04.2018 07.05.2018 Raum 330
Nachweis: Regelmässiger Kursbesuch und aktive Teilnahme
The Interlance, Singapore Architekt: Ole Scheern
47
BACHELOR | VERTIEFUNG
FILM INHALT FORM
Aufbaustudium
Ein Arbeitsmethodik Experiment
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozenten Didier Balissat
Wir erschaffen Originale. Starke Formen³, Strukturen und Modelle basierend auf der wesentlichen Auseinandersetzung mit Inhalten², abgeleitet aus Bildern¹.
Stefan Wülser ECTS 1 Daten/Zeiten jeweils Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 08.03.2018 22.03.2018 12.04.2018 03.05.2018
Nach dem letzten Semester und der Auseinandersetzung mit Bildern, werden wir uns in diesem Semester mit Filmen befassen. Wir erkennen räumliche Aspekte und inhaltliche Schichten einer Filmsequenz, formulieren und diskutieren Interpretationen und leiten daraus konstruktive oder gestalterische Prinzipien ab, welche wir plastisch zu Modellen entwickeln. Wir versuchen uns mittels Fokus auf architekturfremde Referenzen von Gewohnheiten zu befreien und eine persönliche Idee zu einer konsequenten Gestalt zu entwickeln.
24.05.2018 07.06.2018 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen. Raum 330A
Lernziel:
Nachweis: Regelmässige Teilnahme und aktives Einbringen in den Kurs sowie die Präsentation eines Konzeptmodelles am Ende des Kurses.
¹ Film: ² Inhalt: ³ Form:
2001: A Space Odyssey, Stanley Kubrick, 1968
48
Die Arbeit mit Konzeptmodellen, der kritische Umgang mit Referenzen sowie das präzise Formulieren von eigenen Ideen sollen gestärkt werden.
Inhalt spendend, im Sinne einer inspirierenden Ausgangslage Form gebend, aus dem Wesentlichen leiten wir Prinzipien ab Eigenständig, Original nicht originell
BACHELOR | VERTIEFUNG
HOLZ IM JURA
Prozessorientiertes Arbeiten mit der Kettensäge
Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach
Auf dem Passwang, im Naturpark Thal, werden die Teilnehmenden in das prozessorientierte Arbeiten mit der Kettensäge eingeführt. Sie werden angeleitet zum sicheren Umgang mit Werkzeug und Material und durch die Arbeiten begleitet. Der Förster weist die Baumstämme und einen geeigneten Arbeitsplatz zu, es wird den ganzen Tag in der freien Natur gearbeitet.
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozent Oswald Dillier (zusammen mit Kosmas Dimas) ECTS 1
Alle machen sich vorab Gedanken, wie sie das Thema Holz, Wasser, Landschaft mit dem einfachen Werkzeug der Kettensäge verknüpfen wollen. Die von Hand gezeichneten Ideenskizzen werden vor der Exkursion an einem Treffen in der Schule besprochen.
Daten Wochenende 25.05. –27.05.2018 2 Nächte in Doppelzimmern im Berggasthaus Obere Wechten (1020
Lernziele:
Es soll ein Versuch des Versuchens werden und sein. Verändern und Scheitern ist Teil der Arbeiten und auch das führt zum Erfolg. Die «Reibungsflächen» zwischen Vorstellung und Umsetzung sollen in kleinen Gruppen erfahren und ausgetauscht werden.
M.ü.M.) Abreise Freitag Nachmittag Rückreise Sonntag Abend Kosten
Nachweis:
Die Arbeiten und Erfahrungen werden in einer abschliessenden Dokumentation festgehalten und für alle Interessierten an der Schule zugänglich sein. Abgabe und Format werden wir an unserem ersten Treffen gemeinsam festelgen.
Unkostenbeitrag für Übernachtung CHF 190 Mitnehmen Wanderschuhe, regenfeste Kleidung, Arbeitshosen, warme Kleidung, Hand-
Voraussetzungen: handwerkliches Geschick und Gestaltungswille
schuhe, Kappe, Ersatzwäsche, Thermoskanne, Lunchpakete für zwei Tage. (Auch im Mai kann es auf 1000 M.ü.M. frisch sein. Beim Aufenthalt im Freien hat sich das Zwiebelprinzip bewährt.)
HS 2017 Arbeiten auf der Aelggialp
49
BACHELOR | VERTIEFUNG
RÄUMLICHES ZEICHNEN
Aufbaustudium
Mensch und Raum
4. Semester › 1 Vertiefungsfach 6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Corina Rüegg ECTS 1
Mit dem Zeichenstift oder Pinsel wollen wir an die Essenz der Dinge herankommen: Wie wirkt etwas? Die Darstellung von Menschen, Objekten und Gebäuden ist an ihre Erscheinungsweise gebunden. Die räumliche Distanz und die Lichtverhältnisse verändern und beeinflussen unsere Wahrnehmung.
Daten/Zeiten jeweils Montag 14.35 – 18.05 Uhr 05.03.2018 19.03.2018 09.04.2018
Es gilt die Prägnanz von Figuren und Formen einzufangen, zu erfassen und wiederzugeben und Verständnis zu schaffen für die Dimensionen des Raumes. Der Mensch bietet in seinem sichtbaren Dasein einen Massstab für seine Umwelt und um diese Massstäblichkeit soll es in diesem Kurs gehen.
30.04.2018 Unterrichtssaal Werkstatt
Mittels unterschiedlicher Techniken wie Tusche, Kreide, Kohle, Graphit und Kugelschreiber nähern wir uns der Erscheinungsweise von Figuren Körpern und Räumen. Über unterschiedliche Methoden der Wahrnehmung und Darstellung lernen wir schnell und schemenhaft zu skizzieren und intensiv malerisch Volumen zu erzeugen. Insbesondere gilt die Aufmerksamkeit den räumlichen Zusammenhängen, dem »Netzwerkzeichnen» und der Erscheinung menschlicher Gestalt in ihrem Kontext. Lernziele:
Das intensive Zeichnen und Skizzieren soll als Instrument verstanden werden, das der Beschreibung räumlicher und architektonischer Zusammenhänge dient.
Nachweis:
Regelmässiger Kursbesuch
Vorkenntnisse: keine
Luis Camnitzer, Untitled, 1978
50
BACHELOR | VERTIEFUNG
SCHREIBWERKSTATT
Gut schreiben – damit mein Publikum mich versteht
Aufbaustudium 4. Semester › 1 Vertiefungsfach
Was ist ein guter Text und woran erkenne ich ihn? Wie komme ich selber zu einer leichteren Feder? Wie bringe ich meine Idee auf den Punkt, so dass meine Auftraggeber sie verstehen? Wie schreibe ich über Architektur, wenn ich mich nicht an ein Fachpublikum wende?
6. Semester › 2 Vertiefungsfächer Dozentin Janine Kern ECTS 1
In der Schreibwerkstatt beschäftigen wir uns mit Sprache und dem Schreiben verschiedenster Texte. Sie lernen die Grundregeln des verständlichen Schreibens und die Merkmale unterschiedlicher Textsorten kennen. Sie experimentieren mit verschiedenen Methoden des kreativen Schreibens und schärfen Ihre Wahrnehmung für die Sprache. Sie schreiben und diskutieren eigene Texte, die wenn gewünscht mit Ihrem Studienalltag zu tun haben. Sie schärfen Ihre Fachsprache und lernen, sie in eine allgemein verständliche Sprache zu übersetzen. Sie lernen, Texte zu strukturieren und Gedanken nachvollziehbar zu formulieren.
Daten/Zeiten
Lernziele:
Raum 330A
– Grundregeln des verständlichen Schreibens kennen. – Das eigene stilistische Repertoire erweitern. – Texte für verschiedene Adressaten schreiben. – Durch das Schreiben die Gedanken schärfen.
jeweils Donnerstag 16.25 – 18.05 Uhr 01.03.2018 15.03.2018 05.04.2018 19.04.2018 17.05.2018 31.05.2018 Achtung: teilweise längerer Unterricht, genaue Daten werden im Kurs besprochen.
Nachweis Regelmässige und aktive Teilnahme am Kurs.
51
BACHELOR | THESIS
BACHELOR-THESIS (MODUL A607)
Aufbaustudium 6. Semester
Bachelor of Arts in Architektur
Dozierende Prof. Annette Helle Marco Merz Prof. Reto Pfenninger
Der Titel «Bachelor of Arts FHNW in Architektur» befähigt die Absolventen und Absolventinnen einerseits als Architekt, Architektin zu arbeiten und ist andererseits Voraussetzung für ein Masterstudium.
Prof. Christina Schumacher Prof. Dominique Salathé Gregor Steinke ECTS 4
Grundlage der Arbeit bleibt der, in den Semesterprojekten erprobte, fächer-übergreifende Projektunterricht. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist in der Tatsache begründet, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird.
Bewertung Vertiefungsarbeit auf der Basis des 6. Semesterprojektes, benotet Form Dokumentation des 6. Semesterprojektes, Vertiefungsarbeiten zu allgemeinen projektspezifischen Grund-
Für die Bachelor-Thesis (Modul A607) steht ein Zeitfenster von 3 Wochen im Anschluss an das Frühjahrssemester zur Verfügung. Grundlage bilden die Semesterprojekte der AEK-Module A603, A604, A605 des 6. Semesters. Wenn diese nachgebessert werden müssen (Fx-Benotung), kann die Thesis im Anschluss an das folgende Herbstsemester im Januar bearbeitet werden.
lagen, zur Konstruktion, zum Statischen Konzept, zum Haustechnischen Konzept und zur Nachhaltigkeit (soziale Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit,
Ein nicht bestandenes AEK-Modul des 6. Semesters kann erst im folgenden Frühjahrssemester wiederholt und die Bachelor-Thesis im Anschluss daran im Juni bearbeitet werden.
ökologische Nachhaltigkeit).
Inhalte und Gewichtungen Inhaltlich wird die Bachelor-Thesis mit den AEK-Modulen zugeteilten Nachhaltigkeiten ergänzt: Haus & Kontext: Ökonomische Nachhaltigkeit Struktur & Prozess: Ökologische Nachhaltigkeit Typologie & Raum: Soziale Nachhaltigkeit Grundlage Semesterarbeit T&R / S&P / H&K, Module A603, A604, A605
52
BACHELOR | THESIS
BACHELOR-THESIS (MODUL A607)
Gewichtung Dokumentation Semesterprojekt AEK-Architekturdozierende 10% Allg. projektspez. Grundlagen AEK-Architekturdozierende 10% Konstruktive Vertiefung AEK-Architekturdozierende 20% Statisches Konzept Tragkonstruktion, Nico Ros 20% Haustechnisches Konzept Haustechnik, Stefan Waldhauser 20% Vertiefung 20% –– Ökonomische Nachhaltigkeit Baurealisation, Marco Merz –– Ökologische Nachhaltigkeit Nachhaltiges Bauen, Gregor Steinke –– Soziale Nachhaltigkeit Soz‘wissensch., Christina Schumacher Termine Input Ausgabe Abgabe
Dienstag Dienstag Dienstag
Layout: Auflage:
gem. Vorgabe 3 Exemplare, A4, Hochformat, Spiralbindung
Diplomausstellung Vernissage: Ausstellungsdauer: Ausstellungsort: Diplomfeier Datum: Ort:
06.03.2018, 09.00 Uhr 19.06.2018, 13.00 Uhr 10.07.2018, 14.00 Uhr
Raum 330 Raum 330 Sekretariat
Mittwoch 26.09.2018, 18.00 Uhr Donnerstag 27.09.2018 bis Freitag 06.10.2018 wird noch bekanntgegeben Freitag 28.09.2018, 17.00 Uhr Campus Muttenz
53
BACHELOR | MODULÜBERSICHT
Fächerübergreifender Projektunterricht Pflichtmodule 1. Sem
Architektur – Massive Strukturen / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 1
Architektur – Massive Strukturen / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 2
SemS 450
90
135
ECTS 30
6
9
2. Sem
Architektur – Grosse Spannweiten / Gestalterische und konstruktive Grundlagen Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 3
Architektur – Grosse Spannweiten / Konstruktiver Entwurf Analyse, Entwurf, Konstruktion Vorlesung 4
SemS 450
90
135
ECTS 30
6
9
Wahlpflichtmodule 3. Sem
Architektur – Typologie & Raum
Architektur – Struktur & Prozess
Architektur – Haus & Kontext
SemS 435
210
210
210
ECTS 29
14
14
14
4. Sem
Architektur – Typologie & Raum
Architektur – Struktur & Prozess
Architektur – Haus & Kontext
SemS 435
210
210
210
ECTS 29
14
14
14
5. Sem
Architektur – Typologie & Raum
Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext
SemS 435
210
210
210
ECTS 29
14
14
14
6. Sem
Architektur – Typologie & Raum
Architektur – Struktur & Prozess Architektur – Haus & Kontext
SemS 435
210
210
210
ECTS 29
14
14
14
BA-Thesis
Architektur – Typologie & Raum mit Vertiefung Soziale Nachhaltigkeit
Architektur – Struktur & Prozess mit Vertiefung Ökologische Nachhaltigkeit
Architektur – Haus & Kontext mit Vertiefung Ökonomische Nachhaltigkeit
SemS 60
60
60
60
ECTS 4
4
4
4
54
BACHELOR | MODULÜBERSICHT
Sensibilisierung Pflichtmodule
Grundlagenwissen Pflichtmodule
Allgemeinwissen Pflichtmodule
Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2
Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2
Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1
90
90
45
6
6
3
Kulturelle Grundlagen I Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Wahrnehmen Darstellen 2
Technische Grundlagen I Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Informatik CAD 2
Allgemeine Grundlagen I Englisch 1 Mathematik 1 Studienreise 1
90
90
45
6
6
3
Vertiefung Wahlpflichtmodule Kulturelle Grundlagen II Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 1 1 Architekturvorlesung 2 1
Technische Grundlagen II Allgemeine Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Englisch 1 Bauphysik 2 Studienreise 1 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot
90
90
30
15
6
6
2
1
Kulturelle Grundlagen II Architektur- & Baugeschichte 2 Sozialwissenschaften 2 Architekturvorlesung 3 1 Architekturvorlesung 4 1
Technische Grundlagen II Tragkonstruktion 2 Bauphysik 2 Haustechnik / Nachhaltiges Bauen 2
Allgemeine Grundlagen II Englisch 1 Studienreise 1
90
90
30
15
6
6
2
1
Kulturelle Grundlagen III Architektur- & Baugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 5 1 Architekturvorlesung 6 1
Technische Grundlagen III Konstruktion 2 Baurealisation 2 ZAB 2
Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1
90
90
15
30
6
6
1
2
Kulturelle Grundlagen III Architektur- & Baugeschichte 2 Wahrnehmen Darstellen 2 Architekturvorlesung 7 1 Architekturvorlesung 8 1
Technische Grundlagen III Konstruktion 2 Baurealisation 2 Akustik 2
Allgemeine Grundlagen III Studienreise 1
90
90
15
30
6
6
1
2
Vertiefung Ein Kurs gemäss aktuellem Angebot
Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot
Vertiefung Zwei Kurse gemäss aktuellem Angebot
55
56
29.6.
CAAD CAAD CAAD CAAD
M M M AG AG
28.6.
BP BP TK TK
WD WD WD WD
18.5.
CAAD CAAD CAAD CAAD
M M M AG AG
17.5.
BP BP TK TK
6.4.
23.2.
WD WD WD WD
5.4.
2018 21.2. 22.2.
KW 14 2018 Zeit: 2.4. 3.4. 4.4. 7.45 8.40 AEK AEK 9.45 AEK AEK 10.40 AEK AEK 11.35 AEK AEK 12.45 AEK AEK 13.40 AEK AEK 14.35 AEK AEK 15.30 AEK AEK 16.25 AEK AEK 17:20 AEK AEK KW 20 2018 Zeit: 14.5. 15.5. 16.5. 7.45 8.40 E B2 AEK AEK 9.45 E B2 AEK AEK 10.40 E B1 AEK AEK 11.35 E B1 AEK AEK 12.45 AEK AEK 13.40 SW AEK AEK 14.35 SW AEK AEK 15.30 AEK AEK 16.25 AEK AEK 17:20 AEK AEK KW 26 2018 Zeit: 25.6. 26.6. 27.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
8 20.2.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK 15 10.4.
9 27.2.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 2018 11.4.
KW 2.7.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK 27 2018 3.7. 4.7. 5.7.
M M M AG AG
WD WD WD WD
24.5.
M M M AG AG
WD WD WD WD
12.4.
M M M AG AG
WD WD WD WD
2018 28.2. 1.3.
AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK VI AEK VI SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 21 2018 21.5. 22.5. 23.5.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 9.4.
SW SW
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 26.2.
6.7.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
25.5.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
13.4.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
2.3.
10 6.3.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 28 2018 9.7. 10.7. 11.7.
E B2 E B2 E B1 E B1
AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK VI AEK VI SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 22 2018 28.5. 29.5. 30.5.
E B2 E B2 E B1 E B1
12.7.
M M M AG AG
WD WD WD WD
31.5.
M M M AG AG
WD WD WD WD
19.4.
M M M AG AG
WD WD WD WD
2018 7.3. 8.3.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 16 2018 16.4. 17.4. 18.4.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 5.3.
Bachelor Studiengang Architektur | 2. Semester | FS2018
KW 19.2.
13.7.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
1.6.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
20.4.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
9.3.
11 13.3.
23 5.6.
19.7.
M M M AG AG
WD WD WD WD
2018 6.6. 7.6.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 29 2018 16.7. 17.7. 18.7.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 4.6.
26.4.
M M M AG AG
WD WD WD WD
2018 14.3. 15.3.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 17 2018 23.4. 24.4. 25.4.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 12.3.
20.7.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
8.6.
27.4.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
16.3.
12 20.3.
KW 23.7.
KW 11.6.
SW SW
E B2 E B2 E B1 E B1
30 24.7.
24 12.6.
14.6.
M M M AG AG
WD WD WD WD
3.5.
2018 25.7. 26.7.
AEK AEK VI VI VI AEK AEK AEK AEK AEK 2018 13.6.
M M M AG AG
WD WD WD WD
2018 21.3. 22.3.
AEK AEK AEK AEK AEK VI AEK VI AEK VI SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 18 2018 30.4. 1.5. 2.5.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 19.3.
27.7.
15.6.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
4.5.
CAAD CAAD CAAD CAAD
BP BP TK TK
23.3.
13 27.3.
2018 28.3. 29.3.
KW 30.7.
31 31.7.
2018 1.8. 2.8.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 25 2018 18.6. 19.6. 20.6. 21.6.
E B2 E B2 E B1 E B1
AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK AEK KW 19 2018 7.5. 8.5. 9.5. 10.5.
E B2 E B2 E B1 E B1
KW 26.3.
3.8.
22.6.
11.5.
30.3.
FS 2018
BACHELOR | STUNDENPLAN 2. SEMESTER
Raum 104 104 131 131 330 330 331 331 331 429 432 Labor Atelier
Kurs .1 Mathematik 2 Vortragsreihe des Instituts .1 Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 2 .2 Sozialwissenschaften 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 Englisch 2 (Niveau B1) .1 Tragkonstruktion 2 .2 Bauphysik 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 CAAD/Visualisierung 2 .3 Englisch 2 (Niveau B2-C1) .3 Wahrnehmen/Darstellen 2 .1 AEK Grosse Spannweiten
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm
G 203 G 203 G 202 G 204 G 202 G 202 G 202 G 202 G 204 G 203 G 200
Modul G 204
Bachelor Studiengang Architektur | 2. Semester | FS2018 Kü M VI AG SW CAAD E B1 TK BP CAAD CAAD E B2 WD AEK det div sh schc/ws hp shc kun blr hp hp shc fm hua/st
Dozent / Dozentin Detlefsen Nils diverse Gäste gemäss separatem Programm Stühlinger Harald R. Schumacher Christina / Weiss Stepahnie Hauzinger Philipp Shultis Catherine Kunz Adrian Blaser Roger Hauzinger Philipp Hauzinger Philipp Shultis Catherine Füssler Mathis Humpert Axel / Seidel Tim
BA_FS18_Stu
BACHELOR | STUNDENPLAN 2. SEMESTER
57
58
23.2.
AG AG SW SW AEK3 AEK3
KW 26.2.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK 15 10.4.
9 27.2.
KW 5.4. 6.4. 9.4. TK TK AG AEK HT AG AEK HT BP SW AEK HT BP SW AEK E B2 AEK3 AEK E B2 AEK4 AEK3 AEK E B1 AEK4 V AEK E B1 V V AEK V V V AEK V V AEK KW 21 17.5. 18.5. 21.5. 22.5. TK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V AEK KW 27 28.6. 29.6. 2.7. 3.7.
2018 21.2. 22.2.
KW 14 2018 Zeit: 2.4. 3.4. 4.4. 7.45 8.40 AEK AEK 9.45 AEK AEK 10.40 AEK AEK 11.35 AEK AEK 12.45 AEK AEK 13.40 AEK AEK 14.35 AEK AEK 15.30 AEK AEK 16.25 AEK AEK 17:20 AEK AEK KW 20 2018 Zeit: 14.5. 15.5. 16.5. 7.45 8.40 AG AEK AEK 9.45 AG AEK AEK 10.40 SW AEK AEK 11.35 SW AEK AEK 12.45 AEK3 AEK AEK 13.40 AEK3 AEK AEK 14.35 V AEK AEK 15.30 V AEK AEK 16.25 V AEK AEK 17:20 V AEK AEK KW 26 2018 Zeit: 25.6. 26.6. 27.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
8 20.2.
2018 28.2. 1.3. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 11.4. 12.4. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 23.5. 24.5. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 4.7. 5.7. 10 6.3.
AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 28 6.7. 9.7. 10.7.
BP BP
AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 22 25.5. 28.5. 29.5.
AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 16 13.4. 16.4. 17.4. BP BP
2.3.
KW 5.3.
Bachelor Studiengang Architektur | 4. Semester | FS2018
KW 19.2.
2018 7.3. 8.3. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 18.4. 19.4. TK AEK TK AEK HT VI HT VI HT VI E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 30.5. 31.5. TK AEK TK AEK HT AEK HT AEK HT AEK E B2 AEK E B2 AEK E B1 AEK E B1 AEK V AEK V 2018 11.7. 12.7. 11 13.3.
KW 4.6.
23 5.6.
AG AEK AG AEK BP SW AEK BP SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 29 13.7. 16.7. 17.7.
1.6.
AEK4 AEK4 V V
BP BP
AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK4 AEK3 AEK AEK4 V AEK V V AEK V V AEK V AEK KW 17 20.4. 23.4. 24.4. BP BP
9.3.
KW 12.3.
12 20.3.
30 24.7.
AG AG SW SW AEK3 AEK3 V V V V KW 24 11.6. 12.6.
AG AEK AG AEK SW AEK SW AEK AEK3 AEK AEK3 AEK V AEK V AEK V AEK V AEK KW 18 30.4. 1.5.
KW 19.3.
2018 6.6. 7.6. 8.6. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2018 KW 18.7. 19.7. 20.7. 23.7.
2018 14.3. 15.3. 16.3. TK AEK TK AEK HT AEK HT BP AEK HT BP AEK E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2018 25.4. 26.4. 27.4.
2018 25.7. 26.7.
27.7.
2018 21.3. 22.3. 23.3. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2018 2.5. 3.5. 4.5. TK AEK TK AEK HT VI HT BP VI HT BP VI E B2 AEK E B2 AEK4 AEK E B1 AEK4 AEK E B1 V AEK V V AEK V 2018 13.6. 14.6. 15.6. 13 27.3.
KW 30.7.
31 31.7.
2018 1.8. 2.8.
AG AEK AEK AG AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 25 2018 18.6. 19.6. 20.6. 21.6.
3.8.
22.6.
11.5.
30.3.
FS 2018 2018 28.3. 29.3.
AG AEK AEK AG AEK AEK SW AEK AEK SW AEK AEK AEK3 AEK AEK AEK3 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 19 2018 7.5. 8.5. 9.5. 10.5.
KW 26.3.
BACHELOR | STUNDENPLAN 4. SEMESTER
Raum 104 104 104 104 131 330 330 330 621 621 330 331 529 330A Atelier Atelier Atelier
Kurs .3 Vorlesung AEK 3 .4 Vorlesung AEK 4 .1 Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 4 Vortragsreihe des Instituts .2 Sozialwissenschaften 4 .3 Haustechnik 2 .2 Tragkonstruktion 4 .1 Bauphysik 4 .2 Englisch 4 (Niveau B2-C1) .2 Englisch 4 (Niveau B1) .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm
A 400 A 401 A 401 A 401 A 402 A 402 A 406 A 406 A 406 A 406 A 403 A 404 A 405
Modul A 400 A 400 A 400
Bachelor Studiengang Architektur | 4. Semester | FS2018 Kü AEK3 AEK4 AG VI SW HT TK BP E B2 E B1 V V V V AEK AEK AEK na hua/st sh div schc/ws ws rn blr shc shc div div div div ha pr sd
Dozent / Dozentin Nütten Andreas Humpert Axel / Seidel Tim Stühlinger Harald R. diverse Gäste gemäss separatem Programm Schumacher Christina / Weiss Stepahnie Waldhauser Stefan Ros Nico Blaser Roger Shultis Catherine Shultis Catherine diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Pfenninger Reto Salathé Dominique
BA_FS18_Stun
BACHELOR | STUNDENPLAN 4. SEMESTER
59
60
2018 21.2. 22.2.
23.2.
12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
KW 14 2018 Zeit: 2.4. 3.4. 4.4. 5.4. 6.4. 7.45 8.40 AEK AEK K 9.45 AEK AEK K 10.40 AEK AEK AK 11.35 AEK AEK AK 12.45 AEK AEK WD 13.40 AEK AEK WD AEK8 14.35 AEK AEK WD AEK8 15.30 AEK AEK WD V 16.25 AEK AEK V V 17:20 AEK AEK V KW 20 2018 Zeit: 14.5. 15.5. 16.5. 17.5. 18.5. 7.45 8.40 AG AEK AEK K 9.45 AG AEK AEK K 10.40 BR AEK AEK AK 11.35 BR AEK AEK AK 12.45 AEK7 AEK AEK WD 13.40 AEK7 AEK AEK WD AEK8 14.35 V AEK AEK WD AEK8 15.30 V AEK AEK WD V 16.25 V AEK AEK V V 17:20 V AEK AEK V KW 26 2018 Zeit: 25.6. 26.6. 27.6. 28.6. 29.6. 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35
Zeit: 7.45 8.40 9.45 10.40 11.35 12.45 13.40 14.35 15.30 16.25 17:20
8 20.2.
AEK AEK AEK AEK AEK AEK 15 10.4.
9 27.2. 2.3.
AEK K AEK K AEK AK AEK AK AEK WD AEK WD AEK8 AEK WD AEK8 AEK WD V AEK V V AEK V 2018 11.4. 12.4. 13.4.
2018 28.2. 1.3.
KW 2.7.
AEK AEK K AEK AEK K AEK AEK AK AEK AEK AK AEK AEK WD AEK AEK WD AEK8 AEK AEK WD AEK8 AEK AEK WD V AEK AEK V V AEK AEK V 27 2018 3.7. 4.7. 5.7. 6.7.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK VI AK BR AEK VI AK AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 21 2018 21.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5.
KW 9.4.
AG AG BR BR AEK7 AEK7
KW 26.2.
10 6.3.
2018 7.3. 8.3. 9.3.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 28 2018 9.7. 10.7. 11.7. 12.7. 13.7.
11 13.3.
2018 14.3. 15.3. 16.3.
2018 6.6. 7.6. 8.6.
12 20.3.
2018 21.3. 22.3. 23.3.
30 24.7.
AG AG BR BR AEK7 AEK7 V V V V KW 24 11.6. 12.6.
2018 25.7. 26.7.
27.7.
AEK K AEK K VI AK VI AK VI WD AEK WD AEK8 AEK WD AEK8 AEK WD V AEK V V AEK V 2018 13.6. 14.6. 15.6.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK VI AK BR AEK VI AK AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 18 2018 30.4. 1.5. 2.5. 3.5. 4.5.
KW 19.3.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 29 2018 KW 16.7. 17.7. 18.7. 19.7. 20.7. 23.7.
23 5.6.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 17 2018 23.4. 24.4. 25.4. 26.4. 27.4.
KW 12.3.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK VI AK BR AEK VI AK AEK7 AEK VI WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 22 2018 KW 28.5. 29.5. 30.5. 31.5. 1.6. 4.6.
AG AEK AEK K AG AEK AEK K BR AEK AEK AK BR AEK AEK AK AEK7 AEK AEK WD AEK7 AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD AEK8 V AEK AEK WD V V AEK AEK V V V AEK AEK V KW 16 2018 16.4. 17.4. 18.4. 19.4. 20.4.
KW 5.3.
Bachelor Studiengang Architektur | 6. Semester | FS2018
KW 19.2.
13 27.3.
KW 30.7.
31 31.7.
2018 1.8. 2.8.
AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 25 2018 18.6. 19.6. 20.6. 21.6.
3.8.
22.6.
11.5.
30.3.
FS 2018 2018 28.3. 29.3.
AG AEK AEK AG AEK AEK BR AEK AEK BR AEK AEK AEK7 AEK AEK AEK7 AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK V AEK AEK KW 19 2018 7.5. 8.5. 9.5. 10.5.
KW 26.3.
BACHELOR | STUNDENPLAN 6. SEMESTER
Raum 104 104 104 104 Labor 331 331 331 div. div. div. div. Atelier Atelier Atelier
Kurs .3 Vorlesung AEK 7 .4 Vorlesung AEK 8 .1 Architektur-, Bau- und Städtebaugeschichte 6 Vortragsreihe des Instituts .2 Wahrnehmen/Darstellen 4 .1 Baurealisation 2 .2 Konstruktion 2 .3 Akustik 1 .1 Vertiefung .2 Vertiefung .3 Vertiefung .4 Vertiefung .1 AEK Typologie und Raum .1 AEK Struktur und Prozess .1 AEK Haus und Kontext
unterrichtsfrei ohne Aktivitäten unterrichtsfrei mit Aktivitäten Schlusskritiken Studienreise / Exkursion Semestereinführung, 9.00 Uhr Atelier Senn gemäss separatem Programm
A 600 A 601 A 601 A 601 A 606 A 606 A 606 A 606 A 603 A 604 A 605
Modul A 600 A 600 A 600
Bachelor Studiengang Architektur | 6. Semester | FS2018 Kü AEK7 AEK8 AG VI WD BR K AK V V V V AEK AEK AEK na hua/st sh div fm mm wch lm div div div div ha pr sd
Dozent / Dozentin Nütten Andreas Humpert Axel / Seidel Tim Stühlinger Harald R. diverse Gäste gemäss separatem Programm Füssler Mathis Merz Marco Wieser Christoph Lienhard Martin diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm diverse Dozierende gemäss separatem Programm Helle Annette Pfenninger Reto Salathé Dominique
BA_FS18_Stun
BACHELOR | STUNDENPLAN 6. SEMESTER
61
master in architektur
MASTER IN ARCHITEKTUR
DAS MASTER-STUDIUM
Die Architekturausbildung auf Masterstufe unterscheidet sich in wichtigen Aspekten vom Bachelor-Unterricht, in ihrem Wesen verbindet sie aber auch die Idee des fächerübergreifenden Projektunterrichts. Die Verpflichtung auf dieses Prinzip ist begründet in der Tatsache, dass Architektur immer interdisziplinär betrachtet, entwickelt und realisiert wird. Die Masterkurse können – weil die Grundlagenvermittlung weitgehend abgeschlossen ist – auf die wirkliche Integration der verschiedenen Themenbereiche abzielen. Mit dieser Integration werden die Studierenden befähigt, sich komplexen, vielschichtigen Aufgaben zu stellen und diese strukturiert und zielgerichtet zu bearbeiten. Zum zentralen Element der Ausbildung wird auf Masterstufe das begleitete Selbststudium. Mit der Vorgabe der beiden Projektarbeiten und der Vertiefungsarbeit wird ein methodischer und inhaltlicher Rahmen aufgespannt, in welchem die Studierenden eigenständig Projekte entwickeln. Die kontinuierliche und intensive Auseinandersetzung über die Arbeiten mit den Dozierenden und Assistierenden entwickelt bei den Studierenden Kritikfähigkeit, Durchsetzungskraft und Gesprächskultur. Aufbau des Studiums Fokus-Projekt 1:
Die Fokus-Projekte stehen als analytische und synthetisierende architektonische Recherche im Zentrum des Studiums und werden von Dozierenden verschiedener Disziplinen begleitet. Der Akzent liegt in wechselnder Abfolge auf den Themenbereichen Haus, Siedlung und Landschaft, wobei im Fokus-Projekt 1 die architektonische Analyse im Zentrum steht.
Fokus-Projekt 2:
Auf der vorangegangenen Analyse aufbauend erarbeiten die Studierenden im FokusProjekt 2 einen eigenen Entwurf. Der konstruktiven Umsetzung wird dabei ein hoher Stellenwert beigemessen.
Vertiefungsarbeit:
Als gleichwertiges Modul konzipiert, bietet die Vertiefungsarbeit den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer Fragestellung vertieft nachzugehen. Sie dient dazu, die systematische Beschäftigung mit theoretischen Fragen zu erlernen, sie fördert das analytische Denken und den kritischen Verstand. Zu Beginn
64
MASTER IN ARCHITEKTUR
DAS MASTER-STUDIUM
des Semesters werden die Themenfelder vorgestellt. Die Arbeiten werden von zwei Dozierenden der Basisvorlesungen betreut, ein ergänzendes Seminar vermittelt die methodischen Grundlagen. Die Erarbeitung der Vertiefung erfolgt während des Semesters und wird mit einer Schlusskritik abgeschlossen. Fokus-Veranstaltungen: An regelmässigen Fokus-Veranstaltungen vermitteln Dozierende und Gäste Inhalte, die in direktem Zusammenhang mit dem übergeordneten Thema des Semesters stehen. Dabei ist einerseits der interdisziplinäre Ansatz, andererseits die Integration der studentischen Recherche im Rahmen der Vertiefungsarbeiten wichtig. Studienreisen:
Die Reisen bilden im umfassenden Sinne und bieten vor Ort Einblicke in die Fragestellungen des Semesters.
Keynote Lectures:
Diese sechs ganztägigen Veranstaltungen folgen einem eigenen Thema und bieten Vorträge und Übungen von externen, erfahrenen Referentinnen und Referenten. Im Vordergrund stehen dabei weniger die fertigen Produkte als die vorgelagerten methodischen und strategischen Prozesse. Die Keynote Lectures werden als gemeinsame Veranstaltungen der FHNW und der HSLU durchgeführt.
Basisvorlesungen:
Die Vorlesungen bieten auf Masterstufe eine Erweiterung und Vertiefung des Fachwissens mit einer breiten Palette von Themen und Fragestellungen. Behandelt werden architektonische Themen genauso wie Fragestellungen weiterer relevanter Fachgebiete.
Master-Thesis:
Mit der abschliessenden Thesis erbringen die angehenden Architektinnen und Architekten den Nachweis ihrer methodischen und fachlichen Kompetenz.
Thesis-Theorie:
Im Theoriemodul wird eine frei gewählte theoretische Fragestellung untersucht, die sich in der Regel auf das Thema der Masterthesis bezieht.
65
Hans Hollein, Flugzeugträger Hugh Ferriss in der (1889 – 1962), Landschaft, The 1964. Metropolis Michelangelo The Museum of Tomorrow, Antonioni, of ModernNew L’eclisse, Art,York New1962 1929 York
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MASTER | REGELSEMESTER
ALTERNIERENDE SCHWERPUNKTTHEMEN
Schwerpunkt «Siedlung» Die Struktur des Masterstudiengangs ermöglicht die Verknüpfung der Schwerpunktthemen Haus, Siedlung und Landschaft mit der Forschung. In diesem Semester liegt der Schwerpunkt des Unterrichts auf dem Thema «Siedlung». Die Siedlungsentwicklung in der Schweiz ist von zwei gegensätzlichen Trends gekennzeichnet: Zum einen wächst die Bevölkerung in den Städten und der Konsum von Wohnfläche pro Person nimmt zu. Zum andern gibt es eindeutige politische Voten, die darauf drängen, die Siedlungsfläche nicht weiter zu vergrössern. Verdichtungen im Inneren der Siedlungen werden deshalb unumgänglich. Grundsätzlich entspricht die erhöhte Dichte der Grundidee der Stadt. Architektinnen und Architekten tun gut daran, sich über Chancen und Risiken dieser Entwicklung Gedanken zu machen. Wenn es gelänge, durch die Verdichtung der Städte ihre aussenräumlichen Qualitäten zu erhöhen und wenn Ersatzbauten Gelegenheiten böten, auch architektonisch anspruchsvolle, zeitgemässe Lösungen zu entwickeln, eröffnete sich ein grosses Potential. Die Herausforderung, städtische Dichte nicht nur graduell, sondern in grossen Schritten zu erhöhen, erweist sich allerdings als in jeder Hinsicht anspruchsvoll. Die historischen Kernstädte sind in der Schweiz in der Regel bereits sehr dicht bebaut, sie sind in ihren bewährten Strukturen meist erstaunlich vital. An den Stadträndern hingegen, am Übergang zu den suburbanen Zonen liegen die Gebiete, denen wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, die locker bebaut wurden und deren Architekturen von oft unterdurchschnittlicher Qualität sind. Der Frage, wie diese Zentrumsränder ausgebildet werden können, gehen wir im Themenbereich «Siedlung» nach. Dieses Semester bechäftigen wir uns mit dem Potential kräftiger architektonischer Impulse für die Siedlungsentwicklung.
67
MASTER | REGELSEMESTER
ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION – FOKUS-PROJEKTE
Master | Regelsemester
Eine Stadtkrone für Basel
Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Susann Vécsey Wissenschaftliche Mitarbeit Sebastian Stich ECTS FP1: 6 FP2: 6 Bewertung Projektarbeit benotet Form Einzel- und Gruppenarbeit im begleiteten Selbststudium
Viel tausendmal gepriesen sei die Herrlichkeit der Architektur! Mit dieser Proklamation beginnt Bruno Taut vor hundert Jahren sein Buch «Die Stadtkrone» und er fährt später fort: «Die Architektur durchzieht das ganze Dasein und dieses selbst wird zur Architektur. Kann die Architektur in ihrer Bedeutung jemals überschätzt werden? Sie ist Träger, Ausdruck, Prüfstein ihrer Zeit.» Die Stadtkrone ist ein städtebauliches Manifest, das die Architektur ins Zentrum stellt. In die Mitte einer kleinen Gartenstadt stellt er ein grosses Gebäude, ohne Nutzung, einfach schön. Wir nehmen diesen Text zum Ausgangspunkt unserer Semesterarbeit. Ausgangslage Basels Stadtsilhouette verändert sich zurzeit markant. Es entstehen Hochhäuser, häufig Opportunitäten folgend, selten einer übergeordneten städtebaulichen Logik verpflichtet. Unsere Untersuchung soll sich der Wirkung hoher Häuser auf die Stadt als Ganzes widmen, und der Frage, wie Architektur unsere Zeit repräsentieren kann. Der Gegenstand der Übung bildet das Areal des Bruderholzspitals, das in den nächsten Jahren neu gedacht werden wird, wenn das Spital in seiner heutigen Form die Gebäude verlässt. Aufgrund ihrer prominenten Lage bietet die neue Stadtkrone einen Orientierungspunkt innerhalb der Stadtlandschaft, zu der neben der eigentlichen Kernstadt auch die Agglomerationsgemeinden des Birsigtals (Binningen, Bottmingen, Oberwil) zählen. Dieses zusammenhängende Siedlungsgebiet hat sich aus der Verschmelzung von ehemaligen Dörfern ergeben, ihnen fehlt eine Art städtebaulicher Peilpunkt für eine sinnvolle Transformation zu wirklichen Stadtquartieren. Die beiden Fokusprojekte gehen der Fragestellung mit unterschiedlichen Zielen und Methoden nach. Beide Projekte dauern das ganze Semester, am Anfang liegt der Schwerpunkt beim Fokusprojekt 1.
Hugh Ferriss (1889 – 1962), The Metropolis of Tomorrow, New York 1929
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MASTER | REGELSEMESTER
FOKUS-PROJEKTE – ANALYSE, ENTWURF UND KONSTRUKTION
Fokusprojekt 1
Detailinfos Zwischenkritiken:
Zu Beginn steht eine Analyse des Landschaftsraums und der Sichtbarkeit von Topographie und Bebauung. In einem zweiten Schritt wird eine Grundidee für den Ort und das Gebäude entwickelt. Dabei spielt der Umgang mit dem Bestand ebenso eine Rolle, wie die künftigen Nutzungen und die städtebaulichen Erwartungen an die transformierte Anlage.
Dienstag/Mittwoch 03./04.04.2018 Dienstag/Mittwoch 08./09.05.2018 Schlusskritik: Dienstag/Mittwoch 12./13.06.2018 Abgabe: Montag 11.06.2018, 14.30 Uhr
Die Darstellung der Erkenntnisse erfolgt mit freien Mitteln wie Zeichnungen, Malerei, Collage, Skulptur. Ein Abgabeformat wird nicht vorgegeben, einzige Bedingung ist der Verzicht auf digitale Techniken. Im Anschluss an die erste Zwischenkritik werden die Anforderungen für das Fokusprojekt für alle Studierenden individuell festgelegt.
Abgabeumfang: Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.
Das Fokusprojekt 1 wird für die Schlussabgabe mit einem kurzen, intensiven Manifest abgeschlossen. Fokusprojekt 2 Die Studierenden erarbeiten auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Fokusprojekt 1 ein architektonisches Projekt. Dabei sind eine architektonische Haltung zu entwickeln, ein Umgang mit dem Raumprogramm und ein Vorschlag für die plastische Ausformung des neuen Hauptgebäudes. Neben den Plänen wird ein grosses Arbeitsmodell einer charakteristischen Gebäudeecke hergestellt.
Hugh Ferriss (1889 – 1962), The Metropolis of Tomorrow, New York 1929
69
MASTER | REGELSEMESTER
VERTIEFUNGSARBEIT
Master | Regelsemester
Vertiefungsarbeit
Dozierende Dr. Benjamin Adler Stephanie Weiss Dr. Christoph Wieser ECTS 6 Bewertung
Die Vertiefungsarbeit bietet den Studierenden die Gelegenheit, während eines Semesters einer spezifischen Fragestellung ausgiebig nachzugehen. Zu Beginn des Semesters werden die Themenfelder und Fragestellungen vorgestellt. Die Arbeit wird inhaltlich von den entsprechenden Dozierenden begleitet, für die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten werden zusätzliche Seminare angeboten.
Seminararbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium,
Themen und begleitende Dozierende Soziologie Stephanie Weiss Konstruktion Dr. Christoph Wieser
Gruppenarbeiten von zwei Studierenden, seminaristische Begleitung
Seminar Methodik Dozent Thema Termine
Dr. Benjamin Adler Einführung in wissenschaftliches Arbeiten Donnerstag 08.03.2018, 22.03.2018, 05.04.2018, 08.30 – 10.30 Uhr Montag 30.04.2018, 14.00 – 17.30 Uhr
Gemeinsame Seminare Zwischenkritik Mittwoch 18.04.2018 Schlusskritik Donnerstag 28.06.2018 Anforderungen Dokumentation gemäss Vorgaben Anforderungen Schlusskritik Präsentation und Diskussion Abgabe Nachkorrektur Vertiefungsarbeit Mittwoch 04.07.2018, 14.30 Uhr Die Arbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.
Hugh Ferriss (1889 – 1962), The Metropolis of Tomorrow, New York 1929
70
MASTER | REGELSEMESTER
FOKUS-VERANSTALTUNGEN
Fokus-Veranstaltungen
Master | Regelsemester Dozierende
Die Fokus-Veranstaltungen bestehen aus Vorträgen zum Fokus-Thema und anschliessender, moderierter Diskussion, an der sich die Studierenden beteiligen.
Prof. Matthias Ackermann Lukas Gruntz Catherine Hürzeler Dominique Jehle
Fokus 1
Mittwoch 28.02.2018, 14.00 – 17.00 Uhr Kunstmuseum Basel Veduten im Kupferstichkabinett Dr. Ariane Mensger, Kuratorin Kupferstichkabinett Im Anschluss: Rundgang durch die Sammlung Fokus 2 Mittwoch 07.03.2018, 09.00 – 12.00 Uhr Moskau und St. Petersburg Prof. Matthias Ackermann Hochhaussilhouetten der Moderne Sebastian Stich Fokus 3 Mittwoch 07.03.2018, 14.00 – 17.00 Uhr Ricardo Bofills utopische Stadträume Lukas Gruntz Fokus 4 Mittwoch 14.03.2018, 09.00 – 12.00 Uhr Stadtentwicklung Lukas Ott, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung BaselStadt Fokus 5 Mittwoch 14.03.2018, 14.00 – 15.30 Uhr Kunstmuseum Basel Bildstrategien Catherine Hürzeler, Dominique Jehle Fokus 6 Mittwoch, 21.03.2018, 14.00 – 17.00 Uhr Die Stadtkrone bei Bruno Taut Prof. Dr. Manfred Speidel
Dr. Ariane Mensger Lukas Ott Prof. Dr. Manfred Speidel Sebastian Stich ECTS 3 Bewertung Testat Form Drei halbtägige Symposien mit Inputreferaten und Diskussionsrunde. Die drei Schwerpunktthemen werden durch eingeladene GastreferentInnen bestritten.
Hugh Ferriss (1889 – 1962), The Metropolis of Tomorrow, New York 1929
71
MASTER | REGELSEMESTER
STUDIENREISE
Master | Regelsemester
Forme forte – Von Nizza bis Barcelona
Dozenten Prof. Matthias Ackermann Prof. Susann Vécsey Organisation Sebastian Stich ECTS 3 Bewertung Testat mit Bedingung
Die Seminarreise führt uns, ausgehend von Nizza entlang der Mittelmeerküste bis nach Barcelona. Wir besichtigen Projekte unterschiedlicher Masstäbe und Ideale, deren gemeinsamer Nenner im kräftigen Umgang mit architektonischer Form im Licht des Mittelmeers. Es sind Bauten, in die neben menschlichem Mass immer die übergeordneten Bezüge des Landschafts- und Stadtraums einbedacht sind und die sich damit als geeignete Studienobjekte für das Semesterprojekt, den Entwurf einer Stadtkrone für Basel, eignen.
Form Reise mit Führungen und Exkursionen
Zeitraum 22.04.2018 – 27.04.2018 Treffpunkt Flughafen Basel-Mulhouse Sonntag 22. April 2018, 14.00 Uhr Abschluss Flughafen Basel-Mulhouse Freitag 27. April 2018, 22.40 Uhr
Von der prägnanten Uferfront der Promenade des Anglais reisen wir zuerst in Richtung Marseille. Fernand Pouillon (1912 – 1986), der das dortige Hafenbecken markant fasste, wurde entscheidend von der klassizistischen Architektur des benachbarten Aix-en-Provence sowie den «singenden Steinen» der Abbaye du Thoronet geprägt. Die weiter westlich gelegene Retortenstadt La Grande Motte von Jean Balladur (1924 – 2002) kontrastiert als Grand Ensemble mit ihrer Monumentalarchitektur das weiter östlich auf die Wasserstrassen Venedigs anspielende Lagunenlabyrinth Port Grimaud von François Spoerry (1912 – 1999). Auf dem weiteren Weg nach Barcelona treffen wir ab Montpellier auf Bauten Ricardo Bofills (1939), dessen Phalanstère-artiges Walden 7 in Barcelona ähnliche Themen der Stadt im Haus aufgreift wie zuvor die Unité d‘habitation von Le Corbusier (1887 – 1965) bei Marseille.
Kosten ca. CHF 650 Einführung Mittwoch 18. April 2018, 17.00 Uhr
72
Das Führen individueller Reisetagebücher ist prägender Bestandteil der Anschauung während des Reisens. Für das Skizzieren und eigene Notizen haben wir entsprechende Zeitfenster eingeplant.
MASTER | REGELSEMESTER
STUDIENREISE
Robert Mallet-Stevens, Villa Noailles, Hyères (1923), Bilder aus: Karl Lagerfeld, Villa Noailles, Hyères, Été 1995
73
MASTER | REGELSEMESTER
KEYNOTE LECTURES
Master | Regelsemester Dozierende Aram Bartholl Manuela Barz Luke Franzke, oel Gähwiler Ivan Henriques Adam Jasper
Keynote Lecture 1 Dozierende Thema Ort Temine
Jeremy Wood, artist, London Where Exactly am I? – GPS technology and a sense of space. FHNW Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Gruppe A: Freitag 02.03.2018 Gruppe B: Freitag 23.03.2018
Jeremy Wood ECTS 3 Bewertung Testat Form
Keynote Lecture 2 Dozierende Aram Bartholl, artist, Berlin Thema Spaces of Encounter Ort HSLU Temine Freitag 09.03.2018
ganztägige Seminare Inhalt Die Keynote Lectures bieten Einblicke in die Praxis. Sie werden von jeweils einem Gast zu einem spezifischen Thema bestritten. Die Form der Vermittlung ist offen (Vortrag, Workshop, Übungen etc.).
Cedric Price, 1964. Fun Palace, Helicopter View. Taken from CCA at https://www.cca.qc.ca/en/search/ details/collection/object/310199
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Keynote Lecture 3 Dozierende Adam Jasper, artist, Zürich Thema Unknown Perspectives Ort HSLU Temine Freitag 06.04.2018
MASTER | REGELSEMESTER
KEYNOTE LECTURES
Keynote Lecture 4 Dozierende Joel Gähwiler und Luke Franzke, ZHdK Zürcher Hochschule der Künste, Zürich Thema Sensing and Changing Space – electrical components, sensors and motors to manipulate space. Ort FHNW Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Termine Freitag 13.04.2018 Keynote Lecture 5 Dozent Manuela Barz, London Metropolitan University, London/Berlin Thema Sensing Space and Data – Technology produced data influences space Ort FHNW Institut Architektur, Master, Sennareal, Spitalstrasse 8, 4056 Basel Temin Freitag 20.04.2018 Keynote Lecture 6 Dozierende Ivan Henriques, artist, Den Haag Thema From where we are Ort HSLU Temin Freitag 04.05.2018
Architects Achim Menges with Moritz Dörstelmann, structural engineer Jan Knippers – 2016 – Elytra Filament Pavilion for Victory & Albert Museum London.
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MASTER | REGELSEMESTER
BASISVORLESUNGEN
Master | Regelsemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Catherine Hürzeler Stephanie Weiss Dr. Christoph Wieser
Basisvorlesung A Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation im Büro Im Team kommunizieren Führen und delegieren Beraten und moderieren Gespräche führen Montag 12.03.2018, 26.03.2018, 16.04.2018, 07.05.2018, 14.00 – 16.00 Uhr
Basisvorlesung B Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann Raum- und Formkonzepte Figur und Grund Geometrie Funktion Aussen und Innen Montag 12.03.2018, 26.03.2018, 16.04.2018, 30.04.2018, 08.30 – 10.30 Uhr
Basisvorlesung C Dozentin Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Sozialwissenschaften Stephanie Weiss Raumtheoretische Zugänge zur Stadt Einführung: Wegbereiter des spatial turn. Michel Foucault: von anderen Räumen. Marc Augé: Orte und Nicht-Orte. Henri Lefebvre: Trialektik des Raumes. Lucius Burckhardt: Design ist unsichtbar. Donnerstag 15.03.2018, 22.03.2018, 05.04.2018, 12.04.2018, 11.00 – 13.00 Uhr
Basisvorlesung D Dozent Thema 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Konstruktion Dr. Christoph Wieser Materialgerechtigkeit Überlegungen zur Natur von Materialien John Ruskins «Leuchter der Wahrheit» Materialgerechtigkeit im Brutalismus Beton stampfen, giessen oder spritzen? Montag 05.03.2018, 19.03.2018, 09.04.2018, 07.05.2018, 09.00 – 10.30 Uhr
ECTS 3 Bewertung Testat Form Vorlesungen Inhalt Die Basisvorlesungen vermitteln Grundlagenwissen. Sie sind thematisch vom Semesterthema unabhängig. Die Vorlesungszyklen sind auf drei Semester angelegt, wobei die Inhalte über vier Vorlesungen pro Semester entwickelt werden.
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MASTER | REGELSEMESTER
BASISVORLESUNGEN
Basisvorlesung E Dozent 1. Vorlesung 2. Vorlesung 3. Vorlesung 4. Vorlesung Termine
Tragkonstruktion Thomas Boyle Baugrund – der andere Halbraum Grundbau – das andere Tragwerk Proaktive Tragwerke – die Vorspannung Tragwerksentwurf – mit dem Tragwerk Bauten entwerfen Montag 05.03.2018, 19.03.2018, 09.04.2018, 11.00-13.00 Uhr Donnerstag 19.04.2018, 11.00 – 13.00 Uhr
Basisvorlesung F Kunst Dozent Catherine Hürzeler Thema Fragestellungen der Kunst 1. Vorlesung Künstlerische Utopien anfangs des 20. Jhs., im Kunstmuseum 2. Vorlesung «Short Stories», im Kunstmuseum 3. Vorlesung Lee Krasner, Sari Dienes, Lynda Benglis, im Kunstmuseum 4. Vorlesung Bruce Nauman, im Schaulager Termine Donnerstag 08.03.2018, 22.03.2018, 12.04.2018, 03.05.2018. Jeweils zwei Gruppen, 14.00 – 15.30 Uhr und 15.30 – 17.00 Uhr.
Hugh Ferriss (1889 – 1962), The Metropolis of Tomorrow, New York 1929
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MASTER | THESISSEMESTER
MASTER-THESIS
Master | Thesissemester
Ein Immeuble-villas für Basel
Inhaltliche Verantwortung / Moderation Prof. Susann Vécsey Dozierende Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Susann Vécsey Experte Oliver Lütjens Wissenschaftliche Mitarbeit Norma Tollmann ECTS 21 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung eines architektonischen Projekts im begleiteten Selbststudium
Ausgangslage Das Primat der hohen baulichen Dichte ist derzeit in aller Munde. Der kostbare Boden soll effizient genutzt werden. Dass dies nicht nur für den niedrigpreisigen, sondern auch für den hochpreisigen Wohnungsbau gelten soll, davon gehen wir aus. Schon in der Antike diente die Villa urbana wohlhabenden Familien als zweiter Wohnsitz und als Rückzugsort auf dem Lande in Ergänzung zum städtischen Palazzo. In der Renaissance erfuhr die Villa als Bautyp erneut Aufschwung. Ab dem 19. Jahrhundert entstanden für das erstarkende Bürgertum zahlreiche vorstädtische Villenviertel, bei denen der Umschwung meist auf einen überschaubaren Garten reduziert wurde. Heutige Einfamilienhausquartiere gehobenen Standards sind die oft zwiespältigen Überreste eines eigentlich grossartigen Bautyps. Nach zahlreichen Bestrebungen, das Wohnen im Einfamilienhaus durch bürgerliches Wohnen auf der Etage zu ersetzen, formulierte Le Courbusier 1922 einen Vorschlag für das sogenannte «Immeuble-villas», ein mehrgeschossiges Mehrfamilienwohnhaus mit Maisonetten, welches die Bedürfnisse nach privatem Luxus bediente bei gleichzeitig ökonomischem Umgang mit dem Boden. Dieser Bautypus, welcher das städtische Mehrfamilienhaus mit der Villa verquickt, scheint im Zuge der angestrebten Verdichtung unserer Städte von neuer Aktualität. Aufgabe Am Grossbasler Rheinufer zwischen Dreirosenbrücke und St. JohannsPark gibt es noch unausgeschöpftes städtebauliches Potential. Das niedrige Wohngebäude am Elsässerrheinweg sowie der in die Jahre gekommene Restaurant- und Veranstaltungsbetrieb Rhypark werden der privilegierten Lage kaum gerecht. Der öffentliche Charakter und die räumliche Qualität der Rheinuferpromenade werden durch diese Bauten aktuell eher geschmälert als gestärkt.
Le Corbusier, Skizze zu immeuble-villas: «Fragement de façade. Chaque jardin rigoreusement indépendent du voisin», aus: vers une architecture, 1922
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MASTER | THESISSEMESTER
MASTER-THESIS
Um diesem Missstand entgegenzuwirken, soll im Rahmen der Masterthesis für diese Grundstücke verdichteter Wohnungsbau im oberen Segment entworfen werden im Sinne einer städtischen Alternative zum Einfamilienhaus im Grünen. Die gestapelten Villen bilden dabei eine Nutzungseinheit, die auf den städtischen Kontext einzugehen vermag und die Vereinzelung von Interessen unterbindet. Die angestrebte Dichte und die Höhe der Bebauung sowie die Anzahl und Grösse der Wohnungen ist den Projektverfassern überlassen und in Abhängigkeit des gewählten Szenarios zu bestimmen. Kollektive Nutzungen für die Bewohnerschaft sind vorzuschlagen und fester Bestandteil der Aufgabe. Ein Restaurant sowie ein Festsaal sollen als publikumsorientierte Nutzungen das Raumangebot ergänzen. Fragestellung Eine Auseinandersetzung mit folgenden Fragen ist zu führen: –– Wie kompensiert die urbane Villa den Verlust ihres grosszügigen privaten Umlandes? –– Wie kann persönliche Aneignung von Wohnraum funktionieren ohne Privatbesitz? –– In welchem Verhältnis setzt sich die Neubebauung zur bestehenden Quartiersbebauung an der Mülhauserstrasse sowie zur bestehenden Uferbebauung rheinauf- und rheinabwärts? –– Wie kann attraktiver Aussenraum gestaltet werden an den Übergängen zur Rheinpromenade, zum Brückenaufgang, zum bestehenden Wohnquartier und zum St.Johanns-Park? –– Mit welchen architektonischen Mitteln kann die Grenze zwischen Privatheit und Öffentlichkeit gestaltet werden? –– Wie kann ein städtebaulicher Akzent gesetzt werden, der gleichermassen auf Nah- und Fernsicht ausgelegt ist?
David Hockney, Contre-jour in the French Style, 1974
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MASTER | THESISSEMESTER
MASTER-THESIS
Betreuung Die Studierenden werden bei der Master-Thesis von einem EntwurfsDozenten oder einer Entwurfsdozentin ihrer Wahl sowie vom eingeladenen Experten begleitet. Experte
Oliver Lütjens
alle Studierenden
Dozierende
Prof. Matthias Ackermann Prof. Annette Helle Prof. Axel Humpert / Tim Seidel Prof. Reto Pfenninger Prof. Dominique Salathé Prof. Susanne Vécsey
max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 3 Studierende max. 2 Studierende max. 3 Studierende
Termine Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis Freitag 02.03.2018. Mitteilung per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch). Ausgabe Thema Thesis Dienstag 27.02.2018, 14.00 Uhr 1. Thesisseminar Dienstag 27.03.2018 / Mittwoch 28.03.2018 Thesisseminar Dienstag 15.05.2018 / Mittwoch 16.05.2018 Schlussabgabe Pläne Dienstag, 19.06.2018, 11.00 Uhr Abgabe Modelle, revidierte Visualisierungen, Thesisbuch Montag 25.06.2018, 16.00 Uhr Schlusskritiken Dienstag 26.06.2018 / Mittwoch 27.06.2018
Le Corbusier, Skizze zu immeuble-villas: «Un jardin suspendu», aus: vers une architecture, 1922
80
MASTER | THESISSEMESTER
MASTER-THESIS
Schlussabgabe –– Situationsplan 1:500 mit Angaben zum übergeordneten städtebaulichen Konzept (Erschliessung, Aussenräume) –– Grundrisse (Erdgeschoss mit Umgebung, inkl. Untergeschosse), Schnitte und Fassaden 1:200 –– Villeneinheit in Grundriss, Schnitt und Abwicklung Innenansichten 1:50 inkl. Angaben zur Konstruktion und Materialität –– 2 Bildpaare bestehend aus 2 Aussenbildern und 2 Innenbildern –– Einsatzmodell 1:500 –– Objektmodell 1:200 mit gebautem Kontext –– Arbeitsmodelle Form Pläne Format A0, max. 8 Pläne; der exakte Umfang der Schlussabgabe wird in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden festgelegt.
David Hockney, Garden with Blue Terrace, 2015
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MASTER | THESISSEMESTER
THEORIEMODUL
Master | Thesissemester Dozierende Prof. Matthias Ackermann
Thesisbuch: Mit der Schlussabgabe ist das Thesisbuch abzugeben, welches die Thesisarbeit reflektiert und sie in den Zusammenhang des Studiums stellt.
Prof. Dr. Florian Blumer Thomas Boyle Catherine Hürzeler Andreas Nütten Prof. Christina Schumacher Prof. Dr. Harald R. Stühlinger ECTS 9 Bewertung Projektarbeit benotet Form Entwicklung einer theoretischen Arbeit im begleiteten Selbststudium als Einzelarbeit
Anforderungen Thesisbuch: –– Pläne Stand Master-Thesis –– Darstellung des Prozesses (Skizzen, Modellfotos, Analysen, etc.) –– Darstellung des Standes der Theoriearbeit (vorbesprochen mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten) –– Format A4 stehend –– Inhalt: 1. Aufgabenstellung 2 Seiten 2. Analyse und Schwerpunkte der Arbeit 2 Seiten 3. Prozess (Skizzen, Fotos etc.) 6 Seiten 4. Projekt (Pläne, Modellbilder, Visualisierungen) 12 Seiten 5. Theoriearbeit 10 – 20 Seiten 6. Master-Studium (Projekte, Vertiefung) 12 Seiten Total ca. 50 Seiten Die Bücher werden gemeinsam gebunden. Der exakte Umfang der Schlussabgabe wird im detaillierten Aufgabenbeschrieb verbindlich formuliert.Im Theoriemodul wird eine theoretisch-wissenschaftliche Fragestellung im Zusammenhang mit der Thesis-Arbeit untersucht, die sich entlang des Fächerkanons der Basisvorlesung in Verbindung mit dem Semesterschwerpunkt ergibt. Hierzu stehen alle Dozierenden im Modul der Basisvorlesung zur Verfügung, unter folgendem Vorbehalt: –– maximal zwei Studierende pro DozentIn –– der/die begleitende Dozierende darf nicht identisch sein mit der Begleitperson der Master-Thesis
Le Corbusier, Skizze zu immeuble-villas: «Salle à manger d‘une villa (par la fenêtre de droite le jardin suspendu)», aus: vers une architecture, 1922
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MASTER | THESISSEMESTER
THEORIEMODUL
Dozierende (je max. 2 Studierende) Prof. Matthias Ackermann Stadtmorphologie Prof. Dr. Florian Blumer Kommunikation Thomas Boyle Tragkonstruktion Catherine Hürzeler Kunst Andreas Nütten Kulturlandschaft Prof. Christina Schumacher Soziologie Prof. Dr. Harald R. Stühlinger Architektur- und Baugeschichte Die Wahl der Dozierenden erfolgt bis am Freitag 02.03.2018 per e-mail an Bettina Knechtle (bettina.knechtle@fhnw.ch). Die Fragestellung, Form und Inhalte der theoretischen Arbeit werden in Absprache mit dem/der begleitenden Dozierenden entwickelt, welche die Arbeiten auch bewerten wird. Die Studierenden organisieren sich für die Bearbeitung des Moduls selbst. Sie stellen insbesondere sicher, dass die Begleitung durch die Dozierenden während des Semesters erfolgt und organisieren diese frühzeitig. Die Arbeiten sind knapp und präzise zu halten. Bei den Masterseminaren muss ein Zwischenstand der Arbeit im Plenum präsentiert werden. Anforderungen Abgabe Theoriemodul: –– 10 – 20 Seiten –– Text und Illustrationen –– vollständiges Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis Abgabe Inhalt und Umschlag Thesisbuch beim Buchbinder Donnerstag 21.6.2018, 12.00 Uhr Korrekturen sind individuell mit der begleitenden Dozentin, dem begleitenden Dozenten abzusprechen.
David Hockney, Mr and Mrs Clark and Percy, 1970
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MASTER | MODULÜBERSICHT
1. Semester ECTS
2. Semester ECTS
3. Semester ECTS
Fokus-Projekt 1
6
6
6
Fokus-Projekt 2
6
6
6
Vertiefungsarbeit
6
6
6
Fokus-Veranstaltungen
3
3
3
Studienreisen
3
3
3
Keynote Lectures
3
3
3
Basis-Vorlesungen
3
3
3
4. Semester ECTS
Master Thesis
21
Thesis-Theorie
9
Total Credits
30
30
30
30
Modultypen Kernmodule Sie vermitteln die wesentlichen Fachkompetenzen. 102 Credits des Masterstudiums in Architektur und damit 85 % des Studienaufwandes entfallen auf Kernmodule. Erweiterungsmodule Sie ermöglichen den Studierenden, sich in Themen des erweiterten Bereichs des Berufes einzuarbeiten.
Zusatzmodule Sie decken nichtfachliche Kompetenzen und Bildungsaspekte ab und befähigen die Studierenden, ihr Fach wissen und Handeln in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und ökonomische Zusammenhänge einzuordnen.
84
85
Master Studiengang Architektur / Terminplan Frühjahrssemester 2018 / Schwerpunkt
MASTER | TERMINÜBERSICHT Stand 7.2.2018, Version 11
Montag
Terminplan Master Frühjahrssemester 2018 Kalenderwoche Datum Mo – Fr
KW 9 26.2. – 2.3.
KW 10 5.3. – 9.3.
KW 11 12.3. – 16.3.
KW 12 19.3. – 23.3.
KW 13 26.3. – 30.3.
KW 14 2.4. – 6.4.
Semesterwoche
1
2
3
4
5
6
08:30 – 10:30
26.2.18 Semesterstart
5.3.18 9:00 D1 Konstruktion
11:00 – 13:00
Einführung Regelsemester
E1 Tragkonstruktion
14:00 – 15:30
Einrichten & Einführung IT
12.3.18 B1 Stadtmorphologie
19.3.18 9:00 D2 Konstruktion
26.3.18 B2 Stadtmorphologie
2.4.18 Ostern
E2 Tragkonstruktion A1 Kommunikation
A2 Kommunikation
Mittwoch
Dienstag
16:00 – 17:30
08:30 – 10:30
27.2.18 9:00 Semestereinführung
11:00 – 13:00
Einführung Regelsemester
14:00 – 15:30
Einführung Thesis
16:00 – 17:30
16:00 Einführung Werkstatt
08:30 – 10:30
28.2.18
6.3.18
13.3.18
20.3.18
19:00 Ein Haus 1 Li Tavor
Donnerstag Freitag
4.4.18 Präs. 1 Fokusprojekt
Präsentation Austauschsemester 14:00-17:00 14:00-17:00 14:00-15:30 14:00-17:00 Fokusveranstaltung 1 Fokusveranstaltung 3 Fokusveranstaltung 5 Fokusveranstaltung 6 18:00 Uhr Muttenz
16:00 – 17:30
08:30 – 10:30
3.4.18 Präs. 1 Fokusprojekt
19:00 Ein Haus 2 Barbara Strub
7.3.18 9:00-12:00 14.3.18 9:00-12:00 21.3.18 9:00 28.3.18 Fokusveranstaltung 2 Fokusveranstaltung 4 Präsi Austauschsem. 1. Thesisseminar
11:00 – 13:00 14:00 – 15:30
27.3.18 1. Thesisseminar
1.3.18
8.3.18 S1 Seminar Methodik
11:00 – 13:00
16:00 Infoveranstaltung 1/ 18.30 Senn
Antrittsvorlesung Harald R. Stühlinger
15.3.18
22.3.18 S2 Seminar Methodik
29.3.18 Ostern
C1 Sozialwissenschaften
C2 Sozialwissenschaften
14:00 – 15:30
13–15 h Einführung Vertiefung
F1 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
F2 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
16:00 – 17:30
16:00 Einführung Bibliothek
F1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
F2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
08:30 – 10:30
2.3.18 Keynote Lecture 1a FHNW
9.3.18 Keynote Lecture 2 HSLU
11:00 – 13:00
Jeremy Wood
Aram Bartholl
16.3.18
23.3.18 Keynote Lecture 1b FHNW
5.4.18 S3 Seminar Method C3 Sozialwissenschaften
30.3.18 Ostern
Jeremy Wood
6.4.18 Keynote Lecture 3 HSLU Adam Jasper
14:00 – 15:30 16:00 – 17:30
Basisvorlesungen Fokusveranstaltungen Basisvorlesungen Atelierkritiken Fokusveranstaltungen Atelier Atelierkritiken AtelierVertiefung Institutsvorträge Vertiefung Studienreise Institutsvorträge Studienreise
86
Veranstaltungen Institut Veranstaltungen Veranstaltungen Thesis Institut Zwischenund Schlusskritiken Veranstaltungen Thesis Keynote Lectures Zwischenund Schlusskritiken Unterrichtsfreie Zeit mit Aktivitäten Keynote Lectures Unterrichtsfreie Aktivitäten Unterrichtsfreie Zeit Zeit ohne mit Aktivitäten Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten
Basisvorlesungen Basisvorlesungen A Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer A Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer B Stadtmorphologie Prof. Matthias Ackermann B Stadtmorphologie Stephanie Prof. Matthias C Sozialwissenschaften Weiss Ackermann C Sozialwissenschaften Dr.Stephanie D Konstruktion ChristophWeiss Wieser D Konstruktion Dr. Christoph E Tragkonstruktion Thomas Boyle Wieser F Kunst Catherine Hürzeler E Tragkonstruktion Thomas Boyle F Kunst S Seminar Methodik Dr.Catherine BenjaminHürzeler Adler S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote Keynote
018 / Schwerpunkt Siedlung
MASTER | TERMINÜBERSICHT
KW 13 26.3. – 30.3.
KW 14 2.4. – 6.4.
KW 15 9.4. – 13.4.
KW 16 16.4. – 20.4.
5
6
7
8
.18 B2 tmorphologie
2.4.18 Ostern
KW 19 7.5. – 11.5.
9
10
11
KW 20 14.5. – 18 12
9.4.18 9:00 D3 Konstruktion
16.4.18 B3 Stadtmorphologie
23.4.18 Studienreise
30.4.18 B4 Stadtmorphologie
7.5.18 9:00 D4 Konstruktion
S4 Seminar Methodik
A4 Kommunikation
14.5.18
E3 Tragkonstruktion A3 Kommunikation
S4 Seminar Methodik 3.4.18 Präs. 1 Fokusprojekt
0 Ein Haus 2 ara Strub
.18 esisseminar
KW 18 30.4. – 4.5.
22.4.18 Studienreise
munikation
18 esisseminar
KW 17 23.4. – 27.4.
4.4.18 Präs. 1 Fokusprojekt
10.4.18
17.4.18
19:00 Ein Haus 3 Erika Fries
19:00 Ein Haus 4 Ute Schneider
11.4.18 Zwischenabgabe Vertiefung
18.4.18 Zwischenkritik Vertiefung
24.4.18 Studienreise
1.5.18 1. Mai
8.5.18 Präs. 2 Fokusprojekt
15.5.18 2. Thesissem
25.4.18 Studienreise
2.5.18
9.5.18 Präs. 2 Fokusprojekt
16.5.18 2. Thesissem
10.5.18 Auffahrt
17.5.18
11.5.18 Auffahrt
18.5.18
0 Uhr Muttenz
ttsvorlesung ld R. Stühlinger
18 rn
.18 rn
rian Blumer as Ackermann Weiss h Wieser le ürzeler
n Adler
17:00 Info Studienreise 5.4.18 S3 Seminar Methodik
12.4.18
19.4.18
C3 Sozialwissenschaften
C4 Sozialwissenschaften
E4 Tragkonstruktion
16:00 Infoveranstaltung 2/ 18.30 Senn 26.4.18 Studienreise
3.5.18
F3 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
F4 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
F3 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
F4 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
6.4.18 Keynote Lecture 3 HSLU
13.4.18 Keynote Lecture 4 FHNW
20.4.18 Keynote Lecture 5 FHNW
Adam Jasper
Joel Gähwiler und Luke Franzke
Manuela Barz
27.4.18 Studienreise
4.5.18 Keynote Lecture 6 HSLU Ivan Henriques
Keynote Lectures Keynote Keynote Lectures 1 Jeremy Wood Keynote 1Keynote Jeremy 2 Wood Aram Bartholl Keynote Adam Jasper Keynote 2 Aram 3Bartholl Keynote 4 Joel Gähwiler und Luke Franzke Keynote 3 Adam Jasper 5 Manuela BarzFranzke Keynote 4Keynote Joel Gähwiler und Luke 6 Barz Ivan Henriques Keynote 5Keynote Manuela Keynote 6 Ivan Henriques
Fokusveranstaltungen Fokusveranstaltungen Fokus 1 Dr. Ariane Mensger Fokus Prof. Matthias Ackermann, Sebastian Stich Fokus 21 Dr. Ariane Mensger Fokus 3 Lukas Gruntz Ackermann, Sebastian Stich Fokus 2 Prof. Matthias Fokus LukasGruntz Ott Fokus 43 Lukas Fokus Catherine Fokus 54 Lukas Ott Hürzeler, Dominique Jehle Fokus Prof. Dr. Manfred Fokus 65 Catherine Hürzeler,Speidel Dominique Jehle Fokus 6 Prof. Dr. Manfred Speidel
Institutsvorträge «Ein Haus»
Semesterverantwortliche: FP 1 und 2 Regelsemester Prof. Susann Vécsey/ Norma Tollmann Thesis Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich
eH 1 eH 2 eH 3 eH 4
Li Tavor, MSc ETH Arch Barbara Strub – Loeliger Strub Architektur Erika Fries – huggenbergerfries Architekten Ute Schneider – KCAP
Institutsvortr eH 1 eH 2 eH 3 eH 4
Li Tavor, Barbara Erika Fr Ute Sch
Verantwortlich
87
Master Studiengang Architektur / Terminplan Frühjahrssemester 2018 / Schwerpunkt
MASTER | TERMINÜBERSICHT Stand 7.2.2018, Version 11
Terminplan Master Frühjahrssemester 2018
W 18 4. – 4.5. 10
Montag
B4 rphologie
Methodik
Mittwoch
Dienstag
Methodik
foveranstal18.30 Senn
KW 19 Kalenderwoche 7.5. –Mo 11.5. Datum – Fr
KW KW20 9 14.5. 26.2.––18.5. 2.3.
21 KW 10 21.5. 25.5. 5.3. – 9.3.
22 KW 11 28.5.––16.3. 1.6. 12.3.
23 KW 12 4.6. – 23.3. 8.6. 19.3.
24 KW 13 11.6. – 30.3. 15.6. 26.3.
25 KW 14 18.6. 22.6. 2.4. – 6.4.
11 Semesterwoche
12 1
13 2
14 3
15 4
16 5
17 6
08:30 7.5.18 – 10:30 9:00 D4 Konstruktion
14.5.18 26.2.18 Semesterstart
21.5.18 9:00 5.3.18 Pfingsten D1 Konstruktion
11:00 – 13:00
Einführung Regelsemester
E1 Tragkonstruktion
14:00 – 15:30 A4 Kommunikation
Einrichten & Einführung IT
4.6.18 9:00 19.3.18 D2 Konstruktion
8.5.18 – 10:30 Präs. 2 08:30 Fokusprojekt
15.5.18 9:00 27.2.18 2. Thesisseminar Semestereinführung
11:00 – 13:00
Einführung Regelsemester
14:00 – 15:30
Einführung Thesis
16:00 – 17:30
16:00 Einführung Werkstatt
08:30 9.5.18 – 10:30 Präs. 2 Fokusprojekt
16.5.18 28.2.18 2. Thesisseminar
18.6.18 2.4.18 Ostern
E2 Tragkonstruktion 14:30 A2 Abgabe Pläne Kommunikation
A1 Kommunikation
22.5.18 6.3.18
29.5.18 13.3.18
6.5.18 20.3.18
14:00 – 15:30
12.6.18 FP1 & FP2 19.6.18 Präs. 1 27.3.18 3.4.18 Schlusskritik BA/MA Fokusprojekt 1. Thesisseminar
11:00 Thesis Abgabe Pläne, Mod
19:00 Ein Haus 1 Li Tavor
19:00 Ein Haus 2 Barbara Strub
23.5.18 9:00-12:00 14.3.18 30.5.18 9:00-12:00 21.3.18 6.6.18 9:00 13.6.18 FP1 & FP2 20.6.18 Präs. 1 7.3.18 28.3.18 4.4.18 Schlusskritik BA/MA Fokusprojekt Fokusveranstaltung 2 Fokusveranstaltung 4 Präsi Austauschsem. 1. Thesisseminar
11:00 – 13:00
Präsentation Austauschsemester 14:00 Abgabe 14:00-17:00 14:00-17:00 14:00-15:30 14:00-17:00 Vertiefung (pdf) Fokusveranstaltung 1 Fokusveranstaltung 3 Fokusveranstaltung 5 Fokusveranstaltung 6 18:00 Uhr Muttenz
16:00 – 17:30
17.5.18 1.3.18
24.5.18 S1 8.3.18 Seminar Methodik
11:00 – 13:00
14:00-15:30 14:00 – 15:30 1
16:00 Infoveranstaltung 1/ 18.30 Senn
Antrittsvorlesung Harald R. Stühlinger
31.5.18 15.3.18
7.6.18 S2 22.3.18 Seminar Methodik
14.6.18 29.3.18 Ostern
C1 Sozialwissenschaften
C2 Sozialwissenschaften
13–15 h Einführung Vertiefung
F1 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
F2 Kunst 14:00-15:30 Gruppe 1
15:30-17:00 2
16:00 – 17:30
16:00 Einführung Bibliothek
F1 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
F2 Kunst 15:30-17:00 Gruppe 2
Keynote 6 HSLU
08:30 11.5.18– 10:30 Auffahrt
18.5.18 Keynote 2.3.18 Lecture 1a FHNW
25.5.18 Keynote 9.3.18 Lecture 2 HSLU
iques
11:00 – 13:00
Jeremy Wood
Aram Bartholl
Freitag
11.6.18 B2 26.3.18 Stadtmorphologie
16:00 – 17:30
08:30 10.5.18– 10:30 Auffahrt
Donnerstag
28.5.18 B1 12.3.18 Stadtmorphologie
1.6.18 16.3.18
8.6.18 Keynote 23.3.18 Lecture 1b FHNW Jeremy Wood
21.6.18 S3 5.4.18 Seminar Methodi
12:00 Thesis-Buc C3 Sozialzum Buchbinden wissenschaften
15.6.18 30.3.18 Ostern
22.6.18 Keynote 6.4.18 Lecture 3 HSLU Adam Jasper
14:00 – 15:30 16:00 – 17:30
Institutsvorträge «Ein Haus»
eH 1 Li Tavor,Veranstaltungen MSc ETH Arch Institut Basisvorlesungen ermann, Sebastian Stich Basisvorlesungen Veranstaltungen Institut eH 2 BarbaraVeranstaltungen Strub – Loeliger Thesis Strub Architektur Fokusveranstaltungen – huggenbergerfries Zwischenund Schlusskritiken Atelierkritiken eH 3 Erika Fries Fokusveranstaltungen Veranstaltungen ThesisArchitekten eH 4 Ute Schneider –Lectures KCAP Keynote Atelier Atelierkritiken ZwischenundZürich Schlusskritiken Dominique Jehle Vertiefung Zeit mit Aktivitäten Atelier Keynote Verantwortlich:Unterrichtsfreie ChristinaLectures Schumacher peidel Unterrichtsfreie Aktivitäten Institutsvorträge Vertiefung UnterrichtsfreieZeit Zeitohne mit Aktivitäten Studienreise Institutsvorträge Unterrichtsfreie Zeit ohne Aktivitäten Studienreise
88
FP 1 und 2 Regelsemester Vertiefungsarbeit Keynote Basisvorlesungen Basisvorlesungen Prof. Matthias Ackermann/ StephanieKeynote Weiss 1 A Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer A Kommunikation Prof. Dr. Florian Blumer Dr. Christoph Keynote Sebastian Stich Prof. Wies2 B Stadtmorphologie Matthias Ackermann Keynote 3 B Stadtmorphologie Stephanie Prof. Matthias C Sozialwissenschaften Weiss Ackermann Keynote 4 C Sozialwissenschaften Weiss Thesis D Konstruktion Dr. Stephanie Christoph Wieser Keynote 5 D Konstruktion Dr. Christoph Susanne Vécsey Thomas E Tragkonstruktion Boyle Wieser Keynote 6 Norma Tollmann Catherine E Tragkonstruktion ThomasHürzeler Boyle F Kunst F Kunst Hürzeler S Seminar Methodik Dr. Catherine Benjamin Adler S Seminar Methodik Dr. Benjamin Adler
MASTER | TERMINÜBERSICHT
KW 24 11.6. – 15.6.
KW 25 18.6. – 22.6.
KW 26 25.6. – 29.6.
KW 27 2.7. – 6.7.
KW 28 9.7. – 13.7.
KW 29 16.7. – 20.7.
16
17
18
19
20
21
.18
18.6.18
25.6.18
2.7.18
9.7.18
16.7.18
0 abe Pläne
16:00 Abgabe Thesis Modelle
.18 FP1 & FP2 19.6.18 usskritik BA/MA
26.6.18 Thesis Schlusskritik
3.7.18
10.7.18
17.7.18
27.6.18 Thesis Schlusskritik
4.7.18
11.7.18
18.7.18
5.7.18
12.7.18
19.7.18
6.7.18
13.7.18
20.7.18
11:00 Thesis Abgabe Pläne, Modelle
.18 FP1 & FP2 20.6.18 usskritik BA/MA
.18
.18
Semesterstart HS18: 18.9.18
14:30 Abgabe Nachkorrektur Vert. 21.6.18
28.6.18 Schlusskritik Vertiefung
12:00 Thesis-Buch zum Buchbinden
Semesterschlussgespräch 22.6.18
29.6.18
Vertiefungsarbeit Regelsemester Keynote StephanieLectures Weiss Keynote 1 Jeremy Dr. Christoph WieserWood Keynote 2 Aram Bartholl Keynote 3 Adam Jasper Keynote 4 Joel Gähwiler und Luke Franzke Keynote 5 Manuela Barz Keynote 6 Ivan Henriques Institutsvorträge «Ein Haus» eH 1 eH 2 eH 3 eH 4
Li Tavor, MSc ETH Arch Barbara Strub – Loeliger Strub Architektur Erika Fries – huggenbergerfries Architekten Ute Schneider – KCAP
Fokusveranstaltungen Fokus 1 Dr. Ariane Mensger Fokus 2 Prof. Matthias Ackermann, Sebastian Stich Fokus 3 Lukas Gruntz Fokus 4 Lukas Ott Fokus 5 Catherine Hürzeler, Dominique Jehle Fokus 6 Prof. Dr. Manfred Speidel Semesterverantwortliche: FP 1 und 2 Regelsemester Prof. Susann Vécsey/ Norma Tollmann Thesis Prof. Matthias Ackermann/ Sebastian Stich
89
vorträge | veranstaltungen |
90
organisatorisches | mitarbeitende
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VORTRÄGE
MITTAGSVORTRÄGE IN MUTTENZ Marika Schmidt mrschmidt Architekten, Berlin «Allgemeine Räume»
Mittwoch 21.03.2018, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz
Michael Meier und Marius Hug Meier Hug Architekten, Zürich
Mittwoch 11.04.2018, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz
Tanja Reimer, Zürich
«Fragen + Räume»
Mittwoch 18.04.2018, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz
Dr. Jürg Graser Graser Architekten, Zürich «Mit einer Prise Übermut»
Mittwoch 02.05.2018, 11.00 Uhr Hörsaal 104, Gründenstrasse 40, Muttenz 92
VORTRÄGE
VORTRÄGE «EIN HAUS ...» IN BASEL Li Tavor, MSc ETH Arch ETH Zürich, Departement Architektur «Vom Wohnen in der Höhe ...»
Dienstag 13.03.2018, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG
Barbara Strub, Dipl. Arch. ETH BSA SIA Loeliger Strub Architektur «Ganze Tage in den Bäumen»
Dienstag 27.03.2018, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG
Erika Fries, Dipl. Arch. ETH BSA SIA huggenbergerfries Architekten «Form Follows Fiction»
Dienstag 10.04.2018, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG
Ute Schneider, Dipl.-Ing. KCAP Architects & Planners «Über den Wolken …»
Dienstag 17.04.2018, 19.00 Uhr Spitalstrasse 8, Basel, 2.OG 93
ORGANISATORISCHES
BACHELOR-STUDIUM
Inhalt Das Bachelor-Studium in Architektur fokussiert seine Inhalte so, dass die Grundlagen der Architektur und der dazugehörigen Nebenfächer praxisnah vermittelt werden können. Der Abschluss des Studiums befähigt einerseits, als Architektin, als Architekt in einem Architekturbüro, auf einer Verwaltung oder in verwandten Berufen zu arbeiten, andererseits ist er Voraussetzung, um den ebenfalls angebotenen «Master in Architektur» besuchen zu können. So wird neben einer organisatorischen und personellen Verbindung auch eine inhaltliche Beziehung zum Master-Studiengang gepflegt. Aufbau Der Bachelor-Studiengang dauert sechs Semester, wobei sich dieser in ein Grund- und ein Aufbaustudium unterteilt. Das Grundstudium besteht aus zwei, das Aufbaustudium aus drei Semestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Der Unterricht ist modular aufgebaut. Ein Semester besteht aus verschiedenen Modulen, welche als Einheit abgeschlossen und auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Im Aufbaustudium besteht in der Wahl der Module eine gewisse Freiheit. Für die Zulassung zum Thesis-Semester gilt aber, dass alle Studierenden die angebotenen Module je einmal besucht und erfolgreich abgeschlossen haben. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Abschluss Das erfolgreich bestandene Bachelorstudium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Bachelor of Arts FHNW in Architektur». Organisation Der Institutsleiter Prof. Dominique Salathé ist zusammen mit der Institutsarchitektin Bettina Knechtle und dem Bachelor-Studiengangleiter Oswald Hari für die Organisation (Studienprogramm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichtes und für die Koordination innerhalb des Instituts Architektur verantwortlich. Für jedes Modul gibt es eine modulverantwortliche Person. Diese ist für das Semesterprogramm, die inhaltliche Koordination und den Unterrichtsbetrieb verantwortlich. Die Assistierenden übernehmen Aufgaben im Unterricht (Begleitung der Studierenden) und die Organisation des Kurses. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Bachelor-Studiengangs stehen die Räumlichkeiten im 5. OG an der Gründenstrasse 40 in Muttenz zur Verfügung. Einzelne Vorlesungen finden in Hörsälen auf anderen Stockwerken des Gebäudes statt. Die Modellbauwerkstatt befindet sich im benachbarten Laborgebäude. Zudem können einzelne Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spitalstrasse 8 in Basel abgehalten werden.
94
ORGANISATORISCHES
MASTER-STUDIUM
Inhalt Der Master-Studiengang bietet die Gelegenheit, Wissen und Fertigkeiten zu vertiefen und diese auf komplexere Fragestellungen anzuwenden. Ziel der Ausbildung auf Masterstufe ist es, die Studierenden auf eine selbständige, verantwortungsbewusste berufliche Praxis vorzubereiten. Die inhaltlichen Schwerpunkte unseres Unterrichts und unserer Forschung sind mit den drei Begriffen Haus – Siedlung – Landschaft umrissen (siehe hierzu auch www.master-architektur.ch). Der Master in Architektur ist ein eigenständiger Studiengang innerhalb des Instituts Architektur. Neben der organisatorischen und personellen Verbindung zum Bachelor-Studiengang wird auch eine intensive inhaltliche Beziehung gepflegt. Aufbau Das Master-Studium ist in vier Semestern angelegt, es besteht aus drei Regelsemestern und einem Thesis-Semester (Abschlussarbeit). Die Master-Thesis wird jedes Semester angeboten. Der Unterricht ist modular aufgebaut, ein Regelsemester besteht aus sieben Modulen, welche als Einheiten abgeschlossen und allenfalls auch bewertet werden. Die Module können aus verschiedenen Kursen bestehen. Die Semester sind nicht konsekutiv aufgebaut und erlauben ein Einsteigen in das Studium in jedem Semester. Von den drei Regelsemestern ist eines an einer anderen Hochschule zu absolvieren. Studienaufenthalte an anderen Hochschulen sind vorgängig mit der Studiengangleitung abzusprechen. Leistungsbewertung In allen Modulen wird die Leistung der Studierenden nach den im aktuellen Semesterprogramm vorgegebenen Anforderungen kontrolliert und bewertet. Bei einer Leistungsbewertung gemäss 2er-Bewertungsskala (Testat, § 6 Ziff. 5 der Prüfungs- und Studienordnung für die Diplomstudiengänge auf Bachelorstufe an der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik) müssen für eine Testaterteilung mindestens 80% der veranschlagten Lektionen besucht werden. Master-Thesis Die Master-Thesis wird im letzten Semester absolviert. Als Thema kann entweder die vom Institut gestellte Aufgabe oder eine frei gewählte Fragestellung bearbeitet werden. Das freie Thema bedarf einer umfangreichen Vorbereitung durch die Studierenden. Das Programm muss dem Studiengangleiter spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn zur Genehmigung vorgelegt werden, zudem muss eine Dozentin, ein Dozent aus dem Pool bereit sein, die Arbeit zu begleiten. Zur Vorbereitung eines Programms kann die dritte Vertiefungsarbeit eingesetzt werden. Abschluss Das erfolgreich abgeschlossene Master-Studium in Architektur berechtigt zum Tragen des eidgenössisch geschützten Titels «Master of Arts FHNW in Architektur». Seit der Einführung des zweistufigen Diplomstudiengangs mit Bachelor- und Master-Abschluss sind die Voraussetzungen für die internationale Anerkennung des Masterstudiengangs geschaffen. Der Studiengang ist durch das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie akkreditiert.
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ORGANISATORISCHES
MASTER-STUDIUM
Organisation Der Leiter des Studiengangs, Prof. Dominique Salathé, ist verantwortlich für die allgemeine Organisation (Studien-programm, Einschreibung, Lehraufträge, Stundenplan etc.), die Qualitätskontrolle des Unterrichts und die Koordination innerhalb des Instituts Architektur und mit der Hochschule Luzern. Bettina Knechtle ist als Institutsarchitektin für die allgemeinen organisatorischen Belange des Institutes (Studienadministration, Auslandsemester, etc.) zuständig. Räumlichkeiten Für die Durchführung des Masterkurses stehen die Räumlichkeiten an der Spitalstrasse 8/12 in Basel zur Verfügung. Während der zweite Stock des Gebäudes Spitalstrasse 12 als grosser Zeichensaal für die Studierenden des Regelsemesters genutzt wird, befinden sich auf gleicher Ebene an der Spitalstrasse 8 der Vortragssaal, die Bibliothek, die Seminar- und Ausstellungsbereiche sowie die Büros des Lehrkörpers. Den Studierenden des Thesis-Semesters steht im ersten Stock der Spitalstrasse 8 ein grosses Atelier zur Verfügung. Ebenfalls dort untergebracht sind die Arbeitsplätze der Forschenden. Bibliothek Die Studierenden können die Bibliothek frei benützen. Bücher und Zeitschriften sind sorgfältig zu behandeln und an Ort zu belassen. Zu den Räumlichkeiten und den Einrichtungen tragen die Studierenden Sorge. Die Benützung für private oder kommerzielle Zwecke ist verboten. Das Rauchen ist im ganzen Gebäude (inkl. Treppenhäuser) untersagt, ebenso das Abstellen von Autos im Hof.
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ORGANISATORISCHES
BIBLIOTHEKEN
Neben der Bibliothek der HABG in Muttenz stehen in unmittelbarer Nähe eine Vielzahl von Bibliotheken zur Verfügung. Besonders zu erwähnen sind: Die Bibliothek für Gestaltung, Fachbereiche Architektur, Typographie und Design (www.sfgbasel.ch) Die Universitätsbibliothek, alle Fachbereiche (www.ub.unibas.ch) Die Bibliothek des Kunstmuseums Basel, Fachbereich Kunst (www.kunstmuseumbasel.ch/de/bibliothek) und weitere Bibliotheken von universitären Instituten.
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MITARBEITENDE
LEITUNG UND ADMINISTRATION
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Gründenstrasse 40, CH-4132 Muttenz Tel +41 61 228 66 00 architektur.habg@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur, Masterstudiengang Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 228 66 10 (nur Di+Mi) Prof. Dominique Salathé | Leiter Institut Architektur Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 53 97 dominique.salathe@fhnw.ch Oswald Hari | Studiengangleiter Bachelor Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 54 67 oswald.hari@fhnw.ch Prof. Matthias Ackermann | Studiengangleiter Master Spitalstrasse 8, 4056 Basel Tel +41 61 228 53 45 matthias.ackermann@fhnw.ch Susanne Attinger | Institutssekretariat Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 54 31 susanne.attinger@fhnw.ch Bettina Knechtle | Institutsarchitektin Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 54 65 bettina.knechtle@fhnw.ch Barbara Lenherr | Publikationen Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel +41 61 228 54 45 barbara.lenherr@fhnw.ch Sybil Weishaupt | Administration Master Spitalstrasse 8, CH-4056 Basel Tel +41 61 228 53 56 sybil.weishaupt@fhnw.ch
98
MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Prof. Matthias Ackermann *1957, dipl. Architekt ETH BSA SIA Studiengangleiter Master. Seit 2003 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. Seit 1987 Architekturbüro in Basel. Zahlreiche Bauten, Auszeichnungen und Publikationen. 1999 Assistent bei Prof. Michael Alder an der ETH Zürich. Seit 2010 – 2014 Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich. 2007 – 2010 und seit 2016 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. 2010 – 2013 Leiter Institut Architektur FHNW. matthias.ackermann@fhnw.ch Dr. Benjamin Adler *1978, Dr. phil. I Seit 2009 Dozent für wissenschaftliches Arbeiten | Dozent Wahlpflichtfach (Design) | Bachelor und Master Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Basel. Bis 2009 Assistent am Lehrstuhl für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und Dissertation zu narrativen Selbstkonzeptionen. Mitinhaber eines Geschäfts für Vintage Design in Basel und freie journalistische Tätigkeit im Bereich Design, Architektur und Kunst. benjamin@benjaminadler.ch Prof. Roger Blaser Zürcher *1971, dipl. Architekt FH STV, dipl. Bauleiter HFP SBO, Bauphysiker M.BP. Seit 2004 Dozent für Bauphysik | Bachelor Berufslehre als Hochbauzeichner. Studium (Tertiär B) der Bauleitung (IBZ Bern, zuzügl. eidg. Diplom), Studium (Tertiär A) der Architektur (HTA Bern) und der Bauphysik (Uni Stuttgart). Mitglied der Expertenkammer von Swiss Engineering. Seit 1999 Partner und Mitglied der Geschäftsleitung eines Ingenieurbüros für Bauakustik, Bauphysik und Bauschadensanalytik. Seit 2010 Studienleiter CAS Bauphysik am IEBau der FHNW. Seit 2013 Studienleiter CAS Bauphysik in der Praxis am Institut Energie am Bau FHNW. roger.blaser@fhnw.ch Prof. Dr. Florian Blumer *1959, Dr. phil. I Seit 2010 Dozent für Kommunikation | Master Studium der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an der Uni Basel. Dissertation über die soziale Rezeption der Elektrotechnik im Kanton Baselland. Freie journalistische Tätigkeiten und Medienpraxis im Print-, Radio- und Online-Bereich. Dozent für Rhetorik und Kommunikation an der Academia Engiadina in Samedan (1993 – 1999). Beratung von KMU und Grossunternehmen in Fragen der internen und externen Kommunikation. Seit 1999 Dozent für Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation an der FHNW. florian.blumer@fhnw.ch Thomas Boyle *1962, Master in Civil Engineering Seit 2006 Dozent für Tragwerksplanung | Master 1983 Bachelor of Civil Engineering an der National University of Ireland in Cork. Masters Degree in Civil Engineering 1985 am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA. 1988 Umzug in die Schweiz, Arbeit im Ingenieurbüro Walt+Galmarini in Zürich. 1990 Wechsel zum Ingenieurbüro Robert Henauer (später Henauer Gugler AG). 1996 Abschluss des Nachdiplomstudiums Betriebswissenschaft an der ETH Zürich. Gründung des eigenen Ingenieurbüros im Herbst 2004 in Zürich. thomas.boyle@bluewin.ch
99
MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Nils Detlefsen *1965, Physiker und Musiker Seit 1997 Dozent für Mathematik | Bachelor Studium der Musik am Konservatorium für Musik und Theater in Bern mit Diplom im Fach Violine. Studium der Physik und Mathematik an der Universität Basel mit Diplom in Experimentalphysik. Seit 1997 Lehrer für Mathematik und Physik am Gymnasium Oberwil. Schwerpunkt der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit: Verbindungen von Kunst und Mathematik. nils.detlefsen@unibas.ch Oswald Dillier *1962, Modellbauer Seit 2012 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Berufslehre als Modellschreiner und Weiterbildung zum Architekturmodellbauer, seit 1991 eigenes ModellbauAtelier in Basel. Seit 2011 Vorträge zum Thema Modellbau am Institut Archhitektur FHNW. oswald@oswalddillier.ch Mathis Füssler *1971, Grafiker und Ausstellungsgestalter Seit 2009 Dozent für Wahrnehmen und Darstellen | Bachelor Seit 1998 Führung eines Ateliers mit Schwerpunkt Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestaltung für diverse Museen und Verlage wie Museum für Gestaltung Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, Literaturmuseum Zürich, Stadthaus Zürich, Buddenbrookhaus Lübeck, World New Music Days, Offizin-Verlag u.a. 2001 – 2007 Dozent Schule für Gestaltung Basel. 2008 – 2010 Lehrbeauftragter Hochschule Vaduz, Abteilung Architektur. Seit 2008 Dozent F+F Schule für Kunst und Mediendesign, Zürich, für Theorie und Geschichte der Visuellen Kommunikation. mathis.fuessler@fhnw.ch Philipp Hauzinger *1973, Architekt ETH Seit 2011 Dozent für CAD | Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1998 Gründung des Architektur- und Designbüros h2c GmbH, 2001 – 2005 Entwurfs- und Forschungsassistent an der ETH Zürich, Herausgeber und Autor von First Bite, CAD Bite und Movie Bite. Seit 2008 Mitentwickler vom Konzepthaus «raumHaus». Seit 2007 Herausgeber von mtextur.com. 2010 und 2012 Summerschool Gastdozent an der Berner Fachhochschule für Architektur, Holz und Bau. Seit 2012 Assistent Bachelor Architektur an der AHB-BFH. philipp.hauzinger@fhnw.ch Prof. Annette Helle *1965, dipl. Architektin ETH SIA Seit 2010 Dozentin für Architektur I Bachelor Studium an der ETH Zürich. 1992 Diplom bei Prof. Dolf Schnebli. 1992 – 1994 Mitarbeit in div. Architekturbüros in Zürich. 1995 – 1996 selbständige Tätigkeit in Oslo. 1997 – 2001 Stählin Helle Kämpfer Architekten in Zürich. Seit 2001 Helle Architektur in Zürich. 2001 – 2003 Co-Dozentin am Institut Architektur FHNW. annette.helle@fhnw.ch
100
MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Axel Humpert *1978, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1998 – 2004 Studium der Architektur an der TU Graz und der ETH Zürich. 2005 Gründung des Architektur Magazins «Camenzind» zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2004 – 2007 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich/München. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Tim Seidel. 2007 – 2010 Entwurfsassistent im Bachelor und Master bei Gastprofessor Felix Claus an der ETH Zürich. 2014 Entwurfsassistent im ersten Jahreskurs bei Prof. Annette Spiro an der ETH Zürich. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. axel.humpert@fhnw.ch Catherine Hürzeler *1961, Kunsthistorikerin lic. phil. I Seit 2004 Dozentin für Kunst | Master Studium an der Universität Basel, seit 1998 Dozentin an der HGK Basel. Schwerpunkt: zeitgenössische Kunst/ Fotografie. c.huerzeler@gmx.net Janine Kern, *1969, lic. phil. I Seit 2018 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studierte Anglistik und Germanistik in Basel und Edinburgh und absolvierte 2016 einen Lehrgang in Organisationsentwicklung. Seit 2002 führt sie mit Claudia Bosshardt die Text- und Kommunikationsagentur wortgewandt. Sie schreibt vor allem journalistische Texte, Infobroschüren, Buchbeiträge, Webtexte und Reden. Ihre Erfahrung rund um Kommunikation und Text teilt sie seit 2011 mit Studierenden und Erwachsenen in Kursen und Seminaren. 2016 absolvierte sie den Lernweg Angewandte Organisationsentwicklung am Management Center Vorarlberg. kern@wortgewandt.ch Adrian Kunz *1957, dipl. Bauingenieur FH Seit 1996 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Verschiedene Praxisstellen nach Abschluss des Studiums in den Vertiefungsrichtungen konstruktiver Ingenieurbau, Risikomanagement und Kontinuumsmechanik. Seit 1998 Partner im Ingenieurbüro Ulmann Kunz Bauingenieure AG mit Kernkompetenz Beratung, Statik, Konstruktion und Tragwerkplanung für die Fachgebiete Massivbau, Stahlbau, Holzbau und Erdbebeningenieurwesen bei der Anwendung auf Neubauten, Umbauten, Sanierungen und Expertisen. Seit 1991 Dozent an der FHNW, anfänglich in der Bauingenieursausbildung für das Fachgebiet Massivbau. adrian.kunz@fhnw.ch Martin Lienhard *1959, dipl. Physiker ETH Seit 1997 Dozent für Akustik | Bachelor Studium an der ETH Zürich und University of Dublin, Trinity College. Arbeit als Physik- und Mathematiklehrer an diversen Gymnasien. Ausbildung als Musiker (Violine und Komposition). Seit 1987 Arbeit als selbständiger Akustiker mit Schwerpunkten Raumakustik, Bauakustik und Lärmschutz. akustik@bluewin.ch
101
MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Marco Merz *1972, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für Konstruktion | Bachelor Architekturstudium an der Hochschule für Technik und Architektur HTA, Luzern. 1997 selbständiger Architekt, Sierre. 1998 – 1999 Mitarbeit bei Aschwanden & Schürer, Zürich. 1999 – 2007 Mitarbeit bei sabarchitekten, Basel. 2005 – 2006 Assistent an der EPFL Lausanne. Seit 2006 selbständiger Architekt. 2007 – 2012 Assistent für Architektur, 2013 – 2016 Dozent Vertiefungsfach am Institut Architektur FHNW. 2011 Gründung Marco Merz Marion Clauss, GmbH für Architektur, Basel. marco.merz@fhnw.ch Andreas Nütten *1969, Dipl. Ing. Architekt Seit 2012 Dozent Kulturlandschaft | Master Studium in Karlsruhe, Lausanne und London. 1997 Architekturdiplom TH Karlsruhe mit städtebaulichem Schwerpunkt. 1998 – 2008 eigenes Büro in Karlsruhe. 2001 – 2006 Assistent am Institut für Landschaft und Garten, TH Karlsruhe, Prof. Bava. 2008 – 2012 Mitarbeit bei yellow z urbanism architecture in Zürich. Dissertation «Landschaftsmetropole» in Bearbeitung. Seit 2017 Lehrbeauftragter im Rahmen des internationalen Doktorandenkollegs «Forschungslabor Raum – Entwicklungsperspektiven für europäische Metropolregionen». andreas.nuetten@fhnw.ch Edit Oderbolz *1966, Künstlerin Seit 2017 Dozentin Wahlpflichtfach | Bachelor Studium der Bildenden Kunst von 1996 – 1999 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Seit 1999 freischaffende Künstlerin. Zahlreiche Einzel-und Gruppenausstellungen in internationalen und nationalen Museen, Institutionen und Galerien. Unterricht als Gastdozentin an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, HKB Bern, HSLU Luzern, HGK Basel. Vielfache Auszeichnung für die künstlerische Arbeit mit verschiedenen Preisen, Stipendien und Residencies in London, Rotterdam, Berlin und Australien. eoderbolz@gmx.net Prof. Reto Pfenninger *1963, dipl. Architekt HTL BSA Seit 2006 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium an der Ingenieurschule Winterthur und an der Kunstakademie München. 1992 – 2013 Partner im Büro agps.architecture, Zürich. 1994 – 1996 Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter ETH Zürich. 2003 – 2008 Mitglied Stadtbildkommission Zug. 2010 – 2013 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. Seit 2013 Hanspeter Oester Reto Pfenninger Architekten, Zürich. 2013 – 2016 Leiter Institut Architektur FHNW. reto.pfenninger@fhnw.ch Nico Ros *1978, dipl. Bauingenieur FH Seit 2009 Dozent für Tragkonstruktion | Bachelor Seit 2003 Mitarbeit bei ZPF Ingenieure. Zudem Studienabschluss in Betriebswirtschaft an der Universität Fribourg 2006. Seit 2009 Partner der ZPF Ingenieure. nico.ros@fhnw.ch
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MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Corina Rüegg *1962, Künstlerin Dozentin ZHDK, MAS Landschaftsarchitektin ETHZ Seit 2014 Dozentin Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der Zürcher Hochschule der Künste, Höheres Lehramt in Kunst 1986. Dozentin für Bildnerisches Gestalten an der Architekturabteilung Prof. P. Jenny ETHZ 1988 – 1991, Ausstellungen im In- und Ausland, Kunststipendien, Aufenthalte in Paris und Genua. Dozentin an der Accademia die Architettura Mendrisrio 2001, Master of Advanced Studies in Landschaftsarchitektur bei Prof. Ch. Girot ETHZ 2003 – 2004. Kunst im öffentlichen Raum. Seit 2005 Büro für «Kunst & Landschaft», Zürich. Bis 2013 Dozentin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Landschaftsarchitektur in Rapperswil HSR. corina.rueegg@bluewin.ch Prof. Dominique Salathé *1964, dipl. Architekt ETH BSA SIA Seit 2016 Institutsleiter. Seit 2004 Dozent für Architektur | Bachelor und Master Studium und Diplom bis 1991 an der ETH Lausanne. 2005 – 2006 Gastdozent an der ETH Lausanne. Seit 1992 selbstständige Tätigkeit als Architekt. 1997 Gründung sabarchitekten. Ab 2016 SALATHÉ ARCHITEKTEN BASEL. Mitarbeit in verschiedenen Gremien, Tätigkeit als Experte und Fachjuror. 2013 – 2016 Studiengangleiter Master am Institut Architektur FHNW. dominique.salathe@fhnw.ch Julian Salinas *1967, Fotograf Seit 2013 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor 1989 – 1993 Ausbildung zum Fotografen, Besuch der Kunstgewerbeschule Basel, Abteilung Fotografie. Seit 1995 eigenes Studio in Basel. Arbeiten für Magazine und Ausstellungen im In- und Ausland. Kommerzielle Arbeiten für diverse Werbeagenturen. info@juliansalinas.ch Prof. Christina Schumacher *1967, Soziologin lic.phil I Seit 2010 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master Seit 2014 Leitung Forschung Studium der Soziologie und Geschichte an der Universität Zürich, Nachdiplom in qualitativen Methoden an der Freien Universität Berlin. 1993 – 2001 Forschungstätigkeit in Zürich, Berlin und Bern, u.a. zur disziplinären und beruflichen Praxis und zum Geschlechterverhältnis in der Architektur. 2001 – 2010 Co-Leitung der Dozentur Soziologie am Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2008 freiberufliche Tätigkeit im Rahmen von Architekturwettbewerben, Testplanungen und Preisgerichten. Seit 2015 Präsidentin Stiftungsrat zur Förderung einer behindertengerechten baulichen Umwelt. Schwerpunkte: Architektur-, Wohn- und Siedlungssoziologie. christina.schumacher@fhnw.ch Tim Seidel *1979, Dipl. Architekt ETH Seit 2015 Dozent für Architektur | Bachelor 1999 – 2005 Studium der Architektur an der TU Darmstadt und der ETH Zürich.2005 Gründung des Architekturmagazins «Camenzind» zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2006 – 2009 Mitarbeit bei Meili, Peter Architekten Zürich. 2007 Gründung BHSF Architekten, Zürich zusammen mit Benedikt Boucsein und Axel Humpert. 2014 Lehrauftrag an der Hochschule Luzern. tim.seidel@fhnw.ch
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MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Catherine Shultis *1965, B.A., M.A. (ELT) Seit 2007 Dozentin für Englisch | Bachelor Seit 2002 Dozentin für Englisch an der FHNW. 2013 Master of Arts (English Language Teaching), University of Reading, UK. 1990 Bachelor of Arts (Anthropology), University of British Columbia, Kanada. catherine.shultis@fhnw.ch Gregor Steinke *1970, Dipl. Ing. Architekt TH und Energieingenieur NDS FH Seit 2013 Dozent für Nachhaltiges Bauen | Bachelor Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gruppe Bau des Institut Energie am Bau FHNW, zertifizierter Passivhausplaner. gregor.steinke@fhnw.ch Prof. Dr. Harald R. Stühlinger *1970, Architektur-, Städtebau- und Fotohistoriker Seit 2017 Professor für Architektur- und Baugeschichte | Bachelor und Master Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien und am IUAV in Venedig sowie Studium der Kunstgeschichte an der Universität Wien. Dozent und Modulsupervisor für Baukultur am CUREM der Universität Zürich, Tätigkeit als freier Kurator sowie Gründer des Vereins zur Erforschung der europäischen Stadt. Zahlreiche Publikationen im Bereich der Architektur- und Städtebaugeschichte sowie der Geschichte der Fotografie, zuletzt: Der Wettbewerb zur Wiener Ringstrasse (2015), Vom Werden der Wiener Ringstrasse (2015). Demnächst erscheinen: Cairo and Egypt, Themenheft zur Fotografie in Ägypten, Atlas zum Städtebau sowie Recoding the City – Thinking, Planning, and Building the City of the 19th Century. harald.stuehlinger@fhnw.ch Prof. Susanne Vécsey *1973, dipl. Architektin ETH BSA SIA Seit 2017 Dozentin für Architektur | Bachelor und Master Studium an der ETH Zürich. 2003 – 2007 Mitarbeit bei Buol & Zünd Architekten, Basel. Seit 2007 Architekturbüro in Basel gemeinsam mit Christoph Schmidt. 2009 – 2011 Assistentin bei E. Christ und C. Gantenbein an der Accademia di architettura in Mendrisio und an der ETH Zürich. 2013/2014 Lehrauftrag mit Prof. M. Gautschi, HTWG Konstanz. susanne.vecsey@fhnw.ch Michael Walczak *1989, MA HES-SO/BFH in Architecture Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 2012 – 2016 Master in Architektur sowie Assistent Forschung und Entwicklung an der Berner Fachhochschule. 2013 – 2014 Projektsemester an der Stanford Universität, Kalifornien. 2014 Leitung Workshop an der CAADRIA Konferenz in Japan, Kyoto sowie Ausführung Wettbewerbsgewinn in China, Ningbo. 2014 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. 2016 – 2017 Wissenschaftlicher Mitarbeiter Forschung und Entwicklung Berner Fachhochschule. Seit 2017 Scientific Assistant am Urban-Think Tank Chair of Architecture and Urban Design der ETH Zürich. michael.walczak@fhnw.ch
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MITARBEITENDE
DOZIERENDE
Stefan Waldhauser *1973, dipl. HLK-Ing. HTL Seit 2012 Dozent für Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) | Bachelor Studium an der HTL Luzern. 1998 – 2002 Projektingenieur und -leiter bei Arup in London, England. 2002 – 2007 Projektverantwortlicher bei Waldhauser Haustechnik AG in Münchenstein. 2007 – 2012 Abteilungsleiter Haustechnik bei Beca in Wellington, Neuseeland. Seit 2012 zuständig für Betriebsoptimierungen bei Waldhauser + Hermann AG in Münchenstein. stefan.waldhauser@fhnw.ch Stephanie Weiss *1977, MA Kulturanthropologie und Publizistik Seit 2017 Dozentin für Sozialwissenschaften | Bachelor und Master 2005 MA Abschluss Kulturanthropologie und Publizistik an der Universität Mainz. 2006 – 2009 wissenschaftliche Assistentin am ETH Wohnforum – ETH CASE, Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung, HSA FHNW. stephanie.weiss@fhnw.ch Dr. Christoph Wieser *1967, Architekturtheoretiker, dipl. Architekt ETH Seit 2013 Dozent für Konstruktion | Bachelor und Master Diplom, Nachdiplom, Assistententätigkeit und Lehrauftrag an der ETH Zürich, Promotion an der ETH Lausanne. 2003 – 2009 Redaktor der Zeitschrift werk, bauen + wohnen. 2006 – 2014 Dozent an der ZHAW in Winterthur, 2009 – 2013 ebenda Leiter Institut Konstruktives Entwerfen. Seit 2014 Dozent im Masterstudiengang Architektur der HSLU. Publizist, Forscher und Dozent. christoph.wieser@fhnw.ch Marc Wittwer *1975, dipl. Architekt HTL Seit 2016 Dozent für CAAD Architektur | Bachelor 1991 – 1995 Hochbauzeichnerlehre bei Atelier 5, Bern. 1996 – 1999 Architekturstudium Berner Fachhochschule. 1999 – 2000 Mitarbeit Atelier G+S, Burgdorf. Seit 2006 Lehrbeauftragter für CAAD an der Berner Fachhochschule. Seit 2000 CAAD Consultant bei Vectorworks Schweiz. 2008 – 2009 Ausbildung zum Dipl. Sicherheitsingenieur EKAS. 2009 – 2014 Sicherheitsingenieur bei Wittwer Safety Engineering. Seit 2010 Jurymitglied Foundation Award. 2013 – 2016 Experte für CAAD Architektur am Institut Architektur FHNW. marc.wittwer@fhnw.ch Stefan Wülser *1982, dipl. Architekt FH Seit 2017 Dozent Vertiefungsfach | Bachelor Studium an der HSLU Luzern, 2007 Diplom bei Meinrad Morger & Luca Deon, 2008 Workshops und Vorlesungen an der Architectural Association (AA) London, 2009 – 2012 Arbeit als Projektleiter und Entwurfsarchitekt bei Frei + Saarinen Architekten, 2013 Arbeit bei Galli Rudolf Architekten, 2012 – 2013 The Why Factory – Studio Winy Maas an der ETH Zürich und an der TU Delft. Seit 2013 selbständige Arbeit als Wülser Bechtel Architekten. 2014 – 2016 Wissenschaftlicher Assistent am Institut Architektur FHNW. wuelser@wuelserbechtel.ch
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MITARBEITENDE
ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE
Irina Backes *1982, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2016 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2008 – 2015 Mitarbeit bei jessenvollenweider architektur ag. 2003 – 2008 Studium der Architektur an der FHNW in Basel und an der HSLU Luzern. irina.backes@fhnw.ch Didier Balissat *1985, MSc Arch ETH Zürich, BA Arch FHNW Seit 2016 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2001 – 2005 Lehre als Hochbauzeichner. 2008 – 2011 BA Arch FHNW Basel. 2010 – 2011 Erasmussemster TU Wien. 2011 – 2013 Tätigkeit als Architekt in verschiedenen Büros. 2011 – 2014 MSc Arch ETH Zürich, Diplomarbeit bei Prof. Kerez. 2015 – 2016 Made in, Sàrl. Seit 2016 selbständige Tätigkeit als Architekt. didier.balissat@fhnw.ch Maud Châtelet *1975, Architecte DPLG Seit 2015 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 1994 Baccalauréat Literatur und Philosophie. 1994 – 2000 Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 1998 – 2003 Architektin in Architekturbüros in Paris, Amsterdam, Tokyo und Zürich. 1997 – 1998 Faculty of architecture TUDelft. 2000 Architecte DPLG Diplom Ecole d’Architecture Paris-Belleville. 2005 – 2011 Wissenschaftliche Assistentin, Architektur und Konstruktion, Prof. Andrea Deplazes, ETHZ.2006 – 2010 CEO von howtopedia.org. Seit 2011 Freie Künstlerin in Zürich. Seit 2012 Lehrbeauftragte für Bildende Kunst, Hochschule für Technik und Architektur Freiburg. maud.chatelet@fhnw.ch Balàzs Földvàry *1987, Master of Arts FHNW in Architektur Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2008 – 2014 Studium der Architektur an der FHNW in Basel. 2007 – 2009 Lorenz Guetg Architekt, Basel. 2013 – 2014 Buchner Bründler Architekten, Basel. 2014 – 2016 Herzog de Meuron, Basel. 2016 – 2017 Luca Selva Architekten, Basel. balazs.foeldvery@fhnw.ch Julia Klott *1976, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2014 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Studium an der TU Dresden und an der Universität Stuttgart. 2006 – 2014 Mitarbeit bei Degelo Architekten in Basel. Seit 2014 selbständige Tätigkeit als Architektin. julia.klott@fhnw.ch Tommy Neuenschwander *1984, Architekt MSc ETH SIA Seit 2017 Wissenschaftlicher Assistent für Architektur | Bachelor 2000 – 2004 Lehre als Hochbauzeichner. 2006 – 2009 Bachelorstudium Architektur, BFH Burgdorf. 2009 – 2012 Masterstudium Architektur, ETH Zürich. 2013 – 2014 Diener & Diener Architekten, Basel. 2014 – 2015 Juan Pablo Ortiz Arquitectos, Bogotá. Seit 2015 freischaffender Architekt. Seit 2016 freie Mitarbeit bei Diener & Diener Architekten, Basel. tommy.neuenschwander@fhnw.ch
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MITARBEITENDE
ASSISTIERENDE | WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITENDE
Dr. Fabian Neuhaus *1979, dipl. Architekt MA, Urban Designer MSc Seit 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium der Architektur an der FHBB, Studium Urban Design an der Bartlett School of Architecture (MSc UD), Master Architektur an der FHNW. Doktorat (PhD) in Urban Planning am Centre for Advanced Spatial Analysis an der UCL. 2007 / 2008 Tutor für Architektur MA und BA an der University of Plymouth, 2008 / 2009 Tutor für Urban Design (Unit 6) MA, an der Bartlett School of Architecture, UCL, UK. Forschungsschwerpunkte sind Zeit, Raum, Prozess und Habitus sowie soziale Netzwerke im städtischen und regionalen Kontext. fabian.neuhaus@fhnw.ch Fahny Pesenti *1983, MA FHNW in Architecture Seit 2013 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor 2002 – 2007 Studium an der FHNW. 2007 – 2009 Mitarbeit bei Patrick Gmür Architekten in Zürich und 2009 – 2013 Gmür & Geschwentner Architekten in Zürich. Seit 2013 selbständige Tätigkeit als Architektin. fahny.pesenti@fhnw.ch Bettina Satzl *1984, Dipl. Architekt Seit 2017 Wissenschaftliche Assistentin für Architektur | Bachelor Seit 2012 Diener & Diener Architekten, Basel. 2010 – 2012 Korrekturassistenz am Lehrstuhl für Entwerfen und Konstruieren, Prof. Florian Nagler, TU München. 2009 – 2012 Freischaffende Tätigkeit in München. 2003 – 2009 Studium der Architektur an der TU München. bettina.satzl@fhnw.ch Sebastian Stich *1984, Dipl. Arch. ETH SIA Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter | Master Studium an der ETH Zürich, Praktikum bei Herzog & de Meuron, Austauschsemester Harvard GSD, 2009 Diplom bei Prof. Peter Märkli. 2010 – 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Ákos Moravánszky. Seit 2011 SNF-Forschungsprojekt und Dissertation zu Otto Senn bei Prof. Andreas Tönnesmann und Prof. Markus Peter. Seit 2014 Stich & Oswald GmbH Architekten ETH SIA. sebastian.stich@fhnw.ch Norma Tollmann *1983, Dipl.-Ing. Architektin Seit 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Master 2003 – 2008 Studium an der Bauhaus Universität Weimar. 2006 – 2007 Praktikum bei Stephen Taylor Architects, London. 2007 – 2008 Auslandssemester Pratt Institute, NYC. 2009 – 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhaus Universität Weimar. Seit 2010 Mitarbeit bei Buchner Bründler Architekten. norma.tollmann@fhnw.ch
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Bildspur: Cover, Seiten 2 – 3, 4 – 5, 61 – 62, 63 – 64, 90 – 91: The Difficult Whole, A Reference Book on Robert Venturi John Rauch and Denise Scott Brown, edited by Kersten Geers, Jelena Pancevac, Andrea Zanderigo, Park Books, Zürich 2016 109
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule fĂźr Architektur, Bau und Geomatik Institut Architektur Bachelor-Studiengang | Administration GrĂźndenstrasse 40 4132 Muttenz +41 61 228 66 00 Institut Architektur Master-Studiengang Spitalstrasse 8 4056 Basel +41 61 228 66 10 www.iarch.ch