20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Zeitungshaus und Medienunternehmen 20 Jahre Märkische Oderzeitung Liebe Leserinnen, liebe Leser! Diese Zeitung ist ein Geburtstagsgeschenk für Sie. Für jene Leserinnen und Leser, die uns seit vielen Jahren die Treue halten, und für jene, die erst in den vergangenen Monaten unser Blatt für sich entdeckt haben. Diese Ausgabe vom 17. März 2010 ist gleichzeitig ein Dankeschön an die vielen Kolleginnen und Kollegen der Märkischen Oderzeitung, die als Journalisten oder Fotografen, als Drucker oder Spediteure und in vielen anderen, unterschiedlichen Bereichen Tag für Tag und Nacht für Nacht dafür sorgen, dass auf der unbedruckten Papierrolle eine aktuelle, gut gemachte, vielfältige Zeitung entsteht und rechtzeitig den Weg zum Zeitungskiosk oder in den Briefkasten findet. Genau seit zwanzig Jahren trägt die Zeitung ihren Namen. Der „Neue Tag“ ging in der bewegten Wendezeit verloren. In der neuen Zeit bestimmten die Bürger in neu gewonnener Freiheit demokratisch die Redakteure der Zeitung zu ihren Treuhändern. Ein Blatt, das vorher eher ein Verlautbarungsorgan von Bezirksleitung und Komitees war, entwickelte sich zu einer modernen Heimatzeitung. Es bietet den Bürgern offene Marktplätze, auf denen sie ohne Scheu über ihre Erlebnisse, über Sorgen und Nöte berichten und Kritik loswerden können. Verlegerisch und redaktionell paarten sich Erfahrung, Tradition, Neugier und Aufbaustimmung. Eine besonders fruchtbare Mischung aus Ost und West entstand. Die gelungene Partnerschaft mit unseren Mutterhäusern in Ulm und Stuttgart hat sich bewährt und ermöglicht es uns, dass wir Ihnen auch künftig ein Qualitätsprodukt von der Oder für ganz Ostbrandenburg anbieten können.

Frank Mangelsdorf Ein Auge für Details: Das haben auch die Drucker der Märkischen Oderzeitung wie Bernd Eggebrecht.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Chefredakteur seit 2002

www.zukunftspreis-brandenburg.de


20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Liest täglich die MOZ: der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck

Mittwoch, 17. März 2010

Offen, ehrlich und beweglich Meine erste Begegnung mit der Märkischen Oderzeitung reicht weit ins Jahr 1990 zurück. Die mit ihrem heutigen Chefredakteur übrigens auch. Damals war er noch beim „Morgen“ und half mir West-Import über die ersten Ost-Hürden. Beide, Frank Mangelsdorf und die Zeitung, waren echte DDR-Gewächse, beide neugierig auf ihrem Weg in die Zukunft. Irgendwie haben wir drei uns nie ganz aus den Augen verloren. Und heute freue ich mich ganz besonders darüber. Damals, kurz nach der Wende, waren Frankfurt (Oder) und die Zeitung, die damals noch „Neuer Tag“ hieß, für jemanden wie mich noch etwas ganz Besonderes. Hier konnte man viel über die Menschen lernen, die ihre Geschichte selbst in die Hand nahmen und die ihre Starre abschüttelten, ohne gleich in die angepasste Betriebsamkeit zu Kommt immer wieder gern verfallen. Offen, ehrlich und nach Frankfurt (Oder): Thomas bei aller Verbundenheit mit der Brackvogel

Thomas Brackvogel

Stimmungsbarometer der Region 20 Jahre Märkische Oderzeitung! Das sind 20 Jahre Brandenburger Zeitgeschichte. Und das ist neben Nachrichten, Zitaten und Fakten auch Heimatgefühl für die Menschen der Region. Mit dieser Mischung konnte sich die MOZ einen festen Platz in unserer Zeitungslandschaft sichern. Wer in früheren Jahrgängen der MOZ stöbert, wird sich an Menschen und Momente erinnern, die unser Land geprägt haben. Das beginnt schon mit den ersten Ausgaben, die rund um die freie Volkskammerwahl am 18. März 1990 erschienen sind. Damals überschlugen sich die Ereignisse, und Nachrichten entstanden schneller, als die Druckertinte auf dem Zeitungspapier trocknen konnte. Nach der friedlichen Revolution im Herbst ’89 waren wir in Ostdeutschland im Aufbruch, nur wusste bis zu jenem Wahltag niemand genau, wohin. Ich saß für die Grüne Liga am Runden Tisch der DDR und stritt im Kreise der anderen oppositionellen Grup-

pen und den Vertretern der alten Garde aus SED und Blockparteien über die Zukunft des Landes. Zu diesem Zeitpunkt war die Vision vom dritten Weg, einer reformierten DDR „zwischen“ Sozialismus und Kapitalismus, bei mir noch gegenwärtig. Doch wir Bürgerbewegten aus dem Herbst ’89 gerieten zur Minderheit. Die Mehrheit der Bevölkerung entschied am 18. März anders und eindeutig, sie entschied sich für die CParteien, Helmut Kohl und die Deutsche Einheit. Das war nicht nur für mich eine Überraschung. Wer die MOZ vom Tag nach der Wahl aufschlägt, bekommt ein Gefühl für den großen Druck, den diese Weichenstellung auslöste: Die Währungsunion, der Eintritt in die Marktwirtschaft, die Wiedergründung des Landes Brandenburg – all das musste nun in Hochgeschwindigkeit vorbereitet werden. Die Zeitungsseiten der folgenden Monate spiegeln einerseits die Freude über D-Mark

und volle Einkaufsregale, erste Traumautos und Traumurlaube, andererseits auch die Angst vor dem Scheitern. Bilder von demonstrierenden LPG-Bauern, Vorboten der Umstrukturierung und Entlassungswellen in den (noch) volkseigenen Betrieben und viel Unsicherheit zwischen den Zeilen sind zu finden.

Matthias Platzeck Ministerpräsident Brandenburgs Bald tauchen immer mehr Namen von Aufbauhelfern aus Westdeutschland auf. Ihr Selbstbewusstsein hat uns damals beeindruckt, manchmal auch irritiert, besonders wenn im Sog des DDR-Staats die eigenen Leistungen mit unterzugehen drohten. Heute – mit dem Wissen aus 20 Jahren – fühle ich mich den meisten dieser Helfer in Dank

verbunden. Ohne die Solidarität aus den alten Ländern, finanziell wie organisatorisch, hätten wir das neue Brandenburg nicht auf die Beine stellen können. Es fehlte uns die Erfahrung mit den Gesetzen dieses neuen Systems, das in kürzester Zeit in der Rechtsprechung, in Verwaltung und Wirtschaft zum Laufen gebracht werden musste. Fehler und Rückschläge blieben nicht aus, auch das lässt sich im MOZ-Archiv nachlesen. Zuweilen hat uns das geflügelte und bald schon flügellahme Wort von den „blühenden Landschaften“ den Blick verstellt für die tatsächlichen Erfolge im Land. Die werden aber greifbar, wenn man beispielsweise die MOZ-Lokalausgaben zur Hand nimmt, Fotos und Bildunterschriften vergleicht. Wer hätte sich 1990 vorstellen können, dass Frankfurt „Solarhauptstadt“ der Bundesrepublik sein würde oder Schwedt das „Tor zum deutschpolnischen Nationalpark“? Dass

der ehemalige Truppenstandort Bernau einen neuen Ortsteil „Friedenstal“ bekommt? Dass an der „Viadrina“ heute Exzellenz und Prominenz aus aller Welt zu Gast sind? Oder dass wir unser Stahlwerk in „Hütte“ sogar gegen eine globale Wirtschaftskrise verteidigen? Die Märkische Oderzeitung hat all das festgehalten, ist Chronik und Stimmungsbarometer unserer Region geworden. Und als vor Ort produziertes Blatt, gemacht von Leuten, die hier zu Hause sind, nimmt die MOZ einen wichtigen Platz im demokratischen Diskurs in unserem Land ein. Für fröhliche Geburtstagsfeiern gibt es guten Grund: bei der MOZ wie im ganzen Land Brandenburg, das wenig später, im Oktober, sein zwanzigjähriges Jubiläum begeht. Wenn ich für beide Geburtstage eine Überschrift formulieren sollte, dann würde sie – mit etwas Augenzwinkern – heißen: „Ohne MOZ und Mark wäre Deutschland nicht so stark!“

Geschäftsführer Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG Ulm eigenen Geschichte beweglich, so habe ich die Frankfurter kennengelernt. Wo gab es das schon, dass Redaktion und Verlag ihre eigene Unabhängigkeitserklärung verfassten? Und welcher Stolz muss die Mitarbeiter erfüllt haben, als sie am 17. März 1990, dem Tag vor den ersten freien Wahlen zur DDR-Volkskammer, ihre Zeitung unter dem neuen Titel Märkische Oderzeitung erscheinen ließen. Es gehört zu den glücklichen Fügungen der jüngeren deutschen Geschichte, dass der Verlag damals nicht an den Hamburger Heinrich Bauer Verlag, sondern am 26. Juni 1991 an die Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG in Ulm verkauft wurde. Es war eine glückliche Fügung für uns, und ich hoffe auch für die Mitarbeiter des Frankfurter Verlagshauses. Dass am 11. Mai 1992 die Gesellschaftsanteile zwischen der Neuen Pressegesellschaft und der Stuttgarter Verlagsgesellschaft Eberle GmbH geteilt wurden, hat die wirtschaftliche Basis

für den Verlag noch verbreitert und dem Haus jene Stärke und Bewegungsfreiheit gegeben, die aus ihm das prosperierende Medienhaus gemacht haben, so wie wir es heute kennen. Heute zählen neben der Zeitung, ihrem Online-Auftritt und den Wochenund Anzeigenblättern auch eine eigene Postgesellschaft, Verteilund Logistikdienste sowie einige kleine Medienbeteiligungen zu den unbestreitbaren Stärken des Hauses. Die Märkische Oderzeitung steht heute in einer starken journalistischen und verlegerischen Tradition. Für sie stehen Namen wie Claus Detjen, Bodo Almert, Frank Mangelsdorf und Peter Philipps, aber auch Verleger wie Eberhard Ebner. Sie alle stehen für guten Journalismus, tiefe Verbundenheit mit der Region und deren Menschen und nicht zuletzt für gute, freundliche Beziehungen zu ihren polnischen Nachbarn. Und sie sind auch die Garanten für den Fortbestand der Zeitung und des Zeitungsstandortes Frankfurt (Oder). Es ist noch immer etwas Besonderes, nach Frankfurt (Oder) zu fahren, und es macht noch immer Freude, die beiden zu treffen – die Zeitung und den Chefredakteur. Vielen Dank dafür – und mein herzlicher Glückwunsch zum heutigen Jubiläum.

Die ehemaligen Chefredakteure gratulieren A

ch, was war das ab Herbst 1989 für eine aufregende Zeit. Nichts blieb, alles wurde anders. Die Menschen, die aus der Kommandowirtschaft entlassen wurden, suchten nach Orientierung. Genauso wie die bei der Zeitung arbeitenden Journalisten. Es gab auch für DDR-Journalisten in der neuen Freiheit viel zu gewinnen. Doch nicht jeder wollte gleich voran gehen. 40 Jahre SED-Gängeljournalismus ließen sich nicht in wenigen Monaten aus den Kleidern bürsten.

Der Satz ist schlicht, aber zeitlos richtig, wie ich kürzlich bestätigt fand. Einem Kommunalpolitiker, der Zeitung wertschätzt oder kritisiert, je nachdem wie umfangreich über seine Partei berichtet wird, entgegnete ich diesen Satz ebenso. Mancher Ostkollege, der sich in der Vergangenheit einen guten Namen damit machte, zwischen den Zeilen zu schreiben, musste damals immer mal wieder daran erinnert werden, dass jetzt Klartext gefragt ist. Daher war es auch produktiv, dass in den MOZ-Redaktionen frühzeitig auch einige Westjournalisten arbeiteten. Das war eine spannende Lerngemeinschaft. Der Ostjournalist fiel durch sein beschauliches Temperament auf. Er posaunte nicht jede Sensation aus, sondern dachte erstmal darüber nach. Der Westjournalist stand von seinem Stuhl auf und ging der Sensation nach. Am schönsten wäre der geklonte Wossi-Journalist, der Nachrichten nachgeht und Heinz Kannenberg, darüber nachdenkt. Die eigentliChefredakteur chen Unterschiede bestehen heute von 1990 bis 1996 nur im Temperament und darin, dass Ostjournalisten einen Hauch Als damals jüngster Chefredak- von „russischer Seele“ behalten teur einer DDR-Bezirkszeitung haben. Auch wenn sie inzwischen blieb mir wenig Zeit, mich auf die besser Englisch sprechen. neue Situation, Zeitungmachen ohne Fremdauftrag, einzustellen. Am Anfang stand vor allem die s gab keine NavigationssysFrage: Für wen, wenn nicht mehr für die Partei, schreiben Journalisteme, weder für Autos, noch ten künftig? Einem Bürgermeister für die Orientierung im vereinten antwortete ich damals darauf: Ich Deutschland. bin von der Zeitung, ich bin JourOrientierung brauchten die Lenalist, ich schreibe für den Leser. ser und die Zeitungsmacher, die

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meisten ein Jahr vorher noch im Dienst der SED. Die Leser hatten einen Anspruch darauf, zu erfahren, wofür die Zeitung jetzt steht – unter den neuen Gesellschaftern, die aus dem Süden kamen. Sie waren bekannte Zeitungsverleger, die ihre Blätter in Baden-

ßer Bankenplatz werden. Eine der vielen Fehleinschätzungen. Wichtiger: die großen Ideen, die Wirklichkeit wurden – die Viadrina-Universität, der Wegfall der Grenzsperren, die Selbstverständlichkeit, mit der junge Brandenburger in aller Welt studieren und junge Leute aus allen Erdteilen zum Studium nach Frankfurt an die Oder kommen.

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Claus Detjen,

Chefredakteur von 1996 bis 1998 Württemberg im Geiste des Liberalismus herausbrachten, dem die Pressefreiheit ihre Entstehung verdankte. Wir veröffentlichten die Leitlinien für die Redaktion, voran das Bekenntnis zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, zum westlichen Bündnis, zur Europäischen Einigung und ganz besonders die Förderung des gegenseitigen Verständnisses zwischen Polen und Deutschland. Wie lange dieser Prozess dauert, zeigte bis heute die Auseinandersetzung um die Vertriebenen-Präsidentin Steinbach. Brandenburg flirrte vor Plänen. Jeden Tag wurden neue geboren. Frankfurt sollte ein gro-

enke ich an meine Zeit bei der Märkischen Oderzeitung zurück, kommt mir sofort wieder der November 1999 in den Sinn. Zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls hatte die ZDF-Sendung „Frontal“ eine Art Stadtporträt über Frankfurt gebracht. Der Beitrag war von vorne bis hinten unfair und bediente billigste Klischees. Die MOZ griff das Thema auf, gab den vielen aufgebrachten Lesern ein Forum, was wiederum überregionales Interesse weckte. Der Höhepunkt war eine große Podiumsdiskussion in der mit mehr als tausend Besuchern überfüllten Konzerthalle. Ein plötzlicher Wintereinbruch legte die Flughäfen weitgehend lahm. Der für die Sendung verantwortliche „Frontal“-Chef sagte kurzerhand ab. ZDF-Chefredakteur Klaus Bresser dagegen, obwohl er mit der Produktion des Beitrags direkt gar nichts zu tun gehabt hatte, kam trotz aller Widrigkeiten und stellte sich der undankbaren Diskussion. Innerlich habe ich damals den Hut vor ihm gezogen.

Franz Kadell,

Chefredakteur von 1999 bis 2001

zu viel.“ Deutsch-Deutsche Wirklichkeit im Jahr 15 n.d.W. - nach der Wende. Ich werde diese Episode nie vergessen. Ich dachte an meine Kollegen in der Redaktion der MOZ, an unsere Leser, die am Tag der Einheit viel über die Wandlungen der letzten 15 Jahre in ihrer Heimat zu lesen bekommen werden, auch von den Beschwernissen, die der Weg in eine völlig neue gesellschaftliche und politische Ordnung mit sich gebracht hat – und daran, dass es eben doch stimmte: Es ist noch lange nicht zusammengewachsen, was zusammengehört.Auch in den

Es waren aufregende Tage für die „größte deutschsprachige Zeitung zwischen Berlin und Wladiwostok“, wie mein Kollege KlausDieter Pflaum sich ausdrückte. Jedenfalls leistete die MOZ damals einen Beitrag zu einem faireren Umgang zwischen Ost und West.

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ieA2 bei Bielefeld war an diesem 2. Oktober 2004 frei von jeglichen Staus. Das kannte man auch anders und die Laune war dementsprechend: gut. Gut gelaunt war – so weit man das aus der Tonlage herausfiltern konnte – auch der Moderator des WDR, der am Vorabend des Einheitstages griesgrämige Leute befragte. „Was glauben Sie wohl“, fragte er also, „wie viel Geld ist schon in die neuen Länder geflossen?“ Naiv, bösartig? „Weiß ich nicht“, antwortete der Befragte. „aber viel

Heinz Kurtzbach, Chefredakteur von 2001 bis 2006

Medien differieren die Sichtweisen auf die Dinge mehr, als es der Einheit gut täte. Alte Vorurteile waren bestätigt: Journalisten, die in den alten Bundesländern sozialisiert und ausgebildet worden waren, machen tempogetriebenen, ausschließlich ereignisorientierten Journalismus

und neigen zur Boulevardisierung der Stoffe. Ostjournalisten mit ihren völlig anderen Biografien und Ausbildungen dagegen wenden das nasse Eichenblatt, auf dem sie ausgerutscht sind, erst dreimal, ehe sie es der Eiche zuordnen und analysieren dann tiefgreifend, wem es nutzt, dass es dort liegt: Gründlichkeit ihr Credo, Aktualität gilt ihnen weniger als journalistische Tugend denn als lästige Pflichtübung. Zwei Welten, zwei Überzeichnungen; beide kratzen an der Wahrheit. In der Redaktion einer Regionalzeitung in den neuen Bundesländern, wie der nun schon 20 Jahre alten Märkischen Oderzeitung, treffen Ost und West tagtäglich aufeinander. Das moderne, inhaltlich wie gestalterisch den Anforderungen der neuen Zeit und der neuen, offen und pluralistisch gebildeten Gesellschaft entsprechende Blatt – der Heimat verbunden, aber weltoffen und ihren Lesern (und nur denen, nicht irgendwelchen Amtsautoritäten) verpflichtet –, ist das Ergebnis dieser Liaison; guter Journalismus für die Region, schnell und dennoch hintergründig. Daran mitzuwirken, war eine spannende Aufgabe in einer spannenden Zeit. Wo zusammen gearbeitet wird, wird zusammen gelebt, und wo zusammen gelebt wird, lassen sich Vorurteile gut abbauen. So gesehen habe ich die Redaktion der MOZ immer auch als ein Labor des Einigungsprozesses verstanden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen – man muss ja nicht gerade in Bielefeld nachfragen.


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Wir sind gut aufgestellt

Mit elf Tochtergesellschaften ist das Märkische Verlags- und Druckhaus heute ein vielseitig aktives Dienstleistungsunternehmen / Von Bodo Almert Wir feiern 20 Jahre Märkische Oderzeitung, aber unsere Wurzeln reichen viel weiter. Wie fast überall in diesem Land beginnt die Geschichte nicht erst mit der glücklichen deutschen Wiedervereinigung, auch nicht mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Tradition ist älter. Kommen Sie mit mir auf einen kleinen Spaziergang durch unser Unternehmen, das als Zeitungshaus begann und sich inzwischen zum Medienhaus entwickelt hat. Seit 1880, also seit rund 130 Jahren, gibt es hier eine Zeitung – bis in die letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurde sie durchgehend als „Frankfurter Oderzeitung“ von der Druckerei Trowitsch & Sohn in Frankfurt (Oder) herausgegeben. Diese Einheit von Verlag und Druckerei blieb erhalten, auch im Juni 1990: Seitdem firmiert das Unternehmen als Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG, kurz: MVD. Die dazu gehörende Tageszeitung, die zu DDR-Zeiten zum „Neuen Tag“ geworden war, knüpfte bereits seit der Ausgabe vom 17. März 1990 mit dem Namen Märkische Oderzeitung an ihre Geschichte an. Den ersten Schritt vom traditionellen Zeitungs- zum zukunftsfähigen Medienhaus markierte im Oktober 1990 das Anzeigenblatt „Märkische Fundgrube“, das 115 Wochen lang herausgebracht wurde. Seit Oktober 1991 erscheint am Mittwoch und Donnerstag dieAnzeigenzeitung „Mär-

kischer Markt“. Ende 1995 wurde die Freienwalder Kurier GmbH erworben, die freitags in Bad Freienwalde und Seelow den „OderlandKurier“ mit einer Auflage von rund 28 000 Exemplaren verteilte. DiesesAnzeigenblatt wurde 1999 eingestellt, und daraus entstand die Anzeigenzeitung Märkischer Sonntag. Der Märkische Markt hat eine Alleinstellung in der Wochenmitte, und der Märkische Sonntag ist Marktführer am Wochenende. Das Märkische Verlags- und Druckhaus ist der einzige Zeitungsverlag in Bran-

denburg, der flächendeckend im gesamten Bezirk wöchentlich zwei Anzeigenzeitungen publiziert. Weil die Zahl der Haushalte im Verbreitungsgebiet ständig stieg, wuchs die Auflage der beiden Titel in den vergangen Jahren um 1000 Stück jährlich und liegt zurzeit bei wöchentlich jeweils rund 323 000 Exemplaren. Monatlich wird zudem seit 1992 das Neuenhagener Echo mit einer Auflage von rund 3000 Exemplaren in der gleichnamigen Stadt verbreitet. Der Verlag brachte Bildbände mit Luftbildern heraus, und unter

dem Titel „Der gläserne Schatz“ eine sehr prachtvolleAusgabe über die mittelalterlichen Fenster der Marienkirche in Frankfurt (Oder). 2009 wurde aus diesen Anfängen die Buchreihe „Edition Brandenburg“ entwickelt, in der jährlich mehr als zehn Bücher erscheinen. Weitere Sonderpublikationen wie der Radwanderführer „Fahrradland Brandenburg“ und ein Einkaufsführer sind in Arbeit. Mit dem Beginn ihres zweiten Jahrzehnts startete die Märkische Oderzeitung im Jahr 2000 ihren Online-Auftritt

www.moz.de. 2006 folgte das Jugendportal www.auff.de als ein Pilotprojekt. Beide Internet-Angebote werden im Jubiläumsjahr 2010 völlig neu gestaltet. Schon jetzt sind immer mehr von uns produzierte Video-Beiträge online zu finden. Das multimediale Zusammenwirken der zahlreichen MOZ-Aktivitäten wird am Beispiel der Tour de MOZ deutlich: An diesen rund 20 Ausflügen nehmen jedes Jahr Tausende Radfahrer teil. Die Strecken werden in der Märkische Oderzeitung vorgestellt und über die Fahrten wird dort berichtet. Die Aktion wird von einem eigenen Internet-Auftritt (www.tourdemoz.de) begleitet, wo sich schon eine Gemeinschaft gebildet hat, die Fotos austauscht und sich zu den Fahrten verabredet. Die Touren werden dann auch in Radwanderführern veröffentlicht, sodass jeder sie individuell nachradeln kann. Die Inhalte für sämtliche Publikationsformen werden in der MOZ-Redaktion GmbH erstellt, in der die Journalisten für alle Veröffentlichungswege gemeinsam arbeiten. Die für die Tageszeitung aufgebaute Infrastruktur steht zahlreichen Kunden zur Verfügung. Die Druckerei übernimmt externe Druckaufträge. Die rund 2000 Zeitungsboten stellen neben der eigenen Tageszeitung überregionale Titel und die beiden Anzeigenblätter zu. Im Geschäftsfeld

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„adressierte Zustellung“ werden täglich Tausende Briefe sortiert und in die Haushalte gebracht – und das zu deutlich geringeren Kosten als auf gelbem Weg. Weitere Angebote sind Leserreisen und der Verkauf von Eintrittskarten. In Tochtergesellschaften gibt es Videoproduktion, ein Call-Center, Werbeberatung sowie Dienstleistungen für Hausverwaltung und EDV. Der Verlag ist beteiligt am „Berliner Rundfunk 91!4“ und an der MSG Media-Service-Gesellschaft, die das wöchentlich unter anderem der MOZ beiliegende Programmheft „prisma“ herausbringt. Die Märkische Oderzeitung ist der Ausgangspunkt, und sie ist als Qualitätszeitung das Flaggschiff des Märkischen Verlags- und Druckhauses. Mit inzwischen elf Tochtergesellschaften hat sich daraus ein vielseitig aktives Medienhaus und Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Mit ihren Mutterhäusern, der Südwest Presse in Ulm und dem Stuttgarter Zeitungsverlag, ist die märkische Unternehmensgruppe Teil des auflagenstärksten Abonnementzeitungskonzerns Deutschlands. Vielen Dank, dass Sie mit mir diesen kleinen Rundgang unternommen haben. Ich hoffe, ich konnte Sie überzeugen, dass das Medienhaus Märkische Oderzeitung durch die regionale Verankerung und die überregionale Verbindung für die Zukunft gut aufgestellt ist.

Dr. Bodo Almert Geschäftsführer Märkisches Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG


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Ein Name für die Region Als aus dem „Neuen Tag“ die „Märkische Oderzeitung“ wurde / Von Heinz Kannenberg Für eine Tageszeitung ist der Titel „Neuer Tag“ nahezu ideal. Auch heute werden Mitarbeiter der Zeitung noch manchmal begrüßt: „Ach, Ihr seid doch vom ,Neuen Tag‘“. Das ist ähnlich wie mit dem EKO. Viele nennen das größte Industrieunternehmen in der Region noch heute so – und nicht ArcelorMittal. Und doch unterscheidet beide Unternehmen einiges. Das EKO produziert Stahl, die Zeitung prägt Bewusstsein. Während der Name ArcelorMittal ein Produkt der globalisierten Wirtschaft ist, ist der Name „Märkische Oderzeitung“ ein Produkt der Akteure des ostdeutschen Medien-Umbruchs 1989/1990. Zwei Dinge bewegten uns damals bei der Titelveränderung. Zum einen wollten wir in die Öffentlichkeit kommunizieren: Die Zeitung bekennt sich zu Unabhängigkeit und Überparteilich-

keit. Zuvor bereits verschwand aus dem Zeitungskopf „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“. Statt dessen firmierte der „Neue Tag“ im Zeitungskopf als „Sozialistische Tageszeitung“. Am Tag vor den ersten freien Volkskammerwahlen – am 17. März 1990 – entfiel auch dieser Zusatz, und der „Neue Tag“ hieß nun „Märkische Oderzeitung“. Zum anderen erschien seitdem ein weiterer Zusatz: regional. Diese Veränderung war eine ebenso bedeutsame wie weitreichende. Damit wurde signalisiert, dass die Zukunft dieser Zeitung in der Profilierung zur Regional- und vor allem Lokalzeitung besteht. Zu den ersten Entscheidungen trotz Papierknappheit und eingeschränkter Druckkapazitäten gehörte, den Lokalteil von einer Seite auf zwei Seiten zu erweitern. Vielleicht war dies damals sogar die Ent-

scheidung, die die größten Brücken zu alten und neuen Lesern baute. Das ermunterte uns, diesem neuen Typ Zeitung auch einen neuen Titel, der diese Profilveränderung ausdrückte, zu geben.

Neuer Titel ist auch ein Ausdruck der Profilveränderung Wir hatten die Leser aufgerufen, Vorschläge für Titel zu machen.Als Favorit galt: Frankfurter Oderzeitung oder Oder-Zeitung – in Anlehnung an einen historischen Zeitungstitel aus dem Verlagshaus Trowitsch. Doch es galt, manches zu bedenken. Einerseits waren es Urheberrechte beim Titel. Und von Urheberrecht hatten wir kurz nach der Wende wenig

Ahnung. Aber vielmehr mussten wir bedenken, dass die Leser im Verbreitungsgebiet der Zeitung eine unterschiedliche geografische und damit Alltags-Beziehung zur Oder haben. Als Kompromiss schlug ich dann in einer Redaktionssitzung Anfang Februar 1990 den Titel „Märkische Oderzeitung“ vor. Der Haupteinwand war, dass dieser Titel zwei geografische Begriffe – Mark und Oder – enthielt. Unser damaliger Fotograf Heinz Köhler und ich warben dann jedoch, gerade in diesem Titel eine Klammer für das gesamte Verbreitungsgebiet zu sehen. Weder eine Geschäftsführung, noch eine Verlagsleitung, schon gar nicht mehr die Partei, aber auch noch kein West-Verlag beeinflussten diese Entscheidung. Die Titel-Veränderung ist somit ein originäres Produkt der damaligen Nach-Wende-Redaktion.

Es gab jedoch viele, die uns auf diesem Weg der Suche nach einer neuen Zeitungsidentität ermunterten und auch die TitelVeränderung positiv begleiteten. Dazu gehörte der Generalsuperintendent Leopold Esselbach als Leiter des Runden Tisches im Bezirk Frankfurt (Oder). Es gab in Frankfurt (Oder) zudem einen Runden Tisch Medien. Jutta Schmidt, später stellvertretende ÖTV-Vorsitzende, gehörte in diesem Gremium mit zu den kritischen Begleitern der Zeitung in dieser Zeit. Sie vor allem mahnte immer wieder an, dass ein neuer Name noch längst keine neue Zeitung macht. Das wussten wir. Doch ein Anfang war gemacht. Unser Autor war der erste Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung und leitet heute die Lo- Ein Titel im Wandel: So veränderte sich der Kopf des Blattes in kalredaktion Frankfurt (Oder). den vergangenen zwei Jahrzehnten.

Wie Nachrichten ins Blatt kommen Von einer Informationsflut, einer guten Mischung und den Vorzügen eines gedruckten Produktes in hektischen Zeiten / Von Uwe Krüger Es ist jeden Tag eine neue Herausforderung, aus Tausenden Nachrichten jene auszuwählen, die in der Zeitung erscheinen. Darüber hinaus geht es um deren Bearbeitung und Platzierung. Nachrichten, die von Agenturen oder eigenen Mitarbeitern geliefert werden, sind oft erst ein Rohstoff und noch kein fertiges Produkt. Das erfordert manchmal Nachfragen bei den Produzenten oder zusätzliche Recherchen im Internet oder im Archiv. Die Nachricht, sozusagen der Grundstein für alle anderen Genre, soll interessant und vor allem verständlich sein. Dabei können Fotos und Grafiken eine sinnvolle Ergänzung sein. Ein Kommentar auf der Seite 2 gibt die notwendige Einordnung, eine Reportage auf der Seite 3 vertieft ein Ereignis. Besonders die Seite 1 erfordert eine enge ressortübergreifende Zusammenarbeit. Diese Seite ist das Schaufenster der Zeitung und soll neugierig auf den Rest machen. Die Mischung aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport Die Seite 1 entsteht: Einige Module sind bereits mit Nachrichten gefüllt, andere noch in der Bear- macht es, wenn das auch schon beitung. Im Daten-Center laufen unterdessen die Agenturmeldungen ein. Foto: MOZ/Dietmar Horn aus Platzgründen schwierig ist.

Naturgemäß steht dem Charakter der „Märkischen Oderzeitung“ entsprechend die Region im Vordergrund, sei es die umstrittene Verpressung von Kohlendioxid durch den Energiekonzern Vattenfall, der Zustand der brandenburgischen Alleen oder ein mögliches Fischsterben in märkischen Gewässern nach einem harten Winter.

Dreiklang von Auswahl, Bearbeitung, Platzierung Allerdings kommt es vor, dass internationale Ereignisse wie etwa die Terroranschläge von New York und Washington im Jahre 2001 oder Angriffe auf deutsche Soldaten am Hindukusch in den Vordergrund drängen und den sogenannten Aufmacher bilden. Immer wieder wird die Frage gestellt, woher die Informationen kommen, die täglich in der Zeitung stehen. Die großen Nachrich-

tenagenturen wie AP (USA), AFP (Frankreich) und dpa (Deutschland) produzieren rund um die Uhr eine unglaubliche Menge von Meldungen, die über ein Redaktionssystem einlaufen, auf dem Bildschirm gelesen, ausgewählt und in zugewiesenen Modulen bearbeitet werden können. Diese Module bilden die Bausteine jeder einzelnen Zeitungsseite. Das Layout ist ein Markenzeichen einer jeden Zeitung. Erkennbar müssen in jedem Fall der textliche Schwerpunkt (Aufmacher) und die dominierende Optik (Foto) sein. Hinzu kommen feste Rubriken wie etwa auf der Seite 1 „Das Urteil“ oder „Heute vor ...“. Das sorgt für einen Wiedererkennungseffekt. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen können sich kurzfristig ändern, etwa bei Naturkatastrophen oder Attentaten. Die Nachrichtenlage ist in solchen Fällen oft unübersichtlich. Die Agenturen überholen dann ihre Meldungen ständig. Die Opferzahlen differieren dabei meist. Das kann die Redaktion in Frankfurt (Oder) unmöglich verifizieren, zumal der Redaktionsschluss dem Kampf

um Aktualität ein zeitliches Limit setzt. Es ist nun einmal so, dass Zeitungen gedruckt werden müssen. Sie sind in puncto Informationsschnelligkeit den elektronischen Medien unterlegen, die 24 Stunden über Neuigkeiten rund um den Erdball berichten. Zeitungen haben andere Stärken. Sie bieten Übersichtlichkeit und Vertiefung des Zeitgeschehens, dessen Abläufe sich in Radio und Fernsehen überstürzen und deshalb flüchtig wirken. Für die Nachrichtengebung sind eine überlegte Auswahl, sorgfältige Bearbeitung und richtige Platzierung wichtig. Dabei stehen immer wieder diese Fragen im Vordergrund: Welche Inlandsund welche Auslandsmeldungen müssen unbedingt ins Blatt? Welcher regionaler Schwerpunkt soll gesetzt werden? Wie lange noch kann aktualisiert werden? Trifft die Überschrift den Kern? Eben jeden Tag eine neue Herausforderung. Unser Autor ist einer der beiden Leiter des Ressorts Politik, Nachrichten und Wirtschaft.

Wir gratulieren der Märkischen Oderzeitung und bedanken uns für 20 Jahre gute Zusammenarbeit!

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Preisgekrönte Redakteure Ausgezeichnete Beiträge über russischen Abzug, Denkmalpflege und Sponsoring Wie gut eine Zeitung ist, misst sich in erster Linie an der Treue ihrer Leserschaft zu ihr. Und die Leser halten dann an ihrer Zeitung fest, wenn sie interessante, sie bewegende und gründliche recherchierte Geschichten in ihr finden, die in einer griffigen, lebendigen, verständlichen Sprache aufgeschrieben sind. Aber so gut die Artikel auch gemacht sein mögen, es bleiben Produkte mit rasend schnellem Verfallsdatum. Nur was besonders herausragt, überdauert das schnelle Ende – zumal, wenn es mit einem Journalistenpreis ausgezeichnet wurde. Die höchste dieser Ehrungen in Deutschland trägt den Namen Theodor Wolffs, des ehemaligen Chefredakteurs des Berliner Tageblatts, der 1933 vor den Nazis aus Deutschland geflohen ist und der mit seinem kompromisslosen Verlangen nach journalistischer Qualität seine Zeitung zu einer der besten seiner Zeit machte. Mit dem Theodor-Wolff-Preis werden jedes Jahr die gelungensten Zeitungs-, Rundfunk- und Fernseh-Beiträge ausgezeichnet – und zum erlesenen Kreis dieser Preisträger gehört auch ein Redakteur der Märkischen Oderzeitung. Dietrich Schröder erhielt diese Anerkennung für seine 1994 erschienene dreiteilige Se-

rie über den Abzug der russischen Truppen aus Ostdeutschland. Neben dem Theodor-Wolff-Preis wurde er mit dem Wächter-Preis der Tagespresse ausgezeichnet. Er bekam ihn zusammen mit der polnischen Journalistin Beata Bielecka für eine gemeinsame Reportage, die 1995 auf Polizeiwillkür im deutsch-polnischen Grenzgebiet aufmerksam machte. Dietrich Schröder, bei der MOZ zuständig für deutsch-polnische Nachbarschaft, wurde außerdem mit der Europa-Urkunde Brandenburgs und einer „Ehrenmedaille der Euroregion“ geehrt. Doppelt ausgezeichnet wurde Michael Gabel für Beiträge über die Chancen und Grenzen des Anbaus nachwachsender Rohstoffe (1994) in Ostbrandenburg und den außergewöhnlich erfolgreich agierenden Strausberger Bürgerbund (2000). Nachrichtenredakteur Stefan Kegel dagegen erhielt 2001 den Christophorus-Preis. Er hatte in einem Artikel die Folgen eines Unfalls für die Opfer und den Unfallfahrer beschrieben. Einige Jahre zuvor hatte den Preis auch Ruth Buder für ihre Serie „Tatort Straße“ erhalten. Ebenso preiswürdig war, was Margit Höfer und Jörg Kotterba zwischen 2003 und 2005 im Frank-

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furter Lokalteil der Märkischen Oderzeitung veröffentlichten. Sie stellten die schönsten Häuser der Stadt, deren Geschichte und die Menschen, die diese Häuser erhalten haben und darin leben, vor. Für ihr Sonderheft „Frankfurts schöne Häuser“ bekamen beide den Brandenburgischen Preis für Denkmalpflege (Kategorie Journalismus). Als „herausragend“ würdigte 2004 die Jury des von der EWE ausgelobten Preises „Oldenburger Feder“ die fünfteilige Serie von MOZ-Redakteur Arne Färber, der von verschiedenen Seiten die Bedeutung des Sponsorings im Sport beleuchtete. Eine der jüngsten Ehrungen erhielt Ina Matthes vergangenes Jahr von der Deutschen Akademie für Technikjournalismus. Diese zeichnete die MOZ-Redakteurin für deren „gründlich recherchierte und stets kreativ aufbereitete“ Wochenend-Kolumne „Nachgeforscht“ aus. Die MOZ-Sportredaktion sowie die verantwortlichen Sportredakteure in den elf Lokalredaktionen der MOZ wurden zudem vor Kurzem mit dem Medienpreis des Fußball-Landesverbandes Brandenburg geehrt – für ihre Preisübergabe: Im September 1994 erhielt MOZ-Redakteur Michael Gabel (l.) den zweiten Preis im Journalistenwettbehervorragende Berichterstattung werb der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe. Überreicht wurde er vom damaligen Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert. Foto: DLG aus der Region.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

Mittwoch, 17. März 2010

Polit-Debatten im Zeitungskeller Immer wieder empfängt die MOZ prominente Gäste zum Redaktionsgespräch / Früher kamen sie auch zum „Talk auf dem MOZ-Sofa“, einer Show mit dem ORB

Eine Zeitung macht Fernsehen: Gut anderthalb Jahre lang präsentierte die Märkische Oderzeitung ab 1999 gemeinsam mit dem ORB regelmäßig den „Brandenburger Treff – Talk auf dem MOZ-Sofa“. Zu den Gästen der von Cherno Jobatey (2.v.l.) moderierten Runde gehörten im April 2001 auch die damalige Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins, Heide Simonis (l.), Brandenburgs damaliger Ministerpräsident Manfred Stolpe (2.v.r.) und Moderatorin Victoria Herrmann (r.), die SPD-Politikerin Regine Hildebrandt (1941–2001) hier ein Geburtstagsständchen geben. Foto: MOZ/Heinz Köhler

Als Ministerin fürArbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen im Land Brandenburg hat sie polarisiert: Während die einen Regine Hildebrandt (1941–2001) nicht zuletzt wegen ihres beherzten Auftretens schätzten, galt sie anderen als ABM-Ministerin, die soziale Wohltaten einfordere, ohne die Belange der Unternehmen angemessen zu beachten. Bei ihrem Besuch bei der Märkischen Oderzeitung im Februar 1995 versuchte die SPD-Politikerin, die Dinge einmal klar zu stellen. Natürlich sei sie für die sozial Schwachen da. Andererseits würden die von ihrem Haus ausgereichten Mittel zur Arbeitsförderung zu mehr als der War wiederholt im MOZ-Keller zu Gast: FDP-Chef Guido Westerwelle (l.), hier 2008 mit dem stell- Hälfte in die Kassen der Unternehvertretenden MOZ-Chefredakteur Peter Philipps Foto: MOZ/Dietmar Horn men fließen.

Sechs Jahre später, als Regine Hildebrandt auf dem blauen MOZSofa Platz nahm, um Cherno Jobatey im „Brandenburger Treff“ Rede und Antwort zu stehen, war sie schon schwer vom Krebs gezeichnet. Diese Folge der Talkshow, die der ORB 18 Monate lang gemeinsam mit der MOZ präsentierte, wurde mit einem Marktanteil von 16,9 Prozent übrigens zum Straßenfeger der Reihe. Sänger,Autoren, Schauspieler – sie alle trugen damals zum Erfolg der Talkshow bei. Zu den Redaktionsgesprächen in den MOZ-Räumen im Frankfurter Kellenspring kamen und kommen bis heute dagegen vorrangig Politiker. Unsere kleine Fotoauswahl auf diesen Sei- Wahlkampf bei der MOZ: Gregor Gysi und Kerstin Kaiser 2009, beide Die Linke ten erzählt davon. Foto: Heinz Köhler

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

Mittwoch, 17. März 2010

Gegen einen autofreien Sonntag: Verbraucherministerin Renate Künast (r.) 2004 im Gespräch mit MOZ-Korrespondent Alexander Gallrein Fotos: MOZ/Heinz Köhler, MOZ/Horn, Michael Benk (2)

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Vor ihrem Abschied: Viadrina- Von wegen abgehoben: RaiPräsidentin Gesine Schwan ner Schwarz, Chef der Berliner 2008 Flughäfen, 2007

Kam auch zum Joggen nach Frankfurt: der damalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (v.r.) 2002 mit den MOZ-Chefredakteuren Heinz Kurtzbach und Frank Mangelsdorf

2004 am MOZ-Tisch: Günter Auch er war da: Der damaliBaaske, damals Brandenburgs ge SPD-Fraktionsvorsitzende, Minister für Arbeit und Soziales Peter Struck kam 2007.

Auf Tuchfühlung mit den Zeitungsmachern: Berlins damaliger Kam als Bundeswirtschaftsmi- Zu Gast im Jahr 2009: die BunKultur- und Wissenschaftssenator, Peter Radunski (r.), 1996 mit nister zur MOZ: Wolfgang Cle- desvorsitzende von Bündnis Mittlerweile ist sie Bundeskanzlerin: 2004 besuchte Angela Merkel – hier mit Heinz Kurtzbach (l.) MOZ-Drucker Hans-Joachim Schwenke ment 2005 90/Die Grünen, Claudia Roth und Frank Mangelsdorf – die MOZ noch als Führerin der Opposition.

LESERREISE

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der Sonne UUnter Westeuropas 16.05. bis 27.05.2010 Die westeuropäische Küste ist ein facettenreiches Reiseziel. Von der Vielfalt der Landschaften über die eindrucksvollen Spuren großer Geschichte: auf dieser Kreuzfahrt erleben Sie einen bunten Reigen europäischer Kultur. Das stolze Andalusien mit dem maurischen Palast Alhambra sowie der Geist mutiger Entdecker und Seefahrer in Lissabon stehen am Beginn Ihrer Reise. Rund um Westeuropa nimmt MS VISTAMAR dann Kurs auf Nordspanien. Am Ende des Jakobsweges liegt der weltberühmte Wallfahrerort Santiago de Compostela, ein weiteres Kapitel europäischer Geschichte. Der Küste der Normandie vorgelagert befinden sich die britischen Kanalinseln. Vom Golfstrom verwöhnt, erwarten Sie Guernsey und Sark mit ganz eigenem Charme.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Die Zukunft ist (k)eine Kunst Brandenburg bietet mehr, als so mancher denkt, auch und gerade in der Wirtschaft. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostbrandenburg und die Märkische Oderzeitung wollen Unternehmen, die Besonderes leisten, würdigen und damit der Öffentlichkeit bekannt machen. Deshalb initiierten sie 2004 den Zukunftspreis. Zunächst auf den Osten Brandenburgs beschränkt, wird er seit 2009 an Firmen aus dem ganzen Land vergeben. Grund war der Beitritt von IHK und Handwerkskammer Cottbus zum Kreis der Förderer.

In diesem Jahr können sich Unternehmen noch bis zum 18. Juni um die Auszeichnung im Internet unter www.zukunftspreis-brandenburg.de bewerben. Die Jury entscheidet am 5. Juli; die Preisverleihung findet am 8. November im Hotel Esplanade in Bad Saarow statt. Gewürdigt werden in jedem Jahr zehn Unternehmen, die mit ihren besonderen Leistungen anderen Mut machen. Unter anderem sind innovative Produkte oder Verfahren, geplante oder erfolgreiche Investitionen, aber auch überdurchschnittliche und kontinuierliche Lehrlingsausbildung entscheidende Kriterien. Zu den

Preisen gehören ein Firmenporträt auf der Wirtschaftsseite der MOZ und im IHKWirtschaftsmagazin FORUM sowie ein kurzer Imagefilm, den jeder Preisträger zur Selbstvermarktung, zum Beispiel auf Messen und im Internet, nutzen kann. Ganz neu erhalten die Preisträger Zutritt zu einem exklusiven „Klub der Gewinner“. Dieser will die Firmen untereinander vernetzen und Raum für Zusammenkünfte mit innovativen Ergebnissen bieten.

Prämiert: Für ihre blauen Röhren wurde Ulla Walter der 2004 erstmals vergebene Brandenburgische Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung zuerkannt. Repro: MOZ

Bewerbung

Sie wollen sich am Zukunftspreis Brandenburg beteiligen und Sie erfüllen folgende Voraussetzungen?

von der Märkischen Oderzeitung und der Stiftung Schloss Neuhardenberg, die sich in erheblichem Maße finanziell beteiligt, gab es 2009 die fünfte Auszeichnungsveranstaltung in Neuhardenberg. Dort finden seit 2005 auch die immer wieder sehr gut besuchten MOZ-Kunstpreis-Ausstellungen statt. Gezeigt werden neben den Werken der Preisträger etliche weitere Arbeiten, die der Jury gefallen haben. Die Ausschreibung für den 6. MOZ-Kunstpreis läuft. In den Räumen des Schlosses Neuhardenberg findet in diesem Jahr am 4. Juli die Preis-

Ihre Bewerbung können Sie ab sofort und bis zum 18. Juni 2010 ausschließlich online unter www.zukunftspreis-brandenburg.de vornehmen.

verleihung statt, werden bis zum 1. August die eindrucksvollsten der eingereichten Werke gezeigt. Der „Brandenburgische Kunstpreis“ für Malerei, Grafik und (Klein-)Plastik steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck. Zum dritten Mal verleiht Platzeck in diesem Jahr auch einen Preis des Ministerpräsidenten für das Lebenswerk eines Künstlers. Mit dem Ehrenpreis sind bislang die Bildhauer Werner Stötzer und Wieland Förster gewürdigt worden.

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Dafür benötigen Sie nur wenige Minuten Zeit unser einfaches System führt Sie leicht durch den elektronischen Fragebogen. Sobald Sie als Bewerber registriert sind, können Sie Ihre Bewerbung jederzeit (unter Angabe Ihres Benutzernamens und Ihres Passwortes) fortsetzen.

Das Unternehmen ist am Markt etabliert und steht wirtschaftlich auf sicheren Beinen.

Ihr Ansprechpartner: Thilo Kunze (IHK Ostbrandenburg) Puschkinstraße 12 b • 15236 Frankfurt (Oder) Tel.: +49 335 5621-1030 • kunze@ihk-ostbrandenburg.de

Der Sitz/die Betriebsstätte des Unternehmens befindet sich im Land Brandenburg.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Dann bewerben Sie sich noch heute!

Preise

Teilnahmebedingungen

Preis an Land gezogen: Peter Witzke (l.), Vorsitzender der Fischerei Köllnitz eG Storkow, bekam den Zukunftspreis 2008 von IHK-Hauptgeschäftsführer Gundolf Schülke (r.) und IHK-Präsident Ulrich Müller überreicht. Foto: MOZ/Bettina Winkler

Mit solchen futuristisch anmutenden Röhren zum Thema „Götzen“ gewann Ulla Walter aus Schöneiche 2004 den ersten von der Märkischen Oderzeitung verliehenen Brandenburgischen Kunstpreis. Die Zeitung sah sich in der Pflicht, diese Form der Künstlerförderung weiterzuführen, als das brandenburgische Kulturministerium beschlossen hatte, aus Kostengründen keine Kunstpreise mehr zu vergeben. Gewürdigt und unterstützt werden soll damit das Schaffen von Künstlern, die in Brandenburg leben und arbeiten. Organisiert

Folgende Preise werden an die Preisträger vergeben: öffentliche Würdigung im Rahmen der Veranstaltung zur Preisverleihung am 8. November in Bad Saarow Firmenpräsentation auf der Wirtschaftsseite der Märkischen Oderzeitung (MOZ) Firmenpräsentation im IHK-Wirtschaftsmagazin FORUM

Bewerbungsschluss:

Imagefilm über den Preisträger

18. Juni 2010

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www.zukunftspreis-brandenburg.de

Zukunftspreis Brandenburg

Initiatoren:

Seit 2004 jährlich herausgegeben von der IHK-Ostbrandenburg und der Märkischen Oderzeitung – eine gute Partnerschaft für die Wirtschaft in der Region.

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Herzlichen Glückw Glückwunsch – wir gratulieren der Märkischen Oderzeitung zum 20. Geburtstag!

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mehr als eine Zeitung Uckermark-Oskar Der „Oskar der Uckermark“ wird seit 1997 verliehen. Er geht alljährlich an eine Schauspielerin und einen Schauspieler der Uckermärkischen Bühnen in Schwedt (ubs.) für eine herausragende Leistung in der zurückliegenden Spielzeit. 2007 waren das zum Beispiel Kristina Otten und Udo Schneider (Foto), denen hier der damalige MOZ-Kulturchef Peter Liebers (l.) gratuliert. Die Oskar-Idee hatte der Verein der Freunde und Förderer der ubs. Die Preise sind mit je 500 Euro dotiert. Die MOZ beteiligt sich an der Finanzierung, sodass seit 2000 zusätzlich ein Sonderpreis verliehen werden kann. Ein Redakteur der Märkischen Oderzeitung sitzt auch in der Auswahl-Jury.

Einst und Jetzt 2010 Rüdersdorf Frankfurt/Slubice Eisenhüttenstadt Schwedt Land Brandenburg Eberswalde Strausberg Kirchen im Oderbruch

25. Juni 25. Juni 13. August 27. August 27. August 24. September 29. Oktober 26. November

Dem gedruckten Wort und Bild ist die Märkische Oderzeitung nicht nur im täglichen Blatt treu. „Der gläserne Schatz“ heißt das erfolgreiche Buch über die Fenster der Frankfurter Marienkirche, dessen zweite Auflage fast vergriffen ist. In der „Edition Brandenburg“ veröffentlicht die MOZ zusammen mit dem Verlag Culturcon Medien die Reihe „Einst und Jetzt“. Deren erster Band war innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Das Buch über Bad Freienwalde liegt deshalb auch schon in der zweiten Auflage vor. Für das Jahr 2010 sind eine Reihe weiterer Bände geplant (siehe oben). Und ein großes Buch Fotos/Repros: MOZ, MOZ/Karl-Heinz-Wendland über die Künstler in Brandenburg.

Preis des Neuenhagener Echos Seit 1992 gibt das Märkische Verlags- und Druckhaus das Neuenhagener Echo heraus. Die Ortszeitung der Randberliner Gemeinde berichtet einmal im Monat über Kommunales, Jugend, Senioren und bietet neben dem Amtsblatt Service und jede Menge Informationen. Ein Höhepunkt im Jahr ist die Verleihung des Preises des Neuenhagener Echos durch den Chefredakteur der MOZ. Den bekommen Bürger oder Vereine, die sich ganz besonders um das Gedeihen ihrer Heimatgemeinde verdient gemacht haben. Den ersten Preis 1993 übergab Claus Detjen an die Leiterin des Neuenhagener Kinder- und Jugendtanzensembles Simone Meuche.

In den 20 Jahren ihres Bestehens hat die Märkische Oderzeitung unser Theater stets aufmerksam, freundlich, aber auch konstruktiv kritisch begleitet. Gemeinsam haben wir Veranstaltungen wie den Bühnen- und Presseball, den Schwedter Kommunal-Talk oder „Einer für Schwedt“ aus der Taufe gehoben. In jedem Sommer kürt die MOZ mit unserem Förderverein den Schauspieler und die Schauspielerin des Jahres. Wir sagen herzlich danke und wünschen den Blattmachern der Märkischen Oderzeitung auch in den nächsten 20 Jahren stets einen klaren Blick und eine gute Nase für die Themen der Zeit, eine treue Leserschar und viele gute Ideen für die Menschen in unserer Region.

Im Namen aller meiner Mitarbeiter gratuliere ich herzlich zum 20-jährigen Jubiläum!

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1. Tag: Anreise nach Amsterdam, Einschiffung • 2. Tag: Amsterdam – Volendam – Hoorn • 3. Tag: Hoorn – Enkhuizen – Deventer • 4. Tag: Deventer – mit Arnheim – Nijmegen • 5. Tag: Nijmegen – Rotterdam • 6. Tag: Rotterdam – Schoonhoven – Utrecht • 7. Tag: Utrecht – Amsterdam • 8. Tag: Amsterdam, Ausschiffung und Heimreise INCLUSIVE:

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20 Jahre »Märkische Oderzeitung« und lädt aus diesem Anlaß alle Leserinnen und Leser herzlich ein, am 17. März die Ausstellung

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Eine Ausstellung von interDuck in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Neuhardenberg

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Es gelten die Reisebedingungen des Veranstalters, der in jeder Hinsicht allein die volle Haftung für die Durchführung der Leserreise übernimmt. • MTZ erforderlich

Foto: © interDuck

Reinhard Simon Intendant der Uckermärkischen Bühnen Schwedt

Paul-Feldner-Straße 13 15230 Frankfurt (Oder) Tel. (03 35) 55 30-413 und -414 Fax (03 35) 55 30-418 E-Mail: leserreisen@moz.de Montag - Freitag von 8 - 18 Uhr

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Wie entsteht eine Reportage? Die Geschichten hinter den Nachrichten Ein spannendes Thema suchen ist nicht schwer, gesprächige Menschen finden dagegen sehr. Mit diesem vielleicht etwas holprig klingenden Motto kann man den langen Weg zu einer gelungenen Reportage überschreiben. Die größte Herausforderung ist es, jemand zu finden, der einem etwas Spannendes erzählt. Damit sind natürlich nicht Politiker, Lobbyisten und Initiatoren von Volksbegehren gemeint – die liefern meist wie auf Knopfdruck passable Zitate ab. Aber um sie allein kann es in einer guten Reportage nicht gehen. Aufgabe ist, mit Unterstützung von Menschen wie du und ich möglichst lebendig Geschichten zu erzählen, die hinter trockenen Nachrichten wie „Kita-Erzieherinnen streiken“ oder „Rekruten zum Afghanistan-Einsatz verabschiedet“ stecken. Und hier wird es schwierig. Denn über Missstände etwa im BildungsEinsatz vor Ort: Henning Kraudzun überzeugt sich vom Oder- und Gesundheitswesen wird von Pegelstand, recherchiert dann am Telefon (rechts). Mathias Betroffenen gern geklagt, aber Hausding (oben rechts, links) spricht mit dem Staatsanwalt man zögert, Sorgen öffentlich Michael Neff. Fotos: MOZ/Mathias Hausding, Henning Kraudzun zu äußern. Geduld und Überzeu-

gungsarbeit sind auch gefragt, wenn man hinter die Kulissen von Behörden und Organisationen schauen möchte. So kümmert sich die Bundeswehr wohl recht vorbildlich um die Angehörigen von jungen Leuten, die auf einen Auslandseinsatz vorbereitet werden. Aber es sind etliche Telefonate notwendig, bis man als Reporter das Okay hat, sich das mal aus der Nähe anzusehen. Anderes Beispiel: In BerlinPankow veröffentlicht das Veterinäramt seit einem Jahr eine Liste mit Schmuddelrestaurants. Eine Reportage war mit dem Amtsleiter vereinbart, doch der MOZ-Redakteur durfte die Kontrolleure nicht in die EkelKüchen begleiten. Die Inhaber weigern sich, Journalisten einen Einblick in ihre dreckige Küchen zu gewähren. Hier hilft ein kleiner Umweg: Behördenmitarbeiter berichten dem Reporter über die Missstände und zeigen Fotos. Oft dürfen Reporter auch nicht zum Tatort – sie würden die Spu-

rensicherung behindern. Im Umfeld finden sie indes Augenzeugen, Polizisten und Nachbarn, die möglicherweise etwas zum tatsächlichen Ablauf des Geschehens erzählen können. Beim Recherchieren einer Reportage gilt es, Ohren, Augen und Nase aufzusperren, viele Eindrücke mitzunehmen und sich überraschen zu lassen. Denn: Aus der Nähe betrachtet stellen sich die Dinge des Lebens oft ganz anders dar, als man es vom Schreibtisch aus vermutet hätte. Zurück im Büro geht es ans Schreiben. Dauert zwar, macht aber Spaß. Und wenn es mal hakt, ruft man sich den Spruch des Lehrmeisters in Erinnerung: „Erzähl die Geschichte so, als würdest du abends in der Kneipe deinen Freunden davon berichten!“ Soll heißen: Schreib locker und anschaulich, verwende keine bürokratischen Floskeln. MATHIAS HAUSDING und HENNING KRAUDZUN Unsere Autoren sind Reporter der Märkischen Oderzeitung.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Zwischen Pressefrühstück und Sektempfang Wie man sich die Arbeit eines Korrespondenten vorstellen muss Vor allem die Bundes- und Landespolitik sind bei der Märkischen Oderzeitung Sache unserer Korrespondenten. Wie seine Arbeit aussieht, verrät Ullrich Thiessen im Interview mit – ULLRICH THIESSEN.

Hier kann man ihn oft treffen: MOZ-Korrespondent Ullrich Thiessen vor dem Landtag in Potsdam

Foto: MOZ/Uwe Stiehler

Nachmittag ist für interessante Hintergrundgespräche in Cafés reserviert oder für Einweihungen, Sektoder Cocktailempfänge. Um dieses Klischee zu bedienen ist es hilfreich, im Büro immer ein Wasserglas neben dem Telefon stehen zu haben, bei einemAnruf aus der ReMärkische Oderzeitung: Herr daktion mit dem Kugelschreiber Thiessen, was ist eigentlich ein darin zu klimpern und laut in den Korrespondent? Raum zu rufen: „Stellen Sie meiUlrich Thiessen: Nun, das ist nen Drink bitte da drüben ab.“ mehr ein Lebensgefühl denn ein Beruf. Das freie Schweben über Aber schreiben muss ein KorresThemen und Verpflichtungen. pondent doch auch – oder? Natürlich schreibt er. Aber aus Was macht denn so ein Korres- Sicht der Kollegen immer zu lang, pondent den ganzen Tag über? immer viel zu viel. Und richtige Wenn man seine Kollegen in der Überschriften kann er auch nicht Redaktion befragen würde, gäbe es machen. Und: wenn mal was falsch folgendeArbeitsbeschreibung: Der ist, sind immer die Kollegen schuld, Tag beginnt mit einem Pressefrüh- die den Text bearbeitet haben. stück, nicht zu früh versteht sich. Mittags lässt man sich gern von Po- Dann kann er ja nicht sehr belitikern zum Essen einladen. Der liebt sein bei den Kollegen.

Wahrscheinlich wird er aber bei den Politikern um so mehr geschätzt. Die sind meistens der Meinung, dass er zu wenig über sie schreibt und dass die jeweils anderen Parteien viel besser weg kommen. Manche Politikerinnen finden es zudem schrecklich, dass ihre Fotos noch die alten Frisuren zeigen. Was ist die wichtigste Berufseigenschaft? Kriminalistischer Spürsinn bei der Suche nach geheimen Papieren etwa? Nein, am wichtigsten ist wohl Humor. Auch mal über sich selbst lachen zu können. Und wenn Ihnen mal gar nichts einfällt? Dann führt ein Korrespondent ein Interview mit sich selbst – aber nur alle zwanzig Jahre für Jubiläumsausgaben.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Immer in Kontakt mit den Frankfurter Kollegen Ein ganz normaler Tag im Berliner MOZ-Büro / Von Christina Wendt Ein relativ normaler Tag im Leben einer Korrespondentin der Märkischen Oderzeitung in Berlin beginnt mit dem Ton des Radioweckers.

kurz in weitere Zeitungen geschaut, dann geht es zum nächsten Termin. Ein Hintergrundgespräch der bildungspolitischen Sprecher von CDU und CSU. Es geht um den Bologna-Prozess, also die ReNachrichten zum form der Studiengänge. 8 Uhr Wachwerden. Ein erster Überblick. Aufstehen, Bad, 12 Uhr Kurz nach 12 Uhr Briefkasten, Zeitung. Frühstück, Rückweg. Ein verdazu Radio. Ein erster Blick in passter Anruf in Abwesenheit. die Zeitung. Der Politikchef Günter Marx hat auf die Mailbox gesprochen. Ein Kurz vor Neun dann 9 Uhr schnell aus dem Haus. Der erste Termin: 9.30 Uhr – ein Pressegespräch beim Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD, Thomas Oppermann, im Reichstagsgebäude. Zu diesen Gesprächen laden die Parlamentarischen Geschäftsführer aller Fraktionen des Bundestages regelmäßig in den Sitzungswochen des Parlamentes ein. Kurz vor dem Termin ein paar kurze Gespräche mit Kollegen.

„Feuerwehr-Termin“. Dringend zurückrufen. Gewünscht, getan. In Berlin hat am Tag zuvor ein erstklassig besetztes Pokerturnier begonnen. Auch Boris Becker ist unter den Spielern. „Können Sie bitte zum Potsdamer Platz fahren? Wir brauchen eine Geschichte für die Seite 3“, sagt Marx.

richtenchef Uwe Krüger. Das Thema Studienreform wird die Aufmachung auf Seite 4. Im Büro Anruf beim bildungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion, Ernst-Dieter Rossmann. Eine Stimme der Opposition zum Thema Bachelor/Master. Er wird gegen 15 Uhr zurückrufen. Das passt, also los, „Grand Hyatt“ am Bevor es zum Pokerturnier geht, Potsdamer Platz. kurz zurück ins Büro. Währenddessen Gespräch mit dem Nach- 13 Uhr Im Hotel angekommen, suche ich die Presseleute vor Ort. Ich muss mich akkreditieren, um überhaupt in den Poker-Saal eintreten zu können. „Geht eigentlich nicht mehr“, sagt ein Mitarbeiter des Presseteams. „Sie hätten sich rechtzeitig anmelden müssen.“ Zwei nette Sätze später bekomme ich meine Akkreditierung. Ich habe beim Pokern zugeschaut, Männer gesprochen, die bereits nach zwei Stunden ausgeschieden sind, habe mir noch ein paar Hintergründe erklären lassen. Und nun zurück ins Büro. 14 Uhr

Gegen 10.15 Uhr hat Oppermann alles gesagt, haben die Journalisten alles gefragt. Anruf beim Chefredakteur der Märkischen Oderzeitung, 15 Uhr Kurz vor Drei ruft Frank Mangelsdorf. ThemenHerr Rossmann an. absprache. Am Handy, auf dem Ein Ort, der oft im Terminkalender der Korrespondenten steht: Nicht alle BundestagsabgeordWeg zurück ins Büro. Im Büro das Reichstagsgebäude in Berlin Foto: dpa neten sind so zuverlässig. Gegen 10 Uhr

Wasser ist die Grundlage des Lebens. Vertrauen die Grundlage für die nunmehr 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit.

20 Jahre Märkische Oderzeitung Herzliche Glückwünsche übermittelt die

Zwischen Telefon und Computer: MOZ-Korrespondentin Christina Wendt in ihrem Berliner Büro Foto: MOZ/Uwe Stiehler

halb Vier fange ich an zu schreiben. Erst den „Aufmacher“ für die Seite 4, dann den „Keller“ für die Seite 3. Kurz nach 18 Uhr sind die Texte fertig und liegen den Kollegen in 18 Uhr

Frankfurt vor, die noch mal drauf schauen. Ich beantworte noch schnell ein paar mails, dann geht es nach Kreuzberg, zur Tageszeitung „taz“. 19 Uhr

café in der Dutschke-Straße. Kurz nach 21 Uhr verlasse ich das tazcafé. Film und anschließende Diskussion sind vorüber … Feierabend.

Filmpremiere von Unsere Autorin ist MOZ-Korres„Dutschke“ im taz- pondentin in Berlin.

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Wir gratulieren der

„Märkischen Oderzeitung“ zum 20-jährigen Bestehen und wünschen unserer sympathischen Tageszeitung weiterhin viel Erfolg und regionales Herzblut bei ihrem publizistischen Engagement.

Wir gratulieren der Märkischen Oderzeitung zum Jubiläum und wünschen eine energiereiche Zukunft zum Wohle der Region.

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20 Jahre Märkische Ode

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Wie unsere Ze

Von der Planung bis zur Zustellung: Fast rund um die Uhr sind die Mit

8.00 UHR ONLINE-REDAKTION Was ist in der Nacht passiert? Diese Frage interessiert das Online-Team der Märkischen Oderzeitung jeden Morgen als Erstes – und zwar sieben Tage in der Woche. Am Wochenende wird das Weltgeschehen sogar von zu Hause aus beobachtet und der Internetauftritt der MOZ ständig aktualisiert. Den Besuchern von www.moz.de können wir auf diese Weise das nachliefern, was so spät respektive so früh passiert ist, das es in der gedruckten Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden konnte. Aktuelle Ereignisse werden natürlich den ganzen Tag über ins Web gestellt. Die Lokalredaktionen steuern zudem eine Auswahl ihrer Nachrichten aus der Region bei, dazu viele Bildergalerien und – mit stetig wachsenden Zugriffszahlen – auch Videoberichte. Praktisch: Was einmal auf moz.de gestanden hat, ist per Schnellsuche dauerhaft abrufbar. Klicken Sie mal rein!

15.00 UHR RECHERCHE IM ARCHIV

Das Archiv ist das Gedächtnis der Märkischen Oderzeitung. Jede Seite, jeder Artikel und jedes Bild werden von Marina Block und Evelin Dörschel (v.l.) nach einem Schlagwortsystem abgelegt – digital und körperlich. Zudem blättern sie andere Zeitungen durch und schneiden relevante Beiträge aus. Die Artikel verschwinden dann in den nach Farben sortierten Heftern. Grün steht für Deutschland, gelb für Potsdam, schwarz für globale Themen und so weiter. So gelangen die Redakteure schnell an Hintergrundinformationen oder Bilder für ihre Texte.

18.30 UHR: DRUCKVORSTUFE

In der Druckvorstufe werden die Druckplatten mit den einzelnen Zeitungsseiten belichtet. Danach werden diese Platten entwickelt. Bei einer farbigen Zeitungsseite entstehen jeweils vier Druckplatten (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz). Im Anschluss werden die Platten noch gummiert, damit sie vor Korrosion geschützt sind. Sie bekommen außerdem eine Kopf- und Fußabkantung, so können die Platten am Ende in die Druckmaschine gespannt werden. Jeden Tag misst ein Mitarbeiter den PH-Wert der Entwicklerflüssigkeit – nur so wird immer das gleiche, gute Ergebnis zielt.

10.30 UHR PLANUNGSGRUPPE Bevor die Redakteure vormittags über die Themen der aktuellen Ausgabe reden, sitzt bereits die Planungsgruppe zusammen. Anzeigenleute, Drucker, Mitarbeiter der Produktplanung und -steuerung PPS und Redakteure beraten, wie die Ausgaben der nächsten beiden Tage aussehen sollen: Wie viele Seiten hat die Zeitung, wo sind die Anzeigen gut platziert, welche Wünsche hat die Redaktion? Die Produktion der täglichen Märkischen Oderzeitung wird technisch vorbereitet. Sie erscheint in elf verschiedenen Lokalausgaben. Auch unterschiedliche Beilagen wie das Wochenendjournal, die Veranstaltungsbeilage Wo?Hin! oder Sonderdrucke werden hier geplant. Ergebnis der morgendlichen Runde ist ein A3-Papier mit einem Überblick über alle Seiten einer Ausgabe: der sogenannte Spiegel. Der grobe Fahrplan für die Tagesproduktion steht – jetzt ist die Redaktion dran.

15.30 UHR REDAKTION

Nachmittags läuft die Arbeit in den Redaktionen bereits auf Hochtouren. Während einige Journalisten unterwegs sind, um Geschichten zu recherchieren, arbeiten andere vom Büro aus. Sie führen Interviews, telefonieren mit Informanten, denken über ein Layout der noch leeren Seiten oder bereits über die ersten Sätze ihres Artikels nach. Zusätzlich beobachten Redakteure mehrere Agenturticker, die Hunderte von Meldungen und Bilder über aktuelle Ereignisse in Deutschland und der Welt senden. Was wichtig ist, wird ins Redaktionssystem gehoben.

21.40 UHR: DRUCK

Gehörschutz ist Pflicht in der Druckerei. Um 21.40 Uhr wird angedruckt. Dann rotieren nicht nur die drei großen Druckmaschinen A, B und C, sondern auch die zwölf Mitarbeiter in der Rotation. Nacht für Nacht laufen rund 96 Kilometer Papier über die Druckmaschinen. „Eine Strecke von Frankfurt bis nach Berlin“, sagt Druckereileiter Stefan Mischke. Jede Woche bestellt er 950 Kilogramm neue Farbe. Zu den Ausgaben, die zuerst gedruckt werden, gehören Eberswalde und Bad Freienwalde. Um ein Uhr ist auch die letzte Ausgabe gedruckt. Fotos: dpa/Patrick Pleul, MOZ/Dietmar Horn

16.00 UHR BIL

Stimmen die Farben? Ist eine Aufnahme zu dun zur Illustration ihrer Artikel ausgesucht haben, s sind die Mitarbeiter des Bereiches Bildbearbeitu abzüge, die erst eingescannt werden mussten, läu tos sind täglich druckfertig zu machen, indem die werden. Für manche brauchen die Mitarbeiter 3

22.00 UHR: VE

Wenn die Laufketten mit den frisch gedruckten Werbe-Prospekte und Beilagen gelangen über e Einstecker in die MOZ eingefügt werden. Für d der drei Rollpacks. Dort wird ein Großteil von i den Einzelverkauf. Je nach Dicke der Zeitung en die Frankfurter Ausgabe, werden diese per Han


erzeitung

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eitung entsteht

tarbeiter des Märkischen Verlags- und Druckhauses für Sie im Einsatz

11. 00 UHR REDAKTIONSKONFERENZ An der großen Redaktionskonferenz nehmen jeden Vormittag Vertreter aller Ressorts teil. Die Lokalredaktionen werden per Videokonferenz über das Internet zugeschaltet. Nach einer kurzen Information über die Entscheidungen der Planungsrunde übernimmt an jedem Tag ein wechselnder Redakteur das Wort und führt durch die Blattkritik: Die gerade erschienene Zeitung wird von ihm von der ersten bis zur letzten Seite kritisch unter die Lupe genommen. Was wurde besonders gut aufgearbeitet? Was ist weniger gelungen? Welche Themen fehlen ganz? Oft entwickeln sich daraufhin angeregte Diskussionen unter den Redakteuren. Im Anschluss stellen die einzelnen Ressorts die Themen vor, mit denen sie sich an dem Tag für die nächste Zeitung beschäftigen wollen. Nicht selten wird dabei noch das eine oder andere umgestoßen. So bekommt alles einen angemessenen Platz im Blatt – und Dopplungen werden vermieden.

In der Layout-Abteilung werden am frühen Nachmittag die Seiten des vorderen Teils der Zeitung gestaltet. Für jeden Artikel wird ein Textrahmen angelegt, der je nach Bedarf im Laufe des Tages noch vergrößert oder verkleinert werden kann. Im Zeitalter der elektronischen Redaktionssysteme entstehen hier aber längst nicht mehr alle Seiten; die Lokalredaktionen machen das mittlerweile in Eigenregie. Heute sind die drei Layouter vor allem für die Suche nach Bildmaterial zuständig. Sie erstellen auch die Info-Grafiken, mit denen manche Artikel illustriert werden. Und nach wie vor kontrollieren sie alle 80 bis 120 Zeitungsseiten, die täglich insgesamt produziert werden: Stimmen die Abstände zwischen den Artikeln? Haben alle Überschriften die richtige Größe? Sind die Bilder richtig eingepasst? Um 23 Uhr ist dann Redaktionsschluss – bis dahin gibt die Layout-Abteilung die letzten fertigen Seiten für die PPS frei.

LDBEARBEITUNG

nkel? Dass die Fotografien, die die Redakteure so gut wie möglich in der Zeitung landen, dafür ung zuständig. Gab es vor 20 Jahren noch Papieruft heute fast alles digital. Etwa 200 bis 250 Foe Bilder von Licht- in Druckfarben umgewandelt 30 Sekunden, für andere eine Viertelstunde.

14.00 UHR LAYOUT UND GRAFIK

17.00 UHR KONFERENZ

In einer letzten Konferenz stellen die Redaktionen ihre Seiten vor. Dafür werden die bisher erarbeiteten Zeitungsseiten ausgedruckt, an die Wand gehangen und vom Chefredakteur, seinem Stellvertreter sowie den Redakteuren begutachtet. Seite für Seite wird durchgegangen. Stimmt die Themengewichtung? Ist eine Nachricht doppelt im Blatt? Passen die Seiten optisch zueinander? Überschriften, Unterzeilen und Bildunterzeilen werden gelesen, überdacht und entweder als treffend bestätigt oder als verbesserungsfähig mit einem Stift markiert.

ERSAND

n Zeitungen rattern, beginnt die Arbeit der Versand-Mitarbeiter. eine Maschine in die Ketten und laufen zur Trommel, wo sie als die fertige Zeitung geht es über die Laufketten weiter zu einem ihnen gerollt, ein Teil wird abgezweigt für den Postvertrieb und nthält eine Rolle 30 bis 40 Stück. Möchte ein Leser aus Schwedt nd als „Beipack“ für die Auslieferungen aufgeteilt.

22.20 UHR: VERTEILUNG

Die versandfertigen Zeitungen gelangen über Förderbänder zu den mehr als 40 Fahrzeugen. Drei Speditionen sind für die Touren zuständig, die nach Kreisen eingeteilt sind. Täglich legen sie insgesamt über 6000 Kilometer zurück. Viele Fahrer machen mehrere Touren pro Nacht, um allen Zustellern pünktlich die Zeitung zu liefern. Gegen 1.30 Uhr fährt das letzte Fahrzeug vom Hof, rund 95 000 Exemplare der MOZ sind auf dem Weg zu ihren Lesern.

18.00 UHR PPS

Die Abteilung Produktplanung und Produktionssteuerung ist die Schnittstelle zwischen Redaktion, Anzeigenabteilung und Druckerei. Hier werden ab den späten Nachmittagsstunden die fertigen Seiten auf Vollständigkeit überprüft. Im Laufe des Abends müssen die Mitarbeiter der PPS gewährleisten, dass alle Texte, Bilder und Anzeigen an der richtigen Stelle sitzen und technisch korrekt sind. Ist die Ausgabe auf Vollständigkeit überprüft, sorgt die Abteilung dafür, dass der Zeitplan eingehalten wird, damit die Seiten rechtzeitig zur Belichtung an die Druckerei weitergegeben werden können.

4.00 UHR: ZUSTELLER

„Klappe, und bitte!“ Mehrere Hundert Zusteller sorgen von Montag bis Sonnabend dafür, dass die Zeitungen in den ostbrandenburgischen Briefkästen landet. Das Zustellgebiet der Märkischen Oderzeitung zwischen Schwedt und Eisenhüttenstadt erstreckt sich auf einer Fläche von 7000 Quadratkilometern. Wenn die Zeitungsausträger ihre silbernen Sackkarren durch die Straßen ziehen, schläft die Mehrheit der Leser noch. Ab vier Uhr tragen die Männer und Frauen bei Wind und Wetter nicht nur die Zeitung, sondern auch mehrere Zehntausend Briefsendungen der Märkischen Post aus.


20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Alle unter einem Dach VERTRIEBSMARKETING Die Werbeauftritte der Märkischen Oderzeitung organisiert die Abteilung Vertriebsmarketing um Leiterin Katrin Haak (r.) ebenso wie die Betreuung der Einzelhändler, die die Zeitung vertreiben. Aber auch, wenn ein MOZCafé bei einem Stadtfest in der Region zumVerweilen einlädt – Zauberwort: Leser-Blatt-Bindung –, haben die Kollegen ihre Hand im Spiel.

ANZEIGEN Ohne Anzeigen keine Zeitung: Um dieses Feld kümmern sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Anzeigen unter Leitung von André Tackenberg (r.).

SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN Urlaub, Auto, Haus und Hof: Kaum ein Thema, zu dem Michael Petsch (r.) und seine Kollegen keine Sonderveröffentlichung auf die Beine stellen könnten. Produziert wird von ihnen zudem der Märkische Markt, der jeden Mittwoch in den Briefkästen landet.

SEKRETARIATE

MÄRKISCHE POST Seit April 2008 geht die Märkische Post ab: Der private Briefdienst, der von Quintus von Tiedemann (r.) geleitet wird, verteilt in Ostbrandenburg die Post seiner Kunden selbst. 30 Partner sichern zudem die Zustellung im gesamtdeutschen Raum.

Egal, ob ein Formular fehlt, ein Text abzuschreiben ist, Belege verschickt, Termine gemacht,Verträge unterschrieben oder Honorare abgerechnet werden müssen: Die Sekretärinnen der Chefredaktion und des Schreibpools machen Vieles möglich und Manches im stressigen Redaktionsalltag leichter.

IT-ABTEILUNG Ob Computer, Redaktionssystem oder Telefon: Dass die Technik im Haus reibungslos funktioniert, dafür ist das Team um Leiter Andreas Köhler (3.v.l.) zuständig.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

Mittwoch, 17. März 2010

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ZUSTELLLOGISTIK Zu welcher Uhrzeit bestimmte Ausgaben der MOZ den Hof in Frankfurt (Oder) verlassen müssen, um pünktlich bei den Lesern zu sein – solche Probleme lösen Gunther Fest (2.v.r.) und seine Kollegen.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

Mittwoch, 17. März 2010

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Vor 200 Jahren fing alles an Frankfurter Zeitungsgeschichte zwischen „Patriotischem Wochenblatt“ und MOZ / Von Ralf-Rüdiger Targiel Trotz der bis zum Jahre 1502 zurückreichenden Drucktradition ließ die Herausgabe einer allgemeinen, periodischen Zeitung in Frankfurt (Oder) lange auf sich warten. Selbst Christian Ludwig Apitz, der 1788 die Universitätsdruckerei übernahm und für die Professoren und Dozenten manche Zeitschrift druckte, wagte sich nicht an die Herausgabe einer solchen Zeitung. Allein schon seine Versuche, wenigstens zu den Messezeiten ein Anzeigenblatt herauszugeben, schlugen fehl. Der geschäftliche Misserfolg war eigentlich kein Wunder, lag doch das gesamte, geschäftlich so wichtige Inseratewesen in der Hand des Berliner „Intelligenz-Komptoirs“, sodass Anzeigen nur mit erheblichen zeitlichen Verzögerungen erscheinen konnten. Wenn sie gar von überlokaler Bedeutung waren, mussten sie entsprechen dem 1727 erteilten Monopol im Berliner Intelligenzblatt erscheinen. Den Beginn einer periodischen Zeitung in Frankfurt (Oder) verdanken wir Christian Wilhelm Spieker. Er war auf Vermittlung von Wilhelm von Humboldt als Diakon von St. Marien und Theologie-Professor im Mai 1809 in die Stadt gekommen. Im Jahr darauf entwarf Spieker den Plan, in Frankfurt eine

Zeitung herauszugeben. Nach dem Vorbild des „Hallischen Patriotischen Wochenblattes“, zu dem er während seiner Zeit in Halle manchen Beitrag geliefert hatte, wollte er ein Wochenblatt herausgeben, welches „neben einer lehrreichen und angenehmen Unterhaltung im populären Ton, wichtige Angelegenheiten der Stadt in Kirchen-, Schul-, Armen- und VerwaltungsSachen, der Universität und anderer Autoritäten“ zur Sprache bringen sollte. Ihm wurde auferlegt, bestimmte öffentliche Bekanntmachungen erst zu drucken, wenn der Nachweis erbracht war, dass sie zuvor „zur Insertion an das Berliner Intelligenzblatt eingesandt und dafür die Gebühren“ bezahlt wurden. Spieker hoffte dennoch auf Überschüsse, die er – so auch im Untertitel der Zeitung – „zum Besten der Armen der Stadt und des Waisenhauses“ verwenden wollte. Die erste Nummer des „Frankfurter patriotischen Wochenblattes“ erschien am 5. Januar 1811. Spieker war Herausgeber und mit einer längeren Unterbrechung bis zu seinem Tode 1858 auch selbst Redakteur. Die zuerst einmal wöchentlich erscheinende Zeitung ließ er bei der Apitzschen Universitätsdruckerei in der Forststraße drucken.

Frankfurter Oder-Zeitung: Ab 1. Januar 1880 erschien in der Stadt täglich eine Zeitung.

1815 übernahm Hofbuchdrucker Carl Gottlob Trowitzsch, der mit der Regierung neu nach Frankfurt gekommen war, mit dem gesamten Unternehmen von Apitz auch den Druckauftrag des Wochenblattes. Als Trowitzsch & Sohn bald darauf als neuen Stammsitz des Unternehmens das prächtige alte Haus Oderstraße 21 erwarben, wurde ab 1821 auch der Druck des Wochenblattes dorthin verlegt. Doch es sollte bei Trowitzsch nicht nur beim Druck bleiben – 1836 übertrug Spieker dem Druckhaus das Eigentum und Verlagsrecht seiner Zeitung. Danach entwickelte sich das Blatt, welches 1836 durch den liberalen „Frankfurter Telegraph“ Konkurrenz be-

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wie parteigebundene Zeitungen wurde Frankfurt zunehmend zur „Zeitungsstadt“. Die „Frankfurter Oder-Zeitung“ selbst (Landausgabe „Oder-Zeitung“), zuletzt ganz im Dienst der NS-Propaganda, erschien bis April 1945. Nach der Befreiung der Stadt erschienen auf Jahre keine Zeitungen mehr in Frankfurt. Die neuen parteigebundenen Blätter („Volkswille“/KPD, ab September 1945, und „Der Märker“/SPD, ab Oktober 1945; nach dem Zusammenschluss zur SED „MärkischeVolksstimme“, abApril 1946) wurden in Berlin und Potsdam herausgegeben. Erst mit der Bildung des Bezirkes Frankfurt und der neuen SEDBezirksorganisation erschien ab 15. August 1952 mit dem „Neuen Tag“ hier wieder eine Zeitung, mit Lokalredaktionen für den gesamten Bezirk. Mit den Bezirksredaktionen der Zeitungen der LDPD, NDPD und CDU wurde Frankfurt erneut zu einem Zeitungszentrum. Der „Neue Tag“, in den letzten Ausgaben als überparteiliche Zeitung herausgegeben, erschien letztmalig am 16. März 1990. Tags darauf schlug die Geburtsstunde der Märkischen Oderzeitung.

kam, kontinuierlich. Es erschien 1842 zweimal in der Woche, ab 1843 täglich während der drei Messen, ab 1. Januar 1880 täglich und ab 1900 sogar zweimal täglich. Die eigentliche Zäsur war jedoch die Umstellung von Wochenblatt auf Tageszeitung. Um dies auch in der äußeren Erscheinung zu verdeutlichen, gab der verdienstvolle Eugen Trowitzsch, der damalige Inhaber des Druck- undVerlagshauses, der Zeitung einen neuen Namen: „Frankfurter Oder-Zeitung“. Das Einzugsgebiet vergrößerte sich. Bald wurde die Zeitung nicht nur in Frankfurt, Fürstenwalde und Cottbus, sondern in der gesamten Neumark gelesen. Durch Unser Autor ist Leiter des Frank- Ihm verdanken die Frankfurter ihre erste Zeitung: Christian Wilhelm Spieker (1780–1858) diese und andere unabhängige so- furter Stadtarchivs. Fotos: Stadtarchiv Frankfurt (Oder)

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Der direkte Draht zu den Lesern Briefe, Anfragen, Fotos, Kinderzeichnungen und Geschichten – die Anzahl der Einsendungen geht alljährlich in die Tausende Das Ressort Ratgeber/Leserforum war eine Neuheit, die mit der MOZ entstand. So breit gefächert wie das Leben und die sich daraus ergebenden vielfachen Probleme, die die Leser haben, sind seitdem auch die journalistischen Aufgaben. So gehört es seit 20 Jahren nunmehr zu den Rechercheaufträgen, die Sorgen und Nöte der Leser zu klären. Eine der ersten und bis heute bewährten Formen dazu war und ist die Organisation von Telefonforen. Spezialisten der unterschiedlichsten Fachbereiche nehmen bei den Aktionen allwöchentlich den Hörer in die Hand. Zu den ersten Partnern gehörten die Experten des Frankfurter Jugendamtes ebenso wie Siegfried Schulz, der zu Gartenfragen berät, die Vertreter des Mietervereins Viadrina bzw. die Spezialisten in Sachen Lohnsteuer. Umfassend ist inzwischen auch die Liste der Mediziner, die befragt werden konnten und können. In den Jahren sind zahlreiche Partner dazugekommen: Notare und Rechtsanwälte, Verbraucherschützer, Sachverständige der IHK und der Handwerkskammer, Berufsberater und Versicherungsfachleute, Bankund Postspezialisten, Europaabgeordnete und Minister.

Zu den wichtigsten Aufgaben im Ressort gehört der tägliche Umgang mit der Leserpost: Briefe und Bilder, Anfragen oder Anregungen, Wünsche oder Ärgernisse. Leider – eine wirkliche Bilanz von zwanzig Jahren Leserkontakt lässt sich in exakten Zahlen nicht ziehen. Von all den Einsendungen unterschiedlichs-

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ter Art wandern regelmäßig alle Schriftstücke, die älter als fünf Jahre sind, in den Reißwolf. Nur mehrere dicke Posteingangsordner erinnern noch daran, wer wann sich mit welchem Thema an die MOZ gewandt hat. Und ein Blick auf diese Ordner macht deutlich, wie deren Stärke gerade in den vergangenen drei Jahren angewachsen ist. Allein im Jahr 2009 waren es über 4000 Einsendungen, die die Abteilung Leserforum per Brief, per Fax und in-

zwischen auch im wachsenden Maße per Mail registrierte. Beim Blättern in Ausgaben aus der Anfangszeit der MOZ findet man die Leserbriefe noch in recht unregelmäßigen Abständen auf verschiedenen Seiten. Interessant ist auch, dass man erst beim Rückblick bemerkt, dass gerade in den Jahren 1990 bis 1992 die Mehrzahl der Briefe von Frauen geschrieben wurde. Das ist heute anders. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass es Statistiker unter den Lesern gibt, die genau festhalten, wenn mancher Name unter den Leserbriefen sehr oft auftaucht und dies bemängeln. Der kleine aber entscheidende Anstoß, statt des Zählens selbst die eigene Meinung schriftlich zu formulieren, kann dann manchmal bei einem Telefongespräch oder einer schriftlichen Antwort gegeben werden. Seit etwa fünf Jahren haben die Leserbriefe ihren festen Platz auf der zweiten Seite der MOZ bzw. füllen an so manchem Wochenende ganze Seiten. Mit noch mehr Einsendungen kann hier das Meinungsbild noch vielfältiger werden. Das gilt auch für die Leserfotos auf der zweiten Lokalseite an den Wochentagen von Montag bis

Donnerstag. Wie viele gute Bilder gemacht werden, das zeigte kürzlich der Aufruf zum WinterfotoWettbewerb mit über 4500 eingesandten Aufnahmen. Die Region hat sicherlich noch so manches schöne Motiv zu bieten, um die Rubrik „Leserfoto“ auch künftig zum Hingucker werden zu lassen. Ganz speziellen Lesestoff bietet die Zeitung ihren jüngsten Lesern. Am 3. Mai 1999 startete „MOZ FÜR EUCH“, die Kinderecke mit dem Erkennungszeichen: Helene, Ludwig und später kam Hund Flecki dazu. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass die Mädchen und Jungen ihren Platz aktiv mitgestalten. Dazu gibt es die verschiedensten Angebote. So suchen wir regelmäßig den besten Text oder kreative Bilder zu den unterschiedlichsten Themen, sei es Winter oder Fasching, Halloween oder mein Haustier, Märchen oder Urlaub. Bei Mit-mach-Aufrufen beteiligen sich regelmäßig zahlreiche Kitas, Schulklassen, Hortgruppen und Familien. Natürlich gibt es auch stets etwas zu gewinnen, was Kindern Spaß macht. Und so mancher Schüler, der mit den Jahren der Kinderecke Expertenrat per Telefon: Seit Jahren geben Angela Mai vom Bund der Steuerzahler und Uwe Rauentwachsen ist, schreibt jetzt für höft vom Neuen Verband der Lohnsteuerhilfevereine Auskunft zu steuerlichen Problemen und Fragen der MOZ-Leser. Foto: MOZ/Annegret Kannenberg die Jugendseite.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Zeitung in Serie Vor 20 Jahren begann die MOZ mit einem Fortsetzungsroman – Heute begeistert der Verein Das Ressort Brandenburg-Berlin ist eine bunt gemischte Mannschaft. Es gibt Frauen und Männer, Ältere und Jüngere, die einen haben Journalismus, Politik und Kulturwissenschaften, die anderen Bibliothekswissenschaften, Veterinärmedizin und Kommunikation studiert. Genau so vielfältig geht es zu, wenn wir an neuen

Serien für die Zeitung arbeiten. So entstand in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Serien. Wir haben Herrenhäuser vorgestellt, über Ausflugsziele in Polen und in Brandenburg berichtet, Radwege be- und die Geschichte von Ortsteilen und Wappen aufgeschrieben. In unseren Lokalredaktionen lief zuletzt eine große

Serie über Vereine in der Region. Die Recherche brachte tolle Geschichten zutage. Es ist wirklich unglaublich, was es in Brandenburg für engagierte Menschen gibt. Sie treiben Sport, machen Musik, kümmern sich um alte Kirchen und um unsere Umwelt. Fast 500 Vereine haben wir vorgestellt. Nachzulesen auch im Internet. Serien gibt es in der Zeitung, weil sie die Verbundenheit des Lesers mit unserem Blatt steigern sollen. Die kann sowohl emotional sein, weil Sie sich auf ein Thema besonders freuen. Aber auch einen zweckorientierten Hintergrund haben. Beispielsweise wenn wir Ausflugsziele vorstellen und Sie mit unseren Tipps Ihr Wochenende planen. Wir haben natürlich den Anspruch, Serien zu veröffentlichen, die sie interessieren, und um sicher zu gehen, dass uns das gelingt, freuen wir uns, wenn Sie uns anrufen oder schreiben. Beim Durchblättern der ersten Ausgabe der Märkischen Oderzeitung vor 20 Jahren, ist uns eine damals sehr beliebte Form der „Serie“ aufgefallen. Der tägliche Abdruck des Kapitels eines Buches. Damals war es „Don Ausflugstipps: In dieser Serie stellten wir einmal wöchentlich Camillo und Peppone“. Die Rolohnende Ziele im Nachbarland vor. mane von Giovannino Guareschi

skizzieren das ländliche Italien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und den Zwiespalt zwischen kirchlichen Werten und politischer Aufbruchstimmung. Eine tolle Geschichte. Bis Anfang dieses Jahres gehörten Reportagen aus den Amtsgerichten der Länder Berlin und Brandenburg zu unserer beliebtesten Serie. Darin berichtete Tobias Pflanz jeden Freitag unter Überschriften wie „James Bond wäre das nicht passiert“ oder „Die große Liebe des Visagisten“ über kuriose Prozesse vor Gericht. Liebhaber der Serie müssen noch bis Ende dieses Jahres auf weitere Folgen warten, weil der Autor ein Jahr in Afrika bei einer Hilfsorganisation kranke Kinder betreut. Zu den jüngsten Serien im Blatt gehören „Hermanns Himmelblicke“, verfasst von Dieter B. Herrmann, dem ehemaligen Direktor der Archenhold-Sternwarte, der im DDR-Fernsehen 14 Jahre lang die beliebte populärwissenschaftliche Sendung „AHA“ moderiert hatte. Seine Himmelsschau, die er am jeweils letzten Sonnabend eines Monats im Journal präsentiert, erklärt er übrigens auch per Video. Internet: www.moz.de

Machen sich für ihren Verein stark: Veronika Fuhrmann, Sabina Reichardt, Lutz Schimke und Joachim Fuhrmann (v.l.) vom Strohhaus Neuzelle Foto: MOZ/Gerrit Freitag

Alles Gute zum Firmenjubiläum und vielen Dank für die angenehme Zusammenarbeit.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Neue Brücken über die Oder Als die erste Märkische Oderzeitung erschien, brauchte man zwar schon kein Visum mehr, um ins benachbarte Polen zu reisen. Bewacht war die Grenze an der Oder aber noch immer ziemlich scharf. Die Zeit, in der Ostdeutsche in die Warschauer Botschaft der Bundesrepublik geflohen waren, um von dort in den Westen zu gelangen, lag erst wenige Monate zurück. Damals waren sogar

Sonderposten mit Maschinenpistolen an der angeblichen „Friedensgrenze“ aufgezogen. Von Normalität und guter Nachbarschaft konnte jedenfalls noch lange nicht die Rede sein. Im Gegenteil: Mit der Einführung der D-Mark im Juli 1990 entstand ein riesiges Wirtschaftsgefälle an der Oder. Ein Brot und viele andere Dinge des Alltags kosteten in Frankfurt und Schwedt plötzlich

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zehnmal so viel wie in den polnischen Nachbarorten. Und als dann am 3. Oktober 1990 der Bundesgrenzschutz die Grenztruppen der DDR ablöste, wurde auch das Grenzregime noch einmal verschärft. Reisende mussten ihre Papiere bei einer einzigen Oder-Überquerung bis zu viermal vorzeigen – jeweils beim deutschen und polnischen Zoll sowie bei den Grenzschutz-

behörden beider Länder. Bemerkenswert erscheint aus heutiger Sicht auch, dass es auf den über 100 Kilometern zwischen Frankfurt und Schwedt zunächst keine weitere Brücke für den öffentlichen Verkehr gab. Als dann der Bundesgrenzschutz auch noch mit Infrarotgeräten ausgestattet wurde, um Asylsuchende aufzugreifen, schien es, als sollte die in Berlin gefallene

Mauer an der Oder neu errichtet werden. An einen Beitritt Polens zu NATO und EU war zunächst kaum zu denken. Die größte Barriere zwischen Deutschen und Polen stellte jedoch das Sprachproblem dar. Vorstellungen über das Denken und Fühlen ihrer Nachbarn besaßen nur die wenigsten Menschen. Dafür gab es Vorurteile zuhauf. Für die Märkische Oderzeitung war es

deshalb von Beginn an eine Herausforderung, zum Abbau dieser Barrieren beizutragen. Aber das war zunächst einfacher gesagt als getan. Denn auch in der Redaktion gab es niemanden, der die Sprache der Nachbarn wirklich gut beherrscht hätte. Die Berichte der Agentur-Korrespondenten aus Warschau drehten sich zumeist um die große Politik. Deshalb wurde die Stelle eines „Redakteurs für deutsch-polnische Nachbarschaft“ ausgeschrieben. Nach einem im wahrsten Sinne des Wortes Intensiv-Sprachkurs in Posen – als der einzige Teilnehmer war ich bei jeder Frage dran – begann ich 1992 mit den Recherchen östlich der Oder. Das Nachbarland war und ist eine riesige journalistische Fundgrube. Egal ob es um die Basar-Händler aus Slubice ging, die ihre Waren damals noch auf Klappbetten ausbreiteten; um die Entdeckung eines Zigeuner-Festivals in Gorzów oder um denAuftritt des Präsidenten Lech Walesa vorArbeitern, die um die Existenz ihrer Fabrik fürchteten – spannende Themen gab es überall. Freilich musste man wie viele andere Grenzgänger in Kauf nehmen, an der Oder oft in stundenlange Kontrollstaus zu geraten. Und das in einer Zeit ohne Handys und Internet. Heute mag man es kaum glauben, aber für die ersten polnischen Schüler, die an der Schule in Gartz (Uckermark) lernten, wurde der Zaun auf der Oderbrücke in Gry-

fino noch täglich von einem Grenzposten aufgeschlossen. Wenn dieser Posten seinen Einsatz vergaß, kamen 20 Schüler verspätet oder gar nicht zur Schule. Auch so manche Kriminalstory war hochspannend: Einige Deutsche, die behaupteten, dass ihnen in Polen das Auto gestohlen worden sei, hatten ihre Wagen in Wahrheit dort verkauft und wollten die Versicherung prellen. In einem Fall dienten MOZ-Fotos sogar als Beweismittel. In Kooperation mit polnischen Zeitungen entstand unter anderem eine Serie über die Oder – von deren Quelle im mährischen Bergland bis zur Mündung in die Ostsee. Der „Blick über die Oder“, die Ankündigung polnischer Veranstaltungen in der Wo?Hin!Beilage und die Berichte auf den Mantel- und Lokalseiten über deutsch-polnische Projekte und Probleme gehören längst zum MOZ-Standard. Und wenn auch zurecht beklagt wird, dass Deutsche und Polen noch immer ein großes Stück voneinander entfernt leben, empfehle ich doch manchmal, sich an die Zeit vor 20 Jahren zu erinnern. So ein Rückblick zeigt nicht nur, dass sich vieles verbessert hat. Er gibt auch Zuversicht für die künftige Entwicklung der Grenzregion. DIETRICH SCHRÖDER Unser Autor ist Redakteur für deutsch-polnische Nachbarschaft.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mit der MOZ auf Entdeckungstour Über 40 Schulklassen sind allein in diesem Jahr bei der Aktion „Schüler lesen Tageszeitung“ dabei / Von Karin Ernst Da wird in Töpfen gerührt, püriert, frittiert und schließlich lecker angerichtet. Oder man sitzt auf der Bühne inmitten des Orchesters, lauscht der Musik und den Geschichten aus dem Musikerleben, die Orchesterchef Howard Griffiths mit einer tüchtigen Prise Humor würzt. Über all das und noch viel mehr schreiben und malen die Mädchen und Jungen der MOZ-Aktion „Schüler lesen Tageszeitung“.

Ins Spiel gebracht werden diese Themen schon seit Jahren vom Energieversorger EWE. Während die Jüngeren lieber in bunten Bildern festhalten, was sie erlebten, sich wünschen oder welcher Film ihnen am besten gefiel, schreiben die Älteren auf, mit welchen Themen sie sich in der Zeitungsaktion der Märkischen Oderzeitung befassen. Den Auftakt zur Aktion gibt eine Projektstunde, in der das Vorha-

ben ausführlich besprochen wird – und natürlich vieles über die Zeitung und das Zeitungmachen zu erfahren ist. Wenn also im Unterricht statt der Bücher die Zeitung aufgeschlagen wird, so gehört auch das zur MOZ-Aktion „Schüler lesen Tageszeitung“.Vier Wochen lang können sich die Projektschüler über einen kostenlosen Klassensatz der Märkischen Oderzeitung freuen. Ihre eigenen Texte und Bilder finden die Mädchen und Jungen in der Kinderecke der MOZ und auf den Lokalseiten wieder. „Fahrradfahren“, „Nichtrauchen“ und noch allerlei rund um die Gesundheit – Anregungen, die die AOK Brandenburg als Projektpartner einbrachte – sind äußerst beliebte Themen, die gleich mehrere Klassen aufgriffen. Nicht zur vergessen „Henrietta“! Dieses Präventionsstück der AOK ist nicht mehr wegzudenken aus der Zeitungsaktion. Immer wieder malen und schreiben begeisterte Kinder über Henriettas lustige Erlebnisse im Zauber-Zirkuszelt. Auch ein Thema für die schreibenden Schüler: der ErdEtliche Schüler aus der Frankgaspokal der Schülerköche 2009 in der Europaschule in furter Kleist-Schule schilderten Werneuchen Foto: MOZ/Sergej Scheibe einen Besuch beim Brandenbur-

Um eine Sache wirklich zu erhellen, muss man sie von allen Seiten beleuchten. Der Märkischen Oderzeitung dabei viel Erfolg und herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum.

gischen Staatsorchester Frankfurt, zu dem die Musiker und der Energieversorger EWE gemeinsam eingeladen hatten. Mehrere Grundschulklassen malten zum Kochwettbewerb um den Erdgaspokal, und die Mädchen und Jungen der Schwedter Grundschule „Astrid Lindgren“ schrieben nach Besuchen im FilmforUM über ihren Lieblingsfilm. Zehntklässler der Eberswalder Nordend-Schule berichteten dagegen darüber, was sie im Kraftwerk ihrer Stadtwerke erlebten. Beide Stadtwerke, das Schwedter und das Eberswalder, unterstützen die Aktion seit Jahren. Eingeladen von Vattenfall – der Konzern klinkte sich in diesem Schuljahr ein –, gingen Schüler des Beeskower Rouanet-Gymnasiums auf Reisen, um über das Kraftwerk Schwarze Pumpe zu schreiben. 43 Klassen nutzen in diesem Schuljahr bisher die Chance, sich mit der MOZ zu befassen. Weitere haben sich angemeldet. Aktionszeit ist das ganze Schuljahr über. Unsere Autorin ist zuständig für Schüler lesen Tageszeitung: Hier sind es im Januar 2009 Marcus Bielau (l.) und Paul Jäkel von redaktionelles Marketing. der Sportschule in Frankfurt (Oder). Foto: MOZ/Dietmar Horn Infos unter kernst@moz.de

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

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Mittwoch, 17. März 2010

Geschichte trifft Party Die Brandenburger Blätter erzählen nicht nur, wie aus einem Berliner Pest- und Armenhaus das größte Klinikum Europas wurde oder wie General Wrangel mit einem markigen Spruch statt mit Gewehren eine Revolution beendete.Alle zwei Monate erinnern sie an Höhen und Tiefen, die Brandenburg erlebte, und an Menschen, die hier Besonderes geleistet haben oder die sich um den Erhalt des kulturellen Erbes bemühen. Die Brandenburger Blätter wollen zeigen, wie vielfältig und interessant die Geschichte und die Kultur dieses Landes sind.

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20 Jahre Märkische Oderzeitung

Mittwoch, 17. März 2010

Der Mann der 1000 Zeitungen Ob Neuer Tag oder MOZ: Peter Kaufmann aus Neuzelle hat sie alle! / Von Janet Neiser „Da drüben liegen die neuesten MOZen!“ Peter Kaufmann zeigt auf einen Stapel Zeitungen auf dem Boden seines Hauses in Neuzelle (Oder-Spree). Der 57-Jährige ist leidenschaftlicher Sammler und mittlerweile auch eine Art Archivar – von Geschichten und Geschichte. Hin und wieder zum Leidwesen seiner Frau Helma. „Es kam nämlich schon vor, dass ich die ganze Nacht hier oben verbracht habe“, erzählt Kaufmann. Um zu wissen, warum, reicht es schon, auf der Leiter zu stehen und den Kopf durch die geöffnete Holzklappe zu stecken, die in sein etwa 50 Quadratmeter großes Reich führt. Dort liegen vergilbte Schätze – in Regalen, Kisten und Koffern. Zeitschriften und Zeitungen, wohin das Auge reicht: die Frösi beispielsweise, Neuzeller Zeitung, Neuer Tag und Märkische Oderzeitung. Es riecht nach Druckerschwärze und Vergangenheit. „Momentan bin ich gerade dabei, die Beiträge der Märkische Oderzeitung mit Computer zu ar-

chivieren“, sagt Kaufmann. Mehr als 1000 Einträge habe er schon – doch es ist noch lange nicht Schluss. Zuvor hatte er die Zeitungsseiten lediglich in selbst gebauten Holzkisten verstaut und dann nummeriert. Besonders wichtige Beiträge wurden da nur als Stichwörter in etlichen Kalenderbüchlein verewigt.

Jeder Millimeter Platz ist einen Tag wert Im seltensten Fall hebt Peter Kaufmann allerdings die gesamte Ausgabe auf. „Ich schneide aus, was ich brauche“, sagt er. Schließlich ist jeder Millimeter Platz auf seinem Boden umgerechnet etwa einen Tag wert. Meistens bleibt am Ende nur der Lokalteil übrig. „Beim MOZ-Vorgänger Neuer Tag war das einfacher, da gab es nur eine Kreisseite“, seufzt er. „Da waren es fünf Zentimeter pro Jahrgang, heute ist es etwa

das Vierfache.“ Ein bisschen verrückt müsse man für so etwas sicherlich sein, gibt Kaufmann mit Blick auf die Zeitungsberge zu. Zumal er kein Archivar oder Wissenschaftler ist, sondern Chef einer Erd- und Tiefbaufirma. Aber er interessiere sich nun mal seit Kindheitszeiten für Geschichte – vor allem für die aus der Region. Schon sein Vater hat Zeitungen für die Nachwelt aufgehoben. Etliche davon befinden sich nun in der Schatzkammer von Kaufmann Junior. Der Neuzeller sammelt übrigens nicht nur des Sammelns wegen. „Ich schaue da auch wirklich Sachen nach“, betont er. Und dabei besteht immer die Chance, dass er über aus heutiger Sicht lustige, aber damals historisch bedeutsame Zeilen stolpert – wie vom März 1990. Da hieß es im Lokalteil Schlaube-Spree-Journal (heute Oder-Spree Journal) unter der Rubrik Stadtbilder aus Eisenhüttenstadt: „Die Straßen werden breiter gemacht in Erwartung großer Autos, die Preise für DDRWagen fallen fast täglich.“

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Die Zeitungen aus der Wendezeit seien aber nicht nur lustig. „Wenn man schaut, wer da was wollte, und was daraus geworden ist“, sagt Kaufmann und lächelt. Eins stößt ihm beim Lesen aber stets etwas bitter auf, und zwar, wenn für das Land Brandenburg der Begriff „Mark“ verwendet wird. Das sei historisch falsch. Die Mark Brandenburg als Markgrafschaft des Heiligen Römischen Reiches habe vom 12. bis ins 19. Jahrhundert bestanden – beispielsweise Neuzelle habe nie dazu gehört. „Das war die Lausitz.“ Aber mal abgesehen davon „gefällt mir die Märkische Oderzeitung schon richtig gut“.

29 Sammler aus Leidenschaft: Der Neuzeller Peter Kaufmann archiviert auf seinem Dachboden seit Jahrzehnten Zeitungsausschnitte – auch aus der MOZ. Foto: MOZ/Gerrit Freitag

Unsere Autorin ist Redakteurin in der Lokalredaktion Eisenhüttenstadt.

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