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machina CITREA
Ein möglicher Bautypus für die Zukunft
Thesisbuch
Frühlingssemester 2023
Von Stefanie Hug
Das vorliegende Thesisbuch verbindet das Thesisprojekt mit der theoretischen Annäherung an die Thematik «Keeping what’s good». Im Zentrum steht dabei die Umnutzung und Weiterentwicklung des Areals der ehemaligen Gelatinefabrik in Winterthur Grüze. Das Thesisbuch befasst sich mit der Kreation eines möglichen Zukunftsbildes der Garten- sowie der Industriestadt. Die Themen Stadt und Dichte, Industrie und Nachhaltigkeit, Arbeiten und Wohnen stehen dabei im Fokus und sind eng miteinander verwoben. Dabei untersucht die Arbeit die Entwicklung eines neuen Bautypus mit Schwerpunkt auf dem Grüze Areal. Der stetige Bevölkerungsanstieg und die Urbanisierung in Winterthur erfordern innovative Ansätze für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Die Studie beginnt mit der Analyse des historischen Kontextes der Gelatinefabrik. Des Weiteren werden die heutigen Herausforderungen des Klimawandels und die Notwendigkeit zukunftsorientierte Lösungen untersucht. Wie viele andere Städte in der Schweiz ist auch Winterthur von steigenden Temperaturen und dem Weichen von Grünflächen infolge der immer dichter werdenden gebauten Umwelt betroffen. Um diesen Problemen entgegenzuwirken hat die Stadt einen Rahmenplan entwickelt, der eine hohe Lebensqualität der Winterthurer gewährleistet. Darüber hinaus spielt das vom Bund propagierte Konzept der 2000-Watt-Gesellschaft eine wichtige Rolle. Die Arbeit unterstreicht die Bedeutung einer gemischten Nutzung, einschliesslich von Industrie- und Wohngebieten, bei der Entwicklung von neuen Quartieren. Das Konzept der Gartenstadt, das ein harmonisches Verhältnis zwischen Wohnen, Arbeiten und Freizeit betont, dient als Inspiration für die Neugestaltung. Durch die Kombination von historischen Erkenntnissen, klimatischen Überlegungen und städtebaulichen Strategien wird mit dieser Arbeit ein neuer Bautypus für Winterthur manifestiert. Die Typologie zielt darauf ab, eine nachhaltige Umgebung zu schaffen, die die Industrie miteinbezieht, den sozialen Austausch fördert und den Herausforderungen des Klimawandels begegnen kann. Das Projekt, eng verknüpft und in einer Wechselwirkung mit dem Thesisbuch, soll neue Konzepte und Denkweisen aufzeigen und einen Prototyp, ein neues Stück Stadt, ein Zukunftsbild formen.
Thesisbuch Frühlingssemester 2023 machina CITREA
Ein möglicher Bautypus für die Zukunft
Verfasser
Stefanie Hug
Hochrütistrasse 28
6005 Luzern
Begleitung Thesisbuch
Prof. Johannes Käferstein
Begleitung Thesisprojekt
Prof. Dr. Oliver Dufner
Buchdruck
Gegendruck GmbH
Neustadtstrasse 26
6003 Luzern
Buchbinder
Gegendruck GmbH
Neustadtstrasse 26
6003 Luzern
Lucerne University of Applied Sciences and Arts
HOCHSCHULE LUZERN
Technik & Architektur
Technikumstrasse 21
6048 Horw
Master in Architektur
Frühlingssemester 2023
Datum: 13.06.2023
Das Thesisbuch verbunden mit dem Thesisprojekt soll als Manifest verstanden werden. Die Arbeit verfolgt das Ziel, einen neuen Bautypus für die Stadt Winterthur zu entwickeln, der eine nachhaltige Stadtentwicklung unterstützt. Dabei geht es um die Themen Stadt und Dichte, Industrie und Nachhaltigkeit sowie Arbeiten und Wohnen. Die theoretische sowie die praktische Arbeit sollen neue Denkanstösse beim Bauen und Gestalten von neuen Quartieren liefern. Neue Erkenntnisse für Architekten, Stadtplaner und politische Entscheidungsträger sollen mit dieser Arbeit hinterlassen werden.