FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Frühlingssemester 2014
Das Hochrheintal als Archipel?
Das Hochrheintal zwischen Basel und Rheinfelden hat das Potenzial sich in naher Zukunft zu einer eigenständig lesbaren Stadtlandschaft zu entwickeln. Durch eine Aufwertung der vorhandenen Infrastruktur, spezifische Siedlungsentwicklungen sowie ausgesuchte räumliche Verbindungen über den Rhein kann ein neuer polyzentrischer Stadttypus entstehen. Ähnlich einem ‹Archipel› fügen sich die verschiedenen Siedlungsinseln zueinander und bilden eine geografische, kulturelle und wirtschaftliche Einheit.
© 2015 Texte
FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Dominique Salathé, Caspar Schärer, Fabian Früh, Andreas Nütten und Studierende FS 2014 Gestaltung FHNW, Sybil Weishaupt, Fabian Früh Lektorat Nana Badenberg, Basel Fotos Modelle, Umschlag Julian Salinas, Basel
ISBN 978-3-905747-18-8
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Haus
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Siedlung Landschaft
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Inhalt Das Hochrheintal als Archipel? Stadtlandschaften ... Karte Landschaftsraum Starke Inseln braucht das Land
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Projekte der Studierenden Standorte und Interventionen in der Übersicht
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Städtebauliche Strategien im Fokusprojekt 1 Pionierbauten in Grenzach Stadtmitte in Wyhlen Linearstadt in Wyhlen Trittsteine in Augst Teppichstruktur in Herten Brückenstadt in Rheinfelden-Warmbach Architekturentwürfe im Fokusprojekt 2 «Tanzlinde» «Grenzacher Turm» «Zwischen Gleisen und See» «Silvas» «High-Line» Erkenntnisse Der Gesamtraum als Archipel Städtebauliche Strategien zur Inselbildung Aufgabenstellung Landschaft Fokusprojekt 1 & 2 Fokusveranstaltungen / Studienreise
Master-Studiengang | FS 2014 | Inhalt
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Stadtlandschaften ... Seit einiger Zeit untersucht die Fachhochschule im Masterkurs Modul Landschaft mögliche Konzepte, um unsere formlosen Agglomerationsräume neu zu lesen und zu ordnen. Als Architekten wagen wir es dabei, alternative Raumbilder und konkrete Atmosphären zu entwerfen und die Landschaft als ein Miteinander von Kulturlandschaft und Siedlungsraum zu verstehen. Es ist uns ein zentrales Anliegen, diese übergeordneten Strategien auch anhand von konkreten architektonischen Projekten zu überprüfen. Gerade in der Verklammerung unterschiedlicher Massstäbe hoffen wir Qualitäten wiederzugewinnen, die unserer Zeit abhanden gekommen sind. Einerseits scheitert eine auf schematischen Flächendiagrammen basierende Raumplanung oft an ihrer Bildlosigkeit, andererseits sind architektonische Interventionen häufig objektfixiert und greifen kaum über den unmittelbaren Kontext hinaus. Ausgangspunkt unserer architektonisch-städtebaulichen Untersuchungen war im Frühjahrssemester 2014 der «Hochrhein» genannte binationale Abschnitt zwischen Basel und Rheinfelden. In der landschaftlich geprägten Typologie der Talräume um Basel nimmt das Rheintal eine Sonderstellung ein. In seiner Dimension und Diversität, aber auch durch seine verkehrstechnisch strategische Lage bietet dieses Gebiet eine interessante Diskussionsgrundlage für die Arbeit im Atelier. Der heute wenig geordnete, teilweise dicht bebaute sogenannte Korridorraum mit dem bis Rheinfelden schiffbaren Rhein weist grosses Entwicklungspotenzial auf. Die unterschiedlichen, grenzbedingten Entwicklungstendenzen beidseits des Rheines sind augenfällig und waren für uns Anlass, das räumliche Potenzial dieses Gebietes auszuloten. Inhaltlich hat uns eine 1977 erschienene und vor kurzem neu aufgelegte Publikation «Die Stadt in der Stadt – Berlin: ein grünes Archipel»1 begleitet. Mit diesem kollektiven Manifest haben einige heute berühmte Architekten unter der Anleitung von O. M. Ungers Ansätze für ein neues Verständnis von Stadt formuliert, die für unsere zersiedelte Agglomeration Modellcharakter haben könnten. Der «Archipel» ist heute eine der möglichen Gestalten der Hyperstadt und vermag die formlose, zersplitterte, verstreute oder multipolare Stadt jenseits der Dialektik von Siedlung und Landschaft neu zu deuten und zu strukturieren. Die Transformation diffuser und bildloser Agglomerationsräume in einen spezifischen, polyzentrischen und landschaftsbasierten Stadttypus wird möglich.
1 Die Stadt in der Stadt. Berlin: ein grünes Archipel. Ein Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas mit Peter Riemann, Hans Kollhoff und Arthur Ovaska. Eine kritische Ausgabe von Florian Hertweck und Sébastien Marot. Zürich 2013
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Master-Studiengang | FS 2014 | Das Hochrheintal als Archipel?
Vor diesem Hintergrund haben 25 Studierende das Gebiet «Hochrhein» als mögliche und eigenständig lesbare Stadtlandschaft entwickelt. Durch das Sichtbarmachen ausgesuchter Orte mit hohem Identitätspotenzial sowie dem architektonisch-städtebaulichen Entwickeln dieser Standorte sollte das dabei gewonne Verständnis umgesetzt und zum Ausdruck gebracht werden. Die hier vorliegenden Arbeiten – in Gruppen entwickelte räumliche Konzepte, die die spezifischen Potenziale aufspüren und mit dem Mittel der Collage sichtbar machen, sowie individuell konzipierte, prägnant ausformulierte Architekturen – verankern den landschaftlichen Massstab im Talraum. Sie beziehen sich auf den grossen Flussraum und verknüpfen die heute beziehungslosen Seiten, ideell und physisch. Die Arbeiten zeigen, dass mit einer durchdachten Vernetzung und einer Reihe von koordinierten und konzentrierten Eingriffen durch qualitativ hochwertige Architekturen eine attraktive Stadtlandschaft entstehen kann, die die bestehenden räumlichen Qualitäten des Tales sichtbar macht und überlegt nutzt. Voraussetzung dafür ist allerdings eine übergeordnete und vorurteilsfreie Betrachtung des Gesamtraumes, was angesichts der komplexen Ausgangslage, die dieser binationale Raum mit sich bringt, nicht einfach ist. Wir hoffen, dass die vorliegenden Arbeiten ein kleiner Anstoss dazu sind! Basel, im Januar 2015 Prof. Dominique Salathé
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Karte Landschaftsraum 
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Master-Studiengang | FS 2014 | Das Hochrheintal als Archipel?
Karte Hochrheintal 1:50 000 mit schematisch dargestellten Interventionen
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Starke Inseln braucht das Land Caspar Schärer, *1973, Architekt ETH/SIA und Journalist, schreibt über Architektur, Städtebau und verwandte Disziplinen, seit 2008 Redaktor der Architekturzeitschrift «werk, bauen + wohnen», verschiedene Publikationen und Buchbeiträge im In- und Ausland, Lehrtätigkeit seit 2010, unter anderem an der Hochschule Luzern (HSLU) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), seit 2013 Leiter des Seminars Architektur kritik an der ETH Zürich.
Der «Archipel» ist zurück. Lange schien der Begriff im städtebaulichen Diskurs verschollen, doch seit der Jahrtausendwende erlebt er eine bemerkenswerte Renaissance – obwohl er heute in einem anderen Kontext als damals verwendet wird. Damals, das war Ende der 1970er Jahre im von der Mauer eingeschlossenen West-Berlin: Oswald Mathias Ungers und ein junger Rem Koolhaas am Anfang seiner Karriere entwickeln gemeinsam ein Modell und Szenario für die schrumpfende Stadt. Im ungerschen Stadtarchipel ragen kräftige städtebauliche Strukturen von radikaler Unterschiedlichkeit als «Inseln» aus einem grünen, landschaftlich geprägten «Ozean» heraus. Der Archipel wird zur Metaform einer zersplitterten Stadt und löst gleichzeitig den «Phantomschmerz» der Trennung von Stadt und Land auf. Die Stadt wird zur Stadtlandschaft. Wie so manches Manifest entwickelt auch die Idee des grünen Archipels seine Wirkungsmacht dank der Einfachheit der transportierten Botschaft – bei einer gleichzeitig dahinter verborgenen Komplexität, die zwar erahnt wird, aber nicht sofort verstanden werden muss. Dieses rhetorische Kunststück ist sehr wahrscheinlich dem begnadeten Texter Rem Koolhaas zu verdanken. In der heutigen Stadtproduktion Mitteleuropas und insbesondere der Schweiz geht es weniger um die Schrumpfung als um die Bewältigung eines Wachstums, das auch ohne aktives Zutun von Architekten und Planern eine Form annimmt. Die Einheit ist schon lange abhanden gekommen – wenn sie denn überhaupt je existiert hat. Auch wenn immer noch (und zurzeit wieder vermehrt) ein bestimmtes städtebauliches Muster als das einzig Richtige propagiert wird, obwohl dessen ökonomische und gesellschaftliche Entstehungsbedingungen 150 Jahre zurückliegen, ist mittlerweile doch klar geworden, dass Vielfalt und Verschiedenheit nicht mehr aus der Welt zu schaffen sind und als wichtige Grundwerte der westlichen Gesellschaft verstanden werden müssen. Eine eingängige und damit anschauliche Darstellung dieser Prinzipien auf die Stadt liefert der Stadtarchipel. Es spricht für die Robustheit dieses theoretisch-städtebaulichen Konzepts, dass der Archipel ohne Weiteres auf das Hochrheintal zwischen Beuggen und Basel übertragen werden kann. Ausgehend von den historischen Stadt- und Dorfzentren mit klarem Fokus auf Basel hat sich in dem breiten Tal auf beiden Seiten der Landesgrenze eine ganz eigene Inselwelt herausgebildet. Vorangetrieben hat diese Entwicklung in der Nachkriegszeit hauptsächlich die Chemische Industrie, die aus ihren beengten Verhältnissen in der Basler Innenstadt auf die flachen, unbebauten Ebenen des Hochrheintals expandierte – sowohl mit Industriegebieten wie auch Wohnungen für die Beschäftigten. Ein Blick auf die Landkarte genügt, um einige markante Inseln im Ozean zu identifizieren. Etwa die Wohnsiedlung Augarten, erstellt Anfang der 1970er Jahre von Ciba-Geigy auf einem freien Feld zweieinhalb Kilometer westlich von Rheinfelden. Ein paar Jahre später baute die Roche bei Kaiseraugst mit der Siedlung Liebrüti eine weitere Insel des Archipels. Beide Wohnüberbauungen erreichen eine kritische Grösse von rund 1000 Wohnungen und sind mit Einkaufsmöglichkeiten und Schulen ausgestattet (die Liebrüti sogar mit einem Hallenbad). Sie sind als komplette Quartiere konzipiert und setzen mit ihren weithin sichtbaren Höhenakzenten geradezu sinnbildliche Zeichen im «Ozean» des Hochrheintals. Es lebte sich dort tatsächlich wie auf ei-
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Master-Studiengang | FS 2014 | Das Hochrheintal als Archipel?
ner Insel: Ich kann das aus eigener Anschauung bestätigen. Der Augarten bildete eine Einheit, eine «Stadt in der Stadt» ganz im Sinne von Ungers, und an seine Ränder grenzten Wälder und Felder. Es war fast Arkadien.
Inseln im Archipel des Hochrheintals
Leider ist dem nicht mehr so. Das offene Feld zwischen der Kernstadt Rheinfelden und dem Satelliten Augarten, das so eminent wichtig war für das Gleichgewicht zwischen Bebauung und Landschaft, ist sukzessive überbaut worden. Die Insel ist nicht mehr von «Wasser» umgeben, schlimmer noch: Sie wurde ihrer Würde beraubt. Während die Architekten des Augartens noch wussten, wie man mit einem Siedlungsrand umgeht und wie man ihn gestaltet, werden jetzt Baufeld für Baufeld biedere Klötze hingewürfelt. Man sieht ihnen die neue Zeit an: Sie sind energetisch und ökonomisch optimiert, höher und dicker, insgesamt ungeschlachter und überhaupt weniger durchgebildet als die mittlerweile bescheiden wirkenden viergeschossigen Mehrfamilienhäuser im Augarten. Der Überbauung Liebrüti ist es nicht besser ergangen: Der starken, zeichenhaften Struktur wurde ein banaler Teppich aus Reihenhäusern vorgelagert – kleine Häuser für kleine Gemüter. Im Lichte dieser bedauerlichen Entwicklung erscheinen die Entwurfsarbeiten der Masterklasse der Fachhochschule Nordwestschweiz umso erfrischender und erfreulicher. Gerade ein breit gelagertes Tal wie dasjenige des Hochrheins mit seinen sanften Hügelketten vermag grosse, maximal diversifizierte urbane Inseln aufzunehmen. Die Landschaft ist dafür geeignet, ebenso die gegenwärtige und zukünftige Siedlungsstruktur. Solche Inseln sind städtebauliche und architektonische Ankerpunkte auf der Kreuzfahrt durch das ansonsten grüne und weniger dicht besiedelte «Meer». Die Basis für den Archipel Hochrheintal ist früher einmal gelegt worden – unbewusst vielleicht, aber doch entschieden in der Setzung. Es wird Zeit, wieder daran anzuknüpfen. Zürich, im Dezember 2014 Caspar Schärer
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Standorte und Interventionen   Master-Studiengang Projekte der Studierenden 1
Gruppe Grenzach Antoinette Buchs Ralf Eberle Jonathan Mabillard Rosa Schlindwein
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Gruppe Wyhlen-Dorf Julien Bruggisser Jacob Frey Fabien Oulevey Michael Steigmeier
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Gruppe Wyhlen-Bahn Vanessa Berger Thibaut Dancoisne Anne Hossenlopp Gergely Kiss Elisa Rodriguez Segovia
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Master-Studiengang | FS 2014 | Standorte und Interventionen
Pionierbauten in Grenzach Wohn- und Arbeitsraum f端r ca. 5600 Einwohner (45 m2/E) Situationsplan 1:25 000
Stadtmitte in Wyhlen Wohnraum f端r ca. 1900 Einwohner Situationsplan 1:25 000
Linearstadt in Wyhlen Wohnraum f端r ca. 1600 Einwohner Situationsplan 1:25 000
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Master-Studiengang Projekte der Studierenden 4
Gruppe Augst Kora Balmer Marco Bamberger Sandy Erlebach Michael Haenni
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Gruppe Herten Léonor Grivel Pascal Hofer Jean-Joël Schwarz Adrian von Känel
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6 Gruppe Rheinfelden-Warmbach Philipp Betschart Lionel Hauri Samuel Vicente Christof Wettstein
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Master-Studiengang | FS 2014 | Standorte und Interventionen
Trittsteine in Augst Wohnraum für ca. 800 Einwohner Situationsplan 1:25 000
Teppichstruktur in Herten Wohnraum für ca. 750 Einwohner Situationsplan 1:25 000
Brückenstadt in Rheinfelden-Warmbach Wohnraum für ca. 650 Einwohner plus Gewerbeflächen Situationsplan 1:25 000
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Pionierbauten in Grenzach
Ort. Die Pharmaindustrie und die Bahnlinie trennen in Grenzach das Dorf vom Rhein. Analog den Arealen in Birsfelden und Schweizerhalle erweist sich die Setzung der Industrie an die Infrastrukturlinie Fluss als unumgehbare historische Bedingung. Die identitätsstarke Industrielandschaft und die wenig urbane Streusiedlung des Dorfes sind aber Parallelwelten geblieben, die sich einzig wirtschaftlich austauschen. Die Orientierung des Dorfes zum Rhein als prägendem Landschaftsraum ist blockiert. Die Wohnquartiere wachsen mit Einfamilienhäusern in die südorientierten Hanglagen des Schwarzwaldes. Vision. Der Brückenschlag wird vehement gesucht und als klare Antwort auf die Zersiedelung des Ortes mit Grossformen artikuliert. Wohnstrukturen «überflügeln» die Bahn und erreichen den Fluss; der Uferraum des Rheins wird zur Auenlandschaft und wächst über begrünte Gebäude bis ins Dorfzentrum.
Querschnitt Hochrheintal
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Strategie. Die Besiedlung des Industriequartiers mit ersten Wohnbauten um einen zentralen Naturpark herum ist Ausgangspunkt, um das Areal für Grenzach zu gewinnen. Der Turm mit regionaler Ausstrahlung an landschaftlich prägnanter Stelle markiert den Beginn des Hochrheintales; Wohn- und Bürobauten definieren Übergänge zu Industrie und Bahn; das Brückengebäude verbindet die verschiedenen Stadträume, transportiert Menschen, Natur und Lebenswelten. Die Pionierbebauung leitet eine weitere Entwicklung des Gebietes zu einem Teil von Grenzach ein.
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Grenzach
Woche 4
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Collage: Individuelles Wohnen an der Bahn ,ĂƵƉƚƐƚƌĂƐƐĞ Ͳ 'ƌĞŶnjĂĐŚ
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Neue Frequenzpunkte vernetzen das Tal quer zum Rhein. Brücken und Luftseilbahn erweitern Grenzach in Richtung Rhein, über den Rhein hinaus und in den Schwarzwald. Rheinraum und Natur werden ins Zentrum geführt.
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Woche 4
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Modell- und Schnittcollagen: Ein Manhattan für Grenzach ĂŚŶŚŽĨ Ͳ 'ƌĞŶnjĂĐŚ
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Raum- und Stimmungssequenz: Grenzach am Wasser
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Stadtmitte in Wyhlen
Dealen mit Wyhlen: Struktur mit Chaos Wyhlen befindet sich mitten im Hochrheintal auf der nördlichen Rheinseite; begünstigen diesen Fokus noch zusätzlich. Auch die Anbindung an den von Basel und Rheinfelden her gesehen in der Mitte. Die Ortschaft selbst öffentlichen Verkehr, sowie die zahlreichen Naherholungsgebiete sind Fakwird im Norden von einem Hügelzug und im Süden vom Rhein begrenzt. toren, welche die Attraktivität des Ortes zusätzlich steigern. Mit der Nachbargemeinde Grenzach und den landschaftlichen GegebenMit dem Ausbau des Taktfahrplans der S-Bahnlinie und dem Bau einer heiten (Verengungen zwischen Hügelfuss und Rhein im Westen bei GrenUmfahrungsstrasse, die zum Ziel hat die überlastete Rheinfelderstrasse zach und im Osten bei Wyhlen) kann Wyhlen als Teil einer „Insel im Hochrund somit den „alten Kern“ zu entlasten bekommt der Ort immer mehr heintal“ verstanden werden. Impulse sich zu verändern und städtischer zu werden. Wyhlen wurde durch einige Grossfabriken geprägt, die seit der Industrialisierung und dem Bau der Eisenbahn vom Badischen Bahnhof nach Unsere Vision sieht einen starken Eingriff um den bestehenden Bahnhof Badisch Rheinfelden, dort ihre Standorte gehabt hatten. Neben der „Saline herum vor. Dort soll ein neues urbanes Zentrum entstehen mit welchem Wyhlen“, die später zur Sodafabrik umbenannt wurde, liessen sich eine sich die Bewohner von Wyhlen identifizieren können. Gleichzeitig soll eine Metallbaufabrik (die „Eisenbau Wyhlen“) und eine Solveyindustrie in der na-Luca Selva bauliche Dichte erreicht werden, sich klar Michael von dem Steigmeier heutigen DorfchaFHNW Master Architektur FS14 Hochrheintal Dozenten: Dominique Salathé, Assistenz: Fabian Früh dieStudent: hen Umgebung nieder. Heute sind diese Industriestandorte teilweise nicht rakter abhebt. Als Vorteil für die angestrebte, hohe Dichte für ein Quartier mehr vorhanden oder haben, wegen dem Lärm, ihre Produktionsstätten mitten in Wyhlen, sehen wir die Hinfälligkeit für die Überbauung weiterer näher zum Kraftwerk verlegt. Im Fall der „Eisenbau Wyhlen“ wurde erst Landschaftsflächen zum Rhein hin. kürzlich das gesamte ehemalige Fabrikgelände nahe an der Bahnlinie vollWir wollen die Bahnlinie, die heute ein trennendes Element darstellt, weil ständig mit Einfamilienhäuser zugebaut. Neben der Bahnlinie, die südlich sie den Ort durchschneidet bewusst stärker mit in das neue Quartier vom alten Kern durch ein Aussenquartier verläuft, prägen die Einfamilieneinbinden. Auch soll die Beziehung (Nord - Süd) zum Rhein und zum alten häuser das Bild von der heutigen Ortschaft. Kern über die Bahnlinie hinaus gestärkt werden. Es soll möglich werden Als wichtige Qualitäten für den Ort ist, abgesehen von der Nähe zu Basel als Fussgänger vom alten Kern, durch das neue urbane Bahnhofsquartier, und Rheinfelden, der Rhein im Süden und die Wälder im Norden (als Naüber die Bahnlinie, bis Richtung Rhein zu spazieren, ohne grosse Umwege herholungsgebiete) zu nennen. wegen fehlender Übergänge in Kauf nehmen zu müssen.
Zur Zeit fehlen die grossmasstäblichen, Hörnli urbanen Strukturen, die Wyhlen zu einem Städtischen Wohnquartier von Basel machen könnten. Vielmehr besteht der Ortdiesen heute Fokus aus einer riesigen Ansammlung Kleinbauten ohne itten im Hochrheintal auf der nördlichen Rheinseite; begünstigen noch zusätzlich. Auch dievon Anbindung an den jeden Zentrumscharakter. der „Alte Kern“ von Wyhlensind ist nicht den her gesehen in der Mitte. Die Ortschaft selbst öffentlichen Verkehr, sowie Besonders die zahlreichen Naherholungsgebiete Fakmehr belebt und funktioniert nicht. Ein Grund dafürsteigern. ist sicher das enorme em Hügelzug und im Süden vom Rhein begrenzt. toren, welche die Attraktivität des Ortes zusätzlich Verkehrsaufkommen an der Rheinfelderstrasse, welche die einzige Verbinnde Grenzach und den landschaftlichen GegebenMit dem Ausbau des Taktfahrplans der S-Bahnlinie und dem Bau einer dung auf Deutscher die Seite von Badisch Basel darstellt. wischen Hügelfuss und Rhein im Westen bei GrenUmfahrungsstrasse, zum Ziel hat dieRheinfelden überlastete nach Rheinfelderstrasse (Dersomit Transitverkehr zeitweise solch hohe Frequenzen, dass sich Wyhlen) kann Wyhlen als Teil einer „Insel im Hochrund den „altenerreicht Kern“ zu entlasten bekommt der Ort immer mehr das Überqueren der Strasse im Dorfzuals schwierig herausstellt.) rden. Impulse sich zu verändern undmitten städtischer werden. Auch lässt sich Wyhlen eher als geteilten Ort statt Einheit lesen. Der Grund nige Grossfabriken geprägt, die seit der Industdafür istVision die Eisenbahn, durchEingriff den Ort und die fehlenden au der Eisenbahn vom Badischen Bahnhof nach Unsere sieht einendie starken umschneidet den bestehenden Bahnhof Verbindungen die neues Gleise;urbanes vor allem für Fussgänger. ort ihre Standorte gehabt hatten. Neben der „Saline herum vor. Dortüber soll ein Zentrum entstehen mit welchem Schlussendlich stellt sich überall die Frage nach demGleichzeitig Zentrum. Der Sodafabrik umbenannt wurde, liessen sich eine sich die Bewohner von Wyhlen identifizieren können. soll„alter eine Kern“Assistenz: funktioniert nicht mehr unddie die heutige „Ortsmitte Wyhlen“Dorfchabefindet senbau Wyhlen“) und eine Solveyindustrie in der na-Luca Selva bauliche Dichte erreicht werden, sich klar Michael von dem Steigmeier heutigen Hochrheintal Dozenten: Dominique Salathé, Fabian Früh Student: sich an einer Quartierstrasse ohne jeglichen Identitätscharakter. Heute sind diese Industriestandorte teilweise nicht rakter abhebt. Als Vorteil für die angestrebte, hohe Dichte für ein Quartier haben, wegen dem Lärm, ihre Produktionsstätten mitten in Wyhlen, sehen wir die Hinfälligkeit für die Überbauung weiterer Vision erlegt. Im Fall der „Eisenbau Wyhlen“ wurde erst Landschaftsflächen zum Rhein hin. hemalige Fabrikgelände nahe an der Bahnlinie vollWir wollen die Bahnlinie, die heute ein trennendes Element darstellt, weil häuser zugebaut. Neben der Bahnlinie, die südlich sie durchschneidet bewusst stärker das neue Quartier Mitden der Ort Schaffung neuer Arbeitsplätze durchmit dieinPharmaindustrie im ein Aussenquartier verläuft, prägen die Einfamilieneinbinden. Auch soll (Nord - Süd) zum Rhein und zum alten Raum Grenzach unddie derBeziehung damit einhergehenden steigenden Nachfrage r heutigen Ortschaft. Kern die Bahnlinie werden. soll möglich werden nachüber Wohnungen, wirdhinaus Wyhlengestärkt durchaus in denEs Fokus für „zentrumnahes für den Ort ist, abgesehen von der Nähe zu Basel als Fussgänger vom alten Kern,Lage durch das neue urbane Wohnen“ rücken. Die zentrale zwischen Basel undBahnhofsquartier, Rheinfelden und hein im Süden und die Wälder im Norden (als Naüber die Bahnlinie, bis (evt. Richtung zu spazieren, ohne grosse Umwege der Bau einer Brücke auchRhein mit Fähren) über den Rhein in Grenzach nennen. wegen fehlender Übergänge in Kauf nehmen zu müssen.
hlen: Struktur mit Chaos
smasstäblichen, Hörnli urbanen Strukturen, die Wyhlen zu hnquartier von Basel machen könnten. Vielmehr beeiner riesigen Ansammlung von Kleinbauten ohne er. Besonders der „Alte Kern“ von Wyhlen ist nicht oniert nicht. Ein Grund dafür ist sicher das enorme n der Rheinfelderstrasse, welche die einzige Verbinite von Badisch Rheinfelden nach Basel darstellt. icht zeitweise solch hohe Frequenzen, dass sich rasse mitten im Dorf als schwierig herausstellt.) eher als geteilten Ort statt Einheit lesen. Der Grund , die durch den Ort schneidet und die fehlenden Gleise; vor allem für Fussgänger. ch überall die Frage nach dem Zentrum. Der „alter mehr und die heutige „Ortsmitte Wyhlen“ befindet rasse ohne jeglichen Identitätscharakter.
Rheinfeldestrasse Neue Zentrum Bahnhof Wyhlen
Neuestrasse
Ort. Stadtnah und umgeben von attraktiven Naherholungsgebieten liegt Wyhlen am nördlichen Rand der Hochrheinebene. Das Dorf hat sich in lockerer Bauweise von seinem alten Kern hauptsächlich nach Süden in die Ebene ausgebreitet, bis zur Bahnlinie und darüber hinaus. Vision der InselDie stark befahrene, das Zentrum belastende Hauptstrasse und die fehlende Dichte in den übrigen Dorfteilen lassen in Wyhlen Aussenraumqualitäten vermissen. Gute Verbindungswege zwischen Kern, Bahnhof und Rhein fehlen. Eine funktionierende Ortsmitte ist heute nicht mehr auszumachen.
Definiert wurden vier Quadranten, jeEhemaliger zwei nebeneinanderliegend und auf Rheinfelder Dorfkern Strasse beiden Seiten der Bahnlinie. Damit verbunden gibt es folgende übergeordnete Regeln: - Eine gerichtete Bebauungssturktur (Quadrantabhängig) mit Verdickungen an den Kopfenden. - Schaffung von öffentlichen Plätzen um den Bahnhof, beziehungsweise an der Bahnlinie entlang, mit gemischten Nutzungen in den Sockelgeschossen. - Die Gartenstrasse (Zone 30) wird durch das gesamte Quartier über die Bahnlinie hinweg weitergezogen. Ansonsten sind die Strassen grundsätzlich nur für die Anwohner befahrbar oder zur Anlieferung gedacht. - Schaffung von halböffentlichen Wohnwegen zwischen den gerichteten Strukturen. Sie sollen einerseits als Aufenthaltszone für die Anwohner dienen, jedoch auch von Dritten durchschritten werden. - Bahnübergänge erfolgen auf Strassenniveau
"Ortsmitte Wyhlen" Gartenstrasse
Ehemaliger
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Sämtliche öffentliche Flächen, wie zum Beispiel Strassen, Gehwege und Bahnübergänge innerhalb des neuen Quartiers sind mit einem einheitlich durchlaufenden Bodenbelag versehen. Dies soll einerseits die vier Quadranten stärker zusammenbinden, andererseits auch ein klares Zeichen darstellen, das hier das neue Zentrum von Wyhlen beginnt.
r Arbeitsplätze durch die Pharmaindustrie im er damit einhergehenden steigenden Nachfrage Wyhlen durchaus in den Fokus für „zentrumnahes entrale Lage zwischen Basel und Rheinfelden und evt. auch mit Fähren) über den Rhein in Grenzach
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Bahnhofplatz
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Alter Kern
Übergeordnete Bodenbeläge
Quadrant 1&2 (Julien Bruggisser / Jacob Frey)
Rheinfeldestrasse
Sämtliche öffentliche Flächen, wie zum Beispiel Strassen, Gehwege und Bahnübergänge innerhalb des neuen Quartiers sind mit einem einheitlich durchlaufenden Bodenbelag versehen. Dies soll einerseits die vier Quadranten stärker zusammenbinden, andererseits auch ein klares Zeichen darstellen, das hier das neue Zentrum von Wyhlen beginnt.
Neue Zentrum
Bahnhof Wyhlen
Neuestrasse
Rheinfelder
Dorfkern Strasse beiden Seiten der Bahnlinie. Damit verbunden gibt es folgende übergeordnete Regeln: - Eine gerichtete Bebauungssturktur (Quadrantabhängig) mit Verdickungen 50m 100m an den Kopfenden. - Schaffung von öffentlichen Plätzen um den Bahnhof, beziehungsweise an der Bahnlinie entlang, mit gemischten Nutzungen in den Sockelgeschossen. - Die Gartenstrasse (Zone 30) wird durch das gesamte Quartier über die Bahnlinie hinweg weitergezogen. Ansonsten sind die Strassen grundsätzlich nur für die Anwohner befahrbar oder zur Anlieferung gedacht. - Schaffung von halböffentlichen Wohnwegen zwischen den gerichteten Strukturen. Sie sollen einerseits als Aufenthaltszone für die Anwohner dienen, jedoch auch von Dritten durchschritten werden. - Bahnübergänge erfolgen auf Strassenniveau
Neues Zentrum für Wyhlen
Industrie Industrie
MST: Definiert wurden1:1000 vier Quadranten, je zwei nebeneinanderliegend und auf
Übergeordnete Bodenbeläge
"Ortsmitte Wyhlen" Gartenstrasse
Neues Zentrum für Wyhlen
Bahnhofplatz
Bahnlinie
Vision. Ein Quartier von städtischer Dichte um den bestehenden Bahnhof herum soll dem Dorf eine neue Mitte geben. Das Viertel hebt sich durch einen starken räumliBasel chen Charakter deutlich von der es umgebenden Bebauung ab. Tokio, «Mehr als WohVision der Insel nen» Zürich, der Novartis Campus wurden als Prägungen in Modell und Plan untersucht. Durch die Verdichtung nach innen soll eine weitere Bebauung von Freiflächen am Siedlungsrand gestoppt werden; so kann sich das Dorf über kurz oder lang als klare Form von der Kulturlandschaft abgrenzen.
Neues Zentrum für Wyhlen
Industrie Industrie
Wohnen Kultur / Bildung Industrie Altstadt Tinational
Rheinfelden
Grenzach
Herten
Industrie Wohnen Natur
Wohnen Industrie
Wyhlen
Granzübergang Sole Bäder Altstadt Wohnen
Wohnen Natur Rheinübergang
Quadrant 1&2 (Julien Bruggisser / Jacob Frey)
Muttenz
Auhafen Industrie Wohnen Fachhochschule
Ausnutzung: 0.4 50m
Alter Kern
Pratteln
Konsum Industrie Aqua Basilea Wohnen
Ausnutzung: 1.2
100m
Quadrant 1&2 (Michael Steigmeier / Fabien Oulevay)
Augst / Kaiseraugst
Augusta Raurica Natur Rheinübergang Wohnen
Ortstalente Luftbild Strategie. Die Bahnlinie und die von Norden nach Süden ergänzte Gartenstrasse teilen das Areal in vier Quadranten, die jeweils mit eigenständigen Siedlungsgruppen bebaut werden. Öffentliche Wohnwege durchziehen die Siedlungen, der einheitliche Bodenbelag fasst als gemeinsamer Grund das Geviert zusammen und lädt Bewohner und Besucher ein, sich frei im neuen Dorfkern zu bewegen. Die Plätze im Zentrum und beim Bahnhof versammeln öffentliche Nutzungen im Erdgeschoss und integrieren die Bahnlinie in den Stadtraum, um ihre trennende Wirkung zu überwinden. Die differenzierte Gestaltung der Wohnwege im Innern der Siedlungen schafft gemeinschaftliche Luftbild Aussenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Eine Vielzahl an Wohnungstypologien: Geschosswohnungen, Duplex- und Triplexwohnungen, von Studios bis zu Grosswohnungen, strebt eine möglichst grosse soziale Durchmischung der Bewohner an.
FHNW Master Architektur FS14 Hochrheintal Dozenten: Dominique Salathé, Luca Selva Assistenz: Fabian BaselFrüh Student: Michael Steigmeier
Wohnen Kultur / Bildung Industrie Altstadt Tinational
Rheinfelden
Grenzach
Herten
Industrie Wohnen Natur
Wohnen Industrie
Wyhlen
Granzübergang Sole Bäder Altstadt Wohnen
Wohnen Natur Rheinübergang
Hörnli Hörnli
Ehemaliger Ehemaliger Dorfkern Dorfkern
Ortstalente
Situation Bestand: Ausnutzungsziffer 0.4 Situation Projekt: Ausnutzungsziffer 1.2
Hochrheintal Dozenten: Dominique Salathé, Luca Selva Assistenz: Fabian Früh Student: Michael Steigmeier
MST:
Hörnli Hörnli
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0
1:1000 50m
Ehemaliger Ehemaliger Dorfkern Dorfkern
Augst / Kaiseraugst
Pratteln
«Ortsmitte "Ortsmitte Wyhlen" Wyhlen» Gartenstrasse
Augusta Raurica Natur Rheinübergang Wohnen
Gartenstrasse
Neues Neues Zentrum Zentrum fürWyhlen Wyhlen für
Bahnhofplatz Bahnhofplatz
Quadrant 1&2 (Julien Quadrant 1&2 (Julien BruggisserBruggisser / Jacob Frey)/ Jacob Frey)
Rheinfelder Rheinfelder Strasse Strasse 100m
Auhafen Rheinfelder Rheinfelder Industrie Strasse Strasse Wohnen Fachhochschule
Konsum Industrie Aqua Basilea Wohnen
Ausnutzung: 1.2
Ausnutzung: 0.4
Muttenz
«Ortsmitte "Ortsmitte Wyhlen" Wyhlen» Gartenstrasse Gartenstrasse
14
Neues Neues Zentrum Zentrum fürWyhlen Wyhlen für
Bahnhofplatz Bahnhofplatz
Bahnlinie Bahnlinie
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Wyhlen-Dorf
Neues Zentrum Zentrum Neues für für Wyhlen Wyhlen
Bahn Bah
Attraktion / Aktivität
Landschaft und Freizeit der Ortschaften im Hochrheintal
Landschaft und Freizeit
Grundriss Erdgeschoss der neuen Gesamtsituation
Collagen zu dem Ort
Langsamverkehr / Aufenthaltszonen Beschrieb
Landschaftselemente für die Freizeit: Wasser, Wald und Wiesen Begegnungszone in der neuen Ortsmitte Wyhlen
Legende Fluß Wald Park Wiese
Collage zur Verbindung über die Bahnlinie
Zwischenkritik 1 | FHNW FS14 | Wyhlen | Fabien Oulevay | Michael Steigmeier | Julien Bruggisser | Jacob Frey | 26.03.2014 Zwischenkritik 1 | FHNW FS14 | Wyhlen | Fabien Oulevay | Michael Steigmeier | Julien Bruggisser | Jacob Frey | 26.03.2014
Collage: Die Bahnlinie überwinden und die Quartiere verbinden
Modell Prägung Tokio: Wyhlen wird mit neuen Stadttypologien konfrontiert. Collage zur Verbindung über die Bahnlinie
Dossier Fokusprojekt FS 14 | Fabien Oulevay | Michael Steigmeier | Julien Bruggisser | Jacob Frey
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Linearstadt in Wyhlen
Ort. Wyhlen liegt am südlichsten Rand des Schwarzwaldes, an der Hangkante oberhalb einer weiten Ebene, die sich bis zum Rhein hin ausbreitet. Der alte Siedlungskern ist stark beansprucht vom Durchgangsverkehr, die wenig dichten Wohnquartiere besetzen zusammenhangslos die Ebene. Die Bahnlinie markiert als lange Gerade und starkes landschaftliches Element die Ausrichtung des Tales. Vision. Dichte Stadtstreifen strukturieren die zwischen Bahn und Rhein aufgespannte Ebene, sie verlaufen fächerartig oder parallel zur Bahn. Inspiriert von Yona Friedmans Utopie «Paris spatial» soll in den Langhäusern ein vielfältiges Leben mit starkem Landschaftsbezug stattfinden, den Boden nur punktuell berührend. Eine städtebauliche Strategie in deutlichem Kontrast zum Bestand, aber basierend auf der topografischen und infrastrukturellen Situation. Strategie. Die Intervention beschränkt sich auf die Gebäudeachse entlang der Bahn. Als lineares Dorfzentrum begleitet die Bebauung die Hauptverbindung in Richtung Stadt und kann an den gegebenen Orten spezifische Programme und Infrasturkturmassnahmen, die für ganz Wyhlen von Bedeutung sind, in den dominierenden Wohnungsmix aufnehmen. Die gegenüber dem Umfeld stark verdichtete Achse bildet das neue Rückgrat der Dorfstruktur und vernetzt die Quartiere untereinander. Durch das plastische Volumen ist die Bahnlinie im Dorf räumlich präsent und strukturiert es in Übereinstimmung mit den prägenden Landschaftselementen.
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Wyhlen-Bahn
Landschaftsmodell mit Infrastrukturlinien und Projekt
Grundrisscollage: Die Geb채udestrukturen sind zu Stadtstreifen aufgereiht und im Landschaftsraum verteilt.
PROPOSITION EN MAQUETTE _
Raumgliedernde Langh채user rhythmisieren die Wyhler Ebene. Schemaschnitte erster Projektstudien
Luftbild Gesamtsituation
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Trittsteine in Augst
Ort. In Augst, zwischen Rhein, Ergolzmündung, Autobahn und Salinen-Gebiet, treffen verschiedenartige Siedlungsstrukturen aufeinander, sie bleiben jedoch durch dominante Strassenachsen und Gemeindegrenzen isoliert. Die verkehrstechnisch ausgezeichnete Lage und die Naherholungsgebiete an Rhein und Ergolz bieten gute Voraussetzungen für die zukünftige Entwicklung. Die Ortschaft wird aber nicht als Einheit gedacht, da die Längi zu Pratteln, die übrigen Gebiete zu Augst gehören. Verbindende Elemente, zentrumsbildende Plätze fehlen. Vision. Das gleichgültige Nebeneinander der Dorfteile veranlasst die Projektgruppe, das Zentrum zu stärken, um so die Quartiere einander näherzubringen. Ein klar definierter, den Siedlungskörper umfliessender Naturraum unterstützt die Verdichtungsbemühungen gegen innen. Eine deutliche Lesbarkeit von Stadt- und Landschaftraum ist das Ziel. Markante Bauwerke an strategischen Orten und klare Abgrenzungen der einzelnen Quartiere leisten Pionierarbeit für die Ortsentwicklung.
Schema Landschaftsraum: Kerne verdichten, Naturraum klären.
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Strategie. Ein Weg vom neuen Bahnhof Längi über das Kraftwerk nach Wyhlen wird als verbindende Achse für Fussgänger und Velofahrer in den Ort eingebettet. Punktuell präzisieren und stärken einzelne Teilprojekte die Qualitäten der Quartiere: der Bahnhof und das Turmhaus in der Längi, die verdichtete Bebauung mit Wohnen, Altersheim und Markthalle um den Dorfplatz im Zentrum, die Wohnsiedlung an der Geländekante zum Rhein und der Turm im Freiraum am deutschen Flussufer. Gleich Perlen an einer Kette reihen sich diese Interventionen dem Weg entlang auf; die Verbindung der verschiedenen Ortsteile untereinander und mit dem Rhein wird dadurch real und erlebbar. Die Türme markieren den Rahmen des zusammengehörenden Raumes. Das Potenzial für eine weitere Entwicklung entlang der Achse besteht; sie wird die Identität von Augst fördern. 18
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Augst
Modellbild mit Nutzungen Jedes Gebiet hat einen spezifischen Charakter der zu unterschiedlichen Nutzungen und Volumen Anlass geben. Baufeld Verbingung (I) Marktplatz - Restaurants - Galerien - Eisdiele - Büros - Wohnen Baufeld Freizeit (II) Bodennahes Wohnen am Rhein - Naherholung - Jachthafen - Wassersport - Zeltplatz - Botsteg - Ruderclub
Volumentest von Gesamtplanung | 16.03.2014
Baufeld Zentrum (III+IV) Stark öffentliche Nutzungen - Ausbildungseinrichtungen - Bibliothek - Kino - Museum - Fitnesszentrum Platz für öffentliche Veranstaltung - Park - Wohnen im Stadtturm Baufeld Transit (V) Bahnhof mit Taxivorfahrt - Kongresszentrum - Schule - Kleingewerbe - Quartiernutzungen - Wohnen im Park
Einzelne Bausteine markieren und verbinden die verschiedenen Siedlungsgebiete von Längi und Augst. Klar konturierte Naturräume umfassen das Siedlungsgebiet.
(II) (V) (I)
(III+IV)
Modell mit Interventionsstandorten (Erste Projektphase) Collage: Unité beim Kraftwerk. Modell: Artikulation der Kernzone durch drei Neubauten.
Fotocollage: Kernverdichtung und fliessender Naturraum im Hochrheintal
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Teppichstruktur in Herten
Ort. Ähnlich wie in Grenzach und Wyhlen befindet sich der alte Dorfkern von Herten am Fusse des ansteigenden Schwarzwaldes. In der Ebene durchquert die Bahnlinie das Gemeindegebiet, nördlich davon liegen die Wohnquartiere und südlich verteilen sich Gewerbegebiete. Der Rhein als Naherholungsraum ist durch die Bahn, die Gewerbezone und die Bundesstrasse vom Ortszentrum abgetrennt. Herten ist aber allseitig von Freiflächen umgeben und bleibt so bis heute als Siedlungseinheit lesbar. Vision. Die Entwicklung hin zu einem zusmmenhängenden, dezentralen Stadtgebiet sieht die Gruppe als Chance für das Hochrheintal. Das Vorbild für die Siedlungsstruktur der gesamten Talschaft ist Manhattan. Ein gleichmässiges Raster macht einzelne Quartiere zu Teilen des Ganzen, grenzüberschreitende Verbindungen ermöglichen, die Talente der einzelnen Fragmente zur Geltung zu bringen. Herten soll sich als von Freiraum umgebene Insel zu einem Wohnquartier von hoher Qualität entwickeln. Eine Fussgängerbrücke über den Rhein ermöglicht den Bewohnern direkten Zugang zu den Industriestandorten in Kaiseraugst. Strategie. Der Bereich der heutigen Bebauung südlich der Bahn bis zum Rhein hin wird als Entwicklungsgebiet ausgeschieden. Der bestehende Lauf des Mattenbaches soll, erweitert zum Park, die Mitte des Quartiers bilden und es mit dem Rhein und seiner Uferlandschaft verbinden. Bodennahes, verdichtetes Wohnen in verschiedenen Siedlungseinheiten nimmt die vorgefundenen örtlichen Charakteristika auf und schafft eine eigene, intensive Stimmungswelt. Die Siedlungen propagieren Lebensqualität durch differenzierten Wohnraum mit starkem Natur- und Landschaftsbezug.
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Herten
Perspektive: Das Hochrheintal als geordnete Rasterstadt mit deutlicher Abgrenzung zu ihren Freiräumen. Seite 20: Nachtbild der No-Stop-City als gedanklicher Ausgangspunkt.
Manhattan - Hochrheintal
Grössenvergleiche: Manhattan im Hochrheintal und ein New Yorker Stadtfragment als neues Rhein quartier in Herten.
Drei Visionen von städtischem Wohnen in einer landschafts geprägten Umgebung.
Collage, Herten/Manhatten
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Ort. An zentraler Lage im europäischen Nord-Süd-Verkehr besetzen die Autobahn brücke der Querspange A98 über den Rhein und die dazugehörenden Zollanlagen seit 2006 ehemalige Freiräume westlich von Rheinfelden. Die Infrastrukturbauten beid seitig des Flusses bleiben aber abgesehen von einem Fussweg auf der Brücke ohne Anbindung an die lokale Siedlungsstruktur. Auf einer Länge von einem Kilometer überquert die Autobahn den Rhein, zwei Hauptstrassen und zwei Bahnlinien. Eine Dichte an Verkehrsträgern, wie sie normalerweise nur im städtischen Umfeld vorkommt. Die Systeme sind aber nur teilweise vernetzt, und das Potenzial für damit verbundene Einrichtungen von regionaler Bedeutung ist bislang ungenutzt. Vision. Analog zu Raymond Hoods Vision «Manhatten 1950» wird über den Schnittpunkten der Verkehrsadern von regionaler, nationaler und internationler Bedeutung eine hohe bauliche Konzentration angestrebt, die mit attraktiven Angeboten die Standortqualitäten auszunutzen vermag. Die «besiedelte» Infrastruktur soll als zeitgenössiche Interpretation des historischen Typus der bewohnten Brücke Teil der bebauten Stadtperimeter der beiden Rheinfelden werden und sie als ihren Abschluss zum Freiraum klarer fassen. Strategie. Ein Pendeltram auf dem neuen Oberdeck der Autobahn verbindet die Bahnlinien und Park+Ride-Anlagen. Die Brücke wird zur Umsteigeplattform. Daran angebunden sind verschiedene Gebäude, die mit einem differenzierten Wohn-, Einkaufs- und Büroanteil sowie einer Tag- und Nachtprogrammierung durch Restaurants, Bars, Kultur- und Sportnutzungen den neuen Stadtrand intensiv beleben.
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Rheinfelden-Warmbach
Landschaftsraum - Samuel Vicente
Brückenstadt in Rheinfelden-Warmbach
Güter& Verkehrsanalyse Güter&GüterVerkehrsanalyse & Verkehrsanalyse Basel:Basel: StandortStandort Basel: Standort Frachtbewegungen ca. 50ca. mio.t. Frachtbewegungen ca. 50 mio.t. Frachtbewegungen 50 mio.t.
Standort Basel:Basel: Standort Basel: Standort Frachtbewegungen 50ca. mio.t. Frachtbewegungen ca. 50 ca. mio.t. Frachtbewegungen 50 mio.t.
Strasse: Strasse: Strasse: Eisenbahn: Eisenbahn: Eisenbahn: Schifffahrt: Schifffahrt: Schifffahrt: Flughafen: Flughafen: Flughafen:
Strasse:Strasse: Strasse: Eisenbahn: Eisenbahn: Eisenbahn: Schifffahrt: Schifffahrt: Schifffahrt: Flughafen: Flughafen: Flughafen:
30 mio.30 t mio. 30tmio. t 15 mio.15 t. mio. 15t.mio. t. 5 mio. t.5 mio.5t.mio. t. 0,1 mio.0,1 t. mio. 0,1t.mio. t.
Strassenfrequenz Fahrzeuge pro Tag: Strassenfrequenz Fahrzeuge pro Tag: Strassenfrequenz Fahrzeuge pro Tag: A2 Pratteln 130‘000 ++ ++ CH CH A2 Pratteln 130‘000 ++ CH A2 Pratteln 130‘000 A3 Rheinfelden 60‘00060‘000 CH CH A3 Rheinfelden 60‘000 +- +- +CH A3 Rheinfelden Rheinfelden 10‘00010‘000 CH CH Baslerstrasse Rheinfelden +- +- +CHBaslerstrasse Baslerstrasse Rheinfelden10‘000
30t mio. 30 mio. 30tmio. t 15t.mio. 15 mio. 15t.mio. t. 5 mio.5t.mio.5t.mio. t. 0,1t.mio. 0,1 mio. 0,1t.mio. t.
D D D
D D D
A5 Deutschland 150‘000 A5 150‘000 +- +- +D Deutschland A5 Deutschland 150‘000 Querspange 15‘00015‘000 A98 Querspange 15‘000 -- -- -D A98 A98 Querspange Rheinfelden 15‘00015‘000 Warmbacherstr. Rheinfelden 15‘000 ++ ++ ++ D Warmbacherstr. Warmbacherstr. Rheinfelden
F
F
Frankreich A35 Frankreich F A35 A35 Frankreich
A5
A5
120 mio. t.
370 mio. t.
2 mio. t.
2 mio. t.
A35
2 mio. t.
A35
A98
A98
Schweiz
A35
A35 A35
A2
2 mio. t.
A5
A5
Schweiz
A2
A2
France
Deutschland Deutschland Deutschland
France
A35
A98
A3
A3
40 mio. t.
A3
40 mio. t.
40 mio. t.
A2
A3
40 mio. t.
Strassenfrequenz (Fahrzeuge pro Tag) CH: A2 Pratteln 130 000 CH: A3 Rheinfelden 60 000 CH: Baslerstr. Rheinfelden 10 000 «Ein solches Arrangement würde eine Menge Zeit ersparen und die Nerven der Menschen schonen. Bringt den Arbeiter in einem Gebäude dieser D: A5 Deutschland 150 000 Art unter, und er muss tagsüber kaum einen Fuss auf die Strasse setzen.» D: A98 Querspange 15 000 D: Warmb.str. Rheinfelden 15 000 F: A35 Frankreich 100 000
Schweiz Schweiz Schweiz
Strassenfrequenz Fahrzeuge pro Tag: Strassenfrequenz Fahrzeuge pro Tag:
Fahrzeuge pro Tag: Höhen Strassenfrequenz CH A2 Pratteln 130'000 CH A2 Pratteln CHA2 Pratteln A3 Rheinfelden CH 130'000 60'000 ++ Tower 40 m CH A3 Rheinfelden CHA3 Rheinfelden Baslerstrasse Rheinfelden 10'000 CH +CH Baslerstrasse60'000 Rheinfelden Baslerstrasse Rheinfelden 10'000 +High-Line CH15 m D A5 Deutschland 150'000 D D D
++ 130'000 ++ +60'000 ++10'000 +-
+D A5 Deutschland 150'000 +DA5 Deutschland A98 Querspange -150'000 15'000 +D A98 Querspange 15'000 - DA98 Querspange Warmbacherstr. Rheinfelden 15'000 ++ 15'000 -D Warmbacherstr. Rheinfelden 15'000 ++ Warmbacherstr. Rheinfelden 15'000 ++ F
F
Raymond Hood, “Manhattan 1950”
A35 Frankreich 100'000 +F A35 Frankreich 100'000 +A35 Frankreich 100'000 +-
Höhen Höhen Tower 50 m Tower 40 m High-Line 15 m High-Line 15 m
A3
A2
40 mio. t.
80 mio. t.
Le Lignon Höhe 50 m
Höhen Höhen Tower 60 m Tower 50 m High-Line 15 m High-Line 15 m
Zentren und Verkehrswege im Theorie Hochrheintal mit neuer ÖV-VerSzenario Raymond Hood - Vision Manhattan 1950 Prämissen bindung über die Autobahnbrücke Szenario Für die weitere Bearbeitung dieser städtebaulichen Komposition solRheinfelden. len an dieser Stelle einige Punkte festgehalten werden, die für eine ge-
Le Lignon Höhe 50 m
Archipel
schlossene Gesamterscheinung der Anlage von Bedeutung sind. Die Bauten müssen aber keinesfalls eine identische Lösung präsentieren.
Höhe Hochhäuser Die Höhe der vier Hochhausbauten an den Verkehrsknotenpunkten sind ca. 50 - 60 Meter zu bemessen. Diese Höhe ergibt sich aus einer Studie die einerseits die Hochhauslandschaft sowie die Topographie Prämissen des Hochrheintals berücksichtigt. (Siehe Talschnitt und Modell)
Szenario
Höhen Höhen Tower 75 m Tower 60 m High-Line 15 m High-Line 15 m
«Ein solches Arrangement Für die weitere Bearbeitung dieser städtebaulichenwürde Komposition solHöhe High-Line len an dieser Stelle einige Punkte festgehalten werden, die für eine geFür die High-Line istZeit eine Höhe von max. 15 Meter eine Menge und die schlossene Gesamterscheinungersparen der Anlage von Bedeutung sind. Die vorgesehen, um einen spürbaren räumlichen Bezug zwischen LandBauten müssen aber keinesfalls eine identische Lösung präsentieren. schafts- und Stadtraum zu erhalten. Ihre Breite soll rund 25m bemesNerven der Menschen schonen. sen. Höhe Hochhäuser Die Höheden der vierArbeiter Hochhausbautenin an einem den Verkehrsknotenpunkten Bringt Gesind ca. 50 - 60 Meter zu bemessen. Diese Höhe ergibt sich aus einer Studie die einerseits die Hochhauslandschaft sowie die Topographie bäude dieser Art unter, und er muss des Hochrheintals berücksichtigt. (Siehe Talschnitt und Modell) tagsüber kaum einen Fuss auf die Höhe High-Line Für die High-Line ist eine Höhe von max. 15 Meter vorgesehen, setzen.» um einen spürbaren räumlichen Bezug zwischen LandStrasse schafts- und Stadtraum zu erhalten. Ihre Breite soll rund 25m bemessen. Raymond Hood, Manhattan 1950
Szenario Höhen Höhen
Tower 90 m Tower 75 m Archipel High-Line 15 m High-Line 15 m
INSEL RHEINFELDEN
FS14, Fokus Projekt, Landschaft - Gruppe 6 - Philipp Betschart, Christof Wettstein, L ionel Hauri, Samuel V icente
BESICHT IGUNG & ANALYSE
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RÜHRBERG
NETTENBERG
LIEBRÜTI
KAMINE SCHWEIZERHALLE
Höhen Höhen Tower 100 m Tower 90 m High-Line 15 m High-Line 15 m BASELCHÖPFLI
80 mio. t.
40 mio. t.
A98
Schweiz
A2
80 mio. t.
A98
A98 A3
Frachtbewegungen Basel Insgesamt: 50 mio. t. Strasse: 30 mio. t. Eisenbahn: 15 mio. t. Schifffahrt: 5 mio. t. Flughafen: 0.1 mio. t.
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Szenario Hig h-L ine & Vernetzung
Höhen Ein zweites, konzeptuelles Element ist die High-Line. Sie verbindet Tower 100 mdie vier metropolitanen Gebäudestrukturen untereinund durchstösst ander. Sie bekommt aber auch in der zunehmend urbaneren Landschaft High-Line 15einemhohe Bedeutung. Sie führt über der Autobahn des Hochrheins
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zusätzliche Verkehrsinfrastrukturebenen ein, die auch vom Langsamverkehr genutzt werden können. Sie vernetzt die stark frequentierten, parallel laufenden Infrastrukturnetze, auf Deutscher und Schweizer Seite. Die Verkehrssituation wird so aktiv verbessert. Im Bauch dieser High-Line steht eine grosse Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung, so kann die High-Line auch als Umsteigeplattform die Basler Innenstadt verkehrstechnisch entlasten. Dieser Überbau schirmt gleichzeitig die umliegende Landschaft vom Autobahnlärm ab, über dies hinaus soll die High-Line als „öffentliches Deck“ zu einem attraktiven Aufenthaltsort und Eventplatz werden. Die High-Line ist in ihrer Geschossigkeit niedrig gehalten und steht so im Kontrast zu den Hochhäuser. Für den Stadtraum bleibt so eine visuelle Beziehung zum Landschaftsraum bestehen.
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RÜHRBERG
2 mio. t.
A5
France
2 mio. t.
+-
Deutschland Deutschland Deutschland
France
60 mio. t.
NETTENBERG
60 mio. t.
France
A5
2 mio. t.
180 mio. t. 180 mio. t. 180 mio. t.
60 mio. t.
France
370 mio. t. 370 mio. t.
2 mio. t.
2 mio. t.
120 mio. t. 120 mio. t.
100‘000 100‘000 +- +100‘000
Modell, Referenz, Schema, Fotos, Skizzen: Arbeitsmittel aus der ersten Projektphase
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Architekturentw체rfe im Fokusprojekt 2 Collage Adrian von K채nel
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Master-Studiengang | FS 2014 | Fokusprojekt 2
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«Tanzlinde»
Nähe. Distanz. Zusammenleben. Ein Konstrukt und gleichzeitig ein agiles Gewebe. Die Tanzlinde findet keinen fixierten, allumfassenden Ausdruck, sie bietet Szenarien für diverse Füllungen. Der zeitgeistliche Abdruck und die Annahme durch das Geschehen, im Gemeinsamen, realisiert die Möglichkeiten innerhalb der Struktur. Ein Gewebe aus angesammelten Ideen und Vorstellungen des Zusammenlebens bietet Szenarien der Verträglichkeit, mit äusserem und innerem Kontext. Ein Sich-Näher-Kommen. Dem Nächsten und sich selbst.
Seite 27 Collage: Konzeptstudie «das Langhaus»
Getragen durch überhohe Stützen, wild und unbeständig, beweglich in der Landschaft, sind diese ein Abbild der darüberliegenden Gemeinschaft. Die Art des Wohnens und der Raum für Wohnen passen zu den Lebenssituationen der Menschen, sind anpassungsfähig, unbeständig und beweglich. Allumfassend immer der gezielte Blick in die überformte Landschaft. Die Natur ist ein Begleiter, der Fokus, eine künstliche Form von Wildheit und Freiheit. Die Wildheit, emporgewachsen aus der Landschaft, gelangt durch das Haus zur Dachlandschaft. Dazwischen ein Leichtbau, aufgespannt zwischen der Struktur. Zwischenräume, Lichthöfe oder Einschnitte in der Struktur ermöglichen das Durchwachsen und das Annehmen der Natur innerhalb des Zusammenlebens. Gleichzeitig ist die Natur umfassend präsent und bildet einen Filter zwischen verschiedenen, aufeinanderprallenden Welten innerhalb der Struktur. Die Nutzung und Gliederung des Gemeinschaftlichen ist in verschiedenen Wohnwelten gegeben. Es ist das «Dörfli», das ein stark individuell und familiär geprägtes Bild darstellt und überformt. Es sind Singlewohnungen, die auch als gemeinsame, erweiterbare Wohnwelten fungieren können. Dreigeschossige Wohnungen versinnbildlichen das Leben in der Vertikalen, in ihnen können sich eigene Wohnwelten wie Wohngemeinschaften oder Familien gliedern und aufspannen. Unterschiedliche Geschosswohnungen besitzen einen vielfältigen Raumfluss und ermöglichen, einzelne Räume zu grösseren Einheiten zusammenzuschliessen. Achtung der und bewahrte Distanz zur Natur sowie ein Zelebrieren des Gemeinschaftlichen bilden die nötige Relevanz für solche Strukturen und deren utopischen Ansatz. Ein schützendes Dach. Eine tragende Struktur. Eine verbindende Linie. Die Tanzlinde.
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Ralf Eberle Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Ralf Eberle
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Gesamtfläche [m2] = 28'000 m2 = 2.8 ha Bebaute Fläche [m2] = 596 m2 Öffentlicher Raum [m2] = 10'296 m2 Halböffentlicher Raum [m2] = 0 m2 Geschossfläche = 65'664 m2 Anzahl Geschosse = 6 Einwohnerdichte = GF/45 m2 = 1459 E /45 m2 = 1459 E/ha 1459 E/ha / 2.8ha = 521 E/ha Ausnutzung = 147.0
Tanzlinde Die Nähe. Die Distanz. Das Zusammenleben. Ein Konstrukt und gleichzeitig ein agiles Gewebe. Die Tanzlinde findet keinen gesamten und allumfassenden Ausdruck, es bietet Szenarien für eine diverse Füllung. Ein Gewebe aus diversen Ansammlungen von Ideen und Vorstellungen des Zusammenlebens und Szenarien der Verträglichkeit, zum äusseren und inneren Kontext. Das sich näher Kommen. Getragen durch überhohe Stützen, wild und unbeständig, beweglich in der Landschaft, gliedern sie ein Abbild der darüberliegenden Gemeinschaft. Art und der Raum für das Wohnen, passend zu den Situationen der Menschen, anpassungsfähig, unbeständig und beweglich. Allumfassend immer der gezielte Blick in die überformte Landschaft. Die Natur ein Begleiter, der Fokus, eine künstliche Form von Wildheit und Freiheit. Die Wildheit, empor gewachsen, aus der Landschaft, durch das Haus, zur Dachlandschaft. Dazwischen ein Leichtbau, aufgespannt zwischen der Struktur. Zwischenräume, Lichthöfe oder Einschnitte in der Struktur ermöglichen das Durchwachsen und das Annehmen der Natur innerhalb des Zusammenlebens. Gleichzeitig ist sie die umfassende Präsenz der Naturwahrnehmung. Es bildet einen Filter zwischen verschiedenen, aufeinanderprallenden Welten innerhalb der Struktur. Die Nutzung und Gliederung des Gemeinschaftlichen ist in verschiedenen Wohnwelten dargestellt. Zum einen ist es das Dörfli, das ein stark individuell und familiär geprägtes Bild darstellt und überformt. Es sind Singlewohnungen die auch als gemeinsame, diverse und erweiterbare Wohnwelten funktionieren. Dreigeschossige Wohnungen versinnbildlichen das Leben in der Vertikalen, indessen sich Nutzungen und eigene Wohnwelten, wie Wohngemeinschaften oder Familien gliedern und aufspannen. Unterschiedliche Geschosswohnungen besitzen einen vielfältigen Raumfluss und ermöglichen einzelne Räume zu grösseren Einheiten zusammen zu schliessen.
Ostfassade
Die Achtung und die bewahrte Distanz zur Natur, das Zelebrieren des Gemeinschaftlichen bilden die nötige Relevanz für solche Strukturen und dessen utopischen Ansatz. Ein schützendes Dach. Eine tragende Struktur. Eine verbindende Linie. Die Tanzlinde.
Ostfassade Mst. 1:625
Grundriss Erdgeschoss, durchzogen von Landschaftselementen: Rhein, Uferpark, Bahnlinie.
50cm
100cm
200cm
400cm
Pappel
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Bau, Architektur und Geomatik Institut Architektur Master FS14 SK Landschaftsraum Hochrheintal Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Dozent Andreas Nütten Assistenz Fabian F
Grundriss Erdgeschoss Mst. 1:200
50cm
L
100cm
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200cm
400cm
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Ralf Eberle
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Bau, Architektur und Geomatik Institut Architektur Master FS14 SK Landschaftsraum Hochrheintal Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Dozent Andreas Nütten Assis
Perspektive Dachgarten
stenz Fabian Fr端h Student Ralf Eberle Projekt Tanzlinde Grenzach
Vertikaler Garten
Linden
Weiden
Fr端h Student Ralf Eberle Projekt Tanzlinde Grenzach
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Grundriss Dachebene Mst. 1:625
Grundriss 6. Obergeschoss Mst. 1:625
Vielfältig bespielbarer Dachgarten als öffentlicher Weg in der Stadt Innenraum mit Landschaftsbezug
Grundriss 5. Obergeschoss Mst. 1:625
Grundriss 3. Obergeschoss Mst. 1:625
Grundrisse von oben nach unten: Dachebene 6. Obergeschoss 5. Obergeschoss 3. Obergeschoss 2. Obergeschoss 1. Obergeschoss
Grundriss 2. Obergeschoss Mst. 1:625
Grundriss 1. Obergeschoss Mst. 1:625
L
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50cm
100cm
200cm
400cm
N
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Ralf Eberle
Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Bau, Architektur und Geomatik Institut Architektur Master FS14 SK Landschaftsraum Hochrheintal Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Dozent A
Andreas N端tten Assistenz Fabian Fr端h Student Ralf Eberle Projekt Tanzlinde Grenzach
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Längsschnitt und Grundriss 4. Obergeschoss des mittleren Gebäudeabschnittes mit Kletterpark links und Vertikal erschliessung rechts.
L
50cm
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100cm
200cm
400cm
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Ralf Eberle Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Bau, Architektur und Geomatik Institut Architektur Master FS14 SK Landschaftsraum Hochrheintal Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Dozent Andreas Nütten
33 Assistenz Fabian Fr端h Student Ralf Eberle Projekt Tanzlinde Grenzach
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Erschliessungsweg um Wohneinheit mit Blickbez端gen vom begr端nten Innenhof bis zum Dachgarten
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Ralf Eberle
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«Grenzacher Turm»
Unser Masterplan für das Rheinquartier in Grenzach definiert vier Landmarks, die den Grundstein für eine neue Stadtentwicklung legen sollen. Einer dieser Landmarks ist der Turm von Grenzach. Er steht prominent am neuen Stadtplatz mit Sporthafen am Rheinufer. Der Sockel des Turmes nimmt den Massstab der bestehenden Industriebauten auf. Er bietet Raum für öffentliche Nutzungen wie auch für die Infrastruktur der Türme. Die drei Türme entfalten eine übergeordnete Wirkung im ganzen Hochrheintal und kommunizieren mit der Stadt und den Industriebauten im gegenüberliegenden Birs- und Auhafen. Sie werden unterschiedlich genutzt. Prägend für den Ort ist das grosse «Asphaltplateau», auf dem der Turm und die umliegenden Gebäude stehen. Partielle Ausschnitte im Asphalt ermöglichen hier eine punktuelle Begrünung.
Die Höhen der Türme am Rheinknie Basler'Münster
Messeturm
Rocheturm
Seite 37 Situationsplan der Projekte der Gruppe Grenzach
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Grenzacherturm
Das Turmgebäude wird vom Stadtplatz her über ein Atrium erschlossen. Für Büros, Wohnungen und Hotel bestehen einzelne, direkt vom Aussenraum her zugängliche Empfänge. Damit der Turm als ein Grundstein für die Quartiersentwicklung fungieren kann, sollen Grosshandelsunternehmen die unteren Geschosse bespielen. Im Erdgeschoss befinden sich die Empfangsbereiche der einzelnen Türme und zudem ein CaféRestaurant an exklusiver Lage zum Stadtplatz hin. Der östliche Turm beherbergt grosszügige Wohnungen mit Wintergärten als Aussenräumen. Im nördlichen Turm befinden sich Büros. Dachterrassen im 8. und 9. Obergeschoss sowie dazugehörige Gemeinschaftsräume bieten Rückzugs- und Begegnungsorte. Ein exklusives Hotel befindet sich im südlichen Turm. Die Skelettstruktur erlaubt überall eine individuelle Grundrissgestaltung. Die drei Topfloors der Türme werden mit einem Restaurant im Ostturm, einer Bar im Südturm und einem Club im Nordturm attraktiv genutzt. Antoinette Buchs 36
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Antoinette Buchs
- Prof. Dominique Salathé, Prof. Luca Selva
Dozent Andreas Nütten Assistenz Fabian Früh Gruppe Grenzach
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Sit
W1
W2
4.5(Zi 170(m2
S2
4.5(Zi 170(m2
S2
4(Zi 170(m2
4(Zi 170(m2 4.5(Zi 199(m2
3.5(Zi 132(m2
S1
S1
W1
W2
N 25.(Obergeschoss(Mst.(1(:(500
W1
W2
GSEducationalVersion
S2
26./43./48.OG
GSEducationalVersion
26./43./48.OG
Restaurant,/,Bar,/ ClubBLounge
9.B42.OG
Büronutzung
8.B47.OG
Wohnnutzung
9.B25.OG
Hotelnutzung
7.B9.OG
Gemeinscha<sräume,/,Fitness,/ Wellness,/,Wäscherei
EG,/,1.B5.OG
Verkaufsfläche
2./1.UG,/,6.OG
,Garage,/,Technik,/,Keller
Restaurant,/,Bar,/ ClubBLounge
9.B42.OG
Büronutzung
8.B47.OG
Wohnnutzung
9.B25.OG
Hotelnutzung
7.B9.OG
Gemeinscha<sräume,/,Fitness,/ Wellness,/,Wäscherei
EG,/,1.B5.OG
Verkaufsfläche
2./1.UG,/,6.OG
,Garage,/,Technik,/,Keller
4.5$Zi 170$m2
4.5$Zi 170$m2
2.5$Zi 95$m2
2.5$Zi 81$m2
S2
2.5$Zi 95$m2
2.5$Zi 81$m2
4.5$Zi 199$m2
3.5$Zi 132$m2
S1
S1
W1
W2
N 1.$Regelgeschoss$Mst.$1$:$500
W1
W2
Nutzungsschema GSEducationalVersion
4.5'Zi 170'm2
S2
S2
2.5'Zi 81'm2
2.5'Zi 81'm2
Nutzungsverteilung: Wohnturm, Büroturm und Hotelturm besitzen Nutzungsschema einen gemeinsamen Sockel.
S1
S1
W1
W2
N 8.'Obergeschoss'Mst.'1':'500
W1
W2
GSEducationalVersion
Grundrisse von oben nach unten: 25. Obergeschoss 9. Obergeschoss 8. Obergeschoss 1. Obergeschoss Massstab 1:2000
S2
S2
S1
S1
W1
L
W2
N 1.&Obergeschoss&Mst.&1&:&500
38 GSEducationalVersion
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Antoinette Buchs
S端dfassade 1:2000 Fassade&S端d&Mst.&1&:&500
W1
W2
S2
S2
S1
S1
W1
W2
Grundriss Erdgeschoss 1:2000 N
39
Erdgeschoss.Mst..1.:.500
L
Visualisierung der Aussenraumstimmung (Erste Projektphase)
Schnitt Hotelturm und Wohnturm, Ansicht B端roturm 1:2000
Schni&'S1'Mst.'1':'500
GSEducationalVersion
Querschnitt Hochrheintal
L
40
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Antoinette Buchs
Querschni*+Q+Mst.+1+:+5+000
41
L
«Zwischen Gleisen und See»
Die Gerade, welche die Gleise durch die Wyhlener Ebene ziehen, wird durch das Gebäude bis an den See verlängert. In dieser Zeile entwickeln sich verschiedene Sequenzen: Anbindung ans existierende Verkehrsnetz, Unterquerung der Gleise, Kante zum See … Im Gegensatz zu den anderen Gebäuden entlang der Bahnlinie befreit sich dieses Haus vom Zwang der Gleise. Es kann von beiden Seiten profitieren: Im Norden gibt es den Schwarzwald und im Süden die Wiese und den Rhein. Die Wohnungstypologie wurde ebenfalls nach diesem Ansatz entwickelt: Zwischen zwei Blöcken (Treppenhaus, Badezimmer und Schlafzimmer) entsteht ein durchgehender Wohnraum. Dieser Raum wird nur von einem Küchenblock geteilt. Der Küchenblock wird auch als Eingangssequenz benutzt und leitet den Blick des Eintretenden über das Wohnzimmer zur Aussicht. Das gesamte Gebäude folgt diesem Raster, um so ein rationelles Ensemble zu generieren. Im Erdgeschoss öffnen sich die Wohnungen hin zu privaten Gärten. Von der offenen Wiese sind sie nur durch eine mit Büschen und vereinzelten kleinen Bäumen bepflanzten Linie getrennt. Am See, ganz am Ende der Zeile, befinden sich ein Café und eine Terrasse. Die Brückensituation wird durch eine Laubengangtypologie ermöglicht. Ein gemeinsamer Aussenraum verbindet hierbei kleinere Wohnungen. Im obersten Stock organisieren sich neue Wohnungstypen um einen kleinen gemeinsamen Dachgarten.
Seite 43 Perspektive Zimmer zum See
L
Das monolithische Gebäude entwickelt sich zum «Solitaire» in der Landschaft. Durch die Grösse der Wohnmaschine wird das Gebäude «gegen seinen Willen» zu einem Monument. Aus diesem Grund ist die Fassade in repetitiven Modulen gestaltet, die dem Haus einen abstrakten Ausdruck verleihen. Thibaut Dancoisne
42
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Thibaut Dancoisne
Konzeptskizze Kreuzungspunkt
43
L
S端dfassade 1:2000 Grundriss Erdgeschoss 1:2000 Collage: Passage durchs Haus
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Thibaut Dancoisne
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L
Visualisierung S체dfassade
Grundriss 2. OG
Grundriss 1. OG
Grundriss EG
L채ngsschnitt
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Thibaut Dancoisne
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L
Typ Dachgarten, 160 m2, 1:400 Typ Studio, 70 m2, 1:400
Typ Durchwohnen (Regel), 140 m2 1:400
Typ Erdgeschoss, 120 m2, 1:400
Querschnitt 1.500
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Thibaut Dancoisne
49
L
«Silvas»
Das Projekt befindet sich in der Industriezone der Gemeinde Herten. Der Ort bietet Aussicht auf und einfachen Zugang zum Rhein. Er profitiert von einer Passage zum gegenüberliegenden Rheinufer und dank der üppigen Vegetation von einem angenehmen Wohnumfeld. Die Lage eignet sich gut für die Entwicklung von Familienwohnungen. «Leben umgeben von Bäumen» ist darum die Vision für dieses Projekt. Die Wohnungen entstehen entlang eines öffentlichen Weges, der zu einem von Bäumen umgebenen Platz mit Sicht auf den Rhein führt. Zwischen den einzelnen Wohnungsgruppen ermöglichen seitliche Passagen Blicke und Zugänge in die umliegende Natur. Am Ufer des Rheins befindet sich ein öffentliches Flussbad. Die Siedlungseinheiten bestehen aus jeweils zwei übereinanderliegenden MaisonetteWohnungen. Diese sind durch verschiedene Zwischengeschosse organisiert und schaffen so, ähnlich einer landschaftlichen Topografie, im Innern des Wohnraumes eine Bewegung zum umliegenden Wald hin.
Seite 51 Grundriss Erdgeschoss
L
Die schlanken Proportionen der Volumen und Innenräume unterstützen den Kontakt zum Aussenraum. So wird unser Blick entlang der nach aussen geführten Mauern geleitet, und es vermengen sich Wald und Wohnraum. Léonor Grivel
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Léonor Grivel
Erdgeschoss _ 1:200
51
L
5.5z 3.5z
5.5z
5.5z
5.5z
4.5z
3.5z
3.5z
3.5z
7.5z
4.5z
4.5z
4.5z
7.5z
7.5z
7.5z
5.5z
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3.5z
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5.5z
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4.5z
5.5z
7.5z
5.5z
7.5z
prolongent à l'extérieur en accompagnant notre regard. FHNW - master architektur - 2014 - Léonot Grivel Dominique Salathé - Luka Selva - Andreas Nütten - Fabian Früh
silvas
Landschaftsraum Horchheintal Le projet se situe dans une zone industrielle à Herten. Ce lieu jouit d'une vue et d'un accès facile au Rhin. Il profite d'un passage sur l'autre rive ainsi que d'un climat de vie agréable, grâce à une végétation abondante. Un tel site est propice pour développer des logements familiaux. C'est pourquoi, vivre entouré d'arbres est l'objectif de ce projet. Les habitations se développent le long d'une promenade publique qui conduit à une esplanade avec vue sur le Rhin à travers les arbres. Aux pieds du Rhin se trouvent des bains publics. Le long des différents volumes de logements se créent des ouvertures, offrant des vues latérales sur le paysage. Les habitations sont constituées de deux maisonnettes empilées. Elles se développent sur différents demi-niveaux afin de créer un mouvement vers la forêt, comme une topographie du paysage se déployant à l'intérieur des espaces à vivre. La proportion des volumes est gérée afin d'alimenter cette envie d'aller vers l'extérieur. Ainsi, ils sont étroits et les murs se prolongent à l'extérieur en accompagnant notre regard. FHNW - master architektur - 2014 - Léonot Grivel Dominique Salathé - Luka Selva - Andreas Nütten - Fabian Früh
Halle
Querschnitt von Kaiseraugst bis zum Bahnhof Herten
Situation mit neuer Wohnbebauung im Auenwald entlang des Rheins: Bildmitte Projekt Léonor Grivel, westlich davon Projekt Adrian von Känel.
52
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Léonor Grivel Halle
L
L채ngchnitt _ 1:200
Collage: Innenraum mit Blick zum Auenwald Quereschnitt _ 1:1000
L채ngchnitt _ 1:200
Quereschnitt _ 1:1000
Dachgeschoss _ 1:1000
53
L
Längsschnitt 1:1000
Querschnitte 1:400
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt LĂŠonor Grivel
L채ngchnitt _ 1:200
L채ngchnitt _ 1:200
L채ngchnitt _ 1:200
Quereschnitt _ 1:100
Quereschnitt _ 1:100
Quereschnitt _ 1:100
Quereschnitt _ 1:100
55
Quereschnitt _ 1:100
L
1. Obergeschoss _ 1:100 _ maisonnette 01. 1. Obergeschoss _ 1:100
3.5z
_ 1:100 Grundriss Erdgeschoss Erdgeschoss 1:500 _ maisonnette 01.
3.5z
7.5z
7.5z
7.5z
7.5z
7.5z
5.5z
7.5z
4.5z
5.5z
3.5z
4.5z
3.5z
3.5z
4.5z
3.5z
4.5z
5.5z
7.5z
5.5z
7.5z
Grundriss 1. Obergeschoss_ maisonnette 1:50001.
Erdgeschoss _ 1:100 _ maisonnette 01.
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt LĂŠonor Grivel
03. Geschoss _ 1:100 _ maisonnette 02. 1. Obergeschoss _ 1:100 _ maisonnette 01.
7.5z
7.5z
3.5z
5.5z
7.5z
5.5z
2.5z
4.5z
3.5z
4.5z
3.5z
4.5z
4.5z
3.5z
3.5z
5.5z
7.5z
6.5z
6.5z
Grundriss 3. Obergeschoss 1:500
Grundriss 2. Obergeschoss 1:500
3.5z
02. Geschoss _ 1:100 _ maisonnette 02.
Erdgeschoss _ 1:100 _ maisonnette 01.
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Collage Rheinufer in Herten
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Gruppe Herten
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«High-Line»
Die High-Line vernetzt die stark frequentierten, parallel verlaufenden Infrastrukturnetze auf deutscher und Schweizer Seite des Rheins, ihr kommt in der zunehmend urbanen Landschaft des Hochrheins als Querspange eine hohe Bedeutung zu. Die Verkehrssituation wird so aktiv verbessert. Die High-Line durchstösst konzeptuell vier metropolitane Gebäudestrukturen, die sich an ihren Knotenpunkten entwickeln, und vernetzt diese untereinander und mit der Region. Im Bauch der High-Line steht eine grosse Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung, für lokale Nutzungen ebenso wie als Umsteigeplattform, um die Basler Innenstadt verkehrstechnisch zu entlasten. Der Überbau wird als «öffentliches Deck» oder Belvedere aufs Flusstal zu einem attraktiven Aufenthaltsort und Eventplatz und reduziert gleichzeitig durch die Deckelung der Autobahn die Lärmbelastung für die umliegende Landschaft. Die High-Line ist in ihrer Geschossigkeit niedrig gehalten und steht so im Kontrast zu den angeschlossenen Bauten. Für den Stadtraum bleibt ein visueller Bezug zum Landschaftsraum bestehen. Die bestehende Autobahn bleibt auf ihrem Niveau, wird allerdings auf voller Länge überdacht. Beidseitig wird sie um eine Spur erweitert, um auf deutscher wie Schweizer Seite die Autobahn jeweils auf- und abfahren zu können und so die regionalen Verkehrsträger, die Parkplätze und die Gebäude zu erreichen. Auf dem Deck der High-Line wird neu entlang dieser Achse eine grosszügige Passarelle entstehen. Zu Fuss, mit dem Velo oder dem Pendel-Tram kann man so die verschiedenen Häuser und Verkehrssysteme über das Belvedere erreichen. Philipp Betschart
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Philipp Betschart
Konzeptskizze Kreuzungspunkt
61
L
BESTAHND Autobahn Regionalverkehr S-Bahn Tramm Fussgänger / Velo
BESTAHND Autobahn Regionalverkehr S-Bahn Tramm Fussgänger / Velo
Verkehrsschema: Bestand und Neuerschliessung
Situation mit Aufsicht High-Line Ansicht der Brücke von Osten
GRUNDRISS EBENE 04 TRAM FUSSGÄNGER VELOZONE EVENTEBENE 1:1500
ANSICHT 1:500
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Philipp Betschart
GRUNDRISS EBENE 04 TRAM FUSSGÄNGER VELOZONE EVENTEBENE 1:1500
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L
Querschnitte Grundriss Erdgeschoss Grundriss 1. Obergeschoss
GRUNDRISS EBENE 01 AUTOBAHN 1:500
< AUTOBAHN AUSFAHRT
< AUTOBAHN EINFAHRT
< PARKING EINFAHRT PARKING AUSFAHRT >
AUTOBAHN EINFAHRT >
AUTOBAHN AUSFAHRT >
174 PP BAHNHOF
GRUNDRISS EBENE 02 REGIONALVERKEHR BAHNHOF PARKING ZOLL 1:500
L
64 PARKING | VELO
Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Philipp Betschart
< REGIONALVERKEHR EINFAHRT < AUTOBAHN AUSFAHRT
< PARKING AUSFAHRT PARKING EINFAHRT >
REGIONALVERKEHR AUSFAHRT > AUTOBAHN EINFAHRT >
268 PP
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BAHNHOF
L
WOCHENEND MARKT 1:1000
Nutzungsszenarien für das Oberdeck: Wochenendmarkt «Rheinfelden kocht» Beachvolleyball WM Autoshow Public Viewing
RHEINFELDEN KOCHT 1:1000
BEACHVOLLEYBALL WM 1:1000
AUTOSHOW 1:1000
PUBLIC VIEWING 1:1000
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Philipp Betschart
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Visualisierung Erschliessungsbalkon vor dem Parkinggeschoss auf der S端dseite des Rheins
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Master-Studiengang | FS 2014 | Projekt Philipp Betschart
69
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Erkenntnisse Nach der Erarbeitung von 25 verschiedenen Architekturprojekten an sechs verschiedenen Orten muss unsere Ausgangsthese, die Siedlungsstruktur im Hochrheintal als Archipel zu denken, nochmals diskutiert werden. Kann das Tal und seine Besiedlung als Archipel aufgefasst werden, und was bringt diese Betrachtung? Grundsätzlich sind hier Lesarten auf zwei verschiedenen Massstabsebenen denkbar: Im Gesamtraum, wo die besiedelten Gebiete wie Inseln von den Freiräumen umgeben sind, und im jeweiligen Siedlungsgebiet selbst, wo starke Orte und Bauten vom Meer einer gleichmütigen, undifferenzierten Bebauung umspült sind.
Der Gesamtraum als Archipel Aufgrund der Tatsache, dass sich die Dörfer unterschiedlich zum Rhein hin orientieren, die Breite des Tales den Fluss nicht in die genaue Mitte drängt und einzelne Gemeinden oft noch allseitig von Freiraum umgeben sind, ergibt sich bei Lektüre von Landschaft und Siedlung durchaus die Struktur eines Archipels. Die Analyse der Vernetzung der Orte widerspricht diesem Bild wegen fehlenden Querverbindungen über den Rhein aber deutlich. Der Archipelgedanke – im Meer sind Inseln übers Wasser beliebig miteinander verbunden – wird daher zur Vision für das Tal als polyzentrischer Stadt, deren einzelne Orte schema tal und über den Rhein hinweg in direktem Austausch1:100000 oder Zentren untereinander stehen. Um sie zu verwirklichen, sind neue Querverbindungen zu etablieren und bestehende zu stärken – für den öffentlichen und den langsamen Verkehr und um die Leiterstruktur als Erschliessungsprinzip des Tales zu komplettieren. Zusätzliche S-Bahn-Haltepunkte, Park+Ride-Anlagen und der Ausbau von direkten Veloverbindungen entlang der bestehenden Achsen sollen diese stärken und den Verkehr bündeln. Die vorgeschlagene Leiterstruktur bietet die geeignete DNA, um zukünftige Siedlungskonzentration und Vernetzung zu generieren und mit prägnanten Landmarken sichtbar zu machen. In grenzübergreifender Betrachtung wird der Kulturraum Hochrheintal dabei als historisch gewachsene Einheit verstanden. Diese Kontinuität und das Konzeptbild des Archipels können das Tal unterstützen, seine Freiräume klar zu definieren und die Ortschaften kompakt zu halten, um so dem Landschaftsraum seine Identität zu geben.
L
70
Master-Studiengang | FS 2014 | Erkenntnisse
rventionen 50'000 A3
Städtebauliche Strategien zur Inselbildung Gefragt sind identitätsstiftende Orte auch innerhalb des Siedlungsgefüges, damit die Agglomerationsgemeinden wieder an Attraktivität gewinnen als Aufenthalts- und Begegungsort. Die Mobiliät nahm den Dörfern ihre Mitte. Durch die Integration von heute am Dorfrand angesiedelten öffentlichen Nutzungen und neuen Wohnflächen ist eine neue Zentrumsbildung anzustreben, die kurze Wege ermöglicht. Der damit einhergehende Sprung in Dichte, Massstäblichkeit und Vielfalt ist allerdings auf einen prägnanten Städtebau und eine präzise, charakteristische Architektur angewiesen, um die notwendige räumliche Qualität für diese neuen Orte zu erreichen. Mit sechs verschiedenen städtebaulichen Ansätzen an den sechs Standorten zeigen die Projekte exemplarisch, wie aus den lokalen Gegebenheiten und der umliegenden Landschaft starke Orte entstehen können. Übergeordnet betrachtet fällt dabei auf, dass die Interventionen meist den direkten Kontakt und Zugang zum Rhein suchen und den Fluss als prägendes landschaftliches Element mit den Dörfern in Verbindung bringen, um Atmosphäre und Identität zu schaffen. Das Spannungsfeld um die Dorfmitte und zum Fluss hin erweist sich quer durch die Projekte als fruchtbarer Boden für die Entwicklung der Ortschaften im Hochrheintal. Grenzen überwinden Grenzach. Entlang einer Achse zwischen Hang und Fluss wird das Dorf mit Wohnbauten in das Industriequartier und der Rhein als Naturraum ins Dorf geführt. Die durch die Bahnlinie und die vorgängig abgesperrte Industriezone gesetzten Grenzen werden überwunden, was durch das darüberführende Bauwerk physisch ausgedrückt wird.
Pionierbauten in Grenzach
Stadtmitte in Wyhlen
Linearstadt in Wyhlen
Ortsmitte verdichten Wyhlen-Dorf. Um die S-Bahn-Haltestelle wird ein Geviert im bestehenden Siedlungsgebiet deutlich dichter bebaut. Eine neue urbane Ortsmitte entsteht. Landschaft betonen Wyhlen-Bahn. Entlang der durch die Ortschaft führenden Bahnlinie übernimmt das lange Haus neben dem Wohnen verschiedenste Funktionen. Das Bauwerk betont die Geometrie der Landschaft im Ort.
Trittsteine in Augst
Schema Interventionen
GSEducationalVersion Punktuell intervenieren Massstab 1.50'000 A3 Augst. Durch gezieltes Setzen markieren einzelne Objekte wie Trittsteine einen neuen Weg durch das Dorf. Die neuen Gebäude schaffen starke Orte in den Quartieren, wobei der Weg die Orte verbindet und zugleich den Rhein ins Dorf integriert.
Teppichstruktur in Herten
Identität stiften Herten. Wohnsiedlungen strukturieren gleich grossen Bausteinen bestehende Gewerbezonen neu und verzahnen sich dabei sensibel mit lokalen landschaftlichen Elementen. Der Auwald und die Feldgrössen werden für diese Quartiere zu Identitätsträgern. Infrastruktur besiedeln Warmbach. Die Kreuzungspunkte von verschiedenen Infrastrukturlinien werden untereinander verknüpft und mit Gebäuden besetzt. Das Siedlungspotenzial von Flächen, die üblicherweise nur durch den Verkehr belegt sind, wird hier ausgenutzt. 71
Brückenstadt in Warmbach
L
Aufgabenstellung Schwerpunkt «Landschaft» Die Struktur des Master-Studienganges ermöglicht eine Verknüpfung von Lehre und Forschung; dabei wird jeweils einer der drei Bereiche Haus – Siedlung – Landschaft in den Mittelpunkt gestellt. Im Frühlingssemseter 2014 lag der Schwerpunkt des Unterrichts und damit auch der Forschung auf dem Thema «Landschaft». Hier stand die Wechselwirkung zwischen Haus und Landschaft im Fokus. Die Besorgnis über eine Zersiedlung der lange agrarisch geprägten Landschaft steht im Zentrum des aktuellen raumplanerischen Diskurses in der Schweiz. Einerseits wächst der Druck auf die Siedlungsgebiete um die Kernstädte konstant, andererseits wird die Sehnsucht nach «Landschaft» immer mehr zu einem Motiv für die qualitative Neuordnung von Räumen. Das Gleichgewicht zwischen Kulturlandschaft und kleinstädtischem Siedlungsraum verschiebt sich; an seine Stelle tritt ein undifferenziertes «all-over». Die Landschaft erscheint unausgewogen. Die vom Souverän 2013 deutlich angenommene Revision des Raumplanungsgesetzes bedingt ein wichtiges Umdenken und verpflichtet die Gemeinden, grenzüberschreitende Entwicklungsstrategien für «funktionale Räume» zu entwickeln. Um das Bevölkerungswachstum ressourcenschonend aufzufangen, müssen Ideen und Konzepte für eine Verdichtung der Siedlungsgebiete entwickelt werden. Dabei stellt sich die Frage sowohl nach dem Mass als auch nach den Auswirkungen einer solchen Verdichtung auf die Siedlungsstruktur und das Landschaftsbild. Im Zentrum des Projektunterrichts stand die Auseinandersetzung mit einem ausgesuchten Landschaftsraum. Dieser Landschaftsraum – das Hochrheintal – bildete in der Folge das Experimentierfeld für verschiedene architektonische Eingriffe.
L
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Master-Studiengang | FS 2014 | Aufgabenstellung
Luftbild Hochrheintal von Birsfelden bis Rheinfelden www.maps.google.com
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L
Master-Studiengang Dozierende Prof. Dominique Salathé Prof. Luca Selva Andreas Nütten Wissenschaftliche Mitarbeit/Assistenz Fabian Früh Lucienne Köpfli Experten Schlusspräsentation Fortunat Dettli Jessica Fässler Monika Neuhöfer-Avdić Caspar Schärer
Fokus-Projekt 1 Landschaftsraum – Archipel In einem ersten Schritt machen wir uns mit dem übergeordneten Landschaftsraum vertraut. Über eine gemeinsame Begehung und einfache Analysen entwickeln wir eine Grundlage für die Erfassung des Gesamtraumes. Ausgehend von dem prognostizierten Bevölkerungswachstum und mittels Ausbaus der bestehenden Infrastruktur wird es möglich, grössere zusammenhängende Gebiete zu entwickeln. Entlang der Bahnverbindungen werden an den S-Bahn-Stationen ausgesuchte Orte ausgeschieden und über den Rhein zueinander in Beziehung gesetzt. Eine solche leiterartige Entwicklungsstruktur ist die Basis der Semesterarbeit. In einem nächsten Schritt werden die genauen Perimeter gruppenweise untersucht und mit einer zukunftsfähigen Vorstellung aufgeladen. Dabei gilt es, identitätsprägende Elemente und fremdartige Einflüsse zusammenzubinden. In einer räumlichen Darstellung (Collage) sollen die Charakteristika und Potenziale der verschiedenen Standorte aufgezeigt und beschrieben werden. > Entwickeln eines Gesamtbildes > Festlegen von räumlichen Prinzipien und Strukturen > Bestimmung der übergeordneten Identität
Peter Riemanns Zeichnungen für Die Stadt in der Stadt. Berlin: ein grünes Archipel (aus: Die Stadt in der Stadt. Ein Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas. Kritische Ausgabe von F. Hertweck und S. Marot. Zürich 2013, S.164)
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Master-Studiengang | FS 2014 | Aufgabenstellung
Fokus-Projekt 2 Insel – Architektur «Our projects are rarely stand-alone objects. There are often at least two buildings on a project. We like the expression ‹architectural ensemble› and we ask the question what can the ensemble of buildings do for the city. Can the ensemble be a gift to the city? Can it reveal special qualities of the city or the landscape? When one is designing ensembles of buildings, one is designing the city in microcosm.» (Florian Beigel, Philipp Christou (Hg.): Architecture as City. Wien 2010) Als Grundlage für das Fokus-Projekt 2 dienen die im Fokus-Projekt 1 gruppenweise ausgearbeiteten Stadt-Inseln. Es gilt, an diesen ausgesuchten Orten Gebäudeensembles zu entwerfen, die eine Verdichtungsmöglichkeit aufzeigen und in ihrer konkreten architektonischen Ausprägung mit dem Landschaftsraum in Verbindung treten. Dabei sollen die Eingriffe das jeweilige Potenzial eines Ortes beispielhaft veranschaulichen und davon ausgehend eine angemessene Dichte bzw. Massstäblichkeit entfalten. Anstelle einer Bebauung mit den gewohnten Typologien sind Bebauungsstrukturen mit einem ausgeprägten architektonischen Charakter zu entwickeln. Grossform, Hochhauscluster und bodennahe Siedlung können in landschaftlich geprägten Räumen zu beispielhaften städtebaulichen Typologien werden, mit denen sich das Nutzungsmass erhöhen lässt und die zu einer Aufwertung der Aussenraumqualitäten führen. Aufgrund der Massstabssprünge der Bebauung gilt es, dem Aussenraum sowie den übergeordneten Bezügen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Ziel ist es, neben der höheren wirtschaftlichen Ausnutzung auch einen qualitativen Mehrwert für den gesamten Siedlungs- und Landschaftsraum zu generieren. Zentrales Anliegen der Semesteraufgabe ist es, die Eingriffe aus einem gesamträumlichen Verständnis in Bezug zum Landschaftsraum zu entwickeln und dabei architektonischen Entwurf und Gesamtraum aufeinander zu beziehen. Die wechselseitige Beziehung zwischen Talschaft, Stadt-Insel und Architektur bleibt dabei bis zum Schluss dynamisch. Als Resultat des Semesterentwurfes sollen sowohl die konkreten Architekturen wie auch die einzelnen Stadt-Inseln als Teil des Archipels «Hochrhein» diskutiert werden können.
Abgabeumfang Schlusspräsentation Abgabe Inhalt
Berlin: ein grünes Archipel (aus: Die Stadt in der Stadt. Ein Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas. Kritische Ausgabe von F. Hertweck und S. Marot. Zürich 2013, S.50, S.124)
3./4.6.2014 2.6.2014, 14.30 Uhr Städtebauliches Modell 1:1000 Collage Gesamtkonzept Projektpläne, Darstellung der relevanten Grundrisse, Schnitte und Ansichten 1:200 Aussagen zu Aussenraum, Konstruktion und Materialisierung Ausgesuchte Visualisierung Projektrelevante Modelle Prozessbuch 75
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Fokus-Veranstaltungen Die Fokus-Veranstaltungen werden in Seminarform durchgeführt und überwiegend von Gastdozenten bestritten. Die Veranstaltungen bestehen aus einem Vortrag zum Fokus-Thema und anschliessender moderierter Diskussion, an der sich auch die Studierenden beteiligen. Fokus 1: Rolf Jenni Architekt, Raumbureau, Zürich «Das Prinzip Collage» Fokus 2: Jessica Fässler Stv. Leiterin Geschäftsstelle Agglomerationsprogramm Basel «Der Hochrhein als Entwicklungsraum» Fokus 3: Monika Neuhöfer-Avdić Bauamtsleiterin Grenzach-Wyhlen «Grenzach-Wyhlen» Fokus 4: Florian Hertweck Architekt, Versailles «Die Stadt in der Stadt» Collage H. Kollhoff und D. Griffin, in: C. Rowe, F. Koetter, Collage City, 1978 Skizze R. Koolhaas für O.M. Ungers, Wettbewerbsentwurf Landwehrkanal Berlin, 1973 (aus: Die Stadt in der Stadt. Ein Manifest von Oswald Mathias Ungers und Rem Koolhaas. Kritische Ausgabe von F. Hertweck und S. Marot. Zürich 2013, S.158, S.135)
Fokus 5: Merlin Bauer Künstler, Köln «Liebe deine Stadt» Fokus 6: Caspar Schärer Architekt und Redaktor «werk, bauen + wohnen» «Siedlung Augarten» Fokus 7: Jürg Erb Standortarchitekt Roche Pharmaceuticals «Roche Kaiseraugst» Studienreise nach Sizilien Auf einer gemeinsamen Reise entdecken wir zusammen mit den Kollegen der HS Luzern Sizilien. Die klassische Kulturreise ist Anlass, die historische und landschaftliche Vielfalt der Insel zu entdecken. Hinreise: Rückreise:
Samstag, 5. April 2014 Zug ab Basel SBB, Schiff ab Napoli Freitag, 11. April 2014 Flug ab Catania
Il cretto di Gibellina, Alberto Burri, 1985/89
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Master-Studiengang | FS 2014 | Aufgabenstellung
FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Frühlingssemester 2014
Das Hochrheintal als Archipel?
Das Hochrheintal zwischen Basel und Rheinfelden hat das Potenzial sich in naher Zukunft zu einer eigenständig lesbaren Stadtlandschaft zu entwickeln. Durch eine Aufwertung der vorhandenen Infrastruktur, spezifische Siedlungsentwicklungen sowie ausgesuchte räumliche Verbindungen über den Rhein kann ein neuer polyzentrischer Stadttypus entstehen. Ähnlich einem ‹Archipel› fügen sich die verschiedenen Siedlungsinseln zueinander und bilden eine geografische, kulturelle und wirtschaftliche Einheit.
© 2015 Texte
FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Dominique Salathé, Caspar Schärer, Fabian Früh, Andreas Nütten und Studierende FS 2014 Gestaltung FHNW, Sybil Weishaupt, Fabian Früh Lektorat Nana Badenberg, Basel Fotos Modelle, Umschlag Julian Salinas, Basel
ISBN 978-3-905747-18-8
H
Haus
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Siedlung Landschaft
L
FHNW Institut Architektur | Master-Studiengang Frühlingssemester 2014
Das Hochrheintal als Archipel?
Das Hochrheintal zwischen Basel und Rheinfelden hat das Potenzial sich in naher Zukunft zu einer eigenständig lesbaren Stadtlandschaft zu entwickeln. Durch eine Aufwertung der vorhandenen Infrastruktur, spezifische Siedlungsentwicklungen sowie ausgesuchte räumliche Verbindungen über den Rhein kann ein neuer polyzentrischer Stadttypus entstehen. Ähnlich einem ‹Archipel› fügen sich die verschiedenen Siedlungsinseln zueinander und bilden eine geografische, kulturelle und wirtschaftliche Einheit.
© 2015 Texte
FHNW Institut Architektur, Master-Studiengang Dominique Salathé, Caspar Schärer, Fabian Früh, Andreas Nütten und Studierende FS 2014 Gestaltung FHNW, Sybil Weishaupt, Fabian Früh Lektorat Nana Badenberg, Basel Fotos Modelle, Umschlag Julian Salinas, Basel
ISBN 978-3-905747-18-8
H
Haus
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Siedlung Landschaft
L